Deutschlands größte Chat-Plattform - Chat

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Deutschlands größte Chat-Plattform - Chat
Deutschlands größte Chat-Community
Zehn Tipps für Eltern
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Kapitel 1 – Was ist chatten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3
Chatten - Was ist das eigentlich? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Wie kann man denn im Internet plaudern? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Warum haben viele Chatter so seltsame Namen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Was sind Channel? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Das Besondere an Knuddels? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Kapitel 2 – Knuddels: Eine kurze Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Vom Hobby zum Preisträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Zum Mitmachen gedacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Chattertreffen für das Kennenlernen im wirklichen Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Kapitel 3 – Alt genug fürs Chatten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Alt genug fürs Chatten?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Ab welchem Alter darf man bei Knuddels chatten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Muss man sein Alter überhaupt angeben? Warum? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Gibt es Bereiche für bestimmte Altersgruppen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Was ist, wenn jemand ein falsches Alter angibt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Wie viel Zeit im Chat ist in welchem Alter empfehlenswert? . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Kapitel 4 – Umgang mit persönlichen Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Wie gehe ich mit meinen persönlichen Daten um?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Was für persönliche Informationen muss man bei Knuddels angeben? . . . . . . 9
Wo gibt man die E-Mail-Adresse an?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Was ist mit Fotos? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Wer kann die persönlichen Infos sehen? Kann man das auswählen?
. . . . . . . . . .10
Welche Daten werden bei Knuddels gespeichert?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Wie kann man das Profil löschen?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Kapitel 5 – Was tun, wenn...?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Was tun, wenn...?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Was ist der Ignore-Button?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Wie funktioniert der Notruf?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Was sind Wortfilter und für wen/was gelten sie? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Der Kontaktfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Was tun, wenn sich mein Kind mit einem Chat-Freund treffen will?. . . . . . . . . 12
ICQ, MSN: Was ist das? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
An wen kann sich mein Kind notfalls wenden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Außerdem: Der Jugendschutztest im Chat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
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Inhaltsverzeichnis
Kapitel 6 – Geldfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Wenn’s ums Geld geht - Abos, Knuddels und Bezahlmodelle . . . . . . . . . . . . . . . 13
Smileys . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Knuddel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Knuddels-Fanartikel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
An wen wende ich mich, wenn etwas schief gelaufen ist?. . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Kapitel 7 – Knuddels-Games – Spielend Spaß haben . . . . . . . . . . . . . . 15
Welche Arten von Spielen gibt es bei Knuddels?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Worum geht es bei den Spielen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Gibt es Altersbeschränkungen bei den Knuddels-Games? . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Wer spielt bei Knuddels?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Fallen Kosten an, wenn mein Kind bei Knuddels spielt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Um was wird gespielt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
Wie lange sollte mein Kind spielen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Kapitel 8 – Knuddels gegen Extremismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Knuddels – kein Platz für Extremismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Was tut Knuddels gegen Extremismus? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Für Akzeptanz und Toleranz!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Wo kann ich mich weiter informieren? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Kapitel 9 – Wie unterstütze ich mein Kind richtig?. . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Wie unterstütze ich mein Kind am besten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Chancen und Gefahren offen ansprechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Gemeinsam Regeln festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Gemeinsam Webseiten auswählen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Gemeinsam die Nutzung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Technische Hilfe nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Nicht im stillen Kämmerlein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Kapitel 10 – Hier geht’s weiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Hier geht’s weiter – Links und Tipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
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Screenshot: Bespiel eines Chatverlaufs
Kapitel 1
Was ist chatten?
Chatten – Was ist das eigentlich?
Der Begriff Chatten kommt wie so Vieles im
Internet aus dem Englischen. Das englische Wort
„Chat“ bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie
„Plaudern“ und damit wird schon klar, worum es
beim Chatten geht: um eine Unterhaltung zwischen
zwei oder mehreren Personen im Web. Genau wie
bei einem echten Gespräch chattet man dabei
ohne Zeitverzögerung, das heißt, die Teilnehmer
kommunizieren direkt und in Echtzeit miteinander
– dies ist ein wesentlicher Unterschied etwa zum
Austausch per E-Mail, der sich mit Unterbrechungen
über einen längeren Zeitraum erstreckt und damit
mehr einem Briefwechsel ähnelt.
Wie kann man denn im Internet
plaudern?
Knuddels ist ein Text-Chat, das bedeutet, die ChatTeilnehmer „unterhalten“ sich schriftlich. Andere
Formen des Chats sind Audio- und Video-Chats, bei
denen die Unterhaltung über Tonaufnahmen oder
Webcams stattfindet. Diese Art des Chattens ist bei
Knuddels jedoch nicht möglich.
Schon früh hat sich beim Chatten eine eigene
„Sprache“ entwickelt, mit der sich die User durch
besondere Abkürzungen und Zeichenfolgen
möglichst schnell und in Kurzform ausdrücken
3
können ganz ähnlich wie bei SMS. Das bekannteste
Beispiel dafür ist vielleicht „lol“, das für „laughing
out loud“ steht, also für „laut loslachen“. Damit die
Chatter schneller und unmittelbarer ihre Gefühle
und Stimmungen ausdrücken können, gibt es bei
Knuddels eine Vielzahl von Bild-Symbolen wie z.B.
Smileys oder Rosen. Diese Bilder können in die
geschriebenen Texte eingebunden, untereinander
verschenkt und getauscht werden.
Zusätzlich können besondere Aktionen über die
Eingabe von Kurzbefehlen in das Chatfenster abgerufen werden. So wird mit der Tastenkombination /h
beispielsweise die Hilfefunktion im Chat aufgerufen
und über /edit können die persönlichen Angaben
und das Passwort geändert werden. Mit weiteren
Befehlen können Nutzer auch virtuelle „Handlungen“ durchführen – mit /kiss gibt man z.B. jemandem einen Kuss.
Einer von vielen Smileys bei Knuddels
Kapitel 1 – Was ist chatten?
Warum haben viele Chatter so
seltsame Namen?
