detailprogramm - Die BergSpechte
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detailprogramm - Die BergSpechte
DETAILPROGRAMM Tanzania/Ostafrika Leichtes Trekking im Masai-Hochland Zum Ol Doinyo Lengai, dem heiligen Berg der Masai Foto: eko Jänner 2007: Tiefblick vom Gipfel des Ol Doinyo Lengai (2878 m) Masai-Hochland beim Rift-Valley: Afrika „wie aus dem Bilderbuch“ Fünf Tage leichtes Trekking durch das „Hochland der Riesenkrater“ Besteigung des 2878 m hohen aktiven Vulkans Ol Doinyo Lengai Foto-Safaris: Ngorongoro-Krater und Lake Manyara Nationalpark Trekking im Schatten des Kilimanjaro: Das Hochland der Riesenkrater im Ostafrikanischen Grabenbruch ist Lebensraum des nomadisierenden Hirtenvolkes der Masai und eine der faszinierendsten Landschaften des Schwarzen Kontinents - Afrika „wie aus dem Bilderbuch“. Begrenzt von der Serengeti im Westen, vom Eyasi- und Manyara-See im Süden und vom Lake Natron im Norden, ist das Gebiet auch eine der „Wiegen der Menschheit“. Am Beginn der Reise steht der Ngorongoro-Krater, Highlight jedes Safariprogramms mit der gesamten Tierwelt Ostafrikas. Anschließend führt das 5-tägige Masai-Trekking von der Embulbul-Depression zum Vulkan Empakaai mit einer einzigartigen Wanderung ins Innere des Kraters und endet beim 2878 m hohen Ol Doinyo Lengai, dem heiligen „Berg des schwarzen Gottes“ der Masai. Seine (optionale) Besteigung ist nach dem Ausbruch des aktiven Vulkans im Frühjahr 2008 wieder gefahrlos möglich. Seite 1, 14.10.2014/SG Die BergSpechte, Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH Volksfeststrasse 18, 4020 Linz/Austria Tel. +43(0)732-779311, Fax +43(0)732-779311-11, [email protected], www.bergspechte.at DETAILPROGRAMM Eckdaten der Reise Termine 27.12.2014 02.01.2015 13.02.2015 10.07.2015 07.08.2015 13.11.2015 26.12.2015 01.01.2016 (je 10 Tage) – 05.01.2015 / FR166-14 - 11.01.2015 / FR004-15 – 22.02.2015 / FR012-15 – 19.07.2015 / FR109-15 – 16.08.2015 / FR133-15 – 22.11.2015 / FR166-15 – 04.01.2016 / FR183-15 – 10.01.2016 / FR004-16 Flugplanänderungen könnten die ReiseTermine geringfügig verschieben. Preise PAUSCHALPREIS € 1.590,– exklusive Flug *) Versicherungspaket ohne Flug € 107,– ) * Flug auf Anfrage Die Preisangaben basieren auf der unten erwähnten Teilnehmerzahl und auf unserer Kalkulationsbasis vom September 2014. Sie gelten vorbehaltlich von Preiskorrekturen als Folgen von Währungsschwankungen und Erhöhungen von Permitkosten durch die tanzanischen Behörden o.ä. BergSpechte INDIVIDUELL: Sondertermine ab 2 Personen; Preis auf Anfrage. Inbegriffene Leistungen Flughafentransfers zum/vom Hotel in Arusha bei Ankunft/Abflug mit der Gruppe. Alle Transfers in Tanzania laut Reiseablauf/Trekkingprogramm. Übernachtungen laut Programm: Mittelklassehotels/Lodge in Arusha beim Ngorongoro-Krater (Basis DZ); beim Masai-Trekking in Camps/Zweipersonenzelten (insgesamt 5 Zeltnächte). Verpflegung wie im genauen Tagesablauf angegeben (F = Frühstück; M = Mittagessen bzw. Lunchpaket; A = Abendessen); also VP beim Trekking und im Ngorongoro-Krater; Frühstück in Arusha. Alle erforderlichen Permits und Nationalparkgebühren. Komplette Küchen- und Campausrüstung (Gemeinschaftszelt, Küchenequipment, Teilnehmerzelte). Qualifizierte Begleitmannschaft beim Trekking (lokaler Guide, Koch, Helfer, Fahrer). Örtliche Reiseleitung durch lokalen englischsprachigen Führer. BergSpechte-Dankeschön (Auswahl unter http://www.bergspechte.at/Service/BergSpechte-Dankeschön). Nicht inbegriffene Leistungen Internationaler Flug nach Arusha/Tanzania. Flughafentransfers bei individueller Flugbuchung mit abweichenden Ankunfts-/Abflugszeiten. Visumgebühren für Tanzania (derzeit USD 50,–). Nicht im Reiseablauf/Bergprogramm angegebene Verpflegung (Mittag- und Abendessen Arusha). Kosten für Impfungen; allfällige Foto- bzw. Filmgebühren. Versicherungspaket ab € 107,– („Komplettschutz“, inkl. Stornoversicherung, ohne internationale Flüge). Einzelzimmerzuschläge; Getränke in Restaurants, Trinkgelder, persönliche Ausgaben. Voraussichtlicher Geldbedarf in Afrika Bargeld: Da bis auf einige Mittag- und Abendessen in Arusha, die Getränke „im Tal“ und die Trinkgelder fast alle Kosten im Pauschalpreis inkludiert sind, sollten rund 600,– US$ (450,– €) plus eine persönliche Reserve ausreichen. Euro können zwar in Wechselstuben und Hotels gegen Tanzania-Shilling