Diplomarbeit - Transferstatt
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Andreas Feldo Immatrikulationsnummer: 581857 Brigittenstr. 12 12247 Berlin Diplomarbeit Thema: Analyse zentraler Erfolgsfaktoren von Energieversorgungsunternehmen in Deutschland Diplomarbeit, vorgelegt zur Erlangung des Zeugnisses über die Diplomprüfung im Studiengang Betriebswirtschaft der AKAD-Hochschule Leipzig. Betreuender Fachhochschullehrer: Prof. Dr. Ulrich Kreutle Berlin, den 23.06.2011 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis! Tabellenverzeichnis! Abbildungsverzeichnis! 1. Einleitung! !"!#$%&'()*+,)((-./#-.0#12)(+),3-./#0)%#4%')2,# !"5##4-6'7-#0)%#4%')2,# "#! #! #"! $! !! 5! 2. Das Konzept der Erfolgsfaktorenforschung! 5"!#8)/%266+7'/%).3-./# 5"5#:&.3);,2&.)(()#<%-.0(7/).#0)%#=%6&(/+67>,&%).6&%+?@-./# 2.2.1 Der Erfolgsbegriff und seine Konzeptionalisierung! 2.2.2 Operationalisierung der Erfolgsgrößen! 2.2.3 Der konzeptionelle Bezugsrahmen! 5"9#BC+,)*7,2+2)%-./+*D/(2?@>)2,).#0)%#=%6&(/+67>,&%).6&%+?@-./# 2.3.1 Methodenorientierte Systematisierung von Erfolgsfaktorenstudien! 2.3.2 Systematisierungskriterien für die Ergebnisse von Erfolgsfaktorenstudien! 2.3.3 Kombiniertes Systematisierungsschema für die Erfolgsfaktorenforschung! 2.3.4 Beurteilung der methodischen Ansätze! %! 9! A! "! #! $! !E! %&! %'! %(! %(! 3. Das PIMS-Programm! 9"!#F')%'(2?>#G')%#07+#$HIBJ$%&/%7**# 9"5#12)(+),3-./#0)+#$HIBJ$%&/%7**+# 9"9#I),@&02>#0)+#$HIBJ4.+7,3)+# 9"N#1).,%7()#=%>)..,.2++)#0)+#$HIBJB,-02).# 9"A#:%2,2+?@)#8),%7?@,-./#0)+#$HIBJ$%&/%7**+# 3.5.1 Kritik an der Datengrundlage! 3.5.2 Kritik an der Untersuchungsmethodik! 3.5.3 Kritik an der Interpretation der Untersuchungsergebnisse! 9"O#H*;(2>7,2&.).#6G%#02)#P&%(2)/).0)#4%')2,# $&! !K! !L! !M! 5!! 59! '(! '(! ')! 5K! 4. Der Energiemarkt in Deutschland! N"!#Q)[email protected]+?@)#I)%>*7()# N"5#R2+,&%2+?@)#=.,S2?>(-./# N"9#4-+S2%>-./).#0)%#T2')%7(2+2)%-./#0)%#=.)%/2)*U%>,)# N"N#R)-,2/)#I7%>,+,%->,-%# 4.4.1 Strommarkt! 4.4.2 Gasmarkt! '(! 5M! 9!! 99! 9A! *"! *)! 5. Modellbildung! A"!#V.,)%+-?@-./++7*;()#-.0#W7,)./%-.0(7/)# A"5#B,7,2+,2+?@)#4-+S)%,-./+*),@&0).# A"9#4-+S7@(#0)%#=%6&(/+/%DX)#3-%#8)+,2**-./#0)+#V.,)%.)@*).+)%6&(/+# A"N#4'()2,-./#0)%#-.,)%+-?@,).#RC;&,@)+).# %&! 9K! 9L! N5! N9! 6. Statistische Auswertung der erhobenen Daten! )&! II O"!#F')%;%G6-./#0)%#Y2%>-./#0)%#=2/).,G*)%+,%->,-%#7-6#0).#V.,)%.)@*).+)%6&(/# O"5#F')%;%G6-./#0)+#1-+7**).@7./)+#3S2+?@).#B;7%,).;%&62,7'2(2,U,#-.0# V.,)%.)@*).+)%6&(/# O"9#F')%;%G6-./#0)%#Y2%>-./#0)%#V.,)%.)@*).+/%DX)#7-6#0).#=%6&(/# O"N#F')%;%G6-./#0)%#Y2%>-./#0)%#:-.0).+,%->,-%#7-6#0).#V.,)%.)@*).+)%6&(/# O"A#F')%;%G6-./#0)%#Y2%>-./#0)%#Z7?@6%7/)%02?@,)#7-6#0).#V.,)%.)@*).+)%6&(/# NK! NM! AA! OE! O5! 7. Grenzen der vorliegenden Analyse! *+! 8. Zusammenfassung und Ausblick! *&! Literaturverzeichnis! "! Sonstige Quellen! ,! Anhang! -"""! ! ! ! III Abkürzungsverzeichnis BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft BMWi Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie EBIT Earnings Before Interest and Taxes EEX European Energy Exchange GWB Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen PIMS Profit Impact of Marketing Strategies ROCE Return on Capital Employed ROI Return on Investment ROS Return on Sales SGE Strategische Geschäftseinheit SPI Strategic Planning Institute IV Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Statistische Auswertung von Hypothese 1 Tabelle 2: Statistische Auswertung von Hypothese 2 Tabelle 3: Statistische Auswertung von Hypothese 3 Tabelle 4: Statistische Auswertung von Hypothese 4 Tabelle 5: Statistische Auswertung von Hypothese 5 Tabelle 6: Statistische Auswertung von Hypothese 6 Tabelle 7: Statistische Auswertung von Hypothese 7 Tabelle 8: Statistische Auswertung von Hypothese 8 Tabelle 9: Statistische Auswertung von Hypothese 9 Tabelle 10: Statistische Auswertung von Hypothese 10 48 50 52 55 58 59 60 62 63 65 V Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Methoden der Erfolgsfaktorenforschung Abbildung 2: Systematisierungsschema für die Erfolgsfaktorenforschung Abbildung 3: Wertschöpfung im Energieversorgungsbereich Abbildung 4: Wirkung der Eigentümerstruktur auf den Unternehmenserfolg Abbildung 5: Streudiagramm mit Regressionsgerade zur Hypothese 2 Abbildung 6: Entwicklung der Beschaffungspreise für Strom und Gas 10 28 29 49 51 53 VI 1. Einleitung 1.1 Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit Die Erklärungen, wieso einige Unternehmen profitabler sind als andere, sind häufig spekulativ. Diese Problematik ist dem Umstand geschuldet, dass eine Vielzahl von internen und externen Einflussgrößen auf jedes Unternehmen wirken. Für Unternehmen, die sich in einer Wettbewerbssituation befinden, ist die Kenntnis der erfolgsbestimmenden Einflussgrößen hingegen von elementarer Bedeutung. Denn dieses Wissen kann als Orientierungshilfe bei der strategischen Planung verwendet werden, wodurch Entscheidungen im Rahmen der Strategieformulierung weniger komplex erscheinen. Der Ermittlung dieser Einflussgrößen, die den betrieblichen Erfolg beeinflussen und langfristig sichern, widmet sich die Erfolgsfaktorenforschung. Während sich die frühe Erfolgsfaktorenforschung auf die Analyse branchenübergreifender Einflussgrößen konzentrierte, erlangten später branchenspezifische Untersuchungen verstärkt Aufmerksamkeit (vgl. Haenecke 2002, S. 166). Sie beruhen auf der Annahme, dass branchenübergreifende Untersuchungen die Besonderheiten einer einzelnen Branche oftmals nicht bzw. nicht vollständig abbilden. Eine Branche, die durch eine Vielzahl von branchenspezifischen Merkmalen geprägt ist, stellt die Energieversorgungsbranche in Deutschland dar. Historisch gewachsene Besonderheiten im Bereich der Marktstruktur und die technischen Merkmale der Energieversorgung erfordern eine differenzierte Betrachtung. Wie kaum eine andere Branche steht die Energieversorgung außerdem im Fokus des öffentlichen Interesses und der Politik. Eine sichere, umweltverträgliche und wirtschaftliche Energieversorgung stellt eine Grundvoraussetzung für die Leistungsfähigkeit hochindustrialisierter Staaten dar (vgl. Grill 2005, S. 2). Somit nimmt die Energieversorgung eine Schlüsselfunktion für die deutsche Volkswirtschaft ein. Themen wie die Energiegewinnung aus Atomkraft, der Klimawandel, Preiserhöhungen und die Abhängigkeit von Energieträgern aus dem Ausland führen zu zahlreichen Diskussionen. Zudem ist die Energieversorgungswirtschaft in Deutschland seit 1998 einem fundamentalen Wandel unterworfen. Vor 1998 war die Energieversorgung in Deutschland 1 durch Gebietsmonopole geprägt, die Wettbewerb zwischen den Energieversorgungsunternehmen ausschlossen. Mit der Liberalisierung des Energiemarktes im Jahr 1998 wurden die bestehenden Gebietsmonopole aufgebrochen. Durch den hierdurch ermöglichten Wettbewerb sehen sich die Energieversorgungsunternehmen vor neue Herausforderungen gestellt. Die Suche nach Werthebeln, die den Erfolg von Energieversorgern beeinflussen, erhält somit eine hohe Aktualität und praxisbezogene Relevanz. Die vorliegende Arbeit setzt sich das Ziel, die Zusammenhänge zwischen einigen ausgewählten potenziellen Erfolgsfaktoren und dem Unternehmenserfolg von Energieversorgungsunternehmen in Deutschland zu analysieren. Hierzu werden aufgrund theoretischer Überlegungen Hypothesen aufgestellt, die durch den Einsatz von statistischen Verfahren auf ihre Gültigkeit überprüft werden. Den Schwerpunkt der zu überprüfenden potenziellen Erfolgsfaktoren bilden branchenspezifische Strukturfaktoren. Die statistische Analyse wird durch eine inhaltliche Interpretation der Ergebnisse ergänzt. 1.2 Aufbau der Arbeit Im Anschluss an dieses einleitende Kapitel werden die Grundlagen der Erfolgsfaktorenforschung vorgestellt. Im Abschnitt 2.1 erfolgt eine Abgrenzung des zentralen Begriffs Erfolgsfaktor. Der Abschnitt 2.2 befasst sich mit den konzeptionellen Grundlagen der Erfolgsfaktorenforschung, indem Möglichkeiten zur Konzeptionalisierung des Erfolgsbegriffs, zur Operationalisierung der Erfolgsgrößen und zur Ableitung eines theoretischen Bezugsrahmens vorgestellt werden. Im Abschnitt 2.3 werden Systematisierungsmöglichkeiten und Beurteilungskriterien der Erfolgsfaktorenforschung dargestellt. Aufgrund der hohen Bedeutung für die Erfolgsfaktorenforschung und der daraus resultierenden Implikationen für die vorliegende Arbeit wird im dritten Kapitel das PIMS-(Profit Impact of Marketing Strategies) Programm näher vorgestellt. Im Rahmen dieses Abschnitts wird insbesondere auf die Methodik und die zentralen Ergebnisse des PIMS-Programms eingegangen. Zudem wird die Kritik erläutert, die an diesem Ansatz geäußert wurde. 2 Das vierte Kapitel widmet sich der Energieversorgungsbranche in Deutschland, indem die technischen Grundlagen, die historische Entwicklung und die heutige Marktstruktur erläutert werden. Durch die Darstellung der branchenspezifischen Merkmale des Energieversorgungsmarktes soll ein besseres Verständnis für die in den folgenden Kapiteln durchzuführende Analyse der Erfolgsfaktoren geschaffen werden. Im fünften Kapitel wird die methodische Vorgehensweise beschrieben, indem das Untersuchungssample, die Untersuchungsmethodik und die verwendete Erfolgsgröße vorgestellt werden. Im Abschnitt 5.4 werden die zu prüfenden Hypothesen abgeleitet. Das sechste Kapitel enthält die statistische Analyse der aufgestellten Hypothesen und eine Interpretation der Ergebnisse. Im Anschluss daran wird im siebten Kapitel die in der vorliegenden Arbeit angewandte Methodik beurteilt. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und einem Ausblick. 2. Das Konzept der Erfolgsfaktorenforschung 2.1 Begriffsabgrenzung Das grundlegende Ziel der Erfolgsfaktorenforschung ist die Ermittlung von Determinanten, die den Erfolg oder Misserfolg von Unternehmen langfristig beeinflussen (vgl. Haenecke 2002, S. 166). Die Erfolgsfaktorenforschung hat aufgrund der hohen Praxisrelevanz zu einer Vielzahl von Arbeiten geführt, die sich mit der Identifizierung von Erfolgsfaktoren beschäftigen. Dabei werden Begriffe wie Einflussfaktoren, Erfolgsdeterminanten und Erfolgskomponenten als Synonyme zum Begriff Erfolgsfaktor verwendet. Für den Begriff Erfolgsfaktor wurden zudem unterschiedliche inhaltliche Definitionen zugrunde gelegt, die sich insbesondere im Konkretisierungsgrad voneinander unterscheiden. Für die Zielstellung und Vorgehensweise einer Erfolgsfaktorenstudie hat das Verständnis dieses Begriffs zentrale Bedeutung. Daher werden im Folgenden einige Begriffsdefinitionen vorgestellt und erläutert. Daraus wird das Begriffsverständnis abgeleitet, das für die vorliegende Arbeit gelten soll. 3 Der Begriff Erfolgsfaktor lässt sich auf Ronald Daniel zurückführen. In seiner Studie von 1961 ging er davon aus, dass in den meisten Branchen drei bis sechs Determinanten den Unternehmenserfolg bestimmen. Durch die Identifizierung dieser Erfolgsdeterminanten sollte der zunehmenden Datenvielfalt entgegengewirkt und eine Konzentration auf die entscheidenden Erfolgsfaktoren ermöglicht werden (vgl. Daniel 1961, S. 113 ff.). Die Erfolgsfaktorenforschung beruht somit auf der Annahme, dass trotz der Mehrkausalität des langfristigen Erfolgs einige grundlegende Faktoren existieren, die einen signifikanten Einfluss auf den Erfolg von Unternehmen haben (vgl. Leidecker/Bruno 1984, S. 23 ff.). Rockart griff den Ansatz von Daniel auf und beschrieb Erfolgsfaktoren als „the few key areas where ‚things must go right‘ for the business to flourish“ (Rockart 1979, S. 85). Die Definition von Rockart enthält keine Angaben zum Grad der Beeinflussbarkeit von Erfolgsfaktoren. Auch wird nicht näher darauf eingegangen, ob die Erfolgsfaktoren einer zeitlichen Veränderung unterliegen. In vielen Publikationen zur Erfolgsfaktorenforschung wird der Begriff Erfolgsfaktor konkreter definiert. Rehkugler weist in seiner Begriffsdefinition auf den Umstand hin, dass nicht alle Erfolgsfaktoren einen gleich hohen Anteil am Unternehmenserfolg haben. Demnach wird dann von strategischen Erfolgsfaktoren oder Schlüsselfaktoren gesprochen, wenn diese den Unternehmenserfolg nachhaltig und längerfristig beeinflussen und zum Aufbau bzw. zur Sicherung der Erfolgspotenziale dienen (vgl. Rehkugler 1989, S. 627). Besondere Bedeutung in dieser Definition enthält der Begriff Erfolgspotenzial. Demnach wird die Schaffung von Potenzial, das in Zukunft ausgeschöpft werden kann, als Erfolg betrachtet (vgl. Riekeberg 2003, S. 8). Die Berücksichtigung einer zeitlichen Komponente findet sich auch in der Definition von Bauer und Sauer. Gemäß dieser Definition werden Erfolgsfaktoren als „potenzielle Wettbewerbsvorteile“ bezeichnet, da diese der Dynamik des Wettbewerbs unterliegen und sich somit im Zeitablauf ändern können (vgl. Bauer/Sauer 2004, S. 622). Eine Veränderung kann durch unternehmensinterne und unternehmensexterne Einflüsse hervorgerufen werden. Unternehmensinterne Einflussfaktoren werden als interne Erfolgsfaktoren bezeichnet, da sie durch das 4 Unternehmen beeinflussbar sind (vgl. Riekeberg 2003, S. 6). Unternehmensexterne Einflussfaktoren sind in der Umwelt wirksam, entziehen sich der Einflusssphäre des Unternehmens und werden daher als externe Erfolgsfaktoren bezeichnet (vgl. ebd.). Diese Überlegung findet sich in der Definition von Daschmann, der Erfolgsfaktoren beschreibt als „Ausprägungen oder Strukturen des Unternehmens (bzw. der Unternehmensumwelt), die betrieblichen Erfolg positiv beeinflussen“ (Daschmann 1994, S. 1). Auch in der durch einen hohen Konkretisierungsgrad geprägten Definition von Grabner-Kräuter findet sich die Unterscheidung von unternehmensinternen und -externen Einflussgrößen: „Als Erfolgsfaktoren werden sowohl diejenigen Faktoren der Umwelt- und Unternehmenssituation als auch diejenigen strategischen Maßnahmen bezeichnet, die die Zielerreichung eines bestimmten Unternehmens oder einer ganzen Branche maßgeblich beeinflussen“ (Grabner-Kräuter 1993, S. 286 f.). Zudem nimmt diese Definition Bezug auf ein einzelnes Unternehmen bzw. eine Branche. Damit wird die branchenübergreifende Allgemeingültigkeit von Erfolgsfaktoren eingeschränkt. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, branchenspezifische potenzielle Erfolgsfaktoren von Energieversorgungsunternehmen auf ihre Gültigkeit zu untersuchen. Die untersuchten Einflussgrößen unterliegen zudem umweltbedingten Einflussgrößen, die sich dem Einflussbereich der Unternehmen entziehen. Für die vorliegende Arbeit wird daher das Begriffsverständnis von Grabner-Kräuter zugrunde gelegt. 2.2 Konzeptionelle Grundlagen der Erfolgsfaktorenforschung 2.2.1 Der Erfolgsbegriff und seine Konzeptionalisierung Unter Erfolg wird das „Erreichen eines positiven Ergebnisses“ verstanden (Rudolph 1996, S. 32). Inwieweit ein positives Ergebnis vorliegt, hängt von der Perspektive ab, aus welcher der Erfolg betrachtet und beurteilt wird. Damit eine Analyse zur Identifikation von Erfolgsfaktoren auf einem klaren Begriffsverständnis beruht, ist eine nähere Betrachtung des Erfolgsbegriffs und eine Konzeptualisierung des Erfolgs bzw. Unternehmenserfolgs erforderlich. Hierzu bietet die Betriebswirtschaftslehre 5 verschiedene Forschungsansätze an. Zu den bekanntesten gehören der Zielansatz, der Systemansatz und der interessenpluralistische Ansatz (vgl. Böing 2001, S. 41). Beim Zielansatz wird der Unternehmenserfolg als Erreichungsgrad der Unternehmensziele definiert (vgl. Raffée/Fritz 1990, S. 8). Die Existenz von Unternehmenszielen bildet somit die notwendige Voraussetzung zur Bestimmung des Unternehmenserfolgs (vgl. Fritz 1995, S. 219). Der Zielerreichungsgrad wird in diesem Ansatz aus der Perspektive der internen Koalition betrachtet, die sich aus den Eigentümern, der Unternehmensführung und den Mitarbeitern zusammensetzt (vgl. Böing 2001, S. 41 f.). Der Systemansatz erweitert die Perspektive des Zielansatzes, indem bei der Beurteilung des Unternehmenserfolges vielfältige Beziehungen innerhalb und außerhalb des Systems „Unternehmen“ berücksichtigt werden (vgl. Fritz 1995, S. 219). Zusätzlich zu den Unternehmenszielen werden im Systemansatz die internen Prozesse und Strukturen sowie die Beziehungen zur Umwelt in die Betrachtung einbezogen (vgl. Staehle/Conrad/Sydow 1999, S. 445). Zur Beurteilung des Unternehmenserfolges wird die Erhaltung von Systemstabilität, das Ausmaß der erfolgreichen Interaktion zur Umwelt und die Fähigkeit zur Aneignung von langfristig existenzsichernden Ressourcen herangezogen (vgl. ebd.). Gemäß dem interessenpluralistischen Ansatz ist das Ausmaß des Unternehmenserfolges von der Zufriedenstellung der Interessen aller Mitglieder der internen und der externen Koalition abhängig (vgl. Fritz 1995, S. 219). Die externe Koalition umfasst eine Vielzahl verschiedener Anspruchsgruppen wie z. B. Kunden, Lieferanten, Gewerkschaften und die Regierung. Somit nimmt der interessenpluralistische Ansatz eine im Vergleich zum Ziel- und Systemansatz weniger fokussierte Perspektive ein (vgl. Böing 2001, S. 43). Hinsichtlich der Praxisnähe und des Nutzens für die empirische Erfolgsfaktorenforschung wird dem Zielansatz die größte Bedeutung beigemessen (vgl. Fritz 1995, S. 220). Dies lässt sich auf zwei Gründe zurückführen. Zum einen bilden Unternehmensziele die verbindlichste Orientierungsgrundlage für strategische Unternehmenshandlungen und sind damit die Basis für jeden gestaltbaren Erfolgsfaktor (vgl. Kalka 6 1996, S. 25). Zudem ergeben sich bei der Verwendung des Zielansatzes im Vergleich zu anderen Ansätzen geringere Operationalisierungsprobleme bei der Festlegung der Erfolgsgröße (vgl. Haedrich/Jenner 1996, S. 20). Insbesondere aus Gründen der Operationalisierung der Erfolgsgröße wird der Zielansatz auch in der vorliegenden Arbeit verwendet. Im folgenden Abschnitt erfolgt hierzu eine Erläuterung. 2.2.2 Operationalisierung der Erfolgsgrößen Eine Analyse von Erfolgsfaktoren beruht auf einer Bewertung des Unternehmenserfolges. Um eine Erfolgsbewertung vornehmen zu können, ist die Bestimmung von Variablen notwendig, die den Unternehmenserfolg messbar und vergleichbar machen (vgl. Haenecke 2002, S. 166). Diese Variablen werden in der vorliegenden Arbeit als Erfolgsgrößen bezeichnet. Die Operationalisierung der Erfolgsgrößen bildet eine wesentliche Grundlage bei der Analyse von Erfolgsfaktoren. Der Erfolg äußert sich aus klassisch- betriebswirtschaftlicher Sicht als eine monetär messbare Größe (vgl. Steinle et al. 1994, S. 20). Untersuchungen des Unternehmenserfolgs, die sich auf diese Sichtweise stützen, verwenden Kennzahlen des Rechnungswesens als finanzielle Erfolgskriterien. Kennzahlen ermöglichen eine Aussage über den Realisierungsgrad ökonomischer Ziele und berücksichtigen somit primär die Interessen der Shareholder (vgl. Gladen 2008, S. 49). Erweiterte Ansätze weichen von dieser rein monetären Sichtweise ab, indem zusätzlich nichtmonetäre Erfolgskriterien in die Betrachtung einbezogen werden. Auf dieser Grundlage kann ein pluralistisches Zielsystem entwickelt werden, in das die Interessen aller relevanten Anspruchsgruppen des Unternehmens eingehen und welches die Komplexität des Erfolgs besser widerspiegelt (vgl. Fritz 1995, S. 217 ff.). Eine derartige Herangehensweise entspricht den im Abschnitt 2.2.1 dargestellten interessenpluralistischen Ansatz. Die Berücksichtigung nichtmonetärer Größen im Rahmen der Erfolgsfaktorenforschung birgt eine Reihe von Problemen bei der Operationalisierung. Zum einen ist eine exakte wertmäßige Erfassung von Unternehmenserfolg auf Grundlage nichtmonetärer Größen oftmals nicht möglich (vgl. ebd., S. 217). Außerdem sind viele der 7 nichtmonetären Unternehmensziele als unternehmensspezifisch einzustufen, d. h., diese Ziele können nicht als allgemeingültig angesehen werden (vgl. Schmidt 2007, S. 42). Eine Erfolgsfaktorenstudie, die eine Vielzahl unterschiedlicher Unternehmen betrachtet, beruht auf dem Vergleich der Untersuchungsobjekte. Um eine Vergleichbarkeit zwischen den Untersuchungsobjekten zu ermöglichen, sind verallgemeinernde Aussagen bezüglich der Unternehmensziele und Erfolgsgrößen erforderlich (vgl. Gruber 2000, S. 30). Finanzielle Kennzahlen, die auf einer einheitlichen Berechnungsgrundlage beruhen, ermöglichen die notwendige unternehmensübergreifende Vergleichbarkeit. Zudem muss die Datenbeschaffung sowie der damit verbundene zeitliche und finanzielle Aufwand in die Betrachtung einbezogen werden. Die Ermittlung finanzieller Kennzahlen ist auf Grundlage frei zugänglicher Jahresabschlüsse mit vergleichsweise geringem Aufwand möglich. Weitergehende ökonomische und außerökonomische Erfolgsgrößen erfordern Managerurteile, Kundenbefragungen oder die Beschaffung von externen Analyseberichten (vgl. Böing 2001, S. 45 ff.). Hiermit ist ein hoher Zeit- und Kostenaufwand verbunden. Aus den dargestellten Gründen wird der Unternehmenserfolg in Erfolgsfaktorenstudien in vielen Fällen auf Grundlage finanzieller Kennzahlen gemessen. Eine derartige Vorgehensweise erfolgt auch im Rahmen der vorliegenden Arbeit. Im Abschnitt 5.3 wird eine Erfolgsgröße aus finanziellen Kennzahlen abgeleitet und in das Modell überführt. 2.2.3 Der konzeptionelle Bezugsrahmen Zusätzlich zur Konzeptionalisierung des Erfolgs und der Operationalisierung der Erfolgsgröße bietet die Betriebswirtschaftslehre verschiedene Theorien, die sich mit der Erklärung des Erfolgs beschäftigen. Ein derartiger Bezugsrahmen erleichtert in frühen Phasen einer Erfolgsfaktorenstudie die Abgrenzung und Durchdringung des zu erforschenden Bereichs (vgl. Böing 2001, S. 56). Zentrale Ansätze im Rahmen der Erfolgsfaktorenforschung sind insbesondere die Industrial Organization Theory und der Resource-based View. 8 Im Sinne der Industrial Organization Theory wird der Unternehmenserfolg als eine Funktion der Industriestruktur und des externen Umfelds des Unternehmens beschrieben (Ahlert/Hesse/Kruse 2008, S. 55 f.). Diese Theorie beruht auf dem Structure-Conduct-Performance-Paradigma, wonach das Verhalten (Conduct) von Unternehmen einer Branche und der daraus resultierende Markterfolg (Performance) von der Marktstruktur (Structure) abhängig sind (vgl. Neumann 1979, S. 46 ff.). Beim Resource-based View werden die Erfolgsunterschiede von Unternehmen auf die unterschiedliche Ausstattung mit Ressourcen und Fähigkeiten zurückgeführt (vgl. Annacker 2001, S. 21). Im Gegensatz zur Industrial Organization Theory steht nicht die Branchenzugehörigkeit im Mittelpunkt der Betrachtung, sondern die unternehmensindividuellen Stärken und Schwächen sowie deren Einfluss auf den Erfolg (vgl. zu Knyphausen 1993, S. 774). Der Resource-based View basiert auf dem empirisch evidenten Sachverhalt, dass Unternehmen unterschiedlich erfolgreich agieren, obwohl sie einer vergleichbaren Umweltsituation ausgesetzt sind (Fritsch 2007, S. 47). Für die Erfolgsfaktorenforschung besteht der Aussagewert darin, dass der Aufbau und der effiziente Einsatz von Ressourcen und Fähigkeiten einen positiven Einfluss auf den Unternehmenserfolg ausüben. Empirische Studien zeigen, dass der Industrial-Organization-Ansatz und der Resource-based View auf einer unterschiedlichen Betrachtungsweise beruhen, dass sich die beiden Ansätze jedoch nicht grundsätzlich widersprechen (vgl. zu Knyphausen 1993, S. 772 ff.). Stattdessen kann von einer gleichzeitigen Wirkung von unternehmensexternen und firmenspezifischen Einflussgrößen ausgegangen werden, so dass beide Ansätze als sich ergänzende Perspektiven angesehen werden können (vgl. Hildebrandt 2003, S. 211). Für die vorliegende Arbeit kann aus diesen Ansätzen die Erkenntnis gewonnen werden, dass der Unternehmenserfolg durch eine Vielzahl von unternehmensinternen Ressourcen und Fähigkeiten sowie durch die unternehmensexterne Marktstruktur beeinflusst wird. Die vorliegende Arbeit untersucht vermutete Erfolgszusammenhänge in einem eng umrissenen Bereich und hat daher keinen Anspruch, eine vollständige Antwort bezüglich der entscheidenden Erfolgsfaktoren im Energieversorgungsbereich zu liefern. Es ist naheliegend, für die in dieser Arbeit zu 9 prüfenden potenziellen Erfolgsfaktoren eine Einteilung auf Grundlage der dargestellten Ansätze vorzunehmen. Diese Einteilung erfolgt bei der Hypothesenbildung im Abschnitt 5.4. 