easy - Home-Server Wallhausen

Transcrição

easy - Home-Server Wallhausen
Mac
easy
DAS PRAXIS-MAGAZIN für Mac, iPhone und iPad
e a s y
GETESTET:
MACBOOK AIR
Warum es jetzt das beste Apple
Notebook für Einsteiger
steiger ist!
Serie: Podcasts
Einfach zur eigenen Sendung
PLUS: Mikrofone im Test
Virenschutz
und Firewall
Einfach sicher: So schützen Sie Ihren
Mac vor Gefahren aus dem Netz
SPEZIAL
05/2013
August/September
€ 6,90
EINFACH
CH !
Drucken
am Mac
Einrichten und loslegen:
slegen
en::
en
So gelingen Ihnen ganz einfach
optimale Druckergebnisse
Plus: Bares Geld sparen
bei Tinte und Toner
Das neue
OS X 10.9
Wir zeigen, worauf Sie sich freuen können:
Jetzt noch schneller arbeiten: Tabs im Finder
Sicherheit mit dem iCloud-Schlüsselbund
Längere Akkulaufzeiten dank App Nap
Mavericks-
Funktionen
schon jetzt!
Vollversionen
und Top-Demos
auf CD!
MUSIKFLATRATE
iTunes-Alternative: Einfach einrichten
und auf Millionen Songs zugreifen
CD
Extra-Heft:
E
t H
Überr
220 Seiten als PDF
DF
Komplette MacBIBEL 01/2013
/2013
Bonus Podcast- & Audio-Tools
Audio-T
Audio-To
Too
To
olls
Vollversion: Audacity und
d mehr
ISSN 1866-3729
D 6,90 € | CH 13,50 CHF
A 6,90 € | LUX 6,90 €
25 SEITEN TIPPS & PRAXIS
iLife’11: iPhoto
iWork’11: Pages
Instashare
Digitale Bilder
Eindrucksvolle Diashows
kinderleicht erstellen
Daten drahtlos zwischen
Mac und iPhone tauschen
Grundlagen zu Apples
Textverarbeitung
Allround-Talent für FotoImporte und Scans
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
003
Apple
zündet den
Turbo
MAC easy auf
iPad und iPhone
MAC easy finden Sie auch im App
Store: Die Kiosk-App unseres Muttermagazins Mac Life bietet Ihnen
bequemen Zugriff auf die PDF-Ausgaben von MAC easy, Mac Life,
iPhone Life und weiteren Heften.
Weitere Informationen:
www.maclife.de/kiosk
Die Entwicklung von OS X 10.9 Mavericks und iOS 7 schreitet immer weiter voran. Kurz nach Redaktionsschluss hat Apple neue Beta-Versionen
der beiden Betriebssysteme für die Entwickler freigegeben. Während
beim mobilen System iOS 7 hauptsächlich das optische Tuning im Mittelpunkt steht, wird bei OS X deutlich die Motorleistung aufgebohrt. Mit
Funktionen wie Timer Coalescing, App Nap und Safari Power Saver, die
wir in dieser Ausgabe näher erläutern, könnten dem Mac ein deutlicher
Schub in Sachen Rechenleistung und Energiesparen bevorstehen. Wenn
Apple diese Versprechungen einhalten kann, dürfen wir uns auf ein
deutlich flotteres Arbeiten am Mac freuen.
Aber auch mit iWork für die iCloud hat Apple ein sehr interessantes
Produkt in der Entwicklung. Auch wenn noch nicht alle Funktionen der
Desktop-Versionen von Pages, Numbers und Keynote integriert sind, so
geht das Arbeiten mit den iCloud-Versionen sehr flott von der Hand. Es
ist schon sehr beeindruckend, wenn man ein Bild aus dem Finder in das
Browserfenster zieht und dieses ohne Probleme in ein Pages-Dokument
eingefügt wird. Mit iWork erfährt die iCloud eine deutliche Aufwertung.
Ich bin gespannt, ob iPhoto und Co. ebenfalls Ihren Weg in die iCloud finden werden.
Details zu den wichtigsten Funktionen von Mavericks, iOS 7 und iWork
für die iCloud, aber auch viele Tipps zu den aktuellen Versionen Mountain Lion und iOS 6 bringen wir Ihnen in unserem 16-seitigen Titelthema
näher.
Aber auch das aktuelle Mac-Betriebssystem bietet viele nützliche, teils
versteckte Funktionen. Das Programm „Digitale Bilder.app“ ist wohl das
am meisten unterschätzte Hilfsprogramm, das Apple mit jedem Mac ausliefert. Unser Workshop zu dem Helferlein zeigt, dass man keine teure
Software benötigt, um Bilder von Kamera, iPhone oder Scanner auf den
Mac zu übertragen. Aber auch Workshops zu iPhoto, Pages und vielen
anderen Programmen machen diese Ausgabe der Mac easy wieder zu
einem hilfreichen Magazin, das echte Praxislösungen bietet.
Mit bestem Gruß
Ausgabe verpasst?
Sollten Sie eine Ausgabe der
MAC easy verpasst haben,
so können Sie diese ganz
einfach nachbestellen:
falkemedia-shop.de
David Sondermann
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
004
OS X Mavericks
O
D VeröffentlichungsDer
ttermin des neuen MacBetriebssystems rückt
B
unaufhaltsam näher: Wir
u
kklären Sie schon jetzt
über wichtige und verü
ssteckte Features auf
ab Seite 12
a
Die besten
Tipps & Tricks
Inhalt
Redaktionelles
003
Editorial
066
CD-Inhalt
098
Vorschau
News & Trends
006
05.2013
Mac-User-Treffen „mac at
camp 2013“, Gamescom
2013, iOS im Auto, Gerüchte
um iPhone-Phablet und
Mega-Pad u.v.m.
Holen Sie noch mehr
aus Ihrem Mac!
Ab Seite 18
Ratgeber
028
Drucken am Mac:
So richten Sie Ihren
Drucker ein und nutzen
alle Funktionen
036
Spotify:
Musik streamen
ohne zu kaufen
040
Später lesen:
Mit diesen Apps speichern
Sie lesenswerte Artikel
044
Evernote:
Nutzen Sie das digitale
Gedächtnis und organisieren Sie Ihren Alltag
Titelthema
012
Mac OS X Mavericks
im Detail:
Entdecken Sie Apples
neues Mac-Betriebssystem im Detail
018
Tipps zu OS X:
iCloud-Speicherplatz,
Surfen mit Safari, clevere
Tastenkürzel und mehr
022
iOS 7 im Detail
024
Tipps zu iOS 7
026
iWork for iCloud
Tipps & Praxis
048
Workshop, Teil 2:
Erstellen Sie Podcasts
mit Bordmitteln
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
005
053
Der sichere Mac, Teil 2:
Virenschutz und Firewall
056
iLife-Workshop:
Diashows einfach mit
iPhoto erstellen
060
Endlich Ordnung im
Fotoarchiv: So sortieren
Sie Ihre Urlaubsfotos
064
Apple Apps erklärt: Pages
068
Dienstprogramme erklärt:
Digitale Bilder
Podcasts selbst gemacht
070
Sie fragen, wir antworten
Bevor Sie sich ans Mikrofon setzen, sollten Sie
wissen, worauf es ankommt. Wir zeigen Ihnen,
wie Ihr eigener Podcast gelingt ab Seite 48
Produkte & Tests
076
Mac-Anwendungen:
Jolidrive, Moment,
Fotismatic und mehr
079
Mac-Spiele:
Roads of Rome 3 und
Pirates of Black Cove
080
iOS-Apps: Zombies,
Run! 2, Vintage Scene,
Inkist und mehr
082
Im Test:
Das neue MacBook Air,
Time Capsule und
Airport Extreme
084
Podcast-Mikros für
Einsteiger und Profis
086
Hardware-Kurztests:
iPhone-Dock, MacBookSchloss, Spielball und mehr
094
Tipps der Redaktion:
Empfehlenswerte Blogs,
Podcasts, Filme und mehr
095
CD- und DVD-ROMEmpfehlungen
096
Kaufberatung: aktuelle
Macs, iPhone, iPads,
Apple TV und iPod
Drucken am Mac
Einrichten, anschalten, drucken - Mit uns finden
Sie nicht nur den passenden Drucker, sondern
lernen noch alle Funktionen kennen ab Seite 28
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
006
Apple-News
Jährliches Mac-User-Treffen
mac at camp 2013
Bereits seit 2006 findet jährlich das sogenannte „mac at camp“ statt.
Wir waren für Sie vor Ort beim Treffen von Mac-Usern aus Deutschland.
Auf unseren Portalen
maclife.de und tech.de
finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten rund um Apple
und Computertechnik
im Allgemeinen.
05.2013
D
ie Idee zu einem überregionalem
Anwender-Treffen kam dem Veranstalter Christian Henkel bereits
2005. Mit der Jugendherberge in Naumburg an der Saale war nach intensiver
Recherche auch eine passende Lokation
gefunden, so dass „mac at camp“ seit
2006 jährlich in der Kleinstadt in Mitteldeutschland stattfindet.
Auch in diesem Jahr dauerte das
Treffen wieder fünf Tage und bot viele Workshops und Vorträge. Mac easy
gewährte zum Beispiel Einblicke in die
Produktion eines Mac-Magazins. Industrievertreter, unter anderem von Adobe, TechSmith, re:store und Synology,
stellten ihre Produkte vor und erklärten ihren Nutzen und wie man mit der
Hard- und Software umgeht. Dazu gab
es Workshops von erfahrenen Anwendern und Experten. Es wurde unter
anderem eine Foto-Exkursion durch
Naumburg angeboten, auf der die Teilnehmer den richtigen Umgang mit einer
Spiegelreflexkamera lernen konnten.
Neben den Workshops, lockeren
Gesprächen und Fachsimpeleien unter
den anwesenden Mac-Nutzern konnten
Produkte wie Festplatten und Software
zu günstigen Preisen erworben werden,
wobei die attraktivsten Angebote schnell
vergriffen waren. Der Falkemedia-Verlag
legte für die Teilnehmer aktuelle Ausgaben der Magazine Mac easy, Mac Life,
iPhone Life und iPad Life kostenlos aus.
Bei dem „mac at camp“ herrschte eine
sehr lockere Atmosphäre. Alle Teilnehmer und Referenten waren zu legerer
Kleiderordnung aufgefordert, der bei
hochsommerlichen Temperaturen ausnahmslos alle gerne nachkamen. Generell wurde auch ein lockerer Umgangston gepflegt. Das „Du“ war Pflicht. So ist
es nicht verwunderlich, dass viele Teil-
nehmer das „mac at camp“ bereits seit
Jahren für einen Kurzurlaub nutzen, um
gemeinsam Themen rund Apple, Mac und
iOS zu diskutieren. Von den insgesamt
146 Teilnehmern planen viele, auch im
kommenden Jahr bei dem mac at camp
2014 wieder dabei zu sein.
Mac easy beim mac
at camp 2014
Die Planungen zum „mac at camp 2014“
sind laut Organisator Christian Henkel bereits in vollem Gange. Besucher
und Teilnehmer dürfen sich auf einige
Neuerungen einstellen. Für das nächste
Jahr planen Verlag und Redaktion, die
Veranstaltung mit verschiedenen Workshops zu Themen wie OS X und den
iLife- und iWork-Programmen aktiv zu
unterstützen. Weitere Informationen
zum „mac at camp“ finden Sie auf der
Webseite: www.macatcamp.de.
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
007
Sascha Erni
Foto: Kölnmesse
Mac und iPad für
Fotografen
ca. 10/2013, ca. 250 Seiten
ca. E 29,90 (D)
ISBN 978-3-944165-03-5
VORSCHAU
Horst-Dieter Radke
FileMaker Pro 12
2013, 384 Seiten
E 32,90 (D)
ISBN 978-3-944165-00-4
NEU
Mekka für Computerspieler
Gamescom 2013
Wie in den vergangenen Jahren öffnet die Kölner Messe auch dieses
Mario Weber,
Ulf Cronenberg,
Günter Kraus
Jahr ihre Pforten für die größte Spielemesse der Welt. Die Gamescom
100 Fragen zum Mac
2013 findet statt in der Zeit vom 21. bis zum 25. August.
2012, 304 Seiten
E 16,95 (D)
ISBN 978-3-908498-12-4
N
och bis 2008 unterstützte der
Bundesverband Interaktive Unterhaltungsindustrie (BIU) als Interessensvertretung der deutschen Computerspiele-Industrie die erfolgreiche und beliebte Games Convention in Leipzig. Danach
wechselte man nach Köln und veranstaltet
seit 2009 auf dem dortigen Messegelände
jährlich die Gamescom.
In diesem Jahr sind fast alle großen Computerspielverlage wieder dabei. Auch die
großen Spielekonsolenhersteller Microsoft,
Nintendo und Sony stellen vor Ort ihre
neueste Hard- und Software vor. Aber es
werden in Köln nicht nur Spiele für Konsolen und Windows-Systeme gezeigt, ebenso kann man sich Gaming-Hardware von
Herstellern wie Mad Catz und Steel Series
in den Messehallen ansehen und ausprobieren. Einige Spielverlage werden wieder
Mac-Versionen zu ihren Spielen zeigen. Im
vergangenen Jahr hatte Electronic Arts (EA)
unter anderem auch die zeitgleiche Veröffentlichung von Sim City für OS X und Windows angekündigt. Die Windows-Version
ist bereits vor Monaten erschienen, auf die
Mac-Variante warten die Mac-Nutzer noch.
Viele hoffen darauf, dass EA bei der dies-
jährigen Gamescom eine funktionierende
Version zeigen kann.
Während der Markt für Mac-Spiele in den
letzten Jahren stark gewachsen ist und viele Titel zeitgleich oder zumindest kurz nach
der Veröffentlichung der Windows-Version
erscheinen, so ist der Markt für iOS-Spiele
geradezu explodiert. EA selbst, immerhin
einer der weltgrößten Spieleverlage, hat
kürzlich angegeben, dass der Vertrieb von
Spielen für iPhone, iPod touch und iPad
über den App Store von Apple den größten Anteil am Konzern-eigenen Umsatz
ausmache.
Rund um die eigentliche Spielemesse
haben die Veranstalter auch wieder ein
umfangreiches Rahmenprogramm geplant.
So treten beim „Gamescom Festival“ [1] verschiedene Musikkünstler auf, unter anderem Tocotronic, Klee und Laing. Anhänger
des Kostümierens finden im Cosplay Village
ihren ersten Anlaufpunkt. eSports-Turniere
und die Entwicklerkonferenz GDC Europe [2]
runden das umfangreiche Angebot der Spieleindustrie ab. Auch der Falkemedia-Verlag
wird sich vor Ort umsehen und über die
neuesten Spiele für iOS und OS X berichten.
Infos: www.gamescom.de
[1] http://www.gamescom.de/de/gamescom/fuer_alle/events_veranstaltungen/gamescom_festival/gamescomfestival.php
[2] http://www.gdceurope.com
Antoni Nadir Cherif
OS X Mountain Lion –
Das Praxisbuch
2012, 700 Seiten
E 34,90 (D)
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Mein Business,
mein Büro, mein Mac
2013, 198 Seiten
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05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
008
IWORK FÜR ICLOUD
Betatest ausgeweitet
TIM COOK
iOS im Auto ist „sehr wichtig“ für Apple
Apple macht seit einiger Zeit immer häufiger Randbemerkungen zu neuen Produkten, weiteren Ambitionen und geplanten Funktionen. In der Frage-Antwort-Runde beim Conference Call im Juli verriet Apples CEO Tim Cook zwar nichts Neues, stellte dafür aber deutlich klar, dass Apple aktuell ein starkes Interesse an der iOS-Anbindung in Fahrzeugen hat.
iOS im Auto ist laut Cook „sehr, sehr wichtig“ für Apple. Natürlich kann man das im Hinblick auf die mit iOS 7 kommenden Funktionen zur Kopplung via AirPlay oder auch Siri
Eyes Free verstehen, es könnte aber auch auf neues Zubehör hindeuten, mit dem Apple
iPhone & Co. an moderne Fahrzeuge anbindet. Für Apple ist das ein neues Aufgabenfeld,
und nicht nur eine Sparte, die man einfach nebenbei mit bedienen möchte. Das klingt
jetzt ganz anders wie einst der Ausspruch von Steve Jobs, der das Apple TV als „Hobby“
bezeichnete und ihm damit die Wichtigkeit im Unternehmen nahm.
Nachdem Apple bei der WWDC 2013 „iWork für
iCloud“ vorgestellt hat, erhielten angeblich nicht
nur registrierte Entwickler einen Zugang zur ersten
Betaversion des neuen Web-Büropakets mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation, sondern erstmals auch Endanwender. Registrierte Entwickler können jedoch grundsätzlich
„iWork für iCloud“ zuerst testen. Sowohl Entwickler
mit bezahlten als auch mit kostenlosen Accounts
erhielten eine E-Mail von Apple, die sie einlud, über
die aktuellsten Browser-Versionen von Safari, Chrome oder Internet Explorer die Webseite beta.icloud.
com zu besuchen und sich über ihre Apple-ID anzumelden. Die Webversionen der iCloud-Anwendungen lassen sich auch vom PC aus nutzen.
TELEKOM ENTERTAIN TO GO
Foto: Deutsche Telekom
Fernsehen zum Mitnehmen
05.2013
Die Fernseh- und Videoplattform Entertain der Deutschen Telekom gibt es –
nach seiner Vorankündigung auf der IFA 2012 – jetzt auch für den heimischen
PC, Notebook und Tablet. Der neue Zusatzdienst nennt sich „Entertain to go“
und ermöglicht das Streamen von Fernsehprogrammen auf mobile Endgeräte.
Wenn sie sich im eigenen, heimischen WLAN befinden, können diese Geräte
die rund 40 Sender des Angebotspaketes des rosa Riesen wiedergeben. Telekom-Kunden können so unter öffentlich-rechtlichen Anbietern wie ARD, ZDF,
den dritten Programmen, 3Sat, arte und den verschiedenen Digitalsendern wie
Eins Plus oder ZDF neo wählen, sich aber auch private Fernsehkanäle wie SAT1,
RTL, Pro7, Vox oder auch Kabel1 ansehen. Außerdem kann
In einem Video
man angefangene Sendungen mit „Shift to go“ an den
erklärt die
Fernseher übergeben und dort zu Ende ansehen.
Telekom den
Aber auch von unterwegs, im Mobilfunknetz, kann
neuen Dienst:
man „Entertain to go“ nutzen. Dort ist der Zugriff nur
youtu.be/
jbxPP7h8_8o
auf die Entertain-Videothek möglich – die TV-Programme
bleiben außen vor.
Wer „Entertain to go“ haben will, zahlt einen monatlichen Aufpreis von 4,95 Euro zum Entertainment-Tarif. In
der Einführungsphase ist der erste Monat gratis.
www.telekom.de/entertain-to-go
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
009
NEUER SERVICE: EBAY EXACT
Mockup: Ciccarese Design
3D-Druck für Jedermann
APPLE TESTET GRÖSSERE DISPLAYS
iPhone-Phablet und Mega-iPad
Mit dem iPhone 5 änderte Apple erstmals die Displaygröße des iPhones. Anstelle von
3,5 Zoll wurde ein 4-Zoll-Display bei Apples Smartphone verwendet. Die Nachrichtenagentur Reuters spricht nun von Tests mit 4,7- und 5,7-Zoll-Displays für das iPhone und
auch beim iPad wird mit einem größeren Display experimentiert. Hier ist von einem
12,9-Zoll-Screen die Rede.
Für die nächste Generation der iPads und iPhones haben diese Experimente noch keine
Auswirkungen. Tim Cook sagte auf der D11-Konferenz, dass Apple sich größere Displays
ansieht, aber mit der Qualität noch nicht zufrieden ist. Ob und wann größere Displays bei
Apple Einzug halten werden, ist also noch nicht bekannt.
Sollte es aber dazu kommen, dass es 5-Zoll-iPhones und 13-Zoll-Tablets geben wird, können wir fast sicher davon ausgehen, dass es zwei iPhone-Modelle in verschiedenen Größen
geben wird. Außerdem wird es höchstwahrscheinlich auch drei verschiedene iPad-Größen
geben. Das iPad mini und das iPad dürften dabei eher für Normalverbraucher interessant
sein. Ein 13-Zoll-iPad ist auf Grund seiner eingeschränkten Mobilität eher als BusinessLösung anzusehen.
Ab sofort können Ebay-Kunden dreidimensionale Drucke
ausgewählter Modelle ordern. Zum Start des Angebots ist
die Wahl der Objekte allerdings beschränkt. In einer App
kann man zwischen verschiedenen Objekten wie Schmuck
oder iPhone-Hüllen wählen, die man in unterschiedlicher
Farbe und Textur beziehen kann. Diese kann man mit seinem Namen versehen und so individueller gestalten.
Das Unternehmen druckt die Modelle nicht selbst aus,
sondern arbeitet mit erfahrenen Partnern wie Scupteo,
MakerBot und Hot Pop Factory zusammen. Bei den Materialien hat man die Wahl zwischen Kunststoff, Metall
oder Holz. Einige Anbieter können auch selbstgestaltete
3D-Modell hochladen. Wann Ebay auch einer breiten Masse die Möglichkeit gibt, eigene Modelle zu verwenden, ist
noch nicht bekannt.
Derzeit ist der Dienst in der Beta-Phase. Für seine Nutzung ist eine App verfügbar – bislang jedoch nur für USamerikanische Kunden.
exact.ebay.com
ERSTE WERTE
Mac Pro zeigt sich in Benchmark-Tests
Noch bevor erste Kunden beliefert werden, statten neue Macs gern der Datenbank des
Benchmark-Tools Geekbench einen „Besuch“ ab. Der neue Mac Pro macht da scheinbar
keine Ausnahme, auch wenn sich der wohl schnellste Mac aller Zeiten noch hinter einem
Codenamen verbirgt.
„MacPro6,1“ müsste die Mac-Pro-Bezeichnung eigentlich lauten, in der Datenbank ist er
jedoch als „AAPLJ90,1“ aufgetaucht. Auf besagtem Mac Pro läuft eine angepasste Version
von OS X Mavericks mit der Build-Bezeichnung 13A2054, die Motherboard-ID entspricht
jener, die in Mavericks für den Mac Pro vorgesehen ist.
Im neuen Mac Pro arbeitet laut Datenbank eine CPU auf Ivy-Bridge-E-Basis mit zwölf
Kernen und einer Taktfrequenz von 2,7 GHz. Der vergleichbare, aktuelle Mac Pro verteilt
die 12 Kerne auf zwei CPUs und ist mit 3,06 GHz getaktet. Der Geschwindigkeitsgewinn
zum aktuellen Modell fällt eher gering aus: Der Mac Pro 2013 kommt auf 23.901 Punkte,
das alte Modell auf 21.960 Punkte. Die Punktezahl des endgültigen Mac Pro kann natürlich
höher liegen, denn weder der Mac Pro noch OS X Mavericks sind final fertiggestellt. Zudem
misst das Programm Geekbench lediglich die reine Prozessorleistung.
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
012
Neue Funktionen für Mac und iPhone
Mavericks und Co.
Der neue Finder und der iCloud-Schlüsselbund sowie die 7 wichtigsten neuen Funktionen in iOS 7
werden den Umgang mit Mac und iPhone deutlich erleichtern. Neben diesen Funktionen stellen wir
vor, was iWork für die iCloud bereits in der Testphase leistet. Aber auch in den aktuellen Systemen
steckt noch viel Potenzial. Wir geben auf sechs Seiten Tipps & Tricks zu OS X 10.8 und iOS 6 und
zeigen, wie Sie Ihren Mac schon jetzt mit kommenden Funktionen von Mavericks aufrüsten können.
Text: Redaktion
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
013
B
ei Redaktionsschluss können Entwickler auf die mittlerweile vierte Betaversion des kommenden
Betriebssystems OS X zugreifen. Diese
wurde um eine Woche zeitversetzt mit
der ebenfalls vierten Betaversion des
nächsten iOS-Betriebssystems iOS 7
veröffentlicht. Sie bietet im Vergleich
zur zweiten Entwickler-Preview zwar
keinerlei wichtige neue Funktionen,
läuft aber noch einmal deutlich stabiler.
Voraussetzungen
Um zu wissen, ob Sie zur Veröffentlichung des neuen Betriebssystems im
Herbst auf OS X Mavericks umsteigen
können, gilt es zunächst festzustellen,
ob Ihr Mac für Mavericks geeignet ist.
Die derzeit bekannten Spezifikationen
sind zwar noch nicht final, dennoch ist
davon auszugehen, dass für Mavericks
die gleichen Hardware-Systemvoraussetzungen wie für den Vorgänger OS X
Mountain Lion gelten. Kompatibel sein
sollten iMacs ab Mitte 2007, das 13-ZollMacBook im Aluminiumgehäuse ab Ende
2008, andere MacBooks ab 2009. Für
das MacBook Pro gilt: 13-Zoll-Geräte
ab Anfang 2009 werden unterstützt,
Modelle mit größeren Displays bereits
ab Ende 2007. Das MacBook Air soll ab
Ende 2008 Mavericks unterstützen, der
Mac mini ab Anfang 2009, der Mac Pro
ab Anfang 2008.
Auf jedem Mac, auf dem ein
Mavericks-Upgrade durchgeführt werden soll, muss bereits mindestens Mac
OS X 10.6.8 Snow Leopard installiert
sein. Nachdem OS X 10.8 Mountain Lion
seit seiner Einführung zum Preis von
15,99 Euro (OS X 10.7 Lion kostete 23,99
Euro) im App Store zu haben ist, erwarten wir nicht, dass der Preis für ein neues Mac-Betriebssystem mit Mavericks
wieder über 20 Euro steigen wird. OS X
Mavericks wird ausschließlich als Download über den Mac App Store zu beziehen sein.
Vorbereitungen
Wie bei jeder Neueinführung eines
Betriebssystems steht nicht zwangsläufig fest, dass alle Programme, die Sie
unter dem Vorgänger (OS X Mountain
Lion) verwendet haben, von Anfang an
auch unter Mavericks laufen werden.
Auch wenn Entwickler derzeit natürlich mit Hochdruck daran arbeiten,
Ihre Apps kompatibel zu Mavericks zu
gestalten. Nicht zuletzt deshalb ist es
notwendig, vor dem Update auf Mavericks ein frisches Backup des aktuellen
Systems anzulegen, um notfalls zu diesem zurückkehren zu können. Wenn
Sie Time Machine für ein Backup verwenden, sollten Sie darauf achten, dass
Systemdateien nicht von Ihrem Backup
ausgeschlossen sind. Alternativ können Sie auch ein Backup-Programm wie
SuperDuper! oder Carbon Copy Cloner
verwenden. Mike Bombich, Entwickler des letztgenannten Programms,
berichtet übrigens aktuell auf seiner
Webseite über seine Erfahrungen mit
OS X Mavericks und arbeitet an einer
vollkompatiblen Version des Carbon
Copy Cloners. Letztendlich geht es für
Entwickler und Anwender auch nicht
nur darum, dass ein Programm unter
einem neuen Betriebssystem grundsätzlich funktioniert, sondern auch,
dass die betreffende Software die
Funktionen des neuen Systems voll ausreizen kann. So sollte ein Maverickskompatibles Programm zum Beispiel
Apples energiesparendes App-NapFeature unterstützen. Übrigens: Zur
Veröffentlichung von OS X Mountain
Lion konnte man sich auf roaringapps.
com über die Kompatibilität vieler alter
Programme zum neuen Betriebssystem
informieren. Ähnliche Listen werden
in den nächsten Wochen und Monaten
auch zu OS X Mavericks auftauchen.
Ist Mavericks erst einmal veröffentlicht und der Download aus dem Mac
App Store abgeschlossen, sollten Sie
daran denken, eine Kopie der heruntergeladenen Installationsdatei von OS X
Mavericks zu erstellen. Diese wird –
genau wie bei Mountain Lion – ansonsten nach der Installation verschwinden.
Neue Technologien
Neben zahlreichen neuen Funktionen
bietet OS X Mavericks auch neue Technologien, von denen die Performance
Ihres Mac profitieren sollte. Besonders hilfreich für die Verbesserung der
Batterielaufzeit mobiler Macs ist zum
Beispiel die Funktion App Nap von OS
X Mavericks. Das System analysiert,
welche aktuell laufenden Apps eventuell weniger Prozessor-, Netzwerkund Festplattenressourcen benötigen,
schichtet diese auf andere Programme
um. Es wird dabei auch festgestellt, ob
sich die Fenster einer App gerade im
Vordergrund befinden oder ob zum Beispiel Audio abgespielt wird. Ist das nicht
der Fall, geht Mavericks davon aus, dass
das Programm aktuell weniger benötigt wird und entzieht ihm Ressourcen.
Besonders intensiv soll die App-NapFunktion zum Einsatz kommen, wenn
ein Mobil-Mac gerade mit Stromversorgung durch die Batterie läuft.
Die zweite große Unter-der-Haube-Neuheit von OS X Mavericks nennt
sich Timer Coalescing und versucht, die
Aktivitäten von Apps besser zu koordinieren. Die Funktion soll bewirken, dass
notwendige (Hintergrund-)Aktivitäten
des Systems und anderer Bestandteile parallel ausgeführt werden, um den
Mac weniger häufig aus dem Ruhezustand aufzuwecken und somit die
Akkulaufzeit zu verlängern. Man darf
in jedem Fall gespannt sein, wie Mavericks die Leistungsfähigkeit verschiedener Mac-Modelle beeinflusst. Damit Sie
bis zur endgültigen Veröffentlichung
des neuen Betriebssystems von Anfang
an für den Mavericks-Einsatz gerüstet
sind, werden wir Ihnen auf den folgenden Seiten wichtige Funktionen im
Detail präsentieren.
Neues
zu iOS 7
Bei Redaktionsschluss
war nicht nur die vierte Betaversion des kommenden Mac-Betriebssystems OS X Mavericks
für bei Apple registrierte Entwickler erhältlich,
sondern ebenfalls die
vierte Developer-Preview von iOS 7. Neben
vielen kleinen DesignOptimierungen, zum
Beispiel bei zahlreichen
Icons, hat Apple sich
hier auch aus Gründen
der besseren Lesbarkeit
für eine dickere Systemschrift entschieden.
Das Teilen von Dateien via AirDrop zwischen
iOS-Geräten klappt nun
schon recht reibungslos,
und Siris Sprachausgabe wurde ebenfalls verbessert. Bereits seit der
zweiten Betaversion ist
auch die SprachmemosApp wieder mit an Bord.
Für die Kamera-App auf
dem iPad soll eine HDRFunktion hinzugefügt
worden sein.
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
014
Neue FinderFunktionen im
Detail erklärt:
maceasy.de/heft
Finder-Tools auf Heft-CD
Auf unserer Heft-CD finden Sie einige Tools,
mit denen Sie schon jetzt Finder-Funktionen des kommenden OS X Mavericks nutzen
können:
Der neue Finder
Ü
ber fünf Jahre, nachdem Apple den SafariBrowser mit Tabs ausgestattet hat, werden
diese bei Mavericks auch im Finder Einzug erhalten. Dabei ergibt es durchaus Sinn, dass
Apple erst jetzt auf diese neue Finder-Funktion
setzt. Denn erst im Zusammenspiel mit der neuen
Fullscreen-Funktion des Finders und der deutlich
verbesserten Multi-Display-Unterstützung werden
die Tabs wirklich zu einem Produktiv-Feature. So
kann ein Finder-Fenster permanent im Vollbildmodus auf einem Display geöffnet bleiben und über
Tabs gleichzeitig verschiedene Orte wie zum Beispiel auch AirDrop verfügbar machen. Klugerweise
kann für jeden Finder-Reiter eine eigene Ansicht
gewählt werden. Abgerundet wird das neue TabsKonzept für den Finder zudem durch die Tatsache,
dass sich Dateien ganz einfach via Ziehen-und-Ablegen zwischen den Reitern austauschen lassen.
Tag oder Etikett
Die zweite wichtige Neuerung neben der Einführung von Reitern für den Finder sind die sogenannten „Tags“, farbige Etikette mit einem festgelegten Schlagwort, die Dateien zugeordnet
05.2013
werden können. Stellt sich zunächst die Frage,
inwieweit sich die neuen Tags von den bereits
bekannten farblichen Etiketten, die sich per
Rechtsklick einer Datei zuweisen lassen, unterscheiden? Zunächst dadurch, dass Sie einer Datei
mehrere Tags zuweisen können. In der farblichen
Darstellung umfasst ein Tag deshalb auch nicht
einen kompletten Dateinamen – wie ein Etikett
–, sondern wird als farblicher Kreis neben dem
Dateinamen dargestellt. So lassen sich auch mehrere Tags farblich neben einem Dateinamen anzeigen. Am wichtigsten jedoch: Ihre Dateien werden
automatisch nach Tags sortiert, und sie können
auch als Suchkriterium im Finder verwendet werden. Die Handhabung von Tags ist dabei Appletypisch einfach: So lassen sich gewünschte Tag-Kategorien in der Seitenleiste des Finders anzeigen,
und Dateien können einfach über Drag&Drop den
gewünschten Kategorien zugewiesen werden.
Wie bei allen Darlegungen zu OS X Mavericks
vor dessen eigentlicher Veröffentlichung bleibt
natürlich zu bedenken, dass Apple sämtliche Finder-Funktionen bis zur finalen Version des neuen
Betriebssystems noch abändern kann.
1. TotalFinder
TotalFinder bringt schon jetzt
Tabs in den Finder, bietet aber
auch weitere Funktionen wie die
Möglichkeit, Ordner in einer Listenansicht
darzustellen. Sie können TotalFinder 14 Tage
lang kostenlos testen.
Preis: 18 US-Dollar
System: Lion und Mountain Lion
Link: totalfinder.binaryage.com
2. Tags
Mit Tags 2 lassen sich E-Mails,
Dokumente, Kontakte, Web-Links
und mehr mit Etiketten beziehungsweise Schlagworten versehen. Auf
unserer Heft-CD finden Sie eine Demoversion
der Software.
Preis: 29 US-Dollar
System: Lion und Mountain Lion
Link: www.caseapps.com/tags
3. XtraFinder
XtraFinder bietet einen ähnlichen
Funktionsumfang wie TotalFinder und ist dabei sogar kostenlos.
Sie können Finder-Tabs verwenden, zwei Finder-Fenster im Dual-Modus nutzen und einiges mehr.
Preis: Kostenlos
System: OS X 10.6.8 – OS X 10.8.3
Link: www.trankynam.com/xtrafinder
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
015
Das iCloudSchlüsselbund im
Detail erklärt:
maceasy.de/heft
iCloud-Schlüsselbund
E
ine besonders interessante und praktische
Funktion des kommenden OS X Mavericks,
die von Apple erstmals auf der Entwickerkonferenz WWDC vorgestellt wurde, ist der neue
iCloud-Schlüsselbund. In Zukunft sollen Log-inDaten, Passwörter und auf Wunsch auch Kreditkarten-Daten nicht mehr nur vom Safari-Browser
gespeichert und automatisch beim Besuch einer
Webseite ausgefüllt, sondern auch über verschiedene mit dem gleichen iCloud-Account verbundene Geräte (egal ob Mac oder iOS) hinweg synchronisiert werden.
In der aktuellen Betaversion von OS X Mavericks muss die Funktion in den iCloud-Systemeinstellungen auf dem Mac oder iOS-Gerät aktiviert
werden, im Anschluss funktioniert sie bereits
recht reibungslos. Möchte man einem neuen
Gerät den Zugriff auf den iCloud-Schlüsselbund
gewähren, erhält man auf einem bereits aktivierten Gerät eine Nachricht und wird aufgefordert,
den gewünschten Zugriff zu bestätigen.
Unmittelbar nach der ersten Präsentation
der iCloud-Schlüsselbund-Funktion wurden vielfach Stimmen laut, dass die beliebte – und kos-
tenpflichtige – Passwörter-Verwaltung 1Password damit künftig einen schweren Stand haben
werde. Derzeit sieht es allerdings nicht so aus.
Natürlich lässt sich momentan kein abschließendes Urteil über die kommende iCloud-Schlüsselbund-Funktion von OS X Mavericks und iOS 7
fällen, da beide Betriebssysteme in ihren finalen
Versionen erst in einigen Monaten veröffentlicht
werden. Dennoch scheint das kostenpflichtige
1Password auch künftig eine eindeutige Daseinsberechtigung zu behalten, da hier ein deutlich
größerer Funktionsumfang geboten wird. So kann
1Password nicht nur Log-in-Daten für den Browser zwischen verschiedenen Geräten synchronisieren, sondern darüber hinaus auch SoftwareLizenzen, Dokumente und andere Daten sicher
speichern. Zudem werden neben Safari auch
Google Chrome oder Firefox mit entsprechenden
Erweiterungen unterstützt.
Nicht zuletzt fehlt dem iCloud-Schlüsselbund
– zumindest in der derzeitigen Betaversion –
auch eine simple Funktion, wie das komplette
Schlüsselbund mit einem separaten Passwort zu
sichern.
1Password
auf Heft-CD
Eine zeitlich befristete Demoversion
von 1Password, dem beliebten Programm zur Verwaltung von Passwörtern, finden Sie auf unserer HeftCD im Ordner „Zum Heft“ > „Mavericks“. Diese Demoversion lässt sich 30
Tage ohne Einschränkungen verwenden, im Anschluss ist das Speichern
von Objekten auf 20 begrenzt. Eine
Lizenz für 1Password lässt sich über
die Hersteller-Webseite agilebits.com
zum Preis von 49,99 US-Dollar erwerben. Alternativ können Sie eine Vollversion von 1Password auch im Mac
App Store für rund 45 Euro kaufen. Die iOS-Version von 1Password
schlägt noch einmal mit 15,99 Euro zu
Buche, doch die Anschaffung lohnt
sich. Die iOS-App, die auch einen
integrierten Browser bietet, läuft als
Universal-Variante gleichermaßen auf
iPhone und iPad. 1Password gibt es
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
016
Versteckte Funktionen
01
Verändertes Launchpad-Design
Am Launchpad hat Apple in den ersten Betaversionen von Mavericks marginale DesignÄnderungen vorgenommen. Ist eine App neu aus dem Mac App Store heruntergeladen worden, wird
das App-Icon von einer spielerischen Glitzersternchen-Animation umgeben. Etwas albern, aber möglicherweise in der finalen Mavericks-Version auch nicht mehr enthalten. Ordner im Launchpad besitzen
nun einen halbtransparenten Hintergrund.
02
Aktivitätsanzeige
Akti
ität
i
04
Tag- und Nachtzonen
Nachdem sie lange Zeit kaum verändert wurde, bietet OS X Mavericks nun eine
generalüberholte Aktivitätsanzeige. Im Zuge
der zahlreichen Maßnahmen zur Optimierung
des Energieverbrauchs, die Apple mit Mavericks
durchführt, ist es dabei kaum verwunderlich,
dass auch die Aktivitätsanzeige nun umfangreichere Informationen in Sachen Energieverbrauch bietet. So wird nun der aktuelle und
durchschnittliche Energiebedarf einer laufenden App angezeigt und welche Programme derzeit ein Nickerchen, sprich App Nap, halten.
Anhand der Aktivitätsanzeige zeigt sich bereits
in der Betaversion von OS X Mavericks, dass
die App-Nap-Funktion sehr zuverlässig zu sein
scheint.
OS X im
iOS-7-Stil
03
Offline-Diktat
Offline
Diktat
Sprachassistentin Siri hat noch immer keinen Einzug in
OS X Mavericks erhalten, dafür hat Apple die Texteingabefunktion
optimiert. Wurden bisher sämtliche Spracheingaben an Apple-Server gesendet, um in Text umgewandelt zu werden, gönnt Apple den
Anwendern nun mehr Privatsphäre. Klicken Sie in der Systemeinstellung „Diktat & Sprache“ auf „Erweiterte Diktierfunktion verwenden“, lädt Mavericks ein Sprachpaket herunter, dass die Sprache-Text-Umwandlung auf dem Mac selbst erlaubt. Die Diktierfunktion lässt sich somit nun auch offline verwenden. Allerdings muss
hierfür fast 1 GB an Daten geladen werden.
