Studienführer B.A. Soziologie 2008/2009 (3. Auflage)
Transcrição
Studienführer B.A. Soziologie 2008/2009 (3. Auflage)
STU D I E N FÜ H R E R BAC H ELOR OF ARTS SOZIOLOGIE FA C H B E R E I C H S O Z I A LW I S S E N S C H A F T E N 2OO8/O9 W I NTE R S E M E STE R TO R Z U R W E LT D E R W I S S E N S C H A F T I N H A LT 2 Inhalt 1. Informationen und Beratung für Studienanfänger und Studierende ...................................................................................................3 1.1 Das Institut für Soziologie ..........................................................................................................................................................4 1.2 Der Fachbereich Sozialwissenschaften .....................................................................................................................................5 2. Bachelorstudiengang Soziologie im Hauptfach ........................................................................................................................................6 2.1 Thematische Schwerpunkte im ersten und zweiten Studienjahr.......................................................................................6 2.2 Thematische Schwerpunkte im dritten Studienjahr .............................................................................................................6 2.3 Weitere thematische Bereiche/Module....................................................................................................................................7 2.4 Struktur-/Studienplan des BA-Soziologie (Hauptfach) .........................................................................................................8 2.5 Berechnung der Abschlussnote ..................................................................................................................................................9 2.6 Qualifiaktionsziele des BA-Soziolgie .........................................................................................................................................9 3. Bachelorstudiengang Soziologie im Nebenfach .....................................................................................................................................10 3.1 Die Module/Bereiche des Nebenfachstudiums ....................................................................................................................10 3.2 Struktur-/Studienplan des BA-Soziologie (Nebenfach) ......................................................................................................10 4. Anmeldungen zu Veranstaltungen und Prüfungen .................................................................................................................................11 4.1 Prüfungsleistungen/Prüfungen ...............................................................................................................................................12 4.2 Fragen und Antworten zum Thema »Modulprüfung« ........................................................................................................12 4.3 Ansprechpartner beliebter Nebenfächer ...............................................................................................................................13 5. Allgemeine Hinweise zur Planung des Studiums .....................................................................................................................................1 4 Impressum Herausgeber: Redaktion: Gestaltung: Satz: Druck: Auflage: Fachbereich Sozialwissenschaften, Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Universität Hamburg Dipl. Soz. Jörg Ebrecht, Institut für Soziologie, Fachbereich Sozialwissenschaften klutegraftikdesign, www.klute.se Dipl. Soz. Jörg Ebrecht, Institut für Soziologie, Fachbereich Sozialwissenschaften Compact Media KG, Ferdinandstraße 29-33, 20095 Hamburg 4., volllständig überarbeitete Auflage, Stand: 01.10.2008 Alle Informationen in dieser Broschüre sind nicht rechtsverbindlich und gelten vorbehaltlich der Prüfungsordnung und der Fachspezifischen Bestimmungen. Änderungen vorbehalten. VO R W O R T/ I N F O R M AT I O N E N U N D B E R AT U N G F Ü R ST U D I E N A N FÄ N G E R U N D ST U D I E R E N D E 3 Vorwort Liebe Studentinnen, liebe Studenten wir freuen uns, Sie im BA-Studiengang des Instituts für Soziologie begrüßen zu können und hoffen, dass Sie sich nicht nur hier im Gebäude am Allende-Platz, dem so genannten Pferdestall, sondern auch in der Welt der Soziologie schnell gut aufgehoben fühlen werden! Sie haben sich mit Ihrer Studienwahl für ein besonderes Fach entschieden: Zum einen ist die Soziologie eine der jüngeren universitären Disziplinen; ihre Etablierung als eigenständige Wissenschaft erfolgte erst am Ende des 19. Jahrhunderts. Eine ihrer Hauptaufgaben ist seitdem die wissenschaftliche Klärung einer der Grundfragen der Moderne: In was für einer Welt leben wir? Und zum anderen ist die Soziologie bei dieser Suche außerordentlich produktiv gewesen: Sie hat sie im Laufe ihrer relativ kurzen Geschichte bereits eine ganze Reihe höchst unterschiedlicher Antworten auf die genannte Grundfrage formuliert. Ein Grund für diese Produktivität sind sicher die Veränderungen, denen der Gegenstand, auf den sich das Erkenntnisinteresse der Soziologie bezieht, unterliegt. Die zeitgenössische Soziologie präsentiert sich nicht nur hier am Institut, sondern insgesamt als eine multiparadigmatische Wissenschaft – sie beherbergt unterschiedliche, z. T. antagonistische sozialwissenschaftliche Theorien und Verfahren. Wir, die Lehrenden des Institutes für Soziologie, hoffen Sie im Laufe Ihres Studiums für beides begeistern zu können: für die Suche nach sozialwissenschaftlichen Erklärungen der Welt, in der wir leben, sowie für die Vielfalt der Erklärungsmöglichkeiten, die Ihnen die Soziologie bietet. Mit Ihnen tritt nun zum vierten Mal eine Gruppe von Erstsemestern ihr BA-Studium der Soziologie an der Universität Hamburg an. Wir konnten in den ersten drei Jahren seit der Einführung des BA-Studienganges viele positive Erfahrungen machen, die auch Ihrem Studium zugute kommen: So hat etwa die Be- grenzung der Seminare und Übungen auf maximal 25-30 Teilnehmer/innen zu einer deutlichen Verbesserung der Lehr- und Lernsituation geführt. Zudem haben die in den Modulbeschreibungen des Studienganges explizit festgehaltenen Ansprüche und Anforderungen eine produktive Diskussion in Gang gesetzt und so die Weiterentwicklung der Fachdidaktik vorangetrieben. Und schließlich konnten die von uns durchgeführten Studierendenbefragungen am Ende des 1. und 2. Semesters dazu beigetragen, dass es in punkto »Qualität der Lehre« nun noch transparenter zugeht. Daneben geht es bei diesen Befragungen und Rückmeldungen, deren Ergebnisse institutsintern veröffentlicht werden, jedoch vor allem darum, den BA-Studiengang als etwas zu begreifen, das von den Lehrenden und den Studierenden gemeinsam gestaltet und laufend weiterentwickelt werden kann. Es sei deshalb mit Nachdruck ausgesprochen, was wir jedem BA-Jahrgang mit auf den Weg geben: »Wir möchten Sie bitten, unser Bestreben, am Institut für Soziologie einen anspruchsvollen und attraktiven BA-Studiengang aufzubauen, mit Ihren Vorschlägen, Ihrer Kritik und Ihrem Engagement zu unterstützen. Nutzen Sie die Möglichkeit, in den Lehrveranstaltungen neben fachlichen Fragen mit den Lehrenden auch über diesen Studiengang zu diskutieren!