- Verlag an der Ruhr

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- Verlag an der Ruhr
U nter ri ch tsm ater ia l
zu :
Alice Gabathuler
dead.end.com
Thienemann Verlag, 2011
287 Seiten
Themen der Lektüre
Unterrichtsvorschläge
2 Computersucht
2 Verwischen der Grenzen zwischen Realität
und virtueller Welt
2 Vertrauenskonflikte
2 Identität entwickeln
2 Biografie und Verhalten
2 Freundschaft und Liebe
2 Eltern­Kind­Verhältnis
2 politische Beeinflussung
Autorin: Ina Kerkhoff
Umfang: ca. 14 Unterrichtsstunden
Geeignet für die Klassen: 7–10
Schwerpunkte der Materialien:
2 Auf der Suche nach dem Ich
2 Medien kritisch betrachtet
2 Wie die Vergangenheit Biografien beeinflusst
Inhaltsübersicht
Lektürehinweise
Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zur Autorin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Methodische und didaktische Überlegungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Übersicht über die Unterrichtsreihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3
4
5
6
Geförderte Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Ziele der Unterrichtsreihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
.
Arbeitsblätter
Zeilometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Medienkonsum analysieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Ein Computer-ABC verfassen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
In einem Brief begründet Stellung nehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Ereignisse in eine chronologische Reihenfolge bringen . . . . . . . . . . . . . . 15
Personenkonstellationen darlegen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Eine Textuntersuchung durchführen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Orte beschreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Eine Rollenbiografie schreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Einen informierenden Text verfassen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Eine Inhaltsangabe zu dead.end.com verfassen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Fragen zum Leseverständnis beantworten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Einen Bericht zu dead.end.com für die Zeitung verfassen . . . . . . . . . . . 23
Bildnachweis
S. 11: © lassedesignen – Fotolia.com
S. 14: © Dzmitry Sukhavarau – Fotolia.com
S. 22: © Mariusz Prusaczyk – Fotolia.com
S. 23: © Staucke– Fotolia.com
Impressum
© 2013 Thienemann Verlag GmbH, Stuttgart
Umsetzung: Verlag an der Ruhr, Mülheim an der Ruhr
Lektürehinweise
Inhalt
Mo und Greti gehören zu verschie­
denen Computerspielteams, die
über einen Wettbewerb die
Teilnahme an dem Realityspiel
dead.end.com der Firma Cupid
Arcade gewinnen. Mo ist ein para­
noider Junge, dessen Vater seine
Familie ohne Begründung verlässt,
nachdem er arbeitslos geworden
ist. Mo muss außerdem erleben,
wie sein bester Freund seine eigene
Mutter nach einer langen Spiel­
nacht umbringen will. Greti hat
Sprachprobleme, erscheint als un­
sicheres Mädchen, das gemeinsam
mit seinen Freunden ein Abenteuer
erleben will.
© Thienemann Verlag | Umsetzung: Verlag an der Ruhr
Doch schon bei dem Einzug in das
Quartier – ein ehemaliges Militär­
gelände in der Schweiz – kommen
den Protagonisten Bedenken. Meh­
rere Sicherheitsleute, eine angeb­
liche „Schutzimpfung“ und viele
Schleusen, über die der Spiel­
bereich gesichert wird, erwecken
nicht den Anschein, als ginge es
nur um ein Computerspiel.
Die Spieler sollen in ihrer ersten
Mission das Gelände erkunden,
Greti wird dabei angegriffen und
hält Mo für den Täter. Eines der
sechs Teams scheidet aus, da die
Mitglieder das Militärgelände ver­
lassen. Später, in der zweiten Mis­
sion, steht das Computerspiel an,
und die Teams stellen fest, dass die
virtuelle Welt des Spiels exakt mit
dem realen Militärgelände überein­
stimmt. Sie werden in ihren Teams
in unterirdische Räume in verschie­
denen Stollen eingesperrt und sol­
len im Computerspiel einen Infor­
manten finden, der ihnen hilft, sich
zu befreien. Nachdem sie dieses
geschafft haben, werden auch ihre
Zellentüren wieder aufgesperrt.
Da es ein Preisgeld für das Gewin­
nerteam geben soll, sehen sich die
Jugendlichen als Konkurrenten und
greifen sich auch in der Realität an.
Als Mo aber das Piercing eines
ausgeschiedenen Spielers in einer
Blutlache entdeckt, möchte er ei­
nen Verantwortlichen sprechen
und gerät in Panik. Doch er wird
ruhiggestellt und soll weiterspielen.
Der für die Firma Cupid Arcade
Verantwortliche Edgar Weymann
stellt schließlich fest, dass der
besagte Spieler tatsächlich ver­
schwunden ist, und er bekommt
einen Anruf von dessen Entführer,
der verlangt, dass das Spiel been­
det wird. Es handelt sich um den
verschwundenen Vater von Mo, der
das Spiel als einfaches Strategie­
spiel für Jugendliche erfunden
hatte. Es wurde von seiner damali­
gen Firma ohne seine Einwilligung
an Cupide Arcade verkauft. Er ver­
lor seine Anstellung und bekam ein
Angebot von Cupide Arcade und
lehnte ab, als er entdeckte, dass die
Firma das Spiel nutzt, um alle Da­
ten der Mitspielenden zu speichern.
Jeder Spielzug und jede Strategie
der einzelnen Spieler sollen ver­
wendet werden, um die weltweite
Spielgemeinde tun zu lassen, was
Cupid Arcade ihnen sagt. Beispiels­
weise könnten so Konflikte und
Demonstrationen ausgelöst wer­
den, um Regierungen zu stürzen.
