bäume Weihnachts - Darmstädter Tagblatt

Transcrição

bäume Weihnachts - Darmstädter Tagblatt
WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG
Zeitung für Darmstadt
Ausdauer:
Bastian Ripper über
50 Jahre Aktion Mensch.
Seite 2
2. Jahrgang · Nummer 50 Aulage 95.000
Auftritt:
Helmut Markwort als
Dummbach im Datterich.
Seite 3
Auszeichnung:
Gregor Schneider erhält
den Wilhelm Loth Preis.
www.darmstaedter-tagblatt.de
Aufgabe:
Björn Kopper
fördert junge Fußballer.
Seite 3
Auszeit:
Das Ofene Haus bietet
Essen wie im Kloster.
Seite 5
Seite 8
Joshua hält tapfer das Gleichgewicht
Gesellschaft
Donnerstag, 11. Dezember 2014
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Ta s c h e,n S, Bc h ir m e ,
K o f f e rt a s c h e n ,
A kt e n c h u h e , G ü r t e l,
H a n d s le s m e h r.. .
u n d v ie
Darmstadt setzt auf Kinderunterhaltung in der City – Spitzenplatz im Familien-Ranking
D a r m s t a d t , W i l h e l m i n e n s t r a ß e , Te l . 2 6 6 8 8
Von Sandra Russo
und Sara Wittig
Balancieren – und sorgt bei
vorbeieilenden
Passanten
für einen Moment des StillAls am vergangenen
stands im hektischen EinFreitag die renommierte
kaufstrubel. „Ich habe mich
„Wirtschaftswoche“ das
schon seit Tagen gefragt,
jüngste Städte-Ranking
was es wohl mit diesen neuzur Familienfreundlichen Geräten in der Innenkeit veröfentlichte und
stadt auf sich hat“, wundert
Darmstadt gemeinsam
sich die Darmstädterin Ermit dem thüringischen
ika Müller (58). „Vielleicht
Jena die Spitzenpositisind es ja Fahrradständer,
on zudachte, waren die
in Darmstadt ist doch das
neuen „Spielpunkte“ in
Fahrrad so heilig“, hatte sie
der Darmstädter Innenzunächst vermutet. Doch
stadt erst wenige Tage alt.
es sind Spielgeräte. „SpielFür die Verantwortlichen
punkte“ wie die genaue Beim Rathaus sind sie „ein
zeichnung lautet. Im Rahweiterer Baustein für ein
men des Projekts „Kinderkinder- und familienfreundliche Innenstadt“ hat
freundliches Darmstadt“
die Stadt Darmstadt jetzt in
– ein Rundgang.
der Fußgängerzone die ersten Spielpunkte eingerichDas nasskalte Wetter nach tet.
den ersten leichten SchneeSportliche Pause an
fällen in Darmstadt sorgt
nicht gerade für ein beden Spielpunkten
sonderes Wohlfühl-Klima
„Beim Besuch der Innenin Darmstadts City. Hekabwechslungsreiche
tische Betriebsamkeit im stadt
Weihnachtsgeschäft mischt Spielpunkte anzubieten, ersich mit Bratwurst- und möglicht den Kindern und
Glühweinduft, der vom Eltern ein entspanntes EinWeihnachtsmarkt
herü- kaufserlebnis in der Innenberweht. In der Ernst-Lud- stadt“, zeigt sich Darmstadts
wig-Straße begutachtet der Kinder- und Jugenddezervier Jahre alte Joshua neu- nentin, Stadträtin Barbagierig das auf den ersten ra Akdeniz (Grüne), überBlick eher merkwürdig an- zeugt. Ihre parteilose MaBaudemutende Gerät, was sich gistratskollegin,
ihm und den Passanten zernentin Cornelia Zuschin den Weg stellt. Es heißt ke, indet, dass es gelungen
„Chips“ und soll Joshua un- sei, „im immer mehr beanterhalten und ihm helfen, spruchten Freiraum Innendas Gleichgewicht zu halten. stadt bespielbare Flächen
Joshua hat sichtbar Spaß am zu inden, damit die Spiel-
Weihnachts
bäume
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Spielgeräte in der Darmstädter Fußgängerzone.
geräte dem städtebaulichen
Umfeld gerecht werden können.“ Das halten die beiden
Dezernentinnen für geglückt
– wie auch viele neugierige Blicke von Kindern in der
Ernst-Ludwig-Straße,
der
Wilhelminenstraße und an
der Stadtkirche zeigen. Die
Stadt Darmstadt bezifert
die voraussichtlichen Kosten in einer Magistratsvorlage auf rund 57 500 Euro. Ei-
Fotos: Arthur Schönbein
ne Investition, die auch beim
Darmstädter
Citymarketing auf Zustimmung stößt:
„Kinderspielmöglichkeiten
tragen wesentlich zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität und der Attraktivitätssteigerung einer Innenstadt
bei“, sagt die Vorsitzende
des Darmstädter Citymarketingvereins, Birgit Schäven. Sobald sich das nasskalte Wetter und der weih-
nachtliche
Glühwein-duft
in der Darmstädter Innenstadt verzogen haben, soll
es an der Stadtkirche und in
der Wilhelminenstraße zwei
weitere Spielpunkte geben,
heißt es aus dem Darmstädter Rathaus. Joshua bleibt
inzwischen neugierig – und
freut sich, als es ihm gelingt,
auf dem Spielpunkt in der
Ernst-Ludwig-Straße
das
Gleichgewicht zu halten.
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DARMSTÄDTER TAGBLATT
Seite 2
11. Dezember 2014
Spinnereien, die Spaß machen
Was Passanten in der Innenstadt von den Spielpunkten halten
Umfrage
Viele Passanten in der
Darmstädter Innenstadt
können auf den ersten
Blick nicht viel anfangen
mit den von der Stadt in
der Fußgängerzone installierten Spielpunkten.
Die Hüpfgeräte „Springender Punkt“ in der
Ernst-Ludwig-Straße schaut
sich Ingrid, Rentnerin aus
Darmstadt, an: „Das sollen
Spielgeräte sein? Und wie
funktionieren die?“ fragt
sich die Rentnerin. „Ich
dachte ja erst, das sei merkwürdige Weihnachtsdekoration. Ich inde, die Innenstadt ist schon genug durch
Fußgänger und Radfahrer
belebt. Ich halte nichts davon, durch solche Dinge
steigt die Unfallgefahr“, indet die Darmstädterin.
Die zwei
Darmstädter
Schülerinnen Edda (12) und
Svenja (12) und die gleichaltrige Anique aus Griesheim laufen auch durch die
Ernst-Ludwig-Straße
und
bleiben bei einem spiralförmigen Gerät mit einem blauen Gummipfropfen stehen.
strahlend auf eine der beiden Silberkugeln.
