Deutschlands größte Chat-Plattform - Chat
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Deutschlands größte Chat-Plattform - Chat
Deutschlands größte Chat-Community Zehn Tipps für Eltern Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Kapitel 1 – Was ist chatten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3 Chatten - Was ist das eigentlich? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Wie kann man denn im Internet plaudern? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Warum haben viele Chatter so seltsame Namen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Was sind Channel? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Das Besondere an Knuddels? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Kapitel 2 – Knuddels: Eine kurze Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5 Vom Hobby zum Preisträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Zum Mitmachen gedacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Chattertreffen für das Kennenlernen im wirklichen Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Kapitel 3 – Alt genug fürs Chatten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 Alt genug fürs Chatten?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Ab welchem Alter darf man bei Knuddels chatten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Muss man sein Alter überhaupt angeben? Warum? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Gibt es Bereiche für bestimmte Altersgruppen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Was ist, wenn jemand ein falsches Alter angibt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Wie viel Zeit im Chat ist in welchem Alter empfehlenswert? . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Kapitel 4 – Umgang mit persönlichen Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 Wie gehe ich mit meinen persönlichen Daten um?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Was für persönliche Informationen muss man bei Knuddels angeben? . . . . . . 9 Wo gibt man die E-Mail-Adresse an?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Was ist mit Fotos? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Wer kann die persönlichen Infos sehen? Kann man das auswählen? . . . . . . . . . .10 Welche Daten werden bei Knuddels gespeichert?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10 Wie kann man das Profil löschen?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10 Kapitel 5 – Was tun, wenn...?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 Was tun, wenn...? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 Was ist der Ignore-Button?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 Wie funktioniert der Notruf?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 Was sind Wortfilter und für wen/was gelten sie? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Der Kontaktfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Was tun, wenn sich mein Kind mit einem Chat-Freund treffen will?. . . . . . . . . 12 ICQ, MSN: Was ist das? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 An wen kann sich mein Kind notfalls wenden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Außerdem: Der Jugendschutztest im Chat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 1 Inhaltsverzeichnis Kapitel 6 – Geldfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Wenn’s ums Geld geht - Abos, Knuddels und Bezahlmodelle . . . . . . . . . . . . . . . 13 Smileys . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Knuddel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Knuddels-Fanartikel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 An wen wende ich mich, wenn etwas schief gelaufen ist?. . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Kapitel 7 – Knuddels-Games – Spielend Spaß haben . . . . . . . . . . . . . . 15 Welche Arten von Spielen gibt es bei Knuddels?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Worum geht es bei den Spielen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Gibt es Altersbeschränkungen bei den Knuddels-Games? . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Wer spielt bei Knuddels?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Fallen Kosten an, wenn mein Kind bei Knuddels spielt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Um was wird gespielt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16 Wie lange sollte mein Kind spielen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Kapitel 8 – Knuddels gegen Extremismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Knuddels – kein Platz für Extremismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Was tut Knuddels gegen Extremismus? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Für Akzeptanz und Toleranz!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Wo kann ich mich weiter informieren? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Kapitel 9 – Wie unterstütze ich mein Kind richtig?. . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Wie unterstütze ich mein Kind am besten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Chancen und Gefahren offen ansprechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Gemeinsam Regeln festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Gemeinsam Webseiten auswählen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Gemeinsam die Nutzung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Technische Hilfe nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Nicht im stillen Kämmerlein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Kapitel 10 – Hier geht’s weiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Hier geht’s weiter – Links und Tipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 2 Screenshot: Bespiel eines Chatverlaufs Kapitel 1 Was ist chatten? Chatten – Was ist das eigentlich? Der Begriff Chatten kommt wie so Vieles im Internet aus dem Englischen. Das englische Wort „Chat“ bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie „Plaudern“ und damit wird schon klar, worum es beim Chatten geht: um eine Unterhaltung zwischen zwei oder mehreren Personen im Web. Genau wie bei einem echten Gespräch chattet man dabei ohne Zeitverzögerung, das heißt, die Teilnehmer kommunizieren direkt und in Echtzeit miteinander – dies ist ein wesentlicher Unterschied etwa zum Austausch per E-Mail, der sich mit Unterbrechungen über einen längeren Zeitraum erstreckt und damit mehr einem Briefwechsel ähnelt. Wie kann man denn im Internet plaudern? Knuddels ist ein Text-Chat, das bedeutet, die ChatTeilnehmer „unterhalten“ sich schriftlich. Andere Formen des Chats sind Audio- und Video-Chats, bei denen die Unterhaltung über Tonaufnahmen oder Webcams stattfindet. Diese Art des Chattens ist bei Knuddels jedoch nicht möglich. Schon früh hat sich beim Chatten eine eigene „Sprache“ entwickelt, mit der sich die User durch besondere Abkürzungen und Zeichenfolgen möglichst schnell und in Kurzform ausdrücken 3 können ganz ähnlich wie bei SMS. Das bekannteste Beispiel dafür ist vielleicht „lol“, das für „laughing out loud“ steht, also für „laut loslachen“. Damit die Chatter schneller und unmittelbarer ihre Gefühle und Stimmungen ausdrücken können, gibt es bei Knuddels eine Vielzahl von Bild-Symbolen wie z.B. Smileys oder Rosen. Diese Bilder können in die geschriebenen Texte eingebunden, untereinander verschenkt und getauscht werden. Zusätzlich können besondere Aktionen über die Eingabe von Kurzbefehlen in das Chatfenster abgerufen werden. So wird mit der Tastenkombination /h beispielsweise die Hilfefunktion im Chat aufgerufen und über /edit können die persönlichen Angaben und das Passwort geändert werden. Mit weiteren Befehlen können Nutzer auch virtuelle „Handlungen“ durchführen – mit /kiss gibt man z.B. jemandem einen Kuss. Einer von vielen Smileys bei Knuddels Kapitel 1 – Was ist chatten? Warum haben viele Chatter so seltsame Namen? Eine Besonderheit des Chattens ist es, dass die Teilnehmer nicht mit ihrem realen Namen auftreten, sondern einen speziellen, selbst gewählten Nick (von engl. ‚nickname‘ = ‚Spitzname‘) verwenden. Damit unterscheiden sich Chats auch grundsätzlich von Sozialen Netzwerken wie Facebook, bei denen die Mitglieder ihren richtigen Namen verwenden müssen. Ein weiterer Unterschied zu Sozialen Netzwerken ist, dass man sich auf einer Chat-Plattform nicht nur mit Usern unterhalten kann, die man vorher als „Freunde“ bestätigt hat. Auch bei Knuddels kann man zwar „Freunde“ festlegen, grundsätzlich können aber alle angemeldeten User miteinander chatten – entweder öffentlich, so dass jeder den Chatverlauf sehen kann, oder aber in einem privaten, geschlossenen Chat mit einem oder mehreren ausgewählten Teilnehmern. Was sind Channel? Da in einem Chat wie Knuddels zum Teil mehrere zehntausend Personen gleichzeitig online sind und sich zu den unterschiedlichsten Themen und Interessen austauschen wollen, werden unterschiedliche Channel (auf Deutsch: ‘Kanäle‘) angeboten. Bei jedem „Channel“ steht ein spezielles Thema im Vordergrund – in diesen virtuellen Gesprächsräumen treffen sich dann alle User, die sich für genau dieses Thema interessieren. Die Bandbreite der Themen ist dabei sehr groß und reicht von Sport über Bücher, Musik, Film bis zu Flirt. Insgesamt gibt es bei Knuddels mehrere hundert Channel. Das Besondere an Knuddels? Knuddels hat viele Besonderheiten. Zum einen ist Knuddels.de die zur Zeit größte deutsche ChatCommunity: Mehr als 1,9 Millionen User sind bei Knuddels registriert und monatlich nutzen rund 900.000 Teilnehmer die Plattform zum Chatten. Darüber hinaus bietet Knuddels eine besonders große Themenvielfalt und zusätzlich eine Vielzahl von Spielen. Alle Spiele auf Knuddels.de sind dabei darauf ausgelegt, dass die Teilnehmer ständig miteinander in Kontakt treten, sich austauschen und miteinander verhandeln. Eine weitere Besonderheit ist der sogenannte „Chat-Butler“ James, eine virtuelle Figur, die mit den Usern auf unterhaltsame und lustige Weise in „Kontakt“ tritt. Chat-Butler James Chat-Login und Channelauswahl 4 Foto Imagician, Holgi, Plex (z. B. aus Jubliäumsmagazin) Gründer: Mirko Strauß, Holger Kujath und Mathias Retzlaff Kapitel 2 Knuddels: Eine kurze Einführung Vom Hobby zum Preisträger Knuddels wurde bereits 1999 von den drei Freunden Holger Kujath, Mathias Retzlaff und Mirko Strauß während ihres Studiums gegründet. Zu dieser Zeit waren viele der Chat-Plattformen nicht sehr nutzerfreundlich und Knuddels sollte eigentlich nur eine Alternative für den Freundeskreis der drei Gründer bieten. Die Chat-Plattform, die