Kinder- und Jugendbuchwochen 2014 Abschlussbericht

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Kinder- und Jugendbuchwochen 2014 Abschlussbericht
Kinder- und Jugendbuchwochen 2014
Abschlussbericht
Schwerpunkt: MAGISCHES UND GRUSELIGES
Die 8. Stuttgarter Kinder- und Jugendbuchwochen fanden vom 12. bis 23. Februar 2014 im
TREFFPUNKT Rotebühlplatz statt und lockten wieder ein großes Publikum an.
Eröffnet wurde die Ausstellung am 12. Februar um 10 Uhr im ausgebuchten Robert-Bosch-Saal. Das
Kindertheater „Clown Otsch und das Gespenst“ bot einen ersten Vorgeschmack auf das diesjährige
Schwerpunktthema „Magisches & Gruseliges“. Im Anschluss an das Theater stärkten die kleinen
Besucher sich mit einem Snack, bevor sie die soeben eröffnete Ausstellung erkundeten.
Die rund 80 Verlagsstände und die verschiedenen
Themenschauen boten mit über 4.000 Titeln jede
Menge Lesestoff für jeden Geschmack und jedes Alter.
In kuscheligen Leseinseln und auf bunten Hockern
konnten die Kinder in den ausgestellten Büchern
ausgiebig schmökern, sich von ihren Eltern vorlesen
lassen oder an den Hörstationen Hörbücher anhören.
Für Leseanfänger war die Sonderpräsentation zu ABCBüchern ein besonderer Anlaufpunkt.
Neben der Buchpräsentation der teilnehmenden Verlage
gab es auch wieder einige Sonderausstellungen, die bei den
Besuchern sehr beliebt sind. Verschiedene Literatur- und
Medienpreise, wie der Deutsche Jugendliteraturpreis oder
der
Deutsche
Kinderhörbuchpreis
BEO,
präsentierten
ausgewählte Kinder- und Jugendbücher und boten damit
eine wichtige Orientierungshilfe für Eltern und junge Leser.
Der Kinderzimmerkalender von Wolf Erlbruch versammelte
schöne, lustige und herzerwärmende Bilder der Zweisamkeit.
Die Ausstellung „Uuaarrgh! Mich gruselt’s so!“ in der
Zentralen
Kinderbibliothek
präsentierte
Monster-
und
Gruselerlebnisse, die von den Kinder mit Bleistift und Farbe
zu Papier gebracht worden waren.
Flankiert wurde die Buchpräsentation, wie immer, von einem bunten Rahmenprogramm mit mehr als
100 Begleitveranstaltungen, wie Lesungen, Film- und Theateraufführungen, Konzerten und
Werkstätten.
Das diesjährige Schwerpunktthema präsentierte sich in einer umfangreichen Themenschau mit
zahlreichen Büchern, in denen es vor Monstern, Vampiren, Außerirdischen, Hexen und Zauberern und
allerlei anderen übernatürlichen Wesen wimmelte.
Auch im Veranstaltungsprogramm spiegelte sich der
Schwerpunkt wider: Es lasen unter anderem Christian
Tielman („Monsterschreck – Nichts wie weg!“), Alice
Pantermüller („Superhelden haut nichts vom Sockel“),
Simak Büchel („Die Geister von Melele Pamu“) und
Sonja Kaiblinger („Scary Harry“) aus ihren Büchern. Die
Filmvorführungen („Eine Hexe in der Familie“, „Für
Hund und Katz ist auch noch Platz“, „Der Zauberer von Oz“) beschäftigten
sich ebenfalls mit dem Thema. Kreatives boten die vielen Werkstätten, in
denen die Teilnehmer zum Beispiel „Schloss Dracula als Collage“ darstellen
oder „Schutzamulette und Talismane prägen“ konnten.
Ein besonderes Highlight war die Monstergala am 17. Februar, eine
inszenierte Lesung mit Livemusik, in die die Kinder aktiv mit einbezogen
wurden.
An den beiden Ausstellungswochenenden lockten wie immer die beliebten Aktionstage viele Besucher
an. So stand Sonntag, der 16. Februar, ganz im Zeichen von „Wissenschaft für Kinder“. Bei
spannenden Mitmachaktionen konnten die Kinder die Welt der Wissenschaft erkunden und selbst
ausprobieren. So zum Beispiel an den vier Stationen des „Wieso? Weshalb? Warum?“-Events, das
über die Themen „Gefährliche Tiere“, „Wir entdecken den Weltraum“, „Wir entdecken unseren
Körper“ und „Komm mit ans Meer“ informierte. Außerdem gab es Mitmach-Experimente und eine
Veranstaltung zum Thema Astronomie. Und mit etwas Glück bei der Tombola konnte man sein
Lieblingsbuch gleich mit nach Hause nehmen.
