E-Mail Mystery Guest Survey 2005_ (Zusammenfassung)
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E-Mail Mystery Guest Survey 2005_ (Zusammenfassung)
E-Mail Mystery Guest Survey 2005 Alpine 3- und 4-Sterne Hotels aus der Schweiz und Österreich im Vergleich Roland Schegg1 & Andreas Liebrich2 Mai 2005 1 Institut Wirtschaft & Tourismus, Fachhochschule Wallis, Technopôle 3, 3960 Sierre, E-Mail: [email protected] Tel.: 0041 (0)27 606 90 04 2 Institut für Tourismuswirtschaft (ITW), Hochschule für Wirtschaft in Luzern, Zentralstrasse 18, 6002 Luzern, E-Mail: [email protected] Tel.: 041 (0)41 041 228 42 34 Seite 1 von 9 Hochschule Wallis (HEVs) ITW, Hochschule Zentralschweiz (HSW) E-Mail Mystery Guest Survey 2005 ZUSAMMENFASSUNG Ziel der vorliegenden Studie war es zu klären, inwieweit Hotels in Österreich und Schweiz bereit respektive fähig sind, auf E-Mail-Anfragen professionell zu antworten. Die Studie hat sich auf vier konkurrenzierende Gebiete in den Alpen (Wallis, Graubünden, Tirol, Kleinwalsertal) konzentriert, um Vergleiche zwischen den einzelnen Gebieten zu ermöglichen. Analysiert wurden die Qualität und die Reaktionszeit, sprich die Geschwindigkeit, mit der die Hotels die E-MailAnfrage beantwortet haben. Insgesamt wurden 195 Drei- und Vier-Sterne Hotels angeschrieben, wobei der quasi identische Anfragetest zweimal durchgeführt wurde, zunächst in Englisch und eine Woche später in Deutsch. Betrachtet man die kombinierten Resultate beider Surveys, zeigt sich, dass 61% der Hotels beide Anfragen beantwortet haben, 30% eine von beiden und 9% „immun“ waren und auf keine der beiden Gästeanfragen reagiert haben. Eine beachtliche Anzahl Hoteliers sind auf elektronischem Weg scheinbar nicht erreichbar. Der Anteil der Hotels, die auf beide Surveys geantwortet haben, war im Wallis (70%) und im Tirol (68%) am höchsten und im Kleinwalsertal (47%) und Graubünden (58%)am tiefsten. Erstaunlich ist aber der relativ hohe Anteil an Antworten, die den Gast schon innerhalb von 4 Stunden erreicht haben (41% resp. 49% für die beiden Surveys). Wenn also schon fast die Hälfte der Hoteliers eine E-Mail Anfrage innerhalb von nur 4 Stunden behandelt, sollten gewisse Glaubenssätze (eine Antwort innerhalb 24 h ist völlig zureichend) in Bezug auf Benchmarks im elektronischen Kundenservice rasch revidiert werden. Die Beschleunigung im Antwortverhalten wird auch eindeutig durch die Zahlen zur durchschnittlichen Reaktionszeit in Stunden gestützt. Während die durchschnittliche Reaktionszeit österreichischer und italienischer Hotels vor 3 Jahren bei 22 Stunden lag, beantworteten die Hoteliers in unserer Studie die Kundenanfragen in weniger als der Hälfte dieser Zeit (d.h. < 10 Stunden in beiden Surveys). Während die Reaktionszeit sich im Vergleich zu früheren Studien klar verbessert hat, kann dies für die qualitativen Aspekte in dieser Studie nicht beobachtet werden. Einleitung Der Tourismus als informationsintensive Branche eignet sich geradezu optimal für die Nutzung des Internets, sowohl als Vertriebs- wie auch als Kommunikationskanal. Wer im heutigen Umfeld der Reisebranche überleben will, darf und kann sich deshalb dem Kundenkontakt via elektronischer Kommunikationskanäle nicht entziehen. Dieser scheinbar einfache Ansatz birgt eine nicht zu unterschätzende