Gewerbeverband Pöcking

Transcrição

Gewerbeverband Pöcking
an alle Haushalte
Gemeinde-Bote
Pöcking
Ausgabe 01/2009
Seitenblick nach Tutzing
Seite 16/17
Unter uns
Handwerkerhof:
Am Ball bleiben
S. 3
Bürgermeisterbrief
Betreuung für Kinder
und Senioren
S. 5
Gewerbe
Eine alte Tankstelle
trotzt der Autoflaute
S. 6
Gewerbe
Azubi-Börse
S. 7
Kultur
In den Haferlschuhen
marschiert der Erfolg
S. 8
Aus der Gemeinde
Wanderwege in
allen Farben
S. 10
Aus der Gemeinde
Ammann-Werke im
Alten Pfarrhaus
S. 11
Die Eule meint…
...kein Jubiläum ist
auch mal schön
S. 12
Wegweiser im
Rechtsgestrüpp
Das neue Erbrecht
S. 14
Blick über den Zaun
In Tutzing ist immer
was los
S. 16
Tutzing:
Die Villa Kustermann
Eine virtuelle
Bücherhochburg
S. 17
Aus dem Rathaus
Erfolgsgeschichten
S. 18
Aus der „Wirtschaft“
Gut eingespieltes Doppel
S. 20
Termine / Impressum
S. 22
Herausgeber:
Gewerbeverband Pöcking
Fünfzig Jahre Harmonie
Seite 8
��������������������������������������
�������������������������������
��������������������������������
�������������������������������
�������������������������
������������������������������
����������������������
���������������������������������������������
�������������������������������������
���������������������������������
���������������������������������
�����������������������������
�����������������������������������������
��������������������������������������
����������������������������������������
����������������������������������
�����������������������
��������������������������������������
���������������
����������������������������������������������������������������������������������
anzeige_gemeindebote_pöcking_final.indd 1
�������������������������������������������
20.03.2009 10:51:54 Uhr
www.gemeinde-bote-poecking.de
Liebe
Leser,
Leserinnen,
liebe
drei Jahre war der Vorstand des
Gewerbeverbandes Pöcking im
Amt. Wie Sie vielleicht aus der
Tagespresse erfahren haben,
wurde Mitte März ein neuer
Vorstand gewählt, der im
Wesentlichen aus den bisherigen Mitgliedern besteht und
sich Ihnen auf dieser Seite kurz
vorstellt.
In den letzten drei Jahren
wurde vom Gewerbeverband
Simone Wurm, Stellvertreterin,
Haaratelier Pöcking
eine Vielzahl von Aktivitäten
rund um den Ort vorangetrieben. Besonders die Kinder im
Ort werden sich am ehesten
an das Schulfest im vergangenen Jahr und den anschließenden
„Eulenwettbewerb“
erinnern. Auch Aktionen wie
das Sonderkuvert zur 850Jahrfeier dürfte manchem in
Erinnerung geblieben sein,
ebenso vielleicht auch die gut
besuchte Podiumsdiskussion
zur Wahl 2008. Der größte
Teil unserer ehrenamtlichen
Arbeit aber vollzieht sich weitgehend im Verborgenen: Die
generelle Strukturförderung für
den Ort und seine Bewohner,
Unterstützung von Betrieben,
Lösung kleiner Probleme auf
möglichst unbürokratische Art,
Streuung von Informationen.
Unter uns
sind, dass die Gemeinde sich
nach wie vor der naturgemäß
schwierigen Grundstückssuche
stellt, ein Teilerfolg. Ende
Januar hat der Vorstand
gemeinsam mit Bürgermeister
Rainer Schnitzler in Murnau ein
neues Musterprojekt namens
„Handwerker und Gewerbehof
Kemmelpark“ besichtigt, welches hoffen lässt, dass eine solche Lösung auch eines nicht zu
fernen Tages in Pöcking Realität
sein wird. Näheres hierzu in
einem ausgiebigen Artikel in der
nächsten Ausgabe des Boten,
wenn dann hoffentlich auch die
Grundstücksanalyse des derzeit
von der Gemeinde beauftragten
Planers Dr. Valentin vorliegt.
Das größte Projekt des
Verbandes, der Handwerkerhof,
der einer Vielzahl von aus den
Nähten platzenden kleinen
Handwerksfirmen mehr Platz
schaffen soll, ist leider auch
nach zwei Jahren noch nicht
wirklich vor dem Durchbruch.
Andererseits ist allein die
Tatsache, dass die 11 interessierten Firmen unverändert bei der Stange geblieben
Das wohl sichtbarste Ergebnis
unseres Werkens halten Sie
gerade in Ihren Händen.
Dieser Gemeindebote, rein privat finanziert, bis auf unseren professionellen Layouter
nur
von
ehrenamtlichen
Redakteuren erstellt, ist für sich
ein Erfolgserlebnis, das auch
in einigen Nachbargemeinden
durchaus mit Erstaunen und
Bewunderung registriert oder
auch nachgeahmt wird. „Wieso
schaffen das die Pöckinger, und
wir nicht?“ – haben wir man-
Ludwig Gansneder, 3. Vorstand,
Gansneder GmbH
Guido Schmidt, 4. Vorstand,
Uhlenspiegel Verlag
3
cherorts bei Treffen zu hören
bekommen.
Ich möchte diesen Anlass dazu
nutzen, mich nicht nur bei allen
Mitarbeitern der Redaktion
des Boten sowie bei meinen
Vorstandskollegen für ihr enormes Engagement zu bedanken,
sondern ganz besonders auch
bei der politischen Gemeinde
und hier herausragend bei
unserem Bürgermeister Rainer
Schnitzler, der für alle Vorstöße
unsererseits stets ein offenes
Ohr hat und uns Unterstützung
gewährt, wo immer dies möglich und sinnvoll ist.
Herzlichst, Ihr
F l o r i a n W i e s l e r,
Herausgeber
Gemeinde-Bote
Pöcking,
1 . Vo r s i t z e n d e r B u n d
der Selbständigen/Gewerbeverband Pöcking.
Ameli Erhard, Schriftführerin,
Diplomkauffrau
Harald Gebhardt, Kassenwart,
Kobold Verlag
Bürgermeisterbrief
stärkste Bevölkerungsgruppe
heute die 35- bis 45-jährigen
sind, werden es 2030 die 55bis 65-jährigen sein.
Liebe Mitbürgerinnen und
Mitbürger,
leerstehende Geschäfte, aufgelöste Kindergärten, Grundschule
nur noch in der Kreisstadt statt
am Wohnort und kein Hausarzt
mehr in der Nähe, dramatisch
steigende Gebühren für Wasser
und Abwasser sowie Vereine,
die sich auflösen aufgrund
von Überalterung und rückläufigen Mitgliederzahlen: Das
sind Horrorszenarien, wie sie
sich kein Bürgermeister für die
Zukunft seines Ortes wünscht.
In manchen Teilen Deutschlands
und auch Bayerns steuern
Gemeinden jedoch geradewegs
darauf zu. Wirtschaftlicher
Rückgang, Wegzug von Familien
und eine negative demographische Entwicklung können die
Ursachen dafür sein.
Nun geht der demographische
Wandel auch an Pöcking nicht
spurlos vorbei, das hat die
aktuelle Bevölkerungsprognose
gezeigt. Die Abnahme der
Einwohnerzahl bis 2030 um
ca. 6 Prozent fällt bei uns
jedoch noch relativ moderat aus (bei gleich bleibenden Bedingungen und keiner
Ausweisung von neuen großen
Baugebieten). Während die
Das Erfolgsrezept um eine
gesunde Bevölkerungsmischung
und die Einwohnerzahl zu
halten, wird vor allem die
Familienfreundlichkeit einer
Gemeinde sein. Pöcking hat
sich in diesem Bereich in den
letzten Jahren mächtig angestrengt, insbesondere was die
Zahl und Qualität der Kinde
rbetreuungseinrichtungen vom
ersten Lebensjahr bis zur vierten Grundschulklasse betrifft.
Dies belegt eine Analyse der
Kinderbetreuung von Stephan
Mahlert, der bayernweit solche
Analysen durchführte. Seine
Pöckinger Erhebungen wurden
in der Gemeinderatssitzung im
Februar vorgestellt.
Allerdings müssen auch wir noch
weitere Anstrengungen unternehmen, da bis 2015 ca. 30
Krippen und 10 Hortplätze fehlen
werden. Trotz künftig schlechterer finanzieller Aussichten
hat der Finanzausschuss ca. 3
Millionen Euro für erforderliche
Baumaßnahmen eingeplant.
Für detailliertere Planungen
im Hortbereich muss jedoch
noch abgewartet werden, ob
die Bayerische Staatsregierung
Ganztagskonzepte im Grundschulbereich beschließt, damit
keine Fehlinvestitionen in nicht
zukunftsfähige Konzepte fließen.
Aus der Sicht von Dr. Rainer
Gottwald, dem Ersteller der
Bevölkerungsprognose,
hat
jedoch „Pöcking in Bezug auf
Familienfreundlichkeit
und
Wohlgefühl der Bürger alles
unternommen, um eine drohende negative Entwicklung abzu-
wenden“. Dem entsprechend
hat sich auch die Prognose in
wenigen Jahren deutlich verbessert. Familienfreundlichkeit
kann jedoch nicht nur die
Gemeinde durch die Schaffung
von Betreuungseinrichtungen
leisten, Familienfreundlichkeit
muss die gesamte Bevölkerung
vor Ort leben. Auch unsere
Vereine und Kirchen tragen
hierzu mit ihrem Engagement
bei.
Was mich jedoch besonders freut ist auch die positive Einstellung von vielen
Bürgern in unserer Gemeinde
zu Kindern und kinderreichen
Familien. Wenn ich mich an
meine Kindheit zurückerinnere,
so sind kinderreiche Familien in
den siebziger Jahren oftmals
durchaus etwas argwöhnisch
betrachtet worden. Da ich jetzt
mit der Geburt unseres zweiten
Zwillingspärchens selbst in die
Situation einer kinderreichen
Familie gekommen bin, kann
ich nur sagen: „Die Menschen
in unserem Umfeld freuen
sich wirklich über Kinder und
Familien“.
