Votum des AK RechnerbetreuerInnen zur EDV
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Votum des AK RechnerbetreuerInnen zur EDV
Konzept des AK RechnerbetreuerInnen zur EDV- Ausstattung von Volks- und Förderschulen Teil 1 - Grundlagen des Votums 1. Vorbemerkungen Um die Erstellung eines Konzeptes zur Ausstattung der Nürnberger Volks- und Förderschulen zu unterstützen, hat der Arbeitskreis das folgenden Votum erarbeitet. Grundlage dieses Votums sind die Lehrpläne der verschiedenen Schularten und die sich daraus ergebenden Anforderungen an die EDV-Ausstattung, aber auch Erfahrungen, die aus 15 Jahren Computereinsatz an Schulen gewonnen worden sind. In einem gesonderten Teil werden wir auch Empfehlungen zur Einrichtung von Netzwerken erstellen. 2. Anforderungen an die Hardware aufgrund der Lehrpläne 2.1. Grundschule Der Lehrplan der Grundschule schreibt unter verschiedenen Gesichtspunkten in den Fächern Deutsch. Mathematik und im Heimat- und Sachunterricht sowie im Bereich Medienerziehung den Einsatz des Computers als Unterrichtsmedium vor. Vor allem moderne und offene Unterrichtsformen bauen auch auf dem PC-Einsatz auf. Die eingesetzten PCs müssen über Multimedia-Eigenschaften verfügen, Internetzugänge müssen zur Verfügung stehen. 2.2. Hauptschule Im Hauptschullehrplan lassen sich zwei verschiedene Schwerpunkte unterscheiden. Zum einen kommt dem Computer im Rahmen der arbeitspraktischen Fächer quasi als Unterrichtsgegenstand große Bedeutung zu, zum anderen wird sein Einsatz als Medium ab der 5.Jgst. gefordert. Daraus ergeben sich unterschiedliche Anforderungen. Im Rahmen des Faches GTB werden CAD-Programme eingesetzt, in den Fächern HSB und KBB Officeprogramme, darunter auch Präsentationsprogramme. Im Wahlfach Informatik ist die Beschäftigung auch mit komplexerer Software und Multimedia-Autorensystemen (z.B. Mediator) durchaus üblich. Im Fach KUN kommen Bildbearbeitungsprogramme, aber auch anspruchsvollere Grafikprogramme zum Einsatz. Wird ein PC als Unterrichtsmedium eingesetzt, muss er über grundlegende Multimediafähigkeiten verfügen. Internetzugänge müssen in ausreichender Anzahl zur Verfügung gestellt werden. 2.3. Förderschulen Für die Förderschulen gelten die Lehrpläne der Grund- und Hauptschulen. 3. Anforderungen an die Hardware aufgrund eingesetzter Software 3.1 Betriebsysteme Einzelplatzsysteme Eingesetzt wird in den Schulen vor allem das Betriebssystem von Microsoft, das neu nur noch in den Version WindowsXP ausgeliefert wird. Daneben werden aber zum Teil auch noch Rechner mit Windows ME angeboten. Aufgrund der Stabilitä und seiner Netzwerkfähigkeit sollte aber WindowsXP in der Professional-Version1 der Vorzug gegeben werden. WindowsXP benötigt ausreichend Arbeitsspeicher2. Solange Windows 2000 noch angeboten und von Microsoft unterstützt wird, stellt es ein ausreichend sicheres und stabiles Betriebssystem dar Zunehmend interessant und aufgrund der geringeren Kosten ist auch der Einsatz von LINUX (z.B. in der Version von SuSE). Aufgrund der grafischen Oberfläche ist LINUX ähnlich einfach zu bedienen wie MS WindowsXP und läuft sehr stabil. In den verschiedenen Distributionen sind umfangreiche Softwarepakte enthalten. Mit der grafischen Oberfläche stellt auch LINUX erhöhte Ansprüche an den Arbeitsspeicher. WindowsXP benötigt Prozessoren ab 400 MHz, Linux läuft auch mit weniger schnellen Prozessoren ausreichend schnell. Serverbetriebsysteme Auch im Serverbereich wird verbreitet Windows 2000 Server eingesetzt, in Zukunft bietet Microsoft mit Windows 2003 Server die Nachfolgesoftware an. Windowssysteme laufen hinreichend stabil und lassen sich - bei entsprechenden Vorkenntnissen - gut administrieren, sind aber aufgrund der Lizenzkosten nicht wirklich preisgünstig. Aber auch als Server-Betriebssystem gewinnt LINUX immer größere Bedeutung und lässt sich -ähnlich wie Windows - bei entsprechenden Kenntnissen einfach administrieren. Linux-Server laufen sehr stabil und zuverlässig, die Lizenzkosten sind ausgesprochen niedrig. Für den Serverbereich stellt der neu entwickelte Schulserver von SuSE eine sehr interessante Alternative dar. Novell Netware hat im schulischen Bereich trotz seiner technischen Vorteile an Bedeutung verloren, auch wenn die Lizenzkosten im Rahmen der SANInitiative moderat ausfallen. 