„Das sind komische Spielereien, als hätten wir keine
anderen Aufgaben und Sorgen in der Stadt“ schimpft
ein älterer Darmstädter, der
seinen Namen nicht in der
Zeitung lesen will. „Spinnereien sind das, Stolperfallen!“ ruft er und wendet sich
schimpfend ab.
Optimaler Standort
in Darmstadt
Kugelrund: Mohammed hat Spaß in der Innenstadt.
„Wenn man wissen würde
wofür das ist, wäre es besser“, inden die drei Mädchen und drücken das Gerät hin und her. „Hier in
der Fußgängerzone bringt
es das irgendwie nicht. In
Griesheim gibt es auch solche Sachen, es sind genau
die Gleichen“, ergänzt die
Foto: Arthur Schönbein
Schülerin aus der Nachbarstadt.
Der sechs Jahre alte Mohammed freut sich über die
Spielpunkte und setzt sich
Der 13 Jahre alte Schüler
Dominik indet die Geräte
lustig: „Sowas hätte ich auch
gerne in der Schule“, sagt er.
Die beiden Mütter Lena aus Pfungstadt und Katja aus Griesheim sind mit
ihren Kinderwagen an der
Stadtkirche
unterwegs.
Sie stehen vor dem Memory-Spiel und drehen die einzelnen Holzquadrate um.
„Ich kenne die Geräte aus
Griesheim, da ist der Standort allerdings nicht optimal. Hier in Darmstadt ist
das besser gelöst“, indet die
Griesheimerin.
sas
Ein großes Herz für Menschen mit Handicap
Soziales
Das stand vor 100 Jahren in dieser Zeitung
Zusammengetragen von Georgeta Iftode
Stadt und Land
* Blühende Rosen. Die außergewöhnlich milde
Witterung läßt in den Vorgärten der tiefer gelegenen Stadtteile die Rosen weiterblühen. Es sind
vollentwickelte Rosen bis zu den langsam aufbrechenden Knospen vorhanden. Verbreiten sie auch
keinen süßen Duft mehr, so erinnern doch diese
herrlichen Kinder der Flora an den vergangenen
Sommer.
* Der Auslug der Heiner. Im Hauptbahnhof zu
Frankfurt a. M. wurden gestern nachmittag drei
„Darmstädter Heiner“ im Alter von 6, 9 und 12
Jahren angehalten, die sich in verdächtiger Weise
dort herumgetrieben hatten. Sie wurden nach der
Bahnhofswache gebracht, wo sie zuerst angaben,
daß sie sich das Fahrgeld nach Frankfurt zusammengespart hätten, um dort ein großes Denkmal
zu besichtigen. Nach langem, standhaftem Leugnen bequemte sich der Jüngere zu dem Geständnis, daß der Aeltere auf dem Mathildenplatz ein
Portemonnaie mit 450 Mark gefunden habe. Nachdem ihnen eine gehörige Lektion gehalten war,
schickte sie die Polizei wieder für den Rest des
Geldes nach Darmstadt, zunächst an die dortige
Polizei.
Tops
Von Stephan Köhnlein
Aktion Mensch feiert 50. Jubiläum – Zahlreiche Projekte auch in Darmstadt
Alles begann vor 50 Jahren
unter dem Namen Aktion
Sorgenkind. Im Jahr 2000
folgte die Umbenennung
in Aktion Mensch. An den
Aufgaben hat sich jedoch
nichts geändert. Seit fünf
Jahrzehnten setzt sich der
Verein als heute größte
private Förderorganisation
im sozialen Bereich für die
Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit
Behinderung ein.
Insgesamt 79 Projekte mit
knapp vier Millionen Euro hat die Aktion Mensch in
den vergangenen zehn Jahren in Darmstadt gefördert.
Eines davon ist das barrierefreie Gemeindepsychiatrische Zentrum der Caritas
am Wilhelminenplatz, das
mit Hilfe der Aktion Mensch
erworben wurde. „Wir haben 250 000 Euro Förderung
bekommen, um das Gebäude zu kaufen. Die Caritas ist
Träger des Zentrums und
berät hier psychisch Kranke
oder Menschen in Krisensituationen mit den Angehörigen“, sagt der Vorstandsreferent der Caritas Darmstadt,
Bastian Ripper. Von wenigen
Beratungsgesprächen
bei
kleinen Krisen bis zu andauernder wöchentlicher Unterstützung über viele Jahre
biete das Zentrum ein breites Spektrum an Beratungsmodellen an.
In den neuen Räumen
wurden die verschiedenen
gemeindepsychiatrischen
Dienste zusammengefasst.
Zuvor waren Beratungsstelle, Tagesstätte, Café-Tref
und Beschäftigungsprojekte auf verschiedene Gebäu-
Bastian Ripper, Vorstandsreferent der Caritas Darmstadt
de in Darmstadt verteilt, die
nicht barrierefrei waren.
Besucher, die im Rollstuhl
sitzen oder auf Gehhilfen
angewiesen sind, können
das
Gemeindepsychiatrische Zentrum jetzt problemlos nutzen.
Richtlinien
für Förderung
Das Spannende an Aktion
Mensch sei, dass die Unterstützung sehr vielfältig ist,
sagt Ripper: Es gebe auf der
einen Seite Investitionsförderungen etwa für den Kauf
von Gebäuden, auf der anderen Seite aber auch eine
fachliche Förderung. „Die
Aktion Mensch schaut genau hin, welche Vereine und
Institutionen sie fördert.
Wenn keine fachlich moderne und fundierte Konzepte
vorgelegt werden, wird man
nicht gefördert. Diejenigen
Institutionen, die von der
Aktion Mensch unterstützt
werden, machen fortschrittliche Politik für behinderte Menschen“, sagt der Caritas-Vertreter.
Die Aktion Mensch ist
größter Unterstützer und
Vorreiter in diesem Bereich.
Die Caritas ist mit 590 000
hauptamtlichen Mitarbeitern der größte Wohlfahrtsverband in Deutschland,
hier gibt es eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. „Wir
haben Strukturen, die speziell Anträge von der Aktion
Mensch bearbeiten. Das ist
für uns nichts Neues“, sagt
Ripper. Außerdem habe die
Caritas mit Geldern der Aktion Mensch ein Transportfahrzeug inanzieren können, womit Menschen zuhause abgeholt und in die
Zentren der Caritas gebracht
werden könnten, „damit sie
in unseren Zentren soziale
Kontakte erhalten“.