zunächst also als privates Hobby gedacht war, wurde bald immer beliebter und entwickelte sich schnell zu einer der am stärksten besuchten Webseiten in Deutschland. Im Jahr 2002 wurde das Projekt dann auch offiziell auf professionelle Beine gestellt und die Knuddels GmbH & Co. KG ins Leben gerufen. Noch im gleichen Jahr wurde Knuddels.de mit dem NEO-Award, dem Internet-Preis der ARD in der Kategorie „beliebteste Website“, ausgezeichnet. Bis heute gehört Knuddels.de nicht zu einem großen Medienkonzern, sondern wird weiterhin von den Gründern geführt. Auch das Ziel ist das Gleiche geblieben: Auf Knuddels sollen Menschen mit den unterschiedlichsten Interessen die Möglichkeit haben, sich einfach untereinander auszutauschen und Spaß zu haben. Zum Mitmachen gedacht Die Grundidee dabei lautet „Jeder, der möchte, kann aktiv mitmachen!“. User können sich in verschiedenster Form engagieren, entweder als Channel-Moderatoren, die in den einzelnen 5 Themen-Channel als Ansprechpartner dienen, als Mentoren, die für neue Mitglieder da sind, oder auch als Administratoren, die verschiedene weitergehende Funktionen übernehmen. Channelmoderatoren können im Chat angeschrieben werden. Die User erkennen diese daran, dass sie in der Nicknamensliste des Chatfensters mit einem „CM“ markiert sind. Außerdem kann in jedem Chatraum die sogenannte „Info“ des Channels aufgerufen werden (/info). In dieser ist u.a. aufgeführt, wer aktuell Channelmoderator des jeweiligen Channels ist. Die Mentoren melden sich unmittelbar nach der Registrierung bei dem neuen User. Sie sollen in erster Linie den Einstieg für die User erleichtern und einen ersten Gesprächspartner darstellen. Derzeit gibt es rund 10.000 ehrenamtliche Mitglieder, die auf Knuddels aktiv sind. Channelmoderatoren und Administratoren werden dabei in regelmäßigen Online-Wahlen von der Community ernannt. Der Mitmachgedanke ist auch Mittelpunkt aller Angebote, die auf Knuddels.de zur Verfügung stehen – vom Chatten über die Spiele bis zum Forum, in dem Fragen zu allen Themen rund um Knuddels.de gestellt werden können. Kapitel 2 – Was ist chatten? Chattertreffen für das Kennenlernen im wirklichen Leben Knuddels ist zwar eine Online-Plattform, auf den schon seit dem Jahr 2000 regelmäßig stattfindenden Chattertreffen haben User aber die Gelegenheit, ihre Chatpartner persönlich zu treffen und auch die Knuddels-Macher kennenzulernen. Knuddels organisiert diese Treffen mit bis zu 200 Personen, auf denen die Teilnehmer ein Wochenende lang zusammen feiern, spielen oder reden können. Die Treffen finden mehrmals im Jahr an den unterschiedlichsten Orten in ganz Deutschland statt. Bei Chattertreffen dürfen grundsätzlich nur Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren teilnehmen. Jugendlichen müssen jedoch eine unterschriebene Elternerklärung vorlegen, in der bestätigt wird, dass es dem Jugendlichen gestattet wird, an dem Treffen teilzunehmen. Außerdem ist eine Telefonnummer für Rückfragen etc. anzugeben. Jüngere Jugendliche können allenfalls dann teilnehmen, wenn sie sich in Begleitung eines Erziehungsberechtigten befinden. Screenshot: Moderatoren- oder Admin-Wahlfenster Chattertreffen 6 Screenshot: www.seitenstark.de Kapitel 3 Alt genug fürs Chatten? Alt genug fürs Chatten? Ob Chat, Games oder Internetnutzung im Allgemeinen – für was und wie lange der Computer genutzt werden darf, ist ein schwieriges Thema für Eltern von Heranwachsenden. Knuddels empfiehlt grundsätzlich die von klicksafe.de aufgestellten medienpädagogischen Tipps als Orientierungshilfe (siehe Kapitel 9) und gibt hier noch ein paar konkrete Hinweise, wie man Knuddels altersgerecht nutzt. Ab welchem Alter darf man bei Knuddels chatten? Bei Knuddels kann man sich ab einem Alter von 14 Jahren anmelden. Bei Minderjährigen (unter 18 Jahren) gilt aber: Sie müssen reif genug sein, um die Nutzungsbedingungen und Verhaltensregeln zu verstehen, und sich mit Einverständnis ihrer Eltern anmelden. Wenn sich Eltern melden und mitteilen, dass sie mit der Chatnutzung durch ihre Kinder nicht einverstanden sind, sperrt Knuddels minderjährige Nutzer. Merke: Knuddels ist kein Kinder-Chat! Die Mehrheit der Nutzer ist über 18 Jahre alt und daher sind nicht alle Themen kindgerecht. 7 Empfehlenswerte Chatangebote speziell für Kinder gibt es z.B. hier: • Seitenstark: www.seitenstark.de • Seitenstark-Kinderchat: www.seitenstark.de/chat/ Muss man sein Alter überhaupt angeben? Warum? Ja, muss man, und es sollte im eigenen Interesse das richtige sein. Nur dann ist sicher, dass man Zugang zu altersgerechten Angeboten bekommt und dass alle Jugendschutzmechanismen voll greifen. Gibt es Bereiche für bestimmte Altersgruppen? Ja. Gleich auf der Startseite sieht man z.B. die Channelkategorie „Under 18“, die für Chats unter 18 Jahren reserviert ist. Darin gibt es dann noch einmal Unterkategorien, so dass jeder altersgerecht chatten kann. Natürlich gibt es auch Channel, die für alle Altersstufen freigegeben sind (z.B. Games). Kapitel 3 – Alt genug fürs Chatten? Sprechen Sie mit Ihren Kindern darüber, warum es altersbegrenzte Channel gibt, und dass es sich lohnt, sich an die Regeln zu halten. sehen, PC-Spielen etc. verbracht wird, im Blick behalten wird. Weitere gute Anhaltspunkte liefert die Broschüre „Internetkompetenz für Eltern“, die von Klicksafe.de