Untitled - LK Mauer - NÖ Landeskliniken
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Untitled - LK Mauer - NÖ Landeskliniken
Editorial Inhalt Vorworte Seite 3 Sozialpädagogik Sozialpädagogik!? – wie, was, wo? – eine Berufsgruppe stellt sich vor Seite 4 - 5 Fortbildung Besuch Schweizer Bildungsinstitutionen im Gesundheitswesen Seite 6 - 7 Neue Leiterin an der Abteilung für Stationäre Psychotherapie Iris Halla Seite 7 Neurologie Sehr geehrte Leserinnen und Leser! In der Ihnen vorliegende Ausgabe des Klinikforums stellen im Hauptartikel erstmals die Sozialpädagogen die Schwerpunkte ihrer Tätigkeiten vor und sie erfahren Neues aus der Kreativwerkstätte 3. Zudem können Sie sich einen Überblick über die verschiedensten Veranstaltungen im Landesklinikum Mauer und die tollen sportlichen Leistungen unserer Kolleginnen und Kollegen machen. Mir persönlich ist es als neue Redaktionsleiterin ein besonderes Anliegen mich bei meiner Vorgängerin und lieben Freundin Mag. (FH) Sonja Kirchweger für die jahrelange intensive Arbeit für das Zustandekommen jeder einzelnen Ausgabe des Klinikforums zu bedanken. Ohne Ihre Hingabe zu diesem Printmedium könnten wir heute nicht die mittlerweile 34. Ausgabe unserer Mitarbeiterzeitung in den Händen halten. Ich wünsche ihr außerdem in ihrer neuen „Heimat“ im Reichenauerhof viel Ausdauer und Freude mit ihrer Funktion als Direktorin des Kinder – und Jugend – Betreuungszentrums. Der Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 31. Juli. Ich wünsche Ihnen allen einen schönen Sommer und eine erholsame Urlaubszeit! Iris Halla Welt-Schlaganfall-Tag 2012: das „Schlaganfallzentrum Mostviertel“ – die Abteilungen für Neurologie im Landesklinikum Amstetten und im Landesklinikum Mauer Seite 8 - 9 Kreativwerkstätte 3 Seite 10 Das Jahr 2012 – Bericht der Qualitätssicherungskommission des Landesklinikum Mauer Seite 11 Rückblick Seite 12 - 13 Personelles Seite 14 - 16 Landesklinikum Mauer feiert 110-jähriges Bestehen und 20 Jahre Institut für Psychotherapie Sport im Klinikum Seite 17 Seite 18 - 19 Karl-Landsteiner-Institut Ausgezeichnete Dissertation Seite 20 Kurz informiert Seite 21 Krankenpflegeschule Ausbildung geschafft! Seite 22 - 23 Draussen-Drinnen Macht Aggression Zwang Seite 24 Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Landesklinikum Mauer – Zentrum für seelische und körperliche Gesundheit, 3362 Mauer/Amstetten Redaktionsleitung: Iris Halla Redaktionsteam: Harald Höllmüller, Dr. Wolfgang Haunschmidt, Dir. Prim. Dr. Ingrid Leuteritz, Günter Schaub, Karl Bachler, Karin Zehetgruber Adresse: 3362 Mauer/Amstetten, Telefon: 07475/501-0, E-Mail: [email protected] Layout: Werbeagentur Erhart, Amstetten, www.erhart.biz Herstellung: Druckerei Queiser GmbH, Amstetten, www.queiser.at Redaktionsschluss für die kommende Ausgabe: 31.07.2013 Sie finden unsere Zeitung auch im Internet auf der Homepage des Landesklinikums unter www.mauer.lknoe.at. Das KlinikForum ist eine regelmäßig erscheinende Informationsschrift des Landesklinikum Mauer, welche Themen aus der psychiatrischen und neurologischen Versorgung aufgreift und veröffentlicht. Die Zeitschrift richtet sich an alle an der Psychiatrie und Neurologie Interessierten und an alle, die an der intra- und extramuralen Versorgung beteiligt sind. 2 KlinikForum · 01/13 Vorworte Zum Geleit Vorworte Mag. Wolfgang Sobotka LandeshauptmannStellvertreter Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in dieser Ausgabe gilt es, über zahlreiche Aktivitäten der letzten Monate zu berichten. Das Jahr 2012 stand unter dem Zeichen „Veränderung“. In der Verantwortlichkeit für die ärztliche Direktion war es mein erstes Jahr. Ich darf Ihnen allen für die konstruktive Zusammenarbeit danken. Die Neubesetzung der Neurologie durch Frau Prim. Prof. Dr. Dr. Asenbaum-Nan hat ebenfalls mit März vorigen Jahres stattgeDirektorin funden, dadurch wird es auch in Prim. Dr. Ingrid Leuteritz der Neurologie zu Neuausrichtungen kommen. Verabschieden dürfen wir uns von Herrn Prim. Dr. Josef Krejcar, der mehr als 34 Jahre in unserer Klinik gewirkt hat und dem ich auch auf diesem Wege herzlich für seine Arbeit und seine Schwerpunktsetzung an unserer Klinik danken darf. Das Augenmerk aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen liegt auf der Umsetzung unseres geplanten Neubaus. Dieser ist nun durch den Baubeirat freigegeben. Wir hoffen auf rasche Bauumsetzung zum Wohle unserer Patienten. Wir durften voriges Jahr das 110-jährige Bestehen unserer Klinik und das 20-jährige Jubiläum des Institutes für Psychotherapie begehen. Für das Jahr 2013 hoffe ich auf die Umsetzung neuer Therapiekonzepte in unserem hoch spezialisierten Klinikum, um auch in der Psychiatrie neue Impulse zu setzen. Ich wünsche allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und alles Gute für die bevorstehenden Aufgaben. Angefangen mit der 110-Jahr Feier, über die Exkursion in die Schweiz bis hin zur Spendenaktion der Abteilung für Kinder – und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Aber auch über den unerwarteten Verlust von Primar Bernhard Spitzer, der über seinen Beruf hinaus die Arbeit mit Suchtkranken als eine Berufung gesehen und gelebt hat. Mit dem „Tag der offenen Tür" am 23. Februar haben Sie wieder bewiesen, mit welchem Ehrgeiz aber auch mit welcher Freude Sie hinter diesem Haus stehen. Für die Besucher war es eine willkommene Möglichkeit das Haus besser kennen zu lernen, und Ihre Professionalität z.B. an der Gesundheitsstraße spüren zu können. Sie sind es, die nicht nur für die beste medizinische Versorgung garantieren, sondern die mit ihrem Engagement auch den Krankenhausalltag ganz entscheidend prägen. Ich möchte mich dafür ganz herzlich beim Redaktionsteam und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des LK Mauer bedanken und wünsche allen Leserinnen und Lesern informative Stunden mit der neuen Ausgabe der Klinikzeitung sowie einen schönen Sommer! LHStv. Mag. Wolfgang Sobotka Direktorin Prim. Dr. Ingrid Leuteritz Nachruf für Primarius Dr. Bernhard Spitzer Herr Primarius Dr. Spitzer ist überraschend am 25. Dez. 2012 verstorben. Er war seit dem 1.11.2008 Abteilungsleiter der 3. Psychiatrischen Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen. Herr Prim. Dr. Spitzer war außerdem Suchtbeauftragter des Landes Niederösterreichs und wissenschaftlicher Leiter des Referates für Abhängigkeitserkrankungen an der NÖ Ärztekammer. Seine Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Neurologie absolvierte er am Klinikum Mauer. Ursprünglich begann er das Studium für Theaterwissenschaften und Archäologie, entschied sich jedoch dann für die Humanmedizin. Sein besonderes Interesse galt dem Drogenentzug, und für ihn war es ein Höhepunkt in seiner beruflichen Laufbahn, als 2010 die neu erbaute Entzugsstation eröffnet wurde. In den letzten Jahren seiner Tätigkeit war er zwar bereits von Krankheit gezeichnet, es war aber sein Wille, weiter berufstätig zu bleiben. Prim. Dr. Spitzer hatte viele Visionen und Ideen, die er leider nicht mehr verwirklichen konnte. Er war Vater von zwei Töchtern, Ruth und Mathilde. Wir werden seiner gedenken! 