venedig - BerührungsPUNKTE
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VENEDIG Meetingpoint für Architekten 5.–11. Juni 2014 Welcome-Party am 4. Juni ab 18 Uhr BerührungsPUNKTE INHALT BENVENUTO 04 Drei Marken – eine Philosophie 10 Willkommen in Venedig! Unser Meetingpoint im Palazzo Loredan dell’Ambasciatore anlässlich der Architekturbiennale 2012 mit seinem idyllischen Garten war der Ruhepol der versammelten Architektenschaft und bot in vielerlei Begegnungen Gelegenheit, Eindrücke zu reflektieren und Meinungen zu diskutieren. Infos rund um unsere Leistungen für Sie 25 Über BerührungsPUNKTE Die Architektur-Biennale Auch 2014 verwandeln wir diese zauberhafte Location wieder in einen Treffpunkt für Architekten, der seinesgleichen sucht, und hoffen Sie (wieder) begrüßen zu dürfen. Von den Anfängen bis zur aktuellen Veranstaltung 32 Baukunst auf über 100 Inseln 46 Tipps für Ihren Aufenthalt Was Sie in Venedig sehen sollten Hotellerie und Gastronomie BerührungsPUNKTE, die Kommunikationsinitiative von FSB, Gira und KEUCO, freut sich darauf mit Ihnen im Austausch zu stehen, Ihre Eindrücke zu teilen und Ihnen auf vielfältige Weise zur Seite zu stehen – so wie in den vergangenen 16 Jahren. Unser Anliegen ist es stets, unsere Arbeit an Ihren Anforderungen zu orientieren, daher freuen wir uns besonders auf die persönliche Begegnung und die Gespräche mit Ihnen in der einzigartigen Lagunenstadt Venedig. Dieter Holsträter FSB Dirk Giersiepen Gira Hartmut Dalheimer KEUCO 3 4 BerührungsPUNKTE BerührungsPUNKTE DREI MARKEN – EINE PHILOSOPHIE Die drei Unternehmen FSB, Gira und KEUCO fanden im Jahr 1998 ihre gemeinsame Schnittmenge: in edlen Materialien, zukunftsweisenden Ideen, sinnlichen Oberflächen und ihrer großen Affinität zur Architektur. Die Kommunikationsinitiative für Architekten BerührungsPUNKTE wurde gegründet und stellt seitdem vielfältige Verbindungen her zwischen Architektur und übergeordneten Themen. Ganzheitlich in ihrem Auftritt und im Umgang mit ihrem Publikum, benennt sie Punkte der Berührung und macht sie erfahrbar – während sich die Firmenprodukte in ihrer Kommunikation zurücknehmen. Heute erreicht die in ihrer Form und Dauer einmalige Initiative Architekten europaweit. Berührungs PUNKTE Meilensteine 1998 Gründung der Kommunikationsinitiative 1999 Detailprodukte aus Edelstahl 2000 Erstes Buch: BerührungsPUNKTE 2001 Start der Magazinreihe (bisher 24 Ausgaben) 2003 Messestand auf der BAU München 2004 Start der Baustellenbesichtigungen AIB 2005 Messestand auf der BAU München 2005 p-west 2020, Architekturwettbewerb 2006 Ausstellung und Vorträge in Barcelona 2008 Wünscheaktion (10 Jahre BerührungsPUNKTE) 2010 KO(R)RELATION, Fotowettbewerb 2012 BerührungsPUNKT VENEDIG zur Architektur-Biennale 2012 www.facebook.de/beruehrungspunkte 2014 BerührungsPUNKT VENEDIG zur Architektur-Biennale ••• Bücher ••• Magazine ••• Blog ••• Internet ••• Facebook ••• Events ••• an der Schnittstelle von • Architektur • Philosophie • Fotografie • Kunst • Literatur • Design • Gesellschaft • Leben • Kommunikation • Detailprodukt • Dokumentation 5 6 BerührungsPUNKTE BerührungsPUNKTE SIE HABEN ES IN DER HAND VOM SCHALTERANBIETER ZUM SYSTEMANBIETER Seit der Gründung im Jahre 1881 setzt FSB wirksame Impulse im Produktdesign: Impulse stets über die reine Funktion hinaus und an der sensiblen Schnittstelle Mensch-Architektur. Die digitale Evolution der Marke führte zur beschlagbasierten elektronischen Zutrittslösungen isis®, die Greifkompetenz wiederum zu dem design- und komfortorientierten barrierefreien ErgoSystem®. Mit diesem ganzheitlichen Verständnis begegnet FSB den Gebäuden, ihrem Zweck und den Menschen, die Räume betreten und sie für sich einnehmen. FSB steht weltweit als Synonym für ästhetisch und funktional hochwertige, in Perfektion aus klassischen Beschlagmetallen gefertigte Griffsystemlösungen. Dem Ursprung technischer Pionierarbeit folgend, handwerklich traditionell verhaftet und ständig innovative Designbewegungen mitgestaltend, orientiert sich Gira seit den 1980ern immer stärker an den Ansprüchen der Architekten. Ausgewiesene Spezialisten für gewerbeübergreifende Gebäudesystemtechnik stellen ihnen ihr Wissen zur Verfügung und unterstützen sie beratend – von der Planung bis zur Realisierung. So verbindet Gira modernste Technik mit qualitätvollem Design. Denn am Ende steht immer der Mensch mit seiner Liebe zum Detail und seinem Bedürfnis nach Wohlbehagen und Komfort. isis® Zutrittsmanagement: Sie haben es (auch digital) in der Hand. Technik und Design von höchster Qualität 7 8 BerührungsPUNKTE FASZINATION FÜRS BAD Design und Funktion im Bad sind für KEUCO das höchste Gut – stets zur Optimierung des Schönen! KEUCO erarbeitet und gestaltet seit Jahrzehnten kompromisslos Perfektion – mit nur einem Ziel: dem persönlichen Wohlbefinden der Menschen, die ihre Seele baumeln lassen in ihrem privatesten Bereich – dem Bad. KEUCO steht für ästhetische Einrichtungskonzepte, die in ihrer Funktion bis ins kleinste Detail ausgearbeitet sind und die Sinne durch Haptik und Optik ansprechen. Es werden durchdachte Produktserien entwickelt, variierend in Materialität, Form und Farbe: für Architekten inspirierend, für den Bauherrn schließlich als angenehmes Ambiente erfahrbar. meTime_spa - Sinn und Sinnlichkeit im Bad 9 Treffpunkt für Architekten 5.–11. Juni 2014 Palazzo Loredan dell’Ambasciatore Der Meetingpoint direkt am Canal Grande: Palazzo Loredan dell’Ambasciatore 10 BerührungsPUNKT Venedig Die alle zwei Jahre stattfindende ArchitekturBiennale ist eines der weltweit renommiertesten Architektur-Events überhaupt. 2012 waren 55 Länder mit ihren Beiträgen in den Giardini und im Arsenal vertreten, 119 Aussteller waren berufen worden. Fast 200.000 Architekten und Architekturinteressierte fanden sich bis zum Ende der Biennale am 25.11. in Venedig ein. Treffpunkt für Architekten 04.06.14 WELCOME Willkommen in Venedig! BerührungsPUNKTE, die Kommunikationsinitiative von FSB, Gira und KEUCO, lud anlässlich der Architektur-Biennale 2012 in Venedig erstmals zum Meetingpoint in den Palazzo Loredan dell’Ambasciatore ein – hier war ein zentraler Treffpunkt für Architekten zur Kommunikation, zum Netzwerken, zum Verweilen entstanden. Die Veranstaltung war so erfolgreich, dass es auch 2014 einen BerührungsPUNKTE-Meetingpoint zur Architektur-Biennale geben wird. Wir freuen uns auf Sie! Impressionen 2012 PARTY Feiern Sie mit uns den Beginn der Architektur-Biennale 2014 am 4. Juni ab 18 Uhr. Mit venezianischen Köstlichkeiten und kühlen Getränken schaffen wir einen angemessenen Auftakt zu diesem einzigartigen Architektur-Event. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, bitte erscheinen Sie frühzeitig. Anmeldung ab sofort unter www.beruehrungspunkte.de 11 12 BerührungsPUNKT Venedig Entspannen und auftanken … Treffpunkt für Architekten … im altehrwürdigen Palazzo Loredan dell’Ambasciatore, einem spätgotischen Kleinod mit malerischem Garten, oder auf dem Steg am Canal Grande – unser Catering versorgt Sie täglich mit dem nötigen kulinarischen Input … 13 14 BerührungsPUNKT Venedig Per Wassertaxi zur Biennale ... Treffpunkt für Architekten 15 IhreIhreEintrittskarte Eintrittskartefür fürdie dieArchitektur- Architektur- Biennale Biennale liegtliegt bei bei IhrerIhrer Ankunft Ankunft im Palazzo im Palazbereit (gültig Unser ab 7.6.2014). Unser Shuttle- zo bereit. Shuttle-Service bringt Sie morgens direkt Palazzo direkt zum BiennaleService bringt Sievom morgens vom Gelände und jederzeit wieder zurück. Palazzo zum–Biennale-Gelände – und jeder-Und … zeitwieder wiederhin zurück. 16 BerührungsPUNKT Venedig Treffpunkt für Architekten Der Künstler Ottmar Hörl, bekannt durch seine vielfältigen Skulpturen, kreierte eigens für unseren Meetingpoint in Venedig den „Architekten“. Der Architekt reiht sich vortrefflich ein in die Bandbreite an originellen Werken, mit denen Hörl die Ästhetik der Alltagskultur thematisiert. Der Architekt zum Mitnehmen … Eine der in limitierter Auflage (1.000 Stück) produzierten und vom Künstler signierten „Architekten-Figuren“ könnte bald Ihnen gehören. Nehmen Sie ihn mit auf Ihre Streifzüge durch Venedig und auf die Biennale, dokumentieren Sie Ihre gemeinsame Reise fotografisch und erzählen Sie Ihre Geschichte auf unserer Facebook-Fanpage. Oder senden Sie uns Ihre Bilder per Mail an [email protected]. Wir sind gespannt … Ottmar Hörl Der Konzeptkünstler Ottmar Hörl macht immer wieder mit Großinstallationen und spektakulären Aktionen im öffentlichen Raum von sich reden. Dabei macht er sich die Idee des Seriellen wie wohl kein anderer zunutze. Kurzbiographie: 1975 bis 1979: Studium an der Hochschule für Bildende Künste Städelschule Ffm 1979 bis 1981: Stipendium an der Hochschule für Bildende Künste Düsseldorf 1985: Gründung der Gruppe Formalhaut mit den Architekten Gabriela Seifert und Götz G. Stöckmann 1988: Ausstellung seiner Werke auf der Vorsatz 2 (zweitgrößte Ausstellung der Galerie Vorsetzen) 1997: COLOGNE FINE ART-Preis seit 1999: Professur für Bildende Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg 2002: Intermedium-Preis, mit Rainer Römer und Dietmar Wiesner seit 1978: zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Ausstellungsbeteiligungen, Kunst am Bau-Projekte und Publikationen seit 2005: Präsident der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg 17 18 BerührungsPUNKTE Einladung zum BDA Fest am 7.6. Treffpunkt für Architekten 19 Wie schon 2012 besteht 2014 wieder eine Medienkooperation zwischen BerührungsIhre und Eintrittskarte PUNKTE dem BDA. für die Architektur- Biennale liegt bei Ihrer Ankunft im Palazbereit. Unser Shuttle-Service bringt Sie Am zo offiziellen Eröffnungstag der Architekmorgens direkt Palazzofindet zum Biennaletur-Biennale, dem vom 7.06.2014, nach – und jederzeit wieder zurück.imUnd der Gelände traditionellen BDA-Veranstaltung wieder hin … ab 18 Uhr das BDA-Fest Deutschen Pavillon im Palazzo Loredan dell’Ambasciatore statt. Bitte beachten Sie, dass eine verbindliche Anmeldung zu diesem Abend zwingend erforderlich ist und ausschließlich über den BDA unter [email protected] erfolgt. Die Erfahrung im letzten Jahr hat uns gezeigt, dass das Interesse sehr groß sein kann. Da das Personenkontingent des Palazzos mit seinem Garten mit maximal 500 Menschen ausgeschöpft ist, bitten wir Sie um eine frühzeitige Anmeldung zum Fest. Wir behalten uns vor, den Einlass an der Zugangskontrolle am Eingang gegebenenfalls zu stoppen. 20 BerührungsPUNKT Venedig Treffpunkt für Architekten 21 Unser kostenloses Leistungspaket für Sie: Meetingpoint für Architekten direkt am Canal Grande: Vom 5. bis 11. Juni 2014 steht Ihnen der historische Palazzo Loredan dell’Ambasciatore von jeweils 9 bis 22 Uhr offen. Eintrittskarte: Sie liegt bei Ihrer Ankunft am Palazzo bereit … … und berechtigt Sie ab dem 7. Juni zum Einlass in die Giardini und ins Arsenal. Catering: Während der Öffnungszeiten des Meetingpoints … … verwöhnen wir Sie mit unserem umfangreichen Catering – vom morgendlichen Espresso über Mittags-Snacks bis hin zum Buffet am Ende des Tages. Wassertaxi: Unser Shuttle-Service … … bringt Sie zum Biennale-Gelände und zurück. Veranstaltungen: Eine Reihe exklusiver Events vor Ort... ... zu denen wir Sie herzlich einladen! Los geht’s am Abend des 4. Juni mit unserer exklusiven Welcome-Party! Und am 7. Juni findet abends wieder das BDA-Fest statt. Berichterstattung: Rund um die Biennale Wir berichten vor, während und nach der Architektur Biennale im Magazin, online in unserem Blog und „live“ bei Facebook. Jetzt anmelden! Unser BerührungsPUNKT Venedig ist vom 5.6. bis zum 11.6.2014 für Sie geöffnet. Eine verbindliche Anmeldung zum Besuch unseres Palazzos und die Bestellung unseres Leistungspakets ist ab sofort möglich über: www.beruehrungspunkte.de Mi 4.6. Wir starten ab 18 Uhr mit der Welcome Party im Palazzo Do 5.6. Fr 6.6. PREVIEW Sa 7.6. Eröffnung Meetingpoint täglich von 9 - 22 Uhr ab 18 Uhr BDA-Fest So 8.6. Mo 9.6. Di 10.6. ARCHITEKTUR-BIENNALE Mi 11.6. bis zum 23.11.2014 Meetingpoint täglich von 9 - 22 Uhr Ausklang 22 BerührungsPUNKT Venedig Treffpunkt für Architekten Palazzo Loredan dell’Ambasciatore Calle Cercieri, direkt am Canal Grande Traghetto: San Barnaba Vaporetto: Cà Rezzonico oder Accademia (Fußweg s. Seite 22/23) Wassertaxi/Shuttle zwischen Palazzo und Biennale-Gelände 23 