Komplexität. Der moderne (online) Kunde ist nämlich äusserst ungeduldig, anspruchsvoll und verzeiht Fehlleistungen selten. Die hohen Erwartungen der ungeduldigen (online) Kunden können nur mit einem schnellen und personalisierten Service erfüllt werden. Gravierende Servicefehlleistungen hingegen können einen Imageschaden zur Folge haben. Verschiedene Studien zum elektronischen Kundenservice in der Hotel Industrie haben klar gezeigt, dass in Bezug auf die Schnelligkeit und die Qualität der Antworten noch bedeutende Defizite in unserer Branche bestehen. In einer Studie von Leuenberger & Schegg (2002) reagierten nur 348 von 491 Luxushotels (71%) überhaupt auf eine E-Mail-Anfrage. Innerhalb der einzelnen Hotelketten gab es erhebliche Unterschiede. Wenn diese Rücklaufraten mit denen der KMU Hotellerie in Mitteleuropa verglichen werden (Frey & Schegg, 2001; Pechlaner & Rienzner, 2002), zeigt sich, dass die Hotels in der Schweiz, Italien und Österreich in Bezug auf den elektronischen Kundenservice schon ein besseres Niveau erreicht haben mit Rücklaufraten zwischen rund 70 bis 80% Für die 4-Sterne Betriebe im Südtirol konnte sogar eine Rate von 93.3% beobachtet werden! Zielsetzung und Methodik der Studie Ziel der vorliegenden Studie war es zu klären, inwieweit Hotels in Österreich und Schweiz bereit respektive fähig sind, auf E-Mail-Anfragen professionell zu antworten. Die Studie hat sich auf vier konkurrenzierende Gebiete in den Alpen (Wallis, Graubünden, Tirol, Kleinwalsertal) konzentriert, um Vergleiche zwischen den einzelnen Gebieten zu ermöglichen. Analysiert wurden die Qualität und die Reaktionszeit, sprich die Geschwindigkeit, mit der die Hotels die E-MailAnfrage beantwortet haben. Insgesamt wurden 195 Drei- und Vier-Sterne Hotels angeschrieben, wobei der quasi identische Anfragetest zweimal durchgeführt wurde, zunächst in Englisch und eine Woche später in Deutsch. Die erste Anfrage in English wurde am 28.2.2005 um acht Uhr früh als individuelle E-Mail an jedes einzelne Hotel geschickt. Die zweite inhaltlich identische Anfrage wurde eine Woche später (7.3.2005) gesandt. Zweck des E-Mails war die Suche nach einem günstigen vor-Osterangebot für eine 4-köpfige Familie. In der Kundenanfrage waren explizit 3 Fragen gestellt worden: Hat das Hotel noch freie Zimmer? Was würde der Aufenthalt kosten? Wie weit sind die Skilifte entfernt? Mystery Guest Resultate Antwortverhalten („response rate“) Wie die folgende Abbildung illustriert, ist das Antwortverhalten in den beiden Surveys recht unterschiedlich. Die englische Kundenanfrage erzielte eine Rücklaufrate von knapp über 70%, wobei das Wallis und Graubünden mit 76% eindeutig höhere Raten haben als das Kleinwalsertal mit 60%. Interessanter weise konnte für die zweite deutsche Anfrage, die eine Woche später durchgeführt wurde, ein insgesamt eindeutig besseres Resultat (Rücklauf 81%) beobachtet werden, wobei sich Tirol in diesem Fall mit einer Rücklaufrate von 90% klar von den anderen Regionen abhob. Es muss aber dennoch darauf hingewiesen werden, dass immerhin zwischen 10 bis 40% der Hotels (je nach Region) kein besonders dringendes Bedürfnis spürten, den potentiellen Kunden überhaupt zu antworten und eventuell ein Geschäft zu realisieren. Erstaunlich eigentlich, würde doch kaum ein Hotelier das