27_Bismarck-Gymnasium Genthin
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27_Bismarck-Gymnasium Genthin
btz00013v.doc 1 Eckdaten 27 Schule Bismarck-Gymnasium Strasse PLZ Ort Große Schulstr. 5 39307 Genthin Telefon Fax E-Mail 03933/2318 03933/2318 [email protected] URL / Internetadresse Schulform www.bismarck-gymnasium.de.vu Gymnasium Projektleiterin/Projektleiter Peter Hartwich Unterrichtsfächer E-Mail Deutsch; Geschichte [email protected] denkmal aktiv-Schulteam Jahrgang Unterrichtsfach/-fächer Eingabe Team Sek. II Geschichte Kurs oder Arbeitsgruppe Anzahl beteiligter Schülerinnen und Schüler Kurs Klasse 11 14 Beteiligte Kolleginnen/Kollegen Fachlicher Partner vor Ort (Name, Einrichtung) Stiftung Kloster Jerichow, Strasse PLZ Ort Am Kloster 1 39319 Jerichow Telefon Telefax 3934392660 3934392661 E-Mail URL / Internetadresse 2 Angaben zum Schulprojekt Projekttitel Arbeiten zur Bauforschung im ehemaligen Brüdersaal des Klosters Jerichow Objekt / Kurzbeschreibung des Projektes Objekt: Kloster Im Kloster Jerichow finden zzt. bauarchäologische Untersuchungen statt. Ziel ist es, neue Erkenntnisse zur Baugeschichte und Funktion des Brüdersaales im Mittelalter zu gewinnen. Dabei wollen die Schüler des Bismarck-Gymnasiums in Genthin helfen! Doch dazu müssen sie sich zunächst mit der Geschichte und Baugeschichte des Klosters insgesamt vertraut machen. Außerdem sollen sie die überregionale Bedeutung des Klosters und seiner Bauweise erkennen. Aktiv tätig werden die Schüler dann bei der Absenkung des Fußbodenniveaus und beim Beseitigen des Abraummaterials. Sie lernen, wie man Bodenfunde inventarisiert und wollen ihre Arbeitsergebnisse in einer Wanderausstellung an die Öffentlichkeit bringen. Bei ihren Arbeiten werden die Schüler vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie und dem Museum Kloster Jerichow fachlich angeleitet und betreut. 3 Vorerfahrungen der Schule / der Projektleitung Keine Vorerfahrungen 4 Ziele des Schulprojekts Kurzbeschreibung der Projektidee Die Idee des Projektes beruht darauf, dass die Schüler Einblicke in die mittelalterliche Welt erhalten, die sie über die Unterrichtsarbeit so nicht gewinnen können. Der regionalgeschichtliche Aspekt steht dabei im Vordergrund.Das Projekt ermöglicht zugleich Einblicke in die Arbeit des Denkmalschutzes und der Archäologie. Ziele (u.a. bezogen auf: Einführung in das Thema Denkmalschutz und Kulturerbe; Regionale Kulturdenkmale; Entwicklung von Handlungsvorschlägen; Dokumentation des Verlaufs und der Ergebnisse; Kontinuitätssicherung) • • • • • Weiterführung bauarchäologischer Untersuchungen im südlichsten Raum des Klausur- Ostflügels Gewinnung neuer Erkenntnisse zur Baugeschichte und Funktion des ehem. Brüdersaals des Klosters Jerichow Dokumentation der erlangten Kenntnisse und Ergebnisse Wissenschaftliches Arbeiten Herrichtung des Raumes für eine fachgerechte Restaurierung und Eingliederung in den Museumsbereich Skizzierung der angestrebten Projektergebnisse • • • Öffentlichkeitsarbeit in Form von Pressebeiträgen, öffentlichen Führungen u.a. (Inhalte : Verlauf und Ergebnisse) Informationstafeln in der Schule und für die Besucher des Klosters Jerichow Abschließende gemeinsame, öffentliche Präsentation der Arbeitsergebnisse im Kloster Jerichow (Themenfeld „Kloster Jerichow in Sachsen-Anhalt) 5 Vorgehensweise, geplante Umsetzung Wichtige Projektphasen und "Meilensteine" • • • • Einstiegsphase : Führungen und Vorträge zur Geschichte und Baugeschichte des Klosters und seiner überregionalen Bedeutung als frühester Backsteinbau östlich der Elbe Vermittlung von Grundkenntnissen zum mittelalterlichen Backsteinbau im ElbeHavel-Gebiet Exkursion (Kennen lernen der umliegenden Dorfkirchen und ihre Einbindung in das Tourismusprojekt „Straße der Romanik“) Phase der bauarchäologischen Untersuchungen : Absenkung des Fußbodenniveaus im gesamten Raum um ca. 50 cm ; Beseitigung des Abraummaterials ; Sicherung, Dokumentation und Inventarisierung von Bodenfunden ; Dokumentation der Arbeitsergebnisse in Form einer Wanderausstellung für Schulen und andere Einrichtungen des LK Jerichower Land Zwischenbericht • November 2007 : Der Leiter des Museums Jerichow, Herr Naumann, gab den Schülerinnen und Schülern einen umfassenden Überblick zur Klosteranlage, Baugeschichte und „zukünftigen Wirkungsstätte“. In einem Rundgang wurden die Besonderheiten der Anlage erläutert und Fragen der Schülerinnen und Schüler fachkundig beantwortet. In einem zweiten Projektschritt erfolgte eine DIAVorführung zur Verwendung von Räumlichkeiten des Klosters in den letzten Jahrzehnten. In einem letzten Projektschritt erfolgte die Besichtigung des Brüdersaals und die Absprache der geplanten Tätigkeiten vor Ort. • Januar 2008 : Im Rahmen des „Tages der offenen Tür“ präsentierten zwei Teilnehmerinnen die ersten Erfahrungen im Projekt. Dabei wurde auch für weitere Unterstützungsgelder geworben und Pressearbeit geleistet. Eine erste Publikation in der Lokalpresse vom 27. Januar 2008 machte regional auf das Projekt aufmerksam. • Februar 2008 : Am 12. Februar 2008 war der freiberufliche Bauingenieur und Kunsthistoriker Frank Högg im Bismarck-Gymnasium Genthin eingeladen. Ziel der mehrstündigen Veranstaltung war es, die Schülerinnen und Schüler mit den Materialien vertraut zu machen, die im Mittelalter für den Kirchenbau • verwendet wurden. Dies erfolgte an mitgebrachten Backsteinen, Dachpfannen und Teilen von Holzbalken. Interessante Einblicke wurden in die Arbeit von Archäologen und Kunsthistorikern gewährt. Auch von dieser Veranstaltung wurde durch die Lokalpresse berichtet. Dabei wurde die Aktion „Denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ vorgestellt. Halbzeitfazit : Für die Projektplanung müssen zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden, die genaue Terminfestlegungen gelegentlich erschweren (z.B. Klausurzeiträume, Unterrichtsplanung, persönliche Terminvorgaben). Die gute Zusammenarbeit mit der Schulleitung und den Kolleginnen und Kollegen zeigt hier Erfolge. Einschränkungen werden schon durch die begrenzten finanziellen Mittel erkennbar, hier soll die verstärkte Werbung um weitere Sponsoren helfen (z.B. über den Förderverein der Schule und lokale Unternehmen).Die Schülerinnen und Schüler sind begeistert und aufgeschlossen, sie freuen sich auf die produktive Phase im Frühjahr/Frühsommer. Inhaltliche Aspekte, u. a. Konkretisierung der zu bearbeitenden Einzelthemen, ggf. inhaltliche Beiträge der beteiligten Fächer Über die gesamte Projektdauer arbeiten die Schüler in Kleingruppen in spezifischen projektbegleitenden Aufgabenfeldern (z.B. Pressearbeit, Dokumentation ). Sie werden in die praktische und wissenschaftliche Denkmalpflege eingebunden. So erlangen sie Kenntnisse zur Vermessungs- und Grabungstechnik, fertigen Fotos und Zeichnungen an und lernen mit der Beschreibung, Fotodokumentation und Inventarisierung von Fundstücken die Arbeit des Museums kennen. Methodisch-didaktische Aspekte, u.a. Grad des selbständigen Arbeitens der Schülerinnen und Schüler • • Gruppenarbeit Präsentationsarbeit (freie Rede, Dokumentation), s.o. Organisatorische Aspekte, u.a. Aufgabenverteilung zwischen Schulteam und fachlichem Partner, Verzahnung/Schnittstellen Die Schüler werden in Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt fachlich angeleitet und betreut durch Herrn Frank Högg, Büro für historische Bauforschung, 38871 Wasserleben. Ebenso steht das Klostermuseum personell und organisatorisch zur Unterstützung zur Verfügung. 6 Kostenplan Herkunft der Projektmittel (Förderung, Sponsoren) Fördergelder im Rahmen des „denkmal-aktiv-Projektes“ Einsatz der Projektmittel, Planung/aktueller Stand ca. ca. ca. ca. 500 800 200 300 Euro Euro Euro Euro für für für für externe Betreuer Tagungen und Exkursionen Fahrkosten vor Ort Materialien, Präsentationen, Fachliteratur …