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DAS MAGAZIN
PREIS 2,50 EUR
Sport & Fernsehen
FUSSBALL EM & OLYMPIADE MIT DER NEUSTEN TV-TECHNIK
Kochen im Freien
REZEPTE UND ZUBEHÖR FÜR LAUE SOMMERABENDE
Kurztrips ins All
DIE ERSTEN ANBIETER FÜR WELTRAUMTOURISTIK
RUBRIK
Editorial/inhaltsverzeichnis
EDitorial
Inhalt
Der Ball ist rund, der
Bildschirm flach
SEITE 4 SPORT & TV
Home Entertainment und Sommer, wie geht das
zusammen? Bestens, meinen wir von media@home.
Denn die warme Jahreszeit bietet Freunden der anspruchsvollen Unterhaltung jede Menge Vergnügen.
Die Fußballeuropameisterschaft in der Schweiz und
Österreich sowie die Olympischen Spiele in Peking
sind zwei gigantische Fernsehereignisse. Mit den
immer besseren Flachbildschirmen sind wir zu Hause
jetzt noch näher dran als im Stadion. Und sogar
wenn die Sonne ins Zimmer scheint, bleibt das Bild
klar und scharf. Für das leibliche Wohl sorgen Sie
währenddessen an der frischen Luft. Kein geringerer
als der deutsche Profigrillmeister Sven Dörge hält
einige Tipps für Sie bereit.
Aber seien wir ehrlich: Natürlich ist der Sommer
auch die Zeit des Reisens. Ganz besonderes Fahrvergnügen auf dem Land garantieren die Custom
Bikes von Hollister’s, die wir in ihrer Werkstatt
besuchen. Musik- und filmbegeisterte Städtereisende entführen wir in die legendären Abbey
Road Studios in London. Und wer sein Leben
selbst zum Film machen möchte, der wendet
sich an einen der Anbieter von Weltraumreisen,
die wir Ihnen vorstellen.
Von der ersten Zeitlupe 1966 bis
zur integrierten Festplatte der neuen
Flachbildschirme heute war es ein weiter
Weg: Eine Geschichte der gemeinsamen
Entwicklung von Sport und Fernsehen.
SEITE 10 BOWERS & WILKINS
Abbey Road
Born to be styled!
SEITE 12 TONSTUDIO
SEITE 18 CUSTOM BIKES
Eine der Kultstätten der Popmusik sind die Abbey Road
Studios. Vierzig Jahre nach
den Beatles spielen heute
wieder die Größten des Pop
vor laufenden Kameras.
Der Luxus der Landstraße!
Unterwegs auf Motorrädern, die es nur einmal
gibt: zu Besuch bei
Hollister's im Schwarzwald, einem der weltweit
führenden Hersteller von
Custom Bikes.
SEITE 16 PIONEER
CD-DVD-Tipps
SEITE 22
SEITE 23 DENON
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Video-on-Demand
SEITE 24
Ganz gleich, was das Wetter bringen wird – für
Unterhaltung ist auch diesen Sommer ganz
bestimmt gesorgt.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihr Team von media@home
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Die Küche im Freien
SEITE 28 GRILLEN & CO.
Die Zeiten, da Grillen eine eher
ungesunde und schmutzige Angelegenheit war, sind vorbei.
Zu verdanken ist das raffinierten
neuen Grills und Rezepten.
Outer Space
SEITE 34
SEITE 32/33 SONORO/ELAC
SEITE 46
Lange dauert es nicht mehr,
bis die ersten Touristen ins
Weltall reisen. Und ihnen
wird Elegantes geboten:
Nicht nur beim Marktführer
Virgin Galactic sorgt das
edle Design der Flugobjekte für Vertrauen.
SEITE 48 METZ
SEITE 40 LOEWE
Phoenix Design
SEITE 42 DESIGNSTUDIOS
SEITE 44 BOSE
Titelfoto: Christoph Leniger
Vielen Dank an: Pioneer, Spectral, Adidas,
Ahorn-Sport-Park
Model: Gerd Trautmann
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Summer in the City
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SPORT & FERNSEHEN
Seit über 70 Jahren entwickeln sich Fernsehen und Sport gemeinsam immer
weiter. Heute sind sie nicht mehr voneinander zu trennen. Die FuSSballeuropameisterschaft in Österreich und der Schweiz und die Olympischen
Spiele in Peking sind Anlass, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen
und die neusten Entwicklungen auf dem Platz und an den Bildschirmen
vorzustellen.
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Bild im Fernseher: © adidas
Der Ball ist
rund, der Bildschirm flach
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SPORT & FERNSEHEN
1990
1970
Foto: © Eckhard Etzhold
1950
1980
1960
54 Jahre Fußball im TV
Vom „Wunder von Bern“
1954 zur Europameisterschaft
2008, von Schwarz-Weiß zu
HDTV: In Sport und Technik
ist über die Jahre wenig beim
Alten geblieben.
Neben der Größe und dem 16:9 Format,
das den Dimensionen des Spielfeldes besser
entspricht als das alte 4:3, zählen vor allem
Detailschärfe und Farbintensität. Für eine
besonders natürliche Abbildung auch sehr
schneller Bewegungen sorgt die 100 HertzTechnik. Diese verdoppelt die klassische Bildfrequenz, indem logarithmisch errechnete
Zwischenbilder eingesetzt werden. So kommt
es auch bei schnellen Schwenks zu keiner
Schlierenbildung. Für entsprechende Stadion-atmosphäre sorgen Surround-Anlagen,
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gemeinsam nahmen fiel bei den Olympischen Spielen in London 1948: Das
Fernsehen übertrug den olympischen
Sport erstmals in die Wohnzimmer. In
Großbritannien gab es damals rund
80 000 Fernsehgeräte, etwa eine
halbe Million Menschen sollen zugeschaut haben. Zuvor gab es bereits
zur Olympiade 1936 in Berlin die allererste Live-Übertragung der Fernsehgeschichte. Gesendet wurde jedoch nur
in insgesamt achtundzwanzig Fernsehstuben. Trotz der im Anschluss an den
Weltkrieg schnell voranschreitenden
Entwicklung des Fernsehens war aber
auch Anfang der Fünfziger Jahre noch
die Radioreportage das beherrschende
Format der Sportberichterstattung.
Herbert Zimmermanns „Aus, aus,
aus… aus. Das Spiel ist aus!“ stammt
aus der Radioübertragung des Berner
WM-Finales von 1954. Der Erfolg des
Fernsehens war da aber nur noch eine
Frage der Zeit. In Deutschland war es
der Moderator Rudi Michels, der die
neue Epoche einläutete. „Fernsehbild
widerlegt Rundfunkreportage“, schrieb der
Kicker bezüglich der Übertragung eines Spiels
Foto: © adidas
Bei der Eröffnung der Fußballeuropameisterschaft durch die Nationalmannschaften Tschechiens und der
Schweiz am 7. Juni im Basler St.Jakob-Park sind die Zuschauer näher am Ball als je zuvor. Im Stadion
hält sie keine Laufbahn auf Distanz
zum Geschehen. Zu Hause sorgt der
technische Fortschritt für packende
Stunden. Denn pünktlich zum Jahr
der Fußball Europameisterschaft
und der Olympischen Sommerspiele
in Peking sind Plasma- und LCDFernseher noch erschwinglicher
und dementsprechend beliebter
geworden. Etwa ein Drittel aller
Haushalte verfügt schon jetzt über
einen Flachbildschirm-Fernseher.
Viele Sportfans haben diesen mit
einer Surround-Anlage kombiniert
und sind so zu Hause und zugleich
mitten drin im Geschehen. Die gemeinsame Entwicklung von Fernsehtechnik und Sport hat damit einen
weiteren Schritt in Richtung Zukunft
gemacht. Noch nie waren die Bilder
so scharf, die Farben so intensiv und
die Bildschirme so groß.
mit denen die neuen Geräte bestens harmonieren. Ganz neu und wie für die Sportberichterstattung gemacht sind außerdem
die integrierten Festplatten, die es ermöglichen, das Spiel jederzeit anzuhalten, strittige
Szenen noch einmal anzusehen, unabhängig
von der Entscheidung der Bildregie. Es sieht
fast so aus, als näherte sich die Verbindung
zwischen Fernsehen und Sport langsam der
Perfektion. Dabei vergisst man schnell, wie
weit der Weg hierher war.
Den Startschuss zur rasanten gemeinsamen Entwicklung, die der Sport und das
Fernsehen im Zwanzigsten Jahrhundert
Herbert Zimmermanns „Aus,
aus, aus… aus. Das Spiel ist aus!“
stammt aus der Radioübertragung
des Berner WM-Finales von 1954.
der Deutschen Nationalmannschaft 1955 in
Moskau. Menschentrauben standen plötzlich
lieber draußen vor den Fernsehgeschäften,
um das Geschehen in den Stadien zu verfolgen, als zu Hause am Radio zu sitzen.
2008
2000
Foto: © adidas
Immer rund, aber zu jedem
Turnier in neuem Design: die
Bälle von adidas vom Telstar
der Weltmeisterschaft 1970
bis zum Europass 2008.
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SPORT & FERNSEHEN
SPORTJAHR 2008 (Auswahl)
14.5. UEFA Cup Finale
21.5. Champions League Finale
7.6. – 29.6. Fußball Europameisterschaft
8.6. Deutschland – Polen
12.6. Kroatien – Deutschland
16.6. Österreich – Deutschland
20.7. Formel 1: Großer Preis von Deutschland
8.8. – 24.8. Olympische Spiele in Peking
16.8. 100 Meter, Männer
17.8 Marathon und 100 Meter, Frauen
24.8. Marathon, Männer
15.8.– 17.8. Erster Spieltag Fußball Bundesligen
28.9. Formel 1: Großer Preis von Singapur (Nachtrennen)
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Foto: ullstein-bild Imagno
Zu Hause live dabei
In den 50er Jahren stand man
noch vor den Fernsehgeschäften. Mit HDTV ist man heute
im eigenen Wohnzimmer
näher am Geschehen als im
Stadion.
Bei der WM 1958 in Schweden wurde eine
Live-Übertragung aller Spiele zunächst noch
verboten. Man fürchtete, dass die Ränge
leer bleiben könnten. Auch 1962 aus Chile
gab es aus technischen Gründen noch keine
Livebilder in Europa. Erst 48 Stunden nach
Abpfiff trafen die Berichte ein. Noch einmal
war das Radio die wichtigste Informationsquelle. Bei der Weltmeisterschaft 1966 in
England war es dann aber soweit: Bis zu elf
Kameras berichteten von dreizehn Partien
live aus den Stadien. Zoom-Objektive zeigten
die Spieler aus der Nähe. Die Zeitlupe sorgte
im Nachhinein für Klarheit darüber, ob der
Schiedsrichter richtig lag oder nicht. In der
Leichtathletik konnte sich der Zuschauer
jetzt selbst ein Bild davon machen, welcher
Läufer als erster die Ziellinie überquerte.
Ausgerechnet beim bis heute umstrittenen
Wembley-Tor aber gab keine Zeitlupe Aufklärung. Das hinderte das Fernsehen jedoch
nicht daran, mehr und mehr Bedeutung für
den Sport zu gewinnen.
Die erste Weltmeisterschaft, die ganz im
Zeichen des Fernsehens stand, war die in
Mexiko 1970: Alle Spiele wurden via Satellit
in Farbe auch nach Deutschland übertragen.
Die Spiele wurden im Sinne der europäischen
Zuschauer in der Mittagshitze ausgetragen.
Adidas entwickelte den berühmten schwarzweiß gefleckten Telstar, der vor allem am
Schwarz-Weiß-Bildschirm besser zu sehen
war als seine monochromen Vorgänger. Die
Rote Karte, erst in diesem Jahr eingeführt,
bewahrte der Schiedsrichter in der Hosentasche auf, um auch diesbezüglich Irrtümer
am Bildschirm zu vermeiden. Außerdem gab
es tragbare Kameras und die Zeitlupe konnte
sofort eingeblendet werden.
Für die Entwicklung in Deutschland war
das dann folgende Turnier im eigenen Land,
1974, von besonderer Bedeutung. Jetzt stieg
die Masse der begeisterten Fußballfans auf
Farbfernsehen um. Die wachsende Bedeutung des Fernsehens prägte auch weiterhin
die Entwicklung des Sports: Zur WM 1978
in Argentinien wurden erstmals fernsehgerechte Stadien gebaut, der Rasen gestreift
gemäht, damit Abseitssituationen am Fernseher besser erkannt werden konnten, die
vergrößerten Rückennummern erleichterten
es, die Spieler zu identifizieren. Erstmals gab
es mehrere verschiedene Ansichten ein und
derselben Szene.
Mit diesem Stand der Technik war das
Potential des Fernsehers vorübergehend
ausgeschöpft. Erst die Weltmeisterschaft
in Deutschland 2006 brachte wieder neue
technische Entwicklungen: Aus der American
Football Übertragung wurde die grafische
Markierung von taktischen Situationen bei
der Halbzeitanalyse bzw. Nachbetrachtung
übernommen. Strittige Spielsituationen wurden mittels Computeranimationen, die z. B.
den Blickwinkel des Linienrichters simulieren,
nachgestellt. Außerdem kam der Zuschauer
jetzt uneingeschränkt in den Genuss der
virtuellen Abseitslinie und des 9,15 Meter
Kreises und der Einblendung der Tordistanz
bei Freistößen. Techniken, die seitdem leicht
abgeändert auch in der Leichtathletikberichterstattung zum Einsatz kommen, so
zum Beispiel die Markierung der vorgelegten
Entfernungen bei Speer-, Diskurs und Hammerwurf. Wirklich revolutionär aber war bei
der Weltmeisterschaft in Deutschland, dass
alle 64 Partien im hochauflösenden HDTVFormat und in 16:9 übertragen wurden.