05.2013
Wem die Design-Änderungen in OS X
Mavericks nicht weit
genug gehen und
wer lieber schon
jetzt ProgrammIcons im Stil von iOS
7 auf dem Mac sehen
würde, kann unter
http://goo.gl/co65q
ein entsprechendes Icon-Paket herunterladen. deviantART-User iynque hat
alle wichtigen iOS7-Icons nachgebaut
und weitere Icons in
diesem Stil entwickelt. System-Icons
lassen sich mit dem
mittlerweile kostenlosen Tool CandyBar
tauschen: http://goo.
gl/Uw65d
Zoomt man in der Satellitenansicht der
neuen Karten-App weit genug heraus, werden
die aktuellen Tag- und Nachtgebiete der Welt
angezeigt. Ähnliche und viele weitere neue
Funktionen bietet auch das neue Google Maps,
das bereits unter http://maps.google.com/
maps/about/explore getestet werden kann.
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
017
Aktuelle
Uhrzeit im
Kalender
05
SSonderzeichen
d
ih
In der aktuellen Betaversion von OS X
Mavericks hat Apple die Möglichkeit integriert,
aus jeder Bord-App, die über Texteingabefunktionen verfügt, schnell eine Sonderzeichenübersicht aufzurufen, über die entsprechende
Zeichen eingebaut werden können. In der dritten Developer-Preview von OS X wird zum Einblenden der Sonderzeichenübersicht das Tastenkürzel [ctrl][cmd][Leertaste] verwendet.
Zur besseren Orientierung in der – vollständig neu gestalteten – Kalender-App
von OS X Mavericks
wird nun beim Aufrufen der Tagesansicht
die aktuelle Uhrzeit mit einer feinen
Markierungslinie im
Kalender angezeigt.
g
g
06
Mitteilungszentrale
07
Notizen als PDF
Die Mitteilungszentrale wartet unter OS X Mavericks mit
einem deutlich erweiterten Funktionsumfang auf. So lassen sich
nun Nachrichten direkt aus der Mitteilungszentrale versenden.
Benachrichtigungen zu neuen Nachrichten zeigen darüber hinaus
jetzt eine Thumbnail-Vorschau auf angehängte Dateien und bieten
eine direkte Antwortfunktion.
Wer Apples Notizen-App verwendet, um ausgiebiger
etwas zu notieren, wird sich über die neue Option freuen, Notizen
als PDF zu exportieren. Hierfür wählen Sie in der aktuellen Betaversion von Mavericks „Ablage“ und „Als PDF exportieren …“. Ein
Tastenkürzel für diese Funktion hat Apple bislang nicht definiert.
Effiziente iTunes08
HD-Wiedergabe
11
App Nap
Wenn ein Programm komplett von
anderen Fenstern verdeckt ist und keine
Dienste im Hintergrund verrichtet – wie Musik
abspielen oder Dateien kopieren – wird die
Aktivität dieses Programms heruntergefahren. Dadurch spart der Hauptprozessor bis zu
23 Prozent Energie, was sich günstig auf den
Stromverbrauch und die Akkulaufzeit auswirkt.
Safari Power Saver
12
Komprimierter
Arbeitsspeicher
Viele Webseiten sind mit aufwendigen Animationen ausgestattet oder spielen
hochauflösende Videos ab. Selbst wenn diese
Bereiche der Webseite im Browserfenster nicht
sichtbar sind, benötigen Sie viel Rechenleistung, wodurch andere Prozesse ausgebremst
werden. Mit Safari Power Saver will Apple
zumindest seinen eigenen Browser zum effizienten Betrieb trimmen und nicht sichtbare
Plug-Ins schlafen legen und so bis zu 35 Prozent Rechenleistung sparen.
Hochauflösende Videos benötigen viel Rechenleistung. Für Mavericks will Apple unter der
Haube viele Optimierungen vornehmen, sodass
man beim Abspielen seiner Lieblingsfilme bis
zu 35 Prozent weniger Leistung benötigt. Das
spart so viel Energie, dass man sein MacBook
nicht an das Stromnetz anschließen muss. Zum
Filmegucken reicht dann die Akkuladung.
10
09
Timer Coalescing
Das Betriebssystem eines Computers
koordiniert im Hintergrund viele System- und
Anwendungsprozesse, von denen der Nutzer
in der Regel nichts mitbekommt. Auf dem Mac
wird OS X 10.9 Mavericks diese Prozesse so
zusammenfassen, dass zwischen diesen Prozessbündeln der Hauptprozessor kurze Phasen von Inaktivität aufweisen wird. Dadurch
kann der Energieverbrauch gesenkt werden,
was sich positiv auf die Akkulaufzeit auswirken
wird, ohne die Geschwindigkeit des Macs negativ zu beeinflussen.
Damit Programme auf dem Mac laufen können, müssen die entsprechenden Daten von
der Festplatte in den Arbeitsspeicher (RAM)
übertragen werden. Je mehr RAM zur Verfügung steht, desto schneller arbeitet der Mac.
Wenn man jedoch viele Programme gleichzeitig geöffnet hat, ist der Arbeitsspeicher
schnell voll und das Arbeiten wird zur Qual. Mit
der Funktion „Komprimierter Arbeitsspeicher“
werden die Daten von inaktiven Programmen
in Sekundenbruchteilen komprimiert und frei
gewordener Arbeitsspeicher für aktive Programme zur Verfügung gestellt. Als Resultat
kann man trotz vieler laufender Programme
zügiger arbeiten.
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
018
Tipps: OS X
Den iCloud-Speicherplatz verwalten, privates Surfen mit Safari, clevere Tastaturkürzel, Webseiten im Dock ablegen und hilfreiche iTunes-Tipps: Hier finden Sie
neue Tipps rund um den Mac und sein Betriebssystem.
Uwe Albrecht
Webseiten im Dock
03 ablegen
Schreibtisch übersichtlich
01 gestalten
Falls Sie zu den Anwendern gehören, die eine möglichst „spartanische“ Benutzeroberfläche bevorzugen, weil Sie so einerseits weniger Ablenkungen ausgesetzt sind und andererseits besser den
Überblick behalten, dann sind die folgenden Tipps etwas für Sie. Blenden Sie zuerst – über die Tastenkombination [alt][cmd][d] – das Dock aus. Als Nächstes öffnen Sie die Einstellungen des Finder
und wählen dort das Register „Allgemein“. Hier deaktivieren Sie die Anzeige aller Objekte auf dem
Schreibtisch. Zu guter Letzt blenden Sie in den Finder-Fenstern die Seitenleiste mit der Tastenkombination [alt][cmd][s] und die Symbolleiste mit der Tastenkombination [alt][cmd][t] aus. Selbstverständlich lassen sich Dock, Seiten- und Symbolleiste auf diese Weise bei Bedarf auch wieder einblenden.
Die Internetadressen (URLs) Ihrer Lieblings-Webseiten lassen sich sehr einfach ins Dock von
OS X aufnehmen. Bewegen Sie die dazugehörige
Internetadresse von der Lesezeichenliste oder
der Lesezeichenleiste von Safari direkt ins Dock,
und zwar in den rechts befindlichen Abschnitt
neben den Ordnern Dokumente sowie Downloads. Möchten Sie eine Internetadresse direkt
aus dem Adressfeld von Safari übernehmen,
dann bewegen Sie den Mauszeiger auf das kleine Symbol links von der Internetadresse, und
ziehen Sie die Adresse aufs Dock. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Lesezeichen in
einem separaten Ordner zu sammeln und diesen
dann ins Dock aufzunehmen.
Fast spurlos mit Safari
02 surfen
Falls Sie beim Surfen auf Ihrem Mac möglichst
wenig Spuren hinterlassen möchten, dann aktivieren Sie unter Safari die Einstellung „Privates Surfen“ im Menü „Safari“. Nun protokolliert
Safari Ihr „Nutzungsverhalten“ nicht mehr. Konkret bedeutet dies, dass die von Ihnen besuchten Webseiten, sowie Ihre Suchbegriffe und Eingaben in Webformulare nicht mehr gespeichert
werden. Bitte beachten Sie, dass Sie mit dieser
Einstellung dennoch nicht anonym im World
Wide Web unterwegs sind.
05.2013
Neuen Ordner überall
04 im Finder erstellen
Falls Sie schnell einen neuen Ordner erstellen möchten, genügt es die Tastenkombination
[Umschalttaste][cmd][n] zu betätigen. Dabei ist
es egal, wo Sie sich gerade im Finder befinden.
Dieser Tipp funktioniert auch auf der Schreibtischoberfläche Ihres Mac und sogar in einem
„Speichern unter“- oder „Exportieren“-Fenster
eines Drittanbieters-Programms.
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
019
Zugriff auf Kontakte
07 verhindern
Start-Betriebssystem
05 festlegen
Wenn Sie mehrere Betriebssysteme auf Ihrem
Mac installiert haben – dies werden normalerweise unterschiedliche Version von Mac OS X und
gegebenenfalls Windows sein –, können Sie festlegen, dass Ihr Mac immer nur mit einem bestimmten Betriebssystem hochfährt. Öffnen Sie dazu
die Systemeinstellungen und dort die Einstellung
„Startvolume“. Hier markieren Sie das Betriebssystem, von dem Ihr Mac künftig immer starten soll.
Selbstverständlich lässt sich dies jederzeit wieder
rückgängig machen.
Zudem haben Sie ja auch durch den Boot-Manager Ihres Mac die Möglichkeit, das Betriebssystem
gleich nach dem Einschalten Ihres Macs auszuwählen. Halten Sie dazu beim Einschalten einfach die
[alt]-Taste gedrückt, und starten Sie den Mac mit
dem gewünschten Betriebssystem.
Sicher ist es Ihnen bei der täglichen Arbeit mit
den unterschiedlichsten Programmen schon einmal aufgefallen, dass verschiedene Anwendungen – vor allem beim Programmstart – danach
fragen, ob sie Zugriff auf Ihre Kontakte erhalten
dürfen. Falls Sie diesem Ansinnen einmal aus
Versehen zugestimmt haben sollten, ist das kein
Problem. Die Erlaubnis lässt sich den Programmen auch wieder entziehen. Öffnen Sie dazu
die Systemeinstellungen, und wählen Sie die
Einstellungen zur Sicherheit sowie das Register
„Privatsphäre“. Hier finden Sie, nachdem Sie in
der linken Spalte den Eintrag „Kontakte“ gewählt
haben, in der rechten Spalte alle Anwendungen,
die auf Ihre Kontakte zugreifen. Um den Zugriff
für ein bestimmtes Programm zu unterbinden,
entfernen Sie einfach mit einem Mausklick den
Haken vor dem jeweiligen Programmnamen.
iTunes Musiktitel in der
09 Mitteilungszentrale
Falls Sie jederzeit darüber im Bild sein wollen,
welcher Musiktitel gerade von iTunes abgespielt wird, können Sie diese Angaben in die
Mitteilungszentrale von OS X übernehmen.
Dazu laden Sie auf der Webseite des Herstellers (onible.com) das kostenlose Hilfsprogramm iTunification herunter und starten
es. Anschließend öffnen Sie die Einstellungen
(Preferences) des Programms, welches Sie in
der Menüleiste finden. Dort markieren Sie die
Einstellung „Load iTunification at Startup“.
Damit wird das Programm immer automatisch
geladen, wenn Sie sich am Mac neu anmelden.
Damit die Anzeige des Musiktitels in der Mitteilungszentrale sofort aktiviert wird, müssen
Sie sich anschließend noch einmal ab- und wieder anmelden. Wenn Sie nun einen Musiktitel
abspielen, wird erstens ein Banner mit dem
Titel und dem Interpretennamen angezeigt,
und zudem finden Sie die Liste der bereits
abgespielten Titel in der Mitteilungszentrale.
Symbolansicht im
08 Finder vergrößern
PDF-Dateien schneller
06 versenden
Falls Sie selbst erstellte PDF-Dateien per E-Mail
versenden möchten, dann sparen Sie sich mit
diesem Tipp einige Zwischenschritte. Öffnen Sie
das Dokument, und wählen Sie in dem von Ihnen
verwendeten Programm den Befehl „Drucken“
aus. Nun finden Sie links unten – wie üblich – den
Schalter PDF. Klicken Sie auf diesen, und wählen
Sie anschließend den Befehl „PDF versenden“.
Das PDF-Dokument wird jetzt erstellt und direkt
an Apple Mail übergeben. Sie müssen nur noch
Absender und Empfänger angeben, die Betreffzeile ausfüllen und gegebenenfalls den dazugehörigen Text der E-Mail verfassen.
Um einen schnellen Blick in Dateien zu werfen,
müssen Sie weder Quick Look noch die Vorschau-App bemühen. Hierbei sind auch einige
Ansichten des Finders von Mountain Lion behilflich. Wählen Sie in der Seitenleiste „Alle meine
Daten“ aus. Nun öffnen Sie die Symbolansicht
über das entsprechende Symbol in der Symbolleiste. Anschließend finden Sie unten in der
Statusleiste einen Schieberegler, mit dem Sie
die Größe der Symbole anpassen. Da die Symbole eine Voransicht der Datei bieten, erhalten
Sie nun Einblick in die entsprechende Datei. In
PDF-Dateien können Sie blättern, und Multimediadateien lassen sich unter Umständen auch
abspielen. Selbstverständlich können Sie dabei
die Dateien auch – wie gewohnt – mit Quick
Look betrachten. Betätigen Sie dazu nach Auswahl der Datei einfach die Leertaste.
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
020
Speicherplatz von
10 iCloud verwalten
Falls Sie viele Daten unterschiedlicher Programme in der iCloud „parken“, sollten Sie ab und zu
einmal nachschauen, welche Dateien dies sind
und ob Sie diese noch benötigen. Dazu öffnen
Sie die Systemeinstellungen und dort die Einstellungen zu iCloud. Klicken Sie rechts unten
auf den Schalter „Verwalten“, dann erscheint
eine Liste aller Programme – auch von iOS-Programmen –, die Daten in der iCloud abgelegt
haben. Um überflüssige Daten zu löschen, wählen Sie in der linken Spalte das Programm aus.
Dann werden in der rechten Spalte die dazugehörigen Daten aufgelistet. Über den Schalter
„Löschen“ lassen sich diese entfernen. Hierbei
sollten Sie aber Vorsicht walten lassen, nicht
dass Sie aus Versehen wichtige Daten löschen.
Ersatz für die
12 Mediathek-App
Leider ist die beliebte Mediathek-App, mit der man einfach und bequem Sendungen öffentlich-rechtlicher Sender suchen und gegebenenfalls auf den Mac herunterladen konnte, seit Jahresbeginn nicht
mehr erhältlich. Eine Alternative stellt die Website vavideo.de dar. Diese erlaubt die senderübergreifende Suche in den Mediatheken von ARD, ZDF, NDR, Arte, 3sat, WDR, BR sowie des SWR. Sie erhalten die Wahl, die Sendung online zu sehen oder auf Ihren Mac herunterzuladen. Rufen Sie zuerst die
Sendung auf, und klicken Sie dann rechts auf den Schalter „Datei speichern“. Anschließend wählen
Sie im folgenden Fenster mit dem Titel „Inhalt direkt speichern“ den Downloadlink in der von Ihnen
gewünschten Qualität und überspielen die Datei über das Kontextmenü sowie den Befehl „Verknüpfte
Datei laden unter ...“ auf die Festplatte Ihres Macs.
Geöffnete Dateien
11 schnell verschieben
Möchten Sie unter OS X 10.8 eine bereits geöffnete Datei in einen anderen Ordner verschieben, so gehen Sie folgendermaßen vor: Bewegen Sie den Mauszeiger auf den Dateinamen,
und betätigen Sie anschließend die primäre
Maustaste. Nun erscheint ein Menü mit unterschiedlichen Sicherungsoptionen für die geöffnete Datei. Um die Datei an einen anderen Ort
zu verschieben, wählen Sie den Befehl „Bewegen“. Als Nächstes suchen Sie den gewünschten
Ordner aus oder erstellen gegebenenfalls einen
neuen. Bitte beachten Sie, dass dieses Menü
nicht in jeder Anwendung verfügbar ist. Vor
allem in zahlreichen Programmen von Drittanbietern wurde es (noch) nicht implementiert.
05.2013
Eigene Filme in
13 iTunes verwalten
Falls Sie es wünschen, können Sie in iTunes 11 eigene Videos, beispielsweise TV-Aufnahmen oder mit
dem iPhone selbst erstellte Videos, in eine separate Kategorie mit dem Titel „Eigene Videos“ beziehungsweise „Home Video“ aufnehmen. Markieren Sie dazu in der Wiedergabeliste „Filme“ die entsprechende Videodatei, und öffnen Sie über die sekundäre Maustaste das Fenster „Informationen“.
Dort wählen Sie das Register „Optionen“ und anschließend als Medienart den Eintrag „Eigene Videos“
aus. Über einen Mausklick auf den Schalter „Ok“ übernehmen Sie die Angabe. Wenn Sie nun die Wiedergabeliste „Filme“ öffnen, dann finden Sie oberhalb der Liste mit den Filmen die neue Kategorie
„Eigene Videos“, in der künftig Ihre „Heimvideos“ aufgelistet werden.
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
021
Besser suchen mit
18 Spotlight
Systemeinstellungen
iCloud-Funktionen
14 deaktivieren
Nutzen Sie einzelne Funktionen von iCloud, wie
das Ablegen von Dokumenten und Daten, nicht,
dann können Sie diese deaktivieren. Damit verhindern Sie, dass beim Start iCloud-kompatibler
Apps – beispielsweise von TextEdit – ein entsprechendes Fenster erscheint und außerdem,
dass versehentlich ein wichtiges persönliches
Dokument den Weg in die Cloud findet. Um einzelne Funktionen von iCloud abzuschalten, öffnen Sie die Systemeinstellungen und dort die
Einstellungen für iCloud. Entfernen Sie nun den
Haken vor dem Eintrag „Dokumente & Daten“.
Anschließend erscheint ein Warnhinweis, dass
alle in der iCloud befindlichen Daten von diesem Mac entfernt werden. Klicken Sie nun auf
den Schalter „Vom Mac löschen“, dann wird die
Funktion abgeschaltet.
16 Schneller aufrufen
Benötigen Sie nur eine bestimmte Systemeinstellung, dann ist es nicht erforderlich, zuerst
die gesamten Systemeinstellungen zu starten
und anschließend die gewünschte Einstellung
zu suchen. Klicken Sie einfach auf das Symbol
für die Systemeinstellungen im Dock von OS X,
und öffnen Sie dann über einen sekundären
Mausklick das Kontextmenü. Nun werden alle
enthaltenen Einstellungen aufgelistet, und Sie
können die gewünschte umgehend auswählen.
Auch wenn Spotlight das Suchergebnis in der
Regel nach Dokumenttypen sortiert auflistet,
so ziehen es viele Anwender vor, gezielter nach
bestimmten Dateiarten zu suchen. Möchten
Sie beispielsweise nur bestimmte Dateiarten
herausfiltern, dann geben Sie in das Suchfeld
von Spotlight den gewünschten Suchbegriff,
gefolgt vom Parameter „Art“, ein. Um alle Filme auf Ihrer Festplatte zu finden, in deren
Dateiname „Steve Jobs“ vorkommt, tippen Sie
beispielsweise Folgendes ein: „Steve Jobs“
art:filme. Weitere Beispiele für Dateiarten sind
art: programm, art: bilder, art:lesezeichen, art:
pdf, art: musik oder art: ordner.
CDs und DVDs gezielt
15 starten
Auch wenn Apple optische Datenträger wie CDs
und DVDs totgesagt hat und fast alle Macs –
vom Mac mini über den iMac bis zum MacBook
Pro – nicht mehr mit einem DVD-Laufwerk ausgestattet sind, so werden diese immer noch
von vielen Mac-Anwendern genutzt. In den
Systemeinstellungen von OS X lässt sich gezielt
angeben, welche Aktionen oder Programme
ausgeführt werden sollen, wenn Sie eine leere
CD/DVD oder Blu-ray beziehungsweise eine mit
bestimmten Inhalten gefüllte einlegen. So lässt
sich beim Einlegen eines CD-Rohlings beispielsweise der Finder automatisch öffnen, genauso
wie iTunes, das Festplatten-Dienstprogramm
oder auch eine andere Anwendung, wie Toast
Titanium. Ähnliches gilt für Musik-CDs, FotoCDs oder Video-DVDs. Falls Sie ein anderes
Programm zum Abspielen von DVDs verwenden
möchten als den DVD-Player von OS X, so können Sie dieses hier auswählen und festlegen.
WLAN Verbindungen analysieren
17 und Daten anzeigen
Unter OS X 10.8 ist im WLAN-Menü, das sich rechts in der Menüleiste des Finders befindet, eine Diagnosefunktion für Ihre WLAN-Verbindung versteckt. Öffnen Sie das WLAN-Menü, und halten Sie
dabei die [alt]-Taste gedrückt, dann erscheint dort der Eintrag „Diagnose für drahtlose Umgebungen öffnen“. Diesen wählen Sie aus. Anschließend erscheint nach der Eingabe Ihres Administratorenkennworts das Diagnoseprogramm. Anstatt die WLAN-Diagnose zu starten, wählen Sie im Menü
„Fenster“ des gestarteten Programms den Eintrag „Dienstprogramme“ aus. Im Hauptfenster dieser
Dienstprogramme haben Sie nun die Möglichkeit, beispielsweise die Leistung Ihrer WLAN-Verbindung
anzuzeigen oder nach weiteren WLAN-Netzwerken in Ihrer Umgebung zu suchen. Die meisten Informationen sind für den normalen Mac-Anwender allerdings nicht auf Anhieb zu verstehen. Schlagen
Sie gegebenenfalls in der Wikipedia nach, oder starten Sie eine Onlinerecherche.
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
022
Die 7 wichtigsten neuen
Funktionen von iOS 7
02
Multitasking
Über laufende Prozesse und Apps
informiert iOS 7 deutlich besser. App-Icon und
eine miniaturisierte Ansicht des jeweiligen Programm-Fensters zeigen dem Anwender den
Status der laufenden Apps an. Mittels Wischgeste lassen sich Programme beenden. Pikanterweise handelt es sich bei der neuen Art und
Weise, wie der Anwender mehrere laufende
Apps verwalten kann, um eine Methode aus
der Jailbreak-Szene. Der Jailbreak-Tweak Auxo
ermöglicht auch unter iOS 6 eine Ansicht mit
Karten. Auch die Wischgeste nach oben zum
Schließen von Apps ist von Auxo inspiriert. Der
Entwickler darf sich freuen, derart prominent
in das nächste iOS übernommen zu werden.
Bleibt zu hoffen, dass Apple die „Alle Apps
schließen“-Funktion ebenfalls einführt. Dabei
bezeichnete Steve Jobs den Tweak seinerzeit
als „App Switcher, den Apple niemals machen
würde“. Das war zur Einführung von iOS 4.
03
01
Control Center
Bei dem Control Center handelt es sich
um eine neue Funktion von iOS 7, die Zugang
zu häufig benötigten Einstellungen erleichtern
soll. Denn im Laufe der Jahre und Versionen
des iOS wurden die Einstellungen immer komplexer. Durch das neue Control Center führt
Apple wieder ein bisschen mehr Übersichtlichkeit ein. Dazu gehört auch, dass Control Center
über eine neue Wischgeste vom unteren Bildschirmrand nach oben eingeblendet wird. Control Center kann sogar über den Sperrbildschirm
aktiviert werden. In den Einstellungen lassen
sich Flugmodus, WLAN und Bluetooth sowie die
Modi „Nicht stören“ und Rotationssperre schalten. Zudem lässt sich die Bildschirmhelligkeit
nachregeln und die Musikwiedergabe steuern.
Als weitere Neuerung kann die LED-Leuchte
der Kamera als Taschenlampe aktiviert werden.
Apps wie Timer, Rechner und Kamera sind als
Verweis im Control Center abgelegt.
05.2013
Kamera-App
Mit dem iPhone werden täglich viele Bilder aufgenommen. Das ist kein Wunder,
denn die beste Kamera ist bekanntlich die, die
schnell greifbar ist. Jetzt spendiert Apple der
Kamera-App neue kreative Möglichkeiten. So
ist es möglich, Fotos im quadratischen 6-zu-6Format aufzunehmen. Das traditionelle Mittelformat erlebt durch Apps wie Hipstamatic und
Instagram eine Renaissance. Jetzt stattet Apple
die eigene Kamera-App mit diesem Merkmal
aus. Dazu gehören auch Filter, die sich auf Bilder anwenden lassen. Sepia und weitere Tonwert-Korrekturen zeigt die Kamera-App jedoch
schon vor der Aufnahme, sofern man ein leistungsfähiges iPhone 5 sein eigen nennen kann.
Weiterhin lassen sich auch Videos aufnehmen.
Weitere Neuerungen betreffen den Fotostream. Bislang konnte man lediglich zu einem
Fotostream einladen. Durch iOS 7 soll es möglich sein, mit anderen Nutzern Bilder in gemeinsamen Alben zu sammeln. Hier wird man sehen,
wie viel Speicher Apple dafür einräumt.
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
023
04
Safari
05
Der iPhone-Browser Safari erhält eine
Reihe neuer Funktionen. Darunter befindet
sich am augenfälligsten die Zusammenfassung
von Adressfeld und Suche, wie es bei PC-Browsern bereits üblich ist. Die Darstellung mehrerer offener Web-Adressen kommt jetzt als
Rollregister daher. Im Zuge dieser Neuerung
fällt auch die Beschränkung auf acht geöffnete Fenster. Safari kann unter iOS 7 im Prinzip
beliebig viele Fenster geöffnet halten. Neu sind
auch die Darstellung der Lesezeichen und die
Art und Weise, wie die Leseliste arbeitet. Die
Liste nimmt Links aus Ihrer Timeline bei Twitter
entgegen und kann über Web-Adressen hinweg
ununterbrochen wie eine Journalrolle gelesen
werden. Außerdem soll Safari eine verbesserte Kindersicherung bieten und Sites blockieren
können. Nicht zuletzt speichert Safari Nutzerkennungen bei iCloud, sodass Zugänge samt
Ihrer Kennwörter zwischen PC und iOS – zwischen iPhone und iPad – abgeglichen werden.
07
06
Siri
Die Sprachassistenz Siri bekommt mit
iOS 7 neue Stimmen. Auf Wunsch spricht Siri
mit männlicher Stimme. Überhaupt feilte Apple
an der Stimmgebung für Siri, denn auch die
Frauenstimme bekommt einen neuen Klang.
Die Assistenz wird ein bisschen menschlicher
klingen. Außerdem feilt Apple im Hintergrund
beständig an Siri. So wie Apple die anfänglichen
Probleme mit den Namen der deutschen Bundesligisten – Stichwort: Greuther Fürth – in den
Griff bekommen hat, legt Apple Wert auf die
korrekte Aussprache von Eigennamen. Daher
werden sich künftig phonetische Namen für Siri
im Adressbuch speichern lassen. Fundstellen
von Web-Suchen mit Google und Bing wird Siri
künftig direkt anzeigen. Als zusätzliches Nachschlagewerk integriert Apple Wikipedia, sodass
zum Beispiel bei einer Frage nach Steve Jobs der
Artikel zum Apple-Gründer erscheint.
Air Drop
Mit Air Drop wird iOS 7 eine neue
Möglichkeit bieten, über die iPhone-5-Besitzer
Daten wie Bilder und Kontaktinformationen
oder Lesezeichen austauschen können, ohne
Mail oder iMessage benutzen zu müssen. Air
Drop ist ein Ad-hoc-Service, bei dem sich die
Geräte automatisch erkennen und über Bluetooth und WLAN eine Verbindung aufbauen.
Allerdings wird Air Drop nur mit neueren Geräten wie iPhone 5, iPad 4 und iPad mini sowie
iPod touch 5G funktionieren. Die Übertragung
soll laut Apple verschlüsselt sein, und auf
Wunsch sollen Anwender den Air-Drop-Funkverkehr unterbinden können. Trotzdem ist Air
Drop eine spannende Neuentwicklung, weil
die Funktion über eine Entwickler-Schnittstelle
(API) verfügt. Somit gibt Apple anderen Programmierern die Möglichkeit, Air Drop relativ
einfach und schnell in ihre Apps einzubauen.
App Store
Der App Store stellt für Apple, AppEntwickler und Anwender mehrere Herausforderungen. Die Frage lauten nämlich, wie
sortiert man über 800.000 Apps so, dass AppEntwickler zufriedengestellt sind mit der Präsentation und dass Anwender mit möglichst
geringem Aufwand an neue Apps, beliebte
Apps oder aktuell benötigte Apps herankommen. Eine Möglichkeit sind Kategorien. In dieser Ordnung kommt nun die Kategorie „Kids“
für Kinder hinzu, damit altersgerechte Inhalte
schneller auffindbar sind. Eine weitere Möglichkeit sind Filter. So berücksichtigt der App
Store von iOS 7 den eigenen Standort und kann
Apps anzeigen, die in der näheren Umgebung
beliebt sind. Dabei kann es sich zum Beispiel
um Museumsführer oder Fahrplan-Apps handeln, sowie weitere Angebote. Mit iOS 7 halten
sich Apps auf Wunsch selbstständig aktuell:
Updates laden automatisch im Hintergrund.
Diese Funktion ist nicht ganz unkritisch, denn
nicht immer sind Updates frei von Fehlern.
Daher sollten Entwickler verstärkt auf Qualität achten.
Auch neu!
Laut Anwender-Berichten sperrt iOS 7
möglicherweise Lightning-Kabel aus, die
ohne den Segen von Apple in Umlauf
gebraucht wurden. Die „billigen“ ChinaKabel laden nicht mehr.
Mit iOS 7 tut Apple endlich was in
Sachen Diebstahlschutz. So soll zur
Reaktivierung eines gelöschten iPhones
die Apple-ID samt Kennwort erforderlich werden.
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
024
Tipps: iOS
In-App-Käufe deaktivieren, iPhone als Internet-Hotspot nutzen oder gelöschte
Voicemails retten: Hier finden Sie neue Tipps rund um iOS, iPhone & iPad.
Giesbert Damaschke
Download pausieren
02 und abbrechen
In-App-Käufe
01 ausschalten
Viele hochwertige Spiele für iPhone und iPad
sind auf den ersten Blick kostenlos – doch das
täuscht. Die Entwickler kommen durch In-AppKäufe auf ihre Kosten. Das ist ein pfiffiges
Modell, das allerdings manchmal ungeahnte
Nebenwirkungen hat. Dann nämlich, wenn der
Nachwuchs auf dem iPhone spielt und versehentlich In-App-Käufe durchführt. Zwar muss
dazu das Kennwort eingegeben werden, doch
iOS hält das Kennwort eine Zeit lang im Cache.
Hat man also ein Spiel für die Kinder installiert,
kann es durchaus sein, dass der Zugang zu InApp-Käufen ohne erneute Kennwort-Abfrage
offen steht. Bevor man also seinen Kindern
das iPhone zum Spielen gibt, sollte man den
Zugang zum App Store und zu In-App-Käufen
sperren. Dazu ruft man „Einstellungen > Allgemein > Einschränkungen“ auf und tippt auf
„Einschränkungen aktivieren“. Hier kann man
nun die Optionen „App-Installation“, „Apps
löschen“ und „In-App-Käufe“ deaktivieren.
05.2013
Wer unterwegs eine App aus dem App Store
lädt, der überlegt es sich, kaum dass der
Download begonnen hat, mitunter doch noch
anders. Etwa weil die Verbindung gerade
sehr schlecht ist oder das Download-Budget
geschont werden soll. In diesem Fall lässt sich
ein Download jederzeit pausieren. Dazu verlässt man mit einem Tipp auf den Home-Button
den App Store und wechselt zu der Seite, auf
der die App geladen wird. Tippt man das AppSymbol einmal an, wird der Download-Vorgang
pausiert. Hat man später einen besseren Empfang oder befindet sich im WLAN, kann man
den Download mit einem erneuten Tipp auf
das Symbol fortsetzen. Hat man es sich völlig
anders überlegt und möchte die App überhaupt
nicht installieren, kann man den pausierenden
Download genauso löschen wie jede andere
installierte App. Nach einem etwas längeren
Tipp auf ein beliebiges App-Symbol führen die
Symbole einen kleinen „Wackeltanz“ auf, mit
einem Tipp auf das kleine x am App-Symbol
wird der angefangene Download abgebrochen
und die App entfernt.
Bandbreite sparen
03 durch weniger Bilder
Viele E-Mails enthalten neben dem eigentlichen
Text auch mehr oder weniger viele Bilder. Das
ist im WLAN kein Problem, unterwegs im Mobilfunknetz können sich die Bilder jedoch als echte Bandbreitenkiller erweisen. Es empfiehlt sich
daher, den automatischen Download von Bildern in einer E-Mail auszuschalten. Dazu schalten Sie unter „Einstelllungen > Mail, Kontakte,
Kalender“ die Funktion „Entfernte Bilder laden“
aus. Möchten Sie bei einer Mail die Bilder nachträglich laden, tippen Sie am Fuß der E-Mail auf
„Alle Bilder laden“.
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Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
025
Gelöschte Voicemails
06 zurückholen
POP3-Postfächer
04 einstellen
Der Standard bei E-Mail ist heute IMAP, doch
manche Anbieter und Anwender arbeiten nach
wie vor mit dem traditionellen POP3-Postfach.
Der Unterschied: Bei IMAP werden die E-Mails
auf dem Server des Anbieters verwaltet und auf
dem iPhone oder iPad lediglich gespiegelt. Bei
POP3 werden E-Mails dagegen vom Server aufs
iOS-Gerät kopiert und anschließend vom Server gelöscht. Effekt: Die Mail liegt dann nur auf
dem iOS-Gerät vor und kann vom Computer aus
nicht mehr abgerufen werden. Um das zu verhindern, ruft man unter „Einstellungen > Mail,
Kontakte, Kalender“ die Einstellungen des POP3Postfachs auf, tippt hier auf „Erweitert“ und
wählt unter „Vom Server löschen“ den Eintrag
„Niemals“. Bei einem POP3-Postfach muss man
auch darauf achten, dass der Papierkorb regelmäßig geleert wird, um kostbaren Speicherplatz zu sparen. Am einfachsten ist es, das dem
iPhone zu überlassen. Wählen Sie dazu in den
erweiterten Einstellungen des POP3-Accounts
unter „Gelöschte E-Mails entfernen“ etwa „Nach
einer Woche“. Möchten Sie den Papierkorb
manuell leeren, lassen Sie sich den Papierkorb
des Postfachs anzeigen, tippen auf „Bearbeiten“ und anschließend auf „Alle löschen“.
Wie bei Mail können Sie auch eine gelöschte Voicemail aus dem Papierkorb zurückholen.
Dazu tippen Sie in der Telefon-App auf „Voicemail“ und dort auf „Gelöscht“. Sie sehen nun
alle gelöschten Voicemails. Um eine Sprachnachricht wieder in den Eingang zu legen,
tippen Sie sie an und wählen anschließend
„Widerrufen“. Soll eine Voicemail endgültig
vom iPhone gelöscht werden, streichen Sie sie
durch und tippen anschließend auf „Löschen“.
Alle gelöschten Voicemails entfernen Sie mit
einem Tipp auf „Alle entfernen“.
Das iPhone als
07 Hotspot nutzen
Wenn ein Mobilfunkbetreiber in seinem Tarif
die Nutzung des Datenvolumens für einen
Hotspot erlaubt, dann können Sie Ihr iPhone
als WLAN-Hotspot benutzen und so zum Beispiel mit dem Standard-iPad unterwegs online
gehen. Dazu aktivieren Sie unter „Einstellungen > Persönlicher Hotspot“ den entsprechenden Schalter. Das WLAN-Kennwort wird
vom iPhone automatisch generiert, sollte aber
regelmäßig geändert werden. Dazu tippen Sie
es an und geben ein eigenes Kennwort ein. Es
dauert einen kleinen Moment, bis der Hotspot
in den WLAN-Einstellungen des iPad auftaucht.
Als Name wird der Name des iPhones benutzt,
den Sie unter „Einstellungen > Allgemein > Info
> Name“ festlegen.
App Store: 50-MB-
05 Grenze umgehen
Wer unterwegs im Mobilfunknetz aus dem App
Store ein Programm laden möchte, das über
50 MB groß ist, der wird von iOS gestoppt: So
große Apps können via Mobilfunk nicht geladen
werden. Das ist bandbreitenschonend und daher
in der Regel sinnvoll, mitunter muss der Download aber unbedingt sein. Wenn Sie ein zweites
iPhone zur Hand haben, lässt sich diese Grenze
austricksen. Aktivieren Sie dazu auf dem zweiten Gerät die Hotspot-Funktion, und verbinden
Sie Ihr Gerät mit diesem Hotspot. Nun glaubt
sich iOS im WLAN, und die 50-MB-Grenze fällt.
Fotogröße beim E-Mail-Versand auf dem
08 iPad anpassen
Wenn Sie auf dem iPad ein Foto per E-Mail verschicken, dann wird in der „Kopie/Blindkopie, Von“-Zeile rechts außen die Größe des Fotos angezeigt. Mit einem Tipp auf diese Angabe erscheint die Zeile
„Bildgröße“. Hier können Sie festlegen, ob das iPad das Foto in der Originalgröße verschicken oder
das Foto vor dem Versand herunterskalieren soll. Neben jeder Option wird die neue Größe des Fotos
angezeigt. So vermeiden Sie den Versand unnötig großer Fotos. Doch Vorsicht, eine einmal gewählte
Einstellung wird als neuer Standard übernommen. Verschicken Sie ein Foto etwa mit der Option „Mittel“, werden alle Fotos, die Sie später verschicken, entsprechend skaliert. Wenn Sie sichergehen wollen, dass ein Foto auch so beim Empfänger ankommt, wie Sie das möchten, sollten Sie daher vor dem
Versand die Bildgröße kontrollieren.
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
026
iWork für die iCloud
B
ei der diesjährigen Entwicklerkonferenz
WWDC hat Apple unter anderem iWork für
die iCloud vorgestellt. Derzeit läuft die
Testphase, bevor im Herbst die finale Version veröffentlicht und für alle Nutzer verfügbar wird.
Wir zeigen Ihnen schon jetzt, was die Online-Versionen von Apples Bürosoftware können.
Mit den Programmen Pages, Keynote und
Numbers bietet Apple selbst drei Programme für
den Mac an, mit denen sich typische Bürotätigkeiten auf einfache Weise erledigen lassen. Pages
dient als Textverarbeitungs-Programm, mit dem
man seinen Schriftverkehr erledigen, Flyer für
das nächste Kita-Fest und sogar ein ganzes Buch
setzen kann. Numbers kann als Tabellenkalkulation mit Zahlen und Daten umgehen und diese in
ansprechenden Diagrammen darstellen. Keynote
ermöglicht es mit seinen variantenreichen Vorlagen und Funktionen, Vorträge lebendig zu gestalten, ohne dass sich das Publikum langweilt.
Apple bietet die drei Programme – früher in
der sogenannten iWork-Suite zusammengefasst
– nun auch über seinen Cloud-Dienst iCloud für
die Nutzung im Internetbrowser an. Die Testphase soll bis zum Herbst diesen Jahres laufen. Dann
will Apple iWork für die iCloud offiziell zur Nutzung freigeben. Wir haben uns für die Testphase
angemeldet und zeigen Ihnen, was die iCloudVersionen können.
