Untitled - LK Mauer - NÖ Landeskliniken

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Untitled - LK Mauer - NÖ Landeskliniken
Editorial
Inhalt
Vorworte
Seite 3
Sozialpädagogik
Sozialpädagogik!? – wie, was, wo?
– eine Berufsgruppe stellt sich vor
Seite 4 - 5
Fortbildung
Besuch Schweizer Bildungsinstitutionen
im Gesundheitswesen
Seite 6 - 7
Neue Leiterin an der Abteilung für
Stationäre Psychotherapie
Iris Halla
Seite 7
Neurologie
Sehr geehrte Leserinnen und Leser!
In der Ihnen vorliegende Ausgabe des Klinikforums stellen im
Hauptartikel erstmals die Sozialpädagogen die Schwerpunkte
ihrer Tätigkeiten vor und sie erfahren Neues aus der Kreativwerkstätte 3. Zudem können Sie sich einen Überblick über die
verschiedensten Veranstaltungen im Landesklinikum Mauer und
die tollen sportlichen Leistungen unserer Kolleginnen und
Kollegen machen.
Mir persönlich ist es als neue Redaktionsleiterin ein besonderes
Anliegen mich bei meiner Vorgängerin und lieben Freundin Mag.
(FH) Sonja Kirchweger für die jahrelange intensive Arbeit für das
Zustandekommen jeder einzelnen Ausgabe des Klinikforums zu
bedanken. Ohne Ihre Hingabe zu diesem Printmedium könnten
wir heute nicht die mittlerweile 34. Ausgabe unserer Mitarbeiterzeitung in den Händen halten. Ich wünsche ihr außerdem in
ihrer neuen „Heimat“ im Reichenauerhof viel Ausdauer und
Freude mit ihrer Funktion als Direktorin des Kinder – und Jugend
– Betreuungszentrums.
Der Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 31. Juli.
Ich wünsche Ihnen allen einen schönen Sommer und eine erholsame Urlaubszeit!
Iris Halla
Welt-Schlaganfall-Tag 2012:
das „Schlaganfallzentrum Mostviertel“ –
die Abteilungen für Neurologie im
Landesklinikum Amstetten und im
Landesklinikum Mauer
Seite 8 - 9
Kreativwerkstätte 3
Seite 10
Das Jahr 2012 – Bericht der
Qualitätssicherungskommission
des Landesklinikum Mauer
Seite 11
Rückblick
Seite 12 - 13
Personelles
Seite 14 - 16
Landesklinikum Mauer feiert
110-jähriges Bestehen und
20 Jahre Institut für Psychotherapie
Sport im Klinikum
Seite 17
Seite 18 - 19
Karl-Landsteiner-Institut
Ausgezeichnete Dissertation
Seite 20
Kurz informiert
Seite 21
Krankenpflegeschule
Ausbildung geschafft!
Seite 22 - 23
Draussen-Drinnen
Macht Aggression Zwang
Seite 24
Impressum:
Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich:
Landesklinikum Mauer – Zentrum für seelische und
körperliche Gesundheit, 3362 Mauer/Amstetten
Redaktionsleitung: Iris Halla
Redaktionsteam: Harald Höllmüller, Dr. Wolfgang Haunschmidt,
Dir. Prim. Dr. Ingrid Leuteritz, Günter Schaub, Karl Bachler, Karin Zehetgruber
Adresse: 3362 Mauer/Amstetten, Telefon: 07475/501-0,
E-Mail: [email protected]
Layout: Werbeagentur Erhart, Amstetten, www.erhart.biz
Herstellung: Druckerei Queiser GmbH, Amstetten, www.queiser.at
Redaktionsschluss für die kommende Ausgabe:
31.07.2013
Sie finden unsere Zeitung auch im Internet auf der Homepage
des Landesklinikums unter www.mauer.lknoe.at.
Das KlinikForum ist eine regelmäßig erscheinende Informationsschrift des
Landesklinikum Mauer, welche Themen aus der psychiatrischen und
neurologischen Versorgung aufgreift und veröffentlicht. Die Zeitschrift
richtet sich an alle an der Psychiatrie und Neurologie Interessierten und
an alle, die an der intra- und extramuralen Versorgung beteiligt sind.
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KlinikForum · 01/13
Vorworte
Zum Geleit
Vorworte
Mag. Wolfgang Sobotka
LandeshauptmannStellvertreter
Sehr geehrte Damen
und Herren,
Liebe Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter,
in dieser Ausgabe gilt es, über
zahlreiche Aktivitäten der letzten
Monate zu berichten.
Das Jahr 2012 stand unter dem
Zeichen „Veränderung“.
In der Verantwortlichkeit für die
ärztliche Direktion war es mein
erstes Jahr. Ich darf Ihnen allen
für die konstruktive Zusammenarbeit danken.
Die Neubesetzung der Neurologie durch Frau Prim. Prof. Dr.
Dr. Asenbaum-Nan hat ebenfalls
mit März vorigen Jahres stattgeDirektorin
funden, dadurch wird es auch in
Prim. Dr. Ingrid Leuteritz
der Neurologie zu Neuausrichtungen kommen.
Verabschieden dürfen wir uns
von Herrn Prim. Dr. Josef Krejcar, der mehr als 34 Jahre in unserer Klinik gewirkt hat und dem
ich auch auf diesem Wege herzlich für seine Arbeit und seine
Schwerpunktsetzung an unserer Klinik danken darf.
Das Augenmerk aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen liegt auf der
Umsetzung unseres geplanten Neubaus. Dieser ist nun durch den
Baubeirat freigegeben. Wir hoffen auf rasche Bauumsetzung zum
Wohle unserer Patienten.
Wir durften voriges Jahr das 110-jährige Bestehen unserer Klinik
und das 20-jährige Jubiläum des Institutes für Psychotherapie
begehen.
Für das Jahr 2013 hoffe ich auf die Umsetzung neuer Therapiekonzepte in unserem hoch spezialisierten Klinikum, um auch in der
Psychiatrie neue Impulse zu setzen.
Ich wünsche allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und alles Gute
für die bevorstehenden Aufgaben.
Angefangen mit der 110-Jahr
Feier, über die Exkursion in die
Schweiz bis hin zur Spendenaktion der Abteilung für Kinder –
und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Aber auch über
den unerwarteten Verlust von
Primar Bernhard Spitzer, der
über seinen Beruf hinaus die
Arbeit mit Suchtkranken als eine
Berufung gesehen und gelebt
hat.
Mit dem „Tag der offenen Tür" am 23. Februar haben Sie wieder
bewiesen, mit welchem Ehrgeiz aber auch mit welcher Freude Sie
hinter diesem Haus stehen. Für die Besucher war es eine willkommene Möglichkeit das Haus besser kennen zu lernen, und Ihre
Professionalität z.B. an der Gesundheitsstraße spüren zu können.
Sie sind es, die nicht nur für die beste medizinische Versorgung
garantieren, sondern die mit ihrem Engagement auch den
Krankenhausalltag ganz entscheidend prägen.
Ich möchte mich dafür ganz herzlich beim Redaktionsteam und
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des LK Mauer bedanken
und wünsche allen Leserinnen und Lesern informative Stunden mit
der neuen Ausgabe der Klinikzeitung sowie einen schönen
Sommer!
LHStv. Mag. Wolfgang Sobotka
Direktorin Prim. Dr. Ingrid Leuteritz
Nachruf für Primarius Dr. Bernhard Spitzer
Herr Primarius Dr. Spitzer ist überraschend am 25. Dez. 2012 verstorben. Er war seit dem 1.11.2008 Abteilungsleiter
der 3. Psychiatrischen Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen.
Herr Prim. Dr. Spitzer war außerdem Suchtbeauftragter des Landes Niederösterreichs und wissenschaftlicher Leiter
des Referates für Abhängigkeitserkrankungen an der NÖ Ärztekammer.
Seine Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Neurologie absolvierte er am Klinikum Mauer.
Ursprünglich begann er das Studium für Theaterwissenschaften und Archäologie, entschied sich jedoch dann für die
Humanmedizin. Sein besonderes Interesse galt dem Drogenentzug, und für ihn war es ein Höhepunkt in seiner beruflichen Laufbahn, als 2010 die neu erbaute Entzugsstation eröffnet wurde.
In den letzten Jahren seiner Tätigkeit war er zwar bereits von Krankheit gezeichnet, es war aber sein Wille, weiter
berufstätig zu bleiben.
Prim. Dr. Spitzer hatte viele Visionen und Ideen, die er leider nicht mehr verwirklichen konnte. Er war Vater von zwei
Töchtern, Ruth und Mathilde.
Wir werden seiner gedenken!
3
Sozialpädagogik
Sozialpädagogik in der Psychiatrie
Sozialpädagogik?! – wie, was, wo?
– eine Berufsgruppe stellt sich vor
Die Motivation diesen Artikel zu schreiben ergab sich aus dem Umstand, dass das Feld der Sozialpädagogik
für die Psychiatrie mehr und mehr an Bedeutung gewonnen hat. Sozialpädagoginnen werden bis lang nur auf
der Kinder- und Jugendpsychiatrie eingesetzt. Daher kommen diese eher wenig bis gar nicht mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anderer Stationen in Kontakt. Aufgrund dessen möchten wir Sozialpädagoginnen uns
und somit auch unsere Disziplin dem gesamten Klinikum vorstellen.
Die Disziplin Sozialpädagogik ist seit mehr
als 10 Jahren auf Pavillon 6 (vormals auf
Pav. 1A) der psychiatrischen Abteilung für
Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie im Rahmen eines multiprofessionellen Teams etabliert. Zurzeit sind
sechs Sozialpädagoginnen auf der Station
tätig, deren Ausbildungen sehr vielfältig
sind: sie erstrecken sich über die BundesBildungsanstalten für Sozialpädagogik
und Kindergartenpädagogik, das Kolleg
für Sozialpädagogik und das Institut für
Pädagogik/Erziehungswissenschaft der
Universität Wien. Außerdem verfügen die
Sozialpädagoginnen über Zusatzausbildungen für ADHS, Legasthenie und Lernbegleitung, Sonder- und Heilpädagogik
sowie für Krisen- und Suizidprävention im
Kinder- und Jugendbereich.
