Gastein - alpin.de

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Gastein - alpin.de
EXTRA 16 Seiten Gasteinertal
Ausgesuchte Berg-, Bike- und Klettersteig-Touren für alle Könnensstufen!
Das BergMagazin
Gastein
Thermen, Almen, große Gipfel
Bergsommer im Nationalpark Hohe Tauern
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Richtungsweisend – zielführend
Jeden Monat im Zeitschriftenhandel*
Volle Berglust
Hoher Nutzwert
Kompakte Vorschläge fürs Wochenende
Großer Serviceteil
Wichtige Praxisthemen
Hilfreiches Expertenwisssen
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Inhalt
Willkommen
in Gastein!
U
nwillkürlich lenken die mit Almen ge­
im Gegensatz zu den Thermalquellen nicht
schmückten Grasberge am Beginn des
nach Gastein, doch sie sind unser einzigarti­
Gasteinertals den Blick zu den Gipfeln. Von
ger Schatz. Damit Sie die besten Vorausset­
Kuppe zu Kuppe schwingen sie sich höher
zungen vorfinden, um diese Kostbarkeit für
auf, bis sie im Talschluss das Reich der Drei­
sich zu entdecken, haben sich unter anderem
tausender im Nationalpark Hohe Tauern er­
INHALT
Wandern
im Gasteinertal
4
ein gutes Dutzend Hotels und Pensionen des
Berg Erlebnis
Gastein Partner
6
reichen, wo seit Jahrtausenden kristallklares
Gasteinertals zusammengeschlossen: Erklärtes
Natur
8
Thermalwasser aus dem Urgestein quillt.
Ziel dieser Berg Erlebnis Gastein Partner ist
Almen
10
Weltweit berühmt aber haben das Gasteiner­
es, Wanderern und Bergsteigern den Weg zu
tal weniger die Berge, sondern seine Heilkräfte
den schönsten Plätzen zu zeigen – egal ob sie
Action
12
gemacht: Die Thermalquellen lockten einst die
im berühmten Bad Gastein, im lebhaften Bad
noble Gesellschaft nach Gastein – längst spru­
Hofgastein oder im gemütlichen Dorfgastein
Gesundheit &
Wellness
14
deln sie für alle, zum Beispiel in vielen unserer
ihr „Basislager“ aufschlagen. Auf den folgen­
Wanderhotels. Während die Bergwelt damals
den Seiten erfahren Sie mehr über unser Ange­
höchstens als spektakuläre Kulisse wahrgenom­
bot, aber vor allem darüber, warum das Berg­
men wurde, spielt sie heute bei vielen Gästen die
erlebnis im Gasteinertal so einzigartig ist.
Hauptrolle: beim Durchatmen auf den gepfleg­
Wir wünschen Ihnen viele zauberhafte Ein­
ten Promenaden in Talnähe, beim Wandern hi­
drücke bei uns im wunderschönen Gasteinertal.
nauf zu einer der Almen oder ganz oben, bei der
Wir freuen uns auf Sie!
Rast auf einem der aussichtsreichen Gipfel.
Ihre Berg Erlebnis Gastein Partner
Alle Angebote
für den Gasteiner
Bergsommer
finden Sie auf
www.bergerlebnisgastein.com
Glanz und Gloria brachten die Berge
IMPRESSUM Tourenbeilage zu ALPIN 5/2014
Olympia-Verlag GmbH, Badstr. 4 – 6, 90402 Nürnberg, Tel. +49 911 216-0; Vermarktung Print und Digitale Medien: Otto Hofbeck (Stv. Leiter Vermarktung Print und verantwortlich für Anzeigen), Tel. +49 911 216 22 15, Marco Lutz (Stv. Leiter Vermarktung Digitale Medien), Tel. +49 911 216 21 40, [email protected]
Redaktion: Planegger Str. 15, 82131 Gauting, Tel. +49 89 893 16 00, [email protected]; Chefredaktion: Dr. Bene Benedikt (verantwortl.); Redaktion: Robert Demmel;
Titelbild: Silvia Schmid; übrige Fotos: Gasteinertal Tourismus, Silvia Schmid; Texte: Silvia Schmid; Grafik und Druckvorstufe: Satu Steiner; Druck: Oberndorfer
Druckerei, A-5110 Oberndorf.
Alle Angaben in diesem Heft sind mit Sorgfalt erarbeitet und erfolgen nach bestem Wissen. Eine Garantie für die Richtigkeit und jede Haftung sind jedoch ausgeschlossen.
Das gilt insbesondere für Dauer und Verlauf von Touren und die in diesem Zusammenhang veröffentlichten Schwierigkeitseinstufungen. Copyright für Inhalt und Gestaltung
by Olympia-Verlag GmbH 2014.
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Wandern im Gasteinertal
Winterwandern
Wanderparadies
zwischen Felswänden & Gletscherbergen
Die gletscherbedeckten Hohen Tauern auf der einen und die mächtigen
Felswände der Nördlichen Kalkalpen auf der anderen Seite – wohl kein
Künstler der Welt könnte diesen Kontrast eindrucksvoller gestalten.
Im Gasteinertal ist diese Kulisse allgegenwärtig.
Z
wischen anspruchsvollen Drei­
reicht man auch ganz mühelos mit der
tausendern und lieblichen Almen
Bergbahn, während der kecke Felszahn
entfaltet sich im Gasteinertal ein breites
des Schuhflicker trittsicheren Bergwan­
Spektrum mit wilden Touren im Hoch­
derern vorbehalten bleibt.
gebirge, gut markierten Bergwander­
Rund um Bad Hofgastein weitet
wegen zu leichteren Zielen und breiten
sich das Tal merklich. Im Westen do­
Promenaden im Tal.
minieren die Gipfel um die Schlossalm
Wer in den blumenreichen Bergen
das Bild. Die Schlossalmbahn bringt die
rund um das kleine, urig­liebenswerte
Wanderer in eine gute Ausgangsposi­
Dorfgastein unterwegs ist, lässt sich
tion. Auf Spazierwegen lässt sich hier
eher von den nahen Felswänden des
oben die Bergwelt bequem erkunden,
Hochkönig beeindrucken, während die
man kann auch zu einer aussichtsrei­
Gletscherberge noch auf sicherer Dis­
chen Gipfeltour aufbrechen oder sich an
tanz sind. Hier finden auch weniger
einen der Klettersteige wagen. Auf der
versierte Bergwanderer herrliche Ziele
anderen Talseite lockt der Gamskar­
wie die wunderschönen Almen am Fuß
kogel mit der Badgasteiner Hütte, eines
des Bernkogels. Den aussichtsreichen
der großen Gipfelziele des Gasteinertals
Kamm zwischen Fulseck und Arltörl er­
für geübte Bergwanderer.
