Verzell kei Märli
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Verzell kei Märli
Nr. 28 15. Jahrgang GZA 4437 Waldenburg Donnerstag, 10. Juli 2014 DIE WOCHENZEITUNG FÜR DAS OBERE BASELBIET VERLAG DIETSCHI AG TEL. 061 965 97 65 FAX 061 965 97 69 INSERATE: TRISCOM-MEDIA AG TEL. 061 926 93 33 Region Liestal Region Gelterkinden Region Waldenburg Liestaler Reben Franz Kaufmann führte durch die Liestaler Reben im Uetental. Seite 11 Treffpunkt Dorfplatz Super Sommerfest in der Ochsengasse mit Special Guest Ira May. Seite 15 Neues Pächterpaar Auf der Waldweide ist die gemütliche Bergwirtschaft wieder offen. Seite 19 DER NEUE FORD FIESTA ford.ch Rebgasse 15 4410 Liestal Milan Mijajlovic Weltweites Netzwerk - Regional fundiert Ihr Immobilienmakler vor Ort 061 927 88 48 [email protected] Milan - fliegen Sie mit www.remax.ch/milan-mijajlovic Kolumne Claudia Brodbeck, Präsidentin Schulrat Ebenrain, überreichte den frisch gebackenen Landwirtinnen und Landwirten das Fähigkeitszeugnis FOTOS: B. BENTOLILA Verzell kei Märli In den Niederlanden tobt ein heftiger Streit. Ein Gericht hat erstmals den Rassismusvorwurf gegen die schwarzen Helfer des Nikolauses bestätigt. «Sinterklaas» lässt sich doch tatsächlich vom «zwarte Piet» – einer negativen Stereotypisierung des schwarzen Menschen – begleiten. Der Mann ist angemalt! So wie der Clown im Zirkus oder Barbie im Kinderzimmer. Schaffen wir bald den Schmutzli ab? Grausam, was der arme Kerl alles erdulden und vor allem schleppen muss! Den Kindern ist es egal. Er bringt Geschenke. Wobei auch Hänsel und Gretel unmenschliches erleben. Die Hexe, welche Kinder fängt, kocht und verspeist. Solche Schauermärchen erzählen Sie ihren Jüngsten? Haben Sie an die armen Geisslein gedacht, welche vom Wolf verschlungen werden? Tierschützer, wehrt euch gegen die Tortur des aufgeschnittenen und mit Steinen gefüllten Bauches! Es kann einem schlecht werden ab soviel Brutalität an Mensch und Tier. Kinder fasziniert, was uns Erwachsene erschreckt. Die Geisslein leben noch und die Kinder sind begeistert. Alles Paletti? Grausamkeit ist definiert als «willkürliche, ungerechtfertigte Auferlegung von Schmerzen, Leid oder Tod». Märchen polarisieren und rufen die Wächter der Moral auf den Plan. Allerdings nur diejenigen, die wissen, was gut für uns ist. Fortsetzung auf Seite 2. Muldenservice 3 3 Mulden von 1m bis 40m schnell und preiswert. EZB AG - Weiherstrasse 12 - 4416 Bubendorf Tel 061 931 23 23 - www.ezbag.ch Der Acker steht bereit Das Landwirtschaftliche Zentrum Ebenrain feierte die neuen Landwirt/innen An der Schlussfeier am Ebenrain wurden 18 neue Landwirte – drei davon Frauen – gefeiert. Neun junge Frauen erhielten ihren Ausweis für die Vorlehre hauswirtschaftliche Richtung. «Schaut von Zeit zu Zeit über den eigenen Hag! Nutzt als junger Mensch die Gelegenheiten, auch andernorts zu arbeiten und Erfahrungen zu sammeln! Organisiert euch ein Praktikum im Ausland! Setzt euch mit Leuten auseinander, die andere Ideen und Vorstellungen vom Leben haben!» Das riet Matthias Hofer, Leiter Landwirtschaftliche Berufsfachschule LZE, den 15 neuen Landwirten und den drei neuen Landwirtinnen am Schlusstag Ebenrain. «Das macht euch selbstbewusst und stark für euer Leben und euern Beruf.» Lukas Kilcher, Dienststellenleiter Ebenrain, stellte seine Rede unter das Motto «Stolz sein auf das Erreichte – Blick in die Zukunft». Er zeigte ein Bild von einem