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Perle des Schweizer Animationsfilms Mittwoch 9. November 2011, Kronenmattsaal, Binningen In den letzten Jahren hat sich bezüglich der Produktion von Animationsfilmen viel verändert. Der Computer wurde zu einem unumgänglichen Arbeitsinstrument für Animationsfilmschaffende. Aud der anderen Seite sind die Grundlagenwerkzeuge die selben geblieben : Papier, Zeichenstifte, Malfarbe, Eisendrähte, Modelliermasse – um nur einige zu nennen. Einen Film Bild für Bild zugestalten, fordert immer noch viel Kreativität, Talent sowie methodisches Vorgehen und vor allem auch sehr viel Geduld. Animierten Filmen sind weder inhaltlich noch visuell Grenzen gesetzt. Die Autorinnen und Autoren haben sich keinesfalls mit Einfällen zurückgehalten. Bei einigen Filmen findet man sich sofort mitten im Geschehen, andere Geschichten dürften in den Köpfen der Betrachter aber auch Fragen hinterlassen… Open End Stephan Wicki, Istvan Scheibler, 1994, 2’20’’ Sachtrick / ohne Dialog Zwei Korkenzieher wollen es richtig knallen lassen: Erwartungsvoll pirschen sie sich an die Spalier stehenden Flaschen heran, beäugen, beschnuppern und beklopfen sie… Grüezi Jonas Raeber, 1995, 2’ Zeichentrick auf Papier / Schweizerdeutsch Eine kurze Begegnung mit einem zunächst ganz netten Herrn, der uns von seiner Liebe zum Süden erzählt, dessen Rede aber schnell immer unerträglicher wird… Chromophony Charles Blanc-Gatti, 1939, 3’38’’ Zeichentrick / Titelung Englisch In fünf Bildern komponierte Blanc-Gatti seinen musikalischen Farbrausch – ein abstraktes Orchester, die Instrumente, nach Register geordnet und strahlenförmig choreographiert wie ein Ballet. Le Carré de Lumière Claude Luyet, 1992, 4’45’’ Zeichentrick / ohne Dialog Kleines Gleichnis vom Boxen auf dem Bild in der Bewegung. The Cleaner Dustin Rees, 2006, 3’ Zeichen auf Papier und 2D-Animation / ohne Dialog Eine Liebesgeschichte hinter Abfall. Les Saisons Quatre à Quatre Daniel Suter, 1990, 2’ Zeichentrick, Realfilm und Bilder / ohne Dialog Der Autor hat denselben Baum während eines Jahres fotografiert. 78 Tours Georges Schwizgebel, 1985, 4’ Zeichentrick (Pastell auf Glasfolie) / ohne Dialog Ein Walzer entsteht in einer kurzen Geschichte über das Vergehen der Zeit. GSFA Schweizer Trickfilmgruppe STFG Kanzleistrasse 126 8004 Zürich [email protected] http://swiss-animation.ch Perle des Schweizer Animationsfilms Mittwoch 9. November 2011, Kronenmattsaal, Binningen Les Corbeaux Gisèle und Nag Ansorge, 1967, 4’30’’ Sandanimation / ohne Dialog Nach einer düsteren mittelalterlichen Ballade. Abenteuerlust lockt unseren Helden in eine entlegene Stadt. Doch, «vom Schicksal in Versuchung geführt», gerät er schon bald in eine auswegslose Lage. La Défoule Séverine Leibundgut, 1995, 2’ Zeichentrick / ohne Dialog Eine geschlechtslose Person sucht sich ihre Persönlichkeit mittels Kleider und Verkleidung Nosferatu Tango Zoltan Horvath, 2002, 12’ Gemischte Techniken: Zeichentrick, 2D- und 3D-Animation Die lustig-tragische Geschichte einer Mücke, die sich in Nosferatu verliebt, den Prinzen der Vampire. Die Seilbahn Claudius Gentinetta, Frank Braun, 2008,7’ Zeichnungen und 3D-Animation / ohne Dialog Ein kauziger Berggänger auf Reisen, Ausgangsort eine verlassene Seilbahn-Station, Zielort ein Nirgendwo weit über den Wolken. Banquise Claude Barras und Cédric Louis, 2005, 7’ Zeichnungen und 2D-Animation / ohne Dialog Marine ist ein kleines dickes Mädchen, das unter den Blicken der anderen sowie unter der Sommerhitze leidet. Sie träumt von einem besseren Leben unter den Pinguinen im Packeis. Gipfel Gig Lukas Egger und Bernhard Bamert, 2011, 6’ Sachtrick / ohne Dialog Nach einem geplatzten Konzerttermin brechen drei Musiker kurzerhand zu einer spontanen Bergtour auf. Wolke in Hosen Kilian & Sebastian Dellers, 1981,4’20’’ Sachtrick / ohne Dialog Auf einem Bretterboden entwickeln sich nacheinander 12 Bilder mit immer ähnlichem Verlauf. Die Autoren arbeiteten ohne Drehbuch und waren selbst erstaunt über diese zwangsläufige Entwicklung aller Bilder. Totale Dauer: 66 Minuten. Programm zusammengestellt in Zusammenarbeit mit Frau Elisabeth Robyr Senff, Geschäftsleiterin der Schweizer Trickfilmgruppe von 2004 bis 2011. Besonderer Beteiligter am Abend: Herr Kilian Dellers. Basler Regisseur von Trickfilmen und Verantworliche des Festival Dienst der Schweizer Trickfilmgruppe. GSFA Schweizer Trickfilmgruppe STFG Kanzleistrasse 126 8004 Zürich [email protected] http://swiss-animation.ch