Silo-Zytig Ausgabe November 2014 PDF 3.47MB
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Silo-Zytig Ausgabe November 2014 PDF 3.47MB
Nr. 102 November 2014 | Auflage: 3’300 | Erscheint 4 mal jährlich | www.silovereinigung.ch AZB CH-5728 Gontenschwil P.P. / Journal Herausgeber: Silovereinigung Bern Silovereinigung Berner Oberland Silovereinigung St. Gallen / Appenzell Silovereinigung Thurgau Silovereinigung Zürich und Nordwestschweiz Besuch Claas Futterbaumaschienenwerk Bad Saulgau, Freitag, 5. Dezember 2014 Bitte rasch anmelden Teilnehmerzahl ist beschränkt (Infos/Programm Seite 8) Wie das Wetter 2014 war – Herausforderungen im Futterbau, -konservierung und in der Fütterung 5 Mitglieder des Redaktions Teams der Silo-Zytig geben Auskunft: Was tun mit qualitativ minderwertigen, verschmutzten Siloballen Viele Landwirte sind betroffen und haben anstelle von Dürrfutter oft auf Silofolien als Retter in der Not ausweichen müssen. Meist hat man nach wochenlangem Warten auf beständiges Wetter etwas riskiert! Doch der 3. heisse Tag um trockene Dürrfutter-Rundballen zu machen, blieb aus, und so ist wohl oder übel die Wickelpresse vorgefahren um das meist zu trockene, zu stark bearbeitete Futter doch noch zu retten. Meist wurde zu nass gemäht, dann zu oft gekreiselt und am Schluss noch aus Angst vor den aufziehenden Gewitterwolken zu wenig sorgfältig (zu tief) geschwadet! Entstanden sind viele verschmutzte Siloballen mit entsprechender Gefährdung zu Buttersäuregärung, oder aber zu trockene Ballen, die bei kleinsten Folienverletzungen zu Schimmelpilz- Bildung neigen! Wie setzen Sie dieses Futter möglichst sinnvoll ein? 1. Hoffentlich sind Ihre Siloballen beschriftet, um somit jederzeit deren Qualität erkennen zu können. 2. Siloballen sind hoffentlich so gelagert, dass diese verschiedenen Qualitäten separat zugänglich sind. Unterscheiden Sie zuerst zwischen: Sauberes Futter, älteres Gras jedoch aus einem guten Futterbestand: Mischen im Mischwagen möglich! Totalration wird zwar etwas schlechter, die guten Komponenten werden aber nicht verschmutzt und die Schmackhaftigkeit bleibt erhalten. Verschmutztes Futter, alte, überständige Ware: Nie in den Mischwagen!!! (Der Dreck klebt auch an den sauberen, guten Komponenten)! Lassen Sie Ihre Tiere selber aussortieren!!! Setzen Sie Ihren Rindern oder Galtkühen solche Ballen ganz, Inhaltsverzeichnis Seite Wie das Wetter 2014 war 1,3,4 Der Lohnunternehmer als Silierprofi – 2015 4 Gras- und Maissilagen aus Flachsilos aus Praxisbetrieben 5–7 Tagesausflug zu Claas Futtererntemaschinenwerk 8 SiloProfi werden – Qualitätssilage produzieren 9–10 Besuch bei einem Aargauer Flachsilopionier 11 Inserate 2,12 Redaktion und Versand: Silo-Zytig Gottlieb Trachsler Dorfstr. 277, 5728 Gontenschwil Mobil: 079 644 11 12, Fax 062 773 82 76 [email protected] www.silovereinigung.ch Satz und Druck: Drucksachenexpress Haldenstrasse 160, 5728 Gontenschwil Tel. 062 767 00 20 [email protected], www.dxg.ch Berater-Telefone: · Bern: Hansruedi Harnisch, Tel. 031 731 39 01 · Berner Oberland: Johann Grossniklaus, Tel. 033 841 19 42 · St. Gallen / Appenzell: Bruno Aemisegger, Tel. 071 888 61 32 · Thurgau: René Gubler, Tel. 052 720 86 20 · Zentralschweiz: Stefan Moser, Tel. 041 914 30 02 · Zürich und Nordwestschweiz: Gottlieb Trachsler, Tel. 079 644 11 12 2 3 Inserate Aktuell Die Adresse für Siloballenfolie Philipp Rohrer Stöck 9470 Buchs /SG F A H R S I LOZ U B E H Ö R Aemisegger-Agro Haufen 208 9426 Lutzenberg Telefon 071 888 61 32 Telefax 071 888 61 36 Email [email protected] http://www.aemisegger-agro.ch Langjährige Erfahrung – solide Beratung – Lieferung ab Lager: Fahrsilozubehör • Hochsilos bis 200SILOHERSTELLER m mit doppeltem UV-Schutz DIREKT VOM + FEWER LOSSES, MORE GAINS Hohe Gehalte - beste Fressbarkeit - optimale Stabilität 5426 Lengnau AG SILOBAU Telefon 056 266 5426 Lengnau AG40 80 www.huber-lengnau.ch Tel. 056 266 40 80 · www.huber-lengnau.ch für Gras– und Maissilage HuberKunststoffwerk Kunststoffwerk AG AG Huber homofermentativen Milchsäurebakterien für optimale Hauptgärung heterofermentativen Milchsäurebakterien für beste Stabilität Kransilos Reservoirs Tanks bis 140 m³ DIREKT VOMund SILOHERSTELLER •GFK-Beschichtungen Occ.