und InternetABC herausgegeben wurde: Was ist, wenn jemand ein falsches Alter angibt? Leitfaden: Internetkompetenz für Eltern.pdf Bewusst falsche Angaben zu machen, verstößt gegen die Nutzungsbedingungen von Knuddels. Leider kann Knuddels derzeit nicht verhindern, dass sich jemand mit einem falschen Alter anmeldet. Unsere ehrenamtlichen Channelmoderatoren kennen das Thema aber gut, und wenn sie jemanden beim „Schummeln“ erwischen, kann er gesperrt werden. Den Moderatoren können Sie oder Ihr Kind auch verdächtige Chatter melden. Wie viel Zeit im Chat ist in welchem Alter empfehlenswert? Als Anhaltspunkte helfen hier die Empfehlungen für das Surfen im Internet im Allgemeinen, die klicksafe aufgestellt hat: Die Medienexperten raten dazu, Kinder von 7 bis 10 Jahren etwa 30 bis 35 Minuten und von 10 bis 13 Jahren etwa 60 Minuten täglich surfen zu lassen. Für Jugendliche von 14 bis 17 Jahren sollten die Regeln individuell aufgestellt werden. Wichtig ist, zu beachten, dass die gesamte Medienzeit, d.h. die Zeit, die an einem Tag generell mit der Nutzung von Medien, mit dem Internet, dem FernScreenshot: www.vmkinderchat.zmk.uni-leipzig.de Screenshot: www.internet-abc.de 8 Screenshot: Jugendschutzinformationen Kapitel 4 Umgang mit persönlichen Daten Wie gehe ich mit meinen persönlichen Daten um? Eine der wichtigsten Grundregeln im Internet ist: Schützen Sie Ihre persönlichen Daten und kontrollieren Sie genau, wo Sie was angeben. Das gilt für Kinder und Jugendliche im besonderen Maße – vor allem der echte Name, (E-Mail-)Adresse und Telefonnummer sollten immer geheim bleiben. Was für persönliche Informationen muss man bei Knuddels angeben? Bis auf Alter, Geschlecht und eine funktionierende E-Mail-Adresse muss man bei der KnuddelsAnmeldung gar nichts angeben. Alle weiteren Angaben sind freiwillig. Das unterscheidet Knuddels z.B. von Sozialen Netzwerken wie Facebook, bei denen man sich mit echtem Namen anmelden soll. Wichtig: Knuddels empfiehlt allen Nutzern, niemals ihren richtigen Namen im Chat anzugeben und nur unter einem ausgedachten Spitznamen (dem „Nickname“) zu chatten. Dieser Nickname sollte keine Hinweise auf Alter, Wohnort etc. (wie z.B. „Bianca13“) enthalten. 9 Die angegebene E-Mail-Adresse ist standardmäßig versteckt und kann nur von Knuddels-Mitarbeitern, oder von im Bereich des Jugendschutzes tätigen ehrenamtlichen Usern, gesehen werden. Weitere Informationen hierzu gibt es auf den Jugendschutz-Seiten von Knuddels: www.knuddels.de/jugendschutz Wo gibt man die E-Mail-Adresse an? Die E-Mail-Adresse wird im Knuddels-Profil, der „Whois“, angegeben. Jeder kann selbst entscheiden, wie viele Angaben er hier machen möchte. Weitere Tipps hierzu finden sich auf den Jugendschutz- und Sicherheitsseiten von Knuddels: www.knuddels.de/jugendschutz www.knuddels.de/sicherheit Was ist mit Fotos? Niemand muss ein Foto hochladen. Wer es aber tut, sollte dabei die Knuddels-Fotoregeln einhalten: www.knuddels.de/info/agb.html#p12 Kapitel 4 – Umgang mit persönlichen Daten Kurzversion: Das Foto zeigt den, der es hochlädt, in normaler, unverfänglicher Pose. Ausführliche Informationen finden Sie unter Punkt 12 der Knuddels-AGB. Der grüne Haken neben dem Profilfoto bedeutet: Das Foto wurde von Knuddels geprüft, es zeigt die echte Person. Mehr über die Foto-Verify erfahren Sie im News-Bereich von Knuddels.de. Wer kann die persönlichen Infos sehen? Kann man das auswählen? Screenshot: Profilfoto mit Häkchen Das Nutzerprofil kann von allen anderen registrierten Nutzern eingesehen werden. Viele der Informationen können jedoch nur für Freunde freigegeben werden. Bezüglich der E-Mail-Adresse ist allerdings voreingestellt, dass kein anderer Nutzer diese sehen kann. Diese Voreinstellung sollte auch nicht geändert werden. Die „versteckte“ E-Mail-Adresse kann dann nur von Mitarbeitern von Knuddels gesehen werden. Auch Admins oder Moderatoren haben bei dieser Einstellung keinen Zugriff auf die E-Mail-Adresse, sofern sie nicht im Bereich Jugendschutz tätig sind. Welche Daten werden bei Knuddels gespeichert? werden diese auch nicht gespeichert. Knuddels ist keine „Datenkrake“, die ihre Nutzer ausspioniert. Wie kann man das Profil löschen? Alle Angaben im Profil - bis auf die Pflichtangaben können aus dem Profil jederzeit gelöscht werden. Wer Knuddels nicht mehr nutzen will, kann den Löschvorgang eigenständig einleiten. Hierzu loggt man den Nicknamen im Chat ein und verwendet folgende Chatfunktion: /deletemynick NICK (z.B. / deletemynick KnuddelsUser77). Wichtig ist, dass der entsprechende NICK exakt eingetippt wird. Im Chat öffnet sich dann ein Fenster, welches den genauen Ablauf erläutert und den Tag der Löschung nennt. Knuddels fragt für seine kostenlosen Dienste keine personenbezogenen Daten wie Namen, Adressen, Telefonnummern etc. der User ab, dementsprechend Screenshot: Profil mit ausgefüllten Beispielangaben und konkreten Hinweisen zu den einzelnen Rubriken 10 Eltern sollten die Aktivitäten ihrer Kinder im Internet begleiten. Kapitel 5 Was tun, wenn…? Was tun, wenn…? Das Internet bietet viel Freiheit – um sich darin sicher zu bewegen, muss man sich auskennen. Medienkompetenz ist deshalb für Eltern und Kinder wichtig. So gibt es bei Knuddels z.B. viele Möglichkeiten, sich gegen unerwünschte Kontaktaufnahme oder Flirtversuche