Eschwege - Blaue Kuppe - Leuchtberge
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Eschwege - Blaue Kuppe - Leuchtberge
○ ○ ○ ○ ○ ○ Türme, Hecken, Basalt und ein Bergkamm Werratal ○ ○ ○ ○ ○ ○ Rundwanderung ca. 21 km / 6 Stunden Eschwege – Blaue Kuppe – Leuchtberge Eschwege zu verlassen, ist eigentlich eine Schande. Die Altstadt der nordhessischen Werraperle ist eine Fachwerkidylle. Gut, daß unsere Tour zum Schluß wieder nach Eschwege führt, und zwar idealerweise direkt in einen Biergarten. Dazwischen liegt viel Abwechslung: Die grünen Wege aus der Stadt hinaus, die offenen Felder und Wiesen, die Basalttürme der Blauen Kuppe, der Schlierbachswald mit alpinen Einlagen und einem kilometerlangen, lupenreinen Kammpfad. Über die beiden Leuchtberge versuchen wir die verwunschenste Annäherung an eine Stadt, die bis zum letzten Augenblick versteckt bleibt. Die Wandertour wird demnächst neu ausgewiesen. Info: Tourist Information Eschwege-Meißner-MeinhardWanfried, Hospitalplatz 16, 37269 Eschwege, Tel. 05651/3319-85, -86, Fax 50291, E-Mail: [email protected], Internet: www.werratal-tourismus.de ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ Foto Autor: Michael Sänger Lage / Ausgangspunkt (Anfahrt mit Bahn und Bus schützt die Umwelt – Danke!) • Start und Ziel ist die zauberhafte Altstadt Eschweges am Obermarkt. Sie erreichen Eschwege mit dem Auto über die A7, A5, A4, A44, über die Bundesstraßen B 27, B 7, B 452 B 249 und B 250. Mit der Bahn (ICE) erreichen Sie Kassel oder Göttingen, weiter mit Regionalbahn bis Eschwege-West, dann Stadtbus oder Taxi. Karten / Literatur • Eschwege und Umgebung, Wander- und Radwanderkarte 1 : 50.000, 1 6,60 • Top. Karte 1:25.000, Normalausgabe, Blattschnitte 4826 (Eschwege), LVA Hessen • Top. Karte 1:50.000, Naturpark Meißner-Kaufunger Wald, Hess. Landesvermessungsamt, ISBN 3-89446-278-7, je 1 9,50 • Ein starkes Stück Werratal – Bildband, Eschwege, Meißner, Meinhard, Wanfried von Christina und Bernd Blume, Verlag Keitz u. Fischer Druck GmbH, ISBN 3-930687-42-9, 1 19,80 Tourplanung • Stramme Rundwanderung, die Sie jedoch an der Blauen Kuppe oder in Oberdünzebach abbrechen können. Wer die Tour läuft, sollte knöchelhohe Wanderschuhe mit rutschfester Sohle einsetzen. Ein Tagestourenrucksack ist wichtig für die Verpflegung und ausreichende Getränke. Im übrigen achten Sie bitte auf witterungs- und jahreszeitlich angemessene Bekleidung oder Ausrüstung. Betreuung • Die Rundwanderwege betreut die Stadt Eschwege, die mehrfach tangierten Hauptwanderwege der Werratalverein. Wenn die Paradetour mit eigener Markierung ausgewiesen wird, betreut die Tour ein eigens eingesetztes Tourenteam. Wegbeschreibung / Sehens-, Wissenswertes (Nummerierung einzelner Stationen: siehe auch Karte und Einkehr) Start ist am Obermarkt (1), wir laufen durch die Enge Gasse und Nikolaigasse zum Nikolaiturm, um die Landmarken unserer Zwischenziele auszumachen (2). Wir wenden uns nach links durch die Anlagen bis Ecke Breite Straße, queren die belebte Humboldtstraße und wandern gegenüber durch die Goldbachstraße (geradeaus über den Friedrich-Ebert-Platz), bis linkerhand der Schwalbenpfad abzweigt. Von ihm biegt nach wenigen Metern links der Goldbachgraben ab. Den Wegeabzweig rechts durch Wiesengrund nutzen wir bis zum Neubau- gebiet. Wir wenden uns nach rechts und erreichen eine Straße, die wir geradeaus queren. Mit Markierung 1 in einen geteerten Wirtschaftsweg, danach zweigt rechts ein erdiger Feldweg ab und trifft durch ein flaches Tälchen auf den Rundwanderweg 21 von links. Rechts ab zur Domäne Vogelsburg. Zwei Heuerlingshäuser, ein Ententeich (3). Gleich dahinter zweigt der Weg mit der Markierung 21 links ab, bald mit freiem Blick auf die Blaue Kuppe. In Sichtweite einer Straße biegt die Markierung rechts ab und führt über Wiesenweg bergauf zum Parkplatz Blaue Kuppe. Der einstige Steinbruch mit vulkanischer Entstehungsgeschichte ist einen Abstecher wert. Herrliche Aussichten und ein- drucksvolle Gesteinstürme erwarten Sie (4). Wir wenden uns nach Besichtigung des Vulkanschlotes nach rechts mit der Markierung 21. Nach dem lauschigen Pfad erreichen wir einen geteerten Feldweg und wenden uns nach links (der Klosterweg zweigt rechts ab). Die nächste Abbiegung rechts nutzen wir mit dem 21. Wenn der Feldweg eine Senke erreicht, zweigt links