Pressebericht AC Lemgo Saisonfinale 2015
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Pressebericht AC Lemgo Saisonfinale 2015
Pressebericht AC Lemgo Saisonfinale 2015 Clubsport-Slalom Saisonfinale AC Lemgo am 25.10.2015 auf dem Flugplatz Höxter-Brenkhausen Trägt die traditionell vom AC Lemgo e. V. im ADAC an diesem Sonntag ausgetragene Veranstaltung zwar den Titel „Saisonfinale“ ist dieses aktuell nicht ganz richtig. So fand am 25.10., bedingt durch Terminüberschneidungen, der im Jahr 2015 vorletzte Wettbewerb um die Clubsport-Slalom Meisterschaft des ADAC OWL, den Pokal der Lippischen Landes-Brand-Versicherung sowie den Slalom-Youngster-Cup OWL statt. Auf dem von Sportleiter Axel Mesch und dem übrigen Hexen-Team des AC Lemgo bereits seit Samstag Abend bestens vorbereiteten Gelände des Flugplatzes Höxter-Brenkhausen war dann pünktlich um 8.00 Uhr auch alles klar zum Start des ersten Fahrzeuges. Die 32 Teilnehmer des Youngster-Slalom Cup fanden eine bereits abtrocknende Strecke vor. Der Nebel auf dem fast 400 m hohen Räuschenberg, hielt sich in Grenzen, so dass alle Teilnehmer die vom ADAC OWL zur Verfügung gestellten Fahrzeuge sicher und unversehrt ins Ziel brachten. In der Klasse Youngster „A“ gelang dieses Marvin Kaja vom AC Melle am Besten. Platz 1 vor Vereinskollege Keke Jedamczyk und Lars Büschenfeld vom ASC Bad Meinberg auf Platz 3. Die Klasse Youngster „B“ gewann Christopher Berghahn, ASC Bad Meinberg, Platz 2 ging an Lukas vinkmann, AC Melle, Sarah Storch vom AC Lemgo belegte schließlich Platz 3. Vor gar nicht allzu langer Zeit glaubte der Mensch noch fest daran, das benzinbetriebene Fahrzeuge „Hexenwerk“ und vorübergehende Erscheinungen bleiben... Umso deutlicher zeigte sich hier heute, dass das Pferd sicherlich das Fortbewegungsmittel der Zukunft darstellt, allerdings in komprimierter Form, synthetisch erzeugt und entspringend aus diversen Brennräumen der von unerschrockenen Fahrern eingesetzten Fahrzeuge. So geschehen in der Klasse 1, der sogenannten Newcomer-Klasse, in der junge Fahrer mit ihren eigenen Fahrzeugen den Einstieg in den Slalom-Sport erproben können. Einsetzender Nieselregen, bereits zum Start der Klasse, sorgte nicht unbedingt für Wohlbefinden unter Teilnehmern, Beteiligten und Fahrzeugen... Hatte Yannick Welsche vom AC Lemgo im Youngster-Cup zunächst Pech und fuhr durch Pylonenfehler nicht auf die vorderen Ränge, so fand er doch relativ schnell zu seiner wahren Größe zurück und gewann auf dem eigenen Ford Fiesta sicher die Klasse 1a. Marius Buch, AC Höxter und Nico Dürkopp AC Herringhausen folgten auf Platz zwei und drei. Platz eins der Klasse 1b geht an Jan Bastke. Denkt man an Männer mit Zwirbelbart kommt einem schnell Horst Lichter in den Sinn. Ulrich Dürkopp vom AC Herringhausen hat auch einen... Ob er schnell kochen kann ist nicht überliefert. Schnell fahren mit seinem VW Polo kann das „Slalom-Urgestein“ aus Herford schon und die Klasse 2a zu gewinnen war dann auch keine große Sache. Platz zwei belegte hier Ann Kathrin Schikora vom ASC Bad Meinberg vor Tobias Möller vom MSC Wiedenbrück. Ein brasilianischer Autorennfahrer namens Emerson Fitipaldi bemerkte einst: Die Kunst des Rennfahrens ist: so langsam wie möglich der Schnellste zu sein... Jürgen Totz vom AC Höxter auf seinem Honda Civic hat das auch geschafft. Glückwunsch zu Platz eins in der Klasse 2b. Vereinskollege Maurice Schmidt auf Ford Puma auf Platz zwei. Uwe Ritter, AC Herringhausen, belegte auf BMW 318 iS Platz drei. In der Klasse 2c, der Klasse, in der die schnellsten „seriennahen“ Fahrzeuge eingestuft werden, wäre der Pokal für die ersten Plätze nach Bayern gegangen, wenn es denn eine Markenwertung gäbe.... Nico Düe, AMC Retzen, auf BMW 328 konnte die Meßlatte gute zwei Sekunden höher legen als Daniel Laturnus, ebenfalls Retzen, vor Marcel Wegener vom AC Bielefeld auf Alfa Romeo MiTo, auch wenn dieser in beiden gestarteten Läufen langsam schneller wurde. Auf dem Räuschenberg steht der Uhrzeiger auf kurz nach Mittag. Die Piste ist durch den Nieselregen