2.3 Systematisierungsmöglichkeiten der Erfolgsfaktorenforschung 2.3.1 Methodenorientierte Systematisierung von Erfolgsfaktorenstudien Eine Erfolgsfaktorenstudie versucht potenzielle Erfolgsfaktoren zu identifizieren. Diese Zielsetzung wirkt sich auf die Wahl der Vorgehensweise aus. Dabei lassen sich in der Erfolgsfaktorenforschung unterschiedliche methodische Ansätze unterscheiden. Eine schlüssige Systematisierung dieser Methoden findet sich in der Arbeit von Grünig, Heckner und Zeus. Gemäß diesem Ansatz werden die Methoden nach Art der Ermittlung, Datenerhebung und Untersuchungsansatz klassifiziert. Hieraus können bei der empirischen Erfolgsfaktorenforschung fünf methodische Herangehensweisen unterschieden werden (vgl. Grünig/Heckner/Zeus 1996, S. 6 ff.). Art der Ermittlung Art der Datenerhebung Art des Untersuchungsansatzes Methodik Methodisch gestützt direkt qualitativ explorativ Methodisch und materiell gestützt Empirische Identifikation strategischer Erfolgsfaktoren explorativ Qualitativexplorativ explorativ Quantitativexplorativ konfirmatorisch Quantitativkonfirmatorisch qualitativ indirekt quantitativ Abbildung 1: Methoden der Erfolgsfaktorenforschung (in Anlehnung an: Haenecke 2002, S. 168; Schmalen/Kunert/Weindlmaier o.J., S. 4). 10 Grünig, Heckner und Zeus unterscheiden bei der Art der Ermittlung zwei grundlegende Methoden zur Identifizierung von Erfolgsfaktoren: die direkte und die indirekte Ermittlung. Bei der direkten Ermittlung wird eine Expertenbefragung genutzt, um die als erfolgsrelevant erachteten Größen zu identifizieren. Die direkte Ermittlung kann methodisch unterstützt werden, z. B. durch Kreativitätstechniken, die Delphimethode oder heuristische Verfahren. Die methodische Stützung kann um eine materielle Stützung ergänzt werden. Dies erfolgt durch Checklisten, in denen bereits potenzielle Erfolgsfaktoren vermerkt sind. Die Checklisten beruhen auf empirischen Studien oder Expertenbefragungen und werden im Rahmen der Erfolgsfaktorenstudie auf ihre Gültigkeit überprüft (vgl. Grünig/Heckner/Zeus 1996, S. 6 f.). Die indirekte Ermittlung von Erfolgsfaktoren erfolgt auf Grundlage einer empirischen Untersuchung. Durch die Untersuchung wird der Zusammenhang zwischen potenziellen Erfolgsfaktoren und Erfolgsindikatoren geprüft (vgl. ebd. S. 6 ff.). Als Instrumente zur indirekten Ermittlung dienen statistische Verfahren oder gedankliche Analysen (vgl. Haenecke 2002, S. 167 f.). Indirekt ermittelte Erfolgsfaktorstudien können nach der Art der Datenerhebung in qualitative und Grünig/Heckner/Zeus quantitative 1996, S. 8). Studien Bei differenziert qualitativen Studien werden werden (vgl. nicht Unternehmenszahlen untersucht, sondern qualitative Aussagen (vgl. Haenecke 2002, S. 168). Das Ergebnis qualitativer Studien sind qualitative Erfolgsfaktoren. Diese werden als inhaltlich beschriebene Unternehmensgrundsätze verstanden, die überdurchschnittlich erfolgreiche Unternehmen von anderen Unternehmen unterscheiden (vgl. Patt 1988, S. 6). Im Gegensatz dazu sind quantitative Methoden durch eine Zahlenbasis geprägt. Bei dieser Art der Datenerhebung werden Unternehmensdaten standardisiert erfasst und anschließend durch statistische Verfahren ausgewertet (vgl. Kalka 1996, S. 30). Erfolgsfaktorenstudien Untersuchungsansatzes können in außerdem explorative und nach der Art konfirmatorische des Analysen differenziert werden. Während qualitative Untersuchungsansätze stets durch einen explorativen Charakter geprägt sind, können quantitative Methoden in explorative 11 und konfirmatorische Untersuchungen unterteilt werden (vgl. Grünig/Heckner/Zeus 1996, S. 8). Das Ziel von quantitativ-explorativen Untersuchungen ist die Identifizierung von potenziell erfolgsrelevanten Variablen, die einen signifikanten Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens haben. Bei diesem Untersuchungsansatz erfolgt durch die Auswertung der empirischen Daten eine Erkundung von Hypothesen. Aufgrund fehlender empirischer Befunde oder theoretischer Kenntnisse über die ausgewählte Thematik ist die quantitativ-explorative Methode in der Erfolgsfaktorenforschung häufig vorzufinden (vgl. Kalka 1996, S. 29). Bei quantitativ-konfirmatorischen Studien erfolgt die Bestätigung bzw. Falsifizierung von Hypothesen, die aus den Ergebnissen existierender Studien abgeleitet werden (vgl. Grünig/Heckner/Zeus 1996, S. 9). Um Hypothesen formulieren zu können, die den Ansprüchen empirischer Forschung genügen, ist eine ausführliche Auseinandersetzung mit den relevanten Theoriegrundlagen notwendig (vgl. Kalka 1996, S. 29). Der praktische Nutzen von quantitativ-konfirmatorischen Studien ist von der Qualität der zugrunde liegenden Studien abhängig. Dies ist durch den Umstand bedingt, dass diese Art der Untersuchung Hypothesen falsifizieren kann; eine Ersetzung durch bessere Hypothesen findet jedoch nicht statt (vgl. Grünig/Heckner/Zeus 1996, S. 9). Bei der Durchführung von quantitativ-konfirmativen Untersuchungen wird zumeist die Kausalanalyse verwendet, während bei quantitativ-explorativen Verfahren in den meisten Fällen die Faktoren- und die Regressionsanalyse zum Einsatz kommt. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die quantitativ-konfirmatorische Vorgehensweise mittels Kausalanalysen die höchsten Anforderungen an den Forschungsstand und die Stichprobe stellt (vgl. Schmalen/Kunert/Weindlmaier o. J., S. 9). 2.3.2 Systematisierungskriterien für die Ergebnisse von Erfolgsfaktorenstudien Einen zentralen Punkt der Erfolgsfaktorenforschung bilden die Kriterien, die zur Beurteilung der ermittelten Analyseergebnisse herangezogen werden. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund zu betrachten, dass zahlreiche Arbeiten, die sich mit der Suche nach Erfolgsfaktoren beschäftigen, methodische Mängel aufweisen (vgl. Fritz 2004, S. 624). Ein Ansatz, der häufig bei der Systematisierung und Beurteilung von Erfolgsfaktorenstudien verwendet wird, findet sich in der Arbeit von 12 Trommsdorff. In diesem Ansatz erfolgt die Systematisierung anhand der Kriterien Spezifität, Präzision und Kausalität (vgl. Trommsdorff 1990, S. 15 ff.). Als Spezifität wird der Abstraktionsgrad bezeichnet, der für die Ergebnisse einer Analyse gelten soll. Studien mit einem hohen Abstraktionsgrad bzw. einer großen Reichweite weisen einen Anspruch auf Allgemeingültigkeit auf, da die Ergebnisse auf der Analyse heterogener Untersuchungsobjekte beruhen (vgl. Kube 1991, S. 4). Ein hoher Abstraktionsgrad bedeutet somit eine niedrige Spezifität. Im Umkehrschluss weist eine Untersuchung, die durch eine Konzentration auf eine bestimmte Branche oder auf eine eindeutig definierte homogene Unternehmensgruppe geprägt ist, eine hohe Spezifität auf. Allgemeinheit und Spezifität schließen sich somit gegenseitig aus (vgl. Trommsdorff 1990, S. 15). Die Spezifitätshöhe ist stets von der Zielsetzung der Erfolgsfaktorenstudie abhängig. Studien mit einer allgemeinen Reichweite leisten einen Beitrag zur allgemeinen Theorie des strategischen Managements, jedoch muss eine unternehmensspezifische Interpretation dieser Ergebnisse mit Vorsicht betrachtet werden (vgl. Kalka 1996, S. 28). Dagegen weisen Analysen mit hoher Spezifität bzw. geringer Reichweite eine eingeschränkte allgemeine Aussagekraft auf. Unter dem Kriterium Präzision ist die Genauigkeit der Ergebnisse empirischer Studien zu verstehen, die vom verwendeten Erhebungs- und Auswertungsverfahren bestimmt wird (vgl. Kube 1991, S. 5). Die Ergebnisse der Studien können hierbei von unpräzise formulierten Statements und Aussagen bis hin zu sehr präzisen quantitativen Testergebnissen reichen. Quantitative Studien weisen in der Regel im Vergleich zu qualitativen Untersuchungen präzisere Ergebnisse auf (vgl. Annacker 2001, S. 11). Bei der Durchführung einer Erfolgsfaktorenstudie sollte eine möglichst hohe Präzision angestrebt werden, wobei dieser Anspruch vom Analyseaufwand und der Datenqualität abhängig ist (vgl. Trommsdorff 1990, S. 16). Erfolgsfaktorenstudien verfolgen das Ziel, die Ursachen des Erfolgs zu identifizieren. Inwieweit der Nachweis von Ursache-Wirkungs-Beziehungen gelingt, wird durch das Kriterium Kausalität beurteilt (vgl. ebd.). Zur optimalen Sicherstellung der Kausalität wären methodisch streng kontrollierte Experimente notwendig, welche die Wirkung einer unabhängigen Variable auf eine abhängige Variable messen, 13 während alle weiteren potenziellen Einflussfaktoren konstant gehalten werden (vgl. Trommsdorff 1990, S. 16). In der Realität können derartige Experimente im Rahmen der Erfolgsfaktorenforschung nicht durchgeführt werden. Im Rahmen der Erfolgsfaktorenforschung lässt sich daher die Kausalität nicht beweisen, wohl aber ist durch geeignete Analysemethoden eine Annäherung an diesen Anspruch möglich (vgl. Kube 1991, S. 6). Eine Studie, die sowohl erfolgreiche als auch erfolglose Unternehmen in die Analyse einbezieht, ist hinsichtlich des Kausalitätsanspruchs höher zu bewerten als eine Studie, die nur erfolgreiche Unternehmen analysiert (vgl. Trommsdorff 1990, S. 16). Eine weitere Möglichkeit zur Erhöhung der Kausalität einer Studie ist die Untersuchung der Erfolgswirkungen im Zeitablauf. Längsschnittanalysen, welche die relevanten Daten zu mehreren Zeitpunkten erheben, erfüllen den Anspruch an Kausalität stärker als Querschnittsanalysen, die eine einmalige Datenerhebung vornehmen (vgl. ebd., S. 17). 2.3.3 Kombiniertes Systematisierungsschema für die Erfolgsfaktorenforschung Zwischen den Ansatz von Trommsdorff und der methodenorientierten Systematisierung ergeben sich inhaltliche Überschneidungen bei den Kriterien Präzision und Kausalität (vgl. Böing 2001, S. 15). Das von Trommsdorff vorgeschlagene Kriterium Präzision hängt im Wesentlichen von der Art der Datenerhebung und damit der Unterscheidung in qualitative und quantitative Forschungsmethoden ab. Die Unterscheidung in explorative und konfirmatorische Untersuchungsmethoden weist eine starke Überschneidung zum Kriterium Kausalität auf. Im Gegensatz dazu wird das Kriterium Spezifität in der methodenorientierten Systematisierung nicht berücksichtigt. Aufgrund der hohen Bedeutung dieses Kriteriums bietet sich eine Kombination der Spezifität mit der methodenorientierten Systematisierung an. Eine derartige Kombination findet sich in der Arbeit von Böing (vgl. ebd., S. 21). Dieser kombinierte Systematisierungsansatz wird in der vorliegenden Arbeit im Abschnitt 3.6 verwendet. 2.3.4 Beurteilung der methodischen Ansätze Für die Wahl eines eigenen Ansatzes zur Analyse von Erfolgsfaktoren ist es erforderlich, die bestehenden Ansätze zu beurteilen. Eine derartige Bewertung 14 erweist sich jedoch aus zwei Gründen als ein schwieriges Unterfangen. So erscheinen die angewandten Methoden für Forschungssituationen und für praxisnahe Entscheidungssituationen unterschiedlich geeignet (vgl. Grünig/Heckner/Zeus 1996, S. 10). Bei der Analyse von Erfolgsfaktoren kann oftmals ein Trade-off vermutet werden, d. h., dass die strenge Beachtung wissenschaftlicher Methoden die Relevanz der Ergebnisse beeinträchtigen kann (vgl. Ahlert/Hesse/Kruse 2008, S. 19). Außerdem ist die Qualität der Untersuchungsergebnisse nicht nur von der Untersuchungsmethodik abhängig, sondern auch von deren konkreter Anwendung (vgl. Grünig/Heckner/Zeus 1996, S. 10). Die Bewertung der einzelnen Methoden beschränkt sich somit auf das Potenzial, welches jeder Untersuchungsmethodik bei richtiger Anwendung zugrunde liegt (vgl. ebd.). Beim Systematisierungsansatz von Trommsdorff kann eine Beurteilung direkt durch die vorgestellten Kriterien Spezifität, Präzision und Kausalität erfolgen. Zur Beurteilung der Methoden, die im Abschnitt 2.3.1 vorgestellt worden sind, bietet die Literatur eine Vielzahl von Kriterienkatalogen an. Eine Bewertung der Ansätze beinhaltet stets subjektive Einflüsse, die sich u. a. in verschiedenen Kriterienkatalogen widerspiegeln. Auf eine vollständige Darstellung der Kriterienkataloge soll im Rahmen dieser Arbeit verzichtet werden. Stattdessen werden einige Kriterien vorgestellt, die dem Beurteilungsschema von Grünig, Heckner und Zeus entnommen wurden. Grünig, Heckner und Zeus empfehlen zur Methodenbeurteilung die Kriterien Objektivität, Reliabilität, Theorieleitung, Erklärungsgehalt für die praktische Anwendung, die Berücksichtigung der relevanten Perspektiven und den zeitlichen und finanziellen Aufwand (vgl. ebd., S. 10 f.). • Objektivität: Eine Analyse wird als objektiv betrachtet, wenn die Untersuchungsergebnisse unabhängig vom Untersuchungsleiter sind (vgl. Berekoven/Eckert/Ellenrieder 2004, S. 88). • Reliabilität: Die Ergebnisse einer Analyse werden als reliabel bewertet, wenn sie reproduzierbar sind und bei wiederholter Messung überprüft werden können (vgl. ebd. S. 89). 15 • Theorieleitung: Das Kriterium der Theorieleitung soll sicherstellen, dass die Untersuchung an den aktuellen Stand der Forschung anknüpft (vgl. Grünig/Heckner/Zeus 1996, S. 10). Außerdem ist ein theoriegeleitetes Vorgehen eine Vorbedingung für die Ableitung von kausalen Zusammenhängen (vgl. Kube 1991, S. 46 f.). Im Rahmen der Erfolgsfaktorenforschung wird somit ein hypothesentestendes Vorgehen empfohlen, wobei die Hypothesen theoretisch begründet sein sollten (vgl. Haenecke 2002, S. 171). • Erklärungsgehalt für die praktische Anwendung: Erfolgsfaktorenanalysen sollten eine möglichst hohe Praxisrelevanz aufweisen, damit die Untersuchungsergebnisse in der betrieblichen Praxis verwendet werden können (vgl. Grünig 1990, S. 72). • Berücksichtigung der relevanten Perspektiven: Im Hinblick auf die Zielsetzung der Untersuchung sollte sichergestellt werden, dass alle relevanten Bezugsgruppen in die Untersuchung einbezogen werden (vgl. Grünig/Heckner/Zeus 1996, S. 10). • Zeitlicher und finanzieller Aufwand: Die unterschiedlichen Methoden der Erfolgsfaktorenforschung unterscheiden sich hinsichtlich des Aufwandes, der diesen zugrunde liegt. Dieses Beurteilungskriterium ist insbesondere in unternehmerischen Entscheidungssituationen von Bedeutung (vgl. ebd.). Gemäß der Bewertung von Grünig, Heckner und Zeus eignen sich zur Identifikation von markt- und branchenspezifischen Erfolgsfaktoren insbesondere der quantitativexplorative und der quantitativ-konfirmatorische Ansatz. Diese beiden Ansätze weisen nur beim Kriterium zeitlicher und finanzieller Aufwand eine negative Bewertung auf (vgl. ebd., S. 11.). Den quantitativ-explorativen Ansatz wird in diesem Bewertungsansatz das höchste Potenzial zugesprochen, da keine Abhängigkeit von Ergebnissen früherer Studien vorliegt, wie dies bei quantitativkonfirmatorischen Untersuchungen der Fall ist (vgl. ebd., S. 12). Haenecke, der ein Bewertungsschema ausschließlich an der Aussagekraft der Methoden ausrichtet und daher zum Teil andere Kriterien verwendet als Grünig, Heckner und Zeus, stuft ebenfalls das Potenzial der quantitativen Ansätze am höchsten ein (vgl. Haenecke 2002, S. 173). Demnach liegen die Vorzüge der quantitativen Metho- 16 den im Bereich der Untersuchung der empirischen Korrelation und der zeitlichen Asymmetrie. Bei der Aufdeckung von Kausalzusammenhängen hat in diesem Bewertungsansatz die quantitativ-konfirmatorische Methode aufgrund besserer Möglichkeiten zur Vermeidung von Drittvariableneffekten Vorteile gegenüber der quantitativ-explorativen Methode (Haenecke S. 171 ff.). Auch Trommsdorff zufolge sind quantitative Ansätze aufgrund einer höheren Ausprägung der Kriterien Präzision und Kausalität den qualitativen Ansätzen bei der Identifizierung von Erfolgsfaktoren vorzuziehen (vgl. Trommsdorff 1990, S. 17). Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das Potenzial quantitativer Ansätze im Vergleich zu qualitativen Ansätzen als leistungsfähiger beurteilt wird. Der Einsatz quantitativer Ansätze stellt im Vergleich zu qualitativen Ansätzen höhere Anforderungen an die Durchführung. Die Erhebung einer ausreichend großen Stichprobe ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Somit sind ausreichende zeitliche Ressourcen als Voraussetzung zur Durchführung einer quantitativen Untersuchung anzusehen (vgl. Haenecke/Forsmann 2006, S. 54). Der Einsatz einer quantitativkonfirmatorischen Vorgehensweise ist zudem von einem guten Entwicklungsstand der Theorie abhängig (vgl. ebd., S. 55). Der quantitativ-explorative Ansatz, der eine hohe Eignung bei praxisrelevanten Fragestellungen aufweist, dominiert die Erfolgsfaktorenforschung. Die bekannteste Arbeit auf Grundlage dieses Ansatzes bildet das PIMS-Projekt, welches im folgenden Kapitel vorgestellt wird. 3. Das PIMS-Programm 3.1 Überblick über das PIMS-Programm Das PIMS-Programm gilt als Ausgangspunkt und Prototyp für die Erfolgsfaktorenforschung. Es wird oft als Keimzelle dieser Forschungsrichtung bezeichnet (vgl. Haenecke 2002, S. 166). Das Projekt hat seinen Ursprung in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts beim Unternehmen General Electric. Fred Borch, der damalige Präsident von General Electric, sah den ungehinderten Zugang zu einer großen Anzahl von Informationen aus den 17 unterschiedlichsten industriellen Sektoren als Chance, um durch statistische Analysen branchenübergreifende Bestimmungsgrößen von Gewinn und Cash Flow zu ermitteln (vgl. Neubauer 1997, S. 437). Mit dieser Aufgabe wurde Sidney Schoeffler beauftragt, der die Grundidee der strategischen Planungsmodelle bei General Electric entwickelte. Schoeffler gelang es, hohe positive und negative Korrelationen zwischen einigen Einflussfaktoren und Erfolgsgrößen in empirischen Untersuchungen nachzuweisen. Auf Grundlage dieser Ergebnisse, die durch die starke Diversifizierung von General Electric branchenübergreifenden Charakter hatten, prägte Borch den Ausdruck „laws of the market place“ (vgl. ebd.). Um die Datenbasis auch über den General-Electric-Konzern ausdehnen zu können, wurde das Projekt 1972 aus dem Konzern ausgegliedert und als Mehrfirmenprogramm fortgeführt. Die Leitung übernahm das Marketing Science Institute, eine Forschungsabteilung der Harvard Business School. 1975 wurde das SPI (Strategic Planning Institute) gegründet, um eine eigenständige Dachorganisation für das PIMS-Programm zu schaffen. Die sich am Programm beteiligenden Unternehmen stellten Unternehmensdaten zur Verfügung und finanzierten das SPI durch Beiträge. Im Gegenzug erhielten sie Zugriff auf die Forschungsergebnisse und konnten die Analysemöglichkeiten im Rahmen der PIMS-Datenbank nutzen (vgl. Schoeffler 1977, S. 109). Das PIMS-Programm wurde 1999 in den USA eingestellt, die Aktivitäten wurden in Europa zunächst durch PIMS Europe fortgeführt. 2004 wurde PIMS Europe durch das Malik Management Zentrum St. Gallen übernommen. Bis zum Jahr 2000 sind die Daten von über 4.000 Geschäftseinheiten in die Datenbank eingeflossen (vgl. Homburg 2000, S. 58). Das PIMS-Programm kann damit als eine der erfolgreichsten und einflussreichsten Kooperationen zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen bezeichnet werden (vgl. Farris/Farley 2004, S. 6). 3.2 Zielsetzung des PIMS-Programms Anliegen des PIMS-Programms ist die Darstellung von branchenübergreifend gültigen Zusammenhängen zwischen Unternehmensstrategie und Unternehmenserfolg. Diese Zielsetzung beruht auf der Hypothese, dass sich die Strategieausrichtung, die Strukturparameter der Unternehmen und die Marktsituation unabhängig 18 von Branchengegebenheiten auf den Erfolg eines Unternehmens auswirken (vgl. Meffert 1988, S. 10). Entsprechend dieser Zielsetzung werden im Rahmen der PIMSStudien Einflussfaktoren untersucht, bei denen von einer branchenübergreifenden Relevanz ausgegangen wird und die zusätzlich das Kriterium der Messbarkeit erfüllen (vgl. Buzzell/Gale 1989, S. 19). Vor dem Hintergrund dieser branchenübergreifenden Untersuchung besteht von Seiten der Betreiber des PIMS-Programms der Anspruch, dass die gefundenen Zusammenhänge als „Marktgesetze“ zu interpretieren sind (vgl. Homburg 2000, S. 57 f.). Luchs und Müller definieren Marktgesetze als „empirisch belegbare Kausalzusammenhänge im Bereich der Unternehmensstrategien“ (Luchs/Müller 1985, S. 82). Um diesen Anspruch zu erfüllen, müssen die gefundenen Wirkungszusammenhänge auf Signifikanz und ökonomische Begründung untersucht werden. Bei der Interpretation sollten die Ergebnisse nicht als Lösung spezieller Managementprobleme angesehen werden, sondern die Grundlage für eine situationsbezogene Analyse bilden (vgl. Buzzell/Gale 1989, S. 3). 3.3 Methodik des PIMS-Ansatzes Im Rahmen der PIMS-Studien werden keine Gesamtunternehmen analysiert, sondern SGE (Strategische Geschäftseinheiten). Eine SGE ist nach PIMS-Definition eine Division, eine Produktlinie oder ein Profit Center eines Unternehmens und weist folgende Merkmale auf (vgl. ebd., S. 30): • Es erfolgt die Herstellung und Vermarktung einer genau festgelegten Menge an Produkten oder Dienstleistungen. • Der Kundenkreis ist innerhalb eines abgegrenzten geografischen Bereichs eindeutig definiert. • Es besteht ein klar definierter Kreis von Konkurrenten. Die Verwendung von SGE als Untersuchungsobjekt wird dadurch begründet, dass eine SGE die kleinste Teileinheit eines Unternehmens ist, für die es sinnvoll erscheint, eine eigene Strategie zu erarbeiten (vgl. ebd.). Durch die Verwendung von SGE bei der Analyse wird außerdem sichergestellt, dass eine homogene Masse von Untersuchungsobjekten gebildet werden kann (vgl. Bea/Haas 2009, S. 132). 19 Als Datengrundlage dient die gesamte PIMS-Forschungsdatenbank. Hierbei findet eine cross-selectional analysis statt, d. h. es wird nicht zwischen den SGE verschiedener Branchen differenziert (vgl. Homburg 2000, S. 61). Für jede SGE werden ca. 500 Einzelinformationen erfasst, wobei diese anschließend zu 200 quantifizierbaren Angaben zusammengefasst werden (vgl. Meffert 1988, S. 10). Der Informationsinput wird über Fragebögen erhoben. Die Arbeit von Abell und Hammond bietet einen vollständigen Überblick über die verwendeten Fragebögen (vgl. Abell/Hammond 1979, S. 291-320). Die Angaben der beteiligten Unternehmen und SGE werden anonym behandelt, was zu weitgehenden Informationen bezüglich Marketingstrategie, Kunden und Wettbewerbern führt (vgl. Farris/Farley 2004, S. 11). Die erhobenen Daten stammen zum großen Teil von nordamerikanischen und europäischen Konsum- und Industriegüterunternehmen (vgl. Buzzell/Gale 1989, S. 32). Der Anteil an Dienstleistungsunternehmen und Einzelhandel- bzw. Großhandelsunternehmen beträgt weniger als 10 % (vgl. ebd.). Als Maßstab für den Erfolg werden im PIMS-Programm der ROI (Return on Investment), der ROS (Return on Sales) und in einigen Fällen der Cash Flow verwendet. Um den jährlichen Schwankungen bei Rentabilitätskennzahlen entgegenzuwirken, die aufgrund wirtschaftlicher Bedingungen oder Bilanzierungspraktiken oftmals zu verzeichnen sind, wird ein Durchschnittswert eines mehrjährigen Zeitraums als Erfolgsmaßstab verwendet (vgl. ebd., S. 23). Die Auswertung der Daten basiert auf einer multiplen Regressionsanalyse. Um eine Beziehung zwischen dem Erfolg einer SGE und verschiedenen unabhängigen Variablen herzustellen, wird eine Erfolgskennzahl als abhängige Variable in ein Regressionsmodell eingebunden. Als unabhängige Variablen fließen alle erhobenen Einflussvariablen in das Regressionsmodell gleichzeitig ein. Aus diesem komplexen Ansatz wird der Einfluss einzelner Variablen bzw. Variablenkombinationen auf die Erfolgsgröße ermittelt (vgl. Meffert 1988, S. 12). Aus den in der PIMS-Datenbank gesammelten Daten und den daraus gewonnenen Erkenntnissen sind mehrere Modelle entwickelt worden, die im Rahmen der strategi- 20 schen Analyse verwendet werden können. Da diese Modelle für die vorliegende Arbeit nicht weiter relevant sind, soll im Folgenden nur auf das bekannteste dieser Modelle eingegangen werden. Hierbei handelt es sich um das ParROI-Modell, welches das Kernstück des PIMS-Programms darstellt. In diesem Modell wird für eine SGE der ROI-Wert ermittelt, der unter Berücksichtigung von Marktcharakteristika, Wettbewerbsposition sowie Kapital- und Marktstruktur als normal (Par) bezeichnet wird. Der Par-ROI stellt für die SGE einen Zielwert dar. Dieser Zielwert wird mit dem aktuellen ROI verglichen. Aus diesem Vergleich können die spezifischen Stärken und Schwächen einer SGE abgeleitet und als Basis für Planungsmaßnahmen verwendet werden (vgl. Homburg 2000, S. 68). 