-Silos mit Garantie Occ.-Silos mit Garantie • Service und Reparaturen aller Silomarken und Reparaturen aller Silomarken •Service Silotransporte Silotransporte In jeder Situation das richtige Siliermittel SiloSolve Combi mit: - Folie bis 16 Meter Breite - Sandsäcke - Schutznetze - Silo-Schutzlack • Kransilos Hochsilos bis 210 m³ mit • Reservoirs und Tanks bis 140 m3 doppeltem UV-Schutz • GFK-Beschichtungen Für hochwertige Silage Die Nr. 1 3 + + + + + • • • Telefon: 078 699 75 78 Telefax: 081 756 05 44 [email protected] Wie das Wetter 2014 war Aktuell allenfalls halbiert vor! Sie werden sehen, dass Dreck und Steine auf dem Futtertisch weggeräumt werden können! Tun Sie dies fleissig und seien Sie grosszügig mit Wegräumen dieser Futterresten! Aus 2014 lernen… Den Wetterbericht gut studieren! Rücksprache mit dem Lohnunternehmer! Im Zweifelsfall lieber einen Tag warten, Boden und Futter etwas abtrocknen lassen. (Sonnenlicht fördert die Zuckerbildung im Futter und erleichtert somit die angestrebte Milchsäuregärung)! Hoch schneiden ist ein Muss und beugt viel Ärger vor. Intensives Kreiseln und dann wieder trocknen lassen. (Die Sonne trocknet, nicht der Kreiselheuer) Merken Sie sich: Schwaden ist ein Bearbeitungsgang, der trocknen hilft. Schwaden Sie also früh und hoch genug, sodass der Boden und das Futter nochmals abtrocknen können. So vermeiden Sie Verschmutzungen des Futters durch die Traktorräder der Erntemaschinen. Siloballen wie übrigens auch Heuballen sind unbedingt zu kennzeichnen! Ballenlager so anlegen, dass die verschiedenen Qualitäten auch jederzeit zugänglich sind. Nehmen Sie sich Zeit für eine Berechnung der Kosten von Siloballen gegenüber folienlosen Heuballen! Sie werden staunen wieviel Geld uns die fehlende Sonne geraubt hat! Felix Gautschi, Präsident SV ZHNWS, Gontenschwil Silowalzen im nassen Jahr 2014 Auch in diesem Jahr mit viel Regen und kurzen Schönwetter Perioden, musste viel, sogar sehr viel Futter siliert werden. Was kann oder muss unternommen werden um in ganz kurzer Zeit möglich viel Futter einzufüllen? Beim Bau eines Flachsilos ist es ganz wichtig die richtige Dimension zu finden. Breite nicht unter sieben Meter. Das Walzfahrzeug darf nicht durch das Abladen behindert werden. Ein Kreuzen muss auch bei grossen Fahrzeugen möglich sein. Ein Walzfahrzeug dass neben dem Silo steht und warten muss bis abgeladen ist, verdichtet in dieser Zeit kein Futter, kostet unnötig Geld und verkleinert die Einfuhrmenge pro Stunde massiv. Pro eingeführten Wagen vier Minuten Wartezeit gibt bei 20 Fuhren 1,5h Standzeit. Dass darf nicht sein. Das Futter ist ungenügend verdichtet, die Einfuhrfahrzeuge inkl. Häcksler werden ebenfalls nicht ausgelastet. Der Bauer hat sich danach mit schlechter Silage in «Nacherwärmung» herumzuschlagen und wer ist an allem schuld? Natürlich der Walzer mit seiner schlechten Arbeit. Die Länge des Flachsilos ist ebenso entscheidend für eine grosse Einfuhrleistung. Die heutigen grossen Silierwagen, 30 - 40m3 benötigen lange Silos, 35 50m und mehr. Um dünne Schichten hinzulegen die vom Walzfahrzeug schnell und genügend verdichtet werden können. Dass steigert die Einfuhrmenge enorm. Dass freut alle Beteiligten und ebenfalls den Nachbarn der ja auch vor dem nächsten Regen sein Futter im Trockenen haben möchte. Die Höhe vom Flachsilo sollte - nach meiner Erfahrung von 25 Jahren Silowalzen - nicht über 2,5m sein. Alles was höher ist braucht einen zu langen Auffahrtsund Abfahrtskeil der ja auch nicht befüllt werden kann. Schade für den teuren Beton. Ebenso geht fürs Walzen wieder viel Zeit verloren wenn er bei jeder Fuhre helfen muss das Gespann über den Haufen zu ziehen. Leider werden in dieser Hinsicht