3 Sozialpädagogik Sozialpädagogik in der Psychiatrie Sozialpädagogik?! – wie, was, wo? – eine Berufsgruppe stellt sich vor Die Motivation diesen Artikel zu schreiben ergab sich aus dem Umstand, dass das Feld der Sozialpädagogik für die Psychiatrie mehr und mehr an Bedeutung gewonnen hat. Sozialpädagoginnen werden bis lang nur auf der Kinder- und Jugendpsychiatrie eingesetzt. Daher kommen diese eher wenig bis gar nicht mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anderer Stationen in Kontakt. Aufgrund dessen möchten wir Sozialpädagoginnen uns und somit auch unsere Disziplin dem gesamten Klinikum vorstellen. Die Disziplin Sozialpädagogik ist seit mehr als 10 Jahren auf Pavillon 6 (vormals auf Pav. 1A) der psychiatrischen Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie im Rahmen eines multiprofessionellen Teams etabliert. Zurzeit sind sechs Sozialpädagoginnen auf der Station tätig, deren Ausbildungen sehr vielfältig sind: sie erstrecken sich über die BundesBildungsanstalten für Sozialpädagogik und Kindergartenpädagogik, das Kolleg für Sozialpädagogik und das Institut für Pädagogik/Erziehungswissenschaft der Universität Wien. Außerdem verfügen die Sozialpädagoginnen über Zusatzausbildungen für ADHS, Legasthenie und Lernbegleitung, Sonder- und Heilpädagogik sowie für Krisen- und Suizidprävention im Kinder- und Jugendbereich. Die Sozialpädagoginnen arbeiten gemeinsam mit dem Pflegepersonal im stationären Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die Aufgaben der Sozialpädagoginnen haben breite Berührungspunkte mit denen der psychiatrischen Pflege. So teilen sich die beiden Fachgebiete Sozialpädagogik und Pflege unter anderem Bereiche wie emotionale Unterstützung und erzieherische Beeinflussung der PatientInnen, Vermittlung zwischen Patient, Arzt und anderen Mitarbeitern, Mithilfe in der Diagnostik und Mitwirkung bei der Therapie im Sinne des Mitgestaltens des therapeutischen Klimas und der Übernahme umschriebener Aufgaben für einen oder mehrere Patienten im Rahmen eines Behandlungsplanes. Nach Remschmidt (2008, S. 509) zählt die Beobachtung zu den essentiellsten Aufgaben der Sozialpädagoginnen. „Sie geschieht nach denselben Gesichtspunkten, wie sie von anderen Mitarbeitern durchgeführt wird. Erzieher und Sozialpä- Team der Sozialpädagoginnen (v.l.): Lisa Steineder, Doris Untersteiner, Daniela Bachinger, Simone Schmutz BA, Karin Schaider, Olivia Decker dagogen sehen die Kinder in sehr verschiedenen Situationen (beim Spiel, beim Essen, bei Unternehmungen usw.) und haben dadurch die Gelegenheit, auch Unterschiede im Verhalten festzustellen, die von der jeweiligen Situation abhängig sind. Dies ist sowohl für die Diagnostik als auch für die Therapie von größter Bedeutung“ (ebd.). Das Aufgabengebiet der Sozialpädagoginnen umfasst • die fortwährende Betreuung und Beobachtung von PatientInnen mit der jeweils im Pflege- und Erziehungsplan vorgesehenen Intensität • Vorbereitung, Teilnahme und Ausarbeitung von Visiten • Verhaltensbeobachtung, -beschreibung und -dokumentation • Beobachtung, Dokumentation und Thematisierung gruppendynamischer Prozesse • die Anwendung des Bezugsbetreuungssystems 4 KlinikForum · 01/13 • Krisenprävention, Einzelbetreuung in Krisensituationen und Krisenintervention in Gefährdungssituationen • die Durchführung von Gruppenversammlungen (Kinderparlament, Gruppentalk, usw.), themenzentrierte Gruppengespräche • die Strukturierung des Tagesablaufes in Kooperation mit dem Pflegepersonal • die Durchführung und Weiterführung von diversen heilpädagogischen und sprachtherapeutischen Maßnahmen in Absprache mit den TherapeutInnen • die Begleitung bei Vorstellungsterminen und Überstellungen in andere Einrichtungen • die Begleitung der PatientInnen zur Schule, zur Holzwerkstätte, zur Außengruppe und zu Therapien • schulische Belange von schulpflichtigen (z.B. Hausübungen machen) und nicht schulpflichtigen PatientInnen (z.B. unterstützen im Lernen) • das Abhalten von Alltagstrainings für PatientInnen ab 15 Jahre Sozialpädagogik Sozialpädagogik in der Psychiatrie PatientInnen werden in ihrer Kreativität gefördert. • entlastende und Orientierung gebende Gespräche mit PatientInnen (z. B. Krisen- und Motivationsgespräche); • Eltern- bzw. Erziehungsberatung • das Fördern von Entwicklungsdefiziten in Form von sozialpädagogischen Trainings, d.h. Trainingsmaßen im Rahmen des Erziehungsplanes • gruppenpädagogische Aktivitäten innerhalb und außerhalb der Station (z.B. das Durchführen von Festen auf der Station und von Ausflügen) und • Dienstübergaben. Was bis hierhin noch nicht geklärt wurde ist, was Sozialpädagogik denn überhaupt ist - was es heißt, sozialpädagogisch zu handeln und zu arbeiten? „Sozialpädagogik hat seine historischen Wurzeln in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Die Profession umfasst allgemein gesprochen die Erziehung und die Bedingungen des Aufwachsens in Kindheit und im Jugendalter und beinhaltet in einigen speziellen Tätigkeitsfeldern Therapie und Behandlung. Heute ist sozialpädagogische Hilfe auf Kinder mit Behinderungen, Jugendliche, Erwachsene und Er- Gemeinsam am Lagerfeuer; wo gibt es das sonst im Krankenhaus? wachsene mit speziellen Risiken ausgerichtet: Menschen mit psychischen Störungen, Menschen mit Alkohol- und Drogenproblemen, Menschen ohne festen Wohnsitz, etc. Die sozialpädagogische Arbeit entwickelt sich ständig weiter im Hinblick auf die verschiedenen Interventionsformen und Maßnahmen, Zielgruppen und Arbeitsmethoden“ (International Association of Social Educators 2005, S. 8). „Ein wesentliches Element sozialpädagogischer Arbeit ist die Förderung von Integration und die Vorbeugung von Benachteiligung und sozialer Ausgrenzung. Dies wird im Rahmen eines sozialen Interaktionsprozesses geleistet.“ (ebd., S. 9). „Im Rahmen der Sozialpädagogik beziehen sich die professionellen Kräfte in Aktivitäten ein und nutzen sich selbst, um die Entwicklung des Klienten zu begleiten und zwar in Zusammenarbeit mit dem Klienten. Dies ist das Resultat bewusster Überlegungen, die in geplante und zielorientierte Prozesse umgewandelt werden. Der eingreifende Charakter der Sozialpädagogik bedeutet, dass auf Grundlage professioneller Überlegungen, Ziele für die Entwicklung von Menschen und Ausflüge außerhalb des Krankenhauses sind bei den PatientInnen sehr beliebt ihrer Lebensumstände definiert werden. Hier liegt die Begründung, warum das Berufsverständnis auf einer Reihe ethischer Wertvorstellungen beruht“ (ebd.). Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Artikel ein wenig Einblick in unsere Arbeit mit Kindern und Jugendlichen an der KJPP geboten bzw. Ihre Neugierde geweckt haben. Die sozialpädagogische Arbeit an kinder- und jugendpsychiatrischen Abteilungen stellt für die Heilungs- und Entwicklungsprozesse der jungen Patientinnen und Patienten einen wesentlichen Baustein dar. Literaturhinweise: – Remschmidt, H. (2008): Organisations- und Strukturfragen in der kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung. In: Remschmidt, H. (Hrsg.): Kinder- und Jugendpsychiatrie. Eine praktische Einführung. Thieme: Stuttgart und New York, S. 495-520. – International Association of Social Educators (2005): Die professionellen Kompetenzen von Sozialpädagogen/innen. Ein konzeptioneller Rahmen. Online unter: http://aieji.net/wp-content/uploads/2010/12/Professional-competences-DE.pdf. Ein Fixpunkt: das jährliche Sommerfest der Abteilung für PatienInnen und MitarbeiterInnen 5 Fortbildung Kennenlernen verschiedener Einrichtungen und Sammeln neuer Erkenntnisse Besuch Schweizer Bildungsinstitutionen im Gesundheitswesen Ende November besuchte eine interdisziplinäre Gruppe aus Österreich und Deutschland unter der Leitung von Dir. Anton Brachner, MSc Bildungseinrichtungen für Pflegeberufe in der Schweiz. Von unserer Klinik mit dabei waren Kfm. Dir. Robert Danner und die Stellv. Direktorin Mag. Maria Auer. Ziel der Reise war es, verschiedene Einrichtungen vor Ort kennenzulernen und neue Erkenntnisse zu sammeln, um diese in das geplante Bildungszentrum in Mauer einfließen zu lassen. Wie es die Schweizer gerne haben, wurde ein äußerst dicht gepacktes Programm geboten, Zeit zum Verschnaufen blieb kaum. Schwerpunktmäßig wurden die Gebäudestrukturen und Räumlichkeiten, Lernlandschaften sowie Unterrichtsformen, wie Skills-Lab und problembasiertes Lernen (PLB) betrachtet und diskutiert. Es wurden sowohl neu errichtete Bildungszentren als auch Einrichtungen, die in Bestandobjekten untergebracht wurden, besichtigt. Eindrucksvoll war die Lösung der architektonischen Herausforderungen. Generell ist Baugrund in der Schweiz äußerst kost- bar, dementsprechend werden die Gebäude auf nicht immer optimalen Grundstücken errichtet, bzw. eine Schule wurde in einer aufgelassenen Fabrikhalle untergebracht. In allen Schulen waren die Lehrerzimmer in Form von Großraumbüros gestaltet, was sehr viel Raum und Kosten spart, aber nicht von allen Lehrern geschätzt wird. v.l.: Mag. Wolfgang Neubauer, MSc MAS (VIA Consulting Group); Andrea Halbertschlager (Direktorin GuKPS Scheibbs); Marianne Tanzer, MA (Direktorin GuKPS St.Pölten); Christian Anders (stv. Direktor GuKPS Amstetten); DI Rainer Pötschke (Abt. FM, Hochschule Bochum); HansPeter Karrer (Direktor BZG Basel); Mag. Alfred Dorfmeister (NÖGUS); Karl Danzer (Direktor GuKPS Amstetten); DI Stefan Toifl (Architektur Maurer); Iris Ludwig, MA (Pflegeberaterin, Basel); Dipl-KH BW Robert Danner, MSc (kfm. Direktor LK Mauer); Annabell Heiss, MA (Assistentin des Regionalmanagers Mostviertel); DGKS Claudia Baumgartner (Bereichsleitung Pflege LK Wr.Neustadt); Anton