KVWL kompakt / intern - Nr. 8 / 2016

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KVWL kompakt / intern - Nr. 8 / 2016
Nr. 8 | 27. August 2016
BERUFSPOLITIK | INFORMATIONEN | MITTEILUNGEN |
Amtliches Bekanntmachungsorgan der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe
PRAXISINFORMATIONEN IN DER HEFTMITTE
„Eine hohe Wahlbeteiligung ist auch ein Bekenntnis zum Prinzip
der Selbstverwaltung“: Interview mit Dr. Wolfgang-Axel Dryden,
1. Vorsitzender der KVWL, zur Bedeutung der Selbstverwaltung
> Seite 4
„Es gibt noch viel zu tun für uns“: KVWL und BARMER GEK legen
ersten Zwischenbericht zur Arbeit des Formularlabors
Westfalen-Lippe vor
> Seite 6
In der Heftmitte:
praxis intern mit allen praxisrelevanten Informationen
Mit Amtlichen
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Inhalt
4
6
4
„Eine hohe Wahlbeteiligung ist auch ein Bekenntnis zum Prinzip
der Selbstverwaltung“: Interview mit Dr. Wolfgang-Axel Dryden,
1. Vorsitzender der KVWL, zur Bedeutung der Selbstverwaltung
6
„Es gibt noch viel zu tun für uns“: KVWL und BARMER GEK legen ersten
Zwischenbericht zur Arbeit des Formularlabors Westfalen-Lippe vor
8
Keine Macht den Keimen: Tag der Patientensicherheit widmet sich
multiresistenten Keimen
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Schmerzversorgung von Patienten in Pflegeheimen besser vernetzen
Neues Projekt des Gesundheitsnetzes Unna will die Lebensqualität
geriatrischer Patienten verbessern
12
Erfahrungen austauschen, Wissen teilen:
Effiziente Fortbildung durch Qualitätszirkel
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„Mit uns die Zukunft sichern!“: Verband medizinischer
Fachberufe lädt zum Fach- und Azubi-Tag ein
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Neuer Vertrag verbessert Versorgung von HIV-Infizierten
Chronische Hepatitis C-Infektion: KVWL, BARMER GEK und
Fachärzte gestalten Vereinbarung gemeinsam
17
Sicherung der ambulanten Versorgung:
Förderverzeichnis der KVWL
8/2016
8
STANDARDS
16
Kurznachrichten / Impressum
18
Amtliche Bekanntmachungen
18 Ausschreibungen von Vertragsarzt-/
Vertragspsychotherapeutensitzen in Westfalen-Lippe
2
Nr. 8 | 27. August 2016
mit praxisrelevanten Informationen
in der Heftmitte zum Heraustrennen
Gestalten Sie mit! Geben Sie Ihre Stimme ab!
Nehmen Sie sich die Zeit, die Briefwahlunterlagen korrekt auszufüllen und Ihre Wahl zu
treffen. Denn eine lebendige, starke Selbstverwaltung mit großem Rückhalt aus den Reihen
der niedergelassenen Vertragsärzte und –psychotherapeuten ist heute wichtiger denn je.
Lassen Sie uns gemeinsam unter Beweis stellen, dass in Westfalen-Lippe die Sacharbeit
— also die Sicherstellung und Optimierung der
ambulanten Versorgung im Landesteil — im
Vordergrund steht, und nicht berufspolitische
Grabenkämpfe. Praxisnetzarbeit, ärztlicher
Bereitschaftsdienst, Abschaffung der Richtgrößenprüfung, Bürokratieabbau, Patientensicherheit — nicht ohne Grund steht WestfalenLippe auf unterschiedlichen Themengebieten der ambulanten Versorgung im bundesweiten Vergleich als Vorreiter da.
Hier wird gute Berufspolitik gemacht. Berufspolitik mit Herz und Verstand. Sorgen Sie
dafür, dass das auch in Zukunft so bleibt. Sie
haben die Wahl!
8/2016
S
ie haben die Wahl — so simpel diese
Worte auf den ersten Blick zu sein
scheinen, beinhalten sie doch ein
großes Maß an Verantwortung, das
Ihnen allen als Mitgliedern der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe zukommt.
Die XV. Amtsperiode der ärztlichen Selbstverwaltung beginnt am 1. Januar 2017. Im September entscheiden Sie per Briefwahl, welche
berufspolitisch engagierten Kollegen in das
Parlament Ihrer Interessenvertretung einziehen. Wer zur Wahl steht, lesen Sie in der KVWL
kompakt-Sonderpublikation „Wahlen 2016 —
Die Wahlvorschläge“, die Ihnen ebenso wie die
Unterlagen zur Briefwahl bis Mitte September
zugeschickt werden.
3
Dr. Wolfgang-Axel Dryden,
1. KVWL-Vorsitzender
Dr. Gerhard Nordmann,
2. KVWL-Vorsitzender
Dr. Thomas Kriedel,
KVWL-Vorstandsmitglied
„Eine hohe Wahlbeteiligung ist auch ein
Bekenntnis zum Prinzip der Selbstverwaltung“
Interview mit Dr. Wolfgang-Axel Dryden, 1. Vorsitzender der KVWL, zur Bedeutung der Selbstverwaltung
A
nlässlich der bevorstehenden Neuwahlen der Vertreterversammlung sowie
der Bezirksstellenbeiräte
in Westfalen-Lippe sprach die KVWL
kompakt-Redaktion mit dem 1. Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe, Dr. WolfgangAxel Dryden, über die Rolle der
Selbstverwaltung in der ambulanten
Medizin.
8/2016
Herr Dr. Dryden, in wenigen Monaten endet die zweite Amtsperiode
eines hauptamtlichen Vorstands in
Westfalen-Lippe. Wie sieht heute
das Selbstverständnis der Kassenärztlichen Vereinigung WestfalenLippe aus?
4
Wolfgang-Axel Dryden: Ich glaube,
dass es uns nachhaltig gelungen ist,
die KVWL als zuverlässigen Partner
in der nordrhein-westfälischen Gesundheitsversorgung zu etablieren.
Wir stellen die ambulante medizinische und psychotherapeutische Versorgung der Menschen in unserem
Landesteil sicher — zugegebenermaßen in einem immer schwierigeren
Umfeld und unter sich verschlechternden Rahmenbedingungen. Meiner
Meinung nach haben wir es zudem
geschafft, uns unseren Mitgliedern
als moderner Dienstleister zu präsentieren. Das etwas sperrige Wort und
das staubige Image einer „aufsichtführenden Behörde“ wird der KVWL
im Jahr 2016 nicht mehr gerecht.
Was ist Ihr persönlicher Leitfaden
für die Arbeit als 1. Vorsitzender
der KVWL?
Wolfgang-Axel Dryden: Zunächst
einmal gibt es natürlich den § 77
SGB V, der die Aufgaben, Pflichten
und Rechte aller KVen in Deutschland beschreibt. Das ist die Grundlage, auf der wir unsere Entscheidungen treffen. Aber ich bin ja selbst
Arzt und letztlich war es eine persönliche Erfahrung aus dem Praxisalltag, die mich dazu bewogen hat,
mich berufspolitisch zu engagieren.
Diese enge Orientierung an den
Arbeitsbedingungen der ärztlichen
und psychotherapeutischen Kolleginnen und Kollegen vor Ort ist mir
immer eine wichtige Richtschnur
geblieben. Dabei zeigt mein Kampf
gegen die Arzneimittelregresse,
dass man in der Gesundheitspolitik
oft einen langen Atem braucht und
auch mal dicke Bretter bohren
muss. Dass mein jahrelanges Engagement schließlich von Erfolg gekrönt ist, macht mich schon ein
wenig stolz. Denn die Richtgrößenprüfungen sind faktisch tot!
ist. Sie dürfen nicht vergessen, dass
es ja auch noch eine Arbeitsebene
gibt, die trotz aller Querelen in der
Vergangenheit gut funktioniert hat
und dies auch weiter tun wird. Ich
persönlich habe immer dafür plädiert — und das hat mir auch einigen
Gegenwind eingebracht — die zum
Teil dubiosen Vorgänge bei der KBV
rückhaltlos durch externe Fachleute
aufklären zu lassen — und zwar
ohne Ansicht von Person oder Funktion. Denn letztlich nimmt das Image
der niedergelassenen Ärzte und
Psychotherapeuten im Allgemeinen
und das ihrer Selbstverwaltungsorgane im Besonderen großen Schaden. Das dürfen wir nicht zulassen!
Auf der Bundesebene ist die KBV
nur äußerst knapp der Aufsicht
durch einen Staatskommissar entgangen. Können Sie nachvollziehen, dass mancher Arzt und manche Psychotherapeutin beim
Stichwort Selbstverwaltung nur
noch an „die da oben“ denkt?
Wolfgang-Axel Dryden: Es ist mir
eine Herzensangelegenheit, gerade
auch den ärztlichen und psychotherapeutischen Nachwuchs für berufspolitische Themen zu sensibilisieren
und zu interessieren. Daher bieten
wir regelmäßig eigene Seminare für
berufspolitisch Interessierte an.
Grundsätzlich gibt es in der KVWL
über das gewählte Ärzteparlament
hinaus viele Möglichkeiten, sich einzubringen. In zahlreichen Kommissionen und Ausschüssen ist die Expertise unserer Mitglieder gefragt.
Wobei dieser fachliche Austausch
keine Einbahnstraße in Richtung KV
Wolfgang-Axel Dryden: Leider ja!
Sehen Sie, ich bin selbst regelmäßig
in Berlin und kann Ihnen versichern,
dass auch die überwiegende Mehrheit der Delegierten der KBV-VV auf
gut Deutsch stinksauer über die
Entwicklungen in der Leitungsebene
Ein Engagement als gewählter
Vertreter in der Selbstverwaltung
erscheint manchem aufgrund des
ohnehin sehr zeitraubenden Berufsalltags kaum möglich. Welche
Möglichkeiten gibt es in WestfalenLippe, sich trotzdem einzubringen?
„Wir tun gut daran, unsere Interessen als Ärzte und Psychotherapeuten vor dem Einflussbegehren der Politik zu schützen. Je mehr Wahlberechtigte durch den Gang zur Urne Flagge
zeigen, desto größer ist die daraus abzuleitende Legitimation der Selbstverwaltung.“
ist. Denn das Engagement in der
Selbstverwaltung verhilft zu Einblicken in Prozesse und Abläufe, die
auch für die tägliche Praxis wertvoll
sein können.
Im September werden sowohl die
Vertreterversammlung der KVWL
als auch die Bezirksstellenbeiräte
neu gewählt. Warum ist aus Ihrer
Sicht gerade jetzt eine hohe Wahlbeteiligung wichtig?
Wolfgang-Axel Dryden: Zunächst
mal ist es mir ein große Anliegen
klarzustellen, dass sich die Verhältnisse in Westfalen-Lippe fundamental von denen auf der Bundesebene
unterscheiden. Natürlich sind auch
bei uns die Hausärzte manchmal
anderer Meinung als die Fachärzte
und die Psychotherapeuten. Und
natürlich gibt es auch bei uns die
eine oder andere Unzufriedenheit
mit den bestehenden Rahmenbedin-
gungen. Aber auch solche konfliktiven Themen werden in WestfalenLippe sachlich diskutiert, um so zu
einem für alle tragfähigen Kompromiss zu kommen. Ich habe mich in
der Vergangenheit auch selbst
schon augenzwinkernd als „westfälischen Sturkopp“ bezeichnet. Und
davon gibt es bei uns bestimmt
auch noch ein paar andere. Das
hindert uns aber nicht daran, stets
respektvoll und kollegial miteinander umzugehen.
Vor diesem Hintergrund ist eine
hohe Wahlbeteiligung auch ein Bekenntnis zum Prinzip der Selbstverwaltung — insbesondere in Westfalen-Lippe. Gerade denjenigen unter
unseren Mitgliedern, die vielleicht
das Gefühl haben, den bestehenden
Verhältnissen ohnmächtig ausgeliefert zu sein, möchte ich zurufen
„Doch, Sie können etwas bewegen!
Sie können wählen und sich auch
selbst zur Wahl stellen! Sprechen Sie
mit Ihren Bezirksstellen vor Ort.“ Ein
weiteres, ebenso wichtiges Argument für eine hohe Wahlbeteiligung
ist, dass wir gut daran tun, unsere
Interessen als Ärzte und Psychotherapeuten vor dem Einflussbegehren
der Politik zu schützen. Je mehr
Wahlberechtigte durch ihren Gang
zur Urne Flagge zeigen, desto größer ist die daraus abzuleitende Legitimation der Selbstverwaltung.
Sonst droht uns früher oder später
nach dem Staatskommissar noch
die Staatsmedizin. Und das kann
niemand wollen! -ms
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Dr. Wolfgang-Axel Dryden, 1. Vorsitzender der KVWL
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„Es gibt noch viel
zu tun für uns“
KVWL und BARMER GEK legen ersten Zwischenbericht
zur Arbeit des Formularlabors Westfalen-Lippe vor
V
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erschlanken, vereinheitlichen, vereinfachen: Seit
fünf Jahren überprüft das
Formularlabor WestfalenLippe die in der vertragsärztlichen
Versorgung genutzten Formulare
und Mustervordrucke. Nun legen
KVWL-Vorstandsmitglied Dr. Thomas
Kriedel und der Vorstandsvorsitzende der BARMER GEK, Dr. Christoph
Straub, einen ersten Zwischenbericht des Formularlabors vor.
6
„Durch unsere gemeinsame Arbeit
im Formularlabor sind wir in der
Lage, unnütze Bürokratie aufzudecken und die Arbeitsabläufe in Praxen zu optimieren. So bleibt am
Ende mehr Zeit für das wirklich
Wichtige: Die Patientenversorgung.
Häufig verschicken Ärzte mühsam
ausgefüllte Formulare an Kassen,
deren Daten teilweise nicht benötigt
werden“ erklärt Dr. Thomas Kriedel.
So ist es den Mitgliedern des Formularlabors beispielsweise gelungen,
Vorschläge auszuarbeiten, die die
Bescheinigung von Arbeitsunfähigkeit und die Verordnung von medizinischer Rehabilitation sowohl inhaltlich als auch optisch klarer
strukturieren und damit für alle
KVWL-Vorstandsmitglied Dr. Thomas Kriedel (l.) und Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER GEK
Beteiligten handhabbarer machen.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der Spitzenverband
Bund der Krankenkassen (GKV-SV),
zuständig für die bundesweit verbindliche Ausgestaltung von Formularen, begrüßten die präsentierten
Formularentwürfe der westfälischlippischen Arbeitsgemeinschaft, an
der niedergelassene Vertragsärzte,
Vertreter der Krankenkassen in
Westfalen-Lippe und der KVWL sowie Ärzte des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen beteiligt sind.
Daraufhin entwickelten KBV und
GKV-SV die beiden neuen Vordrucke
für Arbeitsunfähigkeit und die Verordnung von medizinischer Rehabilitation. Diese sind seit dem 1. April
bzw. dem 1. Juni 2016 bundesweit
für alle Ärzte verpflichtend. Noch in
diesem Jahr soll auch die Chronikerbescheinigung deutlich vereinfacht
werden.
Allerdings: Bei jährlichen Bürokratiekosten in Höhe von 4,33 Milliarden Euro und aktuell über 300 verschiedenen Formularen in der
vertragsärztlichen Versorgung gibt
es für das Formularlabor WestfalenLippe noch einiges zu tun. „Derzeit
„Ich könnte mir vorstellen, dass das Formularlabor in Zukunft eine Art neutrale
Sachverständigenfunktion für Ärzte und Kassen im G-BA übernimmt. Auf diese Weise wäre
es uns möglich, bei der Einführung neuer Richtlinien beratend tätig zu werden und Bürokratisierungsfallen frühzeitig aufzuzeigen.“
überprüfen wir in erster Linie bereits bestehende Formulare, doch
das nachträgliche Verbessern ist
schwierig und mühselig. Besser
wäre das direkte Mitgestalten bereits bei der Formularerstellung“,
betont Kriedel. Ziel des Formularlabors sei es daher, frühzeitig in die
Erarbeitung neuer Richtlinien durch
den Gemeinsamen Bundesausschuss
(G-BA) einbezogen zu werden: „Ich
könnte mir vorstellen, dass das Formularlabor in Zukunft eine Art neutrale Sachverständigenfunktion für
Ärzte und Kassen im G-BA übernimmt. Auf diese Weise wäre es uns
möglich, bei der Einführung neuer
Richtlinien beratend tätig zu werden
und Bürokratiefallen frühzeitig aufzuzeigen“, so Kriedel. Denn die Treffen der interdisziplinären Arbeitsgruppen haben auch dazu
beigetragen, das Verständnis der
Beteiligten für die Arbeit des jeweils
anderen zu verbessern: „Viele Ärzte
haben sich über den Informationshunger der Kassen und den damit
für sie verbundenen Arbeitsaufwand
beschwert. Unterdessen sind die
Krankenkassen jedoch gemäß Leistungsrecht verpflichtet, bestimmte
Daten zu erheben“, fasst Kriedel
zusammen. Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Prof. Josef Hecken, habe bereits sein Interesse an
der Expertise des Formularlabors im
Zusammenhang mit Richtlinienänderungen, die auch Auswirkungen
auf bestehende Formulare haben
könnten, signalisiert.
Perspektivisch muss auch die Digitalisierung der Formulare in Angriff
genommen werden. Die Verpflichtung zur Prüfung durch KBV und
GKV-Spitzenverband ergibt sich aus
dem e-Health-Gesetz — mit Frist bis
zum Ende des Jahres 2016. „Nach
unserer Vorstellung setzt dies aber
voraus, dass alle Formulare und Muster systematisch überprüft und kategorisiert werden. Eine bessere Informationsqualität bei weniger bürokratischen Hemmnissen — das ist
unser Ziel. Davon profitieren alle
Beteiligten: Die Krankenkassen, die
Ärzte und auch die Patienten, weil
der Arzt mehr Zeit für ihre Behandlung hat. Das Thema Entbürokratisierung wird uns aufgrund des immer
stärker werdenden digitalisierten
Informationsaustausches noch lange
beschäftigen“, stellt Dr. Thomas Kriedel fest. VP
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Dr. Thomas Kriedel, KVWL-Vorstandsmitglied
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© fotolia.de
Keine Macht den Keimen
Tag der Patientensicherheit widmet sich multiresistenten Keimen
8/2016
I
8
n der Bevölkerung herrscht
Unsicherheit: 65 Prozent der
Deutschen haben Angst, sich
mit einem resistenten Keim
anzustecken. Im Rahmen des diesjährigen Tages der Patientensicherheit am 17. September wird diese
Verunsicherung zum Anlass genommen, um über Ursachen, Verbreitung und effektive Bekämpfung
multiresistenter Keime zu informieren.
Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Krankenhauskeime — gefährlichen Bakterien auf der Spur“ haben
interessierte Patienten, Ärzte sowie
medizinisches Fachpersonal die
Möglichkeit, an verschiedenen Vorträgen teilzunehmen und sich in
Diskussionsrunden auszutauschen.
Darüber hinaus erwartet die Besucher die Wanderausstellung der
Krankenhausgesellschaft NRW „Gemeinsam Gesundheit schützen.
Keine Keime. Keine Chance für multiresistente Erreger“, die die Krankheitskeime und ihre Behandlung mit
Antibiotika medizingeschichtlich
einordnet. Schirmherr der Veranstaltung ist in diesem Jahr KarlJosef Laumann, Patientenbeauftragter der Bundesregierung.
Anlässlich des Tages der Patientensicherheit lädt die KVWL am 17. September 2016 von 10 bis 14 Uhr ins
Ärztehaus in Dortmund, RobertSchimrigk-Straße 4 – 6, ein.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und
mit vier Fortbildungspunkten von
der Ärztekammer Westfalen-Lippe
anerkannt. Zur besseren Planung
wird um eine Anmeldung gebeten.
Sie möchten in Ihrer Praxis mit einem Poster oder Flyern auf unsere
Veranstaltung hinweisen? Sie haben
Fragen zur Veranstaltung oder wünschen weitere Informationen? Dann
wenden Sie sich bitte an:
Jasmin Lindemann,
Tel.: 0231 / 94 32 15 02
E-Mail: [email protected]
VP
zertifiziert mit
vier Punkten
Tag der Patientensicherheit
„Gemeinsam gegen Krankenhauskeime —
Gefährlichen Bakterien auf der Spur“
17. September 2016 — 10 — 14 Uhr
Ärztehaus in Dortmund
K 01
Unter der
Schirmherrschaft von
Staatssekretär
Karl-Josef Laumann
für Bürger, Ärzte und Praxispersonal
Anmeldung
Programm
Bitte melden Sie sich bis zum 9. September 2016 an.
10.00 Uhr
Begrüßung
Was ist die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe und
warum setzt sie sich für den Kampf gegen resistente Keime ein?
Dr. med. Wolfgang-Axel Dryden, 1. Vorsitzender der KVWL
10.15 — 10.30 Uhr
Plenumsgespräch
Nennen Sie uns bitte die Namen der
Teilnehmer.
Ihre Ansprechpartnerin:
Jasmin Lindemann
Tel. 0231 / 94 32 15 02
E-Mail: [email protected]
oder im Internet unter:
www.kvwl.de/terminkalender
Diverse Vorträge inklusive Diskussion
10.30 — 11.15 Uhr
Was sind resistente Keime und wo kommen sie her?
