The Web we want
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The Web we want
Lehrkräfte online Handbuch für Pädagogen Besonderer Dank an: • Die Mitglieder des Insafe-Netzwerks für ihre Beiträge und ihre Arbeit bei der Anleitung von Kindern und Jugendlichen im Umgang mit Online-Technologie. • Die Europäische Kommission für ihre Unterstützung des Insafe-Netzwerks und von eTwinning. Das Handbuch für Pädagogen basiert auf der Interaktion zwischen den Projekten und bezieht Wissen und Inhalte aus beiden Netzwerken mit ein. • Google und Liberty Global für ihre Unterstützung bei der Umsetzung dieses Handbuchs. • Die vielen Lehrkräfte, einschließlich derjenigen aus dem eTwinning-Netzwerk, die Beiträge lieferten und die Einheiten im Handbuch im Pilotversuch testeten. • Die Bildungsminister, die bei European Schoolnet mitarbeiten, • und das Team von European Schoolnet für die Kooperation und das Engagement bei der Integration von Online-Technologie in Schule und Unterricht. Vorwort Für viele Jugendliche im beginnenden 21. Jahrhundert sind ihre Online-Persönlichkeit sowie ihre sozialen Interaktionen und Aktivitäten in der virtuellen Welt genauso wichtig wie ihr Leben in der physischen Welt. Die Lehrkräfte müssen dies anerkennen und den jungen Leuten dabei helfen, das Beste aus den Chancen zu machen, die Online-Technologien und soziale Medien bieten, um Schlüsselkompetenzen zu entwickeln, und – was vielleicht noch wichtiger ist – um besonnene und verantwortliche Bürger zu werden. The Web We Want: ein Handbuch für Teenager, das am Safer Internet Day im Februar 2013 vom Insafe-Netzwerk* herausgebracht wurde, hatte genau das zum Ziel. Das Buch wurde von jungen Leuten für junge Leute mit dem Ziel verfasst, ihre Rechte und Pflichten zu erkunden und zum Nachdenken über das eigene Verhalten und das Verhalten Gleichaltriger anzuregen. Genauso wie The Web We Want von jungen Leuten für junge Leute entwickelt wurde, wurden auch die Unterrichtseinheiten im Web-We-Want-Handbuch für Pädagogen von Lehrern für Lehrer aus ganz Europa und darüber hinaus konzipiert. In den Unterrichtseinheiten werden Ideen und Aktivitäten vorgeschlagen, die junge Leute anregen sollen, kreative Fähigkeiten und Kompetenzen des kritischen Denkens zu entwickeln, die für ein erfülltes Leben in der Welt von Morgen entscheidend sind. Mithilfe dieses Handbuchs können Lehrkräfte Sachverhalte in Bezug auf die Online-Aktivitäten von Jugendlichen in ihren Unterricht integrieren. Dafür finden sie dort interaktive Unterrichtspläne und Arbeitsblätter, die nationalen Kompetenzrahmen entsprechen. Die Themen und Zielsetzungen der einzelnen Aktivitäten sind für eine einfache Nutzung in einer umfassenden Übersicht aufgelistet. Mithilfe der Materialien können die Schüler: • ihr Verständnis für die Herausforderungen und Chancen des Internets weiterentwickeln • Kompetenzen erwerben, die sie für ihre zukünftige Karriere und ihr zukünftiges Leben benötigen Sämtliche Unterrichtspläne orientieren sich am europäischen e-Competence Raster 1, das bei der Bestimmung und Beschreibung IKT-bezogener Kompetenzen nach dem Ansatz des europäischen Qualifikationsrahmens hilft und die zugrunde liegenden methodischen Möglichkeiten darlegt. Senden Sie Ihre eigenen Vorschläge für Unterrichtsentwürfe und Ihre Materialien an [email protected]. *Über Insafe: Insafe ist das Netzwerk der europäischen Safer-Internet-Initiative, das von der Europäischen Kommission kofinanziert wird. Das Netzwerk besteht aus nationalen Informationszentren, Notrufstellen und Jugendgremien in der Europäischen Union und darüber hinaus und wird von European Schoolnet koordiniert. Das Ziel von Insafe ist es, die Nutzer in die Lage zu versetzen, von den positiven Aspekten des Internets zu profitieren und dabei die potenziellen Gefahren zu vermeiden. Weitere Informationen finden Sie auf www.betterinternetforkids.eu, oder wenden Sie sich an [email protected]. 1 http://www.eKompetenz.eu/site/objects/download/4062_EUeCompFWexpertGuidelines.pdf Vorwort der Autoren „Als Geschichtslehrer nutze ich IKT mit meinen Schülern gerne: Sie können damit auf so viele Informationen zugreifen, auf so viele Hilfsmittel. Es ermöglicht meinen Schülern und mir eine andere, fundiertere Arbeitsweise, die gleichzeitig mehr Spaß macht. Dieses Handbuch wird uns dabei helfen, da IKT wie jedes andere Werkzeug beherrscht werden muss. “ Maxime Drouet, Frankreich „Die mathematischen Kompetenzen des 21. Jahrhunderts umfassen nicht nur die Beherrschung der Lehrplaninhalte, die Fähigkeit zum Rechnen und das mathematische Denken, sondern auch die Fähigkeit, verschiedene digitale und Internet-Hilfsmittel für die gemeinsame Problemlösung und zum sicheren Finden und Teilen von Informationen zu nutzen. Und wie lernt man ein Instrument besser, als wenn man anfängt, es zu spielen?“ Irina Vasilescu, Rumänien „Das Internet ist wie ein Meer – praktisch unendlich, wunderschön und interessant, wild und gefährlich. Man kann viele Dinge finden oder sich darin verlieren.“ Martina Kupilíková, Tschechien „Die Jugendlichen können sich heute ihr Leben ohne das Internet gar nicht mehr vorstellen, es bietet ihnen so viele unglaubliche Chancen. Gleichzeitig wollen sie sich sicher fühlen. Ein Sicherheitsaspekt ist der Datenschutz. Im Internet sollte jeder wissen, wie er verantwortlich postet, teilt und agiert.“ Evangelia Kontopidi, Griechenland „Web We Want füllt eine Lücke für Lehrkräfte, die damit konfrontiert sind, jungen Leuten die angemessene Nutzung des Internets zu vermitteln und die stets auf der Suche nach entsprechenden Methoden und Materialien sind.“ Drew Buddie, Vereinigtes Königreich „Dieses Handbuch kann Lehrkräfte dabei unterstützen, neue Unterrichtsansätze einzuführen – nicht nur in Bezug auf E-Safety, sondern auch für jedes andere Thema. Es kann ihnen dabei helfen, über die Mitwirkung an einer Gemeinschaft von Lehrkräften innovative Strategien zu entwickeln, damit die Schüler glücklicher und engagierter werden.“ Miguela Fernandes, Portugal „Sei kreativ! Suche den Künstler in dir!“ Frans Nieuwenhuyzen, Niederlande „Die Online-Sicherheit der Schüler sollte für alle Parteien, die an der Erziehung und Ausbildung beteiligt sind, oberste Priorität besitzen. Nur ihre gemeinsamen Bemühungen werden Erfolg haben.“ Adam Stępiński, Polen „Kenne deine Rechte und die der anderen, um im WWW verantwortungsvoll zu agieren.“ Carsten Groene, Deutschland „Es ist faszinierend, auf die sicherere und korrektere Nutzung und Weitergabe von Ressourcen im Internet durch die Jugendlichen hinzuwirken ... aber es ist auch eine große Verantwortung!“ Angela Lucia Capezzuto, Italien „Wir können und müssen IKT einsetzen, um die Risiken des Internets zu minimieren, dessen positive Aspekte zu nutzen und zur Entwicklung der Kompetenzen der Schüler für ihre späteren beruflichen Aktivitäten beizutragen, die derzeit noch unbekannt sind.“ Fernando Rui Campos, Portugal „Stell dir vor, du hältst die Welt in deinen Händen. Jetzt musst du nur noch wissen, was du damit anfangen sollst. Genau darum geht es beim Internet, vor allem auf dem Smartphone. Die große Herausforderung für die Lehrkräfte besteht darin, hier auf dem Laufenden zu bleiben, damit sie den Schülern helfen können, das Internet optimal zu nutzen.“ Jesús Melgar Tito, Spanien „Das Web-We-Want-Handbuch ist ein unerlässliches Werkzeug für Teenager, Lehrkräfte und Eltern, das eine tägliche Informationsquelle und Rat für den sicheren und verantwortlichen Umgang mit dem Internet sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unterrichts bietet. Die gut strukturierten und aktuellen Inhalte sind so etwas wie ein Leuchtturm im Ozean des Internets.“ Aris Louvris, Griechenland Inhalt Der Schwierigkeitsgrad wird wie folgt angegeben: Leicht Mittel Schwer Hinweis: Alle Unterrichtspläne beinhalten die Schlüsselkompetenzen 1, „Muttersprachliche Kompetenz“ und 4, „Digitale Kompetenz“. Aus diesem Grund werden nur andere zusätzliche Kompetenzen in der nachstehenden Tabelle angegeben. Bei der Unterrichtsdauer wird von 45-Minuten-Stunden ausgegangen. Beachten Sie, dass zwar mehrere der Unterrichtspläne auf externe Ressourcen verweisen, aber keine Registrierung für den Zugriff auf die verlinkten Ressourcen erforderlich ist, sofern nichts anderes angegeben ist. Achten Sie bei der Nutzung von YouTube-Ressourcen darauf, dass Sie in ihrem Land für den Zugriff auf das jeweilige Material berechtigt sind. In Bezug auf die Verwendung aller externen Ressourcen ist sorgfältig darauf zu achten, dass die lokalen Bestimmungen eingehalten werden. Web We Want Unterrichtspläne Einstimmung Kompetenz Wie in den Unterrichtsplänen ausgeführt Dauer Arbeitsblätter Autor Aris Louvris, Griechenland Maximal 5 Minuten Eigene Rechte und Pflichten online Grundlegende Rechte im WWW** Lernen lernen/soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz/ kritisches Denken Eine Unterrichtsstunde 1.1 Wenn ich alles tun könnte, was ich wollte Rechte und Pflichten** Lernen lernen/soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz/ kritisches Denken Eine Unterrichtsstunde Zwei Seiten derselben Medaille I** Lernen lernen/soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz/ kritisches Denken Eine Unterrichtsstunde 1.2 Zwei Seiten derselben Medaille I Carsten Groene, Deutschland Zwei Seiten derselben Medaille II*** Lernen lernen/soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz/ kritisches Denken Eine Unterrichtsstunde 1.3 Zwei Seiten derselben Medaille II Carsten Groene, Deutschland 2.1 Hilfsmittel und Technologien für Pädagogen Fernando Campos, Portugal Carsten Groene, Deutschland Drew Buddie, UK „Information ist nicht Wissen“, Albert Einstein Zugreifen, erstellen und teilen*** Kommunikation in Fremdsprachen Einheit aus 3 bis 4 Unterrichtsstunden Bilder analysieren *-** Kommunikation in Fremdsprachen Einheit aus 3 Unterrichtsstunden Maxime Drouet, Frankreich Eigenes Engagement im Internet Wir gehen einkaufen! *-** Mathematische Kompetenzen und Grundkompetenzen in Naturwissenschaft und Technologie Einheit aus 2 Unterrichtsstunden Mathe lernen 2.0*-** Mathematische Einheit aus 2 UnterKompetenz und richtsstunden Grundkompetenzen in Naturwissenschaft und Technologie Angemessenes Verhalten*** Lernen lernen/soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz/ kritisches Denken Jesús Melgar Tito, Spanien 3.1 Web-Hilfsmittel bei mathematischen Aktivitäten 3.2 Erstellung eines sicheren Passworts 3.3 Blogs/Wikis in der Mathematik 3.4 Facebook und mathematische Aktivitäten Eine Unterrichtsstunde Irina Vasilescu, Rumänien Drew Buddie, UK Bildung der eigenen Identität 4.1. Wo liegt die Wahrheit? Martina Kupilíková, Tschechien Meine (wahre) Identität** Gespür für Initiativen und Unternehmertum Einheit aus 3 Unterrichtsstunden Haben wir eine multiple Identität? ** Gespür für Initiativen und Unternehmertum Einheit aus 2 Unterrichtsstunden Adam Stępiński, Polen Soziale und staats„Du kannst nicht jedem alles sagen.“*-** bürgerliche KompePythagoras von Sa- tenzen mos 570-500 v. Chr. Einheit aus 2 bis 3 Unterrichtsstunden Evangelia Kontopidi, Griechenland PrivaSee*-** Soziale und staatsbürgerliche Kompetenzen Eine Unterrichtsstunde Miguela Fernandes, Portugal Ich beobachte dich! *-** Soziale Kompetenz Eine Unterrichtsund Bürgerkompestunde tenz/Kommunikation in einer Fremdsprache Privatsphäre, mein wertvollster Besitz 5.1 Michael Jackson „Privacy“ Miguela Fernandes, Portugal Der Künstler in dir Schützen, was uns gehört** Lernen lernen/soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz/ kritisches Denken Eine Unterrichtsstunde Drew Buddie, UK „RAP-IT-UP“ ** Kulturelles Bewusst- Einheit aus 2 Untersein und kulturelle richtsstunden Ausdrucksfähigkeit 6.1 Rap it up Der Künstler in dir! ** Kulturelles Bewusst- Einheit aus 2 Untersein und kulturelle richtsstunden Ausdrucksfähigkeit 6.2 Der Künstler bist du Frans Nieuwenhuyzen, Niederlande Angela Capezzuto, Italien Allgemeiner Plan Einstimmung Allgemeiner Plan Einstimmung Autor Aris Louvris, Griechenland Thema Alle Kompetenzen Laut Angabe in den einzelnen Unterrichtsplänen Schwierigkeitsgrad Leicht Altersgruppe Angemessen Dauer Maximal 5 Minuten Ziele dieser Unterrichtseinheit Hilfsmittel Mittel Schwer • Einführung der Schüler in das Web-We-Want-Handbuch • Den Schülern auf unterhaltsame Weise eine Vorstellung von den Unterrichtsplänen vermitteln, die für das Web-We-Want-Handbuch erstellt wurden Arbeitsblätter, Videos (vorzugsweise offline), Infografiken, Umfragen, kleine Spiele (< 5 min), Fragen zum Vorwissen, Brainstorming etc. Ablauf Schritt 1 – (2 Minuten) Versuchen Sie auf der Grundlage des jeweils folgenden Unterrichtsplans die Aufmerksamkeit der Schüler mit einem der o. g. Hilfsmittel zu gewinnen, zum Beispiel mit einem Teaser-Video. Beispiel: Spezifisches <1-min-Video (in allen EU-Sprachen) über den YouTube-Kanal der EU für Justiz und Verbraucher (siehe Link unten) Schritt 2 – (2 Minuten) Fragen Sie die Schüler, wie sie die vom Hilfsmittel bereitgestellten Informationen beurteilen, und reißen Sie das nachfolgende Thema in einem Gespräch mit den Schülern an. Schritt 3 – (1 Minuten) Teilen Sie den Schülern mit, was sie in der Unterrichtseinheit lernen werden. Umreißen Sie kurz die Ziele der Unterrichtseinheit. Tipps Die Videos sollten nicht länger als drei Minuten sein. Es empfiehlt sich, die Videos offline zu nutzen, um Probleme mit der Internetverbindung zu vermeiden, die sonst beim Ansehen für Frustration sorgen könnten. Umfragen sollten ergebnisorientiert sein, oder eine einfache Umfrage für eine statistische Darstellung des behandelten Sachverhalts sollte gezeigt werden. Infografiken sollten dem Kenntnisstand der Schüler entsprechen (nicht kompliziert und nicht zu detailliert). Link(s) Beispiel zum Datenschutz http://goo.gl/LdFsZd 8 UNTERRICHTSPLAN Eigene Rechte und Pflichten online 1.1. Grundlegende Rechte im WWW Kurztitel der Aktivität Grundlegende Rechte im WWW Autor Carsten Groene, Deutschland Thema Meine Rechte und Pflichten Kompetenzen Lernkompetenz/soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz/muttersprachliche Kompetenz/digitale Kompetenz/kritisches Denken Schwierigkeitsgrad Leicht Altersgruppe 14 bis 15 Jahre Dauer 45 Minuten Ziele dieser Unterrichtseinheit Mittel Schwer • Einführung in das Web-We-Want-Handbuch • Verständnis der grundlegenden Internetrechte laut EU-Charta Einführung Cartoon über Piraterie http://goo.gl/jRGTfI Hilfsmittel Arbeitsblatt 1.1: „Wenn ich alles tun könnte, was ich wollte“ Ablauf Schritt 1 – (7 Minuten) Aktivität: Fordern Sie die Schüler auf, sich anhand von Arbeitsblatt 1.1 vorzustellen, was sie in einer Welt ohne Einschränkungen tun könnten und was dies für andere Menschen und/oder ihre Freunde bedeuten könnte. Die Schüler sollen ihre Ideen in Kleingruppen vergleichen. Schritt 2 – (15 Minuten) Bitten Sie die Schüler, anhand von Arbeitsblatt 1.1 die Kapitel 1, „Würde des Menschen“ und 2, „Freiheiten“, der Charta der Grundrechte der Europäischen Union durchzuarbeiten, um diejenigen Artikel zu bestimmen, die für die Nutzung des Internets von besonderer Bedeutung sind, z. B. das Recht auf den Schutz der persönlichen Daten. Schritt 3 – (7 Minuten) Fordern Sie die Schüler auf, sich mit der Methode des „Überfliegens“ eines Textes vertraut zu machen oder diese aufzufrischen (siehe Link unten, auch auf Arbeitsblatt 1.1). Schritt 4 – (15 Minuten) Bitten Sie die Schüler als Einstieg in die Publikation, die die Basis für diese Unterrichtseinheit bilden wird, das Web-We-Want-Handbuch für Teenager nach der Angabe von einzelnen Rechten in bestimmten Kapiteln zu durchsuchen. Die Schüler sollen die Tabelle ausfüllen und innerhalb der Klasse Vergleiche anstellen. 9 Weiterführende Optionen Hausaufgabe: Weisen Sie den Schülern anhand von Arbeitsblatt 1.3 mit der Tabelle eines der vier ausgewählten wichtigen Internetrechte aus der EU-Charta zu. Die Schüler sollen dann über eine Internetrecherche in den nationalen Gesetzen nach Bestimmungen suchen, die den einzelnen Rechten entsprechen. Da dieser Teil ziemlich anspruchsvoll ist, empfiehlt es sich, den Schülern Internetlinks auf relevante Abschnitte der im Arbeitsblatt genannten Gesetze zur Verfügung zu stellen. Links http://www.europarl.europa.eu/charter/ http://www.aacc.edu/tutoring/file/skimming.pdf 10 UNTERRICHTSPLAN Eigene Rechte und Pflichten online 1.2 Rechte und Pflichten Kurztitel der Aktivität Rechte und Pflichten Autor Drew Buddie, Großbritannien Thema Meine Rechte und Pflichten Kompetenz Lernkompetenz/soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz/ muttersprachliche Kompetenz/Computerkompetenz/kritisches Denken Schwierigkeitsgrad Leicht Mittel Schwer Altersgruppe 14 bis 15 Jahre Dauer Eine oder zwei Unterrichtsstunden von jeweils 45 min bis 60 min Ziele dieser Unterrichtseinheit • Untersuchen, was es bedeutet, ein Recht im Vergleich zu einer Pflicht zu haben • Lernen, Fakten anhand juristischer Dokumente zu überprüfen • Über die Konzepte von Zensur und Selbstzensur nachdenken Einführung Das World Wide Web hat es zwar ermöglicht, dass Menschen ihre eigenen Ansichten vor einem globalen Publikum öffentlich kundtun können, aber heißt dies, dass „alles geht“? Was genau bedeutet es, wenn man das Recht hat, etwas zu tun? Und wie unterscheidet sich das von einer Pflicht? Angesichts dessen, dass das World Wide Web nicht im Besitz eines Landes oder eines Staates ist und auf dem Grundsatz der freien Meinungsäußerung beruht, wie kann ein guter Bürger diese beiden Elemente miteinander vereinen? Hilfsmittel Internet, Arbeitsblatt, EU-Charta der Grundrechte, Bubbl.us, Tagxedo und Powtoon Ablauf Schritt 1 – (20 Minuten) Offenes Gespräch mit den Schülern: Was ist der Unterschied zwischen einem Recht und einer Pflicht? Führen Sie das Brainpop-Video vor, und sammeln Sie Ideen, die daraus entstehen. Führen Sie die Aktivität 1.1 auf Seite 6 des Web-We-Want-Handbuchs durch. Schritt 2 – (30 Minuten) Fordern Sie die Schüler auf, die EU-Charta der Grundrechte herunterzuladen oder auszudrucken. Werten Sie im Gespräch mit der Klasse die einzelnen Artikel daraufhin aus, welche Pflichten aus welchen Rechten resultieren. Wie ist es möglich, aus so viel Text schnell Informationen zu extrahieren? Teilen Sie die Schüler in kleine Gruppen auf, und lassen Sie jede Gruppe mithilfe von bubbl.us eine Mind-Map erstellen, um die einzelnen Artikel nach den damit verbundenen Pflichten aufzuschlüsseln. 