Steckbrief für die Homepage des BDG

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Steckbrief für die Homepage des BDG
Porträt der Galloway-Betriebe
Welt-Galloway-Konferenz 2014
Besuchstermin:
Do. 04.Sept. 2013
Name:
Vorname:
Göttke-Krogmann
Jürgen
Adresse:
Tel:
Email:
Herdenname:
Diepholzer Str.21, Kroge, 49393 Lohne
04442/4433 oder 0152 53 457 257
[email protected]
Galloways von Kroge
Tierbestand:
ca. 35 Kopf, inklusive Nachzucht
Farbschlag:
schwarz
Flächen:
ca. 20 ha, davon 4 ha im Hochmoorrandgebiet
Maschinen
und Geräte:
1 Grünlandschlepper (60 PS), Geräte zu Grünlandpflege
und Heuwerbung, Hänger und Miststreuer,
Gebäude:
als Offenstall umgenutzter Hühnerstall mit befestigtem
Laufhof für die Winterfütterung, Misthaus
Arbeitskräfte:
0,5 Arbeitskräfte
Besonderheiten:
Jürgen Göttke-Krogmann war über 30 Jahre als Landschaftspfleger in der Landesnaturschutzverwaltung Niedersachsen im Bereich Moorschutz tätig. Im Landkreis Vechta sammelte er viele Erfahrungen in der praktischen Landschaftspflege von Moorgrünland. 1985 begann er dafür mit dem Aufbau einer Reinzucht- und Gebrauchsherde. Die Flächen seines
landwirtschaftlichen Betriebes liegen arrondiert und werden als extensives Weideland genutzt. Für seine Galloway-Zuchtherde werden regelmäßig Bullen zugekauft. Die Genetik der
Mutterkühe basiert auf zwei schottischen Zuchtstämmen, von J.A.R. Wallace (Primrose of
Over Barskeoch) und J.Hutton & Sons (Wellhill Fluffy 28th).
1990 begann Göttke-Krogmann mit der Direktvermarktung von Gallowayfleisch, die er auch
heute noch erfolgreich betreibt.
Im Jahr 2009 folgte der Aufbau eines außerschulischen Lernstandortes zur Geschichte und
Pflege der regionalen Kulturlandschaft. Seitdem führt der rege Landwirt immer wieder Schülergruppen über seinen Betrieb und erklärt die extensive Rinderhaltung sowie die besondere
Entstehungsgeschichte der für die Region so typischen Plaggeneschböden. Mittlerweile
wurde für die Umweltbildung ein Stallgebäude umgebaut. Seitdem kommen auch Touristen,
die sich über die Entwicklung der besonderen Kulturlandschaft im norddeutschen Raum informieren wollen. Als Herberge ist der Betrieb des Züchters für Rad-, Reit- und Fußwanderer
an ausgewiesenen Wanderrouten ein Geheimtipp.
Freitag, den 05. Sept. 2013
Name:
von Hollen
Vorname:
Karl-Ludwig
Adresse:
24321 Giekau, Am Buchholz 8
Tel:
04381-414216
Email:
[email protected]
Homepage:
www.schoenweider-galloways.de
Herdenname:
Schönweider Galloways
Tierbestand:
ca. 75 Galloways incl. Nachzucht plus 26 Pferde
Farbschlag:
schwarz, weiß
Flächen:
77 ha Grünland - 45 ha Ackerfläche - 1 ha Hoffläche
Maschinen
und Geräte:
1 Valtra Allradschlepper mit Frontlader, 80 PS, 1 Radlader, 54
PS, 1 Quad, 1, Mähwerk, Heuwender, Schwader, Mulcher
Wiesenschleppe, Treibewagen,
Gebäude:
88 überdachte Fressplätze für Rinder, 2 Maschinenhallen,
Pensionspferdestall mit 26 Boxen, zusätzlich 14 Turnierboxen,
Reithalle, Reitplatz, Roundpen
Arbeitskräfte:
1,5 Ak
Besonderheiten:
Karl-Ludwig von Hollen züchtet seit 1987 schwarze Galloways auf seinem Betrieb in Gottesgabe im Kreis Plön. Die Rinder erhalten ganzjährigen Weidegang. Im luftigen, offenen Laufstall sind eine kontrollierte Winterfütterung mit Grassilage und Stroh sowie die Festsetzung
der Tiere für Tierarzt oder Besamung möglich.