Dr. med. Andreas Pennekamp, Facharzt für Mikrobiologie und
Infektionsepidemiologie, Soest
11.15 — 11.45 Uhr
Vorkommen und Bedeutung multiresistenter Bakterien innerund außerhalb des Krankenhauses — Worin bestehen die Unterschiede?
Prof. Dr. med. Karsten Becker, Universitätsklinikum Münster
11.45 — 12.30 Uhr
Pause inklusive Imbiss
12.30 — 12.45 Uhr
Resistente Keime — eine Risikoanalyse aus Patientensicht
Manuela Anacker, Sprecherin PatientInnen-Netzwerk NRW
12.45 — 13.30 Uhr
Hausarzt und Patient — gemeinsam stark im Kampf gegen Keime
Dr. med. Heinrich Ebbinghaus, Facharzt für Allgemeinmedizin,
Soest
13.30 — 13.45 Uhr
Der neueste Trend: Mit Antibiotika bewusst umgehen
Dr. Dominica Schroth, GB Verordnungsmanagement, KVWL
13.45 — 14.00 Uhr
Abschlussdiskussion
14.00 Uhr
Ende
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Veranstaltungsort:
Kassenärztliche Vereinigung
Westfalen-Lippe
Robert-Schimrigk-Straße 4 — 6
44141 Dortmund
Gesamtmoderation: Jens Flintrop, Pressesprecher der KVWL
Praxisnetze in Westfalen-Lippe
Innovative Ideen für die ambulante Versorgung der Zukunft
Schmerzversorgung von Patienten in
Pflegeheimen besser vernetzen
Neues Projekt des Gesundheitsnetzes Unna will die Lebensqualität geriatrischer Patienten verbessern
L
aut der SHELTER-Studie
(2013) leidet in Deutschland
etwa jeder zweite Bewohner eines Pflegeheims an
Schmerzen. Ein Drittel dieser Patienten leidet sogar länger als drei
Tage an „starken Schmerzen“ bis
zum Behandlungseintritt. Die damit
verbundenen körperlichen Einschränkungen ziehen zum Teil gravierende Einbußen an Lebensqualität, Mobilität und sozialer Teilhabe
nach sich. Die frühzeitige Erkennung der Schmerzproblematik bzw.
eine individualisierte Therapie kann
eine komplizierende Chronifizierung
verhindern bzw. eine Schmerzlinderung bewirken.
ƒ Weiterbildung „geriatrische
Schmerztherapie“, interprofessionelle Kommunikation und interdisziplinäre Koordination (Haus
ärzte, Fachärzte (ambulant / KH)
handlungserfolge (Verbesserung der
Lebensqualität durch Schmerzlinderung, Reduktion von Nebenwirkungen, Erhöhung der AM-Therapiesicherheit insbesondere mit Opioiden).
ƒ Qualitätszirkelarbeit (QZ) zur
patientenorientierten Schmerz therapie
Um alle Maßnahmen auf Basis einer
informierten Entscheidungsfindung
umzusetzen, sollen möglichst viele
Fachgruppen beteiligt werden, deren Kommunikation unter anderem
durch einheitliche Dokumentations-
Damit legt das Projekt Schwerpunkte auf die qualifizierte Erfassung
8/2016
Das Konzept
10
Hier setzt das Konzept „Vernetzte
Schmerzversorgung des Pflegepatienten“ des Gesundheitsnetzes Unna
an. Das angestrebte Modell adressiert
wesentliche Voraussetzungen einer
verbesserten und vernetzten ambulanten Versorgung von Schmerzpatienten in nicht-palliativer Situation.
Die wesentlichen Bausteine sind:
ƒ Etablierung von sog. ,,Pain Care
Assistants“, also die zertifizierte
Qualifikation von Pflegekräften
und MFA zur delegierten Erkennung, standardisierten Dokumentation, Compliance-Kontrolle,
Schnittstellen-Abstimmung
und Dokumentation durch PCAKräfte, eine im Netz abgestimmte
strukturierte, multimodal ausgerichtete Schmerztherapie, deren Umsetzung durch die PCA-Kräfte koordiniert wird. Bei der Qualifikation der
Hilfskräfte im Rahmen einer durch
die Deutsche Gesellschaft für
Schmerzmedizin zertifizierten Weiterbildung zur „Pain Care Assistant“
wird auf das Know-how eines erfahrenen Kooperationspartners zurückgegriffen. Die PCA tragen zur Information und Compliance der Patienten
durch gezielte Information bei und
dokumentieren standardisiert Be-
standards und interdisziplinäre Fallbesprechungen verbessert werden
soll. Beteiligt sind Allgemeinmediziner, Fachärzte der Speziellen
Schmerztherapie, Neurologie, Orthopädie, Geriatrie, Psychotherapie,
die in ambulanter Versorgung tätig
sind. Darüber hinaus sollen auch
Apotheker, Physiotherapeuten und
qualifizierte Hilfskräfte in Pflegeheimen (examinierte Fachpflegekräfte,
Altenpfleger/Krankenschwestern)
bzw. Medizinische Fachangestellte
eingebunden werden.
Praxisnetze in Westfalen-Lippe
Innovative Ideen für die ambulante Versorgung der Zukunft
„Für die geriatrischen Patienten in Pflegeheimen, die leider immer noch häufig
unter nicht erkannten bzw. nicht behandelten Schmerzen leiden, bedeutet die
Umsetzung unseres Modellvorhabens einen großen Gewinn.“
Dr. Thomas Huth, Geschäftsführer der Gesundheitsnetz Unna GmbH
ƒ Vermeidung der SchmerzChronifizierung in vulnerabler
Zielgruppe
ƒ Einführung/Etablierung eines
strukturierten interprofessionellen und -disziplinären Schmerzmanagements
Ziele des Versorgungsmodells
„Für die definierte Personengruppe,
die zu einem hohen Anteil unter
häufig nicht erkannten/unbehandelten Schmerzen leidet bzw. deren
häufig singuläre AM-Therapie auf die
Bedürfnisse älterer, geriatrischer
Patienten in Pflegeheimen unzureichend in einem interdisziplinären
Konsil abgestimmt wird bzw. die von
gezielten physio- bzw. psychotherapeutischen Angeboten zumeist nicht
profitieren, bedeutet die Umsetzung
des Modells einen hohen Gewinn“,
meint Dr. Thomas Huth, Geschäftsführer des Praxisnetzes Unna. Das
Modellprojekt solle dazu beitragen,
dass die Weiterentwicklung der
Strukturen und Prozesse bei der
Versorgung von Pflegeheimbewohnern im Bereich der Schmerztherapie ausgeformt und umgesetzt werde. Konkret werden folgende Ziele
angestrebt:
ƒ Signifikante Verbesserung der
Lebensqualität der Betroffenen
und indirekt auch die der Ange hörigen/betreuenden Pflegekräften
ƒ Reduktion unnötiger Krankenhaus-Aufenthalte, Arzneimittelausgaben sowie schmerzinduzierter Interventionen
Die Umsetzung diene jedoch auch
dazu, die interprofessionelle Zusammenarbeit (Delegation/Kommunikation) mit qualifizierten Kräften wie
auch die interdisziplinäre Kooperation
von Haus- und relevanten Fachärzten
in einem abgestimmten Behandlungsplan weiterzuentwickeln, betont Huth.
Darüber hinaus werde die Kooperation mit den beiden Krankenhäusern in
Unna ausgebaut. Eine wichtige Rolle
im Projekt „Vernetzte Schmerzver-
sorgung“ nimmt die Schmerzambulanz am Katharinen-Hospital Unna
ein, deren Chefarzt Dr. Martin Kelbel
auch die Projekt- sowie die wissenschaftliche Leitung übernommen hat.
Das auf zwei Jahre ausgelegte Modellprojekt soll zunächst in der Region des Gesundheitsnetzes Unna
umgesetzt werden. -ms
2. KVWL-Netzkongress
Nach dem erfolgreichen Auftakt
im vergangenen Jahr, lädt die
KVWL unter dem Motto „Ärztliche
Kooperationen in Westfalen-Lippe“ am 23. September 2016 alle
Interessierten zur zweiten Ausgabe des KVWL-Netzkongresses ein.
Unter anderem hält NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens
einen Vortrag zum Thema „Praxisnetze als tragende Säule der
ambulanten Versorgung: utopisch
oder zukunftsfähig?“.
Infos und Anmeldung:
www.kvwl.de/netzkongress
8/2016
Von dem Modell profitieren in erster
Linie geriatrische Patienten, welche
in Pflegeheimen oder noch zu Hause leben und aufgrund von Einschränkungen häufig nicht mehr
selbstständig die ambulante Versorgung aufsuchen.
11
Erfahrungen austauschen, Wissen teilen:
Effiziente Fortbildung durch Qualitätszirkel
KVWL bietet regelmäßig kostenlose Moderatorenschulungen an
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Freiwilliges Engagement
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Aktuell gibt es in unserem Landesteil knapp tausend aktive Qualitätszirkel, als Teil der Qualitätssicherung und der kontinuierlichen
Qualitätsverbesserung in der vertragsärztlichen Versorgung. Sie
arbeiten in Eigeninitiative und auf
freiwilliger Basis. Grundlage der
QZ-Arbeit ist die kritische Überprüfung der eigenen Tätigkeit und ein
kontinuierlicher Lernprozess, der
auf den Erfahrungen der Teilnehmenden aufbaut. Dabei sind die
Moderatoren bestrebt, die Inhalte
und Themen nach ihrem Praxisbezug auszuwählen. Es gehört zum
Selbstverständnis der meisten kollegialen Qualitätszirkel, unabhängig
und unbeeinflusst von den Interessen Dritter zu diskutieren.
Durch den stetigen Austausch bleibt
die QZ-Arbeit aktuell und flexibel.
Die große Zahl von Qualitätszirkeln
sowie ihre gute regionale Verteilung
sorgen dafür, dass niemand für diese direkte Art der Fortbildung weite
Wege auf sich nehmen muss.
KVWL übernimmt die
Qualifizierung von Moderatoren
© fotolia.de
D
eutschland war in der
Vergangenheit schon oft
Exportweltmeister. Und
das mit Abstand am häufigsten transferierte Gut ist ein Versprechen: „Made in Germany“. Diese
drei Worte sind ein Versprechen auf
die herausragende Qualität eines
Produktes oder auch einer
Dienstleistung. Kaum geringer ist die Bedeutung
des Qualitätsbegriffs in
der medizinischen Versorgung einzuschätzen. Ob in
der Praxis oder in der
Klinik, in der ärztlichen
oder psychotherapeutischen Arbeit — längst sind
hohe Qualitätsstandards
etabliert, deren Einhaltung
auch überprüft und nachgewiesen wird. Doch neben diesen von verschiedenen Institutionen und
Fachgesellschaften geschaffenen Strukturen,
tauschen sich Ärzte und
Psychotherapeuten traditionell auch in kollegialen Qualitätszirkeln (QZ) aus. Eine Tradition, die in
Westfalen-Lippe längst in der Gegenwart angekommen ist und für die
Zukunft fit gemacht wird.
Aber auch ein kollegialer Austausch
auf Augenhöhe muss organisiert
werden. Dieses Ehrenamt übernehmen in Westfalen-Lippe schon weit
über 800 QZ-Moderatoren! Die
KVWL unterstützt ausgebildete Moderatoren und die, die es noch werden wollen, regelmäßig mit Fortbildungen im Rahmen sogenannter
Moderatorentage. Diese dienen dem
Erfahrungsaustausch, dem Erwerb
weiterer Fähigkeiten in der Moderation und der Schulung, Themen im
Qualitätszirkel zielführend zu bearbeiten. Pro Jahr werden derzeit drei
Moderatorentage zu jeweils unterschiedlichen Themen veranstaltet.
-ms
Passgenaue Fortbildung
Was bedeutet dies für die tägliche
Arbeit und Ihre kontinuierliche Fortbildung? Qualitätszirkel bieten die
passgenaue Fortbildung, die Sie
benötigen. Dies liegt an dem interaktiven Charakter dieser seit über
zwanzig Jahren bestehenden Fortbildungsplattform. Denn jeder kann
bzw. sollte sich in den regelmäßigen
Qualitätszirkelsitzungen einbringen
und dies sowohl als Lernender wie
auch als Lehrender. Individuelle
Fragen der Teilnehmer werden aus
den Erfahrungen anderer Teilnehmer oder mittels gemeinsamer Literaturrecherche bzw. Experteninterviews beantwortet.
Info & Kontakt
Weitere Informationen rund um
die Qualitätszirkelarbeit in Westfalen-Lippe finden Sie im Internet
unter www.kvwl.de und den Rubriken Navigation, Mitglieder, Versorgungsqualität sowie Qualitätszirkel.
Bei Fragen zum Thema Qualitätszirkel bzw. Moderatorenschulung
können Sie sich auch gerne an die
auf der rechten Seite genannten
Mitarbeiterinnen der KVWL, Ina
Hohlweg oder Heike Mattinger,
wenden.
FREITAG
28. OKTOBER 2016
Ärztehaus der KVWL
Robert-Schimrigk-Str. 4 — 6
DORTMUND
THEMEN (Bitte wählen Sie ein\s der Themen aus)
ZERTIFIZIERT MIT 6
FORTBILDUNGSPUNKTEN
Neue Medien für die Qualitätszirkelarbeit
In diesem Modul erlernen Sie, Ihre Qualitätszirkelarbeit mit Hilfe der neuen
Medien einfacher und effektiver zu organisieren und zu strukturieren.
Wie organisiere ich Treffen mit Hilfe eines Terminprogramms? Wie organisiere
ich anonyme Umfragen unter den Qualitätszirkelteilnehmern? Wie strukturiere
ich Informationen aus dem Internet für meine Qualitätszirkelarbeit? Wie kann
ich im Internet eine geschlossene Gruppe für meinen Qualitätszirkel erstellen?
Wie kann ich internetgestützte Informationen wie Kongressberichte, Experteninterviews, Vorlesungen oder klinische Visiten in meine Qualitätszirkelarbeit
einbauen?
Ziel ist, Scheu und Skepsis vor den neuen Medien zu reduzieren und effektive
Werkzeuge für die Qualitätszirkelarbeit kennenzulernen. Basiswissen im Umgang mit PC und Internet ist wünschenswert.
Name
Ort
Straße
Telefon
E-Mail
Notfallmanagement — ein Modul aus der Praxis für die Praxis
Der Notfall in der täglichen Praxis! Was brauchen Arzt und Team als Basisausrüstung? Wie können sie sich vorbereiten? Wie funktioniert das gesamte Team
optimal und reibungslos ohne Hektik und Chaos?
Ort, Datum
In diesem Workshop diskutieren wir, wie Sie im Qualitätszirkel ein Notfallmanagement besprechen, das Ihre Teilnehmer dann in der Praxis zusammen mit
dem Praxisteam systematisch erarbeiten können.
Unterschrift
Praxisstempel
Patientenfallkonferenz am Beispiel Ängste
Wir beginnen klassisch mit den ICD-10 Diagnosen über Ängste und stellen die
aktuelle Leitlinie als eine von mehreren Anregungen vor. Im Rahmen der Medikation gehen wir kurz auf Präparate ein. Wir werden Internet-Tests diskutieren
und auf die Thematik der Generalisierten Angststörung eingehen.
Außerdem richten wir einen Büchertisch ein. Bitte bringen Sie Bücher, schriftliche Tipps, Internethinweise, DVDs, Hörbücher etc. mit. Diese stellen Sie kurz vor.
Sie helfen Ihren Kollegen, neue Impulse zu bekommen. (Keiner ist so schlau wie
alle.)
Qualitätsmanagement in der Praxis — stressige Pflicht oder produktive Herausforderung?
Ärztliche und psychotherapeutische Praxen sind verpflichtet, Qualitätsmanagement einzuführen. Die konkreten Bestimmungen des Gemeinsamen Bundesausschusses, aber auch die darin liegenden Chancen sind oft nicht bekannt.
In diesem Workshop wollen wir den aktuellen Stand der Bestimmungen präsentieren und anhand der Teilnehmerwünsche konkrete Umsetzungsmöglichkeiten
diskutieren. Dabei wird auch KPQM, das QM-System der KVWL, vorgestellt.
Anmeldung und Kontakt
Kassenärztliche Vereinigung
Westfalen-Lippe
Ina Hohlweg
Tel.: 0231 / 94 32 10 35
Heike Mattinger
Tel.: 0231 / 94 32 10 34
Fax: 0231 / 9 43 28 10 35
E-Mail: [email protected]
„Mit uns die Zukunft sichern!“: Verband medizinischer
Fachberufe lädt zum Fach- und Azubi-Tag ein
Umfangreiches Programm und Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch am 17. September in Hagen
8/2016
E
s ist ein Bonmot, das man
vielen Medizinstudenten
am Ende ihres Studiums
mit auf den Weg gibt: Bis in
fünf Jahren sei die Hälfte ihres Wissens veraltet — leider wisse man
nicht, welche Hälfte. Die Konsequenz ist, dass das Konzept des
lebenslangen Lernens in der Medizin
seit jeher fest verankert ist. Das gilt
auch für die medizinischen Assistenzberufe. Und so treffen sich
Medizinische und Zahnmedizinische
Fachangestellte sowie Wiedereinsteigerinnen und Auszubildende
unter dem Motto „Mit uns die Zukunft sichern!“ am 17. September
2016 zu einer Fachtagung in Hagen.
Dazu hat der Landesverband West
im Verband medizinischer Fachberufe e.V. ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt, das
viel Raum für einen intensiven Mei-
14
nungs- und Erfahrungsaustausch
lässt, aber auch zahlreiche fachbezogene Fortbildungen bietet. Die
angebotenen Seminare liefern einen
thematischen Querschnitt der täglichen Arbeit in der Praxis und reichen von „Hygiene in der Praxis“
und „Formulare, Formulare“ über
„Die 6 Schritte der Wundbehandlung“ bis zu „Europäische Datenschutzverordnung — was kommt auf
die Praxen zu?“.
Um die große Zahl an Seminaren zu
strukturieren und so einen möglichst reibungslosen Ablauf zu ermöglichen, haben die Organisatoren
die Veranstaltungen in insgesamt
vier Blöcke eingeteilt, aus denen
jeder Interessierte ein Seminar auswählen kann. Zudem ist im Programmflyer hervorgehoben, für
welche Zielgruppe sich die einzelnen Seminare eignen. -ms
Infos & Programm online
Das komplette Programm mit der
Anmeldemöglichkeit zum „Fachund Azubi-Tag“ am 17. September 2016 in Hagen finden Sie in
einem Flyer, der auf der Internetseite des Verbandes medizinischer Fachberufe e. V. (www.
vmf-online.de, Rubrik Termine)
zum Download bereit steht.
Noch schneller geht‘s, wenn Sie
den untenstehenden QR-Code mit
dem Smartphone einlesen:
Neuer Vertrag verbessert Versorgung von HIV-Infizierten
Chronische Hepatitis C-Infektion: KVWL, BARMER GEK und Fachärzte gestalten Vereinbarung gemeinsam
Erkenntnisse durch in der Therapie erfahrene Ärzte etablieren. Dabei soll insbesondere auch der pharmakologische Fortschritt berücksichtigt werden.
Die Details zu den Teilnahmevoraussetzungen sowohl
für den Arzt als auch für die Patienten und die vereinbarten Vergütungen entnehmen Sie
bitte dem Vertrag auf der Internetseite der KVWL unter www.kvwl.de
und den Rubriken Rechtsquellen/
Verträge sowie Hepatitis C-Virusinfektion. Sie finden den Vertrag auch
bequem über den nebenstehenden
QR-Code.
Zum neuen Vertrag sprach die Redaktion von KVWL kompakt mit Dr.
med. Ulrich Tappe, Vorstandsmitglied im Berufsverband der niedergelassenen Gastroenterologen, aus
Hamm:
Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere an dieser Versorgungsvereinbarung?
Der Vertrag fördert die Versorgung
von Hepatitis C-Erkrankten durch
spezialisierte Fachärzte. Diese haben
bereits durch die Qualitätskriterien
eine besondere Expertise, garantieren jedoch auch noch regelmäßige
Fortbildung in diesem Fachgebiet.
Hierdurch kann gewährleistet werden, dass die Betreuung der Betroffenen auf einem hohen Niveau erfolgt. Während es bereits in mehreren Bundesländern gute Erfolge von
Selektivverträgen zur Hepatitis CBetreuung mit den regionalen AOKVerbänden gab, ist nunmehr mit
diesem Vertrag ein Behandlungsvertrag mit einer bundesweit aufgestellten Kasse gelungen. Als Novum
konnte mit der BARMER GEK die
besondere Nachsorge der Leberzirrhose-Erkrankten konsentiert werden. Die regelmäßige Kontrolle von
Leberzirrhosepatienten auch nach
erfolgreicher Behandlung einer He-
Dr. med. Ulrich Tappe, Vorstandsmitglied
im Berufsverband der niedergelassenen
Gastroenterologen
patitis C ist unter anderem aufgrund
des Risikos, ein hepatozelluläres
Karzinom zu erleiden, absolut erforderlich, aber bisher durch die bestehende Vergütungsregelung kaum
gewürdigt. Auch wenn durch den
Vertrag keine lebenslange Nachsorge gefördert werden kann, ist doch
der geschlossene Vertrag ein Blick in
die richtige Richtung.
Wo liegen die Mehrwerte für
Patienten und teilnehmende Ärzte?
Der Patient profitiert davon, von
hoch qualifizierten Ärzten betreut
zu werden. Jede Therapie entspricht
den aktuellen Leitlinien. Auch zu
neuen Therapieoptionen oder im
Einzelfall notwendigen Abweichungen von der Standardtherapie hat
der Arzt Sicherheit bei der Verordnung. Hierzu wurde ein Lenkungsgremium benannt, das aus Vertretern der Krankenkasse, der KVWL
und den Vertragsärzten besteht.
