Der traumhafte Blick von Ruppertshain auf Frankfurt

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Ausgabe 37 / 15. September 2011
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Unbenannt-13 1
haben wahrscheinlich in Ihrem großen Archiv viel
bessere Bilder“, schrieb er dazu. Haben wir nicht,
jedenfalls nicht aus der Ruppertshainer Perspek-
tive. Und deshalb ist uns die Aufnahme auch ein
Titelbild wert. Fast nicht zu übertreffen: Abendsonnenschein und die Lichter der Großstadt.
Die Kelkheimer CDU erhält einen neuen Vorsitzenden
Alfred Peter Keller stellt sich nicht zur Wiederwahl
Bei den Vorstandswahlen für den CDU-Stadtverband im November wird der Stadtverbands-Vorsitzende Alfred Peter Keller (68, Bild unten) nicht
mehr antreten. Einer der Gründe: 27 Jahre in der
Kommunalpolitik in Eppstein und Kelkheim, davon 15 Jahre als CDU-Vorsitzender in Kelkheim,
sind genug. Der andere
Grund: Es gibt in der
CDU genügend junge
Leute, die das auch können. Und dabei deutete
er auf seinen Vertreter im CDU-Vorstand,
Thomas Weck. Und
schließlich: Die Gesundheit macht Keller
zu schaffen. Vor nicht
langer Zeit landete er
mit Herzproblemen auf
einer Intensivstation.
Diesen Warnschuss hat
er verstanden. Seinen
Posten als Stadtrat wird
Keller nicht aufgeben,
genauso wenig wie seinen Geschäftsführerposten in der StEG und
die Mitarbeit in der Rettershof GmbH.
Wie gesagt, einer der das nach Kellers Meinung
genauso gut kann, ist Thomas Weck (55, Bild
rechts). Der allerdings war zwar von den Rücktritt-Absichten Kellers nicht überrascht, für ihn
komme ein solcher Job etwas früh, meinte er.
„Ich weiß, dass es drei oder vier Leute genauso
gut können wie ich“, meinte Weck. Er habe seine
zeitliche Planung bisher noch anders gesehen. Im
Übrigen würde Weck absolut Wert auf eine harmonische Zusammenarbeit im Vorstand legen.
„Es nutzt nichts, wenn einer glaubt, nur zu führen.
Das muss zuverlässig und harmonisch sein.“ Dass
es innerhalb der CDU auch noch andere Mitglieder gibt, die auf den Posten eines Stadtverbands-
Vorsitzenden scharf sein könnten, wird sich dann
in internen Gesprächen abzeichnen.
Die Pressekonferenz, in der Keller seinen Beschluss bekannt gab, nutzte der Stadtverbandsvorsitzende aber auch, um die Zeit seiner intensiven
Zusammenarbeit mit Wolfgang Männer, der sich
inzwischen auch aus der vorderen Front der Kelkheimer Komunalpolitik zurückgezogen hat, sowie
mit Bürgermeister Thomas Horn Revue passieren
zu lassen.
Es seien Jahre vieler Erfolge für die CDU zum
Nutzen der Stadt gewesen. Als Keller seinen Posten antrat, hatte die CDU
16 Sitze im Stadtparlament, heute sind es 22.
Und wären bei der letzten
Wahl wohl auch mehr gewesen, hätte die AKWDiskussion nicht zu Buche
geschlagen.
Keller zählte zu der erfolgreichen Arbeit auch
die Koalition mit der FDP,
eine Zeit, in der die Stadt
ihr Gesicht verändert habe.
Und dann bedauernd: „Ich
weiß nicht, wo es jetzt mit
der FDP hinführt.“
In die Erfolgsbilanz rechnet Keller den Stadtpark Sindlinger Wiesen, die
Stadtmitte Nord, die er in der Funktion als gut
gelungen bezeichnet, während man sich über die
Architektur streiten könne; er zählt in die Bilanz
die Bebauung des Vario-Geländes, des Varta-Geländes, die bezahlbaren Häuser für junge Leute
auf dem Stückes und den Ausbau des Gewerbegebietes Hühnerberg. Er räumt ein, dass das Gewerbegebiet Münster nach wie vor ein Sorgenkind
sei. Dann die Umgestaltung des Platzes an der
ehemaligen Polizeistation an der Hauptstraße, das
Vereinshaus in Hornau und viele andere Dinge
mehr. Wie die neue Polizeistation, die Rasenplät-
ze, die Sanierung des Freibades und schließlich
die Waldsporthalle in Münster.
„Als ich von Eppstein nach Kelkheim kam, wurde
ich freundlich aufgenommen. Es wurde eine schöne Zeit. Wir haben im Stadtverbands-Vorstand
harmonisch zusammengearbeitet, und genauso
bei unseren Treffen mit Horn und Männer beim
so genannten wöchentlichen Jour Fix. Es gab unterschiedliche Meinungen. Aber nie hat einer den
anderen betrogen oder über den Tisch gezogen.“
Zum Thema FDP meinte Thomas Weck: „Es war
immer eine gute Zusammenarbeit. Heute liegt
viel an den handelnden Personen.“
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Das Bild verdanken wir Horst Schmidt-Böcking,
der vor einigen Wochen zur Kamera griff, als er
Frankfurt im Schein der Abendsonne sah. „Sie
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Twingo
Seite 2 - Nr. 37
Kelkheimer Zeitung
Der Hammer: 22.000 Euro bei der
Benefiz-Krimi-Nacht in der Stadthalle
Viel hat er schon erlebt, der
Kollege mit der Kamera von
der überörtlichen Zeitung: Aber
während der Krimiautorennacht
in der Stadthalle stammelte er
nur ein ums andere Mal: Das ist
der Hammer. Damit meinte er
den Wirbel in der Stadthalle, wo
sich die Menschen um Krimis
drängten, wo die Autoren Nele
Neuhaus, Elisabeth Hermann und
Inge Löhning am laufenden Band
Autogramme geben mussten, bis
die Handgelenke schmerzten.
Und die ganzen Mühen, die Hilfe der Sponsoren, der Einsatz der
Katholischen Frauen Hornau, die
680 Stühle aufstellten und wieder abräumten, der Helfer des
Kino Kelkheim, hat sich gelohnt:
Nach diesem Abend konnten über
22.000 Euro an die „Ärzte ohne
Grenzen“ überwiesen werden,
Geld das den Hungernden in Somalia zugutekommen wird. Nele
ergattern; von den Hunderten
Frankfurter Würstchen, die Ehemann Harald Neuhaus spendiert
hatte, gar nicht zu reden.
Moderator Daniel Fischer (FFH),
in Eppenhain aufgewachsen,
drückte Nele Neuhaus gleich
zu Beginn der Lesung eine Uhr
Dr. Tobias Ballerstedt, der mit
seinem Bericht – zurückhaltend,
aber ungeheuer eindringlich –
über die Verhältnisse in Somalia
sprach, über die Arbeit der Ärzte, die Schwierigkeiten, denen
gegenüberstehen, die Leiden der
Menschen, die unterernährten
Kinder, beantwortete er die Frage
nach dem hier in der Bundesrepublik mit ihrem Überfluss und
dort: Zwei Welten. Rechts neben
dem Arzt Inge Löhnig, in der
Mitte Nele Neuhaus, die zwar
die Möglichkeit anbot, aus ihrem koreanischen Buch zu lesen,
dies aber vorsichtshalber nicht
in die Hand. Die reagierte: „Ich
weiß, ich lese immer zu lange.“
So wurden denn die Lesungen
der Autoren nicht zu lang, dafür
aber immer wieder mit brausen-
Neuhaus war selig – das hätte
auch sie nicht erwartet. Es war
auch der Lohn dafür, dass sie ihre
Krimikolleginnen, gleichfalls im
Ullstein-Verlag unter Vertrag, für
ihre Idee begeistern konnte; wie
auch den Ullstein-Verlag der die
Bücher des Abends zum Verkauf
spendierte und auch noch Helfer
unentgeltlich abgestellt hatte.
Kaum die Möglichkeit, an ein
Buch zu kommen, fast genauso
unmöglich ein Autogramm zu
tat, dann Elisabeth Hermann und
schließlich Moderator Daniel Fischer.
Ein Abend, wie ihn Kelkheim
noch nicht erlebte und wohl auch
nicht wieder erleben wird.
Und ein Nachsatz: Mit 15 Euro,
so der Arzt, kann man ein unterdem Beifall bedacht. Und als sich ernährtes Kind mit Spezialnahder Abend endgültig seinem Ende rung am Leben erhalten.
zuneigte, standen
alle auf und es
gab
„standing
ovations“ für einen fröhlichen
Abend mit lockeren und witzigen
Autorinnen, aber
mit sehr, sehr
ernstem Hintergrund. Und bei
den
Lesungen
selbst war im
Saal kein Hüsteln
zu hören.
Das Bild ganz
oben zeigt von
links den Arzt
15. September 2011
Münsters 200 Jahre Kirchweih
St. Dionysius und die Kerb
Nur noch Stehplätze gab es beim
Festgottesdienst in St. Dionysius
um daran zu erinnern: Diese Kirche „feierte“ ihren 200. Geburtstag. Dazu die Kerb, in diesem
Jahr nicht nur durch das Aufstellen des Kerbebaumes markiert,
sondern durch einen Festzug in
den Straßen Münsters, dem sich
so gut wie alle Münsterer Vereine
angeschlossen hatten, vor allem
aber viele Eltern mit ihren Kindern. Mit dabei im Festzug auch
Dekan Klaus Waldeck, der am
Morgen noch beim Festgottesdienst als Hauptzelebrant dabei
war.
Festprediger war Pfarrer Joachim
Braun, Jugendpfarrer im Bistum
(Im Bild rechts), von dem Diakon
Hark hinterher sagte: Wir wissen
schon, weshalb wir ihn eingeladen haben.“
In seiner Festpredigt verwandelte er die Kirche sozusagen in
ein „Geburtstagskind“, virtuell
ein Lebewesen, das den 200.
Geburtstag feiert. Eine Predigt
mit vielen Fragen, aber auch mit
vielen Hinweisen auf die Zukunft, wie immer man sie deutet.
Ist die Kirche auf dem Altenteil,
eine der Fragen. Mit einem Nein
zu beantworten, Diese Kirche
ist agil und nimmt man die Zwischenbilanz, dann ist die Kirche
schon in Umbruchzeiten entstanden, hat im Chaos das Licht der
Welt erblickt, wie Braun formulierte. Aber sie ist nach wie vor
ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen, um dem Alltag
zu entfliehen.
Sie wurde in der Vergangenheit genauso verändert, wie wir
Menschen auch. Wir erleben hier
genauso den Aufbruch in der
Kirche allgemein, den Schwung
und Elan, so etwa formulierte der
Pfarrer – immer ein Umbruch der
ein Aufbruch war.
Und wie wird es weitergehen.
Musst Du als Kirche Angst da-
vor haben, dass es noch mehr
Zusammenlegungen gibt? Weißt
Du schon, was auf Dich als Kirche zukommt. Wirst Du, Dionysius-Kirche, in Zukunft für den
Menschen da sein? Wir müssen
begreifen, dass sich das eine oder
andere ändern muss. Aber wir
können Neues erleben, können
aktiv mitgestalten. Du bis nicht
Altenteil oder altes Eisen, sondern eine lebendige Kirche mit
einem Leben unter neuen Strukturen. Der Wunsch an das Geburtstagskind: Es möge weitere
200 Jahre am Ort bleiben, als ein
Ort, an dem Gott zu finden ist.
Das Aufstellen des Kerbebaumes
wurde musikalisch vom FZH
Blasorchester Hornau umrahmt
(unten), Das Bier war für die
Musik an diesem heißen Tag bestimmt. Im Vorfeld der Kirchweihe gab es ein umfangreiches Pro-
gramm, das auch die Geschichte
der Kirche in einer Ausstellung
dokumentierte.
Dazu gehörten ein Münsterer
Talk, das Bandfestival als Open
Air Konzert. Der Umzug endete
mit dem Gickelschmiss, die Kerb
selbst mit viel Musik, Tanz und
schließlich mit der Beerdigung
der Kerb.
15. September 2011
Kelkheimer Zeitung
Gleichstellungsbeauftragte in Kelkheim
Unter diesem Titel kann sich
kaum jemand etwas vorstellen.
Dabei gibt es inzwischen Gleichstellungsbeauftragte in so gut wie
allen Gemeinden. Und auch in
Kelkheim arbeitete jemand als
Gleichstellungsbeauftragte, nämlich Edelgard Kleemann. Sie hat
sich in den Ruhestand zurückgezogen und so musste
Bürgermeister Thomas Horn
nach Ersatz Ausschau halten. Er wurde mit der SPDKommunalpolitikerin Ulla
Kutzner (links) und der Soziologin und Sozialpädagogin Mona Seyfzadeh fündig.
Nachzulesen ist bei Wikipedia, dass sich Gleichstellungsbeauftragte innerhalb
einer Behörde, einer sozialen
Einrichtung, einer Gemeinde oder eines Unternehmens
mit der Gleichstellung von
Frauen und Männern befassen.
Das ist alles durch Bundes- und
Landesgesetze geregelt.
„Zielgruppen“ sind Männer,
Frauen und Kinder, alle Einwohner in Kelkheim, vor denen
sich Probleme auftürmen. Ärger
in der Schule, Ärger mit den El-
tern – mit einem persönlichen
Gespräch kann vieles geglättet
werden.
In ihrer neuen Aufgabe soll Ulla
Kutzner als Stadträtin die Politik
auch mit ihren Erfahrungen im
Ausländerbeirat beraten, Probleme analysieren und an Grund-
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Es gibt für die Gleichstellungsbeauftragten eine feste
Sprechzeit, am Freitag zwischen 10 und 12 Uhr. „Wenn
man uns außerhalb dieser
Zeiten sucht, findet man uns
schon.“ Und das ist im Grunde
genommen ganz einfach: Man
wählt nur 06195-803/884. Ist
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Die FDP greift Thema Schlosshotel auf
Kelkheims FDP, eigentlich für
viele Jahre mit der CDU verbändelt, scheint sich immer mehr
vom früheren Koalitionspartner
abzusetzen. Ein Thema, das s unterschiedlich von den Liberalen
zu sehen ist: Das Schlosshotel Le
Duc am Rettershof. Denn man
denke über potentielle EinsparMöglichkeiten nach. Gemeinschaftliches Ziel müsse es
sein, die über viele Jahre
angehäuften Schulden konsequent abzubauen. „In den
letzten zehn Jahren haben
wir als FDP hierzu immer
wieder Lösungsvorschläge
eingebracht und durch den
Kämmerer umgesetzt“.
Die FDP sieht als einen dicken Brocken im Haushalt
den Rettershof, der jährlich
einen Zuschuss von 380.000
Euro erfordere. Bisher sei es
auch nicht gelungen, diesen
Zuschuss nachhaltig abzubauen.
„Im Gegenteil, durch sinkende Mieteinnahmen des Schlosshotels wurde das Defizit immer
größer. Um das Hotel wieder
wettbewerbsfähig zu machen,
müssten sowohl die Zimmer als
auch für die Technik jetzt Investitionen getätigt werden, meint die
FDP.
Und hat den Gesamtaufwand des
Nr. 37 - Seite 3
Sanierungsbedarfes einmal von
einem Fachmann des Verbandes
„Gast im Schloss“ abschätzen
lassen. Realistischerweise müsste wohl eine Summe von 0,5 bis
2,0 Millionen Euro veranschlagt
werden, heißt es weiter in dem
Text. Es sei sehr bedauerlich,
dass die Geschäftsführung der
Gutsverwaltung immer wieder
kluge Ansätze für ein solides Finanz- oder Vermarktungskonzept
des Rettershofs behindere und
verhindere. Wäre der Rettershof
eine eigenständige Gesellschaft
ohne Beteiligung der Stadt wäre
dieses Anwesen bereits mehrfach
in die Insolvenz gegangen, sagt
die FDP.