05.2013
Pages
Pages für die iCloud öffnet ein Dokument in
einem neuen Browserfenster. Zuerst fällt die
andere Benutzeroberfläche auf, die sich an der
bekannten iCloud-Oberfläche orientiert und in
dunklem Grau gehalten ist. Es stehen deutlich
weniger Schaltflächen und damit Funktionen
zur Verfügung als bei der Mac-Version. Über die
Funktionen in der Symbolleiste kann man lediglich Textfelder, Bilder und Formen wie Pfeile und
Rechtecke in das Dokument einfügen.
Sämtliche Objekte, die in das Dokument eingefügt werden, können ähnlich wie bei den herkömmlichen Versionen über die Formatierungspalette angepasst werden. So lässt sich die Schriftgröße ebenso anpassen wie der Zeilenabstand
und die Textausrichtung. Bilder lassen sich drehen, mit einem Rahmen versehen und in der Größe anpassen.
Die Dokumente werden laufend in der iCloud
gespeichert, so dass auch beim Schließen des
Browserfensters keine Daten verloren gehen. Die
Mac-Version von Pages kann auf diese iCloudDokumente zugreifen und sie ohne Probleme
verarbeiten.
Das Dokument lässt sich auch als PDF oder im
Format von Microsoft Word oder die Mac-Version
von Pages exportieren und per E-Mail versenden.
Der Export für Pages ist noch nicht ganz fehler-
David Sondermann
frei. So fehlte in der Mac-Version von Pages bei
einem Testdokument eine Überschrift. In der iPadVersion von Pages, der Word- und der PDF-Version
hingegen waren keine Unterschiede zum iCloudDokument zu entdecken.
Eingeschränkter Funktionsumfang
Zum jetzigen Zeitpunkt fehlen in der iCloud-Version einige Funktionen der Mac-Variante. So kann
der Textfluss um Objekte nicht im Detail angepasst werden. Kommentare, Fußnoten, Tabellen
und andere Elemente, die noch nicht von der
iCloud-Version unterstützt werden, sind nicht
editierbar oder werden im Dokument gelöscht.
Da diese Änderungen in iCloud gespeichert werden, wird der Nutzer im entsprechenden Fall auf
die fehlenden Funktionen hingewiesen und erhält
die Möglichkeit, mit einer Kopie weiterzuarbeiten. Apple stellt ein Support-Dokument zur Verfügung, auf dem alle Unterschiede zwischen Macund iCloud-Version aufgelistet sind [1].
Numbers und Keynote
Die Tabellenkalkulation Numbers und das Präsentationsprogramm Keynote verhalten sich in Ihren
iCloud-Varianten ähnlich wie Pages. Der Funktionsumfang ist noch eingeschränkt und wird von
Apple nach und nach bis zur Veröffentlichung
erweitert.
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Titelthema
Ratgeber
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Produkte & Tests
027
Pages in der Cloud bietet umfangreiche Möglichkeiten zur Textbearbeitung
Aber auch hier geht das Arbeiten einfach und
flott von der Hand. Abstürze oder Datenverluste
konnten nicht beobachtet werden. Numbers-Dokumente lassen sich als PDF, Numbers- oder ExcelDateien exportieren und per E-Mail versenden.
Keynote unterstützt PDF, Keynote auf dem Mac
und PowerPoint.
Die Excel-Versionen eines Dokuments unterscheiden sich bislang erheblich vom Numbers-Original. Auch wenn in Numbers mehrere Tabellen auf
einer Seite zusammengefasst sind, werden diese
Tabellen in separaten Excel-Arbeitsblättern gespeichert. Ob Apple daran etwas ändern kann und
wird, bleibt abzuwarten.
Die bekannten Inkompatibilitäten zwischen Keynote und PowerPoint wird Apple wahrscheinlich
auch bei der iCloud-Version nicht beheben können,
da sowohl Microsoft als auch Apple schon bei den
Desktop-Versionen auf eigene Kreationen setzen.
Die abgespeckte Menüleiste bei Numbers in der Cloud lässt bereits auf den (noch)
stark verminderten Funktionsumfang schließen
Fazit
Bis zur endgültigen Veröffentlichung wird Apple
mit Sicherheit noch den einen oder anderen Fehler beheben und weitere Funktionen hinzufügen. Die drei Programme funktionieren aber in
Ihren iCloud-Versionen bereits in der Testphase
erstaunlich gut. Einen aktuellen Browser vorausgesetzt kann man so unabhängig von den MacVersionen sehr gute Ergebnisse erzielen und auch
mit einem Windows-PC an seinen Dokumenten
arbeiten. Was allerdings noch fehlt, ist die Möglichkeit mit mehreren Personen an einem Dokument zu arbeiten. Dafür sind Google Drive und
Microsoft Office nach wie vor besser geeignet.
[1] http://support.apple.com/kb/HT5663?viewlocale=de_DE&locale=de_DE
Im Vergleich zu oben die selbe Datei
in Numbers auf dem Mac
Was in Numbers auf einer aufgeräumten Seite dargestellt wird, zerlegt
Excel in einzelne Arbeitsmappen
05.2013
Foto: Canon
Tintenstrahldrucker wie der
Canon MP 620 sind wahre
Druck-Allroundtalente
Einrichten und loslegen
Optimal drucken
am Mac
Mit einem Drucker legt Ihr Mac deutlich an Nutzwert zu. Doch im Gewirr der Druckermodelle und Einstellungen kann man schnell die Übersicht verlieren. Wir lotsen Sie
sicher durch die Installation, Einrichtung und den Druckvorgang – und helfen Ihnen
dabei, Ihren Mac als persönliche Druckstation zu nutzen.
05.2013
Christian Rentrop
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
029
Hervorragende
Druckfunktionen
D
er Mac ist nicht nur eine hervorragende Multimedia-Maschine,
sondern macht auch im Büroalltag eine hervorragende Figur. Da darf
ein Drucker natürlich nicht fehlen, mit
dessen Hilfe Sie Dokumente, Briefe,
Grafiken und sogar Fotos ansprechend
und schnell zu Hause auf Papier bringen können. Gerade Mac-Einsteiger tun
sich jedoch schwer mit der Auswahl
eines passenden Druckers, denn oft
„vergessen“ die Hersteller, die Kompatibilität zu dem in der deutschen Windows-Monokultur vergleichsweise exotischen Betriebssystem auf die Packung
zu schreiben oder gar Treiber zu programmieren. Lange Zeit war das ein
riesiges Problem: Gerade in den ersten
Jahren von Mac OS X war es unheimlich
schwer, einen vernünftigen Drucker für
den Mac zu finden. Diese Zeiten haben
sich zum Glück geändert: Zum einen ist
der Mac heute deutlich populärer als
noch vor wenigen Jahren, zum anderen hält Apple selbst reihenweise Treiber für alte und neue Druckermodelle
bereit. So reicht es in vielen Fällen, den
USB-Drucker an den Mac anzustecken
und einzurichten – das Betriebssystem
erkennt den verwendeten Drucker und
zieht sich automatisch den passenden
Treiber aus dem Internet. Mitgelieferte
Treiber sollten Sie allerdings trotzdem
installieren: Sie bieten meist zusätzliche
Funktionen und Einstellungen gegenüber Apples Software.
Nach der Installation des Druckers werden Sie natürlich drucken wollen. In
den meisten Anwendungen erreichen
Sie den Druckdialog mit einem Klick auf
die Menüzeile > Ablage > Drucken oder
– wenn es schnell gehen soll – durch
die Tastenkombination [cmd]+[p]. Diese Druckfunktion hat es in sich, ist sie
doch weitaus leistungsfähiger als das,
was zum Beispiel Windows ab Werk zu
bieten hat: So erlaubt sie nicht nur die
Auswahl des Druckers und Papierformats, sondern ermöglicht auch ohne
größere Umstände den Druck im Hochund Querformat. Zahlreiche Unteroptionen für das Seitenlayout, die
Papierhandhabung, Farb- und Druckeinstellungen sind vorhanden, zudem können direkt aus dem Druckdialog heraus
Faxe versendet werden, sofern der Drucker diese Funktion unterstützt.
Eine eingebaute PDF-Funktion erlaubt
außerdem den Druck von Dokumenten
direkt zu einer Datei, etwa dann, wenn
gerade kein Drucker zur Verfügung
steht oder Sie ein Dokument per E-Mail
oder Internet weitergeben möchten.
PDF eignet sich auch zur digitalen Archivierung: Statt Dokumente auszudrucken
und in dicken Steh-Ordnern abzuheften,
können Sie sie als PDF speichern und
auf der Festplatte ablegen. Richtig praktisch wird diese Funktion, wenn Sie auch
über einen Scanner verfügen oder Sie
alle Dateien einheitlich und zukunftssicher ablegen möchten. Denn PDF ist ein
Industriestandard und damit – anders
als die Dateien von Microsoft Office
oder Apples iWork – einheitlich und
erscheint auf allen Computern gleich.
Laser oder Tintenstrahl?
All diese Vorzüge machen den Druck
unter OS X zu einer wahren Freude.
Was dann noch zum Glück fehlt, ist der
richtige Drucker. Üblicherweise sind die
Geräte am Markt derzeit mit Tintenstrahl- oder Lasertechnik ausgerüstet.
Erstere spucken Tinte auf Papier, letztere verschmelzen winzige Toner-Partikel
unter Hitze mit dem Trägermaterial. Die
Ausdrucke von Laserdruckern sind gegen
Feuchtigkeit resistent, Folien oder Aufkleber sind damit problemlos bedruckbar. Dafür sind die Tintenstrahler vor
Foto: iStockphoto.com | luchschen
allem beim Fotodruck und den Anschaffungskosten den Lasergeräten deutlich überlegen. Als sogenannte Multifunktionsgeräte erlauben diese Drucker
auch Scannen, Kopieren und Faxen und
werden auf diese Weise zu praktischen
Office-Multitalenten, mit denen Sie
Drucker mit einzelnen
Farbpatronen sind
günstiger im Unterhalt als
solche, die eine Patrone
für alle Farben haben.
Dokumente nicht mehr nur vom Mac auf
Papier bringen können, sondern auch
umgekehrt vom Papier auf den Mac.
Die Druckkosten
sollten entscheiden
Doch wie findet man den richtigen Drucker? Während früher vor allen Dingen die Druckauflösung Argument für
die Kaufentscheidung war, sind heute
die meisten Geräte gleichgezogen. In
Sachen Druckergebnis gibt es kaum
noch Unterschiede zwischen den Geräten und auch der Funktionsumfang wird
immer größer. Daher sollte die Kaufentscheidung heute – neben der Überlegung, welche Funktionen und welche
Druckerart gebraucht werden – vor
allem anhand der Druckkosten getroffen werden. In der Vergangenheit
haben die Druckerhersteller nämlich
viel Schindluder mit den Tinten- und
Tonerkartuschen getrieben, bei denen
ein vollständiger Satz oft teurer ist als
der ganze Drucker. So sollten Sie vor
dem Kauf prüfen, was Patronen kosten – und für wie viele Standardseiten
sie geeignet sind. Auch die Möglichkeit,
Drittanbieter-Patronen zu verwenden,
sollten Sie im Auge behalten.
Ein weiteres, wichtiges Kaufkriterium
sollten die Anschlussmöglichkeiten sein:
zu Hause und im Büro ist es inzwischen
deutlich sinnvoller, ein Gerät zu verwenden, was sich per WLAN oder Ethernet als Netzwerkdrucker für möglichst
viele Geräte verwenden lässt – so kann
die ganze Familie einen einzigen Drucker nutzen.
Zu niedrige Druckauflösungen (links) sorgen für
fehlende Details.
Was bedeutet DPI?
DPI ist die englische Abkürzung für
„Dots per Inch“ und
bedeutet „Punkte pro
Zoll“. Da Drucker und
Scanner zeilenbasiert arbeiten, ist dieser Wert eindimensional und wird einmal im
Hoch- einmal im Querformat angegeben,
etwa 1200 x 600 dpi.
Je höher dieser Wert,
desto besser die theoretische Druckauflösung. Allerdings ist
diese inzwischen bei
fast allen aktuellen
Geräten ausreichend
hoch, weshalb dieser
Wert kein Kaufargument mehr darstellt –
auch weil die Einzelpunkte ab ca. 300 dpi
für das menschliche Auge nicht mehr
erkennbar sind.
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
030
Drei Drucker, die Sie sich
genauer anschauen sollten
Sie möchten einen neuen Drucker zum Mac, um Ihr Home-Office aufzuwerten?
Dann schauen Sie sich einmal diese drei Geräte an, die Ihr Büro um zahlreiche
Funktionen aufwerten.
Dokumente
als PDF drucken
OS X verfügt über eine eingebaute PDF-Druckfunktion. Diese erlaubt den Druck von Dokumenten in eine „druckechte“
Datei, die auf allen Systemen
gleich aussieht.
Nein
MFC-J430W
WF-3520DWF
C1760nw
Hersteller
Brother
Epson
Dell
Preis (Handel)
ab 120 Euro
ab 130 Euro
ab 145 Euro
Art
Multifunktionsgerät
(Tintenstrahl)
Multifunktionsgerät
(Tintenstrahl)
Farblaserdrucker (LED)
Funktionen
Drucken, Scannen, Kopieren,
Faxen
Drucken, Scannen, Kopieren,
Faxen
Drucken
Ausstattung
Airprint, Automatischer
Dokumenteinzug
(20 Blatt), Display für
Standalone-Betrieb
Airprint, Doppelseitiger
Druck, Automatische Dokumentzufuhr, Display für
Standalone-Betrieb
Drucken per iOS-App
Anschlüsse
USB, WLAN
USB, WLAN, Ethernet
USB, WLAN, Ethernet
Warum dieser
Drucker?
Der Brother MFC-J430W ist
ein sehr kompakter Multifunktionsdrucker. Sein
besonderer Clou: Er lässt
sich problemlos mit Drittanbieter-Patronen betreiben,
auch wenn der Hersteller
das nicht gerne sieht.
Der WF-3520DWF ist ein
echtes Office-Allroundtalent und kann Papier
beidseitig bedrucken. Durch
die zusätzliche NetzwerkSchnittstelle können Sie
ihn auch mit dem Router
verkabeln.
Der Dell C1760nw ist ein
Farblaserdrucker, der vor
allem durch seine hohe Auflösung und Geschwindigkeit
glänzt. Er ist ein praktisches
Arbeitstier für alle, die auf
Multifunktionsgeräte verzichten können.
Wie sinnvoll sind Multifunktionsgeräte?
Multifunktionsgeräte sind der letzte Schrei bei den
Druckerherstellern und integrieren Flachbettscanner
und Tintenstrahldrucker in einem Gehäuse. Dadurch
eignen sie sich nicht nur zum Scannen und Drucken,
sondern auch zum Kopieren von Dokumenten oder
Fotos. Solche „All-in-One“ oder „3-in-1“-Geräte sind
für den Heimgebrauch nützlich, für kleine Büros eignen sich sogenannte 4-in-1-Geräte, die zusätzlich
noch über ein analoges Faxgerät verfügen. Teure Multifunktionsgeräte für den professionellen Gebrauch
sind auch mit (Farb-)lasertechnik erhältlich.
Vorsicht beim Kauf!
Allerdings ist beim Kauf oft Vorsicht geboten: Gerade günstigerer Geräte besitzen nicht selten schlechtere Komponenten als separate Einzelgeräte, was
gerade beim Scannen und Drucken von Fotos auffällt. Bei Defekten sind Scanner und Drucker zusam05.2013
men in Reparatur. Und genau wie bei regulären Tintenstrahldruckern kompensieren die Hersteller vermeintliche Schnäppchenpreise beim Gerätekauf mit
teurer Tinte.
Worauf achten?
Ein Multifunktionsgerät ist nur dann sinnvoll, wenn es
geringe Kosten für Verbrauchsmaterial aufweist. Das
bedeutet, dass Sie vorab prüfen sollten, was Nachfüllpatronen kosten und ob sich gegebenenfalls günstige Drittanbieterpatronen einsetzen lassen. Eine automatische Dokumentzufuhr ist praktisch, wenn mehrseitige Dokumente gescannt werden müssen. Wenn
Sie das Gerät als „Familiendrucker“ einsetzen möchten, sind zudem Standalone-Funktionen sinnvoll, etwa
die Anbindung per WLAN ins Heimnetz sowie ein Bildschirm und Tasten, mit denen etwa Fax- oder Kopierfunktion auch ohne PC genutzt werden können.
Das Portable Document Format,
kurz PDF, ist der Quasi-Standard
für die Weitergabe von Dokumenten per E-Mail, Internet, USBStick oder CD-ROM. Wenn Sie ein
Dokument erstellen, das Sie nicht
drucken, sondern weitergeben
möchten, bietet sich PDF an, etwa
für Rechnungen, Formulare oder
alle Dokumente, die anderswo als
auf Ihrem Rechner gedruckt werden sollen. Der größte Vorteil von
PDF ist, dass Sie sich um Dateiformate keine Sorgen machen müssen – PDFs können auf jedem
System, egal ob Mac, Windows,
Linux, Android oder iOS – geöffnet werden. Auf dem Mac lassen sich PDFs mit dem Programm
„Vorschau“ öffnen.
PDFs mit dem Mac „drucken“
Die PDF-Druckfunktion ist im
Druckdialog von OS X integriert.
Rufen Sie den Druckdialog auf und
wählen Sie unten links „PDF“. Im
Auswahlmenü haben Sie mehrere
Optionen, die wichtigste ist „Als
PDF sichern“: Das Dokument wird
anschließend als PDF auf der Festplatte gespeichert. Ebenfalls praktisch ist die Option „PDF zu iTunes
hinzufügen“: Das Dokument wird
zu den iTunes-Büchern hinzugefügt und beim nächsten Synchronisationsvorgang in die iBooksApp (https://itunes.apple.com/de/
app/ibooks/id364709193?mt=8)
auf iPhone, iPad oder den iPod
touch überspielt und kann
bequem unterwegs gelesen werden. Die Option „PDF versenden“ übergibt die PDF-Datei an Ihr
E-Mail-Programm und erlaubt so
das Versenden via E-Mail.
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
031
Mit letzter Tinte
Tintenpatronen sind nicht selten ein teurer Spaß. Zum Glück gibt
es Alternativen, die jedoch alle ihre Vor- und Nachteile haben.
Nein
Vorteil
Nachteil
Originalã9RP+HUVWHOOHURSWLmierte Tinten- und
Druckerpatronen
Patronenqualität
ã3HUIHNWHV'UXFNHUJHEQLV
ã9RQGHU+HUVWHOOHUJDUDQWLH
abgedeckt
ã6HKUWHXHUJHUDGHEHL
günstigen Druckern
ã+¦XĝJHU3DWURQHQZHFKVHO
nicht sehr umweltfreundlich
Nachbaupatronen vom
Drittanbieter
ã'HXWOLFKJ¾QVWLJHUDOV
Originalpatronen
ã2IWK¸KHUH7LQWHQPHQJH
ã*HJHEHQHQIDOOVEHVVHU
nachfüllbar
ã'XUFK1DFKEDXPHLVWHLQgeschränkte Druckqualität
ã)DUEHQP¸JOLFKHUZHLVH
nicht optimal
ã'UXFNHUYHUOLHUWJJI
Garantie
Tinten-Tankstelle
ã1DFKI¾OOXQJGHU2ULJLQDO
patrone durch einen Profi
ã*¾QVWLJHUDOVQHXH
Patronen
ãXPZHOWIUHXQGOLFK
ã*HJHEHQHQIDOOV9HUVFKOHFKterung der Druckqualität
durch andere Tinte
ã1LFKWEHLDOOHQ3DWURQHQ
möglich
ã'UXFNHUXQG3DWURQHYHUlieren Garantie
Nachfüllsets
ã(LQIDFKHV1DFKI¾OOHQ]X
Hause
ã3UHLVZHUWXQGVRIRUW
verfügbar
ãXPZHOWIUHXQGOLFK
ã1LFKWEHLDOOHQ3DWURQHQ
möglich
ã*HJHEHQHQIDOOV9HUVFKOHFKterung der vom Hersteller
vorgesehenen Druckqualität
durch andere Tinte.
ã'UXFNHUXQG3DWURQHYHUlieren Garantie
USB-Drucker per Airport-Router
kabellos machen
Wenn Sie über einen Apple Airport-Router – etwa eine Airport Express, Time Capsule oder Airport Extreme – verfügen, können Sie beliebige USB-Drucker im Netzwerk mehreren Macs oder PCs zur Verfügung stellen. Möglich wird
das durch das Bonjour-Protokoll: Schließen Sie den Drucker dazu nich an Ihren Mac, sondern an den USB-Anschluss
Ihres Airport-Geräts. Macs erkennen den Drucker daraufhin
automatisch. Sie müssen nur noch den USB-Drucker in den
Systemeinstellungen „Drucken und Scannen“ löschen und
durch einen Klick auf das „+“-Symbol den Drucker an der
Airport-Station wählen. Um den Drucker für PCs einzurichten, installieren Sie zunächst den Druckertreiber und iTunes
für den PC [1]. Danach können Sie auch hier den Drucker
einrichten. An Airport-Stationen angeschlossene Drucker
können nur drucken, das Scannen beim Einsatz eines Multifunktionsgerätes ist nicht möglich!
So schließen Sie Ihren Drucker an Ihren Mac an
Die Druckereinrichtung unter Mac OS X ist ein Kinderspiel: Das System bringt zahlreiche Druckertreiber ab Werk mit.
Alles, was Sie tun müssen, ist den Drucker anschließen, einschalten und auswählen.
01 Drucker anschließen
02 Drucker einschalten
03 Systemeinstellungen öffnen
Verbinden Sie das Druckerkabel auf der einen
Seite mit dem Drucker und auf der anderen Seite
mit einem freien USB-Port Ihres Mac. Dabei ist es
egal, welchen der USB-Ports sie verwenden: Diese sind an jedem Mac gleich.
Schalten Sie den Drucker anschließend ein. Je
nach Modell kann es eine Weile dauern, bis das
Gerät hochgefahren ist. Die meisten modernen
Drucker haben leistungsfähige Standby-Funktionen und müssen daher nur noch ausgeschaltet
werden, wenn sie lange nicht benutzt werden.
Öffnen Sie jetzt den „Drucken und Scannen“-Dialog in den Systemeinstellungen. Normalerweise
wird der Drucker automatisch erkannt und eingerichtet, Sie müssen nichts weiter tun. Der Drucker
ist jetzt einsatzbereit und kann im Druckdialog
jeder Anwendung ausgewählt werden.
[1] www.apple.com/de/itunes/download/
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
032
So sparen Sie Tinte
Papier und Tinte sind teuer. Daher kann es sich lohnen, einen Blick in den
Mac-Druckdialog zu werfen: Mit den richtig eingepflegten Voreinstellungen
können Sie nämlich bares Geld sparen können.
Günstiger Drucker –
teure Tinte
01 Druckdialog
02 Mehrere Seiten pro Blatt
Im Druckdialog, den Sie aus jeder Anwendung
heraus wahlweise über Ablage > Drucken oder
mit der Tastenkombination [cmd]+[p] erreichen, finden Sie ein Dropdown-Menü namens
„Voreinstellungen“.
Um eine tinten- und papiersparende Voreinstellung anzulegen, können Sie zunächst die Seiten
pro Blatt einstellen. „2“ ist hier optimal, werden
auch kleine Schriften ausreichend groß dargestellt bei Einsparung von 50 Prozent Papier.
Augen auf beim Drucker-Kauf: Bei
Tintenstrahldruckern lauert nicht
selten die Kostenfalle, weil die Druckerhersteller die Geräte durch die
Tintenpreise quersubventionieren.
In wenigen Bereichen der Computertechnik gibt es eine derart massive
Abzocke wie bei Tintenstrahldruckern:
Geräte, die im Laden vielleicht 50 bis
70 Euro kosten – meist noch weniger
– werden teuer, wenn Tinte nachgekauft werden muss: Je nach Hersteller
und System werden oft zwischen 20
und 50 Euro für einen vollen PatronenSatz verlangt. Hinzu kommt, dass viele
Hersteller das Nachfüllen oder gar die
Verwendung von günstigeren Drittanbieter-Patronen mit Garantieverlust
abstrafen: Geht der Drucker bei einem
Defekt zurück zum Hersteller, kann die
„falsche“ Tinte nachgewiesen werden –
die Garantie ist futsch.
03 Druckeinstellungen
04 Druckqualität
Lassen Sie es drauf
ankommen!
Klicken Sie oberhalb von „Seiten pro Blatt“ auf
den Punkt „Layout“: Es erscheint eine Liste mit
mehreren Auswahlmöglichkeiten. Wählen Sie
„Druckeinstellungen“, um zusätzlich Tinte zu
sparen.
Im Menü „Qualität“ können Sie die Qualität reduzieren. Je nach Druckermodell empfiehlt sich die
Option „Normal (schneller)“ oder „Schnell“: Dabei
wird die Druckauflösung – und damit der Tintenverbrauch – reduziert.
05 Voreinstellung speichern
06 Druckprofile
Speichern Sie das Profil jetzt ab, indem Sie in der
„Voreinstellungen“-Liste den Punkt „Aktuelle Einstellungen als Voreinstellungen sichern“ wählen.
Im folgenden Fenster müssen Sie nur noch einen
Namen angeben und auf OK klicken.
Ab sofort haben Sie ein „Sparprogramm“ für Drucke, bei denen es nicht auf die Qualität ankommt.
Dieses können Sie aus der Liste der Druckprofile auswählen. Wollen Sie wieder normal drucken,
wählen Sie die Standardeinstellungen
05.2013
Einen „offiziellen“ Ausweg aus dem
Dilemma gibt es nicht. Allerdings kann
es sich gerade bei günstigen Druckern
lohnen, es darauf ankommen zu lassen
und die Billigtinte einfach zu verwenden. Das klappt gerade bei Druckern,
bei denen die Patronen ohne Chip
arbeiten – etwa vielen Brother-Druckern – hervorragend. Ich nutze zum
Beispiel meinen Brother MFC-430CW
bereits seit Mitte 2009 ausschließlich
mit Drittanbieter-Patronen, die es für
rund einen Euro das Stück bei Ebay und
Amazon zu kaufen gibt. Die Garantie
des Druckers ist längst abgelaufen, das
Gerät arbeitet jedoch noch wie am ersten Tag. Für Text und Grafiken reichen
die Drittanbieter-Patronen völlig aus,
für den Fotodruck würde ich allerdings
die Originalpatronen des Herstellers
verwenden, einfach um eine bessere
Bildqualität zu gewährleisten.
Christian Rentrop
News & Trends
Titelthema
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Tipps & Praxis
Produkte & Tests
033
Anschlusstypen im Überblick
USB, Ethernet, WLAN – bei aktuellen Druckern gibt es mehrere Methoden, wie
man diese an den Mac anschließen kann. Wir zeigen Ihnen, wo die Vor- und
Nachteile der einzelnen Anschlüsse liegen.
Nein
WLAN
USB
Ethernet
Beschreibung
Beim WLAN- oder Wi-FiAnschluss handelt es sich
um eine kabellose Verbindung des Druckers mit
dem Router. Der Drucker
wird auf diese Weise im
Netzwerk zur Verfügung
gestellt und kann von
jedem Computer, der mit
Ihrem Router verbunden
ist, genutzt werden. Viele
aktuelle Drucker bringen
WLAN mit.
Der USB-Anschluss ist der
Standardanschluss für
aktuelle Drucker. So gut
wie jedes Gerät besitzt
einen entsprechenden
USB-Anschluss, das Kabel
liegt jedoch nur selten bei
und muss separat erworben werden. USB ist ideal,
wenn der Drucker nur mit
einem Rechner genutzt
werden soll, der in der
Nähe steht.
Bei Ethernet handelt es
sich, genau wie bei WLAN,
um eine Netzwerkverbindung. Das bedeutet, dass
der Drucker per Kabel an
Ihren Router oder direkt
an den Mac angeschlossen
werden kann. Gegenüber WLAN ist Ethernet
störungsfrei und schnell,
der Drucker kann mit mehreren Computern genutzt
werden.
Vorteile
ã6FKQHOOH'UXFN
ã(LQ'UXFNHUI¾UYLHOH
abwicklung
Geräte
ã)UHLH6WDQGRUWZDKOLQGHU ã$QVFKOXVVXQG(LQULFKtung üblicherweise ein
Wohnung
Kinderspiel.
ã.DEHOORVHV'UXFNHQ
ã6FKQHOOHUUHLFKEDU
(sowie Scannen und
wenn für nur einen Mac
Faxen bei Multifunkeingerichtet.
tionsgeräten)
Nachteile
ã0¸JOLFKHUZHLVHNRPplexe Einrichtung
ã-HQDFK6WDQGRUW
Verbindungsprobleme
ã-HQDFK1HW]ZHUNauslastung niedrige
Geschwindigkeit
ã(LQ'UXFNHUI¾UYLHOH
Geräte
ã6FKQHOOH'UXFN
abwicklung
ã=XYHUO¦VVLJH9HUELQdung ins Heim- oder
Firmennetzwerk.
ã0¸JOLFKHUZHLVHNRPSOH[H
ã8QĞH[LEOH$XIVWHOOXQJ
Einrichtung
ã.DEHOYHUELQGXQJ]XP
ã6WDQGRUWZDKOXQĞH[LEHO
Mac belegt eine gerade
an MacBooks kostbare
ã*HVFKZLQGLJNHLW
USB-Buchse
abhängig von der
Netzwerkauslastung.
ã0XVVI¾UDQGHUH5HFKQHU
umgesteckt werden.
USB-Drucker im
Netzwerk freigeben
Wenn Sie einen USB-Drucker an Ihrem
Mac installiert haben, können Sie diesen
auch anderen Nutzern in Ihrem Netzwerk zur Verfügung stellen, solange der
Mac, an dem der Drucker angeschlossen
ist, läuft. Öffnen Sie dazu die Systemeinstellungen aus dem Programme-Ordner und wählen Sie hier den Punkt „Freigaben“. Setzen Sie im folgenden Fenster
einen Haken beim Punkt „Druckerfreigabe“. Wechseln Sie jetzt zu dem anderen Mac. Öffnen Sie hier in der Systemsteuerung den Punkt „Drucken & Scannen“ und klicken Sie das „+“-Symbol an.
Wählen Sie den Drucker an dem anderen
Rechner, der nach dem Schema [Druckername]@[Computername] eingeblendet wird, hier also „Brother MFC-490CW
@ Asimo“. Anschließend installiert OS X
automatisch die Treiber. Danach ist der
Drucker an Ihrem Mac von einem anderen Mac aus nutzbar.
Drucker für iPad und iPhone einrichten
Wenn Sie mit iPhone und iPad drucken möchten, müssen Sie eigentlich einen Drucker mit Airprint-Unterstützung besitzen. Doch dank Handyprint es gibt eine Methode, beliebige am Mac installierte Drucker per Airprint anzusteuern.
01 Download
02 Installation
03 Drucker wählen
Laden Sie den Handyprint-Installer von der
Handyprint-Website [2] herunter. Entpacken
Sie die Zip-Datei per Doppelklick, sofern Safari das nicht bereits automatisch für Sie erledigt. Klicken Sie anschließend doppelt auf die
handyPrintInstaller-Datei.
Ein Installer-Fenster öffnet sich. Klicken Sie auf
„Install“, um das Programm zu installieren. Der
handyPrint-Installer meldet anschließend in einem
neuen Fenster, dass die Applikation erfolgreich
installiert wurde. Bestätigen Sie mit „OK“, um die
Installation abzuschließen.
Öffnen Sie jetzt die Systemeinstellungen: Hier
finden Sie ein neues Menü namens „handyPrint“
– klicken Sie es an. Stellen Sie anschließend den
ON/OFF-Schalter auf „On“: Ihre am Mac angeschlossenen Drucker tauchen automatisch auf
und sind sofort für iOS-Geräte verfügbar.
[2] www.netputing.com/applications/handyprint-v4-1/
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
034
Der Druckdialog Ihres Macs in der Übersicht
Auf den ersten Blick wirkt der Mac-Druckdialog recht unübersichtlich. Doch alle Elemente haben ihren Platz – und
machen den Druckdialog letztlich deutlich übersichtlicher und leistungsfähiger als den Druckdialog von Windows und Co.
2
3
4
5
1
6
7
8
9
10
11
12
13
Druckvorschau
Hier sehen Sie eine Live-Vorschau, wie Ihr Dokument auf einem
Blatt Papier aussehen wird. Praktisch: Wenn Sie etwas an den Druckeinstellungen ändern, wird die Darstellung automatisch aktualisiert.
1
Druckerauswahl
An dieser Stelle können Sie
den Drucker auswählen, den Sie
verwenden möchten, sofern Sie
mehrere Drucker im System nutzen.
Netzwerkdrucker werden automatisch angezeigt und können ebenfalls angesteuert werden.
2
Voreinstellungen
3 Im Voreinstellungen-Menü können Sie Druckeinstellungen
speichern und Abrufen, etwa um
Tinte und Papier zu sparen (siehe
auch Workshop: „So sparen Sie bei
jedem Druck Material“)
05.2013
14
Kopien
Mit dem Kopien-Feld können
Sie die Zahl der Ausdrucke bestimmen. Voreingestellt ist eine Kopie,
wenn Sie mehrere Ausdrucke ein
und desselben Dokuments benötigen, können Sie hier die Menge
angeben.
Seiten pro Blatt
Mehrere Seiten auf einem
Blatt sparen Papier und Tinte –
gerade bei großen Dokumenten
oder Probedrucken, bei denen es
nicht auf Feinheiten ankommt, können Sie hier bis zu 16 Seiten auf
einem Blatt drucken.
Seiten
Das Seiten-Menü erlaubt den
Druck einzelner Seiten des Dokuments: Wenn Sie zum Beispiel nur
Seite 10 benötigen, können Sie hier
„von 10 bis 10“ eingeben.
Seitenfolge
Hier können Sie definieren,
wie die Seiten beim mehrseitigen
Druck angeordnet sein sollen.
4
5
Druckeinstellungen
Die Druckeinstellungen erlauben die Auswahl verschiedener
Unterpunkte, etwa zur Bildqualität
oder Farbanpassung. Hier können
Sie – sofern vom Drucker unterstützt – auch die Füllstände abrufen.
Die Standardeinstellung ist „Layout“.
6
7
8
Rahmen
Beim mehrseitigen Druck
kann es sinnvoll sein, Rahmen um
die Einzelseiten zu definieren – so
sind diese optisch besser voneinander getrennt und besser lesbar.
9
10.Beidseitig
Nur wenn der Drucker beidseitigen Druck unterstützt.
10
Seitenausrichtung
umkehren
Wenn Sie diesen Punkt anhaken,
können Sie das Dokument kopfüber
drucken.
11
12
Horizontal spiegeln
Die Horizontale Spiegelung
eines Dokuments erlaubt gerade
bei Grafiken interessante Effekte.
PDF
Mit dieser Schaltfläche können Sie Dokumente direkt als PDF
ausgeben (siehe Kasten: „Dokumente als PDF drucken“)
13
Drucken
Wenn Sie alle Einstellungen
durchgeführt haben, führt ein Klick
auf „Drucken“ zum eigentlichen
Druckvorgang.
14
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
035
Direkt per Druckdialog faxen
Wie viele Seiten kann ich drucken?
Um mit dem Multifunktionsgerät zu faxen reicht es, das Gerät per
USB an den Mac anzuschließen und den Faxanschluss des Druckers
mit der Telefonbuchse zu verkabeln. Anschließend öffnen Sie das
Dokument, das Sie faxen möchten – üblicherweise wird die Faxfunktion direkt per Treiber eingebunden – eine weitere Installation ist
nicht nötig. Wählen Sie jetzt im Druckeinstellungen-Menü den Punkt
„Fax senden“ und als Ausgabe „Fax“. Hier können Sie jetzt eine Faxnummer eingeben, an die das Fax versendet werden muss. Übernehmen Sie diese mit „Hinzufügen“ in die Liste der Zieladressen und
geben Sie gegebenenfalls auf diese Weise weitere Nummern ein. Ein
Klick auf „Drucken“ versendet das Fax anschließend an den oder die
Empfänger.
„5000 Seiten mit einer Tonerkartusche“, „750 Seiten mit einem Patronensatz“ – solche Angaben finden sich auf fast jeder Tinten- und
Tonerpackung. Doch der Wert ist nicht auf „normale“ Drucke bezogen, sondern nimmt Normseiten mit einer „Deckung“ von 5 Prozent an. Das entspricht etwa einer Druckseite mit Text, oder – wenn
man es mit einem Filzstift ausmalen würde – einem Zwanzigstel einer
Din-A4-Seite. Während die Angaben bei „normalen“ Druckseiten,
also Text in schwarz, noch halbwegs passen, schlagen sich vor allem
Mischfarben und Grafiken auf die Haltbarkeit der Patronen aus. Voll
bedruckte Seiten sind deutlich tintenintensiver, weshalb sich auf der
Fotodruck an einem Tintenstrahler nicht wirklich lohnt – hier ist es
sinnvoller, die Bilder an einen Entwicklungsservice zu übergeben.
Druckertypen in der Übersicht
Tintenstrahl-, Laser- und Thermosublimationsdrucker: Im Elektronikmarkt verliert man schnell die Übersicht über die
Druckertypen. Dabei ist die Unterscheidung gar nicht so schwer: Wichtig ist im Grunde nur der geplante Einsatzzweck.
Tintenstrahldrucker
Laserdrucker/
LED-Drucker
Thermosublimationsdrucker
Der Tintenstrahl-Drucker ist das Allroundtalent unter den Druckertypen: Texte, Bilder,
ja sogar Fotos lassen sich mit diesen Geräten
problemlos auf Papier bringen. Geringe
Baugrößen und niedrige Preise machen die
Geräte für Computereinsteiger besonders
Interessant.
Laserdrucker sind schnell und langlebig.
Gegenüber Tintenstrahldruckern haben
sie vor allem den Vorteil, dass sie deutlich
schneller arbeiten und der Druck deutlich
beständiger ist. Günstigere Laserdrucker
drucken zumeist schwarzweiß, bessere
Modelle können Farben drucken.
Thermosublimationsdrucker kommen vor
allem bei reinen Fotodruckern zum Einsatz.
Die Ausdrucke sind sehr hochwertig, das
Füllmaterial jedoch entsprechend teuer. Der
Vorteil gegenüber Tintenstrahlern ist die
hohe Beständigkeit der Drucke sowie die
Farbbrillanz.
Wie wird
gedruckt?
Der Tintenstrahldrucker spritzt Tinte auf
das Druckmedium und mischt üblicherweise
mit vier Patronen (Schwarz, Magenta, Cyan,
Gelb) alle Farben des Farbspektrums. Wie
beim Schreiben mit dem Füller muss die
Tinte erst einmal trocknen – und ist dauerhaft anfällig gegen Feuchtigkeit, etwa durch
Regentropfen oder Spritzwasser.
Der Laserdrucker nutzt ein feines Pulver
(„Toner“), das mithilfe einer Bildtrommel auf
das Papier aufgebracht und anschließend
durch Hitze mit dem Medium verschmolzen
wird. Damit sind hochwertige und langlebige
Drucke auf Papier und Kunststofffolien
(etwa Aufkleber) möglich. Der Toner ist
feuchtigkeitsbeständig.
Beim Thermosublimationsdruck wird ein
farbiger Wachs erhitzt und auf das Trägermaterial aufgedampft. Durch die hohen Temperaturen geht es eine feste Verbindung mit
dem Träger ein, sofern dieser für den Thermosublimationsdruck optimiert ist. Dadurch
sind Fotodrucke in Laborqualität möglich.