Auf Antrag berät dieses Gremium
über neue Medikamente oder Therapien, die außerhalb der Zulassung
liegen, ggf. aber der Situation geboten sind. Teilnehmende Ärzte profitieren in erster Linie davon, dass
ihre Verschreibungen definitiv aus
der Wirtschaftlichkeitsprüfung herausgenommen werden. Die Sorge,
einen Regress für Verschreibungen
zu bekommen, die pro Patient im
fünfstelligen Bereich liegen, wird
daher im Voraus genommen. Ferner
erhält der Arzt für seine Dokumentation und Betreuung des Patienten
ein angemessenes zusätzliches Honorar bis zu 240 Euro/Patient.
vity
8/2016
D
ie KVWL hat in enger Abstimmung mit dem
Berufsverband der niedergelassenen Gastroenterologen und der deutschen Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der Versorgung HIV-Infizierter einen Vertrag zur besonderen
Versorgung geschlossen. Der Vertrag ist am 1. Juli 2016
in Kraft getreten. Behandlungsziel bei Infektionen mit
dem Hepatitis C-Virus ist die Eradikation des Virus zur
Vermeidung von Leberzirrhose und Leberkarzinom. Die
KVWL und die BARMER GEK möchten mit diesem Vertrag
die fachlichen und organisatorischen Voraussetzungen
für eine am individuellen Krankheitsverlauf abgestimmte,
qualitätsgesicherte und passgenaue Behandlung nach
dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen
15
Kurznachrichten
aus Westfalen-Lippe
aktuell
...............................
KBV-Praxisinformation zur
geriatrischen Diagnostik
Niedergelassene Ärzte dürfen seit dem 1. Juli 2016 Leistungen im Rahmen der spezialisierten geriatrischen
Diagnostik abrechnen. Sie müssen dazu definierte Qualitätsanforderungen erfüllen und eine Genehmigung der
zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung vorlegen.
Eine Praxisinformation der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) erklärt, worauf Ärzte dabei achten müssen. Es wird informiert über fachliche Voraussetzungen,
Übergangsregelungen für Ärzte in Strukturverträgen
und die Rolle der überweisenden
und weiterbehandelnden Vertragsärzte. Sind finden die Praxisinformation unter www.kbv.de in den
Rubriken „Media“ sowie „Praxisinformation“ oder bequem über den
nebenstehenden QR-Code.
8/2016
...............................
BPtK bietet
Ratgeber für Flüchtlingshelfer
16
Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) hat einen
Ratgeber für haupt- und ehrenamtliche Flüchtlingshelfer
veröffentlicht. Der Ratgeber informiert darüber, wie sich
eine traumatische Erkrankung bemerkbar macht und
erläutert, was Flüchtlingshelfer in diesen Situationen tun
können. „Haupt- und ehrenamtliche Helfer können traumatisierten Flüchtlingen wesentlich dabei helfen, ihren
Alltag trotz ihrer seelischen Leiden zu meistern“, so der
BPtK-Präsident Dr. Dietrich Munz. „Sie sollten aber auch
wissen, wann professionelle
Unterstützung notwendig
ist.“ Sie finden den Ratgeber auf der Internetseite
der Kammer unter www.
bptk.de und der Rubrik
„Ratgeber Flüchtlingshelfer“ oder bequem über den
nebenstehenden QR-Code.
Impressum
Herausgeberin
Kassenärztliche Vereinigung
Westfalen-Lippe
Robert-Schimrigk-Straße 4—6
44141 Dortmund
Tel. 0231 / 94 32 0
Redaktionsausschuss
Dr. Wolfgang-Axel Dryden (verantw.)
Dr. Gerhard Nordmann
Dr. Thomas Kriedel
Redaktion
Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe
Geschäftsbereich Kommunikation
Heike Achtermann
Michael Hedergott (vity)
Martin Steinberg (-ms)
Vanessa Pudlo (VP)
E-Mail: [email protected]
Druck
IVD GmbH & Co. KG
Wilhelmstraße 240
49475 Ibbenbüren
Titelbild: KVWL
August 2016
Sicherung der ambulanten Versorgung:
Förderverzeichnis der KVWL
D
ie KVWL hat nach § 105 Abs. 1 Satz 1 SGB V „alle geeigneten finanziellen und sonstigen Maßnahmen zu
ergreifen, um die Sicherstellung der vertragsärztlichen Versorgung zu gewährleisten, zu verbessern und
zu fördern“. Besteht dringender Versorgungsbedarf für einen Standort, einen Planungsbereich oder einen
Teil eines Planungsbereichs, so ist dieser in einem Förderverzeichnis auszuweisen.
Anträge auf Fördermaßnahmen der KVWL können für die Übernahme eines Versorgungsauftrages in folgenden
Städten und Gemeinden gestellt werden:
Stadt oder Gemeinde
Hausärzte
Altena
Hausärzte
Borgholzhausen
Hausärzte
Brilon
Hausärzte
Espelkamp
Hausärzte
Halle
Hausärzte
Isselburg
Hausärzte
Kierspe
Hausärzte
Löhne
Hausärzte
Meinerzhagen
Hausärzte
Nachrodt-Wiblingwerde
Hausärzte
Neuenrade
Hausärzte
Oelde
Hausärzte
Olsberg
Hausärzte
Rahden
Hausärzte
Rheda-Wiedenbrück
Hausärzte
Rhede
Hausärzte
Werdohl
8/2016
Fachgruppe
Gefördert wird die Übernahme eines vollen oder teilzeitigen Versorgungsauftrages in Form einer Zulassung oder
Anstellung oder auch die Einrichtung einer Zweigpraxis. Gefördert werden kann zum Beispiel durch ein Praxisdarlehen, durch eine Umsatzgarantie oder durch Kostenzuschüsse. Die möglichen Fördermaßnahmen sind in der Sicherstellungsrichtlinie der KVWL vom 14. Dezember 2013 (KVWL kompakt 1/2014) aufgeführt.
Der Vorstand der KVWL gewährt die Förderung auf Antrag als Einzelfallentscheidung.
Interessierte Ärztinnen und Ärzte wenden sich an:
KVWL-Abteilung Praxisberatung
Tel.: 0231 / 94 32 94 00
E-Mail: [email protected]
17
Amtliche Bekanntmachungen
Ausschreibung von Vertragsarzt- und
Psychotherapeutensitzen in Westfalen-Lippe
Im Auftrag der jetzigen Praxisinhaber bzw. deren Erben
schreibt die KVWL die abzugebenden Arzt- und Psychotherapeuten-Praxen in Gebieten mit Zulassungsbeschränkungen zur Übernahme durch Nachfolger aus (gemäß §
103 Abs. 4 SGB V). Bewerbungen können an die KV Westfalen-Lippe, Stichwort „Ausschreibung“, Robert-Schimrigk-Straße 4-6, 44141 Dortmund, gerichtet werden. Bitte
geben Sie die Kennzahl aus der linken Spalte der Ausschreibung an. Die Frist für den Eingang der Bewerbungen
(Anschreiben und tabellarischer Lebenslauf) ist der
20.09.2016 (Eingang KV). Ein Musterbewerbungsschreiben können Sie von unserer Homepage (www.kvwl.de, in
den Rubriken Mitglieder, Sicherstellung sowie Niederlassung/Bedarfsplanung) herunterladen. Wir leiten die Bewerbungen an den Praxisinhaber weiter.
August 2016
Wir bitten um Verständnis, dass wir aus datenschutzrechtlichen Gründen keine näheren Angaben zu den
Praxen machen können. Bei den Bemerkungen zur zukünftigen Tätigkeit in der Praxis (Gründung einer Gemeinschaftspraxis oder Anstellung) handelt es sich um
Eigenangaben des verbleibenden Praxispartners, um
deren Beachtung gebeten wird. Bewerbungen von Ärzten mit anderen Planungen sind jedoch dadurch nicht
ausgeschlossen.
Die ausgeschriebenen Vertragsarzt- bzw. Psychotherapeutensitze werden in den Bezirksstellen der KVWL öffentlich ausgehängt.
Ende der Bewerberfrist: 20.09.2016
Hausärztliche Versorgung
(Mittelbereiche = MB)
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
Regierungsbezirk Arnsberg
8/2016
Bereich Arnsberg I
18
a5865
Hausarztpraxis im MB Arnsberg
nach Vereinbarung
a5896
Hausarztpraxis im MB Arnsberg
nach Vereinbarung
a4418
Hausarztpraxis im MB Dortmund (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
a4455
Hausarztpraxis im MB Dortmund
nach Vereinbarung
a5503
Hausarztpraxis im MB Dortmund
nach Vereinbarung
a5552
Hausarztpraxis im MB Dortmund (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
a5726
Hausarztpraxis im MB Dortmund (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
a5866
Hausarztpraxis im MB Dortmund
nach Vereinbarung
a5888
Hausarztpraxis im MB Dortmund (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
a5889
Hausarztpraxis im MB Dortmund (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
a5898
Hausarztpraxis im MB Dortmund
sofort
a5935
Hausarztpraxis im MB Dortmund (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch
Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
a5296
Hausarztpraxis im MB Hamm
nach Vereinbarung
a5647
Hausarztpraxis im MB Hamm (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung
möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
a5816
Hausarztpraxis im MB Hamm
nach Vereinbarung
a5867
Hausarztpraxis im MB Hamm
nach Vereinbarung
Hausärztliche Versorgung
(Mittelbereiche = MB)
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
a5868
Hausarztpraxis im MB Hamm (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
a5367
Hausarztpraxis im MB Kamen
nach Vereinbarung
a5648
Hausarztpraxis im MB Kamen
nach Vereinbarung
a5730
Hausarztpraxis im MB Kamen
nach Vereinbarung
a4203
Hausarztpraxis im MB Lünen
nach Vereinbarung
a4713
Hausarztpraxis im MB Lünen
nach Vereinbarung
a5555
Hausarztpraxis im MB Lünen
nach Vereinbarung
a5815
Hausarztpraxis im MB Lünen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - neuer Partnach Vereinbarung
ner für Gemeinschaftspraxis)
a5901
Hausarztpraxis im MB Lünen
1/17
a5687
Hausarztpraxis im MB Schwerte (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
b5586
Hausarztpraxis im MB Bochum (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - neuer
Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
b5658
Hausarztpraxis im MB Bochum (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
b5271
Hausarztpraxis im MB Hagen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
b5399
Hausarztpraxis im MB Hagen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
b5530
Hausarztpraxis im MB Hagen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
b5706
Hausarztpraxis im MB Hagen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
b5722
Hausarztpraxis im MB Herdecke
sofort
b5661
Hausarztpraxis im MB Herne
nach Vereinbarung
b5881
Hausarztpraxis im MB Herne
nach Vereinbarung
b5954
Hausarztpraxis im MB Herne (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis - auch 2
hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
a3236
Hausarztpraxis im MB Witten
sofort
b4274
Hausarztpraxis im MB Witten
nach Vereinbarung
b5765
Hausarztpraxis im MB Witten (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
b5785
Hausarztpraxis im MB Witten (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
8/2016
Bereich Arnsberg II
Regierungsbezirk Detmold
d5382
Hausarztpraxis im MB Horn-Bad Meinberg (hälftiger Versorgungsauftrag - neuer
sofort
Partner für Gemeinschaftspraxis)
d5924
Hausarztpraxis im MB Minden (neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis - auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
sofort
d5928
Hausarztpraxis im MB Minden (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
1/17
19
Regierungsbezirk Münster
m5620
Hausarztpraxis im MB Castrop-Rauxel (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
m5990
Hausarztpraxis im MB Castrop-Rauxel (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
m5518
Hausarztpraxis im MB Coesfeld
nach Vereinbarung
m5526
Hausarztpraxis im MB Coesfeld
nach Vereinbarung
m5716
Hausarztpraxis im MB Emsdetten (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
m4550
Hausarztpraxis im MB Gelsenkirchen
nach Vereinbarung
Hausärztliche Versorgung
8/2016
(Mittelbereiche = MB)
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
m4657
Hausarztpraxis im MB Gelsenkirchen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
m5636
Hausarztpraxis im MB Gelsenkirchen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
m5637
Hausarztpraxis im MB Gelsenkirchen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
m5802
Hausarztpraxis im MB Gelsenkirchen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
m5857
Hausarztpraxis im MB Gelsenkirchen
nach Vereinbarung
m5973
Hausarztpraxis im MB Gelsenkirchen
nach Vereinbarung
m5988
Hausarztpraxis im MB Gelsenkirchen
nach Vereinbarung
m5573
Hausarztpraxis im MB Gladbeck (auch Anstellung möglich - neuer Partner für
Gemeinschaftspraxis)
sofort
m5966
Hausarztpraxis im MB Greven (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
2/17
m5742
Hausarztpraxis im MB Herten (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
m5880
Hausarztpraxis im MB Herten (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
m5852
Hausarztpraxis im MB Marl (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
m4941
Hausarztpraxis im MB Münster (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
m5519
Hausarztpraxis im MB Münster
nach Vereinbarung
m5876
Hausarztpraxis im MB Münster
nach Vereinbarung
m5971
Hausarztpraxis im MB Münster (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung
möglich)
nach Vereinbarung
m5981
Hausarztpraxis im MB Münster (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
1/17
m5992
Hausarztpraxis im MB Münster
1/17
m4328
Hausarztpraxis im MB Recklinghausen
sofort
m4677
Hausarztpraxis im MB Recklinghausen
nach Vereinbarung
m5356
Hausarztpraxis im MB Recklinghausen
nach Vereinbarung
m5850
Hausarztpraxis im MB Recklinghausen (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
m5977
Hausarztpraxis im MB Recklinghausen
1/17
m5853
Hausarztpraxis im MB Steinfurt (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Annach Vereinbarung
stellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
m5982
Hausarztpraxis im MB Steinfurt (hälftiger Versorgungsauftrag - neuer Partner
für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
Allgemeine fachärztliche Versorgung
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
Regierungsbezirk Arnsberg
20
Bereich Arnsberg I
a5732
Augenarztpraxis in der krfr. Stadt Hamm (auch 2 hälftige Zulassungen möglich nach Vereinbarung
auch Anstellung möglich)
a5329
Augenarztpraxis im Kreis Soest
sofort
a5818
Chirurgische Praxis im Kreis Soest (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
a5657
Chirurgische Praxis im Kreis Unna
nach Vereinbarung
a5656
Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Dortmund (auch 2 hälftige Zulassungen mög2/17
lich - auch Anstellung möglich)
Allgemeine fachärztliche Versorgung
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
a5931
Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Dortmund (auch 2 hälftige Zulassungen
möglich)
nach Vereinbarung
a5872
Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Hamm (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
a5462
Frauenarztpraxis im Hochsauerlandkreis
nach Vereinbarung
a5776
Frauenarztpraxis im Hochsauerlandkreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
a5930
Frauenarztpraxis im Kreis Soest (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
a5340
HNO-Arztpraxis in der krfr. Stadt Dortmund (auch 2 hälftige Zulassungen
möglich)
sofort
a5655
HNO-Arztpraxis im Kreis Unna (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich)
2/17
a5167
Hautarztpraxis in der krfr. Stadt Dortmund (auch 2 hälftige Zulassungen
möglich)
nach Vereinbarung
a5734
Hautarztpraxis im Kreis Unna (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstelnach Vereinbarung
lung möglich - neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis)
a5297
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Dortmund (hälftiger Versorgungsauftrag - Gründung Gemeinschaftspraxis geplant - auch Anstellung
möglich)
nach Vereinbarung
a5819
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Dortmund (auch 2 hälftige
Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
a5891
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Dortmund
nach Vereinbarung
a4095
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Hamm (neuer Partner für
Gemeinschaftspraxis)
sofort
a5754
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Hamm (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
a5755
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Hamm (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
a5939
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Hamm (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
a5508
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Hochsauerlandkreis
nach Vereinbarung
a5892
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Hochsauerlandkreis (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
a5415
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Soest (hälftiger Versorgungsauftrag) nach Vereinbarung
a5411
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Unna
nach Vereinbarung
a5328
Nervenarztpraxis in der krfr. Stadt Dortmund
nach Vereinbarung
a5486
Nervenarztpraxis in der krfr. Stadt Hamm
sofort
a5739
Urologische Praxis im Hochsauerlandkreis (neuer Partner für
Gemeinschaftspraxis)
1/17
8/2016
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)
Bereich Arnsberg II
b5945
Augenarztpraxis im Ennepe-Ruhr-Kreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
sofort
b5952
Augenarztpraxis im Ennepe-Ruhr-Kreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich)
sofort
b5493
Augenarztpraxis in der krfr. Stadt Herne
sofort
b5955
Augenarztpraxis im Märkischen Kreis (neuer Partner für MVZ - auch 2 hälftige
Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
sofort
b4535
Augenarztpraxis im Kreis Olpe
nach Vereinbarung
b5905
Chirurgische Praxis im Märkischen Kreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
b5056
Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Bochum (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
b3813
Frauenarztpraxis im Ennepe-Ruhr-Kreis
sofort
21
Allgemeine fachärztliche Versorgung
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
b5790
Frauenarztpraxis im Ennepe-Ruhr-Kreis (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich- neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
b5948
Frauenarztpraxis im Märkischen Kreis (neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
b5723
HNO-Arztpraxis im Ennepe-Ruhr-Kreis (hälftiger Versorgungsauftrag - neuer
Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
b5206
HNO-Arztpraxis in der krfr. Stadt Hagen
nach Vereinbarung
b5946
HNO-Arztpraxis im Märkischen Kreis
nach Vereinbarung
a3237
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Ennepe-Ruhr-Kreis
nach Vereinbarung
b5557
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Märkischen Kreis
nach Vereinbarung
b5792
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Märkischen Kreis
nach Vereinbarung
b5793
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Siegen-Wittgenstein (auch 2 hälftige
Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
b5398
Nervenarztpraxis in der krfr. Stadt Bochum (auch 2 hälftige Zulassungen
möglich)
sofort
b5457
Nervenarztpraxis in der krfr. Stadt Bochum (hälftiger Versorgungsauftrag)
sofort
b5941
Nervenarztpraxis im Märkischen Kreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
sofort
b5912
Orthopädische Praxis im Ennepe-Ruhr-Kreis (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
1/17
b5376
Orthopädische Praxis in der krfr. Stadt Hagen (hälftiger Versorgungsauftrag auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
b5487
Orthopädische Praxis im Kreis Olpe (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
sofort
b5943
Urologische Praxis im Kreis Siegen-Wittgenstein
nach Vereinbarung
8/2016
Regierungsbezirk Detmold
d5914
Augenarztpraxis im Kreis Gütersloh (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch
nach Vereinbarung
Anstellung möglich)
d5686
Augenarztpraxis im Kreis Paderborn (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d5536
Chirurgische Praxis, Schwerpunkt Unfallchirurgie, im Kreis Lippe (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d4757
Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Bielefeld
nach Vereinbarung
d5312
Frauenarztpraxis im Kreis Gütersloh (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
d4913
Frauenarztpraxis im Kreis Lippe
nach Vereinbarung
d5346
Frauenarztpraxis im Kreis Lippe
nach Vereinbarung
d5759
Frauenarztpraxis im Kreis Lippe (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
d5543
Frauenarztpraxis im Kreis Paderborn
nach Vereinbarung
d5675
Frauenarztpraxis im Kreis Paderborn
nach Vereinbarung
d5861
Frauenarztpraxis im Kreis Paderborn (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich - neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis)
sofort
d5886
HNO-Arztpraxis im Kreis Minden-Lübbecke (neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis - auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung
möglich)
sofort
d4903
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Bielefeld (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinnach Vereinbarung
schaftspraxis)
d5599
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Bielefeld (auch 2 hälftige Zunach Vereinbarung
lassungen möglich - auch Anstellung möglich)
d5605
