Das Informationsmagazin für Holzwickede

Transcrição

Ausgabe 4/2014 - Sommer 2
Das Informationsmagazin für Holzwickede
Das SPEZIAL in dieser Ausgabe: Arbeitsmarkt Holzwickede
Unternehmen aus der Region
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Editorial
Holzwickede - wirklich mehr als nur die Hauptstraße
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Man hört es immer wieder: Das Bedauern, was aus der Hauptstraße geworden ist. In
Gesprächen mit Freunden, Bekannten oder Nachbarn ist die Entwicklung der HauptEinkaufsstraße immer wieder Thema. Alteingesessene erinnern sich noch gerne an
die Vielfalt, die es hier einst gegeben hat. Mehrere Boutiquen, Damen-und Herrenmode samt Hut und Mützen, Kindermoden, Kunsthandlung und mehr - viel ist nicht
mehr geblieben. Und manche Neueröffnung beendet zwar einen Leerstand, macht
aber keine Lust auf einen Schaufensterbummel. Der Frust und die Enttäuschung sindbei vielen Bürgern deutlich hörbar - auch wenn den noch verbliebenen Fachgeschäften durchweg Lob für Angebot und Service ausgesprochen wird. Die Experten, die
sich beruflich mit dem Thema "Einzelhandel" beschäftigen, erstaunt die Entwicklung
nicht. IHK-Hauptgeschäftsführer Reinhard Schulz spricht vom "Strukturwandel des
Einzelhandels" - und so bitter es auch ist: dieser Wandel ist kaum aufzuhalten. Und er
trifft gerade die kleineren Kommunen und die Vororte der Großstädte, in denen es teils
nicht mal mehr einen Metzger oder Bäcker gibt. Das veränderte Einkaufsverhalten,
besonders die rasant gewachsene Bedeutung des Internetgeschäftes, all das macht
dem Einzelhandel vor Ort zu schaffen. Während die "Großen" noch Chancen haben,
mit eigenen Internet-Angeboten auf Kundensuche zu gehen, bleiben immer mehr
"Kleine" auf der Strecke. Aber es gibt immer noch die kleinen Fachgeschäfte, die mit
ihrem persönlichen Engagement und ihrem Service punkten können - auch wenn die
Auswahl mit dem Internet nicht mithalten kann. Nicht vergessen werden darf:
Holzwickede ist im Bereich der Grundversorgung super aufgestellt. Wir haben noch
zwei Metzgereien im Ort, wir haben noch mehrere Bäckereien, wir haben noch
Lebensmittelmärkte mit Fachpersonal, wir haben noch einen Wochenmarkt - davon
können andere kleine Kommunen oder Vororte nur träumen. Das darf man nicht übersehen bei all dem Bedauern über das, was es nicht mehr gibt - und vielleicht auch nie
mehr geben wird in Holzwickede. "Nichts ist so beständig wie der Wandel" hat
schon Heraklit von Ephesus einige hundert Jahre vor Christus festgestellt. Mit dieser
Weisheit müssen wir heute noch leben und uns daran gewöhnen - ob es uns gefällt
oder nicht. Aber vielleicht wandelt sich die Hauptstraße auch wieder zum Guten, präsentiert sich in naher oder ferner Zukunft mit einem neuen attraktiven Gesicht. Man
soll die Hoffnung nie aufgeben, sagt ja bekanntlich eine andere Weisheit.
Ich hoffe jetzt erst mal, dass Ihnen unsere neue Ausgabe gefällt und Sie unsere
Berichte wieder mit Interesse lesen.
Ihre Anke Pieper
Impressum: Holzwickeder Nachrichten
Herausgeber: MediaOffensiv Anke Pieper - Ursula Lindstedt GbR
Feldstraße 8a, 58730 Fröndenberg
Tel. 02378 / 51 93 und 86 96 77
Fax: 02378 / 86 96 76
E-mail: [email protected]
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Verantwortlich für Anzeigen: Ursula Lindstedt
Redaktion: Anke Pieper (ViSdP)
Friedrich-Ebert-Straße 29a, 59439 Holzwickede
Tel. 02301 / 46 04, E-mail:[email protected]
Anke Pieper
Fotos: Anke Pieper, Archiv, Fotolia, lindapeloso, privat
Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 8 vom 1. Januar 2014.
Druck: Druckhaus Werl
Erscheinungsweise: 5 x jährlich + Weihnachtsausgabe
Auflage: 8.500 Exemplare
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Verteilung an Privathaushalte und Gewerbebetriebe
in Holzwickede, Hengsen und Operdicke
Ursula Lindstedt
Keine Gewähr für unaufgefordert zugesandte Manuskripte oder Fotos. Anzeigen, Entwürfe, Konzepte
und redaktionelle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt und Eigentum von MediaOffensiv GbR und
dürfen ohne Genehmigung nicht weiterverwendet werden. Abdruck, Vervielfältigung und weitere
Verwendung bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung.
2004 - 2014: 10 Jahre Holzwickeder Nachrichten!
Die Herbstausgabe erscheint am 24. Oktober 2014.
Anzeigen- und Redaktionsschluss ist am Freitag, 10. Oktober 2014.
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Die attraktiven Büroflächen zu bezahlbaren Preisen sind
gefragt bei deutschen Unternehmen.
Arbeitsmarkt Holzwickede
Nicht nur die Flächen, auch die Optik der Fassaden ist
attraktiv.
Arbeitsplatz Holzwickede: Für jedes Alter gibt es Perspektiven
Informationen, Daten, Hintergrundwissen
Holzwickede wird immer wieder gerne als liebens- und lebenswerte Kommune bezeichnet - aber in Holzwickede
kann man nicht nur gut wohnen, sondern auch arbeiten und das direkt vor der Haustür. Holzwickede bietet eine
große Vielfalt an Arbeitsplätzen, aber den Menschen bieten sich auch viele Möglichkeiten für ihre berufliche Entwicklung - z.B. durch entsprechende Weiterbildung.
Nachwuchs und Fachkräfte gewinnen und binden, welches Potenzial bietet unser Standort, die Entwicklung im
Eco Port, Weltmarktführer und “Hidden Champions”, leistungsstarkes Handwerk - in unserem Spezial "Arbeitsplatz Holzwickede" haben wir wieder ganz unterschiedliche Themen beleuchtet.
Wie kann arbeitslosen Jugendlichen geholfen werden?
Wie kann Weiterbildung eine Chance für den beruflichen Aufstieg sein, gleichzeitig aber auch dem
Fachkräftemangel entgegenwirken?
Worauf muss ich achten, wenn ich einen Nebenjob
annehme?
Welche Bedeutung hat das Handwerk?
Was leistet die WFG - Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Unna - für unsere Gemeinde?
Welche Möglichkeiten bietet ein Arbeitsplatz bei der
Gemeindeverwaltung?
Auf diese und auch weitere Fragen geben wir eine
Antwort und wollen damit zeigen, wie vielschichtig das
Thema "Arbeitsplatz Holzwickede" ist.
Text: Anke Pieper
2004 - 2014:
10 Jahre Holzwickeder Nachrichten
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Im Eco Port Holzwickede hat die WFG ein hochwertiges und attraktives Gewerbegebiet entwickelt. Die dort ansässigen Unternehmen bieten nicht nur viele, sondern
vielfältige Arbeitsplätze und beschäftigen gern Mitarbeiter/innen aus Holzwickede.
Foto: Archiv
Dr. Michael Dannebom
Foto: WFG
WFG mit Entwicklung des Eco Ports durchweg zufrieden - Immer mehr Anfragen
Holzwickede "top" im Kreis Unna
Was macht eine Wirtschaftsförderungsgesellschaft? Die
Antwort ist eigentlich simpel: Die Wirtschaft fördern! Aber
was dahinter steckt und vor allem, welche Spuren die
Wirtschaftsförderung in der Gemeinde hinterlässt, was
sie für die gesamte Kommune bewirkt, das wird erst auf
den zweiten Blick sichtbar. Über die Arbeit der Wirtschaftsförderung speziell für Holzwickede sprach unsere
Redaktion mit Geschäftsführer Dr. Michael Dannebom
und Karin Rose, Leitung Unternehmensservice.
"Als Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis
Unna wurde die WFG im Jahre 1961 gegründet. Ihr
wichtigstes Ziel war es - und ist es bis heute - den Strukturwandel im Ruhrgebiet als Herausforderung anzunehmen und in all seinen Facetten zu begleiten und aktiv zu
gestalten. Aus der ursprünglichen Aufgabe ist ein "Dauerauftrag" geworden, der bis heute über 500 Unternehmen
und 30.000 neue Arbeitsplätze in den Kreis Unna geholt
hat." So die offizielle Beschreibung auf der Internetseite
der WFG.
Für Holzwickede hat die WFG treuhänderisch das Gewerbegebiet Eco Port entwickelt. Seit 2007 dauert die
Vermarktung der freien Flächen an, rund 60 Prozent der
Fläche ist besiedelt, weitere Flächen sind reserviert, die
Anfragen steigen seit zwei Jahren ständig. Mittlerweile
liegt die Zahl der Arbeitsplätze hier zwischen 1.000 bis
1.200 und die WFG ist durchweg zufrieden mit der
Situation. Denn sie ist der vorgegebenen Linie treu geblieben: Hier sollte und ist ein hochwertiges und attraktives Gewerbegebiet entstanden, das für Unternehmen
aus ganz Deutschland interessant ist. Die Konkurrenz in
der Region ist groß, aber gerade die ausgezeichneten
Verkehrsanbindungen direkt vor den Toren der Großstadt
Dortmund begeistern ansiedlungswillige Unternehmen,
die bundesweit und international agieren. Die Firmenchefs, die nach Holzwickede gekommen sind, bereuen
ihre Entscheidung nicht. Dabei sind nicht nur die freien
Grundstücke, sondern auch die freien Flächen in den
Bürogebäuden gefragt. "Hochwertige Räumlichkeiten zu
bezahlbaren Preisen, das loben Firmenchefs", weiß
WFG-Geschäftsführer Dannebom, der auch mit der Vermarktung und Vermietung der Büroflächen zufrieden ist.
Auch wenn die Schilder in den Fenstern, die auf freie
Flächen hinweisen, manchmal einen anderen Eindruck
vermitteln, sei eine gewisse Fluktuation normal und keinesfalls Zeichen besorgniserregender Leerstände.
Wie Karin Rose, zuständig für die Entwicklung des Eco
Ports bei der WFG, erläutert, sei die Vermarktung besonders in den vergangenen zwei Jahren gut gelaufen
und der Mix der angesiedelten Unternehmen außerordentlich vielfältig. Im Mittelpunkt stehen Dienstleister
sowie hochspezialisierte Unternehmen und hochwertiger
Großhandel und die Unternehmen sorgen auch für überwiegend hochwertige Arbeitsplätze. Wobei sich manche
Mitarbeiter entscheiden, in Holzwickede nicht nur zu arbeiten, sondern hier auch zu wohnen. "Es steigt die
Tendenz, dass Arbeitsplätze im Eco Port gleich mit Mitarbeitern aus Holzwickede besetzt werden", so Karin
Rose.
Nach 17 Jahren ist auch Zeit darüber nachzudenken, wie
nicht nur neue Unternehmen angesiedelt, sondern auch
die bestehenden gepflegt werden können. Und hier sieht
die WFG durchaus Handlungsbedarf. Ist es doch bis dato
eher so, dass eine Öffnung des Gewerbegebietes zum
Ort kaum erfolgt ist - "es muss mehr Transparenz ge-
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schaffen werden", so der
WFG-Geschäftsführer. Heißt
im Klartext:
Die Holzwickeder sollten
wissen, welche Unternehmen ansässig sind und
wer welche Arbeits- und
Ausbildungsplätze anbietet.
Den Pendlern müsse verstärkt vor Augen geführt
werden, wie sinnvoll es ist,
hier zu wohnen. Auch sei es
wünschenswert, die Unternehmen untereinander quasi
bekannt zu machen, damit
gemeinsame Wünsche wie
z.B. nach einer Möglichkeit
der Kinderbetreuung im Eco
Port oder zumindest in räumlicher Nähe realisiert werden könnten.