Seit 1996 setzt der Züchter bewährte Genetik aus Kanada und Schottland ein. Zuchtziel sind
rahmige und leistungsstarke Bullen mit optimalem Fleischansatz. Auf korrekte Fundamente
und gute Leistungsfähigkeit wird geachtet. Eine regelmäßige Eigenleistungsprüfung ist
selbstverständlich. Die Mutterkühe sollen charakterfest, fruchtbar, langlebig sein und gesunde, vitale Kälber zur Welt bringen. Die älteste Kuh ist 16 Jahre alt und wird im kommenden
Frühjahr hoffentlich zum 14. Mal kalben.
In der TOP Liste 2013 der Extensivrassen sind fünf Kühe aus dem Zuchthaus Hollen unter
den ausgewählten 27 Mutterkühen zu finden. Dabei belegt Hollen mit seinen Tieren den ersten, dritten und fünften Platz. Bei den Bullen schneidet der Züchter ebenfalls gut ab: Zwei
seiner Tiere sind unter den ersten fünf zu finden.
Nachzucht aus der Herde wurde nicht nur in Deutschland, sondern auch in die Schweiz,
nach Russland und Schottland verkauft. Als Direktvermarkter bedient der Landwirt einen
Kundenstamm im Umkreis von ca. 100 km.
Name:
Greiner
Vorname:
Jürgen
Adresse:
24576 Hagen, Ginsterweg 1
Tel:
04192-7182
Email:
[email protected]
Homepage:
www.holsten-galloways.de
Herdenname:
Holsten Galloways
Tierbestand:
rd. 150 Herdbuch-Mutterkühe
Farbschlag:
schwarz + blond
Flächen:
90 ha Eigentum, 35 ha Pachtfläche
Geräte:
Panels, Behandlungsstände, konische Raufen, breite Tröge,
Mineralfutterbehälter, Ball- und Fasstränken mit Hauswasseranschluss, Weidzaungeräte
Gebäude:
Halle für Maschinen und Futter
Arbeitskräfte:
1,5 AK
Besonderheiten:
Alle Galloways werden ganzjährig im Freien gehalten. Natürliche Unterstände wie Knicks
und Waldränder dienen als Schutz vor Sonne und Wind. Bei Frost werden Binsenteppiche
an windgeschützten Stellen ausgerollt. Neben Gras und Stroh, das ganzjährig in konischen
Raufen zur Verfügung steht, werden Trockenschnitzel und Rapsschrot zugefüttert. Magnesiumreiches Mineralfutter wird in geschlossenen Behältern zur freien Aufnahme angeboten.
Schlachtbullen gehen im Alter von knapp zwei Jahren an den Handel. Jungrinder, die nervös, zu maskulin oder zu kurz sind oder mehr als 15 % unter dem Durchschnittsgewicht liegen, werden frühzeitig geschlachtet. Gut entwickelte Färsen ab 15 Monate und mit einem
Gewicht von mehr als 380 kg werden belegt und nach dem 1. oder 2. Kalb selektiert.
Seit 2002 wurden mehr als 200 Zuchttiere nach Schottland, Russland, Bulgarien, Rumänien,
Österreich, Tschechien, Dänemark sowie in die Schweiz und Niederlande exportiert.
Samstag, den 06.Sept.2013
Name:
Gerling
Vorname:
Karl-Heinz
Adresse:
Feldburgweg 16
Tel:
05459-8220
Email:
[email protected]
Homepage:
www.galloway-gerling.de
Herdenname:
Galloway vom Felde
Tierbestand:
45 Tiere, inkl. Nachzucht
Farbschlag:
black, red, dun, white, rigget, red brindle,
Flächen:
ca. 25 ha Weideland
Magda und Karl-Heinz Gerling mit ihrem Enkelkind Bastian
Maschinen
und Geräte:
1 Schlepper mit je 105 Ps, 1 Kompaktschlepper 60 Ps
Mähwerk, Heuwender, Schwader, zur mechanischen
Weidepflege Wiesenstriegel, Weideschleppe und Walze
Gebäude:
Landwirtschaftlicher Betrieb mit Wohnhaus und Scheunen
Arbeitskräfte:
1,2 Arbeitskräfte
Besonderheiten:
Im Jahr 1989 entschloss sich Karl-Heinz Gerling seinen landwirtschaftlichen Betrieb, den er
von seinen Eltern übernommen hatte, im Nebenerwerb weiterzuführen und vollkommen umzustellen. Der Bullenmast und Schweinezucht kehrte er endgültig den Rücken. „Dieser Entschluss war notwendig, da ein Wachsen, wie es nötig gewesen wäre, um den Betrieb in Zukunft auf sicheren Füßen zu stellen, nicht möglich war“, erklärt Gerling seinen Entschluss.