Feuersang und Hölltor vom Peter-Sika-Weg.
Gasteiner Wanderbuch und Wandernadel
Wandernadel, Stempelstelle und Gipfelkranz mögen zwar im ersten Moment etwas
altmodisch klingen, in der Realität sind sie jedoch nach wie vor ein Hit.
Vor über 35 Jahren hat der Gasteiner Arzt Dr. Hermann Greinwald gemeinsam mit dem
OeAV-Zweig Bad Gastein Wanderbuch und Wandernadel „erfunden“. Die Aktion wurde
auf das ganze Gasteinertal ausgeweitet und von vielen weiteren Orten nachgeahmt –
und sie ist nach wie vor äußerst beliebt.
Das 2013 neu erschienene Gasteiner Wanderbuch mit den 40 schönsten Bergwanderungen des Gasteinertals soll dazu beitragen, dass diese schöne Tradition, die immer
wieder dazu verführt, zu neuen Zielen aufzubrechen, auch künftig lebendig bleibt. Wer
allerdings den „Gasteiner Gipfelkranz“ mit seinen 55 Gipfeln schaffen will, muss ein
hervorragender Allround-Alpinist sein und vor allem auch genügend Zeit mitbringen!
4
Gasteiner
Bergfex
Die Wanderpauschale für Bergfreunde beinhaltet 3 Übernachtungen mit
Verpflegung, 1 Berg- und Talfahrt
mit den Gasteiner Bergbahnen oder
1 Eintritt in die Gasteiner Thermenwelt. Außerdem: Standardpaket;
herzhafte Almjause; Wander- und
Bike-Karte; Natur- und Pflanzenführer; weitere Gutscheine.
www.bergerlebnisgastein.com
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Berge mit Format: der Gipfelkranz von Bad Gastein rund um den Reedsee.
INFO
Bei Bad Gastein gewinnen die Gip­
se wilde Landschaft und damit in den
fel an Format: Gerne blenden sie mit ih­
Nationalpark Hohe Tauern. Hagener
Gasteinertal Tourismus GmbH,
Tauernplatz 1, A-5630 Bad Hofgastein,
Tel. +43 6432 33930, www.gastein.com
ren Gletschern und manche verstecken
Hütte und Niedersachsenhaus sind dort
www.bergerlebnisgastein.com
sich hinter blanken Felswänden, die
willkommene Zwischenstationen auf
über lieblichen Tälern aufragen. Doch
hochalpinen Steigen hinauf zu prächti­
bleibt der Weg nach oben auch hier
gen Gipfeln wie dem Schareck und der
meistens offen – zumindest für alpin
Hohen Geißl.
versierte Bergwanderer mit ausreichend
Kondition.
Wer sich bei dieser Vielfalt zuerst
einmal in Ruhe einen guten Überblick
Immer wieder stößt man unterwegs
verschaffen möchte, der fährt am besten
auf historische Säumerpfade und auf
von Bad Gastein aus mit der Bergbahn
die Spuren des Goldbergbaus. Gemüt­
auf den Stubnerkogel und wandert hi­
lich orientierte Wanderer bummeln im
nauf zum Zitterauer Tisch, wo sich die
weitläufigen Almgebiet des Naßfelds
gesamte Gasteiner Bergwelt vor einem
am südlichen Ende des Gasteinertals
ausbreitet – inklusive der gletscherbe­
von Alm zu Alm. Das Hochgebirge ist
deckten Dreitausender und der ein­
hier schon beeindruckend nahe, wun­
drucksvollen Felswänden der Kalkalpen
derschöne Bergsteige führen tief in die­
im Norden.
BERGFÜHRER Alpin- und Skischule Angerer,
Tel. +43 664 2029793,
www.skischuledorfgastein-angerer.at
Mountain Revolution, Hans Zlöbl,
www.mountainrevolution.at
LITERATUR Silvia Schmid: Gasteiner Wanderbuch. Die 40 schönsten Bergwanderungen;
Bestellung: www.gasteiner-wanderbuch.at oder
bei den Tourismus-Informationen.
KARTEN Mayr Wanderkarte XL, 1: 25 000,
Blatt 579, Gasteinertal; Alpenvereinskarte,
1: 50 000, Blatt 45/1, Niedere Tauern 1.
ALPIN-TOURENTIPP
Schwierigkeit  Gesamtzeit  Höhenmeter
ZITTERAUER TISCH, 2463 m
Bocksteinkogel und Tischlergruppe über dem malerischen Kötschachtal.
Wanderung, mittel  2 ½ Std.  300 Hm
Teils ausgesetzter Steig mit einer kurzen,
seilgesicherten Felspassage von der Bergstation
Stubnerkogel über den Nordgrat zum GipfelGroßartige Blicke auf Großglockner, Sonnblick
und Hocharn. Beim Abstieg über den Ostgrat
hat man Ankogel, Tischlergruppe und Graukogel
vor Augen. Sind die markanten Lawinenverbauungen erreicht, lohnt sich ein Abstecher zum
nahen Hirschkarköpfl, um den Tiefblick ins
Gasteinertal zu genießen.
Beste Zeit: Ende Juni bis Ende Oktober.
Talort: Bad Gastein.
Ausgangspunkt: Bergstation Stubnerkogelbahn.
Route: Bergstation Stubnerkogelbahn –
Zitterauermulde – Nordgrat – Tischkogel –
Zitterauer Tisch – Tischkogel – Ostgrat –
Hirschkarköpfl – Zitterauer Alm – Mittelstation
Stubnerkogelbahn.
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Berg Erlebnis Gastein Partner
Winterwandern
Berge erkunden
mit engagierten Partnern
Wandern im Gasteinertal ist Bergerlebnis pur. Dass Sie sich unbeschwert auf
den Weg machen können, dafür bürgen die Berg Erlebnis Gastein Partner,
ein Zusammenschluss von Wanderhotels, Bergbahnen, Thermen und
Outdoor-Experten. Es ist alles vorbereitet, Sie müssen nur losgehen.
