Robert Schmidt-Hamburg (1885 - 1963)

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Robert Schmidt-Hamburg (1885 - 1963)
Kunst- und Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10, 21614 Buxtehude, Telefon 04161-81005, Telefax 04161-86096, eMail [email protected]
Robert Schmidt-Hamburg (1885 - 1963) - Öl auf Leinwand, "Kombischiff "Antonio
Delfino" der Reederei Hamburg-Süd im Hamburger Hafen mit den Schleppern
Süd-Amerika VII und VIII"
Katalognummer
28
Objektgruppe
Gemälde » Hafenbilder
Material
Leinwand
Limit
3.200,00 EUR
Details
unten rechts handsigniert "R. Schmidt-Hamburg
Laboe", guter Erhaltungszustand - gerahmt,
Bildmaße: 66cm x 95cm, Gesamtmaße: 80cm x
110cm. Das Kombischiff "Antonio Delfino" des La
Plata-Dienstes der Reederei Hamburg Süd diente
später unter den Namen "Sierra Nevada" und als
britischer Truppentransporter HMTS "Empire
Halladale".
Expose erstellt am 20.01.2017 auf www.auktionshaus-aldag.de - Seite 1 von 3
Kunst- und Auktionshaus Eva Aldag
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Robert Schmidt-Hamburg (1885 - 1963) - Öl auf Leinwand, "Kombischiff "Antonio
Delfino" der Reederei Hamburg-Süd im Hamburger Hafen mit den Schleppern
Süd-Amerika VII und VIII"
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Robert Schmidt-Hamburg (1885 - 1963) - Öl auf Leinwand, "Kombischiff "Antonio
Delfino" der Reederei Hamburg-Süd im Hamburger Hafen mit den Schleppern
Süd-Amerika VII und VIII"
Informationen zum Künstler
Robert Schmidt-Hamburg[geboren am 5.4.1885 in Berlin - gestorben am 15.4.1963 in Laboe bei Kiel]
Deutscher Marinemaler, Zeichner und Illustrator. Nimmt 1910, aus Liebe zu der Stadt Hamburg, den Namenszusatz
"Hamburg" an. Er ist wie viele seiner berühmten Malerkollegen (z.B. Willy Stöwer oder Hans Bohrdt) Autodidakt und
unternimmt zu Studienzwecken zwischen 1901–14 insgesamt 17 Schiffsfahrten. 72 Monate befindet es sich als
Matrose und Steurer auf See und lernt große Teile der Welt kennen, insbesondere die afrikanische Küste. Er skizziert
und malt Häfen, Küsten, die See und Schiffe vor der Natur. 1910 mietet er in Berlin-Moabit ein Atelier an und betätigt
sich als Restaurator wertvoller Gemälde. Im I. Weltkrieg meldet er sich als Freiwilliger bei der Kriegsmarine und
befindet sich bis März 1916 an Bord der S.M. Lothringen, nimmt aber nicht an Kriegshandlungen teil. Sein Talent wird
schnell erkannt und er wird zur Illustration des Seekrieges und der Kriegsmarine eingesetzt. Er unterhält ab 1916 ein
Atelier in Kiel, in dem er, immer noch im Dienst der Kriegsmarine befindlich, seiner Tätigkeit als Marinemaler und
Illustrator für diverse Zeitungen und Zeitschriften nachgeht. Anfang der 20er Jahre zieht er nach Laboe. Zwischen den
beiden Weltkriegen beginnt seine große Schaffensperiode. Sein Schwerpunkt liegt bei der Illustration der Passagierund Handelsschiffahrt, insbesondere deren Wiederaufbau. In den 30er Jahren beginnt eine sehr erfolgreiche
Zusammenarbeit mit dem Norddeutschen Lloyd in Bremen, für den er u.a. sehr umfangreich maritime Motive für
Drucksachen aller Art (z.B. Postkarten und Schiffsspeisekarten) anfertigt. So ist er auch bei der Jungfernfahrt des
Lloyd-Dampfers Bremen (1929) nach New York dabei und illustriert die erfolgreiche Fahrt. Ein weiterer Schwerpunkt
ist die Erstellung von Zigaretten-Sammelbilderalben, für die er mehr als 1.000 Motive liefert. Im II. Weltkrieg wurde er
1943 noch zum Einsatz nach Husum eingezogen. Malte in einem post-impressionistischen Stil, dessen Duktus,
Farbigkeit und Leuchtkraft einen außerordentlichen Ausdruck schaffen. Literatur: Vollmer, Band IV (Q-U), Seite 200.
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