Die arrondierten Ackerflächen um die Hofanlage wurden eingesät und dienten künftig als
Wiesen und Weiden für seine Galloways. Das restliche Ackerland wurde verpachtet. Der
Landwirt arbeitet seit der Umstellung bei der Bundeswehr.
Einige Jahre versuchte er gemeinsam mit seiner Frau das Gallowayfleisch selbst zu vermarkten. Schnell merkten beide, dass dieser Wirtschaftszweig ihnen nicht liegt und so konzentrierte sich Gerling auf die Zuchtviehvermarktung. Heute verkauft der Züchter mit großem
Erfolg seine Tiere nicht nur in Deutschland, sondern auch in Dänemark, Ungarn, Österreich,
Schweiz, Frankreich und Luxemburg.
„Schon als Kind interessierte mich die Farbenzucht bei Tauben, Kaninchen und Enten“, gibt
Gerling zu. Deshalb ist er auch bei den Galloways seiner Leidenschaft treu geblieben. Auf
seinem Betrieb finden sich Galloways mit so seltenen Farbschlägen wie dun-rigget, redrigget, dun-white oder red-brindle.
Name:
Becker
Vorname:
Ursel und Georg
Adresse:
Grambergweg 3
Tel.:
054062576
Email:
[email protected]
Herdenname:
Gallowayhof-Becker
Homepage:
www.gallowayhof-becker.de
Tierbestand:
90 Galloways mit Nachzucht
Farbschlag:
Da stetig zugekauft wird, führen wir alle Farbschläge
Flächen:
ca. 46 ha, davon 33 ha Naturschutzfläche
Maschinen
und Geräte:
2 Schlepper (35 und 70 PS), Scheibenmähwerk, Wiesenschleppe
Gebäude: 1 Stahlhalle und 1 Rundholzhalle,
Gebäude:
1 Stahlhalle und 1 Rundholzhalle
Arbeitskräfte:
0,5 Arbeitskräfte für die Landwirtschaft und 1,5 für den Hofladen
Besonderheiten:
Die Beckers wohnen auf dem elterlichen Betrieb von Ursel Becker. „Nah am Hof war eine
Wiese ungenutzt und dafür haben wir die passende Rinderrasse gesucht“, erklärt Georg Becker die Anfänge der Gallowayzucht. So kamen 1985 die ersten beiden Gallowayrinder in
den Besitz der Familie. „Zu Beginn unserer Zucht hatten wir kein Land und keine Gebäude.
Wir fingen mit gar nichts an. Aber wir hatten den Traum mit den Galloways eine eigene, wirtschaftlich tragfähige Landwirtschaft aufzubauen“, so Becker weiter. Anfang der 90er Jahre
stiegen die Beckers dann auch in die Direktvermarktung ein. Zuerst wurden Fleischpakete
zwischen fünf und 30 kg verkauft. So konnten bis zu acht Tiere im Jahr vermarktet werden.
1987 wurde den Beckers ein Standplatz auf dem Wochenmarkt in Osnabrück angeboten.
Hier sahen sie ihre Chance, die Direktvermarktung weiter auszubauen. Heute werden ca. 80
verschiedene Gallowayprodukte auf drei Wochenmärkten und im Hofladen angeboten. Hierzu müssen im Jahr ca. 100 eigene und zugekaufte Galloways geschlachtet werden. Der
Traum hat sich erfüllt. Die Familie Becker hat ohne eigenen Betrieb eine funktionierende
Viehwirtschaft aus dem Boden gestampft.