Von China über Europa
bis Amerika können viele
Menschen mit dem Begriff
„Possenhofen“, einem Ortsteil
unserer Gemeinde, etwas
anfangen und bringen ihn mit
einem bestimmten Namen in
Verbindung: „Kaiserin Elisabeth“
oder kurz: Sisi!“. Haben Sie bis
vor wenigen Jahren irgendeinen Hinweis auf unsere wohl
bekannteste Gemeindebürgerin
gefunden? Nein – sogar die
Tafeln am Schloss wurden
erst in jüngster Vergangenheit
angebracht! Mit dem Ankauf
der Sammlung Heinemann hat
die Gemeinde vor vier Jahren
mit einem kleinen Museum im
Bahnhof Possenhofen angefangen. Für die Durchführung des
Betriebes hat sich ein Verein
etabliert. Die Besucherzahl der
Einrichtung ist im letzten Jahr
auf stolze 1.700 gestiegen,
und das bei nur dreitägiger
wöchentlicher Öffnungszeit von
Mai bis Oktober. Die Damen um
die Erste Vorsitzende Rosemarie
Mann-Stein, die auch interessante Füh-rungen anbieten,
haben hier eine wirklich verdienstvolle Arbeit geleistet. Für
5
die Präsentation der Sammlung,
die heute teilweise provisorisch
anmutet, hat der Verein ein
Konzept zur Weiterentwicklung
als Museum vorgelegt. Dafür
sind Investitionen in Räume
und Ausstattung von rund
160.000 € notwendig. Die
Investitionen in die Bausubstanz
des Bahnhofs übernehmen die
Eigentümer aus der Familie
Helbig. Der Gemeinderat hat
sich in der Februarsitzung klar
zum Museum und zu seiner
Weiterentwicklung bekannt und
hat die Übernahme des erforderlichen Investitionsaufwandes
beschlossen.
Der Bahnhof Possenhofen
ist der richtige Ort für das
Museum, der Königssalon im
Bahnhof ist die einzige noch im
Original erhaltene Räumlichkeit
in Possenhofen aus dieser
Zeit. Die Notwendigkeit eines
Ankaufes des Bahnhofes, wie
von der SPD-Fraktion gefordert, hat die Mehrheit des
Gemeinderates nicht gesehen,
da die Investitionen für den
Erhalt des Gesamtgebäudes
unabschätzbar wären, während
die von der Gemeinde derzeit ins Auge gefassten Ziele
für den Bahnhof auch ohne
Eigentumserwerb umsetzbar
sind.
Ich denke, die Besucher, die jetzt
schon aus aller Welt kommen
und nach „Sisi“ fragen, erwarten
an so einem Ort wie PöckingPossenhofen auch etwas über
die Kaiserin zu erfahren. Und
wo soll das Ortsmarketing denn
sonst ansetzen als bei unserer berühmtesten ehemaligen
Bewohnerin? Den Damen des
Museumsvereins gebührt an
dieser Stelle nochmals mein
herzlicher Dank und natürlich
mein Wunsch auf viel Erfolg
für die am 1.Mai beginnende
Saison.
Ihr
Rainer Schnitzler
1. Bürgermeister
Gemeinde Pöcking
PS.: Sehen Sie doch einmal
selbst nach unter www.kaiserin-elisabeth-museum-ev.de.
6
Gewerbe
Trommeln für Pöcking und die Abwrack-Idee
Ursprünglich war es einmal die
einzige Tankstelle in Pöcking,
günstig an der Ausfallstraße
nach Weilheim gelegen. Als sich
der Tankstellenbetrieb nicht
mehr lohnte, weil die meisten
Autofahrer irgendwo unterwegs
auftankten, siedelte sich eine
kleine Autowerkstatt dort an.
Seit 1995 ist die alte Tankstelle
weithin sichtbar ein Autohaus
geworden, wo Helmuth Hirn
die Autos des koreanischen
Herstellers Hyundai verkauft,
wartet und repariert.
Hirn ist mit seinen fünfzig
Jahren schon ein alter Hase im
Kraftfahrzeug-Gewerbe. Bereits
1985, ein Jahr nach seiner
Meisterprüfung, machte er sich
selbständig mit einer LanciaWerkstatt in Feldafing. Als alteingesessener Pöckinger griff
er zu, als sich die Gelegenheit
bot, die Werkstatt in der alten
Tankstelle zu übernehmen. Mit
Hyundai, damals noch relativ
neu auf dem deutschen Markt,
fand sich kurz darauf ein
potenter Geschäftspartner, der
eine attraktive Modellpalette
anzubieten hatte. Bald schon
erwies sich die Kombination aus
dem in Pöcking verwurzelten
Handwerksbetrieb und dem
aufstrebenden, um Marktanteile
bemühten Hersteller aus Fernost
als Erfolgsmodell. Ein moderner
Pavillon als Ausstellungs- und
Verkaufsraum hat den alten
Tankstellenanbau ersetzt. In
der Werkstatt arbeiten zwei
angestellte Mechaniker, den
Bürobetrieb meistert Elvira
Hirn, die Ehefrau des Inhabers,
und er selbst ist für alles
zuständig. Die Autos mit dem
schrägen „H“ am Kühler und
dem Schriftzug „Auto-Hirn“ am
Heck sind im Straßenbild in
Pöcking und Umgebung überall
zu finden.
Weil die Firma neben den
bekannten
robusten
und
preiswerten
Geländewagen
vor allem auch sparsame
und zuverlässige Kleinwagen
anbietet, wirkt sich aktuell
auch die als Abwrackprämie
bekannte staatliche Initiative
positiv auf das Geschäft aus.
Jahreswagen sind praktisch
nicht mehr zu haben, und
bei den Neuwagenverkäufen
kämpft Hirn darum, längere Lieferzeiten zu vermeiden.
Gegen die zuweilen erhobene
Forderung, die Abwrackprämie
sollte nur deutschen Herstellern
zugute kommen, hat Hirn gute
Argumente parat. Zum einen
werden weltweit in allen Autos
auch Teile deutscher Zulieferer
eingebaut, zum anderen sind
ja in jedem Fall deutsche
Händlerorganisationen
und
Werkstattbetriebe beteiligt. Und
schließlich werden viele Modelle
deutscher Hersteller nicht hier
sondern im Ausland produziert.
Die Globalisierung prägt eben
auch die Autoindustrie.
Ein technischer Handwerksberuf
und musische Begabung bilden
keinen Widerspruch. Schon als
junger Bursch spielte Helmuth
Hirn Klarinette in der Pöckinger
Blaskapelle, die heuer ihr goldenes Jubiläum feiert. Als 1976
die Idee geboren wurde, im
Rahmen der Blaskapelle einen
Trommlerzug aufzustellen, war
Hirn als Gründungsmitglied
dabei und übernahm auch gleich
die Leitung als Tambourmajor.
Der Ausbilder, Ferdl Storck aus
Peißenberg, hatte gesagt, du
machst das. So einfach war
das damals. Inzwischen ist
Hirn seit 2004 gerade wieder als Frontmann tätig. Auch
sein Sohn Benjamin trommelt
schon seit zwölf Jahren fleißig mit, sowohl auf der kleinen Trommel als auch auf der
Bauchtrommel.
Die Familie Hirn wird als
Bauernfamilie in Possenhofen
schon weit zurück im neunzehnten Jahrhundert genannt, nachzulesen in den Geschichten bei
„Milli und Sterz“. Kein Wunder,
dass sich diese Verbundenheit
mit dem Heimatort auch in kommunalpolitischem Engagement
ausdrückt. Helmuth Hirn kandidierte im Vorjahr für den
Gemeinderat, und wer ihn
kennt, weiß, dass es zum Wohl
der Gemeinde gewesen wäre,
wenn er die paar Stimmen, die
ihm gefehlt haben, auch noch
bekommen hätte.
jk
Gewerbe
7
Ausbildungsbörse Pöcking
Unser Aufruf an die Gewerbetreibenden, Angebote für Ausbildungsplätze in Pöcking und
den Nachbargemeinden an
den „Boten“ zur kostenfreien
Veröffentlichung zu melden,
hat ein erfreuliches Echo gefunden.
[email protected]
Haidl’s Naturkost Markt,
Hauptstraße 22 in 82343 Pöcking,
bietet einen Ausbildungsplatz
zum Einzelhandelskaufmann/
frau zum 1.9.2009. Tel. 081577148; [email protected]
Die
Zimmerei
Anton
Gansneder GmbH, Starnbergerstr. 21 in 82343 Pöcking,
bietet einem Zimmerer einen
Ausbildungsplatz. Tel. 081578576 [email protected]
Die Klinik Feldafing, Dr.Appelhans-Weg 6 in 82340
Feldafing, sucht Werkstudenten/
Praktikanten (m/w) für EDVAdministration. Tel. 08157-280,
Die
HNO-Praxis
Prof.
Dr. Gerhard Grevers /
Dr. Mario Stock in 82319
Starnberg, Prinzenweg 1, hat
ab 1.9.2009 eine Lehrstelle
Im Haaratelier Pöcking,
Hauptstraße 14 in 82343
Pöcking, ist eine Praktikumsstelle
für den Frisörberuf frei. Tel.
08157-303140, [email protected]
für eine Arzthelferin frei. Tel.
