Ausgabe 12 - Westfalenfleiß GmbH

Transcrição

Ausgabe 12 - Westfalenfleiß GmbH
Esther Faust
Colour Connection
Hanauer Landstr. 161-173
60314 Frankfurt
Tel. 069-944 37 319
Fax. 069-944 37 399
ISDN: 069-944 31 14
Westfalenfleiß
Ein Magazin für Beschäftigte, Mitarbeiter
Heft 4/2004
und Freunde
Wohnen heißt...
...zu Hause sein!
1
Mit der Linie 17 kostenlos
zum „Tag der offenen Tür“
Liebe Leserinnen,
liebe Leser!
Tag der
Mit der vorliegenden Ausgabe des
Westfalenfleiß-Echos informieren wir
Sie über die vielfältigen Ereignisse,
Projekte, Veranstaltungen und Vorhaben der
Westfalenfleiß
gGmbH.
offenen Tür
„Wir empfangen Sie in vor-
weihnachtlicher Adventsstimmung zum großen bunten
Weihnachtsmarkt mit einer
Riesentombola, Mitmachangeboten für groß und klein,
westfälischen Spezialitäten
und möchten Ihnen zeigen,
wie und was in unserer Werkstatt für behinderte Menschen
produziert und gearbeitet
wird.“
Karl-Heinz Garbe
Zum Jahresanfang 2005 haben
wir diesem
ECHO eine
Kalenderübersicht beigelegt,
in der Sie alle
WestfalenfleißTermine auf
einen Blick
überschauen
können.
Den Themenschwerpunkt in
diesem Heft haben wir auf das jetzt
anlaufende Projekt „Sozialführerschein“ der Wohnstätte Telgte gelegt.
Hier können Schülerinnen und Schüler demnächst ein Praktikum absolvieren. Damit können sie zum einen
theoretische und praktische Kompetenzen im sozialen Bereich erwerben
2
und leisten zum anderen auch einen wertvollen Beitrag zur Integration für Menschen mit Behinderungen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist der „Tag der
offenen Tür“ am 28. November, dem
1. Adventssonntag, zu dem wir Sie ganz
herzlich einladen.
Wir empfangen Sie in vorweihnachtlicher
Adventsstimmung zum großen bunten
Weihnachtsmarkt mit einer Riesentombola, Mitmachangeboten für groß und klein,
westfälischen Spezialitäten und möchten
Ihnen zeigen, wie und was in unserer
Werkstatt für behinderte Menschen produziert und gearbeitet wird.
Neu ist in diesem Jahr erstmals ein ganz
besonderer Service: ein kostenloser BusTransfer. Mit einem Sonderbus der Stadtwerke haben Sie die Möglichkeit, sich von
9.30 Uhr bis 17 Uhr mit der Linie 17 ab
Hauptbahnhof im 60-Minuten-Takt direkt
zum „Tag der offenen Tür“ bei Westfalenfleiß am Kesslerweg bringen zu lassen und wieder zurück.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihr Karl-Heinz Garbe
Aus dem Inhalt
Westfalenfleiß lädt ein
zum Tag der offenen Tür
Linie 17 fährt kostenlos
am 1. Adventssonntag
Seite 4
Der richtige Dreh
Beitrag des WDR-Fernsehens
zum „Tag der offenen Tür“
Seite 6
Menschen mit Behinderung
sind Teil des Festlandes
Wohnstätte Telgte startet
mit „Sozialführerschein“
für Schüler ein neues Projekt
Seite 8
Ein rosenreicher Abschied
Abschlussfeier für 18 junge
Menschen mit Behinderungen
Seite 11
Großer Bahnhof für
NRW-Minister Harald Schartau
Lob für gelungene Integration
Seite 12
Münster entdecken
Ausflug der Blistergruppe
führte in den Dom
Seite 13
„Wohnen heißt zu Hause sein!“
Davon können sich demnächst
Schüler in der Wohnstätte Telgte
überzeugen, wenn sie hier während eines Praktikums den „Sozialführerschein“ erwerben. Lesen
Sie mehr auf den Seiten 8 - 10
Bilder und Berichte
Gratulation für FAB-Absolventen
Seite 15
Besichtigung mit Dolmetscher
Seite 15
Werkstattratschulungen
Seite 16
Besuch aus Nordkirchen
Seite 17
Wie 18 junge
Menschen mit
Behinderungen
ihren „rosenreichen“ Abschied
vom Berufsbildungsbereich
feierten erfahren Sie auf der
Seite 11
Werkstättentag in Erfurt
Seite 17
Bildergalerie
Erntedankfest am 19. September
Seite 22
Sommerfest am Münnichweg
20-jähriges Jubiläum gefeiert
Seite 24
Kunst in Form und Farbe
ISM-Ausstellungseröffnung
im Gesundheitshaus
Seite 25
Sucht hat eine Geschichte
Marja Kretschmann-Weelink
stellte DIDAK-Modellprojekt vor
Seite 27
Bilder und Berichte
Jubilare am 11. November
Seite 28
Gottesdienst in der Erlöserkirche
Seite 29
Erfolgreicher 13. Konzertabend
Seite 29
Für Rätselfreunde
Gewinnen mit ECHO
Seite 30
Impressum
Westfalenfleiß-ECHO erscheint
vierteljährlich für Mitglieder,
Gesellschafter, Beschäftigte,
Mitarbeiter und Förderer der
Westfalenfleiß gGmbH
Münster.
Herausgeber:
Westfalenfleiß gGmbH
Arbeiten und Wohnen
Kesslerweg 38-42,
48155 Münster
Telefon: (0251) 6 18 00-0
Fax: (0251) 6 18 00 - 55
e-mail:
[email protected]
homepage:
www.westfalenfleiss.de
Was Sie am 1. Adventssonntag,
dem 28. November am „Tag der
offenen Tür“ erwartet, - das erfahren Sie auf den Seiten 4 - 7
Sparkasse
Münsterland Ost
Kto. 300517
BLZ 40050150
Bank für Sozialwirtschaft
GmbH Köln
Kto. 6019400
BLZ 3702500
Verantwortlich
für den Inhalt:
Karl-Heinz Garbe
Redaktion:
Margret Topp,
Helene Wentker
Fotos:
Westfalenfleiß gGmbH
Titelgestaltung:
Esther Faust, Frankfurt
Anzeigen:
Karl-Heinz Garbe
Die veröffentlichten Beiträge
geben nicht unbedingt die
Auffassung des Herausgebers
wieder.
