Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Lauterbach

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Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Lauterbach
Gemeindebrief
der Evangelischen Kirchengemeinden
Lauterbach und Heblos
September bis November 2012 Ausgabe 278
Starke Stimmen
Stolper Steine
Kirchen Kino
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2
tInhaltsverzeichnis
Editorial
2
Inhaltsverzeichnis
2
Standpunkt
3-5
Gemeindejournal
6-7
Kirchenmusik
8-9
Kindergottesdienst
10-11
Gottesdienste
12-13
Kirchenbücher
14
Diakonie
15
Theologie
16
Erntedank
17
Prädikantendienst
18-19
HebloserSeiten
20
Kindertagesstätte
21
Treffpunkte
22
KirchenKino
23
Impressum
23
Adressen
24
Liebe Leserin und lieber Leser,
ja, Sie haben richtig gesehen,
es sind meine Kollegen Pfarrer
i.R. Heinrich Meyer und Pfarrer
Sven Kießling, die hier mit dem
Tigerentengespann im Burghof
zu sehen sind. Am Rand des
Himmelfahrtsgottesdienstes
im Burghof entstand diese
Aufnahme.
Sie ist ein Beleg für das fröhliche Miteinander, das so oft
prägend ist bei den Veranstaltungen der Kirchengemeinden
in Lauterbach und Heblos.
Besonders intensiv empfand
ich eine solche Atmospäre
bei den 40. Lauterbacher
Pfingstmusiktagen. Es war ein
lebendiges und harmonisches
Festival, zum dem der Botschafter der Völkerverständigung Giora Feidman hervorragend gepasst hat.
Daneben haben aber auch die
ernsten Seiten des Lebens in
der Kirchengemeinde ihren
Platz. Wie immer erinnern wir
an die in der vergangenen Zeit
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Verstorbenen unserer Kirchengemeinde. So mußten wir auch
Abschied nehmen von Albert
Eifert dem langjährigen Kirchenrechner der Kirchengemeinde Heblos.
In diesem Gemeindebrief wird
dem Projekt „Stolpersteine“
mehr Raum gewidmet. Ein
ernstes Thema, für das es auch
einen Ort im Leben geben
sollte.
In dieser Spannung von sehr
fröhlichen Momenten und
ernsten und schweren Zeiten
im Leben berichtet der Gemeindebrief wieder und lädt
zu zahlreichen Gottesdiensten
und anderen Veranstaltungen
ein.
Nun wünschen wir Ihnen eine
anregende Lektüre, die Ihnen vielleicht auch den einen
oder anderen frohen Moment
schenkt.
Ihr
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Standpunkt
3
Stolpersteine in Lauterbach
„Ich wusste gar nicht, dass
es in Lauterbach auch Juden
gab.“
So direkt oder etwas umschrieben äußern sich jedes Jahr Jugendliche, wenn wir mit ihnen
über das Stolpersteineprojekt
ins Gespräch kommen. Dass es
in Lauterbach eine Synagoge
und eine jüdische Gemeinde gab, und dass sie in großer
Zahl auch zum Opfer nationalsozialistischer Verfolgung
wurden, ist unter den jungen
Lauterbacherinnen und Lauterbachern nicht allgemein bekannt. Das große Interesse der
Jugendlichen beeindruckt mich
dann aber. Wenn der Schulstoff plötzlich so konkret wird
und Spuren davon am eigenen
Wohnort zu finden sind, dann
interessieren sich viele junge
Menschen auch für die Geschichten, die dahinter stecken.
Zum Thema Menschenwürde
und dazu, wie Jesus Menschen angesehen hat, ist eine
Auseinandersetzung mit den
Stolpersteinen im Konfirmandenunterricht oder im Schulunterricht wertvoll. Wenn
junge Menschen sich dann
hinknien und einen Stein putzen, ist das ein starkes Symbol.
Stadtjugendparlament
engagiert
In den letzten Jahren hat sich
das Stadtjugendparlament zu
einem der treuesten Unterstützer der Initiative „Stolpersteine
Lauterbach“ entwickelt. Zum
einen haben die Jugendlichen
jedes Jahr wieder neue und
kreative Ideen, wie sie über
Aktionen Stolpersteine finanzieren können, zum anderen
setzen sie sich auch inhaltlich
mit ihrer Stadtgeschichte auseinander. Manchmal entdecken
sie dabei, dass es auch auf die
eine oder andere Weise ihre
Familiengeschichte ist. Ermu-
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tigend finde ich auch, dass sie
darüber nachdenken, was so
ein Kunstprojekt auch für die
Gegenwart und ihr zukünftiges
Leben bedeuten kann.
Ich bin mir sicher: Wenn man
sich einmal auf so ein Nachdenken eingelassen hat, dann
geht man in Lauterbach - oder
auch an anderen Orten - nicht
mehr gedankenlos an Gedenkorten vorbei.
Die Opfer sind wieder Teil des
Stadtbildes
Mir ist es wichtig, dass die Opfer der nationalsozialistischen
Verfolgung nicht einfach aus
der Stadt verschwunden sind.
Ohne Namen und ohne Ort aus
dieser Welt zu verschwinden,
war Ziel der nationalsozialistischen Menschenverachtung.
Die Stolpersteine sind dagegen
für mich wie ein Anker, der den
Namen und den Ort aus der
Vergangenheit in der Gegenwart sichtbar markiert. An den
Stolpersteinen vorbei zu gehen, heißt für mich einen kleinen Moment der Menschenachtung zu erleben.
Gut für Lauterbach
Als ich 2006 mit Tilo Pfeifer
zusammen saß und mit ihm
überlegte, ob wir nicht das
Kunstprojekt in Lauterbach auf
den Weg bringen könnten, war
er begeistert und schüttelte
den Kopf. Aus seiner Erfahrung
sagte er damals, dass das in
Lauterbach nichts wird.
Dann ist es doch etwas geworden. 2008 wurden die ersten Steine verlegt. Zahlreiche
Menschen haben sich ansprechen lassen und sich aus tiefer
Überzeugung für ein Gedenken
engagiert. Dass wir es auch in
ökumenischer Eintracht begleiten durften, macht mich dankbar.
Der erste Stein in Lauterbach
wurde am 5. September 2008
verlegt.
Neben dem großen Engagement im Arbeitskreis „Stolpersteine Lauterbach“ hat es
mich aber auch sehr bewegt,
dass sich viele Menschen, die
dem Projekt kritisch gegenüber
standen, damit auseinandergesetzt haben und sich darauf einlassen konnten. Nach
wie vor gibt es Lauterbacherinnen und Lauterbacher, die die
Stolpersteine ablehnen. Oder
sie lehnen sie noch ab, um sich
selbst treu zu bleiben. Dass es
über diese geteilten Meinungen nicht zu Verunglimpfungen, Beschimpfungen oder zu
Zerwürfnissen kam, finde ich
eine starke Leistung der Gemeinschaft der Lauterbacher.
Ich bin stolz darauf, dass die
Stolpersteine so unaufgeregt
möglich geworden sind. Und
ich bin auch stolz darauf, in
einer Stadt zu wohnen, die
ihre Geschichte nicht versteckt,
sondern ihr ihren Platz im
Städtchen gibt.
So sind die Stolpersteine ein
Teil dessen, was das Leben in
Lauterbach gut macht. Und
Lauterbach kann durchaus darauf stolz sein, von der Bundesregierung den Titel „Ort der
Vielfalt“ verliehen bekommen
zu haben, weil man sich in herausragender Weise für Vielfalt,
Toleranz und Demokratie einsetzt.
Stefan Klaffehn
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StolperSteine
Erinnerungen an Mitbürger
„Stolpersteine“ ist ein Kunstprojekt für Europa von Gunter Demnig. Es erinnert an
die Vertreibung und Vernichtung der Juden, der Zigeuner,
der politisch Verfolgten, der
Homosexuellen, der Zeugen
Jehovas und der Euthanasieopfer im Nationalsozialismus.
Zur Erinnerung werden Gedenktafeln aus Messing in der
Regel vor dem letzten selbstgewählten Wohnort der Opfer
der NS-Zeit gelegt.
In Lauterbach wurden die
ersten
Stolpersteine
am
5. September 2008 verlegt.
Mit der Verlegung am 6.
November 2012 sind dann 49
Steine von mittlerweile über
33.000 Steinen in Deutschland
und Europa verlegt.
Der Kölner Gunter Demnig,
Träger des Verdienstordens
der Bundesrepublik Deutschland, sagt: „Auf dem Stolperstein bekommt das Opfer
seinen Namen wieder, jedes
Opfer erhält seinen eigenen
Stein - seine Identität und
sein Schicksal sind, soweit
bekannt, ablesbar. Durch den
Gedenkstein vor dem Haus, in
dem er gelebt hat, wird die Erinnerung an diesen Menschen
in unseren Alltag geholt. Jeder
persönliche Stein symbolisiert auch die Gesamtheit der
Opfer, denn alle eigentlich
nötigen Steine kann man nicht
verlegen.“
Verlegung der Stolpersteine für
Regine Höchster, Herz Höchster
und Nathan Höchster
Verlegung in Lauterbach am 6. November
Die vorerst letzte Verlegung
von Stolpersteinen wird am
6. November 2012 sein. Dann
erinnern Stolpersteine an alle
Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung wurden und deren Daten bisher
recherchiert werden konnten.