Telefon an der Rezeption klingeln lassen, ohne den Anruf entgegenzunehmen. Seite 3 von 9 Hochschule Wallis (HEVs) ITW, Hochschule Zentralschweiz (HSW) Abbildung 1: Rücklaufraten nach Region E-Mail Mystery Guest Survey 2005 Rücklaufrate 100% 90% 90% 82% 80% 81% 78% 76% 76% 73% 72% 71% 70% Survey 1 (Engl.) 60% Survey 2 (D) 60% 50% 40% L nw al TO TA se rta l( A) (A ) Ti ro l Kl ei nd en G ra ub ü W al lis (C H ) (C H ) 30% Betrachtet man die kombinierten Resultate beider Surveys, zeigt sich, dass 61% der Hotels beide Anfragen beantwortet haben, 30% eine von beiden und 9% „immun“ waren und auf keine der beiden Gästeanfragen reagiert haben. Der Anteil der Hotels, die auf beide Surveys geantwortet haben, war im Wallis (70%) und im Tirol (68%) am höchsten und im Kleinwalsertal (47%) und Graubünden (58%)am tiefsten. Eine beachtliche Anzahl Hoteliers sind auf elektronischem Weg scheinbar nicht erreichbar. Über die Gründe kann nur spekuliert werden: Generelle Arbeitsüberlastung respektive Überforderung der Mitarbeitenden? E-Mail Kanal wird als nicht seriös eingeschätzt und daher vernachlässigt? Reaktionszeit („response time“) Immerhin 119 der insgesamt 139 Antworten (86%) im englischen Anfragetest und 137 der 158 Antworten (87%) im deutschen Survey kamen innerhalb von 24 Stunden zurück, die restlichen Antworten trudelten im Verlauf der nächsten 2-3 Tage herein. Wiederum konnten Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen festgestellt werden, wobei aber das Kleinwalsertal die besten Resultate erzielte. Im Vergleich zu früheren Studien (56-81% der Antworten in 24h) hat sich die Antwortgeschwindigkeit in der vorliegenden Studie deutlich verbessert. Erstaunlich ist auch der relativ hohe Anteil an Antworten, die den Gast schon innerhalb von 4 Stunden erreicht haben (41% resp. 49% für die beiden Surveys). Wenn also schon fast die Hälfte der Hoteliers eine E-Mail Anfrage innerhalb von nur 4 Stunden behandelt, sollten gewisse Glaubenssätze (eine Antwort innerhalb 24 h ist völlig zureichend) in Bezug auf Benchmarks im elektronischen Kundenservice rasch revidiert werden. Die Beschleunigung im Antwortverhalten wird auch eindeutig durch die Zahlen zur durchschnittlichen Reaktionszeit in Stunden gestützt. Während die durchschnittliche Reaktionszeit österreichischer und italienischer Hotels vor 3 Jahren bei 22 Stunden lag, beantworteten die Hoteliers in unserer Studie die Kundenanfragen in weniger als der Hälfte dieser Zeit (d.h. < 10 Stunden in beiden Surveys). Abbildung 2: Durchschnittliche Reaktionszeit (in h) nach Region Durchschnittliche Antwortszeit (in h) 12.3 11.2 10.8 11.1 11.1 9.8 9.7 10.3 8.9 8.4 8.2 8.3 7.5 Survey 1 (Engl.) Survey 2 (D) 6.3 4.3 2.3 L TO TA (A ) Kl ei nw al se rta l Ti ro l( A) (C ub ün de n G ra W al lis (C H ) H ) 0.3 Unsere Resultate aus dem deutschen Anfragetest weisen auch darauf hin, dass Hotels, die über keine freien Zimmer mehr verfügten, die Kundenanfragen statistisch schneller beantworteten (Reaktionszeit von 4.7 Std.) als solche die noch freie Zimmer hatten (10.2 Std.). Scheinbar ist eine Absage viel einfacher zu redigieren als eine Offerte. Interessant ist aber auch, dass im englischen Survey ein solcher Trend nicht zum Tragen kam. Kundenfokus „Responsiveness“ beschreibt die Fähigkeit des Hotels auf die