gewechselt werden, doch sind US-Dollar für die Bezahlung des Visums, bei den Trinkgeldern usw. gebräuchlicher. Kreditkarte für größere Einkäufe bzw. für Notfälle mitnehmen. Teilnehmerzahl; Reiseleitung Teilnehmerzahl: mindestens 4 bis maximal 15 Personen Reiseleitung: lokale englischsprachige Reiseleitung Seite 2, 14.10.2014/SG Die BergSpechte, Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH Volksfeststrasse 18, 4020 Linz/Austria Tel. +43(0)732-779311, Fax +43(0)732-779311-11, [email protected], www.bergspechte.at DETAILPROGRAMM Flüge Auf Grund der kaum vorhersagbaren und langfristig nicht seriös kalkulierbaren Preissituation bei den Flügen bieten wir diese Reise ohne internationale Flüge an. Wir sind jedoch gerne bereit, passende Flüge individuell zu buchen und bitten in diesem Fall um rechtzeitige Anfrage. Fluggepäck Bei den meisten Airlines gilt das „one piece“-Konzept: 1 x 23 kg als zulässiges Freigepäck plus 7-8 kg Handgepäck (Stand September 2014). Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass allfällige Übergepäckskosten bei den Flügen extra zu bezahlen sind. Reiseablauf/Trekkingprogramm 1. Tag Internationale Flüge nach Arusha/Tanzania Internationale Flüge nach Arusha/Tanzania. Abholung vom Flughafen, Transfer ins Hotel in Arusha und Übernachtung. ÜN Hotel/Lodge (-/-/-). 2. Tag Fahrt zum Ngorongoro-Krater; Fotosafari Fahrt zum Ngorongoro-Krater - für manche Naturliebhaber einer der „schönsten Plätze der Erde“. Vorbei an der Grabstätte für Vater und Sohn Grzimek, die mit ihrem Buch bzw. Film „Die Serengeti darf nicht sterben“ wesentlich zum Erhalt des einzigartigen Ökosystems beigetragen haben, geht’s mit Allrad-Autos auf KraterSafari. In der durchschnittlich 17 km weiten Caldera von der Größe des halben Bodensees lebt die weltweit größte Konzentration von Wildtieren - Löwen, Nashörner, Elefanten, Büffel, Leoparden, Gazellen, Flamingos, Flusspferde, oft aus nächster Nähe zu sehen. Übernachtet wird in einer der Lodges am Kraterrand, von deren Terrasse die Tiere tief unten nochmals zu sehen sind. ÜN Lodge (F/M/A). Fotos: eko … hier ist alles vertreten, was in der Tierwelt Ostafrikas „Rang und Namen“ hat … 3. Tag Beginn des Trekkings: Nainokanoka – Olmoti-Krater – Embulbul-Depression – Bulati Aufbruch zum Trekking. Zunächst geht’s mit den Fahrzeugen zum Ort Nainokanoka, wo die etwa 2-stündige Wanderung in Begleitung eines Rangers und von Masai-Führern und Tragtieren zum kleinen Olmoti-Krater beginnt. Der hier entspringende Munge-Fluss, der über einen 70 m hohen Wasserfall in den Krater stürzt, ist auch die Lebensader des Ngorongoro-Kraters. Anschließend folgt der Weg schmalen Hirtenpfaden, führt durch einige Masai-Dörfer und durchquert das von drei Vulkanen gesäumte Savannenbecken der EmbulbulDepression zum Camp bei Bulati. Gehzeit ca. 6 bis 7 Stunden; ÜN Camp (F/M/A). 4. Tag Aufstieg zum Vulkan Empakaai (3200 m); Camp am Kraterrand Aufstieg zum Rand des Empakaai-Kraters in über 3200 m Höhe, von dem sich ein grandioser Blick in den fast 1000 m tiefer gelegenen Kraterboden bietet, der zum Teil von einem grünen Sodasee ausgefüllt ist. Der im Durchmesser etwa 3 km große See wird oft von ganzen Scharen Zwergflamingos bevölkert. Das Camp liegt an einem herrlichen Platz direkt am Kraterrand - bei klarer Sicht ist in der Ferne erstmals der Ol Doinyo Lengai zu sehen. Gehzeit ca. 4 bis 5 Stunden; ÜN Camp (F/M/A). 5. Tag Abstieg in den Kessel des Kraters, Wiederaufstieg und Trekking zum Accacia-Camp Abstieg durch tropisches Waldland in den Krater des Vulkans Empakaai - die Wanderung ist eine schönsten der Trekkingreise. Nach dem (anstrengenden) Wiederaufstieg wird das kleine Masai-Dorf Nayobi und am Abend das Accacia-Camp am Steilabbruch des Rift Valley erreicht. Gehzeit 6-7 Stunden; ÜN Camp (F/M/A). Seite 3, 14.10.2014/SG Die BergSpechte, Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH Volksfeststrasse 18, 4020 Linz/Austria Tel. +43(0)732-779311, Fax +43(0)732-779311-11, [email protected], www.bergspechte.at DETAILPROGRAMM 6. Tag Trekking im Rift-Valley zum Fuß des Ol Doinyo Lengai; Fahrt Richtung Lake Natron Trekking durch das Rift-Valley zum Fuß des Ol Doinyo Lengai, ständig den großartigen Bilderbuchvulkan im Blick. Heiße Fahrt mit den bestellten Fahrzeugen in Richtung Lake Natron - das Gebiet gilt als „Glutkessel Tanzanias“. Bald taucht am Horizont die spiegelnde Wasserfläche des abflusslosen Sees auf, der nur selten zur Gänze mit Wasser gefüllt ist. Nach einem heißen und staubigen Tag bietet das einfache Camp beim Ngare Sero-Fluss erfrischende Duschen und Getränke. Gehzeit 5-6 Stunden. ÜN Camp (F/M/A). 