Name:
Behrens
Vorname:
Maria und Bernhard
Adresse:
Ueffelner Str. 119, 49594 Alfhausen
Tel. / Fax:
Telefon: 05464/1871 Fax: 05464/1773
Email:
email: [email protected]
Herdenname:
Gallowaybetrieb Behrens
Tierbestand:
ca. 41 Stück inkl. Nachzucht
Guido und Annemarie
Eyemann, Maria und Bernhard
Behrens, Friederike und Bernd
Behrens
Farbschlag:
white
Flächen:
54 ha, davon 40 ha im Naturschutzgebiet
Maschinen
und Geräte:
1 Schlepper 86 PS, 1 Radlader, Mähwerk, Wender, Schwader,
Mulcher, Schleppe, Ballenwagen
Gebäude:
3 Rundbogenhallen
Arbeitskräfte:
1 Ak
Besonderheiten:
Am 01.10.1988 begann unser Abenteuer Galloways mit zwei weißen tragenden Färsen mit
schottischen Papieren. Dann begann die Suche nach einem passenden White GallowayBullen, den wir schließlich auf der Insel Helgoland fanden. Im Jahr 1990/1991 kauften wir mit
Dieter Bojes zusammen Tiere in Kanada, wovon wir zwei weiße Färsen zur Zucht behielten.
Dadurch entstand eine Freundschaft mit Lee, John, Betty und George McIllwraith und Dawn
und George von Kampen, die wir in den letzen Jahren schon zweimal besuchten.
Durch die Gallowayzucht ergab es sich auch, dass unsere Reisen immer wieder in das Mutterland der Galloways nach Schottland führten. Im Laufe der Jahre vergrößerte sich unsere
Herde langsam auf über 70 Tiere. Im Moment laufen auf dem EU-zertifizierten Biobetrieb
"nur" 41 Tiere.
Nach der wunderschönen Galloway-Konferenz in Kanada, freuen wir uns jetzt schon alle
Züchterfreunde in Deutschland begrüßen zu dürfen.
Name:
Kinkhorst
Vorname:
Bernd
Adresse:
Roggenberg 5
Tel.:
05442 1803
Email:
[email protected]
Herdenname:
Galloways vom Vogelsang
Tierbestand:
90 Tiere im Durchschnitt, inkl. Nachzucht
Farbschlag:
black, white, rigget
Flächen:
60 ha Grünland, davon liegen 30 ha im Naturschutzgebiet
1 ha Wald
Maschinen
und Geräte:
3 Traktoren, 30 – 75 Ps, Mähwerk, Schwader, Heuwender,
Presse, Wiesenschleppe, Walze, Mulchgerät, Treibewagen,
Viehanhänger, Rundballenwagen,
Gebäude:
1 Scheune
Arbeitskräfte:
1,5
Besonderheiten:
Nachdem die letzten schwarzbunten Rinder abgeschafft wurden, begannen die Familien
Fritz Kinkhorst Senior und Bernd Kinkhorst Junior im Jahr 1989 mit der Zucht schwarzer Galloways.
Die Tiere erhalten ganzjährigen Weidegang, Wetterschutz gegen Wind, Sonne und Kälte
sind durch geschützte Bereiche wie Waldränder und Weideställe, die im Winter eingestreut
werden.
Der Betrieb arbeitet seit 1997 nach biologischen Gesichtspunkten und ist EU-zertifiziert.
Zuchtziel ist wirtschaftliche, nicht zu kleine, lange Galloways, die im modernen deutschen
Typ stehen, zu erzeugen.
Seit 1998 setzt der Betrieb Genetik aus Kanada, Australien und wieder vermehrt aus Schottland durch eigene Importe und Besamung ein.
Nachzucht wurde nicht nur in Deutschland verkauft, sondern auch nach Litauen, Lettland,
Russland und in die Schweiz.