Für unverlangt eingesandte
Manuskripte und Fotos wird
keine Haftung übernommen.
Anzeigenschluss ist jeweils
vier Wochen vor Quartalsende;
zur Zeit ist Anzeigenpreisliste
Nr. 3 gültig.
Auflage: 3.000
Einzelpreis: 0,45 Euro
Druck:
Lensing Druck
Neubrückenstraße 8 - 11
48143 Münster
Informieren
Sie sich über
die Vorstellung
des Modellprojektes DIDAK
auf einer
Fachkonferenz
in Bielefeld auf
der Seite 27
3
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Westfalenfleiß lädt ein
zum Tag der offenen Tür
Kostenloser Bus-Transfer im 60-Minuten-Takt
mit der Linie 17 ab Hauptbahnhof
Das ist ein absolutes Novum: Die Linie 17 fährt auch an
einem Sonntag, - nämlich am 1. Advent, den 28. November,
wenn Westfalenfleiß die Tore weit öffnet und zum großen
bunten Weihnachtsmarkt einlädt. Und dabei ist dieser
Service für alle Besucher kostenlos. Von 9.30 Uhr bis 17 Uhr
gehts mit der Linie 17 im 60-Minuten-Takt zum „Tag der
offenen Tür“ bei Westfalenfleiß am Kesslerweg - und wieder
zurück. Westfalenfleiß empfängt die Besucher in vorweihnachtlicher Adventsstimmung mit einer Riesentombola,
Mitmachangeboten für groß und klein, westfälischen
Spezialitäten und zeigt, wie und was in der Werkstatt für
behinderte Menschen produziert und gearbeitet wird.
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Manuela Narjes vom WDR mit Geschäftsführer Karl-Heinz Garbe im Interview, das am Abend
des 12. Novembers in der „Aktuellen Stunde“ gesendet wurde. Fotos: mt
Der richtige Dreh
Beitrag des WDR-Fernsehens Studio Münster zum „Tag der offenen Tür“
Am frühen Freitagmorgen
des 12. Novembers, es ist
gerade 7 Uhr, öffnet sich das
Tor vor der WestfalenfleißGärtnerei und zwei Ü-Wagen
vom WDR-Fernsehen Studio
Münster halten auf dem
Kundenparkplatz.
Manuela Narjes vom WDR
empfängt das Produktions-
team mit den 15 Mitarbeitern, den Kameraleuten
und Ton- und Lichttechnikern.
Heute stehen die Vorbereitungen bei Westfalenfleiß
zum „Tag der offenen Tür“
in der Schreinerei und
Gärtnerei der Werkstatt auf
dem Drehplan.
Bereits einige Tage vorher
hatte Manuela Narjes in
Vorgesprächen mit Geschäftsführer Karl-Heinz
Garbe sowie Mitarbeitern
und Beschäftigten auf den
Beitrag über Westfalenfleiß
für die „Aktuelle Stunde“
hingearbeitet und hat jetzt
schon die ersten Bilder aus
der Werkstatt „im Kasten“.
In der Schreinerei: Maria Mesch (l.) und Mechthild Lunnemann (re.) präsentieren den
Fernsehzuschauern die Herstellung von Eigenprodukten für den „Tag der offenen Tür“.
6
WDR-Fernsehen bei Westfalenfleiß
Der „richtige Dreh“: Geduld und Professionalität sind angesagt, bis das WDR-Interview in
der Schreinerei mit Manuele Narjes und Geschäftsführer Karl-Heinz Garbe „im Kasten“ ist.
Jetzt geht es um den eigentlichen Part: die Interviews.
Die werden vom Produktionsteam „life“ aufgenommen und direkt am selben
Abend gesendet.
Etwa eine Stunde lang
dauert der Aufbau. Da
werden Strippen gezogen,
Stative, Kameras und
Scheinwerfer platziert und
das erste Interview mit
Manuela Narjes und Westfalenfleiß-Geschäftsführer
Karl-Heinz Garbe in der
Schreinerei kann beginnen.
verstaut und die Ü-Wagen
fahren vom Parkplatz.
Danach wird eine kurze
Drehpause eingelegt und
es geht in die Gärtnerei.
Dort warten schon Beate
Bredenbeck und Marion
Bauknecht auf ihren „Auftritt“ für das Interview mit
Manuela Narjes, - und auch
das gelingt.
Am Abend ab 19.30 Uhr ist
dann Sendetermin: in zwei
Teilen über je vier Minuten
läuft im WDR-Fernsehen
der Beitrag über Westfalenfleiß zum „Tag der offenen
Tür“ über den Sender, - mit
einer Einladung an alle
Zuschauer, einfach mal am
am 1. Adventssonntag
vorbeizuschauen und vor
Ort zu erleben, was und wie
hier produziert wird.
Nach etwa sechs Stunden
ist der Spuk vorbei. Dann
sind die letzten Kabel
Adventskränze für alle, nicht nur am „Tag der offenen Tür“: WDR-Redakteurin
Gabriele Mühlenbrock
(2.v.r.) und WDR-Kameramann Stefan Uhlig (3.v.r.)
nutzen die Drehpause, um in
der Westfalenfleiß-Gärtnerei
ihre ganz persönlichen
Bestellungen für die Vorweihnachtszeit aufzugeben.
7
Schülerpraktikum in der Wohnstätte Telgte
Menschen mit Behinderung
sind Teil des Festlandes
Wohnstätte Telgte startet mit Sozialführerschein
für Schüler ein neues Projekt
Die Präsentation besticht.
Vor allem die Fotos schaffen
Nähe. Da sitzen Menschen
an einem Kaffeetisch, schauen den Betrachter an, als
wenn sie ihn einladen würden, Platz zu nehmen. Da
leert eine Bewohnerin ihren
Müllkorb oder es wirft jemand die Kaffeemaschine
mit einem offenen Lächeln
an, als wenn er den Betrachter auf einen Kaffee in seine
vier Wände bittet.