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Bielefeld (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
22
nach Vereinbarung
Allgemeine fachärztliche Versorgung
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)
Abgabezeitraum
Quartal:
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
d5834
Kinder- und Jugendmedizinpraxis in der krfr. Stadt Bielefeld (auch 2 hälftige Zunach Vereinbarung
lassungen möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
d5829
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Herford (auch 2 hälftige Zulassungen
nach Vereinbarung
möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
d5238
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Minden-Lübbecke (auch 2 hälftige
Zulassungen möglich)
sofort
d5365
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Minden-Lübbecke
nach Vereinbarung
d5798
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Lippe (auch Anstellung möglich neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
d5884
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Lippe (auch 2 hälftige Zulassungen
möglich - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d5343
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Paderborn (auch 2 hälftige Zulassunnach Vereinbarung
gen möglich)
d5680
Nervenarztpraxis im Kreis Höxter
nach Vereinbarung
d4887
Nervenarztpraxis im Kreis Lippe (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
d5725
Nervenarztpraxis im Kreis Lippe (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
d5676
Urologische Praxis in der krfr. Stadt Bielefeld (neuer Partner für überörtliche
Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
d5920
Urologische Praxis im Kreis Minden-Lübbecke
nach Vereinbarung
m5970
Augenarztpraxis im Kreis Borken (neuer Partner für überörtliche
Gemeinschaftspraxis)
1/17
m5972
Augenarztpraxis in der krfr. Stadt Münster (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
sofort
m5978
Augenarztpraxis im Kreis Recklinghausen (neuer Partner für Gemeinschaftspra1/17
xis - auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
m5844
Chirurgische Praxis, Schwerpunkt Gefäßchirurgie, im Kreis Borken
nach Vereinbarung
m5976
Chirurgische Praxis im Kreis Coesfeld (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
sofort
m5287
Chirurgische Praxis in der krfr. Stadt Gelsenkirchen
sofort
m5640
Chirurgische Praxis in der krfr. Stadt Gelsenkirchen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
m5984
Chirurgische Praxis, Schwerpunkt Gefäßchirurgie, in der krfr. Stadt Gelsenkirchen (hälftiger Versorgungsauftrag)
1/17
m5575
Chirurgische Praxis, Schwerpunkt Gefäßchirurgie, in der krfr. Stadt Münster
(neuer Partner für MVZ)
nach Vereinbarung
m5974
Chirurgische Praxis im Kreis Recklinghausen (hälftiger Versorgungsauftrag Gründung Gemeinschaftspraxis geplant)
nach Vereinbarung
m5962
Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Bottrop
1/17
m5983
Frauenarztpraxis in der krft. Stadt Bottrop
2/17
m5607
Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Gelsenkirchen
nach Vereinbarung
m5967
Frauenarztpraxis in der krfr. Stadt Münster (hälftiger Versorgungsauftrag - neunach Vereinbarung
er Partner für Gemeinschaftspraxis - auch Anstellung möglich)
m4889
Frauenarztpraxis im Kreis Recklinghausen (auch 2 hälftige Zulassungen möglich) nach Vereinbarung
m5710
Frauenarztpraxis im Kreis Steinfurt (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
m5960
Frauenarztpraxis im Kreis Warendorf
2/17
m5961
Frauenarztpraxis im Kreis Warendorf
2/17
m5964
HNO-Arztpraxis im Kreis Coesfeld (neuer Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
m4489
Hautarztpraxis im Kreis Steinfurt
sofort
8/2016
Regierungsbezirk Münster
23
Allgemeine fachärztliche Versorgung
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
m5968
Hautarztpraxis im Kreis Warendorf (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch
Anstellung möglich)
1/17
m5958
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Borken (neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
m4714
Kinder- und Jugendmedizinpraxis im Kreis Steinfurt
nach Vereinbarung
m5986
Nervenarztpraxis im Kreis Recklinghausen (hälftiger Versorgungsauftrag - auch
Anstellung möglich)
4/16
m5572
Orthopädische Praxis im Kreis Borken
nach Vereinbarung
m5812
Orthopädische Praxis im Kreis Borken (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
sofort
m5980
Orthopädische Praxis in der krfr. Stadt Gelsenkirchen (hälftiger Versorgungsauftrag)
1/17
m5963
Orthopädische Praxis im Kreis Recklinghausen (hälftiger Versorgungsauftrag Gründung Gemeinschaftspraxis geplant)
1/17
m5979
Orthopädische Praxis im Kreis Recklinghausen
nach Vereinbarung
m5989
Orthopädische Praxis im Kreis Recklinghausen (hälftiger Versorgungsauftrag neuer Partner für MVZ - auch Anstellung möglich)
sofort
m5804
Orthopädische Praxis im Kreis Steinfurt (auch 2 hälftige Zulassungen möglich auch Anstellung möglich)
4/16
m5959
Orthopädische Praxis im Kreis Steinfurt (hälftiger Versorgungsauftrag - neuer
Partner für überörtliche Gemeinschaftspraxis)
sofort
m5611
Urologische Praxis in der krfr. Stadt Münster (auch 2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
m5965
Urologische Praxis im Kreis Warendorf (hälftiger Versorgungsauftrag - neuer
Partner für Gemeinschaftspraxis)
1/17
Psychotherapeutensitze *
8/2016
Regierungsbezirk Arnsberg I
a/p1087
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) in der krfr. Stadt Dortmund (hälfnach Vereinbarung
tiger Versorgungsauftrag)
a/p963
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Hamm (auch 2
hälftige Zulassungen möglich)
a/p831
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP und APT) im MB Meschede (hälftinach Vereinbarung
ger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
a/p933
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Unna (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
a/p797
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Unna (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
a/p973
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Unna (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
a/p1023
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Unna (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
24
sofort
Regierungsbezirk Arnsberg II
b/p941
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Ennepe-Ruhr-Kreis (hälftiger
Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
b/p1047
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Ennepe-Ruhr-Kreis (hälftiger
Versorgungsauftrag)
sofort
b/p1048
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Ennepe-Ruhr-Kreis (hälftiger
Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
b/p877
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Märkischen Kreis (auch 2 hälftige
Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
Allgemeine fachärztliche Versorgung
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
b/p945
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Märkischen Kreis (hälftiger
Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
b/p1027
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Märkischen Kreis (hälftiger
Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
b/p1092
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Märkischen Kreis (hälftiger
Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
b/p968
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Olpe (hälftiger
Versorgungsauftrag - neuer Partner für Gemeinschaftspraxis)
nach Vereinbarung
b/p971
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Olpe (auch 2 hälftige
Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
b/p1025
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Siegen-Wittgenstein (hälftiger
Versorgungsauftrag)
sofort
b/p1044
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (VT und TP) im Kreis Siegen-Wittgenstein
1/17
Regierungsbezirk Detmold
d/p1012
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Bielefeld (hälftinach Vereinbarung
ger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
d/p1051
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Bielefeld (hälftinach Vereinbarung
ger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
d/p1075
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) in der krfr. Stadt Bielefeld
d/p1095
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Bielefeld (hälftisofort
ger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
d/p1072
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Gütersloh (hälftiger
Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d/p748
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (VT und TP) im Kreis Herford (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
d/p1056
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (APT, TP und VT) im Kreis Herford (hälftiger
nach Vereinbarung
Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
d/p1057
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Herford (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d/p1006
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Höxter (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
d/p955
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP und VT) im Kreis Lippe (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
d/p1031
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Lippe (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
d/p1053
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Lippe (hälftiger Versorgungsauftrag)
1/17
d/p1074
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Lippe (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
d/p1096
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Lippe (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
d/p985
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Minden-Lübbecke (auch 2 hälfsofort
tige Zulassungen möglich)
d/p1069
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP und VT) im Kreis Paderborn (hälftiger
Versorgungsauftrag)
sofort
d/p1076
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Paderborn (auch 2 hälftige Zulassungen möglich)
nach Vereinbarung
Regierungsbezirk Münster
m/p1062
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Borken (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
8/2016
nach Vereinbarung
25
Allgemeine fachärztliche Versorgung
8/2016
(Planungsbereiche = kreisfreie Städte / Kreise)
26
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
m/p1081
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Borken (auch
2 hälftige Zulassungen möglich - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
m/p760
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Borken (hälftiger Versorgungsauftrag)
sofort
m/p1037
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Borken
nach Vereinbarung
m/p1036
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Coesfeld (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
m/p808
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP und VT) in der krfr. Stadt Gelsenkirchen
nach Vereinbarung
m/p1065
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) in der krfr. Stadt Gelsenkirchen
2/17
m/p843
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) in der krfr. Stadt Münster (hälftiger
Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
4/16
m/p1042
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Münster (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
sofort
m/p907
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Münster (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
m/p909
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) in der krfr. Stadt Münster (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
m/p996
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Münster (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
m/p1094
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP/ APT) in der krfr. Stadt Münster
(hälftiger Versorgungsauftrag)
sofort
m/p1093
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutenpraxis (VT) in der krfr. Stadt Recklinghausen (lokaler Sonderbedarf - hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
m/p928
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Recklinghausen (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
m/p1041
Psychologischer Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Recklinghausen (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
m/p1061
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Recklinghausen (hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich)
nach Vereinbarung
m/p1038
Psychologische Psychotherapeutenpraxis (VT) im Kreis Steinfurt
nach Vereinbarung
m/p931
Ärztliche Psychotherapeutenpraxis (TP) im Kreis Warendorf (hälftiger Versorgungsauftrag)
nach Vereinbarung
* In Klammern ist die ausgeübte Therapieform des Praxisin-habers
(VT = Verhaltenstherapie; TP = tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie;
APT= analytische Psychotherapie) angege-ben. Bei einem eventuell stattfindenden Auswahlverfahren berücksichtigt der Zulassungsausschuss u.a. die bislang
angebotene Therapieform.
Spezialisierte fachärztliche Versorgung
(Planungsbereiche = Raumordnungsregionen/ROR)
Kennzahl
Vertragsarztpraxen
Abgabezeitraum
Quartal:
Anästhesiologie
m5810
Anästhesiologische Praxis in der ROR Münster (krfr. Stadt Münster) - neuer
Partner für Gemeinschaftspraxis, auch 2 hälftige Zulassungen möglich -
sofort
m5975
Anästhesiologische Praxis in der ROR Münster (krfr. Stadt Münster) - auch 2 hälftige Zulassungen möglich -
nach Vereinbarung
Innere Medizin - fachärztlich a4084
Internistische Praxis, Schwerpunkt Angiologie in der ROR Dortmund (krfr. Stadt
Dortmund) - neuer Partner für fachübergreifende Gemeinschaftspraxis -
nach Vereinbarung
m5743
Internistische Praxis, Schwerpunkt Pneumologie, in der ROR Emscher-Lippe
(krfr. Stadt Gelsenkirchen) - auch 2 hälftige Zulassungen möglich -
nach Vereinbarung
m5969
Internistische Praxis, Schwerpunkt Kardiologie, in der ROR Emscher-Lippe
(Kreis Recklinghausen) - hälftiger Versorgungsauftrag - auch Anstellung möglich -
nach Vereinbarung
m5991
Internistische Praxis in der ROR Emscher-Lippe (Kreis Recklinghausen)
sofort
m5985
Internistische Praxis, Schwerpunkt Angiologie, in der ROR Münster (krfr. Stadt
Münster) - neuer Partner für MVZ -
1/17
m5987
Internistische Praxis in der ROR Münster (Kreis Warendorf) - neuer Partner für
Gemeinschaftspraxis - auch Anstellung möglich -
1/17
d5276
Internistische Praxis in der ROR Paderborn (Kreis Paderborn)
nach Vereinbarung
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Kinder- und Jugendpsychiatriepraxis in der ROR Emscher-Lippe (Kreis Recklingnach Vereinbarung
hausen)
8/2016
m5849
27
Ihre Ansprechpartner: Team Praxisberatung, Tel.: 0231 / 94 32 94 00, Fax: 0231 / 9 43 28 30 31, E-Mail: [email protected]
2. Netzkongress 2016 — Ärztliche Kooperationen in Westfalen-Lippe
ZERTIFIZIERT MIT
DREI PUNKTEN
TERMIN: 23. September 2016 — 14.30 bis 19.00 Uhr
14.30 bis 15.00 Uhr
Get-together mit Stehimbiss
Begrüßung und Eröffnung der Veranstaltung
Name
15.00 bis 15.20 Uhr
Bewertung regionaler Versorgungsmodelle aus Sicht der KVWL
Dr. med. Gerhard Nordmann, 2. Vorstandsvorsitzender der KVWL
Ort
Straße
15.20 bis 15.50 Uhr
Praxisnetze als tragende Säule der ambulanten Versorgung: utopisch
oder zukunftsfähig?
Barbara Steffens
Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter
des Landes Nordrhein-Westfalen
15.50 bis 16.15 Uhr
Telefon
E-Mail
Personenzahl
Praxisnetze als Leistungsträger: Eine effektive Investition in die Zukunft
Heiner Beckmann, Landesgeschäftsführer BARMER GEK
Ort, Datum
Unterschrift
16.15 bis 16.45 Uhr
Pause
16.45 bis 18.15 Uhr
Vorstellung erfolgreich umgesetzter Versorgungsprojekte
›
IT-Vernetzung von Arztpraxen
Medis Münster GbR
›
nde
ieße und
l
h
c
ans ssion
u
Disk runde
e
Frag
›
›
›
Elektronische Arztvisite im Pflegeheim
MuM — Medizin und Mehr eG
Programm zur Früherkennung, Diagnostik und Behandlung
des Diabetes mellitus Typ II
Medicoos GmbH, Steinfurt
COPD-Behandlungspfad
Qualitätsgemeinschaft Praxisnetz Gelsenkirchen e. V.
Lipper leben auf dem Land, aber nicht hinterm Mond —
drei unterschiedliche Erfolgsmodelle
aus Lippe (Netz-App, Casemanagementgesellschaft und Stressmanagement)
Ärztenetz Lippe GmbH
18.15 bis 19.00 Uhr
Podiumsdiskussion
Tom Ackermann
Vorstandsvorsitzender der AOK NORDWEST
Birgit Fischer
Hauptgeschäftsführerin
Dr. med. Thomas Huth
Geschäftsführer
des Gesundheitsnetzes Unna GmbH
Dr. med. Gerhard Nordmann
Verband Forschende Arzneimittelmittelhersteller
Prof. Dr. Wolfgang Greiner
Universität Bielefeld, Lehrstuhl Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement
2. Vorstandsvorsitzender der KVWL
Gesamtmoderation der Veranstaltung: Thomas Müller, Geschäftsführer der KVWL
Anmeldung und Kontakt
Kassenärztliche Vereinigung
Westfalen-Lippe
Diane Weber
Tel.: 0231 / 94 32 32 04
Fax: 0231 / 94 32 31 33
E-Mail: [email protected]
Nr. 8 | 27. August 2016
PRAXISINFORMATIONEN der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe
Abrechnung
Verordnung
2 Vertragskassennummer bei
Asyl-Abrechnungen
8 Verordnungsfähigkeit von
Nagelkorrekturspangen: Aktuelle Hinweise
2 Pulmonale Hypertonie zum 1. Juni 2016 als
weitere Indikation der ASV aufgenommen
9 Informationen zu Änderungen der Richtlinien
des Gemeinsamen Bundesausschusses
3 Weitere EBM-Änderungen im Bereich
Humangenetik, Pathologie und Labor
11 G-BA erweitert die
Substitutionsausschlussliste
3 Künstliche Befruchtung: Änderungen
zum 1. Juli 2016
11 Achtung — Verordnungseinschränkung
für Evolocumab (Repatha®)
4 Neues Kapitel 37 im EBM: Kooperations- und
Koordinationsleistungen in Pflegeheimen
gemäß Anlage 27 zum BMV-Ä
5 Neues Kapitel 38 im EBM:
Delegationsfähige Leistungen
6 Doppelabrechnung der postoperativen
Überwachung nach ambulanten Operationen
Forum
12 Prävention vor Intervention bei
der radiologischen Tätigkeit
12 Aufbereitung von Medizinprodukten:
Fachkongress Anfang Oktober in Fulda
13 „Sichere Patientenversorgung“: Noch
Plätze für Kurzentschlossene frei
7 DMP: Wichtige Hinweise für Ihre Abrechnung
13 Wichtige Informationen für D2D-Nutzer
Verträge
7 Vertrag zur Verbesserung der
Versorgungsqualität von Versicherten mit
entzündlich rheumatischen Erkrankungen
8 Polizeivollzugsbeamte: Krankenversicherungskarten (KVK) zum 1. Oktober 2016 vom
Land NRW
14 Gute Röntgenaufnahmen sind keine Hexerei —
alles eine Sache der Einstellung
14 Patienteninformationen der KBV:
klar, übersichtlich, mehrsprachig
Seminare und Fortbildungen
15 Workshop- und Seminarangebote
der KVWL Consult GmbH
17 Fortbildungsangebote der Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL
2 ABRECHNUNG
ABRECHNUNG
Vertragskassennummer
bei Asyl-Abrechnungen
Zwischen den Asylstellen der StädWHXQG*HPHLQGHQXQGGHPVHLWGHPƅ
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PLW HLQHP $EUHFKQXQJVVFKHLQ GHU %H]LUNVUHJLHUXQJ $UQVEHUJ PLW GHU 9HUWUDJVNDVVHQQXPPHU Ɔƈƍƌƌ VLHKH
0XVWHU ,KUH 3UD[LV DXIVXFKHQ XQG
EHUQHKPHQ 6LH GLH NRUUHNWH 9HUWUDJVNDVVHQQXPPHU
Bezirksregierung Arnsberg
Kassen-Nr. 24988
Dez. 20 – Unterbringung, Betreuung und Zuweisung von Flüchtlingen
Krankenbehandlungsschein
für die ärztliche Behandlung nach §4 des Asylbewerberleistungsgesetzes
Grundlage der Behandlung ist der zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein und Westfalen – Lippe und dem
Land Nordrhein-Westfalen abgeschlossene Vertrag (GUGV-Asyl KV/Land) (Stand September 2015) _____
Daten des/der Leistungsberechtigten:
Abrechnender Arzt/Ärztin:
(auszufüllen durch die Einrichtungsleitung der UE)
_____________________________
Name,
Vorname
_________________________
Name, Vorname
________________
Geburtsdatum
_________________________
Arztnummer (LANR)
M
W
STEMPEL
__________________________________________________________________________________________
Tag/Monat
EBM-Ziffer
Unterbringungseinrichtung und Anschrift
_________
________________
_________
_________
__ __ __ __ __ __ __ ͔͔͔͔͔
__ __ __ __ __ __ __
Datum
______
__ __ __ __ __
________________________________
Unterschrift
͔͔͔͔͔͔
͔͔͔͔͔͔
Die Gültigkeit des Krankenbehandlungsscheines
entspricht dem Abrechnungsquartal.
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͔͔͔͔͔͔ ͔͔͔͔͔͔
Abrechnung nur über die zuständige Kassenärztliche Vereinigung!