Eine Besonderheit des Chattens ist es, dass die
Teilnehmer nicht mit ihrem realen Namen auftreten,
sondern einen speziellen, selbst gewählten Nick
(von engl. ‚nickname‘ = ‚Spitzname‘) verwenden.
Damit unterscheiden sich Chats auch grundsätzlich
von Sozialen Netzwerken wie Facebook, bei denen
die Mitglieder ihren richtigen Namen verwenden
müssen.
Ein weiterer Unterschied zu Sozialen Netzwerken
ist, dass man sich auf einer Chat-Plattform nicht
nur mit Usern unterhalten kann, die man vorher
als „Freunde“ bestätigt hat. Auch bei Knuddels
kann man zwar „Freunde“ festlegen, grundsätzlich
können aber alle angemeldeten User miteinander
chatten – entweder öffentlich, so dass jeder den
Chatverlauf sehen kann, oder aber in einem privaten,
geschlossenen Chat mit einem oder mehreren
ausgewählten Teilnehmern.
Was sind Channel?
Da in einem Chat wie Knuddels zum Teil mehrere
zehntausend Personen gleichzeitig online sind
und sich zu den unterschiedlichsten Themen
und Interessen austauschen wollen, werden
unterschiedliche Channel (auf Deutsch: ‘Kanäle‘)
angeboten. Bei jedem „Channel“ steht ein spezielles
Thema im Vordergrund – in diesen virtuellen
Gesprächsräumen treffen sich dann alle User, die
sich für genau dieses Thema interessieren. Die
Bandbreite der Themen ist dabei sehr groß und
reicht von Sport über Bücher, Musik, Film bis zu Flirt.
Insgesamt gibt es bei Knuddels mehrere hundert
Channel.
Das Besondere an Knuddels?
Knuddels hat viele Besonderheiten. Zum einen ist
Knuddels.de die zur Zeit größte deutsche ChatCommunity: Mehr als 1,9 Millionen User sind bei
Knuddels registriert und monatlich nutzen rund
900.000 Teilnehmer die Plattform zum Chatten.
Darüber hinaus bietet Knuddels eine besonders
große Themenvielfalt und zusätzlich eine Vielzahl
von Spielen.
Alle Spiele auf Knuddels.de sind dabei darauf
ausgelegt, dass die Teilnehmer ständig miteinander
in Kontakt treten, sich austauschen und miteinander
verhandeln. Eine weitere Besonderheit ist der
sogenannte „Chat-Butler“ James, eine virtuelle Figur,
die mit den Usern auf unterhaltsame und lustige
Weise in „Kontakt“ tritt.
Chat-Butler James
Chat-Login und Channelauswahl
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Foto Imagician, Holgi, Plex (z. B. aus Jubliäumsmagazin)
Gründer: Mirko Strauß, Holger Kujath und Mathias Retzlaff
Kapitel 2
Knuddels: Eine kurze Einführung
Vom Hobby zum Preisträger
Knuddels wurde bereits 1999 von den drei Freunden
Holger Kujath, Mathias Retzlaff und Mirko Strauß
während ihres Studiums gegründet. Zu dieser
Zeit waren viele der Chat-Plattformen nicht sehr
nutzerfreundlich und Knuddels sollte eigentlich
nur eine Alternative für den Freundeskreis der drei
Gründer bieten. Die Chat-Plattform, die zunächst
also als privates Hobby gedacht war, wurde bald
immer beliebter und entwickelte sich schnell zu
einer der am stärksten besuchten Webseiten in
Deutschland. Im Jahr 2002 wurde das Projekt dann
auch offiziell auf professionelle Beine gestellt und
die Knuddels GmbH & Co. KG ins Leben gerufen.
Noch im gleichen Jahr wurde Knuddels.de mit dem
NEO-Award, dem Internet-Preis der ARD in der
Kategorie „beliebteste Website“, ausgezeichnet.
Bis heute gehört Knuddels.de nicht zu einem großen
Medienkonzern, sondern wird weiterhin von den
Gründern geführt. Auch das Ziel ist das Gleiche
geblieben: Auf Knuddels sollen Menschen mit den
unterschiedlichsten Interessen die Möglichkeit
haben, sich einfach untereinander auszutauschen
und Spaß zu haben.
Zum Mitmachen gedacht
Die Grundidee dabei lautet „Jeder, der möchte,
kann aktiv mitmachen!“. User können sich in
verschiedenster Form engagieren, entweder
als Channel-Moderatoren, die in den einzelnen
5
Themen-Channel als Ansprechpartner dienen,
als Mentoren, die für neue Mitglieder da sind,
oder auch als Administratoren, die verschiedene
weitergehende Funktionen übernehmen.
Channelmoderatoren können im Chat angeschrieben werden. Die User erkennen diese daran,
dass sie in der Nicknamensliste des Chatfensters
mit einem „CM“ markiert sind. Außerdem kann
in jedem Chatraum die sogenannte „Info“ des
Channels aufgerufen werden (/info). In dieser ist
u.a. aufgeführt, wer aktuell Channelmoderator des
jeweiligen Channels ist.
Die Mentoren melden sich unmittelbar nach der
Registrierung bei dem neuen User. Sie sollen in
erster Linie den Einstieg für die User erleichtern und
einen ersten Gesprächspartner darstellen.
Derzeit gibt es rund 10.000 ehrenamtliche Mitglieder, die auf Knuddels aktiv sind. Channelmoderatoren und Administratoren werden dabei in
regelmäßigen Online-Wahlen von der Community
ernannt.
Der Mitmachgedanke ist auch Mittelpunkt aller
Angebote, die auf Knuddels.de zur Verfügung
stehen – vom Chatten über die Spiele bis zum
Forum, in dem Fragen zu allen Themen rund um
Knuddels.de gestellt werden können.
Kapitel 2 – Was ist chatten?
Chattertreffen für das Kennenlernen
im wirklichen Leben
Knuddels ist zwar eine Online-Plattform, auf den
schon seit dem Jahr 2000 regelmäßig stattfindenden
Chattertreffen haben User aber die Gelegenheit,
ihre Chatpartner persönlich zu treffen und auch die
Knuddels-Macher kennenzulernen.
Knuddels organisiert diese Treffen mit bis zu 200
Personen, auf denen die Teilnehmer ein Wochenende
lang zusammen feiern, spielen oder reden können.