Die Sozialpädagoginnen arbeiten gemeinsam mit dem Pflegepersonal im stationären Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die Aufgaben der Sozialpädagoginnen haben breite Berührungspunkte
mit denen der psychiatrischen Pflege. So
teilen sich die beiden Fachgebiete Sozialpädagogik und Pflege unter anderem
Bereiche wie emotionale Unterstützung
und erzieherische Beeinflussung der
PatientInnen, Vermittlung zwischen Patient, Arzt und anderen Mitarbeitern,
Mithilfe in der Diagnostik und Mitwirkung
bei der Therapie im Sinne des Mitgestaltens des therapeutischen Klimas
und der Übernahme umschriebener Aufgaben für einen oder mehrere Patienten
im Rahmen eines Behandlungsplanes.
Nach Remschmidt (2008, S. 509) zählt
die Beobachtung zu den essentiellsten
Aufgaben der Sozialpädagoginnen.
„Sie geschieht nach denselben Gesichtspunkten, wie sie von anderen Mitarbeitern
durchgeführt wird. Erzieher und Sozialpä-
Team der Sozialpädagoginnen (v.l.): Lisa Steineder, Doris Untersteiner,
Daniela Bachinger, Simone Schmutz BA, Karin Schaider, Olivia Decker
dagogen sehen die Kinder in sehr verschiedenen Situationen (beim Spiel, beim
Essen, bei Unternehmungen usw.) und
haben dadurch die Gelegenheit, auch
Unterschiede im Verhalten festzustellen,
die von der jeweiligen Situation abhängig
sind. Dies ist sowohl für die Diagnostik als
auch für die Therapie von größter Bedeutung“ (ebd.).
Das Aufgabengebiet der Sozialpädagoginnen umfasst
• die fortwährende Betreuung und Beobachtung von PatientInnen mit der
jeweils im Pflege- und Erziehungsplan
vorgesehenen Intensität
• Vorbereitung, Teilnahme und Ausarbeitung von Visiten
• Verhaltensbeobachtung, -beschreibung
und -dokumentation
• Beobachtung, Dokumentation und Thematisierung gruppendynamischer Prozesse
• die Anwendung des Bezugsbetreuungssystems
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• Krisenprävention, Einzelbetreuung in
Krisensituationen und Krisenintervention in Gefährdungssituationen
• die Durchführung von Gruppenversammlungen (Kinderparlament, Gruppentalk, usw.), themenzentrierte Gruppengespräche
• die Strukturierung des Tagesablaufes in
Kooperation mit dem Pflegepersonal
• die Durchführung und Weiterführung
von diversen heilpädagogischen und
sprachtherapeutischen Maßnahmen in
Absprache mit den TherapeutInnen
• die Begleitung bei Vorstellungsterminen
und Überstellungen in andere Einrichtungen
• die Begleitung der PatientInnen zur
Schule, zur Holzwerkstätte, zur Außengruppe und zu Therapien
• schulische Belange von schulpflichtigen
(z.B. Hausübungen machen) und nicht
schulpflichtigen PatientInnen (z.B.
unterstützen im Lernen)
• das Abhalten von Alltagstrainings für
PatientInnen ab 15 Jahre
Sozialpädagogik
Sozialpädagogik in der Psychiatrie
PatientInnen werden in ihrer Kreativität gefördert.
• entlastende und Orientierung gebende
Gespräche mit PatientInnen (z. B. Krisen- und Motivationsgespräche);
• Eltern- bzw. Erziehungsberatung
• das Fördern von Entwicklungsdefiziten
in Form von sozialpädagogischen Trainings, d.h. Trainingsmaßen im Rahmen
des Erziehungsplanes
• gruppenpädagogische Aktivitäten innerhalb und außerhalb der Station (z.B.
das Durchführen von Festen auf der
Station und von Ausflügen) und
• Dienstübergaben.
Was bis hierhin noch nicht geklärt wurde
ist, was Sozialpädagogik denn überhaupt
ist - was es heißt, sozialpädagogisch zu
handeln und zu arbeiten?
„Sozialpädagogik hat seine historischen
Wurzeln in der Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen. Die Profession umfasst allgemein gesprochen die Erziehung und die
Bedingungen des Aufwachsens in Kindheit
und im Jugendalter und beinhaltet in einigen speziellen Tätigkeitsfeldern Therapie
und Behandlung. Heute ist sozialpädagogische Hilfe auf Kinder mit Behinderungen, Jugendliche, Erwachsene und Er-
Gemeinsam am Lagerfeuer; wo gibt es das sonst im Krankenhaus?
wachsene mit speziellen Risiken ausgerichtet: Menschen mit psychischen Störungen, Menschen mit Alkohol- und Drogenproblemen, Menschen ohne festen
Wohnsitz, etc. Die sozialpädagogische
Arbeit entwickelt sich ständig weiter im
Hinblick auf die verschiedenen Interventionsformen und Maßnahmen, Zielgruppen
und Arbeitsmethoden“ (International Association of Social Educators 2005, S. 8).
„Ein wesentliches Element sozialpädagogischer Arbeit ist die Förderung von Integration und die Vorbeugung von Benachteiligung und sozialer Ausgrenzung. Dies
wird im Rahmen eines sozialen Interaktionsprozesses geleistet.“ (ebd., S. 9).
„Im Rahmen der Sozialpädagogik beziehen sich die professionellen Kräfte in
Aktivitäten ein und nutzen sich selbst, um
die Entwicklung des Klienten zu begleiten
und zwar in Zusammenarbeit mit dem
Klienten. Dies ist das Resultat bewusster
Überlegungen, die in geplante und zielorientierte Prozesse umgewandelt werden. Der eingreifende Charakter der Sozialpädagogik bedeutet, dass auf Grundlage professioneller Überlegungen, Ziele
für die Entwicklung von Menschen und
Ausflüge außerhalb des Krankenhauses sind bei den
PatientInnen sehr beliebt
ihrer Lebensumstände definiert werden.
Hier liegt die Begründung, warum das Berufsverständnis auf einer Reihe ethischer
Wertvorstellungen beruht“ (ebd.).
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem
Artikel ein wenig Einblick in unsere Arbeit
mit Kindern und Jugendlichen an der KJPP
geboten bzw. Ihre Neugierde geweckt
haben. Die sozialpädagogische Arbeit an
kinder- und jugendpsychiatrischen Abteilungen stellt für die Heilungs- und Entwicklungsprozesse der jungen Patientinnen
und Patienten einen wesentlichen Baustein dar.
Literaturhinweise:
– Remschmidt, H. (2008): Organisations- und
Strukturfragen in der kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung. In: Remschmidt, H. (Hrsg.):
Kinder- und Jugendpsychiatrie. Eine praktische
Einführung. Thieme: Stuttgart und New York, S.
495-520.
– International Association of Social Educators
(2005): Die professionellen Kompetenzen von
Sozialpädagogen/innen. Ein konzeptioneller
Rahmen. Online unter: http://aieji.net/wp-content/uploads/2010/12/Professional-competences-DE.pdf.
Ein Fixpunkt: das jährliche Sommerfest der Abteilung
für PatienInnen und MitarbeiterInnen
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Fortbildung
Kennenlernen verschiedener Einrichtungen
und Sammeln neuer Erkenntnisse
Besuch Schweizer Bildungsinstitutionen
im Gesundheitswesen
Ende November besuchte eine interdisziplinäre Gruppe aus Österreich und Deutschland unter der Leitung von
Dir. Anton Brachner, MSc Bildungseinrichtungen für Pflegeberufe in der Schweiz. Von unserer Klinik mit dabei
waren Kfm. Dir. Robert Danner und die Stellv. Direktorin Mag. Maria Auer. Ziel der Reise war es, verschiedene Einrichtungen vor Ort kennenzulernen und neue Erkenntnisse zu sammeln, um diese in das geplante
Bildungszentrum in Mauer einfließen zu lassen.
Wie es die Schweizer gerne haben, wurde
ein äußerst dicht gepacktes Programm
geboten, Zeit zum Verschnaufen blieb
kaum.
Schwerpunktmäßig wurden die Gebäudestrukturen und Räumlichkeiten, Lernlandschaften sowie Unterrichtsformen, wie
Skills-Lab und problembasiertes Lernen
(PLB) betrachtet und diskutiert. Es wurden
sowohl neu errichtete Bildungszentren als
auch Einrichtungen, die in Bestandobjekten untergebracht wurden, besichtigt.
Eindrucksvoll war die Lösung der architektonischen Herausforderungen. Generell
ist Baugrund in der Schweiz äußerst kost-
bar, dementsprechend werden die Gebäude auf nicht immer optimalen Grundstücken errichtet, bzw. eine Schule wurde
in einer aufgelassenen Fabrikhalle untergebracht. In allen Schulen waren die
Lehrerzimmer in Form von Großraumbüros gestaltet, was sehr viel Raum und
Kosten spart, aber nicht von allen Lehrern
geschätzt wird.
v.l.: Mag. Wolfgang Neubauer, MSc MAS (VIA Consulting Group); Andrea Halbertschlager (Direktorin GuKPS Scheibbs); Marianne Tanzer, MA
(Direktorin GuKPS St.Pölten); Christian Anders (stv. Direktor GuKPS Amstetten); DI Rainer Pötschke (Abt. FM, Hochschule Bochum); HansPeter Karrer (Direktor BZG Basel); Mag. Alfred Dorfmeister (NÖGUS); Karl Danzer (Direktor GuKPS Amstetten); DI Stefan Toifl (Architektur
Maurer); Iris Ludwig, MA (Pflegeberaterin, Basel); Dipl-KH BW Robert Danner, MSc (kfm. Direktor LK Mauer); Annabell Heiss, MA (Assistentin
des Regionalmanagers Mostviertel); DGKS Claudia Baumgartner (Bereichsleitung Pflege LK Wr.Neustadt); Anton Brachner, MSc (Direktor
PSY GuKPS Mauer); Mag. Josef Brandstötter (Direktor GuKPS Hollabrunn); Arch. DI Thomas Jedinger (Architektur Maurer); Mag. Maria Auer
(stv. Direktorin PSY GuKPS Mauer); Mag. Gabriele Gschwandtner (Direktorin Stv. GuKPS Krems)
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Fortbildung
Kennenlernen verschiedener Einrichtungen
und Sammeln neuer Erkenntnisse
Dank der fachkundigen Begleitung durch
die Schweizer Pflegeexpertin Iris Ludwig,
konnten bei einem straffen Reiseplan folgende Einrichtungen besucht werden:
• Berner Bildungszentrum Pflege
(www.bzpflege.ch)
• BZG Bildungszentrum Gesundheit
Basel-Stadt (www.bzgbs.ch)
• ZAG Zentrum für Ausbildung im
Gesundheitswesen Kanton Zürich
(www.zag.zh.ch)
• Careum AG Bildungszentrum für
Gesundheitsberufe
(www.careum-bildungszentrum.ch)
• Careum Verlag (www.verlag-careum.ch)
• Careum F+E (www.careum.ch)
• hep Verlag (www.hep-verlag.ch)
v.l.: Dipl-KH BW Robert Danner, MSc (kfm. Direktor LK Mauer); Mag. Maria Auer (Stv. Direktorin PSY GuKPS Mauer); Anton Brachner, MSc (Direktor PSY GuKPS Mauer)
Neue Leiterin an der Abteilung für Stationäre
Psychotherapie am Landesklinikum Mauer
MAUER – Prim.a Dr. Birgit Heigl-Steinhauser, MAS wurde als Leiterin
der Abteilung für Stationäre Psychotherapie am Landesklinikum Mauer
bestellt. Sie folgt Prim. Dr. Josef Krejcar, der mit Jahresende 2012
nach 36 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand trat.