Brachner, MSc (Direktor PSY GuKPS Mauer); Mag. Josef Brandstötter (Direktor GuKPS Hollabrunn); Arch. DI Thomas Jedinger (Architektur Maurer); Mag. Maria Auer (stv. Direktorin PSY GuKPS Mauer); Mag. Gabriele Gschwandtner (Direktorin Stv. GuKPS Krems) 6 KlinikForum · 01/13 Fortbildung Kennenlernen verschiedener Einrichtungen und Sammeln neuer Erkenntnisse Dank der fachkundigen Begleitung durch die Schweizer Pflegeexpertin Iris Ludwig, konnten bei einem straffen Reiseplan folgende Einrichtungen besucht werden: • Berner Bildungszentrum Pflege (www.bzpflege.ch) • BZG Bildungszentrum Gesundheit Basel-Stadt (www.bzgbs.ch) • ZAG Zentrum für Ausbildung im Gesundheitswesen Kanton Zürich (www.zag.zh.ch) • Careum AG Bildungszentrum für Gesundheitsberufe (www.careum-bildungszentrum.ch) • Careum Verlag (www.verlag-careum.ch) • Careum F+E (www.careum.ch) • hep Verlag (www.hep-verlag.ch) v.l.: Dipl-KH BW Robert Danner, MSc (kfm. Direktor LK Mauer); Mag. Maria Auer (Stv. Direktorin PSY GuKPS Mauer); Anton Brachner, MSc (Direktor PSY GuKPS Mauer) Neue Leiterin an der Abteilung für Stationäre Psychotherapie am Landesklinikum Mauer MAUER – Prim.a Dr. Birgit Heigl-Steinhauser, MAS wurde als Leiterin der Abteilung für Stationäre Psychotherapie am Landesklinikum Mauer bestellt. Sie folgt Prim. Dr. Josef Krejcar, der mit Jahresende 2012 nach 36 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand trat. Frau Prim.a Dr. Heigl-Steinhauser ist in Mauer aufgewachsen, verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Nach ihrem Medizinstudium in Wien absolvierte sie ihre Turnusarztausbildung im Landesklinikum Amstetten. Anschließend wechselte sie ins Landesklinikum Mauer, wo sie ihre Facharztausbildung erfolgreich abschloss. Ergänzend zu ihrer Facharztausbildung absolvierte sie an der DonauUniversität Krems die Ausbildungen für Psychosoziale, Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin und erlangte im Jahr 2005 den Titel „Master of Advanced Studies“. Mit 1. Jänner 2009 wurde sie erste Oberärztin an der Abteilung für Stationäre Psychotherapie am Landesklinikum Mauer. Durch zahlreiche Fortbildungen und Teilnahme an Kongressen, Mitarbeit in verschiedenen Projektgruppen und die Absolvierung verschiedener Managementund Zusatzausbildungen konnte Prim.a Dr. Heigl-Steinhauser ihre Erfahrungen und ihr fachliches Wissen noch weiter vertiefen. Auch in der Forschungsarbeit war sie aktiv, im Jahr 2004 wurde ihr der Schizophrenie-Forschungspreis für die Fallarbeit „Psychopharmaka und Schwangerschaft“ zuerkannt. „Einen Schwerpunkt möchte ich in den Ausbau des umfassenden und breitgefächerten psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlungsangebotes an der Abteilung setzen. Dadurch können individuelle Behandlungspläne erstellt werden, um den vielfältigen Krankheitsbildern therapeutisch gerecht zu werden. Da eine stationäre Psychotherapie nur einen kurzen Zeitraum der Behandlung einer psychischen Erkrankung darstellen kann, ist mir die Kooperation mit den niedergelassenen Haus- und Fachärzten, Psychotherapeuten sowie sozialpsychiatrischen Einrichtungen ein besonderes Anliegen“, erläutert Prim.a Dr. Birgit Heigl-Steinhauser. Ein Ziel der neuen Leiterin ist es, durch Öffentlichkeitsarbeit zur weiteren Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen beizutragen. Prim.a Dr. Birgit Heigl-Steinhauser, MAS „Wir freuen uns, das wir mit Frau Prim.a Dr. Birgit Heigl-Steinhauser, MAS, eine engagierte ärztliche Leiterin für die Abteilung Stationäre Psychotherapie aus dem eigenen Haus gewinnen konnten, die sich durch hohe fachliche Kompetenz auszeichnet und mit den Strukturen der Abteilung bestens vertraut ist“, betont die ärztliche Direktorin Prim.a Dr. Ingrid Leuteritz im Namen der Klinikleitung des Landesklinikums Mauer. 7 Neurologie Beste Schlaganfallversorgung im Mostviertel Welt-Schlaganfall-Tag 2012: das „Schlaganfallzentrum Mostviertel“ – die Abteilungen für Neurologie im Landesklinikum Amstetten und im Landesklinikum Mauer Am 29. Oktober wird seit 2006 der Welt-Schlaganfall-Tag gefeiert. Die Bedeutung dieser Erkrankung wird offensichtlich, wenn man bedenkt, dass in Europa pro Jahr ca. 250 Personen pro 100.000 Einwohner betroffen sind. Der Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache in unseren Breiten, die häufigste Ursache für Behinderung im Erwachsenenalter, und oft Grundlage für Depression, Demenz oder Epilepsie. Auch wenn diese Erkrankung vor allem mit zunehmendem Alter auftritt, so darf nicht vergessen werden, dass vermehrt auch junge Menschen einen Schlaganfall erleiden. Diese Tatsachen sind der Anlass, über die Schlaganfallversorgung im Mostviertel zu berichten“, so Prim.a Univ. Prof. DDr. Susanne Asenbaum-Nan, Leiterin der Neurologie im Landesklinikum Mauer und im Landesklinikum Amstetten. Nach wie vor ist das rasche Erkennen dieses neurologischen Notfalls durch den Patienten selber oder sein Umfeld und der sofortige Transport an eine neurologische Fachabteilung wichtig, denn: jede Minute zählt! Je früher die Behandlung einsetzt, desto größer sind Chancen, den Schlaganfall mit keiner oder einer geringen Behinderung zu überstehen. Die Voraussetzungen wurden geschaffen: jeder Patient in NÖ könnte innerhalb von 45 Minuten an einer Schlaganfalleinheit („Stroke Unit“) aufgenommen und behandelt werden – sofern die Beschwerden rechtzeitig erkannt und die Rettung verständigt werden! Die häufigste Ursache für einen Schlaganfall sind Gefäßverschlüsse oder -verengungen der hirnversorgenden Arterien durch Blutgerinnsel. Je früher der Patient neurologisch begutachtet und untersucht wird, desto früher kann die Akuttherapie Prim.a Univ. Prof. DDr. Susanne Asenbaum-Nan zur medikamentösen Auflösung dieses Blutgerinnsels verabreicht werden. In den letzten Jahren wird neuerdings in speziellen Zentren versucht, rasch ein solches Gerinnsel direkt aus dem betroffenen Gefäß mittels eines Retrievers – einer Art „Schraubenzieher“ – zu entfernen, um damit die Prognose der Patienten zu verbessern. Die Akutversorgung des Schlaganfalls im Mostviertel erfolgt an der Stroke Unit im Landesklinikum Amstetten (Leiterin: Prim.a Univ. Prof. DDr. Susanne Asenbaum-Nan). Eine Stroke Unit ist eine auf den Schlaganfall spezialisierte Überwachungsstation, auf der einerseits die Akutversorgung und 8 KlinikForum · 01/13 Abklärung des Patienten erfolgt und andererseits Komplikationen früh erkannt und behandelt werden können. Auch beginnt auf der Stroke Unit sofort die so genannte Frührehabilitation, die je nach Beschwerdebild die Physio- und Ergotherapie sowie die Logopädie umfasst. Die Stroke Unit im Schwerpunktkrankenhaus Amstetten zeichnet sich durch die moderne und vollständige Ausstattung sowie die Erfahrung und Expertise im Bereich des Schlaganfalls aus; auch werden intensive Kooperationen mit anderen spezialisierten Abteilungen in OÖ oder NÖ gepflegt, die unseren Patienten im Mostviertel den Zugang zu den neuen, invasiven Therapien Neurologie Beste Schlaganfallversorgung im Mostviertel zur Gefäßeröffnung ermöglichen. „2011 wurden an der Stroke Unit in Amstetten fast 400 Schlaganfallpatienten behandelt, diese Anzahl wird heuer eindeutig übertroffen werden“, erklärt Frau Prim.a DDr. Asenbaum-Nan. lungsmöglichkeiten) eine erstklassige Rehabilitation erhalten, auch Betroffene aus anderen Landeskliniken des Mostviertels werden so früh wie möglich in das Landesklinikum Mauer übernommen und neurologisch weiterbehandelt. So wichtig die schnelle Akuttherapie des Schlaganfalls und die Behandlung auf der Stroke Unit ist, so bedeutend ist im Falle einer neurologischen Ausfallssymptomatik die Fortführung der Rehabilitation. Im Mostviertel kann dem Patient nach dem Aufenthalt an der Stroke Unit Amstetten eine wohnortnahe(!) weiterführende Therapie und Rehabilitation im Landesklinikum Mauer, Abteilung für Neurologie (Leiterin: Prim.a Univ. Prof. DDr. Susanne Asenbaum-Nan), angeboten werden. Aber nicht nur jeder Patienten des Landesklinikums Amstetten kann im Rahmen des Spitalsaufenthaltes im Landesklinikum Mauer (mit allen Überwachungs- und Behand- Weitere Vorteile dieses „NeurologieVerbundes“ Amstetten und Mauer sind die nahtlose Fortführung der begonnenen multimodalen Neurorehabilitation inklusive neuropsychologischem Training, und die ärztliche Weiterbetreuung in Mauer durch ein Team, dass in ständigem Kontakt mit dem Landesklinikum