Die Treffen finden mehrmals im Jahr an den
unterschiedlichsten Orten in ganz Deutschland
statt.
Bei Chattertreffen dürfen grundsätzlich nur Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren teilnehmen.
Jugendlichen müssen jedoch eine unterschriebene
Elternerklärung vorlegen, in der bestätigt wird, dass
es dem Jugendlichen gestattet wird, an dem Treffen
teilzunehmen. Außerdem ist eine Telefonnummer für
Rückfragen etc. anzugeben.
Jüngere Jugendliche können allenfalls dann teilnehmen, wenn sie sich in Begleitung eines Erziehungsberechtigten befinden.
Screenshot: Moderatoren- oder Admin-Wahlfenster
Chattertreffen
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Screenshot: www.seitenstark.de
Kapitel 3
Alt genug fürs Chatten?
Alt genug fürs Chatten?
Ob Chat, Games oder Internetnutzung im Allgemeinen – für was und wie lange der Computer genutzt
werden darf, ist ein schwieriges Thema für Eltern von
Heranwachsenden. Knuddels empfiehlt grundsätzlich die von klicksafe.de aufgestellten medienpädagogischen Tipps als Orientierungshilfe (siehe Kapitel 9)
und gibt hier noch ein paar konkrete Hinweise, wie
man Knuddels altersgerecht nutzt.
Ab welchem Alter darf man bei
Knuddels chatten?
Bei Knuddels kann man sich ab einem Alter von 14
Jahren anmelden. Bei Minderjährigen (unter 18 Jahren) gilt aber: Sie müssen reif genug sein, um die
Nutzungsbedingungen und Verhaltensregeln zu
verstehen, und sich mit Einverständnis ihrer Eltern
anmelden. Wenn sich Eltern melden und mitteilen,
dass sie mit der Chatnutzung durch ihre Kinder nicht
einverstanden sind, sperrt Knuddels minderjährige
Nutzer.
Merke: Knuddels ist kein Kinder-Chat! Die
Mehrheit der Nutzer ist über 18 Jahre alt und
daher sind nicht alle Themen kindgerecht.
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Empfehlenswerte Chatangebote speziell für Kinder
gibt es z.B. hier:
• Seitenstark:
www.seitenstark.de
• Seitenstark-Kinderchat:
www.seitenstark.de/chat/
Muss man sein Alter überhaupt
angeben? Warum?
Ja, muss man, und es sollte im eigenen Interesse das
richtige sein. Nur dann ist sicher, dass man Zugang
zu altersgerechten Angeboten bekommt und dass
alle Jugendschutzmechanismen voll greifen.
Gibt es Bereiche für bestimmte
Altersgruppen?
Ja. Gleich auf der Startseite sieht man z.B. die Channelkategorie „Under 18“, die für Chats unter 18 Jahren reserviert ist. Darin gibt es dann noch einmal
Unterkategorien, so dass jeder altersgerecht chatten kann. Natürlich gibt es auch Channel, die für alle
Altersstufen freigegeben sind (z.B. Games).
Kapitel 3 – Alt genug fürs Chatten?
Sprechen Sie mit Ihren Kindern darüber, warum
es altersbegrenzte Channel gibt, und dass es sich
lohnt, sich an die Regeln zu halten.
sehen, PC-Spielen etc. verbracht wird, im Blick behalten wird. Weitere gute Anhaltspunkte liefert die
Broschüre „Internetkompetenz für Eltern“, die von
Klicksafe.de und InternetABC herausgegeben wurde:
Was ist, wenn jemand ein falsches
Alter angibt?
Leitfaden: Internetkompetenz für Eltern.pdf
Bewusst falsche Angaben zu machen, verstößt gegen die Nutzungsbedingungen von Knuddels. Leider kann Knuddels derzeit nicht verhindern, dass
sich jemand mit einem falschen Alter anmeldet. Unsere ehrenamtlichen Channelmoderatoren kennen
das Thema aber gut, und wenn sie jemanden beim
„Schummeln“ erwischen, kann er gesperrt werden.
Den Moderatoren können Sie oder Ihr Kind auch
verdächtige Chatter melden.
Wie viel Zeit im Chat ist in welchem
Alter empfehlenswert?
Als Anhaltspunkte helfen hier die Empfehlungen für
das Surfen im Internet im Allgemeinen, die klicksafe
aufgestellt hat: Die Medienexperten raten dazu, Kinder von 7 bis 10 Jahren etwa 30 bis 35 Minuten und
von 10 bis 13 Jahren etwa 60 Minuten täglich surfen
zu lassen. Für Jugendliche von 14 bis 17 Jahren sollten die Regeln individuell aufgestellt werden.
Wichtig ist, zu beachten, dass die gesamte Medienzeit, d.h. die Zeit, die an einem Tag generell mit der
Nutzung von Medien, mit dem Internet, dem FernScreenshot: www.vmkinderchat.zmk.uni-leipzig.de
Screenshot: www.internet-abc.de
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Screenshot: Jugendschutzinformationen
Kapitel 4
Umgang mit persönlichen Daten
Wie gehe ich mit meinen persönlichen
Daten um?
Eine der wichtigsten Grundregeln im Internet
ist: Schützen Sie Ihre persönlichen Daten und
kontrollieren Sie genau, wo Sie was angeben. Das
gilt für Kinder und Jugendliche im besonderen
Maße – vor allem der echte Name, (E-Mail-)Adresse
und Telefonnummer sollten immer geheim bleiben.
Was für persönliche Informationen
muss man bei Knuddels angeben?
Bis auf Alter, Geschlecht und eine funktionierende
E-Mail-Adresse muss man bei der KnuddelsAnmeldung gar nichts angeben. Alle weiteren
Angaben sind freiwillig.
Das unterscheidet Knuddels z.B. von Sozialen
Netzwerken wie Facebook, bei denen man sich mit
echtem Namen anmelden soll.
Wichtig: Knuddels empfiehlt allen Nutzern,
niemals ihren richtigen Namen im
Chat anzugeben und nur unter einem
ausgedachten Spitznamen (dem „Nickname“)
zu chatten. Dieser Nickname sollte keine
Hinweise auf Alter, Wohnort etc. (wie z.B.
