Ausgabe 1|03 - speicherguide.de
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Verlagsbeilage Ausgabe 1|03 vollautomatisch vollautomatisch zuverlässig zukun f tso rie nt i er rt LTO2 Autoloader LTO2 SuperLoader M-Serie in function Ist Ihr Unternehmen gewachsen, aber Ihre Datensicherung nicht? Sind Sie auf der Suche nach der Komplettlösung, die optimal erweiterbar ist? Vertrauen Sie auf innovative Storagelösungen von TANDBERG DATA. SDLT Autoloader LTO2 Autoloader Speicherkapazität: • bis zu 3,2* TB Transferrate: • bis zu 115,2 GB/h SDLT SuperLoader Speicherkapazität: • bis zu 5,1* TB Transferrate: • bis zu 115,2* GB/h M-Series SDLT320 Speicherkapazität: • bis zu 67,2* TB Transferrate: • bis zu 2,2 TB/h * 2:1 Hanrdware Datenkompression storing your information TANDBERG DATA GmbH · Feldstr. 81 · D-44141 Dortmund Tel.: +49 (0) 231/54 36-0 · Fax: +49 (0) 231/54 36-111 Email: [email protected] · www.tandberg.com • bis zu 4* TB • bis zu 252 GB/h LTO2 SuperLoader • bis zu 6,4* TB • bis zu 216 GB/h M-Series LTO2 • bis zu 120* TB • bis zu 4,3 TB/h EDITOR IAL / I N HALT Storage Solutions Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz 3 Inhalt The next big Thing Sicher ist derzeit nur eines: Es kommt wieder Bewegung in die wirtschaftliche Entwicklung. Zwar sind wir noch meilenweit von den »goldenen Zeiten« zur Jahrtausendwende entfernt. Aber unzweifelhaft ist zu erkennen, dass wieder vermehrt in IT investiert wird. Ein größerer Brocken entfällt interessanterweise auf die Storage-Branche. Die Anwender drückt mehr denn je der Schuh, der explodierenden Datenfluten Herr zu werden. Ist es da ein Zufall, dass innerhalb von wenigen Monaten auf einmal ein Begriff wie Information-Lifecycle-Management (ILM) zum Hype-Thema wird? Wohl kaum. Denn Datenflut ist nahezu gleichzusetzen mit EMail-Flut und Dokumenten-Flut. Diese müssen die Anwender in den Griff kriegen. Mehr noch: In Unternehmen liegen Unmengen von Dokumenten und Informationen brach herum, die im Prinzip wertvoll wären, aber leider nichts (mehr) zu Geschäftsprozessen beitragen. Bis zu 60 Prozent der kritischen Informationen liegen heutzutage als E-Mail vor, schätzen Experten. Sie sind mit Schriftstücken in Brief- oder Faxformat gleichwertige Dokumente und haben volle kaufmännische Relevanz. Ihren Wert gilt es für die Unternehmen zu heben. Dabei haben E-Mails zugleich einen Vor- und Nachteil: Im Unterschied zu Schriftstücken kommen E-Mails bereits digital ins Unternehmen und liegen damit zwangsläufig auf einem der Online-Speicher. Dort sind sie in der Regel direkt einem Mitarbeiter zugeordnet. Was dieser mit den E-Mails macht, ob und an wen er sie weiterleitet, wie er sie abarbeitet und ablegt, indexiert und kategorisiert und ob er zusammengehörige E-Mails als Schriftwechsel zu einem Geschäftsvorgang zusammenfasst, das ist heute in fast allen Unternehmen weit mehr als fraglich. Jetzt gilt es, die Vorteile auszubauen – und die Nachteile abzubauen. ILM soll dabei helfen. Und ILM wird ein Trend, weil es keine Alternative dazu gibt. Wir haben uns in der Ihnen vorliegenden ersten Ausgabe von »Storage Solutions« forciert dieses Themas angenommen. Aber natürlich kommen andere Trends nicht zu kurz. In diesem Zusammenhang seien nur Themen wie Backup/Recovery, NAS/SAN oder iSCSI genannt. Ihr Engelbert Hörmannsdorfer Projektleitung »Storage Solutions« Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S.3 Storagetek StreamLine revolutioniert Tape-Automation Stillstand durch Roboterausfall ist passé . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S.4 »Storage Solutions«Forumsgespräch ILM – wesentlich mehr als ein Modewort . . . . . . . . . . . . . . . . . . S.6 Die IT-Infrastruktur auf neue Herausforderungen vorbereiten Vom Wert der Informationen . . . . . . . S.12 FC-Konkurrenz wird allmählich zur Realität Günstigere Speichernetzwerke mit iSCSI-Technologie . . . . . . . . . . . . . . S.16 ILM geht leichter mit Assessment-Services Wirtschaftliche Speicherlösungen durch professionelle Services . . . . . . . S.20 NAS-Systeme Zentraler Zusatzspeicher für kleine und mittlere Netzwerke . . . . . S.24 Advertorials Hitachi GST revolutioniert Festplatten Klein im Format, groß in der Kapazität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S.28 Nächster Schritt auf dem Weg zu einem flexiblen Unternehmen ILM – Datenverwaltung auf dem Markt von heute . . . . . . . . . . . . . . S.31 NAS-Server Netzwerkspeicher mit Windows Storage Server 2003 . . . . . . S.33 Datensicherung ist Tatensicherung Automatisches Backup für kleine und mittlere Unternehmen . . . . . . . . S.34 Bis zu 1200 Slots pro Quadratmeter Tape-Libraries mit hoher Speicherdichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S.36 ELD Datentechnik – der persönliche Systemdistributor Ein Partner am Puls der Zeit . . . . . . . . S.37 Konsolidierung von Servern und Storage-Systemen Speichernetze verbessern die Datenverfügbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . S.39 Inserentenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . S.38 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S.38 Information Week • Network Computing • Computer Reseller News • Ausgabe 1 • Dezember 2003 Storage Solutions Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz PR EVI EW 4 Storagetek StreamLine revolutioniert Tape-Automation Stillstand durch Roboterausfall ist passé treamline ist ein völlig neues Konzept, das die Basis für eine neue und revolutionäre Technologie bei der automatisierten Bandverarbeitung darstellt. Storagetek entwickelt eine ganze Serie an Streamline-Tape-Libraries. Das erste Modell »SL8500« wird im ersten Halbjahr 2004 ausgeliefert. Streamline ermöglicht erstmals in der automatisierten Tape-Verarbeitung einen völlig unterbrechungsfreien Betrieb. Selbst wenn ein Roboter ausfallen sollte, was sehr selten vorkommt, aber seither dennoch zu einem unweigerlichen Ausfall der Tape-Library führte, übernimmt einer der anderen Roboter automatisch alle Aufgaben. Bis zu acht Roboter arbeiten gleichzeitig und unabhängig in einem System und ermöglichen so eine absolute Ausfallsicherheit und zugleich eine Leistung, die bisher im Bereich von Tape-Libraries nicht möglich war. Durch den vertikalen und modularen Aufbau ist auch die Wartung und der Austausch aller Komponenten, wie beispielsweise Tapes, Laufwerke oder Roboter, im laufenden Betrieb möglich. S Enorme Kosteneinsparungen trotz höchster Kapazität Das neue Streamline-Konzept ermöglicht nicht nur den absolut zuverlässigen Betrieb, sondern spart Kosten auch bei der höchsten Ausbaustufe der Kapazität. Mit über 200 000 Slots (ab 1500 Cartridges skalierbar) ist das derzeitige Modell SL8500 die größte verfügbare Library auf dem Markt. Durch den absolut neuartigen vertikalen und modularen Aufbau ist die Datendichte pro Quadratme- ter Standfläche wesentlich höher als bei den heute üblichen Systemen. Somit sparen Unternehmen wertvollen und teuren Platz im Rechenzentrum. Die enorme Skalierbarkeit und Ausbaumöglichkeit der Streamline-Technologie spart zudem Kosten durch die Konsolidierung vorhandener und verteilter Tape-Lösungen. Mit nur einer Library können alle Anforderungen in einem Unternehmen erfüllt werden und die Administration sinkt auf ein Minimum. Erstmals echter Mischbetrieb für alle Umgebungen Das Design von Streamline erlaubt erstmals einen echten Mix von Media und Interfaces in einem System. Unterschiedliche Server und verschiedene Betriebssystem-Umgebungen lassen sich frei und unabhängig voneinander anbinden. Somit benötigen Unternehmen mit einer heterogenen Serverumgebung nur noch eine hochleistungsfähige und hochkapazitive Tape-Library für alle Anwendungen. Der unabhängige Einsatz unterschiedlicher Laufwerkstypen und die völlig offene Architektur für die Anbindung erlauben Kunden ein Maß an Speicherkonsolidierung, das bisher im Bereich von Tape-Speicher nicht möglich war. Streamline ist nicht nur eine Technologie für Tape-Libraries und das schnelle und sichere Backup von Daten. Streamline kombiniert erstmals Tape und Disk in einem System. Zukünftig können die Tape-Libraries der Streamline-Serie mit unterschiedlichen und integrierten Disk-Systemen ausgerüstet werden. Dadurch ergeben sich zwei revolutionä- Foto: Storagetek Es lebe das Tape: Storagetek hat mit der brandneuen »StreamLine«Technologie die Speicherung auf Tape nicht nur einen Schritt weiter entwickelt – Streamline ist die Neuerfindung von Tape-Speicher schlechthin, betont das Unternehmen. Erstes Foto der kommenden »StreamLine«Tape-Library: skalierbar von 1500 bis über 200 000 Cartridges re Vorteile: Durch die Geschwindigkeit des zwischengeschalteten Disk-Puffer können Daten wesentlich schneller von den Servern an die Tape-Library übergeben werden. Zudem lässt sich in dieser Kombination eine zusätzliche Datenhierarchie innerhalb der Library erstellen. Das heißt der Zugriff auf bestimmte Daten kann je nach Konfiguration sehr schnell von der Festplatte erfolgen. Kosteneinsparungen durch integrierte Tape-Virtualisierung Erstmals wird in ein automatisiertes Tape-System Disk-Speicher integriert und ermöglicht eine automatische Virtualisierung im System. Mit Hilfe der Tape-Virtualisierung lassen sich Bänder zu 100 Prozent beschreiben. Im Gegensatz dazu werden Bänder ohne Virtualisierung oftmals nur mit einem Bruchteil des tatsächlichen Fassungsvermögens genutzt. Diese Konsolidierung spart Kosten nicht nur in Form von Medien. Die wesentlich bessere Ausnutzung der vorhandenen Speicherressourcen spart Investitionen in zusätzliche LibrarySysteme sowie die Kosten für den administrativen Aufwand und die teure Stellfläche. Engelbert Hörmannsdorfer Ausgabe 1 • Dezember 2003 • Information Week • Network Computing • Computer Reseller News Fordern Sie mehr von Ihrem Netzwerk. Ohne Ihr Budget zu überfordern. 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Storage Solutions ROU N DTAB LE Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz 6 »Storage Solutions«-Forumsgespräch ILM – wesentlich mehr als ein Modewort Innerhalb weniger Monate poppte mit Information-Lifecycle-Management (ILM) ein Begriff hoch, an dem nun kaum noch ein Storage-Hersteller von Rang und Namen vorbeikommt. Doch was steckt dahinter? Wird es ein neuer Trend? Oder ist es nur Modewort? Eine von »Storage Solutions« zu diesem Thema eingeladene Expertenrunde ergab viele Gemeinsamkeiten – zeigt aber auch diverse unterschiedliche Standpunkte der verschiedenen Unternehmen auf. Info Die Teilnehmer des Forumsgesprächs Robert Thurnhofer, Business Technologist Storage, CA Computer Associates Mika Kotro, Manager Marcom Operations, EMC Deutschland Klaus Leonhardt, Regional Director Central Europe, Fujitsu Softek nwender, die sich schon länger mit der Storage-Szene befassen, dürfte ein Begriff von vor wenigen Jahren noch gut in den Ohren klingen: HSM (Hierarchical-Storage-Management). Auch hier ging es – wie jetzt bei »Information Lifecycle Management« (ILM) – darum, dass Daten nicht unterschiedslos behandelt werden sollten. Ist also ILM nur ein aufgemotzter Aufguss von HSM? Natürlich nicht, argwöhnt die Storage-Branche. Denn während HSM hauptsächlich danach differenzierte, wie oft Informationen abgefragt wurden, soll bei ILM angeblich alles anders und – natürlich – A viel besser werden. Einziges Problem noch: Was die Feinheiten anbelangt, ist sich die Branche bei der Begriffsdefinition von ILM noch nicht ganz sicher. »Wenn ich mir jetzt die Herstellerlandschaft so anschaue, was die einzelnen so unter ILM verstehen«, meint Robert Thurnhofer von Computer Associates, »dann geht das Spektrum vom Bewerten der Daten nach Business-Aspekten über Archivierung bis zu HSM. ILM ist aus meiner Sicht eine übergeordnete Logik.« HP-Manager Tim Nolte kann sich damit schon ganz gut anfreunden: »Wir sehen ILM nicht als ein Produkt, es ist auch Tim Nolte, Business Manager Network Storage Solutions, Hewlett-Packard Werner Still, Senior Systems Engineer, Hitachi Data Systems Georg R. Bartz, Vice President, McData Roman Schiegg, Country Manager, Quantum Storage Solutions Group »Wenn der Begriff ILM überleben soll, dann muss eventuell auch eine Standardisierung erfolgen.« Georg Bartz (McData): Ausgabe 1 • Dezember 2003 • Information Week • Network Computing • Computer Reseller News Storage Solutions ROU N DTAB LE Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz 7 keine Lösung – es ist mehr eine Strategie. Archivierung ist eher eine Lösung, HSM ist eher ein Produkt.« Im Hause EMC sieht man es so, dass mit ILM bei Kunden das »Bewusstsein geschaffen« werden soll, »dass Daten einen unterschiedlichen Wert haben«. Und deshalb definiert EMC-Manager Mika Kotro ILM als »einen Prozess und eine Beschreibung dessen, was realisiert werden soll: Informationen können nicht mehr wie bisher gleich behandelt werden«. Er geht deshalb auch davon aus, dass es kein einzelnes ILM-Produkt geben werde. Vielmehr werde es beim Umsetzen einer ILMStrategie »viele einzelne Schritte geben, wo man versucht, die einzelnen Teilbereiche zu adressieren«. Bei der Diskussion, was ILM ist und was es bewirken kann, fühlt sich beispielsweise Klaus Leonhardt von Fujitsu Softek an das Schlagwort des »papierlosen Büros« von vor rund 20 Jahren erinnert: »Das war auch so ein Oberbegriff – aber wir sind ein gutes Stück auf diesem Weg vorangekommen, obwohl wir immer noch Papier haben.« Seiner Meinung nach sei die »Vision klar«, bei ILM gehe es »um Effizienzsteigerung bei den Firmen«. Dem stimmt Quantum- »Eine E-Mail-Archivierungslösung, möglicherweise im Rahmen einer ILM-Strategie, kann schon viel bewirken.« Mika Kotro (EMC) eine Standardisierung erfolgen. Auf der anderen Seite sehe ich noch Begriffe wie Storage-Management, wie SANManagement – hier denke ich, muss die Industrie den Kunden übergreifend aufklären, was sie damit meint.« Letztendlich findet er aber ILM auf jeden Fall als »eine tolle Chance, endlich mal etwas zu bewirken«. Interessanterweise war sich die Diskussionsrunde relativ einig, dass es schon diverse Produkte, Lösungen und Technologien gibt, die den Anwendern beim Umsetzen einer ILM-Strategie helfen. Stichworte wie (E-Mail-)Archivierung, (Enterprise-)Content-Management oder Dokumenten-ManagementSysteme sind letztendlich alles Puzzle- »Letztendlich ist es richtig, dass wir mal ein Bewusstsein schaffen für diese Problematik.« Roman Schiegg (Quantum) Manager Roman Schiegg zu: »Der Begriff ILM umschreibt eine neue Ära bei der Speicher-Konsolidierung. Nach dem Entstehen der offenen SAN-Welt mit den Vorteilen der zentralen Ressourcenverwaltung geht es im nächsten Schritt um intelligente Lösungen für das Management von Inhalten. Letztendlich ist es richtig, dass wir mit Begriffen wie ILM ein Bewusstsein für diese Problematik schaffen.