Megatrend: Vernetzung Megatrend: Vernetzung
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hitechandel_umschlag_907 10.09.2007 14:32 Uhr Seite 1 SEPTEMBER G 2278 9/2007 hi tec HANDEL OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) IFA 2007 Megatrend: Vernetzung hitec FOTO WetterFest BATTERIEN PowerDoppel INTERVIEW: Norbert Richter Varta „Sony” und „like.no.other” sind eingetragene Marken der Sony Corporation, Japan. Die neue Generation Entertainment. Der neue Blu-ray Disc™ Player von Sony sorgt mit 1080p High Definition-Bildqualität und 7.1-Mehrkanal High Definition-Audio für ein einmaliges Unterhaltungserlebnis. entertainment SONY_AZ_Blu-ray_S300_A4_HitecHan1 1 03.08.2007 9:57:20 Uhr hitec_9_07_s.3-34 10.09.2007 14:58 Uhr Seite 3 EDITORIAL Warum heißt … … die IFA eigentlich nicht Media Markt, fragten einige stumme Reklametafeln in Berlin. Rechtzeitig hatte der Großanbieter von Unterhaltungselektronik die Kampagne in Berlin gestartet, um bei dem einen oder anderen Besucher zumindest eine krause Stirn hervorzurufen. Die Antwort blieb Media Markt nicht schuldig, auch wenn sie im Vergleich zu den Megalettern der Frage relativ bescheiden und klein ausfiel. Sie lautet: Weil man bei uns die Neuheiten zum Tiefpreis kaufen kann. Es gibt noch andere mögliche Antworten. Zum Beispiel, weil 235 000 Kunden wohl in keinen der Flächenmärkte hineinpassen. Und weil keine 733 internationale Unternehmen mit ihren Schaustücken im Media Markt Platz gefunden hätten. Oder gar die unglaubliche Zahl von 1 212 Ausstellern sich bereit gefunden hätte, ihre Produkte in einem Media Markt auszustellen. Oder, oder, oder ... Spaß beiseite. Die Werbeagentur von Media Markt hat saubere Arbeit geleistet und damit auch unter Beweis gestellt, dass in Deutschland etwas geht bei der Werbung. Schließlich lassen sich die Kreativen auch bei Zigaretten und Autos oder Versicherungen immer öfter pfiffige Spots einfallen, die uns schmunzeln lassen. Das kann die gesamte Branche jetzt auch. Denn die IFA 2007, so viel konnte man bereits am letzten Tag sagen, ist oder war ein voller und ein toller Erfolg. Oder wie Dr. Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin, es formuliert: „Die IFA 2007 ist in der Tat ein großer Erfolg für uns. Die Bestwerte mit Zuwächsen von mehr als 15 Prozent bei Ausstellern, zehn Prozent bei Fach- und Privatbesuchern und zehn Prozent beim Ordervolumen der Markenhersteller sprechen eine eindeutige Sprache.“ Auch die Gesellschaft für Unterhaltungselektronik, kurz gfu, die die IFA ausrichtet, ist zufrieden, denn ihr Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Rainer Hecker spricht von „neuen digitalen Horizonten“, die sich für Fach- und Privatbesucher eröffnet haben. Und Willy Fischel, Geschäftsführer des BVT, blickt entspannt auf ein Event zurück, das er maßgeblich initiiert und mitgestaltet hat: serviceforum@IFA. Volles Haus, tolles Team auf dem Podium und einige tief bewegte Teilnehmer, die mehr mit nach Hause genommen haben als Papiere und Prospekte. Der Service muss verbessert werden, so das allgemeine Credo. Wenn man Service dann sportlich sieht und an Tennis denkt, geht es eigentlich um den Aufschlag. Den ersten Aufschlag hat Media Markt mit einer spektakulären Kampagne gemacht. Der Fachhandel muss folgen, auch wenn er nicht über die Werbepower verfügt. Aber die nötige Kreativität wurde bereits im serviceforum@IFA angesprochen. Warum eigentlich klagen dann immer noch Einzelne? Es geht voran, also gehen wir mit. Oder? Herzlichst, Ihr JO CLAHSEN hitec HANDEL 9/2007 3 hitec_9_07_s.3-34 10.09.2007 14:59 Uhr Seite 4 INHALT FOTO: HITEC HANDEL hitec HANDEL 9/07 Berliner Trendwelten Das war die IFA 2007: Über 1 200 Aussteller zeigten ihre Innovationen – ein Rückblick 14 FOTO: SANYO IFA 2007 BERLIN Schöne neue Welt Die IFA 2007 – ein Rückblick SEITE 14 IFA 2007 mit neuer Rekordmarke Die Messeveranstalter ziehen eine durchweg positive Bilanz SEITE 15 Schöner ans Ziel Boom-Markt Navigation: jede Menge Neuheiten unterm Funkturm SEITE 16 Die besten Digitalkameras der IFA Auch für Hobby- und Profi-Fotografen war Berlin eine Reise wert 18 SEITE 18 Service ist mehr Wert Volles Haus bei der zweiten Staffel des Panelformats serviceforum@IFA Im Sucher SEITE 21 Voller Sound auf allen Kanälen Jede Menge Audio-Neuheiten präsentierte Yamaha auf der IFA Die Fotohighlights der IFA 2007 für Hobbyknipser oder Profifotografen – kompakt und im Überblick SEITE 22 Netzwerkstatt Der IFA-Megatrend Vernetzung: eine Bestandsaufnahme SEITE 24 Vernetzungstechniken im Überblick Übertragungsverfahren für alle Fälle EXTRA EXTRA hitec FOTO SEITE 28 BRANCHE Magazin Bahn frei! So werden die Kameras fit für den Winter SEITE 30 SEITE 6 Meldungen foto-focus Die BVT-News des Monats Trends und News SEITE 33 Branchennachrichten und Personalien SEITE 6 Flach-TV sicher transportiert EXTRA Auch für übergroße Flachfernseher bietet Sortimo eine sichere Transportlösung STÄNDIGE RUBRIKEN Editorial SEITE 3 Inserentenverzeichnis SEITE 8 Testergebnisse der Stiftung Warentest SEITE 10 Impressum SEITE 29 4 SEITE 7 Schatz, ich habe die Bilder geframed Photo-Frame-Erfinder Philips zeigte auf der IFA Neuheiten SEITE 8 »Wir erwarten ein Supergeschäft« Das Saisongeschäft steht vor der Tür – die Einschätzung der Kooperationen SEITE 12 Vorteil Varta Varta startet durch mit Relaunch und Boris Becker als Testimonial SEITE 13 hitec HANDEL 9/2007 _ hitec_9_07_s.3-34 13.09.2007 8:39 Uhr Seite 5 INHALT FOTO: BLAUPUNKT Titel Herausragende Innovationen und beste Qualität: Merkmale wie diese haben Varta zum erfolgreichsten Batterie-Hersteller der Branche gemacht. Hochwertige Produkte – das ist es, was Handel und Verbraucher vom Energie-Experten gewohnt sind. Mit dem Relaunch im September 2007 präsentiert Varta nicht nur konkurrenzlos starke Alkaline-Zellen, sondern auch einen Weltstar am POS: Boris Becker steht mit seinem Namen für die neuen Qualitäts-Produkte. Sein Motto: „Für mich die Besten.“ 16 Die Finder Am Thema Navigation ging auch unterm Funkturm kein Weg vorbei Foto: Varta Menschen in dieser Ausgabe Adolf Bauer, Radio Bauer Michael Bauer, Radio Bauer Stefan Bauer, Radio Bauer Andreas Benning, Händler Leopold Bonengl, TrendExpress Fred Breuer, ehemals LG Willy Fischel, BVT Dr. Heinz Fischer, T-Mobile Jens Härtel, Loewe Opta Oliver Haubrich, EP: Werner Karrie, Händler Willi Klöcker, BVT Miss IFA Volker Müller, Expert Günter Peters, Panasonic Norbert Richter, Varta Werner Schmidt, FEHR Kai Schnepel, Schnepel Franz Schnur, Telering Werner Winkelmann, Euronics Dr. Rainer Hecker, gfu Sie brauchen ja auch keine fünf Fernseher für das perfekte Bild. Eine Komponente genügt: Die YAMAHA Digital Sound Projektoren mit echtem Mehrkanal-Surround-Sound bringen den perfekten Klang auf den richtigen Weg. In gebündelter Form wird er über Wände und Einrichtungen reflektiert und entfaltet sein ganzes Volumen. Nichts zu sehen von Lautsprechern und Kabeln. Weitere Informationen bei Ihrem YAMAHA-Fachhändler oder im Internet unter www.sound-projektor.de _ _ Sound Projektoren von hitec_9_07_s.3-34 10.09.2007 15:00 Uhr Seite 6 BRANCHE MAGAZIN „Verführung durch Licht“: der „Aurea“, die neue Generation der Ambilight-Technologie, perfekt von Fotograf Vincent Peters in Szene gesetzt The EISA-Award goes to … FOTO: PHILIPS Gerade in den vergangenen Monaten ist die ein oder andere Auszeichnung im Bereich der Consumer Electronics etwas ins Straucheln geraten. Das hinterlässt bei Herstellern, Händlern und Konsumenten gleichermaßen einen faden Beigeschmack. Anders verhält es sich bei den EISA-Awards, deren Ruf untadelig ist. Der EISA (European Image and Sound Association) gehören 50 Redaktionen für Audio, Mobile Electronics, Video und Foto aus 20 europäischen Ländern an. Jedes Jahr testet die Jury die neuen Produkte aus Consumer Electronics und Fotografie, um die besten in jeder Kategorie zu ermitteln. hitec HANDEL stellt hier eine Auswahl der diesjährigen Gewinner vor, die vollständige Liste findet sich im Internet: PHILIPS: Verführung der Sinne www.eisa-awards.eu FOTO: PHILIPS „Europas Full-HD-LCD-Fernseher 2007-2008“: der „47PFL9732D Cineos“ von Philips Rund 50 Millionen Euro lässt sich Philips die Kampagne „Verführung durch Licht“ kosten, in deren Mittelpunkt der „Aurea“ steht, eine neue Generation der „Ambilight“-Technologie. Der Fotograf Vincent Peters und Alber Elbaz, Chefdesigner für Lanvin, sowie der Pariser Schmuckdesigner Lorenz Baumer haben gemeinsam mit dem Filmregisseur Wong Kar Wai eine Kampagne geschaffen, deren zentrales Motiv die Verführung der Sinne durch Licht ist. Die exklusive Printkampagne wird in den Septemberausgaben von Vogue in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und Russland veröffentlicht. Ebenfalls seit September wird „Aurea“ zudem in den Boutiquen von Lanvin vorgestellt. www.seductionbylight.com. www.philips.de E U R O N I CS : In den Niederlanden und in Hamburg konnte man sich bei Philips gleich über Auszeichnungen in zwei Kategorien freuen. So wurde der „47PFL9732D Cineos“-Flachfernseher mit der „Perfect Pixel HD Engine“ und „Ambilight Surround“ mit dem Titel „Europas Full-HD-LCD-Fernseher 2007-2008“ ausgezeichnet. Die „Soundbar HTS8100“ mit „Ambisound“ wurde außerdem als „Europas Heimkino-Kompaktsystem 2007-2008“ gewürdigt. www.philips 75 Jahre Radio Bauer SO N Y : Sony war ein echter Abräumer bei den diesjährigen EISA-Awards. Die Jury prämierte den LCD-Fernseher „Bravia KDL-40D3000“ („European Green Television“), den Projektor „Bravia VPL-VW60“ („European Video Projector“), den Camcorder „Handycam HDRSR8E“ („European HD Camcorder“) und das Navigationsgerät „NV-U92T“ („European Portable Navigation“) mit den EISA-Awards 2007-2008. Die „Playstation 3“ war in der Kategorie „European Media Center“ erfolgreich. www.sony.de FOTO: SONY „Europas HD-Camcorder 2007-2008“: die Sony „Handycam HDRSR8E“ 6 hitec HANDEL 9/2007 Wenn das kein Grund zum Feiern ist. In diesen Tagen begeht Radio Bauer in Mainz sein 75-jähriges Firmenjubiläum. Gegründet wurde das Mainzer Fachgeschäft im Jahr 1932 in der Schillerstraße von Stefan Bauer senior. Zur Wiedereröffnung nach dem Krieg kam es bereits 1946 – Hauptgeschäftsfelder waren damals der Verkauf von Bauteilen und Reparaturen. Mit der Währungsreform begann der Verkauf der ersten Radiogeräte. Adolf Bauer, heutiger Geschäftsführer, stieg 1952 als Gesellschafter in das Fachgeschäft ein und trug dazu bei, dass Radio Bauer Radio Bauer im Wandel der Zeit: von 1932 1954 Mitglied in der ersten Einkaufskooperation „Union- bis heute Ring“ wurde. Aus der Kooperation wurde die „Interfunk“, aus der sich später die Euronics Deutschland entwickelte. Weitere wichtige Stationen in der Geschichte des Fachgeschäfts waren 1964 die Gründung der Feraton-Werkstätten als eigenständiger Servicebetrieb und 1969 der Umzug des Geschäfts an den heutigen Standort in der Ludwigsstraße 3. Seit 1974 arbeiten auch die Söhne Adolf Bauers, Stefan, Michael und Martin Bauer, für das familiengeführte Unternehmen. Stolze Jubilare (von links): Geschäftsführer Stefan Bauer, Adolf Bauer und Michael Bauer FOTOS: RADIO BAUER PHILIPS: hitec_9_07_s.3-34 10.09.2007 15:25 Uhr Seite 7 BRANCHE MAGAZIN Flach-TV sicher transportiert SHARP: Mit der Auszeichnung „European Time Shift TV 20072008“ hat die EISA Sharps „LC-52HD1E LCD“-Fernseher zu einem der besten Consumer-ElectronicsProdukte des Jahres gewählt. Der integrierte Festplattenrekorder und die komfortable Time-Shift-Funktion für die digitale Aufzeichnung und das zeitversetzte Fortsetzen des aufgenommenen Programms überzeugten die Jury. Die Entwicklung im Bereich der Flachbildfernseher ist sehr rasant. Die Flaggschiffe der Hersteller messen heute bis zu 65 Zoll. Da sind Transportprobleme vorprogrammiert. Eine sichere Lösung bietet Sortimo. SICHERER AUFBAU xen, die als Schubladen dienen und auch einfach herausgenommen werden können. Die linke Seite des Laderaums ist für den Transport der großen Bildschirme konzipiert. Hierbei handelt es sich um einen Fahrzeugeinrichtungsblock auf Rollen, der innerhalb weniger Sekunden aus dem Fahrzeug herausgefahren werden kann. Die Abmessungen erlauben, einen Fernseher mit einer Bildschirmdiagonalen von bis zu 65 Zoll darauf zu befestigen. i www.sortimo.de FOTO: PANASONIC „Europas HD-ready Plasma-TV 2007-2008”: der „TH42PV70/PX70“ von Panasonic ern mi t fei W i n ne Ih r Starten Sie mit uns in die nächsten 10 Jahre! Am 18. und 19. Oktober 2007 in Stuttgart. Gleich vier EISA-Auszeichnungen konnte Panasonic in diesem Jahr einfahren: Zum „Europas HD-ready Plasma-TV 2007-2008“ wurde der „TH-42PV70/PX70“ gewählt. Der „HDC-SD1“ erhält den EISA-Award als „Europäischer Speicherkarten-Camcorder 20072008“. Bei der Wahl zum „Europäischen DVD-/Festplattenrekorder 2007-2008“ fiel die Wahl des Heimkino-Komitees auf den „DMR-EX87“. Und mit der „DMC-TZ3“ stellt Panasonic die „Europäische Kompaktkamera 2007-2008“. www.panasonic.de Crashsichere Lösung: Mit der Sortimo-Lösung kommen beispielsweise großformatige Fernsehgeräte sicher zum Kunden EINLADUNG | networking „Europas Time-ShiftFernseher 2007-2008“: der „LC52HD1E LCD“ von Sharp PA N ASO N I C : FOTO: SORTIMO Die Fahrzeugeinrichtung für den Fernsehhandel besteht aus drei Elementen. Basis für die Einrichtung ist der rutschfeste SobogripPlus-Montageboden. Mit eingelassenen Bodenverzurrschienen bietet er die