- Der Treasurer

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- Der Treasurer
Ausgabe 23 | 27. November 2014
Inhalt
Höhepunkt der Amend&Extend-Welle
erreicht
2
Weniger Transaktionen im nächsten Jahr erwartet
2014 ist das Jahr der Amend&Extend-Transaktionen: Dealogic zufolge
waren von den Refinanzierungen in diesem Jahr in Westeuropa stolze
28 Prozent – also rund jede vierte – eine Amend&Extend-Transaktion. In
konkreten Zahlen bedeutet das: Bislang sind in diesem Jahr 111 derartige
Transaktionen in Westeuropa abgeschlossen worden (2013: 56, 2012: 31).
Damit hat sich die Anzahl dieser Transaktionen in den vergangenen drei
Jahren jährlich nahezu verdoppelt. Es dürften sogar noch mehr gewesen
sein, da nicht alle Transaktionen dieser Art in die Datenbanken eingehen.
3
5
Renminbi-Clearing in Frankfurt gestartet
Stabilus gehört zu ersten Nutzern / Gleichtätiges
Clearing möglich
Bellin erweitert Softwaresystem
Update für Treasury-System tm5 / Lösungen für
Emir-Compliance erweitert
Fraports neuer Schuldschein
Michael Schütt, Head of Finance bei Fraport,
über den sechsten Schuldschein
Aufmacher
4
7
Zertifikatsprogramm Treasury Manager
(HMS)
7
Aktuelle Stellenangebote
2
Höhepunkt der Amend&Extend-Welle
erreicht
Weniger Transaktionen im nächsten Jahr
erwartet
4
Leasing: 2015 kaum Wachstum
erwartet
Konsolidierung der Leasingbranche: Immer
weniger Gesellschaften teilen sich Geschäft
Finanzierungsticker
Cash Management
Software
3
5
Renminbi-Clearing in Frankfurt
gestartet
Stabilus gehört zu ersten Nutzern /
Gleichtägiges Clearing möglich
Finanzen & Bilanzen
4
Top-Finanzierung
Hapag-Lloyd begibt Hochzinsanleihe über
250 Millionen Euro
Bellin erweitert Softwaresystem
Update für Treasury-System tm5 / Lösungen
für Emir-Compliance erweitert
Personen & Positionen
7
Fraports neuer Schuldschein
Michael Schütt, Head of Finance bei
Fraport, über den sechsten Schuldschein des
Flughafenbetreibers
7
Asset Management
8
Alternative Kurzläufer-Fonds
Short-Duration-Fonds können stabile
Renditen bieten
Event
9
Rückblick: 10. Structured FINANCE
Mehr als 1.500 Finanzexperten diskutieren
und networken in Karlsruhe
9
Veranstaltungen
Aufmacher 2
DAJ//Thinkstock/Getty Imag es
Ausgabe23|27.November2014
Viele Treasurer haben das attraktive Marktumfeld genutzt, um die Laufzeiten ihrer syndizierten Kredite einfach zu verlängern, statt sie komplett neu aufzustellen.
Höhepunkt der Amend&Extend-Welle erreicht
Weniger Transaktionen im nächsten Jahr erwartet
2
014 ist das Jahr der Amend&Extend-Transaktionen: Dealogic zufolge waren von den
Refinanzierungen in diesem Jahr in Westeuropa stolze 28 Prozent – also rund jede vierte
– eine Amend&Extend-Transaktion. In konkreten
Zahlen bedeutet das: Bislang sind in diesem Jahr
111 derartige Transaktionen in Westeuropa abgeschlossen worden (2013: 56, 2012: 31). Damit
hat sich die Anzahl dieser Transaktionen in den
vergangenen drei Jahren jährlich nahezu verdoppelt. Es dürften sogar noch mehr gewesen sein,
da nicht alle Transaktionen dieser Art in die Datenbanken eingehen. Doch eines ist sicher: Viele
Treasurer haben das derzeit attraktive Marktumfeld genutzt, um die Laufzeiten ihrer syndizierten
Kredite einfach zu verlängern, statt sie komplett
neu aufzustellen und die Margen nach unten anzupassen.
Es gibt verschiedene Gründe für diese Entwicklung: „Wir haben den Trend, dass sich die
Zinsen und die Margen und Spreads extrem einengen“, sagt Thomas Haas, Global Head of Loan
Syndication der BayernLB. Die Finanzierungen
können heute günstiger abgeschlossen werden
als noch vor einem Jahr. Zudem gibt es für die
Banken nur relativ wenig Kreditangebot, weshalb
sie ein Interesse daran haben, eine über Jahre hinweg aufgebaute Kundenbeziehung fortzusetzen.