Text: Anke Pieper
Vier chinesische Regierungsvertreter besuchten Anfang August das Holzwickeder
Unternehmen isp&t im Eco Port. Michael Foschepoth, kaufmännischer Berater der isp&t
GmbH, und Prokurist Jiwei Yang, der fürs Dolmetschen verantwortlich war, führten die
kleine Delegation durch die Produktions- und Bürogebäude an der Gottlieb-DaimlerStraße. Hier stellt der Spezialbetrieb seit vier Jahren mit modernsten Maschinen hartmetallbestückte Hochleistungs-Kreissägeblätter her. Parallel zur eigenen Produktion vertreibt der Holzwickeder Betrieb, der zur chinesischen Muttergesellschaft Tangsaw gehört,
deren sehr große Hochleistungssägeblätter mit einem Durchmesser bis zu 2000 mm. Der
chinesische Besuch wollte sich in Deutschland einen ersten Überblick der Möglichkeiten
von Unternehmensinvestitionen verschaffen. Auch der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Kreis Unna, Dr. Michael Dannebom, begrüßte die Besucher: "Trotz der Sprachbarriere gab es einen interessanten Austausch über die unterschiedlichen wirtschaftlichen Gegebenheiten in Deutschland und China. Zudem wurden die Möglichkeiten von
Forschungskooperationen zwischen den Regionen diskutiert". Foto: WFG
2004 - 2014:
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Arbeitsplatz Holzwickede, wie hat sich die Wirtschaft vor
Ort entwickelt? Dazu führte unsere Redaktion ein Gespräch mit dem Hauptgeschäftsführer der Industrie- und
Handelskammer zu Dortmund, Reinhard Schulz.
Eine Einkaufsstraße mit vielen attraktiven Geschäften Zeichen für eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik? Nein,
sagt Reinhard Schulz mit Nachdruck: Wirtschaft ist mehr
als eine Einkaufsstraße! Und er sagt auch: Holzwickede
ist die Gemeinde im Kreis Unna, ja sogar im gesamten
IHK-Kammerbezirk, die mit eindrucksvollen Daten und
Fakten punkten kann. So ist die Kaufkraft mit 22.378
Euro je Einwohner nahezu die höchste im Kreis Unna
(bundesweit liegt die Kaufkraft bei 20.621 Euro und im
gesamten IHK-Bezirk sogar nur bei 18.759 Euro), die
Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze ist
von 3.887 im Jahr 2000 auf 9.454 im Jahr 2013 gestiegen
(allein von 2012 bis 2013 kamen 389 neue Arbeitsplätze
dazu), es gab zum 31. Juli 2014 53 neue Ausbildungsplätze (15,2 Prozent mehr als 2013) und die Unternehmensentwicklung zeigt einen Anstieg von 565 im Jahr
Regelmäßig lädt die IHK auch zu Wirtschaftsgesprächen
vor Ort ein - hier IHK-Hauptgeschäftsführer Reinhard
Schulz, IHK-Vollversammlungsmitglied Josef Mertens, Bürgermeister Jenz Rother, Thorsten Giersch, Programmdirektor Handelsblatt und Gero Brandenburg, IHK-Ansprechpartner für Holzwickede, beim diesjährigen
Gespräch auf Haus Opherdicke (v.l.n.r.). Foto: Archiv
IHK-Hauptgeschäftsführer Reinhard Schulz im Gespräch mit unserer Redaktion
"Wirtschaft ist mehr als eine Einkaufsstraße"
1995 auf 1.124 in Holzwickede. Ganz unterschiedliche
Zahlen, die aber zusammengefasst zeigen: Holzwickede
ist wirtschaftlich auf einem guten Kurs. "Holzwickede ist
als eigenständige Kommune, aber in direkter Nähe zu
Dortmund, für viele Unternehmen höchst interessant", erklärt Reinhard Schulz. Aber die IHK blickt nicht nur auf
die erfolgreichen Unternehmensansiedlungen, sie betrachtet auch mit Sorge die Entwicklungen im Einzelhandel - und da gleichen sich in vielen kleineren Kommunen
die Probleme. Immer mehr Leerstände, immer weniger
attraktive Läden, die zum Bummeln und Shoppen einladen. Leerstände gehören mittlerweile zum Stadtbild, das
sei traurig, müsse aber leider auch akzeptiert werden, so
Schulz. Und es gebe einfach keine Zauberformel, um die
Einkaufsstraßen wieder mit Leben zu füllen und dem
Strukturwandel im Einzelhandel entgegenzuwirken. Gleichwohl unterstützt die IHK alle Bemühungen, wie etwa die
Aktivitäten der örtlichen Gewerbevereine, die den Einzelhandel stärken. Einmal im Jahr sind alle Gewerbevereine zu einem Treffen eingeladen, die beste Gelegenheit,
sich austauschen und über den Tellerrand zu blicken.
"Wir stehen jederzeit als Ansprechpartner für den Einzelhandel und die Gewerbevereine bereit", betont Schulz
auch mit Blick auf den neuen Vorstand des Holzwickeder
Aktivkreises.
Die IHK kann aber noch vieles mehr: Ob intensive Beratung für Existenzgründer, umfangreiche Weiterbildungsangebote, Jobberatung für Jugendliche, Vertretung der
Mitglieder auf allen Ebenen, Klärung von Export- und
Zollfragen - die Aufgaben sind mehr als vielfältig (mehr
dazu auf der Internetseite unter www.dortmund.ihk24.de)
Text: Anke Pieper
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Super Aussichten auf einen festen Arbeitsplatz
Perthes-Haus und Diakonie Ruhr-Hellweg bieten fundierte Ausbildung in der Altenpflege
In jedem Jahr stellt das Perthes-Haus Holzwickede zwei Ausbildungsplätze zur Verfügung. Der Ausbildungsbeginn ist im Oktober und die Ausbildung dauert drei Jahre. Der praktische Teil ist sehr vielfältig,
neben dem Einsatz im Perthes-Haus gehen die Auszubildenden in die ambulante Pflege, in die Psychiatrie
und in ein Krankenhaus und bekommen so einen sehr guten Einblick in den Aufgabenbereich ihres zukünftigen Berufes.
Voraussetzung ist die Fachoberschulreife oder ein guter Hauptschulabschluss nach Klasse 10 und die
Bereitschaft, den älteren Menschen in seinen Bedürfnissen wahrzunehmen und zu unterstützen. Ebenfalls
wünschenswert ist es, wenn die Bewerber im Vorfeld schon Erfahrungen im Umgang mit den älteren
Menschen gemacht haben. Gerne bieten wir hierzu Praktikumsplätze an. Die Aussichten, im Anschluss an
die Ausbildung einen festen Arbeitsplatz zu bekommen, sind sehr gut, denn gute Pflegefachkräfte werden
gesucht.
Die Altenpflegeschule ist in den Räumen des ehemaligen Gemeindezentrums Süd an der Wichernstraße
untergebracht; Leiterin ist Heike Brauckmann-Jauer. Sie erklärt zu den Voraussetzungen: Erforderlich sind
mindestens ein guter Hauptschulabschluss nach Klasse 10, eine gute körperliche wie seelische Gesundheit, ein Führungszeugnis ohne Eintrag. Bewerber/innen sollten für diesen Beruf Geduld und Herzblut mitbringen und natürlich offen für die Bedürfnisse alter Menschen sein. Nach Beendigung der Ausbildung gibt
es eine große Vielfalt an Weiterbildungsmöglichkeiten, z.B. die Weiterbildung zur Wohnbereichsleitung oder
zur gerontopsychiatrischen Fachkraft. Wer sich für den Beruf interessiert, sollte auf jeden Fall zuerst ein
Orientierungspraktikum absolvieren. Praktikumsstellen werden im Perthes-Haus angeboten, ebenso die
Möglichkeit, hier ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren.
Noch ein wichtiger Hinweis von Heike Brauckmann-Jauer für Kurzentschlossene: Im APH-Ausbildungskurs,
der am 1. Oktober in Bergkamen startet, gibt es noch einige freie Plätze. Ferner bietet die Altenpflegeschule
auch die Weiterbildung zur Praxisanleitung in der Pflege an sowie Fortbildungen zum/zur Demenzbegleiter/in und Qualifizierungsangebote für Pflegehilfskräfte im Rahmen der Behandlungspflege der LG1/2.
Weitere Informationen erteilt Heike BrauckmannJauer unter Telefon 02301 / 29 78 74.
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Uwe Ringelsiep
Foto: Jobcenter
“Paten” können Jugendlichen mit Rat und Tat zur Seite stehen und sie von ihrer
Berufserfahrung profitieren lassen.
Arbeitslosigkeit bei Holzwickeder Jugendlichen weiter senken
Jobcenter setzt auf die Hilfe von "Paten"
Jugendliche ohne Arbeit? Dagegen muss etwas
getan werden - auch mit ungewöhnlichen Mitteln. Uwe
Ringelsiep, Geschäftsführer des Jobcenters Unna, will
neue Wege gehen, um die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen in Holzwickede weiter zu senken. Auch wenn die
Emschergemeinde im Vergleich zu anderen Städten mit
insgesamt 58 arbeitslosen Jugendlichen (Stand Juli
2014) noch relativ gut da steht, will das Jobcenter verstärkt aktiv werden. 34 der Jugendlichen werden vom
Jobcenter betreut, die übrigen von der Arbeitsagentur.
Ein Weg, um die Zahl zu verringern, ist nach Ansicht von
Uwe Ringelsiep die Möglichkeit, den arbeitssuchenden
jungen Menschen "Paten" an die Seite zu stellen. Das
Modell sei nicht neu und laufe in anderen Städten bereits
mit großem Erfolg, so Ringelsiep und betont: Es gehe
nicht darum, Aufgaben des Jobcenters auf Privatpersonen abzuwälzen. Man werde sich auch weiterhin sehr intensiv um die Jugendlichen kümmern, sogar mit mehr
Geld und mehr Personal. Die Arbeit der "Paten" sei aber
eine sinnvolle Ergänzung.
die Verständnis und Toleranz mitbringen und sich sinnvoll
engagieren möchten. Besonders geeignet sind natürlich
"Paten", die selber im Berufsleben gestanden haben, z.B.
Lehrer, jetzt im Ruhestand sind und nach einer Aufgabe
suchen. Aber auch wer noch berufstätig ist und freie Zeit
erübrigen kann, ist höchst willkommen. Interessenten
können sich direkt im Büro des Geschäftsführers unter
Telefon 02303-25381001 melden.
Text: Anke Pieper
Die "Paten" sollen dabei nicht die Arbeit des Jobcenters
übernehmen, aber sie können den Jugendlichen mit Rat
und Tat zur Seite stehen, ausführliche Gespräche mit
ihnen führen, sie sowohl bei der Arbeitssuche als auch
bei der Entwicklung eigener Zukunftsperspektiven begleiten und motivieren, sie bei Behördengängen unterstützen
und vieles mehr. Sie sollen Ansprechpartner für die Jugendlichen sein, denn manchmal hilft es einfach schon,
jemanden zum Zuhören zu haben, um eigene Gedanken
zu sortieren und neue Schritte zu planen.
Als "Paten" sucht das Jobcenter in Holzwickede Menschen, die gerne mit Jugendlichen zusammen arbeiten,
2004 - 2014:
"FRAME.INDUSTRIES" - perfekte Einheit
von Präzision, Feinheit und Tragekomfort
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Die Brille, die Sie lieben,
aber nicht spüren werden!
Extrem Dünn
Extrem Leicht
Extrem Tragbar
Extrem Anpassbar
Endlich gibt es eine Brille, die diese Eigenschaften in sich vereint
und das in feinster Manufaktur-Qualität ohne Kompromisse. Zu 100
Prozent produziert in Deutschland, entwickelt in Holzwickede.
Hinter dem neuen und aufsehenerregenden Designer Brillenlabel "FRAME.INDUSTRIES" stehen Jens und und Lars Reinke. Jens Reinke ist Augenoptiker, sein Bruder Lars Mode-Journalist, beide hatten den Anspruch, eine Brille zu entwickeln, die technisch perfekt ist, höchsten Komfort bietet,
sich extrem gut anpassen lässt, dabei super leicht ist und mit ihrem minimalistischen Design derart stylisch ist, dass sie sich nicht an modisch kurzlebigen Trends orientieren muss.
Bei der Entwicklung haben sich Jens und Lars Reinke vom Charme der modernen Industriekultur inspirieren lassen, dabei aber nur ein Ziel verfolgt:
Dem Träger ein Höchstmaß an Qualität bieten. Das hauchdünne Gestell ist mit max. sieben Gramm super leicht und lässt fast vergessen, dass man
eine Brille trägt. Trotz des schmalen Gestells ist die Brille elastisch und strapazierfähig. Für feinsten Komfort sorgt auch das Bügelende: Weich und flexibel passt es sich jedem Ohr ohne jeglichen Druck perfekt an. "Diese Brille ist das hochwertigste, was derzeit technisch machbar ist", betont Jens
Reinke. Vertrieben wird die neue Kollektion über ausgewählte Optiker in Deutschland und Europa.