1 Nur diese Version kann in einem Netz mit SMB-Servern von Drittherstellern (z.B. Samba/Linux) zusammenarbeiten, die Home-Edition ist nicht wirklich netzwerfähig! 2 Vergleiche Kapitel „Teil 2 4.Arbeitsspeicher“ 3.2 Programme Bekanntestes Office-Paket ist MS Office XP bzw. 2003 Es stellt quasi den „Standard“ unter den Office-Programmen dar. Microsoft lässt sich dies aber auch im Rahmen von Schullizenzen gut bezahlen. Alternativen dazu sind vor allem „Star-Office“ (allerdings inzwischen auch nicht mehr kostenlos) und „Open-office“ in der neuesten Version. Officepakete benötigen vor allem Arbeitsspeicher, weniger bedeutsam ist hier die Leistungsfähigkeit des Prozessors. Verbreitet im Rahmen des GTB-Unterrichts sind die verschiedenen Versionen von Design-CAD, vereinzelt wird auch Auto-CAD eingesetzt. Seit diesem Jahr wird von den Verantwortlichen auf Solid Edge gesetzt, die Nutzung von DesignCAD wird auslaufen. Auch wenn dabei im 3D-Bereich gearbeitet wird, benötigen diese Programme weder teure 3D-Grafikkarten noch Hochleistungsprozessoren. Viele Volksschulen arbeiten mit Multi-Media-Autoren-Systemen, verbreitet ist hier der Mediator von Matchware. Werden dabei Videosequenzen eingebunden, sind Prozessoren ab 500 MHz zu empfehlen. Bildbearbeitungs- und komplexere Zeichenprogramme - vor allem für den Kunstunterricht - sind Photo-Paint und das Corel-Draw-Paket. Auch diese Programme erreichen gute Arbeitsgeschwindigkeiten bereits auf Rechnern mit 400 MHz-Prozessoren und ausreichendem Arbeitspeicher. Videobearbeitung und –schnitt stellen tatsächlich die höchsten Anforderungen an die Arbeitsgeschwindigkeit von Computersystemen. Hier kommen Prozessoren ab der 2 GHz-Klasse zum Einsatz. Gleiches gilt für Rechner, die der Audio-Bearbeitung dienen. Lernsoftware3 stellt in der Regel nur geringe Anforderungen an die Hardware, keines der bekannten Produkte benötigt etwa eine High-End-Grafikkarte oder einen High-End-Prozessor. Teil 2 Empfehlungen - Workstation 1. CPU/Prozessor Bereits Prozessoren der „Einsteigerklasse“ verfügen heute über enorme Rechenkapazitäten. Alle Programme, die in Schulen üblicherweise eingesetzt werden, laufen mit guter bis herausragender Geschwindigkeit. Ausnahmen sind hier nur Videobearbeitung und sehr umfangreiche Datenbanken. Prozessorleistung und Kühlung Mit steigender Prozessorleistung ist auch die Energieaufnahme der CPUs stark angestiegen. Die dadurch entstehende Wärme erfordert immer umfangreichere Kühlungsmaßnahmen. Dies führt – vor allem bei „billigen“ Systemen - durch die Verwendung einfacher CPU-Kühler aufgrund der hohen Lüfterdrehzahlen zu einer nicht unerheblichen Lärmentwicklung. Besonders die Prozessoren der Firma AMD 3 Hier sind Lernprogramme im weitesten Sinn gemeint verbrauchen viel Energie und müssen aufwändig gekühlt werden. Hinzu kommt, dass AMD-Prozessoren4 im Gegensatz zu INTEL-Prozessoren über kein „Auto-Throtteling“ (stufenweises Abschalten) verfügen, das das „Durchbrennen“ der CPU bei Ausfall der Kühlung verhindert. Allgemein verbrauchen INTEL-Prozessoren weniger Energie und lassen sich daher leichter und leiser kühlen. Für nahezu alle Anwendungen, die in den Schulen eingesetzt werden, reicht an sich die Rechengeschwindigkeit der „Einstiegsklasse“ aus. Bei einer Entscheidung für den einen oder anderen Prozessortyp muss aber unbedingt auch berücksichtigt werden, auf welchem Mainboard mit welchem Chipsatz er eingesetzt werden soll5. Fazit: Workstation AMD-Duron Dieser Prozessor mit dem sog. Morgan-Kern wird in Taktgeschwindigkeiten bis 1,3 GHz angeboten und verfügt über 128 KB Level1- und 64 KB Level2Cache. Er erreicht bei einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis hohe Rechengeschwindigkeiten. Seine Leistungsaufnahme ist höher als die vergleichbarer Intel-Prozessoren. Er spricht den FSB mit 100/200 MHz an, auf geeigneten Boards (v.a. mit VIA-Chipsätzen) kann der Arbeitsspeicher dazu assynchron mit 133/266 MHz getaktet werden.6 CPU-Kühler stammen von Drittherstellern. Der Duron wird nicht mehr weiter