Kasseler Rundschau - wahl-ja-2016

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Kasseler Rundschau - wahl-ja-2016
Die Grimmwelt lockt
Kassel ist eine faszinierende Museumsstadt –
auch schon vor der neuen Grimmwelt auf dem
Weinberg. Doch auf diese Grimmwelt können
die Kasseler Bürgerinnen und Bürger stolz sein.
Kein Wunder, dass wir gern darüber berichten.
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Erlebnis neuer Altmarkt
Geschafft: Gut ein Jahr nach dem Umbaustart ist der Altmarkt endlich ein zeitgemäßer
Verkehrsknoten: Auto- und LKW-Fahrer freut’s
genauso wie Bus- und Tramnutzer, Fußgänger
und Radfahrer. Ein ganz neues Erlebnis.
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Kasseler Rundschau
Angekommen
„Eine Ausnahmesituation“
Welle der Hilfsbereitschaft bei Betreuung von Flüchtlingen in Kassel
Sozialdezernent Christian Geselle (SPD) im Gepräch
Wie stehen Sie zu kostenfreien
Tickets für Flüchtlinge im ÖPNV?
Ich bin dagegen, den Flüchtlingen ein sogenanntes DiakonieTicket zur kostenfreien Nutzung
des öffentlichen Nahverkehrs zu
geben. Das wäre ungerecht gegenüber den mehr als 20.000 anderen
Leistungsempfängern in unserer
Stadt; wir sollten an dieser Stelle
nicht differenzieren. Ich will nicht,
dass es zu einer sozialen Schieflage
kommt. Die Kosten wären enorm.
Die Bereitstellung von DiakonieTickets für alle Leistungsempfänger in der Stadt würde über 12 Mio.
Euro pro Jahr kosten.
Damit die gute Stimmung nicht
kippt, muss man den Flüchtlingen
und Asylbewerbern aber auch Gesetze und Regeln des Zusammenlebens aufzeigen, die sie befolgen
müssen. Dazu zählt auch, dass
Frauen und Männer in Deutschland
Ehrenamtliches Engagement für Flüchtlinge
Menschen am Ziel ihrer Flucht: Merkwürdig starr, beziehungslos, heimatlos. Mitten in Kassel. Im Gepäck Erinnerungen, Fluchterfahrungen.
Eine Herausforderung für die Gesellschaft. Thomas Schütte schuf die Figurengruppe „Die Fremden“ für die documenta IX in 1992, wo sie auf
dem Portikus des roten Palais neben dem Friedericianum aufgestellt wurde.
Engagierte Kasseler Bürger organisieren in beispielloser Weise ehrenamtliche Hilfsangebote für Flüchtlinge. Dieses Engagement konzentriert sich auf die Erstaufnahme-
ihren Asylantrag entschieden ist
und sie eine Wohnung außerhalb
der Einrichtung gefunden haben.
Maja van Eikels ist eine der beiden
Betreuerinnen in der Jägerkaserne.
Die Beraterinnen unterstützen beim Kontakt zu Behörden
und Institutionen und helfen bei der Wohnungssuche
Einrichtungen des Regierungspräsidiums und nach der ersten Registrierung und Zuweisung auch auf
die Zweitaufnahme-Einrichtungen
der Stadt Kassel.
Ein Beispiel dafür ist die von der
Caritas betriebene und betreute
Gemeinschaftsunterkunft in der
Jägerkaserne. Etwa 135 Menschen
leben hier in Wohngemeinschaften
oder Familienwohnungen, bis über
Sie lobt die Bemühungen der Stadt
Kassel, menschenwürdige Wohnund Lebensverhältnisse in festen
Unterkünften für die Flüchtlinge
zu schaffen, möglichst auf Kleinstunterkünfte und Wohnungen
über die Stadt verteilt. Sie machte
durchweg positive Erfahrungen
mit den ihr anvertrauten Menschen. „Durch diese Art der Unterbringung gibt es auch nur vereinzelt
Konflikte unter den Bewohnern“,
sagt die Sozialpädagogin.
Maja van Eikels und ihre Kollegin Helga Tewes beraten die Flüchtlinge bei Fragen zum Asylverfahren,
zum Aufenthaltsrecht, zur Residenzpflicht oder dem Asylbewerberleistungsgesetz. Die Beraterinnen
bilden wichtige Brückenfunktionen
zu Behörden und Institutionen und
helfen nach Abschluss des Asylverfahrens bei der Wohnungssuche.