« Wir wünschen Ihnen nun zunächst eine erlebnis- und erkenntnisreiche »Orientierungswoche«, vor allem aber wünschen wir Ihnen einen guten Start in Ihr Soziologiestudium an der Universität Hamburg! Ihre Lehrenden am Institut für Soziologie 1. Informationen und Beratung für Studienanfänger und Studierende Der Fachbereich Sozialwissenschaften führt in Kooperation mit dem Fachschaftsrat zu Beginn eines jeden Wintersemesters eine Orientierungseinheit (OE) im Fach Soziologie durch. Darin werden u.a. in verschiedenen Veranstaltungen und Kleingruppen Informationen über die jeweiligen Studiengänge, den Studienaufbau, die Struktur des Instituts und die Zuständigkeiten der Lehrenden gegeben. Genaue Termine sowie nähere Hinweise werden durch Aushang und auf der Homepage des Instituts für Soziologie bekannt gegeben. Während des Semesters und auch in der vorlesungsfreien Zeit bieten die Lehrenden des Instituts für Soziologie in Sprechstunden eine intensive und individuelle Studienberatung an, die unbedingt in Anspruch genommen werden sollte. Die Terminabsprache (ggf. auch über ausgehängte Sprechstundenlisten) erfolgt über die jeweils zuständigen Sekretariate, an die Sie sich zur Kontaktaufnahme mit den Lehrenden oder auch bei organisatorischen Fragen im Rahmen von Lehrveranstaltungen wenden können. Speziell für die neuen soziologischen Bachelor- und Masterstudiengänge steht Ihnen auf Institutsebene der Studien- gangskoordinator der soziologischen Studiengänge in kontinuierlich stattfindenden Sprechstunden zur Verfügung, um Sie in allen Angelegenheiten der Semester-, Studien- und Prüfungsplanung zu informieren, zu beraten und Sie bei Problemenfragen zu unterstützen. Gleichzeitig nimmt dieser die Funktion einer Schnittstelle zwischen den im Studiengang Lehrenden, dem Prüfungsausschuss und der Prüfungsstelle wahr, um Ihre Anliegen schnell, direkt und im persönlichen Kontakt bearbeiten zu können. Studiengangskoordinator Dipl.- Soz. Jörg Ebrecht Allende-Platz 1, 20146 Hamburg, Raum 334 Tel. (0 40) 42838-4691, Fax (040) 42838-4246 Email [email protected] Sprechzeiten: Di 10:30-12:00 und Do 13:30-15:00 Individuelle Termine können gerne vereinbart werden. Beachten Sie bitte auch den Aushang und die Bekanntgaben auf der Webseite des Instituts für Soziologie 4 B A C H E L O R ST E U D I E N G A N G S O Z I O L O G I E ( B . A . S O Z . ) Allgemeine Informationen zu allen Studiengängen des Fachbereiches Sozialwissenschaften erhalten Sie von Studierenden im Studierendenzentrum des Fachbereiches (SZ). Studierendenzentrum des Fachbereiches (SZ) Wichtige Informationsquellen - B.A. Soziologie-Info-Pinwand Allende-Platz 1, 3. Stock, gegenüber von Raum 331 - Homepage des Instituts für Soziologie Allende-Platz 1, 20146 Hamburg, Raum 144 Tel. (0 40) 42838-2465, Fax. (040) 42838-7499 Email [email protected] Sprechzeiten: www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/sz Darüber hinaus können Sie sich im Zentrum für Studienberatung und Psychologische Beratung der Universität Hamburg (ZSPB) sowohl allgemein als auch fachspezifisch über Studienmöglichkeiten an der Universität Hamburg informieren lassen. Sie erhalten dort sowohl vor als auch während Ihres Studiums konkrete Unterstützung und Beratung in wesentlichen Fragen der Studienorganisation. Zentrum für Studienberatung und Psychologische Beratung der Universität Hamburg (ZSPB) Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg Tel. (040) 42838-2522, Fax (040) 42838-2318 Email [email protected] Informationen: www.uni-hamburg.de/studienberatung Im Zentrum für Studierende (ZfS) werden die Zulassungen für alle B.A.-Studiengänge der Universität Hamburg abgewickelt. Das Team für Zulassungsangelegenheiten ist Ihr kompetenter Ansprechpartner, wenn es um die Bewerbung um einen Studienplatz, das Zulassungsverfahren und Ihre Immatrikulation geht. Die Zuständigkeit des Teams für studentische Angelegenheiten erstreckt sich auf die Belange der Studierenden, z.B. Rückmeldung, Semesterunterlagen, Urlaubssemester, Teilzeitstudium usw. Ein Team für Studiengebührenangelegenheiten betreut Sie in allen Fragen im Konext mit den von der Universität Hamburg erhobenen Studiengebühren. http://www.wiso.uni-hamburg.de/index.php?id=3471 - Homepage zum BA-Studiengang Soziologie http://www.wiso.uni-hamburg.de/index.php?id=1063 - Homepage des Fachbereiches Sozialwissenschaften http://www.sozialwiss.uni-hamburg.de - Homepage des Fachschaftsrates Sozialwissenschaften www.fsr05.de 1.1 Das Institut für Soziologie Das Institut für Soziologie der Universität (ISoz) umfasst eine ganze Reihe unterschiedlicher Arbeits- und Forschungsschwerpunkte und kann ›seinen‹ Studierenden somit stets ein in thematischer Hinsicht breites und gestaffeltes Angebot an Lehrveranstaltungen machen. Nachfolgend erhalten Sie eine Übersicht über diese Forschungsschwerpunkte, sowie die jeweiligen Professorinnen und Professoren und die Postdocs des ISoz mit Angabe der jeweiligen Kontaktdaten. (Aus Platzgründen wird bei den Telefonnummern nur die Apparatnummer angegeben, vorweg zu wählen ist: (040) 42838-...) Weitere Informationen auch zu den hier ebenfalls aus Platzgründen nicht aufgeführten Wissenschaftlichen Mitarbeitern und Projektmitarbeitern finden Sie auf der Homepage des ISoz. Allgemeine Soziologie Prof. Dr. Max Miller R. 335, Tel. -3638, [email protected] Sekretariat: Brigitta Altin R. 335, Tel. -3829, [email protected] Zentrum für Studierende der Universität Hamburg (ZfS) Abweichendes Verhalten und soziale Kontrolle Edmund-Siemers-Allee 1 (ESA1), 20146 Hamburg - Team für Zulassungsangelegenheiten - Team für studentische Angelegenheiten - Team für Studiengebührenangelegenheiten Die Kontaktdaten und Sprechzeiten der jeweiligen Ansprechpartner der Teams entnehmen Sie bitte der Webseite des ZfS: http://www.verwaltung.uni-hamburg.de/ vp-1/3/33/personal.html Prof. Dr. Klaus Eichner R. 330, Tel. -3820, [email protected] Sekretariat: Hildegard Hanekamp R. 327, -3830, [email protected] Informationsquellen, die Sie im Laufe Ihres Studiums häufig und regelmäßig konsultieren sollten, sind neben den Informationen an den zahlreichen Pinwänden des dritten Stockwerks im »Pferdestall« (Allende-Platz 1) auch die Aushängenan den Sekretariaten und Büros und die Info-Pinwand für den Bachelorstudiengang Soziologie - schräg gegenüber dem Raum des Geschäftszimmers. Vor allem aber empfiehlt sich ein regelmäßiger Blick auf die Homepage des Instituts für Soziologie, auf der Sie nicht nur Vorlesungsverzeichnisse und aktuelle Hinweise, sondern auch Studienpläne, Prüfungsordnungen, Fachspezifische Bestimmungen und Antragsformulare zum Herunterladen zur Verfügung finden. Methoden der empirischen Sozialforschung Prof. Dr. Sonja Drobnic R. 344, Tel. -4659, [email protected] Sekretariat: Frauke Johannsen R. 343, Tel. -3230, [email protected] Dr. Roland Verwiebe R. 341, Tel. -3234, [email protected] Sozialisation, Erziehungsinstitutionen und Geschlechterforschung Prof. Dr. Marianne Pieper R. 407, Tel. -6189, [email protected] Sekretariat: Christine Fischer R. 304, Tel. -3810, christine.fi[email protected] 5 B A C H E L O R ST U D I E N G A N G S O Z I O L O G I E ( B . A . S O Z . ) Wirtschaft und Betrieb Prof. Dr. Jürgen Beyer R. 302, Tel. -3229, [email protected] Sekretariat: Simone v. Spreckelsen R. 301, Tel. -4665, [email protected] Prof. Dr. Rolf von Lüde R. 303, Tel. -3831, [email protected] Sekretariat: Simone v. Spreckelsen R. 301, Tel. -4665, [email protected] Dr. Konstanze Senge (nur per Mail) Email [email protected] Sozialstrukturanalyse Prof. Dr. Birgit Pfau-Effinger R. 305, Tel. -3809, pfau-effi[email protected] Sekretariat: Christine Fischer R. 304, Tel. -3810, christine.fi[email protected] Dr. Patricia Frericks R. 339, Tel. -2463, [email protected] Juniorprofessur für Soziologie Prof. Dr. Anita Engels R. 405, Tel. -3832, [email protected] Lehrkräfte für besondere Aufgaben im Rahmen der Integrierten Methodenausbildung (IMA) Christine Hauschild R. 404, Tel. -6186, [email protected] Paul Borsdorf Raum- und Kontaktdaten siehe Webseite des ISoz Efthimia Panagiotidis Raum- und Kontaktdaten siehe Webseite des ISoz Geschäftsführender Direktor des ISoz: Prof. Dr. Klaus Eichner Stellvertreterin: Prof. Dr. Birgit Pfau-Effinger Geschäftszimmer: Frauke Johannsen R. 333, Tel -5471, Fax -2499 Email [email protected] Vorsitzender des B.A.