auch heute immer noch viele Fehler gemacht. Von Baubüros, Architekten sowie von Landwirten selber, die sich über die Auswirkungen von falsch dimensionierten Flachsilos gar nicht bewusst sind. Wenn er einmal gebaut ist, kann man nichts mehr verändern. Mann hat dann für viele Jahre immer wieder die gleichen Probleme. Eine Maschine kann man eintauschen, dass geht beim Silo leider nicht. Besser wäre vor dem Bau mit der Silovereinigung die ja Beratung anbietet, oder einem Lohnunternehmer der sich in dieser Sache auskennt, Kontakt aufzunehmen. Hans Schneebeli Herausforderungen bei der Ernte 2014 Die Raufutterernte brachte manche hektische Tage mit sich, da es sehr wenige regenfreie Tage gab. Oftmals wollte Dürrfutter gemacht werden, doch der Regen war schneller, deshalb wurden dann oft Ballen gepresst. Wenn dann das Wetter mal passte, wollte natürlich jeder ernten. So gab es viele hektische Tage für Landwirt und Lohnunternehmer. Mancherorts wurde der Boden durch den Regen so aufgeweicht, dass das Befahren zum Teil fast unmöglich wurde. Der Regen fiel oft nur in einem kleinen Gebiet, dort aber heftig. Doch der Herbst zeigte sich dann von der sonnigen Seite. Doch vielerorts blieb der Boden schlecht befahrbar. So wird die Herausforderung dann auch bei der Fütterung mancherorts ein Thema sein. Denn nicht alles was geerntet wurde, entspricht der gewünschten Qualität. Bruno Aemisegger, Lutzenberg NELmässig Grundfutter klar tiefer als sonst Zuckerstoffe fehlen im Gras und Mais wegen zu wenig Sonne während den Monaten Juli und August . Durch Erde verunreinigtes Futter wegen nasser Ernte Gehalt an Rohasche erhöht, daraus resultiert schlechtere Nährstoffverfügbarket Wegen nicht beständigem Wetter weniger Dürrfutter produziert, mehr Silo in Ration bedingt höhere Pufferung Verschimmeltes Futter wegen schlechter Witterung = grosse Gefahrt von Mykotoxin Weniger Gehalt im Futter bedingt mehr Kraftfutter, und somit auch mehr Puffer. Hansruedi Harnisch, Schwarzenburg «Regelmässige» Niederschläge Bei uns in Fauenfeld ist dank der «regelmässigen» Niederschläge sehr viel Futter gewachsen. Beim erste Aufwuchs wurde ja bereits mittels Analysen die verschiedenen Nährstoffgehalte festgestellt. Dabei kann mit einem energiereichen ersten Schnitt gerechnet werden. Die folgenden Schnitte waren immer sehr schnell Schnittreif. Wenn man den Milchharnstoffgehalt der Sommermonate zu 4 5 Wie das Wetter 2014 war Aktuell Hilfe nimmt, kann man vermuten, dass diese Schnitte genügend Eiweiss aufweisen, jedoch bei der Energie knapp sind, da sich die Sonne leider selten zeigte. Dies natürlich vor dem Hintergrund, dass rechtzeitig und verlustarm konserviert werden konnte. René Gubler, Frauenfeld Exgüsi! Bei all diesen Betrachtungen gilt zu beachten, das regional zum Teil sehr klein- räumig enorme Unterschiede vorhanden waren. Vor allem in höheren Lagen fielen der erste und teilweise dann der fehlende, noch nicht nachgewachsene 2. Schnitt buchstäblich in Wasser oder wurde in den Boden gekarrt. Und zwar nicht aus Unverstand, sonder auf der Grund der teilweise wirklich widerwärtigen Erntebedingungen. Solche Situationen auszuhalten und durchzustehen ist nicht einfach. Das Redaktionsteam der Silo-Zytig wünscht den betroffenen Bauernfamilien Kraft und Weisheit mit der Situation umzugehen. Godi Trachsler, Gontenschwil Der Lohnunternehmer als Silierprofi – 2015 Ort: Inforama Waldhof, Langenthal | Datum: Mittwoch, 25. Februar 2015 Ziele und Inhalte der Tagung: Die Teilnehmenden – Erhalten Informationen zu Wahl, Einsatz, Funktion und Wirkung von Siliermitteln in Silagen – Sind über die wichtigsten Silierfehler und deren Auswirkungen auf die Silagequalität informiert – Lernen in einem anschaulichen Praxisteil die Qualität von Silagen richtig einschätzen und zu beurteilen – Tauschen sich innerhalb eines Workshops zu den wichtigsten Problemfeldern beim Silieren aus und formulieren noch offene Fragen, Themen und Probleme – Erhalten wertvolle Tipps und Tricks von Spezialisten aus der Praxis im Bereich der Siliertechnik Wichtige Hinweise Der Workshop richtet sich spezifisch an Lohnunternehmer, die stets mit Fragen und Aktualitäten zu Siliertechnik, Silagequallität und Siliermitteleinsatz konfrontiert werden und gegenüber den Landwirten als Auftragsgeber Auskunft- und Beratungsperson sind. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen limitiert. Die Kurskosten von Fr. 90.– werden vor Ort einkassiert. Mitglieder von «Lohnunternehmer Schweiz» erhalten eine Preisreduktion von Fr. 30.–. Auskünfte zum Kurs erteilt der Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Silowirtschaft: Godi Trachsler Postfach 58, 5728 Gontenschwil, Natel 079 644 11 12 E-Mail: [email protected] Gras- und Maissilagen aus Flachsilos aus Praxisbetrieben Aktuell Gras- und Maissilagen aus Flachsilos aus Praxisbetrieben Ueli Wyss, Agroscope, Institut für Nutztierwissenschaften, 1725 Posieux Beat Reidy, Hochscwhule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften, 3052 Zollikofen Im Rahmen einer Bachelorarbeit an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) in Zollikofen untersuchte Marco Kurer im Frühjahr 2013 die Silagequalität auf Praxisbetrieben im St. Galler Rheintal. Von den insgesamt 41 bepropten Flachsilos waren acht bzw. zehn nur mit Gras bzw. Mais befüllt. Die übrigen 23 Silos enthielten verschiedene Futterarten (Gras, Mais und Zuckerrübenschnitzel) in Form einer Sandwichsilage. Im Rahmen von jeweils zwei Betriebsbesuchen wurden von der Anschnittfläche in unterschiedlichen Höhen mehrere Proben gezogen, die Lagerungsdichte bestimmt und die Proben zur TS- und pHBestimmung sowie Durchschnittsproben für eine Nährwertanalyse gezogen. Um allfällige Nacherwärmungen festzustellen wurden an verschiedenen Stellen mit einer Sonde auch die Temperaturen der Silagen gemessen. Analysenergebnisse TS-Gehalte und Nährstoffe Die Maissilagen wiesen mit durchschnittlich 39 % einen hohen TS-Gehalt auf. Die TS-Gehalte variierten mit Werten von 27 bis 51 % sehr stark. Ein beachtlicher Anteil der Proben lag deutlich ausserhalb des empfohlenen TS-Bereichs (32 - 35 % TS) für Maissilage. Die Inhaltsstoffe und Nährwerte beim Mais entsprechen im Mittel einer durchschnittlichen Maissilage (Tabelle 1). Die Grassilagen wurden getrennt nach dem ersten und den folgenden Aufwüchsen analysiert. Die durchschnittlichen TS-Gehalte der Aufwüchse waren praktisch identisch. Ähnlich wie bei den Maissilagen wiesen auch die TS-Gehalte der Grasslilagen eine sehr grosse Streuung auf. Die einzelnen Proben variierten zwischen 17 und 59 % TS und lagen zum Teil deutlich ausserhalb der empfohlenen Richtwerte für Grassilagen von 35 – 40 % TS. Das Futter des ersten Aufwuchs wies im Vergleich zu den folgenden Aufwüchsen weniger Rohasche, Rohprotein und Rohfaser auf. Hingegen waren der Zuckergehalt und der NEL-Gehalt leicht höher. Tab. 1. Nährstoffgehalte der Mais- und Grassilagen Maissilage Grassilage 1. Aufwuchs 2. und ff Aufwüchse TS-Gehalt % 39.0 38.0 38.5 Rohasche g/kg TS 38 99 116 Rohprotein g/kg TS 73 150 161 Rohfaser g/kg TS 189 231 244 ADF g/kg TS 20710 289 310 NDF g/kg TS 375 440 443 Stärke g/kg TS 415 Zucker g/kg TS 14 75 55 NEL MJ/kg TS 6.5 5.8 5.7 APDE g/kg TS 64 41 40 APDN g/kg TS 46 94 101 Zucker: ethanollöslicher Zucker NEL: Netto Energie Laktation APDE: Absorbierbares Protein Darm, Basis verfügbare Energie APDE: Absorbierbares Protein Darm, Basis Rohprotein 6 7 Aktuell Gras- und Maissilagen aus Flachsilos aus Praxisbetrieben Aktuell Gras- und Maissilagen aus Flachsilos aus Praxisbetrieben Beurteilung der Silagequalität durch die Betriebsleiter und gemessene Werte Nacherwärmungen In der durchgeführten Befragung haben die Betriebsleiter ihre Silagen qualitativ mehrheitlich als gut eingestuft. Aufgrund der durchgeführten sensorischen Beurteilung wurden rund 83 % der Maissilagen und 68 % der Grassilagen als gut bis sehr gut eingestuft. Rund 10 % der