Möglichkeit, Ladegut mit Spannstangen vertikal und horizontal zu sichern. Mittels zweier Nuten über die Gesamtlänge der Spannstange lassen sich weitere Verbindungen schaffen und machen die Spannstangen zu einem multivariablen Element. Auf der rechten Seite ist ein Werkstattblock montiert. Alle notwendigen Werkzeuge und Materialien zur Fernsehmontage finden in den Fachbodenwannen mit zahlreichen Trennblechen ihren Platz. Die beiden Boxenböden mit Auszugsschienen bieten zudem genügend Raum für vier Mobilbo- FOTO: SHARP B eim Transport gerade großformatiger Fernsehgeräte geht es in erster Linie um Volumen und Gewicht, aber auch ganz massiv um die Sicherheit. Sortimo als Innenarchitekt des Nutzfahrzeugs hat auch hier eine crashsichere Lösung für die Branche parat. www.sharp.de PB S e asy Mehr Informationen unter | www.pbsnetwork.biz hitec HANDEL 9/2007 7 hitec_9_07_s.3-34 13.09.2007 8:40 Uhr Seite 8 BRANCHE MAGAZIN FOTO: SAMSUNG „Schatz, ich habe die Bilder geframed“ Klebe-Ecken sind out. Digitale Frames sind der Hit. Photo-Frame Erfinder Philips hat zur IFA ein paar Highlights gezeigt. irtuelle Berge aus digitalen Bildern, die leicht in Vergessenheit geraten, türmen sich auf manch einer Festplatte. Schluss damit. Mit aktuellen „PhotoFrames“ bietet Philips eine Möglichkeit, Bilder dort zu zeigen, wo sie hingehören: auf dem Nachttisch, im Wohnzimmer oder auch auf dem Schreibtisch im Büro. Die neuen Modelle des Philips „PhotoFrame“ kommen ab Oktober in zwei verschiedenen LCDBildschirmgrößen in den Handel: in 18 oder sogar 25,4 Zentimeter Diagonale, was respektive sieben und zehn Zoll entspricht. Zusätzlich bleiben die bereits bekannten Neun-Zoll-Geräte natürlich im Angebot. Das analoge Fotoalbum hat angesichts bestechend scharfer Bilder also ausgedient. „Europas Heimkinoanlage des Jahres 2007/2008“: die „HT-TXQ 120“ von Samsung SA M S U N G : Auch Samsung gehört zu den Mehrfach-Gewinnern der diesjährigen EISA-Auszeichungen: Die Heimkinoanlage „HT-TXQ 120“ ist „Europas Heimkinoanlage des Jahres 2007/2008“, der „HD ready“-LCD-Fernseher „LE-40R81B/86BD“ ist „Europas HD-Ready-LCDTV 2007/2008“ und das Mobiltelefon „SGH-U700“ ist „Europas Mobile Phone 2007/2008”. www.samsung.de LG : Und last, not least konnte auch LG drei der begehrten EISA-Auszeichnungen für sich verbuchen: In der Kategorie „Europas HD-Player 2007/2008“ wurde der „Super Multi Blue Player BH-100“ gewählt. Das „Micro System FA/FB 162“ gewann in der Kategorie „Europas Compact-System 2007/2008“. Und mit dem „Touch Screen MP3-Player FM37“ ließ LG in der Kategorie „Europas Personal Media Player 2007/2008“ die Konkurrenz hinter sich. FÜR ALLE SPEICHERKARTEN www.lge.de FOTO: LG „Europas HD-Player 2007/2008“: der „Super Multi Blue Player BH-100“ von LG Schließlich stehen bei den Sieben-, Neun- und Zehn-Zoll-Geräten eine Auflösung von 800 x 480 Pixeln zur Darstellung zur Verfügung. Auch Bilder mit höchster Auflösung werden mit bis zu 16 Megapixeln verarbeitet. Es können sowohl Compact Flash als auch Memory Sticks, SD-, Mini SD-, MMC- und xD-Karten eingesetzt werden, sprich letztlich alle Speicherkarten, die auf dem Markt gängig sind. Zu den digitalen Fotoalben gehört eine Software, mit deren Hilfe die Lieblingsbilder einfach bearbeitet werden können. Somit kön- INSERENTENVERZEICHNIS Beyerdynamic 0 71 31/6 17-0 Philips 0 40/28 52-0 PBS Network 07 11/81 03-5 55 Schnepel GmbH & Co. KG 0 57 41/34 61 0 Sharp Electronics GmbH 0 40/23 76-0 Sony 02 21/5 37-0 Yamaha 0 41 01/30 90 Varta Consumer Batteries 0 61 96/9 02 40-0 8 www.beyerdynamic.de www.philips.de FOTOS: PHILIPS V Album digital: Erinnerungen an die Kindheit in edler Verpackung nen verschiedene Bildordner erstellt und verwaltet werden oder über die intuitive Benutzeroberfläche Diashows programmiert werden, ohne dass dazu ein Computer notwendig ist. Neu: Es lassen sich gar Collagen erzeugen, sprich mehrere Bilder gleichzeitig auf dem Display darstellen. Zusätzlich können mit Hilfe von „PhotoEffect Wizard“ auch Bilder gedreht, vergrößert oder beschnitten werden. Und dieses Werkzeug hilft auch bei der Umwandlung von farbigen in SchwarzWeiß-Fotos sowie bei der klassischen Sepia-Tönung. Kollege Trend war auch schon da: Acrylic White und Alpine White heißen die neuen Rahmenfarben, die voll den Zeitgeist treffen. Als elegante Edel-Variante besitzt das Flaggschiff in zehn Zoll Größe einen gebürsteten Aluminiumrahmen. Betrieben werden die digitalen Bilderrahmen über integrierten Akku oder per Netzteil. Per USBAnschluss nehmen sie schnell Kontakt mit PC oder Laptop auf. Etwa dann, wenn neue Firmware im Internet verfügbar ist. Diese kann dann direkt heruntergeladen und auf dem Frame installiert werden. Diese Software „PhotoFrame Manager“ ist auch mit Apple kompatibel. www.pbsnetwork.de www.schnepel.com www.sharp.de www.sony.de www.yamaha-online.de www.varta.de Wie es euch gefällt: Wechselrahmen in unterschiedlichen Farben setzen die Farbakzente zum digitalen Bild i www.philips.de hitec HANDEL 9/2007 Hitec_ AUSGEZEICHNET.* * Der neue Full-HD AQUOS mit der exzellenten Bildauflösung bietet neben der 100 Hz-Technologie eine 160 GB große Festplatte. Sie erlaubt Ihnen auch HD-Programme komprimiert aufzuzeichnen. Dank der Timeshift-Funktion können Sie so Sendungen von Beginn an sehen, noch während diese weiter parallel aufgezeichnet werden. Vier integrierte Tuner, darunter zwei für den Satelliten-Empfang, sorgen für eine riesige Vielfalt an Programmen. www.sharp.de Hitec_Handel_210_297_3.indd 1 14.08.2007 10:21:40 Uhr hitec_9_07_s.3-34 10.09.2007 15:26 Uhr Seite 10 BRANCHE MAGAZIN P B S N ET WO R K : LG : Zehnjähriges Jubiläum Breuer gegangen Kurz vor der IFA und knapp im Wortlaut hat LG Electronics Deutschland mitgeteilt, dass Fred Breuer, Vertriebsdirektor Unterhaltungselektronik, den Konzern „auf eigenen Wunsch zum 1. September“ verlassen hat. Breuer war seit Dezember 2005 bei LG. Ein Nachfolger wurde in der Meldung noch nicht benannt. hi tec TEST-SERVICE HANDYS MIT KAMERA „gut“: Sony Ericsson Sony Ericsson LG LG Nokia Nokia Samsung Samsung Sony Ericsson Nokia W880i W610i KE850 Prada KE970 Shine 6300 E65 SGH-P310 SGH-U600 K550i N93i „befriedigend“: Sony Ericsson W200i Nokia N95 Sony Ericsson Z310i Motorola W375 Samsung SGH-F 300 OHNE KAMERA „gut“: Nokia 2626 „befriedigend“: Samsung SGH-C300 2,1 2,2 2,3 2,3 2,3 2,3 2,1 2,3 2,3 2,5 470 Euro 299 Euro 600 Euro 350 Euro 259 Euro 480 Euro 400 Euro 390 Euro 229 Euro 660 Euro 2,7 3,0 3,0 3,1 3,5 149 Euro 800 Euro 129 Euro 99 Euro 330 Euro 2,2 89 Euro 3,2 89 Euro Sein nunmehr zehn Jahren besteht mit PBSeasy ein Netzwerk, das den Lieferanten und dem Handel den elektronischen Austausch von Geschäftsdokumenten ermöglicht, von der Auftragserfassung bis zur Rechnung. Als ein Nonprofit-Dienstleistungsunternehmen von den Lieferanten der Papier-, Büro- und Schreibwarenbranche gegründet, stehen die drei Buchstaben heute für Prozessoptimierung, Business-Plattform, Supply-Chain. Im Fokus stehen derzeit die Sortimente Bürobedarf, Schreibwaren, Gastronomiebedarf, Spielwaren, Pa- Im September prüfte die Stiftung Warentest Handys, Digitalkameras und DVD-Rekorder. hitec HANDEL zeigt die Ergebnisse im Überblick. Panasonic Pioneer Sony Pioneer LG LG DMR-EX77 DVR-550H RDR-HX750 DVR-LX60 RH266 RH277H 1,9 2,2 2,2 2,3 2,4 2,4 535 Euro 470 Euro 390 Euro 700 Euro 256 Euro 350 Euro „befriedigend“: Quelle/Universum Best-Nr. 88 65 839 Samsung DVD-HR753 Grundig GDRH 5625 2,7 3,2 3,5 300 Euro 350 Euro 500 Euro „ausreichend“: Daewoo DHR-7314 SEG DVRH 67-250 3,9 4,0 360 Euro 272 Euro STIFTUNG WARENTEST RÄT Mit den besten Panasonic-Rekordern im Test bekommt man das beste Bild. Der Panasonic DMR-EH575, 435 Euro, punktet mit etwas besserer Fehlerkorrektur, der Panasonic DMR-EX77, 535 Euro, mit internem DVB-TTuner. Wer sich weder von „mangelhafter“ Vielseitigkeit noch von der nur „ausreichenden“ Handhabung stören lässt, bekommt mit dem SEG DVRH 67-250 für nur 272 Euro einen Rekorder mit großer Festplatte und noch „gutem“ Bild. STIFTUNG WARENTEST RÄT DIGITALKAMERAS Modebewusste Mobiltelefonierer werden sich vom eleganten Äußeren und Bedienkonzept des 600 Euro teuren LG KE850 Prada angezogen fühlen. Musikfreunde bekommen mit dem Sony Ericsson W610i für 299 Euro den besten Musikspieler im Test. Für Datentransfer und Auslandseinsatz eignet sich besonders das Nokia E65 für 480 Euro. Wer es lieber einfach mag, ist mit dem Nokia 2626 für 89 Euro „gut“ bedient. FESTPLATTEN-DVD-REKORDER Lumix DMC-FZ8 SP-55OUZ Cyber-shot DSC-H9 FinePix S5700 Digital Ixus 70 Coolpix P5000 Caplio GX100 Cyber-shot DSC-G1 2,0 2,3 2,3 2,4 2,5 2,5 2,5 2,5 360 Euro 485 Euro 480 Euro 238 Euro 265 Euro 385 Euro 540 Euro 610 Euro „gut“: Panasonic „befriedigend“: Canon Power-shot A 570 IS 2,6 262 Euro 10 hitec HANDEL 9/2007 1,9 435 Euro Fujifilm Panasonic Samsung Sony Sony Casio Casio Nikon Olympus Panasonic Panasonic Panasonic Pentax Pentax Samsung Samsung Nikon Pentax Pentax Samsung Samsung Fujifilm HP Sony Kodak FinePix F40fd Lumix DMC-FX12 Digimax L77 Cyber-shot DSC-T100 Cyber-shot DSC-W80 Exilim EX-V7 Hi-Zoom Exilim EX-Z1050 Coolpix 5500 FE-250 Lumix DMC-4560 Lumix DMC-LZ7 Lumix DMC-TZ3 Optio E30 Optio M30 Digimax NV11 Digimax S630 Coolpix L10 Optio A30 Optio T30 Digimax i7 Digimax L74 Wide FinePix A610 Photosmart R837 Cyber-shot DSC-5650 EasyShare V803 2,6 2,6 2,6 2,6 2,6 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,8 2,8 2,8 2,9 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,1 3,1 3,2 3,3 262 Euro 244 Euro 305 Euro 440 Euro 270 Euro 345 Euro 252 Euro 272 Euro 273 Euro 147 Euro 252 Euro 390 Euro 158 Euro 201 Euro 355 Euro 105 Euro 94 Euro 298 Euro 263 Euro 289 Euro 269 Euro 105 Euro 214 Euro 150 Euro 176 Euro STIFTUNG WARENTEST RÄT „gut“: Panasonic Olympus Sony Fujifilm Canon Nikon Ricoh Sony DMR-EH575 pier, Glas/Porzellan, Geschenkartikel, Hobby/Kreativ, Reinigungsmittel und natürlich Fotozubehör. Ziel ist es, in diesen Branchen manuelle (also auf Papier, per Telefon oder Telefax stattfindende) Geschäftsprozesse zwischen Lieferanten und Händlern durch elektronische Medien zu ersetzen und so die Prozesse für beide Seiten zu optimieren. Am 18. und 19. Oktober 2007 lädt die PBS Network GmbH zum Jubiläumsevent nach Stuttgart ein. Ein spannendes Tagungsprogramm und eine ebenso entspannende Abendveranstaltung sollen diesem Jubiläum den richtigen Rahmen geben. Informationen und Anmeldung unter: www.pbsnetwork.biz In erster Linie empfehlen wir die ersten fünf in den TestKommentaren dieses Berichts beschriebenen Kameras. Dann gibt es aber noch empfehlenswerte „Spezialisten“. Billig, aber dennoch recht lichtempfindlich und rauscharm ist die Nikon Coolpix L10 für 94 Euro. Die Pentax Optio A30 (298 Euro) löst besonders fein auf – gut für Vergrößerungen. Die Fujifilm Finepix S5700 ist mit 238 Euro die billigste vollständig manuell einstellbare Kamera. VORSCHAU Im Oktober werden DVD-Heimkinoanlagen und Schnurlostelefone geprüft. Immer einen Dreh besser mounting systems Erfolg ist ganz einfach. Erfolg läßt sich einrichten. Qualität, außergewöhnliches Design und technische Innovationen setzen wir konsequent um. Durch die Modulbauweise ermöglichen wir individuelle Lösungen für alle Wohnsituationen. Dem Fachhandel bieten wir ein breites Sortiment von professionellen Verkaufshilfen für den optimalen Geschäftserfolg an. Immer einen Dreh besser auf www.schnepel.com Schnepel GmbH & Co. KG | Ellerkampstraße 79 | D-32609 Hüllhorst | Fon 0 57 41.34 61-66 | Fax 0 57 41.91 18 | [email protected] 07-08_rfe_hitecHANDEL_Anzeige_Vo1 1 04.09.2007 08:01:56 hitec_9_07_s.3-34 13.09.2007 8:41 Uhr Seite 12 BRANCHE »Wir erwarten ein Supergeschäft« Die IFA ist traditionell der Startschuss fürs Saisongeschäft. hitec HANDEL hat Kooperationen um ihre Einschätzungen gebeten. A „Die wegen der Mehrwertsteuererhöhung befürchtete Kaufzurückhaltung der Verbraucher ist ausgeblieben.“ Werner Winkelmann, Sprecher des Euronics-Vorstandes 12 und Serviceangebote an, die wir kontinuierlich ausbauen. Neben den Flachbildfernsehern stehen MP3-Geräte, mobile Navigationssysteme, Notebooks und Flachbildmonitore ganz oben auf der Wunschliste der Verbraucher.“ TELERING Auch bei Telering sieht Geschäftsführer Franz Schnur deutlich positive Impulse: „Dank unserer gemeinsamen Qualitätsstrategie ‚IQ - Immer Qualität’ befindet sich die Telering weiter auf Erfolgskurs. So blicken wir trotz fehlenden Fussball-WMEvents auf eine erfolgreiche Halbjahresbilanz 2007 und haben für das anstehende Saisongeschäft die Weichen entsprechend gestellt. Die IFA 2007 wird garantiert dazu beitragen, dem UEMarkt dank neuer Produktinnovationen zusätzliche Umsatzimpulse zu verleihen. Wir haben hier natürlich speziell den TV-Bereich im Fokus und sehen im Full-HD-Panel-Segment, vor allem bei Bildschirmgrößen über 40 Zoll, den wichtigsten Trend zur Saison. Hier wird unser Fachhandel weiter punkten, indem er verstärkt auf diese höherwertigen und mit größerem Gebrauchernutzen „Die IFA 2007 wird garantiert dazu beitragen, dem UE-Markt dank neuer Produktinnovationen zusätzliche Umsatzimpulse zu verleihen.