Der Sonnenuntergang
Transcrição
Der Sonnenuntergang
Der Sonnenuntergang Langsam ging die Sonne am Horizont unter. Paul und Wonda Müller saßen da, am Strand in ihrer selbst mitgebrachten Sonnenvilla, bestehend aus Schirm, Decke und Proviant in einer gekühlten Box, und sahen zu, wie die orange Kugel im Meer versank. Er küsste sie, sie küsste ihn. Etwas schöneres konnten sie sich nicht mehr vorstellen. Dann hinten, hörte man die Geräusche einer Strandparty. Musik, Gläserklirren und Stimmen. Paul und Wonda würden dort noch später hingehen, in ihrem beider verdienten Urlaub. Doch momentan wollten sie nur dasitzen. Paul drehte sich schnell um und holte eine Cola aus der Kühlbox. Dann machte er sie mit einem lauten Zischen auf, und trank gierig daraus. Küssen machte durstig. Wonda Müller lächelte. Sie lächelte meistens, mit ihren braunen Locken, ihrem vollen Mund und der braungebrannten Haut. Sie hatte auch lange Beine und war nicht klein. Die Beine gefielen ihrem Mann Paul, wie er immer sagte, an ihr am besten. Er gefiel ihr auch. Er war auch so groß wie sie, wenn nicht etwas größer und hatte schwarzes Haar, dass auf die Seite gescheitelt war und einen muskolösen Körper. Die beiden liebten sich über alles. Und wie gesagt, am schönsten war der Urlaub zu 2. Sie küssten sich wieder. Mehr wollten sie momentan nicht. In der Ferne heulte ein Hund. Die beiden, Paul und Wonda, legten sich zurück um zu rasten. Wie gesagt, Küssen ist anstrengend. Wonda hatte sogar einmal gehört, dass dies die beste Diät war, um abzunehmen. Keine Wolke war am Himmel und das Firnament verdüsterte sich langsam, um den Mond zum Vorschein zu bringen. Es war die Glückseligkeit überhaupt. Dann zogen sie ihre Klamotten an. Wenn der Mond am Himmel stand, wollten sie zur Party gehen. Es gab gute Musik, nette Gesprächspartner und leckere Speisen. Sie räumten alles auf, um es zum Auto zu bringen, dass nicht unweit auf einem Parkplatz stand. Sie mussten nur hinter die Gras und Sanddünen, um dorthin zu gelangen. Das Auto stand gottseidank noch da, es wurde derweilen nicht gestohlen. Sie packten alles hinein und machten sich auf den Weg zur Party. Sie kannten dort so gut wie niemanden, aber sie wussten dass Leute aus ihrem Heimatland dort waren. Die Party wurde von dem Bungalow Besitzer geschmissen. Ihm gehörten einige der großen Häuser in der Urlaubsgegend. Paul und Wonda Müller traten auf den Hof, der vor einem großen wunderschönen Haus war. In diesem Haus lebte der Bungalowbesitzer. Dieser war jedoch diesen Abend nicht anwesend, er hatte zu tun. Dafür kümmerten sich die Angestellten und dass Personal um die Gäste. Paul wurde gleich ein Cocktail- Glas in die Hand gedrückt und Wonda ein Glas mit Puddig und einem Schirmchen und Löffel darin. Sie trafen gleich weitere Deutsche, die auch in dieser Gegend Urlaub machten. Es wurde ein reger Abend und alle waren Zufrieden, so wie die Party organisiert wurde. Paul rauchte gegen Mitternacht eine sehr teuere Zigarre, die er geschenkt bekommen hatte. Sie schmeckte zwar fürchterlich, aber er rauchte sie trotzdem. Wonda unterhielt sich rege mit einer Hausfrau aus Nordrhein- Westfahlen. Sie tauschten kleine Geheimnisse aus, und Wonda musste immer wieder aufs neue Lachen. Die Party ging in den frühen Morgenstunden zu Ende. Alle waren so betrunken, so dass sie in das nächste Dorf laufen mussten, wo ihre Bungalows standen. Auch Paul und Wonda Müller mussten zu Fuß gehen, weil sie betrunken waren. Das Auto würden sie nächsten Tag abholen. Zu Hause, im Bungalow, duschten die beiden gemeinsam und legten sich dann Vormittags ins Bett. Sie wollten lange Schlafen, bis Nachmittag, um anschließend gleich wieder an den Strand zu gehen. Ja, und das Auto abholen. ENDE Teil 1