08151-3013 [email protected]
Bei Wiesler Architekten,
Feichtetsr. 29 in 82343 Pöcking,
stehen ständig Praktikumsplätze
für Schüler und Studenten zur
Verfügung. Tel. 08157-925910
[email protected]
Die Residence Starnberger
See in 82340 Feldafing
sucht für den Sommer 2009
Auszubildende als Koch/Köchin
und als Restaurantfachleute. Tel
08157-303140 (Frau Kühnel)
www.residence-starnberg.de
Beim Ulenspiegel Druck- und
Verlag, Birkenstraße 3 in 82346
Andechs, sind 2 Lehrstellen zu
besetzen. 1) Auszubildende/r
mit Realschulabschluss oder
Abitur zum Medienoperateur; 2)
Auszubildender (m) zum Flach/
Offset-Drucker ab September
2009. Tel. 08157-997590
[email protected]
Diese Offerten sind auch unter
www.gewerbeverband-poecking.de zu finden
Die Kontaktadresse für die
Azubibörse:
Harald Gebhardt, Tel. 081571549 oder [email protected]
Götterdämmerung in der Hauptstraße
In Pöckings Hauptstraße findet ein Wechsel von geradezu historischer Bedeutung
statt. Der Metzgermeister
Siegfried Lutz übergibt aus
Altersgründen sein Fleischereiund Feinkostgeschäft mit
Partyservice, das das eigentliche Zentrum des Dorfes darstellt, an seinen ältesten Sohn
Oliver. Das bedeutet freilich
keine Überraschung, denn
längst schon steht die Übergabe
von dem mittlerweile 68jährigen Siegfried Lutz und seiner
unermüdlichen Ehefrau Elfriede
an die nächste Generation fest.
Und der 37-jährige Oliver Lutz
ist längst darauf vorbereitet und
hat es auch schon vor Jahren
zum
Innungsobermeister
gebracht. Der „historische“
Wechsel soll allerdings nach
Ansicht der Beteiligten keine
große Revolution mit sich bringen: „Was gut ist, muss ja
nicht verändert werden“, meint
etwa Oliver Lutz. Da aber jeder
Fleischermeister einen anderen Geschmack hat, wird man
doch gespannt sein dürfen auf
das Angebot des Nachfolgers –
zumal er davon schon so manche Probe abgelegt hat, zuletzt
mit seinen Jubiläumskreationen
zum 850sten Bestehen des
Ortes im vergangenen Jahr.
Man kann also damit rechnen,
dass bei Lutz weiterhin die bisherigen Familienoberhäupter,
die sich erst langsam in den
Ruhestand einfinden müssen,
zusammen mit dem neuen
Chef und ihren 18 Mitarbeitern
wöchentlich 25 Schweine, zwei
Rinder neben einer Reihe von
Kälbern und Lämmern in 110
Sorten Wurst oder Schinken
und die landesübliche kräftige
Verpflegung bei Ortsfesten verwandeln.
ms
8
Kultur
Mit Pauken und Trompeten ins Fünfzigste
Kaum sind die Feierlichkeiten zur
850-Jahr-Feier der Gemeinde
Pöcking abgeschlossen, steht
schon das nächste Jubiläum
vor der Tür: die Blaskapelle
Pöcking feiert ihr 50-jähriges
Bestehen.
Am 12. Februar 1959 wird
die
Blaskapelle
Pöcking
von 21 Musikbegeisterten
gegründet. Da die meisten
Gründungsmitglieder aber das
Spielen eines Instruments zu
diesem Zeitpunkt noch nicht
beherrschen, werden sie vom
Dirigenten Oskar Fuchs und
dem Geschäftsführer Karl
Goldinger in Theorie und Praxis
ausgebildet. Nach der Einteilung
der Musikanten auf die entsprechenden Instrumente und der
Beschaffung von Ausrüstung
und Notenmaterial findet die
erste Probe am 17. Februar
1959 im damaligen Schulhaus
in Pöcking statt. Die Proben
verlaufen so gut, dass der erste
Auftritt bereits auf Fronleichnam
des gleichen Jahres angesetzt
werden kann. Noch 1959 folgen
fünf weitere öffentliche Auftritte.
Der Erfolg der Blaskapelle sorgt
dafür, dass bereits nach zwei
Jahren, nämlich am 22. April
1961 beim ersten Konzert im
„Gasthof zur Post“ das erlernte Können einem größeren
Publikum präsentiert werden
kann, und sogar die Zeitungen
berichten begeistert von dem
gelungenen Programm.
In den folgenden Jahren
ist die stetig wachsende
Blaskapelle immer öfter auch
außerhalb der Gemeinde- und
Landkreisgrenze unterwegs.
Beschränken sich die Auftritte
zunächst auf München und das
Oberland, reisen die Musiker im
Jahr 1964 erstmals ins Ausland.
Drei Tage lang musiziert die
Pöckinger Blaskapelle in Paris
auf den dort stattfindenden
Handelswochen. Weitere Reisen
nach Frankreich und Italien in
den 60ern und 70ern folgen,
wobei natürlich die Auftritte im
Ort weiterhin an erster Stelle
stehen. Im Jahr 1976 findet
das Frühjahrskonzert erstmals
in der Turnhalle in Pöcking
statt: ein Anlass, bei dem die
Kapelle ihre neue - und seither
unveränderte - Tracht vorstellt:
grüner Hut, grüne Joppe, rote
Weste, rote Krawatte, schwarze
Lederhose, wollweiße Strümpfe
und Haferlschuhe.
Ein Jahr später wird der
Trommlerzug Pöcking gegründet, für dessen Ausbildung
Ferdl Storck gewonnen werden konnte. Seitdem sind die
Trommler als rhythmisches
Rückgrat
der
Blaskapelle
Pöcking bei Festzügen und dem
alljährlichem Frühjahrskonzert
nicht mehr wegzudenken und
durch ihr Können weit über
Pöcking hinaus bekannt und
beliebt. In den 80ern nimmt
die Blaskapelle Pöcking wieder zahlreiche Auftritte wahr.
Höhepunkte sind hierbei einige Ausflüge in die befreundete
Pfalz-Gemeinde Friedelsheim
und sicherlich auch der Auftritt
bei der Meisterfeier des FC
Bayern München im ausverkauften Münchner OlympiaStadion.
Im Jahr 1993 muss die
Kapelle die Räumlichkeiten im
Dachgeschoss des Rathauses
verlassen und den neuen
Probenraum im Sportpark
beziehen, der nur noch halb so
groß ist wie die alten Räume.
Seither finden die Proben der
Blaskapelle dort freitags um
20 Uhr statt – auch wenn es
manchmal eng zugeht. Ein
Höhepunkt in der Geschichte der
Blaskapelle Pöcking ist sicher
die Einladung nach Taiwan in
den Jahren 1997 und 1998,
wo mit Musik und Tanz die
bayrische Lebensart präsentiert
wird. Außerdem findet 1998
das erste Pöckinger Straßenfest
statt: Seither wird die Eröffnung
von der Blaskapelle musikalisch
begleitet, die natürlich auch mit
einem eigenen Stand vertreten
ist.
2001 wird die Kapelle erstmals
zum Internationalen Schützenund Trachtenzug in Mühldorf
am Inn eingeladen, der alle drei
Jahre stattfindet. Seitdem ist
das Fest ein fester Bestandteil im
Terminkalender der Blaskapelle.
Im Jahr 2003 bekommt die
Blaskapelle Pöcking mehrfach
die Möglichkeit, in der ausverkauften Olympiahalle München
bei Tabaluga mitzuwirken. Die
Musiker dürfen die Show eröffnen und gemeinsam mit Peter
Maffay in die Halle einmar-
schieren, wofür in zahlreichen
Proben ein eigens dafür komponierter Marsch einstudiert wird.
2007 kommt es aufgrund des
Umbaus der Turnhalle zu einer
Premiere in Pöcking: Da das
traditionelle Frühjahrskonzert
nicht stattfinden kann, entschließt sich die Blaskapelle
zu einem Kirchenkonzert in St.
Pius, das beim Publikum und
beim Hausherrn, dem Pfarrer
Friedl, so großen Anklang findet, dass es im gleichen Jahr
anlässlich des Jubiläums von
St. Pius wiederholt wird.
In den vergangenen 50 Jahren
haben sich die Mitglieder
der Blaskapelle Pöcking im
Durchschnitt jährlich 53-mal zu
Proben und 56-mal zu Auftritten
getroffen. Auch stieg die
Mitgliederzahl stetig. Bestand
die
Gründungsmannschaft
noch aus 21 Mann, so kann
die Kapelle zusammen mit dem
Trommlerzug heute stolz auf
ihre 69 Mitglieder blicken, dazu
kommen einige Schüler und
Schülerinnen, die auch weiterhin von Musikern aus den eigenen Reihen ausgebildet werden.
Musikbegeisterten, die neugierig auf ein Mitwirken in der
Blaskapelle sind, steht die Tür
jederzeit offen, sich zu melden.
Eine Besonderheit ist sicher,
dass sechs Mitglieder, die seit
1959 der Blaskapelle angehören, immer noch aktiv dabei
sind: Hans Engesser sen., KarlHeinz Koppmair, Erwin Schimek,
Helmuth Schimmer, Hans
Spitzer und Gerd Zingraff.
Ihr
Jubiläum
wird
die
Blaskapelle Pöcking mit einem
besonderen Programm begehen. So findet neben dem
Jubiläumsgottesdienst am 1.
Februar 2009 in der St. Pius
Kirche auch ein Jubiläumskonzert
statt. Am 4. April 2009 um 20
Uhr präsentieren die Musiker
und Musikerinnen unter der
Leitung von Dirigentin Bärbel
Mörtl ein buntes Programm in
der Turnhalle in Pöcking. Das
Konzert wird dort am folgenden Tag um 16 Uhr wiederholt.
Außerdem wird am 25. Juli
2009 wieder ein Kirchenkonzert
in Pöcking geboten.