Unterrichtsmaterial zu.„dead.end.com“
Mo ahnt, dass etwas nicht stimmt,
und seine Vorahnung wird noch
bestätigt, als Greti ihm den GPS­
Chip aus dem Nacken schneidet –
an der Stelle, an der der Arzt zuvor
die angebliche Impfung gespritzt
hat.
Mo möchte Hilfe holen, während
Greti ein Ablenkungsmanöver
startet. Auch stellen die anderen
Jugendlichen von Mos und Gretis
Teams fest, dass es darum geht,
einen gemeinsamen Feind zu be­
siegen, und sie schließen sich zu­
sammen. Einige Spieler scheiden
aus, deshalb will Greti die Spieler
warnen, damit nicht auch sie an
dem Ort, an dem ihre Figuren
ausgeschieden sind, verschwinden.
Deshalb schneidet sie sich ihren
Chip aus dem Nacken und zeigt so
auch den anderen, dass etwas
nicht stimmt. Sie brechen ab und
fordern, mit dem Verantwortlichen
sprechen zu können.
Weymann unterhält sich unterdes­
sen mit seinem Anwalt und erfährt,
dass weitere Spieler verschwunden
sind.
3]
[...
Lektürehinweise
Mo geht in den zum Gelände gehö­
rigen Stollen, doch seine Taschen­
lampe funktioniert nicht mehr, und
er fällt und wird bewusstlos. Er
erwacht in einem Raum und sieht
seinen Vater (Hanspeter Zanetti),
der ihm offenbart, dass er für das
Verschwinden der anderen verant­
wortlich ist. Außerdem erfährt Mo,
der nichts von der Arbeit seines
Vaters wusste, dass dieser das Spiel
stoppen möchte. Sein Vater berich­
tet ihm ebenfalls, dass er unterge­
taucht ist, um Mo und seine Mut­
ter vor Cupid Arcade zu schützen.
Er ist nun in einer Untergrundorga­
nisation namens Atlantis tätig, die
dieses Spiel vernichten will.
© Thienemann Verlag | Umsetzung: Verlag an der Ruhr
Als alle anderen Spieler sich unter­
dessen in der Kantine versammeln,
zeigt der Bildschirm die sieben ver­
lorenen Spieler in einem Raum.
Mos Vater fordert die anderen auf,
die letzte Mission zu spielen, näm­
lich die Verlorenen zu finden. Greti
glaubt, dass alles zum Spiel gehört,
selbst Mo als Falschspieler, deshalb
spielen sie das Spiel weiter.
Weymann verhandelt mit Zanetti,
der Geld als Entschädigung für
die Entwicklung und die Rücknah­
me des Spiels fordert. Weymann
stimmt den Bedingungen zu,
entwickelt aber gleichzeitig einen
Plan, um Zanetti zu überwinden.
Greti ahnt inzwischen, dass Mo
kein Falschspieler ist und macht
sich mit ihrer Gruppe auf die Suche
nach den Spielern in den anderen
Stollen. Schließlich treffen sie auf
einen der Sicherheitsleute, der aber
als Spion für die Geheimorganisa­
tion Atlantis arbeitet.
Er führt die Jugendlichen aus den
Stollen und bringt sie in das Ge­
heimquartier von Mos Vater. Fast
zeitgleich trifft Weymann mit dem
Geld ein und schafft es, alle in
seine Gewalt zu bringen. Die
Wachmänner bringen Mo raus,
und die anderen sollen eine Klausel
unterzeichnen, die einen neuen
Schweigevertrag beinhaltet. Doch
Mos Vater hat zuvor eine Spreng­
stoffladung angebracht und will
alles sprengen, um sämtliche Daten
der Untergrundorganisation Atlan­
tis zu vernichten. Es kommt zum
Eklat, das Geheimquartier wird
gesprengt und viele Menschen
sterben, unter anderem Mos Vater.
Zur Autorin
Alice Gabathuler wurde 1961 in der
Schweiz geboren. Sie arbeitete als
Radiomoderatorin, Werbetexterin
und Englischlehrerin. Heute ist sie
Lehrerin in einer privaten Englisch­
schule und freiberufliche Autorin.
Sie lebt mit ihrer Familie in Wer­
denberg, einem kleinen Ort in der
Ostschweiz.
Als Überlebender erzählt der
Spieler Carlos später die ganze
Geschichte in einer Talkshow, doch
der Talkmaster glaubt ihm nicht.
Schließlich erhält er vom filmenden
Kameramann eine Mailadresse der
Untergrundorganisation Atlantis
zugesteckt.
Unterrichtsmaterial zu „dead.end.com“
4]
[ Lektürehinweise
Methodische und didaktische Überlegungen
Innerhalb der Unterrichtseinheit
zur Lektüre „dead.end.com“ sollen
die Schüler Zugang zum Buch
finden und sich dieses erschließen,
indem sie sich handlungs- und
produktionsorientiert damit aus­
einandersetzen. Das Leseinteresse
und -vergnügen der Schüler soll
geweckt und über unterschiedliche
Zugangsweisen die Lesekompetenz erweitert werden.
© Thienemann Verlag | Umsetzung: Verlag an der Ruhr
Durch die Auseinandersetzung mit
den Konflikten innerhalb der Lek­
türe, dem Computerspielverhalten
und dessen Konsequenzen sowie
dem Verwischen von Realität und
virtueller Welt sollen die Schüler
für die Probleme der Jugendlichen
sensibilisiert werden und ihre eige­
nen Verhaltensweisen hinterfragen
und erweitern. Im Hinblick auf die
Aufgaben zum eigenen Medien­
konsum setzen sich die Schüler mit
dem eigenen Computerspielverhal­
ten auseinander, um zu reflektieren
und eventuell ihre Einstellung zu
überdenken.