Es sei nun einmal nicht Aufgabe
einer Stadt, sich um einen Hotelbetrieb zu kümmern oder eine
Reithalle zu betreiben. Dies sei
bei Übernahme des Rettershofes
durch die Stadt Kelkheim auch
damals nicht unumstritten gewesen und würde heute von der Aufsichtsbehörde auch nicht mehr so
genehmigt werden.
„Es ist ein Irrglaube vieler
Politiker, sie seien die besseren Kaufleute“, ätzt die
FDP weiter, um dann zu
sagen worum es ihr geht:
Der Verkauf des Schlosshotels. „Ein Verkauf
des Areals rund um das
Schlosshotel „Le Duc“
(ähnlich wie bei der Villa
Rothschild in Königstein)
kann für eine Stadt durchaus ein lohnendes und
touristisch interessantes
Unterfangen sein“.
Gegen solche Argumente hat sich Bürgermeister Thomas Horn in der
Vergangenheit immer wieder
gewehrt und formuliert, dass er
das Rettershof-Areal als Ganzes
für die Stadt Kelkheim erhalten
möchte. An einen Verkauf sei
also nicht zu denken.
Also ein weiteres Kelkheimer
Thema, das der Öffentlichkeit erhalten bleibt.
Geburtstagsparty
im Freibad und an der Kletterwand
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Neben dem Geburtstag der Kirche St. Dionysius in
Münster galt es in der Stadt am gleichen Tag einen weiteren Geburtstag zu feiern: Das Halligalli wurde fünf Jahre alt. Sicherlich kein Vergleich
zu den 200 Jahren der Kirche St, Dionysius, aber
trotzdem ein Ziel für viele Gäste.
Eltern mit Kindern, Großeltern und überhaupt
Gäste, die mal beim Spaziergang Station machen
wollten.
Freibad und Halligalli wollten eigentlich am gleichen Tag feiern, aber da das Bad acht Tage länger
menden Sonntag gefeiert, obwohl schon mal ein
aufblasbares Spielfeld den Weg ins Bad gefunden
hatte. Und die Kletterwand war die Attraktion für
die Kleinen. Auch die Gewitterwolken konnten die
Münsterer und die Geburtstagsgäste an der Lorsbacher Straße nicht vom Feiern abhalten.
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Seite 4 - Nr. 37
Kelkheimer Zeitung
15. September 2011
AKTUELLES aus Liederbach
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Vier Tage Kerb in Liederbach
(ds). „Auf geht’s zur Liederbacher
Kerb“ heißt es auch in diesem
Jahr wieder vom 23. bis 26. September auf dem Festplatz an der
Liederbachhalle. Die viertägige Veranstaltung starten die 23
Liederbacher Kerbeborsch – und
mädels am Freitag mit einer
„Warm-up-Party“ mit den DJs
Jordi (Ortiga Mur) und Tobias
(Butzer), die mit „Party-Mucke“
quebeet für Stimmung sorgen
werden (Eintritt: drei Euro). Am
Samstag steht das Ritual rund
um den Kerbebaum – Umzug mit
dem Baum durch Liederbach ab
12 Uhr und das Stellen des Ker-
kampftag“, freut sich Tobias Buddendiek auf die bevorstehende
Zeit. Sie beginnt um 10 Uhr mit
einem ökumenischen Zeltgottesdienst, ab 11 Uhr spielt das FZH
Blasorchester Kelkheim-Hornau
zum Frühschoppen auf. Eine
Neuerung im Programm bietet
der zum 25jährigen Jubiläum der
Liederbacher Kerbeborsch vorgesehene Kerbe-Umzug. „Die
TG Liederbach, die SGO, die
TSG, Neuenhainer und Münsterer Kerbeborsch, das Rote Kreuz
und die Altkerbeborsch (AKB) –
mit dabei auch einer der letzten
Jahrgänge der Niederhofheimer
Bereits im Januar treffen sich die
Kerbeborsch und –mädels – in
diesem Jahr sind zwei „Neue“ dabei – zum ersten Mal und beginnen mit der Planung. Neben der
Großveranstaltung „Kerb“ stehen
auch Schoppenturniere, Ausflüge oder etwa die Teilnahme am
Straßenfest auf dem Jahres-Programm.
„Am Montag lassen wir es dann
ruhig angehen“, das ist sozusagen
unser Tag, so Tobias Buddendieck. Bei einem gemütlichen
Früh- und Spätschoppens ab 11
Uhr gibt es ab 12 Uhr ein deftiges Mittagessen: Wildgulasch
E
N
D
E
AKBs – werden sich mit einem
Wagen beteiligen, begleitet werden wir vom Blasorchester“, freut
sich Buddendieck auf diesen besonderen Höhepunkt der Kerb.
Gegen 16 Uhr gibt es Kaffee
und Kuchen im Zelt, danach tobt
um 17 Uhr der Hessische Fünfkampf mit den Disziplinen Nageln, Sauerkraut vertilgen (ohne
Hände), Schoppen „exen“, Sägen
und Bembel stemmen. Hier können außerörtliche Kerbeborsch
und andere Vereine gegen die
Liederbacher Kerbeborsch antreten und ihre Kräfte messen.
Ab 19.30 Uhr heizen die DJs Jordi
und Tobias schon mal die Stimmung an, bevor die Kerbeborsch
um 21 Uhr zur großen Kerbeshow
bitten (Eintritt: Fünf Euro). Wer
hier wie auf die Schippe genommen wird, in welche Kostüme die
Burschen schlüpfen werden und
zu welchen Klängen getanzt und
gesungen wird, ist wie immer
streng geheim.
mit Klößen. Ab 16 Uhr laden die
Kerbemädels dann zur „Kinderkerb“ mit Spielen und Bastelangeboten ein, und ab 20.30 Uhr
steigt wieder die große Tombola.
Erster Preis ist wie immer der
Kerbebaum, aber auch andere
Preise winken. Der Hannes wird
dann gegen 22 Uhr beerdigt.
Am Dienstag sind die Fahrgeschäfte zu reduzierten Preisen
am so genannten Familientag
geöffnet.
Das Bild zeigt die Kerbeborsch
und Kerbemädels 2011: Chriss
Böhm, André Bubbico, Tobias
Buddendieck, Alicia Diedrich,
Farina Diedrich, Christina Gehlen, Marc Gennat, Anna-Isabell
Glöckner, Nils Hecker, Florian
Jörß, Steffen Kappes, Andi Lange, Dominik Lange, Steffi Leismann, Kevin Minkley, Alexander
Noll, Sabrina Pfeiffer, Melanie
Preis, Dirk Seifert, René Sulikowski, Marcel Weigelt, Pascal
Weigelt.
Liederbacher Notizen
„Wir essen auswärts“, so heißt
es bei der nächsten Busfahrt des
Altenklub Rentnerruh am 28.
September. Nach dem Mittagessen in der „Bamberger Mühle“
geht es weiter nach „Mernes“.
Dort haben in der katholischen
Kirche die Frauen einen Früchteteppich ausgelegt,
Die diesjährige Weinfahrt der
CDU führt am 15. Oktober nach
Mayen. Es geht weiter zu einer Weinprobe in Alken an der
Mosel. Anmeldung bei Sigrid
Grehter (069-3 4197).
Kosten: 40 Euro.
Die Mitglieder des Fotoclubs
treffen sich am 20. September
um 20 Uhr im Vereinshaus zur
Besprechung der Bilder, die
beim Ausflug zum Wasserwerk
Hattersheim entstanden.
Der Volleyballclub LiederReinhard Lippert wird am 5. bach wird die Spielpause in den
Oktober in der Zeit von 17 bis Herbstferien für das Bierkasten19 Uhr im Rathaus Fragen zur Turnier nutzen. Termin ist der 15.
gesetzlichen Rentenvesicherung Oktober um 9 Uhr. Anmeldung:
Die Nummernvergabe für den beantworten. Anmeldung unter: 06196-29913 oder per E-Mail unter [email protected] .
Herbstbasar findet am 21. Sep- 069-30098/21
tember (Mittwoch) von 18 bis
19 Uhr im Vereinsraum vom Johanna Ziesing Buchhändlerin Das Mainova-Energie-Mobil
Treffpunkt statt. Wegen der be- und Andrea Simoneit, Biblio- kommt am 22. September (Dongrenzten Räumlichkeiten können thekarin stellen am 4. Oktober nerstag) von 9 bis 12 Uhr an die
maximal 80 Verkaufsnummern (Dienstag) um 19.30 Uhr in der Liederbachhalle. Alfred Levy ist
vergeben werden. Der Herbstba- Bücherei aktuelle und auf dem im Energie-Mobil unter der Rufsar findet am 22. Oktober (Sams- Buchmarkt neu erschienene Ro- nummer 0171-5815778 erreichtag) von 15 bis 17 Uhr statt.
bar.
mane vor.
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St. Marien wurde zur
internationalen Begegnungsstätte
„Freundschaft überwindet alle
Grenzen“ – das war das Thema
des zweisprachigen Gottesdienstes, den Pfarrbeauftragte Beate
Bendel und Monsignor J. Stephen Alker gemeinsam mit Gemeindemitgliedern und für die
Mitglieder der Liederbacher St.
Mariengemeinde und der internationalen, englischsprachigen
Gemeinde St. Marys gestalteten.
Gleich im Anschluss konnten
sich die Besucher mit einem Chicken Curry, eigenhändig gekocht
vom Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Peter Thomaszewsky, sowie
einem Fleischbällchen-Curry mit
Gemüsereis und einem indischen
Nachtisch stärken.
Am anderen Ende des Geländes
wurde fleißig gegrillt, und die
Mitglieder beider Gemeinden
hatten über die Mittagszeit hin-
Tagesausflug der
CDU-Senioren
bebaums etwa um 14 Uhr - sowie die anschließende Eröffnung
des Festzelts im Vordergrund
des Programms. Schon früh um
6 Uhr fahren die Kerbeborsch
– in diesem Jahr angeführt von
„Schlackes“ Tobi Buddendieck
- nach Niederjosbach, dort treffen sie sich mit den Fischbacher
Kerbeborsch, zum gemeinsamen
Baumschlagen. Der in der Regel
so um die 25 Meter lange Baum
wird dann unter Abgesang „ritueller“ Lieder und dem Traktor
nach Liederbach gebracht, wo er
mit Hilfe eines Krans aufgestellt
wird. Den Fassanstich direkt am
Baum übernimmt Bürgermeisterin Eva Söllner.
Am Abend sorgt die Band „hi5“
im Festzelt für gute Laune, das
Repertoire reicht von Titeln aus
den aktuellen Charts bis hin zu
Rock- und Pop-Klassikern. „Feierlich“ wird es gegen 21 Uhr, da
werden die Kerbeborsch vereidigt. Am Sonntag ist dann „Groß-
R
Am 23. September (Freitag) organisiert die CDU-Senioren-Union
Liederbach einen Gruppen-Tagesausflug mit der Königsteiner
Kleinbahn nach Frankfurt. Auf
dem Programm steht eine Führung mit Nicola Wagner zu den
„Spuren „Jüdischen Lebens in
Frankfurt. Die Führung beinhaltet die Anknüpfung an früheres
Geschehen im Jüdischen Museum, das Museum Judengasse, den
Jüdischen Friedhof und jüdische
Spuren im Stadtgebiet. Danach
gibt es ein gemeinsames Essen
im „Steinernen Haus“ bevor sich
die Senioren wieder nach Liederbach aufmachen.
Oktoberfest
Eva Söller beim
Bieranstich
Nach einer Premiere des Oktoberfests im letzten Jahr wird das
Oktoberfest bei der Spielgemeinschaft Oberliederbach auch dieses Jahr wieder zünftig gefeiert.
Am 22. Oktober (Samstag) ab 18
Uhr wird die Band „Musik Mix
Münster“ im Zelt die Stimmung
anheizen, um 19 Uhr wird Bürgermeisterin Eva Söllner das Oktoberfest mit einem Fassanstich
offiziell eröffnen. Der Eintritt für
den Samstagabend beträgt drei
Euro, Karten sind ab dem 1. Oktober im Schreibwarenhandel Sulikowski und in der Liederbachhalle erhältlich.
Selbstverständlich findet wieder
ein Frühschoppen statt, und zwar
am Sonntag „danach“ ab 11 Uhr,
bei dem „Die fidelen Aussteiger“
das Festzelt wieder zum Schunkeln bringen werden. Der Eintritt
ist frei. Im Anschluss findet das
Heimspiel der 1. Mannschaft (gegen FSV Schröck) sowie der 2.
Mannschaft (gegen TuS Hornau)
statt.
Schmuck aus Perlen
Persönlichen Schmuck aus Perlen
und Steinen aus Idar-Oberstein
wollen die Liederbacher Landfrauen am 20. Oktober (Donnerstag) in der Liederbachhalle
gestalten. Anmeldung bis zum
10. Oktober bei Hedi Vorberg
(06196-28527)
weg ausreichend Gelegenheit,
miteinander zu essen und sich
auszutauschen. Auch für die Kinder und die Erwachsenen gab es
wieder jede Menge Spiele, bei
denen die Mitglieder der beiden
Gemeinden gegeneinander antreten konnten.
Die „Marienklänge“ mussten ob
des plötzlich einsetzenden Regens jedoch ins Gemeindezentrum ausweichen. Der Erlös des
Pfarrfestes wird auch in diesem
Jahr wieder dem von St. Marien
unterstützten Kinderheim Lar
Girassol in Brasilien zugutekommen.
„Schade, dass wir diesmal nicht
so viele Gäste hatten“, bedauert Patricia Donough, die beim
nächsten Pfarrfest – zum 25jährigen Jubiläum des gemeinsamen
Fests -- dafür sorgen will, dass
nicht andere Termine – wie in
diesem Jahr ein „Meet & Greet“
der International School - die
Gäste fernhalten.
Spezial Mixed Turnier
der L iederbacher Volleyballer
Neben den Turnieren - Schleifchenturnier im Januar, Oster-Fun- Turnier für DamenMannschaften,
dem
Grand
Slam-Freiluftturnier im Sommer
und dem Bierkastenturnier für
Herren-Mannschaften in den
Herbstferien - richtet der Volleyball-Club Liederbach auch in
diesem Jahr wieder ein „SpezialMixed-Turnier“ aus:
Das fünfte Nachtturnier
Das 5. Liederbacher Nachtturnier des VCL findet am 22./23.
Oktober (Samstag/Sonntag) von
18 Uhr (Hallenöffnung, 19 Uhr
Spielbeginn) bis etwa 5 Uhr in
der Liederbachhalle statt. Ausgerichtet wird das Turnier von der
1. Mixed-Mannschaft des VCL.
Insgesamt können nur 15 MixedMannschaften (mit jeweils mindestens zwei Damen) mitspielen.
Das Startgeld besteht aus 15 Euro
und einem Kuchen für das Buffet.
***********
Anmeldungen per E-Mail an [email protected]
oder per Fax an 06196-884771.
Weitere Informationen gibt es auf
der Homepage www.vc-liederbach.de.
Atzelbergturm:
Gedämpfter Optimismus
Ein paar Tage nach der letzten
Stadtverordneten-Sitzung
und
der damit verbundenen Bürgerfragestunde zum Atzelbergturm
hat Bürgermeister Thomas Horn
das Thema in einer Sitzung des
Magistrats in den Vordergrund
der Beratungen an diesem Abend
gestellt. Horn machte den Vorschlag, die Angelegenheit eingehend zu überprüfen. Streitpunkt
ist, dass die Versicherung nur
rund 230.000 Euro für den Wiederaufbau zahlen.
Die Differenz in den Ansichten
zwischen der Verwaltung und
der Versicherung bestehe über
den Umfang der Leistungen, die
Materialauswahl und technische
Besonderheiten.