ABRECHNUNG
Pulmonale Hypertonie zum 1. Juni 2016 als weitere Indikation der ASV aufgenommen
Beitragsreihe zur ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung: Pulmonale Hypertonie
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| 8/2016
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VHOEVW DE 'LH /HLVWXQJHQ ZHUGHQ PLW GHU $697HDPQXPPHU
JHNHQQ]HLFKQHW'LH9HUJWXQJHUIROJW]XIHVWHQ3UHLVHQH[WUDEXGJHWlU6LHLVWIU9HUWUDJVlU]WHXQG.OLQLNlU]WHJOHLFK
'LH5LFKWOLQLH]XU$69ÀQGHQ6LHDXIGHU,QWHUQHWVHLWHGHV
*HPHLQVDPHQ %XQGHVDXVVFKXVVHV ZZZJEDGH XQWHU
GHP6WLFKZRUWÅ5LFKWOLQLHQ´$X‰HUGHPVWHKW,KQHQXQVHU
$696HUYLFHWHDPJHUQHEHL)UDJHQUXQGXPGLH$69XQWHU
7HOƄƆƇƅƍƈƇƆƇƋƈƈVRZLHƅƅƇƄ]XU9HUIJXQJ
ABRECHNUNG 3
ABRECHNUNG
ABRECHNUNG
Weitere EBM-Änderungen im Bereich
Humangenetik, Pathologie und Labor
Künstliche Befruchtung:
Änderungen zum
1. Juli 2016
Anpassung der Kapitel 11, 19 und 32 zum 1. Juli 2016
,P%HUHLFKGHU+XPDQJHQHWLNVLQG
]XP ƅ -XOL ƆƄƅƊ XPIDQJUHLFKH bQGHUXQJHQ LQ .UDIW JHWUHWHQ EHU ZHOFKH
GLH EHWURŲHQHQ 9HUWUDJVlU]WH LQ HLQHP
6FKUHLEHQGHU.9:/VRZLHLQSUD[LVLQWHUQ$XVJDEH1UƊYRPƆƋ-XQLƆƄƅƊ
LQIRUPLHUWZXUGHQ
,P1DFKJDQJGD]XKDWGHU%HZHUWXQJVDXVVFKXVVZHLWHUHbQGHUXQJHQLQGLYHUVHQ .DSLWHOQ GHV (LQKHLWOLFKHQ %HZHUWXQJVPD‰VWDEV (%0 EHVFKORVVHQ GLH
ZLU DXIJUXQG GHU 9LHO]DKO QDFKIROJHQG
OHGLJOLFKVWLFKSXQNWDUWLJGDUVWHOOHQ:HLWHUJHKHQGH ,QIRUPDWLRQHQ HQWQHKPHQ
6LHELWWHGHP%HVFKOXVVGHV%HZHUWXQJVDXVVFKXVVHVDXVVHLQHUƇƋƊ6LW]XQJYRP
ƆƆ-XQLƆƄƅƊ
)ROJHQGH *HEKUHQRUGQXQJVSRVLWLR
QHQ*23ZXUGHQLQGHQ(%0DXIJH
QRPPHQ
X *23 ƅƅƇƄƈ VFKULIWOLFKHV ZLVVHQVFKDIWOLFK EHJUQGHWHV lU]WOLFKHV *XWDFKWHQ]XP$QWUDJGHV9HUVLFKHUWHQDXI
'XUFKIKUXQJ HLQHU 0XWDWLRQVVXFKH
QDFKGHQ*23ƅƅƈƈƍRGHUƅƅƉƅƈ(%0
X *23 ƅƍƈƄƊ VFKULIWOLFKHV ZLVVHQVFKDIWOLFK EHJUQGHWHV lU]WOLFKHV *XWDFKWHQ]XP$QWUDJGHV9HUVLFKHUWHQDXI
'XUFKIKUXQJ HLQHU 0XWDWLRQVVXFKH
QDFKGHU*23ƅƍƈƆƉ(%0
X *23ƅƍƈƇƍ=XVFKODJ]XU*HEKUHQRUGQXQJVSRVLWLRQƅƍƈƇƉIUGLH4XDQWLÀ]LHUXQJ SDWLHQWHQVSH]LÀVFKHU UHDUUDQJLHUWHU 7&5 RGHU ,*5HJLRQHQ ]XP
1DFKZHLVNORQDOHU*HQXPODJHUXQJHQ
X *23ƇƆƌƊƉ*HQRW\SLVLHUXQJ]XU%HVWLPPXQJ GHV &<3Ɔ'Ɗ0HWDEROLVLHUXQJVVWDWXV YRU *DEH YRQ ,QKLELWRUHQ
GHU *OXNR]HUHEURVLG6\QWKDVH EHL 0RUEXV *DXFKHU 7\S ƅ JHPl‰ GHU =XVDPPHQIDVVXQJGHU0HUNPDOHHLQHV$U]QHLPLWWHOV)DFKLQIRUPDWLRQ
WHLOWLVWLQÅ7UDQVSODQWDWLRQVYRUEHUHLWHQGH LPPXQJHQHWLVFKH 8QWHUVXFKXQJHQ´
ƇƆƇƅƉƅ XQG Å$OOJHPHLQH LPPXQJHQHWLVFKH8QWHUVXFKXQJHQ´ƇƆƇƅƉƆ
6RZRKO LQ GHU 3UlDPEHO ƅƅƅ (%0 DOV
DXFK LQ GHQ %HVWLPPXQJHQ ]XP $EVFKQLWW ƅƅƈ (%0 KDEHQ VLFK GLH 1XPPHUQƅƅJHlQGHUW(EHQVRVLQGGLH]XP
ƅ -XOL ƆƄƅƊ HLQJHIKUWHQ *23 ƅƍƈƇƈ
&KLPlULVPXVDQDO\VH QDFK DOORJHQHU
6WDPP]HOOWUDQVSODQWDWLRQ XQG ƅƍƈƇƉ
1DFKZHLVHLQHUPLQLPDOHQ5HVWHUNUDQNXQJ EHL KlPDWRORJLVFKHQ 1HRSODVLHQ
(%0JHlQGHUWZRUGHQ
$X‰HUGHPZXUGHQGLH*23ƄƅƈƅƌLQGLH
1UƆGHU3UlDPEHOƅƍƅ(%0VRZLHHLQH
1XPPHU Ɔ LQ GLH %HVWLPPXQJHQ ]XP
$EVFKQLWWƅƍƈƇ(%0DXIJHQRPPHQ
'LH*23ƅƍƇƇƆ,GHQWLÀ]LHUXQJYRQ=HOO
RGHU *HZHEVVWUXNWXUHQ DQ PRUSKRORJLVFKHP 8QWHUVXFKXQJVJXW ZXUGH QHX
JHIDVVW
$XVGHP.DSLWHOƇƆ(%0VLQGIROJHQGH
*23JHVWULFKHQZRUGHQ
X *23 ƇƆƉƆƌ 1DFKZHLV HLQHV +/$
0HUNPDOV
X *23 ƇƆƉƆƍ *HZHEHJUXSSHQW\SLVLHUXQJ
X *23ƇƆƉƇƅ6HURORJLVFKH9HUWUlJOLFKNHLWVSUREHLP*HZHEHV\VWHP
X *23ƇƆƌƊƆ+/$%ƆƋ
'LH /HLVWXQJVLQKDOWH GHU JHVWULFKHQHQ
*23 EHÀQGHQ VLFK QXQ LP QHXHQ $EVFKQLWWƇƆƇƅƉ
'LH (PSIHKOXQJ GHV %HZHUWXQJVDXVVFKXVVHV ]X GHQ /HLVWXQJHQ GHU
NQVWOLFKHQ %HIUXFKWXQJ JHPl‰ † ƆƋD
6*% 9 ZXUGH HQWVSUHFKHQG GHU bQGHUXQJ GHU /HLVWXQJHQ LQ GHU +XPDQJHQHWLNDQJHSDVVW
=X GHQ 0D‰QDKPHQ GHU NQVWOLFKHQ
%HIUXFKWXQJ JHK|UHQ QXQ GLH /HLVWXQJHQ QDFK GHQ *23 ƄƅƉƅƄ ELV ƄƅƉƅƆ
ƄƆƅƄƄ ƄƆƇƈƅ ƄƉƇƅƄ ƄƉƇƇƄ ƄƉƇƈƄ
ƄƉƇƈƅ ƄƉƇƉƄ ƄƌƉƅƄ ƄƌƉƇƄ ƄƌƉƇƅ
ƄƌƉƈƄ ELV ƄƌƉƈƆ ƄƌƉƉƄ ELV ƄƌƉƉƆ
ƄƌƉƊƄ ƄƌƉƊƅ ƄƌƉƋƄ ELV ƄƌƉƋƈ ƅƅƇƄƅ
ƅƅƇƄƆƅƅƇƉƅƅƅƇƉƆƇƅƆƋƆƇƅƉƄƇƇƅƊƄƄ
ƇƅƊƄƌ ƇƅƊƄƍ ƇƅƌƆƆ ƇƇƄƈƇ ƇƇƄƈƈ
ƇƇƄƍƄ ƇƊƆƋƆ ƇƊƉƄƇ XQG ƇƊƌƆƆ VRZLH
GLHYHUWUDJOLFKYHUHLQEDUWHQ.RVWHQSDXVFKDOHQ GHU /HLVWXQJHQ QDFK GHQ *23
ƇƆƇƉƈ ƇƆƇƉƊ ƇƆƇƉƋ ƇƆƉƋƉ ƇƆƉƋƊ
ƇƆƊƅƈƇƆƊƅƌƇƆƊƊƄXQGƇƆƋƌƅ
KVWL ONLINE
Der aktuelle Online-EBM enthält natürlich
diese umfassenden Änderungen. Sie finden die angepasste Fassung für das dritte
Quartal im Internet unter www.kbv.de und
den Rubriken Service, Rechtsquellen
sowie EBM oder
bequem über den
'DUEHU KLQDXV ZXUGH GHU $EVFKQLWW
ƇƆƇƅƉÅ,PPXQJHQHWLVFKH8QWHUVXFKXQJHQ´QHXDXIJHQRPPHQZHOFKHUXQWHU-
nebenstehenden
QR-Code.
8/2016 |
4 ABRECHNUNG
ABRECHNUNG
Neues Kapitel 37 im EBM: Kooperations- und Koordinationsleistungen
in Pflegeheimen gemäß Anlage 27 zum BMV-Ä
Anpassung des EBM erfolgte zum 1. Juli 2016
0LWGHU$XIQDKPHGHV.DSLWHOVƇƋ
XQGGHUQHXHQ*HEKUHQRUGQXQJVSRVLWLRQHQ*23VROOGLHPHGL]LQLVFKH9HUVRUJXQJ LQ $OWHQ XQG 3ÁHJHKHLPHQ
JHVWlUNWXQGGHU]XVlW]OLFKH$XIZDQG
YRQ +DXV XQG )DFKlU]WHQ IU HLQH UHJHOPl‰LJH$EVWLPPXQJXQG.RRUGLQLHUXQJGHU9HUVRUJXQJYRQ3ÁHJHKHLPEHZRKQHUQKRQRULHUWZHUGHQ
Abrechnungsvoraussetzungen
'LH/HLVWXQJHQGHV.DSLWHOVƇƋN|QQHQ
YRQ +DXV XQG )DFKlU]WHQ EHUHFKQHW
ZHUGHQ VRIHUQ VLH JHJHQEHU GHU .9
GHQ $EVFKOXVV HLQHV .RRSHUDWLRQVYHUWUDJHVQDFK†ƅƅƍE6*%9PLWHLQHUVWDWLRQlUHQ3ÁHJHHLQULFKWXQJQDFKZHLVHQ
'HU .RRSHUDWLRQVYHUWUDJ PXVV GLH $QIRUGHUXQJHQ GHU $QODJH ƆƋ ]XP %09
bHUIOOHQ
(LQHQ0XVWHUNRRSHUDWLRQVYHUWUDJVR
ZLHGLH*HQHKPLJXQJVYRUDXVVHW]XQ
JHQÀQGHQ6LHXQWHUZZZNYZOGHLQ
GHQ 5XEULNHQ 9HUVRUJXQJVTXDOLWlW
*HQHKPLJXQJ $QWUlJH 9RUDXVVHW
]XQJHQ ,QIRV XQG $QVSUHFKSDUWQHU
VRZLH3ÁHJHKHLPYHUVRUJXQJ.DSLWHO
ƇƋ(%0
'LH 3UlDPEHO ]XP .DSLWHO ƇƋ 1U ƅ UHJHOW ZHOFKH )DFKlU]WH GLH QHXHQ /HLVWXQJHQ DEUHFKQHQ N|QQHQ 'LH *23
ƇƋƅƄƄ ƇƋƅƄƆ ƇƋƅƅƇ XQG ƇƋƅƆƄ (%0
N|QQHQYRQQDKH]XDOOHQ)DFKJUXSSHQ
EHUHFKQHWZHUGHQ,P+LQEOLFNDXIGLH
*23ƇƋƅƄƉ(%0LVWGHU.UHLVGHU]XU$EUHFKQXQJ EHUHFKWLJWHQ )DFKlU]WH GHXWOLFK HLQJHVFKUlQNW 6LH NDQQ QXU YRQ
+DXVlU]WHQ VRZLH )DFKlU]WHQ IU .LQGHU XQG -XJHQGPHGL]LQ 1HXURORJLH
1HUYHQKHLONXQGH 1HXURORJLH XQG 3V\FKLDWULH VRZLH 3V\FKLDWULH XQG 3V\FKRWKHUDSLHDEJHUHFKQHWZHUGHQ
| 8/2016
Die neuen GOP im Überblick
GOP
Leistungslegende
Wertigkeit
in Punkten
Zuschlag zur Versichertenpauschale oder Grundpauschale für die Betreuung von Patienten gemäß Präambel 37.1
Nr. 3* und gemäß Anlage 27 zum BMV-Ä**
37100
125
einmal im Behandlungsfall
höchstens zweimal im Krankheitsfall
37102
Zuschlag zu den GOP 01410 oder 01413 für die Betreuung
von Patienten gemäß Präambel 37.1 Nr. 3* und gemäß Anlage 27 zum BMV-Ä**
125
einmal im Behandlungsfall
37105
Zuschlag zur Versichertenpauschale oder Grundpauschale für den koordinierenden Vertragsarzt gemäß Anlage 27
zum BMV-Ä**
275
einmal im Behandlungsfall
37113
Zuschlag zur GOP 01413 für den Besuch eines Patienten
in einem Pflegeheim, mit dem ein Kooperationsvertrag
nach § 119b SGB V besteht, der die Anforderungen der
Anlage 27 zum BMV-Ä** erfüllt
106
Fallkonferenz gemäß Anlage 27 zum BMV-Ä**
37120
höchstens dreimal im Krankheitsfall
64
Die GOP 37120 ist auch bei einer telefonischen Fallkonferenz berechnungsfähig.
* Die Gebührenordnungspositionen dieses Kapitels können von Ärzten gemäß Nr. 1 und Nr. 2 dieser Präambel nur
bei Patienten berechnet werden, die in einem Pflegeheim
betreut werden, mit dem ein Kooperationsvertrag nach §
119b SGB V besteht, der die Anforderungen der Anlage 27
zum BMV-Ä erfüllt.
** Vereinbarung nach § 119b Abs. 2 SGB V zur Förderung
der kooperativen und koordinierten ärztlichen und pflegerischen Versorgung in stationären Pflegeheimen.
Weitere Informationen entnehmen Sie dem Beschluss des Bewertungsausschusses aus
seiner 376. Sitzung am 22. Juni 2016.
ABRECHNUNG 5
ABRECHNUNG
Neues Kapitel 38 im EBM: Delegationsfähige Leistungen
Anpassung des EBM zum 1. Juli 2016
0LW GHU $XIQDKPH GHV .DSLWHOV Ƈƌ HUIROJW HLQ HUVWHU
6FKULWW ]XU 8PVHW]XQJ GHV JHVHW]OLFKHQ $XIWUDJV ]XU )|UGHUXQJGHU'HOHJDWLRQXQGGHUhEHUQDKPHGHOHJDWLRQVIlKLJHU
/HLVWXQJHQ GXUFK 3HUVRQHQ QDFK † Ɔƌ $EV ƅ 6DW] Ɔ 6*% 9
=DKOUHLFKHQ)DFKDU]WJUXSSHQZLUGPLWGHU(LQIKUXQJGLHVHV
QHXHQ.DSLWHOVGLH0|JOLFKNHLW]XU$EUHFKQXQJYRQ/HLVWXQJHQJHJHEHQGLHGXUFKDQJHVWHOOWHTXDOLÀ]LHUWHQLFKWlU]WOLFKH3UD[LVPLWDUEHLWHUDVVLVWHQWHQHUEUDFKWZHUGHQ'DUEHU
KLQDXVVLQGGLHQHXHQ*23DXFKIU+DXVlU]WHUHOHYDQWGLH
QLFKW GLH 9RUDXVVHW]XQJHQ DXV .DSLWHO ƇƆ GHV (LQKHLWOLFKHQ
%HZHUWXQJVPD‰VWDEV(%0HUIOOHQ
'LHELVKHULJHQ/HLVWXQJHQGHV.DSLWHOVƇƆ(%0*23ƄƇƄƊƄ
ƄƇƄƊƆƄƇƄƊƇ(%0VLQGDXVVFKOLH‰OLFKEHL9RUOLHJHQHLQHUEHL
GHU.9:/]XEHDQWUDJHQGHQ$EUHFKQXQJVJHQHKPLJXQJDEUHFKHQEDU 'D 3UD[LVDVVLVWHQWHQ YRU DOOHP LQ +DXVDU]WSUD[HQ
]XP(LQVDW]NRPPHQGLHYLHOH3DWLHQWHQEHWUHXHQLVW]XP(UKDOW GHU $EUHFKQXQJVJHQHKPLJXQJ HLQH 0LQGHVW]DKO YRQ %HKDQGOXQJVIlOOHQ HUIRUGHUOLFK V ƇƆƅƆ 1U ƅ (%0 GLH XQWHU
%HUFNVLFKWLJXQJGHV7lWLJNHLWVXPIDQJVODXW=XODVVXQJVE]Z
*HQHKPLJXQJVEHVFKHLGHUPLWWHOWZHUGHQ
,QGHQYHUJDQJHQHQYLHU4XDUWDOHQPXVVLP'XUFKVFKQLWW
IROJHQGH0LQGHVW]DKOHUIOOWZHUGHQ
X ƌƊƄ)lOOHIUHLQHQYROO]HLWWlWLJHQ+DXVDU]WLP4XDUWDOIU
MHGHQ ZHLWHUHQ LQ GHU 3UD[LV YROO]HLWWlWLJHQ $U]W PLQGHVWHQV
ƊƈƄ%HKDQGOXQJVIlOOH
RGHU
X ƅƊƄ3DWLHQWHQGLHlOWHUDOVƋƉ-DKUHVLQGIUHLQHQYROO]HLWWlWLJHQ+DXVDU]WLP4XDUWDOIUMHGHQZHLWHUHQLQGHU3UD[LV
YROO]HLWWlWLJHQ$U]WPLQGHVWHQVƅƆƄ%HKDQGOXQJVIlOOH
+DXVDU]WSUD[HQ PLW HLQHU *HQHKPLJXQJ ]XU $EUHFKQXQJ GHU
*23 ƄƇƄƊƄ ƄƇƄƊƆ XQG ƄƇƄƊƇ (%0 N|QQHQ VHLW GHP ƅ -XOL
ƆƄƅƊ HQWVFKHLGHQ RE VLH EHL 3DWLHQWHQ LQ $OWHQ X 3ÁHJHKHLPHQ E]Z EHVFKW]HQGHQ (LQULFKWXQJHQ GLH *23 ƄƇƄƊƇ (%0
RGHUGLHQHXHQ*23GHV.DSLWHOVƇƌ(%0EHUHFKQHQ+LHUEHL
LVW]XEHDFKWHQGDVVGLH%DVLV*23ƇƌƅƄƄXQGƇƌƅƄƉ(%0LQQHUKDOE GHU PRUELGLWlWVEHGLQJWHQ *HVDPWYHUJWXQJ 0*9
XQGGLH*23ƄƇƄƊƆXQGƄƇƄƊƇ(%0YROOVWlQGLJDX‰HUKDOEGHU
0*9YHUJWHWZHUGHQ
'DVQHXH.DSLWHOƇƌLVWLQ]ZHL$EVFKQLWWHDXIJHWHLOW6LHXQWHUVFKHLGHQVLFKKLQVLFKWOLFKGHUQRWZHQGLJHQ4XDOLÀNDWLRQVYRUDXVVHW]XQJHQGHV3UD[LVSHUVRQDOVXQGGHU]XU%HUHFKQXQJEHIXJWHQ9HUWUDJVlU]WH
Die neuen GOP im Überblick
GOP
38100
Leistungslegende
GOP einschl. Wegekosten — entfernungsunabhängig — für das
Aufsuchen eines Patienten durch einen vom behandelnden Arzt
beauftragten angestellten Mitarbeiter der Arztpraxis zur Verrichtung medizinisch notwendiger delegierbarer Leistungen.
Wertigkeit
in Punkten
76
Anmerkung
Die GOP kann nur berechnet werden, wenn der
Patient aus medizinischen Gründen die Arztpraxis nicht aufsuchen kann. Der Mitarbeiter
darf nur Leistungen erbringen, die vom Arzt im
Einzelfall angeordnet worden sind. Die GOP dieser Leistungen sind neben der GOP 38100 berechnungsfähig.
Die GOP kann nur berechnet werden, wenn der
Patient aus medizinischen Gründen die Arztpraxis nicht aufsuchen kann. Der Mitarbeiter
darf nur Leistungen erbringen, die vom Arzt im
Einzelfall angeordnet worden sind. Die GOP dieser Leistungen sind neben der GOP 38105 berechnungsfähig.
38105
GOP einschl. Wegekosten — entfernungsunabhängig — für das
Aufsuchen eines weiteren Patienten derselben sozialen Gemeinschaft (auch z. B. Alten- oder Pflegeheim) in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit dem Aufsuchen eines Patienten nach der GOP 38100.
39
38200
Zuschlag zu der GOP 38100 für den Besuch und die Betreuung
durch einen qualifizierten nichtärztlichen Praxisassistenten.
90
Die GOP kann nur in Fällen berechnet werden,
in denen eine Versichertenpauschale oder
Grundpauschale berechnet wurde.
38205
Zuschlag zur GOP 38105 für den Besuch und die Betreuung eines weiteren Patienten durch einen qualifizierten nichtärztlichen Praxisassistenten.
83
Die GOP kann nur in Fällen berechnet werden,
in denen eine Versichertenpauschale oder
Grundpauschale berechnet wurde.
Wichtig: Die Leistungen dieses Kapitels sind nicht zeitbewertet.
Weitere Informationen entnehmen Sie dem Beschluss des Bewertungsausschusses aus seiner 376. Sitzung am 22. Juni 2016.
8/2016 |
6 ABRECHNUNG
Abschnitt 38.2 – Ärztlich angeordnete
Hilfeleistungen von Praxismitarbeitern
9RUDXVVHW]XQJIUGLH%HUHFKQXQJGHU*HEKUHQRUGQXQJVSRVLWLRQHQ *23 GLHVHV $EVFKQLWWV LVW GLH $QVWHOOXQJ HLQHVYRQ
QLFKWlU]WOLFKHQ0LWDUEHLWHUVQPLWDEJHVFKORVVHQHU$XVELOGXQJ
LQHLQHPQLFKWlU]WOLFKHQ+HLOEHUXI'LH*23ƇƌƅƄƄXQGƇƌƅƄƉ
(%0N|QQHQYRQDOOHQ9HUWUDJVlU]WHQ²VRZHLWGLHVEHUXIVUHFKWOLFK]XOlVVLJLVW²EHUHFKQHWZHUGHQ'LHVHEHLGHQQHXHQ*23
HUVHW]HQ GLH ELVKHULJHQ *23 ƈƄƆƈƄ XQG ƈƄƆƊƄ (%0 .RVWHQSDXVFKDOHQXQGVLQGK|KHUEHZHUWHWDOVLQGHU9HUJDQJHQKHLW
Abschnitt 38.3 – Ärztlich angeordnete Hilfeleistungen
von qualifizierten nichtärztlichen Praxisassistenten
'LH*23ƇƌƆƄƄXQGƇƌƆƄƉ(%0VLQGDOV=XVFKOlJH]XGHQ*23
ƇƌƅƄƄ XQG ƇƌƅƄƉ (%0 IU +DXVlU]WH XQG )DFKlU]WH EHUHFKQXQJVIlKLJ GLH LQ GHU 3UlDPEHO GHV .DSLWHOV Ƈƌƅ 1U Ɔ (%0
DXIJHIKUWZHUGHQ9RUDXVVHW]XQJIUGLH%HUHFKQXQJGHU*23
GLHVHVQHXHQ$EVFKQLWWVLVWQHEHQGHU$QVWHOOXQJHLQHVQLFKWlU]WOLFKHQ3UD[LVDVVLVWHQWHQGLH*HQHKPLJXQJGHU.9:/'LH
*HQHKPLJXQJZLUGHUWHLOWZHQQGHU.9:/MlKUOLFKGXUFKHLQH
(UNOlUXQJGHU3UD[LVGLH$QVWHOOXQJHLQHVYRQQLFKWlU]WOLFKHQ
3UD[LVDVVLVWHQWHQPLWPLQGHVWHQVƆƄ:RFKHQVWXQGHQDQJH]HLJW
ZXUGHXQGGLHVHUEHUIROJHQGH4XDOLÀNDWLRQHQYHUIJW
X HLQH QDFK GHP TXDOLÀ]LHUWHQ %HUXIVDEVFKOXVV PLQGHVWHQV
GUHLMlKULJH%HUXIVHUIDKUXQJLQHLQHU3UD[LVHLQHV$U]WHVJHPl‰
1UƅGHU3UlDPEHOƇƌƅ
X HLQH4XDOLÀNDWLRQJHPl‰$QODJHƌ]XP%XQGHVPDQWHOYHUWUDJbU]WH+LQZHLV'LHVHQWVSULFKWGHP&XUULFXOXPGHU%b.