Da es viele verschiedene Charak­
tere gibt und sowohl aus der
Sicht des Jungen (Mo) als auch
der des Mädchens (Greti) erzählt
wird, gibt es die Möglichkeit zur
Identifikation für beide Geschlech­
ter. Ebenso werden in dem Buch
verschiedene Charaktere darge­
stellt, so dass sich diverse Paralle­
len zur realen Welt und deren
Gruppenbildung erkennen lassen.
Den Schülern ist das Thema
„Computerspielen“ nicht unbe­
kannt. Manche haben selbst Er­
fahrungen mit übermäßigem Kon­
sum gemacht, und somit können
sie die Gefahren meist einschätzen.
Aus diesem Grund sind die inhaltliche Auseinandersetzung mit
diesem Thema und die Reflexion
von eigenen Verhaltensweisen
wichtig. Durch das Computerspiel,
in dem Realität und virtuelle Welt
verschwimmen, kann das Thema
präzise auf den Punkt gebracht
werden.
Eine Einfühlung in die Geschichte
erleichtert auch die Tatsache, dass
die Protagonisten selbst schwer­
wiegende Probleme aufweisen, die
sie immer wieder in die Welt des
Computerspiels flüchten lassen.
Weiterhin werden die Konsequen­
zen einer Sucht am Beispiel von
Mos Freund dargestellt und bieten
ebenfalls die Möglichkeit, Paralle­
len zur realen Welt zu ziehen. So
erhalten die Schüler einen Zugang
zur Gesamtproblematik, und das
Thema bleibt nicht graue Theorie.
wissen zu verknüpfen, fordert eine
intensive Auseinander­setzung mit
den verschiedenen Aspekten. Die
Schüler sind somit besser in der
Lage, einen Zugang zur Problema­
tik zu erhalten.
Man kann die Schüler auch in Frei­
arbeit Arbeitsblätter bearbeiten
lassen und anschließend verglei­
chen und gegebenenfalls korrigie­
ren. Die Schüler können außerdem
allgemein zum Thema recherchie­
ren und/oder es in Form eines
Projektes gestalten.
Die durch die Arbeitsblätter erwor­
benen Kompetenzen entsprechen
denen des Kernlehrplans und
werden jeweils in einer Übersicht
(siehe „Geförderte Kompetenzen“,
S. 8) benannt.
Neben der Computerspielthematik
befassen sich die Arbeitsblätter
auch mit den verschiedenen
Aspekten, die in einem Roman
untersucht werden, um sich
schließlich den gesamten Zusam­
menhang zu erschließen. So sollen
die unterschiedlichen Charaktere,
Orte und zeitlichen Abläufe
untersucht werden, um ein Ge­
samt­verständnis des Romans
zu entwickeln. Die Erarbeitung ist
für den Erwerb von Lesekompetenz
unverzichtbar, und auch die Mög­
lichkeit, das Thema mit eigenen
Erfahrungen und eigenem Vor­
Unterrichtsmaterial zu „dead.end.com“
5]
[ Lektürehinweise
Übersicht über die Unterrichtsreihe
Einführung in die Lektüre
© Thienemann Verlag | Umsetzung: Verlag an der Ruhr
Sehen Sie sich mit Ihren Schülern
zusammen das Cover des Buches
an (ohne dass die Jugendlichen den
Klappentext lesen, ggf. können Sie
das Cover über OHP oder Beamer
zeigen, bevor Sie die Lektüren aus­
teilen). Die Leitfrage könnte dazu
sein: Schaut euch das Cover des
Buches und den Titel an. Stellt ge­
meinsam Vermutungen an: Worum
könnte es in dem Buch gehen?
Sammeln Sie die ersten Eindrücke
auf einer Folie, oder bitten Sie ei­
nen Schüler, mitzuschreiben, damit
Sie später wieder auf die ersten
Ideen zurückgreifen können.
Sollten die Schüler sich im Vorfeld
schon über den Inhalt des Buches
informieren oder haben sie dieses
bereits angeschafft (und womög­
lich hineingelesen), dann können
Sie alternativ z.B. mit einem Brain­
storming zum Thema Computer­
spiele beginnen. Dann erstellen sie
in Partner- oder Gruppenarbeit
Collagen zum Thema. Der Arbeits­
auftrag könnte lauten:
Ihr habt viele Assoziationen in
Stichworten an der Tafel gesam­
melt. Setzt diese Ideen nun als
Collage um: Schneidet aus den
bereitliegenden Zeitschriften usw.
Bilder aus. (Wenn ihr einen Rech­
ner in der Klasse habt, könnt ihr
euch auch Fotos aus dem Internet
ausdrucken). Ordnet sie auf einem
Plakat an, und klebt sie auf.
Ergänzt die Bilder mit zusätzlichen
Stichwörtern, Symbolen, Zeichnun­
gen usw. Präsentiert euch eure
Ergebnisse gegenseitig.
Auch kann das Computer-ABC
(A3) genutzt werden, um Begriffe
rund um das Thema zu sammeln
und zu vergleichen. So stellt sich
schon früh heraus, welche Schüler
sich intensiv mit diesem Medium
auseinandersetzen.
In jedem Fall ist es wichtig, dass
die Schüler sich ein Zeilometer an­
legen (A1), um bei allen folgenden
Aufgaben die genaue Zeilenangabe
machen zu können und Ergebnisse
zu vergleichen. Dieses Zeilometer
kann entsprechend des Themas be­
malt und gestaltet werden.