“ Telering-Geschäftsführer Franz Schnur hitec HANDEL 9/2007 FOTO: ELECTRONICPARTNER FOTO: EXPERT FOTO: TELERING FOTO: EURONICS uch wenn so manche Marktzahl alles andere als gut klingt, gibt man sich auf Kooperationsseite optimistisch. Motto: Bange machen gilt nicht. So sieht auch Werner Winkelmann, Sprecher des Euronics-Vorstandes, das Jahr 2007 positiv: „Die wegen der Mehrwertsteuererhöhung befürchtete Kaufzurückhaltung der Verbraucher ist ausgeblieben. Im ersten Halbjahr 2007 verzeichnete der Markt für Consumer Electronics ein Plus von über zwei Prozent. Die IFA wird für einen weiteren Umsatzschub in der zweiten Jahreshälfte sorgen. Wir gehen daher von einem guten Saisonverlauf aus. Allgemein ist ein Trend zu hochwertigen Marken zu erkennen, die sich durch überdurchschnittliche Qualität, Design und Service abheben. Das gilt auch für die nach wie vor beliebten LCD-Fernseher. Neben der hohen Bildqualität ist hier zunehmend auch guter Sound gefragt. Bei Hi-Fi-Anlagen und Home-Theatre-Systemen ist eindeutig ein Trend zu höherpreisigen Produkten festzustellen. Aber auch die Energieeffizienz der Fernsehgeräte spielt zunehmend bei der Kaufentscheidung eine Rolle. Wir bieten den Kunden hier bereits umfangreiche Beratungs- „Die 222 Gesellschafter der Expert AG erwarten für den Rest des Jahres 2007 ein Supergeschäft.“ Volker Müller, Vorstandsvorsitzender Expert „Die Highlights für das kommende Saisongeschäft sind so vielseitig wie die Wünsche der Kunden.“ Oliver Haubrich, Vorsitzender der Geschäftsführung von ElectronicPartner ausgestatteten Geräte berät und somit eine höhere Wertschöpfung und bessere Marge erzielt. Zugleich setzen wir auf den Bereich ‚Connectivity’. Unterschiedliche Produktwelten aus dem IT- und UE-Bereich können über verschiedene Schnittstellen wie LAN, USB oder SD-Karte mittlerweile auf einfachste Art miteinander verbunden werden.“ EXPERT Die „Experten“ konnten jüngst erst hervorragende Bilanzzahlen vorweisen. Da verwundert es nicht, dass Volker Müller, Vorstandsvorsitzender der Expert AG, auch für das Saisongeschäft ein „Supergeschäft“ erwartet: „Zunächst muss festgestellt werden, dass die Branche im Vorjahr nicht zuletzt durch die steigende Nachfrage nach Flachfernsehern hervorragend abgeschlossen hat und das Geschäft auch in diesem Jahr bisher trotz Mehrwertsteuererhöhung bestens gelaufen ist. Das ist einerseits auf die Attraktivität der Ware zurückzuführen, andererseits aber auch auf das zunehmende Markenbewusstsein der Verbraucher. Die IFA wird den Wunsch nach Full-HD-Fernsehgeräten beflügeln und dem Geschäft dadurch einen weiteren Auftrieb geben. Die 222 Gesellschafter der Expert AG erwarten für den Rest des Jahres 2007 ein Supergeschäft.“ EP: Auch in Düsseldorf kann man auf gute Halbjahreszahlen verweisen. Aber auch die zweite Jahreshälfte hat Oliver Haubrich, Vorsitzender der Geschäftsführung von ElectronicPartner, fest im Blick: „Die Highlights für das kommende Saisongeschäft sind so vielseitig wie die Wünsche der Kunden. 100 Hertz lautet das Schlagwort im Bereich der LCD- und Plasma-TV-Geräte. Der Trend geht zu großen Bildschirmdiagonalen bis hin zu 50/52 Zoll in Verbindung mit ‚Full-HD’. Im Bereich Telekommunikation darf sich das Publikum auf das neue Mobilfunk-/Festnetzkonzept 2008 Plus freuen. Die neuesten Handy-Modelle sind vielseitig: Ob Telefonie, Musik, Foto und Video, Navigation oder Businessfunktionen wie Internet und Mail, die mobilen Alleskönner bieten mehr Funktionen denn je. Große Chancen für den Fachhandel bietet auch die Präsentation von IPTV und DSL-Hochgeschwindigkeitszugängen. Im Bereich Sat-Empfang stehen ebenfalls interessante Vermarktungs- und Installationskonzepte für den Fachhandel bereit.“ I BRANCHE FOTOS: VARTA Vorteil Varta Im September 2007 bringt Varta sein neues Batterie-Sortiment mit einem aufmerksamkeitsstarken Testimonial auf den Markt. Boris Becker steht am POS für die konkurrenzlose Qualität der neuen Produkte. S ympathisch, bekannt und voller Energie – das gilt für Boris Becker genauso wie für Varta. Klar, dass der Energie-Experte für den Relaunch seines Batterie-Sortiments die größte deutsche Tennis-Legende als Testimonial ausgewählt hat. „Dass unsere Produkte zu den besten der Branche zählen, wissen die meisten. Damit wir die Konsumenten am POS aber auch emotional noch stärker erreichen können, haben wir uns in diesem Jahr für einen Weltstar entschieden, der mit seiner authentischen Persönlichkeit für die Qualität unserer Produkte steht“, erklärt Norbert Richter, Trade-Marketing-Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz (D/A/CH) bei Varta. Mit bis zu zehn Prozent mehr Power liegen die AA-Batterien „Max Tech“ und „High Energy“ vor allen Konkurrenzprodukten. Diese Botschaft transportiert Boris Becker in den Handel. Sein Motto: „Für mich die Besten.“ ASS AM POS Von der aufmerksamkeitsstarken Display-Promotion mit dem Top-Star erwartet Varta ein deutliches Abverkaufsplus für seine neuen Batterien. Schließlich ist der ehemalige Ausnahme-Sportler auch international nicht nur ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal für die Marke, sondern ein echtes Ass für Ideal für die Zweitplatzierung am POS: der Blister-Gürtel mehr Aufmerksamkeit am POS. Kein Mitbewerber hat einen so bekannten Fürsprecher auf seiner Seite. Doch neben konkurrenzloser Leistungskraft und prominentem Testimonial gibt es viele weitere Argumente für beste Abverkaufsperspektiven. So belegen aktuelle Marktforschungsergebnisse die Akzeptanz der neuen Zellen: Neun von zehn Befragten sehen im neuen, ausdrucksstarken und charakteristischen Design ein entscheidendes Plus des Für Hightech-Geräte wie MP3-Player oder Digicams ist die neuen Sortiments. Große Piktogramneue „Max Tech“ wie geschaffen me und der Qualitätshinweis „Made in Germany“ machen die neuen ProUm das Vertrauen der Verbraucher in die dukte verbraucherfreundlicher und stärken das Vertrauen in die Marke. Tatsächlich fühlen sich neuen Varta-Produkte zusätzlich zu steigern, biedie Konsumenten vom dynamischen Aussehen tet der Batterie-Experte zu Boris Beckers promiund den übersichtlich strukturierten Informatio- nenter Fürsprache allen Konsumenten eine Geldzurück-Garantie. „Die Kunden gehen bei uns also nen auf den Blistern direkt angesprochen. Mit seiner klaren Struktur punktet nicht nur das kein Risiko ein“, fasst der Varta-Manager zusamDesign, sondern das gesamte Sortiment. „Alles ist men. „Genauso wenig wie der Handel.“ Er erhält auf die Wünsche der Verbraucher ausgerichtet. Sie vom Batterie-Spezialisten alles, was er für eine erfinden auf einen Blick die richtige Batterie für ihr folgreiche Display-Platzierung der Produkte beelektronisches Gerät“, sagt Norbert Richter. Pro- nötigt. dukte, die konstant viel Power benötigen, sind mit „High Energy“ bestens bedient. Für Hightech-Ge- VOLLE HANDELSUNTERSTÜTZUNG räte wie MP3-Player oder Digicams ist die neue „Max Tech“ wie geschaffen. Richter: „Sie kann wie keine zweite Batterie im Markt flexibel in Sekundenbruchteilen auf Energieschwankungen reagieren.“ Das erfolgreiche Konzept „Präzise Energie“ bleibt also auch nach dem Relaunch erhalten. Schließlich bietet Varta seinen Handelspartnern neben verkaufsfördernden Promotions mit dem beliebten Testimonial umfangreiche Unterstützung an: Informatives Sales-Material sowie umfassende PR- und Marketing-Maßnahmen runden den Relaunch ab. Die unterschiedlichen Displays für den POS sind vollständig auf Boris Becker abgestimmt. Ganz gleich ob ThekenHerausragende Produkte, oder Bodendisplay, Erst- oder Zweitplatzierung: Wie gewohnt hat Varta alles für die beste Handelsunterstütunterschiedlichen Ansprüche von Fachzung und ein einzigartiges Testi- und Großhandel im Angebot. „Herausramonial: Im Doppel mit Boris gende Produkte, beste HandelsunterstütBecker haben wir eine hervorzung und ein einzigartiges Testimonial: Im Doppel mit Boris Becker haben wir eine ragende Position im Markt. hervorragende Position im Markt“, fasst Norbert Richter, Trade-Marketing-Manager Norbert Richter zusammen. „Am POS gilt bei Varta für Deutschland, Österreich und die Schweiz dieses Jahr: Vorteil Varta.“ I » « Starkes Doppel am POS: Boris Becker ist Testimonial für Varta-Produkte hitec HANDEL 9/2007 13 IFA 2007 BERLIN FOTO: HITEC HANDEL FOTO: VIVANCO Ein Anschluss für alle Fälle: Wer HD will, kommt an Vivancos HDMI-Kabel kaum vorbei Schöne neue Welt Wer den Eingang Süd der Messe Berlin erreicht, glaubt zu wissen, was sich hinter dem trutzigen Tor befindet. Aber trotz der Jährlichkeit der IFA öffnet sich jedes Jahr wieder eine schöne neue Welt der Elektronik für Händler und Kunden. FOTO: HITEC HANDEL E FOTO: HITEC HANDEL Promotoren für hitec home im Einsatz 14 hitec HANDEL 9/2007 ZUBEHÖR BEI VIVANCO Und einige große Namen aus der Fotobranche hatten den Weg nach Berlin gefunden und ließen ihre digitalen Muskeln spielen. Direkt in Halle 4.2 demonstrierte der Zubehörspezialist Vivanco, wohin die Reise geht und wo die Marge lockt. Universalfernbedienungen für den Techno-Park im Wohnzimmer, hochwertige HDMI-Verbindungen für das HD-Vergnügen und Kooperationen mit Anbietern, die den Lifestyle bei Vivanco einziehen lassen. Da konnte fast in Vergessenheit geraten, dass diverse Hallen mit LCD- und Plasma-Schirmen bestückt waren, die HD ins Heim bringen. Bevor der Händler aber im Heim des Kunden ankommt, muss er sich Gedanken über den Service machen. Ein Thema, das nicht nur hochkarätig auf dem Podium des serviceforum@IFA diskutiert, sondern das ebenso interessiert im komplett besetzten Plenum verfolgt wurde. Kurzum: Service pur, den der Händler auf der IFA erlebte, kann, soll und muss er weitergeben an den Kunden, der immer komplexere Technologien kaufen will. I FOTO: HITACHI Frisch gestärkt ans Werk: Der Händler als VIP in Halle 1.1 ndlich einmal wird dem Händler all das geboten, was er in seinem Laden täglich bietet: Service pur. Knackige Pakete für Flug, Zug und Unterbringung, kostenloses Frühstück, ein großes Händlerzentrum zum persönlichen Austausch mit Kollegen und eine VIP-Behandlung, die den Besuch in Berlin wie im Flug vergehen lässt. Als Bonbon hatte hitec HANDEL Promotoren aufgeboten, die d a s Tool für den Händler kostenlos verteilten: hitec home. So ausstaffiert, konnten die Eindrücke kommen, die sich auf viele Hallen und Themengebiete verteilten. Selbst für die Zukunft und für so neue Themen wie Web 2.0 war alles aufgeboten, was des Händlers Herz höher schlagen lässt. Und trotzdem gab es Grund zu staunen: Der weltweit erste Blu-ray-Disc-Camcorder etwa, der „DZ-BD7HE“ von Hitachi, zeigte die neueste Generation von Full-HD-1 920 x 1 080-Camcorder und überzeugte mit der unglaublichen Qualität des selbst aufgezeichneten Bildes. Oder die koreanische Thinkware Systems Corporation. Sie glänzte mit einem portablen Navi, das ein unglaubliches Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnet. Achten Sie auf ThinkNavi, das bald auch bei Ihnen im Angebot sein wird. Selbst so gestandene Namen wie Panasonic haben auf den Boom in diesem Bereich reagiert und mit Strada ein Sieben-Zoll-Navi entwickelt, das technisches Knowhow demonstriert. The one and only: Blu-ray für Camcorder aus dem Hause Hitachi Schon mal notieren: Die IFA 2008 findet vom 29. August bis 3. September statt. hitec_9_07_s.3-34 10.09.2007 15:39 Uhr Seite 15 IFA 2007 BERLIN IFA 2007 mit neuer Rekordmarke Stimmen der Händler FOTOS: HITEC HANDEL Nie war sie so wertvoll wie heute. Die IFA 2007 stellt alles in den Schatten, was bislang im Bereich UE passierte. A m 31. August 2007 war es mal wieder so weit: Die IFA öffnete ihre Pforten und 1 212 Aussteller zeigten auf rund 104 000 Quadratmetern ihre neuen Produkte. Die Ausstellerzahl ist in doppelter Hinsicht eine Rekordmarke: einerseits die Anzahl als solche – es gab noch nie mehr Aussteller – und andererseits der sechzigprozentige Anteil ausländischer Aussteller. „Die internationale Ausrichtung der IFA konnte wie angestrebt ausgebaut werden“, erklärt Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender des IFA-Veranstalters Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu). ERFOLGREICH FÜR DEN MARKT So wie Miss IFA hat auch die Funkausstellung die Hürde genommen: Die IFA 2007 war so erfolgreich wie keine IFA zuvor Partnerschaften ist es, den Fachhändlern Europas die ganze Bandbreite der internationalen Consumer-Electronic-Branche an einem Ort zu erschließen. „Für die gfu als Veranstalter der IFA ist die verstärkte Zusammenarbeit mit den internationalen Fachhandelskooperationen ein zentraler Eckpfeiler der IFA. Gemeinsam mit den Partnern entwickeln wir die IFA als wichtigsten Branchenevent und Orderplatz weiter und stellen so den Erfolg für alle Beteiligten sicher. Die Fachhändler sind die eigentlichen VIPs der IFA“, bewertet Dr. Rainer Hecker die intensive Partnerschaft mit dem Handel. » Die diesjährige IFA zeigt wieder einmal, wie unheimlich schnell die Entwicklung bei Flat-TV geworden ist. Das ist auch für uns Händler eine große Herausforderung. Auf der Produktseite sind meine persönlichen IFA-Highlights dabei: ‚Aurea’ von Philips, die enorm verbesserten LCD-Panels, auch in Verbindung mit 100 Hz und last, not least die enorm interessante LED-Technik. « Werner Karrie, Händler aus Bochum, Aufsichtsratsmitglied Telering SERVICEFORUM IN DER ZWEITEN RUNDE Das serviceforum@IFA ging 2007 in die zweite Runde. Für alle Anbieter gilt: Niemand kann sich unzufriedene Kunden leisten. Die Herausforderung: Die Servicestrukturen stellen täglich neue Anforderungen. Das serviceforum@IFA richtete sich an Entscheidungsträger der Fachbetriebe des Handels sowie an die Repräsentanten der Industrie. „Dabei ist das höchste Kriterium nicht der Preis, sondern die Qualität der Leistung“, stellte Willy Fischel, Geschäftsführer des BVT, abschließend fest „Verkauf und Service sind klar zu definieren, hierüber müssen sich Industrie und Handel zukünftig unterhalten. Der Endverbraucher soll zufrieden sein.