Das Sportjahr 2008 bietet nun zahlreiche
Möglichkeiten, die Vorzüge der neuen Techniken zu genießen. Auch der häusliche Streit
darum, ob wirklich jedes Spiel in voller Länge
gesehen werden muss, verstummt angesichts
der wachsenden Vorliebe der Deutschen
für Zweit- und sogar Drittfernseher. Dass
diese schnell nicht mehr auf dem aktuellen
Stand der Technik sein werden, ist nicht zu
befürchten. Denn zwar kündigt sich die nächste Revolution bereits an, doch wird die den
Zuschauer nur indirekt betreffen: Seit Jahren
diskutiert, ist es womöglich nur eine Frage
der Zeit, bis auch die Schiedsrichter fernsehen dürfen und der Videobeweis Einzug in
die Stadien hält. Auch das lässt sich zu Hause auf einem großen Flachbildschirm dann
bestens verfolgen.
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RUBRIK & WILKINS
BOWERS
Der reine Klang
Nautilus™Röhrentechnologie
Eine der technologischen
Meisterleistungen bei der
Entwicklung des Nautilus™Lautsprechers an der
Bowers & Wilkins University
of Sound: die Röhrentechnologie, die ungewollte
Schallanteile von der Rückseite der Kalotte ableitet
und absorbiert, während
sich der „gute Klang“ vorne
frei verteilen kann. Heute
kommt die Nautilus™-Technologie in fast allen B&WLautsprechern zum Einsatz.
B&W Nautilus™
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Serie 600
Die neue Serie 600 bietet Spitzentechnologie zu
bemerkenswert niedrigen Preisen und ist sowohl
für den Stereo- als auch für den Heimkinobetrieb
bestens geeignet.
Let’s Zeppelin!
Seit seiner Markteinführung sorgt der Zeppelin weltweit
für Furore. Das audiophile Lautsprecher­system für den iPod
vereint modernste digitale Verstärker- und Prozessor­technik
sowie preisgekrönte Laut­sprecher­technologie von
Bowers & Wilkins. Der Zeppelin ­entlockt jedem ­­Musik­­­­­­­­ar­­chiv
einen exzellenten Klang – so kraftvoll, weiträumig und
detailreich, wie Sie ihn noch nie gehört haben.
B&W Zeppelin
2x 25 W für Hoch- und
Mittelton, integrierter
5-W-Subwoofer,
Hochglanz-Edelstahl­
gehäuse, audiokompatibel
mit iPhone, iPod touch
und allen iPods ab 3G,
inkl. Fernbe­dienung.
Der britische Lautsprecherhersteller Bowers & Wilkins arbeitet seit über
40 Jahren an der Entwicklung des perfekten Lautsprechers. Mit Erfolg.
Was haben Udo Lindenbergs Privatkino im
Hamburger Hotel Atlantic, die neusten
Modelle von Jaguar und die legendären
Abbey Road Studios in London gemeinsam?
Die Lautsprecher von Bowers & Wilkins und
ihren einzigartigen Klang. Ob im Studio, zu
Hause oder unterwegs im Auto, die Lautsprecher von Bowers & Wilkins sorgen
überall für ein authentisches und „livehaftiges“ Klangerlebnis.
Vor mittlerweile über vierzig Jahren
gründete John Bowers das Unternehmen mit
dem Ziel, die klangliche Reproduktion eines
aufgezeichneten Musikereignisses möglichst
realitätsgetreu umzusetzen. „Unser Ziel ist
es, Lautsprecher zu entwickeln, die dem Signal
weder etwas hinzufügen noch etwas wegnehmen – einfach den perfekten Lautsprecher!“,
beschrieb er seine Motivation. Darauf baute
die im High-End-Bereich weltweit führende
Lautsprechermarke auf. Der endgültige
Durchbruch gelang Anfang der achtziger Jahre: Mit ihrem Erscheinen ­wurde die Serie 800
zum Referenzlautsprecher in nahezu sämtlichen großen Aufnahmestudios der Welt,
allen voran die EMI Abbey Road Studios, in
denen Bowers & Wilkins bis heute den Maßstab setzt. Auch George Lucas vertraut in
seinen Skywalker Sound Studios auf die
Topmodelle der aktuellen Serie 800. Mit
Lautsprechern von Bowers & Wilkins hat man
so die Möglichkeit, Musik und Filme genau
so zu hören, wie es sich die Künstler und
Produzenten vorstellen.
Es war jedoch nie Sache von Bowers &
Wilkins, sich mit den erreichten Erfolgen
zufriedenzugeben. Kompromisslos wurde
weiter in die Entwicklung des perfekten Lautsprechers investiert. Von den zahlreichen
erstaunlichen Produkten, die das Forschungszentrum in Steyning verließen, ist das wohl
bekannteste die Nautilus™: eine schneckenförmige Lautsprecherskulptur, die 1993 nach
fünfjähriger Entwicklung im B&W-Forschungszentrum – der University of Sound – unter
großem Beifall auf den Markt kam. Experten
meinten: „Wahrscheinlich der beste Lautsprecher, der für Geld zu haben ist.“ Dass
schon allein ihr Design überzeugt, beweist die
Anwesenheit eines Exemplars im Museum of
Modern Art in New York. Entscheidend für die
Weiterentwicklung bei Bowers & Wilkins
waren aber die technischen Errungenschaften,
die in nahezu allen Lautsprechern der Folgegenerationen zur Anwendung kommen. So
unterschiedliche Produkte wie die Lautsprecher
der Serie 600 oder das iPod-Speaker-System
Zeppelin bieten dank Nautilus™-Technologie
bestechende Klangerlebnisse.
Doch auch diese Innovationen waren nicht
der letzten Schritte, die die Techniker und
Designer von Bowers & Wilkins machten. So
gelang mit der Entwicklung von Diamantkalotten-Hochtönern für die aktuelle Serie
800 ein weiterer technologischer Meilenstein.
Das Ergebnis ist für viele Experten der Branche
die beste Lautsprecherserie, die jemals
hergestellt wurde. Da aber auch der beste
Lautsprecher nur so gut ist wie die ihm zuarbeitenden Komponenten, ist es nur folgerichtig,
dass Bowers & Wilkins auch HiFi-Elektronik
der namhaften Hersteller Classé Audio und
Rotel vertreibt. Und auch beim Thema Heimkino werden neue Wege beschritten: Unter
der Marke ­PrivateMax bietet Bowers & Wilkins
auch die komplette Installation exklusiver
Privatkinos für zu Hause an.
Mehr Infos: www.bowers-wilkins.de
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TONSTUDIO
DER MYTHOS DES ZEBRASTREIFENS
DIE Londoner Abbey Road StudioS setzEN in Sachen Aufnahmetechnik seit 77 Jahren
Weltstandards. Heute SIND DIE traditionsreicheN TonstudioS, dIE durch die Beatles
weltberühmt wurdeN, als Multimediaunternehmen erfolgreich und bieteN Musikern
OPTIMALE ARBEITSBEDINGUNGEN.
„Zur Abbey Road?“, fragt der Barkeeper in dem kleinen Pub an der
Londoner Victoria Coach Station.
„Kein Problem.“ Dann erklärt er den
Weg. Detailliert und mit Sicherheit
nicht zum ersten Mal. Bemerkenswert
ist das, weil an der Abbey Road nicht
etwa die Queen residiert, sondern ein
Tonstudio. Das Tonstudio mit dem Zebrastreifen. Tausende Touristen pilgern Jahr
für Jahr zur Abbey Road. Hier wird seit
Jahrzehnten Musikgeschichte geschrieben.
Doch die ABBEY ROAD Studios leben nicht nur
vom Ruhm vergangener Zeiten. Seit vergangenem
Sommer spielen die Größten des Musikgeschäfts
in den legendären Hallen vor laufenden Kameras.
Die Sendung „Live from ABBEY ROAD Studios“ mit
Darstellern wie den Red Hot Chili Peppers, Jamiroquai, Iron Maiden, Massive Attack und vielen
anderen ist in über 100 Ländern erfolgreich. Am
Fernseher verfolgt man beeindruckt, wie die Bands
diskutieren, komponieren, arrangieren und aus Ideen
Songs entstehen. Und auch die, die zu Zeiten der Beatles
noch nicht einmal geboren waren, spüren den „Geist
und die eigenen Vibes der Studios“, wie die texanische
Sängerin Norah Jones es formuliert.
So haben es die legendären Studios wieder in die
Schlagzeilen geschafft. Der Ort, an dem einst die Beatles
und Pink Floyd residierten, ist zu einer Kultstätte des Pop
geworden. Hier tummeln sich nicht weniger Fans als in Elvis
Presleys Graceland oder an Jim Morrisons Grab auf dem
Pariser Père Lachaise. Der Mythos lebt. Der Grundstein des
dauerhaften Erfolgs ist jedoch nicht der Kult, sondern die
Arbeit, die hier erledigt wird: Nach wie vor stehen die Studios
für höchste Qualität und die bestmögliche technische Ausstattung. Heute ist die Abbey Road Nummer 3 eine der besten
Adressen für Filmvertonung, Postproduktion, Remastering und
Advanced Recording.
Weltweit führend war das Studio schon lange bevor die Beatles
1969 mit ihrem Album „Abbey Road“ den Zebrastreifen, die Straße
und dadurch auch die Studios einer breiten Öffentlichkeit bekannt
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Mehr Informationen zu den
Studios heute unter:
www.livefromabbeyroad.com
www.abbeyroad.co.uk
Die Beatles auf der Abbey Road,
Plattencover Abbey Road
EMI, 1969
Die Abbey Road heute
Das Studio heute mit Lautsprechern von Bowers & Wilkens
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TONSTUDIO
machten. Bereits 1929 hatte das Plattenlabel EMI die 16-ZimmerVilla gekauft, um sie in das erste ausschließliche Aufnahmestudio
überhaupt umzubauen. Der britische Komponist Sir Edward Elgar
dirigierte zur Eröffnung am 12. November 1931 das London Symphony Orchestra im Studio 1. Noch heute sind Soundexperten aus
aller Welt begeistert von den akustischen Qualitäten dieses Saals, in
dem kürzlich mit dreihundert Trommlern die Filmmusik zu Mel Gibsons
„Apocalyptico“ aufgenommen wurde. In der Zwischenzeit war hier
von Maria Callas bis Herbert von Karajan mit den Berliner Symphonikern, Shirley Bassey, Fred Astaire, Glenn Miller und Fats Waller fast
jede Größe aus der Musikbranche schon einmal zu Besuch.
Doch an keinen der prominenten Gäste erinnert man sich so wie
an die Beatles, deren Erfolg im kleineren Studio 2 seinen Lauf nahm.
Hier quartierten sie sich oftmals tagelang ein. Zu verdanken waren
diese für die Geschichte der Popmusik wegweisenden Sessions dem
Von links nach rechts:
Der Eingang zu den Studios
Die Beatles mit George Martin (2x)
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Jason Kay von Jamiroquai
Norah Jones
Anthony Kiedis, Red Hot Chili Peppers
Produzenten George Martin, der bereits seit den Fünfzigerjahren
in den Studios tätig war. Im Sommer 1962 begegnete er den fünf
jungen Männern aus Liverpool, und beherbergte sie in den folgenden
sieben Jahren als Stammgäste im Westen Londons. Sie spielten einen
Nummer 1-Hit nach dem anderen ein. Im Juni 1967 anlässlich der
Show „Our World“ – der weltweit erste Lifeschaltung via Satellit –
sahen rund 400 Millionen Fernsehzuschauer den imposanten Saal
des Studio 1 und hörten den Song „All you need is love“, bei dem die
Beatles von einem 13-köpfigen Orchester begleitet wurden.
Die Ansprüche der Musiker bei der Produktion des SergeantPepper-Albums waren es, die den Techniker Ken Townsend dazu
brachten, das traditionelle Vierspuraufnahmeverfahren durch „Artificial Double Tracking“ auf acht, sechzehn und schließlich vierundzwanzig Spuren zu erweitern. Die beiden Beatles-Alben des Jahres
1968, „Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ und das „White Album“,
vermitteln einen Eindruck davon, wie eng Technik und Kreativität bei
der Produktion zusammenwirkten. Die nächste experimentelle Phase
leitete die nächste Hausband der Studios, Pink Floyd ein. Im März
1973 erschien das Album „The Dark Side of the Moon“, das sich 391
Wochen in den Top 200 der Albumcharts halten sollte.
Mit Bands wie Queen, Spandau Ballet und den Simple Minds waren
auch die Siebzigerjahre eine Erfolgsgeschichte. Der nächste Quantensprung folgte Anfang der Achtziger mit George Lucas: Er vertonte mit
dem Filmkomponisten John Williams seinen ersten „Star-Wars- Film“
an der Abbey Road. Zu diesem Zeitpunkt meldete sich auch der technische Fortschritt wieder: Der Lautsprecherhersteller Bowers & Wilkins
lieferte mit seiner Serie 801 Referenzlautsprecher von sensationeller
Qualität. Es folgten weitere Erfolge wie die von Michael Kamen komponierte Filmmusik zu „Brazil“ und der mit neun Oskars, Golden Globe
und Grammy ausgezeichnete Film „Der letzte Kaiser“. Die neue Firma
Anvil-Abbey Road Screen Sound schaffte es, die Studios langfristig
in der Filmbranche zu etablieren. 1996 folgte mit Abbey Road Interactive eine weitere Neugründung mit dem Schwerpunkt interaktiver
Unterhaltungsmedien.