Zur weiteren Einstimmung und in­
tensiveren Auseinandersetzung mit
dem Thema können eine Einschätzung und ein Vergleich zwischen
unterschiedlichen Medien durch­
geführt und ausgewertet werden
(A2). Im Anschluss wird in der
Gruppe über Gemeinsamkeiten und
Unterschiede diskutiert.
In Bezug auf Computerspiele gibt
es ebenfalls die Möglichkeit, unter­
schiedliche Spiele vorstellen oder
im Internet zu den unterschiedli­
chen Arten von Computerspielen
recherchieren zu lassen (EgoShooter, Rollenspiele, etc.). Dabei
bieten sich als Methoden die Grup­
penarbeit und eine abschließende
Präsentation im Museumsgang an.
Unterrichtsmaterial zu „dead.end.com“
Lektürebegleitende
Aufgaben
Um einen Überblick über die ge­
samte Lektüre zu erhalten, können
die Schüler in ihrem Lektüreheft
eine Handlungsübersicht erstellen,
die sie im Laufe der Unterrichtsrei­
he ergänzen. Entsprechend kann
dazu das Arbeitsblatt A5 als Vor­
gabe genutzt werden. Während der
Lektüre oder am Ende kann auch
eine Textuntersuchung mit A7
erfolgen. Diese kann alternativ in
die Klassenarbeit mit einfließen
(siehe S. 7).
Um die Handlung des Buches linear
verfolgen zu können, auch wenn
nicht jeder Abschnitt ausführlich
besprochen wird, kann ein „roter
Faden“ die Lektüre begleiten: Jeder
Schüler bekommt die Aufgabe, eine
Person im Buch zu begleiten, um
am Ende der Unterrichtseinheit
eine Rollenbiografie zu verfassen
(A9). Die Schüler mit einer gemein­
samen Rolle können sich nach dem
Lesen der jeweiligen Textabschnitte
austauschen oder ihre Notizen
gemeinsam verfassen. Dazu kann
man einen gemeinsamen Steckbrief
als Muster verfassen oder die
Schüler in kurzen Rollenspielen
das Verhalten der Protagonisten
darstellen lassen. Alternativ lässt
sich ein Tagebuch der Personen
durch den Roman anlegen.
Dadurch versetzen sich die Schüler
in die Gefühls- und Gedankenwelt
der einzelnen Rollen. Eine weitere
Möglichkeit bietet die Darstellung
der Handlung und der Beziehungen
der Figuren in Form von Stand­
6]
[ Lektürehinweise
bildern. So könnte zu jedem Ab­
schnitt ein Standbild erfolgen und
fotografiert werden und am Ende
die Geschichte durch das Zusam­
menfügen der Bilder und Ergänzen
durch passende Inhaltsangaben
(A11) nachgestellt werden. Diese
Bilder können als „Gedächtnis­
stütze“ genutzt werden, wenn Sie
auf früher Gelesenes zurückgreifen
wollen. Die Schüler sollten zum
Ende ausreichend Gelegenheit be­
kommen, ihre Figuren vorzustellen
und ihre Ergebnisse miteinander
zu vergleichen.
© Thienemann Verlag | Umsetzung: Verlag an der Ruhr
Da es insgesamt 24 Spieler in dem
Buch gibt, sollten sich die Schüler
einen Überblick über die verschiedenen Spieler und ihre Team­
zugehörigkeit verschaffen, indem
sie diese grafisch darstellen (siehe
A6). Eine andere Möglichkeit bietet
eine Art Collage oder Darstellung
über eine Concept-Map, in der die
Beziehung der einzelnen Protago­
nisten über Pfeile und diverse
Symbole aufgezeigt wird.
Eine Form der kreativen Auseinan­
dersetzung ist ebenfalls das Anle­
gen einer Skizze zu dem Militärgelände (siehe A8). Die Schüler
müssen dabei besonders sorgfältig
lesen und sich in die Geschichte
hineinversetzen, um die Orte bild­
nerisch darzustellen. Zusätzlich
lassen sich an dieser Stelle Paralle­
len zur virtuellen und realen Welt
des Romans ziehen. Die Problema­
tik des „Verwischens“ der Grenzen
zwischen Realität und Spiel bietet
an dieser Stelle einen Gesprächs­
anlass.
Die Schüler setzen sich inhaltlich
mit der Lektüre auseinander, indem
sie sich hineinversetzen (z.B. A4),
die Hintergründe (siehe A10) er­
forschen und Informationen zum
Thema recherchieren. Besonders
intensiv kann man auf die beson­
deren Merkmale des Textes in
Bezug auf die Erzählperspektive,
Zeitraffungen und -dehnungen
sowie die Beziehungen zum Spiel
eingehen. Es bietet sich an, einzel­
ne Textstellen aus einer anderen
Perspektive erzählen zu lassen oder
auch Zeitraffungen durch eigene
Texte ausfüllen zu lassen.
Abschluss der Lektüre
Die Lektüre sollte insbesondere in
Bezug auf den Handlungsverlauf,
der bewusst nicht linear verläuft,
untersucht werden (siehe A11/A13).
Verschiedene Textsorten können
dabei produziert werden, um die
Handlung aufzuschlüsseln und zu
verfestigen.
Ebenfalls bietet es sich an, die
Vermutungen aus der Einführungs­
stunde mit dem tatsächlichen
Ausgang der Geschichte zu ver­
gleichen. In einem Unterrichts­
gespräch können sich die Schüler
darüber austauschen, ob sich ihre
Erwartungen an die Lektüre erfüllt
haben, was ihnen an dem Buch
gefallen hat und was nicht.