Name:
Bojes
Vorname:
Dieter und Annette
Adresse:
Tel:
0171/5342189
Email:
Homepage:
Rechtern 5, 49406 Barnstorf
05442/8320 oder
[email protected]
www.galloways-bojes.de
Dieter, Annette und Sabrina Bojes
Herdenname:
Galloways vom Walsen
Tierbestand:
ca. 60 Kopf, inklusive Nachzucht
Farbschlag:
Black Belted u. Red Belted
Flächen:
ca. 30 ha, davon 20 ha im Hochmoor, Naturschutzgebiet
Maschinen
und Geräte:
3 kleine Schlepper (24-50 PS), Mähwerk, Heuwender, Schwader,
zur mechanischen Weidepflege Wiesenstriegel, Weideschleppe
und Walze
Gebäude:
1 Scheune
Arbeitskräfte:
1,5 Arbeitskräfte
Besonderheiten:
1987 begannen die Eheleute Bojes mit der Zucht schwarzer Galloways. Im Jahr 1991 konzentrierte sich die Zuchtarbeit auf rote Galloways und ab dem Jahr 2001 bauten die Bojes
zusammen mit Jörn Hoppe eine Red Belted-Population auf. Der nach der EU-ÖkoVerordnung zertifizierte Betrieb hält seine Rinder extensiv. Zwei Drittel der Fläche liegen im
Hochmoor und stehen unter Naturschutz. Hier müssen besondere Auflagen wie geringe Besatzdichte, eine Auftriebszeit vom 15. April bis 15. November eingehalten werden.
Dieter Bojes vermarktet sein Zuchtvieh sehr erfolgreich an konventionelle und vor allem Biobetriebe. Auch bei der Fleischvermarktung arbeitet er eng mit Bioläden und Biohofläden zusammen. Größte Werbung für Bio-Gallowayfleisch ist der Bratwurstpavillon, der bei großen
regionalen Festen wie z.B. beim Barnstorfer Frühlingserwachen, Country Festival, Bauernmarkt in Heiligenloh usw. zum Einsatz kommt.
Besonderes Steckenpferd der Familie ist noch die Haltung von acht Quarterhorses, mit denen auch erfolgreich gezüchtet wird. Die Tochter Sabrina ist begeistert im Turniersport unterwegs.
So. 07. Sept. 2013
Name:
Haase
Vorname:
Carsten und Annette
mit Stephanie und Kristin
Adresse:
Matthiasstraße 3; 49 413
Dinklage
Tel:
04443/2786
Email:
[email protected]
Homepage:
www.gallowayzucht-kronenhof.de
Herdenname:
Gallowayzucht Kronenhof
Tierbestand:
54
Farbschlag:
Black und Dun
Flächen:
30 ha
Stephanie, Annette, Carsten und Kristin
Haase
Besonderheiten:
Wir züchten seit 1989 mit viel Spaß und Freude dun (blond) und schwarz-farbige
Galloways. Besonders am Herzen liegt uns der respektvolle Umgang mit der Natur
und deren Lebewesen.
Gerade deshalb bereitet es Freude zu erkennen, dass wir mit dieser Rasse in der
Natur mitwirken können.
Die meisten Weideflächen liegen in Naturschutzgebieten und fordern eine besondere
umweltschonende Bewirtschaftung. So werden die Teiche, Inseln und viele verschiedene Biotope von uns gepflegt und erhalten.
Name:
Mallunat
Vorname:
Axel
Adresse:
49356 Diepholz, Lindloge 34
Tel:
0170/8351889
E-Mail:
[email protected]
Homepage:
www.galloway-mallunat.de
Herdenname:
Galloways vom Sonnenhof
Tierbestand:
ca. 70 Galloways inkl. Nachzucht
Farbschlag:
schwarz, weiß, dun
Flächen:
60 ha Grünland
1 ha Hoffläche
Maschinen
und Geräte:
Schlepper: Fendt
Treibewagen
Mulcher
Miststreuer
Gebäude:
Mehrzweckhalle 450 m²
mit Kalbebuchten und Freßplätzen
Arbeitskräfte:
1 AK
Besonderheiten:
Axel Mallunat betreibt seit 1978 Landschaftspflege im Diepholzer Moor. Am Anfang stand die
Schafzucht. 1989 „hatte er Rücken und wollte sich beim Melken nicht mehr bücken“. Das war
der Anfang der Gallowayzucht.
Leichte Moorböden verlangen nach Tieren mit einer extrem guten Verwertung des Grundfutters. Über Jahre wurde nach den Kriterien der Leichtfuttrigkeit, Leichtkalbigkeit und Wesensstärke selektiert. Kanadische bzw. halbkanadische Spitzenvererber haben die Qualität der
Herde sukkzessive aufgewertet.
