LONGGO® Empfängerakkus

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LONGGO® Empfängerakkus
®
LONGGO
Empfängerakkus
Lithium-Polymerzellen
für DPSI RV / TWIN / LR / BIC
Unbedingt lesen!
Wichtige Produktinformationen
www.emcotec.de
www.rc-electronic.com
LONGGO Empfängerakkus
Beschreibung
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Version 2.1
LONGGO Empfängerakkus
Beschreibung
Version 2.1
Allgemein:
Nach den Lithium-Ionen-Akkus ist nun eine neue, fortschrittlichere Akkutechnologie entwickelt
worden, die eine 25% höhere Energiedichte aufweist. Diese leichtere und vor allem sicherere
Weiterentwicklung der Lithium-Ion-Akkus sind die Lithium-Polymer-Akkus (abgekürzt "LiPo"). Bei den
Lithium-Polymer-Akkus wurde der hoch giftige Flüssigelektrolyt durch einen nicht aggressiven
Polymer/Plastik-Elektrolyt ersetzt. Dadurch kann bei den LiPo-Zellen auf das bei LiIon-Zellen übliche
Stahlbechergehäuse verzichtet werden, was Gewicht spart und die Gefahr von Explosionen durch
Überdruck verhindert. Es genügt eine flexible Verpackung aus dünner Alufolie. Durch die Formbarkeit
der Aluminiumumhüllung kann der Akku praktisch in jede beliebige Form gebracht werden, was ihn für
Anwendungen in PDAs, Notebooks, Digitalkameras, Handys etc. prädestiniert.
Der Pasten-Elektrolyt ist nur in einem bestimmten „Spannungsfenster" chemisch stabil. Dadurch sind
die Akkus gegen Über- oder Unterspannung extrem empfindlich. Die maximale Zellenspannung von
4,2V (exakt 4,235V) darf keinesfalls auch nur kurzzeitig überschritten werden, sonst droht die
Zerstörung der Zelle, die unter ungünstigen Umständen in einem Brand endet! Die unterste
Grenzspannung beträgt dagegen 2,7V. Bei einer Entladung unter 2,7V pro Zelle sind bleibende
Schäden zu erwarten. In der Praxis sollte der Akku bereits bei einer Zellenspannung von 3,0V geladen
werden. Bei der Entladung ist der Sprung von 3,0V auf 2,7V schnell erreicht, da die Spannung der Zelle
am Ende ihrer Entladung sehr schnell einbricht. Die LONGGO „S“ Akkus verhindern durch eine
eingebaute Elektronik das Überladen und das Tiefentladen. Dadurch sind diese Akkus vor
Fehlbehandlung geschützt und erreichen den Sicherheitsstandard von Notebook- und Handy-Akkus.
Problematisch ist die schlechte Lötbarkeit der dünnen Anschlussfahnen bei Einzelzellen. Beim Löten
kann leicht das Siegel der Zelle verletzt werden, was zu einer dauerhaften Beschädigung derselben
führt. Bei LONGGO-Akkus wird ein spezielles Lötverfahren eingesetzt, welches die Zelle schont,
Beschädigungen ausschließt und die Garantie gewährleistet. Mit den konfektionierten LONGGO-Akkus
bieten wir so eine hochwertige und zuverlässige Stromversorgung ohne Risiko für den Anwender.
Ein großer Vorteil der Lithium-Polymer-Akkus besteht darin, dass sie keinen Memoryeffekt und
eine sehr geringe Selbstentladung haben. Voll geladen bringen die Akkus nach einem halben
Jahr (korrekte Lagerung vorausgesetzt) immer noch ca. 95% ihrer Kapazität.
Weiterer Vorteil ist die bedingte Schnellladefähigkeit. LiPo-Zellen können mit bis zu 1C geladen werden
(d.h. mit dem 1-fachen der Nennkapazität in Ampère, also z.B. 1A Ladestrom bei einem 1Ah-Akku
(=1000mAh)). Da die Ladung zuerst strom- und dann spannungsgeregelt erfolgt, ist der Akku nach ca.