Biennale-Gelände Länderpavillons in den Giardini und Ausstellungsflächen im Arsenal (Detailkarte s. Seite 24) 24 BerührungsPUNKT Venedig So gelangen Sie zum Meetingpoint: Vom Flughafen Marco Polo per Boot mit der orangenen Linie „Alilaguna“ (durch den Canal Grande) bis Cà Rezzonico. Der – mit wenig Gepäck – kürzeste und schnellste Fußweg (ca. 20 Minuten) vom (Bus-)Bahnhof Piazzale Roma zum Palazzo Loredan dell’Ambasciatore führt quer durch den westlichen Teil der Stadt. Unseren Palazzo werden Sie dann über den Garten erreichen. Alilaguna Piazzale Roma Anleger Cà Rezzonico Anleger Accademia Treffpunkt für Architekten 25 26 BerührungsPUNKTE BerührungsPUNKTE Arsenal Niederlande Belgien Spanien Shop zentraler Pavillon Österreich Serbien Ungarn Ägypten Brasilien Israel Venedig USA Schweiz Schweden Uruguay Polen Norwegen Venezuela Australien Finland Tschechien Rumänien Russland Slovenien Japan Frankreich Österreich Dänemark Korea Giardini DeutschGroßland britannien Kanada La Storia: 24 Jahre Architektur-Biennale in Venedig Die Architektur-Biennale in Venedig ist seit 1980 DIE internationale Leistungsschau der Architektur. Sie findet im Wechsel mit der erheblich älteren Kunst-Biennale statt – in einem mehr oder weniger regelmäßigen Abstand von zwei Jahren. Ausstellungsorte sind das Arsenal – die venezianische Schiffswerft, die etwa ein Zehntel des historischen Zentrums umfasst – und die Giardini, die öffentlichen Gärten am Ostrand Venedigs, die 1807 im Auftrag Napoleons angelegt wurden. Das Biennale-Gelände erstreckt sich über Arsenal und Giardini – das Arsenal ist außerhalb der Biennale Zeiten für die Öffentlichkeit nicht zugänglich und lohnt – neben den Biennale-Highlights – auch wegen seiner kunstvollen Portale und Denkmäler einen Besuch. 27 28 Architektur-Biennale Architektur-Biennale 1980 fand die Architektur-Biennale erstmals unter der Leitung von Paolo Portoghesi mit dem Titel „La presenza del passato“ (Die Gegenwart der Vergangenheit) statt – in den damals gerade restaurierten Räumlichkeiten der Corderie dell’Arsenal (Seilerei des Arsenals). Seither findet die Architektur-Biennale im Arsenal und in den Giardini (Gärten) statt, 2014 zum 14. Mal. Die Themen der Architektur-Biennale, die nun bereits drei Jahrzehnte umspannt, greifen unterschiedlichste Aspekte der Architektur auf – von sozialen über politische bis hin zu baugeschichtlichen und anderen. Seit der Jahrtausendwende hätten die Mottos kaum unterschiedlicher sein können. 2002 beispielsweise befasste sich die 8. große Architekturschau unter dem Titel „next“ überwiegend mit konkreten Bauvorhaben. Weniger konkret waren die Inhalte der 9. Architektur-Biennale im Jahr 2004 unter der Direktion von Kurt W. Forster. Unter dem Titel „Metamorph“ wurden aktuelle Tendenzen und historische Bezüge beleuchtet. Erstmalig war eine „Fotosektion“ Teil der Biennale. Zwei Jahre später präsentierte die Ausstellung im Deutschen Pavillon mit dem Titel „Convertible City – Formen der Verdichtung und Entgrenzung“ gut 30 Projekte, die den Anforderungen einer sich verändernden Gesellschaft und Kulturlandschaft durch Umnutzung, Wandel und Neubespielung begegneten. Die Verdichtung und Verwandlung von Stadtgefügen und die nachhaltige Nutzung vorhandener Potenziale für neue Wohn- und Arbeitswelten – Transformation und Konversion – standen im Fokus. Impressionen der Architektur-Biennale 2012 – Thema: „Common Ground“ 29 30 Architektur-Biennale 2008 war der Amerikaner Aaron Betsky Kurator der Architektur-Biennale. Unter dem Motto „Out there – Architecture beyond building“ sollten sich die Ausstellenden auf ihre Wurzeln zurückbesinnen. Die Architekten sollten sich frei von jeglichen Vorschriften als Künstler zeigen. In den 300 Meter langen Hallen der Corderie dell’Arsenal präsentierten in diesem Sinne bekannte Büros wie Coop Himmelb(l)au, Zaha Hadid, Frank Gehry, UNStudio oder Herzog & de Meuron Installationen, Projektionen und Performances als Bauprojekte. Die 56 Länderbeiträge stellten vor allem die Umweltund Zukunftsverantwortung der Architektur heraus. Die 12. Architektur-Biennale 2010 unter dem Motto „People Meet in Architecture“ war eine Premiere: Erstmals verantwortete eine Frau die Ausstellung, die japanische Architektin und Pritzker-Preisträgerin Kazuyo Sejima. Ihr Ziel war es dabei, „andere Lebensarten zu finden“. Die Grundidee sei, „den Menschen und der Gesellschaft zu helfen, mit der Architektur und untereinander zu kommunizieren.“ 43 Büros aus aller Welt zeigten eine große Vielfalt an Perspektiven. Unter dem Motto „Common Ground“ wurde am 29. August 2012 die 13. Architektur-Biennale eröffnet. Kurator David Chipperfield verlangte, Architektur möge sich „in Venedig endlich wieder auf das Wesentliche“ konzentrieren. Ein einziger Ausstellungsweg, markiert durch 66 Kunstwerke von Architekten, Fotografen, Kritikern und Forschern, zog sich durch die Gärten zum Arsenal. Getreu dem Motto „Common Ground“ ging es darum, „sich mit gemeinsamen Themen [zu] befassen, die über die eigene Position hinausgehen“. Architektur-Biennale 14. Architektur-Biennale Fundamentals absorbing modernity Ebenfalls ein gemeinsames Thema gibt der Niederländer Rem Koolhaas der 14. Architektur-Biennale: Unter dem Titel „Grundlagen“ (Fundamentals) soll es um Historie gehen. Ein Hauptaugenmerk soll auf „unverzichtbaren Architekturelementen wie Tür, Boden und Decke“ liegen. Außerdem steht die Entwicklung nationaler Architekturen in den letzten 100 Jahren im Mittelpunkt. Innovativ an dem Konzept ist, dass es erstmals auch ein gemeinsames, verbindliches Thema für die Länderbeiträge in den Pavillons gibt: „Absorbing Modernity: 1914–2014“. Koolhaas begründet dies damit, dass es 1914 noch sinnvoll gewesen sei, über „chinesische“, „Schweizer“ oder „indische“ Architektur zu sprechen – 100 Jahre später seien die einst spezifischen und ortsgebundenen Architekturen global und austauschbar: „Nationale Identität ist offensichtlich der Modernität geopfert worden.