venedig - BerührungsPUNKTE

Transcrição

venedig - BerührungsPUNKTE
VENEDIG
Meetingpoint für Architekten
5.–11. Juni 2014
Welcome-Party am 4. Juni ab 18 Uhr
BerührungsPUNKTE
INHALT
BENVENUTO
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Drei Marken – eine Philosophie
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Willkommen in Venedig!
Unser Meetingpoint im Palazzo Loredan dell’Ambasciatore
anlässlich der Architekturbiennale 2012 mit seinem idyllischen Garten war der Ruhepol der versammelten Architektenschaft und bot in vielerlei Begegnungen Gelegenheit,
Eindrücke zu reflektieren und Meinungen zu diskutieren.
Infos rund um unsere Leistungen für Sie
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Über BerührungsPUNKTE
Die Architektur-Biennale
Auch 2014 verwandeln wir diese zauberhafte Location wieder in einen Treffpunkt für Architekten, der seinesgleichen
sucht, und hoffen Sie (wieder) begrüßen zu dürfen.
Von den Anfängen bis zur aktuellen Veranstaltung
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Baukunst auf über 100 Inseln
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Tipps für Ihren Aufenthalt
Was Sie in Venedig sehen sollten
Hotellerie und Gastronomie
BerührungsPUNKTE, die Kommunikationsinitiative von FSB,
Gira und KEUCO, freut sich darauf mit Ihnen im Austausch
zu stehen, Ihre Eindrücke zu teilen und Ihnen auf vielfältige
Weise zur Seite zu stehen – so wie in den vergangenen 16
Jahren.
Unser Anliegen ist es stets, unsere Arbeit an Ihren Anforderungen zu orientieren, daher freuen wir uns besonders auf
die persönliche Begegnung und die Gespräche mit Ihnen in
der einzigartigen Lagunenstadt Venedig.
Dieter Holsträter
FSB
Dirk Giersiepen
Gira
Hartmut Dalheimer
KEUCO
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4
BerührungsPUNKTE
BerührungsPUNKTE
DREI MARKEN – EINE PHILOSOPHIE
Die drei Unternehmen FSB, Gira und KEUCO fanden im Jahr 1998 ihre
gemeinsame Schnittmenge: in edlen Materialien, zukunftsweisenden
Ideen, sinnlichen Oberflächen und ihrer großen Affinität zur Architektur.
Die Kommunikationsinitiative für Architekten BerührungsPUNKTE wurde
gegründet und stellt seitdem vielfältige Verbindungen her zwischen Architektur und übergeordneten Themen. Ganzheitlich in ihrem Auftritt und
im Umgang mit ihrem Publikum, benennt sie Punkte der Berührung und
macht sie erfahrbar – während sich die Firmenprodukte in ihrer Kommunikation zurücknehmen. Heute erreicht die in ihrer Form und Dauer
einmalige Initiative Architekten europaweit.
Berührungs
PUNKTE
Meilensteine
1998 Gründung der Kommunikationsinitiative
1999 Detailprodukte aus Edelstahl
2000 Erstes Buch: BerührungsPUNKTE
2001 Start der Magazinreihe (bisher 24 Ausgaben)
2003 Messestand auf der BAU München
2004 Start der Baustellenbesichtigungen AIB
2005 Messestand auf der BAU München
2005 p-west 2020, Architekturwettbewerb
2006 Ausstellung und Vorträge in Barcelona
2008 Wünscheaktion (10 Jahre BerührungsPUNKTE)
2010 KO(R)RELATION, Fotowettbewerb
2012 BerührungsPUNKT VENEDIG zur Architektur-Biennale
2012 www.facebook.de/beruehrungspunkte
2014 BerührungsPUNKT VENEDIG zur Architektur-Biennale
••• Bücher ••• Magazine ••• Blog ••• Internet ••• Facebook ••• Events •••
an der Schnittstelle von
• Architektur
• Philosophie
• Fotografie
• Kunst
• Literatur
• Design
• Gesellschaft
• Leben
• Kommunikation
• Detailprodukt
• Dokumentation
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BerührungsPUNKTE
BerührungsPUNKTE
SIE HABEN ES
IN DER HAND
VOM SCHALTERANBIETER
ZUM SYSTEMANBIETER
Seit der Gründung im Jahre 1881 setzt FSB wirksame Impulse im Produktdesign: Impulse stets über die reine Funktion hinaus und an der sensiblen
Schnittstelle Mensch-Architektur. Die digitale Evolution der Marke führte
zur beschlagbasierten elektronischen Zutrittslösungen isis®, die Greifkompetenz wiederum zu dem design- und komfortorientierten barrierefreien ErgoSystem®. Mit diesem ganzheitlichen Verständnis begegnet FSB
den Gebäuden, ihrem Zweck und den Menschen, die Räume betreten und
sie für sich einnehmen. FSB steht weltweit als Synonym für ästhetisch und
funktional hochwertige, in Perfektion aus klassischen Beschlagmetallen
gefertigte Griffsystemlösungen.
Dem Ursprung technischer Pionierarbeit folgend, handwerklich traditionell verhaftet und ständig innovative Designbewegungen mitgestaltend,
orientiert sich Gira seit den 1980ern immer stärker an den Ansprüchen
der Architekten. Ausgewiesene Spezialisten für gewerbeübergreifende
Gebäudesystemtechnik stellen ihnen ihr Wissen zur Verfügung und unterstützen sie beratend – von der Planung bis zur Realisierung. So verbindet
Gira modernste Technik mit qualitätvollem Design. Denn am Ende steht
immer der Mensch mit seiner Liebe zum Detail und seinem Bedürfnis nach
Wohlbehagen und Komfort.
isis® Zutrittsmanagement: Sie haben es (auch digital) in der Hand.
Technik und Design von höchster Qualität
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BerührungsPUNKTE
FASZINATION
FÜRS BAD
Design und Funktion im Bad sind für KEUCO das höchste Gut – stets zur
Optimierung des Schönen! KEUCO erarbeitet und gestaltet seit Jahrzehnten kompromisslos Perfektion – mit nur einem Ziel: dem persönlichen
Wohlbefinden der Menschen, die ihre Seele baumeln lassen in ihrem privatesten Bereich – dem Bad. KEUCO steht für ästhetische Einrichtungskonzepte, die in ihrer Funktion bis ins kleinste Detail ausgearbeitet sind
und die Sinne durch Haptik und Optik ansprechen. Es werden durchdachte
Produktserien entwickelt, variierend in Materialität, Form und Farbe: für
Architekten inspirierend, für den Bauherrn schließlich als angenehmes
Ambiente erfahrbar.
meTime_spa - Sinn und Sinnlichkeit im Bad
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Treffpunkt für Architekten
5.–11. Juni 2014
Palazzo Loredan dell’Ambasciatore
Der Meetingpoint direkt am Canal Grande: Palazzo Loredan dell’Ambasciatore
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BerührungsPUNKT Venedig
Die alle zwei Jahre stattfindende ArchitekturBiennale ist eines der weltweit renommiertesten
Architektur-Events überhaupt. 2012 waren 55
Länder mit ihren Beiträgen in den Giardini und
im Arsenal vertreten, 119 Aussteller waren berufen worden. Fast 200.000 Architekten und Architekturinteressierte fanden sich bis zum Ende der
Biennale am 25.11. in Venedig ein.
Treffpunkt für Architekten
04.06.14
WELCOME
Willkommen
in Venedig!
BerührungsPUNKTE, die Kommunikationsinitiative von FSB, Gira und KEUCO, lud anlässlich
der Architektur-Biennale 2012 in Venedig erstmals zum Meetingpoint in den Palazzo Loredan
dell’Ambasciatore ein – hier war ein zentraler
Treffpunkt für Architekten zur Kommunikation,
zum Netzwerken, zum Verweilen entstanden. Die
Veranstaltung war so erfolgreich, dass es auch
2014 einen BerührungsPUNKTE-Meetingpoint
zur Architektur-Biennale geben wird. Wir freuen
uns auf Sie!