Am Ende des Jahrtausends besuchten drei alte Bekannte die
Studios noch einmal: John Williams, Steven Spielberg und George
Lucas produzierten die gesamte Tonspur von „Star Trek Episode 1“, ohne die Studios verlassen zu müssen. Heute produziert
Georg Lucas in seinen eigenen Skywalker Studios in Kalifornien.
Dafür spielen die Stars der Popmusik wieder live an der Abbey
Road. Die Liste der Bewerber ist lang. Eine Gage gibt es nicht. „Es
ist einfach großartig hier zu sein“, meint Norah Jones. So ist das
mit Kultstätten. „Seien Sie vorsichtig auf dem Zebrastreifen“, sagt
der Barkeeper. „Noch fahren da Autos.“
Filmvertonungen (AUSWAHL)
1980 Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück
1981 Indiana Jones: Jäger des verlorenen Schatzes
1983 Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
1985 Brazil
1986 Alien
1987 Der letzte Kaiser
1991 Der König der Fischer
1993 Der Mann ohne Gesicht
1994 Interview mit einem Vampir
1995 Apollo 13, Braveheart
1996 Carla’s Song
1997 Deep Impact
1999 Eyes Wide Shut, Notting Hill, Star Wars: Episode I
2000 Shrek
2001 Herr der Ringe: Die Gefährten
2002 Harry Potter und der Stein der Weisen, Der Herr der Ringe: Die zwei Türme, Star Wars: Episode II
2003 Lara Croft Tomb Raider,
Der Herr der Ringe: Die Wiederkehr des Königs
2004 In 80 Tagen um die Welt,
Harry Potter und der Gefangene von Azkaban
2005 Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith
2007 Harry Potter und der Orden der Phoenix, Spider-Man 3
The Beatles
Proben im Studio 2, 1969
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RUBRIK
PIONEER
PDP-LX5080D KURO, 50-Zoll-Plasma-TV mit DVB-TDigitaltuner, auch in 42 Zoll erhältlich als PDP-428XD.
Wer zu Hause ins Kino gehen will, kann sich einen Kinosaal bauen
lassen oder sich auf zehn Jahre Forschungs- und Entwick­lungsarbeit
bei Pioneer ver­­lassen. Wer sich für Letzteres ent­­scheidet, kommt
außerdem in den Genuss eines edlen Design­objektes, das jeder
Wohnland­schaft eine besondere Note ver­leiht. Zehn Jahre hat
Pioneer investiert, um KURO zu entwickeln. Einen Flachbild­schirm,
der Sie Filme auf eine ganz neue Art und Weise erleben lässt.
DVR-LX60 1.080 p-Premium-DVD-Recorder mit 250-GB-Festplatte
BDP-LX70A Premium-Blu-ray-Disc-Player
VSX-LX60 Mehrkanalreceiver
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media@home_DAS MAGAZIN
Intensität und Detailreichtum
Der Name KURO (japanisch für „schwarz“) benennt die heraus­
ragende Stärke des Gerätes: seine einzigartigen Schwarzwerte, durch
die Farben noch intensiver und Bilder noch detailreicher dar­gestellt
werden. Sowohl der PDP-428XD, eines der HD-ready-Modelle, als auch
das Flaggschiff der Reihe, der Full-HD-Screen PDP-LX5080D, bieten
neben dem hervorragenden Bild einen in­tegrierten DVB-T-Digitaltuner
und eine Vielzahl von Anschluss­möglichkeiten. So harmonieren die
Zusätzlich zum KURO, der neuen Generation von Plasmabild­schirmen,
bietet Pioneer alle weiteren Komponenten für Heimkino der Extraklasse.
Beste Voraussetzungen für absoluten Film­genuss in Bild und Ton.
GANZ PRIVAT
GANZ GROSSES KINO
edlen Geräte nicht nur dank ihrem glänzenden Klavierlackfinish perfekt
mit den ergänzenden Kom­­­po­nenten von Pioneer.
Authentisch und netz­werk­fähig
Der große KURO zum Beispiel bietet ge­mein­sam mit dem Pre­miumBlu-ray-Disc-Player BDP-LX70A kaum zu übertreffende Qualität und
umfassenden Kom­fort. Beide Geräte unter­stützen die neue „HD digital
film direct“-Technologie. Das heißt: Sie sehen am Fernseher dreimal
24 Bilder pro Sekunde, genau wie im Kino. Außerdem können Sie von
Ihrem Server oder PC aus über den DLNA-kompa­tiblen Player Bildund Audiodaten streamen.
Digitaler Lifestyle im Wohn­zimmer
Noch einen Schritt weiter in Rich­tung digi­taler Zukunft geht der
Premium-DVD-Recorder DVR-LX60. Er bietet mit seiner 250-GBFestplatte Platz für bis zu 711 Stunden Auf­nahme. Als multimediales
Mediencenter kommt er außerdem mit fast jeder Art von externem
Me­di­um zurecht. Und all das in be­ster Qualität, unabhängig vom
Quellmedium. Denn der DVR-LX60 verfügt über die Fähigkeit zum
Scaling bis zu 1.080 p über HDMI.
High Definition für die Ohren
Der Soundtrack gewinnt bei der Produktion von Filmen zu­nehm­end
an Bedeutung. Deshalb hat Pioneer mit dem Premiumreceiver VSXLX60 eine Klang­quelle entwickelt, die den Quali­täten des KUROs in
nichts nach­steht und das High-Definition-Heim­kino komplettiert. Mit
Dolby TrueHD, Dolby Digital Plus und DTS HD Master Audio Codecs
ga­ra­ntiert er unkomprimierte und verlustfreie Audioqualität. Mit der
THX-Select2-Zertifizierung bietet er besten Klang auf sieben Kanälen,
bei Film, Musik und Video­games. Das über­zeugt auch die Profis: Die
berühmten Air Studios in London haben den VSX-LX60 mit ihrem
Gütesiegel für lupenreine Klangqualität aus­gezeichnet.
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CUSTOM BIKES
Born to be styled!
„Wenn man draufsitzt, spürt man, da lebt was.“ Volker Sichler
Die Gemeinde Zimmern im Schwarzwald und das kalifornische Örtchen Hollister haben auf
den ersten Blick nur eins gemeinsam: Viel ist hier anscheinend nicht los. Aber der Schein trügt:
So wie in Kalifornien entlang der San-Andreas-Verwerfung immer wieder die Erde wackelt,
birgt auch die Schwarzwaldregion Erschütterungspotential. Und das liegt nicht allein an den
Erdplattenverschiebungen im Oberrheingraben, sondern auch an den Kunden des weltberühmten
Konstrukteurs von Custom Bikes der Marke Hollister’s mit ihren PS-starken Feuerstühlen.
Was genau passiert da in Zimmern an der L 423, wenige Kilometer entfernt von der Bodenseeautobahn A 81? In einem ehemaligen Schweinestall werden zweirädrige Traummaschinen
für bis zu 100.000 Euro gebaut, für „Individualisten, die auf das Extravagante stehen“, wie
Firmengründer und Chef Volker Sichler seine Kundschaft charakterisiert. Und zwar für
„Männer und Frauen“. Für saudische Prinzen genauso wie für niederrheinische Bürokauffrauen,
ab 35.000 Euro aufwärts.
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HOLLISTER‘S EXCITE limited Edition No 01
BESITZER
STANDORT
KONSTRUKTEUR
BAUJAHR
BAUZEIT
PREIS
MOTOR
BAUJAHR
VERGASER
ZÜNDUNG
HUBRAUM
GÄNGE
KUPPLUNG
BEREIFUNG
TANK
ÖLTANK
ELEKTRIK
RAHMEN
AUFHÄNGUNG
LACKIERUNG
Hollister‘s MotorCycles
Deutschland
Hollister‘s MotorCycles
2002/03
6 Monate
Unverkäuflich
100 REV TECH
REV TECH 2003 Typ Evolution fullpolished Hd Original
MIKUNI
HI 4 Dual Fire
1.670 ccm³
6
Hydraulik REV TECH
Hollister's (4"x18" & 10"x18")
Hollister`s Style Aluminium Body Work
Hollister's
MBC Controller
Hollister's 38 Rake 5" Stretch
Progressive AIR Susp. Chrom
Spezial Effect Liquid Silver
media@home_DAS MAGAZIN
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CUSTOM BIKES
TANGO
FAGUS
Volker Sichler wurde von vielen für verrückt erklärt, als er Anfang
der Achtzigerjahre im Schwarzwald anfing, so genannte Custom
Bikes zu produzieren, zweirädrige Designobjekte nach individuellen
Wünschen der Kunden. Gebrauchte Maschinen der Kultmarke Harley
Davidson zu importieren, umzubauen und weiterzuverkaufen, das
klang noch nachvollziehbar. Aber in Deutschland selbst Kultmaschinen
zu bauen, wie es sie vermeintlich nur in den USA geben konnte? Die
Kritiker sind schnell verstummt. Hollister’s exportiert heute in die
ganze Welt. Das Modell Excite wurde mit dem red dot design award
ausgezeichnet, die Phantom in den USA zum schönsten Motorrad
der Welt gewählt.
20
media@home_DAS MAGAZIN
CUSTOM TWIN
ROOSTER
INDIGO
Das Geheimnis des Erfolges ist so geheim nicht. Sichler setzt
schlicht kompromisslos auf Qualität und auf Nähe zu seinen Kunden.
„Jeder hat seine Vorstellung von einem Motorrad“, weiß er und bemüht sich, seinen Kunden genau diese Vorstellung zu erfüllen. Und
zwar in Form und Funktion. Denn das Problem vieler Custom Bikes
ist, dass sie oft mehr fürs Auge als fürs Fahren gemacht sind. Hollister’s
hingegen funktionieren genauso gut, wie sie aussehen. Und darauf
kommt es schließlich an.
Darum ging es in den 1940ern auch den ersten Bikern, die sich
ihre ganz eigenen Motorräder, ihre Chopper (von engl. to chop =
abhacken), bauten. Sie entfernten alles Überflüssige, um noch schneller
PINK PANTHER
SILVERSTONE
PHANTOM
unterwegs zu sein, und widmeten sich zusätzlich der Verschönerung,
vor allem dem Polieren und Verchromen. Und all das nahm seinen
Anfang in dem gut 9.000 Kilometer entfernten Örtchen Hollister.
Volker Sichler hat seine Firma natürlich nicht aus geologischem
Interesse so benannt, sondern weil er sich in der Tradition der ersten
Biker sieht. Am 4. Juli 1947 gab es in Hollister im Anschluss an ein
Rennen mit umgebauten Motorrädern eine wilde Keilerei, die die
Chopper berühmt machte. Ein Biker landete mit seiner Maschine auf
dem Cover des Time Magazines. Der erste echte Biker-Film, „The
Wild One“ (Der Wilde) mit Marlon Brando in der Hauptrolle, bezog
sich ebenfalls auf diese Ereignisse. Die Fangemeinde derer, die auf
EXCITE 2
EXCITE 1
ihren zwei Rädern die Freiheit fanden, wuchs. Als 1969 der Kultfilm
„Easy Rider“ in die Kinos kam, gab es kaum noch jemanden, der sie
nicht kannte, die extravaganten Feuerstühle mit den hohen Lenkern
und tiefen Sitzen. Die braven Bürger in den USA meinten zu wissen,
dass man seine Töchter und sich selbst besser in Sicherheit brachte,
wenn man das Knattern eines offenen Auspuffs hörte. Das Klischee
vom harten Biker war geboren. Von dem sind die Kunden von Hollister’s
weit entfernt. Ihre Gefährte lieben sie deshalb nicht weniger.
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RUBRIK
CD/DVD-TIPPS
Control
Das Leben des Ian Curtis
11.02.2008, Momentum Pictures
Regie: Anton Corbijn
Darsteller: Sam Riley, Samantha Morton,
Alexandra Maria Lara
© 2008 Momentum Pictures
Demolierte Hotelzimmer, Schlägereien und Drogenexzesse – britische
Jungmusiker verteidigen bis heute ihren Ruf als Angry Young Men.
Doch das ist nur eine Spielart des britischen Pop: In seinem Porträt von
Ian Curtis, dem 1980 verstorbenen Sänger der Band „Joy Division“,
erinnert Anton Corbijn daran, dass auch die Traurigkeit eine britische
Tugend war. Eindrucksvolle Schwarz-Weiß-Bilder entführen in eine Zeit, als
noch nicht wütend gerappt, sondern verzweifelt schön gesungen wurde.
Der Streit um die Nachfolge
der DVD als Speichermedium
für hochauflösende Filme ist
entschieden. Unter anderem
die Entscheidung wichtiger
Studios, ihre Filme nur noch
auf Blu-ray Discs zu veröffentlichen, hat dazu geführt, dass
die Produktion von HD-DVDPlayern nun einstellt wird. Ein
anderes Konkurrenzformat zur
Blu-ray Disc ist nicht in Sicht.
Zö g e r lich e Fre u n d e d e r
scharfen Bilder können also
endlich wieder auch in ihre
Filmothek investieren.
Mark Ronson
22.06.2007
Sony BMG International
© 2008 Sony BMG
Version
„Version“ ist ein Meisterwerk, für das Mark Ronson, der britische
Starproduzent mit Wohnsitz in New York City, seine Lieblingssongs
kongenial neu interpretiert hat. Ronson ist Pop-Voyeur und Experimentalist, er bewundert die Originale und er arbeitet mit ihnen, er
huldigt ihrer Einzigartigkeit und Brillanz und er verpasst ihnen ein
atemberaubendes neues Gewand – und spart dabei nicht an lebensbejahend schmetternden Bläserarrangements. Ohne „Version“ geht
in diesem Sommer gar nichts.
