Weihnachtliches Chaos auf der Weihnachtsinsel

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Weihnachtliches Chaos auf der Weihnachtsinsel
Weihnachtliches Chaos auf der Weihnachtsinsel Früh am Morgen des 24. Dezember flattert Ruffy, mitten beim Essen, eine Luftpost ins Gesicht. Sanchi kann diese gerade noch retten, bevor Ruffy diese verschlingt. “Kannst du nicht aufpassen, du hast fast diesen Brief aufgegessen, du Gierschlund” sagt Sanchi. “Was kann ich denn dafür, wenn der Brief mir beim Essen ins Gesicht flattert? antwortet Ruffy und fügt nach einer kurzen Pause hinzu “Ein Brief? Was steht drin? Los, lies vor”. Sanchi öffnet den Brief und liest laut vor: “Wir laden euch herzlich zu unserer Weihnachtsfeier ein, es gibt Speis und Trank und viele Geschenke. Gruß Son Goku. Gästeliste: Ruffy, Sanchi, Ash, Rocko, und Usagi „Bunny“ Tsukino” “Geschenke? Essen? Umsonst? Da müssen wir sofort hin, wo ist dass?” ist Ruffys einzige Reaktion auf das gehörte und befiehlt Nami sofort den Kurs auf die Weihnachtsinsel zu setzen. Die einzige Frage die Sanchi hat ist: “Was ist Weihnachten?”. Nico Robin, die schon einiges über Weihnachten gelesen hat, klärt Sanchi und Ruffy auf. “Weihnachten ist ein Fest, wo Freunde und Familie zusammen kommen um eine schöne Zeit zu haben. Es gibt zu Essen und zu Trinken und man beschenkt sich gegenseitig. Danach kommt dann der Weihnachtsmann der dann noch besondere Geschenke verteilt.” “Ach so, man beschenkt sich gegenseitig? Dann muss ich wohl auf der Weihnachtsinsel ein paar Geschenke kaufen oder haben wir was an Bord, was wir verschenken können?” antwortet Ruffy. Nach einiger Zeit trifft Ruffy und seine Crew auf der Weihnachtsinsel ein und geht mit Sanchi von Bord. Beide machen sich auf den Weg zur genannten Adresse. Während sie durch die Straßen laufen, halten sie an einigen Geschäften, um dort noch schnell einige Weihnachtsgeschenke zu besorgen. Am Haus angekommen fallen den beiden sofort die Lichterketten auf, die das Haus Bunt beleuchten. Sanchi klopft mit seinem Fuß an die Tür, da er voll beladen ist und sofort öffnet Bunny ihm diese und lässt beide hinein. Nach dem Sanchi die Ladung Geschenke abgestellt hat, sieht er wer Ihnen die Tür aufgemacht hat. “OH eine so schöne junge Dame, darf ich dir behilflich sein?”. Bunny ist ganz verdutzt und meint nur “Ja klar, das Weihnachtsessen muss noch gemacht werden!”. Sofort begibt sich Sanchi mit Bunny in die Küche und beide fangen an das Weihnachtsessen vorzubereiten. Kurz darauf trifft auch Son Goku ein, der ebenfalls voll beladen mit Geschenken ist. Nachdem Son Goku das Haus betreten hat, fallen ihm sofort die Plätzchen und Lebkuchen auf dem Tisch ins Auge. Gerade als Son Goku sich ein Plätzchen nehmen will, verschwinden dieses mit einem Happs in Ruffys Mund. “Hey! Ich wollte auch ein Paar von den Plätzchen” meckert Son Goku. “Ach so? Naja, du hast ja noch die Lebkuchen” murmelte Ruffy mit vollem Mund. Son Goku, leicht beruhigt, greift nach den Lebkuchen und muss feststellen, dass diese ebenfalls von Ruffy aufgegessen wurden. “DA sind aber keine Lebkuchen mehr!!” rief Son Goku leicht aufgeregt. “Upps, mein Fehler” sagte Ruffy mit einem frechen Grinsen. Es klingelt erneut an der Tür. Das Geräusch reisst Ruffy und Son Goku aus ihrer Streiterei und sie schauen perplex in Richtung der Tür. Draussen stehen Ash