Dass es aus Lauterbach weitere Opfer gab, zum Beispiel
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im sogenannten Euthanasieprogramm, scheint sicher,
auch wenn die Daten noch
nicht abschließend geklärt
sind. Eine entsprechende Anfrage in Hadamar läuft derzeit
noch.
Empfang im Hohhaus
Am Abend des 6. November
lädt der Arbeitskreis „Stol-
persteine Lauterbach“ in den
Rokokosaal des Hohhauses ein.
Im Mittelpunkt des Abends
wird ein Vortrag von Prof. Dr.
Karl-August Helfenbein stehen, der beispielhaft an das
Schicksal der jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger
erinnern und es in die (stadt-)
geschichtlichen Zusammenhänge einordnen wird.
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StolperSteine
5
Zum Beispiel: Nathan Höchster
Regine Höchster
geborene Eschwege
geboren am 26.2.1869
in Fulda
umgesiedelt am 21.11.1938
nach Frankfurt
deportiert am 1.9.1942
nach Theresienstadt
gestorben in Treblinka
Herz Höchster
geboren am 13.5.1867
in Storndorf
umgesiedelt am 21.11.1938
nach Frankfurt
Freitod am 10.3.1942
in Frankfurt
Thea Höchster
geborene Schleicher
geboren am 22.11.1898
in Nonnenweiher/Baden
umgesiedelt nach Frankfurt
am 21.11.1938
nach Frankfurt
deportiert am 18.8.1942
nach Theresienstadt
überlebte und wanderte 1945
nach Palästina aus
Nathan Höchster
geboren am 8.8.1891
in Lauterbach
umgesiedelt am
21.11.1938
nach Frankfurt
deportiert am
18.8.1942
nach Theresienstadt
dort gestorben
am 6.5.1943
an Tuberkolose
Thea und Nathan Höchster
hatten drei Kinder: Rolf Martin, geboren am 21.11.1922,
und die Zwillinge Hans und
Grete, geboren am 22.11.1924.
Im 1. Weltkrieg tat Nathan zusammen mit drei anderen aus
Lauterbach seinen Dienst in
einer Sanitätseinheit.
Nathan Höchster war ein
talentierter Musiker, Komponist und Choreograph. Unter
anderem komponierte er die
Musik für eine Wohltätigkeitsveranstaltung, die am
3. Januar 1926 im Johannesberg stattfand. Ebenso arrangierte er die Tänze für diese
Veranstaltung und studierte sie ein. Obwohl Nathan
Höchster zahlreiche Instrumente spielte, ein brillanter
Unterhalter und Zeremonienmeister war, verdiente er nicht
viel Geld. Das war wohl auch
der Grund dafür, dass sein ältester Sohn im Haus von Nathans Halbbruder Herz Höchster aufwuchs.
Die Familie Höchster wohnte
im Erdgeschoß des Hauses der
Geschwister Diehm in der Rimloser Straße. Als nach 1935
Juden nicht mehr in Häusern
von Nicht-Juden wohnen
durften, zog die Familie in
das Haus des Bruders Herz
Höchster in der Bahnhofstraße 84.
Die Kinder der Familie Höchster verließen Lauterbach,
nachdem Juden durch die
Nürnberger Rassegesetze vom
Schulunterricht ausgeschlossen wurden. Die Zwillinge
Hans und Grete zogen am
31.07.1937 nach Bad Nauheim
und besuchten dort die Schule. Rolf Martin Höchster verließ Lauterbach am 23.04.1938
und zog nach Frankfurt.
Nach der Misshandlung durch
die Lauterbacher Nationalsozialisten
während
der
„Pogromnacht“ zog die Familie
Höchster
überstürzt
am
21.11.1938 nach Frankfurt.
In Theresienstadt wurde Nathan Höchster einige Male
zum Transport nach Auschwitz
bestimmt, was wegen der
Arbeit seiner Frau Thea als
Krankenschwester verhindert
werden konnte. Trotzdem hat
er das Jahr 1943 nicht überlebt.
Quelle:
Mathilda Wertheim
Stein: „The Way It
Was. The Jewish
World of Rural Hesse“, Georgia,
USA 2000
Nathan Höchster als Dirigent seiner Kapelle
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Gemeindejournal
Tag des offenen Denkmals:
Turm geöffnet
Am 9. September wird in
Deutschland der „Tag des offenen Denkmals“ begangen. Seit
einigen Jahren wird in Lauterbach an diesem Wochenende
auch das Stadtfest gefeiert.
Deswegen wird die Kirchengemeinde ihren Turm und natürlich auch die Kirche zur Besichtigung öffnen. Geplant ist
auch wieder der Verkauf von
Kaffee und Kuchen.
Nach dem Gottesdienst wird
der Turm von ca. 11 Uhr bis
17 Uhr geöffnet, anschließend
wird zur musikalischen Vesper
in die Stadtkirche eingeladen.
Im Anschluss an die Vesper
(ca. 45 Min.) bietet Kirchenmusikerin Claudia Regel eine
kurze Orgelführung an.
Konfirmationskollekten
Die Konfirmandinnen und
Konfirmanden, die in diesem Jahr in der Lauterbacher
Stadtkirche konfirmiert wurden, haben mit den Kollekten
und Gaben anlässlich ihrer
Konfirmationsfeiern ihre soziale und diakonische Verantwortung für andere Menschen
wahrgenommen.
Bei den Konfirmationen wurden das Putumayo-Projekt des
WWF Deutschland im Amazonasgebiet, das Projekt „Schulen für Afrika“, das Hospiz
„Bärenherz“ und der Förderverein der Station Peiper in
Gießen unterstützt.
Hierfür wurden bei den Konfirmationen 2395,59 Euro gespendet. Die Konfirmandinnen
und Konfirmanden gaben
dann selbst noch einmal 995
Euro dazu. Insgesamt kamen
3.390,59 Euro zusammen.
Die anderen Gottesdienste
Nach der Sommerpause starten wieder besondere Gottesdienste am Sonntagabend.
Auch wenn die Gottesdienste
unter dem Motto „Mit Popsongs auf Sinnsuche“ stehen,
so sind sie nicht nur etwas
für Musikbegeisterte. Eingeladen sind gerade Menschen,
die sich gern auf modernere
Gottesdienste einlassen. Auch
muss man nicht mit der „normalen“ liturgischen Gestaltung vertraut sein. Alle sind
herzlich willkommen.
Labyrinth in der Kirche
Die Besinnungen zur Fastenzeit, die in der Stadtkirche
zwischen Aschermittwoch und
Ostern 2012 gefeiert wurden,
fanden rund um ein Labyrinth
gelegt aus Flusskieseln statt.
Dieses alte Symbol für den
Weg, den ein Mensch geht,
liegt in einer Seitennische
neben dem Altar und lädt seitdem Besucherinnen und Besucher zur Besinnung ein.
Viele Tagesgäste der Stadtkirche haben dieses Angebot zum
Nachdenken oder Meditieren
gern genutzt. Wer mag, kann
auch ein paar Gedanken in
das bereit liegende Gästebuch
schreiben, eine Kerze entzünden oder ein Gebet sprechen.
Der Kirchenvorstand hat beschlossen, das Labyrinth zunächst in der Kirche weiter
liegen zu lassen. Gern können
auch weitere Vorschläge zur
Gestaltung der Seitenräume neben dem Altar gemacht
werden.
Erntedankgottesdienste
Bei den Planungen des diesjährigen Erntedankfestes gab
es Diskussionen, welcher der
„richtige“ Termin ist. In den
Kalendern sind unterschiedliche Termine angegeben.
Erntefeste gab es schon
in vorchristlicher Zeit. Seit
dem 3. Jahrhundert weiß
man auch von christlichen
Erntedankfeiern. Weil sie
an den konkreten Ernten in
sehr unterschiedlichen Klimazonen orientiert waren, gab
es zunächst keinen für die
Gesamtkirche
einheitlichen
Termin.
Nach der Reformation wurde das Erntedankfest am Michaelistag (29. September)
oder am Sonntag danach gefeiert. Die katholische deutsche Bischofskonferenz legte
1972 den ersten Sonntag im
Oktober als Termin fest. Seit
im evangelischen Bereich das
neue Perikopenbuch 1985 in
Geltung kam, wird den Ge-
Labyrinth in der Stadtkirche mit Flusskieseln ausgelegt.
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Gemeindejournal
meinden auch der erste Sonntag im Oktober empfohlen.
In der Lauterbacher Stadtkirche wird Erntedank am 30.
September um 10 Uhr gefeiert. In Heblos feiert die Gemeinde ihr Erntedankfest am
7. Oktober um 10.30 Uhr.
Neue Leitung des regionalen
Diakonischen Werkes
Zum 1. November geht die
langjährige Leiterin des Diakonisches Werkes Vogelsberg,
Christa Wachter, in den Ruhestand.
Als Nachfolgerin wurde Martina Heide-Ermel gewählt.
Der Gottesdienst zur Verabschiedung vom Christa Wachter und zur Einführung von
Martina Heide-Ermel wird in
der Lauterbacher Stadtkirche
am 28. September um 14 Uhr
gefeiert. Neben der Lauterbacher Kirchenmusik mit Claudia
Regel werden die Dekane Dr.