Impressionen 2012
PARTY
Feiern Sie mit uns den Beginn
der Architektur-Biennale 2014
am 4. Juni ab 18 Uhr. Mit
venezianischen Köstlichkeiten
und kühlen Getränken schaffen
wir einen angemessenen Auftakt
zu diesem einzigartigen
Architektur-Event. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, bitte
erscheinen Sie frühzeitig.
Anmeldung
ab sofort unter
www.beruehrungspunkte.de
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BerührungsPUNKT Venedig
Entspannen
und auftanken …
Treffpunkt für Architekten
… im altehrwürdigen Palazzo Loredan
dell’Ambasciatore, einem spätgotischen
Kleinod mit malerischem Garten, oder auf
dem Steg am Canal Grande – unser Catering
versorgt Sie täglich mit dem nötigen kulinarischen Input …
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BerührungsPUNKT Venedig
Per Wassertaxi
zur Biennale ...
Treffpunkt für Architekten
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IhreIhreEintrittskarte
Eintrittskartefür fürdie dieArchitektur-
Architektur-
Biennale
Biennale
liegtliegt
bei bei
IhrerIhrer
Ankunft
Ankunft
im Palazzo
im Palazbereit
(gültig Unser
ab 7.6.2014).
Unser Shuttle-
zo bereit.
Shuttle-Service
bringt Sie
morgens
direkt
Palazzo direkt
zum BiennaleService
bringt
Sievom
morgens
vom
Gelände
und jederzeit wieder
zurück.
Palazzo
zum–Biennale-Gelände
– und
jeder-Und
…
zeitwieder
wiederhin
zurück.
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BerührungsPUNKT Venedig
Treffpunkt für Architekten
Der Künstler Ottmar Hörl, bekannt durch
seine vielfältigen Skulpturen, kreierte eigens
für unseren Meetingpoint in Venedig den
„Architekten“. Der Architekt reiht sich vortrefflich ein in die Bandbreite an originellen
Werken, mit denen Hörl die Ästhetik der
Alltagskultur thematisiert.
Der Architekt zum
Mitnehmen …
Eine der in limitierter Auflage (1.000 Stück)
produzierten und vom Künstler signierten
„Architekten-Figuren“ könnte bald Ihnen gehören.
Nehmen Sie ihn mit auf Ihre Streifzüge durch
Venedig und auf die Biennale, dokumentieren Sie Ihre gemeinsame Reise fotografisch
und erzählen Sie Ihre Geschichte auf unserer
Facebook-Fanpage. Oder senden Sie uns Ihre
Bilder per Mail an [email protected].
Wir sind gespannt …
Ottmar Hörl
Der Konzeptkünstler Ottmar Hörl macht immer wieder mit Großinstallationen und spektakulären
Aktionen im öffentlichen Raum von sich reden. Dabei macht er sich die Idee des Seriellen wie wohl
kein anderer zunutze.
Kurzbiographie:
1975 bis 1979: Studium an der Hochschule für Bildende Künste Städelschule Ffm
1979 bis 1981: Stipendium an der Hochschule für Bildende Künste Düsseldorf
1985: Gründung der Gruppe Formalhaut mit den Architekten Gabriela Seifert und Götz G. Stöckmann
1988: Ausstellung seiner Werke auf der Vorsatz 2 (zweitgrößte Ausstellung der Galerie Vorsetzen)
1997: COLOGNE FINE ART-Preis
seit 1999: Professur für Bildende Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg
2002: Intermedium-Preis, mit Rainer Römer und Dietmar Wiesner
seit 1978: zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Ausstellungsbeteiligungen,
Kunst am Bau-Projekte und Publikationen
seit 2005: Präsident der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg
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BerührungsPUNKTE
Einladung zum
BDA Fest am 7.6.
Treffpunkt für Architekten
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Wie schon 2012 besteht 2014 wieder eine
Medienkooperation zwischen BerührungsIhre und
Eintrittskarte
PUNKTE
dem BDA. für die Architektur-
Biennale liegt bei Ihrer Ankunft im Palazbereit. Unser
Shuttle-Service
bringt Sie
Am zo
offiziellen
Eröffnungstag
der Architekmorgens direkt
Palazzofindet
zum Biennaletur-Biennale,
dem vom
7.06.2014,
nach
– und jederzeit
wieder zurück.imUnd
der Gelände
traditionellen
BDA-Veranstaltung
wieder hin
… ab 18 Uhr das BDA-Fest
Deutschen
Pavillon
im Palazzo Loredan dell’Ambasciatore statt.
Bitte beachten Sie, dass eine verbindliche
Anmeldung zu diesem Abend zwingend
erforderlich ist und ausschließlich über
den BDA unter [email protected]
erfolgt. Die Erfahrung im letzten Jahr hat
uns gezeigt, dass das Interesse sehr groß
sein kann. Da das Personenkontingent des
Palazzos mit seinem Garten mit maximal 500
Menschen ausgeschöpft ist, bitten wir Sie
um eine frühzeitige Anmeldung zum Fest.
Wir behalten uns vor, den Einlass an der Zugangskontrolle am Eingang gegebenenfalls
zu stoppen.
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BerührungsPUNKT Venedig
Treffpunkt für Architekten
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Unser kostenloses
Leistungspaket für Sie:
Meetingpoint für Architekten direkt am Canal Grande:
Vom 5. bis 11. Juni 2014 steht Ihnen der historische Palazzo
Loredan dell’Ambasciatore von jeweils 9 bis 22 Uhr offen.
Eintrittskarte: Sie liegt bei Ihrer Ankunft am Palazzo bereit …
… und berechtigt Sie ab dem 7. Juni zum Einlass in die
Giardini und ins Arsenal.
Catering: Während der Öffnungszeiten des Meetingpoints …
… verwöhnen wir Sie mit unserem umfangreichen Catering –
vom morgendlichen Espresso über Mittags-Snacks bis hin
zum Buffet am Ende des Tages.
Wassertaxi: Unser Shuttle-Service …
… bringt Sie zum Biennale-Gelände und zurück.
Veranstaltungen: Eine Reihe exklusiver Events vor Ort...
... zu denen wir Sie herzlich einladen! Los geht’s am Abend
des 4. Juni mit unserer exklusiven Welcome-Party! Und am
7. Juni findet abends wieder das BDA-Fest statt.
Berichterstattung: Rund um die Biennale
Wir berichten vor, während und nach der Architektur
Biennale im Magazin, online in unserem Blog und „live“
bei Facebook.
Jetzt anmelden!
Unser BerührungsPUNKT Venedig ist vom
5.6. bis zum 11.6.2014 für Sie geöffnet.
Eine verbindliche Anmeldung zum Besuch
unseres Palazzos und die Bestellung unseres
Leistungspakets ist ab sofort möglich über:
www.beruehrungspunkte.de
Mi 4.6.
Wir starten ab
18 Uhr mit der
Welcome Party
im Palazzo
Do 5.6.
Fr 6.6.
PREVIEW
Sa 7.6.
Eröffnung
Meetingpoint täglich von 9 - 22 Uhr
ab 18 Uhr BDA-Fest
So 8.6.
Mo 9.6.
Di 10.6.