3.4 Zentrale Erkenntnisse des PIMS-Studien Auf Grundlage der PIMS-Daten wurden 37 unabhängige Variablen identifiziert, die als Gesamtheit ca. 80 % der Varianz des ROI erklären. Diese 80 % stellen nach Ansicht von Schoeffler eine Obergrenze zur Erklärung des ROI durch Variablen aus den Bereichen Marktstruktur, Strategie und Wettbewerbsposition dar (vgl. Schoeffler 1977, S. 111 f.). Die verbleibenden ca. 20 % der Varianz können auf die Effizienz operativer und dispositiver Maßnahmen zurückgeführt werden (vgl. Homburg 2000, S. 62). Nach den Ergebnissen der PIMS-Studien sind alle 37 identifizierten Variablen statistisch signifikant und theoretisch begründbar (vgl. Schoeffler 1977, S. 111). Zwischen den ermittelten Variablen ergeben sich Unterschiede hinsichtlich der Stärke des ausgeübten Einflusses auf die Erfolgsgröße ROI. Die folgende Erläuterung beschränkt sich auf die drei Variablen mit dem stärksten Einfluss auf den ROI. Der ermittelte Einfluss, gemessen durch das Bestimmtheitsmaß, liegt bei diesen drei Schlüsselfaktoren zwischen 10 und 15 % (vgl. Luchs/Müller 1985, S. 88). In der Arbeit von Anderson und Paine sind die im Rahmen der PIMS-Studien identifizierten Erfolgsvariablen vollständig aufgelistet (vgl. Anderson/Paine 1978, S. 607). Gemäß den Ergebnissen der PIMS-Studien stellt der Marktanteil einen wichtigen Erfolgsfaktor dar. Der relative Marktanteil, definiert als eigener Marktanteil im Verhältnis zum Marktanteil der drei größten Konkurrenten, erklärt 12 % der Varianz des 21 ROI (vgl. Luchs/Müller 1985, S. 88). Auch der absolute Marktanteil weist eine starke positive Korrelation zum ROI auf (vgl. Buzzell/Gale/Sultan 1975, S. 98). Ein niedriger Marktanteil schließt einen hohen ROI nicht aus, jedoch erhöhen sich die Chancen auf einen hohen ROI mit steigendem Marktanteil (vgl. Neubauer 1997, S. 442). Mögliche Erklärungsansätze für den Zusammenhang zwischen Marktanteil und ROI bilden die Economies of Scale und die Marktmacht (vgl. Buzzell/Gale/Sultan 1975, S. 98). Die Economies of Scale bilden deshalb eine naheliegende Erklärung, weil Unternehmen mit hohem Marktanteil durch eine hohe Ausbringungsmenge relativ zur Konkurrenz gekennzeichnet sind. Somit können Unternehmen mit hohem Marktanteil Größenvorteile nutzen und im Vergleich zur Konkurrenz von einer besseren Kostenposition profitieren und somit den ROI steigern. Ein höherer Marktanteil ist ebenfalls mit einer größeren Marktmacht verbunden. Diese Markt- bzw. Verhandlungsmacht lässt sich beispielsweise im Bereich Einkauf einsetzen (vgl. Homburg 2000, S. 63). Als zweiter wichtiger Erfolgsfaktor wurde die Produktqualität im Rahmen des PIMS-Programms identifiziert (vgl. Buzzell/Gale 1989, S. 7). Die Qualität wurde dabei nicht in absoluten Größen gemessen, sondern im Verhältnis zur Konkurrenzqualität. Im Rahmen der PIMS-Untersuchungen wird daher von der relativen Qualität gesprochen. Zur Qualitätsmessung werden einzelne Produkt- und Dienstleistungsmerkmale erhoben, die auf die Kaufentscheidung Einfluss haben könnten (vgl. ebd., S. 37). Die relative Qualität der Produkte und Dienstleistungen hat dabei eine ähnlich hohe Wirkung auf den ROI wie der Marktanteil. Ein kleiner bis mittlerer Marktanteil des Unternehmens, der sich negativ auf den Erfolg auswirkt, kann dabei durch eine hohe relative Qualität nahezu vollständig ausgeglichen werden (vgl. Zäpfel 2000, S. 56). Die Korrelation zwischen der relativen Produktqualität und dem ROI wird von Buzzell und Gale wie folgt begründet: Für im Vergleich zur Konkurrenz qualitativ höherwertige Produkte und Dienstleistungen können kurzfristig höhere Preise verlangt werden. Langfristig führt die überlegene Qualität zur Marktausdehnung und 22 zum Gewinn von Marktanteilen zu Lasten der Konkurrenz. Durch die Erhöhung der Marktanteile können Kostenvorteile realisiert werden, die auf den Economies of Scale beruhen. Die höheren Kosten, die für eine Verbesserung der Produkt- oder Dienstleistungsqualität aufgebracht werden müssen, können durch diese Größenvorteile gedeckt werden (vgl. Buzzell/Gale 1989, S. 7). Im Idealfall sorgt eine hohe relative Qualität dafür, dass sich die Kosten und die Preise in die aus Unternehmenssicht gewünschte Richtung bewegen (vgl. Homburg 2000, S. 64 f.). Der dritte im Rahmen der PIMS-Analysen ermittelte Schlüsselfaktor ist die Investitionsintensität, die deutlich negativ korreliert zum ROI wirkt (vgl. Schoeffler 1977, S. 117 f.). Die Investitionsintensität ist definiert als das Verhältnis zwischen dem durchschnittlich gebundenen Kapital und dem Umsatz. Der ermittelte Zusammenhang wird von Schoeffler auch inhaltlich begründet. Ein Unternehmen mit einer hohen Investitionsintensität strebt eine hohe Auslastung der teuren Kapazitäten an. Um die entsprechenden Absatzzahlen zu erreichen, muss das Unternehmen in vielen Fällen seine Preise senken oder kostenintensive Marketingmaßnahmen durchführen (vgl. ebd.). Beide Maßnahmen wirken sich negativ auf die Rentabilität aus. Eine mathematische Begründung für die negative Korrelation zwischen der Investitionsintensität und dem ROI bieten Homburg und Krohmer an. Demnach hat eine zunehmende Investitionsintensität einen Anstieg des Abschreibungsvolumens im Verhältnis zum Umsatz zur Folge. Dies führt zu einer Beeinträchtigung der Profitabilität (vgl. Homburg/Krohmer 2009, S. 424). 3.5 Kritische Betrachtung des PIMS-Programms Die Eignung des PIMS-Ansatzes zur Identifikation von Erfolgsfaktoren wurde in den letzten Jahrzehnten in der Literatur ausgiebig diskutiert. Die wichtigsten Vorbehalte gegenüber dieser Untersuchungsmethodik und die Erwiderungen der Unterstützer des PIMS-Ansatzes werden im Folgenden erläutert. Die Diskussion um das PIMSProgramm soll im Rahmen dieser Arbeit nicht vollständig wiedergegeben werden. Stattdessen werden einige ausgewählte Kritikpunkte vorgestellt, die sich auf die verwendete Datengrundlage, die Untersuchungsmethodik und die Interpretation der Untersuchungsergebnisse beziehen. 23 3.5.1 Kritik an der Datengrundlage Die Kritiker des PIMS-Ansatzes bemängeln, dass in der Datenbank hauptsächlich Daten erfolgreicher Industrieunternehmen enthalten sind, während kleinere Unternehmen und Unternehmen des Dienstleistungssektors deutlich unterrepräsentiert sind (vgl. Homburg 2000, S. 70). Dieser Vorwurf beruht auf der Art der Datenerhebung, die im Rahmen des PIMS-Programms durchgeführt wird. Die in die Untersuchung einfließenden Datensätze werden als Stichprobe interpretiert. Die Auswahl der Stichprobe erfolgt jedoch nicht zufällig, denn gerade große und erfolgreiche Unternehmen sind bereit, den mit der Teilnahme am PIMS-Programm verbundenen finanziellen und zeitlichen Aufwand zu leisten. Zur Aufstellung allgemeingültiger Marktgesetze wäre ein Vergleich der Unterschiede zwischen PIMS-Mitgliedern und Nichtmitgliedern erforderlich (vgl. Venohr 1988, S. 88). Ebenfalls negativ bewertet wird die Einbeziehung von Variablen in die PIMS-Datenbank, die subjektiven Einflüssen unterliegen (vgl. Meffert 1988, S. 19). Diese Kritik richtet sich insbesondere auf die Variable relative Produktqualität, die gemäß den Ergebnissen der PIMS-Studien einen hohen Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens ausübt. Nach Ansicht der Verfechter des PIMS-Programms wäre ein Ausschluss der Qualität bei der Untersuchung von Unternehmensstrategien und Erfolgsgrößen im Ergebnis verzerrender als der Gebrauch eines subjektiven Maßstabs (vgl. Buzzell/Gale 1989, S. 37). 3.5.2 Kritik an der Untersuchungsmethodik In Hinblick auf die Untersuchungsmethodik wird die Eignung eines linearen, multiplen Regressionsansatzes zur Analyse komplexer Wirkungsstrukturen in Frage gestellt (vgl. Bea/Haas 2009, S. 135). Ein solcher Ansatz berücksichtigt nicht die Interdependenzen unter den unabhängigen Variablen. Die Multikollinearität, d. h. die Korrelation von Stichprobenwerten mehrerer unabhängiger Variablen, hat einen schlecht abgesicherten Regressionskoeffizienten zur Folge, führt zu Zurechnungsfehlern und ist hinderlich bei der Identifikation von Zusammenhängen (vgl. Schultz/Röper 1983, S. 312). Durch eine Verfeinerung der Untersuchungsmethode könnte diese Problematik ausgeräumt werden, wobei sich hierdurch der bereits im 24 Rahmen der PIMS-Untersuchungen entstehende hohe Aufwand nochmals vervielfachen würde (vgl. Robens 1986, S. 110 f.). Des Weiteren wird die unzureichende theoretische Fundierung des multiplen Regressionsansatzes bemängelt, der einen linearen Zusammenhang zwischen den unabhängigen Variablen und der abhängigen Erfolgsgröße unterstellt (vgl. Meffert 1988, S. 19). Dieser Kritikpunkt ist insbesondere vor dem Hintergrund des Anspruchs des PIMS-Programms zu betrachten, die ermittelten Ergebnisse als Marktgesetze zu interpretieren. Die fehlende theoretische Basis fällt als Schwäche weniger ins Gewicht, wenn das PIMS-Programm als rein explorative Suche nach Erfolgsfaktoren betrachtet wird (vgl. Riekeberg 2003, S. 105). Die Befürworter des PIMS-Ansatzes verteidigen den Einsatz der Regressionsanalyse und argumentieren, dass Untersuchungen mit Strukturgleichungsmodellen die Ergebnisse der Regressionsanalyse im Rahmen des PIMS-Programms in den meisten Fällen bestätigt haben (vgl. Hildebrandt 2003, S. 207 f.). Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Erfolgsgrößen, die im Rahmen von PIMS verwendet wurden. Diese basieren auf finanziellen Kennzahlen. Eine derartige Betrachtungsweise wird von Kritikern als zu einseitig bemängelt, um das unternehmerische Zielsystem darzustellen (vgl. Meffert 1988, S. 19). Zudem ergeben sich bei der Verwendung der Daten aus der Finanzbuchhaltung Validitätsprobleme, da die Bewertungsansätze nicht mit den Aufgaben der strategischen Planung übereinstimmen müssen (vgl. Hruschka 1989, S. 743). Um diesen Vorwurf zu entkräften, haben die Autoren der PIMS-Studien in Untersuchungen die langfristige Wertsteigerung von SGE als Erfolgsmaßstab verwendet. Diese Analysen führten zu dem Ergebnis, dass ein Großteil der Faktoren, die den ROI erhöhen, sich auch positiv auf die langfristige Wertsteigerung von SGE auswirkt (vgl. Buzzell/Gale 1989, S. 13). Die Verwendung von SGE als Untersuchungsobjekte wird ebenfalls bemängelt. Durch eine derartig abgegrenzte Betrachtungsweise bleiben Synergieeffekte zwischen verschiedenen SGE von Großunternehmen unberücksichtigt (vgl. Homburg 2000, S. 71). 25 3.5.3 Kritik an der Interpretation der Untersuchungsergebnisse Bei der Interpretation der Untersuchungsergebnisse wird die branchenübergreifende Datenauswertung, welche die Berücksichtigung von Besonderheiten einzelner Branchen nicht zulässt, bemängelt (vgl. Barzen/Wahle 1990, S. 109). Hierdurch wird aus Sicht der Kritiker die Aussagekraft der Ergebnisse der PIMS-Studien in Frage gestellt. Dieser Einwand muss unter dem Gesichtspunkt betrachtet werden, dass bei den Analysen in Kauf genommen wurde, dass die Ergebnisse als unschärfer eingestuft werden, als es bei branchenspezifischen Studien der Fall wäre (vgl. Riekeberg 2003, S. 106). Unterstützer des PIMS-Ansatzes bestätigen zwar die Unterschiede zwischen einzelnen Branchen, machen jedoch auch auf Gemeinsamkeiten aufmerksam, die nach ihrer Ansicht höher einzustufen sind als die Unterschiede (vgl. Neubauer S. 461, 1997). Die PIMS-Datenbank bietet zudem die Möglichkeit, Untergruppen zu bilden. Hierdurch lassen sich die SGE nach verschiedenen Kriterien einteilen und analysieren, wie z. B. Branchenzugehörigkeit und geografische Lage. Analysen auf Grundlage derartiger Einteilungen bestätigen, dass die wichtigsten Einflussfaktoren alle SGETypen in gleicher Weise beeinflussen, jedoch sind Unterschiede im Grad der Intensität erkennbar (vgl. Buzzell/Gale 1989, S. 41 ff.). Die branchenübergreifenden Untersuchungen im Rahmen der PIMS-Studie beruhen auf der Annahme, dass allgemeingültige Marktgesetzmäßigkeiten existieren. Diese Annahme gilt als zentrale Prämisse des PIMS-Programms (vgl. Venohr 1988, S. 55). Kritiker halten die Bezeichnung „Marktgesetze“ für die Ergebnisse der PIMSStudien als nicht angebracht (vgl. ebd., S. 139). Als Grund hierfür führt Venohr die starken Schwankungen des Regressionskoeffizienten auf, was als Indiz für die Raum- und Zeitabhängigkeit der Erfolgsgröße angesehen werden kann. Auch die Höhe des Bestimmtheitsmaßes ist nach statistischen Standards sehr niedrig. Alle nicht vom SPI durchgeführten Analysen weisen ein Bestimmtheitsmaß von unter 10 % beim Zusammenhang zwischen Marktanteil und ROI auf (vgl. ebd., S. 142). Somit kann die Existenz allgemeingültiger Marktgesetze in Frage gestellt werden. Ohne gültige Marktgesetze gibt es keinen zwingenden Grund, dass sich die 26 Durchschnittsergebnisse der Vergangenheit als relevant für zukünftige strategische Entscheidungen erweisen (vgl. Kreikebaum 1997, S. 116 f.). Als weiterer Kritikpunkt wird aufgeführt, dass aufgrund von Korrelationen nicht auf Kausalitäten geschlossen werden kann (vgl. Bea/Haas 2009, S. 135). Zum Beispiel kann die Erhöhung des Marktanteils als unabhängige Größe eingesetzt werden, um den Erfolg zu erhöhen. Der Erfolg kann jedoch auch auf andere Ursachen zurückzuführen sein. Die Reduzierung der Untersuchung auf einige Schlüsselfaktoren weist die Problematik auf, dass Einflussgrößen, die außerhalb des untersuchten Rahmens liegen, als irrelevant eingestuft werden (vgl. Robens 1986, S. 111). Zudem können die Untersuchungsergebnisse der PIMS-Studien in der Praxis zu Widersprüchen führen. Beispielsweise können nicht alle Unternehmen ihren Marktanteil erhöhen und somit den ROI steigern (vgl. Bea/Haas 2009, S. 136). 3.6 Implikationen für die vorliegende Arbeit Ein Projekt der Größenordnung von PIMS zieht große Aufmerksamkeit und, wie im vorhergehenden Abschnitt dargestellt, auch vielfältige Kritik auf sich. Diese Kritikpunkte können gemeinsam mit der methodische Vorgehensweise und den Ergebnissen von PIMS als Anhaltspunkte für weitergehende Arbeiten im Rahmen der Erfolgsfaktorenforschung genutzt werden. Der PIMS-Ansatz hat somit für quantitative Ansätze der Erfolgsfaktorenforschung eine herausragende Bedeutung. Die vorliegende Analyse orientiert sich am methodischen Vorgehen des PIMSProgramms, indem anhand von Unternehmensdaten mehrerer Jahre eine Regressionsanalyse durchgeführt wird. Beide Analysen weisen einen explorativen Forschungscharakter auf. Der PIMS-Ansatz war der erste seiner Art, daher fehlten für einen quantitativ-konfirmatorischen Ansatz die notwendigen Voruntersuchungen. Da für den Bereich der Energieversorger in Deutschland keine ausreichend theoretisch und empirisch fundierte Forschungsgrundlage besteht, um die im Rahmen dieser Arbeit untersuchten potenziellen Erfolgsfaktoren mit einem quantitativ-konfirmatorischen Ansatz zu analysieren, wurde eine quantitativ-explorative Vorgehensweise gewählt. 27 Aufgrund der hohen Reichweite der Ergebnisse der PIMS-Studie finden die spezifischen Rahmenbedingungen einzelner Branchen keine Beachtung. Die Kritik an der fehlenden Branchenspezifität von Seiten der Wissenschaft wurde im Abschnitt 3.5.3 erläutert. Eine Umfrage unter Managern ergab, dass auch von Seiten der Praxis dieser Punkt als der größte negative Aspekt des PIMS-Ansatzes angesehen wird (vgl. Diller/Lücking 1993, S. 1238). Eine direkte Übertragung der durch die PIMS-Studien ermittelten Erfolgsfaktoren auf die Energieversorgungsbranche erweist sich als problematisch. Dies wird im Hinblick auf zwei der zentralen Ergebnisse der PIMS-Studie deutlich: Die Produktqualität ist im Bereich Strom- und Gasversorgung kein Differenzierungsmerkmal und kann daher nicht als zentraler Erfolgsfaktor angesehen werden. Auch der Marktanteil als Erfolgsfaktor muss aufgrund der spezifischen Merkmale der Energieversorgung in Deutschland, die im folgenden Abschnitt erläutert werden, differenziert betrachtet werden. Damit wird ersichtlich, dass branchenbezogene, speziellere Hypothesen nicht mit generellen Untersuchungen geprüft werden können (vgl. Trommsdorff 1990, S. 15). Im Gegensatz zur PIMS-Studie verfolgt die vorliegende Arbeit einen hohen Grad an Spezifität, indem ausschließlich Unternehmen der Energieversorgungsbranche in Deutschland in die Untersuchung einbezogen werden. Der Spezifitätsgrad dieser Arbeit erhöht sich zusätzlich durch eine Konzentration der Untersuchung auf einzelne Wertschöpfungsstufen in der Energiewirtschaft (vgl. Abschnitt 5.1). Spezifität !!!!!!!!!! Unternehmensspezifisch vorliegende Analyse Branchenspezifisch f. einen Betriebstyp Branchenspezifisch !!!!!! Branchenübergreifend !!!! Direkte methodisch gestützte Ermittlung Direkte methodisch und materiell gestützte Ermittlung Indirekte qualitativexplorative Ermittlung PIMS Indirekte quantitativexplorative Ermittlung Indirekte quantitativ konfirmatorische Ermittlung Untersuchungsmethodik Abbildung 2: Systematisierungsschema für die Erfolgsfaktorenforschung (vgl. Böing 2001, S. 21) 28 Gemäß dem in Abschnitt 2.3.3 abgeleiteten Systematisierungsansatz lassen sich der PIMS-Ansatz und die vorliegende Analyse bezüglich der zugrunde liegenden Methodik und der Spezifität in das in Abbildung 2 darstellte Schema einordnen. 4. Der Energiemarkt in Deutschland 4.1 Technische Merkmale Die Untersuchungsobjekte der vorliegenden Analyse bilden die Energieversorgungsunternehmen in Deutschland. Energieversorgungsunternehmen werden in der vorliegenden Arbeit als Anbieter leitungsgebundener Energieträger definiert. Als Energieträger sind Elektrizität, Erdgas und Fernwärme zu verstehen, wobei der Schwerpunkt dieser Arbeit auf den Bereichen Elektrizität und Erdgas liegt. Die leitungsgebundene Energieversorgung ist an einige technische Voraussetzungen geknüpft, welche die Entwicklungsgeschichte und die Marktstruktur entscheidend prägen. Im Folgenden werden diese Merkmale für den Bereich Strom und Gas dargestellt, um die notwendigen Grundlagen für das Verständnis der heutigen Marktstrukturen zu schaffen. Als wesentliches technisches Merkmal im Bereich der Strom- und Gasversorgung ist die Leitungsgebundenheit aufzuführen. Hieraus ergibt sich für beide Bereiche eine vierstufige Wertschöpfungskette. Natürliche Monopole Erzeugung/ Beschaffung Wettbewerb Transport Verteilung Energiehandel Vertrieb Wettbewerb Abbildung 3: Wertschöpfung im Energieversorgungsbereich (in Anlehnung an: Schiffer 2002, S. 209; Weidler/Schwarz 2008, S. 99) 29 Das Stromsystem kann in den vier Stufen Erzeugung, Transport, Verteilung und Vertrieb abgebildet werden. Unter der Erzeugung ist die Umwandlung von Primärenergieträgern in Sekundärenergie zu verstehen. Die elektrische Energie stellt als Sekundärenergie das Produkt dar, welches für den Letztverbraucher nutzbar ist. Für den Transport und die Verteilung der elektrischen Energie zum Verbraucher sind spezifische Transportsysteme notwendig. Hierbei werden zwei Arten von Netzen unterschieden, die sich durch unterschiedliche Spannungsstufen voneinander abgrenzen: Das Verbundnetz sorgt für den Ferntransport auf Höchst- und Hochspannungsebene; das Verteilnetz auf Mittel- und Niederspannungsebene dient der regionalen Verteilung und damit der direkten Versorgung der Letztverbraucher. Die physische Verteilung des Produktes findet somit auf der Ebene der Verteilnetze statt, der Verkauf im wirtschaftlichen Sinne ist der nachfolgenden Stufe, dem Vertrieb, zuzuordnen (vgl. Ströbele/Pfaffenberger/Heuterkes 2010, S. 203). Im Bereich Gas kann die Wertschöpfungskette ebenfalls in vier Stufen abgebildet werden. An die Stelle der Erzeugung tritt beim Gas die Beschaffung bzw. der Import. Der Großteil des Imports und des Einkaufs erfolgt durch Ferngasgesellschaften, die das Gas durch weitverzweigte Transportleitungssysteme an die regionalen und lokalen Weiterverteiler weiterleiten. Die Weiterleitungsstufe, die aus Stadtwerken und örtlichen Gasversorgern besteht, nimmt die physische Verteilung von Gas an die Letztverbraucher vor. Vergleichbar mit dem Strombereich können somit auch im Gasbereich Fernleitungsnetze für den Transport und regionale Verteilnetze für die Verteilung unterschieden werden. Analog zum Segment Strom ist der Vertrieb als separater Bereich zu betrachten. In den Bereichen Transport und Verteilung von leitungsgebundenen Energieträgern wird von der Annahme ausgegangen, dass der Betrieb eines einzelnen integrierten Netzes im Vergleich zu mehreren konkurrierenden Netzen kostengünstiger ist (vgl. Ströbele/Pfaffenberger/Heuterkes 2010, S. 204). Die Transport- und die Verteilungsstufe unterliegen somit den Bedingungen eines natürlichen Monopols (vgl. ebd.). Energieversorger können in vertikal integrierte und horizontal integrierte Unternehmen unterteilt werden. Bei vertikal integrierten Energieversorgern liegt eine Kombi- 30 nation der Netzfunktionen mit der vorgelagerten Wertschöpfungsstufe (Erzeugung bzw. Beschaffung) oder mit der nachgelagerten Wertschöpfungsstufe (Vertrieb) vor (vgl. Salje 2005, S. 11). Eine horizontale Integration liegt vor, wenn ein Energieversorgungsunternehmen neben der Elektrizitäts- und Gasversorgung weitere Tätigkeiten wahrnimmt. 4.2 Historische Entwicklung Bei der Betrachtung der Entwicklung der Energieversorgung in Deutschland muss stets die Rolle des Staates berücksichtigt werden. In Deutschland gehört die Energieversorgung nicht zu den Aufgaben des Staates, sondern wird von Unternehmen übernommen. Dennoch ist Energiewirtschaft wie kaum ein anderer Wirtschaftsbereich durch einen hohen politischen Einflussgrad geprägt (vgl. Maichel/Drasdo 2004, S. 34). Der Staat verfolgt die Ziele Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit (vgl. Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie 2010a, S. 3). Diese Ziele stehen in einem natürlichen Zielkonflikt zueinander. In der Vergangenheit konnte eine Verschiebung der Zielgewichtung beobachtet werden. Insbesondere der Klima- und Umweltschutz wurde in den letzten 30 Jahren stärker zulasten der beiden anderen Ziele gewichtet (vgl. Maichel/Drasdo 2004, S. 43). Auf Grundlage der Annahme, dass die leitungsgebundene Energieversorgung nur in geschlossenen Versorgungsgebieten wirtschaftlich gestaltet werden kann, hatte der Gesetzgeber für die Versorgungswirtschaft eine rechtliche Sonderstellung geschaffen (vgl. Schiffer 2002, S. 174 f.). Durch diese Sonderstellung, die bis zum Jahr 1998 galt, wurden wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen, welche die Liefergebiete der Versorgungsunternehmen gegeneinander abgrenzten, vom GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen) freigestellt (vgl. Ströbele/Pfaffenberger/Heuterkes 2010, S. 148). Die Abgrenzung der Liefergebiete erfolgte auf Grundlage von Demarkations- und Konzessionsverträgen. Als Demarkationsverträge sind bilaterale Verträge zwischen zwei Energieversorgern zu verstehen, die beide Vertragsparteien verpflichten, die Kunden des Vertragspartners nicht unmittelbar zu beliefern. Mit Konzessionsverträgen gewährten die Kommunen als Eigentümer der öffentlichen Wege Anbietern leitungsgebundener Energie das alleinige Wegenutzungsrecht. 31 Dieser Energierechtsrahmen führte zu regional abgegrenzten Teilmärkten mit monopolistischen Strukturen (vgl. Schiffer 2002, S. 175). Aus der Idee eines europaweiten Binnenmarkes entstand die Forderung zur Schaffung eines Binnenmarktes für Energie (vgl. Heckelmann 2006, S. 68). Im Dezember 1996 wurde die EU-Richtlinie zur Liberalisierung der europäischen Strommärkte verabschiedet. Das Ziel dieser Richtlinie war die Schaffung eines europäischen Strombinnenmarktes und die Intensivierung des Wettbewerbs. Die EU-Richtlinie wurde im April 1998 in deutsches Recht umgesetzt. Im Juli 1998 wurde das gaswirtschaftliche Pendant erlassen und im Jahr 2003 in deutsches Recht umgesetzt (vgl. ebd., S. 72). Um die Richtlinien umzusetzen, wurde die kartellrechtliche Freistellung der Demarkationsverträge aufgehoben. Die Netzbetreiber sind verpflichtet, anderen Anbietern die Nutzung des eigenen Netzes zu ermöglichen. Die Entgelte für die Nutzung der Netze durch andere Energieversorger unterliegen der Aufsicht durch die Bundesnetzagentur. Die Verbraucher bleiben zwar an das Verteilnetz des angestammten Versorgers gebunden, jedoch sind sie in der Wahl des Energieversorgers frei. Somit vermischen sich die Kundenstämme, die vor der Liberalisierung durch geografische Grenzen festgelegt waren (vgl. Schiffer 2002, S. 185). Der Auflösung der Gebietsmonopole und der Schaffung eines diskriminierungsfreien Netzzugangs für alle Anbieter lag das Ziel zugrunde, die vertikal integrierten Unternehmen in verschiedene Wertschöpfungsstufen aufzuteilen, um damit Überrenditen abzubauen (vgl. Schulten 2004, S. 68). Diese Zielsetzung beruht auf der Annahme, dass nur das Transport- und das Verteilnetz die Eigenschaften eines natürlichen Monopols aufweisen, während in den anderen Teilbereichen der Wertschöpfungsstufe Wettbewerb grundsätzlich möglich ist und unter dem Wirtschaftlichkeitsziel der Energiepolitik gewünscht ist (vgl. Oesterwind 2004, S. 144 f.). Um den nur zaghaft aufkommenden Wettbewerb bei leitungsgebundenen Energieträgern zu forcieren, wurden im Jahr 2003 auf EU-Ebene die sogenannten Beschleunigungsrichtlinien verabschiedet (vgl. Ströbele/Pfaffenberger/Heuterkes 2010, 32 S. 208). Gemäß diesen Richtlinien sollte jeder Verbraucher bis Mitte 2004 die Möglichkeit erhalten, seinen Energieversorger zu wechseln. Als Instrument zur Intensivierung des Wettbewerbs bediente sich der Gesetzgeber der organisatorischen und gesellschaftsrechtlichen Entflechtung von vertikal integrierten Unternehmen (vgl. Grill 2005, S. 1). Die Entflechtung beruhte darauf, dass alle netzbetreibenden Gesellschaften mit über 100.000 angeschlossenen Kunden von den vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsstufen (Erzeugung bzw. Beschaffung und Vertrieb) getrennt werden mussten (vgl. Heckelmann 2006, S. 31). Die Entflechtungsanforderungen führten somit zur Gründung einer Vielzahl rechtlich eigenständiger Unternehmen im Bereich Netzbetrieb. 