“ I » FOTO: MESSE BERLIN „Die IFA ist so erfolgreich wie der Markt für Consumer-Electronic-Produkte – und dieser Markt befindet sich seit einigen Jahren in einer Wachstumsphase. Attraktive und innovative Produkte sind die Ursache dafür“, erklärt Dr. Hecker. Gleichzeitig ist die Dynamik des Marktes gestiegen. Neue Produkte, Techniken und Möglichkeiten werden in immer schnellerem Rhythmus vorgestellt und eingeführt. Dies führt in den meisten europäischen Ländern zu einem erfreulichen Marktwachstum. Die führenden Fachhandelskooperationen und die IFA haben ihre traditionellen Partnerschaften intensiviert, um die weltweit führende CE-Messe noch stärker auf die Interessen der kooperierten Händler auszurichten. Ziel dieser strategischen FOTO: MESSE BERLIN Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender des IFA-Veranstalters Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu): „Die IFA ist so erfolgreich wie der Markt für Consumer-ElectronicProdukte.“ Eines zeigt sich auf der diesjährigen IFA überdeutlich: Die Unterhaltungselektronik ist noch viel schnelllebiger geworden. Die Stimmung auf der Messe, am Stand der EP:, ist einfach großartig, geradezu elektrisierend. Die Kunden sind begeistert, ebenso meine Ansprechpartner bei den Herstellern, die volle Auftragsbücher verzeichnen. Nach dieser tollen IFA bin ich auf die Saison sehr gespannt. Ich denke, wir werden super Geschäfte machen. Denn diese tolle Stimmung zeigt auch Wirkung auf Endverbraucherseite. Zu uns ins Geschäft kommen heute schon Kunden und fragen gezielt nach IFA-Neuheiten.« Andreas Benning, Händler aus Berlin, Aufsichtsratsmitglied ElectronicPartner hitec HANDEL 9/2007 15 hitec_9_07_s.3-34 13.09.2007 8:42 Uhr Seite 16 FOTO: BLAUPUNKT IFA 2007 BERLIN Schöner ans Ziel Im Boom-Markt Navigation präsentierten die IFA-Aussteller unterm Funkturm jede Menge Neuheiten. S Frisch aus Holland: das neue Flaggschiff „Tomtom Go 920T“ und das neue Einstiegsmodell „Tomtom One 3rd Edition“ Für Furore sorgte der Reiseführerverlag Merian mit seiner Ankündigung, ein eigenes Navigationsgerät auf den Markt zu bringen. Das als „Mobile Travel Assistant“ (MTA) deklarierte Gerät enthält neben der typischen Navigations-Funktion samt TMC-Empfang und Zusatzinfos zu Sehenswürdigkeiten oder nützlichen Zielen auch noch aufwändig als Audioguide produzierte Reisetipps und TouristenInformationen. Die Inhalte sollen die Freude am Reisen steigern, der empfoh- Runde Sache: die Designer-„Edition“ von Blaupunkts neuem „Lucca 3.5“ FOTO: HARMAN-BECKER Die wesentlichen Trends des Navigations-Spätsommers 2007: Design und Inhalte. Zur Kategorie „Design“: Die neuen Navis sehen einfach schicker aus als die Modelle der letzten Saison. Hochempfindliche GPS-Chips und Bauteile erlauben es, die Geräte immer flacher zu bauen. Hinzu kommt der Einsatz besserer Materialien wie Chrom, Klavierlack oder hochwertiger Kunststoffe. Die neuen Navis fügen sich somit besser in aufwändig gestylte Auto-Cockpits ein und machen auch außerhalb des Fahrzeugs eine gute Figur. Der zweite Trend: Inhalte. „Dass wir sicher ans Ziel führen können, haben wir nun bewiesen“, führt Navigon-Vertriebsvorstand Andreas Westhoff aus. Jetzt spiele die Musik bei zusätzlichen Diensten und Inhalten. ELEKTRONISCHER REISEFÜHRER FOTO: BLAUPUNKT FOTOS: TOMTOM eit Navigationsgeräte portabel und erschwinglich wurden, erleben sie einen Boom. Kein Wunder also, dass sich auf der Internationalen Funkausstellung gleich zwei Hallen dem Wachstumssegment widmeten. Positionsbestimmung klotzt. Und dem Einstiegsmodell „Tomtom One Third Edition“, das dem Vorgänger vor allem die verbesserte SoftwareAusstattung voraus hat. TMC gibt’s auch beim neuen Einstiegsmodell, aber nur als kostenpflichtigen Zusatzdienst. Garmin konterte mit der Ankündigung, Tomtom im zweiten Quartal weltweit in den Verkaufszahlen übertrumpft zu haben. Die Amerikaner zeigten ihr neues Spitzenmodell „Nüvi 760“, das in puncto Ausstattung und Flachbauweise mit Tomtom gleichzieht und zudem die neue Funktion „Tracklog“ einführt, mit der sich die abgefahrene Route (etwa fürs Führen eines Fahrtenbuches) exakt zurückverfolgen lässt. DUELL UM DIE MARKTFÜHRERSCHAFT Gut aufgestellt sieht sich Navigations-Primus Tomtom. Der Anbieter, der mit dem Mitbewerber Garmin um die Marktführerschaft kämpft, präsentierte auf der IFA zwei neue Modelle: die neue Top-Version „Tomtom Go 920 T“, die mit vier Gigabyte großem, eingebautem Speicher, vorinstallierten Europa- und Nordamerika- (USA und Kanada) Karten, TMC-Empfang sowie verbesserter 16 hitec HANDEL 9/2007 Runderneuert: Beckers Navi-Portable „Traffic Assist 7927“ bietet eine Menge Verbesserungen hitec_9_07_s.3-34 10.09.2007 15:40 Uhr Seite 17 IFA 2007 BERLIN FOTO: IPUBLISH FOTO: FALK MARCO POLO Flacher Bauch und schickes Kleid: die neue F-Serie von Falk NEUE NAVIS AUS DEUTSCHEN LANDEN Angriff aus den USA: Garmins neues Spitzenmodell „Nüvi 760“ FOTO: THINKNAVI Neu auf dem deutschen Navi-Markt präsentiert sich der koreanische Hersteller Thinknavi, der sein Modell „UZ“ (sprich „Use“) mit Vier-Gigabyte-Speicherkarte und der verbesserten Stauwarnung TMC pro opulent ausgestattet hat. Noch im Monat September will die Firma mit Distributoren Verträge abschließen und danach den Handel mit Promotion-Aktionen unterstützen. Der aus der Hi-Fi-Welt bekannte Anbieter Harman International bestärkt sein Navigations-Engagement mit dem neuen Modell „Guide+Play GPS 300“, das Europa-Karten, TMC und viele Multimedia-Funktionen bietet. Für 50 Euro Abschlag gibt’s ein Modell mit D/A/CH-Karten. I FOTO: HARMAN INTERNATIONAL FOTO: NAVIGON Blaupunkt aktualisiert seine Lucca-Serie mit den Einsteigermodellen „Lucca 3.5.“ Neben dem Standard-Modell gibt es eine Designer-Ausführung „Edition“ mit kreisrundem Gehäuse. Eine verbesserte, übersichtlichere Bedienoberfläche, Westeuropa-Karten und ein integrierter TMCEmpfänger stecken in beiden Modellen. Neues gibt es auch bei Becker, dessen neues Navi-Modell „Traffic Assist 7927“ mit Zwei-GBSpeicher, einer neuartigen TMC-Antenne, Spurwechsel-Assistent und einem integrierten UKW-Transmitter ausgestattet ist. An preisbewusste Einsteiger richtet sich der neue „Navigon 2110“. Im Vergleich zu seinen teureren Mitbewerbern ist er nur wenig abgespeckt, auch TMC ist mit an Bord. Reiseführer in Hörbuch-Qualität: Der „Merian Scout Navigator“ liefert reichlich Reiseinformationen FOTO: GARMIN lene Verkaufspreis von 779 Euro sorgte in der Branche allerdings für Stirnrunzeln. Günstiger, dafür aber nur mit Text-Städteführer, wird es die neue F-Serie vom Stuttgarter Kartenverlag Falk geben. Dank TMC lotst das ultraflache Navi-Gerät um Staus herum, neu sind außerdem ein Fahrspurassistent, eine automatische Tag/Nacht-Umschaltung und die Ansage von Straßennamen oder Abbiegezielen per „Text-to-Speech“. Ab Anfang November werden „Falk F3“ mit Karten für Deutschland, Österreich und die Schweiz und der „Falk F5“ für Europa erhältlich sein. Multimedia-Navi: das Harman „Guide+Play GPS 300“ Preiswert: Der neue „Navigon 2110“ ist mit TMC und exzellenter NaviSoftware in zwei günstigen Versionen zu haben Schick und stark: Das koreanische „ThinkNavi UZ“ hat vier GB, TMC pro und Europa-Karten hitec HANDEL 9/2007 17 hitec_9_07_s.3-34 13.09.2007 8:43 Uhr Seite 18 IFA 2007 BERLIN Die besten Digitalkameras der IFA N eben mehreren neuen digitalen Kompaktkameras zeigte Canon mit der „EOS 1Ds Mark III“ ein runderneuertes Spitzenmodell seiner digitalen SLR. Schon optisch macht das wetterfeste Gehäuse aus Magnesiumlegierung deutlich, dass es sich um ein Gerät für Profis handelt. Das unterstreichen die inneren Werte: Mit 21 Millionen Bildpunkten können mit der „1Ds Mark III“ bis zu fünf Bilder pro Sekunde gemacht werden. In weniger als zwölf Sekunden lassen sich 56 Aufnahmen hintereinander machen. Dass der Autofokus mit 19 Kreuzsensoren enorm schnell und zuverlässig arbeitet, versteht sich fast von selbst. Auch Profis werden zu schätzen wissen, dass Motive nicht mehr nur durch den Sucher, sondern jetzt auch auf dem drei Zoll großen Display vor der Aufnahme begutachtet werden können. Dadurch ergeben sich bei der Reportagefotografie ebenso neue Möglichkeiten wie bei Studioaufnahmen. Schneller als jede derzeit erhältliche Digitalkamera ist ein Modell von Casio, das als Prototyp der erstaunten Öffentlichkeit präsentiert wurde. Unglaubliche 60 Bilder pro Sekunde nimmt die Kamera mit einer Auflösung von sechs Millionen Bildpunkten auf. Zudem lassen sich mit der Kamera, für die Casio noch keinen Namen hat, auch Filme mit 300 Bildern pro Sekunde in VGA-Auflösung aufzeichnen. Zum Vergleich: Videokameras oder aktuelle kompakte Digitalkameras nehmen Filme mit maximal 30 Bildern pro Sekunde auf. Bei 300 Bildern lassen sich Augenblicke festhalten, die selbst dem menschlichen Auge entgehen. Bei den übrigen Features hinkt der Prototyp etwas hinterher. Die Auflösung von sechs Megapixeln und ein zwölffach optischer Zoom sind im Markt der Superzoom-Kameras mittlerweile überholt. OPTIONEN BEI OLYMPUS FOTO: OLYMPUS FOTO: CANON So bietet Olympus’ neues Spitzenmodell aus dieser Kameragattung ein optisches 18-fachZoom. Mit der Brennweite von 27 - 486 mm sind Hobby-Fotografen für nahezu jede Fotosituation gerüstet. Ob weitwinkelige Architektur-Aufnahmen in Städten, Aufnahmen von Personen oder Dem robusten Metallgehäuse der „Canon EOS 1Ds Mark III“ ist auf den ersten Blick anzusehen, dass es sich bei diesem Boliden um eine Kamera für Profis handelt 18 hitec HANDEL 9/2007 FOTO: CASIO In diesem Jahr stellte die IFA eindrucksvoll unter Beweis, dass sie auch für Hobby- und sogar für Digitalfotografen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Zahlreiche namhafte Hersteller nutzten die Messe unter dem Funkturm, um neue Kameras zu präsentieren. Noch ist es nur ein Prototyp, doch der Aufdruck „60 fps HI SPEED“ verrät schon, dass Casio an einer Kamera arbeitet, die in puncto Geschwindigkeit alles Bekannte in den Schatten stellen soll Nahaufnahmen von Tieren, mit dem Supertele ist alles möglich. Die Auflösung von acht Millionen Pixeln reicht locker, um die aufgenommenen Fotos auch mal in Postergröße belichten zu lassen. Damit die Aufnahmen – vor allem im Telebereich – auch bei schlechten Lichtverhältnissen nicht verwackeln, hat Olympus der „SP-560 UZ“ einen optischen Bildstabilisator spendiert. Zahlreiche Motivprogramme für Portraits, Aufnahmen am Strand oder von einem Feuerwerk sorgen dafür, dass alle nötigen Einstellungen automatisch vorgenommen werden. Versierte Fotografen können aber auch Einstellungen wie Blende und Belichtungszeit manuell vornehmen. Mit 1,2 Bildern pro Sekunde ist die Kamera nicht gerade die schnellste bei Serienbildaufnahmen. Wird die Auflösung jedoch auf drei Megapixel reduziert, lassen sich sieben Bilder pro Sekunde und bis zu 23 Aufnahmen direkt hintereinander realisieren. Bei der neuen T-Serie von Sony müssen Fotografen nicht mehr eine Serie von Fotos machen, um eines dabei zu haben, auf denen die portraitierte Person lächelt. Möglich macht es die neue „Smile Shutter-Funktion“. Wird diese aktiviert, erkennt Ein rekordverdächtiges 18-fach optisches Zoom hat Olympus in sein neues Modell „SP-560 UZ“ eingebaut. Dafür ist die Kamera erstaunlich kompakt und leicht hitec_9_07_s.3-34 13.09.2007 8:45 Uhr Seite 19 IFA 2007 BERLIN FOTO: NIKON Nikon bringt mit der „S51c“ eine flache Acht-MegapixelKamera in den Handel, die es Fotografen ermöglicht, Fotos per WLAN sofort im Internet zu veröffentlichen Videos in voller HD-Auflösung und Fotos mit vier Millionen Bildpunkten lassen sich mit der neuen „Xacti HD1000“ gleichzeitig machen und auf einer Speicherkarte sichern richtet. Videos werden mit einer Auflösung von 1 920 x 1 080 Bildpunkten im AVC-HD- und MPEG4-Format aufgezeichnet, Fotos sind selbst während einer Videoaufnahme mit immerhin vier Megapixeln speicherbar. Über einen HDMI-Ausgang lassen sich die Videos und Fotos dann bequem auf einem HD-Fernseher ansehen. I FOTO: SONY KAMERA ODER HD-CAMCORDER? Streng genommen ist die auf der IFA vorgestellte „Xacti HD1000“ von Sanyo Fisher keine Digitalkamera. Deshalb wurde das neueste Gerät der XactiModellreihe den Besuchern auch als kleinster FullHD-Camcorder der Welt präsentiert. Doch wie auch andere Xactis kann dieses Kombigerät sowohl digitale Fotos als auch Videos auf einer Speicherkarte aufzeichnen. Die Form eines HochkantCamcorders verrät aber auf den ersten Blick, an welche Zielgruppe sich die Camcorder-Kamera Der berührungsempfindliche Bildschirm nimmt die komplette Rückseite der flachen „DSC-T200“ von Sony ein, die Kamera macht Bilder automatisch, wenn eine Person lächelt WICHTIGER SICHERHEITSHINWEIS AN BESITZER VON FOLGENDEN YAMAHA-VERSTÄRKERN: A-760, A-760II, A-960, A960II, M-50, M-70, B-6 Wir haben Hinweise darauf, dass es in seltenen Fällen vorkommen kann, dass bei o.g. Geräten, auf Grund von Alterungserscheinungen eines Bauteiles, diese zerstört werden können (starke Rauchentwicklung bis hin zu einer Stichflamme). Bitte schalten Sie die Geräte aus U N D ziehen den Netzstecker. Wenden Sie sich bitte