-Prüfungsausschusses: Prof. Dr. Klaus Eichner Stellvertreterin: Prof. Dr. Anita Engels 1.2 Der Fachbereich Sozialwissenschaften Der Fachbereich Sozialwissenschaften (bis zum 1.10.2008 das »Department Sozialwissenssenschaften«) ist Bestandteil der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die meisten Verwaltungsaufgaben und zentrale Entscheidungen in Lehre und Forschung sind auf der Fakultäts- oder Fachbereich- sebene angesiedelt. Die Institute des Fachbereichs »SOWI« und damit auch das ISoz verfügen jedoch über eine sich an der Disziplin orientierende Organisationsstruktur, durch die das »Tagesgeschäft« in vielen Angelegenheiten des Studiums (Lehre) und der Forschung abgewickelt wird. Bibliotheken Der Fachbereich Sozialwissenschaften unterhält eine gemeinsame sozialwissenschaftliche Präsenzbibliothek, in der sich ca. 40 Arbeitsplätze befinden. Die Bücher können i.d.R. nur zum Kopieren (Ausweis als Pfand), übers Wochenende oder von Examenskandidaten ausgeliehen werden. Die Staats- und Universitätsbibliothek »Carl von Ossietzky« (SUB, Stabi) ist die größte wissenschaftliche Allgemeinbibliothek Hamburgs. Als Hochschulbibliothek hält sie einen Bestand von ca. drei Millionen Bänden und ca. 6.300 laufenden Zeitschriften zur Ausleihe bereit. Staats- und Universitätsbibliothek »Carl von Ossietzky« Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg Tel. (040) 42838-2233 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-21 Uhr, Sa. 10-18 Uhr, So. 12-18 Uhr Ausleihzentrale: Mo.-Fr. 10-18 Uhr, Sa. 10-13 Uhr Bibliothek des Fachbereiches Sozialwissenschaften Allende-Platz 1, 20146 Hamburg Tel.: (040) 42838-3550 PC-Pool und Rechenzentrum Der Fachbereich betreibt einen für alle Hauptfachstudierenden zugänglichen PC-Pool (CIP-Pool), in dem rund 20 Computer für Textverarbeitung, Statistikanwendungen, Internetrecherche, Email usw. zur Verfügung stehen. Zur Nutzung dieser Einrichtung ist eine so genannte »UHH-Kennung« Voraussetzung, die allen Studierenden vom Regionalen Rechenzentrum der Universität Hamburg (RRZ) zugeteilt und mit der STiNE-Kennung zugesandt wird. Diese ist den Mitarbeitern des CIP-Pools in Kopie zu überlassen und kann im Rechenzentrum ausgedruckt werden. Bei Fragen und Problemen werden die Studierenden durch die Mitarbeiter des PC-Pools unterstützt. Im täglich geöffneten RRZ können Sie weitere Computerarbeitsplätze nutzen. PC-Pool des Fachbereiches: Allende-Platz 1, 20146 Hamburg, Raum 238 Öffnungszeiten: Mo.-Fr., 9:00-20:00 Uhr Regionales Rechenzentrum: Schlüterstraße 70, 20146 Hamburg Öffnungszeiten: Mo. 9-22.45 Uhr, Di.-Fr. 8-22.45 Uhr, Sa.-So. 10-18 Uhr www.rrz.uni-hamburg.de 6 B A C H E L O R ST U D I E N A N G S O Z I O L O G I E ( B . A . S O Z . ) 2. Bachelorstudiengang Soziologie im Hauptfach 2.1. Thematische Schwerpunkte im ersten und zweiten Studienjahr Der Lehrplan (das ›Curriculum‹) des BA-Soziologie erstreckt sich über insgesamt sechs Semester und ist in drei einjährige Studienphasen unterteilt: An eine erste Phase, in der die Grundlagen für Ihr weiteres Studium gelegt werden, schließt sich eine Aufbauphase an, in der die Kenntnisse verbreitert werden, die schließlich in eine Vertiefungsphase mündet, in der Sie die Möglichkeit haben sich ein individuelles Kompetenzprofil zu erarbeiten, um schlussendlich all die erworbenen Fähigkeiten in Ihre BA-Abschlussarbeit einfließen zu lassen. Daneben ist der BA-Soziologie aber auch vor allem inhaltlich strukturiert: Das »Kerncurriculum« des Hauptfaches teilt sich dabei in den beiden ersten Studienjahren in drei thematische Schwerpunkte. Jeder der drei Schwerpunkte besteht aus zwei bis drei Modulen, die inhaltlich-didaktisch aufeinander bezogen sind und vom 1. bis zum Ende des 4. Fachsemesters in den folgenden drei »Modulreihen« fortgeführt werden: Allgemeine Soziologie und Theorieparadigmen statistischen Analyseverfahren (deskriptive und schließende Statistik) und der Methoden der qualitativen Sozialforschung. Im Wahlpflichtbereich der Vertiefungsphase können Studierende sich in der Analyse komplexer Fragestellungen mit anspruchsvollen quantitativen und qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung vertraut machen. 2.2 Thematische Schwerpunkte im dritten Studienjahr Im 5. und 6. Fachsemester, der Vertiefungsphase des BA-Soziologie, besteht dann die Möglichkeit, das in den ersten beiden Studienjahren erworbene Wissen in speziellen Anwendungsfeldern der Soziologie zu vertiefen und dieses dann in dann im Rahmen der BA-Abschlussarbeit selbstständig ›anzuwenden‹. Insgesamt stehen hier fünf verschiedene Vertiefungsmodule zur Auswahl, von denen zwei ausgewählt und über zwei Semester absolviert werden müssen. Die Veranstaltungen der Vertiefungsmodule sind Seminare, in denen als Prüfungsleistung i.d.R. Hausarbeiten angefertigt werden müssen: In den Modulen zur Einführung in die Soziologie (BM 1 und AM 1) werden zentrale Sozial- und Gesellschaftstheorien des Faches behandelt; das Augenmerk gilt hier den spezifischen Grundannahmen und -begriffen der unterschiedlichen Theorieangebote, aber auch dem Zusammenhang von Theorieund Gesellschaftsgeschichte. Im anschließenden Aufbaumodul AM 2 sollen die Grundkenntnisse weiter vertieft werden, indem v. a. das immanente Verständnis für den Aufbau und die Logik theoretischer Argumentationen sowie die grundlegenden Kompetenzen zur Rekonstruktion von Theoriekontroversen und zur Durchführung von auf soziologische Grundfragen bezogene Theorievergleiche ausgebildet werden. VM 1: Wirtschaft und Betrieb Sozialstrukturanalyse VM 2: Soziale Probleme, Sozialpolitik, Soziale Dienste Zunächst geht es hier um die Frage, mit welchen Daten (und Datenquellen) die sozialen Strukturen und Dynamiken einer Gesellschaft beschrieben werden können (BM 2). Darauf aufbauend soll die Fähigkeit vermittelt werden, soziale Strukturen aus einer international vergleichenden Perspektive und – im zweiten Studienjahr – im Hinblick auf Prozesse sozialen Wandels zu analysieren. Das Aufbaumodul AM 3 ist dabei auf die exemplarische Untersuchung eines besonderen Feldes des sozialen Wandels fokussiert (z.B. Migration, Lebenslaufmuster, Familie und private Lebensformen, Arbeitsmarkt und Erwerbsarbeit, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Technik, Produktion und Konsumption). Hier soll den Studierenden soll die Kompetenz vermittelt werden, die Einflussfaktoren bei der Entstehung und Bearbeitung sozialer Probleme sowie die Zusammenhänge zwischen makrosozialen Strukturen und mikrosozialen Handlungsperspektiven systematisch beobachten und analysieren zu können. Mögliche Inhalte sind: Theorien sozialer Probleme und abweichenden Verhaltens, Entwicklung des Sozialstaates, Wirkung sozialstaatlicher Politiken und Intervention auf die Sozialstruktur, Exklusionsrisiken und Integrationsstrategien. Methoden der empirischen Sozialforschung In der Einführungsphase (MM 1) werden grundlegende Kenntnisse der Abläufe, Regeln