entwickelt! Intel Celeron Die Celeron-Versionen mit 2,0 GHz sind Sockel 478-Prozessoren, die auf dem Willamette-PentiumIV-Kern basieren. Sie verfügen über 400 MHz FSB, aber nur über 128 Level2-Cache. Diese Prozessoren können auf Boards mit den neuesten Intelchipsätzen eingesetzt werden. Ab 2,53 GHZ Taktfrequenz beitet Intel auch Celerons mir 265 kB Level2-Cache und 533 FSB an. Allen Celerons gemeinsam ist die relativ geringe Leistungsaufnahme. Sie werden von Intel „boxed“, das heißt mit passendem CPU-Kühler angeboten. High-End (Videobearbeitung) Intel Pentium IV Mit dem neuen Northwood-Kern bietet Intel die zweite Generation von PentiumIV-Prozessoren bis zu 3,4 GHz Taktfrequenz an. Der PentiumIV verfügt je nach Ausführung über 512 KB bzw. 1024 kB Level2-Cache und 4 Ab 3000+ ist auf geeigneten Mainboards ein Throtteling möglich Hierzu mehr unter 2. Mainboard 6 Allerdings führt diese Konfiguration in der Praxis häufig zu Instabilitäten. 5 kann auf allen Boards mit neuesten Intelchipsätzen eingesetzt werden. Der FSB beträgt je zwischen 400 und 800 MHz. Intel liefert auch diesen Prozessor mit passendem Lüfter aus. Ab 3,0 GHz setzt Intel auf Hyper-Threading, dass heißt, der Prozessor kann wie ein Dual-Prozessor-System angesprochen werden. Geeignete Software vorausgesetzt, ergeben sich sehr hohe Verarbeitungsgeschwindigkeiten, ab der Version 2,8A wird der neue Prescott-Kern eingesetzt. AMD Athlon XP Der High-End-Prozessor von AMD wird als AthlonXP 2000+ mit Taktgeschwindigkeiten ab 1,66 GHz angeboten. Er verfügt über eine FSB von 266 MHz und 256 Level2-Cache. Seine hohe Leitungsaufnahme macht aufwändige Kühlmaßnahmen notwendig, die den Preisvorteil gegenüber INTEL zum Teil wieder wettmachen. Ausreichend stabil läuft der AthlonXP auf Boards mit AMD- und VIA-Chipsätzen. Sein Einsatz in Schülerarbeitsplätzen mit erhöhten Anforderungen ist nur bei aufwändiger und leiser Kühlung zu empfehlen. Die neuesten Modelle des Athlons (Barton) erreichen fiktive Taktgeschwindigkeiten von 2,5 bis 3,2 GHz und verfügen über 512 KB Level2-Cache. Da sie über einen höheren FSB verfügen, können sie nur auf neuesten Boards mit Via KT400 bzw. Nvidia NForce Chipsätzen eingesetzt werden. Allerdings liegt auch bei diesen Prozessoren der FSB noch unter dem der schnellen PentiumIV-Reihe. Prozessoren der 64-Bit-Klasse dürften in nächster Zeit noch keine Rolle im schulischen Einsatz spielen. 2. Mainbords/Chipsätze Das Zusammenspiel von Prozessor und Chipsatz ist von entscheidender Bedeutung für einen stabilen und störungsfreien Betrieb. Hinzu kommt, dass Mainboards eine sehr unterschiedliche Ausstattung hinsichtlich der Kontrolle des Systems und der CPU aufweisen können. Wichtig ist hier vor allem die andauernde Temperatur-Kontrolle des Prozessors – vor allem bei AMDSystemen und die damit verbundene Möglichkeit des automatischen Abschaltens des Systems bei Überschreitung einer definierten Höchsttemperatur. Nur so können bei AMD-Systemen Instabilitäten und Totalausfälle vermieden werden. Nicht notwendig hingegen ist der Einsatz von RAID-Systemen in Workstations – also beispielsweise auf Schülerarbeitsplätzen.7 Bei INTEL-Systemen ist den Intel-Chipsätzen Vorrang vor allen anderen einzuräumen. Die Kombination aus Intel-Chipsatz und Intelprozessor läuft absolut stabil und ist ausgesprochen wartungsarm Bei AMD-Systemen ist die Lage leider unübersichtlicher, vor allem nachdem AMD die Chipsatzproduktion eingestellt hat. Weit verbreitet sind Mainboards mit VIA-Chipsätzen, die jedoch in der Vergangenheit immer wieder durch 7 Die Empfehlung für Server siehe „Empfehlungen – Netzwerk“ Bugs und Instabilitäten aufgefallen sind. Sie erfordern für einen stabilen Berieb eine andauernde Treiberpflege und damit einen erhöhten Wartungsaufwand. Allerdings soll der KT266A-Chipsatz inzwischen keine „Kinderkrankheiten“ mehr aufweisen. Weniger Erfahrungen liegen über die Chipsätze von NVidea und ALI vor, ihre Verbreitung ist relativ gering. Allerdings bietet gerade der Nvidea-Chipsatz eine gute Onboard-Grafik und läuft bei Bestückung mit zwei gleichartigen Speicherriegeln sehr schnell. Der Chipsatz von SiS wird nur von wenigen Herstellern auf Mainboards