Vorteile:
ã+RKH'UXFNTXDOLW¦W
ã*HULQJHU$QVFKDIIXQJVSUHLV
ã)¾UMHGHQ'UXFNHLQVDW]JHHLJQHW
ã+RKH*HVFKZLQGLJNHLW
ã5REXVWH7HFKQLN
ã1LHGULJH8QWHUKDOWVNRVWHQ
ã*XWH'UXFNTXDOLW¦W
ã3HUIHNWH4XDOLW¦WEHL)RWRGUXFNHQ
ã6FKQHOOHU'UXFNYRUJDQJ
ã/DQJOHELJH(UJHEQLVVH
Nachteile:
ã+RKHU3UHLVI¾U9HUEUDXFKVPDWHULDO7LQWH
ã6WDUNH9DULDQ]GHU'UXFNTXDOLW¦WDEK¦QJLJ
von der Papiersorte
ã7LQWHNDQQHLQWURFNQHQRGHUVFKPLHUHQ
ã$QVFKDIIXQJVNRVWHQXQG7RQHUPDWHULDO
teuer, aber langlebig
ã7RQHUSXOYHULVWWHQGHQ]LHOO*HVXQGKHLWVJHfährdend, wenn es eingeatmet wird
ã)RWRGUXFNQXUHLQJHVFKU¦QNWP¸JOLFK
ã6SH]LDOSDSLHUXQG)¾OOPDWHULDOVHKUWHXHU
ã$XIJUXQGGHU.RVWHQQLFKWI¾UGHQàQRUmalen“ Druckalltag mit viel Textdruck
geeignet
ã1XULQ)RWRIRUPDWHQYHUI¾JEDU
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
036
Abonnieren statt besitzen
Musik-Streaming mit Spotify
Das Streamen von Musik wird von vielen als die Zukunft des Musik-Geschäfts angesehen. Statt Musik zu kaufen, bezahlen
Sie für den Zugriff auf die Titel. Der Platzhirsch Spotify zeigt, wohin die Reise für Musik-Freunde gehen könnte.
Christian Steiner
D
as iTunes-Prinzip ist nach rund
zehn Jahren im Markt bekannt.
Sie bezahlen für den Download von Musik. Egal ob Sie ein ganzes
Album oder nur einen Song möchten.
Jeder Download kostet Sie bare Münze.
Danach haben Sie die Songs auf Ihrer
Festplatte und können damit anstellen,
was Sie wollen.
Spotify funktioniert anders. Anstatt
für jeden einzelnen Song zu bezahlen,
kaufen Sie sich das Zugriffsrecht auf
alle Songs, die der Service anbietet. In
der Basis-Version ist der Dienst sogar
kostenlos. Doch egal für welches TarifModell Sie sich entscheiden, Sie erhalten ausschließlich die Zugriffsrechte.
05.2013
Sobald Sie Ihr Abo kündigen, sind auch
Ihre Songs verschwunden. Das ist ein
ganz anderes Verkaufs-Modell als bei
iTunes.
Tarife und Funktionen
Die Spotify-Tarife gliedern sich in drei
Abo-Modelle. In der kostenlosen BasisVersion können Sie den Dienst auf
dem Computer nutzen. Dabei erhalten
Sie zwischen den Songs kurze Werbeeinblendungen wie im Radio. DauerNutzer dieser kostenlosen Varianten
werden nach sechs Monaten Nutzung
eingeschränkt. Dann wird der Musikgenuss auf zehn Stunden im Monat festgesetzt. Die Unlimited-Variante hebt
diese Einschränkungen wieder auf.
Das Streamen der Musik ist dann ohne
Einschränkungen auf dem Computer
möglich. Die Werbespots zwischen der
Musikwiedergabe fallen dann ebenfalls
weg. Der Tarif kostet Sie 4,99 Euro im
Monat. Die Premium-Variante für 9,99
Euro ermöglicht noch mehr: Neben der
Musik-Wiedergabe auf dem Computer öffnet dieser Tarif zusätzlich die
mobile Spotify-Nutzung. Sie können
Spotify dann auch mit der kostenlosen
iPhone- und iPad-App benutzen. Der
Tarif ermöglicht es außerdem die Musik
herunterzuladen und somit offline wiederzugeben. Die Downloads bleiben
aber nur mit einer aktiven Spotify-Li-
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
037
zenz benutzbar. Sobald Sie Ihr Abonnement kündigen sind die Downloads
verschwunden. Die Premium-Variante
erhöht darüber hinaus die Audio-Qualität der Musik-Streams.
Benutzung
Die Anmeldung bei Spotify ist zunächst
kostenlos. Dazu erstellen Sie ein eigenes Spotify-Konto. Erst mit der Auswahll
eines der oben genannten Abos können weitere Kosten anfallen. Alternativ
nutzen Sie einfach Ihr Facebook-Profil
zur Anmeldung. Die Verknüpfung mit
dem sozialen Netzwerk ist eine Empfehlung und öffnet weitere Funktionen
für Sie. Nach der Anmeldung haben Sie
die Wahl, womit Sie die Musik von Spotify hören möchten. Das Abspielen der
Musik geht über die Internetseite von
Spotify. Dazu muss allerdings der FlashPlayer auf Ihrem Mac installiert sein.
Auf der Internetseite können Sie Musik
abspielen, suchen, Ihr Profil bearbeiten
sowie Radios und Playlisten erstellen.
Sie können aber auch eine eigene MacSoftware von Spotify herunterladen.
Diese Software ist kostenlos und bietet die von der Internetseite bekannten
Funktionen ebenfalls an. Die SpotifySoftware erinnert mit ihrer optischen
Gestaltung an frühere iTunes-Versionen. Neben der Mac-Version gibt es
auch eigene Programme für Windows,
Windows Phone und Android-Handys.
Funktionen
Spotify ist aber nicht nur ein MusikPlayer. Die vielen sozialen Funktionen
machen den Dienst zu einer eigenen
Plattform für Musik-Freunde. Die Desktop-App liefert dazu einige nützliche
Funktionen. Viele von diesen werden erst durch die Facebook-Integration ermöglicht. Dadurch teilen Sie
auf Wunsch Ihre gehörten Musik-Titel
mit Ihren Facebook-Freunden. Spotify
ist aber selbst auch ein eigenes Netzwerk. Sie können zum Beispiel Nutzern,
Künstlern und Playlisten folgen. Damit
erhalten Sie automatisch Hinweise,
wenn diese Updates posten oder welche Musik diese hören. In einem eigenen Postfach landen Musik-Empfehlungen, die Sie über Spotify von Freunden
erhalten. Diese Musik-Tipps können
Sie auch selbst vergeben. Dazu wählen
Bei Spotify können Sie sich kostenlos registrieren oder mit Ihrem Facebook-Konto anmelden.
Sie einen Song aus und klicken auf das
„Teilen“-Symbol. Ihre Musikempfehlungen können Sie aber auch etwas unpersönlicher über Twitter und Facebook
mitteilen. Lieblings-Tracks markieren
Sie als Favoriten. Daraus wird automatisch eine Playlist Ihrer Lieblingslieder
erstellt. Spotify führt darüber hinaus
auch eigene Ranglisten zu Titeln, Alben
und Künstlern. Bei den Titeln lässt sich
die Liste nach Ländern oder dem eigenen Musik-Konsum anpassen.
Playlists sind ein wichtiges Thema
in Spotify. Das Erstellen einer eigenen
Liederliste ist so einfach wie in iTunes. Sie legen eine neue Liste an und
benennen diese. Ihre Kreativität sind
dabei keine Grenzen gesetzt. Egal ob
Sie eine Playlist zum Joggen suchen
oder Ihre Lieblingssoundtracks sammeln
möchten. Spotify ermöglicht es anderen Nutzern, diesen Listen zu folgen.
Das können Sie wiederum auch mit den
Listen von anderen Spotify-Nutzern
machen. Sobald diese Listen aktualisiert werden, sind sie auch bei Ihnen
auf dem neuesten Stand. Somit verpassen Sie nichts.
Eine weitere Möglichkeit, um neue
Musik zu entdecken, sind die Radio-Stationen in Spotify. Anders als im UKW-
Radio übernimmt allerdings ein Algorithmus die Musik-Auswahl. Sie können
mit jedem Song eine eigenen RadioSender starten. In dieser Radio-Station
werden dann fortlaufend ähnliche Titel
zu dem von Ihnen ausgewählten Song
gespielt. Mit einem Feedback-System
(Daumen hoch oder Daumen runter)
verbessern Sie die nächsten Musikvorschläge. Favoriten können Sie ebenfalls
markieren. Die Radio-Stationen lassen
sich aber auch zu ganzen Genres oder
Künstlern anlegen. Ihre Favoriten können Sie auch bei der Wiedergabe über
die Radio-Funktion markieren und für
später vormerken. Der Spotify-Musik-Player kann auf Wunsch auch Ihre
iTunes-Mediathek importieren. Die-
Das Spotify-Radio
Das Spotify-Radio ist eine Funktion in der Musik-App des Dienstes. Sie können eigene RadioStationen zu Künstlern, Tracks
oder Genres erzeugen. Spotify
spielt dann automatisch passende Titel. Durch eigene Bewertungen verfeinern Sie die weiteren
Musik-Vorschläge.
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
038
Für den Spotify-Player gibt es viele nützliche Apps namhafter Magazine und Musik-Plattformen.
se Musik-Dateien werden dann nicht
gestreamt, sondern von Ihrer Festplatte
abgespielt. Sie können also vollständig
auf den Spotify-Player umsteigen und
iTunes den Rücken kehren.
Apps für den Spotify-Player
Spotify ist nicht nur ein Musik-Programm, sondern auch eine Plattform.
Für die Mac-Software gibt es deshalb
viele verschiedene Zusatz-Apps. Die-
Spotify unterwegs
Spotify ist in der Premium-Fassung auch mobil benutzbar. Dazu
müssen Sie 9,99 Euro monatlich für den Dienst bezahlen. Die
Werbeunterbrechungen fallen
dann aber weg. Sie können mit
den iOS-Apps auch Titel herunterladen und ohne Internetzugang
benutzen.
05.2013
se können Sie aber nur innerhalb der
Spotify-Anwendung auf dem Computer nutzen. Auf der Internetseite oder
unterwegs in den iOS-Anwendungen
sind diese kleinen Erweiterungen nicht
verfügbar. Spotify unterscheidet sich
somit stark von iTunes. Das Musik-Programm von Apple bietet keinerlei Möglichkeiten der Erweiterung. Die Spotify-Software können Sie hingegen mit
weiteren Funktionen aufrüsten. Musikmagazine, Konzertkarten-Anbieter oder
Musik-Communitys sind beispielsweise
mit eigenen kleinen Anwendungen im
Spotify App-Finder vertreten. Jede App
ist kostenlos und erhält einen eigenen
Eintrag in der Spotify Bedienoberfläche.
Die Songkick-Concerts-App versorgt Sie mit Konzert-Informationen
Ihrer Lieblingskünstler. Dazu loggen
Sie sich mit Ihrem Facebook-Konto bei
Songkick ein. Ihr Standort wird automatisch ermittelt. Das funktionierte
im Test allerdings nur sehr ungenau.
Sie können Ihren Aufenthaltsort aber
auch manuell angeben. Die SongkickConerts-App liefert zu den Künstlern
in Ihrer Musik-Bibliothek passende
Ergebnisse zu anstehenden Konzerten
in Ihrer Umgebung. Das ist besonders
praktisch für Freunde von Live-Musik.
Über die Songkick-Internetseite können
Sie auch direkt Tickets bestellen.
Die TuneWiki-App macht darüber
hinaus aus der Spotify-Anwendung
eine Karaoke-Maschine. Die App zeigt
dazu den Liedtext des aktuell spielenden Songs an. Der Text wird wie bei
einer Karaoke-Maschine hervorgehoben
und weitergeschoben. Sollten Sie einmal einen Fehler im Text oder Rhythmus entdecken, dann können Sie direkt
einen Hinweis an das TuneWiki-Team
schicken. Es gibt außerdem eigene Einstellungen zu den Schriftfarben und
-größen der Songtexte. Damit ist die
Karaoke-Party auch auf kleinen Computer-Bildschirmen möglich.
Die Soundrop-App ergänzt die Spotify-Anwendung hingegen um weitere
soziale Funktionen. Mit der App hören
Sie Musik nicht mehr allein, sondern mit
anderen Spotify-Nutzern. Diese Gruppen sind in verschiedene virtuelle Räume unterteilt. Es gibt Gruppierungen zu
Genres oder Stichworten. Dies sind zum
Beispiel Musikarten wie Hip Hop, Rock
oder Dance. Es gibt aber auch Themen-Räume zu Liebesliedern oder Entspannungsmusik. Einen eigenen MusikRaum können Sie auch kreieren. In den
virtuellen Räumen erstellen die Teilnehmer eine Playlist. Die Reihenfolge
der Musikstücke verändern Sie, indem
Sie für einzelne Songs abstimmen. Die
Lieder mit den meisten Stimmen werden am schnellsten gespielt. Neue Titel
gelangen durch Vorschläge in die Liste.
Dazu suchen Sie nach einem Titel und
stellen diesen somit zur Abstimmung.
Jeder Raum lässt sich außerdem als
eigene Playlist abspeichern. Mit der
integrierten Chat-Funktionen plaudern Sie mit den anderen Teilnehmern.
Die meisten Nutzer sprechen aber nur
englisch.
Die Vielfältigkeit der Apps für die
Mac-Anwendung von Spotify ist enorm.
Leider sind diese nützlichen Funktionen
nur auf den Computer beschränkt. Eine
Integration dieser kleinen Erweiterungen in die mobilen Spotify-Anwendungen ist wünschenswert.
Ausblick
Für viele gilt das Streaming als die
Zukunft der Musik-Nutzung. Spotify
spielt mit seinem großen Angebot eine
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
039
Übersicht:
StreamingDienste im
Vergleich
Spotify
Rdio
Simfy
napster
deezer
Kostenlos nutzbar
ja, mit Werbung
nein
20 Stunden pro Monat, nein
nach 2 Monaten nur
Previews
ja, mit Werbung
Probeabo
30 Tage
7 Tage
30 Tage
30 Tage
15 Tage
Abo-Preis (monatlich)
4,99 Euro Unlimited
9,99 Euro Premium
4,99 Euro Internet
9,99 Euro Unbegrenzt
4,99 Euro Premium
9,99 PremiumPLUS
7,95 Euro Flatrate
9,95 Euro Flatrate
+ Mobile
4,99 Euro Premium
9,99 Euro Premium+
Mobile Nutzung
ja, mit Premium-Abo
ja, mit
Unbegrenzt-Abo
ja, mit
PremiumPLUS-Abo
ja, mit Flatrate +
Mobile
ja, mit Premium+
Titel
über 20 Mio
rund 20 Mio
über 20 Mio
rund 20 Mio
rund 25 Mio
Erweiterungen
ja
nein
nein
nein
ja
Nutzer
über 24 Mio
unbekannt
Über 2 Mio
unbekannt
über 26 Mio
wichtige Rolle in diesem möglichen
Umbruch. Ob sich dieses Modell aber
auch in Zukunft bewähren wird, bleibt
abzuwarten. Viele namhafte Künstler
beschweren sich über die zu geringen
Einnahmen durch das Musik-Streaming.
Einige bleiben Diensten wie Spotify
daher sogar völlig fern.
Doch auch Apple erkennt die Zeichen
der Zeit. Mit dem bereits vorhandenen
Dienst „iTunes Match“ versucht sich
der Hersteller von iPhones und Macs
an einem ähnlichen Modell. Dabei wird
Ihre Musik-Mediathek auf Apples Server geladen. Dadurch haben Sie von
überall Zugriff auf Ihre Musik. Mit iOS 7
plant der Konzern aus Cupertino einen
weiteren Angriff auf Spotify. Mit dem
„iTunes Radio“ wird es ebenfalls möglich sein, Musik kostenlos zu streamen.
Auch bei Apple sollen diese Streams
durch Werbung finanziert werden. Mit
Ihrem iPhone oder iPad können Sie
dann direkt die gespielten Titel im iTunes Store einkaufen.
Fazit
Spotify überzeugt Musik-Freunde mit
einem breiten Angebot und fairen Preisen. Musik-Muffel können auf die kostenlose Variante setzen und so neue
-PaMusik entdecken. Das Unlimited-Paunket entfernt die Werbeeinblendungabe.
gen zwischen der Musikwiedergabe.
Die mobile Spotify-Nutzung ist erst
mit dem Premium-Abonnement möglich. Egal für welches Modell Siee sich
entscheiden, die vielen sozialen Funknation
tionen sind besonders in Kombination
mit einem Facebook-Konto ein Highlight. Spotify gewinnt in diesem Punkt
Player.
jeden Vergleich mit dem iTunes-Player.
Auch die vielen nützlichen Apps für die
weitern
Mac-Anwendung von Spotify erweitern
k-Playden Funktionsumfang des Musik-Players. Apple muss sich also warm anzieächsten
hen, wenn iTunes auch in den nächsten
en soll.
zehn Jahren noch relevant bleiben
Musik-Freunde und -Entdecker sind bei
en.
Spotify bis dahin gut aufgehoben.
iTunes Radio
Apple schläft nicht und arbeitet
tet an einem
Angriff auf Spotify. Mit iOS 7 plant Apple
ein eigenes „iTunes Radio“. Damit können Sie Musik aus dem iTuness Store
streamen. Ähnlich der kostenlosen
nlosen Spotify-Variante wird es auch dabei
bei Werbeunterbrechungen geben. Dafür
ür soll der
Dienst ebenfalls kostenlos sein.
ein.
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
040
Instapaper, Pocket und Co.
Online-Artikel später lesen
Das Internet ist vollgestopft mit lesenswerten Artikeln. Leider fehlen einem häufig die Zeit und die Ruhe, um sich auf
längere Texte einzulassen. Damit Sie nichts im Netz verpassen, gibt es zahlreiche Dienste zum Vormerken und Speichern
Ihrer persönlichen Internet-Lektüre.
S
ie kennen sicher das Problem:
Über E-Mail, Twitter und Facebook
bekommen Sie ständig Lese-Empfehlungen für Online-Artikel. Ihre Lieblings-Internetseiten aktualisieren sich
täglich mit neuen Einträgen. Aber Sie
können sich nicht sofort den Texten
widmen. Entweder fehlt die Zeit oder Sie
sind gerade unterwegs. Trotzdem möchten Sie die Artikel aber lesen. Damit Sie
nichts vergessen oder verpassen, gibt es
jede Menge Dienste, die für diesen Fall
gedacht sind. Mit Anbietern wie Instapaper, Pocket oder Evernote sammeln
Sie diese Texte komfortabel an einem
Ort. Doch auch Safari bietet eine eingebaute Später-Lesen-Funktion.
Safaris Leseliste
Bevor Sie sich mit einem externen
Anbieter auseinandersetzen, empfiehlt
sich der Blick auf Apples eigene Lösung.
Mit der Safari-Version 5.1 erkannte der
05.2013
Christian Steiner
Konzern aus Cupertino das Problem der
flüchtigen Internet-Lektüre. Deshalb
fand die Leseliste Einzug in den AppleBrowser. Das Prinzip ist simpel: Sie
speichern Internetseiten für die spätere Lektüre in einer eigenen Liste. Entdecken Sie beim Internet-Surfen einen
längeren Text, den Sie lesen möchten
aber keine Zeit dazu haben, dann merken Sie diesen einfach vor. Dazu klicken Sie auf den „Senden“-Knopf in
der Safari-Symbolleiste. Im Menü wählen Sie „Zur Leseliste hinzufügen“. Die
geöffnete Internetseite landet so in der
Leseliste. Am Mac erreichen Sie diese
Liste über das Brillen-Symbol auf der
linken Seite der Lesezeichenleiste. Die
Artikel sind sortiert nach gelesenen
und ungelesenen Links. Die Liste wird
dank der iCloud-Anbindung zwischen
Ihrem Mac und iOS-Geräten wie iPhone
und iPad stets auf dem gleichen Stand
gehalten. Apples Später-Lesen-Funk-
tion ist sehr rudimentär und nur über
den Safari-Browser nutzbar. Andere
Programme haben keinen Zugriff auf
Apples Leseliste. Als Einstieg in die Später-Lesen-Dienste ist diese Lösung sehr
empfehlenswert. Für höhere Ansprüche
gibt es weitere Anbieter mit einem größeren Funktionsumfang.
Die kostenlose
Alternative: Pocket
Apples Lösung funktioniert ausschließlich mit Safari. Am Mac, unterwegs auf
dem iPhone oder mit dem iPad auf der
Couch brauchen Sie stets den AppleBrowser, um die Leseliste nutzen zu
können. Sobald Sie einen anderen
Internet-Browser nutzen oder gar kein
iOS-Gerät besitzen, bedarf es einer
Alternative. Diese gibt es sowohl im
Internet als auch im App Store.
Ein kostenloser Vertreter ist Pocket.
Früher war Pocket unter dem Namen
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
041
Apples Leseliste ist in den Safari-Internetbrowser integriert und tauscht
sich über die iCloud zwischen Mac und iOS aus.
„Read it later“ bekannt. Der alte Name
beschreibt den Dienst in einem Satz.
Auch mit Pocket können Sie Links zu
Artikeln, Videos und Bildern für später
speichern. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten. Mit einer Browser-Extension
erweitern Sie Chrome oder Safari auf
dem Mac um einen eigenen Pocket-Button. Damit ist es möglich, jede besuchte Internetseite in der Pocket-Liste
zu speichern, ähnlich Apples eigener
Leseliste. Viele Programme wie TwitterClients, RSS-Reader oder NachrichtenApps besitzen einen eigenen PocketExport. Damit ist es besonders auf iOSGeräten wie iPhone und iPad möglich,
Ihre Lieblingslinks einfach vorzumerken.
Alternativ schicken Sie Ihre Artikel an
eine Pocket-Mail-Adresse und speichern
den Inhalt so in Ihrer Artikel-Liste.
Am Mac haben Sie zwei Möglichkeiten auf Ihre Liste zuzugreifen. Die
einfachste Variante ist der Zugriff
über die Pocket-Internetseite unter
getpocket.com. Nach der Anmeldung
erscheint Ihre Artikel-Liste. Das Layout setzt Ihre gespeicherten Artikel
in eine übersichtliche Kachel-Ansicht.
Besonders durch den Fokus auf Bilder
ist diese Übersicht ansprechend und
überschaubar. Alternativ dazu steht die
klassische Auflistung nach Artikel-Überschriften zur Verfügung. Die zweite
Möglichkeit Pocket zu nutzen ist die
eigene Mac-Anwendung. Diese finden
Sie kostenlos im Mac App Store. Das
Design erinnert an die ebenfalls kostenlosen iOS-Vertreter. Die Bedienung
der App orientiert sich an einem E-MailProgramm: In der linken Spalte werden
die Artikel-Überschriften und -Bilder
aufgelistet. Die große rechte Spalte
zeigt den aktuell ausgewählten Artikel.
Dabei werden die Texte von unnützem
Beiwerk der Internetseiten, wie SeitenNavigation, Werbebanner und Kommentar-Sektion befreit. Übrig bleiben Texte,
Bilder und eingebettete Videos. Besonders praktisch ist das Filtern der Artikel
nach verwendeten Medien. Ihre ArtikelListe können Sie nach Texten, Videos
und Bildern filtern. Im Gegensatz zu
Apples Leseliste gibt es bei Pocket viele
weitere nützliche Funktionen. Sie können jeden Artikel mit eigenen Schlag-
worten versehen und so besser finden.
Besonders wichtige Links markieren Sie
als Favoriten. Ein Artikel-Archiv gibt es
ebenfalls, falls Sie Texte längerfristig
speichern möchten.
Doch nicht nur die Organisation der
eigenen Leseliste ist wichtig. Lesenswerte Artikel und Links wollen mit
anderen geteilt werden. Auch das ist
mit Pocket möglich. Egal ob Sie dabei
die Internetseite oder die App auf dem
Mac oder iOS-Geräten nutzen. Der
Dienst unterstützt vielfältige SharingMöglichkeiten. Zum Beispiel können Sie
den Link zum Artikel via E-Mail, Twitter
oder Facebook mit Freunden und Familie teilen. Auf den iOS-Geräten gibt es
für die Artikelvorschläge Ihrer Freunde eine eigene Inbox. Pocket ist eine
ideale Lösung für Einsteiger, die Apples
Leseliste nicht nutzen möchten oder
können. Beispielsweise, weil Sie den
Safari-Browser nicht nutzen. Der Dienst
punktet mit durchdachten Details und
Funktionen, die in Apples Leseliste fehlen. Fortgeschrittene Nutzer sollten
einen Blick auf Instapaper werfen.
Instapaper für
Fortgeschrittene
Der kostenlose Später-Lesen-Dienst
Instapaper setzt auf die Funk tionen
von Pocket noch einige Ideen drauf. Auf
dem Mac nutzen Sie den Dienst über
die Internetseite www.instapaper.com.
Dort landen Ihre markierten Artikel
in einer Übersicht. Der Dienst erfordert eine kostenlose Anmeldung. Sie
brauchen dazu nicht mehr als eine
E-Mail-Adresse. Selbst das Passwort ist
optional.
Das Abspeichern der Artikel ist ähnlich gelöst wie bei Pocket. Sie brauchen entweder eine Extension, oder
Was sind Browser-Extensions?
Sowohl Pocket, als auch Instapaper und Evernote benutzen auf dem
Mac eigene Safari-Extensions, um die Artikel abzuspeichern. Diese
kleinen Erweiterungen sind kostenlos und fügen dem Browser neue
Funktionen hinzu. Nach dem erstmaligen Öffnen einer ExtensionDatei erscheinen neue Knöpfe und Funktionen automatisch in Safari. Apple sammelt viele weitere praktische Erweiterungen in einer
eigenen Galerie unter http://extensions.apple.com.
05.2013
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Produkte & Tests
042
ein Bookmarklet, um den Dienst komfortabel nutzen zu können. Die Safari-Extension bringt auf dem Mac einen
eigenen Instapaper-Knopf in die Symbolleiste des Internet-Browsers. Das
Bookmarklet hingegen wandert in die
Lesezeichenleiste. Egal wofür Sie sich
entscheiden, beide Lösungen funktionieren in der Praxis gut. Mit einem Klick
auf den jeweiligen Knopf wandert die
aktuell geöffnete Internetseite in Ihre
Instapaper-Liste. Ein weiterer, aber
umständlicher Weg, ist das händische
Vermerken der Artikel. Dazu kopieren
Sie den URL der Seite aus Ihrem Browser. In Instapaper gibt es einen kleinen
Knopf mit der Aufschrift „Add +“, mit
dem Sie den kopierten URL vermerken
können. Die Nutzung der Extension
oder des Bookmarklet sind allerdings
empfohlen.
Instapaper kümmert sich nicht nur
um das Abspeichern der Artikel. Denn
das kann Apple auch. Darüber hinaus
ermöglicht der Dienst weitere Möglichkeiten zur Organisation der gesammelten Links. Sie können einzelne Artikel
als Favoriten markieren, archivieren
und sogar in eigene Ordner ablegen.
Damit behalten Sie nach dem Lesen
Instapaper legt großen Wert auf einen hohen
Lesekomfort in der Artikel-Ansicht.
05.2013
Mit der Pocket-App auf dem Mac sammeln Sie nicht nur Ihre Artikel,
sondern teilen diese auch über Facebook und Twitter.
den Überblick über Ihre Lektüre. Es gibt
außerdem einige Export-Funktionen
für die Instapaper-Liste. Ein Backup ist
ebenfalls möglich. Desweiteren können
Sie eine druckfähige Version der Liste
erstellen. Diese Funktion ist hingegen
noch in einem Beta-Stadium und daher
mit einigen Macken behaftet. Besitzer
von E-Book-Readern wie dem Amazon
Kindle freuen sich über die ExportFunktion für diese Geräte. Instapaper
erstellt eine Version der Artikel-Liste
im Kindle-eigenen Format oder dem
offenen ePub-Standard. Damit ist Ihre
Lektüre auch auf einem E-Ink-Display
möglich. Für den Preis von 1 US-Dollar
pro Monat schalten Sie weitere Funktionen frei. Für Premium-Nutzer stehen
dann beispielsweise eine Suchfunktion
und werbefreie Nutzung des Dienstes
zur Verfügung. Sollte Ihnen die Lektüre ausgehen, hält Instapaper einige
(englischsprachige) Artikel-Vorschläge
bereit. In der „Browse“-Übersicht empfiehlt eine kleine Redaktion lesenswerte
Artikel.
Instapaper profitiert von einer weiträumigen App-Integration. Das sind
zum einen viele Export-Möglichkeiten in
iOS-Apps, um Links und Artikel in einem
Schritt zu Instapaper zu schicken. Viele
Twitter- und Nachrichten-Apps besitzen diese Funktion, um Artikel zu Ihrem
Instapaper-Konto zu senden. Zum ande-
ren bietet Instapaper selbst viele Möglichkeiten, um Artikel weiterzuleiten.
Sie können Artikelempfehlungen aus
Instapaper in soziale Netzwerke wie
Twitter, Facebook oder tumblr versenden. Das ist besonders einfach mit der
Instapaper-App für iPhone und iPad.
Für die Profis: Evernote
Anders als Pocket und Instapaper speichert Evernote nicht nur Online-Artikel,
sondern alle möglichen Dokumente. Der
Dienst bezeichnet sich selbst als virtuelles Gedächtnis und behält mit dem
Slogan Recht. Sie können Internetseiten, Dokumente oder simple Notizen in
Evernote speichern. Der Einsatzzweck
für den Dienst ist deshalb sehr vielfältig und individuell. Sie organisieren Ihre
Erinnerungen grundsätzlich in virtuellen
Notizbüchern mit einzelnen Notizen.
Wie Sie diese Bücher und Zettelchen
konkret nutzen, bleibt Ihnen überlassen. So können Sie beispielsweise in
einer einzigen Notiz händisch alle Internet-Adressen speichern, die Sie noch
einmal besuchen möchten. Oder Sie
legen für jede Seite einen Notiz-Eintrag
mit dem Inhalt der Internetseite an. Das
geht auf dem Mac besonders komfortabel über den Evernote-Webclipper. Mit
der passenden Safari-Extension erhalten Sie einen eigenen Evernote-Knopf
in der Safari-Symbolleiste. Durch einen
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043
Klick importieren Sie die Internetseite, die Sie gerade besuchen. Evernote lässt Sie beim Import das passende
Notizbuch auswählen, Schlagworte vergeben und einen eigenen Kommentar
schreiben. Damit erinnern Sie sich auch
später noch, warum Sie die Seite abgespeichert haben. Sie erhalten außerdem
eine eigene Evernote-E-Mail-Adresse.
Alle Mails, die Sie oder jemand anderes an diese Adresse schicken, erzeugen automatisch eine neue EvernoteNotiz. Damit ist es auch möglich, dass
Ihnen Freunde und Bekannte Lesefutter
zuschicken. Viele Apps wie beispielsweise Twitter-Programme unterstützen
einen Evernote-Export von Links.
Sie haben entweder über die Evernote-Internetseite oder über die Mac-App
Zugriff auf Ihre Notizen. Die Anwendung finden Sie kostenlos im Mac App
Store. Ihre abgelegten Artikel können
Sie auch über soziale Netzwerke wie
Twitter oder Facebook teilen. Praktisch
ist auch die Druck-Funktion, mit der Sie
jede Notiz auf Papier bringen. Evernote
punktet durch viele nützliche Details.
Mit der Erinnerungs-Funktion erhalten
Sie zu einem festgelegten Zeitpunkt
einen Hinweis per E-Mail oder in der
App. Das kann praktisch sein, falls Sie
einen Artikel nicht vergessen dürfen.
Mit der iOS-Apps ist es außerdem möglich zu jeder Notiz einen Standort festzulegen. In der Mac-App können Sie
daraufhin Notizen nach Regionen sortieren. Eine simple Favoriten-Funktion
gibt es ebenfalls.
Evernote ist in der Basis-Variante
kostenlos. Dabei gibt es einige Einschränkungen wie beispielsweise Werbeeinblendungen. Außerdem dürfen Sie
in jedem Monat eine Datenmenge von
60 MB an Evernote schicken. Der Premium-Service entfernt die Werbebanner. Sie können dann insgesamt 1 GB
pro Monat auf den Evernote-Servern
speichern. Die maximale Größe einer
einzelnen Notiz erhöht sich dadurch auf
eine Datenmenge von 100 MB. Es stehen Ihnen dann auch weitere Funktionen wie beispielsweise eine erweiterte
Suche in Ihren Notizen offen. Die Premium-Version kostet Sie entweder 4,49
Euro im Monat oder 39,99 Euro für ein
ganzes Jahr.
Durch das Notizen-System und die
Mit Evernote erzeugen Sie aus jedem Online-Artikel eine eigene Notiz
und speichern diese mit Schlagwörtern und eigenen Kommentaren.
vielen kleinen Detail-Funktionen ist
Evernote ein mächtiges Werkzeug.
Statt wie die Konkurrenz Instapaper
und Pocket eine simple Liste Ihrer Lektüre anzulegen, speichert Evernote die
kompletten Texte. Somit ist das digitale
Notizbuch besonders gut geeignet, falls
Sie Internetseiten und Online-Artikel
nicht nur kurzfristig speichern, sondern
beispielsweise für Recherche-Zwecke
langfristig sichern möchten.
sondern komplett abspeichern möchte,
greift zu Evernote. Der Dienst organisiert Ihre Artikel nicht nur in einer
simplen Liste, sondern in virtuellen
Notizbüchern.
Mehr zu
Evernote auf
den nächsten
Seiten
Fazit
Es gibt viele nützliche Dienste, um sich
Online-Artikel und Internetseiten für
eine spätere Lektüre vorzumerken.
Apples Leseliste ist eine eigene Funktion im Internetbrowser Safari. Durch
die iCloud-Integration synchronisiert
sich die Leseliste drahtlos zwischen
Ihrem Mac und iOS-Geräten. Apples
Lösung ist aber auf den Safari-Browser beschränkt. Deshalb bieten sich
Dienste wie Pocket und Instapaper als
Alternativen an. Der kostenlose PocketDienst überzeugt durch die optische
Gestaltung der eigenen Apps. Instapaper legt großen Wert auf Lesekomfort
und viele nützliche Details. Wer seine
Artikel nicht nur kurzfristig vormerken,
iOS-Apps
Von Instapaper, Pocket und Evernote gibt es jeweils eine eigene
iOS-App. Als Universal-Apps laufen diese sowohl auf dem iPhone,
als auch dem iPad. Pocket und
Evernote finden Sie kostenlos im
App Store. Instapaper verlangt
3,59 Euro für den Download.
Damit greifen Sie auch unterwegs
auf Ihre vorgemerkten Artikel zu.
05.2013
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044
Evernote
Das digitale Gedächtnis
Notiz-Apps gibt es viele, aber nur wenige sind so mächtig wie Evernote. Mit dem schwarzen Elefanten organisieren Sie
mehr als nur den nächsten Einkauf. Wir stellen den Cloud-Dienst und die verschiedenen Evernote-Apps vor.
N
otizbücher sind eine praktische
Sache. Schnell zur Hand, können sie als analoge Datenbanken für allerhand Informationen dienen.
Als Terminplaner, Rezept-Ablage oder
Adressbuch sind sie vielfältig einsetzbar. Evernote überträgt das NotizbuchPotenzial auf die virtuelle Welt. Anstatt
mit einem Papierbuch im Rucksack oder
der Handtasche landen die Erinnerungen in der Cloud. Mit den passenden
Apps für Mac, iPhone und iPad greifen
Sie von überall auf Ihre Evernote-Datenbank zu.
Das Evernote-System
Sie organisieren Ihr Evernote-Gedächtnis in virtuellen Notizbüchern. Wie Sie
diese nutzen, bleibt Ihnen überlassen.
05.2013
Sie können beispielsweise Ihr gesamtes
Evernote-Konto als eine Rezept-Datenbank benutzen und zu jeder GerichteKategorie ein eigenes Notizbuch anlegen. Oder Sie organisieren alle Rezepte
in einem einzigen Notizbuch und arbeiten mit Stichwörtern. Dann können Sie
weitere Notizbücher beispielsweise mit
Kontakten füllen. Diese Vielfältigkeit
der Nutzungsmöglichkeiten kann zu
Beginn abschrecken. Doch gerade die
individuelle Anpassung macht Evernote
zu einem mächtigen System.
In jedes Notizbuch ordnen Sie einzelne Notizen ein. In dem erwähnten
Kochbuch-Beispiel könnten Sie so zu
jedem Rezept eine eigene Notiz anlegen und in dem entsprechenden Notizbuch ablegen. Die einzelnen Notizen
Christian Steiner
sind dabei nicht auf Texte beschränkt.
Stattdessen kann jede beliebige Datei
zu einer Notiz werden. Sie haben beispielsweise ein neues Lieblings-Café
gefunden. Mit einem Foto als Notiz
erinnern Sie sich auch später noch an
den Namen. Oder Sie machen Musik
und möchten schnell ein Audio-Memo
zu einer neuen Song-Idee aufnehmen.
Auch das geht mit Evernote in einer
eigenen Notiz – durch die in vielen
Macs eingebauten Kameras und Mikrofone auf dem Computer oder mit der
entsprechenden iOS-App für iPhone
und iPad. Sie können ganze Dokumente wie Rechnungen im PDF-Format oder
Excel-Tabellen als Evernote-Notizen in
die Cloud hochladen. Der Dienst ist also
vielfältig benutzbar.
News & Trends
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Tipps & Praxis
Produkte & Tests
045
Die einzelnen Notizen können Sie
mit Zusatzinformationen versehen
und somit umfangreicher sortieren.
Jede Notiz lässt sich mit Stichwörtern
und einem Ort ergänzen. Die Ortungsfunktion ist besonders in den iOS-Apps
praktisch, da sie dort automatisch möglich ist. Dadurch erhält die Notiz zu
Ihrem neuen Lieblings-Café gleich die
passende Adresse.
Evernote auf dem Mac nutzen
Mit dem Computer gibt es mehrere
Möglichkeiten, um Evernote zu nutzen.
Auf der Internetseite evernote.com
haben Sie die Möglichkeit auf Ihre Notizen und Dokumente über den Browser
zuzugreifen. Dazu melden Sie sich mit
Ihren Zugangsdaten an. Sie lesen, organisieren und erstellen neue Notizen. Die
praktischen Foto- oder Audio-Notizen
sind dabei aber nicht möglich. Diesbezüglich greifen Sie auf die entsprechenden Desktop-Anwendungen für
den Mac oder Windows-PC zurück. Mit
der Anwendung nutzen Sie den vollen
Funktionsumfang beim Erstellen von
Notizen. Das Evernote-Programm legt
außerdem einen eigenen Schnellzugriff
in die Menü-Leiste von Ihrem Mac-Betriebssystem. Damit erstellen Sie Evernote-Notizen, auch wenn die Anwendung gar nicht geöffnet ist. Die MenüErweiterung erlaubt sogar das Erstellen
von Bildschirmfotos, die automatisch zu
Evernote hochgeladen werden.
Desweiteren ist Evernote als Werkzeug für Internet-Lesezeichen zu
gebrauchen. Installieren Sie hierfür
die kostenlose Browser-Extension für
Safari oder Chrome. Mit dieser kleinen
Erweiterung erhält Ihr Internet-Browser einen eigenen Evernote-Knopf in
der Symbolleiste. Damit senden Sie
Internetseiten als eigene Notiz in Ihre
Evernote-Notizbücher.
In der Evernote-Galerie finden Sie
viele weitere nützliche Anwendungen,
die mit dem Dienst zusammenarbeiten
können. Wie in einem eigenen Evernote-App-Store werden diese Computeroder Smartphone-Anwendungen vorgestellt. Auf der Internetseite finden
Sie außerdem Anleitungen und Tipps
im E-Book-Format. Diese digitalen Ratgeber sind aber meist in englischer
Sprache verfasst. Der Evernote-Shop
In Evernote können Sie auch Audio-Memos als Notizen speichern.
verkauft sogar eigene Moleskine-Papier-Notizbücher. Diese nutzen ein spezielles Papierformat, das als abfotografierte Notiz von Evernote erkannt wird
und die analogen Notizen in digitale
umwandelt. Damit können Sie ihre Notizen zugleich in Evernote durchsuchen.
