Angebote der Deutschen Region - Jahresprogramm 2016

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Angebote der Deutschen Region - Jahresprogramm 2016
VEM auf einen Blick
Zeichen für Vertrauen
Angebote der Deutschen Region – Jahresprogramm 2016
Deutsches
Zentralinstitut
für soziale
Fragen (DZI)
Zeichen für
Vertrauen
PROGRAMMÜBERSICHT 2016 | ANGEBOTE DER DEUTSCHEN REGION
JANUAR
APRIL (FORTSETZUNG)
22. – 24.Rückkehrendenkurs für
Mitarbei­tende im Nord-SüdAustausch
29. – 31.Partnerschaftsseminar
Westpapua
FEBRUAR
08. – 10. Kiswahili Einführungskurs
09. Farewell
– Welcome
Tag der offenen Tür im CMD
15. – 17.Ökumenisches Lernen konkret
Perspektiven des Südens
15. – 17. Kiswahili Vertiefungskurs
15. – 17. Kinyarwanda Einführungskurs
18. – 22.Einreisekurs für Süd-NordFreiwillige 2016/2017
23. – 24.Diakoniepraktikum in
Sri Lanka 2016
Vorbereitung für internationale
Studienpraktika
01. Interkulturelle
und interreligiöse
Kompetenz 2015/2016
Studientag 1
05. – 07. Filipino Einführungskurs
05. – 06. Partnerschaftsseminar Tansania
15. – 19.Interkulturelle und interreligiöse
Handlungskompetenz
Ökumenewoche der Vikarinnen
und Vikare
19. – 20.Partnerschaftsseminar Namibia/
Botswana
26. – 27.Partnerschaftsseminar
Indonesien
29.02.Gottes Stimme in der säkularen
– 06.03.Gesellschaft
43. Internationale Tagung zum Dialog
von Juden, Christen und Muslimen
in Europa (JCM)
MÄRZ
0 4. – 06.Kiswahili Einführungskurs
11. – 12.Partnerschaftsseminar Kongo /
Ruanda
11. – 13.Entwicklungspolitische Grundlagen für zukünftige Freiwillige
Einführung in weltwirtschaftliche
Zusammenhänge und Handlungs­
optionen
13. – 18.Abschlussseminar für
Süd-Nord-Freiwillige 2015/2016
14. Interkulturelle
und interreligiöse
Kompetenz 2015/2016
Studientag 2
18. – 20.VEM auf dem Weg
Tagung für ehemalige Mitarbeitende
der VEM
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OKTOBER (FORTSETZUNG)
03. – 12.Personal, ein großer Schatz
der Kirche
Leadership Training für
Kirchenleitende
09. – 13.Martin Luther und die Eine Welt
Ökumenische Familienstudienreise
11. – 20.Ausreisekurs für Süd-NordFreiwillige 2016/2017
13. Nachbereitungsseminar
Pastoralkolleg Ruanda
25. – 29.Einführungskurse Filipino,
Kiswahili, Bahasa Indonesia,
Kinyarwanda
Sprachakademie
08. – 22.Lernen vom Miteinander der
Kulturen und Religionen in
Indonesien
55
Studienreise nach Java
10. – 14.Orientierungs- und Einreisekurs
für Mitarbeitende
27
im Süd-Nord-Austausch
28. – 30.Vielfalt gestalten
Eine Einführung in interkulturelle
Kommunikation und Konfliktlösung 20
NOVEMBER
MAI
AUGUST
04. – 25.Begegnungsreise afrikanischer
und asiatischer Frauen zur frauen­
spezifischen Projektarbeit innerhalb
der deutschen Region
05. – 08.Bahasa Indonesia Einführungskurs
06. – 08.Kiswahili Konnversationskurs
11. Gemeinsam
lernen für eine
gerechte Welt
Begegnungstag für Partnerschaften
25. – 26.Vorbereitungsseminar
Pastoralkolleg Ruanda
30. Interkulturelle
und interreligiöse
Kompetenz 2015/2016
Studientag 3
01.– 05.Vertiefungskurse Kiswahili,
Bahasa Indonesia, Kinyarwanda
Sprachakademie
36
30
29
18
48
32
JUNI
APRIL
0 1. – 03.Kiswahili Einführungskurs
01. – 15.Ausreisekurs für Mitarbeitende
im Nord-Süd-Austausch
29
JULI
03. – 05.verstehen, klären, lösen
Einführung in die Mediation in
37
interkulturellen Kontexten
07. – 22.Ruanda: Die Rolle von Kirchen
in Versöhnungsprozessen
Begegnungskolleg mit Pfarrerinnen
und Pfarrern aus Deutschland,
Ruanda, Namibia und der DR Kongo 48
13. – 23.Mit eigener Stimme predigen
Internationale Tagung für
Laienpredigerinnen und -prediger
52
24. – 26.Pizza und Palmöl – Konsum
und Konflikte
Ein entwicklungspolitisches Planspiel 49
38
39
24
48
30
30
SEPTEMBER
03. Vorbereitungsseminar
Studienreise nach Java
16. – 18.Clash of values?
Eine Einführung in Weltbürgerschaft
und Wertebildung innerhalb
verschiedener Religionen
19. – 23.Interkulturelle und interreligiöse
Handlungskompetenz
Ökumenewoche für Vikarinnen
und Vikare
19. – 23.Rückkehrendenkurs für
Nord-Süd-Freiwillige 2015/2016
19. – 23.Zwischenseminar für SüdNord-Freiwillige 2016/2017
24. Gemeinsam
auf dem Weg
Partnerschaftskonferenz in der
Deutschen Region
26. Interkulturelle
und interreligiöse
Kompetenz 2015/2016
Studientag 4
OKTOBER
07. – 09.Kiswahili Einführungskurs
08. –09. Aufmachen in Marburg
Eine Aktion von und mit jungen
Erwachsenen
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31
25
24
19
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03. – 06.Bahasa Indonesia
30
Vertiefungskurs
04. Kameruntag
17
04. – 05.Frauenleben – Frauenbilder in
interreligiöser Perspektive
Seminar des Koordinierungsausschusses ökumenischer
56
Frauenarbeit der VEM
04. – 06.„Ein Seminar? – Klar, mach’ ich!“
Schulung für Mitarbeitende
40
bei Konfirmandenseminaren
05. Partnerschaftsseminar Asien
17
07. – 11.Interkulturelle und interreligiöse Kompetenz 2015/2016
32
Studienwoche 2
11. – 12.Die Welt verstehen und gestalten:
Partnerschaftsprojektfonds
Nachhaltige Projektarbeit
21
in kirchlichen Partnerschaften
11. – 13.Kinyarwanda Vertiefungskurs
30
18. – 20.Info- und Auswahlseminar für
Nord-Süd-Freiwillige 2017/2018 24
19. Nachbereitungsseminar
Studienreise nach Java
55
25. – 27.Wege zur Mitte
Tagung zur Meditation und Einkehr 57
26. Tag
für die Eltern der Nord24
Süd-Freiwilligen 2016/2017
DEZEMBER
02. – 03.Rückblick – Ausblick – Einblick
Jahrestreffen Honorarkräfte
03. – 04.Feuer gefangen
Netzwerktreffen der jungen
Erwachsenen in der VEM
41
42
Vorwort 5
Liebe Leserinnen und Leser,
herzlich heiße ich Sie willkommen im internationalen Netzwerk der Vereinten Evangelischen Mission und zu unseren Angeboten für Bildung, Austausch, Zusammenarbeit.
Mit unseren Programmen 2016 bieten wir Ihnen unterschiedliche Möglichkeiten an,
die VEM und ihre Themenschwerpunkte kennenzulernen, Ihr Interesse an Kirchen
und diakonischen Einrichtungen in anderen Teilen der Welt zu vertiefen oder sich
aktiv an internationalem Austausch und ökumenischer interkultureller Kooperation
zu beteiligen.
Wie bieten Ihnen Langzeit-Fortbildungen an oder Tagesseminare, Praktika oder Studienprogramme, Reisen oder Vorträge. Und: Wir laden Sie ein, uns mitzuteilen, welche
Angebote Sie sich von uns wünschen! Für Ihre Gemeinde, Ihre Gruppe, Ihren Partnerschaftskreis – und dabei natürlich auch immer: Für Sie selber!
Kommen Sie, nehmen Sie unsere Angebote wahr und machen Sie mit – oder rufen Sie
uns an, wenn Sie Fragen haben oder andere Angebote wünschen.
Sie sind uns herzlich willkommen!
Ihre
Angelika Veddeler
Abteilungsleiterin Deutschland
6
 7
Inhalt
III.WELTWEITES ENGAGEMENT
Partnerschaften: Eine Herzensangelegenheit ........................................................... 60
Seminare | Individuelle Angebote | Partnerschaftsnetzwerk | Schulpartnerschaften
Seminarkalender: Jahresübersicht 2016
I. ANGEBOTE DER REGION DEUTSCHLAND
Die Bildungsarbeit der VEM – Wer sind wir? Was bieten wir an? ...................... 10
Veränderungen im CMD | „Weite wirkt“
Freiwilligenprogramme: „Think global – act local“ ................................................ 63
Süd-Nord-Freiwillige | Nord-Süd-Freiwillige | Netzwerk Junge Erwachsene
Mitarbeit weltweit: Neuland entdecken .................................................................. 67
Süd-Nord-Mitarbeitende | Nord-Süd-Mitarbeitende | Kurzzeiteinsätze
für Fachkräfte | Theologische Auslandssemester | Internationale Praktika
Internationale ökumenische Partnerschaften ...................................................... 16
Diakonie: Alltag anderswo ........................................................................................ 71
Praktika in Asien und Afrika für Studierende | Diakonie-Studienprogramm |
Internationales Masterstudium
Qualifizierungen für Haupt- und Ehrenamtliche .................................................. 23
Konfirmandenarbeit: International und vor Ort ....................................................... 74
Diakonie ..................................................................................................................... 44
Gemeinsam aktiv! – Ehrenamtliches Engagement ................................................... 74
Verantwortlich leben (Advocacy) ........................................................................... 47
Serviceangebote – für Einzelne und Gruppen ...................................................... 75
Vermittlung von Fachkräften – für Predigt und Vortrag |
Führungen im Missionshaus | AllerWeltsLaden Wuppertal & Weltladen Bethel –
Fairer Handel in der VEM
II.SEMINARANGEBOTE
Theologie, Spiritualität & Dialog (Evangelisation) .............................................. 51
Museum auf der Hardt: Historische Schätze ............................................................ 79
Archiv- und Museumsstiftung der VEM
IV.VERÖFFENTLICHUNGEN
Arbeitshilfen zum Thema Mission und Ökumene für die Arbeit in
Gemeinde und Schule .............................................................................................. 82
V. INFOS UND KONTAKTE
Mitarbeitende der Region Deutschland ................................................................ 90
Kooperationspartner ............................................................................................... 96
Tagungshaus „Auf Dem Heiligen Berg“ ................................................................ 98
Unsere Standorte ..................................................................................................... 99
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)............................................................ 100
Impressum ............................................................................................................... 101
Angebote der
Region Deutschland
10 ANGEBOTE DER REGION DEUTSCHLAND
11
Die Bildungsarbeit der VEM – Wer sind wir?
Was bieten wir an?
Wir sind
eine Gemeinschaft von 35 Kirchen in Afrika,
Asien und Deutschland und den v. Bodel­
schwinghschen Stiftungen Bethel. Die Mitglie­
der dieser aus der ehemaligen Rheinischen-,
der ehemaligen Bethel- und der ehemaligen
Zaire-Mission hervorgegangene Gemeinschaft
arbeiten gemeinsam und in international ge­
stalteten Strukturen und Arbeitsformen. Das
Verwaltungsgebäude mit dem Büro des Gene­
ralsekretärs liegen in Wuppertal. In Indonesien
und Tansania gibt es je ein Regionalbüro.
Wir arbeiten
In den drei Regionen Afrika, Asien und Deutsch­
land. In jeder dieser Regionen gibt es vielfältige
Angebote, um die internationale VEM zu erle­
ben, sie kennenzulernen und in ihr mitzuarbei­
ten. Jede Region bietet eigene Programme zur
Aus-, Fort- und Weiterbildung an. Wir arbeiten
bei diesen Angeboten eng mit den VEM-Mit­
gliedern zusammen und gestalten auch eige­
ne Programme. Ziel ist es, die ökumenische
Kompetenz zu stärken und weiterzuentwickeln,
interkulturelles Lernen und internationalen
Austausch zu fördern und internationale öku­
menische Erfahrungen zu ermöglichen.
QQ
QQ
Besuche und Führungen in unserem
„Museum auf der Hardt“
Besuche im Missionshaus
in Wuppertal
Wir kommen zu Ihnen zu
QQ
QQ
QQ
QQ
QQ
QQ
Konfirmandentagen und -wochenenden
Fachgesprächen
Beratungen für Partnerschafts­gruppen
Predigten und Gottesdiensten
Tagesseminaren
Vorträgen zu Schwerpunktthemen
Sie können bei uns mitarbeiten durch
QQ
QQ
QQ
QQ
QQ
Praktika
Freiwilligendienste
Austauschprogramme
das Netzwerk Junge Erwachsene
ehrenamtliche Dienste
Lassen Sie sich also einladen, kommen Sie und
machen Sie mit – Sie sind uns willkommen!
Wir bieten
QQ
QQ
QQ
QQ
QQ
QQ
Lang- und Kurzzeitfortbildungen
Seminare und Tagesveranstaltungen
Sprachkurse
maßgeschneiderte Angebote
Studienkurse
internationale Praktika
Angelika Veddeler
Leiterin der Abteilung
Deutschland in der VEM
12 ANGEBOTE DER REGION DEUTSCHLAND
Veränderungen im CMD
13
„Weite wirkt“
Reformatorische Impulse in der Einen Welt
und für die Eine Welt 2016
Im Jahr 2016 werden wir vom Missionshaus in Bethel
Abschied nehmen. Das Centre for Mission and Diaconia
(CMD) der VEM zieht innerhalb Bielefelds um: in das
Haus Terach am Grete Reich Weg 9 (jetziges Gebäude
der Fachhochschule der Diakonie). Ab Oktober 2016
bieten wir neben der Konfirmandenarbeit zusätzlich
ein Programm für Gemeindepädagogik an. Da im neuen
Haus aber keine eigenen Übernachtungsplätze mehr
zur Verfügung stehen, werden wir hier verstärkt mobile
Angebote machen. Sie können unsere international
zusammengesetzten, fachlich spezialisierten „Mobilen
Teams“ gern in Ihre Gemeinde oder Ihre Konfirmanden­
gruppe einladen.
Zuvor aber laden wir Sie ein zum Abschiednehmen: Am
9. April 2016 werden wir ein Abschiedsfest geben und
begrüßen Sie zu einem Tag der Offenen Tür im Bethel­
weg 72 in Bielefeld.
Herzlich willkommen!
Am 31. Oktober 1517 schlug Martin Luther 95 Thesen
zur Erneuerung der Kirche an die Kirchentür in Witten­
berg. Er forderte dabei auch, allen Menschen Teilhabe an
Bildung und Gestaltung von Welt und Kirche zu geben.
Darum steht das Jahr vor dem 500. Reformationsjubilä­
um in der Evangelischen Kirche Deutschland im Zeichen
von „Reformation und Eine Welt“.
Die evangelischen Kirchen im Rheinland, Westfalen und
Lippe sind weltweit kirchlich vernetzt. Daher kennen sie
die Aufbrüche in aller Welt, die Veränderungen und Re­
formen in der Kirche wie in der Gesellschaft anstreben.
Diese reformatorischen Aufbrüche in der Einen Welt und
für die Eine Welt werden 2016 unter dem Motto „Weite
wirkt“ einem großen Publikum präsentiert.
Die rheinischen, westfälischen und lippischen evangeli­
schen Landeskirchen sind Projektträger der Kampagne
„Weite Wirkt – Reformation und die Eine Welt“ und
verantworten sie. Brot für die Welt – Evangelischer Ent­
wicklungsdienst und die Vereinte Evangelische Mission
unterstützen die Kampagne …
... und die VEM macht mit: bei vielen Veranstaltungen,
als Mitträger, im Programm, mit Ständen, mit Konfir­
mandenaktionen ...
Informationen zu Groß- und Kleinveranstaltungen:
www.weite-wirkt.de
Seminarangebote
16 SEMINARANGEBOTE
Internationale ökumenische Partnerschaften 17
Internationale ökumenische
Partnerschaften
Länderbezogene Partnerschaftsseminare
Im Leitbild der VEM heißt es: Wir „fördern und unterstüt­
zen …(die) partnerschaftlichen Beziehungen zwischen
unseren Mitgliedern, die auf Respekt, Gegenseitigkeit
und Transparenz aufbauen“. Für die Bildungszentren
bedeutet das, die interkulturelle Kompetenz der Partner
in Deutschland mit einem vielfältigen Seminarangebot
zu schulen sowie die Partnerschaftsarbeit zu unterstüt­
zen und zu qualifizieren. Über die länderspezifischen
Partnerschaftsseminare hinaus bieten wir auch Part­
nerschaftskonferenzen zu übergreifenden Themen an;
Fortbildungstage runden das Programm ab. Dieses Jahr
werden viele Partnerschaften im Rahmen des 500-jähri­
gen Reformationsjubiläums Besuch von ihren Partnern
bekommen. Das Jubiläum steht das unter dem Motto
„Weite wirkt“. In diesem Rahmen bietet die VEM einen
Begegnungstag zum Thema Bildung am 11. Mai an
(siehe Seite 18).
Wo steht man sich näher als in einer Partnerschaft? Deshalb gibt es das Partnerschaftsnetz mit über 100 Partnerschaften
zwischen deutschen, afrikanischen und
asiatischen Kirchengemeinden und Kirchenkreisen.
Auch für Ihre individuellen Fragestellungen entwickelt
die VEM gerne ein passendes Angebot: von der Beglei­
tung in Konflikt- und Beratungsprozessen über län­
derspezifische entwicklungspolitische Fragestellungen
bis hin zu praxisorientierten Vorbereitungstagen oder
Evaluationen Ihrer Partnerschaftsreise. Deshalb: Nut­
zen Sie auch das ganz speziell auf Sie zugeschnittene
Beratungs- und Seminarangebot!
Durch gegenseitige Unterstützung, regelmäßige Kontakte und Besuche haben viele
dieser Partnerschaften zum Teil über 30
Jahre enge Beziehungen zwischen Ländern und Kontinenten aufgebaut. In persönlichen Begegnungen erfahren Menschen dabei, was es bedeutet, wenn man
von der Kirche als weltweiter Gemeinschaft spricht.
Partnerschaften bereichern durch neue
Blickweisen. In den Seminaren werden
aktuelle Themen aus Kirche, Gesellschaft,
Politik und Wirtschaft aufgenommen und
vor dem Hintergrund der jeweiligen Partnerschaften analysiert. Die politische Lobby- und Advocacy-Arbeit der Kirchen und
Partnerschaftsgruppen wird unterstützt
und gefördert. So werden die Seminare
auch zum Austauschforum für alle Interessierten. Die aktuellen Themen können
Sie den Ausschreibungen der einzelnen
Seminare entnehmen.