“ Jedes Land soll den „Prozess der Auslöschung der nationalen Charakteris- tika zugunsten der fast weltweiten Adaption einer einzigen modernen Architektursprache und eines einzigen Repertoires von Typologien“ zeigen – man darf gespannt sein … 31 32 Architektur-Biennale 1914 – 2014 Ein Jahrhundert Baugeschichte Architektur-Biennale Rem Koolhaas Direktor der Architektur-Biennale 2014 1914 wird die Fantasie der Architekten durch die wirtschaftliche Entwicklung in Europa beflügelt – wenige Jahre später, in der Nachkriegszeit, entstehen neue Strömungen. Insbesondere das Bauhaus orientiert sich nun an Funktionalität und Variabilität. Im Schatten der Wirtschaftskrise steht die Architektur Anfang der 30er-Jahre. Während das Wohnen im Grünen mit preisgünstigen Fertighäusern in Mode kommt, ist zeitgleich ein Trend vom geometrischen zum organischen Bauen erkennbar. Während des Zweiten Weltkriegs kommen Impulse vor allem aus den USA und Skandinavien – Alvar Aalto verbindet Gebäude und Landschaft zu einer organischen Gesamtkomposition. Der Niederländer gilt als einer der renommiertesten Vertreter zeitgenössischer Architektur und veröffentlicht seit den 1970er-Jahren bedeutende architekturtheoretische Schriften. Erst Anfang der 1980er-Jahre wurden erste Gebäude nach seinen Entwürfen gebaut, so die IJ-plein im Norden Amsterdams, für die Koolhaas den Masterplan zeichnete sowie einige Wohngebäude, das Gemeinschaftszentrum und die Schule verantwortete, und zwischen 1980 und 1987 die Spielstätte für das Nederlands Dans Theater in Den Haag. 2010 erhielt Koolhaas den Goldenen Löwen der ArchitekturBiennale für sein Lebenswerk. Anfang der 50er-Jahre ist in beiden Teilen Deutschlands der funktionelle, kostengünstige Baustil eine Notwendigkeit zur schnellen Lösung der Wohnungsnot, während sich in den USA ein Trend zum Monumentalstil abzeichnet. Die gegen Einheitsbauten gewandte Postmoderne der 1970er gefolgt von Technokratie und Verspieltheit im folgenden Jahrzehnt sind Trends, die sich in vielen Ländern widerspiegeln. In den 90ern entstehen prestigeträchtige Bauten und viel kritisierte Großprojekte. Das folgende Jahrzehnt bringt symbolträchtige Bauten hervor, darunter das Campus Center von Rem Koolhaas in Chicago oder „The Gherkin“ (Foster) in London. Auszeichnungen: 1989: Ehrenmitgliedschaft des Bundes Deutscher Architekten BDA 1998: Prix de l’Équerre d’argent 2000: Pritzker-Preis 2001: Ritter der Ehrenlegion 2003: Praemium Imperiale 2004: Royal Gold Medal 2010: Goldener Löwe Was ist von alldem geblieben? Finden Sie Antworten in Venedig!? 33 34 Architektur-Biennale Deutscher Beitrag von zwei Zürchern Für jede Biennale wählt eine unabhängige Jury aus den Anträgen einen neuen Kurator und ein neues Konzept, um den deutschen Pavillon auf dem Gelände der „Giardini“ zu gestalten. Die Jury unter Vorsitz des Architekten Werner Durth hat diesmal die Züricher Architekten Alex Lehnerer und Savvas Ciriacidis als „Generalkommissare“ für den deutschen Beitrag zur Architektur-Biennale 2014 ausgewählt. Lehnerer und Ciriacidis führen gemeinsam das Büro CIRIACIDISLEHNERER ARCHITEKTEN in Zürich. Das Büro hat in den letzten Jahren mehrere Architekturwettbewerbe gewonnen und erhielt Auszeichnungen wie den Architekturpreis Chicago, den Urban Design Group Book Award sowie den DAM Buchpreis 2013. Alex Lehnerer ist Assistenzprofessor für Architektur und Städtebau an der ETH Zürich. Parallel arbeitet er an dem Projekt im Future Cities Laboratory im ETH Centre in Singapur. 2009 gründete er das Department of Urban Speculation (DeptUS) in Chicago, wo er auch als Professor an der Universität von Illinois lehrte. Savvas Ciriacidis unterrichtet ebenfalls Architektur und Entwurf an der ETH Zürich. Mitglieder der Jury waren unter anderem die Bundesarchitektenkammer, der Bund Deutscher Architekten BDA und der Bund Deutscher Baumeister BDB sowie weitere Vertreter aus Praxis, Wissenschaft, Publizistik und Ausstellungswesen. Architektur-Biennale 35 36 Architektur 37 Venedig Baukunst auf über 100 Inseln – was Sie sehen sollten ... Als Johann Wolfgang von Goethe 1829 Italien bereiste, war er fasziniert von der „göttlichen Republik“ Venedig: „Alles, was mich umgibt, ist würdig, ein großes respektables Werk versammelter Menschenkraft, ein herrliches Monument, nicht eines Gebieters, sondern eines Volks. Und wenn auch ihre Lagunen sich nach und nach ausfüllen, böse Dünste über dem Sumpfe schweben, ihr Handel geschwächt, ihre Macht gesunken ist, so wird die ganze Anlage der Republik und ihr Wesen nicht einen Augenblick dem Beobachter weniger ehrwürdig sein. Sie unterliegt der Zeit, wie alles, was ein erscheinendes Dasein hat.“ Nach wie vor sind Besucher begeistert von der Lagunenstadt, als deren Gründungstag der 25. April 421 nach Christus gilt, der Tag des heiligen Markus. Zu jener Zeit siedelten Flüchtlinge aus verschiedenen Teilen Venetiens auf den Sandbänken und Inselchen der flachen Lagune. Um das Siedlungsgebiet zu erweitern, rammten sie Pfahlroste aus Lärchen und Ulmen in den sumpfigen Untergrund. Im Laufe der Zeit entstand eine Stadt auf mehr als 100 Inseln mit über 400 Brücken und rund 180 Kanälen, die gleichzeitig Verbindung und Grenze zwischen einzelnen Bezirken darstellen. Eine Stadt in Form eines Fisches, der durch ein dünnes Asphalt- und Eisenbahn-Band am Festland wie an einer Angel hängt. Dieser besondere Fisch spiegelt den klassischen Aufbau einer mittelalterlichen Stadtgemeinde Die MUSTs: 1 Markusplatz mit Markusdom und Campanile Hauptattraktion und Herzstück der Stadt 2 Dogenpalast Seit dem 9. Jahrhundert Sitz des Dogen und der Regierungs- und Justizorgane der Republik Venedig 3 Rialtobrücke Kleinod auf 12.000 Holzpfählen 4 Peggy Guggenheim Collection Hochkarätige Sammlung im Palazzo Venier dei Leoni mit lauschigem Garten und Terrasse zum Canal Grande 5 Gallerie dell’Accademia Venezianische Kunst 6 San Giorgio Maggiore und Il Redentore Andrea Palladio 38 Tipps wider. Kontinuierlich haben sich im Laufe der Zeit Bezirke und Nachbarschaften entwickelt. Jeder Bezirk verfügt über einen zentralen Platz (Campo) mit Brunnen, Kirche und Schule. Die Kanäle bilden dabei sozusagen das Straßensystem – Fortbewegung und Transport finden hauptsächlich per Boot statt. Die Kanäle erschließen auch einige Hafenbecken und dienen der Entwässerung des Stadtgebiets. Die beiden bekanntesten: der Canal Grande im Zentrum und der Canale della Giudecca, benannt nach der langgezogenen Inselgruppe im Süden der Stadt. Architektur 7 Auf der Giudecca befindet sich die ehemalige Junghans-Fabrik, die in den 1990ern zu Wohnraum umgebaut wurde – namhafte Architekten, allen voran Cino Zucchi, waren daran beteiligt, doch heute beherrscht Leerstand das Areal. Unweit von hier steht die ehemalige Getreidemühle „Molino Stucky“, ein mächtiger Backsteinbau, 1895 von dem deutschen Architekten Ernst Wüllekopp im Stil der norddeutschen Backsteingotik entworfen. Nach jahrzehntelangem Leerstand wurde dieses Gebäude in ein luxuriöses 5-Sterne-Hotel umgewandelt. 