11 Schritt 3 – (15 Minuten) Lassen Sie die Schüler im ERR-Arbeitsbuch mithilfe des Suchbefehls <STRG> <F> die Häufigkeit der Wörter Rights und Pflichten ermitteln. Fügen Sie den Text aus dem ERR-Arbeitsbuch in Tagxedo ein, um eine Wortwolke mit den Wörtern Rechten und Pflichten zu erstellen. Schritt 4 – (20 Minuten) Unter Verwendung von Powtoon.com erstellt jede Gruppe nun ein Werbevideo, das die einzelnen Schritte für die Mind-Map im vorherigen Schritt erläutert. Schritt 5 – (20 Minuten) Erarbeiten Sie in Gruppen oder im Gespräch mit der ganzen Klasse zusammen mit den Schülern, was Selbstzensur wirklich bedeutet. Warum ist diese Fähigkeit bei der Veröffentlichung von Inhalten im Internet entscheidend? Weiterführende Optionen Definieren Sie den Unterschied zwischen Zensur und Selbstzensur. Links http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX:12010P (keine Registrierung erforderlich) http://www.euskills.co.uk/sites/default/files/ERR%20Workbook%20v4%20 14Apr11.pdf (keine Registrierung erforderlich) http://bubbl.us (keine Registrierung erforderlich) http://tagxedo.com (keine Registrierung erforderlich) www.powtoon.com (Registrierung erforderlich) Bitte beachten Sie, dass alle Webanwendungen, die in dieser Aktivität verwendet werden, kostenlos sind und sich die Nutzer mit Ausnahme von Powtoon nicht auf der Website registrieren müssen. 12 UNTERRICHTSPLAN Eigene Rechte und Pflichten online 1.3 Zwei Seiten derselben Medaille I Kurztitel der Aktivität Rechte und Pflichten – Zwei Seiten derselben Medaille I Autor Carsten Groene, Deutschland Thema Meine Rechte und Pflichten Kompetenzen Lernkompetenz/soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz/ muttersprachliche Kompetenz/digitale Kompetenz/kritisches Denken Schwierigkeitsgrad Leicht Altersgruppe 14 bis 15 Jahre Dauer 45 Minuten Ziele dieser Unterrichtseinheit Mittel Schwer • Sich der gegenseitigen Abhängigkeit von Rechten und Pflichten bewusst werden • Eine Vorstellung davon bekommen, wie Internetrechte in der nationalen Gesetzgebung umgesetzt sind Einführung Cartoon über Piraterie http://goo.gl/yGzEU6. Hilfsmittel Arbeitsblatt 1.2: „Zwei Seiten derselben Medaille I“ Internetrecherche Ablauf Schritt 1 – (15 Minuten) Aufgabe: Die Schüler finden Konflikte zwischen den verschiedenen Grundrechten der EU-Charta (siehe (Arbeitsblatt 1.2). Schritt 2 – (5 Minuten) Die Schüler werden daran erinnert, dass alle EU-Grundrechte einschließlich derjenigen in Bezug auf die Internetnutzung, in verschiedenen nationalen Gesetzen umgesetzt sind. Schritt 3 – (20 Minuten) Die Schüler füllen unter Verwendung ihrer Hausaufgabe in Gruppenarbeit eine endgültige Version der Tabelle auf Arbeitsblatt 1.2 hinsichtlich ihrer Rechte und Pflichten aus, wie sie in der nationalen Gesetzgebung umgesetzt sind. Hinweis: Da das Ergebnis der individuellen Hausaufgabe etwas unsicher ist, kann es hilfreich sein, diese als vorbereitende Aktivität zu betrachten und die Schüler die endgültige Tabellenversion im Unterricht erstellen zu lassen. Links http://www.europarl.europa.eu/charter/ 13 UNTERRICHTSPLAN Eigene Rechte und Pflichten online 1.4 Zwei Seiten derselben Medaille II Kurztitel der Aktivität Rechte und Pflichten – Zwei Seiten derselben Medaille II Autor Carsten Groene, Deutschland Thema Meine Rechte und Pflichten Kompetenzen Lernkompetenz/soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz/ muttersprachliche Kompetenz/digitale Kompetenz/kritisches Denken Schwierigkeitsgrad Leicht Altersgruppe 14 bis 15 Jahre Dauer 45 Minuten Ziele dieser Unterrichtseinheit Mittel Schwer • Die theoretische Beschäftigung mit den Internetrechten auf den Alltag der Schüler beziehen • Die Schüler dazu anzuregen, ihre alltäglichen Rechte in Bezug auf das Internet zu untersuchen Einführung Stellen Sie einen Fall von Internetbetrug aus dem Alltag eines Teenagers vor. Fordern Sie die Schüler nach der Fallanalyse auf, zu bestimmen, welche Internetrechte verletzt wurden. Hilfsmittel Arbeitsblatt 1.3: „Zwei Seiten derselben Medaille II“ Internetrecherche Ablauf Schritt 1 – (15 Minuten) Gruppenarbeit: Die Schüler tauschen die Ergebnisse im Hinblick auf die EU-Rechte in der nationalen Gesetzgebung aus der vorangehenden Stunde aus. Schritt 2 – (12 Minuten) Die Schüler bestimmen in Gruppen Fälle möglicher Verstöße gegen Grundrechte auf Basis nationaler Gesetze. Schritt 3 – (12 Minuten) Jede Gruppe ersinnt Situationen oder Fallstudien, wo möglicherweise gegen eines der Rechte verstoßen wurde. Diese Fallstudien werden einer anderen Gruppe zugewiesen, die sich mit einem anderen Recht befasst hat. Die Schüler lösen in Gruppen Fälle anhand der Informationen, die sie in Schritt eins von Mitschülern erhielten. Schritt 3 – (7 Minuten) Präsentation der Ergebnisse in der Klasse; ein Fall bzw. zwei Fälle, wenn genug Zeit ist, für jedes Recht Weiterführende Optionen Unter Berücksichtigung des Unterthemas „Lernen lernen“ ist eventuell eine Bewertung der Arbeit mit den Rechtstexten möglich (Schwierigkeit, Motivation etc.). 14 UNTERRICHTSPLAN „Information ist nicht Wissen“ – Albert Einstein 2.1 Klug zugreifen, erstellen und teilen Kurztitel der Aktivität Klug zugreifen, erstellen und teilen Autor Fernando Rui Campos, Portugal Thema Information ist nicht Wissen Kompetenz Fremdsprachliche Kompetenz/muttersprachliche Kompetenz/ Computerkompetenz Schwierigkeitsgrad Leicht Mittel Schwer Altersgruppe 13 bis 15 Jahre Dauer Eine Reihe aus 3 bis 4 Unterrichtsstunden, jeweils ca. 45 Minuten Ziele dieser Unterrichtseinheit • Die Schüler für die Problematik im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von Informationen in sozialen Netzwerken sensibilisieren • Beschreiben, wie man relevante und hochwertige Ressourcen für Schulaktivitäten findet • Aufzeigen, wie man sich vor Betrugsversuchen im Internet schützt • Digitale Kompetenzen und andere Kompetenzen des 21. Jahrhunderts entwickeln Einführung Diese Unterrichtspläne enthalten eine Reihe aufeinanderfolgende Aufgabenstellungen, und es werden digitale Hilfsmittel eingesetzt, die sich für die Förderung von Kompetenzen des 21. Jahrhunderts eignen. Die enthaltenen Inhalte und Aktivitäten beinhalten, dass die Schüler IKT-Hilfsmittel für Lernen, Kommunikation, Zusammenarbeit und Wissensbildung einsetzen. Die Unterrichtsstunden sind als Abfolge von Lernaktivitäten strukturiert: LA]: (Stunde 1 – Träumen und erkunden; Stunde 2 – Visualisieren, fragen und kooperieren; Stunde 3 – Erstellen; Stunde 4 – Präsentieren). Weitere Informationen unter http://fcl.eun.org/Hilfsmittelet4 (keine Registrierung erforderlich) Der Unterrichtsplan beruht auf dem pädagogischen Modell, das im Future Classroom Toolkit (FCT) vorgeschlagenen wird (http://fcl.eun.org/toolkit) (keine Registrierung erforderlich). Die Unterrichtsstunden können für den Einsatz in einer einzigen Schule oder für die Zusammenarbeit mit Schulen aus demselben oder verschiedenen Ländern angepasst werden. Beim finalen Produkt kann es sich um ein digitales Artefakt (Website, Audiodatei, Blog, Video) in einer Fremdsprache handeln, das sich auf eines der Themen bezieht. Die Bewertung ist formativ und erfolgt über Rückmeldungen der Lehrkraft auf die erstellten Produkte und anhand der von den Schülern aufgezeichneten Überlegungen. Hilfsmittel Team Up – http://teamup.aalto.fi/ (Registrierung erforderlich) Audacity – http://audacity.sourceforge.net/ (Registrierung erforderlich) Google Hangouts – http://www.google.com/+/learnmore/hangouts/ (keine Registrierung erforderlich) Mind.Maps – http://popplet.com/ (keine Registrierung erforderlich) Feedback, Sprachaufzeichnung, Zusammenarbeit – http://voicethread. com/products/k12/ (keine Registrierung erforderlich) Google Docs – https://docs.google.com/ oder titanPad - https://titanpad.com/ (keine Registrierung erforderlich) Future Classroom Toolkit – http://fcl.eun.org/toolkit (keine Registrierung erforderlich) Umgebung zur Entwicklung von Szenarien http://www.itec-sde.net/pt/home (keine Registrierung erforderlich) Weitere nützliche Hilfsmittel sind im Anhang aufgeführt. 15 Ablauf In den Unterrichtsstunden werden vier verschiedene Themen behandelt: Gruppenthema 1 – Nutzung von Informationen im Internet, Nutzung des Internets für Hausaufgaben Gruppenthema 2 – Gefälschte Websites, Glaubwürdigkeit und positive Nutzung des Internets Gruppenthema 3 – Phishing, sicheres Surfen im Web Gruppenthema 4 – Erst denken, dann posten; soziale Netzwerke und Markierungen; Datenschutz Die Schüler in kleine Gruppen einteilen (maximal fünf Schüler pro Gruppe). Jeder Gruppe wird eines der vier Themen zugewiesen. Das Tool TeamUp (http://teamup.aalto.fi/) kann bei der Aufteilung der Gruppen nach Fähigkeiten, Interessen usw. hilfreich sein. TeamUp und VoiceThread sind nützliche Hilfsmittel, mit denen die Schüler ihre Überlegungen aufzeichnen und diese nach jeder Stunde teilen können. Eine der Zielsetzungen dieser Unterrichtsstunden ist die Erstellung eines Produkts, wobei die Schüler als Autoren tätig werden. Das finale Produkt oder Artefakt könnte ein kurzes Video oder eine Simulation zu einem der Gruppenthemen sein und Anmerkungen der Schüler in ihrer Muttersprache oder einer Fremdsprache enthalten. Wir empfehlen der Lehrkraft, die Schülergruppen mithilfe von Ressourcen aus dem Scenario Development Environment (SDE) (http://www.itec-sde.net/en) oder anhand von Websites wie virtuellen nationalen Museen oder dem Europeana Portal anzuleiten. Dies würde einen Bezugspunkt für den Vergleich mit gefälschten Websites oder Websites mit unzuverlässigen Informationen darstellen. Die Reflexionsaktivität zieht sich durch den gesamten Prozess und leitet die Schüler zum Endziel. Die Schüler und Lehrer können ihre Gedanken und Kommentare zum Projekt mithilfe von digitalen Hilfsmittel und Audio-Feedback aufzeichnen, veröffentlichen und teilen. Die Zusammenarbeit ist ein integraler Bestandteil der Unterrichtsstunden, wobei die Schüler in Gruppen innerhalb ihres eigenen Landes oder mit Mitschülern aus anderen Ländern kooperieren. Die Schüler aus einem Land könnten zum Beispiel von Schülern eines anderen Landes während der Lernaktivitäten im Zusammenhang mit der Aufgabenstellung Fragen in deren Muttersprache betreut werden. Schritt 1 – (45 Minuten) Vorbereitung – Die Lehrkraft erstellt ein Klassenzimmer in TeamUp, und sendet den Link, eventuell unter Verwendung des fotografischen Verzeichnisses in TeamUp, an die Schüler. Vereinbaren Sie am Anfang der ersten Unterrichtsstunde mit den Schülern die Bewertungskriterien. Träumen – Die Lehrkraft präsentiert einen Überblick über den thematischen Aufbau der Unterrichtsstunden, wie sie in den Lehrplan passen und was von den Schülern in Bezug auf Verbesserungen beim Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben in der Fremdsprache erwartet wird. Die Schüler sollten außerdem auf Erwartungen in Bezug auf Kooperation sowie Autonomie und Verantwortlichkeit für ihren eigenen Lernerfolg und den ihrer Gruppe hingewiesen werden. Beispiele für Gruppenprojekte hinsichtlich der einzelnen Themen: Thema 1 – Gemeinsame Erstellung einer Website oder eines Blogs mit den nach Meinung der Schüler „besten“ Websites und Archiven für ihre Hausaufgaben, darunter beispielsweise solchen für das Lernen von Sprachen sowie virtuelle Museen, Physik-Simulatoren etc. Thema 2 – Gemeinsame Erstellung einer Website oder eines Blogs mit einer Beschreibung der Anzeichen zur Unterscheidung einer gefälschten Website von einer glaubwürdigen Website Thema 3 – Gemeinsame Erstellung einer Website oder eines Blogs mit einer Beschreibung der Maßnahmen, die die Bürger ergreifen und der externen Hilfsmittel, die sie verwenden sollten, um Phishing zu vermeiden und sicher zu surfen 16 Thema 4 – Gemeinsame Erstellung einer Website oder eines Blogs mit einem Plan zur Verbesserung des Online-Rufs der Schüler, einschließlich Kriterien und/oder zu ergreifende Maßnahmen für ihre „digitalen Beziehungen“ innerhalb des Webs Die Lehrkraft kann die Schüler motivieren, ihr Bestes zu geben und mit ihnen über die Wichtigkeit der Zusammenarbeit, die Nutzung von IKT-Hilfsmittel und die zu beachtenden Kriterien beim Posten ihrer Meinung in Textoder Audioform in der Fremdsprache sprechen. Erkunden – Daten aus mehreren Quellen analysieren und diese mithilfe kollaborativer Hilfsmittel wie Google Docs oder TitanPad organisieren. Je nach ihren Vorkenntnissen müssen die Schüler eventuell einige investigative Arbeiten mit kollaborativen Hilfsmittel durchführen. Die Schüler könnten folgende Aussagen hinsichtlich der einzelnen Themen untersuchen. Thema 1 – Nutzung von Informationen im Internet, Nutzung des Internets für Hausaufgaben Das Internet: 1. Alle Informationen im Web sind zuverlässig und wahr, unabhängig von der jeweiligen Website. 2. Es gibt keine Ressourcen speziell für Schüler im primären und sekundären Bildungsbereich. 3. Ich sollte keine Videos ins Internet hochladen, weil ich nicht bloßgestellt werden möchte. Thema 2 – Gefälschte Websites, Glaubwürdigkeit und positive Nutzung des Internets Ich verwende aus folgenden Gründen keine Bücher aus dem Gutenberg-Projekt: 1. Wegen Urheberrechtsproblemen kann ich auf die eBooks nicht zugreifen. 2. Die Website ist nicht ansprechend. 3. Die Bücher, auf die ich zugegriffen habe, waren alle alt. Thema 3 – Phishing, sicheres Surfen im Web Die Schüler sollten folgenden Test machen: https://www.phish-no-phish.com/staying-safe-online/quiz/ (keine Registrierung erforderlich) Thema 4 – Erst denken, dann posten; soziale Netzwerke und Markierungen; Datenschutz Ich schieße auf einer Party mit ein paar Freunden ein Foto und veröffentliche es in einem sozialen Netzwerk. Folgendes ist überhaupt kein Problem: 1. Das Foto in einem sozialen Netzwerk veröffentlichen 2. Alle meine Freunde im Foto markieren 3. Kommentare zum Foto hinzufügen 4. Den Ort mitteilen, an dem die Party stattfand Nach den anfänglichen Gesprächen Ressourcen zu allen Themen stehen unter http://lreforschools.eun.org/ web/guest/insafe in mehreren Sprachen zur Verfügung (keine Registrierung erforderlich). Einige interessante Ressourcen nach Themen geordnet: Thema 1 – Nutzung von Informationen im Internet, Nutzung des Internets für Hausaufgaben http://internet-browser-review.toptenreviews.com/how-to-effectively-use-the-internet-for-research.html (keine Registrierung erforderlich) 17 Thema 2 – Gefälschte Websites, Glaubwürdigkeit und positive Nutzung des Internets http://www.knowthenet.org.uk/knowledge-centre/scams-how-beat-them/ how-spot-fake-site (keine Registrierung erforderlich), Glaubwürdigkeit und positive Nutzung des Internets Thema 3 – Phishing, sicheres Surfen im Web https://www.getsafeonline.org/protecting-your-computer/searching-theinternet/ (keine Registrierung erforderlich) https://www.phish-no-phish.com/staying-safe-online/quiz/ (keine Registrierung erforderlich) Thema 4 – Erst denken, dann posten; soziale Netzwerke und Markierungen; Datenschutz https://www.youtube.com/watch?v=zlM-YuUQ3Ms (keine Registrierung erforderlich. Zugriff auf YouTube in Ihrem Land vor der Wiedergabe des Videos überprüfen.) Fordern Sie die Schüler auf, außerhalb der Schule (zu Hause, per Fernkommunikation) an ihren Themen zu arbeiten. Die Schüler zeichnen ihre Überlegungen nach jeder Arbeitsphase mithilfe von TeamUp oder Audacity auf (mit späterem Posting im Blog oder auf der Website). Die Schüler können audiovisuelle Aufzeichnungen und Kommentare über ihre Fortschritte beim Projekt, aufgetretene Schwierigkeiten und die nächsten Arbeitsschritte auch veröffentlichen und teilen. Die Lehrkräfte, die am Projekt mitarbeiten, könnten sich über soziale Netzwerke verbinden, was für Zusammenarbeit und Austausch hilfreich ist und zur Förderung ihrer digitalen Kompetenzen und ihrer Nutzung von Web-2.0-Hilfsmittel sowie ihrer Kommunikations- und Problemlösungskompetenz beiträgt. Reflexion Jede Schülergruppe sollte auf die folgenden Fragen in der Fremdsprache antworten (mithilfe von TeamUp): Was habt ihr bisher geleistet? Was hat eurer Meinung nach funktioniert und was nicht? Ist etwas schiefgegangen? Was lief gut? Was plant ihr für die nächste Unterrichtsstunde? Die Lehrkraft notiert das Feedback von jeder Gruppe in jeder Stunde. Schritt 2 – (45 Minuten) Visualisieren – Jede Gruppe erstellt eine Mind-Map bezüglich ihres Themas. Mit Unterstützung durch die Lehrkraft analysieren und organisieren die Gruppen ihre Ideen und die gewonnen Informationen mithilfe solcher Visualisierungs-Hilfsmittel wie Popplet, FreeMind oder CMap. Die Schüler sollten die Beziehungen, Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen den Beispielen und/oder Multimedia-Dateien, die während der Erkundungsphase zusammengetragen wurden, bestimmen. Zusammenarbeit – Die Schüler arbeiten mithilfe von Hilfsmittel wie Google Docs und TitanPad für Texte sowie Google Hangouts für Audionachrichten, Gruppenarbeit und fortlaufenden Informationsaustausch zusammen. Web-Hilfsmittel für die Kooperation sind Wikis, Blogs etc., und die Zusammenarbeit wird über Lernaktivitäten wie Visualisieren, Erstellen und Präsentieren gefördert. Fragen – Die Schüler nehmen mit Partnern außerhalb der Schule Kontakt auf, insbesondere mit Experten, die sie mithilfe von SDE finden können. (Sie können dies zunächst mit anderen Lehrkräften testen.) Die Experten könnten gebeten werden, die Stärken und Schwächen des von den Schülern erstellten Erzeugnisses zu analysieren und Kommentare dazu abzugeben. Reflexion Anhand von Rückmeldungen über die Visualisierungsaktivitäten und ggf. Kommentaren von externen Experten und/oder Lehrkräften 18 Schritt 3 – (30 Minuten) Erstellen – Als Autoren sollten die Schüler das Urheberrecht kennen und aufgefordert werden, nach Creative Commons und anderen nicht urheberrechtlich geschützten Inhalten und Ressourcen für ihre Arbeit zu suchen. Auf der Grundlage der Ergebnisse ihrer Forschungen, Ideen und Reflexionen, die sie in Mind-Maps visualisiert haben, beginnen die Schüler mit der Erstellung einer ersten Version ihres finalen Produkts. Die Schüler sollten zunächst ein Konzept für die Diskussion innerhalb ihrer Gruppe und, wenn möglich, mit Schülern aus anderen Schulen oder Ländern ausarbeiten, wobei sie sich vor allem auf die Überwindung der festgestellten Herausforderungen und Probleme konzentrieren. Es ist wichtig, die Schüler sorgfältig durch die Lernaktivitäten und den Entwurfsprozess zu führen, um die Lehrplaninhalte nicht aus den Augen zu verlieren. Reflexion Die Lehrkraft gibt allen Gruppen Rückmeldung über ihre Produkte (Websites, Audioinhalte etc.). Schritt 4 – (30 Minuten) Präsentieren – Die Schüler präsentieren ihre Arbeit unter Verwendung lokaler geeigneter Hilfsmittel und Ressourcen, z. B. von der Website oder Bibliothek der Schule oder Orten außerhalb der Schule, sowie anhand der Ergebnisse ihrer Projekte, ihrer Artefakte und Konzeptionsprozesse und machen