Pfarrbrief downloaden - St. Josef Kamp

Transcrição

Pfarrbrief downloaden - St. Josef Kamp
Pfarrbrief
Kath. Kirchengemeinde
Gemeindebezirke Mariä Himmelfahrt Eyll
Ausgabe 23
November 2015 bis März 2016
St. Josef · Kamp-Lintfort
Liebfrauen Kamp · St. Josef · St. Marien · St. Barbara · St. Paulus
365 Tage X-mas.
Die Botschaft von
Weihnachten.
Madonna (after Omomá and Céline) von Roy
Villevoye
© Nationaal Museum van Wereldculturen,
Amsterdam
Inhalt · Stichwortverzeichnis · Impressum
Rubriken
Termin- und Adressübersichten
Gottesdienste / Liturgietermine:
Festgottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . Seiten 6– 13
Adressübersichten / Bürozeiten:
Kontaktdaten der Ansprechpartner
in den Gemeindebezirken . . . . . . . . Seiten 64– 66
Adressen der Einrichtungen
in der Kirchengemeinde St. Josef. . . . . . . Seite 63
Bürozeiten der Pfarrbüros . . . . . . . . . . . . Seite 66
Kontaktdaten des Pastoralteams . . . . . . . Seite 67
Themenbereiche
»365 Tage X-mas.
Die Botschaft von Weihnachten.« . . Seiten 10 – 20
Aus der Gemeinde. . . . . . . . . . . . . Seiten 32 – 34
Caritas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten 18, 25 – 30
Familie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten 43 – 50
Frauengemeinschaft . . . . . . . . . . . . Seiten 52 – 55
Gemeinde-Partnerschaften . . . . . . . Seiten 23 – 25
Kath. Arbeitnehmer-Bewegung . . . . Seiten 57/58
Kinder und Jugend. . . . . . . . . . . . . Seiten 40 – 47
Kirchenmusik . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten 38/39
Kloster Kamp . . . . . . . . . . Seiten 19 – 21, 35 – 37
Schützenbruderschaften . . . . . . . . . Seiten 59– 61
Senioren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten 56/57
Stichwortverzeichnis
cari-treff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18
Erstkommunion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 43
Erwachsenentaufe / -firmung . . . . . . . . . . Seite 15
Europ. Begegnungsstätte Kloster Kamp . . Seite 37
Familienkirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 45
Familienzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 46
Firmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 44
Flüchtlingshilfe »Welcome« . . . . . . . . . . . . Seite 25
Freizeiten (Kinder und Jugend) . . . . . . . . . Seite 45
Geistl. u. Kultur. Zentrum Kloster Kamp . . Seite 35
Haus der Familie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 48
KAB – Kath. Arbeitnehmer-Bewegung . . . . Seite 57
Kamper Jugend. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 41
kfd – Kath. Frauengemeinsch.aft . . . . . . . . Seite 52
Kindertageseinrichtungen . . . . . . . . . . . . . Seite 47
Kirchenmusik / Chöre. . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 38
Kirchenvorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 33
Kolpingsfamilie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 51
Kolumbarium St. Barbara . . . . . . . . . . . . . Seite 34
KOT – Kleine Offene Tür Gestfeld . . . . . . Seite 46
Krankenhausbesuchsdienst . . . . . . . . . . . Seite 22
Malteser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 62
Messdiener . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 40
Mexiko-Arbeitskreis . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 23
Schützenbruderschaften . . . . . . . . . . . . . . . Seite 59
Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 56
Sternsinger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14
Weltjugendtag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 42
Impressum
Herausgeber: Katholische Kirchengemeinde St. Josef Kamp-Lintfort, Königstraße 1, 47475 Kamp-Lintfort
Verantwortlich: Pfarrreirats-Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit ([email protected])
Verantwortlich für den Inhalt der Artikel sind die jeweiligen Verfasser. Das Redaktionsteam behält sich vor, aus organisatorischen oder technischen Gründen Artikel zu kürzen.
Bildnachweise: Gemeindearchiv; Bilder der Artikelautoren; pfarrbriefservice.de (Papst Franziskus: Friedbert Simon);
Titelbild: Nationaal Museum van Wereldculturen (Coll.no. TM-6392-1)
Auflage: 10 500 Exemplare
Erscheinungsweise: zweimal jährlich zu Ostern und zu Weihnachten. Der nächste Pfarrbrief vor Ostern 2016.
Satz & Repro, Layout, Logo-Design: Martin Kramps, creatyp. media design, Rheinberg, 0 28 43 /14 40, [email protected]
Druck: SET POINT Schiff & Kamp GmbH, Kamp-Lintfort, Telefon 0 28 42 / 9 273812
2
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Das Titelbild – eine Skulptur von Roy Villevoye
aus dem Tropenmuseum in Amsterdam mit dem
Titel »Madonna« – macht vielleicht schon deutlich,
dass dieser Weihnachtspfarrbrief das Thema
»Weihnachten« eher handfest angeht.
Stolz und gleichzeitig beschützend hält der Mann
das Baby im Arm. Nichts Rührseliges hat dieses
Madonnenbild und dennoch etwas Anrührendes.
X
»Menschwerdung Gottes, an jedem Tag, mitten
unter uns«, das war es, was uns in diesem Pfarrbrief geleitet hat.
x
Und so finden Sie in diesem Pfarrbrief neben den
Neuigkeiten und Berichten aus der Gemeinde vor
allem die Vorstellung von Orten in Kamp-Lintfort,
an denen die Menschwerdung Gottes jeden Tag
mit ihren Konsequenzen zu spüren ist (ab Seite 16).
Auch haben wir Menschen, die in Kamp-Lintfort
bekannt sind oder mit der Stadt verbunden sind,
um ihre Gedanken zur Menschwerdung Gottes
gebeten. Und der Vollständigkeit halber auch
einen, der eben nicht an diese Menschwerdung
glaubt.
Mit diesen Gedankenimpulsen laden wir Sie ein,
sich selbst auf die Spuren der Menschwerdung
Gottes in Ihrem eigenen Leben zu machen –
an den Orten, an denen Sie leben und Anderen
begegnen.
Ein besonderer Dank gilt denjenigen, die ihre
Gedanken zur Menschwerdung hier mit uns teilen
und dem Nationaal Museum van Wereldculturen
in Amsterdam für das zur Verfügung stellen des
Titelbildes.
Im Namen der Pfarrbriefredaktion wünsche ich
allen Leserinnen und Lesern eine besinnliche
Adventszeit und eine gesegnete Weihnacht.
Ihre Stephanie Dormann
3
Grußwort des Pastoralteams
Ist denn Weihnachten das
bedeutendste christliche Fest?
Liebe Gemeinde,
Vor einigen Jahren beschloss der Rat der englischen Stadt
Oxford den 25. Dezember und die folgenden Tage schlicht als
»winter light festival«, frei übersetzt als »Winterlicht-Festival«,
um zu benennen und jeglichen Hinweis auf Weihnachten zu
unterlassen, mit der Begründung, das Weihnachtsfest nicht
übermäßig herauszustellen gegenüber anderen Religionen.
Kennen wir das Geburtsjahr Jesu?
»In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle
Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah
zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien.«
So wird im Lukasevangelium berichtet, damit erschließt sich ein
annäherndes Geburtsjahr Jesu. Viele Wissenschaftler legen das
Geburtsjahr in die Zeit zwischen 7 und 4 v. Chr.
Auch in den apokryphen (= nicht anerkannten) Schriften der
Bibel, in denen Geburts- und Kindheitsgeschichten Jesu
legendenhaft dargestellt werden, findet sich kein überliefertes
Datum.
Die Urgemeinden haben den Geburtstag des Herrn sicherlich
nicht gefeiert, sie erwarteten die baldige Rückkehr ihres
Erlösers. Sucht man in den Schriften des Neuen Testamentes
nach einem Datum für den Geburtstag von Jesus von Nazareth,
wird man nicht fündig. Weder der Apostel Paulus noch die
Evangelisten Markus und Johannes berichten über die Geburt
Jesu, der Autor des Matthäusevangeliums eher nebenbei.
Das Datum der Geburt Jesu ist nicht überliefert.
Feierte die Urgemeinde die Geburt Jesu?
Das geringe Interesse der Urgemeinde an der Geburt Jesu kann
darin liegen, dass in den heidnischen Kulturen die Geburtsfeste
im Mittelpunkt standen und die frühen Gemeinden dies daher
ablehnten. Mit den Christenverfolgungen wurde das Martyrium
eines jeden, also sein Todestag gefeiert, nicht sein Geburtstag,
bezugnehmend auf die Leidensgeschichte Jesu und seinen Tod
und seine Auferstehung, die im Zentrum der Botschaft der
Evangelien stehen.
4
Grußwort des Pastoralteams
Die Suche nach dem Geburtstag Jesu
Erst im 2. Jahrhundert wuchs das Interesse an der Geburt Jesu,
doch die Festlegung des Datums wird spannend. Clemens von
Alexandrien legte das Fest der Geburt des Herrn auf den
20. Mai, nach den ältesten erhaltenen Kalendern, die auf
jüdisch-christliche Denkvorstellungen beruhen, war das Fest in
den Frühling gelegt.
Ein weiteres Datum war das Fest der Erscheinung des Herrn,
der 6. Januar, das sich aber in der westlichen Kirche nicht
durchsetzte, die es mehr auf den 25. Dezember legte.
Nach heidnischem Brauch wurde an diesem Tag der Wiederkehr
des »unbesiegbaren Sonnengottes« gedacht, dieser Sonnenkult
wurde auf den Kaiser von Rom bezogen, der sich als Gottes
Sohn verehren ließ. Die Christen sahen Christus als den wahren
Sohn Gottes, der das Licht in die Welt gebracht hat.
Zum anderen kam man auf den 25. Dezember durch eine
Kalenderberechnung, bei der der Tag der Tag- und Nachtgleiche
im Frühling der 25. März war. Dieser Tag wurde mit dem ersten
Schöpfungstag gleichgestellt und somit als Tag der Empfängnis
berechnet.
Als kirchlicher Feiertag ist der 25. Dezember erst seit dem Jahr
336 in Rom belegt, seitdem hat sich dieses Datum in der
westlichen und afrikanischen Welt als Geburtstag Christi
durchgesetzt.
Als Fest in der Familie wird es erst seit Martin Luther – also im
16. Jahrhundert – gefeiert.
Für uns Christen ist nicht das Geburtsfest Jesu das höchste Fest,
sondern das Fest des Todes und der Auferstehung Jesu.
Weihnachten soll für uns Christen nicht ein »winter light
festival« sein, sondern das Fest der Menschwerdung Jesu in
unserer Welt.
Das Seelsorgeteam von St. Josef wünscht Ihnen
und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit,
ein gesegnetes Fest der Menschwerdung Christi
und ein gutes Neues Jahr
Diakon Klaus Reinecke
5
Gottesdienstübersicht
Gottesdienste in der Kirchengemeinde St. Josef
November 2015 bis Januar 2016
Der »Rote Faden« durch die Advents- und
Weihnachtszeit in unserer Gemeinde
Gottesdienste und Gebetszeiten
in der Adventszeit
Auch in diesem Jahr wollen die Sonntagspredigten wieder mit einem »Roten
Faden« durch den Advent führen.
1. Advent
Während der Pfarrbrief thematisch eher
die ganz handfesten Auswirkungen der
Menschwerdung Gottes beleuchtet, und
die Aktion »Raum für Advent« (siehe
Seite 8) ganz bewusst aus der Kirche
heraus geht und Menschen unterwegs
einlädt, greift die Predigtreihe »Lebenszeichen im Advent«, in Verbindung mit
den biblischen Sonntagslesungen, traditionellere Bilder des Adventes auf und
übersetzt sie in die Lebenswirklichkeit
der adventlichen Menschen: Der Menschen, die die Geburt Christi erwarten,
die bereit sind, sich auf die Menschwerdung einzulassen und ihr eigenes
Menschsein immer mehr zu vertiefen.
Samstag, 28.11.2015
11.00 Uhr: Einsegnung der Kindertagesstätte
St. Marien mit Weihbischof Wilfried
Theising
17.00 Uhr: Vorabendmesse in der St. Michaelskapelle, Saalhoff
18.00 Uhr: Vorabendmesse in der Abteikirche
Kamp
18.30 Uhr: Vorabendmesse in Mariä Himmelfahrt, Eyll
Sonntag, 29.11.2015
8.30 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
10.00 Uhr: Hl. Messe in der Abteikirche Kamp
10.00 Uhr: Hl. Messe im Zelt auf dem Barbaramarkt
11.00 Uhr: Hl. Messe in der Josefkirche
17.00 Uhr: Vesper in der Abteikirche Kamp
18.30 Uhr: Hl. Messe in der Josefkirche
Montag, 30.11.2015
19.00 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
Dienstag, 01.12.2015
19.00 Uhr: Roratemesse in der Josefkirche
Wir dürfen uns freuen auf adventliche
Bilder und Worte, die uns bis Weihnachten begleiten und so Gewohntes hinterfragen und neu erschließen.
Für das Seelsorgeteam
Stephanie Dormann
6
Mittwoch, 02.12.2015
18.30 Uhr: „Silent Celebration“ –
Die andere Adventsandacht in der
Marienkapelle der Abteikirche Kamp
19.00 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
Donnerstag, 03.12.2015
9.30 Uhr: Hl. Messe in Mariä Himmelfahrt, Eyll
14.30 Uhr: Mittagsschicht in der Marienkapelle
der Abteikirche Kamp
Gottesdienstübersicht
Meditation im Advent
Die 30-minütige Meditation beginnt
mit einem einstimmenden Text und
endet mit einem gemeinsamen
Gebet. Anschließend ist Gelegenheit
zu Gesprächen im Klostercafé.
Meditationsraum Kloster Kamp,
jeweils donnerstags 03.12. / 10.12.
und 17.12.2015, 14.30 – 15.00 Uhr
Koordination: Meditationskreis Kamp
17.30 Uhr: Adventsandacht in der Krankenhauskapelle
19.00 Uhr: Roratemesse im Pfarrheim
St. Paulus
Freitag, 04.12.2015 – Herz-Jesu-Freitag
10.00 Uhr: Hl. Messe im Caritas-Haus
St. Hedwig
10.00 Uhr: Evangelischer Gottesdienst im
Caritas-Haus St. Josef
15.00 Uhr: Seniorenmesse in der Josefkirche
17.00 Uhr: Ökumenische Barbarafeier in der
Josefkirche
18.15 Uhr: Beichtgelegenheit in der Krankenhauskapelle
19.00 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
»Macht die Türen auf,
macht die Herzen weit«
… und genießt die Adventszeit
immer donnerstags im Dezember
im Don-Bosco-Haus mit Adventsliedersingen, Geschichten zum
Advent bei Glühwein und Plätzchen.
Alle sind herzlich eingeladen am
03.12., 10.12. und 17.12.2015, jeweils
um 18.00 Uhr.
2. Advent
Samstag, 05.12.2015
17.00 Uhr: Vorabendmesse in der St. Michaelskapelle, Saalhoff
18.00 Uhr: Vorabendmesse in der Abteikirche
Kamp
18.30 Uhr: Vorabendmesse in Mariä Himmelfahrt, Eyll
»Adventsfenster« in St. Paulus
Vom 1. bis 23. Dezember öffnen
sich im Gemeindebezirk St. Paulus
die Türen eines »lebendigen Adventskalenders«. Auf Initiative der evangelischen Kirchengemeinde wird er
von evangelischen und katholischen Christen gemeinsam gestaltet. An jedem Abend um 18.00 Uhr
versammeln sich Interessierte vor
einem »Adventsfenster«, das eine
Familie draußen oder in der Wohnung vorbereitet hat.
Nachbarn feiern gemeinsam Advent –
sehr schlicht, sehr persönlich, sehr
lebendig. Mit einem Gedicht, einer
kurzen Geschichte, einem Lied, mit
Plätzchen und heißen Getränken, kurz
mit allem, was zum Advent passt.
Informationen über den jeweiligen
Treffpunkt erhalten Sie im Pfarrbüro.
Sonntag, 06.12.2015
8.30 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
10.00 Uhr: Hl. Messe in der Abteikirche Kamp
11.00 Uhr: Familiengottesdienst in der Josefkirche
12.30 Uhr: Gottesdienst der Koreanischen
Gemeinde in der Josefkirche
17.00 Uhr: Vesper in der Abteikirche Kamp
18.30 Uhr: Hl. Messe in der Josefkirche
7
Adventsmarkt
am Kloster Kamp
Am Samstag, 12.12.2015, ab 14.00 Uhr,
und am Sonntag, 13.12.2015, 11.00 Uhr,
öffnet wieder der Adventsmarkt am
Kloster Kamp.
Adventsmarkt
am Peter-Janßen-Haus
Öffnungszeiten Barbaramarkt:
Fr, 27.11.2015, 18.00 – 21.00 Uhr
Sa, 28.11.2015,13.00 – 21.00 Uhr
Einsegnung der Kita: 11.00 Uhr
So, 29.11.2015, 11.00 – 18.00 Uhr
Zeltgottesdienst: 10.00 Uhr
… mit „Tag der offenen Tür“
der neuen Kita in Marienkirche
Aktion zu Adventsmärkten
Raum für Advent [=ankommen]
Immer wieder fordert uns Papst Franziskus auf, die Kirchenmauern zu verlassen um die Menschen mit unserer
Botschaft in Berührung zu bringen.
Der Liturgieausschuss möchte diesem
Anliegen folgen und die Adventszeit
anders als gewohnt gestalten. So
wollen wir drei Adventsmärkte in
Kamp-Lintfort mit einem »Raum für
Advent [= ankommen]« begleiten. Es
ist ein gestalteter Ort, der innerhalb
des Begegnungs- und Kaufgeschehens der Märkte, auf die Ursprünge
des Advents verweist.
8
Am Samstag,19.12.2015, von 15.00 Uhr
bis19.00 Uhr findet zum dritten Mal ein
inklusiver Adventsmarkt am Peter-Janßen-Haus statt, ausgerichtet vom PeterJanßen-Haus in Kooperation mit dem
Gemeindebezirk, der Caritas Tagespflege
und dem Elternbeirat der Kita St. Paulus.
Neben gemütlichem Weihnachtsmarktflair gibt es in diesem Jahr auch eine
kleine Krippenausstellung. Außerdem
sind zwei Chöre vertreten: Der Evangelische Kirchenchor Hoerstgen und Mitglieder von »Barbershop Blend« werden uns
mit ihren Gesängen in adventliche
Stimmung bringen. Und um 18 Uhr wird
das Adventfenster geöffnet.
Dabei wird der Frage nachgegangen,
was es mit dieser besonderen Zeit auf
sich hat, worauf sie uns vorbereiten
möchte und was sie mit der Gegenwart und dem eigenen Leben zu tun
haben könnte. Wir sind sehr gespannt, welche Begegnungen auf
uns zukommen:
Samstag, 28.11.2015, Barbaramarkt,
11.00 – 18.00 Uhr, Alte Kita
Samstag, 05.12.2015, Nikolausmarkt,
11.00 –18.00 Uhr, Innenhof des EK3
Sonntag, 13.12.2015, Adventsmarkt
am Kloster Kamp, 11.00 – 17.00 Uhr,
im Zelt
Für den Liturgieausschuss Kpl. Werner Knoor
advent
die welt
hält die luft an
denn es soll ungeheures geschehen
die geldwelt reibt sich die hände
lebkuchensatt
taumelt kundschaft
durch künstlichen glitzer
wir
halten die luft an
denn es kommt auf uns an
kratzen wir die krusten
vom altbackenen ab
sehnen
uns gott entgegen
er will uns
um unseretwillen
preiswerter
macht er es nicht
(Peter Hahnen)
9
Gottesdienstübersicht
Montag, 07.12.2015
9.00 Uhr: Frauenmesse, Pfarrheim St. Paulus,
anschließend Frühstück im Pfarrheim
15.00 Uhr: Seniorenmesse im Pfarrheim
St. Paulus, anschließend
Beisammensein im Pfarrheim
19.00 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
Dienstag, 08.12.2015
15.00 Uhr: Seniorenmesse in der Abteikirche
Kamp
19.00 Uhr: Roratemesse in der Josefkirche
Mittwoch, 09.12.2015
18.30 Uhr: „Silent Celebration“ –
Die andere Adventsandacht in der
Marienkapelle der Abteikirche Kamp
19.00 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
Donnerstag, 10.12.2015
9.30 Uhr: Hl. Messe in Mariä Himmelfahrt, Eyll
10.30 Uhr: Hl. Messe im AWO-Heim
14.30 Uhr: Mittagsschicht in der Marienkapelle
der Abteikirche Kamp
17.30 Uhr: Adventsandacht in der Krankenhauskapelle
19.00 Uhr: Roratemesse im Pfarrheim
St. Paulus
Freitag, 11.12.2015
10.00 Uhr: Evangelischer Gottesdienst im
Caritas-Haus St. Hedwig
10.00 Uhr: Hl. Messe im Caritas-Haus St. Josef
18.15 Uhr: Beichtgelegenheit in der Krankenhauskapelle
19.00 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
3. Advent
Samstag, 12.12.2015
17.00 Uhr: Vorabendmesse in der St. Michaelskapelle, Saalhoff
18.00 Uhr: Vorabendmesse in der Abteikirche
Kamp
18.30 Uhr: Vorabendmesse in Mariä Himmelfahrt, Eyll
10
Advent 2015 –
Exerzitien im Alltag
Exerzitien sind eine Schule der Aufmerksamkeit. Sie unterbrechen den
Alltag, vertiefen unseren Glauben
und helfen die Spuren Gottes im
eigenen Leben zu entdecken.
Als Voraussetzung genügt die Bereitschaft zu einer täglichen Gebetszeit
und die Teilnahme an den wöchentlichen Treffen.