Amstetten steht und damit Informationsverluste verhindert. Auf die Bedeutung einer frühen und qualititätsvollen Neurorehabilitation kann nicht oft genug hingewiesen werden, da dies die einzige Möglichkeit ist, nach einem Absterben von Nervenzellen beeinträchtigte Funktionen des Gehirns zu trainieren und zu verbessern, auch durch Aktivierung anderer, gesunder Hirnregionen. Auch der Vorbeugung neuer Schlaganfälle wird an beiden Neurologie-Standorten eine große Bedeutung beigemessen: eine strikte Beachtung und Therapie der Gefäßrisikofaktoren (wie zum Beispiel ein erhöhter Blutdruck oder Rauchen) sind selbstverständlich. Das „Schlaganfallzentrum Mostviertel“ bietet somit durch die Kooperation zweier neurologischer Abteilungen (Landesklinikum Amstetten, Landesklinikum Mauer) eine komplette, sich ergänzende und daher vollständige Betreuung von Schlaganfallpatienten, die keinen Vergleich scheuen muss. Welche Symptome müssen ernst genommen werden? Die 4 häufigsten Warnsignale sind: • halbseitige Schwäche an Arm und/oder Bein, • halbseitige Gefühlsstörung, • Sprachstörung sowohl hinsichtlich der Spontansprache als auch hinsichtlich des Wortverständnisses, und • Sehstörung, aber auch Doppelbilder, Schwindel oder heftige Kopfschmerzen. Und dann nicht vergessen: „Time is brain!“ Akuter Schlaganfall Spendenaktion für Kinder und Jugendliche im Landesklinikum Mauer! Die Schülerinnen und Schüler des 3. Ausbildungslehrganges der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege St. Pölten beschlossen nach einer Exkursion an der Abteilung für Kinder und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie im Landesklinikum Mauer eine Spendenaktion für bedürftige Kinder und Jugendliche zu starten, um ihnen eine Freude zu bereiten. Die gesamte Schule beteiligte sich an dieser spontanen Aktion. Vom Erlös der Spendenaktion wurden dann Geschenke gekauft. Frau Direktorin Marianne Tanzer mit Schülern der Krankenpflegeschule St. Pölten überbrachten diese am 18. März 2013 der Abteilung für Kinder und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Die Leitung des Landesklinikums Mauer bedankte sich im Rahmen einer kleinen Feier für die spontane und tolle Idee! Stationsleitung Johannes Stiefelbauer, Abteilungsleiter Prim. Dr. Karl Ableidinger, Ärztliche Direktorin Prim. Dr. Ingrid Leuteritz, Cornelia Schmidt (Schülerin), Bereichsleitung Monika Amon, Schuldirektorin Marianne Tanzer, Nadine Schinzel (Schülerin), Andreas Maier (Schüler) und Pflegedirektor Josef Leitner 9 Kreativwerkstätte Kreativwerkstätte 3 – motorische, psychische, kognitive sowie soziale Fähigkeiten der Patienten anbahnen oder erhalten Kreativwerkstätte 3 Die Pflegekräfte der Kreativwerkstätte 3, DPGKS Maria Zeleznik und DPGKS Ana Radovanovic betreuen täglich von Montag bis Freitag 20 – 25 Patienten von den 4 forensischen Abteilungen des Maßnahmenvollzuges. Die Behandlung und die Therapien sind mit einem Stufenplan gekoppelt. Die Beschäftigung in der Kreativwerkstätte 3 ist die erste Versuchs- und Anlaufstelle in diesem Programm. Die Patienten von den Akutabteilungen 3 B und 3 D werden anfangs vom Team der Kreativwerkstätte 3 auf der Station beschäftigt. Hier erfolgt somit der Erstkontakt mit den Patienten und erst in weiterer Folge, nach der Einhaltung sämtlicher Kriterien, dürfen die Patienten in die Kreativwerkstätte zur Beschäftigung gehen. Da die Belastbarkeit und die Ausdauer in der Anfangsphase nicht sehr hoch sind, werden sie nur stundenweise eingeteilt. Die Gefahr einer Überforderung und somit eine Verschlechterung des bestehenden Gesundheitszustandes wird dadurch eingedämmt. Mit unseren Patienten wird in Kleingruppen gearbeitet, um gezielt auf die individuellen Bedürfnisse unserer Klienten eingehen zu können. Unser ressourcenorientiertes Beziehungspflegemodell nach Hildegard Peplau unterstützt die pflegerischen Aufgaben u.a. im Beschäftigungs-, hygienischen-, erzieherischen- und kommunikativen Bereich. Von den Pflegepersonen wird ein enormes hohes Maß an Ausdauer, Belastungsfähigkeit und Frustrationstoleranz gefordert. Um mit dem hohen Eskalationspotential richtig umgehen zu können, ist zweifellos eine kontinuierliche Weiterbildung der Pflegepersonen notwendig. Neben Kommunikationsseminaren werden ebenso Deeskalationsseminare unter professioneller Leitung angeboten. Zu unseren Aufgaben gehört es, die motorischen, psychischen, kognitiven sowie sozialen Fähigkeiten der Menschen wieder anzubahnen oder zu erhalten. Patienten, die in ihrer Selbstständigkeit beeinträchtigt sind, werden beraten und trainiert. Die Beschäftigung in den Kreativwerkstätten ist individuell und an jeden Patient angepasst. Die seelischen, geistigen und körperlichen Fähigkeiten werden dabei berükksichtigt. Die durchschnittliche Betreuungsdauer in der Kreativwerkstätte beträgt mindestens 8 Wochen. Durch die intensive und langzeitige Begleitung entsteht eine gute Beziehung – eine therapeutische Gemeinschaft, die sich während der gemeinsa- 10 KlinikForum · 01/13 men Tätigkeit mit vielen Einzelgesprächen entwickelt. Wir erhalten dadurch wichtige Informationen über den Gesundheitszustand der Patientinnen und Patienten, ihre Gedankengänge und ihre Stimmungslage, welche wir in den wöchentlichen interprofessionellen Besprechungen den jeweiligen Stationen weitergeben. Die verschiedenen Details über den Verlauf und das Verhalten in der Kreativwerkstätte sind in unseren Pflegegerichten für alle Berufsgruppen ersichtlich. Die Kommunikation und Zusammenarbeit mit unseren Kollegen auf den 4 Stationen funktioniert sehr gut. Die fertig gestalteten Unikate sind im Geschenkeshop und beim jährlichen Adventmarkt zu besichtigen und käuflich zu erwerben. Qualitätsmanagement Rückblick der Qualitätssicherungskommission Das Jahr 2012 – Bericht der Qualitätssicherungskommission des Landesklinikum Mauer Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Lassen Sie mich diesen Rückblick auf ein arbeitsintensives Jahr der Qualitätssicherungskommission (QSK) mit den personellen Änderungen in der Zusammensetzung der QSK Mitglieder beginnen: Im Juni teilte uns unsere Kollegin Frau Mag.a (FH) Sonja Kirchweger ihre Entscheidung mit, aus beruflichen Gründen das Klinikum zu verlassen. Sie war bereits seit 19. Jänner 2004 mit im Team der Qualitätssicherungskommission. Im Namen der gesamten QSK bedanke ich mich für die langjährige Zusammenarbeit! Für ihre neue Aufgabe wünschen wir ihr auf diesem Weg alles erdenklich Gute! Nachgerückt ist als neues Mitglied der QSK Fr. Sabine Riedler. Ihr Engagement als Leiterin der klinischen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, sowie das Interesse an der Weiterentwicklung und der kontinuierlichen Verbesserung der Klinik macht Sie zu einem wertvollen Mitglied des Teams. In den 9 Sitzungen des vergangenen Jahres wurden verschiedenste Themen bearbeitet, einige möchte ich Ihnen hier kurz präsentieren: Die Bearbeitung des Themas Sprachbarrieren bei der Aufnahme und in Krisensituationen bei Patienteninnen und Patienten mit Migrationshintergrund wurde durch die Kollegiale Führung als Maßnahme nach der Veranstaltung Drinnen - Draußen beauftragt. Die QSK klärte die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten mit entsprechenden Dolmetschagenturen und der NÖ Patientenanwaltschaft und erarbeitet ein Umsetzungskonzept. Die Versorgung der Klassepatientinnen und Klassepatienten konnte nicht mehr als zeitgemäß bezeichnet werden. Dies war der Anlass, das Küchenangebot und Service für jene Patientengruppe zu über- denken. Es wurden Verbesserungsvorschläge erarbeitet und umgesetzt. „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“ und hebt die Mitarbeiterzufriedenheit. In intensiver Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen wurden für die Themen Portionsgrößen, Komponentenauswahl aus unterschiedlichen Tagesmenüs und Nahrungsmittelunverträglichkeiten gültige Vorgehensweisen festgelegt und umgesetzt. Auch die besonderen Ernährungsgewohnheiten mancher Patientinnen und Patienten, wie zum Beispiel Veganismus, Vegetarismus und noch speziellere Formen, waren Thema und es wurde ein einheitliches Prozedere festgelegt. Wenn aus therapeutischen Gründen nichts dagegen spricht, wird auf diese Wünsche so weit wie möglich eingegangen werden. Die Mitglieder der QSK setzten sich intensiv mit den Stärken der Klinik und mit den Verbesserungspotentialen in Form der