verbaut, die Erfahrungen sind – wohl auch aufgrund von starken Qualitätsschwankungen eines Mainboardherstellers – sehr zwiespältig. Der Chipsatz stellt hohe Anforderungen an die verwendeten Komponenten und die Assemblierung. Neu auf dem Markt sind Chipsätze von ATI, die aber noch nicht in ausreichender Stückzahl angeboten werden. Fazit Intelprozessor auf Intelchipsatz Workstations Celeron-Prozessoren ab 2,0 GHz arbeiten sehr stabil und mit wenig Wartungsaufwand auf Boards mit Intel i845e/ep-Chipsätzen. Diese Kombination weist ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis auf, verschwinden ab zur Zeit vom Markt. Sie werd durch Boards mit Intel 848 und 865Chipsätzen ersetzt, wobei letzter einen Dual-Channel-Betrieb beim Speicherzugriff erlauben. High-End-Computer Für einige Anwendungen im High-End-Bereich ist auch der Einsatz von Pentium IV/A auf Boards mit Intel i865-Chipsatz bzw. i875-Chipsatz und dem noch etwas schnelleren DDR-400-Speichermodulen zu empfehlen. Intelprozessor auf anderen Chipsätzen Intelprozessoren erreichen auch auf Chipsätzen von anderen Herstellern zum Teil gute bis sehr gute Performance-Werte. Eine Ausnahme stellen SiS.Chipsätze dar, die beim Speicherzugriff zu den langsamsten gehören. Allgemein sollte von der Kombination Intelprozessor - Chipsatz anderer Hersteller abgesehen werden, da dadurch der Kompatibilitätsvorteil reiner Intelsystem nicht mehr gegeben ist. AMD-Prozessor auf VIA-Chipsatz Workstations/High-End-PC Nicht zu empfehlen sind Boards mit VIA133/133A Chipsätzen, da die hier verwendete Southbridge beim Einsatz mehrerer IDE-Geräte Probleme macht. Auch wurden auf diesen Boards häufige Fast-ATA/RAID-Controller eingesetzt, die nicht immer stabil liefen. Sehr gute Performance und gute Stabilität weist der VIA KT 266-Chipsatz auf, aber auch der KT333 Chipsatz läuft stabil. Beide Chipsätze werden vom KT400/600 abgelöst. Allgemein erfordern Boards mit VIA-Chipsätzen aufgrund der notwendigen Treiberpflege einen erhöhten Wartungsaufwand. AMD-Prozessor auf Nvidea-, AMD-, ALI-, SiS-Chipsätzen Workstations/High-End-PCs Besonders zu empfehlen sind Boards mit AMD-Chipsätzen, sie laufen sehr stabil und schnell, werden aber nicht mehr angeboten. Interessant könnte auch der Einsatz von Boards mit Nvidea-Chipsätzen sein, da diese zum einen über eine gute On-Board-Grafik (auf Chipsatz achten!) verfügen und beim Einsatz von zwei Speichermodulen sehr schnelle Zugriffszeiten erreichen. Der Nvidea Nforce2-Chipsatz scheint sehr stabil und schnell zu laufen. SiS und ALI sind nicht mehr zu empfehlen, beide Hersteller habe zur Zeit keinen aktuellen Chipsatz auf dem Markt, Boards mit ATI-Chipsätzen sind noch nicht auf dem Markt. Markenempfehlung/Ausschreibungsempfehlung: Aufgrund der Erfahrungen weist der AK darauf hin, dass sich der Einsatz von Markenprodukten in einer niedrigeren Ausfallquote und verringerten Ausfallzeiten bemerkbar macht. Da wir die Geräte vor Ort auch weiterhin warten müssen, kommt diesem Punkt große Bedeutung zu. Denn auch wenn Garantieansprüche bestehen, verhindern diese in der Regel nicht, dass Arbeitsplätze für längere Zeit ausfallen. Besonders gute Erfahrungen liegen mit Boards der Hersteller ASUS, Gigabyte, MSI, Intel und Epox vor, negative Erfahrungen mit Boards der Hersteller ECS, PCChips und Soyo. Die Ausschreibungsrichtlinien der VOL schreiben vor, dass bei Ausschreibungen darauf zu achten ist, dass vergleichbare Angebote abgegeben werden können. Dies setzt voraus, dass auch die technischen Eigenschaften von Boards (Festplatten usw.) - vor allem aber der verwendeten Chipsatz - eindeutig im Ausschreibungstext festgelegt werden. Ein Board mit SiS- oder VIA-Chipsatz eines Billigherstellers ist nicht mit einem Board mit INTEL-Chipsatz eines Markenherstellers vergleichbar! Eine Ausschreibung, die auf die Spezifizierung des Chipsatzes verzichtet, könnte also der VOL widersprechen! Besonders interessant sind jedoch die Komplett-Angebote, die große Hersteller im Rahmen der D21-Inititiative den Schulen machen, z.b. FuijitsuSiemens, HP-Compaq. 