zur Wehr zu setzen. Wichtig für Sie als Eltern ist, die Welt zu kennen, in der sich Ihre Kinder bewegen. Screenshot: /ig [NICK] im Chatfenster Was ist der Ignore-Button? Wie funktioniert der Notruf? Wenn Ihr Kind von einem anderen Chatter keine Nachrichten mehr bekommen möchte (egal aus welchem Grund), kann es ihn per Knopfdruck „ignorieren“ Wenn Ihr Kind von einem anderen Chatter beleidigt, belästigt oder mit seltsamen Fragen bedrängt wird, kann es sich mit dem Notruf-Button wehren. Einfach klicken, die Art des Verstoßes beschreiben und absenden. Die Nachricht geht direkt an einen Knuddels-Administrator, der sich innerhalb weniger Minuten mit dem Problem befassen wird. Screenshot: Ignore-Button oder es gibt den Chatbefehl /ig NICK ein (NICK wird durch den Namen des Chatters ersetzt, der ignoriert werden soll). Dies kann man übrigens durch /ig !NICK auch wieder rückgängig machen. 11 Bei einem ernsten Verstoß kann dieser den anderen Nutzer z.B. sofort sperren und/oder, wenn eine ernsthafte und akute Gefahr zu befürchten ist, die Polizei informieren. Falls der Administrator mögliche strafbare Handlungen feststellt, meldet er diese unmittelbar den Mitarbeitern von Knuddels.de, welche die erforderlichen – ggf. auch rechtlichen – Schritte einleiten. Kapitel 5 – Was tun, wenn…? Inhalte haben. Solche Programme sollte Ihr Kind nur zum Austausch mit „echten“ Freunden nutzen. ICQ-Nummern und andere Kontaktmöglichkeiten sollten Minderjährige nicht im Profil oder innerhalb des Chats nennen. Screenshot: Notruf-Button Was sind Wortfilter und für wen/was gelten sie? Die Wortfilter oder „Badword-Listen“ sind Listen von Wörtern und Wortkombinationen, die man im Chat nicht sehen will wie z.B. schwere Beleidigungen, rassistische oder sexistische bzw. sexuelle Ausdrücke. Die Filter arbeiten rund um die Uhr und können automatisch Notrufe auslösen. Sie überwachen öffentliche Dialoge stetig und arbeiten besonders streng in Chaträumen für minderjährige Nutzer sowie in allen privaten Gesprächen, an denen diese beteiligt sind. An wen kann sich mein Kind notfalls wenden? Ansprechpartner im Chat sind vornehmlich die Moderatoren und Administratoren. Diese bewegen sich im Chat und sind an der Farbe ihres Nicknamens (Administratoren sind rot) oder dem Zeichen „CM“ zu erkennen. Jugendschutzteam: Verstöße gegen den Jugendschutz können per Notrufsystem oder über ein Kontaktformular gemeldet werden. Der Kontaktfilter Wer von bestimmten Nutzergruppen (beispielsweise deutlich älteren Personen) nicht angeschrieben werden möchte, kann dies in seinem Profil einstellen. Der Kontaktfilter lässt sich in den Optionen Geschlecht, Alter und Profilfoto einstellen. Bei Kindern und jungen Jugendlichen ist der Kontaktfilter altersgemäß voreingestellt. Eine bessere individuelle Anpassung ist natürlich jederzeit möglich. Was tun, wenn sich mein Kind mit einem Chat-Freund treffen will? Screenshot: Kontaktformular Save-me-online: Hier bekommen Kinder Hilfe von Experten, wenn sie im Netz ungewollte, grobe Annäherungsversuche oder Ähnliches erleben. Der Button mit direktem Link zu Save-me-online findet sich im Bereich „Jugendschutz“ auf der Startseite von Knuddels. Hier gilt besondere Vorsicht. Wenn überhaupt, sollte so ein Treffen an einem öffentlichen Ort mit Begleitung durch eine erwachsene Vertrauensperson (z.B. Sie, die Eltern) vereinbart werden. In jedem Fall sollten Sie Ort und Zeit vorab wissen. Skype, ICQ, MSN: Was ist das? Achtung: Besondere Vorsicht gilt, wenn ein Chatpartner ein externes Nachrichtenprogramm nutzen will wie ICQ, MSN oder auch Skype (InstantMessaging-Programme). Hier gibt es nämlich keine Kontroll- und Hilfsmechanismen für junge Nutzer wie die Wortfilter und den Notruf-Button bei Knuddels. Es können bei diesen Programmen z.B. Videos übertragen werden, die vielleicht anstößige Screenshot: Button Save-me-online Außerdem: der Jugendschutztest im Chat Mit dem Jugendschutztest wird geprüft, ob junge Chatter sich mit dem Thema auskennen. Er ist Pflicht für alle User unter 16 Jahren. Sobald sie ihre ersten 60 Minuten im Chat verbracht haben, öffnet sich ein Fenster mit dem animierten Jugendschutztest. Nach dem Ablauf von weiteren 1.500 Chatminuten wird ein zweiter Test geöffnet. 12 Screenshots Smiley-Beispiele, Smiley-Code Verschiedene Smileybeispiele von Knuddels Kapitel 6 Geldfragen Wenn‘s ums Geld geht – Abos, Knuddels und Bezahlmodelle Jugendliche, Geld und Internet sind ein Thema für sich, bei dem Sorgfalt und Umsicht geboten sind. Ab wann Kinder und Jugendliche in welcher Form überhaupt Geschäfte tätigen können, regelt der so genannte „Taschengeldparagraph“: www.de.wikipedia.org/wiki/Taschengeldparagraph Zusätzlich gibt es bei Knuddels eine Extra-Sicherung: Nutzer unter 18 können nicht mehr als drei Abos abschließen. Darüber hinaus haben alle Nutzer bei Knuddels.de die Möglichkeit, Abos monatlich zu kündigen. Kurz gesagt: Knuddels ist ein seriöser Anbieter, der nicht mit Abonnement-Fallen oder versteckten Kosten arbeitet. Hier geben wir eine kurze Übersicht über die gängigsten Angebote und Bezahlmodelle bei Knuddels: Smileys „Smileys“ sind kleine, manchmal animierte, digitale Bilder, die im Chat eingesetzt werden können, um z.B. gute Laune oder ähnliche Stimmungen auszudrücken. Bei Knuddels gibt es eine eigene Smiley-Welt – alle Bildchen sind selbst gestaltet und es gibt sie nur im Knuddels-Chat. Sie sind sehr beliebt bei Chattern, können verschenkt und getauscht werden. 