ARCHITEKTUR-BIENNALE
Mi 11.6.
bis zum 23.11.2014
Meetingpoint täglich von 9 - 22 Uhr
Ausklang
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BerührungsPUNKT Venedig
Treffpunkt für Architekten
Palazzo Loredan dell’Ambasciatore
Calle Cercieri, direkt am Canal Grande
Traghetto: San Barnaba
Vaporetto: Cà Rezzonico oder Accademia
(Fußweg s. Seite 22/23)
Wassertaxi/Shuttle
zwischen Palazzo und
Biennale-Gelände
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Biennale-Gelände
Länderpavillons in den
Giardini und Ausstellungsflächen im Arsenal
(Detailkarte s. Seite 24)
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BerührungsPUNKT Venedig
So gelangen Sie
zum Meetingpoint:
Vom Flughafen Marco Polo per
Boot mit der orangenen Linie
„Alilaguna“ (durch den Canal
Grande) bis Cà Rezzonico.
Der – mit wenig Gepäck
– kürzeste und schnellste
Fußweg (ca. 20 Minuten)
vom (Bus-)Bahnhof Piazzale
Roma zum Palazzo Loredan
dell’Ambasciatore führt quer
durch den westlichen Teil
der Stadt. Unseren Palazzo
werden Sie dann über den
Garten erreichen.
Alilaguna
Piazzale Roma
Anleger Cà Rezzonico
Anleger Accademia
Treffpunkt für Architekten
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BerührungsPUNKTE
BerührungsPUNKTE
Arsenal
Niederlande
Belgien
Spanien
Shop
zentraler
Pavillon
Österreich
Serbien
Ungarn
Ägypten
Brasilien
Israel
Venedig
USA
Schweiz
Schweden Uruguay
Polen
Norwegen
Venezuela
Australien
Finland
Tschechien
Rumänien
Russland
Slovenien
Japan
Frankreich
Österreich
Dänemark
Korea
Giardini
DeutschGroßland
britannien
Kanada
La Storia: 24 Jahre
Architektur-Biennale in Venedig
Die Architektur-Biennale in Venedig ist seit
1980 DIE internationale Leistungsschau der
Architektur. Sie findet im Wechsel mit der erheblich älteren Kunst-Biennale statt – in einem
mehr oder weniger regelmäßigen Abstand von
zwei Jahren. Ausstellungsorte sind das Arsenal – die venezianische Schiffswerft, die etwa
ein Zehntel des historischen Zentrums umfasst
– und die Giardini, die öffentlichen Gärten am
Ostrand Venedigs, die 1807 im Auftrag Napoleons angelegt wurden.
Das Biennale-Gelände
erstreckt sich über Arsenal
und Giardini – das Arsenal
ist außerhalb der Biennale
Zeiten für die Öffentlichkeit
nicht zugänglich und lohnt
– neben den Biennale-Highlights – auch wegen seiner
kunstvollen Portale und
Denkmäler einen Besuch.
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Architektur-Biennale
Architektur-Biennale
1980 fand die Architektur-Biennale erstmals unter der Leitung von Paolo Portoghesi mit dem Titel „La presenza del
passato“ (Die Gegenwart der Vergangenheit) statt – in den
damals gerade restaurierten Räumlichkeiten der Corderie
dell’Arsenal (Seilerei des Arsenals). Seither findet die Architektur-Biennale im Arsenal und in den Giardini (Gärten)
statt, 2014 zum 14. Mal.
Die Themen der Architektur-Biennale, die nun bereits drei
Jahrzehnte umspannt, greifen unterschiedlichste Aspekte
der Architektur auf – von sozialen über politische bis hin zu
baugeschichtlichen und anderen.
Seit der Jahrtausendwende hätten die Mottos kaum unterschiedlicher sein können. 2002 beispielsweise befasste sich
die 8. große Architekturschau unter dem Titel „next“ überwiegend mit konkreten Bauvorhaben. Weniger konkret waren
die Inhalte der 9. Architektur-Biennale im Jahr 2004 unter
der Direktion von Kurt W. Forster. Unter dem Titel „Metamorph“ wurden aktuelle Tendenzen und historische Bezüge
beleuchtet. Erstmalig war eine „Fotosektion“ Teil der Biennale.
Zwei Jahre später präsentierte die Ausstellung im Deutschen
Pavillon mit dem Titel „Convertible City – Formen der Verdichtung und Entgrenzung“ gut 30 Projekte, die den Anforderungen einer sich verändernden Gesellschaft und Kulturlandschaft durch Umnutzung, Wandel und Neubespielung
begegneten. Die Verdichtung und Verwandlung von Stadtgefügen und die nachhaltige Nutzung vorhandener Potenziale für neue Wohn- und Arbeitswelten – Transformation und
Konversion – standen im Fokus.
Impressionen der Architektur-Biennale 2012 – Thema: „Common Ground“
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Architektur-Biennale
2008 war der Amerikaner Aaron Betsky Kurator der Architektur-Biennale. Unter dem Motto „Out there – Architecture
beyond building“ sollten sich die Ausstellenden auf ihre
Wurzeln zurückbesinnen. Die Architekten sollten sich frei
von jeglichen Vorschriften als Künstler zeigen. In den 300
Meter langen Hallen der Corderie dell’Arsenal präsentierten
in diesem Sinne bekannte Büros wie Coop Himmelb(l)au,
Zaha Hadid, Frank Gehry, UNStudio oder Herzog & de Meuron
Installationen, Projektionen und Performances als Bauprojekte. Die 56 Länderbeiträge stellten vor allem die Umweltund Zukunftsverantwortung der Architektur heraus.
Die 12. Architektur-Biennale 2010 unter dem Motto „People
Meet in Architecture“ war eine Premiere: Erstmals verantwortete eine Frau die Ausstellung, die japanische Architektin und
Pritzker-Preisträgerin Kazuyo Sejima. Ihr Ziel war es dabei,
„andere Lebensarten zu finden“.
Die Grundidee sei, „den Menschen
und der Gesellschaft zu helfen, mit
der Architektur und untereinander
zu kommunizieren.“ 43 Büros aus
aller Welt zeigten eine große Vielfalt an Perspektiven.
Unter dem Motto „Common Ground“ wurde am 29. August
2012 die 13. Architektur-Biennale eröffnet. Kurator David
Chipperfield verlangte, Architektur möge sich „in Venedig
endlich wieder auf das Wesentliche“ konzentrieren. Ein einziger Ausstellungsweg, markiert durch 66 Kunstwerke von
Architekten, Fotografen, Kritikern und Forschern, zog sich
durch die Gärten zum Arsenal. Getreu dem Motto „Common
Ground“ ging es darum, „sich mit gemeinsamen Themen [zu]
befassen, die über die eigene Position hinausgehen“.
Architektur-Biennale
14. Architektur-Biennale
Fundamentals
absorbing modernity
Ebenfalls ein gemeinsames Thema gibt der Niederländer
Rem Koolhaas der 14. Architektur-Biennale: Unter dem Titel
„Grundlagen“ (Fundamentals) soll es um Historie gehen. Ein
Hauptaugenmerk soll auf „unverzichtbaren Architekturelementen wie Tür, Boden und Decke“ liegen. Außerdem steht
die Entwicklung nationaler Architekturen in den letzten 100
Jahren im Mittelpunkt. Innovativ an dem Konzept ist, dass es
erstmals auch ein gemeinsames, verbindliches Thema für die
Länderbeiträge in den Pavillons gibt: „Absorbing Modernity:
1914–2014“. Koolhaas begründet dies damit, dass es 1914
noch sinnvoll gewesen sei, über „chinesische“, „Schweizer“
oder „indische“ Architektur zu sprechen – 100 Jahre später
seien die einst spezifischen und ortsgebundenen Architekturen global und austauschbar: „Nationale Identität ist offensichtlich der Modernität geopfert worden.“ Jedes Land soll
den „Prozess der Auslöschung der nationalen Charakteris-
tika zugunsten der fast weltweiten Adaption einer einzigen
modernen Architektursprache und eines einzigen Repertoires von Typologien“ zeigen – man darf gespannt sein …
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Architektur-Biennale
1914 – 2014
Ein Jahrhundert Baugeschichte
Architektur-Biennale
Rem Koolhaas
Direktor der Architektur-Biennale 2014
1914 wird die Fantasie der Architekten durch die wirtschaftliche Entwicklung in Europa beflügelt – wenige Jahre später,
in der Nachkriegszeit, entstehen neue Strömungen. Insbesondere das Bauhaus orientiert sich nun an Funktionalität
und Variabilität. Im Schatten der Wirtschaftskrise steht die
Architektur Anfang der 30er-Jahre. Während das Wohnen im
Grünen mit preisgünstigen Fertighäusern in Mode kommt,
ist zeitgleich ein Trend vom geometrischen zum organischen
Bauen erkennbar. Während des Zweiten Weltkriegs kommen
Impulse vor allem aus den USA und Skandinavien – Alvar Aalto verbindet Gebäude und Landschaft zu einer organischen
Gesamtkomposition.