4.3 Auswirkungen der Liberalisierung der Energiemärkte Der Markteintritt neuer Wettbewerber und die bestehenden Überkapazitäten in der Erzeugung führten zu einem starken und zum Teil ruinösen Preiswettbewerb im Strombereich (vgl. Schulten 2004, S. 70). Innerhalb weniger Monate fielen die Preise für Strom bei Großverbrauchern um bis zu 50 %, bei Haushalten um 15 bis 20 % (vgl. Heuraux 2004, S. 87). Insgesamt bedeuteten die Einsparungen bei den Stromverbrauchern für die Energieversorgungsunternehmen Erlöseinbußen in Höhe von ca. 20 % (vgl. Schiffer 2002, S. 185). Auch im Gasbereich, der erst einige Jahre nach dem Strommarkt liberalisiert wurde, ergaben sich aufgrund der Marktöffnung Auswirkungen auf die Unternehmen. Diese Auswirkungen erwiesen sich im Vergleich zum Strombereich jedoch als weniger dramatisch (vgl. Bausch/Raffeiner 2003, S. 9). Das entscheidende Differenzierungsmerkmal von Strom ist der Preis, daher hat die durch die Marktöffnung hervorgerufene Konkurrenz zu einem Wettbewerb um die effizientesten Kostenstrukturen geführt (vgl. Schiffer 2002, S. 186). Die großen Energieversorgungsunternehmen reagierten auf die durch die Marktöffnung hervorgerufenen Veränderungen, indem sie sich neu organisierten und fusionierten, um dadurch eine kritische Größe zu erreichen und sich so zusätzliche Marktanteile zu sichern (vgl. Heuraux 2004, S. 237). Aufgrund der Fusionen im Nachgang der Marktöffnung sank die Zahl der Verbundunternehmen auf vier. Zudem erfolgte die 33 Konzentration auf die lukrativen Geschäftsbereiche und die Anpassung der eigenen internen Strukturen, die oftmals im Personalabbau resultierten (vgl. Heuraux, S. 70). Auch auf die mehrheitlich in öffentlicher Hand befindlichen Stadtwerke hatte die Liberalisierung der Märkte Auswirkungen. Ab 1998 konnte als Reaktion auf die Marktöffnung eine Privatisierungswelle beobachtet werden, da eine hohe Anzahl von Stadtwerken die Unterstützung durch große Partner suchte, um dem Konkurrenzdruck durch die Großunternehmen standhalten zu können (vgl. ebd., S. 78). Für die Stadtwerke entstanden auch Möglichkeiten, um den entstehenden Wettbewerb im Energieversorgungsbereich für sich zu nutzen. Die Eigenerzeugung von Strom war aufgrund der Konkurrenz durch die großen Unternehmen oftmals nicht mehr wettbewerbsfähig. Daher war man auf den Einkauf von Strom angewiesen. Aufgrund der freien Anbieterwahl im Zuge der Liberalisierung konnten die Stadtwerke ihre Bezugskosten oftmals erheblich senken und höhere Renditen erwirtschaften (vgl. ebd.). Seit dem Jahr 2000 ist ein deutlicher Anstieg der Energiepreise zu beobachten. Dies ist auf mehrere Gründe zurückzuführen. Die sinkenden Energiepreise, die unmittelbar nach der Liberalisierung zu verzeichnen waren, wurden von staatlicher Seite genutzt, um Maßnahmen zum Erreichen umweltpolitischer Ziele durchzusetzen (vgl. Schulten 2004, S. 76). Zudem wurde die entstandene Liberalisierungsrente infolge der Konzentrationstendenzen im Bereich der Stromerzeugung durch die Produzenten in Form von Preiserhöhungen vereinnahmt (vgl. ebd.). Im Erdgasbereich stieg nach Angaben des BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie) die weltweite Nachfrage insbesondere aufgrund der schnell wachsenden Wirtschaften in China und Indien beträchtlich und führte somit zu steigenden Weltmarktpreisen (vgl. BMWi 2009, S. 17). Als Folge der Liberalisierung der Energiemärkte und des allgemeinen Zugangs zu den Netzen hat auch die Bedeutung des Strom- und Gashandels an der Energiebörse EEX (European Energy Exchange) deutlich zugenommen (vgl. Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft 2009b, S. 34 f.). Alle größeren Energieversorger gründeten eigene Handelsabteilungen oder Handelsgesellschaften und bauten somit 34 ein zusätzliches Geschäftsfeld auf (Schiffer 2002, S. 190). Am Spotmarkt können die Energieversorger ihre Mehr- und Mindermengen handeln und dadurch ihre Last kostenoptimal decken. Am Terminmarkt können sich Großkunden über einen längeren Zeitraum eine Grundversorgung sichern, während die Erzeugungsunternehmen die zukünftigen Produktionsmengen längerfristig fixieren können. 4.4 Heutige Marktstruktur Eines der besonderen Merkmale des deutschen Energieversorgungsmarktes ist die starke Fragmentierung der Anbieter. Im Jahr 2009 wurden 1.130 unternehmerische Betriebsteile der Elektrizitätsversorgung und 774 der Gasversorgung zugerechnet (vgl. BMWi 2011, S. 2). Die breite Anbieterstruktur in Deutschland bildet somit einen deutlichen Unterschied zu vielen europäischen Nachbarländern, in denen monopolistische und duopolistische Marktstrukturen vorzufinden sind (vgl. Schiffer 2002, S. 164). Hinsichtlich der Anbieterstruktur sind die einzelnen Wertschöpfungsstufen differenziert zu betrachten: Eine breite Anbieterstruktur findet sich nur in den Bereichen Verteilnetz und Vertrieb. Im Bereich der Erzeugung bzw. Beschaffung und Ferntransport ist eine Anbieterkonzentration zu beobachten, d. h., eine Struktur, die von wenigen Großkonzernen dominiert wird (von Hirschhausen 2009, S. 24 ff.). 4.4.1 Strommarkt Hinsichtlich der Tätigkeitsbereiche können die Stromversorger in die Gruppen Verbundunternehmen, Regionalversorger und kommunale Versorgungsunternehmen bzw. Stadtwerke unterschieden werden. Die Gruppe der Verbundunternehmen besteht aus den vier Konzernen E.ON, RWE, Vattenfall Europe und EnBW. Gemeinsames Merkmal der Verbundunternehmen ist die Zusammenarbeit im Verbundnetz (Köster 2004, S. 56). Das Verbundnetz unterteilt das Bundesgebiet in vier Regelzonen. Jede Regelzone wird von einem der vier genannten Konzerne betrieben. Die vier Verbundunternehmen bilden die komplette Wertschöpfungskette im Bereich Strom ab. Zusätzlich sind die Verbundunternehmen mit ca. 80 % für einen Großteil der Erzeugungskapazitäten verantwortlich (vgl. Rhiel 2009, S. 39). 35 Die Gruppe der Regionalversorger besteht aus ca. 30 Unternehmen. Die Regionalversorger sind für ein ca. Drittel des Endverbrauchermarktes zuständig, wobei ihr Schwerpunkt in Gebieten mit einer geringen Nachfragedichte liegt (vgl. Heuraux 2004, S. 50). Bei den kommunalen Versorgungsunternehmen handelt es sich vorwiegend um kleine und mittlere Stadtwerke. Die Stadtwerke nehmen die Rolle als geografischer Nischenanbieter in den jeweiligen Gemeindegebieten ein (vgl. ebd., S. 55). Ein besonderes Merkmal der Stadtwerke ist die Betätigung in einer Vielzahl von Geschäftsbereichen, die vom Kerngeschäft der Energieversorgung abweichen. Typische Beispiele hierfür sind Wasserversorgung, Abfallentsorgung, Telekommunikation, Bäderbetriebe und öffentlicher Nahverkehr. Hinsichtlich der Eigentümerstruktur lässt sich der Trend erkennen, dass sich auf dem deutschen Elektrizitätsmarkt hauptsächlich die vier Verbundunternehmen und die öffentliche Hand in Form von Kommunen, Städten und Landkreisen gegenüberstehen (vgl. Köster 2004, S. 47). 4.4.2 Gasmarkt Vergleichbar mit dem Strommarkt ist der Gasmarkt stark fragmentiert und aktuell geprägt durch weitreichende strukturelle und ordnungspolitische Veränderungen, die insbesondere Unternehmensfusionen und die Zusammenlegung von Marktgebieten zur Folge haben (vgl. Bundesnetzagentur 2010, S. 55 f.). Aus diesem Grund soll auf die Importeure bzw. Erzeuger und die Ferngasgesellschaften nicht näher eingegangen werden. Im Fokus der vorliegenden Arbeit stehen die Stadtwerke und regionalen Versorger, die über ihre Verteilnetze die Letztverbraucher mit Erdgas beliefern. Diese Gruppe bildet nach Angaben des BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft) mit ca. 700 Unternehmen den größten Teil der Gasversorger in Deutschland (vgl. BDEW 2009b, S. 32). Bei einem Großteil dieser Unternehmen handelt es sich um Querverbundunternehmen, die zusätzlich zur Gasversorgung im Strom-, Wasser- oder Fernwärmebereich tätig sind (ebd.). 36 5. Modellbildung 5.1 Untersuchungssample und Datengrundlage Die Untersuchungsobjekte für die vorliegende Arbeit bilden deutsche Energieversorgungsunternehmen. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich aufgrund der Verschiedenartigkeit der Wertschöpfungsstufen im Bereich der leitungsgebundenen Energieversorgung die Erfolgsfaktoren entlang der Wertschöpfungskette deutlich unterscheiden. Die vorliegende Untersuchung analysiert ausschließlich Daten der Verteilnetzbetreiber und der Unternehmen der Vertriebsstufe, womit eine Spezifizierung auf einzelne Wertschöpfungsstufen erfolgt. Insbesondere die Gruppe der Verteilnetzbetreiber und Vertriebsunternehmen ist durch eine starke Heterogenität geprägt. Um einen höheren Grad der Vergleichbarkeit für die vorliegende Studie zu erreichen, wurde diese Gruppe der Energieversorger auf Grundlage eines Abgrenzungskriteriums in zwei Gruppen unterteilt. Als Abgrenzungskriterium des Untersuchungssamples wurde die durch die Entflechtung vorgegebene Grenze von 100.000 angeschlossenen Kunden im Bereich Strom verwendet. Somit beinhaltet das Untersuchungssample ausschließlich Unternehmen, die ihr Verteilnetz aufgrund der Entflechtungsanforderungen organisatorisch und gesellschaftsrechtlich von den vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsstufen trennen mussten. Gemäß den Angaben der Bundesnetzagentur waren von den Anforderungen im Jahr 2009 insgesamt 75 Unternehmen betroffen (vgl. Bundesnetzagentur 2010, S. 85). Auf Grundlage der Veröffentlichungen des BDEW konnten 67 Unternehmen ermittelt werden, die im Jahr 2007 oder 2008 das oben genannte Abgrenzungskriterium erfüllten (vgl. BDEW 2008; BDEW 2009a). Das Untersuchungssample enthält zahlreiche Tochterunternehmen der vier Verbundunternehmen, die in den Konzernabschluss des jeweiligen Mutterunternehmens einfließen. Die Konzernabschlüsse der vier Verbundunternehmen wurden aus dem Untersuchungssample entfernt, da aufgrund der Konzernstrukturen eine Vergleichbarkeit mit den restlichen Unternehmen des Untersuchungssamples nicht zwingend sichergestellt wäre. Eine vollständige Auflistung der Unternehmen, deren 37 Daten in die vorliegende Untersuchung eingeflossen sind, kann dem Anhang entnommen werden. Bei der Ermittlung der Daten wurden die Konzernabschlüsse der beobachteten Unternehmen herangezogen, da diese sowohl die Vertriebsstufe als auch die Verteilnetzstufe enthalten. Bei Unternehmen, die keinen Konzernabschluss aufstellten, erfolgte eine Konsolidierung der Einzelabschlüsse für das Vertriebsgeschäft und das Verteilnetz, indem die entsprechenden Größen zusammengefasst wurden. Die Untersuchung umfasst einen fünf- bis siebenjährigen Beobachtungszeitraum, der die Geschäftsjahre 2003 bis 2009 beinhaltet. Aus den erhobenen Daten wird jeweils das arithmetische Mittel berechnet. Hierdurch soll Zeitreiheneffekten vorgebeugt werden. Außerdem sollen so Bewertungsunterschiede, die sich aus den unterschiedlichen Kostenrechnungssystemen ergeben, minimiert werden. Im Bereich der Strukturdaten, die sich aus der Nachfragerdichte, der Kundenstruktur und der Stromleitungslänge ergeben, konnten keine Daten für den gesamten Untersuchungszeitraum ermittelt werden. Die zur Verfügung stehenden Daten lassen jedoch die Vermutung zu, dass in diesen Bereichen nicht von größeren Schwankungen ausgegangen werden muss. Das arithmetische Mittel der verfügbaren Daten wird daher als valider Wert für den gesamten Untersuchungszeitraum betrachtet. 5.2 Statistische Auswertungsmethoden Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine vergangenheitsbezogene Analyse auf Grundlage von Geschäftsberichten und Strukturdaten. Im ersten Schritt wurden Hypothesen abgeleitet, die einen Bezug zwischen potenziellen Erfolgsfaktoren und dem Erfolg von Energieversorgern herstellen sollen. Die Ableitung der Hypothesen erfolgte anhand von theoriegeleiteten Plausibilitätsüberlegungen. Der zweite Schritt bestand aus der Erhebung von Daten der Unternehmen, die im Untersuchungssample vertreten sind. Im dritten Schritt werden die erhobenen Daten analysiert. Als statistisches Instrument wurde hierbei die lineare Einfachregression verwendet. Auf diese Weise soll der Zusammenhang zwischen jeweils einer unabhängigen und der abhängigen 38 Variable mit Hilfe einer Regressionsfunktion dargestellt werden. Die unabhängige Variable stellt hierbei den potenziellen Erfolgsfaktor dar, während die abhängige Variable der Erfolgsgröße entspricht. Die unabhängige und die abhängige Variable weisen ein metrisches Skalenniveau auf; daher ist die Regressionsanalyse im vorliegenden Fall anwendbar. Es erfolgt eine Schätzung der Regressionsfunktion, die für jeden beobachteten Wert einer unabhängigen Variable einen Schätzwert für die abhängige Variable liefert. Die Regressionsfunktion bildet eine Gerade, die durch zwei Parameter bestimmt wird: Hierbei handelt es sich um ein konstantes Glied und den Regressionskoeffizienten, der die Steigung der Gerade angibt. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen eine Aussage darüber erlauben, ob die aufgestellten Hypothesen statistisch bestätigt werden können oder verworfen werden müssen. Eine ausführliche Darstellung der Grundlagen und der Vorgehensweise bei einer Regressionsanalyse findet sich bei Backhaus, Erichson, Plinke und Weiber (vgl. Backhaus et al. 2008, S. 52 ff.). Die Überprüfung der statistischen Signifikanz erfolgt auf Grundlage eines F-Tests. Hierfür werden die Nullhypothese H0 und die Alternativhypothese H1 formuliert: H0 : Die unabhängige Variable x und die abhängige Variable y sind voneinander unabhängig. H1 : Die unabhängige Variable x und die abhängige Variable y sind voneinander abhängig. Für die vorliegende Untersuchung wird ein Signifikanzniveau ! = 5 % verwendet. Die ermittelte Irrtumswahrscheinlichkeit wird mit dem Signifikanzniveau verglichen. Falls die ermittelte Irrtumswahrscheinlichkeit größer als das Signifikanzniveau ist, kann die Nullhypothese nicht verworfen werden und die ermittelte Regressionsgleichung ist als untauglich anzusehen. Bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit, die kleiner als das Signifikanzniveau ist, wird die Nullhypothese verworfen und die Alternativhypothese bestätigt. 39 Eine verworfene Nullhypothese bzw. eine bestätigte Alternativhypothese deutet auf einen Zusammenhang zwischen der unabhängigen Variable und der abhängigen Variable hin. Die Wirkungsrichtung dieses Zusammenhangs lässt sich aus dem Ergebnis des F-Tests jedoch nicht ablesen. Hierzu ist eine Betrachtung des Regressionskoeffizienten notwendig. Der Regressionskoeffizient gibt das Ausmaß und die Wirkungsrichtung des Effektes an, der auf die abhängige Variable wirkt, wenn die unabhängige Variable verändert wird. Das Vorzeichen des Regressionskoeffizienten lässt somit eine Aussage zu, ob die ermittelte Regressionsgleichung die Wirkungsrichtung der aufgestellten Hypothese bestätigt. Die Stärke des Zusammenhangs zwischen den unabhängigen und den abhängigen Variablen wird durch den Korrelationskoeffizienten R ausgewiesen. Dies erfolgt durch die Angabe eines Wertes zwischen -1 und +1. Ein Wert nahe null deutet auf eine geringe Korrelation hin. Je stärker der Korrelationskoeffizient zur +1 (-1) tendiert, desto stärker ist der positive (negative) Zusammenhang zwischen den betrachteten Variablen. Das Bestimmtheitsmaß R2 wird als das Verhältnis der erklärten Streuung zur Gesamtstreuung der abhängigen Variable definiert und somit als Gütemaß für die Qualität der Regressionsfunktion verwendet. Der Wertebereich von R2 liegt zwischen null und eins. Ein Wert von Null bedeutet, dass zwischen den betrachteten Variablen kein linearer Zusammenhang besteht. Der Erklärungsgehalt des Modells steigt, je näher sich das Bestimmtheitsmaß an den Wert Eins annähert. Ein Regressionsmodell basiert auf mehreren Annahmen. Bei der linearen Regression wird von Normalverteilung, Homoskedastiziät, Linearität sowie von fehlender Autokorrelation und nicht vorhandener Multikollinearität ausgegangen (vgl. Backhaus et al. 2008, S. 80 ff.). Im Rahmen der statistischen Auswertung werden die notwendigen Modellprämissen geprüft. Regressionsanalysen beruhen auf der Annahme der Streuungsgleichheit bzw. Homoskedastizität der Residuen (vgl. Urban/Mayerl 2008, S. 242). Wird diese Annahme verletzt, liegt Streuungsungleichheit bzw. Heteroskedastizität vor. Die Überprüfung auf Heteroskedastizität erfolgt im Rahmen der vorliegenden Arbeit durch den 40 Glesjer-Test. Bei diesem Verfahren wird eine Regression durchgeführt, wobei die absoluten Residuen als abhängige Variable eingesetzt werden (vgl. Backhaus et al. 2008, S. 86). Homoskedastizität liegt vor, wenn der Regressionskoeffizient gleich null ist. Bei einem Signifikanzniveau von 5 % muss demnach der durch den GlesjerTest ermittelte p-Wert größer 0,05 sein, um Heteroskedastizität auszuschließen. Heteroskedastizität weist in den meisten Fällen auf Nichtlinearität hin; daher kann das Ergebnis des Glesjer-Tests auch zur Aufdeckung von Nichtlinearität verwendet werden (vgl. ebd.). Die Residualvariable muss bei Anwendung der linearen Regression normalverteilt sein. Die Prüfung der Normalverteilung erfolgt auf Grundlage des KolmogorowSmirnov-Tests. Bei diesem Verfahren wird die Nullhypothese formuliert, dass die empirischen Daten normalverteilt sind. Bei einem Signifikanzniveau von 5 % sind die Residuen normalverteilt, wenn der p-Wert größer 0,05 ist. In diesem Fall trifft die Nullhypothese zu und eine annähernde Normalverteilung kann angenommen werden (vgl. Urban/Mayerl 2008, S. 197). Eine weitere Prämisse für das lineare Regressionsmodell basiert auf der Annahme, dass Regressionsresiduen nicht miteinander korrelieren (vgl. Backhaus et al. 2008, S. 86). Bei Verletzung dieser Annahme liegt Autokorrelation vor, wobei diese hauptsächlich bei Zeitreihenanalysen vorliegt (vgl. ebd. S. 87). Für die vorliegende Arbeit wurden Unternehmensdaten mehrerer Jahre erhoben und zu Durchschnittswerten zusammengefasst. Dies stellt eine Querschnittsuntersuchung dar, da keine Beobachtung einer zeitlichen Entwicklung stattfindet. Daher wird auf die Prüfung der Autokorrelation im Rahmen dieser Arbeit verzichtet. In einem Regressionsmodell sollten alle unabhängigen Variablen voneinander unabhängig sein (vgl. Urban/Mayerl 2008, S. 225). Bei Verletzung dieser Prämisse liegt Multikollinearität vor. Diese Prämisse geht von einem multiplen Regressionsansatz aus, bei dem zwei oder mehr unabhängige Variablen in das Regressionsmodell einfließen. In der vorliegenden Arbeit wird die lineare Einfachregression verwendet, daher ist eine Überprüfung der Multikollineariät nicht notwendig. 41 5.3 Auswahl der Erfolgsgröße zur Bestimmung des Unternehmenserfolgs Erfolgsgrößen nehmen in Arbeiten, die sich mit der Aufdeckung von Erfolgsfaktoren beschäftigen, eine Schlüsselstellung ein. Auf Grundlage der im Abschnitt 2.2.1 vorgestellten Ansätze zur Untersuchung von Unternehmenserfolg wird in der vorliegenden Arbeit der Zielansatz verwendet. Für die Verwendung dieses Ansatzes sprechen die forschungsökonomischen Vorteile, die dieser bei der Operationalisierung der Erfolgsgröße bietet (vgl. Abschnitt 2.2.2). Zur Darstellung des Unternehmenserfolgs im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird die Rentabilitätskenngröße ROCE (Return on Capital Employed) verwendet. Dabei handelt es sich um eine relative Kennzahl, die einen Vergleich unterschiedlich großer Unternehmen ermöglicht. Es wird von der Annahme ausgegangen, dass das Unternehmensziel in der Erzielung eines hohen ROCE liegt. Der ROCE wird wie folgt definiert: !!!"#$ ! !"#$ !"#$%"&!!"#$%&'( Der Zähler enthält die Kenngröße EBIT (Earnings Before Interest and Taxes) und repräsentiert als Leistungsmaß die operative Ertragskraft eines Unternehmens (Krause/Arora 2008, S. 16). Der EBIT ermittelt sich wie folgt: Umsatzerlöse + /- Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen + aktivierte Eigenleistungen + sonstige betriebliche Erträge - Materialaufwand - Personalaufwand - Sonstige betriebliche Aufwendungen - Abschreibungen auf das Anlagevermögen = EBIT Im Nenner ist der Capital Employed enthalten. Aufgrund einer unterschiedlich straffen Abgrenzung der als betriebsnotwendig erachteten Vermögensteile finden sich in der Literatur und Praxis eine Vielzahl unterschiedlicher Berechnungswege zur Ermittlung des Capital Employed. Der für die vorliegende Arbeit gewählte Ansatz beruht auf der Überlegung, dass insbesondere das Sachanlagevermögen und das Net 42 Working Capital die operative Erfolgsgröße EBIT generieren. Finanzanlagen werden somit nicht in die Betrachtung einbezogen, da diese Zinseinkünfte generieren, die nicht im EBIT enthalten sind. Auch immaterielle Vermögenswerte sind nicht in die Betrachtung eingeflossen. Somit errechnet sich das betriebsnotwendige Kapital wie folgt: Sachanlagevermögen + Vorräte + Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen = Capital Employed Beim ROCE wird somit das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Verhältnis zum dafür notwendigen Vermögen betrachtet. Die Kennzahl ROCE ermöglicht eine Aussage zur operativen Ertragskraft unabhängig von der Kapitalstruktur und eignet sich daher für unternehmensübergreifende Rentabilitätsvergleiche (vgl. Krause/Arora 2008, S. 49). 5.4 Ableitung der untersuchten Hypothesen Die Grundlage für die statistische Analyse bilden zehn Hypothesen, die aufgrund von Plausibilitätsüberlegungen aufgestellt worden sind. Im Folgenden werden diese Überlegungen erläutert. Durch die statistische Prüfung der aufgestellten Hypothesen sollen potenzielle Erfolgsfaktoren aus folgenden Bereichen ermittelt werden: • (A) Eigentümerstruktur • (B) Spartenprofitabilität • (C) Unternehmensgröße • (D) Kundenstruktur • (E) Nachfragerdichte Die abgeleiteten Hypothesen beinhalten somit potenzielle Erfolgsfaktoren, die im Bereich der Branchenstruktur und des Unternehmensumfeldes angesiedelt sind, und folgen somit der Industrial Organization Theory (vgl. Abschnitt 2.2.3). 