Termine: 01.12., 08.12., 15.12. und
22.12.2015, jeweils 20.00 Uhr, Altarraum Pfarrkirche St. Josef
Inhalt: Impuls, Meditation, Gebet
Leitung: Kaplan Werner Knoor
Anmeldung: Ab sofort im Geistlichen
und Kulturellen Zentrum Kloster
Kamp, Tel. 0 28 42 / 92 75 40
Sonntag, 13.12.2015
8.30 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
10.00 Uhr: Hl. Messe in der Abteikirche Kamp
11.00 Uhr: Hl. Messe in der Josefkirche
17.00 Uhr: Vesper in der Abteikirche Kamp
18.30 Uhr: Segensandacht und Prozession in
der Abteikirche Kamp
18.30 Uhr: Hl. Messe in der Josefkirche
Montag, 14.02.2015
15.00 Uhr: Seniorenmesse, Pfarrheim St.Paulus,
anschl. Beisammensein im Pfarrheim
19.00 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
Dienstag, 15.12.2015
19.00 Uhr: Hl. Messe in der Josefkirche
Mittwoch, 16.12.2015
18.30 Uhr: „Silent Celebration“ –
Die andere Adventsandacht in der
Marienkapelle der Abteikirche Kamp
19.00 Uhr: Roratemesse, Krankenhauskapelle
weihnacht
bunt sind die erinnerungen
im rahmen des vergangenen
grün ist er vom baum
und golden vom kerzenschein
die wärme geht über die jahre hin
und bleibt an deiner seite
vergiss nicht
dass der anfang unfasslich war
gott wurde mensch
fiel aus dem rahmen
aller ordnung
ganz gegen die gewohnheit
und er vergisst die seinen nicht
die groß und klein
sich fragen möchten
wie die erinnerung
lebendig bleibt
an einen gott
der sich vergessen mag
um unseretwillen
(Peter Hahnen)
Gottesdienstübersicht
Donnerstag, 17.12.2015
9.30 Uhr: Frauenmesse in Mariä Himmelf., Eyll
14.30 Uhr: Mittagsschicht in der Marienkapelle
der Abteikirche Kamp
17.30 Uhr: Adventsandacht in der Krankenhauskapelle
19.00 Uhr: Roratemesse im Pfarrheim St.Paulus
Freitag, 18.12.2015
10.00 Uhr: Hl. Messe im Caritas-Haus St.Hedwig
10.00 Uhr: Wortgottesdienstfeier im CaritasHaus St. Josef
16.00 Uhr: Hl.Messe im Friederike-Fliedner-Haus,
es singt der Kirchenchor St. Josef
18.15 Uhr: Beichtgelegenheit in der Krankenhauskapelle
19.00 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
4. Advent
Samstag, 19.12.2015
17.00 Uhr: Vorabendmesse in der St. Michaelskapelle, Saalhoff
18.00 Uhr: Vorabendmesse in der Abteikirche
Kamp
18.30 Uhr: Vorabendmesse in Mariä Himmelfahrt, Eyll
Sonntag, 20.12.2015
8.30 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
10.00 Uhr: Hl. Messe in der Abteikirche Kamp
11.00 Uhr: Hl. Messe in der Josefkirche
16.00 Uhr: Gottesdienst der Koreanischen
Gemeinde in der Josefkirche
17.00 Uhr: Vesper in der Abteikirche Kamp
18.30 Uhr: Hl. Messe in der Josefkirche
Montag, 21.12.2015
19.00 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
19.00 Uhr: Bußgottesdienst in der Abteikirche
Kamp
12
Bußgottesdienste im Advent
Montag, 21.12.2015, 19.00 Uhr:
Bußgottesdienst in der Abteikirche Kamp
Dienstag, 22.12.2015, 19.00 Uhr:
Bußgottesdienst in der Josefkirche
Beichtgelegenheiten im Advent
Jeden Freitag von 18.15 – 18.45 Uhr in der
Krankenhauskapelle
● Im Anschluss an die Bußgottesdienste
sowie nach persönlicher Absprache mit
den Priestern: Pfr. Rieger, Pfr. Vladek,
Kpl. Knoor, Pater Jaison, Pfr. Klaschka
●
Dienstag, 22.12.2015
19.00 Uhr: Bußgottesdienst in der Josefkirche
Mittwoch, 23.12.2015
19.00 Uhr: Roratemesse in der Krankenhauskapelle
Gottesdienste in der Weihnachtszeit
Donnerstag, 24.12.2015 – Heiligabend
15.00 Uhr: Krippenfeier in der Josefkirche
15.00 Uhr: Krippenfeier in der Abteikirche Kamp
17.00 Uhr: Familiengottesdienst in der Josefkirche
17.00 Uhr: Familiengottesdienst in der Abteikirche Kamp
22.00 Uhr: Christmette in der Josefkirche,
es singt der Kirchenchor St. Josef
22.00 Uhr: Christmette in der Abteikirche Kamp,
es singt der Abteikirchenchor Kamp
23.00 Uhr: Christmette in der St. Michaelskapelle, Saalhoff
Freitag, 25.12.2015 – 1. Weihnachtstag
8.30 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
10.00 Uhr: Hl. Messe in der Abteikirche Kamp
10.00 Uhr: Hl. Messe im Caritas-Haus St.Hedwig
11.00 Uhr: Hl. Messe in der Josefkirche
11.00 Uhr: Hl. Messe in Mariä Himmelfahrt, Eyll
17.00 Uhr: Weihnachtliche Vesper in der Abteikirche Kamp
Gottesdienstübersicht
Samstag 26.12.2015 – 2. Weihnachtstag
8.30 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
10.00 Uhr: Hl. Messe in der Abteikirche Kamp
10.00 Uhr: Hl. Messe im Caritas-Haus St. Josef
11.00 Uhr: Hl. Messe in der Josefkirche
17.00 Uhr: Hl. Messe in der St. Michaelskapelle, Saalhoff
19.00 Uhr: Konzert bei Kerzenschein in der
Abteikirche Kamp, Chorgemeinschaft Dissonanz
Sonntag, 27.12.2015
8.30 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
10.00 Uhr: Hl. Messe in der Abteikirche Kamp
11.00 Uhr: Hl. Messe in der Josefkirche
17.00 Uhr: Vesper in der Abteikirche Kamp
18.30 Uhr: Hl. Messe in der Josefkirche
Montag, 28.12.2015
19.00 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
Dienstag, 29.12.2015
19.00 Uhr: Hl. Messe in der Josefkirche
Mittwoch, 30.12.2015
19.00 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
Einladung zur Eucharistischen
Anbetung mit Lobpreis
Mit Anbetungsliedern, Gebeten
und in der Stille
wollen wir Gott
anbeten und
IHM die Ehre
geben.
Wir laden alle
Gemeindemitglieder herzlich
ein.
Anbetungszeiten in der Josefkirche:
Donnerstags, 16.30 Uhr
Herz-Jesu-Freitag, 17.00 – 18.30 Uhr
Jahresschlussmessen
Donnerstag, 31.12.2015 – Silvester
17.00 Uhr: Jahresschlussmesse, Josefkirche
17.00 Uhr: Jahresschlussmesse in der Abteikirche Kamp
Freitag, 01.01.2015 – Neujahr
8.30 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
11.00 Uhr: Hl. Messe in der Josefkirche
17.00 Uhr: Vesper in der Abteikirche Kamp
18.30 Uhr: Hl. Messe in der Josefkirche
Samstag, 02.01.2016
17.00 Uhr: Vorabendmesse in der St. Michaelskapelle, Saalhoff
18.00 Uhr: Vorabendmesse, Abteikirche Kamp
18.30 Uhr: Vorabendmesse in Mariä Himmelfahrt, Eyll
Sonntag, 03.01.2015
8.30 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
10.00 Uhr: Hl. Messe in der Abteikirche Kamp
11.00 Uhr: Hl. Messe in der Josefkirche,
anschl. Neujahrsempfang der Pfarrgemeinde im Josef-Jeurgens-Haus
12.30 Uhr: Gottesdienst der Koreanischen
Gemeinde in der Josefkirche
17.00 Uhr: Vesper in der Abteikirche Kamp
18.30 Uhr: Hl. Messe in der Josefkirche
Vorschau auf besondere
Gottesdienste im Januar / Februar
Samstag, 30.01. und Sonntag, 31.01.2016
Maria Lichtmess und Blasiussegen
Nach den Vorabendmessen und den Sonntagsgottesdiensten wird der Blasiussegen in allen
Kirchen ausgeteilt.
Aschermittwoch, 10.02.2016
Austeilen des Aschekreuzes
16.30 Uhr: Wortgottesdienstfeier für Familien
in der Josefkirche
19.00 Uhr: Hl. Messe in der Krankenhauskapelle
19.00 Uhr: Hl. Messe in der Josefkirche
13
Aus der Gemeinde
Sternsingeraktion
Die Sternsinger kommen! Sei dabei!
Liebe Kinder!
Seit Monaten sehen wir jeden Tag
Bilder von Menschen, die aus ihrer
Heimat fliehen müssen. Unter ihnen
sind auch sehr viele Kinder. Es ist
oft ganz schön schwer auszuhalten,
dass es anderen schlecht geht.
Hast Du Lust mitzuhelfen, dass es
Kindern in Not besser geht? –
Dann werde doch ein Sternsinger!
Die Sternsinger bringen den Menschen
den Segen Gottes »20 *C + M + B *16«
und sammeln dabei Geldspenden. Dieses Geld hilft
Kindern, überall da, wo
sie Not leiden müssen, z. B.
auch in Flüchtlingslagern.
Im letzten Jahr haben die
deutschen Sternsinger
über 45,5 Millionen Euro
gesammelt und so mehr
als 1600 Projekte in 99
Ländern unterstützt!
Was ist – bist Du dabei?
Mehr Informationen und
Anmeldung gibt es über
das Pfarrbüro St. Josef (Telefon 91170)
oder bei Pastoralreferentin Stephanie
Dormann (E-Mail: [email protected]).
Liebe Gemeinde!
Bitte anmelden!
Die Sternsinger der Gemeinde machen
sich am 9. Januar auf den Weg Gutes
zu tun. Da die Kinderzahlen jedoch sin14
ken, ist es den Sternsingern leider nicht
mehr möglich, wie bisher flächendeckend alle Häuser zu besuchen. Wenn
Sie den Besuch der Sternsinger wünschen, bitten wir deshalb darum, sich
im Pfarrbüro (Tel. 91170) anzumelden,
falls Sie das nicht schon getan haben.
Bitte um Verständnis
Doch auch trotz Anmeldung kann es
vorkommen, dass Sie vergeblich auf
die Sternsinger warten. Je nach Wetterlage oder Müdigkeit kann es vorkommen, dass die Kinder
das Sammeln beenden
müssen, obwohl nicht
alle Haushalte besucht
sind. Wir bitten herzlich
um Verständnis dafür,
dass wir die Kinder keinesfalls überstrapazieren
möchten.
Sollten Sie jedoch vergeblich gewartet haben,
können Sie auch beim
Sternsinger-Dankgottesdienst am 10. Januar um
11.00 Uhr in der Josefkirche einen Segensstreifen erhalten
und Ihre Spende abgeben, sowie in den
folgenden Tagen auch im Pfarrbüro.
Unterstützung gesucht
Sie haben am 9. Januar Zeit und Lust,
die Kinder auf ihrem Weg durch KampLintfort zu begleiten oder stehen für
den Fahrdienst zur Verfügung?
Dann melden Sie sich bitte bei Pastoralreferentin Stephanie Dormann!
Erwachsenentaufe / Erwachsenenfirmung
Auf dem Weg nach Betlehem … von dort nach Jerusalem … und auch nach Rom …
Schritte auf dem Glaubensweg
Neun Frauen und Männer sind zur Zeit
auf dem Weg, um SEINE Worte und
SEIN Wirken näher kennen zu lernen,
den Lebensweg Jesu Christi intensiv zu
bedenken. Auch die auf ihm gründende
Kirche wird in den Blick genommen.
Hochmotiviert bringen sie sich in die
Glaubensgespräche ein, berichten von
ihrer Suche und ihren Erfahrungen mit
dem Glauben und der Kirche. Offene
Fragen, Freude, Hoffnung, Zuversicht wie
auch Zweifel, Sorge oder Ärger haben
ihren Raum. So bereichern alle das
Gespräch, in dessen Mittelpunkt ein
Grundwissen über unseren Glauben und
unsere Kirche steht.
Und immer wieder berührt und beschäftigt uns die Frage:
● Was bedeutet »aus dem Glauben leben«?
Mit anderen Worten gefragt:
● Wenn wir »christliche Spiritualität« mit
Karl Rahner übersetzen als »Leben aus
dem Geist« – was heißt das konkret im
Alltag?
● Wie kann es gehen, Tag für Tag Schritte
einzuüben, um dem menschgewordenen Gottessohn nachzufolgen?
Lothar Zenetti hat einmal gesagt:
… Und nun also ich
mit dem Brett
vor dem Kopf und dem
Balken im Auge.
Und ich (lacht nur),
ich will ihm nachgehen.
Das ermutigt, neue Schritte zu wagen …
Erwachsenentaufe / Erwachsenenfirmung /Wiedereintritt
Aufnahme aus einer anderen Konfession oder Religion
In kleiner Gruppe oder in Einzelbegleitung hat jede und jeder dieser Frauen
und Männer einen sehr persönlichen
Weg begonnen. Sie möchten getauft
werden und die Sakramente Eucharistie
und Firmung empfangen oder als bereits
Getaufte gefirmt werden oder wieder in
unsere Kirche eintreten oder aus einer
anderen Konfession kommend in der
kath. Kirche eine neue Heimat finden.
Wir feiern die Erwachsenentaufe mit
Kommunion und Firmung, den Wieder-
eintritt und die Aufnahme aus einer
anderen Konfession oder Religion mit
Dechant Karl Josef Rieger in unserer
Pfarrkirche St. Josef.
Das Sakrament der Firmung können
Erwachsene auch im Xantener Dom –
gespendet durch Weihbischof Wilfried
Theising – empfangen.
Für alle an Glaubensgesprächen Interessierte stehen die Türen weit offen …
Kontakt: Pfarrbüro, Tel. 0 28 42 / 9 11 70
Lieselotte Harryers
15
»365 Tage X-mas. Die Botschaft von Weihnachten.«
»365 Tage X-mas.
Die Botschaft von Weihnachten.«
Cur Deus homo est? –
Warum wird Gott Mensch ?
Zumindest zwei Glaubensbekenntnisse
kennen wir in der Kirche: das Apostolische Glaubensbekenntnis und das
Credo, das Große Glaubensbekenntnis.
»Ich glaube … an Jesus Christus, seinen
eingeborenen Sohn, unseren Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren
aus der Jungfrau Maria…«, so bekennen
wir die Menschwerdung Jesu Christi im
Apostolischen Glaubensbekenntnis. Im
Credo beten wir: »Für uns Menschen und
zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch
den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
und ist Mensch geworden.« Das eine
Glaubensbekenntnis geht auf die apostolische Zeit zurück; das Credo ist eine
Frucht des Konzils von Nicäa im vierten
Jahrhundert. Beide Glaubensbekenntnisse bezeugen also die Menschwerdung Jesu Christi.
»Menschwerdung« im Neuen Testament
Grundlage dafür ist die Heilige Schrift
des Neuen Testaments. Der Evangelist
Matthäus erzählt die Menschwerdung
so: »Jakob war der Vater von Josef, dem
Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus (der Messias)
genannt wird.« (Mat 1,16). Weiter: »Mit
der Geburt Jesu Christi war es so: Maria,
seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch
bevor sie zusammengekommen waren,
zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete –
durch das Wirken des Heiligen Geistes«
(Mt 1,18). »Er erkannte sie aber nicht, bis
sie ihren Sohn gebar. Und er gab ihm den
16
Namen Jesus«
(Mt 1,25). Der
Evangelist
Lukas bettet
die Geburt Jesu
in einen welthistorischen
Rahmen in seinem zweiten
Kapitel, wo es
dann in Vers
Achim Klaschka, Pfr. em.
sechs und sieben heißt: »Als sie dort waren, kam für
Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie
gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie
wickelte ihn in Windeln und legte ihn in
eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz
für sie war.« Der Evangelist Johannes
besingt hymnisch in seinem Prolog die
Menschwerdung des Logos: »Und das
Wort ist Fleisch geworden und hat unter
uns gewohnt.« (Joh 1,14) Der Apostel
Paulus schreibt an die Galater: »Als aber
die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen
Sohn, geboren von einer Frau und dem
Gesetz unterstellt, damit er die freikaufe,
die unter dem Gesetz stehen, und damit
die Sohnschaft erlangen.« (Gal 4,4 und 5)
Der endliche Mensch in der
unendlichen Schöpfung
Aus seiner absoluten Freiheit heraus
erschuf Gott den Menschen und stellte
ihn in seine eigene Freiheit hinein, verbunden mit dem Geschenk der Unsterblichkeit. So selbstbestimmt verliert der
Mensch seine geschöpfliche Freiheit. Er
will sein wie der Schöpfer selbst in seiner absoluten Freiheit. Er will sein wie
Gott! In seiner Selbstbestimmtheit über-
»365 Tage X-mas. Die Botschaft von Weihnachten.«
schätzt er sich. Er sondert sich von seinem
Schöpfer ab. Er gebiert so die Sünde.
Er verliert damit seine Unsterblichkeit.
Er wird endlich. Sein Elend beginnt.
Menschwerdung Gottes
als Zeichen der Liebe
Jenseits von Eden haust er in der
Fremde, bis »die Zeit erfüllt war und Gott
seinen Sohn sandte«. Aus Liebe: denn
»Gott ist die Liebe« (1 Joh 4,8). Aus dieser Liebe entäußerte er sich in Jesus
Christus: »Er war Gott gleich, hielt aber
nicht daran fest, wie Gott zu sein, und
wurde wie ein Sklave und den Menschen
gleich. Sein Leben war das eines Menschen, er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz«,
so der Apostel Paulus in einem Hymnus
in seinem Brief an die Philipper (Phil
2,5-11). Die Menschwerdung Gottes
vollzieht sich zwischen Geburt und Tod
in der Person Jesu Christi; wie bei
jedem Menschen und der Menschheit
insgesamt.
Von der Krippe zum Kreuz
Dazwischen steht das Kreuz, das Kreuz
Jesu Christi, aus dem Holz der Krippe.
Dieses »krumme Holz« (Gollwitzer) ist
unser Erlösungszeichen. Unser Erlöser ist
Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer
Mensch. So glauben und bekennen wir.
»Cur Deus est?«, fragt Anselm von Canterbury (1033 – 1109). Warum ist Gott
Mensch geworden? Es ist einem »Mehrwert« zuzuschreiben, so argumentiert
Anselm von Canterbury Dieser Mehrwert ist die Liebe. In der Menschwerdung beginnt sie. Sie vollendet sich in
der Erhöhung am Kreuz.
Anselm von Canterbury formuliert diesen Mehrwert in einem faszinierenden
Kurz gefragt:
Was bedeutet für Sie die Menschwerdung Gottes zu Weihnachten?
Es gab eine Zeit, in
der mir das Weihnachtsfest nichts
bedeutete. Im
Gegenteil kamen
mir die drei Feiertage als junger
Erwachsener unendlich lang und langweilig vor.
»Es gibt eine Zeit im Leben, da erreicht
Kirche den Menschen nicht«, meinte
einmal ein evangelischer Pfarrer zu
mir.
Jetzt ist das wieder anders – Familie
sei Dank! Dieser Moment nach dem
Gottesdienst am Heiligen Abend in
St. Josef, wenn meine Frau das Christuskind in die Krippe legt und unsere beiden Kinder vor Freude rote Wangen
bekommen – unvorstellbar, dass den
zwei Jungs dieses Fest eines Tages mal
nichts mehr bedeuten könnte …
René Schneider, Landtagsabgeordneter (SPD)
Satz. Er sagt: »Wenn ich etwas denke, worüber hinaus Größeres nicht gedacht werden kann, dann muss dieses solchermaßen
Gedachte notwendig auch existieren …«
Weihnachten:
Tatsächlich das Fest der Liebe!
Weihnachten feiern wir diesen Mehrwert. Er steigert unsere Lebensqualität.
Gott ist aus Liebe zu uns Menschen
Mensch geworden. Nehmen wir uns
Zeit, uns dem Geheimnis von Weihnachten glaubend zu nähern, anbetend
wie die Hirten …
Achim Klaschka
17
»365 Tage X-mas. Die Botschaft von Weihnachten.«
365 Tage X-mas. Die Botschaft von Weihnachten.
Orte der Menschwerdung
Auf der Suche nach Orten, an denen die Menschwerdung Gottes ganz handfest
spürbar wird, wird man auch in Kamp-Lintfort fündig.
Viele Christen unserer Gemeinde zeigen mit ihrem Engagement jeden Tag, dass es
Gott um den Menschen geht – so sehr, dass er selbst ein Mensch wird.
In verschiedensten Gruppen und Initiativen in St. Josef steht der Mensch im Mittelpunkt: Der Mensch, der Hilfe braucht – vor Ort und in der weiten Welt, der Mensch,
der krank ist, der Mensch, der sich in Glauben und Leben entwickeln möchte.
Beispielhaft sollen hier fünf Gemeindeprojekte vorgestellt werden.
Der cari-treff ist mittlerweile ein fester
Treffpunkt für viele Kamp-Lintforter
geworden. Menschen treffen sich dort
auf ein Gespräch, eine Tasse Kaffee
oder um in den angebotenen Kleidern
nach etwas Neuem zu stöbern.
Es geht um den Menschen
Wer sich fragt, wo man 365 Tage im
Jahr »Weihnachten«, also Menschwerdung erleben kann, der findet hier
einen solchen Ort. Denn hier steht der
Mensch im Mittelpunkt – auch mit allen
Schwierigkeiten oder Defiziten, die er
haben mag. Wer hier her kommt, muss
nicht reich sein oder perfekt.
Wer dort danach sucht, erhält bei den
Mitarbeiter/innen der Caritas auch
kompetente Beratung in vielfältigen
Lebensfragen. Genau so freundlich wie
die Räume, sind die vielen Menschen,
die überwiegend ehrenamtlich diesen
Treffpunkt betreiben.
Denn wenn die Menschwerdung Gottes
bedeutet, dass Gott besonders auf der
Seite der Armen und der Schwachen
steht – was er damit bewiesen hat, dass
er selbst nicht im Palast, sondern im Stall
zur Welt kam – dann bedeutet das auch,
dass der geschwisterliche Umgang mit
Silvia Müller sortiert ehrenamtlich die Kleiderspenden
Eine Tasse Kaffee am Markttag
Orte der Menschwerdung:
cari-treff am Rathausplatz
18
»365 Tage X-mas. Die Botschaft von Weihnachten.«
Der cari-treff geht auf eine Initiative
der Caritasarbeitsgruppen in St. Josef
zurück und wurde 2008 gegründet.
In Zusammenarbeit von vielen
ehrenamtlichen Zeitspendern und
dem Caritasverband wird dort ein
Second-Hand-Kleiderladen sowie ein
Café betrieben und es gibt zahlreiche
Angebote zur Lebensberatung.
Pastoralreferent Thomas Riedel und Magdalene
Mundt im Planungsgespräch.
denen, die Hilfe brauchen, die »Marschrichtung« für den Glauben und für das
glaubende Engagement sein muss.
Jesus im Gesicht des Nächsten entdecken, ohne Vorurteil und mit sehr viel
Liebe, das ist es, was hinter dem Engagement steht, zu dem der cari-treff herausfordert.
Da sein dürfen, so wie man ist, das ist
die Einladung an die Besucher – genau
so, wie wir es vor Gott sein dürfen.
Stephanie Dormann
Orte der Menschwerdung:
Geistliches und Kulturelles Zentrum Kloster Kamp
Ein Blick auf die Gründungsphase des
Geistlichen und Kulturellen Zentrums
Kloster Kamp e.V. von Lieselotte Harryers
»»Wenn Gott Mensch geworden ist,
so deshalb,
damit der Mensch zu seinem Ziel
gelange, für das er geschaffen wurde als
Abbild und Ikone Gottes.