Kathrin Erhard
www.gemeinde-bote-poecking.de
Anzeigen
9
Individuelle
Blumendekoration
Obst - Gemüse
Christine
Grabpflege
(auch ganzjährig; auch
in Feldafing, Traubing,
Aschering und Maising)
Trauerkränze
Vollmuth Gebinde
82343 Pöcking . Hauptstr. 10 • Tel. (08157) 7058
�����������������������������������������������������������
�������������������������������������
����������������������������
���
��������� ��!"����#��$����%&�'��
(�������&��!"����#��$����%��'��
������������������������������������������������� �!�"�#$#�%&'()��
�����������������������)������*����+�������������,+��������-.���,�����������
����/��������������������������������������-���,��������������
�������������������(����.�����"�.����������*���)��������������
��������������������-���������������/����������������������������
"��,�������������������0����.��1
��������� ��!"����#��$��%2�'��1�����0������34������+����5
(�������&��!"����#��$��%%�����%&�'��1�����0�������36��������4+����5
7����������������8+�������*����������������������,����,����������
�������������������������
������������������������������������
��������� !���"���! ��#�$����� !���"���! ���%��������&��'�()������*�
10
Aus der Gemeinde
Kleiner Ort mit vielen Zielen – Farben müssen helfen
Für Einheimische ist es kaum
ein Problem, den richtigen Weg
durch die Pöckinger Ortsteile
und Fluren zu finden: Wir kennen unsere Attraktionen und
auch so manchen Schleichweg
und Trampelpfad dorthin. Viel
schwieriger ist es schon für
ortsunkundige Wanderer und
Touristen, auf unserem weitläufigen Wegenetz die Orientierung
zu behalten und gar noch
die Kostbarkeiten längs der
Wege zu entdecken. Zwischen
Niederpöcking, Possenhofen,
Aschering und Maising gibt es ja
viele Möglichkeiten sich zu verlaufen. Die Zukunftswerkstatt
der Gemeinde, ein freier
Zusammenschluss
ehrenamtlicher Bürgerinnen und
Bürger, der sich auf vielen
Sachgebieten um die Zukunft
der Gemeinde Gedanken macht
und dafür auch Aufträge des
Gemeinderates erhält, hat sich
schon lange und sehr intensiv
dieses Spezialthemas angenommen. Daraus ist mit Hilfe der
Gemeinde und externer Experten
ein neues Wanderwegenetz
entstanden ebenso wie Pläne
für die Umsetzung eines
Orientierungssystems. Bereits
sichtbar sind die ersten einheitlichen Hinweisschilder zwischen
der Einfahrt Pöcking Nord und
dem Lindenberg sowie auch vor
der Bücherei.
Anfang Dezember letzten
Jahres wurde auf Wunsch
des Gemeinderates auch eine
Teststrecke als „Kirchenweg“ zwischen Pöcking und Maising mit
hölzernen Orientierungsstäben
ausgeschildert. Sie sollen ein
Teil des einheitlich vernetzten
Orientierungssystems werden.
Ergänzend sind kleine StreckenInformationsblätter als erste
Handreichung und vereinzelt
Metall-Hinweistafeln an mar-
kanten Stellen geplant sowie
ihre elektronische Einbindung
in das Internetangebot der
Gemeinde. Anregungen zur
weiteren Gestaltung wurden bei der Begehung der
Teststrecke im Januar mit
Vertretern des Gemeinderates,
der Zukunftswerkstatt und
der beauftragten Gestalter,
des
Tourismusverbandes
Starnberger
Fünf-SeenLand und der Gesellschaft
für Wirtschaftsförderung des
Landkreises Starnberg gegeben: So sollen an verschiedenen Stellen noch zusätzliche
Wegehinweise – zum Beispiel
Kilometer-Angaben
oder
Hinweise auf den Maisinger See
– angebracht werden.
Ferner wurde nochmals die
Benennung der Wegestrecke
PöckingAlm-MaisingMaisinger See-Alm-Pöcking als
„Kirchenweg“ diskutiert. Als
alternative Bezeichnung steht
nun nach der jüngsten Sitzung
der Zukunftswerkstatt noch der
Name „Maisinger Rundweg“ im
Raum. Hierüber wie über die
weitere Umsetzung des geplanten
Wanderwege-Konzepts
wird der Gemeinderat befinden. In diesem umfassenden
Konzept sind unter anderem
Bitte um Mithilfe
Die
Schlosskapelle
in
Possenhofen soll endlich wieder
öffentlich zugänglich werden,
das wunderschöne Altarbild soll
wieder zurückkehren. Doch leider ist fast nichts mehr da von
der ursprünglichen Ausstattung
des kleinen Gotteshauses.
Daher unser Aufruf: Wer weiß,
wo die fehlenden Stücke oder
Reste davon zu finden sind? Wer
kann der Gemeinde weiterhelfen oder Hinweise geben? Wen
könnte man fragen? Rufen Sie
doch einfach an unter: 081573761 bei R. Mann-Stein oder
bei der Gemeindeverwaltung
Tel. 9306-0.
auch der Ausbau des neuen
„Elisabethwegs“ vom KaiserinElisabeth-Museum
über
Possenhofen, die Roseninsel,
das Hotel Kaiserin Elisabeth in
Feldafing und die Wolfsschlucht
nach Possenhofen vorgesehen.
Einen ersten Überblick über
die Wanderwege vermittelt der
bereits vorgelegte TouristGuide
der Gemeinde Pöcking. Er
liegt im Rathaus sowie in verschiedenen Geschäften und
Gaststätten aus.
Karin Wania-Michels
Aus der Gemeinde
11
Pöcking verneigt sich vor Helmut Ammann
Es entbehrt nicht einer gewissen Komik nachzulesen, wie es
schließlich zu einem HelmutAmmann-Weg in Pöcking kam
und damit zu den verdienten Ehren für einen richtigen
Künstler (das Attribut „groß“
wollen wir besser dem Urteil
künftiger Geschlechter vorbehalten). Zunächst musste ein
– glücklicherweise von Vergangenheitsbewältigung und
Ideologiestreit freier Disput
über Straßennamen in Pöcking
ausgestanden werden. So
wurde schließlich ein Weg frei
als Namensträger für den Maler
und Bildhauer, der auch längst
schon durch seine Werke und
mit seinem Nachlass in Pöcking
präsent war. Und obwohl
moderne Kunst auch heute
noch nicht jedes Gemeinderats
Sache sein mag, so entschlossen sich doch unsere Vertreter,
über das längst eingemeindete Kriegerdenkmal hinaus
(an dem der genannte Weg
– von der Hauptstraße und am
Friedhof entlang - vorbeiführt)
dem Namen Ammanns Dauer
zu verleihen und ungeachtet
gewohnter Sparsamkeit zwei
Werke aus dem Nachlass des
Künstlers im Alten Pfarrhaus
aufzustellen: „Der Lesende“
aus dem Jahr 1960 schmückt
nun als 27 Zentimeter hohe
Bronzefigur
unsere
neue
Bibliothek und mahnt die Leser,
wie wichtig die gedruckte
Weisheit sein kann. Der „Tango“
aus buntbemaltem Eisen mit
einer Höhe von 92 Zentimetern
hat im neuen Trauungsraum
seinen Platz gefunden. Er ist
der Entwurf zu einem mehr als
dreimal so großen Standbild,
das heute vor Ammans Atelier
in der Feldafinger Straße steht.
Hier wie dort steht er für die
„Leichtigkeit des Seins“ und
strahlt jenen Optimismus aus,
der Ammann zu Zeiten ebenfalls
gegeben war.
ms
Schokolade – zum Hinschmelzen
Die Schokolade-Hasen, die eingehüllt in Zellophan ganz offen-
sichtlich auf den Abtransport
warten, könnten Süßmäuler
entzücken oder auch die sprichwörtlichen Kinderherzen höher
schlagen lassen. Für die Mitarbeiter in der Konfiserie freilich
bedeuten sie keine Verlockung:
Sie sind dergleichen gewöhnt –
und halten sich lieber fern. Obwohl sie wissen, dass nur das
Beste drin ist, ist gerade darum
auch manche überzählige Kalorie enthalten. Im neuen „Schokolädchen“ gleich vorn am Lindenberg, neben der Konditorei
von Robert Müller, werden die
Bunnies in Form gebracht. Und
wer vorbeikommt, kann durch
die großen Scheiben zusehen,
wie sie in eine Hülle aus Plexiglas gegossen werden, in der
vorher ihre bunte Dekoration
eingebracht worden war, die
schließlich auf den drei Schichten Schokolade klebt. Der Bade-
ner Paul Wangler achtet darauf,
dass sie gut geraten und ihre
Form richtig ausfüllen, in die
sie von seinen vier angestellten
Pralinenbäckern/innen gepresst
oder eigentlich gegossen wurden. Und er hat Erfahrung darin. Wangler, 55 Jahre alt, hat in
badischen Küchen gelernt und
sich dort auf das Pralinenmachen spezialisiert. Dass seine
Werke ankommen und Käufer
finden, weiß er mittlerweile aus
Puchheim, wo er zusammen mit
seiner Kollegin Christine Scholz
einen Süßwarenladen mit Café
betreibt. Weil dort die Produktikonskapazität nicht mehr ausreichte, sah er sich nach einer
neuen Wirkungsstätte um, und
Robert Müller, der eine andere
Produktlinie, wenn auch keine
weniger süße betreibt, wusste
Rat: Neben seiner wohlsortierten Lindenberger Kuchenbäcke-
rei war noch genügend Platz.
Unbeeindruckt von der Finanzkrise und angesichts steigender
Umsätze eröffnete Wangler den
für Pöcking neuen Geschäftszweig, nachdem sich beide
Spezialsten für Süßes geeinigt
hatten, im Angebot getrennte
Wege zu gehen. So kommt es,
dass das Schokolädchen hier
nur seinen Produktionsüberschuss oder Proben verkaufen
will, in die allerdings monatlich
200 Kilo Schokolade, 50 Kilo
Marzipan, 40 Kilo Butter und 30
Kilo Nougat kunstreich eingearbeitet werden. Hinten im Lager
stapeln sich auch noch 100 Flaschen Schnäpse und Liköre, die
die Waren unwiderstehlich machen sollen. Da Pralinen meist
als Geschenke weitergegeben
werden, können sie bei ihren
Käufern selbst auch keinen
Schaden anrichten.
ms
12
Die Eule meint ...
... Ruhe liegt über dem Ort wie
vor kurzem noch der restliche
Schnee über der Flur. Pöcking
atmet tief durch. Das Jubiläumsjahr mit seinen hunderten
von Veranstaltungen ist überstanden, alles ist gut gegangen,
alle sind erleichtert. Aber war
es wirklich so viel? Eigentlich,
denkt sich die Eule, war es ja
zum großen Teil ein Trick der
Gemeindeväter, einfach alles,
was im vergangenen Jahr stattfand, unter das Jubiläumsmotto
zu stellen, selbst wenn es sowieso geplant war. Ganz schön
clever, meine Pöckinger.