Kosten
Der Evernote-Dienst ist in der Basis-Fassung kostenlos. Die Premium-Variante
schaltet weitere Funktionen frei, die
in der kostenlosen Version fehlen. Die
Basis-Variante umfasst ein monatliches
Update-Volumen von 60 MB für Notizen,
was besonders bei Fotos, PDF-Dateien
und Audio-Memos sehr schnell überschritten wird. Evernote Premium dehnt
diese Begrenzung auf ein monatliches
Datenvolumen von insgesamt 1 GB aus.
Die Suchfunktion erweitert sich außerdem auf die Inhalte von PDFs, OfficeDateien und Präsentationen. PremiumNutzern ist es darüber hinaus möglich
Notizen für andere Anwender freizugeben. Somit bearbeiten Sie Ihre Ever-
Mit Skitch bearbeiten Sie Fotos oder Screenshots und synchronisieren das Ergebnis mit Ihrem Evernote-Konto.
05.2013
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046
Mit der iPad-App „Penultimate“ zeichnen Sie Skizzen
und Entwürfe auf Ihrem Tablet.
note-Einträge im Team. Zum Beispiel
um ein Gruppen-Projekt vorzubereiten
oder die gemeinsame Einkaufsliste zu
editieren. Das Premium-Konto kostet
Sie entweder 4,49 Euro im Monat oder
39,99 Euro im Jahr.
ausschnitt fotografieren. Dabei gibt es
die Möglichkeit einen Timer für einen
verzögerten Schnappschuss auszuwählen. Die in den meisten Macs eingebaute iSight-Kamera steht als Foto-Apparat
zur Verfügung. Damit fotografieren Sie
sich selbst oder Gegenstände wie Visitenkarten oder Papier-Zeichnungen.
Bereits vorhandene Fotos oder PDFDateien können Sie ebenfalls in Skitch
importieren.
Das kleine Programm liefert simple
Funktionen zur Bildbearbeitung. In die
Bilder können Sie eigene Schriftzüge
einfügen oder Hinweiszeichen auf die
Fotos setzen. Dazu stehen Pfeile sowie
anderen Formen, beispielsweise Kästen, Kreise und Striche zur Verfügung.
Außerdem können Sie sensible Bildinhalte verpixeln und somit unkenntlich
machen - zum Beispiel fremde Nummernschilder auf Urlaubsbildern. Die
Bildgröße lässt sich verändern. Einzelne Bildinhalte können Sie mit Skitch
ausschneiden. Ihre Ergebnisse werden
automatisch als eine eigene Notiz zu
Ihrem Evernote-Konto geschickt. Sie
können Ihre neuen Bilder aber auch mit
Freunden und Familie teilen. Das geht
mit der Skitch-App via E-Mail, Twitter
und Facebook. Ein Import in die iPhotoBibliothek ist möglich. Oder Sie setzen
das Ergebnis als Schreibtischhintergrund auf Ihrem Mac. Mit der iOS-App
von Skitch können Sie Ihre Bildbearbeitungen auch unterwegs vornehmen.
Spezielle EvernoteApps für iOS
Das Evernote-Universum breitet sich
zunehmend auf Apples iOS-Geräten
aus. Die Evernote-App findet sich kostenlos im App Store und funktioniert
auf dem iPhone und iPad gleichermaßen. Viele spezielle Ableger der Evernote-Notizverwaltung sind exklusiv für
diese mobilen Geräte gemacht.
Mit Penultimate machen Sie das iPad
zu einem Grafik-Tablet. Die App ermöglicht das Schreiben von Texten oder
das Zeichnen von Skizzen per Finger.
Weitere Werkzeuge zum Radieren und
Ausschneiden gibt es ebenfalls. Eine
Feinjustierung des virtuellen Stiftes ist
ebenfalls möglich. Die Arbeit mit dem
Finger ist weniger präzise als mit einer
dünnen Stiftspitze, aber die Ergebnisse
können sich sehen lassen. Mit dem iPad
nehmen Sie Fotos auf und laden diese
in die App. Die Bilder lassen sich dann
mit weiteren Bemerkungen und Verschönerungen versehen. Die Textsuche
findet sogar Ergebnisse in Ihrer Handschrift. Die Eigenschaften des virtuellen
Papiers sind einstellbar: Im Basis-Umfang ist kariertes, liniertes oder blankes
Papier dabei. Mit In-App-Käufen schalten Sie beispielsweise Noten-Papier,
ToDo-Listen und kleine Spielchen wie
Käsekästchen frei. Bei Bedarf verschicken Sie die Ergebnisse per E-Mail oder
drucken sie aus. Die App synchronisiert
sich automatisch mit Ihrem Evernote-Konto und legt ein eigenes Notiz-
Skitch: Die EvernoteBildbearbeitung
Mittlerweile ist Evernote nicht mehr
nur eine Notiz-Datenbank. Der Dienst
bietet für viele weitere Einsatzzwecke
eigene Apps, die an die Evernote-Cloud
angeschlossen sind. Skitch ist beispielsweise eine dieser kostenlosen Anwendungen. Mit diesem Programm ist eine
schnelle und simple Bildbearbeitung
möglich.
Sie haben verschiedene Möglichkeiten Bilder in die Skitch-App zu importieren. Zum Beispiel können Sie den
kompletten Computer-Bildschirm als
Foto ablichten und in Skitch bearbeiten.
Das ist besonders nützlich, wenn Sie
Hinweise zur Benutzung eines Computer-Programms geben möchten. Alternativ können Sie auch nur einen Bild05.2013
Analoge EvernoteNotizbücher
Evernote bietet zusammen mit dem
Hersteller Moleskine analoge Notizbücher an. So erstellen Sie Ihre
Notizen mit Stift und Papier. Die
Ergebnisse scannen Sie über Macoder iPhone-Kameras ein. Evernote
erkennt Ihre Handschrift und wandelt die Notizen in digitale Einträge
um. Mit Hinweis-Stickern versehen
Sie Ihre Entwürfe mit weiteren
Informationen. Die Evernote-Notiz-Bücher sind im Molskine-OnlineShop für 24,95 Euro erhältlich.
store.moleskine.com/de
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
047
buch für Ihre Penultimate-Entwürfe an.
Durch die einfache Bedienung und die
optisch ansprechenden Ergebnisse ist
die App ideal für schnelle Entwürfe und
kurze Notizen.
Evernote Food kümmert sich hingegen um alles, was mit Essen zu tun
hat. Die kostenlose Universal-App funktioniert auf dem iPhone und dem iPad.
Sie können Rezepte erkunden, ein eigenes Kochbuch mit Rezepten und Gerichten anlegen sowie Informationen zu
Restaurants abrufen und speichern. Die
Rezept-Übersicht liefert Kochanleitungen aus verschiedenen englischsprachigen Blogs. Die Ergebnisse können sich
zwar alle sehen lassen, aber durch die
englischen Beschreibungen und Maßangaben fällt das Nachkochen schwer.
Sie können jedes Rezept als eigene
Evernote-Notiz ausschneiden. Somit
landen diese in Ihrem Evernote-Konto.
Das Ergebnis ist ein eigenes Kochbuch,
das Sie selbst mit eigenen Rezepten
ergänzen können. Neue Rezepte legen
Sie direkt auf dem iPad oder iPhone
an. Dazu erstellen Sie eine neue Evernote-Food-Notiz und versehen sie mit
eigenen Schnappschüssen sowie Stichworten. Die fertige Notiz laden Sie in
Ihr Evernote-Konto. Die RestaurantÜbersicht benutzt die automatische
Standort-Ermittlung der iOS-Geräte
und zeigt Ihnen Lokalitäten in Ihrer
direkten Umgebung. Die Ergebnisse
sind Restaurants, Bars, Kneipen und
Cafés. Jedes Lokal lässt sich als eigene
Notiz ausschneiden und in der App bzw.
Ihrem Evernote-Koto sichern. Auch Ihre
Bestellungen können Sie mit der App
als eigene Einträge speichern. Das ist
besonders für Vielreisende praktisch,
die eine Übersicht guter Lokalitäten in
verschiedenen Städten sammeln möchten. Evernote Food überträgt somit
das Evernote-Prinzip auf Kochbücher
und Restaurant-Führer. Das Ergebnis ist ein individuelles Rezept- und
Restaurant-Nachschlagewerk.
Mit Evernote Hello erstellen Sie eigene Adressbücher. Die kleine iPhone-App
speichert nicht nur Kontaktdaten wie
Namen und Telefonnummern, sondern
auch deren Kontext. Also wann und wo
Sie den Kontakt das erste Mal getroffen haben. Dazu verbinden Sie die App
mit Ihrem Facebook- oder LinkedIn-
Evernote Food
macht aus Ihrem
Evernote-Konto eine
Rezept-Datenbank.
Evernote Hello
speichert nicht
nur Kontaktdaten,
sondern auch wo
und wann Sie sich
das erste Mal
begegneten.
Profil. Die App ermöglicht das Anlegen
neuer Kontakte auf mehrere Arten. Sie
können die Daten Ihres Gegenübers
per Hand eingeben. Besitzt Ihr Kontakt ebenfalls die Evernote-Hello-App,
dann können Sie Ihre Profile drahtlos austauschen. Das Einscannen von
Visitenkarten über die iPhone-Kamera
funktioniert und ist recht praktisch.
Diese Funktion ist allerdings nur Premium-Nutzern von Evernote zugänglich.
Zu jedem Kontakt können Sie weitere
Ereignisse wie Kalender-Einträge oder
den Standort hinzufügen. Die Ergebnisse erzeugen automatisch eigene Evernote-Notizen und synchronisieren sich
mit Ihrem Evernote-Konto.
Fazit
Evernote ist ein sehr umfangreiches
Werkzeug zur Verwaltung von Notizen. Dabei handelt es sich nicht nur um
Texteinträge, sondern um Fotos, AudioDateien und Dokumente. Der Dienst
deckt somit viele individuelle Einsatzzwecke ab. Das kann den Einstieg zwar
erschweren, aber die Nutzungs-Möglichkeiten sind dadurch grenzenlos.
Egal wie Sie den Dienst nutzen, ob als
Kochbuch, Nachschlagewerk oder für
die Arbeit, fast jeder Anwendungsfall
ist möglich. Durch die Evernote-eigene
Anwendung Skitch erhalten Sie außerdem ein Werkzeug zur Bildbearbeitung.
Auf dem iPad können Sie durch Penultimate Zeichnungen und simple Grafiken
anfertigen. Apps wie Evernote Food
und Evernote Hello machen aus Ihrem
Evernote-Konto ein Koch- oder Adressbuch. Durch die Cloud-Anbindung können Sie die Notizen von überall aus
nutzen. Der Dienst hilft Ihnen beim
Anlegen, Verwalten und Organisieren
persönlicher Informationen.
So können Sie
Evernote auch nutzen
Evernote lässt sich individuell nutzen. Wir zeigen Ihnen drei BeiBei
spiele, die den Einstieg in das Notiz-System erleichtern.
Evernote als To-Do-Liste
Natürlich können Sie Evernote auch ganz klassisch als ToDoListen-System benutzen. Dazu legen Sie zu jedem Aufgabenfeld
ein eigens Notizbuch an. Zum Beispiel für die Arbeit, für den
Einkauf oder die Urlaubsplanung. In jedem Notizbuch können
Sie dann einzelne To-Do-Listen anlegen.
Evernote in der Schule oder an der Uni
Sie können Evernote auch als Lernhilfe benutzen. Legen Sie
dazu zu jedem Unterrichtsfach beziehungsweise Kurs ein eigenes Notizbuch an. Innerhalb der Bücher können Sie die Notizen für Mitschriften der einzelnen Unterrichtseinheiten nutzen.
Mit der Erinnerungsfunktion von Evernote vergessen Sie keine
Hausaufgaben mehr.
Evernote für Kreative
Egal ob Sie Musik machen, Bücher schreiben oder zeichnen. Mit
Evernote können Sie zu jedem Ihrer kreativen Projekte ein eigenes Notizbuch anlegen. Ihre Entwürfe entsprechen dann einzelnen Notizen. Diese halten Sie mit der eingebauten Mac-Kamera
als Foto oder Ton-Aufnahme fest.
05.2013
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Foto: iStockphoto.com | DSGpro
News & Trends
Produkte & Tests
048
Auf CD:
Audacity als
kostenlose
GarageBandAlternative
Workshop, Teil 2
Achtung: Aufnahme!
Im ersten Teil unserer Podcast-Reihe ging es allgemein um Podcasts und ihre verschiedenen Formate.
In diesem Artikel steht der Aufnahme-Prozess im Vordergrund: Welche Mikrofone gibt es und wie
zeichnen Sie Ihre Sendung überhaupt auf? Wir helfen Ihnen bei Ihren ersten eigenen Schritten.
Christian Steiner
B
FAHRPLAN
Teil 1:
Podcast-Grundlagen
Teil 2:
Podcast aufnehmen
Teil 3:
Podcast veröffentlichen
05.2013
evor Sie sich vor ein Mikrofon
setzen und Ihre Sendung aufnehmen sind einige Vorbereitungen
nötig. Sie sollten sich mit der nötigen
Audio-Software vertraut machen und
einige Testaufnahmen versuchen. Doch
auch das richtige Mikrofon sollte vor
Ihnen stehen, damit sich Ihre Sendung
auch gut anhört. Die Sendungs-Vorbereitung ist ebenfalls ein wichtiges Thema, denn ein roter Faden hält jede Diskussionsrunde zusammen. Bei der Nachbearbeitung gilt es außerdem einige
Stolperfallen zu beachten. Wir zeigen
Ihnen deshalb in einem kurzen Workshop worauf Sie bei der Benutzung von
GarageBand besonders achten sollten.
Die Aufnahme-Software
Apple liefert alle Macs mit der AudioSoftware „GarageBand“ aus, die auch
für Podcaster eine empfehlenswerte
Lösung ist. Wenn Sie ein neues Projekt
wählen, gibt Ihnen das Programm gleich
eine Vorlage für Podcasts zur Auswahl. Sie finden zu Beginn vier Spuren
vor, die Sie aber natürlich noch erweitern, löschen oder anpassen können. Zu
Beginn schlägt Ihnen das Programm zwei
Spuren für die Moderatoren vor, eine
für Jingles und eine weitere als allgemeine Podcast-Spur. In dieser Spur können
Sie beispielsweise Bilder einfügen, die
Ihre Hörer dann auf Ihrem iPhone- oder
iPad-Display bei der Wiedergabe Ihrer
Sendung angezeigt bekommen. Sie können auch einzelne Kapitelmarken setzen
und diese dann mit einem Link versehen.
Wenn Sie beispielsweise über ein witziges YouTube-Video oder einen interessanten Online-Artikel sprechen, können
Sie Ihre Zuhörer so komfortabel zu der
jeweiligen Quelle schicken.
Während der Aufzeichnung ist der
Lautstärke-Pegel wichtig. Sie sollten
vor jeder Aufzeichnung kurze Ton-Tests
für jeden Moderator machen und die
Lautstärke der jeweiligen Spur anpassen. Achten Sie darauf, dass niemand
beim Sprechen in den roten Bereich
gerät, sodass die Aufzeichnung übersteuert. Das Ergebnis ist eine unschöne
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
049
Verzerrung der Stimme und natürlich
eine viel zu laute Stelle in der Aufzeichnung. Diese können Sie bei der Nachbearbeitung zwar händisch leiser machen,
doch das erhöht den Aufwand für Sie
immens. Deshalb sollten Sie auf diese
Kleinigkeiten im Vorfeld achten und sich
somit selbst unnötige Arbeit ersparen.
Eine Alternative nicht nur für Windows-Nutzer ist die kostenlose AudioSoftware „Audacity“, die viele aus
GarageBand bekannte Funktionen mitbringt. Leider fehlen einige Funktionen
wie beispielsweise Kapitelmarken.
Mikrofone und Hardware
Ein wichtiges Puzzle-Stück in Ihrem
Podcast-Setup stellt das richtige Mikrofon dar. Mac-Nutzer freuen sich über
die eingebauten Mikrofone in den MacBooks und dem iMac, allerdings nicht
sehr lange. Eine Dauerlösung stellen
diese Mikrofone nämlich nicht da, denn
der gesamte Raum wird eingefangen
und nicht nur die Stimme des jeweiligen
Moderators. Kleine Bewegungen enden
so in hörbaren Störgeräuschen in der
Aufnahme. Auch das generelle Grundrauschen durch diese Lösung schmälert
das Hörvergnügen. Deshalb sollten Sie
sich unbedingt Gedanken über richtige
Mikrofone machen, am besten eins für
jeden Gesprächsteilnehmer. Dabei gibt
es allerdings Unterschiede der Typen
und Anschlüsse zu beachten.
Die einfachste Lösung stellen USB-Mikrofone dar, die Sie problemlos an Ihren
Rechner anschließen können. So können
Sie auch jedem Teilnehmer eine eigene Audio-Spur in GarageBand zuweisen
und erleichtern sich so die Arbeit in der
Nachproduktion. Mehr Möglichkeiten
erkaufen Sie sich allerdings mit einem
externen Mischpult bzw. Audio-Interface. Diese Geräte brauchen Sie als
Vorverstärker für Ihren Mac, da dieser sonst keine Mikrofone in Empfang
nimmt. Dort können Sie dann per XLRStecker handelsübliche Gesangsmikrofone anschließen und somit besonders
günstig einsteigen. Doch auch Großmembran-Mikrofone stellen eine gute
Alternative dar. Diese Mikrofone sind
besonders gut für Sprachaufnahmen
geeignet, neigen aber dazu mehr als
nur einen Moderator einzufangen. Dies
kann so zu einem störenden Echo in
Sie möchten gerne podcasten, haben aber
noch keine Idee für eine
Sendung? Das Blog „Podcast-Ideen“ bietet viele
Inspirationen:
podcastideen.tumblr.com
der fertigen Aufnahme führen. Falls Sie
Ihren Podcast allein aufnehmen, stellt
dies allerdings kein Problem dar.
Sollten Sie ein Audio-Interface einsetzen, stellt sich unweigerlich die Frage: USB oder Firewire? In vielen Fällen
beantwortet Ihr Computer diese Frage
schon für Sie, denn nicht jedes Gerät
besitzt einen Firewire-Anschluss. In
der Windows-Welt hat dieser Anschluss
nie große Verbreitung gefunden und
auch Apple streicht dieses Input-Format
mittlerweile von seinen MacBooks. Sollten Sie aber die Wahl haben, stellt Firewire die bessere Alternative dar. Der
Vorteil: Sie können alle angeschlossenen Mikrofone auf unabhängigen Spuren zum Computer schicken. Somit hat
auch in Ihrem Schnittprogramm jeder
Moderator eine eigene Audio-Spur und
Ihre Arbeit gestaltet sich bei der Nachbearbeitung leichter. Bei USB-Interfaces
wird nämlich nur eine gemeinsame Spur
an den Rechner geschickt.
Ein weiteres gängiges Mikrofon-Format stellen Headsets dar. Diese Mikrofone erlauben für die Moderatoren
einen großen Komfort, denn das Mikrofon befindet sich immer vor ihrem Mund.
Allerdings fangen die Headsets durch
diese Nähe auch jedes kleine Schmatzgeräusch auf und können so wiederum
störend für Ihre Höhrerschaft sein.
Sie sollten sich also im Vorfeld
Gedanken zu Ihrem Setup machen und
dabei Faktoren wie Komfort, Preis und
Qualität beim Mikrofon-Kauf berücksichtigen. Egal wofür Sie sich entscheiden, die größten Qualitätssprünge
erreichen Sie durch den Kauf von hochwertigen Mikrofonen. Als Startpunkt
für Ihre Kaufentscheidung dient unser
Hardware-Test von Mikrofonen.
In jedem Fall ist der Einsatz von
einem Kopfhörer während der Aufzeichnung zu empfehlen. So können Sie Ihre
Sendung direkt abhören und sofort auf
Probleme in der Audio-Qualität oder
Störgeräusche reagieren.
Die Vorbereitungen
Sie sollten Ihre einzelnen Sendungen im
Vorfeld der Aufzeichnung inhaltlich vorbereiten. Gerade bei einem Talk-ShowFormat sind lange Denkpausen der
Moderatoren für die Zuhörer störend.
Nutzen Sie deshalb verschiedene Tools
wie Google Docs, Evernote oder Apples
Notizen-App zur Vorbereitung. Strukturieren Sie so Ihre Sendung in einzelne
Themen-Blöcke. Natürlich soll kein vorgefertigtes Drehbuch entstehen, dass
Sie dann nur noch vorlesen müssen.
Doch eine grobe Struktur hilft Ihnen als
Moderator den Überblick während der
Die besten Mikrofone
fürs Podcasting im Test
auf Seite 84.
3 Tools zur Sendungs-Planung:
Erst mit der richtigen Planung behalten Sie während Ihrer Aufzeichnung den Überblick. Diese drei Tools helfen Ihnen bei der
Vorbereitung Ihrer Sendungen.
Evernote: Das große Online-Gedächtnis sammelt
Notizen zu Internetseiten, Screenshots und kurzen
Stichworten. Besonders die Apps für Mac und iOS
machen es zu einem universellen Begleiter.
Google Drive: Mit Google Drive können Sie kostenlos online Text-Dokumente oder Tabellen erstellen.
Der Clou: Diese Dokumente können gleichzeitig von
mehreren Personen bearbeitet werden.
Apples Notizen-App: Ein Begleiter auf jedem
iPhone oder iPad. Mit iCloud-Unterstützung können
Sie Ihre Notizen auch drahtlos mit dem Mac austauschen. Ideal für Geistesblitze unterwegs.
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Tipps & Praxis
Produkte & Tests
050
Natürlich sollten Sie alle Handys und
Wecker ausstellen, damit diese nicht
mitten in der Aufnahme unnötige
Geräusche von sich geben.
Aufzeichnung zu behalten. Selbst Günther Jauch benutzt Notizkarten.
Doch nicht nur die inhaltliche Vorbereitung ist wichtig, Sie sollten ihr Aufnahme-Setup gründlich überdenken.
Wie verteilen Sie sich mit ihren Co-Moderatoren im Raum? Eine Person sollte
stets alle Geräte überwachen können,
also einen Blick auf die Aufnahme-Software und ggf. -Hardware haben. Alle
Gesprächspartner sollten sich ohne Probleme und Verrenkungen anschauen können, um so einen guten Gesprächsfluss
zu garantieren. Ganz wichtig: Machen
Sie es sich bequem! Natürlich sollten
Sie alle Handys und Wecker ausstellen,
damit diese nicht mitten in der Aufnahme unnötige Geräusche von sich geben.
Gleich nachdem Sie auf den Aufnahme-Knopf Ihrer Software gedrückt
haben, aber noch bevor sie die eigent-
5 Podcast-Inspirationen
und Starthilfen
Schulpodcasting
Plattform mit Tipps und Beispielen für den Einsatz
von Podcasts im Schulunterricht.
www.schulpodcasting.info
PodUnion
Versucht die Podcast-Community zusammenzuführen. Besonders gut für Einsteiger.
http://podunion.com
Podpott
Kleine Audio-Schnippsel mit Zitaten aus PodcastSendungen werden hier gesammelt.
http://podpott.de
ReliveRadio:
Ein eigenes Internet-Radio für Podcasts. Rund um
die Uhr laufen auf drei Kanälen Podcasts.
http://reliveradio.de
PodWG
Ein Audio-Chat mit Podcastern für spontane LiveAufnahmen und improvisierte Sendungen.
http://podwg.de
05.2013
liche Sendung aufnehmen, sind kurze
Audio-Tests angebracht. Nehmen Sie
kurze Wortwechsel in verschiedenen
Sprech-Lautstärken auf, damit Sie beim
späteren Schneiden keine Überraschungen erleben. Alle Gesprächspartner
sollten in etwa die gleiche Lautstärke
in der Aufnahme besitzen. Denken Sie
dabei an Ihre Zuhörer, für die es nichts
Schlimmeres gibt als einen Moderator
nicht verstehen zu können.
Sie sollten vor der ersten Sendung
allerdings einige Testläufe einplanen.
Probieren Sie deshalb verschiedene Aufnahmesituationen aus. Machen Sie sich
mit der Aufnahmesoftware vertraut
und versuchen Sie den Audioschnitt
zunächst nur mit Probe-Sendungen.
Automatische
Nachbearbeitung
Der kostenlose Dienst Auphonic
hat sich in den letzten Monaten bei
Podcastern sehr beliebt gemacht.
Der Service ist denkbar einfach und
praktisch: Sie können Ihren Podcast
hochladen und Auphonic übernimmt
automatisch die Nachbearbeitung.
Ihre Audio-Spur ist zu leise? Oder
Sie haben ein nerviges Störgeräusch im Hintergrund? Auphonic
ist für solche Fälle geeignet. Nach
der Bearbeitung können Sie das
Ergebnis kostenlos herunterladen.
Dann müssen Sie sich nur noch um
den Audio-Schnitt kümmern.
Web: auphonic.com
Während der Aufzeichnung
Während der Sendung steht das
Gespräch mit Ihren Co-Moderatoren im
Mittelpunkt. Sie sollten zusätzlich die
Aufnahme im Auge behalten, falls es zu
unerwarteten technischen Komplikationen kommt. Auch die vorher angefertigten Notizen sollten Sie im Blick
behalten. Während der Aufzeichnung
ist es nicht ratsam zwischen Programmen auf Ihrem Computer zu wechseln.
Zum einen reißt Sie das Multitasking
aus dem Gespräch bzw. der Moderation.
Zum anderen werden Klick- und TippGeräusche von Mäusen und Tastaturen
sehr leicht von Ihrem Mikrofon eingefangen und stören in der Aufnahme.
Die Nachbearbeitung
Sie haben nun also Ihre Sendung aufgezeichnet und ein GaragaeBand- oder
Audacity-Projekt auf Ihrer Festplatte
liegen. Bevor Sie das Ergebnis mit der
Welt teilen, sollten Sie allerdings ein
wenig Zeit in die Nachbearbeitung
investieren. Als erstes gilt es, unnötige
Passagen vor und vielleicht auch nach
der eigentlichen Sendung herauszuschneiden. Wenn Sie mit Jingles oder
Musik-Einspielungen arbeiten, können
Sie diese in der Nachbearbeitung einfügen. Es ist empfehlenswert die Audiospur einmal komplett durchzuhören
und dabei auf mögliche Unterschiede in
der Lautstärke oder Störgeräusche zu
achten. Bei einer guten Vorbereitung
sind Korrekturen aber wenig bis gar
nicht nötig. Wenn Sie möchten, kön-
nen Sie auch Links und Kapitelmarken in
GarageBand hinzufügen. Nach dem fertigen Audio-Schnitt müssen Sie ihre Episode exportieren. Dabei stellt sich die
Frage, welches Audio-Format Sie nutzen
möchten. Generell gilt, dass das MP3Format die beste Wahl für Reichweite
und Vielfalt an Abspielgeräten darstellt.
Allerdings unterstützt das Format keine
Kapitelmarken oder erweitere Funktionen wie Verlinkungen zu Internetseiten.
Bei einer Talk-Show ohne Musik-Einsatz
reicht Mono-Qualität vollkommen aus.
So reduziert sich die Größe der AudioDatei, was besonders für den späteren
Download der Datei durch Ihre Zuhörer
von Vorteil ist. Nach dem Export finden
Sie eine Audio-Datei auf Ihrer Festplatte, die Sie in iTunes importieren können.
Dort können Sie die Meta-Daten wie
beispielsweise den Namen der Sendung,
das Erscheinungsjahr und das Genre
ändern. Somit ist Ihre Datei nun fertig
für die Veröffentlichung im Internet.
Ausblick
Sie haben nun also Ihren Podcast aufgenommen und fragen sich, wie die
Audio-Datei ins Internet gelangt? Und
noch viel dringender: Wie Sie Zuhörer
auf sich aufmerksam machen können?
Vielleicht möchten Sie auch ein wenig
Geld mit Ihrer Sendung verdienen? Im
letzten Teil unserer Reihe zeigen wir
Ihnen unter anderem, wie Sie mit Wordpress und iTunes Ihre Sendungen veröffentlichen können.
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
051
Workshop: GarageBand für Podcast-Einsteiger
01 Die ersten Schritte
02 Das Podcast-Projekt anlegen
03 Die GarageBand-Übersicht
Ein neues Podcast-Projekt auswählen: Nach dem
Öffnen von GarageBand schlägt Ihnen die Software Voreinstellungen für Ihr neues Projekt vor.
Auch für Podcasts gibt es eine eigene Rubrik.
Wählen Sie diese aus.
Im nächsten Schritt erstellen Sie eine GarageBand-Datei auf Ihrer Festplatte. Wählen Sie dazu
einen Datei-Namen und Speicherort aus. Die
Angaben zu Tempo, Signatur und Tonart können
Sie ignorieren.
Die obere Hälfte des GarageBand-Standard-Fensters zeigt Ihnen Ihre Aufnahme-Spuren an. Im
unteren Teil sehen Sie die Detail-Ansicht für eine
ausgewählte Audio-Spur. Die rechte Spalte ist für
weitere Einstellungen vorgesehen.
Die verschiedenen Audio-Spuren in GarageBand
01 Die Podcast-Spur
02 Die Aufnahme-Spuren
03 Die Jingles
Diese Spur hat nichts mit Audio zu tun. Hier können Sie Bilder hineinziehen, die später bei der
Wiedergabe angezeigt werden. Das kann Ihr Podcast-Logo sein. Oder Sie zeigen Ihren Hörern,
worüber Sie gerade sprechen.
Sie können für jeden Gesprächsteilnehmer eine
eigene Spur anlegen. Auf diesen Spuren nehmen
Sie auf. Mit dem Schieberegler können Sie die
Lautstärke für jede Spur einzeln anpassen.
Diese Spur ist für Musik-Stücke reserviert. Hier
können Sie beispielsweise Ihre Podcast-Intro-Melodie einfügen. Oder Sie teilen Ihre Podcast-Segmente mit kleinen Jingle-Melodien.
01 Spurinformationen einblenden
02 Spureinstellung vornehmen
03 Die Eingabequelle ändern
Noch bevor Sie den ersten eigenen Ton aufzeichnen, müssen Sie die Audio-Spuren richtig einstellen. Klicken Sie dazu rechts unten auf „Spurinformation ein-/ausblenden“. Nun können Sie die
nötigen Feineinstellungen vornehmen.
Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Filtern, um den Klang Ihrer Stimme zu optimieren.
Unter „Podcasting“ gibt es verschiedene Einstellungen für männliche und weibliche Stimmen.
„Noisy“ filtert zusätzlich Umgebungsgeräusch.
Verwenden Sie ein externes Mikrofon, müssen Sie
dieses in GarageBand als Eingabequelle auswählen. Klicken Sie dazu in der Menü-Zeile auf „GarageBand“ > „Einstellungen“. Unter „Audio/MIDI“
können Sie den Audioeingang auswählen.
Die Audio-Spur richtig einstellen
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
052
Den Podcast aufnehmen
01 Eigene Audio-Spur aufnehmen
02 Mehrere Spuren aufnehmen
03 Die Aufnahme abhören
Über den großen roten Knopf starten Sie die Aufnahme. Rechts daneben läuft die Aufnhame-Zeit
mit. Der rechte Balken zeigt die Lautstärke der
Aufnahme an. Vermeiden Sie es, mit dieser Anzeige in den roten Bereich zu kommen.
In der Menü-Leiste finden Sie über „Spur“ >
„Mehrspuraufnahme aktivieren“ die Möglichkeit
für das gleichzeitige Aufnehmen mehrerer Spuren. Der linke Knopf aktiviert die Spur.
Ganz wichtig ist es, dass Sie während der Aufnahme gleichzeitig das Ergebnis „mithören“.
Schließen Sie dazu einen Kopfhörer an Ihren Mac.
Stellen Sie danach für jede Aufnahme-Spur den
Monitor auf „Ein“
01 Kapitelmarken setzen
02 Schnitte setzen
03 Lautstärke regulieren
Wechseln Sie in die obere Podcast-Spur und klicken Sie im unteren Fenster auf „Marker hinzufügen“. Fügen Sie ein Bild, den Namen des Kapitels
oder eine URL ein, die während des Abspielens
der Sendung auf iOS-Geräten angezeigt werden.
Markieren Sie im unteren Fenster den Teil, den
Sie rausschneiden möchten. Im Menü finden
Sie unter „Bearbeiten“ > „Ausschneiden“ die
gewünschte Funktion. Achten Sie darauf, dass Sie
die entstandene Lücke wieder schließen.
Klicken Sie auf den rechten Pfeil in der Spur-Ansicht, um die Einstellungen für die Spurlautstärke
zu öffnen. Sie können nun Markierungen setzen
und somit einzelne Passagen lauter oder leiser
stellen.
01 Exportieren
02 Audio-Qualität einstellen
03 Meta-Daten in iTunes bearbeiten
Wählen Sie im Menü „Bereitstellen“ > „Podcast
auf Festplatte exportieren“. Sie haben die Wahl
zwischen einer MP3-Datei oder dem AAC-Format.
Nur letzteres unterstützt Funktionen wie Kapitelmarken und Links.
Vor dem Exportieren werden Sie nach den
gewünschten Qualitätseinstellungen gefragt.
Mono ist völlig ausreichend. Sie sollten Ihre Datei
so klein wie möglich halten. Der Export der Datei
kann einige Minuten in Anspruch nehmen.
Kopieren Sie Ihre nun exportierte Audio-Datei
nach iTunes. Dort können Sie über einen Rechtsklick auf „Informationen“ die Meta-Daten Ihrer
Episode bearbeiten. Sie können auch ein CoverArtwork hinzufügen.
Die Aufnahme schneiden
Die Audio-Datei erstellen
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
053
Der sichere Mac – Teil 2
Angriffe abwehren
Ein Mac ist nicht automatisch vor Angriffen sicher. Aber mit ein paar Einstellungen können Sie sich
Teil 2 von 3:
Virenschutz und
Firewall
gegen Viren & Co wehren. Dazu gehören regelmäßige Updates und Apples eigene Firewall. Um den
eigenen Nachwuchs zu schützen, ist auch die Kindersicherung wichtig.
I
n seligen Mac-Zeiten hatte man seine Ruhe vor Viren, Trojanern und
anderen Angreifern aus dem Internet. Hämisch konnte man seinen Mac
gegenüber Windows-Anhängern als in
jedem Fall virenfrei bezeichnen. Doch
mit zunehmendem Markterfolg wurden
auch Apple-Produkte für Hacker immer
interessanter. So stellt der SoftwareAnbieter Sophos in seinem „Sicherheitsreport 2013“ fest, dass im Jahr
2012 „eine schier unendliche Schädlingsflut auf die Mac-Community niederging“. Dahinter steckte laut Sicherheitsreport die Malware MacDefender.
Diese Malware gibt sich als Anti-VirusProgramm für den Mac aus und wurde
über verschiedene Download-Seiten in
Umlauf gebracht. Mit Hilfe eines Bot-
nets wurden über 600.000 Macs infiziert. Ein anderes Beispiel aus dem
Sicherheitsreport ist die Spyware Morcut. Diese wurde speziell zu Spionagezwecken entwickelt und kann aus der
Ferne praktisch alle Kommunikationswege von Benutzern nachverfolgen:
Mauskoordinaten, Skype-Anrufdaten,
Standortinformationen, Webcams und
Mikrofone, Zwischenablage, Tastaturanschläge, ausgeführte Apps, Internet-URLs, Screenshots, Kalender- und
Adressbucheinträge, Benachrichtigungen, Gerätedaten und sogar Metadaten
von Dateisystemen. Wenn ein Benutzer
Morcurt in die Falle geht, installiert das
Spionage-Tool mehrere Kerneltreiberkomponenten, um sich ohne Administratorauthentifizierung verbergen und
Richard Lamers
ausführen zu können. Schadsoft ware
findet seinen Weg auf den Rechner
über Sicherheitslücken. Diese versucht Apple mit jedem neuen Update
zu schließen. Daher ist es unerlässlich
seinen Mac auf dem neuesten Stand zu
halten. Wie das geht, erfahren Sie in
unserem Workshop.
Ausblick
Im dritten und letzten Teil unserer Serie
„Der sichere Mac“ erfahren Sie, wie Sie
Datenverlusten vorbeugen. Apple bringt
mit Time Machine bereits eine mächtige
Backup-Software mit. Um diese einzusetzen benötigen Sie natürlich auch die
entsprechende Hardware. Wir geben
Empfehlungen und zeigen Ihnen, wie Sie
diese konfigurieren.
FAHRPLAN
Teil 1:
Systemsicherheit und
Passwörter
Teil 2:
Virenschutz und
Firewall
Teil 3:
Datensicherung und
Back-Up-Systeme
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
054
Sicherheitslücken schließen
01 Lücken schließen
02 Updates suchen
03 Updates vorhanden
Findige Hacker nutzen Lücken im Betriebssystem
aus. Apple versucht seinerseits, diese Lücken ausfindig zu machen und zu schließen. Daher sollte
der Rechner immer auf den neuesten Stand sein.
Die Einstellung dazu finden Sie unter „Systemeinstellungen“ > „Softwareaktualisierung“.
Das Betriebssystem und die Programme, die Sie
aus dem Mac App Store geladen haben, können
Sie automatisch nach Updates suchen lassen. Insbesondere auf Sicherheits-Updates sollten Sie
nicht verzichten. Falls Softwareaktualisierungen
verfügbar sind, werden diese hier angezeigt.
Bei den Aktualisierungen (Updates) handelt es
sich in der Regel um Verbesserungen und Fehlerberichtigungen. Sie haben die Wahl, alle Programme auf einmal oder nur einzelne Programme
zu aktualisieren.
04 Update installieren
05 Download
06 Neustart notwendig
Über die Schaltfläche „Mehr“ erhalten Sie zusätzliche Informationen zu den Updates. Ein vorhandener Link beschreibt, warum dieses Update entwickelt wurde. Dabei handelt es sich häufig um
Verbesserungen in der Stabilität des Programms
und im Zusammenspiel mit anderen Programmen.
Der Verlaufsbalken zeigt an, wie groß das Datenpaket ist und wie viel Zeit voraussichtlich zum
Download benötigt wird. Abbrechen können Sie
den Vorgang hier nicht mehr.
Bei einigen Updates, besonders wenn diese
sicherheitsrelevant sind, muss der Rechner neu
gestartet werden. Installiert werden die Updates
aber erst nach dem Neustart. Die Installation
erfolgt dann automatisch.
01 Firewall aktivieren
02 Schloss klicken
03 Firewall Optionen
Neben dem regelmäßigen Update des Betriebssystems sollte Apples hauseigene Firewall aktiviert sein. Bei Auslieferung des Rechners ist dies
standardmäßig allerdings nicht der Fall. Die Firewall finden Sie unter „Einstellungen“ > „Sicherheit“ > „Firewall“.
Ist das Feld „Firewall aktivieren“ nicht anwählbar, müssen Sie sich mit Administratorenrechten anmelden. Dazu klicken Sie auf das Schlosssymbol unten links. Anschließend können Sie die
gewünschten Einstellungen vornehmen.
Die Firewall ist jetzt aktiviert und verhindert,
dass nicht jede eingehende Verbindung erlaubt
ist. Falls Sie genauer wissen wollen, um welche
Programme und Dienste es sich dabei handelt,
empfiehlt sich ein Blick in die „Optionen.“
Eine Firewall aufziehen
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
055
Eine Firewall aufziehen, Fortsetzung
04 Verbindungen prüfen
05 iTunes geht immer
06 Tarnmodus
In der unteren Hälfte des Fensters finden Sie die
Dienste und Programme, die sich mit dem Netz
verbinden dürfen. Wenn Sie das nicht wünschen,
wählen Sie im Aufklappmenü „Eingehende Verbindungen blockieren“.