Angaben zu den erworbenen Lerninhalten. Reflexion Die Lehrkraft gibt allen Gruppen Rückmeldung über ihre Produkte (Websites, Audioinhalte etc.). Weiterführende Optionen Wie kann ich Ressourcen für meine Hausaufgaben finden, die ich im Internet teilen kann? Eine große Zahl an teilbaren Ressourcen kann in virtuellen wissenschaftlichen Museen oder über die Creative Commons-Organisation unter folgender Adresse gefunden werden: http://search.creativecommons. org (keine Registrierung erforderlich) Wo finde ich Kriterien, um besser zu verstehen, welche Inhalte im Web gut sind? Die „Kriterien für gute Onlineangebote“ sind wichtige Aspekte, die bei der Erstellung und Bereitstellung von Online-Inhalten und -Diensten für Kinder zu berücksichtigen sind: Eignung für die Ziel- und Altersgruppe, Attraktivität, Nutzbarkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheit und Datenschutz. Das Dokument mit den Kriterien steht in 13 Sprachen zur Verfügung. http://www.positivecontent.eu/ (keine Registrierung erforderlich) Welche Grundregeln sollte ich befolgen, wenn ich über das Internet kommuniziere? Die Art unserer Online-Kommunikation wirkt sich auf unser digitales Leben aus, und die folgende Website ist eine gute Quelle für nützliche Regeln: http://dictionary.reference.com/browse/netiquette (keine Registrierung erforderlich) 19 Links Weitere Ressourcen „Tagged“ (Markiert) für Jugendliche – Erst denken, dann posten http://www.cybersmart.gov.au/tagged/ (keine Registrierung erforderlich) Datenschutz http://www.dubestemmer.no/en/13-17-ar/privacy (Registrierung erforderlich) Geschichte eines Online-Postings http://www.telegraph.co.uk/education/educationnews/9282801/LiamStacey-Twitter-Fabrice-Muamba-attacker-banned-from-university.html (The Telegraph) (keine Registrierung erforderlich) https://www.getsafeonline.org/protecting-your-computer/safe-internet-use/ (keine Registrierung erforderlich) Suche nach Creative Commons-Ressourcen http://search.creativecommons.org/ (keine Registrierung erforderlich) Suche nach Personen und Ressourcen über SDE (http://www.itec-sde. net/pt/home) (keine Registrierung erforderlich) oder in thematischen Quellen wie nationalen virtuellen Museen 20 UNTERRICHTSPLAN „Information ist nicht Wissen“, Albert Einstein 2.2 Bilder analysieren Kurztitel der Aktivität Bilder analysieren Autor Maxime Drouet, Frankreich Thema Information ist nicht Wissen Kompetenzen Fremdsprachliche Kompetenz/muttersprachliche Kompetenz/digitale Kompetenz Schwierigkeitsgrad Leicht Mittel Schwer Altersgruppe 13 bis 15 Jahre Dauer Eine Einheit aus zwei Unterrichtsstunden, jeweils ca. 50 Minuten Ziele dieser Unterrichtseinheit • • • • Verständnis, dass Bilder nicht die Realität wiedergeben Fähigkeit zu erkennen, wann ein Bild eine Fälschung ist Verbesserung der IKT-Kompetenzen Verbesserung der Fremdsprachenkompetenzen Einführung Unsere Schüler sehen und nutzen Bilder in ihrem Alltag: im TV, in Magazinen, in der Werbung und im Internet. Sie gehen häufig davon aus, dass diese Bilder die Wirklichkeit wiedergeben. Das Ziel dieser Aktivität ist es, das kritische Denken der Schüler in Bezug auf Bilder zu wecken. Diese Unterrichtseinheit lässt sich sehr einfach für ein eTwinning-Projekt verwenden. Die Aktivitäten würden dann von kooperativen europäischen Teams durchgeführt und nicht von Gruppen innerhalb der Klasse. Hilfsmittel Folgende Hilfsmittel werden eingesetzt: Zur Erstellung von Fragebögen: http://www.socrative.com (Registrierung erforderlich) Zur Erstellung einer virtuellen Pinnwand mit Dokumenten: http://padlet.com Zur Erstellung dynamischer Präsentationen: http://www.prezi.com Zur Suche nach ähnlichen Bildern: http://www.tineye.com und https://images. google.com/ JPEGsnoop: Zum Aufspüren bearbeiteter Fotos (Freeware) Zum Aufnehmen der eigenen Stimme und zum Erstellen einer MP3-Datei: http://vocaroo.com Zum kollektiven Schreiben: https://titanpad.com 21 Ablauf Bevor Sie beginnen: Erstellen Sie zur Überprüfung der Kenntnisse und Fertigkeiten der Schüler in Bezug auf Bilder einen Fragebogen auf http://www.socrative.com (Registrierung erforderlich). Bewahren Sie alle Antworten für die letzte Stunde auf. Vorschläge für Fragen: • Porträt einer Frau: Ist es ein retuschiertes Foto? • Bild aus den Nachrichten: Ist es ein retuschiertes Foto? • Bild einer Person: Was glaubst du, macht diese Person gerade? • Wie kannst du wissen, ob die Bilder, die du soeben gesehen hast, real oder retuschiert sind? • War es zum Beispiel im Jahr 1950 vor der Entwicklung von Computern möglich, ein Bild zu verändern? Unterrichtseinheit 1 Ein Bild verändern? Das geht so einfach! (2 x 50 Minuten) Schritt 1 – (50 Minuten) • Mithilfe von http://padlet.com/ oder einem ähnlichen Tool einige Dokumente, zum Beispiel Fotos von einer Online-Zeitung, Online-Werbung oder der Startseite einer Website, auf eine Online-Pinnwand hochladen. Anhand dieser Dokumente können Sie zeigen, wie sich Bilder manipulieren, umwandeln und/oder verfälschen lassen. Beispiele für Dokumente: • „Al-Ahram newspaper defends doctored photo of Hosni Mubarak“ (Die Zeitung Al-Ahram verteidigt manipuliertes Foto von Hosni Mubarak), im Guardian vom 17. September 2010: http://goo.gl/cuIwNG (Guardian) • „Michelle Obama’s Oscars dress too revealing for Iranian media“ (Michelle Obamas Kleid bei der Oscar-Verleihung zu freizügig für iranische Medien) auf theguardian.com, 25. Februar 2013: http://goo.gl/KYM0zI (Guardian) • „Manipulating truth, losing credibility“ (Manipulation der Wahrheit, Verlust der Glaubwürdigkeit) von Frank Van Riper in der Washington Post: http://goo.gl/0w5efI (Washington Post) • „Demi Moore takes to Twitter to hit back at airbrushing claims“ (Demi Moore nutzt Twitter, um gegen Airbrushing-Vorwürfe vorzugehen) von Daily Mail Reporter, 20. November 2009: http://goo.gl/R4mVgd (Daily Mail) • „The 9 most unnecessary instances of celebrity photoshop“ (Die zehn unnötigsten Fälle von Promi-Photoshop) von Lauren Duca, in der Huffington Post vom 17. Oktober 2013: http://goo.gl/VaLoAw (speziell das Cover mit Beyoncé) (Huffington Post) • „Steh zu deinen Wimpern“. Werden Meinungsänderungen und eine Regulierungsaufsicht zu einer geringeren Retuschierung von PrintWerbung führen? von Jessica Seigel auf Adweek.com, 29. Mai 2012: http://goo.gl/1Kw60V (Adweek) • Dove-Anzeige „Evolution“, 2006: http://goo.gl/e9uxhr • „The Matarese Countdown“ (Das Matarese-Mosaik) von Pixus retouch, 2009: http://goo.gl/2yCQqn 22 Weitere Anregungen finden Sie hier: • http://www.arretsurimages.net/dossier.php?id=204 (französisch) • http://www.fourandsix.com/photo-tampering-history/ (englisch) Praktische Übung: Die Schüler sollen eine einfache Präsentation für eine imaginäre Grundschulklasse erstellen, um zu demonstrieren, warum die Grundschüler nicht alle Bilder, die sie sehen, als „echt“ oder „real“ betrachten sollten. Sie können www.prezi.com (Registrierung erforderlich) oder eine andere beliebige Software oder Website verwenden. Die Präsentation sollte Folgendes beinhalten: • Zwei Beispiele von Bildern, die unter denen auf der Padlet-Pinnwand bereitgestellten retuschiert wurden • Eine Erläuterung dessen, was manipuliert wurde • Eine Auflistung der Gründe, warum sie glauben, dass das Bild verändert wurde, und die Absichten hinter den Änderungen • Eine Aufstellung der Probleme oder Gefahren, die durch die Veränderung von Bildern entstehen Schritt 2 – (50 Minuten) Präsentation der Ergebnisse Jede Gruppe stellt der übrigen Klasse ihre Präsentation als Diskussionsgrundlage vor. Die Schüler tun dies auf Englisch oder in einer anderen Sprache, die sie lernen. Die Schüler können ihre Präsentation mithilfe von http://vocaroo.com/ zur eigenen Auswertung aufzeichnen. Was haben sie gelernt? Was denken sie jetzt über das Bearbeiten von Bildern? Haben sie weitere Fragen? Erklären Sies, dass die Veränderung von Bildern nichts Neues ist. Verdeutlichen Sie dies anhand von Zeitungsartikeln wie dem folgenden: „Ye olde photoshoppe: The first ever altered images“ (Das alte Photoshop: die ersten jemals veränderten Bilder) von Lee Moran, auf dailymail.co.uk, 28. Februar 2012: http://goo.gl/2osiBw (Dailymail) Die Lehrkraft gibt einige Hinweise, wie man feststellen kann, ob ein Bild verändert wurde: • Die Details sorgfältig betrachten, das Bild vergrößern! • Eine Website wie http://www.tineye.com/ nutzen, um herauszufinden, wo das Bild im Internet verwendet wird, wo es herkommt, wann es erstellt wurde, welche Personen sich darauf befinden etc. JPEGsnoop ist eine weitere Freeware für das Aufspüren bearbeiteter Fotos: http://goo.gl/bLwEVB • Einen Rechtsklick auf ein Bild ausführen, „Properties“ (Eigenschaften) auswählen und anschließend auf die Registerkarte „Details“ klicken. Dort wird eine Menge von Informationen über das Foto angezeigt. Bei Angabe von „Photoshop“ besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass das Bild verändert wurde. Hausaufgabe: Original oder Fälschung? Händigen Sie jedem Schüler ein Bild aus. Die Schüler sollen anhand der obigen Hinweise herausfinden, ob es echt oder gefälscht ist. Ihre Antwort senden sie in einer E-Mail an die Lehrkraft, in der sie erläutern, wie sie zu ihrem Ergebnis gelangten und zusätzlich Informationen angeben, die sie über das Bild gefunden haben. Empfehlung: Das Bild sollte im Internet leicht zu finden sein, einschließlich zugehöriger Informationen. Empfehlung: Das Bild sollte im Internet leicht zu finden sein, einschließlich zugehöriger Informationen. Jede Gruppe stellt der übrigen Klasse ihre Präsentation als Diskussionsgrundlage vor. Die Schüler tun dies auf Englisch oder in einer anderen Sprache, die sie lernen. 23 Unterrichtseinheit 2 Eine kleine Änderung … eine vollkommen andere Bedeutung! (50 Minuten) Schritt 1 – (5 Minuten) Bevor Sie beginnen, fassen Sie alle Aufzeichnungen, die während der vorherigen Unterrichtseinheit erstellt wurden, zusammen, und beantworten Sie die verbleibenden Fragen. Schritt 2 – (20 Minuten) Das Gleiche … aber anders! Wählen Sie zuvor ein Bild aus, mit dem gearbeitet werden soll. Die Hälfte der Klasse erhält dieses Bild mit einer Bildunterschrift von der Lehrkraft. Die andere Hälfte bekommt genau dasselbe Bild, allerdings mit einer anderen Bildunterschrift. Die Schüler sollen ihr Bild beschreiben (ohne über die Bildunterschrift zu sprechen) und darlegen, was sie darüber denken und welche Gefühle es bei ihnen auslöst. Sie zeichnen ihre Ausführungen auf http://vocaroo.com/ in Englisch oder einer Sprache, die sie lernen, auf. Jede Klassenhälfte hört sich dann eine der Aufnahmen der anderen Hälfte an. Schritt 3 – (25 Minuten) Auswertung Leiten Sie eine Diskussion über das folgende Thema: Wie ist es möglich, eine solch unterschiedliche Meinung über dasselbe Bild zu haben? Erläutern Sie, dass die Bildunterschrift zu unterschiedlichen Interpretationen führen kann. Dies ist eine andere Möglichkeit, wie ein Bild umgedeutet werden kann. Führen Sie die Schlussfolgerung aus, dass es für die bessere Auswahl eines Bildes und zur sicheren Beurteilung des Dargestellten notwendig ist, die Quelle, das Datum usw. eines Bildes zu ermitteln. Hausaufgabe: Wir können mit einem Bild alles aussagen Händigen Sie der Klasse ein Bild aus. Die Schüler sollen in Gruppen eine glaubwürdige Bildunterschrift erstellen. Sie können das Bild umdeuten, ein Datum, einen Ort etc. erfinden. Die Aufgabe kann auf Englisch oder in einer anderen Sprache durchgeführt werden. Anschließend werden die Arbeiten auf den Server der Schule hochgeladen. Dann erarbeitet die Klasse mithilfe von https://titanpad.com/ gemeinsam, wie es möglich war, zu einer solch unterschiedlichen Interpretation desselben Bildes zu gelangen und welche Probleme dies mit sich bringen könnte. Weiterführende Optionen Die Schüler beantworten den Fragebogen erneut, den sie bei der Einführung in http://www.socrative.com (Registrierung erforderlich) ausgefüllt hatten. Sie können dazu die in dieser und anderen Unterrichtseinheiten erlernten Hilfsmittel verwenden. Sie können ihre Ergebnisse vergleichen und besprechen, welche Fortschritte sie gemacht haben. Mit welchem Teil der Unterrichtseinheit sollten sie sich noch weiter beschäftigen? 24 UNTERRICHTSPLAN Eigenes Engagement im Internet 3.1 Wir gehen einkaufen! Kurztitel der Aktivität Wir gehen einkaufen! Autor Jesús Melgar Tito, Spanien Thema Eigenes Engagement im Internet Kompetenzen Mathematische Kompetenz und grundlegende Kompetenz in Naturwissenschaft und Technologie/muttersprachliche Kompetenz/digitale Kompetenz Schwierigkeitsgrad Leicht Mittel Schwer Altersgruppe 13 bis 15 Jahre Dauer Einheit aus zwei Unterrichtsstunden Ziele dieser Unterrichtseinheit • Den Schülern Hintergrundinformationen über E-Commerce vermitteln • Die Schüler zum Nachdenken über die Vor- und Nachteile von OnlineShopping anregen • Online-Shopping und herkömmliches Einkaufen vergleichen Einführung Was war der erste E-Shopper eurer Meinung nach für ein Typ? Jemand mit hoher technischer Kompetenz? Jemand mit Informatikkenntnissen? Ihr wärt wohl überrascht: Es war Jane Snowball, die im Mai 1984 mithilfe ihres Fernsehers das erste Mal überhaupt etwas online kaufte. Sie bestellte nur etwas Butter, Zerealien und Eier von einem Supermarkt in der Nähe. Hilfsmittel Computer mit Internetzugang, Beamer, Flipchart Ablauf Unterrichtseinheit 1 Typisierung Schritt 1 – (5 Minuten) Nach Informationen über das Profil von E-Shoppern heute suchen (Alter, Geschlecht, Vorlieben etc.). Entspricht Frau Snowball diesem Profil? E-Commerce in Zahlen Quelle: Ecommerce Europe http://www.ecommerce-europe.eu/home 25 Schritt 2 – (20 Minuten) (Gruppenarbeit) Die Informationen in der obigen Infografik auswerten. Die Zahl der europäischen E-Shopper betrachten. Wie hoch ist der Anteil von Einwohnern, die online kaufen? Ähnelt dies dem Verhalten von Verwandten und Freunden? Fordern Sie die Schüler auf, Informationen über ihre Klassenkameraden zusammenzutragen und die folgenden Aufgaben durchzuführen: • Den prozentualen Anteil der E-Shopper in der Klasse berechnen. • Die Daten über die durchschnittlichen Ausgaben der einzelnen Einkäufer auswerten. Glaubst du, dass der Durchschnittswert in deiner Klasse ähnlich ist? Zwischen dem Westen und den übrigen Regionen Europas besteht ein großer Unterschied. Was könnte der Grund dafür sein? Schritt 3 – (20 Minuten) Es war nicht schon immer so. Nach Informationen suchen und ein Diagramm mit der Anzahl der Einwohner, der Zahl der Personen, die das Internet nutzen und dem Anteil der E-Shopper in den letzten fünf Jahren erstellen. War die Zunahme bei der Zahl der Käufer in jedem Jahr proportional? Eine Prognose darüber anstellen, was in den nächsten fünf Jahren geschehen wird. Im Bild sind einige Zahlen über die Anzahl der Beschäftigten angegeben, die im E-Commerce tätig sind. Was ist deine Meinung darüber? Wirkt sich die zunehmende Nutzung von E-Commerce auf die traditionellen Geschäfte aus? Unterrichtseinheit 2 Herkömmliches Einkaufen und Internet-Shopping im Vergleich Schritt 1 – (10 Minuten) Online-Shopping mit herkömmlichem Einkaufen vergleichen Hast du jemals etwas online gekauft? Warum hast du dich für einen Online-Kauf entschieden, anstatt in ein Geschäft in deiner Stadt zu gehen? Haben wir dieselben Rechte, wenn wir online einkaufen, wie wenn wir in einem Geschäft einkaufen? Denke an ein Geschäft in deiner Nähe. Wie könnte es seine Waren online verkaufen? Schritt 2 – (10 Minuten) Die folgende Tabelle mit Argumenten für und gegen Online-Shopping ausfüllen. Pro Contra 1. Etwas Typisches von einem anderen Ort kaufen. 1. Weiß nicht, ob mir die Kleidung stehen wird. Was kaufen wir? Zu den skurrilsten Dingen, die online verkauft wurden, zählen ein Sandwich mit dem Gesicht der Jungfrau Maria für 28.000 US-Dollar und ein gebrauchter Kaugummi von Britney Spears, der 14.000 US-Dollar einbrachte. In einem anderen Fall boten 24.000 Personen dafür, dass ihre Werbung für immer auf dem Körper einer Frau erscheint. Für 37.375 US-Dollar erhielt goldenpalace.com den Zuschlag, damit das Logo des Unternehmens auf die Stirn von Kari Smith tätowiert wurde. 26 Schritt 3 – (10 Minuten) Hast du jemals versucht, eines deiner alten Videospiele zu verkaufen, die du nicht mehr nutzt? Kann jeder etwas online verkaufen, oder glaubst du, dass du dafür ein Unternehmen gründen musst? Welches Produkt glaubst du, verkauft sich online am besten? Diskutiere mit deinen Mitschülern darüber, ob sich alles online verkaufen lässt oder ob es Einschränkungen gibt. Was wären solche Einschränkungen, und wer sollte darüber entscheiden? Schritt 4 – (10 Minuten) Beim Online-Kauf stehen verschiedene Zahlungsarten zur Verfügung, u. a. die Zahlung per Nachnahme, per Kreditkarte oder per Banküberweisung. Hole Informationen über Zahlungsportale (Paypal, Google Wallet etc.) ein. Welche gibt es, und welche Vorteile haben sie? Neben diesen Methoden sind mehrere Apps für Tablets und Smartphones verfügbar, die sicheres Online-Shopping ermöglichen. Mache einige dieser Apps ausfindig. Wäre eine Welt ohne Bargeld möglich? Schritt 5 – (5 Minuten) Stell dir vor, dass einer deiner Freunde alles online kauft, darunter auch Apps, Musik-Downloads und Softwareprogramme. Was könntest du deinem Freund auf Basis der vorhergehenden Unterrichtseinheiten über Online-Shopping mitteilen? Warum würdest du deinem Freund gerne sagen, dass er vor dem Einkaufen nachdenken sollte? Oder noch besser: Warum würdest du deinem Freund sagen, dass er vorher mit seinen Eltern reden sollte, bevor er etwas kauft? 