DIE ERMORDUNG DES JESSE JAMES DURCH
DEN FEIGLING ROBERT FORD
29.02.2008, Warner Home Video
Regie: Andrew Dominik
Darsteller: Brad Pitt, Sam Rockwell,
Casey Affleck © 2008 Warner Home Video
Identität
Ein knappes Dutzend Filme über
Jesse James gibt es bereits. So
nah wie dieses zum Teil sehr stille
Porträt ist dem Revolverhelden
jedoch noch keiner gekommen. Mit
vierunddreißig Jahren steht er am
Ende seiner sagenumwobenen
Karriere. Einen Coup will er noch
wagen, dann soll Schluss sein.
Schon der Titel des Films lässt keinen
Zweifel daran, dass der Eintritt in
die Rente nicht wie geplant vonstattengehen wird. Dadurch bleibt
umso mehr Zeit für ein packendes
Porträt eines zweifelnden Verbrechers und seines Mörders.
Goldfrapp
Seventh Tree
22.02.2008 Mute, EMI © 2008 EMI
„Seventh Tree“, das bereits vierte
Album der experimentierfreudigen
Briten, gleicht einer Flucht weit weg
von den Tanzflächen, weg von Pop
und Glam. Dafür gibt es Psychedelia
mit versponnenen Sounds, Streichersequenzen, akustischem Folk und
viel dezenter Elektronik.
Bajofondo
Mar Dulce
2007
Emarcy Records
© 2007 Universal Music
03.04.2007
Sony Pictures Home Entertainment
Regie: James Mangold
Darsteller: John Cusack, Ray Liotta
© 2007 Sony Pictures Home Entertainment
Zehn Menschen, die sich noch nie zuvor gesehen haben, finden während
eines Unwetters Zuflucht in einem heruntergekommenen Motel in Nevada. Doch die Herberge ist alles andere als sicher. Ein grausamer Countdown setzt ein, bei dem ein Gast nach dem anderen auf brutale Weise
zu Tode kommt. Als auch noch die Leichen verschwinden, entdecken die
Überlebenden, dass hinter ihrem Zusammentreffen ein Plan steckt. Ein
packend erzählter Psychothriller, dessen Schock-Momente noch lange
in Erinnerung bleiben.
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media@home_DAS MAGAZIN
Den Pionieren des elektronischen
Tangos vom Rio de la Plata gelingt
auf ihrem neuen Album ein weit
über den Tango hinausgehendes
Crossover traditioneller und zeitgenössischer Musikstile aus Argentinien und Uruguay. Sehr vielseitig,
sehr kraftvoll, sehr überraschend.
Revolverheld
Helden
22.06.2007
Columbia, Deutschland
© 2008 Sony BMG
Der offizielle DFB-Fansong, die
designierte Stadion- und Fanmeilen-Mitsing-Hymne, auch für
zu Hause. Ein Muss für alle, die
Deutschland mit zum Titel singen
möchten.
DENON
Das Zentrum der
High Definition
Der DENON AVR-4308 bietet Multikanal- und StereoKlang
der absoluten Spitzenklasse, ein Bildmanagement auf
High-Definition-Niveau, gigantische Anschlussvielfalt
und eine beispielhafte Benutzerfreundlichkeit.
DENON AVR-4308
7.1-High-Definition A/VReceiver mit D. D. S. C. HD,
1.080p Scaler, Ethernet,
W-LAN, USB und iPod ready.
Volldiskrete 7-Kanal-Endstufe mit 170 Watt (6 Ohm,
DIN) pro Kanal. Lieferbar in
Schwarz und Silber.
„High Definition“ – zwei Worte, die Glanz in die Augen jedes
Heimkinokenners zaubern. Denon hat es sich zur Aufgabe gemacht, die faszinierenden hochauflösenden Bilder mit dem entsprechenden hochauflösenden Klang (Dolby TrueHD und DTS
HD) zu versorgen und die immer komplexere Technik benutzerfreundlich zu gestalten. Der AVR-4308 löst diese Aufgabe souverän
und überzeugt als vielseitiges Multimediacenter.
Das beste fürs Bild
Der knapp 20 Kilogramm schwere „perfekt ausgestattete LuxusReceiver“ (Audio 2/2008) lässt beim Bild keine Wünsche offen und
holt aus allen bewährten Audio- und Videoquellen das Beste heraus.
Hochauflösende Videosignale werden unterstützt mit verbesserter
Farbauflösung (Deep Colour) und erweitertem Farbraum xvYCC (HDMI
1.3a). De-Interlacing und Scaling sämtlicher analoger und digitaler
Eingangssignale mit bewährter Faroudja-DCDi-Technologie bis 1.080 p
erreicht ergänzen die technische Ausstattung. Besonders wichtig: Auto
LipSync (HDMI 1.3a) synchronisiert Bild und Ton automatisch.
Anschlussfreudig netzwerkfähig
Die vielseitige A/V-Steuerzentrale ist ausgestattet mit gleich vier
HDMI-1.3a-Eingängen und zwei Ausgängen, Decodern für die klanglich
begeisternden High-End-Multikanaltonformate wie Dolby TrueHD und
DTS-HD Master und einem DAB-Tuner für Digitalradio-Empfang und
Benutzeroberfläche GUI
Fernbedienung
Microphon
UKW/MW-Tuner mit RDS. Für die Wiedergabe von Audiodateien und
Fotos (JPEG), die auf USB-Sticks oder Festplatten gespeichert sind, gibt
es zwei schaltbare USB-Eingänge. Die Dock Control ermöglicht auch
eine einfache iPod-Integration (mit optionaler ASD-1R). Über WirelessLAN-Netzwerke (WLAN, Wi-Fi) und Ethernetanschluss erschließt sich
die ganze Welt des Internetradios mit Tausenden von Stationen und der
Zugriff auf Songs und Fotos, die auf PC oder Mac abgelegt worden sind.
Vielseitig benutzerfreundlich
Entscheidend bei so viel technischer Brillanz ist, dass die Benutzerfreundlichkeit nicht zu kurz kommt. Und auch hier setzen die Entwickler
von Denon Zeichen: Mit der komplett neu konzipierten graphischen
Benutzeroberfläche (GUI), der sehr aufgeräumten Rückwand und zwei
praktischen Fernbedienungen werden die multimedialen Möglichkeiten
des Receivers für jeden beherrschbar.
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VIDEO-ON-DEMAND
Video
à La
Carte
Wer einen DSL-Anschluss hat, holt sich heute
die Videothek seiner Wahl übers Internet
ins Wohnzimmer. Selbst HDTV-Pioniere finden
mittlerweile entsprechende Qualität bei
einigen Anbietern.
Eine gigantische Videothek, an sieben Tagen
die Woche 24 Stunden geöffnet. Kein lästiges
Zurückbringen, kein nächtlicher Gang durch
den Regen, kein Ärger darüber, einen Film zu
wenig oder zu viel ausgeliehen zu haben oder
den gewünschten Film nicht zu finden. Keine
teuren Disc-Käufe von neu erschienenen Filmen
und keine verschenkten Regalmeter zu Hause.
Was bis vor kurzem nur Traum von Filmbegeisterten und Vision von Home Entertainment
Entwicklern war, ist mittlerweile auch in
deutschen Wohnzimmern Wirklichkeit. Das
Zauberwort: „Video-on-Demand“, die Möglichkeit digitales Videomaterial auf Anfrage über
das Internet herunterzuladen und zu behalten
(Download-to-own) oder über für begrenzte
Zeit anzusehen (Pay-per-View).
TV-Highlights und Kino-Klassiker
Wer fürchtet, seine Abende deshalb am
Computer sitzend verbringen zu müssen, kann
beruhigt sein. Mit einer Set-Top-Box nutzt man
anstelle eines Computers oder Laptops auch
den heimischen Fernseher und genießt Kinofilme
und Serien auf dem großen Bildschirm.
Möglich gemacht hat das die immer größere
Durchdringung des Marktes mit schnellen
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media@home_DAS MAGAZIN
Breitbandzugängen. Die Bundesnetzagentur
gibt an, dass die Anzahl betriebsfähiger DSLAnschlüsse knapp 19 Millionen am Ende des
Jahres 2007 betrug. Zahlreiche legale OnlineVermarktungsplattformen bieten die Möglichkeit, so auf eine kaum noch zu überschauende
Auswahl an Klassikern, Blockbustern und Serien
zuzugreifen.
Erst im Netz, dann im Kino
Es sieht so aus, als hätte die Filmindustrie
tatsächlich aus den Fehlern der Musikindustrie
gelernt und von Anfang an auch auf den immer
wichtigeren digitalen Distributionsweg
gesetzt. Die ersten Kinofilme zum legalen
Downloaden über das Internet gab es schon
2001. Schon 2006 gingen die ersten Filme
zeitgleich zum Kinostart online. Manche
Produktion erscheint im Netz jetzt sogar ganz
legal schon vorab. Ein Trend, der sich in den
kommenden Jahren noch verstärken wird und
den Filme-Download-Markt für Verbraucher
immer attraktiver macht. Die größten Anbieter
in Deutschland sind zurzeit Maxdome, Arcor,
Videoload und Anixe HD. In der Regel steht
das bezahlte Filmmaterial für vierundzwanzig
Stunden zur Verfügung.
Mit einer Set-Top-Box steuert
man Filme und Serien direkt
über den Fernseher.
KINO UND TV AUF FESTPLATTE
Wer einen HDTV-fähigen Fernseher besitzt,
kann dessen Leistung schon jetzt voll ausnutzen:
Anbieter wie Videoload oder Anixe HD bieten
Filme in höchster Auflösung an. Auch einige
TV-Sender stellen ihre Programminhalte via
Internet zur Verfügung. Für das Speichern der
Daten, wie es zum Beispiel das Warner-Portal
in2movies anbietet, ist natürlich eine zusätzliche
Gebühr zu zahlen. Mit appleTV wird in naher
Zukunft ein weiterer Big Player mit einer
eigenen Technik auch das Angebot an
speicherbaren Filmen auf dem deutschen Markt
erweitern. Filme und Musik bezieht man hier
aus einer einzigen Quelle.
Video-on-Demand (VoD)
Digitales Videomaterial auf Anfrage über
das Internet herunterladen und behalten
(Download-to-own) oder über für
begrenzte Zeit ansehen (Pay-per-View).
Filme aus dem Netz gibt es unter:
Maxdome
| www.maxdome.de
Arcor VoD
| www.arcor.de/vod
Videoload
| www.videoload.de
Anixe HD | www.anixehd.tv
Ohne Set-Top-Box sucht
man am im Webportal
des jeweiligen Anbieters
(hier maxdome) nach den
gewünschten Inhalten.
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GRILLEN & CO.
TØNDEGRILL
Der TØNDEGRILL von eva solo zeigt, wohin sich die Küche im Freien entwickelt: Das elegante
Designobjekt lässt sich mit Gas oder Kohle mit und ohne Deckel beheizen. Ohne Rost dient
das „Grillfass“ als Feuerstelle, mit einer Abdeckplatte als Beistelltisch. Sogar gesundheitsbewusste Lagerfeuerromantiker kommen auf ihre Kosten.
6
5
4
3
2
1
1
2
3
4
5
6
AUFBAU TØNDEGRILL
Gasbehälter
Aschewanne
Kohlenbecken
Grillrost
Tischplatte
Deckel
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INDIREKTE HITZE
Beim Grillen unter einem
Deckel bei indirekter Hitze
(Barbecue) gart das Grillgut
langsam bei niedriger
Temperatur und bleibt
saftig und zart.
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DIREKTER HITZE
Auf direkter Hitze werden
Grill-Klassiker wie Steaks
und Würstchen scharf
angebraten und entfalten
am besten ihren Geschmack.
Die Küche im Freien
Elegante Grills und innovative Grillmeister
mit gesunden Rezepten machen LifestyleGrillen zum kulinarischen Trend
Nein, mit den Grillgelagen im berüchtigten gallischen Dorf hat das wenig gemein, was Grillmeister unserer Tage unter freiem Himmel zaubern. Keine gigantischen Wildschweine werden
da mehr zwischen altertümlichen Fackeln auf offenem Feuer geröstet. Nichts mehr ist zu spüren
von urtümlicher Ausschweifung. Stattdessen sitzen auf eleganten Gartenmöbeln Genießer der
leichten und vielfältigen modernen Küche. Scampis, mariniert in Limonen-Öl, garen bei indirekter
Hitze neben bunten Gemüsespießen und saftigen Wassermelonenfilets. Sven Dörge, Deutscher
Profigrillmeister und Inhaber der Berliner Barbecue Company, serviert seinen Gästen zum
Nachtisch mit Minze gewürzte Ananas (siehe Interview). Von Wildschwein und fettigen Fingern
keine Spur. Armer Obelix. Er bliebe genauso außen vor wie damals der Barde Troubadix.
Ganz so weit sind wir aber noch nicht. Nach wie vor werden auch saftige Steaks und knackige
Würste geschätzt, nur wird vieles den gehobenen Ansprüchen an Design, Komfort und Ernährung
angepasst. Grund hierfür ist, dass wir unser Leben auch im Alltag mehr und mehr ins Freie
verlegen. Dementsprechend viel Wert wird schon seit einiger Zeit auf die Gartenmöbel gelegt –
und jetzt auch auf die Gartenküchen.
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GRILLEN & CO.