« Georg Bartz von McData weist darauf hin, dass der Begriff ILM allerdings noch nicht so richtig mit Leben gefüllt ist: »Wenn der Begriff überleben soll, dann muss auch Stücke eines größeren ILM-Gesamtbildes. »So besehen gäbe es bereits Kunden, die das schon machen«, räumt EMCSprecher Mika Kotro ein. »Jetzt hat man mit ILM dafür einen Begriff, der das ganze wie einen Bogen überspannt. Was vorher als einzelne Teile oder Teilbereiche gesehen wurden, wird jetzt in einem großen Bogen zusammengefaßt.« Für Robert Thurnhofer (CA) ist in diesem Zusammenhang Storage-Management ein perfektes Beispiel: »Vor fünf bis sieben Jahren war Storage-Management gleich Backup und Recovery. Plötzlich war Storage-Management kein einzelnes Information Week • Network Computing • Computer Reseller News • Ausgabe 1 • Dezember 2003 Thema mehr, sondern wurde zu einem übergeordneten Begriff für eine Menge Disziplinen wie Disaster-Recovery, High-Availability, Daten-Replizierung, SAN-Management, Resource-Management, Enterprise-Storage-Automation – und jetzt ILM.« Nach Meinung von Klaus Leonhardt gehört auf jeden Fall Enterprise-Content-Management (ECM) zu ILM: »Erst ILM ist fertiges Konzept »Information Lifecycle Management« ist nach unserer Meinung die Lösung für das Problem der größer werdenden Kluft zwischen steigenden Anforderungen an Speicherlösungen und sinkenden Budgets. Die Erfahrungen mit dem Lösungsansatz zeigen bereits heute, dass in fast allen existenten Anwendersituationen gravierende Einsparungen ohne Verlust an Funktionalität erzielt werden können. Kundenanforderungen können nur optimal erfüllt werden, wenn Lösungen auf ILM basieren, also auf einem breiten und optionsreichen Lösungsportfolio sowie dem zur Analyse und Konzeptionierung notwendigen Knowhow. Storagetek hat mit der Entwicklung des Konzeptes und mit der momentanen Alleinstellung bezüglich der Fähigkeit zu Angebot und Implementierung bewiesen, dass nur innovative und real existierende Lösungen dem Anwender helfen. Michael Gießelbach, Director Marketing and Business Development, Storagetek Storage Solutions ROU N DTAB LE Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz 8 ECM rüstet die technischen Möglichkeiten, um das ganze hin- und herzubewegen. Es bringt die Effizienz von dem, was die Kunden wollen und wünschen.« Trotzdem warnt Werner Still von Hitachi Data Systems davor, schon zu viel vorhandenes in ILM hineinzuinterpretieren: »Wenn ich hergehe und den Inhalt einer Platte von A nach B bewegen will, dann ist es natürlich vorhanden. Wenn ich ILM aber auch dahingehend definiere, dass Steuerprüfer die Daten, die letztes Jahr angefallen sind, jetzt online einsehen dürfen, dann sage ich heute: Nein, das ist größtenteils definitiv noch nicht vorhanden.« Da ILM als Schlagwort erst seit einigen Monaten hochkommt, ist sich die Branche zumindest darüber im Klaren, dass sie jetzt über die allerfrüheste Phase der Bewusstseinserstellung beim Kunden redet. Dann möglicherweise noch darüber, ob und wie er seine Arbeitspro- »Wir sehen ILM nicht als ein Produkt, es ist auch keine Lösung – es ist mehr eine Strategie.« Tim Nolte (Hewlett-Packard) Klaus Leonhardt (Softek) ins Feld, dass in den USA der Begriff CIO teilweise durch CPO (Chief-Process-Officer) ersetzt wird: »ILM ist also ein Thema, das man thematisieren kann. Genauso wie Virtualisierung: Ist es eine SANErweiterung, ein Hardware-Thema, ein SW-Thema? ILM ist deshalb aus der ITSicht ein Thema nach dem Motto: Wie nähert sich ein Kunde mehr den Geschäftsprozessen an, um flexibel zu »E-Mail-Archivierung ist ein Beleg dafür, dass ILM nichts ist, wovor ein Kunde Angst haben müsste.« Klaus Leonhardt (Fujitsu Softek) zesse umgestalten könnte. Und dass dann eventuell Modifikationen in der Standardsoftware nötig werden. Oder dass eine Datei beispielsweise kein Erstellungsdatum oder ein Attribut (»Schreiben« oder »Lesen«) hat, sondern eine Information mit einem »mindestens haltbar bis«-Datum. »ILM ist nicht nur Storage-Management«, betont Tim Nolte (HP), »es ist vielmehr eine Anpassung an den Geschäftsprozess. IT ist nicht nur eine Lösung um ihrer selbst willen, es ist eine Lösung für Geschäftsvorfälle. IT muss sie möglich machen. Und eine Business-Strategie muss aussagen: Was ist die Information wert? Wann brauche ich das? Wie schnell muss es sein? Was brauche ich für Hochverfügbarkeit? Deshalb muss auch ILM oder Storage-Management über die Zeit das Geschäft unserer Kunden unterstützen.« Am Beispiel Geschäftsprozesse führt sein und dadurch leichter dokumentieren und definieren zu können, warum was kostet und warum er was braucht.« Doch was sind die technischen Voraussetzungen, wenn sich ein Kunde dafür interessiert, eine ILM-Strategie in seinem Unternehmen umzusetzen? Ist die Infrastruktur überhaupt geeignet? Ein EMC-Strategiepapier empfiehlt, DAS-Lösungen (Direct-Attached-Stora- ge) eher abzuschalten und statt dessen auf Speichernetzwerke zu setzen. »Wenn jemand die Daten noch nicht untereinander vernetzt hat, dann wird es natürlich auch schwierig, sie zu bewegen«, erläutert Mika Kotro (EMC). »Deswegen gibt es ja alle möglichen Lösungen, Daten in einem SAN abzuspeichern und in einem SAN zu belassen. Also Daten so verschieben zu können, dass sie nicht die nächste höhere Schicht erreichen. Deswegen sehen wir vernetzte Speicher als die Grundlage für ILM an.« Stellt sich natürlich die Frage: Eignet sich ILM für Unternehmen jeglicher Größenordnung? Roman Schiegg (Quantum) meint, dass »ILM als intelligente Datensicherungsstrategie im Prinzip auch die mittelständischen Firmen« betreffe. Allerdings, so Schiegg, »rechnen sich derzeit Aufwand und Ergebnis eher für größere Unternehmen. Für den Mittelstand müssen erst noch ILM-Standards und Commodity-Lösungen entwickelt werden.« Georg Bartz (McData) kann sich dieser Meinung nur teilweise anschließen: »Ich finde, das passt sehr wohl in den Mittelstand. Denn die Daten vom Mittelstand sind genauso wichtig wie die von einem Großunternehmen. Also brauchen wir auch bei ILM große und kleinere Lösungen, möglicherweise skalierbare Ansätze. Vielleicht auch payas-you-grow-Alternativen.« Die Einfüh- »Plötzlich steht der Kunde wieder viel mehr im Mittelpunkt als die Technologie.« Robert Thurnhofer (CA) Ausgabe 1 • Dezember 2003 • Information Week • Network Computing • Computer Reseller News Der einzige NAS Server, der Print Services unterstützt. 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Aber die Gesprächsrunde war sich auch größtenteils einig, dass ILM etwas ist, das auch früher oder später Kosten spart. »Kundenanforderungen sind oft: Man will nicht so viel Online-Storage haben und man will auch an den Storage-Management-Kosten sparen«, argumentiert Tim Nolte von HP. »Und die verstreuten Informationen, die eine Firma hat, sind auch mehr wert, wenn man sie finden und benutzen kann. Das sind drei verschiedene Kosteneinsparungseffekte, die man mit ILM zusammenbringen kann.« Abschließend zeigten sich einige Diskussionsteilnehmer erfreut, dass in der von Fachtermini durchsetzten ITund Storage-Welt mit ILM nun ein Management-Begriff Oberwasser erhält: »Ich sehe ILM wirklich als Vehikel unserer Branche«, gesteht Klaus Leonhardt, »nichttechnologisch in ein Thema einzusteigen und wirklich flexibel an die Geschäftsprozesse heranzugehen.« Und Robert Thurnhofer (CA) freut sich: »Plötzlich steht der Kunde wieder viel mehr im Mittelpunkt als die Technologie.« Auf jeden Fall ist ILM mehr als ein Modewort, meint Werner Still (HDS): »Es wird ein Trend draus.« Zwar funktioniere es Stand heute noch nicht überall. Still gibt aber den Rat: »Ein erster Schritt für ein strukturiertes ILM ist eine Bewertung vorhandener Daten. Eine große Herausforderung für Unternehmen, bei der wir bereits einige Firmen erfolgreich unterstützen.« Zusammenfassend kann klar gesagt werden: ILM in der ein oder anderen Form machen die Anwender teilweise heute schon. Wichtig ist jetzt, dass ILM nicht nur als Modewort abgetan wird wie seinerzeit Fibre-Channel (FC); dieses Verhalten sorgte damals dafür, dass FC fast verhindert worden wäre. Anwender sollten nicht die 20 Prozent Probleme sehen, die oft 80 Prozent der öffentlichen Meinung ausmachen. Engelbert Hörmannsdorfer Sarbanes-Oxley-Act: Vorstufe zu ILM? Der Sarbanes-Oxley-Act (SOA) wurde am 30. Juli 2002 von US-Präsident George W. Bush unterzeichnet. Ziel des Gesetzes ist es, das Vertrauen der Anleger in die Rechnungslegung wiederherzustellen sowie die Anleger zu schützen. Der SOA regelt die Verantwortlichkeiten der Unternehmensführung und der Wirtschaftsprüfer grundlegend neu und definiert Regeln für die Zusammenarbeit von Unternehmen und Wirtschaftsprüfern. Anlass waren die Unternehmenszusammenbrüche von Enron und Worldcom. Vorausgegangen waren Bilanzskandale, die nicht nur in der US-amerikanischen Öffentlichkeit, sondern auch weltweit in einer bislang nicht gekannten Intensität diskutiert wurden. Auditing und Kontrolle sind zentrale Anliegen des SOA. Besonders relevant ist das Gesetz für international agierende Unternehmen, die sich den SEC-Richtlinien unterwerfen müssen. Als Konsequenz aus dem Gesetz müssen Unternehmen mehr Dokumente und E-Mails speichern, als je zuvor. Dabei ist aber nicht nur das Anwachsen der Speicherkapazität problematisch. Unternehmen müssen auch die Revisionssicherheit, den jederzeitigen Zugriff und das schnelle Auffinden relevanter E-Mails und Dokumente garantieren. SOA verpflichtet Manager und Vorstände prüfbare und zuverlässige digitale Daten zu generieren. Diese müssen so beschaffen sein, dass sie jederzeit ohne Einflussnahme des Unternehmens von einem Abschlussprüfer gesichtet werden können. »Es sind ganz klar Spätfolgen der geplatzten Internet-Blase und der damaligen kreativen Bilanzführungsmethoden«, erläutert Mika Kotro (EMC). »Weil es keine Dokumente gab, geht jetzt der Gesetzgeber in den USA her, die Firmen dazu zu zwingen, dass sie entsprechende Informationen ablegen. Firmen können jetzt nicht mehr hergehen und sagen: Auf diese Dateien ist drei Monate nicht mehr zugegriffen worden, also löschen wir sie alle, weil wir den Speicherplatz brauchen. Das funktioniert jetzt nicht mehr. Eine E-Mail-Archivierungslösung, möglicherweise im Rahmen einer ILMStrategie, kann hier schon viel bewirken.« E-Mail-Archivierungslösungen sind deshalb derzeit ein heißes Thema. EMC akquirierte dazu Legato und Documentum, Open Text übernahm die deutsche Ixos Software und HDS und Storagetek schlossen enge Kooperationen mit Ixos ab. »Die Anforderungen machen richtig Druck bei den IT-Leuten«, konstatiert Tim Nolte (HP). »Früher war es einfacher. Es wurde ein Brief geschrieben, und der wurde – nach Jahren sortiert – abgelegt. Aber jetzt mit E-Mail: Was in Firmen geschrieben wird, ist komplett unreguliert.« Auch Werner Still (HDS) meint, dass EMail-Archivierung ein gutes Beispiel dafür ist, auf was sich Firmen einstellen sollten: »Bei uns in Deutschland kommt es ebenfalls, dass zumindest ein Teil des E-Mail-Verkehrs archiviert werden muss. Das nächste sind die Finanzdaten, die abspeichert werden müssen, um sie online vorhalten zu können.« E-Mail-Archivierung ist laut Klaus Leonhardt (Softek) überdies ein Beleg dafür, dass ILM »nichts ist, wovor ein Kunde Angst haben müsste«. Sicherlich sei ILM ein komplexes Gebilde, aber mit E-MailArchivierung und DMS sei es schon »ein konkretes Thema«. Ausgabe 1 • Dezember 2003 • Information Week • Network Computing • Computer Reseller News Storage Solutions I LM-STRATEGI E Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz 12 Die IT-Infrastruktur auf neue Herausforderungen vorbereiten Vom Wert der Informationen azwischen ist in vielen Abstufungen der restliche Datenbestand angesiedelt. Doch der Wert einer Information ist auch im zeitlichen Ablauf nicht immer gleich: Er ändert sich im Verlauf seines individuellen Lebenszyklus. Information-Lifecycle-Management (ILM) setzt an diesem Punkt an: Damit wird das DatenManagement auf alle Phasen des gesamten Lebenszyklus der Daten ausgeweitet – von der Entstehung bis zur Löschung. Quelle: EMC Daten sind nicht gleich Daten. Die Art und Weise, wie sie im Unternehmen benötigt werden, machen den jeweiligen Wert der gespeicherten Informationen aus. An erster Stelle der Wertskala stehen unternehmenskritische Daten. Sie müssen permanent verfügbar sein, damit die Geschäftsprozesse nicht zum Stillstand kommen. Am Ende stehen unkritische Daten, die man möglicherweise aus rechtlichen Gründen noch aufbewahren muss, die aber im eigentlichen Geschäft der Organisation keine Rolle mehr spielen. D Informationen über Informationen sammeln Entscheidend für den Erfolg von ILM ist das umfassende Wissen über die im Unternehmen gespeicherten Informationen. Dabei geht es nicht nur um eine Erfassung des Bestands, sondern auch um die Klassifizierung in Kategorien mit bestimmten Attributen wie ähnliche Service-Ziele, Speicherorte und Verwendungszwecke. Sobald sämtliche Daten klassifiziert sind, können individuelle Policies, Prozeduren und Service-LevelAgreements definiert werden, wie mit den jeweils zugeordneten Daten zu verfahren ist. Ändern sich ein oder mehrere Parameter, so müssen die Regeln der neuen Kategorie auf die Daten angewandt werden. Wenn beispielsweise Informationen, die bislang für die Entwicklung eines neuen Produkts benötigt wurden, nun für die Produktion dieses Artikels verwendet werden sollen, müssen möglicherweise diese Informationen an einen neuen Speicherort verschoben werden, um die Verfügbarkeitsrichtlinien einhalten zu können. Hat ein Unternehmen ein entsprechendes Regelwerk aufgesetzt, kann das System solche Vorgänge automatisieren und so Administratoren entlasten und technische Ressourcen effizienter einsetzen. Die IT für neue Herausforderungen fit machen Gerade heute suchen Unternehmen nach Möglichkeiten, Kosten zu senken und Ressourcen effizienter zu nutzen. Hinzu kommt die Erkenntnis, dass Informationen einen erheblichen Wert für Unternehmen besitzen und daher besonders geschützt werden müssen. Verschärfte rechtliche Rahmenbedingungen und ein immer härterer Wettbewerb stellen weitere Herausforderungen an die IT. ILM ist ein wichtiger Baustein, um die IT-Infrastruktur auf diese Herausforderungen vorzubereiten. Durch das automatisierte Informationsmanagement werden Speicherinfrastrukturen effizienter genutzt. Gerade in Unternehmen mit unzusammenhängenden Infrastrukturen stehen Konsolidierungsprozesse an, die zwangsläufig in ein umfassendes ILM-Konzept münden. Damit können IT-Organisationen auf den steigenden Bedarf an Leistung und Kapazität bei IT-Vorgängen reagieren, ohne gleich Investitionen in neue Hardware tätigen zu müssen. In dezentralisierten IT-Infrastrukturen bestehen erhebliche Risiken im Hinblick auf Sicherheit und die Kontinuität von Geschäftsprozessen, die in Fällen wie Diebstahl, Viren und Hacker-Angriffen die Existenz eines Unternehmens bedrohen