3. Grafikkarten Der Grafikkartenmarkt wird von drei GPU-Herstellern dominiert: Nvidea, ATI und Matrox. Vor allem Nvidea ist bekannt für die hohe Qualität seiner GPUs im 3DBereich. Demgegenüber liegen die Stärken von Matrox und ATI im 2DBereich. Allerdings ist eine hohe 3D-Leistung auch nur für Computerspiele wirklich notwendig, wobei aber selbst aktuelle Spiele die Möglichkeiten moderner 3D-Karten der vorletzten Generation kaum ausreizen. Im schulischen Einsatz bewährt haben sich ATI-Karten mit dem RadeonChipsatz. Sie verfügen nicht nur über sehr gute 2D-Eigenschaften, auch DVDs lassen sich in sehr guter Qualität mit ihnen abspielen. Hinzu kommt, dass sie wie die Matrox-Grafikkarten (mit Ausnahme des neuesten Modells) im Gegensatz zu den 3D-Karten passiv gekühlt werden und so Lärm vermeiden. Matrox-Grafikkarten werden vor allem im Office-Bereich eingesetzt, da sie über sehr gute 2D-Eigenschaften verfügen. Eine Alternative könnten auch Boards mit On-Board-Grafik sein. Allerdings arbeiten die meisten Lösungen – vor allem die chip-integrierten - mit sharedmemory, gehen also zu Lasten des Arbeitsspeicher. Vorzuziehen sind Boards, die über einen separaten Grafikchip verfügen. Mit beiden Lösungen ausreichend rasches Arbeiten möglich. Allerdings sollte man darauf achten, dass neben der On-Board-Grafik auch noch ein funktionsfähiger AGP-Port ausgeführt ist. Fazit On-Board-Grafik ist ausreichend zum Einsatz im reinen Officebereich. Die neuen Intelchipsätze (8x5G) stellen genauso wie die Nvidea-Chipsätze ausreichend Grafikleistung zur Verfügung. ATI ausreichend für den Einsatz im MM-Bereich und Officebereich sind bereits Karten mit Radeon 9200. Diese Karten werden passiv gekühlt und verfügen über 64 bzw. 128 MB Speicher. Karten mit ATI-GPUs werden inzwischen auch von Drittherstellern in guter Qualität angeboten Matrox Alle aktuellen Matrix-Karten sind für den Einsatz im Officebereich aufgrund ihrer herausragenden 2D-Eigenschaften hervorragend geeignet. Sie werden passiv gekühlt und verursachen so keinen zusätzlichen Lärm. Aufgrund fehlender 3D-Fähigkeiten können zwar keine aufwändigen 3D-Spiele, wohl aber Lernsoftware eingesetzt werden. Nvidea stellt eine fast unüberschaubare Menge verschiedener GPUs her, die alle über sehr gute 3D-Eigenschaften und ausreichende 2D-Eigenschaften verfügen. Im unteren Preis-/Leistungsegment bieten die Grafikkartenhersteller passiv gekühlte Karten etwa mit Geforve 4 MX -GPUs an, die ausreichende Grafikleistungen zur Verfügung stellen. 4. Arbeitsspeicher Die Arbeitsgeschwindigkeit moderner Betriebssystem und moderner Software hängt in hohem Masse von dem zur Verfügung gestellten Arbeitsspeicher ab. Dabei sollte WindowsXP auf 256 MB Arbeitsspeicher zurückgreifen können, LINUX/SuSE 8.0 auf mindestens 128 MB. Allgemein ist festzustellen, dass im schulischen Alltag kaum Anwendungen anfallen, bei dem sich der Einsatz schnellerer Speichermodule wirklich bemerkbar macht. Alle Messungen der Zugriffsgeschwindigkeiten sind an sich rein theoretische Werte und machen sich während der Arbeit am PC kaum bemerkbar. Auch beim Arbeitsspeicher ist auf die Verwendung von Markenspeicher zu achten, Speicher in sog. Third-OEM-Qualität führen häufig zu zunächst unerklärlichen Instabilitäten und Abstürzen, letztlich zu erhöhtem Administrationsaufwand. Fazit 256 MB Arbeitsspeicher sollten auch auf Schülerarbeitsplätzen vorhanden sein. Aktuell werden DDR-RAM-Module von Markenherstellern. eingesetzt 5. Festplatten Bei den Festplatten ist in den letzten Jahren ein drastisches Ansteigen der Speicherkapazitäten zu verzeichnen. Gleichzeitig hat ein Konzentrationsprozeß die Zahl der Anbieter verringert. Alle großen Hersteller wie IBM, WD, Maxtor und Seagate bieten Platten mit 7200U/m und 5400 U/m nach dem ATA 100 (UDMA5)-Standard an. Conner/Excelstore bietet Platten Im Low-CostSektor an, über deren Qualität wenig Erfahrungen vorliegen, auch über Samsung-Platten liegen im Dauerbetrieb nur wenige Erfahrungen vor. IBM hatte in den vergangenen Jahren bei der DTLA-Serie mit den schnellen 7200er Platten massive Qualitätsprobleme, WD hat die Probleme, die bei Platten von 6 – 10 GB bestanden, in den Griff bekommen. Platten mit einer Drehzahl von 7200 U/m weisen eine schnellere Zugriffszeit auf, die sich