JE WENIGER GRILL, DESTO MEHR FEUER
Für Minimalisten und Traditionalisten gilt nach wie vor: je weniger
Grill, desto mehr Feuer. Entscheidend ist für sie die Glut und nicht das
Drumherum. Ihre Geräte sind die einfachen Rechtecke oder Runde aus
dünnem Blech mit knapp bemessenem Windschutz und einem rudimentär
höhenverstellbaren Rost. Das Ganze auf drei Beinen irgendwo zwischen
Knie und Hüfte angesiedelt. Gesundheitlich bedenklich oder gefährlich
sind diese klassischen Campinggrills nicht. Möchte man nur Steaks und
Würste zubereiten und hat keine großen Ansprüche an das Design,
kann man es dabei belassen. Man muss aber nicht.
Wer etwas mehr Design sucht, auf Lagerfeuerromantik jedoch nicht
verzichten will, wird bei Manufaktum fündig. Sehr schlicht und sehr edel
ist der Schwenkgrill mit seinen mannshohen Standbeinen. Hier fühlt
man sich sehr elegant und zugleich unter Cowboys. Auf das Gefühl von
Lagerfeuerromantik zielt auch das Produkt Qrater der belgischen Firma
Extremis. Qrater ist nur noch eine Feuerstelle mit seitlich anzubringenden Halterungen für kleine Roste. Hier tritt das Grillen eindeutig
hinter das Feuer zurück. Der Rasen bleibt dennoch unbeschädigt. Die
Designer von Conmoto trennen die Freude am offenen Feuer komplett
von der Essenszubereitung. Ihre schicken Feuerstellen sehen überhaupt
kein Grillen mehr vor.
GESUND GRILLEN UNTER DER HAUBE
Wem es beim Feuermachen mehr ums gute Essen als um die knisternde
Stimmung geht, der sollte von derartigen Feuerstellen die Finger lassen.
Sehr facettenreiche Speisen kann man auf allen Grills zubereiten, die
sich mit einer Haube schließen lassen. Schon der runde Klassiker, das
„schwarze Ei“, meist mit Rädern an zwei der drei Beine, erfüllt die
wesentlichen Voraussetzungen für die Zubereitung von Grillgut aller
Art nach Barbecue-Art. Hier gibt es sogar die Möglichkeit, die Luftzufuhr und damit die Hitze zu regulieren. So lässt sich auch Fisch oder
Gemüse gesund und schonend garen. Wer besonders viel Zeit hat, kann
sich von den Amerikanern inspirieren lassen und ganze Braten bis zu
zwanzig Stunden unter der Haube garen lassen. Weiteren Nutzen und
ein ausgefallenes Design bieten Geräte mit Arbeitsfläche wie das Barbecue-Modul von Viteo, das neben dem Grill selbst eine Arbeitsfläche
aus dunkler Esche bietet und somit einen Schritt weiter in Richtung
Outdoor-Küche macht.
Eine sehr originelle Weiterentwicklung des „schwarzen Eis“ sind die
grünen Eier der US-amerikanischen Firma „Big Green Egg“ mit gleich
zwei Arbeitsplatten. Das Modell XL bietet Platz für fünfzehn große
Steaks, vierundzwanzig Hamburger, zwei ausgewachsene Truthähne,
oder ein Wildschwein – zumindest ein kleines. Obelix hätte seine Freude.
Damit sind wir für deutsche Verhältnisse aber schon außerhalb des
normal dimensionierten Gartens, der schließlich nicht komplett zur
Küche mutieren sollte.
SCHONEND GAREN AM LAGERFEUER
Dank der dänischen Designer von eva solo muss man sich aber nicht
kategorisch zwischen gutem Essen und gemütlichem Feuer entscheiden.
Mit dem Tøndergrill haben sie eine der elegantesten Kombinationen
von volltauglichem Barbecue, solidem Grill und romantischer Feuerstelle entwickelt. Kein anderes Produkt schafft es, zugleich so viel
schlichte Eleganz zu verbreiten und so viele Anwendungen zu bieten.
Ein besonderer Vorteil ist zum Beispiel, dass das austretende Fett nicht
in die Glut tropft, sondern in einer Pfanne aufgefangen werden kann.
Hieran sieht man, dass es bei all den Neuentwicklungen nicht nur um
den schönen Schein geht. Selbst Grillfreunde, die unter Umständen
schädliche Dämpfe des verbrennenden Fetts fürchten, kommen so
endlich voll und ganz auf ihre Kosten. Die Zeiten, da Grillen und Gesundheit nicht zusammengehen wollten, sind jedenfalls endgültig vorbei.
Was kann schon besser sein als leichte Kost an der frischen Luft?
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media@home_DAS MAGAZIN
Schwenkgrill
Komplett aus Edelstahl gefertigt, lässt sich mit
diesem leicht transportablen Grill von 185 cm
Höhe nicht nur kulinarisch, sondern auch
optisch Eindruck machen. Die Pfanne kann
per Kettenzug stufenlos zur Glutwanne fixiert
werden. Mit einer Abdeckung zum Schutz unverbrauchter Kohle bis zum nächsten Einsatz.
www.manufactum.de
Kräuterleiter
Küchenkräuter brauchen viel Licht und das
bekommen sie mit der originellen Gartenkräuterleiter von menu. Ideal für alle, die
gerne mit frischen Kräutern grillen – jedoch
keinen großen Garten oder Balkon besitzen.
Schöner kann gesunde Ernährung nicht sein.
www.menu.as
Smokey Mountain Cooker
Das ideale Gerät für die Urform des amerikanischen Barbecues
– das Niedertemperaturgrillen mit gleichzeitigem Räuchern.
Das geschlossene Grillsystem ermöglicht eine sehr schmackhaft
Zubereitung auch von größeren Fleischstücken wie Braten oder
ganzem Geflügel auf zwei Ebenen.
www.webergrill.de
grilltisch
Ob als Grill oder Terrassenofen, mit Kohle oder Holz befeuert,
dieser Dreibeiner überzeugt durch Funktionalität und Design.
Dank der runden Abdeckplatte, unter der sich der Rost verbirgt, überzeugt er auch im Einsatz als eleganter Gartentisch.
www.leopoldmarke.de
MÖBEL RIVA
Die Sitzgruppe interpretiert das klassische
Gartenensemble neu: gradlinig, hell und
über jedes Wetter erhaben. Aber auch im
Haus macht Riva eine perfekte Figur, auch
als einzelne Bank. Bank und Tisch folgen
dem gleichen Konstruktionsprinzip und
bilden so ein harmonisches Ganzes.
www.mocavi.com
grillbesteck
Durch ihre eckige Form verhindern die Grillspieße
das Herunterfallen von Fleisch und Gemüse und
vereinfachen das Wenden. Mit dem eleganten
Tranchierbesteck schneiden Sie den Braten eindrucksvoll vor den Augen Ihrer Gäste am Tisch auf.
www.evasolo.dk
Qrater
Mit dieser Wanne aus unverwüstlichem
Cor-Ten-Stahl wird auch ein Lagerfeuer
zum Designerlebnis. Kleine Snacks garen
Sie bequem auf den optional mitgelieferten
Minirosten aus Edelstahl. Sehr praktisch und
romantisch zugleich.
www.extremis.be
GREEN EGG
Das Modell BIG GREEN EGG birgt in seinem
Inneren Keramikeinsätze, einen Kohlerost aus
Gusseisen und einen Grillrost. Besonders
praktisch: die beiden ausklappbaren Tische.
BIG GREEN EGG ist in fünf verschiedenen
Größen erhältlich.
www.biggreenegg.com
Brottasche
Brot gehört zu jedem Grillen und sollte
auf ansprechende Weise serviert werden.
Dies ist die einfache Überlegung, die hinter
Steltons schicker Brottasche steckt.
www.stelton.com
In deutschen Küchen werden Gerichte aus aller Welt gekocht. Das
Grillprogramm bleibt meist klassisch. Zu Unrecht, meint Sven Dörge,
amtierender Deutscher Profigrillmeister, Vizeweltmeister im Speedgrillen und Inhaber der Berliner Barbecue Company.
Herr Dörge, Sie sind einer der wenigen Männer, die hauptberuflich vom Grillen leben. Wie
haben Sie es so weit gebracht?
Bei einer belgischen Barbecue-Meisterschaft kam mir der Gedanke, Barbecue als EventCatering anzubieten. Seitdem lasse mich durch fremde Küchen inspirieren und biete meinen
Gästen immer neue Gerichte, die sie noch nie gegessen haben.
Als Deutscher Profigrillmeister haben Sie einen Überblick über das aktuelle Grillgeschehen.
Welche Trends beobachten Sie?
Viele Menschen verlegen ihr Leben mehr und mehr nach draußen. Vielleicht holen wir uns
auf diese Weise ein Stück Karibik in den heimischen Garten. So verlegen wir auch zunehmend
die Zubereitung unserer Speisen nach draußen.
Wie gut vertragen sich Ihrer Meinung nach Gesundheitsbewusstsein und Grillleidenschaft?
Bestens, denn Grillen ist eine der gesündesten Zubereitungsmethoden für Lebensmittel
schlechthin. Schweinebauch wenige Minuten direkt über der glühenden Hitze schwarzbraun
werden zu lassen, hat natürlich nichts mit Gesundheitsbewusstsein zu tun. Schiebe ich jedoch
die Glut an die Seite und schließe den Deckel, hat das Fleisch ausreichend Zeit, sein Fett
austreten zu lassen, Geschmack zu bilden und saftig zu bleiben.
Grillschale
Worin besteht der Unterschied zwischen Grillen und Barbecue?
Durch die Verwendung der Haube habe ich beim Barbecue wesentlich mehr Möglichkeiten,
auf dem Grill zu arbeiten. Die Temperaturen liegen lediglich zwischen 95 und 180 °C, und
die Hitze wird indirekt zugeführt. Der Deckel erzeugt eine Oberhitze, mit der auch größere
Fleischstücke durchgaren. Nicht zuletzt tropft das Fett nicht mehr in die Glut. Für Steaks
und Würste ist aber noch immer der klassische Grill vorzuziehen.
Diese Grillschale aus hochwertigem gebürstetem
Edelstahl sorgt für gesünderes Grillen. Die Wellenform des Schalenbodens garantiert ein hervorragendes Grillergebnis, und zwar mehrmals.
www.leopoldmarke.de
Magic Grill
Der MAGIC Grill ist gradlinige
Feuerstelle und Grill in einem. Der
formschöne Korpus aus Edelstahl hält ausreichend Platz für
Brennholz bereit. Der Glutkasten
ist herausnehmbar und lässt sich
einfach reinigen.
www.mocavi.com
MANO-GRILLSET PREMIUM
Mit dem MANO-Grillset entwarf der Designer Axel Wowereit ein
hochwertigem, mattiertem Edelstahl-Grillset bestehend aus vier
Grillspießen, einem Grillwender, einer Grillzange, einer Grillgabel,
einer Grillkohleschaufel und einer Bürste. Zur Aufbewahrung
gibt es eine elegante Stofftasche.
www.carl-mertens.eu
Siehe
Gewinnsp
ie
au f d e m l
Umschla
g
Bevorzugen Sie Gas- Elektro- Holz- oder Kohlegrillen?
Der klassische Kohlegrill hat natürlich eine emotionale Wirkung, denn Feuer ist ein Element,
das unsere Urinstinkte weckt. Jedoch gibt die Kohle keinen wirklichen Geschmack ab. Hier
käme Holz ins Spiel, von dem tatsächlich ein Geschmack ausgeht. Gasgrills arbeiten sauber
und schnell, zudem lässt sich die Temperatur optimal regulieren. Ihre Grilltipps für den Sommer?
Phantasie und Mut! Probieren Sie Neues aus, lassen Sie sich inspirieren und bringen Sie
aus fernen Ländern nicht nur Koch-, sondern auch Barbecue-Rezepte mit. Mein Motto
lautet: Alles, was auf dem Herd geht, kann ich auch auf dem Grill. Vor allem muss das
Fleisch ja nicht unbedingt in nur fünf Minuten fertig sein, oder?
Ihr Lieblingsgericht?
Sehr gern bereite ich meiner Freundin und mir ein Bruststück von der Ente oder vom Rind
zu. Zwei Stunden auf den Grill und völlig ohne Gewürze oder Marinaden. Vor dem Servieren
kommen nur etwas Salz und Pfeffer dazu. Das ist echter Fleischgenuss! Beim Catering ist
der Renner meist unsere abschließende Ananas vom Grill. Geviertelt, das Fruchtfleisch in
kleine Stücke geschnitten, wird sie in der Schale auf den Grill gelegt. Den Pfiff bekommt
die Ananas dann durch eine Mischung aus gestoßener Minze und braunem Zucker. Ein Sommer ohne Grillen wäre ...
... wie ein Daimler ohne Stern. media@home_DAS MAGAZIN
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SONORO
radio und mehr
MIT DEM NEUZUGANG CUBO ELEMENTS DEFINIERT SONORO AUDIO
DIE KULTUR DES RADIOHÖRENS NEU.
Eine ganz besondere Neuheit für alle Freunde des gepflegten
Radio­hörens kommt von sonoro audio aus Köln. Die Erfinder des schon jetzt legendären Kultobjektes CUBO beweisen mit cubo elements, dass ihre Kreativität noch
lange nicht erschöpft ist. Während der cubo mit seinen
bunten Lackierungen und neoklassischen Echtholzdekors
glänzte, kommt cubo elements in tiefschwarz glänzendem
Holzgehäuse daher, hinter dessen Acrylfront ein empfangsstarker PLL-Tuner steckt. Für den kraftvollen Klang sorgt
eine Bassreflexröhre.