Theoretisch könnte man ja jedes Jahr zum Jubiläum erklären. Dann hätten wir heuer 851
Jahre Pöcking, und das wäre
letztlich genau so einmalig wie
850 Jahre. Wir könnten statt
der Kommunalwahl sogar eine
Bundestags- und eine Europawahl in die Festlichkeiten einbeziehen, könnten die wieder
aufgeflammte Diskussion über
die Lenkung der Touristenströme durch Pöcking mittels einer
neuen Ortsbeschilderung und
deren farbliche Gestaltung zum
Jubiläumsthema erklären, und
auch die Entscheidung über
den Architektenwettbewerb für
das Betreute Wohnen würde
sich gut machen als epochales Ereignis. Schließlich wäre
noch Albert Lupparts Rücktritt
vom PFC-Vorstand zu erwähnen – nicht alles ist zu bejubeln
in solch einem Jubiläumsjahr.
Während die Eule bei diesen
Gedankenspielen noch in sich
hineinkichert, hat sie eine Vision: Sie stellt sich vor, Leonhard
Poelt könnte bei seiner unermüdlichen Suche nach der geschichtlichen Wahrheit auf ein
Dokument stoßen, das den Ort
Pöcking schon im Jahre 1110
erwähnt. Dann hätten wir im
nächsten Jahr eine 900-JahrFeier, und alles finge wieder
von vorne an. Die Eule schüttelt
sich und macht sich auf einen
Rundflug, um sich abzulenken.
Aus gegebenem Anlass dehnt
sie diesmal ihre Flugroute über
Tutzing aus, das so ganz anders ist als Pöcking. Viel mehr
am See gelegen, fast doppelt
so viele Einwohner, erste urkundliche Erwähnung bereits
im 8. Jahrhundert. Tutzing hat
ein Gymnasium und eine Realschule, während man in Pöcking nicht mal bis zum Hauptschulabschluss kommt. Tutzing
beherbergt gleich zwei bundesweit renommierte Akademien,
wo Pöcking nur das Sisi-Museum aufzuweisen hat. Aber gute
Nachbarschaft lebt wohl auch
gerade vom Kontrast, weil der
ungutes
Konkurrenzdenken
verhindert. Unser Bürgermeister ist kein Jurist sondern ein
Fachmann. Pöcking ist schuldenfrei und zahlt dreimal soviel
wie Tutzing für den Haushalt
des Landkreises. Kulturschaffenden Damen aus dem Dritten Reich wird in Pöcking kein
Denkmal gesetzt, weshalb ein
solches auch nicht beschmiert
werden kann.
Es ist auch eher unwahrscheinlich, dass es in Pöcking einen
Aufstand gäbe, wenn der Bürgermeister den 52. Geburtstag
seiner Frau auf der Rathaustenne feiern wollte. Er würde
natürlich - vorausgesetzt unser
Rathaus hätte eine dafür geeignete Tenne - vorab den Gemeinderat über seine Absichten
unterrichten. Aber bis unsere
hübsche junge Bürgermeisterin
52 wird, ist diese Geschichte
sowieso längst vergessen.
Beim Gedanken an die Tenne
läuft der Eule das Wasser im
Schnabel zusammen. Sie denkt
an die vielen wohlgenährten
Mäuse, die sich in ihrer Vorstellung auf einer Tenne tummeln.
Allerdings, wo viel leeres Stroh
gedroschen wird, gibt’s weniger
Mäuse. In einem Bauerndorf
weiß man das, auch wenn das
Rathaus keine Tenne hat.
www.gemeinde-bote-poecking.de
Anzeigen
13
14
Wegweiser im Rechtsgestrüpp
Reformen über Reformen
Neues im Familien- und Erbrecht
Das Familien- und Erbrecht
befindet sich derzeit in einer
bedeutenden Umbruchphase.
Grund für diese nicht unerheblichen Gesetzesänderungen
ist die Tatsache, dass sich die
Lebenssituationen von Familien
seit der Kodifizierung des bürgerlichen Gesetzbuches wesentlich geändert haben. Statt
Einverdiener-Ehe, bei der die
Frau zu Hause blieb, hat sich
in den letzten gut einhundert
Jahren die Kleinfamilie mit mehreren Verdienern und oftmals
fremd betreuten Kindern in den
Vordergrund geschoben.
So passte der Gesetzgeber im
Bereich des Familienrechts zum
Jahresanfang 2008 mit der
Reform des Unterhaltsrechts
die Rechtslage an die geänderte Lebenssituation an.
Mit der Neuregelung des
„Zugewinnausgleichs“
sollen insbesondere unredliche
Ve r m ö g e n s ve r s c h i e b u n g e n
zu Lasten des Ehegatten, der
einen Ausgleichsanspruch hat,
verhindert werden. Schließlich
soll die Strukturreform des
Versorgungsausgleichs
eine
gerechtere Verteilung von
Rentenansprüchen ermöglichen.
Für die Bereiche Ehewohnung
und Hausratsverteilung ist ein
neues Verfahrensrecht durch das
neue Familienverfahrensrecht
zu erwarten.
Im Bereich des Erbrechts haben
die jahrelange Diskussion um
das Pflichtteilsrecht mit seinen Ursprüngen im ausgehenden 20. Jahrhundert und ein
Beschluss des Bundesverfassu
ngsgerichts vom 19. April 2005
den Anstoß zu einer Reform
gegeben. Darum hat die
Bundesregierung am 30. Januar
2008 einen Regierungsentwurf
für ein Gesetz zur Änderung
des Erb- und Verjährungsrechts
beschlossen. Wie schon im
Familienrecht wurde auch
beim Pflichtteilsrecht kritisiert,
dass sich die gesellschaftlichen
Verhältnisse seit der Schaffung
des Bürgerlichen Gesetzbuches
grundlegend geändert haben.
So sei die durchschnittliche
Lebenserwartung der Menschen
erheblich gestiegen und die
sozialen Sicherungssysteme
hätten im Laufe der Zeit die
soziale Absicherung durch den
Familienverbund weitgehend
ersetzt. Im Besonderen hätten
die Kinder in der Regel nichts
zur Entstehung des Vermögens
des Erblassers beigetragen.
Außerdem rechtfertige eine
biologische
Verbundenheit
zwischen Erblasser und seinen Kindern allein noch
keine
Nachlassbeteiligung
gegen
den
Willen
des
Erblassers. Schließlich hat das
Bundesverfassungsgericht
in seinem Beschluss vom
19.4.2005 klargestellt, dass die
grundsätzlich unentziehbare und
bedarfsunabhängige wirtschaftliche Mindestbeteiligung der
Kinder des Erblassers an dessen Nachlass in der Form eines
Pflichtteilsanspruchs durch die
sogenannte Erbrechtsgarantie
aus Art. 14 Abs. 1 Satz 1 in
Verbindung mit Art. 6 Abs. 1 GG
gewährleistet sei.
Die Erbrechtsreform 2008
umfasst daher im Wesentlichen
die folgenden Reformpunkte:
Beim Ausgleichungsrecht in
der Erbteilung soll insbesondere an eine Erweiterung der
Ausgleichung von Zuwendungen
von Seiten des Erblassers
und von Pflegeleistungen von
Seiten gesetzlicher Erben in der
Erbteilung gedacht werden. Hier
steht eine bessere Honorierung
von Pflegeleistungen beim
Erbausgleich im Vordergrund.
Da schätzungsweise etwa zwei
Drittel aller Pflegebedürftigen zu
Hause versorgt werden, und da
über die finanzielle Seite dabei
nur selten gesprochen wird, geht
der pflegende Angehörige heute
oftmals leer aus. Erbrechtliche
Ausgleichsansprüche gibt es
nur für einen Abkömmling, der
unter Verzicht auf berufliches
Einkommen den Erblasser über
längere Zeit pflegt. Künftig soll
jeder gesetzliche Erbe einen
Ausgleich für Pflegeleistungen
erhalten und zwar unabhängig davon, ob er für die
Pflegeleistungen auf ein eigenes berufliches Einkommen verzichtet hat. Die Bewertung der
Leistungen wird sich an der
gesetzlichen Pflegeversicherung
orientieren.
Im Pflichtteilsrecht sollen die
Stundungsmöglichkeiten der
Pflichtteilsforderungen erweitert werden. Auch sieht der
Regierungsentwurf eine nachträgliche Bestimmung der
Anrechnungspflicht auf den
Pflichtteil bei Zuwendungen
des Erblassers zu Lebzeiten vor,
ebenso wie die Neugestaltung
des Ausgleichungsrechts im
Pflichtteilsrecht.
Im Pflichtteilsergänzungsrecht
denkt man im Besonderen an
ründe künftig einheitlich gegenüber allen Pflichtteilsberechtigten
gelten sollen. Das Recht des
Zuwendungsverzichts
soll
sich künftig auch auf die
Abkömmlinge des Verzichtenden
erstrecken. Im Bereich des
Vermächtnisrechts und des
Rechts des Erbrechtskaufs soll
im neuen Gesetz eine bessere
begriffliche Anpassung an das S
chuldrechtsmodernisierungsges
etz erfolgen. Bei der Verjährung
erb- und familienrechtlicher
Ansprüche will der Gesetzgeber
die bisher geltende 30-jährige Sonderverjährung erb- und
familienrechtlicher Ansprüche
abschaffen und diese an die
3-jährige Regelverjährung im
allgemeinen Schuldrecht anpassen.
Schließlich soll es auch im
Erbschaftsteuerrecht wieder
einmal einige Änderungen
geben. Geplant ist beispielsweise hier, wie in der nachfolgenden Tabelle dargestellt, die
Erbschaftsteuer-Freibeträge wie
folgt zu erhöhen:
Erbschaftsteuer-Freibeträge:
Ehegatten
Kinder
Enkel
Weitere Abkömmlinge
Erwerber Steuerklasse II
Erwerber Steuerklasse III
Beschränkt Steuerpflichtige
AltesRecht
Neues Recht
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
€
eine Beseitigung der starren
10-jährigen Ausschlussfrist bei
Schenkungen des Erblassers.