Jürgen Sauer (Alsfeld) und Stefan Klaffehn (Vogelsberg) und
der Vorstandsvorsitzende des
Diakonischen Werkes in Hessen
und Nassau Pfarrer Dr. Wolfgang Gern den Gottesdienst
gestalten.
Umfrage zum Sonntag
Die große Mehrheit will nicht
am Sonntag einkaufen. 73
Prozent der Deutschen sind
gegen eine Ladenöffnung. Das
ergab eine Umfrage des Institutes „Infratest dimap“ im
Juli 2012, die im Auftrag der
„Welt“ durchgeführt wurde.
Für eine regelmäßige Öffnung
der Läden am Sonntag sprach
sich nur ein 1/4 der Deutschen
aus. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) sprach
sich gegen eine Freigabe der
Öffnungszeiten aus. „Staatliche Vorschriften sind ungerechtfertigte Hemmnisse, was
die Wochentage betrifft. Bei
Sonn- und Feiertagen halte
ich besondere Rücksichtnahmen für geboten, sicher auch
vernünftige Regularien.“, sagte
Rösler der „Welt“. Zuständig
für die Ladenöffnungszeiten
ist seit 2006 allerdings jedes
Bundesland.
Reformationstag 2012
Am Mittwoch, 31.10.2012, findet um 19 Uhr in der Stadtkirche Lauterbach ein Gottesdienst zum Reformationstag
mit Vikarin Anne Möller statt.
Anschließend besteht die Möglichkeit, um 20 Uhr (Ort noch
offen) eine Lesung mit Musik zu besuchen, veranstaltet
von der Musikkulturschule:
Anja Zimmer liest aus ihrem
Buch „Auf dass wir klug
werden - Das Leben der
Herzogin Elisabeth zu Sachsen“
über eine der ersten Reformatorinnen.
Gabriele Janneck-Detring spielt
auf der Renaissance-Laute
Musik aus dieser Zeit.
7
Liebe Lauterbacher und
Hebloser Gemeinde,
vom ersten September bis Anfang Oktober darf ich mein
Gemeindepraktikum bei Ihnen
absolvieren. Mein Name ist
Mirjam Jekel, ich bin 25 Jahre
alt und studiere Theologie auf
Pfarramt, früher in Marburg,
mittlerweile in Leipzig. In den
fünf Wochen Praktikum wird
Frau Klaffehn meine Mentorin
sein. Ich bin schon sehr gespannt darauf, Einblicke in die
Arbeit als Gemeindepfarrerin
zu erhalten – und auch Einblicke in Ihre Gemeinde. Bisher
habe ich nur in Städten gelebt,
weshalb mich das Leben und
die Gemeindearbeit in Lauterbach und Heblos besonders interessieren.
Ich freue mich auf eine interessante Zeit bei Ihnen!
Es grüßt Sie herzlich
Mirjam Jekel
Termine des
Kirchenvorstandes
Lauterbach:
Mittwoch,
19. September 2012
Donnerstag,
11. Oktober 2012
Dienstag,
20. November 2012
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8
Kirchenmusik
Neue Wege in der Kirchenmusik
Die Kirchenmusik lebt davon,
dass sich Komponistinnen und
Komponisten mit theologischen Fragen auseinandersetzen und dies in zeitgemäßer
Tonsprache zum Ausdruck
bringen. Zum „Jahr der Kirchenmusik“ 2012 in der EKHN
wurde aus diesem Grunde eine
Komponistenwerkstatt ins Leben gerufen, mit dem Ziel, der
Kirche und ihrer Musik bereits
im Ausbildungsstadium neue
Relevanz zu verschaffen.
In Zusammenarbeit mit dem
Institut für Neue Musik in der
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt mit
Prof. Gerhard Müller-Hornbach
wurden Kompositionsstudierende aufgefordert, Musik für
den Gottesdienst zu komponieren, im engen Austausch mit
hauptamtlichen Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusikern
der EKHN.
Auf diese Weise soll der Bezug
der Kompositionen zur Praxis
gewährleistet und durch das
Ausprobieren mit den jeweiligen Chören oder Ensembles die
Möglichkeit des praxisnahen
und gegenseitigen Lernens gegeben werden.
Für Lauterbach entwickelte
Claudia Regel eine Projektidee. Eine Komposition soll
verschiedene Chorgruppen der
Kirchengemeinde Lauterbach
(Kinderchor,
Kinderkantorei,
Jugendkantorei und Kantorei),
die Orgel und auch die Gemeinde miteinander vereinen und
die Stadtkirche mit dem Klang
der vielen Stimmen gefüllt werden. Die verteilte Aufstellung
der Chöre im Kirchenschiff und
auf den zwei Emporen soll zu
einer klanglichen Erfahrbarkeit
des Raumes führen.
Bei der Kompositionswerkstatt
entstanden Kontakte zwischen
den Kirchenmusikern und den
Komponisten, und Claudia Regel lernte Jonathan Granzow
kennen. Er studiert Komposi-
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tion bei Prof. Gerhard MüllerHornbach in Frankfurt und ist
Stipendiat der Polytechnischen
Gesellschaft Frankfurt. Er entwickelte eine Komposition mit
dem Titel „Kleine Feder“ zu Regels Klangideen.
Granzow schreibt dazu: „Ein
Wind blies von einem hohen
Berg und brachte mit seinem
Wehen eine kleine Feder in
Bewegung… So beginnt das
Gleichnis der Hildegard von
Bingen. Diese Feder habe ihre
Fähigkeit zu fliegen nur durch
den Wind erhalten.
Meine Komposition fragt nach
diesem Wind, der uns täglich durch die Straßen treibt,
nach dem Rückenwind, den es
manchmal braucht. Kinderchor,
Kinderkantorei, Jugendkantorei
und Kantorei treibt er zusammen. Auch die Gemeinde kehrt
in der Kirche ein. Das Stück
macht nun das Wehen erfahrbar, das zwischen allen Anwesenden diese wertvolle Bewegung bringt.
Als Komponist finde ich die
Konstellation spannend, weil
sich selten Publikum und Musizierende so bekannt sind. Auch
verkörpern die vier Chöre schon
als Besetzung, durch welche
Stationen der Wind den Lauterbacher Choristen hindurch
bewegen kann. Schließlich bietet die Kirchenorgel als einziger instrumentaler Bestandteil
technische Mittel, dem Konzept
des Windes humorvoll und differenziert gerecht zu werden.
Ich freue mich sehr auf die
gemeinsamen Proben mit den
Sängerinnen und Sängern und
über die beflügelnde Unterstützung von Claudia Regel, die
uns dieses Stück erst ermöglicht hat.“
Die Komposition von Jonathan
Granzow wird im Gottesdienst
am 7. Oktober um 17 Uhr uraufgeführt.
Probentermine
Lauterbacher Kinderkantorei
(4. bis 6. Schuljahr)
Montag, 15.45 - 16.45 Uhr
Lauterbacher Jugendkantorei
(ab 7. oder 8. Schuljahr)
Montag, 18.45 - 20 Uhr
Offener Singkreis
Dienstag, 20 - 21 Uhr
Karin Sachers
Lauterbacher Spatzenchor
(ab 5 Jahren bis 1. Schuljahr)
Donnerstag 15.15 - 15.45 Uhr
Lauterbacher Kinderchor
(2. und 3. Schuljahr)
Donnerstag,16 - 16.45 Uhr
Lauterbacher Kantorei
Freitag, 19.30 - 21.30 Uhr
Lauterbacher Vokalensemble
nach Vereinbarung
Auskunft, Anmeldungen:
Kirchenmusikerin
Claudia Regel
Nachrichten
Die Lauterbacher Jugendkantorei plant in den Herbstferien
eine mehrtägige Reise nach
Amsterdam, von Dekanatsjugendreferentin Kristina Eifert
und Chorleiterin Claudia Regel
begleitet. Eine Fahrt, bei der
man Land und Kultur kennen
lernt, die Gemeinschaft fördert
– und natürlich viel singt!
Die Jugendkantorei zusammen
mit Carolin Falk (Saxophon)
gestalten den Gottesdienst zur
Verabschiedung der Leiterin
des Diakonischen Werkes
Vogelsberg, Christa Wachter,
am Freitag, 28. September
2012 musikalisch mit.
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Kirchenmusik
Musik in der Stadtkirche
761
Drei Kisten Kindheit
Orgelvesper zum Lauterbacher
Sockenfest
Biblische und literarische
Texte von Reinhard Mey,
Khalil Gibran u.a.
Musik von Johann Sebastian
Bach, Joseph Haydn, Léon
Boëllmann u.a.
Karin Klaffehn, Lesungen
Claudia Regel, Orgel
Sonntag, 9. September, 17 Uhr
Eintritt frei – Spende erbeten
Im Anschluss besteht die
Möglichkeit, bei einer kurzen
Orgelführung mehr über die
Geschichte der Orgel in der
Stadtkirche zu erfahren.