Acker, auf dem verschiedene Maschinen bereitstanden, um diesen zu bearbeiten. So würde ihr Leben jetzt aussehen, erklärte er den jungen Menschen. Das Feld sei bereit, von ihnen gepflügt und angesät zu werden. «Um die landwirtschaftliche Zukunft zu sichern, brauchen wir euch», sagte er, «führt den Dialog mit uns am Ebenrain weiter.» Stefan Kälin, Präsident Bauernverband beider Basel, erinnerte die Absolventen daran, dass heute ein Ehrentag sei für sie. Die Entgegennahme des eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses bedeute jedoch auch Verpflichtung gegenüber der Natur und der Gesellschaft. «In den Augen gewisser Leute scheint die Lebensmittelproduktion heute bei uns nicht unbedingt wichtig, denn wir können in den Läden ja alles kaufen», hielt er fest. Doch global betrachtet werde die Produktion immer wichtiger. Also hätten die jungen Berufsleute eine verantwortungsvolle Position. Langfristig gesehen könnten produzierende Bauernfamilien gar zu Friedensstiftern werden. Guter Klassengeist spürbar Mit einer von Jonas Beugger produzierten Präsentation blickten die Absolventen zurück auf Freuden und Leiden der letzten drei Jahre – wobei die Freuden natürlich überwogen. Der vom Schulleiter gelobte und verdankte gute Klassengeist war aus den Bildern spürbar. Dann durften die jungen Menschen endlich aus der Hand von Claudia Brodbeck, Präsidentin Schulrat Ebenrain, unter Applaus von Regierungsrat Tho- mas Weber, Eltern, Lehrpersonen, Berufsbildnern (früher hiessen sie Lehrmeister), Behördenvertretern und Gästen ihre Fähigkeitszeugnisse empfangen. Gaby Ammann, Leiterin Vorlehre hauswirtschaftliche Richtung, hielt einen Cervelat an einem Grillspiess in die Höhe und lachte: «Euch neun jungen Frauen, die ihr die Vorlehre absolviert habt, war das letzte Jahr gar nicht ‹wurscht›!». Sie lobte die Absolventinnen für ihren Eifer und zeigte sich überzeugt, dass sich alle auf einen guten Berufsweg begeben. Wie letztes Jahr wurde die Feier von «The Moody Tunes aus Basel» mit stimmungsvoller Musik unterstrichen. Nach der Feier trafen sich alle zum Apéro riche, draussen im Freien! Vorbereitet und serviert wurde dieser von den Baselbieter Bäuerinnen und vom GastroBENILDIS BENTOLILA team des Ebenrain. Absolvent/innen Landwirtschaftliche Berufsfachschule 2013/14 (von 18 Kandidat/innen haben 17 die Prüfungen bestanden) Jonas Beugger, Itingen; Dominik Blaser, Habkern; David Bryson, Wahlen; Karl Degen, Lampenberg; Reto Degen, Lampenberg – 1. Rang 5,5; Massimo Dreier, Röschenz; Sandra Ediger, Münchenstein, Klassenchefin – 2. Rang 5,4; David Herrmann, Hölstein; Michel Hunziker, Hemmiken; Roman Hurni, Seehof; Julia Jeker, Büsserach; Florian Loosli, Bubendorf – 2. Rang 5,4; Marc Miesch, Wittinsburg; Peter Nebiker, Buckten – 3. Rang 5,2; Christian Rudin, Eptingen; Jürg Saladin, Büren – 3. Rang 5,2; Fabian Weyermann, Arlesheim; Mari Wingeier, Hölstein. Matthias Hofer, Leiter Landwirtschaftliche Berufsfachschule, freut sich einmal mehr über den grossen Aufmarsch. Absolventinnen Vorlehre hauswirtschaftliche Richtung Mevlide Abazi, Pratteln; Kim Affolter, Bretzwil; Vanessa Ammann, Frenkendorf; Myriam Fäh, Liestal; Mirjam Hischier, Bretzwil; Nicole Jost, Muttenz; Savina Käser, Thürnen; Adriana Nunes, Lausen; Lea Siegrist, Hölstein. Wintergärten Terrassendächer Glas-Faltwände Schiebe-Systeme Ausstellung | Dellenbodenweg 5 | 4452 Itingen Tel. 061 9269191 | www.solarlux.ch