Frau Prim.a Dr. Heigl-Steinhauser ist in
Mauer aufgewachsen, verheiratet und
Mutter von zwei Kindern.
Nach ihrem Medizinstudium in Wien absolvierte sie ihre Turnusarztausbildung im
Landesklinikum Amstetten. Anschließend
wechselte sie ins Landesklinikum Mauer,
wo sie ihre Facharztausbildung erfolgreich
abschloss. Ergänzend zu ihrer Facharztausbildung absolvierte sie an der DonauUniversität Krems die Ausbildungen für
Psychosoziale, Psychosomatische und
Psychotherapeutische Medizin und erlangte im Jahr 2005 den Titel „Master of
Advanced Studies“. Mit 1. Jänner 2009
wurde sie erste Oberärztin an der
Abteilung für Stationäre Psychotherapie
am Landesklinikum Mauer.
Durch zahlreiche Fortbildungen und Teilnahme an Kongressen, Mitarbeit in verschiedenen Projektgruppen und die Absolvierung verschiedener Managementund Zusatzausbildungen konnte Prim.a Dr.
Heigl-Steinhauser ihre Erfahrungen und ihr
fachliches Wissen noch weiter vertiefen.
Auch in der Forschungsarbeit war sie
aktiv, im Jahr 2004 wurde ihr der Schizophrenie-Forschungspreis für die Fallarbeit
„Psychopharmaka und Schwangerschaft“
zuerkannt.
„Einen Schwerpunkt möchte ich in den
Ausbau des umfassenden und breitgefächerten psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlungsangebotes an der
Abteilung setzen. Dadurch können individuelle Behandlungspläne erstellt werden,
um den vielfältigen Krankheitsbildern therapeutisch gerecht zu werden. Da eine
stationäre Psychotherapie nur einen kurzen Zeitraum der Behandlung einer psychischen Erkrankung darstellen kann, ist
mir die Kooperation mit den niedergelassenen Haus- und Fachärzten, Psychotherapeuten sowie sozialpsychiatrischen
Einrichtungen ein besonderes Anliegen“,
erläutert Prim.a Dr. Birgit Heigl-Steinhauser.
Ein Ziel der neuen Leiterin ist es, durch
Öffentlichkeitsarbeit zur weiteren Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen
beizutragen.
Prim.a Dr.
Birgit Heigl-Steinhauser, MAS
„Wir freuen uns, das wir mit Frau Prim.a
Dr. Birgit Heigl-Steinhauser, MAS, eine
engagierte ärztliche Leiterin für die
Abteilung Stationäre Psychotherapie aus
dem eigenen Haus gewinnen konnten, die
sich durch hohe fachliche Kompetenz auszeichnet und mit den Strukturen der
Abteilung bestens vertraut ist“, betont die
ärztliche Direktorin Prim.a Dr. Ingrid Leuteritz im Namen der Klinikleitung des
Landesklinikums Mauer.
7
Neurologie
Beste Schlaganfallversorgung im Mostviertel
Welt-Schlaganfall-Tag 2012: das
„Schlaganfallzentrum Mostviertel“ –
die Abteilungen für Neurologie im
Landesklinikum Amstetten und im
Landesklinikum Mauer
Am 29. Oktober wird seit 2006 der Welt-Schlaganfall-Tag gefeiert. Die Bedeutung dieser Erkrankung wird
offensichtlich, wenn man bedenkt, dass in Europa pro Jahr ca. 250 Personen pro 100.000 Einwohner betroffen sind.
Der Schlaganfall ist die dritthäufigste
Todesursache in unseren Breiten, die häufigste Ursache für Behinderung im
Erwachsenenalter, und oft Grundlage für
Depression, Demenz oder Epilepsie. Auch
wenn diese Erkrankung vor allem mit
zunehmendem Alter auftritt, so darf nicht
vergessen werden, dass vermehrt auch
junge Menschen einen Schlaganfall erleiden. Diese Tatsachen sind der Anlass,
über die Schlaganfallversorgung im
Mostviertel zu berichten“, so Prim.a Univ.
Prof. DDr. Susanne Asenbaum-Nan, Leiterin der Neurologie im Landesklinikum
Mauer und im Landesklinikum Amstetten.
Nach wie vor ist das rasche Erkennen dieses neurologischen Notfalls durch den
Patienten selber oder sein Umfeld und der
sofortige Transport an eine neurologische
Fachabteilung wichtig, denn: jede Minute
zählt! Je früher die Behandlung einsetzt,
desto größer sind Chancen, den Schlaganfall mit keiner oder einer geringen Behinderung zu überstehen. Die Voraussetzungen wurden geschaffen: jeder
Patient in NÖ könnte innerhalb von 45
Minuten an einer Schlaganfalleinheit
(„Stroke Unit“) aufgenommen und behandelt werden – sofern die Beschwerden
rechtzeitig erkannt und die Rettung verständigt werden!
Die häufigste Ursache für einen Schlaganfall sind Gefäßverschlüsse oder -verengungen der hirnversorgenden Arterien
durch Blutgerinnsel. Je früher der Patient
neurologisch begutachtet und untersucht
wird, desto früher kann die Akuttherapie
Prim.a Univ. Prof. DDr. Susanne Asenbaum-Nan
zur medikamentösen Auflösung dieses
Blutgerinnsels verabreicht werden. In den
letzten Jahren wird neuerdings in speziellen
Zentren versucht, rasch ein solches Gerinnsel direkt aus dem betroffenen Gefäß
mittels eines Retrievers – einer Art „Schraubenzieher“ – zu entfernen, um damit die
Prognose der Patienten zu verbessern.
Die Akutversorgung des Schlaganfalls im
Mostviertel erfolgt an der Stroke Unit im
Landesklinikum Amstetten (Leiterin: Prim.a
Univ. Prof. DDr. Susanne Asenbaum-Nan).
Eine Stroke Unit ist eine auf den Schlaganfall spezialisierte Überwachungsstation,
auf der einerseits die Akutversorgung und
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Abklärung des Patienten erfolgt und andererseits Komplikationen früh erkannt und
behandelt werden können. Auch beginnt
auf der Stroke Unit sofort die so genannte Frührehabilitation, die je nach Beschwerdebild die Physio- und Ergotherapie
sowie die Logopädie umfasst. Die Stroke
Unit im Schwerpunktkrankenhaus Amstetten zeichnet sich durch die moderne und
vollständige Ausstattung sowie die
Erfahrung und Expertise im Bereich des
Schlaganfalls aus; auch werden intensive
Kooperationen mit anderen spezialisierten
Abteilungen in OÖ oder NÖ gepflegt, die
unseren Patienten im Mostviertel den
Zugang zu den neuen, invasiven Therapien
Neurologie
Beste Schlaganfallversorgung im Mostviertel
zur Gefäßeröffnung ermöglichen. „2011
wurden an der Stroke Unit in Amstetten
fast 400 Schlaganfallpatienten behandelt,
diese Anzahl wird heuer eindeutig übertroffen werden“, erklärt Frau Prim.a DDr.
Asenbaum-Nan.
lungsmöglichkeiten) eine erstklassige
Rehabilitation erhalten, auch Betroffene
aus anderen Landeskliniken des Mostviertels werden so früh wie möglich in das
Landesklinikum Mauer übernommen und
neurologisch weiterbehandelt.
So wichtig die schnelle Akuttherapie des
Schlaganfalls und die Behandlung auf der
Stroke Unit ist, so bedeutend ist im Falle
einer neurologischen Ausfallssymptomatik
die Fortführung der Rehabilitation. Im
Mostviertel kann dem Patient nach dem
Aufenthalt an der Stroke Unit Amstetten
eine wohnortnahe(!) weiterführende Therapie und Rehabilitation im Landesklinikum
Mauer, Abteilung für Neurologie (Leiterin:
Prim.a Univ. Prof. DDr. Susanne Asenbaum-Nan), angeboten werden. Aber nicht
nur jeder Patienten des Landesklinikums
Amstetten kann im Rahmen des Spitalsaufenthaltes im Landesklinikum Mauer
(mit allen Überwachungs- und Behand-
Weitere Vorteile dieses „NeurologieVerbundes“ Amstetten und Mauer sind die
nahtlose Fortführung der begonnenen
multimodalen Neurorehabilitation inklusive
neuropsychologischem Training, und die
ärztliche Weiterbetreuung in Mauer durch
ein Team, dass in ständigem Kontakt mit
dem Landesklinikum Amstetten steht und
damit Informationsverluste verhindert. Auf
die Bedeutung einer frühen und qualititätsvollen Neurorehabilitation kann nicht oft
genug hingewiesen werden, da dies die
einzige Möglichkeit ist, nach einem Absterben von Nervenzellen beeinträchtigte
Funktionen des Gehirns zu trainieren und
zu verbessern, auch durch Aktivierung
anderer, gesunder Hirnregionen.
Auch der Vorbeugung neuer Schlaganfälle
wird an beiden Neurologie-Standorten
eine große Bedeutung beigemessen: eine
strikte Beachtung und Therapie der
Gefäßrisikofaktoren (wie zum Beispiel ein
erhöhter Blutdruck oder Rauchen) sind
selbstverständlich.