Eine beschränkte Ausschreibung
mit Baukosten von rund 420.000
Euro hatte der Magistrat in der
Vorwoche aufgehoben. Rund
220.000 hätte die Stadt zulegen
müssen.
Diese überplanmäßige Ausgabe
wollte der Magistrat nicht akzeptieren.
In einem weiteren Anlauf müsse man versuchen, so Horn, eine
kostengünstigere Lösung zu finden. Horn machte den Vorschlag,
die Angelegenheit eingehend
zu überprüfen. Streitpunkt ist,
dass die Versicherung nur rund
230.000 Euro für den Wiederaufbau zuzahlt. „Wenn die Sachverständigen der Versicherung
argumentieren, dass der Turm für
220.000 Euro errichtet werden
kann, dann müssen wir alles tun,
dass dies auch möglich ist“.
In den nächsten Wochen wird das
Leistungsverzeichnis komplett
auf Kostenreduktionen durchforstet und mit der Versicherung
abgestimmt. Strittige Fragen zum
jeweiligen Stand der Technik seien zudem vor der erneuten Ausschreibung zu klären.
In einer „öffentlichen“, also bundesweiten Ausschreibung, erhoffe man sich neue Ergebnisse,
die auch von der Versicherung
akzeptiert werden. Zudem werde die Ausschreibung zu einem
Zeitpunkt erfolgen, da in der
Holzbauindustrie „auftragsarme
Zeit“ herrsche.
Außerdem machte Horn den Vorschlag, bei den Etatberatungen
2012 einen „akzeptablen Betrag“
zusätzlich zur erwarteten Versicherungssumme in den Haushalt
einzustellen.
Mit der Versicherung und der
Stadt wurde vereinbart, dass die
Wiederherstellungsfrist erst August 2012 abläuft. Deshalb hat
die Stadt noch rund ein Jahr Zeit,
einen neuen Versuch zu starten.
15. September 2011
Kelkheimer Zeitung
Bürgermeister im Ostkreis
machen Front gegen den Fluglärm
„Die Belastung durch Fluglärm
wurde spürbar größer. Die Zahl
der Beschwerden unserer Bürgerinnen und Bürger hat sich
deutlich erhöht“, stellte Bürgermeisterin Eva Söllner für Liederbach in einer gemeinsamen
Sitzung der Bürgermeisterinnen
und Bürgermeister sowie Vertretern der Städte und Gemeinden
Bad Soden, Eschborn, Kelkheim,
Liederbach, Schwalbach und
Sulzbach im Kelkheimer Rathaus
fest. Und, so wurde festgestellt:
„Die neuen Flugrouten seit Mitte
März führen auch über die Städte und Gemeinden Bad Soden,
Eschborn, Kelkheim, Liederbach, Schwalbach und Sulzbach.
Ab Mitte Oktober 2011
ist mit einer nochmaligen
Veränderung der Flugbewegungen zu rechnen.“ In
zahlreichen Städten und
Gemeinden werden Lärmmessungen durchgeführt,
die auch nach Eröffnung der
Nordbahn weitergeführt werden
sollen. „Es gilt, eine verlässliche
Datenbasis zu erhalten. Gegebenenfalls muss darüber dann ein
Gericht entscheiden“, kommentiert Renate Wolf, Bürgermeisterin von Sulzbach. Thomas Horn,
Bürgermeister von Kelkheim,
fasst die Positionen der Städte
und Gemeinden wie folgt zusammen: „Es kann nicht zulässig sein, dass Flugrouten über
die Städte und Gemeinden und
die Köpfe ihrer Bürgerinnen und
Bürger hinweg festgesetzt werden, ohne dass diese an der Planung beteiligt sind und ein echtes Mitwirkungsrecht haben. Die
Flugrouten wurden nicht in einem
geordneten Verfahren festgesetzt,
welches auch die Mitwirkung der
Städte und Gemeinden vorsehen
würde. Es fehlt die Transparenz.“
„Auf keinen Fall dürfen wir an
dieser Stelle Rechte unserer Bürgerinnen und Bürger aufgeben“,
begründet Bürgermeister Norbert
Altenkamp für Bad Soden seinen
Entschluss.
Die Städte und Gemeinden des
Taunus haben Rechtsanwalt Prof.
Dr. Martin Meißner mit der Vorbereitung der Klage beauftragt
und befürworten ausdrücklich
die gerichtliche Überprüfung der
Flugrouten. Ob es tatsächlich zur
Einreichung der Klage kommt,
wird aber in den zuständigen
Gremien der Städte und Gemeinden entschieden.
Hierzu betont Bürgermeiste-
rin Christiane Augsburger für
Schwalbach, „dafür müssen insbesondere die Ergebnisse der
Lärmmessungen und mögliche
Alternativen berücksichtigt werden.“
Die Städte und Gemeinden des
Taunus rügen insbesondere Folgendes: Bei der Festsetzung der
Flugrouten hatten die Städte und
Gemeinden des Taunus und ihre
Bürgerinnen und Bürger keine
Möglichkeit der Mitwirkung.
Solche Mitwirkungsrechte sind
in anderen Planungsverfahren
gesetzlich vorgeschrieben. Darüber hinaus ist das Festsetzungsverfahren nicht transparent und
somit genügt es nicht den rechtsstaatlichen Grundsätzen. Schon
einmal, im Jahr 2001, hatte Prof.
Dr. Martin Meißner für die Tau-
nusstädte und -gemeinden die
damalige Flugroute (TABUM)
angefochten und vor dem VGH
Kassel Recht bekommen. Zwar
wies das Bundesverwaltungsgericht in der II. Instanz diese
Klage ab mit Urteil vom 24. Juni
2004 (4 C 11/03). Das Bundesverwaltungsgericht forderte aber
ausdrücklich, dass die Lärmschutzproblematik als unabdingbarer Bestandteil der Abwägung
zu berücksichtigen ist und dass
das Luftfahrtbundesamt die
Ortslagen im Taunus bei seiner
Lärmbeurteilung beachten muss.
Nun bestehen erhebliche Zweifel
darüber, ob das Luftfahrtbundesamt bei der Festlegung insbesondere der Anflugrouten die
Städte und Gemeinden des
Taunus überhaupt berücksichtigt hat. Das wäre dann
ein Verstoß gegen die Vorgaben des Bundesverwaltungsgerichts.
Derzeit werden die Lärmmessungen weitergeführt und
die Klage wird vorbereitet. In
Abstimmung mit den zuständigen Gremien wollen die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister
der Taunusstädte und -gemeinden
am 14. November 2011 über die
Erhebung der Klage entscheiden.
Eine Woche länger
Freibad
Obwohl das Wetter nicht immer
dafür spricht oder gesprochen
hat: Das Kelkheimer Freibad
bleibt eine Woche länger geöffnet
als geplant. Wir trauen der Wettervorhersage (es bleibt warm) ist
das Argument. Und so der Satz:
„Mir lasse uff!“ – und zwar bis
einschließlich dem 18. September
(Sonntag).
Nr. 37 - Seite 5
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Weltkindertag
Den Weltkindertag mit seinen
Veranstaltungen am 20. September (Dienstag) ab 15 Uhr bis 18
Uhr) in der Stadtmitte Süd organisiert wie in jedem Jahr der Trägerverein Rosa Raupe.
Folgendes Programm ist geplant:
Kinder der Pestalozzischule singen, flöten, tanzen, Vorführungen der Tanzschulen La Luna und
Harlekin, eine Karatevorführung
Karate-Dojo Kelkheim, ein Zauberer - vorgestellt von der Kulturgemeinde, ein Rolli Parcour der
ARQUE. Dann Mitmachangebote verschiedener Ballsportarten
der „Ballschule“, Bastel-SpielMalangebote der Jugendpflege,
des Kinderhaus ROSA RAUPE;
dann Frühförderung Grundschule Fischbach, Kinderkrippe Kleine Strolche, Kita Arche Noah
und Kita Krümelmonster. Viel
Spaß also.
Auch UKW-Unterschrift
Auch Albrecht Kündiger für die
UKW hat die Resolution zum
Fluglärm zusammen mit CDU,
SPD und FDP unterschrieben. So
wird diese Resolution von allen
Fraktionen in Kelkheim getragen. Dies hat uns neulich bei der
Stadtverordneten-Sitzung nicht
erreicht.
Jenseits der Horizonte
Seinen nächsten Lichtbildervortrag hält Dr. Thomas Martini
am 28. September um 19.30 Uhr
im DRK-Haus der Senioren am
Mittelweg. Das Thema: „Jenseits
der Horizonte“ – ein Bericht über
eine Reise in die Mongolei mit
den Kontakten zu den Nomaden
und dem langen „Ausflug“ in die
Wüste Gobi.
Die nächste Energieeffizienzberatung im Rathaus Kelkheim ist
am 4. Oktober (Dienstag) von 14
bis 16 Uhr nach vorheriger Anmeldung unter 06190-3450 des
Energieberatungszentrums MainTaunus (ebz), das die Beratungen
kostenfrei und unabhängig von
Anbietern durchführt.
Ein Abend für Bluesfreunde
Am kommenden Freitag (16. September) kommen im Kelkheimer
Jazzclub ab 20.30 Uhr die Bluesfreunde wieder auf ihre Kosten:
Die Frankfurt City Blues Band ist
zu Gast. Horst Ackermann: „Sie
begeistert Traditionalisten wie
auch Freunde exzentrischer PopMusik.“
Und weiter: „Die Frankfurt City
Blues Band schafft es virtuos,
neue Akzente zu setzen und
gleichzeitig vertraute Gefühle zu
wecken.“
Es spielen: Andreas The August -
vocals, keyboards, Klaus Bussalb
– bass, Achim Farr - saxophone,
harp, Tilmann Höhn - guitar und
Wolfgang Stamm - Drums.
Eintritt: zehn Euro, Schüler / Studenten acht Euro.
Kartentelefon: 06195-902774
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In Fischbach laufen die Vorbereitungen für die Kerb auf Hochtouren.
Kein Wunder: Die Mannschaft
hat sich wieder viel vorgenommen, denn zu Gast sind die „Smokie Revival Band“ und Johannes
Scherer mit Pressetext „Asoziale
Netzwerke“.
Das Bild zeigt diejenigen, die
hinter den Kulissen schaffen, die
„Macher“ der Kerb.
Stehend von links: Silke Bitterlich, Dirk Noak, Manuela Siegmund, Matthias Holleber, Dani
Holleber, Hans Dieter Klein,
Willi Keller, Michaela Hammer,
Siggi Zaborowski. sitzend: Ralf
Fischer, Thomas Heinle und nicht
auf dem Bild: Uwe Scharmann,
Markus Ritter, Renate Baumann,
Helmut Boland, Lisa Kretschmer, Klaus Kretschmer und, weil
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Seite 6 - Nr. 37
Kelkheimer Zeitung
Die TuS rüstet auf am Rasenplatz
„Ein wenig Freibier“
Am Rasenplatz der TuS Hornau
gibt es Neuerungen: Eine Verkaufs- und Grillhütte sowie den
Ersatz für die alte grüne Hütte. Peter Morgenstern, der die
Idee für die Umgestaltung hatte,
scheiterte zunächst an Nutzungsfragen.
Als er jedoch klarmachte, dass
vor allem die Jugendfußballer
von einer solchen Einrichtung am
Platz profitieren, als klar wurde,
dass diese Grill-Hütte keine Konkurrenz für die Gaststätte werden würde, war alles klar. Und
als neulich der große Regen auf
den Platz prasselte, bot sie schon
Unterschlupf für diejenigen, die
nicht ganz nass werden wollten.
Bei den Planungen hatte Vorstand Stefan Felber die Idee, die
Hütte in der Mitte des Platzes unter den Bäumen zu bauen, sodass
nicht nur die Gelder, sondern
auch die Baugenehmigung beim
Kreis beschafft werden muss-
ten. Das klappte alles, auch mit
den Sponsoren-Geldern (Wolfgang Zengerling beispielsweise)
sodass jetzt nur noch Restarbeiten zu erledigen sind und der
Gesamt-Verein nur wenige Euros
zulegen muss.
Als noch geplant wurde,
stellte es sich heraus,
dass die Läufer dringend Platz benötigen,
für die Polospieler und
Volleyballer fand sich
gleichfalls Stauraum.
Untergebracht ist nun
auch die Technik für die
Berieselung des Rasenplatzes.
Mitgearbeitet bei dem Projekt
haben vor allem Winfried Klarmann, Peter Morgenstern, Micha Müller, Christian Barde,
Detlev Wintermeier von der Jugend, Christian Backes, Hendrik
Schmitt sowie Mario Majuri.
Dazu auch die Platzwarte Peter,
Ein Spiel gewonnen, eins verloren
TSG Münster 1 –
TG Kastel 27:25 (14:14)
Die C1 der TSG Münster knüpfte
an die sehr gute Mannschaftsleistung des letzten Spiels an. Gegen
die TG Kastel kamen die Münsterer besser ins Spiel und zogen
sehr schnell mit 5:2 Toren davon.
Den Münsterern gelangen viele
Tore aus der Bewegung.
Mit Doppelpässen wurde
die TG Abwehr viele Male
ausgespielt. Ein sehr gut
aufgelegter Bastian Daniel im Tor, war mit drei
gehaltenen Sieben-Metern
eine zusätzliche Stütze der
Mannschaft. Bester Spieler
der TSG Münster war Maximilian Bauer am Kreis. Selbst in doppelter Unterzahl gelang es den
Münsterern durch die Tore von
Max Merklein und Lars Heublein die TG Kastel auf Distanz zu
halten. In der heißen Phase des
Spiels behielten die Hausherren
einen kühlen Kopf.
Bei der TSG Münster spielten
Maximilian Bauer (6), Sebasti-
an Wessing (6), Christian Höhne
(5), Laurin Stecher (3), Valentino
Branca (3), Frederik Wessing (2),
Max Merklein (1), Lars Heublein
(1), Alexander Molzahn und im
Tor Bastian Daniel.
TSG Münster 2 TSG Eddersheim 11:24 (4:13)
Mit insgesamt 36 technischen
Fehlern und 20 Fehlversuchen kann eine Mannschaft kein Spiel gewinnen. Zu dieser bitteren
Erkenntnis kam die C2
der TSG Münster. Die
Anweisungen vom Trainerteam
Pessel/Albat
wurden nicht umgesetzt.
Bester Spieler der TSG Münster
war Florian Winter im Tor. Mit
seinen 15 gehaltenen Bällen bewahrte er die Gastgeber vor einer
höheren Niederlage.
Für die C2 spielten Felix Hauk
(4), Lukas Küßner (4), Philipp
Nautz, Niklas Wilhelm und Timon Herr (je 1 Tor), Jakob Kertien, Niklas Wichert und im Tor
Florian Winter.
In Pohlheim nur knapp verloren
Nach dem gelungenen Saisonauftakt in der 3. Liga Ost haben die
Handballer der TSG Münster am
Sonntagabend auswärts den Kürzeren gezogen. Die junge Mannschaft von Trainer Konrad Bansa
verlor das Hessenderby bei der
HSG Pohlheim mit 29:31 (14:20).
Schon die Anfangsphase
vor etwa 300 Zuschauern
in der kleinen Sporthalle im mittelhessischen
Holzheim lief nicht nach
dem Geschmack der Gäste: Technische Fehler und
ein schwaches Rückzugverhalten begünstigten
die schnelle 5:0-Führung der
Hausherren. Der zweite Abschnitt
begann erneut denkbar ungünstig
für die TSG, weil Rückraumspieler Marlon Schwarz nach einem
Foul die Rote Karte (Matchstrafe) kassierte (35.). Zu allem Überfluss sah auch der erneut treffsichere Wicklein den Roten Karton
(58.), darf aber wie Schwarz im
nächsten Heimspiel wieder auflaufen.