und Methoden der empirischen Sozialforschung vermittelt. In einem konkreten Lehrforschungsprojekt können die Studierenden dieses Basiswissen sowie die im Praxismodul PM 1 erworbenen fachbezogenen Schlüsselqualifikationen erproben und einüben. In der Aufbauphase (MM 2) werden die Basiskenntnisse des ersten Studienjahres systematisch vertieft und erweitert und zwar im Bereich der Das Modul soll mit den wichtigsten Theorieansätzen der Wirtschafts-, Organisations-, Industrie- und Arbeitssoziologie vertraut machen. Den Studierenden soll die Kompetenz vermittelt werden, die gesellschaftlichen Voraussetzungen und Folgen ökonomischer und technischer Entwicklungen systematisch beobachten und analysieren zu können. Mögliche Inhalte sind: Wirtschaftssoziologie, Organisationssoziologie, Industriesoziologie, Arbeitssoziologie, übergreifend: Ursachen und Folgen von Neu- und Restrukturierungen der kapitalistischen Wirtschaftsordnung. VM 3: Kulturen, Geschlechter und Differenzen In diesem Vertiefungsmodul soll die Kompetenz vermittelt werden, die Einflussfaktoren bei der Produktion und Reproduktion sozialer Ungleichheiten (Vergeschlechtlichung, Ethnisierung usw.) und von Inklusion und Exklusion systematisch beobachten und analysieren zu können. Mögliche Inhalte sind: Theorien der Cultural-, Gender-, Queer- und Postcolonial Studies, staatstheoretische Modelle, Sozialisationstheorien, Herstellung sozialer Ungleichheiten (In- und Exklusionsprozesse), Produktion von Subjektivität (Geschlecht, Sexualität, Klasse, Ethnizität, nationale Zugehörigkeit, Behinderung) als Effekte von Macht- und Herrschaftsverhältnissen. 7 B A C H E L O R ST U D I E N G A N G S O Z I O L O G I E ( B . A . S O Z . ) VM 4: Empirische Sozialforschung Das Modul dient der Vertiefung der in den Methodenmodulen MM 1 und MM 2 erworbenen Kenntnisse in quantitativen und qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung. Veranstaltungen können in Form von systematischen Seminaren oder Projektseminaren angeboten werden. In den systematischen Seminaren stehen die Vertiefung methodologischmethodischer Fragestellungen, z.B.: Wissenschaftstheorien und Forschungslogiken, Auswahlverfahren, explorative Verfahren, multivariate statistische Verfahren, qualitative Interviews und Diskursanalysen im Vordergrund. Projektseminare sind durch die praktische Anwendung von quantitativen und/ oder qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung bei der Analyse komplexer soziologischer Fragestellungen anhand von Primär- oder Sekundärdaten gekennzeichnet. VM 5: Medien und Gesellschaft Den Studierenden soll in diesem Modul die Kompetenz vermittelt werden, gesellschaftliche Strukturen in Bezug auf Medien systematisch beobachten und analysieren zu können. Mögliche Inhalte sind: das Mediensystem der BRD im internationalen Vergleich, »Massenmedien« als Medium zur (Selbst)Beobachtung der modernen Gesellschaft auf den Ebenen der Systeme (Medienordnungen), der Institutionen (Organisationsstrukturen) und der Akteure (Handlungsebene). 2.3 Weitere thematische Bereiche/Module Im Teilbereich Allgemeine Berufsqualifizierende Kompetenzen (ABK) sollen Qualifikationen vermittelt werden, die einerseits die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern (PM2), und die andererseits notwendig sind, um die Hauptfachmodule erfolgreich abzuschließen (PM1): Praxismodul 1 Im Praxismodul 1 werden im ersten Semester zunächst in einer Übung, dem Mathematischen Propädeutikum, mathematische Grundlagen wiederholt und geschaffen, woran sich im zweiten Semester dann eine Übung in der praktischen Anwendung von Statistik-Softwareprogrammen anschließt. Praxismodul 2 Im Rahmen des Praxismoduls 2 müssen alle Studierenden des BA-Soz zwei berufsfeldbezogene Übungen belegen und bis zum Ende des fünften Semesters ein Praktikum in Vollzeittätigkeit (oder entsprechend kontinuierlicher Teilzeittätigkeit) absolvieren (ca. 360 Stunden). Am Ende des Praktikums ist dem Praktikumsbüro des Fachbereiches Sozialwissenschaften ein Praktikumsbericht, der den Vorgaben der FSB Soziologie folgt, und eine Praktikumsbescheinigung des Arbeitgebers vorzulegen. Neben der Annahme der Praktikumsbescheinigung und der Bewertung des Berichtes im PM2 ist das Praktikumsbüro insbesondere auch für die Anerkennung von Berufs-/Praxistätigkeit bzw. bereits absolvierten Praktika zuständig. Es informiert außerdem über Anerkennungsmöglichkeiten und berät in sämtlichen praktikumsrelevanten Angelegenheiten. Praktikumsbüro Dr. Pamela Kerschke-Risch Allende-Platz 1, 20146 Hamburg, Raum 130 Tel. (040) 42838-4362 Email [email protected] www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/Isoz/praktikum Sprechzeiten: Mo. 11-13 Uhr und Do. 11-12 Uhr sowie nach Vereinbarung Das Abschlussmodul Das Abschlussmodul steht – nomen est omen – am Ende Ihres Studiums und besteht neben der vorbereitenden Teilnahme an einem Kolloquium im Wesentlichen aus dem Anfertigen einer BA-Abschlussarbeit. Wenn Sie Ihr Studium in der Regelstudienzeit von 6 Semestern absolvieren wollen, empfiehlt es sich, bereits im Verlauf des fünften Semesters ein Kolloquium Ihrer Wahl zu besuchen – entsprechende Angebote gibt es an allen Forschungsschwerpunkten des ISoz – und sich nach einer Präsentation eines entsprechenden Exposés Ihrer Arbeit spätestens zum Ende des 5. Semesters (Ende März) zur BAAbschlussarbeit anzumelden, aber natürlich vor allem zu einem Termin, der Ihnen am günstigsten erscheint. Hinweise zu den Formalitäten (Anmeldung, Vorausetzungen, Hinweise zur Terminplanung etc.) finden Sie unter dem Menüpunkt ›BA-Abschlussarbeit‹ auf der Webseite des ISoz Das Nebenfach Der BA-Soziologie umfasst neben dem dargestellten Hauptfachstudium auch das Studium eines Nebenfaches. Der Teilbereich Nebenfach hat universitätseinheitlich einen Umfang von 45 Leistungspunkten und ist ebenfalls, wie das Hauptstudium, modular aufgebaut. Wenn Sie bereits eine Zulassung zu dem von Ihnen gewählten Nebenfach haben, könnten und sollten Sie ab dem 1. Semester mit dem Nebenfachstudium beginnen. Das Curriculum wird von den jeweiligen Fächern festgelegt, d.h. Sie müssen sich bei Ihren jeweiligen Nebenfächern über deren Nebenfachstudienprogramm erkundigen (ausgewählte Kontaktadressen s. S. 13). Falls Sie noch keine Zulassung in Ihrem Wunschnebenfach haben oder mit Ihrem Nebenfach nicht zufrieden sind, können Sie sich zum 2. Semester für ein anderes Nebenfach bewerben (bei zulassungsbeschränkten Fächern ist eine schriftliche Bewerbung bis 15.1.2009 erforderlich!). In begründeten Ausnahmefällen ist auch ein späterer Wechsel möglich. Der Wahlbereich Den so genannten Wahlbereich können Sie nutzen, um das Haupt- oder Nebenfach zu vertiefen oder um ganz andere Fächer kennen zu lernen. D.h. Sie können sich aus dem Lehrangebot der gesamten Universität Hamburg bedienen, soweit dieses für den BA-Wahlbereich freigegeben ist. Im Lehrprogramm der Fächer ist immer nur ein Teil der Lehrveranstaltungen für den Wahlbereich freigegeben und gesondert ausgewiesen. 