8 Ponte della Costituzione Sie treffen vor dem Markusplatz zusammen und zeichnen wahrscheinlich alte Flussbetten nach. Mehr als 40 kleinere Kanäle münden aus den „Sestieri“ (Stadtsechsteln) in den Canal Grande ein. Die Straßen und Gassen haben nur Zubrin- Die Fußgängerbrücke ist die vierte Brücke, die den Canal Grande überspannt und den Bahnhof Santa Lucia mit der Piazzale Roma verbindet. Die 94 m lange Bogenbrücke wurde von Santiago Calatrava entworfen und nach langwierigen Querelen am 11.9.2008 eingeweiht. 9 Der Friedhof San Michele auf der gerfunktion zwischen den einzelnen Häusern und innerhalb der Viertel. Einige davon sind zugeschüttete Wasserstraßen. Die Sestieri waren einst bestimmten Zünften zugeordnet, und die verschiedenen Inseln hatten spezifische funktionale Aufgaben – Torcello, später auch San Michele, als Friedhofsinseln, Murano als Glasbläserinsel, das Industrieviertel mit dem Arsenal als Quartier der Seeleute. Die Einheit der Stadt wurde aber immer beibehalten. Das soeben erwähnte Arsenal, das sich direkt hinter den „Torri di Ingresso“ – den Türmen des Haupteingangs – auf fast einem Quadratkilometer erstreckt, wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Im Hochmittelalter wurden in der venezianischen Werft pro Jahr 200 Schiffe hergestellt. Hier arbeiteten 3.000 Schiffszimmerleute, 2.000 Schmiede und 1.000 Seiler – eine erstaunliche Anzahl, wenn man bedenkt, dass ein Ort mit 5.000 Einwohnern bereits als Großstadt galt. Insbesondere die Seilerei, die örtliche Keimzelle der Architektur-Biennale, beeindruckt: Sie besteht aus einer etwa 300 Meter langen dreischiffigen Halle, deren Emporen von einer Vielzahl an dicken Säulen getragen werden. denkmalgeschützten Friedhofsinsel gehört zu den bekanntesten europäischen Friedhöfen. Das Areal wurde jüngst durch das Architekturbüro David Chipperfield Architects erweitert. Das neue „Haus der Toten“ steht in starkem Kontrast zum historischen Teil des Friedhofs. Der massive Gebäudeblock wirkt von außen wie ein geschlossener Riegel, im Innern erschließt sich eine Öffnung nach der anderen zu einer Raumabfolge und Verschachtelung von vier Höfen. Das Gesamtkonzept erinnert an die verschachtelten Gassen der Stadt. San Michele, täglich 7.30–18 Uhr, im Winter bis 16 Uhr 39 40 Tipps Die Bauwerke des Arsenals bestehen, wie die meisten Gebäude in Venedig, aus Holz, Kalkstein und Ziegelsteinen aus Ton. Das Stadtbild ist geprägt durch die „Palazzi“, die ehemaligen Residenzen der Nobili. Am Canal Grande ballen sich seit dem Spätmittelalter die repräsentativen Palastbauten nobler Familien wie die der Loredan, Pesaro, Contarini oder Grimani. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts entstanden im Stil der Gotik die ersten Paläste, die mit ihren Loggien und Balkonen sowie den drei Geschossen – dem „Portego“, dem „Piantereno“ und dem „Piano nobile“ – bis heute prototypisch sind. Bis ins 18. Jahrhundert hielt man sich grundsätzlich an diesen traditionellen Bautypus. Doch beeinflusste reger Austausch mit anderen Regionen und Kulturen den venezianischen Baustil ebenso wie die einsetzende Renaissance, der Barock oder später der Klassizismus. Neben Cà d’Oro und Cà Rezzonico lohnen viele weitere Palazzi einen Besuch. Venedigs Palazzi sind seit Jahrhunderten stabil und trotzdem vom Wasser bedroht, denn der sandige, matschige Untergrund kann ihrem großen Gewicht nicht absolut standhalten. Jedes Jahr sinkt die Stadt um mehrere Millime- Architektur 10 Museo di Palazzo Grimani Nach 25 Jahren Restaurationsarbeiten wurde der Palazzo Grimani (im 16. Jahrhundert als Spätwerk des Architekten Michele Sanmicheli erbaut) vor wenigen Jahren als Museum eröffnet; zu sehen: wechselnde Ausstellungen und die erhaltene prachtvolle Innenausstattung des Hauses. Castello 4858, Mo. 8–14 , Di.–Sa. 8–19 Uhr, So. geschlossen 11 Cá da Mosto Das Cà da Mosto – Cà ist übrigens die Abkürzung von Casa (Haus) – ist eines der wenigen Gebäude mit original venezianisch-byzantinischer Bausubstanz. Das frühe Beispiel (13. Jh.) einer „casa fondaco“, eines Hauses, in dem sich Wohnung und Lager eines Kaufmanns befanden, beherbergte von 1661 bis ins frühe 19. Jahrhundert die „Albergo Al Lion Bianco“ – das älteste und seinerzeit berühmteste Hotel der Stadt. Oberhalb der Fenster des „Piano nobile“ sind byzantinische Reliefplatten zu bestaunen. Cannaregio 5631, ungenutzt ter – in den letzten 100 Jahren um ganze 23 Zentimeter. Um den Palazzi mehr Leichtigkeit zu verleihen, baute man meist mit übergroßen Fenstern und, im Vergleich zu Stein, sehr leichten Terrazzoböden. Dennoch: Viele Erdgeschosse sind daher nicht mehr bewohnbar. Das in einem Einzelfall geglückte Anheben eines Mehrfamilienhauses um 40 cm mithilfe hydraulischer Stempel war leider zu kostspielig, um es auf die ganze Stadt zu übertragen. Vor über 1.000 Jahren begann der steile Aufstieg der heute sinkenden Stadt. Ein Meilenstein in der Geschichte Venedigs war die Wahl des ersten Dogen Anafesto im Jahr 697. Der Doge hatte die Hoheit über Militär und Justiz, seine Macht war quasi uneingeschränkt. Erst ab 1297 wurde dem Dogen der „Große Rat“ als Kontrollinstanz zur Seite gestellt. Bis dahin hatte sich Venedig bereits zu einer respektablen See- und Handelsmacht entwickelt. Im 15. Jahrhundert bot die Stadt, die im 11. Jahrhundert unabhängige Republik geworden war, darüber hinaus auch Kunst und Wissenschaft einen äußerst fruchtbaren Nährboden. Davon zeugen zahlreiche Kunstschätze und vor allem die unzählbaren Beispiele städtischer Palastarchitektur. 