D
ie Berg Erlebnis Gastein Part­
gute Tipps für unterwegs parat ha­
ner sind eine engagierte Grup­
ben. Vielleicht zeigt sich in so einem
pe, zu der nicht nur die Wanderhotels
Gespräch, dass die eigene Ausrüstung
gehören, sondern auch die Gasteiner
nicht komplett ist – in diesem Fall
Bergbahnen, die Thermen, Outdoor­
wird gerne mit einer Leihausrüstung
Anbieter und ein Sportfachgeschäft.
ausgeholfen. Zu den Ausgangspunk­
Ihr Ziel ist es, den Wanderern und
ten gelangen die Gäste bei geführten
Bergsteigern eine optimale Ausgangs­
Touren mit dem Wandertaxi, das sie
position zu verschaffen. Wer früh auf­
am Abend auch wieder abholt – ein wert­
brechen möchte, bekommt hier schon
voller Service, wenn wie hier im Gastei­
vor den üblichen Zeiten ein Frühstück
nertal Übergänge und Überschreitungen
und Brotzeit für unterwegs. Wichtig
besonders reizvoll sind!
ist, dass in der Unterkunft kompe­
tente Ansprechpartner zur Verfügung
Günstig Wandern & Erholen
stehen, die mit den Bedingungen vor
Besonders günstig sind die interessan­
Ort bestens vertraut sind und stets
ten Pauschalangebote der Berg Erlebnis
Gastein Partner. Sie schließen – je nach
Gut gerüstet auf den Berg –
dank den Berg Erlebnis
Gastein Partnern.
Angebot – die Verpflegung für unterwegs
ebenso mit ein wie die Fahrt mit den Gas­
teiner Bergbahnen und den freien Eintritt
für die Felsentherme in Bad Gastein und
die Alpentherme in Bad Hofgastein.
Die besten Tipps für den Wanderurlaub
Die schönsten Bergwanderungen des Gasteinertals verlaufen zwar auf gut markierten
und bestens beschilderten Wegen und Steigen, doch sie führen – auch wenn sie technisch relativ leicht sind – oft in alpines oder sogar hochalpines Gelände.
Wer damit keinerlei Erfahrung hat, sollte deshalb an einem der von den Berg Erlebnis
Gastein Partnern wöchentlich angebotenen Einführungskurse der Alpinschule Angerer
teilnehmen. Dabei lernt man nicht nur die wichtigsten Grundregeln kennen, die für ein
sicheres Unterwegs im Gebirge unabdinglich sind, sondern man erfährt auch einiges
über die Region und die schönsten Routen und bekommt die besten Tipps für den
weiteren Wanderurlaub.
Zusammengefasst ist das „Einmaleins des Wanderns“ der Alpinschule Angerer in einem
Folder, der bei jedem Berg Erlebnis Gastein Partner erhältlich ist.
6
Wer einmal nicht wandern oder
bergsteigen möchte, kann die Gutscheine
für ein „Aktiv Erlebnis Gastein“ nutzen:
Ein Tandemflug mit dem Gleitschirm
oder Mountainbiken, Goldwaschen
oder Jagdbogenschießen, die Auswahl
ist hier fast zu groß für einen Urlaub.
Alle Infos zu Aktiv Erlebnis Gastein und
eine Liste mit sämtlichen Möglichkeiten
finden Sie unter
www.bergerlebnisgastein.com
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Über den Wolken: Gipfelrast am Tagkopf mit Blick zum Hochkönig (links) und ins Tennengebirge.
Ein Tal – drei Orte
Gemeinsam unterwegs
Trotz guter Vorbereitung ist es für viele
vielleicht doch angenehmer, unter der
professionellen Begleitung eines Bergoder Wanderführers in einer Gruppe
unterwegs zu sein. Man lernt dabei nette
Gleichgesinnte kennen, findet garantiert
die schönsten Ziele und bleibt immer auf
dem richtigen Weg. Außerdem kennen die
ortskundigen Wanderführer quasi jeden
Stein am Wegesrand persönlich.
www.mountainrevolution.at
www.skischuledorfgastein-angerer.at
Gerhard Angerer,
Leiter der Alpinschule Angerer.
www.mountainrevolution.at
Wanderwochen & Berg Erlebnis
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Kompetenter Ansprechpartner
und Wander-Infoecke in Ihrer
Unterkunft.
Wanderinfo oder individuelles
Wanderberatungsgespräch in Ihrer
Unterkunft.
Kostenlose Teilnahme an bis
zu vier geführten Wanderungen
und Bergtouren pro Woche (exkl.
Transfer- und Bergbahnkosten
sowie Konsumation in Hütten oder
Almen).
Wanderungen unterschiedlichen
Schwierigkeitsgrades.
1x1 des Wanderns, Halb- und
Ganztagestouren.
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n
n
Bequeme Anmeldung zu den Wanderungen und Organisation der
Transfers in Ihre Unterkunft.
Frühstücksservice für
Gipfelstürmer.
Wasch- und Trockenmöglichkeiten
für Bekleidung und Schuhe.
Kostenloser Verleih von Wanderausrüstung (Rucksäcke, Stöcke
etc.) in Ihrer Unterkunft.
www.bergerlebnisgastein.com
BAD GASTEIN Kristallklares Thermalwasser:
Ein wertvolles Geschenk der Natur, das auch
die Edlen und Reichen zu schätzen wussten,
die bis zum Ersten Weltkrieg in Scharen ins
Tal kamen. Sie machten Bad Gastein zu einem
Weltkurort ersten Ranges mit einem vielfältigen
Kulturangebot. Der Glanz der Belle Epoque ist
noch längst nicht verblasst – und die Gletscherberge der Hohen Tauern hat man in Bad
Gastein bereits direkt vor der Hoteltüre. Ebenso
wie den ungebändigten Wasserfall, der noch
immer mit aller Urgewalt mitten durch den
Ort braust.
BAD HOFGASTEIN Im schönen Ortszentrum
von Bad Hofgastein stößt man hingegen auf die
Spuren des historischen Bergbaus, der von hier
aus verwaltet wurde. Der umtriebige Ort liegt
mit seinen prächtigen Gewerkenhäusern auf
einem weiten Talboden im mittleren Gasteinertal, umgeben von sanften Grasbergen: Ideale
Voraussetzungen für einen abwechslungsreichen Entspannungsurlaub mit ausgiebigen
Almwanderungen und leichten Gipfeltouren.
Genießer spazieren über den sonnigen Höhenweg von Bad Hofgastein nach Bad Gastein.
DORFGASTEIN Im Gegensatz zu seinen Nachbarn mit ihrem fast städtischen Flair und einem
vielseitigen kulturellen Angebot, zeichnet sich
Dorfgastein am Taleingang als romantisches,
unverfälschtes Bergdorf aus, in dem Tradition
und Brauchtum noch zum täglichen Leben
gehören. Die Felsnasen des Schuhflicker ziehen
die Wanderer an, ebenso die malerischen Paarseen. Herrliche Mountainbike-Strecken führen
hinauf zu urigen Zielen wie Kögerl-, Heinreichoder Präau-Hochalm. Gesunde Jausen gibt es
dort oben garantiert, auch wenn im eiskalten
Brunnen vor der Hütte kein Heilwasser sprudelt, sondern kristallklares Quellwasser.