Zielgruppe: Interessierte und Engagierte aus
Kirchen und Institutionen mit Partnerschafts­
beziehungen
Termine:
29. – 31.01.Partnerschaftsseminar Westpapua,
Waldbröhl
05. – 06.02. Partnerschaftsseminar Tansania
19. – 20.02.Partnerschaftsseminar Namibia/
Botswana
26. – 27.02. Partnerschaftsseminar Indonesien
11. – 12.03.Partnerschaftsseminar Kongo/
Ruanda
04.11. Kameruntag, Wever
05.11. Partnerschaftsseminar Asien
Leitung: Frauke Bürgers, Beauftragte für Partner­
schaften in der Deutschen Region der VEM
Uli Baege, Abteilung Afrika, VEM
Kristina Neubauer, Abteilung Asien, VEM
weitere Mitarbeitende aus GMÖ, EKiR und
MÖWe, EKvW
Kosten: 70 € (Übernachtung im DZ)
80 € (Übernachtung im EZ)
Kosten der eintägigen Veranstaltungen bitte
erfragen. Ermäßigung für junge Erwachsene
möglich (siehe Seite 100)
Ort: Sofern nicht anders angegeben:
Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus, Wuppertal
Kontakt: Elke Patalla, VEM
Weitere Informationen: Seite 60 – 62
18 SEMINARANGEBOTE
Internationale ökumenische Partnerschaften 19
Gemeinsam Lernen für eine gerechte Welt
Gemeinsam auf dem Weg
Begegnungstag für Partnerschaften
Partnerschaftskonferenz in der Deutschen Region
„Am 31. Oktober 1517 schlug Martin
Luther 95 Thesen zur Erneuerung der
Kirche an die Kirchentür in Wittenberg.
Er forderte dabei auch, allen Menschen
Teilhabe an Bildung und Gestaltung von
Welt und Kirche zu geben. Darum steht
das Jahr vor dem 500. Reformationsjubiläum in der Evangelischen Kirche Deutschlands im Zeichen von ‚Reformation und
Eine Welt’.“ Und das Motto „Weite wirkt“
lässt sich 2016 auf vielfältige Weise verwirklichen. Beispielsweise werden viele
Partnerschaftsgruppen ihre Partner in
Deutschland besuchen. Deswegen lädt
die VEM alle Besuchsgruppen und ihre
Partner zu einem Begegnungstag nach
Wuppertal ein.
Jede Partnerschaft ist anders, aber es gibt
auch Themen in der Partnerschaftsarbeit,
die alle beschäftigen: Kommunikation,
Finanzen oder theologische Fragen etwa.
Sie sollten nicht nur in länderbezogenen
Seminaren besprochen, sondern gemeinsam diskutiert werden, um einen breiter
angelegten Erfahrungsaustausch zu ermöglichen und deutlich zu machen: Wir
sind gemeinsam auf dem Weg.
Thema des Tages ist der Austausch und die
Reflexion darüber, wie das gemeinsame
Voneinander-Lernen in der Vergangenheit
und in der Zukunft zu einem Einsatz für
eine gerechte Welt führen kann.
Verantwortlich für die Konferenz ist der
Koordinierungsausschuss Partnerschaft
Afrika/Asien der Deutschen Region. Bei
der diesjährigen Konferenz möchte der
Ausschuss zu aktuellen Themen mit den
Partnerschaften ins Gespräch kommen
und Schritte für die weitere Gestaltung
verabreden. Aktuelle Impulse der Mitgliedskirchen und der Partnerschaftsgruppen werden dabei aufgenommen.
Das Thema wird noch bekannt gegeben.
Zielgruppe: Partnerschaftsgruppen
Termin: 11. Mai 2016
Leitung: Uli Baege, Abteilung Afrika, VEM
Frauke Bürgers, Beauftragte für Partnerschaften
in der Deutschen Region der VEM
Kristina Neubauer, Abteilung Asien, VEM
Kosten: 25 €
Ermäßigung für junge Erwachsene möglich (siehe
Seite 100)
Ort: Wuppertal
Kontakt: Elke Patalla, VEM
Zielgruppe: Interessierte und Engagierte aus
Kirchen und Institutionen mit Partnerschaftsbe­
ziehungen
Termin: 24. September 2016
Leitung: Frauke Bürgers, Beauftragte für Partner­
schaften in der Deutschen Region der VEM
Joachim Dührkoop, GMÖ Mittelrhein Lahn, EKiR
Erich Möller, Partnerschaftsausschuss der VEM, LL
Bernd Müller, Referat Weltmission und Partner­
schaft, EKKW
Kosten: 25 €
Ermäßigung für junge Erwachsene möglich (siehe
Seite 100)
Ort: Wuppertal
Kontakt: Elke Patalla, VEM
20 SEMINARANGEBOTE
Internationale ökumenische Partnerschaften 21
Vielfalt gestalten
Die Welt verstehen und gestalten: Partnerschaftsprojektfonds
Einführung in interkulturelle Kommunikation und Konfliktlösung
Nachhaltige Projektarbeit in kirchlichen Partnerschaften
„Wir können nicht nicht kommunizieren“,
sagt der bekannte Kommunikationspsychologe Paul Watzlawick. Ob im Gespräch,
durch Mimik, Gestik oder Körpersprache
– ja selbst wenn wir schweigen: Immer
sagen wir etwas über uns aus und transportieren gleichermaßen Botschaften. Was
aber, wenn Angehörige verschiedener Kulturräume aufeinandertreffen, miteinander
leben und arbeiten, die vielleicht ganz unterschiedliche Kommunikationsstile gewohnt sind und praktizieren?
Kirchliche Partnerschaftsgruppen treten
durch die Projektarbeit in einen Prozess der
professionellen Entwicklungszusammenarbeit und des entwicklungs­politischen
Lernens und Handelns. Dabei stehen sie
oft vor großen Heraus­forderungen. Deshalb berät und unterstützt Brot für die
Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst
mit dem Partnerschaftsprojektfonds (PPF)
kirchliche Partner­schaftsgruppen, die mit
ihren Partnern im globalen Süden Projekte
durchführen.
Fern von verallgemeinernden Stereotypen
soll es in diesem Seminar um die Reflexion unterschiedlicher Prägungen und ihre
Auswirkungen auf Kommunikation gehen. Spielerisch und anhand vieler praktischer Übungen und Fallbeispiele setzen
wir uns mit realen interkulturellen Kommunikations- und Konfliktsituationen
auseinander und nähern uns so dem, was
wir unter „interkultureller Kompetenz“
verstehen.
Zielgruppe: Zukünftige Süd-Nord- und Nord-SüdFreiwillige, Süd-Nord-Mitarbeitende sowie Part­
nerschaftsaktive und andere Menschen, die in
interkulturellen Kontexten arbeiten oder arbeiten
wollen, allgemein am Thema Kommunikation und
kulturellem Austausch Interessierte.
Termin: 28. – 30. Oktober 2016
Leitung: Anika May, VEM
Dr. Ipyana Mwamugobole, VEM
Kosten: 150 € (Übernachtung im EZ)
Ermäßigung für junge Erwachsene möglich
(siehe Seite 100)
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal
Kontakt: Elke Patalla, VEM
Die Projekte sind Ausdruck des Miteinanderteilens. Sie sollen die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort verbessern. In
diesem Seminar für nachhaltige Projekt­
arbeit werden Herausforderungen und
Probleme in der Antragstellung diskutiert
sowie positive Projekterfahrungen weitergegeben. Die Projektplanung am konkreten Beispiel trägt zur Vertiefung der Ergebnisse bei. Außerdem wird Gelegenheit
zum gegenseitigen Austausch sein.
Zielgruppe: Interessierte und Engagierte aus
Kirchen und Institutionen mit Partnerschaftsbe­
ziehungen
Termin: 11. – 12. November 2016
Leitung: Frauke Bürgers, Beauftragte für Partner­
schaften in der Deutschen Region der VEM
Andrea Schirmer-Müller, Referentin für den
Partnerschaftsprojektfonds, Brot für die Welt –
Evangelischer Entwicklungsdienst, Berlin
Kosten: Die Kosten werden von Brot für die Welt
übernommen.
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal
Kontakt: Jasmin Bergemann, Brot für die Welt –
Evangelischer Entwicklungsdienst, Berlin
(030) 652 11-1273
@ [email protected]
22 SEMINARANGEBOTE
23
Qualifizierungen für Hauptund Ehrenamtliche
Ehrenamtliche und Hauptamtliche für ihr Engagement in
der internationalen Zusammenarbeit zu qualifizieren ist
ein wesentlicher Bestandteil im Leitbild der VEM unter
dem Stichwort „Entwicklung“. Deshalb sind qualifizie­
rende Personalschulungen für Haupt- und Ehrenamtli­
che, in denen sie beraten, begleitet und weitergebildet
werden, ein zentraler Beitrag der beiden Bildungszent­
ren für die gesamte VEM. Besondere Erwähnung verdie­
nen in diesem Jahr die neu konzipierte Sprachakademie
und die Sprachkurse. Hier können Sprachen wie Filipino,
Kiswahili, Bahasa Indonesia und Kinyarwanda erlernt
werden, die sonst selten angeboten werden.
Das Bildungsangebot der VEM im Bereich Qualifizie­
rungen basiert auf einer engen Zusammenarbeit mit
der VEM-Abteilung „Training & Empowerment“ sowie
mit anderen Organisationen des Personalaustauschs
und Einrichtungen der Aus-, Fort- und Weiterbildung.
Das individuelle Beratungs- und Seminarangebot um­
fasst darüber hinaus vor allem Schulungen zur Seminar­
didaktik und Methodik, zur Begleitung und Förderung
von Ehrenamtlichen sowie zum Projektmanagement.
Für Ihre individuellen Fragen gestaltet die VEM auch
gerne eine attraktive Fortbildung. Ein weiteres beson­
deres Angebot ist die Unterstützung der Begleitgrup­
pen Ihres Kirchenkreises oder Ihrer Kirchengemeinde
in Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus
Afrika und Asien.
24 SEMINARANGEBOTE
Qualifizierungen für Haupt- und Ehrenamtlich 25
Freiwilligendienst der VEM: Nord-Süd-Programm
Freiwilligendienst der VEM: Süd-Nord-Programm
Seit über 30 Jahren entsendet die VEM junge Erwachsene aus Deutschland in ihre
Mitgliedskirchen in Afrika und Asien, wo
sie in Kindergärten, Schulen, Waisenhäusern oder Gesundheitseinrichtungen mitarbeiten und am Gemeindeleben teilnehmen. Der Freiwilligendienst der VEM wird
gefördert durch das „weltwärts“-Programm
des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ).
Die VEM lädt jedes Jahr junge Menschen
aus ihren Mitgliedskirchen in Afrika und
Asien ein, im Rahmen des Süd-Nord-Freiwilligendienstes nach Deutschland zu
kommen und ein Jahr in einer Gemeinde oder diakonischen Institution mitzuarbeiten. Mit dem Freiwilligendienst wird
weltweite Ökumene für alle Mitglieder
in der Gemeinde erlebbar und konkret.
Das Süd-Nord-Freiwilligenprogramm der
VEM nimmt seit 2014 am Pilotprojekt
„Süd-Nord“ des „weltwärts“-Programms im
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) teil.
Die VEM legt Wert auf eine umfassende
Vorbereitung und Betreuung. Nach einem Informations- und Auswahlseminar
finden eine Einführung in weltweite entwicklungspolitische Zusammenhänge sowie ein umfangreicher Ausreisekurs statt.
Während des Auslandsaufenthaltes gibt es
ein Zwischenseminar vor Ort. Wieder in
Deutschland werden die Erfahrungen in
einem Rückkehrendenseminar reflektiert.
Inhalte der begleitenden Seminare sind u.a.:
- interkulturelle Kommunikation und
Kompetenz
- Rassismus-Sensibilisierung
- Strategien zur Konfliktlösung
- Gesundheitsvorsorge
- weltwirtschaftliche Zusammenhänge
- Reflexion der eigenen Rolle und
Erfahrungen
- HIV und Aids-Aufklärung
Zielgruppe: Junge, sozial engagierte Erwachsene
mit Interesse an interkulturellen (Glaubens)-­
Erfahrungen
Leitung: Rhoda Lynn Gregorio, Referentin für das
Nord-Süd-Freiwilligenprogramm der VEM
Kosten: Die Kosten für alle Seminare werden voll­
ständig von der VEM übernommen. Die Erstattung
beinhaltet für die Freiwilligen auch die Fahrtkosten
(ausgenommen Info- und Auswahlseminar).
Termine 2015:
13. – 15.11.Info und Auswahlseminar für
Freiwillige 2016/2017
28.11.Tag für die Eltern der Freiwilligen 2015/2016
Termine 2016:
Ende 02/2015Zwischenseminar für Freiwillige
2015/2016 in Indonesien
11. – 13.03.Seminar „Entwicklungspolitische Grundlagen“ für Freiwillige 2016/2017
11. – 20.07.Ausreisekurs für Freiwillige 2016/2017
19. – 23.09.Rückkehrendenkurs für Freiwillige 2015/2016
18. – 20.11.Info- und Auswahlseminar für Freiwillige 2017/2018
26.11.Tag für die Eltern der Freiwilligen 2016/2017
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal (sofern nicht anders angegeben)
Kontakt: Erika von Ehren, VEM
(0202) 890 04-384
@ [email protected]
Weitere Informationen: Seite 65
Neben der Beratung und Vorbereitung
von Gemeinden sowie der Unterstützung
von Mentorinnen und Mentoren während
des Freiwilligenjahres bietet die VEM ein
umfassendes pädagogisches Begleitprogramm für die Süd-Nord-Freiwilligen an.
Alle Süd-Nord-Freiwilligen belegen ein jeweils fünftägiges Seminar nach der Ankunft,
ein Zwischen- und ein Abschlussseminar,
in dem die in Deutschland gemachten Erfahrungen gemeinsam reflektiert werden.
Inhalte der begleitenden Seminare sind u.a.:
- Motivation und Erwartungen an den
Freiwilligendienst
- interkulturelle und transkulturelle
Kommunikation und Kompetenz
- interkulturelle Lernerfahrungen
- politische, kulturelle und kirchliche
Zusammenhänge in Deutschland
- „Gebrauchsanweisung“ für Deutschland und Kulturschock?!
- Strategien zur Konfliktlösung
- Geschlechterbeziehungen und Sexualität, Gesundheit und Risikoverhalten
Zielgruppe: Junge, sozial engagierte Erwachsene
mit Interesse an interkulturellen (Glaubens-)
Erfahrungen aus den VEM-Mitgliedskirchen in
Afrika und Asien
Termine:
11. – 13.03.Entwicklungspolitische
Grundlagen für zukünftige
­Freiwillige 2016/2017
13. – 18.03.Abschlussseminar für Freiwillige 2015/2016
18. – 22.04.Einreisekurs für Freiwillige 2016/2017
19. – 23.09.Zwischenseminar für Freiwillige 2016/2017
03. – 04.12.Netzwerktreffen
„Junge Erwachsene“
Leitung: Carolin Daubertshäuser, Referentin für
das Süd-Nord-Freiwilligenprogramm, VEM
Christoph M. Pinkert, Trainer, Friedens- und
­Konfliktforscher, Hannover
Kosten: Die Kosten für alle Seminare werden
vollständig von der VEM übernommen. Die
Erstattung beinhaltet für die Freiwilligen auch die
Fahrtkosten.
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal
Kontakt: Erika von Ehren, VEM
(0202) 890 04-384
@ [email protected]
Weitere Informationen: Seite 64
26 SEMINARANGEBOTE
Qualifizierungen für Haupt- und Ehrenamtlich 27
Kursangebot Personalaustausch: Nord-Süd-Mitarbeitende
Kursangebot Personalaustausch: Süd-Nord-Mitarbeitende
In Daressalam, Windhuk, Malang, Colombo, Manila und vielen anderen Orten
der Welt sind unsere Mitarbeitenden tätig. So vielfältig die Einsatzorte sind, so
vielfältig sind auch die Tätigkeiten. Die
VEM entsendet Pfarrerinnen und Pfarrer,
Verwaltungsexpertinnen und Experten,
Friedensfachkräfte und andere Mitarbeitende in VEM-Mitgliedskirchen im
globalen Süden. Der Personalaustausch
stärkt das partnerschaftliche Miteinander zwischen den Kirchen. Die persönliche Begegnung von Menschen ist durch
nichts zu ersetzen. Das Gespräch und die
gemeinsamen Erfahrungen fördern gegenseitiges Verständnis und können zu einer
verbesserten Zusammenarbeit führen. So
werden die Nord-Süd-Mitarbeitenden zu
Brückenbauenden zwischen den Kirchen
und Kulturen.
Fachleute aus Afrika und Asien arbeiten
in Deutschland in Kirchengemeinden, Bildungseinrichtungen und in der Diakonie.
Ihre Begabungen und Fähigkeiten können
festgefahrene Denkmuster durchbrechen
und eine gute internationale Zusammenarbeit ermöglichen. Die deutsche Sprache
und die andere Kultur stellen die Mitarbeitenden mit ihren Familien vor große Herausforderungen. Gemeinsam mit Stipendiaten und Freiwilligen aus dem Süden
werden sie auf ihr Leben und ihre Arbeit
in Deutschland vorbereitet.
Im Rahmen des Nord-Süd-Personalaustausches bietet die VEM in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Mission EineWelt (Neuendettelsau) unter dem Dach
des Evangelischen Missionswerkes in
Deutschland (EMW, Hamburg) Seminare
zur Vor- und Nachbereitung an.
Inhalte der begleitenden Seminare sind u.a.:
- Reflexion der eigenen Rolle als Mitarbeitende eines Missionswerkes
- interkulturelle und transkulturelle
Kommunikation und Rassismussensibilisierung
- Einführung in „Critical Whiteness
Studies“ (kritische Reflexion weißer
Privilegien)
- Konfliktlösungsstrategien, Krisen­
intervention
- Beruf und Berufung
- Arbeitgeberin Mission
- die eigene geistliche Prägung
- Genderfragen
- Gesundheitsprävention
- Kompetenzbilanzen für
Zurückge­kehrte
Zielgruppe: Mitarbeitende in Personalaus­
tausch-Programmen
Termine:
22. – 24. 01. Rückkehrendenkurs
01. – 15. 04. Ausreisekurs
Leitung: Anika May, VEM
Michael Seitz, Mission EineWelt
Kontakt: Jörg Spitzer, Personalreferent, VEM
(02 02) 890 04-145
@ [email protected]
Ort: Mission EineWelt, Neuendettelsau
Weitere Informationen: Seite 68
Inhalte des Einreisekurses:
- Interkulturelle Begegnung
- Arbeiten im Team in der Kirche in
Deutschland
- Leben in Deutschland praktisch
- Leben als Familie / mit Kindern in
Deutschland
- Beratung für mitausreisende
Ehepartner / Ehepartnerinnen
- Didaktik und Methodik für das
Arbeiten mit Gruppen
Termin:
10. – 14. Oktober: Orientierungs- und Einreisekurs
Leitung: Dr. Ipyana Mwamugobole, VEM
Reinhild Schneider, Mission EineWelt
Ort: Mission EineWelt, Neuendettelsau
Kontakt: Jörg Spitzer, Personalreferent, VEM
(02 02) 890 04-145
@ [email protected]
Weitere Informationen: Seite 68
28 SEMINARANGEBOTE
Qualifizierungen für Haupt- und Ehrenamtlich 29
Sprachkurse:
Filipino, Kiswahili, Bahasa Indonesia und Kinyarwanda
Wochenendkurse
Kurse und Termine
Wochenendkurse und Intensivkurse (VEM-Sprachakademie)
Die VEM bietet 2016 sowohl Wochenendkurse als auch ein- oder zweiwöchige
Intensivkurse in den Sprachen Filipino,
Kiswahili, Bahasa Indonesia und Kinyarwanda an. Die Kurse geben nicht nur
Einblick in die Sprache, sondern auch in
die Kultur, Religion und Politik der Philippinen, Tansanias, Indonesiens und Ruandas. Sie erhalten lebenspraktische Informationen über das jeweilige Land und
erfahren viel über seine Menschen. Alle
Sprachdozentinnen sind entweder Muttersprachlerinnen oder haben jahrelang
in dem entsprechenden Land gelebt. Die
Sprachkurse der VEM verbinden – Menschen und Länder.