Hier ist im Regierungsentwurf
an eine 10-prozentige jährliche
„Raten-Lösung“ gedacht. Das
bedeutet, dass eine Schenkung
des Erblassers nur noch innerhalb des ersten Jahres vor
dem Erbfall vollständig, im
zweiten Jahr vor dem Erbfall
nur noch zu 9/10, im dritten
Jahr zu 8/10 usw. berücksichtigt wird, so dass eine kontinuierliche Abschmelzung des
Schenkungswertes stattfinden
würde.
Schließlich sieht die Reform vor,
dass die Pflichtteilsentziehungsg
307.000
205.000
51.200
51.200
10.300
5.200
1.100
500.000
400.000
200.000
100.000
20.000
20.000
2.000
Ursprünglich
sollte
die
Neuregelung noch im Jahr 2008
in Kraft treten. Warten wir es ab,
ob der Gesetzgeber es schafft,
die geplanten Reformen noch in
diesem Jahr in die Tat umzusetzen und ob sie tatsächlich die
gewünschten Erleichterungen
und mehr Klarheit in den
Paragraphendschungel bringen.
Rechtsanwältin
Christiane
Karwatka-Kloyer,
Tutzing,
Fachanwältin für Familienrecht,
in Bürogemeinschaft mit den
Rechtsanwälten Dornow &
Dornow, Tutzing
www.gemeinde-bote-poecking.de
Anzeigen
Leistungsstarke Girokonten.
Wählen Sie aus vier individuellen Varianten
die passende für Sie.
Giro Online – günstig und unabhängig
Giro Basic – unkompliziert für Einsteiger
Giro Classic – alles drin für Anspruchsvolle
Giro Gold – weltweite finanzielle Freiheit
089 238010 · www.kskms.de
Girokonto-Klettern-1_90x170-SP_4c.indd 1
09.03.2009 14:15:46
Starnberg
Isolierglas
zur Wärmeisolierung
Sicherheit
Schall- und Sonnenschutz
Fachgerechter Austausch
von altem Isolierglas mit
modernem Wärmedämmglas
(kein Rahmenwechsel nötig)
Reparatur und Neuverglasung
Spiegelmontagen
Insektenschutzsysteme
Glastechnik
Absturzsicherung
Glasdächer
Ganzglasanlagen
Ganzglas-Türen
Ganzglas-Duschen
Küchen-Rückwände
Glasheizungen
Kunsthandwerkliche Glasund Spiegelgestaltung
Bleiverglasungen
Sandstrahlmattierungen
Bildereinrahmungen
el- &
NEU Spieg
rper
Glasheizkö
Glas Heinze
Normanstraße 1
82319 Starnberg
Telefon: 0 81 51 - 1 53 91
Telefax: 0 81 51 - 1 21 17
www.glas-heinze.de
[email protected]
15
16
Blick über den Zaun
Tutzing: Langeweile kommt nie auf
Tutzing, von Starnberg aus
nach Pöcking und Feldafing
die dritte Perle am Westufer
des Starnberger Sees, verteilt
sich auf den Hauptort und
10 weitere Ortsteile. Davon
sind Traubing, Diemendorf,
Kampberg und Unterzeismering
die größten. Obwohl Pöcking
und Tutzing nur knappe 8
Kilometer auseinander liegen,
weiß doch jeder, dass der Weg
zum Nachbarn manchmal zu
weit ist. Dabei lohnt es sich
durchaus, öfter einmal über die
Gemeindegrenzen zu schauen.
Einiges ist im
Jahr 2008 in
Tutzing
passiert. Natürlich
waren die Ergebnisse der
Kommunalwahl
auch für Tutzing
von erheblicher
Bedeutung
und haben im
Tutzinger Rathaus wie in
vielen anderen
Gemeinden für
Veränderungen
gesorgt.
Mit dem neuen Ersten Bürgermeister Dr.
Stephan Wanner im Mai und
dem
neuen
Geschäftsleiter
Ullrich
Langenbach Mitte
November hat
die Verwaltung
eine neue Führungsspitze erhalten.
Ein Thema aus dem Rathaus
– das darf hier nicht fehlen
– hat seit Mitte des Jahres
für Aufsehen nicht nur über
die Gemeindegrenzen, sondern
weit über die Grenzen Bayerns
hinweg gesorgt – Elly Ney. Der
Disput ist inzwischen weitgehend abgeebbt und abgeschlossen und man kehrt wieder zum
normalen Alltag zurück.
Aber auch da tut sich einiges,
denn in Tutzing wird gebaut. Im
Süden der Gemeinde entstehen
derzeit ein neuer Aldi-Markt
und ein neues TengelmannCenter. Beide werden wohl
nicht ein nur engbegrenztes
örtliches Einzugsgebiet haben.
In der Nähe dieser Baustelle
errichtet die Gemeinde derzeit
am Würmseestadion eine neue
Dreifachturnhalle. Die Eröffnung
wird wohl erst 2010 möglich
sein und für die Gemeinde
und die Vereine Tutzing neue
Möglichkeiten bieten.
Gleichzeitig investiert die
Gemeinde in den Umbau des
Gymnasiums. Jawohl, die
Gemeinde! Denn in Tutzing
gibt es den Ausnahmefall,
dass die Gemeinde und nicht
der Landkreis Träger des
Gymnasiums ist. Überhaupt
Schulen: da ist Tutzing mit
Gymnasium und Realschule
wirklich gut versorgt, so gut,
dass der Zulauf sogar zu groß ist.
Insbesondere das Gymnasium
platzt aus allen Nähten, und
hier müssen in diesem Jahr
wohl Schüler abgewiesen werden, wenn sich wieder zu viele
anmelden.
Neben den allgemeinbildenden
Schulen wirkt in Tutzing auch
noch seit nunmehr 25 Jahren
mit erheblichem Zulauf die
Musikschule – 249 Schüler allein
aus Tutzing!. Hieran lässt sich
ermessen, welche Bedeutung
und welchen Stellenwert die
Musikschule besitzt - und das
nicht nur in Tutzing selbst, sondern auch darüber hinaus. Dass
in Tutzing vielfältige Kultur zu
Hause ist, braucht nicht ausdrücklich erwähnt werden.
Darum ist in Tutzing immer
etwas los.
Einmal im Jahr treffen sich
die Tutzinger Vereine und
Institutionen, um ein umfangreiches und interessantes
Ve r a n s t a l t u n g s p r o g r a m m
zusammenzustellen.
Es
enthält eine Vielzahl von
kulturellen
Angeboten,
Sportveranstaltungen, Theater,
Brauchtum und Geselligkeit,
aber auch Weiterbildung und
Informationen kommen nicht
zu kurz; Langeweile kommt nie
auf.
So spielt z. B. die beliebte
Traubinger Theatergruppe im
Buttlerhofsaal in Traubing am
27. und 28. März. Vom 21. bis
24. Mai wird erstmalig auf dem
ehemaligen Volksfestplatz beim
Südbad ein Mittelaltermarkt
stattfinden. Und auch das
Seefest der Tutzinger Gilde und
des Trachtenvereins Diemendorf
am 27. Juni, das Fischerstechen
der JM Tutzing am 19. Juli, das
Tutzinger Straßenfest am 25.
Juli, die Volksfesttage vom 27.
bis 31. August sind auf jeden
Fall einen Besuch wert. Alle
sind herzlich eingeladen.
Ullrich Langenbach
Prost Mahlzeit 2009 – kulinarischer Führer durch das Fünfseenland
Zwar hat man beim Durchfahren unserer schönen Landschaft
schon immer die Augen offen
gehalten nach besuchenswerten Einkehrmöglichkeiten, denn
ohne die wäre das Starnberger Seenland ja eine un-wirtliche Gegend – und das ist es
nun wirklich nicht. Heimgekehrt hat man dann aber vieles
schon wieder vergessen. Doch
es gibt Hilfen: Eine brauchbare Gedächtnisstütze ist der
aktuelle Genussführer „Prost
Mahlzeit“ für das Starnberger5-Seen-Land von der Tutzinger
Ernährungswissenschaftlerin
und Journalistin Dr. Eva-Maria
Schröder. Er liegt nun bereits in
der zweiten Auflage vor. Natürlich wird man von einem solchen
Buch keine harsche Gastrokritik
erwarten können - es gibt vielmehr einen umfassenden Überblick über Leckeres und Gesundes in und aus der Region
südwestlich von München. Insgesamt 67 kulinarische Anlauf-
stellen aus dem 5-Seen-Land vom Restaurant und Café über
Spezialitäten-, Naturkost- und
Weinhändler bis hin zu Hofläden und Fischereien werden in
dem handlichen Werk durch die
kulinarische Brille betrachtet.
„Prost Mahlzeit“ 2009 ist im
Buch- und Zeitschriftenhandel,
bei den teilnehmenden Unternehmen sowie über www.
prost-mahlzeit.de für 3,50 Euro
erhältlich
bb
Tutzing: die Villa Kustermann
17
„Vergriffen“ gibt es nicht mehr
Kunstpreis ZVAB-PHÖNIX aus:
„Das ZVAB möchte nicht nur
Kultur bewahren und vermitteln, sondern auch fördern“,
erklärt Richard von Rheinbaben,
Aufsichtsratsvorsitzender der
mediantis AG und Co-Initiator
des Preises. Da im ZVAB nicht
nur antiquarische Bücher, sondern auch Kunstgegenstände
wie Grafiken und Stiche gelistet
sind, gebe es von Hause aus eine
sehr enge Verbindung zur Kunst
und Kultur im Allgemeinen, so
von Rheinbaben weiter. Der mit
25.000 Euro dotierte Kunstpreis
richtet sich an Nachwuchstalente
aus dem deutschsprachigen
Raum und Deutsche in Ausland,
die noch weitestgehend unbekannt sind, aber ein großes
Potenzial aufzeigen. Die Werke
der Preisträger werden in der
Villa Kustermann ausgestellt.