Die Sozialpädagoginnen beeindruckt die große Hilfsbereitschaft
der Kasseler Bevölkerung. „Das ist
eine beispielhafte gute Art, mit
dem Problem umzugehen. Die
Flüchtlinge sind dankbar für die vielen ehrenamtlichen und amtlichen
Hilfsangebote zur Integration.“
Idylle am „Blauen Band“
Fuldauferweg begeistert alle
Viele Ortsbeiräte, Kirchen- und Glaubensgemeinden sowie private Initiativen engagieren
sich bereits. Einen Überblick über die Unterstützungsmöglichkeiten bietet die Seite der
Stadt Kassel www.engagement.kassel.de
Ansprechpartner bei der Stadt Kassel ist Ehrenamtskoordinatorin Peggy Niering,
E-Mail [email protected], Tel, 0561 787 2132.
Ehrenamtliche Helfer können sich wenden an das Freiwilligenzentrum:
www.freiwillig-in-kassel.de, E-Mail [email protected], Tel. 0561 102425.
Ansprechpartnerin beim Caritasverband Nordhessen e. V. ist Maria Sanna,
E-Mail [email protected], Tel. 0561 7004226.
Wodurch kann die Stadt Ihrer
Meinung nach zur Integration der
Flüchtlinge beitragen?
Wir müssen an den richtigen
Stellen investieren. Wichtig für die
Integration der Flüchtlinge sind
Deutschkenntnisse. Wir nehmen
Geld in die Hand, um den Menschen,
die Anspruch auf Schutz haben und
dauerhaft in Deutschland bleiben
werden, Sprach- und Integrationskurse zu ermöglichen. Außerdem
wollen wir das großartige Engagement der Kasseler Bevölkerung in
Sachen Flüchtlingshilfe aufgreifen.
Ein solches Engagement kann
man nicht verordnen, für eine gelungene Integration ist es aber von elementarer Bedeutung. Die Stadt wird
sich deshalb darum kümmern, dass
Hilfsangebote Gehör finden und an
der richtigen Stelle ankommen.
Haben Sie Angst, dass sich die Stimmung in der Stadt verändern wird?
Die anhaltend große Welle der
Hilfsbereitschaft stimmt mich in
dieser Frage positiv.
die gleichen Rechte haben. Zusätzliche Integrationskurse können
hier helfen. Und auch die Flüchtlingsberater der Caritas übernehmen in unseren Gemeinschaftsunterkünften eine entscheidende
Aufgabe; sie helfen den Menschen
unermüdlich beim Ankommen in
einer neuen Umgebung und Einfinden in eine neue Kultur.
Worauf legen Sie in diesen Tagen
besonders Wert?
Wir wollen denen helfen, die in
unserer Stadt Sicherheit vor Krieg
und Verfolgung suchen. Mir ist
wichtig, die Kasseler Bevölkerung
mitzunehmen und auf dem Laufenden zu halten. Nur so können
ein gutes Miteinander und wirkliche Integration gelingen. Damit
wir bei der Unterbringung der
Flüchtlinge weiter Herr der Lage
bleiben, brauchen wir pragmatische Lösungen, zum Beispiel im
Vergaberecht. Wir befinden uns in
einer Ausnahmesituation, in der
Flexibilität gefragt ist.
Kassel - im Aufwind
Unsere Stadt in der 10-Jahres-Bilanz
2014
2005
2014
2009
2005
Arbeitslosenquote SGB II,III
9,8%
20,2%
25,1
25
26,8
22,9
19,9
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Kinderbetreuung
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Städtische Ausgaben in Millionen Euro
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Uferweges war ich überrascht über
die Vielzahl der Spaziergänger, die
ich von meiner Restaurantterrasse
beobachten konnte. In Gesprächen
mit Gästen stelle ich immer fest,
wie positiv die Aussagen über den
neuen Weg sind, der zum festen Bestandteil von Spazier- oder Wanderrouten wurde. Ob an Wintertagen,
der Weg wird geräumt, oder zur
Sommerzeit, stets herrscht ein reger
Spazierbetrieb am Fuldauferweg.“
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inmitten der Großstadt die wunderbare Flusslandschaft und das vielseitige sportliche Geschehen auf dem
Wasser.
Nichts mehr zu hören ist von Vorbehalten der Auedamm-Anlieger.
Auch sie registrieren die neue Freude am Uferweg.
Norbert Lenk, Betreiber des Restaurants RIVERSIDE, erklärt: „Mein
Restaurant liegt direkt am neuen
Uferweg. Nach der Eröffnung des
Arbeitslosigkeit
2007
Jobs
87.000
106.000
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Kassel
Beliebt und belebt: Auf dem Fuldauferweg ist immer was los.