Diese Bilder in ihrer Dichte
und Nähe nehmen den
Außenstehenden mit in
einen ganz normalen Tag in
der Wohnstätte Telgte. Und
es ist, als wenn man die
Bewohner des Hauses
persönlich kennen lerne,
obwohl sie doch nur da auf
dem Foto, auf der Leinwand agieren.
„Ja,“, sagt Wohnstättenleiterin Marija Olbrich strahlend, „ das ist uns gut gelungen. Mit dieser Präsentation gehen wir jetzt in die
Schulen, um Schüler im
Alter um 15, 16 Jahre für ein
ehrenamtliches Engagement zu gewinnen, das eine
Erfindung von Westfalenfleiß mit eigenem Namen
ist: Sozialführerschein
nennen wir das Projekt.“
8
Der Sozialführerschein
geht zurück auf eine Idee,
die Marija Olbrich und
Anne-Kathrin Schulte,
Sozialpädagogin und Gruppenleiterin in Telgte, gemeinsam ausgearbeitet
haben. Er will junge Menschen ermutigen, in einer
überschaubaren Phase von
vier Wochen regelmäßig in
die Wohnstätte Telgte zu
kommen, um dort mit
Menschen mit Behinderungen in Kontakt zu kommen,
sie in ihrer Freizeit nach
einem Arbeitstag in den
Werkstätten kennen zu
lernen und mit ihnen kleine
Unternehmungen zu starten.
Theorie und Praxis
begleiten das Praktikum
Bevor die Jugendlichen
aber so weit sind, werden
sie in einem theoretischen
Teil auf diese Aufgabe
vorbereitet. Auch sollen sie
sich dabei in angeregter
Diskussion, an der Menschen mit Behinderung
ebenfalls teilnehmen
sollen, mit einigen grundsätzlichen Fragen auseinandersetzen. “Wer ist denn
hier behindert?“, “Und
früher hat man sie vergast“,
Schülerpraktikum in der Wohnstätte Telgte
Musik hören oder Kreuzworträtsel lösen: Wohnen bedeutet auch, die Freizeit individuell zu
gestalten. Fotos: Dania Frönd
“Verwahrt, betreut, begleitet“ - sind Überschriften,
die zum Nachdenken, zum
eigenen Standpunkt einladen.
das dezentrale oder ambulant unterstützte Wohnen.
Und dann, hofft die Wohnstättenleiterin, kann es bald
los gehen.
Um das Pilotprojekt auf
den Weg zu bringen, geht
Marija Olbrich jetzt in die
Telgter Schulen - Gymnasium, Real- und Hauptschule
und stellt die Präsentation
vor. Die vermittelt neben
den gelungenen Fotos auch
Wissenswertes über die
Westfalenfleiß gGmbH, die
Wohnstätte Telgte und
weitere Wohnformen wie
Jugendliche können
Hemmschwellen abbauen
Kontakte zu Lehrern an
Gymnasium und Realschule hat sie längst geknüpft
und damit erste gute Vor-
aussetzungen für den Start
geschaffen.
Was Westfalenfleiß sich von
diesem Projekt verspricht,
in das die Mitarbeiter
bereits im Vorfeld viel
Arbeit investiert haben und
das einen erheblichen
zeitlichen Aufwand für das
Fachpersonal mit sich
bringt, wenn die Schüler
erst einmal in die Einrichtung kommen? „Wir wollen
Wohnen heißt ...
... zu Hause sein!
9
Schülerpraktikum in der Wohnstätte Telgte
Kino, sei es in die Gemeinde oder Gesellschaft hinein“, wünscht sich Marija
Olbrich. Umgekehrt profitieren auch die Schüler von
diesem sozialen Einsatz.
Denn zum einen sollen sie
am Ende ihres vierwöchigen Projektes eine schriftliche Bestätigung erhalten,
die ihnen ihr soziales Engagement bescheinigt.
Vorlesen oder auch „das bisschen Haushalt“: Die Betreuer in
der Wohnstätte arbeiten mit den Bewohnern Hand in Hand.
junge Menschen erreichen
und sie für den Gedanken
sensibilisieren, dass Menschen mit Behinderungen
keine Insel sind. Sie müssen immer ein Teil des
Festlandes sein. Sie sollen
in die Gesellschaft und ihr
Leben integriert sein. Und
dies ist ein Schritt dorthin“,
antwortet Marija Olbrich.
Denn die Begegnungen
sollten jungen Menschen
die Scheu vor Behinderung
nehmen und Hemmschwellen abbauen.
Gäste werden herzlich
und spontan empfangen
Es soll sie ermutigen,
„unsere Bewohner mit zu
nehmen, - sei es zu einem
Basketballspiel oder ins
Zum anderen könnten die
Jugendlichen viel von ihrer
Begegnung mit Menschen
mit Behinderung lernen,
findet Frau Olbrich: „Unsere Bewohner reagieren echt
und unverstellt, eine Eigenschaft, die man in der
Gesellschaft heute oft
verlernt hat. Sie zeigen
spontane Herzlichkeit,
Freude, mit der sie Gäste
aufnehmen. Und Schüler
können auch erkennen,
dass vieles nicht selbstverständlich ist, was wir als
selbstverständlich hinnehmen; dass Menschen mit
Behinderungen nicht nur
Defizite haben, sondern
auch große Kompetenzen.“
Kurzum, Marija Olbrich und
ihr Team wollen das Haus
„öffnen für Freundschaft
und Begegnung“.
Der Sozialführerschein
versteht sich dabei als ein
fortlaufendes Angebot, in
das neue jugendliche
Interessenten jederzeit
einsteigen können.
Gemeinsame Freizeitaktivitäten - wie hier ein Grillnachmittag im hauseigenen Garten - stärken das Gefühl, sich zu
Hause zu fühlen.