7. Tag Ol Doinyo Lengai, (optionale) Gipfelbesteigung oder Rasttag/Besuch des Lake Natron Die Besteigung ist seit dem letzten Vulkanausbruch 2008 etwas schwieriger (steiler) geworden und erfolgt optional auf eigene Gefahr. Sie erfordert sehr gute Kondition (1600 Höhenmeter!) und vor allem beim Abstieg Routine und Trittsicherheit in teilweise weglosem Gelände. Die Nacht ist kurz - Aufbruch gegen ein Uhr früh, um der Hitze des Tages zu entgehen und den Sonnenaufgang bereits am Gipfel zu erleben. Nach ca. 40 Minuten Autofahrt zum Bergfuß beginnt die Besteigung. Mit Stirnlampen und hinter einem lokalen Führer lässt sich der steile und anstrengende, im obersten Teil auch ausgesetzte und nicht ganz einfache Anstieg durch die erdigen bis felsigen Lavahänge auch nachts leicht finden. Der Panoramablick vom Gipfel im ersten Licht des Tages auf die weite Savannenlandschaft und die vulkanischen Aktivitäten bleiben unvergessliche Erlebnisse … Der steile Abstieg über 1600 Hm erfordert „Geländegängigkeit“ und Trittsicherheit. Gesamter Zeitbedarf für ca. 8 bis 10 Stunden. Vor Sonnenuntergang besteht noch die Möglichkeit, den Lake Natron zu besuchen. Die ausgetrockneten Teile des Sees mit grellweißer Oberfläche, tiefen Rissen und Salzschollen sind ein starker Kontrast zur umliegenden Steppenlandschaft. Einzellige Algen und Purpurbakterien lassen die Wasseroberfläche manchmal rot bis violett schimmern. Die Algen sind auch der Grund, warum der bis zu 40°C heiße See saisonal von tausenden Flamingos bevölkert wird. ÜN Camp (F/M/A). Fotos: eko, Phil Benham Gipfelbereich des Ol Doinyo Lengai im Februar 2007 und beim Ausbruch im März 2008 8. Tag Fahrt zum Lake Manyara-Nationalpark und Fotosafari; Fahrt nach Arusha Abschied vom Ol Doinyo Lengai. Fahrt (2½ bis 3 Stunden) durch die weite Kurzgrassavanne und vorbei am 3600 m hohen Mt. Lolmalasin zur E-Unoto-Lodge (Mittagessen). Weiterfahrt in den nahe gelegenen Lake Manyara-Nationalpark. Der nach dem gleichnamigen See benannte Park liegt direkt an der Abbruchkante des RiftValley und ist bekannt für seine „Baumlöwen“, Hippos, Elefanten und ganzen Herden von Anubis-Pavianen. Nach dem „game-drive“ (Fotosafari) ca. 1½-stündige Rückfahrt nach Arusha. ÜN Hotel/Lodge (F/M/-). 9./10. Tag Freier Vormittag in Arusha; nachmittags/abends Transfer zum Flughafen Vormittag zur freien Verfügung in Arusha - Relaxen im Hotel oder Besuch des geschäftigen Marktes, soweit nicht schon am Beginn der Reise „erledigt“. Am Nachmittag/Abend Transfer zum Flughafen. Je nach Flugzeit Beginn Rückflug (F/-/-) und Ankunft am 10. Tag in Europa. Hinweise zum Reiseablauf/zur Organisation Der geplante Reiseverlauf ist der Optimalfall, doch kann es wie bei allen „Abenteuerreisen“ zu kurzfristigen, von uns nicht beeinflussbaren Programmänderungen kommen (Flugverschiebungen, blockierte Straßen bzw. Pisten, Schlechtwetter, höhere Gewalt etc.). Solche unvorhersehbaren Programmänderungen sind weder Reklamations- noch Refundierungsgründe. Etwaige Zusatzkosten gehen zu Lasten der Teilnehmer. Seite 4, 14.10.2014/SG Die BergSpechte, Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH Volksfeststrasse 18, 4020 Linz/Austria Tel. +43(0)732-779311, Fax +43(0)732-779311-11, [email protected], www.bergspechte.at DETAILPROGRAMM Reisecharakter; Anforderungen Trekking im Masai-Hochland zum Ol Doinyo Lengai Die Trekkingroute durch das „Hochland der Riesenkrater“ zählt zu den außergewöhnlichsten und interessantesten unseres Programms. Das Gebiet zwischen Kilimanjaro und Serengeti beim Rift-Valley ist nicht nur eine der grandiosen Landschaften Afrikas, sondern gilt auch als eine der Wiegen der Menschheit. Nirgendwo sonst lässt sich die ständige Besiedlung über einen so langen Zeitraum nachweisen wie hier. Das (abgesehen von der Besteigung des Ol Doinyo Lengai) nicht allzu schwierige Trekking abseits touristischer Infrastruktur lässt „Afrika wie aus dem Bilderbuch“ erleben: weite, von rotbraunen Erdstraßen durchzogene Savannenlandschaften, grün leuchtende Vulkankegel, Masai-Hirten in roten Umhängen, Rinderherden neben Zebras und Gazellen, und