27 UNTERRICHTSPLAN Eigenes Engagement im Internet 3.2 Mathe lernen Kurztitel der Aktivität Mathe lernen Autor Irina Vasilescu, Rumänien Thema Eigenes Engagement im Internet Kompetenzen Mathematische Kompetenz und grundlegende Kompetenz in Naturwissenschaft und Technologie/muttersprachliche Kompetenz/digitale Kompetenz Schwierigkeitsgrad Leicht Altersgruppe 13 bis 14 Jahre Dauer 40 Minuten Ziele dieser Unterrichtseinheit Einführung Mittel Schwer • Die verschiedenen Möglichkeiten aufzeigen, wie Mathematik im Internet nützlich sein kann • Die Schüler zur Zusammenarbeit motivieren • Den Schülern ermöglichen, die Vor- und Nachteile der Nutzung des Internets für mathematische Aktivitäten zu entdecken • Die Erstellung sicherer Passwörter mithilfe der Mathematik aufzeigen Für die Lehrkräfte: Bei dieser Unterrichtseinheit geht es um die verantwortungsvolle Nutzung des Internets im Mathematikunterricht, bei der Projektarbeit und bei den Hausaufgaben. • Es werden mehrere Optionen für den Mathematikunterricht besprochen: » Die Erstellung eines sicheren Passworts, die Nutzung von Spielen und Blogs/Wikis beim Erlernen der Mathematik » Die Verwendung von Facebook-Gruppen für die Zusammenarbeit unter Hinweis auf die Vorteile und Risiken • Die Schüler werden dazu aufgefordert, Daten zu interpretieren und ein Diagramm auszuwerten, Hilfsmittel zu vergleichen, einige einfache Aufgaben zur Wahrscheinlichkeitsrechnung und/oder mit Funktionsgraphen zu bearbeiten sowie eine Umfrage zu erstellen und diese statistisch auszuwerten. Damit sollen mathematische Kompetenzen, das logische Denken und die Problemlösungskompetenz gefördert und gleichzeitig die sichere Nutzung des Internets vermittelt werden. Für die Schüler: Mathematische Aktivitäten können viel mehr Spaß machen, wenn sie gemeinsam durchgeführt werden, und das Internet bietet eine Menge guter Hilfsmittel. Für eine Zusammenarbeit müssen wir jedoch Wege finden, um sicher und effizient zu kooperieren und zu kommunizieren. In dieser Unterrichtseinheit werden wir einige Möglichkeiten dazu besprechen. Hilfsmittel Computer mit Internetzugang, Beamer, Flipchart Ablauf 28 Aktivität zur Einstimmung der Schüler (2 Minuten) Den Graphen auf http://goo.gl/bcVT8r betrachten. Schätzen, wie viele Menschen das Internet heute nutzen. Schritt 1 – (5 Minuten) Web-Hilfsmittel bei mathematischen Aktivitäten Fragen an die Schüler: 1. Welche der folgenden Hilfsmittel könnten deiner Meinung nach für mathematische Aktivitäten nützlich sein (ja/nein)? • Blogs • Wikis • Spiele • Twitter • E-Mail • Facebook • Chats oder ähnliche Apps • Suchmaschinen • Google Drive 2. Kannst du dir vorstellen, welche Vorteile die Nutzung dieser Hilfsmittel für mathematische Aktivitäten im Vergleich zur persönlichen Interaktion bietet? Ein schüchterner Schüler könnte es zum Beispiel als leichter empfinden, seine Meinung über das Internet auszudrücken als vor der Klasse. 3. Welche der folgenden Eigenschaften können Vorteile (V) bzw. Nachteile (N) der Nutzung des Internets für den Mathematikunterricht und mathematische Aktivitäten sein? • Sofortiger Zugriff auf Informationen • Kommunikation über weite Entfernungen • Empfang von Viren/Spam • Gefälschte Nutzerprofile • Große Menge an Bildungsressourcen • Einfachere Kommunikation mit der Lehrkraft • Werbung • Online-Übersetzungs-Hilfsmittel • Verbringen von viel Zeit im Haus • Eigene Zeiteinteilung • Höhere Sichtbarkeit • Verständnis von Mitteilungen/Inhalten 4. Addiere die einzelnen Kategorien, und berechne das Verhältnis V/N. Ist es größer oder kleiner als 1? Wie würdest du das Ergebnis interpretieren? Schritt 2 – (5 Minuten) Erstellung eines sicheren Passworts Für viele Online-Hilfsmittel ist eine Registrierung erforderlich. Wir erstellen sehr häufig Passwörter, aber machen wir uns genug Gedanken dabei? Ein sicheres Passwort sollte: • mindestens acht Zeichen lang sein • nicht deinen wahren Namen enthalten • kein ganzes Wort enthalten • sich erheblich von deinen anderen Passwörtern unterscheiden • mindestens einen Großbuchstaben, einen Kleinbuchstaben, eine Zahl und ein Sonderzeichen beinhalten 29 Beispiel: Nimm ein Wort, und ersetze einige Buchstaben durch Ziffern oder Zeichen, zum Beispiel „An@n@$“ (aus „Ananas“). Überprüfe auf https://howsecureismypassword.net/, wie sicher das Passwort ist, das du erstellt hast. Weisen Sie die Schüler darauf hin, angesichts der Einschränkungen von Hilfsmittel zur Passwortprüfung (Hacking-Potenzial, nicht-transparente Auswertungsalgorithmen etc.) nicht ihre wirklichen Passwörter zu testen. Fragen: 1. Wie viele verschiedene Passwörter kannst du mit denselben acht Zeichen erstellen? 2. Wenn zwei Schüler dieselben acht Zeichen verwenden, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie dasselbe Passwort erstellen? Fordern Sie die Schüler auf, sich die Infografik http://goo.gl/fgblHH über die Erstellung eines neuen Passworts anzusehen, und über die Hinweise nachzudenken, die neu für sie sind. Die Schüler können auch das mathematische Berechnungs-Tool Wolfram Alpha (www.wolframalpha.com/) zur Erstellung von sicheren Passwörtern verwenden, wie im Artikel http://goo.gl/Ak08cK beschrieben.). Schritt 3 – (8 Minuten) Spielen im Mathematikunterricht Erörtern Sie die wesentlichen Vorteile, die Spiele, insbesondere Logik- und Strategiespiele wie Minecraft, für Mathematikschüler mit sich bringen können. Vorschläge: • Die Nutzer entwickeln Kompetenzen für Problemlösung und Schlussfolgerungen, Strategie und Reaktionen. • Klare Veranschaulichung der Fortschritte • Lernen, Risiken einzugehen und sich mehr zu engagieren etc. Besprechen Sie auch die Risiken des Spielens: Abhängigkeit, Aggressivität, falsche Identitäten, Kraftausdrücke, Werbung, Cyber-Mobbing, zeitlicher Aufwand, Leben in einer anderen Realität, Beeinträchtigung des Sehvermögens etc. Fragen an die Schüler: 1. Sieh dir die Infografik http://goo.gl/gPnjuQ über spielerische Elemente beim E-Learning an, und erstelle aus den Angaben im folgenden Absatz ein Balkendiagramm: „Die Lernenden erinnern sich an nur 10 Prozent des Gelesenen und 20 Prozent des Gehörten. Wenn ein mündlicher Vortrag durch visuelle Elemente ergänzt wird, steigt der Anteil auf 30 Prozent, und wenn jemand während der Erklärung bei der Ausführung einer Handlung beobachtet wird, auf 50 Prozent. Die Lernenden erinnern sich allerdings an 90 Prozent, „wenn sie eine Aufgabe selbst durchführen, sei es auch nur als Simulation.“ 2. Glaubst du, dass Mehrspieler-Online-Spiele (MMO- oder MO-Spiele) auch Gefahren mit sich bringen? Falls ja, nenne einige Beispiele. 3. Was ist deine schlimmste Erfahrung aufgrund von riskantem Verhalten bei Online-Spielen? Was hättest du tun können, um sie zu vermeiden? 4. Wenn dich ein Online-Spielepartner bitten würde, sich im realen Leben mit ihm zu treffen oder persönliche Informationen von dir anfordert, was würdest du tun? 30 Schritt 4 – (10 Minuten) Blogs/Wikis in der Mathematik Bitten Sie die Schüler, die folgenden Einsätze eines Blogs bei mathematischen Aktivitäten von 1 (nicht nützlich) bis 10 (äußerst nützlich) zu bewerten: • Erläuterung von Konzepten/Glossar • Posten von Unterrichtsnotizen • Einbettung von PowerPoint-Dateien und anderen Unterrichtsressourcen • Ankündigungen • Übungen zur Problemlösung • Kooperative/projektbezogene Arbeit mit Klassenkameraden oder anderen Schulen • Fallstudien • Realwelt-Mathematik • „Problem der Woche“ • Bewertungen Einige Regeln für die Nutzung von Blogs: Niemals persönliche Daten und Bilder im Block veröffentlichen, nicht einmal im Profil. Bitten Sie die Schüler, die folgenden Einsätze eines Blogs bei mathematischen Aktivitäten von 1 (nicht nützlich) bis 10 (äußerst nützlich) zu bewerten: 5. Niemals das Urheberrecht vergessen. Sich vor Augen halten, dass Posts öffentlich sowie für Lehrkräfte und Eltern sichtbar sind und auch anderswo gepostet werden können. 6. Kommentareinstellungen wählen, die vor der Veröffentlichung deine Freigabe erfordern. 7. Vor dem Posten nachdenken, sowohl bei Blog-Beiträgen als auch bei Kommentaren! 8. Sich darüber informieren, wie unerwünschte Nutzer gemeldet und gesperrt werden können. 9. Niemals deine Anmeldedaten weitergeben. 10. Wenn du weitere Autoren zu deinem Blog einlädst, weise ihnen die passenden Rechte für ihre Rolle zu. 11. Sei bei Rückmeldungen so freundlich, wie du es in der Klasse auch wärst. 12. Gebe sinnvolles und faires Feedback. Wenn du etwas auf deinem Bildschirm siehst, was dort nicht hingehört, teile es sofort deiner Lehrkraft oder deinen Eltern mit. Aktivität: Lassen Sie Ihre Schüler paarweise weitere Regeln formulieren, und schreiben Sie diese auf das Flipchart. Wählen Sie dann die 10 sinnvollsten Regeln aus, und verfassen Sie die „Zehn Gebote für Blogger“ Bitten Sie die Schüler, die folgenden Einsätze eines Blogs bei mathematischen Aktivitäten von 1 (nicht nützlich) bis 10 (äußerst nützlich) zu bewerten: Lassen Sie Ihre Schüler paarweise weitere Regeln formulieren, und schreiben Sie diese auf das Flipchart. Wählen Sie dann die 10 sinnvollsten Regeln aus, und verfassen Sie die „Zehn Gebote für Blogger“. 31 Schritt 5 – (10 Minuten) Facebook und mathematische Aktivitäten Aktivität: Gehe davon aus, dass das Alter der Facebook-Nutzer laut Statistik wie folgt verteilt ist. Erstelle zur Veranschaulichung ein Tortendiagramm. Erstelle zur Veranschaulichung ein Tortendiagramm. Percentage 13-17 14.8% 18-24 32.3% 25-34 26.6% 35-44 13.2% 44-54 7.2% 55-64 3.5% 64+ 2.4% Erstelle zur Veranschaulichung ein Tortendiagramm.Altersgruppe Prozentsatz 13-17 14,8 % 18-24 32,3 % 25-34 26,6 % 35-44 13,2 % 44-54 7,2 % 55-64 3,5 % 64+ 2,4 % Fragen an die Schüler: 1. Wie häufig prüfst du deine Facebook-Neuigkeiten? 2. Wofür nutzt du Facebook? Vorschläge: Chatten, Fotos posten, in Kontakt mit meinen Freunden bleiben, wichtige Ereignisse in meinem Leben veröffentlichen, Fotos hochladen, spielen etc. 3. Nenne fünf Informationen über dich, die nicht in deinem Profil veröffentlicht werden sollten. 4. Hast du Facebook jemals für schulische Aktivitäten genutzt? 5. Glaubst du, es würde sich dafür eignen? Wie? 6. Wähle die drei besten Möglichkeiten aus der Liste aus, wie du Facebook für mathematische Aktivitäten nutzen könntest: • Eine Klassengruppe zum Teilen von Informationen und zur Übernahme von Arbeitsaufträgen • Veranstaltungen planen • In Gruppen arbeiten • Notizen für Schüler posten, die den Unterricht versäumten • Multimedia-Ressourcen teilen • Schüchterne Schüler einbeziehen • Erinnerungen, Ankündigungen, bevorstehende Termine • Bildungs-Apps verwendenSchüler besser vernetzen • Mit anderen Schulen zusammenarbeiten • Umfragen durchführen 32 Kennst du mathematikbezogene Facebook-Seiten? Lassen Sie die Schüler in Gruppen fünf Netiquette- und Sicherheitsregeln für eine mathematische Facebook-Gruppe verfassen. Beispiele finden sie auf http://goo.gl/JHqYiA (die lokalen Richtlinien für soziale Medien an Schulen ansehen). Die Schüler sollen Kopieren/Einfügen vermeiden, und sie können auch eine schnelle Recherche auf ihrer Schul-Website durchführen, um festzustellen, ob die Schule allgemeine und auf soziale Medien abgestimmte Nutzungsrichtlinien besitzt. Weiterführende Optionen Nachbereitung 1: Erstelle ein Google-Formular für deine Klassenkameraden über eines der in dieser Unterrichtseinheit genannten Web-Hilfsmittel, dessen besten Anwendungen in der Mathematik, seine Vorzüge und Risiken usw. Sende das Google-Formular an deine Mitschüler und bitte sie um Antwort. Teile dann die gesammelten Daten, und verfasse eine statistische Auswertung. Nachbereitung 2: Spiele das Big Brain Game http://vsav.webducation. info/ (eventuell Registrierung erforderlich). Nachbereitung 2: Spiele das Big Brain Game http://vsav.webducation.info/ (eventuell Registrierung erforderlich). Links http://stats.areppim.com/stats/stats_internetxfcstx2010.htm http://bit.ly/1CtKGQW http://bit.ly/1xaFlg0 http://www.wolframalpha.com/ http://bit.ly/1wBuxFO http://elearninginfographics.com/gamification-in-elearning-infographic/ http://www.edudemic.com/school-social-media-policy/ http://vsav.webducation.info/ (eventuell Registrierung erforderlich) 33 UNTERRICHTSPLAN Eigenes Engagement im Internet 3.3 Angemessenes Verhalten Kurztitel der Aktivität Angemessenes Verhalten Autor Drew Buddie, Großbritannien Thema Meine Rechte und Pflichten und das eigene Engagement im Internet Kompetenz Lernkompetenz/soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz/muttersprachliche Kompetenz/Computerkompetenz/kritisches Denken Schwierigkeitsgrad Leicht Mittel Schwer Altersgruppe 14 bis 15 Jahre Dauer 45 min bis 60 min Ziele dieser Unterrichtseinheit • Die Konzepte Menschenrechte, freie Meinungsäußerung, Zensur und Selbstzensur untersuchen • Die Schüler zum Nachdenken über ihre eigenen Online-Aktivitäten bringen • Interview-Techniken üben EU-Charta der Grundrechte, Web-We-Want Publikation Einführung Da das World Wide Web uns die Möglichkeit gegeben hat, Inhalte für ein globales Publikum zu erstellen, müssen wir uns die Bedeutung der Selbstzensur bewusst machen und diese mit der weiter verbreiteten Zensur vergleichen. Hilfsmittel Internet, Glogster.com, Aufzeichnungsgerät und Software zur Audiobearbeitung Ablauf Schritt 1 – (10 Minuten) Class discussion: What is meant by the term censorship – can you think of Klassengespräch: Was bedeutet der Begriff Zensur? Fallen dir Dinge ein, die für dich in deinem täglichen Leben Zensiert werden? Stellen Sie zusammen mit den Schülern eine Liste mit den Gründen zusammen, warum diese Dinge zensiert werden. Hängt es von dem Land, in dem du lebst, ab, welche Dinge zensiert werden? Fordern Sie die Schüler auf, die EU-Charta der Grundrechte nach Artikeln zu durchsuchen, die sich mit Zensur befassen. Besprechen Sie ihre Antworten mit der ganzen Klasse oder in Gruppen. Schritt 2 – (10 Minuten) Stoßen Sie mit folgenden Fragen eine Diskussion unter den Schülern an: Nachdem wir uns mit der Zensur im Allgemeinen befasst haben, wollen wir uns jetzt mit der Selbstzensur beschäftigen. Inwiefern unterscheiden sich diese beiden Begriffe? Warum sollte sich jemand der Selbstzensur unterziehen? Für welche Art von Dingen wäre eine Selbstzensur angebracht? Macht es einen Unterschied, wer das Publikum ist? Wenn du Inhalte verfasst, die im World Wide Web erscheinen, warum spielt es dann eine Rolle, ob das Publikum deine Freunde sind? Und wenn das Publikum Menschen sind, die du nicht kennst? Drucken Sie Abschnitt 1.3 der Web-We-Want-Publikation aus. Fordern Sie die Schüler auf, die Aufgaben in diesem Abschnitt mit einem roten Stift zu bearbeiten. 34 Schritt 3 – (10 Minuten) Fordern Sie die Schüler auf, ihre Antworten mit einem Mitschüler zu besprechen. Unterscheiden sich die Antworten? Falls ja, sollen sie neue Punkte mit einem blauen Stift auf ihrem Blatt hinzufügen. Schritt 4 – (15 Minuten) Fordern Sie die Schüler auf, mithilfe eines Aufzeichnungsgerätes (falls eines verfügbar ist; andernfalls können die Schüler evtl. die Aufzeichnungsfunktion ihrer Smartphones nutzen) ein kurzes Interview mit einem Mitschüler ihrer Wahl aufzunehmen, um eines der Fallbeispiele zu erläutern, mit denen sie sich in Bezug auf den Missbrauch von Twitter beschäftigt haben. Schritt 5 – (15 Minuten) Die Schüler spielen sich ihre Interviews gegenseitig vor. Weiterführende Optionen Sucht nach den Nutzungsbedingungen für eine Website, die ihr verwendet. Was ist der Zweck von Nutzungsbedingungen? Was bedeutet der Begriff geistiges Eigentum? Links Bitte beachten Sie, dass alle Webanwendungen, die in dieser Aktivität verwendet werden, kostenlos sind und sich die Nutzer nicht auf der Website registrieren müssen. 35 UNTERRICHTSPLAN Bilde deine eigene Identität 4.1 Meine (wahre) Identität Kurztitel der Aktivität Meine (wahre) Identität Autor Martina Kupilíková, Tschechien Thema Bilde deine eigene Identität Kompetenzen Eigeninitiative und unternehmerische Kompetenz/muttersprachliche Kompetenz/digitale Kompetenz Schwierigkeitsgrad Leicht Mittel Schwer Altersgruppe 13 bis 15 Jahre Dauer Drei Unterrichtsstunden, jeweils 40 Minuten Ziele dieser Unterrichtseinheit • Den Schülern ein Bewusstsein für ihre Identität vermitteln • Die Schüler an die Erstellung wahrheitsgemäßer Identitäten erinnern • Online-Identitäten und reale Identitäten vergleichen Einführung Beginnen Sie mit folgenden grundlegenden Fragen: • Identität ... was ist das? Ist sie für uns wichtig? • Reale Identität und Online-Identität. Sind sie identisch? • Lügst du, wenn du online bist? • Worüber lügst du? • Meine Eigenschaften und mein Profil • Wer bin ich (online)? • Wer bin ich (offline)? • Wer will ich sein? • Eigenschaften – wahr oder falsch Hilfsmittel Ein Computerraum oder Computer im Klassenzimmer Unterrichtseinheit 1 Identität – was ist das? Ist sie für uns wichtig? Schritt 1 – (15 Minuten) Die Schüler arbeiten in Kleingruppen, und jede Gruppe erstellt ihre eigene Wortwolke mithilfe von www.wordle.net, http://www.tagcrowd.com, http://www.worditout.com/, oder http://www.wordfoto.com/. Eröffnen Sie die Diskussion mit folgender Frage an die Schüler: Welche Worte kommen dir in den Sinn, wenn du den Begriff „Identität“ hörst? Die Schülergruppen erstellen eine kurze mündliche Präsentation, um darzustellen, für welche Herangehensweise an die Aufgabe sie sich entschieden haben. Diese Präsentationen dienen dazu, eine Diskussion unter den Schülern über die verschiedenen Möglichkeiten anzustoßen. Es ist wichtig, dass die Schüler ihre Wortwolken vor der Klasse präsentieren und über ihre Lösungen diskutieren können. Die Schüler sprechen über die Wörter in ihren Wortwolken. Dann reden sie darüber, ob sich weitere Wörter in der Wortwolke befinden sollten. Welche Wörter fehlen? Ist unser eigene Identität für uns wichtig? Warum? Warum nicht? 36 Schritt 2 – (15 Minuten) Die Schüler werden in zwei Gruppen eingeteilt. Beide Gruppen bekommen eine ähnliche Aufgabe. Die erste Gruppe legt ihre Vorstellungen dar, warum unsere Identität für uns wichtig ist und warum sie stabil sein sollte. Die zweite Gruppe wird dieser Ansicht widersprechen. Sie beschäftigt sich ebenfalls mit Identität, aber ihre Fragestellungen sind: Warum ist es gut, seine Identität zu ändern? Wann ist es gut, seine Identität zu ändern? Können wir eine echte Identität immer von einer falschen unterscheiden? Warum? Und wann? Anschließend diskutieren die beiden Gruppen über ihre Vorstellungen. Schritt 3 – (10 Minuten) Die Schüler erhalten eine Aufgabe in Bezug auf ihre eigene Identität. Die Identität wird durch eine lange Liste von Eigenschaften bestimmt. Die Schüler sollen einige der Aspekte nennen, die ihre Identität im realen Leben ausmachen. Sie müssen über ihre Unterscheidungsmerkmale, ihre Interessen, ihre Ziele usw. nachdenken. Unterrichtseinheit 2 Reale Identität und Online-Identität. Sind sie identisch? Schritt 1 – (20 Minuten) Die Schüler entwickeln ihre Online-Identität, wenn sie im Internet aktiv sind. Ihre Identitäten werden durch eine Einheit unterschiedlicher Aspekte gebildet. Die Schüler sollen einige dieser Aspekte nennen (Fotos, Nickname, Status etc.). Allerdings können die Informationen, die andere im Internet finden, einen falschen Eindruck von ihnen vermitteln. Das kann auf ihr Profilfoto, ihren Status, ihre Meinungsäußerungen etc. zurückzuführen sein. Ist das wirklich der Fall? Zählt der erste Eindruck? Warum? Warum nicht? Schritt 2 – (20 Minuten) Die Schüler werden in Kleingruppen eingeteilt, und jede Gruppe erhält ein Bild mit einem anderen Persönlichkeitstyp. 