1,5 Stunden voll geladen. Ein Nachteil ist das "De-Balancing" in Reihe geschalteter Zellen. Wenn eine
Zelle VOR der anderen voll oder leer wird, sinkt über kurz oder lang die Gesamtkapazität des Akkus.
Um dies auszugleichen, müsste man in Reihe geschaltete Zellen eigentlich getrennt (einzeln) laden,
was zu hohen Kosten in der Ladetechnik führt. Deshalb sind LONGGO-Akkus selektiert, werden exakt
nach Spannungslage sortiert und erst dann zu einem Akku konfektioniert. Da die Ströme bei der
Versorgung der Empfangsanlage nicht so hoch sind wie beispielsweise im Elektroflug, wirkt sich ein DeBalancing nicht so stark aus. Wer ganz sicher gehen will und die maximal mögliche Lebensdauer der
Akkus erzielen möchte, kann beim Laden das LONGGO Balancer Ladekabel einsetzen. Das
LONGGO Balancer Ladekabel enthält eine Elektronik, die beim Laden für einen automatischen
Gleichstand („Balancing“) der Zellenspannungen sorgt.
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Durch die hohe Energiedichte (bis zu 150Wh/kg) sind die Zellen nicht ungefährlich und bedürfen
einer besonderen Sorgfalt! Die Firma EMCOTEC GmbH schließt daher ausdrücklich jegliche
Haftung für Schäden aus, die durch den fehlerhaften Umgang mit den Lithium-Polymer-Zellen
entstehen. Nach dem Öffnen der Verkaufspackung handelt der Benutzer auf eigene Gefahr und
hat keinerlei Anspruch gegenüber EMCOTEC GmbH bei möglichen Unfällen mit Personen oder
Sachschäden.
Sicherheitshinweise:
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Als Empfängerstromversorgung nur in Verbindung mit der DPSI RV Familie / DPSI TWIN /
DPSI LR / DPSI BIC oder LiPo-fähigen Akkuweichen anderer Hersteller betreiben. LONGGO
Akkus sind ausschließlich für RC Modelle geeignet.
Neue LONGGO Akkus sind bei der Auslieferung zu ca. 70% geladen.
Akkus auf keinen Fall kurzschließen.
Akkus beim Laden nie unbeaufsichtigt lassen.
Nur von EMCOTEC GmbH freigegebene Ladegeräte verwenden.
Beim Laden auf Ladestrom (max. 1C) und Ladespannung (Zellenzahl = 2) achten (siehe
auch technische Daten). Sofern die LONGGOs an ein DPSI System angeschlossen sind, ist
es möglich, diese zum Laden mittels eines V-Kabels parallel zu schalten (ein LadegerätAusgang auf zwei Ladestecker). Der Ladestrom darf dann auf 2C eingestellt werden.
Immer vergewissern, dass die Ladeparameter richtig eingestellt sind.
Nur auf feuerfestem Untergrund laden.
Akkus niemals neben leicht entflammbaren Gegenständen laden.
Vor mechanischer Belastung (Quetschen, Drücken, Biegen, Bohren) schützen.
Akkus keinesfalls öffnen oder aufschneiden, nicht ins Feuer werfen, von Kindern fernhalten.
Auf maximale Strombelastbarkeit der Akkus achten.
Empfängerakkus nicht unter 5,4V entladen (2,7V pro Zelle), sonst sind sie definitiv defekt.
Bei einer Spannung von 6,0V (3,0V pro Zelle) sollten die Akkus bereits geladen werden.
Akkus nicht unter -10°C betreiben, da bei Minus-Temperaturen die Kapazität stark sinkt.
Akkus vor Hitzeeinwirkung schützen (fern von heißen Teilen (z.B. Auspuff) montieren).