Standardmäßig erlauben Sie den Netz-Zugriff
durch Apps, die offiziell von Apple zugelassen
sind. Das ist beispielsweise iTunes. Auch andere
durch Apple signierte Programme haben automatisch Zugriff. Um dies zu unterbinden, entfernen
Sie den Haken.
Mit einem kurzen Signal („Ping“) kann man überprüfen, ob ein Rechner an das Netz angeschlossen ist. Wenn Sie nicht wünschen, dass Ihr Rechner angepingt werden kann, aktivieren Sie den
Tarnmodus, indem Sie den entsprechenden Haken
setzen.
Die Kindersicherung einrichten
01 Nutzerkonto für ein Kind
02 Kindersicherung aktivieren
03 Account wählen
Möchten Sie einem Kind die Verwendung Ihres
Macs ermöglichen und dabei sicher zu sein, dass
das Kind keinen Schaden anrichten kann, empfiehlt es sich einen Account mit der Option „Verwaltet durch die Kindersicherung“ anzulegen.
Alternativ können Sie die Kindersicherung auch
nachträglich in den Systemeinstellungen im
Bereich „System“ aktivieren. Dort klicken Sie
auf die gleichnamige Schaltfläche und wählen
anschließend die Option „Kindersicherung aktivieren“ aus.
Wählen Sie nun den entsprechenden Account
Ihres Kindes. Sie haben hier auch die Möglichkeit
die Kindersicherung von einem anderem Rechner
aus zu verwalten. Das könnte zum Beispiel der
Fall sein, falls Ihr Kind einen eigenen Mac hat.
04 Programme einschränken
05 Sicheres Surfen
06 Mail und Zugriffzeiten
Nun haben Sie die Möglichkeit, die Kindersicherung den Erfordernissen anzupassen. Im ersten
Reiter „Apps“ können Sie einen Finder (Schreibtisch) in vereinfachter Darstellung definieren, nur
bestimmte Programme erlauben und das Verändern des Docks unterbinden.
Im Reiter „Web“ können Sie den Zugriff auf jugendfreie Websites beschränken. Das funktioniert
nach einer Seiten-Indexierung automatisch, ist
aber nicht hundertprozentig zuverlässig. Alternativ geben Sie nur bestimmte Websites frei.
Unter „Personen“ können Sie festlegen, mit wem
Ihr Kind per E-Mail- und Chat kommunizieren
darf. Über die „Zugriffszeiten“ können Sie regeln,
zu welchen Zeiten der Rechner benutzt werden
kann. Über die Schaltfläche „Protokolle“ können
Sie die Aktivitäten des Kindes verfolgen.
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
056
iPhoto-Workshop
Diashows einfach gemacht
Dia-Abende waren früher ein Garant für große Langeweile. Heute bringen Sie mit iPhoto mehr Pepp in Ihre Urlaubsfotos.
Ihre Zuschauer werden es Ihnen danken. Wir zeigen Ihnen, wie einfach das funktioniert.
M
it dem iPhone ist es einfach
geworden, Fotos zu machen.
Man hat es immer dabei. Die
eingebaute Kamera ist allzeit schussbereit und liefert hochauflösende Ergebnisse. Aber auch mit der normalen Digitalkamera produziert man schnell hunderte
oder gar tausende Bilder. Damit diese
nicht im iPhoto-Archiv verstauben, bietet es sich an, die besten Schnappschüsse Familie und Freunden zu präsentieren. iPhoto bietet zu diesem Zweck die
Diashow-Funktion mit vielen Effekten
05.2013
und Einstellmöglichkeiten an. Ein weiterer Vorteil gegenüber den alten Zeiten
von Diaprojektor und Leinwand ist, dass
man am Mac durch die iPhoto-Mediathek
alle Bilder im Blick hat und so schnell
und einfach die besten auswählen kann.
Gleichzeitig kann man die Bildershow
für verschiedene Formate aufbereiten,
sodass man egal ob für iPhone, iPad,
AppleTV oder Mac die besten Ergebnisse erzielt. Bei einer mit iPhoto erstellten
Diashow kommt so schnell keine Langeweile auf.
David Sondermann
Weltreise
Einen tollen Effekt erzielt man, wenn man in iPhoto das Thema „Orte“ auswählt. So fliegt man über den
Globus von einem Foto zum nächsten – jeweils zum
Ort der Aufnahme. Voraussetzung dafür ist, dass in
den Metadaten des Bildes entsprechende Geokoordinaten hinterlegt sind. Fotos vom iPhone eignen sich
besonders, da es mit einem GPS-Modul ausgestattet
ist und die entsprechenden Koordinaten in der Bilddatei hinterlegt. Alternativ kann man den Aufnahmeort von Bildern in iPhoto auch über die Kartenfunktion festlegen.
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
057
01 Bilder auswählen
02 Neue Diashow erstellen
03 Titel der Diashow
Zuerst wählen Sie die Bilder aus, die in der Diashow präsentiert werden sollen. Am besten legen
Sie ein Album an, in das Sie die entsprechenden
Bilder ablegen.
Um eine Diashow zu erstellen, markieren Sie
nun das Album. Dann wählen Sie aus dem Menü
„Ablage“ die Option „Neue Diashow“. Alternativ
können Sie mit gedrückter Befehlstaste ([cmd])
aus der Mediathek die Bilder für die Diashow
auswählen.
Nun können Sie einen Titel für die Diashow vergeben. Egal, ob es sich um eine Weltreise oder den
letzten Kindergeburtstag handelt. Hier erfahren
Ihre Zuschauer gleich, was sie erwartet. Mit einem
Rechtsklick auf das Textfeld können Sie das Schriftenmenü öffnen und Feineinstellungen vornehmen.
04 Dias mit Text versehen
05 Thema auswählen
06 Musik auswählen
Während der Titel der Diashow auf dem ersten
Dia angezeigt wird, können Sie auch jedem anderen Dia einen beschreibenden Text zuweisen.
Dazu wählen Sie einfach ein Bild in der Dia-Leiste
oben aus und klicken auf die Schaltfläche „Dia
mit Text“.
iPhoto stellt verschiedene Themen bereit, damit
Sie Ihre Diashow ansprechend gestaltet können.
Neben dem üblichen Ken-Burns-Effekt, bei dem
in Bilder rein- oder rausgezoomt wird, gibt es
unter anderem auch eine Vorlage, die aussieht
wie ein Fotoalbum.
Haben Sie ein Thema ausgewählt, können Sie nun
entscheiden, mit welcher Musik Sie Ihre Diashow
unterlegen wollen. Die jeweiligen Optionen finden Sie über die Schaltfläche „Musik“. Wenn Ihre
Diashow stumm bleiben soll, setzen Sie hier den
entsprechenden Haken.
07 Einstellungen
08 Ergebnis ansehen
09 Diashow bereitstellen
Je nachdem, welches Thema Sie gewählt haben,
können Sie über die Schaltfläche „Einstellungen“
die Diashow-Effekte feiner justieren. So lässt sich
beispielsweise die Anzeigedauer der einzelnen
Dias auf die Zehntelsekunde genau festlegen.
Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen,
können Sie sich das Ergebnis über „Vorschau“
ansehen und gegebenenfalls noch Änderungen
vornehmen. Mit einem Klick auf „Starten“ zeigen
Sie Ihr Meisterwerk im Vollbildmodus an.
Sie können Ihre Diashow nicht nur über iPhoto am
Mac abspielen. Über die Schaltfläche „Exportieren“ stellt Ihnen iPhoto Filmdateien in verschiedenen Formaten zur Verfügung. Diese Dateien
geben Sie dann an Ihre Freunde weiter.
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
058
Workshop: Instashare
Daten schnell
und einfach
tauschen
Tauschen Sie Daten zwischen Mac, iPad und
iPhone einfach per Drag-and-Drop. Alles, was
Sie brauchen, sind diese Anleitung und die App
Instashare.
S
Beta-Version für Mac:
http://instashareapp.com
Kostenlose iOS-Version:
http://bit.ly/1bQUSpk
chnell mal ein Foto vom iPhone
aufs iPad schicken oder ein PDFDokument vom Mac aufs Mobiltelefon? Das klappte bisher nur über
einen Umweg – entweder über den
Versand per E-Mail, mithilfe eines webbasierten Speicherdienstes wie iCloud
oder Dropbox oder über iTunes. Mit der
App Instashare (instashareapp.com)
nehmen Sie eine Abkürzung und schicken Ihre Daten direkt ans Zielgerät.
Das klappt überall – auch dort, wo es
kein Netzwerk oder Zugriff auf das
Internet gibt. Denn Instashare ermöglicht iPhone, iPad und Mac direkten
lokalen Kontakt per WLAN oder Bluetooth. Ein vermittelnder Router ist nicht
nötig. Das macht den Dateiaustausch
einfacher und schneller.
AirDrop für iOS
Die Übertragung per Instashare ist vergleichbar mit Apples AirDrop-Technologie, die es für iOS-Geräte erst mit iOS 7
geben soll. Um Daten zu übertragen,
ziehen Sie diese per Drag-and-Drop auf
das Symbol eines Gerätes, das sich in
Ihrem Funkbereich befindet. Auf diesem
muss ebenfalls die App installiert und
aktiv sein. Auf dem Mac ist der automa05.2013
tische Programmstart bei jedem Hochfahren des Computers möglich. Diese
Funktion aktivieren Sie in den Voreinstellungen des Programms.
Die Verbindung per WLAN hat gegenüber dem Datenaustausch per Bluetooth zwei Vorteile: sie erlaubt größeren Abstand zwischen den Geräten
und sie ermöglicht höhere Datenübertragungsraten und damit fixeren Transfer. Dabei gilt allerdings: Je größer der
Abstand zwischen Sender und Empfänger ist, desto langsamer ist die Übertragung. Einen WLAN-Router ignoriert die
Software, auch wenn er vorhanden ist.
Haben Sie beispielsweise Ihr MacBook
per Ethernet-Kabel mit dem Router verbunden und die WLAN-Antenne ausgeschaltet, ist keine Datenübertragung
per Instashare möglich. Das klappt nur,
wenn Sie zusätzlich auch die WLANFunktion am Computer aktivieren.
Nur mit Erlaubnis
Tauschen zwei Geräte zum ersten Mal
Daten aus, müssen Sie dem Empfang
durch Bestätigung auf eine Nachfrage zulassen. Diese Bestätigung können
Sie für den einmaligen Empfang oder
dauerhaft geben. Möchten Sie mehre-
Peter Reelfs
re Daten übertragen, wählen Sie diese
zunächst aus und schieben Sie dann in
einem Rutsch auf das Symbol des Zielgerätes. Möchten Sie alle Daten eines
Verzeichnisses übertragen, wählen
Sie diese ebenfalls einzeln aus. Denn
der Versand eines Ordners samt Inhalt
ist bisher nicht möglich. Trotz dieser
geringfügigen Einschränkung ist Instashare eine Empfehlung für alle, die häufig Daten zwischen iOS-Geräten und
Ihrem Mac hin- und herschieben möchten. Wie einfach Sie die Software konfigurieren und nutzen, zeigen wir Ihnen
im folgenden Workshop.
Instashare gibt es in einer kostenlosen Version mit Werbebannern und für
89 Cent auch werbefrei. Um die App
überhaupt auf iOS-Geräten nutzen zu
können, muss auf diesen mindestens
die Betriebssystemsoftware iOS 5.0
installiert sein. Vorgaben für den Mac
macht der Hersteller nicht. Mit Mountain Lion (Version 10.8.3) funktionierte
die Software im Test problemlos. Die
Mac-Version ist gratis, befindet sich
aber noch im Beta-Stadium. In Kürze
soll übrigens auch der Austausch mit
Android-Smartphones und WindowsPCs möglich sein.
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
059
01 Installation Ortsabfrage
02 Vom Mac zum iPhone
03 Datenempfang erlauben
Beim ersten Start auf dem iPhone müssen Sie
Instashare den Zugriff auf Ihre Ortsinformationen
gestatten. Andernfalls können Sie keine Fotos
übertragen.
Um eine Datei vom Mac auf das iPhone zu schicken, ziehen Sie diese auf das Instashare-Symbol
in der Menüleiste und lassen Sie diese über dem
iPhone-Symbol los.
Das iPhone fragt nun nach, ob es die Datei
empfangen soll. Erlauben Sie dieses einmalig
(„Allow“) oder auch für alle künftigen Übertragungen („Always Allow“).
04 Liste empfangener Daten
05 Daten weitergeben
06 Album auswählen
Instashare listet alle Daten auf, die Sie mit der
App empfangen haben. Um diese in der App zu
öffnen, berühren Sie das kleine Icon vor dem
Dateinamen.
Möchten Sie eine Datei an eine andere App weitergeben, berühren Sie das Weiterleitungssymbol
rechts und wählen Sie anschließend das Ziel aus.
Um ein Foto, das Sie mit dem iPhone geschossen
haben, zu übertragen, wählen Sie ein Album aus
und öffnen Sie dieses durch eine Berührung.
07 Bilder auswählen
08 An MacBook senden
09 Empfang am Mac
Wählen Sie einen Schnappschuss oder gleich
mehrere mit jeweils einer Berührung aus. Berühren Sie anschießend eines der Bilder und verschieben Sie die Fingerspitze leicht.
Berühren Sie mit der Fingerspitze weiterhin das
Display. Es erscheint eine Auswahl an möglichen
Empfangsgeräten. Schieben Sie die Datei(n) auf
den Mac und lassen Sie los.
Nun erscheint am Mac derselbe Hinweis wie zuvor
am iPhone. Auch hier können Sie den Empfang
einmalig oder dauerhaft zulassen. Fertig!
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Advertorial
060
In Zusammenarbeit mit Ihrem
Premium Reseller
www.my-restore.com
Ratgeber
Endlich Ordnung
im Foto-Archiv!
Der Sommerurlaub ist beendet und nun sitzt man mit hunderten Fotos da. Teils von
der „echten“ Kamera, teils quer über alle iPhones, iPads und iPods touch der gesamten
Familie verteilt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ordnung in das Chaos bringen.
Sebastian Schack
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Advertorial
061
D
er Sommerurlaub ist vorbei
und bevor die Erinnerungen
an Sandstrände und Cocktails am Pool verblassen, möchte
man die zahllosen geschossenen
Fotos auf den Mac bringen, um
sie später entweder für sich selbst
hervor zu holen oder mit Stolz zu
zeigen.
Wenn Sie alles auf eigene Faust
machen wollen und beginnen Ordner, Unterordner und Alben in iPhoto
anzulegen, dann hindert Sie natürlich niemand daran. Einfacher ist es
jedoch, wenn Sie sich auf Apples
Vorschläge einlassen und Ihre Fotos
nach Ereignissen, Gesichtern und
Ordnern sortieren (lassen). Diese
Kategorien sind rein virtuell. Das
heißt, dass Sie Bilder in iPhoto
gefahrlos löschen können, ohne
dass die Originale verloren gehen.
Diese liegen weiterhin unter „Fotos“.
Ereignisse
Wenn Sie Bilder von Ihrer Kamera
in iPhoto importieren, untergliedert
iPhoto sie direkt in Ereignisse. Die
Trennung in unterschiedliche Ereignisse erfolgt aufgrund der Zeitstempel in Ihren Foto-Dateien. iPhoto
nimmt an, dass Fotos, die in einem
relativ kleinen zeitlichen Abstand
entstanden sind sicherlich auch im
selben Kontext stehen, was meistens auch stimmt. Selbstverständlich müssen Sie sich nicht machtlos
dem Urteilsvermögen von iPhoto
hingeben. Sie können Ereignisse
beliebig einstellen. Wenn Sie statt
Ereignisse für jeden Tag lieber ein
„Gesichter“ zeigt Bilder von Personen
und bittet Sie, gefundene Gesichter
zuzuordnen.
Ereignis für den gesamten Zeitraum
haben möchten, markieren Sie beispielsweise die Ereignisse vom 9.
Juli bis 13. Juli und ziehen es auf das
Ereignis des 8. Juli. Schon bleibt nur
ein Ereignis übrig. Wie Sie aus einem
Ereignis mehrere machen, sehen Sie
in dem Screenshot auf Seite 61.
Gesichter
Oft sucht man nach Fotos einer
bestimmten Person. Auch dabei
kann iPhoto Ihnen helfen. Wählen
Sie zunächst ein Foto aus, auf dem
das Gesicht der betreffenden Person möglichst gut zu erkennen ist.
Klicken Sie unten rechts auf „Infos“.
In der erscheinenden rechten Spalte
sehen Sie den Menüpunkt „Gesichter“. Klicken Sie diesen an. Sobald
iPhoto ein Gesicht auf dem Foto
gefunden hat, erscheint darunter ein
grauer Kasten mit dem Schriftzug
„Unbekannt“. Klicken Sie in diesen
Kasten und geben Sie den Namen
der Person ein. iPhoto durchsucht
Ihr Adressbuch und unterstützt Sie
bei der Personenfindung.
Es erscheint ein Polaroid mit der
von Ihnen bestimmten Person in der
Kategorie „Gesichter“. Diese Kategorie finden Sie links unter „Mediathek“. Wenn Sie doppelt auf dieses
Polaroid klicken, zeigt iPhoto Ihnen
weitere Bilder, auf denen es die
jeweilige Person wähnt. Sie können
schnell und einfach entscheiden,
ob iPhoto die Person richtig erkannt
hat oder daneben lag. Je mehr
Gesichter Sie markiert haben, desto
genauer wird die Gesichtserkennung
arbeiten.
Probleme treten vor allem dann
auf, wenn ein Gesicht teilweise verdeckt oder nur im Profil abgebildet ist. Es empfiehlt sich also, sich
nicht vollends auf die automatisierte
Erkennung zu verlassen, da dieser
regelmäßig Gesichter entgehen.
„Orte“ zeigt Ihnen auf
einer Karte, wo Sie
Fotos aufgenommen
haben. Über die Pins
oder das Menü gelangen
Sie gezielt zu Fotos von
einem bestimmten Ort.
Orte
Wenn Sie Fotos mit einem iPhone
oder einer anderen Kamera mit eigenem GPS-Chip machen, entnimmt
iPhoto diese Angaben automatisch
den Bildern. Unter „Orte“ können
Sie dann auf einer Weltkarte sehen,
wo Sie überall Fotos geschossen
haben. Ein Klick auf einen der roten
Pins und den Ortsnamen bringt Sie
zu den dort entstandenen Bildern.
Über ein Aufklapp-Menü am oberen
linken Rand können Sie Ihre Bilder
nach Ländern, Regionen, Städten
und Orten filtern.
Bei Fotos ohne Ortsangaben können Sie diese schnell und einfach
nachtragen. Klicken Sie in der FotoAnsicht unten rechts auf „Infos“.
Danach wählen Sei die betroffenen
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Advertorial
062
Mit „Intelligenten Alben“ haben Sie schier endlose Möglichkeiten,
Ihre Fotosammlung zu durchsuchen.
Komma-Taste.
Wenn Sie ohnehin schon dabei
sind, Ihre Fotos mit Metadaten zu
versorgen, sollten Sie sie auch gleich
bewerten. Ebenfalls auf dem Reiter
„Infos“ finden Sie oben rechts, direkt
unter den technischen Angaben zum
Foto eine reihe von fünf schwarzen
Sternen. Dort können Sie jedem
Foto eine Wertung zwischen einem
und fünf Sternen zukommen lassen.
Dies ist zum Beispiel dann sinnvoll,
wenn Sie planen ein Fotobuch oder
eine Diashow zu erstellen, in der Sie
sicherlich nur Ihre Lieblingsbilder
vorfinden möchten.
Intelligente Alben
Um aus einem mehrere Ereignisse zu machen, wählen Sie dieses
aus und klicken auf „Ereignisse > Ereignis teilen“
Fotos aus und klicken über der
grauen Weltkarte unten rechts auf
den Schriftzug „Ort zuweisen …“.
Sie können entweder eine Stadt oder
eine genaue Adresse eingeben. Die
mit Ortsdaten vesehenen Bilder werden automatisch und sofort in die
Orte-Ansicht übernommen.
Analog dazu können Sie auch
ein ganzes Ereignis mit einem Ort
verknüpfen.
Schlagwörter und Sterne
Schlagwörter sind ein mächtiges
Werkzeug auf dem Weg durch den
Dschungel der eigenen Fotosammlung. Um Schlagwörter zu vergeben,
wählen Sie ein oder mehrere Bilder
aus und klicken unten rechts auf
„Infos“. Über „Darstellung > Schlagwörter“ oder das Tastaturkürzel
[cmd]+[Shift]+[k] blenden Sie in der
rechten Spalte Schlagwörter ein.
Sie können jedes Bild mit beliebig
vielen Schlagwörtern versehen. Ein
einziges Schlagwort kann aus mehreren Begriffen bestehen. Die Eingabe eines Schlagworts beenden
Sie durch betätigen der Return- oder
05.2013
Damit Ein- und Nachtragungen,
sowie Korrekturen der Metadaten
nicht zum Selbstzweck verkommt,
sollten Sie sich mit so genannten
intelligenten Alben beschäftigen. Ein
solches legen Sie über „Ablage >
Neues intelligentes Album …“ oder
das Tastaturkürzel [alt]+[cmd]+[n] an.
Nun stehen Ihnen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, mit der Sie
Ihre Fotodatenbank automatisiert
durchsuchen können. Sie können
sich zum Beispiel all jene Fotos
anzeigen lassen, die Sie mit Ihrem
iPhone in Italien aufgenommen
haben, die Schlagworte „Urlaub“
und „Eis“ enthalten, sowie Ihr Kind
zeigen. Oder Sie lassen iPhoto alle
Bilder Ihres Ehepartners heraussuchen, das ohne Blitz aufgenommen,
mit dem Schlagwort „Porträt“ versehen und von Ihnen mit mindestens
4 Sternen bewertet wurde.
Sie können auch mit negativen
Operatoren arbeiten. Also bestimmte
Ereignisse oder Personen explizit
von Ihrer Suche ausnehmen. Ein
solches Beispiel wäre: Alle Bilder,
die mit „Weihnachtsfeier“ verschlagwortet wurden und mich oder einen
meiner Lieblingskollegen aber nicht
den Chef zeigen. Sie merken: „endlose Möglichkeiten“ war keineswegs
untertrieben.
Fotos teilen
Sie können Ihre Fotos per E-Mail
mit allen Leuten teilen, die sie etwas
angehen. Etwas komfortabler geht
es allerdings mit Online-Fotodiensten, wie Flickr. Flickr ist seit Jahren
Platzhirsch und wurde jüngst vom
Mutterkonzern Yahoo runderneuert.
Die für Sie entscheidenden Vorteile
gegenüber anderen Anbietern: Flickr
bietet Ihnen ein Terrabyte Speicherplatz zum Nulltarif (werbefinanziert)
und ist direkt in iPhoto integriert. Um
iPhoto mit dem Dienst zu verbinden, registrieren Sie sich zunächst
auf flickr.com. Gehen Sie anschließend in die Einstellungen von iPhoto
(„iPhoto > Einstellungen“ oder
[cmd]+[,]) und wählen den Reiter
„Accounts“. Klicken Sie unten links
auf das Pluszeichen und wählen
dann Flickr aus. Nun brauchen Sie
nur noch den Anweisungen auf dem
Bildschirm zu folgen, um die beiden
zu verheiraten.
Sie können beliebige Fotos in
iPhoto markieren und unten rechts
auf „Bereitst.“ klicken. Wählen Sie
im aufspringenden Menü „Flickr“
und dann „Neues Album“. Geben Sie
Ihrem Flickr-Album einen Namen,
legen Sie fest, für wen die Bilder
sichtbar sein sollen und geben Sie
an, in welcher Größe die Bilder hochgeladen werden sollen.
re:Store
Bereits im Jahr 2005 eröffnete re:Store die erste Filiale in Moskau – damals
noch unter dem Namen „Apple Center“.
Seit 2008 ist re:Store auch in Deutschland ein verlässlicher Partner für AppleKunden. Mit inzwischen 15 Geschäften
in Deutschland von Bremen bis München (eine genaue Auflistung finden Sie
im Händler-Guide in diesem Heft) sowie
weiteren Geschäften in Dänemark und
Norwegen ist re:Store heute der größte
Apple Premium Reseller in Europa.
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Advertorial
063
Tipps & Tricks zu Flickr
Flickr bietet jedem Nutzer 1 Terabyte Foto-Speicherplatz gratis. Mit unseren Tipps lernen Sie, wie Sie den Dienst noch effizienter und effektiver für
sich nutzen können.
Sebastian Schack
k
Private Alben
01 freigeben
Manche Fotoalben möchte man auf Flickr
nur mit bestimmten Personen teilen. Das
funktioniert auch, wenn diese Personen
selbst Flickr-Nutzer sind. Allen anderen
können Sie einen „Gästepass“ ausstellen.
Das ist eine spezielle Adresse, über die
das Album aufgerufen wird. Nur wer diese
Adresse kennt, hat Zugriff darauf. Natürlich können Sie die Gästepässe jederzeit
deaktivieren.
Benachrichtigun-
02 gen aktivieren
Wenn Sie nicht täglich auf Flickr unterwegs
sind, aber trotzdem keine für Sie relevanten
Informationen verpassen möchten, können
Sie in Ihrem Konto verschiedene E-Mail-Benachrichtigungen aktivieren. So bekommen
Sie beispielsweise Post, wenn jemand auf
Flickr mit Ihnen Kontakt aufnimmt (FlickrMail) oder eines Ihrer Bilder kommentiert.
Dabei können Sie natürlich selbst entscheiden, ob Sie sofort, einmal täglich oder einmal pro Woche über diese Aktivitäten informiert werden möchten. Die entsprechenden
Einstellungen können Sie hier vornehmen:
http://goo.gl/bq6FI
Ortsinformationen
03 zu Flickr übertragen
Das iPhone hinterlegt zu jedem Foto Ortsinformationen, sogenannte Geo-Tags. Für andere
Bilder können Sie diese zum Beispiel in iPhoto und Aperture selbst hinterlegen. Wenn Sie Ihre
Fotos zu Flickr laden, geht dieses Meta-Datum verloren. Es sei denn, Sie setzen den Haken
bei der entsprechenden Option. In Apples Foto-Programmen finden Sie diese in den Einstellungen unter „Erweitert“ (iPhoto), respektive „Web“ (Aperture).
Automatisierung
04 mit IFTTT
Wenn Sie sich bei dem Meta-Web-Dienst
IFTTT (If This Then That, ifttt.com) anmelden, können Sie wiederkehrende Vorgänge
automatisieren. Beispielsweise immer dann,
wenn Sie ein Album auf Flickr veröffentlichen, können Sie Ihre Freunde automatisch auf Facebook benachrichtigen. Oder
Daheimgebliebene via E-Mail über den
Upload neuer Urlaubs-Fotos informieren.
Standardlizenz
05 festlegen
Standardmäßig behalten Sie sich beim
Veröffentlichen von Fotos auf Flickr alle
möglichen Bildrechte vor. In Ihren KontoEinstellungen können Sie jedoch auch eine
deutlich liberalere Creative-Commons-Lizenz auswählen. Diese erlaubt dann zum
Beispiel die uneingeschränkte Nutzung
eines Bildes, solange der Name des Fotografen erwähnt wird: http://goo.gl/5JSlC
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
064
iWORK
UND iLIFE
ERKLÄRT
Apple Pages
Textverarbeitungen sind die wohl am häufigsten genutzten Computerprogramme.
Mit Pages bietet Apple eine leicht zu bedienende und dennoch leistungsstarke
Software für den Mac an.
W
ord aus Microsofts OfficeSoftware-Paket ist nahezu
auf jedem Bürorechner der
Welt installiert. Aus Kompatibilitätsgründen werden in der Geschäftswelt
Textdokumente daher in der Regel im
Word-eigenen DOC- oder DOCX-Format
gespeichert und ausgetauscht. Für den
Heimbereich gilt diese Beschränkung in
den seltensten Fällen. Privat kann man
also auf Microsoft Word verzichten und
auf Apples Pages zurückgreifen.
Dabei bietet Apples Textverarbeitung die meisten Funktionen, die auch
David Sondermann
bei Word zu finden sind und ermöglicht
sogar das einfache Setzen von Buchseiten und den komfortablen Umgang
mit Bildern - ein Unterfangen, bei dem
man mit Microsofts Software oftmals
scheitert.
Die Benutzeroberfläche von Pages ist
im Gegensatz zu Word sehr aufgeräumt
und eigentlich selbsterklärend. Das
Programm bietet dennoch eine große
Fülle an Funktionen. In der Symbolleiste finden Sie die Hauptfunktionen zum
Einfügen von Text, Bildern und anderen Elementen. Die Formatierungsleiste
beherbergt die wichtigsten Funktionen
zum Gestalten. Wer alle Elemente eines
Dokuments bis ins kleinste Detail definieren möchte, wird im Informationsfenster fündig. Dort lassen sich zum
Beispiel der Textfluss, der Schattenwurf von Bildern und Absatzformate
festlegen.
So können Sie alles vom einfachen
Brief bis hin zum kompletten Buch ohne
große Vorkenntnisse selbst gestalten.
Denn man tauscht eher die gedruckten
Ergebnisse auf Papier aus als die entsprechenden Dateien.
Symbolleiste: Häufig genutzte Funktionen
10
05.2013
05
05.
0
5..2013
11
12
13
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21
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
065
3
1
10
8
2
9
18
4
1
Symbolleiste: Häufig genutzte
Funktionen
2
Formatierungsleiste: Werkzeuge
zum Gestalten von Objekten
(Text, Tabelle, Grafik, Diagramm)
3
Vollbildmodus: Aktiviert die Vollbild-Ansicht; zum Deaktivieren
drücken Sie die ESC-Taste
4
Menü Zoom: Die Darstellung
des Dokuments vergrößern oder
verkleinern
5
Dokumentstatistik: Anzahl der
Wörter im Dokument; Doppelklick auf diesen Button
öffnet das InformationenFenster mit detaillierten
Statistiken
6
Anzeige der Seitenzahl: Nach
einem Klick darauf können Sie
die Seitenzahl angeben, zu der
Sie springen möchten.
5
7
6
7
Navigation: Mit den Pfeilen
gehen Sie im Dokument je eine
Seite vor oder zurück; das Zahnrädchen öffnet ein Menü, in
dem Sie festlegen können, ob
Sie stattdessen zum nächsten
Abschnitt, Fußnote oder anderen
Textelement navigieren wollen.
8
Stile: Anzeige der im Dokument
verwendeten Textstile; der Stil
eines ausgewählten Textes wird
hervorgehoben.
9
Zeichen- und Listenstile ein- und
ausblenden, sowie eigene Stile
definieren
10
11
Darstellung: Auswahl der anzuzeigenden Elemente im PagesFenster, wie Miniaturen und
Suchfenster
Gliederung: Einteilung des
Dokuments nach Überschriften.
So behalten Sie den Überblick
über lange Dokumente.
12
Seiten: Sie können über diese
Schaltfläche neue Seiten
basierend auf den Vorlagen zum
Dokument hinzufügen.
13
Textfeld: Hiermit werden Textfelder ins Dokument eingefügt.
14
Formen: Sie können über dieses
Symbol verschiedene grafische
Elemente in Ihr Dokument
einfügen, zum Beispiel Pfeile,
Formen und Sprechblasen.
15
Tabelle: Ein Klick auf diese
Schaltfläche fügt eine Tabelle in
das Dokument ein, die Sie über
das Informationen-Fenster (18)
genauer definieren können.
16
Diagramm: Über dieses Symbol
wird ein Diagramm erzeugt, das
ebenfalls im InformationenFenster formatiert werden kann.
17
Kommentar: Mit dieser Funktion
heften Sie ausgewählten Dokumentbereichen eine Notiz an.
18
Informationen: Öffnet das
Informationen-Fenster mit Einstellmöglichkeiten für Tabellen,
Textumbruch u.v.m.
19
Medien: Über diese Schaltfläche
können Sie Fotos, Musik und
Filme aus iPhoto, iTunes und
iMovie importieren.
20
Farben: Öffnet das systemweite
Farbmenü, um zum Beispiel
Schrift- oder Hintergrundfarben
festzulegen.
21
Schriften: Über dieses Symbol
erhalten Sie Zugriff auf das
Schriftenmenü zur Festlegung der Schriftart und Ihrer
Formatierung.
05.2013
Die Inhalte der
Heft-CD #33
Weitere Infos
zur Heft-CD auf
maceasy.de/heft
Auch in dieser Ausgabe finden Sie natürlich wieder viele wertvolle Programme
auf unserer Heft-CD. Hier die Verzeichnisse im Einzelnen:
Mavericks-Funktionen
1Password
OS X 10.9 Mavericks wird einige neue Funktionen mit sich
bringen. Mit Hilfe von bereits erhältlichen Programmen
können Sie diese Funktionen zum Teil schon unter Mountain
Lion nutzen. Keychain2Go (Demoversion), KeePass und
KeePassX dienen als Passwortverwaltung. Mit FStream
können Sie Internetradio empfangen. XtraFinder (kostenlos) und TotalFinder (Demoversion) bieten Tabs im Finder.
Tagit und Tags (Demo) rüsten Finder-Tags nach.
Ein besonders Highlight unter den Programmen, die
Mavericks-Funktionen schon unter Mountain Lion nachbilden ist 1Password (Demoversion). Die Software ist eine
sehr beliebte Passwortverwaltung. Sie integriert sich nahtlos in Safari und andere Browser und speichert dort auf
Wunsch alle Logins zu den Webseiten, auf denen Sie einen
Nutzer-Account einrichten. 1Password eignet sich aber
auch zum sicheren Verwalten anderer sensibler Daten.
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
067
MacBIBEL
01.2013
Als besonderes Highlight haben wir für
Sie die MacBIBEL 01.2013 als PDF auf
die Heft-CD gepackt. Die MacBIBEL ist
gefüllt mit über 220 Seiten geballtem
Wissen rund um den Mac. Wir haben in
dieser Ausgabe wieder die besten Tipps
zu OS X, iOS und Bürosoftware zusammengestellt. Ein großes Spezial erklärt
das aktuelle Betriebssystem Mountain Lion Schritt für Schritt. Außerdem
erwarten Sie Workshops zu iTunes,
iPhoto u.v.m.
Audacity®
Passend zu unserem PodcastWorkshop ab Seite 48 stellen
wir Ihnen die Vollversion zu
Audacity® zur Verfügung. Mit
diesem Programm können Sie
Ton-Dateien wie Ihre selbst aufgenommenen Podcasts bearbeiten und im Klang verbessern.
Audacity unterstützt viele verschiedene Audioformate. Damit
stellt Audacity eine Alternative zu
Apples eigenem GarageBand dar.
Audio-Tools
#33
05/2013
Power-Tools
MAVERICKSFUNKTIONEN SCHON
JETZT NUTZEN
‡ Tabs dank XtraFinder
‡ Passwortverwaltung
mit 1Password (Demo)
‡ weitere Demos und
Vollversionen
PODCAST- &
AUDIO-TOOLS
Vollversion: Audacity® u.v.m.
Komplettes
Extra-Heft
MacBIBEL 01/2013 als PDF
Neben Audacity haben wir weitere Audio-Tools für Sie auf der
CD. Mit DockArt Können Sie sich
das Cover Ihrer Lieder anzeigen
lassen. Radio fx schneidet automatisch die Musik von Internetradiosendern mit. LyricsTab zeigt
Ihnen Songtexte über die Menüleiste an.
Office
Mit LibreOffice erhalten Sie ein
umfangreiches und freies Bürosoftwarepaket inklusive deutschem Sprachpaket, das sich
nicht hinter dem kommerziellen Microsoft Office verstecken
braucht. Die Textverarbeitung
Ulysses III (Demoversion) richtet sich hauptsächlich an (Buch)Autoren und bietet für diesen
Einsatzzweck nützliche Funktionen. Printopia (Demoversion)
ist ein nützliches Hilfsprogramm,
das es ermöglicht, von Ihrem
iPhone und iPad aus Drucker am
Mac zu nutzen.
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
068
DIENSTPROGRAMME
ERKLÄRT
Digitale Bilder.app
Die Kamera im iPhone ist einfach zu bedienen und liefert Bilder in hoher Qualität. Da
füllt sich der Speicher schnell mit vielen Bilder. Um den Speicher im iPhone wieder
freizugeben, müssen die guten archiviert und die schlechten gelöscht werden. Das
Programm Digitale Bilder hilft dabei. Und es kann noch mehr.
David Sondermann
D
as kleine Hilfsprogramm Digitale
Bilder befindet sich auf dem Mac
zwar nicht im Ordner Dienstprogramme, gehört aber dennoch zu den
nützlichen Helferlein, die das Mac-Betriebssystem mit sich bringt. Es dient
dazu - wie der Name schon sagt - digitalen Bilder von externen Quellen auf
den Mac zu transferieren.
Als Quelle kann dabei nicht nur ein
iPhone dienen, sondern auch ein iPad,
ein iPod touch, eine Digitalkamera oder
ein Speicherkartenlesegerät. Wenn ein
Scanner oder ein Multifunktionsgerät
mit Scan-Funktion an Ihren Mac angeschlossen ist, können Sie auch Druckwerke wie Briefe oder Fotos über Digitale Bilder einlesen.
Digitale Bilder ist einfach zu bedienen und besonders nützlich, wenn Sie
einzelne Bilder von Ihrem iPhone oder
iPad löschen wollen. Hier ist iPhoto, die
eigentliche Fotozentrale auf dem Mac,
weniger flexibel. Wie zeigen Ihnen auf
diesen Seiten, wie Digitale Bilder funktioniert und welche überraschenden
Funktionen es noch bietet.
04.2013
Webseite erstellen
Wenn Sie über das Auswahlmenü [6] Bilder an
n „Webseite
Webseite erstellen.app“
erstellen app“ überüber
geben, so werden eine HTML-Datei und Vorschaubilder generiert, die als Webseite im Browser angezeigt werden kann. Diese Webseite stellt eine Galerie
der importierten Bilder dar. Die entsprechenden Dateien können Sie im BilderOrdner finden. Den Quelltext und die Bilder können Sie dann in Ihre eigene
Webseite integrieren. Leider lässt sich die Darstellung der Bilder nur sehr grob
manipulieren. Dazu müssen Sie das Programm „Webseite erstellen.app“ direkt
starten. Es befindet sich im Ordner /SYSTEM/LIBRARY/IMAGE CAPTURE/AUTOMATIC TASKS/. Hier können Sie in den Einstellungen lediglich die Bildgrößen
und die Farben für den Hintergrund und die Bildnamen vorgeben und festlegen, ob der Bildname angezeigt werden kann oder nicht. Das Ergebnis ist
allerdings wenig ansprechend. So werden die Bilder nicht in Ihrer gewünschten Orientierung, sondern zum Beispiel auf dem Kopf dargestellt.
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
069
Make PDF
Übersicht Digitale Bilder
Sie können die importierten Bilder auch
in einem PDF zusammenstellen lassen.
Wenn Sie die entsprechende Option
im Aufklappmenü [6] auswählen, werden die markierten Bilder beim Import
an das Programm „Make PDF“ übergeben, das sich im gleichen Ordner wie
„Webseite erstellen“ befindet. Die Bilder werden dann auf einem Kontaktbogen angeordnet, der als PDF gespeichert werden kann. Im Menü „Layout“
des Programms können Sie die Bildgrößen nach den gängigen Fotoformaten
auswählen. Wenn Sie die Option „Neues
Layout …“ auswählen, können Sie unter
anderem das Format des Kontaktbogens und die Bildgröße einstellen.