762
Gottesdienst „Neue Musik“
mit Uraufführung der
Komposition „Kleine Feder“
von Jonathan Granzow
Pfarrer Stefan Klaffehn,
Liturgie und Predigt
Kinderchor, Kinderkantorei,
Jugendkantorei und Kantorei
Claudia Regel, Orgel
Jonathan Granzow, Leitung
Sonntag, 7. Oktober, 17 Uhr
763
Konzert des Lauterbacher
Vokalensembles
Joh. Seb. Bach, Motette „Jesu,
meine Freude“ u.a.
Sonntag, 4. November, 18 Uhr
Eintritt frei – Spende erbeten
9
20 Jahre Lauterbacher Vokalensemble
Das Lauterbacher Vokalensemble ging 1992 aus besonders
sangesfreudigen Mitgliedern
der Lauterbacher Jugendkantorei hervor. Seit jeher befasst
es sich mit anspruchsvoller
vier- bis achtstimmiger A-Cappella-Chormusik und bringt
das Ergebnis dieser Arbeit in
zahlreichen Konzerten und
Gottesdiensten ein. Geprobt
wird projektbezogen, auch bedingt durch die teilweise großen Entfernungen der Wohnorte der Ensemble-Mitglieder.
Ca. ein halbes Jahr vor dem
Konzert beginnen die Proben, die im Abstand von 3-4
Wochen meist samstags oder
sonntags stattfinden. Diese Art
der Probenarbeit erfordert von
den Sängerinnen und Sängern
zum einen eine selbstständige häusliche Vorbereitung
des Programms, zum anderen
auch ein feines Gespür für den
Stimm- und den Gesamtklang,
denn durch die größeren Probenabstände entsteht weniger
Routine im Zusammensingen
und -klingen als bei wöchentlich probenden Chören. Und
das gehört wohl auch zu den
Merkmalen des Lauterbacher
Vokalensembles: Der kraftvolle
und doch feine, sensible Chorklang, besonders geschult und
gefordert durch die erarbeiteten Kompositionen.
Das Vokalensemble setzt sich
besonders gerne mit neuer
Musik auseinander, so z. B. mit
den aparten und harmonisch
reizvollen Klängen der Kompositionen von Arvo Pärt, Vytautas Miškinis, Anka Hirsch
und Knut Nystedt. Aber auch
das Repertoire des Barock und
Frühbarock wurde von Anfang an intensiv gepflegt, vor
allem die Werke von Heinrich
Schütz und Johann Sebastian
Bach. Ergänzt wird die große Bandbreite des Repertoires
mit Chorkompositionen aus
Klassik, Romantik u.v.a.
Oftmals arbeitet das Vokalensemble in seinen Konzerten mit
regionalen Musikern in kammermusikalischen Besetzungen wie dem „Duo Violtarre“
zusammen, deren Instrumentalmusik sich mit den Chorwerken des Vokalensembles sehr
gut ergänzt.
Das Lauterbacher Vokalensemble feiert sein 20jähriges
Jubiläum mit einem Konzert
am 4. November um 18 Uhr in
der Stadtkirche, in dem u.a. die
Motette „Jesu, meine Freude“
von Johann Sebastian Bach
aufgeführt wird.
Spendenkonto:
Evangelische Kirchengemeinde
Kto.Nr. 362 113 547,
Sparkasse Oberhessen,
BLZ 518 500 79
Bitte Verwendungszweck
„Kirchenmusik“ angeben!
Das Lauterbacher Vokalensemble bei den 40. Lauterbacher
Pfingstmusiktagen - Bild: Krauss
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10
Kindergottesdienst
Kindergottesdienst als Grundorientierung
Gottesdienste mit und für Kinder sind ebenso wichtig wie
Gottesdienste für Erwachsene. Getaufte Kinder haben ein
Anrecht auf Gottesdienste, in
denen sie Zuspruch und das
Evangelium von Jesus Christus
kindgerecht erfahren und die
Nähe Gottes feiern.
Jeder Mensch, egal ob jung
ob alt, braucht Orientierung,
braucht Werte, an denen das
Leben ausgerichtet werden
kann. Kinder sind gleichberechtigte Partner im Glaubensleben.
Jesus Christus sagt: „Lasset
die Kinder zu mir kommen
und wehret ihnen nicht; denn
ihnen gehört das Himmelreich.“ (Matthäus 19,14)
Kindergottesdienst bietet Kindern eine liebevolle, sachkundige und zuverlässige Begleitung für ihr geistliches,
menschliches Heranwachsen.
Sie werden in ihrer Gemeinde beheimatet und mit dem
christlichen Glauben vertraut.
Kinder brauchen Gemeinschaft
und Förderung, um sich zu ent-
rmandensaal
Sonntags 10 Uhr Konfi
en
ine
Them
Term
!
wickeln, und da sind Sportvereine und das Erlernen von Musikinstrumenten ein wichtiger
Teil. Doch genauso wichtig ist
die Glaubensentwicklung. Im
Kindergottesdienst lernen die
Kinder in den biblischen Geschichten Gott kennen und lernen, was das Gebet für sie bedeuten kann. Kinder erfahren
hier eine eigene Wertschätzung, die ihr Selbstvertrauen
stärkt. Sie können ihre Fragen,
Sorgen und Freuden, ihre Gedanken und Gefühle zur Sprache bringen und erhalten die
Möglichkeit, durch den christlichen Glauben Halt, Hoffnung
und Orientierung zu erfahren.
9. September 2012:
uen
le – Staunen und sich fre
Lobe den Herrn meine See
in der Schöpfung I / III
16. September 2012:
uen
le – Staunen und sich fre
Lobe den Herrn meine See
in der Schöpfung II / III
23. September 2012:
uen
le – Staunen und sich fre
Lobe den Herrn meine See
in der Schöpfung III / III
2012:
Samstag, 29. September
ern
(Herbstein) mit KiGo-Kind
ark
elp
Bib
der
in
ug
sfl
Au
und ihren Eltern
nser mit dem
KiGo-Kinder beten das Vateru
es Brot gib
ganzen Körper „... unser täglich
uns heute..."
30. September 2012:
Ausflug am 29.9.
KiGo entfällt => wegen
7. Oktober 2012:
Thema noch offen
er 2012:
13. Oktober bis 28. Oktob
Herbstferien!
cht
ma
nst
die
tes
Der Kindergot
mit
4. November 2012:
Lauterbacher Stadtkirche
Familiengottesdienst in der
dem KiGo-Team
11. November 2012:
/ II
sternis: Martin v. Tours I
Ein Licht scheint in der Fin
18. November 2012:
/ II
sternis: Martin v. Tours II
Ein Licht scheint in der Fin
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KiGo-Kinder beten das Vaterunser
mit dem ganzen Körper
„...denn dein ist das Reich und die Kraft..."
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Kindergottesdienst
11
KiGo-Ausflüge
KiGo-Besuch in der Tafel
In der letzten Sommerferienwoche ist eine Gruppe von KiGo-Kindern und Teamerinnen
zusammen mit Pfarrerin Dorothea Ernst der Einladung von
Baronin Andrea Riedesel gefolgt und hat die Lauterbacher
Tafel besucht.
Nachdem die Kindergottesdienstkinder die Tafel mit Lebensmittelspenden unterstützt
haben, sollten sie nun die Gelegenheit erhalten vor Ort einen
Eindruck vom Laden und der
Arbeit zu bekommen. Baronin
Riedesel nahm sich Zeit alles
zu erklären und zu zeigen. Die
Kinder und Teamerinnen konnten Fragen stellen und erleben,
wie viele fleißige Hände von
ehrenamtlichen Helferinnen
und Helfern zum Gelingen der
Arbeit der Lauterbacher Tafel
beitragen. Es war ein sehr beeindruckender Ausflug mit interessanten Einblicken.
KiGo-Ausflug
am 29. September 2012
Am 29. September sind alle KiGo-Kinder aus Lauterbach und
Heblos zusammen mit ihren
Eltern herzlich zum diesjährigen Kindergottesdienst-Ausflug eingeladen.
Dieses Mal führt der Ausflug
nach Herbstein in den Bibelpark. Dort wird eine Führung
stattfinden, eine Andacht in
der Kapelle gefeiert und gemeinsam Mittag gegessen.
Flyer für die Anmeldung
werden im Kindergottesdienst
verteilt.