Der Windenergieanlagenhersteller Senvion
hat Ende März im Rahmen einer Amend&ExtendTransaktion einen syndizierten Kredit über 850
Millionen Euro abgeschlossen. Die Besonderheit
dabei war, dass Senvion neben der
Amend&Extend-Transaktionen 2014 in Deutschland
Verlängerung auch neue Banken
eingebunden hat, um das Kreditvo2040
lumen zu erhöhen – eine Art Hybrid1530
version des Amend&Extend.
1020
„Die Vorteile dieser Hybridver5
10
sion des Amend&Extend haben ge0
0
genüber einer klassischen offenen
2010
2011
2012
2013
2014
Refinanzierung überwogen“, sagt
K Absolutes Volumen der A&E (in Mrd. Euro, linke Skala)
Susanne Ochernal, Leiterin CorpoK # A&E-Transaktionen (linke Skala)
rate Finance & Treasury von Senvion.
K Anteil A&E am Refinanzierungsvolumen (in %, rechte Skala)
Nach dem Begutachten der besteQuelle: Dealogic, Corporates; Basis = Volumen
henden Kreditstruktur hat die Tre-
asury-Chefin festgestellt, dass es im Wesentlichen
um eine Verlängerung der Kreditlaufzeit geht.
„Durch die Amend&Extend-Struktur konnten wir
auf die bestehende Kreditstruktur aufbauen und
mussten nicht bei null anfangen“, sagt Ochernal.
Das habe den Prozess deutlich schlanker gemacht.
Da die Amend&Extend-Transaktionen in den
vergangenen drei Jahren einen Boom erfahren
haben, ist davon auszugehen, dass viele Kredite
bereits verlängert sind. „2015 gibt es schon
noch Situationen, wo wir einige Amend&ExtendTransaktionen sehen können“, sagt Andreas Vog­
lis, Leiter des Bereichs Financial Structuring und
Advisory bei der HSBC in Deutschland. Es könnte
noch einiges kommen, „aber bei weitem nicht
mehr so viel wie in diesem Jahr“, ist er überzeugt.
Das bestätigt auch Haas von der BayernLB: „Bei
den Amend&Extend-Transaktionen haben wir in
diesem Jahr den Peak gesehen. Das Volumen wird
im kommenden Jahr rückläufig sein, da die meisten Unternehmen bereits refinanziert haben und
ich nicht wie in den letzten Monaten mit einem
weiteren Verfall der Margen rechne.“sap
Lesen Sie auf DerTreasurer-Website, warum
nicht alle Amend&Extend-Transaktionen
in die Datenbanken eingehen und welche
Vorteile Senvion in dieser Finanzierungsart
sieht.
Cash Management 3
Ausgabe23|27.November2014
News
Renminbi-Clearing in Frankfurt gestartet
AmEx führt
kontaktloses Zahlen ein
Stabilus gehört zu ersten Nutzern / Gleichtägiges Clearing möglich
Deutsche Bank treibt
Digitalisierung voran
Die Deutsche Bank arbeitet
an der Einrichtung von
Innovationslabors mit IBM,
Microsoft und der indischen
HCL Technologies in Berlin,
London und im kalifornischen
Palo Alto. Das berichtet das
Wall Street Journal unter Berufung auf Insider. Damit solle
das digitale Bankgeschäft
verbessert und neue digitale
Rivalen abgewehrt werden.
D
ie Bank of China hat ihr RenminbiClearingcenter in Frankfurt offiziell gestartet. Zu den ersten Nutzern
gehören der Gasdruckfederhersteller
Stabilus und der Automobilzulieferer
Büchel GmbH & Co. Fahrzeugteilefabrik KG. „Mit der Eröffnung des Renminbi-Clearingzentrums in Frankfurt
erreichen wir nun mehr Flexibilität und
eine höhere Kosteneffizienz“, sagte
Stabilus-CFO Mark Wilhelms. Das Unternehmen hat sein Chinageschäft im
vergangenen Jahr auf Renminbi umgestellt und will nun schnell Transaktionen in der chinesischen Währung nach
Festlandchina tätigen.
Mit dem neuen Clearingcenter soll
das gelingen, da Überweisungen nicht
mehr den Umweg über Hongkong
nehmen müssen. Um ein gleichtägiges
Clearing der Zahlung zu erreichen, hat
die Bank of China folgende Cut-offZeiten mitgeteilt: Für den chinesischen
Onshore-Markt liegt sie bei 10 Uhr, für
das Offshore-Clearing bei 16 Uhr.
Der Starttermin des Frankfurter
Centers am vergangenen Montag
dürfte jedoch eher einen symbolischen
Wert haben: Nach Informationen von
DerTreasurer laufen schon seit Ende
September kleinere Transaktionen
­darüber. Ende Oktober hatte es noch
ein wichtiges System-Upgrade gege-
Rudy Balasko Thinkstock/Getty Images
Das Kreditkartenunternehmen American Express gibt
in Deutschland seit Anfang
November kontaktlose Karten unter Verwendung der
Nahfunktechnologie (NFC)
heraus. Mit der Karte können
Kunden Beträge bis 25 Euro
bezahlen, ohne dass eine
Autorisierung notwendig ist
und die Karte aus der Hand
gegeben werden muss.