10
hwe
Abschlussfeier im Berufsbildungsbereich
Ein rosenreicher Abschied
Abschlussfeier für 18 junge Menschen mit Behinderungen
Für Laura Brauckmann, Mandy Colditz, Nicole Eschkotte, Melanie Glanemann,
Edith Gruber, Markus van der Haar, André Hillmann, Simone Ingmanns, Timo
Kampschulte, Daniel Kobs, Christel Kosmann, Katharina Mehring, Manfred
Lauscher, Victoria Neb, Tatjana Ort, Mechthild Steffen und Barbara Zimmermann
war der 10. September ein ereignisreicher Tag. Im feierlichen Rahmen überreichte Geschäftsführer Karl-Heinz Garbe ihnen die Abschlusszertifikate für den
Berufsbildungsbereich. Alle Absolventen der zweijährigen Berufsbildungsmaßnahme werden in die unterschiedlichen Arbeitsbereiche der Werkstatt der
Westfalenfleiß gGmbH übernommen. Herzlichen Glückwunsch!
11
Ministerbesuch
Im Bild (v.l.): Monika Lüpke, SPD-Ratskandidatin, Gerda Fockenbrock, Geschäftsführung Westfalenfleiß,
Eckard Andersson und Günter Heede, Mitglieder des Aufsichtsrates und der Gesellschafterversammlung
von Westfalenfleiß, Harald Schartau, Wirtschafts- und Arbeitsminister NRW, Westfalenfleiß-Geschäftsführer Karl-Heinz Garbe und Christoph Strässer, MdB.
Großer Bahnhof für NRW-Minister Harald Schartau
Lob für gelungene Integration in den Westfalenfleiß-Werkstätten
Hohen Besuch aus der Landeshauptstadt begrüßte Westfalenfleiß am 13.
September mit dem NRW-Wirtschaftsund Arbeitsminister Harald Schartau
und seinem SPD-Parteifreund Christoph
Strässer, MdB.
Empfangen wurden die Politiker von
der Geschäftsführung sowie von
Mitgliedern des Aufsichtsrates und der
Gesellschafterversammlung der
Westfalenfleiß gGmbH.
Bei seinem Rundgang machte sich der
Minister persönlich ein Bild von der
Westfalenfleiß-Werkstatt am Kesslerweg und nahm die Gelegenheit wahr,
mit Beschäftigten, Mitarbeitern,
Betriebsrat und Auszubildenden ins
Gespräch zu kommen.
Harald Schartau, Wirtschafts- und Arbeitsminister
NRW, bei seinem Rundgang durch die Westfalenfleiß-Werkstätten mit der Beschäftigten Lisa
Strothotte. Fotos: mt
12
„Eine moderne Gesellschaft ist daran
zu messen, wie sie es schafft,
Menschen mit Behinderungen zu
integrieren“, stellte NRW-Wirtschaftsund Arbeitsminister Harald Schartau
nach seinem Rundgang durch Werkstatt
und Gärtnerei fest und sprach der
Einrichtung ein Lob „für gelungene
Behindertenarbeit“ aus.
Der Minister in der Gärtnerei im Gespräch mit den
Auszubildenden Janina Post und Grischa Rulle
sowie Karl Stahlhöfer, Bereichsleiter der Westfalenfleiß-Gärtnerei (v.l.).
Münster entdecken
Münster entdecken
bedeutet „Kultur pur“
Ausflug der Blistergruppe führte zum Münsteraner Dom
Ein Ausflug zum Dom nach
nach Münster? Die 24 Beschäftigten der Blistergruppe
der Westfalenfleiß-Werkstatt
am Kesslerweg staunten
nicht schlecht, als die Gruppenleiter Peter Feldmann
und Reinhold Neinert mit
ihnen über das Ziel ihres
diesjährigen Gruppenausfluges diskutierten und vorschlugen, sich doch einfach
mal Münster näher anzuschauen: mit Wochenmarktbesuch, Domführung und
einem leckeren gemeinsamen Essen in der Gartenanlage „Haus Dieck“.
die Gruppe schließlich von
Michael Feldmann zur
Domführung empfangen
wurde.
Große Attraktion im Dom
ist die astronomische Uhr
„Der St.-Paulus-Dom ist die
größte Kirche Westfalens
und Mittelpunkt der Stadt“,
berichtete Domführer
Punkt zwölf Uhr seinen
großen Auftritt hat. Dann
treten die „Heiligen Drei
Könige“ in acht Metern
Höhe in Erscheinung und
verneigen sich vor Maria
mit dem Jesuskind. Begleitet wird ihr Rundgang vom
Glockenklang - und zahlreichen Touristen-Blicken,
Tag für Tag.
„Warum eigentlich nicht?“,
waren sich die Beschäftigten schließlich mit ihren
Gruppenleitern einig und
freuten sich auf die „KulturTour pur“ in Münster, die
am 29 September startete.
Wochenmarktatmosphäre
auf dem Domplatz
Ziel der Gruppe war zunächst ein Kaffeestand auf
dem Münsteraner Wochenmarkt, - ein absolutes
„Muss“, um die Marktatmosphäre auch richtig
genießen zu können. Und
bevor es dann in Richtung
Hauptportal zum Dom
ging, gab es unterwegs
noch ein paar Probierstücken vom Käsestand, bis
„Münster entdecken“ lautete das Motto des diesjährigen
Ausflugs der Blistergruppe mit einer Führung durch den
Münsteraner St. Paulus-Dom. Foto: Peter Feldmann
Michael Feldmann in seiner
Einführung und führte die
staunende Gruppe zu der
berühmten astronomischen Uhr von 1542. Sie ist
ein besonderes Schmuckstück im Paulus-Dom mit
einem farbenprächtigen
Figurenumgang, der um
Ist die astronomische Uhr
schon eine große Attraktion
im münsterschen St.Paulus-Dom, so ist doch
auch der Kardinal Clemens
August Graf von Galen, der
„Löwe von Münster“,
mindestens ebenso bekannt.
13
Münster entdecken
An dessen Büste ging es als
nächstes vorbei. Vor dem
Hauptaltar erklärte der
Domführer, wo der Bischof
während der Messe sitzt,
warum das Lesepult einem
Adler gleicht, was die
runden Platten an den
Wänden bedeuten und was
es mit der großen Christophorusstatue auf sich hat.
die Münsteraner scherzhaft
„die Telefonwählscheibe
Gottes“ nennen.
Im Vorraum des Domes,
dem „Paradies“ konnten
alle die verheerende Zerstörung durch den 2. Weltkrieg anhand der Photographien erahnen.