Und cubo elements ist mehr als nur ein Radio: Über einen
Aux-in harmoniert er bestens mit MP3-Player oder Laptop.
CUBO (rechts) / CUBO ELEMENTS (oben)
Der Klassiker CUBO kombiniert Klangstärke und Farbvielfalt mit Funktionalität. Die
Innovation CUBO ELEMENTS setzt auf ein futuristisch-reduziertes Design in Materialmix
aus Glanzlack, Acryl und Metall – und erhielt den red dot Award: product design 2008.
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media@home_DAS MAGAZIN
Ein passender MP3-Player-Halter in schwarzem Acryl wird
mitgeliefert. Die intuitive wie innovative Bedienung erfolgt
über Touch-Sensoren auf der Front und einen Metallring
aus gebürstetem Aluminium. Das Displayfenster ist dunkel
getönt und nahezu unsichtbar. Auf dem schwarzen Acryl
ist lediglich das Ringelement mit dezent eingravierten Funktionssymbolen sichtbar. Das kleine Schwarze passt sogar
auf sehr schmale Regale und Sideboards. Eine im August
folgende Internetversion wird über Fernbedienung und
eine separate iPod-Dockingstation verfügen, wobei der
iPod sowohl aufgeladen als auch über die Fernbedienung
angesteuert werden kann.
ELAC
KRISTALLKLAR
ELAC PRÄSENTIERT MIT DER LINIE 240 DIE ERSTE
LAUTSPRECHERSERIE MIT KRISTALLMEMBRANEN,
DIE SICH DURCH EIN BESONDERS BREITBANDIGES
ÜBERTRAGUNGSVERHALTEN AUSZEICHNET.
Die Lautsprecher des Kieler Unter­­nehm­ens
ELAC gehören zu den edelsten Produkten, die
der Markt zu bieten hat. Diese her­aus­ragende
Position von ELAC fest­igen auch die neusten
Laut­sprecher der Linie 240. So­wohl deren
Schmuckstück, die FS 247, als auch der
Benjamin, die BS 243, überzeugen vom Klang
und vom Design her.
Standlautsprecher und Kompakt-Monitore
zeigen auf Anhieb, was ihren Klang auszeichnet:
Klang­welten von besonderer Präzision und
Musikalität. Die dreidimension­ale Schall­ab-
strahlung leuchtet den Raum akustisch homo­gen
aus. Hierzu hat ELAC neue Wandler­systeme für
den Tief- und Mitteltonbereich entwickelt und
die Frequenzweiche für eine auf die Schallleistung
hin optimierte 3-D-Abstrahlung abgestimmt.
Die BS 243 ist sehr gut für die wandnahe
Aufstellung im Regal oder auf einem Ständer
geeignet, wie auch für kleinere und mittelgroße
Wohnräume als HiFi-Stereolautsprecher. Die
FS 247 überzeugt als klassischer Stereolautsprecher. Beide Komponenten sind auch
für Surroundsysteme konzipiert.
KRISTALLMEMBRANE
Die neue Linie 240 von ELAC mit einer kristallartigen Flächengebung im Tief- und Mitteltonbereich bietet besondere Präzision
und Musikalität.
media@home_DAS MAGAZIN
33
REISE
Three – two – one — release … and fire „ T h e y w a n t t o h a v e a m i n d b l o w i n g e x p i e r i e n c e .“
will Whitehorn, President Virgin Galactic
34
media@home_DAS MAGAZIN
Virgin ­Galactic
bietet als ­erstes
Privat­unternehmen
­Reisen ins All.
Das Design der
Flugobjekte
­überzeugt.
An der Sicherheit wird noch
­gearbeitet.
Und auch die
­Konkurrenz
schläft nicht.
Wir nähern uns der Erde aus über 100 Kilometern Höhe. Wir, nicht
Berufsastronauten, sondern ganz normale Bürger, erblicken plötzlich
ein gigantisches Auge, das uns aus der Wüste anstarrt. Auf das wir
zurasen, dann immer langsamer gleiten. Denn das ist kein geheimer
Stützpunkt der US Army, kein von Außerirdischen vergessenes UFO,
sondern der erste private Weltraumbahnhof der Welt: Spaceport
America in New Mexico. Entworfen hat den futuristischen Flugplatz
der Luxusdesigner Philippe Starck. Architekt ist der berühmte Engländer Norman Foster. Noch exklusiver als dieser Ausgangs- und
Zielpunkt des Trips ist die Reise selbst: Wir kehren zurück von einem
Ausflug ins Weltall.
media@home_DAS MAGAZIN
35
REISE
Menschen im All
2008
2007
2006
2005
Die Langzeitvariante des
Weltraumtourismus: Reisen
zur Internationalen Raumstation ISS dauern mehrere
Monate und kosten einige
Millionen.
2004 Die drei ersten
privaten suborbitalen
Raumflüge, Mike Melvill
in SpaceShipOne
2003 Columbia verglüht mit
2002 sieben Astronauten
beim Wiedereintritt
in die Atmosphäre
2001 Erster Weltraumtourist,
Dennis Tito
2000 Inbetriebnahme
1999 der Internationalen
1998 Raumstation ISS
1997
1996
1995 Erstes Andocken eines
1994 Spaceshuttles an die
1993 Raumstation Mir
1992
1991
1990
1989
1988
1987
1986 Erstes Andocken an
die Raumstation Mir
1986 Challenger-Katastrophe
1985
1984
1983
1982
1981 Erste Wiederverwendung
eines bemannten
Raumschiffs
1981 Erster Raumflug eines
1980 Spaceshuttles
1979
1978
1977
1976
1975
1974
1973
1972 Sechste und bislang
letzte Mondlandung
1971 Erste Raumstationsbesatzung
1970 Erste bemannte
Mondumrundung
1969 Neil Armstrong und Edwin
1968 Aldrin als erste Menschen
1967 auf dem Mond
1966
1965 Erster Weltraumausstieg
1964 durch Alexander Leonow
1963 Walentina Tereschkowa
1962 als erste Frau im All
1961 Juri Gagarin reist als
erster Mensch ins All
36
media@home_DAS MAGAZIN
Um eine einzigartige Erfahrung reicher und 200.000 Dollar ärmer. Exklusivität hat ihren Preis. Abflug frühestens 2009. Vierzig Jahre nachdem Neil Armstrong auf dem Mond herumspaziert ist.
Zurück in die Gegenwart. Wie realistisch sind die Pläne, und wann
ist es wirklich so weit? Im Naturhistorischen Museum am Rande
des New Yorker Central Parks Ende Januar: Richard Branson, Chef
des Virgin-Imperiums, hat zur Pressekonferenz geladen, um die
Gefährte vorzustellen, die uns nach ganz oben bringen werden. Das
Medieninteresse ist immens – wie immer, wenn der charismatische
Milliardär Branson auf der Bühne steht. 10…9…8…7…6…3…2…1.
Ein silberner Vorhang öffnet sich, lässt den Blick frei auf die beiden
Modelle: das Trägerflugzeug WhiteKnightTwo und das Raumschiff
SpaceShipTwo. Mehr Eleganz kann man von einem Flugobjekt kaum
erwarten.
Design spielt eine ganz besondere Bedeutung bei der privaten
Eroberung des Weltalls. Ein Animationsfilm zeigt die beiden vom
legendären Flugzeuggestalter Burt Rutan entwickelten weißen
Edelkarossen in Aktion. Nicht nur Jungenherzen schlagen da höher.
Der von Marc Newson designte Astrium-Raumgleiter
der EADS mit gezündetem
Raketenantrieb auf dem Weg
in ca. 100 Kilometer Höhe
(Animation)
Vergleicht man die beiden Angebote – mit
etwa 200.000 Dollar unterscheiden sie
sich im Preis kaum – muss man gespannt
sein darauf, wer das Rennen nach oben
schließlich machen wird.
In fünfzehn Kilometer Höhe koppelt sich das Raumschiff vom
Trägerflugzeug ab, stürzt zunächst in die Tiefe, zündet dann die
Rakete und schießt in elegantem Bogen fauchend in die Höhe, bis
plötzlich das Triebwerk verstummt. Die Passagiere lösen sich aus ihren
Sitzen, schweben in der Kabine umher, bestaunen durch die Bullaugen
die blaue Erde und das stille, schwarze All. Die Augen der bei der
Pressekonferenz Anwesenden – viele von ihnen haben bereits 200.000
Dollar investiert, um dabei zu sein – leuchten schon jetzt.
Richard Branson hat 2008 zum Jahr des Raumschiffs deklariert.
Für ihn ist die Grenze zum Weltall „die entscheidende Grenze, die
unbedingt überschritten werden muss, um die Zukunft der Zivilisation
auf der Erde zu sichern“. Er spricht von nichts weniger als einer
EADS
Der europäische Luft-, Raumfahrt- und Rüstungskonzern European Aeronautic
Defence and Space Company (EADS) ist nach Boeing das zweitgrößte Luft- und
Raumfahrtunternehmen der Welt. Für die Raumfahrtsparte ist das Tochterunternehmen EADS Astrium zuständig, das neben Projekten wie dem Bau und dem
Transport von Satelliten seit 2007 auch in den Weltraumtourismus investiert.
Erste Reisen sind für 2012 geplant.
historischen Gelegenheit, die Erde zu retten! Wer den Planeten von
draußen sieht, so seine These, wird alles für ihren Erhalt tun. Außerdem
kann SpaceShipTwo Satelliten ins All befördern, der freien Wirtschaft
neue Wege eröffnen, um auf Klimawandel und Überbevölkerung zu
reagieren, und sogar neue Energiequellen erschließen. Wenn wir
erst einmal problemlos nach draußen reisen, so scheint es, gibt es
überhaupt keine Probleme mehr.
Soweit die Theorie. In der Praxis starben vergangenen Sommer
drei Arbeiter bei der Explosion eines Tanks auf dem Testgelände in
Kalifornien. Laut Zeitungsberichten gibt es auch bei der Finanzierung
des Raumbahnhofs ernsthafte Probleme. Nicht zuletzt sollen sich die
Passagiere, wenn sie einmal oben sind, angeblich noch nicht einmal
abschnallen dürfen, um die Schwerelosigkeit zu erleben. Zu groß die
Gefahr, dass sie es nicht rechtzeitig zurück in ihre Sitze schaffen. Soweit
die Skeptiker. Wäre es aber nicht seltsam, wenn es keine Probleme bei
der Verwirklichung eines Projektes dieser Dimension gäbe?
Die Tatsache, dass zahlreiche Kunden bereit sind, beträchtlich in
Vorkasse zu gehen, lässt Weltraumbegeisterte allen Zweiflern zum
media@home_DAS MAGAZIN
37
REISE
Trotz zuversichtlich in die Zukunft blicken. Zudem ist SpaceShipOne,
dem Vorgängermodell des aktuellen Raumschiffs, der Flug über 100
Kilometer Höhe bereits dreimal gelungen. Seinen Betreibern hat das
den mit zehn Millionen Dollar dotierten Ansari X Preis für den ersten
erfolgreichen nicht staatlich subventionierten Flug ins All eingebracht.
Außerdem sollte man nicht vergessen, dass nicht nur das schillernde
Marketinggenie Branson die private Eroberung des Weltalls als
Reiseziel betreibt. Der Brite dominiert zwar die Berichterstattung
zum Thema, mit der EADS Astrium bereitet jedoch auch einer der
etablierten Luft- und Raumfahrtkonzerne touristische Ausflüge ins All
vor. Ab 2012 sollen Passagiere mit einem vom australischen Designer
Marc Newson entworfenen Raketenflugzeug für einige Minuten ins
All gebracht werden. Vergleicht man die beiden Angebote – mit
etwa 200.000 Dollar unterscheiden sie sich im Preis kaum – muss
man gespannt sein darauf, wer das Rennen nach oben schließlich
machen wird: der Abenteurer Branson oder das zweitgrößte Luft- und
Raumfahrtunternehmen der Welt?
Der Spaceport America in
der Wüste New Mexicos
(Animation) und ein Blick
in den Raumschiff-Hangar
Das Virgin Imperium (Stand 2008)
Richard Branson (*1950) begann seine Karriere 1970 mit einem Plattenversand
namens Virgin. Heute sucht sich der Unternehmer hinter dem Weltraumtourismus
seine Herausforderungen in diversen Branchen. Ein kleiner Überblick:
Flüge und Reisen: Virgin Atlantic | Virgin Holidays | Virgin Trains | Virgin Blue
| Blue Holidays | Virgin Limited Edition | Virgin Vacations | Virgin America | Virgin
Charter | Virgin Nigeria | Virgin Holidays Cruises| Virgin Limobike | Virgin Balloon
Unterhaltung: Virgin Games |
Flights | Virgin Limosines | Virgin Galactic
The Virgin Voucher | V Festival | V2 Music | Virgin Comics | Virgin Experience Days ShoppinG: Virgin Books | Virgin Digital | Virgin Drinks | Virgin Megastore | Virgin
FinanzeN: Virgin Money Medien und
Vie at Home | Virgin Wines TelekommunikatioN: Virgin 1 | Virgin Broadband | Virgin Media | Virgin Media |
GesundheiT: Virgin Life Care | Virgin Active | Virgin Health Bank
Virgin Radio Umwelt und Soziales: Virgin Earth | Virgin
| Virgin Healthcare | Virgin Spa
Green Fund | Virgin Unite
Beide Unternehmen gehen anscheinend davon aus, dass das Design der
Flugobjekte für das Gelingen ihrer Mission von besonderer Bedeutung
ist. Philip Starck, Norman Foster, Marc Newson, mehr Prominenz kann
man sich bei der Gestaltung der Reise ins All kaum vorstellen. Sie alle
kämpfen darum, dass die Menschen in ein Produkt investieren, dessen
Realisierung noch alles andere als sicher ist. Kann Design allein so
viel Vertrauen schaffen? Glaubt man bei einer Grenzerfahrung wie
einer Reise ins All dem schönen Schein? Jedenfalls übernehmen
keine kampferprobten Kampfpiloten und Weltraumpioniere, sondern
Designer die Aufgabe, Vertrauen zu schaffen. Um vergessen zu
machen, dass von bislang 473 Menschen im All immerhin achtzehn
ihr Leben gelassen haben. Branson betont immer wieder, dass die
Sicherheit der Gäste absolute Priorität hat. Er selbst wird mit seiner
kompletten Familie beim Jungfernflug dabei sein. Viel lieber redet
Branson aber davon, dass er die Klimakatastrophe verhindern und
den Mond als Reiseziel erschließen wird, mit einem Hotel in Nähe
des Erdtrabanten und vielen freundlichen Stewardessen, die an Jane
Fonda als Weltraumnixe Barbarella erinnern. Daran muss man dann
einfach glauben.