Frankfurt hat jetzt sein eigenes Renminbi-Clearing
ben, weshalb nun im großen Stil Transaktionen abgewickelt werden können.
Die Commerzbank führte die
Transaktion für Stabilus durch, die
Helaba für Büchel. Beide Banken hatten Mitte November Kooperationsverträge mit der Bank of China geschlossen. Inzwischen unterstützt eine
niedrige zweistellige Zahl an Banken
das Clearingcenter – darunter auch
die DZ Bank und die Saar-LB. Bereits
im August hatte die Deutsche Bank einen solchen Vertrag unterzeichnet. Die
größte deutsche Bank teilte ebenfalls
mit, erste Zahlungen über das neue
Clearingcenter abgewickelt zu haben.
Solche Kooperationen sind für
die Bank of China wichtig, um viel
Volumen auf ihre Plattform zu leiten.
„Wenn wir Volumen haben, haben wir
Liquidität – und wenn man Liquidität
hat, dann ist man attraktiv, und dann
kommen auch die Produkte“, sagte
Bernd Meist, Deutschlandgeschäftsführer der Bank Anfang Oktober im
Interview mit FINANCE-TV. Die chinesische Bank verzichtet deshalb bis
Mitte 2015 komplett auf die Erhebung
von Transaktionsgebühren.
Ob die Banken diese Vorteile an
ihre Firmenkunden weiterreichen werden, ist unklar. Bei der Commerzbank
dürfen die Kunden in jedem Fall selbst
wählen, über welchen Kanal ihre Renminbi-Zahlungen abgewickelt werden,
erklärte ein Sprecher gegenüber DerTreasurer.deb
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Finanzen & Bilanzen 4
Ausgabe23|27.November2014
News
Top-Finanzierung
Creditreform stuft
Rickmers herunter
Hapag-Lloyd begibt Hochzinsanleihe über 250 Millionen Euro
SAP begibt Anleihen
über 2,75 Mrd. Euro
SAP begibt Eurobonds über
insgesamt 2,75 Mrd. Euro.
Die Anleihen wurden in
drei Tranchen emittiert. Ein
13-jähriger Bond wird mit
1,75% verzinst, der zweite
läuft neun Jahre und wird mit
1,125% verzinst. Der dritte
Bond läuft bis 2018 und wird
mit 30 BSP über dem Euribor
verzinst. Moody’s bestätigt
zudem das Langfristrating
von A2 für SAP. Im kurzfristigen Bereich bleibt es ebenfalls beim bisherigen Rating
von Prime-1. Der Ausblick ist
bei beiden Ratings stabil.
Halloren
Halloren platziert
Schuldschein
Die Halloren Schokoladenfabrik hat ein Schuldscheindarlehen über 23,5 Mio.
Euro emittiert. Institutionelle
Investoren aus Landesbanken,
Sparkassen und Genossenschaftsbanken in Deutschland
und Österreich haben das
Papier gezeichnet. Es besteht
aus einer drei- und einer
fünfjährigen Tranche, die
beide variabel verzinst sind.
Mit dem Erlös will die Schokoladenfabrik die 2009 und
2012 begebenen Anleihen
vollständig ablösen.
D
ie Linienreederei Hapag-Lloyd
hat nach den Emissionen 2010
und 2013 nun zum dritten Mal in der
Unternehmensgeschichte den Kapitalmarkt angezapft. Über eine Hochzinsanleihe sammelten die Hamburger
250 Millionen Euro bei institutionellen
Investoren ein. Das Papier läuft fünf
Jahre und wird mit 7,5 Prozent verzinst. Bei der Transaktion waren die
Deutsche Bank und Berenberg Konsortialführer. Außerdem haben Citigroup,
HSBC und UniCredit die Emission begleitet. HSH Nordbank und MM. Warburg & Co waren Co-Manager.
Mit dem Emissionserlös will Hapag-Lloyd die 2015 fällig werdenden
Euro-Anleihen in Höhe von 280 Millionen Euro teilweise refinanzieren.
Der Ratingagentur Moody’s zufolge,
die den Bond einstweilig mit Caa1
(Ausblick negativ) bewertet, deponiert
die Reederei das frische Geld zunächst
auf einem Treuhandkonto und ruft es
erst dann ab, wenn die Transaktion mit
Compañía Sud Americana de Vapores
(CSAV) und die anschließende Kapitalerhöhung über 370 Millionen Euro
Hapag-Lloyd
Creditreform stufte die Bonität von Rickmers von B auf
CCC herab. Anfang Mai hatte
das Rating noch bei BB gelegen. Grund dafür sei, dass die
Refinanzierung von 2015 und
2016 fällig werdenden Bankdarlehensteilen noch offen
ist. Außerdem entwickelten
sich der Markt und das
Ergebnis von Rickmers nur
verhalten. Erst vergangene
Woche hatte Rickmers eine
2013 begebene Anleihe um
25 Mio. Euro auf insgesamt
275 Mio. Euro aufgestockt.
Hapag-Lloyd zapft Kapitalmarkt an.
abgeschlossen sind. Beides wird noch
für dieses Jahr erwartet.