1. Ein Mann in einem Anzug 2. Ein junges Mädchen im Kleid, mit einem Rucksack und Büchern in den Händen 3. Ein Junge mit Brille und einer Kappe 4. Ein Mann mit Dreadlocks Die Schüler sollen ihr Bild mit der Person dem oder den entsprechenden Profilen zuordnen, d. h., der Person Eigenschaften zuweisen, und dann eine kurze Beschreibung über ihre Person verfassen, die sie anschließend mündlich präsentieren. a. verlässlich b. klug c. frei d. anständig e. freundlich f. bescheiden g. gewissenhaft h. selbstsicher i. fleißig j. ernst Diskussion: Ist der erste Eindruck zutreffend? Welchen Eindruck vermitteln diese Bilder? Sind die Details wichtig? 37 Unterrichtseinheit 3 Wahrheit und Täuschung Schritt 1 – (15 Minuten) Die Schüler können einzeln oder in Gruppen arbeiten. Was ist „Identitätsbetrug“? Wo liegt die Grenze zwischen bewusster Formung von Identität und „Identitätsbetrug“? Die Schüler sollen ihre Vorstellungen in das Google-Dokument schreiben. Schlüsselfragen: Lügst du, wenn du online bist? Schlüsselfragen: Lügst du, wenn du online bist? Worüber lügen Menschen? http://goo.gl/p9tBGV Schritt 2 – (15 Minuten) Die Wahrheit oder nicht Die Schüler können ihren eigenen Avatar in http://www.voki.com/create.php kreieren, einem kostenlosen Lern-Tool für die Erstellung nutzerspezifischer, sprechender Charaktere. Es ist effektiver, die Schüler mittels interaktiver Unterrichtsstunden einzubeziehen und dabei Technologie auf unterhaltsame Weise einzuführen und die sprachliche Kompetenz zu verbessern. Darüber hinaus sind so interessante Hausaufgabenprojekte möglich. Die Schüler kreieren einen Avatar für sich selbst. Sie können Avatare erstellen, die lügen, ehrlich sind oder ein wenig von beidem. Richten Sie folgende Frage an die anderen Schüler: Welcher Avatar ist ein Lügner? Schritt 3 – (10 Minuten) Eigene Eigenschaften und eigenes Profil Die Schüler erstellen ihr eigenes Profil. Sie verfassen Antworten auf die folgenden Fragen, wobei sie die Antworten, die sie jedem, nur Freunden oder nur den Eltern geben können, farblich unterschiedlich markieren (jedem = grün, Freunde = gelb, Eltern = rot). Wie heißt du? Wie alt bist du? Wo wohnst du? Wo gehst du zur Schule? Wer ist dein bester Freund? Was sind deine Hobbys? Wie lautet deine Telefonnummer? Wie lautet deine E-Mail-Adresse? Was ist dein Traum? Schlüsselfrage: Darf ich etwas Wichtiges in Bezug auf meine Identität vor meinen Eltern oder Freunden verbergen? Weiterführende Optionen Reflexion Arbeitsblatt 4.1. „Wo liegt die Wahrheit?“ 38 UNTERRICHTSPLAN Bilde deine eigene Identität 4.2 Haben wir eine multiple Identität? Kurztitel der Aktivität Haben wir eine multiple Identität? Autor Adam Stępiński, Polen Thema Bildung der eigenen Identität Kompetenz Eigeninitiative und unternehmerische Kompetenz/muttersprachliche Kompetenz/Computerkompetenz Schwierigkeitsgrad Leicht Mittel Schwer Altersgruppe 13 bis 15 Jahre Dauer 2 Unterrichtsstunden von jeweils 45 bis 60 Minuten Ziele dieser Unterrichtseinheit • Den Schülern helfen, zu erkennen, dass Identität und Online-Identität komplexe Sachverhalte sind, die zahlreiche Auswirkungen auf das berufliche und persönliche Leben haben • Die globale Sichtweise der Schüler und ein Verständnis der Interaktionen zwischen Individuen und Gemeinschaften sowohl in der realen Welt als auch online fördern • Die Führungskompetenzen der Schüler fördern, d. h. die Fähigkeit, gemeinsame Handlungen anzuregen und zu lenken • Die Werte ethisches Verhalten, Verantwortlichkeit, Mitgefühl und Respekt für andere fördern • Die höheren kognitiven Kompetenzen der Schüler in Bezug auf Kreativität, kritisches Denken, Analysefähigkeit und Lernen fördern Einführung Die Lehrkraft muss sich mit zwei Online-Hilfsmittel vertraut machen, bevor sie diese Unterrichtsstunden hält. Die Hilfsmittel sind unten aufgeführt. Die Lehrkraft muss auch die Schüler in diese Hilfsmittel einführen, indem sie zwei Brainstorming-Fragen vorbereitet, den Schülern die Links zu den Aufgaben gibt und gemeinsam mit ihnen Ideen sammelt. Bei der AnswerGarden-Aufgabe kann die Lehrkraft mit den Fragen beginnen „Was verbindest du mit ...? Welche Worte kommen dir dann in den Sinn?“ und bei der Tricider-Aufgabe mit „Was sind die Vorteile und Nachteile von ...?“ Hilfsmittel • AnswerGarden (Einführung in AnswerGarden und ein kurzes Tutorial) • Tricider (Video-Einführung in Tricider und ein kurzes Tutorial). • (Keine Registrierung erforderlich. Zugriff auf YouTube in Ihrem Land vor der Wiedergabe des Videos überprüfen.) Ablauf 39 Lesson 1 Identity - What is it? Is it important for us? Schritt 1 – (5 Minuten) Bei dieser Aufgabe handelt es sich um eine Brainstorming-Aktivität auf http://answergarden.ch (keine Registrierung erforderlich). Bei dieser Aufgabe beantworten die Schüler die folgende Frage: Welche Worte kommen dir in den Sinn, wenn du den Begriff „Identität“ hörst? Sie können dies als Hausaufgabe aufgeben oder ein 2- bis 3-minütiges Brainstorming mit Computern oder Tablets durchführen. Je häufiger ein bestimmtes Wort in den Antworten der Schüler vorkommt, desto größer wird es in AnswerGarden. Fordern Sie die Schüler auf, die finalen Ergebnisse zu kommentieren. Die Lehrkraft kann die folgenden Identitätsarten hinzufügen, wenn sie nicht in den Antworten der Schüler vorkamen: ethnisch, religiös, sprachlich, national, regional, geschlechtsspezifisch, soziale Klasse, sexuell, Generation. Schritt 2 – (20 Minuten) Teilen Sie die Schüler in vier Gruppen ein, und geben Sie jeder Gruppe ein Bild von einer Person (einem römischen Bauern, einem mittelalterlichen Philosophen, einem heutigen Jugendlichen aus einem afrikanischem Stamm, einem heutigen europäischen/amerikanischen Teenager). Quelle: Unknown – „Relief in the city of Trier“ http://commons.wikimedia.org/wiki/ File:St-thomas-aquinas.jpg (In öffentlichem Besitz) Quelle: „Sankt Thomas Aquinas“ von Carlo Crivelli, 15. Jahrhundert http://commons.wikimedia.org/wiki/File:St-thomas-aquinas.jpg (In öffentlichem Besitz) „Fulani woman from Nigera“ von Steve Evans, lizenziert unter CC BY 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.en) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Fulani_Woman_from_Niger.jpg 40 Quelle: “Die Schlange des Ipad2 Launches in Crabtree Valley Mall in Raleigh, NC“ von Mike P., lizenziert unter CC BY 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/deed.en) http://commons.wikimedia.org/wiki/File:IPad_2_launch_ queue_Raleigh_North_Carolina.jpg Die Gruppen sollen die Identität ihrer Figur kurz beschreiben. Fordern Sie sie auf, an die Faktoren zu denken, die sie beim Brainstorming in Aufgabe 1 zusammentrugen. Fordern Sie die Schüler auf, sich vorzustellen, sie wären die Person im Bild. Als Nächstes halten die Gruppensprecher ihre Gruppenpräsentation. Bitte Sie sie mit „Mein Name ist ...“ zu beginnen. Führen Sie als Zusammenfassung dieser Aufgabe ein kurzes Gespräch über die Ähnlichkeiten/Unterschiede der dargestellten Personen und andere Beobachtungen. Schritt 3 – (10 Minuten) Fragen Sie die Schüler, ob sie mit der Definition von „Identität“, die auf der ersten Seite von Kapitel 4 im Web-We-Want-Handbuch erscheint, übereinstimmen. Ähnelt die Definition ihren Vorstellungen aus den Aufgaben 1 und 2? Fordern Sie die Schüler als Nächstes auf, die Aufgaben auf der Seite durchzuführen. Sagen Sie ihnen, sie sollen die Aktivität besonders sorgfältig durchführen, die sich mit der Entwicklung ihrer Online-Identität befasst. Besprechen Sie die Antworten der Schüler mit der ganzen Klasse, wobei die Schüler Kommentare abgeben und weitere Ideen vorstellen dürfen. Schritt 4 – (5 Minuten) Geben Sie den Schülern eine Hausaufgabe auf www.tricider.com (keine Registrierung erforderlich), und bitten Sie sie, die folgende Frage zu beantworten: „Wie können wir unsere Online-Identität formen?“ Welche Schritte/Maßnahmen können uns in unserem zukünftigen beruflichen und persönlichen Leben helfen? Was könnte nachteilig sein? Geben Sie ihnen dafür eine Woche Zeit. Fordern Sie sie auf, die Vorschläge der Mitschüler zu kommentieren und darüber abzustimmen, welches ihrer Meinung nach die besten Ideen sind. Lesson 2 Schritt 1 – (5 Minuten) Besprechen Sie die Ergebnisse der Tricider-Hausaufgabe mit ihren Schülern. Gehen Sie zu Beginn auf die positiven Antworten ein. Befassen Sie sich dann mit den negativen Antworten. Fassen Sie die Diskussion mit der Aussage zusammen, dass alle diese Dinge unseren Online-Ruf beeinflussen und dass alles, was wir online tun, zum Beispiel ein Foto posten, einen Blog-Beitrag kommentieren oder bei einer Abstimmung mitmachen, eine lange Zeit dort bleibt und dass andere Internetnutzer sich auf dieser Grundlage ihre Meinung über uns bilden werden. 41 Schritt 2 – (7 Minuten) Fragen Sie die Schüler, ob sie mit der Meinung von Daniel Solove oben auf Seite 30 des Web-We-Want-Handbuchs übereinstimmen. Lesen Sie in der Klasse den Text über den Online-Ruf vor, und bitten Sie um weitere Kommentare und Gedanken. Fordern Sie die Schüler auf, sich die Fotos der drei Jugendlichen anzusehen, und in Zweiergruppen die Eindrücke aufzuschreiben, die diese Bilder vermitteln. Vergleichen Sie mit der Klasse die einzelnen Schülerbeiträge. Schritt 3 – (5 Minuten) Fordern Sie die Schüler auf, die beiden Meinungen im Web-We-WantHandbuch auf Seite 30 durchzulesen und Antworten auf die abschließende Frage „Gibt es andere Situationen, in denen dein Online-Profil positiv verwendet werden kann?“ zu finden. Mit Sicherheit stehen einige Antworten mit den Faktoren Eigeninitiative und unternehmerische Kompetenz im Zusammenhang, die eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Online-Identität spielen. Schritt 4 – (20 Minuten) Leiten Sie diese Aufgabe mit der Aussage ein, dass Identität ein sehr weiter Begriff ist. Er umfasst nicht nur die großen Themen wie Sprache, Geschlecht, Nationalität usw., sondern auch unsere Meinungen und Einstellungen zu umstrittenen Sachverhalten. Teilen Sie die Schüler in fünf Gruppen ein, und händigen Sie jedem Team ein Blatt Papier mit einer der folgenden Fragen aus: 1. Ist es leicht, Ideen in die Praxis umzusetzen? Warum? Warum nicht? 2. Glaubst, du dass die Jugendlichen von Heute kreativ und innovativ sind? Warum? Warum nicht? 3. Glaubst du, dass Jugendliche bereit sind, bei der Durchführung eigener Projekte/Initiativen Risiken einzugehen? Warum? Warum nicht? 4. Glaubst du, dass es für junge Leute schwer ist, eigene Projekte/ Initiativen zu planen und zu realisieren? Warum? Warum nicht? 5. Glaubst du, dass wir bei der Durchführung eigener Projekte/Initiativen auf ethische Werte achten sollten? Warum? Warum nicht? Fordern Sie die Schüler auf, das Blatt in zwei Spalten aufzuteilen und diese mit folgenden Überschriften zu versehen: Ja und Nein. Bitten Sie die Schüler nun, ihre Antwort mit Argumenten zu belegen und diese in die entsprechende Spalte zu schreiben. Bitten Sie die Schüler zu zählen, wie viele für „Ja“ und wie viele für „Nein“ stimmten. Als Nächstes stellt jede Gruppe ihre Meinungen vor. Wenn sie fertig sind, fragen Sie die Schüler, ob sie neue Argumente/Punkte hinzufügen und darüber mit „ja“ oder „nein“ abstimmen möchten. Auf diese Weise erfassen Sie alle Meinungen und erhalten einen Überblick über die Klasse. Teilen Sie den Schülern am Schluss mit, dass man dies als „Gruppenidentität“ bezeichnen kann. Wenn noch Zeit ist, können Sie erläutern, was eine „gemischte Identität“ ist. Dieser Begriff bezieht sich auf eine Situation, in der Schritt 5 – (3 Minuten) Unterrichtsstunden: „Haben wir eine multiple Identität?“ Tragen Sie einige zusammenfassende Antworten zusammen. Links http://answergarden.ch/ http://www.tricider.com/ (Keine Registrierung erforderlich.) 42 UNTERRICHTSPLAN Privatsphäre, mein wertvollster Besitz 5.1. Du kannst nicht jedem alles sagen Kurztitel der Aktivität Du kannst nicht jedem alles sagen Autor Evangelia Kontopidi, Griechenland Thema Privatsphäre – mein wertvollster Besitz Kompetenz Soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz/muttersprachliche Kompetenz/ Computerkompetenz Schwierigkeitsgrad Leicht Mittel Schwer Altersgruppe 13 bis 16 Jahre Dauer 2 bis 3 Unterrichtsstunden à 45 min (je nachdem, wie die Schüler ihre Ergebnisse präsentieren) Ziele dieser Unterrichtseinheit • Die Schüler für die Themen Privatsphäre und Datenschutz sensibilisieren • Den Schülern helfen, Wege zu finden, wie sie ihre persönlichen Daten schützen und einen positiven digitalen Fingerabdruck aufrechterhalten können • Die Schüler motivieren, bei einer gemeinsamen Aufgabe zusammenzuarbeiten • Die Schüler motivieren, Ressourcen und Material auszuwerten und Schlussfolgerungen auf kreative Weise zu präsentieren Einführung In dieser Unterrichtseinheit untersuchen die Schüler die Bedeutung der Begriffe Privatsphäre, persönliche Daten und sensible persönliche Daten, sehen sich ein Video zum Nachdenken über die möglichen Auswirkungen und Folgen von Online-Beiträgen an, lesen und analysieren Material in Bezug auf die Privatsphäre und den digitalen Fußabdruck auf vorgeschlagenen Websites, und erstellen Tipps für den Schutz ihrer Privatsphäre und ihres Online-Rufs. Hilfsmittel (a) Digitale Geräte mit Internetanschluss wie Computer, Laptops, Tablets usw. (b) Webbrowser (c) Suchmaschine (d) Optional: Web 2.0-Anwendungen (Wordle, Scratch, Tricider, Voki, Google Forms oder SurveyMonkey), Präsentationssoftware (Prezi, Microsoft PowerPoint und Google Präsentationen) (Keine Registrierung erforderlich.) Ablauf Schritt 1 – (10 Minuten) Analysieren – diskutieren Betrachtung der Schlüsselbegriffe Privatsphäre, persönliche Daten und sensible persönliche Daten. Schreiben Sie diese Wörter an die Tafel. Fordern Sie die Schüler auf, über die Definitionen dieser Begriffe bzw. Beispiele dafür nachzudenken. Die Lehrkraft hat zuvor recherchiert, ob Informationen über diese Schlüsselbegriffe auf der Website der nationalen Datenschutzbehörde vorliegen, d. h. in Deutschland beim Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI). Fordern Sie in diesem Fall die Schüler auf, die entsprechende Website zu durchsuchen. 43 Führen Sie ein Brainstorming mit Bezug auf die obigen Schlüsselbegriffe durch, z. B. persönliche Daten, d. h. Informationen, die die Identifikation von Personen ermöglichen wie Name, Anschrift, E-Mail-Adresse, Telefonnummer (mobil oder Festnetz), Kreditkartennummer, Geburtsdatum, Bild oder Stimme usw.; sensible persönliche Daten, d. h. politische Einstellungen, religiöse Überzeugungen, körperlicher oder mentaler Gesundheitszustand usw. sowie Privatsphäre, d. h. das Recht, eigene persönliche Angelegenheiten und Beziehungen geheim zu halten. Schritt 2 – (10 Minuten) Ansehen – Zuhören – Diskutieren Fordern Sie die Schüler auf, darüber nachzudenken, was geschehen könnte, wenn jemand zu viel von seinen persönlichen Daten mit der übrigen Welt teilt. Sie können zum Beispiel dieses Video http://goo.gl/rAUAw0 heranziehen (Zugriff auf YouTube in Ihrem Land vor der Wiedergabe des Videos überprüfen), um Interesse für das Thema zu wecken und zum Nachdenken anzuregen. Darüber hinaus könnten Sie die Schüler über folgende Fakten informieren: (a) Der digitale Fußabdruck von Personen (Bilder, veröffentlichte Online-Inhalte etc.) spielt beim Einstellungsprozess von Unternehmen eine große Rolle. (b) Cyber-Mobbing tritt häufiger auf Websites auf, die von einer großen Zahl von Jugendlichen besucht werden. Der Schutz persönlicher Daten schützt vor Cyber-Mobbing. Weitere Informationen unter http://www.e-abc. eu/en/about-bullying/ (keine Registrierung erforderlich) Erstellen Sie eine Liste mit Gründen, warum die Schüler den Zugriff auf ihre privaten Daten bewusst einschränken sollten. Schritt 3 – (25 Minuten) Zusammenarbeiten – analysieren An diesem Punkt sollten die Schüler erkannt haben, dass die Privatsphäre sehr wichtig und die Unterrichtseinheit deshalb für sie persönlich relevant ist, d. h.: (a) sie sollten soziale Medien verantwortlich nutzen. (b) sie sollten ihren Online-Ruf schützen. Es ist jetzt an der Zeit, dass die Schüler sich an die Untersuchung spezifischer Vorgehensweisen machen, um diese beiden Ziele zu erreichen. Das EU NET ADB Projekt (keine Registrierung erforderlich) berichtet, dass 92 % der Heranwachsenden im Alter zwischen 14 und 17 Jahren aus 7 europäischen Ländern, die an der Studie teilnahmen, Mitglieder von mindestens einem sozialen Netzwerk sind. Fordern Sie die Schüler auf, in Zweier- oder Dreiergruppen zusammenzuarbeiten und mithilfe des Internets Datenschutzrichtlinien und -einstellungen in sozialen Netzwerken wie Facebook, Google+, YouTube oder Instagram zu untersuchen. Die Schüler sollten versuchen, Antworten auf folgende Fragen zu finden: • Welche Funktionen/Tipps bietet der Dienst an, um den Nutzern beim Schutz ihrer Privatsphäre zu helfen? • Wie kann ich das eigene Profi bzw. meine Datenschutzeinstellungen aktualisieren? • Wie kann ich Inhalte, die ohne meine Zustimmung veröffentlicht wurden, entfernen? • Wie kann ich auswählen, wer Fotos und andere Dinge, die ich in Facebook poste, sehen kann? • Wie lösche ich etwas, das ich in Facebook gepostet habe? • Was ist die Facebook-Option „Überprüfung der Privatsphäre“, und wie kann ich sie finden? 44 Beauftragen Sie jede Gruppe, eine der folgenden Ressourcenpaare zu analysieren. Alternativ können die Gruppen eine eigene Auswahl treffen, die ihren Interessen und sozialen Netzwerkaktivitäten am ehesten entspricht. • Facebook Privacy Basics • Facebook-Hilfebereich – Privatsphäre • Google+ Sicherheitsratgeber für Jugendliche – Allgemeine Tipps • Google+ Sicherheitscenter – Informationen zum Datenschutz • YouTube Richtlinien-Center – Wahrung des Datenschutzes • YouTube Sicherheitscenter – Jugendschutz • Instagram-Hilfebereich • Tipps zum Datenschutz und zur Sicherheit in Instagram • Google+ Sicherheitscenter – Den digitalen Ruf beeinflussen (für Jugendliche) • Online Reputation Checklist (Für den Zugriff auf die Ressourcen ist keine Registrierung erforderlich.) Nach der Analyse der Inhalte auf den vorgeschlagenen Websites erstellt jedes Team einen Bericht mit den 5 besten Tipps für den Schutz der Privatsphäre bzw. die Beeinflussung des Online-Rufs. Schritt 4 – (45 Minuten) Üben – Erstellen – Präsentieren Jede Gruppe liest ihren Bericht laut vor. Die Klasse kann sich auf fünf Dinge einigen, die sie besser machen werden, und eine Erklärung zur Anzeige an der Wand des Klassenzimmers und/oder für den Newsletter oder die Website der Schule verfassen. Wenn darüber hinaus mehr Zeit für die Aktivität zur Verfügung steht, können für die Gruppen alternative Methoden zur Präsentation ihrer Ergebnisse und Schlussfolgerungen in Erwägung gezogen werden. Diese Alternativen ermöglichen es den Schülern, kreativ zu werden und digitale Kompetenzen zu trainieren. (a) Sie können das Abstimmungs-Tool Tricider verwenden und eine „Tricision“ zu folgendem Thema erstellen: „Datenschutz, Privatsphäre, Online-Ruf: Teile deine Gedanken und Ideen.