Wochenendkurse
In den Wochenendkursen haben Sie die
Möglichkeit, die jeweilige Sprache kennen
zu lernen oder vielleicht schon erworbenes Wissen zu wiederholen. Am Ende des
Kurses können Sie sich als Person vorstellen, jemanden begrüßen, kennen einige
wichtige Verben und haben Einblick in
das religiöse und kulturelle Leben Ihres
Gastlandes bekommen.
Sprachakademie
Unser intensiver Gruppenunterricht in
ein- und zweiwöchigen Sprachkursen
vermittelt Ihnen in kurzer Zeit solide
Sprachgrundlagen in den Amtssprachen
Tansanias, Ruandas, Indonesiens und der
Philippinen.
Zielgruppe:
Alle, die sich auf einen Aufenthalt in einem der
Länder vorbereiten wollen oder Besuch von dort
erwarten.
Fragen zu Anmeldung und Ermäßigung:
Ivonne Uffmann, VEM
Fragen zu Inhalt und Durchführung:
Birgit Wolf, VEM
Kosten:
siehe Wochenendkurse (S. 29-30) und Sprachaka­
demie (S. 30)
Das Lehrmaterial wird zur Verfügung gestellt und
ist in dem Seminarpreis mit enthalten.
Ermäßigung für junge Erwachsene möglich
(siehe Seite 100)
Ort: siehe Wochenendkurse (S. 29-30) und
Sprachakademie (S. 30)
Mindestpersonenzahl pro Kurs: Die Kurse finden
ab einer Teilnehmendenzahl von 6 Personen
statt. Es stehen nur begrenzte Zimmerkontingen­
te zur Verfügung. Eine frühzeitige Buchung ist
daher wünschenswert.
Buchungen für Entsendeorganisationen: Wenn
Sie für Ihre Organisation zentral Kursplätze für
Ihre Freiwilligen buchen möchten, nehmen Sie
bitte frühzeitig mit uns Kontakt auf.
Anmeldungen sind online möglich unter
www.vemission.org/Sprachkurse
Filipino (Einführung)
Termin: 07. – 09. Oktober 2016
Termin: 05. – 07. Februar 2016
Leitung: Ute Litschel
225 € (Übernachtung im DZ)
255 € (Übernachtung im EZ)
165 € (ohne Übernachtung)
Leitung: Elsie Joy de la Cruz
Kosten: 225 € (Übernachtung im DZ)
255 € (Übernachtung im EZ)
165 € (ohne Übernachtung)
Ort: Haus der Stille, Bielefeld-Bethel
www.haus-der-stille-bethel.de
Kiswahili (Einführung) – alle vier
Einführungskurse sind inhaltsgleich
Termin: 04. – 06. März 2016
Leitung: Ute Litschel
240 € (Übernachtung im DZ)
270 € (Übernachtung im EZ)
165 € (ohne Übernachtung)
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal
Termin: 01. – 03. April 2016
Leitung: Ute Litschel
175 € (Übernachtung im DZ)
205 € (Übernachtung im EZ)
105 € (ohne Übernachtung)
Ort: Bildungsstätte Haus Einschlingen, Bielefeld
www.einschlingen.de
Ort: Haus der Stille, Bielefeld-Bethel
www.haus-der-stille-bethel.de
Kiswahili (Vertiefung)
Termin: 15. – 17. April 2016
Leitung: Ute Litschel
240 € (Übernachtung im DZ)
270 € (Übernachtung im EZ)
165 € (ohne Übernachtung)
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal
Kiswahili (Konversation)
Termin: 06. – 08. Mai 2016
Leitung: Ute Litschel
240 € (Übernachtung im DZ)
270 € (Übernachtung im EZ)
165 € (ohne Übernachtung)
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal
Termin: 08. – 10. April 2016
Kinyarwanda (Einführung)
Leitung: Ute Litschel
240 € (Übernachtung im DZ)
270 € (Übernachtung im EZ)
165 € (ohne Übernachtung)
Termin: 15. – 17. April 2016
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal
Leitung: Angélique Uwumuremyi
240 € (Übernachtung im DZ)
270 € (Übernachtung im EZ)
165 € (ohne Übernachtung)
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal
30 SEMINARANGEBOTE
Kinyarwanda (Vertiefung)
Termin: 11. – 13. November 2016
Leitung: Angélique Uwumuremyi
240 € (Übernachtung im DZ)
270 € (Übernachtung im EZ)
165 € (ohne Übernachtung)
Ort: Haus der Stille, Bielefeld-Bethel
www.haus-der-stille-bethel.de
Bahasa Indonesia (Einführung)
Termin: 05. – 08. Mai 2016
Leitung: Edelgard Abram
305 € (Übernachtung im DZ)
335 € (Übernachtung im EZ)
250 € (ohne Übernachtung)
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal
Bahasa Indonesia (Vertiefung)
Termin: 03. – 06. November 2016
Leitung: Edelgard Abram
295 € (Übernachtung im DZ)
325 € (Übernachtung im EZ)
250 € (ohne Übernachtung)
Ort: Haus der Stille, Bielefeld-Bethel
www.haus-der-stille-bethel.de
Individuelle Wochenendgruppenkurse
können auf Nachfrage vereinbart werden.
Sprechen Sie uns an.
Qualifizierungen für Haupt- und Ehrenamtlich 31
Sprachakademie
Interkulturelle und interreligiöse Handlungskompetenz
Kurse und Termine
Ökumenewoche der Vikarinnen und Vikare
Bahasa Indonesia, Filipino, Kinyarwanda
und Kiswahili – Einführungskurse
Termin: 25. – 29. Juli 2016
Bahasa Indonesia, Kinyarwanda und
Kiswahili – Vertiefungskurse
Termin: 01. – 05. August 2016
Leitung:
Bahasa Indonesia: Rahmadwati Yu-Riemer
Filipino: Elsie Joy de la Cruz
Kiswahili: Ute Litschel, Dieter Litschel
Kinyarwanda: Angélique Uwumuremyi
Zeiten:
Anreise: Montags ab 12.30 Uhr,
Kursbeginn: 13.30 Uhr
Kursende und Abreise: Freitags 14 Uhr
Alle Kurse umfassen 30 Unterrichtseinheiten
zu je 45 Minuten.
Kosten: Der Wochenpreis beträgt:
505 € (Übernachtung im DZ)
555 € (Übernachtung im EZ)
315 € (ohne Übernachtung)
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal
Immer mehr ist der Alltag davon bestimmt, dass Menschen unterschiedlicher
Herkunft und Kultur, verschiedener Konfession oder Religionszugehörigkeit auf
dichtem Raum zusammen leben. Für die
Kirche ergeben sich daraus ungewohnte
Herausforderungen und neue Aufgaben.
In der Ökumenewoche werden Vikarinnen und Vikare an die große Bandbreite
der sich aus dieser Situation ergebenden
Fragestellungen herangeführt. Folgende
Themen gehören zum festen Bestandteil
der Vikarskurse: Interkulturelle Kommunikation, Impulse der ökumenischen
Bewegung, Mission und Kolonialismus,
ökumenische Spiritualität, internationale kirchliche Partnerschaften, Theologie
der Religionen, christlich-muslimischer
Dialog, innerevangelische und evangelisch-katholische Ökumene, Training in
ökumenischer Auskunftsfähigkeit.
Zielgruppe: Vikarinnen und Vikare im Rahmen
der Ausbildung
Termine:
15. – 19. Februar 2016 und
19. – 23. September 2016
Leitung: Carolin Reichart, Seminar für pastorale
Aus- und Fortbildung,Wuppertal
Dr. Ipyana Mwamugobole, VEM
Friedrich Tometten, VEM
Ort: Seminar für pastorale Aus- und Fortbildung,
ThZW, Wuppertal
www.thzw.de
32 SEMINARANGEBOTE
Qualifizierungen für Haupt- und Ehrenamtlich 33
Interkulturelle und interreligiöse Kompetenz 2015/2016
Zertifizierte Langzeitfortbildung für Christen, Juden und Muslime
Die Fortbildung richtet sich an alle Interessierten, die sich beruflich oder ehrenamtlich für interkulturelle und interreligiöse Verständigung einsetzen und ihre
praktischen und fachlichen Kompetenzen
erweitern möchten. In einer zunehmend
von religiöser und kultureller Diversität
geprägten Gesellschaft sind kultursensible Kommunikations- und Konfliktkompetenzen der Schlüssel zu gelingender
und bereichernder Zusammenarbeit über
kulturelle Grenzen hinweg. Mit diesem
Angebot soll religiöse Vielfalt erfahrbar
gemacht und die Teilnehmenden in Form
von begleiteten Praxisprojekten zur direkten Umsetzung des Erlernten angeregt
werden. Der Themenkatalog umfasst u.a.
sensible interkulturelle Kommunikation und Konfliktlösung, Grundlagen und
Praxismodelle des interreligiösen Dialogs,
Verankerung interkultureller und interreligiöser Arbeit in Gruppen, Einrichtungen
und Gemeinden sowie die angeleitete Re-
flexion eigener Prägungen, Vorurteile und
Stereotype. Ziel ist es, die Teilnehmenden
zu befähigen, interkulturelle und interreligiöse Verständigungsprozesse in ihrem
jeweiligen Bereich durch konkrete Maßnahmen zu fördern.
Die Fortbildung besteht aus zwei Kompaktwochen, für die Bildungsurlaub nach
dem NRW-Weiterbildungsgesetz beantragt
werden kann, sowie vier einzelnen Studientagen, die an den beiden Seminarorten
CMLS/Wuppertal sowie BFMF/Köln im
Wechsel stattfinden. Voraussetzung für
die Zertifizierung ist die Teilnahme an den
Kompaktwochen und an mindestens drei
der vier Studientage, sowie die Durchführung, Dokumentation und Reflexion eines
stadtteil- oder nachbarschaftsbezogenen
Praxisprojekts.
Die gesamte Veranstaltung wird von einem interkulturell und interreligiös zu-
sammengesetzten Leitungsteam gemeinsam konzipiert und geleitet. Die Gruppe
der Teilnehmenden ist geprägt durch
unterschiedliche kulturelle und religiöse
Zugehörigkeiten. „Anmeldungen im Tandem“ von Partnerinnen und Partnern in
interkulturellen oder interreligiösen Arbeitsfeldern sind willkommen und werden
finanziell gefördert.
Leitung: Hülya Ceylan, Ruhruniversität Bochum
Munise Cuma-Oguzay, BFMF
Ralf Lange-Sonntag, Evangelische Akademie
Villigst
Anika May, VEM
Armando Simon-Thielen, jüdische Kultus­
gemeinde Wuppertal
Friedrich Tometten, VEM
John Uzuh, Gemeinden anderer Sprache und
Herkunft
Termin 2015:
07. – 11.12. Kompaktwoche 1, Wuppertal
Kosten:
950 € (Übernachtung im DZ)
1100 € (Übernachtung im EZ)
850 € (Übernachtung im DZ, Tandem-­
Anmeldung)
Termine 2016:
01.02. 14.03.
30.05.
26.09.
07. – 11.11.
Ermäßigungen sind nach (vertraulich behandelter
Rücksprache) möglich.
Ermäßigung für junge Erwachsene möglich
(siehe Seite 100)
Die Fortbildung ist in NRW als Bildungsurlaub
nach dem AWbG anerkannt.
Zielgruppe:Haupt- und Ehrenamtliche aller
Religionsgemeinschaften
Studientag 1, Köln
Studientag 2, Wuppertal
Studientag 3, Köln
Studientag 4, Wuppertal
Kompaktwoche 2, Wuppertal
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal
BFMF, Köln-Ehrenfeld
Kontakt: Elke Patalla, VEM
34 SEMINARANGEBOTE
Qualifizierungen für Haupt- und Ehrenamtlich 35
VEM auf dem Weg
Ökumenisches Lernen konkret
Tagung für ehemalige Mitarbeitende der VEM
Perspektiven des Südens
Die VEM lädt zum jährlichen Treffen ihre
ehemaligen Mitarbeitenden, Seniorinnen
und Senioren herzlich ein. Neue Entwicklungen in der Mission und ein aktueller
thematischer Schwerpunkt stehen an diesem Wochenende auf dem Programm.
In Deutschland scheint es eine genaue
Vorstellung davon zu geben, was ein gutes Seminar ausmacht. Was sind das für
Vorstellungen? In diesem Seminar sollen
Antworten darauf gefunden werden, wie
Seminare, Präsentationen oder auch Informationsbesuche in Gemeinden vorbereitet
und durchgeführt werden können. Themen sind dabei: „Zeitmanagement“, „Zielgruppe“, „Methoden“, „Materialien“ und:
„Wie kann ich mein Thema spannend und
gut aufbereiten und dabei die Perspektive
des Südens in den Mittelpunkt stellen?“
Menschen sollen ermutigt werden, im
deutschen Kontext authentisch Seminare
zu leiten oder sie mit zu gestalten.
Zielgruppe: Ehemalige Mitarbeitende der VEM
Termin: 18. – 20. März 2016
Leitung: Dr. Ipyana Mwamugobole, VEM
Angelika Veddeler, Leiterin der Abteilung
Deutschland, VEM
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal
Kontakt: Anja Cours, VEM
(02 02) 890 04-134
@ [email protected]
Zielgruppe:
Süd-Nord-Mitarbeitende, Stipendiatinnen und
Stipendiaten der VEM und anderer Missionswer­
ke sowie deren Partnerinnen und Partner und
Menschen, die in Deutschland Seminare leiten
(möchten)
Termin:
15. – 17. April 2016
Leitung:
Dr. Ipyana Mwamugobole, VEM
Maxie Kordes, VEM
Kosten:
50 € für Süd-Nord-Mitarbeitende der VEM,
100 € bei Teilnahme der ganzen Familie
Stipendiatinnen und Stipendiaten können im
Stipendiatenbüro nach der Möglichkeit eines
weiteren Preisnachlasses fragen.
150 € (Übernachtung im DZ)
180 € (Übernachtung im EZ)
Ermäßigung für junge Erwachsene möglich
(siehe Seite 100)
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal
Kontakt: Elke Patalla, VEM
36 SEMINARANGEBOTE
Qualifizierungen für Haupt- und Ehrenamtlich 37
Begegnungsreise afrikanischer und asiatischer Frauen
verstehen, klären, lösen
Frauenspezifische Projektarbeit innerhalb der Deutschen Region
Einführung in die Mediation in interkulturellen Kontexten
Das Reformationsjubiläum, das die deutschen Mitgliedskirchen der VEM auf
vielfältige Weise im Rahmen der Aktion
„Weite Wirkt“ 2016 feiern werden, ist Anlass für eine internationale Besuchs- und
Begegnungsreise von und für Frauen. Die
Gäste aus verschiedenen afrikanischen
und asiatischen Mitgliedskirchen der
VEM – ausnahmslos Mitarbeiterinnen von
Frauenreferaten und Diakonieabteilungen
sowie Pastorinnen – werden nicht nur an
verschiedenen Festakten und Aktionen
zum Reformationsjubiläum teilnehmen
können. Sie werden auch Frauenhäuser,
Frauenreferate, Frauenbildungsstätten
und Gender-Beauftragte etc. besuchen.
Während einer Tagung werden die Frauen abschließend über Frauenarbeit in interkultureller/interreligiöser Perspektive
reflektieren.
Mediation ist ein Verfahren der Schlichtung von Konflikten, innerhalb dessen
eine dritte unparteiische Person Einzelpersonen und Gruppen darin unterstützt,
möglichst für alle tragfähige und zufriedenstellende Lösungen zu erarbeiten. Ursprünglich aus den USA stammend, hat
die Mediation auch im europäischen und
im deutschen Kontext in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung
gewonnen als bewährte Möglichkeit,
Konflikte konstruktiv zu lösen. Die Mediation wird häufig als universal gültiges
und einsetzbares Verfahren geschildert,
wobei kulturelle Prägungen und Einflüsse
in zunehmend von Vielfalt geprägten Gesellschaften häufig auch Einfluss auf Kommunikation und Konfliktverläufe haben.
Zielgruppe: In der ökumenischen Frauenarbeit
Tätige aus afrikanischen und asiatischen Mit­
gliedskirchen der VEM
Termin: 04. – 25. Mai 2016
Leitung: Irene Girsang, Referentin für Interregio­
nale Frauenarbeit der VEM
Ute Hedrich, MÖWE, EKvW
Dr. Joane Beuker, VEM
Orte: Ausgewählte Orte im Gebiet der EKiR,
EKvW und LL
Kontakt: Ute Hedrich, MÖWe, EKvW
(0231) 941 59-12
@ [email protected]
An diesem Wochenende werden die
Grundprinzipien und Phasen der Mediation vorgestellt, und anhand praktischer
Übungen und Fallbeispiele eingeübt.
Kulturelle Einflüsse auf Kommunikation
und Konflikte werden untersucht und ihre
Bedeutung für die interkulturelle Handlungskompetenz der Mediatorin/ des Mediators erläutert.
Zielgruppe: Menschen jeden Alters, die sich pri­
vat, ehren- oder hauptamtlich für Konfliktlösung
in interkulturellen Kontexten interessieren und
ihre eigene Konfliktlösungs- und Vermittlungs­
kompetenz erweitern möchten.
Termin: 03. – 05. Juni 2016
Leitung: Anika May, Mediatorin BM® und
Mediationsausbilderin, VEM
Dr. Ipyana Mwamugobole, VEM
Kosten: 150 € (Übernachtung im EZ)
Ermäßigung für junge Erwachsene möglich
(siehe Seite 100)
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal
Kontakt: Elke Patalla, VEM
38 SEMINARANGEBOTE
Qualifizierungen für Haupt- und Ehrenamtlich 39
Personal, ein großer Schatz der Kirche
Martin Luther und die Eine Welt
Leadership Training für Kirchenleitende
Ökumenische Familienstudienreise
Personalführung ist ein wichtiger Bestandteil von kirchenleitendem Handeln.
Eine gute Personalführung dient der Weiterentwicklung der Kirchen und Gemeinden und hilft bei der Verkündigung des
Evangeliums.
Um die Führungskräfte der VEM-Mitgliedskirchen dabei zu unterstützen, vermittelt dieses Training die Grundlagen der
Personalführung. Ein wichtiges Element
der Seminararbeit ist die Reflexion der
eigenen Erfahrung und der gegenseitige
Austausch. Im Besonderen geht es darum,
wie Personal aus spiritueller Sicht geführt
und motiviert werden sollte. Gearbeitet
wird anhand konkreter Fallbeispiele aus
der Praxis der Teilnehmenden. Ziel ist eine
qualifizierte Personalführung zum Wohl
der Kirchen und der Mitarbeitenden.