Datensammlung für EFQM Selbstbewertung auseinander. Eine wichtige Aufgabe der QSK ist die Erfassung und das Anstoßen von Verbesserungsmaßnahmen im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP). Sie, als Mitarbeiterin und Mitarbeiter der Klinik, haben die Erfahrung, wo in Ihrer täglichen Arbeit Abläufe/Prozesse verbessert werden können. Die Mitglieder der QSK sind jederzeit gerne bereit, Ihre Anliegen und Anregungen entgegenzunehmen und entsprechend zu bearbeiten. Wir freuen uns auf einen regen Austausch und stehen auch für Fragen zur Tätigkeit der QSK gerne zur Verfügung! Johann Schoder DPGKP Oberpfleger Vorsitzender der Qualitätssicherungskommission 11 Rückblick Ehrung langjähriger Mitglieder der GÖD Am 8. Oktober 2012 fand im WIFI St. Pölten die Ehrung von Bediensteten wegen langjähriger Mitgliedschaft zur GÖD statt. Nach dem Festakt wurde für die geehrten Mitglieder ein Kabarett veranstaltet, welches sehr guten Anklang fand. Anschließend lud der Betriebsrat zu einem gemütlichen Beisammensein zum Heurigen Hold in Nussendorf ein. 25-jährige Mitgliedschaft: Brandstetter Wilhelm Kogler Manfred Brichenfried Helga König Maria Brunner Bianca Koppendorfer Herbert Danner Andrea Leichtfried Friedrich Danner Manfred Mühlböck Margit Danner Martin Pfleger Maria Delfauro Birgit Reitbauer Franz Eblinger Johann Reitbauer Monika Fasching Dietmar Schöberl Christiane 40-jährige Mitgliedschaft: Jetzinger Karl Fehringer Klemens Schörghuber Regina Fromhund Gerhard Schuller Robert Golser Gudrun Schwandl Veronika Gruber Anita Stachel Eva Haduch Maria Steinkellner Susanne Helperstorfer Franz Stöger Rosemarie Hörlesberger Karl Wagner Andrea Huber Anita Feier der DienstjubilarInnen Am 28. November 2012 fand im Festspielhaus St. Pölten die Feier der DienstjubilarInnen statt. Nach dem Festakt gab es ein Mittagessen in Krems, danach eine Weingarten- und Kellerführung in der Domäne Wachau in Dürnstein mit Weinverkostung im Kellerschlössel. Der Abschluss fand beim Heurigen Hold in Nussendorf statt. 25-jährige Mitgliedschaft: Anderle Robert Anderle Helga Auer Mag. Maria Böhm Oskar Brandstetter Wilhelm Brunner Bianca Danner Andrea Dollfuß Anna-Margarete Dorner Josef Fasching Dietmar Freudenthaler Josef Höllmüller Harald Käfer Joachim Kandler Christa Keferböck Agnes Kloibhofer Herta Krendl Walter Mayringer Mag. Rainer Mühlböck Margit Paus Heidemarie Reitbauer Monika Rülling Gustav Schaub Günter Schmutz Monika Schöberl Christiane Schwandl Veronika Sitz Mag. Claudia 12 KlinikForum · 01/13 Stöger Rosemarie Zehetgruber Augustin PBZ: Frühwirth Silvia Hofmarcher Markus König Maria Kropfreiter Karl Rückblick 30-jähriges Dienstjubiläum: Auer Monika Campregher Klaus Dorner Maria Göbl Willibald Höllein Gabriele OA Huemer-Auer Dr. Christa Kremser Veronika Lampesberger Gabriele Lexmüller Franz Lösch Manfred Maischberger Robert Offenberger Annemarie Papadelis Anette Pilsinger Gerhard Rücklinger Michaela Schuster Marianne PBZ: Aichberger Gertraud Bauer Ilse Brunhauser Ingrid Pfleger Maria 40-jähriges Dienstjubiläum: Schneckenleitner Gottfried Winter Renate Winter Josef OA Dr. Wobetzky Karin Prim. Dr. Zöchling Robert Betriebsratswahlen Am 2., 3. und 4. Oktober 2012 fand die Betriebsratswahl statt. Wahlergebnis: Wahlberechtigte: Abgegebene Stimmen: Gültige Stimmen: Ungültige Stimmen: 874 634 569 65 = 72,54 % = 89,75 % = 10,25 % Wahlergebnis Behindertenvertrauensperson: Wahlberechtigte: Abgegebene Stimmen: Gültige Stimmen: Ungültige Stimmen: 29 20 18 2 = 68,97 % = 90,00 % = 10,00 % Herzlichen Dank für die zahlreiche Beteiligung und das entgegengebrachte Vertrauen! Kulturfahrten 2012 6. Februar 2012: 15. – 16. März 2012: 26. März 2012: 27. August 2012: 10. September 2012: Schifahrt Reiteralm Städtefahrt Budapest Schifahrt Mühlbach Tierpark Schönbrunn Flughafen Wien, Schloss Laxenburg 15. September 2012: 25. Oktober 2012: 14. Dezember 2012: Whiskydestillerie in Roggenreith und Schloss Weitra Therme Geinberg Christkindlmarkt Passau Insgesamt nahmen ca. 750 Personen an den Kulturfahrten 2012 teil. Vorankündigung für Kulturfahrten 2013 31. Mai – 1. Juni 2013: Städtefahrt München 26. August 2013: Tierpark Schönbrunn 13 Personelles Ombudsstelle Unsere Ombudsstelle ist ein kostenloses Service für Patienten, deren Angehörige und Besucher und bietet einen direkten, persönlichen und unbürokratischen Kontakt für Ihre Anliegen. Sollte während Ihres Aufenthaltes in unserem Landesklinikum ein Problem entstehen, steht Ihnen dafür die Patientenombudsstelle zur Verfügung. Wenn Sie ein Verbesserungspotential sehen, eine Anregung einbringen wollen, oder nach Informationen und Unterstützung suchen sind unsere Mitarbeiter für Sie da. In den Ombudsstellen behandeln wir Ihre Belange streng vertraulich und sind bemüht, Ihre Anliegen so rasch wie möglich und zu Ihrer Zufriedenheit zu bearbeiten. Birgit Ziernwald Was bietet die Servicestelle für Patientenanliegen? • Wir sind Ansprechpartner für Patienten, Angehörige und Vertrauenspersonen • Wir nehmen Verbesserungspotentiale wahr • Wir nehmen die Kritik der Patienten und deren Angehörigen ernst und setzen uns für ihre Anliegen ein • Wir organisieren und moderieren notwendige Gespräche • Wir arbeiten mit der NÖ Patientenanwaltschaft zusammen und sind im Netzwerk der Ombudsstellen organisiert Tel.: 07475/9004-12051 Fax: 07475/9004-49200 E-Mail: [email protected] z.B. Mo-Fr 8.00-12.00 Uhr oder gegen Voranmeldung Wir gratulieren zur bestandenen Facharztprüfung! Wir gratulieren Ass. Dr. Nagy-Roland Badawi zur bestandenen Facharztprüfung für Neurologie sowie Herrn Ass. Dr. Stefan Kühn und Frau Ass. Dr. Susanne Irnstorfer zur bestandenen Facharztprüfung für Psychiatrie. Herr Ass. Dr. Herr Ass. Dr. Nagy-Roland Baldawi Stefan Kühn PiribauerDöberl FA-Prüfung für Neurologie FA-Prüfung für Psychiatrie Frau Ass. Dr. Susanne Irnstorfer FA-Prüfung für Psychiatrie 14 KlinikForum · 01/13 Personelles Wanderung der SozialarbeiterInnen 5. Oktober 2012, 15.00 Uhr. Ein strahlender Herbsttag, die Sonne scheint warm. Das Wochenende hat begonnen. Wir Sozialarbeiterinnen des LK Mauer treffen uns in Neustadtl bei unserem Kollege Hannes Hüttinger, um gemeinsam eine Runde durch die Herbstlandschaft zu wandern. Man hat einen traumhaften Ausblick ins Mostviertel und auf die umgrenzenden Bergketten. Unser Ziel ist der Nadlingerhof, wo eine kräftige Jause auf uns wartet. Aber bis dahin sind noch einige Schritte zu tun. Der Weg führt zunächst den neu eröffneten „Tut gut- Weg“ entlang in den Wald hinein, wo auch die Silberluck`n zu besichtigen wäre. Die Mutigen, die sich in die dunkle Höhle wagen, kommen aufgrund der Kälte aber bald zurück und brauchen eine erste Stärkung und viele Sonnenstrahlen. Der letzte Teil des Weges folgt dem Jakobsweg. Der Weg ist das Ziel, behaupten die Pilger. Aber das Mostbratl am Nadlingerhof ist auch nicht zu verachten nach all den vielen Schritten bergab und bergauf. Was während der Wanderung alles besprochen wurde, soll hier nicht wiedergegeben werden und ist auch in keinem Protokoll nachzulesen. Nur ein paar Bilder wurden gemacht – zur Dokumentation, dass das alles wirklich stattgefunden hat. Danke, Hannes, für die Organisation dieser gelungenen Unternehmung. Ein Dank auch der Klinikleitung, die diese Begegnung abseits des Klinikalltages angeregt und finanziell unterstützt hat. Maria Scholz Curcuma-Krautsalat mit mariniertem Tofu (für 6 Personen) Zutaten für den Salat: 700 g Weißkraut 2 Äpfel 1 Zwiebel 100 g Sauerrahm oder Joghurt Zitronensaft, Salz, Curcuma oder Curry, Pfeffer, Kreuzkümmel Weißkraut und Zwiebel fein hobeln, Äpfel in Stücke schneiden. Alle Zutaten zu einem Salat vermengen. Zutaten für den marinierten Tofu: 400 g Tofu Rucola Balsamico-Essig, Zucker, Salz Tofu in ca. 3 mm-Scheiben schneiden und mit feingehacktem Rucola, Balsamico-Essig, Zucker und Salz marinieren. Es kann auch Knoblauch dazu verwendet werden. Guten Appetit! 15 Personelles ZUGÄNGE 2012/2013: 30.08 Karl Eder, MSc Psychotherapeut 01.09. Christoph Stöger Pflegehelfer 03.09. Dr. Sigrid Kleinbichler Psychotherapeutin 01.10. Dr. Susanne Irnstorfer Assistenzärztin 01.10. Lukas Gattringer DPGKP 01.10. Gerhard Schiefer DPGKP 02.11. Dr. Brigitte Hess Assistenzärztin 21.11. Claudia Zarl, BSc Diätologin 01.12. Silvia Sengseis Aushilfskraft Küche 07.01. Dr.med. Senta Pasching Assistenzarzt 01.02. Elke Hinterdorfer Ergotherapeutin 15.02. Franz Furtlehner Hausarbeiter 01.03. Dr.med. Silke Pachner Assistenzärztin 01.03. Simone Großhagauer Köchin 26.03. Mag. Phil. Stefan Zöchmann Sonder- und Heilpädagoge ABGÄNGE 2012/2013: Datum Titel Zuname Vorname Art Funktion 31.08. 