Vor der Lagerung (z.B. im Winter) die Akkus zu ca. 70% laden - nicht im entladenen Zustand
lagern.
Im Falle eines Brandes auf KEINEN FALL mit Wasser löschen, sondern mit einem
Feuerlöscher oder mit Sand.
Lithium-Polymerzellen müssen vor der Entsorgung komplett entladen sein.
LONGGO Akkus ab 2000mAh Kapazität haben neben dem ca. 30cm langen Anschlusskabel, welches
in das DPSI gesteckt wird, eine zusätzliche MPX-Hochstrombuchse als Ladestecker auf der Platine. Bei
allen LONGGO Akkus der Serie „System 2005“ führt dieser Ladestecker auch die Mittelanzapfung der
Einzelzellen heraus (Mit
gekennzeichnet). Damit ist das Balancen mit z.B. dem LONGGO
M
Balancer Ladekabel während dem Laden möglich.
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Bei den LONGGO Akkus bis 1800mAh Kapazität befindet sich ein zweites Anschlusskabel am Akku
(mit JST-Balancerstecker), welches ebenfalls den Mittelabgriff der Zellen herausführt. Über dieses
Balancerkabel können diese Akkus ebenfalls mit dem LONGGO Balancer Ladekabel geladen (und
gleichzeitig „balanced“) werden. Der Akku kann auch in diesem Fall zum Laden am DPSI angesteckt
bleiben.
ACHTUNG: Durch das Herausführen der Mittelanzapfung der beiden LiPo-Zellen dürfen beim
Stecker am Ladekabel nicht alle Pins mit „Plus“ bzw. „Minus“ verbunden werden, wie dies bei
MPX-Steckern normalerweise der Fall ist! Dadurch würde die Mittelanzapfung des Akkus mit
Plus oder Minus kurzgeschlossen. Eine eingebaute selbst rückstellende Sicherung verhindert
eine Beschädigung, auch wenn beim
Ladekabel die Mittelanzapfung mit
Plus oder Minus kurzgeschlossen
ist.
Im ungünstigsten Fall (z.B. wenn ein
angeschlossenes Ladegerät den Ladevorgang beendet) kann der Akku aber
durch ein falsches Ladekabel tiefentladen werden und ist dann definitiv
defekt.
Daher IMMER auf die Belegung des
Ladekabelsteckers achten oder Ladekabel von EMCOTEC verwenden, die
entsprechend verdrahtet sind!
Beschaltung der Einzelzellen und der MPX-Ladebuchse:
Aus dieser Beschaltung geht nochmals hervor, dass die drei äußeren Pins der MPX-Buchse nicht
parallel (zusammen) verlötet sind. Nur die mittleren Pins werden parallel mit Plus bzw. mit Minus
verlötet, so dass zwei Kontakte Plus, zwei Kontakte Minus und zwei Kontakte (Außen) die
Mittelabzapfung tragen. Dies ermöglicht den Einsatz des LONGGO Balancer Ladekabels. Ferner kann
mit einem handelsüblichen Multimeter die Spannung der Einzelzellen gemessen werden (- gegen M für
Zelle 1 und + gegen M für Zelle 2).
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Befestigung:
Es haben sich einige Befestigungsmethoden bewährt, die im Folgenden beschrieben werden:
 die Montage auf kurzen Benzinschlauchstücken
 die Montage mittels Klettband
 die Montage in Moosgummischläuchen
 die Montage auf kleinen Holzklötzchen
Einbau mittels acht Kunststoff- oder Aluminiumschrauben M4x10 bis M4x15 und vier Benzinschlauchstücken à ca. 4-6cm Länge (gute Vibrationsdämpfung):
Einbauvariante mittels Klettband:
Durch die geringe Masse der Akkus halten diese mit Klettband sehr gut. Eine zusätzliche Sicherung mit
einem Gummiring ist ebenfalls möglich.