43 (A) Hypothese 1: Je höher der kommunale Anteilsbesitz, desto niedriger der ROCE. Diese Hypothese beruht auf der Annahme, dass in kommunaler Hand befindliche Energieversorger aufgrund ihres Versorgungsauftrags nicht ausschließlich wirtschaftliche Interessen verfolgen. Daraus leitet sich die Hypothese ab, dass kommunale Unternehmen im Vergleich zu Unternehmen, die sich im privaten Besitz befinden und mit mehr Nachdruck wirtschaftliche Interessen verfolgen, weniger erfolgreich sind. Gemäß dieser Hypothese würde eine zunehmende Höhe des kommunalen Anteilsbesitzes einen negativen Effekt auf den Unternehmenserfolg ausüben. (B) Hypothese 2: Je höher der Anteil des Stromumsatzes am Gesamtumsatz, desto höher der ROCE. Die Stromsparte bildet in den meisten Fällen die umsatzstärkste Sparte von Energieversorgern. Im Untersuchungssample beträgt der Anteil des Stromumsatzes am Gesamtumsatz im Durchschnitt 57 %. Zudem sehen Energieversorger die Stromsparte als profitabel an, insbesondere im Bereich der Grundversorgung von privaten Bestandskunden. Auf Grundlage dieser Annahme lässt sich die Hypothese ableiten, dass ein hoher Anteil des Stromumsatzes am Gesamtumsatz den Unternehmenserfolg positiv beeinflusst. (B) Hypothese 3: Je höher der Anteil des Gasumsatzes am Gesamtumsatz, desto höher der ROCE. Im Untersuchungssample erwirtschaften die Energieversorger durchschnittlich 23 % ihres Gesamtumsatzes mit der Sparte Gas. Somit bildet die Gasversorgung die zweitgrößte Sparte der Energieversorger im Untersuchungssample. Auch die Gasversorgung wird als profitables Geschäftsfeld angesehen. Auf Grundlage dieser Annahme hätte ein hoher Gasumsatzanteil am Gesamtumsatz eine positive Wirkung auf den Unternehmenserfolg. (C) Hypothese 4: Je höher der Gesamtumsatz, desto höher der ROCE. Bei der Ableitung dieser Hypothese wird der Gesamtumsatz als Indikator für die Unternehmensgröße verwendet. Infolge der Liberalisierung konnte eine Beteili- 44 gungs- und Fusionierungswelle bei den europäischen Energieversorgern beobachtet werden. Ziel dieser Wachstumsstrategie war die Ausschöpfung von Größenvorteilen (vgl. Bozem 2008, S. 54). Die vermuteten Größenvorteile basieren auf Skaleneffekten. Dabei verteilen sich die Fixkosten auf eine größere Ausbringungsmenge. Dies führt zur Fixkostendegression. Bei unveränderten variablen Kosten führt die Fixkostendegression zu sinkenden Durchschnittskosten. Die Wirkung der Economies of Scale hätte somit eine positive Wirkung auf den Unternehmenserfolg. Auf Grundlage dieser Überlegungen weist die Unternehmensgröße eine positive Korrelation zum Unternehmenserfolg auf. Die Bestätigung dieser Hypothese würde auch den Ergebnissen der PIMS-Studien entsprechen, die eine positive Wirkung des Marktanteils, der vertikalen Integration und der Unternehmensgröße auf den Unternehmenserfolg durch die Economies of Scale erklären (vgl. Barzen/Wahle 1990, S. 106 f.). (C) Hypothese 5: Je höher die nutzbare Stromabgabe, desto höher der ROCE. Vergleichbar mit Hypothese 4 wird auch in dieser Hypothese die Annahme untersucht, dass sich durch Skaleneffekte eine positive Wirkung auf den Unternehmenserfolg ergibt. Im Gegensatz zu Hypothese 4 wird jedoch mit der nutzbaren Stromabgabe die konkrete Ausbringungsmenge der Stromsparte als unabhängige Variable betrachtet. Die nutzbare Stromabgabe ist definiert als die gesamte Lieferung des Produktes Strom an Kunden zuzüglich des eigenen Betriebsverbrauchs. Diese Hypothese soll zudem zur Überprüfung des Ergebnisses von Hypothese 2 verwendet werden. (C) Hypothese 6: Je höher die Gasabgabe, desto höher der ROCE. Vergleichbar mit der vorangegangenen Hypothese soll der Zusammenhang zwischen Ausbringungsmenge der Sparte Gas und dem Unternehmenserfolg untersucht werden. Die Begründung der Hypothese beruht ebenfalls auf der Wirkung von Skaleneffekten, die sich durch eine größere Ausbringungsmenge ergeben. Zudem wird das Resultat für die Überprüfung des Ergebnisses von Hypothese 3 verwendet. 45 (D) Hypothese 7: Je höher der Anteil der Stromabgabe an Industriekunden, desto niedriger der ROCE. Dieser Hypothese liegt die Annahme zugrunde, dass sich im Segment Privatkunden sehr viel höhere Margen realisieren lassen als im Segment Industriekunden (vgl. Bausch/Raffeiner 2003, S. 24). Sowohl Privatkunden als auch Industriekunden sind Letztverbraucher, wobei die Industriekunden einen wesentlich höheren Energiebedarf haben. Während bei Privatkunden trotz Liberalisierung der Märkte nur eine geringe Wechselbereitschaft zu beobachten ist, sind Industriekunden als preissensitiv anzusehen (ebd., S. 23). Hierbei ist die zunehmende Bedeutung der EEX zu berücksichtigen, die für eine transparente Preisbildung am Großhandelsmarkt für Strom sorgt. Im Bereich der Stromversorgung ist der Preis das dominierende Differenzierungsmerkmal, daher kann unter Berücksichtigung der Verhandlungsmacht der Industriekunden davon ausgegangen werden, dass sich im Segment Industriekunden keine hohen Margen realisieren lassen. Dies lässt die Hypothese zu, dass ein hoher Anteil an Privatkunden eine positive Wirkung auf den Unternehmenserfolg ausübt. Ein hoher Anteil an Industriekunden hätte demnach einen negativen Effekt auf den Unternehmenserfolg. In der vorliegenden Hypothese wird der Anteil der Industriekunden als unabhängige Variable eingesetzt. Somit wird zur Bestätigung der Hypothese ein fallender Funktionsverlauf erwartet. (D) Hypothese 8: Je höher der Anteil der Gasabgabe an private Haushalte, desto höher der ROCE. Auch im Bereich Gas gilt die Vermutung der preissensitiven Industriekunden, die im Vergleich zu Privatkunden eine höhere Bereitschaft zum Wechsel des Energielieferanten aufweisen. Somit können auch im Bereich Gas bei Privatkunden höhere Margen erwirtschaftet werden. Auf dieser Annahme beruht die Hypothese, dass ein hoher Anteil an Privatkunden einen positiven Effekt auf den Unternehmenserfolg hat. (E) Hypothese 9: Je höher die Anzahl der Kunden pro Kilometer Stromleitungslänge, desto höher der ROCE. Für den Aufbau von Verteilnetzen sind hohe Investitionen notwendig. Zudem erfordert die Instandhaltung der Verteilnetze einen hohen Wartungsaufwand. Aus 46 ökonomischen Gesichtspunkten ist eine hohe Auslastung der teuren Verteilnetzkapazitäten anzustreben. Eine hohe Anzahl von Verbrauchern im Bereich der Verteilnetze ermöglicht eine bessere Auslastung der vorhandenen Kapazitäten. Auf Grundlage dieser Überlegungen wird somit die Hypothese aufgestellt, dass eine hohe Nachfragerdichte sich positiv auf den Unternehmenserfolg auswirkt. (E) Hypothese 10: Je höher die Stromabgabe pro Kilometer Stromleitungslänge, desto höher der ROCE. Vergleichbar mit Hypothese 9 steht hinter dieser Hypothese die Annahme, dass eine hohe Nachfragerdichte eine positive Wirkung auf den Unternehmenserfolg ausübt. Während Hypothese 9 die Anzahl der Kunden im Netzgebiet als unabhängige Variable berücksichtigt und somit zwischen Großkunden und privaten Kleinkunden nicht differenziert, wird durch die Berücksichtigung der Stromabgabe auch die Kundengröße in die Betrachtung mit einbezogen. Somit kann das Ergebnis von Hypothese 10 konkretisiert werden. 6. Statistische Auswertung der erhobenen Daten 6.1 Überprüfung der Wirkung der Eigentümerstruktur auf den Unternehmenserfolg (A) Hypothese 1: Je höher der kommunale Anteilsbesitz, desto niedriger der ROCE. Um die statistische Signifikanz zu prüfen, werden die Nullhypothese H0 und die Alternativhypothese H1 formuliert: H0 : Es besteht kein Zusammenhang zwischen der Höhe des kommunalen Anteilsbesitzes und der Erfolgsgröße ROCE. H1 : Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Höhe des kommunalen Anteilsbesitzes und der Erfolgsgröße ROCE. 47 Gültige Fälle (absolut) Signifikanzniveau Signifikanztest 63 5% Ermittelter p-Wert: 0,000 < 0,05 Testergebnis: Statistisch signifikanter Zusammenhang. Regressionsfunktion Y=-0,108x+17,725 Korrelationskoeffizient R 0,532 2 Bestimmtheitsmaß R 0,283 Test auf Normalverteilung Ermittelter p-Wert: 0,735 > 0,05 Testergebnis: Die Residuen sind normalverteilt. Test auf Heteroskedastizität Ermittelter p-Wert: 0,026 < 0,05 Testergebnis: Es liegt Heteroskedastizität vor. Tabelle 1: Statistische Auswertung von Hypothese 1 Aufgrund des signifikanten Testergebnisses wird die Nullhypothese abgelehnt. Es wird angenommen, dass ein Zusammenhang zwischen der Höhe des kommunalen Anteilsbesitzes und der Erfolgsgröße ROCE besteht. Der Regressionskoeffizient weist ein negatives Vorzeichen auf, womit auch die Wirkungsrichtung der aufgestellten Hypothese bestätigt wird. Das ermittelte Bestimmtheitsmaß beträgt 0,283 und sagt aus, dass die unabhängige Variable 28,3 % der Gesamtstreuung erklärt. Wenn die Ergebnisse der PIMS-Studie als Maßstab herangezogen werden, kann dieser Wert als sehr hoch bewertet werden. Die Prüfung der Modellprämissen ergibt, dass die Residuen normalverteilt sind. Jedoch ergibt die Prüfung auf Heteroskedastizität einen Wert, der unter der kritischen Marke von 0,05 liegt. Somit liegt keine Homoskedastizität vor und die lineare Funktion erweist sich im vorliegenden Fall als nicht optimale Schätzform. Eine deskriptive Auswertung der Erhebungsdaten bestätigt die Korrelation, die sich bei der Durchführung der Regressionsfunktion ergeben hat. Dieser starke negative Zusammenhang zwischen der Höhe des kommunalen Anteilsbesitzes und der Erfolgsgröße ROCE wird in Abbildung 4 deutlich. Im Folgenden wird daher von einem statistischen Zusammenhang zwischen den getesteten Variablen ausgegangen. 48 %$+&&! %)+&&! .!/012! %(+&&! %'+&&! %&+&&! $+&&! )+&&! (+&&! '+&&! &+&&! &,!-./!'",! 0-12!'",!-./! "&,! 0-12!"&,!-./! #",! 0-12!#",! 34556789:;!<7=:>9?@:?>=A! Abbildung 4: Wirkung der Eigentümerstruktur auf den Unternehmenserfolg Die Begründung für dieses Ergebnis ist im öffentlichen Versorgungsauftrag der kommunalen Energieversorger zu suchen. Kommunale Unternehmen messen ihren Erfolg nicht ausschließlich in wirtschaftlichen Dimensionen, sondern streben zusätzlich einen Beitrag zur Stärkung der Region an (vgl. Bausch et al 2009, S. 29). Dieser Versorgungsauftrag kommunaler Energieversorger äußert sich in einem Trend zur Multi-Utility. Das heißt, zusätzlich zum Kerngeschäft der Energieversorgung (Strom, Gas und Wärme) sind kommunale Unternehmen in weiteren Tätigkeitsfeldern aktiv. Aufgrund des öffentlichen Versorgungsauftrages gehören zu diesen Tätigkeitsfeldern auch nicht profitable Sparten. Die Verluste aus diesen Sparten müssen durch profitable Energieversorgungssparten subventioniert werden. Beispielsweise ist der öffentliche Nahverkehr in der Regel ein defizitäres Geschäftsfeld. Eine Studie ermittelte, dass im öffentlichen Nahverkehr tätige Stadtwerke im Vergleich zu Energieversorgern ohne diese Sparte weniger erfolgreich sind (vgl. Bausch et al. 2009, S. 16). 6.2 Überprüfung des Zusammenhanges zwischen Spartenprofitabilität und Unternehmenserfolg (B) Hypothese 2: Je höher der Anteil des Stromumsatzes am Gesamtumsatz, desto höher der ROCE. 49 Zur Prüfung der Signifikanz werden die Nullhypothese H0 und die Alternativhypothese H1 aufgestellt. H0 : Es besteht kein Zusammenhang zwischen dem Anteil des Stromumsatzes am Gesamtumsatz und der Erfolgsgröße ROCE. H1 : Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem Anteil des Stromumsatzes am Gesamtumsatz und der Erfolgsgröße ROCE. Gültige Fälle (absolut) Signifikanzniveau Signifikanztest 59 5% Ermittelter p-Wert: 0,018 < 0,05 Testergebnis: Statistisch signifikanter Zusammenhang. Regressionsfunktion Y=0,122x+3,970 Korrelationskoeffizient R 0,306 Bestimmtheitsmaß R2 0,094 Test auf Normalverteilung Ermittelter p-Wert: 0,074 > 0,05 Testergebnis: Die Residuen sind normalverteilt. Test auf Heteroskedastizität Ermittelter p-Wert: 0,975 > 0,05 Testergebnis: Es liegt Homoskedastizität vor. Tabelle 2: Statistische Auswertung von Hypothese 2 Das Testergebnis ist signifikant, daher wird die Nullhypothese zugunsten der Alternativhypothese abgelehnt. Es besteht ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen dem Anteil des Stromumsatzes am Gesamtumsatz und dem Erfolg von Energieversorgern. Das Vorzeichen des Regressionskoeffizienten ist positiv, womit auch die Wirkungsrichtung der aufgestellten Hypothese bestätigt wird. Das Bestimmtheitsmaß weist einen Wert von 0,094 aus, d. h. die Variable Anteil des Stromumsatzes am Gesamtumsatz erklärt 9,4 % der gesamten Streuung. Im Vergleich zu den Werten der PIMSStudie kann dieser Zusammenhang als hoch eingestuft werden. 50 *"+&&! *&+&&! 3!4!&+%''5!6!*+7#&! ! ! ø ROCE ! '"+&&! '&+&&! %"+&&! %&+&&! "+&&! &+&&! &+&&! '&+&&! (&+&&! )&+&&! $&+&&! %&&+&&! 8"+&&! .!<7=:>9!B:?!C=;4565?8=A:?!85!D:?85=65?8=A!>7!E! Abbildung 5: Streudiagramm mit Regressionsgerade zur Hypothese 2 Die Prüfung der Modellprämissen bestätigt die Normalverteilung und die Homoskedastizität des Modells. Das aufgestellte Modell kann somit als valide betrachtet werden. Die aufgestellte Hypothese wird aufgrund dieser Ergebnisse bestätigt. Ein zunehmender Anteil des Stromumsatzes am Gesamtumsatz wirkt sich positiv auf den Unternehmenserfolg aus. Damit bestätigt sich die Annahme, dass die Stromsparte ein profitables Geschäftsfeld ist. Die im Untersuchungssample vertretenen Unternehmen sind durchschnittlich in fünf Sparten aktiv. Diese Tätigkeitsbereiche gehen oftmals über die reine Energieversorgung hinaus. Im Untersuchungssample sind als energieferne Tätigkeitsbereiche der öffentliche Personennahverkehr bei 23 Unternehmen, die Telekommunikation bei 14 Unternehmen und die Bäderbetriebe bei 8 Unternehmen vertreten. Insbesondere der öffentliche Personennahverkehr und die Bäderbetriebe werden als wenig profitable Sparten angesehen. Ein hoher Anteil der Sparte Strom am Gesamtumsatz hat zur Folge, dass weniger profitable Sparten einen geringeren Anteil am Gesamtumsatz ausmachen und somit das Unternehmensergebnis in einem geringeren Ausmaß negativ beeinflussen. 51 (B) Hypothese 3: Je höher der Anteil des Gasumsatzes am Gesamtumsatz, desto höher der ROCE. Um die statistische Signifikanz zu prüfen, werden die Nullhypothese H0 und die Alternativhypothese H1 formuliert. H0 : Es besteht kein Zusammenhang zwischen dem Anteil des Gasumsatzes am Gesamtumsatz und der Erfolgsgröße ROCE. H1 : Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem Anteil des Gasumsatzes am Gesamtumsatz und der Erfolgsgröße ROCE. Gültige Fälle (absolut) Signifikanzniveau Signifikanztest 52 5% Ermittelter p-Wert: 0,486 > 0,05 Testergebnis: Keine statistische Signifikanz. Regressionsfunktion Y=0,059x+8,913 Korrelationskoeffizient R 0,099 2 Bestimmtheitsmaß R 0,010 Test auf Normalverteilung Ermittelter p-Wert: 0,108 > 0,05 Testergebnis: Die Residuen sind normalverteilt. Test auf Heteroskedastizität Ermittelter p-Wert: 0,850 > 0,05 Testergebnis: Es liegt Homoskedastizität vor. Tabelle 3: Statistische Auswertung von Hypothese 3 Gemäß Signifikanztest ist das Analyseergebnis statistisch nicht signifikant. Die Nullhypothese wird damit angenommen. Somit kann kein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Anteil des Gasumsatzes am Gesamtumsatz und dem Unternehmenserfolg festgestellt werden. Die aufgestellte Hypothese, die von einer profitablen Gassparte ausging, kann somit nicht bestätigt werden. Dieses Ergebnis lässt unter Berücksichtigung der vorangegangenen Hypothese die Vermutung zu, dass die Gassparte im Vergleich zur Stromsparte weniger profitabel ist. Als Erklärung kann aufgeführt werden, dass die Gassparte einem höheren Risiko im Bereich der Beschaffung unterliegt, da sie ausschließlich von der Entwicklung der Gaspreise abhängig ist und somit eine starke Rohstoffabhängigkeit vorliegt. Preissteigerungen auf den Beschaffungsmärkten können die Energieversorger nur 52 teilweise und zeitlich verzögert an den Endkunden weitergeben (vgl. Bausch et al. 2009, S. 15). Das Ergebnis der Gasversorger auf der Vertriebsstufe ist damit von der Leistungsfähigkeit bei der Beschaffung von Gas abhängig. Auch die Sparte Strom ist auf Gas als Primärenergieträger angewiesen, jedoch bilden die Kernkraft, die Steinund Braunkohle sowie die Energiegewinnung aus erneuerbaren Energiequellen einen wesentlich größeren Anteil der Kapazitäten für die Stromerzeugung (vgl. BMWi 2011, S. 22). Damit kann die Strombeschaffung im Vergleich zur Beschaffung von Gas als weniger komplex und risikoreich angesehen werden. Eine Betrachtung der Preisvolatilität der Beschaffungspreise für Strom (Preisentwicklung an der EEX) und Gas (Einfuhrpreise für Erdgas) stützt diese Vermutung jedoch nicht (vgl. Abb. 6). *"&+&&! F;:>?>7B:G!! H8?>?I!'JJJK$JJ! *&&+&&! '"&+&&! '&&+&&! %"&+&&! 9:2;<! %&&+&&! =2>?@/! "&+&&! &+&&! L8M;! Abbildung 6: Entwicklung der Beschaffungspreise für Strom und Gas; Jahr 2000 = 100 (Datenquellen: BMWi 2010b, S. 32; BMWi 2011, S. 26). Demzufolge weisen die Beschaffungspreise für Strom und Gas im Untersuchungszeitraum eine steigende Tendenz auf. In beiden Bereichen sind deutliche Preisschwankungen auszumachen, jedoch erweisen sich die Schwankungen im Bereich Strom als stärker. Demnach kann für die Sparte Gas nicht von einem größeren Beschaffungsrisiko ausgegangen werden. Einen weiteren Erklärungsansatz für das Ergebnis der Analyse bilden die vielfältigen Möglichkeiten zur Stromerzeugung, über die Stadtwerke weiterhin verfügen. Somit 53 lässt sich im Bereich Strom die Abhängigkeit von den steigenden und hoch volatilen Beschaffungspreisen zum Teil abfedern. Im Gasbereich sind die Energieversorger dagegen vollständig von der Beschaffung abhängig. Die geringe Profitabilität der Sparte Gas im Vergleich zur Stromsparte kann auch durch den Eigenerzeugungsanteil im Strombereich nicht vollständig erklärt werden. Denn Stadtwerke nutzen für die Stromerzeugung hauptsächlich Gaskraftwerke oder Steinkohlekraftwerke und sind somit ebenfalls von den Rohstoffbeschaffungskosten betroffen. Die kostengünstige Stromerzeugung durch Kernkraft und Braunkohle wird fast ausschließlich durch die vier Verbundunternehmen eingesetzt (vgl. Bausch et al. 2009, S. 23). Zudem konnte eine Studie für die Jahre 1999 bis 2007 keinen Zusammenhang zwischen der Höhe des Eigenerzeugungsgrades und dem Erfolg von Energieversorgern feststellen (vgl. ebd., S. 22). Der fehlende Zusammenhang zwischen den Anteil des Gasumsatzes am Gesamtumsatz und dem Unternehmenserfolg kann durch die Datenlimitation der Analyse hervorgerufen worden sein. Für einzelne Sparten konnten keine Erfolgskennzahlen ermittelt werden, daher wird in der Analyse von einer Erfolgskennzahl für das Gesamtunternehmen ausgegangen. Die Sparte Gas macht im Durchschnitt 23 % des Gesamtumsatzes aus. Die verbleibenden 77 % der Umsätze bleiben in dieser Hypothese unberücksichtigt. Es kann davon ausgegangen werden, dass diese in der Regressionsgleichung nicht berücksichtigten Umsatzanteile Einfluss auf den Unternehmenserfolg ausüben und das Ergebnis der geprüften Hypothese stark beeinflussen. Um diese Vermutung näher zu untersuchen, werden die Anteile der Stromumsätze und der Gasumsätze am Gesamtumsatz zusammengefasst. Die Stromund Gasversorgung umfasst im Durchschnitt ca. 80 % des Gesamtumsatzes der betrachteten Unternehmen. Eine Regressionsanalyse mit diesen neuen Werten führt zu einem Bestimmtheitsmaß von 0,172 zwischen dem Anteil des Umsatzes aus der Strom- und Gasversorgung am Gesamtumsatz und dem ROCE. Da dieser Wert die gesonderte Betrachtung der Stromumsätze aus Hypothese 2 deutlich übertrifft, lässt sich die Vermutung aufstellen, dass auch die Gassparte profitabel ist und nur aufgrund der Datenlimitation kein Zusammenhang mit dem Unternehmenserfolg festgestellt werden konnte. 54 6.3 Überprüfung der Wirkung der Unternehmensgröße auf den Erfolg (C) Hypothese 4: Je höher der Gesamtumsatz, desto höher der ROCE. Zur Prüfung der Signifikanz erfolgt die Aufstellung der Nullhypothese H0 und der Alternativhypothese H1. H0 : Es besteht kein Zusammenhang zwischen der Höhe des Gesamtumsatzes und der Erfolgsgröße ROCE. H1 : Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Höhe des Gesamtumsatzes und der Erfolgsgröße ROCE. Gültige Fälle (absolut) Signifikanzniveau Signifikanztest 63 5% Ermittelter p-Wert: 0,365 > 0,05 Testergebnis: Keine statistische Signifikanz. Regressionsfunktion Y=-7,455E-7x+12,000 Korrelationskoeffizient R 0,116 2 Bestimmtheitsmaß R 0,013 Test auf Normalverteilung Ermittelter p-Wert: 0,417 > 0,05 Testergebnis: Die Residuen sind normalverteilt. Test auf Heteroskedastizität Ermittelter p-Wert: 0,007 < 0,05 Testergebnis: Es liegt Heteroskedastizität vor. Tabelle 4: Statistische Auswertung von Hypothese 4 Die Nullhypothese wird aufgrund des nicht signifikanten Testergebnisses beibehalten. Es kann kein Zusammenhang zwischen dem Gesamtumsatz und der Erfolgsgröße ROCE für die definierte Grundgesamtheit gefunden werden. Die aufgestellte Hypothese geht von der Annahme aus, dass die Umsatzhöhe mit der Unternehmensgröße korrespondiert. Das Ergebnis deutet demnach darauf hin, dass die Unternehmensgröße im Bereich der Energieversorger nicht entscheidend für den Unternehmenserfolg ist. Bei der Analyse dieses Ergebnisses muss die Eignung der Umsatzhöhe als Kriterium für die Unternehmensgröße überprüft werden. Für den Zeitraum von 1999 bis 2007 haben sich die Gesamtumsätze der Energieversorger in Deutschland, Österreich und der Schweiz mehr als verdoppelt (vgl. Bausch et al. 2009, S. 14 f.). Dieses Umsatzwachstum ist insbesondere auf Preissteigerungen und verstärkte Aktivitäten 55 an der EEX zurückzuführen (vgl. Bausch et al. 2009, S. 14 f.). Die Umsatzhöhe von Energieversorgern hängt somit im zunehmenden Maße von der Teilnahme am Energiehandelsmarkt ab. Bei einigen im Untersuchungssample vertretenen Unternehmen beträgt der Anteil des Handelsvolumens am Gesamtumsatz über 70 %. Eine intensive Beteiligung am Energiehandelsmarkt kann somit innerhalb kürzester Zeit zu erheblichen Umsatzveränderungen führen und somit eine Aussage hinsichtlich der Unternehmensgröße anhand des Kriteriums Gesamtumsatz beeinträchtigen. Der Gesamtumsatz als Indikator für die Unternehmensgröße kann daher kritisch hinterfragt werden. Um das vorliegende Ergebnis zu verifizieren, liegt es nahe, auf ein anderes Kriterium zur Bestimmung der Unternehmensgröße zurückzugreifen. Eine Studie aus dem Jahr 2009, welche die Größe von Energieversorgungsunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz anhand des Kriteriums Mitarbeiteranzahl bestimmte, stellte für die Jahre 1999 bis 2004 einen negativen Zusammenhang zwischen der durchschnittlichen Mitarbeiteranzahl und dem Unternehmenserfolg fest. Für die Jahre 2005 bis 2007 konnte kein Zusammenhang zwischen den untersuchten Größen festgestellt werden (vgl. Bausch et al. 2009, S. 20 f.). Gemäß diesen Ergebnissen hat die Unternehmensgröße im Bereich der Energieversorgung keine Auswirkung auf den Unternehmenserfolg. Dies lässt die Vermutung zu, dass Skaleneffekte in der Energiewirtschaft von geringerer Bedeutung sind als in anderen Branchen. Einen möglichen Erklärungsansatz hierfür bilden negative Skaleneffekte, die durch zunehmende Komplexität bei großen Energieversorgungsunternehmen auftreten und die Synergieeffekte kompensieren (vgl. Bausch/Raffeiner 2003, S. 22). Hierbei muss jedoch angemerkt werden, dass diese Untersuchungen in einen Zeitraum fallen, der durch die Entflechtung der Wertschöpfungsstufen geprägt ist. Die Entflechtung führt zu einer steigenden Komplexität der Prozessabläufe und zur Verdopplung von Funktionen. Es ist naheliegend, anzunehmen, dass sich die daraus resultierenden Synergieverluste auch negativ auf den Unternehmenserfolg auswirken. 56 Die Energieversorgungsunternehmen verfolgten bei der Entflechtung unterschiedliche Strategien. Im Rahmen einer „Vorreiter-Strategie“ wird die Umsetzung der Entflechtungsanforderungen proaktiv, d. h. zum frühestmöglichen Zeitpunkt angestrebt, um Management- und Mitarbeiterkapazitäten schnellstmöglich auf die Marktaktivitäten lenken zu können (vgl. Wenzel/Cord 2005, S. 127 f.). Bei der „MitfahrerStrategie“ beginnt die Umsetzung der Entflechtungsanforderungen erst bei vollständiger Rechtsklarheit, während bei der „Nachzügler-Strategie“ ein möglichst später Zeitpunkt gewählt wird (ebd., S. 128 f.). Bei der Entflechtung nahmen die großen Energieversorger eine Vorreiterrolle ein, während sich viele kleinere Stadtwerke und Regionalversorger zunächst zurückhielten (vgl. Grill 2005, S. 5). Diese Zurückhaltung ist darauf zurückzuführen, dass kleinere Unternehmen die Synergieverluste im Gegensatz zu größeren Energieversorgern nicht problemlos kompensieren können und somit durch die Entflechtung einem stärkeren Risiko ausgesetzt sind (vgl. Wenzel/Cord 2005, S. 129 f.). Die unterschiedliche Geschwindigkeit bei der Umsetzung der Entflechtungsanforderungen könnte somit einen Einfluss auf die dargestellten Analyseergebnisse gehabt haben. (C) Hypothese 5: Je höher die nutzbare Stromabgabe, desto höher der ROCE. Die Signifikanz wird durch die Aufstellung der Nullhypothese H0 und der Alternativhypothese H1 geprüft. H0 : Es besteht kein Zusammenhang zwischen der nutzbaren Stromabgabe und der Erfolgsgröße ROCE. H1 : Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Höhe der nutzbaren Stromabgabe und der Erfolgsgröße ROCE. 57 Gültige Fälle (absolut) Signifikanzniveau Signifikanztest 63 5% Ermittelter p-Wert: 0,453 > 0,05 Testergebnis: Keine statistische Signifikanz. Regressionsfunktion Y=-9,670E-8+11,778 Korrelationskoeffizient R 0,096 Bestimmtheitsmaß R2 0,009 Test auf Normalverteilung Ermittelter p-Wert: 0,405 > 0,05 Testergebnis: Die Residuen sind normalverteilt. Test auf Heteroskedastizität Ermittelter p-Wert: 0,006 < 0,05 Testergebnis: Es liegt Heteroskedastizität vor. Tabelle 5: Statistische Auswertung von Hypothese 5 Das Testergebnis ist nicht signifikant. Die Nullhypothese wird somit angenommen. Der Test deutet darauf hin, dass die Höhe der nutzbaren Stromabgabe keinen signifikanten Einfluss auf den Unternehmenserfolg hat. Die nutzbare Stromabgabe ist die Ausbringungsmenge der Stromsparte. Vor dem Hintergrund des Ergebnisses der zweiten Hypothese, welche die Stromsparte als profitables Geschäftsfeld identifizierte, erscheint dieses Ergebnis überraschend. Gemäß der Analyse der vorangegangenen Hypothese ist die Wirkung von Skaleneffekten in der Energiewirtschaft kaum wahrnehmbar. Diese Erklärung kann auch für diese Hypothese herangezogen werden, jedoch kann dies den Widerspruch zum Ergebnis der zweiten Hypothese nicht vollständig erklären. Daher sind noch weitere Faktoren zu berücksichtigen. Die nutzbare Stromabgabe setzt sich zu großen Teilen aus der Stromabgabe an die Industrie und der Stromabgabe an private Haushalte zusammen. Die Industriekunden sind Großkunden mit einem hohen Stromverbrauch. Diese Großkunden sind, wie bereits im Abschnitt 5.4 dargestellt, besonders preissensitiv. Ein hoher Anteil von Industriekunden kann damit zu einer hohen Stromabgabe führen, wobei sich mit dieser Stromabgabe nur eine kleine Gewinnmarge für die Energieversorger realisieren lässt. Inwieweit sich ein höherer Anteil an preissensitiven Industriekunden negativ auf den Erfolg von Energieversorgern auswirkt, wird durch die Untersuchung von Hypothese 7 geprüft. 