Anliegen des Gastes (d.h. seine Fragen) in angemessener Form (und Zeit) einzugehen. Während die Fragen nach freien Zimmern und Preisen in allen Regionen zu fast 100% beantwortet wurden, gaben nur rund 70% der Hotels Informationen zur Lage des nächsten Skilifts. Rund 40% im ersten Survey und 47% im zweiten Survey verfügten über keine freien Zimmer während den vom Gast gewünschten Daten. Eine Mehrheit (>60%) beliess es in der Antwort bei einer einfachen Absage und liess den Gast also ohne reellen Alternativen hängen. Immerhin bei rund vier von zehn Hotels, die ausgebucht waren, wurde der Gast auf Buchungsmöglichkeiten in der Destination (z.B. über einen Hyperlink), auf freie Zimmer während anderer Perioden oder auf ein Partnerhotel aufmerksam gemacht. Qualität Zur Qualität der Antwort gehören die Beachtung der Grundregeln der Geschäftskorrespondenz in Bezug auf Form und Inhalt. Während die Reaktionszeit sich im Vergleich zu früheren Studien klar verbessert hat, kann dies für die qualitativen Aspekte in dieser Studie nicht beobachtet werden. Die folgende Abbildung vergleicht einige Kriterien aus der vorliegenden Studie mit Daten aus einer Schweizer Studie (Frey & Schegg, 2001) und illustriert auch heute noch gewisse Defizite in der elektronischen Geschäftskorrespondenz. Seite 5 von 9 Hochschule Wallis (HEVs) E-Mail Mystery Guest Survey 2005 ITW, Hochschule Zentralschweiz (HSW) Abbildung 3: Vergleich der Qualitätskriterien von E-Mail Antworten in der vorliegenden Studie mit Schweizer Daten aus dem Jahr 2001 (Frey & Schegg, 2001) 0% 20% 40% 60% 80% 100% 88.5% 95.9% korrekte Sprache Kunde mit Namen angesprochen 83.5% 72.3% benutzt "Dear" resp. "Sehr geehrter" 82.7% 81.1% benutzt informelle Ansprachen (Hello, etc.) 15.1% 12.8% Survey 1 (Engl.) 70.5% 82.4% Gast wird für Anfrage gedankt 61.9% Name des Absenders (Rezeptionist) 83.8% 73.4% 58.1% Name des Hotels Attachment Attachment in E-Mail angekündigt Schweizer SHV Mitglieder (2001) 16.5% 13.5% 66.7% 40.0% Während der Kunde in den Schweizer Regionen fast zu 100% in der korrekten Sprache kontaktiert wurde, reagierten viele österreichische Hotels in Deutsch auf die englische Anfrage (Tirol 8% und Kleinwalsertal 44%!). In einigen Antworten wurde die fehlende Sprachkompetenz vom Hotel auch eingestanden. Der Kunde wurde in über 80% der Fälle namentlich angeschrieben, sein Name korrekt geschrieben und zudem wurden auch Standardhöflichkeitsformen verwendet. Rund jedes 10. Hotel begrüsste den unbekannten Gast jedoch mit einer informellen Anrede wie z.B. „Hello“. Erstaunlich auch, dass jedes 4. Hotel den Gast nicht für die Anfrage dankt. Was den Schlussteil der Antworten betrifft sind die Ergebnisse enttäuschend. Jeder Kunde würde sich eigentlich wünschen, dass sich der „elektronische“ Receptionist mit vollem Namen und Hoteladresse identifiziert und verabschiedet. Auch im traditionellen Geschäftsverkehr würde sich ein Hotelier kaum erlauben, einen Brief ohne korrekten Absender zu verschicken. In mehr als einem Drittel der Antworten konnte der Absender, d.h. vollständiger Name des Bearbeiters, nicht eindeutig eruiert werden und in jedem vierten Hotel fehlte der Name des Betriebes! 