allerdings nur bei Echtzeit-Video-Bearbeitung (und einigen anderen anspruchsvollen Anwendungen) bemerkbar macht. Demgegenüber stehen höhere Lautstärke, höhere Wärmeentwicklung und höhere Ausfallraten als bei Platten mit 5400 U/m. Diese Laufen leiser, sind in der Datentransferrate den schnelleren Platten kaum unterlegen und nur in der Zugriffszeit beim Suchen von Dateien etwas langsamer. Maxtor, WD und Seagate haben „langsamere“ Festplatten bis zu einer Größe von 120 GB im Angebot. Fazit Der Einsatz von Platten mit einer Drehzahl von 5400 U/m ist in Workstations absolut zu befürworten. Empfehlenswert sind angesichts des Preis-LeistungsVerhältnisses Festplatten mit 60 GB Speicherkapazität. 6. Soundkarten/Sound on board Viele Mainbaords verfügen bereits über Sound-on-board (SoB), wobei entweder Soundchips auf dem Board extra verbaut werden oder die Soundeigenschaften im Chipsatz integriert sind. Im letzteren Fall ist die Qualität der Soundwiedergabe meist schlechter als bei gesonderten Soundchips on Board. Für Boards ohne SoB gibt es gesonderte Soundkarten in allen Preislagen und mit sehr vielen unterschiedlichen Eigenschaften. Der Einsatz solcher Soundkarten hängt von den Anforderungen z.B. im Rahmen von MusikUnterricht oder Videobearbeitung ab. Fazit Für den Einsatz in Workstations mit Multi-Media-Eigenschaften reichen bereits die einfachen SoB-Lösungen bzw. einfache Soundkarten völlig aus. Nur für anspruchsvollere Anwendungen könnte sich die Notwendigkeit des Einsatzes hochwertigerer Soundsysteme anbieten 7. DVD-/CDROM-Laufwerke CDRW(Brenner) In den letzten Monaten werden CD-ROM-Laufwerke in Consumer-PCs immer mehr durch DVD-Laufwerke ersetzt. Bei den CD-ROM-Laufwerken werden überwiegend Geräte mit 50X und 52X Geschwindigkeit eingesetzt. Auch wenn diese Daten in der Regel übertrieben sind, bleibt festzuhalten, dass die Mechanik billiger Geräte hoher Dauerbelastung nicht gewachsen ist. Der Einsatz von CDs auf Worksstations in LAN wird eher geringe Bedeutung besitzen, während in kleinen Peer-to-Peer-Arbeitsgruppen in Klassenzimmern die Benutzungsdauer höher sein dürfte. Da DVD-Laufwerke deutlich billiger geworden sind, spricht nichts mehr gegen den Einsatz auch in Schülergeräten. In allen Fällen gilt aber, dass die Qualität der Mechanik Vorrang vor der Geschwindigkeit haben sollte. CDRWs (sogenannte CD-Brenner) haben ihren Einsatzort nur in bestimmten Einzelgeräten (Videobearbeitung, Lehrergeräte) und zur Datensicherung von wichtigen Server-Daten. Auch hier ist mechanische Qualität hohen Geschwindigkeiten vorzuziehen DVD-Brenner sind zur Zeit noch teuer, der DVD+R Standard scheint sich durchzusetzen, der Einsatz lohnt sich bei Video-Bearbeitungen. Fazit Für den Einsatz in LAN-Workstations reichen einfache CD-Laufwerke aus, zunehmend werden aber DVD-Laufwerke zum Einsatz kommen- Immer aber sollte auf die Qualität der Mechanik geachtet werden. CRWS werden in Lehrerarbeitsgeräten eingesetzt, auf hohe Qualität ist zu achten. DVD-Brenner gewinnen an Bedeutung. 8. Eingabegeräte Tastaturen und Mäuse sind hoch beanspruchte Teile des Computerarbeitsplatzes in Schulen. Hier ist besonders auf Qualität, aber auch auf die Anforderungen des arbeitspraktischen Unterrichts besonders im Fach KBB zu achten. Tastaturen sollten über eine gute Mechanik verfügen, Folientastaturen haben sich im Dauerbetrieb nicht immer bewährt. Die Kugeln der Mäuse verschmutzen im Unterrichtsalltag recht leicht. dies führt zu Störungen. Hier haben sich optische Mäuse bewährt. Fazit Der Einsatz mechanisch stabiler Markentastaturen ist zu befürworten. Optische Mäuse rechtfertigen ihren geringfügig höheren Anschaffungspreis durch ihre Zuverlässigkeit und durch geringe Störanfälligkeit. 