58 (C) Hypothese 6: Je höher die Gasabgabe, desto höher der ROCE. Durch die Aufstellung der Nullhypothese H0 und der Alternativhypothese H1 wird die Signifikanz geprüft. H0 : Es besteht kein Zusammenhang zwischen der Gasabgabe und der Erfolgsgröße ROCE. H1 : Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Gasabgabe und Erfolgsgröße ROCE. Gültige Fälle (absolut) Signifikanzniveau Signifikanztest 53 5% Ermittelter p-Wert: 0,503 > 0,05 Testergebnis: Keine statistische Signifikanz. Regressionsfunktion Y=-5,550E-8x+11,224 Korrelationskoeffizient R 0,094 Bestimmtheitsmaß R2 0,009 Test auf Normalverteilung Ermittelter p-Wert: 0,179 > 0,05 Testergebnis: Die Residuen sind normalverteilt. Test auf Heteroskedastizität Ermittelter p-Wert: 0,022 < 0,05 Testergebnis: Es liegt Heteroskedastizität vor. Tabelle 6: Statistische Auswertung von Hypothese 6 Das Testergebnis ist nicht signifikant und es besteht kein Grund, die Nullhypothese abzulehnen. Somit lässt sich kein signifikanter Zusammenhang zwischen der Gasabgabe und dem Erfolgsmaß ROCE feststellen. In gleicher Weise wie bei der vorangegangenen Hypothese kann eine Erklärung für dieses Ergebnis beim Anteil der Industriekunden vermutet werden. Auch im Bereich Gas sind Industriekunden preissensitiv. Der infolge der Liberalisierung zustande gekommene Wettbewerb erlaubte es den Industriekunden, günstigere Tarife beim bestehenden Lieferanten auszuhandeln oder durch einen Wechsel des Lieferanten die Bezugskosten zu reduzieren. Auch die Privatkunden haben die Möglichkeit zum Wechsel ihres Gaslieferanten, jedoch ist die Wechselbereitschaft in diesem Segment gering. Somit kann die Vermutung abgeleitet werden, dass sich im Privatkundensegment höhere Margen realisieren lassen. Ob ein hoher Anteil an Privatkunden eine positive Wirkung auf den Unternehmenserfolg ausübt, wird mit Hypothese 8 geprüft. 59 6.4 Überprüfung der Wirkung der Kundenstruktur auf den Unternehmenserfolg (D) Hypothese 7: Je höher der Anteil der Stromabgabe an Industriekunden, desto geringer der ROCE. Die Signifikanz wird durch die Aufstellung der Nullhypothese H0 und der Alternativhypothese H1 geprüft. H0 : Es besteht kein Zusammenhang zwischen dem Anteil der Stromabgabe an Industriekunden und dem ROCE. H1 : Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem Anteil der Stromabgabe an Industriekunden und dem ROCE. Gültige Fälle (absolut) Signifikanzniveau Signifikanztest 61 5% Ermittelter p-Wert: 0,806 > 0,05 Testergebnis: Keine statistische Signifikanz. Regressionsfunktion -0,018x+11,835 Korrelationskoeffizient R 0,032 2 Bestimmtheitsmaß R 0,001 Test auf Normalverteilung Ermittelter p-Wert: 0,165 > 0,05 Testergebnis: Die Residuen sind normalverteilt. Test auf Heteroskedastizität Ermittelter p-Wert: 0,289 > 0,05 Testergebnis: Es liegt Homoskedastizität vor. Tabelle 7: Statistische Auswertung von Hypothese 7 Aufgrund des Ergebnisses des Signifikanztests wird die Nullhypothese beibehalten. Es lässt sich kein signifikanter Zusammenhang zwischen der Industriestromabgabe und der Erfolgsgröße ROCE feststellen. Somit kann die Hypothese, dass sich ein hoher Anteil an Industriekunden negativ auf den Erfolg auswirkt, nicht bestätigt werden. Demzufolge hat ein hoher Anteil von Privatkunden keine positive Auswirkung auf den Unternehmenserfolg. Als Erklärungsansatz für dieses Ergebnis kann die geringe Wechselbereitschaft der Privatkunden herangezogen werden, die hohe Marketingaufwendungen für die Akquise von Neukunden erforderlich macht (vgl. Bausch/Raffeiner 2003, S. 24). Aufgrund des starken Anstiegs der Preise im Bereich Strom und Gas besteht für die Energieversorger stets die Gefahr, dass auch im Privatkundensegment die Wechsel- 60 bereitschaft zunimmt. Durch den Markteintritt neuer Anbieter, die ohne Verteilnetz als reine Handelsunternehmen agieren und durch intensive Werbeaktionen auf die Abwerbung von Privatkunden anderer Energieversorger abzielen, tritt die Kundenbindung zunehmend in den Blickpunkt der Energieversorgungsunternehmen. Auch wenn die Preispolitik im Bereich der Energieversorgung das dominierende Differenzierungsmerkmal bleibt, erfordert eine erfolgreiche Kundenbindungsstrategie den Einsatz weiterer Marketinginstrumente im Bereich der Produkt-, Kommunikations- und Distributionspolitik (vgl. Heger 2003, S. 262). Im Bereich der Produktpolitik gewinnen differenzierende Eigenschaften, wie z. B. erneuerbare Energien oder konventionell erzeugter Strom, als Marketingparameter zunehmend an Bedeutung (vgl. Rhiel 2009, S. 43). In der Kommunikationspolitik wird ein Schwerpunkt auf Maßnahmen zur Vertrauensbildung und Schaffung eines Markenimages gelegt (vgl. Heger 2003, S. 263 f.). Maßnahmen der Distributionspolitik im Bereich der Kundenbindung, wie z. B. das Key Account Management, zielen hauptsächlich auf Industriekunden, denen individualisierte Leistungen angeboten werden (vgl. Cord/Haslauer/Wehberg 2006, S. 26). Die Kundenbindung wird somit zunehmend kostenintensiver und wirkt sich damit auf den Unternehmenserfolg aus. Bei der Analyse des Ergebnisses dieser Hypothese muss zudem eine Einschränkung berücksichtigt werden, die sich durch die Datenverfügbarkeit ergibt. Die Industriestromabgabe macht im Untersuchungssample 45 % der Gesamtstromabgabe aus. Die Gesamtstromabgabe steht im Zusammenhang mit dem Stromumsatz, der 57 % des Gesamtumsatzes der beobachteten Energieversorger umfasst. Somit ist der Anteil der Industriestromabhabe an der Gesamtstromabgabe als stark spezifische Einflussgröße zu betrachten, die einer aggregierten Erfolgsgröße für ein Gesamtunternehmen gegenübersteht. Der Einfluss der unabhängigen Einflussgröße kann daher durch nicht beobachtete Einflussgrößen vollständig überlagert werden. (D) Hypothese 8: Je höher der Anteil der Gasabgabe an private Haushalte, desto höher der ROCE. Zur Prüfung der Signifikanz werden die Nullhypothese H0 und die Alternativhypothese H1 aufgestellt. 61 H0 : Es besteht kein Zusammenhang zwischen dem Anteil der Gasabgabe an Privatkunden und der Erfolgsgröße ROCE. H1 : Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem Anteil der Gasabgabe an Privatkunden um der Erfolgsgröße ROCE. Gültige Fälle (absolut) Signifikanzniveau Signifikanztest 51 5% Ermittelter p-Wert: 0,186 > 0,05 Testergebnis: Keine statistische Signifikanz. Regressionsfunktion Y=0,082x+7,337 Korrelationskoeffizient R 0,188 2 Bestimmtheitsmaß R 0,035 Test auf Normalverteilung Ermittelter p-Wert: 0,334 > 0,05 Testergebnis: Die Residuen sind normalverteilt. Test auf Heteroskedastizität Ermittelter p-Wert: 0,003 < 0,05 Testergebnis: Es liegt Heteroskedastizität vor. Tabelle 8: Statistische Auswertung von Hypothese 8 Das Ergebnis ist nicht signifikant und die Nullhypothese wird daher angenommen. Zwischen dem Anteil der Gasabgabe an Privathaushalte an der Gesamtgasabgabe besteht kein statistisch signifikanter Zusammenhang. Übereinstimmend mit dem Ergebnis und der Begründung der Hypothese 7 kann ein hoher Anteil an Privatkunden nicht als Erfolgsfaktor angesehen werden. Vergleichbar mit der vorangegangenen Hypothese muss auch im Bereich Gas von einer Dateneinschränkung ausgegangen werden, die das ermittelte Ergebnis beeinträchtigt. 6.5 Überprüfung der Wirkung der Nachfragerdichte auf den Unternehmenserfolg (E) Hypothese 9: Je höher die Anzahl der Kunden pro Kilometer Stromleitungslänge, desto höher der ROCE. Die Prüfung der Signifikanz erfolgt durch die Formulierung der Nullhypothese H0 und der Alternativhypothese H1. H0 : Es besteht kein Zusammenhang zwischen der Anzahl der Kunden pro Kilometer Stromleitungslänge und der Erfolgsgröße ROCE. H1 : Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Anzahl der Kunden pro Kilometer Stromleitungslänge und der Erfolgsgröße ROCE. 62 Gültige Fälle (absolut) Signifikanzniveau Signifikanztest 52 5% Ermittelter p-Wert: 0,186 > 0,05 Testergebnis: Keine statistische Signifikanz. Regressionsfunktion Y=-0,064x+13,324 Korrelationskoeffizient R 0,186 Bestimmtheitsmaß R2 0,035 Test auf Normalverteilung Ermittelter p-Wert: 0,062 > 0,05 Testergebnis: Die Residuen sind normalverteilt. Test auf Heteroskedastizität Ermittelter p-Wert: 0,483 > 0,05 Testergebnis: Es liegt Homoskedastizität vor. Tabelle 9: Statistische Auswertung von Hypothese 9 Das Testergebnis weist keine Signifikanz auf, daher wird die Nullhypothese angenommen. Es besteht kein signifikanter Zusammenhang zwischen der Anzahl der Kunden pro Kilometer Stromleitungslänge und der Erfolgsgröße ROCE. Dieses Ergebnis überrascht, denn eine große Nachfragerdichte bedeutet eine Vielzahl von Kunden im Versorgungsgebiet und eine bessere Auslastung der kostenintensiven Verteilnetzkapazitäten. Somit hätten Energieversorger, die in städtischen Gebieten aktiv sind, einen strukturellen Vorteil gegenüber Unternehmen, die ländliche Gebiete versorgen. Einen Erklärungsansatz für dieses Ergebnis bietet die Überlegung, dass die Verlegung und Wartung von Stromleitungen in städtischen Gebieten mit einem wesentlich höheren Aufwand verbunden ist als in ländlichen Gebieten. Im städtischen Bereich ist die unterirdische Verkabelung die Regel (vgl. Paul 2007, S. 4). Im ländlichen Gebieten sind dagegen oftmals Freileitungen anzutreffen, die im Vergleich zur Verkabelung ein einfaches System darstellen. Für die Verlegung von Kabeln sind Investitionen notwendig, welche die Investitionen bei der Verlegung von Freileitungen um den Faktor 10 übertreffen (vgl. Vattenfall Europe 2005, S. 7). Freileitungen sind durch die oberirdische Bauweise häufiger wetterbedingten Störungen ausgesetzt, jedoch sind Reparaturen schnell möglich. Bei unterirdischen Kabeln entstehen seltener Störungen, jedoch sind Reparaturen aufwendig und langwierig (vgl. ebd. 2005, S. 14). Im Vergleich zur Verkabelung weisen Freileitungen zudem eine doppelt so lange Lebensdauer auf (vgl. Paul 2007, S. 15). 63 Die leitungsgebundene Energieversorgung in dicht besiedelten Gebieten hat demnach zur Folge, dass höhere Investitionen und Wartungskosten erforderlich sind. Außerdem ist in städtischen Gebieten von höheren Auflagen hinsichtlich der Verfügbarkeit der Stromversorgung auszugehen. Daraus lässt sich die Annahme ableiten, dass diese Erfordernisse die Vorteile einer höheren Nachfragerdichte kompensieren und dafür sorgen, dass zwischen der Nachfragerdichte und dem Unternehmenserfolg im Rahmen der vorliegenden Arbeit kein Zusammenhang beobachtet werden kann. In diesem Zusammenhang können auch die Netznutzungsentgelte als möglicher Erklärungsansatz für das Ergebnis der Auswertung aufgeführt werden. Die Höhe der Netznutzungsentgelte wird, wie im Abschnitt 4.2 dargestellt, durch die Bundesnetzagentur reguliert. Die von den Energieversorgern beantragten Netznutzungsentgelte wurden in den letzten Jahren durch die Bundesnetzagentur deutlich gekürzt (vgl. Rhiel 2009, S. 39). Hieraus kann die Annahme abgeleitet werden, dass städtische Energieversorger die höheren Kosten ihrer Verteilnetze möglicherweise nicht vollständig an die Endkunden weitergeben können. (E) Hypothese 10: Je höher die Stromabgabe pro Kilometer Stromleitungslänge, desto höher der ROCE. Durch die Aufstellung der Nullhypothese H0 und der Alternativhypothese H1 wird die Signifikanz geprüft. H0 : Es besteht kein Zusammenhang zwischen der Stromabgabe pro Kilometer Stromleitungslänge und der Erfolgsgröße ROCE. H1 : Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Stromabgabe pro Kilometer Stromleitungslänge und der Erfolgsgröße ROCE. 64 Gültige Fälle (absolut) Signifikanzniveau Signifikanztest 62 5% Ermittelter p-Wert: 0,475 > 0,05 Testergebnis: Keine statistische Signifikanz. Regressionsfunktion Y=-0,003x+12,411 Korrelationskoeffizient R 0,092 Bestimmtheitsmaß R2 0,009 Test auf Normalverteilung Ermittelter p-Wert: 0,048 < 0,05 Testergebnis: Die Residuen sind nicht normalverteilt. Test auf Heteroskedastizität Ermittelter p-Wert: 0,887 > 0,05 Testergebnis: Es liegt Homoskedastizität vor. Tabelle 10: Statistische Auswertung von Hypothese 10 Die Nullhypothese wird aufgrund der Testergebnisse angenommen. Die Stromabgabe pro Kilometer Stromleitungslänge hat keinen Einfluss auf die Erfolgsgröße ROCE. Dieses Ergebnis bestätigt die Aussage der vorangegangenen Hypothese, wonach die Nachfragerdichte im Bereich der Stromversorgung kein Erfolgsfaktor ist. Gemäß dem vorliegenden Ergebnis ist es nicht ausschlaggebend, ob das Versorgungsgebiet durch Großkunden mit hohem Strombedarf geprägt ist. Analog zur vorangegangenen Hypothese kann das Ergebnis durch die wesentlich höheren Kosten für den Aufbau und die Wartung der Verteilnetze erklärt werden, die den Nutzeffekt einer höheren Nachfragerdichte kompensieren. 7. Grenzen der vorliegenden Analyse Im Folgenden wird die Aussagekraft der Ergebnisse der vorliegenden Analyse kritisch beleuchtet. Dies erfolgt vor dem Hintergrund, dass jede Erfolgsfaktorenstudie in einem Spannungsfeld zwischen Wissenschaftlichkeit und Praxisrelevanz liegt (vgl. Wolff/Herrmann/Niggemann 2004, S. 264). Des Weiteren wird die Erfolgsfaktorenforschung als Forschungsfeld von vielen Autoren in Frage gestellt, da ihrer Ansicht nach oftmals nicht angemessene statistische Verfahren angewendet werden, die Untersuchungsergebnisse sich auf Daten der Vergangenheit stützen und zudem unzulässig kausal interpretiert werden (vgl. Nicolai/Kieser 2002, S. 584 ff.). Bei der vorliegenden Arbeit sind kritische Vorbehalte hinsichtlich des Einsatzes der Regressionsanalyse zu machen. Regressionsanalysen auf Datenbasis von Quer- 65 schnittserhebungen können statistische Zusammenhänge erkennen, die Ergebnisse dürfen jedoch nicht als kausale Zusammenhänge interpretiert werden (vgl. Riekeberg 2003, S. 105). Erst wenn mehrmalige Versuche zur Falsifizierung der gefundenen Wirkungszusammenhänge misslingen, darf von einem kausalen Zusammenhang ausgegangen werden (vgl. Haenecke/Forsmann 2006, S. 48 f.). Beim in der vorliegenden Arbeit verwendeten Ansatz der linearen Einfachregression wird die Wirkung einer unabhängigen Variable auf eine abhängige Variable analysiert. Die Reduzierung auf einen Schlüsselfaktor als unabhängige Variable hat zur Folge, dass wichtige Erfolgsfaktoren nicht berücksichtigt werden (vgl. Barzen/Wahle 1990, S. 109). Somit ist zu bemängeln, dass selbst bei einem statistisch signifikanten Ergebnis ein großer Anteil an unerklärter Varianz verbleibt. Durch den vieldimensionalen Charakter der Einflussgrößen, die auf den Unternehmenserfolg wirken, entsteht die Notwendigkeit, eine Vielzahl von unabhängigen Variablen gleichzeitig zu betrachten (vgl. Kalka 1996, S. 150). Eine multiple Regressionsanalyse, die nach Möglichkeit alle erfolgsrelevanten Variablen enthält und den Erfolg vollständig erklärt, wäre ein Ansatz, um dieser Problematik zu begegnen. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass sich mit steigender Anzahl von Einflussfaktoren, die gleichzeitig in eine Analyse einfließen, die Abhängigkeiten der Erfolgsfaktoren untereinander erhöhen und in einer Zurechnungs- und Bewertungsproblematik resultieren (vgl. Lange 1982, S. 29). Ein Modell, das alle Einflussgrößen umfasst und den Unternehmenserfolg vollständig erklärt, ist gemäß Trommsdorff aufgrund der komplexen Realität als utopisch anzusehen. Derartige Totalmodelle sollten demnach nicht das Ziel der Erfolgsfaktorenforschung sein. Stattdessen ist eine Konzentration auf die wichtigsten potenziellen Erfolgsfaktoren vorzunehmen, um eine praxisfeindliche Komplexität zu vermeiden (vgl. Trommsdorff 1990, S. 1). Der Einsatz der linearen Regressionsanalyse ist an Modellprämissen geknüpft, die in der Realität oftmals nicht vollständig erfüllt werden können. Bei der in dieser Arbeit erfolgten Prüfung der Modellprämissen ergab sich in fünf Fällen eine Verletzung der Homoskedastizität. Die Verletzung dieser Modellprämisse führt zu einer Verzerrung der Ergebnisse und kann außerdem als Hinweis auf Nichtlinearität interpretiert 66 werden. Auf Grundlage dieser Ergebnisse muss die lineare Funktion als Schätzform in Frage gestellt werden. Weitere Einschränkungen betreffen die verwendeten Daten. Die vorliegende Analyse von Erfolgsfaktoren beruht auf Daten der Vergangenheit. Auf Grundlage von Vergangenheitsdaten ermittelte Erfolgsfaktoren sind jedoch nur dann strategisch relevant, wenn angenommen werden kann, dass sie auch in Zukunft eine vergleichbare Wirkung ausüben werden (vgl. Robens 1986, S. 111 f.). Eine in die Zukunft gerichtete Annahme kann nur unter Unsicherheit getroffen werden. Dies muss bei der Interpretation der Ergebnisse berücksichtigt werden. Die Ergebnisse von Erfolgsfaktorenstudien sollten daher als Indizien angesehen werden, welchen Variablen im Rahmen der strategischen Planung verstärkte Aufmerksamkeit entgegengebracht werden sollte (vgl. Haenecke/Forsmann 2006, S. 46). Zudem konnten die Erfolgskennzahlen, wie im Fall der vorliegenden Analyse der ROCE, nur für das Gesamtunternehmen ermittelt werden. Bei der Analyse wurde deutlich, dass zur Prüfung einiger Hypothesen eine Erfolgsgröße mit einem niedrigeren Aggregationsgrad erforderlich ist. Eine derartige durch die Datenverfügbarkeit begründete Limitation wurde im Kapitel 6 bei Hypothese 3 und 7 erläutert. Der in der vorliegenden Arbeit untersuchte Zeitraum umfasst fünf bis sieben Jahre. Dieser für eine Erfolgsfaktorenstudie vergleichsweise lange Beobachtungszeitraum lässt die Vermutung zu, dass auch zeitlich verzögerte Auswirkungen der unabhängigen Variable auf den Unternehmenserfolg in die Betrachtung eingeflossen sind. Dennoch lässt sich nicht ausschließen, dass auch langfristige Wirkungen der unabhängigen Variablen unberücksichtigt bleiben. Beispielsweise im Bereich der Kundenstruktur ist es denkbar, dass sich diese erst zeitverzögert auf den Unternehmenserfolg auswirkt. 8. Zusammenfassung und Ausblick Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, anhand eines praxisrelevanten Ansatzes potenzielle Erfolgsfaktoren für die Energieversorgungsbranche in Deutschland zu 67 identifizieren. Die Zielsetzung der Arbeit beruhte nicht auf der Ermittlung sämtlicher Erfolgsfaktoren der Energieversorger. Stattdessen konzentrierte sich die Arbeit auf die Überprüfung von zehn Hypothesen, die aufgrund von Plausibilitätsüberlegungen aufgestellt worden sind und mittels einer statistischen Untersuchung getestet wurden. Durch diese Vorgehensweise konnte der Anspruch an eine theoriegeleitete Untersuchung erfüllt werden. Das Kernstück der Arbeit war eine Regressionsanalyse, welche die Wirkung von verschiedenen, größtenteils branchenspezifischen Einflussfaktoren auf den Unternehmenserfolg von Energieversorgern untersuchte. Bereits bei der Aufstellung der Hypothesen wurden die besonderen Strukturen der Energieversorgungsbranche deutlich. Diese branchenspezifischen Besonderheiten spiegelten sich auch in den Ergebnissen der statistischen Analyse wider. Zwischen der Unternehmensgröße und den daraus resultierenden Skaleneffekten konnte kein Zusammenhang mit der Erfolgsgröße festgestellt werden. Auch die Nachfragerdichte hatte im Untersuchungssample keine Auswirkung auf den Unternehmenserfolg. Im Rahmen der Analyse wurden für die nicht bestätigten Hypothesen Erklärungsansätze entworfen, um die Ergebnisse unter ökonomischen Gesichtspunkten zu begründen. Die Eigentümerstruktur wirkte sich dagegen stark auf den Unternehmenserfolg aus. Auch die Erfolgswirksamkeit der beiden umsatzstärksten Sparten Strom und Gas wurde im Rahmen der Arbeit untersucht. Erwartungsgemäß hat die Sparte Strom eine positive Wirkung auf den Unternehmenserfolg. Bei der Sparte Gas sind weitere Analysen notwendig, um eine zuverlässige Aussage tätigen zu können. Die vorliegende Arbeit beruht auf der Analyse frei zugänglicher Daten. Hierdurch ergaben sich bei der Untersuchung der Kundenstruktur Datenlimitationen. Es sind weitere Untersuchungen notwendig, um zu überprüfen, inwieweit sich die Dateneinschränkungen auf die Ergebnisse im Bereich der Kundenstruktur ausgewirkt haben. Im Laufe der Untersuchung wurden zudem Defizite deutlich, die aus dem verwendeten methodischen Ansatz resultieren. Diese Defizite wurden im siebten Kapitel erläutert. 68 Die Ergebnisse der Analysen und die dargestellten Defizite bieten eine Vielzahl von Anregungen für weitergehende Untersuchungen im Bereich der Erfolgsfaktorenforschung bei Energieversorgern an. In weitergehenden Untersuchungen könnte der Fragestellung nachgegangen werden, wie sich die untersuchten Erfolgsfaktoren auf die Gruppe der Energieversorger auswirken, die das in der vorliegenden Arbeit verwendete Abgrenzungskriterium von 100.000 angeschlossenen Kunden nicht erfüllen und somit nicht von der gesellschaftsrechtlichen Entflechtung betroffen sind. Ein anschließender Vergleich der Analysen würde Rückschlüsse auf die branchenweite Gültigkeit der Ergebnisse ermöglichen. Die vorliegende Analyse untersuchte einen Zeitraum, in dem die untersuchten Energieversorger aufgrund der Entflechtungsanforderungen von großen Veränderungen betroffen waren. Für die Umsetzung der Entflechtungsanforderungen wählten die Energieversorger unterschiedliche Strategien. Eine Vertiefung der vorliegenden Analyse könnte die unterschiedlichen Strategien in die Betrachtung einbeziehen, um den Einfluss der Strategiewahl auf die Ergebnisse zu analysieren. Zudem konzentrierte sich die vorliegende Arbeit auf die Untersuchung von potenziellen Erfolgsfaktoren, die insbesondere von der Marktstruktur abhängig sind. Eine sinnvolle Ergänzung wäre die Analyse von unternehmensinternen Ressourcen und deren Auswirkung auf den Unternehmenserfolg von Energieversorgern. In der Analyse wurde auf die große Preisvolatilität bei der Beschaffung von Strom und Gas hingewiesen. Da die Erzeugungs- bzw. Beschaffungskapazitäten zum Großteil in den Händen von wenigen Großunternehmen liegen, sind die beobachteten Energieversorger von den Beschaffungspreisen für Strom und Gas abhängig. Durch die Preisvolatilität ist diese Beschaffung risikoreich. Dieses Risiko kann, zumindest im Strombereich, durch Eigenerzeugungskapazitäten reduziert bzw. umgangen werden. Somit wäre eine Untersuchung, die den Einfluss des Eigenerzeugungsgrades im Bereich Strom auf den Erfolg von Energieversorgern untersucht, ein interessantes Forschungsfeld. 