Zielgruppe: Kirchenleitende aus den
Mitgliedskirchen der VEM
Termin: 03. – 12. Juli 2016
Leitung: Frauke Bürgers, VEM
Dr. Andar Parlindungan, Abteilung Training &
Empowerment, VEM
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal
Luther Hotel Wittenberg
www.luther-hotel-wittenberg.de
Kontakt: Angelika Blomberg-Bauer, VEM
(02 02) 890 04-383
@ [email protected]
Das Thema „Reformation und die Eine
Welt“ steht 2016 im Zentrum der Lutherdekade. Evangelische Kirchen sind im
Zuge der Reformation und Missionsarbeit in der ganzen Welt entstanden. Ziel
dieser Studienreise für Familien ist es, die
wichtigsten Orte, an denen Martin Luther
und Philipp Melanchthon gewirkt haben,
kennenzulernen. Zum Beispiel die Stadt
Erfurt mit Dom und Augustinerkloster,
Luthers Zeit vor der Reformation; Wittenberg, die Stadt, in der Luther nicht nur
die Thesen an die Schlosskirche geheftet
hat, sondern auch die längste Zeit seines
Lebens als Theologe verbracht hat. In
Eisleben beginnt und endet sein Leben
und in Eisenach steht die Wartburg auf
dem Programm. Hier hat Luther das Neue
Testament übersetzt. Alle Reformationsstätten bieten besondere Programme für
Kinder und Jugendliche an. Spielerisch
erleben Sie die Zeit der Reformation wie
einen spannenden Krimi, mit vielen Geheimnissen, die es aufzuspüren gilt.
Zielgruppe: Süd-Nord-Mitarbeitende, Stipen­
diatinnen und Stipendiaten der VEM und ihre
Familien
Termin:
09. – 13. Juli 2016
Leitung: Dr. Christian Hohmann, VEM
Berend Veddeler, Stipendienprogramm, VEM
Kosten:
Erwachsene: 150 € p. P., Kinder: 50 € p. P.
Stipendiatinnen und Stipendiaten können im
Stipendiatenbüro nach der Möglichkeit eines
weiteren Preisnachlasses fragen.
Kontakt: Ivonne Uffmann, VEM
Orte: Eisenach, Erfurt, Eisleben und Wittenberg
40 SEMINARANGEBOTE
Qualifizierungen für Haupt- und Ehrenamtlich 41
„Ein Seminar? – Klar, mach’ ich!“
Rückblick – Ausblick – Einblick
Schulung für Mitarbeitende bei Konfirmandenseminaren
Jahrestreffen Honorarkräfte
Zurückgekehrte Freiwillige und Interessierte mit ökumenischen Erfahrungen
können sich bei diesem Wochenendseminar zu Mitarbeitenden für die Konfirmandenarbeit der VEM schulen lassen.
Vermittelt werden didaktische und methodische Kenntnisse und Fähigkeiten,
aber auch Themen aus Mission, Ökumene
und Diakonie, die für die Jugend- und
Konfirmandenarbeit relevant sind. Die
erfolgreiche Teilnahme wird schriftlich
bestätigt.
Auf dem Jahrestreffen wird über aktuelle
Themen informiert und darüber diskutiert, inwiefern sie für die Konfirmandenarbeit relevant sind. Auch neue Materialien aus der VEM werden vorgestellt.
Zielgruppe: Zurückgekehrte Freiwillige und Inter­
essierte mit ökumenischen Erfahrungen
Termin: 04. – 06. November 2016
Leitung: Malte Hausmann, VEM
Kosten: Die Kosten für Verpflegung und
Übernachtung (DZ) übernimmt die VEM.
Ort: Wird noch bekannt gegeben
Kontakt: Ivonne Uffmann, VEM
Weitere Informationen: Seite 74
Zugleich bietet der Vorabend des Jugendnetzwerktreffens auch Gelegenheit zum
Erfahrungsaustausch, zum Klären von
Fragen und zum gegenseitigen Kennenlernen.
Der Abend soll nicht zuletzt ein Dankeschön für die geleistete Arbeit sein.
Zielgruppe: Teilnehmende des Honorargrundkur­
ses und weitere Interessierte
Termin: 02. – 03. Dezember 2016
Leitung: Malte Hausmann, VEM
Kosten: Die Kosten für Verpflegung und Über­
nachtung (DZ) übernimmt die VEM.
Ort: ESW Evangelische Schülerinnen- und Schü­
lerarbeit in Westfalen (BK) e.V., Jugendbildungs­
stätte Berchum, Hagen, www.esw-berchum.de
Kontakt: Ivonne Uffmann, VEM
42 SEMINARANGEBOTE
43
Feuer gefangen
Diakonie
Netzwerktreffen der jungen Erwachsenen in der VEM
Wir sind junge Christinnen und Christen
aus Deutschland, die Interesse an ökumenischen und interkulturellen Themen
haben und vielfältige eigene Erfahrungen
mitbringen. Wir sind Teil der Gemeinschaft
der VEM. Bei Begegnungen in Deutschland
und im Ausland haben wir Feuer gefangen. Das möchten wir u. a. auf unseren
Netzwerkwochenenden miteinander teilen und laden dazu weitere interessierte
junge Menschen herzlich ein, mit dabei zu
sein, junge Ökumene in der VEM wieder
oder auch ganz neu zu erleben.
An den Wochenenden tauschen wir uns
aus und erfahren viel über interessante
Themen der VEM. Außerdem entwickeln
wir neue Ideen und schauen gemeinsam,
wie und wo wir uns einbringen und unser
Feuer weitergeben können.
Zielgruppe: Alle interessierte und engagierte
junge Erwachsene von 18-30 Jahren
Termin: 03.– 04. Dezember 2016
Leitung: Sarah Vecera, Koordinatorin „Netzwerk
Junge Erwachsene“ in der VEM
Kosten: Die Kosten werden von der VEM
übernommen. Die Fahrtkosten müssen selbst
getragen werden.
Ort: ESW Evangelische Schülerinnen- und Schü­
lerarbeit in Westfalen (BK) e.V., Jugendbildungs­
stätte Berchum, Hagen, www.esw-berchum.de
Kontakt: Meike Freyth, Abteilung Deutschland,
VEM
Weitere Informationen: Seite 66
Diakonie und Mission gehören zusammen. Historisch
sichtbar in der Einrichtung von Krankenhäusern oder
Behinderteneinrichtungen. Mittlerweile kommen auch
viele weitere Arbeitsfelder dazu wie Gemeinwesenar­
beit, Hilfe für traumatisierte Menschen, Armutsbekämp­
fung, Flüchtlingshilfe oder universitäre Ausbildungen.
Kirchen engagieren sich bis heute in diesen Bereichen;
davon zeugt eine Vielzahl von Einrichtungen. Ob in
Kranken- und Waisenhäusern, Altenheimen, Sozialsta­
tionen oder Universitäten: Die Menschen dort brauchen
professionelle Hilfe und bekommen sie auch.
Mit dem Programm „Internationale Diakonie“ hat die
VEM ein unverzichtbares Format in der sozialen Land­
schaft der VEM-Regionen Afrika, Asien und Deutsch­
land geschaffen. Seit 2009 haben die Mitglieder der
VEM jetzt eine Plattform, um intensiver zusammen zu
arbeiten. Gemeinsam Diakonie gestalten heißt, Erfah­
rungen und theologisch-diakonische Arbeit auszutau­
schen, Netzwerke zu initiieren, umfassend über einzelne
Projekte und Programme zu informieren, Kontakte zu
knüpfen, Advocacy- und Lobbyarbeit zu betreiben. Das
Programm „Internationale Diakonie“ macht Bildungs­
angebote in sozial-diakonischen Einrichtungen, die sich
an der Praxis und am aktuellen Stand des Wissens ori­
entieren: dazu gehören Praktika, Workshops oder der
Diakonie-Masterstudiengang, der 2016 wieder startet.
Weitere Beratungsangebote und Seminare stellen wir
Ihnen auf Anfrage gerne vor.
44 SEMINARANGEBOTE
Diakonie 45
Internationaler Master of Arts (M.A.)
Diakoniepraktikum in Sri Lanka 2016
“Diaconic Management – Studying globally – Managing contextually –
Acting responsibly”
Vorbereitung für internationale Studienpraktika
Der internationale Masterkurs “Diaconic
Management” wird gemeinsam vom Institut für Diakoniewissenschaften und
Diakoniemanagement der Kirchlichen
Hochschule Wuppertal/Bethel (IDM) und
der VEM durchgeführt.
Diakoniewissenschaften und Diakoniemanagement der VEM.
Der Studiengang ist in Deutschland akkreditiert und vermittelt Kompetenzen für die
Konzipierung, Leitung und Organisation
sozialer und gesellschaftsdiakonischer Arbeit. Dabei bezieht er sich vor allem auf die
Situation von Kirchen außerhalb Europas.
Voraussetzung: Bachelor-Studienabschluss in
einem relevanten Fach (zum Beispiel Theologie,
Pädagogik, Sozialarbeit, Jura oder Ökonomie)
Das Programm Internationale Diakonie
der VEM vermittelt internationale Praktika für Studierende der Evangelischen
Fachhochschule Bochum (EFH) und der
Fachhochschule der Diakonie (FHdD).
Dabei geht es um interkulturelles Lernen,
um Fragestellungen der internationalen
Diakonie und um Landeskunde. Im April
findet das Vorbereitungsseminar für das
Praktikum in den Sommer-Semesterferien
in Sri Lanka statt.
Das Masterprogramm ist interdisziplinär
angelegt und vermittelt theologische,
ökonomische und wirtschaftsethische
Kompetenzen. Vorlesungen und Seminare, E-Learning und Präsentationen sowie
Feldforschungen in Einrichtungen diakonischer und sozialer Arbeit gehören zum
Methodenspektrum des Programms. Die
Kurssprache ist Englisch.
Das Programm dauert zwei Jahre und ist
berufsbegleitend angelegt. Zwischen den
intensiven Studienmodulen von vier bis
fünf Wochen in Deutschland, Afrika und
Asien kehren die Studierenden in ihre Heimat zurück und arbeiten dort in Teilzeit in
ihren Arbeitsstellen weiter.
Während der Module leben und arbeiten die Studierenden, die aus verschiedenen Teilen der Welt kommen, als eine
internationale „Learning Community“
zusammen. Begleitet werden sie von einem gemeinsamen Team des Instituts für
Zielgruppe: Mitarbeitende aus Kirche und
Diakonie mit mindestens dreijähriger Leitungs­
erfahrung
Leitung: Prof. Dr. Martin Büscher, Institut für Dia­
koniewissenschaften und Diakoniemanagement
der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/ Bethel
Matthias Börner, Referent für das Programm
Internationale Diakonie, VEM
Kontakt: Gunda Steffen-Gaus, VEM
Termin: Februar 2016 – Januar/Februar 2018
Orte: Institut für Diakoniewissenschaften und Di­
akoniemanagement der KiHo Wuppertal/ Bethel,
Bielefeld, Deutschland
Stellenbosch University, Stellenbosch, Südafrika
Silliman University, Dumaguete-City, Philippinen
Sebastian Kolowa Memorial University, Lushoto,
Tansania
Weitere Informationen: Seite 73
Zielgruppe: Studierende der EFH und der FHdD
sowie interessierte Studierende anderer Fachrich­
tungen, Fachhochschulen und Universitäten
Termin: 23. – 24. April 2016
Leitung: Maxie Kordes, VEM
Kosten: Die Kosten für Verpflegung und Unter­
kunft (DZ) übernimmt die VEM.
Ort: Wird noch bekannt gegeben
Kontakt: Ivonne Uffmann, VEM
Weitere Informationen: Seite 70
46 SEMINARANGEBOTE
Verantwortlich leben (Advocacy) 47
Verantwortlich leben
(Advocacy)
Entwicklungspolitische Grundlagen für zukünftige Freiwillige
Mit dem Begriff „Advocacy“ beschreibt die VEM in ihrem
Leitbild das verantwortliche Eintreten für Menschenrech­
te, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Dies ist ein
grundlegender Bestandteil der VEM-Arbeit. Die VEM-Kli­
maberater zum Beispiel stoßen viele Klimaschutzprojekte
in den Mitgliedskirchen an. Zusammen mit anderen Or­
ganisationen setzt die VEM sich weltweit gegen Straflo­
sigkeit und für die Einhaltung der Menschenrechte ein,
etwa bei regionalen Konflikten wie in der Demokratischen
Republik Kongo oder im indonesischen Westpapua.
Ein Freiwilligendienst im Rahmen des Förderprogramms „weltwärts“ ist nicht nur
eine einmalige Chance auf neue Eindrücke, Horizonterweiterung und konkrete
Einblicke in entwicklungspolitische Fragen und Probleme, sondern verpflichtet
auch. Idealerweise sollen Freiwillige nach
ihrer Rückkehr ihre Erfahrungen in gesellschaftliches Engagement einfließen
lassen. Und auf diese Weise einen Beitrag
zu einer gerechteren Welt leisten. Soweit
der Wunsch des BMZ als Geldgeberin und
der Entsendeorganisationen. Aber wie
kann gelebte Weltverantwortung konkret
aussehen? Auf welche Weise tragen Bürgerinnen und Bürger, Konsumentinnen
und Konsumenten zu Ungerechtigkeiten,
Umweltverschmutzung und Ausbeutung
bei, und was kann konkret getan werden,
um Dinge zum Guten zu verändern und
einer einseitigen Wachstumslogik etwas
entgegenzusetzen?
In einer jährlichen Menschenrechtsaktion für Gemein­
den und Kirchen in Deutschland wirbt die VEM für die
Durchsetzung der Menschenrechte und macht auf Men­
schenrechtsverletzungen in Deutschland und weltweit
aufmerksam. Die Jahresaktion 2015/2016 hat das The­
ma „Flüchtlinge“. Angesichts steigender Zahlen von
Menschen, die in Deutschland Zuflucht und Asyl suchen,
kam es an verschiedenen Orten zu Anschlägen auf
Flüchtlingsunterkünfte. Die VEM setzt sich dafür ein,
die Menschenrechte von Menschen, die auf der Flucht
sind, zu achten. Dabei bedarf es auch einer sachlichen
und politischen Diskussion, die nicht dazu beiträgt,
Stigmatisierung, Gewalt und Rassismus zu fördern.
Verantwortlich als Christen leben heißt auch, immer wie­
der für Versöhnung einzutreten. Welche Rolle die Kir­
chen in verschiedenen Versöhnungsprozessen hat und
haben soll, wird beispielsweise bei einem Pastoralkolleg
in Ruanda beleuchtet. Darüber hinaus sind Seminare zu
Klimafragen und Weltwirtschaft Teil des Programms der
Bildungszentren und können auch auf Anfrage hin in Ta­
gesveranstaltungen oder Seminaren angeboten werden.
Einführung in weltwirtschaftliche Zusammenhänge und Handlungsoptionen
Gemeinsam wollen wir uns an diesem
Wochenende weltwirtschaftlichen Zusammenhängen nähern, ihre Bedeutung
für zukünftige Freiwillige reflektieren und
Ideen für mögliche Lösungen und Alternativen entwickeln.
Zielgruppe: zukünftige Freiwillige, die sich auf
einen Freiwilligenaufenthalt vorbereiten
Termin: 11. ­– 13. März 2016
Leitung: Dr. Joane Beuker, VEM
Ulrich Suppus, Amt für Jugendarbeit, EKiR
Kosten:
Die Kosten für Verpflegung und Unterkunft (DZ)
übernimmt die VEM.
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal
Kontakt: Elke Patalla, VEM
48 SEMINARANGEBOTE
Verantwortlich leben (Advocacy) 49
Ruanda: Die Rolle von Kirchen in Versöhnungsprozessen
Pizza und Palmöl – Konsum und Konflikte
Begegnungskolleg mit Pfarrerinnen und Pfarrern aus Deutschland, Ruanda,
Namibia und der Demokratischen Republik Kongo
Ein entwicklungspolitisches Planspiel
Versöhnung ist eines der grundlegenden
Motive unseres Glaubens (2. Korinther 5,
19f). Wir sind aufgerufen, versöhnend zu
leben, versöhnend zu handeln, im Kleinen
wie im Großen.
Palmöl ist in vielen Produkten enthalten:
in Fertigpizza, Speiseeis, Lippenstift oder
Waschpulver. Wir tanken es und schlucken es in mancher Pille mit. Die Nachfrage wächst weltweit rasant, die Produktion
ebenfalls.
Wie kann Kirche glaubwürdig sein angesichts von Unrecht und Gewalt? Wie
weit sind Christinnen und Christen darin verstrickt, auch durch Schweigen und
Nichtstun? Der Völkermord in Ruanda
1994 geschah unter den Augen der Weltöffentlichkeit. Wie haben sich die Kirchen
damals verhalten? Wie haben sie danach
die Versöhnungsprozesse gestaltet? Fragen, mit denen sich die Reisegruppe zusammen mit ruandischen Pfarrerinnen
und Pfarrern beschäftigen werden. Teilnehmende aus Deutschland, Namibia
und der Demokratischen Republik Kongo
werden ihre persönliche Lebenssituation
einbringen.
Ein spannender, schmerzvoller, aber auch
hoffnungsvoller Blick auf ganz konkrete
Situationen, im ökumenischen Austausch
mit afrikanischen Geschwistern aus drei
Ländern – in einem faszinierenden Land:
Ruanda.
Die Sprache ist Englisch.
Zielgruppe: Pfarrerinnen und Pfarrer, haupt- und
ehrenamtlich Mitarbeitende der EKiR, EKvW, ErK
und LL
Termine: 07. – 22. Juni 2016: Reisetermin
25. – 26. Mai 2016: Vorbereitungsseminar
(verpflichtend)
13. Juli 2016: Nachbereitungsseminar
(verpflichtend)
Leitung: Dr. Ipyana Mwamugobole, VEM,
Dietrich Weinbrenner, MÖWe, EKvW,
Julie Kandema, Presbyterianische Kirche Ruanda,
Eustache Musabyiama, Presbyterianische Kirche
Ruanda
Kosten: 1300 € (inkl. Flug, Unterkunft und
Verpflegung)
Ort: Kibuye, Ruanda
Kontakt: Thea Hummel, VEM
Anmeldung: Gemeinsames Pastoralkolleg
im Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung der
EKvW (Pastoralkolleg Nr. 8.1.7)
@ [email protected]
www.institut-afw.de
Investoren, Regierungen und auch lokale
Bevölkerungen nutzen die kurzfristigen
wirtschaftlichen Chancen dieser Entwicklung. Der Preis aber ist hoch: Regenwaldabholzung, Enteignung, Vertreibung großer Menschengruppen und vieles mehr.
Das komplexe Gemisch aus wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Interessen, aus Interventionsmöglichkeiten
und Veränderungspotenzialen lässt sich
am besten durch ein Planspiel verstehen.
Deshalb steht es an diesem Wochenende
im Mittelpunkt. Das entwicklungspolitische Planspiel wird gemeinsam vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet, so
dass eine Übertragung auf andere entwicklungspolitische Themen möglich ist.
Zielgruppe: Das Seminar ist ein Modul der
eFeF-Langzeitfortbildung „Multiplikatorin und
Multiplikator für globales Lernen“
Termin: 24. – 26. Juni 2016
Leitung: Eva-Maria Reinwald, MÖWe, EKvW
Friedrich Tometten, VEM
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal
Kontakt: Elke Patalla, VEM
50 SEMINARANGEBOTE
Theologie, Spiritualität und Dialog 51
Theologie, Spiritualität
und Dialog
Gottes Stimme in der säkularen Gesellschaft
Eine Erneuerung und Stärkung des Glaubens, das ist
nach dem Verständnis der VEM die Bedeutung von
„Evangelisation“ – ein teils umstrittener Begriff mit
vielen Facetten. Theologie, Spiritualität und Dialog – alle
drei Begriffe spiegeln diesen spannenden Themenbe­
reich wider. Evangelisation geschieht in der Begegnung
mit Menschen im eigenen gesellschaftlichen Umfeld,
in der Begegnung mit Gott oder im Gespräch über
Glaubensfragen unter Christinnen und Christen. Aber
auch der Dialog mit Menschen anderen Glaubens, der
interreligiöse Dialog, gehört dazu. Den eigenen Glauben
zu reflektieren und eine Sprachfähigkeit im Glauben zu
entwickeln, ist Ziel der VEM-Bildungsangebote.
