Frauenzeitschriften - Gymnasium am Krebsberg
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Frauenzeitschriften - Gymnasium am Krebsberg
Gymnasium am Krebsberg - Schule des Landkreises Neunkirchen - Seminarfacharbeit Frauenzeitschriften vorgelegt von Lena Schreiner Seminarfach Lesen Seminarfachlehrerin S. Molter Neunkirchen (Saar), 15.05.2013 0 Vorwort Ich habe das mit zugeteilte Thema Frauenzeitschriften sehr lange und ausführlich recherchiert, habe jedoch nur einen einzigen Artikel im Internet gefunden. Dieser Artikel wurde vor knapp 10 Jahren veröffentlicht, ist also nicht sehr aktuell und enthält auch nicht die benötigten Informationen. Aus diesem Grund musste ich auf Wikipedia als Quelle zurückgreifen. Ich bin mir darüber bewusst, das Wikipedia keine wissenschaftliche Quelle ist und auch nicht alles, was auf Wikipedia steht unbedingt stimmen muss. Jedoch habe ich in meiner Situation keine andere Möglichkeit gesehen um an allgemeine Informationen über mein Thema zu gelangen. Ich hätte Wikipedia gerne gemieden was nur leider nicht möglich war. 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort ................................................................................................................................................ 1.Definitionen ................................................................................................................................. ‐ 2 ‐ 1.1Wikipedia .............................................................................................................................. ‐ 2 ‐ 1.2 Medienlexikon ...................................................................................................................... ‐ 2 ‐ 1.3 Wörterbuch zur Publizistik ................................................................................................... ‐ 2 ‐ 1.4 Der Literatur‐Brockhaus ....................................................................................................... ‐ 2 ‐ 2. Entstehungsgeschichte ............................................................................................................... ‐ 3 ‐ 3.Erste Frauenzeitschriften ............................................................................................................ ‐ 3 ‐ 3.1 Erste Frauenzeitschrift weltweit .......................................................................................... ‐ 3 ‐ 3.2 Erste Frauenzeitschrift in Deutschland ................................................................................ ‐ 4 ‐ 3.3 Erste von einer Frau herausgegebene Frauenzeitschift ....................................................... ‐ 4 ‐ 4. Entwicklung der Rolle der Frau .................................................................................................. ‐ 4 ‐ 5. Frauenzeitschriften im 19. Jahrhundert ..................................................................................... ‐ 4 ‐ 5.1 Feministische Frauenpresse ................................................................................................. ‐ 5 ‐ 5.2 Sozialistische Frauenpresse .................................................................................................. ‐ 5 ‐ 5.3 Christlichsozialistische Frauenpresse ................................................................................... ‐ 5 ‐ 5.4 Kommerzielle Frauenpresse ................................................................................................. ‐ 5 ‐ 6. Aktuelle Frauenzeitschriften ...................................................................................................... ‐ 6 ‐ 6.1 Kommerzielle Frauenzeitschriften ...................................................................................... ‐ 6 ‐ 6.2 Regenbogenpresse ............................................................................................................... ‐ 7 ‐ 6.3 Feministische Frauenzeitschriften ....................................................................................... ‐ 7 ‐ 7. EMMA – Eine Zeitschrift für Frauen von Frauen ........................................................................ ‐ 8 ‐ Literaturverzeichnis ........................................................................................................................ ‐ 9 ‐ -1- 1. Definitionen 1.1Wikipedia Bei Frauenzeitschriften handelt es sich um Zeitschriften, deren Zielgruppe Frauen unterschiedlichster Altersklasse sind und die sich inhaltlich mit den Interessen der Frauen beschäftigen und ihre Themen auf diese Interessen anpassen. Typische Themen sind zum einen Mode, Kosmetik, Liebe und Partnerschaft. Ebenso ist das Thema Haushaltsführung weit verbreitet. In diesem Zusammenhang werden vor allem Kochtipps gegeben, welche sich auch an die aktuellen Jahreszeiten anpassen. Weitere Themen sind eine gesunde Lebensweise und Ernährung, wobei Abnehmtipps gegeben werden und Sportprogramme vorgestellt werden die jeder von Zuhause aus machen kann. Zuletzt gibt es in Frauenzeitschriften auch oft psychologische Beratungen.1 1.2Medienlexikon "Frauenzeitschriften sind regelmäßig erscheinende Zeitschriften (Periodika), die sich ausdrücklich oder wegen ihrer redaktionellen Ausrichtung und Gestaltung ausschließlich oder doch überwiegend an Frauen richten" (MEDIENLEXIKON 1979).2 1.3WörterbuchzurPublizistik "Frauenpresse: Ausdrücklich für die Lektüre der Frauen bestimmte Periodika beschäftigen sich mit Stoffen, die zur Unterhaltung und Bildung dienen oder die Interessen der Frau vertreten. Sie können reine Unterhaltungszeitschriften sein, wissenschaftliche und politische Themen behandeln, Standes- und Berufsinteressen vertreten oder als Kampforgane für die Rechte der Frau eintreten" (WÖRTERBUCH ZUR PUBLIZISTIK 1970).3 1.4DerLiteratur‐Brockhaus "Frauenpresse: Gesamtheit der Presseerzeugnisse, die, entsprechend dem jeweiligen Verständnis von der Rolle der Frau in der Gesellschaft, dem Lebensbereich der Frau, bzw. einzelnen seiner Aspekte gewidmet sind" (DER LITERATUR-BROCKHAUS 1988)4 1 http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenzeitschrift http://www.onb.ac.at/files/frauenzeitschriften.pdf 3 http://www.onb.ac.at/files/frauenzeitschriften.pdf 4 http://www.onb.ac.at/files/frauenzeitschriften.pdf 2 -2- 2.Entstehungsgeschichte Die ersten Frauenzeitschriften sind gegen Ende des 17. Jahrhunderts erschienen. Die Herausgeber waren zu Anfang ausschließlich Männer, die ihr Geld investiert haben und somit die Macht darüber hatten, was in den Frauenzeitschriften stand. Frauen wirkten in seltenen Fällen an der Entstehung einer solchen Zeitschrift mit. Falls dies der Fall war, arbeiteten sie ausschließlich im Hintergrund und ihr Arbeit wurde immer vor der Veröffentlichung von einem Mann überprüft.5 Zu Beginn erschienen die Frauenzeitschriften unregelmäßig mit größeren Abständen. Die Titel waren sehr originell und einprägsam gewählt, damit sich die Frauen die Titel gut merken konnten und sie somit leicht mündlich Weiterverbreiten.6 Die damaligen Frauenzeitschriften dienten als Informationsvermittler, als Forum für öffentlichen Erfahrungsaustausch, als Kommunikationsmittel, zur Unterhaltung und zur Bildung der Frauen.7 „Die Begriffe "Frauenzeitschrift", "Frauenzeitung" werden bewusst erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts verwendet. (Beispiel: Gratzer Frauenzeitschrift, 1796). Analog zum damals üblichen Sprachgebrauch wurden frühe periodisch erscheinende Blätter Almanache, Journale (für Frauenzimmer) etc. genannt. Die Klassifizierung eines Journals als "Frauenzeitschrift" ist im 18. Jahrhundert nicht eindeutig. Eine ausdrückliche Wendung an ein weibliches Publikum bedeutete keineswegs, dass man interessierte Männer von der Lektüre ausgeschlossen wissen wollte. Zudem ist die Grenze zwischen den manchmal noch unregelmäßig und in größeren zeitlichen Abständen erscheinenden Zeitschriften und den zum Ende des Jahrhunderts immer beliebteren Musen-Almanachen, Taschenbüchern und Kalendern nicht klar zu ziehen (Weckel, 1998).