Das neue lebensfrohe Kassel-Gefühl
von einer seiner idyllischsten Seite
erlebt man am fast drei Kilometer
langen Fulda-Ufer. Zwischen Orangerie und Damaschkebrücke lockt
seit fünf Jahren der neue Fußgängerweg an Kassels „blauem Band“, der
Fulda, mit einem spektakulären Panoramablick, der nicht nur in der
wärmeren Jahreszeit zur pulsierenden Freizeit-Ader Kassels wurde. Hunderte Fußgänger genießen
00
9.0
+1
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Kassel in erster Liga
Mit der Grimmwelt unter die Top-Museumsstandorte
Hamburg
Berlin
Kassel
Köln
Dresden
Frankfurt
München
Hat seit der Eröffnung schon mehr als 40.000 Besucher angelockt: Die Kasseler Grimmwelt.
Was für eine Erfolgsgeschichte: Die
Grimmwelt am Weinberg, Kassels
neues Erlebnis- und Ausstellungshaus rund um die weltberühmten
Kasseler Märchensammler und
Sprachforscher Jacob und Wilhelm
Grimm, hat in nur zwei Monaten
nach der Eröffnung bereits mehr
als 40.000 kleine und große Besucher in ihren Bann gezogen.
Mit glänzenden Augen erkunden Kinder die Rätsel hinter den
Geschichten von Hänsel und Gretel, Rotkäppchen & Co. Erwachsene
nehmen staunend zur Kenntnis,
wieviel Kind in ihnen unerwartet
steckt – und haben Teil an der Geschichte zweier genialer Brüder,
die vor 200 Jahren ein gigantisches
Vorhaben begannen: Die deutsche
Sprache zu verstehen, zu erklären
und Freude an ihr und ihrem Anwendungsreichtum zu empfinden.
„Mit der Grimmwelt ist Kassel endgültig die Grimm-Hauptstadt und hat sich damit neben
dem Weltkulturerbe Bergpark Wilhelmshöhe und der documenta
eine dritte Marke von weltweiter
Bedeutung gesichert,“ stellt Oberbürgermeister Bertram Hilgen zufrieden fest.
Fridericianum, in dem alle fünf Jahre die documenta ihren Mittelpunkt
hat, die Neue Galerie und das Hessische Landesmuseum, gelangen
Brüder Grimm, Weltkulturerbe Bergpark Wilhelmshöhe und
documenta - drei Marken von weltweiter Bedeutung
Mit der Grimmwelt nimmt ein
„Kasseler Erlebnisparcours“ Gestalt an, wie ihn nur wenige Städte in Deutschland zu bieten haben:
Vom Naturkundemuseum im Ottoneum am Friedrichsplatz, über das
Kassel-Genießer zum neuen Weinberg mit dem Museum für Sepulkralkultur – und eben zur Grimmwelt als prickelndem Höhepunkt.
Kassel in der kulturellen Bundesliga.
A propos Höhepunkt: Wer einfach nur die Schönheit und Faszination dieser Stadt geniessen will,
wer die pulsierende Stärke Kassels
inmitten eines grünen Saums umgebender Hänge empfinden mag,
kommt an der Dachterrasse der
Grimmwelt nicht vorbei.
Vergleichbar ist nur der Blick
vom Herkules hinab. Dort ist es
der antike Held hoch obendrüber,
hier die erstaunliche Welt der Brüder Grimm, die Stolz vermitteln auf
diese Heimat, auf Kassel.
Herz auf dem linken Fleck
Spitzenkandidat Dr. Günther Schnell
Dr. Günther Schnell ist seit kurzem
Spitzenkandidat der SPD Kassel für
die Kommunalwahl am 6. März kommenden Jahres. Damit steht er auf
Platz 1 der 75 Personen starken Kandidatenliste der Sozialdemokraten
bei der Wahl zur Stadtverordnetenversammlung. Der promovierte Jurist ist verheiratet, Vater einer 21-jährigen Tochter und lebt mit Familie
im Stadtteil Jungernfernkopf. Dr.
Günther Schnell ist Richter am Verwaltungsgericht Kassel und will den
Wahlkampf zusammen mit einem
Dr. Günther Schnell
Team aus erfahrenen und jungen
Menschen bestreiten. An seiner Seite stehen die amtierende Stadtverordnetenvorsteherin Petra Friedrich,
SPD-Fraktionsgeschäftsführer Patrick
Hartmann und Dr. Hasina Farouq, Referendarin am Landgericht Kassel.