recht glitschig geworden. Die Wolken ziehen scheinbar ab und man kann auch wieder den nahen Köterberg sehen. Die Verhältnisse sind nicht sehr optimal für die nun startende Klasse 3. Insider wissen, dass hier die Fahrzeuge nur nach Hubraum unterschieden werden. Leistung und technischer Finesse sind keine Grenzen gesetzt. Im Fahrerlager laufen die Motoren einiger Klassiker warm. Ein Peugeot 205 Rallye steht nebst Fahrer neben einem Fiat 127 Sport. Man kommt ins Gespräch: Wie hat denn dein Fiat im Windkanaltest abgeschnitten? Antwort: Toll! Er belegte einen hervorragenden zweiten Platz hinter einem Heizkörper und vor einer Schrankwand... (Quelle unbekannt) Der folgende Auftritt lässt sämtliche Kritik verblassen. Sie schlugen sich wacker. Ralf Mai vom AC Lemgo, unterwegs im besagten Fiat 127 aus der Klinik von Dr. Reuter in Lemgo, belegte Platz fünf in der Klasse 3a. Es fehlten nur 43 „Hunderststel“ auf Platz drei, belegt von Malte Cruel, AC Lemgo. Platz zwei ging an Horst Schmidt, AC Höxter. And the Winner was: Marcel Hellberg. Beeindruckend gelassen, schnell, fehlerfrei – Klassensieg... Die Starterliste der folgenden Klasse 3b liest sich wie die Gästeliste des letzten Golf GTI Treffens. Zumindest zeigt sich ein deutlicher Trend in der Attraktivität dieser Sportgeräte aus dem alten Wolfsburg. Doch Volkswagen ist offensichtlich auch hier in der Krise. Am Erfolg wird deutlich gearbeitet, doch die Fraktion Opel aus dem Hause Storch/Berghahn hängt die Trauben recht hoch auf. Platz zwei dieser Klasse scheint Golfpilot Rene Schikora vom ASC Bad Meinberg zunächst sicher. Doch es fallen gleich zwei Pylonen und pulverisieren das schöne Ergebnis. Am Ende gewinnt die Klasse Ralf Berghahn auf Opel Corsa GSI vor Neffe Christopher. Zur Ehrenrettung stellte Jürgen Levin-Schröder seinen GTI auf dem dritten Platz ab. Rasen ist für viele ein Ausdruck von Unfähigkeit. Gewinnen tut der, der am wenigsten lenken muß (Zitat: Walter Röhrl). Nichts Anderes tat an diesem Sonntag Meister Schäfertöns aus Detmold auf dem bekannten Opel Kadett Coupé. Warum? Weil er´s kann... Die gefahrene Gesamtzeit ist schon ein wenig markant, wenn das restliche Starterfeld knappe fünf Sekunden langsamer ist. Eine Tagesbestzeit gelingt dann quasi automatisch. Florian Siegel vom AC Lemgo und Patrick Tölke vom AMC Retzen, beide unterwegs mit jeweils richtig gut präparierten Golf GTI, mussten sich mit Platz zwei und drei geschlagen geben. Da hat dann entweder der Blitz eingeschlagen oder die beiden haben zuviel gelenkt... Eine Präzise Stoppuhr und ganz viel Feingefühl muß man haben um die Klasse 4 (Retroklasse) zu gewinnen. Hier zählt nicht Speed, sondern Gleichmäßigkeit. Die Fahrzeuge der Teilnehmer müssen mindestens 25 Jahre alt sein. Die Teilnehmer gerne auch jünger... Erstmalig in diesem Jahr auch offiziell ausgeschrieben im Wettbewerb um den Pokal der Lippischen Landes-Brandversicherung. Mirka van Maanen kann Stoppuhr. Und an Feingefühl mangelt es ihr offensichtlich auch nicht. Sie platzierte sich an der Spitze und entschied gleichzeitig die Meisterschaft für sich als Sieger der Retroklasse. Herzlichen Glückwunsch. Der Uhrzeiger geht auf 16.00 Uhr zu. Es ist ruhig geworden auf dem Berg. Die Sonne steht tief und über dem Fahrerlager liegt ein leichter Dunst von Benzin und Gummi. Im Verpflegungsbereich gibt es noch Kaffee. Der letzte Pokal hat seinen Gewinner erreicht. Der AC Lemgo e. V. im ADAC bedankt sich recht herzlich bei allen Teilnehmern, Sponsoren und Gästen dieser gelungenen Veranstaltung. Ein ganz besonderes Dankeschön geht an Peter Kowoll vom AC Höxter, welcher diese Veranstaltung erst möglich gemacht hat und die 40 ehrenamtlichen Helfer des Hexen-Teams sowie der Pick Up Freunde Lippe, ohne deren Unterstützung eine solche Veranstaltung nicht durchführbar ist. Abschließend noch eine Information für alle Motorsportfreunde: Die letzte Veranstaltung dieser Art, und damit die Entscheidung der Meisterschaft 2015, findet am 08. November auf der Sicherheitstrainingsanlage in Paderborn Mönkeloh statt.