In Holzwickede ist die Brille ab sofort bei Optik Reinke erhältlich. Mehr Informationen auch im Internet unter www.frameindustries.com
30 Jahre Optik Reinke 30 Jahre höchster Anspruch und beste Qualität
Das Fachgeschäft feiert in diesem Sommer sein 30-jähriges Bestehen. Am 22. Juni 1984 eröffnete Augenoptikermeister Roland Reinke an der
Hauptstraße 26 sein eigenes Unternehmen. 1996 erfolgte der Umzug in deutlich größere und vor allem barrierefreie Räumlichkeiten im Ärztehaus an
der Allee 15. Im Jahr 2000 trat Sohn Jens seine Ausbildung im väterlichen Unternehmen an und ist heute zusammen mit seinem Vater kompetenter
Ansprechpartner für alle Kunden, die nicht nur aus Holzwickede, sondern aus der gesamten Region kommen. Denn es ist längst kein
Geheimnis mehr, dass bei "Optik Reinke" an alle Brillen, aber vor
allem an Gleitsichtbrillen höchste Ansprüche gestellt werden.
Modernste Technik, Kompetenz und langjährige Erfahrung haben
Roland Reinke und mittlerweile auch seinen Sohn bei der Anpassung
von Gleitsichtbrillen zu echten Experten werden lassen. Unverträglichkeiten bei der Gleitsichtbrille? "Gibt es bei uns so gut wie gar nicht",
kann Roland Reinke selbstbewusst feststellen. Er hat sich aber nicht
nur auf die modernsten Messgeräte verlassen, sondern auch eigene
Methoden entwickelt, um Gleitsichtgläser perfekt anzupassen.
Das 30jährige Bestehen feiert das Unternehmen am Mittwoch, dem
10. September. Dann sind die Kunden zu einem Glas Sekt eingeladen.
Außerdem wird die neue Brillenkollektion "FRAME.INDUSTRIES" von
Lars und Jens Reinke präsentiert.
Das Team von Optik Reinke - die Experten für gutes Sehen.
In der Woche vom 10. bis 17. September veranstaltet "Optik
Reinke" eine besondere Geburtstags-Aktion:
Es gibt für jeden Kunden eine Bonuskarte, die nur im Geschäft
abgeholt werden kann, mit der 20 Prozent beim Kauf einer kompletten Brille (Fassung und Gläser) gespart werden können.
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Werner Bastin
Foto: Kh Hellweg
Handwerkerleistungen werden immer stärker nachgefragt - für junge Menschen
bieten sich dadurch hervorragende Berufsaussichten.
Foto: privat
Sechs Fragen an Werner Bastin, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Hellweg
"Das Handwerk wird oft unterschätzt"
Herr Bastin, Sie gehen Ende des Jahres in den Ruhestand, wenn Sie eine Bilanz Ihrer langjährigen Tätigkeit ziehen sollten, wie sähe die aus?
Eine Bilanz mag ich noch nicht ziehen, dazu ist es zu früh
und ich habe auch gar keine Zeit dafür. Es hat mir bislang
immer Freude bereitet, für das Handwerk tätig zu sein.
Ich gehe davon aus, dass das im verbleibenden halben
Jahr so bleibt.
Was leistet die Kreishandwerkerschaft ganz konkret
für die Handwerksbetriebe in Holzwickede?
Die Innungsgeschäftsstelle bietet den Mitgliedsbetrieben
in Holzwickede wie in den 24 anderen Städten und Gemeinden im Zuständigkeitsbereich die vollen Dienstleistungen einer Arbeitgeberorganisation. Das reicht von
Einkaufsvorteilen über Rechtsberatung bis hin zu Weiterbildung.
Das Handwerk hat 2013 eine große Imagekampagne
gestartet - warum muss das Handwerk sein Image
überhaupt aufpolieren?
Das Handwerk wird oft unterschätzt - viele wissen gar
nicht genau, welche Gewerke eigentlich dazu gehören.
Wir wollten aber auch den Blick schärfen für die Angebote der Einzelbetriebe - da ist jeder Betrieb einzigartig
und hat sich abhängig von den Kundenwünschen unterschiedlich entwickelt.
Über welches Vorurteil dem Handwerk gegenüber ärgern Sie sich am meisten?
Viele sehen Handwerker als Kleinbetriebe - hier in der
Region nennt man das gerne "kleiner Krauter". Das verkennt völlig, wie wichtig das Handwerk für die gesamte
Wirtschaft eigentlich ist. Es ist einer der größten Arbeitgeber überhaupt - mit 45.000 Beschäftigten und 4000
Lehrlingen hier in der Region kann da so schnell keiner
mithalten. Handwerk ist nicht klein!
Wie attraktiv ist eine Ausbildung im Handwerk wirklich?
Ausbildung im Handwerk ist ein europäischer, ein internationaler Exportschlager. Delegationen aus China und
Indien besuchen uns, um zu verstehen, warum unsere
jungen Leute so hervorragend geschult sind. Eine Ausbildung im Handwerk öffnet viele Türen - in eine garantierte Anstellung, in eine berufliche Selbständigkeit, in
eine universitäre weitere Ausbildung, und zwar ohne
Abitur. Das ist beispiellos!
Ist der Generationenwechsel im Handwerk eine
große Chance für den Nachwuchs oder werden
immer mehr Betriebe - besonders Familienbetriebe schließen müssen, weil die Nachfolge fehlt?
Etwa 30 % der Betriebe suchen mittelfristig Nachfolger.
Unsere Lehrlinge von heute sind die Meister von morgen
und die Unternehmer der Zukunft. Handwerkerleistungen
werden in Zukunft stärker nachgefragt werden - unsere
Ansprüche steigen! Ein altes Häusken will keiner haben wir möchten barrierefrei und energiesparend wohnen,
schimmelfrei und mit Anschluss an sämtliche Kommunikationsnetze, möchten individuell gefertigte Möbel und
schön gestaltete Wände und Fenster, Wellness im Bad
und gutes Fleisch und Brot auf dem Tisch, und in der
Garage steht ein Auto, dem der TÜV gerne die Plakette
für Verkehrssicherheit und Umweltschonung verleiht. Das
machen Handwerksunternehmen!
Bitte vervollständigen Sie zum Schluss doch folgenden Satz: Holzwickede ohne Handwerk ...
… wäre vermutlich niemals gebaut worden.
Die Fragen stellte Redakteurin Anke Pieper.
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Werbung?
Die nächste Ausgabe der
Holzwickeder
Nachrichten
erscheint am
24. Oktober 2014.
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Die MINT-Förderung (Mathe, Informatik, Naturwissenschaften,Technik) soll das Interesse von Kindern so früh wie
möglich an diesen Bereichen wecken.
Berufliche Weiterbildung wirkt auch dem Fachkräftemangel
entgegen, denn die Unternehmen im Kreis Unna brauchen
gut ausgebildete Fachkräfte.
Stiftung Weiterbildung: Beratung und ganz viele Informationen - alles kostenlos!
Weiterbildung führt auf Erfolgsspur
Im Dezember 1990 gründeten der Kreis Unna, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Unna, die
Industrie- und Handelskammer zu Dortmund und die
Handwerkskammer die Stiftung Weiterbildung. Im Mittelpunkt stand die Aufgabe, den hier lebenden Menschen
neue Chancen durch eine berufliche Weiterbildung zu ermöglichen. Weiterbildung kommt einerseits den Menschen zugute, die sich beruflich qualifizieren und neue
Zukunftschancen suchen, aber die berufliche Weiterbildung wirkt auch dem Fachkräftemangel entgegen. Denn
die Unternehmen im Kreis Unna brauchen gut ausgebildete Fachkräfte. Ob Verbesserung der EDV-Kenntnisse,
ob Englischkurs oder Weiterbildung zum Betriebswirt, die
Möglichkeiten einer anerkannten und qualifizierten Weiterbildung sind mehr als vielfältig. Und hier stehen die
Mitarbeiter der Stiftung Weiterbildung den Interessenten
zur Seite. "Wir bieten ganz unterschiedliche Formen der
Beratung an", erklärt Anita Flacke, Projektleitung. Interessenten können sich einerseits über die finanziellen
Fördermöglichkeiten informieren, sich andererseits aber
auch ganz individuell über die eigenen beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten beraten lassen. Wer das Gefühl
hat, beruflich in einer Sackgasse zu stecken oder sich im
Umbruch befindet, sollte die Beratung in Anspruch nehmen. Die Termine sind allerdings stark gefragt und deshalb bereits bis Ende des Jahres ausgebucht. Bei Fragen
der finanziellen Fördermöglichkeiten von Weiterbildungsmaßnahmen ist es dagegen schneller möglich, einen
Termin bekommen.
Viele Tipps und Informationen zum Thema Weiterbildung
finden Interessenten aber auch schon in der OnlineDatenbank unter www.pro-weiterbildung.de "Diese
Datenbank wird sehr stark genutzt, wir haben zwischen
100.000 und 120.000 Nutzer pro Jahr", weiß Anita
Flacke. Die Internetplattform ist ein super Wegweiser
durch die Weiterbildungslandschaft in Dortmund, Hamm
und im Kreis Unna.
Neben der beruflichen Weiterbildung hat die Stiftung
ihren Aufgabenbereich auch verstärkt auf die Bereiche
Ausbildung und Berufsorientierung ausgedehnt. Gerade
durch die spezielle MINT-Förderung (Mathe, Informatik,
Naturwissenschaften,Technik) soll das Interesse von
Kindern und Jugendlichen so früh wie möglich an diesen
Bereichen geweckt werden. "Der Fachkräftemangel fängt
schon in der Jugend an", so Anita Flacke. Deshalb wird
durch verschiedene Projekte wie z.B. "Forschen mit
Flecki" versucht, schon Grundschüler für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. In Zusammenarbeit
mit vielen verschiedenen Partnern aus Politik und Wirtschaft sowie Schulen, darunter auch die Holzwickeder
Josef-Reding-Schule, Hochschulen und Berufskollegs,
ist das Netzwerk Perspektive Technik entstanden, das
dem Nachwuchs zeigen soll, wie spannend Berufe im
technischen/naturwissenschaftlichen Bereich sein können. Angestoßen hat die Stiftung Weiterbildung auch
noch eine weitere ganz praxisnahe Form der Ausbildung:
Azubis aus den Bereichen Technik und Naturwissenschaften werden zu Ausbildungsbotschaftern. Die Azu
Bos gehen in die Schulen und berichten mit ihren eigenen Worten über ihre Ausbildung und beantworten Fragen. Dadurch bekommen die Schüler wirklich authentische Einblicke in die Ausbildung - und so mancher erkennt: Das könnte auch mein Weg sein.
Weitere Infos zur Arbeit und den Angeboten der Stiftung
Weiterbildung gibt es unter www.stiftung-weiterbildung.de
Text: Anke Pieper
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Arbeiten im Seniorenhaus:
Hier wird auch viel gelacht!
Arbeiten im Seniorenhaus? Das können sich viele Menschen nicht gut vorstellen. Immer
nur von Alter und Krankheit umgeben sein, nur Stress und Hektik und keine Zeit für
Menschlichkeit? Es gibt viele Vorurteile, aber sie stimmen beileibe nicht, sagt Christina
Lutz (Foto re.), Leiterin des Seniorenhauses "Neue Caroline". Sie weiß aufgrund ihrer
Erfahrung: Die Arbeit als examinierte Pflegekraft hat viele Vorteile. Und die zählt sie gerne
auf:
Der Umgang mit Menschen macht Freude. Der Beruf ist sehr vielseitig. Die Teamarbeit macht Spaß und gleichzeitig bekommen die
Kräfte viel Dankbarkeit und Vertrauen von den Senioren. Der
Beruf ist zukunftssicher und bei regelmäßigen Weiterbildungen
und individuellem Einsatz gibt es gute Aufstiegschancen.
"Es ist ein anspruchsvoller Beruf, in dem man nie auslernt, in dem man Verantwortung trägt und selbstständig arbeiten
kann", betont Christina Lutz, die für das Seniorenhaus händeringend nach gut ausgebildeten Mitarbeitern sucht. "Wir
brauchen gute Fachkräfte, denn die Ansprüche werden immer höher", sagt sie. Die Ausbildung zur examinierten
Altenpflegerin bzw. Altenpfleger dauert drei Jahre und nach der Ausbildung ist ein Arbeitsplatz nahezu sicher.
