Ministrantenplan 04-2009

Transcrição

Ministrantenplan 04-2009
Ministrantenplan
1. bis 30. April 2009
Donnerstag
2.
19.30
Rachel, Jasmin
Samstag
Vorabend Palmsonntag
4.
19.30
Rachel, Sandro R., Steffi, Silvan, Sandro W.
Probe für Palmsonntag: Samstag, 4. April, 17:00 Uhr
Sonntag
Palmsonntag
5.
10.15
Dominik, Jonas, Julia, Jana, Sabrina,
Raphael, Rebekka, Pascal, Jasmin
Donnerstag
Hoher Donnerstag /
9.
14.30
Johannes, Markus
Schulgottesdienst/Abendmahlsfeier
Probe für Hohen Donnerstag: Donnerstag, 9. April, 18:45 Uhr
19.30
Martina, Melanie, Alessandra, Livio,
Sarah, Bujar, Ramon, Sandro W.
Probe für Karfreitag: Karfreitag, 10. April, 11:00 Uhr
Karfreitag
10.
15.00
Sabrina, Sarah, Cyrill, Melanie,
Rebekka, Dominik
Probe für Osternacht: Samstag, 11. April, 11:00 Uhr
Samstag
Osternacht
11.
20.30
Martina, Alessandra, Sandro W., Silvan,
Jonas, Julia, Steffi, Jasmin, Rachel
Probe für Ostersonntag: Samstag, 11. April, 13:30 Uhr
Ostersonntag
12.
10.15
Livio, Ramon, Bujar, Sandro R.,
Larissa, Raphael, Fabian, Jana, Aurel
Laura
Donnerstag
16.
19.30
Cyrill, Larissa
Probe für Weissen Sonntag: Samstag, 18. April, 13:15 Uhr
Weisser Sonntag
19.
10.15
Johannes, Raphael, Jana, Rachel,
Jasmin
Freitag
Markus-Bittgang
24.
19.30
Livio, Sandro W., Silvan, Jonas
Sonntag
26.
3. Sonntag der Osterzeit
10.15
Laura, Markus, Aurel, Fabian, Johannes,
Raphael, Pascal
Donnerstag
19.30
Laura, Markus
30.
Das Kirchenjahr in unserer Pfarrei
Im April befinden wir uns anfangs Monat mit der Vorbereitung auf Ostern
immer noch im Osterfestkreis. Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche
und sie endet am Karsamstag. Den Höhepunkt des Kirchenjahres bilden die „drei
österlichen Tage“ des Leidens uns Sterbens von Jesus Christus. Sie beginnen mit
der Abendmahlsfeier am Hohen Donnerstag und haben ihren Höhepunkt in
der Osternachtfeier und dem Ostersonntagsfestgottesdienst. Eine Woche
nach Ostern wird traditionellerweise der Weisse Sonntag gefeiert. Der Hl.
Markus wird mit einem Bittgang zur Wendelinskapelle besonders geehrt.
Karwoche
Die Karwoche ist die Bezeichnung der Trauerwoche ("kara" althochdeutsch) = Klage,
Kummer, Trauer) vor Ostern, der letzten Woche der Fastenzeit.
beginnt am
Palmsonntag und endet am Karsamstag. Sie wird wegen des Leidens und Sterbens von
Jesus auch Trauerwoche genannt. Die Karwoche umfasst die stillen Tage Montag bis
Mittwoch und die eigentlichen Kartage Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag. Sie
beginnt am Palmsonntag mit dem Gedächtnis des Einzugs Jesu in Jerusalem und erreicht
über den Gründonnerstagabend, an dem die Einsetzung der Eucharistie / des
Abendmahls gefeiert wird, ihren Höhepunkt im Gedächtnis des Kreuzestodes Jesu am
Karfreitag. Sie mündet am Ende des Karsamstags in die Feier der Osternacht
Palmsonntag
Der Palmsonntag hat seinen Namen von den Palmen, die das Volk beim Einzug von Jesu
in Jerusalem mitgetragen hat. Bei uns ist es üblich, dass in der Schule und in den
Familien Palmbäume oder Palmbüschel gemacht werden. Diese werden dann zur
Segnung bei der Pfarrschüür mitgebracht und anschliessend wird damit feierlich in die
Pfarrkirche eingezogen. Diese Wiederholung des Einzugs in Jerusalem haben wir, wie
auch viele Bräuche der Karliturgie, von den Christen übernommen, die an den
überlieferten Orten in Jerusalem und Umgebung das Geschehen vom Palmsonntag bis
Ostern nacherleben wollten.