Bilder vom Besuch
der Lauterbacher Tafel
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12
Gottesdienste
Taufgelegenheiten
9.9., 10 Uhr, Pfrn. Ernst
16.9., 14 Uhr, Vikarin Möller
14.10.,14 Uhr, Pfrn. Ernst
28.10.,10 Uhr, Pfr. Kießling
4.11., 14 Uhr, Pfrn. Ernst
Gehörlosengottesdienste
jeweils 14.30 Uhr,
Pfr. Kratz
16.9., Lauterbach
14.10., Lauterbach
11.11., Lauterbach
mit Abendmahl
Gottesdienste im
Altenheim der AWO
15.9., Vikarin Möller
29.9., Vikarin Möller
13.10., Pfrn. Ernst
27.10., Pfr. Kießling
10.11., Pfr. Klaffehn
jeweils 15.30 Uhr
14-täglich
49. September, 14. Sonntag nach Trinitatis
Tag des offenen Denkmals
LauterbachHeblos
10 Uhr mit Taufe
18 Uhr Popsongs auf Sinnsuche
Pfrn. ErnstPfr. Kießling
17 Uhr Orgelvesper
Pfrn. Klaffehn
416. September, 15. Sonntag nach Trinitatis
LauterbachHeblos
10 Uhr Vikarin Möller
9 Uhr Vikarin Möller
14 Uhr Taufen, Vikarin Möller
423. September, 16. Sonntag nach Trinitatis
LauterbachHeblos
10 Uhr mit Abendmahl
9 Uhr Pfr. Klaffehn
Pfr. Klaffehn
430. September, 17. Sonntag nach Trinitatis
LauterbachHeblos
10 Uhr Erntedankfest
18 Uhr Vikarin Möller
Pfrn. Klaffehn
41. Oktober
Lauterbach
20 Uhr Lucia-Abendandacht
Pfrn. Ernst
47. Oktober, 18. Sonntag nach Trinitatis
LauterbachHeblos
17 Uhr Musikgottesdienst
10.30 Uhr Erntedankfest
Pfr. Klaffehn
Pfrn. Klaffehn
414. Oktober, 19. Sonntag nach Trinitatis
LauterbachHeblos
10 Uhr Pfrn. Ernst
9 Uhr Pfrn. Ernst
14 Uhr Taufen, Pfrn. Ernst
421. Oktober, 20. Sonntag nach Trinitatis
LauterbachHeblos
10 Uhr mit Abendmahl
9 Uhr Pfrn. Klaffehn
Pfrn. Klaffehn
428. Oktober, 21. Sonntag nach Trinitatis
LauterbachHeblos
10 Uhr mit Taufe
18 Uhr Popsongs auf Sinnsuche
Pfr. KießlingPfr. Klaffehn
431. Oktober, Reformation
Lauterbach
19 Uhr Vikarin Möller
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13
und Andachten
44. November, 22. Sonntag nach Trinitatis
LauterbachHeblos
10 Uhr Familiengottesdienst 18 Uhr Familiengottesdienst
Pfrn. Ernst
Pfrn. Ernst
14 Uhr Taufen, Pfrn. Ernst
411. November, Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres
LauterbachHeblos
17 Uhr Popsongs 10 Uhr Pfr. Klaffehn
auf Sinnsuche
Pfr. Klaffehn
Kollektenbestimmungen
in Lauterbach
2.9., eigene Gemeinde
9.9., Frauenrecht ist
Menschenrecht (FIM)
16.9., Arbeit des
Diakonischen Werks (DWHN)
23.9., eigene Gemeinde
30.9., Brot für die Welt
7.10., eigene Gemeinde
418. November, Volkstrauertag
LauterbachHeblos
13 Uhr Pfr. Kießling
10 Uhr mit Abendmahl
Pfr. Kießling
14.10., Kinder- und
421. November, Buß- und Bettag
Lauterbach
19 Uhr Pfrn. Ernst
Osteuropa
425. November, Ewigkeitssonntag
LauterbachHeblos
10 Uhr Vikarin Möller
9 Uhr Vikarin Möller
15 Uhr Vikarin Möller
Familienerholung
21.10., eigene Gemeinde
28.10., Hoffnung für
4.11., eigene Gemeinde
11.11., Kirchliche
Arbeitslosenprojekte
18.11., eigene Gemeinde
Mittwochs-Andachten im
Krankenhaus Eichhof
jeweils 19 Uhr
Buß- und Bettag
Der Buß- und Bettag am 21. November 2012 ist der
evangelischste unter den Gedenktagen im Kirchenjahr.
Das ganze Leben der Christen soll Buße sein, erklärte Martin Luther (1483-1546) in der ersten seiner
legendären 95 Thesen über den Ablass von 1517.
Damit ist nicht das in der Alltagssprache gemeinte
Verbüßen einer Strafe oder die Wiedergutmachung
einer Verfehlung gemeint. Moderne Theologen verstehen Buße vor allem als Zeichen der Wandlung: Das
Überdenken eingefahrener Verhaltensweisen biete die
Chance das Verhältnis zu Gott und den Mitmenschen
wieder in Ordnung zu bringen.
Um den Arbeitgeberanteil an der Pflegeversicherung
auszugleichen, wurde der gesetzliche Feiertag 1995
in allen Bundesländern bis auf Sachsen ersatzlos gestrichen. Seitdem sind in Rheinland-Pfalz,
Schleswig-Holstein und Hessen Volksbegehren zur
Wiedereinführung gescheitert.
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12.9., Vikarin Möller
19.9., Pfr. Günther
26.9., Pfr. Kießling
3.10., Pfr. Klaffehn
10.10., Prädikant Hilbrig
17.10., Pfrn. Ernst
24.10., Prediger Lenhardt
31.10., Pfr. Sondermann
7.11., Prädikant Hilbrig
14.11.,NN
21.11.,NN
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14
Kirchenbücher
Aus den Kirchenbüchern
Taufen:
April - Juli 2012
Finian und Lucian Kahabka, Edwin König, Ben Steinmüller,
Feline Schubert, Lorena Ettling, Carlie Binias, Alina-Sophie Jegel, Gottfried Kilb, Edward Schäfer, Neele-Tabea Lehr,
Cord Andreas Schmidt, Luisa Recknagel,
Hannes Pfanschilling, Karl Schubert
Trauungen
Alexander Herdt und Anastasia Janzen, Kassel
Dirk Wohlfahrt und Gesine Roth, Hamburg
Uwe König und Kerstin Falk, Linsengericht
Jonas Pfanschilling, Darmstadt, und Vera Glitsch, Lauterbach
Beerdigungen:
Fritz Krömmelbein, Marktplatz 11, † 4.2., 86 Jahre
Karl Dickert, Eichenweg 51, † 14.3., 74 Jahre
Jasmin Fejzic, Vaitsbergstraße 28, † 2.4., 61 Jahre
Heinrich Ochs, Am Wörth 24, † 4.4., 83 Jahre
Katharina Euler, geb. Eifert, Hintergasse 7, † 12.4., 91 Jahre
Anita Kalkhof, geb. Mölich, An der Ritsch 17, † 21.4., 85 Jahre
Walter Bauer, Am Högerich 7, † 23.4., 76 Jahre
Lieselotte Gellert, geb. Bernges, Grebenhain, † 24.4., 85 Jahre
Wilhelm Heinrich Becker, Am See 29, † 25.4, 71 Jahre
Kurt Wallum, Schubertstraße 2a, † 9.5., 76 Jahre
Elfriede Föller, geb. Jöckel, Bad Salzschlirf, † 10.5., 74 Jahre
Gerhard Müller, Altenburg, † 16.5., 60 Jahre
Dagmar Philippi, geb. Schreiber, Wartenberg, † 16.5., 60 Jahre
Erika Schmalz, geb. Dörr, Im Feldchen 16, † 16.4., 81 Jahre
Erna Nitsche, geb. Hachenberg, Hochstraße 12, † 13.5., 87 Jahre
Walter Alp, Gartenstraße 13, † 31.5., 81 Jahre
Adriana Elena Weiß,
Frhr-vom-Stein-Straße 32, † 30.5., 16 Jahre
Michél Jörg Brettschneider,
Frhr.-vom-Stein-Straße 32, † 16.6., 26 Jahre
Jürgen Blöcher, Bahnhofstraße 37, † 17.6., 56 Jahre
Ludwig Stock, Schlitz, † 19.6., 93 Jahre
Volker Weirich, Hochstraße 6, † 26.6., 88 Jahre
Anneliese Kremer, geb. Hirtsiefer, Bilsteinweg 1, † 3.7., 85 Jahre
Jörn Dietrich Ruge, Hainigstraße 39, † 4.7., 81 Jahre
Elise Procher, geb. Euler, Bad Salzschlirf, † 3.7., 90 Jahre
Wilhelm Benner, Am Eichberg 10, † 11.7., 82 Jahre
Thomas Roth, Bahnhofstraße 75, † 20.7., 57 Jahre
Heinrich Hedrich, Maar, † 28.7., 93 Jahre
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Diakonie
15
Förderverein der
Diakoniestation Lauterbach e.V.
Am 30. Januar 1998 wurde der
„Förderverein der Diakoniestation Lauterbach e.V.“ gegründet.
Der erste Vorsitzende war Dr.
Volker Jung, jetzt Kirchenpräsident der EKHN. Neben ihm
gehörten dem Gründungsvorstand Gerti Böck, Margot Appel
und Thomas Stock an.
Inzwischen blickt der Verein
auf über 14 Jahre erfolgreiche
Arbeit zurück. Die Tätigkeiten
der Diakoniestation Lauterbach wurden kontinuierlich
unterstützt, und so wurde
Hilfe möglich, wo Krankenoder Pflegeversicherungen die
Kosten nicht übernehmen. In
den letzten Jahren waren zum
Beispiel Zuschüsse zur Anschaffung von Fahrzeugen, die
Finanzierung von Betreuungsund pädagogischen Materialien für die Arbeit mit Demenzkranken oder die Finanzierung
von Geburtstags- und Weihnachtsgeschenken für die
Patientinnen und Patienten
möglich. „Über das absolut
notwendige Maß der Pflege hinaus den Patientinnen und Patienten auf diesem Wege Hilfe
und Gutes zu ermöglichen, das
ist ein wesentlicher Teil, warum
ich mich hier engagiere.“, sagt
der jetzige erste Vorsitzende
Pfarrer Stefan Klaffehn. Und er
fügt hinzu: „Es ist auch wichtig, den Pflegekräften auf diese
Weise in ihrer schweren Arbeit
zu helfen. Beispielsweise indem
gute Materialien die Arbeit erleichtern oder der Verein Fortbildungen unterstützen kann.“
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Eine Information zum Förderverein ist im Gemeindebrief
eingelegt.