“ Wenn Sie die „Tricision“ vorbereiten (die Erstellung dauert nur wenige Minuten), können Sie den Schülern den Link übermitteln und sie bitten, ihre eigene Hauptaussage zu dem Thema zu formulieren. Die Schüler stimmen dann über die zwei Ideen ab, die sie am besten finden. (Es ist nicht erlaubt, für die eigene Idee zu stimmen.) Der Schüler, dessen Idee die meisten Stimmen bekommt, gewinnt! (Ein Beispiel-Tricision finden Sie hier). (b) Die Gruppen erstellen Vokis (sprechende Avatare) und zeichnen deren Tipps auf. Die Vokis werden in der Klasse vorgestellt und können für eine spätere Nutzung auch auf der Website der Schule eingebettet werden. (c) Die Gruppen erstellen Poster mithilfe einer Softwareanwendung, mit der sie sich auskennen. Ein einfaches Modellposter finden Sie hier, es wurde mit MS PowerPoint erstellt. Unter „Seite einrichten“ wurde für die Folie „A4-Papier“ eingestellt und die Ausrichtung „Hochformat“ gewählt. Am Ende wurde die Arbeit als PDF-Datei gespeichert. 45 (d) Die Gruppen erzeugen aus einem Text, der ihre Erkenntnisse und Schlussfolgerungen enthält, mithilfe einer Web 2.0-Anwendung wie Wordle oder Tagxedo sogenannte „Wortwolken“. Ein einfaches Beispiel für eine Wortwolke können Sie hier sehen. Sie wurde mit Wordle anhand dieses Textes erstellt. (e) Die Gruppen formulieren Fragen auf der Grundlage ihrer Erkenntnisse und erstellen einen Datenschutz-Test für ihre Mitschüler. Die Fragen sollten nicht zu einfach und nicht zu schwer sein. Die einzelnen Gruppen tauschen die Testbögen aus und machen dann jeweils die Tests der anderen Gruppen. Alternativ könnten die Gruppen auch einen Online-Umfragegenerator wie Google Forms oder SurveyMonkey verwenden. Auch Scratch stellt Ressourcen für die Erstellung eines Frage-/Antwort-Schemas bereit. Ein Beispiel für einen Scratch-Test zum Datenschutz finden Sie hier. Mit dieser Scratch-Aktivität können die Schüler ihr Verständnis von Datenschutz verbessern, indem sie die Scratch-Tests der Mitschüler durchführen. Sie könnte aber mehr Zeit in Anspruch nehmen und ist für Schüler gedacht, die schon etwas Erfahrung mit dem Programmieren in Scratch haben. [Scratch ist eine Programmiersprache, die einfach zu lernen und zu verwenden ist. Auf Basis des inGenious-Projekts kann die Nutzung von Scratch im Unterricht den Schülern helfen, Kreativität, computertechnisches Denken und aktives Engagement in der Klasse zu entwickeln.] (Für den Zugriff auf die erwähnten Ressourcen ist keine Registrierung erforderlich.) Weiterführende Optionen Links Pop-up – Hilfsmittel – Tipps Händigen Sie den Schüler Ausdrucke der Checkliste zum Online-Ruf aus, und bitten Sie sie, im Unterricht oder zu Hause die fünf Schritte durchzuarbeiten, die sie bei der Umsetzung und Aufrechterhaltung eines positiven digitalen Fußabdrucks unterstützen. (Für den Zugriff auf die Ressource ist keine Registrierung erforderlich.) Reden Sie mit der Klasse über den Datenschutztag (28. Januar), und organisieren Sie mit den Schülern Informationsveranstaltungen für die Schule und das lokale Umfeld. • • • • • Oversharing: Think Before You Post – Video Digital Footprint – Video Ressource der irischen Datenschutzbehörde Leitfaden „Think before you share“ (Posterformat Die Microsite „Young Citizens“ auf der Website der griechischen Datenschutzbehörde (nur für griechische Lehrkräfte) • Empfehlenswerte Richtlinien für die Handhabung persönlicher Daten auf Facebook – Video auf der Website saferinternet.gr (nur für griechische Lehrkräfte) • (Für den Zugriff auf die Ressourcen ist keine Registrierung erforderlich.) 46 UNTERRICHTSPLAN Privatsphäre, mein wertvollster Besitz 5.2. PrivaSee… Kurztitel der Aktivität PrivaSee… Autor Miguela Fernandes, Portugal Thema Privatsphäre, mein wertvollster Besitz Kompetenzen Soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz/muttersprachliche Kompetenz/ digitale Kompetenz Schwierigkeitsgrad Leicht Altersgruppe 13 bis 15 Jahre Dauer 40 Minuten Ziele dieser Unterrichtseinheit Mittel Schwer • Das Konzept der Privatsphäre erörtern • Den Schülern bewusst machen, wann sie persönliche Informationen über sich oder ihre Bezugspersonen veröffentlichen • Informationen bereitstellen, die zur Minimierung von Online-Gefahren beitragen können Einführung Bei dieser Aktivität wird den Schülern ein Video gezeigt, mit dem sie das Konzept der Privatsphäre und die Bedeutung des Schutzes sensibler Informationen über sich und andere besser verstehen können. Überprüfen Sie, ob die Schüler das Video verstanden haben, und weisen Sie sie mithilfe von Fragen und eines Unterrichtsgesprächs auf wichtige Tatsachen hin. Bei dieser Aktivität erstellen die Schüler in Dreier- oder Vierer-Teams eine Präsentation über Datenschutzthemen. Hilfsmittel (A) YouTube-Video (B) Google Drive Präsentation (C) Tutorial zur gemeinsamen Nutzung einer Präsentation Ablauf Schritt 1 – (3 Minuten) Das Video http://youtu.be/7_VsxBLce8g ansehen. Schritt 2 – (5 Minuten) Überprüfen Sie, ob die Schüler das Video verstanden haben. Falls nicht, fordern Sie sie auf, Zweifel zu äußern, und klären Sie diese. Stellen Sie einige ergebnisoffene Fragen, um die Diskussion in Gang zu bringen, zum Beispiel: • Habt ihr das Video verstanden? • Habt ihr euch jemals Gedanken über den Datenschutz gemacht? Über euren digitalen Fußabdruck? • Bei wie vielen Websites oder sozialen Netzwerken habt ihr Konten erstellt? • Lest ihr jemals die Datenschutzinformationen, wenn ihr euch bei einer Website/einem sozialen Netzwerk registriert? 47 Schritt 3 – (5 Minuten) Stellen Sie den Schülern die Themen vor, die sie bearbeiten werden (B), zum Beispiel folgende: • Was bedeutet Datenschutz für dich? • Was sind personenbezogene Daten? • Wo bin ich online? Bilden Sie Gruppen aus drei oder vier Schülern. Schritt 4 – (5 Minuten) Die Teams sprechen fünf Minuten lang über die Themen und notieren sich Ideen für die Präsentation. Ein Schüler ist für das Kopieren der Präsentation (B) und deren Verteilung an die Lehrkräfte und Mitschüler verantwortlich. Wenn Schüler in Bezug auf die Anfertigung von Kopien und die gemeinsame Nutzung der Präsentation Zweifel haben, können sie das Tutorial C heranziehen. Schritt 5 – (22 Minuten) Präsentation der Gruppenarbeiten (5 Minuten pro Team) Jedes Team stellt seine Arbeit der Klasse vor. Stoßen Sie eine Diskussion in der Klasse darüber an, was privat sein könnte und was nicht, und weisen Sie die Schüler darauf hin, dass sie immer, wenn sie sich im Internet bewegen, einen Online-Ruf aufbauen und sorgsam darauf achten müssen, welche Art von Informationen sie teilen (Kontakte, Fotos, Videos, Sonstiges). Sie sollten die Privatsphäre anderer respektieren, indem sie keine Informationen oder Fotos ohne Erlaubnis veröffentlichen und sich grundsätzlich so verhalten wie in der realen Welt. Die Schüler sollten auch auf Urheberrechtsaspekte hingewiesen werden. Sie müssen sich um ihren digitalen Fußabdruck kümmern und sich bewusst sein, dass viele Unternehmen ihre potenziellen Mitarbeiter online „auskundschaften“, bevor sie ihnen eine Stelle anbieten. Sie dürfen nicht alles online teilen und müssen bestimmte Informationen über sich in der digitalen Online-Welt vollständig für sich behalten. Weiterführende Optionen Stellen Sie fest, bei wie vielen Websites und sozialen Netzwerken die Schüler registriert sind (durchschnittliche Zahl). Lassen Sie sie darüber nachdenken, welche Art von Informationen sie sicher mit der Welt teilen können. Simulieren Sie die Erstellung eines Google-/Facebook-Kontos, und fordern Sie die Schüler auf, die Datenschutzerklärung zu lesen. Sprechen Sie mit den Schülern über Cookies (Bedeutung). Es ist wichtig, die Schüler auf die Fallen der Online-Welt hinzuweisen und ihnen bei der Erstellung eines „korrekten“ Profils zu helfen. Sie müssen denken, bevor sie posten. Links YouTube-Video http://youtu.be/7_VsxBLce8g Google Drive Präsentation – http://goo.gl/dI4juf Tutorial: Google Drive Präsentation erstellen, kopieren und gemeinsam nutzen http://goo.gl/KGa8Th 48 Privatsphäre, mein wertvollster Besitz UNTERRICHTSPLAN 5.3. Ich beobachte dich… Kurztitel der Aktivität Ich beobachte dich… Autor Miguela Fernandes, Portugal Thema Privatsphäre, mein wertvollster Besitz Kompetenzen Soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz/muttersprachliche Kompetenz/ digitale Kompetenz Schwierigkeitsgrad Leicht Mittel Schwer Altersgruppe 13 bis 15 Jahre Dauer 40 Minuten oder mehr (je nachdem, wie viel Zeit die Lehrkraft auf die Analyse der Musik verwenden möchte) Ziele dieser Unterrichtseinheit • • • • Das Konzept der Privatsphäre erörtern Einige Datenschutzrichtlinien auf Websites erkunden Einige Konzepte im Hinblick auf den Online-Datenschutz vermitteln Neue Datenschutzeinstellungen anwenden Einführung Bei dieser Aktivität hören sich die Schüler zunächst ein Lied an und lesen den Liedtext. Sie reflektieren über die Bedeutung des Textes und tauschen einige Beispiele aus, die denjenigen im Lied ähneln. Die Schüler füllen jeweils zu zweit das Arbeitsblatt aus und überlegen, wie sich der Song auf das Online-Verhalten von Personen übertragen bzw. damit vergleichen lässt. Fordern Sie dann einige Schüler auf, ihre Antworten vorzulesen, und überprüfen Sie, ob sie die Aussagen verstanden haben. Zur Veranschaulichung neuer Datenschutzkonzepte bearbeiten die Schüler ein Quiz, mit dem sie auf problematische Situationen hingewiesen und vor Online-Fehlern bewahrt werden. Außerdem werden dabei neue Ansätze zur Nutzung des Internets aufgezeigt. Diese Ansätze sind ein wichtiges Hilfsmittel zum Verständnis, wie das Internet funktioniert, wie man sicherer agiert und wie man anderen helfen kann. Außerdem enthalten sie einige Vorgaben bezüglich des Browsers. Hilfsmittel Song von Michael Jackson: Privacy Ausdruck mit dem Songtext Arbeitsblatt 5.1 – „Privacy“ von Michael Jackson Quiz – befindet sich auf http://webwewant.eu/ Ablauf Schritt 1 – (5 Minuten) Den Song mit der Klasse anhören, während die Schüler den ausgehändigten Songtext lesen. Schritt 2 – (5 Minuten) Bitten Sie nach dem Anhören des Songs zwei oder drei Schüler, den Text laut vorzulesen, damit ihn die ganze Klasse noch einmal hört. Regen Sie ein kurzes Gespräch in der Klasse darüber an, worum es bei dem Song geht. Können sich die Schüler an ähnliche Beispiele erinnern? 49 Schritt 3 – (10 Minuten) Lenken Sie das Unterrichtsgespräch dahin, dass die Schüler über eine solche Situation im Online-Kontext nachdenken. Ist es möglich, dass so etwas online geschieht? Die Schüler füllen paarweise das Arbeitsblatt 5.1 aus, um sich eingehender mit dem Thema zu befassen. Schritt 4 – (10 Minuten) Bitten Sie einige Schüler, ihre Antworten vorzulesen, und vergleichen Sie die Antworten, um festzustellen, ob sie die Aussagen wirklich verstanden haben und ob die Klasse den Ansichten ihrer Mitschüler zustimmt. Informieren Sie die Schüler über Möglichkeiten zur Vermeidung von Online-Problemen über restriktivere Datenschutzeinstellungen. Erinnern Sie die Schüler daran, dass alles, was im Internet gepostet, geteilt oder gezeigt wird, im Internet bleibt. Schritt 5 – (5 Minuten) Fordern Sie die Schüler schließlich auf, ein Quiz zu bearbeiten (zu finden auf webwewant.eu), bei dem ihnen neue Konzepte vermittelt werden, sie auf Datenschutzprobleme hingewiesen werden und das ihnen zu einem vorsichtigeren Online-Verhalten verhilft. Weiterführende Optionen Bitten Sie die Schüler, die Datenschutzrichtlinie einer Website, die sie regelmäßig nutzen, zu analysieren. Zeigen Sie den Schülern, wo sie Cookie-Freigaben ändern können. Erläutern Sie einige Begriffe wie HTTP/HTTPS, IP-Adresse, Pixel-Tag und sensible Informationen. Links • Suche nach einer legalen Version des Songs „Privacy“ von Michael Jackson • Ausdruck mit dem Songtext http://goo.gl/YJJM2S • Arbeitsblatt 5.1 – „Privacy“ von Michael Jackson • Quiz auf webwewant.eu 50 UNTERRICHTSPLAN Der Künstler in dir 6.1. Schützen, was uns gehört Short Activity Title Protecting what is ours Autor Drew Buddie, Großbritannien Thema Meine Rechte und Pflichten und der Künstler in mir Kompetenz Lernkompetenz/soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz/ muttersprachliche Kompetenz/Computerkompetenz/kritisches Denken Schwierigkeitsgrad Leicht Mittel Schwer Altersgruppe 14 bis 15 Jahre Dauer 2 Unterrichtsstunden von jeweils 45 min bis 60 min Ziele dieser Unterrichtseinheit • Aspekte des geistigen Eigentums untersuchen • Aktuelle und neue Aspekte des geistigen Eigentums und des Urheberrechts aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten und besprechen • Die verschiedenen Versionen/Anwendungen von Creative Commons erkunden Einführung Wenn wir Inhalte erstellen, sollten wir das geistiges Eigentum an diesen Inhalten besitzen. Was bedeutet das genau? Wie einfach ist es für uns, diese Eigentumsrechte an eine dritte Partei zu übertragen, wenn wie ihre Website nutzen? Hilfsmittel Internet, Web-We-Want-Publikation, blauer und roter Stift für Web-We-Want-Aktivitäten Ablauf Schritt 1 – (10 Minuten) Was bedeutet der Begriff geistiges Eigentum? Teilen Sie die Klasse in kleine Gruppen von 2 oder 4 Schülern ein, und fordern Sie sie auf, Abschnitt 1.2 der Web-We-Want-Publikation zu lesen. Bitten Sie die Schüler dann, eine der Websites aufzurufen, die sie am häufigsten nutzen, und Antworten auf die folgenden Fragen zu finden: Wo befinden sich die Nutzungsbedingungen? Woran liegt das deiner Meinung nach? Gibt es einen Grund für die Anordnung der Nutzungsbedingungen? Aus welchem Grund stimmen Menschen häufig leichthin der Übertragung ihres geistigen Eigentums zu? Schritt 2 – (20 Minuten) Lassen Sie die Schüler jetzt jede(n) für sich folgenden Artikel lesen: http://www.huffingtonpost.co.uk/2012/12/21/instagram-reverses-termsdecision_n_2343372.html (Huffington Post Tech, keine Registrierung erforderlich) Gespräch mit der ganzen Klasse oder in Kleingruppen: Die Schüler sollen mit ihren eigenen Worten beschreiben, um was es in dem Artikel geht und die Gründe für die Änderungen an den Nutzungsbedingungen nennen. Warum war dieses Ergebnis wichtig? Fordern Sie die Schüler auf, jede(r) für sich folgenden zweiten Artikel des Künstlers Hidden Eloise zu lesen: http://hidenseek.typepad.com/come_out_come_out/2010/02/the-designerapologises.html (keine Registrierung erforderlich) 51 Diskussion: Warum glaubst du, dass ein Tool wie Twitter in Fällen wie denen von Hidden Eloise so immens hilfreich ist? Fordern Sie die Schüler auf, sich vorzustellen, sie wären Hidden Eloise. Ihre Aufgabe ist es nun, einen Dankesbrief an die Unterstützer der Kampagne zur Information über diesen Sachverhalt zu schreiben. Schritt 3 – (10 Minuten) Gespräch in der Klasse oder in Kleingruppen: Was ist das Urheberrecht? In welcher Beziehung steht es zum geistiges Eigentum ? Fordern Sie die Schüler auf, in Kapitel 6, Der Künstler in dir, die Informationen über Creative Commons zu lesen. Creative Commons-Lizenzen unterstützen die Freigabe von Inhalten, für die wir das Urheberrecht nicht in Anspruch nehmen wollen. Warum werden Creative Commons-Lizenzen gewählt? Was sind die Vor- und Nachteile? Was sind die praktischen Auswirkungen? Schritt 4 – (10 Minuten) Lassen Sie die Schüler in Gruppen die folgenden Methoden vergleichen, um Bilder zu suchen, die sie in ihren eigenen Dokumenten verwenden möchten: Google Bilder Flickr.com Taggalaxy.com Compfight.com Erläutern Sie, welche Methode am besten geeignet ist, um Bilder mit Creative Commons-Lizenz zu finden. Besprechen Sie die Auswirkungen der Nutzung von Bildern der einzelnen Creative Commons-Lizenzen. Schritt 5 - (10 Minuten) Fordern Sie die Schüler auf, zu entscheiden, welche der sechs Creative Commons-Lizenzen sie für Inhalte verwenden würden, die sie erstellt haben. Warum? Suchen Sie nach einer Gruppe mit einer anderen Antwort, und bestimmen Sie über eine offene Diskussion die Gründe für die unterschiedliche Wahl. Weiterführende Optionen Lesen Sie den Text über das berühmte Bild, das Alberto Korda von Che Guevara gemacht hat, und beschreiben Sie die Probleme in Bezug auf das geistige Eigentum, die sich aus der Verwendung des Bildes überall auf der Welt ergeben. http://de.wikipedia.org/wiki/Guerrillero_Heroico (Wikipedia, keine Registrierung erforderlich) Inwiefern hätte eine Creative Commons-Lizenzierung die Situation verändert? Links http://www.huffingtonpost.co.uk/2012/12/21/instagram-reverses-termsdecision_n_2343372.html (Huffington Post). http://hidenseek.typepad.com/come_out_come_out/2010/02/the-designerapologises.html www.creativecommons.org www.flickr.com www.taggalaxy.com www.compfight.com http://de.wikipedia.org/wiki/Guerrillero_Heroico (Für den Zugriff auf die Ressource ist keine Registrierung erforderlich.) Bitte beachten Sie, dass alle Webanwendungen, die in dieser Aktivität verwendet werden, kostenlos sind und sich die Nutzer nicht auf der Website registrieren müssen. 