9. Gehäuse(Netzteile Im schulischen Alltag sind auch die Computergehäuse, vor allem die Tastschalter erhöhten Anforderungen ausgesetzt, die sich nicht mit dem Einsatz in Büros vergleichen lassen. Nutzt dort in der Regel nur eine Person mit der gebotenen Sorgfalt den PC, werden schulisch genutzte Computer täglich von mehreren Schülern benutzt und zum Teil öfter gestartet. Dabei sind Tasten und Gehäuse erhöhten mechanischen Belastungen ausgesetzt. Diesem Umstand muss bei der Auswahl und Beurteilung von PCs Rechnung getragen werden Netzteile im schulischen Einsatz sollten entweder nur für 240 V ausgelegt sein oder die Umschaltmöglichkeit auf 110 V muss wirkungsvoll verhindert werden. Auch für Netzteile gilt, dass Markengeräte in der Regel deutlich weniger störanfällig sind als die Produkte von No-Name- und Billigherstellern. Der Einsatz hochwertiger Netzteile spart auf längere Sicht deutlich Kosten. Gesetzliche Vorschriften Bei Einkauf ist darauf zu achten, dass nicht nur die CE-Vorschriften, sondern auch alle weiteren Vorschriften für PC-Arbeitsplätze eingehalten werden wie z.B. EN 60950 / VDE 0805, UL 1950, CSA 22.2 No.950 Teil 3 Empfehlungen – Netzwerk 1. Vorbemerkung Nach nunmehr über 12 Jahren Netzwerkeinsatz an Schulen liegen genügend Erfahrungen vor. Bedeutsam scheint vor allem zu sein, dass der Einsatz vernetzter Computer in den Schulen einem anderen Anforderungsprofil unterliegt als der Einsatz von Computern in Behördennetzen. Von daher sind Konfigurationen aus behördlichen und betrieblichen Netzen nicht unmittelbar auf den schulischen Bereich übertragbar. Zusätzliche Probleme ergeben sich aus der Tatsache, dass Computer in Schulen in ganz unterschiedlichen Netzen eingesetzt werden. Unabhängig von diesen Überlegungen sollte dringend ein möglichst konkretes Anforderungsprofil für Schulnetzwerke unter der Berücksichtung der eingesetzten Server-Software entwickelt werden 2. Peer-to-peer-Netze In Peer-to-peer-Netzen werden eine geringe Anzahl von PCs über einen Switch bzw. Hub ohne Server vernetzt. Hier können einfache Multi-Media-PCs eingesetzt werden. Soll ein Peer-to-peer-Netz an das Internet angeschlossen werden, reicht in der Regel ein ISDN-Anschluss und eine ISDN-Karte8 aus. 3. LAN – Computerraum In einem Computerraum kommen 14 – 18 Schüler-PCs zum Einsatz, die über Multimediafähigkeiten verfügen. Ein solch komplexes Netz wird serverbasiert betrieben. Sinnvollerweise sind Lehrerplatz und Server getrennt, damit die Ausführung aufwändigere Programme nicht zu Performance-Verlusten führt. Zudem widerspricht ein solches Vorgehen dem Gedanken der Datensicherheit in Netzen. In solchen Computerräumen werden also neben den Schülergeräten ein Lehrergerät und zumindestens ein File-Server9 zum kommen. Außerdem empfiehlt sich der Einsatz stationärer Datenprojektoren in Computerräumen. Der Internetanschluss eines solchen Raums ist über einen DSL-Anschluss zu realisieren.. 4. LAN – Schulhaus In den kommenden Jahren wird sich zunehmend die Aufgabe stellen, ganze Schulhäuser zu vernetzen. Dies hat den Vorteil, dass die Zahl der eingesetzten Server verringert werden kann. Auch wird der Zugriff auf einen gemeinsamen Datenbestand von allen angeschlossenen PCs aus möglich. Die Wartungsarbeiten der Systembetreuer können sich auch dadurch verringern, dass alle Server und die Internetrouter in einem Raum/Schrank zusammengefasst werden können. Auch ist dadurch nur noch ein zentraler Firewall nötig. Besonders wichtig wird dies auch, um geeignete Schutzmaßnahmen bei der Internetnutzung bereitzustellen. Allerdings sind die Server in einem solchen Fall erhöhten Anforderungen und Belastungen ausgesetzt. Hier wird man um aufwändigere 19“-Systeme 8 Eine Alternative stellt der Anschluss solcher kleinen Netze an ein Schulhausnetz dar, dann sprechen wir aber bereits von einem Schulhaus-LAN. 9 siehe Kapitel „Server“ einsetzen müssen. Noch höher werden die Anforderungen, wenn ApplicationServer10 eingesetzt werden. Als Internetanschluss sind ein oder mehrere DSL-Zugänge bzw. SDSLStandleitungen vorzusehen. Angesichts der zu erwartenden Datenmengen reicht für kleinere Schulhäuser bei entsprechenden baulichen Gegebenheiten die Vernetzung mit Kupferkabel aus. In größeren Häusern bzw. bei entsprechenden baulichen Gegebenheiten empfiehlt sich der Einsatz von Glasfaser zur Errichtung eines „backbones“, an das mit Kupferleitungen kleinere LANs und einzelne PCs angeschlossen werden können. Keinesfalls notwendig erscheint die komplette Vernetzung mit GlasfaserKabeln. Sicher sollten aber im Backbone-Bereich alle Vorkehrungen getroffen werden, um in Zukunft auch Gigabit-Ethernet einsetzen zu können, Insbesondere sollte die Verbindung Server - zentraler Switch bereits als Gigabit-Ethernet ausgelegt werden, bei entsprechenden Entfernungen auch mit optischen Leitungen. 