Mais- und 21 % der Grassilagen wurde als schlecht bis sehr schlecht klassiert. Die pH-Werte der Maissilagen lagen im Bereich von 3.5 bis 4.2, was den Richtwerten einer normalen Maissilage entspricht. Nur knapp 10 % der gemessenen pH-Werte lagen über dem kritischen Wert von 4.2 (Abb. 1). Aufgrund der beim Betriebsbesuch durchgeführte Befragung gaben sämtliche Betriebsleiter an, dass sie keine Probleme mit Nacherwärmungen hätten. Die Temperaturmessungen zeigten jedoch, dass bei 7 % der Messungen bei den Maissilagen bzw. 5 % bei den Grassilagen erhöhte Temperaturen (über 30 °C) im Silo gemessen werden konnten. Setzt man die Grenze für Nacherwärmungen bereits bei 20 °C an, dann wiesen bereits 25 % der Mais- und 12 % der Grassilagen Nacherwärmungen auf. Insbesondere die obersten Schichten, die weniger stark verdichtet waren, wiesen höhere Temperaturen auf. Abb. 1. pH-Werte der Maissilagen in Abhängigkeit des TS-Gehaltes Abb. 2. pH-Werte der Grassilagen in Anhängigkeit des TS-Gehaltes Siliermitteleinsatz Gemäss den Angaben der Betriebsleiter wurden knapp die Hälfte der Mais- und rund ein Drittel der Grassilagen beim Einsilieren mit einem Siliermittel behandelt. Bei den Maissilagen wurden nur Siliermittel zur Verbesserung der aeroben Stabilität als Schutz gegen Nacherwärmungen eingesetzt. Interessanterweise führte der Siliermitteleinsatz jedoch nicht zu einem besseren Schutz von Nacherwärmungen. Sowohl bei Mais- als auch Grassliagen konnten trotz Siliermitteleinsatz deutliche Nacherwärmungen gemessen werden (Abbildung 5). Es stellt sich deshalb die Frage, ob die Qualität vom Ausgangsmaterial beziehungsweise die Silierbedingungen vergleichbar waren und ob die Siliermittel in der empfohlenen Dosierung und genügend homogen verteilt eingesetzt wurden. Auch bezüglich dem Vorschub bei der Entnahme und dem Einsatz von Siliermitteln konnte kein Zusammenhang mit Nacherwärmungen festgestellt werden. Der durchschnittliche Vorschub betrug 1.2 m pro Woche. Er variierte zwischen 0.3 und 2.9 m pro Woche in den einzelnen Silos. Abb. 5. Einfluss eines Siliermitteleinsatzes auf die Nacherwärmungen Grössere Variationen bei den pH-Werten konnte bei den Grassilagen festgestellt werden (Abb. 2). Mit einem durchschnittlichen pHWert von 4.7 wiesen die Grassilagen deutlich höhere Werte auf als die Maissilagen. Silagen mit höheren TS-Gehalten wiesen zudem höhere pH-Werte auf. Dies kann auf eine unterschiedliche Intensität der Milchsäuregärung zurückzuführt werden. Erhöhte pH-Werte, insbesondere im tieferen TS-Bereich, weisen auf Fehlgärungen hin. Verdichtung Die Messung der Lagerungsdichten der untersuchten Silos zeigte, dass insbesondere die Mais-, aber teilweise auch die Grassilagen, schlecht verdichtet waren (Abbildung 3 und 4). Nur 18 % der Maissilageproben waren bezüglich der Dichte im Zielbereich, was vermutlich nicht zuletzt auf den relativ hohen TS-Gehalt der Silagen zurückzuführen ist. Bei den Grassilagen waren 43 % der Proben im Zielbereich. Unzureichend verdichtet waren vor allem die obersten Schichten der Fahrsilos sowie die Randbereiche. Abb. 3. Lagerungsdichte der Maissilagen Abb. 4. Lagerungsdichte der Grassilagen Folgerungen • Obwohl die Mehrheit der Betriebsleiter keine Mängel an ihren Silagen feststellen konnten, wiesen knapp 20% der untersuchten Maisproben und über 30% der untersuchten Grassilagenproben Qualitätsmängel auf. • Die TS-Gehalte und die Nährwerte der Mais- und Grassilagen waren sehr unterschiedlich. Vor allem die TS-Gehalte lagen teilweise weit ausserhalb der empfohlenen Richtwerte. • Ein Grossteil der untersuchten Silagen war nur ungenügend verdichtet. Dies war vor allem für Proben aus der Randregion und in oberen Schichten im Silo der Fall. • Bezüglich der Sensibilisierung der Betriebsleiter auf die Problematik der Nacherwärmung scheint ein Manko zu bestehen. Rund 25 % der Mais- und 12 % der Grassilageproben wiesen Nacherwärmungen auf, die aber nicht erkannt wurden. • Der Einsatz