Der Niederländer gilt als einer der renommiertesten Vertreter zeitgenössischer Architektur und veröffentlicht seit den
1970er-Jahren bedeutende architekturtheoretische Schriften. Erst Anfang der 1980er-Jahre wurden erste Gebäude
nach seinen Entwürfen gebaut, so die IJ-plein im Norden
Amsterdams, für die Koolhaas den Masterplan zeichnete
sowie einige Wohngebäude, das Gemeinschaftszentrum und
die Schule verantwortete, und zwischen 1980 und 1987 die
Spielstätte für das Nederlands Dans Theater in Den Haag.
2010 erhielt Koolhaas den Goldenen Löwen der ArchitekturBiennale für sein Lebenswerk.
Anfang der 50er-Jahre ist in beiden Teilen Deutschlands der
funktionelle, kostengünstige Baustil eine Notwendigkeit zur
schnellen Lösung der Wohnungsnot, während sich in den
USA ein Trend zum Monumentalstil abzeichnet. Die gegen
Einheitsbauten gewandte Postmoderne der 1970er gefolgt
von Technokratie und Verspieltheit im folgenden Jahrzehnt
sind Trends, die sich in vielen Ländern widerspiegeln. In den
90ern entstehen prestigeträchtige Bauten und viel kritisierte
Großprojekte. Das folgende Jahrzehnt bringt symbolträchtige Bauten hervor, darunter das Campus Center von Rem
Koolhaas in Chicago oder „The Gherkin“ (Foster) in London.
Auszeichnungen:
1989: Ehrenmitgliedschaft des Bundes
Deutscher Architekten BDA
1998: Prix de l’Équerre d’argent
2000: Pritzker-Preis
2001: Ritter der Ehrenlegion
2003: Praemium Imperiale
2004: Royal Gold Medal
2010: Goldener Löwe
Was ist von alldem geblieben?
Finden Sie Antworten in Venedig!?
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Architektur-Biennale
Deutscher Beitrag
von zwei Zürchern
Für jede Biennale wählt eine unabhängige Jury aus den Anträgen einen neuen Kurator und ein neues Konzept, um den
deutschen Pavillon auf dem Gelände der „Giardini“ zu gestalten. Die Jury unter Vorsitz des Architekten Werner Durth hat
diesmal die Züricher Architekten Alex Lehnerer und Savvas
Ciriacidis als „Generalkommissare“ für den deutschen Beitrag zur Architektur-Biennale 2014 ausgewählt.
Lehnerer und Ciriacidis führen gemeinsam das Büro CIRIACIDISLEHNERER ARCHITEKTEN in Zürich. Das Büro hat in den
letzten Jahren mehrere Architekturwettbewerbe gewonnen
und erhielt Auszeichnungen wie den Architekturpreis Chicago, den Urban Design Group Book Award sowie den DAM
Buchpreis 2013. Alex Lehnerer ist Assistenzprofessor für Architektur und Städtebau an der ETH Zürich. Parallel arbeitet
er an dem Projekt im Future Cities Laboratory im ETH Centre in Singapur. 2009 gründete er das Department of Urban Speculation (DeptUS) in Chicago, wo er auch als Professor an der
Universität von Illinois lehrte. Savvas Ciriacidis unterrichtet
ebenfalls Architektur und Entwurf an der ETH Zürich.
Mitglieder der Jury waren unter anderem die Bundesarchitektenkammer, der Bund Deutscher Architekten BDA und der
Bund Deutscher Baumeister BDB sowie weitere Vertreter aus
Praxis, Wissenschaft, Publizistik und Ausstellungswesen.
Architektur-Biennale
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Architektur
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Venedig
Baukunst auf über 100 Inseln – was Sie sehen sollten ...
Als Johann Wolfgang von Goethe 1829 Italien
bereiste, war er fasziniert von der „göttlichen
Republik“ Venedig: „Alles, was mich umgibt, ist
würdig, ein großes respektables Werk versammelter Menschenkraft, ein herrliches Monument,
nicht eines Gebieters, sondern eines Volks. Und
wenn auch ihre Lagunen sich nach und nach ausfüllen, böse Dünste über dem Sumpfe schweben,
ihr Handel geschwächt, ihre Macht gesunken ist,
so wird die ganze Anlage der Republik und ihr
Wesen nicht einen Augenblick dem Beobachter
weniger ehrwürdig sein. Sie unterliegt der Zeit,
wie alles, was ein erscheinendes Dasein hat.“
Nach wie vor sind Besucher begeistert von der
Lagunenstadt, als deren Gründungstag der 25.
April 421 nach Christus gilt, der Tag des heiligen
Markus. Zu jener Zeit siedelten Flüchtlinge aus
verschiedenen Teilen Venetiens auf den Sandbänken und Inselchen der flachen Lagune. Um
das Siedlungsgebiet zu erweitern, rammten sie
Pfahlroste aus Lärchen und Ulmen in den sumpfigen Untergrund. Im Laufe der Zeit entstand
eine Stadt auf mehr als 100 Inseln mit über 400
Brücken und rund 180 Kanälen, die gleichzeitig Verbindung und Grenze zwischen einzelnen
Bezirken darstellen. Eine Stadt in Form eines
Fisches, der durch ein dünnes Asphalt- und
Eisenbahn-Band am Festland wie an einer Angel
hängt.
Dieser besondere Fisch spiegelt den klassischen
Aufbau einer mittelalterlichen Stadtgemeinde
Die MUSTs:
1 Markusplatz mit
Markusdom und
Campanile
Hauptattraktion und
Herzstück der Stadt
2 Dogenpalast
Seit dem 9. Jahrhundert
Sitz des Dogen und der Regierungs- und Justizorgane der Republik
Venedig
3 Rialtobrücke
Kleinod auf 12.000
Holzpfählen
4 Peggy Guggenheim
Collection
Hochkarätige Sammlung im Palazzo
Venier dei Leoni mit
lauschigem Garten und
Terrasse zum Canal
Grande
5 Gallerie
dell’Accademia
Venezianische Kunst
6 San Giorgio Maggiore und Il Redentore
Andrea Palladio
38
Tipps
wider. Kontinuierlich haben sich im Laufe der
Zeit Bezirke und Nachbarschaften entwickelt.
Jeder Bezirk verfügt über einen zentralen Platz
(Campo) mit Brunnen, Kirche und Schule. Die
Kanäle bilden dabei sozusagen das Straßensystem – Fortbewegung und Transport finden
hauptsächlich per Boot statt. Die Kanäle erschließen auch einige Hafenbecken und dienen
der Entwässerung des Stadtgebiets. Die beiden
bekanntesten: der Canal Grande im Zentrum und
der Canale della Giudecca, benannt nach der
langgezogenen Inselgruppe im Süden der Stadt.