Das „Schlaganfallzentrum Mostviertel“
bietet somit durch die Kooperation zweier
neurologischer Abteilungen (Landesklinikum Amstetten, Landesklinikum Mauer)
eine komplette, sich ergänzende und
daher vollständige Betreuung von Schlaganfallpatienten, die keinen Vergleich
scheuen muss.
Welche Symptome müssen ernst genommen werden?
Die 4 häufigsten Warnsignale sind:
• halbseitige Schwäche an Arm und/oder Bein,
• halbseitige Gefühlsstörung,
• Sprachstörung sowohl hinsichtlich der Spontansprache als auch hinsichtlich des
Wortverständnisses, und
• Sehstörung, aber auch Doppelbilder, Schwindel oder heftige Kopfschmerzen.
Und dann nicht vergessen: „Time is brain!“
Akuter Schlaganfall
Spendenaktion für Kinder und Jugendliche
im Landesklinikum Mauer!
Die Schülerinnen und Schüler des 3. Ausbildungslehrganges der
Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege St. Pölten beschlossen nach einer Exkursion an der Abteilung für
Kinder und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie im Landesklinikum Mauer eine Spendenaktion für bedürftige Kinder und
Jugendliche zu starten, um ihnen eine Freude zu bereiten.
Die gesamte Schule beteiligte sich an dieser spontanen Aktion.
Vom Erlös der Spendenaktion wurden dann Geschenke gekauft.
Frau Direktorin Marianne Tanzer mit Schülern der Krankenpflegeschule St. Pölten überbrachten diese am 18. März 2013
der Abteilung für Kinder und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie.
Die Leitung des Landesklinikums Mauer bedankte sich im
Rahmen einer kleinen Feier für die spontane und tolle Idee!
Stationsleitung Johannes Stiefelbauer, Abteilungsleiter Prim. Dr. Karl Ableidinger, Ärztliche Direktorin Prim. Dr. Ingrid Leuteritz,
Cornelia Schmidt (Schülerin), Bereichsleitung Monika Amon, Schuldirektorin Marianne Tanzer, Nadine Schinzel (Schülerin),
Andreas Maier (Schüler) und Pflegedirektor Josef Leitner
9
Kreativwerkstätte
Kreativwerkstätte 3 – motorische, psychische, kognitive sowie
soziale Fähigkeiten der Patienten anbahnen oder erhalten
Kreativwerkstätte 3
Die Pflegekräfte der Kreativwerkstätte 3, DPGKS Maria Zeleznik und DPGKS Ana Radovanovic betreuen täglich von Montag bis Freitag 20 – 25 Patienten von den 4 forensischen Abteilungen des Maßnahmenvollzuges.
Die Behandlung und die Therapien sind mit
einem Stufenplan gekoppelt. Die Beschäftigung in der Kreativwerkstätte 3 ist die
erste Versuchs- und Anlaufstelle in diesem
Programm. Die Patienten von den Akutabteilungen 3 B und 3 D werden anfangs vom
Team der Kreativwerkstätte 3 auf der
Station beschäftigt. Hier erfolgt somit der
Erstkontakt mit den Patienten und erst in
weiterer Folge, nach der Einhaltung sämtlicher Kriterien, dürfen die Patienten in die
Kreativwerkstätte zur Beschäftigung gehen. Da die Belastbarkeit und die Ausdauer
in der Anfangsphase nicht sehr hoch sind,
werden sie nur stundenweise eingeteilt. Die
Gefahr einer Überforderung und somit eine
Verschlechterung des bestehenden Gesundheitszustandes wird dadurch eingedämmt.
Mit unseren Patienten wird in Kleingruppen gearbeitet, um gezielt auf die individuellen Bedürfnisse unserer Klienten eingehen zu können.
Unser ressourcenorientiertes Beziehungspflegemodell nach Hildegard Peplau unterstützt die pflegerischen Aufgaben u.a. im
Beschäftigungs-, hygienischen-, erzieherischen- und kommunikativen Bereich.
Von den Pflegepersonen wird ein enormes
hohes Maß an Ausdauer, Belastungsfähigkeit und Frustrationstoleranz gefordert. Um mit dem hohen Eskalationspotential richtig umgehen zu können, ist
zweifellos eine kontinuierliche Weiterbildung der Pflegepersonen notwendig.
Neben Kommunikationsseminaren werden
ebenso Deeskalationsseminare unter professioneller Leitung angeboten.
Zu unseren Aufgaben gehört es, die motorischen, psychischen, kognitiven sowie
sozialen Fähigkeiten der Menschen wieder
anzubahnen oder zu erhalten. Patienten,
die in ihrer Selbstständigkeit beeinträchtigt sind, werden beraten und trainiert. Die
Beschäftigung in den Kreativwerkstätten
ist individuell und an jeden Patient angepasst. Die seelischen, geistigen und körperlichen Fähigkeiten werden dabei berükksichtigt.
Die durchschnittliche Betreuungsdauer in
der Kreativwerkstätte beträgt mindestens
8 Wochen. Durch die intensive und langzeitige Begleitung entsteht eine gute
Beziehung – eine therapeutische Gemeinschaft, die sich während der gemeinsa-
10
KlinikForum · 01/13
men Tätigkeit mit vielen Einzelgesprächen
entwickelt. Wir erhalten dadurch wichtige
Informationen über den Gesundheitszustand der Patientinnen und Patienten, ihre
Gedankengänge und ihre Stimmungslage,
welche wir in den wöchentlichen interprofessionellen Besprechungen den jeweiligen Stationen weitergeben. Die verschiedenen Details über den Verlauf und das
Verhalten in der Kreativwerkstätte sind in
unseren Pflegegerichten für alle Berufsgruppen ersichtlich. Die Kommunikation
und Zusammenarbeit mit unseren
Kollegen auf den 4 Stationen funktioniert
sehr gut.
Die fertig gestalteten Unikate sind im
Geschenkeshop und beim jährlichen
Adventmarkt zu besichtigen und käuflich
zu erwerben.
Qualitätsmanagement
Rückblick der Qualitätssicherungskommission
Das Jahr 2012 –
Bericht der Qualitätssicherungskommission
des Landesklinikum Mauer
Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!
Lassen Sie mich diesen Rückblick auf ein arbeitsintensives Jahr der
Qualitätssicherungskommission (QSK) mit den personellen Änderungen in der Zusammensetzung der QSK Mitglieder beginnen:
Im Juni teilte uns unsere Kollegin Frau Mag.a (FH) Sonja Kirchweger
ihre Entscheidung mit, aus beruflichen Gründen das Klinikum zu verlassen. Sie war bereits seit 19. Jänner 2004 mit im Team der Qualitätssicherungskommission. Im Namen der gesamten QSK bedanke
ich mich für die langjährige Zusammenarbeit!
Für ihre neue Aufgabe wünschen wir ihr auf diesem Weg alles erdenklich Gute!
Nachgerückt ist als neues Mitglied der QSK Fr. Sabine Riedler. Ihr
Engagement als Leiterin der klinischen Sozialarbeiterinnen und
Sozialarbeiter, sowie das Interesse an der Weiterentwicklung und der
kontinuierlichen Verbesserung der Klinik macht Sie zu einem wertvollen Mitglied des Teams.
In den 9 Sitzungen des vergangenen Jahres wurden verschiedenste
Themen bearbeitet, einige möchte ich Ihnen hier kurz präsentieren:
Die Bearbeitung des Themas Sprachbarrieren bei der Aufnahme und
in Krisensituationen bei Patienteninnen und Patienten mit Migrationshintergrund wurde durch die Kollegiale Führung als Maßnahme nach
der Veranstaltung Drinnen - Draußen beauftragt. Die QSK klärte die
zur Verfügung stehenden Möglichkeiten mit entsprechenden
Dolmetschagenturen und der NÖ Patientenanwaltschaft und erarbeitet ein Umsetzungskonzept.
Die Versorgung der Klassepatientinnen und Klassepatienten konnte
nicht mehr als zeitgemäß bezeichnet werden. Dies war der Anlass,
das Küchenangebot und Service für jene Patientengruppe zu über-
denken. Es wurden Verbesserungsvorschläge erarbeitet und umgesetzt.
„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“ und hebt die
Mitarbeiterzufriedenheit. In intensiver Zusammenarbeit mit den
Verantwortlichen wurden für die Themen Portionsgrößen, Komponentenauswahl aus unterschiedlichen Tagesmenüs und Nahrungsmittelunverträglichkeiten gültige Vorgehensweisen festgelegt und
umgesetzt.
Auch die besonderen Ernährungsgewohnheiten mancher Patientinnen und Patienten, wie zum Beispiel Veganismus, Vegetarismus
und noch speziellere Formen, waren Thema und es wurde ein einheitliches Prozedere festgelegt. Wenn aus therapeutischen Gründen
nichts dagegen spricht, wird auf diese Wünsche so weit wie möglich
eingegangen werden.
Die Mitglieder der QSK setzten sich intensiv mit den Stärken der
Klinik und mit den Verbesserungspotentialen in Form der Datensammlung für EFQM Selbstbewertung auseinander.
Eine wichtige Aufgabe der QSK ist die Erfassung und das Anstoßen
von Verbesserungsmaßnahmen im Sinne eines kontinuierlichen
Verbesserungsprozesses (KVP). Sie, als Mitarbeiterin und Mitarbeiter der Klinik, haben die Erfahrung, wo in Ihrer täglichen Arbeit
Abläufe/Prozesse verbessert werden können.
Die Mitglieder der QSK sind jederzeit gerne bereit, Ihre Anliegen und
Anregungen entgegenzunehmen und entsprechend zu bearbeiten.
Wir freuen uns auf einen regen Austausch und stehen auch für
Fragen zur Tätigkeit der QSK gerne zur Verfügung!
Johann Schoder DPGKP
Oberpfleger
Vorsitzender der Qualitätssicherungskommission
11
Rückblick
Ehrung langjähriger Mitglieder der GÖD
Am 8. Oktober 2012 fand im WIFI St. Pölten die Ehrung von Bediensteten wegen langjähriger Mitgliedschaft zur GÖD statt. Nach dem
Festakt wurde für die geehrten Mitglieder ein Kabarett veranstaltet, welches sehr guten Anklang fand. Anschließend lud der Betriebsrat zu
einem gemütlichen Beisammensein zum Heurigen Hold in Nussendorf ein.