Zum Abschluss der Führung durfte die Gruppe
noch einen Blick in das
Gartenzimmer des Bischofs
werfen, in dem die Empfänge hoher Persönlichkeiten stattfinden. Dieses
Zimmer ist raumhoch mit
großen blauweiß bemalten
Kacheln ausgestattet, auf
denen Muschelmotive des
Rokoko mit versteckten
Auf dem Weg zur Domkammer, dem Museum, kam
die Gruppe am umgestalteten Westchor des Domes
mit der Rosette vorbei, die
Im Dommuseum erläuterte
Museumsführer Herr von
Langen die verschiedenen
Reliquiendarstellungen
Das Gartenzimmer vom
Bischof weckte Interesse
Bildern zu finden sind. „Das
ist ja unheimlich interessant hier“, verkündete Jutta
Kania, „hier fahre ich mit
meinem Rolli noch einmal
hin und sehe mir alle Räume an!“
Ihre Begeisterung teilte sie
mit vielen anderen Gruppenmitgliedern, die sich
nun aber auch schon auf
das gemeinsame Essen
freuten.
Nach so viel Kultur stärkten
sich alle in der Gartenanlage „Haus Dieck“, in der die
Gruppe von Monika Saatröwe und Dieter Huwald
„göttlich“ bewirtetet wurde. Alle waren der Meinung: Das war ein gelungener Tag.
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Bilder & Berichte
Gratulation
für die ersten staatlich geprüften FAB-Absolventen
FAB
Zu einem gemeinsamen Frühstück lud Geschäftsführer Karl-Heinz Garbe (l.) am 3. November die Westfalenfleiß-Mitarbei-
Eine
Besuchergruppe
des „Arbeitskreises
Arbeitnehmerfragen“
der SPDund
informierte
„vor
Ort“
den Räumlichter Cornelia
Damps, Angelika
Anhalt, Andreas
Jansen, Rainer Bonato
Frank Suhlsich
(v.r.)
ein,
uminihnen
herzlich zur
keiten
der
Hauptwerkstatt
am
Kesslerweg
über
die
Arbeit
der
Westfalenfleiß
gGmbH.
Im
Bild:
Wolfgang
Sobotta,hatten
bestandenen Prüfung als „Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung“ (FAB) zu gratulieren. Am 30. September
Ulrike
Czerny-Domnick,
Helga
Hitze und
Hedi Meyer-Brenken
die FAB-Absolventen
ihre
zweijährige
Qualifizierung
mit einer(v.l.n.r.).
- erstmalig - staatlich anerkannten Prüfung abgeschlossen.
Werkstattbesichtigung
mit Dolmetscher
FAB
Gemeinsam
mit seinerdes
in Münster
lebenden
Schwester Helena Duran
(2.v.r.)
und deren
Marianne
Herbrich
Eine Besuchergruppe
„Arbeitskreises
Arbeitnehmerfragen“
der SPD
informierte
sichNachbarin
„vor Ort“ in
den Räumlich(r.),
besuchte
der
in
Polen
gebürtige
und
zur
Zeit
in
Argentinien
tätige
Pfarrer
Kazimierz
Dzimitrowicz
(l.)
im
August die
keiten der Hauptwerkstatt am Kesslerweg über die Arbeit der Westfalenfleiß gGmbH.
Werkstatt
am
Kesslerweg
und
informierte
sich
bei
einem
Rundgang
vor
Ort
über
die
Westfalenfleiß
gGmbH.
Als
deutschIm Bild: Wolfgang Sobotta, Ulrike Czerny-Domnick, Helga Hitze und Hedi Meyer-Brenken (v.l.n.r.).
polnische
Dolmetscher
fungierten
die
Westfalenfleiß-Mitarbeiter
Thomas
Danek
(3.v.l.)
und
Justyna
Danek
(2.v.l.).
Domnick, Helga Hitze und Hedi Meyer-Brenken (v.l.n.r.).
15
Bilder & Berichte
Werkstattratschulungen in Münster und Marl
„Wie vertrete ich meine Interessen und wie setze ich sie durch?“, lautete das Thema eines eintägigen Seminars, das
für Werkstattratmitglieder von Westfalenfleiß und dem Werkstattverbund Ennepe-Ruhr am 5. August in Münster bei
Westfalenfleiß stattfand. Vom 8. bis 10. Dezember findet eine weitere Schulung in Marl statt. An dieser dreitätgigen
Veranstaltung werden auch die Werkstattratsmitglieder aus den Siegener und Dortmunder Werkstätten teilnehmen.
16
Bilder & Berichte
Werkstattrat empfängt Besuch aus Nordkirchen
Von den Westfalenfleiß-Werkstätten begeistert zeigten sich Werkstattratsmitglieder der WfbM aus Nordkirchen, die am
8. September mit dem Vorsitzenden des Werkstattbeirates Dieter Kunath (3.v.l.) sowie dem Werkstattratsvorsitzenden
Frank Szypior (2.v.r.) und seiner Stellvertreterin Christina Fersch (r.) die Werkstatt in Münster besichtigten.
Werkstättentag in Erfurt
„Die Zukunft der Werkstätten“ lautete das zentrale Motto des diesjährigen Werkstättentages, der vom 15.-17. September in Erfurt stattfand. Insgesamt 1500 Teilnehmer aus der gesamten Bundesrepublik nahmen an der Fachtagung teil, unter ihnen auch eine achtköpfige Delegation der Westfalenfleiß gGmbH aus Münster mit Werkstattratsmitgliedern, der
Geschäftsführung, der Produktionsleitung sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sozialen Dienstes, des Berufsbildungsbereiches und der Personalabteilung.
17
Hans-Wilhelm Wittfeld, Ute Kubitza, Anke Thier, Angela Schumacher und Michael Westerkamp (v.l.) suchen ehrenamtliche Begleiter für „Menschen, die anders sind“. Fotos: hwe
Nichts über uns ohne uns
Vertreterkonferenz für Menschen mit Behinderungen
sucht nichtbehinderte Begleiter
„Nichts über uns ohne uns“.
Ein Satz, der Programm ist.
Denn „wir wollen uns einmischen bei der Gestaltung
unserer Lebenswelten in
Münster“.