können. Durch Vernetzung Ausgabe 1 • Dezember 2003 • Information Week • Network Computing • Computer Reseller News Storage Solutions I LM-STRATEGI E Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz 13 und Automatisierung können diese Risiken deutlich vermindert werden. Die Zunahme an gesetzlichen Bestimmungen – nicht zuletzt auch als Folge der Finanzskandale um Enron und Worldcom – führt zu neuen Parametern und Anforderungen an Speicher hinsichtlich der Aufbewahrungszeit, des Formats und der Zugänglichkeit. So definiert beispielsweise der »SarbanesOaxley-Act« (SOA) der Securities-and- Grafik: EMC Der Management-Prozess im Lebenszyklus der Information: ein regelbasierter Abgleich der Storage-Infrastruktur mit dem Datenwert Exchange-Commission (SEC) genaue Anforderungen an elektronische Speichermedien in der Finanzbranche. Das wichtigste Kriterium ist, dass Inhalte eines Archivs weder gelöscht noch neu beschrieben werden dürfen. Mit Hilfe der Datenklassifizierung (siehe Kasten Definition der Datenklassifizierung Bei der Datenklassifizierung handelt es sich um ein Verfahren, bei dem Daten in Kategorien mit bestimmten Attributen aufgegliedert werden. Zum Klassifizierungsvorgang gehört, dass jede Gruppe anhand gemeinsamer Eigenschaften näher definiert wird (zum Beispiel ähnliche Service-Ziele). Das Ziel dieser Gruppierung besteht darin, ein Hauptziel für Speicher anzuvisieren. Anwender, die eine umfassende Speicherstrategie aufstellen möchten, könnten die Daten nach geschäftlicher Priorität – wie nach Marktnähe – kategorisieren. Mit dieser Klassifizierung wird sichergestellt, dass die Daten entsprechend ihrer Priorität – und der vom Anwender gesetzten geschäftlichen Prioritäten – unter einer geeigneten Speicherinfrastruktur gepflegt werden. EMC empfiehlt Anwendern, die einen Plan zur Konsolidierung von Speicherinseln aufstellen möchten, in diesem Fall die Daten nach physischem Status und Speicherort zu klassifizieren. Über eine Konsolidierungsstrategie ließen sich dann isolierte Datengruppen, so genannte Dateninseln, ermitteln und beseitigen, und die wichtigsten Datensätze dem Endbenutzer näher bringen. Das Muster »Daten sind nicht gleich Daten« ist klar erkennbar. Aktive sowie im Internet abrufbare Daten von besonders hohem Wert sollten jederzeit verfügbar sein, damit mehrere Organisationen und Anwendungen rasch auf sie zugreifen können. Bei einigen Daten ist eine hundertprozentige Verfügbarkeit für sofortigen Zugriff rund um die Uhr und ohne Fehlertoleranz erforderlich. Der Wert mancher Daten ist für die eine oder andere Organisation unterschiedlich und ändert sich im Ablauf. Außerdem werden manche Daten nur zum gelegentlichen Abruf oder zur langfristigen Speicherung archiviert. EMC betont, dass es daher von grundlegender Bedeutung für die Anwender ist, den Wert der Daten für die alltäglichen Geschäftsprozesse zu begreifen. Fragen wie »Wer benötigt welche Daten wie schnell?« sind wichtig, um eine wirksame Speicherinfrastruktur-Strategie zu entwerfen und die Storage-Systeme zu konsolidieren, damit die aktuellen Investitionen eine effizientere, besser verwaltbare Informationsinfrastruktur hervorbringen mögen. Die Datenklassifizierung ist der grundlegende erste Schritt zu diesen Prozessen. Information Week • Network Computing • Computer Reseller News • Ausgabe 1 • Dezember 2003 unten) werden die Unternehmen diese neuen Bestimmungen einhalten können. Mit ILM lassen sich Geschäftsprozesse effizienter gestalten. Die verbesserte Datenverfügbarkeit hilft, den Kundenservice zu optimieren – und das bei niedrigeren Kosten. In drei Schritten zum ILM ILM ist weniger ein Produkt als ein Konzept für automatisiertes InformationsManagement. Der Vorteil ist, dass Unternehmen sich schrittweise auf ILM zu bewegen können und jeder Schritt für sich schon eine erhebliche Effizienz- und Leistungssteigerung der Speicherinfrastruktur bringt. Der Storage-Anbieter EMC gliedert die Umsetzung eines ILMKonzepts in drei Phasen: die Implementierung eines automatisierten Speichernetzes zur Optimierung der Speicherinfrastruktur, die Optimierung der Service-Level und damit des InformationsManagements sowie der Übergang zu einer integrierten ILM-Umgebung. 쐍 In der ersten Phase ersetzt das Unternehmen jegliche Direct-Attached-Storage-Struktur (DAS) sukzessiv und vernetzt seine Speicherlösungen. Mit entsprechenden Management-Tools werden Kernaufgaben der Speicherverwaltung wie beispielsweise Backup und Recovery automatisiert. Damit konsolidiert das Unternehmen seine Ressourcen und sichert die Kontinuität der Geschäftsprozesse. 쐍 Die zweite Phase umfasst die Einrichtung von Service-Level-Ebenen im Speichernetzwerk. Mit Hilfe von Information-Management-Tools werden die Daten im Unternehmen der jeweiligen Ebene zugeordnet. Damit lassen sich Storage Solutions Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz Grafik: EMC 14 I LM-STRATEGI E Information-Lifecycle-Management bedingt eine Art neuer Storage-Technologie: Content-Adressed-Storage, kurz CAS beispielsweise gesetzliche Bestimmungen oder interne Verfügbarkeitsanforderungen an die Informations-Ressourcen abbilden und sicherstellen. 쐍 Die letzte Phase in diesem Prozess ist darauf ausgerichtet, geschäftsorientierte Policies auf die gesamte heterogene ITInfrastruktur anzuwenden und so die richtige Anwendung zur richtigen Zeit dem entsprechenden Service-Level zuzuordnen. Durch dieses Regelwerk ist es möglich, die Prozesse im Speichernetz fortlaufend zu automatisieren, um die Informationen jeweils so verfügbar zu machen, wie sie gerade benötigt werden. Mit Verständnis für die Anforderungen Informationen verwalten Wie eingangs erwähnt, ist das Verständnis für die wechselnden Anforderungen an die gespeicherten Informationen entscheidend bei der Einführung von ILM. Die drei oben beschriebenen Phasen ermöglichen es dem IT-Personal, Qualifikationen und Verfahren zu entwickeln, die dazu beitragen. Mit zunehmender Vertiefung der praktischen Erfahrung können die Unternehmen höhere Automatisierungsgrade erzielen. Damit wird auch klar, warum die Einführung von ILM nur zu einem Teil mit der Anschaffung neuer Hard- und Software verbunden ist. Einen weitaus größeren Anteil hat die Klassifizierung und Qualifizierung der Informationen sowie die Aufstellung neuer Policies. Malte Rademacher, Regional Marketing Manager Deutschland und EEMESA, EMC Deutschland Fallbeispiel: Das Archiv als Datendrehscheibe Im Jahr 2003 hat der Landeskrankenhilfe, kurz LKH, begonnen, seine Eingangspost sukzessive zu digitalisieren. Alle elektronischen Dokumente werden direkt in ein dreistufiges Archivsystem übernommen, auf das die etwa 500 Mitarbeiter sekundenschnell zugreifen können. Ziel ist der Aufbau eines umfassenden EnterpriseContent-Managements, kurz ECM, das alle Inhalte unabhängig von ihrem Format und ihrer Herkunft einheitlich für die automatische Weiterverarbeitung in den Anwendungssystemen der Landeskrankenhilfe aufbereitet. Der Dienstleister MTM Dokument Management scannt jede Eingangssendung der LKH und speichert sie als PDF-, Tiff- und OCR-Datei. Ein Expertensystem erkennt die Dokumente und ordnet sie einer Person oder einem Versicherungsvertrag zu. Diese Erkennung wird in XML gespeichert. Mit diesem Standard-Format arbeiten später auch die Anwendungssysteme, so dass alle Inhalte unabhängig von Format und Herkunftskanal weiter verarbeitet werden können. ECM mit dreistufigem Archiv Innerhalb des ECM arbeitet ein Dokumenten-Management-System (DMS) namens »web@rchive«, das die LKH gemeinsam mit der ESC entwickelt hat. Es speichert, verwaltet, archiviert, indiziert und recherchiert Dokumente aller Art. Abhängig von ihrer Aktualität und der Zugriffshäufigkeit werden die Informationen hierarchisch auf dem optimalen Medium archiviert. In einer ersten Speicherstufe werden die aktuellen Dokumente auf EMC-»Symmetrix«-Speichern der Webarchive-Importserver abgelegt. Parallel dazu werden alle Daten sofort und ohne Zeitbegrenzung auf EMC-Centera-Systeme geschrieben, um eine revisionssichere Archivierung zu garantieren. Ältere Daten sind in einer dritten Stufe für die ASM-Jukebox bestimmt. Die Zuordnung der Dokumente zum entsprechenden Versicherungsvertrag, die Indexierung, leistet heute schon eine »DB2/400«-Datenbank der »IBM-iSeries«. Das bringt enorme Performance-Vorteile gegenüber der ursprüng- lichen Centura-Datenbank unter Windows-2000. Bereit für Information-LifecycleManagement Innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre sollen sämtliche Informationen des Posteingangs digital vorliegen. Geplant ist zudem ein neues Leistungssystem, das die archivierten Informationen aus der Eingangspost automatisch weiter verarbeitet. Anstatt Komplettlösungen von großen DMS-Anbietern zu kaufen, zieht Edmund Kisicki, Hauptabteilungsleiter Datenverarbeitung/Organisation beim LKH, offene und zukunftssichere Lösungen mit hoher Skalierbarkeit für den gesamten Information-Lifecycle vor: »Der Programm-Code des Webarchive ist effizient und ultraportabel, die Centera bekommt die Speicherung großer Datenmengen in beliebigen Formaten sauber hin und eine leistungsfähige relationale Datenbank wie DB2 recherchiert gigantische Mengen von Dokument-Indices mühelos und zuverlässig.« Ausgabe 1 • Dezember 2003 • Information Week • Network Computing • Computer Reseller News IBM TotalStorage besteht aus dem SAN Integration Server und dem SAN Volume Controller. IBM, das IBM Logo und TotalStorage sind Marken oder eingetragene Marken der International Business Machines Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Andere Namen von Firmen, Produkten und Dienstleistungen können Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Inhaber sein. © 2003 IBM Corporation. Alle Rechte vorbehalten. O&M IBM SS 27/03 Koordiniert 639 verschiedene Muskeln je nach Bedarf. IBM TotalStorage™ Koordiniert verfügbare Speicher-Ressourcen. On demand. Der menschliche Körper hat die erstaunliche Fähigkeit, sich ständig wechselnden Anforderungen anzupassen. So wie IBM TotalStorage Systeme. Die TotalStorage Virtualization Family von IBM verwaltet die unterschiedlichsten Speicher-Ressourcen innerhalb eines gemeinsamen virtuellen Pools. Dadurch wird jedem Server die notwendige Speicherkapazität zugewiesen. Das optimiert Verfügbarkeit und Nutzen. Außerdem senkt es die Kosten. On demand. TotalStorage: Speicherkapazität für on demand Business. Sehen Sie es? Mehr unter: ibm.com/storage/de/virtualization Storage Solutions STORAGE-TEC H NOLOGI E Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz 16 FC-Konkurrenz wird allmählich zur Realität Günstigere Speichernetzwerke mit iSCSI-Technologie Mit iSCSI sollen sich Speichernetze mit einem weit geringeren Aufwand realisieren lassen. Die Verwendung bestehender IP-Strukturen und vorhandenes Know-how senken die Kosten. Kleine und mittlere Betriebe werden von den Herstellern bisher aber nur unzulänglich angesprochen. Adaptecs iSCSI-Array »iSA 1500« lässt sich mit bis zu vier SATA-Platten bestücken und soll ab Januar 2004 lieferfähig sein isher musste zum Aufbau eines Speichernetzwerks die vergleichsweise teure Fibre-Channel-Architektur genutzt werden. Die neue iSCSI-Technologie gilt als deutlich günstiger, da sie auf bestehende Netzwerkinfrastruktur aufsetzt. »Ein FC-SAN nutzt eine andere Topologie, bei einem IP-basierten SAN hingegen können Administratoren die gewohnten Verwaltungs-Tools und Security-Mechanismen einsetzen sowie auf ihr bestehendes Know-how zurückgreifen«, fasst Thomas Feil, Executive Director EMEA Product and Solution Marketing bei Adic, die Vorteile zusammen. »Das Netzwerk-Management wird nicht wesentlich komplizierter und vor allem mittelständische Unternehmen müssen weder in neue Infrastruktur noch in Schulungen investieren.« Erhalten bleiben allerdings die Kosten für Switch- und Interface-Technologien. »Das Interesse an iSCSI ist alles andere als nur theoretisch, wie bereits bestehende, produktive Installationen beweisen«, meint Johannes Kunz, Director Marketing EMEA bei Network B Appliance. »iSCSI ist definitiv reif für die Praxis und hat laut IDC extrem hohe Wachstumschancen.« Die für 2003 prognostizierten 15 Millionen Dollar Umsatz in diesem Markt sollen sich bereits 2004 verdreifachen und bis 2007 circa 1,945 Milliarden erreichen. Nachdem Microsoft mit dem Abschluss erster Kompatibilitätstests der Technologie quasi die Absolution erteilt hat, sehen vor allem Analysten das »iSCSI-Zeitalter« als gekommen. Insgesamt wurden 14 Hersteller mit dem Logo »iSCSI Designed for Windows« ausgezeichnet. Gartner/Dataquest rechnet damit, dass bis 2007 mehr als 1,6 Millionen Server über iSCSI verbunden sein werden. Der Einsatz von Speichernetzwerken bietet heute vielen Unternehmen jeder Größe eine bessere Nutzung der Storage-Ressourcen, die Möglichkeit neue Dienste anbieten zu können sowie die Realisierung höherer Service-Levels. »Durch den breiten Einsatz dieser Technologie wächst der Bedarf, Dienste eines zentralen Speichernetzwerks auch außerhalb des Rechenzentrums einzusetzen«, resümiert Georg Bartz, VicePresident EMEA Sales und Services bei McData. »Ein zentrales Backup, erweitert auf alle Server eines Unternehmens, kann den Aufwand und damit die Kosten erheblich reduzieren sowie die Sicherheit und Datenverfügbarkeit erhöhen.« Synergien können durch den Vorteile von iSCSI Der entscheidende Vorteil einer iSCSIbasierten Lösung liegt in der Nutzung vorhandener Ressourcen. Dies umfasst im Einzelnen: 쐍 Besserer Auslastungsgrad zentraler Speicherkapazitäten, 쐍 zentrale Backup-Prozesse für dezentrale Server verfügbar machen, 쐍 etablierte, zentrale ManagementTools für dezentrale Anwendungen nutzen und 쐍 kostengünstige Anbindung der externen Server-Farmen an ein zentrales Speichernetz. Ausgabe 1 • Dezember 2003 • Information Week • Network Computing • Computer Reseller News STORAGE-TEC H NOLOGI E Storage Solutions Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz 17 Die Kombination von FC-SAN und NAS in einem System (Unified Storage), ist laut NetApp in Verbindung mit iSCSI die perfekte Lösung für Rechenzentren und für Strukturen mit remote angebundenen Standorten effektiveren Einsatz bereits getätigter Investitionen und die Nutzung vorhandenen Know-hows entstehen. Der größere Anteil der in den Betrieben installierten Server stehe laut Bartz in aller Regel nicht in den Rechenzentren. Momentan kann iSCSI aber vor allem den Preisvorteil noch nicht ausspielen. Aufgrund der vielen erforderlichen Neuerungen ist die Technik im Vergleich zu Fibre-Channel noch recht kostspielig. »Einige Unternehmen bereiten gerade testweise den Einsatz vor«, weiß Guido Klenner, Business Manager Online Storage bei HP. »Sie nutzen ihre vorhandenen TCP/IP-Netzwerke für den Aufbau verteilter Speichersysteme.