Im April hatten Hapag-Lloyd
und CSAV mitgeteilt, das Containergeschäft der beiden Unternehmen
zusammenschließen zu wollen. Das
Containergeschäft von CSAV soll
vollständig in Hapag-Lloyd aufgehen.
CSAV bekommt im Gegenzug eine Beteiligung von zunächst 30 Prozent an
Hapag-Lloyd. An der Kapitalerhöhung
nach dem Closing wird sich CSAV mit
einem Betrag in Höhe von 259 Millionen Euro beteiligen, wodurch sich der
CSAV-Anteil auf 34 Prozent erhöhen
wird. Eine weitere Kapitalerhöhung in
Höhe von 370 Millionen Euro soll im
Rahmen eines geplanten Börsenganges von Hapag-Lloyd stattfinden.
S&P bewertet Hapag-Lloyd momentan mit B+, Ausblick stabil,
Moody’s sieht die Linienreederei bei
B2, Ausblick negativ, und begründet
dies mit der Zyklizität der Containerschifffahrt sowie mit dem hohen
Leverage von Hapag-Lloyd. Die Reederei habe eine hohe bereinigte Verschuldung: Das Verhältnis von der
durch Moody’s bereinigten (Brutto)Verschuldung zu Ebitda liegt für die
vergangenen zwölf Monate bis Juni
2014 bei dem 9,5-fachen.sap
Leasing: 2015 kaum Wachstum erwartet
Konsolidierung der Leasingbranche: Immer weniger Gesellschaften teilen sich Geschäft
D
ie Leasingbranche wächst in diesem Jahr moderat. Insgesamt
wird sie 2014 Investitionen in Höhe
von 50,2 Milliarden Euro realisieren.
Der Großteil stammt mit 48,65 Milliarden Euro aus dem Mobilienleasing,
1,55 Milliarden Euro aus dem Bereich
Immobilien. Damit überschreitet die
Leasingwirtschaft erstmals seit dem
Krisenjahr 2008 wieder die 50-Milliarden-Euro-Marke. Im Vergleich zu 2013
konnten die Leasinggesellschaften damit ihr Neugeschäft um 6,1 Prozent
steigern. „Das Leasingneugeschäft
steigt deutlich dynamischer als die
Ausrüstungsinvestitionen, die voraussichtlich nur um 4 Prozent zunehmen
werden und im Gesamtjahr 2014 bei
214,6 Milliarden Euro liegen dürften“,
sagte Martin Mudersbach, Präsident
des Bundesverbandes Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL), in Frankfurt
am Main.
Dabei teilen sich immer weniger
Leasinggesellschaften das Geschäft in
Deutschland untereinander auf. Ihre
Zahl hat sich seit der Jahrtausendwende mehr als halbiert. „Die Konsolidierung der Leasingbranche wird
sich fortsetzten“, sagte Horst Fittler,
Hauptgeschäftsführer des BDL, bei
der Pressekonferenz. Allerdings deutlich langsamer als noch in den Jahren
2011 und 2012, in denen viele ihr Geschäft eingestellt haben – auch wegen
der erhöhten aufsichtsrechtlichen Anforderungen.
Für das kommende Jahr ist die
deutsche Leasingbranche skeptisch.
„Das Jahr 2015 wird mehr oder weniger ein Jahr des Stillstands sein“,
glaubt Mudersbach. „Die Investiti-
onsstimmung ist im Keller.“ Dennoch
glauben Branchenvertreter, dass im
kommenden Jahr ein kleines Wachstum möglich ist. „Wir werden uns im
Fahrwasser der Ausrüstungsinvestitionen bewegen“, sagte Mudersbach.
Er geht von einem Wachstum der Leasingbranche von 3 bis 4 Prozent aus.
sap
Lesen Sie online auf DerTreasurer,
welche Gründe es für die Konsolidierung der Leasingbranche gibt.