Der Verein hat derzeit knapp
200 Mitglieder und wird die
nächste öffentliche Jahreshauptversammlung am 18.
September um 19 Uhr im Posthotel Johannesberg haben.
Im Anschluss an die kurze Tagesordnung wird Peter Leidig
vom Diakonischen Werk über
seine Arbeit in der Beratung bei
häuslicher Gewalt berichten.
DIAlog
Wenn Peter Leidig in Veranstaltungen sagt, dass er beim
Diakonischen Werk für DIAlog
arbeitet, einer Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt, dann
kennen alle eine Familie, in der
es zu häuslicher Gewalt kommt.
Im Vogelsberg kam es in den
letzten Jahren jährlich jeweils
zu über 100 Taten, die bei der
Polizei angezeigt worden sind.
Dabei ist die Dunkelziffer weitaus höher. Viele Taten werden nicht angezeigt, weil sich
das Opfer schämt oder unter
Druck gesetzt wird.
Was ist häusliche Gewalt? Dazu
gehören alle Partnerschaftskonflikte, bei denen der Täter
das Opfer in irgendeiner Form
schädigt oder bedroht: jegliche
Form von Schlagen, Treten, Bedrohen mit und ohne Waffengebrauch, aber auch psychischer Druck oder Bedrohungen,
sozialer Druck, soziale Kontrolle oder soziale Isolierung, einseitige ökonomische Kontrolle
oder Abhängigkeit durch den
Täter, bis hin zur
Vergewaltigung.
Außerdem
Stalking, wenn der Täter sein
Opfer verfolgt durch Nachstellen, ungewünschte Besuche,
Telefonate, Briefe, E-Mails,
SMS etc. Alle diese aufgezählten Taten sind Straftaten im
Sinne des Strafgesetzbuches.
Solche Beziehungstaten können während oder oft auch
nach Beendigung einer Partnerschaft geschehen.
Folge der Gewaltanwendungen
sind bei Opfern und ihren Kindern oft Traumatisierungen mit
z. T. erheblichen psychischen
Auffälligkeiten.
Häusliche Gewalt oder Beziehungsgewalt findet in Familien aller sozialen Schichten,
in Großstädten und in ländlichen Regionen statt. Auch im
Vogelsberg. Hier war auf die
Menge der Bewohner gesehen
die Anzahl der 2010 und 2011
polizeilich gemeldeten Fälle
(110) sogar erheblich höher als
z. B. im Stadtstaat Hamburg
(660).
Als wirksamer Schutz der Opfer
hat sich ein Sozialtraining mit
den Tätern herausgestellt. Die
Rückfallquote der Menschen,
die an einem solchen Programm
teilgenommen haben, konnte
um ca. 50% gesenkt werden.
Voraussetzung für die Teilnahme ist der erklärte Verzicht auf
weitere Gewaltanwendung und
eine Bereitschaft, sich und sein
Verhalten zu überprüfen und
ändern zu wollen.
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16
Theologie
Brauchen Kinder Gott?
Verständlich antworten
Je einfacher die Antworten,
desto besser können Kinder sie
in ihr Weltbild einfügen.
„Was ist eine Kirche?“ Da
spricht man mit Gott.
„Wer ist Gott?“ Gott hat die
Welt, dich und mich gemacht.
„Warum ist Opa tot?“ Opa ist
jetzt im Himmel bei Gott.
Mut zur Antwort
Vielen Erwachsenen bereiten
solche Antworten Unbehagen.
Manche kommen sich wie Betrüger vor, wenn sie so über
Gott reden. Doch fänden sie
es zu hart, dem Kind zu sagen,
die Menschen hätten sich Gott
nur ausgedacht, die Welt sei
zufällig entstanden und von
Opa bliebe nur der verwesende
Körper im Grab.
Schließlich will sich das Kind
in seiner Welt zurecht finden.
Es verlangt Orientierung, nicht
Belehrung.
Sich selbst dem Thema
„Gott“ stellen
Im Gespräch mit Kindern können Eltern ihr eigenes Weltbild
überprüfen. Oft zeigt sich, dass
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sie selbst vieles nicht befriedigend erklären können. Kindern
die Sache mit Gott zu erklären
kann Anlass sein, über den eigenen Glauben nachzudenken.
Gott lernt das Kind, seine Gefühle wahrzunehmen, ihnen
Ausdruck zu verleihen, Misserfolge und Kränkungen zu
relativieren.
Mut zum zwanglosen
Gespräch
Religiöse Erziehung gelingt
nur, wenn die Erwachsenen
nicht auf ihrer Meinung beharren, sondern sich auf die
kindliche Sicht einlassen. Missionarischer Eifer wirkt oft
kontraproduktiv. Zwang in
Sachen Religion bewirkt, dass
Kinder den Glauben eher als
Last denn als Hilfe erleben.
Christliches aktiv
ansprechen hilft
Auch eine Auseinandersetzung mit christlichen Werten
ist möglich. Etwa, wenn die
Eltern auffordern, nicht zurückzuschlagen, wenn man
gehauen wird. Wenn sie empfehlen, Streit aus dem Weg
zu gehen oder den Ausgleich
zu suchen. Dafür muss das
Kind sich in andere einfühlen
können.
Religiöse Erziehung entspricht
nicht nur der kindlichen Weltsicht. Sie kann dem Kind auch
zu einer positiven Lebenssicht
verhelfen.
Kinder brauchen Gott, nicht
anders als Erwachsene.
Nicht nur erklären wollen auch beten ist gut
Das Ritual eines Abendgebetes
kann dem Kind helfen, seine
Selbstbeobachtungsgabe zu
schärfen. Das Kind überlegt:
„Was hat mich heute gefreut?“,
und dankt Gott dafür. Dann
überlegt es: „Was hat mich
heute geärgert oder traurig
gemacht?“, und bittet Gott,
dass so ein Ärger nicht nochmal passiert und dass Gott es
tröstet. In der Zwiesprache mit
Burkhard Weitz
aus: chrismon. Das evangelische
Monatsmagazin der Evangelischen Kirche
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Erntedank
17
Erntedankaktion 2012
Wir machen mit!
Die beiden
Konfirmandengruppen
in Lauterbach
und die Bäckerei Wiesner
Die Initiatoren:
Bäckerinnungsverband Hessen
Pädagogisch-theologisches Institut der EKKW
Referat Wirtschaft, Arbeit, Soziales der EKKW
Religionspädagogisches Institut der EKHN
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN
Zentrum Ökumene der EKHN
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Die Konfirmandinnen und
Konfirmanden des Jahrgangs
2012/2013 der beiden hessischen Landeskirchen backen
5000 Brote zugunsten eines
Jugendbildungsprojektes
in
Bogotá.
In der Konfirmandenarbeit
sprechen sie über die Bedeutung des Brotes aus theologischer und gesellschaftpolitischer Perspektive.
Vor dem Erntedankfest backen
sie in einer nahegelegenen
Backstube selbst Brot und lernen einen Ausschnitt des Bäckerberufs kennen. Sie gestalten den Erntedankgottesdienst
mit und durch den Spendenerlös für ihre selbstgebackenen
Brote helfen sie Jugendlichen
ihrer Altersgruppe in Kolumbien.
Bei dem zentralen Erntedankgottesdienst in Wixhausen in
unserer Landeskirche mit Kirchenpräsident Dr. Volker Jung
und
Landesinnungsmeister
Wolfgang Schäfer sowie in
der Evangelischen Kirche in
Kurhessen-Waldeck wird die
Aktion gewürdigt und mitgeteilt, wie viele Konfigruppen
und Bäckereien mitmachen.
Am 1. Advent 2012, zur Eröffnung der Spendenaktion „Brot
für die Welt“, wird der Erlös bekanntgegeben. Unter allen teilnehmenden Konfigruppen wird
eine Reise nach Berlin verlost.
Auf dem Programm steht ein
Besuch bei „Brot für die Welt“
und beim Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
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18
Prädikantendienst
Eine andere Perspektive
über predigen kann“, schildert
die zweifache Mutter ihre Vorbereitung.
Auch für die Materialsuche
und die Auswahl der Lieder
und Gebete nehme sie sich
viel Zeit. „Es ist ein wahnsinnig
spannender Perspektivwechsel.
Ich erlebe Gottesdienst heute
viel intensiver als früher, nicht
mehr als Ritual, dessen Ablauf
ich einfach so hinnehme, sondern als eine Feier, die ich mit
vielen schönen Details gestalten kann.“
Der wache und freundliche
Blick der Arzthelferin lässt ahnen, dass sie sich ihren Mitmenschen gerne zuwendet. „Es
bedeutet mir viel, zum Beispiel
den Patienten oder ihren Angehörigen Gottes Segen wünschen zu können, sie zu trösten
und zu ermutigen.“
Regina Pfeiff (Foto: M. Scharff)
„Der Gedanke, dass Gott durch
mich segnet, ist einfach ergreifend.“ Mit leuchtenden Augen
beschreibt Regina Pfeiff den
Moment, wenn sie am Ende eines Gottesdienstes den Segen
für die Gemeinde spricht.