« Dafür benötigen sie neue HardwareKomponenten wie spezielle TOE-Adapter (TCP-Offload-Engines), da sonst die Server-CPUs zu sehr mit der TCP/IPStack-Umwandlung beschäftigt sind. Die erforderlichen Switches mit iSCSIAnschluss haben inzwischen die meisten großen Netzwerk-Anbieter im Programm. Während die Marktforscher und Hersteller den Markt für iSCSI sozusagen herbeireden, sieht die Realität anders aus. »iSCSI kann sich sicherlich zu einer günstigen Alternative zum SAN entwickeln, momentan spielt die Technologie aber ein Nischendasein«, sagt Bernd Widmaier, Sales Director von Starline. Derzeit würden die meisten Lösungen noch mit iSCSI-Bridges realisiert. Sinn mache iSCSI nur in Verbindung mit einer entsprechend schnellen LAN-Infrastruktur. Mit 1-GBit/s-Ethernet lässt sich eine Netzwerk-Performance von rund 120 MByte/s erzielen. Das reiche aber für Highend-Storage nicht aus. Daher wird es Widmaier zufolge erst mit der nächsten 10-GBit/s-Generation so richtig interessant. »Der Markt ist mehr als da, die Speichernetzwerke schreien geradezu nach Ausbau und Aufrüstung und Sparen ist zur absoluten Notwendigkeit geworden«, erklärt Carsten Hinz, Vertriebsleiter beim Wiesbadener Systemhaus Topmedia. »Die neue Technologie durchdringt aber noch nicht die Distribution und den Fachhandel.« Die Verfügbarkeit von brauchbaren iSCSI-Produkten bezeichnet Hinz als absolut unbefriedigend. iSCSI wurde bisher als preiswerte Technologie angepriesen, die speziell kleinen Unternehmen den Einstieg in die SAN-Welt ermöglichen soll. Momentan scheinen aber eher Großkonzerne zu den Vorreitern zu gehören. »Hier herrscht teilweise ein noch größerer Kostendruck als bei kleinen Firmen, vor allem im Bereich der IT«, erklärt Topmedia-Manager Hinz. »Das Wissen um iSCSI und alle damit verbundenen Vorteile wird herstellerseitig natürlich auch bevorzugt an die Großkonzerne adressiert, zumal einige Anbieter, bei denen iSCSI groß auf der Fahne steht, leider nur Produkte im Portfolio führen, die kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Traum nicht finanzieren können.« »Bisher herrscht bei KMUs ein tendenziell geringes Echo auf iSCSI«, konstatiert Jörg Hoffmann, Geschäftsführer bei Psiber. »Viele Hersteller verlieren sich in technischen Details ohne konkrete Erklärungen zu liefern und den Nutzwert für den Anwender aufzuzeigen.« Zudem fehlt KMUs meist die Manpower, um dediziert den Markt mit allen Neuerungen im Auge zu behalten. Großkonzernen fällt dies mit eigenen IT- Information Week • Network Computing • Computer Reseller News • Ausgabe 1 • Dezember 2003 Abteilungen leichter. Weiterhin erfordere iSCSI zumindest ein ordentliches Netzwerk im Unternehmen. Betriebe, für die bereits Gigabit-Ethernet technisch oder aus Kostengründen nicht umsetzbar sei, fallen als potenzielle Kundschaft zunächst aus. Hier sei sicher noch ein wenig Denkarbeit bei den Herstellern nötig. Marktbeobachter gehen davon aus, dass iSCSI in den kommenden zwölf Monaten eine Testphase durchläuft und sich in weiteren ein bis zwei Jahren im Markt etablieren wird. Schließlich sollte eine offene Infrastruktur entstehen, die jedes Protokoll versteht, so dass sich iSCSI zum Beispiel für Abteilungs-Server oder als individueller Datenspeicher, parallel zu Fibre-Channel, für I/O-intensive, geschäftskritische Applikationen nutzen lässt. »iSCSI und Fibre-Channel bleiben in absehbarer Zukunft zwei komplementäre Technologien«, prognostiziert Robert Whalley, EMEA IP Storage Business Development Manager Enterprise Solutions bei Hitachi Data Systems. »Enterprise-Anwender werden iSCSI neben der existierenden FC-Infrastruktur installieren, während KMUs eher iSCSI als eine Alternative zu Fiber-Channel nutzen.« Karl Fröhlich iSCSI-Anbieter Folgende Hersteller haben die Kompatibilitätstests von Microsoft erfolgreiche bestanden: Adaptec (www.adaptec.de) Adic (www.adic.de) ATTO Technology (www.attotech.com) Cisco Systems (www.cisco.de) Crossroads Systems (crossroads.com) EqualLogic (www.equallogic.com) Intel (www.intel.de) Intransa (www.intransa.com) LeftHand Networks (lefthandnetworks.com) McData (www.mcdata.de) Microsoft (www.microsoft.de) Network Appliance (www-de.netapp.com) QLogic (www.qlogic.com) SpectraLogic (www.spectralogic.com) Storageconnections (www.storageconnections.net) E-MAIL ARCHIVING www.schrimpf.de und Information Lifecycle Management E-Mail Flut und E-Mail Speicherung: Ein Pulverfass! Auf einem Pulverfass zu sitzen ist unangenehm. Noch unangenehmer ist, darauf zu sitzen, ohne es ändern zu können. So geht es zur Zeit vielen IT-Verantwortlichen in den Unternehmen. Der Grund: Während Brief und Fax schon immer nach definierten Geschäftsabläufen als Dokumente im kaufmännischen Sinn bearbeitet und abgelegt werden, ist die „strukturierte” Ablage der E-Mail Flut „Sache” jedes einzelnen Mitarbeiters, vorausgesetzt, dass er sich überhaupt darum kümmert. E-Mail Management: Ein Thema für die Geschäftsleitung. Auch wenn Management und Speicherung von E-Mails in den Augen der Geschäftsleitung ein reines IT Problem sein mögen, die Unternehmenspraxis sieht das anders. In Deutschland und international gibt es immer mehr Fälle, in denen Firmen gegenüber Finanzbehörden, der Börsenaufsicht oder vor Gericht Millionenbeträge verlieren, nur weil sie erforderliche Nachweise, die als E-Mails kursierten, nicht mehr haben, nicht mehr finden oder nicht mehr zuordnen können. So schätzen Experten, dass bis zu 60% aller E-Mails in den Unternehmen als Belege oder Dokumente einzustufen sind. Die wenigsten davon werden allerdings strukturiert und revisionssicher abgelegt. auch die unternehmensinterne „e-Policy” in Angriff genommen wird. Außer Zweifel steht, dass Speicherung und Archivierung der wachsenden E-Mail Flut unumgänglich werden. Dabei ist das betriebswirtschaftliche Einsparungs- und Optimierungspotenzial enorm, wenn das Thema nicht nur als Storage-Problem, sondern gleichzeitig auch als zu definierender Geschäftsprozess betrachtet wird. E-Mail Rules und E-Mail Archivierung. Die logische Konsequenz: E-Mails müssen zusätzlich zur Datensicherung auch revisionssicher archiviert werden. Dabei lassen sich sehr viel Administrationsaufwand, Speicherplatz und Kosten sparen, wenn E-Mail Archivierung und Backup durch entsprechende E-Mail Workflows optimiert werden. E-Mails nicht nur wie Daten, sondern vielmehr wie Dokumente zu behandeln, setzt voraus, dass mit dem Storage-Problem Fragen Sie uns und unsere Systemhauspartner: Nicht nur bezüglich Backup, Hochverfügbarkeit und Application Focused Recovery von E-Mail Applikationen, sondern auch hinsichtlich der anwendungsbezogenen, anhand von existierenden Geschäftsprozessen optimierten Storage-Erweiterung oder Storage-Konsolidierung Ihrer IT. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne! 10587 BERLIN · Helmholtzstr. 2-9 Dialog Computer Systeme GmbH Tel. (030) 390709-0 · Fax 3917006 [email protected] · www.dcs.de 63303 DREIEICH · Frankfurter Str. 141 Alpha Zero One Computersysteme GmbH Tel. (06103) 57187-13 · Fax 373245 [email protected] · www.az1.de 80337 MÜNCHEN · Kapuzinerstr. 9 ASSISTRA AG Tel. (089) 969997-60 · Fax 969997-66 [email protected] · www.assistra.com 20097 HAMBURG · Amsinckstr. 65 TargoSoft IT-Systemhaus GmbH Tel. (040) 235122-0 · Fax 235122-40 [email protected] · www.targosoft.de 64293 DARMSTADT · Pallaswiesenstr. 174-182 Synstar Data Management GmbH Tel. (06151) 989-132 · Fax 989-149 [email protected] · www.synstar.com 80687 MÜNCHEN · Schäufeleinstr. 1 Zenk Ges. für Systemberatung m.b.H. Tel. (089) 546849-0 · Fax 5802170 [email protected] · www.zenk.de 20537 HAMBURG · Grevenweg 72 ECS Electronic Computer Service AG Tel. (040) 251549-0 · Fax 251549-49 [email protected] · www.ecs-ag.de 64625 BENSHEIM · Berliner Ring 127-129 COS Concat AG Tel. (06251) 7026-524 · Fax 7026-555 [email protected] · www.cos-concat.de 81829 MÜNCHEN · Schatzbogen 50 DIDAS AG Tel. (089) 42046-0 · Fax 42046-108 [email protected] · www.didas.de 30539 HANNOVER · Expo Plaza 1 pro business AG Tel. (0511) 60066-420 · Fax 60066-555 [email protected] · www.probusiness.de 65205 WIESBADEN · Daimlerring 4 Semico Computer GmbH Tel. (06122) 7006-0 · Fax 7006-50 [email protected] · www.semico.de 90431 NÜRNBERG · Virnsbergerstr. 22 GL Consult engineering & consulting GmbH Tel. (0911) 941169-0 · Fax 941169-1 [email protected] · www.glconsult.de 51063 KÖLN · Schanzenstr. 36 arxes Network Communication Consulting AG Tel. (0221) 96486-0 · Fax 96486-606 [email protected] · www.arxes.de 70563 STUTTGART · Waldburgstr. 17-19 CCP Condor Computer GmbH Tel. (0711) 97565-0 · Fax 97565-67 [email protected] · www.condor-computer.de 53111 BONN · Bornheimer Str. 42-50 H&G, Hansen & Gieraths GmbH Tel. (0228) 9080-510 · Fax 9080-405 [email protected] · www.hug.de 76187 KARLSRUHE · G.-Braunstr. 12 Bechtle GmbH IT-Systemhaus Tel. (0721) 5696-280 · Fax 5696-500 [email protected] · www.bechtle.de 55130 MAINZ · Wilhelm-Theodor-Römheld Str. 14 netIX System Consulting GmbH Tel. (06131) 80108-0 · Fax 80108-99 [email protected] · www.netix.de 77731 WILLSTÄTT-SAND · Im Lossenfeld 1 EGT InformationsSysteme GmbH Tel. (07852) 913-0 · Fax 913-11 [email protected] · www.egt-it.de 59425 UNNA · Heinrich-Hertz-Str. 1 taskarena IT-Solutions GmbH Tel. (0228) 5505-228 · Fax 5505-19228 [email protected] · www.taskarena.net 79111 FREIBURG · Munzinger Str. 5a FREICON AG Tel. (0761) 4549-472 · Fax 4549-179 [email protected] · www.freicon.de 60388 FRANKFURT · Voltenseestr. 2 PSB GmbH Tel. (06109) 737-0 · Fax 737-300 [email protected] · www.psb.de 79115 FREIBURG · Basler Str. 115a WMC Computer-Systeme & Beratung GmbH Tel. (0761) 400699-0 · Fax 400699-9 [email protected] · www.wmccomputer.de l TIM AG Tel. 06 11/27 09-0 Fax 06 11/27 09-199 www.tim.de www.san-solution-provider.de Storage Solutions I LM-STRATEGI E Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz 20 ILM geht leichter mit Assessment-Services Wirtschaftliche Speicherlösungen durch professionelle Services »Information Lifecycle Management« (ILM) als Lösungsansatz geht davon aus, dass nur wenige Daten in ihrer Wichtigkeit und Bedeutung wirklich gleich sind. Die Vielzahl der aus dieser Betrachtung entstandenen Informationstypen und Daten hat unterschiedlichen Wert für ein Unternehmen. Ein ILM-Assessment analysiert die Verwendung und Relevanz von Daten und den daraus resultierenden Informationen für Geschäftsprozesse, Applikationen und IT-Infrastruktur. er Wert einer Information ändert sich mit der Zeit, durch weniger Relevanz für Geschäftsprozesse. Indikator kann eine sinkende Zugriffshäufigkeit sein oder geringere Anforderungsgeschwindigkeit. Deshalb müssen Daten über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg betrachtet und bezüglich ihres Wertes permanent neu beurteilt werden. Nur so lässt sich der Aufwand zur Verwaltung der Informationen jederzeit ihrem Wert anpassen. Auch wenn es zunächst so aussieht – Information-Lifecycle-Management (ILM) ist nicht nur eine erweiterte Form von hierarchischem Speichermanagement. Wesentlicher Unterschied ist die Betrachtungsweise, nämlich nicht das Speichermanagement (Symptom), sondern die Anforderungen an die Verfügbarkeit von Informationen (Ursache) bei der Suche nach Lösungsalternativen in den Vordergrund zu stellen. Außerdem sind die zur Analyse und Realisierung notwendigen standardisierten oder individuell anpassbaren Services. Diese sind elementarer Bestandteil des Prozesses einer Lösungsdefinition. Deshalb sollen hier zwei dieser Services näher vorgestellt werden. D ILM-Assessment-Services ILM-Assessment-Services beinhalten ein vielschichtiges Portfolio an ConsultingServices, welche durch die bewährten und weltweit einzigartigen StoragetekProfessional-Services erbracht werden. Grafik: Storagetek Nach Total-Cost-ofOwnership (TCO) müssen nun auch Methoden zur Ermittlung des Return-onInvestment (ROI) oder Value-of-Investment (VOI) herangezogen werden Ein ILM-Assessment analysiert die Verwendung und Relevanz von Daten und den daraus resultierenden Informationen für Geschäftsprozesse, Applikationen und IT-Infrastruktur. Basis der Analyse ist ein mehrstufiges Consulting-Modell (ADIM), welches im Wesentlichen vier Stufen umfasst: 쐍 Assessment – die eigentliche Analyse der Ist-Situation sowie der Rahmenbedingungen inklusive der Abhängigkeiten von Geschäftsprozessen und zukünftigen Zielen. 쐍 Design – Entwurf und Konzeptionierung von Lösungen unter Einbeziehung der Analyseergebnisse 쐍 Implement – Implementierung einer ausgewählten Managementlösung, möglichst unterbrechungsfrei und unter Wahrung bewährter Prozesse und Systeme. 쐍 Manage – Management und Betrieb der implementierten Lösung, angefangen von Training und Einführungsunterstützung bis zur Übernahme von ständigen Betriebsaufgaben. Jeder dieser Servicebausteine kann lediglich den planerischen Anteil für die entsprechenden Projektschritte beinhalten. Es ist aber auch die Begleitung aller Projektschritte in unterschiedlicher Qualität möglich – vom Projektmanagement bis hin zur Durchführung aller Detailtätigkeiten. Wesentliche Einflüsse auf den Information-Lifecycle Die geschilderten Analyse- und Konzeptionierungsschritte wurden traditionell nur zur Betrachtung der IT-Infrastruktur eingesetzt. Das Ergebnis war eine Ausgabe 1 • Dezember 2003 • Information Week • Network Computing • Computer Reseller News I LM-STRATEGI E Storage Solutions Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz 21 Grafik: Storagetek räumlich getrennte AOPS-Zentren schaffen die physikalische Verbindung zwischen dem SOC und dem Kunden; gleichzeitig werden hier die zugrunde liegenden Managementapplikationen (Global-Storage-Manager) gehostet. Prozess- und Informationsanalysen sind Basis für ILM-Assessment-Services Lösung zur Bekämpfung der Datenflut, ohne die Ursachen und Notwendigkeiten dafür zu beleuchten. Der Unterschied von ILM-basierten Lösungen beispielsweise zur Einführung einer HSM-Architektur (HierarchicalStorage-Management) liegt darin, dass zunächst die Zusammenhänge zwischen Geschäftsprozessen und Daten untersucht werden. Ein Schwerpunkt innerhalb der ILM-Assessments sind deshalb die Financial- und Business-Assessment-Services. Das Ziel ist hier nicht ein Re-Design von Geschäftsprozessen, vielmehr wird untersucht, ob und wie weit wesentliche Prozessschritte von der Datenverfügbarkeit und Zugriffsgeschwindigkeit abhängen. Das Ergebnis ist eine unabhängige Analyse inklusive einer Bestandsaufnahme der Ist-Situation sowie einer je nach gewünschter Analysetiefe detaillierten Empfehlung zur weiteren Vorgehensweise. In der Realität hängt die Untersuchungstiefe und -dauer vom Einzelprojekt ab – die Kundensituation entscheidet, ob und wie weit Einsparpotenziale existieren, welche einen solchen Aufwand rechtfertigen. Remote-Managed-Storage (RMS) Remote-Managed-Storage ermöglicht unterbrechungsfreies Monitoring und Management