Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie nach Ardenne(SMT)

Transcrição

Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie nach Ardenne(SMT)
Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie nach Ardenne(SMT)
Bereits nach der Entdeckung des Sauerstoffs 1777 durch Scheele, Priestley und Lavoisier
wurde er auf seinen Wert als Therapeutikum hin überprüft und auf verschiedenste Weise
eingesetzt. Viele Verfahren ionisieren Sauerstoff mit UV Licht, erzeugen radikale Moleküle
wie die Ozontherapie, bergen aber durch die Anreicherung außerhalb des Körpers und die
notwendige Reinfusion sehr wohl die Gefahr einer allergischen Reaktion bis hin zum
tödlichen Ausgang aufgrund einer Embolie.
Aus der Notfalltherapie ist der Effekt von nasal appliziertem, hochkonzentriertem Sauerstoff
hinreichend bekannt und erwiesen.
Sauerstoff braucht der Körper für biologische Verbrennungsprozesse in den kleinsten Zellen,
ohne die das Leben nicht stattfinden kann. Diesen Prozess bezeichnet man als innere
Zellatmung.
Durch geschickte Ausnutzung vorhandener, physikalischer Steuerungsprozesse des Körpers,
die bereits in unserem Erbgut vorhanden sind, kann man durch Sauerstoffgabe positive
Reaktionen des Körpers bahnen.
Was behandelt man mit Sauerstoff ?
Kreislauferkrankungen wie z.B. niedriger oder hoher Blutdruck, Ohnmachtsneigung,
Gefäßverkalkung, Gehirndurchblutungsstörungen, Migräne
Stoffwechselerkrankungen, z.B. Zucker, Gicht
Leber- sowie Magen-Darmerkrankungen
Lungenerkrankungen
Bluterkrankungen wie Dickflüssigkeit des Blutes
Krebserkrankungen durch die umstimmende Wirkung des Sauerstoffs und eine bessere
Verträglichkeit der Chemo- und der Strahlentherapie
Beschleunigung der Regeneration wie z. B. Aktivierung des Immunsystems, Erhöhung der
Leistungsfähigkeit, Stress und Managersyndrom, chronisches Müdigkeitssyndrom,
Beschleunigung der Erholung nach schweren Erkrankungen und Operationen
Wundheilungsstörungen durch Umspülen der Wunde mit reinem Sauerstoff aufgrund der
keimabtötenden Wirkung desselben
Hauterkrankungen wie Schuppenflechte, Neurodermitis, Akne, Allergie
Bewegungsapparat wie Rheuma, Gicht, Sportverletzungen aufgrund des verbesserten
Zellstoffwechsels
Hirn- und Nierenerkrankungen, z.B. nach Schlaganfall, Nachlassen der
Konzentrationsfähigkeit, Parkinson, als Begleittherapie bei Depressionen und
Erschöpfungszuständen
HNO Erkrankungen wie Ohrgeräusche, M Meniere
Augenerkrankungen wie z.B. Verlust der Sehkraft im Alter, grauer Star, Sehfeldausfälle
Können Nebenwirkungen auftreten ?
Da dem Körper seine Eigenregulation erhalten bleibt, ist mit Ausnahme von
lebensbedrohlichen Krankheitsbildern, bei denen das Atemzentrum nur noch durch
Kohlendioxid gesteuert wird, nicht mit Nebenwirkungen oder Verschlimmerungen zu
rechnen.
Wie verläuft die Behandlung?
Sauerstoff wird über 20 Minuten mittels einer Nasensonde verabreicht, wobei die zugeführte
Menge erkrankungsabhängig variiert.
Vitamin C fördert die Aufnahme und Verwertbarkeit des Sauerstoffs in die Zellen und wird
daher vor der Therapie - je nach Schwere des Krankheitsbildes - in Form eines Getränkes oder
einer Infusion verabreicht.
Vitamin A und E verschlechtern als Oxidationshemmer die Sauerstoffaufnahme in das Blut
und sollten daher während der Therapie nicht eingenommen werden.
Um die Hirndurchblutung anzuregen, wäre Lesen während der Anwendung wünschenswert.
Um einen Therapieerfolg zu erreichen, benötigt man mindestens 3 Anwendungen in schneller
Folge, die klassische Therapie empfiehlt 18 Anwendungen, man wird sich letztendlich aber je
nach Schwere der Erkrankung an dem Erfolg orientieren.