12 Fondaco dei Tedeschi Direkt neben der Rialtobrücke gelegen, war der 1228 erstmals erwähnte „Fondaco dei Tedeschi“ seinerzeit Niederlassung der deutschen Händler. 1508 wurde das Gebäude nach einem Entwurf von Giovanni Giocondo wiederaufgebaut, nachdem es einem Brand zum Opfer gefallen war. Der Palast sollte durch Rem Koolhaas in eineEinkaufs- und Ausstellungszentrum umgebaut werden. Diese Pläne wurden nach massivem Widerstand aus der Bevölkerung gestoppt. Campo San Bartolomeo, das Hauptpostamt, das sich im Gebäude befindet, hat täglich 8.00–19.00 Uhr geöffnet und erlaubt einen Blick ins Innere 41 42 Tipps 13 Fondaco dei Turchi Der „Fondaco“ (von arab. fondouc = Lager oder lat. Fundus = Grund/Boden) dei Turchi (Turchi = verallgemeinernd für osmanische Händler) geht ursprünglich auf einen Bau Giacomo Palmieris aus dem 13. Jahrhundert zurück. Er wurde 1870 auf fragwürdige Weise rekonstruiert und stark verändert. Aus dieser Zeit stammen die dreigeschossigen Türme und Zinnen. Heute beherbergt der Palazzo ein Museum für Naturkunde. Salizada del Fontego dei Turchi, 1725, Santa Croce 30135, Di.–Fr. 9–13 Uhr, Sa./So. 10–16 Uhr, montags geschlossen 14 Palazzo Loredan-Corner Trotz zahlreicher Veränderungen blieben die eleganten Bogenstellungen im Wassergeschoss dieses Palastes aus dem 14. Jahrhundert und die darüber liegenden veneto-byzantinischen Arkaden erhalten. Der in der Erbauungszeit angebrachte Arkadenschmuck ist genauso im Originalzustand erhalten wie die beiden ersten Geschosse in ihrer Gesamtheit. Heute residiert hier ein Teil der venezianischen Stadtverwaltung. San Marco 30124, nicht für die Öffentlichkeit geöffnet Architektur 15 Cà Dario Direkt am Canal Grande liegt dieser im typischen Stil der italienischen Gotik erbaute Palazzo, dessen Fassade von der Renaissance geprägt ist. Das Gebäude wurde 1479 vom Architekten Pietro Lombardo begonnen und 1487 von einem seiner Nachfolger fertiggestellt. Erwähnenswert sind der asymmetrische Aufbau und die ungewöhnliche Raumabfolge. 1908 diente das mythisch anmutende Gebäude Claude Monet als Motiv für eine GemäldeSerie. Der Palazzo ist vor allem auch bekannt für die vielen unnatürlichen Todesfälle der ehemaligen Bewohner – man munkelt, hier spukt es … Dorsoduro 352, nicht für die Öffentlichkeit geöffnet 16 Palazzo Contarini Polignac Der durchgehend mit Marmor verkleidete Palazzo Contarini Polignac ist einer der bedeutendsten Palazzi der venezianischen Frührenaissance, mit toskanisch-klassizistisch geprägter Fassade. Vor allem die Details des Frieses zwischen Wassergeschoss und „Piano nobile“ sind beachtlich. Selbst die Spuren einer ursprünglichen Vergoldung sind in geringem Umfang erhalten geblieben. Unbekannt ist der ursprüngliche Erbauer des Palastes, in dessen Innerem auf Leinwand übertragene Fresken Domenico Tiepolos erhalten sind. Dorsoduro 875, nicht für die Öffentlichkeit geöffnet Die Erfolgsgeschichte Venedigs hielt bis ins 16. Jahrhundert an, bevor der langsame Untergang begann. Ende des 16. Jahrhunderts verlor Venedig Kreta an die türkischen Truppen, die man zuvor in der Schlacht von Lepanto besiegt hatte. Den endgültigen Dolchstoß jedoch verpassten die französischen Truppen der Republik, als sie 1797 in Venetien einfielen und der letzte Doge Ludovico Manin Venedig an Napoleon Bonaparte übergeben musste. Venedig fiel an Österreich, das Lombardisch-Venezianische Königreich entstand. Ab 1866 gehörte die Lagunenstadt zum neuen Königreich Italien. 17 Palazzo Vendramin Calergi In den Jahren 1481 bis 1509 von Mauro Codussi erbaut, ist dieser Palazzo auch dadurch berühmt, dass Richard Wagner 1883 hier verstarb. Codussi setzte die waagerechte Kolonnadenordnung exakt proportioniert vor den Bogengang der Fenster, sodass sich zwischen beiden eine neue Einheit entwickelte. Seither werden diese Fenster „Codussi-Fenster“ genannt – daher eine für die Stadt bedeutsame Fassadengestaltung. Heute beherbergt das Gebäude das Städtische Winter-Spielkasino sowie ein RichardWagner-Museum. Cannaregio 2040, das im Haus befindliche Spielcasino ist geöffnet So.–Fr. 15.30–2.45 Uhr, Sa. 15.30–3.15 Uhr Untypisch-asymmetrische Fassadengestaltung am Cà Dario 43 44 Tipps Architektur 18 Cà Pesaro Der barocke Palast wurde vom Wiener Architekten Boris Podrecca als Museum für moderne Kunst umgestaltet und beherbergt eine hochkarätige Ausstellung, die Werke von Max Ernst, Paul Klee, Hans Arp, Alexander Calder, Joan Miró und Giorgio de Chirico umfasst. Santa Croce 2076, täglich außer montags 10–17 Uhr Heute zählt Venedig aufgrund von über 1.000 Jahren Baugeschichte, einer einzigartigen Vielfalt an prächtiger Architektur und kostbaren Kunstschätzen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die meistbesuchte Stadt Italiens ist Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt, jährlich kommen etwa 20 Millionen von ihnen in die Lagunenstadt, in deren Zentrum nur noch etwa 62.000 Menschen leben. Dieser Gegensatz führt dazu, dass „La Serenissima“ (Die Allerdurchlauchtigste) zunehmend einen Eiertanz zwischen lebendiger Stadt und touristischer Kulisse vollführt und mit neuen Problemen zu kämpfen hat – da wären beispielsweise die immer zahlreicher werdenden Kreuzfahrtschiffe, die vor der Stadt anlegen und durch nicht zu unterschätzende Vibrationen, die auf die Gebäudefundamente übertragen werden, möglicherweise irreparable Schäden anrichten. 19 Fondazione Querini Stampalia Im Zentrum der Stadt beherbergt dieser Palazzo ein kleines, aber feines Museum mit venezianischer Kunst. Der Palast wurde 1510 von Nicolò Querini begonnen, die Ausführung dauerte von 1513 bis 1523. Um 1959 wurde Carlo Scarpa mit einer Umgestaltung beauftragt, die erst 1961–1963 umgesetzt wurde. 1996 wurden weitere Modifikationen am Komplex der Fondazione Querini vorgenommen, unter anderem durchgeführt von Mario Botta und Valeriano Pastor, die beide in enger Beziehung zu Scarpa standen. Castello 5252, Di.–Sa. 10–20 Uhr, So. 10–19 Uhr Mario Botta verlieh der Fondazione Querini Stampalia mehr Transparenz. Er konzentrierte sich auf den Haupteingang und die Erschließung des Gebäudes vom Erdgeschoss aus. Hier wurden Foyer, Kassen, Garderobe, Buchladen und Café etabliert. Zudem verbesserte er die Erreichbarkeit mit einer neuen Treppe. 