über allem der grenzenlose Himmel Afrikas … Am Beginn der Reise steht der Ngorongoro-Krater am Rand der Serengeti-Steppe, der zu den großen Naturwundern der Erde zählt. Der 16 x 20 km große Einbruchskrater mit bis zu 600 m hohen Seitenwänden liegt mitten im vulkanisch geprägten Masai-Hochland, erreicht bis zu 2300 m Höhe und ist die größte nicht mit Wasser gefüllte Caldera der Welt (halb so groß wie der Bodensee). Mit Ausnahme von Giraffen, die die steilen Kraterränder nicht überwinden können, ist alles vertreten, was in der Tierwelt „Rang und Namen“ hat: Löwen, Nashörner, Elefanten, Büffel, Leoparden, Gazellen, Flamingos, Flusspferde usw. Je nach Jahreszeit sind 15.000 bis 30.000 Tiere anzutreffen - nirgendwo sonst auf der Welt leben mehr große Säugetiere auf so engem Raum. Im Krater ist Landwirtschaft verboten, doch wurde außerhalb ein besonderes Schutzgebiet (Ngorongoro Conservation Area) eingerichtet, in dem den Masai Ansiedlung und Weidewirtschaft erlaubt ist. Das im Grenzgebiet von Tanzania und Kenya lebende Volk der Masai zählt nur eine Million Menschen, doch sind die stolzen Nomaden nilotischer Abstammung die bekanntesten Einwohner Ostafrikas. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass ein Großteil der Masai trotz jahrelanger „Umerziehungsversuche“ von Regierungen und Missionaren bis heute an ihrer traditionellen Lebensweise festhält. Immer noch kleiden sie sich in ihre rotbraunen Tücher, tragen Waffen und auffälligen Schmuck und ziehen mit ihren Rindern vom Hochland in die Serengeti und Masai Mara. Die „Krieger“ sehen sich bis heute als Herrscher der Savanne, auch wenn ihr Lebensraum durch die Verringerung von Weideflächen für ihre Rinder- und Ziegenherden ständig kleiner wird. Die Herden bilden den Mittelpunkt des Lebens und der Kultur der Masai, nach deren Glauben einst ihr Gott „ngai“ Besitzer aller Rinder auf Erden war. Nach der Trennung von Himmel und Erde schenkte „ngai“ den Masai alle Rinder und das Recht, die Herden anderen Völkern auch mit Gewalt abzujagen. Diese nach Masai-Tradition rechtmäßige Sichtweise war über Jahrhunderte die Ursache für blutige Stammeskriege. Fotos: Monika Lehner, Hubert Neubauer Begegnungen im Masai-Land Der Berg der Götter: Ol Doinyo Lengai Sobald die Rede von Bergen, Vulkanen und Ostafrika ist, geht es in der Regel um den Kilimanjaro und um den Mt. Kenya. Dabei beherbergt das Gebiet des Rift-Valley, des ostafrikanischer Grabenbruchs, zahlreiche andere Vulkane in einer der großen Naturlandschaften Afrikas. In den Ausläufern dieses Kraterhochlandes, inmitten des Lebensraumes der Masai, liegt einer der ungewöhnlichsten Vulkane der Welt, der 2878 m hohe Seite 5, 14.10.2014/SG Die BergSpechte, Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH Volksfeststrasse 18, 4020 Linz/Austria Tel. +43(0)732-779311, Fax +43(0)732-779311-11, [email protected], www.bergspechte.at DETAILPROGRAMM Ol Doinyo Lengai. Für die Masai ist dieser Berg heilig - hier lebt „ngai“, ihr einziger Gott, der das Leben der Menschen in seinem Einflussbereich seit alters her bestimmt. Dieser Monotheismus ist für Afrika, dessen Religionen weitgehend animistisch geprägt sind, sehr ungewöhnlich. Nach dem Glauben der Masai gab ihnen „ngai“ die Rinder als Lebensgrundlage, beschützt Menschen und Vieh und wird daher in Tänzen, Gesängen und Zeremonien gepriesen. Ist ihr Gott gnädig, beschert er Regenfälle, die die Weiden nach langen Trockenzeiten ergrünen lassen. Bei Dürre, Krankheit und kriegerischen Auseinandersetzungen opfern die Masai am Fuße des mystischen Berges Lämmer und Ziegen und hoffen damit „ngais“ Zorn zu besänftigen. Und zornig war er oft, der relativ junge Stratovulkan Ol Doinyo Lengai. Zahlreiche Ausbrüche sind dokumentiert, der größte davon im Jahr 1917. Riesige Weideflächen wurden damals unter der grauweißen Lava verschüttet und lebenswichtige Wasserlöcher verschwanden für viele Jahre. Bei heftigen Ausbrüchen zwischen August und Dezember 1966 kam es monatelang zu weithin sichtbaren Ascheausstößen. Die jüngsten Eruptionen Anfang März 2008 waren die stärksten Vulkanausbrüche der letzten Jahrzehnte. Nach dem letzten Ausbruch am 8. April 2008 ist der Vulkan wieder zur Ruhe gekommen und die tanzanischen Behörden haben die damals erlassene Sperre längst wieder aufgehoben. Je nach Aktivität bietet der Gipfelbereich des Vulkans immer wieder