anschließend, unter den nachstehenden Kontaktdaten, an uns: Telefon: 0 41 01/309-168, (09.00 – 17.00 Uhr) E-Mail: [email protected] FOTO: SANYO die Kamera selbständig, wenn eine Person lächelt und nimmt sofort ein Bild auf. Der Auslöser muss dazu nicht mehr gedrückt werden. Das funktioniert sogar, wenn mehrere Personen fotografiert werden, denn der Fotograf kann vorher auswählen, bei welcher der Personen die Kamera auf das Lächeln reagieren soll. Aber auch ohne die Lächel-Funktion hilft die Gesichtserkennung, um perfekte Portraits zu machen. Die Bedienung der Acht-Megapixel-Kamera ist besonders einfach, denn alle Funktionen werden über das berührungsempfindliche Drei-ZollDisplay vorgenommen, das bei der „DSC-T200“ die komplette Rückseite einnimmt. Sony hat es geschafft, in das schlanke Gehäuse ein Fünf-fachZoom zu integrieren. Dieses ist vertikal eingebaut, so dass das Objektiv auch beim Zoomen komplett im Gehäuse bleibt. Gegen verwackelte Aufnahmen hilft ein optischer Bildstabilisator. Wie bei nahezu allen Kamera-Neuheiten, die Sony auf der IFA zeigte, lassen sich auch mit der T-Serie Fotos im 16:9 Bildverhältnis machen und über einen eingebauten HDMI-Ausgang direkt auf einem HD-ready- oder Full-HD-Fernseher ohne störende Balken anzeigen. Auch Nikon setzt bei fast allen vorgestellten kompakten Digitalkameras auf einen optischen Bildstabilisator. Im schlanken Modell „Coolpix S51c“ hat Nikon zudem einen WLAN-Chip integriert. Fotos, die mit der Acht-Megapixel-Kamera mit dreifach optischem Zoom gemacht werden, können an jedem offenen Hotspot einfach in einem Blog im Internet gezeigt oder auf eine neue Bilder-Webseite von Nikon hochgeladen werden. Zusätzlich lassen sich Freunde per E-Mail darüber informieren, wenn neue Bilder auf die Webseite geladen wurden, so dass sie sich die Bilder herunterladen können. Über das drei Zoll große Display der Kamera lassen sich auch multimediale Diashows von den eigenen Fotos machen, die sogar mit Musik hinterlegt werden können. Ein Computer wird dafür nicht benötigt. hitec50_eigenanzeigen 03.08.2007 11:13 Uhr hi tec Seite 7 HANDEL GLÜCKWÜNSCHE AUS DER BRANCHE Frank Bolten, Geschäftsführer Sharp Electronics Germany » hitec HANDEL versteht sich als Informations-Plattform und -Schnittstelle zwischen Handel und Industrie.“ – so ist es zu lesen auf der Website des BVT. Und damit ist die Positionierung von hitec HANDEL bestens beschrieben. Das offizielle Organ des Verbandes versteht es in meinen Augen in beeindruckender Art und Weise, wesentliche Entwicklungen unseres KonvergenzMarktes leicht und schnell „verdaulich“ darzustellen. Die Texte sind kompakt und gut geschrieben, fundiertes Insiderwissen rundet das kombinierte Print/Online Medium hitec HANDEL ab - für mich jeden Monate eine ebenso interessante wie angenehme Pflichtlektüre. Ich danke dem gesamten Team für viele Jahre guten „Branchen-Journalismus“ (ich bin ehrlich: alle der bisherigen 50 Jahre habe ich nicht mitbekommen…), gratuliere zum „Goldenen Jubiläum“ und wünsche für viele weitere Jahre alles Gute! « 1957 2007 w w w. h i t e c - h a n d e l . d e hitec_9_07_s.3-34 13.09.2007 8:50 Uhr Seite 21 IFA 2007 BERLIN FOTOS: HITEC HANDEL (v.l.) Jens Härtel, Loewe Opta, Günter Peters, Panasonic, Leopold Bonengl, TrendExpress, Miss IFA, Dr. Heinz Fischer, T-Mobile, Werner Schmidt, Fachverband Elektround Informationstechnik Hessen/ Rheinland-Pfalz, Willy Fischel, Geschäftsführers BVT, Willi Klöcker, BVT-Vorsitzender Service ist mehr Wert „Der Lötkolben-Service von früher hat ausgedient“ – darüber waren sich die Teilnehmer der zweiten Staffel des Panelformats serviceforum@IFA schnell einig. Doch wie können heute Service-Profis Profit mit ihrer Dienstleistung machen? D ass das Thema Service ein wichtiges ist, zeigte sich am Messesonntag bereits beim Betreten der Halle 26, in der das serviceforum@IFA stattfand, denn hier waren alle Sitzplätze besetzt. Das Thema war: „Wie sich Service und Services für alle Beteiligten – Kunden, Händler, Hersteller – in der modernen Welt der Consumer Electronics als profitabler Faktor gestalten lassen“, so Willy Fischel, Geschäftsführer des Bundesverbandes Technik des Einzelhandels (BVT), der die Moderation übernommen hatte. EXPERTENGESPRÄCH Gut besucht: das serviceforum@IFA in der Halle 26 Darüber diskutierte eine Expertenrunde aus Handel und Industrie: Willi Klöcker (BVT-Vorsitzender), Werner Schmidt (Fachverband Elektround Informationstechnik Hessen/RheinlandPfalz), Dr. Heinz Fischer (Leiter Vertrieb Privatkunden, T-Mobile Deutschland), Jens Härtel (Bereichsleiter Customer Services, Loewe Opta), Leopold Bonengl (Präsident & CEO, TrendExpress European Sales Marketing) und Günter Peters (Leiter Technischer Service Deutschland/Österreich, Panasonic Marketing Europe). Der Kunde soll immer komplexere Produkte kaufen, findet sich mit diesen aber immer weniger zurecht. Genau an dieser Stelle tun sich für den Fachhandel neue Chancen auf. Das Gewicht, das der Fachhandel in die Waagschale werfen kann, ist seine Kompetenz, seine Qualität und seine Bereitschaft, den Kunden durch die technischen Finessen der Consumer Electronics zu führen. Diese Dienstleistung – vom Beratungsgespräch über den Transport bis hin zur Installation und zur Einweisung – hat ihren Wert; der Kunde ist inzwischen in immer stärkerem Maße dazu bereit, hierfür einen höheren Preis zu bezahlen. Service, Services und Produkt müssen deshalb als Ganzes gesehen werden. Es kann in Zukunft nicht nur von einer Vernetzung der verschiedenen Techniken ausgegangen werden, sondern auch von einer Vernetzung der Leistungen. „Dabei ist das höchste Kriterium nicht der Preis, sondern die Qualität der Leistung“, so Willy Fischel. „Verkauf und Service sind klar zu definieren, hierüber müssen sich Industrie und Handel zukünftig unterhalten. Der Endverbraucher soll zufrieden sein. Hierfür müssen wir die Vermarktung der Produkte, des Service und der Services auf eine neue Basis stellen“. Das serviceforum@IFA ist eine gemeinsame Veranstaltung von BVT, ZVEH und ZVEI mit Unterstützung der Messe Berlin und der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu). I hitec HANDEL 9/2007 21 hitec_9_07_s.3-34 10.09.2007 15:45 Uhr Seite 22 FOTOS: YAMAHA IFA 2007 BERLIN Wand-Behang: Der Sound-Projektor „YSP4000“ ist in der Breite auf 42-Zoll-Bildschirme abgestimmt. Er ersetzt AV-Verstärker und Surround-Boxen, sollte im Bass aber von einem Subwoofer unterstützt werden Voller Sound auf allen Kanälen Yamaha startet mit innovativen Produkten ins Weihnachtsgeschäft: Von der RetroKombi bis hin zum Surround-Boliden mit 11.2 Kanälen reicht das Programm. D arf’s ein bisschen mehr sein? Der „Yamaha DSP-Z11“ hat von allem mehr als genug. Tonkanäle zum Beispiel: Als erster AV-Verstärker auf dem Markt drückt er Surround-Sound aus elf Kanälen plus zwei Subwoofern ins Wohnzimmer. Zwei zusätzliche Boxenpaare vermitteln gegenüber dem klassischen 7.1-Setup sogar die Höhe des virtuellen Raumes. Auf einer Vorab-Präsentation in Prag konnte sich hitec HANDEL von den Fähigkeiten des Heimkino-Boliden überzeugen. Der Effekt ist beeindruckend. Allerdings dürften sich Kundinnen nur schwer an den Gedanken gewöhnen, 13 Lautsprecher daheim zu installieren. „Der ,DSP-Z11‘ ist kein Gerät für den Massenmarkt“, gibt Vertriebsleiter Thorsten Eckartz zu, „eher ein Verstärker für Surround-Enthusiasten, die sich zu Hause ein Kino einrichten.“ ManiacProduct heißt so etwas in Japan. Fürs breite Publikum hat Yamaha zwei neue AV-Receiver im Pro- gramm, die etliche Talente des großen Bruders geerbt haben. So warten der „RX-V1800“ und „RX-V3800“ mit aktuellen HDMI-Anschlüssen und Decodern für NextGeneration-Audioformate wie Dolby TrueHD und DTS HD Master Audio auf. Retro-Style: Das Design des CD-Spielers „CD-S2000“ erinnert an Hi-Fi-Geräte der 70er-Jahre. Dazu passend bringt Yamaha einen Stereo-Verstärker mit Namen „A-S2000“ SURROUND AUS EINER BOX Die Rellinger behalten aber auch klassische Wohnzimmer im Visier, in denen die Lebenspartner ein Wörtchen mitzureden haben. Zwei neue Sound-Projektoren setzen das Konzept „Surround aus einer Box“ fort: Der „YSP-4000“ und sein schmalerer Kollege „YSP-3000“ haben jeweils zwei HDMI-Eingänge sowie einen digitalen Bild- und Tonausgang im schlanken Gehäuse, was sie zukunftssicher macht. Weil alle Schnittstellen dem HDMI-Standard 1.3 entsprechen, sind auch Zuspielungen von Blu-ray-Disc oder HD-DVD-Playern mit 24 Bildern pro Sekunde (24p) kein Problem. Weitere Neuheit: Neben der normalen Betriebsart, in der die Sound-Projektoren über Wandreflexionen unsichtbare Lautsprecher simulieren, gibt es einen „My- Klang-Koloss: Der AV-Verstärker „DSP-Z11“ bringt alles mit, wovon Heimkino-Fans träumen. Seine elf Endstufen lassen sich wahlweise für 11.2-Surround nutzen oder auf bis zu drei Hörzonen verteilen 22 hitec HANDEL 9/2007 Surround“-Modus. Der soll ohne Reflexionen einen vergleichbaren Effekt ermöglichen, etwa in ungünstig geschnittenen Räumen oder wenn der Zuschauer dicht vor dem Fernsehgerät sitzt. Dem Trend zu hochwertiger Zweikanal-Wiedergabe folgt Yamaha mit einer Stereo-Kombination im Retro-Design. Am Verstärker „A-S2000“ lassen holzfurnierte Flanken und Knebelgriffe wehmütige Erinnerungen an die Hi-Fi-Komponenten der 70er Jahre wach werden. Dazu passend gibt es einen CD-/SACD-Spieler namens „CD-S2000“, für den eigens eine massive Aluminium-Schublade entwickelt wurde. Ein vollsymmetrischer Aufbau von der Digital-Analog-Wandlung bis zu den Endstufen des Verstärkers soll für absolut rauschund störungsfreie Klangwiedergabe sorgen. Neben den großen Flaggschiffen birgt das neue Line-up aber auch viele kleine Überraschungen – zwei neue Subwoofer etwa, deren kompakte Abmessungen in jedes Hi-Fi-Regal passen, oder Desktop-Lautsprecher für den Einsatz am PC und MP3-Player. Besonderer Clou der Bluetooth-Box „NX-B02“: Sie empfängt Musik per Funk von entsprechenden Handys – mit einem Satz Batterien oder Ni-MH-Akkus sogar ohne jeden Stromanschluss. I i www.yamaha-hifi.de hitec50_eigenanzeigen 03.08.2007 11:14 Uhr hi tec Seite 8 HANDEL GLÜCKWÜNSCHE AUS DER BRANCHE Oliver Haubrich, Vorsitzender der Geschäftsführung von ElectronicPartner » Heute, in einer Zeit, in der die Unternehmer in unserer Branche mit Informationen und Innovationen überflutet werden, ist es wichtig, wenn die kompetenten Fachjournalisten von hitec HANDEL die Informationen für die Unternehmer verdichten und praxisorientiert aufbereiten, Trends aufspüren, Innovationen entdecken und die Themen der Branche fair berichten. Wir von ElectronicPartner wissen sehr genau, wie hilfreich guter Fachjournalismus für unsere schnelllebige Branche ist, um die unsere Unternehmer an komplexe Themen heranzuführen und auch wichtige Kontakte zu vermitteln. Das spart wertvolle Zeit, die unsere Mitglieder den Endkunden schenken. Es ist gut, wenn Sie darauf achten, uns als Akteure in der Branche immer wieder herausfordern, mit Ihnen und Ihren Lesern im Gespräch zu bleiben. Bleiben Sie sich dieser Verantwortung bewusst. Herzlichen Glückwunsch und feiern Sie Ihr goldenes Jubiläum gebührend! « 1957 2007 w w w. h i t e c - h a n d e l . d e hitec_9_07_s.3-34 13.09.2007 8:51 Uhr Seite 24 IFA 2007 BERLIN FOTO: JVC Netzwerkstatt Was ist wirklich dran am Trend-Thema Heimvernetzung? hitec HANDEL macht eine Bestandsaufnahme. D Vernetzungs-Techniken wie immer schnellere und zuverlässige Funkübertragung (Wireless LAN – siehe Seite 28) und zunehmend auch „Powerline“, also Datenübertragung übers vorhandene Stromnetz (siehe Seite 28) verliert das Netzwerke-Knüpfen seinen Schrecken. Wer nicht will, muss keine zig Meter langen Datenkabel mehr verlegen und dazu womöglich noch Löcher durch seine Wände bohren. Dennoch sollten sich Händler und Kunden keinen Illusionen hingeben: So trivial wie das Einstecken eines Scart-Kabels in DVD-Player und Fernseher ist das Einrichten eines Netzwerks immer PROBLEME IM DETAIL Trotzdem gilt nach wie vor, mehr als bei irgendeinem anderen Produkt oder Dienste-Angebot: Der Teufel steckt bei der Netzwerk-Technik im Detail. Eine bereits vorhandene Arbeitsgruppe aus zwei oder drei privaten Computern will anders behandelt werden als ein eigens für die Wohnzimmer-Vernetzung neu eingerichtetes FOTO: PHILIPS er Kronacher TV-Hersteller Loewe ist seit einigen Jahren für sein gutes Gespür bekannt, die richtigen Produkte zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt zu bringen. Wenn die Franken auf der diesjährigen Funkausstellung eine neue TV-Serie namens „Connect“ vorstellen, die mit eingebautem Netzwerk-Adapter glänzt, darf man daher aufhorchen. Die Idee ist einleuchtend: Immer mehr Kunden – und zwar längst nicht mehr nur Computerfreaks, sondern auch Normalbürger – haben ihre digitalen Fotos auf ihrem PC gespeichert. Zunehmend gesellen sich auch wachsende Sammlungen von MP3-Musik- und Videodateien dazu. Dass es wenig Spaß macht, Bilder und Musik am Rechner im Arbeitszimmer zu betrachten oder gar Freunden und Verwandten vorzuführen, leuchtet ebenfalls schnell ein. Also, so die Logik der IT- und UE-Branche, muss eine Lösung her, mit der sich die digitalen Multimedia-Inhalte am besten Hör- und Sehplatz im heimischen Umfeld genießen lassen: im Wohnzimmer. noch nicht. Auf der anderen Seite wird auch die klassische UE-Welt dank Digitalisierung nicht unbedingt einfacher. Es sei nur an die vielen Wenns und