Im nächsten Heimspiel
am kommenden Samstag, 17. September, um
18 Uhr erwartet die
TSG Münster den ersten Mitfavoriten der 3.
Liga Ost. Mit der HSG
G ensu ngen / Felsberg
kommt eine sehr angriffsstarke
Mannschaft in die Kelkheimer
Eichendorff-Halle.
Feuerwehr Mitte
mit offenen Türen
Java und Bali
Von 11 bis 18 Uhr am 18. September wird die Freiwillige Feuerwehr Mitte ihre Tore öffnen, um
den Kelkheimern einen Einblick
in die Feuerwehrarbeit zu bieten.
Vorgesehen sind eine Fülle von
Vorführungen, sowohl für die
Erwachsenen Besucher als auch
für die Kleinen. Und wenn nicht
alles täuscht, wird es auch wieder
die traditionelle Erbsensuppe aus
der großen Dippe geben.
Der „Arbeitskreis der Film- und
Videoamateure Kelkheim“ beginnt am 30. September um 20
Uhr im Kulturbahnhof Münster
für das Winterhalbjahr seine Reihe „Rund um die Welt – Reisefilme mit zwei Filmen über Indonesien im Kulturbahnhof Münster
Monika Stock und Jo van Mourik
zeigen: „Quer durch Java“ und
„Bali, die zauberhafte Insel der
Götter und Dämonen“. Der Eintritt ist frei.
Roland und Daniel. Und im Bauteam der Langläufer waren vereint: Willi Westenberger, HansGeorg Fitterer, Roland Gutjahr,
Reinhold Hohmann, Joachim
Maier und Winfried Klomann.
Die neue Hütte soll bei den
Heimspielen am 18. September
eingeweiht werden. Die Zweite
spielt um 13.15 Uhr gegen BSC
Schwalbach, die Erste um 15 Uhr
gegen den FC Schloßborn.
Im Anschluss, so Peter Morgenstern, wird es „noch ein wenig
Freibier“ geben.
Henni Nachtsheim
im Kulturbahnhof
Am kommenden Samstag gastiert
um 20 Uhr Henni Nachtsheim,
die eine Hälfte von „Badesalz“,
mit seinem Solo-Programm „Den
Schal enger schnallen und in die
Ohren spucken“ im Kulturbahnhof Münster. Auch wenn das der
gleichnamige Titel seines Buches
mit gesammelten Kolumnen zum
Thema „Eintracht Frankfurt”
ist, so erwartet den Besucher
keine
Lesung.
Und wenn, dann
eine in der möglichst wenig bis
gar nicht gelesen
wird. Der Eintritt
beträgt 15 Euro,
ermäßigt
14
Euro. Peter Heß:
Es gibt nur noch
wenige Karten
an der Abendkasse.
Schlechte Premiere
TuS Ferndorf –
TSG Münster 33:24 (15:13)
Zum Auftakt der neu geschaffenen A-Jugend-Bundesliga reiste
der Nachwuchs der TSG Münster
ohne die beiden Langzeit-Verletzten Max Kraushaar und Robin
Drews in die
Nähe von Siegen. Die Gastgeber legten gleich
dynamisch los
und ehe sich
der Münsterer
Nachwuchs versah lag er auch
schon mit 0:3 im Rückstand. Die
Gastgeber nutzten das mit Tempogegenstößen konsequent aus
und sorgten mit einem 11:3 Lauf
bis zum Spielstand von 26:16 in
der 46. Minute für die Vorentscheidung.
TSG Münster: Lars Hohmann
(Tor; 55.-60.), Marc Sieber (Tor;
30.-55.), Jobst Scheffer (Tor; 1.30.); Lukas Steinmetz, Daniel
Will, Tim Dautermann, Tim
Schreiber, Alexander Viehl, Selim Ben Salem, Yannic Schuler,
Jonas Ulshöfer, Mario Schöberl,
Konstantin Will, Phillip Höhn.
Das erste Bundesliga-Heimspiel
am kommenden Sonntag (18.September) beginnt um 16 Uhr in der
Eichendorffhalle im SüdhessenDerby gegen die TuS Griesheim.
Niederlage beim Aufsteiger
BSC Altenhain –
SV Ruppertshain 3:1 (2:1)
Der höchst spielende Kelkheimer
Verein startete mit vier guten
Leistungen in fünf Spielen in die
Saison. Da allerdings drei Unentschieden dabei waren, tritt man
tabellarisch auf der Stelle.
In Altenhain sollte der positive
Trend fortgesetzt und der zweite Dreier der Saison eingefahren
werden, gab es nach schlechtem
Spielstart keinen Erfolg.
Schon in der zweiten Minute
wurde die vorgegebene Taktik
von Trainer Schrimpf über den
Haufen geworfen, indem Salih
durch einen Sonntagsschuss die
Führung der Gastgeber einleitete.
Nach dem Schock kam Ruppertshain langsam ins Spiel, doch das
Aufbäumen wurde nach einer
Standardsituation und dem 2:0
durch Perteshi schon wieder erstickt.
In der 40. Minute gelang Sinanovic der Anschlusstreffer nach
dem schönsten Ruppertshainer
Spielzug des Tages. Van de Bij
lupfte den Ball aus dem linken
Mittelfeld über die Abwehrreihe
auf Sinanovic, der den Ball volley
vom Sechzehnmeterraum unhaltbar in die Maschen schoss.
Diese Druckphase machte den
vielen mitgereisten Ruppschern
Hoffnung auf mehr. Doch die
sehr gut eingestellten AltenhaiFür Freunde des
ner standen in der Abwehr sehr
Pferdesports
gut, ließen im Mittelfeld kaum
Am kommenden Wochenende noch etwas zu und überzeugten
gibt es auf der Reitanlage an der in der Offensive spielerisch. Den
verlängerten Jahnstraße ein bun- entscheidenden Treffer erzieltes Pferdesportprogramm für alle
Freunde des Pferdesports. Ab 10
Uhr treten am Samstag Reiter aus
SV Fischbach den Kelkheimer Vereinen an, um
SG Wildsachsen 1:2 (0:0)
die Stadtmeister in der Dressur
(Kl. L, A, E und Reiterwettbe- Nach der Niederlage beim Tawerb) und im Springen (Kl. A bellenführer Nied letzte Woche,
und E) zu ermitteln. Dies ist seit hatte sich die Mannschaft des
vielen Jahren das erste Mal, dass SV Fischbach für das Heimspiel
ein solcher Wettbewerb stattfin- gegen die ebenfalls hoch
det. Im Anschluss daran zeigen gehandelten Gäste aus
ab 14 Uhr die Voltigier-Nach- Wildsachsen einiges vorwuchsgruppen ihr Können und genommen. Zu Beginn
ihre Geschicklichkeit beim „1. der Partie verstand es
Kelkheimer Volti-Fun-Cup“. Am Fischbach gut, mit zielSonntagvormittag sind die Ge- strebigem Spielaufbau
ländereiter gefordert, sie müssen und aggressivem Zweibei der Reiterrallye eine Gelän- kampfverhalten die Gäsdestrecke abreiten, dabei diverse te unter Druck zu setzen. WildAufgaben lösen und abschließend sachsen hatte deutlich weniger
an der Reitanlage einen Hinder- Spielanteile und kam nur sporanisparcours der besonderen Art disch durch den ein oder anderen
Konter in die Nähe des Fischbaüberwinden.
cher Tors. Die beste WildsachseFeierabendtour mit dem Moun- ner Chance parierte Fischbachs
tainbike des Allgemeinen Deut- Schlussmann Benjamin Uentzschen Fahrrad Clubs (ADFC) am Barth, indem er einen gefährli20. September. Treffpunkt um 18 chen Heber gerade noch über die
Uhr am Busbahnhof Hofheim Latte lenkte. Trotz der optischen
oder um 18.30 Uhr an dem Wald- Überlegenheit verpasste es der
gasthof Gundelhardt.
SVF noch in der ersten Halbzeit
te Götürmen in der 83. Minute
per Foulelfmeter. Ruppertshain
konnte an diesem Tag nichts
mehr entgegensetzen und musste
den Hartplatz zu Recht als Verlierer verlassen. In der nächsten
Woche gastiert SV Germania
Weilbach II auf der Platt. Tore:
1:0 Salih (2.), 2:0 Perteshi (28.),
2:1 Sinanovic (40.), 3:1 Götürmen
(83./Foulelfmeter).
BSC Altenhain II –
SV Ruppertshain II 2:2 (2:1)
Keiner der Spieler und Offiziellen hat mit einem so schlechten
Saisonstart gerechnet (vier Niederlagen). Im „Kellerduell“ sollte
der erste Saisonsieg eingefahren
werden.
Wie in den bisherigen Spielen
begann die Zweite engagiert.
Und wie auch in den bisherigen
Spielen wurde eine große Chance nach 30 Sekunden kläglich
vergeben. Diesmal in Person von
Thomas Becker. Bis zur 33. Minute ging die Richtung nur auf
das Altenhainer Tor.
Der Führungstreffer für Altenhain kam erneut aus dem Nichts,
als ein Flatterball aus 25 Metern
von Hofmann gut gehalten wurde, doch der gegnerische Stürmer
den Nachschuss reaktionsschnell
ins Netz beförderte. Nach diesem
Schock wurde komplett aufgehört
zu spielen. Das 2:0 folgte in der
40. Minute nach einem Eckball.
Stürmer Millé schoss dann zum
2:2 ein. Vorbereiter war erneut
Birth.
Tore: 2:1 Schild (45.), Millé (55.)
Um den Lohn guter Arbeit gebracht
in Führung zu gehen. Oftmals
war der letzte Pass vor dem Torabschluss zu ungenau.
Lenz, Christian Mader, Steffen Nach der Halbzeit ging Fischbach
Kappes (SF).
durch eine schöne Einzelleistung
FC Marxheim II von Christopher Adams in FühTuS Hornau II 4 : 2
rung (65.). Peio Opacak hatte ihn
Zwei unterschiedliche Halbzeiten. durch einen langen Pass aus der
Nach einer enttäuschten ersten
DLRG-Kurse für alle
Halbzeit verlor die TuS II das
Spiel der beiden Aufsteiger gegen
Zu unserem Bericht „SchwimFC Marxheim II mit 4:2.
Hornau ließ dem Gastgeber alle men lernen mit der Bürgerstiftung
Freiheiten im Spielaufbau und Kelkheim“ in der letzten Ausgabe
lief dem Ball und dem Gegner der „Kelkheimer Zeitung“ werden
hinterher. Dies nutzte Marxheim wir darauf aufmerksam gemacht,
clever aus und ging mit einer ver- dass es sich hier um einen Kurs
dienten 3:0 Führung in der DLRG Kelkheim handelt, in
der auch Kinder einkommensdie Pause.
Zwar musste man kurz schwacher Familien dabei sind,
nach der Pause noch das die von der Bürgerstiftung Kelk4:0 hinnehmen, aber heim gefördert werden. So zeigt
die junge Mannschaft die Aufnahme sowohl Kinder
des regulären Kurses als auch aus
kämpfte sich zurück.
Mit einem guten Angriff über dem Kindergarten St. Franziskus.
die rechte Seite gelang der TuS Thomas Weck von der DLRG
durch Christoph Vidakovic das macht darauf aufmerksam, dass
4:1. Hornau spielte weiter druck- diese Schwimmkurse für alle ofvoll und übernahm, angeführt fen sind und ehrenamtlich betreut
durch Moritz Böhme und Florian werden. Wir bedauern, wenn
Schulte, das Spiel. Florian Schul- durch den Bericht ein falscher
te war es dann, der mit einem Eindruck entstehen konnte.
Kopfball nach einer Ecke das 4:2
erzielte. Mehr aber war für die Nancy Faeser weiter im
TuS II nicht drin.
SPD-Bezirksvorstand
Aufstellung: Schmidt – Eckes
(39. Lorey), Grau, Haitschi, Weck Auf dem ordentlichen SPD-BeJ. – Schulte, Beuger, Böhme, zirksparteitag in Langen wurde
Thalheimer, Qayumi – Vidako- die Rechtsanwältin und SPDvic. Tore: Hornau 60. Minute 4:1 Landtagsabgeordnete
Nancy
Vidakovic (Vorlage Haitschi) 72. Faeser erneut als Beisitzerin in
Minute 4:2 Schulte (Ecke Qayu- den zwanzigköpfigen Vorstand
mi).
der Partei gewählt.
Die nicht ganz zufriedene TuS
FC Marxheim I - Hornau I
1:1
Nach verhaltenem Spielbeginn,
in dem die Gastgeber ein leichtes
Übergewicht erspielen konnten,
kam die TuS immer besser ins
Spiel. Mit Sebastian Sornberger
und Christian Mader hatte man
zwei gute Chancen in Führung
zu gehen. Beide scheiterten am
Marxheimer Schlussmann. Kurz
vor der Pause war es dann soweit.
Nach einer Hereingabe von
Christian Mader scheiterte erst
Steffen Kappes am Torwart der Marxheimer, den
Abpraller konnte Thilo
Lenz in der 42. Minute
jedoch sicher zum 1:0 im
Marxheimer Tor versenken.
Nach der Pause das gleiche Bild.
Marxheim schwungvoller, ohne
jedoch wirklich gefährlich vor
TuS Torwart Andi Klöckner
auftauchen zu können. Um so
ärgerlicher der vermeidbare Elfmeter zum 1:1 in der 75. Minute,
an dem Andi Klöckner noch die
Finger hatte.
Christian Czuday und Nedzad
Smailovic verdrehten sich so
unglücklich die Knie, das beide
ausgewechselt werden mussten.
Andi Klöckner, Felix Rolf, Julian Klose, Christian Czuday, (Kai
Espenschied), Daniel Canton
(Mourad Dohou), Sascha Kiefer,
Sebastian Sornberger, Nedzad
Smailivic (Kai Hermann), Thilo
15. September 2011
Abwehr schön in Szene gesetzt.
Nur zwei Minuten später war es
dann ein unbeabsichtigter Traumpass vom Autor dieses Artikels,
Björn Klusacek, zu einem gegnerischen Stürmer, der Wildsachsen den Ausgleichstreffer bescherte.
Fischbach steckte nicht
auf und versuchte kompromisslos wieder die
Führung zu erzielen.
Zwei gute Hereingaben
von Heriberto Cabrera
über die linke Seite
konnten von den Fischbacher
Stürmern nicht genutzt werden.
Auch mehrere Distanzschüsse
blieben ohne den gewünschten
Erfolg.
Man merkte deutlich, dass sich
die Spieler des SVF nicht mit
einer Punkteteilung zufrieden
geben wollten; bis in die Schlussminuten spielten sie offensiv.
Quasi mit dem Schlusspfiff kam
Wildsachsen durch eine Einzelaktion, in der der Stürmer gleich
drei Fischbacher Verteidiger stehen ließ, zum schmeichelhaften
Siegtreffer.
„Nach einer so guten Leistung
haben wir uns selbst um den Lohn
für unsere Arbeit gebracht“, fasste ein erfahrener Spieler die 90
Minuten zusammen.
Kontaktadresse fehlte
In unserem Bericht Jugendtausch
mit Mumbai in der letzten Ausgabe fehlte die Kontaktadresse.
Hier ist sie: Gemeindereferentin
Kath. Pfarramt Hl. Dreifaltigkeit,
Wiesenstr. 19, 65779 KelkheimRuppertshain, Tel.: 06174-61411,
[email protected].