8 B A C H E L O R ST U D I E N G A N G S O Z I O L O G I E ( B . A . S O Z . ) 9 B A C H E L O R ST U D I E N G A N G S O Z I O L O G I E ( B . A . S O Z . ) Glossar 2.5 Die Berechnung der Abschlussnote MODUL KURS FA K TO R G E W I C H T. BM1 - Einführung in die Soziologie 1 Module: Das Bachelorstudium ist in Modulen organisiert. Ein Modul umfasst in der Regel zwei bis drei Veranstaltungen, die inhaltlich zusammenhängen. Jedes Modul schließt mit einer Modulprüfung oder mehreren Teilprüfungen ab. Die Ergebnisse der Prüfungen im Haupt- und Nebenfachbereich gehen in die Abschlussnote ein. Module können sein: Pflichtmodule (alle Module im Hauptfach und ABKBereich im 1. bis 4. Semester), Wahlpflichtmodule, die aus einem vorgegebenen Katalog von Modulen auszuwählen sind (VM 1 bis 5), und frei wählbare Wahlmodule oder einzelne Kurse/Lehrveranstaltungen (Wahlbereich). Vorlesung 2fach 2,1% BM2 - Soziale Strukturen im internationalen Vergleich Vorlesung 2fach 2,1% Seminar 2fach 2,1% 4fach 4,3% MM1 - Methoden 1 Grundkurs AM1 - Einführung in die Soziologie 2 Vorlesung 3fach 3,2% Vorlesung 3fach 3,2% Seminar 3fach 3,2% AM3 - Soziale Strukturen im historischen Wandel Vorlesung 3fach 3,2% Seminar 3fach 3,2% Vorlesung 1 3fach 3,2% Vorlesung 2 3fach 3,2% Hauptfach 75% AM2 - Soziologische Theorieparadigmen Leistungspunkte: Für jedes bestandene Modul erhält man eine bestimmte Anzahl von Leistungspunkten, die der Arbeitsbelastung entsprechen sollen. Dabei werden Präsenzund Selbststudium sowie Vorbereitung auf die Modulprüfung eingerechnet. Ein Leistungspunkt steht für 30 Std. Studium. Insgesamt umfasst das Bachelorstudium 180 Leistungspunkte. Pro Studienjahr ergibt das 60 Leistungspunkte = 1800 Arbeitsstunden, im Teilzeitstudium ist das halbe Pensum (= 900 Std.) pro Studienjahr zu bewältigen. MM2 - Methoden 2 Modul- und Modulteilprüfungen: Im BA-Studiengang Soziologie sind verschiedene Prüfungsarten möglich: Klausur, mündliche Prüfung, Hausarbeit, Referat, Projektarbeit, Projektarbeit in Kombination mit einer Klausur, Essays, Praktikumsbericht (unbenotet) und Studienarbeit. Die Prüfungsart sowie die verbindlichen Bearbeitungsfristen werden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. 1. VM - eines der Wahlpflicht-Vertiefungsmodule Seminar 4fach 4,3% Seminar 4fach 4,3% 2. VM - eines der Wahlpflicht-Vertiefungsmodule Seminar 4fach 4,3% Seminar 4fach 4,3% BachelorArbeit - 25% Abschlussmodul Studienleistungen: In manchen Veranstaltungen müssen als Voraussetzung zur Modulprüfung Studienleistungen erbracht werden: Protokoll von Lehrveranstaltungen, Kurzreferat, Beteiligung an einem Gruppenreferat, Studienarbeit, Essays, Exzerpte, Rezensionen, annotierte Literaturlisten, schriftlicher Test, Übungsaufgaben, Dokumentation einer individuellen Lernanstrengung. Die Art der Studienleistung wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. Nebenfach 25% 25% Summe 100% 2.6 Qualifikationsziele des BA-Soziologie oder: »Was Sie am Ende des Studiums wissen und können sollten!« Modulstruktur, Prüfungssystem und Didaktik zielen darauf ab, dass die Absolventinnen und Absolventen des BachelorStudienganges Soziologie am Ende ihres Studiums – unabhängig von ihrer individuellen Spezialisierung im Wahl- und Wahlpflichtbereich – in allen drei Schwerpunkten des Kerncurriculums ein bestimmtes Niveau der wissenschaftlichen Qualifikation erreicht haben. Die Absolventinnen und Absolventen sollen, wenn sie den Bachelor of Arts erhalten: • • • mit den wichtigsten soziologischen Theorieparadigmen vertraut sein, soziologische Grundbegriffe und Theorieansätze für die Analyse sozialer Sachverhalte nutzen können; in der Lage sein, Datenquellen für eine SozialstrukturBeschreibung und Sozialplanung zu erschließen sowie einfache Sozialstrukturanalysen durchzuführen; • • • • • Aspekte der deutschen Sozialstruktur aus einer international und historisch vergleichenden Perspektive analysieren können; mit den Konventionen und Abläufen eines sozialwissenschaftlichen Forschungsprozesses vertraut sein; in der Lage sein, geeignete Methoden der empirischen Sozialforschung für soziologische Fragestellungen auszuwählen und anzuwenden; die Fähigkeit besitzen, computergestützte Datenanalysen und statistische Auswertungsverfahren durchzuführen (SPSS-Anwendungen); über berufsqualifizierende »Schlüsselqualifikationen« verfügen (Präsentationstechniken, Sprachkenntnisse usw.). 10 B A C H E L O R ST U D I E N G A N G S O Z I O L O G I E ( B . A . S O Z . ) 3. Bachelorstudiengang Soziologie im Nebenfach Das BA-Nebenfachstudium der Soziologie besteht im Kern aus vier Modulen (Modul A, Modul B, Modul C, Modul D). Außerdem sind Lehrveranstaltungen aus dem Wahlbereich der Soziologie zu absolvieren, die – in der Veranstaltungsart Vorlesung – nicht zugleich Bestandteil der Pflichtmodule A bis D seien dürfen. Der Gesamtumfang des BA-Soziologie-Nebenfachstudiums beträgt 45 Leistungspunkte, also ein Viertel Ihres gesamten BA-Studiums. Dem entsprechend gehen auch die Leistungen Ihres Nebenfaches mit 25% in die Endnote Ihres Studiums ein. Es wird empfohlen, die Module in der angegebenen Reihenfolge zu studieren. Wenn dies, z. B. aufgrund von Terminkollisionen mit dem Hauptfach, nicht möglich ist, können die Module in den unten angegeben Zeitfenstern (1. – 4. und 3. – 6. Fachsemester) in anderer Reihenfolge absolviert werden. Die Module A, C und D, die sich über zwei Semester erstrecken (Beginn jeweils im Wintersemester!), werden mit zwei Modulteilprüfungen abgeschlossen. Die Gesamtnote des Nebenfachstudiums ergibt sich aus dem ungewichteten arithmetischen Mittel der Modulteilprüfungen in den Modulen A, C und D und der Modulabschlussprüfung in Modul B. 3.1 Die Module/Bereiche des Nebenfachstudiums NF-Modul A: Einführung in die Soziologie 3.2 Struktur-/Studienplan des BA-Soziologie (Nebenfach) 1.-4. SE NF-Modul B: Methoden der empirischen Sozialforschung 1.-4. SE Modul / Veranstaltung Das NF-Modul A besteht zum einen aus einer in der Regel immer im Wintersemester angebotenen speziellen Einführungsvorlesung für Nebenfächler und einem Leküreseminar, das parallel oder in einem der darauf folgenden Semester absolviert werden kann. In beiden Veranstaltungen müssen benoteten Modulteilprüfungsleistungen (i.d.R. eine Klausur und eine Hausarbeit oder Essays) erbracht werden. NF-Modul C: Soziale Strukturen im internationalen Vergleich Das NF-Modul D besteht aus einer Vorlesung und einer Seminarveranstaltung, wobei erstere in der Regel im Wintersemester und letzteres in der Regel im Sommersemester angeboten wird. In beiden Veranstaltungen müssen benotete Modulteilprüfungsleistungen (i.d.R. eine Klausur und eine Hausarbeit) erbracht werden. Wahlbereich Im Wahlbereich können Sie sich aus dem reichhaltigen Angebot soziologischer Veranstaltungen bedienen. Hier stehen Ihnen zahlreiche Veranstaltungsformen (Vorlesungen, Seminare, Übungen) aus dem gesamten Spektrum der Forschungsschwerpunkte zur Auswahl. Das Angebot an Lehrveranstaltungen wird im Lehrprogramm der Soziologie immer gesondert ausgewiesen. Die hier erbrachten Leistungen können, müssen aber nicht benotet werden. Zudem haben Sie die Möglichkeit, mehr als die notwendigen 16 LP zu sammeln und darüber hinaus Veranstaltungen zu besuchen – die dann natürlich auch in Ihr Abschlusszeugnis aufgenommen werden. 1.-6-. SE NF-Modul D: Soziale Strukturen im historischen Wandel 3.-6. SE Das NF-Modul C besteht aus einer Vorlesung und einem Seminarveranstaltung, wobei erstere in der Regel im Wintersemester und letzteres in der Regel im Sommersemester angeboten wird. In beiden Veranstaltungen müssen benotete Modulteilprüfungsleistungen (i.d.R. eine Klausur und eine Hausarbeit) erbracht werden. 3.