Am Anfang stand Penninghame Waverley, gefolgt von Westforrest Tippet (Sohn des Bundessiegers Westforrest Tiger; 2000 Landessieger). Der Bulle Quilin vom Vogelsang (Sohn
von Sandrift Quasar) wurde 2002 Bundessieger.
Aktuell sind bei der Schwarzzucht die Bullen Kosmo vom Vogelsang (Vater Blackcraig Kazan), Highland Laddie (Junior-Champion Castle Douglas; 2011), Karlos vom Sonnenhof
(Sohn von Holsten Karl; Landessieger 2012) sowie Entero vom Sonnenhof (Enkel von
Westforrest Tippet) im Deckeinsatz.
2002 wurde eine kleine Mutterkuhherde aus dem Farbschlag white gekauft. Sie bildet die
Grundlage für die „Weißzucht“. 2008 wurde der Bulle Earl of Moorehouse bei der Bundesschau bester weißer Bulle und Reservesieger in der Bullengesamtwertung. Neben den
schwarzen und weißen Galloways entwickelte sich eine kleine aber feine Herde von DunTieren. Hier bereitet insbesondere der Robbin Sohn Ron (gezogen aus einer Silver Sun Komet Kuh) viel Freude.
Der Sonnenhof ist bekannt für seine seltene Genetik. Nicht zuletzt deshalb fanden und finden sich auch Käufer außerhalb Deutschlands (Verkäufe nach Luxemburg, Litauen, Rumänien und Russland). Was nicht auf 4 Beinen verkauft wird, findet seine Abnehmer in der Direktvermarktung bzw. auf der „Bio-Schiene“ im Verkauf an kooperierende Bio-Vermarkter.
Name:
Wiegmann
Vorname:
Marion und Friedrich
Adresse:
27232 Sulingen, Stehlen Nr. 2
Tel:
04271 / 2810
Email:
[email protected]
Herdenname:
Galloways aus dem Suletal
Tierbestand:
ca. 80 Stück incl. Nachzucht
Farbschlag:
schwarz
Flächen:
50 ha Grünland
Marion und Friedrich Wiegmann, mit ihren
Enkelkindern Mika, Neele,
2,5 ha Wald
4,5 ha Moor
Maschinen
und Geräte:
1 Traktor(100 PS), 1 Hoftruck (Schabmöller), Mähwerk, Presse,
Heuwender, Schwader und Weideschleppe, Treibewagen
Gebäude:
diverse Stallgebäude direkt am, Scheune und Unterstand
Arbeitskräfte:
2 Ak
Besonderheiten:
1989 begann die Familie Wiegmann auf ihrem landwirtschaftlichen Betrieb in Stehlen mit der
Zucht von Galloways. Damals wurden die schwarzbunten Milchkühe abgeschafft und es
wurde die Entscheidung getroffen, einen neuen Betriebszweig aufzubauen. Die Wiegmanns
starteten ihre Herdbuchzucht mit der Rasse Galloway und sind seitdem Mitglied bei der Masterrind in Verden. In dieser Zeit entwickelten sie ihre Zucht konsequent weiter. Jedes Jahr
werden zwei bis drei Bullen mit verschiedener Genetik in der Herde eingesetzt. Auch die
Besamung einzelner Kühe kommt zum Einsatz. Die größten Erfolge waren sechs Bundessieger in dieser Zeit.
Auf den Weiden rings um den Hof grasen die Galloways ganzjährig draußen. Im Winter wird
Heu und Grassilage zugefüttert. Gerstenstroh wird das ganze Jahr über angeboten. Diejenigen Tiere, die nicht in die Zucht gehen, schlachtet und zerlegt ein erfahrener Schlachter artgerecht. Das Fleisch wird dann selbst vermarktet. Seit ein paar Jahren bieten die
Wiegmanns auch Gallowaywurst an. Es ist den Züchtern sehr wichtig, dass alle Tiere ruhig
und handzahm sind. Der Spaziergang zum wohlverdienten Feierabend mit den Hunden geht
fast immer zu den Galloways.
Die Ferkelerzeugung mit einem Pietraineber läuft im Jahr 2013 aus.
Marion und Friedrich Wiegmann haben zwei Töchter, Stephanie und Janin. Die beiden Enkel, Mika und Neele, sind ihr ganzer Stolz. Der fünfjährige Mika ist schon auf jeder Schau
dabei und möchte gerne ein Jungzüchter werden.

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