Abers bei Bild- und Tonverkabelungen via HDMI erinnert. Während sich die UE-Branche also nicht eben durch Vereinfachung mit Ruhm bekleckert, hat die IT-Branche einiges dazugelernt. Aktuelle Heimnetzwerk-Produkte machen den Aufbau eines privaten Datennetzes wirklich so einfach wie nie zuvor. Eigens kreierte Standards wie die automatische Netzwerk-Erkennung UPnP oder die Datenformat-Spezifikation DLNA (zu beidem siehe Kasten auf Seite 26) sorgen dafür, dass vieles von der einst aufwändigen Konfiguration heute mehr oder weniger selbständig im Hintergrund passiert. ES GEHT AUCH OHNE KABEL Der geschilderte Bedarf ist also tatsächlich vorhanden, doch noch scheuen sich die meisten Normalverbraucher, zu diesem Zweck ein Heimnetzwerk einzurichten. Immerhin: Durch neue 24 hitec HANDEL 9/2007 Musik aus der Luft: Das Streaming-Radio „WAC 3500“ von Philips empfängt Webradio-Datenströme oder MP3-Musik vom PC per Wireless LAN, besitzt aber auch eine eigene 80-GB-Festplatte hitec_9_07_s.3-34 10.09.2007 15:47 Uhr Seite 25 IFA 2007 BERLIN FOTO: SONOS FOTO: LINKSYS Schön und komfortabel: Das Komplettsystem „BU 130“ von Sonos besteht aus Zentralund Empfangsgerät FOTO: MEDION Wolf im Schafspelz: der DVD-Player „KISS 1600“ hat einen Netzwerk-Empfänger gleich mit eingebaut Netzwerk. Ein Drahtlos-Netz mit Internet-Zugang stellt andere Anforderungen als eine reine Datenkabel-Verlängerung zwischen PC und Set-TopBox per Powerline. Hinzu kommen die vielen unterschiedlichen Datenformate, in denen Multimedia-Inhalte vorliegen können. Längst nicht alle Netzwerk-Adapter für den Anschluss ans TV-Gerät unterstützen auch wirklich alle Typen von Bild-, Ton- und Videodateien. Besonders kritisch sind kopiergeschützte Digitalinhalte, welche die Kunden aus Online-Medien-Shops wie Apples erfolgreichem „iTunes Media Store“ oder Microsoft-gestützten Derivaten wie Musicload oder Napster gekauft haben. Solche per „Digital Rights Management“ (DRM) verschlüsselten Inhalte lassen sich nur mit solchen Empfangsgeräten abspielen, die eigens für den jeweiligen Dienste-Verbund ausgelegt sind. Mit verschlüsselten Apple-Inhalten kommt neben den mobilen „iPod“-Playern bislang zum Beispiel nur die Netzwerk-Box „AppleTV“ aus gleichem Hause zurecht. Bemerkenswert ist aber, dass gerade Marktführer Apple eine Initiative gestartet hat, zumindest digitale Musik künftig unverschlüsselt zu verkaufen – sofern die mit im Boot sitzenden Musikverlage mit- spielen. Sollte sich dieser Trend wirklich durchsetzen, wird er auch das Leben von Heimnetzwerkern künftig erheblich leichter machen. Selbst in einem optimistischen Szenario wird sich der Verzicht auf einen Kopierschutz allerdings auf die Musik-Branche beschränken. Dass auch digitale Videos beziehungsweise Spielfilme ohne digitale Verschlüsselung legal erhältlich sein werden, ist auf Jahre hinaus nicht zu erwarten – das wäre den permanent misstrauischen Hollywood-Studios nun wirklich nicht geheuer. EINSTIEGSLÖSUNG Doch es muss ja auch nicht immer gleich Video-Streaming, womöglich noch in voller HDTV-Qualität, sein. Die „Einstiegsdroge“ bei der Heimvernetzung heißt Musik. Netzwerktaugliche Geräte, die Musik von der Festplatte des im Netzwerk angemeldeten PC abrufen und wiedergeben können, sind vergleichsweise preiswert und in gar nicht wenigen Fällen sogar schon im Haushalt vorhanden. So verfügen etwa viele SurroundReceiver der mittleren und gehobenen Preisklasse über eine solche Funktion – oder zumindest die Möglichkeit, über eine gemeinsam mit dem PC genutzte Internet-Verbindung „Webradio-Ka- näle“ zu empfangen. Aus netzwerktechnischer Sicht hat Musik-Streaming noch einen weiteren großen Vorteil: Die Übertragung klappt auch dann zuverlässig, wenn das Heimnetzwerk nur eine vergleichsweise geringe Daten-Bandbreite bietet. Und das ist gerade bei Wireless LANs nach den älteren Netzwerk-Standards 802.11b und g häufig der Fall. Trotz der geringen Bandbreiten-Anforderungen gibt es technisch sehr ausgefeilte und komfortable Lösungen in diesem Marktsegment, wie beispielsweise das Multiroom-System „BU 130“ von Sonos, das komplett mit Zentral- und Empfangsgerät im Paket vom Handel für rund 1 000 Euro angeboten werden kann. Innerhalb gewisser Grenzen taugen langsame Heimnetze auch für die Killeranwendung: Digitalfotos auf dem TV-Gerät betrachten. Je mehr Megapixel die Bilder haben und je langsamer das Netzwerk, umso länger müssen die um den Fernsehschirm versammelten Zuschauer allerdings beim Bildwechsel warten. GUTES VERKAUFSARGUMENT Dass der Kunde bereits – möglicherweise ohne es zu wissen oder zumindest ohne es zu nutzen – ein netzwerktaugliches Gerät im Wohnzim- FOTO: TERRATEC Kofferradio mit Funknetz-Zugang: „My Dual Radio“, das in Deutschland von Medion vertrieben wird, bietet WLAN-Zugang zu Internet-Radiostationen und MP3-Dateien vom PC Mehr als ein Radio: Das „NOXON iRadio“ von Terratec ist UKW- und Internet-Radio in einem hitec HANDEL 9/2007 25 hitec_9_07_s.3-34 10.09.2007 15:47 Uhr Seite 26 FOTO: LOEWE IFA 2007 BERLIN Verbindung gesucht: die Fernseher der LoeweConnect-Serie kommen ab Werk mit Netzwerk-Client mer stehen hat, ist ohnehin das beste Argument für Verkäufer, auf Verbraucherseite Interesse zu wecken. Und das Arsenal an solchen Geräten nimmt ständig zu. Neben den bereits genannten Surround-Receivern mit Netzwerk-Buchse verfügt zum Beispiel auch Pioneers neuer Blu-rayPlayer „BDP-LX70“ über einen DLNA-zertifizierten Netzwerk-„Client“. Und nicht zuletzt die SonySpielkonsole „Playstation 3“ ist von Haus aus für die Vernetzung mit dem heimischen Computer vorbereitet. Grundsätzlich zum Thema: Affine Kunden lassen sich im Übrigen oft daran erkennen, dass sie bestimmte Vorstufen-Produkte kaufen oder bereits besitzen. Zum Beispiel am TV-Gerät anschließbare Photoviewer, digitale Bilderrahmen, höherwertige MP3-Player oder gut ausgestattete DVD-/Festplatten-Recorder mit umfangreichen Multimedia- FOTO: PINNACLE FOTO: NETGEAR Moderner Klassiker: schon länger auf dem Markt, aber immer noch gut – Pinnacles Netzwerk-Empfänger „Showcenter 200“ Einer für alles: Der Netzwerk-Empfänger „EVA 8000 HD“ von Netgear kann sogar HDTV-Videoströme empfangen und per HDMI darstellen UPnP und DLNA 26 hitec HANDEL 9/2007 FOTO: TWONKYVISION Das Verfahren „Plug and Play“ sorgt bereits seit Windows 95 und somit über zwölf Jahre lang dafür, dass am PC angeschlossene Zusatzgeräte automatisch erkannt und eingerichtet werden. „Universal Plug and Play“ oder kurz UPnP verfolgt dasselbe Ziel bei der Konfiguration von Heimnetzwerken. UPnP-taugliche Geräte erkennen sich im Netz automatisch, einigen sich auf die Vergabe von Netzwerk-Adressen (IP-Adressen) und wählen ein geeignetes Kommunikationsprotokoll. Werden UPnP-Geräte in ein existierendes Netzwerk eingebunden, in dem bereits ein „DHCP-Server“ für die automatische Adress-Zuteilung aktiv ist, beziehen die Geräte ihre Hausnummern innerhalb des Netzwerks von dort. Die eigentlich übertragenen Inhalte oder Datenformate legt der UPnP-Standard allerdings nicht fest. Deshalb haben sich rund 20 Hersteller in der „Digital Living Network Alliance“ (Internet: www.dlna.org) zusammengeschlossen. Sie entwickeln gemeinsam Spezifikationen, welche Datenformate nach dem DLNA-Standard arbeitende Geräte mindestens akzeptieren und wiedergeben können müssen. Mit dem DLNA-Logo macht das Gerät deutlich, dass es die Anforderungen erfüllt. Die ursprüngliche Version der DLNA-Richtlinien aus dem Jahr 2003 schrieb lediglich das Videoformat MPEG-2 sowie unkomprimierten Digitalton (LPCM) vor. 2005 wurde der Katalog um weitere Dateity- Probepackung: Das Programm „TwonkyMedia“ (Download unter www.twonkyvision.com) macht jeden Windows-PC zu einem DLNAkompatiblen Server. Das Programm lässt sich 30 Tage lang ausprobieren, wird es anschließend weiter genutzt, kostet es 30 Euro pen wie MP3, Windows Media und MPEG-4 ergänzt. In der nächsten Ausbaustufe sollen auch einige Formate mit digitalem Kopierschutz hinzukommen. hitec_9_07_s.3-34 10.09.2007 15:28 Uhr Seite 27 IFA 2007 BERLIN FOTO: SONY FOTO: APPLE Apfel-Schnittchen: Auch Apple mischt bei der Heimvernetzung mit. Sein „AppleTV“ spielt übers Netzwerk auch kopiergeschützte Musik und Videos aus dem „iTunes Media Store“ ab Wiedergabefunktionen. Bei gegebenem Interesse und PC-Vorkenntnissen sind solche Ladenbesucher für das Thema Heimvernetzung erheblich empfänglicher als der Durchschnittskunde. STRATEGIEN FÜR DEN HANDEL Vom Daddeln zum Netzwerken: In Sonys „Playstation 3“ ist ein DLNA-kompatibler Netzwerkempfänger ab Werk enthalten Zentralrechner für zu Hause Der geplante „Scaleo Home Server“ von Fujitsu-Siemens tritt etwas bescheidener auf als der HP. Er unterstützt voraussichtlich nur eine Festplatte, kostet dafür aber auch weniger FOTO: HEWLETT-PACKARD Der Trend kommt wie üblich aus USA. Dort hat Softwaregigant Microsoft in Zusammenarbeit mit Branchengrößen wie Hewlett-Packard einen Bedarf für Server, also Zentralcomputer, im Heim-Einsatz ausgemacht. Was auf den ersten Blick etwas absurd klingen mag, hat auf den zweiten Blick seinen Sinn: Denn der Computer im Arbeitszimmer wird bei Nichtgebrauch ausgeschaltet. Dann kann auch keine Set-Top-Box oder kein DLNA-Netzwerk-Client im Wohnzimmer auf die Inhalte seiner Festplatte zugreifen. Die neue Gerätekategorie „Home Server“ sind deshalb stromsparende, kompakte PCs, die ohne Tastatur, Maus und Bildschirm auskommen. Sie stehen in irgendeiner Ecke, wo sie nicht stören, und sind per Kabel oder drahtlos ans Heimnetzwerk angepasst. Auf vergleichsweise großen Festplatten speichern sie alle Multimedia-Inhalte, die ihr Besitzer vom PC oder auch von Wohnzimmer-Geräten aus nutzen möchte. Einstellungen und Dateibestückung erledigt man auf dem vorhandenen PC per Fernzugriff übers Netzwerk. Möglich macht’s die spezielle Betriebssystemversion „Windows Home Server“, die ab Jahresende in Deutschland lieferbar sein soll. Wer will, kann seinen Heim-Zentralrechner sogar so einstellen, dass der Besitzer oder per Passwort autorisierte Dritte übers öffentliche Internet von unterwegs auf seine Inhalte zugreifen können. So wird der Home-Server zum weltweit erreichbaren Bild-, Musik- und Video-Archiv. Ob Microsoft die mit so einem Einsatz verbundenen Sicherheitsprobleme in den Griff bekommt, bleibt allerdings abzuwarten. FOTO: FUJITSU-SIEMENS COMPUTERS Stellt sich nur die Frage, wie engagierte Fachhändler dieser Herausforderung begegnen sollen. Sinnvoll ist es auf jeden Fall, einen Verkäufer oder bei gegebener IT-Affinität den Inhaber selbst zum Netzwerk-Experten aufzubauen. Ist einer der Verkäufer oder Service-Techniker im Unternehmen bereits als PC-Freak bekannt? Dann ist er der richtige Kandidat für diese Funktion. In dem Maße, in dem sich klassische UE-Anbieter im neuen Themenfeld IT und Netzwerk-Technik engagieren, bieten sie ihren Handelspartnern auch entsprechende Unterstützung. Die eingangs genannte Firma Loewe plant beispielsweise im Vorfeld der Einführung ihrer „Connect“-Serie ausführliche Schulungen und eine gezielte Point-of-SalesKampagne zur Unterstützung ihrer Fachhändler. Der Handel sollte dabei insbesondere auch mögliche Folgegeschäfte nicht außer Acht lassen. Läuft das Heimnetzwerk beim Kunden erst mal rund, ist schon abzusehen, dass seine wachsende Sammlung an Multimedia-Dateien zusätzliche Speichermedien erforderlich macht. Direkt ans Heimnetz anschließbare Festplatten, so genannte NAS-Lösungen („Network-Attached Storage“, übersetzt: ans Netzwerk angeschlossene Speicher) bedienen die Nachfrage. Solche Lösungen gibt es – je nach Speicherkapazität – ab etwa 100 Euro VK von Anbietern wie DLink, LaCie oder Buffalo. Und IT-Hersteller wie Hewlett-Packard oder Fujitsu-Siemens starten zum Jahreswechsel mit so genannten „Home Servern“ eine neue Produktkategorie: für Heimnutzer ausgelegte Zentral-Rechner ohne Tastatur und Monitor, die vom vorhandenen PC aus eingerichtet werden, dann aber auch bei ausgeschaltetem Arbeitszimmer-Computer die auf ihnen gespeicherte Multimedia-Dateisammlung für alle angeschlossenen Netzwerk-Geräte verfügbar halten. Dass UE (Unterhaltungselektronik) und IT (Informationstechnik) zusammenwachsen, ist kein Marketing-Spruch, sondern längst Realität. Der klassische Fachhandel sollte diese Entwicklung als Chance begreifen und sich optimal auf die neue Entwicklung einstellen. I Speicherplatz satt: Den „Media Smart Server“ von HewlettPackard soll es ab Anfang 2008 geben. Seine vier LaufwerkSchächte lassen sich mit Festplatten bis maximal drei Terabyte (3 000 Gigabyte) ausbauen hitec HANDEL 9/2007 27 hitec_9_07_s.3-34 10.09.2007 15:28 Uhr Seite 28 FOTO: NETGEAR FOTO: DEVOLO FOTO: AVM IFA 2007 BERLIN Volks-Router: die „FritzBox“ von AVM. Die neueste Version „7270“ unterstützt auch den schnellen und stabilen „Pre-11n“-Standard Datenautobahn aus der Steckdose: Devolo zählt zu den Marktführern bei der „Homeplug“-Technik Vernetzungstechniken im Überblick Je nach baulichen und technischen Voraussetzungen kommen verschiedene Übertragungs-Verfahren zum Aufbau eines Heimnetzwerks in Frage. D en Anfang macht der Bereich Wireless LAN. Die Funknetzwerke haben heimische Netze salonfähig und für breitere Zielgruppen interessant gemacht. Die älteren Standards 802.11b (maximal elf Megabit/Sekunde) und 11g (maximal 54 Megabit/Sekunde) kämpfen allerdings mit Problemen beim Datendurchsatz und der Verbindungsstabilität – zumindest, wenn