„Identität, Respekt & Toleranz – Für eine faire Schule“
ist ein weiteres Darmstäd-
Foto: Arthur Schönbein
ter Projekt, das kürzlich von
der Aktion Mensch gefördert
wurde. Ulrike Pfaf, zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, erklärt:
„Im Rahmen der aktuellen
Förderaktion
„Miteinander gestalten“ wird das Projekt für Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund an der
Bernhard-Adelung-Schule
in Darmstadt mit 4 000 Euro inanziert. Während des
Schuljahrs trefen sich dort
nachmittags Schüler, um gemeinsam die Freizeit zu gestalten. Die Zehn- bis Sechzehnjährigen kochen, spielen heater oder treiben
Sport und beschäftigen sich
mit hemen, wie Kulturvielfalt, Rassismus, Diskriminierung und Inklusion. Das
Ziel ist interkultureller Austausch und der Abbau von
Vorurteilen.“
Auch 30 ältere Menschen
mit seelischer oder psychischer Behinderung, die die
Tagesstätte am Hundertwasserhaus besuchen, proitieren von einem VW Transporter Kombi, der von der
Aktion Mensch inanziert
wurde. Pfaf erklärt dazu:
„Mit dem neuen Kleinbus
will der Sozialpsychiatrische Verein Darmstadt einen Fahrdienst aufbauen,
der Interessenten regelmäßig von zu Hause abholt, zur
Tagesstätte und wieder zurück fährt. Der Kombi soll
auch für gelegentliche Auslüge dienen und für betreutes Wohnen eingesetzt
werden. Bisher wurden die
Fahrten mit geliehenen oder
privaten PKWs durchgeführt.“
geta
Aktion Mensch
Die Aktion Mensch e.V. ist die größte private Förderorganisation
im sozialen Bereich in Deutschland. Seit ihrer Gründung im Jahr
1964 hat sie mit mehr als 3,5 Milliarden Euro soziale Projekte
gefördert. Mit ihren Lotterie-Einnahmen unterstützt die Aktion
jeden Monat bis zu 1 000 Projekte. Ermöglicht wird das von rund
4,6 Millionen Loskäufern. Mitglieder sind das ZDF, Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie, Paritätischer
Gesamtverband und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in
Deutschland. Seit Anfang 2014 ist der TV-Moderator Rudi Cerne
ehrenamtlicher Botschafter der Aktion Mensch.
Im Internet: www.aktion-mensch.de
Im Viertelstundentakt in Arheilgen und Wixhausen
Heag mobilo startet mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag (14.) die neue Buslinie G. Das
ÖPNV-Angebot für die Menschen in Arheilgen
und Wixhausen gewinnt damit an Qualität. In
beiden Stadtteilen verkehren die Busse dann
im Viertelstundentakt.
Die Linie G verbessere die Anbindung des
GSI Helmholtzzentrums und des Teilchen-
Seit drei Spielen ohne Torerfolg – die Spieler des SV
Darmstadt 98 trefen den gegnerischen Kasten nicht
mehr. Im Spiel nach vorne fällt den Kickern von Trainer Dirk Schuster derzeit einfach zu wenig ein, so
dass es am Böllenfalltor zuletzt nur fußballerische
Magerkost gab.
Torlaute
Seit vier Spielen ohne Gegentor – die Abwehr des SV
Darmstadt 98 ist derzeit nicht zu knacken. Und das
liegt nicht nur an Torhüter und Verteidigung. Auch
die Ofensivspieler arbeiten enorm leißig und diszipliniert nach hinten und tragen so maßgeblich zum
Erfolg des Aufsteigers bei.
Teamplay
Darmstadt ist mit Jena die familienfreundlichste
Stadt in Deutschland. Das geht aus einem Ranking
der Zeitschrift „Wirtschaftswoche“ hervor. Dort
wurden die 69 kreisfreien Großstädte auf Faktoren
wie Bildungschancen, Kinderbetreuungsmöglichkeiten oder Umfeld verglichen.
Lebensqualität
Das Haushaltsdeizit der Stadt sinkt. Laut Stadtkämmerer André Schellenberg wird es dieses Jahr
14,4 Millionen Euro betragen. Für 2015 werden noch
neun Millionen Euro erwartet. Bis zum von GrünSchwarz angepeilten ausgeglichenen Haushalt 2016
ist es jedoch noch ein weiter Weg.
Raus aus den Schulden
Weihnachten – das Fest der Liebe. Doch ganz besonders in dieser Zeit setzten auch Betrüger auf die
Freigiebigkeit der Menschen. Ein Klassiker: Angeblich Taubstumme sammeln Spenden. Wer Geld gibt,
wird umarmt und auf die Hand geküsst – und nebenbei um sein Portemonnaie gebracht.
Hinterlistige Handküsse
Herausgeber: Klaus-Jürgen Hoie, Helmut Markwort, Horst Vatter
IMPRESSUM
Verlag:
Marktplatz Medien GmbH&Co KG
Geschäftsführer: Ulrich Diehl
Marktplatz 3
64283 Darmstadt
Redaktion Darmstadt:
Sandra Russo (Graix Medien)
(verantwortlich)
Bildredaktion, Layout:
Arthur Schönbein (City-pix Ltd.)
MELDUNG
beschleunigers FAIR an den Nahverkehr sowie an den regionalen Schienenverkehr.
Das gelte vor allem für die Bevölkerung in
Darmstadt-Wixhausen, die östlich der Frankfurter Landstraße wohnt, so das Unternehmen.
Das neue Busangebot basiert laut Heag mobilo auf einer Mischinanzierung, an der sich
die GSI als privater Partner kostenmäßig be-
Anzeigengestaltung:
Yannicka Russo (Graix Medien)
teiligt. Für alle Beteiligten ist es das erste Mal,
dass im Darmstädter ÖPNV Public-Private-Partnership realisiert wird, sich also die öffentliche Hand und Unternehmen die Kosten
teilen. Zusammen mit den von der DADINA
prognostizierten Fahrgelderlösen werden so
die Kosten für das neue Angebot gedeckt.
DT
Flops
Kontakt Redaktion:
Telefon: (0 61 51) 493 08 14
[email protected]
Anzeigen und Sonderveröfentlichungen:
Ulrich Diehl (verantwortlich)
Marktplatz 3, 64283 Darmstadt
Telefon 0 61 51 – 49 30 812
[email protected]
Vertrieb: 0 61 51 – 49 30 834
Druck: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH,
Dudenstraße 12 – 26, 68167 Mannheim
Chef vom Dienst:
Wolfgang Bassenauer (wb) V.i.S.d.P.
Redaktion:
Sabine Beil (bei), Anke Breitmaier (ab),
Frank Hornef (f), Georgeta Iftode
(geta), Susanne Király(kir) Uwe
Knecht (uk), Stephan Köhnlein (ko),
Martin Krauß (mk), Jochen Lange-Späth (jls), Ingo Krimalkin Lohse
(Comic), Walter Schwebel (wsw),
Sara Wittig (sas).