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Natur
Winterwandern
Graukogel
Uralte Zirben, stille Bergseen
Er beherrscht das Gasteinertal wie kein anderer: Am Graukogel bleiben alle
Blicke hängen, die Dreitausender stehen hier in der zweiten Reihe.
G
enussmenschen fahren mit dem
nehmen, um auf einem Stein in der Son­
schon fast historischen Doppelses­
ne zu sitzen, die Ruhe zu genießen und
Wege ins Hochgebirge:
Nationalpark Hohe Tauern
das Bild tief in sich aufzunehmen.
Ein guter Einstieg in die Welt des Natio­
sellift hinauf zur Bergstation und erfahren
am Zirbenzauberweg alle Besonderheiten
Nicht so still und verträumt wie der
nalparks ist der Naturschauweg im Naßfeld
dieser nahezu unverwüstlichen Bäume.
Reedsee, aber genauso reizvoll ist der Palf­
(Sportgastein, ca. 2 ½ Std., leicht). Blühende
Schon mehr anstrengen müssen sich
nersee. Vielleicht schimmert er gerade sma­
Bergwiesen wechseln ab mit geheimnisvol­
alle, die zum Gipfel steigen wollen oder
ragdgrün im goldenen Gras am Graukogel?
len, kleinen Moorseen, knorrige Lärchen
ein besonderes Juwel des Nationalparks
In allen Erdtönen leuchten dann die bunt­
mit geduckten Latschen und überragt wird
Hohe Tauern entdecken wollen: Um­
gefärbten Heidelbeer­ und Alpenrosensträu­
alles von den gletscherbedeckten Gipfeln
säumt von im Herbst golden leuchtenden
cher, wenn man zur Palfnerscharte hinauf­
der Goldberggruppe. Schautafeln mit inte­
Lärchen und mächtig überragt von der
wandert. Trittsichere, erfahrene Bergsteiger
ressanten Details zu Pflanzen und Tieren,
meist angezuckerten Tischlerkarspitze
können von dort über einen ausgesetzten,
Geologie und Bergbau sowie zur Almwirt­
schmiegt sich der Reedsee an der Nord­
nicht markierten Blockgrat hinauf zum Gip­
schaft vermitteln die Besonderheiten dieses
seite des Graukogels in den uralten Berg­
fel des Graukogels steigen. Doch besser ist
herrlichen Hochtals und des angrenzenden
wald. Mit etwas Glück spiegeln sich Glet­
es, am winzigen Windschursee vorbei, hinab
Nationalparks. Und nicht selten ziehen
scher und Gipfel zauberhaft in der stillen
zum Reedsee zu wandern und in steilen Keh­
Bartgeier hier majestätisch ihre Runden über
Wasserfläche. Dann sollte man sich Zeit
ren ins Kötschachtal zu gelangen.
den erstaunten Wanderern.
Lauschig: Brotzeit am Palfnersee.
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Dampfig: Almen-Rausch überm Naßfeld.
Knorrig: Zirben-Zauber unterm Graukogel.
Apero
officia taspidelique
resed
Hochalpines
Erlebnis:
magnati utat. Apero officia taspide
Das Schareck
So manchen wird es hier jedoch nicht
lange im Talboden halten, zu verlockend
sind die Gipfel: Ein hochalpiner Steig,
der nicht abwechslungsreicher sein könn­
te, führt vom Naßfeld hinauf zum Schar­
eck: Zuerst ein steiler, blumenübersäter
Wiesenhang, dann luftige, mit Drahtsei­
len abgesicherte Kletterstellen, und im
obersten Teil eine kurze Gletscherque­
rung zum flachen Gipfelgrat, der wie ein
Laufsteg Richtung Sonnblick, Hocharn
und Gipfelkreuz führt.
Dort stört das immer winziger wer­
dende Gletscherskigebiet auf der Südsei­
te nur wenig. Auch der Pröllweg hinüber
Durstig: Im Knappenbäudlsee spiegelt sich die Hohe Geißl.
zum Niedersachsenhaus entpuppt sich
als abwechslungsreicher Panoramasteig,
ten und Römer zum Schwitzen, doch
ALPIN-TOURENTIPPS
der immer am Grat entlang führt und
der Blick hinunter ins Naßfeld mit sei­
Schwierigkeit  Gesamtzeit  Höhenmeter
mit einer kurzen, aber schneidigen Klet­
nen glitzernden Bächen und hinüber in
tersteigeinlage gewürzt ist.
die grimmigen Nordflanken zwischen
Angekommen am Niedersachsen­
haus reizt es, von hier aus ins Raurisertal
Hoher Geißl und Schareck wird immer
beeindruckender.
zu queren, um auch den Hohen Sonn­
Wenn die letzten windgebeug­
blick noch zu besteigen. Verlockend sind
ten Lärchen bereits weit zurück liegen,
auch die langen Grasrücken, die nach
wird der Kulturwanderweg Römerstraße
Norden zur Bockhartscharte ziehen: Wer
etwas sanfter und damit angenehmer zu
es weniger hochalpin, dafür aber sonnig
begehen. Entlang üppig blühender Kar­
und aussichtsreich mag, der wandert vom
böden schlängelt er sich weiter hinauf
Niedersachsenhaus dort entlang über die
zum Niederen Tauern (Mallnitzer Tau­
Kolmkarscharte zur Bockhartscharte,
ern), einem der historischen Übergänge
bevor er an den Bockhartseen vorbei ins
auf die Alpensüdseite. Oben öffnet sich
Naßfeld absteigt.
der Blick nach Süden. Genießen kann
man ihn auf der Terrasse der neu reno­
Auf den Spuren der Römer
vierten Hagener Hütte, die direkt am
Der steile Grasrücken des Eselkars – im
Tauernhöhenweg liegt. Ein großartiger
Frühsommer ein Meer aus Alpenrosen
alpiner Steig führt von hier aus weiter auf
– brachte anno dazumal bereits die Kel­
die Hohe Geißl (2974 m).
PALFNERSCHARTE, 2321 m –
REEDSEE
Wanderung, mittel  5 Std.  400 Hm
Beste Zeit: Ende Juni bis Mitte Oktober.
Talort: Bad Gastein.