Bei Verwendung eines Moosgummischlauches wird der Akku in diesen hinein geschoben und dann mit
zwei Kabelbindern an einem Spant o.ä. befestigt. Mit Moosgummi ist der Akku bestens geschützt und
hält auch stärksten Erschütterungen stand. Selbst bei einem eventuellen Absturz des Modells bleibt der
Akku heil. Da die Akkus im Betrieb nicht warm werden, besteht keinerlei Gefahr durch Überhitzung!
Selbstverständlich reicht auch ein Streifen Schaumstoff, der um den Akku gewickelt wird. Wichtig ist
nur, dass die Zellen nicht durch den direkten Kontakt mit Kabelbindern gequetscht oder deformiert
werden, da eine mechanische Beschädigung der Zellen einen Kapazitätsverlust zur Folge haben kann.
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Die Befestigung auf 4 kleinen Holzklötzchen als Abstandshalter ist ebenfalls möglich. Dabei ist zu
beachten, dass die Platine nicht durchgebogen wird (wenn die Zellen z.B. an einer Stelle aufliegen, die
Klötzchen also zu niedrig sind). In dem Fall sollte der Einbauort allerdings vibrationsgeschützt sein (also
keinesfalls die Rumpfseitenwand, die in der Regel die höchsten Vibrationen aufweist).
Einbauvariante mittels 4 Holzklötzchen:
Technische Daten:
Longgo 1000
• Kapazität:
• Nennspannung:
• Abmessungen:
• Gesamtgewicht:
• max. Dauerstrom:
• max. Spitzenstrom*:
• max. Ladestrom:
• max. Ladespannung:
1000 mAh
7,4 V (2 Zellen)
80,9 mm x 37,5 mm x 14,3 mm
63 g inkl. Anschluss- und Balancing/Ladekabel
3A
6A
1A
8,40 V (+/- 0,75%)
Longgo 1500
• Kapazität:
• Nennspannung:
• Abmessungen:
• Gesamtgewicht:
• max. Dauerstrom:
• max. Spitzenstrom*:
• max. Ladestrom:
• max. Ladespannung:
1500 mAh
7,4 V (2 Zellen)
102,9 mm x 38,2 mm x 14,2 mm
83 g inkl. Anschluss- und Balancing/Ladekabel
6A
9A
1,5 A
8,40 V (+/- 0,75%)
Longgo 2000
• Kapazität:
• Nennspannung:
• Abmessungen:
• Gesamtgewicht:
• max. Dauerstrom:
• max. Spitzenstrom*:
• max. Ladestrom:
• max. Ladespannung:
2000 mAh
7,4 V (2 Zellen)
146 mm x 65 mm x 10 mm
127 g inkl. Anschlusskabel
10 A
20 A
2A
8,40 V (+/- 0,75%)
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Longgo 2500
• Kapazität:
• Nennspannung:
• Abmessungen:
• Gesamtgewicht:
• max. Dauerstrom:
• max. Spitzenstrom*:
• max. Ladestrom:
• max. Ladespannung:
2500 mAh
7,4 V (2 Zellen)
146 mm x 65 mm x 11,3 mm
152 g inkl. Anschlusskabel
5A
10 A
2,5 A
8,40 V (+/- 0,75%)
Longgo 3300
• Kapazität:
• Nennspannung:
• Abmessungen:
• Gesamtgewicht:
• max. Dauerstrom:
• max. Spitzenstrom*:
• max. Ladestrom:
• max. Ladespannung:
3300 mAh
7,4 V (2 Zellen)
146 mm x 65 mm x 13,2 mm
177 g inkl. Anschlusskabel
6,6 A
13,2 A
3,3 A
8,40 V (+/- 0,75%)
Longgo 4000
• Kapazität:
• Nennspannung:
• Abmessungen:
• Gesamtgewicht:
• max. Dauerstrom:
• max. Spitzenstrom*:
• max. Ladestrom:
• max. Ladespannung:
• Besonderheit:
Longgo 5000
• Kapazität:
• Nennspannung:
• Abmessungen:
• Gesamtgewicht:
• max. Dauerstrom:
• max. Spitzenstrom*:
• max. Ladestrom:
• max. Ladespannung:
• Besonderheit:
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4000 mAh
7,4 V (2 Zellen)
146 mm x 65 mm x 18,3 mm
230 g inkl. Anschlusskabel
15 A
30 A
4A
8,40 V (+/- 0,75%)
2S2P Akku, d.h. es sind zwei Zellen parallel geschaltet.