]XPUQLFKWlU]WOLFKHQ3UD[LVDVVLVWHQWHQLQ
X 1DFKZHLV EHU GLH %HJOHLWXQJ YRQ ƆƄ +DXVEHVXFKHQ ]XU
9HUULFKWXQJPHGL]LQLVFKQRWZHQGLJHUGHOHJLHUEDUHU/HLVWXQJHQ
LQ $OWHQ RGHU 3ÁHJHKHLPHQ RGHU LQ DQGHUHQ EHVFKW]HQGHQ
(LQULFKWXQJHQEHLHLQHP$U]WJHPl‰1UƆGHU3UlDPEHOƇƌƅ
ELV]XPƇƅ'H]HPEHUƆƄƅƊNDQQGLH*HQHKPLJXQJDXFKGDQQ
HUWHLOWZHUGHQZHQQQDFKJHZLHVHQZLUGGDVVƅƄ+DXVEHVXFKH
EHJOHLWHWZRUGHQVLQG
=XU(UWHLOXQJGLHVHU*HQHKPLJXQJLVWGLH%HUXIVHUIDKUXQJXQG
GLH=XVDW]TXDOLÀNDWLRQGXUFKHLQHlU]WOLFKH%HVFKHLQLJXQJXQG
HLQH]HUWLÀ]LHUWH.XUVWHLOQDKPHJHJHQEHUGHU.9:/QDFK]XZHLVHQ
$QWUDJVIRUPXODUHÀQGHQ6LHLP,QWHUQHWXQWHUZZZNYZO
GH XQG GHQ 5XEULNHQ 9HUVRUJXQJVTXDOLWlW *HQHKPLJXQJ
$QWUlJH9RUDXVVHW]XQJHQ,QIRVXQG$QVSUHFKSDUWQHUVR
ZLHbU]WOLFKDQJHRUGQHWH+LOIHOHLVWXQJHQLQ3ÁHJHKHLPHQ
ABRECHNUNG
Doppelabrechnung der postoperativen
Überwachung nach ambulanten Operationen
Wichtige Hinweise zur Abrechnung
:LU P|FKWHQ QDFKIROJHQG GLH $EUHFKQXQJVPRGDOLWlWHQ GHU SRVWRSHUDWLYHQ hEHUZDFKXQJ QDFK DPEXODQWHQ
2SHUDWLRQHQ NODUVWHOOHQG GDUOHJHQ ,Q
$EVFKQLWWƇƅƇGHV(LQKHLWOLFKHQ%HZHUWXQJVPD‰VWDEV (%0 VLQG GLH Å3RVWRSHUDWLYHQ
hEHUZDFKXQJVNRPSOH[H
QDFK DPEXODQWHU (UEULQJXQJ GHU /HLVWXQJHQHQWVSUHFKHQGGHQ*HEKUHQRUGQXQJVSRVLWLRQHQ GHV $EVFKQLWWHV ƇƅƆ´
DXIJHIKUW 'LH GRUW JHQDQQWHQ *23
ƇƅƉƄƅ ELV ƇƅƉƄƋ VLQG QXU GDQQ QDFK
| 8/2016
'XUFKIKUXQJHLQHUDPEXODQWHQ2SHUDWLRQVOHLVWXQJQDFK.DSLWHOƇƅƆ(%0EHUHFKQXQJVIlKLJZHQQGHUREOLJDWH/HLVWXQJVLQKDOW .RQWUROOH YRQ $WPXQJ
.UHLVODXI
XQG
9LJLODQ]
VRZLH
$EVFKOXVVXQWHUVXFKXQJHQ HUEUDFKW
ZXUGHXQGGHUDEUHFKQHQGH$U]WDQGHU
hEHUZDFKXQJVOHLVWXQJPLWJHZLUNWKDW
6LQGPHKUHUHbU]WHDQGHUSRVWRSHUDWLYHQhEHUZDFKXQJVOHLVWXQJEHWHLOLJWEHGDUI HV HLQHU 9HUHLQEDUXQJ XQWHU GHQ
EHWHLOLJWHQbU]WHQGDUEHUZHOFKHUGHU
%HWHLOLJWHQGLH/HLVWXQJDEUHFKQHQGDUI
QDFKGHP(%0YJO3UlDPEHOƇƅƇƅ1U
ƇLVWGLHVH/HLVWXQJQlPOLFKQXUHLQPDO
DEUHFKHQEDU 'DVV GLHV LQ GHU YRUJHVHKHQHQ)RUPHUIROJWLVWEHVWlWLJWGHUDEUHFKQHQGH$U]WLQVHLQHU(UNOlUXQJ]XU
9LHUWHOMDKUHVDEUHFKQXQJ
=XU 9HUPHLGXQJ YRQ 5HJUHVVIRUGHUXQJHQXQG8QDQQHKPOLFKNHLWHQDXIJUXQG
XQ]XOlVVLJHU 'RSSHODEUHFKQXQJHQ LVW
GLH EHVWHKHQGH (%05HJHOXQJ ]X EHDFKWHQ
ABRECHNUNG VERTRÄGE 7
ABRECHNUNG
DMP: Wichtige Hinweise für Ihre Abrechnung
'HU8PJDQJPLW'LVHDVH0DQDJHPHQW3URJUDPPHQ '03 LVW LQ YLHOHQ
3UD[HQEHUHLWV5RXWLQHJHZRUGHQ'RFK
XPEHLVSLHOVZHLVHHLQHQ9HUJWXQJVDQVSUXFKJHOWHQGPDFKHQ]XN|QQHQVLQG
EHVWLPPWH 9RUDXVVHW]XQJHQ ]X HUIOOHQ%LWWHEHDFKWHQVLHGLHHQWVSUHFKHQGHQ5HJHOXQJHQDXFKLP5DKPHQ,KUHU
4XDUWDOVDEUHFKQXQJ 'LH .9:/ ZHLVW
LQ GLHVHP =XVDPPHQKDQJ DXI GLH IROJHQGHQ3XQNWHKLQ
Arzt- und Kassenwechsel
:HFKVHOWHLQ3DWLHQWGHUEHUHLWVDQHLQHP '03 WHLOQLPPW GHQ EHKDQGHOQGHQ$U]WPXVVHUQLFKWQHXHLQJHVFKULHEHQ ZHUGHQ (V UHLFKW DXV ZHQQ GHU
$U]WHLQH)ROJHGRNXPHQWDWLRQHUVWHOOW
:,&+7,* :HQQ HLQ 3DWLHQW GLH .UDQNHQNDVVH ZHFKVHOW PXVV GHU 3DWLHQW
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Vergütungsanspruch
(LQ 9HUJWXQJVDQVSUXFK EHVWHKW HUVW
GDQQ ZHQQ GLH HUIRUGHUOLFKHQ 'RNXPHQWDWLRQHQGHUHLQJHVFKULHEHQHQ3DWLHQWHQ EHL GHU 'DWHQVWHOOH IULVWJHUHFKW
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Sonstige Kostenträger
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.UDQNHQNDVVHQ
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3DWLHQW]ZHL0DOLQQHUKDOEHLQHV-DKUHV
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GHU 7HLOQDKPHHUNOlUXQJ RGHU ZHLWHUHU
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Übersicht : Welcher Sonstige Kostenträger welches DMP gegen sich gelten lässt
PbeaKK
(Mitgliedergruppe A)
Bundesministerium
des Inneren
(Bundespolizei)
Innenministerium
NRW (Polizei)
Bundesministerium
der Verteidigung
(Bundeswehr)
Ja
Ja
Ja
Ja
DMP Koronare
Herzkrankheit
Nein
Ja
Ja
Nein
DMP Brustkrebs
Nein
Ja
Ja
Nein
DMP Asthma/COPD
Nein
Ja
Ja
Nein
DMP Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2/
DSP
VERTRÄGE
Vertrag zur Verbesserung der Versorgungsqualität
von Versicherten mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen
*HPHLQVDPPLWGHP5KHXPDQHW]:HVWIDOHQ/LSSHH9
XQGGHU%$50(5*(.KDWGLH.9:/HLQHQ9HUWUDJ]XU9HUEHVVHUXQJGHU9HUVRUJXQJVTXDOLWlWYRQ9HUVLFKHUWHQPLWHQW]QGOLFKUKHXPDWLVFKHQ(UNUDQNXQJHQJHVFKORVVHQ'HU9HUWUDJLVWDPƅ-XOLƆƄƅƊLQ.UDIWJHWUHWHQXQGOHJWGHQ)RNXV
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5HFKWVTXHOOHQ9HUWUlJHXQG5KHXPD
8/2016 |
8 VERTRÄGE VERORDNUNG
VERTRÄGE
VERORDNUNG
Polizeivollzugsbeamte: Krankenversicherungskarten (KVK) zum 1. Oktober 2016 vom Land NRW
%LVODQJOHJHQGLH3ROL]HLYROO]XJVEHDPWHQ GHV /DQGHV 1RUGUKHLQ:HVWIDOHQ
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.DQQ GLHVH QLFKW YRUJHOHJW ZHUGHQ LVW
GHU $U]W EHUHFKWLJW QDFK $EODXI YRQ
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GLH%HKDQGOXQJ]XYHUODQJHQ'LHVHLVW
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$QVSUXFKVEHUHFKWLJWHQ RGHU GHU $QJHK|ULJHQ RGHU DQGHUHU $XVNXQIWVSHUVR-
| 8/2016
QHQ]X/DVWHQGHV.RVWHQWUlJHUVGXUFK]XIKUHQ 'HU $U]W LVW JUXQGVlW]OLFK
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(VNRPPWLQGHQIROJHQGHQ)lOOHQHLQ
(UVDW]YHUIDKUHQ]XU$QZHQGXQJ
X ZHQQGHU$QVSUXFKVEHUHFKWLJWHGHQ
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X ZHQQGLH.DUWHYHUORUHQJHJDQJHQ
JHVWRKOHQLVWGHU$QVSUXFKVEHUHFKWLJWH
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RGHU HLQHQ DQGHUHQ YHUJOHLFKEDU JOWLJHQ $QVSUXFKVQDFKZHLV GHV .RVWHQWUlJHUVYRUOHJHQ
X ZHQQGLH.DUWHGHIHNWQLFKWOHVEDULVW
X ZHQQ GDV /HVHJHUlWGHU 'UXFNHU
GHIHNW LVW RGHU EHLP +DXVEHVXFK NHLQ
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GHQ'DWHQ]XHUKHEHQ
X GLH%H]HLFKQXQJGHV.RVWHQWUlJHUV
X GHU1DPH
X GDV*HEXUWVGDWXP
X GLH9HUVLFKHUWHQDUWXQG
X GLH 3RVWOHLW]DKO GHV :RKQRUWHV GHV
$QVSUXFKVEHUHFKWLJWHQLQEHUHFKWLJWHQ
(LQ]HOIlOOHQ DXFK HLQH (UVDW]DGUHVVH
GLHVLVWLP+LQEOLFNDXIGHQEHVRQGHUHQ
3HUVRQHQNUHLVGHU3ROL]HLYROO]XJVEHDPWHQLQHLQLJHQ)lOOHQQRWZHQGLJ
X XQGQDFK0|JOLFKNHLWGLH9HUWUDJVNDVVHQQXPPHUGHV.RVWHQWUlJHUV
'LHVH 'DWHQ VLQG EHL GHU $EUHFKQXQJ
XQGGHU$XVVWHOOXQJYRQ9RUGUXFNHQDQ]XJHEHQ 'HU $QVSUXFKVEHUHFKWLJWH KDW
GDV %HVWHKHQ GHU $QVSUXFKVEHUHFKWLJXQJDXIGHP$EUHFKQXQJVVFKHLQ0XVWHUƉGXUFKVHLQH8QWHUVFKULIW]XEHVWlWLJHQ'LHVJLOWQLFKWIU0XVWHUƅƍVRIHUQ
HV LP 1RWIDOOGLHQVW YHUZHQGHW ZLUG
.DQQ LP 9HUODXI GHV 4XDUWDOV GLH .DUWH
YHUZHQGHW ZHUGHQ PXVV GLHVH HLQJHOHsen werden und es ist ein elektronischer
'DWHQVDW] LP 3UD[LVYHUZDOWXQJVV\VWHP
]XHUVWHOOHQ
Verordnungsfähigkeit von
Nagelkorrekturspangen:
Aktuelle Hinweise
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KLQ GDVV HV VLFK EHL 1DJHONRUUHNWXUVSDQJHQ QLFKW XP JHOLVWHWH +LOIVPLWWHO
KDQGHOW (LQH 9HURUGQXQJ GXUFK GHQ
9HUWUDJVDU]WDXI0XVWHUƅƊLVWGHQQRFK
P|JOLFK %HL HLQHU PHGL]LQLVFKHQ ,QGLNDWLRQNDQQGLHMHZHLOLJH.UDQNHQNDVVH
LP (LQ]HOIDOO QLFKW JHOLVWHWH +LOIVPLWWHO
JHQHKPLJHQ 'LH /HLVWXQJ PXVV GDQQ
DEHU GXUFK GHQ $U]W VHOEVW XQG QLFKW
GXUFKGHQ3RGRORJHQHUEUDFKWZHUGHQ
)UGDV$QOHJHQXQG:HFKVHOQYRQ1DJHONRUUHNWXUVSDQJHQ EHVWHKW IU GHQ
9HUWUDJVDU]W NHLQH JHVRQGHUWH %HUHFKQXQJVP|JOLFKNHLW 9LHOPHKU LVW GLH
/HLVWXQJPLWGHU$EUHFKQXQJGHU9HUVLFKHUWHQRGHU*UXQGSDXVFKDOHDEJHJROWHQ
'DV$QOHJHQXQG:HFKVHOQYRQ1DJHONRUUHNWXUVSDQJHQ LVW DXFK NHLQH YHURUGQXQJVIlKLJH +HLOPLWWHOOHLVWXQJ LP
5DKPHQGHU3RGRORJLH
(LQH /HLVWXQJVHUEULQJXQJ GXUFK GHQ
3RGRORJHQ LVW P|JOLFK +LHU PXVV GHU
3DWLHQW ]XQlFKVW GLH 1DJHONRUUHNWXUVSDQJHVHOEHU]DKOHQXQGYHUVXFKHQLP
5DKPHQ HLQHU 6DW]XQJVOHLVWXQJ HLQH
(UVWDWWXQJ E]Z 7HLOHUVWDWWXQJ GXUFK
GLH.UDQNHQNDVVH]XHUKDOWHQ
Zusammengefasst
Die Verordnung einer Nagelkorrekturspange unterliegt dem Genehmigungsvorbehalt der jeweiligen Krankenkasse. Erfolgt die
Verordnung durch den Vertragsarzt, muss dieser die Leistung
auch selbst erbringen und kann
nicht an den Podologen verweisen.
VERORDNUNG 9
VERORDNUNG
Informationen zu Änderungen der Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses
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6WDQGƆƊ-XOLƆƄƅƊ5HGDNWLRQVVFKOXVV
Richtlinie / Anlage
In Kraft
getreten
Weitere
Informationen
Ergebnis
Arzneimittel-Richtlinie
Die Richtlinie regelt die Verordnung von Arzneimitteln durch die an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Ärztinnen und
Ärzte und in ärztlichen Einrichtungen mit dem Ziel einer bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Versorgung der Versicherten. Die Richtlinie konkretisiert den Inhalt und Umfang der im SGB V festgelegten Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkassen auf der Grundlage
des Wirtschaftlichkeitsgebots im Sinne einer notwendigen, ausreichenden, zweckmäßigen und wirtschaftlichen Versorgung unter Berücksichtigung des allgemein anerkannten Standes der medizinischen Erkenntnisse und des Prinzips einer humanen Krankenbehandlung.
Anlage XII: (Frühe) Nutzenbewertung nach §35a SGB V
Der G-BA hat im letzten Monat folgende Beschlüsse zum Zusatznutzen von neuen Arzneimitteln gegenüber einer zugelassenen Vergleichstherapie getroffen. Sieht der G-BA einen Zusatznutzen, stellt er fest, ob dieser quantifizierbar ist, und beschließt, ob Hinweise oder
Anhaltspunkte vorliegen, um den Zusatznutzen als gering, beträchtlich oder erheblich einzustufen. Die Beschlüsse sind Bestandteil der
AM-RL und somit für die GKV verbindlich. In den nächsten sechs Monaten wird der GKV-Spitzenverband der Krankenkassen mit den Herstellern einen neuen wirtschaftlichen Preis je nach Nutzenbewertung des Arzneimittels aushandeln. Der heutige Preis, d. h. der Preis seit
Markteinführung, kann also, insbesondere für Indikationen ohne oder mit geringem Zusatznutzen, deutlich teurer sein als der zukünftige
verhandelte Preis. (Verliefen Nutzenbewertung oder Preisverhandlungen ungünstig, haben einige Hersteller schon mit Marktrücknahme
reagiert.) Bitte informieren Sie sich vor Ihrer Verordnungsentscheidung genau zu der indikationsbezogenen Nutzenbewertung des Arzneimittels und zur Preissituation, und dokumentieren Sie Ihre Verordnungsentscheidungen in der Patientendokumentation.
Mepolizumab
21.07.2016
Nucala®
Der Wirkstoff Mepolizumab wurde erstmals am 1. Februar 2016 in Deutsch-
G-BA: FNB
land in den Verkehr gebracht und ist zugelassen „als Zusatzbehandlung bei
KBV
schwerem refraktärem eosinophilem Asthma bei erwachsenen Patienten.“
KVWL-Internet
Der G-BA differenziert hier zwei Patientengruppen: Patienten, die nicht
oder nur im Rahmen von akuten Exazerbationen mit oralen Corticosteroiden behandelt werden oder Patienten, die auch über die Behandlung akuter
Exazerbationen hinaus regelmäßig mit oralen Corticosteroiden behandelt
werden. Für die erste Gruppe ist ein Zusatznutzen nicht belegt. Der zweiten
Gruppe attestiert der G-BA einen Anhaltspunkt für einen geringen Zusatznutzen unter Mepolizumab, da der Bedarf an oralen Corticosteroiden (OCSDosis) gesenkt werden konnte. Mit Beschluss des G-BA können die sechsmonatigen Preisverhandlungen zwischen Hersteller und GKV-Spitzenverband beginnen. Die Jahrestherapiekosten pro Patient liegen zur Zeit bei
23.527,70 EUR. Beachten Sie dies und insbesondere die differenzierte Bewertung im Beschluss des G-BA bei Ihren Verord-nungsentscheidungen.
Umeclidiniumbromid
Incruse®
21.07.2016
Der Wirkstoff Umeclidinium wurde zur Monotherapie erstmals am 1. Februar
G-BA: FNB
2016 in Deutschland in den Verkehr gebracht und ist für „die bronchialer-
KBV
weiternde Erhaltungstherapie zur Symptomlinderung bei erwachsenen Pati-
KVWL-Internet
enten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD)“ angezeigt.
Vom G-BA werden zwei Patientengruppen unterschieden: Patienten mit
COPD ab einem mittleren Schweregrad (50 % d FEV1 < 80 % Soll) oder Patienten mit darüberhinausgehenden Schweregraden (30 % d FEV1 < 50 %
Soll bzw. FEV1 < 30 % Soll oder respiratorische Insuffizienz) mit t 2 Exazerbationen pro Jahr. Für beide Subgruppen ist ein Zusatznutzen nicht belegt.
8/2016 |
10 VERORDNUNG
Richtlinie / Anlage
In Kraft
getreten
Ibrutinib
21.07.2016
®
Imbruvica
Ergebnis
Weitere
Informationen
Erneute Nutzenbewertung des Wirkstoffs zur Behandlung eines seltenen Lei-
G-BA: FNB
dens (Orphan Drug) nach Überschreiten der 50 Millionen EUR Umsatzgrenze
KBV
und Zulassungserweiterung. Ibrutinib (Imbruvica®) ist zur Zeit für drei Anwen-
KVWL-Internet
dungsgebiete zugelassen:
- zur Behandlung erwachsener Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL), die mindestens eine vorangehende Therapie erhalten haben,
oder zur Erstlinientherapie bei Patienten mit 17p-Deletion oder TP53-Mutation, die für eine Chemo-Immuntherapie nicht geeignet sind,
- zur Behandlung erwachsener Patienten mit rezidivierendem oder refraktärem Mantelzell-Lymphom (MCL),
- Behandlung Erwachsener mit Morbus Waldenström (MW), die mindestens eine vorangehende Therapie erhalten haben, oder Erstlinientherapie bei Patienten, die für eine Chemo-Immuntherapie nicht geeignet sind.
In der nun durchgeführten erneuten Nutzenbewertung differenziert der G-BA
in insgesamt sieben Patienten-Subgruppen nach Anwendungsgebiet, Vortherapie und Eignung für Therapieoptionen. Es ergaben sich zweimal ein Anhaltspunkt für einen nicht quantifizierbaren Zusatznutzen (CLL) und einmal ein
Hinweis auf einen beträchtlichen Zusatznutzen (MCL). In den übrigen vier
Subgruppen ist der Zusatznutzen nicht belegt (CLL, MCL, MW).