Ausgangspunkt: Bergstation der Graukogelbahn.
Route: Bergstation Graukogel – Zirbenweg
– Palfnersee – Palfnerscharte – Reedsee –
Kötschachtal – Hoteldorf Grüner Baum.
Zurück zur Talstation oder ins Ortszentrum mit
dem Bus oder zu Fuß über die Kaiser-WilhelmPromenade (ca. 45 Min.).
SCHARECK, 3123 m
Bergtour, schwer  8 Std.  1650 Hm
Wegen des recht alpinen Charakters der Tour
empfiehlt sich die Buchung eines Bergführers.
Beste Zeit: Juli bis Mitte Oktober.
Talort/Ausgangspunkt: Bad Gastein, Naßfeld
(Parkplatz Sportgastein).
Route: Sportgastein – Neuwirthsteig – Gletscherquerung – Gipfelgrat – Abstieg über den
Pröllweg – Niedersachsenhaus – Sportgastein.
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Almen
Gasteiner Almen
Idylle dank sorgsamer Arbeit
Nicht alle Gipfel müssen im Sturm erobert werden, denn auch eine
Wanderung hinauf zu den Almen hinterlässt tiefe Eindrücke. Unvergesslich
ist das Bergerlebnis für jene, die einige der sieben im Gasteinertal
verlaufenden Etappen des Salzburger Almenwegs unter die Sohlen nehmen.
D
er insgesamt 350 Kilometer lange
keine für Touristen inszenierten „Attrakti­
Gasteiner Almenrunde
Salzburger Almenweg führt in 31
onen“ sind, sondern ein seit Jahrhunderten
Ein idealer Einstieg in den Gasteiner Al­
Etappen durch die Pongauer Bergwelt
sorgsam und oft äußerst mühevoll gehüteter
menweg ist die Kögerlalm oberhalb von
– sieben Etappen verlaufen durch das
alpiner Kulturraum.
Dorfgastein bei den Drei Wallern – einem
Gasteinertal mit seinen rund 40 bewirt­
Würden die Sennleute nicht jedes Jahr
sagenumwobenen, historischen Übergang
schafteten Almen. Je nach Geschmack
mit ihren Tieren über die Sommermonate
vom Salzachtal ins Gasteinertal. Der breite
kann man den Almenweg als mehrtägi­
auf die Almem ziehen, wären sie mitsamt
Rücken hinüber zum Bernkogel schafft es
gen Weitwanderweg begehen oder im
ihrer einzigartigen Vegetation innerhalb
immer wieder knapp über die Baumgren­
Tal logieren und sich täglich ein neues
kürzester Zeit unwiederbringlich verlo­
ze, entsprechend sonnig und aussichtsreich
Ziel auswählen.
ren. Eine uralte Tradition ist es auch, mit
ist die Wanderung zur Heinreichalm. Wer
Wer den Rucksack dafür packt und los­
Wanderern dort oben die Kost zu teilen.
noch Kondition hat, kann weiter durch die
marschiert, entdeckt auf den Gasteiner Al­
Möge sie auch einfach sein, köstlich, ge­
mit prächtiger hochalpiner Vegetation ge­
men einerseits eine romantische Idylle, ein
sund und hausgemacht ist die auf der Alm
schmückte „Saugruam“ zur urigen Präau
Stück der „guten, alten Zeit“. Andererseits
zubereitete Jause aus Speck, Brot und Käse
Hochalm wandern, um dort zu übernach­
sollte aber auch jeder wissen, dass Almen
bestimmt.
ten. Aussichtsreich über Hofgastein liegt das
Almen-Info
Uraltes Kulturland: Die
Gadauner Hochalm liegt
gegenüber der Türchlwand
unterm Kalkbretterkopf.
10
Alle Informationen zum Salzburger
Almenweg erhalten Sie unter
www.salzburger-almenweg.at
oder in einer ausführlichen Broschürebei den Tourismusverbänden.
ALPIN-Tipp: Alm-Übernachtungen
am besten tags zuvor telefonisch
anmelden.
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Idylle: die Präau Hochalm unter der Saugruam.
Arbeit: Schaftrieb am Knappenbäudlsee.
Apero officia taspidelique resed magnati utat. Apero officia taspide
Ziel der zweiten Etappe, die Biberalm.
fen nahe ist: Imposant liegt das wuchtige
ALPIN-TOURENTIPPS
Vorbei an Fundner­ und Neudeggalm
Schareck mit seinen steilen Eisrinnen
Schwierigkeit  Gesamtzeit  Höhenmeter
führt ein reizender Almsteig hinauf zur
vor einem. Nach diesem zünftigen Auf­
Brandner Hochalm. Durch das idylli­
stieg kann man sich schon auf eine Rast
sche Mooskarl, wohl einer der schönsten
in der Bockhartseehütte freuen, zu der
Wegabschnitte, gelangen die Almwan­
allerdings erst noch abgestiegen werden
derer hinauf zur Schlossalm. Höhepunkt
muss. Die imposanten Ausblicke und
der vierten Etappe ist das herrliche Alm­
der verlockend glitzernde Bockhartsee
gebiet der Gadauner Hochalmen, bevor
sorgen jedoch dafür, dass man keinen
ins Angertal abgestiegen und ins Quar­
Gedanken an müde Glieder verschwen­
tier zurückgekehrt werden kann.
det. Und nach der Stärkung auf der
Wer noch weitere Almen erkunden
Bockhartseehütte bleibt nur noch ein
möchte, steigt vom Angertal aus über die
kurzer Abstieg ins Naßfeld nach Sport­
Schattbachalm zur Miesbichlscharte auf,
gastein, einem traumhaften, weitläufigen
wo plötzlich das Hochgebirge zum Grei­
Almgebiet.
Das Naßfeld
Im größten Almgebiet Gasteins verbringen über 300 Kühe, Hunderte Schafe
und 60 Pferde den Sommer. Die weitläufigen Wiesen sind von glitzernden
Bergbächen durchzogen, die kleinen, urigen Almen liegen weit verstreut. Die
Urgesteinsflora ist vielfältig und bunt, die Wege sind einfach und bequem. Die
spektakuläre Kulisse bilden die 3000er der Goldberggruppe um das Schareck.
ANREISE Über die Gasteiner Alpenstraße (mautpflichtig) direkt zum Parkplatz
Sportgastein (Nationalpark-Infostelle, Talstation der Goldbergbahnen).
GAMSKARKOGEL, 2467 m
Wanderung, mittel  6 Std.  1450 Hm
Beste Zeit: Mitte Juni bis Mitte Oktober.