ein Wiesenweg Richtung Landstraße im rechten Winkel ab. Wir queren die Straße geradeaus auf Wiesenweg, bis rechts wieder ein Weg bergan abzweigt. Über ihn zu einem breiten Feldweg, der uns linkerhand, bergan, zum Waldrand (Bank, Hochsitz) führt (5). Geradeaus auf einen urigen Waldweg bergan. Am Forstweg nach links bis Karte 948 Höhe 70 Entfernung / Höhenlage Siehe Karte: Kilometer neben dem Richtungspfeil Markierung Station 2-5: 1, 21 Station 5-6: X5 Station 7-8: roter Balken 3 27 Station 8-9: 1 Station 8-9: Station 9-10: aus dem Tal aufsteigend X5 kommt, dann rechterhand bergan. Sehenswert der Schneiderstein. Wir erreichen einen Forstweg, laufen kurz links und folgen dann rechts dem in Serpentinen auf den Lotzenkopf steigenden Bergpfad (6). Nach kurzer Strecke zweigt links die Markierung 24 vom X 5 ab. Der Weg führt schnurstracks über einen flacheren Nebenkamm, quert einen Forstweg und zieht sich / Höhe (m) neben der Station Einkehr / Übernachtung (Nummerierung: siehe Wegbeschreibung u. Tourkarte) • 1-2: Hotel-Altstadtgasth. Zur Krone, Tel. 05651/39956; Schloßhotel Eschwege, Tel. 05651/70345; Hotel-Rest. Stadthalle, Tel. 05651/7443-0, Restaurant Mo. Ruhetag; Hotel-Rest. Zur Struth, Tel. 05651/9228-13, Restaurant Ruhetag So. ab 16 - Mo 17 Uhr • 7-8, in Oberdünzebach: Landgasth. Bierschenk, Tel. 05651/60952, Do. Ruhetag • 8-9: Waldgasth. Schubart’s Höhe, Tel. 05651/74810, Mo. Ruhetag • 10: Leuchtberg-Gaststätte Felsenkeller, Tel. 05651/31428 • weitere Übernachtungsmöglichkeiten über Tourist-Information (siehe „Info“) dann mehrere Kilometer, rechts das Rosental, über kleinere Gipfel und Kuppen allmählich bergab. Mit Abzweig 24a erreichen wir eine Jagdhütte und danach eine Wegegabelung. Weiter geradeaus auf dem unmarkierten Weg bis auf den Forstweg mit der Markierung 24. Nach links zur L 3300 (7), die wir queren. Wir folgen dann der Markierung roter Balken. Der Wanderweg taucht durch einen Hohlweg aus dem Wald mit herrlicher Sicht auf die Leuchtberge. Wiesenweg an Feldgehölzen entlang, durch ein Wäldchen, bis wir einen asphaltierten Weg erreichen. Kurz rechts halten, links die Brücke nutzen und geradeaus dem Feldweg folgen (hier besteht die Möglichkeit, linkerhand auf dem Asphaltweg 1 km nach Oberdünzebach zu laufen, Einkehr im Landgasthof Bierschenk und ÖPNV-Anschluß nach Eschwege). Wir erreichen einen Fußgänger- und Radweg, wandern 100 Meter nach rechts und queren die Straße. Danach geradeaus etwa 30 Meter über Asphalt bergan, dann beginnt ein sandiger Feldweg (8). Am Fuße des kl. Leuchtbergs angelangt, halten wir uns rechts, erreichen einen Wanderweg aus dem Tal mit der gelben 3, halten uns links und zweigen sofort wieder rechts in einen Feldweg ab. Wenn links eine verwilderte Bergwiese mit Obstbäumen zu erkennen ist, wandern wir rechts der Wiese auf deutlich erkennbarem Pfad links bergan bis zu einem Waldweg (Waldgasthaus Schubart’s Höhe), der rechts ins Tal zweigt. Dazwischen zweigt im stumpfen Winkel ein Pfad hangquerend ab, mit dem wir den Parkplatz auf dem Sattel zwischen den beiden Leuchtbergen erreichen (9). Wir queren den Fahrweg, den Parkplatz bergan auf einem asphaltierten Weg. Am Abzweig Schäferhalle zweigt rechts ein schmaler Pfad ab, der wenig später auf einen erdigen Fahrweg stößt. Wir folgen linkerhand dem Weg bis zur Tafel Station 12 des Fitneßparcours. Ab hier erfolgt links der serpentinen- © Michael Sänger, 2004 Bonn. Tourentip: Eschwege – Blaue Kuppe – Leuchtberge, Version 01/948-Werra 2, WM 3/04 reiche Aufstieg auf das Gipfelplateau des Gr. Leuchtberges. Wir erreichen den Fahrweg und folgen ihm links zum Bismarckturm mit Markierung 27. Der 26 m hohe Turm auf dem Gr. Leuchtberg ist Wahrzeichen der Stadt. Nun folgen wir dem Kammweg (27) zurück zur Schäferhalle. Der Tempel im klassischen Stil erinnert an einen Eschweger Lederfabrikanten. Geradeaus und Fahrweg queren bis zum Bergsporn. Danach rechts, bis links ein Fahrweg abzweigt. Von ihm führen rechterhand später steile Treppen in den Biergarten des „Felsenkellers“ (10). Mit Markierung gelbe 1 geradeaus bis zu Tennisplätzen und zur Werra, uferbegleitend am Werrawehr und einer Teichanlage vorbei. Dann links durch eine Parkanlage bis Busbahnhof bzw. Großparkplatz. Wir queren am Fußgängerübergang die belebte Straße und wandern Richtung Innenstadt zum Obermarkt (1).