Finanzierungsticker
+++ Verbund begibt einen Green Bond über 500 Mio. Euro +++ German Pellets
platziert Anleihe über 100 Mio. Euro vollständig +++ Capital Stage hat einen
Genussschein über 150 Mio. Euro emittiert +++ Fresenius Medical Care erweitert
syndizierte Kreditvereinbarung um 850 Mio. US-Dollar +++ Drillisch sammelt mit
Platzierung eigener Aktien 142,7 Mio. Euro ein +++ Telekom Austria vollzieht
Kapitalerhöhung über 1 Mrd. Euro +++ Moody’s setzt Rating von Schmolz +
Bickenbach von B3 auf B2 herauf, mit stabilem Ausblick +++ S&P verbessert das
Rating von Grand City Properties von BB+ auf BBB- +++ Creditreform setzt das
Rating von René Lezard Mode von BB- auf B+ herab +++
Software 5
Ausgabe23|27.November2014
Bellin erweitert Softwaresystem
Cyber-Crime wenig
bewusst
Update für Treasury-System tm5 / Lösungen für Emir-Compliance erweitert
Der größte Teil kleiner und
mittelständischer Unternehmen (KMU) in Deutschland
sieht in Cyber-Kriminalität
kein ernstzunehmendes
Risiko. Wie eine aktuelle
Umfrage der Zurich Versicherung zeigt, gehören digitale
Angriffe für nur 9% der
befragten KMU zur potentiellen Risikoeinschätzung.
Goldman steigt bei
Reval ein
Reval hat bekanntgegeben,
dass Goldman Sachs im
Rahmen einer Privatplatzierung 20 Mio. US-Dollar zur
Verfügung gestellt hat. Die
Gelder sollen für allgemeine
Unternehmenszwecke genutzt werden. Bereits an dem
Softwareanbieter beteiligt
sind die Investoren North
Bridge Venture Partners,
Commonwealth Capital und
Napier Park Global Capital.
B
ellin, der Anbieter von TreasuryLösungen, hat das Treasury-System
tm5 in einem zweiten großen Update
in diesem Jahr angepasst. Ein Teil der
Änderungen betrifft das Thema EmirCompliance. Da dem Unique Trade
Identifier (UTI) inzwischen eine größere Bedeutung zukommt, wird er
sowohl beim eigenen Bellin Matching
Service als auch beim in tm5 integrierten Matching via Misys automatisch
übernommen.
Des Weiteren passt der Anbieter die Software nach den Vorgaben
der Esma weiter an. „Wir sind hier
voll lieferfähig“, sagt Martin Bellin,
CEO und Gründer des Unternehmens.
„Allerdings gibt es hier immer noch
aufsichtsrechtliche Unklarheiten, was
zu Herausforderungen bei unseren
Kunden und auch im Dialog mit den
Wirtschaftsprüfern führt.“
Einen wichtigen Trend sieht Bellin
im Thema Zahlungsverkehr, den der
Anbieter in den vergangenen Jahren
kontinuierlich ausgebaut hat. Kunden
können schon lange Anbin­dungen auf
der Basis lokaler Standards wie Ebics
und direkt mit Banken als Host-toHost-Verbindung nutzen. Seit vergangenem Jahr besteht auch die Direktanbindung an das Swift-Netzwerk. Die
Kooperation mit Swift hat das Softwarehaus vor rund einem Jahr besiegelt – rund 30 Kunden nutzen die Direktanbindung über tm5 inzwischen.
„Jetzt können über diesen Kanal auch
Daten für den Bereich Trade Finance
automatisch ausgetauscht werden“,
sagt Martin Bellin. Ein Großteil dieses
Geschäfts läuft heute noch sehr papierbasiert ab. „Ich rechne aber damit,
dass sich das in den nächsten Jahren
einschneidend ändern wird“, glaubt
Bellin.
Diese Änderungen könnten künftig auch den Bereich der Kontoführungsdaten ausweiten, die heute noch
stark dokumentenbasiert sind. „Künftig wäre es erstrebenswert, ganz auf
physische Dokumente zu verzichten“,
sagt Bellin. Ein derartiges umfassendes
Electronic Bank Account Management
wäre denkbar, ist allerdings momen-
Ernst & Young
News
Martin Bellin (l.) schaffte es jüngst wieder in die
Finalistenriege zum Entrepreneur des Jahres.
tan noch Zukunftsmusik. Weitere Änderungen im Zuge des tm5-Updates
gab es bei einem neuen Modul für das
externe Forderungsmanagement und
in der Liquiditätsplanung. mad
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6 | DerTreasurer | Ausgabe 23 | 27. November 2014
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Personen & Positionen 7
Ausgabe23|27.November2014
Euler Hermes Deutschland
Der Kreditversicherer Euler
Hermes hat Michael
­Diederich
zum neuen
CEO der
DACH-Region
ernannt.
Seine Berufung muss allerdings noch
aufsichtsrechtlich genehmigt
werden und soll Anfang 2015
wirksam werden. Diederich
löst Ralf Meurer ab, der
künftig Projektverantwortung
im Bereich Personalwesen der
Allianz übernehmen wird. Der
designierte Euler-HermesDeutschlandchef kommt von
der UniCredit Gruppe, wo er
in den vergangenen zehn
Jahren in führenden Positionen im Investmentbanking
und im Firmenkundengeschäft tätig war.