Personenbezogene Daten werden im Rahmen der Geschäftsbeziehung gespeichert
und nicht an Dritte weitergegeben. Das Urheberrecht von Gestaltung, Satz und Ausführung von Texten und Anzeigen liegt beim
Verlag und darf nicht ohne Zustimmung
verwendet oder kopiert werden. Für den Inhalt von Leserbriefen wird jegliche Haftung
ausgeschlossen, Kürzungen bleiben vorbehalten.
Erscheinungsweise wöchentlich,
95.000 Exemplare
DARMSTÄDTER TAGBLATT
11. Dezember 2014
Seite 3
„Wir sind Datterich“ – Berliner Auftakt
zum 1. Datterich Festival 2015 in der
Hessischen Landesvertretung
Unsere Expertise: Erfahrung seit 1950.
Unter dem Motto „Wir sind
Datterich“ hat Staatsministerin Lucia Puttrich, Hessische
Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes beim
Bund, die Auftaktveranstaltung
zum 1. Datterich Festival 2015
vergangene Woche in der Hessischen Landesvertretung Berlin
eröfnet.
Zum 200. Geburtstages von
Ernst Elias Niebergall und 100
Jahre nach der Urauführung
seines Darmstädter heater–
klassikers „Der Datterich“ wird
mit dem Festival im Juni 2015 in
Darmstadt an diese humorvolle
Kunstigur erinnert.
Was noch zu tun ist: Die
ambulanten Hospizgruppen
und -vereine in Darmstadt
haben im Rahmen der Hospiztage 2014 eine Idee der
taiwanesisch-amerikanischen Künstlerin Candy
Chang übernommen, die im
öfentlichen Raum und vielen Museen mit ihrem Projekt „Bevor ich sterbe...“ für
die Tatsache, dass wir alle
sterben werden, sensibilisieren will.
Passanten in Darmstadt sollen den Mut haben, inne
zu halten und aufzuschreiben, was jeder Einzelne gerne noch machen, erleben
und klären möchte, bevor er
Bei Handkäs mit Musik, Crêpes
aus Kräutern der Grünen Soße
und Apfelweincreme sowie dem
oiziellen Datterich-Spätburgunder aus Groß-Umstadt wurden unter Leitung des Darmstädter Schauspieldirektors Jonas Zipf von Roland Hotz (als
Datterich, rechts im Bild) und
Helmut Markwort (als Dumbach, links im Bild) zwei Szenen
in bester Darmstädter Mundart
gespielt. (Foto: Boris Trenkel).
DT
Das Datterich-Festival wird
in Darmstadt vom 4. bis 14.
Juni 2015 zu erleben sein.
Mehr Informationen unter
www.datterich-festival.de
■
stirbt, Träume und Hofnungen der Wand anzuvertrauen, anonym oder auch mit
Namensnennung. Die Antworten auf diesen Wandtafeln sind zusammen wie ein
Kaleidoskop des Bewusstseins der Menschen, die unseren Zeitgeist prägen.
Die Antworten werden fotograiert und auf den Homepages der Vereine veröffentlicht. Die Wand, die
mit Hilfe der Firma Klein
Stuck-Putz-Malerei realisiert
wurde, steht am Marktplatz,
im Durchgang zwischen
Henschel und Blutspende-Zentrale im Olitsch-Haus.
DT
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Nicht nur eine kleine Nikolausgabe, sondern ein
ganz großes Weihnachtsgeschenk hatte Priska Hinz
(Grüne), Hessische Ministerin für Stadtentwicklung, im Gepäck, als sie
zu Besuch in Darmstadt
war. Drei Förderbescheide aus den Stadtentwicklungsprogrammen „Soziale
Stadt“ und „Aktive Kernbereiche“ in Höhe von insgesamt rund 1,4 Millionen Euro überreichte sie Oberbürgermeister Jochen Partsch
(Grüne) im Gemeinschaftshaus des Pallaswiesenviertels.
Gemeinsam mit dem
Mornewegviertel wird das
Pallaswiesenviertel
neu
in das Programm „Soziale
Stadt“ aufgenommen. Dieses Bund-Länder-Städtebauförderprogramm widmet
sich Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf.
In Darmstadt werden bereits Projekte zur Aufwertung des Wohnumfeldes in
Kranichstein aus diesem
Fördertopf inanziert. „Hier
können wir auf eine bewährte Gemeinschaftsarbeit zurückblicken“, erklärte Partsch und hob hervor,
Die Rößlerstraße.
dass das Programm „Soziale Stadt“ davon lebe, dass
die vor Ort aktiven sozialen
Organisationen und auch
die Bewohner direkt in alle Planungen mit einbezogen würden. „Soziale Arbeit ist Koproduktion, nur
dann ist das Ganze nachhaltig“, betonte Partsch und
versicherte, „dass wir uns
mit sozialpolitischer Leidenschaft dafür einsetzen,
dass alle in Darmstadt gute Chancen haben.“ Besonders freute sich der Oberbürgermeister, dass jetzt
mit dem Pallaswiesen- und
Mornwegviertel ein weiteres Darmstädter Quartier
mit schwierigem Umfeld in
das Förderprogramm aufgenommen wurde. Hier sei
jetzt der nächste konkrete Schritt die Erarbeitung
Foto: Arthur Schönbein
eines integrierten Handlungskonzeptes, um alle bereits bestehenden Aktivitäten zu bündeln.
Der dritte Förderbescheid
kommt aus dem Programm
„Aktive
Kernbereiche“.
Hiermit soll in einem weiteren Bauabschnitt die Umgestaltung der Grafenstraße
fortgesetzt werden.
Mit den Zuschüssen der
Stadt Darmstadt stehen so
insgesamt mehr als zwei
Millionen Euro für Stadtentwicklungsprojekte
in
Darmstadt bereit. „Dies
ist ein sehr wichtiger Tag
für die Weiterentwicklung der Sozialen Stadt in
Darmstadt, und wir werden
sehr sorgsam und überlegt
mit den Mitteln umgehen“,
verspricht der Oberbürgermeister.
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biniert von 8,8 bis 5,8. CO2-Emissionen in g/km: kombiniert
von 232 bis 153. 2 Maximaler Bruttopreisvorteil gegenüber der
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derzeitigen Ergebnis, dass er ein Beitrag sein kann zur:
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Leistungsfähigkeit für
Beruf und Alltag
Gregor Schneider ist der neue Wilhelm-Loth-Preisträger
Der aus Mönchengladbach stammende Künstler,
Wohin er kommt, erregt
Jahrgang 1969, nähert sich
er Aufsehen. Jetzt ist der
seinen Objekten gern mit
Künstler Gregor Schneider Schaufel, Hacke und Spaten.
auf der Mathildenhöhe
Er interessiert sich für Räuzum neuen Wilhelm-Loth- me, für Erinnerungen und
Preisträger 2014 gekürt
für Politik. Er schickt die Beworden. Darmstadt darf
sucher durch verstörende
gespannt sein.