Auszubildende werden in der Regel übernommen. Wer sich für eine Ausbildung im Jahr 2015 interessiert, kann sich
Anfang des Jahres 2015 im Seniorenhaus "Neue Caroline" melden, jeweils im Mai und Oktober werden Auszubildende
eingestellt. Und eins kann Christina Lutz potenziellen Bewerbern versichern: Hier im Seniorenhaus gibt es ein sehr gutes
Arbeitsklima mit besten Arbeitsbedingungen und hier wird auch viel gelacht.
Ambulanter Pflegedienst Caroline - Telefon 02301 / 18 79 393
www.pflege-mohring.de
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Sechs Mitarbeiterinnen der Gemeindeverwaltung stellten sich zu einem Gespräch mit unserer Redaktion zur Verfügung v.l.n.r. Simone Labenda, Ulla Pardemann, Stefanie Heinrich, Rosemarie Koring, Beatrix Kolenda und Uta Rieger.
Arbeitsplatz Gemeindeverwaltung - ...über Vorteile, Vorurteile und volle Leistung
...und warum es immer noch Spaß macht!
Arbeitsplatz Gemeindeverwaltung. Wie arbeitet man in
der Verwaltung, wo liegen die Vorteile, was macht besonders Spaß und über welche Vorurteile ärgert man
sich? Über diese Fragen und noch vieles mehr hat unsere Redaktion mit Stefanie Heinrich (33, seit 2000 bei der
Gemeinde, Ausbildung Verwaltungsfachangestellte),
Beatrix Kolenda (53, seit 1977 bei der Gemeinde,
Ausbildung damals zur Bürogehilfin), Rosemarie Koring
(57, seit 1971 bei der Gemeinde, Ausbildung Bürogehilfin), Simone Labenda (38, seit 1996 bei der Gemeinde,
Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten, Weiterbildung zur Verwaltungsfachwirtin), Uta Rieger (28, seit
2004 bei der Gemeinde, Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten) und Ursula Pardemann (58, seit 1970
bei der Gemeinde, Ausbildung zur Bürogehilfin, Weiterbildung zur Verwaltungsfachangestellten und dann zur
Verwaltungsfachwirtin, dienstälteste Mitarbeiterin).
Alle Frauen haben aus ganz unterschiedlichen Gründen
den Arbeitsplatz "Verwaltung" gewählt - und den Schritt
nie bereut. So kann sich Ulla Pardemann noch erinnern,
dass sie mit 14 Jahren vor der Frage stand, welche Ausbildung sie machen wollte. Die Auswahl sei damals groß
gewesen, und das "Amt", wie es damals voller Respekt
genannt wurde, schien ihr eine gute Wahl. "Meine Mutter
war schon ziemlich stolz, dass ihre Tochter auf dem Amt
tätig war", sagt Ulla Pardemann heute. Brutto verdiente
sie damals 117 D-Mark im Monat. Sie nutzte dann in den
nachfolgenden Jahren die Möglichkeit der Weiterbildung
und damit auch der besseren Verdienstmöglichkeiten.
Auch Beatrix Kolenda kann sich erinnern, dass sie von
ihren Eltern bestärkt wurde, die Ausbildung auf dem
"Amt" zu machen. Auch sie hat es nicht bereut. Denn fest
steht - und da stimmen ihr die jüngeren Kolleginnen zu -
die Arbeit in der Verwaltung hat viele Vorteile: Ein wohnortnaher Arbeitsplatz, der interessant und abwechslungsreich ist, feste und vor allem auch familienfreundliche
Arbeitszeiten, Einkommenssicherheit, gutes Arbeitsklima all das macht den Arbeitsplatz Verwaltung äußerst attraktiv - übrigens nicht nur für Frauen.
"Die Ausbildung gerade in einer kleinen Kommune ist besonders vielfältig und abwechslungsreich", betont
Simone Labenda. Hier sei man Allround-Talent und das
mache die Arbeit so interessant. Die Mitarbeiterinnen
sagen weiter: Wir wissen zwar, dass wir immer pünktlich
unser Geld bekommen, aber dafür müssen wir auch volle
Leistung bringen. Und deshalb seien die dummen
Vorurteile von den "faulen Beamten, die von unserem
Steuergeld leben" einfach nur ärgerlich. "Wir arbeiten für
die Bürger und wir zahlen genauso unsere Steuern", so
die einhellige Meinung.
Ihr Tipp an den Nachwuchs: Vergesst alle Vorurteile,
macht ein Praktikum bei der Verwaltung und interessiert
euch für eine Ausbildung hier - sie bietet viele Chancen,
ganz individuelle Lebensentwürfe zu realisieren und
Möglichkeiten der Weiterbildung zu nutzen.
Text und Foto: Anke Pieper
2004 - 2014:
20
Verteilung der "Holzwickeder Nachrichten":
Der Rechtstipp:
Wir suchen Verstärkung Schwarzarbeit? Finger weg!
Wir wollen zum Herbst die Verteilung neu strukturieren und suchen Unterstützung.
Die "Holzwickeder Nachrichten" werden sechs Mal im
Jahr an die Holzwickeder Haushalte und Gewerbebetriebe verteilt. Die Termine stehen jeweils am Jahresanfang
fest.
Ihre Aufgabe: Wenn die "Holzwickeder Nachrichten" erscheinen, sorgen Sie für eine pünktliche und ordentliche
Verteilung an die öffentlichen Auslagestellen in Holzwickede und Dortmund-Sölde (Geschäfte, Imbissbetriebe,
Geldinstitute usw.). Der Zeitaufwand beträgt ca. 2 Stunden und Sie benötigen einen PKW. Darüber hinaus springen Sie ein, wenn einer unserer Verteiler ausfällt und
übernehmen das jeweilige Verteilgebiet. Der Zeitaufwand
je Gebiet beträgt zwischen ca. sechs und acht Stunden.
Besonders geeignet ist der Job für rüstige Rentner oder
sportliche Hausfrauen. Die Bezahlung ist gut - dafür erwarten wir Motivation und absolute Zuverlässigkeit!
Aktuell suchen wir für unser Verteilgebiet im Holzwickeder Norden einen zuverlässigen Verteiler.
Interessenten wenden sich bitte an
Anke Pieper, Telefon 02301 - 4604 oder
Ursula Lindstedt, Telefon 02378 - 5193.
Einen aktuellen Rechtstipp zum
Thema "Schwarzarbeit" stellt der
Holzwickeder Rechtsanwalt
Jochen Hake vor.
Das ein "Schwarzarbeitsverhältnis" in keiner Weise schützenswert
ist, hat zuletzt nochmals der Bundesgerichtshof in einer vielbeachteten Entscheidung festgestellt.
Über einen längeren Zeitraum
nahm der BGH noch - quasi ersatzweise - Zahlungsansprüche
des (nach seiner bisherigen Auffassung zu schützenden)
Schwarzarbeiters gegen den Auftraggeber an. Dies geschah mit der - einfach ausgedrückt - Begründung, der
Auftraggeber sei ja um eine Leistung des Schwarzarbeiters bereichert worden und er habe dies zumindest im
Rahmen einer ungerechtfertigten Bereicherung zu vergüten. Nun hat es aber eine Kehrtwende gegeben. Ausgehend von dem richtigerweise zu bejahenden Gedanken,
dass eine Schwarzgeldabrede gegen bestehendes Recht
verstößt (Steuerrecht; Schwarzarbeitbekämpfungsgesetz), kommt man jetzt zum Ergebnis, dass die Vereinbarung über Zahlung von Schwarzgeld insgesamt rechtswidrig ist: sie verstößt gegen ein gesetzliches Verbot (§
134 BGB). Bitter also das Ergebnis für jeden Schwarzarbeiter, denn er kann jetzt nach getaner Arbeit für seine
Leistung keinen Werklohn verlangen. Hätte aber der
Auftraggeber vorher bereits das Schwarzgeld ausgehändigt, geht er ein unüberschaubares Risiko ein, da ihm keinerlei Ansprüche auf Gewährleistung, Erfüllung o.ä. zur
Seite stehen. Kurzum: Keine der beiden "Vertrags"-Parteien hat irgendwelche Ansprüche wechselseitig aus
einer solchen Verabredung. Nach der klaren Entscheidung des BGH scheiden auch andere Argumentationsversuche aus. Denn beide Partner beteiligen sich an
einem rechtswidrigen Geschäft. Und so hat von beiden
einfach derjenige das Risiko zu tragen, der als erster
seine Leistung erbringt. Konsequenz sollte daher sein:
Finger weg von Schwarzarbeit!
21
Steuerberater Friedhelm Ludwig
Foto: Archiv
Wenn Studenten max. 20 Stunden pro Woche arbeiten, zahlen sie keine Kranken-,
Pflege- und Arbeitslosenversicherung.
Achtung: Nebenverdienst geht nicht unbegrenzt
Nicht jeder Job ist steuerfrei - Regeln beachten!
Ob in den großen Ferien oder nach Feierabend und am
Wochenende, Nebenjobs sind nicht nur bei Schülern und
Studenten beliebt, auch Hausfrauen (-männer) und Rentner bessern ihre Haushaltskasse gerne mit kleinen Jobs
auf. Doch einfach drauf los arbeiten, ohne sich um
Regeln und gesetzliche Bestimmungen zu kümmern, ist
wenig ratsam. Unsere Redaktion sprach dazu mit dem
Holzwickeder Steuerberater Friedhelm Ludwig. Und der
erklärt zunächst, dass es einen großen Unterschied zwischen einer kurzfristigen und einer geringfügigen Beschäftigung gibt.
Bei einer kurzfristigen Beschäftigung - z.B. einem
Ferienjob - müssen Schüler keine Sozialversicherungsabgaben zahlen, egal wie hoch der Verdienst ist. Aber
aufgepasst: Es dürfen nicht mehr als 50 Tage oder zwei
Monate im Jahr gearbeitet werden. Bei mehreren Ferienjobs im Jahr werden alle Arbeitstage zusammen gezählt,
d.h. der Arbeitgeber muss entsprechende Aufzeichnungen führen.
Bei einer geringfügigen Beschäftigung handelt es sich
um sog. Mini-Jobs. Hier darf der monatliche Verdienst
nicht mehr als 450 Euro betragen. Wie viele Arbeitsstunden dafür geleistet werden, ist unerheblich. Geringfügig
Beschäftigte unterliegen grundsätzlich der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung ab
1.1.2013. Der Mitarbeiter kann auf Antrag auf die
Versicherungspflicht verzichten. Der allgemeine Beitragssatz, so Friedhelm Ludwig, beträgt derzeit 18,9
Prozent. Die muss der Beschäftige aber nicht allein tragen. Der Arbeitgeber übernimmt 15 Prozent, der Arbeitnehmer die restlichen 3,9 Prozent.
Wichtig für Studenten: Sie dürfen max. 20 Stunden pro
Woche arbeiten und dabei mehr als 450 Euro verdienen,
sie zahlen keine Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Liegt der Jahresarbeitslohn unter 9390 Euro,
müssen Studenten keine Steuern (Lohnsteuer, Kirchensteuer, Soli-Zuschlag) zahlen. ABER: Der Arbeitgeber
darf in keinem Fall einen Lohnsteuer-Jahresausgleich für
den Studenten durchführen und die bereits einbehaltene
Lohnsteuer erstatten. Das muss der Student selber machen und beim zuständigen Finanzamt die entsprechende Steuererklärung abgeben - nur dann bekommt er die
bereits gezahlten Steuern zurück.
Noch ein Tipp für Rentner, die sich Geld hinzu verdienen wollen: Unbedingt auf den Rentenbescheid gucken,
dort steht, wie viel man zur Renten dazu verdienen darf,
ohne Kürzung der Rentenbezüge. Findet man den Betrag
nicht, dann bei der Deutschen Rentenversicherung in
Münster anrufen und nachfragen. Auch bei Renten wegen Erwerbs- und Berufsunfähigkeit sowie Hinterbliebenenrenten gibt es bestimmte Grenzen, die eingehalten
werden müssen.
Bei Hausfrauen gilt: Wer mehr als 450 Euro verdient, ist
sozialversicherungs- und steuerpflichtig. Bis 450 Euro
Verdienst keine Steuerkarte beim Arbeitgeber abgeben,
da der Verdienst sonst zum Familieneinkommen gerechnet wird. Besser: Vom Arbeitgeber die pauschale Lohnsteuer von zur Zeit zwei Prozent übernehmen.