Die Einleitung und Überwachung der Behandlung mit Ibrutinib soll durch in
der Therapie von Patienten mit CLL oder MCL oder MW erfahrene Fachärzte
(Fachärzte für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie) erfolgen.
Richtlinie zur Empfängnisregelung und zum Schwangerschaftsabbruch (ESA-RL)
In seiner Richtlinie zur Empfängnisregelung und zum Schwangerschaftsabbruch (ESA-RL) legt der G-BA die von Ärztinnen und Ärzten auszuführenden Maßnahmen in diesem Bereich fest. Die Richtlinie nennt die hierbei notwendigen Beratungsaspekte und Kontrolluntersuchungen und regelt Fragen der Kostenübernahme.
Regelung zur postkoi-
29.06.2016
Seit März 2015 ist die „Pille danach“ zur Notfallkontrazeption ohne Rezept in
G-BA
talen Kontrazeption —
der Apotheke erhältlich. Mädchen und Frauen bis zum vollendeten 20. Le-
KVWL
„Pille danach“
bensjahr (bis zum 20. Geburtstag) haben Anspruch auf Kostenübernahme
durch die gesetzliche Krankenversicherung, wenn eine ärztliche Verordnung
vorliegt. Im § 24a SGB V wurde deshalb zum 1. März 2015 der Anspruch
auch auf die Versorgung mit nicht verschreibungspflichtigen ärztlich verordneten Notfallkontrazeptiva erweitert. Jetzt erfolgte die Anpassung in der
ESA-RL. Die Verordnung der „Pille danach“ bei Frauen unter 20 Jahren erfolgt auf Kassenrezept (Muster 16). Wie bei allen anderen Verordnungen zu
Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung ist die nachträgliche Ausstellung eines Kassenrezeptes nicht zulässig.
| 8/2016
VERORDNUNG 11
VERORDNUNG
G-BA erweitert die Substitutionsausschlussliste
Bestimmung von Arzneimitteln, deren Ersetzung durch ein wirkstoffgleiches Arzneimittel ausgeschlossen ist
'HU*HPHLQVDPH%XQGHVDXVVFKXVV
*%$KDWIUZHLWHUHDFKW:LUNVWRŲH
Ɔ7UDQFKHGLH$XIQDKPHLQGLH6XEVWLWXWLRQVDXVVFKOXVVOLVWH
EHVFKORVVHQ
'HU%HVFKOXVVLVWDPƅ$XJXVWƆƄƅƊLQ
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$U]QHLPLWWHO5LFKWOLQLH
9HURUGQXQJHQYRQ:LUNVWRŲHQGHU6XEVWLWXWLRQVDXVVFKOXVVOLVWH GUIHQ YRP
$SRWKHNHU QLFKW GXUFK SUHLVJQVWLJHUH
RGHU UDEDWWLHUWH 3UlSDUDWH HUVHW]W RGHU
DXVJHWDXVFKWZHUGHQ'LHVLVWQXQPHKU
IU IROJHQGH :LUNVWRŲH YRUJHVHKHQ
VLHKH7DEHOOHUHFKWV
seit 10. Dezember 2014 (1. Tranche)
ab 1. August 2016 (2. Tranche)
X Betaacetyldigoxin — Tabletten,
X Ciclosporin — Lösung zum Einnehmen,
X Ciclosporin — Weichkapseln,
X Digitoxin — Tabletten,
X Digoxin — Tabletten,
X Levothyroxin — Tabletten,
X Levothyroxin Natrium + Kaliumiodid
X Buprenorphin — transdermale Pflaster
(fixe Kombination) — Tabletten,
X Phenytoin — Tabletten,
X Tacrolimus — Hartkapseln.
mit unterschiedlicher Applikationshöchstdauer (z. B. bis zu 3 bzw. zu 4 Tage) dürfen
nicht gegeneinander ersetzt werden
X Carbamazepin - Retardtabletten
X Hydromorphon — Retardtabletten mit
täglicher Applikationshäufigkeit (z. B. alle
12 bzw. 24 Stunden) dürfen nicht gegeneinander ersetzt werden*
X Oxycodon - Retardtabletten mit unterschiedlicher täglicher Applikationshäufigkeit (z. B. alle 12 bzw. 24 Std.) dürfen nicht
gegeneinander ersetzt werden*
X Phenobarbital — Tabletten
X Phenprocoumon — Tabletten
X Primidon — Tabletten
X Valproinsäure — retardiert,
*Retardtabletten mit derselben täglichen Applikationshäufigkeit bzw. Wirkdauer werden weiterhin
vom Apotheker entsprechend der bestehenden Rabattverträge gegeneinander ausgetauscht.
Wichtig!
Die Substitutionsausschlussliste ist vom G-BA um acht Wirkstoffe erweitert worden. Verordnungen von Fertigarzneimitteln sollten Sie nur unter Handelsnamen mit Angabe von Anzahl/Normgröße und Darreichungsform oder unter Angabe
von Wirkstoff, Wirkstärke, Anzahl/Normgröße, Darreichungsform und zusätzlich mit dem Namen des Herstellers ausstellen. Rückfragen durch den Apotheker können so vermieden werden. Ausführliche Hinweise finden Sie unter www.kvwl.
de in den Rubriken Verordnung sowie Arzneimittelverordnungsinformationen.
Achtung – Verordnungseinschränkung für Evolocumab (Repatha®)
1DFK5HGDNWLRQVVFKOXVVIUGLHVH$XVJDEHLVWGHU%HVFKOXVVGHV*%$YRPƆ-XQLƆƄƅƊ]XU9HURUGQXQJVHLQVFKUlQNXQJ
IU(YRORFXPDE5HSDWKD®LQ$QODJH,,,GHU$U]QHLPLWWHOULFKWOLQLHGXUFKGDV%XQGHVPLQLVWHULXPQLFKWEHDQVWDQGHW
ZRUGHQ (V LVW GDPLW ]X UHFKQHQ GDVV QDFK 9HU|ŲHQWOLFKXQJ LP %XQGHVDQ]HLJHU GHU %HVFKOXVV EHL (UVFKHLQHQ GHV
SUD[LVLQWHUQVEHUHLWVLQ.UDIWLVW)U$OLURFXPDEZXUGHHEHQIDOOVDPƈ$XJXVWƆƄƅƊHLQHHQWVSUHFKHQGH9HURUGQXQJVHLQVFKUlQNXQJEHVFKORVVHQ
'LH.9:/KDWKLHU]X,QIRUPDWLRQHQLP,QWHUQHWEHUHLWJHVWHOOW%LWWHEHDFKWHQ6LHGLHVH
8/2016 |
12 FORUM
FORUM
Prävention vor Intervention bei der radiologischen Tätigkeit
,P $SULO ƆƄƅƊ KDW GLH .9:/ HUVWPDOV GHQ LQ ƆƄƅƉ QHX YHUWUDJVlU]WOLFK
WlWLJHQ bU]WHQ DQJHERWHQ GLH 4XDOLWlW
LKUHUUDGLRORJLVFKHQ7lWLJNHLWJOHLFK]X
%HJLQQ EHUSUIHQ ]X ODVVHQ 'LHVHV
$QJHERWHUIROJWDX‰HUKDOEGHUEOLFKHQ
3UIURXWLQHQ XQG GLHQW DXVVFKOLH‰OLFK
SUlYHQWLYHQ =ZHFNHQ XP KlXÀJ YRUNRPPHQGH )HKOHUTXHOOHQ UHFKW]HLWLJ
HQWGHFNHQ]XN|QQHQ
'LHVHVIUHLZLOOLJH$QJHERWKDEHQƅƋYRQ
ƋƉbU]WHQDQJHQRPPHQ
'LH Å4XDOLWlWVVLFKHUXQJV.RPPLVVLRQ
5DGLRORJLH´ KDW HUIUHXOLFKHUZHLVH IHVWJHVWHOOWGDVVGLHELOGOLFKHQXQGVFKULIWOLFKHQ 'RNXPHQWDWLRQHQ JUXQGVlW]OLFK
TXDOLWDWLYJXWZDUHQ
,Q HLQLJHQ )lOOHQ KDW GLH .RPPLVVLRQ
9HUEHVVHUXQJVP|JOLFKNHLWHQ
DXIJH]HLJWGLHGHQbU]WHQDQVFKOLH‰HQGPLWJHWHLOW ZXUGHQ %HLVSLHOVZHLVH EHL GHU
(LQEOHQGXQJ]XU(LQKDOWXQJGHV6WUDKOHQVFKXW]HVDEHUDXFKYHUHLQ]HOW)HKOHU
EHL GHU 3RVLWLRQLHUXQJ GHV ]X XQWHUVXFKHQGHQ2UJDQVE]ZEHLGHU=HLFKHQOHJXQJ 6HLWHQ]HLFKHQ RGHU )HKOEHOLFKWXQJHQEHLDQDORJHQ5|QWJHQDQODJHQ
Zum Hintergrund
Fazit
Prävention vor Intervention ist
sinnvoll und geeignet, um Defizite
zu erkennen und frühzeitig abstellen zu können. Dies dient dem
Patientenschutz und den Ärzten,
die nach Bestätigung ihrer guten
Leistungsqualität oder einer kollegialen Beratung durch die Kommission einer späteren Qualitätsprüfung gelassen entgegensehen
können. Haben Sie Fragen zu diesem Angebot oder zum Verfahren
der Qualitätssicherung?
Ihre Ansprechpartnerin:
Angela Piekoschowski
Tel. 0231 / 94 32 33 98
E-Mail:
[email protected]
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FORUM
Aufbereitung von Medizinprodukten: Fachkongress Anfang Oktober in Fulda
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| 8/2016
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QXW]HQ
FORUM 13
FORUM
FORUM
Für Schnellentschlossene
sind noch Plätze frei:
„Sichere Patientenversorgung
durch Teamarbeit und Kommunikation“ am 7. September
2016
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WHUPLQNDOHQGHU
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-DVPLQ/LQGHPDQQ
7HOƄƆƇƅƍƈƇƆƅƉƄƆ
(0DLOMDVPLQOLQGHPDQQ#NYZOGH
Wichtige Information für D2D-Nutzer!
D2D wird zum Quartalsende von KV-Connect abgelöst
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Save the Date: CIRS-NRW-Gipfel 2016
Am Freitag, 28. Oktober 2016, findet der CIRS-NRW-Gipfel von 13 bis 18 Uhr im
Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf statt.
Programm und Anmeldung finden Sie ab dem 1. September unter www.cirs-nrw.de
www.cirs-nrw.de..
8/2016 |
14 FORUM
FORUM
Gute Röntgenaufnahmen sind keine Hexerei — alles eine Sache der Einstellung
Informationsveranstaltungen für alle Teilradiologen und Medizinische Fachangestellte (MFA)
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Termine/Orte für Ärzte und MFA
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Ɔ0LWWZRFKƆƊ2NWREHUƆƄƅƊƅƊELVƅƍ
8KULQGHU=DKQlU]WHNDPPHU0QVWHU
Referenten
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&ODXGLD9HUORK/HKU075$DP8QLYHUVLWlWVNOLQLNXP0QVWHU
$QJHOD3LHNRVFKRZVNL.9:/
Für interessierte MFA
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XP,KQHQGLHJHSODQWHQ7HUPLQHUHFKW]HLWLJDQELHWHQ]XN|QQHQ
Ihre Ansprechpartnerin
-DVPLQ/LQGHPDQQ
7HOƄƆƇƅƍƈƇƆƅƉƄƆ
(0DLOMDVPLQOLQGHPDQQ#NYZOGH
Teilnahmegebühr
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7HUPLQNDOHQGHU
FORUM
Patienteninformationen der KBV: klar, übersichtlich, mehrsprachig
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| 8/2016
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SEMINARE UND FORTBILDUNGEN 15
Seminare 2016
Aufgebrachten und aggressiven
Patienten in der Arztpraxis begegnen
Praxisorganisation – Tipps und Tricks
vom Profi (für Ärzte und MFA)
Ziel des Seminares ist es, eigene und fremde
Neu:
Terminplanung vermeidet Wartezeiten
und Hektik
Anzeichen einer drohenden Eskalation zu erken-
Mit Hilfe einer funktionierenden Terminplanung
praxen gemacht werden und die Ärzten, MFA
nen und zu lernen, aggressionsmindernd damit
lassen sich Angebot und Nachfrage einer Arzt-
sowie Patienten das Leben schwer machen.
umzugehen. Hierzu werden persönliche Bela-
praxis so in Einklang bringen, dass Wartezeiten
Und es gibt fast immer Lösungen, oft sogar
stungssituationen benannt und typische Verläu-
von mehr als 20 Minuten seltene Ausnahmen
recht einfache, mit denen mancher Stress ver-
fe von Aggressionen analysiert, aggressionsför-
werden. Wie und was dabei zu beachten ist, wird
mieden werden kann. Einige beispielhafte, typi-
dernde Faktoren im Kontakt mit Patienten erar-
in diesem Seminar mit Hilfe von Beispielen aus
sche Fehler aus verschiedenen Bereichen der
beitet, Ideen entwickelt, die zum Abbau der Ag-
der Praxis erläutert.
Praxisorganisation werden in diesem Seminar
gressionen beitragen sowie Übungen zur Ge-
Termin: 26. Oktober 2016, Ärztehaus Dortmund
aufgezeigt und Möglichkeiten, sie zu
sprächsführung mit aggressiven Personen
Zeit: 15.00 bis 18.30 Uhr
verhindern.
durchgespielt.
Dozent: Werner M. Lamers, Praxisberater
Termin: 02. November, Ärztehaus Dortmund
Termine: Neu - 14. September 2016, MuM Bünde
Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.)
Zeit: 15.00 bis 18.30 Uhr
30. November 2016, Ärztehaus Münster
Die Teilnahmegebühren sind steuerlich
Dozent: Werner M. Lamers, Praxisberater
Zeit: 15.00 bis 19.00 Uhr
absetzbar.
Dozentin: Juliane Feldner, Personaltrainerin/
Es sind häufig die gleichen Fehler, die in Arzt-
Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.)
Die Teilnahmegebühren sind steuerlich
Psychologin
Telefontraining Intensiv
Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.)
Das Intensivseminar ist gedacht für routinierte
Die Teilnahmegebühren sind steuerlich
Arzthelferinnen im Umgang mit schwierigen Ge-
absetzbar.
sprächspartnern und herausfordernden Situatio-
absetzbar.
nen im Praxisalltag.
Telefonknigge für die Arztpraxis (MFA Berufsanfänger, Wiedereinsteiger und
Azubi ab dem 3. Lehrjahr)
Telefontraining für Auszubildende
Termine: 05. Oktober 2016, Ärztehaus Dortmund
In diesem Seminar werden die Grundkenntnis-
Die Teilnehmer werden mit den Grundlagen des
Neu - 16. November 2016, MuM Bünde
se für professionelles Telefonieren vermittelt so-
Telefonmanagements vertraut gemacht. Im Vor-
30. November 2016, Ärztehaus Münster
wie Ausschnittsituationen und Telefongesprä-
dergrund steht die Reflexion des eigenen Ge-
Neu - 07. Dezember 2016, Bezirksstelle Detmold
che in der Arztpraxis trainiert.
sprächsverhaltens. Feedback, Hinweise und
Neu - 14. Dezember 2016, Parkhotel Gütersloh
Termine: 21. September 2016, Ärztehaus Mün-
Tipps werden entwickelt und angeregt, um Stär-
Zeit: 15.00 bis 19.00 Uhr
ster
ken auszubauen und im Praxisalltag effektiv ein-
Dozentinnen Juliane Feldner, Personaltrainerin/
28. September 2016, Ärztehaus Dortmund
setzen zu können.
Psychologin, Marion Creß, Kommunikations-
Neu - 05. Oktober 2016, Bezirksstelle Detmold
Termin: 02. November 2016, Ärztehaus Dort-
trainerin,
Neu - 02. November 2016, Parkhotel Gütersloh
mund
Kosten: 160 Euro (zzgl. USt.)
Zeit: 15.00 bis 19.00 Uhr
Zeit: 15.00 bis 19.00 Uhr
Die Teilnahmegebühren sind steuerlich
Dozentinnen: Marion Creß, Kommunikations-
Dozentin: Juliane Feldner, Personaltrainerin/
absetzbar.
trainerin, Juliane Feldner, Personaltrainerin/
Psychologin
Psychologin
Kosten: 160 Euro (zzgl. USt.)
Die Teilnahmegebühren sind steuerlich
Kommunikationstraining für Auszubildende
absetzbar.
Die Teilnehmer des Seminars lernen sicheres
absetzbar.
Kosten: 160 Euro (zzgl. USt.)
Die Teilnahmegebühren sind steuerlich
Auftreten in Gesprächen im Umgang mit Vor
Das 1x1 der Teamführung in der
Arztpraxis (für Personalverantwortliche)
gesetzten, Kollegen/Kolleginnen und Patien-
Das Seminar will Führungsverantwortlichen hel-
chsverhalten als „junger“ Mitarbeiter und Be-
fen, Teams sicher zu führen und die Rolle als
rufseinsteiger zu reflektieren und im Kontext
Teamleitung zu festigen.
der Aufgabenstellung einer Arztpraxis richtig
Termin: 07. Dezember, Ärztehaus Dortmund
einzusetzen.
Zeit: 15.00 bis 19.00 Uhr
Termin: 14. Dezember 2016, Ärztehaus Dort-
Dozentin: Juliane Feldner, Personaltrainerin/
mund
Psychologin
Zeit: 15.00 bis 19.00 Uhr
Kosten: 170 Euro (zzgl. USt.)
Dozentin: Juliane Feldner, Personaltrainerin/
Die Teilnahmegebühren sind steuerlich
Psychologin
absetzbar.
Kosten: 160 Euro (zzgl. USt.)
ten. Weitere Inhalte sind: das eigene Gesprä-
Die Teilnahmegebühren sind steuerlich
absetzbar.
8/2016 |
16 SEMINARE UND FORTBILDUNGEN
Seminare 2016
Neu:
Der gute Weg durch die Ausbildung zur
MFA (für Auszubildende im 1. Lehrjahr)
Neu:
Praxiswertermittlung und -bewertung
Das Seminar geht auf die verschiedenen Anlässe
Neu:
Coaching/Beratung zu speziellen Führungsfragen
Folgende Themenkreise werden behandelt:
einer Praxisbewertung ein und zeigt die unter-
An besonderen Führungs- oder Problemsitua-
t%BTFJHFOF"VGUSFUFOoTJDIFSXJSLFOEVSDI
schiedlichen Bewertungsmethoden. Anlässe sind
tionen wird mit einer oder mehreren Personen
Kompetenz, Freundlichkeit und Stilsicherheit
zum Beispiel die Gründung einer Gemeinschaft-
aus einer Praxis gearbeitet, die im Kontext von
t(VUFT#FOFINFOVOEIÚGMJDIFS6NHBOHJOEFS
spraxis, die Kreditprolongation, Basel II oder der
Personalführung mit einzelnen Mitarbeitenden,
Arztpraxis
Praxisverkauf. Die steuerlichen Vergünstigungen
Vorgesetzten, Kollegen und Teams auftreten
t,MFJEVOH.BOJFSFOVOE%JTUBO[/ÊIF
werden ausführlich besprochen. Die finanziellen
können. Durch gezielte Fragestellungen wird
t(SVOELFOOUOJTTF[V,PNNVOJLBUJPOTTJUVBUJP-
Auswirkungen und die Integration des
das Problemfeld definiert und an einer praxis-
nen im Berufsleben
Praxiswertes als Teil des Gesamtvermögens sind
nahen Lösung gearbeitet; fachliche Inputs, Rat-
Termin: 09. November 2016, Ärztehaus Dort-
ebenfalls Bestandteil des Seminars.
schläge zur Entwicklung von Lösungsideen,
mund
Termine: 28. September 2016, Ärztehaus Dort-
Denkanstößen und neuer Perspektiven.
23. November 2016, Ärztehaus Münster
mund
Ziel ist es, die eigene Führungsfertigkeit im
Zeit: 15.00 bis 19.00 Uhr
26. Oktober 2016, Ärztehaus Münster
Umgang mit herausfordernden (konflikthaften)
Dozentin: Juliane Feldner, Personaltrainerin/
Zeit: 15.30 bis 19.00 Uhr
Situationen zu festigen und Probleme souverän
Psychologin
Dozenten: Dr. Hans-Joachim Krauter, Diplom-
zu managen.
Kosten: 160 Euro (zzgl. USt.)
Volkswirt, Michael Feldkämper, Steuerberater/
Termine: 28. September 2016
Die Teilnahmegebühren sind steuerlich
Rechtsbeistand, Moritz Feldkämper, Wirtschafts-
09. November 2016
absetzbar.
prüfer/Steuerberater
07. Dezember 2016
Kosten: 190 Euro (zzgl. USt.)
Ort: Ärztehaus Dortmund
Die Teilnahmegebühren sind steuerlich
Zeit: 19.15 bis 21.15 Uhr
absetzbar.