ein anderes Bild. Seit 1983 trat graue Lava aus, und aus einzelnen bis zahlreichen, sich ständig verändernden Schloten, sogenannten „Hornitos“, rauchte und grollte der Berg und verspritzte von Zeit zu Zeit Fontänen dünnflüssiger Lava aus dem Inneren. Angesichts der sichtbaren Energie ist verständlich, warum die Masai in ihren mystischen Tänzen und Zeremonien um das Wohlwollen des heiligen Berges bitten, heute wohl mehr als in ruhigen vulkanischen Zeiten … Der Lengai war und ist ein Dorado für Vulkanologen. Der außergewöhnliche Vulkan produziert eine weltweit einzigartige, natro-karbonatische Lava, die extrem dünnflüssig und vor allem sehr „kalt“ ist. Herkömmliche Lava hat eine Temperatur von etwa 1000 °C, jene vom Ol Doinyo Lengai nur etwa 590 °C. Die Lava kühlt daher rasch aus, wird durch den Luftkontakt weiß und sieht aus der Distanz wie Schnee aus. In „normalen Zeiten“ prägt diese weiße Masse auch das Erscheinungsbild des Berges im oberen Bereich. Besteigung des Ol Doinyo Lengai: Für ambitionierte Bergwanderer ist der Gipfel des aktiven Vulkans der Höhepunkt der Trekkingreise: nächtlicher Aufbruch zum anstrengenden und nicht ganz einfachen Aufstieg zum Gipfel, der im Idealfall bei Sonnenaufgang erreicht wird - der weite Blick im ersten Tageslicht über die afrikanische Steppe ist unvergesslich. Die Route ist lang (1600 Hm!) und steil und verlangt vor allem beim Abstieg Trittsicherheit. Nach den Ausbrüchen vom Februar bis April 2008 hat sich die Kraterund Gipfellandschaft des Lengai komplett verändert - kein früherer Gipfelbesteiger würde den Götterberg der Masai in seinem heutigen Erscheinungsbild wiedererkennen. Die Besteigung des Vulkans ist heute wieder gefahrlos möglich, als Folge der vulkanischen Aktivität von 2008 jedoch etwas schwieriger (steiler). Anforderungen/Voraussetzungen; Hinweise Trekking im Masai-Hochland: gute Kondition und stabile Gesundheit für Gehzeiten von 4 bis 7 Std./Tag; bei der Besteigung des Ol Doinyo Lengai wesentlich mehr. Der Gepäcktransport erfolgt durch Esel, sodass nur leichte Tagesrucksäcke zu tragen sind. Beim Trekking 5 Übernachtungen in Zweipersonenzelten. Das Trekking erfordert mit Ausnahme der Lengai-Besteigung keine bergsteigerische Erfahrung und ist für jeden einigermaßen ausdauernden Wanderer problemlos zu bewältigen. Ol Doinyo Lengai: Voraussetzungen für die (optionale) Besteigung sind hervorragende Kondition und körperliche Fitness für die beträchtliche Höhendistanz (1600 Hm! 8-10 Std.) und unbedingt Routine und Trittsicherheit in weglosem Gelände, insbesondere beim steilen Abstieg! Wer auf die Besteigung verzichten will, kann im Camp beim Ngare Sero-Fluss einen gemütlichen Rasttag verbringen und/oder einen Abstecher mit einem Fahrzeug zum nahen Natron-See unternehmen. EMPFEHLUNG: Obwohl das Trekking keine extremen Anforderungen stellt, raten wir zu körperlicher Vorbereitung - alle Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren, Bergwandern, Skitouren sind gut dafür geeignet. Einige zusätzliche Hinweise bzw. Voraussetzungen: Respekt und Toleranz gegenüber Kultur, Brauchtum und Religion der einheimischen Bevölkerung. Bereitschaft zu „reduzierten“ Komfort-Ansprüchen in den Zeltlagern und beim Trekking. Einfache Waschmöglichkeiten sind so gut wie immer zu finden; Duschen gibt’s meist nur in den Hotels und Lodges. Geduld und Anpassung an die örtlichen („afrikanischen“) Gegebenheiten, etwa beim Zustand der Fahrzeuge, bei den Hotelstandards, bei gelegentlichen Wartezeiten, bei Schlechtwetter und ähnlichem. Teamgeist und Bereitschaft zur Kameradenhilfe, beim Lageraufbau usw. Flexibilität und Gelassenheit im Fall von unvorhergesehenen Programmänderungen. Die Tagesetappen könnten dann teilweise von der Planung abweichen. Seite 6, 14.10.2014/SG Die BergSpechte, Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH Volksfeststrasse 18, 4020 Linz/Austria Tel. +43(0)732-779311, Fax +43(0)732-779311-11, [email protected], www.bergspechte.at DETAILPROGRAMM Länderinformationen Tanzania Tanzania ist 1964 durch den Zusammenschluss von Tanganyika mit Zanzibar entstanden. Tanganyika ist ein Hochplateau in Ostafrika, das von Gebirgszügen, Senken und Vulkanen am Rand des Ostafrikanischen Grabens geprägt ist. Im SW bildet der gleichnamige See die Grenze zu Malawi, die nach NW bis zum Südzipfel des Tanganyika-Sees verläuft. Die