Katalog, PDF - Internationales Frauenfilmfestival
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Katalog, PDF - Internationales Frauenfilmfestival
IFFF Dortmund | Köln 2015 Filmbildung | 136 Schweden / Deutschland 2015, Spielfilm, DCP, Farbe, 95’ Regie & Buch Sanna Lenken | Kamera Moritz Schultheiß | Schnitt Hanna Lejonqvist Ton Gustaf Berger | Musik Per Störby Jutbring | Darsteller_innen Rebecka Josephson, Amy Deasismont, Annika Hallin, Henrik Norlén, Maxim Mehmet, Ellen Lindbom, Åsa Janson, Hugo Wijk | Produktion Tangy Stockholm, Schweden, Annika Rogell Ausführende Produzenten Mimmi Spång, Rebecka Lafrenz, Tobias Janson Co-Produktion Fortune Cookie Film, ZDF, Arte | Co-Produzenten Ilona Schultz, Katharina Dufner, Olaf Grunert | Verleih Camino Filmverleih | www.camino-film.com © Moritz Schyltheiß Min lilla Syster | My Skinny Sister | Stella »Ich habe meine eigenen Erfahrungen benutzt, aber ich habe auch viel recherchiert. Es hat natürlich viel bedeutet, selbst krank gewesen zu sein. Ich denke, ich kann das Thema wahrhaftiger darstellen und auch zeigen, wie hässlich diese Krankheit ist. Sie ist ganz und gar nicht glamourös, wie man manchmal den Eindruck bekommen kann, wenn man Klatschblätter über essgestörte Berühmtheiten liest. Es geht um echte Existenzangst, Leben und Tod, und es betrifft jeden um Dich herum, nicht nur die Person, die krank ist.« Sanna Lenken, Serien Ninja, 16. Februar 2015 »I drew on my own experiences, but I also did a lot of research. Of course it was important for the film that I had been ill myself. I think I can present the subject more truthfully and show how ugly this illness is. It’s not at all glamorous, which is the impression you sometimes get from what the gossip magazines write about celebrities with eating disorders. It’s about real existential fear, life and death, and it affects everyone around you, not just the person who’s ill.« Sanna Lenken, Serien Ninja, 16 February 2015 Katjas Essstörung wird zunehmend lebensbedrohlich. Doch die Erkrankung wird von ihrer Familie zunächst nicht wahrgenommen. Nur die 12-jährige Stella merkt langsam, dass mit ihrer Schwester etwas nicht stimmt. Eigentlich verstehen Katja und Stella sich gut, auch wenn sich zuhause meist alles um die Ältere und ihr Talent im Eiskunstlaufen dreht und für die jüngere Stella nur wenig Raum bleibt. Aber Katja ist plötzlich öfter kalt und gemein zu Stella. Dass sie sich in den gemeinsamen Eiskunstlehrer verliebt, der viermal älter ist als sie und auch nur Augen für die ältere Schwester hat, macht die Sache nicht leichter. Als Stella begreift, dass Katja ein ernstes Problem hat, will sie mit den Eltern darüber sprechen – doch das verhindert die große Schwester mit gemeinen Drohungen. Bald aber wird Katjas Zustand bedrohlich und die Verantwortung für die jüngere Schwester zu groß. Aus Stellas Sicht erzählt, inszeniert Sanna Lenken die Beziehung der beiden Schwestern einfühlsam und authentisch und macht deutlich, wie sehr die Krankheit die ganze Familie im Griff hat. Nach ihrem preisgekrönten Kurzfilm Eating Lunch (2013) ist Min Lilla Syster ihr zweiter Film, der sich mit der Essstörungs-Thematik beschäftigt. Katja’s eating disorder is becoming life-threatening. But at first her family doesn’t take the illness seriously. Only 12-year-old Stella begins to realise that something’s not right with her sister. Katja and Stella usually get on well, even if everything at home revolves around the older sister and her talent as a figure skater, and there’s little room for the younger sister Stella. But Katja is suddenly aloof and mean to Stella. The fact that she falls for their ice-skating instructor who is four times older than her and only has eyes for her older sister doesn’t make things any easier. When Stella realises Katja has a serious problem, she wants to talk to her parents about it – but Katja reacts with threats. Soon Katja’s condition becomes alarming and the younger sister’s responsibility too great. Told from Stella’s perspective, Sanna Lenken produces a sensitive study of the two sisters’ relationship and shows authentically and clearly how the illness can impact the entire family. My Skinny Sister is Sanna Lenken’s second film on the subject of eating disorders after her awardwinning short film Eating Lunch (2013). Biografie Die gebürtige Schwedin studierte von 2005 bis 2008 am Dramatiska Institutet in Stockholm Regie und absolvierte dort ihren Master im Fach Drehbuch. Ihre Kurzfilme wurden mehrfach auf internationalen Festivals ausgezeichnet. Sie arbeitete zudem als Serien-Regisseurin für das schwedische Fernsehen. Filme von | Films by Sanna Lenken Äta Lunch 2013 | Yoghurt Dubbelliv 2010−2012 | Valborg 2008 | Search Party 2001 Auszeichnungen für | Awards for ›Min Lilla Syster‹ Gläserner Bär für den Besten Film im Generationen-Programm Kplus der Berlinale 2015 Biography The Swedish born director studied film directing at the Dramatiska Institutet in Stockholm from 2005 to 2008, where she also took a Master’s degree in scriptwriting. Her short films have won numerous awards at international festivals. She has also worked as a series director for Swedish television.