Architektur
7 Auf der Giudecca
befindet sich die ehemalige Junghans-Fabrik,
die in den 1990ern zu
Wohnraum umgebaut
wurde – namhafte
Architekten, allen voran
Cino Zucchi, waren daran beteiligt, doch heute
beherrscht Leerstand
das Areal. Unweit von
hier steht die ehemalige
Getreidemühle „Molino
Stucky“, ein mächtiger
Backsteinbau, 1895
von dem deutschen
Architekten Ernst
Wüllekopp im Stil der
norddeutschen Backsteingotik entworfen.
Nach jahrzehntelangem
Leerstand wurde dieses
Gebäude in ein luxuriöses 5-Sterne-Hotel
umgewandelt.
8 Ponte della
Costituzione
Sie treffen vor dem Markusplatz zusammen und
zeichnen wahrscheinlich alte Flussbetten nach.
Mehr als 40 kleinere Kanäle münden aus den
„Sestieri“ (Stadtsechsteln) in den Canal Grande
ein. Die Straßen und Gassen haben nur Zubrin-
Die Fußgängerbrücke ist
die vierte Brücke, die den
Canal Grande überspannt
und den Bahnhof Santa
Lucia mit der Piazzale
Roma verbindet. Die 94 m
lange Bogenbrücke wurde
von Santiago Calatrava
entworfen und nach
langwierigen Querelen am
11.9.2008 eingeweiht.
9 Der Friedhof
San Michele auf der
gerfunktion zwischen den einzelnen Häusern
und innerhalb der Viertel. Einige davon sind
zugeschüttete Wasserstraßen.
Die Sestieri waren einst bestimmten Zünften
zugeordnet, und die verschiedenen Inseln hatten spezifische funktionale Aufgaben – Torcello,
später auch San Michele, als Friedhofsinseln,
Murano als Glasbläserinsel, das Industrieviertel
mit dem Arsenal als Quartier der Seeleute. Die
Einheit der Stadt wurde aber immer beibehalten. Das soeben erwähnte Arsenal, das sich direkt hinter den „Torri di Ingresso“ – den Türmen
des Haupteingangs – auf fast einem Quadratkilometer erstreckt, wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Im Hochmittelalter wurden in der venezianischen Werft pro Jahr 200 Schiffe hergestellt.
Hier arbeiteten 3.000 Schiffszimmerleute, 2.000
Schmiede und 1.000 Seiler – eine erstaunliche
Anzahl, wenn man bedenkt, dass ein Ort mit
5.000 Einwohnern bereits als Großstadt galt.
Insbesondere die Seilerei, die örtliche Keimzelle der Architektur-Biennale, beeindruckt:
Sie besteht aus einer etwa 300 Meter langen
dreischiffigen Halle, deren Emporen von einer
Vielzahl an dicken Säulen getragen werden.
denkmalgeschützten
Friedhofsinsel gehört
zu den bekanntesten
europäischen Friedhöfen.
Das Areal wurde jüngst
durch das Architekturbüro David Chipperfield
Architects erweitert. Das
neue „Haus der Toten“
steht in starkem Kontrast
zum historischen Teil des
Friedhofs. Der massive
Gebäudeblock wirkt von
außen wie ein geschlossener Riegel, im Innern
erschließt sich eine Öffnung nach der anderen
zu einer Raumabfolge
und Verschachtelung von
vier Höfen. Das Gesamtkonzept erinnert an die
verschachtelten Gassen
der Stadt. San Michele,
täglich 7.30–18 Uhr,
im Winter bis 16 Uhr
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40
Tipps
Die Bauwerke des Arsenals bestehen, wie die
meisten Gebäude in Venedig, aus Holz, Kalkstein und Ziegelsteinen aus Ton. Das Stadtbild
ist geprägt durch die „Palazzi“, die ehemaligen
Residenzen der Nobili. Am Canal Grande ballen
sich seit dem Spätmittelalter die repräsentativen Palastbauten nobler Familien wie die der
Loredan, Pesaro, Contarini oder Grimani. Zu
Beginn des 14. Jahrhunderts entstanden im
Stil der Gotik die ersten Paläste, die mit ihren
Loggien und Balkonen sowie den drei Geschossen – dem „Portego“, dem „Piantereno“ und
dem „Piano nobile“ – bis heute prototypisch
sind. Bis ins 18. Jahrhundert hielt man sich
grundsätzlich an diesen traditionellen Bautypus. Doch beeinflusste reger Austausch mit
anderen Regionen und Kulturen den venezianischen Baustil ebenso wie die einsetzende
Renaissance, der Barock oder später der Klassizismus. Neben Cà d’Oro und Cà Rezzonico lohnen viele weitere Palazzi einen Besuch.
Venedigs Palazzi sind seit Jahrhunderten stabil und trotzdem vom Wasser bedroht, denn
der sandige, matschige Untergrund kann ihrem
großen Gewicht nicht absolut standhalten. Jedes Jahr sinkt die Stadt um mehrere Millime-
Architektur
10 Museo di Palazzo
Grimani
Nach 25 Jahren Restaurationsarbeiten wurde der
Palazzo Grimani (im 16.
Jahrhundert als Spätwerk
des Architekten Michele
Sanmicheli erbaut) vor
wenigen Jahren als Museum eröffnet; zu sehen:
wechselnde Ausstellungen
und die erhaltene prachtvolle Innenausstattung des
Hauses. Castello 4858, Mo. 8–14 , Di.–Sa. 8–19
Uhr, So. geschlossen
11 Cá da Mosto Das Cà
da Mosto – Cà ist übrigens
die Abkürzung von Casa
(Haus) – ist eines der wenigen Gebäude mit original
venezianisch-byzantinischer Bausubstanz. Das
frühe Beispiel (13. Jh.)
einer „casa fondaco“,
eines Hauses, in dem sich
Wohnung und Lager eines
Kaufmanns befanden,
beherbergte von 1661 bis
ins frühe 19. Jahrhundert die „Albergo Al Lion
Bianco“ – das älteste und
seinerzeit berühmteste
Hotel der Stadt. Oberhalb
der Fenster des „Piano
nobile“ sind byzantinische
Reliefplatten zu bestaunen. Cannaregio 5631,
ungenutzt
ter – in den letzten 100 Jahren um ganze 23
Zentimeter. Um den Palazzi mehr Leichtigkeit
zu verleihen, baute man meist mit übergroßen Fenstern und, im Vergleich zu Stein, sehr
leichten Terrazzoböden. Dennoch: Viele Erdgeschosse sind daher nicht mehr bewohnbar. Das
in einem Einzelfall geglückte Anheben eines
Mehrfamilienhauses um 40 cm mithilfe hydraulischer Stempel war leider zu kostspielig, um es
auf die ganze Stadt zu übertragen.
Vor über 1.000 Jahren begann der steile Aufstieg der heute sinkenden Stadt. Ein Meilenstein
in der Geschichte Venedigs war die Wahl des
ersten Dogen Anafesto im Jahr 697. Der Doge
hatte die Hoheit über Militär und Justiz, seine
Macht war quasi uneingeschränkt. Erst ab 1297
wurde dem Dogen der „Große Rat“ als Kontrollinstanz zur Seite gestellt. Bis dahin hatte sich
Venedig bereits zu einer respektablen See- und
Handelsmacht entwickelt. Im 15. Jahrhundert
bot die Stadt, die im 11. Jahrhundert unabhängige Republik geworden war, darüber hinaus
auch Kunst und Wissenschaft einen äußerst
fruchtbaren Nährboden. Davon zeugen zahlreiche Kunstschätze und vor allem die unzählbaren Beispiele städtischer Palastarchitektur.
12 Fondaco dei
Tedeschi
Direkt neben der
Rialtobrücke gelegen,
war der 1228 erstmals
erwähnte „Fondaco dei
Tedeschi“ seinerzeit
Niederlassung der deutschen Händler. 1508
wurde das Gebäude
nach einem Entwurf
von Giovanni Giocondo
wiederaufgebaut, nachdem es einem Brand
zum Opfer gefallen
war. Der Palast sollte
durch Rem Koolhaas
in eineEinkaufs- und
Ausstellungszentrum
umgebaut werden. Diese Pläne wurden nach
massivem Widerstand
aus der Bevölkerung
gestoppt.