von Siliermitteln zur Reduktion der Nacherwärmungen schien nicht den gewünschten Erfolg zu bringen. Ob dies an der Qualität des Ausgangsmaterials oder an der Anwendung der Produkte gelegen hat, konnte allerdings nicht eruiert werden. Anmeldungen nimmt bis 30. November 2014 entgegen Silovereinigung Zürich und Nordwestschweiz Godi Trachsler Postfach 58, 5728 Gontenschwil 079 644 11 12, 062 773 27 66 [email protected] Sofort Anmelden und sich einen Platz sichern Teilnehmer Zahl max. 50 Personen Kosten für den bekannten Silo-Reise Vollservice alles inbegriffen Bus, Kaffehalt, Mittagessen, Zwischenverpflegung und Getränke an Bord Fr. 100.–/Person. (Mitglieder der Silovereinigung ZHNWS erhalten 20.– Rabatt als Treuegeschenk) Das Seminar findet am Standort des DLG-Büro Schweiz, dem Strickhof statt. ANMELDUNG hiermit melde ich mich zum “SiloProfi Schweiz” an. Bitte senden Sie mir die Anmeldebestätigung zu. Firma Name Vorname Telefon/Fax E-Mail Straße PLZ/Ort Falls DLG-Mitglied, bitte Mitglieds-Nummer angeben Mobil-Nr. Datum Unterschrift Datenschutz Mit der Anmeldung werden die Anmeldungs- und Zahlungsmodalitäten anerkannt. Ferner wird das Einverständnis erklärt, dass persönliche Daten, die zur Durchführung der Veranstaltung benötigt werden, unter Beachtung der Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) mittels EDV verarbeitet und gespeichert werden. Name, Firmenname und –sitz werden in der Teilnehmerliste übernommen, die allen Teilnehmern ausgehändigt wird. Rücktritt Bei Stornierung der Anmeldung durch den Teilnehmer wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 CHF pro Person erhoben, wenn die Absage spätestens 14 Tage vor Seminarbeginn schriftlich beim DLG-Büro Schweiz eingeht. Bei Nichterscheinen des Teilnehmers bzw. einer späteren Absage wird die volle Teilnahmegebühr in Rechnung gestellt. Es ist selbstverständlich möglich einen anderen Teilnehmer zu benennen. Die DLG-Akademie behält sich vor, Veranstaltungen bei nicht ausreichender Belegung zu verlegen bzw. abzusagen. In diesem Fall werden Sie umgehend benachrichtigt und bereits gezahlte Teilnahmegebühren werden Ihnen erstattet. Wir halten uns den Wechsel von Referenten und/oder Änderungen im Programmablauf vor. In diesem Fall beschränkt sich die Haftung des Veranstalters ausschließlich auf die Teilnahmegebühr. Tagesausflug zur Firma CLAAS Futtererntemaschinenwerk Bad Saulgau r 201 ua . Febr 2 1 – iz 11. chwe S / u a Lind 5 G www.DL - A ka e ie.d m de SiloProfi werden – Qualitätssilage produzieren Aktuell Anmeldung Ihre Anmeldung senden Sie bitte per Brief, Fax (+41 58 105 98 10) oder per Onlineformular unter www.strickhof.ch an das DLG-Büro Schweiz. Da die Teilnehmerzahl auf 20 Personen begrenzt ist, werden die Anmeldungen in der Reihenfolge des Posteingangs berücksichtigt. Anmeldeschluss ist der 19. Januar 2015. Die Teilnahmebestätigung und die Rechnung gehen Ihnen nach der erfolgreichen Anmeldung per Post zu. Die Veranstaltungsteilnahme setzt Rechnungsausgleich voraus. DLG-Büro Schweiz c/o Strickhof, 8315 Lindau, SCHWEIZ Tel. +41 58 105 98 22 Fax +41 58 105 98 10 www.strickhof.ch Für die Technik-Freaks der Silovereinigung organisieren wir eine Werkbesichtigung des CLAAS Futtererntemaschinen-Werks in Bad Saulgau. DLG-Seminar 9 ✂ Gegen 17.00 Uhr reisen wir mit dem Bus und der Fähre über den Bodensee in die Schweiz zurück. Richtzeit Solothurn ca. 21.00 Uhr Ein Idealer Ausflugstag für Landtechnik interessierte natürliche auch Frauen und Jugendliche (ab 16 Jahren Werkbesichtigung CLAAS). Veranstaltungsort Akademie Tagesausflug zu Claas Futtererntemaschinenwerk Bad Saulgau Anmeldung online unter www.DLG-Akademie.de, per Brief oder Fax +41 58 105 98 10 Begrüssungskaffee mit Bretzel bei CLAAS in Bad Saulgau Firmenpräsentation Führung durchs Werk Maschinenbesichtigung und CLAAS Shop Abfahrt zum Mittagessen auf den Hof Dreher www.drehers-erlebnishof.de Mittagessen mit anschliessender Hofbesichtigung Weiterfahrt zum Lohnunternehmen der Gebrüder Deifel, Schmalegg bei Ravensburg. Die Gebrüder Deifel führen ein umfangreiches Lohnunternehmen, welches Sie uns gerne näher vorstellen und zeigen. Besichtigung des Maschinenparks und Diskussion mit Profis. 