“8 3.ErsteFrauenzeitschriften 3.1ErsteFrauenzeitschriftweltweit Die erste Frauenzeitschrift hieß „ The Ladies‘ Mercury“ und wurde erstmals am 27.02.1693 in London von dem Buchhändler John Dunton herausgegeben. Duntons Zeitschrift wurde jedoch schon nach wenigen Monaten wieder eingestellt.9 5 http://www.demokratiezentrum.org/fileadmin/media/pdf/bittermann_hofmann.pdf http://www.demokratiezentrum.org/fileadmin/media/pdf/bittermann_hofmann.pdf 7 http://www.demokratiezentrum.org/fileadmin/media/pdf/bittermann_hofmann.pdf 8 http://www.onb.ac.at/files/frauenzeitschriften.pdf 9 http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenzeitschrift 6 -3- 3.2ErsteFrauenzeitschriftinDeutschland Die erste deutsche Frauenzeitschrift wurde 1725 von Johann Christoph Gottsched und seiner Ehefrau Louise Adelgunde herausgegeben. Sie nannten ihre Frauenzeitschrift „Die vernünftigen Tadlerinnen“. Sie zählte zu den Wochenschriften und war von Anfang an auf zwei Jahre konzipiert. Nach Ablauf dieser Zeit wurde die Produktion dann auch eingestellt.10 3.3ErstevoneinerFrauherausgegebeneFrauenzeitschift Die erste von einer Frau herausgegebene Frauenzeitschrift hieß „The Female Tutler“ und wurde in der Zeit von Juli 1709 bis März 1710 von Mary Delariviere Manley in London herausgegeben.11 4.EntwicklungderRollederFrau Frauen arbeiteten wie bereits erwähnt zuerst nur im Hintergrund. Eine Ausnahme war Ann Franklin. Sie war 1762 die Herausgeberin der Zeitschrift „The Newport Mercury“ in Newport, Rhode Island. Diese Zeitschrift war keine spezielle Frauenzeitschrift sondern an alle Bürger von Newport gerichtet. Ann Franklin Übernahm die Stelle als Herausgeberin von ihrem Mann James Franklin, der ein Halbbruder von Benjamin Franklin war. Ohne die Übernahme von ihrem Mann wäre Ann Franklin niemals an die Stelle als Herausgeberin gelangt12. Eine weiter wichtiger Schritt für die Entwicklung der Frauen im Bereich des Journalismus war die erste feste Einstellung einer Journalistin 1884. Diese Journalistin hieß Henriette van der Meij und war bei der Zeitung „Middelburgsche Courant“ in den Niederlanden angestellt.13 5.Frauenzeitschriftenim19.Jahrhundert Im 19. Jahrhundert waren die Leserinnen der Frauenzeitschriften überwiegend vornehme Frauen aus dem wohlhabenden Bürgertum und dem Adel.14 Die Frauenzeitschriften lassen sich nach den Inhalten in die feministische, die sozialistische, die christlichsozialistische und die kommerzielle Frauenpresse einteilen.15 10 http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenzeitschrift http://www.demokratiezentrum.org/fileadmin/media/pdf/bittermann_hofmann.pdf 12 http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenzeitschrift 13 http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenzeitschrift 14 http://www.demokratiezentrum.org/fileadmin/media/pdf/bittermann_hofmann.pdf 15 http://www.demokratiezentrum.org/fileadmin/media/pdf/bittermann_hofmann.pdf 11 -4- 5.1FeministischeFrauenpresse Die feministische Frauenpresse setzte sich für das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit ein. Sie äußerte Ehekritik und kritisierte speziell die Rolle der Frau in der Ehe. Außerdem zeigte sie die Vorzüge der weiblichen Bildung und Bezeichnete den Beruf als Berufung, um somit mehr Frauen zu ermutigen arbeiten zu gehen. Die feministische Frauenpresse von damals in den Grundzügen mit der heutigen feministischen Frauenpresse zu vergleichen.16 5.2SozialistischeFrauenpresse Die sozialistische Frauenpresse beschäftigte sich sehr mit der Ideologie und Klasse sowie der Priorität der Klassenfrage. Die neue Weiblichkeit und freie Liebe wurden in den Mittelpunkt gestellt und die Leserinnen so zum Umdenken und modernisiertem Denken angeregt.17 5.3ChristlichsozialistischeFrauenpresse Die christlichsozialistische Frauenpresse stellte den Glauben, die Liebe und die Heimat in den Mittelpunkt des Lebens einer Frau. Ebenso gab es Tipps zum Lösen von Eheproblemen und Texte über das ideale Weiblichkeitsbild. Ebenso wurden der Gefahren der Berufstätigkeit genannt, wodurch sich die christlichsozialistische Frauenpresse im Gegensatz zur feministischen Frauenpresse gegen eine Weiterentwicklung und eine Gleichberechtigung der Frauen stellte.18 5.4KommerzielleFrauenpresse Die Kommerzielle Frauenpresse beschäftigte sich mit der weiblichen Natur und der dazu entgegengesetzten künstlichen Weiblichkeit. Sie beschäftigte sich stark mit der idealen weiblichen Strategie und