25-jährige Mitgliedschaft:
Brandstetter Wilhelm
Kogler Manfred
Brichenfried Helga
König Maria
Brunner Bianca
Koppendorfer Herbert
Danner Andrea
Leichtfried Friedrich
Danner Manfred
Mühlböck Margit
Danner Martin
Pfleger Maria
Delfauro Birgit
Reitbauer Franz
Eblinger Johann
Reitbauer Monika
Fasching Dietmar
Schöberl Christiane
40-jährige Mitgliedschaft:
Jetzinger Karl
Fehringer Klemens
Schörghuber Regina
Fromhund Gerhard
Schuller Robert
Golser Gudrun
Schwandl Veronika
Gruber Anita
Stachel Eva
Haduch Maria
Steinkellner Susanne
Helperstorfer Franz
Stöger Rosemarie
Hörlesberger Karl
Wagner Andrea
Huber Anita
Feier der DienstjubilarInnen
Am 28. November 2012 fand im Festspielhaus St. Pölten die Feier der DienstjubilarInnen statt. Nach dem Festakt gab es ein Mittagessen
in Krems, danach eine Weingarten- und Kellerführung in der Domäne Wachau in Dürnstein mit Weinverkostung im Kellerschlössel. Der
Abschluss fand beim Heurigen Hold in Nussendorf statt.
25-jährige Mitgliedschaft:
Anderle Robert
Anderle Helga
Auer Mag. Maria
Böhm Oskar
Brandstetter Wilhelm
Brunner Bianca
Danner Andrea
Dollfuß Anna-Margarete
Dorner Josef
Fasching Dietmar
Freudenthaler Josef
Höllmüller Harald
Käfer Joachim
Kandler Christa
Keferböck Agnes
Kloibhofer Herta
Krendl Walter
Mayringer Mag. Rainer
Mühlböck Margit
Paus Heidemarie
Reitbauer Monika
Rülling Gustav
Schaub Günter
Schmutz Monika
Schöberl Christiane
Schwandl Veronika
Sitz Mag. Claudia
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KlinikForum · 01/13
Stöger Rosemarie
Zehetgruber Augustin
PBZ:
Frühwirth Silvia
Hofmarcher Markus
König Maria
Kropfreiter Karl
Rückblick
30-jähriges Dienstjubiläum:
Auer Monika
Campregher Klaus
Dorner Maria
Göbl Willibald
Höllein Gabriele
OA Huemer-Auer Dr. Christa
Kremser Veronika
Lampesberger Gabriele
Lexmüller Franz
Lösch Manfred
Maischberger Robert
Offenberger Annemarie
Papadelis Anette
Pilsinger Gerhard
Rücklinger Michaela
Schuster Marianne
PBZ:
Aichberger Gertraud
Bauer Ilse
Brunhauser Ingrid
Pfleger Maria
40-jähriges Dienstjubiläum:
Schneckenleitner Gottfried
Winter Renate
Winter Josef
OA Dr. Wobetzky Karin
Prim. Dr. Zöchling Robert
Betriebsratswahlen
Am 2., 3. und 4. Oktober 2012 fand die Betriebsratswahl statt.
Wahlergebnis:
Wahlberechtigte:
Abgegebene Stimmen:
Gültige Stimmen:
Ungültige Stimmen:
874
634
569
65
= 72,54 %
= 89,75 %
= 10,25 %
Wahlergebnis Behindertenvertrauensperson:
Wahlberechtigte:
Abgegebene Stimmen:
Gültige Stimmen:
Ungültige Stimmen:
29
20
18
2
= 68,97 %
= 90,00 %
= 10,00 %
Herzlichen Dank für die zahlreiche Beteiligung und das entgegengebrachte Vertrauen!
Kulturfahrten 2012
6. Februar 2012:
15. – 16. März 2012:
26. März 2012:
27. August 2012:
10. September 2012:
Schifahrt Reiteralm
Städtefahrt Budapest
Schifahrt Mühlbach
Tierpark Schönbrunn
Flughafen Wien, Schloss Laxenburg
15. September 2012:
25. Oktober 2012:
14. Dezember 2012:
Whiskydestillerie in Roggenreith
und Schloss Weitra
Therme Geinberg
Christkindlmarkt Passau
Insgesamt nahmen ca. 750 Personen an den Kulturfahrten 2012 teil.
Vorankündigung für Kulturfahrten 2013
31. Mai – 1. Juni 2013: Städtefahrt München
26. August 2013: Tierpark Schönbrunn
13
Personelles
Ombudsstelle
Unsere Ombudsstelle ist ein kostenloses Service für Patienten, deren
Angehörige und Besucher und bietet einen direkten, persönlichen und
unbürokratischen Kontakt für Ihre Anliegen.
Sollte während Ihres Aufenthaltes in unserem Landesklinikum ein
Problem entstehen, steht Ihnen dafür die Patientenombudsstelle zur
Verfügung.
Wenn Sie ein Verbesserungspotential sehen, eine Anregung einbringen wollen, oder nach
Informationen und Unterstützung suchen sind unsere Mitarbeiter für Sie da. In den
Ombudsstellen behandeln wir Ihre Belange streng vertraulich und sind bemüht, Ihre
Anliegen so rasch wie möglich und zu Ihrer Zufriedenheit zu bearbeiten.
Birgit Ziernwald
Was bietet die Servicestelle für Patientenanliegen?
• Wir sind Ansprechpartner für Patienten, Angehörige und Vertrauenspersonen
• Wir nehmen Verbesserungspotentiale wahr
• Wir nehmen die Kritik der Patienten und deren Angehörigen ernst und setzen uns für ihre
Anliegen ein
• Wir organisieren und moderieren notwendige Gespräche
• Wir arbeiten mit der NÖ Patientenanwaltschaft zusammen und sind im Netzwerk der
Ombudsstellen organisiert
Tel.: 07475/9004-12051
Fax: 07475/9004-49200
E-Mail: [email protected]
z.B. Mo-Fr 8.00-12.00 Uhr
oder gegen Voranmeldung
Wir gratulieren zur bestandenen Facharztprüfung!
Wir gratulieren Ass. Dr. Nagy-Roland Badawi zur bestandenen Facharztprüfung für Neurologie sowie Herrn Ass. Dr. Stefan Kühn und
Frau Ass. Dr. Susanne Irnstorfer zur bestandenen Facharztprüfung für Psychiatrie.
Herr Ass. Dr.
Herr Ass. Dr.
Nagy-Roland
Baldawi
Stefan Kühn
PiribauerDöberl
FA-Prüfung für
Neurologie
FA-Prüfung für
Psychiatrie
Frau Ass. Dr.
Susanne
Irnstorfer
FA-Prüfung für
Psychiatrie
14
KlinikForum · 01/13
Personelles
Wanderung der SozialarbeiterInnen
5. Oktober 2012, 15.00 Uhr.
Ein strahlender Herbsttag,
die Sonne scheint warm.
Das Wochenende hat begonnen.
Wir Sozialarbeiterinnen des LK Mauer treffen uns in Neustadtl bei unserem Kollege
Hannes Hüttinger, um gemeinsam eine
Runde durch die Herbstlandschaft zu wandern. Man hat einen traumhaften Ausblick
ins Mostviertel und auf die umgrenzenden
Bergketten.
Unser Ziel ist der Nadlingerhof, wo eine
kräftige Jause auf uns wartet. Aber bis
dahin sind noch einige Schritte zu tun. Der
Weg führt zunächst den neu eröffneten
„Tut gut- Weg“ entlang in den Wald hinein,
wo auch die Silberluck`n zu besichtigen
wäre. Die Mutigen, die sich in die dunkle
Höhle wagen, kommen aufgrund der Kälte
aber bald zurück und brauchen eine erste
Stärkung und viele Sonnenstrahlen.
Der letzte Teil des Weges folgt dem Jakobsweg. Der Weg ist das Ziel, behaupten
die Pilger.
Aber das Mostbratl am Nadlingerhof ist
auch nicht zu verachten nach all den vielen Schritten bergab und bergauf.
Was während der Wanderung alles besprochen wurde, soll hier nicht wiedergegeben werden und ist auch in keinem
Protokoll nachzulesen. Nur ein paar Bilder
wurden gemacht – zur Dokumentation,
dass das alles wirklich stattgefunden hat.
Danke, Hannes, für die Organisation dieser gelungenen Unternehmung.
Ein Dank auch der Klinikleitung, die diese
Begegnung abseits des Klinikalltages angeregt und finanziell unterstützt hat.
Maria Scholz
Curcuma-Krautsalat mit mariniertem Tofu
(für 6 Personen)
Zutaten für den Salat:
700 g Weißkraut
2 Äpfel
1 Zwiebel
100 g Sauerrahm oder Joghurt
Zitronensaft, Salz, Curcuma oder Curry,
Pfeffer, Kreuzkümmel
Weißkraut und Zwiebel fein hobeln, Äpfel
in Stücke schneiden. Alle Zutaten zu
einem Salat vermengen.
Zutaten für den marinierten Tofu:
400 g Tofu
Rucola
Balsamico-Essig, Zucker, Salz
Tofu in ca. 3 mm-Scheiben schneiden
und mit feingehacktem Rucola, Balsamico-Essig, Zucker und Salz marinieren.
Es kann auch Knoblauch dazu verwendet
werden.
Guten Appetit!
15
Personelles
ZUGÄNGE 2012/2013:
30.08
Karl Eder, MSc
Psychotherapeut
01.09.
Christoph Stöger
Pflegehelfer
03.09.
Dr. Sigrid Kleinbichler
Psychotherapeutin
01.10.
Dr. Susanne Irnstorfer
Assistenzärztin
01.10.
Lukas Gattringer
DPGKP
01.10.
Gerhard Schiefer
DPGKP
02.11.
Dr. Brigitte Hess
Assistenzärztin
21.11.
Claudia Zarl, BSc
Diätologin
01.12.
Silvia Sengseis
Aushilfskraft Küche
07.01.
Dr.med. Senta Pasching
Assistenzarzt
01.02.
Elke Hinterdorfer
Ergotherapeutin
15.02.
Franz Furtlehner
Hausarbeiter
01.03.
Dr.med. Silke Pachner
Assistenzärztin
01.03.
Simone Großhagauer
Köchin
26.03.
Mag. Phil. Stefan Zöchmann
Sonder- und Heilpädagoge
ABGÄNGE 2012/2013:
Datum
Titel
Zuname
Vorname
Art
Funktion
31.08.
31.08.
30.09.