45 46 Tipps 20 Palazzo Grassi Inspiriert durch Palladio, entwarf Giorgio Massari die Architektur des Palazzo Grassi, die durch den Übergang vom Spätbarock zum Klassizismus geprägt ist. Im 19. Jahrhundert erfolgten einige Umbauten durch den Wiener Baron Simon von Sina. Von der ursprünglichen Innendekoration ist bis auf das Treppenhaus mit seinen Fresken nichts erhalten. Der Innenhof ist heute mit Glas überdacht. Das Haus gehört aktuell dem französischen Unternehmer François Pinault, der dort, nach entsprechendem Umbau durch Tadao Ando, seine Kunstsammlung zeigt. Palazzo Grassi, Campo San Samuele, täglich 10–19 Uhr, Juli–November dienstags geschlossen Architektur Il Teatrino 21 Der „Teatrino“ des Palazzo Grassi ist jüngst als drittes Werk Tadao Andos in Venedig erbaut worden. 1949 war hier ein Freilichttheater entstanden, das 1961 ein Dach erhielt, 1983 geschlossen wurde und in der Folgezeit verfiel. 2005 kaufte die François-Pinault-Stiftung den Palazzo mitsamt dem Teatrino und ließ zunächst das Haupthaus sanieren. 2011 wurde Tadao Ando mit dem Bau des Theaters beauftragt, im Mai 2013 wurde es für die Öffentlichkeit wiedereröffnet. Im Theater befinden sich ein Saal mit 220 Plätzen, Rezeptionsbereiche und Technik-Räume. Licht gelangt durch einige polygonale Dachöffnungen ins Gebäude. Pinault ist ebenfalls Initiator eines weiteren Museums für moderne Kunst, das sich unweit der Peggy Guggenheim Collection befindet: Die Punta della Dogana, die lange Zeit leerstand, wurde ebenfalls nach Entwürfen von Tadao Ando umgebaut. Er stellte einen zweigeschossigen Bau aus poliertem Sichtbeton ins Gebäude. Die Ausstellungsräume gruppieren sich um einen zweigeschossigen Raum in der Mitte. Punta della Dogana, Dorsoduro 2, Mi.– Mo. 10–19 Uhr, dienstags geschlossen 22 Architekturführungen … zur Biennale: stadtfuehrungen-venedig.de/ biennale.htm … rund ums Jahr: stadtfuehrungen-venedig.de/ architektur.htm Punta della Dogana Olivetti-Showroom 2011 wurde der Olivetti-Showroom direkt am Campo San Marco komplett restauriert. Über ein Jahr dauerte der Renovierungsprozess dieses ScarpaKleinods aus den 50er-Jahren. Viele Bauelemente und Materialien wurden ausgetauscht: Gläserner Mosaikboden statt Marmor, teakverkleidete Galerien und auf Rosenholz schwebende Olivetti-Schreibmaschinen. Piazza San Marco 101, Januar–März und November–Dezember 10–17 Uhr, April–Oktober 10–19 Uhr 47 48 Tipps Architektur 49 9 17 13 18 11 8 12 3 Markusplatz 2 Dogenpalast 3 Rialtobrücke 4 Peggy Guggenheim Collection 5 Gallerie dell’Accademia 6 San Giorgio Maggiore 7 Guidecca 8 Ponte della Costituzione 9 Friedhof San Michele 10 Museo di Palazzo Grimani 10 14 1 11 Cà da Mosto 19 12 Fondaco dei Tedeschi 13 Fondaco dei Turchi 14 Palazzo Loredan Corner 2 22 1 15 Cà Dario 20 16 Palazzo Contarini Polignac 17 Palazzo Vendramin Calergi 18 Cà Pesaro 5 16 4 15 19 Fondazione Querini 21 20 Palazzo Grassi / Il Teatrino 21 Punta della Dogana 6 7 22 Olivetti Showroom 50 Hotellerie und Gastronomie 51 Tipps für Ihren Venedig-Aufenthalt Venedig bietet Hotels in allen Kategorien und Gastronomie für jeden Gaumen – unsere kleine, feine Auswahl finden Sie auf den folgenden Seiten. Hotels 1 Um die Ecke des Veranstaltungsortes Palazzo Loredan dell’Ambasciatore Pensione Accademia (Villa Maravege) Fondamenta Bollani 1058, Dorsoduro 30123, Tel: +39 (0)41 5210188 www.pensioneaccademia.it 2 Am Campo S. Anzolo gelegen Hotel Palazzo Paruta Via Paolo Paruta, San Marco 3824, Tel: +39 (0)41 2410835 www.palazzoparuta.com 3 Direkt am Canal Grande, an der Vaporetto-Station Cà Rezzonico gelegenes Hotel, die Innenräume dienten jahrelang der Questura in den Brunetti-Filmen Hotel Palazzo Stern Dorsoduro 2792/A, Tel: +39 (0)41 2770869 www.palazzostern.it Wenn Sie weitere Tipps haben, freuen wir uns, wenn Sie uns und alle anderen Interessierten mit einem kleinen Hinweis bei facebook informieren unter: facebook.com/ beruehrungspunkte 52 Tipps 4 Hotel San Sebastiano Garden Dorsoduro 2542, Tel: +39 (0)41 5231233 www.hotelsansebastianogarden.com/de/ Hotellerie und Gastronomie 10 Mitten in Cannaregio Hotel Abadessa Calle Priuli, Cannaregio 4011, Tel: +39 (0)41 2413784 www.abadessa.com 5 Vom Piazzale Roma aus zu Fuß zu erreichen Palazzo Odoni Fondamenta Minotto 151, Santa Croce, Tel: +39 (0)41 2759454 www.palazzoodoni.com 11 Zentraler geht’s kaum Hotel Cavalletto e Doge Orseolo San Marco 1107, Tel: +39 (0)41 5200955 www.cavalletto.hotelinvenice.com 6 Ebenfalls in der Nähe der Piazzale Roma Hotel al Sole Santa Croce 134/136, Tel: +39 (0)41 2440328 www.alsolehotels.com/de/ 12 Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis Ai Tagliapietra (Bed & Breakfast) Sz. Zorzi, San Marco, Tel: +39 (0)41 3473233166 www.aitagliapietra.com 7 Etwas abseits, aber mit zum Teil sehr schönen Zimmern Hotel Cà Vendramin Cannaregio 2400, Tel: +39 (0)41 2750125 www.hotelcavendramin.it/de 13 Privates Bed and Breakfast Room in Venice Calle S. Antonio 4114/A, Tel: +39 (0)41 5229510 www.roominvenice.com 8 Locanda Matir Dorsoduro 3677, am C. S. Margherita, Tel: +39 (0)41 5287624 www.locandamatir.it 14 Locanda San Barnaba Calle del Traghetto 2785–2786, Dorsoduro, Tel: +39 (0)41 2411233 www.locanda-sanbarnaba.com 9 Hotel Pausania Dorsoduro 2824, Tel: +39 (0)41 5222083 www.hotelpausania.it 15 Studentenunterkunft mit Flair We_Crociferi Calle Crociferi, Cannaregio, Tel: +39 (0)41 5286103 www.we-crociferi.it 53 54 Tipps Hotellerie und Gastronomie 7 15 10 55 1 Pensione Accademia 2 Hotel Palazzo Paruta 3 Hotel Palazzo Stern 4 Hotel San Sebastiano Garden 5 Palazzo Odoni 6 Hotel al Sole 7 Hotel Cà Vendramin 8 Locanda Matir 9 Hotel Pausania 10 Hotel Abadessa 11 Hotel Cavaletto e Doge Orseolo 12 Ai Tagliapietra 13 Room in Venice 5 14 Locanda San Barnaba 6 12 13 8 2 3 9 1 4 14 11 15 We_Crociferi 56 Tipps Hotellerie und Gastronomie Restaurants der gehobenen Preiskategorie Restaurants der mittleren Preiskategorie 1 Corte Sconta Calle del Pestrin, Castello 3886, Tel: +39 (0)41 5227024 (Ruhetag: So/Mo) 9 Bancogiro Campo San Giacometto, San Polo 1022, Tel: +39 (0)41 5232061 (Ruhetag: Di) 2 Fiaschetteria Toscana Salizada