Leitfragen:
22 Lest euch auf der Folie noch
einmal durch, was ihr zu Beginn
der Lektüre über den Inhalt des
Buches vermutet habt. Waren
eure Vermutungen richtig, oder
lagt ihr weit daneben?
22 Wart ihr positiv überrascht oder
eher enttäuscht beim Lesen?
Unterrichtsmaterial zu „dead.end.com“
22 Was hat euch an dem Buch
gefallen, was fandet ihr nicht
gelungen? Nennt Gründe für
eure Meinung.
22 Würdet ihr das Buch euren
Freunden weiterempfehlen?
Begründet eure Meinung.
Als Abschluss der Reihe kann eine
gemeinsame Rezension oder ein
Brief an die Autorin geschrieben
werden. Die gemeinsame Rezension
könnte dann z.B. bei Amazon ein­
gestellt oder in der Schülerzeitung
veröffentlicht werden.
Soll am Ende der Einheit eine Klassenarbeit geschrieben werden, so
bietet es sich an, einen Abschnitt
(oder einen Teil) aus einer anderen
Erzählperspektive schreiben zu las­
sen, mit der die Schüler sich be­
sonders beschäftigt haben, oder
eine Textuntersuchung zu einem
einzelnen Textabschnitt durchzu­
führen. Auch können Fragen zum
Leseverständnis (A12) Bestandteil
einer Leistungsüberprüfung sein.
7]
[ © Thienemann Verlag | Umsetzung: Verlag an der Ruhr
Geförderte Kompetenzen
Einführung in die Lektüre
►Cover
►
■■Sprechen und Zuhören: aufmerksam und aktiv zuhören, sich situa­
tionsangemessen äußern, sich konstruktiv und differenziert an einem
Gespräch beteiligen, eigene Aussagen klar und verständlich formulieren
Einführung in die Lektüre
►Collage
►
■■Sprechen und Zuhören: aufmerksam und aktiv zuhören, sich situationsangemessen äußern, sich konstruktiv und differenziert an einem
Gespräch beteiligen, eigene Aussagen klar und verständlich formulieren
■■Methoden und Arbeitstechniken: Inhalte veranschaulichen
Einführung in die Lektüre
►Computerspiele
►
■■Medienkompetenz: Möglichkeiten der Medien als Mittel der Infor­
mation nutzen, Informationen zielgerichtet entnehmen
■■Methoden und Arbeitstechniken: Inhalte veranschaulichen
Lektürebegleitende Aufgabe
►Concept-Map
►
■■Schreiben: formalisierte kontinuierliche/diskontinuierliche Texte
verfassen und diskontinuierliche Texte funktional einsetzen
■■Methoden und Arbeitstechniken: Inhalte veranschaulichen
A 2
►Vergleich
►
zwischen
unterschiedlichen Medien/
Medienkonsum analysieren
■■Schreiben/Sprechen und Zuhören: Informationen beschaffen,
aus­werten und adressatengerecht weitergeben
A 3
►Ein
► Computer-ABC
verfassen
■■Texte schreiben: strukturiert Assoziationen/Schlagwörter sammeln
■■Sprechen und Zuhören: aufmerksam und aktiv zuhören, sich situa­
tionsangemessen äußern, sich konstruktiv und differenziert an einem
Gespräch beteiligen, eigene Aussagen klar und verständlich formulieren
A 4
►In
► einem Brief begründet
Stellung nehmen
■■Texte schreiben: Formen appellativen Schreibens bewusst und
situationsangemessen nutzen
■■Lesen – Lesetechniken anwenden: Text sinnerfassend lesen, Infor­
mationen entnehmen und Schlussfolgerungen daraus ziehen
■■Schreiben – Interpretieren: produktionsorientierter Umgang mit dem
Text
A 5
►Ereignisse
►
in eine
chronologische Reihenfolge
bringen
■■Lesen – Umgang mit literarischen Texten: ein Jugendbuch verstehen
■■Lesetechniken anwenden: Texte sinnerfassend lesen, Informationen
entnehmen und bewerten
■■Schreiben: Texte zusammenfassen, Inhalte mit eigenen Worten
wiedergeben
Unterrichtsmaterial zu „dead.end.com“
8]
[ © Thienemann Verlag | Umsetzung: Verlag an der Ruhr
Geförderte Kompetenzen
A 6
►Personenkonstellationen
►
darlegen
■■Lesen – Lesetechniken anwenden: Text sinnerfassend lesen,
Infor­mationen entnehmen und zueinander in Beziehung setzen,
Textaus­sagen mit eigenem Wissen in Beziehung setzen
■■Interpretieren: literarische Figuren charakterisieren
■■Methoden und Arbeitstechniken: Inhalte veranschaulichen
■■Sprechen und Zuhören: aufmerksam und aktiv zuhören, sich situa­
tionsangemessen äußern, sich konstruktiv und differenziert an einem
Gespräch beteiligen, eigene Aussagen klar und verständlich formulieren
A 7
►Eine
►
Textuntersuchung
durchführen
■■Lesen – Lesetechniken anwenden: Text sinnerfassend lesen,
Infor­mationen entnehmen
■■Umgang mit literarischen Texten: Verfahren der Textuntersuchung
und Grundbegriffe der Textbeschreibung anwenden
■■Texte schreiben: Textbelege angeben, korrekt zitieren
■■Sprechen und Zuhören: aufmerksam und aktiv zuhören, sich situa­
tionsangemessen äußern, sich konstruktiv und differenziert an einem
Gespräch beteiligen, eigene Aussagen klar und verständlich formulieren
A 8
►Orte
►
beschreiben
■■Mit literarischen Texten umgehen/Lesetechniken anwenden: komplexe