31.10.
31.10.
31.10.
30.11.
25.12.
31.12.
31.12.
31.12.
31.12.
Mag.
Bartkowiak
Schauer
Schneider
Wallner
Schneckenleitner
Stadler
Gruber
Spitzer
Eder
Krejcar
Kremser
Schneider
Annika
Maria
Renate
Josef
Gottfried
Brigitta
Hubert
Bernhard
Christina
Josef
Daniela
Birgit
Berufliche Veränderung
Pensionierung (d.R.)
Pensionierung (d.R.)
VS PBZ Mauer
Pensionierung (d.R.)
Pensionierung (d.R.)
Pensionierung (d.R.)
Tod
Berufliche Veränderung
Pensionierung (d.R.)
VS LK Melk
Berufliche Veränderung
Psychologin
Pflegehelferin
Staionsleitung
Oberarzt
Diplompfleger
Amtswart
Küchengehilfe
Primararzt
Assistenzärztin
Primararzt
Med. Schreibdienst
Oberärztin
Brandstetter
Eder, MSc
Rechenmacher
Kloibhofer
Kirchweger
Leopold
Karl
Josef
Monika
Sonja
Pensionierung (d.R)
Berufliche Veränderung
VS Abt. GS4, NÖ Landesregierung
Versetzung STM-Melk
Versetzung zum NÖ Landesjugendheim Reichenauerhof
Arbeiter
Psychotherapeut
Pflegepädagoge
Med. Schreibdienst
Fachl. Leitung
Sozialarbeit
28.02.
28.02.
31.03.
31.03.
31.03.
Dr.
Prim.Dr.
Dr.
Prim.Dr.
Dr.
Mag.
Mag.a
16
KlinikForum · 01/13
Jubiläum
Aus einer Pflege- und Heilanstalt
ist ein modernes Klinikum geworden
Landesklinikum Mauer feiert
110-jähriges Bestehen und
20 Jahre Institut für Psychotherapie
Zentrum für seelische und körperliche Gesundheit – 110 Jahre Landesklinikum Mauer und 20 Jahre Institut
für Psychotherapie wurden am 10. Oktober 2012 im Rahmen des „Welttages der seelischen Gesundheit“ mit
einem Festakt gefeiert.
Kaiser Franz Joseph I hat am 2. Juli 1902
die damalige „Heil- und Pflegeanstalt
Mauer-Öhling“ persönlich eröffnet. In
einem Brief an Katharina Schratt schrieb
er folgende Zeilen: „Ich brachte zwei
Stunden in Mauer-Oehling zu, das ein sehr
schönes, in schönem Walde gelegenes,
mit allen Erfindungen der Neuzeit ausgestattetes Etablissement ist mit Wirtschaftshof, Meierei, Feldern, Werkstätten.“
Nun, 110 Jahre später, dürfen wir stolz
sein auf die Entwicklungen und Neuerungen, die im nunmehrigen Landesklinikum in diesem Zeitraum Einzug gehalten haben. Aus einer Pflege- und Heilanstalt ist ein modernes Klinikum geworden, „das den Ansprüchen an eine den
heutigen fachlichen Standards entsprechende Gesundheitseinrichtung gerecht
wird,“ betont Abgeordnete zum NÖ
Landtag Michaela Hinterholzer, die in
Vertretung von Herrn Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll, die Festrede hielt.
„Bei Investitionen im baulichen Sektor, insbesondere in den Neubau von bettenführenden Abteilungen, legen wir besonderes
Augenmerk auf Funktionalität und eine
optimale Ablauforganisation. Um die bestmögliche Versorgung der Patientinnen
und Patienten auch für die Zukunft sicherstellen zu können, ist neben den hervorragenden medizinischen und pflegerischen
Leistungen auch die Bereitstellung einer
an die Bedürfnisse des Klinikbetriebes angepasste Infrastruktur wesentlich“, betont
Dipl. KH-BW Helmut Krenn, Kaufmännischer Geschäftsführer der NÖ Landeskliniken-Holding.
Die Ärztliche Direktorin Prim.a Dr. Ingrid
Leuteritz hebt in ihrer Ansprache an die
v.l.n.r.: Regionalmanager Mag. Dr. Klaus Schuster, MSc, MBA; Kaufmännischer Direktor
Robert Danner, MSc, MBA; Landtagsabgeordnete Michaela Hinterholzer, Ärztliche Direktorin Prim.a Dr. Ingrid Leuteritz, Kaufmännischer Geschäftsführer der NÖ LandesklinikenHolding Dipl. KH-BW Helmut Krenn, Pflegedirektor Josef Leitner
Festgesellschaft besonders hervor: „In
Bezug auf das 110-jährige Bestehen unseres Klinikums waren viele richtungsweisende Impulse bezüglich der einzelnen
Betreuungskonzepte maßgeblich für die
Weiterentwicklung und die Verbesserung
der psychiatrisch-psychotherapeutischen
Behandlung unserer Patientinnen und
Patienten verantwortlich, diesen Weg der
Qualitätssicherung wollen wir auch in
Zukunft fortsetzen.“
„Durch die Gründung des Institutes für
Psychotherapie vor 20 Jahren ist die psychotherapeutische Behandlung der Patientinnen und Patienten ein fixer Bestandteil
des Behandlungskonzeptes geworden.
Wir haben damit eine „State of the Art“
Behandlung erreicht, basierend auf drei
Standbeinen: dem psychiatrischen, psychotherapeutischen und psychosozialen
Modell“, betont die Ärztliche Direktorin
Prim.a Dr. Ingrid Leuteritz.
680 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen im Einsatz, um für Menschen in psychiatrischen und neurologischen Krisen
akut Hilfestellung anbieten zu können.
Neben der akutpsychiatrischen und neurologischen Versorgung bietet das Landesklinikum Mauer auf seinen Spezialabteilungen Behandlung und Therapie für besondere Fachbereiche an.
Nähere Informationen dazu finden Sie auf
unserer Homepage: www.mauer.lknoe.at
17
Sport
Landesklinikum Mauer –
Sportliche Höchstleistungen im Skifahren!
Eine erfolgreiche Bilanz bei den heurigen Landesschimeisterschaften der Landesbediensteten in Lackenhof am Freitag, den
25.1.2013 können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres
Klinikums vorweisen. Mit Abstand hat das Landesklinikum Mauer
die besten Schifahrer aller Kliniken und Betriebe des Landes
Niederösterreich!
Bei den Damen konnte sich Julia Mandl den Gesamt 2. Platz, den
1. Platz in Ihrer Klasse sichern. Eine Superleistung bot auch
Bibiana Suda, die in Ihrer Klasse den 1. Rang erreichte und gesamt
4. Dame des ganzen Feldes wurde. Christine Leitner erreichte in
ihrer Klasse den tollen 2. Platz und Manuela Galbavy wurde beste
Dame in der Snowboardwertung.
Bei den Herren konnte Günter Schaub die zweitschnellste Zeit des
Tages erreichen, die den klaren Sieg in seiner Gruppe bedeutete.
Die drittbeste Laufzeit des Tages erreichte unser alter
Skihaudegen Direktor Sepp Leitner, der seine Klasse ebenfalls klar
gewonnen hat. Robert Weitz überraschte mit einer 7. Gesamtplatzierung, welches in der stark besetzten Klasse AK2 den
3.Platz – noch vor Andi Peham, der mit einem 8. Gesamtrang,
seine Klasse als Schifahrer unterstrich – bedeutete.
Direktor Robert Danner und Robert Maischberger wurden mit starken Leistungen 2. und 3. in ihrer Klasse.
Die Mannschaft LK Mauer I mit Julia Mandl, Sepp Leitner und
Günter Schaub konnte die Mannschaftswertung klar für sich entscheiden, die Mannschaft LK Mauer II mit Bibiana Suda, Robert
Weitz und Robert Danner konnte den guten 5. Platz erreichen.
Nachdem 38 Mannschaften gewertet wurden, sind dies sehr stolze Leistungen.
V.l.: Robert Maischberger, Robert Danner, Günter Schaub, Josef
Leitner, Andreas Peham, Robert Weitz, Suda Bibiana, Andrea Wagner,
Julia Mandl, Maria Koblinger, Reinhard Suda, Christine Leitner
Angesichts dieser tollen Erfolge wäre es kaum auszumalen, welche Spitzenleistungen wir in den nächsten Jahren noch erbringen
könnten, wenn manche Athleten öfter trainieren würden, bzw. der
eine oder andere auf so manchen Glimmstengel verzichten und
sein „Kampfgewicht“ auf ein sportlich verträgliches Maß reduzieren könnte. Dann würden wir wahrscheinlich noch mehr gewinnen
– und wer sollte dann die übrigen Mannschaften trösten?
Skifahrt nach Südtirol
Der Großglockner (3798 m)
Die schon traditionelle Skifahrt nach Südtirol führte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesklinikums Mauer nach
Bruneck. Bei herrlichem Winterwetter (= super Schnee, täglich
neuer Pulverschnee, kaum Sonne) verbrachten 49 Teilnehmer drei
wunderschöne Schitage am Kronplatz und rund um Alta Badia.
Neben dem Rittern um die meisten Höhenmeter kam aber auch
der Besuch der einladenden Hütten nicht zu kurz. Die besten
Abfahrten und spektakulärsten Stürze wurden dann am Abend im
gemütlichen Hotel analysiert und diskutiert. Da der Südtiroler Wein
zwar süffig aber leicht ist, stand nach einer kurzen Nacht dem
Skivergnügen am nächsten Tag nichts im Wege.
Alle Teilnehmer waren sehr diszipliniert und pünktlich, sodass es
wirklich Spaß machte mit dieser Gruppe unterwegs zu sein. Viele
haben sich bereits wieder ihren Platz für das nächste Jahr reserviert, so auch Dr. Bieber, der sich leider am ersten Tag bei der
letzten Abfahrt verletzte. Glücklicherweise kann aber dieser Stelle
verlautbart werden, dass sich Dr. Bieber bereits wieder im Dienst
befindet und auf dem Weg der Besserung ist. In diesem Sinn alles
Gute und Ski heil!
5 Psychiatrie erfahrene BergsteigerInnen (Petra, Susi, Maria,
Albert und Severin) aus Mauer starteten am 05. Okt. 2012 auf das
Dach Österreichs. Mit dem Kfz ging es über Kals auf die Südseite
zum Lucknerhaus (1920m). Bei starker Bewölkung ging es über
die Lucknerhütte (2241m) zur Stüdlhütte (2802m).
