Bowling - Special Olympics Deutschland
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Bowling - Special Olympics Deutschland
Special Olympics Sportregeln © Bowling (2008) Special Olympics Deutschland e.V. • Invalidenstr. 124 • 10115 Berlin • Tel.: +49 (0)30 / 246252-0 • Fax: +49 (0)30 / 246252-19 [email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246 Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX Seite 2 Inhalt Abschnitt A – Offizielle Wettbewerbe........................................................... 3 Abschnitt B – Wettbewerbsregeln ................................................................. 4 Die offiziellen Special Olympics Regeln gelten für alle Special Olympics Bowlingwettbewerbe. Als internationale Sportorganisation hat Special Olympics diese in Anlehnung an die Regeln der „Federation Internationale des Quilleurs (FIQ)“ sowie die Regeln der „World Tenpin Bowling Association (WTBA)“ für Bowling Wettbewerbe erstellt. Diese sind unter http://www.wtba.ws/ zu finden. Die Regeln der FIQ, WTBA oder des nationalen Verbandes sollen bei allen Special Olympics Veranstaltungen angewandt werden, sofern sie nicht im Widerspruch zu den offiziellen Special Olympics Regeln stehen. In solchen Fällen gelten die Special Olympics Regeln. Special Olympics Deutschland e.V. • Invalidenstr. 124 • 10115 Berlin • Tel.: +49 (0)30 / 246252-0 • Fax: +49 (0)30 / 246252-19 [email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246 Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX Seite 3 Abschnitt A – Offizielle Wettbewerbe Nachfolgend werden die offiziellen, bei Special Olympics vorhandenen Wettbewerbe aufgelistet. Es ist vorgesehen, Wettbewerbsmöglichkeiten für alle Athleten aller Leistungsklassen anzubieten. Die einzelnen Programme legen die angebotenen Wettbewerbe fest, und falls nötig, Richtlinien zur Durchführung dieser Wettbewerbe. Die Trainer sind für das Angebot sowohl des Trainings als auch des Wettbewerbs gemäß der Fähigkeiten und Interessen jedes einzelnen Athleten verantwortlich. 1. Einzelwettbewerbe 1. Einzel 2. Bowling mit Rampe ohne Unterstützung a. Der Athlet bringt die Rampe ohne Unterstützung in Position b. Der Athlet bringt die Kugel mit Unterstützung auf die Rampe und stößt die Kugel die Rampe runter Richtung Ziel. Ein Helfer muss die Kegel die ganze Zeit im Rücken haben. 3. Ein Bowler darf bis zu dreimal hintereinander bowlen. a. Bowling mit Rampe mit Unterstützung b. Ein Helfer darf die Rampe in Richtung der Kegel in Position bringen, muss jedoch die Kegel die ganze Zeit im Rücken haben und… c. Ein Bowler darf bis zu dreimal hintereinander bowlen. 2. Doppelwettbewerbe 1. Männer 2. Frauen 3. Mixed 4. Unified Sports® Männer 5. Unified Sports Frauen 6. Unified Sports Mixed Special Olympics Deutschland e.V. • Invalidenstr. 