heterogener Speicherumgebungen des Kunden. Dies erfolgt durch eine Kombination von StorageManagement-Tools und eines -Operating-Center. RMS bedeutet im Grunde die Übernahme von Monitoring und Management der Speicherumgebung durch Storagetek. Nur durch die Zentralisierung dieser Tätigkeiten kann Storagetek dabei ein attraktives Angebot realisieren, das dem Kunden ermöglicht, ohne Kompromisse bei seinen Anforderungen das Speichermanagement wirtschaftlicher und effizienter zu gestalten. Dementsprechend sieht die vorhandene Infrastruktur aus. Die Realisierung erfolgt durch eine Storage-Communication-Appliance (SCA), die je nach Anforderung in einfacher oder hochverfügbarer Ausführung installiert wird. Diese Appliance bildet die Schnittstelle zur Überwachung und Verwaltung der Speichersysteme beim Anwender. Auf Storagetek-Seite laufen alle Monitoring- und Management-Aktivitäten zusammen in einem StorageOperating-Center (SOC). Hier stehen rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr Speicherexperten zur Verfügung, um je nach vereinbartem Service-Level das Monitoring oder das komplette Management zu übernehmen. Verbunden werden beide Seiten durch das Administration & Operations-Processing-System (AOPS). Zwei Information Week • Network Computing • Computer Reseller News • Ausgabe 1 • Dezember 2003 Ein Wort zur Sicherheit von RMS Neben den funktionalen Anforderungen an Monitoring und Management stehen selbstverständlich die unterschiedlichen Sicherheitsaspekte im Vordergrund. Storagetek stellt in einer solchen Umgebung sicher, dass der Kunde die Vorteile von RMS nutzen kann, ohne Bedenken bezüglich Daten- und Zugriffssicherheit zu haben. Außerdem wird die Sicherstellung der ständigen Verfügbarkeit aller vereinbarten Services berücksichtigt. Ein Großteil der Sicherheitsfunktionen wird durch die AOPS-Infrastruktur gewährleistet. Die beim Kunden installierten Storage-Communcation-Appliances verfügen über redundante VPNVerbindungen (Virtual-Private-Network) sowie über IPsec in die getrennten AOPS-Zentren. Alle Verbindungen verfügen über ein Routing-Protokoll, welches im Fehlerfall ein unmittelbares und automatisiertes Failover garantiert. Selbstverständlich genügen die Konfigurationen der Kommunikationskomponenten allen gängigen Sicherheitsanforderungen, wie von Cisco Systems oder der NSA (National-Security-Agency). Alle Aktivitäten werden auf den AOPSServern geloggt und mit eindeutigem Zeitstempel versehen. Sämtliche Kommunikationswege sind separat pro Kunde angelegt, eine Kunde-zu-Kunde-Kommunikation ist unmöglich. Alle Zugriffsoperationen sind passwortgeschützt, gängige Verfahren wie SSH, RSA und TACACS gewährleisten größtmögliche Sicherheit. Der Zugriff des SOC auf Kundendaten beschränkt sich wo immer möglich auf Metadaten. Wichtig ist, dass jedweder Missbrauch sowohl des Zugriffs auf die Speicherumgebung als auch bezüglich der Manipulation von Daten ausgeschlossen werden kann. Auf der Suche nach Vorteilen Die beschriebene Gewährleistung aller Sicherheitsaspekte ist lediglich eine Voraussetzung für RMS; wesentlich für eine Entscheidung sind aber die zu reali- Storage Solutions I LM-STRATEGI E Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz Grafik: Storagetek 22 Beispielarchitektur: Zwei räumlich getrennte AOPS-Zentren schaffen die physikalische Verbindung zwischen dem Storage-Operating-Center (SOC) und dem Kunden sierenden Vorteile im Vergleich zum traditionellen Weg des Managements im eigenen Bereich. Mittels RMS und den eingesetzten Werkzeugen ist Storagetek in der Lage, heterogene Umgebungen einheitlich zu überwachen und zu managen. Das bedeutet weniger Komplexität für den Anwender mittels vereinfachtem und transparentem Management. Investitionsschutz und -streckung werden durch die optimale Ausnutzung und flexible Nutzung aller vorhandenen Speicherressourcen gewährleistet. Unabhängig von Datenwachstum und -komplexität können definierte Service-Level ohne personellen oder organisatorischen Mehraufwand beim Kunden garantiert werden: 쐍 Alle Reports, Dienstleistungen, Aktivitäten und Reaktionen erfolgen in Echtzeit – es gibt keine Verzögerungen durch Ressourcenknappheit oder fehlende Möglichkeit zum Monitoring. 쐍 Proaktive Analysen und Prognosen werden permanent erstellt, damit besteht eine deutlich größere Zukunftssicherheit. 쐍 Produktivitätssteigerungen durch sofortige Reaktion und Eskalation im Problemfall. Dadurch werden Ausfallzeiten und Nichtverfügbarkeiten auf ein absolutes Minimum reduziert – ohne Mehraufwand. Permanenter und aktueller Status über die Speicherumgebung, inklusive Kapazitäten, Performance, ChangeManagement, Netzlast, Inventory und besondere Vorkommnisse. Dadurch entfallen aufwändige Berichtsprozesse, die Reaktionsfähigkeit wird gesteigert. 쐍 Die Effizienz beim Kunden nimmt zu – eigene Ressourcen können auf strategische und / oder wichtige Kernprozesse fokussiert werden. Alle diese Vorteile – unabhängig davon, ob automatisiert oder manuell durchzuführen – kann der Kunde durch RMS realisieren. Storagetek und die im Storage-Operating-Center agierenden Spezialisten übernehmen und überwachen dies zu fest definierten ServiceLevels und Preismodellen. Die Summe dieser Vorteile ist die Möglichkeit, die Effizienz einer bestehenden Umgebung deutlich zu steigern, also Geschäftsprozesse besser zu unterstützen. Das Resultat ist ein durch Storagetek gewährleistetes permanentes Information-LifecycleManagement. Bestehende Leistungen und zusätzliche Services können in der Regel durch die permanente Nutzung der Storagetek-Leistungen wesentlich wirtschaftlicher erbracht werden. Outsourcing versus Outtasking Durch die aktuellen Großprojekte bezüglich Outsourcing (die komplette Abgabe der Infrastruktur inklusive Hosting) scheint dies zumindest in der Öffentlichkeit eine Alternative zu sein, das Speicherdilemma zu lösen. Outtasking (die Verlagerung von Teilprozessen) ist jedoch in vielen Fällen die bessere Alternative. Die Abgabe von Teilaufgaben an das Storagetek-Storage-Operating-Center hat eine Vielzahl von Vorteilen, exemplarisch einige im Detail: 쐍 Die Einführung und Implementierung von RMS kann schrittweise erfolgen. Damit hat jeder Anwender eine deutlich höhere Flexibilität bei der Art und Geschwindigkeit der Erstimplementierung, aber auch bei Erweiterungen. 쐍 Die Qualität der Serviceleistung ist bei RMS für den Anwender nachvollziehbar und messbar. Im Gegensatz zum Outsourcing kann durch die unmittelbare Sichtbarkeit aller Aktivitäten ein auch im Hintergrund qualitativ unveränderter Service-Level garantiert werden. Durch die enge Zusammenarbeit erfolgt ein Skill-Transfer, der dem Kunden in angrenzenden Bereichen (wie Serverund Netzwerkinfrastruktur) Optimierungspotentiale aufzeigen kann. 쐍 Über RMS vermeidet der Anwender eine zu große, evtl. absolute Abhängigkeit von einem Serviceprovider. Storagetek-RMS-Implementierungen erfolgen in Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Kunden und sind im Vergleich zu Outsourcing-Lösungen vergleichsweise einfach rückgängig zu machen. Der Kunde behält jederzeit die Kontrolle über Infrastruktur und Daten. Fazit ILM-Assessment-Services sind die Grundlage intelligenter Speicherlösungen. Auch wenn damit zunächst ein Mehraufwand entsteht – die StorageConsultants von Storagetek können in der Regel selbst in kleineren Projekten und Umgebungen Potenziale zur Steigerung von Effizienz und Wirtschaftlichkeit aufzeigen und Lösungsalternativen empfehlen. Remote-Managed-Storage ermöglicht die maximale Nutzung und Optimierung der Speicherinfrastruktur. Speicherexperten von Storagetek übernehmen dabei die in Service-LevelAgreements geregelten Aufgaben; die eigenen Kosten sinken. Dadurch werden eigene Ressourcen des Anwenders auf andere, kritische Prozesse fokussiert, ohne Kompromisse bei den Anforderungen einzugehen. Als Resultat entsteht eine bezüglich Effizienz und Wirtschaftlichkeit optimierte Speicherinfrastruktur – von der Analyse des Information-Lifecycle mittels ILM-Assessment-Services über die Implementierung bis hin zum Betrieb und Management des Information-Lifecycle. Michael Gießelbach, Director Marketing and Business Development, Storagetek Ausgabe 1 • Dezember 2003 • Information Week • Network Computing • Computer Reseller News Innovative Speicherlösungen für jeden Bereich. p r a k t i s c h e i n n o v a t i o n e n Die branchenweit größte Palette an Festplatten. ✹ Große Auswahl an Festplatten für den Einsatz in Desktops, mobilen Anwendungen, Servern, Handhelds und im Automobilbereich ✹ Die Deskstar™ Familie bietet preisgekrönte Leistung für den Desktop und mehr ✹ Travelstar® 1,8-Zoll- und 2,5-Zoll-Festplatten mit Geschwindigkeiten von bis zu 7200 U/Min. und Kapazitäten von bis zu 80 GB ✹ Ultrastar® Festplatten mit hoher Zuverlässigkeit und Leistung für geschäftskritische Anwendungen ✹ Microdrive® digitale Medien: komplette 4 GB auf der kleinsten Festplatte der Welt ✹ Endurastar: Festplatten für extreme Temperaturen Für weitere Informationen über innovative Speichertechnologien von Hitachi besuchen Sie uns unter: www.hgst.com/partners/resellers ©2003 Hitachi Global Storage Technologies. Sämtliche Rechte vorbehalten. Microdrive, Deskstar, Travelstar und Ultrastar sind Warenzeichen von Hitachi Global Storage Technologies in den USA, anderen Ländern oder beidem. Storage Solutions STORAGE-HAR DWAR E Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz 24 NAS-Systeme Zentraler Zusatzspeicher für kleine und mittlere Netzwerke Network-Attached-Storage etabliert sich neben seinem ursprünglichen Einsatzzweck als optimierter FileServer zunehmend als zentrale Backup-Lösung. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen entdecken die relativ kostengünstigen NAS-Systeme. er NAS-Markt blieb zwar nicht von den Auswirkungen der Investitionsstaukrise verschont, die Analysten von Gartner Dataquest sehen dennoch zuversichtlich in die Zukunft dieses Marktsegments und erwarten ein jährliches Wachstum von rund 16 Prozent. Von 1,54 Milliarden Dollar in diesem Jahr soll der NAS-Markt bis 2007 auf fast drei Milliarden Dollar wachsen. Während die Midrange-Systeme maßgeblich zum Umsatzwachstum beitragen, bleibt das Einstiegssegment aufgrund der hohen Stückzahlen trotz Preisverfall weiter interessant. Das dokumentiert auch Hewlett-Packards Wiedereinstieg in den Markt. HP trat als Wiederverkäufer der »MaxAttach«Systeme von Maxtor auf, bis der Hersteller sich aus dem NAS-Geschäft zurückgezogen hat. Jetzt bedient HP den Einsteigermarkt mit eigenen Windowsbasierten Speicher-Systemen. Marktführer mit einem Anteil von über 30 Prozent der ausgelieferten NAS-Server ist unverändert Snap Appliance. Daneben konnten sich Dell und Iomega als LowCost-Anbieter etablieren. Network-Attached-Storage-Systeme wurden ursprünglich als dedizierte FileServer konzipiert. Sie sollen Dateien über ein Netzwerk zur Verfügung stellen und sind im Unterschied zu den Standard-Servern genau für diese Aufgabe optimiert. NAS-Server besitzen daher ein schlankes, auf File-Dienste angepasstes Betriebssystem, und beschränken Fot o: S on y D Werden Produktivdaten auf dem NAS-Server abgelegt, sollte das System über Hot-Swap-fähige Disk-Einschübe verfügen sich auf die unverzichtbaren Schnittstellen zum Netzwerk und den Speicherlaufwerken. Anschlüsse für Bildschirm, Tastatur und dergleichen sind in der Regel nicht vorgesehen. NAS-Server – der optimale Dateiverteiler Für Carsten Hinz liegen die Vorteile von NAS in der Möglichkeit, Storage zentral und mit relativ geringem Aufwand einer Vielzahl von Usern im Netz zur Verfügung zu stellen. »Hinzu kommt der geringe Preis für die zumeist der Einstiegsklasse angehörenden Produkte«, erklärt der Vertriebsleiter des Wiesbadener Systemhauses Topmedia. »Nachteilig ist die Netzwerkbelastung und die meist lausige Performance, die durch GigabitEthernet-Anschlüsse retuschiert werden soll und die Tatsache, dass wirkliches Filesharing in echten heterogenen Umgebungen den wenigsten Produkten zuzumuten ist.« »Ein NAS-System ist optimal für den Einsatz als File-Server, und hier ist diese Technologie preislich fast ungeschlagen«, behauptet Jörg Hoffmann, Geschäftsführer bei Psiber. Noch kämpft das Segment mit den Folgen einer nicht immer glücklichen Markteinführung. Die ehemalige Quantum-Werbung »Strom – Netzwerkkabel – Einschalten – Funktioniert!« habe viele falsche Hoffnungen geschürt. Voraussetzung für eine problemlose Inbetriebnahme ist fundiertes Netzwerkwissen. Optimaler Einsatzzweck für ein NAS-System ist laut Hoffmann unter anderem das PublicVerzeichnis, Datenbank- und ArchivDaten darauf abzulegen. Die Daten befinden sich dort im schnellen Zugriff und sind durch die RAID-Architektur vor Plattenausfällen geschützt. Ausgabe 1 • Dezember 2003 • Information Week • Network Computing • Computer Reseller News Gehen Sie in Führung! SAN-INFRASTRUKTUREN VON QLOGIC BILDEN AUFGRUND UNSERER LANGJÄHRIGEN ERFAHRUNG DIE OPTIMALE GRUNDLAGE FÜR EFFIZIENTE LÖSUNGEN, UM IHRE ANFORDERUNGEN AN AUSFALLSCHUTZ, KOSTENERSPARNIS, PERFORMANZ UND SKALIERBARKEIT ZU GEWÄHRLEISTEN. Unsere Produktreihe von der neuen SANbox2-64 bis zum SAN Connectivity Kit 2000 (eine komplette SAN-Einstiegslösung mit Managementsoftware, Switch, Controller, Kabel und SFPs) vereinfachen die Einführung eines SAN in Unternehmen jeder Größenordnung und reduzieren die Kosten für Anschaffung, Installation, Ausbau und Management. Für nähere Informationen erreichen Sie uns unter folgender Nummer: 0049 (0)89 / 97007-427 oder informieren Sie sich auf unserer Homepage: www.qlogic.com Storage Solutions STORAGE-HAR DWAR E Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz 26 Übersicht ausgewählter NAS-Systeme Hersteller Produkt Preis in Euro Max. Bruttokapazität RAID-Level Festplattentechnik Redundante Stromversorgung/Lüfter Hot-Swapfähige Komponenten Internet Advanced UniByte OxyNAS 755 ab 7000 584 GByte 0, 1, 5 SCSI ja/ja LW, LÜ, NT AMI AMI Dell Dell Dell Fujitsu Siemens Computers Fujitsu Siemens Computers Fujitsu Siemens Computers HP AMI-ST2104-BA Stortrends 2104 PowerVault 725N PowerVault 770N PowerVault 775N FibreCAT N40 ab 2730 ab 2450 ab 1690 ab 5490 ab 4990 ab 8350 1 TByte 320 - 1200 GByte 1 TByte 55 TByte 54 TByte 146 - 2600 GByte 0, 1, 5, JBOD 0, 1, 5 0, 1, 5 0, 1, 5, 0+1 0, 1, 5, 0+1 0, 1, 5 ATA ATA ATA SCSI, FC SCSI, FC SCSI, FC nein/nein nein/nein nein/nein ja/ja ja/ja ja/ja LW LW LW LW, LÜ, NT LW, LÜ, NT LÜ, LW FAS250 ab 20 000 292 - 1000 GByte 4 FC ja/ja LÜ, LW FAS270 ab 30 000 292 - 4000 GByte 4 FC ja/ja LÜ, LW ab 2763 320 - 1000 GByte 0, 1, 5 ATA nein/nein LW ab 7314 27 TByte 0, 1, 5, 0+1 Ultra320-SCSI ja/ja LW ca. 1380 ca. 2076 ca. 3816 ca. 4280 ca. 6368 ca. 11 588 ca. 14 480 160 GByte 240 GByte 320 GByte 640 GByte 1 TByte 1,28 TByte 4,5 TByte 0, 1 0, 1, 5 0, 1, 5 0, 1, 5 0, 1, 5 0, 1, 5 0, 1, 5, 0+1, 30, 50 ATA ATA