Wir sind alle aufgerufen,
unseren Mitmenschen zu ihrem Menschsein zu verhelfen.
Das liegt in unserer Reichweite.
Denn Gott ist Mensch geworden,
damit der Mensch wirklich Mensch wird!
Dann erst können wir mit Papst Leo I.
ausrufen:
›Christ, erkenne deine Würde:
Du bist der göttlichen Natur teilhaftig
geworden.‹« (Nikolaus Egender)
Aufbruch
Diesen berührenden Text von
Nikolaus Egender
hatten wir nicht
wörtlich in Händen, als wir im
Jahr 2002 beratschlagten, was
Lieselotte Harryers
nach der Auflösung des Konvents der Karmeliten geschehen solle. Jedoch seine wesentlichen Aussagen standen uns sehr deutlich vor Augen.
●
Wie kann das segensreiche Wirken
der Zisterzienser über viele Jahrhunderte (1123 – 1802) und der Karmeliter (1954 – 2002) – auf neuen
Wegen – fortgesetzt werden?
19
»365 Tage X-mas. Die Botschaft von Weihnachten.«
●
Wie können wir die Menschen erreichen, sie einladen, sich als Menschen
weiter zu entwickeln, ihr Christsein zu
vertiefen?
Wir, ein Team um Pfarrer Markus Dördelmann und Pater Dr. Georg Geisbauer,
Annerose Schmitz als Geschäftsführerin, Herr Dr. Müllmann als Vertreter der
Stadt, Schwester Hildgard, die Herren
Lehmann, Häsel und Weinreich und
ich, pendelten zwischen der Begeisterung des Aufbruchs und der Sorge, die
enormen Schwierigkeiten nicht bewältigen zu können.
Geistlichen und Kulturellen Zentrums
beteiligt sein.
Sinn und Ziele des Vereins
Es sollten sich zwei Säulen entfalten:
Die geistliche und die kulturelle. Entsprechend hatte sich bei der Gründung
des Vereins im Dezember 2003 als Zielformulierung für die Satzung herauskristallisiert: »Zweck des Vereins ist die
Förderung und Weiterführung des geistlichen und kulturellen Erbes der Zisterzienser:
– Menschen in ihrer Suche nach dem
Sinn des Lebens zu begleiten
– Menschen die Begegnung mit Kultur
aus Vergangenheit und Gegenwart
ermöglichen
– Menschen bei der Entdeckung und Entfaltung ihrer Kreativität zu unterstützen«
Den erstgenannten Zweck erläuterten
und ergänzten wir in unserem »Flyer«,
mit dem wir uns vorstellten:
●
Leckeres und Seelenkost: Im Klosterladen zu haben
Der Schwung und die Freude daran, im
Raum unseres Pfarrverbandes ein
Geistliches und Kulturelles Zentrum zu
gestalten, waren jedoch immer größer
als alle Bedenken.
Erfreulich schnell war auch die Stadt
Kamp-Lintfort mit im Boot. Bereits in
der Sitzung des Pfarrverbandsrates vom
7. Mai 2002 wurden in fünf Arbeitsgruppen »Fragen, Wünsche, Vorstellungen, Befürchtungen, Ideen« zusammengetragen, und schon bald in der ersten
Projektskizze vorgestellt.
Möglichst viele Mitglieder der damaligen katholischen Pfarreien unserer
Stadt sollten an der Entstehung des
20
»Menschen auf ihrem Glaubensweg
begleiten und dazu beitragen, dass der
Glaube in unserer Zeit lebendig bleibt
und auf neue Weise erfahrbar wird.«
Wir wollten
● »Räume eröffnen für die Begegnung mit
mir selbst, mit anderen, mit Gott.«
An die Ausstrahlung des Klosters auf
das geistliche und kulturelle Leben der
Region wollten wir anknüpfen und die
Menschen der Gegenwart einladen,
ansprechen und auf ihrem Lebensweg
begleiten.
Entfaltung einer »Vision« und Förderung
Von der ersten Planungssitzung im Jahr
2002 an haben viele Einzelne, Gruppen, Verbände, Gremien und Firmen
durch vielfältige Ideen, ehrenamtliche
»365 Tage X-mas. Die Botschaft von Weihnachten.«
Arbeit, auch finanzielle Zuwendungen
an der Entfaltung des Geistlichen und
Kulturellen Zentrums Kloster Kamp e.V.
mitgewirkt.
Die Förderung durch unser Bistum Münster, die Stadt Kamp-Lintfort, den Kreis
Wesel und den Landschaftsverband
seien stellvertretend für alle genannt.
Dass es im Entstehungsprozess und in
der Akzeptanz dieses Projektes auch
etliche, teils gravierende Probleme gab,
soll nicht verschwiegen werden. Bei
weitem überwog jedoch auch in der
Gründungsphase neben der mutigen
Aufbruchsstimmung und Einsatzfreudigkeit eine wohlwollende und sehr kreative Unterstützung vieler Menschen.
Den Segen des Ortes spüren können
Als eine Art Vision stand uns in der Zeit
der Planung die Entfaltung neuer,
christlich geprägter Impulse im traditionsreichen Kloster Kamp vor Augen,
die unsere Seelsorge im Pfarrverband
ergänzen und in die Region hinein
ausstrahlen würden.
Diese Blickrichtung teilten immer mehr
katholische Christen. Durch das große
Engagement aller, die sich für dieses
Projekt begeisterten, konnte sich so
eine Einrichtung mit einem breit gefächerten Angebot geistlicher und kultureller Veranstaltungen entwickeln:
Eine Einrichtung, die viele Menschen
anzieht, weil sie den Segen des Ortes
spüren und, ganz in der Tradition der
Mönche, herzliche Gastfreundschaft
erfahren und sich hier, gut begleitet,
auf den Weg machen können: zu sich
selbst, zu anderen und zu Gott.
Lieselotte Harryers, Gründungsmitglied des
Geistlichen und Kulturellen Zentrums
»Gott ist Mensch geworden.«
Ein einfacher Satz mit einer so wichtigen Bedeutung für mich. Gott urteilt
nicht auf einem Thron sitzend über
uns. Er ist in Jesus
Christus Mensch
geworden und
weiß daher um
all unsere Schwächen. Gott ist Gott
über uns, aber Gott
ist auch Mensch
unter uns gewesen.
Ich zweifle manchmal angesichts all
des Grauens und der Brutalität, die auf
unserer Erde herrscht, am Guten im
Menschen. Dass aber Gott trotz dieser
Brutalität und all unserer Schwächen
Mensch geworden ist, zeigt seine
unendliche Liebe zu uns. Wen Gott so
liebt, dass er von der Gottheit zum
Menschen wird, kann nicht grundsätzlich böse sein. Dieser Gedanke ist tröstlich für mich.
Aus der Menschwerdung Gottes ergibt
sich aber das Gebot zur Nächstenliebe.
Wir dürfen unsere Herzen und auch
unsere »Türen« nicht verschließen vor
den Menschen, die größter Not entflohen sind. »Liebe deinen Nächsten wie
dich selbst« – dieses Gebot leben derzeit so viele, die sich für Flüchtlinge
engagieren. Dieses Gebot müssen aber
auch wir Politiker verinnerlichen, um
gerechte Lösungen für die Flüchtlingskrise zu finden.
Sabine Weiss
Stellv. Vorsitzende der CDU/CSU Fraktion im
Deutschen Bundestag für Arbeit & Soziales,
Arbeitnehmer, Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
21
»365 Tage X-mas. Die Botschaft von Weihnachten.«
Orte der Menschwerdung:
Der Krankenbesuchsdienst im St. Bernhard-Hospital
»Ich war krank und ihr habt mich
besucht.« (Mt 25,36)
Da sind sie, pünktlich um 9.00 Uhr an
der Pforte des St. Bernhard-Hospitals an
vier Samstagen im Monat, – die Damen
und Herren des Krankenhausbesuchsdienstes unserer Kirchengemeinde
St. Josef.
Viele von
ihnen tun
diesen Dienst
am Nächsten
schon Jahrzehnte. Sie
machen sich
auf den Weg,
um im Namen
der Kirchengemeinde den
Dienst an den
Kranken zu
tun.
Kranke besuchen – ein selbstverständlicher Akt der Nächstenliebe
● Kranke besuchen – eines der sieben
Werke der Barmherzigkeit
● Kranke besuchen – eine der wichtigen Aufgaben der Gemeinde.
●
Kranke besuchen: Es ist kein leichter
und einfacher Weg in die Krankenzimmer. Welches Leid, welche Lebensund Krankengeschichte befindet sich
hinter dieser Tür?
Sie gehen das ganze Jahr über zu den
Kranken, zu besonderen Anlässen oder
Feiertagen. Durch ihre Besuche halten
sie den Kontakt zur Kirchengemeinde.
Oft erfahren sie Freude und Dank, nur
selten Skepsis oder gar Ablehnung. Die
Damen und Herren sehen ihren Dienst
auch als ein Geschenk für sich selbst,
eine Bereicherung für ihr Leben.
Hiltrud Reinecke, Christoph Kämmerling
Krankenbesuchsdienst
Wer sich vorstellen kann, diesen
Dienst mitzutun, ist herzlich eingeladen! Wenn Sie unsicher sind, dann
ist es auch möglich einmal »probeweise« mit einem/r erfahrenen Mitarbeiter/in die Kranken zu besuchen.
Sie können dann immer noch entscheiden, ob Ihnen dieser Dienst liegt.
Weitere Infos im Pfarrbüro bei
Hiltrud Reinecke, Tel. 9 11 70.
Thomas Riedel freut sich im Namen der Flüchtlingshilfe »Welcome« über eine Spende in Höhe
von 1030,00 Euro aus dem Verkauf von
Kürbissen im Foyer des Bernhard-Hospitals.
Die alljährliche Spendenaktion wird durchgeführt durch das Team der Patientenaufnahme und dem Team der Gärtnerabteilung
der Caritaswerkstätten.
Auf dem Foto zu sehen (v.l.n.r.): Andreas Bodden,
Dieter Molz (Caritas), Thomas Riedel (Gemeinde
St. Josef), Astrid Jeitner, Andreas Essen (St. Bernhard-Hospital)
22
»365 Tage X-mas. Die Botschaft von Weihnachten.«
Orte der Menschwerdung:
Arbeitskreis Mexiko
Ein Austausch in Leben und Glaube
Seit nun fast 20 Jahren besteht zwischen der Gemeinde St. Josef und der
Gemeinde »Sagrado Corazón de Jesús«
(Herz Jesu) in Progreso, Mexiko, eine
enge Partnerschaft.
Angefangen hat diese Partnerschaft
etwas mühselig mit Briefen und E-MailKontakten, mittlerweile ist diese Partnerschaft durch viele gegenseitige
Besuche im Laufe der Jahre zu einer
Freundschaft geworden. So ist es wirklich eine Partnerschaft zum »Anfassen«,
in der man die Art und Weise des anderen, Glauben zu leben erfährt, aber
auch den Lebensalltag und die unterschiedliche Kultur Deutschlands und
Mexikos kennenlernt.
Unsere mexikanische Partnergruppe »Pastoral
Social« (Pfarrcaritas), hat die Pfarrgemeinde St. Josef auch schon besucht.
Im letzten Jahr waren sogar drei
Bischöfe aus der Partnerdiözese Tula in
Mexiko hier, die es als sehr wichtig
angesehen haben, allen Partnergemeinden in der Diözese Münster einen
kurzen Besuch abzustatten und sich
über ihre Arbeit zu informieren. So
waren sie an Pfingsten auch in unserer
Gemeinde.
Schon mehrfach haben sich die Mitglieder unseres Arbeitskreises auf den Weg
nach Mexiko begeben, um die »Gesichter« unserer Partnergemeinde kennen
zu lernen. Immer wieder wird deutlich,
wie wichtig so ein lebendiger Austausch
ist, um eine Arbeit wie unsere am Leben
zu erhalten.
Freiwilligendienst
Eine ganz besonders tolle Sache ist die
Möglichkeit für junge Deutsche, ein freiwilliges soziales Jahr in Mexiko zu
absolvieren. In den letzten Jahren gab
es immer wieder jemanden, der für ein
Jahr, meist nach dem Abitur, in der
Gemeinde in Progreso gelebt und
innerhalb der Gemeinde gearbeitet hat.
Zuletzt Judith Bergel, die im September
mit vielen lebendigen Eindrücken aus
Progreso zurückgekehrt ist und anschließend ihre Eindrücke begeisternd
vorgestellt hat.
Besuch aus Mexiko (2001)
Judith Bergel im Freilwilligendienst 2014 in Progreso
Gegenseitige Besuche
23
»365 Tage X-mas. Die Botschaft von Weihnachten.«
Aber auch von Mexiko aus gibt es mittlerweile für junge Menschen eine Möglichkeit, ein Jahr nach Deutschland zu
kommen. Von Sommer 2010 bis Sommmer 2011 war Nelly aus Progreso in
Kamp-Lintfort. Herzlich aufgenommen
wurde sie von Familie Mundt. Gearbeitet hat sie im Kindergarten St. Barbara,
wie auch im pastoralen Bereich zusammen mit Andrea van Huet. Mittlerweile
hat sie geheiratet und ist vor kurzer Zeit
Mutter einer kleinen Tochter geworden!
Durch den engen Kontakt mit den jungen Menschen, die hautnah die andere
Kultur kennen lernen und auch viel von
der Art und Weise den Glauben zu
leben erfahren, fällt es uns leichter mit
unserer Partnergemeinde zu kommunizieren und Projekte richtig anzugehen.
Projekte
Wir sprechen immer mit den Gemeindemitgliedern in Mexiko ab, wofür das
Geld, das wir durch unsere Aktionen
einnehmen, am besten gebraucht werden kann.
Unser Hauptprojekt ist die gemeinsame
Finanzierung eines Krankentransportfahrzeuges, das kranke Menschen aus
unserer Partnergemeinde Progreso
nach Mexiko-City fährt, da viele Menschen in unserer Partnergemeinde
Zu Besuch in Mexiko (2008)
24
2014 wurde gemeinsam ein neues Krankentransportfahrzeug angeschaft.
nicht selber motorisiert und somit auf
Hilfe angewiesen sind. Auch beim Bau
der neuen Kirche in Progreso konnten
wir unter die Arme greifen, wie z. B.
den Kauf einer Kirchenbank mitfinanzieren.
Fortbildung
Die Mitglieder unserer ehrenamtlichen
Gruppe nehmen immer wieder gerne
an der jährlich stattfindenden MexikoTagung im Franz-Hitze-Haus in Münster
oder am »Mexiko-Sonntag« im Oktober
in Münster teil. Dort treffen wir Mitglieder anderer Kirchengemeinden der
Diözese mit Partnerschaften in Mexiko
und können uns mit ihnen ausführlich
austauschen.
Aktionen
Um unsere Partnergemeinde in Mexiko
unterstützen zu können, veranstalten
wir zwei Mal im Jahr Aktionen.
Jährlich findet ein Fastenessen nach
dem Palmsonntagsgottesdienst statt,
bei dem wir eine selbstgemachte Suppe
anbieten, von unserer Arbeit berichten
und dabei unser »Spendenkrankentransportfahrzeug« herum gehen lassen.
Unsere Hauptaktionen finden aber zur
Weihnachtszeit statt: Am Wochenende
»365 Tage X-mas. Die Botschaft von Weihnachten.«
vor dem ersten Advent verkaufen wir
»Eine-Welt-Artikel« und selbstgemachte
Plätzchen. Im St. Bernhard-Hospital
haben wir in der darauf folgenden
Woche einen Stand.
Besonders freuen wir uns immer auf
unseren Stand auf dem Barbara-Markt
am 1. Adventswochenende. Dort haben
die Besucher unseres Zeltes die Möglichkeit, sich bei einer heißen mexikanischen
Ponche ausgiebig über unsere Arbeit zu
informieren oder sich aufzuwärmen.
Patronatsfest in Progreso. Im Hintergrund die neuen
Kirchenbänke.
Jubiläum
Unsere Partnerschaft feiert 2016 Jubiläum! Wir hoffen, dazu im nächsten
Jahr auch einige Mitglieder unserer
Partnergemeinde einladen zu können,
um unserer Partnerschaft mal wieder
ein Gesicht zu geben!
Birgit Gwosc
Orte der Menschwerdung:
Flüchtlingshilfe »Welcome«
»Unsere christliche Identität wäre in
Gefahr, wenn wir den Flüchtlingen
nicht helfen würden.« (Kardinal Marx)
gaben der Unterbringung und Versorgung, sowie der wahren Integration in
unsere Gesellschaft, sind nur allzu nachvollziehbar.
Not steht gegen Angst
Da stehen zwei Aussagen: Einmal die
Feststellung, dass wir als Christen dem
Anderen helfen, weil dies Teil unserer
eigenen Identität ist. Zum anderen sind
da die Zahlen, vor denen viele erschrecken, die Bilder, die auch erschrecken,
weil die Flüchtlingsströme uns so viele
Menschen bringen. Fremde, mit anderen Sprachen und Kulturen, zum Teil
anderen Religionen.
Flüchtlingshilfe als menschliche
Antwort
Als Antwort auf diese scheinbaren
Widersprüche formierte sich seit Ende
2014, unterstützt und begleitet durch
die Hauptamtlichen der Pfarrgemeinde
St. Josef und des Caritasverbandes
Moers – Xanten e.V., eine Gruppe
ehrenamtlicher Helfer: Die Flüchtlingshilfe »Welcome«.
»Wie soll das gehen?« fragen Viele.
Andere meinen, es kann nicht funktionieren, die Unterschiede seien zu groß.
Die Sorgen vieler Menschen angesichts
der hohen Zahl an Hilfesuchenden und
den damit verbundenen Herkules-Auf-
Große Spendenbereitschaft
Die vielen Spenden, die uns erreichen,
die Hilfsbereitschaft der Mitmenschen
ist groß, aber die Spenden auch schnell
abzuholen und weiterzugeben, ist nicht
so leicht zu organisieren, weil wir erst
25
»365 Tage X-mas. Die Botschaft von Weihnachten.«
reiche Arbeitsgruppen, die jeweils
einen Hauptansprechpartner haben,
der die Gruppe koordiniert und leitet.
● Verwaltung von Sach- und Kleiderspenden
● Organisation und Durchführung der
Transporte
● Sprache
● Koordination und Kooperation
● Freizeit und Begleitung
Mutter Faith aus Nigeria mit Valerie und Nicki auf
dem Weg zum Pappelsee
die Wege gestalten müssen, um Schenkende und Empfangende zusammenzubringen.
Es entsteht gerade eine neue Kultur an
der wir alle teilhaben. Eine neue Form,
die christliche Identität lebendig zu
gestalten. Aus der Gemeinde heraus
gehen wir in die Begegnung mit den
Flüchtlingen verschiedener Religionen.
Wir feiern Feste, bei denen Gäste und
Gastgeber die Mahlzeit gemeinsam vorbereiten, damit alle mitessen können.
Viele der Aktivitäten werden mit großem Engagement ehrenamtlich geleistet, so wie es dem Selbstverständnis der
Kirchengemeinde und der Caritas entspricht.
Ein Team mit vielen Aufgaben
Nach einem Treffen im März bildeten
sich für die verschiedenen Themenbe26
Mit »Begleitung« kann dabei die Begleitung eines Flüchtlings zum Arzt oder zu
Behörden gemeint sein, dass ggfs. ein
Dolmetscher gesucht wird oder dass
man beim Ausfüllen von Formularen
hilft. Es kann aber auch sein, dass eine
Familie Sach- und Möbelspenden
erhält, aber dennoch mit ihrer Wohnund Lebenssituation überfordert ist.
Denn der wahre Bedarf liegt oft eben
noch tiefer: Wie funktioniert das Renovieren oder Installieren von Möbeln?
Was kann ich in meiner Freizeit
machen, außer Fernsehen? Wo kann
ich mein Deutsch verbessern?
Ein Angebot gibt es für alle, die Spaß
an kreativer Textilgestaltung haben.
Dort überraschte direkt beim ersten
Treffen ein syrischer Mann, der entgegen allen Klischees hervorragend
häkeln konnte! Der Bereich »Sprache«
bietet einen niedrigschwelligen Sprachkurs, der sich primär an Flüchtlinge
richtet, die Eltern sind.
Eine Reihe von Ehrenamtlichen koordinieren die verschiedenen Arbeitsbereiche der Flüchtlingshilfe »Welcome«,
andere arbeiten mit in der Repräsentation der Flüchtlingshilfe in der Öffentlichkeit oder planen die Kooperation
mit anderen Institutionen.
»365 Tage X-mas. Die Botschaft von Weihnachten.«
Jede helfende Hand ist willkommen!
Im »Orga-Team« treffen sich die für die
Untergruppen Verantwortlichen regelmäßig zu Austausch und Weiterplanung,
aber auch, um neue Helfer sinnvoll einzubinden. Darüber, dass sich immer
wieder Menschen finden, die sich einbringen möchten, sind wir sehr dankbar.
Woche 90 Minuten lang der Vermittlung von Deutschkenntnissen zu
widmen oder einfach einverstanden zu
sein, ab und an für Transporte oder
Möbelaufbau oder andere handwerkliche Aufgaben angerufen zu werden.
– Oder vielleicht auch »nur«, dass man
die Flüchtlinge und ihre Helfer in seine
Gebete mit einschließt. Momentan
suchen wir beispielsweise Helfer, die
Lust haben, im Miteinander mit ande»365 Tage X-mas. Die Botschaft von
Weihnachten.«
Auch Enes aus Albanien hatte sichtlich Spaß beim
Familienfest
Es hat sich mehrfach gezeigt, dass es
keine helfende Hand und kein offenes
Herz »zu viel« gibt, denn je mehr die
bereits vorhandenen Helfer ins »Tagesgeschäft« eintauchen, um so deutlicher
wird, wie viel es zu tun gibt und dass es
vieler Helfer bedarf, damit nicht Einzelne
über ihre Grenzen gehen. Deshalb ist es
uns sehr wichtig herauszustellen, dass
wir auch weiterhin auf das Engagement
der Gemeindemitglieder angewiesen
sind! Mindestens genauso wichtig ist
uns aber auch, immer wieder klar zu
machen, dass die Basis jeder ehrenamtlichen Betätigung die Freiwilligkeit ist
und jeder selbst und jederzeit entscheiden kann, wie viel er tun möchte.
Mithilfe in verschiedensten Formen
Jede Hilfe ist willkommen:
– Ob eine einmalige Sachspende, die
Bereitschaft, sich vielleicht einmal pro
… ist für mich die Botschaft der Menschlichkeit und der tätigen Nächstenliebe.
Auch und gerade in den kleinen Dingen des Alltags: Schenk der Welt ein
menschliches Gesicht, auch im stressigen Arbeitsleben.