Und dieses Recht hat sich
die Gruppe von Menschen
mit geistiger und körperlicher Behinderung nicht nur
auf die Fahnen geschrieben. Sie vertritt es auch
vehement nach innen und
außen. Mit dabei beispielsweise ist Anke Thier von
Westfalenfleiß. Längst ist
sie mit der Behinderten-
kommission, einem offiziellen Vertretungsgremium
der Stadt Münster, durch
die Straßen gezogen, um
festzustellen, wo und wie
Barrieren abgebaut werden
können, die Rollstuhlfahrer
beispielsweise beim Einund Aussteigen in Busse
behindern. Anke Thier ist
selbst auf den Rollstuhl
angewiesen und weiß,
wovon sie spricht.
Menschen, die anders sind
möchten den Kreis öffnen
Seit etwa drei Jahren arbeitet sie gemeinsam mit
weiteren Bewohnern von
Westfalenfleiß in der „Ver-
18
Selbsthilfegruppe macht mobil
treterkonferenz für Menschen, die anders sind“ mit.
42 Menschen mit Behinderungen aus Münster, die
sich in ihren Einrichtungen
in Werkstatt- oder Heimbeiräten engagieren, gehören dieser Gruppe an. Bis
zu fünf Mal im Jahr treffen
sich die Mitglieder in Münsters Paul-Gerhard-Haus,
um die Interessen von
Menschen mit Behinderungen zu formulieren und
nach außen deutlich zu
machen.
Begleitet wird dieser Kreis
noch von Angela Schumacher, Wohnstättenleiterin
bei Westfalenfleiß in Wolbeck, sowie von Ute Kubitza, Wohnstättenleiterin bei
der Lebenshilfe. Zum einen
treten die beiden Wohnstättenleiterinnen in einer
Doppelrolle als Leiterinnen
und Begleiterinnen auf.
Zum anderen hat die „Stellvertreterkonferenz für alle
Wohnstätten und WfbM“
soeben selbstbewusst
beschlossen, dass sie sich
öffnen will.
Die Gruppe sucht
ehrenamtliche Begleiter
Nicht nur Mitglieder von
Werkstatt- und Heimbeiräten sollen künftig mitarbeiten, sondern alle Menschen
mit Behinderungen, die ein
Interesse an Arbeit und
Einsatz dieses Kreises
mitbringen. „Damit wir
unsere Interessen besser
vertreten können, benötigen wir Unterstützung.
Daher suchen wir Begleiter,
die Erfahrung in der Begleitung von Menschen mit
Behinderungen haben, eine
einfache Sprache sprechen
können und die Spaß und
Mut haben, uns in unserer
Selbsthilfegruppe zu unterstützen“.
Die Ziele sind engagiert
und praxisorientiert
So schreiben die Gruppenmitglieder in einem Aufruf,
den sie inzwischen an
verschiedene Einrichtungen wie Fachhochschule
oder ESPA verteilt und
ausgehängt haben. „Die
Resonanz ist gleich Null“,
beklagen Anke Thier sowie
Michael Westerkamp und
Hans-Wilhelm Wittfeld, die
ebenfalls in der Gruppe
mitarbeiten. Und ihnen
dämmert, dass sie den Weg
der direkten Ansprache
gehen müssen. Dass sie ihr
Anliegen noch deutlicher
„an das Ehrenamt“ bringen
sollten.
Dabei sind die Ziele, für die
die Gruppe kämpft, praxisorientiert und engagiert. In
einer barrierefreien Stadt
beispielsweise regen sie
barrierefreie Zugänge etwa
zu Restaurants, Kinos,
Geschäften oder Bahnhöfen an.
Kämpfen für eine
barrierefreie Stadt
Letzterer ist Anke Thier
gerade in Münster ein Dorn
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19
Selbsthilfegruppe macht mobil
im Auge: „Es gibt keinen
Personen- nur einen Lastenaufzug. Und mit dem
gibt’s auch Probleme. Als
Rollstuhlfahrer kommt
man nur mit Hilfe von
Bahnhofsmission und
Fahrdienst zu den Gleisen und auch das schwerlich“,
ärgert sich die junge Frau.
Für breitere Bürgersteige
oder längere Grünphasen
an Fußgängerampeln
macht sich die Gruppe
ebenfalls stark. Gesicherte
Arbeitsplätze und Löhne,
mehr Aufträge von Firmen
20
und Industrie sind weitere
Forderungen, die sie inzwischen mit Arbeitnehmern des allgemeinen
Arbeitsmarktes teilen.
Wir möchten ernst
genommen werden
Aber auch Wünsche, die
kein Geld kosten, finden
sich auf der Liste der Gruppe. Von ihren nichtbehinderten Mitmenschen erwarten die Gruppenvertreter:
„Nehmt uns ernst. Keine
blöden Sprüche und Beschimpfungen. Es ist nor-
mal, verschieden zu sein.
Und jeder soll die Zeit
bekommen, die er braucht.“
An sich selbst und ihresgleichen richten die selbstbewussten Gruppenvertreter ebenfalls Erwartungen:
Mitmachen in Politik und
Parteien, mitmachen in der
Gemeindearbeit sind zum
Beispiel Anregungen, die
sich in dem Katalog wiederfinden.
Auf diesem Weg sollen
ehrenamtliche nichtbehinderte Bürger die Gruppe
Selbsthilfegruppe macht mobil
„Es macht mutiger , wenn man offen für seine Belange einsteht“, sagt Hans-Wilhelm Wittfeld,
hier mit Ute Kubitza und Angela Schumacher (v.l.).
begleiten. „Unsere Aufgabe
war es bisher, Organisatorisches zu übernehmen Protokolle zu schreiben, zu
den Zusammenkünften
einzuladen, die Tagesordnung zusammenzustellen“,
erläutert Angela Schumacher.
Mutig für die eigenen
Interessen einstehen
Dass die Arbeit in der
„Vertreterkonferenz für
Menschen, die anders
sind“, sie weitergebracht
hat, konnten die drei Westfalenfleiß-Mitglieder für
sich feststellen: „Da merkte
man plötzlich, dass etwas
an Stellen passierte, wo
man gar nicht damit gerechnet hatte“, sagt Anke
Thier über ihren Einsatz für
Rollstuhlfahrer. Michael
Westerkamp hat gespürt,
„dass man mehr an Erfahrung hinzugewinnt, wenn
man sich mit anderen
austauscht“.
macht, wenn man offen für
seine Belange einsteht“.