Im März dieses Jahres wurde
die 57-Jährige in ihr Amt als
Prädikantin eingeführt und ist
damit beauftragt, Gottesdienste zu gestalten, das Abendmahl
zu feiern und Menschen zu
taufen.
Vor mehr als fünfzehn Jahren
ließ sich die gebürtige NiederOhmenerin in den Kirchenvor-
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stand ihrer Gemeinde wählen
und wirkte, wo es nur ging,
an der Gottesdienstgestaltung
mit: „Ich bin da so langsam
hineingewachsen, habe die
Schriftlesung
übernommen,
mich an den Fürbitten beteiligt.“, erinnert sich Pfeiff.
Immer wieder habe sie sich
gefragt, wie das Gesamtpaket eines Gottesdienstes samt
Liedern, Texten, Predigt und
Gebet zustande komme. Jetzt
wisse sie es: „Ich muss sprichwörtlich mit dem Bibeltext
schwanger gehen, damit er mir
etwas sagt und damit ich dar-
Erika Wunsch aus Schlitz steigt
schon seit zwanzig Jahren ehrenamtlich auf die Kanzel. Ihren Prädikantinnendienst bezeichnet die Seniorin als eine
beglückende Tätigkeit.
Seit ihrer Ausbildung Anfang
der Neunziger hat sie gemeinsam mit ihrer Freundin
Elisabeth Schäfer zahlreiche
Gottesdienste gestaltet. Mal
erarbeiteten sie Dialogpredigten, mal wechselten sie sich bei
Liturgie und Predigt ab.
„Ich darf mit meinen eigenen
Worten weitersagen, was mir
wichtig ist.“, umschreibt die
pensionierte Lehrerin ihre Motivation. „Dabei versuche ich
alle im Blick zu haben, die Alten und die Jungen, die Frauen
und Männer, die Traurigen und
die Glücklichen und so weiter.“
Als Prädikantin lerne man
schließlich viele verschiedene
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Prädikantendienst
19
im Gottesdienst
Gemeinden und Kirchen eines
Dekanats kennen. „Ich habe
dadurch Einblick in eine Vielfalt, den die Pfarrerinnen und
Pfarrer in der Regel nicht haben.“, so die Einschätzung der
erfahrenen Predigerin.
Froh sei sie, wenn Menschen ihr
nach dem Gottesdienst sagen:
„Das hat mir heute gut getan.“
oder „Das war etwas für mich.“
Es sei einfach schön, für Kirche
auf diese Art und Weise unterwegs zu sein.
„Den Menschen etwas Gutes
mitgeben, ihnen gut tun“ –
dieses Anliegen eint die beiden Frauen aus Herchenhain
und Schlitz. Ihr besonderes
Ehrenamt empfinden sie als
anspruchsvoll und erfüllend
zugleich. Ob als Gottesdienstbesucherin oder als Prädikantin, für Regina Pfeiff steht fest:
„Der Segen ist das Schönste!“
Michaela Scharff
Erika Wunsch (Foto: S. Stock)
- INFOBOX Im Dekanat Vogelsberg sind derzeit neun Prädikantinnen und fünf Prädikanten im Einsatz.
Die Prädikantenausbildung umfasst 100 Unterrichtsstunden sowie ein Gemeindepraktikum.
Schwerpunkte der Ausbildung über einen Zeitraum von zwei bis zweieinhalb Jahren sind Liturgie,
Bibelauslegung, Predigtlehre, Taufe und Abendmahl.
Wenn Sie sich für eine solche Ausbildung interessieren, sprechen Sie mit
Pfarrerin Dorothea Ernst oder Pfarrer Sven Kießling.
Weitere Fragen zur Ausbildung beantworten Ihnen gerne
Pfarrer Rolf Ehlert, Stockhausen (0 66 47) 217 und
Pfarrerin Karin Klaffehn, Heblos (0 66 41) 91 08 51.
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20
HebloserSeite
Albert Eifert
† 7. August 2012
Die Kirchengemeinde Heblos
trauert um Albert Eifert. 45
Jahre lang war er unser Kirchenrechner und noch am 6.
November 2011 haben wir mit
ihm sein Amtsjubiläum gefeiert. Am 7. August 2012 ist
Albert Eifert nach schwerer
Krankheit im Alter von 77 Jahren gestorben.
Für die Kirchengemeinde war
Albert Eifert weit mehr als sein
Amt. Er war ein treues Gemeindeglied, dem seine Kirche und
seine Gemeinde am Herzen
lagen. An vielen Stellen hat er
Spuren hinterlassen. Mit seiner
großen Lebenserfahrung, mit
seiner Weisheit und seinem
Glauben hat er seine Gemeinde
auferbaut. Mit Herz und Verstand, mit immer neuen Ideen
und starkem Willen hat er das
Leben der Kirchengemeinde
mitgestaltet und war ein gern
gesehener Gast im Kirchenvorstand.
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Als Kirchenrechner war er
ein ordentlicher Haushalter,
der durch seinen sorgfältigen
Umgang mit dem Geld der
Gemeinde dazu beigetragen
hat, dass viele Aktivitäten der
Kirchengemeinde überhaupt
möglich wurden.
Wie ganz viele Häuser im Dorf,
so trägt auch die Kirche die
Handschrift seiner Schreinerkunst. Ein besonderes Anliegen war es ihm, die Kirche und
ihr Umfeld in noch schönerem
Glanz erstrahlen zu lassen. Mit
Sachverstand und Engagement
begleitete er die umfassenden
Außenrenovierungen in den
Achtzigern sowie zwischen
2003 und 2006. Das Gärtchen
rund um die Kirche brachte er
durch die gepflasterte Einfassung noch besser zur Geltung.
Dem von Albert Eifert auf Maß
geschreinerten Gesangbuchregal sah keiner an, dass es nicht,
wie die Kirche, schon 300 Jahre
alt war. Schon lange hatte er
vor, die Seilzüge und alten Gewichte der ehemaligen mechanischen Kirchenuhr sichtbar zu
machen. Zum 300. Jubiläum der
Kirche im Jahr 2011 konnte er
dieses Anliegen verwirklichen.
Es hat ihn zufrieden gemacht,
wenn durch seine Arbeiten die
Menschen noch lieber in und
um ihre Kirche waren.
Auch das Wiesenlabyrinth, das
er bis zuletzt zusammen mit
seinem Freund Helmut Zinn
pflegte, lag ihm am Herzen:
Dass es dort oben die schöne
Bank gibt und einen Gottesdienstplatz mit Altar, ist auch
seiner Kreativität und seinem
unbändigen Gestaltungswillen
zu verdanken. Sein letztes Werk
war die Bank an der Kirche, die
er gemeinsam mit Helmut Zinn
noch im Juni erneuert hat.
Albert Eifert hat am Haus
Gottes hier auf Erden mitgearbeitet. Dass er nicht mehr bei
uns ist, macht uns sehr traurig.
Seine Fröhlichkeit und Zuversicht, seine lebensbejahende
Sicht der Welt wird uns fehlen.
Den Menschenfreund Albert
Eifert werden wir sehr vermissen. Aber wir wissen auch, dass
in der anderen Welt, in Gottes
Welt, Gott sein Haus für ihn
bereithält. Und wenn Gottes
Reich so ist, dass jeder Mensch
dort sein Paradies findet, dann
wird Albert Eifert auch dort nie
ohne Aufgabe sein und immer
etwas finden, was er noch ein
bisschen schöner machen kann.
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Kindertagesstätte
21
Spiel, Spaß & Abenteuer
Doris Keipp erzählt von einem
Ausflug der Nachmittagskinder:
„Siebzehn Kinder, zwei Erzieherinnen und eine Mama
zur Verstärkung des Teams
marschierten, ausgestattet mit
Fahrradhelmen, einem Rucksack voll mit Verpflegung
und einem Verbandstäschchen (welches später zum
Einsatz kam) in Richtung
‘Alte Berg‘.
Bärbel Listberger erwartete uns
dort mit ihrem Pferd.
‘Ich will zuerst auf das Pferd!‘ –
‘Nein, ich bin erster!‘ – ‘Nein,
ich…!‘
Aufgeregt standen die Kinder
vor dem Pferd und zeigten
überhaupt keine Ängste.
Bärbel hatte diese Aktivität geplant und die Kinder waren sehr begeistert
darüber. Eines nach dem
anderen durfte nun mit
Hilfe von Svenja Luft auf
das Pferd, schnell wurde noch ein Foto gemacht
und ab ging es rund um das
Gelände am ‘Alte Berg‘.
Manchmal ging es ganz
schön
schnell
und
es
kam vor, dass die Kinder
stolperten. ‘Aua‘, schnell ein
Pflaster drauf und weiter ging
es.
Zwischendurch gab es eine
kleine Stärkung. Gut, dass
Eltern dabei waren, denn
jede
Hand
wurde
hier
gebraucht. Es verging schon
eine Weile, bis jedes Kind auf
dem Pferd geritten war.