Wertschätzung und der liebevolle Blick
auf Situationen helfen dabei.
So wie die Krippe mit den Hirten und
all der Armseligkeit oft erst auf den
zweiten Blick offenbart, welches Wunder gerade passierte.
Yvonne Willicks
27
»365 Tage X-mas. Die Botschaft von Weihnachten.«
Der bereits erwähnte Deutschkurs findet regelmäßig zweimal wöchentlich
statt. Sehr unterschiedliche Voraussetzungen der Flüchtlinge machen es
notwendig, den Kurs ihrem speziellen
Bedarf anzupassen, so dass es mittlerweile mehrere ehrenamtliche Helferinnnen sind, die in kleinen Gruppen oder
1:1 unterrichten.
Popcorn und Zuckerwatte für kleine Schleckermäuler
ren Helfern handwerkliche, Sport- oder
Musikangebote zu leiten!
Geben und Nehmen
Bei all dem Geben und Kümmern bekommen wir aber auch ganz viel von
den Menschen zurück. Gerne nutzen
auch die Flüchtlinge selbst die Möglichkeit, mitzuhelfen um so »etwas zurückgeben« zu dürfen. Diese tiefe Dankbarkeit und das menschliche Bedürfnis,
aktiv etwas tun und geben zu können,
begegnen uns immer wieder und
machen unter anderem deshalb für uns
diese Tätigkeit so bunt und bereichernd.
Bisherige Erfolge
Bisher konnten dank des großen Engagements vieler Bürger viele Möbelspenden weiter vermittelt werden. Aber es
gibt mehr zu berichten: Im April lud die
Marionettentheatergruppe »KaLiBiMa«
die Flüchtlinge mit der Gemeinde zur
Aufführung des Stückes »Esther« ins
Josef-Jeurgens-Haus ein. Der anschließende internationale Imbiss gab Möglichkeiten zum gegenseitigen Kennenlernen und Austausch, so dass darüber
dauerhafte Kontakte entstehen konnten. Den Gesamterlös in Höhe von
1.000 Euro spendete die Gruppe »KaLiBiMa« dem Flüchtlingsfonds.
28
»Futter für die Seele«
Im September trafen sich erstmalig die
Helfer zum neuen Angebot des »Reparaturcafés« im cari-treff. Und es gab
auch schon erste Interessenten, unter
ihnen einen älteren Mann aus Eritrea.
Als er nach nur 15 Minuten seinen
alten MP3-Player wieder benutzen
konnte, war er sehr glücklich. Er zeigte
den Helfern seine Datei mit circa 300
Kirchenlieder aus seiner Heimat, die er
nun endlich wieder hören konnte und
strahlte: »I need this for my soul!« (Ich
brauche das für meine Seele).
Schöner kann man nicht ausdrücken,
dass es zum Leben eben noch etwas
mehr braucht als nur das reine »Versorgt-Sein«.
Gute Absprachen
der Flüchtlingsinitiativen
Im Laufe des Jahres hatten viele KampLintforter begonnen, sich in der Flüchtlingshilfe in ganz unterschiedlichen
Gruppen zu organisieren. Deshalb
wurde der »Runde Tisch« ins Leben
gerufen, an dem die ehrenamtlichen
Helfer mit den beteiligten Institutionen,
wie der Stadt und dem Internationalen
Bund, ins Gespräch kommen können.
Hier steht im Vordergrund, die diversen
Angebote vor Ort gut zu koordinieren
und zu bündeln. Dabei entstand eine
»365 Tage X-mas. Die Botschaft von Weihnachten.«
Ein Erfahrungsbericht
aus der Flüchtlingshilfe:
Familie K. aus Tschetschenien
Ich lernte die Familie K. im September
kennen. Vater und Mutter mit 4 Kindern: 5, 13, 16 und 17 Jahre alt. Außer
dem 16-jährigen Sohn spricht die ganze
Familie nur russisch. Mit Hilfe einer lieben ukrainischen Spätaussiedlerin war
das Sprachproblem Nebensache.
lehrerin. Außerdem ermöglichte die
KOT den beiden während der Herbstferien ein »Praktikum«.
Der Fünfjährige geht in den Kindergarten St. Marien. Es fiel der Mutter sehr
schwer, ihn dort alleine zu lassen. Inzwischen genießt er das Spiel und das
Lernen ohne Mama. Die Mutter besucht
jetzt einen Deutschkurs im Haus der
Familie.
Der 16-jährige geht jetzt auf eigene
Kosten ins Fitnessstudio, die 17-jährige
und die Mutter zum Zumba, beim ersten
Mal begleitet von einer Ehrenamtlichen.
Das Fahrrad der 17-jährigen musste
ersetzt werden, das alte Fahrrad wurde
unser Beitrag zur LandesgartenschauBewerbung! Ein großer Kochtopf, ein
Wasserkocher und Geschirr, Turnschuhe
für die Großen konnten über Spenden
beschafft werden. Für die Renovierung
und Sortierung der Wohnung gewannen wir Klaudia Bours, deren Familie
und die Pfadfinder. Schnell wurde die
Wohnung aufgeräumt, entrümpelt,
gestrichen, Boden verlegt. Und hier half
die Familie fleißig mit, also war das
Motto: Hilfe zur Selbsthilfe.
Die Mädchen (13 und 17) erhalten
jeden Montagnachmittag anderthalb
Stunden Deutschunterricht von einer
ehrenamtlichen, pensionierten Deutsch-
Wir danken allen fleißigen Helfern, die
der Familie helfen, bei uns in Kamp Lintfort anzukommen.
Anja Weiler
In der Wohnung und im Keller der
Familie stapelten sich auseinander
gebaute Möbelspenden, die Wohnung
sollte mit PVC ausgelegt werden, die
Wände schrien nach Farbe. Wir organisierten in Absprache mit der Familienhelferin, der Schulleitung und dem
Kindergarten Deutschlehrmaterial für
die Schule.
enge Zusammenarbeit der Flüchtlingshilfe »Welcome«, der Stadtverwaltung,
dem Internationalen Bund, der Hochschule Rhein – Waal und dem Verein
der Flüchtlingshilfe.
Es zeigt sich, dass es von herausragender Bedeutung ist, dass es gute Absprachen gibt, wie bereits Bestehendes mit
Neuem vernetzt werden kann, ohne
dass Angebote miteinander konkurrieren. So z. B. das Angebot des cari-treffs
und das Angebot der Kleiderkammer
der Stadt, direkt nebenan. Dort können
Flüchtlinge eine sogenannte Erstausstattung an Kleidern und Babysachen
erhalten. Im Anschluss sollen die Menschen dann die Abläufe vor Ort kennnenlernen und damit auch die günstigen Möglichkeiten des Einkaufens im
cari-treff nutzen lernen.
Gemeinsam feiern!
Einen vollen Erfolg stellte weiterhin das
Kinder- und Familienfest am 26.09.
2015 dar, das bei schönstem Wetter
29
»365 Tage X-mas. Die Botschaft von Weihnachten.«
Kurz gefragt:
Was bedeutet für Sie die Menschwerdung Gottes zu Weihnachten?
Als Kind hat mir
der kleine Jesus in
der Krippe geholfen, »eine Brücke
zu bauen« zwischen Gott im
Himmel und uns
Menschen hier auf
der Erde. Der »liebe Gott«, zu dem ich
gebetet habe, war weit weg, und es
gab kein Bild von ihm. Aber sein Sohn
war und ist einer von uns. Deshalb
war ich mir sicher, dass er weiß, was
hier unten los ist. Als Kind begannen
meine Gebete meist mit den Worten
»mach doch, dass …«, und es hat
irgendwie geholfen. Heute muss er
sich im Gebet kritischere Fragen gefalllen lassen: z. B. zum Leid in dieser Welt
oder ob er will, dass Geschiedene von
der Kommunion ausgeschlossen werden. Er hat es mir gesagt: Nein! – Er ist
einer von uns. Deshalb werden wir
auch Freunde bleiben.
Prof. Dr. Christoph Landscheidt,
Bürgermeister Kamp-Lintfort
alle durch den regen Zuspruch von
150 – 200 Besuchern sehr positiv überraschte. In Zusammenarbeit mit der
St. Bernhardus-Bruderschaft, Rossenray,
der Frauengemeinschaft St. Josef, dem
Familienzentrum St. Josef und der
Flüchtlingshilfe »Welcome« waren
Kamp-Lintforter Familien und insbesondere Flüchtlinge eingeladen.
Die Kleinen erfreuten sich am Karussell,
am Sackhüpfen und Trampolinspringen, die Großen saßen bei Kaffee und
30
Kuchen zusammen, alt eingesessen
sowie neu angekommen und Sprachbarrieren wurden zum Teil mit Händen
und Füßen überwunden.
Das Miteinander kann wachsen
So finden wir, dass wir uns trotz sicherlich mancher vorhandenen Schwierigkeiten unserem Ziel annähern: Daran
teilzuhaben und mitzuwirken, dass
die Menschen, die hier neu mit uns
zusammenleben wollen und werden,
ein Leben in Würde und im Miteinander mit uns führen können.
Sabine Marx-Krimi, Migrationsberaterin beim
Caritasverband Moers-Xanten e.V.
Gedanken eines Nichtreligiösen
zu Weihnachten
Von Rene Hartmann, Bundesvorsitzender des Internationalen Bundes
der Konfessionslosen und Atheisten
Weihnachten ist ein
Fest, das bei manchen Menschen
zwiespältige Gefühle
hervorruft. Es ist das
wichtigste christliche Fest (theologisch mag Ostern
zwar den Vorrang beanspruchen, aber
der faktischen Bedeutung nach nimmt
Weihnachten die führende Stellung ein).
Andererseits wird beklagt, dass der Konsum die ursprüngliche Bedeutung in den
Hintergrund gedrängt hat.
Selbst wenig religiöse Menschen, die
kaum jemals in die Kirche gehen, beklagen, dass der ursprüngliche Charakter
durch die Kommerzialisierung dabei sei
verlorenzugehen.
➟
»365 Tage X-mas. Die Botschaft von Weihnachten.«
Nikolaus oder Weihnachtsmann?
Die katholische Kirche hat seit jeher ein
Problem mit dem Weihnachtsmann,
denn in der katholischen Tradition ist das
Bringen der Geschenke dem Nikolaus
vorbehalten. Noch heute versuchen konservative katholische Kreise den Nikolaus
an Stelle des Weihnachtsmanns zu propagieren – mit begrenztem Erfolg.
Auch bei nichtreligiösen Menschen kann
Weihnachten ganz unterschiedliche
Gefühle hervorrufen. Dass ein religiöser
Feiertag zugleich ein staatlicher Feiertag
ist, dürfte nur wenige stören. Vielleicht
liegt das daran, dass Weihnachten stark
profaniert ist und die religiöse Botschaft
stark in den Hintergrund getreten ist.
gegenüber Religion nicht einfach verurteilen. Da aber Religion ein reales und
immer noch wirkmächtiges gesellschaftliches Phänomen ist, ist es bedenklich, sie
einfach zu ignorieren.
Religiöse Feiertage in einer profanen Welt
Weit ärgerlicher als der Umstand, dass
christliche Feste zugleich staatliche Feiertage sind, ist die Tatsache, dass an sogenannten »stillen« Feiertagen bestimmte
Aktivitäten, wie z. B. Tanzen, untersagt
sind. Hier werden im Namen einer (bereits
stark verblassten) religiösen Tradition
individuelle Rechte eingeschränkt. Der
inzwischen weitgehend säkulare Charakter macht es Nichtreligiösen einfach, den
religiösen Hintergrund zu ignorieren.
Wie feiern Nichtreligiöse Weihnachten?
Was nun das Weihnachtsfest selbst
betrifft, so ist es für viele einfach, die religiösen Elemente zu ignorieren und das Fest
einfach als einen Versuch zu sehen, sich
in der lichtarmen Jahreszeit ein wenig
Besinnlichkeit zu gönnen. Unter diesem
Aspekt habe ich kein Problem mit Weihnachten. Manche Nichtreligiöse feiern in
dieser Zeit die Sonnenwende. Auch damit
habe ich kein großes Problem, auch
wenn ich damit nicht viel anfangen kann.
Der Umgang mit dem Weihnachtsfest
dürfte sich bei den meisten Atheisten
kaum vom Großteil der Bevölkerung
unterscheiden. Auch ich persönlich
erlaube mir in diesem Fall, die für mich
positiven Aspekte herauszupicken und die
übrigen zu ignorieren. Während der religiöse Mythos allmählich verblasst, bleibt
das Fest selbst erhalten und kann so begangen werden, wie jede/r das möchte –
oder man genießt einfach nur ein paar
freie Tage.
Religionskritik erschwert in einer säkularen Welt
Was einen Atheisten mit Genugtuung
erfüllen mag und von engagierten
Christen beklagt wird, ist aber auch aus der
Sicht eines religions- und christentumskritischen Zeitgenossen nicht ganz unproblematisch. Denn wo Religion nicht interessiert, interessiert auch Religionskritik
nicht. Der religionskritisch eingestellte
Mensch steht hier vor einem Dilemma:
Er kann einerseits die Gleichgültigkeit
Internationaler Bund der Konfessionslosen
und Atheisten (IBKA)
Dieser Bund ist ein Interessenverband, in dem
sich Konfessionslose zusammengeschlossen
haben, um dem ihrer Ansicht nach ungerechtfertigten Einfluss von Religionen auf das
öffentliche Leben entgegenzutreten.
Die grundgesetzlich verbriefte Religionsfreiheit nehmen sie zum Anlass u. a. zum Kirchenaustritt aufzurufen und die ihres Erachtens noch unzulängliche Trennung von Staat
und Kirche konkreter werden zu lassen.
31
Aus der Gemeinde
Personalien
Der »Neue« in der Krankenhausseelsorge
Ein Gruß aus Indien
Heinz Balke
Kaplan Joseph ist gut in der
Heimat angekommen!
Liebe Gemeinde
St. Josef! Ich bin gut
in der Heimat angekommen. Mein kurzer Aufenthalt in der
Schweiz und der
Besuch bei meinem
Mitbruder war eine
gute Zeit für mich, um mich innerlich
vorzubereiten auf die Rückreise in die
Heimat.
Beeindruckende Abschiedsfeier
Der Abschied am 4. Oktober war etwas
Unvergessliches für mich und ich habe
gefühlt, wie großherzig und lieb die
Gemeinde ist. Dieser Abschied war auf
der einen Seite traurig und auf der
anderen Seite voller Begeisterung für
meine neuen Aufgaben in der Heimat.
Vielen Dank für alles.
Neue Aufgaben warten
Hiermit teile ich mit Ihnen die vielen
gute Wünsche und Grüße von meinem
Erzbischof Thomas und von Pfarrer
Issak in der Schweiz. Am 1. November
beginne ich mit meiner neuen Aufgabe
hier in meinem Heimatbistum in einem
Krankenhaus – in der Herzabteilung
und in der Informatikabteilung. Ich bitte
um Ihre Gebetshilfe für mich und wünsche Ihnen und euch alles Gute und
Gottes Segen.
Liebe Grüße, Joseph
Seit dem 1. Oktober
bin ich nun als neuer
kath. Seelsorger im
St. Bernhard-Hospital
tätig. Mein Name ist
Heinz Balke und gebürtig komme ich aus
Ahlen in Westfalen.
Nach einer Lehre als Betriebsschlosser
auf der Zeche »Westfalen« bin ich seit
1986 im kirchlichen Dienst des Bistums
Münster. Meine Ausbildung zum Pastoralreferenten habe ich in St. Antonius
Kevelaer gemacht. Danach war in Selm
und in Hamm-Heesen tätig, wo ich
2002 von Bischof Reinhard Lettmann
zum Diakon geweiht wurde.
Ein Jahr später wechselte ich dann
zurück an den Niederrhein in die Pfarrgemeinde St. Maria Magdalena nach
Geldern, wo es durch Gemeindezusammenlegungen zu großen Veränderungen kam. Ich zog damals mit meiner
Frau und unserer Tochter nach Walbeck,
wo wir auch heute noch leben.
Neue Herausforderungen
Mit 54 Lebensjahren und über 25 Jahren
Erfahrung in Gemeindearbeit möchte
ich jetzt noch mal ein neues Aufgabenfeld kennenlernen und mich mit den
Patienten, Angehörigen, Angestellten
des Krankenhauses und den Kollegen
des Seelsorgeteams und der Gemeinde
St. Josef auf den Weg machen. Inzwischen habe ich schon vieles kennengelernt und neue Kontakte geknüpft!
Unter der Telefonnummer 70 81 46 bin
ich im Krankenhaus erreichbar.
32
Aus der Gemeinde
Seelsorgerin im Caritas-Haus St. Hedwig
und Caritas-Seniorenzentrum St. Josef
Nicole Coenen
Ich komme aus
Goch, bin Jahrgang
1964, verheiratet
und Mutter zweier
Töchter. In der Pfarrrei St. Arnold Janssen in Goch habe ich
nun fast 14 Jahre als
Pastoralreferentin mit einer halben
Stelle gewirkt und war in den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen der
Gemeinde aktiv. Nun bin ich seit dem
1. November mit einem Stundenumfang von 50 % Seelsorgerin in den beiden Caritas- Häusern in Kamp-Lintfort.
Freude auf die neue Aufgabe
Ich freue mich, in ein neues Arbeitsfeld
der Seelsorge einzusteigen und mit den
vielen verschiedenen Menschen, den
Bewohner/innen, deren Angehörigen,
den Pflegekräften und anderen Mitarbeiter/innen und auch den engagierten
Ehrenamtlichen, nach dem zu suchen,
was unserem Leben Kraft und Zuversicht schenkt.
Ein offenes Ohr
Mein Büro ist im Seniorenzentrum
St. Josef, Zimmer 261. Unter der Nummer 01 51/ 11 41 49 35 bin ich telefonisch zu erreichen.
Weitere Aufgaben
In diesem Frühjahr habe ich den Masterstudiengang »Supervision« an der
Katholischen Hochschule Münster abgeschlossen. Mit zusätzlichen 20 %
meiner Arbeitszeit bin ich als Supervisorin für das Bistum Münster tätig.
Kirchenvorstandswahlen
07./08.11.2015
Gewählt worden sind:
Angenvorth, Stefan
Bilstein, Stephan
Brümmer, Peter
Buhl, Norbert
Evers, Andreas
Furth, Franz-Josef
Rösner, Christian
Veelken, Dr. Derk
Die konstituierende Sitzung des Kirchenvorstands findet statt am 03.12.2015.
33
Aus der Gemeinde
Umbauarbeiten sind gestartet – Neue Friedhofsordnung
Kolumbarium St. Barbara
Nun ist es endlich so weit: Nach mehr
als vier Jahren Planung wird die
Barbarakirche zu einem Kolumbarium,
einer Grabeskirche, umgestaltet. Ihre
äußere Gestalt bleibt unverändert.
Aber im Inneren wird sie sich gewaltig
verändern. Im Kirchenraum werden
Urnenwände entstehen, Platz für ca. 600
Urnen in Einzel- und Doppelkammern.
Der gesamte Raum wird durch unseren
Architekten und durch fleißige Hände
vieler Handwerker ein würdiges und
ansprechendes Aussehen bekommen.
Voraussichtlich im späten Frühjahr 2016
werden diese Arbeiten beendet sein.
Ruhestätte nicht nur für Katholiken
Christen aller Konfessionen, vornehmlich aus Kamp-Lintfort und den umliegenden Gemeinden, können dort nach
ihrem Tod eine würdige Ruhestätte finden. Auch die Friedhofsordnungen des
Kamper und des Eyller Friedhofes, die
zu unserer Pfarrgemeinde gehören,
werden dahingehend geändert, dass
dort allen Christen Kamp-Lintforts eine
Bestattung ermöglicht wird. Alleinige
Voraussetzung ist: Sie müssen Mitglied
einer Kirche oder christlichen Gemeinschaft sein, die dem »Arbeitskreis christlicher Kirchen« (ACK) angehören.
Steigende Anzahl von Einäscherungen
In 2014 gab es unter den Katholiken
Kamp-Lintforts ca. 150 Erdbestattungen
und gut 50 Feuerbestattungen. Die
Anzahl der Einäscherungen nimmt Jahr
für Jahr zu. Ich bin mir sicher, dass viele
Mitchristen unserer Pfarrgemeinde diese
Kirche als »letzten Ruhe-Ort« wählen.
34
Die katholischen Begräbnisstätten werden für NichtKatholiken geöffnet.
Unsere letzte Heimat ist – so glauben
wir – im Himmel, trotzdem ist ein würdiger Umgang mit den »sterblichen Überresten« für uns Christen selbstverständlich. Auch bei Mitbürgern, die sich eine
Verbrennung für sich selber nie haben
vorstellen können, erlebe ich einen Sinneswandel. »Wenn meine Asche in einer
Kirche ihren Platz findet, dann werde ich
schon zu Lebzeiten dem zustimmen.«
Würdigen Abschied ermöglichen
Ein großes Plus der Grabeskirche St. Barbara sind auch die beiden Abschiedsräume unterhalb der Orgelempore. In
aller Ruhe können sich Angehörige in
sehr angenehmer und würdiger Atmosphäre von ihrem lieben Verstorbenen
verabschieden. Im vorderen Bereich des
Kolumbariums (ehemaliger Altarraum)
entsteht ein Raum, in welchem Gottesdienste zur Verabschiedung gefeiert
werden können. Weiterhin wird das
gewohnte Glockengeläut zum Trauergottesdienst rufen, die Orgel wird die
bekannten Melodien beisteuern.
Karl J. Rieger, Dechant
Kloster Kamp
Geistliches und Kulturelles Zentrum Kloster Kamp
… in Echt?!
Die Theologin Dorothee Sölle erzählte
kurz vor ihrem Tod in einem Vortrag
eine rührende Episode aus dem häuslichen Leben: Als Oma hatte sie die
noch junge Enkelin zu Besuch. Die
Kleine entdeckte in einem Wohnzimmerschrank kostbares Porzellan aus
Familienbesitz und begann ein Café
aufzubauen. Mehrere Sitzplätze, Kaffeekännchen, Zuckerdose usw., komplett
bestückt aus hochwertigem Porzellan.
Der Großmutter ist dabei zunehmend
mulmig zumute. Sie versucht, die riskante Spielphase abzukürzen. Immer
den Erinnerungs- und den Versicherungswert der weißen Ware vor
Augen. Listig interveniert sie also nach
wenigen Minuten: Es müssten ja nun
alle Café-Besucher schon gehen. Da
gälte es denn nun zusammenzuräumen. Es sei ja auch gar niemand mehr
zu sehen. Die Kleine habe sich daraufhin ärgerlich vor der Gelehrten aufgestellt und vorwurfsvoll erwidert »Oma,
du denkst immer nur in Echt!«
Bei uns im Geistlichen und Kulturellen
Zentrum stehen wir seit Anbeginn in
dieser Spannung: »Kann das gelingen?« »Ist das nicht utopisch?« … Nur
»in Echt« haben auch jene Mutigen
nicht gedacht, die seinerzeit mit der
Idee des Zentrums begannen. Wir
müssen uns das Nicht-Existente herbeisehnen, wir müssen träumen können. Wie schön, wenn dann mal
gelingt, was sich anfangs kaum einer
vorstellen konnte.