Ein- und Umbauten, durch
Tunnel und Röhren, er verwirrt sie in Raum-LabyrinGregor Schneider ist ein then. Er konfrontiert sie mit
Ausnahmekünstler.
Egal, sich selbst. Und mit der Gewas er anpackt, es sorgt für schichte.
Diskussionen. Oder gar für
„Totes Haus ur“
Verbote. Vergangenen Sommer hat der OberbürgerSchneider zählt zu den
meister der Stadt Duisburg
bildenden
im letzten Moment kalte Fü- bekanntesten
ße bekommen und ein ge- Künstler Deutschlands. Beplantes Werk Schneiders rühmt wurde er durch sein
verhindert. „Totlast“ hätte „Totes Haus ur“, für das er
die Raum-Installation hei- 2001 mit dem Goldenen Lößen sollen. Der Duisbur- wen der Venedig-Biennale
ger Oberbürgermeister be- ausgezeichnet wurde. Dagründete die Absage mit für hat er sein Elternhaus im
der Loveparade: Die Stadt Deutschen Pavillon aufgesei nicht reif für ein solches baut.
Apropos Elternhaus: Nicht
Projekt. Schneider schafte ein anderes Werk. Für Bo- weit davon entfernt kam
Hitlers Propagandaminister
chum.
2
inkl. MwSt.
Verstörende Kunst der Erinnerung
Kultur
bis zu
6.840 €
und Asche gelegt worden
war. Der Laster brachte den
Bauschutt
anschließend
nach Berlin.
Zu seiner Motivation sagt
Schneider gegenüber dem
ZDF-Magazin
„aspekte“:
„Ich hatte das Gefühl, dass
dieses Haus in guten Händen bei mir ist. Ich glaube nicht, dass es richtig gewesen wäre, dass hier eine
junge Familie einzieht, die
nichts von der Geschichte
weiß.“ Natürlich wird auch
dieses Kunstprojekt wieder
für Diskussionen sorgen,
dessen ist Schneider sich
bewusst. „Die Herausforderung besteht darin, an die
Verbrechen zu erinnern, ohWilhelm-Loth-Preisträger Gregor Schneider
Foto: privat ne den Tätern ein Denkmal
zu errichten“, sagt er.
Josef Goebbels zur Welt, was ein und zerlegte es allmähaber längst in Vergessenheit lich in seine GrundbestandWas genau der frisch gegeraten war. Als dieses Ge- teile. Die brisante Fracht kürte Wilhelm-Loth-Preisburtshaus im Internet unter hat er letzte Woche auf ei- träger nun für Darmstadt
den Hammer kam, kaufte nem Lastwagen in die polni- plant, wird in diesen Tagen
Schneider es – um es abrei- sche Hauptstadt Warschau auf der Mathildenhöhe erßen zu lassen. Als das nicht geschickt. Mitten ins Zen- örtert. Eines ist jedoch jetzt
ging, verleibte er es sich auf trum jener Stadt, die selbst schon klar: Es dürfte spanseine Weise ein. Er zog dort von den Deutschen in Schutt nend werden.
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Das Programm der Philharmonie
Merck ist auf Carl Philipp Emanuel Bach, zugeschnitten. Dirigentin Margaret Faultless stellt das
Programm für jeden Konzertort
individuell zusammen. Am Sonntag (21.) bringt Wolfgang Heinzel,
Chefdirigent der Philharmonie
Merck, als Pianist und Arrangeur
des Opera Swing Quartets die Centralstation in Stimmung. Auf dem
Programm stehen Tschaikowskys
Nussknacker, Bachs Weihnachtsoratorium oder La Bohème.
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DARMSTÄDTER TAGBLATT
Seite 4
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Groß-Umstadt. Es ist ein Albtraum für jeden Haus- und
Wohnungsbesitzer Feuchtigkeit im Mauerwerk, die zu
Setzrissen und Schimmelbefall
führen kann. Besonders ältere
Gebäude sind davon häufig betroffen. In seiner langjährigen
Berufserfahrung hat Richard
Bierbaum schon einige extreme
Fälle erlebt. Er ist auf die Trokkenlegung von Gebäuden spezialisiert und weiß, welche
Probleme Feuchtigkeit im
Haus nach sich ziehen kann.
„Viele Menschen wundern sich
darüber, dass sie oft krank sind
und unter Kopfschmerzen leiden. Schimmelbefall in der
Wohnung kann die Ursache
sein“. Nach einer kostenlosen
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modernster Technik die Mauertrockenlegung und Schimmelsanierung durch. „Es ist heute
nicht mehr nötig, ein Haus von
außen aufzugraben“, sagt Bierbaum. Die aufwändigen Außenarbeiten werden durch Bohrungen im Mauerwerk ersetzt,
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das Mauerwerk mit einem speziellen Gel oder Harz abgedichtet wird. Seinen Kunden bietet
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Im Sommer 2014 haben Entega und das regionale Handwerk mit der Eizienz:Klasse GmbH eine unabhängige Beratungs- und Vermittlungsplattform für Energieeizienz gegründet. Jetzt haben die Partner gemeinsam ein
neues Produkt mit dem Namen „Wärme komplett“ vorgestellt. Hausbesitzer und Gewerbebetriebe, die eine neue
Heizungsanlage benötigen, können diese über zehn Jahre
mieten statt kaufen. Voraussetzung dafür ist, dass sich der
Kunde für eine moderne Erdgas-Brennwerttechnik entscheidet. Bei der Installation und Wartung der Anlagen
kommen die Fachpartner der Eizienz:Klasse und somit
das lokale Handwerk zum Zuge.
Die Entega trägt die Investition für die Anschafung und
Installation sowie für alle anfallenden Kosten für Wartung, Reparatur und Schornsteinfeger. Der Kunde zahlt im
Gegenzug einen monatlichen Grundpreis plus einen verbrauchsabhängigen Arbeitspreis. Nach Ablauf der zehn
Jahre kann der Vertrag verlängert werden oder der Kunde erwirbt die Heizung zum Sachzeitwert. Wenn der Kunde die Anlage nicht übernehmen möchte, baut Entega diese
auf eigene Kosten wieder aus.
Der monatliche Grundpreis wird aus den Investitionskosten der Heizungsanlage ermittelt – pro 1.000 Euro Investitionssumme werden 16,50 Euro monatlicher Grundpreis fällig. Der Arbeitspreis beträgt 6,15 Cent brutto pro Kilowattstunde und passt sich der allgemeinen Energiepreisentwicklung an. Ein Beispiel: Kostet die neue Heizung 8.000
Euro, zahlt der Kunde einen monatlichen Grundpreis von
132 Euro brutto. Damit sind alle Kosten für Anschafung,
Installation, Wartung, Reparatur und Schornsteinfeger abgedeckt. Für die Wärme zahlt der Kunde etwa bei einem
jährlichen Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden monatlich weitere 100 Euro.