Es machte so viel Spaß, dass
auch Erwachsene so mutig waren, auf das Pferd zu steigen.
Etwas müde und schmutzig,
aber auch sehr glücklich kamen
wir im Kindergarten an.
Ein wunderschöner Nachmittag war zu Ende.“
stolze Reiterin
Durch Vesper und Getränk gestärkt,
kann es nun weiter gehen.
bergauf ist sehr anstrengend
ganz schön hoch
Pferd „Gino“ meistert
seine Aufgabe super.
Auch die Erwachsenen sind mutig.
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22
Treffpunkte
Kindergottesdienst-Team
dienstags um 20 Uhr
im Konfirmandensaal
418.9.
42.10.
Herbstferien (14.10. – 28.10.2012)
430.10.
Leitung: Pfarrerin Dorothea Ernst
Frauenkreis
Oberstube im Gemeindehaus
Leitung: Gerti Böck,
Telefon (0 66 41) 23 50
immer um 19.30 Uhr:
413.9., 27.9.
Ab Oktober wieder um 18.30 Uhr:
11.10., 25.10., 8.11., 22.11., 6.12.
Von Frau zu Frau Treffpunkt für Frauen
14-täglich donnerstags
Leitung: Edeltraud Knier
Telefon (0 66 41) 53 72
413.9., 20 Uhr Bibelgespräch
mit Herrn Pfr. Kießling
(Predigtvorbereitung)
427.9., 20 Uhr
Thema nach Absprache
411.10., 20 Uhr „Lebenskunst“
Referentinnen:
Propsteibeauftragte
Elisabeth Becker-Christ
und Dekanatsfrauenteam
425.10., 20 Uhr
Thema nach Absprache
48.11., 20 Uhr Bibelarbeit
zum Adventsgottesdienst
Besuchsdienstkreis
immer am letzten Mittwoch im
Monat, 15 Uhr im Clubraum des
Gemeindehauses.
Leitung: Gretelotte Meyer
Telefon (0 66 41) 24 98
426.9., 31.10., 5.12.
Freundeskreis
dienstags, 20 Uhr in den Räumen
des Gemeindehauses.
Auskünfte: Reinhard Dörr,
Telefon (0 66 41) 15 60
oder Suchtkrankenhilfe
Vogelsbergkreis
Telefon (0 66 31) 79 39 006
Posaunenchor
4mittwochs, im Gemeindehaus
in Lauterbach
18 - 18.45 Uhr Jungbläser
18.45 - 19.30 Uhr
Fortgeschrittene
4donnerstags, im Gemeindehaus
in Maar
18 - 18.45 Uhr Jungbläser
18.45 - 19.30 Uhr
Fortgeschrittene
19.30 - 21 Uhr Posaunenchor
Leitung: Karl-Heinz Falk,
Telefon (0 176) 43 11 93 99
Ökumenischer Arbeitskreis
4 Ansprechpartnerin:
Ilse Märker,
Telefon (0 66 41) 61 77 6
426.11., Thema nach Absprache
Dekanatsfrauen-Team
41.10., 20 Uhr Meditative
Abendandacht zur
Aktion Lucia
Ev. Stadtkirche Lauterbach
411.10., 20 Uhr „Lebenskunst“
Evangelische
Krankenhausbücherei
4Öffnungszeiten:
Montag:
15 - 16.30 Uhr
Mittwoch, Donnerstag,
Freitag:
10 - 11.30 Uhr
Kleidersammlung
für Bethel
durch die Evangelische
Kirchengemeinde
Lauterbach
17. bis
22. September 2012
Abgabestelle:
Garage der Evangelischen
Kirchengemeinde
-hinter dem Rathaus An der Kirche 3
36341 Lauterbach
jeweils von 8 bis 16 Uhr
Kleidersäcke bekommen
Sie im Büro oder nach
den Gottesdiensten.
Meditativer Tanz Tanz zur Mitte
donnerstags 18.30 - 19.30 Uhr
im Gemeindehaus
1. Einheit ab 6. September
bis Ende Oktober
Anmeldung bei Gunhild Minner
Tel. (0 66 41) 64 60 824 2. Einheit ab 1. November bis
Ende Dezember
Anmeldung bis 26. Oktober
Seniorenkreis
14-täglich montags
14.30 Uhr im Konfirmandensaal
Leitung: Pfarrer Sven Kießling
417.9., 1.10., 29.10., 12.11.
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Vogelsberger Kirchenkino: Andere Welten
Mainstream - ist kein Fall für
das Vogelsberger Kirchenkino.
Deswegen stehen im Mittelpunkt der neuen Staffel
„andere Welten“ , die „vor der
Haustür“ zu finden sind.
Besucherinnen und Besucher
erleben im kirchlichen Programmkino
großes
Kino
neben Filmen, die auf das
Wesentliche konzentriert sind.
Small World - Frankreich/
Deutschland 2010, Regie:
Bruno Chiche, 94min Manchmal, mit fortschreitendem Alter, rücken Erinnerungen aus der Kindheit
stärker ins Bewusstsein als
die Erlebnisse des gerade
vergangenen Tages. So geht es
auch dem alternden Freigeist
Konrad Lang, der zusehends
alltägliche Dinge vergisst, sich
aber immer präziser an seine
früheste Kindheit erinnert. Die
Welt ist klein, stellt Konrad
immer fest, wenn er sich
erinnern sollte, aber nicht
erinnern kann.
Ein Spielfilm über Alzheimer verpackt in einem Krimi.
23
Same, same but different Deutschland 2009, Regie:
Detlev Buck, 100min Überschreitet man die Grenze
nach Kambodscha, akzeptiert
man Dinge, die man vorher
nie für möglich gehalten
hätte. Hier hat ein einziger
Moment die Kraft, das ganze
Leben zu verändern. Auf
seiner Asienreise verliebt sich
ein junger Deutscher in eine
Kambodschanerin, die als
Bargirl in einem Nachtclub
arbeitet. Als sich herausstellt,
dass sie HIV-positiv ist, muss
er sich entscheiden.
Programm 2012/2013
alle Filme mit
KirchenKino-FilmInfo
um 20 Uhr im
Lichtspielhaus Lauterbach
Small World
4. Oktober 2012
Same, same but different
1. November 2012
Du sollst nicht lieben
6. Dezember 2012
K-Pax
10. Januar 2013
Lars und die Frauen
7. Februar 2013
Die Verkörperung des französischen Films, Gérard Depardieu
spielt neben der deutsch-russischen Schaupsielerin Alexandra
Maria Lara den Demenzkranken Konrad Lang in Small World.
Ein Sommer in New York
7. März 2013
Der Gemeindebrief 279 (18.11.12-10.2.13 ) erscheint am 13.11.12 - Redaktionsschluss ist am 13.10.12
Impressum
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinden Lauterbach und Heblos
Herausgeber: Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Lauterbach,
An der Kirche 3, 36341 Lauterbach, Telefon (0 66 41) 44 56, Fax (0 66 41) 65 016
Redaktion: Dr. Sebastian Diehl, Pfrn. Dorothea Ernst, Matthias Jahnel,
Pfr. Stefan Klaffehn (verantwortlich), Martin Krauss, Claudia Regel
Druck:
JD-Druck, Lauterbach
Auflage:
3.400 Exemplare
Bankverbindung (auch für Spenden zugunsten des Gemeindebriefes):
Kto.Nr. 362 113 547, Sparkasse Oberhessen, BLZ 518 500 79
Kto.Nr. 260 002, Volksbank Lauterbach-Schlitz, BLZ 519 900 00
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Gemeindebüro
An der Kirche 3, Telefon 44 56 - Fax 65 016
Sekretärin: Sandra Jäger-Hoyer
Küster: Michael Günther
Öffnungszeiten
montags, donnerstags, freitags 8 - 12 Uhr
dienstags 14 - 18 Uhr
Vorsitzende des Kirchenvorstandes Lauterbach
Jutta Heß, Telefon 63 67 4
Vorsitzende des Kirchenvorstandes Heblos
Angelika Kreuzinger, Telefon 63 66 3
Johannesbezirk
Pfarrerin Dorothea Ernst
Hintergasse 14
Pfarrbüro im Gemeindehaus
Telefon 64 41 17
Evangelische Integrative Kindertagesstätte
Holunderweg 2,
Telefon 96 92 0, Fax 96 92 19
Leiterin: Erika Klug
Paulusbezirk
Pfarrer Sven Kießling
An der Kirche 4
Telefon 24 56
Petrusbezirk mit Rimlos und Heblos
Pfarrerin Karin Klaffehn
Pfarrer Stefan Klaffehn
Brückenstraße 21, Heblos
Telefon und Fax 91 08 51
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www.ev-kirche-lauterbach.de
[email protected]
Kirchenmusikerin
Claudia Regel
Eichenweg 22
Telefon 64 04 90 2
Dekanatsbüro
Hintergasse 2,
Telefon 64 54 93, Fax 64 54 95
Sekretärin: Helga Schäfer
Diakonisches Werk
Schlitzer Straße 2,
Telefon 64 66 90, Fax 64 66 92 9
www.diakonie-vogelsberg.de
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