Kontroverse Debatten zu grundsätzlichen
Fragen unserer Lebensführung und unseres Zusammenlebens bestimmen immer
öfter das öffentliche Leben. Welche Formen von Partnerschaft und Familie sollen gefördert werden? Welche Eingriffe
am Beginn und am Ende unseres Lebens
sollen erlaubt sein? Wie viel „Fremdes“
verträgt unsere Gesellschaft? Wie können
wir allen Gruppen der Gesellschaft volle
Teilhabe gewähren?
Ein Schwerpunkt in diesem Jahr liegt auf dem inter­
religiösen Dialog. Folgende Angebote sind 2016 im
Programm: die 43. Internationale Tagung zum Dialog
von Juden, Christen und Muslimen in Europa“ (JCM),
eine zertifizierte Langzeitfortbildung für Haupt- und Eh­
renamtliche aller Religionsgemeinschaften zur Stärkung
von „interkultureller und interreligiöser Kompetenz“
(siehe Seite 32), eine Studienreise nach Java, Seminare
zum Thema Weltbürgerschaft und Wertebildung inner­
halb verschiedener Religionen und Frauenbilder aus
interreligiöser Perspektive.
Die VEM entwickelt auch gerne mit Ihnen gemeinsam
ein individuelles Angebot für Ihre Jugend- oder Erwach­
senengruppe zu diesem Thema.
43. Internationale Tagung zum Dialog von Juden, Christen und Muslimen
in Europa (JCM)
Hier und da greift der Staat ein, erlaubt, fördert oder verbietet. Immer weniger Einfluss
auf die öffentlichen Debatten und die Gesetzgebung scheinen religiöse Gemeinschaften zu haben. Wie erleben die Menschen
jüdischen, christlichen und muslimischen
Glaubens den fortschreitenden Wertewandel in unserer Gesellschaft, die immer mehr
ohne Gott auszukommen scheint?
Entdecken wir in diesen Veränderungen
Gottes Stimme und Herausforderung? Wo
sind wir gefragt? Wo sollen und müssen
wir vielleicht sogar im Namen Gottes Widerspruch einlegen? Wie weit können wir
uns darüber verständigen?
Interreligiös zusammengesetzte Gesprächsgruppen bilden das Kernstück der
JCM-Konferenzen. Darüber hinaus gibt es
vielfältige Möglichkeiten der Begegnung,
kreative Gruppen sowie Vorträge, die
aus den drei Perspektiven das Leitthema
beleuchten. Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben
Gelegenheit, einen Einblick in Ergebnisse
eigener Studien- oder Forschungsarbeit zu
geben. Das Erleben und Kennenlernen der
drei Religionen wird unter anderem durch
das Feiern von Gottesdiensten in den unterschiedlichen Traditionen ermöglicht.
Konferenzsprachen sind Deutsch und
Englisch.
Zielgruppe: Studierende und deren Ausbildende
sowie alle, die sich für den Dialog der Religionen
interessieren und engagieren.
Termin: 29. Februar – 06. März 2016
Leitung: Ständige Konferenz von Juden,
Christen und Muslimen in Europa (JCM)
Friedrich Tometten, VEM
Kosten:
500 € (Übernachtung im EZ)
400 € (Übernachtung im DZ)
300 € (Übernachtung im Dreibett-Zimmer)
175 € (ermäßigter Preis für Studierende,
Erwerbslose und Personen mit keinem oder sehr
geringem Einkommen)
Diese Tagung wird auch als Pastoralkolleg (Nr.
8.1.2) für 120 Euro angeboten. Anmeldung für
Pfarrerinnen und Pfarrer, haupt- und ehrenamt­
lich Mitarbeitende der EKiR, EKvW, ErK und LL:
Gemeinsames Pastoralkolleg im Institut für Aus-,
Fort- und Weiterbildung der EKvW
@ [email protected]
www.institut-afw.de
Ort: Ev. Jugendbildungsstätte Hackhauser Hof,
Solingen
www.hackhauser-hof.de
Kontakt: Thea Hummel, VEM
52 SEMINARANGEBOTE
Theologie, Spiritualität und Dialog 53
Mit eigener Stimme predigen
Clash of values?
Internationale Tagung für Laienpredigerinnen und -prediger
Eine Einführung in Weltbürgerschaft und Wertebildung innerhalb verschiedener
Religionen
„Mein Wort wird nicht wieder leer zu mir
zurückkommen, sondern tun, was mir gefällt...“ (Jesaja 55, 11)
Immer wieder werden Religionen und unterschiedliche Wertesysteme, Glaubensüberzeugungen und Weltanschauungen
für politische Konflikte verantwortlich
gemacht. Medien berichten über „Gotteskrieger“ und „archaische Weltbilder“. Allzu
oft wird vor allem der Islam als eine Religion dargestellt, dessen Wertvorstellungen
nicht mit einem modernen Gesellschaftsbild und einer auf geschlechterübergreifenden Grundrechten basierenden Gesellschaftsordnung in Einklang zu bringen sei.
Es werden Unterschiede und Trennendes
zwischen Gläubigen betont und heraufbeschworen, und dabei oft unzureichend berücksichtigt, wie viel die abrahamitischen
Weltreligionen vereint, und wie groß das
gemeinsame Fundament tatsächlich ist.
Im Rahmen der Reformationsdekade setzt
das Jahr 2016 mit dem Thema „Reformation und die Eine Welt/ Weite wirkt“ auch
einen Schwerpunkt auf die Vielfalt der
Verkündigung des Evangeliums. Laienpredigerinnen und -prediger aus Afrika, Asien, Lateinamerika, den USA und Europa,
berufen zum Priestertum aller Getauften,
verkündigen mit eigener Stimme das Wort
Gottes in ihren Gemeinden.
Die Tagung will mit gemeinsamem Leben
und Lernen, in Bibelarbeiten, Vorträgen
und Austausch sowie einem integrierten
Wochenendbesuch in einer Gemeinde
Weite wirken lassen, Verbindungen über
den Tellerrand hinaus knüpfen und ermutigen zur Predigt des Wortes Gottes mit
eigener Stimme im Chor der Kirchen.
Zielgruppe: Laienpredigerinnen und -prediger
sowie Prädikantinnen und Prädikanten aus den
VEM-Mitgliedskirchen
Termin: 13. – 23. Juni 2016
Leitung: Frauke Bürgers, VEM
Bärbel Krah, Landespfarrerin EKiR
Dr. Andar Parlindungan, VEM
Kosten und weitere Infos: Auf Anfrage
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal
Kontakt: Thea Hummel, VEM
In diesem Seminar sollen Wertkonzepte
und Menschenbilder interreligiös diskutiert werden. Insbesondere feministische
Grundhaltungen und Frauenbilder sollen im Spiegel der Religionen reflektiert
werden. Aber auch die Bedeutung von gesellschaftlicher Handlungsverantwortung
und das Konzept des „Weltbürger­tums“ in
den Traditionen der verschiedenen Religionen sollen betrachtet werden.
Zielgruppe: Teilnehmende der efef-Langzeitfort­
bildung „Multiplikatorin und Multiplikator für
globales Lernen“, die sich für interreligiöse Fra­
gestellungen und Dialog interessieren und eigene
Prägungen und Wertvorstellungen reflektieren
wollen
Termin: 16. – 18. September 2016
Leitung: Munise Cuma-Oguzay, BFMF
Anika May, VEM
Friedrich Tometten, VEM
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal
Kontakt: Elke Patalla, VEM
54 SEMINARANGEBOTE
Theologie, Spiritualität und Dialog 55
Aufmachen in Marburg
Eine Aktion von und mit jungen Erwachsenen
Lernen vom Miteinander der Kulturen und Religionen
in Indonesien
Studienreise nach Java
„Aufmachen – wie wir heute Kirche von
morgen werden“. Unter diesem Motto
waren Christina Brudereck, Kisuba Kateghe, Endri Sulaksono und Claudia Währisch-Oblau unterwegs in Afrika, Asien
und Deutschland. Sie sind bewegt von der
Frage und dem Wunsch: Wie muss Kirche
den Menschen begegnen und wie kann sie
lebensnaher werden?
Begeistert von der Idee, Kirche zu verändern und zu den Menschen zu bringen,
wollen wir in Marburg auf die Straßen
gehen. Wir wollen junge Studierende in
Marburg fragen, was sie sich von der Kirche wünschen. Und mit deren Antworten
wollen wir weiterarbeiten und unsere Kirchen motivieren und unterstützen, sich
den Menschen zuzuwenden, sie zu begeistern, einzuladen und neu zu gewinnen.
Zielgruppe: Junge Erwachsene
Termin: 08. – 09. Oktober 2016
Leitung: Sarah Vecera, Koordinatorin „Netzwerk
Junge Erwachsene“ in der VEM
Kosten: 20 €
Ort: Marburg
Kontakt: Meike Freyth, VEM
Der Blick auf andere Kulturen wirkt
manchmal wie ein Spiegel, in dem man
sich selbst neu sehen kann. In einer Gesellschaft voller Vielfalt wie der deutschen, ist
es nicht immer leicht zu erkennen, wo Unterschiede, ja Konflikte religiöse, kulturelle
oder noch ganz andere Wurzeln haben.
Da lohnt sich der Blick in die Fremde: In
Indonesiens Westen leben Menschen unterschiedlichster Religionszugehörigkeit
seit Generationen in enger Nachbarschaft.
Sie teilen Kultur und Tradition und haben
ganz andere Umgangsweisen mit Unterschiedlichkeit entwickelt als in Deutschland. Welchen Platz hat das Christentum
in einer muslimischen Mehrheitsgesellschaft, wie geht das größte islamische Land
der Welt mit religiöser Vielfalt um, wie
leben multireligiöse Familien und Volksgruppen, wie werden Konflikte angegangen und bearbeitet?
In der Begegnung mit der fremden Kultur
Indonesiens sollen neue Horizonte des interreligiösen Dialogs erschlossen werden.
Zum Programm gehören auch Ausflüge in
die faszinierende Vulkanlandschaft Javas
und zu bedeutenden Heiligtümern verschiedener Religionen.
Englischkenntnisse sind erwünscht.
Zielgruppe: Alle, die sich für den Dialog der Kultu­
ren und Religionen interessieren und engagieren
Termine: 08. – 22. Oktober: Reisetermin
03. September 2016: Vorbereitungsseminar
(verpflichtend)
19. November 2016: Nachbereitungsseminar
(verpflichtend)
Leitung:
Dr. Sabine Federmann, Ev. Akademie Villigst
Munise Cuma-Oguzay, BFMF
Friedrich Tometten, VEM
Kosten: 1.500 € (inkl. Flug, einfache Unterkunft
und Teilverpflegung)
Ermäßigter Preis: 1.100 € nach Rücksprache für
Studierende und Personen mit geringem oder
keinem Einkommen
Ort: Java, Indonesien
Vor- und Nachbereitungskurse im BFMF, Köln
Kontakt: Thea Hummel, VEM
56 SEMINARANGEBOTE
Theologie, Spiritualität und Dialog 57
Frauenleben – Frauenbilder in interreligiöser Perspektive
Wege zur Mitte
Seminar des Koordinierungsausschusses ökumenischer Frauenarbeit der VEM
Tagung zur Meditation und Einkehr
Frauenleben unterscheiden sich in verschiedenen Kulturen und Religionen. In
den Medien werden auf der einen Seite
oft starke Frauenfiguren, Frauenbilder
und feministische Grundhaltungen wenig differenziert als „westlich“ präsentiert.
Genauso schematisierend werden aber auf
der anderen Seite auch die schwachen, unterdrückten und entrechteten Frauen, gefangen in patriarchalen Machtstrukturen
anderer Kulturräume dargestellt. Und oft
erschöpfen sich die ermüdenden Debatten
schnell rund um das Thema Kopftuch.
Zur Ruhe kommen, den Blick weiten für
das große Ganze, dessen Teil wir sind, sich
Gottes inspirierender Nähe öffnen – das
versuchen wir bei unseren jährlich stattfindenden Einkehrwochenenden mit Hilfe
unterschiedlicher Zugänge aus dem Schatz
östlicher und westlicher Spiritualität. Ein
Leitgedanke, der uns jeweils durch die Tagung begleitet, wird in der aktuellen Ausschreibung noch vorgestellt.
Im Rahmen dieser Tagung sollen Frauenbilder, Frauenrechte und Wertvorstellungen in interreligiöser Perspektive reflektiert und diskutiert werden, so dass
beispielsweise die Frage, ob feministisch
und muslimisch überhaupt zusammengeht, beherzt mit ‚Ja’ beantwortet werden
kann!
Zielgruppe: Frauen aller Religionszugehörigkei­
ten, die Interesse an Austausch und Diskussion
über Glaubensgrenzen hinweg haben und sich
auf die Suche nach Gemeinsamkeiten begeben
wollen
Termin: 04. – 05. November 2016
Leitung: Dr. Joane Beuker, VEM,
Ute Hedrich, MÖWE, EKvW,
Anika May, VEM
Kosten: 75 € (Unterbringung im DZ)
85 € (Unterbringung im EZ)
Ort: Auf Dem Heiligen Berg | Tagungshaus,
Wuppertal
Kontakt: Elke Patalla, VEM
Zielgruppe: An Meditation und Einkehr Interes­
sierte
Termin: 25. – 27. November 2016
Leitung: Dr. Ipyana Mwamugobole, VEM
Gisela Rau, Kontemplationslehrerin
Jürgen Rau, Meditationsbegleiter
Kosten: 160 EUR (Übernachtung im EZ)
Ermäßigungen für junge Erwachsene möglich
(siehe Seite 100)
Ort: Haus der Stille in der Abtei Königsmünster,
Meschede
www.koenigsmuenster.de
Kontakt: Elke Patalla, VEM
Weltweites
Engagement
60 WELTWEITES ENGAGEMENT
Partnerschaften:
Eine Herzensangelegenheit
„Partnerschaft ist eine Herzensangelegenheit. Sie führt
zu einer Liebe, die von Wissen und Erkenntnis geprägt
ist.“ Das ist das Fazit einer umfangreichen Evaluation,
die die VEM gemacht hat. Ihr Anliegen dabei: die interna­
tionalen ökumenischen Partnerschaften in ihrem Umfeld
besser fördern, begleiten und gestalten zu können. Denn
die Aktiven in den Partnerschaften bilden die Basis der
VEM-Arbeit vor Ort, sie sind ein unersetzlicher Schatz.
Es gibt mehr als 100 Partnerschaften unter dem Dach
der VEM. Es sind Beziehungen, die von Fremdheit und
Freundschaft geprägt sind – ein spannender gegensei­
tiger Lernprozess, in dem Gemeinden und Kirchenkreise
in Deutschland, Afrika und Asien oft über Jahrzehnte
miteinander verbunden sind. Gemeinsam bilden sie ein
ökumenisches Netzwerk, in dem die weltweite Kirche
lebendig ist.
Partnerschaften: Eine Herzensangelegenheit 61
Angebote für die Partnerschaftsarbeit
Seminare
Die VEM bietet für Partnerschaftsgruppen
ein vielfältiges Seminarprogramm zum interkulturellen Lernen. Es reicht von Seminaren zu einzelnen Ländern über aktuelle
Themen wie Friedensarbeit oder interkulturelle Mediation bis hin zu Sprachkursen
in Kiswahili, Bahasa Indonesia, Kinyarwanda, Filipino. Daneben gibt es immer
wieder größere Konferenzen für die gesamte Region Deutschland zu übergreifenden Themen, die alle betreffen, wie etwa
den Umgang mit Konflikten, Projekten
oder unterschiedlichen Erwartungen.
Aktuelle Seminare Seite 17 – 21
Individuelle Angebote
Kontakt:
Frauke Bürgers, Beauftragte für Partnerschaften
in der Deutschen Region
(0202) 890 04-838 | @ [email protected]
Uli Baege, Projekte und Partnerschaften,
Abteilung Afrika
(0202) 890 04-181 | @ [email protected]
Kristina Neubauer, Projekte und Partner­schaften,
Abteilung Asien
(0202) 890 04-164 | @ [email protected]
Darüber hinaus bietet die VEM Seminare
und Themen an, die je nach Interessenlage für einzelne Gruppen, Gemeinden
oder Kirchenkreise individuell vereinbart
werden können. Sie dienen der professionellen Begleitung und Beratung von Partnerschaften. Dazu gehören unter anderem
die Vorbereitung auf Auslandsreisen, die
Auswertung von Partnerschaftsbeziehungen oder Seminare zum Projektmanagement, die wichtig sind, wenn es um die
Ausarbeitung oder die Betreuung eines gemeinsamen Projektes geht. Seminare zur
interkulturellen Kommunikation können
dabei helfen, Missverständnissen vorzubeugen und Konflikte besser zu verstehen
und zu lösen.
Partnerschaftsnetzwerk
Die Aktiven in der Partnerschaftsarbeit,
ihre Gemeinden und Kirchenkreise sind in
einem Netzwerk durch die VEM miteinander verbunden. Gleichzeitig erweitert sich
das Netzwerk ständig. Derzeit entwickeln
sich neben den traditionellen Partnerschaften auch neue Formen der Beziehungen:
zwischen Institutionen wie Universitäten,
Krankenhäusern oder Schulen in Nord
und Süd und zwischen verschiedenen
Gruppen wie Frauen oder Jugendlichen.
Partnerschaften verändern sich im Laufe
der Jahre. Deshalb ist es hilfreich ihnen
einen Rahmen zu geben, der allen Beteiligten als Orientierung dient. Innerhalb
der VEM sind daher Rahmenleitlinien
entwickelt worden: die sogenannten
„Partnerschaftsleitlinien“ mit dem programmatischen Titel „Als Volk Gottes
zusammenwachsen“. Sie sind nicht am
Schreibtisch entstanden, sondern in einem längeren Prozess, in den die vielfältigen Erfahrungen aller Beteiligten eingeflossen sind. Diese Leitlinien sind auf der
VEM-Webseite dokumentiert:
www.vemission.org/partnerschaftsrichtlinien
62 WELTWEITES ENGAGEMENT
63
Schulpartnerschaften
Immer mehr Schulen haben Interesse an
einer Partnerschaft mit einer Schule in
Afrika oder Asien. Diese Partnerschaften
bereichern den Schulalltag und öffnen den
Blick in die Welt. Die VEM
- berät, begleitet und unterstützt bereits
bestehende und neu entstehende
Schulpartnerschaften.
Freiwilligenprogramme
„Think global – act local“
- regt Schulpartnerschaften im Rahmen
einer bestehenden Kirchenkreispartnerschaft an.
- zeigt Finanzierungsmöglichkeiten von
Besuchen auf.
- begleitet Veränderungsprozesse schuleigener Lernpläne und noch vieles
mehr...
Kontakt: Jörg Stähler, Beauftragter der Deutschen Region für Schulpartnerschaften
(064 62) 915 78 13 | @ [email protected]
„Global denken – lokal handeln”, das ist das Motiv vieler
junger Freiwilliger in der VEM, die für ein Jahr ins Ausland
gehen, von Süd nach Nord oder von Nord nach Süd. Sie
schaffen Verbindungen zwischen den Mitgliedskirchen
der VEM und sie lernen neue Kulturen und Lebensformen
kennen – eine Abenteuerreise, die ein Leben lang prägt.