31.08. 30.09. 31.10. 31.10. 31.10. 30.11. 25.12. 31.12. 31.12. 31.12. 31.12. Mag. Bartkowiak Schauer Schneider Wallner Schneckenleitner Stadler Gruber Spitzer Eder Krejcar Kremser Schneider Annika Maria Renate Josef Gottfried Brigitta Hubert Bernhard Christina Josef Daniela Birgit Berufliche Veränderung Pensionierung (d.R.) Pensionierung (d.R.) VS PBZ Mauer Pensionierung (d.R.) Pensionierung (d.R.) Pensionierung (d.R.) Tod Berufliche Veränderung Pensionierung (d.R.) VS LK Melk Berufliche Veränderung Psychologin Pflegehelferin Staionsleitung Oberarzt Diplompfleger Amtswart Küchengehilfe Primararzt Assistenzärztin Primararzt Med. Schreibdienst Oberärztin Brandstetter Eder, MSc Rechenmacher Kloibhofer Kirchweger Leopold Karl Josef Monika Sonja Pensionierung (d.R) Berufliche Veränderung VS Abt. GS4, NÖ Landesregierung Versetzung STM-Melk Versetzung zum NÖ Landesjugendheim Reichenauerhof Arbeiter Psychotherapeut Pflegepädagoge Med. Schreibdienst Fachl. Leitung Sozialarbeit 28.02. 28.02. 31.03. 31.03. 31.03. Dr. Prim.Dr. Dr. Prim.Dr. Dr. Mag. Mag.a 16 KlinikForum · 01/13 Jubiläum Aus einer Pflege- und Heilanstalt ist ein modernes Klinikum geworden Landesklinikum Mauer feiert 110-jähriges Bestehen und 20 Jahre Institut für Psychotherapie Zentrum für seelische und körperliche Gesundheit – 110 Jahre Landesklinikum Mauer und 20 Jahre Institut für Psychotherapie wurden am 10. Oktober 2012 im Rahmen des „Welttages der seelischen Gesundheit“ mit einem Festakt gefeiert. Kaiser Franz Joseph I hat am 2. Juli 1902 die damalige „Heil- und Pflegeanstalt Mauer-Öhling“ persönlich eröffnet. In einem Brief an Katharina Schratt schrieb er folgende Zeilen: „Ich brachte zwei Stunden in Mauer-Oehling zu, das ein sehr schönes, in schönem Walde gelegenes, mit allen Erfindungen der Neuzeit ausgestattetes Etablissement ist mit Wirtschaftshof, Meierei, Feldern, Werkstätten.“ Nun, 110 Jahre später, dürfen wir stolz sein auf die Entwicklungen und Neuerungen, die im nunmehrigen Landesklinikum in diesem Zeitraum Einzug gehalten haben. Aus einer Pflege- und Heilanstalt ist ein modernes Klinikum geworden, „das den Ansprüchen an eine den heutigen fachlichen Standards entsprechende Gesundheitseinrichtung gerecht wird,“ betont Abgeordnete zum NÖ Landtag Michaela Hinterholzer, die in Vertretung von Herrn Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, die Festrede hielt. „Bei Investitionen im baulichen Sektor, insbesondere in den Neubau von bettenführenden Abteilungen, legen wir besonderes Augenmerk auf Funktionalität und eine optimale Ablauforganisation. Um die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten auch für die Zukunft sicherstellen zu können, ist neben den hervorragenden medizinischen und pflegerischen Leistungen auch die Bereitstellung einer an die Bedürfnisse des Klinikbetriebes angepasste Infrastruktur wesentlich“, betont Dipl. KH-BW Helmut Krenn, Kaufmännischer Geschäftsführer der NÖ Landeskliniken-Holding. Die Ärztliche Direktorin Prim.a Dr. Ingrid Leuteritz hebt in ihrer Ansprache an die v.l.n.r.: Regionalmanager Mag. Dr. Klaus Schuster, MSc, MBA; Kaufmännischer Direktor Robert Danner, MSc, MBA; Landtagsabgeordnete Michaela Hinterholzer, Ärztliche Direktorin Prim.a Dr. Ingrid Leuteritz, Kaufmännischer Geschäftsführer der NÖ LandesklinikenHolding Dipl. KH-BW Helmut Krenn, Pflegedirektor Josef Leitner Festgesellschaft besonders hervor: „In Bezug auf das 110-jährige Bestehen unseres Klinikums waren viele richtungsweisende Impulse bezüglich der einzelnen Betreuungskonzepte maßgeblich für die Weiterentwicklung und die Verbesserung der psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlung unserer Patientinnen und Patienten verantwortlich, diesen Weg der Qualitätssicherung wollen wir auch in Zukunft fortsetzen.“ „Durch die Gründung des Institutes für Psychotherapie vor 20 Jahren ist die psychotherapeutische Behandlung der Patientinnen und Patienten ein fixer Bestandteil des Behandlungskonzeptes geworden. Wir haben damit eine „State of the Art“ Behandlung erreicht, basierend auf drei Standbeinen: dem psychiatrischen, psychotherapeutischen und psychosozialen Modell“, betont die Ärztliche Direktorin Prim.a Dr. Ingrid Leuteritz. 680 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen im Einsatz, um für Menschen in psychiatrischen und neurologischen Krisen akut Hilfestellung anbieten zu können. Neben der akutpsychiatrischen und neurologischen Versorgung bietet das Landesklinikum Mauer auf seinen Spezialabteilungen Behandlung und Therapie für besondere Fachbereiche an. Nähere Informationen dazu finden Sie auf unserer Homepage: www.mauer.lknoe.at 17 Sport Landesklinikum Mauer – Sportliche Höchstleistungen im Skifahren! Eine erfolgreiche Bilanz bei den heurigen Landesschimeisterschaften der Landesbediensteten in Lackenhof am Freitag, den 25.1.2013 können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Klinikums vorweisen. Mit Abstand hat das Landesklinikum Mauer die besten Schifahrer aller Kliniken und Betriebe des Landes Niederösterreich! Bei den Damen konnte sich Julia Mandl den Gesamt 2. Platz, den 1. Platz in Ihrer Klasse sichern. Eine Superleistung bot auch Bibiana Suda, die in Ihrer Klasse den 1. Rang erreichte und gesamt 4. Dame des ganzen Feldes wurde. Christine Leitner erreichte in ihrer Klasse den tollen 2. Platz und Manuela Galbavy wurde beste Dame in der Snowboardwertung. Bei den Herren konnte Günter Schaub die zweitschnellste Zeit des Tages erreichen, die den klaren Sieg in seiner Gruppe bedeutete. Die drittbeste Laufzeit des Tages erreichte unser alter Skihaudegen Direktor Sepp Leitner, der seine Klasse ebenfalls klar gewonnen hat. Robert Weitz überraschte mit einer 7. Gesamtplatzierung, welches in der stark besetzten Klasse AK2 den 3.Platz – noch vor Andi Peham, der mit einem 8. Gesamtrang, seine Klasse als Schifahrer unterstrich – bedeutete. Direktor Robert Danner und Robert Maischberger wurden mit starken Leistungen 2. und 3. in ihrer Klasse. Die Mannschaft LK Mauer I mit Julia Mandl, Sepp Leitner und Günter Schaub konnte die Mannschaftswertung klar für sich entscheiden, die Mannschaft LK Mauer II mit Bibiana Suda, Robert Weitz und Robert Danner konnte den guten 5. Platz erreichen. Nachdem 38 Mannschaften gewertet wurden, sind dies sehr stolze Leistungen. V.l.: Robert Maischberger, Robert Danner, Günter Schaub, Josef Leitner, Andreas Peham, Robert Weitz, Suda Bibiana, Andrea Wagner, Julia Mandl, Maria Koblinger, Reinhard Suda, Christine Leitner Angesichts dieser tollen Erfolge wäre es kaum auszumalen, welche Spitzenleistungen wir in den nächsten Jahren noch erbringen könnten, wenn manche Athleten öfter trainieren würden, bzw. der eine oder andere auf so manchen Glimmstengel verzichten und sein „Kampfgewicht“ auf ein sportlich verträgliches Maß reduzieren könnte. Dann würden wir wahrscheinlich noch mehr gewinnen – und wer sollte dann die übrigen Mannschaften trösten? Skifahrt nach Südtirol Der Großglockner (3798 m) Die schon traditionelle Skifahrt nach Südtirol führte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesklinikums Mauer nach Bruneck. Bei herrlichem Winterwetter (= super Schnee, täglich neuer Pulverschnee, kaum Sonne) verbrachten 49 Teilnehmer drei wunderschöne Schitage am Kronplatz und rund um Alta Badia. Neben dem Rittern um die meisten Höhenmeter kam aber auch der Besuch der einladenden Hütten nicht zu kurz. Die besten Abfahrten und spektakulärsten Stürze wurden dann am Abend im gemütlichen Hotel analysiert und diskutiert. Da der Südtiroler Wein zwar süffig aber leicht ist, stand nach einer kurzen Nacht dem Skivergnügen am nächsten Tag nichts im Wege. Alle Teilnehmer waren sehr diszipliniert und pünktlich, sodass es wirklich Spaß machte mit dieser Gruppe unterwegs zu sein. Viele haben sich bereits wieder ihren Platz für das nächste Jahr reserviert, so auch Dr. Bieber, der sich leider am ersten Tag bei der letzten Abfahrt verletzte. Glücklicherweise kann aber dieser Stelle verlautbart werden, dass sich Dr. Bieber bereits wieder im Dienst befindet und auf dem Weg der Besserung ist. In diesem Sinn alles Gute und Ski heil! 5 Psychiatrie erfahrene BergsteigerInnen (Petra, Susi, Maria, Albert und Severin) aus Mauer starteten am 05. Okt. 2012 auf das Dach Österreichs. Mit dem Kfz ging es über Kals auf die Südseite zum Lucknerhaus (1920m). Bei starker Bewölkung ging es über die Lucknerhütte (2241m) zur Stüdlhütte (2802m). Am Samstag, für den wir unseren Gipfelsturm geplant hatten, wurden wir in der Früh gleich mit Sonnenschein, blauem Himmel, Windstille und frischem Schnee belohnt. Der Aufstieg erfolgte über den Normalweg zum Ködnitzkees. Angeseilt ging es über den Gletscher zur Adlersruhe (3454m). Der weitere Weg über das Glocknerleitl war ein Genuss, da Schutt und Eis gut unter dem frischen Schnee versteckt waren. Über den Kleinglockner erreichten wir die Glocknerscharte, ein kurzer Blick in die Pallavicini-Rinne, dann zum Gipfel des Großglockners (3798m) – ein unvergesslicher Tag. Gratulation an alle! Der Abstieg erfolgte gleich dem Anstieg bis zur Stüdlhütte, wo wir unseren Gipfelerfolg evaluierten. Am Sonntag stiegen wir nach einem gemütlichen Frühstück zum Lucknerhaus (bei Schneefall) ab und fuhren gemütlich wieder ins Mostviertel. Es ist ein schönes Gefühl, auf dem höchsten Berg Österreichs gestanden zu haben! Petra Zöchling Sepp Leitner 18 KlinikForum · 01/13 Sport Tolles Schachfest in Mauer! Am Samstag, den 25. August 2012, fand im Betriebssportgebäude des Landesklinikum Mauer das dritte vom Schachverein Mauer – Öhling veranstaltete Schnellschachturnier statt. Der Veranstalter freute sich über 48 Denksportler, die in 7 Runden um die Schachkrone kämpften. Spieler aus 14 Vereinen, 11 Jugendliche und 1 mutige Dame wurden durch das ausgezeichnete Catering vom Organisationsteam des Schachvereins Mauer – Öhling zu einem tollen Ideenfeuerwerk angeregt. Der älteste Denksportler war der Böheimkirchner Erich Zellhofer (79). Der jüngste mit 10 Jahren war Martin Grurl von Mauer – Öhling. Der Wettkampf wurde haarscharf in einem wahren Fotofinish entschieden. Denn nach 6 Runden gab es 5 punktegleich Führende. So wurde dann nach sieben Runden rauchender Köpfe vom Initiator dieses Turniers, Markus Grießenberger, die Siegerehrung vorgenommen. Der Amstettner NM Wolfgang Wadsack konnte mit 5,5 Punkten punktegleich, aber mit der besseren Feinwertung, vor dem Ybbser Dominik Ehs gewinnen. Dritter wurde der Ansfeldner Roland Posch. Erste Kategoriepreise erzielten der Hernalser Roland Peichel, der Linzer Mathias Reichör, und der MauerÖhlinger Josef Sieberer. Zweite Kategoriepreise erzielten der Böhlerwerker Friedrich Ertelthalner und der Ansfeldner Maximilian Mostbauer. Der Jugendpreis wurde von Florian Mostbauer, ebenfalls aus Ansfelden, gewonnen. Den Damenpreis erkämpfte sich die Ansfeldnerin Margit Mostbauer. Die besten Vertreter vom Schachverein Mauer – Öhling waren Karl – Heinz Grurl auf Platz 12 und Georg Grissenberger auf Platz 18. Laufen und Radeln für den guten Zweck Am 20.10.2012 veranstaltete der Damenlionsclub Mostviertel gemeinsam mit dem CCA Amstetten einen Sportund Gesundheitstag. Zahlreiche Sponsoren unterstützten die Veranstaltung durch Geldspenden. Prominente, Sportler und Hobbysportler sollten durch ihre Leistung am Rad und Laufband möglichst viele Kilometer für einen guten Zweck „erradeln“ und erlaufen. Helene Krejcar (Mitglied des LC) konnte von der Betriebssportgemeinschaft Herrn Franz Reitbauer, Herrn Alois Steinkellner und Herrn Erich Otto gewinnen, sich für das Projekt Therapiereiten des SPZ Haag und der ASO St. Valentin ins Zeug zu legen. Sie trugen durch ihre engagierte Leistung mit dazu bei, dass am Ende des Tages 850 km geradelt und gelaufen wurden und insgesamt eine Summe von € 7.500 an den Lions Club übergeben werden konnte. Außerdem gab es eine Zusage von den Dreien, dass sie im nächsten Jahr ganz sicher in größerer Besetzung am Sporttag teilnehmen werden. Der Damenlionsclub bedankt sich herzlich und freut sich auf weitere Unterstützung! Erfolgreicher Jahresrückblick 2012 der Sektion Golf Im Jahr 2012 war die BSG-Union-Mauer Sektion Golf wieder sehr aktiv. Verschiedenste Ausflüge, Turnierteilnahmen und Golfschnupperstunden zum Kennenlernen des Golfsportes fanden statt. Beim DPV-Turnier am 15.Juni in Lengenfeld gewann Johanna Fehringer das Damen-Brutto und Franz Siegl wurde Zweiter in der Gruppe B. Bei der USC-Landhaus-Trophy am 6.Oktober in St. Pölten gewann Johanna Fehringer die Sonderwertung „Longest Drive“ und Franz Siegl die Sonderwertung „Nearest to the Pin“. Am 24.September erspielte sich Günter Zehetner den 3.Platz bei der BSG-Sektion Golf – Vereinsmeisterschaft. Sektionsleiter Johanna Fehringer Weiterhin ein schönes Spiel! 19 Karl-Landsteiner-Institut Ausgezeichnete Dissertation „Animal welfare in animal-assisted interventions: Effects of human-animal interaction on dogs’ physiological measures and behaviour“ von Dr. Lisa Maria Glenk am Karl Landsteiner Institut für Neurochemie, Neuropharmakologie, Neurorehabilitation und Schmerztherapie Tiergestützte Therapie ist ein Überbegriff für Maßnahmen, bei denen die gezielte Einbindung von Tieren eine positive Wirkung auf den Menschen hat. Der professionelle Einsatz von speziell ausgebildeten Hunden zur Unterstützung von biopsychosozialen Interventionen führt bei vielen Menschen zu guten Erfolgen. Bis dato gibt es aber kaum Hinweise auf mögliche Auswirkungen für Hunde, die zum therapeutischen Zweck genutzt werden. In der Dissertation von Frau Dr. Lisa Maria Glenk wurden im Rahmen wöchentlicher, hundegestützter Gruppenintervention mit Erwachsenen im stationären Substanzentzug bzw. in der Rehabilitationstherapie Daten an Therapiebegleithunden gesammelt. Das methodische Design umfasste Hormonmessungen aus Speichelproben, Herzfrequenzmessung und Verhaltensbeobachtung aus Videoaufnahmen der Hunde. Die Stichprobe umfasste akademisch zertifizierte MenschHund Teams mit mehrjähriger Erfahrung bzw. angehende Teams kurz vor Abschluss ihrer Ausbildung. Des Weiteren wurde den Hundeführerinnen und Hundeführern ein Inventar aus psychologischen Fragebögen vorgelegt. Die interdisziplinäre Studie wurde unter der Betreuung von Univ.-Prof. Dr. DI Halina Baran am Karl Landsteiner Institut für Neurochemie, Neuropharmakologie, Neurorehabilitation und Schmerztherapie am Landesklinikum Mauer, in Kooperation mit der Veterinärmedizinischen Universität Wien und dem Department für klinische Psychologie der Universität Wien durchgeführt. Keiner der 21 Therapiebegleithunde zeigte Anzeichen von Überlastung oder zu viel Stress. Bei jenen Hunden, die in der Therapie an der Leine geführt wurden, waren die Kortisolwerte im Speichel höher als bei solchen, die sich frei bewegten. An Kontrolltagen ohne Therapie gab es hin- Dr. Lisa Maria Glenk mit Rektorin Dr. Sonja Hammerschmid (v.l.n.r) bei der HeimtierpreisVerleihung. (Foto: Vetmeduni Vienna/E. Hammerschmid) gegen keinen Unterschied zwischen den Hunden. Es konnten zudem Verhaltensweisen identifiziert werden, die mit den Kortisolwerten korrelierten. Das deutet darauf hin, dass die angeleinten Tiere bei der Arbeit aufgeregter sind. Die Hunde ohne Leine können sich zurückziehen, wenn es ihnen zu viel wird und bestimmen selbst, wie viel Kontakt sie während der Therapie zu den Patienten haben. Die Ergebnisse sind vor allem für die Etablierung von Standards für den professionellen Einsatz von Hunden in der Therapie wichtig. Aus der Dissertation gingen zahlreiche nationale und internationale Konferenzbeiträge und Publikationen hervor. Außerdem wurde die 20 KlinikForum · 01/13 Arbeit im Rahmen einer akademischen Feier an der Veterinärmedizinischen Universität Wien ausgezeichnet. Der mit 1.000 Euro dotierte Heimtierpreis wird in Anerkennung hervorragender Dissertationen vergeben, die für die tierärztliche Praxis relevante Fragestellungen bearbeiten. „Mein besonderer Dank gilt Frau Professor Halina Baran und Herrn Primar Berthold Kepplinger für die hervorragende Betreuung, dass sie mich mit ihrer Fachkompetenz und den vielen nützlichen Inputs immer wieder zu neuen Ideen inspirierten und ich schlussendlich sehr viel gelernt habe“, so Dr. Lisa Maria Glenk im Anschluss an die Preisverleihung. Kurz informiert Neuer Standort für das Infocenter im Landesklinikum Mauer – wesentliche Verbesserung für Patienten und Besucher! Mit 23. Oktober 2012 wurden die Umbauarbeiten im Klinikum, welche die Portierloge und die neue Schrankenanlage betreffen, abgeschlossen und in Betrieb genommen. Ab