dickere Mauern oder Stahlbetonträger im Funk-Weg sind. FOTO: BELKIN FOTO: LINKSYS Antennen-Wald: Der Pre-11nRouter „Linksys WRT300N“ lässt einen der Tuning-Tricks des neuen Standards erahnen: Per „Antennen-Diversity“ beziehungsweise „MIMO“ wird die Signalübertragung zwischen Sender und Empfänger optimiert 28 hitec HANDEL 9/2007 POWERLINE Sind die Wände zu dick oder zu gut abgeschirmt, kann die Datenübertragung übers Stromnetz eine Alternative sein. Möglich macht’s das Übertragungsverfahren „Powerline“, das je nach Version maximal 14, 85 oder gar 200 Megabit/Sek. durch die Kupferkabel in der Wand pumpt. Wobei die Betonung auf „maximal“ liegt – denn wie gut das Prinzip funktioniert, hängt von Typ, Alter und Leitungsführung der Elektroinstallation ab. Es gibt hartnäckige Fälle, in denen selbst die 200-Megabit-Version „Homeplug AV“ nur Datenraten von unter einem Megabit pro Sekunde erreicht. Praxistipp: Händler sollten ein Demo-Set verfügbar haben, das sie interessierten Kunden für einen Selbsttest in ihren heimischen vier Wänden für einige Tage mitgeben können. Außerdem zu beachten: Trotz Namensgleichheit lassen sich die verschiedenen PowerlineStandards nicht mischen. Es dürfen also immer nur Adapter einer Geschwindigkeitsstufe zum Einsatz kommen. Unterschiedliche Hersteller setzen zudem auf unterschiedliche Varianten des Übertragungsverfahrens. Deshalb sollten alle verwendeten Netzwerk-Stromadapter vom selben Hersteller stammen. Anbieter wie Devolo, Philips oder Netgear offerieren Starter-Kits, in denen gleich zwei zueinander passende Adapter geliefert werden. ETHERNET Das klassische Netzwerkkabel „Ethernet“ hat trotz der bequemeren Alternativen seine Berechtigung nicht verloren. Die achtadrigen Kabel übertragen bis zu einem Gigabit pro Sekunde, wenn sie zur Qualitätskategorie „Cat 6“ oder besser gehören. Die tatsächliche Netzwerk-Geschwindigkeit hängt allerdings von den verwendeten Netzwerk-Adaptern und -Bauteilen ab. Für Privatleute konzipierte Modelle arbeiten üblicherweise nach dem Standard „100BaseT“, der 100 MBit/Sek. transportiert. Das Grundprinzip des Ethernet-Standards macht die Verkabelung aufwändig: Von jedem Endgerät muss eine eigene Leitung zu einem Zentral-Verteiler, dem „Switch“, verlegt werden. Dafür bieten Kabel-Netzwerke mit Abstand die höchste Zuverlässigkeit und die schnellste Übertragung. I FOTO: BELKIN Mit WLAN-Tacho: Der Pre-11nRouter „N1 Vision“ von Belkin zeigt die aktuelle Übertragungsrate sogar grafisch an Dann bleiben von den nominellen Höchstgeschwindigkeiten oft nur ein Megabit/Sekunde oder weniger übrig. Das reicht dann allenfalls für Audio-Übertragungen. Ein MPEG-2-Video in PALAuflösung braucht aber schon mindestens sechs, besser zehn Megabit/Sek. Abhilfe schafft der neuere Standard 11n beziehungsweise seine bereits verfügbare Vorab-Version „Pre-11n“. Wie viele WLAN-Standards zuvor verspricht er mit bis zu 300 Megabit/Sek. zwar abermals viel schnellere Höchstgeschwindigkeit. Viel entscheidender ist aber, dass die neue Technik durch ein ganzes Bündel von Tricks und Verbesserungen bei schwierigen Funkverhältnissen bessere Datendurchsätze gewährleistet – beziehungsweise höhere Reichweiten bei einer bestimmten, gewünschten Datenrate. „11n“ funktioniert allerdings nur, wenn alle beteiligten Geräte (Basisstation, Sender und Empfänger) nach diesem neuen Verfahren arbeiten. Anderer Dialekt: Netzwerk-Primus Netgear setzt bei seinen PowerlineAdaptern „HDX101“ auf eine andere Variante des HomeplugStandards, die nicht zu den Geräten von Devolo kompatibel ist Zentralstelle: Alle Ethernet-Geräte müssen am gemeinsamen Verteiler angeschlossen werden hitec_9_07_s.3-34 10.09.2007 15:28 Uhr Seite 29 ZUM SCHLUSS… IMPRESSUM HANDEL EINBLICK FOTO: HITEC HANDEL hi tec OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) Offizielles Organ des Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Herausgeber SC H N E P E L / VO G E L’ S : Kai Schnepel, Geschäftsleitung Schnepel, auf dem Vogel’sStand: Da Schnepel in Deutschland Generalimporteur von Vogel’s ist, sind beide Messestände auf der IFA in unmittelbarer Nachbarschaft Fester Halt für Flach-TVs Copyright und Verlag: S.O.K. Verlagsgesellschaft mbH Obergplatz 14, 47804 Krefeld Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10, Telefax 0 21 51 / 15 25 6-28 Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Konto 85 73 75 Internet: www. hitec-handel.de Geschäftsführende Gesellschafter: Thomas Schmidt, Andreas Overländer, Heinz Josef Kerbusch Objektleitung: Thomas Schmidt Redaktion: Jo Clahsen (Chefredakteur, verantwortlich), Telefon 07 11 / 3 50 90 53 Martin Schulze, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-20 Sabine Schmitt (hitec FOTO), Telefon 0 89 / 38 89 85 45 Sekretariat und Abo-Service: Evelyne Neumann, Telefon 0 21 51 / 15 25 6-10 Autoren: Dirk Ellenbeck, Stefan Gneiting, Frank-Oliver Grün, Ulrich von Löhneysen, Sylvia Dieckmann, Thomas Meinke, Hannes Rügheimer, Carola Schöndube, Achim Schwerfeld, Roland M. Stehle, Markus Wölfel Anzeigen: Wolfgang Esper (verantwortlich), Telefon 0 24 31 / 98 62 38 In kaum einem anderen Bereich ist der Preisdruck so stark wie bei Flach-TV. Da sollte der Handel keinen Zusatzprofit liegen lassen. Genau den bietet das Thema Wandhalterungen für Flat-TVs. So tummelten sich auf der zurückliegenden IFA gleich ein halbes Dutzend Anbieter dieser Halterungen. Besonders in Halle 25 konzentrierte sich das Angebot, denn hier lockte Schnepel, der zugleich Generalimporteur für die Marke Vogel’s ist. Und alleine bei Vogel’s gab es rund zwanzig Neuheiten zu bewundern, so zum Beispiel die „Serie 64“, die speziell für große Flach-TVs konzipiert wurde. Das Modell „EFW 6405“ eignet sich für Geräte mit einer Bildschirmgröße von 107 bis 178 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 100 Kilogramm. Der Halter lässt sich dicht an der Wand befestigen, ist Platz sparend und ermöglicht eine optimale Luftzirkulation. Das Modell „EFW 6445“ wurde für Breitbildfernseher mit einer Bildschirmgröße zwischen 107 und 165 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 55 Kilogramm konzipiert. „EFW 6445“ lässt sich dank einer neuen Technologie stufenlos schwenken, ankippen und ausfahren, um bis zu 60 Grad nach links oder rechts drehen und dadurch optimal an den jeweils gewünschten Blickwinkel anpassen. www.vogels.com www.schnepel.com AUSBLICK KCILBKCÜR Herstellung: Andreas Overländer (verantwortlich) Druck und Litho: K-Druck Kerbusch GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Layout: Schmidt//Overländer, Krefeld Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 38 gültig. hitec HANDEL erscheint monatlich. Abonnementpreis: 50,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Abonnementpreis Ausland: 69,– Euro (inkl. 7% MwSt.) Luftpostzuschläge auf Anfrage. ISSN 1434-4785 Mitglieder des BVT erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Erfüllungsort und Gerichtsstand: Krefeld Kündigungen sind bis 31. 10. zum Jahresende möglich. Keine Ansprüche bei höherer Gewalt. Alle Zuschriften für Anzeigen und Abonnements bitte an den Verlag. Mit Namen gekennzeichnete Artikel stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Unaufgefordert zugeschickte Manuskripte werden nur dann zurückgeschickt, wenn ausreichend Porto beigefügt ist. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. GROSSE JUBI-AUSGABE: Seit 50 Jahren fühlt hitec HANDEL der Branche den Puls und bleibt für seine Leser immer am Ball. Deshalb blicken wir in der nächsten Ausgabe zurück auf fünf Jahrzente Unterhaltungselektronik: Keine Nabelschau, sondern die Höhen und Tiefen der Branche, die großen Produktinnovationen, die spannenden Herstellergeschichten, und natürlich kommen jede Menge Zeitzeugen zu Wort. hitec HANDEL 10/2007 erscheint am 11. Oktober 2007. Aus aktuellem Anlass kann es zu Themenänderungen kommen. hitec HANDEL 9/2007 29 hitec_9_07_s.3-34 10.09.2007 15:28 Uhr Seite 30 hitec FOTO „Hama DicaPac-Unterwassertaschen“ haben ein im Objektivaufsatz integriertes UV-Filter, das auch bei gleißendem Licht für natürliche Farben sorgt FOTO: HAMA schützt. Unkomplizierte Begleiter sind zum Beispiel die Taschen aus Cullmanns Serie „Ultralight“, die es in acht verschiedenen Größen und den beiden Farblinien Schwarz/Dunkelblau oder Schwarz/Hellblau gibt. Bei der Suche nach der passenden Tasche für ein bestimmtes Kameramodell unterstützt Cullmann die Händler mit dem Taschenfinder. In diesem stabilen Büchlein mit Spiralbindung sind rund 200 aktuelle Kameramodelle verzeichnet. Das praktische Nachschlagewerk lässt sich mit einer Kordel direkt am Taschenregal platzieren und wird vier Mal jährlich um neue Kamera- und Taschenmodelle erweitert. Bahn frei! IN TROCKENEN TÜCHERN Tiefste Temperaturen und Niederschläge stellen die Digitalkamera nicht nur beim Schlittenfahren auf eine harte Probe. Wir stellen Produkte vor, die Kameras fit für den Winter machen. D ie Schneeballschlacht ist in vollem Gange, die Wangen der Kinder rot, die schneebedeckten Berge im Hintergrund strahlend weiß – und die Kompaktkamera hat in der klirrenden Kälte ihre Arbeit eingestellt. Minusgrade können die Kameraelektronik über Gebühr strapazieren. Vor allem Akkus und Batterien reagieren auf Kälte äußerst empfindlich. Beim Winterspaziergang sollte deshalb ein Ersatzakku nicht fehlen und am besten in der warmen Hosentasche transportiert werden, damit die Spannung aufgrund der Kälte nicht einbricht. WÄRME FÜR DIE KAMERA Ein Wärmepad hält Kamera, Akkus aber auch die Fotografenhände während längerer Schneewanderungen warm. Die kleinen Gelkissen tanken Wärme in heißem Wasser und geben sie wieder ab, sobald man das Metallplättchen in ihrem Inneren knickt. Vor Schnee und Feuchtigkeit ist die Kamera am besten in einer robusten Tasche ge- Wer die Kamera statt in einer Kameratasche lieber im Tagesrucksack oder in der geräumigen Manteltasche transportieren möchte, sollte sie auf jeden Fall vor Kratzern und Verschmutzung schützen. Ein Sandkörnchen oder ein Zuckerkrümel von einem Keks können auf dem Objektiv tiefe Kratzer hinterlassen. Von Novoflex gibt es leichte Einschlagtücher aus Neopren-Stretchmaterial. Diese bis zu 30 Prozent dehnbaren Tücher bieten optischen und elektronischen Geräten wie Kameras, Objektiven, Ferngläsern, MP3-Playern oder Handys eine sichere Aufbewahrung. Mit den an allen vier Seiten angebrachten Klettbändern lassen sich die Tücher fest verschließen. Das Gewebe ist abriebfest und lädt sich nicht statisch auf. Wenn die Einschlagtücher schmutzig werden, sind sie mit einem feuchten Schwamm jederzeit leicht wieder zu reinigen. Sollte die Kamera trotz- FOTO: CULLMANN FOTO: OLYMPUS Die Foto- und Videotaschenserie „Ultralight“ verdankt ihren Namen dem leichten und zugleich robusten Material und ihrem flachen Design 30 hitec HANDEL 9/2007 Die „Olympus µ 790 SW“ steckt auch härtere Stöße gut weg und nimmt weder Feuchtigkeit noch Kälte übel hitec_9_07_s.3-34 13.09.2007 8:52 Uhr Seite 31 hitec FOTO FOTO: MAMISTO Kamera, Sonnenbrille, Kugelschreiber, Handy oder USBStick: Auf dem „SmartPad“ haftet selbst bei klirrender Kälte alles fest und sicher Praxistipp: korrekte Belichtung im Schnee Strahlender Sonnenschein und glitzernde, weiße Schneeflächen sind für die Kameraautomatik eine echte Herausforderung. Das grelle Winterlicht verursacht häufig Unterbelichtung, wenn man die Automatikfunktion der Kamera nutzt. Deshalb ist es besser, bei strahlendem Winterwetter auf das Motivprogramm „Strand/Schnee“ umzuschalten. Wenn das Ergebnis nicht optimal ist oder kein solches Motivprogramm vorhanden ist, lässt sich mithilfe der Blendenkorrektur die Belichtung auch manuell verbessern. Fast jede Digitalkamera bietet die Möglichkeit, die Blendenöffnung um bis zu zwei Stufen zu variieren. Aufnahmen von strahlend weißen Schneelandschaften gelingen besser bei leicht geöffneter Blende – ein oder eineinhalb Lichtwerte (+ 1 oder + 1 1/2) genügen meist. FÜR WINTER UND SOMMER FÜR ALLE FÄLLE Für aktive Wintersportler ist eine Kamera ideal für den Skiurlaub, die nicht nur wasserdicht, sondern auch kälterestistent und stoßfest ist. Olympus bringt rechtzeitig zum Wintergeschäft die „µ 790 SW“ heraus. Ihr Gehäuse ist bis zu drei Metern wasserdicht, nach Herstellertests bis zu einer Höhe von 1,5 m stoßfest und bis zu minus zehn Grad frostsicher. Damit fühlt sie sich beim Skifahren genauso wohl wie im Schwimmbad. Sie ar- Wärme und Beweglichkeit finden Fotografenhände in den Handschuhen von Lowepro, die sich wegen ihrer Griffigkeit auch für sportliche Aktivitäten eignen IMMER GRIFFBEREIT Die besten Schnappschüsse entstehen aus Zufall. Darum ist es wichtig, die Kamera stets griffbereit zu haben – nicht erst auf der Piste, sondern am besten auch schon während der Fahrt dorthin. Das „Mamisto SmartPad“, eine flexible Unterlage aus Silikon, hält Kamera, Handy oder Sonnenbrille fest und sicher auch auf unebenen Unterlagen. Die 19 x 12,8 cm rutschfeste Matte haftet auf allen trockenen Oberflächen und eignet sich damit für den Schreibtisch ebenso wie für die Ablage auf dem Armaturenbrett oder die Mittelkonsole im Auto. I FOTO: NOVOFLEX Eine geschlossene Tasche hält die Kompakte zwar trocken – aber wer die Kamera nicht auspackt, kann auch keine Fotos machen. Mit einer wasserfesten Schutzhülle kann man selbst im Schneegestöber nach Herzenslust fotografieren. „Hama