Wahr kann werden,
was echt geträumt worden ist.
Bald wieder zu haben:
Der besondere
»Segen von
Kloster Kamp«
Wenn die Sanierung
der Abteikirche abgeschlossen ist, wenden wir uns an jedem
13. eines Monats mit der Bitte um
Gottes guten Geist jedem Einzelnen
persönlich zu: Jeweils um 18.30 Uhr
laden wir dann zur Segensandacht in
die Abteikirche ein.
Nächste Termine 2016 zum Vormerken:
13.01. (Mittwoch), 13.03. (Sonntag).
Am 13.02. entfällt die Andacht wegen
der Messfeier am Samstagabend.
Näheres im Wochenbrief St. Josef und
im Internet (www.kloster-kamp.eu).
Der besondere Abend
An je einem Freitag pro Monat wird
Zentrum Kloster Kamp auf spezielle
Weise kulturell und kulinarisch: Die
»Abende für Genießer« waren im vergangenen Jahr alle ausverkauft. Wir
beginnen um 19.30 Uhr und bieten
für € 16,00 ein Rundumpaket mit
Kunst und Imbiss inkl. Getränke. Für
2016 haben wir einen spannenden
Spielplan zusammengestellt. Wir empfehlen den Vorverkauf.
Freitag, 22.01.2016
»Feuerzapfen, Schneekinder & Co …
Märchen zur kalten Zeit des Jahres«
Mit Jutta Ulrich (Erzählerin) und Christian Winter (Gitarre).
Eine Uraufführung, speziell geschaffen
für unser Haus und seine Gäste.
35
Kloster Kamp
Freitag, 19.02.2016
»Ein Stück Himmel« – Musiktheater
mit dem Ensemble ›Tangosphere‹
Ein Engel berichtet vom Sein zwischen
Himmel und Erde, von Flugversuchen,
von der Schwierigkeit englischer Sprache, von menschlicher Schwäche und
himmlischem Beistand. Musiktheater
mit Flöte, Trompete und Akkordeon.
Ein ganz ungewöhnlicher Abend.
Freitag, 11.03.2016
»In spanischen Gärten« –
Klassische Gitarrenklänge mit Vicente
Mozos del Campo
Preisgekrönt und aller Ehren wert: Ein
Musiker, wie man ihn sich nur wünschen kann, mit einem Soloprogramm,
das kaum einen Wunsch an dieses
herrliche Instrument offen lässt.
Alle Veranstaltungen (auch die bis
Dezember 2016) sind bereits im Vorverkauf. – Änderungen vorbehalten.
Kunst, mal anders gedacht
Sind Sie normale Weihnachtsausstellungen leid? Gehen Ihnen Tannengrün und Plätzchenduft auf die Nerven? Dann kommen Sie jetzt mal
schnell ins Museum Kloster Kamp
(Abteiplatz 24). Unsere Ausstellung
»XMAS 15/16« zeigt Kunstvolles aus
36
Berlin, Köln und
Duisburg, das
sich dem Weihnachtsfest ganz
anders nähert.
Bilder und
Objekte dieser
ungewöhnlichen
Schau kreisen
um den (oft vergessenen) menschenfreundlichen Aspekt der
Menschwerdung
Gottes.
Kein Helm und auch kein
Christbaumschmuck, sondern Kunst: Objekt von
Muyan Lindena aus Köln
Schauen und
spielen Sie – mit
Gedanken, aber
auch mit den
Bronzeobjekten
(den »moving
sculptures«) von
Maximilian Verhas. Eine solche
Bildskulptur von Wilfried
WeihnachtsausWeiss
stellung werden
Sie so schnell nicht wieder zu sehen
bekommen.
Mehr Extras
Sie suchen jemanden, der zuhört
oder jemanden, der mit Ihnen –
auch auf ungewohnten Wegen – ins
Gebet findet? Sprechen Sie uns an
(Kontaktdaten am Artikelende).
● Trauer-Seminar: Der nächste Kurs
mit Anna Klein und Dr. Peter Hahnen beginnt beginnt am 8. März.
Der letzte Kurs war ausgebucht.
Achten Sie daher auf unsere aktuellen Infos im Wochenblatt, in der
Tagespresse oder fragen Sie bei uns
im Zentrum nach.
●
Kloster Kamp
Für Sie und uns
Sie suchen einen Ort, wo Sie sich mit
etwas Zeit einbringen können? Über
70 Ehrenamtliche tragen die Arbeit
des Geistlichen und Kulturellen Zentrums entscheidend mit. Und wir sind
immer auf der Suche nach neuen Mitarbeitern; je nach Talent und Wunsch
im Café, Museum, Laden, im Gewölbekeller, bei den Führungen usw.
Ab 4 Stunden pro Monat helfen Sie
uns schon echt weiter. Sprechen Sie
uns – auch unverbindlich – gerne an.
Mit frohem Gruß
aus Haus und Team
Dr. Peter Hahnen,
Leiter Geistliches und
Kulturelles Zentrum
Kloster Kamp
Geistliches und Kulturelles
Zentrum Kloster Kamp
Abteiplatz 13, Tel. 0 28 42 / 92 75 40,
www.kloster-kamp.eu
– Büro
Montag – Freitag: 9.00 – 17.00 Uhr
– Spenden-Café / Klosterladen /
Gewölbekeller
Sonntag – Freitag: 11.00 – 17.00 Uhr
Samstag:
14.00 – 17.00 Uhr
Museum Kloster Kamp
Abteiplatz 24, Tel. 0 28 42 / 40 62
Dienstag – Samstag: 14.00 – 17.00 Uhr
Sonntag, Feiertage: 11.00 –17.00 Uhr
Sonntagsvesper in der Abteikirche
Jeden Sonntag um 17.00 Uhr
Segensprozession in der Abteikirche
An jedem 13. des Monats um
18.30 Uhr mit persönlicher Segnung
Europäische Begegnungsstätte am Kloster Kamp e.V.
Im Juni richtete der Verein die Ausstellung »In Memoriam – 900 Jahre Morimond« aus.
und Morimond, dem Mutterkloster
von Kloster Kamp.
Die diversen Vorträge mit Themen aus
Politik, Geschichte, Philosophie, Ethik
und Theologie fanden regen Zuspruch.
Ziele der diesjährigen Tagesexkursionen waren Soest, Rheinberg mit den
Kamp verbundenen Stätten, Kloster
Saarn und die Basilika Werden.
Zu unseren Veranstaltungen und Exkursionen laden wir alle herzlich ein.
Die Jahresfahrt 2015 führte nach Burgund zu den Ursprüngen der Zisterzienser u. a. mit Cîteaux und den Primarklöstern La Ferté, Pontigny, Clairvaux
Nähere Informationen über das Jahresprogramm 2016 erhalten Sie auf unserer Internetseite www.europaeischebegegnungsstaette-am-klosterkamp.de.
E. Ewald Schwarz
37
Kirchenmusik in St. Josef
Chormusik in St. Josef
Abteikirchenchor Kamp
würdiger Tonhöhe und Aussprache
wiederholt geübt werden müssen. Singen heißt, einen Stress haben, den man
mag. Wäre das nicht so, würde unser
Chor nicht schon so lange bestehen.
Singen im Chor ist mehr
Wie alle Kirchenchöre begleiten wir
Gottesdienste und liturgische Feiern im
Kirchenjahr, ebenso besondere Anlässe
aus Freud und Leid.
Auch in nicht-musikalischen Aktivitäten
(Geburtstage, Jubiläen, Grillfest mit den
passiven Mitgliedern, Ausflüge, Cäcilienfest) zeigt sich unsere Verbundenheit.
An ca. 45 Mittwochabenden im Jahr
treffen wir uns zur Probe. Dabei ist das
Singen – eher unbewusst – mehr als
nur Noten lesen, das Treffen der Töne,
Stimmbildung, Atemtechnik.
Kompetenzen des Miteinanders werden
singend eingeübt: einstimmen, sich
abstimmen, auf sich und andere hören,
die eigene Stimme halten können, den
Gesamtklang beachten. Das Musikstück
ist das verbindende Ziel.
Wichtig ist, dass Singen Freude bereitet,
auch wenn Teile wegen verbesserungs-
Und übrigens: Sing-Kompetenzen sind
auch im privaten wie beruflichen Bereich
hilfreich und praktikabel. Singen verhilft
zu Haltungen für das Zusammenleben.
Nach fünf Monaten Probenarbeit singen wir Weihnachten 2015 Michael
Haydns »Missa Beatissimae Virginis
Mariae« für Chor und Orchester und
freuen uns auf einen festlichen musikalischen Rahmen in der Christmette.
Irma Müller-Salzmann
Die Probentermine der Chöre in St. Josef
Mini-Kinderchor
(Kindergarten und 1. Schuljahr)
Donnerstags 16.30 – 17.00 Uhr,
Josef-Jeurgens-Haus
Leitung: Marlies Booms
Kinderchor (2. – 4. Schuljahr)
Donnerstags 17.00 – 17.45 Uhr,
Josef-Jeurgens-Haus
Leitung: Marlies Booms
Jugendchor (ab 5. Schuljahr)
Donnerstags 17.45 – 18.30 Uhr,
Josef-Jeurgens-Haus
Leitung: Marlies Booms
Chorgemeinschaft „TonArt“
Dienstags 20.00 Uhr, Josef-Jeurgens-Haus (Saal)
Leitung: Marlies Booms
Chor „Tritonus“
Dienstags 20.00 Uhr, Josef-Jeurgens-Haus
(Jugendheim, Nebeneingang gegenüber Parkplatz)
Leitung: Peter Stankowiak
Abteikirchenchor Kamp
Mittwochs, 20.00 Uhr, Alte Scheune, Kamp
Leitung: Uwe Sin
Kirchenchor St. Josef
Donnerstags, 20.00 Uhr, Josef-Jeurgens-Haus
Leitung: Jolanta Chmielniak
Unsere Chöre freuen sich über neue Mitsängerinnen und über Mitsänger! Notenkenntnisse
sind nicht erforderlich, eine gute Vorbereitung und ein freundschaftliches Miteinander werden
Ihnen in allen Chorgemeinschaften unserer Gemeinde geboten. Sie sind herzlich willkommen!
38
Kirchenmusik in St. Josef
Chor »Tritonus«
Habt Ihr auch wie wir Spaß am Singen?
Ihr findet uns dienstags von 20.00 bis
21.30 Uhr im Pfarrheim St. Josef
(Nebeneingang gegenüber dem Parkplatz). Seid herzlich Willkommen im
Sopran, Alt, Tenor und Bass.
»Tritonus« ist ein gemischter Chor und
singt mit Begeisterung sowohl Kirchliches als auch Weltliches. Ob Jugendlich, Mittelalter oder Junggeblieben, bei
»Tritonus« ist alles vertreten. Chorleiter
Peter Stankowiak ist immer wieder sehr
engagiert auf der Suche nach neuen
Liedern.
»Tritonus« lädt ein
zum Zuhören und Mitsingen:
29.11.2015: 1. Advent-Gottesdienst,
St. Josef
12.12.2015: Weihnachtsfeier AWO,
Stadthalle
26.12.2015: 2.Weihnachtstags-Gottesdienst, St. Josef
Peter Stankowiak
Kirchenchor St. Josef
Die Zeiten, in denen ausschließlich
klassische Kirchenmusik alle feierlichen
Gottesdienste bereicherte und Gregorianischer Choral an jedem Sonntag im
Hochamt zu hören war, gehören längst
der Vergangenheit an. Moderne Musik
hat auch in den Kirchen Einzug gehalten und die Musik der Klassiker, wie
Bach, Mozart oder Haydn etwas in den
Hintergrund gedrängt.
Junge Chöre entstanden, die mit viel
Begeisterung neue Lieder und neuen
Schwung in die Gestaltung der Gottesdienste brachten. – Gut so!
Chor »TonArt« lädt ein:
FESTLI CHES KONZERT
zum Abschluss der Weihnachtszeit
Abteikirche Kloster Kamp
Samstag, 9. Januar 2016, 19.00 Uhr
(Dauer ca. 1 Std.)
Eintritt frei – Spende erbeten
Mitwirkende:
● Chor »TonArt«, St. Josef
● Jugendchor St. Josef
● Vokalensemble »Resonanz«
● Blechbläserensemble »Mixtur«
● Konzertblockflöte und Streichquartett
Leitung: Maria-Elisabeth Booms
Allerdings sind wir, die Sängerinnen
und Sänger des Kirchenchores St.Josef,
der Meinung, dass klassische Kirchenmusik, wie man sie seit Jahrhunderten
kennt, nach wie vor für festliche Gottesdienste unverzichtbar ist und dass lateinische Messgesänge auch heute noch
ihren festen Platz in feierlichen Gottesdiensten haben sollten. Darum singen
und proben wir nicht nur modernes
Liedgut, sondern auch mit Begeisterung
lateinische Messgesänge und klassisches Liedgut. – Auch gut so!
Der Kirchenchor St. Josef freut sich über
jeden, der sich unserer Chorgemeinschaft anschließen möchte oder aber
auch nur mal ausprobieren möchte, ob
es ihm im Chor gefällt.
Chorprobe ist an jedem Donnerstag
von 20.00 bis 21.30 Uhr, zzgl. gemütlichem Beisammensein.
Helmut Bodewig
39
Kinder und Jugend
»Fisherman’s Friends« – Messdiener/innen in St. Josef
Messdiener unterwegs und aktiv!
Magische Insel Rügen
Auch in diesem Jahr haben die Messdiener der Pfarrgemeinde St. Josef
wieder einiges erlebt. Das Sommerlager bot einen actionreichen und
phantasievollen Aufenthalt. Die »Magische Insel Rügen« hat sie ganz in ihren
Bann gezogen und sie als Ritter, Piraten und Prinzessinnen gesehen.
Auch im nächsten Jahr werden die
Messdiener wieder einiges erleben:
Offene Messdienerfreizeit 2016
in Molzhain
Vom 13. bis 21.08.2016 geht es nach
Molzhain im Westerwald. Inmitten
einer herzlichen Atmosphäre werden
hier wieder neue Ufer eingenommen
und viele Abenteuer erlebt. Mitfahren
können alle Kinder ab 8 Jahren, auch
wenn sie keine Messdiener sind. Der
Preis beruft sich aktuell auf € 170,00
p. P. für Messdiener und € 190,00 für
Nicht-Messdiener. Hierfür werden im
40
Herbst und Frühjahr noch einige Sponsorenaktionen anstehen. Anmeldungen werden verschickt bzw. im Pfarrbüro ausgelegt. Wir freuen uns auf Euch!
Messdieneraktivitäten
bis März 2016
15.11.2015: Weihrauchkurs
27. – 29.11.2015: Pralinenverkauf auf
dem Barbaramarkt
16.01.2016: Schlittschuhfahren in
Grefrath für Kinder ab 8 Jahren (mit
Eltern) und Messdiener
Mitmachen erwünscht!
Wollt ihr auch Teil der Messdienergemeinschaft St. Josef werden?
Bei Interesse meldet euch bitte bei
Leander Gremme (Tel. 0 28 42 / 92 85 61)
oder kontaktiert uns per E-Mail unter
[email protected]
Sabrina Gambietz
Kinder und Jugend
Kamper Jugend
Herbstfahrt
… und schon ist eine Woche vorbei
und die Herbstfahrt 2015 ist bereits
Geschichte. Mit 65 Kindern und 16
Betreuern haben wir wieder den Wolfsberg in Kranenburg unsicher gemacht.
Unter dem Thema »Mittelalter« gab es
viele Spiele im Wald und auf dem
Gelände der Jugendherberge. Es wurde
gebastelt, gesungen, sehr viel gelacht
und getanzt. An einem Tag haben wir
die Mühle in Kleve-Donsbrüggen
besucht. Dort konnten wir unter anderem Brot backen und die noch funktionstüchtige Mühle besichtigen.
Sternsingeraktion
Die Sternsingeraktion kann leider nicht
mehr so von uns getragen werden, wie
in den letzten Jahren. Es fehlen einfach
die Kinder. Die vierzehn Bezirke des
Gemeindebezirkes Kamp konnten in
den letzten Jahren nur dadurch fast
komplett besucht werden, dass alle
Gruppenleiter als Sternsinger gelaufen
sind. Die meisten dieser Gruppenleiter
sind zwischen 25 und 40 Jahre alt und
können bzw. möchten aus unterschiedlichsten Gründen nicht mehr als Sternsinger laufen. Sie stehen als Betreuer
und Helfer jedoch immer noch zu
einem großen Teil zur Verfügung.
Die Sternsinger der Gemeindebezirke Kamp und
St. Paulus anlässlich der Sternsingeraktion 2015
Da wir nicht damit rechnen, dass sich
auf einmal wieder 40 Kinder für die
Sternsingeraktion melden, bleibt uns
nichts anderes übrig, als es wie andere
Gemeindebezirke zu handhaben und
nur noch die Gemeindemitglieder zu
besuchen, die sich angemeldet haben.
Es war eine tolle Woche und wir freuen
uns schon auf das nächste Jahr. Dann
wird die Herbstfahrt vom 08. bis 15.10.
2016 stattfinden.
Schlittschuhfahrt
Montag, 28.12.2015, 10.30 – 16.00 Uhr
Die gleiche Problematik betrifft auch
den Gemeindebezirk Paulus. Wir freuen
uns über jedes Kind, jeden Jugendlichen und jeden Erwachsenen, der uns
bei der Sternsingeraktion unterstützt!
Denn es wäre einfach nur traurig, wenn
es keine Sternsinger mehr gäbe!
Petra Bellinger
41
Jugend: Weltjugendtag
Weltjugendtag 2016 in Krakau
Kamp-Lintforter Jugendliche auf dem Weg zum Papst!
Unser Papst feiert mit Millionen von
Jugendlichen aus der ganzen Welt in
Krakau ein ganz besonderes Fest des
Glaubens. Beim Weltjugendtag unter
dem Motto »Selig die Barmherzigen,
denn sie werden Erbarmen finden«
(Mt 5,7), wollen auch nächstes Jahr
wieder Jugendliche aus Kamp-Lintfort
dabei sein und an ganz besonderen
Begegnungen teilnehmen.
Die Kamp-Lintforter Teilnehmer der vergangen Pilgerfahrten nach z. B. Rom,
Rio de Janeiro, Madrid oder Sydney
waren sehr begeistert von der Atmosphäre der Weltjugendtage.
Aktuell sind es 30 motivierte Christen,
die das Abenteuer Weltjugendtag
Krakau vom 17. bis 31.07.2016 wagen
wollen. Das Team freut sich über Jeden
der Lust, Zeit und Interesse hat, sich mit
uns auf den Weg nach Krakau zu
machen. Auf dem Weg nach Krakau
steht insbesondere die deutsch-polnische Geschichte im Mittelpunkt, sowie
die Begegnung mit Jugendlichen aus
Polen.
42
Da diese Fahrt
auch gewisse
finanzielle
Voraussetzungen
erfordert,
haben wir, um
unsere Pilgerfahrt realisieren zu können, wieder zwei Aktionen fest geplant:
● Tannenbaum-Aktion: Am 3. Advent
(12./13. Dezember, jeweils 10.00 bis
16.00 Uhr auf der Wiese vor dem
Josef-Jeurgens-Haus) verkaufen wir
frisch geschlagene Tannenbäume aus
dem Sauerland, die wir für Sie ausgesucht haben. Natürlich gibt es auch
wieder den altbekannten Bringdienst!
● Frühlings-Garten-Aktion: Am
19.03.2016 wollen wir Ihnen etwas
Gutes tun. Bei unserer Garten-Aktion
bringen wir ihren Garten zum Frühlingsanfang gegen eine Spende auf
Vordermann.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bis
04.03.2016 bei Leander Gremme (Tel.
0 28 42 / 92 85 61) oder tragen sich in
den vorhandenen Listen im Pfarrbüro
ein. In der darauffolgenden Woche
werden wir dann mit Ihnen einen
Termin für die erste Besichtigung ausmachen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Kontakt: Bei Fragen oder Interesse, sich
unserem Team anzuschließen, kontaktieren Sie gerne Mathias Horn (Telefon
0173/73 41546) oder mailen Sie unter
[email protected]
Maren Sprinz und Gianina Exposito
Familienkirche St. Josef: Erstkommunion
Erstkommunion 2016
Begegnung mit Jesus
Die Erstkommunionvorbereitung
hat begonnen
Zu Weihnachten feiern wir, dass Gott in
seinem Sohn Jesus ein Mensch wird,
einer von uns.
Den Kindern, die sich zurzeit auf die
Erstkommunion vorbereiten, ist die
Weihnachtsgeschichte mit dem Kind in
der Krippe nicht fremd. In der Zeit der
Vorbereitung ist es jedoch nicht das
Baby Jesus, mit dem sie sich beschäftigen. Es sind seine Worte und Taten als
Erwachsener, von denen sie hören. Es
bleibt jedoch nicht dabei, ein paar
schöne Geschichten zu hören, die weit
in der Vergangenheit liegen.
Jesus kennenlernen als Freund
In der Zeit der Vorbereitung lernen die
Kinder Jesus als einen Freund kennen,
der in allen Lebenssituationen zu uns
steht und der für uns da ist, egal, was
passiert.
Den eigenen Glauben
weitergeben
Es ist eine schöne Aufgabe, Kinder
damit vertraut zu machen, dass es
einen gibt, der unter allen Umständen
zu ihnen hält. Denn wie wichtig ist es
doch für einen Menschen zu wissen,
dass er bedingungslos geliebt wird?
Begegnung mit Jesus Christus
Was hinter den Gruppenstunden und
Gottesdiensten steht, die die Kinder in
den vier Vorbereitungsgruppen erleben, ist vielmehr die Entdeckung, was
Jesus ganz konkret heute mit ihrem
Leben zu tun hat. Und das jeden Tag.
Sie lernen Jesus besser kennen, finden
in die Abläufe von Gottesdiensten hinein, damit sie mit der Feier des Glaubens vertraut werden. Auch das persönliche Gebet ist ein Thema der Vorbereitung.
Denn vor allem der Kontakt mit Jesus
im vertrauenden »Gespräch«, sowohl in
Freude und Dankbarkeit als auch in
Sorge und Angst, macht die Menschwerdung Gottes für uns Menschen
immer wieder neu erfahrbar.
Die Brüder Samuel und Joshua mit den Gruppenkerzen
Das siebenköpfige Katecheseteam
unterstützt und begleitet die Kinder und
ihre Familien auf dieser Entdeckungsreise mit großer Freude.