Campo San Bartolomeo,
das Hauptpostamt,
das sich im Gebäude
befindet, hat täglich
8.00–19.00 Uhr geöffnet
und erlaubt einen Blick
ins Innere
41
42
Tipps
13
Fondaco dei Turchi
Der „Fondaco“ (von arab. fondouc =
Lager oder lat. Fundus = Grund/Boden)
dei Turchi (Turchi = verallgemeinernd für osmanische Händler) geht
ursprünglich auf einen Bau Giacomo
Palmieris aus dem 13. Jahrhundert
zurück. Er wurde 1870 auf fragwürdige
Weise rekonstruiert und stark verändert. Aus dieser Zeit stammen die
dreigeschossigen Türme und Zinnen.
Heute beherbergt der Palazzo ein
Museum für Naturkunde.
Salizada del Fontego dei Turchi, 1725,
Santa Croce 30135, Di.–Fr. 9–13 Uhr,
Sa./So. 10–16 Uhr, montags geschlossen
14
Palazzo Loredan-Corner
Trotz zahlreicher Veränderungen blieben die eleganten Bogenstellungen im
Wassergeschoss dieses Palastes aus
dem 14. Jahrhundert und die darüber
liegenden veneto-byzantinischen Arkaden erhalten. Der in der Erbauungszeit
angebrachte Arkadenschmuck ist
genauso im Originalzustand erhalten
wie die beiden ersten Geschosse in
ihrer Gesamtheit. Heute residiert hier
ein Teil der venezianischen Stadtverwaltung.
San Marco 30124, nicht für die Öffentlichkeit geöffnet
Architektur
15
Cà Dario
Direkt am Canal Grande liegt dieser
im typischen Stil der italienischen
Gotik erbaute Palazzo, dessen Fassade
von der Renaissance geprägt ist. Das
Gebäude wurde 1479 vom Architekten
Pietro Lombardo begonnen und 1487
von einem seiner Nachfolger fertiggestellt. Erwähnenswert sind der asymmetrische Aufbau und die ungewöhnliche Raumabfolge. 1908 diente das
mythisch anmutende Gebäude Claude
Monet als Motiv für eine GemäldeSerie. Der Palazzo ist vor allem auch
bekannt für die vielen unnatürlichen
Todesfälle der ehemaligen Bewohner
– man munkelt, hier spukt es … Dorsoduro 352, nicht für die Öffentlichkeit geöffnet
16
Palazzo Contarini Polignac
Der durchgehend mit Marmor verkleidete Palazzo Contarini Polignac ist
einer der bedeutendsten Palazzi der
venezianischen Frührenaissance, mit
toskanisch-klassizistisch geprägter
Fassade. Vor allem die Details des
Frieses zwischen Wassergeschoss und
„Piano nobile“ sind beachtlich. Selbst
die Spuren einer ursprünglichen
Vergoldung sind in geringem Umfang
erhalten geblieben. Unbekannt ist der
ursprüngliche Erbauer des Palastes, in
dessen Innerem auf Leinwand übertragene Fresken Domenico Tiepolos
erhalten sind.
Dorsoduro 875, nicht für die Öffentlichkeit geöffnet
Die Erfolgsgeschichte Venedigs hielt bis ins
16. Jahrhundert an, bevor der langsame Untergang begann. Ende des 16. Jahrhunderts verlor
Venedig Kreta an die türkischen Truppen, die
man zuvor in der Schlacht von Lepanto besiegt
hatte. Den endgültigen Dolchstoß jedoch verpassten die französischen Truppen der Republik,
als sie 1797 in Venetien einfielen und der letzte Doge Ludovico Manin Venedig an Napoleon
Bonaparte übergeben musste. Venedig fiel an
Österreich, das Lombardisch-Venezianische Königreich entstand. Ab 1866 gehörte die Lagunenstadt zum neuen Königreich Italien.
17 Palazzo
Vendramin Calergi
In den Jahren 1481 bis
1509 von Mauro Codussi erbaut, ist dieser
Palazzo auch dadurch
berühmt, dass Richard
Wagner 1883 hier
verstarb. Codussi setzte
die waagerechte Kolonnadenordnung exakt
proportioniert vor den
Bogengang der Fenster,
sodass sich zwischen
beiden eine neue Einheit
entwickelte. Seither
werden diese Fenster
„Codussi-Fenster“
genannt – daher eine für
die Stadt bedeutsame
Fassadengestaltung.
Heute beherbergt das
Gebäude das Städtische
Winter-Spielkasino
sowie ein RichardWagner-Museum.
Cannaregio 2040, das
im Haus befindliche
Spielcasino ist geöffnet
So.–Fr. 15.30–2.45 Uhr,
Sa. 15.30–3.15 Uhr
Untypisch-asymmetrische
Fassadengestaltung am
Cà Dario
43
44
Tipps
Architektur
18
Cà Pesaro
Der barocke Palast
wurde vom Wiener Architekten Boris Podrecca
als Museum für moderne
Kunst umgestaltet und
beherbergt eine hochkarätige Ausstellung, die
Werke von Max Ernst,
Paul Klee, Hans Arp, Alexander Calder, Joan Miró
und Giorgio de Chirico
umfasst.
Santa Croce 2076, täglich
außer montags 10–17 Uhr
Heute zählt Venedig aufgrund von über 1.000
Jahren Baugeschichte, einer einzigartigen Vielfalt an prächtiger Architektur und kostbaren
Kunstschätzen zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die meistbesuchte Stadt Italiens ist Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt, jährlich kommen etwa 20 Millionen von ihnen in
die Lagunenstadt, in deren Zentrum nur noch
etwa 62.000 Menschen leben. Dieser Gegensatz
führt dazu, dass „La Serenissima“ (Die Allerdurchlauchtigste) zunehmend einen Eiertanz
zwischen lebendiger Stadt und touristischer
Kulisse vollführt und mit neuen Problemen zu
kämpfen hat – da wären beispielsweise die immer zahlreicher werdenden Kreuzfahrtschiffe,
die vor der Stadt anlegen und durch nicht zu
unterschätzende Vibrationen, die auf die Gebäudefundamente übertragen werden, möglicherweise irreparable Schäden anrichten.
19 Fondazione Querini
Stampalia
Im Zentrum der Stadt
beherbergt dieser Palazzo
ein kleines, aber feines
Museum mit venezianischer
Kunst. Der Palast wurde
1510 von Nicolò Querini
begonnen, die Ausführung
dauerte von 1513 bis 1523.
Um 1959 wurde Carlo
Scarpa mit einer Umgestaltung beauftragt, die
erst 1961–1963 umgesetzt
wurde. 1996 wurden weitere
Modifikationen am Komplex
der Fondazione Querini vorgenommen, unter anderem
durchgeführt von Mario
Botta und Valeriano Pastor,
die beide in enger Beziehung zu Scarpa standen.
Castello 5252, Di.–Sa. 10–20
Uhr, So. 10–19 Uhr
Mario Botta verlieh der Fondazione Querini Stampalia mehr Transparenz. Er konzentrierte sich auf den Haupteingang und die Erschließung des Gebäudes vom
Erdgeschoss aus. Hier wurden Foyer, Kassen, Garderobe, Buchladen und Café
etabliert. Zudem verbesserte er die Erreichbarkeit mit einer neuen Treppe.