Der Aktionstag am Folgesamstag, dem 22. Februar, widmete sich dem Thema „90 Jahre
Häschenschule“ und bot Malaktionen, ein Häschenquiz und Bastelworkshops für kleinere Kinder an.
Die Konzerte mit der beliebten bayrischen Kinderband „Sternschnuppe“, den Kinderliedermachern
Ferri
und
Bettina
Göschl
sowie
das
Live-Hörspiel
„Die
Schneekönigin“
rundeten
das
Familienprogramm ab und entführten die Besucher in fremde Welten und das Reich der Musik.
Unter der Woche fanden täglich bis zu acht Lesungen für
Schulklassen
und
Kindergartengruppen
statt.
Unter
anderem begeisterten Angelika Glitz, Gina Mayer, Oliver
Scherz oder Salah Naoura vor voll besetzten Sälen ihr
Publikum. Im Anschluss an die Lesungen bot sich den
Schülern wie immer die Möglichkeit, die Autoren mit all
ihren Fragen rund ums Thema Autor sein und Bücher
schreiben zu löchern.
Am 20. Februar gastierte außerdem die „Händlerin der
Worte“ auf den Kinder- und Jugendbuchwochen. Die
quirlige Markthändlerin gab mit ihrem Programm ihre
Begeisterung
für
Teekesselchenworte,
Ersatzwörter,
Zungenbrechern und vielem mehr an den voll besetzten
Robert-Bosch-Saal weiter.
Doch nicht nur vor Ort im Treffpunkt Rotebühlplatz fand das bunte Veranstaltungsprogramm statt –
Bibliotheken, Jugendhäuser und andere Einrichtungen wurden ebenfalls einbezogen und boten
verschiedenste Veranstaltungen im Rahmen der Kinder- und Jugendbuchwochen an.
Die Lesungen in den Jugendhäusern Lauchau, Zuffenhausen, Hausen, Café Ratz Untertürkheim,
Treffpunkt Pfaffenäcker und Giebel richteten sich vorranging an etwas ältere Kinder und Jugendliche.
Die Autoren Finn-Ole Heinrich, Grit Poppe, Gina Mayer und Daniel Höra waren dieses Jahr in den
Stuttgarter Jugendhäusern zu Gast.
In vielen Stuttgarter Stadtteilbliotheken fanden Vorleseaktionen mit den Vorlesepaten der Initiative
„Leseohren aufgeklappt“ statt. Daneben gab es Informationsveranstaltungen zum sicheren Umgang
mit dem Internet sowie Lesungen für kleinere Kinder.
Die Möglichkeit, einmal hinter die Kulissen des Buchhandels zu blicken, boten die Exkursionen zu
„Bücherorten“. Hier konnten sich Vorschulgruppen und Grundschulklassen bei einem Besuch in der
Buchhandlung Wittwer oder beim Thienemann Verlag über die Aufgaben von Buchhandlungen und
Verlagen informieren.
Zum Abschluss der Kinder- und Jugendbuchwochen gab es wie immer einen Familiensonntag mit
offenen Kunstwerkstätten zum Schwerpunktthema, die sich sowohl an die Kinder als auch an deren
Eltern richteten.
Die nächsten Kinder- und Jugendbuchwochen finden vom 25. Februar bis zum 8. März 2015 statt.
Informationen zu den Kinder- und Jugendbuchwochen gibt es bei: Beatrix Sureanu
Tell. 0711 / 61941-25, [email protected], www.kinder-jugendbuchwochen.de
Pressestimmen:
„Magisch, gruselig und erfolgreich: die Kinder- und Jugendbuchwochen 2014“ (Stuttgarter
Stadtanzeiger)
„Doch nicht nur die Ausstellung ist einen Besuch wert: Auch das Begleitprogramm ist
verlockend“ (LIFT- das Stuttgartmagazin)
„Hier können Schätze entdeckt werden, die der auf Bestseller-Listen fixierte Markt nicht in die örtlichen
Buchhandlungen spült.“ (Stuttgarter Nachrichten)
„Schaurig-schöne Lektüre“ (Stuttgarter Amtsblatt)

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