Text: Anke Pieper
2004 - 2014:
Start ins Berufsleben: die zehn neuen Auszubiden der
Sparkasse UnnaKamen mit den Vorstandsmitgliedern
Frank Röhr und Jürgen Schneider. Foto: Sparkasse
Sparkasse UnnaKamen:
22
Geschäftsstellen-Leiterin Juliane Krüger vom AIFS (l.) und
ihre Hostessen Natalie und Urda informierten reisefreudige
Messebesucher über Auslandsangebote. Natalie und Urda
haben selbst an Programmen in den USA bzw. Australien
teilgenommen und konnten so aus erster Hand berichten.
Foto: YOU
Großer Gewinn für die Jugend in NRW:
Zehn neue Auszubildende YOU wieder in Dortmund
Mit großen Schritten in Richtung Zukunft: Zehn neue
Auszubildende starteten jetzt bei der Sparkasse
UnnaKamen ins Berufsleben. Die Vorstandsmitglieder
Frank Röhr und Jürgen Schneider hießen ihre angehenden Mitarbeiter herzlich willkommen. Vor den zehn angehenden Bankkaufleuten liegen nun spannende und herausfordernde Ausbildungsjahre, in denen sie nicht nur
bankfachliche Kenntnisse sondern auch das Arbeiten im
Team erlernen und somit ihre soziale Kompetenz stärken. Insgesamt bildet die Sparkasse UnnaKamen derzeit
38 "Azubis" aus.
Wer Interesse an einer Ausbildung zum 1. August 2015
bei der Sparkasse UnnaKamen hat, kann sich ab sofort
dafür bewerben. Informationen und zahlreiche Tipps gibt
es im Internet unter:
www.sparkasse-unnakamen.de/karriere oder telefonisch bei Björn Möllenhoff unter (02303) 104-298.
Das Foto zeigt Sparkassenvorstand Frank Röhr und
Jürgen Schneider, zusammen mit Ausbildungsleiter Björn
Möllenhoff und den neuen Auszubildenden der Sparkasse UnnaKamen: Farah Azouaghe, Jenny Dahlhof, Elif
Demirhan, Luca Elchlepp, Katrin Grüneberg, Sebastian
Piepenburg, Laura Richard, Christine Wiench, Moritz
Wilke, Daniel Marcus David Wolniczak (alphabetisch sortiert)
2004 - 2014:
2014 kehrt die Jugendmesse YOU an ihren "Geburtsort"
Dortmund zurück. Vom 28. bis 30. November wird die
Leitmesse für Jugendkultur drei Tage lang die Messe
Westfalenhallen Dortmund gehörig durcheinander wirbeln. Neben dem Standort Berlin ist Dortmund damit in
Zukunft Schauplatz einer zweiten YOU, der "WinterJugendmesse".
Inzwischen hat NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin die
Schirmherrschaft für das Event übernommen. "Die YOU
ist ein großer Gewinn für die Jugend in NRW - das haben
die vielen Male gezeigt, an denen sie hier bereits gastiert
hat", sagt Wirtschaftsminister Duin. Besucher erwartet
eine Kombination aus zwei großen Themenblöcken:
"music.sports.lifestyle" und "Bildung.Karriere.Zukunft".
In der Halle des (Aus-)Bildungsbereiches "Bildung.
Karriere.Zukunft." dreht sich alles um den Start ins
Berufsleben und um nachhaltige Bildungsangebote.
Partner wie die Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, die Dortmunder Handwerkskammer und auch die
Bundesagentur für Arbeit NRW werden gemeinsam das
Rahmenprogramm auf die Beine stellen. Die Angebotsschwerpunkte sind: Ausbildungsangebote & Studiengänge, Jobangebote weltweit (Work and Travel, Au Pair),
Engagement weltweit (Freiwilliges soziales Jahr),
Sprachschulen & Praktika, Bewerber-Coaching, Bewerbungsmappencheck, Berufsknigge und Vortragsprogramm.
Weitere Informationen unter www.you.de/YOUDortmund
23
Ein Tag auf dem Bau: höchster Respekt vor einem wirklich
anstrengenden Beruf.
Trotz technischer Hilfsmittel bleibt beim Straßenbau viel
“Knochenarbeit”.
Junge Seite - die Reportage: Ein Tag auf dem Bau
"Echte Maloche" im Schatten des BVB
Eine neue Ausgabe, eine
neue Aufgabe. Nach Turnen und Feuerwehr ging
es diesmal auf den Bau.
Genauer: Straßenbau.
Steine legen, Bagger fahren und ein wenig mit der
Schüppe graben... Dachte
ich, aber natürlich kam es
anders. Ich fange von vorne an. Mir wurde der Auftrag gegeben, doch mal
einen Tag im Straßenbau
zu arbeiten, bei Straßenbau Sutoris aus Holzwickede. Natürlich kam es
mir zugute, dass ich den
Juniorchef als guten
Freund habe. An einem
g e w ö h n l i c h e n F r e i ta g abend erzählte ich Stefan
von meinem Vorhaben damit wurde ein Traum für
ihn war: Er durfte mich
einen Tag lang knechten.
Toll. So stand ich dann
morgens um sieben Uhr
"auf´em Platz", Arbeitsbuxe an und einen Dreifachkaffee in der rechten
Hand. Nach und nach trafen die "Kollegen" ein. Der
Ton war recht rau, aber typisch, erklärte mir Stefan.
Was sollte an dem Tag gemacht werden? Aufgabe sollte
eine Gehwegpflasterung sein. Okay, erst mal recht einfach - so dachte ich. Die Lkw wurden gepackt und ich
saß im Sprinter zur Baustelle. Was mich aufmunterte: Der
Gehweg lag direkt im Schatten des Westfalenstadions
(nein, nicht Signal Iduna Park). Kurz zum Hintergrund:
Der Gehweg wurde verlegt, damit die "Schönen" und
"Reichen" besser in die stadioneigene Tiefgarage fahren
können. Der Sinn ist Ansichtssache. Es ging auch direkt
los. Kies verteilen, alles schön gerade machen und dann
Stein für Stein nach vorne arbeiten. "Einer wirft, der andere legt". Eine (sorry) sau Arbeit. Und Stefan hatte seinen
Spaß. Ich "durfte" alles ausprobieren. Mit der Rüttelplatte
fahren, mit einer Art Stampfer in Elefantenfußoptik die
Fläche begradigen und mein persönliches Highlight im
Punkt Anstrengung: Der Presslufthammer. Mit diesem
Gerät durfte ich den alten Asphalt aufbrechen. Männlicher geht es nicht! Ich hatte meinen Spaß, Stefan sowieso und das Wetter spielte auch noch mit - eigentlich alles
besser als gedacht. Doch der Muskelkater rief schon.
Nach vielen weiteren Gehwegsteinen hatten wir eine ruhige Minute und mussten Fugen verdichten. Zeit, um mal
mit Stefan über die Arbeit zu sprechen. Er erklärte, dass
es ihn begeistert, am Ende des Tages ein Ergebnis zu
sehen. Besser, als nur am Computer zu sitzen. Da stimme ich ihm zu.
Mein Fazit nach einem Tag "Bau": Es ist ein wahrlich anstrengender Beruf, vor dem ich jetzt höchsten Respekt
habe und den ich (da muss ich ehrlich sein) nicht nochmal machen will. Zum Schluss möchte ich mich noch für
die Freundlichkeit der Mitarbeiter bedanken und bei
Stefan - eine Revanche folgt…
Text: Tim Pieper, Fotos: privat
24
Kalender
September
Donnerstag, 4. September
Cercle francais
20 Uhr im "Dorfkrug"
Freitag, 5. September
Blutspende
15.30 bis 20 Uhr in der
Rausinger Halle
"Maori & Aotearoa - ein
multimedialer Reisebericht
von Ella Brötzmann" Deutsch-Britischer- Club
19.30 Uhr im Forum des
Schulzentrums
Samstag, 6. September
Frauenfrühstück
9 Uhr im Gemeindezentrum der FeG
Dienstag, 9. September
Cocktail-Nachmittag mit
Musik und Tanz
15.30 Uhr
im Perthes-Haus
Mittwoch, 10. September
Frauengesprächskreis des
Deutsch-Britischen-Clubs:
Einführung in die
Bilderwelt der Tarot-Karten
9.45 Uhr im Ev. Gemeindehaus Opherdicke
Streetsoccer-Turnier
15 Uhr auf dem Schulhof
der Josef-Reding-Schule
Stammtisch
15 Uhr in der
Seniorenbegegnungsstätte
Blutspende
16 bis 19 Uhr im Ev. Gemeindehaus Opherdicke
Freitag, 12. September bis
Sonntag, 14. September
Pfarrgemeindefest der
Kath. Liebfrauenkirche
Mittwoch, 17. September
Deutsch-Britischen Clubs:
Film über das historische
Holzwickede
KAB-Dämmerschoppen
"Rheinischer Abend" mit
Wein, Musik und Leckerem vom Grill
19 Uhr
am Alois-Gemmeke-Haus
Offenes Singen
15 Uhr in der
Mord am Hellweg: Lucie
Flebbe liest "Holzwickeder
Obsessionen)
19.30 Uhr in der
Gemeindebibliothek
Mehr Infos dazu auf S. 28
Oktober
Dietrich Faber Foto: Stephan Feder
Kammermusik Klavierabend mit June Lee
20 Uhr auf Haus Opherdicke
Mord am Hellweg:
"Very British"
19.30 Uhr auf dem
Emscherquellhof
Englischer Gesprächskreis:
Wie sehen uns eigentlich
die Briten?
19.30 Uhr
im Alois-Gemmeke-Haus
Dienstag, 23. September
Mord am Hellweg: "Best of
Bröhmann - Eine Buchshow"
19.30 Uhr
auf Haus Opherdicke
Donnerstag, 2. Oktober
Cercle francais
20 Uhr im "Dorfkrug"
Sonntag, 5. Oktober
Ökumenischer Familiengottesdienst zum Erntedank
mit den Kindertagesstätten
11.30 Uhr
auf dem Marktplatz
Mittwoch, 8. Oktober
Vortrag: "Ungehindert zu
Hause älter werden"
15 Uhr in der
"Fit for Kids" - Familienund Nachbarschaftsfest
15 Uhr im Ev. Familienzentrum Caroline Nord-Licht
Montag, 22. September
Freundeskreis
Holzwickede-Louviers:
Reisebericht mit Impressionen aus Kanada
20 Uhr
im Alois-Gemmeke-Haus
Deutsch-Britischen-Clubs Thema: "Fette und Öle im
Kochtopf"
Samstag, 11. Oktober
Herbstfest
15 Uhr in der
Simon Kernick Foto: Johnny Ring
Samstag, 27. September
Day of song "Singen ist Energie"
12.10 Uhr
auf dem Emscherquellhof
Montag, 29. September
Chantons
Schulzentrums
Mord am Hellweg:
"Finnische Nacht"
19.30 Uhr
auf Haus Opherdicke
Bayerischer
Abend/Dämmerschoppen
mit Live-Musik und Tanz
18 bis 21 Uhr im PerthesHaus
Anmeldung erforderlich;
Telefon 91301-0
WeltMusik - MusikWelt:
Jazz-Konzert
20 Uhr
auf Haus Opherdicke
Offenes Singen
15 Uhr in der
25
Sonntag, 19. Oktober
Benefiz-Konzert mit
Christian Kiefer (Gitarre)
17 Uhr in der Ev. Kirche
am Markt
Montag, 20. Oktober bis
Freitag, 24. Oktober
Josef-Reding-Schule:
10 Jahre Schülercafé Jubiläumswoche
Einzelheiten bitte der
Tagespresse entnehmen.