Texte sinnerfassend lesen, Textaussagen bewerten und erklären
■■Produktionsorientiertes Schreiben: in Anlehnung an literarische
Vor­lagen umfangreichere eigene Texte verfassen und die Umgestaltung
von Texten als Mittel zu einem vertieften Verständnis thematischer
Zusammenhänge nutzen, Beziehungen zwischen Texten herstellen
■■Methoden und Arbeitstechniken: Wesentliches hervorheben und
Zusammenhänge verdeutlichen, Inhalte veranschaulichen
A 9
►Der
► rote Faden /
Eine Rollenbiografie schreiben
■■Umgang mit literarischen Texten: zentrale Inhalte erschließen,
wesentliche Elemente eines Textes erfassen, Handlungen, Verhaltens­
weisen und -motive bewerten
■■Sprechen und Zuhören: sich sachangemessen äußern, Gesprächs­
beiträge anderer verfolgen, aufnehmen und Feedback geben
■■Texte schreiben: Verfahren prozesshaften Schreibens beherrschen,
Inhalte schriftlich zusammenfassen
■■Lesen – Lesetechniken anwenden: Informationen ordnen, festhalten
und adressatengerecht wiedergeben
Unterrichtsmaterial zu „dead.end.com“
9]
[ © Thienemann Verlag | Umsetzung: Verlag an der Ruhr
Geförderte Kompetenzen
A 10
►Einen
►
informierenden Text
verfassen
■■Texte schreiben: standardisierte Textform verwenden, über
Sach­verhalte informieren und dabei Gestaltungsmittel einer sach­
bezogenen Darstellung verwenden
■■Schreiben als Prozess: ein Schreibziel setzen und elementare Metho­
den der Textplanung, Textformulierung und –überarbeitung anwenden
■■Medienkompetenz: Möglichkeiten von Medien als Mittel der Infor­
mation nutzen, sich sowohl analytisch als auch im Rahmen eigener
Produktionsversuche mit dem Medienangebot für Jugendliche
auseinandersetzen und es kritisch nutzen
A 11
►Eine
►
Inhaltsangabe
zu dead.end.com verfassen
■■Mit literarischen Texten umgehen: Jugendbücher verstehen
■■Texte schreiben: standardisierte Textform verwenden,
Text über­arbeiten
■■Schreiben als Prozess: ein Schreibziel setzen und elementare Metho­
den der Textplanung, Textformulierung und -überarbeitung anwenden
■■Lesestrategien anwenden: komplexe Texte sinnerfassend lesen,
Textaussagen bewerten und erklären
A 12
►Fragen
►
zum Textverständnis
beantworten
■■Mit literarischen Texten umgehen: Inhalte und Aussage eines Textes
erfassen
A 13
►Rezension
►
■■Mit literarischen Texten umgehen: Jugendbücher verstehen
■■Texte schreiben: standardisierte Textform verwenden, sich argumen­
tativ mit einem Text auseinandersetzen und ihn beurteilen (Rezension),
einen appellativen Text gestalten (Lektüreempfehlung)
Abschluss
►Gespräch
►
■■Sprechen und Zuhören: aufmerksam und aktiv zuhören, sich situa­
tionsangemessen äußern, sich konstruktiv und differenziert an einem
Gespräch beteiligen, eigene Aussagen klar und verständlich formulieren,
einen eigenen Standpunkt vortragen und begründen
Ziele der Unterrichtsreihe
Die Schüler …
22 erweitern ihren Lesehorizont
durch das Kennenlernen eines
altersgemäßen Jugendbuches.
22 stärken ihre Lesekompetenz,
indem sie während der Lektüre
unterschiedliche Lesestrategien
anwenden.
22 setzen sich mit den Problemen
und Wertvorstellungen des
Romans auseinander, bewerten
diese und bringen sie mit dem
eigenen Alltag in Verbindung.
Unterrichtsmaterial zu „dead.end.com“
22 wenden handlungs- und pro­
duktionsorientierte Methoden
der Texterschließung an und
erfassen damit wesentliche
Elemente des Romans.
[10
]
5 — 287
l
A1
Zeilometer
1. Schneide das folgende Zeilometer aus,
und klebe es anschließend auf Pappe.
© Thienemann Verlag | Umsetzung: Verlag an der Ruhr
2. Notiere bei deinen weiteren Ausführungen,
wo genau du die Informationen entnommen
hast.
Unterrichtsmaterial zu.„dead.end.com“
1
1
5
5
10
10
15
15
20
20
25
25
[11
...]
5 — 287
l
A 2
Medienkonsum analysieren
1. Fülle die folgende Tabelle zu den einzelnen Vor- und Nachteilen
der jeweiligen Medien aus.
2. Notiere in deinem Heft, wie viele Stunden am Tag du welches
Medium (Buch, Zeitschriften, Handy, Computer, Fernsehen, DVD,
CD, Radio, …) nutzt.
3. Erstelle anschließend ein farbiges Balkendiagramm zu Aufgabe 2.
An welchen Stellen solltest du dein eigenes Konsumverhalten
überdenken?
Medium
Vorteile
Nachteile
Computer
Buch
Fernsehen
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Handy
Radio
Zeitung/Zeitschrift
Unterrichtsmaterial zu „dead.end.com“
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Ein Computer-ABC verfassen
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A 3
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1. Fülle das folgende Alphabet mit Begriffen
rund um das Thema „Computer“ aus,
die dir spontan einfallen.