124 • 10115 Berlin • Tel.: +49 (0)30 / 246252-0 • Fax: +49 (0)30 / 246252-19 [email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246 Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX Seite 4 3. Mannschaftswettbewerbe 1. Männer (vier männliche Bowler) 2. Frauen (vier weibliche Bowler) 3. Mixed (zwei männliche und zwei weibliche Bowler) 4. Unified Sports Männer (zwei männliche Athleten und zwei männliche Partner) 5. Unified Sports Frauen (zwei weibliche Athleten und zwei weibliche Partner) 6. Unified Sports Mixed (zwei männliche/weibliche Athleten und zwei männliche/weibliche Partner) Die folgenden Wettbewerbe sind besonders für leistungsschwache Athleten geeignet: 4. Target Bowl 5. Frame Bowl Ist nicht Bestandteil des offiziellen Regelwerks, jedoch in unserem immer mit enthalten gewesen. Werden diese Wettbewerbe noch angeboten oder können sie aus der Datei gelöscht werden. Abschnitt B – Wettbewerbsregeln 1. Allgemeine Regeln a. Für Wettbewerbsspiele kann der Turnierdirektor entscheiden, das Turnier als Scratch oder Handicap Turnier durchzuführen. b. In einem Scratch Turnier ist die Endpunktzahl durch die Gesamtzahl der gefallenen Kegel festgelegt nachdem die benötigte Anzahl der Spiele beendet ist. c. In einem Handicap Turnier ist die Endpunktzahl durch die Gesamtzahl der gefallenen Kegel plus dem aufaddierten Handicap des Bowlers festgelegt. Special Olympics Deutschland e.V. • Invalidenstr. 124 • 10115 Berlin • Tel.: +49 (0)30 / 246252-0 • Fax: +49 (0)30 / 246252-19 [email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246 Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX Seite 5 Modifikationen 1. Rampen und andere Hilfsgeräte dürfen mit Zustimmung des Special Olympics Komitees für Bowlingwettbewerbe verwendet werden. 2. Teilnehmer, die Rampen benutzen, dürfen im Einzelwettbewerb in einer gesonderten Klasse antreten. Innerhalb einer Rampen-Bowling Division kann der Spieler in zwei Kategorien antreten: i. Bowling mit Rampe ohne Unterstützung Regeln: 1. Der Spieler richtet die Rampe ohne Hilfestellung von außen ein. 2. Der Spieler platziert die Kugel auf der Rampe, wobei ihm eine Hilfestellung gegeben werden darf, und rollt die Kugel die Rampe hinunter in Richtung Ziel. Der Helfer darf den Spieler führen oder ihm Richtungsanweisungen geben, er darf ihn aber nicht beim Vorwärtsstoßen der Kugel helfen oder unterstützen. 3. Ein Spieler darf bis zu 3 Durchgänge hintereinander Spielen. ii. Bowling mit Rampe mit Unterstützung Regeln 1. Ein Assistent darf die Rampe positionieren, dieser muss jedoch immer mit dem Rücken zu den Pins stehen und die Ausrichtung der Rampe erfolgt ausschließlich nach Anweisung des Athleten (mündlich oder per Zeichen). 2. Sollte ein Athlet nicht in der Lage sein, Anweisungen (wie oben beschrieben) geben zu können, ist dieser Athlet womöglich besser im Wettbewerbsfreien Angebot aufgehoben. 3. Ein Spieler darf bis zu 3 Durchgänge hintereinander Spielen. 2. Allgemeine Bestimmungen a. Die Einteilung in Leistungsstufen erfolgt aufgrund eines bestimmten Durchschnitts wie folgt: Special Olympics Deutschland e.V. • Invalidenstr. 124 • 10115 Berlin • Tel.: +49 (0)30 / 246252-0 • Fax: +49 (0)30 / 246252-19 [email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246 Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX Seite 6 Spieler mit einem vom offiziellen Verband anerkannten Durchschnitt werden aufgrund des letzten eingetragenen höchsten Wertes eingestuft. Verbandsspieler, die mehr als 15 Wettbewerbe in der Liga spielen, werden aufgrund ihres Ligadurchschnitts eingestuft. Der Durchschnittswert aller anderen Spieler ergibt sich aus den letzten 15 (Trainings-)Spielen