Deutsch-Britischen Clubs
Kinderdisco
15 bis 18 Uhr
im Schülercafé der JosefReding-Schule
Diavortrag des
Freundeskreises
Holzwickede-Louviers:
"Das romantische Paris"
20 Uhr
in der Rausinger Halle
Kammermusik mit Dimitry
Ashkenazy (Klarinette)
und Roland Krüger
(Klavierabend)
20 Uhr
auf Haus Opherdicke
Freitag, 24. Oktober
Deutsch-Britischer Club:
Südafrika - Diavortrag von
Dieter Gandras
Forum des Schulzentrums Uhrzeit bitte der
Tagespresse entnehmen
Samstag, 25. Oktober
Altpapier- und Altkleidersammlung des Aktionskreises Pater Beda
ab 12 Uhr im gesamten
Gemeindegebiet
Kalender
Der Kreis Unna
veranstaltet regelmäßig
Konzerte auf
Haus Opherdicke
Sonntag, 26.- Oktober
Mord am Hellweg:
Crime Express
Konzert mit Nina Aristova
Kirche am Markt - Uhrzeit
bitte der Tagespresse entnehmen
Montag, 27. Oktober
Chantons - Deutsch-französischer Singkreis
Schulzentrums
Deutsch-Britischer Club:
Vortrag "Der aufrechte
Gang als Selbsthilfe und
spiritueller Weg"
9.45 Uhr
im Ev. Gemeindehaus
Dia-Vortrag: "Dramatische
Sagen von Schlössern und
Herrenhäusern im Lippetal
zwischen Hamm und
Haltern"
15.30 Uhr in der
Dorfstr. 29 | 59439 Holzwickede
Die nächsten Termine im Spiegelsaal:
Kammermusik
¾
¾
Donnerstag, 25.09.2014 um 20.00 Uhr
June Lee (Hisako Kawamura ist verhindert) |
Klavierabend mit Werken von Fréderic Chopin
und Franz Schubert
Donnerstag, 23.10.2014 um 20.00 Uhr
Dimitri Ashkenazy | Klarinette &
Roland Krüger | Klavier
WeltMusik MusikWelt
¾
Mittwoch, 15.10.2014 um 20.00 Uhr
Frank Roberscheuten, Rossano Sportielli,
Frits Landesbergen, Martin Breinschmid,
Edwin Corzilius | Jazz
(Alle Angaben ohne Gewähr)
Das Kulturcafé des Hauses Opherdicke hat zu den
Konzertterminen ab 19 Uhr und in der Pause geöffnet.
Vorverkaufsstellen
Haus Opherdicke
Dorfstr. 29 l 59439 Holzwickede
Gemeinde Holzwickede
Allee 5 | 59439 Holzwickede
Buchhandlung Hornung
Markt 6 | 59423 Unna
Kreis Unna | Kultur
Hansastraße 4 | 59425 Unna
Fon 02303 27-1141 und 02303 27 -2541
Weitere Infos unter
www.kreis-unna.de
(Kultur und Tourismus - Musik und Theater Kammermusikalische Reihe und WeltMusik MusikWelt)
2004 - 2014:
Unternehmen aus Holzwickede
26
27
Kulturtipps
Camille Pissaro: Zwei Frauen am Meer in ein Gespräch
vertieft, St. Thomas, 1956 - © National Gallery of Art
Washington
"Pissaro - Vater des Impressionismus"
Besuch der Ausstellung
Der französische Maler Camille Pissaro gilt weithin als
"Vater des Impressionismus". Angesichts seines mächtigen Rauschebartes könnte man ihn sogar spontan für
den Großvater dieses Stils halten. Pissaro war rund zehn
Jahre älter als die anderen Impressionisten Monet,
Renoir und Cézanne. Jeder dieser "Künstler-Rebellen"
leistete aber seinen Beitrag zur Moderne. Pissaro erfand
sich immer neu und trat mit Cézanne in einen fruchtbaren
Dialog. Das von-der-Heydt-Museum in Wuppertal präsentiert von Oktober bis Januar die beachtenswerte
Ausstellung "Pissaro - Vater des Impressionismus".
Abgesehen von den betörenden Werken Pissaros sind
hier auch die großartigen Werke von Cézanne, Manet,
Monet, Gauguin und van Gogh zu sehen.
Der Freundeskreis Holzwickede-Louviers bietet am
Samstag, 8. November, eine Ausstellungsfahrt zur
Pissaro-Ausstellung an, die allen Interessenten offensteht: Abfahrt um 10 Uhr ab Holzwickede, Rückkunft ca.
19 Uhr. Im Preis von 32 Euro (Mitglieder 28 Euro/
Teilnehmer bis 20 Jahre nur 22 Euro) sind die Busfahrt,
der Eintritt in die Ausstellung und eine fachkundige
Führung beinhaltet. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen per e-mail unter
[email protected]
oder über die Website
www.freundeskreis-holzwickede-louviers.de
oder telefonisch unter 02301-5303 und -2863.
2004 - 2014:
Kultur
28
“Mord am Hellweg” vom 20. September bis 15. November auch mit spannenden
Veranstaltungen in Holzwickede.
Lucy Flebbe stellt ihren Holzwickede-Krimi vor.
Foto:Archiv
Mord am Hellweg - Europas größtes Krimi-Festival startet im September
Mörderisch spannender Herbst in Holzwickede
Es wird spannend im Herbst, wenn vom 20. September
bis 15. November Europas größtes internationales
Krimifestival "Mord am Hellweg" startet - und Holzwickede ist wieder mit dabei.
Start ist am Dienstag, 23. September mit "Best of Bröhmann - Eine Buchshow" mit Mord, Musik und Kabarett,
im Spiegelsaal von Haus Opherdicke (VVK 17,90 Euro;
Karten im i-Punkt Unna). Mit Charme, Witz und Tiefgang
lässt Dietrich Faber seine skurrilen, aber auch liebenswerten Romanfiguren lebendig werden. Seine ersten beiden Bröhmann-Krimis standen wochenlang auf den
Bestsellerlisten.
Am Freitag, 26. September, wird es "Very British" mit
Simon Kernick und Marlies Ferber auf dem Emscherquellhof (VVK 18 Euro, Karten im Bürgerbüro Holzwickede und i-Punkt Unna). Auf dem idyllischen Emscherquellhof stoßen an diesem Abend zwei Extreme aufeinander:
Der knallharte Schottland-Thriller "Treibjagd" von Simon
Kernick trifft auf Marlies Ferbers 0070-Agent James
Gerald (70), Agent des britischen Secret Intelligence
Service im Ruhestand.
Am Montag, 29. September, wird Lucie Flebbe ihren
Holzwickede-Krimi mit dem Titel "Holzwickeder Obsessionen" in der Gemeindebücherei vorlesen (VVK 10 Euro,
Karten im Bürgerbüro Holzwickede und i-Punkt Unna). In
Holzwickede liest sie aber nicht nur ihre exklusiv für die
Mord-am-Hellweg-Anthologie geschriebene Kurzgeschichte vor, sondern auch aus ihrem aktuellen Krimi "Tödlicher Kick".
Am Samstag, 11. Oktober, startet die "Finnische Nacht"
mit Taavi Soininvaara, Leena Lehtolainen und Tai Hiek-
kapelto im Spiegelsaal von Haus Opherdicke. Dort erwartet das Publikum literarische Hochspannung mit drei
Autorinnen, die in ihrem Land zu den Meisterinnen ihres
Fachs zählen - und nicht nur dort (VVK 15,90 Euro,
Karten im i-Punkt Unna).
Am Sonntag, 26. Oktober, findet der große Familientag
statt und es hält der "Crime-Express" u.a. auch am
Holzwickeder Bahnhof - und damit heißt es: Bahn frei für
mörderisch spannende Lesungen für Kinder, Jugendliche
und Erwachsene im ÖPNV. Die Villa Treffpunkt wird
dabei zum Detektiv-Bahnhof mit Action, Lesungen und
Spurensuche auf bis zu drei Bühnen (Weitere Infos zum
Crime-Expresse im Internet unter www.mordamhellweg.de)
Am Freitag, 7. November, findet schließlich die Kultveranstaltung "Mord im Rathaus" statt, dieses Mal mit
Matthias Wittekindt und Susanne Mischke. Zwei erstklassige Krimiautoren bringen Mord und Totschlag ins
Treppenhaus des Rathauses. Matthias Wittekindt liest
aus seinem neuen Krimi "Das Licht im Zimmer" und
Susanne Mischke aus ihrem neuen Krimi "Einen Tod
musst du sterben" (VVK 16 Euro, Karten im Bürgerbüro
Holzwickede und i-Punkt Unna).
Eine ganz außergewöhnliche Veranstaltung findet außerdem am Sonntag, 21. September, statt: "Zwischen Kunst
und Krimi - mit Ralf Kramp auf Sexy-Tour durch den Kreis
Unna). Für den Band "Sexy.Hölle.Hellweg" hat der Autor
die Story "Immer nur das Eine - zwischen Opherdicke
und Cappenberg" geschrieben, die sowohl auf Haus
Opherdicke wie auch auf Schloss Cappenberg und in
einem Reisebus spielt. Dazu passend wird an diesem
Tag eine Bustour mit Ralf Kremp von Opherdicke nach
29
Cappenberg und retour angeboten. Im Opherdicker
Kulturcafé werden zusätzlich Kaffee und ein Stückchen
Torte serviert (Nur im VVK 16,90 Euro, Karten im i-Punkt
Unna).
Kultur
Getränke Gerhardt
- der etwas andere Getränkemarkt -
Informationen zu sämtlichen Veranstaltungen des
Krimifestivals finden sich im Internet unter www.mordamhellweg.de oder im Programmheft, das in Holzwickede
öffentlich ausliegt (u.a. Bürgerbüro).
Es wird aber nicht nur gemordet es wird auch fröhlich gesungen!
Im September bestimmen aber nicht nur Mord und
Totschlag den Veranstaltungskalender, nein, es darf auch
fröhlich gesungen werden. Am Samstag, 27. September,
findet auf dem Emscherquellhof der "Day of Song" statt,
an dem sich wieder die Holzwickeder Chöre und die
Schulen beteiligen. Das musikalische Spektakel lädt
dabei auch wieder die Zuhörer zum Mitsingen ein, entsprechende Liederbücher mit den einzelnen Texten werden verteilt. Spielt das Wetter mit, soll die Chortreppe
unter freiem Himmel aufgebaut werden, bei Regen geht
es rein in den Quellhof. Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Eröffnet wird der "Day of Song" traditionell um
12.10 Uhr mit dem "Steigerlied".
Text: Anke Pieper
Oechsner Bier - das schmeckt einfach!
Deutschland ist bekannt für seine vielen guten Biere.
Eins davon ist Oechsner Bier, hergestellt nach traditioneller
Braukunst in der Privatbrauerei Oechsner bei Ochsenfurt.
Beste Qualität zum kleinen Preis!
Hier werden die Biere klassisch vergoren und anschließend
kalt und lange gereift. Auf Wärme und Druck als beschleunigende Faktoren im Brauprozess wird ausdrücklich verzichtet.
So bekommt jede Bierspezialität seinen eigenen
unverwechselbaren Charakter.
Kammermusikalische Reihe:
June Lee vertritt
Hisako Kawamura
Weil die renommierte Pianistin Hisako Kawamura
Nachwuchs erwartet, wird sie nicht wie im Kammermusik-Programm vorgesehen am 25. September ein
Konzert auf Haus Opherdicke geben. Klassik-Fans müssen jedoch nicht traurig sein: June Lee vertritt Kawamura
und spielt Werke von Frédéric Chopin. June Lee stammt
aus Masan (Südkorea). (Hammerklavier bei Prof. Christine Schornsheim). Bei internationalen Wettbewerben
war die junge Pianistin schon vielfach erfolgreich. Nach
einem Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und
Theater München ist June Lee heute Professorin für
Klavier an der Changwon National University in Südkorea. Karten für den Konzertabend am Donnerstag, 25.
September, um 20 Uhr im Spiegelsaal des Hauses Opherdicke kosten 15 Euro (ermäßigt 12 Euro). Der
Kartenvorverkauf beginnt Ende August.
Als Zutaten werden Wasser aus dem eigenen Brunnen,
Malz aus fränkischer Braugerste und Aromahopfen aus
der Hallertau verwendet.
200 Jahre Brautradition, beste Zutaten und
modernste Technik machen Oechsner Bier
zu einem ganz besonderen Genuss.
Und es ist längst kein Geheimtipp mehr:
Im Holzwickeder Getränkemarkt Gerhardt gibt
es die feinen und hochwertigen Bierspezialitäten
zum sensationell günstigen Preis von
8.99 Euro pro Kasten.
Seien Sie ebenso begeistert wie viele andere
Bierkenner! Probieren Sie unsere Spezialitäten!
Getränke Gerhardt
Zur alten Kolonie 2 (Nähe Flughafen)
59439 Holzwickede
Te l e f o n 0 2 3 0 1 - 2 6 5 7
Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9 bis 18.30 Uhr, Sa: 9 bis 14 Uhr
2004 - 2014:
30
Senioren
Die Seniorenberater von Holzwickede (v.l.n.r.) Ilse Lehning, Kurt Treder, Walter
Gottbehüt, Karin Petschat, Ursula Bergmann, Brigitte Müller und Willi Stut (nicht
mit auf dem Foto Doris Keller).