Talort/Ausgangspunkt: Bad Gastein,
Kötschachtal.
Route: Kötschachtal – Poser Höhe – Tofererscharte – Gamskarkogel/Badgasteiner Hütte –
Rastötzenalm – Bad Hofgastein/Annencafe.
DORFGASTEINER ALMENRUNDE
Wanderung, mittel  7 Std.  1150 Hm
Gut, dass diese lange Wanderung an genügend
schönen Almen vorbeiführt! Auf einem Güterweg erreicht man von Dorfgastein aus die
Strohlehenalm. Direkt dahinter beginnt der
Bergsteig zur Heinreichalm. Von dort wandert
man durch die großartige Landschaft zwischen
Tagkopf und Mooseckhöhe in den Sattel
Saugruam, 1966 m, den höchsten Punkt.
Nach etwa 20 Minuten bergab gelangt man
zur Präau Hochalm, einer der ursprünglichsten
Almen Gasteins. Der lange Abstieg führt an der
Strohlehenalm vorbei zurück ins Tal.
Beste Zeit: Mitte Juni bis Mitte Oktober.
Talort/Ausgangspunkt: Dorfgastein.
Route: Dorfgastein – Strohlehenalm – Heinreichalm – Saugruam – Präau Hochalm –
Strohlehenalm – Dorfgastein.
Abstecher auf den Gamskarkogel
Der Salzburger Almenweg endet natürlich nicht im Naßfeld, sondern führt
weiter durch das Naßfelder Tal nach Böckstein und von Bad Gastein ins Kötschachtal. Weiter geht es nun über die Poser Höhe mit ihrem Alpengarten und
zur Tofererscharte, wo der Salzburger Almenweg Richtung Großarl abzweigt.
Wer im Gasteinertal zu Gast ist, wird an der Tofererscharte garantiert hinauf
zum Gipfel des Gamskarkogels steigen wollen. Auf diesem Aussichtsgipfel
der Sonderklasse steht die Badgasteiner Hütte, die Erzherzog Johann 1829
als erste Schutzhütte der Ostalpen errichten ließ. Ein gemütlicher Ort, der
prädestiniert ist für unvergessliche Abendstimmungen und einmalige Sonnenaufgänge hoch über dem Tal. Besonderes reizvoll ist es, am folgenden Morgen
über die Rastötzenalm nach Bad Hofgastein abzusteigen.
Gasteiner
Almerwachen
6 Übernachtungen mit Verpflegung,
1 Übernachtung auf einer Alm, inkl.
Verpflegung. Außerdem: Standardpaket,
Wander- und Bike-Karte, Natur- und
Pflanzenführer, weitere Gutscheine.
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Action
Erlebnis-Berge
Abenteuerlich unterwegs
Kletterer, Ferratisten, Mountainbiker und Bergsteiger – sie alle finden
rund um das Gasteinertal jede Menge Herausforderungen
für große Erlebnisse und kleine Abenteuer.
S
portlich unterwegs zu sein, ist im
len Aus­ und Tiefblicken, nicht nur auf den
erstes? Meistens haben bei diesem Spiel die
Gasteinertal das Maß der Dinge.
höchsten Gipfel Österreichs. Von dort geht
Kinder klar die Nase vorn! Bilderrahmen
Einsteiger, Genießer und Experten kom­
es weiter zum kühn in die Wand gehängten
und Infotafeln helfen übrigens auch allen,
men dabei voll auf ihre Kosten.
Felsenweg, der für alle, die den Blick in die
deren Blick eher sachlich ist, die wunder­
Tiefe nicht scheuen, ein großartiges Erleb­
samen Gestalten zu entdecken.
Ausblicke am Stubnerkogel
nis ist. Gehzeit: ca. 20 Minuten.
Der für Familien maßgeschneiderte Gipfel­
Entspannend für Eltern und erlebnis­
reich für Kinder ist der Spaziergang um den
rundweg auf dem Stubnerkogel beginnt an
Berge für alle an der Schlossalm
Speichersee. Bänke und Liegen laden dazu
der Bergstation. Erster Höhepunkt ist die
Breite, gut gepflegte Spazierwege führen
ein, einfach einmal nichts zu tun und die
spektakuläre Hängebrücke. Die 140 Meter
durch das vor allem im Frühsommer von
Ausblicke zu genießen, während die kleinen
lange, nur einen Meter breite blickdurch­
einem Blumenmeer überzogene Schlossalm­
Bergsteiger am Wasser und auf den Alm­
lässige Seilkonstruktion schwingt bei jedem
gebiet. Dabei gibt es am Wegesrand noch
wiesen in der nahen Umgebung auf Ent­
Schritt mit und endet direkt auf der Ter­
weit mehr zu entdecken als Kühe, Murmel­
deckungsreise gehen können. Wer mehr
rasse des Bergrestaurants. Nächstes Ziel ist
tiere und Alpenrosen: Zum Beispiel eigenar­
„Action“ liebt, kann beim Abenteuerspiel­
die ebenfalls sehr luftig gestaltete Aussichts­
tige, zu Stein gewordene Felsenwesen. Wer
platz bleiben, im Slackline­Park die richtige
plattform Glocknerblick mit eindrucksvol­
entdeckt den Pferdekopf oder den Adler als
Balance finden und sich dann einen Roller
Luftig unterwegs: am Familienklettersteig Hirschkarspitze.
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oder ein Mountaincart ausleihen, um da­
kann man außerdem testen, ob man
mit von der Bergstation zur Mittelstation
schon bereit ist für den Weg hinauf zu
zu „rasen“.
den Klettersteigen auf der Schlossalm.
Einstieg in die Welt der
Klettersteige
Alm-Radeln im Gasteinertal
Ideale Voraussetzungen finden an der
finden sich am Taleingang rund um
Schlossalm vor allem Klettersteig­Ein­
Dorfgastein und ganz im Süden im Tal­
steiger: Zuerst kann man am leichten
schluss. Eines haben jedoch nahezu alle
Klettersteiglehrpfad erste Erfahrungen
Gasteiner Mountainbike­Routen ge­
sammeln. Am Übungsklettersteig Klei­
meinsam: Sie führen zu mindestens einer
ne Scharte kann man dann seine Fä­
gemütlichen Almhütte! Ein Maximum an
higkeiten vorsichtig testen, bevor man
Alm­Genuss ist einem gewiss, wenn man
vielleicht schon bereit ist für den Fami­
von Böckstein aus durch das Naßfelder­
lienklettersteig an der Hirschkarspitze.
tal an der Unteren und Oberen Astenalm
Höhepunkt ist jedoch der kühne Klet­
vorbei nach Sportgastein radelt und dort
tersteig auf den Mauskarkopf (2373 m),
durch das weite Almengebiet „ausrollt“
der schon verdammt viel Luft unter die
bis in den Talschluss. Ein gutes halbes
Sohlen bringt. Der kurze, landschaftlich
Dutzend weiterer Almen kann man dort
sehr schöne Klettersteig überrascht mit
ansteuern. Der Weg durch das Naßfel­
einigen sehr interessanten Stellen wie
dertal, vorbei an steilen Felswänden und
der 30 Meter langen Seilbrücke und dem
brausenden Wasserfällen ist aber nicht
flachen, aber recht ausgesetzten Grat hi­
nur kulinarisch, sondern auch landschaft­
nüber zum Gipfelkreuz.
lich ein großartiges Erlebnis.