5 is 19. Januar 201 Wir Starten zeitig in der Früh von verschiedenen Einstiegsorten (je nach Anmeldung Raum Solothurn, Aargau, Winterthur, Frauenfeld oder Schaffhausen in Richtung Württemberg in die Nähe von Ravensburg nach Bad Saulgau. Seminargebühr Die Seminargebühr beträgt 360 CHF. Sie umfasst die Seminarveranstaltung, die Seminarunterlagen sowie die Seminar- und Pausenverpflegung. Übernachtungskosten sind in der Seminargebühr nicht enthalten. Datum: Freitag, 5. Dezember 2014 en! Jetzt anmeld ss t Anmeldeschlu 09.00 Uhr 09.30 Uhr 10.00 Uhr 11.15 Uhr 12.00 Uhr 12.15 Uhr 14.15 Uhr Organisatorische Hinweise Aktuell Siloprofi Schweiz 2014.qxp_Herdenm. Schweiz 29.10.14 14:46 Seite 2 8 anmelden! ✂ Siloprofi Schweiz 2014.qxp_Herdenm. Schweiz 29.10.14 14:46 Seite 3 Mittwoch, 11. Februar 2015 Programm 1. Tag Begrüssung - Einleitung DLG Schweiz Dr. Claude Gerwig, Leiter DLG e.V. – Büro Schweiz Jetzt hluss 5 ist Anmeldesc 19. Januar 201 Anmeldung online unter www.DLG-Akademie.de, per Brief oder Fax +41 58 105 98 10 DLG-Büro Schweiz c/o Strickhof Eschikon 8315 Lindau SCHWEIZ Einführung in das Seminar Werner Hengartner, Strickhof Futterhygiene und Tiergesundheit Dr. vet. Hans Stadelmann, Rotkreuz ZG Silagen kennenlernen und beurteilen Ueli Wyss, Agroscope INT Ausgangsmaterial für die Silierung Dr. Klaus Hünting, Kleve Mittagessen Demonstration unterschiedlicher Silagequalitäten Ueli Wyss, Agroscope INT Was soll im Silo passieren und was nicht? Dr. Klaus Hünting, Kleve Pause Antwort 8:15 Uhr 8:45 Uhr 9:30 Uhr 10:30 Uhr 11:30 Uhr 13:00 Uhr 14:30 Uhr 15:30 Uhr Siliermitttel und Silofolien Dr. Michael Eise, DLG e.V. Betriebswirtschaftliche Betrachtung von Silobetrieben Godi Trachsler, GF, Silovereinigung Werner Hengartner, Strickhof Nachtessen Betriebsbesichtigung (Fachlicher Austausch unter Berufskollegen) Werner Hengartner, Strickhof Donnerstag, 12. Februar 2015 Ernteverfahren, Silierverfahren, Silagequalitäten beeinflussen Heinz Günter Geringhausen, Viersen Pause Ernteverfahren, Silierverfahren, Silagequalitäten beeinflussen Heinz Günter Geringhausen, Viersen Mittagessen Einsilieren und Silocontrolling Dr. Hansjörg Nussbaum, Aulendorf Pause Technische Umsetzung der Empfehlung zum Siliermitteleinsatz Ueli Wyss, Agroscope INT Siloplanung und Silobau Godi Trachsler, GF, Silovereinigung Abschluss der Veranstaltung Werner Hengartner, Strickhof Akademie 16:00 Uhr 17:15 Uhr 18:00 Uhr 19:00 Uhr 2. Tag 8:00 Uhr 9:30 Uhr 10:00 Uhr 11:30 Uhr 13:00 Uhr 15:00 Uhr 15:15 Uhr 16:15 Uhr 17:00 Uhr Qualitätssilage produzieren SiloProfi werden – Qualitätssilage produzieren Bitte frankieren DLG-Seminar “SiloProfi Schweiz” SiloProfi werden – Qualitätssilage produzieren Aktuell Zum Seminar: Silagequalität und die Produktionskosten sind entscheidend für eine erfolgreiche Milchviehhaltung, Rindermast oder Pferdehaltung. In unserem zweitägigen Seminar „SiloProfi“ lernen Sie deshalb nicht nur, wie man Ernteverfahren im Hinblick auf den Einsatz der Technik erfolgreich plant. Zum Programm gehören auch die Beurteilung gärbiologischer Eigenschaften verschiedener Futterpflanzen, Maßnahmen zur Beeinflussung der Gärprozesse und die Beherrschung der guten landwirtschaftlichen Praxis der Silobefüllung, Verdichtung und Abdeckung. Zielgruppe: Betriebsleiter und Mitarbeiter von Landwirtschaftsbetrieben, Lohnunternehmen und Maschinenringen. Inhalt: • Silagequalität für die Nutztierfütterung • Silierung und gärbiologische Grundlagen • Ernteverfahren bei Gras- und Maissilagen • Grundlagen der Silobefüllung und -abdeckung • Produktion von Ballen- und Schlauchsilagen • Beeinflussung des Gärprozesses durch Siliermittel • Auswahl, Dosierung und Einsatz von Siliermitteln und Silofolien • Fehlgärungen und