„Bianca13“) enthalten.
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Die angegebene E-Mail-Adresse ist standardmäßig
versteckt und kann nur von Knuddels-Mitarbeitern,
oder von im Bereich des Jugendschutzes tätigen
ehrenamtlichen Usern, gesehen werden.
Weitere Informationen hierzu gibt es auf den
Jugendschutz-Seiten von Knuddels:
www.knuddels.de/jugendschutz
Wo gibt man die E-Mail-Adresse an?
Die E-Mail-Adresse wird im Knuddels-Profil, der
„Whois“, angegeben. Jeder kann selbst entscheiden,
wie viele Angaben er hier machen möchte.
Weitere Tipps hierzu finden sich auf den
Jugendschutz- und Sicherheitsseiten von
Knuddels:
www.knuddels.de/jugendschutz
www.knuddels.de/sicherheit
Was ist mit Fotos?
Niemand muss ein Foto hochladen. Wer es aber tut,
sollte dabei die Knuddels-Fotoregeln einhalten:
www.knuddels.de/info/agb.html#p12
Kapitel 4 – Umgang mit persönlichen Daten
Kurzversion: Das Foto zeigt den, der es hochlädt,
in normaler, unverfänglicher Pose. Ausführliche
Informationen finden Sie unter Punkt 12 der
Knuddels-AGB.
Der grüne Haken neben dem Profilfoto bedeutet:
Das Foto wurde von Knuddels geprüft, es zeigt die
echte Person. Mehr über die Foto-Verify erfahren
Sie im News-Bereich von Knuddels.de.
Wer kann die persönlichen Infos
sehen? Kann man das auswählen?
Screenshot: Profilfoto mit Häkchen
Das Nutzerprofil kann von allen anderen registrierten
Nutzern eingesehen werden. Viele der Informationen können jedoch nur für Freunde freigegeben
werden. Bezüglich der E-Mail-Adresse ist allerdings
voreingestellt, dass kein anderer Nutzer diese
sehen kann. Diese Voreinstellung sollte auch nicht
geändert werden. Die „versteckte“ E-Mail-Adresse
kann dann nur von Mitarbeitern von Knuddels
gesehen werden. Auch Admins oder Moderatoren
haben bei dieser Einstellung keinen Zugriff auf
die E-Mail-Adresse, sofern sie nicht im Bereich
Jugendschutz tätig sind.
Welche Daten werden bei Knuddels
gespeichert?
werden diese auch nicht gespeichert. Knuddels ist
keine „Datenkrake“, die ihre Nutzer ausspioniert.
Wie kann man das Profil löschen?
Alle Angaben im Profil - bis auf die Pflichtangaben können aus dem Profil jederzeit gelöscht werden.
Wer Knuddels nicht mehr nutzen will, kann den
Löschvorgang eigenständig einleiten. Hierzu loggt
man den Nicknamen im Chat ein und verwendet
folgende Chatfunktion: /deletemynick NICK (z.B. /
deletemynick KnuddelsUser77). Wichtig ist, dass der
entsprechende NICK exakt eingetippt wird. Im Chat
öffnet sich dann ein Fenster, welches den genauen
Ablauf erläutert und den Tag der Löschung nennt.
Knuddels fragt für seine kostenlosen Dienste keine
personenbezogenen Daten wie Namen, Adressen,
Telefonnummern etc. der User ab, dementsprechend
Screenshot: Profil mit ausgefüllten Beispielangaben und konkreten Hinweisen zu den einzelnen Rubriken
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Eltern sollten die Aktivitäten ihrer Kinder im Internet begleiten.
Kapitel 5
Was tun, wenn…?
Was tun, wenn…?
Das Internet bietet viel Freiheit – um sich darin
sicher zu bewegen, muss man sich auskennen.
Medienkompetenz ist deshalb für Eltern und
Kinder wichtig. So gibt es bei Knuddels z.B.
viele Möglichkeiten, sich gegen unerwünschte
Kontaktaufnahme oder Flirtversuche zur Wehr
zu setzen. Wichtig für Sie als Eltern ist, die Welt zu
kennen, in der sich Ihre Kinder bewegen.
Screenshot: /ig [NICK] im Chatfenster
Was ist der Ignore-Button?
Wie funktioniert der Notruf?
Wenn Ihr Kind von einem anderen Chatter keine
Nachrichten mehr bekommen möchte (egal aus
welchem Grund), kann es ihn per Knopfdruck
„ignorieren“
Wenn Ihr Kind von einem anderen Chatter beleidigt,
belästigt oder mit seltsamen Fragen bedrängt
wird, kann es sich mit dem Notruf-Button wehren.
Einfach klicken, die Art des Verstoßes beschreiben
und absenden. Die Nachricht geht direkt an einen
Knuddels-Administrator, der sich innerhalb weniger
Minuten mit dem Problem befassen wird.
Screenshot: Ignore-Button
oder es gibt den Chatbefehl /ig NICK ein (NICK wird
durch den Namen des Chatters ersetzt, der ignoriert
werden soll). Dies kann man übrigens durch /ig
!NICK auch wieder rückgängig machen.
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Bei einem ernsten Verstoß kann dieser den anderen
Nutzer z.B. sofort sperren und/oder, wenn eine
ernsthafte und akute Gefahr zu befürchten ist, die
Polizei informieren. Falls der Administrator mögliche
strafbare Handlungen feststellt, meldet er diese
unmittelbar den Mitarbeitern von Knuddels.de,
welche die erforderlichen – ggf. auch rechtlichen –
Schritte einleiten.
Kapitel 5 – Was tun, wenn…?
Inhalte haben. Solche Programme sollte Ihr Kind
nur zum Austausch mit „echten“ Freunden nutzen.
ICQ-Nummern und andere Kontaktmöglichkeiten
sollten Minderjährige nicht im Profil oder innerhalb
des Chats nennen.
Screenshot: Notruf-Button
Was sind Wortfilter und für wen/was
gelten sie?