-6- SE Das NF-Modul B besteht aus einer in der Regel immer im Wintersemester angebotenen speziellen Einführungsvorlesung für Nebenfächler und schließt mit einer Modulprüfung – in der Regel eine Klausur – ab. MP SWS LP SE Vorlesung MTP 2 4 WiSe Seminar MTP 2 4 SoSe 2 4 WiSe Nebenfachmodul A: Einführung in die Soziologie Nebenfachmodul B: Methoden der empirischen Sozialforschung Vorlesung MP Nebenfachmodul C: Soziale Strukturen im internationalen Vergleich Vorlesung MTP 2 4 WiSe Seminar MTP 2 4 SoSe Nebenfachmodul D: Soziale Strukturen im historischen Wandel Vorlesung MTP 2 4 WiSe Seminar MTP 2 5 SoSe unbenotet 8 16 WiSe SoSe 22 45 Wahlbereich Veranstaltungen aus dem Wahlbereich des Lehrprogramms der Soziologie Summe nach 6 Semestern Abk. / Erläuterungen des Studienplans (BA-Soz-NF) MP - Modulprüfung MTP - Modulteilpüfung SWS - Semesterwochenstunden LP - Leistungspunkte SE - Semester WiSe - Wintersemester SoSe - Sommersemester Beachten Sie bei der Planung Ihres Nebenfachstudiums, dass die Veranstaltungen wie angegeben immer nur in bestimmten Semestern (im Sommer- oder Wintersemester) angeboten werden! In begründeten Ausnahmefällen können, sofern angeboten, äquivalente Ersatzveranstaltungen belegt werden. 11 B A C H E L O R ST U D I E N G A N G S O Z I O L O G I E ( B . A . S O Z . ) 4. Anmeldungen zu Veranstaltungen und Prüfungen Generell gilt, dass für die Teilnahme an Lehrveranstaltungen eine erfolgreiche Anmeldung unerlässlich und zwingend notwendig ist. Für die organisatorische Abwicklung wurde dafür das Studien-Infonetz STiNE universitätsweit eingeführt, das für Studierende, Lehrende und die Verwaltung zahlreiche Funktionen bereitstellt. Mit der Immatrikulation erhalten alle Studierenden individuelle Zugangsdaten, mit denen die Veranstaltungsanmeldung über STiNE vorzunehmen ist. Wichtige Informationen, Modalitäten und Fristen, deren Kenntnis zur Anmeldung unbedingt notwendig ist, sind den digitalen und gedruckten Informationsmaterialien des Instituts für Soziologie zu entnehmen. Weitere Informationsangebote stellen die Universität Hamburg und der Fachbereich Sozialwissenschaften zur Verfügung. Werden gleiche Lehrveranstaltungen (Grundkurse, Seminare oder Übungen) mehrfach angeboten, ist es möglich, gleichzeitig mehrere Anmeldungswünsche einzugeben und diese entsprechend Ihren Wahlpräferenzen nach Prioritäten zu ordnen, die bei der anschließenden Teilnehmerauswahl berücksichtigt werden. Zu beachten ist insbesondere, dass eine Anmeldung nur innerhalb bestimmter Phasen möglich ist, über die auf den genannten Internetseiten und per Aushang informiert wird. Für Erstsemester gelten in der Regel besondere Anmeldefristen, so dass eine Lehrveranstaltungsanmeldung nicht vor Beginn der Orientierungseinheit notwendig ist. Auch die Veranstaltungen im Wahlbereich sind anmeldepflichtig, wobei die Anmeldeverfahren der jeweiligen Institute maßgeblich sind. 2. Die erfolgreiche Anmeldung zu einer Veranstaltung gilt gleichzeitig als Anmeldung zu den entsprechenden (Teil-) Prüfungen der Lehrveranstaltung. STiNE - Zugang zum STiNE-Portal www.stine.uni-hamburg.de - STiNE-Info des Instituts für Soziologie http://www.wiso.uni-hamburg.de/index.php?id=2379 - STiNE-Info der Universität Hamburg www.info.stine.uni-hamburg.de - STiNE-Info des Fachbereiches Sozialwissenschaften www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/Stine Eine Anmeldung muss sowohl für teilnehmerzahlbegrenzte als auch für nicht teilnehmerzahlbegrenzte Lehrveranstaltungen erfolgen. Bei nicht begrenzten Lehrveranstaltungen (z.B. Vorlesungen) ist ein Platz mit der Anmeldung garantiert, bei teilnehmerzahlbegrenzten Veranstaltungen (z.B. Grundkurse, Übungen und Seminare) handelt es sich bei dem Anmeldeverfahren gleichzeitig um ein Auswahlverfahren, in dem nach bestimmten Kriterien die Veranstaltungsplätze vergeben werden (Priorität für bestimmte Studienabschlüsse, Quoten, Voraussetzungen etc.) und über dessen Ergebnis die Studierenden individuell über das STiNE-Portal benachrichtigt werden. Übersteigt die Zahl der Anmeldungen, die in teilnehmerzahlbegrenzten Lehrveranstaltungen zur Verfügung stehenden Plätze, so werden Wartelisten geführt, über die ggf. frei werdende Plätze direkt in den Lehrveranstaltungen innerhalb der ersten beiden Wochen der Vorlesungszeit vergeben werden. Eine erfolgreiche Anmeldung verfällt, sofern Studierende den ersten Termin einer teilnehmerzahlbeschränkten Lehrveranstaltung unentschuldigt versäumen. Bei der Anmeldung zu Lehrveranstaltungen ist zu beachten: 1. Bei Veranstaltungen, die gemäß ihrer Modulbeschreibung sowohl im Winter- als auch im Sommersemester angeboten werden, sollte stets die früheste Möglichkeit zur Teilnahme wahrgenommen werden, um Wartezeiten in den folgenden Semestern zu vermeiden und einen zeitlichen ›Puffer‹ für möglicherweise zu wiederholende Lehrveranstaltungen einzubauen. 3. Sofern eine Veranstaltung, zu der eine Anmeldung vorliegt, nicht weiter besucht wird oder an der (Teil-)Prüfung nicht teilgenommen wird, ohne dass rechtzeitig eine Abmeldung stattgefunden hat, gilt diese als nicht bestanden und wird von der Prüfungsstelle als Fehlversuch verbucht. Ein Rücktritt von Prüfungen ist ansonsten nur in besonderen Ausnahmefällen möglich, die in der Prüfungsordnung festgeschrieben und vor dem Prüfungsausschuss geltend zu machen sind. Ansprechpartner bei Fragen und Problemen das Lehrangebot der Soziologie betreffend (Überschneidungen, fehlendes Angebot, etc.) ist der Studiengangskoordinator des ISoz, Jörg Ebrecht (Kontaktdaten s. S. 3). Mailaccount und Weiterleitung Damit alle relevanten Informationen in bezug auf Veranstaltungen und Prüfungen (Terminänderungen, Sitzungsänderungen etc.), aber auch wichtige allgemeine, Ihr Studium betreffende Informationen (Bekanntgabe von Anmeldephasen, Gremientermine- und Beschlüsse, Stellenausschreibungen etc.) nicht nur per Aushang sondern auch per Mail bekannt gemacht werden können, ist die Aktivierung und Nutzung Ihrer Unimailadresse (vorname.name@ studium.uni-hamburg.de) von besonderer Bedeutung. Sie sollten also unbedingt gleich zu Beginn Ihres Studiums Ihr Mailkonto aktivieren und eine Weiterleitung einrichten und sich mit dem Gebrauch vertraut machen! STiNE bietet die Möglichkeit interne Nachrichten, sogenannte Messages, zu versenden. Diese Nachrichten werden im STiNE-Portal angezeigt und können dort gelesen, archiviert oder auch gelöscht werden. Diese internen Nachrichten können zusätzlich auch an die Unimail weitergeleitet werden. So erfahren Sie, ohne sich am STiNE-Portal anmelden zu müssen, alle wichtigen Neuigkeiten.Um diese Weiterleitung einzurichten, klicken Sie bitte im STiNE-Portal auf Meine Daten und aktivieren Sie dort »Messages an die Unimail-Adresse weiterleiten«. 12 B A C H E L O R ST U D I E N G A N G S O Z I O L O G I E ( B . A . S O Z . ) 4.1 Prüfungsleistungen/Prüfungen Generell gilt, dass in allen Lehrveranstaltungen Teilprüfungsleistungen nachgewiesen werden müssen. Neben aktiver sowie regelmäßiger Teilnahme1 an den Lehrveranstaltungen ist die Erbringung von Studienleistungen Voraussetzung für die Prüfungsteilnahme. Während es sich bei den Studienleistungen um kleinere, nicht notenrelevante Aufgaben handelt (z.B. Recherchen, Rezensionen, Literaturlisten, Kurzreferate, Essays etc.), ist die Teilprüfungsleistung nach Maßgabe der Lehrenden an eine der Prüfungsarten Hausarbeit, Klausur, Referat, Projektarbeit, mündliche Prüfung, laufende Essays bzw. Aufgaben oder eine Kombination mehrerer Prüfungsarten gebunden. Einzelheiten bzgl. der zu erbringenden Leistungen sind einerseits in der PO B.A. und den FSB Soz. festgeschrieben und werden andererseits durch die Lehrenden zu Beginn der Lehrveranstaltungen bekannt gegeben. In den Tutorien, einigen Übungen und Seminaren müssen keine Teilprüfungsleistungen erbracht werden, was jedoch kleinere, nicht benotete Aufgaben (Studienleistungen) zur Leistungskontrolle oder Vertiefung der Lehrinhalte nach Maßgabe der Dozenten nicht ausschließt. In jeder