Unser Konzept der Wertstoffentsorgung zur Gewinnung von
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Unser Konzept der Wertstoffentsorgung zur Gewinnung von
AES Vertriebs GmbH, Am Mühlbachbogen 49, 85368 Moosburg, Tel. 08761/70903, Fax /70904, [email protected] Unser Konzept der Wertstoffentsorgung zur Gewinnung von Sekundär-Rohstoffen basiert auf: Offenheit und Transparenz Ehrlichkeit und Fairness vertrauensvoller Zusammenarbeit ohne jegliche Vertragsbindung Und so funktioniert das AES-Konzept: Die AES kauft Ihre Wertstoffe (Papier, Pappe, Folien etc.) auf. Die Wertstoffe müssen sortenrein getrennt und mit einer Ballenpresse zu transportgeeigneten Ballen verdichtet sein (= auf Euro-Paletten oder Einweg-Paletten im Euro-Paletten-Format). Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den EUWID, der die jeweiligen Marktpreise widerspiegelt. Der jeweilige Marktpreis wird bestimmt von Angebot und Nachfrage, ein fester Vergütungspreis für Wertstoffe kann deshalb nicht zugesagt werden. Der Vergütungspreis hängt aber auch von der Menge und der Qualität der Wertstoffe ab. Zu berücksichtigen sind außerdem die Transportkosten. Damit sich das Ganze rechnet, sollte die Wertstoffmenge ein Mindestvolumen haben (möglichst eine LKW-Ladung voll). In diesem Zusammenhang von Bedeutung: sinnvolles Lagern, d.h. Stapeln der Ballen, um Lagerfläche einzusparen! Zu empfehlen ist die Lagerung der Wertstoffe in einer Halle. Ist eine Lagerung nur im Freien möglich, sollten sie mit einer wetterfesten Plane abgedeckt werden. Bei durchnässten Ballen, d.h. Wertstoffen minderer Qualität, nimmt der Entsorger Abzüge vor. Übrigens: Hinsichtlich der speziell für Sie geeigneten Ballen- oder auch Kanalballenpresse beraten wir Sie umfassend und jederzeit gerne! Ohne sortenreine Sammlung der Wertstoffe geht nichts! Sekundärrohstoffe sind wichtig bei der Rohstoffversorgung der Industrie. Ihre Nutzung schont natürliche Ressourcen wie Kohle, Eisenerze, Erdöl, Erdgas und Holz (= Primärrohstoffe) und leistet einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung. Beim Recycling werden Rohstoffe aus Abfällen gewonnen, in den Wirtschaftskreislauf rückgeführt und zu neuen Produkten verarbeitet. Vor allem Glas, Papier, Pappe, Kartonagen, Eisen, Nichteisenmetalle und Kunststoffe eignen sich zum Recycling. Voraussetzung für die stoffliche Verwertung ist eine möglichst sortenreine Sammlung der Wertstoffe oder ihre leichte Abtrennung (Sortierung) aus der Abfallfraktion (Abfalltrennung). Papierrecycling Kunststoffrecycling Je mehr Papier wiederverwertet wird, desto weniger Holz muss für die Produktion von Papier aufgewendet werden. Altpapier wird heute für die Herstellung von Zeitungspapier, Büropapieren (Kopierpapier), Hygienepapieren (Toilettenpapier) und von Kartonagen eingesetzt. Zeitungspapier und viele Kartons bestehen nahezu ausschließlich aus Altpapier. Der Energieaufwand bei der Produktion von Recyclingpapier ist deutlich geringer (nur ca. ein Drittel) als bei der Herstellung von neuem Papier aus Holz (Frischfaserpapier). Der Verbrauch an Wasser beträgt nur 15 Prozent, die Belastung der Gewässer nur etwa 5 Prozent. Damit leistet das Papierrecycling einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Kunststoffe auf Erdölbasis werden in nahezu allen Bereichen angewendet. Der Energieaufwand für die Produktion ist geringer als zum Beispiel bei Metallen. Kunststoffe sind jedoch nur sortenrein wertstofflich wiederverwertbar. Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP) lassen sich gut wiederverwerten, sind ungiftig und vielfach verwendbar, zum Beispiel für Folien und Tragetaschen. Andere Kunststoffe hingegen wie Polyvinylchlorid (PVC) können Schadstoff freisetzen. Oft bestehen Fußbodenbeläge, Verpackungen, Fensterrahmen und Abwasserrohre aus PVC. Bei Bränden entstehen hochgiftige Dioxine. Um PVC zu recyceln, ist ein erheblicher technischer Aufwand nötig. Aluminiumrecycling Aluminium kann beliebig oft ohne Qualitätsverlust wiederverwertet werden. Der hohe Metallwert bleibt erhalten und bildet einen ausreichenden wirtschaftlichen Anreiz, das Metall auch tatsächlich am Ende seiner Nutzungsphase zu erfassen, aufzubereiten, zu schmelzen und erneut in gleicher bzw. vergleichbarer Weise zu nutzen. In der Europäischen Union werden insgesamt pro Jahr etwa drei Millionen Tonnen Aluminium verarbeitet, mit ähnlichen Recyclingraten. Insgesamt beträgt der Energieverbrauch für das Recyceln von Aluminium nur 5 bis 10 Prozent vom Wert für Primäraluminium. Somit ist Aluminiumrecycling ökonomisch wie ökologisch sehr sinnvoll.