Der 54-jährige Schnell trat während der Kanzlerschaft von Helmut
Schmidt 1979 in die SPD ein. Sein
politisches Engagement reicht von
der 25 Jahre zurückreichenden Basisarbeit zum Beispiel in den Ortsbeiräten Forstfeld und Jungfernkopf, seinem Sitz im Aufsichtsrat
der „Gesundheit Nordhessen Holding“, zu der auch das Klinikum Kassel gehört, bis zu seiner Arbeit in der
Stadtverordnetenversammlung im
Rathaus. Dort ist er seit sechs Monaten auch Vorsitzender der SPDFraktion. Unter den Sozialdemokraten gilt er als „alter Hase“.
Für sein langjähriges Engagement im Sozialverband VdK HessenThüringen zeichnete ihn Ministerpräsident Volker Bouffier dieses Jahr
mit dem Verdienstorden am Bande
des Landes Hessen aus. In dem
250.000 Mitglieder zählenden Sozialverband ist Dr. Günther Schnell
seit 1997 stellvertretender Landesvorsitzender. Daneben gehört er
In der Freizeit Dirigent – politisch ein Teamplayer: SPD-Spitzenkandidat Dr. Günther Schnell.
zahlreichen Vereinen und Verbänden an, darunter der Arbeiterwohlfahrt (AWO), der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und dem Siedlerbund.
Schnell stammt aus einer
Lehrerfamilie und besuchte als Kind
die Grundschule und Förderstufe
in Waldau. Sein Abitur machte er
1980 an der Goetheschule, studierte nach dem Wehrdienst Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt
Verwaltungsrecht. Über die Arbeit
für seinen Doktortitel mit einem
landwirtschaftsrechtlichen Thema
stellt Schnell fest, alles sei „selbst erarbeitet und nicht abgeschrieben.“
Neben seiner Tätigkeit als Richter
unterrichtet er – mit „riesiger Freude an der Zusammenarbeit mit jun-
Ein starkes Team: Petra Friedrich, (von li.) Patrick Hartmann und Dr. Hasina Farouq.
gen Menschen“ - als Dozent an der
Hochschule für Polizei und Verwaltung in Kassel.
In seiner übrigen Freizeit ist er
seit nunmehr 40 Jahren im Bläserchor der evangelisch-freikirchlichen
Gemeinde Kassel-Möncheberg aktiv,
seit 13 Jahren zudem auch tonangebend als Dirigent. Die dann
noch verbleibende Zeit ist für Familie und Erholung da – und sehr
gerne auch für heiß geliebte Wanderungen rund um Kassel, zum Beispiel auf dem Kasselsteig.
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Kasseler Rundschau
Blick ins Detail
Freie Fahrt am Altmarkt
Unser Stadt-Teil-Quiz
Die „OP am offenen Herzen“ ist ein voller Erfolg.
Liebe Leserin, lieber Leser,
kennen Sie Kassel bis ins Detail
hinein? Hier ist die Probe auf’s Exempel: Welches Gebäude ist auf
dem Foto in einer ungewöhnlichen
Detail-Perspektive zu sehen?
Mit der richtigen Antwort können
Sie gewinnen: Eine Fahrt für zwei
Personen nach Berlin mit Besuch
des Bundestags. Und fünfmal zwei
Tickets für die fantastische neue
Grimmwelt.
Die Antwort können Sie bis zum
17. November 2015 per eMail senden an [email protected] oder per
Post an SPD Kassel, Humboldtstraße
8 A, 34117 Kassel.
Die richtige Lösung und die Gewinner werden in der nächsten Ausgabe der KASSELER RUNDSCHAU
bekannt gegeben.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Endlich wieder Narrenzeit
Von Esther Kalveram
Er geht
Eberhard
Fedon
Nach 31 Jahren tritt Eberhard Fedon, dienstältester Ortsvorsteher, nicht mehr bei der Ortsbeiratswahl in Oberzwehren an. Der
73jährige bleibt der Stadt und
„seinem“ Stadtteil aber als 1. Vorsitzender des TSV 1891 Oberzwehren erhalten.
der GKK an den „Tollen Tagen“
mit Ordensfesten, Galaveranstaltungen, Weiberfastnacht, Rathauserstürmung, Kinder- und Seniorenkarneval, Närrischer Stadtverordnetenversammlung für ein abwechslungreiches, unterhaltsames Programm. Und das alles ehrenamtlich.
Vor so viel Engagement und Organisationsgeschick kann man nur den
Hut oder besser die Narrenkappe
ziehen.
Bis Aschermittwoch wird geschunkelt, gesungen und gelacht,
der Karneval bereichert unsere Stadt.
Das Prinzenpaar wartet noch auf seine Proklamation, vorab von uns: Viel
Erfolg in der neuen Session.