45
46
Tipps
20
Palazzo Grassi
Inspiriert durch Palladio, entwarf Giorgio Massari die Architektur des Palazzo
Grassi, die durch den Übergang vom
Spätbarock zum Klassizismus geprägt
ist. Im 19. Jahrhundert erfolgten einige
Umbauten durch den Wiener Baron
Simon von Sina. Von der ursprünglichen Innendekoration ist bis auf
das Treppenhaus mit seinen Fresken
nichts erhalten. Der Innenhof ist heute
mit Glas überdacht. Das Haus gehört
aktuell dem französischen Unternehmer François Pinault, der dort, nach
entsprechendem Umbau durch Tadao
Ando, seine Kunstsammlung zeigt. Palazzo Grassi, Campo San Samuele,
täglich 10–19 Uhr, Juli–November
dienstags geschlossen
Architektur
Il Teatrino
21
Der „Teatrino“ des Palazzo Grassi ist
jüngst als drittes Werk Tadao Andos in
Venedig erbaut worden. 1949 war hier
ein Freilichttheater entstanden, das
1961 ein Dach erhielt, 1983 geschlossen wurde und in der Folgezeit verfiel.
2005 kaufte die François-Pinault-Stiftung den Palazzo mitsamt dem Teatrino und ließ zunächst das Haupthaus
sanieren. 2011 wurde Tadao Ando mit
dem Bau des Theaters beauftragt, im
Mai 2013 wurde es für die Öffentlichkeit wiedereröffnet.
Im Theater befinden sich ein Saal mit 220 Plätzen, Rezeptionsbereiche und Technik-Räume.
Licht gelangt durch einige polygonale
Dachöffnungen ins Gebäude.
Pinault ist ebenfalls Initiator eines weiteren Museums für moderne Kunst,
das sich unweit der Peggy Guggenheim Collection befindet: Die Punta
della Dogana, die lange Zeit leerstand,
wurde ebenfalls nach Entwürfen von
Tadao Ando umgebaut. Er stellte einen
zweigeschossigen Bau aus poliertem
Sichtbeton ins Gebäude. Die Ausstellungsräume gruppieren sich um einen
zweigeschossigen Raum in der Mitte.
Punta della Dogana, Dorsoduro 2, Mi.–
Mo. 10–19 Uhr, dienstags geschlossen
22
Architekturführungen
… zur Biennale:
stadtfuehrungen-venedig.de/
biennale.htm
… rund ums Jahr:
stadtfuehrungen-venedig.de/
architektur.htm
Punta della Dogana
Olivetti-Showroom
2011 wurde der Olivetti-Showroom
direkt am Campo San Marco komplett
restauriert. Über ein Jahr dauerte der
Renovierungsprozess dieses ScarpaKleinods aus den 50er-Jahren. Viele
Bauelemente und Materialien wurden
ausgetauscht: Gläserner Mosaikboden
statt Marmor, teakverkleidete Galerien und auf Rosenholz schwebende
Olivetti-Schreibmaschinen.
Piazza San Marco 101, Januar–März
und November–Dezember 10–17 Uhr,
April–Oktober 10–19 Uhr
47
48
Tipps
Architektur
49
9
17
13
18
11
8
12
3
Markusplatz
2
Dogenpalast
3
Rialtobrücke
4
Peggy Guggenheim Collection
5
Gallerie dell’Accademia
6
San Giorgio Maggiore
7
Guidecca
8
Ponte della Costituzione
9
Friedhof San Michele
10 Museo di Palazzo Grimani
10
14
1
11 Cà da Mosto
19
12 Fondaco dei Tedeschi
13 Fondaco dei Turchi
14 Palazzo Loredan Corner
2
22
1
15 Cà Dario
20
16 Palazzo Contarini Polignac
17 Palazzo Vendramin Calergi
18 Cà Pesaro
5
16
4
15
19 Fondazione Querini
21
20 Palazzo Grassi / Il Teatrino
21 Punta della Dogana
6
7
22 Olivetti Showroom
50
Hotellerie und Gastronomie
51
Tipps
für Ihren Venedig-Aufenthalt
Venedig bietet Hotels in allen Kategorien und
Gastronomie für jeden Gaumen – unsere kleine,
feine Auswahl finden Sie auf den folgenden Seiten.
Hotels
1 Um die Ecke des Veranstaltungsortes
Palazzo Loredan dell’Ambasciatore
Pensione Accademia (Villa Maravege)
Fondamenta Bollani 1058, Dorsoduro 30123,
Tel: +39 (0)41 5210188
www.pensioneaccademia.it
2 Am Campo S. Anzolo gelegen
Hotel Palazzo Paruta
Via Paolo Paruta, San Marco 3824,
Tel: +39 (0)41 2410835
www.palazzoparuta.com
3 Direkt am Canal Grande, an der
Vaporetto-Station Cà Rezzonico gelegenes
Hotel, die Innenräume dienten jahrelang
der Questura in den Brunetti-Filmen
Hotel Palazzo Stern
Dorsoduro 2792/A,
Tel: +39 (0)41 2770869
www.palazzostern.it
Wenn Sie weitere Tipps
haben, freuen wir uns,
wenn Sie uns und alle
anderen Interessierten mit einem kleinen
Hinweis bei facebook
informieren unter:
facebook.com/
beruehrungspunkte
52
Tipps
4 Hotel San Sebastiano Garden
Dorsoduro 2542,
Tel: +39 (0)41 5231233
www.hotelsansebastianogarden.com/de/
Hotellerie und Gastronomie
10 Mitten in Cannaregio
Hotel Abadessa
Calle Priuli, Cannaregio 4011,
Tel: +39 (0)41 2413784
www.abadessa.com
5 Vom Piazzale Roma aus zu Fuß zu erreichen
Palazzo Odoni
Fondamenta Minotto 151, Santa Croce,
Tel: +39 (0)41 2759454
www.palazzoodoni.com
11 Zentraler geht’s kaum
Hotel Cavalletto e Doge Orseolo
San Marco 1107, Tel: +39 (0)41 5200955
www.cavalletto.hotelinvenice.com
6 Ebenfalls in der Nähe der Piazzale Roma
Hotel al Sole
Santa Croce 134/136,
Tel: +39 (0)41 2440328
www.alsolehotels.com/de/
12 Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Ai Tagliapietra (Bed & Breakfast)
Sz. Zorzi, San Marco,
Tel: +39 (0)41 3473233166
www.aitagliapietra.com
7 Etwas abseits, aber mit zum Teil sehr
schönen Zimmern
Hotel Cà Vendramin
Cannaregio 2400, Tel: +39 (0)41 2750125
www.hotelcavendramin.it/de
13 Privates Bed and Breakfast
Room in Venice
Calle S. Antonio 4114/A,
Tel: +39 (0)41 5229510
www.roominvenice.com
8 Locanda Matir
Dorsoduro 3677, am C. S. Margherita,
Tel: +39 (0)41 5287624
www.locandamatir.it
14 Locanda San Barnaba
Calle del Traghetto 2785–2786, Dorsoduro,
Tel: +39 (0)41 2411233
www.locanda-sanbarnaba.com
9 Hotel Pausania
Dorsoduro 2824, Tel: +39 (0)41 5222083
www.hotelpausania.it
15 Studentenunterkunft mit Flair
We_Crociferi
Calle Crociferi, Cannaregio,
Tel: +39 (0)41 5286103
www.we-crociferi.it
53
54
Tipps
Hotellerie und Gastronomie
7
15
10
55
1
Pensione Accademia
2
Hotel Palazzo Paruta
3
Hotel Palazzo Stern
4
Hotel San Sebastiano Garden
5
Palazzo Odoni
6
Hotel al Sole
7
Hotel Cà Vendramin
8
Locanda Matir
9
Hotel Pausania