1
Wenn Sie Ihre Kamera, Ihr iPhone oder ein anderes
Gerät an den Mac anschließen erscheint es im
Bereich „Geräte“
2
Im Bereich „Freigaben“ finden Sie zum Beispiel
Multifunktionsgeräte, deren Scanner zur Nutzung
im Netzwerk freigegeben worden sind.
3
In diesem Bereich werden die Bilder dargestellt,
die Digitale Bilder auf Ihrem Gerät gefunden hat.
4
Sie können über die Schaltfläche „Importieren“
alle im Bereich 3 von Ihnen markierten Bilder auf
den Mac übertragen. Wahlweise können Sie auch
alle Bilder importieren.
5
Mit diesem Regler können Sie einstellen, wie groß
die Bilder dargestellt werden sollen.
6
Mit diesem Menü legen Sie den Speicherort auf
dem Mac fest. Dorthin werden die Bilder von
Ihrem angeschlossenen Gerät kopiert. Ebenso
können Sie die Bilder an ein anderes Programm
wie Mail übergeben und so die importierten Bilder
Bilder gleich per E-Mail verschicken.
7
Über diese Schaltfläche können Sie die ausgewählten Bilder direkt auf Ihrem angeschlossenem
Gerät löschen. Doch Vorsicht: Dieser Vorgang lässt
sich nicht rückgängig machen.
8
Mit diesen beiden Tasten können Sie ausgewählte
Bilder um 90 Grad im oder gegen den Uhrzeigersinn drehen.
9
Hier können Sie zwischen Listenansicht und Miniaturdarstellung der Bilder wechseln.
10
In diesem Menü legen Sie fest, welches Programm
geöffnet werden soll, wenn Sie das nächste Mal
Ihre Kamera, das iPhone oder ein anderes bildgebendes Gerät anschließen. Über die Option „AutoImporter.app“ können Sie Bilder jedes Mal, wenn
Sie das Gerät an Ihren Mac anschließen“ automatisch importieren lassen. Als Speicherort dient
der „Ordner Bilder/AutoImport“. Aktivieren Sie die
Option „Nach dem Import löschen“ werden, wie
die Bezeichnung schon vermuten lässt, alle importierten Bilder auf dem angeschlossenen Gerät
automatisch gelöscht – auch nach Abschluss des
automatischen Imports.
1
2
3
9
8
7
4
6
10
Dem Programm Digitale Bilder
sind auch die zwei Hilfsprogramme
„MakePDF“ und „Webseiten
erstellen“ zur Seite gestellt.
5
04.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
070
?
Sie fragen, wir antworten
Wir lösen Ihre
Mac-Probleme
Auch wenn Macs einfach zu bedienen sind, stolpern Anwenderinnen und Anwender im täglichen Umgang mit den Betriebssystemen von Apple und populärer Software über Unwegsamkeiten.
Diese lassen sich jedoch häufig einfach aus dem Weg räumen.
Wir haben ein paar prominente Problemfälle und passende
Lösungen für Sie zusammengestellt.
Uwe Albrecht
Unter iOS Apps beenden
Wie beende ich meine iOS-Programme auf
dem iPhone oder iPad?
Apps im Ausland erwerben?
Kann ich in App Stores anderer Länder, wie beispielsweise in dem der USA, einkaufen?
→ Offiziell ist dies nicht möglich. Mit einem deutschen Benutzerkonto können Sie nur im deutschen
App-Store einkaufen. Um Apps aus dem Ausland zu erwerben oder auch nur gratis herunterzuladen,
benötigen Sie ein dort gültiges Benutzerkonto sowie natürlich die entsprechende Bezahlmöglichkeit.
Das Stöbern im fremden App-Store ist allerdings problemlos möglich. Starten Sie dazu den App
Store und scrollen Sie anschließend soweit nach unten bis Sie rechts einen Schalter mit der deutschen oder der Flagge Ihres Heimatlandes entdecken. Auf diesen klicken Sie. Anschließend erhalten Sie wenigstens die Möglichkeit, den App-Store eines anderen Landes zu öffnen und diesen zu
durchsuchen.
05.2013
→ Möchten Sie die gestarteten iOS-Apps vollständig schließen, dann gehen Sie folgendermaßen vor. Betätigen Sie zweimal kurz hintereinander den Home-Button. Dann erscheint
eine Liste der bereits gestarteten und im Hintergrund befindlichen Apps. Um diese Apps zu
schließen, tippen Sie so lange auf eines der
Symbole, bis die Symbole zu wackeln beginnen. Über einen Fingertipp auf das links oben
an den Symbolen befindliche rot-weiße Minuszeichen wird die App beendet. Übrigens: Das
Beenden der im Hintergrund befindlichen und
nicht mehr benötigten Apps ist durchaus sinnvoll. Denn iOS ist – ab iOS 4 – multitaskingfähig und manche Programme, wie beispielsweise Apps mit Ortungsdiensten, Apps zur
Audiowiedergabe oder VoIP-Apps wie Skype
benötigen auch im Hintergrund Systemressourcen und tragen dazu bei, dass der Akku
schneller leer wird.
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
071
Wo ist das Handbuch
Wo finde ich das Handbuch zu meinem Mac?
→ Seit einiger Zeit verzichtet Apple aus
Umweltschutz- und Kostengründen vollständig auf gedruckte Handbücher. Bei Bedarf
können Sie diese aber auf der Support-Website von Apple [1] herunterladen und selbst
ausdrucken.
Klicken Sie dort auf die Kategorie Handbücher und wählen Sie dann das Gerät oder das
Programm aus, für welches Sie das Handbuch
benötigen. Mit einem Mausklick auf den Eintrag wird das Handbuch geladen und in der
Regel von Safari angezeigt. Nun erhalten Sie
Möglichkeit das Handbuch entweder gleich mit
Vorschau zu öffnen oder zunächst auf Ihrer
Festplatte zu speichern. Klicken Sie dazu am
unteren Rand des Safari-Fensters auf das entsprechende Symbol.
Vorschau statt Adobe Reader
Ein Drucker für mehrere Macs
Kann ich einen Drucker mit mehreren Macs nutzen?
→ Selbstverständlich ist dies möglich. Die einfachste Möglichkeit ist es, Sie kaufen sich im Fachhandel einen AirPrint-kompatiblen und WLAN-fähigen Drucker. Auf diesen greifen Sie dann direkt vom
jeweiligen Mac per WLAN zu.
Die zweite Möglichkeit ist, Sie schließen den Drucker per USB-Kabel an einen Ihrer Macs an und
geben ihn dann im Heimnetzwerk frei. Dazu öffnen Sie die Systemeinstellungen sowie die Einstellungen zum Drucken & Scannen. Fügen Sie nun den neuen Drucker über das kleine Plus-Symbol
unterhalb der linken Spalte hinzu und installieren Sie die Druckertreiber. Anschließend wählen Sie diesen Drucker aus und markieren rechts zudem den Eintrag Diesen Drucker im Netzwerk freigeben.
Um den Drucker von Ihren anderen Macs aus zu nutzen, gehen Sie wie oben beschrieben vor. Öffnen Sie am jeweiligen Mac die Systemeinstellungen und die Einstellungen zum Drucken & Scannen
und fügen Sie den Drucker über das kleine Plus-Symbol hinzu. Oftmals wird dieser sowieso schon
ohne weiteres zutun aufgelistet.
Vor einiger Zeit habe ich den Adobe Reader installiert. Seitdem werden PDF-Dateien nicht mehr mit Vorschau sondern ausschließlich mit dem Adobe Reader angezeigt. Kann ich das wieder rückgängig
machen?
→ Ja, das ist möglich. Wählen Sie dazu eine
beliebige PDF-Datei aus und öffnen Sie über
die sekundäre Maustaste deren Informationen-Fenster. Dort suchen Sie den Eintrag
Öffnen mit. Um PDF-Dateien künftig wieder
mit Vorschau statt dem Adobe Reader zu öffnen, wählen Sie aus dem Aufklappmenü das
Programm Vorschau und bestätigen Sie Wahl
mit einem Mausklick auf den Schalter Alle
ändern. Nach einer Sicherheitsabfrage werden Ihre PDF-Dateien wieder automatisch mit
Vorschau geöffnet und angezeigt.
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
072
E-Mail-Signatur ändern
Defekte Time Capsule?
Meine Time Capsule macht zunehmend Probleme. Beispielsweise bricht die Internetverbindung ab oder das Time-Machine-Backup ist nicht mehr möglich.
→ Falls Sie alle anderen Ursachen ausgeschlossen haben und die Probleme zudem vorwiegend bei
hohen Temperaturen im Sommer auftauchen, dann besitzen Sie möglicherweise noch eine Time Capsule der 1. Generation aus dem Jahr 2008. Der Grund für diese Ausfälle, die bis zum „Hitzetod“ der
Time Capsule führen können, sind defekte Kondensatoren im eingebauten Netzteil. Da sich eine
Reparatur in der Regel nicht mehr lohnt, sollten Sie die Time Capsule der 1. Generation durch eine
spätere Version oder gleich das aktuelle Modell ersetzen. Eine von Apple durchgeführte Umtauschaktion ist mittlerweile eingestellt worden.
Zu viele Meldungen in der
Mitteilungszentrale
In der Mitteilungszentrale erscheinen viel
zu viele Meldungen, von denen ich die
meisten gar nicht benötige. Wie kann ich
das unterbinden?
Welche Daten benötigen den
meisten Platz?
Wie finde ich heraus, welche Daten den
meisten Platz auf meiner Festplatte
brauchen?
→ Benötigen Sie nur einen groben Überblick,
dann öffnen Sie das Apple-Menü des Finders
und wählen den Eintrag Über meinen Mac.
Dort klicken Sie auf den Schalter Weitere
Informationen. Im folgenden Fenster finden
Sie unterhalb der Fensterleiste unter anderem
den Eintrag Festplatten. Klicken Sie auf diesen, dann werden alle am Mac angeschlossenen Festplatten aufgelistet. Zudem wird die
Belegung der einzelnen Festplatten mit den
unterschiedlichen Daten farbig dargestellt.
Für einen detaillierte Übersicht benötigen
Sie allerdings das Programm eines Drittanbieters wie beispielsweise Disk Inventory X [2].
05.2013
→ Öffnen Sie die Systemeinstellungen und
dort die Einstellung für die Mitteilungen.
Anschließend wählen Sie in der linken Spalte
das Programm aus, dessen Meldungen nicht
mehr angezeigt werden sollen. In der rechten
Spalte entfernen Sie Markierung vor dem Eintrag In Mitteilungszentrale anzeigen. Die
anderen Einstellungen können Sie auch deaktivieren, dies ist aber nicht unbedingt erforderlich. Von nun an erscheinen die Meldungen
der entsprechenden App nicht mehr in der
Mitteilungszentrale.
Wo kann ich auf dem iPhone meine
E-Mail-Signatur ändern?
→ Um die Signatur zu ändern, tippen Sie auf
die Einstellungen und anschließend auf den
Eintrag Mail, Kontakte, Kalender. In der
rechten Spalte finden Sie nun – unten am Bildschirmrand gelegen – den Eintrag Signatur.
Öffnen Sie ihn ebenfalls mit einem Fingertipp.
Möchten Sie eine Signatur für alle E-Mail-Konten auf dem iPhone nutzen dann wählen Sie
die Option Alle Accounts, ist es Ihnen lieber
für jeden Account eine andere Signatur zu
verwenden, dann tippen Sie auf Pro Account.
Die neue Signatur tippen Sie in das untere
Texteingabefeld ein.
Fragezeichen im Dock
In meinem Dock taucht plötzlich statt
eines Programmsymbols ein Fragezeichen
auf. Woran liegt das?
→ Dies kann unterschiedliche Ursachen
haben. Einerseits ist es möglich, dass die entsprechende Anwendung auf die das Symbol
verweist, defekt ist. In diesem Fall ist es notwendig das Programm neu zu installieren.
Wahrscheinlicher ist es allerdings, dass das
dazugehörige Programm mittlerweile verschoben oder gelöscht wurde. Dann können
Sie das Fragezeichen-Symbol einfach aus dem
Dock entfernen. Andernfalls suchen Sie das
dazugehörige Programm und legen es wieder
in den Ordner in dem es sich vorher befand.
Dabei handelt es sich in der Regel um den
Ordner Programme. Sollte das Fragezeichen
dennoch nicht verschwinden, dann legen Sie
im Dock einfach ein neues Symbol des entsprechenden Programms an.
[1] http://support.apple.com/de_DE/manuals
[2] www.derlien.com
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
076
Online-Zentrale
Jolidrive
Ob Facebook, Google Drive, Instagram, YouTube oder Flickr: Viele nutzen täglich etliche WebDienste. Jolidrive will als zentrale Sammelstelle für mehr Übersicht sorgen.
Sebastian Schack
Originalseite geschickt. Sie können über
Jolidrive allerdings keine Status-Updates
bei Facebook lesen oder dort hinterlassen. Dennoch ist der Webdienst kein
bloßes Anzeigewerkzeug. So lassen sich
unter anderem Google-Drive-Dokumente direkt dort öffnen und bearbeiten.
Was noch fehlt, ist die Möglichkeit, neue
Dateien anzulegen oder vorhandene
zu einem anderen Speicherdienst oder
innerhalb der Ordnerstruktur zu verschieben. Diese Funktionalität soll allerdings noch folgen.
Schnelle Suche
Dieses Video zeigt die
Vorzüge von Jolidrive:
http://youtu.be/
aqtQK2ONXQk
05.2013
J
olidrive ist ein Cloud-Dienst, der
andere Internetdienste unter einer
Oberfläche vereint – ein MetaCloud-Dienst sozusagen. Angefangen
hat alles ganz anders: 2009 veröffentlichte das französische Unternehmen
Jolicloud mit Joli OS ein Betriebssystem für schwachbrüstige und veraltete
Computer. Dieses benötigt sehr wenig
Speicherplatz, startet in Sekunden und
bezieht praktisch alle Daten aus dem
Internet. Es macht aus dem Computer quasi ein Internet-Terminal. Also in
etwa das, was Google derzeit mit dem
Chromebook und dem Betriebssystem
Chrome OS vermarktet.
Eingeschränkte Funktionalität
Jolidrive überträgt diese Grundidee auf
eine Webseite. Diese verbindet sich als
eine Art Online-Zentrale auf Ihr Geheiß
hin mit einer Vielzahl von Internet- und
Speicherdiensten und zeigt Ihre dort
hinterlegten Inhalte in einem Finderartigen Fenster übersichtlich an. Dabei
geht es allerdings „lediglich“ um Fotos,
Videos und andere Dokumente, die
Sie im Internet bei Cloud-Diensten wie
Dropbox oder Google Drive, in diversen
sozialen Netzwerken und Foto-Communitys hinterlegt haben.
Beinahe sämtliche Fotos und Videos
lassen sich direkt auf der Jolidrive-Seite
anzeigen. Sie werden also nicht erst zur
Jolidrive ist in seinem derzeitigen Funktionsumfang beispielsweise dann eine
große Hilfe, wenn Sie genau wissen,
dass Sie ein Foto oder Video irgendwo
hochgeladen beziehungsweise gesehen
haben, sich aber partout nicht mehr an
den Dienst erinnern können. Anstatt sich
nacheinander bei YouTube, Facebook,
Flickr, Google+ und Dropbox anzumelden und dort zu forschen, können Sie die
Suche über Jolidrive merklich verkürzen.
Außerdem müssen Sie nicht länger mehrere Browser-Fenster offen halten, um
bei den wichtigsten von Ihnen genutzten
Online-Diensten auf dem Laufenden zu
bleiben.
Version: Webdienst
Hersteller: Jolicloud
Preis: Kostenlos
Systemvoraussetzungen: aktueller
Web-Browser
Bedienung (30 %): 2,1
Dienste (40 %): 1,5
Funktion (30 %): 3,1
Gesamtnote: 2,2
Fazit: Schafft Überblick im
Internetleben
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Produkte & Tests
077
Facebook-App
Moment
Moment ist in erster Linie eine App
zum Teilen von Inhalten: einfach Videos
oder Fotos auf das Moment-Icon in der
Menüleiste ziehen, passende Statusmeldung eingeben und veröffentlichen.
Die betriebssystemeigene Sharing-Funktion ist wählerischer: Fotos lassen sich
auf Facebook veröffentlichen, Videos
hingegen nur über Programme wie den
QuickTime Player. Mit Moment kann
man den Ort und das Album angeben.
Letzteres ist nur auf Macs mit Trackpad oder Magic Mouse kompatibel, da
auf einen Rollbalken oder ein Suchfeld
bei der Albumauswahl verzichtet wurde.
Fotos werden durch den „Awesomizer“
(abschaltbar) automatisch optimiert.
Der Moment-Newsfeed informiert
über alle „Likes“, Vorschläge und Kommentare, aber nicht über persönliche
Nachrichten. Auch die Nachrichtenzentrale des Betriebssystems wird unter-
stützt – allerdings tut Mountain Lion
dies auch ohne Moment.
Im Test wurde Moment einige Male
ohne Fehlermeldung geschlossen und
akzeptierte keine Bilder, die vom Webbrowser auf das Icon gezogen wurden.
Ein Makel bei den Systemvoraussetzungen: Moment läuft erst ab Mountain
Lion und nicht auf den Vorgängern, die
keine native Facebook-Unterstützung
bieten.
Hersteller: Tapmates
Preis: 1,79 Euro
Bedienung (40 %): 1,8
Funktionalität (40 %): 2,7
Stabilität (20 %): 3,9
Gesamtnote: 2,6
Fazit: Für Facebook-Junkies kann
Moment sinnvoll sein
Zitate-App
Forismatic
Zeit für Entspannung und Inspiration –
Forismatic soll die Arbeit am Mac entschleunigen und für nötige Auszeiten
sorgen. Dazu gibt es Zitate von berühmten Menschen.
Dieses Best-of der klugen Worte soll
letztlich für Inspirationen sorgen, sie
werden allerdings per Zufallsgenerator ausgewählt, können sich also nicht
einem bestimmten Thema oder einer
Stimmung anpassen. Sollte die mitgelieferte Zitate-Datenbank tatsächlich nicht
reichen, gibt es für 1,79 Euro per InApp-Kauf Nachschub.
Die App-Modi heißen „Inspiriere
mich“, „Funke einer Idee“ und „Erholungsmodus“. Sie unterscheiden sich
nur unwesentlich. Im ersten und dritten
Modus erscheinen die Zitate bildschirmfüllend, der Erholungsmodus besitzt
allerdings einen Zähler und wird unterbrochen, sobald die Maus berührt oder
eine Taste gedrückt wird. Drei bis sieben
Minuten sollte eine Pause schon dauern.
Im zweiten Modus erscheint das Zitat in
einem kleinen Fenster.
Die Zitate liegen nur in den Sprachen
Englisch und Russisch vor, die meisten
englischsprachigen Zitate sollten auch
mit Schulenglisch zu verstehen sein.
Forismatic kann in bestimmten Abständen Zitate einblenden, aber keine Pause
erzwingen.
Hersteller: Coppertino
Preis: kostenlos
Bedienung (40 %):2,1
Umfang (50 %): 2,7
Design (10 %): 2,3
Gesamtnote: 2,4
Fazit: Kluge Worte, ansprechend
präsentiert
05.2013
News & Trends
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078
Produktverwaltung
Delicious Library 3
Sie möchten Ihre Bücher, DVDs, CDs, Blu-rays und sonstigen Produkte digital katalogisieren?
Delicious Library 3 ist die ideale Lösung. Sie müssen lediglich den jeweiligen Barcode scannen, den
Rest übernimmt die Software für Sie.
Sebastian Schack
nützlichen Funktionen aufwarten, die
über das Standardrepertoire einer Verwaltungssoftware hinausgehen. So
werden Ihnen unter dem Reiter „Recommended“ basierend auf Ihren bereits
gescannten Gegenständen weitere
Produkte vorgeschlagen, die Sie interessieren könnten. Außerdem verfügt
D
elicious Library 3 löst ein Problem, das mancher vermutlich
gar nicht hat. Wenn Sie jedoch
schon immer eine virtuelle Spiegelung
Ihrer physikalischen Regale haben wollten, wird Sie Delicious Library begeistern. Und nicht nur Sie allein: Immerhin wurde die Version 1.0 der Software
bereits im Jahr 2004 veröffentlicht und
erfreut sich seither einer wachsenden
Anwender-Schar.
Alles-Scanner
Die iPhone-App dient
leider nur als mobiler Barcode-Scanner für die stationäre Bibliothek.
05.2013
Scannen Sie einfach den Barcode eines
beliebigen Produkts mit der Kamera Ihres Macs oder Ihres iPhones. Für
Letzteres benötigen Sie die kostenlose
App „Delicious Scanner“, und Sie müssen die App auf dem iPhone mit dem
Mac-Pendant koppeln. Die Mac-Software besorgt sich dann die zugehörigen
Informationen aus dem lokalen Amazon-Shop und bereitet diese optisch
schick auf. Dazu befüllt Delicious Library ein globales Regal mit allen gescannten Gegenständen und legt zeitgleich
noch einzelne Regale für Kategorien
wie Bücher, Videospiele, Musik aber
beispielsweise auch Werkzeuge an.
Produkte, die Sie virtuell erworben
haben, für die Sie also keinen Barcode
haben, können Sie über eine Suchmaske
finden und Ihrer Datenbank hinzufügen.
Die Version 3.0 ist eine komplette Neuauflage und hat deshalb noch mit einigen Problemen zu kämpfen. So ist zum
Beispiel die deutsche Übersetzung nicht
vollständig, und man stößt immer wieder auf englischsprachige (Halb-)Sätze.
Hier kann man für 21,99 Euro durchaus
mehr erwarten.
Dass die iPhone-App lediglich ein
Barcode-Scanner ist, nicht aber die
Datensätze aus der Datenbank anzeigt,
ist den restriktiven Regularien auf Seiten von Amazon geschuldet. Dass die
Datenbank aber zum Beispiel nicht via
iCloud oder Dropbox zwischen zwei
Delicious-Library-Installationen auf verschiedenen Macs synchronisiert werden
kann, ist ein echtes Manko.
Zusatzfunktionen
Delicious Library kann mit zahlreichen
Delicious Library über eine Wunschzettelfunktion, die allerdings nicht mit
Amazon verzahnt ist.
Für Statistikfreunde hat das Programm auch noch so einiges im Gepäck.
So können Sie sich anzeigen lassen,
was die Stücke Ihrer Sammlung insgesamt zum jeweiligen Kaufzeitpunkt
wert waren – und wie viel Sie heute
noch dafür bekämen. Außerdem bekommen Sie eine Liste Ihrer „Top-Urheber“
angezeigt und erfahren die kombinierte Seitenzahl all Ihrer Bücher oder
die gesamte Spieldauer all Ihrer Filme.
Und natürlich fehlt auch ein Tortendiagramm nicht, das Ihnen Aufschluss
darüber gibt, über welche Kategorien
sich Ihr Hab und Gut verteilt. Und wenn
Sie mal wieder aufräumen wollen, kann
Delicious Library Ihnen ebenfalls helfen. Sie können Ihre Sachen mithilfe
des Tastaturkommandos [cmd][shift][s]
nämlich auch direkt über Amazons Marketplace wieder verkaufen.
Version: 3.0
Hersteller: Delicious Monster
Preis: 21,99 Euro
Systemvoraussetzungen:
OS X 10.8.3 oder neuer, 64-Bit-Prozessor
Bedienung (30 %): 2,0
Funktionalität (40 %): 1,5
Umfang (30 %): 1,8
Gesamtnote: 1,7
Fazit: Sorgt für Ordnung im
digitalen Regal
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
079
Text: Thomas König
Aufbau-Strategie
Roads of Rome 3
Realores gelungener Mix aus Aufbau-Strategie mit Zeit-ManagementElementen kann zweifellos Erfolge
verbuchen, sonst wäre man nicht
beim mittlerweile dritten Teil der
Serie angelangt.
Barbaren sind mehrfach in Rom
eingedrungen und haben die Stadt
verwüstet. Der Imperator erteilt
General Victor die Aufgabe, die Stadt
wieder aufzubauen. In jeder Siedlung stehen dem Spieler Arbeiter zur
Verfügung, deren vorrangige Aufgabe darin besteht, Ressourcen wie
Nahrung, Stein, Holz und Gold für
den Wiederaufbau zu sammeln. Per
Mausklick werden die Arbeiter auf
die Felsen, Minen, Farmen oder Wälder verteilt, wo sie selbstständig zu
arbeiten beginnen. Roads of Rome 3
verzichtet komplett auf Kämpfe. In
jeder Mission wird eine ganze Reihe
von Teilzielen gestellt. Wiederaufbau der Straße ist meist das erste
obligatorische Ziel. Daneben gilt
es, Gebäude zu reinigen, abzureißen oder wieder zu errichten. Dabei
sollte man sich überlegen, welche
Gebäude im weiteren Missionsverlauf einen zeitlich schneller vorankommen lassen. Zeit ist ein wichtiger Faktor, da das Zeitlimit für den
Siedlungsbau recht knapp bemessen wurde. Es ist also sehr wichtig,
das Vorgehen gut zu planen und die
Arbeitsschritte zu optimieren.
Hersteller: Realore
Freigabe: 4+
Preis: 8,99 Euro
Link: bigfishgames.com
Fazit: Gewaltfreies Aufbau-Strategiespiel für zwischendurch
Strategie
Pirates of Black Cove
Wer beim Titel an Sid Meiers Geniestreich denkt, wird hier ein böses
Erwachen erleben. Nach einem statischen Intro findet man sich schon
mitten in der Karibik wieder und
setzt die Segel Richtung des markierten Ziels. Es gibt im Spiel eigentlich
nur zwei Missionstypen: Beim ersten
versucht man, an Land mit einem
Trupp Leute lebend das Kreuz auf
der Karte zu erreichen. Beim anderen
gilt es, die gegnerischen Schiffe zu
versenken. In beiden Fällen erweisen sich die Spiel-Gegner als selten
dämlich. Beim „Schiffe versenken“
umkurvt man die gegnerischen Schiffe und ballert so lange, bis diese
untergehen. Auch beim Landausflug
ist es fast unmöglich zu verlieren,
und strategische Überlegungen wie
unterschiedliche Kampfeinheiten
spielen keine Rolle. Gelegentliche
Verluste kann man an der nächsten
Spelunke wieder auffüllen. So hangelt man sich nach kurzer Zeit lustlos von Mission zu Mission. Die Wege
über das Meer sind zudem lang und
langweilig. Eine Zeitraffer-Funktion
wird vergeblich gesucht, und passiert
dann doch irgendwann etwas, hat
man das Gefecht mit Routine-Bewegungen und kräftigem Kanonenfeuer
recht schnell gewonnen. Trotz des
halbwegs gelungenen Piratenflairs
ist eher die Pirates-Neuauflage zu
empfehlen.
Hersteller: Paradox/VP
Freigabe: ab 6 Jahren
Preis: 15,99 Euro
Link: deliver2mac.com
Fazit: Leider arg dröges PiratenAbenteuer mit nettem Flair
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
080
Spielerisch laufen
Zombies, Run! 2
Die Überlebenden
der Zombokalypse
sind auf ihre Läufer und die Erfüllung ihrer Missionen angewiesen.
Bei Zombies, Run! geht es nicht
nur ums Laufen, sondern um den
Wiederaufbau der Zivilisation nach
der Zombie-Apokalypse. Dies jedenfalls ist die Geschichte, die zwischen den Musikstücken vom iPhone
erzählt wird. Während des Laufens
erzählen mehrere Sprecher die
Geschichte, die inzwischen in der
zweiten Saison angekommen ist.
Zum Preis von 3,59 Euro sind alle
20 Episoden der ersten Version und
die ersten vier der neuen Saison
enthalten. Für weitere 3,59 Euro
kommen pro Woche drei neue Episoden hinzu, die laufend vom Team
namens Six to Start in London produziert werden. Gleichzeitig sammelt die App während des Laufens
virtuelle Güter ein, die den Überlebenden der Zombie-Katastrophe
helfen, ihre Siedlung zu vergrößern.
Auf zombiesrungame.com verfolgt
man seine sportlichen Aktivitäten,
die sich automatisch bei Twitter und
Facebook vermelden lassen. Denn
es geht auch ums Laufen.
Preis: 3,59 Euro
System: iPhone
Note: 1,6
Texte: Jenny Discher, Matthias Parthesius und David Sondermann
On- und Offline-Karten
Stundenzettel
Foto-Effekte
Kontakt-Manager
ForeverMaps 2
Übertime
Vintage Scene
Contaqs
Gerade wenn das
Datenvolumen eine
Rolle spielt, bietet
sich ForeverMaps 2
an. Die weltweiten On- und Offline-Karten sind ganz ohne Internet nutzbar. Die Suchfunktionen
eröffnen Routenanzeigen für
Auto- und Radfahrer und Fußgänger. Verfügbar ist die App komplett in deutscher Sprache.
Übertime ist eine
praktische Hilfe
für jeden, der am
Monatsende Stundenzettel schreiben muss. Diese lassen sich bequem exportieren. Aktiviert man die integrierte
Stempeluhr, läuft die Zeit. Urlaub,
Krankheits- und Feiertage lassen
sich vermerken. Leider ist die App
nicht fürs iPhone 5 optimiert.
Der Oldschool-Look
ist bei Fotos derzeit total angesagt.
Vintage Scene HD
macht es einem besonders einfach, die eigene Aufnahme in ein
schon fast antikes Bild zu verwandeln. Zahlreiche Effekte können angewandt und bearbeitet
werden. Wer auf alt wirkende
Fotos steht, kommt voll auf seine
Kosten.
Falls Ihnen im
Adressbuch irgendetwas fehlt, dann
probieren Sie doch
einmal Contaqs. Sortieren Sie Kontakte in Gruppen, und haben Sie
Geburtstage auf einen Blick verfügbar. Auch der Versand an mehrere Kontakte zeitgleich ist kein
Problem. Vielleicht ist das Ihre
alternative Kontaktverwaltung.
Preis: 0,89 Euro
System: Universal
Note: 1,7
Preis: 2,69 Euro
System: iPhone
Note: 2,0
Preis: 1,79 Euro
System: iPad
Note: 1,7
Preis: 1,79 Euro
System: Universal
Note: 1,5
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
081
Aufbau-Simulation
Kartenspiel
Interaktives Kinderbuch
Wimmelbild-Abenteuer
Ghost Train
Poker Night 2
Twin Moons HD
In diesem wuseligen Spiel muss man
dafür sorgen, dass
die Seelen Verstorbener mit dem Zug zum richtigen
Bahnhof gelangen. Mit den verschiedenen Waggons kann man
Geld verdienen, um den Zug auszubauen und noch mehr Geister
aufzunehmen. Besonders witzig
sind die berühmten letzten Worte
eines jeden Mitfahrers.
Ein Pokerabend
unter Freunden
macht viel Spaß.
Aber wenn man es
mit so illustren ComputerspielCharakteren wie in Poker Night 2
zu tun bekommt, dann sind viele
Schenkelklopfer garantiert. Leider
ist das Spiel nicht lokalisiert und
nur auf Englisch erhältlich. Dennoch bereitet es nicht nur Computerspielkennern großen Spaß.
Bunte Mondgeschichte
Preis: kostenlos
System: Universal
Note: 1,8
Preis: 4,49 Euro
System: Universal
Note: 1,5
Diese App erzählt
eine nette GuteNacht-Geschichte
um Katrin und ihren Kater Klemens. Die Szenerien sind wunderschön gezeichnet. Man kann mit
einzelnen Bildelementen interagieren. Katrins bunte Mondgeschichte ist ideal für Kleinkinder. Man
kann vorlesen lassen oder auch
selbst lesen.
Das Spiel startet
mit einem Autounfall, bei dem der
Protagonist sein
Gedächtnis verliert. Nun geht
es darum, ein mysteriöses Forschungsinstitut zu durchsuchen
und dabei seine Erinnerungen wiederherzustellen. Dazu gilt es, viele
Minispiele zu lösen und Gegenstände in den schön gezeichneten
Grafiken zu finden.
Preis: 2,69 Euro
System: iPad
Note: 1,8
Preis: kostenlos
System: iPad
Note: 2,3
Zeichnen auf dem iPad
Inkist
Wer braucht schon
Stift und Papier,
wenn es doch
auch auf dem iPad
geht. Vom ersten
Strich zum Kunstwerk.
Inkist ist eine Empfehlung wert,
weil sie einfach Spaß macht. Wer
Freude am Zeichnen hat, der wird
auf Inkist nicht mehr verzichten
wollen. Seit Ende Mai ist die fast
10 MB große App kostenlos im App
Store verfügbar. Dafür sollte mindestens iOS 6 auf dem iPad installiert sein. Die umfangreiche, aber
übersichtliche Zeichenpalette bietet
eine enorme Auswahl: eine Vielzahl von Pinselspitzen, eine große Farbpalette und verschiedenste
Werkzeuge. Blendeneffekte sind
ebenfalls berücksichtigt worden.
In Inkist können Sie, wie in einigen anderen Programmen, mit
mehreren Ebenen arbeiten. Insgesamt stehen immer drei sogenannte Layer pro Bild zur Verfügung.
Zoomen und Rotieren funktioniert
über die Gestensteuerung oder mit
der Lupenfunktion. Für genauere
Zeichnungen bieten sich Tabletstifte an. Mit ein bisschen Übung und
Geschick lassen sich kleine Kunstwerke zaubern.
Preis: kostenlos
System: iPad
Note: 1,6
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
082
Im Test
Das neue MacBook Air
Während der Keynote der diesjährigen WWDC hat Apple unter anderem auch eine neue Generation
des MacBook Air präsentiert. Äußerlich hat sich zwar nichts getan, unter der Haube dafür umso
mehr. Wir hatten das 11- und das 13-Zoll-Modell bereits im Testlabor.
A
ls Apple 2008 das erste MacBook Air der Weltöffentlichkeit
präsentierte, war schnell klar,
dass dies die Zukunft mobiler Computer sein wird. Nicht umsonst wird das
Design inzwischen von praktisch jedem
Hersteller kopiert. Rückblickend muss
das erste MacBook Air natürlich als
eine Art öffentlicher Beta-Test betrach-
Nein
11 Zoll MacBook Air
RAM
4 GB 1600 MHz, optional 8 GB 1600 MHz
128 GB
256 GB
512 GB
Grafik-Chip
Akkulaufzeit
Preis
05.2013
13 Zoll MacBook Air
Intel Dual Core i5 mit 1,3 GHz (2,6 GHz Turbo Boost),
optional Intel Dual Core i7 mit 1,7 GHz (3,3 GHz Turbo Boost)
Prozessor
Flash
– optional
tet werden. Die erste Generation bot
vor allem ein zu schlechtes Display, zu
wenig Power und eine zu geringe Akkulaufzeit, um mehr als ein Zweit-Mac für
Wohlhabendere zu sein.
Diese Missstände hat Apple über die
Jahre beseitigt und präsentiert mit dem
2013er-Modell ein Notebook, an dem es
praktisch nichts auszusetzen gibt; vor
128 GB
256 GB
512 GB
Intel HD Graphics 5000
bis zu 9 Stunden
ab 999 Euro
ab 1199 Euro
bis zu 12 Stunden
ab 1099 Euro
ab 1299 Euro
Sebastian Schack
allem wenn man beachtet, dass es eben
nicht den Namenszusatz „Pro“ trägt.
Einen Tag ohne Netzstrom
Vollmundig wurde während der Keynote versprochen, dass zumindest das
13,3-zöllige MacBook Air einen Tag
lang nur mit Akkustrom benutzt werden könne. Natürlich hängt dies davon
ab, was das MacBook Air in dieser Zeit
leisten muss. Die Angaben von Apple
beziehen sich auf das kabellose Surfen im Internet und sind diesbezüglich
meist recht realistisch. Umso erstaunter
waren wir, als wir bei normalen Bürotätigkeiten (inklusive gelegentlichem
Videokonsum auf YouTube) sogar etwas
über 14 Stunden mit dem MacBook
Air arbeiten konnten. Das entspricht
der zwei- bis dreifachen Akkuleistung
von vergleichbaren Windows-Laptops.
Dabei ist davon auszugehen, dass sich
* Herstellerangaben
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
083
Modell: 13,3 Zoll, 1,3 GHz, 4 GB RAM,
256 GB Flash
Hersteller: Apple
Preis: 1299 Euro
Bezug: www.apple.de
Modell: 11,6 Zoll, 1,3 GHz, 4 GB RAM,
256 GB Flash
Hersteller: Apple
Preis: 1199 Euro
Bezug: www.apple.de
Pro: Akkulaufzeit, die ihresgleichen sucht
Konta: Praktisch nicht aufrüstbar
Pro: Perfekt für einfache Arbeiten
Kontra: kleines Display, nicht aufrüstbar
Note: 1,2
Note: 1,5
Fazit: Das perfekte Gerät für den
mobilen Benutzer. Abzug gibt es nur
für die kaum gegebene Aufrüstbarkeit.
Neuer Prozessor,
mehr Grafikpower
Bei den inneren Werten gibt es praktisch
keinen Unterschied zwischen den beiden Modellen. Beide setzen auf einen
Core-i5-Prozessor aus Intels brandneuer Haswell-Reihe, der mit 1,3 GHz etwas
langsamer getaktet ist als der Chip im
Vorgänger-Modell (1,7 GHz). Genau wie
dieser unterstützt der neue Chip allerdings Intels „Turbo Boost“-Technologie
mit bis zu 2,6 GHz. Gerade in Verbindung
mit dem jetzt über PCI-Express angebundenen und damit um bis zu 45 Prozent
schnelleren Flash-Speicher ist von dieser nominellen Verlangsamung nichts zu
spüren. Im Gegenteil: Gefühlt läuft das
System noch flüssiger und flotter.
Auch im Grafik-Bereich wurden die
MacBook-Air-Modelle aufgerüstet: Mit
der ebenfalls von Intel stammenden und
im Haswell-Chip verorteten Grafikeinheit
HD Graphics 5000 gewinnen die neuen
MacBook Air bis zu 40 Prozent (11-ZollModell) respektive bis zu 30 Prozent
(13-Zoll-Modell) an Grafikleistung hinzu.
Die neuen MacBook Air bieten so für
den „Hausgebrauch“ auf jeden Fall ausreichend viel Power. Wer viel mit Grafiken und Fotos arbeitet oder recht häufig Videos editiert und andere rechenintensive Aufgaben lösen möchte, wird
allein schon wegen des größeren Bildschirms nach wie vor mit einem MacBook Pro besser fahren.
Akkulaufzeit*
Von Nachteil ist, dass Sie sich von
Anfang an darüber im Klaren sein müssen, wie viel Arbeits- und Datenspeicher Sie nutzen wollen. Der RAM ist
fest auf dem Mainboard verlötet. Standardmäßig kommen alle neuen MacBook
Air mit vier Gigabyte Speicher; optional
sind acht.
Auch für den Datenspeicher verwendet Apple wie gehabt eigene Module,
die Sie nicht durch eine herkömmliche
SSD ersetzen können. Hier stehen Ihnen
128, 256 und 512 Gigabyte zur Auswahl.
Die Aufpreise hierfür sind allerdings
gewohnt happig.
11 Zoll
Bis zu
9 Stunden
13 Zoll
Bis zu
12 Stunden
Handbrake2)
Stromverbrauch
in Watt
Leerlauf
Stromverbrauch
in Watt
Volllast3)
Akkulaufzeit4)
Cinebench
11.5 CPU
Cinebench
11.5 Open GL
Geekbench
Quickbench1)
(R/W)
Blackmagic
Disk Speed
(R/W)
MacBook Air 11"
(1,3 GHz, Juni 2013)
2,44
22,18
6772
333 / 313
725 0 / 671,3
725,0
671 3
610s
8
24
05:44:27
MacBook Air 13"
(1,3 GHz, Juni 2013)
2,46
23,35
6780
330 / 308
727 4 / 676,7
727,4
676 7
601s
15
32
10:28:13
MacBook Air 13"
(1,8 GHz, Juni 2012)
2,61
18,07
6789
512 / 505
–
572s
11
22
05:38:00
mehr = besser
3)
Dem hauseigenen WLAN-Router AirPort Extreme sowie dem Schwester-Produkt, der AirPort Time Capsule, hat Apple anlässlich der diesjährigen WWDC ein komplett neues Design
spendiert. Die komplette Technik
steckt nun in einem knapp 17 Zentimeter hohen Gehäuse mit einer Stellfläche
von etwa 10 x 10 Zentimetern.