und Rocko. Auf Ash’s Schulter sitzt Pikachu. “Äh, sind wir hier richtig bei der Weihnachtsfeier?”, fragt Ash, beim Eintreten. “Pikapi?”, fragt Pikachu. “Hm­hm”, nickt Ruffy, der den Mund schon wieder voller Süßkram hat, dessen Quelle auf Weiteres ein Rätsel bleiben soll. Ash kratzt sich nervös am Kopf. “Gut, wir hatten uns ein bisschen verlaufen. Unterwegs wurden wir nämlich von wilden Zubats angegriffen und…”. Er sieht auf und merkt, dass ihm längst keiner mehr zuhört. Ein wenig verloren schaut er sich um. Dann fällt sein Blick auf den reich geschmückten Weihnachtsbaum mit elektrischen Kerzen in der Ecke. “Sieh mal, Pikachu. Ist der nicht wunderschön?” “Pika Pika”, stimmt ihm Pikachu zu und die beiden rennen fasziniert zu dem Baum herüber. Rocko sieht sich um. “Ich werde…”, sein Blick wandert zur Küche in welcher Bunny gerade einen gefährlich wackelnden und viel zu hohen Stapel Teller balanciert. Rocko wird rot und er beginnt zu grinsen. “Ich werde diesem zauberhaften Geschöpf in der Küche helfen.” Er eilt hinfort. Durch die immernoch aufstehende Haustür tritt Naruto herein. “Haha, da bin ich richtig. Das Essen habe ich von Weitem gerochen!” Er kramt in seinen Taschen und fördert einige Geschenke zutage. Dabei handelt es sich um einen Haufen Kunai, um dessen Schaft eine rote Schleife gebunden wurde. Er setzt sich erwartungsvoll neben Son Goku. In diesem Moment tritt Sanchi aus der Küche. Er ist bekleidet mit einer pinken, gerüschten Schürze und trägt eine dampfende Schüssel mit Rosenkohl, welche er auf dem Tisch platziert. “Wehe, ihr fangt schon an!”, droht er. “Der Rest kommt gleich.” Da hört man ein lautes Scheppern aus der Küche. Sanchi dreht sich um und hechtet zurück um nachzusehen, welch schrecklicher Unfall sich in seinem Reich ereignet hat. Kaum dass er weg ist, sticht Naruto mit seiner Gabel in den Rosenkohl. Doch auch Ruffys Arm ist über dem gesamten Tisch geschnellt, ohne dass der Pirat sich erheben musste, und versucht die Schüssel zu sich zu ziehen. In der Küche hat sich Grausames ereignet. Bunny sitzt auf dem Boden. Vor ihr liegt eine zerbrochene Porzellanschale und lauter gekochte Kartoffeln sind über den Boden verteilt. Bunny schluchzt. “Das wollte ich doch nicht, es tut mir Leid.” Bei ihren letzten Worten schiessen ihr Tränen ­ nein, ganze Wasserfälle von Tränen in die Augen und sie kommt nicht mehr aus dem Schluchzen heraus. Augenblicklich sind Sanchi und auch Rocko an ihrer Seite. Die beiden beginnen, ihr gut zuzureden. “Das kann doch mal passieren.” “Alles halb so schlimm.” “Bitte weine nicht.” “Eine so reizende junge Dame wie dich weinen zu sehen bricht mir das Herz.” Kurz darauf bringt Sanchi die gebratene Gans auf den Tisch. “So, nun können wir…” Er stockt und blickt auf die dicken Bäuche von Ruffy, Naruto und Son Goku. Vor ihnen stehen die Beilagenschüsseln wie ausgelegt. Sanchis Kopf wird puterrot. “Habt ihr etwa alles schon verputzt?”, fragt er mit zitternder, bedrohlicher Stimme. “Das war für alle da!” Jetzt schreit er, greift sich die nächstbeste Bratpfanne und jagt die Meute durch das gesamte Zimmer. “Pikachu!!!”, schreit da das Pokemon aus der Ecke des Tannenbaums. “Nein, Pikachu nicht!!!”, ruft Ash doch es ist zu spät. Ein greller Blick erhellt das Zimmer, ergreift den Baum an dem alle Lampen platzen. Und dann beginnt der Baum zu brennen. Der