Bürger, die Interesse an der
ehrenamtlichen Gruppenbegleitung haben, werden
gebeten, sich mit Michael
Westerkamp (Tel. 0251/
9210324, Handy: 0178
4572289) oder Anke Thier
Tel. 02506/8302-13, Handy:
0174 2561284 in Verbindung zu setzen.
hwe
Und Hans-Wilhelm Wittfeld
freut sich, „dass es mutiger
21
Impressionen vom Erntedankfest am 19. September
22
Impressionen vom Erntedankfest am 19. September
23
20-jähriges Jubiläum in der Wohnstätte Haus Gremmendorf
Sommerfest
am Münnichweg zum 20-jährigen Jubiläum
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Das
der Wohnstätte
Haus Gremmendorf
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Jahr feiert.
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der Hauptwerkstatt am Kesslerweg über die
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24
Integrationsunternehmen MDS gGmbH
Münsteraner Dienstleistungs Service
Kesslerweg 38 - 42 · 48155 Münster
0251-61800-76 · www.mds-muenster.de
ISM-Ausstellung im Gesundheitshaus
Kunst in Form und Farbe
Ausstellungseröffnung im Gesundheitshaus
„Kunst in Form und Farbe“, unter diesem Motto präsentieren Beschäftigte des
Industrie-Service-Münster
(ISM) eine Bilderausstellung,
die vom 12. November 2004
bis 31. Januar 2005 im Gesundheitshaus, Gasselstiege
13 in Münster gezeigt wird.
Die Eröffnung fand am 12.
November im feierlichen
Rahmen statt. Zusammengestellt hat die Ausstellung
die „Künstlergruppe ISMKaiserbusch“ mit Hilmar
von Franque, Oliver Bowles, Emanuel Fehlbier,
Die „Künstlergruppe ISM-Kaiserbusch“ mit Cäcilia Musial, Hildegard Wilken, Frank Schneiders, Karl Schwack, Oliver Bowles, Alexandra Goncalves, Hilmar von Franque, Marita Stelzer,
Christa Schwarte, Emanuel Fehlbier und Michael Preu (v.l.). Fotos: Petra Plieth
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Integrationsunternehmen MDS gGmbH
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25
ISM-Ausstellung im Gesundheitshaus
Alexandra Goncalves, Cäcilia Musial,
Michael Preu,
Frank Schneiders,
Karl Schwack,
Christa Schwarte
und Marita Stelzer.
ISM-Ausstellungseröffnung am 12. November im Gesundheitshaus.
Entstanden ist die
„Künstlergruppe
ISM-Kaiserbusch“
im Rahmen einer
arbeitsbegleitenden Maßnahme,
die die Gruppenleiterin Hildegard
Wilken seit einigen
Jahren am Kaiserbusch bei der ISM
für die Beschäftigten anbietet.
Am „Tag der offenen Tür“ der
Westfalenfleiß
gGmbH, am 1.
Adventssonntag,
stellen die Künstlerinnen und
Künstler weitere
Bilder aus und
freuen sich darauf,
mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen.
Die Ausstellung
„Kunst in Form
und Farbe“ ist
noch bis zum 31.
Januar 2005 im
Gesundheitshaus,
Gasselstiege 13 zu
sehen.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
8.00 bis 22.00 Uhr.
26
Fachkonferenz zur Suchtprävention
Sucht hat
eine Geschichte
Marja Kretschmann-Weelink
stellte DIDAK-Modellprojekt vor
Zum Thema „Suchtprävention“ fand
vom 8. bis 10. November in der
Stadthalle Bielefeld eine Fachkonferenz der „Deutschen Hauptstelle für
Suchtfragen (DHS) e.V.“ statt. Als
Referentin war auch die Westfalenfleiß-Mitarbeiterin, Pädagogin und
Sozialtherapeutin Marja KretschmannWeelink vertreten.
Sie stellte den Teilnehmern der
Fachkonferenz an einem Infostand
und in einer Arbeitsgruppe Aspekte
des Modellprojektes „Menschen mit
geistiger Behinderung und einer
Alkoholproblematik“ vor, das vor
einem Jahr bei Westfalenfleiß
startete. Bisher ist es bundesweit
einzigartig und wird von der „Stiftung
Wohlfahrtspflege NRW“ gefördert.
Mit den Teilnehmern der Arbeitsgruppe diskutierte sie Handlungsstrategien für die Begleitung von Menschen
mit geistiger Behinderung und einer
Alkoholproblematik und stellte
Interventions- und Präventionsmöglichkeiten für diese Zielgruppe vor.
Marja Kretschmann-Weelink stellte auf der Fachkonferenz
„Suchtprävention“, die vom 8. bis 10. November in Bielefeld
stattfand, das Modellprojekt der Westfalenfleiß gGmbH
„Menschen mit geistiger Behinderung und einer Alkoholproblematik“ vor.
Darüber hinaus erläuterte sie das Ziel
des Projektes, eine Zunahme der
Alkoholproblematik bei Menschen mit
geistiger Behinderung zu begrenzen
und mit wissenschaftlicher Begleitung
ein didaktisch-handlungsorientiertes
Programm (DIDAK) zu entwickeln.
Die wissenschaftliche Begleitung
erfolgt durch die Katholische
Fachhochschule (KFH) NRW mit Prof.
Dr. Dr. Martin Hörning von der KFH
Paderborn, Prof. Dr. Heinrich Greving,
Dekan der KFH Münster, Prof. Dr.
Thomas Hülshoff und Prof. Dr.
Christiane Rohleder von der KFH
Münster.
Das Modellprojekt beinhaltet außerdem ein Beratungsangebot zur
Teamberatung für Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter von Westfalenfleiß.
27
Jubilarfeier
Jubiläum
am 11.11.
Jubilarfeier am 11. November: 54 Jubilare wurden geehrt.