64 WELTWEITES ENGAGEMENT
Freiwilligenprogramme „Think global – act local“ 65
Süd-Nord-Freiwillige
Nord-Süd-Freiwillige
Junge Erwachsene aus Asien und Afrika kommen für ein Jahr nach Deutschland und bereichern die gastgebenden
Kirchengemeinden hier mit ihren vielfältigen Erfahrungen und Kenntnissen
aus der eigenen Heimat – das ist das
Süd-Nord-Freiwilligenprogramm der
VEM. Die jungen Leute kommen jeweils
auf Einladung der VEM, um im Rahmen
dieses Freiwilligendienstes in einer Gemeinde oder diakonischen Einrichtung
zu arbeiten: weltweite lebendige Ökumene vor Ort. Neben der Beratung und
Vorbereitung von Gemeinden sowie der
Unterstützung von Mentorinnen und
Mentoren bietet die VEM ein umfassendes pädagogisches Begleitprogramm für
die Süd-Nord-Freiwilligen an. Sie lernen
miteinander und voneinander, sie setzen
neue Impulse für die kirchliche Arbeit, sie
intensivieren Kontakte und Netzwerke zu
ihren eigenen Kirchen in den Ländern des
Südens und machen so auch die Partnerschaftsarbeit ganz konkret. Während ihres
einjährigen Aufenthaltes nehmen sie aktiv am Gemeindeleben teil: Kindergarten
und Kindertagesstätte, Hausaufgabenbetreuung und Hort, Jugendarbeit, Arbeit
mit Konfirmandinnen und Konfirmanden
oder mit Seniorinnen und Senioren, Got-
Ob bei der Reisernte mit einer Kleinbauern-Kooperative in den Philippinen, beim
Windeln waschen in einem tansanischen
Waisenheim oder als Assistenz eines indonesischen Grundschullehrers – auch
Freiwillige aus Deutschland machen vielfältige neue Erfahrungen, sie gewinnen
Einblicke in andere kulturelle Kontexte
und entwickeln Verständnis für globale
Zusammenhänge. Das ist das Anliegen
des Nord-Süd-Freiwilligenprogramms der
VEM, das sich an engagierte junge Leute
im Alter von 18 bis 28 Jahren wendet. Das
intensive einjährige Zusammenleben vor
Ort in Asien oder Afrika, die gemeinsame
Arbeit und der ökumenische Austausch
prägen sie ein Leben lang. Das Freiwilligenprogramm steht Angehörigen aller
Glaubensrichtungen und auch Bewerberinnen und Bewerbern offen, die sich
keiner Glaubensgemeinschaft zugehörig
fühlen. Da die VEM mit kirchlichen Partnern zusammenarbeitet, wünscht sie sich
allerdings Freiwillige, die offen sind für
tesdienste und Andachten, Freizeiten und
Gemeindefeste, Gemeindebüro, Chor und
Gemeindemusik, Hauskreise und vieles
mehr.
Wenn Ihre Gemeinde Interesse an der Vermittlung eines Süd-Nord-Freiwilligen hat,
dann melden Sie sich bei uns.
Aktuelle Seminare Seite 25
Kontakt: Carolin Daubertshäuser, Referentin für das Süd-Nord-Freiwilligenprogramm der VEM
(0202) 890 04-387 | @ [email protected]
Flyer als PDF zum Download: www.vemission.org/suednordfreiwillige-flyer
Erfahrungen mit christlicher Gemeinschaft. Und die VEM wünscht sich von
allen Teilnehmenden auch, dass sie über
ihren Einsatz hinaus motiviert sind, ihre
Erfahrungen in die deutsche Gesellschaft
einzubringen und sich als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für eine gerechtere Welt einzusetzen.
Das Programm beginnt jeweils Ende August, die jährlich wechselnden Einsatzländer sind unter anderem in Afrika: Botswana, Kamerun, Namibia, Ruanda, Tansania
und in Asien: Indonesien, Philippinen,
Sri Lanka. Einsatzmöglichkeiten gibt es
in Straßenkinderprojekten, Krankenhäusern, Waisenhäusern, Schulen (auch für
Kinder mit geistigen und/oder körperlichen Einschränkungen), Gesundheitsprojekten, HIV-Aids-Projekten und anderen
mehr. Die VEM ist anerkannte Trägerin des
staatlichen BMZ-Programms „weltwärts“.
Aktuelle Seminare Seite 24
Kontakt: Rhoda Lynn Gregorio, Referentin für das Nord-Süd-Freiwilligenprogramm
Sekretariat: Erika von Ehren,
(0202) 890 04-384 | @ [email protected]
Flyer als PDF zum Download: www.vemission.org/nordsuedfreiwillige-flyer
66 WELTWEITES ENGAGEMENT
67
Netzwerk Junge Erwachsene
Sie haben Feuer gefangen für die Gemeinschaft von Christen in drei Erdteilen – junge Leute aus Deutschland, die
im Ausland selbst eigene Erfahrungen mit
ökumenischen und interkulturellen Themen gemacht haben und sie weiter vertiefen wollen. Gemeinsam bilden sie das
Netzwerk Junge Erwachsene, das Teil der
VEM-Gemeinschaft und somit das junge
Gesicht der VEM ist. Bei Begegnungen in
Afrika, Asien und in Deutschland haben
viele ehemalige Freiwillige spannende Erfahrungen und Wissen gesammelt, das sie
gerne mit anderen teilen möchten. Zu den
Angeboten des Netzwerks Junge Erwachsene gehören die Gestaltung von Gottesdiensten und ökumenischen Themen bei
Jugendgottesdiensten oder in Jugendkirchen, Programme für Konfirmandinnen
und Konfirmanden oder Jugendgruppen,
Besuche in Partnerschaftsgruppen oder
Mitarbeit weltweit:
Neuland entdecken
Starthilfe und Begleitung von Jugendpartnerschaften. Dazu vermittelt das Netzwerk
beispielsweise Workshops zum interkulturellen Lernen, zu Fundraising und Projektmanagement.
Außerdem sind die jungen Erwachsenen
ein gern gesehener Gast auf unterschiedlichen Jugendcamps und Veranstaltungen
der Landeskirchen. Laden Sie sie gerne ein
zu Workshops, Konzerten oder anderem
und erleben die junge VEM live und in
Farbe.
Möchten Sie aktuell über die Aktionen
des Netzwerkes informiert werden? Dann
melden Sie sich für den monatlichen
E-Mail-Newsletter hier an:
[email protected]
Aktuelle Seminare Seiten 42, 54
Kontakt: Sarah Vecera, Koordinatorin Netzwerk Junge Erwachsene
(0202) 890 04-156 | @ [email protected]
Flyer als PDF zum Download: www.vemission.org/jungeerwachsene-flyer
In Wuppertal und Bielefeld, in Daressalam, Medan und
vielen anderen Orten der Welt sind VEM-Mitarbeitende
tätig. So vielfältig die Einsatzorte sind, so vielfältig sind
auch ihre Tätigkeiten. In der VEM-Zentrale in Wuppertal
arbeiten Verwaltungskräfte, Theologinnen und Theologen
sowie andere Fachkräfte Hand in Hand, in unseren Regi­
onalbüros in Afrika und Asien ist es genauso. Außerdem
entsendet die VEM Pfarrerinnen und Pfarrer, Verwal­
tungsexpertinnen und -experten, Friedensfachkräfte
und viele andere in VEM-Mitgliedskirchen im Süden
– umgekehrt kommen von dort Langzeitmitarbeitende
nach Deutschland. Auch zwischen den Mitgliedskirchen
in Afrika und Asien gibt es einen Austausch von Theo­
loginnen und Theologen und anderen Fachkräften (SüdSüd-Austausch).
Denn der Personalaustausch ist wichtig für die ganze
VEM. So kann das partnerschaftliche Miteinander zwi­
schen den Kirchen gestärkt werden. Die persönliche
Begegnung ist durch nichts zu ersetzen. Nur Gespräche
und gemeinsame Erfahrungen können helfen, die an­
deren in ihrer Fremdheit zu verstehen und voneinander
zu lernen. Die Austausch-Mitarbeitenden sind deshalb
wichtige Brückenbauende für die ganze VEM. Sie helfen
Vorurteile zwischen den Kulturen abzubauen, Vertrauen
zu schaffen und neue Ideen zu entwickeln.
68 WELTWEITES ENGAGEMENT
Mitarbeit weltweit: Neuland entdecken 69
Süd-Nord-Mitarbeitende
Kurzzeiteinsätze
Sie sind offen für Menschen aus anderen
Ländern und Kulturen, für ihre Erfahrungen und Sichtweisen? Sie wünschen sich
neue Impulse für ihre Gemeinde, ihre Einrichtung oder den ganzen Kirchenkreis?
Sie wollen ein wenig von der Weite der
Welt zu sich holen, längerfristige ökumenische Kontakte pflegen und einen neuen
Blick auf die eigene Situation bekommen?
Dann ist eine Stelle im Süd-Nord-Austausch für Ihre Gemeinde oder Institution genau das Richtige, eine Einladung
Kontakt: CMD |
an jemanden aus dem Süden. Fachkräfte
aus Afrika und Asien können bei Ihnen
für drei bis sechs Jahre mitarbeiten, in
der Gemeinde, im Kirchenkreis oder in
einer Einrichtung/Abteilung der Kirche.
Sie werden auf ihren Aufenthalt von der
VEM vorbereitet und über den gesamten
Zeitraum begleitet. Ziel dieses Austausches
ist es, die VEM-Gemeinschaft zu stärken
und weiter zu entwickeln.
Aktuelle Seminare Seite 27
Ganze drei Jahre sind Ihnen zu lang und
jünger als 28 Jahre sind Sie auch nicht
mehr, trotzdem können Sie sich gut vorstellen für eine überschaubare, kürzere
Zeit in Afrika oder Asien gezielt an einem
Projekt zu arbeiten? Dann ist dieses Angebot vielleicht genau das Richtige für
Sie: Die VEM bietet Fachkräften aus verschiedenen Berufen die Möglichkeit, eine
begrenzte Zeit von rund zwei bis sechs
Monaten bei einer der VEM-Mitgliedskirchen in Afrika und Asien mitzuarbeiten
und dort ihre Kenntnisse und Erfahrungen
einzubringen.
Kontakt: Angelika Veddeler, Leiterin der Abteilung Deutschland
(0202) 890 04-157 | @ [email protected]
Stellenangebote als PDF zum Download: www.vemission.org/mitarbeit/stellenangebote
(0521) 144-32 98 | @ [email protected]
Theologische Auslandssemester
Nord-Süd-Mitarbeitende
Sie haben Lust für einen längeren Zeitraum von drei bis sechs Jahren ins Ausland zu gehen und vor Ort zu arbeiten? Sie
haben Interesse an interkulturellen Erfahrungen und der Zusammenarbeit in einem
internationalen Team? Sie können sich
vorstellen, Ihre Fähigkeiten und Begabungen in einer der VEM-Mitgliedskirchen in
Afrika oder Asien einzubringen, als Dozent
an einer Hochschule, als Projektberaterin
in der Entwicklungsarbeit oder als Friedensfachkraft? Dann melden Sie sich bei
der VEM, um zu erfahren, welche Möglichkeiten es für Sie ganz persönlich gibt, um
als Fachkraft ins Ausland zu gehen.
Aktuelle Seminare Seite 26
Um interkulturelle Kompetenzen zu fördern, vermittelt die VEM auf besondere
Anfrage hin theologische Auslandssemester in einer der VEM-Mitgliedskirchen in
Afrika und Asien. Dabei geht es vor allem
darum, theologisches Arbeiten im Kontext eines fremden Landes, einer anderen
Kultur und Kirche kennenzulernen, Einblick in eine neue theologische Fakultät
zu bekommen und die Gestaltung eines
Theologiestudiums sowie der kirchlichen
Arbeit unter anderen sozio-ökonomischen
und kulturellen Bedingungen zu erleben.
Die Auslandssemester (in der Regel vier
Monate) werden geeigneten Interessierten
aus den deutschen VEM-Mitgliedskirchen
angeboten, für deren Ausbildung das Auslandssemester Relevanz hat oder als Studienleistung anerkannt wird. Die Kosten
müssen die Studierenden selbst tragen.
Kontakt: Berend Veddeler, Stipendienprogramm
Kontakt: Jörg Spitzer, Personalreferent |
(0202) 890 04-145 | @ [email protected]
Stellenangebote als PDF zum Download: www.vemission.org/mitarbeit/stellenangebote
(0202) 890 04-104 | @ [email protected]
70 WELTWEITES ENGAGEMENT
71
Internationale Praktika
Diakonie: Alltag anderswo
Die VEM vermittelt auf besondere Anfrage
hin auch mehrmonatige Praktika (zum
Beispiel in einer Diakonieeinrichtung) in
einer der VEM-Mitgliedskirchen in Afrika
und Asien. Sie sollten mindestens zwei
und höchstens sechs Monate dauern und
werden an Interessierte aus den deutschen
VEM-Mitgliedskirchen vergeben, etwa
Angehörige von Partnerschaftsgruppen,
junge Erwachsene in der Ausbildung oder
Studierende. Die Praktikantinnen und
Praktikanten müssen eine schriftliche
Empfehlung ihrer Partnerschaftsgruppe,
Gemeinde, Universität oder Ausbildungs­
stätte einreichen. Sie sollten außerdem
ausreichende Englischkenntnisse haben
und vorab Grundkenntnisse der jeweiligen lokalen Sprache erwerben. Die Praktika werden in VEM-Workshops vor- und
nachbereitet. Alle Kosten müssen selber
getragen werden.
Kontakt: Petra Franken, Assistentin |
(0202) 890 04-174 | @ [email protected]
Ein Blick über den Tellerrand, den eigenen Horizont zu
erweitern, das ermöglichen verschiedene Programme
der VEM im Bereich Diakonie, sei es für Studierende
oder als Qualifizierung für Hauptamtliche. In allen Mit­
gliedskirchen der VEM ist die Diakonie ein Grundpfeiler
des kirchlichen Engagements.
72 WELTWEITES ENGAGEMENT
Diakonie: Alltag anderswo 73
Praktika in Asien und Afrika für Studierende
Studierende der Fachhochschule der
Diakonie in Bielefeld-Bethel und der
Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (EFh) in Bochum
haben über die VEM die Möglichkeit,
den Alltag diakonischer Arbeit in anderen Ländern kennenzulernen. Die VEM
vermittelt sechs- bis zwölfwöchige Praktika in diakonischen Einrichtungen ihrer
Mitgliedskirchen in Afrika und Asien, in
diesem Jahr ist das Ziel Sri Lanka. Es ist ein
Blick über den Tellerrand, der den eigenen
Horizont erweitert: Wie sieht der Alltag in
einer Schule für Kinder mit Behinderungen in Tansania aus? Wie sorgt die Kirche
in Hongkong, einer der am dichtesten be-
Kontakt: Maxie Kordes, Studienleiterin |
siedelten Städte der Welt, für ihre immer
älter werdende Bevölkerung? Wie leben
Kinder mit Behinderungen, die kein Zuhause mehr haben, in dem jemand für
sie sorgt? Die Praktika finden in der vorlesungsfreien Zeit von Juni bis Oktober statt.
Die Organisation inklusive Sprachkurse
und Vorbereitung übernimmt die VEM, die
Kosten tragen die Teilnehmenden selber
(Zuschüsse möglich).
Das Diakoniepraktikum wird 2016 in Sri
Lanka stattfinden.
Aktuelle Seminare Seite 45
Internationales Masterstudium
Seit Mai 2011 bietet die VEM gemeinsam
mit dem Institut für Diakoniewissenschaft und DiakonieManagement (IDM)
der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/
Bethel einen internationalen Masterstudiengang Diakoniemanagement (Diaconic Management) an. Er richtet sich an
Interessierte (Alter 25 bis 45 Jahre) aus
den drei VEM-Regionen Afrika, Asien
und Deutschland, die aus verschiedenen
Berufen kommen können und eine qualifizierte zweijährige berufsbegleitende
Ausbildung in Diakoniemanagement absolvieren wollen. Das englischsprachige
Studium ist interdisziplinär angelegt und
vermittelt in fünf Modulen Fachkompetenz, bei der Theologie und Ökonomie im
Doppelpack daherkommen. Neben Betriebswirtschaft, Personalführung und Unternehmensethik stehen auch Theologie
und Diakoniegeschichte gleichberechtigt
auf dem Lehrplan. Studienorte sind neben
Bielefeld auch Universitäten in Südafrika,
Tansania und den Philippinen. Ziel ist es,
den wachsenden Anforderungen diakonischer Arbeit in den VEM-Mitgliedskirchen gerecht zu werden, die neben den
klassischen Aufgabenfeldern zunehmend
mit den Folgen von Menschenrechtsverletzungen, Klimawandel oder Globalisierung zu tun haben. Der neue Studiengang
beginnt 2016.
Aktuelle Seminare Seite 44
(0521) 144-57 20 | @ [email protected]
Kontakt: Matthias Börner, Referent für das Programm Internationale Diakonie
(0202) 890 04-159 | @ [email protected]
Diakonie-Studienprogramm
Mit dem Programm „Internationale Diakonie“ fördert die VEM Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diakonischer
Einrichtungen der Kirchen. Auch Kurzzeiteinsätze von Fachkräften in diakonischen Einrichtungen werden unterstützt.
So unterrichten zum Beispiel erfahrene
Austauschdozentinnen und -dozenten
mit Schwerpunkt Förderpädagogik oder
Diakoniewissenschaften an der Sebastian
Kolowa Memorial University der Nordostdiözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania (ELCT/NED).
Kontakt: Matthias Börner, Referent für das Programm Internationale Diakonie
(0202) 890 04-159 | @ [email protected]
74 WELTWEITES ENGAGEMENT
75
Konfirmandenarbeit: International und vor Ort
Die Arbeit mit Konfirmandinnen und
Konfirmanden ist seit vielen Jahren einer
der Grundpfeiler der VEM-Bildungsarbeit.
Wichtig für die VEM ist es, dass Jugendliche Fragen der weltweiten Zusammenhänge verstehen und erkennen, dass ihr
Alltag von globalen Entwicklungen geprägt ist. Die VEM nutzt ihre weltweiten
Erfahrungen aus der Ökumene und macht
sie für Konfirmandinnen und Konfirmanden anschaulich erlebbar. Zum Beispiel
beim Umgang mit einem Mobiltelefon.
Kontakt: Malte Hausmann, Studienleiter |
Damit soll ein christlicher Blick auf globale
Entwicklungen, der in den Hosentaschen
der Konfirmandinnen und Konfirmanden
beginnt, geschärft werden.
Das ist neu 2016: Die VEM kommt zu Ihnen! Die VEM begleitet Ihren Unterricht,
Workshops oder Freizeiten mit zahlreichen Bildungsangeboten. Dabei orientiert
sich die VEM an Ihrer Gruppe und gestaltet
ein speziell auf Sie zugeschnittenes Programm – gruppen- und prozessorientiert.
Serviceangebote –
Für Einzelne und Gruppen
Die Abteilung Deutschland der VEM ist nicht nur ein
abstrakter Begriff, sondern wird an vielen verschiede­
nen Orten sichtbar: Entweder Sie kommen zu uns oder
die VEM kommt zu Ihnen, ganz nach Wunsch. Die VEM
bietet ein vielfältiges Besuchsprogramm für Gruppen,
Gemeinden oder Kirchenkreise direkt in Wuppertal, oder
sie gestaltet für Sie ein abwechslungsreiches Programm
an Ihrem Heimatort.
(0521) 144-57 20 | @ [email protected]
Gemeinsam aktiv! – Ehrenamtliches Engagement
Ehrenamtliches Engagement macht die
VEM bunt, altersgemischt und lebendig.