Coach: Juliane Feldner, Personaltrainerin/
Neu:
Rhetorik und Führung
Im Praxisalltag ergeben sich viele Gesprächssi-
2
Psychologin
Kosten: 250 Euro (zzgl. USt.)
sönlichkeit, die sich auf der Grundlage von Re-
Neu:
Zielorientiertes Verhandeln
spekt, Verständnis und Entscheidungsstärke auf
Ob beruflich oder privat - „Verhandeln Sie stets
(mit max. 2-3 Praxisteilnehmern); max. auf 2
den Gesprächspartner einstellen kann, gefragt
so, dass Ihr Verhandlungspartner sein Gesicht
Stunden buchbar.
ist. Hinzu kommen noch rhetorische Verpflich-
wahrt!“ Dieser Hinweis gewinnt insbesondere
Die Teilnahmegebühren sind steuerlich
tungen im gesellschaftlichen Umfeld. Wie ge-
bei der Übernahme ärztlicher Praxen an Bedeu-
absetzbar.
lingt eine professionelle und authentische
tung. Dieser Workshop stellt eine Checkliste für
Selbstdarstellung? Welche Erstsignale sollen be-
die rhetorische Vorbereitung von Übernahme-
sonders herausgearbeitet werden?
verhandlungen vor. Vor dem Hintergrund prakti-
Weitere Seminarinformationen und
Arbeitsschwerpunkte dieses Workshops:
scher Beispiele werden Hinweise zur Wahrneh-
Anmeldung unter www.kvwl-consult.de
t3IFUPSJTDIF#FVSUFJMVOHTLSJUFSJFO0QUJL"LV-
mung der eigenen Persönlichkeitsstruktur (als
oder unter Tel. 0231 / 9432 3954.
stik/Sprache)
Verhandler) gegeben sowie Argumentationska-
t&JHFOVOE'SFNEXBISOFINVOHJOEFS'àI-
taloge zur strategischen Ausrichtung berufsspe-
rungskommunikation
zifischer Verhandlungssituationen erarbeitet
t*NQSFTTJPO.BOBHFNFOU&STUTJHOBMF#F[JF-
und eingeübt.
hungsaufbau, Entscheidungsstärke
Termin: 05. Oktober 2016, Ärztehaus Münster
t1SBYJTUJQQT"ONPEFSBUJPOFO,VS[TUBUFNFOUT
Zeit: 15.00 bis 19.00 Uhr
Gesellschaftsreden
Dozent: Dr. Michael Welke, Rhetorik- und Ma-
Termin: 02. November 2016, Ärztehaus Münster
nagementtrainer
Zeit: 15.00 bis 19.00 Uhr
Kosten: 190 Euro (zzgl. USt.)
Dozent: Dr. Michael Welke, Rhetorik- und Ma-
Die Teilnahmegebühren sind steuerlich
nagementtrainer
absetzbar.
tuationen, in denen eine flexible Sprecherper-
Kosten: 190 Euro (zzgl. USt.)
Die Teilnahmegebühren sind steuerlich
absetzbar.
| 8/2016
Die Kosten verstehen sich pro Stunde/Praxis
SEMINARE UND FORTBILDUNGEN 17
AKUPUNKTUR
Weiterbildung mit Theorie, Praxis und Fallbeispielen
Bestimmte Körperfunktionen über
definierte Punkte und Areale der Körperoberfläche durch Akupunkturtechniken zu beeinflussen, für die eine
Wirksamkeit nachgewiesen ist — das
ist das Ziel des Weiterbildungskurses
Akupunktur, den die Akademie für
medizinische Fortbildung der ÄKWL
und der KVWL ab Januar 2017 auf
Blended-Learning-Basis anbietet.
Neben wissenschaftlichen Grundlagen der Akupunktur sind Aufbaukurse
unter anderem zur Systematik der
Organsysteme des ventralen, des dorsalen und des lateralen Umlaufs, deren Akupunkturpunkte sowie entsprechende Behandlungsübungen vorgesehen. Die Teilnehmer besprechen
darüber hinaus die Indikationsstellung und Einbindung der Akupunktur
in individuelle Behandlungskonzepte,
lernen Stichtechniken und Stimulationsverfahren und vertiefen anhand
von Fallbeispielen das theoretische
und praktische Wissen des Weiterbildungskurses.
Die Inhalte der Weiterbildung sind in
Themenblöcke aufgeteilt. Besonderheit dabei: Block A, der theoretisches
Grundlagenwissen im Bereich der
Akupunktur vermittelt, wird komplett
als eLearning-Fortbildung angeboten.
Somit können die Teilnehmer diesen
Block zu jedem gewünschten Zeitpunkt absolvieren, um dann mit den
weiteren Blöcken, die in beliebiger
Reihenfolge belegt werden können,
fortzufahren.
Die Blöcke B bis E umfassen jeweils
24 Unterrichtseinheiten, die wiederum jeweils aufgeteilt sind in acht
Weiterbildungskurs Akupunktur
Kurse zur Erlangung der Zusatz-Weiterbildung „Akupunktur“ (200 UE)
Blended-Learning-Angebot
Termine: Block A (24 UE): Online-Kurs — ab 2017; Blöcke B — E (je 24
UE): Blended-Learning-Kurs — März 2017 bis Dezember 2017;
Block F (60 UE) und G (20 UE): Präsenzkurs (fünf Wochenenden) —
März 2018 bis Januar 2019
Ort (Präsenzkurse): Klinik für Naturheilkunde, Klinik Blankenstein, Im
Vogelsang 5-11, 45527 Hattingen
Leitung: Dr. med. Stefan Kirchhoff, Sprockhövel, Dr. med. Elmar-Thomas Peuker, Münster
Kosten: Blöcke A — E (pro Block): 699 Euro für Mitglieder, 769 Euro für Nichtmitglieder; Blöcke F/G (pro Wochenende): 549 Euro für Mitglieder, 599 Euro für Nichtmitglieder
Auskunft: Guido Hüls, Tel.: 0251 / 9 29 22 10
Internet: www.aekwl.de/katalog
Die Weiterbildungskurse sind im Rahmen der Zertifizierung der ärztlichen Fortbildung
der ÄKWL wie folgt anrechenbar: Block A = 48 Punkte (Kategorie I), Blöcke B – E =
jeweils 32 Punkte (Kategorie K), Blöcke F und G = 80 Punkte (Kategorie H)
Unterrichtseinheiten auf eLearningBasis und 16 Unterrichtseinheiten in
Präsenzkursen. Die eLearning-Phase
wird zur Vorbereitung auf die Präsenzphase jeweils vorher freige-
schaltet und ist von den Teilnehmern
bis zum jeweiligen Präsenztermin zu
erarbeiten. Die Präsenzzeit verkürzt
sich damit um sieben Tage.
Borkum 201.
7(. Fort- und Weiterbildungswoche der
Akademie für medizinische Fortbildung
der ÄKWL und der KVWL
in der Zeit vom )0. April bis .. Mai 201.
(Dfetag, (. Mai 201. =\`\ikX^)
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8/2016 |
18 SEMINARE UND FORTBILDUNGEN
ÄRZTLICHER BEREITSCHAFTSDIENST
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: Ein Blick über den Tellerrand
Fortbildung zur Diagnostik und Therapie der häufigsten Beratungsanlässe
Der ärztliche Bereitschaftsdienst in
Westfalen-Lippe ist ein Erfolgsmodell. Seit der Reform des ambulanten Notfalldienstes im Jahr 2011
herrscht eine wesentlich größere
Verteilungsgerechtigkeit zwischen
großstädtischen und ländlichen Regionen. Die zurückliegenden fünf
Jahre haben zudem gezeigt, dass
die neue Struktur unter anderem
mit einer zentralen Telefonnummer
(116 117) sowie der Aufteilung in Sitzund Fahrdienste gut funktioniert.
Auch „fachfremde“ Krankheitsbilder routiniert versorgen
Fachlich bleibt der Bereitschaftsdienst für viele Ärztinnen und Ärzte
jedoch eine besondere Herausforderung, vor allem wenn es sich um die
dringliche Versorgung „fachfremder“ Krankheitsbilder handelt.
Mit dem Crashkurs „Ärztlicher Bereitschaftsdienst“ richtet sich die
Akademie für medizinische Fortbildung der Ärztekammer WestfalenLippe und der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe an alle
niedergelassenen Kolleginnen und
Kollegen, die über wenig Bereitschaftsdiensterfahrung verfügen
bzw. ihre Kenntnisse in diesem Bereich auffrischen wollen.
Ziel der acht Unterrichtseinheiten
umfassenden Veranstaltung ist es,
den Teilnehmern die fachliche Kompetenz und Sicherheit in der Diagnostik und Behandlung gängiger Erkrankungen in ärztlichen Notfallpraxen bzw. im Rahmen des ärztlichen
Fahrdienstes zu vermitteln.
Die beteiligten Referenten greifen
häufige Beratungsanlässe und rele-
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Crashkurs Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Fortbildung gemäß gemeinsamer Notfalldienstordnung der
ÄKWL und der KVWL
Strukturierte Vorträge zur Diagnostik und Therapie der häufigsten Beratungsanlässe
im ärztlichen Bereitschaftsdienst. Anleitungen zum pragmatischen Vorgehen u. a. bei:
• Brustschmerzen
• Bauchschmerzen
• Atembeschwerden/Luftnot
• Beschwerden am Bewegungsapparat
• Kopfschmerzen
• Hörstörungen/Schwindel
• einfachen Verletzungen/Verbrennungen
• Infektionen
• Hautausschlägen
• Angst/Panikattacken/Depressionen
• Medikationen, Wechselwirkungen, Fehlmedikationen
• speziellen Fragestellungen in Pflegeheimen
• der ärztlichen Leichenschau
Termin: Samstag, 3. Dezember 2016
Uhrzeit: 9 bis 16.30 Uhr
Ort: Apothekerverband WL, Willy-Brandt-Weg 11, 48155 Münster
Leitung: Dr. med. Matthias Döring, Münster
Kosten: 195 Euro für Mitglieder, 235 Euro für Nichtmitglieder
Auskunft: Astrid Gronau, Tel.: 0251 / 9 29 22 06
Internet: www.aekwl.de/katalog
Die Veranstaltung ist im Rahmen der Zertifizierung der ärztlichen Fortbildung der
ÄKWL mit 9 Punkten (Kategorie A) anrechenbar.
vante Erkrankungen aus verschiedenen Fachgebieten im Rahmen der
notfallmedizinischen Versorgung auf.
Der gemäß § 1 Abs. 7 der gemeinsamen Notfalldienstordnung der
ÄKWL und der KVWL vom 11. November 2009/20. März 2010 gefor-
derten Verpflichtung, sich für die
Wahrnehmung des ärztlichen Notfalldienstes kontinuierlich fortzubilden, wird mit der Teilnahme an diesem Crashkurs entsprochen.
SEMINARE UND FORTBILDUNGEN 19
Fort- und
Weiterbildungsveranstaltungen
Online-Fortbildungskatalog: Umfassende Informationen über das gesamte Fort- und
Weiterbildungsangebot der Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der
KVWL finden Sie im Online-Fortbildungskatalog: www.aekwl.de/katalog oder unter www.
kvwl.de unter den Rubriken Mitglieder und Termine.
Nutzen Sie den Online-Fortbildungskatalog, um sich zu Veranstaltungen anzumelden
bzw. die kostenlose Fortbildungs-App: www.aekwl.de/app
Vorsitzender: Prof. Dr. med. Falk Oppel, Bielefeld
Ressortleitung: Elisabeth Borg
Geschäftsstelle: Gartenstraße 210—214, 48147 Münster
Postfach 40 67, 48022 Münster • Fax: 0251 / 9 29 22 49
E-Mail: [email protected] • Internet: www.aekwl.de
Akademie-Service- und EVA-Hotline: 0251 / 9 29 22 04
Allgem. Anfragen u. Informationen, Informationsmaterial,
Programmanforderung, Fragen zur Akademiemitgliedschaft
Allgemeine
Fortbildungsveranstaltungen
Strukturierte Curriculäre
Fortbildungen
Leitung: Dr. med. Chr. Lanckohr, PD Dr.
Versorgung onkologischer Patienten — Neue
orale Therapieformen/Indikationsbereiche
gemäß Curricula der Bundesärztekammer
Ernährungsmedizin
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 10
Fortbildungsveranstaltung für Ärzte und
Blended-Learning-Angebot
Apotheker in Zusammenarbeit mit der
(80 UE Präsenz / 20 UE Telelernen)
Begutachtung psychisch reaktiver Traumafolgen in aufenthaltsrechtlichen Verfahren (24 UE)
Apothekerkammer Westfalen-Lippe
Leitung: Prof. Dr. med. U. Rabast, Hattingen
Leitung: Dr. med. M. Reker, Bielefeld
Termin: Mittwoch, 5. Oktober 2016
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 09
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 09
Ort: Ärztehaus Münster, Gartenstr. 210-214
Geriatrische Grundversorgung
Moderation: Prof. Dr. med. F. Oppel, Dr. rer.
Blended-Learning-Angebot
Entwicklungs- und Sozialpädiatrie für die
kinder- und jugendärztliche Praxis
nat. O. Schwalbe, Münster
(48 UE Präsenz / 12 UE Telelernen)
Blended-Learning-Angebot (20 UE Präsenz / 10 UE
Teilnehmergebühr: 20 Euro
Leitung: Dr. med. Th. Günnewig, Reckling-
Telelernen / 10 Std. Praktische Übung / Hospitation)
Zertifiziert: 4 Punkte
hausen, B. Zimmer, Wuppertal
Leitung: Dr. med. K. Hameister, Unna,
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 24
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 20
Dr. med. H. Petri, Siegen
Refresherkurs
Gesundheitsförderung und Prävention (24 UE)
Sonographie
Leitung: H. Frei, Dortmund,
Hautkrebs-Screening (8 UE)
Abdomen, Leber, Pankreas, Magen-Darm-
Dr. med. M. Junker, Olpe
Leitung: A. Leibing, Selm, U. Petersen,
trakt, Schilddrüse, Kontrastmittel-
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 01
Dortmund
med. A. Mellmann, Münster
Uhrzeit: 17 – 20 Uhr
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 29
sonographie (DEGUM anerkannt)
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 01
Termin: Freitag, 11. November 2016
Medizinische Begutachtung (64 UE)
Ort: Hamm
Leitung: Dr. med. S. Reck, Münster
Hygienebeauftragter Arzt
Leitung: Prof. Dr. med. A. von Herbay, Hamm
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 01
(ambulant operierender Versorgungsbereich)
Teilnehmergebühr: 325 bis 365 Euro
Blended-Learning-Angebot
Zertifiziert: 11 Punkte
Osteopathische Verfahren
(30 UE Präsenz / 10 UE Telelernen)
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 14
Blended-Learning-Angebot
Leitung: PD Dr. med. Dr. PH F. Kipp, Berlin
(128 UE Präsenz / 32 UE Telelernen)
PD Dr. med. A. Mellmann, Münster
Leitung: Dr. med. R. Tigges, Meschede,
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 10
Ultraschall-Fortbildungskurs
Dr. med. R. Kamp, Iserlohn
DEGUM-Aufbau-Modul Darmsonographie
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 11
Impfseminar zur Erlangung der Abrechnungsgenehmigung von Impfleistungen (16 UE)
zertifiziert)
Reisemedizinische Gesundheitsberatung (32 UE)
Basisqualifikation / Erweiterte Fortbildung
Termin: Freitag, 10. März 2017
Leitung: Dr. med. N. Krappitz, Köln
Leitung: Dr. med. S. Ley-Köllstadt, Marburg,
Ort: Witten/Hattingen
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 10
Dr. med. R. Gross, Osnabrück
(Appendizitis, CED, Divertikulitis, Karzinom) (DEGUM
Leitung: Prof. Dr. med. B. Lembcke, Frank-
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 35
furt, Dr. med. M. Iasevoli, Witten, Prof. Dr.
med. A. Tromm, Hattingen
Curriculäre Fortbildungen
Lymphologie für Ärzte/innen
Teilnehmergebühr: 299 bis 345 Euro
Antibiotic Stewardship (ABS) (32 UE, für die
Ärzte, die die Qualifikation „Hygienebeauftragter Arzt“ nachweisen können)
Blended-Learning-Angebot
Blended-Learning-Angebot
Prof. Dr. med. M. Stücker, Bochum
(20 UE Präsenz / 12 UE Telelernen)
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 20
Zertifiziert: 10 Punkte
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 14
(30 UE Präsenz / 25 UE Telelernen)
Leitung: Dr. med. E. Grützner, Wettringen,
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20 SEMINARE UND FORTBILDUNGEN
Medizinethik
Ärztliche Wundtherapie
Blended-Learning-Angebot
Blended-Learning-Angebot
(32 UE Präsenz / 8 UE Telelernen)
(29 UE Präsenz / 25 UE Telelernen)
Leitung: Prof. Dr. med. B. Schöne-Seifert,
Leitung: Dr. med. O. Frerichs, Bielefeld, Prof.
Münster, Prof. Dr. phil. A. Simon, Göttingen,
Dr. med. M. Stücker, Bochum
Dr. med. B. Hanswille, Dortmund, Prof. Dr.
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 21
Spezialisierungsqualifikationen
für Medizinische Fachangestellte
und Angehörige anderer
Medizinischer Fachberufe
EVA — Spezialisierungsqualifikation für MFA
in hausärztl. Praxen (max. 271 UE) ¬EVA
med. Dr. phil. J. Atzpodien, Münster
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 09
Kurse/Seminare/Workshops
EVA-NP — Spezialisierungsqualifikation für
Psychosomatische Grundversorgung
eKursbuch „PRAKTiSCHER ULTRASCHALL“
MFA in neurologischen, nervenärztlichen
Blended-Learning-Angebot
Auskunft: www.aekwl.de/elearning / Demo-
und/oder psychiatrischen Praxen (max.
(40 UE Präsenz / 10 UE Telelernen)
Version: www.aekwl.de/ilias oder Tel.: 0251 /
220 UE) ¬EVA-NP ¬
Leitung: Prof. Dr. med. G. Heuft, Münster,
9 29 22 21/22 14
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 02
EVA-N
EVA-O – Spezialisierungsqualifikation für
Dr. med. I. Veit, Herne
KPQM — KV-Praxis-Qualitätsmanagement
MFA in ophthalmologischen Praxen (max.
Schulung für alle Anwender des „KPQM-Systems“
228 UE) -¬EVA-O
Sexuelle Gesundheit und Sexuell
übertragbare Infektionen (STI)
Termin: Samstag, 24. September 2016
NP
Ort: Münster
Ambulante Versorgung älterer Menschen
Blended-Learning-Angebot
Termin (für neu niedergelassene Ärzte):
(60 UE) ¬Modul ¬EVA
(22 UE Präsenz / 8 UE Telelernen)
Sa., 26. November 2016
Leitung: Prof. Dr. med. N. Brockmeyer,
Ort: Dortmund
Bochum
Leitung: Dr. med. H.-P. Peters, Bochum, Dr.
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 17
med. V. Schrage, Legden, Prof. Dr. med.
Arbeits- und Betriebsmedizin (140 UE)
Dipl.-Ing. (FH) B. Schubert MBA, Bottrop
¬Modul
Ambulantes Operieren (60 UE) ¬Modul
Stressmedizin
Teilnehmergebühr: 375 bis 435 Euro
Blended-Learning-Angebot
Zertifizierung: 11 Punkte
Augenheilkundlich-technische Assistenz
(24 UE Präsenz / 8 UE Telelernen)
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 09
(120 UE) ¬Modul ¬EVA-O
Risiko- und Fehlermanagement
Praktische Umsetzung mit Hilfe des
Qualitätsmanagements
Ambulantes Operieren in der Augenheil-
Leitung: Dr. med. Chr. Haurand, Dr. med. M.
Weniger, Gelsenkirchen, Dr. med. H. Ullrich,
Siegen
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 35
kunde (120 UE) ¬Modul
Workshop für Ärzte und MFA
Versorgungsassistenz Chron. Entzündliche
Qualifikation Tabakentwöhnung
Termin: Mittwoch, 23. November 2016
Darmerkrankungen (CED) (120 UE) ¬Modul
Blended-Learning-Angebot
Ort: Münster
(12 UE Präsenz / 8 UE Telelernen)
Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. (FH) B.
Elektronische Praxiskommunikation und
Leitung: Dr. med. D. Geyer, Schmallenberg-
Schubert MBA, Bottrop
Telematik (80 UE) ¬Modul ¬EVA ¬EVA-O
Bad Fredeburg
Teilnehmergebühr: 165 bis 199 Euro
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 17
Zertifiziert: 6 Punkte
Ernährungsmedizin (120 UE) ¬Modul ¬EVA
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 09
Versorgung von Patienten mit Trachealkanülen
Onkologie (120 UE) ¬Modul ¬EVA
(9 UE Präsenz / 6 UE Telelernen / 15 UE Praktische
Qualifikation zum Moderator von
Qualitätszirkeln nach SGB V
Patientenbegleitung und Koordination
Übungen / Hospitationen)
Termine: jeweils Samstag, 3. September
(Casemanagement) (40 UE) ¬Modul ¬EVA
Leitung: Prof. Dr. med. Th. Deitmer, Dortmund
oder 19. November 2016
¬EVA-NP ¬EVA-O
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 06
Ort: Dortmund (03.09.) oder Münster (19.11.)
Blended-Learning-Angebot
Leitung: Dr. med. M. Bolay, Münster
Prävention im Kindes- und Jugendalter
Qualifikation Verkehrsmedizinische
Begutachtung (16 UE)
Teilnehmergebühr: 399 bis 459 Euro
(84 UE) ¬Modul
Leitung: Dr. med. U. Dockweiler, Bad Salzuflen
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 09
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 07
Zertifiziert: 12 Punkte
Suchtmedizinische Versorgung (60 UE)
¬Modul
Auskunft: Tel.: 0251 / 9 29 22 07
| 8/2016

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