ATA ATA ATA ATA PATA nein/nein nein/nein nein/nein nein/nein nein/nein ja/ja ja/ja nein nein LW LW LW LW, NT, LÜ LW, LÜ, NT www.advancedunibyte.de www.starline.de www.psiber.de www.dell.de www.dell.de www.dell.de www.fujitsusiemens.de/storage www.fujitsusiemens.de/storage www.fujitsusiemens.de/storage www.hp.com/de/ storage www.hp.com/de/ storage www.iomega.de www.iomega.de www.iomega.de www.iomega.de www.iomega.de www.iomega.de www.ntec.ag ca. 14 100 3,75 TByte 0, 1, 5, 0+1, 30, 50 SATA ja/ja LW, LÜ, NT www.ntec.ag ab 300 000 24 TByte 4 ATA ja / ja LW, LÜ, NT www-de. netapp.com www.psiber.de www.psiber.de www.raidtec.com www.raidtec.com www.snap appliance.com www.snap appliance.com www.snap appliance.com www.starline.de www.topmedia.de www.topmedia.de www.psp.net www.tandberg data.de StorageWorks NAS 1200 HP StorageWorks NAS 2000 Iomega A200m/160 Iomega A300m/240 Iomega P400m/320 Iomega P400m/640 Iomega P400m/1TB Iomega P800m/1.28TB N-TEC Icebox Advanced NAS N-TEC Icebox S-ATA Advanced NAS Network Appliance NearStore R150 Raidtec Raidtec Raidtec Raidtec Snap Appliance SNAZ E4 SNAZ E6 SNAZ-S4 SNAZ-S8 Snap Disk10-1TB ab 3490 ab 4490 ab 2745 ab 5280 ca. 3912 320 - 1000 TByte 480 - 1500 GByte 320 - 1200 GByte 640 - 2400 GByte 1 TByte 0, 1, 5, 10 0, 1, 5, 10 0, 1, 5, 10 0, 1, 5, 10 0, 1, 5, JBOD ATA ATA SATA SATA ATA ja/nein ja/nein nein/ja ja/ja nein/nein LW, PSU LW, PSU LW LW, NT LW Snap Appliance Snap Server 14000-2.4TB Snap Server 14000-3TB FSV-M5S Storstation M3 Storstation M3S Storage CAB ValuNAS ca. 17 500 2,4 TByte 0, 1, 5, JBOD ATA ja/ja LW ca. 21 091 3 TByte 0, 1, 5, JBOD ATA ja/ja LW 7391 3790 6900 ab 3725 11 708 720 GByte 320 GByte 720 GByte 1,75 TByte 1 - 2,25 TByte 0, 1, 5, 10 1, 5 1, 5 0, 1, 5, 10 0, 1, 5, 1+0, RAIDn ATA ATA ATA SCSI SATA nein/nein nein/ nein nein/ nein ja/ja ja/ja LW LW LW LW, LÜ, NT S-ATA LW, NT Snap Appliance Sony Sony Sony Tandberg Data Tandberg Data LÜ = Lüfter; LW = Laufwerke; NT = Netzteile »Nur wenn ein NAS-Server als klar definierte Appliance ausschließlich die Aufgaben eines Storage-Servers übernimmt, sind die Vorteile wie einfache Installation und effektives Management gegeben«, meint Joachim Braun, Produktmanager bei Advanced Unibyte. »Im Workgroup-Bereich und für kleinere Unternehmen zur Verwaltung von Office-Dateien, CAD-Zeichnungen in heterogener Umgebung, ist NAS zur Speicher-Konsolidierung die richtige Lösung.« Um für Enterprise-Einsatz in Frage zu kommen, sollte ein NAS auch komplexere Aufgaben übernehmen können. »Network Appliance bietet hier mit zahlreichen Software-Tools und Zugang Quelle: speicherguide.de über Netzwerk, iSCSI und Fibre-Channel das Maß der Dinge«, lobt Braun. Jüngste Umfragen von Marktforschern wie Gartner zeigen jedoch neue Einsatzgebiete für NAS auf: Eine Mehrheit von 62 Prozent vor allem kleiner und mittlerer Unternehmen gab an, NAS-Server in erster Linie für Disk-toDisk-Backup oder für Archivierungszwecke einzusetzen. Dies forciert auch das kürzlich vorgestellte Betriebssystem »Windows Storage Server 2003« (WSS) von Microsoft. Die zur Einführung begleitenden Marketing-Aktionen erwecken den Anschein, als ob der Software-Gigant NAS neu erfunden hat. Dies ist nicht der Fall. Die Einsparung kostspieliger Serverlizenzen gehört zu den entscheidenden Vorteilen eines NAS-Systems. Dies ist ein klarer Affront gegen den Hersteller und zwingt diesen daher zum Handeln. StorageExperten bemängeln, dass sich WSS nur geringfügig von Windows-2003-Servern unterscheide. Besonderheiten wie bisher Snapshot seien in Form von ShadowCopy auch im »normalen« Betriebsystem enthalten. Es fehle eine klare Abgrenzung. Grundsätzlich schätzt man die Produktchancen von WSS als nicht all zu hoch ein – allerdings sei die Marketing-Power der Redmonder nicht zu unterschätzen. Karl Fröhlich, Matthias Parbel Ausgabe 1 • Dezember 2003 • Information Week • Network Computing • Computer Reseller News Storage Solutions Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz STORAGE-HAR DWAR E 28 ADVERTORIAL Hitachi GST revolutioniert Festplatten Klein im Format, groß in der Kapazität Forschung und Entwicklung spielen in allen Sparten des HitachiKonzerns eine zentrale Rolle. Sehr eindrucksvoll belegte dies jüngst Hitachi Global Storage Technologies (GST) mit der Vorstellung einer 4-GByte-Festplatte. Das Unternehmen will damit auch mit kleinen Speichermedien für die Konsumelektronik groß rauskommen. er Clou an der Neuheit: Das Laufwerk wiegt nicht mehr als 16 Gramm und misst lediglich 1 Zoll (2,5 cm), das entspricht der Größe eines Streichholzbriefchens. Damit hält die 4GByte-Microdrive den Weltrekord – die kleinste und kompakteste Festplatte, die ab Januar 2004 weltweit erhältlich ist. Gleichzeitig stellt die Innovation eine Leistungssteigerung von 70 Prozent im Vergleich zur Vorgängergeneration dar. Eingesetzt werden soll sie künftig in digitalen Fotoapparaten, in Videokameras, MP3-Playern, Spielkonsolen und anderen Konsumelektronik-Produkten. Darüber hinaus eignet sich das Speichermedium auch zum Einsatz in Bordcomputern, beispielsweise im Automobil. Die 4 GByte Speicherkapazität entsprechen ungefähr der Länge einer durchschnittlichen DVD oder der Datenmenge von 75 Stunden digitaler Musik in hoher Qualität. Derzeit wird die 4-GByte-Microdrive von zahlreichen Unterhaltungselektronik-Unternehmen getestet – unter anderem bei Blaupunkt, Kodak, Minolta, Nikon, Olympus, Pentax, Sigma und Sony. Viele dieser Hersteller setzen bereits in ihren derzeit erhältlichen Produkten auf Hitachi-Technologie und werden mit der neuen Festplatten-Generation ihre Produkte weiter verbessern. D »Die Microdrive war und ist das Kronjuwel der Miniaturisierungsversuche von Hitachi in den letzten fünf Jahren«, sagt Tsuyoshi Takahashi, General Manager, Emerging Markets Business Unit, Hitachi Global Storage Technologies. »Auf dem Markt gibt es nichts Vergleichbares, das eine ähnliche Kombination von Speicherkapazität, kompakter Größe und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.« Ab Januar wird die 4-GByte-Microdrive allgemein erhältlich sein – zum empfohlenen Verkaufspreis von 499 Dollar. Ebenfalls rekordverdächtig. Die ersten Mobilfestplatten mit 7.200 U/min Auch im 2,5-Zoll-Bereich bietet Hitachi GST eine breite Angebotspalette. Die Notebook-Festplatte »Hitachi Travelstar 7K60« mit 7200 Umdrehungen pro Minute (UpM) ist seit Mai 2003 auf dem Markt. Dieses Modell ist ebenfalls als »enhanced availability«-Version erhältlich, welches für den 24x7-Betrieb spezifiziert ist. Der Fortschritt in der Miniaturisierung basiert auf der »Femto«-Slider-Technologie. Der Femto-Slider ist ein winzig kleiner Flügel, der es dem Schreib-Lese-Kopf ermöglicht, über dem Festplattenmedium zu fliegen. Der Einsatz dieser neuen Technologie senkt den Stromverbrauch um elf Prozent. Außerdem erhöht sich die Schockresistenz um 25 Prozent. Gegenüber der Vorgängergeneration »Pico« wurde mit Femto der Slider um 30 Prozent verkleinert und ist mit 1 mm² gerade so groß wie die Spitze eines Kugelschreibers. »Die Hitachi Travelstar 7K60 bietet für Notebooks mehr Leistung bei geringerem Stromverbrauch«, sagt Bill Healy, Mobile Business Unit General Manager bei Hitachi GST. »Damit zählt sie zu den großen Innovationen im Bereich mobi- Die 4-GByte-Microdrive bietet jede Menge Speicher für hochauflösende Bilder, Videos, MP3-Dateien oder Computerspiele Ausgabe 1 • Dezember 2003 • Information Week • Network Computing • Computer Reseller News Storage Solutions Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz ADVERTORIAL 29 INFO Die Miniaturisierung der Speicherkomponenten wird von Hitachi GST maßgeblich vorangetrieben. ler Festplatten, denn sie liefert den Notebook-Herstellern die Schlüsselkomponente, um eine echte Alternative zum Desktopgerät anbieten zu können.« Mit der Travelstar-7K60 hat Hitachi GST die technischen Herausforderungen bezwungen, die bei hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten bisher nicht ohne Opfer an die gewünschten Eigenschaften von mobilen Platten erreicht wurden: geringe Lautstärke, niedriger Stromverbrauch und exzellente Leistung bei starken Vibrationen. Gegenüber dem Pendant in der 5400-UpM-Klasse liefert die 7200-UpMFestplatte 15 Prozent schnellere Datentransferraten und eine um 20 Prozent gesenkte Rotationslatenz (die Zeit, die die Platte benötigt, um Daten unter den Schreib-Lese-Kopf zu bringen). Nano, Pico, Femto »Die ungeheure Fortentwicklung in der Festplattentechnologie in den letzten 25 Jahren war geprägt von der Miniaturisierung aller Komponenten im System«, erklärt John Best, Chief Technology Officer, Hitachi GST. »Mit der Einführung des Femto-Sliders wird dieser Trend fortgesetzt. Das Ergebnis ist eine signifikante Verbesserung von Herstellungsproduktivität, Speicherkapazität und mechanischem Leistungsverhalten.« Ein weiteres Mitglied der TravelstarFamilie ist die »Hitachi Travelstar 5K80«, die Leistung und höchste Kapazitäten bei 5400 UpM vereint. Diese 2,5Zoll-Platte steht in Kapazitäten von 20 bis 80 GByte zur Verfügung. Die 80GByte-Version ist bisher einzigartig in der 5400-UpM-Klasse der mobilen Festplatten. Die neuen mobilen Festplatten von Hitachi ergänzen die 4200-UpM»Travelstar 80 GN«, die seit 2002 erhältlich sind. Den Kunden bietet Hitachi dadurch das breiteste Angebot an 2,5Zoll-Platten im Markt. Hitachi GST ist ein relativ junger, aber zugleich traditionsreicher Teil des Hitachi-Konzerns. Entstanden ist Hitachi GST Anfang 2003 nach der Übernahme der Festplattensparte der IBM durch Hitachi. Verschmolzen wurde diese mit der Hitachi-eigenen Festplattensparte, die ebenfalls auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Diese reicht bis in die 60er Jahre zurück – also fast bis zur Erfindung magnetischer Speichermedien. Mit weltweit rund 21 000 Mitarbeitern und einem Umsatz von circa 4 Milliarden Dollar (Zahlen für 2001, Umsatz der beiden Sparten zusammengenommen) gehört Hitachi GST heute zu den führenden Festplattenanbietern. Zielmärkte sind neben dem FestplattenEinsatz im Desktop auch mobile Endgeräte, Server und die so genannten neuen Märkte. Geforscht und entwickelt wird an mehreren Standorten, vor allem jedoch am Hauptsitz des Unternehmens in San Jose in Kalifornien sowie im japanischen Odaware. Als besonders interessant für das künftige Geschäft schätzt man bei Hitachi GST derzeit den Zukunftsmarkt der Konsumelektronik ein. Hier kommt das jüngste Mitglied der mobilen Festplatten, die »Travelstar C4K40« mit einem Formfaktor von 1,8 Zoll und einer Kapazität von 20 und 40 GByte zum Einsatz. Die Bild- und Audioverarbeitung in diesem Bereich ist immer stärker auf lokale Speichermedien angewiesen. Nach Angaben des US-Marktforschungsunternehmens IDC soll der FestplattenMarkt bis zum Jahr 2007 ein Absatzvolumen von knapp 500 Millionen Einheiten pro Jahr bieten. Das entspräche in etwa einer Verdoppelung des heutigen Marktvolumens. Ein weiteres neues Anwendungsgebiet, das zur Zeit von Hitachi GST bedient wird, ist der Einsatz von Festplatten in automobilen Anwendungen. So hat das 2,5-Zoll-Modell »Hitachi Endurastar J4K20« einen erweiterten Temperaturbereich von -20°C bis +85°C (Standardwerte bei normalen Festplat- Information Week • Network Computing • Computer Reseller News • Ausgabe 1 • Dezember 2003 Highlights der Forschung von Hitachi und IBM in den letzten Jahren 쐍 Im Mai 2001 führte IBM »Feenstaub« (»pixie dust«) ein, den neuesten, branchenführenden Durchbruch in der Speichertechnologie. Das neue Material, ein antiferromagnetisch gekoppeltes Trägermedium (AFCMedium), vervierfacht die Flächendichte von Festplatten-Produkten auf 100 Milliarden Bit/Quadratzoll, eine Dichte, die zuvor für unmöglich gehalten wurde. 쐍 Hitachi-Forscher demonstrieren im Labor die vertikale Aufzeichnung von 100 Milliarden Bit pro Quadratzoll (100 GBit/Quadratzoll) unter Einsatz von mit Elektronenstrahl-Lithographie hergestellten TMR-Köpfen, senkrecht gelagerten Zweischicht-Medien und fortschrittlichen Signalverarbeitungstechnologien. Das neue System bewies, dass eintausend Milliarden Bit pro Quadratzoll (1 TBit/Quadratzoll) bei Festplattenlaufwerken möglich sind – eine Dichte, die vorher als extrem schwierig umsetzbar galt. 쐍 Hitachi erhält den Excellent-Technology-Prize der Japan Society of Mechanical Engineers für schnelle und hochdichte Positionierungstechnologie für magnetische Festplattenspeicher. 쐍 Nach fast 50 Jahren der Entwicklung auf dem Gebiet der Festplattenlaufwerke wurde Hitachi Global Storage Technologies 2003 als strategischer Zusammenschluss der Speichertechnologie-Sparten von IBM und Hitachi gegründet. ten sind von 0°C bis 55°C) um Festplatten beispielsweise in Navigations- oder Multimediaanwendungen in jeder Region der Erde betreiben zu können. Mit diesem Modell erschließen sich auch neue Anwendungen im industriellen Sektor, bei denen extreme Temperaturbereiche bisher den Einsatz von Festplatten unmöglich machten. Weiterhin bietet Hitachi GST mit der »Deskstar«- und der »Ultrastar«-Reihe natürlich auch Festplatten für den Einsatz in Desktop- und Serveranwendungen an. Uwe Kemmer, Customer Support Engineer, Hitachi Global Storage Technologies ® DAS, SAN, NAS & Co. – die Welt der Storage-Systeme ist derzeit komplexer denn je und so mancher Storage-Verantwortliche steht vor wichtigen Entscheidungen, zumal die zu sichernde Datenflut rasant anwächst. Mit ihrem Storage Forum hat Network Computing eine InformationsPlattform geschaffen, rund um die Storage-Thematik Aufklärungsarbeit zu leisten. Ein eigener, monatlich erscheinender Newsletter, eine dedizierte Homepage, regelmäßige Technology-, Business- und Channel-Guides in den Zeitschriften Network Computing, InformationWeek und Computer Reseller News sowie Auftritte auf den einschlägigen Fachmessen sorgen hier für die erforderliche Medienpräsenz. Hier berichten anerkannte Storage-Experten unter der Schirmherrschaft von Network Computing über den aktuellen Stand der Speichertechnologie, über Trends und konkrete Lösungsansätze. Abonnieren Sie jetzt Ihren kostenlosen Storage News Flash und wir informieren Sie monatlich direkt per E-Mail topaktuell über News und Trend aus der Storage-Welt. Kostenlose Abo-Anmeldung unter: www.storage-forum-news.de I LM-STRATEGI E Storage Solutions Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz ADVERTORIAL Nächster Schritt auf dem Weg zu einem flexiblen Unternehmen ILM – Datenverwaltung auf dem Markt von heute Der Markt für Speicher ist auf dem Weg in eine neue Phase. Vor zehn Jahren ging es hauptsächlich um die Leistung, vor fünf Jahren um die Verfügbarkeit. In der neuen Phase wird das Hauptanliegen die Wiederverwendbarkeit der aktuellen Daten sein. ies bedeutet, dass wir nun über die rechtlichen und langfristigen Auswirkungen nachdenken müssen. Wie kann nachgewiesen werden, wer ein Dokument erstellt hat, ob es fertig gestellt ist und ob es sich um das Original handelt? Wie lange muss das Dokument gespeichert werden? Darüber hinaus muss die Konformität mit externen Vorschriften wie dem Sarbanes-OxleyAct, den SEC-Richtlinien und HIPAA gewährleistet sein. Und so lange die Informationen in einem elektronischen Format zur Verfügung stehen, könnte auch ein gemeinsames Repository erstellt werden, in dem alle wichtigen Dokumente enthalten sind. Aus der Sicht eines Unternehmens gibt es viele gute Gründe, um sich mit ILM näher zu beschäftigen. D Legenden um ILM Bei ILM geht es darum, wie Informationen langfristig und doch leicht zugänglich sowie transparent gespeichert werden können. Dabei ist die Übereinstimmung mit den geltenden Standards für die Verwaltung von Datensätzen, die Bereitstellung eines gemeinsamen Referenzspeichers und die Minimierung der Gesamtverwaltungskosten während der Lebensdauer der gespeicherten Daten von grundlegender Bedeutung. Da die Daten sehr lange gespeichert werden – es könnte sich um bis zu 50 oder mehr Jah- re handeln – hat sich HP den Grundlagen dieser Strategie gewidmet. Dabei stehen Kosten und Vorgehensweise im Mittelpunkt und es müssen komfortable Migrationspfade zu den Produkten der nächsten Generationen zur Verfügung stehen. Die Informationen sollten nur einmal gespeichert werden – danach obliegt die Verwaltung dem Referenzspeicher. HP – Die einzige umfassende ILM-Option Mit ILM profitieren Organisationen also von zahlreichen Vorteilen: 쐍 Sie speichern Kunden-Daten gemäß den Rechnungsprüfungsvorschriften wie SEC, HIPAA und Sarbanes-Oxley. 