38
media@home_DAS MAGAZIN
Der Konstrukteur Burt Rutan
mit dem französischen Stardesigner Philippe Stark vor
dem ersten Trägerflugzeug
WhiteKnightOne
Der Unternehmer Richard
Branson mit einem Modell von
SpaceShipTwo samt Trägerflugzeug WhiteKnightTwo
Der Unternehmer und sein
Mastermind: Richard Branson
und Burt Rutan bei der New
Yorker Präsentation
Nachhaltigkeit am Bau:
­Skizze zur klimatischen
Situation im zukünftigen
Weltraumbahnhof
media@home_DAS MAGAZIN
39
loewe
Connect 42 Media Full HD+
Hochglanzweiß, 106-cm-Bilddiagonale, Floor
Stand Trapeze, Full-HD-LCD-Technologie,
Kinofilmdarstellung 24p, Assist+.
40
media@home_DAS MAGAZIN
Multimedia erobert das
Wohnzimmer
Mit dem Connect präsentiert Loewe einen hochwertigen LCD-Fernseher, der nicht nur perfekten Fernsehgenuss in Full HD bietet,
sondern auch auf Multimediadateien der unterschiedlichsten
Formate zugreifen kann.
Connect 32 Media Full-HD+
Chromsilber, 80-cm-Bilddiagonale, Wall
Mount WM 56, integrierter HDTV-Empfang,
DR+ optional.
Connect 37 Media Full-HD+
Hochglanzweiß, 94-cm-Bilddiagonale, Floor
Stand Trapeze mit Equipmentboard, Blu-rayPlayer BluTech Vision, Chromsilber.
Loewe läutet mit seinem neuesten Modell,
dem Loewe Connect, ein neues Fernsehzeitalter ein: das Zeitalter der vernetzten
Unterhaltung. Denn ob Fotos von der Digitalkamera, Videos vom Camcorder bzw. aus
dem Netz oder Songs vom MP3-Player –
Unterhaltung kommt heutzutage nicht mehr
nur aus dem Antennenkabel, sondern von
überall her. Und mit dem Connect präsentiert der Premiumhersteller aus Kronach ein
erstklassiges Flat-TV-Gerät, das bestens auf
die Veränderungen im Umgang mit Medien
vorbereitet ist. Denn es vereint die Vernetzung und die Flexibilität eines Computers mit
hervorragenden Entertainment-Qualitäten,
wie sie nur ein hochwertiges TV-Gerät bieten kann.
Stromnetz mit dLAN-Adapter. Alternativ kann
man die Verbindung zum PC auch über den
VGA-Eingang herstellen. Daneben verfügt der
Connect über zwei digitale HDMI-Anschlüsse.
So kann man auch Games von der Spielkonsole oder Filme von Blu-ray oder DVD in bisher
unerreichter Übertragungsqualität erleben.
Doch egal, woher und wie die Inhalte auf den
Connect kommen, dank Full-HD-Auflösung
und den integrierten Lautsprechern mit dem
innovativen Sound+-System, erlebt man digitale Unterhaltung in perfekter Bild- und
Tonqualität.
So gut vernetzt wie kein
zweiter
Exzellent fernsehen kann man mit dem
Connect natürlich auch. Denn das Multimedia­
talent kommt mit der gewohnt exzellenten
Technologie, der intuitiven und problemlosen
Bedienbarkeit und dem typischen zeitlos
eleganten Design von Loewe. Mit den integrierten Receivern für DVB-T und DVB-C
(optional auch für DVB-S) kann der Connect
hochauflösende Fernsehbilder in HD-Qualität
ohne externe Set-Top-Box empfangen. Und
mit dem integrierten Festplattenrecorder DR+
auch jederzeit aufzeichnen. Auch für Pay-TV
braucht man keine zusätzlichen Geräte, ein
Modulschacht mit Standardschnittstelle (CI)
zur Wiedergabe verschlüsselter Programme
ist bereits integriert. Der ultraflache Fernseher kommt in drei Gerätegrößen: von kompakten 32, über großzügige 37 bis hin zu imposanten 42 Zoll. Und ganz gleich, ob in edlem
Schwarz, in elegantem Silber oder – erstmals
bei Loewe – auch in modernem Hochglanzweiß,
der Connect ist nicht nur dank seiner perfekten
Bildqualität etwas fürs Auge. Sondern er ist
auch wie geschaffen dafür, als formschöner
Blickfang zum multimedialen Mittelpunkt des
Wohnzimmers zu werden.
Im Gegensatz zu anderen Fernsehern
kann der Connect von Loewe auf eine Vielzahl digitaler Medien zugreifen, z. B. auf
Digitalkameras, MP3-Player, USB-Sticks,
Kartenleser oder mobile Festplatten über die
bequem erreichbare USB-Schnittstelle. Ein
integrierter Photo-Viewer erlaubt dabei die
direkte Präsentation von JPEG-Digitalfotos
als Diashow – natürlich in voller HDTVBildpracht mit bis zu 1.920 x 1.080 Pixeln.
Mit der Musicbox kann man Musikstücke
über den Fernseher bzw. das angeschlossene Soundsystem in brillanter Klangqualität abspielen. Und mit dem komfortabel
zu bedienenden Network Mediaplayer kann
der Connect über die integrierten Netzwerkschnittstellen sogar auf Multimediadateien
vom PC zugreifen. Entweder per LAN-Kabel
über den Ethernetanschluss, drahtlos per
WLAN oder – besonders unkompliziert und
bis zu 200 Mbit pro Sekunde extrem schnell
– per Datenübertragung über das heimische
Modernste Technik trifft
zeitloses Design
media@home_DAS MAGAZIN
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DESIGNSTUDIOS
Energiesäule für Gira, 2006
Loewe Compose Showcar, 2006
mit design auf
Erfolgskurs
SL75 Escada für Siemens, 2004
Smile-Füllhalter für Lamy, 2006
42
media@home_DAS MAGAZIN
Talis S² für Hansgrohe, 2006
Passionchrono für Mexx, 2004
Andreas Haug und Tom Schönherr von Phoenix Design.
Loewe Individual Compose 52, 2007
Vom Füllfederhalter bis zum Flachbildschirm-Fernseher,
die Handschrift von Phoenix Design ist unverkennbar.
Elegant und funktional überzeugen die Premiumobjekte
Kunden in den unterschiedlichsten Bereichen.
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass es
vom Design zur Kunst nur ein kleiner
Schritt wäre. Denn wirkungsvolles Design
hält sich so fern wie möglich von der Kunst.
Denn Design ist Mittel zum Zweck. Zumindest, wenn es wie bei den Schwaben von
Phoenix Design darum geht, Gebrauchsgegenständen Form zu verleihen.
Assist für Loewe, 2006
Home Theatre von LGE, 2007
AUSZEICHNUNGEN (AUSWAHL)
iF Design Award für Loewe Individual Compose 52
red dot Design Award Best of the Best für Energiesäule von Gira
Ob Badewannen von Kaldewei, Waschbecken von Duravit, Armaturen von Hansgrohe, Telefone von Siemens oder Fernseher
von Loewe oder Sharp, Phoenix Design findet
in den unterschiedlichsten Bereichen Formen,
die frei von Getue sind. Alle Objekte eint eine
in ihrer Schlichtheit oft geniale Verbindung
von Eleganz und Funktionalität. Der Erfolg der
Produkte auf dem Markt gibt den Designern
Recht. Auf den Punkt bringt den Ansatz der
bescheidenen Designer das Urteil der Jury
bei der Verleihung des begehrten RaymondLoewy-Awards: „Keine verwegenen, schrägen
Dinge, keine Wundergegenstände“ formten
die Stuttgarter, sondern Objekte, „die das
Leben einfacher und angenehmer machen
und die Ökonomie am Laufen halten.“
Das Beispiel Loewe zeigt, wie das in der
Praxis aussieht. In den letzten Jahren wurden
Flachbildschirm-Fernseher zunehmend auch
als Designobjekte in modernen Wohnlandschaften wahrgenommen. Die Ansprüche an
die Form wachsen. Wie soll das gehen, gut
aussehen und doch nicht zu sehr auffallen?
Der Ansatz von Phoenix: Produkte müssen zunächst in ihrer Funktion überzeugen, aber eben
nicht nur. Zugleich müssen sie auch emotional
ansprechen. Und das geschieht über die Form.
Der Loewe Individual 40 zum Beispiel ge­
winnt für sich, da er sich auf jeden Kunden
individuell einstellt. Man kann sich in Technik
und Design sein individuelles Fernsehgerät
basteln. Die emotionale Bindung an den
technisch brillanten Fernseher ist garantiert. Stärker funktional orientiert ist die
Gestaltung von Fernbedienungen wie der
Loewe Assist. Eine eigene Abteilung mit dem
Namen „Interface Design“ arbeitet an möglichst selbsterklärenden Lösungen. In die
Markenphilosophie fügt sich aber auch die
Fernbedienung ein, durch das zentrale Steuermodul, das dem stilprägenden „Loewe- Auge“
nachempfunden ist.
Es ist dieses „Auge“, das alle Loewe-Produkte aus dem Fernsehbereich eint, gut sichtbar und doch dezent. Daneben stehen funktionale Aspekte. Was am Ende zählt, ist die
Verbindung von exzellenter Funktionalität
und Eleganz. Das gilt für Fernseher genauso
wie für andere Produkte, zum Beispiel den
Füllfederhalter, den Phoenix Design für Lamy
entworfen hat.
Bundespreis Produktdesign Silber für Loewe Individual
Lucky Strike Design Award von der Raymond Loewy Foundation
für das Gesamtwerk
media@home_DAS MAGAZIN
43
BOSE
Spitzenklang für neue
Music Monitor
Companion 5 Multimedia
Speaker System
44
media@home_DAS MAGAZIN
Wo immer Spitzenklang entscheidet,
Bose ist da: Die Personal-AudioProdukt-linie setzt MaSSstäbe für
die Klangwiedergabe mit den neuen
digitalen Audioquellen.
Was mit dem Einzug der ersten PCs zu
Hause erst vor wenigen Jahren begann, hat
sich inzwischen zu einem rapide wachsenden
neuen Massenmarkt der Unterhaltungselektronik entwickelt: Die multimediale Welt der
digitalen Klangquellen, vor allem aus dem
Internet, ist heute für praktisch jeden praktisch überall erreichbar. Der PC oder Laptop
bringt heute ganz selbstverständlich auf
Tastendruck beinahe unbegrenztes Home
Entertainment in allen Spielarten vom 3-DComputerspiel über Video und Podcast bis
zum Musicdownload. Dank schneller Prozessoren, moderner Grafikkarten und extrem
hochauflösender Bildschirme ist die Bildqualität am Computer nahezu perfekt. Aber
auch die digitale Welt ist Klang. Erst der
originalgetreue, realistische Sound macht
die virtuelle Welt lebendig. Und genau hier
zeigte der PC zu Hause bisher vielfach
Schwächen. Die Computer-Lautsprechersysteme aus der Bose-Forschung sorgen
jetzt dafür, dass der Einstieg in die Computerwelten endlich auch zu einem mitreißenden Hörerlebnis wird. Bei kleinstem
Platzbedarf auf dem Arbeitstisch hat der
Music Monitor von Bose exklusive, bahnbrechende Technologien für die überaus
realistische Klangwiedergabe. Hyper Resonator Technology, kombiniert mit einem
speziellen Slot Port Design, sorgt für besonders kraftvolle Bässe aus einem unglaublich kleinen Gehäuse. Hocheffiziente
Neodymium-Iron-Boron-Magnete liefern
die Energie für die hohe Leistung mit winzigen
SoundDock Portable System
In-Ear
Headphones
Medien
Lautsprecher-Chassis. Das patentierte
Integrated Signal Processing sichert HiFiKlangqualität automatisch bei jeder Lautstärke. Und das elegante Voll-AluminiumGehäuse passt perfekt zu jedem modernen
Computerdesign.
Das Companion 5 Multimedia Speaker
System schafft es mit zwei kaum handgroßen
Lautsprechern, dem Computer ein surroundgleiches Hörerlebnis zu entlocken. Ein kleines,
versteckt platzierbares Acoustimass-Bassmodul sorgt für die kraftvollen Tieftöne.