Unfallzeuge gesucht
Nach wie vor sind die Umstände
und Ursachen des Verkehrsunfalls
auf der B8 nicht geklärt, bei dem
in einem Sportwagen zwei Mechatroniker ums Leben kamen,
da gibt es schon von allen Seiten Vermutungen, wie es zu dem
Unfall kam und Vorschläge, was
man besser machen könnte. Die
Polizei verweist jedoch darauf,
dass es sich hier um keinen Unfallschwerpunkt handelt, dass es
auch nicht vermehrt Unfälle mit
Tieren gegeben habe. Aber nach
wie vor wird als Unfallzeuge der
Fahrer oder die Fahrerin eines anthrazitfarbenen Autos (vielleicht
Mercedes oder Audi) gesucht, der
wenige Augenblicke vor dem Unfall direkt vor dem Unfallwagen
gefahren ist (06190-93600).
Die Spezialisten
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Schmitt seinen Heizungs- und Sanitär-Meisterbetrieb in
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Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen und die
Treue bedanken, ebenso wie bei seinen Großhändlern und
Lieferanten und er freut sich auf eine weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit.
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zur rechten Zeit und natürlich möglichst energiesparend ist
jetzt in vielen Haushalten ein Thema. Der Heizungs- und
Sanitärmeister bietet in seinem Betrieb, den er zusammen
mit seinem Sohn Denny betreibt, alle Leistungen rund um
den Bereich Haustechnik an. „Wir kommen (fast) sofort,
wenn wir gerufen werden bzw. Wartungskunden haben
natürlich Vorrang“. „Als Zwei-Mann-Betrieb können wir bei
der Beratung individuell auf den Kunden eingehen, und
später dann auch sicher sein, dass der Auftrag in der angebotenen Qualität ausgeführt wird.“ Apropos Angebot:
Realistische Kostenvoranschläge, die dann auch verbindlich so eingehalten werden, sind bei der Firma Schmitt
selbstverständlich. „Bei uns bekommt der Kunde alles aus
einer Hand“, stellt Mathias Schmitt die erfolgreiche Kooperation mit anderen Gewerken heraus.
Um immer auf dem neuesten Stand zu sein, besuchen sie
regelmäßig Herstellerschulungen. „Gerade auf dem Heizungsmarkt tut sich ja sehr viel in letzter Zeit“, meint
Schmitt. „Grundsätzlich empfehle ich jedem, alte Niedertemperaturheizkessel gegen neue Brennwerttechnik auszutauschen. Das betrifft in der Regel alle Heizungen, die
älter als 15 Jahre sind. Durch den Einsatz von Energiesparpumpen sowie einen hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage kann man schon eine Menge Energie sparen“, so Schmitt, „das macht sich schon ab drei Jahren
bezahlt.“ Ansonsten ist es natürlich von den jeweiligen
Gebäuden abhängig, welche Art von Heizung am besten
passt bzw. überhaupt möglich ist. „Kundenwünsche, gerade in Bezug auf erneuerbare Energien, versuchen wir natürlich auch zu berücksichtigen. So bietet sich in unseren
Breiten etwa eine Kombination von Gasbrennwerttechnik
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Verkaufsoffener Sonntag
18. September 12 - 18 Uhr
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Ein außergewöhnlicher Einkaufsbummel
durch die Stadt Kelkheim
Liebe Kelkheimerinnen und
Kelkheimer,
ich freue mich, Ihnen die diesjährigen Kelkheimer Möbeltage
in einem geänderten Konzept
vorzustellen. Der traditionelle
herbstliche verkaufsoffene Sonntag wird mit vielen Veranstaltungen der Kelkheimer Möbelhändler, Schreinerwerkstätten und
Inneneinrichter noch lebendiger
gestaltet.
In der Zeit von Freitag bis Sonntagabend laden Sie rund 21 Geschäfte rund um das Möbel zu
besonderen Vorträgen und Angeboten ein. So können Sie im Holunder Hof erfahren, wie antike
Möbel bestens gepflegt werden
oder wie im Möbelhaus Stelzer
ein Starkoch in dem neu gestalteten Küchen-Studio kocht, oder
auch die neue Herbstkollektion
bewundern.
Am Sonntag sehen Sie im Möbelhaus Bornemann, wie Intarsien entstehen und erleben das
Schneiden von Marketerien. Das
Küchenstudio Krampe lädt zu
einer Kochvorführung mit dem
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Thema Dampfgaren.
Die Wiederbelebung
und Stärkung der
Kelkheimer Möbeltage ist ein wichtiger
Schritt, die Gemeinschaft der hochwertigen
Kelkheimer
Geschäfte zu erhalten
und so einen marktstrategisch wichtigen
Akzent zu setzen.
Kelkheim ist als Stadt
der Möbel bekannt.
Auch wenn die große Auswahl
an Möbelgeschäften leider nicht
mehr in der Form existiert wie
vor etlichen Jahren, so können
wir dennoch nach wie vor stolz
auf diesen Titel sein. Kelkheim
hat die besten individuellen Möbelhäuser und Inneneinrichter,
die Möbel nach Maß fertigen.
Das ist ein Vorzug, den immer
mehr Kundinnen und Kunden
schätzen. Eine fachkompetente freundliche Beratung und ein
ausgezeichnetes Warensortiment
ergänzen die Gründe, in Kelkheim einzukaufen.
Die
Vereinigung
Kelkheimer
Selbständiger -VKS- und
der
Handwerkerund Gewerbeverein
laden Sie zu einem
außergewöhnlichen
Ein kaufsbum mel
durch unsere Stadt
ein, wie auch das
Museum für Möbelhandwerk
und
Stadtgeschichte, das
am verkaufsoffenen
Sonntag für Sie geöffnet hat und
stündliche Führungen anbietet.
Kelkheim ist immer die beste Alternative. Lassen Sie es sich gut
gehen und nutzen Sie die Kelkheimer Möbeltage um einmal
wieder bei unseren Geschäften
hereinzuschauen.
Mit den besten Grüßen
Thomas Horn
Bürgermeister
Die e nge Verbindung
von Kunst und Kultur
Kelkheim, die Stadt im Taunus,
die sich seit mehr als 150 Jahren dem Möbelhandwerk und
der Einrichtung verschrieben
hat, führt am Wochenende vom
16. bis 18. September mit vielen
Höhepunkten ihre Möglichkeiten
vor. Zwanzig Unternehmen zeigen zu diesem Anlass alles rund
um das Wohnen. Die Besucher
werden neben viel Unterhaltung
auch kompetente Beratung und
kreative Ideen mitnehmen können..
Die einzelnen Tage sind gefüllt
mit den unterschiedlichsten Aktivitäten, die im groben Überblick
sich so zeigen:
* Möbelkreationen von „Made in
Taunus“ bei Innenausbau Lange.
* Restaurierungstechniken werden vom Holunder Hof vorgestellt.
* Das Möbelhaus Stelzer zeigt
die modernen Möglichkeiten
für Home-Entertainment auf.
* Sieder Küchen + Innenarchitektur führt vor, wie ein
Dampfbackofen zum Brotbacken genutzt wird.
* Das Badstudio Bender gibt
zehn Prozent Möbeltage-Rabatt
auf Bad-Accessoires.
* Möbelhaus Bornemann erklärt Intarsienarbeiten und das
Schneiden von Marketerien.
* Das Küchenstudio Krampe
setzt auf das Thema: CombiDampfgaren.
Kunst und Kultur sind eng verbunden mit Lebensstil und
Einrichtung – und so gibt es
verschiedene künstlerische Veranstaltungen.
Allen voran zeigt Innenausbau
Lange eine Installation der Stuttgarter Künstlerin Menja Stevenson (www.menja-stevenson.de)
sowie die neuen Werke des Malers Hartmut Landauer in den eigenen Räumlichkeiten.
Das Museum Kelkheim, das die
Stadtchronik und die Geschichte der Möbelstadt im Taunus in
Bild, Wort und Ausstellung aufzeigt, ist an allen drei Tagen von
15 bis 18 Uhr geöffnet und bietet
auf Wunsch Führungen an.
Innerhalb der Kelkheimer Möbeltage wird der Sonntag verkaufsoffen sein.
An vielen Plätzen wird es in
Kelkheim an diesen Tagen Aktionen geben. Diverse Stände sorgen
für Verpflegung und Unterhaltung. Weitere Informationen zum
Veranstaltungsprogramm und zu
den Möbeltagen im Allgemeinen
gibt es auf der Website: www.
möbelstadt-kelkheim.de.
Kelkheims verkaufsoffener Sonntag
Diese Aktion ist nur am 17. 9. und 18. 9. 2011 gültig
und bezieht sich ausschließlich auf reguläre Ware.
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Kelkheimer Stadtmarkt
Einen Einkaufsbummel durch
Kelkheim am 18. September
(Sonntag), also Einkaufen zu
Stunden, da man sonst vor verschlossenen
Geschäftstüren
steht, das bietet die VKS, die
Vereinigung Kelkheimer Selbständiger den Kelkheimern und
ihren Gästen zwischen 12 und 18
Uhr. Kurzum, Kelkheim bereitet
sich auf einen verkaufsoffenen
Sonntag vor.
Und wie üblich gehören zu den
Veranstaltungen ein Flohmarkt,
viele Essens- und Getränkestände – es braucht niemand hungrig
nach Hause gehen – und eine Kirmes, einen Unterhaltungspark in
der Neuen Stadtmitte. Der Platz
um den Brunnen in der Stadtmit-
te Süd ist vor allem den Kindern
vorbehalten, die hier Spaß haben,
basteln und überhaupt spielen
können. Ein Höhepunkt wird
eine Kunstproduktion mit anschließender Versteigerung sein.
Möbeltage
An drei Tagen, zwischen dem 16.
und 18. September, werden zwanzig Betriebe der Möbelindustrie
Läden und Werkstätten in den
normalen Geschäftszeiten, am
Sonntag aber auch zwischen 12
und 18 Uhr, offenhalten.
Hier erwartet die Kunden ein
Rahmenprogramm, das sich sehen lassen kann. Mehr Informationen gibt es unter www.möbelstadt-kelkheim.de.
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Verkaufsoffener Sonntag in Kelkheim
Sonntag, 18. September 2011 * 12 bis 18 Uhr
Wir möchten mit unseren kleinen Gästen …
… hämmern … kleben … fädeln
„Herr Stachelig“
Gar keine Frage, Kelkheim hat viel
Geschichte. Denn die erste schriftliche Erwähnung heutiger Kelkheimer Stadtteile gab es 780 in einer
Urkunde. Schon früher siedelten
hier die Kelten, bauten Römer in den
südlichen Bereichen der heutigen
Gemarkung Münster große Bauern-
vor allem nach Frankfurt, aber später auch in die weite Welt, versenden
konnten.
Selbst Eisenerz wurde in Kelkheim
abgebaut, in zwanzig kleineren Gruben.
Noch während die Möbelindustrie in
voller Blüte stand, wurde die „Rot-
NEU IN KELKHEIM
Schokolade ist unsere Leidenschaft!
Uhr
ganzen
stadt
derbasteln und
anten Aktionen
Pralinen
ca. 100 verschiedene Sorten von mehreren,
rein handwerklich arbeitenden Herstellern
Tafelschokoladen ca. 120 verschiedene Sorten
höfe. Und erst 980 wird die Existenz
Kelkheims unter der Bezeichnung
Kadelcamf dokumentiert. In den
Jahren 1285 und 1294 folgen Eppenhain und Ruppertshain.
Im Tal des Liederbachs, an den
Hängen des Taunus, die von Sonne
überstrahlt waren, wird man eini-
fabrik“ in Höchst, die Farbwerke,
Arbeitgeber für viele Kelkheimer –
heute kaum noch vorstellbar – auch
zu Fuß zur Arbeit nach Höchst und
zurück gingen.
Nie hat jedoch das Schreinerhandwerk von diesen Tagen bis heute seinen guten Ruf eingebüßt.
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nehmenden
und Werkstätten
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germaßen gelebt haben, für damalige Verhältnisse. Aber schaut man
sich die Lebensumstände mehr als
tausend Jahre später an – von dem
Elend des Dreißigjährigen Krieges
gar nicht zu reden – dann war das
Leben in Ruppertshain und Eppenhain zuweilen mehr als karg, in
Fischbach sicherlich etwas besser
dank der Obstgärten, aber in Hornau
waren die Felder auch steinig und
brachten nicht viel Ernte. Bekannt
ist, dass die Ruppertshainer um die
Jahrhundertwende 1900 noch ihre
Schweine in die Wälder schickten,
um sie so für den Winter zu mästen.
Die Ortsteile blühten erst auf, als in
Münster die Tonvorkommen genutzt
wurden, die übrigens schon von den
Römern ausgebeutet wurden. Es
folgte dann die Leinweberei, die in
einige Häuser einigen Wohlstand
brachte.
Doch der richtige Aufschwung
kam, als sich wandernde SchreinerGesellen in der Stadt niederließen,
vielleicht sogar heirateten und eigene Betriebe gründeten. Besonders
vorteilhaft war, dass in diesen Jahren die Eisenbahnstrecke zwischen
Höchst und Königstein gebaut wurde. Das war die Möglichkeit, dass
die Schreinerbetriebe ihre Produkte
Sicher, die Zahl der Schreinereien ist
erheblich zurückgegangen. Von hundert Betrieben, wie es sie mal gab,
kann man nur träumen. Aber diejenigen Betriebe, die den Zweiten Weltkrieg und den folgenden Umbruch in
der Wirtschaft überstanden, führen
die handwerkliche Tradition vergangener Zeiten fort. Eine Tradition, die
sich im Laufe der Jahre natürlich
weiter entwickelte, dem Geschmack
ihrer Epochen nachgab, immer wieder neue Maschinen entwickeln ließ,
bis es heute Betriebe gibt, die viel
von ihrer Produktion elektronisch
steuern. Es ist die Garantie dafür,
dass nur Möbel die Werkstätten verlassen, die zu den besten Qualitäten,
zur deutschen und europäischen
Spitzenklasse zählen, die man auf
dem Markt findet. Die Wohnideen
reichen von schlicht, über klassisch
bis zu extravagant, wobei der Kunde immer wieder eigene Ideen und
Wünsche einbringen wird.
In den Ausstellungsräumen finden
sich aber auch Büromöbel, Lampen, Dekorationen, Antiquitäten,
Frankfurter Schränke und Massivholzmöbel. Und wer einmal sehen
möchte, wie Möbel restauriert werden, braucht nur beim Holunderhof
vorbeizuschauen.
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PETER KUHN KELKHEIM
FRANKFURTER STRASSE 1
15. September 2011
Kelkheimer Zeitung
Das Steyer-Kreuz, ein Hornauer Kleinod,
wurde erneuert
Wer kennt sie nicht – die vielerorts in Feldgemarkungen und
Ortseingängen stehenden Bildstöcke und Wegekreuze? Ein
lang gepflegter Brauch, wonach
Christen aus einem tief verwurzelten Glauben heraus nach einem besonderen Vorkommnis
ihr Dankempfinden durch die
Stiftung eines solchen sakralen
Kleindenkmals zum Ausdruck
brachten.
Auch bei dem am östlichen Ortsausgang von Hornau an der Königsteiner Straße – Einmündung
Hornauer Straße, der früheren
Langestraße, stehenden „SteyerKreuz“ handelt es sich um eine
solche Stiftung.
Im Jahr 1901 von dem Neuenhainer Steinmetz Adam Krall geschaffen, werden in der Sockelinschrift die Stifter Peter Steyer
5ter aus Hornau und dessen Ehefrauen Anna Maria Steyer geb.
Kunz aus Altenhain und Regine
Steyer geb. Nikolaus aus Falkenstein genannt. Die Erwähnung
des Jahres 1868 soll offensichtlich an die in diesem Jahr erfolgte Heirat mit der ersten Ehefrau
Anna Maria erinnern, die in den
Kirchenbüchern von Hornau verzeichnet ist.
Durch Alterung und Witterungseinflüsse wies das Sandsteinkreuz zahlreiche Risse, Ausblühungen und Frostabbrüche auf.
Absandungen führten zum Verfall und damit zur Unleserlichkeit
der Sockelinschrift.