77 Kinder bereiten sich seit den Herbstferien auf die Erstkommunion vor.
Stephanie Dormann
43
Familienkirche St. Josef: Firmung
Firmvorbereitung
… im Glauben erwachsen werden
Nach den Herbstferien sind die diesjährigen Firmkurse gestartet. Schon seit
mehreren Jahren werden in St. Josef
drei verschiedene Wege angeboten,
sich auf den Empfang des Sakramentes
der Firmung vorzubereiten.
zutragen. Eine manchmal schwere Aufgabe, die nicht aus eigener Kraft umzusetzen ist. Darum hat Jesus nach seinem
Tod Gottes Geist als Beistand eingesetzt.
Dieser Heilige Geist wird einem Getauften in der Firmung verliehen.
Drei Wege, ein Ziel
Firmung – Sakrament und
Zeichenhandlung
Jugendliche, die in diesem Jahr in die
10. Klasse gekommen sind, sind eingeladen sich auf das Sakrament der Firmung vorzubereiten. Ehrenamtliche der
Gemeinde gehen gemeinsam mit
Andrea van Huet, Pastoralreferentin,
mit den Jugendlichen den Weg zur Firmung. Die Jugendlichen können sich
entscheiden für …
a) den Mittwochskurs, der stärker spirituell orientiert ist. Die Treffen finden
in der Kirche St. Josef statt.
b) den Samstagskurs, der sich eher mit
der Gemeinde und der eigenen Position darin auseinandersetzt.
c) den Intensivkurs, der die tätige Nächstenliebe in den Mittelpunkt stellt.
Firmung – Stark im Glauben
Die Firmvorbereitung in allen drei Kursen beschäftigt sich mit folgenden und
ähnlichen Fragen: Was wird aus mir?
Was kann ich? Was macht mich stark,
was gibt mir Kraft? Was interessiert
mich? Was beeinflusst mich? Es sind
Fragen auf dem Weg zum Erwachsen
werden. Mit der Firmung wird das, was
mit der Taufe begonnen hat, abgeschlossen: Das Christ werden.
Jeder Christ ist dazu aufgerufen, gut zu
leben und die Sendung der Kirche weiter44
2016 wird die Firmung durch Weihbischof Wilfried Theising gespendet. Verschiedene Gesten und Riten gehören
zur Firmung. Ein wichtiger Bestandteil
ist die Salbung: Jedem Einzelnen salbt
der Bischof mit Chrisam die Stirn und
spricht dazu: »Sei besiegelt durch die
Gabe Gottes, den Heiligen Geist.«
Bei der Firmung bringt die Salbung zum
Ausdruck: Der Heilige Geist prägt den
Empfänger innerlich und schützt ihn; er
macht ihn fähig, in der Nachfolge Jesu
zu leben und die Aufgabe der Kirche
mit seinen Fähigkeiten mitzutragen.
Seien Sie mit uns auf dem Weg!
Circa 20 Männer und Frauen aus
St. Josef begleiten die Jugendlichen auf
diesem Weg. Ein großes Danke dafür!
Sie wissen darum, dass ihre Arbeit getragen ist, vom Glauben an Gott und
den Heiligen Geist und von der Unterstützung der Pfarrei. Bitte nehmen Sie
sich die Zeit, für die Jugendlichen und
die Katechetenrunde zu beten!
Andrea van Huet, Pastoralreferentin
Termine Firmung 2016
11.02.2016 und 01.03.2016,
jeweils um 17.30 Uhr
Familienkirche St. Josef · Ferienfreizeiten
»Familienkirche St. Josef« –
Netzwerk aller Gruppen, Einrichtungen und Dienste der Familienarbeit
Gottesdienst-Angebote
für Kinder und Familien
In der Familienkirche St. Josef werden
regelmäßig Gottesdienste gefeiert, zu
denen besonders Familien mit Kindern
eingeladen sind.
Die Gottesdienste der »Kinderkirche«
eigenen sich besonders für Kinder im
Kindergartenalter. Familiengottesdienste
wollen die ganze Familie sowie die versammelte Sonntagsgemeinde ansprechen.
Advent- und Weihnachtszeit:
Familiengottesdienst zum Advent:
13. Dezember, 11.00 Uhr, Josefkirche
Heiligabend, 24. Dezember:
Krabbelgottesdienste: Josefkirche und
Abteikirche Kamp, jeweils 15.00 Uhr
Ferienlager 2016
Sommerzeltlager der Jungschützen
für Kinder und Jugendliche ab 7 Jahren
Details siehe: www.jungschuetzen-saalhoff.de
Ferienspaß in Langenscheid
Hast du Lust auf zwei Wochen voller
Spiel, Spaß und Abenteuer? Möchtest
du einen Teil deiner Ferien gemeinsam
mit deinen Freunden verbringen? Lernst
du gerne neue Freunde kennen und
unternimmst gern aufregende Sachen?
Dann laden wir dich ein, im Sommer
zwei tolle Wochen mit uns im Ferienlager in der »Gülle-Mühle« zu verbringen. Dich erwarten viele Abenteuer
in Gruppenprogrammen, jede Menge
Spaß im Freien, sowie ein abwechslungsreiches Abendprogramm und
viele kleine Überraschungen.
Familiengottesdienste mit
Krippenspiel: Josefkirche und
Abteikirche Kamp, jeweils 17.00 Uhr
Vorschau 2016:
Familiengottesdienst: 10. Januar,
11.00 Uhr, Josefkirche, mitgestaltet von
den Sternsingern
Kinderkirche: 17. Januar, 10.15 Uhr,
Josefkirche
Familiengottesdienst: 14. Februar,
11.00 Uhr, Josefkirche
Kinderkirche: 21. Februar, 10.15 Uhr,
Josefkirche
Familiengottesdienst zu Palmsonntag:
13. März, 11.00 Uhr, Josefkirche
Beteiligung der Kindertagesstätten des
Familienzentrums
Ferienspaß der KOT: 11.– 29.07.2016
Infos: Therese Pieczyk, Tel. 0 28 42 / 8 09 16
Herbstlager für Kinder von 6 bis 14 Jahren
Kranenburg-Nütterden, 08.10. – 15.10.2016
Infos: Petra Bellinger, Tel. 0 28 42 / 98 64 94
Ferienfreizeit Langenscheid
für Kinder und Jugendliche von 10 bis 15Jahren
Langenscheid, 01.08. – 15.08.2016
Teilnehmerkosten: € 330,00 (inkl.Taschengeld)
Anmeldung ab sofort im Pfarrbüro St. Josef
Infos: Ulf Reinecke, Tel. 0177 / 283 36 83
Die »Gülle-Mühle« (benannt nach ihrem ehemaligen
Müller): Tagungshaus und Bildungsstätte seit 1980
45
Familienzentrum St. Josef: Offene Kinder- und Jugendarbeit
KOT Gemeindehaus Gestfeld
Die KOT (Kleine Offene Tür) ist eine Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung in Trägerschaft der Kirchengemeinde St. Josef. Sie wird
finanziert mit Mitteln der Stadt Kamp-Lintfort, des Landes NRW,
der Kirchengemeinde St. Josef … und durch Spenden!
Angebote für Kinder
»Kids on Top« – Angebote, bei denen
Kinder auf spielerische
Art und Weise entdecken, erfinden, erforschen und erleben
können, was die Welt
so alles bietet und wobei Freizeit mit
Anderen auch Spaß bereitet.
● Jeden Dienstag, 16.30 – 18.30 Uhr:
Projekttag
● Jeden Mittwoch, 15.30 – 19.00 Uhr:
Offener Treff
● Jeden Donnerstag, 16.00 – 19.00 Uhr:
Kochen für Kids
● Jeden Freitag, 15.30 – 19.00 Uhr:
Offener Treff
● 14-tägig samstags, 15.00 – 18.00 Uhr:
Kino
Ferienspaß 2016
Der Ferienspaß in der Kleinen Offenen
Tür findet vom 11. bis 29. Juli 2016 statt.
Angebote für Jugendliche
Das »Jugendcafé 4you« bietet Jugendlichen einen modernen und offenen Freizeittreff im Gestfeld.
Hier kann man einfach mal chillen und
abhängen. Unser Team ist offen für
Anregungen und Eigeninitiative.
● Jeden Dienstag 19.30 – 21.30 Uhr:
Improtheater
46
Jeden Mittwoch 15.30 – 19.00 Uhr:
Offener Treff
● Jeden Donnerstag 18.00 – 19.00 Uhr:
Cajonworkshop
● Jeden Freitag 15.30 – 19.00 Uhr:
Offener Treff
●
Pädagogischer Mittagstisch –
zuverlässige Hausaufgabenbetreuung
Der pädagogische Mittagstisch bietet
von Montag bis Freitag in der Zeit von
12.30 – 15.30 Uhr eine verlässliche
Hausaufgabenbetreuung, ein warmes
Mittagessen und die
Möglichkeit einer
gemeinsamen Freizeitgestaltung. Die
Hausaufgabenbetreuung ist kostenlos,
lediglich für das Mittagessen entsteht
ein Kostenanteil.
Insgesamt 15 Kinder lernen ihre Hausaufgaben selbständig und verantwortungsbewusst zu erledigen.
Drei Betreuungskräfte bieten einen verlässlichen Rahmen. Neben der Hausaufgabenbetreuung gibt es auch Hilfestellungen bei der Bewältigung des
Lebensalltags.
Kontakt: Therese Pieczyk,
KOT Gestfeld, Rundstraße 114,
Telefon 0 28 42 / 8 09 16,
[email protected]
Familienzentrum St. Josef: Kindertagesstätten
Einsegnung
der Kindertagesstätte St. Marien
Zertifizierung für Kita St. Marien
Spielen mit Gottes Segen!
Die Kleinen Forscher
kommen!
Aus der scheinbar verrückten Idee, eine
Kita in die Kirche zu bauen, wurde Wirklichkeit. 58 Kinder zwischen einem und
sechs Jahren spielen jeden Tag unter
Spitzbögen im Schatten des Kirchturms.
Dass Kinder einen großen Entdeckerdrang haben und mit viel Wissensdurst
ihre Umgebung erforschen, ist wohlbekannt.
Schon seit Februar
2015 können die
Kinder dort spielen
und lernen, am
28. November um
11.00 Uhr jedoch
gibt es auch noch
den offiziellen Segen
dazu.
Im Rahmen des Barbaramarktes wird
Weihbischof Wilfried Theising die
Kindertagesstätte in der ehemaligen
Marienkirche einsegnen.
Wenn dieser Wissensdurst aber ganz
bewusst geweckt und gefördert wird,
dann ist das schon mal eine Medaille
und ein Zertifikat wert!
Die »Kita in der Kirche« ist im Oktober
dafür ausgezeichnet worden, dass dort
Kinder ganz bewusst zum Experimentieren und Forschen angeleitet werden,
um so das Interesse für Wissenschaft
und Mathematik stärker zu fördern.
Im eigens eingerichteten »Forscherraum« ist Platz
zum Experimentieren
Auch im Speiseraum kann man die ehemalige Kirche
noch gut erkennen.
Der Einweihungsgottesdienst findet im
Festzelt vor der Kirche statt, alle Interessierten, Große und Kleine, sind herzlich dazu eingeladen. Im Rahmen des
Barbaramarktes wird es dann auch die
Gelegenheit geben, die neuen Räume
zu besichtigen.
Stephanie Dormann
Die Zertifizierung erfolgt durch die
Gemeinnützige Stiftung »Haus der kleinen Forscher«, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird und sich seit 2006 für eine
bessere Bildung von Mädchen und
Jungen im Kita- und Grundschulalter in
den Bereichen Naturwissenschaften,
Mathematik und Technik engagiert.
Manuela Kempkes
47
Familienzentrum St. Josef: Haus der Familie
Katholisches Bildungsforum im Kreisdekanat Wesel
Haus der Familie startet nach Renovierungen durch
Nach den erfolgreich durchgeführten
Dach- und Fassaden-Renovierungsarbeiten möchte das Mitarbeiterteam
u. a. zu den nachfolgend aufgeführten
Veranstaltungsangeboten interessierte
Frauen und Männer einladen.
Anmeldungen können persönlich, telefonisch, schriftlich oder per E-Mail erfolgen
oder ganz bequem über das Internet
(Kontaktdaten siehe Artikelende).
Theologische Veranstaltungsangebote:
Auf den Spuren des Jakobsweges
Pilgern auf dem Maas-Weg
Ausgehend vom niederländischen Millingen führt die Pilgerroute zunächst
vom Niederrhein in die niederländische
Provinz Limburg über Venlo nach Roermond.
Es folgen Maaseik im belgischen Flandern, das niederländische Susteren, ein
kurzes Stück auf deutscher Gemarkung
bei Millen und wieder auf niederländischem Gebiet Sittard, Meerssen und
schließlich Maastricht.
8. Etappe: Lüllingen – Walbeck,
(221-023)
Dienstag, 12.04.2016
9. Etappe: Walbeck – Straelen,
(221-024)
Dienstag, 10.05.2016
10. Etappe: Straelen – Venlo,
(221-025)
Dienstag, 14.06.2016
Jeweils dienstags, 9.30 – 18.30 Uhr.
Die weiteren Etappen sind für den Zeitraum nach den Sommerferien geplant.
Leitung: Pater Anton Beemsterboer
Gebühr: € 13,00 je Etappe
48
Einführung für Kommunionhelfer
Diese Veranstaltung führt in den Dienst
ein und ist die Grundlage für die Beauftragung zum Kommunionhelferdienst
durch den Bischof.
Getaufte und gefirmte Gemeindemitglieder werden vom Pfarrer benannt.
Die Anmeldung erfolgt über das jeweilige Pfarrbüro.
30.04.2016, 10.00 – 16.00 Uhr,
Haus der Familie, Kamp-Lintfort
Leitung: Kaplan Werner Knoor
Kleiner Mittagsimbiss wird gereicht.
Gebühr: € 5,00; keine weiteren Kosten
Weitere Veranstaltungsangebote:
Frisch entschlackt in den Frühling
Eine entschlackende Frühjahrskur mit
veränderter Ernährung kann dabei
helfen, zu neuer Frühlingsfrische und
Wohlgefühl zu gelangen.
Dazu werden an diesem Abend verschiedene Möglichkeiten zum Entschlacken vorgestellt. Themen sind dabei
unter anderem der Säure-Basen-Haushalt, basenreiche Ernährung, Heil- und
Wildpflanzen sowie ergänzende Maßnahmen aus Naturheilkunde und
Homöopathie.
Im Anschluss an den Vortrag besteht
die Möglichkeit zu einem offenen Austausch über das Thema.
Mittwoch, 10.02.2016, 19.00 – 21.15 Uhr,
€ 7,50 (231-052)
Leitung: Ulrike Reiff
Bitte Schreibmaterial mitbringen.
Familienzentrum St. Josef: Haus der Familie
Arzneimittel im Alltag
Tipps, Tricks und Wissenswertes
rund um Medikamente
Zu den Themen Grundlagen, Spezielle
Medikamentengruppen (Wirkweise,
Anwendung, Probleme) und Medikationsanalyse steht der Referent Rede
und Antwort.
Donnerstag, 11.02.2016, 19.30 – 21.45 Uhr,
€ 12,00 (231-057)
Leitung: Thomas Wenning, Apotheker
und Heilpraktiker
Ein Tag mit Ayurveda für Frauen
Ayurveda – das Wissen vom langen
Leben – wird auch bei uns immer
populärer. In diesem Workshop erhalten Sie in einer ausgewogenen
Mischung aus Theorie und Praxis einen
Einblick in diese altindische und
bewährte Gesundheitslehre.
Sie finden Ihren Konstitutionstyp, praktizieren die Selbstmassage mit einem
angenehmen ayurvedischen Öl,
machen etwas Yoga und erhalten ein
köstliches, ayurvedisches Mittagessen.
Im teilweise auch praktischen Ernährungsteil gibt es viele Tipps und Anregungen zum täglichen Leben. Zum
Abschluss probieren wir selbstgemachte ayurvedische Gesichtsmasken
aus. Ein informativer Tag; auch zum
Relaxen und Wohlfühlen!
Sonntag, 21.02.2016, 10.00 – 16.30 Uhr,
€ 24,00 (232-053)
Leitung: Dorothea Heeb
Begegnung mit dem »Inneren Kind«
Workshop
Bei der Begegnung mit dem »Inneren
Kind« geht es um den Kontakt mit dem
eigenen Selbst, dem ursprünglichen
Wesenskern, der uns oft im Laufe unseres Lebens verloren gegangen ist und
damit der Zugang zu unseren tiefsten
Bedürfnissen und das Wissen, wer wir
wirklich sind, was uns gut tut, was uns
Lebensfreude und Energie bereitet und
uns Sinn gibt.
Der Aufbau einer Beziehung zwischen
dem »Erwachsenen-Ich« und dem »Inneren Kind« führt zu einer Verbesserung
der inneren Beziehung zu sich selbst.
Und das bedeutet, dass wir liebevoller
mit uns selbst umgehen, dass wir unabhängiger von anderen Menschen
werden und uns nicht mehr so tief verletzen und kränken lassen. Wir können
die Erfahrung machen, dass wir mit uns
allein sein können, ohne uns einsam zu
fühlen.
In diesem Workshop geht es vor allem
darum, mehr über die Bedeutung des
»Inneren Kindes« zu erfahren und erste
Schritte zum Aufspüren und Kennenlernen des eigenen »Inneren Kindes«
mit Hilfe von kleinen Selbsterfahrungsübungen zu tun.
Sonntag, 21.02.2016, 10.00 – 16.00 Uhr
(Pause: 12.15 bis 13.00 Uhr),
€ 35,00 (223-057)
Leitung: Inge Zacharias-Heinemann,
Lehrerin / Heilpraktikerin für Psychotherapie
49
Familienzentrum St. Josef: Haus der Familie
Pflegebedürftigkeit und Migration
Eine Schnittstelle zwischen Kultur,
Religion und Sprache
Der erfolgreiche Umgang
mit täglichen Belastungen
Ein Programm zur Stressbewältigung
Pflegebedürftige Menschen mit Migrationshintergrund erleben durch ihre
Situationen eine doppelte Abhängigkeit. Sie sind nämlich nicht nur pflegebedürftig, sondern auch auf die Hilfe
und Pflege ihrer Kinder angewiesen.
Sicher kennen Sie Situationen, in denen
Sie nicht mehr weiterwissen, Ihnen alles
zu viel wird, die Bewältigung des Alltags
viel Kraft kostet und Sie erschöpft. Solche
Situationen können im Bereich der Arbeit
oder im privaten Bereich auftreten.
Wie gehen Eltern und Kinder mit dieser
Situation um? Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es? – Das Seminar beinhaltet folgende Themenschwerpunkte:
Das Programm zur Stressbewältigung
hilft Ihnen, Ihren persönlichen Weg zu
einem stressfreieren Leben zu finden.
Das Gruppenprogramm wurde von der
IFT-Gesundheitsförderung München
entwickelt und wird fortlaufend wissenschaftlich evaluiert. Es soll Ihnen helfen,
sich selbst zu helfen. Die Belastungen
treten in Ihrem Alltag auf. Hier sollen
die Veränderungen stattfinden.
1. Abend: Was ist Migration und was
passiert in der Pflegebedürftigkeit?
2. Abend: Versorgungsmodelle und
Umgangsformen mit Migranten in der
Pflege
3. Abend: Angehörigenarbeit – Wenn
Angehörige zwischen den pflegebedürftigen Eltern und ihrer eigenen
Familie stehen.
Montags, 22.02. – 07.03.2016, 3 Abende,
jew. 19.00 – 21.15 Uhr, € 27,00 (224-055)
Leitung: Cem Colak
Harmonie – Dilemma
Verschiedene Meinungen, Bedürfnisse
und Ziele sind normal im Beziehungsalltag.
Wie kann man jedoch echt sein, ohne
zu verletzen? Bin ich eher der Typ, der
nett ist und die Harmonie sucht? Oder
jener, der die Konfrontation auslöst?
Der Kurs wird als Präventionsmaßnahme
nach § 20 SGB V von den gesetzlichen
Krankenkassen bezuschusst. Das für
den Kurs erforderliche Teilnehmerbuch
ist bei der zertifizierten Kursleiterin am
ersten Abend zu erwerben.
Donnerstag, 07.04.– 23.06.2016, jeweils
19.00 – 20.30 Uhr, 10 Abende, 20 UStd.,
€ 120,00 (223-062)
Leitung: Ilse Hennerkes
Familiengeheimnisse
In jeder Familie gibt es Geheimnisse –
oft über Generationen hinweg; konstruktive und destruktive.
Ein Themenabend für Menschen, die
gewaltfrei kommunizieren wollen.
Dieser Abend regt an, Aspekte der eigenen Familiengeschichte positiv zu verarbeiten und neue Freiheit zu finden.
Donnerstag,10.03.2016, 19.00 – 21.15 Uhr,
€ 12,00 (223-060)
Leitung: Eva-Maria Hambuch, Apothekerin
und individualpsychologische Beraterin
Donnerstag, 09.06.2016,19.00 –21.15 Uhr,
€ 12,00 (223-061)
Leitung: Eva-Maria Hambuch, Apothekerin
und individualpsychologische Beraterin
50
Kolpingsfamilie
»Wenn die Seele leidet …«
Gesprächskreis
Wenn die Seele leidet …
… kann dies viele Ursachen haben, wie
● der Tod eines geliebten Menschen
● der Verlust des Arbeitsplatzes
● Krankheit oder Unfall
● die Situation der Trennung
● eine intensivere Wahrnehmung von
Misserfolgen als von dem Erreichten
● zu wenig Raum für Anerkennung und
Dankbarkeit
… kann die depressive Grundstimmung
niederdrücken …
… kann die Situation aussichtslos
erscheinen …
Der Gesprächskreis ist ein Angebot an
Menschen mit psychischem Stress oder
seelischer Not, die nach Wegen und
Unterstützung suchen, um aus der
Depression herauszukommen.
Austausch in der Gruppe, Rat und Anregung in einem geschützten Raum sind
hilfreich und mobilisieren (wieder) die
Eigeninitiative. Die Gruppe unterstützt
Betroffene, ihre Stärken zu aktivieren
und die »Tür nach draußen« zu finden.
Herzlich willkommen sind Sie in einem
Gesprächskreis im Haus der Familie, den
die Referentin Lieselotte Harryers – ausgebildet in Gestalttherapie und Psychoonkologie – seit einigen Jahren leitet.
Kontakt:
Pfarrbüro St. Josef, Tel. 0 28 42 / 9 11 70
Haus der Familie, Tel. 0 28 42 / 9 11 20
Katholisches Bildungsforum
Haus der Familie
Kirchplatz 10, 47475 Kamp-Lintfort
Telefon 0 28 42 / 9112-0, Fax 9112-20
www.haus-der-familie-kamplintfort.de
[email protected]
Kolpingsfamilie
Kamp-Lintfort
Auf den Spuren Adolph Kolpings
Am Samstag, 25. April, war die Kolpingsfamilie im Rahmen einer Tagestour auf den Spuren von Adolph Kolpings unterwegs. Zunächst haben wir
sein Geburtshaus in Kerpen und das
Kolping-Museum besichtigt.