RCG Technik Münsterland GmbH
Weseler Str. 603 • 48163 Münster
Tel. 02 51 / 749 70 - 0 • Fax 02 51 / 749 70 - 40
28
Für 10-jährige
Betriebszugehörigkeit
wurden geehrt: Natalie
Groß, Irina Kohl, Maria
Lanius, Barbara Paul,
Waltraut Weinert,
Markus Bittner,
Emanuel Fehlbier,
Michael Glanemann,
Stefan Goldschmidt,
Michael Keller, Klaus
Mentzen, Markus
Oldridge, Andreas
Rillmann, Frank Rose
und Dieter Unländer.
20 Jahre: Beate
Kintrup, Ute Küper,
Christiane Pickhardt,
Susanne Pollmüller,
Rita Rübertus, Marion
Ryrko, Christiane
Sagray, Wolfgang
Berning, Martin Dirkes,
Thomas Gausepohl,
Dieter Hohmann, Dieter
Holtrup, Christoph
Maillard, Frank Placzek,
Rudolf Schmidt,
Thomas Schuwald,
Frank Szypior und Frank
Tepe.
25 Jahre: Margret
Barwe, Irmtraud
Fegeler, Astrid Giese,
Gisela Haarmann, EvaMaria Jansen, Birgit
Röttgermann, Silvia
Schrameyer, Stephan
von Aulock, Wolfgang
Berger, Ludger Komnik,
Arthur Matt, Norbert
Sprey und Norbert
Watermann.
30 Jahre: Marita
Montenbruck, Ingrid
Schöppner, Michael
Hartmeyer, Josef
Lohoff, Mirko Milanovic,
Franz Pilgrim, Thomas
Reinsch und Thomas
Risse.
Gottesdienst und 13. Konzertabend
„Schenk Dir Zeit“, lautete das Motto des 6. integrativen Gottesdienstes, der am 16. Oktober mit Pfarrer Reinhard
Witt und dem Gospelchor von Westfalenfleiß unter der Leitung von Leo Michalke in der Erlöserkirche begangen wurde.
Veranstaltet wurde er vom Gesprächskreis für Menschen mit geistiger Behinderung der Evangelischen Familienbildungsstätte und Dieter Kunath von der Westfalenfleiß gGmbH, der anschließend zu einem gemeinsamen Kaffeetrinken einlud.
Hervorragende Künstler gestalteten den 13. Konzertabend am 22. Oktober bei Westfalenfleiß. Thomas Stählker
an der Trompete, Patricia Kröger am Klavier, der Gospelchor Westfalenfleiß unter der Leitung von Leo Michalke, Erich
Herbrich als Bariton, Christoph Maillard am Klavier und der Liedermacher Markus Langenhorst überzeugten im
vollbesetzten Saal das Publikum. „Ein tolles Herbstkonzert“, begeisterte sich auch Sponsor Dieter Kunath.
29
Preisrätsel
2.
1.
3.
2.
3.
1.
4.
5.
6.
6.
4.
5.
Liebe Rätselfreunde!
Das Lösungswort des
Preisrätsels aus dem
Westfalenfleiß-ECHO 3/04
lautete: „ERNTE“.
Redaktion
Westfalenfleiß-ECHO
Kesslerweg 38-42
48155 Münster.
Wir wünschen Ihnen viel
Glück!
Ihre ECHO-Redaktion!
Mechthild Steffen hat zum
ersten Mal mitgemacht, und gewonnen!
Verwaltungsleiter Siegfried
Thomaszick überreichte ihr
an ihrem Arbeitsplatz in der
Näherei der Hauptwerkstatt am Kesslerweg den
Gewinn, einen tragbaren
CD-Player.
Wenn Sie auch gewinnen
möchten, versuchen Sie Ihr
Glück. Mit dem farbig
unterlegten Lösungswort
erraten Sie den gesuchten
Begriff. Einsendeschluss ist
der 31. Dezember 2004.
Schreiben Sie uns das
Lösungswort auf eine Postkarte und schicken diese
an:
30
Mechthild Steffen aus der Näherei der Hauptwerkstatt am
Kesslerweg hat beim Preisrätsel der ECHO-Ausgabe 3/2004
gewonnen.Verwaltungsleiter Siegfried Thomaszick gratuliert
ihr herzlich und überreicht den Gewinn, einen tragbaren
CD-Player. Foto: mt
Wir bieten folgende Arbeitsbereiche an:
Garten- und Landschaftspflege
Gärtnerei - naturnaher Anbau Schul- und Betriebsverpflegung
Sortier- und Verpackungsarbeiten
Elektrogerätemontage
Holzverarbeitung
Bürsten- und Besenfertigung
Montagearbeiten
Skin- und Blisterverpackung
Metallverarbeitung
Wäscherei
Näherei
Copy-Shop
Tampondruck
Hauptwerkstatt
Kesslerweg 38-42, Postfach 48046 Münster
Tel. 0251-61800-0, Fax: 0251-61800-55
Gärtnerei
Kesslerweg 38, 48155 Münster, Tel. 0251-61800-50
Ladenlokal „Mensch und Natur“
Bodelschwinghstr. 13, 48165 Münster-Hiltrup, Tel. 02501-98966-7, Fax: 02501-98966-8
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9 - 18 Uhr Sa. 8 - 14 Uhr
Zweigwerkstatt „Werkstatt Telgte“
Orkotten 25, 48291 Telgte, Tel. 02504-6902-0, Fax: 02504-6902-22
Zweigwerkstatt Münster Nord
Rudolf-Diesel-Straße 43, 48157 Münster, Tel. 0251-89971-0, Fax: 0251-89971-14
Landwirtschafts-Betrieb „Gut Kinderhaus“
Obstplantage „Gut Kinderhaus“
Am-Max-Klemens-Kanal 19, 48159 Münster, Tel 0251-92103-0, Fax: 0251-92103-59
Industrieservice Münster (ISM)
Höltenweg 105, 48155 Münster, Tel. 0251-62737-0, Fax: 0251-62737-22
Zum Kaiserbusch 14, 48165 Münster, Tel. 0251-39903-0, Fax: 0251-39903-22
Rudolf-Diesel-Straße 4, 48157 Münster, Tel. 0251-68619-0, Fax: 0251-68619-22
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