Die Palmen werden später z. Bsp. beim Pfarrhaus oder Zuhause aufgestellt und die
Büschel werden meist zu Hause ans Kreuz gehängt. Vielerorts ist es üblich bei
drohenden Gewittern etwas vom Palmbüschel zu verbrennen um das Unwetter
abzuwenden. Für die Aschensegnung am Aschermittwoch werden ebenfalls Zweige von
Palmen verbrannt.
Hoher Donnerstag, auch Gründonnerstag
Bei den Feiern dieses Tages, sei dies für die Schüler am Nachmittag oder für die
Erwachsenen am Abend erinnern wir uns an das letzte Abendmahl, das Jesus mit seinen
Jüngern gefeiert hat. "Das ist mein Leib, der für Euch hingegeben wird" und "tut dies zu
meinem Gedächtnis" sagte Jesus zu seinen Jüngern und der Priester braucht diese Worte
in jeder Eucharistiefeier.
Ab dem Gloria verstummen die Glocken bis zur Osternacht. Das Allerheiligste wird am
Schluss der Feier auf den rechten Seitenaltar übertragen und der Chorraum
leergeräumt. Eine eigentümliche Stimmung breitet sich aus. Der offene, leere
Tabernakel, der Altar ohne Schmuck und Altartuch sowie die Stille lassen die Trauer der
Kartage spürbar werden.
Mit einer Gebetsstunde begleiten wir Jesus symbolisch in den Garten Getsemani.
"Wachet und Betet" wies er seine Jünger an, während er seinen Vater um Hilfe bat.
Karfreitag
Da die Glocken schweigen, rufen unsere Raffelen, mit viel Krafteinsatz von unseren Minis
und Vätern gedreht, zur Karfreitagsliturgie. Hier erinnern wir uns mit dem Lesen der
Passion (Leidensgeschichte) an das Leiden und Sterben von Jesus Christus. Es findet
keine Eucharistiefeier statt. Die Feier besteht aus einem Wortgottesdienst, den grossen
Fürbitten und der Kreuzverehrung. Für die Verehrung wird das verhüllte Kreuz mit
Gebetsstationen schrittweise enthüllt. Die Gottesdienstbesucher zeigen ihre Verehrung
durch eine Verneigung, einer Kniebeuge oder das Berühren des Kreuzes.
Osternacht / Ostern
Die Dunkelheit zu Beginn der Osternacht erinnert uns, dass Jesus gestorben ist. Beim
Osterfeuer vor der Kirche wird das Feuer geweiht und die Osterkerze entzündet. Mit
dieser Kerze zieht der Priester mit drei Stationen durch die Kirche zum Altar. Er ruft
jeweils "Lumen Christi" (Christus, das Licht) und die Leute antworten "Deo gratias"
(Dank sei Gott). Am Licht der Osterkerze werden alle anderen Kerzen in der Kirche, das
Ewige Licht und die Kerzen der Gottesdienstbesuchern entzündet, welche sie zu Beginn
der Feier erhalten haben. Diese Lichterprozession ist sehr eindrücklich. Die Kirche wird
so langsam erhellt und mit dem "Esxultet" (ein altes Osterlob) erfolgt ein Lob auf die
Auferstehung von Jesus. Im Weiteren folgen der etwas ausführlichere Wortgottesdienst
mit mehreren Lesungen aus dem Alten und Neuen Testament, dann die Allerheiligenlitanei, das Erneuern des Taufversprechens - dazu werden nochmals die Kerzen
entzündet - und evtl. eine Taufe. Die Osternachtliturgie ist von der Bedeutung her
eigentlich die feierlichste des ganzen Kirchenjahres und dauert deshalb auch etwas
länger als die anderen Gottesdienste. Der Osterfreude wird mit dem "Eiertütsche" in der
Pfarrschüür Ausdruck verliehen.
Weisser Sonntag
Der Sonntag nach Ostern wird in der katholischen Kirche traditionell Weisser Sonntag
genannt. An diesem Tag zogen in früheren Zeiten in Rom die erwachsenen österlichen
Täuflinge erstmals in weissen Taufkleidern in die Kirche zur Erstkommunion. Bis in
unserer Zeit wird dieses Fest auf vielfältigste Weise gefeiert. Heute feiern wir den
"Weissen Sonntag" als Fest der Familien mit der ganzen Pfarrei, an dem die "WeissSonntags-Kinder" (unsere Drittklässler) zum erstenmal allein und selbständig feierlich
zum Altar gehen und die Heilige Kommunion empfangen.
Markus-Bittgang
Um den Namenstag des Hl. Evangelisten Markus herum wird in unserer Pfarrei ein
Bittgang zur Wendelinskapelle gemacht. In der anschliessenden Eucharistiefeier wird
zum ersten Mal wieder der Wettersegen erteilt. Dieser wird danach in allen
Gottesdiensten bis zum Fest Kreuzerhöhung im September gespendet.