Klettern im Gasteinertal
Umgeben von den beeindruckenden
Große Herausforderung im
Hochgebirge
Felswänden
Klamm
Das Gasteinertal ist umgeben von groß­
bei Dorfgastein ist der Klettergarten
artigen Gipfeln, auf zahlreiche führen
Klammstein gerade an heißen Sommer­
gut gepflegte und markierte Wege. Viele
tagen eine angenehm kühle Alternative.
andere bleiben jedoch jenen vorbehalten,
Im vorderen Teil der über 30 Meter ho­
die sich im alpinen Gelände hervorra­
hen Steilwand können auch Anfänger gut
gend auskennen und sich dort auch ohne
abheben, der hintere Bereich bleibt wohl
Weg und Steg – oder in Begleitung eines
eher den echten Cracks vorbehalten.
Bergführers – sicher zurechtfinden. Die
der
Gasteiner
Die schönsten Mountainbike­Touren
ALPIN-TOURENTIPPS
Schwierigkeit  Gesamtzeit  Höhenmeter
HIRSCHKARSPITZE, 2119 m
Wanderung, mittel  1 Std.  100 Hm
Steht man auf der Kleinen Scharte, dann reizt
es regelrecht, über den flachen Westgrat auf
den Gipfel der Hirschkarspitze zu steigen, der
sich, wenn man Glück hat, auch noch zauberhaft in einem kleinen See spiegelt. Eine felsige,
etwas exponiertere Stelle ist mit Drahtseilen
bestens abgesichert. Großartig ist die Aussicht
hinunter ins Gasteinertal.
Beste Zeit: Anfang Juni bis Ende Oktober.
Talort: Bad Hofgastein.
Ausgangspunkt: Bergstation Kleine Scharte,
Schlossalmbahn.
Tauern-Skyline bei der Schlossalm.
MAUSKARKOPF, 2373 m
KLETTERSTEIG
Klettersteig, mittel  2 ¼ Std.  130 Hm
Beste Zeit: Ende Juni bis Mitte Oktober.
Talort: Bad Hofgastein.
Ausgangspunkt: Bergstation Kleine Scharte,
Schlossalm.
Route: Bergstation Kleine Scharte – Einstieg
bei der Hohen Scharte – Klettersteig auf den
Mauskarkopf – Abstieg über den Wanderweg zur
Kleinen Scharte.
Familien Erlebniswanderwochen
7 Übernachtungen mit Verpflegung,
6 Tage Berg- und Talfahrt mit den
Gasteiner Bergbahnen, Gutscheine für
Aktiverlebnis Gastein (z. B. Klettern,
Klettersteig, Bike-Verleih).
Während es in Klammstein schon
größten alpinistischen Herausforderun­
ernsthaft zur Sache geht, spielt beim
gen des Gasteinertals sind die Dreitau­
Klettergarten Silver Bullet auch der
sender zwischen Ankogel und Elend­
Familien­Spaß­Faktor eine große Rolle
scharte: Grubenkarkopf, Tischlerspitze
– schon aufgrund der Lage: Die Wand
und Tischlerkarkopf liegen über abge­
befindet sich mitten im Zentrum von
legenen Tälern, inmitten spaltenreicher
Bad Gastein, im Funpark bei der Silver­
Gletscher, verbunden durch vor allem
Bullet­Bar – mit einem kühlen Drink
im Hochsommer gefährlich brüchig ge­
in der Hand können die Aktivitäten der
wordene Felsgrate. Doch kein Zweifel:
Kletterer ebenso bestaunt werden wie
Gerade die weithin sichtbare Tischler­
beim Abschlagen auf der Minigolfbahn.
spitze reizt wohl jeden Bergsteiger, der
Die 15 Routen in verschiedenen Schwie­
durchs Gasteinertal fährt. Und die Ein­
rigkeitsgraden sind hervorragend abgesi­
drücke, die diese langen, einsamen Tou­
chert und für Kinder und Einsteiger bes­
ren hinterlassen, sind kaum zu toppen.
tens geeignet. Eine Panoramaseilrutsche
Allerdings sollte man hier wirklich nur
Außerdem: Standardpaket, Wander- und
Bike-Karte, Natur- und Pflanzenführer,
weitere Gutscheine.
erhöht den „Spaßfaktor“ noch zusätzlich.
mit einem der renommierten Gasteiner
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An einem kleinen Übungsklettersteig
Bergführer unterwegs sein.
Bike Spezial Gastein
7 Übernachtungen mit Verpflegung,
3 geführte Mountainbike-Touren,
1 Eintritt in die Gasteiner Thermenwelt.
Optional: Mountainbike Fahrtechniktraining, 2 weitere MountainbikeTouren oder eine sportmedizinische
Untersuchung.
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Gesundheit & Wellness
Heilsame Thermen
Kraft des Wassers
Nach einem erlebnisreichen Tag in der freien Natur tut es besonders gut, in
die Thermen von Bad Gastein oder Bad Hofgastein einzutauchen, um nach
der Magie der Berge auch die Kraft des Wassers auf sich wirken zu lassen.
A
us den 17 Quellen am Fuß des
allem, dass sie hier die Möglichkeit haben,
sel anregt: Radon. Zusätzlich unterstützen
Graukogels sprudeln täglich fünf
viel für die Gesundheit zu tun: In den Ther­
hohe Temperaturen (bis zu 41 Grad), eine
Millionen Liter radonhaltiges, 47 Grad
malbädern vieler Hotels, in der Felsenther­
extreme Luftfeuchtigkeit und die hochrei­
Grad warmes Heilwasser. Die wohltuende
me in Bad Gastein, in der Alpentherme in
ne, staub­ und allergenfreie Atmosphäre
Wirkung wusste schon anno 1230 der erste
Bad Hofgastein oder im einzigartigen Gas­
unter Tage die positive Wirkung des Heils­
dokumentierte Badegast hoch zu schätzen.
teiner Heilstollen.
tollens auf Immunsystem und Kreislauf.
trieb richtig in Schwung. Zum angesehenen
Heilen im Schoß des Berges
Energie auf den Punkt gebracht
Weltbad wurde Bad Gastein Ende des 18.