52 UNTERRICHTSPLAN Der Künstler in dir 6.2. „RAP-IT-UP“ Kurztitel der Aktivität „RAP-IT-UP“ Autor Angela Lucia Capezzuto, Italien Thema Der Künstler in dir Kompetenzen Kulturbewusstsein und kulturelle Ausdrucksfähigkeit/muttersprachliche Kompetenz/Computerkompetenz Schwierigkeitsgrad Leicht Mittel Schwer Altersgruppe 13 bis 15 Jahre Dauer 3 x 40 Minuten oder 2 x einstündige Unterrichtseinheiten Ziele dieser Unterrichtseinheit Schüler entdecken ihre künstlerische Seite und ihre Kenntnis der europäischen Partnerländer werden vertieft. Außerdem werden sie darüber informiert, wie Urheberrechtsverstöße vermieden werden. Einführung Die Schüler drehen einen kurzen musikalischen Werbefilm unter Verwendung von quelloffenem und lizenzfreiem Material, das auf der Creative Commons(C.C.) Website bereitgestellt wird. Mit dieser praktischen Erfahrung sollen die Schüler einen Eindruck davon gewinnen, wie viel Arbeit Künstler in die Erstellung eines Werks stecken und wie sich Urheberrechtsverletzungen persönlich auf die Künstler auswirken können. Diese Vorgehensweise vermittelt den Schülern auch, was die verschiedenen CC-Symbole/-Abkürzungen praktisch bedeuten, macht ihnen bewusst, wie sich Verstöße vermeiden lassen und führt zu einer besseren Nutzung von Internetressourcen. Das Thema des Videos ist eine „gerappte“ Werbung, die junge Touristen für ein beliebiges europäisches Land begeistern soll. Ein Teil des Produktionsprozesses umfasst die Nutzung von Adjektiven und Nomen, die für den Namen des Landes stehen, das von den Schülern ausgewählt wurde. Davon erhofft man sich tiefere kulturelle Einblicke in europäische Partnerländer. Über die Nutzung von Anwendungen wie PowerPoint und Video-Hilfsmittel, die Erstellung von Konten auf Websites zum Hochladen (YouTube oder andere Websites für den Video-Upload), das Hochladen von Videos und den Einsatz grundlegender Computerprozesse erwerben die Schüler digitale Kompetenz. Aufgrund des Vergleichsverfahrens bei der Erstellung eines Rap-Songs auf Englisch erkennen die Schüler Anhaltspunkte für eine Verbesserung der Kommunikation in der Muttersprache. Hilfsmittel 1. Internetzugang: Smartphone, Laptop/Netbook oder Arbeitsplatz in einem Computerraum 2. Videokamera , empfindliche Webcam oder alternativ eine gute Smartphone-Kamera 3. Anwendungen für das Erstellen des Videos: Windows Moviemaker oder andere kostenlose Anwendung im Internet Bei einer Videowerbung mit Voice-over:PowerPoint (Microsoft Office ist keine Freeware) oder gleichwertigeOpen-Source-Anwendungen wie Open Office 4 Presentation (Freeware)undEin geeignetes Mikrofon für die Aufnahme des Rap-Songs 53 4. Bei der Suche nach sich reimenden Wörtern für den Rap-Song ist diese Website sehr hilfreich: http://www.rhymezone.com 5. Für einen wirklich wunderschönen und stark benutzerdefinierten RapSongtext und ein entsprechendes Länderbild fand ich die Freeware Textaizer Pro, ein Programm zur mosaikartigen Texterstellung, welches unter diesem Link heruntergeladen werden kann: http://mosaizer.com/Textaizer/index.htm. Es ist faszinierend und einfach zu verwenden – die Bilder unten entstanden, als ich die folgenden Wörter eingab: “Awesome Unique Strange Terrific Rare Ancient Landscape Ideal Aborigine” 6. Ein gutes zweisprachiges Wörterbuch bzw. Online-Wörterbücher wie www.wordreference.com für die Suche nach Adjektiven oder Nomen, die das ausgewählte Land beschreiben und den Buchstaben des Namens entsprechen. Mosaiktext mit App „Textaizer“ Mosaiktext mit App „Textaizer“ 54 Ablauf Schritt 1 – (15 Minuten) VORBEREITUNG Je nach Klassenstärke sollten die Schüler in Gruppen von nicht mehr als 3 Schülern eingeteilt werden (Grund: Alle sollen sich aktiv beteiligen). Tipps zur Aufnahme: • Ein Stativ oder eine flache Oberfläche als Auflage verwenden, sonst wackelt die Kamera. • Darauf achten, dass die Beleuchtung ausreichend und der Hintergrund sauber und nicht dunkel ist. • Auf völlige Stille und die Abwesenheit von geräuschvollen Geräten im Raum achten. • Den Mund nicht zu nahe ans Mikrofon halten. • In leeren Räumen tritt Echo auf, Möbel sind besser. • Übung macht den Meister. Der Sprecher sollte langsam und deutlich reden. Hochladen eines Videos Ein Konto erstellen • Wenn die Schüler ihre Videos gedreht haben, müssen sie hochgeladen werden, damit sie jeder betrachten kann. Dafür ist ein Konto bei YouTube (http://www.youtube.com/) erforderlich. Erstelle ein Konto nach den Anweisungen auf der Website. Upload Beispiel: YouTube • In deinem Konto gibt es eine Schaltfläche Hochladen. Klicke darauf und folge den Anweisungen. • (YouTube-Zugang im jeweiligen Land prüfen.) Das Video benennen • Stelle Rap-it-up an den Anfang des Titels und gib dann den Namen des Videos ein, zum Beispiel: Rap-it-up Werbung für Australien-Reise oder „Rap-it-up Finnland-Werbung“. Auf diese Weise werden andere Videos, die im Rahmen des Projekts von Schülern gedreht wurden, wesentlich einfacher gefunden. IKT-KOMPETENZEN • Einübung dieser Kompetenzen zur Nutzung von Anwendungen wie Textaizer Pro für Werbematerial oder anderer Anwendungen für die Aufzeichnung 55 Schritt 2 – (25 Minuten) Einführung in das Thema a. Die Lehrkraft sollte mit den Schülern über Kreativität und das Urheberrecht sprechen (diese Informationen könnten vorher durch einen Besuch bei www.webwewant.eu vorbereitet werden). b. Fordern Sie die Schüler auf, die Fragen zum Urheberrecht auf ihren Arbeitsblättern (Teil 1) zu beantworten, und überprüfen Sie dann die Antworten auf www.webwewant.eu (die Antworten zu Seite 43). c. Wenn die Schüler die Folgen von Urheberrechtsverletzungen verstanden haben, sollten Sie sie nach der Art des Materials fragen, das sie ins Internet hochladen. d. Die Schüler sollen die Antworten im Arbeitsblatt (Teil 2) notieren und angeben, welches Gefühl sie dabei haben, dass andere mit diesem persönlichen kreativen Material machen können, was sie wollen. Sie sollen diese Gefühle in den dafür vorgesehenen Platz auf dem Arbeitsblatt notieren, um sie mit anderen Gruppen zu vergleichen. e. Die Schüler rufen die Creative Commons- (C.C.) Website unter http://goo.gl/acxxzI auf, um die Fragen auf dem Arbeitsblatt (Teil 3) über die verschiedenen verfügbaren Lizenztypen zu beantworten. Teilen Sie ihnen mit, dass diese Informationen später benötigen werden, wenn sie die Art der Lizenzierung auswählen, die am besten zu ihrer Arbeit passt. Sie sollten dann diese Aktivität nachbearbeiten, indem sie die Webseite http://goo.gl/2Qyi aufrufen, um die Möglichkeiten zu erkunden, die zahlreiche Websites zum Herunterladen von C.C.-Material in Form von Musik, Bildern, Videos etc. anbieten. f. Für CC0-lizenzierte Musik sollten sie die Website http://freemusicarchive.org aufrufen (nach der Schule) und sich vor der Durchführung einer Suche nach geeigneter Musik für ihren Rap-Song das folgende nützliche Webinar darüber anhören, wie die Musik zu verwenden ist und wie ihre Arbeit mit CC-Lizenzen versehen werden kann: http:// youtu.be/Il6Z6uJ1E2E. Schritt 3 – (40 Minuten) + (40 Minuten für die Aufzeichnung) Die Aufgabe (Teil 4, Arbeitsblatt 6.1) Nach der Vorbereitung und dem Brainstorming sollte die Lehrkraft den Schülern die Aufgabe erklären, die sie bewältigen müssen. Folgende Situation: „Der Bürgermeister der Hauptstadt deines Landes bittet deine Werbeagentur, den Tourismus durch nationale Jugendliche mithilfe eines Werbevideos zu erhöhen, das im TV, auf der Website des nationalen Fremdenverkehrsamtes und im Kino gezeigt wird.“ Die Schüler sollen davon ausgehen, dass sie aus einem anderen europäischen Land kommen als aus ihrem eigenen und müssen folglich Folgendes durchführen (in Gruppen): a. Ihr zu übernehmendes Land aus den folgenden Listen wählen: 5 Buchstaben 6 Buchstaben Italien Zypern Spanien Frankreich Malta Griechenland Lettland Polen Schweden 56 b. Je nachdem, ob sie über einen Internetzugang verfügen oder nicht, Nomen oder Adjektive in Online- oder Papier-Wörterbüchern finden, die das gewählte Land beschreiben und mit den Buchstaben beginnen, aus denen sich der Ländername zusammensetzt (siehe das Beispiel für Australien im obigen Abschnitt über Hilfsmittel). Es sollten ausreichend Wörter für jeden Buchstaben des Ländernamens vorhanden sein, um einen Rap-Song zu texten, der aus Wortfolgen besteht. Als Nächstes: Ein Gedicht verfassen, das nicht unbedingt aus Sätzen besteht, aber alle Wörter beinhaltet, die sie in Schritt b gefunden haben und die nachfolgend für die Erstellung eines Rap-Songs verwendet werden, der durch Folien oder Poster mit Bildern ergänzt wird, die von C.C.-Websites (z. B. Flickr) bezogen wurden. Anschließend: c. Entweder: • Ein oder mehrere Schüler werden beim Rappen des Songs gefilmt, wobei sie auf die erstellten Poster/Karten/Werbematerialien zeigen (siehe Textaizer Pro). Oder: • Voice-Over-Präsentation (PowerPoint oder Open Office Presentation) mit Rap-Song im Hintergrund.In diesem Fall sollten die Schüler die Präsentation vorher erstellen und während des Unterrichts nur den Song aufnehmen. In beiden Fällen sollte das Video nicht länger als 1 Minute sein (30 Sekunden sind anzustreben ... es handelt sich schließlich um einen Werbeclip). d. Einen C.C.-Lizenztyp auf der Webseite http://creativecommons.org/ choose/ auswählen (die eigene Sprache im Feld unten auf der Seite einstellen), den bereitgestellten Code kopieren und der Website zum Hochladen hinzufügen. Weiterführende Optionen Die hochgeladenen Videos können von anderen Schülern der Schule angesehen werden, wenn die Schule über eine Website verfügt, auf die etwas hochgeladen werden kann, bzw. von anderen Schülern weltweit, wenn ihnen die Google- oder YouTube-URL übermittelt wird. Die Aktivität könnte Wettbewerbscharakter entwickeln und an Professionalität gewinnen, wenn über eine Schülerjury, die die siegreiche Werbung auszeichnet, ein Spannungselement hinzugefügt wird. Links Unterrichtsplan auf der Grundlage der Broschüre für ein sichereres Internet: „The Web We Want – Jung und online – Aktivitäten von jungen Leuten für junge Leute“; kann von folgender Website heruntergeladen werden: www.webwewant.eu In Bezug auf Urheberrechtsverletzungen: Nominet (2012), „Are you an accidental outlaw?“ (online, dt.: Bist du ein Gesetzesbrecher aus Versehen?), http://accidentaloutlaw.knowthenet.org.uk/question1 Creative Commons-Lizenzen: http://creativecommons.org Anpassbare Quellbilder auf www.flickr.com Mosaik-Textbilder mit Textaizer Pro, Download unter: http://mosaizer.com/Textaizer/index.htm 57 UNTERRICHTSPLAN Der Künstler in dir 6.3. Der Künstler in dir! Kurztitel der Aktivität Der Künstler in dir! Autor Frans Nieuwenhuyzen, Niederlande Thema Der Künstler in dir Kompetenzen Kulturbewusstsein und kulturelle Ausdrucksfähigkeit/muttersprachliche Kompetenz/Computerkompetenz Schwierigkeitsgrad Leicht Mittel Schwer Altersgruppe 13 bis 15 Jahre Dauer Eine Einheit aus zwei Unterrichtsstunden, jeweils ca. 40 Minuten Ziele dieser Unterrichtseinheit • Aufzeigen, dass jeder Schüler ein Künstler, eine kreative Person ist • Erläutern, dass es Regeln (Gesetze) gibt, um Kunstwerke und Künstler zu schützen Einführung Bei der ersten Unterrichtsstunde geht es darum, den Künstler in sich selbst zu entdecken. Die Lehrkräfte sollten zunächst die Definition eines Künstlers als einer Person, die auf dem Gebiet der Kunst tätig ist, behandeln. Anschließend wird ein YouTube-Film über einen Künstler angesehen. Ein gutes Beispiel ist Jacob Collier, ein Musiker, der mehrere Instrumente spielt und Songs arrangiert und komponiert: https://www.youtube.com/user/jacobcolliermusic Ein Beispiel für jemanden, der im jungen Alter sehr gut spielt, ist Avery Molek: http://youtu.be/9uyDGEjv-vg (Keine Registrierung erforderlich, Zugriff auf YouTube in Ihrem Land vor der Wiedergabe des Videos überprüfen) Lassen Sie die Schüler eine kleine Collage über einen Künstler erstellen, der ihnen gefällt. Fordern Sie die Schüler nach der Befassung mit den Lieblingskünstlern und Gesprächen darüber dazu auf, nach einer weiter gefassten Definition des Künstlerbegriffs zu suchen. Ein Künstler ist jemand, der etwas erschafft. Im Internet gibt es viel Kreatives, unter anderem Musik und Filme. Im Laufe der Unterrichtseinheit werden die Schüler etwas über das Urheber- und Eigentumsrecht lernen. Schließlich können sich die Schüler selbst mit einem Selfie-Film oder einer Präsentation als Künstler präsentieren. Hilfsmittel Stift/Papier Internetzugang Smartphone Schritt 1 – (20 Minuten) Die Informationsseite für Schüler über Künstler lesen. Die Schüler schreiben auf, welche Art von Künstler sie gerne sein würden und diskutieren ihre Wahl mit ihrem Nachbarn. Nach anderen Künstlern mit ähnlichen Interessen suchen. 58 Schritt 2 – (20 Minuten) Arbeit in Zweiergruppen: „Wer ist dein(e) Lieblingskünster(in)?“ Die Schüler sollen nach Informationen über ihren Lieblingskünstler im Internet suchen und mithilfe der App „Pic Collage“ • App-Store http://goo.gl/YZHq10 • Google Play http://goo.gl/pTWsrF eine Collage über sie/ihn erstellen. . Die Teams legen die Collage einer anderen Gruppe vor und begründen, warum sie diese Person gewählt haben. Schritt 3 – (20 Minuten) Über das Wort „Künstler“ nachdenken. Die Schüler treffen Aussagen über Künstler. Sie präsentieren ihre Stellungnahmen in kleinen Gruppen. Sie lernen, was erforderlich ist, um ein Künstler zu werden. Es geht definitiv nicht nur um Talent. Die Schüler untersuchen die Begriffe und Konzepte „Urheberrecht“ und „Eigentum“. Anhand des Handbuchs für Teenager beantworten sie die Fragen auf der Website und auf dem Arbeitsblatt 6.2. Sie müssen lernen, dass Kreativität auch etwas mit Eigentum und entsprechenden Regelungen zu tun hat. Schritt 4 – (20 Minuten) Die Schüler erstellen einen Film oder eine Präsentation von sich selbst als Künstler. Weiterführende Optionen Schüler von anderen Schulen ausfindig machen, die denselben Unterrichtsplan verwendeten! Links http://youtu.be/9uyDGEjv-vg https://www.youtube.com/user/jacobcolliermusic 59 ARBEITSBLÄTTER 1.1 Wenn ich alles tun könnte, was ich wollte 1.2 Zwei Seiten derselben Medaille I 1.3 Zwei Seiten derselben Medaille II 2.1 Hilfsmittel und Technologien für Pädagogen 3.1 Web-Hilfsmittel bei mathematischen Aktivitäten 3.2 Erstellung eines sicheren Passworts 3.3 Blogs/Wikis in der Mathematik 3.4 Facebook und mathematische Aktivitäten 4.1. Wo liegt die Wahrheit? 5.1 Michael Jackson „Privacy“ 6.1 RAP IT UP 6.2 Der Künstler bist du Arbeitsblatt 1.1 Wenn ich alles tun könnte, was ich wollte Kapitel 1: Eigene Rechte und Pflichten online Unterrichtsplan: Grundlegende Rechte im WWW** Autor: Carsten Groene, Deutschland Aufgabe: Wenn es keine Gesetze und Einschränkungen gäbe, sodass du alles tun könntest, was würdest du tun? Schreibe mindestens 4 Dinge auf: Aufgabe: Denke jetzt darüber nach, was deine Handlungen für andere Menschen/deine Freunde bedeuten würden. Hätten sie für diese negative Folgen? Aktivität 2: Betrachtung der Charta der Grundrechte der Europäischen Union Eines der wichtigen juristischen Dokumente der EU ist die „Charta der Grundrechte der Europäischen Union“ (http://www.europarl.europa.eu/charter/pdf/text_de.pdf). Lies Kapitel 1 „Würde des Menschen“ und Kapitel 2 „FEinheititen“, und bestimme die Rechte, von denen du glaubst, dass sie bei Nutzung des Internets am wichtigsten sind. Aktivität 3: Ein erster Blick auf die WWW-Broschüre Aufgabe: Nutze die Lesetechnik „Überfliegen“ (http://www.aacc.edu/tutoring/file/skimming. pdf), um dir einen Überblick über das Web-We-Want-Handbuch zu verschaffen und Kapitel und Seiten zu bestimmen, die die folgenden Rechte aus der EU-Charta behandeln. Ein Recht findet sich häufig auf mehreren Seiten und in mehreren Kapiteln. Recht Kapitel Seite Art. 1 „Würde des Menschen“ Art.7 „Achtung des Privat- und Familienlebens“ Art 11 „Freiheit der Meinungsäußerung und Informationsfreiheit“ 61 Arbeitsblatt 1.2 Zwei Seiten einer Medaille Kapitel 1: Meine Rechte und Pflichten im NetzUnterrichtsplan: Zwei Seiten einer Medaille Autor: Carsten Groene, Deutschland Aktivität 1: Rechte und Pflichten: Zwei Seiten einer Medaille? Oftmals überschneiden sich verschiedene Rechte mit rechtlichen Verpflichtungen oder selbst zwei Rechte prallen aufeinander. Wenn man die EU Charta der Grundrechte betrachtet (Link), welche der wichtigen WWW Rechte könnten sich überschneiden? Fallen diese mit einer besonderen Verantwortung zusammen? Ein Recht kann Thema in mehreren Fällen sein Recht/ Kollission mit Kunst/Verantwortung, die daraus entsteht. Art, 1 „Menschenwürde“ Art. 7 „Recht auf Privatsphäre“ Art 11 „Meinungsfreiheit“ Art. 13 „Freiheit der Kunst“ Aktivität 2: Fälle möglicher Verletzungen von Grundrechten Aufgabe: Erstelle drei Fälle, ausgehend von deinen Rechercheergebnissen, in denen nach deiner nationalen Gesetzgebung dein Recht möglicherweise verletzt wurde. Die Fälle sollten mindestens ein richtiges und ein falsches Beispiel enthalten. Fall 1 Fall 2 Fall 3 62 Arbeitsblatt 1.3 Zwei Seiten derselben Medaille II Kapitel 1: Eigene Rechte und Pflichten online Unterrichtsplan: Zwei Seiten derselben Medaille (II) *** Autor: Carsten Groene, Deutschland Aktivität 1: Eigene Rechte und Pflichten laut nationalen Gesetzen Zu untersuchendes Recht aus der EU-Charta: Recht auf _________________(Art. Nr. ) Aufgabe: Die in der EU-Charta genannten Grundrechte werden durch die nationale Gesetzgebung konkretisiert. Befasse dich mit den folgenden Teilen deiner nationalen Gesetzgebung: • Verfassung – insbesondere die Grundrechte • Strafgesetze • Urheberrecht • Datenschutzgesetze Suche nun nach Paragrafen, die sich auf positive oder restriktive Weise auf das dir zugewiesene Grundrecht aus der EU-Charta beziehen. Rechte Ich darf Gesetz Pflichten Ich muss/darf nicht Paragraf 1 2 3 4 63 Gesetz Paragraf Arbeitsblatt 2.1 Tools & Technologien für Lehrkräfte Kapitel 2: „Information ist nicht Wissen “, Albert Einstein, Unterrichtsplan: Zugang, Erstellen & Teilen , Fernando Campos, Portugal Die folgene Tabelle zeigt verschiedene Tools und Technologien, die von SchülerInnen und LehrerInnen zum interaktiven Lernen genutzt warden können. Aufgabe Ziele Open Source oder erhältlich unter bestimmten Bedingungen UnterFCToolkit stützung Bestimmung mobiler Endgeräte 1. Mind Maps Erstellen von Mind Maps Mit und ohne Teilen und Kollaboration 1. Popplet 2. CMap Tools 3. Mindomo 4. FreeMind 1. Ja 2. Nein 3. Ja 4. Nein Karte 2. Quiz Erstelle mehrere Quiz-Arten 1. Kahoot 2. HotPotatoes 3. Socrative 4. Quizwriter (kommerzielll) 5. Edmodo 1. Ja 2. Nein 3. Ja 4. Ja 5. Ja Herstellen 3. Videokonferenz Erstelle eine AufKommunikation zeichnung einer und VideoaufVideokonferenz zeichnung Google Hangout Ja Kommunizieren Kollaborieren 4. Video-Speicher Speichern und Teilen von Videos Youtube Ja Zeigen 5. kollaboratives Schreiben Gleichzeitiges Schreiben von Texten durch mehrere Personen TitanPad Google docs 1. Ja 2. Ja Kollaborieren 6. Aufnahme und Reflektion Audioaufnahme zur Reflektion in Gruppenarbeit Voice thread (kommerziell) TeamUp 1. Ja 2. Nein Traum Frage Nachdenken Erforschen 64 Aufgabe Ziele Open Source oder unter bestimmten Bedingungen erhältlich Einbindung FCToolkit mobiler designations Endgeräte 7. QR Codes Wie man QRCodes für Bildungszwecke nutzt http://goo.gl/AF7pPh Ja (Anmeldung erforderlich) http://goo.gl/Ua9txH (Anmeldung erforderlich) 8. Wiki Diskussion und gemeinsame Präsentation 1. Google docs 2. pbworks 9. Webseiten 10. Blog Machen Erforschen 1. Ja 2. Ja Kollaborieren Mit Schulgruppen/ 1. Google sites Klassen Websei- 2. Weebly ten für den privaten oder öffentlichen Gebrauch erstellen 1. Nein 2. Ja Zeigen Erstellen eines Blogs 1. Ja 2. Ja Zusammenarbeiten Zeigen Produktivitätstools Tools: Textbear1. Libre Office beitung, Präsenta- 2. Polaris Office tion, Tabellenkal3. Google Docs kulation 1. Nein 2. Ja 3. Nein Machen Zeigen 12. Áudio Audioaufnahmen machen und bearbeiten Audacity Nein Machen Zeigen 13. Images Bildbearbeitung 1. Gimp 2. Inscape 3. Photoscape 1. Nein 2. Nein 3. Ja Machen Zeigen 14. Vídeo Bearbeitung und Videos Player 1. VSDC Free Video Editor 2. VLC 1. Nein 2. Ja Machen Zeigen Augmented Reality Aus QR-Codes In- 1. Aurasma formationen über 2. Google Goggles Dinge oder Orte erstellen 1. Ja 2. Ja Machen Zeigen 1. Blogger 2. WordPress 65 Arbeitsblatt 3.1 Web-Hilfsmittel bei mathematischen Aktivitäten Kapitel 3: Eigenes Engagement im Internet Unterrichtsplan: Mathe lernen 2.0 *-** Autorin: Irina Vasilescu, Rumänien Schritt 1: Web-Hilfsmittel bei mathematischen Aktivitäten 1. Welche der folgenden Hilfsmittel könnten deiner Meinung nach für mathematische Aktivitäten nützlich sein (ja/nein)?? Blogs Wikis E-Mail Facebook Suchmaschinen Spiele Twitter Chat oder ähnliche Apps Google Drive 2. Kannst du dir vorstellen, welche Vorteile die Nutzung dieser Hilfsmittel für mathematische Aktivitäten im Vergleich zur persönlichen Interaktion bietet? Ein schüchterner Schüler könnte es zum Beispiel als leichter empfinden, seine Meinung über das Internet auszudrücken als vor der Klasse. 