An der Funktionalität hat sich dabei
praktisch nichts geändert. Die Geräte
lassen sich nach wie vor äußerst komfortabel über das AirPort-Dienstprogramm vom Mac oder vom iOS-Gerät
aus konfigurieren und verwalten.
Neu hingegen ist die Unterstützung des neuen, superschnellen WLAN-Standards 802.11ac. Dieser bietet theoretische
Datenübertragungsraten von 1300 Mbit/s. Tatsächlich wird dieser Wert natürlich nie erreicht werden können; zumindest die
Nähe der magischen 1000 Mbit/s ist aber durchaus realistisch.
Außerdem setzt Apple auch auf die ebenfalls zum 802.11acStandard gehörende Beamforming-Technologie. Beim Beamforming kann der Router durch kontinuierliche Messungen der
Antwortzeiten der Gegenstücke (zum Beispiel dem neuen MacBook Air) diese im Raum orten und das WLAN-Signal auf sie
ausrichten. So werden größere Reichweiten und höhere Übertragungsraten erreicht.
Fazit: Noch portabler als der große
Bruder. Das Display wird beim längeren
Arbeiten jedoch schnell zu klein.
die Laufleistung des Akkus durch die
diversen Energiesparfunktionen, die OS
X Mavericks im Herbst mit sich bringt,
noch weiter verbessern wird.
Wenn sich der eigene Arbeitsalltag
auf solche Tätigkeiten in gut ausgeleuchteten Räumen beschränkt, wird
das MacBook Air damit dem iPhone
recht ähnlich: Man lädt es über Nacht
und kommt dann ohne Steckdose
zumindest so weit über den Tag, bis
man wieder zu Hause ist. Und auch das
kleine MacBook Air mit 11 Zoll kann in
Sachen Akkulaufzeit überzeugen: Fast
sechs Stunden kabelloser Filmgenuss im
Praxistest sprechen für sich.
1)
Neu: AirPort Extreme
Standard, Sequential Read/Write 2) Konvertieren von 10 Minuten 720p nach Apple TV 3
Cinebench 11.5 CPU-Test bei 100% Helligkeit 4) Wiedergabe von 720p Film bei 50% Helligkeit
weniger = besser
05.2013
News & Trends
Titelthema
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Tipps & Praxis
Produkte & Tests
084
Podcast-Mikros
für Einsteiger
und Profis
AufnahmeBeispiele unter
www.maceasy.de/heft
Blue Mic Nessie
Das Nessie, das seinem Namen
dem Seeungeheuerkopf-artigen
Design verdankt, ist das Podcasting-Einsteiger-Modell im Feld. Der
Hersteller bewirbt das USB-Mikrofon mit Nierencharakteristik und
dem Slogan „fearless recording“,
also angstfreies Aufnehmen. Dieses Schlagwort rührt von den drei
programmierten Aufnahme-Modi
her. Diese heißen „Voice“, „Music“
und „Raw“. Stellt man das Mikrofon
auf eine der ersten beiden Modi
ein, so wird die Aufnahme direkt
im Mikrofon für gesprochene oder
gesungene/gespielte Inhalte optimiert. Dies klappt grundsätzlich
ganz gut. Allerdings wird so deutlich leiser aufgenommen als das
Mikrofon eigentlich könnte. Auch
hat man bei diesen Voreinstellungen selbst kein Mitspracherecht
und kann die Aufnahme nicht weiter kontrollieren. Im Raw-Modus
werden die „rohen“ Daten an den
aufnehmenden Mac weitergereicht.
Dort können Sie dann zum Beispiel
in Apples GarageBand selbst Hand
anlegen. Nicht nur, aber besonders als Anfänger sollten Sie sich
05.2013
dem kostenlosen Dienstleister
Auphonic.com für die Klangverbesserung anvertrauen.
Einzig echter Minus-Punkt ist der
Pop-Filter. Dieser ist dafür da, um
harte und scharfe Laute, wie zum
Beispiel ein „p“, zu filtern und für
den Hörer angenehmer zu gestalten. Dies funktioniert leider kaum.
Pluspunkte gibt es für den Kopfhörerausgang direkt am Mikrofon
über den Sie sich ohne Zeitverzögerung selbst hören können und
den Stummschalter. Letzter ist
nämlich kein echter Schalter, sondern lässt sich via Berührung aktivieren und erzeugt so kein Klicken
in der Aufnahme.
Hersteller: Bluemic
Bezug: bluemic.com/nessie
Preis: 99,95 US-Dollar
Klang (50 %): 2,0
Funktionsumfang (30 %): 2,4
Lieferumfang (20 %): 2,2
Gesamtnote: 2,2
Fazit: Für Einsteiger mit Bedarf an
Schreibtischaufnahmen ideal.
MXL Studio 1 USB Red Dot
Das Mikrofon mit dem etwas sperrigen Namen bewegt sich in Hinblick auf die Aufnahmequalität in
etwa auf dem Niveau des „Nessie“.
Da es mit einem dreibeinigen Ständer geliefert wird, lässt es sich in
praktisch allen erdenklichen Positionen ausrichten. Im Vergleich
mit dem Nessie nimmt es mehr
Umgebungsgeräusche auf und lässt
sich so – zumindest als Notbehelf
– auch in Interviewsituationen nutzen. Überaus praktisch ist, dass das
MXL Studio 1 in einer recht stabilen
Plastikbox geliefert wird, in der es
sich gut transportieren lässt.
Wenn sich die Klangqualität auch
nicht deutlich vom Nessie unterscheidet, gibt es trotzdem einen
nicht zu unterschätzenden Faktor
zur Differenzierung: Das Mikrofon
von MXL eignet sich deutlich besser
für Aufnahmen unterwegs. Und dies
nicht nur wegen des Koffers. Es gibt
durchaus Aufnahmesituationen, in
denen Sie etwas „Atmosphäre“ mit
einfangen wollen. Dies gelingt mit
dem Studio 1 merklich besser.
Das USB-Mikrofon mit Nierencharakteristik bietet einen 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss für einen
Kopfhörer. Über diesen können Sie
Livemonitoring Ihrer aktuellen Aufnahme tätigen.
Hersteller: MXL
Bezug: www.mxlmics.com
Preis: 129 Euro
Klang (50 %): 2,1
Funktionsumfang (30 %): 2,0
Lieferumfang (20 %): 1,9
Gesamtnote: 1,9
Fazit: Für Anfänger, die auch unterwegs podcasten möchten.
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
085
Apogee MiC
Mit einem Preis der fast beim Doppelten der ersten beiden Mikrofone liegt, richtet sich Apogee mit
dem MiC Anwender mit gestiegenen Ansprüchen. Klanglich liegt das
MiC dann auch in den meisten Aufnahmesituationen deutlich vor der
Konkurrenz von Blue und MXL. Das
liegt zum Einen an deren Höheren
Klangauflösung. Hier erreicht das
MiC 24 Bit. 8 mehr als die beiden
Einsteigermodelle. Darüber hinaus
ist das MiC eigentlich drei Geräte.
Da ist zum einen das Kondensator mit Nierencharakteristik. Die
„Niere“ ist allerdings nicht sonderlich ausgeprägt, so dass Sie das
MiC auch für Interviews nutzen
können, bei denen das Mikrofon
zum Beispiel zwischen den beiden
Sprechern auf einem Tisch steht.
In der unteren Hälfte des Gehäuses verbirgt sich ein vollwertiger
Vorverstärker und ein Analog-Digital-Wandler. So wird nichts dem
Zufall überlassen und die Aufnahme erreicht Ihren Mac genau so,
wie Apogee sich das vorstellt. Im
Lieferumfang enthalten ist neben
einem kleinen dreibeinigen Ständer
noch ein USB-auf-Dock-Connec-
Miktek C7
tor-Adapter, mit dem Sie das MiC
direkt mit Ihrem iPhone oder iPad
verbinden können, um auch unterwegs schnell Aufnahmebereit zu
sein. Wenn Sie bereits ein neueres
iGerät mit Lightning-Anschluss verwenden, können Sie einfach Apples
Lightning-auf-Dock-ConnectorAdapter verwenden. Ein echtes
Plus ist die LED-Anzeige, auf die
erschreckend viele Anbieter gerade im Nicht-Profi-Bereich verzichten. Beim MiC gibt es drei Status:
Blau, Grün und Rot. Diese zeigen
an, dass das Mikrofon zwar verbunden aber nicht bereit ist, dass alles
in Ordnung ist und dass Sie zu laut
sind und den Aufnahmelautstärke
herunter regeln sollten.
Hersteller: Apogee
Bezug: apogeedigital.com
Preis: 190 Euro
Klang (50 %): 1,8
Funktionsumfang (30 %): 1,6
Lieferumfang (20 %): 1,7
Gesamtnote: 1,7
Fazit: Der ideale Allrounder für zu
Hause wie auch unterwegs
Aufnahmen mit diesem Kondensator-Mikrofon mit Feldeffekttransistor gelingen in einer Qualität
und Klarheit, von der Sie bei der
Verwendung der vorgenannten
Geräte nur träumen können. Das
C7 richtet sich so nicht mehr an
Anwender, die ab und an mal eine
Aufnahme am heimischen Schreibtisch machen möchten, sondern an
Produzenten mit Studio. Wenn Sie
allerdings bereit sind den Straßenpreis von etwa 900 Euro zu zahlen,
werden Sie auf Jahre und in allen
erdenklichen Aufnahme-Situationen glücklich sein. Wie selbstverständlich liefert es erstklassigen
Klang bei Stimmaufnahmen. Und
zwar unabhängig davon, ob es sich
um Gesang oder gesprochene Worte handelt. Beinahe genau so gut
funktioniert das C7 auch bei Aufnahme von Musikinstrumenten.
Nimmt man die jeweiligen Kategorien für sich, findet man bestimmt
noch bessere Mikrofone. Ist man
jedoch auf der Suche nach einem
Allrounder, wird man lange nach
einem Gerät mit besserem Preis-/
Leistungsverhältnis suchen müssen.
Beim C7 können Sie zwischen
mehreren so genannten Polar Patterns wählen. Neben der klassischen Nierencharakteristik können
hier noch omni- und bidirektional
gewählt werden. Letzteres empfiehlt sich zum Beispiel für ein
Zwiegespräch. Bei einer omnidirektionalen Aufnahme sind auch mehrere Sprecher kein Problem.
Anzumerken ist, dass es sich
hierbei nicht um ein USB-Mikrofon handelt. Wie bei Profi-Equipment üblich, kommt das C7 mit
einem Standard-XLR-Anschluss. Um
einen AD-Wandler müssen Sie sich
zusätzlich bemühen, wenn Sie digital aufzeichnen möchten.
Hersteller: Miktek
Bezug: www.miktekaudio.com
Preis: 1069 Euro
Klang (50 %): 1,2
Funktionsumfang (30 %): 1,1
Lieferumfang (20 %): 1,6
Gesamtnote: 1,3
Fazit: Vielseitig einsetzbar und das
immer auf höchstem Niveau
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
086
iPhone-Dock
Philips DS1155/12
Wer kennt das nicht: Man greift
nachts zum iPhone, um kurz zu
gucken, wie spät es ist, und die
Helligkeit des Displays lässt einen,
trotz aktivierter Helligkeitssensorik,
direkt erblinden.
Das Philips-Dock für das iPhone
5 mit dem etwas sperrigen Namen
DS1155/12 schlägt gleich mehrere
Fliegen mit einer Klappe. Es zeigt
konstant die Uhrzeit in klassischer
Radiowecker-Optik in angenehmem
Licht und ist gleichzeitig auch noch
iPhone-Ladestation und Lautsprecher. Somit das ideale Dock.
Klanglich hat das DS1155/12 keine
Premiumqualität zu bieten. Für die
leise Hintergrundbeschallung beim
Einschlafen oder Aufwachen reichen die Lautsprecher mit 6W RMS
Gesamtausgangsleistung jedoch
allemal.
MacBook-Schloss
Spielball
Maclocks
Sphero
Moderne MacBooks werden von
Apple schon seit einiger Zeit nicht
mehr mit einer Vorrichtung zum
Anschluss beispielsweise eines
Kensington Locks gefertigt. Wer
seinen mobilen Mac dennoch vor
Diebstahl schützen möchte, findet
eine Alternative in Maclocks.
Das System besteht aus einer
Metallschiene, die von unten an
das MacBook geschraubt wird. An
ihr lässt sich dann das mitgelieferte Schloss befestigen, an dem
05.2013
nach bewährtem Prinzip ein Stahlseil montiert ist, das sich zum Beispiel um die Streben des nächstgelegenen Stuhls oder Tisches schlingen lässt. ssc
Hersteller: Compulocks
Preis: 60 US-Dollar
Note: 1,3
iPhone
iPad
Mac
Fazit: Gutes Schloss, das einen
echten Malus aktueller Mobil-Macs
ausmerzt.
Sphero ist ein kleiner PlastikballRoboter, den Sie per Bluetooth
steuern können. Diverse Multiplayer-Spiele wie „Tag“ (Fangen)
machen den Spaß noch interessanter. Auch ohne Katze im Haushalt.
Inzwischen gibt es über 20
Sphero-Apps. Viele davon nutzen
das iPhone oder iPad für ein Augmented-Reality-Erlebnis. Andere
nutzen die Kugel, die in verschiedenen Farben aufleuchten kann,
als Controller, um Figuren über
Designtechnisch kann Philips
punkten. Die runde Docking-Station wirkt zeitlos und elegant – die
„Unterbodenbeleuchtung“ lässt sich
abstellen.
Abgerundet wird das Angebot
durch eine iOS-App namens DockStudio, die Ihr Potenzial aber noch
nicht vollends ausgeschöpft hat.
Zwar bietet die App viele Funktionen
für den nächtlichen Direktzugriff,
ist bislang aber noch nicht für das
iPhone 5 optimiert - merkwürdig für
ein iPhone-5-Dock. ssc
Hersteller: Philips
Preis: 79,99 Euro
Note: 1,5
iPhone
iPad
Mac
Fazit: Philips hat mit dem DS1155/12 ein
nahezu perfektes Nachttisch-Dock für
das iPhone abgeliefert.
ein virtuelles Spielfeld zu bewegen. Die Einsatzmöglichkeiten sind
schier grenzenlos. In den USA hat
es Sphero sogar in den Apple Store
geschafft. ssc
Hersteller: Orbotix
Preis: 129 US-Dollar
Note: 1,8
iPhone
iPad
Mac
Fazit: Auch wenn es manchmal noch
an Präzision mangelt: Sphero macht
einfach Spaß!
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
087
iPhone-Case
AL13
Das mit dem Raumfahrt-Aluminium
ist vor allem eins: Ein guter Marketing-Gag. Apple ist bekannt für
solche Bezeichnungen. Das iPadSmartcase ist beispielsweise aus
Polyurethan, das für Raumanzüge
verwendet wird. Klingt halt besser
als Verwendungszwecke wie Schuhsohlen oder Präservative.
Aber zurück zum Aluminium. Das
ist in der Tat ein ausgezeichneter
Werkstoff für iPhone-Hüllen. Es
ermöglicht besonders dünne, aber
dennoch stabile Konstruktionen. Es
sieht in natura, aber auch gefärbt
edel aus. Das passt zum Äußeren
des iPhone 5. Doch besonders die
bunten Varianten stehen dem weißen Modell deutlich besser.
Mit gerade 13 Gramm ist der
AL13-Bumper ein echtes Leichtgewicht. Die Konkurrenz bringt nicht
selten das Doppelte und mehr auf
die Waage.
Eine durchgängige Gummierung auf der Bumper-Innenseite
schützt das iPhone vor Kratzern
durch Staub- oder Sandkörner, die
sich zwischen Gerätegehäuse und
Schutzrahmen einnisten können.
Einziger Wermutstropfen bei diesem schönen Produkt ist sein Preis.
Bei 80 US-Dollar (plus etwa 20 USDollar Porto) wird der eine oder
andere sicherlich schlucken und die
Kauf-Entscheidung überschlafen. ssc
Hersteller: designed by m
Preis: 79,99 Euro
Note: 1,3
iPhone
iPad
Mac
Fazit: Ein iPhone-Bumper, der von
Apple sein könnte
Thunderbolt-Festplatte
Dockingstation
Lacie d2
Charge & Sync Dock
Lacie hat mit der d2 eine überaus
hübsche externe 3-TB-Festplatte
mit USB 3.0 und Thunderbolt auf
den Markt gebracht. Von der über
Thunderbolt möglichen Geschwindigkeit merkt man jedoch wenig, da
schon USB 3.0 deutlich schnellere
Datenraten bietet, als eine gewöhnliche Festplatte liefern kann. So
kommt man mit der d2 auf eine
Schreibgeschwindigkeit von etwa
150 MB/s. Daten von der Platte
lesen kann man mit etwa 140 MB/s.
Unverständlich ist, dass die zweite Thunderbolt-Buchse zum Durchschleifen weiterer Geräte fehlt.
Dafür ist Lacies Verschlüsselungssoftware „Private-Public“ dabei. ssc
Hersteller: Lacie
Preis: 309 Euro
Note: 1,8
iPhone
iPad
Mac
Fazit: Großartige Festplatte mit zwei
Schönheitsfehlern: Preis und fehlende zweiten Thunderbolt-Buchse
Das Charge & Sync Dock ist eine
Dockingstation mit Lightning-Anschluss für iPhone 5 und iPod. Zum
Laden wird die Station über USB
an den Mac angeschlossen oder
mittels mitgeliefertem Stecker
an eine Steckdose gesteckt. Das
robuste Plastikgehäuse ist an der
Auflagefläche gummiert und vermeidet dadurch Kratzer auf Rückund Unterseite der Geräte. Der
Lightning-Anschluss ragt ein wenig
nach oben, was das Aufsetzen
eines iPhone mit Bumper ermöglicht. Zudem ist der Lightning-Anschluss nicht fest verbaut. iPhone
und iPod können dadurch einfacher entnommen werden. jedi
Hersteller: Kensington
Preis: 46,99 Euro
Note: 1,3
iPhone
iPad
Mac
Fazit: Sorgt für Ordnung auf dem
Schreibtisch, Laden und Synchronisieren klappen einwandfrei
05.2013
088
Händler-Guide
Sascha Eilers · Mobil: 0151 / 53 83 44 12 · [email protected]
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iPad und iPhone.
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GRAVIS Store Bremen
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33602 Bielefeld
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Kampstraße 42 | 44137 Dortmund
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44787 Bochum
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30159 Hannover
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Bochum
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Schloss-Arkaden
Platz am Ritterbrunnen 1
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Königstraße 48 | 47051 Duisburg
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05.2013
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Koblenz
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Düsseldorf Arcaden | Friedrichstraße 133 | 40217 Düsseldorf
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45127 Essen
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05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
094
Gehört, gesehen, gelesen und gespielt
Tipps der Redaktion
Podcast
Musik
Film/TV
Buch
Spiel
Web
Blog
App
Die wunderbare Welt der
Wirtschaft
In seinem Blog „Die wunderbare Welt der Wirtschaft“ [1] beleuchtet
„egghat“ aktuelle Geschehnisse (nicht nur) der Ökonomie-Nachrichtenlage. Häufig gelingt es ihm dabei Sachverhalte verständlicher und oft
auch unterhaltsamer darzustellen als den meisten anderen Kommentatoren. So dreht es sich in seinen Artikeln mal um vergleichsweise langweilige Arbeitsmarktzahlen aus den USA, mal um die Goldman-SachsVerschwörung oder die Frage, ob der geplante Zusammenschluss von
O2/Telefonica mit E-Plus überhaupt am Kartellamt vorbei kommen kann.
Egghat befeuert sein Blog in unregelmäßigen Abständen bereits seit
2006, ist also ein Blogger recht früher Stunde. ssc
macinplay
Seit März 2000 berichtet macinplay [2] über Unterhaltungssoftware für
den Mac. Später sind auch iPad, iPhone und iPod touch hinzugekommen.
Nachdem die beiden anderen großen Spieleseiten Games4mac.de und
Crackintosh nicht mehr aktualisiert werden, ist macinplay die letzte verbliebene deutschsprachige Webseite, die sich in der Hauptsache dem
Gaming rund um den Mac widmet.
Die macinplay-Redaktion bemüht sich dabei, möglichst ausführliche Testberichte zu aktuellen Mac- und iOS-Spielen zu liefern und auf
nichtssagende Fünf-Zeilen-App-Beschreibungen zu verzichten. Da auch
simpel gestrickte und grafisch unaufwändige Spiele mehr Spaß machen
können als 3D-Shooter mit Bombastgrafik und Surroundsound, verzichtet man gezielt auf das übliche Prozentebewertungsschema. ds
CRE: Technik, Kultur,
Gesellschaft
In CRE [4] spricht Chaos-ComputerClub-Urgestein Tim Pritlove mit Menschen über alle Themen, die ihn interessieren. Dabei stehen dann neben
diversen Technik-Themen auch Höhlenforschung, Stadtplanung, das Gehirn
oder die Eisenbahn auf dem Programm.
Pritlove ist stets sehr gut vorbereitet,
so dass die Episoden nicht nur wegen
ihrer Länge von oft zwei oder drei
Stunden sehr gehaltvoll sind. ssc
ZAZ - Recto Verso
Community
Das Greendale Community College [3] ist ein Ort für Versager. In diesem Setting finden sich sechs Menschen, wie sie unterschiedlicher kaum
sein könnten, zu einer Clique zusammen. Von dem schüchtern-braven
Vorstadt-Mädchen über einen Rentner bis hin zu einem oft apathischen
Film-Nerd ist alles dabei. Die Hauptfigur der Serie ist Jeff Winger (Joel
McHale). Jeff hat seine Anwaltszulassung verloren, weil sein Abschluss
gefälscht war und ist so gezwungen sein Diplom nachzuholen. Die Gruppe findet sich eher zufällig zusammen nachdem Jeff eine Lerngruppe
gründet, um sich an Britta Perry (Gillian Jacobs) heran zu machen. Ebenfalls zum Trupp gehört, in der Rolle von Pierce Hawthorne, der Comedy-Recke Chevy Chase, was für
sich genommen bereits ein Qualitätsmerkmal ist. Gemeinsam durchleben sie jede Menge komische bis
skurrile Situationen. ssc
05.2013
Das neue Album [5] der Französin, die
in den letzten Jahren mit Songs wie
„Je veux“ und „Le longue de la route“
bekannt wurde, macht da weiter wo
das Erstlingswerk aufgehört hat. Die
Songs, von ZAZ mit ihrer unverwechselbaren Stimme vorgetragen, bewegen sich zwischen Pop und Chanson
und haben teilweise das Potenzial zu
„Sommerhits für Anspruchsvolle“ zu
werden. ssc
[1] http://www.diewunderbareweltderwirtschaft.de
[2] http://www.macinplay.de/
[3] http://goo.gl/Mf7Nn
[4] http://goo.gl/KJAKc
[5] http://goo.gl/EzJ6x
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
095
CD- und DVDEmpfehlungen
Text: Gerd M. Hofmann
Video-Lernkurs
HDR-Fotografie
Eine Sammlung von Werkzeugen für alle,
die HDR-Bilder aufnehmen, kombinieren
und optimieren wollen: Da sind zunächst
14 Lernvideos, welche Theorie und praktische Bearbeitung mit den Programmen
Photoshop und Photomatix Pro 4 vermitteln. Dann die elektronische Ausgabe vom „Profibuch HDR-Fotografie“. Und schließlich alle Beispielbilder, um die Workshops mit
der beiliegenden Demoversion von Photomatix zu bearbeiten.
Autoren: Reinhard Wagner | Internet: www.franzis.de | System: Mac OS X ab
10.5, 512 MB RAM | ISBN: 978-3-645-70126-6
Verlag: Franzis Verlag | Preis: 39,95 Euro
Premiere Pro CS6 –
Das umfassende Training
Eine komplexe Videobearbeitung wie
Premiere Pro erlernt man nicht an einem
Wochenende. Dieser Kurs bietet in einer
komfortablen Umgebung mehr als 11
Stunden Übungsfilme, um die eigenen
Aufnahmen perfekt zu schneiden, zu
bearbeiten und zu präsentieren. Eine Demoversion von Premiere
Pro CS6 und alle Beispiele werden mitgeliefert, so dass man die
aufeinander aufbauenden Workshops gleich nachvollziehen kann.
Autor: Robert Klaßen | Internet: www.galileodesign.de | System: Intel-Mac,
Mac OS X, 1024 x 768 Pixel | ISBN: 978-3-8362-1904-4
Verlag: Galileo Design | Preis: 39,90 Euro
Motorrad Führerschein
Die Anwendung wird auf den heimischen Mac kopiert und dann ohne CDROM gestartet, der gesamte Kurs läuft
als Flash-Applikation in einem Fenster.
Die Navigation ist kinderleicht, der Kurs
bietet den Fragenkatalog für die Führerscheinklassen A, A1, M, S und Mofa. Die
Antworten der jeweils 66 Prüfungsbogen werden gespeichert
und statistisch ausgewertet, mit der Trainingsfunktion kann man
üben.
Autoren: iportale, München | Internet: www.franzis.de | System: Intel-Mac
ab 1 GHz, Mac OS X ab 10.5, 512 MB RAM | ISBN: 978-3-645-70289-8
Verlag: Franzis Verlag | Preis: 29,99 Euro (Download 24,99 Euro)
Stiftung
Warentest 2012
Archivare von Fachzeitschriften können ein Lied davon singen: Jeder neue
Jahrgang vergrößert die Stapel im
Regal und auch die Zeit, die man zum
Suchen eines Artikels braucht.
So presst denn auch die Stiftung
Warentest praktischerweise alle abgeschlossenen Jahrgänge komplett auf
CD-ROM, der Käufer erhält also je 12 Ausgaben „test“ und „FINANZtest“ in
Platz sparender digitaler Form. Der vorliegende Silberling ist Archiv, Datenbank und Suchmaschine in einem, ein ausführliches Booklet zur Bedienung
liegt bei. Alle elektronischen Hefte liegen im PDF-Format vor, werden also
mit dem (ebenfalls mitgelieferten) Adobe Reader geöffnet. Das Programm
gestattet zum einen das bekannte Blättern und Stöbern in den 1:1-Reproduktionen, das Ausdrucken beliebiger Seiten oder Hefte ist möglich. Vielseitiger geht es allerdings über die mächtige Volltextsuche, die blitzschnell
alle Treffer anzeigt und auf Mausklick die entsprechenden Seiten anspringt.
Abonnenten der Papierausgabe erhalten die CD-ROM für 14,80 Euro, ältere
Jahrgänge der digitalen Ausgaben sind ebenfalls zum Sparpreis verfügbar.
Autor: Stiftung Warentest | Internet: www.warentest.de | System: Power Mac ab G3,
Mac OS X ab 10.4, 512 MB RAM, 500 MB Plattenplatz | ISBN: 978-3-86851-056-0 |
Verlag: Stiftung Warentest, Berlin | Preis: 22,80 Euro
Fragenbär –
Rette die Drippos
Unter dem Motto „Spielen ist die schönste
Art des Lernens!“ hat der gleichnamige Verlag Software für Vor- und Grundschüler veröffentlicht, von denen heute die FragenbärScheibe „Richtig rechnen – Rette die Drippos“
ansteht: Das Lernspiel richtet sich an Kinder
der 1. Klasse und erfreut mit einer gut gemachten gedruckten Anleitung. Der kleine Spieler meldet sich mit Namen an und
befindet sich sogleich in einer quietschebunten Inselwelt. Hier gilt es in 10
Umgebungen und ohne Zeitdruck, diverse Rechenaufgaben (Addition, Subtraktion, Gleichungen, Vorzeichen, Variablen) zu lösen. Ein korrektes Ergebnis befreit einen geflügelten Inselbewohner aus seinem Käfig, eine falsche
Rechnung kann durch die Rettungsringe wiederholt werden.
Das Spiel wurde liebevoll und kindgerecht gestaltet, die übersichtliche
Oberfläche macht die Navigation durch das Abenteuer leicht. Die Software
protokolliert die Fortschritte und Fehler, ein gezieltes Nachlernen ist also
möglich. Eine weitere DVD richtet sich an Zweitklässler, beide Spiele sind
auch als App erhältlich.
Autoren: Vera Lohmann/Thomas Steinkämper | Internet: www.fragenbär.de |
System: Intel Core Duo-Mac, Mac OS X ab 10.6, 512 MB RAM | ISBN: 978-3-940811-07-3
Verlag: Spielend Lernen Verlag, Wörthsee | Preis: 19,95 Euro
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
096
Aktuelle
Apple-Kaufberatung
Mobiler Mac
Apple bietet für die mobile Nutzung grundsätzlich zwei Notebookserien an: das MacBook Air und
das MacBook Pro. Das MacBook
Air richtet sich hauptsächlich an
Nutzer, die Standardaufgaben wie
Textverarbeitung und Tabellenkalkulation erledigen müssen und
dabei auf einen großen Bildschirm
verzichten können. Natürlich steht
dem Genuss von Musik über iTunes
oder dem Surfen im Internet auch
beim MacBook Air nichts im Wege.
Das neue 11-Zoll-Modell lässt sich
besonders leicht und schnell verstauen und ist daher der ideale Reisebegleiter. Wer auch anspruchsvollere Aufgaben wie Videobearbeitung erledigen möchte, sollte zu
Nein
Desktop-Mac
einem MacBook Pro greifen. Das
13-Zoll-Modell bietet bei ähnlich
kompaktem Format wie beim MacBook Air deutlich mehr Leistung.
Wirklich schnell und auch für
rechenintensive Aufgaben geeignet ist das MacBook Pro mit hochauflösendem Retina-Bildschirm.
Mit diesem Rechner können große
Bilddateien und Dokumente ohne
Probleme bearbeitet werden. Auch
moderne Computerspiele stellen
kein Hindernis dar. Hier greift man
am besten gleich zu einem 15-ZollBildschirm, um eine entsprechende
Arbeitsfläche für umfangreichere
Projekte zu haben. Wir empfehlen
mindestens 8 GB Hauptspeicher für
jeden Mac.
MacBook Air
MacBook Pro
MBP Retina
Konfiguration
1,3 GHz Doppelkernprozessor i5,
11“-Monitor, 8
GB RAM, 128 GB
Flash-Speicher
2,9 GHz Doppelkernprozessor i7,
13“-Monitor, 8
GB RAM, 750 GB
Festplatte
Preis
1.099 Euro
geeignet für
neues Modell
erwartet
05.2013
Bei den Schreibtischrechnern
unterscheidet Apple zwischen Mac
mini, iMac und Mac Pro. Der Mac
mini ist besonders geeignet für
Mac-Einsteiger und Umsteiger aus
der Windows-Welt, die bereits über
Tastatur, Maus und Monitor verfügen. Von der Leistung her ist
der Mini-Rechner gut geeignet für
Büroarbeiten, Surfen im Internet
und Filme gucken.
Wer mehr Leistung benötigt,
zum Beispiel für Videobearbeitung, oder wer noch keinen Monitor besitzt, greift besser zum iMac.
Hier sind Monitor und Computer
in einem Gehäuse untergebracht.
Ein iMac mit 21,5-Zoll-Bildschirm ist
sehr gut gerüstet für die meisten
Aufgaben. Wer hingegen gerne am
Mac spielt oder eine große Arbeitsfläche für Grafik- oder Videobearbeitung benötigt, greift zum
iMac mit 27-Zoll-Bildschirm.
Der Mac Pro ist für professionelle Anwendungen vorgesehen. Diese
Modellreihe war seit einiger Zeit
aufgrund rechtlicher Bestimmungen in der EU nicht verfügbar. Nun
hat Apple aber einen völlig neuen
Mac Pro vorgestellt, mit dem jede
Computeraufgabe gelöst werden
kann. Noch ist dieser Rechner nicht
verfügbar. Wer eine große Rechenleistung benötigt, sollte sich überlegen, auf den Mac Pro zu warten.
Die Veröffentlichung ist für Ende
2013 vorgesehen.
iMac
iMac
Mac mini
2,7 GHz Vierkernprozessor i7, 15“-Monitor (hochauflösend),
16 GB RAM, 512 GB
Flash-Speicher
2,7 GHz Vierkernprozessor i5,
21,5“-Monitor, 8 GB
RAM, 1 TB Festplatte
3,2 GHz Vierkernprozessor i7, 27“-Monitor, 16 GB RAM, 1 TB
Hybridfestplatte
2,5 GHz Doppelkernprozessor i5,
8 GB RAM, 500 GB
Festplatte
1.499 Euro
2.799 Euro
1.349 Euro
2.649 Euro
729 Euro
Einsteiger
mobiles Arbeiten
im Café, Bahn etc.,
Büroarbeiten
Fortgeschrittene
mobiles Arbeiten,
Büroarbeiten, iLife
Profis
mobiles Arbeiten,
Büroarbeiten, iLife,
Videobearbeitung,
neueste Spiele
Fortgeschrittene
Büroarbeiten, iLife
Profis
Büroarbeiten, Videobearbeitung, neueste Spiele
Einsteiger
Büroarbeiten, iLife,
Voraussetzung:
eigene Tastatur,
Maus, Monitor
Frühjahr 2014
Herbst 2013
Ende 2013
Herbst 2013
Ende 2013
Ende 2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
097
iPad & iPhone
iPod & Apple TV
Das iPhone ist eines der am meisten verkauften Mobiltelefone. Das
intuitiv zu bedienende Betriebssystem iOS macht es bei vielen Nutzern so beliebt. Außerdem lassen
sich Daten zwischen iPhone und
Mac sehr einfach austauschen.
Für Einsteiger empfehlen wir das
iPhone 4. Es ist auch für das kommende Betriebssystem iOS 7 gerüstet. Wer einen größeren und hochauflösenden Bildschirm möchte,
greift zum iPhone 5. Apples Flaggschiff verfügt über bis zu 64 GB
Speicher, so dass mehr Musik, Apps
und andere Daten Platz finden.
Das iPad eignet sich noch besser
als das iPhone als Internetzugangsgerät. Mit dem größeren Bildschirm
Nein
iPad mini
kann man bequem vom Sofa oder
Café aus Webseiten aufrufen, Mails
verschicken und Filme anschauen.
Einsteiger greifen zum iPad mini,
das sich hervorragend als eBookReader eignet und sehr gut in der
Hand liegt. Wem der Bildschirm zu
klein ist, entscheidet sich für das
„normale“ iPad. Die volle Leistung
bringt das iPad 4 mit hochauflösendem Bildschirm, bis zu 128 GB
Speicher und Mobilfunkzugang
für die Nutzung außerhalb eines
drahtlosen Netzwerks (WLAN).
Bei vielen Anwendungen kann das
iPad bereits als Notebook-Ersatz
dienen. Vielschreiber sollten über
den Kauf einer passenden Tastatur
nachdenken.
iPad 4
iPhone 4
iPhone 5
Für den mobilen Genuss von Musik
und anderen Medien gibt es neben
dem iPhone kaum ein besseres
Gerät als den iPod. Der iPod shuffle
ist die einfachste Variante, mit dem
man Musik, Hörbücher und Podcasts hören kann. Komfortabler zu
bedienen ist der „klassische“ iPod.
Dieses Gerät verfügt über 160 GB
Speicherplatz, das entspricht bis zu
40.000 Lieder oder 200 Stunden
Videomaterial. Damit ist der iPod
Classic bestens für Musikliebhaber
mit einer großen Audiobibliothek
geeignet.
Spielefreunde entscheiden sich
für den iPod touch, der wie das
iPhone und das iPad das Betriebssystem iOS nutzt. Damit lässt sich
der iPod touch nicht nur als Musikund Videospieler verwenden. Man
kann auch Apps aus dem App Store
nutzen. Im Grunde handelt es sich
beim iPod touch um ein iPhone
ohne Telefonfunktion und mobiles
Internet.
Das Apple TV ist eine sogenannte Set-Top-Box, die an einen Fernseher angeschlossen wird. Damit
lassen sich Inhalte aus dem iTunes
Store und andere Inhalte wie YouTube-Videos auf dem TV-Bildschirm
daheim abspielen. Außerdem ist es
möglich, Inhalte von iPhone, iPad,
iPod touch und Mac über das Apple
TV am Fernseher darzustellen. So
können auch iOS-Spiele am Fernsehgerät gespielt werden.
Apple TV
iPod shuffle iPod classic
iPod touch
Konfiguration
16 GB, Wi-Fi
Retina-Display, 128 GB,
LTE*
8 GB Speicher
64 GB Speicher, Retina,
LTE*
-
2 GB
160 GB
32 GB
Preis
329 Euro
929 Euro
399 Euro
899 Euro
109 Euro
49 Euro
259 Euro
319 Euro
geeignet für
Einsteiger
Internetzugang, Bücher
lesen
Fortgeschrittene
mobile Büroarbeiten,
Internetzugang, Spiele
Einsteiger
Profi
Ansehen von
Filmen und
TV-Serien
aus dem
iTunes Store
auf dem
Fernsehgerät
Einsteiger
Musikliebhaber
Einsteiger
neues Modell
erwartet
Herbst 2013
Herbst 2013
-
Herbst 2013
-
keine
Neuerungen
keine
Neuerungen
Herbst 2013
05.2013
News & Trends
Titelthema
Ratgeber
Tipps & Praxis
Produkte & Tests
098
Vorschau
Ausgabe
06/2013
erscheint am
14. Oktober
Herausgeber:
Kassian Alexander Goukassian (V.i.S.d.P.)
Chef vom Dienst:
David Sondermann ([email protected])
Redaktion
Heiko Bichel (hb), Jenny Discher (jedi), Matthias Parthesius (mp), Annika Ramm (ram) Sebastian Schack (ssc)
Redaktionelle Mitarbeiter:
Uwe Albrecht, Giesbert Damaschke, Gerd M. Hofmann,
Matthias Jaap, Thomas König, Richard Lamers, Peter
Reelfs, Christian Rentrop, Christian Steiner
Redaktionelle Anfragen/Leserbriefe:
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Verlag:
falkemedia e. K.
An der Halle 400 #1 · D-24143 Kiel
Tel. +49 (0)431 200 766 00
Fax +49 (0)431 200 766 50
ISSN 1866-3729 · HRA 5544 KI
Redaktion:
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Abonnementbetreuung:
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Titelgestaltung und Layout: Sven T. Möller
Vertrieb:
Axel Springer Vertriebsservice GmbH · Süderstraße 77
20097 Hamburg · Telefon: +49 (0)40 347 240 41
Vertriebsleitung: Niels Kleimann, Impress Media
Telefon +49 (0)2161 29 998-82
Bezugsmöglichkeiten: Zeitschriftenhandel, Fachhandel, Abonnement (derzeit 34,95 Euro), Versand
(www.falkemedia-shop.de)
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Apples Internetservice iCloud hat viele
Funktionen. iTunes in der iCloud, Fotostream, Kontakte und Kalender sind nur ein
paar der Themen, die wir im großen iCloudSpezial auf einfache und nachvollziehbare
Weise erklären, so dass Sie den Dienst voll
ausreizen können.
Workshops
Inserenten
In der nächsten Ausgabe erwarten Sie wieder
jede Menge Workshops und Ratgeber. So findet unser Podcast-Workshop sein Ende. Wir
erklären Ihnen, welchen Nutzen Sie von Twitter und Flickr haben. Ausserdem zeigen wir
hilfreiche Tipps zu Numbers, iTunes und Co.
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