Wer kennt das nicht: Viele ältere und einige neuere Bücher,
die einem am Herzen liegen, sind vergriffen und über
Buchhandlungen nicht mehr
neu erhältlich. Zwar steigt die
Zahl der Neuerscheinungen
an Büchern jedes Jahr an,
doch sinken gleichzeitig die
Auflagenzahlen. Dies führt
dazu, dass schätzungsweise
98 Prozent aller je gedruckten
Bücher vergriffen und damit
normalerweise auf den üblichen
Wegen nicht mehr zu beschaffen sind.
„Die Erfahrung, verzweifelt und
oft auch vergeblich nach vergriffenen Büchern zu suchen, macht
wohl jeder einmal. Wir wollten
uns damit nicht abfinden“, so
Bernd Heinisch, Mitgründer und
Mitglied der Geschäftsleitung
des ZVAB – Zentrales Verzeichnis
Antiquarischer Bücher.
1996 rief er daher zusammen
mit Friedemann Kutschbach
und Jens Bauersachs eine
Internetplattform ins Leben, die
Antiquariate und Endkunden
miteinander vernetzt. Das
Konzept ist einfach: Anstatt auf
der Suche nach einem Buch
von Laden zu Laden und von
Flohmarkt zu Flohmarkt zu
laufen, kann der Kunde online
das Angebot von zahlreichen
Antiquariaten parallel durchsuchen und das gefundene Buch
auch gleich bestellen.
Schnell wuchs die „Drei-MannFirma“ mit anfänglich acht
Mitgliedsantiquariaten zu einer
Institution unter Antiquaren,
Sammlern,
Buchliebhabern
und anderen Kunden heran.
Die anfängliche Skepsis der
Antiquare verwandelte sich bald
in überzeugte Begeisterung:
„Das Medium Internet ist so,
als wäre es für unsere Branche
erfunden worden“, so die
Hamburger Antiquare Brigitte
und Dietrich Schaper 1999
gegenüber dem Spiegel-Online.
Seit das ZVAB 1996 mit acht
Mitgliedsantiquariaten
und
deren rund 20.000 Titeln (Stand
am 10.11.1996) online ging,
wächst die Anzahl an begeisterten ZVAB Mitgliedern und
Nutzern stetig an. Inzwischen
ist das Zentrale Verzeichnis
Antiquarischer Bücher weltweit
der größte Online-Anbieter für
deutschsprachige antiquarische
Bücher.
Umzug nach Tutzing
Seit 1999 gehört das ZVAB
zur mediantis AG. Um beide
auch räumlich unter ein Dach
zu bringen, zog das ZVAB
2006 von Berlin nach Tutzing.
Seitdem ist die Villa Kustermann
Firmensitz des ZVAB. Neben
den Arbeitsplätzen für rund 20
Mitarbeiter beherbergt die Villa
Kustermann aber auch eine steigende Anzahl an Werken junger
Nachwuchskünstler. Einmal im
Jahr schreibt das ZVAB den
Das Angebot im ZVAB wächst
und wächst. Über 4100
Antiquariate aus 27 Ländern
bieten derzeit mehr als 28
Millionen antiquarische, vergriffene und gebrauchte Titel über
www.zvab.com an.
Durchschnittlich werden täglich
zwischen 4000 und 5000 Artikel
über zvab.com bestellt, darunter auch Noten, Landkarten,
Grafiken, Schallplatten und
Hörbücher. Das ZVAB hat
sich anfangs bewusst auf den
Handel mit deutschsprachigen
Titeln konzentriert und sich so
einen Namen in der Branche
gemacht. Die Anzahl ausländischer Mitgliedsantiquariate
wächst jedoch ständig und auch
das Angebot an fremdsprachigen Titeln wird konsequent
erweitert. So ist die Vision
der ZVAB Gründer Wirklichkeit
geworden: Vergriffen gibt es
nicht mehr!
Angelika Zippl
18
Aus dem Rathaus
Pöckings Altbürgermeister
Konrad Krabler
hat in der Tagespresse indirekt
eine persönliche Würdigung
erfahren. In den Zeitungen
stand zu lesen, dass sein
Ort eine besondere Art von
Rekord erreicht hatte: Pöcking
ist erstmals unter allen
Gemeinden des Landkreises
zum wichtigsten Zahler bei
der Kreisumlage aufgerückt
- noch vor der Kreisstadt
selbst. Diesen Rekord verdanken die Nutznießer Krablers
Sparsamkeit und haushälterischer Vernunft, wovon
er sich während seiner 18jährigen Amtszeit als Erster
Bürgermeister in Pöcking nie
abbringen ließ, selbst wenn er
mitunter als knausrig verkannt
oder gar verspottet wurde.
Schließlich wurden ja viele der
Ziele, die sich die Bürger und
ihre politischen Vertreter gesetzt
hatten, trotzdem erreicht.
Dazu ist noch ein hübsches
Sümmchen als Reserve geblieben – Finanzkrise hin oder her
– trotz der Schaffung mehrerer
Wohngebiete im Dorf, trotz des
Baus der Ortsumfahrung, trotz
der Erneuerung der Ortsmitte,
trotz der Neugestaltung von
Hallenbad und Sporthalle, trotz
des Ausbaus der Schule und
der Schaffung eines großzügigen Sportparks. Die Gemeinde
dankte Konrad Krabler für sein
Lebenswerk an seinem 75.
Geburtstag, zwei Jahre nach
seinem Ausscheiden aus dem
Amt, mit der Verleihung der
Ehrenbürger-Würde.
Ende Januar dieses Jahres
beging Konrad Krabler seinen 80. Geburtstag in geistiger und körperlicher Frische,
gewürdigt von der Pöckinger
Blaskapelle, gefeiert von seiner Gemeinde, mit allen guten
Wünschen bedacht auch vom
Gemeinderat, angeführt von
seinem Nachfolger Rainer
Schnitzler, der lange Jahre in
der Gemeindeverwaltung bei
ihm in die Lehre gegangen
war und viele der von Krabler
begonnenen Projekte bereits zu
Ende führen konnte.
Die Spitzen der Gemeindeverwaltung
bei
einem
Spitzenereignis:
Die
38.
Bayerischen
BehördenSkimeisterschaften wurden
im Februar am Spitzingsee im
Gebiet der Gemeinde Schliersee
im Miesbacher Oberland ausgetragen. Der Wettbewerb,
an dem sich 20 Damen- und
62
Herrenmannschaften
beteiligten, wurde vom Skiclub Schliersee ausgerichtet. Erstmals war auch eine
Mannschaft aus Pöcking dabei.
Könner wie Petra ZapletalSchramm, Karin Stumbaum
und Jürgen Schilling (vorde-
re Reihe) sowie Pavlina Mack,
Teamcoach Christian Eberle,
Joseph Wodak und Sebastian
Kammermeier (dahinter) schnitten als beste Gruppe aus dem
Landkreis Starnberg ab (18.
Team der Gesamtwertung bei
den Damen, während sich die
Herren auf dem 39. Rang platzierten). Die Pöckinger konnten
damit auch die Brettlakrobaten
aus Feldafing überflügeln.
Bürgermeister Rainer Schnitzler
will für die Ausweitung des
Trainings im kommenden
Jahr sorgen, denn nach seiner Meinung wäre eine weitere
Leistungssteigerung durchaus
möglich, zumal das diesjährige
Ergebnis fast ohne systematisches Training erzielt wurde.
Seit fast 60 Jahren war
Krabler verheiratet mit seiner
Frau Rosina, einer gebürtigen Pöckingerin, die tief und
fest verwurzelt war in ihrer
Heimat. In all den vielen Eheund Berufsjahren, einschließlich der langen Amtszeit als
Bürgermeister, war sie ihm
Stütze und Rückhalt. In diesen Tagen ist sie nach schwerer Krankheit verstorben.- Und
so schließt dieser Beitrag im
Gemeindeboten, der zuvor als
Würdigung und Gratulation
gedacht war, mit tiefer
Betroffenheit und Anteilnahme.
jk
www.gemeinde-bote-poecking.de
19
3. April 09,
Wir laden ein Freitag,
ab 10 Uhr
+ Prosecco,
Verkostung Champagner
Dip + Kräuterpesto
WEINHANDEL
Leichter, fruchtiger Custoza
(weiß) vom Gardasee von Zenato.
Auszeichnung
BESTER BIOLADEN 2008
Reifer, weicher Tempranillo (rot)
aus Katalonien von Mas Oliveras.
2x
Bronze
je 5,Greinwaldstraße 11, 82327 Tutzing, Tel 08158.904 26 06
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag 10-1230 Uhr und 14-18 Uhr
Samstag 930-13 Uhr
Anzeigen
Öffnungszeiten:
Mo.–Fr. 8.30–18.30
Sa.
8.30–13.00
Bio-Markt 04-09.indd 1
Hallberger Allee 12 · 0 81 58-72 82
23.03.09 11:3
20
Aus der „Wirtschaft“
Bedienung mit Familienanschluss
Originale mit Gästekontakt
Der Vorname „Inge“ ist ja nicht
gerade selten, und auch mit
„Herbert“ ist noch niemand
ausreichend identifiziert. Wenn
aber von „Herbert und Inge“,
oder besser von „Inge und
Herbert“ die Rede ist, weiß
man zumindest in Pöcking, wer
gemeint ist, selbst wenn kaum
einer den Familiennamen des
Paares kennt.
"Vize-Oma" in der Post
Inge Breiner trat erstmals am
1. April 1964 ihren Dienst als
Bedienung im Gasthof zur Post
in Pöcking an. Sie war 24 Jahre
alt, hatte daheim, im Salzburger
Land, in einer Metzgerei
gearbeitet und sich auf eine
Anzeige hin beworben, mit
der in Pöcking eine Bedienung
im Gasthof gesucht wurde.