DicaPac-Unterwassertaschen“ sind die geeigneten Begleiter für den Winterspaziergang – und machen sich auch im kommenden Sommer bezahlt: Die Taschen halten Kompaktkameras sogar beim Baden bis zu einer Wassertiefe von fünf Metern trocken. Durch die weiche Hülle aus Silikon und PVC hindurch lässt sich die Kamera bequem von außen bedienen, und ein integrierter Objektivaufsatz ermöglicht sogar das Zoomen. Die Taschen mit wasserdichtem Zipp-Verschluss und zusätzlicher Klett-Sicherung gibt es in sechs verschiedenen Größen für nahezu alle gängigen Kameramodelle. beitet mit einer Auflösung von 7,1 Megapixeln und hat ein Dreifach-Zoom (38 – 114 Millimeter). Dank des gefalteten optischen Strahlengangs bleibt das Objektiv auch in Telestellung vollständig im Gehäuse verborgen – das sorgt für zusätzliche Sicherheit in rauen Umgebungen. Dass der Fotograf nur glücklich ist, solange seine Kamera trocken und warm ist, ist eine Legende. Auch der Fotograf friert nicht gerne. Fotografenhandschuhe von Lowepro halten die Hände warm, trocken und beweglich und liegen eng genug an, dass man noch genügend Gefühl in den Fingern hat, um die kleinen Tasten der Kamera zu ertasten und zu bedienen. Die weichen Handschuhe aus Lycra und Thermax von Dupont sorgen für trockenes Klima und die in die Grifffläche eingearbeiteten Noppen für einen sicheren Griff bei der Arbeit mit Kamera und Stativ. FOTO: LOWEPRO dem einmal nass werden, kann man sie mit einem weichen Tuch schnell wieder trocken tupfen. Für das Gehäuse eignen sich antistatische, saugfähige Tücher, Objektiv und Display lassen sich mit einem Mikrofasertuch aus dem Fotofachhandel gründlich und schonend reinigen. Die Novoflex-Einschlagtücher aus blauem Neopren gibt es in vier verschiedenen Größen zwischen 20 x 20 Zentimeter bis 48 x 48 Zentimeter hitec HANDEL 9/2007 31 hitec50_eigenanzeigen 03.08.2007 11:09 Uhr hi tec Seite 4 HANDEL GLÜCKWÜNSCHE AUS DER BRANCHE Henning Ohlsson, Geschäftsführer Epson Deutschland GmbH » Für uns als Hersteller hat der Fachhandel oberste Priorität und so gehört hitec HANDEL zu unserer monatlichen Pflichtlektüre. Das Magazin ist für uns eine wichtige Kommunikationsplattform zu bestehenden und neuen Fachhändlern. Wir gratulieren dem gesamten hitec HANDEL-Team zum Jubiläum und freuen uns auf weitere fünf Jahrzehnte voller spannendem Fach(handels)journalismus! « 1957 2007 w w w. h i t e c - h a n d e l . d e hitec_9_07_s.3-34 10.09.2007 15:05 Uhr Seite 33 4/07 Bildungsportal im Einzelhandel: www.handelswissen.de Eine Klasse für sich Premium-Bilder für den Fachhandel Das waren noch Zeiten …, als man mit der Bildverarbeitung noch richtig gutes Geld verdiente. Wie sieht’s heute aus? Bei den Großlaboren knirscht’s an allen Ecken und Kanten, die Preiswert-Bilder fressen die Renditen auf, und die Minilabs im Handel können die Welt in Sachen Wertschöpfung auch nicht alleine retten. Darüber reden ist toll, machen ist besser. Denn sonst verschwinden die Finisher vom Markt, und das kann dem Handel auch nicht recht sein. Da müssen intelligente Konzepte her. S. Wolf, BVT-Vorstand, Foto Wolf, Dresden: „Die Preise sind bei CeWe Color durch die Zusammenarbeit mit den Discountern kaputt. Zudem berechnen die Oldenburger auch noch Transportkosten. Gerade beim Neun-Cent-Bild haben wir nichts als Arbeit. Wenn das Bildergeschäft wieder mit Wertschöpfung betrieben werden soll, muss CeWe den Hebel umlegen und sich auf den Foto-Fachhandel als Lokomotive konzentrieren. Im Übrigen steckt im Fotobuch-Geschäft jede Menge Musik drin, und die Umsatzpotenziale sind nach oben offen. Doch mit fünf Euro pro Buch und einer zeitintensiven Erstberatung lässt auch hier der Deckungsbeitrag Wünsche offen.“ H. Pirwitz, Marketingvorstand CeWe Color, scheint die Signale aus dem Handel verstanden zu haben: „Da das Bildergeschäft in letzter Zeit in Bezug auf Margenerzielen schwieriger geworden ist, haben wir uns entschlossen, auch für Digitalbilder eine PremiumLinie anzubieten, die der Handel um jeweils fünf Cent über der entsprechenden Standardlinie anbieten sollte. Als weitere Margenbringer für den Handel sind das CeWe-Fotobuch sowie die immer größer werdende Anzahl von Geschenkartikeln zu nennen.“ Pirwitz weiter: „Der Transformationsprozess von analog zu digital geht mit unverminderter Geschwindigkeit weiter – zwei Drittel des Weges sind gegangen –, am Ende dieses Prozesses wird die Analogfotografie eine Marginalie sein und das ‚Mein CeWe Fotobuch’ der Hero.“ Spontaner Kommentar eines Fotofachhändlers, der sicher auch für Fuji nicht uninteressant ist: „Bei einer differenzierten Qualitäts- und Wertschöpfungsstrategie der Großlabore kommen die Aufträge auch abends wieder ‚in die Tüte’.“ Training für den Weihnachtsmann Foto-Intensivtraining für Auszubildende Nicht kleckern. Klotzen! Im Schnellkurs will das PHOTO+MEDIENFORUM KIEL Auszubildende fit für das Imaging-Weihnachtsgeschäft machen. In einem Vier-Tage-Intensiv-Training in Bad Hersfeld bekommen Azubis und Azubinen Know-how nicht löffelchenweise, sondern „mit der großen Kelle“. Hier gibt es alles für den Verkauf von digitalen Kameras sowie Zubehör – vom „Guten Tag“ bis zum „Fangschuss“. Vornehmer formuliert: Nach dem Training sollen die Teilnehmer – so das Ziel der Foto-Bildungsprofis – in der Lage sein, selbständig ein einfaches Beratungsgespräch zu führen und erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Durch ihr gelerntes Hintergrundwissen sollen sie auch mühelos wichtige Zubehörartikel verkaufen können. Theorie und Praxis werden komprimiert geübt und vertieft, PC-Arbeitsplätze leisten Schützenhilfe. Sie haben Auszubildende mit keinem oder wenig fotografischem Vorwissen? Sie wollen praxistaugliche Kräfte für den Verkauf von digitalen Kameras in der Saison? Na denn: Das Intensiv-Training für Auszubildende „Verkauf von digitalen Kameras“ findet vom 14.-18.10.2007 in Bad Hersfeld statt. Weitere Infos und Anmeldung unter [email protected] Mit dem Zweiten sieht man besser Boom beim Fotozubehör Mehr als nur Kameras: Immer mehr Geld geben die Deutschen für Foto- und Imaging-Zubehör aus. So stieg dessen Marktanteil im ersten Halbjahr 2007 wieder und erreicht nun mit über drei Milliarden Euro einen Marktanteil von 17 % am gesamten Fotound Imagingmarkt. Der Photoindustrie-Verband: „Wechselobjektive und Blitzgeräte, die in den zurückliegenden Monaten nicht nur mengen-, sondern auch wertmäßig zum Vorjahr deutlich zulegen konnten, liegen in der besonderen Gunst der Verbraucher. Neue Produktsegmente, wie digitale Bilderrahmen oder individuelle Fotobücher, stärken den Zubehörbereich und geben neue Wachstumsimpulse.“ Bärendienst für Schnäppchenjäger Teleshopping fällt in „test“ durch Zeit ist nicht alles: Kaum ein „Verkäufer“ hat so viel Zeit für ein Produkt wie der „Erklär-Bär“ im TV-Einkaufskanal. Aber offensichtlich hilft das alleine nix. „Die Shoppingsender HSE24, RTL Shop und QVC bieten einen guten Service. Die Qualität der getesteten Produkte ist teilweise aber mies, und günstig sind sie auch nicht“, schrieb die Stiftung Warentest im letzten test (7/2007) bei ihrem Teleshopping-Test. Wo aber liegt das Geheimnis der in Deutschland boomenden Branche? Auch wenn der Marktführer QVC aktuell eine Umsatzdelle verbucht: Insgesamt verzeichnet der Teleshopping-Markt in Deutschland überdurchschnittliche Kundenzuwächse und zählt zu den wachstumsstärksten Vertriebsformen im Einzelhandel. Marktführer ist QVC mit deutlichem Abstand vor HSE24 und RTL Shop. Keine Frage, in Zeiten von roten Preisen und Discount-Regalen scheint sich der Konsument wieder nach dem Einkaufserlebnis zu sehnen …, wenn auch nur am TV-Bildschirm? Die dort angebotenen Produkte taugen jedoch – so die Warentester – oftmals recht wenig. test-O-Ton: „Ein trauriges Bild auch bei den Digitalkameras. Das Modell vom RTL Shop unterbietet alles, was wir bisher getestet haben. Die beiden anderen Kameras sind zwar etwas besser, trotzdem lohnt sich der Kauf nicht. Denn im Einzelhandel und in Internetshops gibt es Modelle in derselben Preisklasse mit einer besseren Qualität.“ Die Moral von der Geschicht: Show ist doch nicht alles, aber als Wettbewerber sind die Shopping-Kanäle trotzdem nicht zu unterschätzen ... Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20 Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt. hitec HANDEL 9/2007 33 hitec_9_07_s.3-34 10.09.2007 15:05 Uhr Seite 34 4/07 Eins, zwei, meins Aktueller BVT-Marktbericht 2006/2007 Zahlen, Daten, Übersichten – wer im Internet nach Marktinformationen sucht, wird geradezu erschlagen. Das Web ist voll von mehr oder minder verlässlichen Statistiken und Erhebungen mit vielfältigen Deutungsmöglichkeiten. Die Verwertbarkeit ist oft begrenzt, der erforderliche Aufwand zur Aufbereitung enorm. Sie können sich diese Arbeit sparen: Der BVT-Marktbericht 2006/2007 trägt die wichtigsten Marktinformationen der technischen Konsumgütermärkte zusammen und analysiert sie aus Perspektive des Einzelhandelsunternehmers. Für den Fachhändler eine Orientierungs- und Arbeitshilfe, die dabei hilft, den eigenen Unternehmenserfolg richtig zu werten und bewerten. Nicht nur Alles klar auf der Andrea Doria Zoll auf Digitalkameras „Digitalkameras bald teurer“ war zuletzt in der deutschen Tagespresse zu lesen. Der Grund? Weil viele Digitalkameras über eine Videofunktion verfügen, sollen sie als Videokameras eingestuft und damit zollpflichtig werden. Das würde Digitalkameras – je nach Herkunftsland – um bis zu 14 % teurer machen. Kommt jetzt nach der 19 %-Abzocke der 14 %-Beschi …? foto-focus hat für Sie im Bundesfinanzministerium nachgefragt und erfahren: Die Einstufungskriterien für eine Videokamera (wie z.B. 800 x 600 Auflösung, 30 Minuten Aufnahmedauer und 23 Frames per second) seien extra nach den Vorgaben des Europäischen Hersteller-Verbandes „gestrickt“. Stimmt nicht ganz, sagt der Photoindustrie-Verband (PIV), die Kriterien für eine Einstufung waren durch- 34 hitec HANDEL 9/2007 nebenbei liefert der BVT-Marktbericht zuverlässige Statistiken und amtliche Werte, die sich in jedem Finanzierungs-/Ratinggespräch und jeder Präsentation bei Ihrer Hausbank mehr als gut machen! Konsumelektronik, Telekommunikation, Informationstechnik, Unterhaltungssoftware, Elektro-Hausgeräte und und und …, eine komprimierte und kommentierte Branchenübersicht, die in jede gute „Fachhändler-Bibliothek“ gehört. Ihr Exemplar können Sie sich schon jetzt reservieren – die Auslieferung erfolgt Mitte September. BVT-Mitglieder erhalten den BVT-Marktbericht 2006/2007 zum Vorzugs-Preis von 29,00 Euro, Nicht-Mitglieder bezahlen 99,00 Euro, jeweils zzgl. MwSt. und Versand. Schriftliche Bestellung an: HSG Handels-Servicegesellschaft mbH, per E-Mail: [email protected] oder Fax (0221) 27166-20. Einen Vorgeschmack liefert die folgende Tabelle: aus großzügiger gefordert worden. Was stimmt nun, und werden Digitalkameras nun jetzt teurer? Erste Entwarnung kommt endlich von einigen Foto-Herstellern: So sei die neue Zollpflicht für Digitalkameras praktisch ohne Relevanz: Kameras, die die Kriterien erfüllen und teurer würden, haben die Anbieter in Deutschland praktisch nicht im Angebot. Also wieder nur der berühmte Sturm im Wasserglas … Bis zum nächsten Mal! Ihr Willy Fischel Herausgeber: Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), Postfach 29 04 61, 50525 Köln, Tel. (02 21) 2 71 66-0, Fax: -20 Redaktion: Willy Fischel (verantw.), Steffen Kahnt. foto-focus ist zur persönlichen Information bestimmt, Kopie oder Nachdruck, auch auszugsweise, sind ohne Zustimmung des Herausgebers untersagt. hitec50_eigenanzeigen 06.09.2007 12:13 Uhr hi tec Seite 5 HANDEL GLÜCKWÜNSCHE AUS DER BRANCHE Benedict Kober & Werner Winkelmann, Vorstand der EURONICS Deutschland eG » Als offizielles Organ des BVT genießt hitec HANDEL eine ganz besondere Stellung unter den Fachmagazinen und gehört seit jeher zu einer Pflichtlektüre in unserem Haus. Die neutrale Berichterstattung ermöglicht dem Leser einen umfassenden Überblick über die aktuellsten Trends und Entwicklungen im CE-Markt und seiner Protagonisten. Die Mischung aus Unternehmensund Verbundgruppennachrichten, Messeberichterstattung, Produktneuheiten und Branchentrends ist gelungen, informativ und unterhaltsam gleichermaßen. Wir gratulieren hitec HANDEL ganz herzlich zum Jubiläum und sagen: „Weiter so!“ « 1957 2007 w w w. h i t e c - h a n d e l . d e Einfachheit bedeutet, für bestes Hör- und Seherlebnis einen Preis zu gewinnen. Philips gilt schon seit langem als innovativer Entwickler audio-visueller Lösungen und die beiden weiteren Auszeichnungen der European Imaging & Sound Association (EISA ) sind der Beweis. Der Philips HD FlatTV mit Perfect Pixel HD Engine und Ambilight bietet das ultimative High Definition Fernseh-Erlebnis. Die unabhängigen EISA-Experten bestätigen, dass ,,Philips die Standards für LCD-Fernseher auf ein neues Niveau angehoben’’ hat. Jedes einzelne preisgekrönte Pixel macht diesen Fernseher zu Europas besten Full-HDLCD-Fernseher, 2007-2008. Bei dem ausgezeichneten DVD Home Theatre System lobten die EISA-Experten das Design: ,,Man glaubt es kaum, doch in der nur 13 cm schmalen Box sind alle Lautsprecher, Endstufen und der DVD/CD-Player untergebracht. Dieses Design-Konzept – die SoundBar – ist eine exzellente Ergänzung zu Flach-Fernsehern.’’ Zusammen bilden sie die perfekte Home Entertainment-Kombination. www.philips.de