Stellte die Weiblichkeit im Bereich Politik dar. Die kommerzielle Frauenpresse ist annähernd vergleichbar mit der heutigen, kommerziellen Frauenpresse.19 16 http://www.demokratiezentrum.org/fileadmin/media/pdf/bittermann_hofmann.pdf http://www.demokratiezentrum.org/fileadmin/media/pdf/bittermann_hofmann.pdf 18 http://www.demokratiezentrum.org/fileadmin/media/pdf/bittermann_hofmann.pdf 19 http://www.demokratiezentrum.org/fileadmin/media/pdf/bittermann_hofmann.pdf 17 -5- 6.AktuelleFrauenzeitschriften Im Laufe der Zeit wurden Frauenzeitschriften immer mehr verbreitet. Heutzutage gibt es ein sehr großes Angebot unterschiedlichster Frauenzeitschriften, die sich an die aktuellen Themen, die Altersgruppen und besonderen Gegebenheiten anpassen. Speziell in den letzten Jahren gab es einen großen Fortschritt im Bereich der Digitalisierung. „ Durch die Möglichkeiten des Internet öffnen sich gänzlich neue Wege der spartenübergreifenden Präsentation“20 so formuliert der deutsche Bibliotheksverband die Vorteile der Digitalisierung. Viele Frauenzeitschriften haben mittlerweile eine Homepage, auf der die Inhalte der jeweiligen Zeitschriften genannt und beschrieben werden und somit die Grundstruktur der Magazine vorgestellt wird, damit sich der Leser einen Überblick verschaffen kann und so entscheiden kann, ob er sich die Zeitschrift kaufen möchte oder nicht. Ebenso gibt es Apps für das Smartphone oder Tablet, in denen der Leser die Komplette Zeitschrift in digitaler Form hat und somit überall auf verschiedene Zeitschriften zurückgreifen kann. Dieser Fortschritt ist im Gegensatz zu dem monatlichen Kaufen eines Heftes aus Papier sehr umweltfreundlich. Jedoch werden die herkömmlichen Papierzeitschriften, die man im Geschäft kaufen kann, meiner Meinung nach nicht von der Bildfläche verschwinden. Denn in bestimmten Situationen, wie zum Beispiel im Wartezimmer einer Arztpraxis, keine Möglichkeit besteht, für jeden Patienten ein Tablet bereitzustellen was im Gegensatz dazu mit herkömmlichen Zeitungen und Zeitschriften möglich ist. Heutzutage gibt es drei verschiedene Arten von Frauenzeitschriften. Es gibt die kommerziellen Frauenzeitschriften, die Regenbogenpresse und die feministischen Frauenzeitschriften.21 6.1KommerzielleFrauenzeitschriften Die kommerziellen Frauenzeitschriften sind die Zeitschriften die heutzutage die seriösesten und am meisten verbreiteten sind. Die Leserinnen können sehr stark variieren. Es wird versucht, sowohl Frauenzeitschriften für junge Frauen wie auch ältere Frauen zu veröffentliche und diese inhaltlich an die Interessen der einzelnen Altersgruppen anzupassen. Es gibt zum Teil auch spezielle Zeitschriften, die sich zum Beispiel nur mit dem Thema Kochen, Mode, Kosmetik oder Sport beschäftigen. Die meisten kommerziellen Frauenzeitschriften haben immer bestimmte Inhalte, die in jeder Zeitschrift vorhanden sind und andere Themen, welche immer frei gewählt werden, je nach Anlass. Die Zeitschriften sind immer mit aktuellen Themen versehen und passen sich auch an die Jahreszeiten an. Beispiele sind zum einen die „Für Sie“, die „Tina“, die „Brigitte“, die „Glamour“, die „Vogue“, die „Myself“ und die „Cosmopolitan“. Ein spezielles Projekt im Bereich der kommerziellen Frauenpresse war ein Zusammenschluss der Chefredakteure der „Vogue“, der „Myself“, der „AD“, der „Glamour“ und der „GQ“. Bei diesem Projekt ist die Zeitschrift „Quintessence“ entstanden. Diese Zeitschrift 20 21 http://www.bibliotheksportal.de/themen/digitale-bibliothek/digitalisierung.html#c355 http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenzeitschrift -6- entstand durch eine Art Experiment um „ein Statement für gut gemachte Medien zu setzten“22. Die Chefredakteure der einzelnen Zeitschriften wollten „die Stärken und Potenziale“23 ihrer einzelnen Hefte „bündeln und aus diesem Pfund ein eigenes, ein neues, ein ganz wunderbares Magazin entwickeln“. In dieser ersten Ausgabe zeigten die Chefredakteure nochmal ihre „schönsten Fotografien der vergangenen Jahre“ und reisten „ins Herz des Verlags, das Condé Nast Archiv in New York“. Ebenso wurden in dem Magazin „viele neue, exklusive Geschichten realisiert“.24 