Ilse Lehning mit dem selbst gestalteten Plakat für die Info-Veranstaltung am 11. September.
Seniorenberater wollen Altersgenossen helfen und dabei auch Ängste abbauen
Mitten im Leben - Lust auf Neues
Wenn Sie durch den örtlichen Supermarkt gehen, vorne
im Einkaufswagen vielleicht einen offenen Einkaufskorb
stehen lassen, darin für alle ersichtlich eine Geldbörse,
und Sie dann von einer älteren Dame oder einem älteren
Herrn freundlich darauf aufmerksam gemacht werden,
dass Sie ihr Portemonnaie doch besser an anderer Stelle
aufbewahren - dann fühlen Sie sich bitte nicht bevormundet, sondern seien Sie ein bisschen dankbar, dass man
Ihnen helfen möchte. Denn es könnte gut sein, dass
diese Dame oder dieser Herr einer der örtlichen Seniorenberater ist. Und deren Aufgabe ist es nun mal, anderen Senioren zu helfen - aber auch jüngeren Menschen,
wenn es die Situation empfiehlt. "Leider fühlen sich manche Menschen bevormundet, wenn man sie anspricht,
aber das ist wirklich nicht beabsichtigt", betont Ilse
Lehning. Insgesamt acht Berater, drei Männer, fünf Frauen, gehören seit zwei Jahren zu der engagierten Gruppe,
die sich für die Sicherheit der älteren Mitbürger einsetzt.
Seniorenberater sind aktive Senioren, die mitten im Leben stehen und Spaß daran haben, neue Erfahrungen zu
machen und diese auch weiter zu geben. Sie stehen in
engem Kontakt mit der Polizei und werden in Seminaren
auf ihre Aufgabe intensiv vorbereitet und kontinuierlich
weitergebildet. Alle kommen aus Holzwickede, kennen
ihren Ort, kennen viele Menschen und kennen aus eigener Erfahrung die Probleme. Auch wenn Holzwickede
gerne als klein und gemütlich bezeichnet wird, eine "Insel
der Seeligen" ist es nicht. Es werden Menschen belogen,
betrogen, überfallen und ausgeraubt. Gerade Senioren
werden als "leichte" Opfer angesehen - "das muss aber
nicht sein, wenn man gewisse Verhaltensweisen kennt",
sagt Kurt Treder, der sich als Seniorenberater betätigt,
weil er seine freie Zeit mit sinnvollen Aktivitäten füllen
möchte. Für Willi Stut, der sich als jüngstes Mitglied gerade im passiven Teil der Altersteilzeit befindet, stand fest:
Ich hatte einen tollen Job, ich hatte den Vorteil, früher in
Rente gehen zu können, ich profitiere von der Allgemeinheit - und jetzt will ich der Allgemeinheit etwas zurück geben. Und vom ersten Tag an wusste er: Das Engagement des Seniorenberaters ist das Richtige für mich.
Direkt vor Ort überlegen die Mitglieder der Gruppe: Wo
gibt es aktuell Probleme, z.B. werden gerade am Friedhof besonders viele Diebstähle gemeldet, kommt es an
den Geldinstituten zu Überfällen, muss vorsorglich aufgeklärt werden z.B. über Abzocke am Telefon. Dabei führen
die Seniorenberater Info-Aktionen z.B. im Supermarkt
durch, sind als Referenten bei Seniorenveranstaltungen
vertreten und geben handfeste und praxisnahe Tipps
zum richtigen und vor allem sicheren Verhalten im Alltag.
"Wir lernen in Fallbeispielen richtiges Verhalten und
geben diese Erfahrungen dann weiter", erklärt Ilse
Lehning. Dabei stellen die Seniorenberater vielfach fest:
Ältere Menschen sind oft viel zu nett und höflich - das
wird ausgenutzt. Ein deutliches und selbstbewusstes Nein
kann schon ein erster wichtiger Schritt für mehr Sicherheit im Alltag sein. "Wir sind nicht die Polizei, aber wir
können informieren und sensibilisieren", sagen die Holzwickeder Seniorenberater einhellig. Ihre Arbeit macht
ihnen Spaß und ihr eigenes Selbstbewusstsein hat es
deutlich gestärkt. Der nächste öffentliche Termin der
Seniorenberater findet am Donnerstag, 11. September,
15 Uhr in der Seniorenbegegnungsstätte statt. Dann
steht das Thema "Gute Gelegenheit für Diebe" im
Mittelpunkt.
Text und Fotos: Anke Pieper
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Meldungen
Fleischerfachgeschäft & Partyservice
Kleiner Aufwand, großer Genuss die Hausmannskost aus der
Metzger-Küche!
Keine Zeit zum Kochen? Kein Problem! Wir bieten
Ihnen feinste Hausmannskost aus unserer eigenen
Küche. Jeden Tag mit Liebe und Sorgfalt aus regionalen Zutaten frisch hergestellt. Deftige Suppen und
Eintöpfe, die einfach gut schmecken!
Wieder tierischer Badespaß im Freibad
Wetter ist doch "wurscht"...
Die Saison im Freibad "Schöne Flöte" nähert sich langsam ihrem Ende und zum Abschluss bzw. nach Schließung des Bades steht wieder der große Schwimm-Spaß
für Hunde am 20. und 21. September auf dem
Programm. Das beliebte Hunde-Schwimmen wird diesmal in Zusammenarbeit mit der Hundeschule Schneider,
doggyboxx, Ritters Tierfoto und Dr. med. vet. D.
Kaufmann (tierärztlicher Besuchsdienst) durchgeführt.
Dafür steht in der Zeit von 10 bis 16 Uhr das Aktionsbecken, das Schwimmerbecken sowie das gesamte Freibadgelände zur Verfügung. Aus rechtlichen Gründen ist
das Schwimmen nur für Hunde erlaubt, Frauchen und
Herrchen dürfen leider nicht mit ins Becken. Am Samstag
können sich die Vierbeiner sogar von 12 bis 14 Uhr beim
Wettschwimmen mit anschließender Siegerehrung messen. Am Sonntag gibt es von 12 bis 14 Uhr eine Tombola
mit tollen Preisen und ein Fotoshooting. Der Eintrittspreis
beträgt zwei Euro pro Hund. Ein gültiger Impfpass ist mitzubringen!
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Erbsensuppe
Linsensuppe
Kartoffelsuppe
Käse-Lauch-Suppe
Tomatensuppe mit Reis
Gulaschsuppe
Hühnerfrikassée
Weißkohleintopf
Bolognaise
Currywurst
Möhreneintopf
Pfefferpotthast
Hähnchengeschnetzeltes
Curry-Art
z Rindergeschnetzeltes
in Champignon-Sahne-Sauce
z Im Schlauch abgefüllt
z ca. 10 Tage im Kühlschrank haltbar
PartyService
Foto: Pieper
Unser Angebot
im September und Oktober:
Salzbraten vom Nacken,
Kartoffel-Gratin und Speckböhnchen
pro Person
8,-- Euro
ab 10 Personen für Selbstabholer
z Unser Fleisch
kommt von
Erzeugern
aus der Region!
z Wurstwaren
aus eigener
Produktion
und nach eigenen Rezepten!
z Für besondere
Anlässe beraten wir Sie gern
bei der MenüAuswahl - mit
Lieferservice!
Nordstraße 9 z 59439 Holzwickede
Telefon: 02301 / 22 37
Öffnungszeiten: Mo - Fr. ab 5 Uhr, Sa ab 7 Uhr
2004 - 2014:
Mobil und unterwegs
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Stundenlang durch Wiesen und Wälder streifen und immer wieder tolle Ausblicke
genießen.
Eine schöne Wanderung ist der
Weg von Usseln zur Diemelquelle.
Warum immer in die Ferne schweifen? Urlaub geht auch direkt vor der Haustür!
Das Sauerland bietet Erholung pur
Die Sommerferien sind vorbei, der Alltag hat die meisten
wieder und es bleibt bei der Erinnerung an unbeschwerte
Ferientage. Schade, wenn man jetzt erst wieder auf den
nächsten Sommer warten muss. Aber muss man wirklich
so lange warten? Nein, muss man nicht! Denn auch in
der näheren Umgebung gibt es herrliche Urlaubsziele besonders für den Kurzurlaub am Wochenende. Ein
guter Tipp ist das Sauerland, mag manchen etwas "verschnarcht" vorkommen, ist es aber nicht.
Groß und Klein können im Sauerland viel
Abwechslung erleben
Ruhe und Entspannung, Natur pur, vielfältige sportliche
Aktivitäten auch ohne Schnee, tolle Angebote für Kinder
und richtig "Rummel", wer ihn denn sucht. Für letzteres
ist natürlich Willingen mit seinen Kneipen und Sigis KultHütte auf dem Ettelsberg bekannt, wer aber die Ruhe
sucht, findet abseits von Winterberg und Willingen schöne Ziele zum Entspannen und Abschalten. Ein Tipp:
Brilon und Umgebung. Das kleine Städtchen ist nett,
hat eine kleine Fußgängerzone und lädt zum entspannten Bummeln ein. Viel schöner ist es aber, in der Umgebung durch die Wälder, Felder und über die Berge zu
wandern. Hier kann man selbst am sonnigen Wochenende noch stundenlang durch die Wälder streifen, ohne
einem Menschen zu begegnen. Ziemlich schnell sorgt die
Natur dabei für das perfekte Urlaubsgefühl. Für Camper,
Wohnmobil-Fahrer oder auch Ferienhaus-Liebhaber ist
der Campingpark Brilon (www.campingbrilon.de) ein
gutes Ziel. Es gibt dort charmante Chalets, sowie äußerst
großzügig dimensionierte und super gepflegte Stellplätze
für Wohnwagen oder Wohnmobil. Der Ausblick ist einfach
33
Mobil und unterwegs
nur klasse. Zudem ist der Platz bester Ausgangspunkt für
verschiedene Wanderungen, etwa über den bekannten
Rothaarsteig. Auch locken attraktive Ziele zum Einkehren so die Hiebammen-Hütte, die man in einer knappen Stunde vom Campingplatz aus erwandern kann. Ein urige
Berghütte wie aus dem Bilderbuch. Idyllisch gelegen auf
einer Lichtung im Wald, toll ausgestattet und in der
Grillhütte gibt's super leckere Steaks mit Kartoffelsalat.
Tipp: Unbedingt das "Badehaus" aufsuchen, die
Sanitäranlagen muss man gesehen haben!
Auch einen Besuch wert ist das Örtchen Usseln, die "kleine Schwester" von Willingen, viel kleiner, viel ruhiger, viel
idyllischer. In Usseln locken ganz unterschiedliche Wanderungen - etwa rund um den "Osterkopf", hier befindet
sich eine einzigartige Heidelandschaft, oder über die
"Emmet" zur Diemelquelle, aber auch ein Besuch im
Milch-Muhseum macht Spaß.
Tipp: Unbedingt die neue Graf-Stolberg-Hütte besuchen,
der Ausblick ist grandios,
das Essen lecker und ein
Gläschen "Diemelwasser"
geradezu Balsam für die
gestresste Seele. Mehr Infos zu Usseln im Upland
findet man unter:
www.willingen-usseln.de
Text und Fotos:
Anke Pieper
Für Camper, Wohnmobil-Fahrer oder auch FerienhausLiebhaber ist der Campingpark Brilon eine gute Adresse.
Unternehmen aus der Region
34
Werbung?
Die nächste Ausgabe der
Holzwickeder
Nachrichten
erscheint am
24. Oktober 2014,
Anzeigen- und
Redaktionsschluss
ist der 10. Oktober 2014.
35
Politik und Verwaltung
So ein bisschen dauert es ja, bis nach der Wahl wieder
alles in geordneten Bahnen verläuft. Im Mai wurde der
neue Gemeinderat gewählt, danach wurden die einzelnen Ausschüsse gebildet - und jetzt nach der Sommerpause kann mit der Arbeit begonnen werden. Für alle
Bürger, die nicht recht wissen, wer denn nun in den nächsten fünf Jahren ihre Interessen in Holzwickede vertritt,
an dieser Stelle eine kleine Übersicht.
Der neue Gemeinderat hat 40 Mitglieder. Die SPD hat 14
Sitze, die CDU 9, der Bürgerblock 8, Bündnis 90/die
Grünen 5 und die FDP 4.