vorherige Streit scheint vergessen, denn nun laufen alle wild durcheinander. “Wasser! Wir brauchen Wasser”, schreien sie. Die Haustür wird sachte aufgestoßen. Ein junger Mann mit schwarzen Haaren steht darin. Es ist Ranma, der eine Etage höher wohnt. “Sagt mal, was ist denn hier los. So ein wildes Geschrei…”, er kann den Satz nicht beenden. Denn Bunny, die einen Eimer Wasser getragen hat, stolpert über ihre eigenen Füße und der Inhalt ihres Eimers ergiesst sich über Ranma. “Verdammter Mist”, ruft dieser, jetzt eine rothaarige, junge Frau. “Alles ist nass.” Sofort sind Rocko und Sanchi an ihrer Seite. “Verzeihen Sie bitte, junges Fräulein.” “Wir werden ihre Kleidung gerne trocknen.” “Und uns bemühen leise zu sein.” Naruto hat die Szene beeindruckt beobachtet. “Ach, so ist das also...”, ruft er mit einem schelmischen Grinsen. Er vollführt ein paar Bewegungen mit den Händen. Mit einem leisen Puff­geräusch verschwindet er und anstatt seiner steht dort nun ein hübsches blondes Mädchen mit Zöpfen, das mit einem rot­weißen Bikini bekleidet ist. “Seid ihr mir noch böse?”, säuselt sie unschuldig. Rocko und Sanchi schiesst das Blut aus den Nasen, beiden kippen um und bleiben bewusstlos liegen. Das Chaos war perfekt. Ash und Pikachu versuchen verzweifelt den Baum zu löschen. Bunny war damit beschäftigt Ranma mit Entschuldigungen zu überhäufen, während diese versucht Bunny zu beruhigen. Ruffy und Son Goku waren so vollgefressen, dass sie sich gleich entschlossen noch am Tisch ein Nickerchen zu machen und Naruto beugte sich verwirrt über Rocko und Sanchi, welche immer noch ohnmächtig waren und eine beträchtliche Menge Blut verloren hatten. Doch plötzlich durchbrach ein durchdringendes, klingendes Geräusch, wie von Glocken, das Chaos. Alle hielten inne und selbst Ruffy und Son Goku wurden aus ihrem Schlaf gerissen und Sanchi und Rocko erwachten langsam aus ihrer Ohnmacht. “Was war dieses Geräusch?” fragte sich ein jeder im Raum, als Bunny den Finger aus dem Fenster streckte und in den Himmel zeigte. “Dort!” rief sie und tatsächlich flog aus der Richtung, in der sie zeigte, ein großer, klobiger, schlecht zusammen gezimmerter Schlitten heran. Ein heiseres Hohoho war zu hören. Alle rannten nach draußen, mit Ausnahme von Sanchi und Rocko, welche halb benommen von Ruffy nach draußen gezerrt wurden. Sie merkten nicht wie langsam aber sicher der brennende Baum hinter ihnen sich auf den Rest des Hauses ausweitete, so gebannt waren sie von dem Spektakel. “Wartet mal, “sagte Naruto plötzlich, welcher sich wieder in seine normale Gestalt zurückverwandelt hatte, “Ich glaube der Schlitten fliegt genau auf uns zu.” Nun wurde ihnen allen klar das er recht hatte. Nicht nur das, offensichtlich stürzte der Schlitten ab, mit ihnen als Aufschlagspunkt. “Verdammt, wie können wir nur den Einschlag stoppen?” redete Ruffy vor sich hin. Sie mussten handeln und innerhalb von einem Bruchteil einer Sekunde traf Son Goku, Sanchi, Naruto und Bunny eine Idee. Sie nahmen jeweils einen Arm, oder Bein von Ruffy und liefen dann in entgegengesetzte Richtungen. Der verwirrte Ruffy, war sich seiner Lage erst bewusst, als er sich schon zu einem großem Tuch ausgebreitet hatte. Kurz darauf wurde ihm klar das sie ihn dazu benutzen wollten den Schlitten abzufangen. “Seid ihr wahnsinnig? Lasst mich los!” schrie er, doch es war zu spät. Mit