A
N
B
O
C
P
D
Q
E
R
F
S
G
T
H
U
I
V
J
W
K
X
L
Y
M
Z
2. Vergleiche deine Ergebnisse mit einem Partner.
Ergänze, falls nötig.
Unterrichtsmaterial zu „dead.end.com“
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]
111 — 112
l A 4
In einem Brief begründet
Stellung nehmen
22 Auf den Seiten 111/112 stellt sich Greti
verschiedene Fragen zur Zukunft im Jahr 2055.
„Was, wenn wir irgendwann in den 40er-Jahren tatsächlich den letzten globalen Krieg führen? Einen Krieg um
ein neues Machtgefüge nach dem totalen Wirtschaftskollaps, einen
Krieg um knapp gewordene Rohstoffe?[…] Wie würden wir nach
diesem Krieg leben? In einer Diktatur? Einem Militärstaat? Einer
Anarchie, in der das Recht des Stärkeren herrscht? Würden wir
uns […] unter einem Berg einbunkern, ohne Hoffnung auf ein
lebenswertes Leben?“
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Liebe Greti,
Beantworte die Fragen, indem du schriftlich Stellung dazu nimmst,
und schreibe Greti einen Brief. Nutze auch den Konjunktiv,
wenn du deine eigenen Visionen der Zukunft darlegst.
Unterrichtsmaterial zu „dead.end.com“
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l A5
Ereignisse in eine
chronologische Reihenfolge bringen
Die Ereignisse in dead.end.com werden aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt.
Auch findet das eigentliche Spiel nur über einen kurzen Zeitraum von drei Tagen
statt. Fertige einen Zeitstrahl an, in dem du die einzelnen Uhrzeiten, Orte und
Geschehnisse notierst. Orientiere dich dabei an folgendem Muster.
Ereignisse
Mo
Uhrzeit
Greti
Datum
Uhrzeit
10. Juli
11. Juli
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12. Juli
Unterrichtsmaterial zu.„dead.end.com“
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A6
Personenkonstellationen darlegen
Teams
Methodencheck:
Mindmap
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1. Stelle die Spielteams in Form einer
Mindmap dar. Gib dabei auch an,
auf welchen Seiten du etwas über die
einzelnen Personen erfährst.
Du kannst die Mindmap auch gut auf
einem Din-A3-Blatt anlegen.
2. Versuche deine Mindmap noch durch
passende Bilder (selbst gemalt oder
aus Zeitschriften ausgeschnitten)
entsprechend deiner Vorstellungen
und der Angaben im Text zu erweitern,
und vergleiche anschließend mit deinen
Klassenkameraden.
Unterrichtsmaterial zu.„dead.end.com“
2 Eine Mindmap ist eine Art Landkarte
dessen, was in deinem Kopf zu einem
Thema vor sich geht.
2 Bei einer Mindmap schreibst du das
Kernthema in die Mitte.
2 Deine Ideen dazu ordnest du nun in
einer Baumstruktur grafisch um die
Mindmap herum an. Du kannst mit
Ästen arbeiten und diese durch
Zweige weiter verfeinern.
2 Du kannst die Zusammenhänge mit
Farben, Symbolen und auch mit
kleinen Skizzen ausarbeiten.
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A 7
Eine Textuntersuchung durchführen
Beantworte die folgenden Fragen zur Textuntersuchung.
Gib auch Seiten- und Zeilenzahl an, um deine Antworten
zu belegen. Vergleiche anschließend deine Ergebnisse mit
deinem Partner.
QQWelche Erzählperspektive wird verwendet?
b
QQWie ist das Verhältnis von Erzählzeit und erzählter Zeit?
Gibt es Zeitraffungen und -dehnungen?
b
QQWelche Orte spielen in der Geschichte eine Rolle?
b
QQWie baut die Autorin die Spannung im Buch auf?
b
QQWelche Probleme werden im Buch thematisiert?
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b
QQWelche Personen kommen in der Geschichte vor,
und wie ist ihr Verhältnis zueinander?
b
Unterrichtsmaterial zu „dead.end.com“
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A8
Orte beschreiben
Methodencheck:
Einen Plan zeichnen
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Fertige eine Skizze
des Militärareals an.
Nutze dazu die Informationen
aus dem Text.
Unterrichtsmaterial zu.„dead.end.com“
2 Lies dir noch einmal genau alle
Stellen durch, auf denen du etwas
über das Gelände erfährst.
Mache dir dabei Notizen.
Du kannst auch schon mit Bleistift
eine erste Skizze machen.
2 Bringe nun alle Informationen in
einer verbindlichen Skizze zusammen.
2 Diese sollte aussehen wie eine
richtige Landkarte. Trage alle
Punkte an den Stellen ein, die du
für richtig hältst, und beschrifte sie.
Wenn du Hinweise auf regionale
Beschaffenheiten,
wie einen Weg oder einen Hügel,
bekommst, trage auch diese ein.
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A9
Eine Rollenbiografie schreiben
Foto /
Abbildung
Ich heiße … und bin … Jahre alt.
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Geboren wurde ich …
Wähle eine der Nebenpersonen,
Tessa, Oli oder Carloz, aus, und
schreibe in dein Heft oder auf ein
Din-A4-Blatt eine Rollenbiografie.
Mache dir dazu während des Lesens
Notizen mit Seiten- und Zeilenangabe.