NW-Grenze erreicht fast den Äquator und trennt das Land von Burundi, Ruanda und Uganda. Die Grenze nach Uganda verläuft durch den Victoriasee und schließt am Ostufer an die Grenze zu Kenya an. Der Teilstaat Zanzibar besteht aus zwei vorgelagerten Inseln - Zanzibar und Pemba. Kartenskizze Tanzania/Kenya Foto: Hubert Neubauer Der Ol Doinyo Lengai 2 Jahre vor dem Ausbruch 2008 Geschichte, Politik, Wirtschaft Die Küstenregion war lange Zeit Siedlungsgebiet von Händlern, die regen Austausch mit Arabien pflegten. Im 16. Jahrhundert besetzten die Portugiesen, im 19. Jhdt. die Deutschen („Deutsch-Ostafrika“) das heutige Tanzania. Seit 1920 stand die Region durch ein Völkerbundmandat (nach 1945 als Treuhandgebiet der UNO) unter britischer Verwaltung. 1961 erhielt das Land die Unabhängigkeit von Großbritannien; 1964 vereinigten sich die Staaten Tanganyika (Tan) und Zanzibar (Zan) und gründeten die Vereinigte Republik Tanzania. Seit der Unabhängigkeit durchlief Tanzania einen Prozess von sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen. Schlug die erste souveräne Regierung einen marktorientierten Entwicklungsweg ein, so war das unter Julius Nyerere verfolgte sozialistische Entwicklungsmodell durch zentrale Wirtschaftsplanung und Konzentration auf die ländlichen Regionen geprägt. Wirtschaftskrisen, ausufernde Bürokratie und wachsende Unzufriedenheit der Bevölkerung führten in den 1980er-Jahren zu einem Umdenken. Der auf internationalen Druck eingeschlagene Weg führte zu einer Liberalisierung der Wirtschaft und in den 1990er-Jahren zur Dezentralisierung der Entscheidungsgewalt und zur Entstehung eines Mehrparteiensystems. Die Wahlen von 1995, 2000, 2005 und 2010 waren positive Schritte in Richtung Demokratie. Heute gilt Tanzania trotz des politischen und wirtschaftlichen Umbruchs der letzten 25 Jahre als eines der stabilsten und sichersten Länder Afrikas, gehört aber trotz des Reichtums an natürlichen Ressourcen zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt nach wie vor von der Landwirtschaft, deren wirtschaftliche Lage durch die schwankenden Weltmarktpreise der wichtigsten Exportgüter Kaffee und Baumwolle erschwert wird. Fotos: Maria Leidenfrost Lengai-Besteigung im Februar 2009 nach dem Ausbruch von 2008; Blick in den Gipfelkrater Seite 7, 14.10.2014/SG Die BergSpechte, Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH Volksfeststrasse 18, 4020 Linz/Austria Tel. +43(0)732-779311, Fax +43(0)732-779311-11, [email protected], www.bergspechte.at DETAILPROGRAMM Einige Fakten zu Tanzania 883.749 km² (gut zweieinhalbmal so groß wie Deutschland), davon Zanzibar 2.644 km². 44,9 Millionen Einwohner, davon ca. 1,3 Millionen in Zanzibar; jährliche Wachstumsrate 2,6 %; 99% Afrikaner (> 100 Ethnien); 1% Asiaten, Europäer, Araber. Sprachen: Swahili, Englisch, lokale Dialekte. Hauptstadt: Dodoma (nominell), ca. 800.000 Einwohner; faktischer Regierungssitz und Wirtschaftszentrum ist Dar es Salaam mit ca. 4,3 Millionen Einwohnern. Regierungsform: Präsidialrepublik; Mehrparteiensystem seit 1995. Tanzania ist ein Kunstname aus Tanganyika + Zanzibar + Azania. Weitgehende Autonomie von Zanzibar. Staatsoberhaupt: Jakaya Mrisho Kikwete; Präsident seit 2005, Wiederwahl im Oktober 2010 für 5 Jahre, keine dritte Amtszeit mehr möglich. Unabhängigkeit: Tanganjika seit 09.12.1961; Zanzibar seit 10.12.1963. Währung: Tanzania Shilling (TZS); Wechselkurs: 1 EUR = 2087 TZS (Stand Oktober 2014). Zeitdifferenz: + 2 Stunden zur MEZ; + 1 Stunde zur MESZ. Wetter/Klima: Es gibt keine „richtigen“ Jahreszeiten, sondern nur den Wechsel von Regen- und Trockenperioden: „große Regenzeit“ März bis Mai und „kleine Regenzeit“ Oktober bis Dezember. Die besten Reisezeiten fürs Trekking im Masai-Hochland sind die europäischen Sommerund Wintermonate: Juli/August („trocken-kalt“) und Dezember bis Februar („trockenwarm“). Im Hochland kann es nachts und in den Morgenstunden sehr kühl werden. Fläche: Bevölkerung: Klimadaten Arusha Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez Tagestemperatur in C° 27 28 28 28 25 23 22 22 23 25 27 27 Nachttemperatur in C° 13 13 13 14 15 14 14 11 11 12 12 13 Luftfeuchtigkeit in % 72 69 69 70 69 63 61 60 58 65 65 66 Impfungen; Gesundheitsvorsorge Für Tanzania ist die Gelbfieberimpfung nur bei Einreise aus Kenya verpflichtend; der Nachweis (Impfpass) wird sporadisch