13 Für jeden Smiley gibt es einen bestimmten Code, den man kennen und aktivieren muss, um ihn dann z.B. beim Chatten einzusetzen. Einen Smiley (den Smiley-Code) bekommt man von anderen Chattern, als Gratiszugabe beim Kauf von KnuddelsFanartikeln oder für bestimmte Erfolge im Chat. Man kann Smileys aber auch durch kostenpflichtige Handy-Abos bestellen. Bei Handy-Abos werden die Abokosten über die Mobilfunkrechnung abgebucht. Wichtig: Die Abos haben keine Mindestlaufzeit und sind jederzeit kündbar! Umfangreiche Informationen zum Smiley-Erwerb finden Sie auch im Knuddels-Shop unter der Rubrik „FAQ“ – Frequently Asked Questions, Häufig gestellte Fragen. Kapitel 6 – Geldfragen Knuddel Die „Knuddel“ sind die Maskottchen des KnuddelsChats und „knuddeln“ ist gleichzeitig eine der beliebtesten Chat-Funktionen. Der Nutzer bekommt Knuddel, wenn er von einem anderen Nutzer „geknuddelt“ wird, also indem der andere Nutzer die Funktion „/Knuddel NICKNAME“ auf den Nutzer anwendet. Außerdem kann man Knuddel auch bei diversen Spielen etc. gewinnen oder einsetzen. Knuddel kann man im Chat nicht kaufen und der Handel damit ist verboten. Vorsicht ist also geboten, wenn jemand anderes Knuddel verkaufen will (z.B. über eBay). Solche Angebote sind unseriös und Ihr Kind sollte nicht darauf eingehen. Knuddels-Fanartikel Auf der Startseite findet man den Knuddels-Shop, in dem Werbeartikel wie z.B. Plüschknuddel oder Knuddels-Bettwäsche angeboten werden. Die Versandkosten lassen sich aktuell einsehen. An wen wende ich mich, wenn etwas schiefgelaufen ist? Mit dem Knuddels-Shop können Sie direkt auf der Webseite des Shops per E-Mail Kontakt aufnehmen: http://shop.knuddels.de/contact_us.php Beispiele verschiedener Knuddel Screenshot: Knuddels-Shop-Seite Screenshot Knuddels Shop 14 Screenshot: Spiel „MauMau“ Kapitel 7 Knuddels-Games – Spielend Spaß haben Welche Arten von Spielen gibt es bei Knuddels? Gibt es Altersbeschränkungen bei den Knuddels-Games? Multiplayer-Spiele sind seit langem ein wichtiger Bestandteil von Knuddels.de. Unabhängig vom Alter kann jeder User auf Knuddels grundsätzlich jedes angebotene Spiel spielen. Im Unterschied zu den Anbietern großer Browsergames versteht sich Knuddels.de jedoch vor allem als Plattform, auf der sich die User untereinander austauschen sollen – auch alle Spiele beruhen auf diesem Grundgedanken. Beim beliebten „Mafia2“ beispielsweise müssen die Teilnehmer ständig miteinander in Kontakt treten, sich austauschen und miteinander verhandeln. Allerdings gibt es für einzelne Channel, in denen gespielt wird, Zutrittsbeschränkungen, die sich nach Spielrang, Einsatzhöhe und teilweise auch nach dem Alter richten. So kann man z.B. die Channel „Billard 18+“, „Mafia2 Oldies“ oder „Quiz Oldies“ erst ab einem angegebenem Alter von 18 Jahren und den Channel „FotoContest Flirt u18“ nur bis zu einem maximalen Alter von 17 Jahren betreten. Damit tritt Knuddels möglichen Konflikten zwischen Spielern unterschiedlicher Altersgruppen entgegen. Worum geht es bei den Spielen? Viele, insbesondere ältere Angebote wie „WordMix“, „Schere, Stein, Papier“ oder „Hangman“, beruhen auf der Grundfunktion des Chattens und bieten auf einfache Art und Weise Spielspaß. Neuere Games wie etwa die „Mafia“-Spiele sind deutlich umfangreicher und laden in eine eigene Spielwelt ein. Die beliebtesten Spiele bei Knuddels sind Poker, Billard, MauMau, der FotoContest und Mafia2. Zu jedem Spiel gibt es eine Einführung, die über Regeln, die verschiedenen Channel und Spielvarianten informiert. 15 Wer spielt bei Knuddels? Jeder angemeldete Knuddels-User kann spielen. Alle Games bei Knuddels bieten einen begleitenden Chat, in dem die Spieler häufig mit Foto und Profil präsent sind. Es gibt Spiele, die alleine gespielt werden können, häufiger ist jedoch das Spielen im Team mit anderen bzw. gegen andere KnuddelsNutzer. Fallen Kosten an, wenn mein Kind bei Knuddels spielt? Knuddels ist grundsätzlich kostenfrei – das gilt auch für die Games. Derzeit gibt es bei den Spielen auch Kapitel 7 – Knuddels Games – Spielend Spaß haben keine zusätzlichen (Premium-)Funktionen, die mit Kosten verbunden sind. Jedes Spiel kann also in vollem Umfang kostenfrei gespielt werden. Um was wird gespielt? In der Regel wird bei den Spielen einfach um Punkte gespielt. Wer eine hohe Punktzahl erreicht, wird in entsprechende Highscore-Listen, also Bestenlisten, aufgenommen. Beim Poker werden ausschließlich Spielgeld oder Knuddel eingesetzt, je nachdem für welchen Chatraum sich ein Spieler entscheidet. Eine bestimmte Grundmenge an Spielgeld wird jedem Spieler kostenlos zugeteilt, dieses Spielgeld kann nicht in richtige Währung getauscht werden. Das eigene „Geld“ kann also nur durch den Einsatz in Spielen vermehrt und nicht etwa an anderer Stelle käuflich erworben werden. Das gilt für alle Altersgruppen. Knuddel können an andere User verschenkt oder getauscht werden. Nach den Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist es verboten, diese Knuddel käuflich zu erwerben oder zu verkaufen. Von Medienpädagogen wird allerdings geraten, dass Kinder im Alter von 12 Jahren in der Regel nicht mehr als 75 Minuten