쐍 Das zentrale Repository ermöglicht die Speicherung aller Daten (wie OfficeDokumente, E-Mail, Projektdokumentationen, Datenbankinformationen oder Webseiten) in einem zentralen Datenspeicher. 쐍 Minimaler Wartungsaufwand, da sich das System selbst verwaltet, selbst optimiert und Fehler selbstständig korrigiert. Zukünftige Erweiterungen sind Teil der Selbstverwaltungsfunktionen und erfordern nicht nur minimalen Aufwand, sondern unterstützen darüber hinaus auch die Vermeidung von Arbeitsunterbrechungen der Benutzer oder die Beeinträchtigung von Anwendungen. Im Allgemeinen sind die Verwaltungskosten sehr niedrig und Information Week • Network Computing • Computer Reseller News • Ausgabe 1 • Dezember 2003 menschliche Fehler können weitestgehend ausgeschlossen werden. Die Wahl fällt nicht schwer: ILM ist hier und jetzt verfügbar und HP ist nicht nur bereit, diese Chance wahrzunehmen, sondern kann diese Lösungen auch liefern und die Kunden beim Aufbau einer Lösung unterstützen, die für ihre Anforderungen optimal geeignet ist. Tim Nolte, Business Manager Network Storage Solutions, Hewlett-Packard Info Das ILM-Partnerprogramm von HP Vorteile für HP und HP-Partner 쐍 Schaffung von Marktsynergien 쎲 Kundenstamm 쎲 Gemeinsames Marketing 쐍 Gemeinsame Entwicklung und gemeinsames Testen von Lösungen 쐍 Unterschiedlichste Unternehmungen sowie technische Programme/ Services Vorteile für Kunden 쐍 Weniger Verwirrung und geringeres Risiko 쐍 Gewährleistung, dass ISV-Lösungen mit vorhandenen Speicherumgebungen eingesetzt werden können 쐍 Zuverlässigkeit eines starken Partners – HP kann die End-to-EndLösung liefern 쐍 Schnellere Entwicklung von Lösungen 31 speicherguide.de Das Storage-Magazin Magazin Storage-News Backgrounder Anwenderberichte Im Interview Schwerpunkt Kolumnen Storage-Glossar egarotS Markt Produkt-Reviews Termine Storage-Links Adressen Service Download Kontakt Mediadaten Advertorials Presse Impressum Datenschutz Diskussions-Foren und mehr ... Für weitere Informationen hier klicken. [ <a href=“http://www.speicherguide.de“> ] STORAGE-HAR DWAR E Storage Solutions Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz ADVERTORIAL NAS-Server Netzwerkspeicher mit Windows Storage Server 2003 Dell bietet ihre NAS-Server »PowerVault 770N« und »775N« jetzt mit Microsoft-Windows-Storage-Server-2003 an. Außerdem unterstützt der Direktanbieter Unternehmen bei der Migration auf das neue Betriebssystem. b sofort sind Dells NAS-Server (Network-Attached-Storage) Powervault-770N und -775N vorinstalliert mit Microsoft-Windows-Storage-Server-2003 erhältlich. Das Lösungspaket für kleine und mittlere Unternehmen sowie Abteilungen soll das EnterpriseComputing erheblich vereinfachen. Alles, was Anwender laut Hersteller tun müssen: Stecker rein und loslegen. Wichtig waren für den Hersteller vor allem die erweiterten Funktionalitäten des neuen Microsoft-Storage-ServerBetriebssystems. So werden Teile des Backup- und Restore-Prozesses durch die »Volume Shadow Services« in die Hände der User gelegt. Sollte ein Anwender eine Datei versehentlich auf einem Share ändern oder löschen, kann der Benutzer die früheren Versionen durch die Volume-Shadow-Services mit einem Mausklick selbst wiederherstellen. Dies senkt vor allem den AdministrationsAufwand bei Datensicherungen. Zudem profitieren Anwender von den integrierten Print-Services sowie von der »Unlimited Client Access License« profitieren. Windows-Storage-Server-2003 benötigt im Gegensatz zu herkömmlichen Microsoft-Betriebssystemen keinerlei zusätzlich Lizenzen. Auch der Umgang mit anderen Betriebssystemen konnte laut Hersteller nachhaltig optimiert werden. So sind die Services für NFS ausschließlich für Windows- A Storage-Server-2003 verfügbar, was in Unix- und Linux-Umgebungen nahezu zu einer Verdopplung der NAS-Leistung führt. Außerdem wurde auch die Synchronisation mit Unix-Accounts optimiert und weitgehend flexibler gestaltet. Dell garantiert die nahtlose Integration ihrer NAS-Lösungen in neue oder bestehende SAN-Umgebungen mit Delloder EMC-Equipment. Davon soll vor allem die Komplettkonsolidierung von Daten profitieren. Die Integration von Funktionalitäten – wie kombinierte Software-Snapshots auf Basis VSS und Hardware-Snapshots (Snapview von Dell|EMC) – wurde durch die enge Partnerschaft von Microsoft, Dell und EMC ermöglicht. Patrick Swoboda, Marketing Manager, Dell Dells Powervault-770N und -775N sind hochskalierbar, erreichen eine maximale Speicherkapazität von circa 55 TByte und arbeiten mit SCSIoder FC-Festplatten Funktionen der Dell-NAS-Server 쐍 Der Support für Cluster mit bis zu acht Knoten steigert die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit. 쐍 Die Print-Services vereinfachen das Management und senken die Administrations-Kosten. 쐍 Die »Volume Shadow Copy Services« (VSS) beschleunigen den Zugriff auf Datenkopien und schützen vor Datenverlusten. 쐍 Die »Volume Disk Services« (VDS) erlauben die problemlose Online-Erweiterung von Storage-Volumen. 쐍 Integration in bestehende SANs (Storage-Area-Networks) oder Neu-Imple- Information Week • Network Computing • Computer Reseller News • Ausgabe 1 • Dezember 2003 mentation in einem NAS-on-SANUmfeld. 쐍 »Distributed File System« (DFS) für effizienteres Filesharing in großen Unternehmen. 쐍 Erhöhte NFS-Performance (NetworkFile-System – Unix) für optimale Leistung in heterogenen Umgebungen (unterstützt werden unter anderem Windows-NT, -2000, -XP, -2003; Netware, Unix, Linux und MacOS) 쐍 Ein zentrale Web-Interface zur Verwaltung sämtlicher Funktionalitäten. 쐍 Integrierte Backup-Funktionalitäten und breiten Industriesupport. 33 Storage Solutions Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz STORAGE-HAR DWAR E 34 ADVERTORIAL Datensicherung ist Tatensicherung Mit einem Autoloader oder einer Tape-Library lassen sich Datensicherungsroutinen automatisieren und mögliche Fehlerquellen reduzieren. Zudem wird die Wiederherstellung von Server- und Produktivdaten vereinfacht. utomatische Backup-Systeme schließen den Mensch als – die in der Praxis häufigste – Fehlerquelle für Datenverluste weitgehend aus. Zu einer professionellen Strategie gehören zudem genau definierte Vorgehensweisen und Verantwortlichkeiten. Der schlimmste Fall tritt ein: Der Anwender schaltet seinen PC an und alle Daten sind weg. Spätestens dann wird klar, dass der Wert des Wirtschaftsgutes »Information« gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Einer Erhebung vom Haftpflichtverband der Industrie zufolge stehen 40 Prozent der Firmen, die einen EDV-Crash ohne Datensicherung erlitten, spätestens nach zwei Jahren vor dem betrieblichen Aus. Backup-Systeme sind nicht nur das A und O in einer professionellen EDVLandschaft, sondern vielmehr eine »Versicherung« für den Fortbestand eines jeden Unternehmens. Daher müssen ITManager sie bereits in der Projektierungsphase einer EDV-Anlage mit berücksichtigen. Dies allein reicht jedoch nicht. Ebenso wichtig ist eine klar A definierte Verantwortung, eine festgelegte Datensicherungsstrategie und natürlich die tatsächli- Die Kapazität eines Autoloaders ergibt sich aus der che, korrekte Durchführung des Anzahl der Stellplätze multipliziert mit der Kapazität Backups. Nur wenn all diese des Streamers Faktoren zusammenspielen, stehen die Daten im Katastrophenfall dem Benutzer schnell wieder loader. So lässt sich die Fehlerquelle zur Verfügung. »Mensch« ausschalten, die den Verlust von Daten immerhin zu 85 Prozent verDas richtige Medium zur rechten ursacht. Ein in den Autoloader eingeZeit am richtigen Ort Nachdem die Zuständigkeit, die vor- bauter Barcode-Scanner liest jeweils die zugsweise beim Systemadministrator lie- Beschriftung der Data Cartridge ein und gen sollte, eindeutig zugewiesen ist, wird stellt sicher, dass zum richtigen Zeitdie Datensicherungsstrategie festgelegt. punkt auch das richtige Band eingelegt Abhängig von LAN-Größe, Anzahl der wird. Nur im Fehlerfall erfolgt eine MelBenutzer sowie Art und Gewichtung der dung an den Administrator, der dann die Daten erfolgt die Definition, wann die nötigen Schritte einleiten kann. Datensicherung erfolgen soll. Dies kann einmal oder auch mehrmals pro Tag Schnelles Restore mit dem sein. Das hierzu nötige Auswechseln der richtigen Backup Data Cartridges, ebenso wie die genaue Im Notfall ist nur eines wichtig: das Zuordnung der Kassetten zu Datum Restore – und zwar so schnell wie mögund Zeit, überlässt man am besten lich. Die rasche und problemlose Dateneinem automatischen, unbeaufsichtigten rücksicherung setzt voraus, dass das Datensicherungssystem wie einem Auto- richtige, also das letzte aktuelle Band zur Verfügung steht und richtig gekennzeichnet ist. Automatisierungslösungen garantieren dies selbsttätig. Das komplette Restore kann beginnen, sobald der Server wieder mit einer Minimal-Konfiguration des Betriebssystems sowie einem Zugriff auf das Netzwerk funktioniert. Eine 100-prozentige Betriebssi2-Wochen-Rotation mit sechs cherheit ist mit heutigen technischen Cartridges – Freitags wird auf Mitteln nicht möglich. Das automatirotierenden Bändern ein Vollsche Backup ist jedoch ein wichtiger backup durchgeführt, von Schritt für die »Sicherstellung« der Montag bis Donnerstag jeweils eine differentielle Sicherung. Datensicherung. Albrecht Hestermann, Vertriebsdirektor Europa, Tandberg Data Ausgabe 1 • Dezember 2003 • Information Week • Network Computing • Computer Reseller News Foto: Tandberg Data Automatisches Backup für kleine und mittlere Unternehmen COMPU-SHACK GOES STORAGE Themen, die Sie und uns bewegen! Haben auch Sie teil am Wachstumsmarkt Storage. Compu-Shack unterstützt Sie mit einem umfassenden Angebot an Hard- und Software sowie Services. Hierbei stehen SAN- und NAS-Lösungen sowie Backup- und Restore-Lösungen von führenden Herstellern im Fokus. Für Fragen und Informationen erreichen Sie uns telefonisch unter 0 26 31- 9 83 - 4 55 oder per E-Mail unter [email protected]. TA SA ID A R SI C SAN iS S A N p u k ac B Gehen Sie mit ! A U T O M AT I O N PA R T N E R [email protected] Storage Solutions STORAGE-HAR DWAR E Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz 36 ADVERTORIAL Bis zu 1200 Slots pro Quadratmeter Tape-Libraries mit hoher Speicherdichte Seit Juli 2003 ist der amerikanische Library-Hersteller Spectra Logic mit einer Niederlassung in Frankfurt auch in Deutschland vertreten. Das Unternehmen hat sich vor allem auf skalierbare Backup-Lösungen mit hoher Speicherdichte spezialisiert. Wichtige Komponenten wie Laufwerke, Lüfter oder Netzteile sind redundant und Hot-Swap-fähig ausgelegt und selbst der Picker kann im laufenden Betrieb ausgetauscht werden or allem mittlere bis große Unternehmen adressiert Spectra Logic mit ihren Tape-Libraries. Diese sollen Administratoren eine hohe Speicherdichte, Zuverlässigkeit und Flexibilität bieten. Die Gator-Serie basiert auf Sonys AITTechnologie, lässt sich mit bis zu 32 Bandlaufwerken ausstatten und verfügt über maximal 640 Stellplätze. In der »Spectra T950« aus der Python-Reihe ist Platz für bis zu 24 Laufwerke und 950 Slots. Dabei können IT-Verwalter bis zu fünf Rahmen miteinander verbinden, so dass die T950 auf 120 Streamer und 6250 Cartridges skaliert werden kann. Die Python-Libraries unterstützen AIT4, LTO-2, SAIT sowie SDLT 620 und alle Formate gleichzeitig im Mischbetrieb. Ein wichtiges Kriterium für den Einsatz einer Library ist die benötigte Stellfläche. Alle Produkte lassen sich als Rackmount-Version in einen 19-ZollSchrank einpassen und entsprechen als V Stand-Alone-Gerät dieser Größenordnung. Die T950 erreicht mit MediaMagazinen – sogenannten Terapacks – eine Speicherdichte von mehr als 1200 Slots pro Quadratmeter. Die Datenträger sind in der Library nicht horizontal in den Stellplätzen, sondern in vertikalen Magazinen abgelegt, die wiederum in Kammern stehen. Sobald eine Cartridge angefordert wird, holt der Picker das Terapack aus der Kammer und zieht das Medium heraus. Da jede dieser Boxen zehn Bänder enthält, beschleunigt sich die Ein- und Ausgabe von Kassetten bei größerer Anzahl gegenüber einzelnen Tapes um den Faktor zehn. Spectra Logic gibt dem Anwender die Möglichkeit, gemäß Bedarf zu investieren und im Lauf der Zeit mit den gestiegenen Anforderungen die Library aufzurüsten. Bei der Erstinvestition wird nur die Anzahl der benötigten Laufwerke eingebaut, die maximal möglichen Spectra Logic Tape-Libraries Gator Spectra 20k Gator Spectra 64k Pyhton Spectra T950 max. Laufwerke 8 32 24 max. Slots 200 640 950 Bandformate AIT AIT AIT-4, LTO-2, SAIT, SDLT 620 Stellplätze sind zwar vorhanden, aber nur die benötigten mit einem Lizenzschlüssel freigeschaltet. Steigt der Bedarf, muss der IT-Manager nur die zusätzlichen Tape-Drives in die AufnahmeSlots einführen und die weiteren MediaStellplätze mittels Lizenz-Keys selbstständig freischalten. Das Herzstück der Libraries bildet der Quad-Interface-Prozessor (QIP). Dieser verfügt über vier interne SCSI-Schnittstellen und zwei externe FC-, SCSI- oder Gigabit-Ethernet-Interfaces. Jeder QIP steuert und überwacht bis zu vier Laufwerke und stellt die Verbindung zum Host dar. Darüber hinaus steuert er die Robotik, wobei bei einem Ausfall über Failover die Steuerung an einen anderen QIP übergeben wird. Die