kontrolliert! Darüber hinaus empfehlen die Gesundheitsbehörden folgende Impfungen: Tetanus, Diphtherie, Polio: Auffrischung falls notwendig. Gelbfieber (10 Jahre gültig): Impfung nur bei Einreise über Kenya obligatorisch! Typhus: Typhim Vi-Impfung; Gültigkeit 3 Jahre, empfehlenswert. Hepatitis A + B (Leberentzündung): unbedingt zu empfehlen; optimal ist die Aktivimpfung mit TWINRIX, die in der Regel 10 Jahre Impfschutz gewährleistet. Malaria-Prophylaxe: Für ganz Ostafrika wird unbedingt eine Prophylaxe mit Malarone empfohlen! Wegen der Bedeutung des Themas schlagen wir eine professionelle reisemedizinische Beratung vor. Meningitis: Gültigkeit 3-5 Jahre; von den Gesundheitsbehörden empfohlen. Gesundheitsvorsorge/Empfehlungen Wir empfehlen eine rechtzeitige reisemedizinische Beratung, frühes Planen der Impfungen, eine allgemeinoder sportmedizinische Kontrolluntersuchung und einen Zahnarztbesuch. Informationen über Impfungen/Gesundheitsvorsorge sind unter folgenden Links auch im Internet zu finden: www.tropeninstitut.at / www.tropenarzt.at / www.crm.de / www.travelmed.at / www.dietropenordination.at Einreisebestimmungen, Visa; Dokumente Österreichische Staatsbürger brauchen zur Einreise nach Tanzania ein Visum, das am Flughafen in Arusha (Kilimanjaro International Airport) rasch und problemlos ausgestellt wird; Kosten derzeit USD 50,–. Wichtige Dokumente/Tipps: Der Reisepass muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein; einige Passfotos. Tipp: Kopie der ersten Seite des Reisepasses sowie zwei Passfotos als Reserve mitnehmen und getrennt vom Pass aufbewahren. Die Kopien und Passbilder können die Ausreise nach Verlust oder Diebstahl des Reisepasses erleichtern. Internationaler Impfpass mit Nachweis der Gelbfieberimpfung (bei Einreise über Kenya!) Versicherungsunterlagen der Europäischen Reiseversicherung (senden wir nach Anmeldung zusammen mit der Buchungsbestätigung bzw. den Reiseunterlagen zu). Seite 8, 14.10.2014/SG Die BergSpechte, Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH Volksfeststrasse 18, 4020 Linz/Austria Tel. +43(0)732-779311, Fax +43(0)732-779311-11, [email protected], www.bergspechte.at DETAILPROGRAMM Ausrüstung Im eigenen Interesse der Teilnehmer und zur Vermeidung von Übergepäckskosten sollte das Gepäck so leicht und „überschaubar“ als möglich sein. Wir empfehlen folgende Gepäckstücke: mittelgroßer Rucksack (ca. 30 bis 40 Liter Inhalt) als Tagesrucksack beim Bergsteigen; kleingepackt eventuell auch im Flugzeug als Handgepäck mit schwererem Inhalt geeignet. große Trekkingtasche oder Trekkingsack (möglichst staub-/wasserdicht) für das persönliche Gepäck bzw. die Ausrüstung bei den Flügen und beim Trekking (Transport durch Träger). Bekleidung Hochwertiger Anorak (am besten GORE-TEX-Qualität) Trekking-/Reisehose, Überhose (am besten GORE-TEX-Qualität) Stabile Trekkingschuhe (Qualität) Sport-, Reiseschuhe; eventuell Outdoor-Sandalen Pullover oder Fleecejacke Hemden (Trekking + Reise) Funktionsunterwäsche lang; T-Shirts, U-Wäsche 2 Paar Handschuhe Kopfbedeckung (Mütze, Sonnenhut/-kappe) Persönliche Ausrüstung Schlafsack (Komfortbereich bis -0° C) Isolier(Liege)matte (am besten aufblasbar, mit Flickzeug) Sonnenbrille (Qualität!), eventuell Ersatzbrille Sonnen-/Lippenschutz (hoher Schutzfaktor) Stirnlampe mit Reservebatterien, -birne Insektenschutz (z.B. „No Bite“ oder ähnliches) Taschenmesser/-werkzeug Trinkflasche (mindestens 1-2 Liter, eventuell Thermosflasche) Teleskop-Trekkingstöcke (für Ol Doinyo Lengai) Toilettesachen, Handtuch, WC-Papier, Waschmittel (Tube, eventuell) Kamera mit Reserveakku/-batterien, Speicherkarte etc. Stecker-Adapter für Afrika (eventuell) Leichte Tasche oder großer Plastiksack für Gepäckdepot im Hotel Notizbuch, Schreibzeug, Reiseführer, Lesestoff etc. Reisepass, 2 Passbilder (Reserve), internationaler Impfpass (Gelbfieberimpfung!) Tipp: feuchtigkeitsempfindliche Kleidung/Ausrüstung zusätzlich in Plastiksäcke verpacken oder wasserfesten Packsack „X-Tremer“ bzw. „Rack Pack XL“ ( BergSpechte-Dankeschön) verwenden! Gemeinsame Ausrüstung Gemeinschafts- und Teilnehmerzelte, Koch- und Küchenausrüstung, Essgeschirr, Trinkbecher usw. sowie sonstige Campingausrüstung stellen unsere Partner in Ostafrika. Reise-/Tourenapotheke Im eigenen Interesse sollte jede(r) Teilnehmer(in) eine kleine persönliche Tourenapotheke mit etwa