täglich am Computer verbringen sollten. Diese Zeiten können mit höherem Alter nach und nach erweitert werden. In jedem Fall sollten Sie klare Regeln zu den Spielzeiten mit Ihren Kindern vereinbaren. In diesen Broschüren von klicksafe.de finden Sie weitere gute Hinweise zum Thema: • Internet-Tipps für Eltern: Internet-Tipps für Eltern, klicksafe.de • PC-Spiele-Tipps für Eltern: Computerspiele: klicksafe-Tipps für Eltern • PC-Spiele-Sucht-Flyer: Internetund Computerspielabhängigkeit: klicksafe-Tipps für Eltern Wie lange sollte mein Kind spielen? Kinder und Jugendliche sollten grundsätzlich nicht unbegrenzt am Computer spielen. Welche Zeiträume richtig sind, ist von Kind zu Kind unterschiedlich und hängt vom Umfeld und der Persönlichkeit ab. Screenshot: Highscore-Liste MauMau 16 Knuddels ist gegen Extremismus. Kapitel 8 Knuddels gegen Extremismus Knuddels – kein Platz für Extremismus Schon seit 2003 gibt es ein spezielles, ca. 30-köpfiges Anti-Extremismus-Team, das den Missbrauch der Community für extremistische Propaganda verhindert. Zu seinen Aufgaben gehören sowohl Aufklärung, Vorbeugung und Schulung der Channelmoderatoren als auch schnelles Eingreifen bei Verstößen im Chat. Das betrifft vor allem extremistische Äußerungen, rechtsradikales Liedgut oder entsprechende Symbole, Bilder und sonstige verfassungswidrige Inhalte, die alle schnellstmöglich vom Chat ausgeschlossen werden. Auch Nicknamen mit entsprechendem Inhalt werden gesperrt. Das Anti-Extremismus-Team informiert über Zahlen- und Sprachcodes, die häufig von Extremisten verwendet werden, und führt eine Liste mit verbotenen Bands aus der Neonazi-Szene. Ziel ist es, den Chat-Teilnehmern zu zeigen, wie sie Extremismus im Chat erkennen und am besten damit umgehen. Der Notruf-Button, der direkt in das Chat-Fenster eingebaut ist, bietet jedem User die Möglichkeit, extremistisches Verhalten im Chat sofort zu melden. Broschüre „Klickt‘s?“ 17 Kapitel 8 – Knuddels gegen Extremismus Für Akzeptanz und Toleranz! Zusätzlich unterstützt Knuddels die Aktion „Soziale Netzwerke gegen Nazis“ und startete 2012 ein eigenes Projekt „Knuddels und Du – gemeinsam für Toleranz und Akzeptanz“, das Aufklärung leistet und Spendengelder für die Amadeu-Antonio-Stiftung sammelt, die sich für eine Gesellschaft ohne Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus einsetzt. Zum Projekt gehört auch ein Test, mit dem die Knuddels-User erfahren, wie sie sich am besten verhalten, wenn sie auf extremistische Inhalte im Web stoßen. www.jugendschutz.net www.internet-beschwerdestelle.de Eine Broschüre zum Thema finden Sie hier: www.jugendschutz.net/pdf/Klickts.pdf Wo kann ich mich weiter informieren? Weitere Informationen zum Thema Extremismus im Netz bieten folgende Adressen: www.knuddels-gegen-extremismus.de (Website des Anti-Extremismus-Teams) www.mut-gegen-rechte-gewalt.de www.netz-gegen-nazis.de www.no-nazi.net Über jugendschutz.net und die Internet-Beschwerdestelle können illegale, jugendgefährdende oder entwicklungsbeeinträchtigende Inhalte gemeldet werden: Knuddels‘ Toleranz-Test Knuddels - Aufruf für Toleranz 18 Screenshot Internet-Nutzungsvertrag Internet-Nutzungsvertrag zwischen Eltern und Kindern Kapitel 9 Wie unterstütze ich mein Kind richtig? Wie unterstütze ich mein Kind am besten? Das Internet ist ein Medium, das viele Möglichkeiten bietet, sich zu informieren, sich auszutauschen, zu spielen und sich selbst darzustellen. Es ist für junge Jugendliche wie für Erwachsene gleichermaßen faszinierend und aus unserer heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Gleichzeitig ist es aber auch ein Medium, das sich ständig weiterentwickelt und Gefahren birgt. Chancen und Gefahren offen ansprechen Kinder und Jugendliche müssen deshalb den Umgang mit dem Internet und seinen Angeboten lernen und bei der Nutzung begleitet werden. Dabei braucht Ihr Kind Ihre volle Unterstützung. Sprechen Sie mit Ihrem Kind möglichst offen, ehrlich und mit einer positiven Grundhaltung über Chancen und Gefahren des Web. Seien Sie neugierig und geben Sie Ihrem Kind das Gefühl, dass es ohne Scheu mit den Eltern offen über alles Erlebte sprechen kann. Bei einer vernünftigen Nutzung überwiegen die positiven Aspekte des Internets. 19 darf. Ein dem Alter des Kindes entsprechender „Internetnutzungsvertrag“ ist eine gute und klare Grundlage. Darin kann etwa vereinbart werden, dass Ihr Kind keine persönlichen Daten ins Netz stellen und bestimmte Dienste wie Downloads, kostenpflichtige Angebote oder Gewinnspiele nicht eigenständig nutzen darf. Erklären Sie auch die Gründe für diese Regeln und legen Sie gemeinsam fest, welche Konsequenzen gezogen werden, wenn Ihr Kind sich nicht an die Abmachungen hält. Gemeinsam Webseiten auswählen Behalten Sie die Nutzungsgewohnheiten Ihres Kindes im Auge und besuchen Sie gemeinsam Websites, die über Gefahren im Web aufklären und das Verhalten in problematischen Situationen erläutern. Ausgewählte und altersgerechte Webseiten, die den Interessen der Kinder entsprechen, lassen sich im Browser als Lesezeichen oder Favoriten speichern. Eine Seite, die Ihr Kind besonders mag, kann als Startseite eingerichtet werden. Für jüngere Kinder ist es völlig ausreichend, das Web auf eine Handvoll gute Angebote zu beschränken. Gemeinsam Regeln festlegen Gemeinsam die Nutzung kontrollieren Beschränken Sie Ihre Unterstützung nicht auf ein einmaliges Gespräch, sondern begleiten Sie Ihr Kind im Web. Vereinbaren Sie klare Regeln zu Surfzeiten und zu Webseiten, die es besuchen Gemeinsam mit Ihrem Kind können Sie überprüfen, wo Ihr Kind sich im Internet aufgehalten hat. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die besuchten Seiten. Wenn Sie gemeinsam in den Verlauf Kapitel 9 – Wie unterstütze ich mein Kind richtig? schauen, wird Ihrem Kind auch deutlich, dass Sie es nicht kontrollieren wollen, sondern sich für die Internetnutzung interessieren. Verabreden Sie auf dieser Vertrauensbasis mit Ihrem Kind, dass der Verlauf nicht gelöscht werden darf. Technische Hilfe nutzen Konfigurieren Sie den Computer kindgerecht. Richten Sie für Ihr Kind ein eigenes (je nach Alter eingeschränktes) Benutzerkonto ein. Schauen Sie im Browser nach einem integrierten Pop-upBlocker, der Ihre Kinder vor anstößigen Pop-ups und Werbung bewahrt. Hilfe zu Einstellungen am Computer finden Sie u.a. bei klicksafe (siehe Linktipps). Nutzen Sie auch Filterprogramme und andere technische Jugendschutzeinstellungen als Ergänzung zur erzieherischen Kontrolle. www.klicksafe.de/jugendschutzfilter Nicht im stillen Kämmerlein Suchen Sie einen geeigneten Standort für den Computer. Steht ein Rechner z.B. im allgemeinen Wohnbereich statt im Kinderzimmer, haben Eltern die Internetnutzung der Kinder besser im Blick. Screenshot: Einrichtung der Favoriten/ Lesezeichen Screenshot: www.klicksafe.de 20 Screenshot der betreffenden Seite Screenshot: www.jugendschutz.net Kapitel 10 Hier geht’s weiter Hier geht’s weiter – Links und Tipps dieses Mediums und vermittelt, wie Eltern dieses Wissen gemeinsam mit ihrem Kind nutzen können. • www.klicksafe.de Bei klicksafe finden Eltern Tipps für die ersten Schritte im Netz. Hier wird u.a. erklärt, wie im Browser Favoriten bzw. Lesezeichen oder auch eine neue Startseite eingerichtet werden können. • www.jugendschutz.net jugendschutz.net wurde 1997 von den Jugendministern aller Bundesländer gegründet, um jugendschutzrelevante Angebote im Internet zu überprüfen und auf die Einhaltung von Jugendschutzbestimmungen zu drängen. Um Eltern bei der Medienerziehung zu unterstützen, gibt jugendschutz.net diese Erfahrungen in praxisnahen Hilfestellungen weiter. Hier finden Sie u.a.: • Informationen für Eltern über Risiken und Sicherheitsmaßnahmen in Communities: Sicher vernetzt - Kinder und Jugendliche in Internet-Communities Informationen zum Thema Chat unter „The• men“ und „Kommunizieren“: www.klicksafe.de/themen/kommunizieren/chat Tipps zum sicheren Einstieg von Kindern in das • Internet unter „Service“ und „Für Eltern“: www.klicksafe.de/service/fuer-eltern • www.internet-abc.de Internet-ABC bietet Informationen für Eltern, Kinder und Lehrer. Das Internet-ABC möchte Hilfestellungen bieten, wenn es darum geht, sich und Kinder fit zu machen für das Internet. Die Seite bietet Informationen über die Chancen und Risiken 21 • www.surfen-ohne-risiko.net Hier stehen praktische Sicherheitseinrichtungen, Infos und Filme zur sicheren Nutzung des Internets für Sie bereit. Unter www.surfen-ohne-risiko.net/materialien findet sich zudem ein Link zur Broschüre „Ein Netz für Kinder - Surfen ohne Risiko“. Dort können Netz-Regeln zwischen Kind und Eltern individuell gestaltet und ausgedruckt werden. Je nach Familiensituation und Alter bzw. Kompetenz des Kindes kann der Vertrag angepasst und regelmäßig überprüft werden. • www.chatten-ohne-risiko.net Chatten-ohne-risiko.net bietet unter anderem einen Chat-Atlas mit kurzen Beschreibungen ausgewählter Chats, Communitys und Instant-Messenger. Er gibt eine Übersicht über die Sicherheitsmaßnahmen der Angebote sowie positive und negative Aspekte, die jugendschutz.net bei eigenen Recherchen dokumentiert hat. Kapitel 10 – Hier geht´s weiter Unter diesem Link erhalten Sie die Broschüre„Chatten ohne Risiko? Sicher kommunizieren in Chat, Messenger und Community“ mit einem praktischen Leitfaden für Eltern und pädagogische Fachkräfte: www.jugendschutz.net/pdf/chatten_ohne_Risiko.pdf • www.klick-tipps.net Empfehlungsdienst für gute Kinderseiten mit Surftipps zu spannenden Themen – von Kindern mitbewertet. • www.seitenstark.de Seitenstark.de ist eine Arbeitsgemeinschaft vernetzter Kinderseiten mit renommierten Internetangeboten für Kinder. • www.blinde-kuh.de „Blinde Kuh“ war die erste deutschsprachige Kindersuchmaschine. Eine gute Startseite für Kinder. Screenshot: www.chatten-ohne-risiko.net • www.fragfinn.de Auch die Suchmaschine fragFINN bietet eine Sammlung von kindgerechten Internetseiten. • http://internauten.de/ Bei der Initiative „Die Internauten“ finden sich u.a. verschiedene Spiele zum Thema Sicherheit und Privatsphäre bei der Nutzung neuer Medien. • www.meine-startseite.de Meine-Startseite.de ist eine individualisierbare Startseite für Kinder aus den besten Kinderangeboten. • www.schau-hin.info Hier finden Sie praktische Orientierungshilfen zur Medienerziehung, u.a. Vorlagen für Zeitgutscheine. Screenshot: www.klick-tipps.net Screenshot: www.blinde-kuh.de 22 Impressum Herausgeber: Knuddels GmbH & Co. KG Ferdinand-Porsche-Straße 7 76275 Ettlingen www.knuddels.de Konzeption und Redaktion: index Agentur GmbH, Berlin [email protected] www.index.de Juni 2013