Vorsitzender des Haupt-, Finanz- und Personalausschusses ist satzungsgemäß der Bürgermeister, also
Jenz Rother. 1. stellv. Vorsitzende ist Monika Mölle
(SPD), 2. stellv. Vorsitzender Frank Lausmann (CDU).
Im Rathaus finden die Sitzungen der Ausschüsse statt, hier
wird über die Zukunft unserer Gemeinde entschieden. Foto:
Archiv
Die Ferien sind vorbei, jetzt geht es wieder ran an die Arbeit
Gemeinderat und Ausschüsse mit neuen Gesichtern
Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses ist
Manfred Matysik (SPD), Stellvertreter Hans-Werner
Hardt (CDU)
Vorsitzender des Wahlprüfungsausschusses ist Andreas
Bunge (SPD), Stellvertreter Manfred Mischke (CDU)
Vorsitzender des Planungs- und Bauausschusses ist
Wilfried Brinkmann, Stellvertreter Fritz Bernhard (FDP)
Vorsitzender des Umweltausschusses ist Hans-Ulrich
Bangert (Grüne), Stellvertreter Frank Niehaus (BBL)
Vorsitzender des Verkehrsausschusses
ist
Frank Lausmann (CDU),
Stellvertreter Dieter Linke
(SPD)
Vorsitzender des Ausschusses für Schule,
Sport, Kultur und Städtepartnerschaften ist Michael
Klimziak (SPD), Stellvertreter Winfried Hardung
(CDU)
Vorsitzende
des
Ausschusses für Jugend, Familie, Senioren
und Gleichstellung ist
Ulrike Drossel (BBL),
Stellvertreter Hans-Ulrich
Bangert (Grüne)
Vorsitzender des Betriebsausschusses ist Frank
Sp i e k e r m a n n ( C D U ) ,
Stellvertreter FriedrichWilhelm Schmidt (SPD)
Vorsitzender des
Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Demografie
ist Jochen Hake (FDP), Stellvertreterin Monika Mölle
(SPD).
Wer genauer wissen, wofür die einzelnen Zuschüsse zuständig sind, dem sei ein Blick auf die Internetseite der
Gemeinde empfohlen. Unter "Politik" finden Sie u.a. die
ausführliche Zuständigkeitsordnung des Gemeinderates
und der einzelnen Ausschüsse sowie viele weitere
Informationen zu einzelnen Satzungen. Text: Anke Pieper
36
Politik und Verwaltung
dürfen bzw. sie entscheiden, ob der Beschluss zur
Aufstellung eines Bebauungsplanes wieder aufgehoben
werden muss. Wir verzichten an dieser Stelle auf den
Austausch der Argumente der Parteien, die finden sich
ausführlich in dem Infoheft wieder, das die Gemeinde an
alle Bürger verschickt hat. In dem Heftchen beziehen alle
Parteien Stellung, ebenso der Bürgermeister, der laut
Gesetz nicht zur Neutralität verpflichtet ist, sondern ganz
persönlich Stellung beziehen und eine Stimmempfehlung
abgeben darf. Zur Durchführung des Bürgerentscheids
haben wir der Verwaltung noch einige Fragen gestellt.
Hier sind die Antworten:
Das Kasernengelände: jetzt sollen die Bürger entscheiden,
ob dort gebaut werden soll oder nicht. Foto: Pieper
? Wie viele Wahlberechtigte wurden angeschrieben?
! Es wurden 14.491 Wahlberechtigte angeschrieben.
? Ist man ab 16 oder erst ab 18 Jahren stimmberechtigt?
! Abstimmungsberechtigt ist, wer am Tag des Bürgerentscheides Deutscher oder Staatsangehöriger eines EUMitgliedstaates ist, das 16. Lebensjahr vollendet hat und
Bebauung des Kasernengeländes - Ja oder Nein?
Jetzt sollen die Bürger entscheiden
Seit gut zehn Jahren ist das Gelände der ehemaligen
Emscherkaserne verlassen, hat sich zu einer ungeliebten
Brachfläche entwickelt, über dessen neue Nutzung viel
diskutiert wird. Beschlossen wurde von den großen
Parteien mehrheitlich die Bebauung des Geländes gegen den Protest der kleinen Parteien. Sie stemmen
sich gegen eine Bebauung und haben mittels einer
Unterschriftenaktion erreicht, dass jetzt ein Bürgerentscheid stattfindet. Heißt im Klartext: Die Bürger sollen
jetzt entscheiden, ob dort Wohnhäuser gebaut werden
mindestens seit dem 16. Tag vor der Abstimmung
(30.8.2014) seine Wohnung im Gemeindegebiet hat.
? Was steht auf dem Wahlschein bzw. worüber stimmt
der Bürger jetzt genau ab?
! Die Abstimmungsfrage lautet: "Soll der Beschluss zur
Aufstellung eines Bebauungsplanes für den Bereich der
Emscherkaserne aufgehoben werden?"
? Wann werden die Schreiben verschickt?
! Die Abstimmungsbenachrichtigungen wurden gemeinsam mit einem Abstimmungsheft im Zeitraum vom 12. bis
25. August 2014 verschickt.
? Wann und wo wird abgestimmt?
! Der Abstimmungszeitraum läuft vom 15. bis 28.
September 2014. Abstimmungslokal ist das Bürgerbüro.
? Ist die Briefwahl möglich?
! Ja. Briefwahl ist ebenso
wie bei Wahlen möglich.
? Wann gilt das Bürgerbegehren als angenommen?
! Die Frage ist in dem Sinne entschieden, in dem sie
von der Mehrheit der gültigen Stimmen beantwortet
wurde. Allerdings muss
diese Mehrheit mindestens
20 Prozent der Anzahl der
Wahlberechtigten in Holzwickede betragen.
37
Kinder und Jugend
Street-Soccer-Turnier am 10. September und Abendfußball mit Übernachtung am 12./13. September. Im Rahmen des Herbstferienspaßes für Kids und Jugendliche im
Oktober werden u.a. am 7. Oktober eine Fahrt zum
"Burgers-Zoo", ein Ausflug ins "Aquamagis" in Plettenberg am 8. Oktober und ein Besuch des "Boruseums und
"Signal-Iduna-Parks" am 9. Oktober in Dortmund angeboten. Außerdem findet am 25. Oktober ein Kreativtag
"Möbeldesign" statt, Dabei soll Stühlen, Regalen und
Tischen ein neuer Look verpasst werden. Vom 8. bis 9.
November findet ein Babysitter-Kurs für Jungen und
Mädchen ab 13 Jahren statt - dabei lernen die Teilnehmer
u.a. kindgerechtes Vorlesen, bekommen Tipps zu den
Themen Ernährung, Kleidung, Einschlafhilfen sowie
einen Notfallplan und erste Hilfe.
Die neuen Flyer geben einen guten Überblick über die gesamten Aktivitäten im zweiten Halbjahr.
Weitere Termine: Fahrt ins Aqualand 14./15. November,
"Howi-braucht-mehr-Härte-Konzert" am 22. November,
Bewerbungstraining in Xanten vom 21. bis 23. November
Treffpunkt Villa startet wieder mit einem regelmäßigen Programm
Natur erleben und Halloween feiern
Ab 1. September startet der Treffpunkt Villa wieder mit
einem regelmäßigen Programm und die jungen Besucher
erwartet wieder viel Abwechslung. Großes Thema im
Herbst ist das Natur-erleben-Projekt. Einmal im Monat,
dienstags zwischen 15 und 17 Uhr, findet das Projekt für
Natur interessierte und abenteuerlustige Kinder ab sechs
Jahren statt. Auf dem Programm stehen: Kartoffeln stoppeln, Kürbisaktion mit Schnitzen, Zaubertrunk und Ausflug zum Hof Ligges und Früchte des Waldes.
In den Herbstferien wird es
spannend, dann soll eine
Detektivgeschichte entwikkelt werden. Gruselig wird
es am 31. Oktober, wenn
ab 18 Uhr die große Halloween-Party mit Kostümwettbewerb, Tanzspielen
und schaurigen Überraschungen stattfindet.
Angeboten werden auch
wieder verschiedene Ausflüge im zweiten Halbjahr.
Am 6. September geht es
zum Kletterwald nach
Schwerte, am 20. September ins Maximare nach
Hamm und am 13. Dezember zum Indoor-Spielplatz
Kiki Island.
Highlights des Jugendprogramms sind u.a. ein
in Kooperation mit der Josef-Reding-Schule, Fahrt ins
Phantasialand am 6. Dezember und als Highlight am
Jahresende die große Weihnachtsfeier am 12.
Dezember.
Anmeldungen für Fahrten und Aktionen nimmt der
Treffpunkt Villa ab sofort entgegen. Die Programmhefte
liegen öffentlich aus, Infos auch im Internet unter
www.treffpunkt-villa.de
38
Meldungen
Aktivkreis Holzwickede: Auflösung abgewendet - Neue Vorsitzende gewählt!
Mit kleinen Schritten wieder voran gehen.
Postkarte statt "WhatsApp"
Na, im Urlaub mal wieder nur ein paar SMS oder bunte
Bildchen über "WhatsApp" und "Facebook" verschickt?
Keine Lust gehabt, Postkarten auszusuchen und zum Stift
zu greifen? Schade eigentlich! Die moderne Kommunikationstechnik ist zwar klasse und es macht ja auch so richtig
viel Freude, sonnige Fotos vom faulen Leben am Strand an
die Lieben daheim zu schicken, die gerade schwitzend und
übel gelaunt schuften müssen. Aber es macht auch Spaß,
im Briefkasten zu Hause eine ganz altmodisch per Post
verschickte Postkarte zu finden. Ich persönlich liebe ja
Postkarten, besonders skurrile und witzige, und verschicke
auch außerhalb der Urlaubszeit besonders ausgefallene
Exemplare gerne an liebe Freundinnen. Und ich weiß, die
Freude über diesen persönlichen Gruß, den man sich gerne auch mal ein paar Tage an die Pinnwand hängt, ist jedes
Mal groß.
Deshalb mein Tipp: Freunden oder Familie spontan eine
Freude machen und eine Postkarte verschicken, einfach
so, auch ohne Urlaub. Ein schönes Exemplar ist übrigens
die neue Howi-Karte, gibt es im Fachhandel.
Text: Anke Pieper
Am Montag, 11. August, war es quasi amtlich: Der gesamte Vorstand des Aktivkreises Holzwickede stellte bei
der Jahreshauptversammlung seine Ämter zur Verfügung. Zuvor hatten der erste Vorsitzende Martin Mark,
Stellvertreter Stefan Petersmann, Geschäftsführer Dirk
Röller und auch Kassierer Lars Kessebrock in einer
Pressemitteilung erklärt, dass sämtliche Ideen, die Mitglieder zu aktivieren, gescheitert seien. "Egal, welchen
Vorstoß wir gemacht haben, es gab keine Resonanz", so
Martin Mark. Die Auflösung des AKH war deshalb für den
Vorstand die logische Schlussfolgerung aus den Entwicklungen der vergangenen Monate. Überraschung dann
aber bei der Jahreshauptversammlung am 11. August:
Das Aus konnte abgewendet werden, es stellten sich
zwei neue Vorsitzende zur Wahl. Apotheker Christian van
Bremen wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt und
Schuhmacher Frank Meiritz zum zweiten. Die weiteren
Vorstandsposten sollen zeitnah besetzt werden - "wir
werden jetzt Gespräche führen und abklopfen, welche
Mitglieder bereit sind, aktiv mitzuarbeiten", erklärt Christian van Bremen. Der 35-Jährige sieht den Neuanfang
ganz realistisch: Keine großen Visionen entwickeln, sondern erst mal mit kleinen Schritten wieder voran gehen
und vor allem persönliche Gespräche mit den Mitgliedern
führen und gemeinsam neue Ideen entwickeln. Die
Grundstimmung bei der Jahreshauptversammlung, so
Christian van Bremen, sei positiv gewesen und er hofft,
das er jetzt zusammen mit Frank Meiritz den AKH wieder
zu neuem Leben erwecken kann. "Der AKH ist wichtig für
alle, die Handel, Handwerk und Gewerbe in Holzwickede
betreiben, es muss eine gemeinsame Stimme geben, die
auch in der Politik gehört wird", sagt van Bremen.
Text: Anke Pieper
In eigener Sache:
Texte und Fotos
aus PR-Seiten
unterliegen dem
Urheberrecht!
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Fotos aus PR-Seiten, die
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oder telefonisch unter
02301-4604.

Das Informationsmagazin für Holzwickede

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