voller Wucht raste der Schlitten in Ruffy hinein. Sein Körper dehnte sich schlagartig nach hinten aus und brachte den Schlitten schließlich zum stehen. Ruffy zog sich wieder zusammen und schleudert den Schlitten samt Besatzung einige Meter nach hinten, wo dieser schließlich zum Stillstand kam. Zornig wollte Ruffy den anderen den Kopf waschen, als aus dem Schlitten abermals ein heiseres “Hohoho” zu hören war und ein recht betagter Mann, mit langem weißem Bart und rotem Anzug sprang. “Der Weihnachtsmann!” riefen Bunny, Ash und Rocko wie aus der Pistole geschossen. “In der Tat, ich bin der Weihnachtsmann.” sagte die Gestalt, kam näher und war schließlich als ein schlecht verkleideter Muten Roshi zu erkennen, welche bis über beide Ohren lächelte. Die Augen aller beteiligten wurden größer. “Was machst den du hier Muten Roshi?” fragte der überraschte Son Goku. “Hast du nicht zugehört! Ich bin der Weihnachtsmann und ich habe euch allen Geschenke mitgebracht.” zeterte Muten Roshi, der Weihnachtsmann, zurück. Er drehte sich zu seinem Schlitten um. “Weihnachtshelfer! Bringt die Geschenke her!” rief er aus vollem Hals. Man hörte ein Rumpeln und schließlich ein zorniges Fauchen, dass die Stille durchstoßen: “Wenn du mir nicht sofort dieses verdammte Geschirr abnimmst, alter Mann, wirst du meine Klauen zu spüren bekommen. Wer kommt den überhaupt auf die Idee mich als Schlittenhund zu missbrauchen!”. “Mach Platz! Inuyasha!” hörte man sofort eine weibliche Stimme darauf antworten. Man hörte ein dumpfes Geräusch, so als ob ein schwerer Gegenstand schnell zu Boden gefallen ist und die winselnden Worte von Inuyasha: “Aber Kagome…Ich...”. “Still jetzt, verhalte dich einmal brav und warte hier auf mich, ich bringe erstmal die Geschenke rüber.”, erwiderte Kagome. Kurz darauf trat Kagome, verkleidet als Weihnachtself, mit einem großen Sack ins Licht. “Ich hab dir die Geschenke gebracht, Santa!” , flötete sie fröhlich und übergab ihm den offensichtlich vollen Sack. “Danke meine kleine, du kannst jetzt erstmal wieder zurück zum Schlitten gehen” antwortete Muten Roshi. Die anderen bestaunten das Spektakel nur erstaunt. Mittlerweile erinnerte sich Ash wieder daran, dass der Baum immer noch in Flammen stand und sich auf einen Großteil des Hausesausgebreitet hatte. Schnell rief er Schiggy um das Feuer zu löschen und sich zu ärgern, warum ihm das nicht früher eingefallen ist. Währenddessen waren Sanchi und Rocko in einer hitzigen Diskussion vertieft, darüber wie bezaubernd doch der Weihnachtself war. “Jetzt kommt mal zur Ruhe”, unterbrach sie Santa Roshi, “Ich weiß, dass ihr alle brav gewesen seid dieses Jahr und deswegen habe ich euch allen Geschenke mitgebracht.”. So bekamen sie alle Geschenke. Ash einen speziellen Orden, der auszeichnete das er erfolgreich das Weihnachtsessen gemeistert hatte, Rocko ein lebensgroßes Poster von Schwester Joy und Pikachu und all die anderen Pokemon soviel Futter, wie sie nur essen konnten. Ruff bekam einen großen Haufen Fleisch und Sanchi ein neues Küchenmesserset. Bunny kriegte einen tollen Mondsticker, welche sie sofort an ihren Mondstab klebte und Ranma einen warmen Eimer Wasser, durch welchen sie endlich wieder zum Jungen wurde. Naruto wurde ehrenamtlich zum Hokage für einen Tag ernannt und Son Goku schließlich bekam die fehlenden Dragon Balls, mit denen er sich