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Bücherlohmarkt
in der Stadtbibliothek
Am Samstag (13.) gibt es in der
Stadtbibliothek im Justus-Liebig-Haus, Große Bachgasse 2,
von 10 Uhr bis 16 Uhr im Eingangsbereich wieder einen besonderen Flohmarkt: Groß und
Klein können in einem großen
Angebot an Büchern, DVDs,
Videos oder auch Musik-CDs
stöbern und Schnäppchen machen. Der Erlös des Flohmarktes
kommt der Stadtbibliothek zugute.
Freie Plätze
für die Winterfreizeit
Für die von der Stadt Darmstadt
und dem Verein KuBus organisierte Winterfreizeit für Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren vom 2. bis 9. Januar im
Albert-Schweitzer-Haus in Lindenfels sind noch freie Plätze
vorhanden.
Bei der einwöchigen Freizeit verwandelt sich unter dem Motto
„Mit dem Luxusliner unterwegs“
das Albert-Schweitzer-Haus in
ein Kreuzfahrtschif. Der Kapitän und seine Crew entscheiden,
welche Länder und Regionen
die Passagiere bei ihren Landgängen kennenlernen. Damit
alles reibungslos abläuft, wird
die Mannschaft Schifsübungen
durchführen. Das Klettern an
den Masten wird ebenso trainiert
wie die Orientierung mit Karte
und GPS. Die Kosten für die Freizeit betragen 190 Euro.
■ Interessierte melden sich unter
Tel.: 06151/13-2485 oder per
E-Mail unter
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Lilien
Zu gewinnen: Der Lilien-Fankalender 2015
Im Nachwuchlseistungszentrum will der SV 98 die Jugendarbeit verbessern
Von Stephan Köhnlein
Seit Jahren ist es keinem
Lilien-Spieler aus dem
eigenen Nachwuchs
gelungen, sich in der
ersten Mannschaft durchzusetzen. Junge Talente
wandern früh zu anderen
Vereinen ab oder kommen erst gar nicht nach
Darmstadt. Mit dem neuen
Nachwuchsleistungszentrum soll das anders
werden.
Roberto Soriano hat es inzwischen in die italienische
Fußball-Nationalschaft geschaft. Im EM-Qualiikationsspiel gegen Kroatien
(1:1) Mitte November debütierte der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler in der Squadra Azzurra. Was die wenigsten wissen: Er stammt
aus Darmstadt, spielte zunächst bei der TSG 46, dann
bis zu seinem 14. Lebensjahr
für die Lilien, ehe er ins Jugendinternat des FC Bayern
München zog. Sein knapp
zwei Jahre älterer Bruder
Elia, der heute für den Drittligisten Stuttgarter Kickers
stürmt, spielte ebenfalls in
den Nachwuchsmannschaften des SV 98 und wurde in
der ersten Mannschaft sogar Stammspieler. Das war
2007 – und seitdem hat sich
kein Spieler aus dem Lilien-Nachwuchs mehr in der
ersten Mannschaft etablieren können.
Die Geschichte der Soriano-Brüder zeigt das Problem
der
Lilien-Nachwuchsarbeit. Talentierte Spieler sind
lange nicht nach Darmstadt
gekommen – oder wurden
Vielen Fans ist der Kalender von Claus Krentscher bereits seit einigen Jahren ein Begrif, zeichnet er sich doch mit besonderen
Bildern aus, die vor allem die Fan-Emotionen einfangen und ein
Rückblick auf das vergangene Jahr sind. 2014 – mit seinen Aktionen und Emotionen – wird als außergewöhnliches Jahr in die Lilien-Geschichte eingehen. Der Kalender ist ab sofort für 11,98 € im
Lilien Fanshop erhältlich.
■ Das „Darmstädter Tagblatt“ verlost drei Exemplare.
Björn Kopper, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des SV 98.
schnell von zahlungskräftigeren Vereinen abgeworben – denn der Wettbewerb
um junge Talente ist nicht
nur auf das Rhein-Main-Gebiet beschränkt. Vereine wie
Bayern München oder Bayer Leverkusen suchen bundesweit nach begabten Jugendspielern. Inzwischen
hat man in Darmstadt gegengesteuert. Mit dem neuen Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) sollen mehr Talente nach Darmstadt geholt, gehalten und an die
Prois herangeführt werden.
Beim NLZ handelt es sich
nicht um ein eigenes Gebäude, sondern um eine Reihe
von Anforderungen, die erfüllt werden mussten, damit sich ein Verein mit dem
Titel schmücken darf. So
überprüfte eine Kommission von Deutschem Fußball-Bund (DFB) und Deutscher Fußball-Liga (DFL)
unter anderem das Ausbil-
dungskonzept, Trainingsbedingungen, Trainerqualiikationen, medizinische
und physiotherapeutische
Betreuung, Schulkooperation sowie pädagogische und
psychologische Begleitung,
wie NLZ-Leiter Björn Kopper sagt.
Deutlich früher
als gefordert
„Alle
Zweitliga-Vereine müssen ein Nachwuchsleistungszentrum besitzen“,
sagt Kopper. „Nach dem Aufstieg in die Zweite Liga hätten wir ein Jahr Übergangszeit gehabt, diese Aulage zu
erfüllen. Weil wir aber schon
zu Drittliga-Zeiten mit den
Vorbereitungen begonnen
hatten, haben wir die oizielle Anerkennung von Seiten
der DFL schon Anfang Oktober erhalten, also deutlich
früher als gefordert.“ Wenn
es darum geht, den Nach-
Zeichen gegen Antisemitismus
Geschichte
Im Dialog mit Rabbi Daniel Alter
Der Förderverein Liberale
Synagoge (FLS) hat eine
positive Bilanz der
3. Darmstädter AktionsWochen gegen Antisemitismus 2014 gezogen.
„Es sei gelungen, „dem
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Berliner Rabbi Daniel Alter
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Natürlich klappt das nicht immer,
besonders wenn die Lieben über
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leben. Manche schreiben dann
eine E-Mail, eine SMS – aber ein
Anruf ist nach wie vor persönlicher. Sich hören, Weihnachtsund Neujahrswünsche teilen, das
verspricht Nähe und Wärme zur
feierlichen Jahreszeit.