Die Wortfilter oder „Badword-Listen“ sind Listen
von Wörtern und Wortkombinationen, die
man im Chat nicht sehen will wie z.B. schwere
Beleidigungen, rassistische oder sexistische bzw.
sexuelle Ausdrücke. Die Filter arbeiten rund um die
Uhr und können automatisch Notrufe auslösen. Sie
überwachen öffentliche Dialoge stetig und arbeiten
besonders streng in Chaträumen für minderjährige
Nutzer sowie in allen privaten Gesprächen, an denen
diese beteiligt sind.
An wen kann sich mein Kind notfalls
wenden?
Ansprechpartner im Chat sind vornehmlich die
Moderatoren und Administratoren. Diese bewegen
sich im Chat und sind an der Farbe ihres Nicknamens
(Administratoren sind rot) oder dem Zeichen „CM“
zu erkennen.
Jugendschutzteam: Verstöße gegen den Jugendschutz können per Notrufsystem oder über ein
Kontaktformular gemeldet werden.
Der Kontaktfilter
Wer von bestimmten Nutzergruppen (beispielsweise deutlich älteren Personen) nicht angeschrieben werden möchte, kann dies in seinem
Profil einstellen. Der Kontaktfilter lässt sich in
den Optionen Geschlecht, Alter und Profilfoto
einstellen. Bei Kindern und jungen Jugendlichen
ist der Kontaktfilter altersgemäß voreingestellt.
Eine bessere individuelle Anpassung ist natürlich
jederzeit möglich.
Was tun, wenn sich mein Kind mit
einem Chat-Freund treffen will?
Screenshot: Kontaktformular
Save-me-online: Hier bekommen Kinder Hilfe
von Experten, wenn sie im Netz ungewollte, grobe
Annäherungsversuche oder Ähnliches erleben. Der
Button mit direktem Link zu Save-me-online findet
sich im Bereich „Jugendschutz“ auf der Startseite
von Knuddels.
Hier gilt besondere Vorsicht. Wenn überhaupt,
sollte so ein Treffen an einem öffentlichen
Ort mit Begleitung durch eine erwachsene
Vertrauensperson (z.B. Sie, die Eltern) vereinbart
werden. In jedem Fall sollten Sie Ort und Zeit vorab
wissen.
Skype, ICQ, MSN: Was ist das?
Achtung: Besondere Vorsicht gilt, wenn ein
Chatpartner ein externes Nachrichtenprogramm
nutzen will wie ICQ, MSN oder auch Skype (InstantMessaging-Programme). Hier gibt es nämlich keine
Kontroll- und Hilfsmechanismen für junge Nutzer
wie die Wortfilter und den Notruf-Button bei
Knuddels. Es können bei diesen Programmen z.B.
Videos übertragen werden, die vielleicht anstößige
Screenshot: Button Save-me-online
Außerdem: der Jugendschutztest im
Chat
Mit dem Jugendschutztest wird geprüft, ob junge
Chatter sich mit dem Thema auskennen. Er ist Pflicht
für alle User unter 16 Jahren. Sobald sie ihre ersten
60 Minuten im Chat verbracht haben, öffnet sich ein
Fenster mit dem animierten Jugendschutztest. Nach
dem Ablauf von weiteren 1.500 Chatminuten wird
ein zweiter Test geöffnet.
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Screenshots Smiley-Beispiele, Smiley-Code
Verschiedene Smileybeispiele von Knuddels
Kapitel 6
Geldfragen
Wenn‘s ums Geld geht – Abos,
Knuddels und Bezahlmodelle
Jugendliche, Geld und Internet sind ein Thema für
sich, bei dem Sorgfalt und Umsicht geboten sind.
Ab wann Kinder und Jugendliche in welcher Form
überhaupt Geschäfte tätigen können, regelt der so
genannte „Taschengeldparagraph“:
www.de.wikipedia.org/wiki/Taschengeldparagraph
Zusätzlich gibt es bei Knuddels eine Extra-Sicherung:
Nutzer unter 18 können nicht mehr als drei Abos
abschließen. Darüber hinaus haben alle Nutzer bei
Knuddels.de die Möglichkeit, Abos monatlich zu
kündigen.
Kurz gesagt: Knuddels ist ein seriöser Anbieter, der
nicht mit Abonnement-Fallen oder versteckten
Kosten arbeitet. Hier geben wir eine kurze Übersicht
über die gängigsten Angebote und Bezahlmodelle
bei Knuddels:
Smileys
„Smileys“ sind kleine, manchmal animierte, digitale
Bilder, die im Chat eingesetzt werden können,
um z.B. gute Laune oder ähnliche Stimmungen
auszudrücken. Bei Knuddels gibt es eine eigene
Smiley-Welt – alle Bildchen sind selbst gestaltet
und es gibt sie nur im Knuddels-Chat. Sie sind
sehr beliebt bei Chattern, können verschenkt und
getauscht werden.
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Für jeden Smiley gibt es einen bestimmten Code,
den man kennen und aktivieren muss, um ihn
dann z.B. beim Chatten einzusetzen. Einen Smiley
(den Smiley-Code) bekommt man von anderen
Chattern, als Gratiszugabe beim Kauf von KnuddelsFanartikeln oder für bestimmte Erfolge im Chat.
Man kann Smileys aber auch durch kostenpflichtige
Handy-Abos bestellen. Bei Handy-Abos werden die
Abokosten über die Mobilfunkrechnung abgebucht.
Wichtig: Die Abos haben keine Mindestlaufzeit und sind jederzeit kündbar! Umfangreiche Informationen zum Smiley-Erwerb finden
Sie auch im Knuddels-Shop unter der Rubrik
„FAQ“ – Frequently Asked Questions, Häufig
gestellte Fragen.
Kapitel 6 – Geldfragen
Knuddel
Die „Knuddel“ sind die Maskottchen des KnuddelsChats und „knuddeln“ ist gleichzeitig eine der
beliebtesten Chat-Funktionen. Der Nutzer bekommt
Knuddel, wenn er von einem anderen Nutzer
„geknuddelt“ wird, also indem der andere Nutzer die
Funktion „/Knuddel NICKNAME“ auf den Nutzer
anwendet. Außerdem kann man Knuddel auch bei
diversen Spielen etc. gewinnen oder einsetzen.