Am Samstag, für den wir unseren Gipfelsturm geplant hatten, wurden wir in der Früh gleich mit Sonnenschein, blauem Himmel,
Windstille und frischem Schnee belohnt. Der Aufstieg erfolgte über
den Normalweg zum Ködnitzkees. Angeseilt ging es über den
Gletscher zur Adlersruhe (3454m). Der weitere Weg über das
Glocknerleitl war ein Genuss, da Schutt und Eis gut unter dem frischen Schnee versteckt waren. Über den Kleinglockner erreichten
wir die Glocknerscharte, ein kurzer Blick in die Pallavicini-Rinne,
dann zum Gipfel des Großglockners (3798m) – ein unvergesslicher Tag. Gratulation an alle! Der Abstieg erfolgte gleich dem
Anstieg bis zur Stüdlhütte, wo wir unseren Gipfelerfolg evaluierten.
Am Sonntag stiegen wir nach einem gemütlichen Frühstück zum
Lucknerhaus (bei Schneefall) ab und fuhren gemütlich wieder ins
Mostviertel. Es ist ein schönes Gefühl, auf dem höchsten Berg
Österreichs gestanden zu haben!
Petra Zöchling
Sepp Leitner
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KlinikForum · 01/13
Sport
Tolles Schachfest in Mauer!
Am Samstag, den 25. August 2012, fand im Betriebssportgebäude des
Landesklinikum Mauer das dritte vom Schachverein Mauer – Öhling veranstaltete Schnellschachturnier statt. Der Veranstalter freute sich über 48
Denksportler, die in 7 Runden um die Schachkrone kämpften. Spieler aus 14
Vereinen, 11 Jugendliche und 1 mutige Dame wurden durch das ausgezeichnete Catering vom Organisationsteam des Schachvereins Mauer –
Öhling zu einem tollen Ideenfeuerwerk angeregt. Der älteste Denksportler
war der Böheimkirchner Erich Zellhofer (79). Der jüngste mit 10 Jahren war
Martin Grurl von Mauer – Öhling.
Der Wettkampf wurde haarscharf in einem wahren Fotofinish entschieden.
Denn nach 6 Runden gab es 5 punktegleich Führende. So wurde dann nach
sieben Runden rauchender Köpfe vom Initiator dieses Turniers, Markus
Grießenberger, die Siegerehrung vorgenommen.
Der Amstettner NM Wolfgang Wadsack konnte mit 5,5 Punkten punktegleich,
aber mit der besseren Feinwertung, vor dem Ybbser Dominik Ehs gewinnen.
Dritter wurde der Ansfeldner Roland Posch. Erste Kategoriepreise erzielten
der Hernalser Roland Peichel, der Linzer Mathias Reichör, und der MauerÖhlinger Josef Sieberer. Zweite Kategoriepreise erzielten der Böhlerwerker
Friedrich Ertelthalner und der Ansfeldner Maximilian Mostbauer. Der
Jugendpreis wurde von Florian Mostbauer, ebenfalls aus Ansfelden, gewonnen. Den Damenpreis erkämpfte sich die Ansfeldnerin Margit Mostbauer. Die
besten Vertreter vom Schachverein Mauer – Öhling waren Karl – Heinz Grurl
auf Platz 12 und Georg Grissenberger auf Platz 18.
Laufen und Radeln für
den guten Zweck
Am 20.10.2012 veranstaltete der Damenlionsclub Mostviertel gemeinsam mit dem CCA Amstetten einen Sportund Gesundheitstag. Zahlreiche Sponsoren unterstützten
die Veranstaltung durch Geldspenden. Prominente, Sportler und Hobbysportler sollten durch ihre Leistung am Rad
und Laufband möglichst viele Kilometer für einen guten
Zweck „erradeln“ und erlaufen. Helene Krejcar (Mitglied des
LC) konnte von der Betriebssportgemeinschaft Herrn Franz
Reitbauer, Herrn Alois Steinkellner und Herrn Erich Otto
gewinnen, sich für das Projekt Therapiereiten des SPZ
Haag und der ASO St. Valentin ins Zeug zu legen. Sie trugen durch ihre engagierte Leistung mit dazu bei, dass am
Ende des Tages 850 km geradelt und gelaufen wurden und
insgesamt eine Summe von € 7.500 an den Lions Club
übergeben werden konnte. Außerdem gab es eine Zusage
von den Dreien, dass sie im nächsten Jahr ganz sicher in
größerer Besetzung am Sporttag teilnehmen werden. Der
Damenlionsclub bedankt sich herzlich und freut sich auf
weitere Unterstützung!
Erfolgreicher Jahresrückblick 2012 der Sektion Golf
Im Jahr 2012 war die BSG-Union-Mauer Sektion Golf wieder sehr
aktiv. Verschiedenste Ausflüge, Turnierteilnahmen und Golfschnupperstunden zum Kennenlernen des Golfsportes fanden statt.
Beim DPV-Turnier am 15.Juni in Lengenfeld gewann Johanna
Fehringer das Damen-Brutto und Franz Siegl wurde Zweiter in der
Gruppe B.
Bei der USC-Landhaus-Trophy am 6.Oktober in St. Pölten gewann
Johanna Fehringer die Sonderwertung „Longest Drive“ und Franz
Siegl die Sonderwertung „Nearest to the Pin“.
Am 24.September erspielte sich Günter Zehetner den 3.Platz bei
der BSG-Sektion Golf – Vereinsmeisterschaft.
Sektionsleiter Johanna Fehringer
Weiterhin ein schönes Spiel!
19
Karl-Landsteiner-Institut
Ausgezeichnete Dissertation
„Animal welfare in animal-assisted interventions:
Effects of human-animal interaction on dogs’
physiological measures and behaviour“ von
Dr. Lisa Maria Glenk am Karl Landsteiner Institut
für Neurochemie, Neuropharmakologie,
Neurorehabilitation und Schmerztherapie
Tiergestützte Therapie ist ein Überbegriff für Maßnahmen, bei denen die gezielte Einbindung von Tieren eine
positive Wirkung auf den Menschen hat. Der professionelle Einsatz von speziell ausgebildeten Hunden zur
Unterstützung von biopsychosozialen Interventionen führt bei vielen Menschen zu guten Erfolgen.
Bis dato gibt es aber kaum Hinweise auf
mögliche Auswirkungen für Hunde, die
zum therapeutischen Zweck genutzt werden. In der Dissertation von Frau Dr. Lisa
Maria Glenk wurden im Rahmen wöchentlicher, hundegestützter Gruppenintervention mit Erwachsenen im stationären
Substanzentzug bzw. in der Rehabilitationstherapie Daten an Therapiebegleithunden gesammelt. Das methodische
Design umfasste Hormonmessungen aus
Speichelproben, Herzfrequenzmessung
und Verhaltensbeobachtung aus Videoaufnahmen der Hunde. Die Stichprobe umfasste akademisch zertifizierte MenschHund Teams mit mehrjähriger Erfahrung
bzw. angehende Teams kurz vor Abschluss ihrer Ausbildung. Des Weiteren
wurde den Hundeführerinnen und Hundeführern ein Inventar aus psychologischen
Fragebögen vorgelegt. Die interdisziplinäre Studie wurde unter der Betreuung von
Univ.-Prof. Dr. DI Halina Baran am Karl
Landsteiner Institut für Neurochemie,
Neuropharmakologie, Neurorehabilitation
und Schmerztherapie am Landesklinikum
Mauer, in Kooperation mit der Veterinärmedizinischen Universität Wien und dem
Department für klinische Psychologie der
Universität Wien durchgeführt. Keiner der
21 Therapiebegleithunde zeigte Anzeichen von Überlastung oder zu viel Stress.
Bei jenen Hunden, die in der Therapie an
der Leine geführt wurden, waren die
Kortisolwerte im Speichel höher als bei
solchen, die sich frei bewegten. An
Kontrolltagen ohne Therapie gab es hin-
Dr. Lisa Maria Glenk mit Rektorin Dr. Sonja Hammerschmid (v.l.n.r) bei der HeimtierpreisVerleihung. (Foto: Vetmeduni Vienna/E. Hammerschmid)
gegen keinen Unterschied zwischen den
Hunden. Es konnten zudem Verhaltensweisen identifiziert werden, die mit den
Kortisolwerten korrelierten. Das deutet darauf hin, dass die angeleinten Tiere bei der
Arbeit aufgeregter sind. Die Hunde ohne
Leine können sich zurückziehen, wenn es
ihnen zu viel wird und bestimmen selbst,
wie viel Kontakt sie während der Therapie
zu den Patienten haben. Die Ergebnisse
sind vor allem für die Etablierung von
Standards für den professionellen Einsatz
von Hunden in der Therapie wichtig. Aus
der Dissertation gingen zahlreiche nationale und internationale Konferenzbeiträge und
Publikationen hervor. Außerdem wurde die
20
KlinikForum · 01/13
Arbeit im Rahmen einer akademischen
Feier an der Veterinärmedizinischen Universität Wien ausgezeichnet. Der mit 1.000
Euro dotierte Heimtierpreis wird in Anerkennung hervorragender Dissertationen
vergeben, die für die tierärztliche Praxis
relevante Fragestellungen bearbeiten.
„Mein besonderer Dank gilt Frau Professor
Halina Baran und Herrn Primar Berthold
Kepplinger für die hervorragende
Betreuung, dass sie mich mit ihrer
Fachkompetenz und den vielen nützlichen
Inputs immer wieder zu neuen Ideen inspirierten und ich schlussendlich sehr viel
gelernt habe“, so Dr. Lisa Maria Glenk im
Anschluss an die Preisverleihung.
Kurz informiert
Neuer Standort für das Infocenter im Landesklinikum
Mauer – wesentliche Verbesserung für Patienten und
Besucher!
Mit 23. Oktober 2012 wurden die Umbauarbeiten im Klinikum, welche die Portierloge und die neue
Schrankenanlage betreffen, abgeschlossen und in Betrieb genommen. Ab sofort ist die Informationszentrale
direkt neben der Aufnahme, im Erdgeschoss der Neurologie – Pavillon 35, zu finden.