69 Bei der Verwendung des ROCE als Erfolgsgröße muss berücksichtigt werden, dass diese Erfolgskennzahl nur eine eingeschränkte Perspektive einnimmt. Die Berücksichtigung ausschließlich finanzieller Erfolgskriterien widerspricht dem interessenpluralistischen Ansatz, da die Interessen der Anteilseigner in den Vordergrund gestellt werden (vgl. Fritz 1995, S. 222). In einem weitergehenden Ansatz könnten die Interessen der Stakeholder und außerökonomische Gesichtspunkte Beachtung finden. Im Bereich der Energieversorger wären die Kundenzufriedenheit und das Ansehen des Unternehmens in der Öffentlichkeit als nicht monetäre Erfolgskriterien denkbar. Die methodischen Defizite könnten durch den Einsatz einer multiplen Regressionsanalyse reduziert werden. Durch die Verwendung einer multiplen Regressionsanalyse wäre die gleichzeitige Betrachtung von mehr als zwei Variablen möglich. Des Weiteren könnten die Ergebnisse der vorliegenden Analyse im Rahmen einer quantitativ-konfirmatorischen Untersuchung durch eine Kausalanalyse, welche im Vergleich zu Regressionsanalysen einen höheren Anspruch hinsichtlich der Aufdeckung von Kausalzusammenhängen haben, überprüft werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Unternehmenserfolg ein zu vielschichtiges und komplexes Phänomen ist, um es vollständig durch statistische Analysen ergründen zu können. Jedoch können aus statistischen Analysen Denkanstöße und Indikatoren für potenzielle Erfolgsfaktoren abgeleitet werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sich die Ergebnisse in Analysen bestätigen, die andere Zeiträume und Untersuchungsobjekte untersuchen. Der in dieser Arbeit gewählte explorative Ansatz kann als Ansatzpunkt für konfirmatorische Analysen dienen. Auf Grundlage derartiger Arbeiten kann ein Beziehungsnetz von branchenspezifischen Einflussfaktoren erarbeitet werden, die einen starken Einfluss auf den Erfolg von Energieversorgern haben. Aus einem derartigen Beziehungsnetz könnten wichtige Erkenntnisse für die strategische Planung in der Energiewirtschaft gewonnen werden. 70 Literaturverzeichnis Abell, Derek F.; Hammond, John S.: Strategic Market Planning: Problems and Analytical Approaches, Englewood Cliffs 1979. 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In: Elektronischer Bundesanzeiger, 03.03.2010, https://www.ebundesanzeiger.de, Abrufdatum: 02.03.2011, Ausdruckdatum: 02.03.2011. Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH: Konzernabschluss zum Geschäftsjahr 2009. In: Elektronischer Bundesanzeiger, 16.12.2010, https://www.ebundesanzeiger.de, Abrufdatum: 05.03.2011, Ausdruckdatum: 05.03.2011. Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH: Konzernabschluss zum Geschäftsjahr 2008. In: Elektronischer Bundesanzeiger, 22.02.2010, https://www.ebundesanzeiger.de Abrufdatum: 05.03.2011, Ausdruckdatum: 05.03.2011. LI Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH: Konzernabschluss zum Geschäftsjahr 2007. In: Elektronischer Bundesanzeiger, 05.03.2009, https://www.ebundesanzeiger.de, Abrufdatum: 05.03.2011, Ausdruckdatum: 05.03.2011. Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH: Konzernabschluss zum Geschäftsjahr 2006. In: Elektronischer Bundesanzeiger, 07.01.2008, https://www.ebundesanzeiger.de, Abrufdatum: 05.03.2011, Ausdruckdatum: 05.03.2011. WVV Wiesbaden Holding GmbH: Konzernabschluss zum Geschäftsjahr 2009. In: Elektronischer Bundesanzeiger, 04.10.2010, https://www.ebundesanzeiger.de, Abrufdatum: 05.03.2011, Ausdruckdatum: 05.03.2011. WVV Wiesbaden Holding GmbH: Konzernabschluss zum Geschäftsjahr 2008. In: Elektronischer Bundesanzeiger, 16.11.2009, https://www.ebundesanzeiger.de, Abrufdatum: 05.03.2011, Ausdruckdatum: 05.03.2011. WVV Wiesbaden Holding GmbH: Konzernabschluss zum Geschäftsjahr 2007. In: Elektronischer Bundesanzeiger, 28.01.2009, https://www.ebundesanzeiger.de, Abrufdatum: 05.03.2011, Ausdruckdatum: 05.03.2011. LII Anhang Übersicht über die verwendeten Daten bei der Analyse von Hypothese 1. Finanzdaten: Eigentümerstruktur, ROCE Strukturdaten: nicht erforderlich Vertriebsgesellschaft Verteilnetz AVU AG für VersorgungsUnternehmen badenova AG & Co. KG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten BS Energy Netz GmbH Beteiligungsgesellschaft Stadt Solingen mbH Braunschweiger Versorgungs-AG & Co. KG Dortmunder Stadtwerke AG Duisburger Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH E.ON Avacon AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten E.ON Avacon Vertrieb GmbH E.ON Bayern AG E.ON Bayern Vertrieb GmbH E.ON edis AG E.ON edis Vertrieb GmbH E.ON Hanse AG E.ON Hanse Vertrieb GmbH E.ON Mitte AG E.ON Mitte Vertrieb GmbH E.ON Thüringer Energie AG E.ON Westfalen Weser AG TEN Thüringer Energienetze GmbH E.ON Westfalen Weser Vertrieb GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Elektrizitätswerk Mittelbaden VerwaltungsAktiengesellschaft Emscher Lippe Energie GmbH EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG ELE Verteilnetz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Finanzdaten 20062009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 StrukturDaten 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20042009 20032009 20042009 20032009 20062009 LIII Energieversorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Aachen energis GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 energis Netzgesellschaft mbH ENSO Energie Sachsen Ost AG envia Mitteldeutsche Energie AG EWE AG ENSO Netz GmbH 20032009 20032009 20032009 20032009 20052009 ewmr - Energie- und Wasserversorgung Mittleres Ruhrgebiet GmbH EWR AG envia Verteilnetz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten FSO GMBH & CO. KG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten HEAG Südhessische im Konzernabschluss der Energie AG Vertriebsgesellschaft enthalten Karlsruher Versorgungs-, im Konzernabschluss der Verkehrs- und Hafen GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten KEVAG - Koblenzer KEVAG Verteilnetz GmbH Elektrizitätswerk und Verkehrs-AG Lechwerke AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Mainova AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten MVV Energie AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten N-ERGIE AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Niederrheinische im Konzernabschluss der Versorgung und Verkehr Vertriebsgesellschaft enthalten AG Oberhessische Versorgungs- im Konzernabschluss der und Verkehrsgesellschaft Vertriebsgesellschaft enthalten Pfalzwerke AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten RWE Rhein-Ruhr AG RWE Rhein-Ruhr Verteilnetz GmbH RWE Westfalen-WeserRWE Westfalen-Weser-Ems Ems AG Verteilnetz GmbH Städtische Werke im Konzernabschluss der Magdeburg GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten 20052009 20042009 20032009 20032009 20032009 20042009 20042009 20032009 20032009 20032009 20032009 20042009 20052009 20052008 20032009 LIV Stadtwerke Augsburg Holding GmbH Stadtwerke Bielefeld GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Bonn GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Chemnitz AG Netzgesellschaft mbH Chemnitz Stadtwerke Düsseldorf AG Stadtwerke Düsseldorf Netz GmbH Stadtwerke Flensburg im Konzernabschluss der GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Halle GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Hannover AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Köln GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Leipzig GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Lübeck Holding im Konzernabschluss der GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke München GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Münster GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Regensburg im Konzernabschluss der GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Südwestfalen Energie und im Konzernabschluss der Wasser AG Vertriebsgesellschaft enthalten Süwag Energie AG Süwag Netz GmbH SVO Energie GmbH SVO Netz GmbH SWB AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten WEMAG Netz GmbH SWE Stadtwerke Erfurt GmbH SWK Stadtwerke Krefeld AG Technische Werke Dresden GmbH Überlandwerk Fulda AG WEMAG AG 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20042009 20032009 20042009 20032009 20032009 20052009 20032009 20062009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20042009 20032009 LV WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH Würzburger Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH WVV Wiesbaden Holding GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20072009 20032009 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 LVI Übersicht über die verwendeten Daten bei der Analyse von Hypothese 2. Finanzdaten: Stromumsatz, Gesamtumsatz, ROCE Strukturdaten: nicht erforderlich Vertriebsgesellschaft Verteilnetz AVU AG für VersorgungsUnternehmen badenova AG & Co. KG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten BS Energy Netz GmbH Beteiligungsgesellschaft Stadt Solingen mbH Braunschweiger Versorgungs-AG & Co. KG Dortmunder Stadtwerke AG Duisburger Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH E.ON Avacon AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten E.ON Avacon Vertrieb GmbH E.ON Bayern AG E.ON Bayern Vertrieb GmbH E.ON edis AG E.ON edis Vertrieb GmbH E.ON Hanse AG E.ON Hanse Vertrieb GmbH E.ON Mitte AG E.ON Mitte Vertrieb GmbH E.ON Thüringer Energie AG E.ON Westfalen Weser AG TEN Thüringer Energienetze GmbH E.ON Westfalen Weser Vertrieb GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Elektrizitätswerk Mittelbaden Verwaltungsaktiengesellschaft Emscher Lippe Energie GmbH EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG Energieversorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Aachen energis GmbH ENSO Energie Sachsen Ost AG ELE Verteilnetz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten energis Netzgesellschaft mbH ENSO Netz GmbH Finanzdaten 20062009 20052009 20052009 20052009 20052009 20052009 Strukturdaten 20052009 20052009 20052009 20052009 20052009 20052009 20052009 20052009 20052009 20062009 20052009 20052009 20062009 LVII envia Mitteldeutsche Energie AG EWE AG ewmr - Energie- und Wasserversorgung Mittleres Ruhrgebiet GmbH EWR AG envia Verteilnetz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten FSO GMBH & CO. KG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten HEAG Südhessische im Konzernabschluss der Energie AG Vertriebsgesellschaft enthalten Karlsruher Versorgungs-, im Konzernabschluss der Verkehrs- und Hafen GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten KEVAG - Koblenzer KEVAG Verteilnetz GmbH Elektrizitätswerk und Verkehrs-AG Lechwerke AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Mainova AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten MVV Energie AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten N-ERGIE AG im Konzernabschluss Vertriebsgesellschaft enthalten Niederrheinische im Konzernabschluss der Versorgung und Verkehr Vertriebsgesellschaft enthalten AG Oberhessische Versorgungs- im Konzernabschluss der und Verkehrsgesellschaft Vertriebsgesellschaft enthalten Pfalzwerke AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten RWE Rhein-Ruhr AG RWE Rhein-Ruhr Verteilnetz GmbH RWE Westfalen-WeserRWE Westfalen-Weser-Ems Ems AG Verteilnetz GmbH Städtische Werke im Konzernabschluss der Magdeburg GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Augsburg im Konzernabschluss der Holding GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Bielefeld GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Bonn GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Chemnitz AG Netzgesellschaft mbH Chemnitz 20052009 20082009 20052009 20052009 20052009 Keine Daten 20052009 Keine Daten 20052009 20052009 20052009 20052009 20052009 20052009 20052009 20052009 20052008 20052009 20052009 20052009 20052009 20052009 LVIII Stadtwerke Düsseldorf AG Stadtwerke Düsseldorf Netz GmbH Stadtwerke Flensburg im Konzernabschluss der GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Halle GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Hannover AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Köln GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Leipzig GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Lübeck Holding im Konzernabschluss der GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke München GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Münster GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Regensburg im Konzernabschluss der GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Südwestfalen Energie und im Konzernabschluss der Wasser AG Vertriebsgesellschaft enthalten Süwag Energie AG Süwag Netz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20052009 Keine Daten 20052009 20052009 20052009 20052009 20052009 20052009 Keine Daten 20052009 20062009 20052009 20052009 20052009 20062009 20052009 20052009 20052009 20052009 20072009 20052009 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20052009 SVO Energie GmbH SVO Netz GmbH SWB AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten WEMAG Netz GmbH SWE Stadtwerke Erfurt GmbH SWK Stadtwerke Krefeld AG Technische Werke Dresden GmbH Überlandwerk Fulda AG WEMAG AG WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH Würzburger Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH WVV Wiesbaden Holding GmbH LIX Übersicht über die verwendeten Daten bei der Analyse von Hypothese 3. Finanzdaten: Gasumsatz, Gesamtumsatz, ROCE Strukturdaten: nicht erforderlich Vertriebsgesellschaft Verteilnetz AVU AG für VersorgungsUnternehmen badenova AG & Co. KG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten BS Energy Netz GmbH Beteiligungsgesellschaft Stadt Solingen mbH Braunschweiger Versorgungs-AG & Co. KG Dortmunder Stadtwerke AG Duisburger Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH E.ON Avacon AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten E.ON Avacon Vertrieb GmbH E.ON Bayern AG E.ON Bayern Vertrieb GmbH E.ON edis AG E.ON edis Vertrieb GmbH E.ON Hanse AG E.ON Hanse Vertrieb GmbH E.ON Mitte AG E.ON Mitte Vertrieb GmbH E.ON Thüringer Energie AG E.ON Westfalen Weser AG TEN Thüringer Energienetze GmbH E.ON Westfalen Weser Vertrieb GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Elektrizitätswerk Mittelbaden VerwaltungsAktiengesellschaft Emscher Lippe Energie GmbH EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG Energieversorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Aachen energis GmbH ENSO Energie Sachsen Ost AG ELE Verteilnetz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten energis Netzgesellschaft mbH ENSO Netz GmbH Finanzdaten 20062009 20052009 20052009 20052009 20052009 20052009 Strukturdaten 20052009 20052009 20052009 20052009 20052009 20052009 20052009 Keine Daten 20052009 20062009 20052009 20052009 Keine Daten LX envia Mitteldeutsche Energie AG EWE AG ewmr - Energie- und Wasserversorgung Mittleres Ruhrgebiet GmbH EWR AG envia Verteilnetz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten FSO GMBH & CO. KG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten HEAG Südhessische im Konzernabschluss der Energie AG Vertriebsgesellschaft enthalten Karlsruher Versorgungs-, im Konzernabschluss der Verkehrs- und Hafen GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten KEVAG - Koblenzer KEVAG Verteilnetz GmbH Elektrizitätswerk und Verkehrs-AG Lechwerke AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Mainova AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten MVV Energie AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten N-ERGIE AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Niederrheinische im Konzernabschluss der Versorgung und Verkehr Vertriebsgesellschaft enthalten AG Oberhessische Versorgungs- im Konzernabschluss der und Verkehrsgesellschaft Vertriebsgesellschaft enthalten Pfalzwerke AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten RWE Rhein-Ruhr AG RWE Rhein-Ruhr Verteilnetz GmbH RWE Westfalen-WeserRWE Westfalen-Weser-Ems Ems AG Verteilnetz GmbH Städtische Werke im Konzernabschluss der Magdeburg GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Augsburg im Konzernabschluss der Holding GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Bielefeld GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Bonn GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Chemnitz AG Netzgesellschaft mbH Chemnitz 20082009 20082009 20052009 Keine Daten 20052009 Keine Daten 20052009 Keine Daten Keine Daten 20052009 20052009 20052009 20052009 Keine Daten 20052009 20052008 20052008 20052009 20052009 20052009 20052009 20052009 LXI Stadtwerke Düsseldorf AG Stadtwerke Düsseldorf Netz GmbH Stadtwerke Flensburg im Konzernabschluss der GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Halle GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Hannover AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Köln GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Leipzig GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Lübeck Holding im Konzernabschluss der GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke München GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Münster GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Regensburg im Konzernabschluss der GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Südwestfalen Energie und im Konzernabschluss der Wasser AG Vertriebsgesellschaft enthalten Süwag Energie AG Süwag Netz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20052009 Keine Daten 20052009 20052009 20052009 20052009 20052009 20052009 Keine Daten 20052009 20062009 20052009 20052009 20052009 20062009 20052009 20052009 Keine Daten Keine Daten 20072009 20052009 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20052009 SVO Energie GmbH SVO Netz GmbH SWB AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten WEMAG Netz GmbH SWE Stadtwerke Erfurt GmbH SWK Stadtwerke Krefeld AG Technische Werke Dresden GmbH Überlandwerk Fulda AG WEMAG AG WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH Würzburger Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH WVV Wiesbaden Holding GmbH LXII Übersicht über die verwendeten Daten bei der Analyse von Hypothese 4. Finanzdaten: Gesamtumsatz, ROCE Strukturdaten: nicht erforderlich Vertriebsgesellschaft Verteilnetz AVU AG für VersorgungsUnternehmen badenova AG & Co. KG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten BS Energy Netz GmbH Beteiligungsgesellschaft Stadt Solingen mbH Braunschweiger Versorgungs-AG & Co. KG Dortmunder Stadtwerke AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Duisburger Versorgungs- und im Konzernabschluss der Verkehrsgesellschaft mbH Vertriebsgesellschaft enthalten E.ON Avacon AG E.ON Avacon Vertrieb GmbH E.ON Bayern AG E.ON Bayern Vertrieb GmbH E.ON edis AG E.ON edis Vertrieb GmbH E.ON Hanse AG E.ON Hanse Vertrieb GmbH E.ON Mitte AG E.ON Mitte Vertrieb GmbH E.ON Thüringer Energie AG TEN Thüringer Energienetze GmbH E.ON Westfalen Weser AG E.ON Westfalen Weser Vertrieb GmbH Elektrizitätswerk Mittelbaden im Konzernabschluss der VerwaltungsVertriebsgesellschaft enthalten Aktiengesellschaft Emscher Lippe Energie ELE Verteilnetz GmbH GmbH EnBW Ostwürttemberg im Konzernabschluss der DonauRies AG Vertriebsgesellschaft enthalten Energieversorgungs- und im Konzernabschluss der Verkehrsgesellschaft mbH Vertriebsgesellschaft enthalten Aachen energis GmbH energis Netzgesellschaft mbH Finanzdaten 20062009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20042009 20032009 20042009 Strukturdaten 20032009 20062009 20032009 20032009 LXIII ENSO Energie Sachsen Ost AG envia Mitteldeutsche Energie AG EWE AG ewmr- Energie- und Wasserversorgung Mittleres Ruhrgebiet GmbH EWR AG ENSO Netz GmbH envia Verteilnetz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 20032009 20032009 20052009 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten KEVAG Verteilnetz GmbH 20052009 20042009 20032009 20032009 20032009 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20042009 20042009 20032009 20032009 20032009 20032009 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten RWE Rhein-Ruhr AG RWE Rhein-Ruhr Verteilnetz GmbH RWE Westfalen-Weser-Ems RWE Westfalen-Weser-Ems AG Verteilnetz GmbH Städtische Werke Magdeburg im Konzernabschluss der GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Augsburg im Konzernabschluss der Holding GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Bielefeld GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Bonn GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20042009 20052009 20052008 20032009 20032009 20032009 20032009 FSO GMBH & CO. KG HEAG Südhessische Energie AG Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH KEVAG - Koblenzer Elektrizitätswerk und Verkehrs-AG Lechwerke AG Mainova AG MVV Energie AG N-ERGIE AG Niederrheinische Versorgung und Verkehr AG Oberhessische Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH Pfalzwerke AG LXIV Stadtwerke Chemnitz AG Stadtwerke Regensburg GmbH Südwestfalen Energie und Wasser AG Süwag Energie AG Netzgesellschaft mbH Chemnitz Stadtwerke Düsseldorf Netz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Süwag Netz GmbH SVO Energie GmbH SVO Netz GmbH SWB AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten WEMAG Netz GmbH Stadtwerke Düsseldorf AG Stadtwerke Flensburg GmbH Stadtwerke Halle GmbH Stadtwerke Hannover AG Stadtwerke Köln GmbH Stadtwerke Leipzig GmbH Stadtwerke Lübeck Holding GmbH Stadtwerke München GmbH Stadtwerke Münster GmbH SWE Stadtwerke Erfurt GmbH SWK Stadtwerke Krefeld AG Technische Werke Dresden GmbH Überlandwerk Fulda AG WEMAG AG WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH Würzburger Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH WVV Wiesbaden Holding GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 20032009 20032009 20032009 20042009 20032009 20042009 20032009 20032009 20052009 20032009 20062009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20042009 20032009 20072009 20032009 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 LXV Übersicht über die verwendeten Daten bei der Analyse von Hypothese 5. Finanzdaten: ROCE Strukturdaten: nutzbare Stromabgabe Vertriebsgesellschaft Verteilnetz AVU AG für VersorgungsUnternehmen badenova AG & Co. KG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten BS Energy Netz GmbH Beteiligungsgesellschaft Stadt Solingen mbH Braunschweiger Versorgungs-AG & Co. KG Dortmunder Stadtwerke AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Duisburger Versorgungs- und im Konzernabschluss der Verkehrsgesellschaft mbH Vertriebsgesellschaft enthalten E.ON Avacon AG E.ON Avacon Vertrieb GmbH E.ON Bayern AG E.ON Bayern Vertrieb GmbH E.ON edis AG E.ON edis Vertrieb GmbH E.ON Hanse AG E.ON Hanse Vertrieb GmbH E.ON Mitte AG E.ON Mitte Vertrieb GmbH E.ON Thüringer Energie AG TEN Thüringer Energienetze GmbH E.ON Westfalen Weser AG E.ON Westfalen Weser Vertrieb GmbH Elektrizitätswerk Mittelbaden im Konzernabschluss der VerwaltungsVertriebsgesellschaft enthalten Aktiengesellschaft Emscher Lippe Energie ELE Verteilnetz GmbH GmbH EnBW Ostwürttemberg im Konzernabschluss der DonauRies AG Vertriebsgesellschaft enthalten Energieversorgungs- und im Konzernabschluss der Verkehrsgesellschaft mbH Vertriebsgesellschaft enthalten Aachen energis GmbH energis Netzgesellschaft mbH Finanzdaten 20062009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20042009 20032009 20042009 Strukturdaten 20062008 20062008 20072008 20072008 20062008 20062008 20062008 20062008 2006, 2008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20032009 20062009 20032009 20072008 20062008 20062008 20032009 20062008 LXVI ENSO Energie Sachsen Ost AG envia Mitteldeutsche Energie AG EWE AG 20032009 20032009 20032009 20052009 20072008 20062008 20062008 20062007 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten KEVAG Verteilnetz GmbH 20052009 20042009 20032009 20032009 20032009 20062008 20072008 20062008 20072008 20062008 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20042009 20042009 20032009 20032009 20032009 20032009 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten RWE Rhein-Ruhr AG RWE Rhein-Ruhr Verteilnetz GmbH RWE Westfalen-Weser-Ems RWE Westfalen-Weser-Ems AG Verteilnetz GmbH Städtische Werke Magdeburg im Konzernabschluss der GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Augsburg im Konzernabschluss der Holding GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Bielefeld GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Bonn GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20042009 20052009 20052008 20032009 20032009 20032009 20032009 20072008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20072008 ewmr - Energie- und Wasserversorgung Mittleres Ruhrgebiet GmbH EWR AG FSO GMBH & CO. KG HEAG Südhessische Energie AG Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH KEVAG - Koblenzer Elektrizitätswerk und Verkehrs-AG Lechwerke AG Mainova AG MVV Energie AG N-ERGIE AG Niederrheinische Versorgung und Verkehr AG Oberhessische Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH Pfalzwerke AG ENSO Netz GmbH envia Verteilnetz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten LXVII Stadtwerke Chemnitz AG Stadtwerke Regensburg GmbH Südwestfalen Energie und Wasser AG Süwag Energie AG Netzgesellschaft mbH Chemnitz Stadtwerke Düsseldorf Netz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Süwag Netz GmbH SVO Energie GmbH SVO Netz GmbH SWB AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten WEMAG Netz GmbH Stadtwerke Düsseldorf AG Stadtwerke Flensburg GmbH Stadtwerke Halle GmbH Stadtwerke Hannover AG Stadtwerke Köln GmbH Stadtwerke Leipzig GmbH Stadtwerke Lübeck Holding GmbH Stadtwerke München GmbH Stadtwerke Münster GmbH SWE Stadtwerke Erfurt GmbH SWK Stadtwerke Krefeld AG Technische Werke Dresden GmbH Überlandwerk Fulda AG WEMAG AG WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH Würzburger Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH WVV Wiesbaden Holding GmbH 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20072008 2007 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 20032009 20032009 20032009 20042009 20032009 20042009 20032009 20032009 20052009 20032009 20062009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20042009 20032009 20072009 20032009 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 LXVIII Übersicht über die verwendeten Daten bei der Analyse von Hypothese 6. Finanzdaten: ROCE Strukturdaten: Gasabgabe Vertriebsgesellschaft Verteilnetz AVU AG für VersorgungsUnternehmen badenova AG & Co. KG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten BS Energy Netz GmbH Beteiligungsgesellschaft Stadt Solingen mbH Braunschweiger Versorgungs-AG & Co. KG Dortmunder Stadtwerke AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Duisburger Versorgungs- und im Konzernabschluss der Verkehrsgesellschaft mbH Vertriebsgesellschaft enthalten E.ON Avacon AG E.ON Avacon Vertrieb GmbH E.ON Bayern AG E.ON Bayern Vertrieb GmbH E.ON edis AG E.ON edis Vertrieb GmbH E.ON Hanse AG E.ON Hanse Vertrieb GmbH E.ON Mitte AG E.ON Mitte Vertrieb GmbH E.ON Thüringer Energie AG TEN Thüringer Energienetze GmbH E.ON Westfalen Weser AG E.ON Westfalen Weser Vertrieb GmbH Elektrizitätswerk Mittelbaden im Konzernabschluss der VerwaltungsVertriebsgesellschaft enthalten Aktiengesellschaft Emscher Lippe Energie ELE Verteilnetz GmbH GmbH EnBW Ostwürttemberg im Konzernabschluss der DonauRies AG Vertriebsgesellschaft enthalten Energieversorgungs- und im Konzernabschluss der Verkehrsgesellschaft mbH Vertriebsgesellschaft enthalten Aachen energis GmbH energis Netzgesellschaft mbH Finanzdaten 20062009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20042009 Strukturdaten 20042008 20042008 20042008 20052006 20042008 20042006 2006 20032009 Keine Daten 20052008 20052008 20042008 20062008 20052006, 2008 20062008 Keine Daten 20032009 20062009 20032009 20042008 20042008 20042008 20032009 20042008 LXIX ENSO Energie Sachsen Ost AG envia Mitteldeutsche Energie AG EWE AG ENSO Netz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 Keine Daten 20032009 ewmr- Energie- und Wasserversorgung Mittleres Ruhrgebiet GmbH EWR AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Keine Daten 20052008 Keine Daten 20042006, 2008 Keine Daten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten KEVAG Verteilnetz GmbH 20052009 20042009 20032009 20032009 Keine Daten 20042006 20042007 20042007 20042008 Keine Daten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Keine Daten 20042009 20032009 20032009 20032009 Keine Daten Keine Daten 20042008 20042008 2004, 2006 20042008 Keine Daten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten RWE Rhein-Ruhr AG RWE Rhein-Ruhr Verteilnetz GmbH RWE Westfalen-Weser-Ems RWE Westfalen-Weser-Ems AG Verteilnetz GmbH Städtische Werke Magdeburg im Konzernabschluss der GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Keine Daten 20052009 20052008 20032009 Keine Daten 2006 Stadtwerke Augsburg Holding GmbH 20032009 FSO GMBH & CO. KG HEAG Südhessische Energie AG Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH KEVAG - Koblenzer Elektrizitätswerk und Verkehrs-AG Lechwerke AG Mainova AG MVV Energie AG N-ERGIE AG Niederrheinische Versorgung und Verkehr AG Oberhessische Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH Pfalzwerke AG envia Verteilnetz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 2006 2004, 20062008 20042007 LXX Stadtwerke Bielefeld GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 Stadtwerke Bonn GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Netzgesellschaft mbH Chemnitz Stadtwerke Düsseldorf Netz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20042009 20032009 20042009 Stadtwerke Regensburg GmbH Südwestfalen Energie und Wasser AG Süwag Energie AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Süwag Netz GmbH SVO Energie GmbH SVO Netz GmbH SWB AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 Keine Daten 20052009 20032009 20062009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Keine Daten Stadtwerke Chemnitz AG Stadtwerke Düsseldorf AG Stadtwerke Flensburg GmbH Stadtwerke Halle GmbH Stadtwerke Hannover AG Stadtwerke Köln GmbH Stadtwerke Leipzig GmbH Stadtwerke Lübeck Holding GmbH Stadtwerke München GmbH Stadtwerke Münster GmbH SWE Stadtwerke Erfurt GmbH SWK Stadtwerke Krefeld AG Technische Werke Dresden GmbH Überlandwerk Fulda AG 20042005, 20072008 20052008 20042008 20042007 20072008 20062008 20042008 20062008 20042005, 2008 20042008 Keine Daten 20042007 20042008 20042007 20042008 20042008 20042008 20042008 20042008 20042005, 20072008 Keine Daten LXXI WEMAG AG WEMAG Netz GmbH WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Keine Daten 20072009 Würzburger Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH WVV Wiesbaden Holding GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 Keine Daten 20042006, 2008 20042008 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 20042007 LXXII Übersicht über die verwendeten Daten bei der Analyse von Hypothese 7. Finanzdaten: ROCE Strukturdaten: Stromabgabe an Industriekunden, Gesamtstromabgabe Vertriebsgesellschaft Verteilnetz AVU AG für VersorgungsUnternehmen badenova AG & Co. KG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten BS Energy Netz GmbH Beteiligungsgesellschaft Stadt Solingen mbH Braunschweiger Versorgungs-AG & Co. KG Dortmunder Stadtwerke AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Duisburger Versorgungs- und im Konzernabschluss der Verkehrsgesellschaft mbH Vertriebsgesellschaft enthalten E.ON Avacon AG E.ON Avacon Vertrieb GmbH E.ON Bayern AG E.ON Bayern Vertrieb GmbH E.ON edis AG E.ON edis Vertrieb GmbH E.ON Hanse AG E.ON Hanse Vertrieb GmbH E.ON Mitte AG E.ON Mitte Vertrieb GmbH E.ON Thüringer Energie AG TEN Thüringer Energienetze GmbH E.ON Westfalen Weser AG E.ON Westfalen Weser Vertrieb GmbH Elektrizitätswerk Mittelbaden im Konzernabschluss der VerwaltungsVertriebsgesellschaft enthalten Aktiengesellschaft Emscher Lippe Energie ELE Verteilnetz GmbH GmbH EnBW Ostwürttemberg im Konzernabschluss der DonauRies AG Vertriebsgesellschaft enthalten Energieversorgungs- und im Konzernabschluss der Verkehrsgesellschaft mbH Vertriebsgesellschaft enthalten Aachen energis GmbH energis Netzgesellschaft mbH Finanzdaten 20062009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20042009 20032009 20042009 Strukturdaten 20062008 20062008 20062008 20072008 20062008 20062008 20062008 20062008 2006, 2008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20032009 20062009 20032009 20062008 20062008 20062008 20032009 20062008 LXXIII ENSO Energie Sachsen Ost AG envia Mitteldeutsche Energie AG EWE AG 20032009 20032009 20032009 20052009 20072008 20062008 20062008 20062007 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten KEVAG Verteilnetz GmbH 20052009 20042009 20032009 20032009 20032009 20062008 20072008 20062008 20062008 20062008 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20042009 20042009 20032009 20032009 20032009 20032009 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten RWE Rhein-Ruhr AG RWE Rhein-Ruhr Verteilnetz GmbH RWE Westfalen-Weser-Ems RWE Westfalen-Weser-Ems AG Verteilnetz GmbH Städtische Werke Magdeburg im Konzernabschluss der GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Augsburg im Konzernabschluss der Holding GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Bielefeld GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Bonn GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20042009 20052009 20052008 20032009 20032009 20032009 20032009 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20072008 ewmr -Energie- und Wasserversorgung Mittleres Ruhrgebiet GmbH EWR AG FSO GMBH & CO. KG HEAG Südhessische Energie AG Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH KEVAG - Koblenzer Elektrizitätswerk und Verkehrs-AG Lechwerke AG Mainova AG MVV Energie AG N-ERGIE AG Niederrheinische Versorgung und Verkehr AG Oberhessische Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH Pfalzwerke AG ENSO Netz GmbH envia Verteilnetz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten LXXIV Stadtwerke Chemnitz AG Stadtwerke Regensburg GmbH Südwestfalen Energie und Wasser AG Süwag Energie AG Netzgesellschaft mbH Chemnitz Stadtwerke Düsseldorf Netz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Süwag Netz GmbH SVO Energie GmbH SVO Netz GmbH SWB AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten WEMAG Netz GmbH Stadtwerke Düsseldorf AG Stadtwerke Flensburg GmbH Stadtwerke Halle GmbH Stadtwerke Hannover AG Stadtwerke Köln GmbH Stadtwerke Leipzig GmbH Stadtwerke Lübeck Holding GmbH Stadtwerke München GmbH Stadtwerke Münster GmbH SWE Stadtwerke Erfurt GmbH SWK Stadtwerke Krefeld AG Technische Werke Dresden GmbH Überlandwerk Fulda AG WEMAG AG WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH Würzburger Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH WVV Wiesbaden Holding GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 20032009 20032009 20032009 20042009 20032009 20042009 20032009 Keine Daten Keine Daten 20032009 20062009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20042009 20032009 20072009 20032009 20062008 20062008 20072008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 Keine Daten Keine Daten 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 20062008 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 20062008 LXXV Übersicht über die verwendeten Daten bei der Analyse von Hypothese 8. Finanzdaten: ROCE Strukturdaten: Gasabgabe an private Haushalte, Gesamtgasabgabe Vertriebsgesellschaft Verteilnetz AVU AG für VersorgungsUnternehmen badenova AG & Co. KG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Beteiligungsgesellschaft Stadt Solingen mbH Braunschweiger Versorgungs-AG & Co. KG Dortmunder Stadtwerke AG BS Energy Netz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Duisburger Versorgungs- und im Konzernabschluss der Verkehrsgesellschaft mbH Vertriebsgesellschaft enthalten E.ON Avacon AG E.ON Avacon Vertrieb GmbH Finanzdaten 20062009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 Strukturdaten 20042008 20042008 20052006, 2008 20052006 20042008 2004 2006 E.ON Bayern AG E.ON Bayern Vertrieb GmbH E.ON edis AG E.ON edis Vertrieb GmbH E.ON Hanse AG E.ON Hanse Vertrieb GmbH E.ON Mitte AG E.ON Mitte Vertrieb GmbH E.ON Thüringer Energie AG TEN Thüringer Energienetze GmbH 20032009 20032009 20042009 E.ON Westfalen Weser AG E.ON Westfalen Weser Vertrieb GmbH 20032009 Elektrizitätswerk Mittelbaden Verwaltungsaktiengesellschaft Emscher Lippe Energie GmbH EnBW Ostwürttemberg DonauRies AG Energieversorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Aachen im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Keine Daten 20052007 20052006, 2008 20042005, 2008 Keine Daten ELE Verteilnetz GmbH 20032009 20062009 20032009 20042008 20042008 20042008 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20052008 2005, 20072008 2007 LXXVI energis GmbH energis Netzgesellschaft mbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 20032009 Keine Daten 20032009 Keine Daten 20042008 20052008 Keine Daten 20042006 Keine Daten ENSO Energie Sachsen Ost AG envia Mitteldeutsche Energie AG EWE AG ENSO Netz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20052009 20042009 Keine Daten 20032009 KEVAG Verteilnetz GmbH Keine Daten 20042006 20042007 Keine Daten 2004, 20062008 Keine Daten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Keine Daten 20042009 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 20032009 20032009 Keine Daten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten RWE Rhein-Ruhr AG RWE Rhein-Ruhr Verteilnetz GmbH RWE Westfalen-Weser-Ems RWE Westfalen-Weser-Ems AG Verteilnetz GmbH Städtische Werke Magdeburg im Konzernabschluss der GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Augsburg im Konzernabschluss der Holding GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Keine Daten 20052009 20052008 20032009 20032009 ewmr - Energie- und Wasserversorgung Mittleres Ruhrgebiet GmbH EWR AG FSO GMBH & CO. KG HEAG Südhessische Energie AG Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH KEVAG - Koblenzer Elektrizitätswerk und Verkehrs-AG Lechwerke AG Mainova AG MVV Energie AG N-ERGIE AG Niederrheinische Versorgung und Verkehr AG Oberhessische Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH Pfalzwerke AG envia Verteilnetz GmbH Keine Daten 2004, 20062008 20042008 2004, 2006 20042008 Keine Daten Keine Daten 2006 2006 2004, 2006 2004, 2006 LXXVII Stadtwerke Bielefeld GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Netzgesellschaft mbH Chemnitz Stadtwerke Düsseldorf Netz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 20032009 20032009 20032009 Keine Daten 20032009 20042009 20032009 20042009 Stadtwerke Regensburg GmbH Südwestfalen Energie und Wasser AG Süwag Energie AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Süwag Netz GmbH SVO Energie GmbH SVO Netz GmbH SWB AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 Keine Daten 20052009 20032009 20062009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 Stadtwerke Bonn GmbH Stadtwerke Chemnitz AG Stadtwerke Düsseldorf AG Stadtwerke Flensburg GmbH Stadtwerke Halle GmbH Stadtwerke Hannover AG Stadtwerke Köln GmbH Stadtwerke Leipzig GmbH Stadtwerke Lübeck Holding GmbH Stadtwerke München GmbH Stadtwerke Münster GmbH SWE Stadtwerke Erfurt GmbH SWK Stadtwerke Krefeld AG Technische Werke Dresden GmbH Überlandwerk Fulda AG WEMAG AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten WEMAG Netz GmbH Keine Daten Keine Daten 20072008 20052008 20042008 20042007 Keine Daten 2008 20042008 2004, 2006 20042005, 2008 20042008 Keine Daten 20042007 20042008 20042007 20042008 20042008 20042006 20042008 20042008 20042005, 20072008 Keine Daten Keine Daten LXXVIII WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20072009 Würzburger Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 WVV Wiesbaden Holding GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 20042006, 2008 20042005, 20072008 20042007 LXXIX Übersicht über die verwendeten Daten bei der Analyse von Hypothese 9. Finanzdaten: ROCE Strukturdaten: Anzahl Kunden Gesamt, Stromleitungslänge Vertriebsgesellschaft Verteilnetz AVU AG für VersorgungsUnternehmen badenova AG & Co. KG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten BS Energy Netz GmbH Beteiligungsgesellschaft Stadt Solingen mbH Braunschweiger Versorgungs-AG & Co. KG Dortmunder Stadtwerke AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Duisburger Versorgungs- und im Konzernabschluss der Verkehrsgesellschaft mbH Vertriebsgesellschaft enthalten E.ON Avacon AG E.ON Avacon Vertrieb GmbH E.ON Bayern AG E.ON Bayern Vertrieb GmbH E.ON edis AG E.ON edis Vertrieb GmbH E.ON Hanse AG E.ON Hanse Vertrieb GmbH E.ON Mitte AG E.ON Mitte Vertrieb GmbH E.ON Thüringer Energie AG TEN Thüringer Energienetze GmbH E.ON Westfalen Weser AG E.ON Westfalen Weser Vertrieb GmbH Elektrizitätswerk Mittelbaden im Konzernabschluss der VerwaltungsVertriebsgesellschaft enthalten Aktiengesellschaft Emscher Lippe Energie ELE Verteilnetz GmbH GmbH EnBW Ostwürttemberg im Konzernabschluss der DonauRies AG Vertriebsgesellschaft enthalten Energieversorgungs- und im Konzernabschluss der Verkehrsgesellschaft mbH Vertriebsgesellschaft enthalten Aachen energis GmbH energis Netzgesellschaft mbH Finanzdaten Keine Daten 20032009 20032009 Keine Daten 20032009 20032009 20032009 20032009 Keine Daten 20032009 20032009 20042009 20032009 20042009 Strukturdaten Keine Daten 20072008 20072008 Keine Daten 20072008 2007 20032009 20062009 20032009 20072008 20072008 20072008 20032009 20072008 2008 20072008 Keine Daten 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 LXXX ENSO Energie Sachsen Ost AG envia Mitteldeutsche Energie AG EWE AG 20032009 20032009 20032009 20052009 20072008 20072008 20072008 2007 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten KEVAG Verteilnetz GmbH 20052009 20042009 Keine Daten Keine Daten 20032009 20072008 20072008 Keine Daten Keine Daten 20072008 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20042009 20042009 20032009 20032009 20032009 20032009 20072008 20072008 20072008 2007 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten RWE Rhein-Ruhr AG RWE Rhein-Ruhr Verteilnetz GmbH RWE Westfalen-Weser-Ems RWE Westfalen-Weser-Ems AG Verteilnetz GmbH Städtische Werke Magdeburg im Konzernabschluss der GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Augsburg im Konzernabschluss der Holding GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Bielefeld GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Bonn GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20042009 20052009 20052008 20032009 Keine Daten 20032009 20032009 20072008 20072008 20072008 20072008 Keine Daten 20072008 20072008 ewmr - Energie- und Wasserversorgung Mittleres Ruhrgebiet GmbH EWR AG FSO GMBH & CO. KG HEAG Südhessische Energie AG Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH KEVAG - Koblenzer Elektrizitätswerk und Verkehrs-AG Lechwerke AG Mainova AG MVV Energie AG N-ERGIE AG Niederrheinische Versorgung und Verkehr AG Oberhessische Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH Pfalzwerke AG ENSO Netz GmbH envia Verteilnetz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20072008 20072008 LXXXI Stadtwerke Chemnitz AG Stadtwerke Regensburg GmbH Südwestfalen Energie und Wasser AG Süwag Energie AG Netzgesellschaft mbH Chemnitz Stadtwerke Düsseldorf Netz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Süwag Netz GmbH SVO Energie GmbH SVO Netz GmbH SWB AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten WEMAG Netz GmbH Stadtwerke Düsseldorf AG Stadtwerke Flensburg GmbH Stadtwerke Halle GmbH Stadtwerke Hannover AG Stadtwerke Köln GmbH Stadtwerke Leipzig GmbH Stadtwerke Lübeck Holding GmbH Stadtwerke München GmbH Stadtwerke Münster GmbH SWE Stadtwerke Erfurt GmbH SWK Stadtwerke Krefeld AG Technische Werke Dresden GmbH Überlandwerk Fulda AG WEMAG AG WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH Würzburger Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH WVV Wiesbaden Holding GmbH 20072008 20072008 Keine Daten 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 Keine Daten 2007 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 20032009 Keine Daten 20032009 20042009 20032009 20042009 20032009 Keine Daten 20052009 20032009 20062009 20032009 Keine Daten Keine Daten 20032009 Keine Daten 20032009 20042009 20032009 20072009 20032009 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 20072008 20072008 20072008 20072008 Keine Daten Keine Daten 20072008 Keine Daten 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 LXXXII Übersicht über die verwendeten Daten bei der Analyse von Hypothese 10. Finanzdaten: ROCE Strukturdaten: Stromabgabe, Stromleitungslänge Vertriebsgesellschaft Verteilnetz AVU AG für VersorgungsUnternehmen badenova AG & Co. KG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten BS Energy Netz GmbH Beteiligungsgesellschaft Stadt Solingen mbH Braunschweiger Versorgungs-AG & Co. KG Dortmunder Stadtwerke AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Duisburger Versorgungs- und im Konzernabschluss der Verkehrsgesellschaft mbH Vertriebsgesellschaft enthalten E.ON Avacon AG E.ON Avacon Vertrieb GmbH E.ON Bayern AG E.ON Bayern Vertrieb GmbH E.ON edis AG E.ON edis Vertrieb GmbH E.ON Hanse AG E.ON Hanse Vertrieb GmbH E.ON Mitte AG E.ON Mitte Vertrieb GmbH E.ON Thüringer Energie AG TEN Thüringer Energienetze GmbH E.ON Westfalen Weser AG E.ON Westfalen Weser Vertrieb GmbH Elektrizitätswerk Mittelbaden im Konzernabschluss der VerwaltungsVertriebsgesellschaft enthalten Aktiengesellschaft Emscher Lippe Energie ELE Verteilnetz GmbH GmbH EnBW Ostwürttemberg im Konzernabschluss der DonauRies AG Vertriebsgesellschaft enthalten Energieversorgungs- und im Konzernabschluss der Verkehrsgesellschaft mbH Vertriebsgesellschaft enthalten Aachen energis GmbH energis Netzgesellschaft mbH Finanzdaten 20062009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20032009 20042009 20032009 20042009 Strukturdaten 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 2008 20032009 20062009 20032009 20072008 20072008 20072008 20032009 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 LXXXIII ENSO Energie Sachsen Ost AG envia Mitteldeutsche Energie AG EWE AG 20032009 20032009 20032009 20052009 20072008 20072008 20072008 2007 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten KEVAG Verteilnetz GmbH 20052009 20042009 20032009 20032009 20032009 20072008 20072008 2008 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20042009 20042009 20032009 20032009 20032009 20032009 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten RWE Rhein-Ruhr AG RWE Rhein-Ruhr Verteilnetz GmbH RWE Westfalen-Weser-Ems RWE Westfalen-Weser-Ems AG Verteilnetz GmbH Städtische Werke Magdeburg im Konzernabschluss der GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Augsburg im Konzernabschluss der Holding GmbH Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Bielefeld GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Stadtwerke Bonn GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20042009 20052009 20052008 20032009 20032009 20032009 20032009 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 ewmr - Energie- und Wasserversorgung Mittleres Ruhrgebiet GmbH EWR AG FSO GMBH & CO. KG HEAG Südhessische Energie AG Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH KEVAG - Koblenzer Elektrizitätswerk und Verkehrs-AG Lechwerke AG Mainova AG MVV Energie AG N-ERGIE AG Niederrheinische Versorgung und Verkehr AG Oberhessische Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH Pfalzwerke AG ENSO Netz GmbH envia Verteilnetz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20072008 20072008 LXXXIV Stadtwerke Chemnitz AG Stadtwerke Regensburg GmbH Südwestfalen Energie und Wasser AG Süwag Energie AG Netzgesellschaft mbH Chemnitz Stadtwerke Düsseldorf Netz GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten Süwag Netz GmbH SVO Energie GmbH SVO Netz GmbH SWB AG im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten WEMAG Netz GmbH Stadtwerke Düsseldorf AG Stadtwerke Flensburg GmbH Stadtwerke Halle GmbH Stadtwerke Hannover AG Stadtwerke Köln GmbH Stadtwerke Leipzig GmbH Stadtwerke Lübeck Holding GmbH Stadtwerke München GmbH Stadtwerke Münster GmbH SWE Stadtwerke Erfurt GmbH SWK Stadtwerke Krefeld AG Technische Werke Dresden GmbH Überlandwerk Fulda AG WEMAG AG WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH Würzburger Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH WVV Wiesbaden Holding GmbH im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 20032009 20032009 20032009 20042009 20032009 20042009 20032009 20032009 20052009 20032009 20062009 20032009 20032009 20032009 20032009 Keine Daten 20032009 20042009 20032009 20072009 20032009 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 2007 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 Keine Daten 20072008 20072008 20072008 20072008 20072008 im Konzernabschluss der Vertriebsgesellschaft enthalten 20032009 20072008 LXXXV Eidesstattliche Erklärung Ich versichere, dass ich die beiliegende Diplomarbeit selbständig verfasst, keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt sowie alle wörtlich oder sinngemäß übernommenen Stellen in der Arbeit gekennzeichnet habe. ___________________________ Ort, Datum _____________________________ Unterschrift