Lehrveranstaltung werden zwei Prüfungstermine (Klausurtermine, Abgabetermine für Hausarbeiten etc.) festgelegt, wobei stets der erste Termin wahrgenommen werden muss. Der zweite Termin dient lediglich der Wiederholungsprüfung, sofern die erste Prüfung nicht bestanden wurde. Wird der erste Termin nicht wahrgenommen, darf an dem Wiederholungstermin nicht teilgenommen werden. Wird auch die zweite Prüfung (erste Wiederholung) nicht bestanden oder wurde der erste Termin nicht wahrgenommen, besteht die Möglichkeit, die Veranstaltung im nächstfolgenden Angebotsturnus komplett zu wiederholen, wobei erneut zwei Prüfungsversuche zur Verfügung stehen. Werden auch diese nicht bestanden, ist eine Fortsetzung des Studiums nur in besonderen Ausnahmefällen und nach Genehmigung durch den Prüfungsausschuss möglich. Der Rücktritt von einer Prüfung oder das Versäumnis eines Termins oder einer Frist ist nur möglich, wenn ein außerordentlicher Grund unmittelbar geltend gemacht und anerkannt wird (z.B. durch ärztliches Attest, Praktikum usw.). Die Ergebnisse der Teilprüfungsleistungen werden von den Lehrenden in STiNE eingegeben, können zusätzlich aber auch individuell (z.B. durch einen anonymisierten Aushang) bekannt gegeben werden. Das STiNE-Portal der Studierenden gewährleistet auf diese Weise einen Überblick über die bereits erzielten Ergebnisse und noch zu absolvierenden Lehrveranstaltungen und Prüfungen (Leistungskonto). Leistungen im Wahlbereich werden in der Regel nicht automatisch in STiNE erfasst. Gleiches gilt für Prüfungsleistungen, die aus anderen Studiengängen durch den Prüfungsausschuss anerkannt werden. Hier bildet die Prüfungsstelle eine wichtige Schnittstelle, bei der entsprechende Leistungsnachweise von den Studierenden eingereicht und in STiNE übertragen werden. Die dortigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ste1 Regelmäßige Teilnahme liegt dann vor, wenn nicht mehr als 15% der Veranstaltungen versäumt wurden. hen im Service-Center für Studierende bzw. am Service-Point mit vielfältigen Dienstleistungen aber auch mit kompetenter Beratung zur Verfügung, händigen Prüfungsunterlagen aus oder gewähren entsprechende Einsicht. Prüfungsstelle/Service-Center für Studierende Von-Melle-Park 9 (VMP9), 20146 Hamburg Aufgang A, 1. Stock, Service-Point, Sprechzeiten unter www.wiso.uni-hamburg.de/index.php?id=3365 Neben den Mitarbeitern des Service-Points ist Frau Linda Scholsching insbesondere zuständig für die Bearbeitung des Bachelorstudiengangs Soziologie: Frau Linda Scholsching, Tel. (040) 42838-2190 [email protected] 4.2 Fragen und Antworten zum Thema »Modulprüfung« Frage: Muss ich mich zu jeder Modul- und zu jeder Modulteilprüfung anmelden? Antwort: Ja! Eine Anmeldung zu den Modul(teil)-Prüfungen ist obligatorisch (§ 9 Absatz 1 der BA- Prüfungsordnung) – egal, ob es sich um benotete oder unbenotete Prüfungen handelt. Im BAStudium wird mit der Einführung von STiNE die Prüfungsanmeldung mit der Anmeldung zur Lehrveranstaltung gekoppelt. Das heißt: BA-Studierende, die sich erfolgreich zu einer Lehrveranstaltung angemeldet haben, sind damit automatisch auch zur Modul(teil)-Prüfung angemeldet. Kann ich mich von einer Prüfung auch wieder abmelden? Ja, indem Sie sich von der Lehrveranstaltung abmelden. Dies ist aber nur bis zum Ende der zweiten Vorlesungswoche möglich (per Mail an die Dozentin oder den Dozenten). Was passiert, wenn ich mich nicht abgemeldet habe, aber dennoch nicht an der Prüfung teilnehme? Dann wird die Prüfung mit »nicht bestanden« gewertet. Außerdem gilt: Wer ohne triftigen Grund an der 1. Prüfung nicht teilnimmt, der verwirkt auch das Recht auf Teilnahme an einer Wiederholungsprüfung (s.u.). Wie und wann erfahre ich, mit welcher Art von Prüfung ein Modul oder eine Modulveranstaltung abschließt? Die Information wird Ihnen von der/dem Lehrenden spätestens zu Beginn der Lehrveranstaltung gegeben. Welche Prüfungsarten möglich sind, können Sie den »Fachspezifischen Bestimmungen« des BA-Studiengang Soziologie entnehmen. Wie geht es weiter, wenn ich die Prüfung nicht bestehe (Note schlechter als 4,0)? Für jede Prüfung gibt es zunächst eine Wiederholungsmöglichkeit (Nachschreibetermin bei Klausuren, neu festgesetzte Bearbeitungsfrist bei Hausarbeiten u.ä.). Wenn Sie auch die Wiederholungsprüfung nicht bestehen, können Sie das entsprechende Modul oder den entsprechenden Modulteil im nächsten Angebotsturnus erneut besuchen und haben dann 13 B A C H E L O R ST U D I E N G A N G S O Z I O L O G I E ( B . A . S O Z . ) abermals zwei Prüfungsversuche. Sie sind bei dieser Modulwiederholung von der Teilnahmepflicht befreit – »es sein denn, dass die Qualifikationsziele des Moduls mit anderen Lehrinhalten vermittelt werden« (§ 9 Absatz 2 BA-PO). Eine freiwillige Teilnahme ist immer möglich. Betriebswirtschaftlehre Muss ich bestimmte Bedingungen erfüllen, um zur Modul(teil)Prüfung zugelassen zu werden? Prof. Dr. Ingrid Schröder, VMP 6, Zi. 365, Tel. 42838-2723 [email protected] Ja. Sie müssen in jedem Fall immatrikuliert sein und bei Seminaren an 85 % der Lehrveranstaltungsstunden teilgenommen haben. Außerdem sind in einigen Modulen sogenannte ›Studienleistungen‹ zu erbringen. (Beispiel: eine schriftliche Arbeit im BM 1-Lektüreseminar, um an der Abschlussklausur des Moduls ›Einführung in die Soziologie I‹ teilnehmen zu können.) Die Art der verlangten Studienleistungen wird von den Lehrenden bekannt gegeben. Erziehungswissenschaft Was kann ich tun, wenn ich z.B. wegen Krankheit mehr als 15% (mehr als 2 Sitzungen) versäumt habe? Geschichte Wenn ein wichtiger Grund für das Versäumnis vorgebracht wird, besteht die Möglichkeit, Studierende »unter Auflage« zur Prüfung zuzulassen. Eine Auflage ist i.d.R. die Erbringung zusätzlicher Studienleistungen, um »die Nachholung des versäumten Lehrstoffs zu dokumentieren« (§ 9 Ab. 2 BA-PO.) Habe ich die freie Wahl, ob ich den 1. oder 2. Prüfungstermin wahrnehme? Nein. Es ist »grundsätzlich die erste Prüfungsmöglichkeit wahrzunehmen« (›Fachspezifische Bestimmungen‹ zu § 10). Welche Konsequenzen hat es, wenn ich den 1. Prüfungstermin nicht wahrnehme? Prof. Dr. Willi Küpper, VMP 5, Zi. 2027, Tel. 42838-4101 [email protected] Deutsche Sprache und Literatur Lutz Peters, Binderstr., Zi. 133, Tel. 42838-6769 [email protected] Geographie Dr. Eckehard Burchards, Bundesstr. 55, Zi. 606, Tel. 42838-5199 [email protected] Dr. Angelika Meier, Phil 1308, Tel. 42838-2572 [email protected] Islamwissenschaft Dr. Tanja Strube, ESA 1, Ostflügel, Zi. 201, Tel: 42838-3181 [email protected] Medien- und Kommunikationswissenschaft Prof. Dr. Joan Kristin Bleicher, VMP 6, Zi. 713, Tel. 42838-2304 [email protected] Philosophie Dr. Ali Behboud, Phil 1064, Tel. 42838-4114 Wer den 1. Prüfungstermin unentschuldigt nicht wahrnimmt, hat damit auch den Anspruch auf Teilnahme an der Wiederholungsprüfung verwirkt (§ 9 Absatz 1 BA PO). Bei einer Klausur ein leeres Blatt abzugeben, zählt nicht als »Teilnahme«; es muss ein ernsthafter Prüfungsversuch erkennbar sein. Politikwissenschaft Wie erfahre ich, wie ich bei der Prüfung abgeschnitten habe? Ute Lübke, VMP 5, R. 4061, Tel. 42838-5461 [email protected] Schriftliche Modul(teil)-Prüfungen sollen innerhalb von 4 Wochen bewertet werden (§ 15 Absatz 1). Sie erfahren Ihre Noten über ›STiNE‹; ob es darüber hinaus noch anonymisierte Informationen per Aushang oder auf der Dozenten-Website gibt, erfahren Sie in den Lehrveranstaltungen. An wen wende ich mich, wenn ich mit einer Benotung nicht einverstanden bin? Zunächst immer an den Lehrenden bzw. Prüfenden. Darüber hinaus: an den Prüfungsausschuss-Vorsitzenden, Prof. Klaus Eichner, AP 1, Raum 328. Daniel Dechandt, AP 1, Zi. 246, Tel. 42838-2426 [email protected] Psychologie Volkswirtschaftslehre Prof. Dr. Heiner Hautau, VMP 5, 2090, Tel. 42838-5572 (Sekr.) [email protected] Afrikastudien Prof. Dr. Mechthild Reh, ESA 1, Ostflügel, Tel. 42838-4873 [email protected] Lateinamerikastudien Adiel Henríquez, Phil 1204/05, Tel. 42838-5201/2958 [email protected] 4.3 Ansprechpartner beliebter Nebenfächer: Anglistik / Amerikanistik Prof. Dr. Peter Siemund, Tel. 42838-2706 [email protected] Sollte Ihr Nebenfach hier nicht aufgeführt sein, informieren Sie sich bei Fragen zum NF bitte unbedingt auf der Webseite, im Geschäftszimmer oder bei Lehrenden des jeweiligen Faches über entsprechende Kontaktadressen! 