Abstimmungen Folgende eidgenössische Vorlagen kommen am 28. September 2014 zur Abstimmung: • Volksinitiative «Schluss mit der MwSt-Diskriminierung des Gastgewerbes!» • Volksinitiative «Für eine öffentliche Krankenkasse». Ebenfalls sind folgende kantonale Vorlagen zur Abstimmung angesetzt: • Änderung des Gesetzes über Ergänzungsleistungen zur AHV und IV; Anpassung Ergänzungsleistungen zur AHV und IV (Vermögensverzehr) • Änderung der Kantonsverfassung (§ 68 betreffend Konstituierung Landratspräsidium) • Teilrevision des Landratsgesetzes (Parlamentsreform; Steuerung und Kontrolle der Kantonsbeteiligungen) • Änderung der Kantonsverfassung (Gegenvorschlag zur formulierten Verfassungsinitiative «Für die Fusion der Kantone Basel-Stadt und BaselLandschaft»). LANDI Aesch Nordring 2 4147 Aesch Baselbieter Premiumkirschen LANDI Bubendorf Grüngenstrasse 3 4416 Bubendorf LANDI Gelterkinden Sissacherstrasse 40 4460 Gelterkinden Becher mit 250 g – ideal für unterwegs (solange Vorrat) Fr. 3.90 Räumungen aller Art seit 5 190 Hauptstrasse 85 • 4416 Bubendorf 061 931 17 27 • [email protected] Laminat, Parkett, Teppiche, Linoleum-, Kunststoff- und Korkbeläge, Bettwaren, Lederwaren, Polstermöbel, Vorhangsysteme Eigene Sattler- und Polsterwerkstatt Transporte im In- und Ausland Klaviertransporte Räumungen Lagerungen Möbellift Roland Bakimci • Rheinstr. 49 • 4410 Liestal T 061 413 07 06 • N 076 416 07 06 www.bakimci-umzuege.ch Öffnungszeiten Montag – Samstag 06.00 – 22.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Sonntag TopShop – 365 Tage geöffnet 07.00 – 21.00 Uhr Baselland Rauchfrei leicht gemacht ObZ Fortsetzung von Seite 1. Gewaltorgien, inszeniert von Walt Disney, begeistern die Welt. Die Gebrüder Grimm verfassten ihre Märchen ursprünglich für Erwachsene. Heute erzählen wir diese Geschichten unseren Kindern. Es ist ja nur ein Märchen. Der «Jude im Dorn» und der «Judenstein» wurden aus politischer Korrektheit entfernt, «Die Weiber zu Weinsperg» aufgrund erotischer Anspielungen. Die Gutmenschen verhindern so Neurosen bei Kindern. Interessant ist, dass Kinderund Hausmärchen in das Weltdokumentenerbe der UNESCO aufgenommen wurden. Brutalität, physische und psychische Gewalt hin oder her. In der indischen Mythologie ist die Göttin Sita der Inbegriff der treuen, keuschen und reinen Frau. Ihre «Religion» ist ihr Ehemann. Meine Damen, so etwas würden sie sich nicht im Traum gefallen lassen, behaupte ich als unbedarfter Schreiberling. Gewalttätige Übergriffe an Frauen werden in Indien noch heute toleriert, denn jede Frau muss sich ihrer Strafe stellen, wenn sie Grenzen überschreitet. Derartige Vorkommnisse sind keine Märchen, werden jedoch gelebt. Heute wie auch vor tausend Jahren. Die Verherrlichung der Gewalt wird in unseren Breitengraden vehement bekämpft. Erniedrigende Darstellungen wollen wir nicht akzeptieren. Doch was haben diese jahrtausendealten Geschichten, dass sie selbst im 21. Jahrhundert noch faszinieren? Kinder tauchen gerne ab, in andere Welten. Wir Erwachsene auch! Lassen wird doch dem «Sinterklaas» seinen «zwarten Piet» und kümmern wir uns um die wirklichen Probleme auf dieser Welt. Oder haben sie sich schon einmal gefragt, wie grausam der Anblick des ans Kreuz genagelten Jesus für Kinder und Erwachsene sein muss? CLAUDE LACHAT Impressum Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502 Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft Auflage: 44 367 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich www.oberbaselbieterzeitung.ch Roman Geeser (m.) gratuliert Vahagn Grigorijan zur Sprachreise nach London. Rechts Black Tiger. FOTOS: R. MONTALBO eine motivierende Rap-Einlage. In seinem Rap brachte das Urgestein der Basler Hip-Hopszene seine (negativen) Gefühle gegenüber der Zigarette zum Ausdruck und macht kurzerhand «Schluss» mit der Zigarette – als sei sie eine Liebesbeziehung. Gemeinsam mit Roman Geeser, Vorstandsmitglied der Lungenliga beider Basel, zog Black Tiger die Preise für die rund 40 anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Viel Glück brauchten die Teilnehmer an diesem nicht zu haben; es wurden genügend viele Preise verlost, sodass praktisch alle ohne leere Hände nach Hause gehen konnten. Bevor die Jugendlichen ihre Gewinne tatsächlich entgegennehmen durften, gab es zuvor einen obligatorischen CO(Kohlenmonoxid)-Test zu absolvieren, mit dem der Tabakkonsum der letzten 24 Stunden gemessen werden konnte. Angesprochen auf die Motivation, am Wettbewerb teilzunehmen, gab es fast immer dieselbe Antwort. Die Preise seien attraktiv und man müsse nichts 2 Betrachtung zur Woche Kantonale Verlosung zum Wettbewerb «Rauchfreie Lehre» im Jugendzentrum Liestal Dass das Rauchen gesundheitsschädigend sein soll, ist heutzutage gemeinhin bekannt. Doch was, wenn man trotz aufwendigen Aufklärungskampagnen und abschreckenden Bildern auf den Zigaretten-Päcklis noch mehr Erfolge in der Rauchprävention erreichen möchte? Man – in diesem Falle die Lungenliga beider Basel – organisiert einen Wettbewerb mit tollen Preisen. Ziel war es, Jugendliche zu einem rauchfreien Lehrjahr zu motivieren. Dazu gehörte jegliche Art von Nikotinkonsum, also der komplette Verzicht auf Tabakwaren wie Zigarette, Shisha oder Schnupftabak. Am Donnerstag, 3. Juli, fand im Jugendzentrum Liestal die Schlussverlosung des Wettbewerbs «Rauchfreie Lehre» für die beiden Kantone Baselland und Basel-Stadt statt. Zu gewinnen gab es beispielsweise Wertgutscheine für diverse Einkaufsläden, Bargeld, Eintrittskarten für Veranstaltungen oder den Europapark oder sogar eine Sprachreise nach London. Durch den Abend führte der national bekannte Rapper Black Tiger. Als ehemaliger Raucher liegt ihm viel daran, den Jugendlichen ein gutes Vorbild zu sein. Mit seiner Zusage zu dieser Veranstaltung möchte Black Tiger auf die eigene Verantwortung der Teenager appellieren: «Genau wie man zu seinem eigenen Haus sorge geben sollte, ist es mit dem eigenen Körper!» Da die Tabaklobby sehr stark sei, müssen vermehrt Präventionsprojekte wie diese unterstützt werden. Zur Begrüssung gab es für die anwesenden Jugendlichen sogar 10. Juli 2014 dafür tun. Denn die meisten haben sich noch nie für das Rauchen interessiert. Auch Projektleiterin Nathalie Klaus gibt zu, dass die meisten bereits vor der Teilnahme am Wettbewerb NichtRaucher waren: «Es ist schön, wenn auch einmal die Nicht-Raucher belohnt werden.» Das Projekt richtet sich hauptsächlich an Auszubildende vom ersten bis und mit vierten Lehrjahr, da in diesem Alter die Prävalenz für das Rauchen einfach erhöhter sei, wie Nathalie Klaus erklärt. Das Organisationskomitee arbeitet zudem eng mit den Ausbildungsbetrieben und Berufsfachschulen zusammen, um ein möglichst grosses Zielpublikum erreichen zu können. Das folgende Projekt für die Jahre 2014–2015 steht bereits in den Startlöchern. Gewillte