Meiner Meinung nach ist dieses Projekt, an dem Christiane Arp, Dr. Sabine Hofmann, Oliver Jahn, Andrea Ketterer und José Redondo-Vega über ein Jahr lang gesessen haben eine sehr gute Idee gewesen, da so viele neue Ideen und Inhalte erschienen sind, die die Chefredakteure eventuell nicht in den einzelnen Heften veröffentlicht hätten dadurch und eine ganz neue Art von Frauenzeitschrift entstanden ist. 6.2Regenbogenpresse Unter dem Begriff Regenbogenpresse versteht man Frauenzeitschriften die meist Wöchentlich veröffentlicht werden und Preiswert sind. Diese Zeitschriften sind oft nicht sehr hochwertig gestaltet und sehr bunt mit vielen Bildern. Der Name Regenbogenpresse ist hergeleitet von der in allen Farben des Regenbogens gestalteten Aufmachung und der Kopfleiste auf der Titelseite.25 Die Artikel der Regenbogenpresse sind oft auf Mutmaßungen gestützt und beschäftigen sich mit den „Klatsch und Tratsch“ über den Hochadel und das Showbusiness. Oft werden auch kuriose Abnehmtipps vorgestellt.26 Bekannte Frauenzeitschriften die sich der Regenbogenpresse zuordnen lassen sind die „Bild der Frau“, „Die Aktuelle“, die „Gala“, die „Glückspost“, die „InTouch“ und die „Neue Post“.27 6.3FeministischeFrauenzeitschriften Die feministischen Frauenzeitschriften setzten sich Inhaltlich kritisch mit dem Frauenbild auseinander und kämpft für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Die typischen Themen sind Ausbildung Familie, Politik und Arbeitswelt sowie Kultur, Medien, Religion, Pornographie und die Rollenverteilung.28 Beispiele für feministische Frauenzeitschriften sind das „Missy Magazine“ und Alice Schwarzers Zeitschrift „Emma“.29 22 Editorial Quintessence 2013, Condé Nast Verlag Editorial Quintessence 2013, Condé Nast Verlag 24 Editorial Quintessence 2013, Condé Nast Verlag 25 http://de.wikipedia.org/wiki/Regenbogenpresse 26 http://de.wikipedia.org/wiki/Regenbogenpresse 27 http://de.wikipedia.org/wiki/Regenbogenpresse 28 http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenzeitschrift 29 http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenzeitschrift 23 -7- 7.EMMA–EineZeitschriftfürFrauenvonFrauen Die Zeitschrift „Emma“ ist eine Feministische Frauenzeitschrift die im Zwei Monats Rhythmus erscheint. Die Gründerin und Herausgeberin ist die Journalistin, Publizistin, Feministin und bekannteste Vertreterin der deutschen Frauenbewegung Alice Schwarzer. Der Titel der Zeitschrift ist eine Anspielung auf das Wort Em(m)anzipation. Die erste Ausgabe erschien am 26.01.1977 mit einer Auflage von 200.000 Exemplaren. Seit der ersten Ausgabe gilt die EMMA als das Leitblatt des Feminismus. Die EMMA hat sich politisch und wirtschaftlich unabhängig positioniert.30 Seit Oktober 2013 gibt es einen „Appell gegen Prostitution“. Alice Schwarzer rief diesen Appell ins Leben und begann Ende Oktober 2013 mit 90prominenten Erstunterzeichnerinnen. Dieser Appell erzielte mehr als 10.000 Unterschriften. Die Kampagne versucht eine Änderung des Prostitutionsgesetztes von 2002 zu erzielen. „Es sollen Maßnahmen ergriffen werden, "die kurzfristig zur Eindämmung und langfristig zur Abschaffung des Systems Prostitution führen". Der Appell wurde nicht nur Deutschlandweit sondern auch in den internationalen Medien thematisiert und breit diskutiert. Es gab eine große Zustimmung, jedoch ach Stimmen die sich dem Appell gegenüber kritisch äußerten.31 30 31 http://de.wikipedia.org/wiki/Emma http://www.emma.de/ -8- Literaturverzeichnis Internetquellen: http://www.demokratiezentrum.org/fileadmin/media/pdf/bittermann_hofmann.pdf http://de.wikipedia.org/wiki/Regenbogenpresse http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenzeitschrift http://www.bibliotheksportal.de/themen/digitale-bibliothek/digitalisierung.html#c355 http://www.onb.ac.at/files/frauenzeitschriften.pdf http://de.wikipedia.org/wiki/Emma -9- Ich versichere, dass ich die vorgelegte Seminarfacharbeit eigenständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Ich bestätige, Zitate und Quellenangaben mit größter Sorgfalt und Redlichkeit in der vorgeschriebenen Art und Weise kenntlich gemacht zu haben. Schiffweiler, 15.05.2014 - 10 -