Unterrichtsmaterial zu.„dead.end.com“
Methodencheck:
Rollenbiografie
2 Schreibe deine Rollenbiografie
in der Ich­Form und passe deine
Schreibweise der Ausdrucksweise
der Person im Buch an.
Versetze dich in die Rolle der
Person, in ihr Denken und Fühlen.
2 Gib Informationen wie Name,
Äußeres, Vorgeschichte, Familien­
konstellation, Beziehungen,
Freundschaften etc. an.
2 Wie wirkt die Person auf dich
(verschlossen, aufgeweckt,
schüchtern, selbstbewusst,
schlau, dumm, egoistisch…)?
Wie spricht die Person?
Gibt es innere Monologe?
Berücksichtige all das in deinem
Text.
2 Wie ist das Verhalten der Person
in der Geschichte?
2 Du kannst auch kleine zusätzliche
Informationen erfinden, die deiner
Meinung nach passen; sie dürfen
nur die Handlung nicht verändern.
2 Male oder schneide ein Bild aus,
was deiner Meinung nach die
Person darstellt.
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l
A 10
Einen informierenden Text verfassen
Definition
Merkmale
Ursachen
COMPUTERSPIELSUCHT
Diagnose
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Informiere dich im Internet zu verschiedenen
Aspekten von Computerspielsucht und suche
unterschiedliche Materialien heraus.
Lege in deinem Heft eine Mindmap, wie oben
aufgeführt, an, und notiere wichtige Inhalte,
die du verwenden möchtest.
Schreibe anschließend auf Grundlage
deiner Materialien einen informierenden Text.
Beziehe dich bei deiner Empfehlung im Schluss
auf die Aussagen von Mo in Bezug auf seinen
Freund Sascha (ab S. 169).
Unterrichtsmaterial zu.„dead.end.com“
Behandlung
Fakten+Zahlen
Methodencheck:
Informierende Texte
schreiben
2 Vorarbeit:
• Lese das Material, und markiere
wichtige Informationen.
• Leite dir die Fachbegriffe her,
bzw. schlage sie nach.
• Halte wichtige Informationen
in einer Mindmap/Tabelle fest.
• Ergänze fehlende Informationen.
2 Informierenden Text schreiben:
• Leite das Thema möglichst interes­
sant ein und wecke Interesse
(evtl. spannende Fakten, Zahlen,
Fragen formulieren).
• Führe im Hauptteil wichtige
Informationen in eigenen Worten
aus.
• Beurteile im Schluss die Informa­
tionen, und gib eine eigene
Empfehlung ab.
2 Reflexion
2 Verfasse einen weiteren Text mit
Erklärungen zu Schreibziel, Adres­
satenbezug und Materialauswahl
deines informierenden Textes.
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l A 11
Eine Inhaltsangabe
zu dead.end.com verfassen
Verfasse im Heft eine Inhaltsangabe zu den Ereignissen in
dead.end.com. Gib diese dazu in der chronologischen Reihenfolge an.
Dazu musst du dir Stichpunkte zu den einzelnen Abschnitten
des Buches machen und diese entsprechend zuordnen.
Vor dem Spiel:
b
Während des Spiels:
b
Nach dem Spiel:
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b
Unterrichtsmaterial zu.„dead.end.com“
Methodencheck:
Inhaltsangabe verfassen
2 Gib in der Einleitung Titel, Autor,
Textart, Thema und Erscheinungs­
datum an.
2 Dein Hauptteil sollte die wesentlichen
Informationen zur Handlung des
Buches enthalten, in eigenen Worten
verfasst werden und ohne Spannung
die Ereignisse wiedergeben.
2 Im Schluss nimmst du Stellung zu
dem Buch. Begründe, warum dir das
Buch besonders gefallen oder auch
nicht gefallen hat.
2 Verwende durchgängig das Präsens.
2 Verknüpfe deine Sätze durch Kon­
junktionen und vermeide kurze
Hauptsätze.
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l A 12
Fragen zum Leseverständnis
beantworten
Kreuze die richtigen Antworten an.
1. Mo heißt mit Nachnamen …
 Zanetti
 Zaretti
 Zoletti
2. Tessa ist im Team …
 Black Lizzards
 Cargo 44
 Hades
3. Greti hat …
 Höhenangst
 Sprachprobleme
 Paranoia
4. Das Lager der Untergrundgruppe liegt …
 hinter dem Wasserfall K3
 am Eingang G1
 im Tunnelsystem unter dem Areal
5. Das Spiel spielt im Jahre …
 2015
 2025
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 2055
6. Das Militärareal befindet sich …
 in Belgien
 in Deutschland
 in der Schweiz
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l A 13
Einen Bericht zu dead.end.com
für die Zeitung verfassen
Nach dem Spiel erscheint ein Bericht
mit der Schlagzeile auf S. 79.
Schreibe diesen Bericht.
FLOP DES JAHRES.
GAME OVER FÜR CUPID ARCADE.
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Ausflug in die Spielewelt endet für Schweizer
Unternehmer in der Sackgasse.
Unterrichtsmaterial zu.„dead.end.com“
Methodencheck:
Bericht verfassen
2 Gliedere deinen Bericht, indem du
folgende Fragen beantwortest:
1. Einleitung:
Wer ist beteiligt?
Was ist passiert?
Wo ist es passiert?
Wann ist es passiert?
2. Hauptteil:
Wie ist das Geschehen abgelaufen?
Warum ist alles so abgelaufen?
3. Schluss:
Welche Folgen hatte das Ereignis?
2 Beachte:
• Verwende das Präteritum.
• Schreibe sachlich.
• Verwende nur die wichtigsten
Informationen.
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