Auf dieses wirkungsvollste Gasteiner Kur­
Wasser und Fels sind die prägenden Ele­
Jahrhunderts. Erst nach der Eröffnung der
mittel stieß man rein zufällig. Auf der Suche
mente des Gasteinertals. Ziel des deutschen
Tauernbahn 1909 war das elitäre Kaiserbad
nach Goldadern wurde 1940 ein Stollen in
Künstlers Peter Frank war es, dies in einem
plötzlich auch für weniger illustre Kreise
den Radhausberg bei Böckstein getrieben.
Landschafts­Lithopunktur­Projekt
besser erreichbar. Die Übernachtungszahlen
Gold fand niemand, dafür Gesundheit: Die
Ausdruck zu bringen. Dem Prinzip der Aku­
explodierten, die Prominenz zog sich nach
von Rheuma, Atemwegserkrankungen und
punktur folgend, hat er deshalb an sieben
und nach zurück. Zum Glück muss man
Gelenkschmerzen geplagten Bergleute stell­
wichtigen Kraftplätzen entlang der Gastei­
längst nicht mehr zum (Geld­)Adel gehören,
ten fest, dass sie bei der Arbeit im Stollen eine
ner Ache Steinskulpturen aufgestellt. Diese
um im Gasteinertal als Gast König zu sein
fast wundersame Heilung erfuhren. Wissen­
schlichten Kunstwerke mit fein gemeißelten
und die Heilkräfte auf sich wirken zu lassen!
schaftler untersuchten das Phänomen und
Ornamenten – oder Kosmogrammen, wie
Hoch zu schätzen wissen die Gäste heute vor
entdeckten ein Edelgas, das den Stoffwech­
es richtig heißt – sollen den Energiefluss
Im 14. und 15. Jahrhundert kam der Kurbe­
zum
Die Kraft des Wassers: Im Quellpark von Bad Gastein entspringen die radonhaltigen Heilwasser.
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Liegestatt: Der Spiegelsee mit Blick auf den Schuhflicker ist der ideale Platz für eine innere Einkehr.
stärken und verborgene Zusammenhänge in
Erlebnis, sich am Fuß des Wasserfalls in der
Info
der Landschaft bewusst machen. Die ersten
staubenden Gischt zwischen die Steine zu
beiden Skulpturen empfangen die Reisenden
stellen, die unglaubliche Kraft des Wassers
gleich am Taleingang nach dem Klamm­
hautnah zu spüren, sich von den Wasserper­
Kurzentrum Gasteiner Heilstollen,
A-5640 Bad Gastein, Tel. +43 6434
3753-0, www.gasteiner-heilstollen.com
steintunnel, die südlichste ist im Naßfeld.
len benetzen und vom Rauschen inspirieren
Doch der wichtigste – und wohl auch
zu lassen.
eindrucksvollste – Standort befindet sich
Mit dem Mountainbike kann man von
im reizenden Quellpark in Bad Gastein, wo
Kraftplatz zu Kraftplatz gelangen und da­
die Thermalquellen entspringen. Hier ver­
bei das Gasteinertal von einer ganz anderen
einigt sich mitten im Wasserfall das eiskal­
Seite kennenlernen. Die Begleitbroschüre
te Wasser aus dem Hochgebirge mit dem
„Wasser & Fels – Landschafts­Lithopunk­
dampfend heißen Thermalwasser tief aus
tur Gastein“ ist kostenlos in den Tourismus­
der Erde. Zweifellos ist es ein besonderes
büros erhältlich.
Gesund wandern
in Gastein
3 Übernachtungen mit Verpflegung, 1 Regenerations-Wahlabo
(Schnuppereinfahrt in den Heilstollen, Thermeneintritt oder
Regenerationsbehandlung).
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Wohlfühlwoche
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WEITERE THEMENWEGE
Neben den bereits vorgestellten Themenwegen sind zum Beispiel der Sagenweg in
Dorfgastein und der Heilstollen-Lehrpfad
im Naßfeldertal beim Heilstollen oberhalb
von Böckstein sehr zu empfehlen.
Kraftorte zwischen Fulseck
und Arltörl
Wie ein Kratersee liegt der Spiegelsee fast
Geheimnisvolle Höhlen-Kräfte
am Gipfel des Fulseck. Ein perfekter Ort,
In der Kalksteinzone am Eingang ins Gas­
um nach stürmischen Tagen Ruhe zu finden,
teinertal befindet sich bei Klammstein die
sich auf einer der Holzliegen zu entspannen
größte Höhle der Salzburger Zentralalpen,
und verträumt über die stille Wasserfläche
die Entrische Kirche. In ihr versteckten sich
zu den Gipfeln zu blicken. Vielleicht, um im
im 16. Jahrhundert die verfolgten Protestan­
Anschluss dann auf dem „Weg zu den Kraft­
ten und hielten geheime Versammlungen
plätzen der Natur“ zwischen Fulseck und
ab. Das Höhlensystem besteht aus mehreren
Arltörl tief durchzuatmen, wenn in der Fer­
übereinander liegenden, großen Hallen mit
7 Übernachtungen mit Verpflegung,
6 Tage Berge- und Thermencard
(täglich freie Fahrt mit den Gasteiner
Bergbahnen und kostenloser Eintritt
in Alpen- und Felsentherme).
ne die Schneeflächen der Gletscher in den
Sinterbildungen, Tropfsteinen und bizarren
Hohen Tauern leuchten und der Hochkönig
Steinformationen. Durch einen schmalen
zum Greifen nahe scheint. Auf den kecken
Gang gelangt man in den „Bauch“ der Erde,
Dolomitzahn des Schuhflickers wird man
findet dort die vollkommene Ruhe und spürt
Außerdem: Wander- und Bike-Karte,
Natur- und Pflanzenführer, weitere Gutscheine. www.bergerlebnisgastein.com
dann ein andermal wandern wollen, denn an
die Kraft der hier auch mit wissenschaftlichen
Tagen wie diesen geht es um mehr als um
Instrumenten messbaren Erdstrahlung, der
Gipfelglück.
eine heilsame Wirkung zugesprochen wird.
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