Seite 5
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Als der hora-Gelehrte bei
einem Gewaltakt im August
2012 von mehreren muslimischen Jugendlichen zusammengeschlagen wurde,
ging dies bundesweit durch
die Medien, erregte weltweites Aufsehen. Ebenfalls
mit von der Partie ist Daniel
Neumann, Direktor der Jüdischen Gemeinden in Hessen und Vorstandsmitglied
der Jüdischen Gemeinde
Darmstadt. Anschließend
wird der vom Darmstädter
Filmemacher Hans-Jürgen
Schmitz gedrehte Film über
die Einweihung der Otto
Wolfskehl-Gedenktafel vom
7. November 2014 im Wolfskehlschen Garten gezeigt.
DT
Foto: Arthur Schönbein
wuchsspielern
Perspektiven zu bieten, spielt natürlich auch die Spielklasse der
Proimannschaft eine große Rolle. Der sportliche Erfolg belügelt also auch die
Nachwuchsarbeit, wie Kopper sagt: „Wir haben diese
Saison eine gute U19, für die
wir zum Beispiel drei Spieler verplichten konnten, die
bei Drittliga-Zugehörigkeit
der Prois aller Voraussicht
nach nicht gewechselt wären.“ Mit dem Nachwuchsleistungszentrum
verfolgt
der Verein eine mittelfristige Planung. „Das heißt also nicht, dass schon nächste Saison automatisch ein
Spieler aus dem Nachwuchs
Stammspieler bei den Prois wird.“, sagt Kopper. „In
der Nachwuchsarbeit mit
Talenten braucht man Geduld. Der Sprung in den Proibereich ist für jeden Nachwuchsspieler ein gewaltiger
Schritt.“
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einfach drauf los gespielt. Und
plötzlich ist der Police-Klassiker
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Ende bleibt jedem selber überlassen, für was er den außergewöhnlichen, aber dennoch eingängigen Mix der „Sofatänzer“
nutzt – fürs Sofa oder das Tanzen. Das Konzert ist das erste öffentliche des Trios. Die „Sofatänzer“ sind Sebastian Altzweig
(Pfund) am Schlagzeug, der
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DARMSTÄDTER TAGBLATT
Seite 6
11. Dezember 2014
Kino
Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere
Als die von horin Eichenschild (Richard
Armitage) angeführte Zwergen-Truppe ihre
Heimat von Smaug zurückfordert, entfesselt
sie die zerstörerische Kraft des Drachen.
Keiner ist mehr sicher vor dem zornigen
Ungetüm, das die Seestadt Esgaroth angreift.
Ein zermürbender Kampf wird entfacht. Aber
horin verweigert den Seestädtern jegliche
Hilfe und auch das Gold, das der Drache
gestohlen hatte, will er nicht teilen. Hobbit
Bilbo (Martin Freeman) versucht vergeblich,
zwischen den Parteien zu vermitteln. horin
hält ihn für einen Verräter und auch Gandalf
(Ian McKellen) kann nichts ausrichten. Es
wird aufgerüstet und bald stehen sich die
Armeen gegenüber – dabei hat bereits eine
noch viel dunklere Bedrohung ihr Augenmerk
auf den Einsamen Berg gerichtet: Der dunkle
Herrscher Sauron kehrt nach Mittelerde
zurück und sendet Orks in Richtung Erebor.
Die Zwerge, Elben und Menschen können
ihrer Vernichtung nur entgehen, wenn sie ihre
Konlikte außer Acht lassen. Die Schlacht der
Fünf Heere beginnt. (Quelle: ilmstarts.de)
■ Startet am 11.12. im Kinopolis,
USA/Neuseeland 2014, Laufzeit 144 Minuten,
FSK 12 Jahre
Wanderausstellung des Deutschen Bundestages
Essen wie im Kloster: Die
Chance, sich in der Adventszeit mit einer anderen Art der
Nahrungsaufnahme zu beschäftigen, nutzten elf Menschen im Ofenen Haus. Cafè
Arkade und Kirche & Co hatten eingeladen, sich an einem Essen wie im Kloster
zu beteiligen. Pfarrerin Ulrike Hofmann betonte bei der
Begrüßung, dass beim Essen sowohl der Körper als
auch die Seele gestärkt werden. Während der Drei-Gänge-Mittagsmahlzeit las Pastoralreferentin Eva Reuter Auszüge aus Edzard Schapers
„Die Legende des vierten Königs“. Im Mittelalter war es
üblich, dass die Nonnen und
Mönche schweigend aßen,
während ein Mitglied der Gemeinschaft vorlas.
Zu dem einfachen, aber liebevoll gereichten Speisen
wurde Wasser angeboten.
Im geplegten Ambiente des
Ateliers herrschte eine besinnlich-inspirierende Stimmung; „Feierlich, fast wie im
Gottesdienst“ sagte eine Teilnehmerin.
wsw / Foto: as
■ Kurzfristige Anmeldung
für die nächsten „Essen wie
im Kloster“ (mittwochs
12.30 Uhr) bei Kirche & Co,
Tel. 06151-29 64 15.
Die Wanderausstellung des Deutschen Bundestages informiert über
die Aufgaben und Arbeitsweise des Parlaments. Die Ausstellung tourt
durch die Bundesrepublik und wird auf Initiative der Parlametarischen Staatssekretärin Brigitte Zypries (in der Mitte des Bildes) im
Foyer des Regierungspräsidiums Darmstadt vom 8. bis 12.12. zu sehen sein. Eine Vielzahl von Informationsmaterial sowie Filme, die
die Arbeit des Parlaments dokumentieren, umfasst die Ausstellung.
Interessierte können sich für einen Vortrag über Aufgaben und Arbeitsweise des Parlaments anmelden und/oder die Ausstellung während der gesamten Woche eigenständig besuchen. Ein Mitarbeiter
des Bundestags steht für die Dauer der Ausstellung für Auskünfte
rund um die Arbeit des Deutschen Bundestages zur Verfügung.
DT/Foto: privat
■ Ab Mo., 8.12., Foyer des Regierungspräsidiums
Lieblingsstücke: Das Darmstädter Schlossmuseum hat
eine neue hemenführung
entwickelt.
Die ausgewählten Lieblingsstücke der Mitarbeiter stehen dabei im Mittelpunkt.
In der tausende Objekte umfassenden Sammlung gibt es
noch viele kleine und große Schätze mit zum Teil bewegter Geschichte zu entdecken. Interessierte kön-
nen sich auf eine kunst- und
kulturhistorisch
abwechslungsreiche Führung abseits des klassischen Museumsrundgangs
freuen.
DT/Foto: Christoph Rau
■ So., 14.12., 15 Uhr,
Trefpunkt Museumskasse,
Eintritt 5 Euro, Anmeldung
unter:
info@schlossmuseum
-darmstadt.de oder
Tel.: 06151-24035 .
Bücher unterm Baum!