Lernende aus der gesamten Schweiz können sich noch bis zum 8. Oktober 2014 für ein rauchfreies Lehrjahr anmelden; und sich bereits jetzt auf tolle Preise und eine gesunde Lunge freuen! RACHEL JOY MONTALBO Keine Zeit zum Spielen Zum greisen Apostel Johannes kam eines Tages ein junger Jäger. Ganz verwundert sah der Besucher, dass ein so bedeutender Mann wie Johannes mit seinem Rebhuhn spielte. «Gäbe es nicht genügend wichtige Aufgaben, die der Apostel in dieser Zeit erledigen könnte?», fragte er sich. «Wie kommt es», wandte sich der Junge an den Evangelisten, «dass du dich mit so unwichtigen Dingen wie diesem Rebhuhn beschäftigst, ja sogar spielst?» «Weshalb sollte ich nicht spielen», fragte Johannes ganz verwundert und fragte: «Was hast du da in deinen Händen?» «Pfeil und Bogen natürlich, wie es sich für einen echten Jäger gehört», antwortete der junge Mann. «Weshalb trägst du dann den Bogen so leicht in der Hand?», wunderte sich Johannes. «Sollte er nicht ständig gespannt sein?» Bei so viel Unwissenheit schüttelte der Jäger den Kopf. «Würde ich das tun, würde der Bogen ständig gespannt sein, würde seine Spannkraft nachlassen und er würde im Ernstfall versagen.» «Siehst du», meinte jetzt Johannes, «so wie dein Bogen die Entspannung braucht, um seine Spannkraft zu erhalten, so hat Gott uns Menschen als Wesen geschaffen, die immer wieder Momente der Entspannung benötigen, um im entscheidenden Augenblick genügend Spannkraft zu haben, um auf die Herausforderung des Lebens reagieren zu können.» Schon in der Schöpfungsgeschichte am Anfang der Bibel wird die Gabe und Aufgabe der Entspannung thematisiert. Gott schuf die Welt und alles, was sie enthält, in sechs Zeitepochen. «Und Gott vollendete am siebten Tag sein Werk, das er gemacht hatte, und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hatte. Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn, denn an ihm ruhte Gott von all seinem Werk, das er durch sein Tun ge- schaffen hatte.» (Genesis 2, 2–3) Nicht der Mensch ist am Ende der tüchtigste und leistungsfähigste, der Tag und Nacht hetzt und hastet und krampft. Das Ergebnis eines solchen Lebens ist früher oder später, sichtbar oder verborgen, körperlicher und/oder seelischer Zusammenbruch. Wer keine Zeit hat, auszuruhen, überspannt auf die Dauer seine Kräfte. Viele Zeitgenossen haben das begriffen und kämpfen für genügend Freizeit. Aber schon lauert eine andere Gefahr. Geschenkte Freizeit wird oft unter der Hand wieder gefüllt mit Stress, mit einem randvoll ausgefüllten Plan. Der Mensch ist aber nicht nur ein Wesen, dessen Lebenslauf vom Streben nach lauter materiellen Dingen bestimmt ist. Ferienzeit ist eine gute Gelegenheit, sich auf die höheren Werte des Lebens zu besinnen. Ein Vater war mit seinem kleinen Sohn nachts in einem dunklen Wald unterwegs. Der Kleine staunte darüber, mit welcher Sicherheit der Vater durch diesen dunkeln Wald unbeirrt seinen Weg fand. «Vater», fragte der Kleine, «wie kommt es, dass wir noch gegen keinen Baum gestossen sind? Wie findest du in diesem Dunkel den Weg?» «Schau aufwärts, mein Sohn», antwortete der Vater. Als der Junge nach oben schaute, sah er, dass die Baumwipfel da, wo die Strasse verlief, zurücktraten. Sie gaben den Durchblick frei auf ein herrlich strahlendes Sternenheer. Fragen wir uns in der Ferienzeit wieder einmal bewusst danach, wo wir unsere Lebensorientierung holen. Schau aufwärts! Lass dich nicht blenden durch die Irrlichter, von denen wir ständig umgeben sind, und die allzuleicht zu Irrlichtern werden, die uns in die Irre führen. Ich wünsche Ihnen von Herzen körperliche und seelische Entspannung. HANS HAUZENBERGER, HÖLSTEIN Todesfälle Bennwil Oberdorf Baumgartner-Gysin Amalie, geb. 19317, von Langnau im Emmental, Hof Känel. Abdankungsfeier: Freitag, 11. Juli 2014, 14 Uhr, Kirche Bennwil. Besammlung Kirche. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. Jäggin-Monetti Eugenia, geb. 1923, von Hölstein, Bachgasse 6. Korrigenda: Das Bestattungsamt berichtigt hiermit, dass Eugenia Jäggin-Monetti keinen Aufenthalt im APH Gritt in Niederdorf hatte. Sie verstarb in ihrem langjährigen Zuhause an der Bachgasse 6. Die Abdankungsfeier fand am Mittwoch, 9. 7. 2014 in der röm.-kath. Kirche Bruder Klaus statt. Das Bestattungsamt entschuldigt sich bei den Angehörigen aufrichtig für die falsche Angabe. Gelterkinden Auch Caroline Dammann musste die CO-Messung über sich ergehen lassen. Grieder-Bader Alice, geb. 1919, Turnhallenstrasse 1. Beisetzung: Freitag, 11. Juli 2014, 14.30 Uhr, Besammlung Friedhof Gelterkinden. Amtliches Baugesuche Bubendorf. Frutig-Röösli Karin und Dominik, Dahlienstrasse 13, 4416 Bubendorf. Unterstand und Vordach, Parzelle Nr. 2334, Dahlienstrasse 13. Wahl und Krummenacher AG, Lausenerstrasse 20, 4410 Liestal. Amt für Raumplanung Abt. Natur und Landschaft, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal. Zwei Weiher, Parzelle Nr. 1074, Bubendörferstrasse/ Arxhofstrasse. Amt für Raumplanung Abt. Natur und Landschaft, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal. Das Bauvorhaben liegt ausserhalb der Bauzonen. Nussbaumer Investment AG, Grammetstrasse 6, 4410 Liestal. Mehrfamilienhaus mit Autoeinstellhalle, Parzelle Nr. 1220, Hauptstrasse 28. Mentil & Partner AG Architekturbüro, Grammetstrasse 6, 4410 Liestal. Frenkendorf. Dill Thomas, Gassackerweg 1, 4402 Frenkendorf. Anbau Wohnhaus. Neuauflage: Wintergarten, Parzelle Nr. 1048, Gassackerweg 1. Wenger Beat Baugeschäft, Talstrasse 5, Herausgeberin Verlagsleitung Redaktionsleitung Sekretariat Redaktion 4402 Frenkendorf. Gelterkinden. Tschudin-Rauch Hanspeter, Unteri Allersegg 10, 4460 Gelterkinden. Schnitzelheizung und Kamin, Parzelle Nr. 1623, Unteri Allersegg. Th GmbH Holzbauplanung und Architektur, Ormalingerstrasse 37, 4460 Gelterkinden. Das Bauvorhaben liegt ausserhalb der Bauzonen. Hölstein. Joost Christian und Claudia, Frenkenstrasse 39, 4434 Hölstein. Einfamilienhaus mit Autounterstand. Neuauflage: geänderte Höhenlage, Parzelle Nr. 279, Ahornweg 8. Heckendorn Christian, Talweg 5a, 4436 Oberdorf. Gargowitsch-Schwitzer Stefan und Caroline, Baslerstrasse 19, 4402 Frenkendorf. Einfamilienhaus mit Autounterstand. Neuauflage: geänderte Höhenlage, Parzelle Nr. 1736, Ahornweg 10. Heckendorn Christian, Talweg 5a, 4436 Oberdorf. Läufelfingen. Zuberbühler-Schmid Ruth und Paul, Dorackerweg 21, 4448 Läufelfingen. Wintergarten und Balkonverglasung, Parzelle Nr. 788, Dorackerweg 21. Wahl und Krummenacher Dietschi AG Giuseppe Sammartano Marc Schaffner Brigitte Reinhard Marc Schaffner, [email protected] Telefon 061 965 97 68 (Baselland) Beatrix Mory, [email protected] Telefon 061 965 97 32 (Liestal, Gelterkinden) Brigitte Reinhard, [email protected] Telefon 061 965 97 63 (Waldenburg) Adresse/Sekretariat Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ oberbaselbieterzeitung.ch, Tel. 061 965 97 63 Druck Dietschi AG Ziegelfeldstrasse 60, 4601 Olten Inseratenverkauf TrisCom-Media AG Rheinstrasse 3, Postfach 51 4410 Liestal Telefon 061 926 93 33 Fax 061 926 93 30 [email protected] Inseratenschluss: Montag, 10 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10 Uhr AG, Lausenerstrasse 20, 4410 Liestal. Liestal. Amt für Industrielle Betriebe, Deponieanlage Elbisgraben, 4410 Liestal. Ausbau Wartespur Zufahrtstrasse, Parzelle Nr. 1993, Deponieanlage Elbisgraben. Geotest AG, Birkenstrasse 15, 3052 Zollikofen. Das Bauvorhaben liegt ausserhalb der Bauzonen. Ormalingen. Weber-Corradi Heinrich, Mattenweg 23, 4466 Ormalingen. Photovoltaikanlage, Parzelle Nr. 494, Hauptstrasse 104. Bussinger Werner Architektur, Säge 119, 4467 Rothenfluh. Reigoldswil. Gisin Brigitta, Hof Hausmatt 56, 4426 Lauwil. Einfamilienhaus, Parzelle Nr. 428, Unterbiel. Fischer Graf GmbH, Architektur, Unter Rain 10, 4416 Bubendorf. Rothenfluh. Werthmüller Monika und Matthias, Niederhofgasse 65, 4467 Rothenfluh. Zweckänderung: alt Scheune zu neu Wohnung, Parzelle Nr. 26, Niederhofgasse 65. Atelier für Architektur GmbH, Rössligasse 9, 4460 Gelterkinden. Sissach. Immo ML AG, Hauptstrasse 134, 4450 Sissach. 3 Doppel-Zweifamilienhäuser und 2 Vierfamilienhäuser. Neuauflage: Umgebung/ Carport 5–6, 7–8, Parzelle Nr. 1031, Hofstettenweg/Brunnmattweg. Häfelfinger Architekten m12 architektur GmbH, Hauptstrasse 60, 4450 Sissach. Schwarzenbach-Disch Maurizio und Heidi, Burgenrainweg 30, 4450 Sissach. Sitzplatzüberdachung, Parzelle Nr. 2319, Burgenrainweg 30. Schwarzenbach-Disch Maurizio und Heidi, Burgenrainweg 30, 4450 Sissach. Lüthy Mathias, Bützenenweg 77, 4450 Sissach. Einfamilienhausanbau, Parzelle Nr. 1650, Bützenenweg 77. Lehner + Tomaselli AG, Gelterkinderstrasse 28, 4450 Sissach. Hodel-Cassidy Lukas und Nicole, Bergweg 14, 4450 Sissach. Wohnhausanbau, Parzelle Nr. 1482, Bergweg 14. Buser Beat Architekturbüro GmbH, Postfach 231, 4455 Zunzgen. Tecknau. Melita Angelo, Grundackerstrasse 29, 4455 Zunzgen. Zweckänderung: alt Artztpraxis zu neu zwei Wohnungen, Parzelle Nr. 248, Zelgliweg 7. Vogt Silvia Hochbautechnik, Gerbegässlein 1, 4450 Sissach. Tenniken. Keller-von Arx Jeanette und von Arx Stephan, Hof Weidli 104, 4456 Tenniken. Alt Stützmauer in neu Lösch- und Naturteich. Neuauflage: Natursteinmauer, Parzelle Nr. 1382, Weidli 104. von Arx Stephan Architekturbüro, Weidli 104, 4456 Tenniken. Das Bauvorhaben liegt ausserhalb der Bauzonen. Ziefen. Dorfladengenossenschaft, Eienstrasse 34, 4417 Ziefen. Einbau Café, Parzelle Nr. 1970, Eienstrasse 34. Forny Raphael Architekten GmbH, Margarethenstrasse 99, 4053 Basel. Konkurse Vorläufige Konkursanzeige Küffer Paul, ausgeschlagene Erbschaft, geboren am 29.12.1957, gestorben am 26.05.2014, whft. gew. Hauptstrasse 124, 4415 Lausen. Veltman Johannes Hendricus Marinus, Nachlass, von Niederlande, geboren am 22.04.1937, gestorben am 28.10.2013, whft. gew. Cheeslochstrasse 11, 4434 Hölstein. Konkurspublikation/Schuldenruf Nebi GmbH, Hauptstrasse 86, 4450 Sissach. Einstellung des Konkursverfahrens Vogt Arto Juhani, Nachlass, von Lauwil BL, geboren am 06.05.1968, gestorben am 28.12.2013, whft. gew. Kornackerstrasse 3, 4402 Frenkendorf. Schluss des Konkursverfahrens Flückiger-Seewer Andreas, von Wynigen BE, geboren am 02.12.1962, Bifangweg 20, 4441 Thürnen. MOMTAZ CONSULTANTS & COMMERCE GmbH, Langackerstr. 23, 4441 Thürnen.