14 B A C H E L O R ST U D I E N G A N G S O Z I O L O G I E ( B . A . S O Z . ) 5. Allgemeine Hinweise zur Planung des Studiums Nebenfachstudium. Teilzeitstudium, individuelle Studienplanung. Die Universität Hamburg kann nicht garantieren, dass sich Termine von Lehrveranstaltungen im Haupt- und Nebenfach niemals überschneiden. Dies ist ärgerlich, wenn es sich um Pflichtveranstaltungen handelt und noch ärgerlicher, wenn diese Pflichtveranstaltungen nur einmal im Jahr angeboten werden. Überschneidungen im Lehrangebot lassen sich jedoch vorhersehen – und oftmals auf dem Wege individueller Studienvereinbarungen umgehen. So kann beispielsweise der Besuch einer Ersatzveranstaltung oder die Umstellung des Studienverlaufs gestattet werden. Ist die Zahl der von einer Termin-Überschneidung Betroffenen sehr groß, kommen Terminverschiebungen in Betracht. Für das Studium im BA Soziologie gilt ganz allgemein, dass die Zeitbelastung im Hauptfach vom 1. bis 5. Semester kontinuierlich abnimmt. Das heißt, es besteht unter Umständen die Möglichkeit, Nebenfachveranstaltungen, die am Anfang wegen Überschneidungen nicht belegt werden konnten, später nachzuholen. Wenden Sie sich zur Klärung der Optionen und zum Zweck der Optimierung Ihrer individuellen Studienplanung an die/den jeweiligen BABeauftragten Ihres Nebenfaches (s. S. 13). Sie können sich unter bestimmten Bedingungen als »TeilzeitStudierender« einschreiben lassen (auch befristet für 1 oder 2 Jahre). Nur das letzte BA-Fachsemester (Abschlusssemester) muss in Vollzeit absolviert werden. Wenn Sie den Status eines Teilzeitstudierenden haben, zahlen Sie nur die Hälfte der Studiengebühren, dürfen aber pro Teilzeit-Semester nur Lehrveranstaltungen im Umfang von ca. 15 (statt 30) Leistungspunkten absolvieren. Weitere Informationen und Antrag: Zentrum für Studierende, Team für Zulassungsangelegenheiten, Hauptgebäude (Edmund-Siemers-Allee 1), Zi. 16 bis 20. Wahlbereich. Im Wahlbereich Ihres BA-Studiums stehen Ihnen (fast) alle Türen offen. Die 7 Leistungspunkte, die hier gesammelt werden müssen, sind die Unter-, nicht die Obergrenze dessen, was an Veranstaltungen im Wahlbereich belegt werden kann. Lehrveranstaltungen, die Sie zusätzlich zu den vorgeschriebenen 7 LP belegen, können auf Wunsch in Ihrem späteren Zeugnis, dem Diploma Supplement, ausgewiesen werden. Sie haben im Wahlbereich in jedem Fall die freie Wahl: Sie können das Hauptfach vertiefen, das Nebenfach erweitern, einen eventuellen Nebenfachwechsel zum 2. Semester vorbereiten – oder ein ganz anderes Fach kennen lernen. Nebenfachwechsel. Sie können bis zum Beginn des 2. Studiensemesters das Nebenfach, für das Sie immatrikuliert sind, noch einmal wechseln. Bei zulassungsbeschränkten BA-Nebenfächern gilt die übliche Bewerbungsfrist (1. 12.2008 bis 15.1.2009). Bei Nebenfächern mit jährlicher Zulassung ist ein Wechsel zum 3. Studiensemester möglich. Wenden Sie sich an den für Soziologie-Studierende zuständigen Sachbearbeiter im Team für Zulassungsangelegenheiten, Herrn Paczkowski (ESA 1, Zi. 109, Tel. 42838-3517). In »Härtefällen« ist ein Nebenfachwechsel noch jenseits der genannten Fristen möglich. Anrechnung von Studienleistungen. Sie können sich gleichwertige Studien- und Prüfungsleistungen eines früheren Studiums anrechnen lassen. Für die Bereiche Soziologie-Hauptfach, ABK und Wahlbereich wenden Sie sich bitte an den Studiengangskoordinator,Jörg Ebrecht (Kontatktdaten siehe Seite 3); für die Anrechnung von Studienleistungen im Nebenfach bitte mit den zuständigen Stellen des jeweiligen Faches Kontakt aufnehmen (s. S. 13). Beratung der Universität Hamburg zum Teilzeitstudium Oliver Hallmann Zentrum für Studierende der Universität Hamburg (ZfS) Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg, Raum 20 Sprechzeiten: Mo., Di., Do. 9-13 Uhr und Mi. 14-18 Uhr Tel. (040) 42838-4488 Auslandsstudium. Wir empfehlen Ihnen mit Nachdruck, sich bereits zu Beginn Ihres Studiums mit der Möglichkeit zu beschäftigen, ein oder zwei Semester Ihres Studiums im Ausland zu absolvieren. Im Rahmen eines Auslandsstudiums können Sie nicht nur vorhandene Sprach- und Fachkenntnisse vertiefen und ausbauen, sondern auch vielfältige lebenspraktische und berufsqualifizierende Kompetenzen erwerben. Der beste Zeitpunkt für ein Auslandsstudium ist das 5. und/oder 6. Fachsemester. Sollten Sie Interesse an einem Auslandsstudium haben, stehen Ihnen an der Universität Hamburg vielfältige Formen an Unterstützung und mehrere Anlaufstellen zur Verfügung. Für einen ersten Überblick wenden Sie sich am besten an die ERASMUS-Beauftragte des Instituts für Soziologie, Prof. Dr. Anita Engels (AP 1, Zi. 402, Tel. 42838-3832). Masterstudium. Sie sollten sich bereits zu Beginn Ihres BA-Studiums mit der Möglichkeit beschäftigen, im Anschluss an Ihr sechssemestriges BA-Studium ein viersemestriges MA-Studium zu beginnen, um einen Abschluss als Master of Arts zu erwerben. Diese Überlegung sollte insbesondere dann frühzeitig angestellt werden, wenn man erwägt, im MA in ein anderes, benachbartes Fach überzuwechseln. Durch eine entsprechende Wahl des Nebenfachs, des Wahlbereichs, des Praktikums, der Vertiefungsmodule oder des Themas einer Abschlussarbeit können die Chancen für einen ›Seiteneinstieg‹ in ein anderes Fach deutlich verbessert werden. Wenn Sie zu diesen Punkten Fragen haben: Wenden Sie sich bitte an die Lehrenden des Institutes für Soziologie! Besonders würden wir uns natürlich freuen, Sie im Anschluss an Ihr Bachelorstudium als Studierende in unserem im Wintersemseter 2008/09 erstmals startenden Masterstudiengang Soziologie begrüßen zu können. B A C H E L O R ST U D I E N G A N G S O Z I O L O G I E ( B . A . S O Z . ) Eigene Notizen 15 FA C H B E R E I C H S O Z I A LW I S S E N S C H A F T E N PC-Pool (CIP-Pool, Arbeitsplätze für Studierende): Studierendenzentrum: Praktikumsbüro: Fachbibliothek Sozialwissenschaften: Fachschaft: Prüfungsstelle (Service-Center für Studierende): Allende-Platz 1 (AP1), Raum 238, Mo.-Fr. 9-20 Uhr AP1, Raum 144, Tel. (040) 42838-2465, www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/sz AP1, Raum 130, Mo. 11-13 Uhr, Do. 11-12 Uhr, Tel. (040) 42838-4362 AP1, Raum 324, Mo.-Fr. 9-20 Uhr, Tel. (040) 42838-3550 AP1, Raum 118, Tel. 42838-6110, www.fsr05.de Von Melle-Park 9 (VMP9), Aufgang A, 1. Stock I NSTITUT FÜ R SOZIOLOGI E Allende-Platz 1 („Pferdestall“), D-20146 Hamburg www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/Isoz Programmdirektor (Prof. Dr. Klaus Eichner): Studiengangskoordinator (Dipl.-Soz. Jörg Ebrecht): Geschäftszimmer (Frauke Johannsen): TO R Z U R W E LT D E R W I S S E N S C H A F T R. 328, Tel. (040) 42838-3820, [email protected] R. 334, Tel. (040) 42838-4691, [email protected] R. 333, Tel. (040) 42838-5471, Fax 42838-2499, [email protected]