Hier halfen keine ehrenamtlichen
Arbeitseinsätze mehr. Nunmehr
waren Spezialisten gefragt, die
vom Verein Bürger für Hornau
mit einer fachgerechten Restaurierung beauftragt wurden. Beauftragt wurde das Unternehmen
Dipl. Restaurator Matthias Steyer
aus Eppstein. Die Arbeiten wurden jetzt abgeschlossen.
de im Jahr 2008 gegründet und
vertritt satzungsgemäß die Interessen der Bevölkerung bei der
Gestaltung des Ortskerns. Beisitzer sind unter anderem die beiden
christlichen Pfarrgemeinden in
Hornau und die Stadt Kelkheim.
Einzelarbeiten, wie beispielsweise diese Aktion, werden selbst
finanziert. Daneben engagieren
sich die Mitglieder bei ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen.
So kam es beispielsweise zur Sanierung der Gagerngräber und
des Ehrenmals auf dem Hornauer
Bergfriedhof.
Mit der Umgestaltung des Rotlintplatzes an der St. MartinsKirche wurde ein weiterer
Wunsch der Hornauer erfüllt und
derzeit laufen Planungen für die
Neugestaltung des Platzes am
Hornauer Vereinshaus. Auch hier
konnte der Verein seine Vorstellungen mit einbringen.
Abschließend noch die Information, dass sich die Mitglieder des
Vereins der Bürger für Hornau
zum „Stammtisch“ jeweils am
ersten Donnerstag eines Monats
ab 19.30 Uhr beim „Schäfer Jakob“ Gasthaus „Zum Taunus“
treffen. Gäste, vor allem auch am
Vereinsgeschehen interessierte
Neubürger, sind immer willkommen.
Den Bericht schrieb Gerhard
Niegemann, der auch die Bilder
Das Wegekreuz steht nicht unter fotografierte.
Denkmalschutz. Fördermittel standen somit nicht zur Verfügung und
die Finanzierung erfolgte vollständig durch die „Bürger für Hornau“.
Eingeflossen ist dabei eine objektgebundene Einzelspende und ein
Preisnachlass des beauftragten
Unternehmens wegen der Namensgleichheit mit dem damaligen Stifter des Kreuzes.
Der Verein Bürger für Hornau,
Initiator dieses Projektes, wur-
Münsters Schützen als Gastgeber beim
Tag der Offenen Tür und Kultursommer
Zum ersten Mal stellte der Schützenverein Münster beim Tag
der Offenen Tür und bei den
Stadtmeisterschaften im Schießen Blasrohrschießen nach den
Regeln des Deutschen Blasrohrsportclubs vor. Dafür interessierten sich viele der Besucher.
Eingehend erläutert und vorgeführt wurde von den Vereinsmitgliedern das Kleinkaliber-Sportschießen mit dem Gewehr auf
dem offenen 50-Meter-Stand und
der Pistole in der 25-Meter-Halle.
Um den Gästen den Schießsport
näherzubringen, gab es eine
Stadtmeisterschaft in der Disziplin Luftgewehr Auflage.
Die Teilnehmer schossen mit einem Luftgewehr aufgelegt zehn
Schuss auf eine Scheibe, die in
zehn Metern Entfernung stand.
Der Verein: „Um sich die Leistung der Schützen vorstellen zu
können, muss man wissen, dass
die Scheibe, auf die geschossen
wird, einen Wertungsdurchmesser von nur 45,5 Millimeter hat.
Die höchste Punktzahl, die mit
einem Schuss erzielt werden kann
sind zehn Ringe, wobei die 10 nur
noch so groß wie ein Stecknadelkopf (0,5 Millimeter) ist.
An Meisterschaften waren 66
weibliche und männliche Besucher beteiligt.
Die Gewinner waren:
Erwachsene weiblich (18 bis 99
Jahre): 1. Lydia Weiland 85 Ringe, 2. Christel Bencina 83 Ringe
und 3. Claudia Ostertag 80 Ringe.
Jugend weiblich (12 bis 17 Jahre):
1. Selina Hahn 63 Ringe, 2. Katrin Ostertag 60 Ringe, 3. Christin
Studenski 24 Ringe.
Schüler weiblich (bis 11 Jahre): 1.
Runa Weiland 84 Ringe, 2. Anika Schreiber 74 Ringe, 3. Carina
Krauzpaul 67 Ringe.
Erwachsene männlich (über 18
Jahre): 1. Michael Gundlach 86
Ringe, 2. Thorben Hüttenmaier
85 Ringe, 3. Klaus Hering 83
Ringe. Jugend männlich (12 bis
17 Jahre): 1. Gero Weiland 81
Ringe 118,6 Teiler, 2. Lucas Wagner 81 Ringe 192,3 Teiler, 3. Matteo Polak 75 Ringe.
Schüler männlich (bis 11 Jahre):
1. Lars Weitzel 64 Ringe, 2. Patrick Piesch 59 Ringe, 3. Maximilian-Valentin Zehnle 52 Ringe.
Schießen war – wie schon berichtet – nicht alles an diesem Tag bei
den Münsterer Schützen.
Zu Gast war innerhalb des Kelkheimer Kultursommers Country- und Western-Barde Kevin
Henderson, der – auf dem oberen
Bild gut zu erkennen – die Country- und Westernfreunde mächtig
anheizte und auf Schwung brachte. Nicht umsonst bringt man sich
ja von einer Amerika-Reise die
zünftigen Hüte aus dem Wilden
Westen mit nach Hause. Oder
Sheriff-Sterne oder Gürtel mit
entsprechenden Schnallen.
Fotos: E. Brestel, Stefan Weber.
Nr. 37 - Seite 11
Taunus International Montessori School
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Tag der Offenen Tür/Open House
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Wieder ein Stück schöneres Fischbach
Die Idee kam vom Vereinsring zerin Dagmar Bubeck (im Bild)
Fischbach. Zwar gibt es an der war es gar keine Frage, zuzuLangstraße seit Jahren den Hanseklinger-Brunnen, oft umlagert
von Kindern, aber die Hauswand
dahinter, die entsprach nicht unbedingt den Ansprüchen eines
„Dorfes, das schöner werden
möchte“. Heinz Sauer, der Vorsitzende des Vereinsrings, war die
treibende Kraft, dass die Hauswand hinter dem Brunnen so gestaltet wurde, dass sie wieder zu
einem ansehnlichen Anblick an
der Langstraße wurde.
Und umgesetzt hat das alles Jörg
Werner. Er entwarf das Fachwerk
für die Wand und trug es in rund
dreißig Stunden Malarbeit auf
der Wand auf. Für die Hausbesit-
stimmen. Doch bevor die Arbeit
in Angriff genommen werden
konnte, musste sie fachgerecht
entfeuchtet werden.
Und wer dieser Tage zur kleinen
Einweihungsfeier gekommen war
(Bürgermeister Thomas Horn:
„Ein weiterer Schritt, den Stadtteil aufzuwerten“) hatte Gelegenheit, sich bei einem Schwätzchen
auch innerlich anzufeuchten – mit
Apfelwein natürlich. Mit selbstgekelterten Apfelwein, klar doch.
Und aus der Metzgerei nebenan
wurde die Gruppe mit kräftiger,
ländlicher Nahrung versorgt.
Wer von den Mitgliedern des
Vereinsrings auch nur eine halbe
Stunde Zeit hatte, war zur Einweihung gekommen.
Seite 10 - Nr. 37
Kelkheimer Zeitung
Luxemburgs Premierminister
Jean Claude Juncker zum
12. Valentinstreffen in Kelkheim
Es ist das zwölfte Valentinstreffen der CDU in Folge und der
Gast wird am 14. Februar 2012
der Premierminister des Nachbarlandes Luxemburg, Jean
Claude Juncker, sein. Das Thema des Abends steht noch nicht
fest, aber es ist wohl leicht zu
erraten: Der Euro in der einen
oder anderen Form.
Juncker folgt damit Angela Merkel, Helmut Kohl, Edmund Stoiber, Friedrich Merz, Petra Roth,
Horst Seehofer, Norbert Lammert, Anette Schavan, Wolfgang
Schäuble und schließlich zuletzt
Karl Theodor zu Guttenberg in
die Kelkheimer Stadthalle.
Alfred Peter Keller, Stadtverbands-Vorsitzender der CDU:
„Dieser Redner passt sehr gut in
die heutige Zeit“.
Eingefädelt wurde der Besuch
Junckers in Kelkheim durch
Keller und dem Landtagsabgeordneten Heinz bei einem
Besuch bei Ministerpräsident
Bouffier in Wiesbaden. Der
stellte die Weichen, wie es in
früheren Zeiten schon Roland
Koch bei den anderen Valentinstreffen getan hat. Ein früherer Besuch habe bisher nicht
geklappt.
Juncker hat inzwischen durch
sein Büro mitteilen lassen, dass
es für ihn eine große Freude sein
werde, nach Kelkheim zu kommen, um am Valentinstreffen
teilzunehmen.
Wie Keller erläuterte, sind für
die Planung und Vorbereitungen
eines Valentinstreffens mindestens drei Monate notwendig.
Zum ersten Mal kommt damit
ein amtierender Regierungschef
eines Landes nach Kelkheim.
Das bedeutet aber auch einen
erhöhten Aufwand für die Sicherheits-Vorkehrungen. In erheblichem Maße wird die Kasse
der CDU durch solche Besuche
belastet.
Um die 10.000 Euro müssen
eingeplant werden für Anzeigen, für die musikalische Umrahmung und die vielen anderen
Dinge, die mit einer solchen
Veranstaltung zusammenhängen.
Die FDP zum Atzelbergturm
Im Dezernat des Bürgermeisters
scheint einiges schief gelaufen zu
sein, merkt die Kelkheimer FDP
zum Thema Atzelbergturm an.
Es scheine so, dass Fristen versäumt seien.
Die FDP, so Stadtverbandsvorsitzender Patrick Falk, habe den
von der UKW eingebrachten
Dringlichkeitsantrag unterstützt,
der aber von der CDU verhindert
worden sei.
Der Bürgermeister sei in der Bürgerfragestunde viele Antworten
schuldig geblieben. Falk geht sogar noch weiter: Horn habe wohl
in der Tiefe nicht gewusst, um
was es geht.
Unabhängig vom zugrunde liegenden Versicherungsfall greift
die FDP den Vorschlag auf, sich
den Atzelbergturm von O2 be-
Es gibt noch Karten
Nahezu ausverkauft am letzten
Wochenende war die Premiere
von „Gretchen trifft Shakespeare“ in der Eichendorff-Schule
in Münster. Es gibt aber noch
Karten für den 17. und den 18.
September für zwölf Euro (acht
Euro ermäßigt) über kontakt@
theater-domino.de oder telefonisch (06195-63962). Die Karten
liegen an der Abendkasse bis
19.45 Uhr zur Abholung bereit.
zahlen zu lassen. Der Mobilfunkanbieter hatte angeboten, die
benötigten Mittel für den Turm
bereitzustellen und im Gegenzug einen Sendemast auf dem
Atzelbergturm zu installieren.
„Hierin“, so Patrick Falk, FDPParteivorsitzender, „sehen wir
eine sauber finanzierte Lösung,
um Eppenhain sein berühmtes
und beliebtes Wahrzeichen wiederzugeben.“
Dabei hat Falk wohl übersehen,
dass dieser Zug Dank der Elektrosmog-Mobilmachung
einer
kleinen Eppenhainer Gruppe
längst abgefahren ist. Der Mobilfunkanbieter hat sich anders
orientiert und den Atzelbergturm
aufgegeben. Die Antennen stehen
jetzt woanders, vielleicht sogar
auf dem Fernsehturm nahebei.
Vollsperrung
Die Bundesstraße 455 wird ab
dem 19. September zwischen dem
Wochenendgebiet Fischbach und
dem Rettershof voraussichtlich
bis Mitte Oktober gesperrt. Der
Grund: Die Fahrbahndecke wird
erneuert. Der Rettershof ist dann
nur über Königstein-Schneidhain
erreichbar. Gleichzeitig wird die
Decke der Fahrbahn zwischen
der Brücke über die Langstraße
in Fischbach und dem Wochenendgebiet erneuert. Die Fahrbahn
ist hier aber so breit, dass der
Verkehr einspurig über Baustellenampeln geregelt wird. Umleitungen sind beschildert.
Fluglärm
„Stoppt den Fluglärm“, die Bürgerinitiative in Kelkheim macht
auf eine Demonstration „RheinMain gegen Fluglärm“ am 22.
Oktober aufmerksam. Start um
11 Uhr am Mainzer Hauptbahnhof, Ziel Wiesbaden, Bahnhof
Main-Kastel. Für den 24. September ist ein „Aktionstag des
Vordertaunus gegen Fluglärm“
vorgesehen und am 27. September wird es um 18.30 Uhr auf
dem Gimbacher Hof eine weitere
Informations-Veranstaltung geben. Im Übrigen kann sich jeder
an einer Petition an den Hessischen Landtag beteiligen. Sie ist
unter www.fluglaerm-liederbach.
de/aktuelles.html abrufbar.
Ernennungsurkunde
Michael Cyriax ist mit Wirkung
zum 1. Oktober als neuer Landrat des Main-Taunus-Kreises ins
Amt eingeführt worden. Landrat Berthold Gall verpflichtete
Nachfolger in der letzten
Apfelkeltern für Kinder seinen
Kreistagssitzung und überreichte
Diese Veranstaltung des Obst- ihm die Ernennungsurkunde.
und Gartenbauvereins Fischbach
Einbrecher gefasst
hat in jedem Jahr viele Kinder
mit ihren Eltern angelockt: „Ap- Auf frischer Tat überrascht hat
felkeltern für Kinder“. Es findet zu mitternächtlicher Stunde der
am 25. September (Sonntag) ab Besitzer einer Imbissbude im
10 Uhr auf der Streuobstwiese Industriegebiet Münster mehrere
des Vereins am Rettershof statt. Einbrecher. Er und ein Freund
„Die Kinder stellen einen fri- konnten einen der „Besucher“
schen Apfelsaft her, indem sie die festhalten und der alarmierten
Äpfel lesen, waschen, schneiden, Polizei übergeben. Die anderen
mahlen und pressen.“
„Besucher“ konnten entkommen.
Frage gestellt, was den Sinn einer Bürgerfragestunde in Kelkheim darstellt.
Nach dem Abbrand des Turmes
hat der Fraktionsvorsitzende
Wolfgang Männer (CDU) gefordert, dass der Turm „unverzüglich“ wiederaufgebaut werden
soll, da dieser Turm nicht nur
das Wahrzeichen für Kelkheim
sei, sondern auch für die Region. In seiner Pressemitteilung
von August 2008 hat er angeregt, dass sich der Regionalpark
Rhein-Main-Gesellschaft
und
gegebenenfalls der Naturpark
Hochtaunus an den Kosten beteiligen. Warum diese Maßnahme
scheinbar nicht weiter verfolgt
wurde, blieb den Beteiligten weiterhin unklar. Durch die Politik
wurde den Bürgern stets vermittelt, dass der Aufbau des Turmes
als gesichert gilt.
Da der Atzelbergturm nicht nur
für Eppenhainer Bürger, sondern auch für viele Ausflügler
aus der Region ein interessantes
Ausflugsziel dargestellt hat, und
unser Bürgermeister Herr Horn
(CDU) stets für die Attraktivität
der Stadt Kelkheim wirbt, ist zu
hoffen, dass nochmals intensive
Bemühungen seitens der Stadt
Kelkheim unternommen werden,
den Turm wieder zu errichten.
Eine erneute Ausschreibung auf
der Basis einer soliden, aber
„Gesundheitsfördernde Schule“
Die Pestalozzi-Schule
Zertifikate – die große Mode.
Auch in den Schulen. Sei es
drum, wenn sie Gutes bewirken.