sofort ist die Informationszentrale direkt neben der Aufnahme, im Erdgeschoss der Neurologie – Pavillon 35, zu finden. „Der neue Standort des Infocenters bringt wesentliche Vorteile für Besucher und Patienten, da er wesentlich zentraler liegt als bisher. Der Weg vom Besucherparkplatz zum Infocenter hat sich um ein Vielfaches verkürzt. Die Administration der Neuaufnahmen außerhalb der Regeldienstzeiten übernimmt nun ebenfalls das Infocenter“, betont Kaufmännischer Direktor Dipl. Krankenhausbetriebswirt Robert Danner. Neu ist auch die Schrankenanlage im hinteren Teil des Klinikgeländes, bei der Einfahrt in den Versorgungsbereich. Diese und die zwei bereits bestehenden Absperrungen, das Tor bei der Direktion und der Schranken hinter der Neurologie, verhindern eine unbefugte Einfahrt ins Areal und machen somit das Klinikgelände für Patienten, Bewohner und Mitarbeiter sicherer und ruhiger. Ausreichend Parkmöglichkeiten für Besucher und Patienten sind hinter der Neurologie verfügbar. Alle drei Einfahrten sind videoüberwacht und direkt mit den Mitarbeitern der Informationszentrale verbunden. Sollte also aus einem bestimmten Grund eine Einfahrt nötig sein (Lieferung, gehbehinderte Personen, etc.), kann der Schranken per Fernsteuerung geöffnet werden. Neues Dienstfahrzeug angeschafft! Um Dienstfahrten in Zukunft noch bequemer und sicherer absolvieren zu können, wurde ein neuer SEAT Alhambra mit allen möglichen Extras angeschafft. Im Bedarfsfall finden 7 Personen im Fahrzeug Platz, allerdings ist die dritte Sitzreihe platzmäßig etwas eingeschränkt! Ziel ist es, bei Dienstfahrten nach Verfügbarkeit das Dienstfahrzeug zu verwenden. Die Reservierung der Fahrzeuge ist bei Antrag der Dienstreise bzw. Fortbildung wie bisher bei Frau Maria Dyck, Tel. 14001 vorzunehmen. Die Schlüssel samt Autopapieren sind beim Portier abzuholen und auch dort wieder zurückzubringen. Alle 3 Dienstfahrzeuge (Opel-Bus, Zafira und SEAT) sind neben dem Zentralmagazin in den überdachten Parkplätzen abgestellt. Einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Verkehrsberuhigung im Klinikareal leistet nun auch Prim. Prof. Dr. Dr. Susanne Asenbaum-Nan. Neben Dir. Leitner, Dir. Danner und vielen anderen Kolleginnen und Kollegen in unserer Klinik hat nun auch sie ein Dienstfahrrad ausgefasst. „Die Wege im Klinikareal können mit dem Fahrrad schnell und einfach erledigt werden. Die Patientinnen und Patienten werden nicht durch den Kraftfahrzeugverkehr gestört, die Umwelt wird nicht belastet und gesund ist es obendrein,“ so die fortschrittliche Leiterin der neurologischen Abteilung. Mögen viele dem Beispiel folgen und im Klinikgelände auf das Auto verzichten! TOP! 21 Krankenpflegeschule Neues aus dem Schulbetrieb Ausbildung geschafft! Diplomfeier als krönender Abschluss der dreijährigen Ausbildung 18 SchülerInnen nahmen am 27.09.2012 ihre heiß ersehnten Dekrete entgegen. Insgesamt drei Jahre dauerte die Ausbildung an der Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege, in denen den SchülerInnen umfangreiches theoretisches und praktisches Wissen im Bereich der Krankenpflege vermittelt wurde. Die Qualität der Ausbildung spiegelt sich nicht zuletzt in den Ergebnissen der Diplomprüfungen wider: 6 Absolventinnen und Absolventen schlossen ihre Ausbildung mit ausgezeichnetem, 7 mit gutem und alle anderen mit Erfolg ab und können nun ihre Arbeit in der Gesundheits- und Krankenpflege aufnehmen. Die feierliche Übergabe der Diplome fand im Festsaal des Landesklinikums Mauer statt. Unter den zahlreichen Ehrengästen befanden sich unter anderem der Abgeordnete zum NÖ Landtag Anton Kasser, in Vertre- tung von Herrn Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Dipl. KH-BW Helmut Krenn, Kaufmännischer Geschäftsführer der NÖ Landeskliniken-Holding, die den SchülerInnen zu ihrem Diplom mit lobenden Worten gratulierten und Ihnen für die Zukunft alles Gute wünschten. Herr Direktor Anton Brachner, MSc und das gesamte Lehrerteam freuten sich besonders über die hohe fachliche und soziale Kompetenz der Absolventinnen und Absolventen. Nach drei anstrengenden Jahren, die 18 Absolventinnen und Absolventen mit den Ehrengästen, Direktor und LehrerInnen bei der Abschlussfeier – 1. Reihe v.l.n.r.: Regionalmanager Mag. Dr. Klaus Schuster, MSc, MBA, Betriebsratsobmann Erich Atteneder, NR Günter Kössl, Abg. z. NÖ Landtag Anton Kasser, Zentralbetriebsrat Peter Maschat, Claudia Pfaffeneder, Jennifer Matzenberger, Christina Grünling, Sarah Aichberger, Julia Schmid, Isabella Leichtfried, Sarah Leimlehner, Dr. Karin Brunner, Dipl. KH-BW Helmut Krenn, Abg. z. NÖ Landtag Ing. Franz Gratzer / 2.Reihe v.l.n.r.: Dir. Anton Brachner, MSc, Stv. Ärztl. Dir. Prim. Dr. Robert Zöchling, Pflegedirektor Josef Leitner, Stv.Kfm. Dir. Franz Schlager, Mag. Josef Rechenmacher, Benedikt Hirner, Jürgen Weselka, Pflegepädagoge Klaus Schwaigerlehner, Markus Seiche, Gerhard Schiefer, Lukas Gattringer, Christina Helmel, Stefanie Hinterdorfer, Romina Schlemmer, Dagmar Berger, Petra Prinz, Julia Pfeiffer, Pflegepädagogin Ingrid Kreisa, MSc, Mag. Maria Auer, LfGuKP Gabriele Mihelic-Sonnleitner, Pflegepädagogin Manuela Aichberger, MSc, LfGuKP Erna Sommerfeld, Pfarrer Mag. Manfred Heiderer, Hildegard Hönigl 22 KlinikForum · 01/13 Krankenpflegeschule Neues aus dem Schulbetrieb Abschlussfeier des Pflegehilfelehrganges Ein Berufsumstieg, um den Wunsch im sozialen Bereich arbeiten zu können nach zu gehen, aber auch um einen gewünschten Arbeitsplatz zu bekommen, ist eine weitreichende Entscheidung. Ein Jahr intensive Ausbildung in Theorie und Praxis macht die Anforderungen in diesem Beruf bewusst und zeigt den Verantwortungsbereich auf. Am 16. Oktober wurden von der Vertreterin des Regionalmanagements Annabell Heiss, MA im feierlichen Rahmen die Abschlusszeugnisse übergeben. Ehrengäste, LehrerInnen, Vortragende, Freunde und vor allem die Angehörigen gratulierten zu den beachtlichen Leistungen. Zum Gelingen dieses Festes trug auch Fr. Erika Wimmer, die ihre gesanglichen Fähigkeiten unter Beweis stellte, bei. Bei kulinarischen Genüssen aus der Küche unseres Landesklinikums fand ein abschließender reger Austausch statt. Wir wünschen den Absolventen viel Motivation und Freude in ihrem gewählten Beruf. Ein Jahr mit intensivem Einsatz ist abgeschlossen. Die Absolventen des Pfleghilfelehrganges mit den Ehrengästen. – 1. Reihe v.l.n.r.: Präsident des NÖ Landtages Mag. Johann Heuras, Valentina Rosenthaler, Margit Ringler, Beate Steinlesberger, Annabella Goldnagel, Kathrin Prankl, Abg. z. Nationalrat Michaela Hinterholzer, Dir. d. GUKS Anton Brachner, Dr. Karin Brunner / 2. Reihe v.l.n.r.: Annabell Heiss, MA, Abg.z.NÖ Landtag Ing. Franz Gratzer (†), Lisa-Maria Waldinger, Slavka Holla, Margit Schwarzl, Isabella Grabner, Elisabeth Braunsteiner, Friedrich Weidinger, Astrid Wimmer, Hildegard Schmier, Kerstin Kurz, Heike Linhartsberger, Katharina Scharner, Monika Lindenhofer, Ing. Johann Schweighofer bfi Niederösterreich, (Angelika Zehethofer, nicht am Bild). Ausbildung zur/zum Fachsozialbetreuer/in Schwerpunkt Altenarbeit inklusive Erweiterungsmodul Psychiatrische Pflege Am 14. Jänner beginnen 18 Personen an unserer PGuKPS erstmals die Ausbildung zum/zur Fachsozialbetreuer/in mit Schwerpunkt Altenarbeit nach dem NÖ Sozialbetreuungsberufegesetz 2007 mit Abschluss Pflegehilfe gem. GUKG inklusive Erweiterungsmodul Psychiatrische Pflege, mit Zertifikat in Aggressions-, Gewalt- und Deeskalationsmanagement im Gesundheitswesen. Die Ausbildung umfasst 2400 Stunden theoretische und praktische Ausbildung und erstreckt sich über zwei Jahre. Im Zuge dieser Ausbildung wird zusätzlich ein 320 Stunden umfassendes Modul „Psychiatrische Pflege“ angeboten. Der Tätigkeitsbereich der Fachsozialbetreuerin/des Fachsozialbetreuers mit dem Schwerpunkt Altenarbeit besteht aus einem eigenverantwortlichen Bereich und einem Bereich, der die Tätigkeiten der Pflegehelferin bzw. des Pflegehelfers umfasst. Der eigenverantwortliche Bereich besteht in einer möglichst umfassenden Begleitung, Unterstützung und Betreuung älterer Personen, einzeln oder in Gruppen, abgestimmt auf den Bedarf und gestützt auf wissenschaftliche Erkenntnisse. Diese Form der Ausbildung soll gewähren, dass die Absolventen für die Arbeit in verschiedenen Bereichen der Pflege, vor allem im geriatrischen Bereich, fundiertes fachliches Wissen und praktisches Können erwerben. 23