KGAL
Kurt Holderer, zurzeit noch
CEO und CFO
in Personalunion bei der
KGAL Gruppe,
verlässt den
Asset Manager zum Jahresende. Dieser
Schritt erfolgt Unternehmensangaben zufolge aus „privaten Gründen“. Den CFOPosten übernimmt zum
Jahresbeginn der bisherige
Leiter Finanzen Thomas
Schröer. Als CEO wird Holderer von Gert Waltenbauer
beerbt.
DekaBank
Oliver Behrens, stellvertretender Vorstandsvorsitzender,
verlässt die
DekaBank.
Der 51-Jährige scheide auf eigenen
Wunsch zum 24. November
2014 aus dem Vorstand der
Bank aus, um eine herausfordernde Aufgabe außerhalb
der Sparkassen-Finanzgruppe
zu übernehmen, hieß es.
Behrens ist seit 2007 Vorstandsmitglied der DekaBank
und verantwortet den institutionellen Vertrieb sowie die
Geschäftsfelder Wertpapiere
und Kapitalmarkt.
Fraports neuer Schuldschein
Michael Schütt, Head of Finance bei Fraport, über den
sechsten Schuldschein des Flughafenbetreibers
eine Fälligkeitslücke hatten, die wir
jetzt füllen konnten“, sagt Schütt. Damit kann der Flughafenbetreiber sein
bisheriges homogenes Fälligkeitsprofil, mit Ausnahme von 2019, dem Jahr,
in dem die Fraport-Anleihe fällig wird,
um ein Jahr weiterschreiben. „Auf der
Marktseite treffen wir mit sieben Jahren Laufzeit zudem einen Punkt, mit
dem sich die traditionell eher langfristig orientierten Anleger anfreunden
können, wir aber auch gleichzeitig
noch Anleger erreichen konnten, die
sonst eher in Papiere mit fünf Jahren
investieren“, ergänzt Schütt. Der neue
Seit 2005 arbeitet Michael Schütt beim Flug­
Schuldschein wird mit 1,436 Prozent
hafenbetreiber Fraport als Head of Finance/Leiter
verzinst und ist damit günstiger als
Finanzierung mit neun Mitarbeitern.
eine vergleichbare Anleihe. Der Risikoaufschlag von 0,7 Prozent über
er Flughafenbetreiber Fraport dem Referenzzinssatz lag Unternehhat erneut das aktuell günstige mensangaben zufolge deutlich unter
Markt­umfeld genutzt und einen neuen dem Aufschlag der letzten Emission
Schuldschein begeben. Insgesamt im Jahr 2012. Als Covenants sind nur
konnte das Frankfurter Unternehmen pari passu und Negativklärung in dem
350 Millionen Euro einnehmen. Damit neuen Schuldschein enthalten. Die
ist die Emission eine der bisher größ- BayernLB, die DZ Bank, die Helaba und
ten Schuldscheinemissionen im lau- HSBC haben die Transaktion begleitet.
fenden Jahr in Deutschland. Aufgrund
Mit der jetzigen Emission hat
der starken Nachfrage und der mehr Fraport seit 2008 insgesamt sechs
als dreifachen Überzeichnung hat sich Schuldscheine emittiert und ist damit
Fraport zudem dazu entschlossen, das fast schon ein Frequent Issuer. Mit
Emissionsvolumen deutlich aufzu­ dem Emissionserlös will der Flughastocken. Ursprünglich wollte der Flug- fenbetreiber zum einen eine Fälligkeit
hafenbetreiber
im Jahr 2015
nur 200 Milliozum Teil vorfinen Euro einsamnanzieren und
Fraport ist fast schon
meln.
zum
anderen
ein Frequent Issuer am
„Wir haben
seine strategiim Jahr 2015 eine
sche LiquiditätsSchuldscheinmarkt.«
Tilgungsfälligkeit,
reserve auffüllen,
die wir mit dem
die sich durch
aufgestockten
die geleisteten
Volumen jetzt zu einem höheren Teil Kaufpreiszahlungen für die letzten
vorfinanzieren können“, begründet Akquisitionen reduziert hatte. In den
Michael Schütt, Leiter Finanzierung USA hatte Fraport Anfang August die
der Fraport, diesen Schritt. „Damit re- Airmall-Gruppe übernommen und im
duzieren wir das Refinanzierungsrisiko September die Mehrheit an der Beund differenzieren gleichzeitig unser treibergesellschaft des Flughafens
Tilgungsprofil.“ Der überwiegende Teil Ljubljana in Slowenien erworben.