Manchmal kommen dennoch Fragen auf.
Wie gewinnt man beispielsweise mehr
Ehrenamtliche für eine Gruppe oder was
verbirgt sich hinter Qualifizierung von
Ehrenamtlichen und Schlagworten wie
„Anerkennungskultur“?
Kontakt: Birgit Wolf, Studienleiterin |
Die Deutsche Region der VEM bietet auf
Anfrage Fortbildungen rund ums Thema
„Ehrenamt“ für engagierte Ehrenamtliche
an, die spezifische Bedürfnisse einzelner
Gruppen einbeziehen. Bei Interesse werden individuelle Termine nach Absprache
festgelegt.
(05 21) 144-31 12 | @ [email protected]
Kontakt:
Jörg Oelmann, Leiter CMD
(0521) 144-40 18 | @ [email protected]
76 WELTWEITES ENGAGEMENT
Serviceangebote – Für Einzelne und Gruppen 77
Vermittlung von Fachkräften – für Predigt und Vortrag
Sie planen ein Gemeindefest oder einen
Gemeindeabend und suchen eine geeignete Referentin oder einen geeigneten Referenten mit Auslandserfahrung, die oder
der sich in der ökumenischen Welt auskennt: mit Themen wie Partnerschaft, Diakonie, Evangelisation und Entwicklung?
Oder Sie planen einen Gottesdienst mit liturgischen Elementen aus Afrika oder Asien und suchen dafür eine Predigerin oder
einen Prediger? Fragen Sie die VEM! Die
Kontakt: Petra Franken, Assistentin |
VEM kommt zu Ihnen! Die VEM vermittelt
ihnen gerne entsprechende Predigerinnen und Prediger oder Referentinnen und
Referenten aus der Region Deutschland:
ökumenische Mitarbeitende oder Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Asien und
Afrika oder hauptamtliche aus dem Missionshaus. Ergänzend dazu können Sie auch
Ausstellungen, Infomaterial, Büchertische
und Fachliteratur anfordern.
(0202) 890 04-174 | @ [email protected]
Führungen im Missionshaus
Die Vereinte Evangelische Mission blickt
zurück auf eine 180-jährige Geschichte,
einen Zeitraum mit vielen Veränderungen und weitreichenden Umstrukturierungsprozessen. Heute ist die VEM eine
moderne Gemeinschaft von 35 Kirchen
aus Deutschland, Asien und Afrika und
den v. Bodelschwinghschen Stiftungen
Bethel. Gemeinsam und gleichberechtigt
engagieren sie sich weltweit für ihre Vision
einer besseren und gerechteren Welt: für
Menschenrechte, Sozialstandards in der
Arbeitswelt, Bildung für alle und Klimagerechtigkeit etwa. Wenn Sie die Arbeit der
VEM und ihre Mitarbeitenden vor Ort persönlich kennenlernen wollen, vereinbaren Sie einen Termin für einen Besuch im
Missionshaus in Wuppertal-Barmen. Die
Kontakt: Petra Franken, Assistentin
VEM gestaltet Programme für Gemeindegruppen aus den deutschen Mitgliedskirchen oder auch aus anderen Kirchen. Die
VEM empfängt Presbyterien, Vorstände
und Konvente, ebenso deutschsprachige
Gruppen (auch ohne kirchlichen Hintergrund), die die VEM kennenlernen möchten. Zusätzlich versorgt die VEM Sie gerne mit weiteren Informationen für eine
Städtetour in Wuppertal (Schwebebahn,
Gemarker Kirche, Von der Heydt-Museum etc.), bucht Mahlzeiten bei der VEM
(kostenpflichtig) und Referentinnen und
Referenten zu bestimmten Themen oder
organisiert einen Besuch im Museum auf
der Hardt der Archiv- und Museumsstiftung der VEM.
(0202) 890 04-174 | @ [email protected]
78 WELTWEITES ENGAGEMENT
Museum auf der Hardt 79
Aller Welt(s) Laden Wuppertal & Weltladen Bethel –
Fairer Handel in der VEM
Mit fair gehandelten Lebensmitteln und
Kunsthandwerkserzeugnissen können Sie
Freunde und Bekannte überraschen und
Geschäftspartner, Kunden und Mitarbeiter
beschenken. Und ganz nebenbei helfen
Sie Menschen auf der ganzen Welt dabei,
ein selbstbestimmtes und würdiges Leben
zu führen.
Wenn ein Bauer trotz harter Arbeit seine Familie nicht ernähren kann, dann
liegt das zum Teil auch an ungerechten
Welthandelsstrukturen. Im Fairen Handel
sind die Strukturen anders: Die Produkte
werden zu fairen Bedingungen hergestellt
und importiert. Im Mittelpunkt stehen
die Produzentinnen und Produzenten,
denn: Der Faire Handel ist mehr als Import und Vertrieb von Produkten. Er gibt
den Menschen hinter den Produkten ein
Gesicht. Ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern, ist das Ziel des
Fairen Handels.
In vielen Bereichen hat der Faire Handel
Pionierarbeit geleistet und in der Bevölkerung ein Bewusstsein für kritischen Konsum geschaffen. Seit es vielen Menschen
nicht mehr egal ist, wie ein Produkt entsteht, achten zunehmend mehr Firmen
auf die Einhaltung von Sozialstandards.
Die VEM unterstützt diese Bewegung, indem sie seit vielen Jahren zwei Weltläden
betreibt.
Der Aller Welt(s) Laden im Missionshaus in
Wuppertal: Weltladen, Buchhandel und Andenken
an Wuppertal. VEM-Medien runden das Angebot ab.
Weltladen Bethel im CMD in Bielefeld-Bethel:
Bethelweg 72
ab Mitte 2016:
Rudolfstraße 137, 42285 Wuppertal
@ [email protected]
Grete Reich Weg 9, 33617 Bielefeld
@ [email protected]
(0202) 890 04-125 |
(0202) 890 04-179
Öffnungszeiten:
Mo–Do: 7.30-16.45 und Fr 7.30-15.15 Uhr
Das Missionshaus ist barrierefrei.
(0521) 144-57 20 |
(0521) 144-47 59
Öffnungszeiten: Mo–Fr: 15-18 Uhr
80 MUSEUM AUF DER HARDT
81
Museum auf der Hardt:
Geschichte für die Gegenwart
Archiv- und Museumsstiftung der VEM (AMS)
Das Museum auf der Hardt der Archiv- und Museumsstiftung der VEM befindet sich im Tagungs­
zentrum „Auf Dem Heiligen Berg“ in Wuppertal. Die Dauerausstellung bietet einen facettenrei­
chen Einblick in mehr als 180 Jahre Missionsgeschichte von den Anfängen bis in die Gegenwart
und beleuchtet viele gesellschaftliche Aspekte der historischen Missionsgebiete in Afrika und
Asien. Anhand von Objekten, Schriftstücken, Fotografien und Stichen wird Geschichte erfahrbar
und kulturelle Zusammenhänge verdeutlicht.
Die überwiegend aus dem südlichen und östlichen Afrika, Indonesien, China und Neuguinea
stammenden Objekte sind oft von herausragender künstlerischer Qualität und gesellschaftli­
cher Bedeutung. Die Archiv- und Museumsstiftung der VEM als Trägerin des Museums bietet
neben klassischen Führungen auch die Möglichkeit, mit den Beständen ihrer ethnologischen
Sammlung sowie im Bild- und Schriftarchiv am Standort Rudolfstraße in Wuppertal-Barmen
wissenschaftlich zu forschen. Zahlreiche Universitäten sind mit verschiedenen Fachbereichen
Kooperationspartner der Stiftung.
Als außerschulischer Lernort bieten Museum und Archive für weiterführende Schulen in der Re­
gion darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit Themen wie Kolonialismus und Missionsgeschichte
jenseits des Klassenraums auseinanderzusetzen.
Die aktuellen Termine für Seminare und Veranstaltungen für das Jahr 2016 finden Sie auf unserer
Webseite unter www.vemission.org/museumarchive.
Museum auf der Hardt
Missionsstraße 9 | 42285 Wuppertal | www.vemission.org\museumarchive.org
Öffnungszeiten: Jeden 1. Samstag im Monat 14 – 17 Uhr
Di–Do: 9 – 15 Uhr auf Anfrage | Gruppen auf Anfrage
Eintritt: 3 € | ermäßigt: 2 € (Schüler, Studierende, Arbeitssuchende und Schwerbehinderte
gegen Vorlage eines gültigen Ausweises)
Kinder bis 12 Jahre frei | Gruppenführungen: 40 € (Englisch 50 €) plus 2 € pro Person
(ermäßigt); maximal 20 Teilnehmende und nach Vereinbarung
Museum: Christoph Schwab |
(0202) 890 04-841 | @ [email protected]
Schriftarchiv: Wolfgang Apelt |
(0202) 890 04-155 | @ [email protected]
Geschäftsführung & Bildarchiv: Julia Besten |
(0202) 890 04-151 | @ [email protected]
82 VERÖFFENTLICHUNGEN
Veröffentlichungen
Arbeitshilfen zum Thema Mission und Ökumene
für die Arbeit in Gemeinde und Schule
Im Rahmen der Bildungsarbeit in der Region Deutschland sind im Laufe der Jahre etliche Veröffentli­
chungen entstanden – erprobte Arbeitshilfen für die Praxis.
Bezug: Medienstelle der Vereinten Evangelischen Mission | Rudolfstraße 137 | 42285 Wuppertal
(0202) 890 04-125
(0202) 890 04-179 @ [email protected]
Vereinte Evangelische Mission (Hg.)
Von Fremdheit und Freundschaft
VEM-Partnerschaftshandbuch, Wuppertal 2011, 190 Seiten
ISBN 13 978-3-921900-32-1, 10 Euro (Staffelpreise möglich)
Ökumenische Partnerschaft als eine Art Liebesverhältnis, das über Jahre
und Jahrzehnte wächst und sich weiter entwickelt – davon erzählt dieses
Handbuch. Denn im Umfeld der VEM gibt es mehr als 100 Partnerschaften
zwischen Gemeinden und Kirchenkreisen in Deutschland, Asien und Afrika
mit je eigener Geschichte und Entwicklung. Diese Partnerschaftsarbeit
ist das Rückgrat der VEM an der Basis. Auf knapp 200 Seiten erzählen
Partnerschaftsaktive von ihren Erfahrungen, von guten ebenso wie von
schwierigen – damit andere daraus lernen können. Das Besondere an
diesem Handbuch ist, dass es nicht am grünen Tisch geschrieben wurde,
sondern von Menschen aus der Partnerschaftsarbeit selbst: von Jungen
und Alten, von Männern und Frauen, von Hauptamtlichen und Ehren­
amtlichen, von Neulingen und alten Hasen. Sie alle eint ihre Leidenschaft
und Begeisterung für die Partnerschaftsarbeit über alle Höhen und Tiefen
hinweg. Dieses Handbuch kann auch als CD-ROM eingesetzt oder im
Internet als PDF-Datei herunter geladen werden: www.vemission.org.
Sie können also entweder in der gedruckten Ausgabe mit vielen bunten
Bildern lustvoll schmökern, mit der CD-ROM schnell mal etwas nachschau­
en oder die verschiedenen Links im Internet weiter verfolgen und auf die
eine oder andere Weise vielleicht auch Außenstehende interessieren. Zur
weiteren Vertiefung gibt es außerdem vielfältige Verweise auf Bücher und
Webseiten.
83
Vereinte Evangelische Mission (Hg.)
„Als Gottes Volk zusammenwachsen“
Partnerschaftsleitlinien für die VEM und ihre Mitglieder.
Begleitmaterial zur Multi-Media-Präsentation, Wuppertal 2014, 68 Seiten,
2,50 Euro
Partnerschaften sind das Herzstück der VEM. 2008 beschloss die Vollver­
sammlung der VEM die aktuelle Version der Leitlinien der Partnerschafts­
arbeit. Das Begleitmaterial zur Multi-Media-Präsentation präsentiert die
Leitlinien anschaulich und lebendig. Sie enthält 20 Folien und gliedert sich
in fünf Kapitel, die auch als einzelne Kapitel präsentiert und diskutiert
werden können. Informations- und Hintergrundmaterial zu den einzelnen
Punkten laden ein, vertiefend weiterzuarbeiten. Der Fragenkatalog am
Ende der Broschüre kann die aktuelle Situation der Partnerschaft bewusst
machen und zur Weiterentwicklung anregen. Der der Publikation beige­
legte USB-Stick enthält alle multimedialen Inhalte, um die Präsentation
problemlos vorzuführen – entweder liest man den vorgeschriebenen Text
oder referiert frei. Die technischen Anweisungen der pdf-Präsentation sind
einfach und in der Einführung beschrieben.
Vereinte Evangelische Mission (Hg.)
Und vergib uns unsere Schuld
Konfirmandenmaterial zu Schuld und Mobiltelefonen
Wuppertal 2015, 28 Seiten, kostenlos
Es ist unstrittig, dass es bei der Herstellung von Mobiltelefonen an fast
allen Stellen der Produktionskette menschenunwürdige Arbeitsbedingun­
gen gibt. Der Abbau der benötigten Mineralien geschieht auf Kosten von
Mensch und Umwelt, bei der Montage der Endgeräte werden Arbeiterin­
nen und Arbeiter ausgenutzt. Die Wertschöpfung macht multinationale
Kapitalgesellschaften extrem reich, die Menschen hingegen, die diesen
Reichtum schaffen, bleiben extrem arm.
Bei der Frage: „Was hat das mit uns zu tun?“ und „Was können wir tun?“
sind Christen aufgerufen für ihre Welt und ihren Nächsten einzustehen. Die
entwicklungspolitische Frage nach Gerechtigkeit bei der Herstellung von
Mobiltelefonen wird mit der christlichen Frage nach Schuld und Vergebung
verknüpft. Dadurch sind beide Fragen im Leben der Konfirmandinnen und
Konfirmanden von Bedeutung.
Das Planspiel inklusive Kopiervorlagen zum Konfirmandenmaterial „Und
vergib uns unsere Schuld“ gibt es hier www.vemission.org/planspiel
84 VERÖFFENTLICHUNGEN
Vereinte Evangelische Mission (Hg.)
Ab in die Tonne
Konfirmandenmaterial zum Thema Lebensmittelverschwendung, Biele­
feld-Bethel 2013, kostenlos
Mit der Broschüre „Ab in die Tonne“ stellt die VEM eine ansprechend
gestaltete Broschüre mit Arbeitsmaterialien zum Umgang mit Lebensmit­
teln für den Konfirmandenunterricht zur Verfügung. Tag für Tag werden
Lebensmittel entsorgt, die eigentlich noch genießbar wären, nur weil das
Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist oder sie unseren ästhetischen
Ansprüchen nicht genügen. Es werden Vorräte gehortet, die letztlich doch
verderben und weggeschmissen werden müssen. Lebensmittelverschwen­
dung in Europa und Hunger in Entwicklungsländern, passt das zusammen?
Die Broschüre geht der Frage nach, wo Christinnen und Christen aufgeru­
fen sind, sich einzubringen und wie man der Lebensmittelverschwendung
entgegen wirken kann.
Vereinte Evangelische Mission (Hg.)
Gottes Weg mit Nommensen
Konfirmandenmaterial anlässlich des 150. Jubiläums der Batak-Mission in
Indonesien, Bielefeld-Bethel 2011, 20 Seiten, kostenlos
Dieses Material ist anlässlich des 150. Jubiläums der Batak-Mission
zusammengestellt worden. Verschiedene Arbeitskreise haben aus ihrer
pädagogischen Arbeit Materialien und Informationen zusammengetragen,
die den Grundstein für dieses pädagogische Heft legten. Der erste Teil baut
auf das 1983 von der VEM veröffentlichte Material „Mit Gott auch über
Mauern springen“ auf. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden können
beispielsweise den Lebenslauf von Nommensen in Deutschland erarbeiten
und herausfinden, wie er Missionar auf Sumatra wurde.
Der zweite Teil ist als praktische Untermalung für den ersten Teil geplant.
Hier gibt es beispielsweise eine genaue Bastelanleitung für ein Ba­
tak-Haus, eine Beschreibung der Lebensweise eines Bataks auf Sumatra,
ein Rezept für Nasi Goreng und vieles mehr. Originalzitate, Fotos und
Karten runden die Arbeitshilfe ab.
85
Brian Fergus Barrett, Samuel Elstner, Christoph Schade, Albert Diefenba­
cher (editors)
DBT-ID: Modified Dialectical Behavior Therapy (DBT) for Individuals
with Intellectual Disabilities (ID)
Diaconia in Practice Series | Volume 1, Wuppertal 2014, 120 Seiten, ISBN
978-3-921900-36-9, 16,80 Euro
Diakonische Einrichtungen in Afrika und Asien arbeiten mit hohem Stan­
dard. Gute praxisorientierte Fachbücher für Krankenhäuser oder soziale
Einrichtungen in englischer Sprache sind aber Mangelware. Die VEM hat
deswegen eine Buchreihe »Diaconia in Practice« gestartet. Der erste Band
gibt Impulse zur therapeutischen Begleitung von Menschen mit intellektu­
eller Beeinträchtigung und psychischer Erkrankung. Menschen mit geisti­
ger Behinderung verfügen häufig über begrenzte soziale Fertigkeiten und
haben Schwierigkeiten, mit Stresssituationen umzugehen. Die Dialektisch
Behaviorale Therapie (DBT) verbessert die Fähigkeit, impulsives Verhalten
zu kontrollieren und ihre Emotionen zu steuern. Wie diese Therapie in der
Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung angewendet werden kann,
zeigt das Buch, das im deutschen Original im Bethel-Verlag erschienen ist
unter dem Titel: „An der Dialektisch Behavioralen Therapie orientiertes
Programm zur Behandlung Emotionaler Instabilität bei Menschen mit
geistiger Behinderung“ (ISBN-13: 978-3-935972-36-9).
Vereinte Evangelische Mission (Hg.)
Bilder des Alters – Altersbilder
Dokumentation über Lebenssituationen alter Menschen in Deutschland
und Tansania, entstanden im Rahmen des Workshops »Mwazee – Altern in
Deutschland und Tansania“, Bielefeld-Bethel 2011, 28 Seiten, kostenlos
86 VERÖFFENTLICHUNGEN
Vereinte Evangelische Mission (Hg.)
Mwazee – Altersbilder in Tansania (DvD)
Film über die Situation alter Menschen in Tansania, entstanden im Rahmen
des Workshops „Mwazee – Altern in Deutschland und Tansania“, Biele­
feld-Bethel 2012, 7,50 Euro
Die Bilder vom Altern sind vielfältig – auch im internationalen Kontext.
Diese Erfahrung hat auch die Vereinte Evangelische Mission gemacht. Die
Broschüre dokumentiert eine ungewöhnliche VEM-Reise: Im Herbst 2010
fuhren vier ehemalige Mitarbeitende der VEM – alle selbst im Ruhestand
– gemeinsam mit Caroline Shedafa (Zentrum für Mission und Diakonie
der VEM in Bielefeld-Bethel) nach Bukoba/Tansania, um dort Menschen
gleichen Alters zu treffen und sich über Erfahrungen und Perspektiven
des Alters – hier und dort – auszutauschen. Die Begegnungen und die
Besuche in tansanischen Familien haben gezeigt: Sowohl in Afrika als auch
in Deutschland gibt es verschiedene Bilder des Alters. Die einen verbringen
ihren letzten Lebensabschnitt im Kreis der Familie, in Würde und relativer
Sicherheit, andere kämpfen im Alter mit Armut und Einsamkeit. Der Work­
shop fand im Rahmen des Themenschwerpunktes „Altern in verschiedenen
Kulturen“ des Programms Internationale Diakonie der VEM statt.