Knuddel kann man im Chat nicht kaufen und der
Handel damit ist verboten. Vorsicht ist also geboten,
wenn jemand anderes Knuddel verkaufen will (z.B.
über eBay). Solche Angebote sind unseriös und Ihr
Kind sollte nicht darauf eingehen.
Knuddels-Fanartikel
Auf der Startseite findet man den Knuddels-Shop,
in dem Werbeartikel wie z.B. Plüschknuddel oder
Knuddels-Bettwäsche angeboten werden. Die
Versandkosten lassen sich aktuell einsehen.
An wen wende ich mich, wenn etwas
schiefgelaufen ist?
Mit dem Knuddels-Shop können Sie direkt auf der
Webseite des Shops per E-Mail Kontakt aufnehmen:
http://shop.knuddels.de/contact_us.php
Beispiele verschiedener Knuddel
Screenshot: Knuddels-Shop-Seite
Screenshot Knuddels Shop
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Screenshot: Spiel „MauMau“
Kapitel 7
Knuddels-Games – Spielend Spaß haben
Welche Arten von Spielen gibt es bei
Knuddels?
Gibt es Altersbeschränkungen bei
den Knuddels-Games?
Multiplayer-Spiele sind seit langem ein wichtiger
Bestandteil von Knuddels.de.
Unabhängig vom Alter kann jeder User auf Knuddels
grundsätzlich jedes angebotene Spiel spielen.
Im Unterschied zu den Anbietern großer Browsergames versteht sich Knuddels.de jedoch vor allem
als Plattform, auf der sich die User untereinander
austauschen sollen – auch alle Spiele beruhen auf
diesem Grundgedanken. Beim beliebten „Mafia2“
beispielsweise müssen die Teilnehmer ständig miteinander in Kontakt treten, sich austauschen und
miteinander verhandeln.
Allerdings gibt es für einzelne Channel, in denen
gespielt wird, Zutrittsbeschränkungen, die sich nach
Spielrang, Einsatzhöhe und teilweise auch nach dem
Alter richten. So kann man z.B. die Channel „Billard
18+“, „Mafia2 Oldies“ oder „Quiz Oldies“ erst ab
einem angegebenem Alter von 18 Jahren und den
Channel „FotoContest Flirt u18“ nur bis zu einem
maximalen Alter von 17 Jahren betreten. Damit tritt
Knuddels möglichen Konflikten zwischen Spielern
unterschiedlicher Altersgruppen entgegen.
Worum geht es bei den Spielen?
Viele, insbesondere ältere Angebote wie „WordMix“,
„Schere, Stein, Papier“ oder „Hangman“, beruhen
auf der Grundfunktion des Chattens und bieten auf
einfache Art und Weise Spielspaß.
Neuere Games wie etwa die „Mafia“-Spiele sind
deutlich umfangreicher und laden in eine eigene
Spielwelt ein.
Die beliebtesten Spiele bei Knuddels sind Poker,
Billard, MauMau, der FotoContest und Mafia2. Zu
jedem Spiel gibt es eine Einführung, die über Regeln,
die verschiedenen Channel und Spielvarianten
informiert.
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Wer spielt bei Knuddels?
Jeder angemeldete Knuddels-User kann spielen.
Alle Games bei Knuddels bieten einen begleitenden
Chat, in dem die Spieler häufig mit Foto und Profil
präsent sind. Es gibt Spiele, die alleine gespielt
werden können, häufiger ist jedoch das Spielen im
Team mit anderen bzw. gegen andere KnuddelsNutzer.
Fallen Kosten an, wenn mein Kind bei
Knuddels spielt?
Knuddels ist grundsätzlich kostenfrei – das gilt auch
für die Games. Derzeit gibt es bei den Spielen auch
Kapitel 7 – Knuddels Games – Spielend Spaß haben
keine zusätzlichen (Premium-)Funktionen, die mit
Kosten verbunden sind. Jedes Spiel kann also in
vollem Umfang kostenfrei gespielt werden.
Um was wird gespielt?
In der Regel wird bei den Spielen einfach um Punkte
gespielt. Wer eine hohe Punktzahl erreicht, wird in
entsprechende Highscore-Listen, also Bestenlisten,
aufgenommen. Beim Poker werden ausschließlich
Spielgeld oder Knuddel eingesetzt, je nachdem
für welchen Chatraum sich ein Spieler entscheidet.
Eine bestimmte Grundmenge an Spielgeld wird
jedem Spieler kostenlos zugeteilt, dieses Spielgeld
kann nicht in richtige Währung getauscht werden.
Das eigene „Geld“ kann also nur durch den Einsatz
in Spielen vermehrt und nicht etwa an anderer
Stelle käuflich erworben werden. Das gilt für alle
Altersgruppen.
Knuddel können an andere User verschenkt
oder getauscht werden. Nach den Allgemeinen
Geschäftsbedingungen ist es verboten, diese
Knuddel käuflich zu erwerben oder zu verkaufen.
Von Medienpädagogen wird allerdings geraten,
dass Kinder im Alter von 12 Jahren in der Regel
nicht mehr als 75 Minuten täglich am Computer
verbringen sollten. Diese Zeiten können mit
höherem Alter nach und nach erweitert werden. In
jedem Fall sollten Sie klare Regeln zu den Spielzeiten
mit Ihren Kindern vereinbaren.
In diesen Broschüren von klicksafe.de finden Sie
weitere gute Hinweise zum Thema:
• Internet-Tipps für Eltern:
Internet-Tipps für Eltern, klicksafe.de
• PC-Spiele-Tipps für Eltern:
Computerspiele: klicksafe-Tipps für Eltern
• PC-Spiele-Sucht-Flyer:
Internetund
Computerspielabhängigkeit:
klicksafe-Tipps für Eltern
Wie lange sollte mein Kind spielen?
Kinder und Jugendliche sollten grundsätzlich nicht
unbegrenzt am Computer spielen. Welche Zeiträume
richtig sind, ist von Kind zu Kind unterschiedlich und
hängt vom Umfeld und der Persönlichkeit ab.