10 Hotel Abadessa
11 Hotel Cavaletto e Doge Orseolo
12 Ai Tagliapietra
13 Room in Venice
5
14 Locanda San Barnaba
6
12
13
8
2
3
9
1
4
14
11
15 We_Crociferi
56
Tipps
Hotellerie und Gastronomie
Restaurants der gehobenen Preiskategorie
Restaurants der mittleren Preiskategorie
1 Corte Sconta
Calle del Pestrin, Castello 3886,
Tel: +39 (0)41 5227024
(Ruhetag: So/Mo)
9 Bancogiro
Campo San Giacometto,
San Polo 1022,
Tel: +39 (0)41 5232061
(Ruhetag: Di)
2 Fiaschetteria Toscana
Salizada S. Giovanni Grisostomo,
Cannaregio 5719,
Tel: +39 (0)41 5285281
3 Acqua Pazza
Campo S. Angelo, S. Marco 3808,
Tel: +39 (0)41 5224183
4 Traditionelle Gerichte
Ostaria Da Rioba
Fondamenta della Misericordia,
Cannaregio 2552,
Tel: +39 (0)41 5244379
5 Typisch venezianisch
Osteria Anice Stellato
Fondamenta de la Sensa,
Cannaregio 3272,
Tel: +39 (0)41 720744
6
10
Treffpunkt der VIPs
Caffè Centrale
1659b Piscina Frezzeria, San Marco
nahe Theater La Fenice,
Tel: +39 (0)41 8876642
Alle Testiere
Calle del Mondo Novo,
Castello 5801,
Tel: +39 (0)41 5227220
(Ruhetag: So/Mo)
7 Nur Fisch:
Alla Madonna
Calle della Madonna, San Polo 594,
Tel: +39 (0)41 5223824 (Ruhetag: Mi)
11 Al Mascaron
Calle lunga,
Castello 5225,
Tel: +39 (0)41 5225995
(Ruhetag: So)
8 Lokale Zutaten
und ein Hauch Exotik
Terrazza Danieli
Riva degli Schiavoni 4196,
Tel: +39 (0)41 5226480
12
Al nono risorto
Sotoportego de Siora Bettina,
Santa Croce 2338,
Tel: +39 (0)41 5241169
(Ruhetag: Mi)
13
Al Vecio Forner
Campo San Vio,
Dorsodura 671/A,
Tel: +39 (0)41 5280424
14 Nur Fisch:
Ai 4 Feri
Dorsoduro 2754
bei Palazzo Stern,
Tel: +39 (0)41 5206978
15 Hauptsächlich Fisch:
Da Remigio
Castello 3416,
Tel: +39 (0)41 5230089
16 Alte venezianische Osteria,
nur bis 20 Uhr geöffnet,
Snacks nur im Stehen
Cantina Do Mori
Calle Do Mori, S. Polo 429,
Tel: +39 (0)41 5225401
17 Köstliches Seafood
Osteria Garanghélo
1621 Via Garibaldi (nahe Giardini),
Tel: +39 (0)41 5204967
18 Venezianische Küche
Osteria Bea Vita
3082 Fondamenta de le
Cappuzzine, Cannaregio 3082,
Tel: +39 (0)41 2759347
19 Auf Murano
Trattoria La Perla – Ai Bisatei Campo San Bernardo 1,
30141 Murano,
Tel: +39 (0)41 739528
57
58
Tipps
Hotellerie und Gastronomie
Pizzerien
Frühstück
Bacari (Weinbars)
20 Antica Birraria La Corte
Campo S. Polo, S. Polo 2168,
Tel: +39 (0)41 2750570
26 Pasticceria Tonolo
Calle San Pantalon,
Dorsoduro 3764,
Tel: +39 (0)41 5237209
In den Bacari trifft man sich zu Cicchetti (Häppchen) und „Ombra“. Eine
Ombra (ein Schatten) ist ein kleines Glas Wein (0,1 l), das man sich tagsüber im Stehen gönnen muss. Angeblich heißt die Ombra so wegen des
Schattens, den die Weinhändler früher auf dem Markusplatz für ihren
Weinverkauf suchten. Empfehlenswerte Bacari:
21 Ae Oche
Viale Ancona 18,
Tel: +39 (0)41 5321892
22
Pizzeria Casin dei Nobili
Dorsoduro 2765,
Tel: +39 (0)41 2411841
(Ruhetag: Do)
Pubs & After Hours
Eis
23 Spiele und gutes Bier
Osteria Da Codroma
Fondamenta Briati,
Dorsoduro 2540,
Tel: +39 (0)41 5246789
27 Seit über 80 Jahren
hausgemachtes Eis
Gelateria Nico
Fondamenta Zattere al Ponte Longo,
Dorsoduro 922
24 „Alternativ“
Il paradiso perduto
Fondamenta della Misericordia,
Cannaregio 2540,
Tel: +39 (0)41 720581
28 Boutique del Gelato
Salizzada San Lio,
Castello 5727
25 8–24 Uhr
Caffè Rosso
Campo Santa Margherita,
Dorsoduro 2963,
Tel: +39 (0)41 5287998
(Ruhetag: So)
29 El Sbarlefo
Salizzada del Pistor,
Cannaregio 4556 C
32 Enoteca do Colonne
Rio Terrà Cristo,
Cannaregio 1814/C
30 Osteria al Portego
Calle Malvasia, Castello 6014,
zwischen Campo San Lio und
Campo Santa Marina
33 Cantinone già Schiavi
Ponte San Trovaso,
Dorsoduro 992
31
Osteria All’Arco
Calle Arco, San Polo 436
34 Cantina Vecia Carbonera
Ponte Sant’Antonio, Strada Nova,
Cannaregio 2329
59
60
Tipps
Hotellerie und Gastronomie
18
32
34
4
24
19
5
12
21
Murano
29
2
31 16
9
7
30
20
28
10
11
26
15
1
3
25
6
8
23
14
22
17
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Notizen
Notizen
63
64
Notizen
Notizen
65
66
BerührungsPUNKTE
IMPRESSUM
Herausgeber:
FSB, GIRA, KEUCO
„BerührungsPUNKTE –
Die Kommunikationsinitiative für Architekten“
c/o gambit marketing & communication,
Westfalendamm 277, 44141 Dortmund
Redaktion:
gambit marketing & communication
Westfalendamm 277, 44141 Dortmund
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BerührungsPUNKTE
BENVENUTO
04Drei Marken – eine Philosophie
10 Willkommen in Venedig!
Infos rund um unsere Leistungen für Sie
25Die Architektur-Biennale
Von den Anfängen bis zur aktuellen Veranstaltung
32Baukunst auf über 100 Inseln
Was Sie in Venedig sehen sollten
46Tipps für Ihren Aufenthalt
Hotellerie und Gastronomie
Unser Meetingpoint im Palazzo Loredan dell’Ambasciatore anlässlich der
Architekturbiennale 2012 mit seinem idyllischen Garten war der Ruhepol
der versammelten Architektenschaft und bot in vielerlei Begegnungen
Gelegenheit, Eindrücke zu reflektieren und Meinungen zu diskutieren.
Auch 2014 verwandeln wir diese zauberhafte Location wieder in einen
Treffpunkt für Architekten, der seinesgleichen sucht, und hoffen Sie (wieder) begrüßen zu dürfen.
BerührungsPUNKTE, die Kommunikationsinitiative von FSB, Gira und KEUCO, freut sich darauf mit Ihnen im Austausch zu stehen, Ihre Ein-drücke
zu teilen und Ihnen auf vielfältige Weise zur Seite zu stehen – so wie in
den vergangenen 16 Jahren.
Unser Anliegen ist es stets, unsere Arbeit an Ihren Anforderungen zu orientieren, daher freuen wir uns besonders auf die persönliche Begegnung
und die Gespräche mit Ihnen in der einzigartigen Lagunenstadt Venedig.
Dieter Holsträter
FSB
Dirk Giersiepen
Gira
Hartmut Dalheimer
KEUCO
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