Wir wünschen der gesamten
Narrenschar einen Karneval ganz
wunderbar.
Nach dem Neubau der Altmarkt- Hilgen lobte: „Wenn man bedenkt, Straße „An der Fuldabrücke“ . Dass
kreuzung läuft es rund. Das von dass die Arbeiten an dieser neural- die Mobilitäts- und SicherheitsbeSchwarzsehern befürchtete Ver- gischen Kreuzung mit einer OP am dürfnisse aller Verkehrsteilnehmer
kehrschaos findet nicht statt. Im offenen Herzen vergleichbar wa- gut umgesetzt wurden, wird insbeGegenteil: Mit der neuen Ampel- ren, so hat das sehr gut geklappt.“
sondere die Kasseler CDU schmeranlage, drei Überwegen und sepaErste Impulse für den Altmarkt- zen. Diese begleitete die städteraten Radstreifen wurde die Kreu- umbau kamen wegen des Baus baulichen Erfolgsgeschichten der
zung trotz des weggefaljüngsten Zeit mit Chaosslenen Fußgängertunnels
zenarien, die nicht eingeDie Kasseler SPD steht für zeitgemäße
leistungsfähiger. Auch die
treten sind.
Stadtentwicklungs- und Verkehrspolitik
HNA lobte den besseren
Beispiele: Die perfekte
Verkehrsfluss: „Es geht so zügig vo- des neuen Finanzzentrums vom Integration der Regiotram am Aueran, wie man es für eine Großstadt- Land Hessen, das die neue Kreu- stadion. Der Umbau der Goethekreuzung erwarten kann“.
zung mit 80 Prozent förderte. Das straße wurde preisgekrönt. Die
Eine Herausforderung war, dass Land regte die barrierefreie Erreich- neue Friedrich-Ebert-Straße wurde
während der Bauphase der Verkehr barkeit mit Fußgängerüberwegen Flaniermeile und lockt neue Kunfließen musste, was durch gutes und die Schließung des Fußgän- den. Diese zeitgemäße StadtentBaustellenmanagement und die gertunnels an. Wegen zu langer wicklungs- und Verkehrspolitik will
intensive Informationspolitik ge- Wartezeiten für die Autofahrer die Kasseler SPD auch in Zukunft
lang. Oberbürgermeister Bertram entfiel nur der Überweg über die umsetzen.
Sie kommt
Isabel
Carqueville
Zum ersten Mal tritt die 32-jährige Bildungs- und Hochschulpolitikerin Isabel Carqueville für die
Wahl zur Stadtverordnetenversammlung an - auf Platz 20 der
SPD-Liste. Die Referentin im Bundesvorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft wohnt
im Stadtteil Fasanenhof.
wahl-ja-2016.de/strassenbahn
Wer glaubt, dass
Karneval nach
Köln, aber nicht
nach Kassel gehört, der irrt
gewaltig. Denn
Kassel hat eine
über 500-jährige
Karnevalstradition.
1431 erstmals urkundlich erwähnt, feierten die Kasseler durch
die Jahrhunderte Karneval
im
Schloss und auf den Straßen, mit
rauschenden Maskenbällen und
bunten Umzügen. Überliefert ist,
dass Landgraf Friedrich II trotz venezianischer Maske oft erkannt wurde,
die Landgräfin sich immer inkognito
unter die Bürger mischte.
Auch heute sorgen die Kasseler
Karnevalsvereine unter dem Dach
Läuft, rollt, fährt ... klappt. Der neue Altmarkt funktioniert.
Auffrischung für Willi-Allee
Die Wilhelmshöher Allee erwartet
eine atmosphärische Auffrischung:
Mit einem Zuschuss aus dem Bundesprogramm Nationale Projekte
Stadtentwicklung von knapp 2 Millionen Euro soll der vorhandene
Baumbestand saniert und mit weiteren Linden der Alleencharakter
wiederhergestellt werden. Darüber
hinaus werden das KVG-Gleisbett
und die Oberleitungsmasten begrünt.
Impressum Herausgeber: SPD-Unterbezirk Kassel-Stadt, V.i.S.d.P.: Sabine Wurst, Humboldtstraße 8 A, 34117 Kassel | Redaktion: Peter Carqueville, Lothar Hoffmann, Jörg Adrian Huber, Esther Kalveram,
Joachim Manek, Reiner Peterka (verantwortlich), Armin Ruda, Enrico Schäfer, Norbert Sprafke | Fotos: clipmedia | Druck: Druckhaus Dierichs, Kassel, Auflage: 102.000 | [email protected]
Zeitung zur
Kommunalwahl
am 6. März 2016

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