Christina Brudereck, Kisuba Kateghe, Endri Sulaksono, Claudia Wäh­
risch-Oblau (Hg.)
Aufmachen
Wie wir heute Kirche von morgen werden
Neukirchener Aussaat Verlag, Neukirchen-Vluyn 2013, 118 Seiten, ISBN
978-3-7615-6011-2, 18,99 Euro
Eine Kapelle im Fußballstadion animierte YouTube-Videos zu biblischen
Geschichten: Wo Kirche und Populärkultur sich begegnen, passiert etwas
Spannendes. Zwei Jahre lang haben sich Künstler und Theologen für die
VEM in drei Kontinenten auf die Spuren von „Popkultur und Evangelisati­
on“ gemacht. Was sie gefunden haben, ist in dem Lese- und Arbeitsbuch
erschienen: „Aufmachen. Wie wir heute Kirche von morgen werden“. Die
Autorinnen und Autoren berichten in Reportagen von der Begegnung mit
jungen christlichen Designern auf Java, von den Besuchen in kirchlichen
Cafés in Deutschland und vom fußballbegeisterten Pfarrer in der Kapelle
auf Schalke. Sie haben spannende Bibelarbeiten zur Beschäftigung mit
dem Thema aufgeschrieben, Gebete und theologische Grundgedanken.
Ein Buch für alle, die wissen, dass die Kirchen sich verändern müssen, und
die für die dafür nötigen Prozesse Anregungen und Material suchen. Für
87
Pastorinnen und Gemeindereferenten, Presbyterien, Hauskreise, Frauen-,
Männer- und Jugendgruppen; für Gruppen, die Gemeindekonzeptionen
entwickeln; Ökumene- und Partnerschaftsgruppen; junge Erwachsene, die
sich eine andere Kirche wünschen. Das Buch ist auf Deutsch, Englisch,
Indonesisch und Kisuaheli erschienen.
Wenn Sie mehr über die Arbeit der Vereinten Evangelischen Mission erfah­
ren möchten, können Sie gerne kostenlos Informationsmaterial anfordern.
Kontakt:
(0202) 890 04-0 |
(0202) 890 04-179 | @ [email protected]
Zeitschriften der VEM
In die Welt für die Welt
Magazin der Vereinten Evangelischen Mission im DIN A4-Format erscheint
viermal im Jahr, jeweils Anfang März, Juni, September und Dezember. Jedes
Heft hat 32 Seiten, davon mindestens 12 Seiten mit einem thematischen
Schwerpunkt. Entsprechend der Genderpolicy der VEM sind die Themen
Geschlechter­gerechtigkeit und die Stärkung von Frauen überall im Heft
platziert.
VEM-Infoservice
Der VEM-Infoservice erscheint online und gedruckt und bietet monatlich
bzw. zweimonatlich wichtige Nachrichten und Hintergrundinformationen
zur VEM.
Projektheft der VEM 2015/2016
Auf 24 Seiten werden ausgewählte Projekte von VEM-Mitgliedern in
Afrika, Asien und Deutschland vorgestellt.
Infos und Kontakte
90 INFOS UND KONTAKTE
Mitarbeitende der Region Deutschland 91
Mitarbeitende der Region Deutschland
Dr. Joane Beuker, Studienleiterin CMLS
Theologin und Pädagogin
Schwerpunkte: Interkulturelle Kompetenz, kontextuelle
Theologie, Bildungsmanagement, Ehe/Familie, Gendergerechtigkeit
(0202) 890 04-834
Meike Freyth, Assistentin Abteilung Deutschland
zuständig für die Deutsche Regionalversammlung (DRV), die Thematische
Konferenz sowie Beirat und Ausschüsse der DRV
(0202) 890 04-158
@ [email protected]
@ [email protected]
Matthias Börner, Referent für das Programm Internationale Diakonie
Pfarrer der Christlichen Kirche in Ost-Java (GKJW), Kommunikationstrainer,
Krankenpfleger
Schwerpunkte: Internationale Diakonie, interkulturelle Kommunikation
Petra Haupt, Mitarbeiterin CMD
zuständig für den EineWeltLaden Bethel sowie für Anfragen rund um den
Fairen Handel
(0202) 890 04-159
(0521) 144-38 82
@ [email protected]
@ [email protected]
Frauke Bürgers, Leiterin CMLS
Pädagogin und geistliche Begleiterin, Ausbildung in Bibliodrama
Schwerpunkte: Begleitung und Unterstützung der Partnerschaftsarbeit,
Spiritualität, interkulturelle Zusammenarbeit
Malte C. Hausmann, Studienleiter CMD
Pädagoge, Diakon und Diakoniewissenschaftler
Schwerpunkte: Jugend- und Konfirmandenarbeit, Fairer Handel
(0202) 890 04-838
(0521) 144-57 20
@ [email protected]
@ [email protected]
Petra Franken, Assistentin Abteilung Deutschland
zuständig für die Organisation von Besuchen bei der VEM, die Vermittlung
von Referentinnen und Referenten für Gemeindedienste sowie Anfragen
für internationale Praktika und Praktika in der VEM
Dr. Christian Hohmann, Studienleiter CMD
Pfarrer im Regionaldienst der MÖWe für die Kirchenkreise Herford,
Lübbecke, Minden und Vlotho
Schwerpunkte: Missionsgeschichte, ökumenischer Dialog,
Partnerschaftsarbeit, Spiritualität, Philippinen
(0202) 890 04-174
@ [email protected]
(05731) 744 86 95
@ [email protected]
92 INFOS UND KONTAKTE
Mitarbeitende der Region Deutschland 93
Thea Hummel, Assistentin CMLS
zuständig für die internationalen Tagungen des CMLS
(0202) 890 04-830
Jörg Oelmann, Leiter CMD
Diakon und Sozialpädagoge
Schwerpunkte: Gemeindeaufbau, interkulturelle Zusammenarbeit
(0521) 144-40 18
@ [email protected]
@ [email protected]
Maxie Kordes, Studienleiterin CMD
Gemeindepädagogin und Diakonin
Schwerpunkte: Konfirmandenarbeit, Jugendarbeit, Ausbildung
von Honorarkräften
Elke Patalla, Assistentin CMLS
zuständig für Anfragen zu Seminaren,
Fort- und Weiterbildungsangeboten des CMLS
(0521) 144-54 22
(0202) 890 04-831
@ [email protected]
@ [email protected]
Anika May, Studienleiterin CMLS
Sozialwissenschaftlerin, Sozialpädagogin, Ausbilderin für Mediation
Schwerpunkte: Entwicklungspolitik, interkulturelle Kompetenz,
Konflikttransformation, Rassismussensibilisierung
Kirsten Potz, Studienleiterin CMD
Pfarrerin im Regionaldienst der MÖWe für die Kirchenkreise
Bielefeld, Paderborn, Gütersloh und Halle
Schwerpunkte: Partnerschaftsarbeit, Tansania,
Öffentlichkeitsarbeit
(0202) 890 04-834
(0521) 144-38 81
@ [email protected]
@ [email protected]
Dr. Ipyana Mwamugobole, Studienleiter CMLS
Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania
Schwerpunkte: Kontextuelle Theologie, Missionstheologie, interreligiöser
Dialog, Ethik und Konflikttransformation
Priscilla Geizi Pascua Quezon, Studienleiterin CMD
Lehrerin und Musikdozentin der Vereinigten Kirche Christi in den
Philippinen (UCCP)
Schwerpunkte: Arbeit mit Schulen und Gemeindegruppen
(0202) 890 04-833
@ [email protected]
(0521) 144-32 98
@ [email protected]
94 INFOS UND KONTAKTE
Mitarbeitende der Region Deutschland 95
Jörg Stähler, Studienleiter Abteilung Deutschland
Pfarrer und Ökumenebeauftragter der Dekanate Biedenkopf
und Gladenbach
Schwerpunkte: Schulpartnerschaften, Tansania,
Menschenrechtskampagnen
(06462) 915 78 13
Sarah Vecera, Studienleiterin Abteilung Deutschland
Sozialpädagogin und Religionspädagogin, Koordinatorin „Netzwerk Junge
Erwachsene“ in der VEM
Schwerpunkte: Jugendarbeit, Jugendspiritualität, Tansania, interkulturelle
Kommunikation
(0202) 890 04-156
@ [email protected]
@ [email protected]
Gunda Steffen-Gaus, Assistentin CMD
zuständig für Finanzen und für das Programm „Internationale Diakonie“
Angelika Veddeler, Leiterin der Abteilung Deutschland
Pädagogin, Diakoniewissenschaftlerin
(0521) 144-32 98
(0202) 890 04-157
@ [email protected]
@ [email protected]
Friedrich Tometten, Studienleiter CMLS
Pfarrer
Schwerpunkte: interreligiöser Dialog, Aus- und Fortbildung von Pfarrerin­
nen und Pfarrern, Missionstheologie, Westpapua/Indonesien
Birgit Wolf, Studienleiterin CMD
Sozialpädagogin und Ausbildung in Freiwilligenmanagement
Schwerpunkte: Sprachakademie, Ehrenamt
(0202) 890 04-832
@ [email protected]
Ivonne Uffmann, Assistentin CMD
zuständig für Seminare, Fort- und Weiterbildungsangebote des CMD und
Ansprechpartnerin für Veranstaltungen der Honorarkräfte
(0521) 144-32 98
@ [email protected]
(0521) 144-31 12
@ [email protected]
96 INFOS UND KONTAKTE
Kooperationspartner 97
Kooperationspartner
Amt für Mission, Ökumene und Weltverantwortung (MÖWe)
www.moewe-westfalen.de
Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer Frauen e.V.
www.bfmf-koeln.de
Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst
Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.
www.brot-fuer-die-welt.de
Evangelische Akademie Villigst im Institut für Kirche und Gesellschaft
der Evangelischen Kirche von Westfalen
www.kircheundgesellschaft.de/theologische-und-gesellschaftliche-grundfragen/evangelische-akademie-villigst
Evangelisches Erwachsenenbildungswerk (EEB) Nordrhein
www.eeb-nordrhein.de
Evangelisches Erwachsenenbildungswerk (EEB) Westfalen und Lippe
www.ebwwest.de
Evangelische Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (EFH R-W-L)
www.efh-bochum.de
Evangelisches Forum entwicklungspolitischer Freiwilligendienst (eFeF)
www.efef-weltwaerts.de
Evangelisches Missionswerk in Deutschland (EMW)
www.emw-d.de
Fachhochschule der Diakonie in Bielefeld (FHdD)
www.fh-diakonie.de
Gemeindedienst für Mission und Ökumene (GMÖ)
www.gmoe.de
Institut für Diakoniewissenschaften und DiakonieManagement (IDM)
der kirchlichen Hochschule Wuppertal / Bethel
www.diakoniewissenschaft-idm.de
Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung (IAFW) der Ev. Kirche von Westfalen
www.institut-afw.de
Institut für Interkulturelle Theologie und Interreligiöse Studien (IITIS)
der kirchlichen Hochschule Wuppertal / Bethel
www.iitis.de
Kirchliche Hochschule Wuppertal / Bethel (KiHo)
www.kiho-wuppertal-bethel.de
Seminar für pastorale Ausbildung Wuppertal
www.predigerseminar-wuppertal.de
Ständige Konferenz von Juden, Christen und Muslimen in Europa (JCM)
www.jcm-europe.org
Theologisches Zentrum Wuppertal (ThZW)
www.thzw.de
VEM in Deutschland und ihre Mitglieder
Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR)
www.ekir.de
Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW)
www.evangelisch-in-westfalen.de
Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN)
www.ekhn.de
Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW)
www.ekkw.de
Evangelisch-reformierte Kirche (ErK)
www.reformiert.de
Lippische Landeskirche (LL)
www.lippische-landeskirche.de
v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel (vBS Bethel)
www.bethel.de
98 INFOS UND KONTAKTE
99
Tagungshaus „Auf Dem Heiligen Berg“ in Wuppertal
Unsere Standorte
Sitz des Centre for Mission and Leadership
Studies (CMLS)
Das CMD zieht um!
Bewährtes Team, neuer Standort!
Ab der zweiten Jahreshälfte arbeitet das
Wegbeschreibung zum neuen CMLSCMD-Team im
Haus in Bielefeld-Bethel
Grete-Reich-Weg 9, 33617 Bielefeld
Grete-Reich-Weg 9 in 33617 Bielefeld.
Zur Stadtbahn
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Von der
BAB
Missionshaus der Vereinten Evangelischen
Mission (VEM)
Rudolfstraße 137 | 42285 Wuppertal
(0202) 890 04-0 | @ [email protected]
www.vemission.org
Richtung AB-Kreuz
Wuppertal-Nord
Ausfahrt
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Neue Adresse, ab Mitte 2016:
CMLS-Haus in Bielefeld-Bethel
Grete-Reich-Weg 9, 33617 Bielefeld
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Wuppertal
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Missionshaus
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Alte Adresse:
CMLS-Haus in Bielefeld-Bethel
Bethelweg 72, 33617 Bielefeld
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Tagungshaus
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Sie können das Tagungshaus auch für Ihre eigenen Ver­
anstaltungen nutzen. Fragen Sie einfach an!
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– 70 Gästezimmer
– 12 Tagungsräume (Kapazität bis 190 Personen)
– Bar und Bistro mit Außenterrasse
– Speisehaus (auch für private Feiern)
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Kontakt:
Auf Dem Heiligen Berg
Gästehaus | Tagungshaus | Speisehaus
Missionsstraße 9 | 42285 Wuppertal
(0202) 283 63-400
@ [email protected]
www.aufdemheiligenberg.de
Von der
BAB
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Das Museum auf der Hardt der Archiv- und Museums­
stiftung der VEM befindet sich ebenfalls im Gebäude
des Tagungszentrums.
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Museum auf der Hardt | Missionsstraße 9
42285 Wuppertal
(02 02) 890 04-841 |
(02 02) 890 04-805
@ [email protected]
www.vemission/museumarchive.org
Das Museum auf der Hardt ist im Gebäude des
Tagungszentrums „Auf Dem Heiligen Berg |
Tagungshaus“.
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Bethel
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Die VEM veranstaltet die meisten ihrer Seminare im Ge­
bäude des modernen Tagungszentrums, das mit einem
großzügigen Raumangebot – Gästehaus, Tagungshaus
und Speisehaus – ausgestattet ist.
Centre for Mission and Leadership Studies
(CMLS)
Missionsstraße 9 | 42285 Wuppertal
(02 02) 890 04-810 |
(02 02) 890 04-805
@ [email protected]
www.cmls-vemission.org
Das Büro des CMLS ist im Gebäude des Tagungs­
zentrums „Auf Dem Heiligen Berg | Tagungs­
haus“.
Zentrum für Mission und Diakonie (CMD)
Bethelweg 72 | 33617 Bielefeld
(0521) 144-32 98 |
(0521) 144-47 59
@ [email protected]
www.zentrum-mission-diakonie.de
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dels
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„Heiliger Berg“ wird das Gebiet rings um die Einrich­
tungen von Kirche und Mission auf der Hardt in Wup­
pertal-Barmen im Volksmund schon lange genannt:
ein beliebtes Naherholungsgebiet mitten in der Stadt
mit Hardt-Anlagen und Botanischem Garten. Das his­
torische Missionsgebäude im Zentrum der Anlage auf
dem Berg wird schon seit 1925 für Bildungszwecke
genutzt. Zunächst für die Ausbildung von Missionaren
der Rheinischen Mission, seit 1972 als ökumenischer Be­
gegnungs- und Lernort mit eigenem Bildungsangebot.
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Botanischer Garten
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H Bushaltestelle
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ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN (AGB)
DER VEREINTEN EVANGELISCHEN MISSION
Die folgenden Geschäftsbedingungen gelten, soweit einzelne Passagen nicht anders angegeben wur­
den. Abweichende Regelungen zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind auf den spezifischen
Flyern zur jeweiligen Veranstaltung – soweit vorhanden – und dem Jahresprogramm vermerkt.
Beides finden Sie auf unserer Webseite unter folgendem Link:
http://www.vemission.org/bildungsangebote/seminare.html
Anmeldung
Die Anmeldungen müssen schriftlich per Post, Fax oder E-Mail, mit Angaben von Namen, Telefonnum­
mer und Adresse erfolgen. Online-Anmeldungen sind in der Regel auch über unsere Website möglich:
http://www.vemission.org/bildungsangebote/seminare.html
Die Anmeldung ist bindend. Der Anmeldeschluss ist in der Regel sechs Wochen vor Beginn des Semi­
nares. Wir behalten uns vor, bei nicht Erreichen der Teilnehmenden Zahl, spätestens vier Wochen vor
Seminar/Veranstaltungsbeginn abzusagen.
Bezahlung
Sie erhalten nach der verbindlichen Anmeldung eine Anmeldebestätigung mit der Rechnung über den
Gesamtbetrag.
Ermäßigungen
Für die Tagungen der Vereinten Evangelischen Mission gelten folgende Ermäßigungsregeln:
1. 30 Prozent Nachlass erhalten alle Auszubildenden, Studierenden oder Schülerinnen und Schüler,
die das 29. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
2. Teilnehmende aus dem VEM Netzwerk Junge Erwachsene erhalten 50 Prozent der Fahrtkosten
ab 100 Kilometer (2. Kl. DB) erstattet.
Die Ermäßigungsberechtigung muss entsprechend bei Anmeldung nachgewiesen werden.
Stornobedingungen
Es gelten folgende Regeln bei Stornierungen, wenn nicht anders angegeben:
ab 6 Wochen vorher = 25 Prozent
ab 4 Wochen vorher = 60 Prozent
ab 1 Woche vorher = 100 Prozent
Nicht in Anspruch genommene Leistungen werden nicht erstattet.
IMPRESSUM
Herausgeberin:
Vereinte Evangelische Mission (VEM)
Rudolfstraße 137 | 42285 Wuppertal
www.vemission.org
Redaktion:
Frauke Bürgers, Malte Hausmann,
Brunhild v. Local (v.i.S.d.P.), Elke Patalla
Bildnachweise:
Titelfoto: Arendra Wiemardo
Lars Schütt (S. 2-3)
Arendra Wiemardo (S. 5, 6, 10, 14-15, 22-23, 30, 32-33, 50, 56-57, 62, 88-89, 90-95)
Friedrich Tometten / VEM (S. 8-9, 10-11, 60, 75)
Fotolia (S. 12-13, 18)
Kristina Neubauer / VEM (S. 16)
Sarah Vecera / VEM (S. 20)
Heinrich de Arienzo / VEM (S. 21, 70)
Reinhard Elbracht / VEM (S. 27, 76, 79-81, 98)
Ramona Hedtmann / VEM (S. 34, 36, 65, 73, 77, 79)
Christoph Wand / VEM (S. 38, 54)
Clémence Bosselut (S. 40-41, 49, 63, 67)
Caroline Shedafa / VEM (S. 43)
Jörg Oelmann / VEM (S. 45)
Anja Cours / VEM (S. 46, 66)
Klaus-Peter Djambasoff (S. 58-59)
Carolin Daubertshäuser / VEM (S. 64)
Uli Baege / VEM (S. 71)
Jörg Spitzer / VEM (S. 93)
Foto Monhof (S. 94)
Juan Gonzàlez / MediaCompany GmbH (Karten S. 99)
Gestaltung:
MediaCompany – Agentur
für Kommunikation GmbH, Bonn
Druck:
MHD Druck und Service GmbH, Hermannsburg
Auflage: 3000
Stand: September 2015

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