3. Welche der folgenden Eigenschaften können Vorteile (V) bzw. Nachteile (N) der Nutzung des Internets für den Mathematikunterricht und mathematische Aktivitäten sein? • Sofortiger Zugriff auf Informationen • Kommunikation über weite Entfernungen • Gefahr von Viren/Spam • Gefälschte Nutzerprofile • Große Menge an Bildungsressourcen • Einfachere Kommunikation mit der Lehrkraft • Werbung • Online-Üebersetzungs-Hilfsmittel • Verbringen von viel Zeit im Haus • Eigene Zeiteinteilung • Höhere Sichtbarkeit • Verständnis von Mitteilungen/Inhalten 4. Addiere die einzelnen Kategorien, und berechne das Verhältnis V/N. Ist es größer oder kleiner als 1? Wie würdest du das Ergebnis interpretieren? 66 Arbeitsblatt 3.2 Erstellung eines sicheren Passworts Kapitel 3: Eigenes Engagement im Internet Unterrichtsplan: Mathe lernen 2.0 *-** Autorin: Irina Vasilescu, Rumänien Ein sicheres Passwort sollte: • mindestens 8 Zeichen lang sein • nicht deinen wahren Namen enthalten • kein ganzes Wort enthalten • sich erheblich von deinen anderen Passwörtern unterscheiden • mindestens einen Großbuchstaben, einen Kleinbuchstaben, eine Zahl und ein Sonderzeichen beinhalten Aktivität: Nimm ein Wort, und ersetze einige Buchstaben durch Ziffern oder Zeichen, zum Beispiel An@n@$ (aus „Ananas“). Fragen: Wie viele verschiedene Passwörter kannst du mit denselben 8 Zeichen erstellen? Schritt 2: Spielen im Mathematikunterricht Erstelle aus den Angaben im folgenden Absatz ein Balkendiagramm: „Die Lernenden erinnern sich an nur 10 % des Gelesenen und 20 % des Gehörten. Wenn ein mündlicher Vortrag durch visuelle Elemente ergänzt wird, steigt der Anteil auf 30 %, und wenn jemand während der Erklärung bei der Ausführung einer Handlung beobachtet wird, auf 50 %. Die Lernenden erinnern sich allerdings an 90 %, „wenn sie eine Aufgabe selbst durchführen, sei es auch nur als Simulation.“ 67 Glaubst du, dass Mehrspieler-Online-Spiele (MMO- oder MO-Spiele) auch Gefahren mit sich bringen? Falls ja, nenne Beispiele. Was ist deine schlimmste Erfahrung aufgrund von riskantem Verhalten bei Online-Spielen? Was hättest du tun können, um diese Erfahrung zu vermeiden? Wenn dich ein Online-Spielepartner bitten würde, sich im realen Leben mit ihm zu treffen oder persönliche Informationen von dir anfordert, was würdest du tun? 68 Arbeitsblatt 3.3 Blogs und Wikis in Mathe Kapitel 3: Mitmachen im Netz Unterrichtsplan: Mathe 2.0 *-** Autorin: Irina Vasilescu, Rumänien 1) Aktivität: Bringe die folgenden Aussagen eines Matheblogs in eine sinnvolle Reihenfolge von 1 (nicht sinnvoll) bis 10 (sehr sinnvoll): Erläuterungen zum Konzept/Glossar Unterrichtsnotizen posten Einbindung von Präsentationen und anderen Materialien. Ankündigungen Probleme aus der Praxis Teamwork in der Klassengemeinschaft oder mit anderen Schulen Fallstudien Mathe mit Anwendungsbezug “Problem der Woche” Űberprüfung Einige Regeln zum sinnvollen Umgang mit Blogs: • Poste niemals persönliche Daten oder Bilder auf deinem Blog, auch nicht in deinem Profil. • Vergesse nie die Urheberrechte • Denke daran, dass deine Posts öffentlich zugänglich und deshalb für Lehrer und Eltern sichtbar sind, und dass sie geteilt werden können. • Wähle bei der Kommentarfunktion eine Überprüfung durch den ModeratorIn bevor diese veröffentlicht werden. • Denk’ nach bevor du postest, egal ob auf deinem Blog oder in einem Kommentar. • Informiere dich, wie man unangenehme Nutzer meldet oder blockiert. • Teile niemals deine Anmeldedaten. • Falls mehrere Autoren zu deinem Blog beitragen: Gib allen entsprechende Teilrechte. • Sei online genau so höflich beim Feedback geben wie im Klassenzimmer. Achte darauf, konstruktives und faires Feedback zu geben. • Falls du auf deinem Computer etwas siehst, das dort nicht sein sollte, erzähle es sofort deinen Eltern oder einem Lehrer. 2) Aktivität: Arbeitet in Paaren und entwickelt weitere Regeln, die ihr auf ein Flipchart schreibt. Wähle nun die zehn sinnvollsten Regeln aus und erstelle den Blogger Decalogue. 69 Arbeitsblatt 3.4 Facebook und mathematische Aktivitäten Kapitel 3: Eigenes Engagement im Internet Unterrichtsplan: Mathe lernen 2.0 *-** Autorin: Irina Vasilescu, Rumänien Aktivität 1: Gehe davon aus, dass das Alter der Facebook-Nutzer laut Statistik wie folgt verteilt ist. Erstelle zur Veranschaulichung ein Tortendiagramm. Altersgruppe 13-17 18-24 25-34 35-44 44-54 55-64 64+ Prozentsatz 14,8 % 32,3 % 26,6 % 13,2 % 7,2 % 3,5 % 2,4 % Aktivität 2: Beantworte die folgenden Fragen: Wie häufig prüfst du deine Facebook-Neuigkeiten? Wofür nutzt du Facebook? Vorschläge: Chatten, Fotos posten, in Kontakt mit meinen Freunden bleiben, wichtige Ereignisse in meinem Leben veröffentlichen, Fotos hochladen, spielen etc. Nenne 5 Informationen über dich, die nicht in deinem Profil veröffentlicht werden sollten. 70 Hast du Facebook jemals für schulische Aktivitäten genutzt? Glaubst du, es würde sich dafür eignen? Wie? Wähle die 3 besten Ideen aus der Liste aus, wie du Facebook für mathematische Aktivitäten nutzen könntest: • Eine Klassengruppe zum Teilen von Informationen und zur Übernahme von Arbeitsaufträgen • Veranstaltungen planen • In Gruppen arbeiten • Notizen für Schüler posten, die den Unterricht versäumten • Multimedia-Ressourcen teilen • Zurückhaltendere, stillere Schüler einbeziehen • Erinnerungen, Ankündigungen, bevorstehende Termine • Bildungs-Apps verwenden • Schüler besser vernetzen • Mit anderen Schulen zusammenarbeiten • Umfragen durchführen Kennst du mathematikbezogene Facebook-Seiten? Verfasst in Gruppen 5 Netiquette- und Sicherheitsregeln für eine mathematische Facebook-Gruppe. 71 Arbeitsblatt 4.1 Wo liegt die Wahrheit? Kapitel 4: Bildung der eigenen Identität Unterrichtsplan: Meine (wahre) Identität** Autorin: Martina Kupilíková, Tschechien Um deine eigene Identität besser einschätzen zu können, fülle die folgenden Tabellen individuell aus. Wer bin ich (offline)? Wer bin ich (offline)? Wer bin ich (offline)? Freundlich Freundlich Freundlich Nett Nett Nett Anständig Anständig Anständig Mutig Mutig Mutig Böse Böse Böse Gehässig Gehässig Gehässig Gewissenhaft Gewissenhaft Gewissenhaft Trage in die nächste Tabelle fünf Eigenschaften von dir ein. Wer bin ich (offline)? Wer bin ich (offline)? Wer bin ich (offline)? Besprich deine Antworten nun mit einem oder zwei Mitschülern. Kennt ihr euch wirklich so gut, wie ihr dachtet? Kommst du der Person, die du sein möchtest, am nächsten, wenn du online oder offline bist? 72 Arbeitsblatt 5.1 Michael Jackson “Privacy” Kapitel 5: Privatsphäre, mein wertvollster Besitz Unterrichtsplan: Michael Jackson “Privacy” Autorin: Miguela Fernandes, Portugal Was ist die Botschaft des Liedes? Erkläre, inwiefern die Botschaft des Liedes mit dem Internet zu tun hat? Nenne Beispiele aus dem Alltag, die ähnlich sind wie in dem Song. “Now she get no second chance, she just ridiculed and harassed Please tell me why No there’s a lesson to learn, respect’s not given, it’s earned Stop maliciously attacking my integrity” 73 Arbeitsblatt 6.1 RAP-IT-UP Kapitel 6: Der Künstler in dir Unterrichtsplan: RAP-IT-UP** Autorin: Angela Capezzuto, Italien Hinweis: Die Schüler sollten in Gruppen arbeiten, aber jeder muss die Aufgaben in diesem Arbeitsblatt selber vervollständigen, um individuell vom Lehrer bewertet zu werden! Teil 1: Es ist nicht immer leicht zu verstehen, wenn etwas durch das UrheberBist du ein Inter- recht geschützt ist und wie urheberrechtlich geschützte Elemente in gesetzmäßiger Weise verwendet werden können. netpirat? Verletzung des Teste dein Wissen – sind die folgenden Beispiele Urheberrechtsverletzungen? Urheberrechts. Streaming von Songs online, die Vereinbarungen mit den Urheberrechtsinhaber haben (z.B. Spotify). Ja Nein Ja Nein Ja Nein Ja Nein Ja Nein Ja Nein Anschauen eines Konzert Videos, dass von jemand anderen ins Netz gestellt wurde, obwohl die Aufnahme von Videos auf dem Konzert untersagt war. Ja Nein Hochladen eines Fotos von einem Konzert, bei dem die Aufnahme von Videos untersagt war. Ja Nein Das Hochladen von populären Songs auf deiner eigenen Webseite oder in Sozialen Netzwerken. Ja Nein Das Hochladen von Bildern berühmter Persönlichkeiten in öffentlichen Plätzen, die du selber gemacht hast. Ja Nein Re-post eines gesamtes Artikels mit Gutschrift des Autors und Link (ohne Genehmigung). Hochladen von Bildern (mit oder ohne der Gutschrift des Besitzers). Herunterladen von iTunes. Hochladen eines Videos, welches du während eines Konzertes aufgenommen hast, obwohl auf dem Konzert Ticket stand das Videoaufnahmen während des Konzertes verboten sind. Veröffentlichung eines fremden Blog-Eintrages mit beigefügten Link, zu dem entsprechenden Blog, auf deiner Webseite, ohne das du dir die Erlaubnis des eigentlichen Verfassers eingeholt hast. Wenn du fertig bist, check die Antworten auf www.webwewant.eu (Seite 43). Teile die Ergebnisse mit dem Rest der Klasse. Was beuten die Ergebnisse für dich? 74 Welche Art von Material Teil 2: Dürfen andere alles mit deinen Material hochgeladen: Werken machen? Was dich stört: Material hochladen. Teil 3: Inwiefern und wie weit kannst du deine Materialien schützen? Besuche die Creative Commons-Webseite unter http://creativecommons.org/ licences und beantworte die Fragen, über die Beudeutung der Logos, und welche Berechtigungen du hast, um die Materialien zu benutzen. Wie darfst du das veröffentlichte Material mit den folgenden Logos verwenden (verwende deine eigenen Wörter! - Nicht kopieren und einfügen!) Die Creative Commons Webseite Welche urheberrechtlich freien Webseiten mit Materialien, die von Creative Commons angeboten werden kannst du verwenden? 75 Teil 4: Die Aufgabe (S.1) Höre dem LehrerInn zu während er die nächste Aufgabe erklärt und die Materialien die benötigt werden vorstellt. (Sie/Er wird die Situation erklären). Wählen mit deinem Partner(n) ein Land (Die Liste wird vom LehrerInn zur Verfügung gestellt). b. Nun beginne mit dem ersten Buchstaben des gewählten Landes, bis zum Letzten, und schreibe alle Nomen oder Verben auf, die du mit dem Land in Verbindung bringst: Buchstabe Buchstabe Buchstabe Buchstabe Buchstabe Buchstabe Deine Quelle könnte www.wordreference.com sein, falls du eine Internetverbindung hast, ansonsten verwende ein zweisprachiges Wörterbuch. Du brauchst keine schweren oder komplexen Wörter zu benutzen! c. Für SchülerInnen die rappen oder die Off-Stimme während Ihrer Vorstellung benutzen. Schreibe deine Wahl auf: Buchstabe Buchstabe Buchstabe Buchstabe Buchstabe Buchstabe d. Schreibe dein Gedicht auf, dass du mit Hilfer von Tabelle b. verfasst hast und entscheide wer rappen und wer aufnehnem soll. 76 oder Schreibe ein Gedicht das du während der Präsentation rappen wirst (für die Off-Stimme), wer gestaltet und wer präsentiert die Folien. Quellenangabe von Bildern/Musik/anderen Materialien aus dem Internet: e. Die C.C. Lizenz die werblich am Besten zu deiner Anzeige passt. Schreibe den Grund für deine Lizenz Wahl auf. 77 Arbeitsblatt 6.2 Der Künstler bist du Kapitel 6: Der Künstler in dir Unterrichtsplan: Der Künstler in dir! ** Autor: Frans Nieuwenhuyzen, Niederlande Letzte Woche sah ich mir einige Videos auf YouTube an, als ich auf einen großartigen jungen Künstler stieß. Er spielte Schlagzeug wie ein Profi, wirklich unglaublich. Das musst du dir ansehen. Sein Name ist: Avery Molek. Das ist echt der beste Künstler, den ich jemals gesehen habe! So könnte ein typisches Gespräch verlaufen, das du letzte Woche oder heute Morgen geführt hast. Vielleicht hast du ja gerade auf deinem Smartphone oder deinem Computer nachgesehen, ob es den jungen Mann wirklich gibt (mach es ruhig!). Redet ihr oft über Künstler? Kennst du einen Künstler persönlich? Schreibe die Namen von mehreren Künstlern auf, die du persönlich oder sonst kennst, und auch, um welche Art von Künstlern es sich dabei handelt. Name: Art des Künstlers: Vielleicht sind die Namen der Künstler, die du aufgeschrieben hast, weltweit bekannt. Kennst du auch regionale Künstler? Schreibe ihre Namen auf. Um welche Art von Künstlern handelt es sich dabei? Name: Art des Künstlers: Es ist immer toll, Künstlern zuzusehen. Doch warum ist das eigentlich so faszinierend? Die meisten Künstler sind etwas Besonderes. Sie haben ein spezielles Talent oder eine spezielle Begabung. Sie können sich dafür glücklich schätzen. Träumst du manchmal davon, so eine besondere Begabung zu besitzen? Welche Art Künstler wärst du gern? Im Internet findest du viele Informationen über deinen Lieblingskünstler. Fertigt zu zweit eine Collage über euren Lieblingskünstler an. Ihr könnt euer Smartphone verwenden oder eine Präsentation auf dem Computer erstellen. 78 Auf deinem Smartphone könntest du die App Pic Collage verwenden. (http://pic-collage.com/) Auf deinem Computer könntest du PowerPoint, Google Präsentationen, Prezi oder Animoto nutzen. Suche im Internet danach. Legt die fertigen Collagen einem anderen Team vor. Denke einen Moment lang über das Wort „Künstler“ nach. Du hast eine Menge über Künstler geschrieben. Hier findest du eine Auswahl von Wörtern im Zusammenhang mit Künstlern. Verfasse eine oder zwei Aussagen mit den angegeben Wörtern. kreieren arbeiten Technik lernen spielen Talent Glück Fertigkeiten aufführen Hobby Lege deine Aussage(n) einer Gruppe von vier Schülern vor. Führe eine Internetsuche nach „Wie werde ich Künstler“ durch. Schreibe mindestens vier Dinge auf, die du darüber erfahren hast, wie „man Künstler wird“. Hinweise: Achte bei der Nutzung von Bildern, Filmen oder Tönen darauf, dass die Quelle der Inhalte legal ist und du sie für deine Collage verwenden darfst. Wenn du in Google nach Bildern suchst, klicke auf „Suchoptionen“, und sieh dir die Optionen unter „Nutzungsrechte“ an. Wähle dann die zutreffende Beschreibung aus dem Menü. So kannst du sichergehen, dass die Bilder legal sind. Wer ist Künstler? Ein Künstler ist auch jemand, der Dinge kreiert. Man muss also nicht unbedingt Klavier spielen können, um ein Künstler zu sein. Wie kann ein Bäcker künstlerisch tätig sein? Oder ein Gärtner? Oder ein Spieleprogammierer? Bäcker: Gärtner: Spieleprogammierer: Vielleicht fallen dir ein oder zwei Berufe ein, die dir gefallen würden und bei denen du dich auch künstlerisch betätigen kannst. Schreibe ein paar Ideen auf! 79 Wenn du gerne Musik, Videos oder Fotos machst, ist es sehr einfach, deine Werke weiterzugeben. Derjenige, der etwas schafft, ist der Eigentümer des Werks. Im Internet ist es sehr einfach, etwas weiterzugeben, was man nicht selbst geschaffen hat. Es lohnt sich, mal darüber nachzudenken. Rufe die Website Web We Want auf, und lade das Handbuch herunter. Lies die Texte in Kapitel 6, und mache alle Aufgaben. Wenn du dann alles über das Urheber- und Eigentumsrecht weißt, kannst du folgende Fragen beantworten: 1. Welche der folgenden Handlungen sind illegal? a. Songs aus Online-Diensten, die Verträge mit den Urheberrechtsinhabern haben, streamen b. Download von iTunes c. Ansehen eines Videos, das jemand anderer bei einem Auftritt aufnahm, wo angegeben war, dass Videoaufzeichnungen untersagt sind d. Songs von Diensten streamen oder herunterladen, die keinen Vertrag mit den Urheberrechtsinhabern haben 2. Ist es legal, ohne Genehmigung einen kompletten Artikel zu posten, wenn du den Autor nennst und einen Link zum Original angibst? Bist du auch ein Künstler? Wie sieht der Künstler in dir aus? Du hast viel über Künstler gelernt. Jetzt musst du dir klarmachen, welche Art von Künstler du bist. Bist du Musiker, Tänzer oder Schauspieler, oder liebst du es, Bilder, Gemälde oder Skulpturen anzufertigen? Bist du ein Meister im Pferdereiten, Kochen oder Programmieren? Schreibe einige Talente auf, die du besitzt. Du musst nicht der oder die Beste sein! Es geht nur um dich: Erstelle einen Selfie-Film oder eine Präsentation über deine Künstlerpersönlichkeit. Für den Film kannst du dein Smartphone (wenn du eines hast) oder eine Videokamera verwenden. Drehe einen kurzen Clip von dir als Künstler. Denke daran: Du musst nicht Klavier spielen. Auch wenn du ein Künstler im sportlichen Bereich bist, ist das großartig. Hauptsache, du filmst dich in Aktion! Lade deinen Film auf YouTube hoch, und versehe ihn mit dem Tag „artistinme“. Nutze einen der YouTube-Soundtracks, um deinen Film mit Musik zu unterlegen. Für eine Präsentation kannst du eines der oben genannten Programme verwenden. Auflistung der Bilder und URLs: https://openclipart.org/image/300px/svg_to_png/3989/JPortugall_icon_microphone.png (keine Registrierung erforderlich) https://openclipart.org/detail/25595/Brush-by-Andy (keine Registrierung erforderlich) http://pixabay.com/nl/youtube-multimedia-media-buis-344105/ (keine Registrierung erforderlich) 80 Benötigen Sie Informationen oder Rat? Wenden Sie sich an Insafe in Ihrem Land. Österreich www.saferinternet.at Belgien www.clicksafe.be Bulgarien www.safenet.bg Zypern www.cyberethics.info Tschechien www.saferinternet.cz Estland www.targaltinternetis.ee Dänemark www.medieraadet.dk Finnland www.meku.fi/fisic Frankreich www.internetsanscrainte.fr Deutschland www.klicksafe.de Griechenland www.saferinternet.gr Ungarn www.saferinternet.hu Island www.saft.is Irland www.webwise.ie Italien www.saferinternet.it Lettland www.drossinternets.lv Litauen www.draugiskasinternetas.lt Luxemburg www.bee-secure.lu Malta www.besmartonline.org.mt Niederlande www.veiliginternetten.nl Norwegen www.medietilsynet.no Polen www.saferinternet.pl Portugal www.internetsegura.pt Rumänien www.sigur.info Russland www.nedopusti.ru Slowakei www.zodpovedne.sk Slowenien www.safe.si Schweden www.medieradet.se Vereinigtes Königreich www.saferinternet.org.uk Mitwirkende Erstellung: European Schoolnet In Zusammenarbeit mit dem Insafe-Netzwerk und mit Unterstützung von Google und Liberty Global Erstellt im Jahr 2015 Design: Iddifix Urheberrecht Titel: Web We Want – Handbuch für Pädagogen ISBN-NUMMER: 9789491440878 EAN: 9789491440878 Copyright: Dieses Werk unterliegt den Bedingungen einer Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Works 3.0 Unported-Lizenz. 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