5. Server File-Server Diese Server dienen zum Speichern von Dokumenten und Daten, sie stellen in der Regel den angeschlossenen Workstations keine Programme zur Verfügung. File-Server können bei entsprechender Konfiguration auch als CDROM-Server dienen. Anforderungen File-Server verfügen über einen Prozessor der mittleren GHz-Klasse, der vor allem stabil und wartungsarm laufen muss. Ein Speicherausbau von mindesten 512 Mbyte ist zu empfehlen. Zwei große Festplatten im IDE-RAIDVerbund stellen ausreichend Speicherplatz zur Verfügung. Je nach angewandten RAID kann entweder die Zugriffsgeschwindigkeit oder die Datensicherheit erhöht werden. Server benötigen keine aufwändigen Grafikkarten und keine Soundkarten, an den Einsatz spezieller ServerNetzwerkkarten sollte jedoch gedacht werden. File-Server im Schulhaus-LAN sollten als 19“-Geräte ausgeführt sein. Application-Server Diese Server stellen den angeschlossenen Arbeitsstationen Daten und Programme zu Verfügung, entsprechend höher ist ihre Belastung. Anforderungen 10 Siehe Kapitel „Server“ Auch auf Application-Servern kommen nicht unbedingt die leistungsstärksten, sondern die stabilsten Prozessoren zum Einsatz. Die Verwendung teurer Spezial-Lösungen (Dual-Prozessor-Systeme mit speziellen ServerProzessoren) dürfte auch in sehr großen Schulhäusern nicht erforderlich sein. Allerdings empfiehlt sich in solchen Servern der Einsatz von SCSI-RAIDSystemen, da diese eine noch größere Betriebssicherheit bieten. Sollte ein Application-Server ausfallen, würden die Workstations ja nicht mehr mit Programmen versorgt werden. Der Arbeitsspeicher sollte 1 Gbyte betragen, die verwendeten SCSIFestplatten eine Kapazität von 18 GB und mehr haben. Auch ApplicationServer benötigen keine aufwändige Grafikkarte und keine Soundkarte. In Schulhaus-LANs sollten sie als 19“-Geräte ausgeführt werden. 6. Internet Internetanschlüsse stehen überwiegend durch das Förderungsprogramm der DTAG kostenlos als DSL-Anschlüsse zur Verfügung. Daneben bieten auch andere Provider in Sonderaktionen kostenlose Zugänge, zum Teil sogar als SDSL-Standleitungen an. Netze lassen sich über Router ans Internet anschließen. Statt eines Hardware-Routers kann auch ein einfaches LINUX-System - wie z.b. bei www.fli4l.de als Freeware erhältlich - auf einem 486er-Rechner die notwendigen Routing-Aufgaben ohne Qualitätsverluste kostengünstig übernehmen. Auf erforderliche Schutzmaßnahmen - Firewall, Internetzugangskontrolle - wird an anderer Stelle hingewiesen (vergl, Rundschreiben des Kultusministeriums, des AK Rechnerbetreuer und der Fachberatung Informatik - alles unter www.rechnerbetreuer,de abrufbar). Teil 3: Beispiele 1. Schülerarbeitsplatz Prozessor 2,0 GHz Celeron 256 MB RAM 40 GBB/HDD 2D/3D Grafikkarte mit 32 MB CD-ROM Soundkarte/auch on Board Netzwerkkarte 2. Lehrerarbeitsplatz Prozessor ab 2,0 GHz Celeron/Pentium IV A (1,6) 256/512 MB RAM 40 GB HDD 2D/3Dgrafikkarte ( DVD-tauglich) mit 32 /64 MB CDRW Soundkarte Netzwerkkarte 3. File-Server Prozessor ab 2,0 GHZ Celeron/Pentium IV A 512 MB RAM Grafik on board CD-ROM 2x 100 GB HDD im RAID-Verbund Server-Netzwerkkarte 4. Application-Server Prozessor ab 2,0 GHZ Celeron/Pentium IV A 1024 MB RAM Grafik on board (CD-ROM) 2x 36 GB SCSI HDD im SCSI-RAID-Verbund, ggfs. auch Dula-Prozessorsysteme (dann mit PIV oder AMD Athlons/Opterons) 5. Videobearbeitung Prozessor ab 2,2 GHz AthlonXP/Pentium IV 512 MB RAM 2D/3D Grafikkarte (Mittelklasse) TVO Videoschnittkarte(digital) DVD-Laufwerk 120 GB HDD ggf. Netzwerkkarte Quellen: Zeitschriften: c’t, CHIP, PC-Professional Bücher Nickles PC-Report 2003 Nickles PC-Tuning-Report 2003 SuSE-Linux-Handbücher SuSE 6.3 SuSE 7.3 SuSE 7.4 SuSE 8.0 SuSE 9.0 Microsoft-Handbücher Windows 98 Windows 2000 Windows XP verschiedene Webseiten wie z.B. und http://www.tecchannel.de Votum 2003 des Beraterkreises aktualisiert am 21.02.2004 Jörg Bauer BerR AK RechnerbetreuerInnen FB Informatik www.tomshardware.de , www.nickles.de