S. Giovanni Grisostomo, Cannaregio 5719, Tel: +39 (0)41 5285281 3 Acqua Pazza Campo S. Angelo, S. Marco 3808, Tel: +39 (0)41 5224183 4 Traditionelle Gerichte Ostaria Da Rioba Fondamenta della Misericordia, Cannaregio 2552, Tel: +39 (0)41 5244379 5 Typisch venezianisch Osteria Anice Stellato Fondamenta de la Sensa, Cannaregio 3272, Tel: +39 (0)41 720744 6 10 Treffpunkt der VIPs Caffè Centrale 1659b Piscina Frezzeria, San Marco nahe Theater La Fenice, Tel: +39 (0)41 8876642 Alle Testiere Calle del Mondo Novo, Castello 5801, Tel: +39 (0)41 5227220 (Ruhetag: So/Mo) 7 Nur Fisch: Alla Madonna Calle della Madonna, San Polo 594, Tel: +39 (0)41 5223824 (Ruhetag: Mi) 11 Al Mascaron Calle lunga, Castello 5225, Tel: +39 (0)41 5225995 (Ruhetag: So) 8 Lokale Zutaten und ein Hauch Exotik Terrazza Danieli Riva degli Schiavoni 4196, Tel: +39 (0)41 5226480 12 Al nono risorto Sotoportego de Siora Bettina, Santa Croce 2338, Tel: +39 (0)41 5241169 (Ruhetag: Mi) 13 Al Vecio Forner Campo San Vio, Dorsodura 671/A, Tel: +39 (0)41 5280424 14 Nur Fisch: Ai 4 Feri Dorsoduro 2754 bei Palazzo Stern, Tel: +39 (0)41 5206978 15 Hauptsächlich Fisch: Da Remigio Castello 3416, Tel: +39 (0)41 5230089 16 Alte venezianische Osteria, nur bis 20 Uhr geöffnet, Snacks nur im Stehen Cantina Do Mori Calle Do Mori, S. Polo 429, Tel: +39 (0)41 5225401 17 Köstliches Seafood Osteria Garanghélo 1621 Via Garibaldi (nahe Giardini), Tel: +39 (0)41 5204967 18 Venezianische Küche Osteria Bea Vita 3082 Fondamenta de le Cappuzzine, Cannaregio 3082, Tel: +39 (0)41 2759347 19 Auf Murano Trattoria La Perla – Ai Bisatei Campo San Bernardo 1, 30141 Murano, Tel: +39 (0)41 739528 57 58 Tipps Hotellerie und Gastronomie Pizzerien Frühstück Bacari (Weinbars) 20 Antica Birraria La Corte Campo S. Polo, S. Polo 2168, Tel: +39 (0)41 2750570 26 Pasticceria Tonolo Calle San Pantalon, Dorsoduro 3764, Tel: +39 (0)41 5237209 In den Bacari trifft man sich zu Cicchetti (Häppchen) und „Ombra“. Eine Ombra (ein Schatten) ist ein kleines Glas Wein (0,1 l), das man sich tagsüber im Stehen gönnen muss. Angeblich heißt die Ombra so wegen des Schattens, den die Weinhändler früher auf dem Markusplatz für ihren Weinverkauf suchten. Empfehlenswerte Bacari: 21 Ae Oche Viale Ancona 18, Tel: +39 (0)41 5321892 22 Pizzeria Casin dei Nobili Dorsoduro 2765, Tel: +39 (0)41 2411841 (Ruhetag: Do) Pubs & After Hours Eis 23 Spiele und gutes Bier Osteria Da Codroma Fondamenta Briati, Dorsoduro 2540, Tel: +39 (0)41 5246789 27 Seit über 80 Jahren hausgemachtes Eis Gelateria Nico Fondamenta Zattere al Ponte Longo, Dorsoduro 922 24 „Alternativ“ Il paradiso perduto Fondamenta della Misericordia, Cannaregio 2540, Tel: +39 (0)41 720581 28 Boutique del Gelato Salizzada San Lio, Castello 5727 25 8–24 Uhr Caffè Rosso Campo Santa Margherita, Dorsoduro 2963, Tel: +39 (0)41 5287998 (Ruhetag: So) 29 El Sbarlefo Salizzada del Pistor, Cannaregio 4556 C 32 Enoteca do Colonne Rio Terrà Cristo, Cannaregio 1814/C 30 Osteria al Portego Calle Malvasia, Castello 6014, zwischen Campo San Lio und Campo Santa Marina 33 Cantinone già Schiavi Ponte San Trovaso, Dorsoduro 992 31 Osteria All’Arco Calle Arco, San Polo 436 34 Cantina Vecia Carbonera Ponte Sant’Antonio, Strada Nova, Cannaregio 2329 59 60 Tipps Hotellerie und Gastronomie 18 32 34 4 24 19 5 12 21 Murano 29 2 31 16 9 7 30 20 28 10 11 26 15 1 3 25 6 8 23 14 22 17 33 13 27 61 62 Notizen Notizen 63 64 Notizen Notizen 65 66 BerührungsPUNKTE IMPRESSUM Herausgeber: FSB, GIRA, KEUCO „BerührungsPUNKTE – Die Kommunikationsinitiative für Architekten“ c/o gambit marketing & communication, Westfalendamm 277, 44141 Dortmund Redaktion: gambit marketing & communication Westfalendamm 277, 44141 Dortmund Verena Gaupp Ann-Kristin Masjoshusmann Telefon +49 (0) 231 95 20 53-30 Telefax +49 (0) 231 95 20 53-20 [email protected] Idee, Konzeption, Realisation: gambit marketing & communication, Dortmund (www.gambit-do.de) Bildnachweis: alle Karten: © OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA S. 16/17: Simeon Johnke, Werner Scheuermann (Pinguine) S. 33: Fred Ernst für OMA S. 51: Vojtech Vlk - fotolia.de www.beruehrungspunkte.de www.facebook.de/beruehrungspunkte FSB – Franz Schneider Brakel GmbH + Co KG Nieheimer Straße 38 33034 Brakel Telefon +49 (0) 5272 608-0 Telefax +49 (0) 5272 608-300 www.fsb.de [email protected] Projektmanagement Architektur: Wolfgang Reul Telefon +49 (0) 5272 608-127 Gira – Giersiepen GmbH & Co. KG Postfach 12 20 42461 Radevormwald Telefon +49 (0) 2195 602-0 Telefax +49 (0) 2195 602-191 www.gira.de [email protected] Architektenservice: Telefon +49 (0) 2195 602-342 KEUCO GmbH & Co. KG Postfach 13 65 58653 Hemer Telefon +49 (0) 2372 904-0 Telefax +49 (0) 2372 904-236 www.keuco.de Objektbetreuung: [email protected] Telefon +49 (0) 2372 904-346 Telefax +49 (0) 2372 904-7346 www.beruehrungspunkte.de www.facebook.de/beruehrungspunkte BerührungsPUNKTE BENVENUTO 04Drei Marken – eine Philosophie 10 Willkommen in Venedig! Infos rund um unsere Leistungen für Sie 25Die Architektur-Biennale Von den Anfängen bis zur aktuellen Veranstaltung 32Baukunst auf über 100 Inseln Was Sie in Venedig sehen sollten 46Tipps für Ihren Aufenthalt Hotellerie und Gastronomie Unser Meetingpoint im Palazzo Loredan dell’Ambasciatore anlässlich der Architekturbiennale 2012 mit seinem idyllischen Garten war der Ruhepol der versammelten Architektenschaft und bot in vielerlei Begegnungen Gelegenheit, Eindrücke zu reflektieren und Meinungen zu diskutieren. Auch 2014 verwandeln wir diese zauberhafte Location wieder in einen Treffpunkt für Architekten, der seinesgleichen sucht, und hoffen Sie (wieder) begrüßen zu dürfen. BerührungsPUNKTE, die Kommunikationsinitiative von FSB, Gira und KEUCO, freut sich darauf mit Ihnen im Austausch zu stehen, Ihre Ein-drücke zu teilen und Ihnen auf vielfältige Weise zur Seite zu stehen – so wie in den vergangenen 16 Jahren. Unser Anliegen ist es stets, unsere Arbeit an Ihren Anforderungen zu orientieren, daher freuen wir uns besonders auf die persönliche Begegnung und die Gespräche mit Ihnen in der einzigartigen Lagunenstadt Venedig. Dieter Holsträter FSB Dirk Giersiepen Gira Hartmut Dalheimer KEUCO 71