Auf dem Weg hin zum Zertifikat
„Gesundheitsfördernde Schule“
hat die Pestalozzi-Schule bereits
die Schüler Themen wie „Ernährung“, „Bewegung“ sowie „Medizin“ und andere Bereiche.
Und auch die Lehrkräfte waren
bei dem Bemühen, das Zertifikat
zu erreichen, nicht ausgeschlos-
und Jungen Spaß. Ob in der Turnhalle (oben links), beim Schnippeln von Obstsalat (oben rechts)
oder beim Zubereiten eines Erfrischungsgetränkes aus gesundem
Obst. Die Ernährung, vor allem
ein Teilzertifikat „Bewegung
und Wahrnehmung“ erworben.
Nun kam noch die Themenwoche
„Gesundheit“ hinzu, in die auch
die Eltern eingebunden waren.
So gab es für die Eltern einen
Informationsabend zum Thema
„Wahrnehmen – Bewegen –Lernen“ mit einem Vortrag.
An einem Projekttag, an dem die
Bilder entstanden, durchliefen
sen. Man stellte sich dem Thema
„Zeitmanagement“. Hier ging es
darum, mit dem Problem fertig
zu werden „Mein Tag hat doch
nur 24 Stunden – Gesunder Umgang mit der Zeit“.
Ein weit gespannter Rahmen also
in dieser Projektwoche. Keine
Frage, die vielen Stationen bei
Ernährung, Bewegung und den
anderen machten den Mädchen
das Obst, war durch einen Sponsor gesichert.
Hier einige Überschriften: Dem
Fest auf der Spur. Zuckerdetektive, Vitaminbombe – selbstgemachte Shakes aus Milch und
Frucht. Sehtest und optische Täuschungen. Hörtest. „Komm mit
auf die Insel der Träume. Wahrnehmungsspiele mit allen Sinnen.
Jugendrotkreuz-Parcours“.
CDU benennt
Kandidaten für
Cyriax-Nachfolge
Leserbrief zum Thema Atzelbergturm
Mit Verwunderung haben wir am
3. September 2011, drei Jahre
nach Abbrand des Turmes erfahren, dass dieser aus Kostengründen nicht wieder neu erstellt
werden kann.
Die Begründung des Magistrates
beruhte darauf, dass die Versicherung nur bereit sei, 236.000
Euro für den Wiederaufbau zu
zahlen. Ansonsten würde nur
eine Vergütung von 90.000 Euro
als Versicherungsprämie ausgezahlt.
Die Kosten für einen Neubau
würden nach Aussage des Magistrates durch die vorliegenden
Preisabgaben einer Ausschreibung bei ca. gut 400.000 Euro
plus Nebenkosten zu liegen kommen.
Viele Bürger aus Eppenhain,
die stellvertretend für die Region sprechen, haben sich am
Montag, 5. September 2011, zur
Bürgersprechstunde im Rathaus
eingefunden.
Dort wurden unter anderem
Fragen zum Qualitätsstandard
der Ausschreibung gestellt, auch
wann mit der Bearbeitung der
Ausschreibung begonnen wurde
und wieso man der Versicherung
146.000 Euro schenken möchte.
Fast alle Fragen wurden durch
den Bürgermeister nicht beantwortet. Viele der anwesenden
Bürger haben sich daraufhin die
15. September 2011
nicht überteuerten Version, wäre
der richtige Weg zur weiteren
Vorgehensweise. Dabei sollte die
Abwicklung der Maßnahme relativ zeitnah erfolgen, um nicht
die verlängerte Frist bis August
2012, die von der Versicherung
gegeben wurde, verstreichen zu
lassen. Auch sollte die Anstrengung unternommen werden, bei
Land, Kreis und Regionalverbänden eine finanzielle Unterstützung zu beantragen, da der
Aussichtsturm der gesamten Region zur Verfügung steht.
Über die Aussage von Herrn
Patrick Falk (Parteichef FDP)
kann man sich bezüglich einer
„bürgernahen“ Politik nur wundern. In einer damaligen Unterschriftenaktion hat sich ein großer Teil der Eppenhainer Bürger
gegen einen Funksendemast auf
dem Atzelbergturm ausgesprochen. Man sollte daher als Partei, wenn man eine bürgernahe
Politik anstreben möchte, auch
die Interessen der Bürger akzeptieren. Nach unserem Wissensstand hat O2 bereits seine Mobilfunksender auf dem vorhandenen
Beton-Sendeturm installiert.
Für den erfolgreichen Aufbau
des Atzelbergturmes wünschen
wir der Stadt Kelkheim viel Erfolg.
Familie Wolfgang und Nadine
Klaffert, Schloßborner Str. 21b.
Die CDU Kreistagsfraktion hat
auf ihrer Klausurtagung einstimmig beschlossen, Wolfgang
Kollmeier als Kandidaten für die
Wahl als hauptamtlichen Beigeordneter im Kreis vorzuschlagen. Nach der Wahl von Michael
Cyriax zum Landrat und mit dem
Amtsantritt am 1. Oktober wird
die Stelle des hauptamtlichen
Kreisbeigeordneten vakant. Kollmeier sei als Leiter der KonradAdenauer Schule ein ausgewiesener Schulfachmann, zumal er die
Aufgabe des Schuldezernenten
übernehmen würde.
Zwanzig Jahre Betreuung in der
Pestalozzi-Schule
Ihr zwanzigjähriges Bestehen
wird die Betreuung der Pestalozzi-Schule am 17. September
(Samstag) zwischen 14 und 18
Uhr feiern. Mitmachen und dabei sein sollen alle Kinder und
Familien. Das Team der Betreuung freut sich auch auf ein Wiedersehen mit ehemaligen Betreuungskindern und Kindern aus der
städtischen Ferienbetreuung.
Im Herbst 1991 wurde das Betreuungsangebot vor und nach
dem Unterricht an der Pestalozzischule eingeführt. In diesen 20
Jahren ist das Betreuungsangebot
ständig erweitert und in Kooperation mit den Eltern nach deren
Pfarrer Klaus Waldeck
ist neuer Bezirksdekan
Pfarrer Klaus Waldeck, Pfarrer
in St. Franziskus, St. Dionysius
und St. Marien in Liederbach
sowie priesterlicher Leiter des
pastoralen Raums KelkheimFischbach-Liederbach ist der
neue
Bezirksdekan
des katholischen Bezirks Main-Taunus:
Zum 1. Oktober hat
ihn Bischof FranzPeter
Tebartz-van
Elst für dieses Amt
ernannt. Waldeck (51)
tritt damit die Nachfolge von Pfarrer Andreas Unfried an, der
im September letzten
Jahres nach 15 Jahren als Bezirksdekan
im Main-Taunus nach
Oberursel gewechselt
war.
Der neue Bezirksdekan ist gebürtiger
Wiesbadener, wo er auch bis zu
diesem Frühjahr als Seelsorger
tätig war. 1960 in Wiesbaden
geboren, ist er im Rheingau aufgewachsen. Nach dem Abitur
studierte er Theologie in Frankfurt und in Würzburg und wurde
1992 von Bischof Franz Kamphaus im Limburger Dom zum
Priester geweiht. Als Kaplan in
Flörsheim war er in den folgenden drei Jahren schon einmal im
Main-Taunus tätig. Danach war
er acht Jahre Jugendpfarrer und
Bezirksvikar im Untertaunus
sowie leitender Priester in Taunusstein-Wehen. 2003 wechselte
er als Pfarrer in die Landeshauptstadt, wo er die Pfarreien Maria
Hilf, St. Elisabeth und St. Klara,
später St. Andreas übernahm. Ab
2007 war er Pfarrer
von Liebfrauen, dem
Z u s a m m e n s c h lu s s
von St. Andreas und
Dreifaltigkeit. Pfarrer Waldeck hat außerdem die Funktion
des stellvertretenden
Stadtdekans wahrgenommen.
Zum 1. April dieses
Jahres wechselte er
in den Main-Taunus.
Pfarrer
Waldeck
bleibt weiterhin Pfarrer von St. Franziskus in Kelkheim, St.
Dionysius in Kelkheim-Münster
und
St. Marien in Liederbach sowie
priesterlicher Leiter des pastoralen Raums Kelkheim-FischbachLiederbach. Als Bezirksdekan
leitet er im Auftrag des Bischofs
die Seelsorge im Bezirk. Der Bezirksdekan vertritt den Bischof
gegenüber Behörden, Organisationen und Einrichtungen im MainTaunus sowie im ökumenischen
Dialog mit den anderen Kirchen.
Die Erfahrungen und Erkenntnisse der Kirche im Main-Taunus
bringt er in der Plenarkonferenz
in die Bistumsleitung ein.
Wünschen angepasst worden.
Die Betreuung wurde um eine
Mittagessenversorgung, Ferienbetreuung sowie Hausaufgabenbetreuung erweitert. Mittlerweile
besuchen 120 Kinder der Ersten
bis Vierten Klassen an 2, 3 oder 5
Tagen in der Woche, zum Teil bis
17 Uhr, die Betreuung.
Neben vielen Spielaktionen veranstaltet das Betreuungsteam
eine Tombola, die vorwiegend
mit den Spenden Kelkheimer Geschäftsleute bestückt sein wird.
Der Erlös soll jeweils zur Hälfte
dem Förderverein der Pestalozzischule sowie der Aktion „Bärenherz“ zu Gute kommen.
Schadstoffminderung
„Vom Biosprit zur Bioraffinerie –
Nachwachsende Rohstoffe in der
Chemie“ ist der Titel eines Vortrages am 20. September um 19
Uhr in der Aula der EichendorffSchule innerhalb des Forums
„Wissenschaft und Schule“. Referent ist Dr. Jochen Michels, der
seit 1997 bei der Dechema – Gesellschaft für Technik und Biotechnologie in der Forschungsund Projektkoordination tätig
ist. Seine Schwerpunkte sind natürliche Schadstoffminderung,
nachwachsende Rohstoffe für die
chemische Industrie und Bioraffinerien. Der Vortrag ist offen
für die gesamte Schulgemeinde,
Eltern, Lehrkräfte, Schülerinnen
und Schüler sowie die interessierte Öffentlichkeit sind herzlich
eingeladen.
Möbeltage:
Führungen im Museum
Während der Kelkheimer Möbeltage gibt es im Museum Kelkheim verlängerte Öffnungszeiten
am 18. September (11 bis 17 Uhr).
Dazu gibt es stündliche Führungen „Geschichte der Möbelstadt
Kelkheim“. Marianne Bopp und
Ursula Kutzner werden bei freiem Eintritt die Besucher mit Informationen zu Kelkheim unterhalten.
An den Dienstagen zwischen
dem 4. und 18. Oktober gibt es
keine Sprechstunden des Ortsgerichts Kelkheim. E-Mail: [email protected].
Kelkheimer Zeitung
HOCHTAUNUS
VERLAG
Seite 12 - Nr. 3715. September 2011
Donnerstag,
Atzelbergturm: Erst Elektrosmog
Dann bitte wieder aufbauen
Seltsam, wie das Leben so
manchmal spielt. In der Gruppe
der Eppenhainer, die in der Fragestunde vor der StadtverordnetenSitzung von der Stadtverwaltung
Auskunft über die Hintergründe
haben wollten, weshalb der Turm
noch nicht wieder aufgebaut ist,
die bedauerten, dass es dieses
Jahr kein Atzelbergfest gab, befanden sich – wenn nicht alles
täuscht – auch Eppenhainer, die
damals vehement gegen einen
Atzelbergturm mit einer Antenne
auf der Spitze protestierten, weil
die Angst vor dem Elektrosmog
so groß war.
Die Firma, die damals eine Antenne auf die Spitze des Turmes
setzen wollte, hätte den Wiederaufbau des Atzelbergturms finanziert – wenn nicht der Elektrosmog gewesen wäre. Dass jetzt
noch dichter an der Wohnbebauung auf dem ehemaligen Fernsehturm noch stärkere Antennen
installiert sein sollen, ist heute
kein Thema mehr, interessiert gar
nicht.
Aber man kann sich ja mal erkundigen, weshalb der Turm bis
heute noch nicht wieder aufgebaut ist. Sicher, Bürgermeister
Thomas Horn hatte angekündigt,
dass eine positive Entscheidung
noch in diesem Monat gefällt
werden sollte. Dann jedoch zuckte der Magistrat vor allem auch
im Hinblick auf die allgemeine
Finanzmisere zurück. Denn die
Stadt Kelkheim hätte für den sofortigen Wiederaufbau des Turms
220.000 Euro drauflegen müssen.
Diese Differenz erklärt sich laut
der Stadtverwaltung, weil für den
Wiederaufbau des Turms allerlei
Fragen zu klären waren, wie die
Sicherheit, das Material und an-
deres.
Und da der Turm nicht gleich
wieder aufgebaut wurde, will die
Versicherung nicht mehr die fälligen 230.000 Euro zahlen, sondern nur 90.000 Euro. Den damaligen Zeitwert des Turmes.
Das wiederum leuchtete den Eppenhainern nicht ein, die hartnäckig fragten, ob denn die Versicherungspolice nur ungenügend
gelesen worden sei. Das gipfelte
in dem Wunsch, einen Blick in
den Versicherungsvertrag zu
werfen. Hat sich die Stadt nicht
schnell genug gekümmert? Was
ist da sonst schief gelaufen?
Die Kosten, die heute für den
Wiederaufbau
veranschlagt
werden, liegen bei mindestens
370.000 Euro in der billigen
Version, bei mindestens 450.000
Euro in einer besseren Ausführung.
Nicht zu stemmen, meinte Horn,
im Hinblick auf die schlechte
Haushaltslage. Zwar seien seiner
Meinung nach noch nicht alle
Ansprüche verstrichen, und er
halte die Reaktionen der Versicherung auch nicht für korrekt,
aber er bot an, zumindest die
90.000 Euro, die auf jeden Fall
fällig werden, zu kassieren, um
sie auf ein Konto Atzelbergturm
zu legen. Dieses Konto sollte von
Zeit zu Zeit aufgestockt werden,
bis ein baureifer Betrag erreicht
ist.
In dem Zusammenhang Atzelbergturm nutzte Albrecht
Kündiger die Gelegenheit, der
Verwaltung eine schlechte Informations-Politik vorzuwerfen und
wollte per Dringlichkeitsantrag
sofort einen Bericht haben. Dafür
wäre eine Zwei-Drittel-Mehrheit
im Stadtparlament notwendig ge-
wesen, die der Antrag aber nicht
erhielt.
Auch ohne Elektrosmog also ein
Thema, das weiter „gekocht“
werden wird. Denn unter den
Sprechern befanden sich einige,
die fachmännisches Wissen besaßen, wie sie sagten.
Der Bürgermeister jedoch versprach, er werde dann alles dokumentieren – heute, am Tag der
Sitzung, habe er nicht alle Details
zur Hand.
*********
Echtes
kommunalpolitisches
Interesse am Kelkheimer Geschehen? Die Gruppe der Eppenhainer, die sich für den Wiederaufbau des Atzelsbergturms
stark machte, verließ sofort nach
diesem Punkt die Sitzung der
Stadtverordneten. Was geht uns
der übrige Mist aus Kelkheim
an, oder? Wir können uns ja mal
lautstark melden, wie das in einer Demokratie möglich ist. Ehrlich und aktiv mitarbeiten? Nein
Danke.
ph
Wiedereinstieg
in den Beruf
Die Gleichstellungsstelle des
Main-Taunus-Kreises veranstaltet einen Workshop zum Thema
„Berufsrückkehr“. Für den Kurs
am 29. September sind noch Plätze frei. Der zweistündige Workshop richtet sich an Frauen, die
nach einer Familienphase wieder
in den Beruf einsteigen wollen.
Der Workshop findet von 10 bis
12 Uhr im Landratsamt in Hofheim statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung erforderlich
unter 06192/-201/1717 oder per
Mail an gleichstellungsstelle@
mtk.org.