„Der neue Standort des Infocenters bringt wesentliche Vorteile für
Besucher und Patienten, da er wesentlich zentraler liegt als bisher. Der
Weg vom Besucherparkplatz zum Infocenter hat sich um ein Vielfaches
verkürzt. Die Administration der Neuaufnahmen außerhalb der Regeldienstzeiten übernimmt nun ebenfalls das Infocenter“, betont Kaufmännischer Direktor Dipl. Krankenhausbetriebswirt Robert Danner.
Neu ist auch die Schrankenanlage im hinteren Teil des Klinikgeländes, bei
der Einfahrt in den Versorgungsbereich. Diese und die zwei bereits bestehenden Absperrungen, das Tor bei der Direktion und der Schranken hinter der Neurologie, verhindern eine unbefugte Einfahrt ins Areal und
machen somit das Klinikgelände für Patienten, Bewohner und Mitarbeiter
sicherer und ruhiger. Ausreichend Parkmöglichkeiten für Besucher und
Patienten sind hinter der Neurologie verfügbar.
Alle drei Einfahrten sind videoüberwacht und direkt mit den Mitarbeitern
der Informationszentrale verbunden. Sollte also aus einem bestimmten
Grund eine Einfahrt nötig sein (Lieferung, gehbehinderte
Personen, etc.), kann der Schranken per Fernsteuerung
geöffnet werden.
Neues Dienstfahrzeug angeschafft!
Um Dienstfahrten in Zukunft noch bequemer und sicherer absolvieren zu können, wurde ein neuer SEAT Alhambra mit allen möglichen Extras angeschafft. Im Bedarfsfall finden 7 Personen im
Fahrzeug Platz, allerdings ist die dritte Sitzreihe platzmäßig etwas
eingeschränkt!
Ziel ist es, bei Dienstfahrten nach Verfügbarkeit das Dienstfahrzeug zu verwenden. Die Reservierung der Fahrzeuge ist bei Antrag
der Dienstreise bzw. Fortbildung wie bisher bei Frau Maria Dyck,
Tel. 14001 vorzunehmen. Die Schlüssel samt Autopapieren sind
beim Portier abzuholen und auch dort wieder zurückzubringen. Alle
3 Dienstfahrzeuge (Opel-Bus, Zafira und SEAT) sind neben dem
Zentralmagazin in den überdachten Parkplätzen abgestellt.
Einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur
Verkehrsberuhigung im Klinikareal leistet nun auch
Prim. Prof. Dr. Dr. Susanne Asenbaum-Nan. Neben Dir. Leitner, Dir.
Danner und vielen anderen Kolleginnen und Kollegen in unserer
Klinik hat nun auch sie ein Dienstfahrrad ausgefasst. „Die Wege im
Klinikareal können mit dem Fahrrad schnell und einfach erledigt
werden. Die Patientinnen und Patienten werden nicht durch den
Kraftfahrzeugverkehr gestört, die Umwelt wird nicht belastet und
gesund ist es obendrein,“ so die fortschrittliche Leiterin der neurologischen Abteilung. Mögen viele dem Beispiel folgen und im
Klinikgelände auf das Auto verzichten!
TOP!
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Krankenpflegeschule
Neues aus dem Schulbetrieb
Ausbildung geschafft!
Diplomfeier als krönender Abschluss
der dreijährigen Ausbildung
18 SchülerInnen nahmen am 27.09.2012 ihre heiß ersehnten Dekrete entgegen. Insgesamt drei Jahre dauerte die Ausbildung an der Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege, in denen den
SchülerInnen umfangreiches theoretisches und praktisches Wissen im Bereich der Krankenpflege vermittelt
wurde. Die Qualität der Ausbildung spiegelt sich nicht zuletzt in den Ergebnissen der Diplomprüfungen wider:
6 Absolventinnen und Absolventen schlossen ihre Ausbildung mit ausgezeichnetem, 7 mit gutem und alle
anderen mit Erfolg ab und können nun ihre Arbeit in der Gesundheits- und Krankenpflege aufnehmen.
Die feierliche Übergabe der Diplome fand
im Festsaal des Landesklinikums Mauer
statt.
Unter den zahlreichen Ehrengästen befanden sich unter anderem der Abgeordnete
zum NÖ Landtag Anton Kasser, in Vertre-
tung von Herrn Landeshauptmann Dr.
Erwin Pröll und Dipl. KH-BW Helmut Krenn,
Kaufmännischer Geschäftsführer der NÖ
Landeskliniken-Holding, die den SchülerInnen zu ihrem Diplom mit lobenden
Worten gratulierten und Ihnen für die
Zukunft alles Gute wünschten. Herr
Direktor Anton Brachner, MSc und das
gesamte Lehrerteam freuten sich besonders über die hohe fachliche und soziale Kompetenz der Absolventinnen und
Absolventen.
Nach drei anstrengenden Jahren, die 18 Absolventinnen und Absolventen mit den Ehrengästen, Direktor und LehrerInnen bei der Abschlussfeier – 1. Reihe v.l.n.r.: Regionalmanager Mag. Dr. Klaus Schuster, MSc, MBA, Betriebsratsobmann Erich Atteneder, NR Günter Kössl, Abg.
z. NÖ Landtag Anton Kasser, Zentralbetriebsrat Peter Maschat, Claudia Pfaffeneder, Jennifer Matzenberger, Christina Grünling, Sarah
Aichberger, Julia Schmid, Isabella Leichtfried, Sarah Leimlehner, Dr. Karin Brunner, Dipl. KH-BW Helmut Krenn, Abg. z. NÖ Landtag Ing.
Franz Gratzer / 2.Reihe v.l.n.r.: Dir. Anton Brachner, MSc, Stv. Ärztl. Dir. Prim. Dr. Robert Zöchling, Pflegedirektor Josef Leitner, Stv.Kfm.
Dir. Franz Schlager, Mag. Josef Rechenmacher, Benedikt Hirner, Jürgen Weselka, Pflegepädagoge Klaus Schwaigerlehner, Markus Seiche,
Gerhard Schiefer, Lukas Gattringer, Christina Helmel, Stefanie Hinterdorfer, Romina Schlemmer, Dagmar Berger, Petra Prinz, Julia Pfeiffer,
Pflegepädagogin Ingrid Kreisa, MSc, Mag. Maria Auer, LfGuKP Gabriele Mihelic-Sonnleitner, Pflegepädagogin Manuela Aichberger, MSc,
LfGuKP Erna Sommerfeld, Pfarrer Mag. Manfred Heiderer, Hildegard Hönigl
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KlinikForum · 01/13
Krankenpflegeschule
Neues aus dem Schulbetrieb
Abschlussfeier des Pflegehilfelehrganges
Ein Berufsumstieg, um den Wunsch im sozialen Bereich arbeiten zu können nach zu gehen, aber auch um
einen gewünschten Arbeitsplatz zu bekommen, ist eine weitreichende Entscheidung. Ein Jahr intensive
Ausbildung in Theorie und Praxis macht die Anforderungen in diesem Beruf bewusst und zeigt den
Verantwortungsbereich auf.
Am 16. Oktober wurden von der Vertreterin des Regionalmanagements Annabell Heiss, MA im feierlichen Rahmen die Abschlusszeugnisse übergeben. Ehrengäste, LehrerInnen, Vortragende,
Freunde und vor allem die Angehörigen gratulierten zu den beachtlichen Leistungen. Zum Gelingen dieses Festes trug auch Fr. Erika
Wimmer, die ihre gesanglichen Fähigkeiten unter Beweis stellte,
bei. Bei kulinarischen Genüssen aus der Küche unseres Landesklinikums fand ein abschließender reger Austausch statt. Wir wünschen den Absolventen viel Motivation und Freude in ihrem gewählten Beruf.
Ein Jahr mit intensivem Einsatz ist abgeschlossen. Die Absolventen des Pfleghilfelehrganges mit den Ehrengästen. – 1. Reihe v.l.n.r.:
Präsident des NÖ Landtages Mag. Johann Heuras, Valentina Rosenthaler, Margit Ringler, Beate Steinlesberger, Annabella Goldnagel, Kathrin
Prankl, Abg. z. Nationalrat Michaela Hinterholzer, Dir. d. GUKS Anton Brachner, Dr. Karin Brunner / 2. Reihe v.l.n.r.: Annabell Heiss, MA,
Abg.z.NÖ Landtag Ing. Franz Gratzer (†), Lisa-Maria Waldinger, Slavka Holla, Margit Schwarzl, Isabella Grabner, Elisabeth Braunsteiner,
Friedrich Weidinger, Astrid Wimmer, Hildegard Schmier, Kerstin Kurz, Heike Linhartsberger, Katharina Scharner, Monika Lindenhofer,
Ing. Johann Schweighofer bfi Niederösterreich, (Angelika Zehethofer, nicht am Bild).
Ausbildung zur/zum Fachsozialbetreuer/in
Schwerpunkt Altenarbeit inklusive Erweiterungsmodul
Psychiatrische Pflege
Am 14. Jänner beginnen 18 Personen an unserer PGuKPS erstmals die Ausbildung zum/zur Fachsozialbetreuer/in mit Schwerpunkt Altenarbeit nach dem NÖ Sozialbetreuungsberufegesetz 2007 mit Abschluss
Pflegehilfe gem. GUKG inklusive Erweiterungsmodul Psychiatrische Pflege, mit Zertifikat in Aggressions-,
Gewalt- und Deeskalationsmanagement im Gesundheitswesen.
Die Ausbildung umfasst 2400 Stunden theoretische und praktische
Ausbildung und erstreckt sich über zwei Jahre. Im Zuge dieser
Ausbildung wird zusätzlich ein 320 Stunden umfassendes Modul
„Psychiatrische Pflege“ angeboten.
Der Tätigkeitsbereich der Fachsozialbetreuerin/des Fachsozialbetreuers mit dem Schwerpunkt Altenarbeit besteht aus einem
eigenverantwortlichen Bereich und einem Bereich, der die Tätigkeiten der Pflegehelferin bzw. des Pflegehelfers umfasst.
Der eigenverantwortliche Bereich besteht in einer möglichst
umfassenden Begleitung, Unterstützung und Betreuung älterer
Personen, einzeln oder in Gruppen, abgestimmt auf den Bedarf
und gestützt auf wissenschaftliche Erkenntnisse.
Diese Form der Ausbildung soll gewähren, dass die Absolventen
für die Arbeit in verschiedenen Bereichen der Pflege, vor allem im
geriatrischen Bereich, fundiertes fachliches Wissen und praktisches Können erwerben.
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