folgendem Inhalt mitnehmen (eventuell mit Arzt/Apotheker absprechen): Antibiotikum (Breitband): Ciproxin 500, Biocef o. ä. - 1 Pkg. Schmerz, Fieber, Grippe: Parkemed, Brufen, Voltaren - ca. 20 Stk. Husten: Pilka forte; Mucosolvan (schleimlösend). Durchfall: Imodium, Bioflorin oder Omniflora (Darmflora); Normhydral (Elektrolyte). Kreislaufmittel, z. B. Effortil (ca. 10 Stk. Kapseln oder Tropfen). Erbrechen, Übelkeit: Paspertin. Augen, Ohren, Nase: Coldophtal, Otosporin, Nasivin, Vibrocil (Tropfen oder Spray) o. ä. Hansaplast, Leukoplast, Wundgaze, Desinfektionssalbe (z.B. Betaisodona), elastische Binde etc. Seite 9, 14.10.2014/SG Die BergSpechte, Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH Volksfeststrasse 18, 4020 Linz/Austria Tel. +43(0)732-779311, Fax +43(0)732-779311-11, [email protected], www.bergspechte.at DETAILPROGRAMM Allgemeine Informationen Anmeldung Bitte schriftlich so früh als möglich per Anmeldeformular (online / e-mail / Fax / Brief) an: Die BergSpechte, Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH Volksfeststraße 18, A-4020 Linz, Fax: +43 (0)732 779311-11 e-mail: [email protected] web: www.bergspechte.at Die Anmeldung wird von uns schriftlich bestätigt und gilt dann als verbindlich. Anmeldeschluss ist 6 Wochen vor dem Abreisetermin. Jedem(r) Teilnehmer(in) senden wir ein kleines BergSpechte-Dankeschön zu. Auswahl im BergSpechteKatalog (Seiten 110-111) oder im Internet: www.bergspechte.at/Service/Aktuelles/BergSpechte-Dankeschön. Bezahlung Wir ersuchen zugleich mit der Anmeldung um eine Anzahlung von 10 % des Reisepreises. Restzahlung bitte bei Vorlage der Endabrechnung (etwa zwei Wochen vor der Abreise). Bankverbindungen: Die BergSpechte, Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH Allgemeine Sparkasse OÖ IBAN AT912032001200012126 • BIC ASPKAT2L Oberbank AG IBAN AT211500000711218768 • BIC OBKLAT2L Rücktritt Der Rücktritt muss schriftlich erfolgen, wobei als Stichtag das Eingangsdatum der Annullierung gilt. Bei Rücktritt von der gebuchten Reise stellen wir folgende Rücktrittsgebühren in Rechnung: bis zum ab 29. – ab 19. – ab 09. – ab dem 30. 20. 10. 04. 03. Tag vor Reiseantritt: Tag Tag Tag Tag (72 Stunden) 20 30 50 65 85 % % % % % ) ) ) vom Reisepreis ) ) Die übrigen Rücktrittsbedingungen entsprechen den Allgemeinen Reisebedingungen (Fassung 1992). Für vermittelte Linien- oder Charterflüge gelten die Stornobedingungen der jeweiligen Fluggesellschaft. Der Aufwendungsanspruch kann bis zu 100% der Flugkosten plus Treibstoffzuschlag betragen. Versicherung Wir empfehlen den Abschluss eines „Komplettschutz-Versicherungspaket“ der Europäischen Reiseversicherung (inkl. Stornoversicherung, Bergungs-, Behandlungs-, Rückholkostenersatz, Reisegepäcksversicherung etc.). Das Versicherungspaket im Wert von € 107,– beinhaltet eine Stornokosten-Versicherung bis zum Maximalbetrag von € 1.500,–. Die Bemessungsgrundlage für die Reiseabbruchversicherung beträgt ebenfalls € 1.500,–. Vertragspartner ist die Europäische Reiseversicherung, mit der der Schriftverkehr direkt abzuwickeln ist. Detaillierte Informationen sind auf der Website der ERV zu finden: www.europaeische.at. Reiseveranstalter / Reisebedingungen Die BergSpechte, Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH Es gelten die Allgemeinen Reisebedingungen in der letztgültigen Fassung, gemeinsam beraten im konsumentenpolitischen Beirat des Bundesministeriums für Handel, Gewerbe und Industrie. Alle Angaben, Preise und Leistungen entsprechen dem Stand der Drucklegung. Wechselkurs-, Tarif- und Programmänderungen sowie etwaige Druckfehler sind vorbehalten. Steuern- und Kundengeld-Absicherung (gemäß ReisebüroSicherungsverordnung BGBl. II Nr. 316/1999 idF. BGBl. Nr. 402/2006) sind in obigem Programm enthalten. Veranstalter Nr. 2002/0057. Garant: Oberbank AG Linz. Im Insolvenzfall sind sämtliche Ansprüche bei sonstigem Anspruchsverlust innerhalb von 8 Wochen ab Eintritt der Insolvenz beim Verein der Interessensgemeinschaft von Pauschalflugveranstaltern anzumelden. Abwickler: Europäische Reiseversicherung AG, Kratochwjlestraße 4-7, A-1220 Wien. Tel.: 0043/1/3172500. Seite 10, 14.10.2014/SG Die BergSpechte, Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH Volksfeststrasse 18, 4020 Linz/Austria Tel. +43(0)732-779311, Fax +43(0)732-779311-11, [email protected], www.bergspechte.at