Maßnahmen bei Nacherwärmung • Controlling am Silo • Betriebswirtschaftliche Betrachtungen Unsere Partner: 10 11 Aktuell Ertrag und Verluste hängen vom Reifegrad ab / Silomais richtig silieren Besuch bei einem Aargauer Flachsilopionier «Silohöcks» gehören seit vielen Jahren zum Standardprogramm der Silovereinigung Zürich-Nordwestschweiz. Dabei werden innovative Betriebe besucht, mit Schwerpunkt Silowirtschaft. Am letzten Freitagabend fand die traditionelle Veranstaltung auf dem Betrieb Zürcher in Holziken statt. Über hundert interessierte Landwirte, worunter erfreulicherweise viele Jungbauern, fanden den Weg zum topfeben gelegenen Betrieb im Suhrental. Anlass war der Neubau des Boxenlaufstalles, Remise, 2 Flachsilos und Erweiterung Güllebehälter, welche anfangs Februar in diesem Jahr bezogen werden konnten. Der Stall wird im Endausbau 81 Kuhplätze aufweisen. Für ihn, so Roland Zürcher, hätte man zwar nicht bauen müssen. Jetzt aber sei der Sohn eingestiegen und so sei die Zukunft gesichert. Mit viel Eigenleistungen betrugen die Baukosten nur 615'000 Fr. (Mischwagen inbegriffen). Begeistert vom Flachsilosystem Roland Zürcher war 1989 der Erste in der Region, welcher auf Flachsilos (Traunsteiner-System) setzte. Er musste wegen der damals im Aargau beim Gewässerschutz verpönten Bauweise beinahe Prügel einstecken! Für ihn ist der Flachsilo die beste Konservierungs-methode, darum wurden die neuen Silos auch wieder so gebaut. Es wird kein Siliermittel eingesetzt, wichtig so Zürcher, sei der Top-Kurzschnitt und das Walzen mit schwerem Gerät. Probleme mit der Silagequalität kenne man eigentlich nicht, wenn das Siliergut beim Einbringen i.O. sei. Bescheidene Mechanisierung Wichtig ist für Roland Zürcher, nebst den Baukosten, auch die Mechanisierungskosten im Griff zu halten, dies schon seit vielen Jahren. Zwar stehen mehrere Traktoren auf dem Betrieb. Diese sind allerdings schon älteren Datums, so ist der «Jüngste», ein 2-Rad-getriebener 60-PSDeutz, gerade mal 22 Jahre alt,. «Wir brauchen keinen grossen Allrad-Traktor, um anzugeben», so Zürcher. Verschiedene Arbeiten werden im Lohn vergeben, wie etwa Getreide-Bestellung, Ernte Gras- und Maissilage, Silo walzen. Somit liegt der Dieseljahresverbrauch gerademal bei bescheidenen 2'000 Litern. Auch Sohn Stefan, gelernter Landwirt, ist trotz (oder wegen ?) seinem Erstberuf Landmaschinenmechaniker kein Fan von grosser und teurer Landtechnik. Rund 12 Jahre tat ein einfacher Blockschnei- der bei der Flachsiloentnahme seinen Dienst. Nun leisten sich Zürchers einen «Luxus»: Seit diesem Jahr wird ein Futtermisch- und Verteilwagen eingesetzt, die Silageentnahme erfolgt mit dem Hoflader und Greifzange. Zürchers schätzen die Mischung und die Arbeitserleichterung bei der Futtervorlage. Auch bei der Melkeinrichtung wurde nicht mit der «grossen Kelle» eingerichtet. Immer 10 Kühe werden im alten Stall fixiert und mit 5 Melkzeugen (automatische Abnahme) gemolken. «In 1 Stunde ist dies erledigt und beim Melken habe ich doch den besten Stundenlohn», so Zürcher. Betrieb Zürcher 30 ha LN (ab 2015 35 ha), Flachsilo und Heuraum je 1000 m3, 1400 m3 Gülleraum, 40 Holstein-Kühe mit Nachzucht, Milchleistung 11'000 kg (1000 kg Kraftfutter/Jahr und Kuh), BTS mit Weide, 10 ha WW, Gerste, Rest 2/3 Kunstwiese, 1/3 NW, 7% Ökoflächen, AK: Roland Zürcher (58), Sohn Stefan (25) ca. 60%, nach Bedarf Mithilfe Ehefrau Vreni (58),Vater (80), Mutter (81). Bericht und Bilder: Paul Müri, Agrarjournalist, Gränichen 12 Inserate Tel. 062 9191020 www.schaumann.ch Ihr Spezialist für Tierernährung, Futterhygiene und biologische Siliermittel. Grassilage Gesundheit und Leistung von Anfang an Aktuell Die Meistgekauften Ecosyl 50, Ecosyl 100 Lupro-Grain Kofasil Plus, Conservit Siliermittel zur Verbesserung der • Vergärung • Futteraufnahme • Verdaulichkeit • aeroben Stabilität • Milchleistung Verkauf und Vertrieb Verkauf und Vertrieb ROTAVER Der Name der hält was er verspricht – Sicherheit ihr Gewinn