Anschließend fuhren wir zur Minoritenkirche in Köln, der letzten Ruhestätte
von Adolph Kolping. An seinem Grab
haben wir mit Pfarrer Vladek einen
Gottesdienst gefeiert.
Indisch kochen
Am 24. Juni haben wir gemeinsam mit
unserem Präses Kaplan Joseph Devasia
und Pater Jaison Ambadan im Pfarrheim St. Paulus indisch gekocht. Es hat
nicht nur gut geschmeckt, sondern auch
Spaß gemacht, mit den beiden das
Essen vorzubereiten und zu genießen.
Neuer Präses Vladyslav Mishustin
Unseren Präses, Kaplan Joseph, haben
wir am 4. Oktober verabschiedet. Wir
danken ihm noch einmal für sein Engagement für unsere Kolpingsfamilie und
freuen uns, seinen Nachfolger, Pfarrer
Vladyslav Mishustin in unseren Reihen
als neuen Präses zu begrüßen.
Treffen der Kolpingsfamilie
Wer Interesse hat, in der Kolpingsfamilie mitzumachen, ist herzlich eingeladen, sich am 2. Dienstag im Monat jeweils um 19.00 Uhr in der Kolpingstube
im Kolpinghaus mit uns zu treffen.
Karl-Heinz Dormann
51
n
Kath. Frauengemeinschaft
Katholische Frauengemeinschaft in der Kirchengemeinde St. Josef
Aus dem Bundesverband
»Verband kommt von
verbinden« –
Warum bin ich in der kfd?
»Ich möchte andere Frauen treffen, Gemeinschaft erleben, etwas Neues erfahren, mal
was für mich tun, nicht allein zuhause
sitzen, ich möchte nicht lange durch die
Gegend fahren, lieber hier vor Ort Gleichaltrige treffen, Bestärkung erfahren …«
Diese Dinge verbinden Frauen und
das gemeinsame Bedürfnis nach Austausch, Anregung und Kontakt.
Aber da gibt es noch mehr! Denn
Frauen sollen und wollen auch mal
über den Tellerrand der eigenen kfd
schauen und sehen: »Was machen
eigentlich die anderen kfd Gruppen?
Was läuft gut? Was läuft weniger gut?
Welche Themen sind wichtig? Kann ich
neue Gestaltungsideen in meine
Gruppe einbringen? Wo sind Verknüpfungen möglich?»
Solidarität ist entscheidend
Und das ist der entscheidende Punkt,
der die kfd vom Kegelclub oder Kaffeekränzchen unterscheidet: Die Idee der
wechselseitigen Unterstützung, anders
ausgedrückt: die Solidarität. Sie
bezeichnet ein Prinzip, das gegen die
Vereinzelung und Vermassung gerichtet
ist und die Zusammengehörigkeit,
gegenseitige Verantwortung und (Mit-)
Verpflichtung betont.
Kfd vor Ort und auf großer Ebene
Es gibt eine innere Solidarität, die ein
»Wir-Gefühl» vermittelt, und es gibt eine
äußerliche Solidarität, die dazu dient,
52
gemeinsame Interessen durchzusetzen.
Die innere Solidarität erfahren Frauen
hautnah in ihrer kfd vor Ort, besonders
durch das lebendige Netz der Mitarbeiterinnen im Bezirk. Doch für die nach
außen gerichtete Solidarität brauchen
kfd- Frauen die anderen Ebenen des
Verbandes, von der Dekanats- bis zur
Bundesebene. Diese Gemeinschaft
agiert bundesweit, denn nur ein starker
Frauenverband mit vielen Mitgliedern
hat eine »laute» Stimme, die in der
Öffentlichkeit, in den vorparlamentarischen Beratungen, bei Politikern und
kirchlichen Würdenträgern gehört wird.
Das Gegenteil von Solidarität ist Ohnmacht, Vereinzelung, ohne Verbindung
zu anderen leben. In lebendiger Verbindung zu und mit anderen Frauen zu
leben bedeutet: »Keine kann alles, jede
kann etwas, gemeinsam schaffen wir vieles«.
Sind Sie schon in der kfd?
Das ist unsere Stärke: Gemeinsam
erreichen wir mehr! Durch Ihre Mitgliedschaft! Sprechen Sie uns an! Kontaktdaten der einzelnen kfd-Gruppen
siehe Seite 65.
Für die Leitungsteams – Doris Hufer
Aus dem Diözesanverband
100 Jahre
Diözesanverband Münster
Im Jahr 1916 wurde der kfd-Diözesanverband Münster e.V. offiziell gegründet – er feiert daher 2016 seinen hundertsten Geburtstag! Höhepunkt dieses
Jubiläumsjahres wird die große Feier am
9. Oktober 2016 auf dem Domplatz in
Münster sein, mit Gottesdienst, viel
Musik und Unterhaltung. Bitte vormerken!
Kath. Frauengemeinschaft
Aus dem Dekanat
Frauen.Macht.Bibel.
Vielen kfd-Frauen ist das Bibelwanderprojekt noch in guter Erinnerung.
Anlässlich des oben genannten Bestehens »machen wir Frauen wieder etwas
mit der Bibel«.
Es geht darum, kreativ mit einer Bibelstelle zu arbeiten, diese aus der Sicht
als Frau zu interpretieren und die
Ergebnisse öffentlich zu dokumentieren. Dazu wurden bereits jedem Dekanat durch Los-Ziehung eine Bibelstelle
und auch eine Zeit für die Erarbeitung
zugeteilt.
In St. Josef werden wir uns am 16., 19.
und 21.01.2016 mit dem uns »zugefallenen« Bibeltext beschäftigen. Die Verantwortlichen sind schon gespannt, was
dabei herauskommt.
Margret Mölders, Dekanatsteam Moers
lich eingeladen zum Weltgebetstagsgottesdienst um 15.00 Uhr in die
Josefkirche und anschließend zur
Begegnung ins Josef-Jeurgens-Haus.
04.04.2016: Treffen auf Stadtebene
bei der kfd Kamp
Alle interessierten Frauen sind zu allen
kfd-Veranstaltungen herzlich eingeladen.
Auf rege Teilnahme und ein gutes Miteinander freuen sich die Leitungsteams der kfd.
kfd Saalhoff
Saalhoffer Frauen machen Theater
Die Theatergruppe der Frauengemeinschaft Saalhoff freut sich seit vielen Jahren über ein begeistertes Publikum zu
ihren Theateraufführungen in der
Woche vor dem 1. Advent. Mit lustigen
Sketchen, Tanzeinlagen und plattdeutscher Mundart laden sie am Dienstagabend zur Generalprobe in das JosefJeurgens-Haus ein.
kfd-Termine 2016
Dekanat und Stadtebene
16.01.2016: Dankeschön-Frühstück
10.02.2016: Aschermittwoch der Frauen
22.02.2016: Besinnungstag
Josef-Jeurgens-Haus, 14.00 – 18.00 Uhr.
Besinnungsnachmittag auf Stadtebene in
der Fastenzeit für alle kfd-Frauen.
04.03.2016:
Weltgebetstag der
Frauen
»Nehmt Kinder auf
und ihr nehmt mich
auf« – Vorbereitet von
Frauen aus Kuba, dem
Schwerpunktland des
Weltgebetstags 2016.
Titelbild zum WeltgebetsHier in Kamp-Lintfort
tag 2016, Ruth Mariet
sind alle Frauen herzTrueba Castro /Kuba
Theatergruppe der Frauengemeinschaft Saalhoff
Am Mittwoch freut sich die Frauengemeinschaft mit vielen Zuschauern
auf einen geselligen Theaternachmittag
mit Kaffee und Kuchen.
Karten für beide Veranstaltungen können
im Pfarrbüro oder bei Brigitte Kresken
(Tel. 0 28 43 / 84 32) erworben werden.
Brigitte Kresken
53
Kath. Frauengemeinschaft
kfd Eyll – Rayen
50 Jahre kfd Eyll – Rayen
Ein Netz, das trägt …
Die Katholische Frauengemeinschaft
Eyll – Rayen blickt in diesem Jahr auf
ihr 50-jähriges Bestehen zurück. Aus
diesem Anlass fand am 19. September
2015 der Jubiläumsgottesdienst in der
Eyller Kirche statt unter dem Motto
»Unsere Gemeinschaft ist wie ein Netz«.
Gründungsmitlgieder der kfd Eyll – Rayen
Das über dem Altar gespannte Netz steht
symbolisch für das Netz der Beziehungen, das die Frauen unserer kfd in den
vergangenen 50 Jahren miteinander
geknüpft haben. Jeder einzelne Faden,
jede einzelne Frau ist wichtig. Jede Verknüpfung gibt dem Netz festeren Halt.
Wir halten einander. Und dies gilt auch
für die Zukunft unserer Gemeinschaft.
Drei-Generationen gemeinsam in der kfd Eyll – Rayen
54
Unsere »Sterne« der kfd
Die Jubiläumsfeier für unsere kfd-Mitglieder fand am 27. September in der
Landschänke zur Grenze statt.
Empfangen wurden unsere Frauen – an
diesem Tag unsere »Sterne« der kfd –
mit einem Gang über den roten Teppich.
Von den noch lebenden 15 Gründungsmitgliedern konnten wir zwölf Frauen
für ihre 50-jährige Mitgliedschaft auszeichnen.
Eine Bilderpräsentation rief das Wirken
in den vergangenen Jahrzehnten in
Erinnerung und unsere Theatergruppe
sorgte mit einigen alten und einigen
neuen Sketchen für den heiteren Teil
der Feier. Stolz sind wir auch auf unsere
Drei-Generationen-kfd-Frauen bestehend aus Tochter, Mutter und Großmutter der Familie Jansen.
Doris Hufer
kfd St. Barbara
Frühstück der Frauen
Zu unserem monatlichen Frühstück der
Frauen im Pfarrheim St. Barbara laden
wir herzlich alle Frauen ein. Wir beginnen an jedem 3. Montag im Monat um
8.30 Uhr mit einem geistlichen Impuls.
Karneval
Wir steigen ein ins neue Jahr mit den
Karnevalsfeiern unter dem Motto:
»Wir laden Euch ein – das wird famos –
auf unser Traumschiff ›Leinen los‹«
Karnevalsveranstaltungen:
Montag, 01.02.; Dienstag, 02.02.;
Mittwoch, 03.02.; Samstag, 06.02.2016
Kartenvorverkauf:
Samstag, 05.12.2015, 9.00 Uhr im Pfarrheim St. Barbara, Kartenpreis € 9,00
Hiltrud Reinecke
Kath. Frauengemeinschaft
kfd St. Josef
kfd Liebfrauen Kamp
100 Jahre kfd St. Josef
Die Frauengemeinschaft im Pfarrbezirk
St. Josef feierte am 23. Oktober 2015
ihr 100- jähriges Bestehen. Das Jubiläum begann mit dem Festgottesdienst.
Anschließend versammelten sich alle
Teilnehmerinnen zum Frühstück im
Josef-Jeurgens-Haus.
Aktivitäten der kfd Kamp
Per Schiff befuhren wir die Ruhr von Mülheim nach Kettwig. Im Juli besuchten
wir die schönen Gärten von Appeltern
(Niederlande). Unsere Mitarbeiterinnen
besuchten das Moerser Schloßmuseum.
Sprecherin Margret Dormann
gab eine kurze
Übersicht über
die Gründung
des »Vereins
christlicher
Frauen und
Mütter«, der
mit Beginn der
eigenständigen
Seelsorge der Pfarrei St. Josef auf vielfältigen Wunsch gleich mit über 400
Mitgliedern gegründet worden war.
kfd – ein starker Verband!
Präses Stephanie Dormann stellte die
Ziele und Aufgaben der kfd vor, die
als größter katholischer Verband in
Deutschland circa 500 000 Frauen in
Deutschland vertritt und stellte auch
die politisch-gesellschaftlichen Erfolge
des kfd-Engagements vor, wie z. B. die
»Mütterrente». Im Anschluss wurde die
Bühne für den Alleinunterhalter Willi
Gietmann freigemacht.
Nächstes Highlight:
11.12.2015: Weihnachtsmarkt in Marbeck
Regelmäßige Frauengottesdienste mit
anschließendem Beisammensein im
Josef-Jeurgens-Haus an jedem 4. Freitag des Monats um 15.00 Uhr.
Margret Dormann
Nach unserem Weihnachtsmarktbesuch in Grefrath und dem Adventsmarkt auf dem Abteiplatz freuen wir
uns auf die Auftritte unseres Elferrates
»Rot-Weiß Kamp« am 27.01., 29.01. und
30.01.2016. Karten sind erhältlich bei
W. Ermen (Tel. 4 21 44).
Iris Panske
kfd St. Marien
Rauschende Feste
Beim »Frühlingsfest der guten Laune« und
beim Sommerfest, das unter dem Motto
»Sommer, Sonne, Sketch und mehr«
stand, konnte die kfd St. Marien unter
Mitwirkung der Theatergruppe »Bühne
frei Sketch ab« im Don Bosco-Haus
gleich zwei rauschende Feste feiern.
Die Theatergruppe unterhielt mit der Aufführung
»Altenheim der Zukunft«
Beide Veranstaltungen wurden von insgesamt 150 Gästen besucht und waren
für alle ein voller Erfolg.
Jutta Pellkofer
55
Senioren
Senioren in der Kirchengemeinde St. Josef
Seniorengemeinschaft St. Paulus
Die Seniorengemeinschaft im Pfarrgemeindebezirk St. Paulus trifft sich
jeden zweiten Montag im Monat zu
einem gemütlichen Beisammensein im
Pfarrheim St. Paulus. Am vierten Montag im Monat wird im Pfarrheim ein
Spielenachmittag veranstaltet.
Verschiedene Fahrten führten uns in
diesem Jahr nach Kevelaer und nach
Alpen. Bei all diesen Fahrten wurde die
Geselligkeit großgeschrieben. Der Kindergarten St. Paulus erfreute uns zum
Martinstag mit ihrem Gesang.
Wir freuen uns über alle Senioren und
Seniorinnen, die an unseren Veranstaltungen teilnehmen.
Joh.-Herm. Evers
Seniorengemeinschaft
Liebfrauen Kamp
Die Seniorengemeinschaft Kamp trifft
sich jeden 2. Dienstag im Monat.
Um 15.00 Uhr beginnen wir mit der
Hl. Messe in der Marienkapelle der
Abteikirche. Danach geht es zum
gemütlichen Beisammensein in der
Alten Scheune bei Kaffee, Schnittchen
und Kuchen. Gegen 18.00 Uhr, nach
dem wir auch mehrfach Bingo gespielt
haben, gehen wir fröhlich auseinander
und freuen uns auf das nächste Treffen.
In den Monaten, in denen die Abteikirche renoviert wird, feiern wir die
Hl. Messe in der Alten Scheune. Diese
Möglichkeit gefällt uns sehr gut und wir
danken Pfarrer Rieger, dass er dies genehmigt hat.
56
Im Juli diesen Jahres haben wir uns den
Senioren von St. Paulus angeschlossen
und sind zusammen nach Kevelaer zur
Wallfahrt gefahren. Wir haben einen
schönen Nachmittag verbracht, es war
für alle eine Bereicherung.
Wir laden alle Senioren recht herzlich
ein, zu unserem Nachmittag zu kommmen. Gerade auch über jüngere Senioren würden wir uns sehr freuen, die
sich auch gerne bei der Gestaltung des
Nachmittages miteinbringen können.
Heinz Papen
Seniorengemeinschaft
Gemeindebezirk St. Josef
Man hört nicht auf zu lachen,
wenn man alt wird.
Aber man wird alt,
wenn man aufhört zu lachen.
(Jean Nohain)
Termine bis März 2016
04.12.2015: Impulse zum Advent
08.01.2016: Mit dem Segen der Sternsinger ins neue Jahr.
05.02.2016: Bunter Nachmittag im Zeichen des Karnevals.
04.03.2016: »Fastenzeit – auch für
Senioren?«
Fastenessen im März
Regelmäßige Treffen:
● jeden Donnerstag, 14.00 Uhr: Spielenachmittag (jeden 3. Do. Bingo)
● an jedem Herz-Jesu-Freitag:
15.00 Uhr Hl. Messe, danach gemütlicher Nachmittag mit Programm im
Josef-Jeurgens-Haus
Senioren · Kath. Arbeitnehmer-Bewegung
Seniorentanz-Gymnastikgruppe
Eine offene Tanzgruppe – Folklore –
kein fester Tanzpartner
Komm vorbei, schau rein,
vielleicht gefällt es Dir!
Josef-Jeurgens-Haus, jeden
Dienstag 14.30 bis 16.00 Uhr
Daniela Fleischer, Tel. 0 28 45 / 94 98 39
Ingeborg Freitag, Tel. 0 28 42 / 1 32 34
Die Senioren verabschieden sich von Kaplan Joseph
Senioren St. Barbara
Wir freuen uns über jeden, der mitmachen möchte. Alle sind herzlich willkommen und all denen, die in diesem
Jahr durch Krankheit nicht immer dabei
waren, wünschen wir auf diesem Wege
alles Gute.
Das Team der Seniorengemeinschaft St. Josef
Gruppe Rückenwind
Wir Frauen und Männer ab 50
treffen uns an jedem 1. Dienstag
im Monat um 17.00 Uhr im Pfarrheim St. Barbara.
Wir freuen uns über jeden, der kommt
und mitmacht.
Annemie Gwosc
Katholische Arbeitnehmer-Bewegung
Erklärung der KAB-Bezirksvorstände Kleve und Wesel
zur Flüchtlingssituation
Wir stellen fest, dass der aktuelle Zustrom von Flüchtlingen nach Deutschland unsere Gesellschaft vor große
Herausforderungen stellt:
● Wir sind erfreut und dankbar, dass so
viele Menschen selbstverständlich
und selbstlos ehrenamtlich helfen die
größte und unmittelbare Not vieler
Flüchtlinge zu lindern.
● Wir sind besorgt, dass unsere Kommunen und deren Verwaltungen
zunehmend an die Grenzen ihrer
Belastbarkeit stoßen.
● Wir sind erschrocken über die zunehmende Aggression und Gewalt
gegenüber Flüchtlingen durch eine
Minderheit in unserem Land.
●
Wir sind entsetzt, dass in
der Politik in Europa und
auch in Deutschland zunehmend wieder über Abschottung und die Errichtung von Grenzen, Mauern und Zäunen debattiert wird.
Wir fordern deshalb von den Verantwortungsträgern in Politik, Kirche, Wirtschaft und Verwaltungen:
1. Unbedingte Ausrichtung an der Menschenwürde bei allen Maßnahmen in
Bezug auf Flüchtlinge.
2. Entschiedenes Entgegentreten gegenüber jeder Form von Bedrohung,
Gewalt und dem dahinter stehenden
faschistischen Gedankengut in Bezug
auf Flüchtlinge.
➟
57
Kath. Arbeitnehmer-Bewegung
3. Stärkere Unterstützung der Kommunen durch Bund und Land.
4. Schaffung einer Struktur zur Koordination und Unterstützung von ehrenamtlich Engagierten.
5. Entwicklung von Strukturen zur Integration von Flüchtlingen, die mittelund langfristig bei uns bleiben.
Elten, 23. Oktober 2015
Dietmar Stalder
Jürgen Dötsch
Vors. Bez. Kleve
Vors. Bez. Wesel
KAB in der Pfarre St. Josef
»Gut wirtschaften«
2015 und 2016 stehen in der KAB unter
dem Schwerpunkt »Gut wirtschaften –
Nachhaltig leben und arbeiten«.
Nach »Klug kaufen« (2012), »Richtig steuern« (2013) und »Sinnvoll leben« (2014)
setzen wir mit dem Schwerpunkt »Gut
wirtschaften« einen weiteren wichtigen
Akzent. Es geht nun um die Frage, wie
eine gute, nachhaltige und zukunftsfähige
Wirtschaft aussehen muss und kann.
Damit greifen wir die zentralen Grundfragen auf, die die KAB seit ihrer Gründung stellt:
● Wie muss eine Wirtschaft gestaltet
sein, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt?
● Wie müssen wir heute wirtschaften,
um auch nachfolgenden Generationen ein gutes Leben zu ermöglichen?
● Was heißen Gerechtigkeit und Solidarität konkret für unser wirtschaftliches Handeln?
● Welche Orientierungen können uns
die biblische Botschaft und der christliche Glaube geben?
Papst Franziskus ruft uns auf, unser
eigenes wirtschaftliches Handeln
grundlegend zu verändern. Aber mit
58
persönlichen Verhaltensänderungen allein ist es
nicht getan. Sie müssen
Teil eines Systemwechsels
sein, für den wir uns
gleichermaßen als Frauen
und Männer der KAB
stark machen müssen.
Als Bewegung für soziale www.kab-muenster.de
Gerechtigkeit und gute
Arbeit ist unser Ausgangspunkt der
arbeitende Mensch. Uns geht es um
eine gute Wirtschaft, die dem Menschen dient und die himmelschreiende
Armut beseitigt. Das muss ein Ende
haben, wie Papst Franziskus zu Recht
fordert. Denn: »Die Welt hat genug für
jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für
jedermanns Gier.« (Mahatma Gandhi)
● »Gut wirtschaften« muss daher Produktions- und Wirtschaftskreisläufe
in den Blick nehmen.
● »Gut wirtschaften« bedeutet, Verantwortung für die Folgen von Produktion und Konsum zu übernehmen.
Gott segne die christliche Arbeit!
Wilhelm Abbenhaus, Vors. KAB St. Marien
Hans-Peter Jansen, Vors. KAB Eyll – Rayen
Willi Sweekhorst, Vors. KAB St. Barbara
KAB Gemeindebezirk St. Barbara
Jahreshauptversammlung
Die Jahreshauptversammlung der KAB
St. Barbara ist für Sonntag, 24. Januar
2016, geplant. Die Einladung mit dem
Tagungsort und der Tagesordnung wird
rechtzeitig zugestellt.
Am Samstag, 23.01.2016, findet um
11.00 Uhr ein Gedenk- und Dankgottesdienst für Nikolaus Groß im Xantener
Dom statt.
Willi Sweekhorst
Schützenbruderschaften
Schützenbruderschaften in St. Josef
St. Johannes Nepomuk Schützenbruderschaft Alt-Lintfort von 1753
Patronatsfest am 17. Mai
Das Patronatsfest 2015 begann mit
einer heiligen Messe – zum letzten Mal
in der Barbarakirche. Beim anschließenden Umzug wurde am St. BernhardHospital und am Caritas-Haus St. Hedwig Station gemacht, ganz zur Freude
der Patienten und Bewohner.
vor der Barbarakirche inthronisiert. Nach
der Krönungsmesse zogen die Schützen
auf den Kamper Berg ins Festzelt ein.