Angeschlossen wird das alles ganz einfach
und im Handumdrehen über den USB-Port
am Computer – einfacher geht's nicht. Wer
einmal den Unterschied gehört hat, wird
sofort nachvollziehen können, warum erst
großer Sound den in Grafik und Animation
so überaus eindrucksvollen Computerspielen
eine eigene, mitreißende Realität gibt.
(iPod nicht im Lieferumfang enthalten)
Bose-Spitzenklang mit dem iPod –
zu Hause und auch unterwegs.
Das SoundDock Portable System
bietet den HiFi-Spitzenklang des bekannten
SoundDock Systems jetzt mit einem leichten,
mobilen System mit wiederaufladbarer Batterie. Diese Lion-Batterie erlaubt es dem
System, lauter und länger bis zum nächsten
Aufladen zu spielen – für viele Stunden ununterbrochenen Musikgenuss. Eine Handmulde
auf der Rückseite ermöglicht das leichte Anheben und Tragen mit nur einer Hand. Es hat
ein drehbares Dock für den iPod, das sich
formschlüssig in das Hauptgehäuse einfügt.
So passt das System perfekt in die SoundDock-Tasche, die als Zubehör erhältlich ist.
Der iPod wird im Dock automatisch aufgeladen.
Das System hat einen Auxiliary Input, um
zusätzliche Quellen wie den iPod Shuffle oder
andere Audio-Geräte anzuschließen. WaveGuide Speaker Technology und NeodymiumMagnete ermöglichen ein noch flacheres
Profil und noch weniger Stellfläche.
So wird groSSer Klang zum
ständigen Begleiter.
Die In-Ear Headphones von Bose
sorgen dafür, dass exzellenter Klang zum
ständigen Begleiter wird. Zusammen mit
dem iPod oder einem anderen Portable bieten
diese einzigartigen In-Ear Headphones ungehinderte Mobilität, optische Diskretion
und beispielhaften Tragekomfort ohne
Klangkompromisse. Austauschbare OhrAdapter in drei verschiedenen Größen garantieren den zuverlässigen Halt der HightechWinzlinge ohne „Fremdkörpergefühl“ in den
Ohren. Das ergonomische Design unterstützt den individuellen Tragekomfort und
die überzeugende Klangwiedergabe. Eine
bequeme Tragetasche, die z.B. auch Platz
für den iPod bietet, gehört zum Lieferumfang
dieser leistungsstarken und dennoch preisgünstigen In-Ear Headphones.
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LIFESTYLE
Sportswear TO GO
Endlich mit einem Griff für
alle sportlichen Eventualitäten
des Sommers gerüstet: Das
Gym-Kit umfasst vier Teile:
ein T-Shirt aus Cotton,
Microfaser-Shorts, Trainingshose und -jacke sowie Tasche
aus ultraleichtem Nylon.
Damit gibt es für Sport im
Urlaub keine Ausrede mehr:
Dieses Kit passt in jeden Koffer!
Von Ermenegildo Zegna.
www.zegna.com
Slowhands Vita
„Der beste Gitarrenspieler
der Welt“ kennt alle Facetten
des Rockstar-Daseins und
nun packt Clapton durchaus
humorig aus. Lesenswert!
Kiepenheuer & Witsch Verlag
www.kiwi-verlag.com
Black Beauty
Nach der Devise „Lesbarkeit, Leistung,
Präzision und Wasserdichte“ haben die
Ingenieure den zweckorientierten Chronographen „BR01-94 Phantom“ entworfen,
der optimal auf den Einsatz im beruflichen Umfeld ausgerichtet ist. Bell&Ross
wurde von Bruno Belamich und Carlos
Rosillo erst 1992 gegründet, innerhalb
kürzester Zeit verschafften sich die
eigenwilligen Uhren eine treue Fangemeinde. Der Firmensitz ist in Paris,
produziert wird in der Schweiz – wo sonst.
www.bellross.com
Endlich nach Draussen! Mit Diesen Accessoires macht
Ihnen der Sommer Gleich nochmal so viel SpaSS.
SommerLaune
Fotokunst in kleinen, limitierten Auflagen zu moderaten
Preisen machte Lumas über die Grenzen Deutschlands
hinaus bekannt. Ganz neu sind nun kleine Bildformate,
die Lumas Minis. Fertig gerahmt oder kaschiert warten
die kleinen Kunstwerke auf ihren Einsatz: einst triste
Wände mit Minikollektionen zu gestalten. Hier zu
sehen: Douglas Busch, „Silent Waves IV“– falls das
Sommer-Feeling mal Pause macht. Zu beziehen unter:
www.lumas.de
Soundtrack
Leichtgewicht
Mobile Office, ganz leicht
gemacht: Das neue extrem
flache „MacBook Air“ von
Apple wiegt nur gut ein
Kilogramm und setzt ganz
nebenbei mal wieder Standards im Notebookdesign.
So macht arbeiten Spaß!
www.apple.de
46
media@home_DAS MAGAZIN
Erfrischend Natürlich
Bionade hat sein Spektrum um ein isotonischen Erfrischungsgetränk erweitert, das auch wie die anderen Sorten im
Brauverfahren rein biologisch durch Fermentation
natürlicher Rohstoffe ökologischer Qualität hergestellt
wird. Trotz Vergärungsprozess ist die Bionade Aktiv
alkoholfrei, dafür aber mit wertvoller Gluconsäure, die
von Natur aus nur im Bienenhonig vorkommt.
www.bionade.de
Von außen ist das W980 ein vollwertiger MP3-Player.
Unter der verspiegelten Oberfläche versteckt sich ein
großes Farbdisplay und zeigt Informationen zu Titel,
Interpret, Abspieldauer, Radiosender und Telefonfunktionen.
Die berührungsempfindlichen Sensortasten sorgen
für eine intuitive Bedienung.
Klappt man das W980 auf,
kommen die Tastatur und
das 2,2 Zoll große Innendisplay zum Vorschein.
Ach ja, telefonieren kann
man damit auch …
www.walkman-handy.de
Für Piraten
Zum Verschenken oder Selbertragen:
ideenreiches Schmuckdesign mit Liebe
zum Detail aus hochwertigem Sterling
Silber in guter Verarbeitung.
Von Thomas Sabo.
www.thomassabo.de
Oben Ohne
Pünktlich zur Frühjahrssaison 2008 ist das neue Audi A3
Cabriolet am Start. Der offene Kompakte mit den sportlichen
Genen garantiert Fahrspaß und überzeugt durch die Platz
sparende Z-Faltung des Stoffverdecks. Ab in den Süden!
www.audi.de
Klappt Gut Beim Picknick
Das Opinel wird seit Ende des 19. Jahrhunderts im
französischen Savoyen mit nur geringfügigen Änderungen
hergestellt. In Frankreich gilt das Opinel als Klassiker der
Alltagskultur. Wenn man erst mal eins hat, will man es
nicht mehr missen.
www.opinel.com
Eingepackt
Falls der Sommer ins Wasser fällt, muss wenigstens Ihr
Laptop nicht leiden: Das textile Trägermaterial mit der
wasserdichten Hightechbeschichtung aus Teflon hat der
Taschenhersteller Bree für „Westerland“ eigens entwickelt.
Die Messengerbag mit Klippverschluss bietet Platz für
Handy, PDA und sonstige lebensnotwendige Dinge und
hat außerdem eine Extrakammer mit gepolstertem
Laptopfach. Schnörkelloser Chic für alle Tage.
www.bree.de
Sexwax
Das Original! Seit vielen
Jahren stellt Sex Wax
hochwertiges Surf Wax
her und noch immer
verursacht der Schriftzug
bei vielen Nicht-Surfern
irritierte Blicke. Also nochmal zur
Klarstellung: bitte NICHT beim Sex benutzen.
www.sexwax.com
Looks Cool
Die Blues Brothers wären zwar verwirrt, doch den
Klassiker aus den fünfziger Jahren von Ray Ban gibt
es nun auch in Weiß. Very hot!
www.rayban.com
Digitales Kultobjekt(iv)
Wahre Kultobjekte polarisieren. Auch an der M8 scheiden
sich die Geister: Sie sieht aus wie eine Leica M und hat
auch deren vorteilhaftes Messsuchersystem – diskret,
leise, schnell und präzise. Aber die M8 ist die erste digitale
Profikamera, „made in Germany“, und kompatibel mit
nahezu allen M-Objektiven; sie macht deren einzigartige
Abbildungsleistung auch für digitale Aufnahmen nutzbar.
Der CCD-Bildsensor wurde speziell an die kompakte
Objektivkonstruktion angepasst. Die Bedienung und
Funktionalität konzentrieren sich auch bei der digitalen
M auf das Wesentliche. Ein edles, zeitloses Stück, für
Fotokünstler und Enthusiasten, deren Investition sicher
angesichts der hohen Qualität und lange Lebenszeit lohnt!
www.leica-camera.com
media@home_DAS MAGAZIN
47
METZ
der allererste
Primus – die neue Nummer 1 von Metz – ist technische Meisterleistung und Schmuckstück für
Wohnlandschaften in einem. Der Schwenkbare Bildschirm bietet beste ansichten von fast jedem
punkt im wohnzimmer.
Als Nummer 1 im TV-Bereich von Metz erntete der Primus 42 FHDTV
zuletzt viel Applaus für technische Ausstattung und innovatives
Design. Besonders edel wirkt das hochwertige LCD-TV-Gerät durch
seine entspiegelte Kontrastfilterscheibe oberhalb des Sockels aus
gebürstetem, massivem Aluminium. Wie kaum ein anderer Hersteller
schafft es Metz, die hohen Ansprüche an das Design der neuen
Flachbildschirme zu erfüllen. Doch ist Design nicht alles.
Klare Formen, scharfe Bilder
Der klaren Formensprache des Geräts entspricht das bestechend
scharfe Bild mit einer Full-HD-Auflösung, die auf der imposanten
106 Zentimeter großen Bildschirmdiagonale besonders zur Geltung
kommt. Der integrierte HDTV-Empfang über Kabel generiert ein bis
zu fünfmal schärferes Bild als herkömmliches Standard-Fernsehen.
Die Signalverarbeitung mittels mecavisionHD+-Technologie zeichnet
Bilder von beeindruckender Schärfe und Brillanz, die von der
Wiedergabe absolut fließender Bewegungen gekrönt wird. Denn
auch die Bewegungskorrektur des Primus 42 FHDTV wurde mit
Dynamic Motion Compensation erstklassig gelöst. Hinter dem
48
media@home_DAS MAGAZIN
Oberbegriff mecavisionHD+ verbergen sich jedoch noch viele weitere
Software-Lösungen, die alle ihren Teil zu einem wegweisenden
Fernsehbild beitragen: leuchtende Farben, auffallend guter Kontrast
und allerbeste Detailschärfe auch bei schwierigen Motiven wie
Laufschriften, diffizilen Mustern oder Farbkanten.
Klang- und anschlussfreudig
Optisch klar umgrenzt von dem schmalen silbernen Rahmen des
Aluminiumsockels beeindruckt das separierte Tonmodul des
Primus 42 FHDTV durch satten Klang und klare Sprachwiedergabe.
Die saubere, rauschfreie Darstellung von Höhen und Tiefen ist
der Verdienst des SRS-WOW®*-Sound Systems, das von einem ZweiWege-Audiosystem und einem Bassreflexsystem ergänzt wird.
Der Primus 42 FHDTV überzeugt außerdem durch seinen
integrierten analogen und digitalen Tuner für Kabel und Antenne
sowie die Umrüstmöglichkeit auf Satelliten-Empfang (DVB-S2).
Beachtliche drei HDMI-Buchsen, eine DVI-I-Schnittstelle und eine
USB-Schnittstelle zeigen die Anschlussfreudigkeit des Gerätes.
42" / 106 cm LCD Full HD Panel mit 1920 x 1080 Pixeln
Entspiegelte Kontrastfilterscheibe
mecavisionHD+ - und DMC-Bildtechnologie
SRS-WOW®-Tonsystem*
2 Hybridtuner für DVB-C/T integriert
HDTV via DVB-C (auf DVB-S2 umrüstbar)
JPEG-Fotoanzeige (USB) und 2 Tuner-PIP
Anschlüsse: u. a. 3 x HDMI, 1 x DVI, 3 x Scart
Doppel-CI-Schacht für 2 CA-Module (Pay-TV)
Festplatten-Recorder nachrüstbar (ab 06 / 2008)
Massiver Aluminiumsockel mit Soundmodul (drehbar)
* SRS WOW® ist eine Marke von SRS Labs. Inc.
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Herstellernachweis/Impressum
Hersteller
Impressum
Wir danken folgenden Firmen für ihre Unterstützung:
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Seite 4 – 9 SPORT & FERNSEHEN
Der Ball ist rund, der Bildschirm flach
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Seite 10 – 11 BOWERS & WILKINS
www.bowers-wilkins.de
Seite 12 – 15 TONSTUDIO
Abbey Road
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Seite 16 – 17 PIONEER
www.pioneer.de
Seite 18 – 21 CUSTOM BIKES
Born to be styled!
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Jesse James: www.filmstarts.de (Filmkritik)
Identität: www.moviemaster.de (Filmkritik)
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Goldfrapp: www.goldfrapp.de
Bajofondo: www.bajofondo.com
Revolverheld: www.revolverheld.net
Seite 23 DENON
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Seite 28 – 31 GRILLEN & CO.
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Kräuterleiter: www. menu.as
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Möbel Riva & Magic Grill: www.mocavi.com
Tøndegrill & Grillbesteck: www.evasolo.de
50
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Qrater: www.extremis.be
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Sven Dörge: www.bbqc.de
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Mit Design auf Erfolgskurs
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Seite 48 – 49 METZ
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Text: Dr. Florian Beckerhoff
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