der 170 Orders kam UnternehmensDie nächste Finanzierung lässt
angaben zufolge von Sparkassen und schon grüßen: Nachdem Schütt die Liaus dem genossenschaftlichen Sektor. quidität im Rahmen der Fraport-AssetDas gesamte Emissionsvolumen Management-Strategie angelegt hat,
verteilt sich auf nur ein Laufzeitenband: beginnen bereits wieder die Vorübersieben Jahre. Das ist ungewöhnlich, legungen zur Refinanzierung der noch
aber für Fraport gab es zwei Aspekte, verbliebenen Tilgung im kommenden
den Emissionserlös diesmal nicht mehr Jahr. „Diese kann sich auch noch erzu verteilen: „Wenn man sich unser höhen – je nachdem, wie erfolgreich
Rückzahlungsprofil ansieht, erkennt wir bei Akquisitionsprojekten sein
man sehr schnell, dass wir 2021 noch werden“, sagt Schütt. sap
Fraport
News
D
»»
Zertifikatsprogramm Treasury
Manager (HMS)
D
ie Horváth Akademie, Partner von
DerTreasurer, bietet zusammen mit
der Hohenheim Management School
ein berufsbegleitendes Zertifikatsprogramm zum Treasury Manager (HMS)
an. Die Weiterbildung richtet sich
sowohl an Treasury Manager mit Berufserfahrung als auch an Nachwuchskräfte im Finanz-/Treasury-Management und verbindet nach Angaben
der Anbieter aktuelle Forschungsergebnisse mit der Praxiserfahrung der
Dozenten sowie dem Wissen aus entsprechenden Netzwerken. „Ein echtes
Novum im Bereich der Treasury-Weiterbildung bietet das Zertifikatsprogramm zum Treasury Manager (HMS)
mit seinem integrierten Praxisprojekt“, erklärt die Horváth Akademie.
Anspruch sei es, einen realistischen
und sinnvollen Praxisbezug mit direkt messbarem Mehrwert für den
Teilnehmer und das entsendende Unternehmen zu ermöglichen. Das Zertifikatsprogramm setzt sich aus einem
Einführungsseminar zu den TreasuryManagement-Grundlagen und darauf
aufbauenden Vertiefungsseminaren
(Wahlvertiefung und Pflichtseminar)
zusammen. Die Teilnehmer können
individuell drei für sie passende Vertiefungsseminare auswählen. Der Gesamtpreis für das Zertifikatsprogramm
beträgt 13.450,- Euro zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Leser von
„DerTreasurer“ erhalten einen Rabatt
von 5 Prozent auf die Seminargebühr.
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Aktuelle Stellenangebote
Spitzke: sucht Mitarbeiter Treasury
(m/w)
Benteler Trading International:
sucht Controller/ Treasury Manager
(m/w)
Zanox: sucht Finance Manager Schwerpunkt Treasury (m/w)
Phoenix Contact: sucht Junior
Treasurer m/w
Sick: sucht Sachbearbeiter Treasury
(Backoffice) (m/w)
Rheinmetall Waffe Munition:
sucht Sachbearbeiter/ -in Treasury
Asset Management 8
Ausgabe23|27.November2014
News
Alternative Kurzläufer-Fonds
PSV senkt Beitragssatz
Short-Duration-Fonds können stabile Renditen bieten
Pensionsverpflichtungen steigen
Die Pensionsverpflichtungen
der Dax-30-Unternehmen
werden in diesem Jahr wahrscheinlich um 52 Mrd. Euro
auf 353 Mrd. Euro ansteigen.
Zu diesem Ergebnis kommt
die Beratungsgesellschaft
Mercer. Der Grund dafür ist
der niedrige Rechnungszins,
der seit Beginn dieses Jahres
bis Ende Oktober auf 2,3%
gesunken ist.
Verlag
FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH –
Der F.A.Z.-Fachverlag
Frankenallee 95, 60327 Frankfurt am Main
E-Mail:
[email protected]
HRB Nr. 53454, Amtsgericht Frankfurt am Main
Geschäftsführer: Dr. André Hülsbömer, Jürgen Kiehl
I
m derzeitigen Niedrigzinsumfeld search. „Wenn ein Emittent Probleme
bieten die wenigsten kurzfristigen hätte, kann das zum Zeichnungstermin
Anlageformen noch Renditen. Und schon absehbarer sein.“ Durch den
wenn sie es tun, dann steigt das Ri- festen Rückzahlungswert der Anleihen
siko, und viele Treasurer müssen sich am Ende der Laufzeit sind außerdem
umorientieren. Derzeit steigt die Nach- die Kursschwankungen relativ gering.
frage nach ShortAbsolut ReDurations-Fonds
search hat in
als Alternative
einer aktuellen
zu
TermingelStudie 20 Shortdern. Die Fonds
Duration-Fonds
investieren in Anbetrachtet, die
leihen mit einer
in europäische
Restlaufzeit von
Unternehmensmeist 12 bis 36
anleihen
mit
Monaten. Anle- Kurz vor Laufzeitende zeigen sich Anleihen stabil.