Vor dem Ehrentanz der Majestäten
wurden Ehrungen vorgenommen:
Monika Kutscher, Christel Rinio und
Marlies Nowak wurden mit dem Silbernen Verdienstkreuz ausgezeichnet. Der
Hohe Bruderschaftsorden wurde an
Gerda Kirscht und Stefan Angenvorth
verliehen, an Herbert Kirscht das
St. Sebastianus-Ehrenkreuz.
Die Kamper Kirmes schloss am Sonntag mit dem Familienfest. Bei schönem
Wetter war es wieder eine gelungene
Veranstaltung für Jung und Alt.
Heiner Ketelaars
Das neue Königspaar mit den Ministerpaaren Peter
und Nicole Sunder (links) und Manfred und Britta
Gietmann nach der Inthronisation.
Im Pfarrheim St. Babara stand anschließend die Jubilarehrung statt. Für 50
Jahre Treue wurde Gerhard Hessling
ausgezeichnet. Nicht anwesend waren
Rudolf Timp (75 Jahre Mitgliedschaft)
und Wilhelm Noebels (70 Jahre Mitgliedschaft). Danach nahm das Patronatsfest einen gemütlichen Ausklang.
Kamper Kirmes vom 05. bis 07. Juni
Am Freitagabend war »Rock im Zelt«
wie üblich ausverkauft. Die Rockfans
feierten bis tief in die Nacht.
Der Samstag stand im Zeichen des Krönungsballs. Unser neues Königspaar
Heiner und Gabriele Ketelaars wurde
St. Josef Schützenbruderschaft
Kloster Kamp e.V. Gegründet 1449
Rückblick
22.02.: Jahreshauptversammlung: Im
Gegensatz zum Vorjahr keine wesentlichen Veränderungen des Vorstandes.
25.04.: Patronatsfest
04.06.: Fronleichnam
05. – 07.06.: Schützenfest gemeinsam
mit der St. Johannes-Nepomuk-Schützenbruderschaft (siehe Bericht oben)
18.07.: Stadtschützenfest: Erstmals gelang
es Königin Ingrid Pittgens, als Vertreterin unserer Bruderschaft, die Stadtschützen-Königswürde nach Kamp zu holen.
Adventsmarkt 2014
Der Erlös des Kamper Adventsmarktes
ist satzungsgemäß ausschließlich für
59
Schützenbruderschaften
soziale Zwecke zu verwenden. Das
St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort hat
neu eine Palliativstation errichtet. Die
dafür anfallenden Kosten werden nicht
von den öffentlichen Trägern übernommen. Deswegen haben wir uns
entschlossen, einen Teil des Adventsmarkterlöses 2014 hierfür zu spenden.
Was ist Palliativmedizin?
Unter Palliativmedizin versteht man die
ganzheitliche Betreuung von Menschen
mit einer unheilbaren Erkrankung – von
der Diagnose über die Therapie bis zur
Begleitung der Endphase ihres Lebens.
Die Aufgabe der Palliativmedizin ist es,
die Schmerzen und Begleiterscheinungen der Erkrankung zu beherrschen
und zu mildern. Dabei steht die Lebensqualität des Patienten im Mittelpunkt.
Was braucht eine Palliativstation?
Grundsätzlich alles, was den Tagen
mehr Leben gibt, ist wichtig. Viel Ruhe,
ein palliativmedizinisch ausgebildetes
Team aus Ärzten, Pflegepersonal und
Therapeuten. Ebenso ist es wichtig,
Angehörige der Patienten einzubeziehen und ihnen bei Tag und Nacht den
Aufenthalt zu ermöglichen. Wegen der
intensiven Betreuung, liegen die Kosten
weit über denen anderer Stationen.
Das staatliche Gesundheitssystem und
Krankenkassen decken diese nicht.
Wenn Sie sich daran beteiligen und dafür
spenden wollen, die Bankverbindung:
St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort
Darlehnskasse Münster eG
IBAN: DE46 4006 0265 0003 1763 07
Vermerk: Spende für Palliativstation
Adventsmarkt 2015:
12. – 13.12.2015, Kamper Berg
Ulrich Lehmkuhl
60
St. Bernhardus-Bruderschaft
Rossenray e.V. Gegründet 1296
Frauenpower in der Bruderschaft!
Die Bernhardus-Bruderschaft Rossenray
hatte als erste Kamp-Lintforter Bruderschaft schon im Jahr 1999 eine Schützenkönigin. In 2015 jedoch übernahmen die Frauen endgültig für ein Jahr
lang die Regentschaft über die Rossenrayer Schützen. Schon beim Vogelschießen 2014 hatten sich die acht Frauen
überlegt, gemeinsam auf den Vogel zu
schießen und anschließend gemeinsam
(ohne Männer) auch den Thron zu bilden.
Der Frauenthron St. Bernhardus mit Königin Agnes
und dem scheidenden König Manfred
Das Vogelschießen im August war also
fest in weiblicher Hand und von
äußerst guter Laune und einer großen
Solidarität untereinander geprägt. Was
allerdings nicht heißt, dass die Damen
nicht alle sehr ernsthaft um die Königswürde gekämpft hätten: Fast jeder
Schuss war ein Treffer! Am Ende holte
Agnes Brugmann den letzten Span herunter und regiert nun gemeinsam mit
ihren Mitstreiterinnen. Und ja, einen
Mann gibt es natürlich doch in ihrer
Mitte: Den scheidenden König Manfred
Wrembel. Aber der hält sich tapfer.
Stephanie Dormann
Schützenbruderschaften
St. Michael Schützenbruderschaft
Saalhoff 1520 e.V.
St. Michaelskapelle
Im September dieses Jahres konnte die
Innenrenovierung mittels zahlreicher
Spendengelder abgeschlossen werden.
Viele ehrenamtliche Helfer haben ca. 300
Stunden für die Innenrenovierung investiert. Allen ein herzliches Dankeschön!
Schon jetzt möchten wir auf die Feiern
zum 300-jährigen Jubiläum der St. Michaelskapelle im Jahr 2016 hinweisen.
Neues Kinderkönigspaar in Saalhoff
Beim Kindervogelschießen am 12. September konnte sich Johannes Eckert
gegen die Konkurenz durchsetzen und
erwählte Nele Zielonka zu seiner Kinderkönigin. Die beiden regieren nun das
kommende Jahr über die Kinderwelt in
Saalhoff. Bei den Erwachsenen sind
Michael Lisken und Anne Hopmann
noch ein weiteres Jahr das Königspaar
der St. Michael Bruderschaft.
Auf einer grünen Wiese entstanden
eine Zeltstadt mit 15 Schlafzelten,
einem großen Essens- und Küchenzelt,
einem Spielezelt und einem Duschzelt.
In den drei Wochen war an Langeweile
nicht zu denken. Dazu trugen Ausflüge
ins Freibad, in den Freizeitpark und in
den Zoo bei. Auch auf dem Zeltplatz
war immer Action angesagt, z. B. bei
Lagerolympiaden, einer Schnitzeljagd
(wohl besser gesagt »Eier«-Jagd) oder
dem Chaosspiel.
Morgens nach dem Frühstück stand vor
dem Freizeitprogramm erst einmal das
Erledigen der Dienste auf dem Programm, aber in einer guten Gemeinschaft macht selbst das Spülen Spaß.
Wenn abends im Lagerkreis am Feuer
der nächste Tag besprochen wurde,
kehrte im Zeltlager auch nach den aufregendsten Tagen langsam Ruhe ein.
Jedoch nicht für die Nachtwache, denn
Lager und Lagerfeuer müssen auch bei
Nacht gut behütet sein.
Es waren super-schöne drei Wochen,
die keiner von den Betreuern und Kindern missen möchte. Für alle steht fest:
Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei.
Michael Hackstein
St. Sebastianus Bruderschaft
Camperbruch e.V. von 1695
Kinderköningspaar Johannes Eckert und Nele Zielonka
Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft
Camperbruch schaut voraus auf 2016
und was das Jahr uns bringen wird.
Sommerzeltlager 2015 in Reichswalde
Zu Beginn der Sommerferien hieß es für
80 Kinder und Jugendliche »Auf ins Zeltlager!«. Das alljährliche Sommerzeltlager
der St. Michael Bruderschaftfand in diesem Jahr in Reichswalde statt.
Am 21.06.2016 werden wir das Patronatsfest im Rahmen des 3. Donnerstages in St. Paulus mit der Gemeinde
feiern. Zum Vogelschießen und dem
Schützenfest werden im nächsten Pfarrbrief genauere Angaben gemacht.
Joh.-Herm. Evers
61
Malteser
Malteser Hilfsdienst e.V.
Der Malteser Besuchs- und Begleitungsdienst
Umsetzung einer Vision
Im Osterpfarrbrief haben wir von unseren Visionen berichtet und jetzt konnten wir eine große Vision umsetzen:
Nach den Sommerferien startete unser
Besuchs- und Begleitungsdienst hier in
Kamp-Lintfort.
stationären Einrichtungen und schenken den Betreuten ihre Zeit.
Derzeit sind es drei Helferinnen und
Helfer, die diesen Dienst jetzt begonnen haben. Sie führen Gespräche,
begleiten bei Unternehmungen oder
Kulturveranstaltungen und geben Hilfestellung im Alltag.
Selbst so banale Dinge wie die Gratulation zum Geburtstag unterbricht die
Langeweile des alltäglichen Einerleis
und schafft ungeahnte Freude.
Aus dem Hintergrunddienst des Hausnotrufes war immer wieder der Hinweis
auf Menschen gekommen, die mehr
brauchen als ›nur‹ die Sicherheit, dass
im Notfall schnelle Hilfe erreichbar ist.
Viele von ihnen sind einsam, haben
niemanden der sie besucht, mit ihnen
spricht, bei Behördengängen oder der
einen und anderen Frage unterstützend
und hilfreich da sein kann.
Qualifizierte Ehrenamtliche
kümmern sich
Unseren Besuchs- und Begleitungsdienst leitet Stephan Bilstein, stellvertretender Beauftragter der örtlichen Malteser und Mitglied unserer Kirchengemeinde. In unserem Dienst kümmern
sich qualifizierte Ehrenamtliche um alte,
kranke und einsame Menschen. Sie
begleiten im Alltag, zu Hause und in
62
»Wir schenken Lebensfreude«
Jemand, der
zuhört und
Freude und Sorgen teilt, ist ein
wertvoller
Gewinn für
jeden Menschen. »Wir schenken Lebensfreude« ist deshalb das Motto unseres
Dienstes. Und wenn Sie Lebensfreude
und Zeit verschenken wollen, dann
sind Sie bei uns genau richtig. Rufen Sie
doch einfach an, jeder ist herzlich willkommen.
Weitere Informationen:
Malteser Grafschaft Moers, Am Schürmannshütt 30w, 47441 Moers
[email protected]
www.malteser-grafschaft-moers.de
Tel. 01 71 / 22 666 70 (Stephan Bilstein)
Einrichtungen und Ansprechpartner in der Kirchengemeinde St. Josef
Einrichtung
Pfarrkirche St. Josef
Filialkirche Liebfrauen Kamp
Filialkirche Mariä Himmelfahrt Eyll
St. Michaelskapelle
Begegnungsstätte 50plus
„Don-Bosco-Haus“
Begegnungsstätte Alte Scheune
Caritas-Haus St. Hedwig
Caritas-Haus St. Paulus
Caritas-Seniorenzentrum St. Josef
Caritas-Sozialstation
„cari-treff am Rathausplatz“
Caritas Wohn- und Werkstätten
Niederrhein „Peter-Janßen-Haus“
Europäische Begegnungsstätte
am Kloster Kamp e.V.
Familienzentrum:
– Verbundleitung
Adresse
Ansprechpartner/in
Königstraße 1
Abteiplatz 13
Eyller Straße 341
Saalhoff, Hoogenhof
Vinnstraße 16
N.N.
E-Mail: [email protected]
Abteiplatz 25
Frau Winter
Sandstraße 37
Fred Krusch
Fasanenstraße 3 Petra Steigerwald
Walkenriedstr. 2 Matthias Labza
Walkenriedstr. 2
Markgrafenstr. 15
Telefon
50237
9219900
7040
1239403
929500
3181
9032089
Fasanenstraße 1 Frau Palzer
94320
Abteiplatz 24
E. Ewald Schwarz
info@europaeische-begegnungsstätte-am-kloster-kamp.de
Susanne Hausmann
707314
E-Mail: [email protected]
– Gemeindehaus Gestfeld – K.O.T.
Rundstraße 114
Therese Pieczyk
80916
E-Mail: [email protected]
– Kindertageseinrichtung Kleine Oase Rundstraße 116
Melanie Börner
80966
E-Mail: [email protected]
– Kindertageseinrichtung St. Barbara Geisbruchstr. 2
Annegret Lohmann
8356
E-Mail: [email protected]
– Kindertageseinrichtung St. Josef
Kirchplatz 14
Susanne Schüren
5169
E-Mail: [email protected]
– Kindertageseinrichtung St. Marien Kattenstraße 191 Manuela Kempkes
10712
E-Mail: [email protected]
– Kindertageseinrichtung St. Paulus Fasanenstraße 1 Heike Preußner
4946
E-Mail: [email protected]
Geistliches und Kulturelles Zentrum Abteiplatz 13
Dr. Peter Hahnen
927540
Kloster Kamp
E-Mail: [email protected]
Gesamtverband Berufsbildung
Kirchplatz 12
N.N
Haus der Familie
Kirchplatz 10
Irmgard Polm
91120
E-Mail: [email protected]
Josef-Jeurgens-Haus
Königstraße 1
56097
Kolpinghaus
Prinzenstraße 64
2628
Pfarrheim St. Barbara
Mittelstraße 133 Pfarrbüro
91170
Pfarrheim St. Paulus
Fasanenstraße 1 Pfarrbüro
91170
Seniorenzentrum St. Barbara
Geisbruchstr. 5
Sabine Sorge
6103
St. Bernhard-Hospital
Bgm.-Schmelzing- Christoph Kämmerling 708146
Straße 90
63
Ansprechpartner/innen der Gruppen und Verbände
Verband/Gruppe
Alten- und Seniorenarbeit
Kamp
Eyll
St. Josef
Senioren-Tanzkreis
St. Paulus
Gruppe „Rückenwind“
Ansprechpartner/in
Telefon
Heinrich Papen
Maria Brambosch
Doris Koschare
Daniela Fleischer
Ingeborg Freitag
Joh.-Hermann Evers
Annemie Gwosc
81243
02845/93932
10668
949839
13234
42039
[email protected]
96757
[email protected]
Bruderschaften
St. Josef, Kamp
St. Martini, Eyll – Rayen
St. Bernhardus, Rossenray
Ludwig Kathage
Franz-Peter Mölders
Karl-Heinz Vahnenbruck
Cornelia Gerritz
St. Johannes Nepomuk
Herbert Kirscht
St. Sebastianus, Camperbruch Joh.-Hermann Evers
St. Michael, Saalhoff
Dieter Dormann
Lothar Morgenthal
– Jugendabteilung Markus Nothofer
E-Mail
4422
[email protected]
02845/33431, [email protected]
55113
[email protected]
81203
42039
[email protected]
8300
41967
47879
[email protected]
Caritas und Soziales
Sprecher Sachausschuss
N.N
cari-treff / Allgemeine
Dirk Ulrich, 02841/901015, [email protected]
Sozialberatung
(Sprechstunde im cari-treff: dienstags von 10–12 Uhr)
Seelsorger
Thomas Riedel
9117-13
[email protected]
Familienzentrum – Verbundleitung
Susanne Hausmann
707314, [email protected]
Friedhofsverwaltung
Kamp
Eyll
Gemeindeausschüsse
Kamp
Eyll
St. Josef
St. Marien
St. Barbara
St. Paulus
64
Franz-Josef Furth
Heinrich Ermen
Franz-Peter Mölders
50505
[email protected]
42144
02845/33431, [email protected]
Adolf Ambaum
Ulrich Weinreich
Margret Mölders
Wolfgang Otte
N.N.
Gudula Greife
Helmut Bodewig
41900
47736
02845/33431, [email protected]
30784
[email protected]
70202
94776
[email protected]
Ansprechpartner/innen der Gruppen und Verbände
Verband/Gruppe
KAB
Eyll
St. Marien
St. Barbara
Kfd
Präses der kfd-Gruppen
kfd – Junge Frauen
Kamp
Eyll
St. Josef
„Kreis der Frauen“
St. Marien
St. Barbara
St. Paulus
„mittwochs in“
St. Michael Saalhoff
Ansprechpartner/in
Telefon
Hans-Peter Jansen
Wilhelm Abbenhaus
Willi Sweekhorst
Familie Gwosc
02845/33022 [email protected]
55396
7304
96757
[email protected]
Stephanie Dormann
Conny Ricken
Waltraud Ermen
Doris Hufer
Margret Dormann
Roswitha Hörnle
Jutta Pellkofer
Hiltrud Reinecke
Elly Lipperheide
Marlies Barenberg
Annelie Beyer
Doris Scholten
Brigitte Kresken
9117-32, [email protected]
8521
[email protected]
42144
[email protected]
02845/32837 [email protected]
470255
50427
81804
[email protected]
60082
[email protected]
9034577
4641
02843/6408
1220752
02843/8432 [email protected]
Kinder- und Jugendarbeit
Kamp
Jan Kampmann
St. Josef
Wolfgang Otte
Julia Tefert
St. Barbara
Ulf Reinecke
Kinder-Bücher-Kiste
Jutta Köpcke
Messdiener/innen
Isabell Weiler
Mathias Horn
Pfadfinder St. Georg
Alexander Ruß
Kirchenmusik
Abteikirchenchor Kamp
Uwe Sin
Wilma Häsel
Christa Kammerer
Kirchenchor St. Josef
Helmut Bodewig
Chorgemeinschaft „TonArt“ Marion Kempken
Ulrich Kramps
Chor „Tritonus“
Peter Stankowiak
Kinder- u.Jugendchor St.Josef Maria-Elisabeth Booms
30784
E-Mail
[email protected]
[email protected]
[email protected]
0177/2833683
[email protected]
[email protected]
0173/7341546
[email protected]
1222138
41100
[email protected]
[email protected]
94776
50170
928268
50440
[email protected]
02802/800558 [email protected]
65
Ansprechpartner/innen der Gruppen und Verbände
Verband/Gruppe
Ansprechpartner/in
Telefon
Kirchenvorstand
Pfr. Karl Josef Rieger
911733 [email protected]
Kolping
Michael Raskopf
Küsterdienste
Abteikirche
E-Mail
[email protected]
Mariä Himmelfahrt Eyll
Josefkirche
Pfarrheim St. Paulus
Sabine Litzka
Andreas Riedel
Agnes Waclawczyk
Josef Grund
Ute Bormann-Lorek
50303
6797
7069384
7069814
475184
Koreanische Gemeinde
Lydia Sin
80771
Männerkreis St. Josef
Heribert Tefert
30951
Mitarbeitervertretung
Hildegard Kopka
4946
Messdiener/innen
Isabel Weiler
Mathias Horn
[email protected]
0173/7341546
Partnerschaften in der einen Welt
Litauenkreis
Norbert Rupprich
Klaus Reinecke
Mexiko-Arbeitskreis
Birgit Gwosc
Franz-Josef Deininger
Missionsausschuss St.Paulus Marlies Barenberg
4873
60082
9039174
7774
4641
reinecke.k@t-online
[email protected]
[email protected]
Pfarreirat
30784
[email protected]
Wolfgang Otte
Pfarrbüro St. Josef
Königstraße 1, 47475 Kamp-Lintfort
Internet: www.st-josef-kamp-lintfort.de
Telefon 0 28 42 / 9117-0, Fax 9117-17 E-Mail: [email protected]
Unsere Pfarrsekretärinnen:
Ute Bormann-Lorek, Marion Kempken, Sabine Litzka, Hiltrud Reinecke
Öffnungszeiten:
Montag bis Mittwoch:
Donnerstag:
Freitag:
9.00 – 12.00 und 14.00 – 16.00 Uhr
9.00 – 12.00 und 14.00 – 18.00 Uhr
9.00 – 12.00 Uhr
Stand: 10/2015
Kath. Kirchengemeinde St. Josef · Königstraße 1 · 47475 Kamp-Lintfort · Telefon 0 28 42 / 9117-0
Kontaktdaten des Pastoralteams
Ambadan, Jaison, CM
Pater
Abteiplatz 13, Tel. 0 28 42 /9 03 11 71
[email protected]_______________
Balke, Heinz, Diakon
Pastoralreferent
im St. Bernhard-Hospital
Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90,
Tel. 0 28 42 / 7 08-7 22
[email protected]_____
Coenen, Nicole
Walkenried-Straße 2, Raum 261,
Pastoralreferentin im
Tel. 0151/ 114 149 35
Caritas-Haus St. Hedwig u. [email protected]_______________
Caritas-Seniorenzentrum St. Josef
Dormann, Stephanie
Pastoralreferentin
Königstraße 1, Tel. 0 28 42 / 9117-32
[email protected]_______
Hüning, Werner
Diakon
Bgm.-Schmelzing-Str. 96 a, Tel. 0 28 42 / 7195 46 _______
[email protected]
Kämmerling, Christoph
Pastoralreferent
im St. Bernhard-Hospital
Bürgermeister-Schmelzing-Straße 90,
Tel. 0 28 42 / 7 08-146 oder 7 08-919
[email protected]____
Klaschka, Achim
Pfr. em.
Volkenrodaer Straße 1, Tel. 0 28 42 / 97317 63 ____________
[email protected]
Knoor, Werner
Kaplan
Vinnstraße 16, Tel. 0 28 42 / 9 29 80 50________
[email protected]
Mishustin, Vladyslav
Pfarrer
Tel. 0 28 42 / 9117-0 (Pfarrbüro) _________________
Reinecke, Klaus
Diakon
Kiebitzweg 15, Tel. 0 28 42 / 6 00 82_____
[email protected]
Riedel, Thomas
Pastoralreferent
Königstraße 1, Tel. 0 28 42 / 9117-13 _______________
[email protected]
Rieger, Karl Josef
Pfarrer, Gemeindeleiter
Königstraße 1, Tel. 0 28 42 / 9117-33
[email protected]______
van Huet, Andrea
Pastoralreferentin
Mittelstraße 133, Tel. 0 28 42 / 9 68 74
[email protected]___________
Stand: 10/2015
Katholische Kirchengemeinde St. Josef Kamp-Lintfort
Pfarrbrief St. Josef
Katholische Kirchengemeinde St. Josef Kamp-Lintfort
Königstraße 1 · 47475 Kamp-Lintfort · Telefon 0 28 42 / 9 1170
www.st-josef-kamp-lintfort.de · [email protected]

Documentos relacionados