Friedrich Pützer und das Paulusviertel
Blick auf die da unten
Aufstieg und Fall einer Familie
Für die einen sind 3 000 Euro Peanuts, für andere bedeuten sie die Existenz: In
homas Melles Roman „3 000 Euro“ geht es um genau diese Summe. Im Leben
eines Ex-Jurastudenten und dem einer Supermarktkassiererin spielt das Geld
eine wesentliche Rolle – Melle erzählt die Geschichte zweier moderner Outlaws
zwischen Lidl und Deutscher Bank. Und das echt gut.
Anton ist angekommen. Und zwar ziemlich weit unten. Er lebt in einem Wohnheim für Obdachlose, sammelt Flaschen und steht irgendwie daneben. Wie
ein Minus in der Welt fühlt er sich, dabei war er vor gar nicht allzu langer Zeit
als hochbegabter Jurastudent auf dem Weg nach oben. Nun bewegt er sich am
Rand der Gosse, am gesellschaftlichen Abgrund hangelnd. Drogen, Pech, Verschwendung – wie genau er dorthin gekommen ist, erinnert Anton nicht mehr.
3 000 Euro fordert die Bank von ihm, vor Gericht muss er sich demnächst wegen dieser Summe verantworten.
Was für ein Buch: Auf fast 1 300 Seiten dokumentiert Nino Haratischwili die
wechselvolle Geschichte der georgischen Familie Jaschi. Von 1900 bis 2007 und
über sechs Generationen spannt die Autorin den Erzählbogen, es geht durch
Epochen, Kriege und Krisen. Und es geht um Liebe, Hass, Verrat und Treue –
idealer Lesestof für die Winterferien.
Am Anfang war Schokolade: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kreiert ein Süßwarenfabrikant in Tblissi ein Geheimrezept mit einer magischen Formel, die
den Geschmack heißer Schokolade revolutionieren soll. Rasch kommt der
Schokoladenmagier zu Ruhm, seine Töchter wachsen in der gehobenen Mittelschicht der georgischen Großstadt auf.
Die temperamentvolle Stasia heiratet einen Gardeoizier, an dessen Seite sie
kein Glück indet – er wird Zeit ihrer Ehe fernab seiner Familie in Russland stationiert sein. Die überirdisch schöne Christine wird mit einem einlussreichen
Geschäftsmann vermählt, dessen Charakter sein unansehnliches Äußere wett
macht. Doch Christines Schönheit wird für alle zum Verhängnis, als ein Geheimdienstler sie zu seiner Konkubine erwählt.
Kitty und Kostja, die Kinder von Stasia, gehen ihren eigenen Weg – Kostja den
der Macht und Anpassung, Kitty jenen des Aufbegehrens. Sie muss als Landesverräterin in den Westen liehen, in London wird sie zur gefeierten Sängerin,
während ihr Bruder zu Handlangern eines fragwürdigen Regimes aufsteigt.
Dessen Tochter Elene wächst zu einer Rebellin in eigener Sache heran, bekommt zwei Töchter von zwei verschiedenen Männern – Daria und Niza setzen
die Linie der außergewöhnlichen Frauengestalten fort.
Man möchte meinen, „Das achte Leben“ sei das Großprojekt einer reifen Autorenpersönlichkeit, die aus der Erfahrung vieler Lebensjahre schöpft – dabei ist
Haratischwili gerade 31 Jahre alt. Umso beeindruckender ist ihr opulentes Erzählwerk, das einem ganz nebenbei die Geschichte Georgiens, eines Landes am
Rande der russischen Großmacht, nahebringt. Vier Jahre lang hat die gebürtige
Georgierin an diesem Buch geschrieben. Herausgekommen ist ein umwerfendes
Geschichtenwerk, prall gefüllt mit Charme, Witz und ganz viel Können.
ab
Buchvorstellung am 12. Dezember
In ihrem neuen Buch erzählt die Kunsthistorikerin Gerlinde Gehrig, wie das
Paulusviertel Anfang des 20. Jahrhunderts unter dem maßgeblichen Einluss
von Friedrich Pützer geplant und bebaut wurde. Unter Einbeziehung der neuesten Forschungsliteratur ist ihr damit eine wissenschaftlich fundierte und
gleichzeitig sehr anschauliche Darstellung gelungen, in der auch deutlich wird,
wie viel Friedrich Pützer als Architekt und Stadtplaner für Darmstadt geleistet hat. Nicht zuletzt durch über hundert Fotos, Postkarten, Zeichnungen und
Skizzen bekommt der Leser Lust, sich mit dem Paulusviertel und seiner Geschichte zu beschäftigen. Einen schönen Anlass, das Paulusviertel zu erkunden,
ist jetzt die Vorstellung des neuen Werkes: Am 12. Dezember um 19 Uhr wird
Gerlinde Gehrig im Saal der Paulusgemeinde ihr Buch „Friedrich Pützer und
das Paulusviertel“ präsentieren und daraus lesen. Erschienen ist das 144 Seiten
umfassende Buch im Selbstverlag der Historischen Kommissionen Hessen und
Darmstadt, Band 169 der „Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte“
zum Preis von 28 Euro.
kir
Das Buch
Gerlinde Gehrig:
Friedrich Pützer und das
Paulusviertel in Darmstadt
Verlag: Hessische Historische
Kommission Darmstadt
ISBN: 9783884433249
144 Seiten, 28 Euro
3 000 Euro schulden dubiose Typen Denise, die an der Kasse des Discounters
sitzt, in dem Anton sein gesammeltes Leergut eintauscht. Sie ist alleinerziehend,
alleingelassen und realistisch – das Geld hat sie sich in einem Internetporno erarbeitet. Mit dem hart verdienten Lohn will sie sich und ihre entwicklungsverzögerte Tochter ein wenig aus dem sozialen Sumpf ziehen. Anton und Denise
lernen sich hier kennen: Am ausgefransten Rand einer Gesellschaft, in der man
wegen Nichtigkeiten ins Abseits gerät und dort stehen gelassen wird.
Es beginnt eine zarte Außenseiterromanze, eine unmögliche Liebe, die sich bald
beweisen muss. homas Melle, Jahrgang 1975, ist ein unangestrengtes, klares
Buch gelungen, das tief in eine unschöne Wirklichkeit eintaucht. Ohne gutmenschlerisch den erhobenen Zeigeinger hochzurecken, erzählt Melle eine unprätentiöse Echtzeitgeschichte, die uns vor Augen hält, wie tief der Graben zwischen oben und unten ist. Und wie leicht man runterkommen kann.
ab
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Das Buch
homas Melle
3 000 Euro
Rowohlt Verlag Berlin,
ISBN 978-3-87134-777-1
203 Seiten, 18,95 Euro
Das Buch
Nino Haratischwili
Das achte Leben (für Brilka)
Frankfurter Verlagsanstalt,
ISBN 978-3-627-00208-4
1279 Seiten, 34 Euro

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