Dadurch ist eine Redundanz gegeben: selbst wenn eine
Zelle defekt ist, erhält die parallel geschaltete Zelle die
Spannung aufrecht.
5000 mAh
7,4 V (2 Zellen)
146 mm x 65 mm x 20,1 mm
250 g inkl. Anschlusskabel
10 A
20 A
5A
8,40 V (+/- 0,75%)
2S2P Akku, d.h. es sind zwei Zellen parallel geschaltet.
Dadurch ist eine Redundanz gegeben: selbst wenn eine
Zelle defekt ist, erhält die parallel geschaltete Zelle die
Spannung aufrecht.
*Max. Spitzenstrom: Strom für maximal 5 Sekunden. Bei der Verwendung der Akkus mit den DPSI RV / TWIN Systemen
verdoppelt sich der maximal mögliche Strom im Gesamtsystem, da ja immer zwei Akkus an das DPSI (RV / TWIN) angeschlossen
werden. Für Empfangsanlagen reicht der Strom in jedem Fall, da selbst bei vielen Digitalservos der durchschnittliche Strom nicht
über 5A (15 Digitalservos) bis 8A (24 Digitalservos) steigt.
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Der Ladestecker auf der Platine (ab LONGGO 2000mAh) führt neben der Akkuspannung auch die
Mittelanzapfung der Einzelzellen heraus und dient unter anderem zum Balancen (LONGGO
Balancer Ladekabel)! Bitte unbedingt darauf achten, dass ein korrektes Ladekabel verwendet
wird, bei dem die beiden äußeren Pins des MPX-Steckers nicht belegt sind!
Abstand der Befestigungsbohrungen (M4) für LONGGO Akkus (ab 2000mAh):
Longgo „S“ Empfängerakkus
Alle LONGGO-Akkus ab 2000mAh sind auch in einer „S“-Version („Safety“) erhältlich. Das bedeutet,
dass auf der Platine eine zusätzliche Sicherheitselektronik untergebracht ist. Diese integrierte Elektronik
der LONGGO „S“ schützt die Zellen vor Überladung und Tiefentladung. Falls z.B. ein falsches
Ladeprogramm gewählt wurde, welches den Akku normalerweise überladen und damit beschädigen
würde, schaltet die Elektronik den Akku einfach vom Ladegerät weg, wenn dieser voll ist. Eine
schädliche Überladung ist damit sicher ausgeschlossen.
Sollte die Akkuspannung dagegen unter ca. 5,5V fallen, wird der Akku komplett abgeschaltet und hat
dann (nach Außen) 0V. Ein Ladegerät erkennt den Akku dann normalerweise nicht mehr. Der Akku
muss nun zuerst „aktiviert“ werden. Dies geht mit den von EMCOTEC empfohlenen Orbit-Ladegeräten
ganz einfach, indem nach Auswahl des Ladeprogrammes (LiPo) alle drei Tasten gleichzeitig gedrückt
werden. Das Ladegerät steigert so ganz langsam die Spannung, bis der Akku wieder „anspringt“. Die
Ladegeräte müssen für diese Funktion allerdings mit einer Software Version ab 6.4 ausgerüstet sein.
Die Orbit Pocketlader haben diese Funktion von Haus aus.