Bedienung, das war damals wie
heute ihr Traumberuf. Nie und
nimmer hätte sie geglaubt, dass
eine solche Anstellung so lange
halten könnte, aber missen
möchte sie keinen einzigen Tag
dieser 45 Jahre bei der Familie
Poelt. Bei der Familie – darauf
legt sie großen Wert. Denn von
Anfang an fühlte sie sich aufgenommen und respektiert wie
ein Familienmitglied, und das
ist bis heute so geblieben. Den
Thomas, den heutigen Inhaber,
hat sie nach seiner Geburt
als eine der ersten im Arm
gehalten. Weil sie selbst keine
eigenen Kinder haben konnte,
hat sie sich wie seine zweite
Mutter gefühlt, und wenn der
Seniorchef heute sagt, für die
drei Buben vom Thomas sei sie
die „Vize-Oma“, dann strahlt sie
vor Glück.
Dreiunddreißig Jahre lang hat
sie vollberuflich gearbeitet, dann
musste sie aus gesundheitlichen Gründen etwas zurückstecken und arbeitet jetzt nur
noch am Montag und Dienstag
„und wenn es halt nötig ist“.
Ans Aufhören denkt sie nicht,
dazu ist ihr der Kontakt zu
anderen Menschen zu wichtig,
deshalb liebt sie ja ihren Beruf.
Niemals hätte sie sich in ein
Büro gesetzt, da wäre sie eingegangen, meint sie.
Als Soldat in Sibirien
Herbert Breiner ist deutlich älter
als Inge, er hat den Krieg noch
als Soldat in Sibirien erlebt.
Als die beiden 1959 heirateten,
war er als Metzgermeister tätig.
Später hat er als Busfahrer gearbeitet und sich schließlich mit
einem Omnibusunternehmen
selbständig gemacht. Das führte zwar über dreizehn Jahre zu
einer räumlichen Trennung, hat
aber der Ehe nie geschadet.
Wann immer Herbert konnte, war er bei seiner Frau in
Pöcking und hat ihr geholfen.
Untätig herumsitzen konnte er
nicht, und in einem Dorfgasthof
gibt es für einen handwerklich geschickten Mann immer
Gelegenheit, sich nützlich zu
machen. Seit er nicht mehr
selbst berufstätig ist, steht er
meistens hinter der Theke,
wenn seine Frau Dienst hat,
und genau wie sie gehört er
zur Familie.
Für die vielen Stammgäste sind
Inge und Herbert – nur so
kennt man die beiden - eine
Art Faktotum oder lebendes
Inventar, Originale jedenfalls,
Pöckinger Originale, liebenswert, unverwechselbar und
nicht wegzudenken aus dem
Alltagsbetrieb des Gasthofes.
Freilich, ihre Belastbarkeit mag
ein wenig abgenommen haben
im Lauf der Jahre. Man kann
sich schon vorstellen, dass
Inge sich früher etwas flinker
bewegt hat mit Schweinebraten
und Weißbier in der Hand. Aber
ganz gewiss hat sie die Gäste
früher nicht zuverlässiger,
aufmerksamer oder lebhafter
bedient. Auch Herbert würde
heute keinen Wettbewerb im
schnellen Einschenken von Bier
und anderen Getränken gewinnen. Aber er tut es gewissenhaft, befolgt alle nebenbei
hingeworfenen Anweisungen
seiner Inge, und niemand hat
ihn jemals abweisend oder
mürrisch erlebt bei der Arbeit.
Wenn sich die Inge zum
Kassieren auf einem freien
Stuhl am Tisch niederlässt
und noch ein wenig Small Talk
macht, dann geschieht das
nicht so sehr, weil die Beine
nicht mehr so wollen und etwas
Ruhe brauchen, sondern es ist
ihr Ausdruck für Vertrautsein
und Wertschätzung. Und der so
geehrte Gast darf dann schon
ein bisschen stolz darauf sein.
jk
www.gemeinde-bote-poecking.de
Anzeigen
21
print
media
partner
Wir produzieren Ihre
Druckerzeugnisse klimaneutral.
Neu bei ulenspiegel druck in Andechs
Für Ihren aktiven Beitrag zum Klimaschutz neutralisieren wir
alle CO2-Emissionen, die durch die Herstellung Ihrer
Drucksachen entstehen. Dies geschieht durch die verbindliche
Stillegung anerkannter Emissionsminderungs-Zertifikate.
Birkenstraße 3 · 82346 Andechs · 0 81 57 / 99 75 9-0 · www.ulenspiegeldruck.de
22
Termine / Impressum
Samstag, 4.4. um 20
Uhr in der Turnhalle:
Jubiläumskonzert der
Pöckinger Blaskapelle
Mittwoch, 13.5. um 16 Uhr
in der Bücherei: Vorlesestunde
mit Bilderbuchkino für Kinder
ab 3 Jahren
Sonntag, 5.4. um 16
Uhr in der Turnhalle:
Jubiläumskonzert der
Pöckinger Blaskapelle
Samstag, 16.5. um 20.30
im Lotus-Theater, Hauptstraße
37a: Konzert mit Achille
Acakpo. Traditionelle afrikanischen Musik
Karfreitag, 10.4. um
15 Uhr in St. Pius: die
Chorgemeinschaft singt
Geistliche Chöre und Motetten
Ostermontag, 13.4. um
10.15 Uhr in St. Pius: die
Chorgemeinschaft bringt die
Missa Brevis Sancti Joannis de
Deo von Josef Haydn
Donnerstag, 23.4. um 19.30
Uhr in der Bücherei: Friedrich
Ani (Krimifestival München)
liest aus seinem Krimi „Hinter
blinden Fenstern“. Eintritt 7.- €
Samstag, 25.4. um 20 Uhr
im Lotus-Theater, Hauptstraße
37a: „Wünsche-Projekt“,
anschließend Jubiläumsfeier:
1 Jahr Lotus-Theater
Pfingstsonntag, 31.5.
um 10.15 in St. Pius: die
Chorgemeinschaft singt
Pfingsthymnen à capella
Freitag, 1.5. um 8.30 auf
dem Kirchplatz von St. Pius:
Aufstellen des Maibaums mit
Setzbichlmesse und Maifeier
Donnerstag
(Fronleichnam), 11. 6.
ab 13 Uhr: Fußballturnier
der Pöckinger Vereine
(Dorfmeisterschaft) mit
anschließender Party
Samstag, 13.6. ab 13 Uhr:
Fußball-Dorfmeisterschaft 2.
Teil
Sa und So, 13./14.6. ab
6 Uhr: 33. Internationale
Volkswandertage Pöcking
Freitag, 19.6. von 9 Uhr
bis 22 Uhr: 2. Pöckinger
Frauentag der FU
Samstag, 27.6. in der
Bücherei: mit Katharina Herb
beim Opernkabarett
Samstag, 27.6. ab 17 Uhr
im Rathaus: Vernissage der
Künstlerkreis-Ausstellung 2009
(bis 5.7. täglich ab 10 Uhr
geöffnet)
Impressum
Herausgeber:
Gewerbeverband Pöcking
1. Vors. Florian Wiesler
82343 Pöcking, Feichtetstr. 29,
Tel. 08157/92590-10,
Fax 08157/92590-19
[email protected]
Autoren:
Jürgen Kühn (jk)
Tel. 08157/1434
Dr. Manfred F. Schröder (ms),
Tel./Fax 08157/7788
Barbara Baumer (bb)
(Text + Bild)
Tel./Fax 08157/4443
Koordination:
Ingeborg Schröder-Wunder
Tel. 08157/7788
Layout & Anzeigen:
Nicolas Schlumprecht
Graphic & Design
Kochelseestr. 8-10
81371 München
Tel. 089 - 28 98 65 85
Fax 089 - 76 75 67 82 0
Mob 0160 - 97 70 35 75
[email protected]
Druck:
ulenspiegel druck gmbh
Birkenstraße 3
82346 Andechs
Tel.: 08157/99759 - 0
Fax: 08157/99759 - 22
[email protected]
Klimaneutral gedruckt
727-53275-1208-1004
Auflage: 3500
erscheint 4x jährlich
www.gemeinde-bote-poecking.de
Haidl_Anzeige_190x65.qxd
18.03.2009
10:29 Uhr
Anzeigen
23
Seite 1
Frühlingserwachen von innen!
Bio mit Herz & Verstand
Hauptstr. 22 · 82343 Pöcking · Tel. 0 81 57 / 71 48 · Fax 46 62
www.haidlnaturkost.de · email: [email protected]
Öffnungszeiten: Mo - Fr 830 - 1900 Uhr + Sa 830 - 1400 Uhr
Wir sind Demeter-Aktiv-Partner, Mitglied im Naturkost Südbayern, mehrfach ausgezeichnetes Fachgeschäft
• über 4000 Artikel in konsequenter Bio-Qualität
• hoher Frischeanteil aus der Region
• Fachberatung und regelmäßige Probiertage
Liebe Badegäste,
unser Hallenbad ist auch in den Osterferien für Sie
geöffnet:
von
Sa 04.04.
So 05.04.
Mo 06.04.
Di 07.04.
Mi 08.04.
Do 09.04.
Fr 10.04.
Sa 11.04.
So 12.04.
Mo 13.04.
Di 14.04.
Mi 15.04.
Do 16.04.
Fr 17.04.
Sa 18.04.
So 19.04.
bis
09.30
07.00
17.00 (Warmbadetag)
13.00 (Sonntags wieder
bis 13.00 - Sommerzeit!)
16.00
21.00
geschlossen
07.00
09.30
16.00
22.00
15.00
17.00 Spielenachmittag f. Kinder
09.30
17.00 (Karfreitag)
09.30
17.00 (Warmbadetag)
09.30
17.00 (Ostersonntag)
09.30
17.00 (Ostermontag)
geschlossen
07.00
09.30
16.00
22.00
15.00
17.00 Spielenachmittag f. Kinder
07.00
09.30
16.00
18.00
09.30
17.00 (Warmbadetag)
07.00
13.00
Das Hallenbadpersonal und die Gemeinde Pöcking
wünschen allen Badegästen ein Frohes Osterfest!
andré® Tel. 0941/69530-0 1400 03584-002/51.CDR 16.06.2005 TR