Screenshot: Highscore-Liste MauMau
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Knuddels ist gegen Extremismus.
Kapitel 8
Knuddels gegen Extremismus
Knuddels – kein Platz für Extremismus
Schon seit 2003 gibt es ein spezielles, ca. 30-köpfiges
Anti-Extremismus-Team, das den Missbrauch
der Community für extremistische Propaganda
verhindert. Zu seinen Aufgaben gehören sowohl
Aufklärung, Vorbeugung und Schulung der
Channelmoderatoren als auch schnelles Eingreifen
bei Verstößen im Chat.
Das betrifft vor allem extremistische Äußerungen,
rechtsradikales Liedgut oder entsprechende Symbole, Bilder und sonstige verfassungswidrige Inhalte, die alle schnellstmöglich vom Chat ausgeschlossen werden. Auch Nicknamen mit entsprechendem
Inhalt werden gesperrt.
Das Anti-Extremismus-Team informiert über Zahlen- und Sprachcodes, die häufig von Extremisten
verwendet werden, und führt eine Liste mit verbotenen Bands aus der Neonazi-Szene. Ziel ist es, den
Chat-Teilnehmern zu zeigen, wie sie Extremismus
im Chat erkennen und am besten damit umgehen.
Der Notruf-Button, der direkt in das Chat-Fenster
eingebaut ist, bietet jedem User die Möglichkeit,
extremistisches Verhalten im Chat sofort zu melden.
Broschüre „Klickt‘s?“
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Kapitel 8 – Knuddels gegen Extremismus
Für Akzeptanz und Toleranz!
Zusätzlich unterstützt Knuddels die Aktion „Soziale
Netzwerke gegen Nazis“ und startete 2012 ein
eigenes Projekt „Knuddels und Du – gemeinsam für
Toleranz und Akzeptanz“, das Aufklärung leistet und
Spendengelder für die Amadeu-Antonio-Stiftung
sammelt, die sich für eine Gesellschaft ohne
Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus
einsetzt. Zum Projekt gehört auch ein Test, mit dem
die Knuddels-User erfahren, wie sie sich am besten
verhalten, wenn sie auf extremistische Inhalte im
Web stoßen.
www.jugendschutz.net
www.internet-beschwerdestelle.de
Eine Broschüre zum Thema finden Sie hier:
www.jugendschutz.net/pdf/Klickts.pdf
Wo kann ich mich weiter informieren?
Weitere Informationen zum Thema Extremismus im
Netz bieten folgende Adressen:
www.knuddels-gegen-extremismus.de
(Website des Anti-Extremismus-Teams)
www.mut-gegen-rechte-gewalt.de
www.netz-gegen-nazis.de
www.no-nazi.net
Über jugendschutz.net und die Internet-Beschwerdestelle können illegale, jugendgefährdende oder
entwicklungsbeeinträchtigende Inhalte gemeldet
werden:
Knuddels‘ Toleranz-Test
Knuddels - Aufruf für Toleranz
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Screenshot Internet-Nutzungsvertrag
Internet-Nutzungsvertrag zwischen Eltern und Kindern
Kapitel 9
Wie unterstütze ich mein Kind richtig?
Wie unterstütze ich mein Kind am
besten?
Das Internet ist ein Medium, das viele Möglichkeiten
bietet, sich zu informieren, sich auszutauschen, zu
spielen und sich selbst darzustellen. Es ist für junge
Jugendliche wie für Erwachsene gleichermaßen
faszinierend und aus unserer heutigen Welt nicht
mehr wegzudenken. Gleichzeitig ist es aber auch
ein Medium, das sich ständig weiterentwickelt und
Gefahren birgt.
Chancen und Gefahren offen
ansprechen
Kinder und Jugendliche müssen deshalb den
Umgang mit dem Internet und seinen Angeboten
lernen und bei der Nutzung begleitet werden. Dabei
braucht Ihr Kind Ihre volle Unterstützung. Sprechen
Sie mit Ihrem Kind möglichst offen, ehrlich und mit
einer positiven Grundhaltung über Chancen und
Gefahren des Web. Seien Sie neugierig und geben
Sie Ihrem Kind das Gefühl, dass es ohne Scheu mit
den Eltern offen über alles Erlebte sprechen kann.
Bei einer vernünftigen Nutzung überwiegen die
positiven Aspekte des Internets.
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darf. Ein dem Alter des Kindes entsprechender
„Internetnutzungsvertrag“ ist eine gute und klare
Grundlage. Darin kann etwa vereinbart werden,
dass Ihr Kind keine persönlichen Daten ins Netz
stellen und bestimmte Dienste wie Downloads,
kostenpflichtige Angebote oder Gewinnspiele nicht
eigenständig nutzen darf. Erklären Sie auch die
Gründe für diese Regeln und legen Sie gemeinsam
fest, welche Konsequenzen gezogen werden, wenn
Ihr Kind sich nicht an die Abmachungen hält.
Gemeinsam Webseiten auswählen
Behalten Sie die Nutzungsgewohnheiten Ihres
Kindes im Auge und besuchen Sie gemeinsam
Websites, die über Gefahren im Web aufklären
und das Verhalten in problematischen Situationen
erläutern.
Ausgewählte und altersgerechte Webseiten, die den
Interessen der Kinder entsprechen, lassen sich im
Browser als Lesezeichen oder Favoriten speichern.
Eine Seite, die Ihr Kind besonders mag, kann als
Startseite eingerichtet werden. Für jüngere Kinder
ist es völlig ausreichend, das Web auf eine Handvoll
gute Angebote zu beschränken.
Gemeinsam Regeln festlegen
Gemeinsam die Nutzung kontrollieren
Beschränken Sie Ihre Unterstützung nicht auf
ein einmaliges Gespräch, sondern begleiten Sie
Ihr Kind im Web. Vereinbaren Sie klare Regeln zu
Surfzeiten und zu Webseiten, die es besuchen
Gemeinsam mit Ihrem Kind können Sie überprüfen,
wo Ihr Kind sich im Internet aufgehalten hat.
Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die besuchten
Seiten. Wenn Sie gemeinsam in den Verlauf
Kapitel 9 – Wie unterstütze ich mein Kind richtig?
schauen, wird Ihrem Kind auch deutlich, dass Sie
es nicht kontrollieren wollen, sondern sich für die
Internetnutzung interessieren. Verabreden Sie auf
dieser Vertrauensbasis mit Ihrem Kind, dass der
Verlauf nicht gelöscht werden darf.
Technische Hilfe nutzen
Konfigurieren Sie den Computer kindgerecht.
Richten Sie für Ihr Kind ein eigenes (je nach Alter
eingeschränktes) Benutzerkonto ein. Schauen
Sie im Browser nach einem integrierten Pop-upBlocker, der Ihre Kinder vor anstößigen Pop-ups
und Werbung bewahrt. Hilfe zu Einstellungen
am Computer finden Sie u.a. bei klicksafe (siehe
Linktipps). Nutzen Sie auch Filterprogramme und
andere technische Jugendschutzeinstellungen als
Ergänzung zur erzieherischen Kontrolle.
www.klicksafe.de/jugendschutzfilter
Nicht im stillen Kämmerlein
Suchen Sie einen geeigneten Standort für den
Computer. Steht ein Rechner z.B. im allgemeinen
Wohnbereich statt im Kinderzimmer, haben Eltern
die Internetnutzung der Kinder besser im Blick.
Screenshot: Einrichtung der Favoriten/ Lesezeichen
Screenshot: www.klicksafe.de
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Screenshot der betreffenden Seite
Screenshot: www.jugendschutz.net
Kapitel 10
Hier geht’s weiter
Hier geht’s weiter – Links und Tipps
dieses Mediums und vermittelt, wie Eltern dieses
Wissen gemeinsam mit ihrem Kind nutzen können.
• www.klicksafe.de
Bei klicksafe finden Eltern Tipps für die ersten
Schritte im Netz. Hier wird u.a. erklärt, wie im
Browser Favoriten bzw. Lesezeichen oder auch eine
neue Startseite eingerichtet werden können.
• www.jugendschutz.net
jugendschutz.net
wurde
1997
von
den
Jugendministern aller Bundesländer gegründet,
um jugendschutzrelevante Angebote im Internet
zu überprüfen und auf die Einhaltung von
Jugendschutzbestimmungen zu drängen. Um Eltern
bei der Medienerziehung zu unterstützen, gibt
jugendschutz.net diese Erfahrungen in praxisnahen
Hilfestellungen weiter.
Hier finden Sie u.a.:
• Informationen für Eltern über Risiken und Sicherheitsmaßnahmen in Communities:
Sicher vernetzt - Kinder und Jugendliche in
Internet-Communities
Informationen zum Thema Chat unter „The• men“ und „Kommunizieren“:
www.klicksafe.de/themen/kommunizieren/chat
Tipps zum sicheren Einstieg von Kindern in das
• Internet unter „Service“ und „Für Eltern“:
www.klicksafe.de/service/fuer-eltern
• www.internet-abc.de
Internet-ABC bietet Informationen für Eltern,
Kinder und Lehrer. Das Internet-ABC möchte
Hilfestellungen bieten, wenn es darum geht, sich
und Kinder fit zu machen für das Internet. Die Seite
bietet Informationen über die Chancen und Risiken
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• www.surfen-ohne-risiko.net
Hier stehen praktische Sicherheitseinrichtungen, Infos
und Filme zur sicheren Nutzung des Internets für Sie
bereit. Unter www.surfen-ohne-risiko.net/materialien
findet sich zudem ein Link zur Broschüre „Ein Netz
für Kinder - Surfen ohne Risiko“. Dort können
Netz-Regeln zwischen Kind und Eltern individuell
gestaltet und ausgedruckt werden. Je nach
Familiensituation und Alter bzw. Kompetenz des
Kindes kann der Vertrag angepasst und regelmäßig
überprüft werden.
• www.chatten-ohne-risiko.net
Chatten-ohne-risiko.net bietet unter anderem einen
Chat-Atlas mit kurzen Beschreibungen ausgewählter
Chats, Communitys und Instant-Messenger. Er gibt
eine Übersicht über die Sicherheitsmaßnahmen
der Angebote sowie positive und negative Aspekte,
die jugendschutz.net bei eigenen Recherchen
dokumentiert hat.
Kapitel 10 – Hier geht´s weiter
Unter diesem Link erhalten Sie die Broschüre„Chatten
ohne Risiko? Sicher kommunizieren in Chat,
Messenger und Community“ mit einem praktischen
Leitfaden für Eltern und pädagogische Fachkräfte:
www.jugendschutz.net/pdf/chatten_ohne_Risiko.pdf
• www.klick-tipps.net
Empfehlungsdienst für gute Kinderseiten mit
Surftipps zu spannenden Themen – von Kindern
mitbewertet.
• www.seitenstark.de
Seitenstark.de ist eine Arbeitsgemeinschaft
vernetzter Kinderseiten mit renommierten
Internetangeboten für Kinder.
• www.blinde-kuh.de
„Blinde Kuh“ war die erste deutschsprachige
Kindersuchmaschine. Eine gute Startseite für Kinder.
Screenshot: www.chatten-ohne-risiko.net
• www.fragfinn.de
Auch die Suchmaschine fragFINN bietet eine
Sammlung von kindgerechten Internetseiten.
• http://internauten.de/
Bei der Initiative „Die Internauten“ finden sich u.a.
verschiedene Spiele zum Thema Sicherheit und
Privatsphäre bei der Nutzung neuer Medien.
• www.meine-startseite.de
Meine-Startseite.de ist eine individualisierbare
Startseite für Kinder aus den besten Kinderangeboten.
• www.schau-hin.info
Hier finden Sie praktische Orientierungshilfen zur
Medienerziehung, u.a. Vorlagen für Zeitgutscheine.
Screenshot: www.klick-tipps.net
Screenshot: www.blinde-kuh.de
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Impressum
Herausgeber:
Knuddels GmbH & Co. KG
Ferdinand-Porsche-Straße 7
76275 Ettlingen
www.knuddels.de
Konzeption und Redaktion:
index Agentur GmbH, Berlin
[email protected]
www.index.de
Juni 2013

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