Bei einem zu hohen Strom des Akkus (Kurzschluss, bzw. I>40A für t>100msec) schaltet die Elektronik
die Zellen ebenfalls ab, sodass selbst ein Kurzschluss den Akku nicht zerstören kann! Auch hier erfolgt
die Aktivierung wie bei der Unterspannungsabschaltung mit den Orbit Ladegeräten („3 Tasten Druck“).
Der maximal mögliche Strom wird bei den LONGGO „S“ Akkus prinzipiell nur durch die Elektronik
begrenzt. Da durch die neue Elektronik (ab System 2005) die Abschaltschwelle höher liegt, können die
LONGGO „S“ auch problemlos an Turbinen-ECUs betrieben werden. Manche Turbinen-Elektroniken
benötigen sehr hohe Anlaufströme (bis über 40A), die aber nur Sekundenbruchteile anhalten. Die
Elektronik im LONGGO „S“ schaltet erst ab, wenn der Strom über eine sehr viel längere Zeit anliegt,
als dies die Turbinen ECU benötigt.
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Ladeschutz:
Bei Verwendung des LONGGO Balancer Ladekabels als Ladeschutz kann ein LONGGO-Akku nicht
überladen werden, wenn der Ladestrom am Ladegerät unter ca. 350mA eingestellt wird. Das ist der
Strom, den die Balancer (im wahrsten Sinne des Wortes) „verheizen“ können. Wenn der Akku voll
geladen ist, das Ladegerät aber nicht abschaltet, fließt der Ladestrom in diesem Fall komplett in den
Balancer und wird dort in Wärme umgewandelt. Damit ist die Überladung des Akkus ausgeschlossen.
Bei den LONGGO „S“ Akkus sorgt die integrierte Elektronik für eine Sicherheitsabschaltung beim
Überladen.
LONGGO Balancer Ladekabel
Bisher freigegebene Ladegeräte (Ladeprogramm mit 4,2V/Zelle wählen):
- Orbit microlader V6.4, Orbit microlader Pro, Orbit Pocketlader (zu beziehen bei EMCOTEC GmbH)
- Alle modernen Ladegeräte mit LiPo-Ladeprogramm, die über eine sichere Begrenzung des
Aufwärtswandlers verfügen und bei einem 2S-LiPo-Ladeprogramm nie über eine maximale Spannung
von 12V am Ausgang hinaus laufen. Hier ist im Zweifelsfall der Ladegerätehersteller zu befragen.
- Bei Verwendung von Ladegeräten der Firma Schulze sind die Akkus zum Laden in jedem Fall vom
DPSI zu trennen! Das Laden von LONGGO „S“ Akkus wird von uns nicht empfohlen, da die Elektronik
im Akku bei hohen Spannungsspitzen des Ladegerät-Aufwärtswandlers beschädigt werden kann!
Änderungen vorbehalten!
Rechtliche Hinweise:
"LONGGO" und "EMCOTEC" sind eingetragene Warenzeichen. LONGGO und LONGGO S unterliegen
einem Gebrauchsmusterschutz!
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Weitere Produkte aus unserem Lieferprogramm:
LONGGO Hochleistungs-Flugakkus:
Bis 52V Nennspannung, bis 12Ah Kapazität und bis zu 160A Spitzenstrom
in verschiedenen Ausführungen
Lithium-Polymer Akkutechnologie:
EMCOTEC 7-fach Balancer z LONGGO Balancing Ladekabel
LiPoSaver – Einzelzellenüberwachung mit Abregelung des Motors bei Unterspannung
Stromversorgungssysteme:
DPSI 2001 RV z DPSI RV z DPSI RV Mini 5 z DPSI RV Mini 6
DPSI Mini 5/6 ESP z DPSI TWIN z DPSI ICE z DPS
DPSI LR z DPSI LR-S z DPSI BIC
Überwachungssysteme:
DPSI BMS z DPSI OCP
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