Investmentger können durch
grade-Rating indie Übernahme von Unternehmensri- vestieren. Im Durchschnitt hatten die
siken eine höhere Rendite als bei Ter- betrachteten Fonds monatliche Kursmingeldern erreichen, auch wenn das schwankungen von 19 Basispunkten
Kurspotential durch ein überschau- in den letzten zwölf Monaten und eine
bares Ausfallrisiko begrenzt ist. „Im Rendite von 3,1 Prozent. Am besten
Investmentgrade-Bereich ist das Boni- abgeschnitten haben Fonds, die auch
tätsrisiko ohnehin geringer und durch Anleihen mit längeren Laufzeiten in
die kurze Laufzeit überschaubar“, er- ihr Portfolio mischen. Mit der Rendite
klärt Michael Busack, Geschäftsführer steigen dadurch allerdings auch die
der Beratungsgesellschaft Absolut Re- Wertschwankungen. ako
Jupiterimages/Thinkstock/Getty Images
Der deutsche Pensionssicherungsverein senkt
seinen Beitragssatz für die
Pensionssicherung insolventer Unternehmen auf 1,3
Promille. Im Vorjahr lag er
noch bei 1,7 Promille. Grund
für die Senkung ist, dass im
vergangenen Jahr weniger
Unternehmen in die Insolvenz
gingen und die Anzahl der
Versorgungsberechtigten
gesunken ist.
IMPRESSUM
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Herausgeber: Boris Karkowski
Mitherausgeber: BELLIN GmbH, BNP Paribas,
Commerzbank AG, Deutsche Bank, Horváth & Partner GmbH,
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Reval, SEB AG,
treasury executives 53° gmbh
Partner: Barclays Bank PLC, Litreca AG, Omikron Systemhaus
GmbH & Co. KG, UniCredit Bank AG
Jahresabonnement: kostenlos
Erscheinungsweise
zweiwöchentlich (24 Ausgaben im Jahr)
Layout: Daniela Seidel, FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH
© Alle Rechte vorbehalten.
FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH, 2014.
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Event 9
Ausgabe23|27.November2014
News
Rückblick: 10. Structured FINANCE
Fachseminar „Währungsmanagement“
Mehr als 1.500 Finanzexperten diskutieren und networken in Karlsruhe
D
ie 10. Structured FINANCE hat Zeit für persönliche Gespräche, zum
in diesem Jahr in Karlsruhe eine Networken oder um alte WeggefährRekordbeteiligung verzeichnet. Mehr ten und Bekannte zu treffen, fanden
als 1.500 Finanzdie Kongressteilverantwortliche
nehmer in den
aus UnternehPausen zwischen
men und Banden
einzelnen
ken diskutierten
Sessions, beim
am 12. und 13.
Mittagessen
November über
oder in den drei
aktuelle Trends
Loungebereiin der Welt der
chen der SF als
modernen UnterRückzugsraum
Fresenius-CFO Stephan Sturm ist CFO des Jahres.
nehmensfinanfür vertrauliche
zierung und der
Dialoge. „Ich bin
strukturierten Finanzprodukte.
das fünfte Mal hier bei der StructuIn rund 80 Roundtables, darunter red FINANCE“, sagte Jörg Rosenhöso viele interaktive Workshops wie nie, fer, Prokurist der Strabag. „Einerseits
standen flexible Finanzierungen, Ka- schätze ich die Qualität der Vorträge
pitalmarktinstrumente, die Emerging im Vergleich zu den anderen FinanzMarkets und die neuesten Entwicklun- messen. Andererseits trifft man viele
gen im Treasury im Fokus. „Man sieht, Leute aus dem Geschäftsleben. Es ist
welche Themen die Kollegen aktuell eine interessante Informationsbörse.“
umtreiben und welche Lösungen sie Zudem könne man hier hervorragend
nutzen“, sagte ein Teilnehmer, der Networking betreiben, begründete ein
zum zweiten Mal in Karlsruhe bei der weiterer Corporate-Teilnehmer seinen
Structured FINANCE mit dabei war.
Besuch der Structured FINANCE.
FRANKFURT BUSINESS MEDIA/A. Varnhorn
Währungen sind derzeit bei
den Treasurern ganz oben
auf der Agenda. Gerade die
Rubel-Verluste haben in
den vergangenen Wochen
gezeigt, wie dramatisch die
Verwerfungen sein können.
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richtet sich unter anderem an
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Der Höhepunkt der 10. Structured
­FINANCE war jedoch die feierliche Jubiläumsveranstaltung mit der Kür des
„CFO des Jahres“ und des „Treasury
des Jahres“ und dem anschließenden
SF Casino. Fresenius-CFO Stephan
Sturm erhielt den CFO-Preis für den
Beitrag, den er mit seinem Finanzteam
und seinen Finanzierungsmaßnahmen
für die dynamische Entwicklung des
Fresenius-Konzerns geleistet hat. Das
Treasury der Braas Monier Group gewann die Treasury-Auszeichnung. (vgl.
DerTreasurer 22-2014).sap
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01.-03.12., Zürich
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