Fahrt zum
Früchteteppich
Sargenzell bei Hünfeld in der
Rhön ist am 6. Oktober das Ziel
einer Seniorenfahrt der Pfarrei
St. Dionysius in Münster. In der
alten Kirche der Gemeinde Sargenzell wird alljährlich ein Bild
aus Früchten und Getreide gelegt.
Dieser „Sargenzeller Früchteteppich“ ist weit über die Grenzen
hinaus bekannt. Bei einer Führung wird den Senioren das Bild
– immer ein religiöses Motiv –
erläutert. Abfahrt ist mit dem Bus
um 11.30 Uhr an der Bushaltestelle gegenüber dem Alten Rathaus in Münster. Abschlussrast
ist in Schlitz. Die Busfahrt kostet zwölf Euro und wird im Bus
bezahlt. Anmeldungen: Elsbeth
Christmann (06195-2669) oder
Gisela Müller (06195-5119).
Schadstoffminderung
„Vom Biosprit zur Bioraffinerie –
Nachwachsende Rohstoffe in der
Chemie“ ist der Titel eines Vortrages am 20. September um 19
Uhr in der Aula der EichendorffSchule innerhalb des Forums
„Wissenschaft und Schule“. Referent ist Dr. Jochen Michels, der
seit 1997 bei der Dechema – Gesellschaft für Technik und Biotechnologie in der Forschungsund Projektkoordination tätig
ist. Seine Schwerpunkte sind natürliche Schadstoffminderung,
nachwachsende Rohstoffe für die
chemische Industrie und Bioraffinerien. Der Vortrag ist offen
für die gesamte Schulgemeinde,
Eltern, Lehrkräfte, Schülerinnen
und Schüler sowie die interessierte Öffentlichkeit sind herzlich
eingeladen.
Auch kleine Anzeigen
bringen oft großen Erfolg!
15.37
September
Kalenderwoche
– Seite 2011
XX
Das Schicksal der Kelkheimer Mühlen
Nachdem sich Klaus-Detlef Voigt
drei Jahren mit den vier Mühlen
am Liederbach und den Lebensumständen der jeweiligen Müllerfamilien beschäftigt hat, sind
die Ergebnisse seiner Arbeiten
jetzt in eine Broschüre (49 Seiten) eingeflossen. Die Broschüre
erscheint im Selbstverlag und ist
zum Preis der Herstellkosten von
8,50 Euro beim Autor erhältlich.
Textteile von Ausschnitten alter
Flurkarten, Stockbuch-Auszügen, Fotografien und Gemälden der nicht mehr bestehenden
Mühlenanwesen ergänzen das
Bändchen.
Den Autor interessierte dieses
Thema, weil zum einen seine
Vorfahren über Generationen in
Jauer/Schlesien eine Mühle besaßen und er zum anderen Zeitzeugen der Kelkheimer Mühlen
kannte, deren Wissen und Lebensumstände es ihm Wert schienen, für eine Nachwelt erhalten
zu werden.
Von alters her gab es in den am
Liederbach gelegenen Dörfern
Hornau, Kelkheim und Münster
vier Getreidemühlen. Bei ihnen
konnte die Bevölkerung Mehl
und Futtermittel kaufen oder die
Bauern tauschten ihr Getreide in
Mahlerzeugnisse ein.
Nach dem zweiten Weltkrieg
begann in Deutschland eine bis
heute andauernde Entwicklung
zu Großbetrieben. Davon waren
unter anderem auch Landwirte,
Mehlmühlen und Futtermittelhersteller betroffen. Mehl und
daraus hergestellte Backwaren
kauften die Verbraucher nun in
den neu entstandenen Supermärkten. Deren Lieferanten wa-
ren leistungsfähige Großmühlen.
Bei kleinen und mittleren Mühlen
blieb aus wirtschaftlichen Gründen zunehmend die Kundschaft
weg. Das so genannte „Mühlensterben“ war die Folge.
Dieses Schicksal traf auch die
Mühlen am Liederbach. Zwischen 1950 und 1970 mussten sie
den Mahlbetrieb einstellen.
Interkulturelle Woche
Die drei Ausländerbeiräte in Liederbach, Kelkheim und Bad Soden haben sich zur Veranstaltung
einer interkulturellen Woche
zwischen dem 25. Oktober und 5.
November zusammengetan. Geplant sind ein Posterwettbewerb,
ein internationales Kinderfest,
eine Kinderwerkstatt mit Malen auf Acryl beispielsweise, der
Vorführung von einem Film „Wer
die Nachtigall stört“ mit Gregory
Peck. Herausragend wird die Lesung und eine Diskussionsrunde
sein, in der ehemalige Flüchtlinge und Asylbewerber berichten.
Gelesen wird aus dem Buch
„Krieg – stell Dir vor, er wäre
hier“ von Janne Teller.
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XX– Kalenderwoche
15.
September
2011
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Kelkheimer Zeitung
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Donnerstag, 15. September
2011
Nr. 37 - Seite
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Seite
14 - Nr. 3715.
Donnerstag,
Kelkheimer Zeitung
HOCHTAUNUS
VERLAG
September 2011
Brass bis Barock im Landratsamt
In der Saison 2011/2012 werden
im Landratsamt acht „Main-Taunus-Konzerte“ gegeben. „Neben
Barock und Wiener Walzer gibt
es diesmal auch Michael Jackson
zu hören.“ Das vielfältige Programm beinhaltet Musik aus fünf
Jahrhunderten. Bei den zwei Kinder- und Familienkonzerten wird
das Publikum mit allen Sinnen
angesprochen und zum Mitmachen ermuntert.
Die Konzertreihe wird am 1.
Oktober mit einem Kinder- und
Familienkonzert des Ensembles
„Happenstance“ eröffnet. Das
Blockflötenquartett nimmt das
Publikum mit auf eine musikalische Zeitreise vom Mittelalter
bis in die Gegenwart. Moderator
Berthold Mann-Vetter führt das
Publikum vorbei an Antonio Vivaldi bis hin zum „King of Pop“
Michael Jackson, und lädt die
jungen Zuhörer zum Mitmachen
ein. Am 23. Oktober sind im
Landratsamt gleich zwei Chöre
zu hören. Der Frauenchor Germania 1977 und der Frauenchor
Lorsbach singen eine bunte Auswahl an Operetten- bis hin zu
Gospelstücken. Am 27. November (Sonntag) sind Chöre und Instrumentalgruppen von drei Schulen des Kreises zu hören.
Ein ganz besonderes Konzertereignis findet am 4. Dezember
(Sonntag) in Zusammenarbeit mit
der
Mendelssohn-Gesellschaft
Main-Taunus statt. In den Rollen
des Felix Mendelssohn Bartholdy und seiner Schwester Fanny
spielen Schauspieler einen „komponierten Briefwechsel“. Leslie
Malton und Felix von Manteuffel erzählen so die Geschichte
der Fanny Hensel, die als Frau in
ihren Talenten wenig gefördert
wurde, während ihr Bruder als
Komponist große Erfolge feierte.
Die Pianistin Petra Woisetschläger sorgt für die musikalische Begleitung. Am 22. Januar spielt das
„Kreisler-Quintett“ mit der Hofheimer Violinistin Almut Frenzel-Riehl das Neujahrskonzert
„Wiener Blut“. Das Programm
im Landratsamt widmet sich der
Wiener Musik, vor allem Vater
und Sohn Johann Strauß werden
gespielt.
Das Blechbläserensemble „RSBrass“ ist in der Konzertreihe
im Landratsamt gleich zweimal
vertreten. Am 4. Februar (Samstag) gibt es ein Kinder- und Familienkonzert. Das Ensemble
kombiniert in „Das Tanzhühnchen Goldfüßchen“ Musik und
Lesung. Bei Samba, Bossa Nova
und Tango lädt das Tanzhühnchen zum Mittanzen und Mitmachen ein. Am 5. Februar, spielt
das Blechbläserensemble „Musik
aus fünf Jahrhunderten“. Vom
15.37
September
Kalenderwoche
– Seite2011
XX
Malteser-Informationen
Barock über Franz Schubert bis
hin zu George Gerschwin sind
große Komponisten aller Epochen vertreten.
Den Abschluss der Konzertreihe
bildet das „Landes Jugend Jazz
Orchester Hessen“. Die Big Band
unter der Leitung von Wolfgang
Diefenbach spielt am 2. Februar eine Auswahl herausragender Swing-Klassiker des „Great
American Songbook“.Die Konzerte finden alle im Plenarsaal
des Landratsamts in Hofheim
statt. Die Eintrittskarten kosten
zwischen 11 und 20 Euro. Bei den
beiden Kinder- und Familienkonzerten ist der Eintritt für drei Kinder je Erwachsenen kostenlos.
Erhältlich sind die Karten beim
Kundenservice und bei der Kulturabteilung des Main-TaunusKreises (06192–201-1337 oder
-1320, sowie per E-Mail unter
[email protected]).
Unterricht: Lebensrettende Sofortmaßnahmen für Führerscheinbewerber der Klassen
A, A1, B, BE, L, M oder T am
24. September 8.45-16 Uhr,
Kurskosten 25 Euro. Sehtest
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zusätzlich 6,43 Euro. Unterricht:
Erste-Hilfe-Fortbildung
(Modul Berufsgenossenschaften) für
Betriebshelfer 24. September
8.45-16 Uhr, Kurskosten 25 Euro.
Erste-Hilfe-Grundlehrgang 24.
und 25. September 8.45-16 Uhr,
Kurskosten 40 Euro. Erste-Hilfe
bei Kindernotfällen Fortbildung
17. September, Kurskosten Einzelperson 25 Euro, Paarpreis 45
Euro. Kurskosten werden bei Ehrenamtscard & Malteser Mitglied
ermäßigt. Alle Kurse und Lehrgänge finden im Malteserhaus
in Fischbach statt. – Anmeldung
unter 06195-911119. Mittwochs
18-19.30 Uhr unter 06195-997620
Internet: www.malteser-kurse.de.
Europa-Abend in
Kelkheim
im November
Bei einem Besuch des EuropaAbgeordneten Thomas Mann im
Kelkheimer Rathaus zusammen
mit Mitgliedern des Kreisvorstandes der Europa-Union wurde
beschlossen, dass Kelkheim für
den diesjährigen Europa-Abend
die Europa-Union der Veranstaltungsort werden soll.
Geplant ist der Europa-Abend am
3. November im „Kleinen Saal“
der Stadthalle. In dem Gespräch
wurden Ideen für den Ablauf des
Abends, darunter die Integration
der Schulen mit ihren EU-Projekten sowie Unternehmen mit
europäischer Orientierung und
musikalische Beiträge von Jugendlichen der Stadt entwickelt.
Thomas Mann, der öfter zu Gast
in den Kelkheimer Schulen ist,
sprach davon, dass Kelkheim
„Europäisches Flair“ habe.
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Nr. 37 - Seite 15
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VPB rät: Laufende Baukontrolle schützt vor Mängeln
Jeder Hausbau beginnt mit
dem Aushub. Dabei erleben
viele Käufer schlüsselfertiger Immobilien die erste böse Überraschung: Die Kosten
für den Aushub sind nicht im
„Festpreis“ gedeckt. Die Position „Aushub“ wird im Bauvertrag nicht einmal erwähnt.
Das hat Methode, weiß der
Verband Privater Bauherren
(VPB): Weil Aushub und Abtransport des Erdreichs zum
Baubeginn aber zwingend
nötig sind, bezahlt sie der
Bauherr notgedrungen extra.
Und weil auf die Schnelle
kein anderer zu finden ist,
der den Job übernimmt, beauftragt er damit meist seine
Schlüsselfertig-Firma. Die
steht natürlich bereit - und
sichert sich so einen schönen
Zusatzauftrag.
Der nächste Schrecken folgt
häufig, sobald der Bagger
die Baugrube aushebt, so die
Erfahrung des VPB. Beim
Aushub des Kellers stoßen
die Handwerker mitunter auf
Fels oder auch wasserführende Schichten. Weil im Vorfeld kein Baugrundgutachten
gemacht wurde, kommt das
überraschend – und treibt den
Baupreis zusätzlich in die Höhe. Im schlimmsten Fall muss
nämlich der Keller aufwändiger als ursprünglich geplant
konstruiert werden, etwa als
wasserfeste „weiße Wanne“.
Der VPB rät deshalb grundsätzlich dazu, im Vorfeld ein
Baugrundgutachten anfertigen zu lassen. Nur wer weiß,
auf was er baut, der kann
richtig planen und seriös kalkulieren.
Steht der Keller, ziehen die
Handwerker den Rohbau
hoch. Dabei halten sich nicht
alle Firmen immer exakt an
die Pläne. Auch beim Material verbaut manches Unternehmen nicht, was in der
Baubeschreibung steht, sondern das, was gerade auf dem
Hof lagert. Bauherren müssen sich das nicht gefallen
lassen. Allerdings merken es
die meisten nicht. Der VPB
rät deshalb dringend zur laufenden Baukontrolle durch
den unabhängigen Bausachverständigen. Der Experte erkennt sofort, wenn der Bau
vom Plan abweicht.
Keinesfalls sollten sich kritisch fragende Bauherren
vom Schlüsselfertiganbieter mit dem Hinweis abfertigen lassen, der Bauleiter
kümmere sich um alles. Der
Bauleiter wird zwar von den
Landesbauordnungen vorgeschrieben, aber er wird vom
Bauunternehmer bezahlt. Im
Zweifel steht er also auch auf
dessen Seite. Ärger ist programmiert, wenn auf der Baustelle mehrere Firmen parallel
arbeiten. Obwohl die meisten
Schlüsselfertig-anbieter das
Haus aus einer Hand anbieten,
arbeiten sie häufig mit kleinen Subunternehmen. Nach
www.kino-kelkheim.de
Erfahrung
des VPB weiß
[email protected]
dann die sprichwörtliche
Linke nicht, was die Rechte tut.
Das geht immer zu Lasten der
Bauqualität. Leidtragender ist
der Hauskäufer.
Gegen Ende der Bauzeit droht
vielen Bauherren eine weitere
Extraausgabe: Weil es nicht
im Vertrag steht, schließt die
Baufirma den Neubau nicht
an die Versorgungsleitungen
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an.
Der Bauherr muss die [email protected]
schlüsse für
Kanal, Wasser,
Strom und Gas selbst beantragen – und zusätzlich bezahlen. Wer baut, der versucht,
wo immer möglich zu sparen.
Viele Familien wollen mit Eigenhilfe das Budget entlasten.
Sie sollten ihre Kräfte nicht
überschätzen, warnt der VPB.
Wer selbst baut, der braucht
Know-how und sehr viel Zeit.
Bei einem Reihenhaus mit
Baukosten von rund 275.000
Euro lassen sich höchstens
25.000 Euro einsparen. Dafür
muss der Bauherr allerdings
auch fast 850 Stunden schuften – ein halbes Jahr. Ei-
genleistungen müssen außerdem exakt in den Bauablauf
integriert werden, damit es
nicht zu Zeitverzögerungen
kommt.
Dies gilt besonders dann,
wenn der Bauherr mit einem
Generalunternehmer oder
Bauträger baut. Dabei ergeben sich auch verschiedene
Haftungsprobleme, etwa, deln. Außerdem müssen sich
wenn durch die Eigenleis- Selbstbauer extra versichern.
tungen Schäden verursacht
oder Menschen verletzt werer Anzeigenfa
s
n
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den. Der VPB rät allen, die U
(0 61 74)
selbst bauen, sich unbedingt
vorab vom Sachverständigen
93 85-50
beraten zu lassen, um die
Eigenleistung präzise in den
Bauvertrag hinein zu verhan-
Baumpflege, Fällung, Wurzelbeseitigung. Fa. Baumdienst Gabriel,
Tel. 0160-2670747
Auch kleine Anzeigen
bringen oft großen Erfolg!