QIPs verfügen außerdem über das SLS-Feature, das eine Partitionierung ermöglicht. Es können gleichzeitig verschiedene QIPs installiert sein, so dass sich eine Library gleichzeitig an verschiedene Hostsysteme anschließen lässt. Bei zukünftiger Aufrüstung auf schnellere Host-Verbindungen oder neue Technologien muss der Administrator nur den jeweiligen QIP tauschen oder hinzufügen und schützt damit seine getätigten Investitionen. Defekte Bandlaufwerke können im laufenden Betrieb ausgetauscht werden. Ist ein neues Drive installiert, meldet der QIP weiterhin den WWN des alten Streamers zum Host, eine Neukonfiguration der Backup-Software entfällt. Selbst den Picker können Techniker wechseln, ohne das System anzuhalten. Herbert Heupke, Sales Manager Central Europe, Spectra Logic Ausgabe 1 • Dezember 2003 • Information Week • Network Computing • Computer Reseller News Storage Solutions STORAGE-DISTR I BUTION Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz ADVERTORIAL ELD Datentechnik – der persönliche Systemdistributor Ein Partner am Puls der Zeit Über 20 Jahre IT-Distribution – das ist die vorläufige Erfolgsbilanz der ELD Datentechnik. Und mehr als das: Dieser Erfolg ist gleichzeitig Ausdruck einer gelungenen Verbindung von Vergangenheit und Zukunft, von Tradition und Innovation. enn hinter der ELD Datentechnik steht mit der 1906 gegründeten Löffelhardt-Gruppe nicht nur eines der ältesten, sondern auch eines der erfolgreichsten Distributionsunternehmen in Deutschland. Total-Quality-Management, die Zertifizierung gemäß »DIN ISO 9001:2000«, ist nicht allein ein Regelwerk, sondern das sichere Fundament der täglichen Arbeit. Oder, anders formuliert: Professionalität wird Profession, wird zum Motor für künftige Entwicklungen. D Immer einen Schritt voraus Ein starker Partner am Puls der Zeit – das ist das, was Kunden von der ELD erwarten können. Denn nur mit einer umfassenden Sicht der Dinge lässt sich die immer schnellere Entwicklung des Marktes und die Überfülle an Neuheiten in geordnete Bahnen lenken. Nur so haben ELD-Kunden die Sicherheit, dass Beratungen, die im Heute stattfinden, auch morgen noch ihre Gültigkeit besitzen. Das Vertrauen tausender zufriedener Kunden ist auch Verpflichtung, immer einen Schritt voraus zu sein. Durch bestens qualifizierte Mitarbeiter, die Veränderungen genau beobachten und für ihre Kunden nutzbar machen. Durch Vertriebsmitarbeiter, die ihren Kunden nicht irgendein Produkt verkaufen, sondern das richtige. Denn langjährige Erfahrung und die intensive, direkte Zusammenarbeit mit führenden Herstellern garantieren das, was ELD-Kun- den zu Recht erwarten: Hochwertige Qualität zu vernünftigen Preisen. Ein hochmodernes, elektronisch gesteuertes Hochregal-Lager ermöglicht eine Belieferung just-in-time und garantiert maximale Auftragssicherheit. Dieses Logistik-Konzept reduziert die Auftragsbearbeitung auf ein Minimum – was sich in Form kostengünstiger Kalkulationen auszahlt. Lieferungen von EDV-Peripherie schnell und zuverlässig abwickeln – das ist das eine. Das andere ist all das, was über die klassische Distribution hinausgeht und dennoch – so das ELD-Verständnis von Dienstleistung – untrennbar dazugehört: aktive Verkaufsunterstützung, professionelle Betreuung von Projektgeschäften, Systemlösungen für Netzwerk- und Kommunikationstechnik sowie Hochverfügbarkeitslösungen im Storage-Segment. Sicherheit schafft Freiräume Storage-Networking bedeutet in Zeiten globalen Wettbewerbs vor allem eins: die Erweiterung der unternehmerischen Aktivitäten. Um jedoch solch aufwändige Applikationen sicher und reibungslos zum Laufen zu bringen, muss ein Netzwerk eine Fülle an Leistungen erbringen, es muss flexibel sein und sich steigenden Anforderungen anpassen. Die ein- und ausgehenden Datenströme müssen bewältigt und zentral verwaltet werden. Eine gute Performance, optimale Zuteilung der Kapazitäten und maximale Sicherheit vor Fremdzugriff sind weitere Punkte, die zu berücksichtigen sind. Information Week • Network Computing • Computer Reseller News • Ausgabe 1 • Dezember 2003 Hochmodernes Hochregal-Lager ermöglicht eine Belieferung just-in-time Dazu kommen noch Netzwerk- und Kommunikations-Lösungen. Für alle komplexen Lösungsansätze sind fundierte Kenntnisse unabdingbar. Darum bietet die ELD Herstellerzertifizierungsprogramme sowie eigene Workshops im Rahmen der ELD-StorageFabrik an. Abgerundet wird alles durch das jährliche »eld-Forum«: Eine Roadshow, in der gemeinsam mit namhaften Herstellern neue Technologien präsentiert und in Fachreferaten einzelne Themen vertieft werden. Hierdurch erlangt der Reseller das Know-how des Pioniers. Die enge Partnerschaft von ELD mit ihren Partnern hilft im Projektgeschäft. Dies sind Anforderungen des Marktes, die die ELD Realität werden läßt. Spezialisten aus dem Storage- und Netzwerk-Segment beraten und unterstützen Kunden in jeder Phase des Projektes. Summa summarum heißt dies für ELDKunden: Umfassende Sicherheit aus einer Hand. Maj-Britt Holz, Leitung ELD-Marketing Kontakt ELD Datentechnik Augustenstr. 12, 70178 Stuttgart Tel. 0711-62907-0 Fax: 0711-62907-80 E-Mail: [email protected] Website: www.eld.de 37 Storage Solutions I N DEX Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz 38 Inserentenverzeichnis Impressum Compu-Shack Electronic www.cs-production.de . . . . . . . . 35 Chefredakteur: Ralf W. Ladner, verantwortlich für den redaktionellen Teil Dell Computer www.dell.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 ELD Datentechnik www.eld.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Hewlett-Packard www.hp.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Hitachi Global Storage www.hitachi.com . . . . . . . . . . . . . 23 IBM Informationssysteme www.ibm.com . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Qlogic www.qlogic.com . . . . . . . . . . . . . 25 Spectra Logic www.spectralogic.com . . . . . . . . 27 Speicherguide.de www.speicherguide.de . . . . . . . . 32 Storage-Forum www.storage-forum-news.de . 30 Storage Technology www.storagetek.de . . . . . . . . . . 40 Tandberg Data www.tandberg.com . . . . . . . . . . . 2 TIM www.tim.de . . . . . . . . . . . . . . . 18-19 Anzeige Projektleitung: Engelbert Hörmannsdorfer E-Mail:[email protected] Claudia Neuling, Tel: 08121/95-1235 E-Mail: [email protected] PZD-Kennziffer: B10422 Redaktion: Karl Fröhlich, Engelbert Hörmannsdorfer, Mathias Parbel Technik: Sycom Druckvorstufen GmbH, Parsdorfer Weg 10, 85551 Kirchheim Redaktionsassistenz: Vera Pardon Tel: 08121/95-1564, Fax: -1671 Druck: R. Oldenbourg, Graphische Betriebe GmbH, Hürdenstraße 4, 85551 Kirchheim/Heimstetten Manuskripteinsendungen: Manuskripte werden gerne von der Redaktion angenommen. Sie müssen frei sein von Rechten Dritter. Sollten sie auch an anderer Stelle zur Veröffentlichung oder gewerblichen Nutzung angeboten worden sein, so muss das angegeben werden. Mit der Einsendung gibt der Verfasser die Zustimmung zur Verwertung durch die CMP-WEKA Verlag GmbH & Co. KG. Honorare nach Vereinbarung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen Urheberrecht: Alle in Storage Solutions erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitverwertung vorbehalten, Reproduktionen, gleich welcher Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossen werden, dass die beschriebenen Lösungen oder verwendeten Bezeichnungen frei von gewerblichen Schutzrechten sind. Layout/Grafik: Uwe Klenner, Elisabeth Mack-Dronia, Jennifer-Nadine Sondermann (Leitung) Haftung: Für den Fall, dass in Storage Solutions unzutreffende Informationen oder in veröffentlichten Programmen oder Plänen Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Betracht. Webmaster: Martin Joisten Anzeigenleitung: Fritz Fischbacher, Tel: 08121/95-1580, E-Mail: [email protected] Product-Manager: Stephanie Aichholzer, Tel: 08121/95-1588, E-Mail: [email protected] Key-Account-Manager: Michael Frey, Tel: 08121/95-1582, E-Mail: [email protected] Account-Manager: Christian Hoelscher, Tel: 08121/95-1563 E-Mail: [email protected], Brigitta und Karl Reinhart, Telemarketing, Tel: 089/464729, Fax: 089/463815 Account Executives: Seminare/Anbieterverzeichnis: Martina Schiller, Tel: 08121/95-1553, Fax: -1672 Ute Beyer, Tel: 08121/95-1577, Fax:-1596 Nathaly Fulda, Tel: 08121/95-1581, Fax: -1666 Angela Wowra, Tel: 08121/951238-, Fax:-1596 Leitung Herstellung: Marion Stephan © 2003 CMP-WEKA GmbH & Co. KG Geschäftsführer: Thorsten Köster, Dr. Rüdiger Hennigs, Jeffrey Patterson Bereichsleiter Redaktion: Andreas Raum Anschrift des Verlages: CMP-WEKA GmbH & Co. KG, Gruber Straße 46a, 85586 Poing, Tel: 08121/95-1501 Diese Zeitschrift ist auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Druckfarben sind schwermetallfrei. Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Bad Godesberg. Anzeigenverwaltung und Disposition: Kerstin Jeschke Tel: 08121/95-1470 Leitung Vertrieb: Marc Schneider , Tel.: 08121/95-1509 International Account Manager: Christian Hoelscher, Tel: 08121/95-1563, Fax: 08121/95-1599 Bestell- und Abonnement-Service: Computer Service E. Jost GmbH, Postfach 14 02 20, D-80452 München, Tel.: 089 / 20 95 91 93, Fax: 089 / 20 02 81 24, Mail to: [email protected] Auslandsrepräsentanten: Großbritannien: CMP Worldwide Media Network UK; Tel: +44 (0) 207-579 4837, Fax: +44 (0) 207-5794844, www.cmpworldwide.com USA: CMP Worldwide Media Networks USA; Barbara Wood, Tel: 001/650/513-4240 Fax: 001/650/5134482, E-Mail: [email protected] Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom 1. Januar 2003 Direktion Events & Services: Frank Rudwinsky, Tel: 08121/95-1219 E-Mail: [email protected] Birgit Schirhakl, Tel: 08121/95-1223 E-Mail: [email protected] www.storage-forum-news.de Sonderdruck-Dienst: Alle in dieser Ausgabe erschienenen Artikel können für Werbezwecke in Form von Sonderdrucken hergestellt werden. Anfragen an Tel: 08121/95-1551, Fax: 08121/95-1625 Projekt Management Events & Services/Custom Publishing: Manuela Wedlich Tel: 08121/95-1551, E-Mail: [email protected] Katrin Bauer Tel: 08121/95-1233, So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Tel: 08121/95-1553 Fax: 08121/95-1672 E-Mail: [email protected] So erreichen Sie die Redaktion: Storage Solutions Gruber Straße 46a, 85586 Poing Tel: 08121/95-1564, Fax: 08121/95-1671 E-Mail: [email protected] http://www.networkcomputing.de Bezugspreise: Storage Solutions: Einzelheftpreis: Euro 10,12 inkl. MwSt und Versand. Mengenabonnements für Firmen auf Anfrage Tel.: 08121/95-1509 Ausgabe 1 • Dezember 2003 • Information Week • Network Computing • Computer Reseller News STORAGE-STRATEGI E Storage Solutions Konzepte, Strategien und Lösungen für einen erfolgreichen Storage-Einsatz ADVERTORIAL Konsolidierung von Servern und Storage-Systemen Speichernetze verbessern die Datenverfügbarkeit Eine mangelnde Datenverfügbarkeit oder deren Verluste wirkt sich unmittelbar auf die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens aus. Mit einem dedizierten Storage-Netzwerk schaffen IT-Manager Raum für Erweiterungen und erhöhen die Auslastung und Effizienz bestehender Speichergeräte. ie computergestützte Abwicklung von Geschäftsprozessen sowie die Nutzung des Internet zur Erschließung neuer Umsatzpotenziale ist inzwischen in Unternehmen jeder Größenordnung gang und gäbe. Daraus resultiert ein deutlich höheres Datenaufkommen, das sich sprunghaft entwickelt: Experten rechnen mit einem jährlichen Anstieg von etwa 200 bis 300 Prozent. Hinzu kommt, dass Informationen heute einen unternehmenskritischen Faktor darstellen. Mangelnde Verfügbarkeit oder Verluste wirken sich unmittelbar auf die Wettbewerbsfähigkeit von Organisationen aus und können im schlimmsten Fall deren Fortbestehen am Markt gefährden. Demzufolge sind IT-Verantwortliche gefordert effiziente StorageKonzepte umzusetzen. Für die Speicherung und den Zugriff auf Unternehmensdaten bieten sich vernetzte Storage-Umgebungen an. Zu den Vorteilen eines Storage-Area-Networks (SAN) gehören unter anderem Skalierbarkeit, niedrige Latenzzeiten, Ausfallsicherheit und eine niedrige TCO. Unter einem SAN wird ein parallel zum eigentlichen LAN oder WAN betriebenes Speichernetzwerk mit hohen Übertragungsraten verstanden. Die grundlegende Idee besteht darin, Server und Subsysteme über schnelle Fibre-Channel-Verbindungen miteinander zu vernetzen. Auf diese Weise lassen sich Datenspeicher mehreren Hosts zuordnen und damit unabhängig von diesen betreiben. Die zentrale Bereitstellung von geschäftsrelevanten Informationen und Anwendungen bietet vielfältige Vorteile. Durch die Konsolidierung der eingesetz- D Ein SAN entlastet das bestehende lokale Netzwerk und hilft bei der Konsolidierung des vorhandenen SpeicherEquipments ten Systeme verbessert sich deren Auslastung, die Datenverfügbarkeit ist hoch (99,99 bis hin zu 99,999 Prozent), für Ausfallsicherheit sorgen beispielsweise räumlich verteilte und gespiegelte Disk-Arrays. Darüber hinaus können effizientere Schutzmechanismen und Datensicherungsverfahren realisiert werden. Weitere Pluspunkte bestehen in der Unterstützung hoher Übertragungsraten, somit lassen sich große Datenmengen mit extrem hoher Geschwindigkeit zwischen Servern und Speichergeräten austauschen. Hinzu kommen fast unbegrenzte Erweiterungsmöglichkeiten – rund 16 Millionen Geräte sind an eine solche Infrastruktur anschließbar. Nicht zu unterschätzen ist auch, dass sich selbst heterogen aufgebaute Speicherlandschaften zentral verwalten lassen. Dies spart Administratoren Zeit und verringert demzufolge die Verwaltungskosten des gesamten Systems. SAN-Lösungen für jedes Budget Laut Qlogic spielen Bedenken im Hinblick auf zu hohe Kosten oder Komplexität, die oftmals kleinere und mittelgroße Organisationen von der Implemen- Information Week • Network Computing • Computer Reseller News • Ausgabe 1 • Dezember 2003 tierung eines SANs abhielten, kaum noch eine Rolle. Mittlerweile offerieren die meisten Hersteller kostengünstige Paketlösungen, die auch KMUs den SAN-Einstieg eröffnen. Unter dem Motto »Simplify SANs« liefert QLogic alle für den Aufbau eines SANs erforderlichen Komponenten. Dabei setzt das Unternehmen auf Storage-Network-Technologien wie SCSI, iSCSI, Infiniband und Fibre-Channel. Die Produkte basieren auf offenen Standards und sind daher interoperabel. Das Lösungsspektrum reicht von Controllern und Management-Chips über »SANblade«-Host-Bus-Adapter für den Anschluss von Servern an das SAN bis hin zu den »SANbox2«-FC-Switches. Speziell für KMUs bietet Qlogic darüber hinaus das SAN-Connectivity-Kit an. Die Einstiegslösung umfasst alle Komponenten, die für den Aufbau eines ersten SANs erforderlich sind. Abgerundet wird die Produktpalette von der »SANsurfer«-Management-Suite, die Anwendungen zur Verwaltung von Speicherinfrastrukturen umfasst. Michael Hieke, Channel Sales Manager, Qlogic 39