plus den drei Klassifizierungsspielen. Beispiel: Ein Athlet bowlt 15 Spiele. Die Summe dieser 15 Spiele beträgt 1.200 Punkte. Daraus ergibt sich ein Durchschnitt von 80 Punkten (1.200 : 15 = 80 ).Wenn der Athlet in den drei Klassifizierungsspielen 321 Punkte bowlt, liegt sein Durchschnitt bei 107 Punkten.Nun wird das neue Ergebnis von 321 zu dem eingereichten Ergebnis von 1.200 addiert. Daraus ergibt sich für den Athleten der neue Wettbewerbsdurchschnitt von 84,5 Punkten (1521 : 18 = 84,5). Ebenso errechnet sich der Durchschnitt für Mannschaften. b. In Doppel- und Mannschaftswettbewerben, werden die Ergebnisse der Einzelspieler addiert, um den Gesamtdurchschnitt des Teams zu bestimmen. Bowler, die nicht antreten erhalten eine „Null-Wertung“ für den Wettbewerb. Bowler, die mindestens 3 Frames vollenden und nicht weiterspielen können, erhalten ein Zehntel ihres Durchschnitts pro verbleibenden Frame für die Wettbewerbswertung. Zusatz-Vermerk für Special Olympics Deutschland Veranstaltungen: a. Wettbewerbsregeln b. Jeder Athlet spielt drei Spiele in der Klassifikation und drei Spiele im Finale seiner jeweiligen Disziplin ( Einzel, Doppel, Mannschaft ). c. Nur Offizielle und Athleten dürfen sich im Bahnbereich aufhalten. d. Rampenbowler, die Hilfe benötigen, dürfen von einem Coach auf die Bahn begleitet werden. Dieser Coach muss der Wettbewerbsleitung vor Wettbewerbsbeginn benannt werden. Special Olympics Deutschland e.V. • Invalidenstr. 124 • 10115 Berlin • Tel.: +49 (0)30 / 246252-0 • Fax: +49 (0)30 / 246252-19 [email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246 Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX Seite 7 e. Coaching ist nur erlaubt, solange der Coach / Head Coach in der dafür vorgesehenen Coaching – Zone bleibt. Die Athleten dürfen zu ihrem Coach gehen, sie dürfen zu diesem Zweck aber nicht ihr Spiel unterbrechen oder die Coaching – Zone verlassen. f. Die Athleten dürfen die Foullinie nicht übertreten, sonst erfolgt Punktabzug für diesen Wurf. g. Die Kugel darf die Foullinie ebenfalls nicht berühren, sie muss über die Linie hinweg auf die Bahn gebracht werden. h. Das Punktesystem i. Jeder Teilnehmer spielt 10 Durchgänge („Frames“) mit jeweils 2 Würfen auf Abräumen. Wirft ein Spieler einen „Strike“ (x) ,d.h. alle 10 Pins werden mit dem ersten Wurf eines „Frames“ abgeräumt, bekommt er 10 Punkte plus die Anzahl der Pins, die mit den nächsten beiden Kugeln getroffen werden. j. Wirft ein Spieler einen „Spare“ (/), d.h. alle 10 Pins werden mit 2 Würfen innerhalb eines „Frames“ abgeräumt, bekommt er 10 Punkte plus die Anzahl der Pins, die mit dem ersten Wurf des folgenden „Frames“ getroffen werden k. Werden die 10 Pins innerhalb eines „Frames“ nicht mit 2 Würfen abgeräumt, so zählen nur die jeweils getroffenen Pins. l. Wirft ein Spieler im zehnten „Frame“ einen „Spare“, darf er noch einen weiteren Wurf machen, wirft er einen „Strike“, erhält er zwei weitere Würfe. Die gefallenen Pins zählen jedoch nur noch einfach! m. Die Summe der Punkte aus den 10 gespielten „Frames“, bildet das Endergebnis eines Durchgangs. b. Kleidung / Ausrüstung a. Die Kleidung sollte ordentlich und sauber sein. b. Die Spieler sollten Bowlingshirts mit Kragen tragen, weiße Socken sowie lange oder knielange Hosen. Damen dürfen auch Röcke tragen. Alle Athleten müssen Bowlingschuhe tragen. c. Athleten, die eine Rampe benutzen, müssen ihre eigene Bowlingrampe mitbringen. Special Olympics Deutschland e.V. • Invalidenstr. 