sofort wünschte, dass das Haus wieder steht und sie drinnen ein großes Weihnachtsessen erwartet. So wurde aus dem chaotischen Weihnachten doch noch eine besinnliche Zeit, wo sie alle zusammen, Ash, Rocko, Pikachu, Ruffy, Sanchi, Bunny, Son Goku, Ranma, Naruto, aber auch Santa Roshi, das Inuyasha Rentier und die Weihnachtselfe Kagome, einen schönen Weihnachtsabend verbrachten. Doch etwas fehlt um den Weihnachtsabend perfekt zu machen und jedem war es irgendwie bewusst: “Wisst ihr was schade ist...,” meint Ruffy mit dem Blick gegen die Decke und halb verspeißter Keule in den Paustbacken, “...wir sind auf einer Winterinsel, aber ich habe noch keinen Fetzen Schnee gesehen.” Er runzelt die Stirn und schaut wieder in die Runde. Schnell stellt er fest, dass alle mit dem Essen innegehalten haben und wie erstarrt da saßen. Niemanden ist aufgefallen, dass es trotz Minusgrade auf der Insel keine weiße Pracht gibt. “Stimmt jetzt wo du es sagst…” Bunny legte nachdenklich den Finger ans Kinn und Rokko so wie Sanji sind erneut von der Niedlichkeit der Sailorkriegerin beeindruckt. Naruto ergriff das Wort: “Schnee wäre jetzt wirklich ein runder Abschluss bei dieser Feier, vielleicht können wir ja unseren eigenen erstellen.” Er kneift die Augen zusammen und denkt angestrengt nach, ob ihm nicht ein Jutsu einfällt, mit dem man ein Genjutsu erschafft, das einem Schnee vorgaukelt. Son Goku weiß auch keinen Rat und Santa Roshi, Rentier Inuyasha sowie Weihnachtself Kagome senken den Blick: “Leider kann ich euch diesen Weihnachtswunsch nicht erfüllen,” seufzt der Alte. Der Einzige, der nicht ganz aus der Stimmung gebracht wurde, war Ruffy selbst, doch bevor er mit seinem vollen Mund einen anständigen Satz bilden konnte, fällt ihm Ash ins Wort: “Vielleicht finden wir ein Eispokemon, welches Schneesturm beherrscht.” Rokko sieht ihn verdutzt an und fängt an zu Philosophieren. “Ein Eispokemon wäre in der Tat von Vorteil, jedoch ist es bereits dunkel und der heilige Abend fast vorbei. Wenn wir uns jetzt auf die Suche begeben, werden wir vor Mitternacht keins finden und sollte uns doch eins über den Weg laufen dauert der Kampf zu lange. Vielleicht beherrscht es auch keinen Schneesturm oder hat zu viel Power und friert uns ein!” Ash, der diese Aspekte nicht bedacht hatte, verfällt wieder ins Schweigen. Endlich kann Ruffy seinen Bissen runterschlucken und nun seinen Vorschlag unterbreiten. Fast beiläufig fängt er an: “Vielleicht kann Nami es schneien lassen.” KLIRR! Sanji ließ den Löffel fallen. “Das stimmt meine Namilein ist die süßeste und talentierteste Wettermaus, die es gibt!” trillert er mit Herzchen in den Augen. “Gut dann wäre das geritzt,” sagte Ruffy; bestimmt und springt auf. Grade als er zur Tür raus will hält ihn sein Schiffskoch auf: “Warte, du musst jetzt nicht den ganzen Weg zur Sunny laufen, wir haben doch die Teleschnecke.” Er zieht besagte Schnecke aus der Tasche und nahm den Hörer ab. Als an der anderen Seite abgenommen wurde meldete sich eine weibliche Stimme: “Was ist denn?” ­ “NAMILEEIIIIIIIN! Deine Stimme ist so zauberhaft wie eh und jeeee!”, singt Sanji. Ruffy nimmt ihm den Hörer aus der Hand. “Nami, dir ist es doch bestimmt schon aufgefallen, dass es auf dieser Insel keinen Schnee gibt, kannst du welchen machen?” Nach ein paar Geräuschen, die nach Suchbewegungen klangen, kam Namis Antwort: “Klar, kein Problem mit meinem magischen Klimataktstock kriege ich das locker hin, bleibt einfach wo ihr seid!” KLICK! Die Teleschnecke schläft wieder ein. Keine fünf Minuten später steht Bunny vor dem Fenster und springt aufgeregt hin und her, wobei sie auf dem Pakettboden ausrutscht und auf ihren Po fällt: “Rokko! Sieh nur! Es schneit tatsächlich!” meint sie zu ihrem Helfer, der keine Sekunde gebraucht hat um bei ihr zu sein, und deutet nach draußen. “Wuhuu! Schneeengel und Schneemänner!” jauchzen Naruto, Ruffy, Inuyashha und Son Goku gleichzeitig. “Doch noch Schnee,” lächelte Kagome und Sanji verschwandt in die Küche um noch einen letzten warmen Kakao für jeden zuzubereiten. Rokko sowie Bunny eilten hinterher. Draußen lag schon einiges an Schnee, denn Namis Klimataktstock hat ganze Arbeit geleistet. Im Licht der Hütte fallen wallnussgroße Flocken vom Himmel herab und die vier Kindsköpfe versuchen herauszufinden, wer von ihnen die meisten mit der Zunge auffangen kann. Der alte Roshi stand vor der Tür und ist auf Grund seiner kleinen Statur sofort eingeschneit. “Hey, da ist ja schon ein Schneemann!” freute sich Naruto und ruft zum Haus, “Sanji bring bitte eine Karotto und Rosienen mit nach draußen!” Der angesprochene steht kurz darauf in der Haustür zusammen mit Bunny, Rokko und den heißen Getränken. Ash verlässt hinter ihnen das Haus und hat die angeforderten Gegenstände in der Hand. Leider hat sich Roshi schon vom Schnee befreit, rollt aber auf den empörenden Schimpfereien von Inuyasha und Son Goku eine riesige Kugel vor sich her, während Ruffy und Pikachu eine etwas kleiner Kugel rollen und Naruto liefert sich mit seinen Schattendoppelgängern einen Schneeballkrieg. Doch der Abend wird zur Nacht und der Tag neigt sich dem Ende zu. Erschöpft und überglücklich schauen unsere Helden in den Nachthimmel, aus dem nun nur noch vereinzelte Flocken herabfallen. Einer nach dem anderen verabschiedet sich, wobei Bunny mal wieder ausrutscht und fast auf die Nase gefallen wäre, wenn Sanji und Rokko sie nicht aufgefangen hätten. Leider trugen beide eine dicke Beule davon, da sie sich die Köpfe aneinander geschlagen hatten. Santa Roshi, Rentier Inuyasha und Elfe Kagome glitten stilvoll mit dem Weihnachtsschlitten in die Nacht und Ranma schleppte sich in sein Bett. Zu guter Letzt waren nur noch Ruffy, Naruto und Son Goku vor dem festlich geschmückten Haus. Sanji war bereits vor zur Sunny, um der weiblichen Besatzung ebenfalls einen heißen Kakao zu machen. “Das war unsere Weihnachtsfeier.” stimmt Naruto ein. “Jup, war doch echt super!” nickt Ruffy mit breitem grinsen. “Das müssen wir unbedingt wiederholen, aber dann mit allen,” schlug Son Goku vor. Ruffy sah ihn immer noch breit grinsend an. “Na sicher! Ich freu mich schon jetzt auf unser nächstes Wiedersehen, damit ich euch meine neuen Abenteuer erzählen kann!” “Auf jeden Fall, aber nur wenn du zusammen mit uns dann auch in alten Erinnerungen schwelgst” lachen beide wie aus einem Munde. Ruffy lachte und mit einem lauten “Na klar!” fiel er beiden um die Schulter und alle drei lachen in die verschneite Nacht hinein: “Fröhliche Weihnachten euch allen!!!” Wir danken unseren Redakteuren Marcel (Deathrays), Sarah (buttoncatcher), Rapahel (Snoorky) und Jan (DerEinzigWahreKane) für ihre tolle Arbeit an der Weihnachtsgeschichte! © Team CodeXNetwork