124 • 10115 Berlin • Tel.: +49 (0)30 / 246252-0 • Fax: +49 (0)30 / 246252-19 [email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246 Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX Seite 8 3. Unified Sports Wettbewerbe a. Unified Doppel und Unified Teams bestehen aus einer gleichen Anzahl von Sportlern und Partnern ( 1+1 oder 2+2 ). b. Das Endergebnis einer Unified Mannschaft ergibt sich aus der Summe der Ergebnisse der einzelnen Mannschaftsmitglieder. c. Die Spieler einer Unified Mannschaft können selbst entscheiden, in welcher Abfolge sie spielen wollen. 4. Ziel- Bowling (Target Bowl) Diese Disziplin bietet einen sinnvollen Wettbewerb für Athleten niedrigerer Leistungsniveaus 1. Ausrüstung: a. Reguläre Bowling Pins b. 2-Pfund-Kugel c. Klebeband d. Teppich 2. Aufbau: a. Mit dem Klebeband werden Bahnen mit einer Breite von 1,06m abgeklebt. b. Die Entfernung von der Foullinie zu den Bowling Pins beträgt die Hälfte der regulären Bahnlänge (9,14m) c. Der Teppich wird als rutschhemmende Unterlage auf den Bahnen und im Anlaufbereich ausgelegt. 3. Regeln und Wertung a. Die Regeln entsprechen dem American Bowling Congress (ABC). Trotz der veränderten Länge der Bahn, müssen Spieler beim Bowlen hinter der Foullinie bleiben. Jede Verletzung dieser Regel wird bestraft. b. Eine Kugel ist erst dann eine „Rinnenkugel“ (gutter ball), wenn sie die Klebemarkierung der Bahn komplett überquert. c. Es werden 5 Durchgänge mit Standardwertung gespielt. Special Olympics Deutschland e.V. • Invalidenstr. 124 • 10115 Berlin • Tel.: +49 (0)30 / 246252-0 • Fax: +49 (0)30 / 246252-19 [email protected] • www.specialolympics.de • Steuer Nr.: 27/677/62680 • USt.id.Nr.: DE249223246 Commerzbank Berlin • IBAN: DE08 1204 0000 0464 4662 00 • BIC: COBADEFFXXX Seite 9 5. Frame Bowling Diese Disziplin bietet einen sinnvollen Wettbewerb für Athleten niedrigerer Leistungsniveaus 1. Ausrüstung a. Einen 30-cm (Durchmesser) Plastikspielball b. Zehn große Plastik Bowling Pins 2. Aufbau a. Die Pins werden in der traditionellen dreieckigen Formation aufgestellt. b. Der vorderste Pin steht 5 Meter von der Abroll-Linie entfernt. c. Mit Klebeband oder Kreide wird eine 1m lange Foullinie markiert. 3. Regeln a. Die Athleten spielen 2 Durchgänge und dürfen den Ball 2 mal pro Durchgang rollen, um so viele Pins wie möglich umzustoßen. b. Die umgefallenen Pins werden zwischen dem 1. und 2. Wurf weggeräumt. Für jeden neuen Durchgang werden die Pins neu aufgestellt. c. Der Ball darf im Sitzen oder Stehen gerollt werden, der Athlet muss sich dabei jedoch hinter der Foullinie befinden. d. Zum Rollen des Balls darf der Athlet eine oder beide Hände benutzen. 4. Wertung a. Die Wertung entspricht der Anzahl der umgefallenen Kegel der 2 Durchgänge. b. Wenn alle Pins beim 1. Ball eines Durchgangs umfallen, erhält der Spieler fünf Bonuspunkte. Zwei Bonuspunkte erhält er, wenn alle noch stehenden Pins beim 2. Wurf eines Durchgangs fallen. 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