10% der Betriebe hatten überhaupt kein Element der Kontaktinformation und nur gerade ein knappes Viertel der Hotels hatte einen vollständigen Absender. Die beschriebenen Defizite sind umso erstaunlicher, als solche Informationen in einer Minute in die gängigen E-Mail Applikationen eingegeben werden können (Signaturen) und dann automatisch in jeder ausgehenden E-Mail figurieren. Für die Schweizer Hotels wurde zusätzlich nach einem Zusammenhang der Qualitätsmerkmale der Antwort mit dem Qualitätslabel des Schweizer Tourismus gesucht. Es konnte jedoch kein solcher Zusammenhang nachgewiesen werden. Die zertifizierten Hotels der Untersuchung haben aber signifikant schneller geantwortet als nicht zertifizierte. Schlussfolgerungen Im globalen online Marktplatz, kommt der direkten Kommunikation mit dem Kunden auch via EMail eine eigentliche Schlüsselrolle zu. Zu Hause oder am Arbeitsplatz ist E-Mail die populärste Internetaktivität. In zunehmenden Masse wird E-Mail Marketing und Kundenservice in vielen Industriesektoren als eine effiziente und kostengünstige Methode zur Suche nach neuen Kunden, sowie zur Bindung bestehender Kunden betrachtet. Sie sollten deshalb auch in der Hotellerie eine strategische Bedeutung haben. Die hohen Erwartungen der ungeduldigen online Kunden können mit einem schnellen, qualitative hoch stehenden und personalisierten E-Mail Service erfüllt werden. Es gibt sicher verschiedene Erklärungen für die von uns observierten Defizite. Ein Problemfeld für die Hoteliers ist sicher die Unstrukturiertheit der Kundenanfragen. Jede eingehende E-Mail muss individuell in Empfang genommen, auf seinen Inhalt geprüft und dann an die entsprechenden Stellen weitergeleitet werden. Dies braucht zusätzliche Zeit, qualifiziertes Personal und kann auch zu einer möglichen Fehlerquelle werden. Um diesen Prozess zu rationalisieren und zu automatisieren, können Filtermassnahmen auf der Webseite eingesetzt werden, die den Kunden durch den Serviceprozess leiten: ¾ Elektronisches Formular (Hilton, Four Seasons) ¾ Verschiedene E-Mail Adressen für verschiedene Kundenanliegen (Reservations@..., Sales@..., Concierge@...) Schon einige einfache Massnahmen könnten helfen (siehe Box unten), die Qualität des elektronischen Kundenservice zu verbessern, um den wachsenden Ansprüchen der Kundschaft gerecht zu werden und damit einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Hotellerie leisten. Seite 7 von 9 Hochschule Wallis (HEVs) ITW, Hochschule Zentralschweiz (HSW) E-Mail Mystery Guest Survey 2005 Die 7 goldenen Regeln für den elektronischen Kundenservice 1) Jede E-Mail Anfrage bedeutet eine Verkaufsgelegenheit für den Hotelier, die unbedingt wahrgenommen werden muss. 2) Antworten Sie so schnell wie möglich (spätestens nach 24 h, besser aber innerhalb von 4 h!) und geben Sie dem Kunden das Gefühl, dass seine Anfrage bearbeitet wird. 3) Wenn der Name des potentiellen Kunden aus der E-Mail ersichtlich ist, sprechen Sie ihn höflich und persönlich mit „Sehr geehrte Frau…„ oder „Dear Mrs....“ an. 4) Danken Sie für die Anfrage und das Interesse an Ihrem Haus. 5) Lassen Sie keine Fragen von Kunden offenen. 6) Geben Sie sich am Ende Ihrer E-Mail Antwort klar zu erkennen, d.h. vollerständiger Name des Bearbeiters und komplette Adresse des Hotels (inklusive Hotel Website). Zum Beispiel mittels eines automatischen Adressblockes, wie dies verschiedene E-Mail Applikationsprogramme ermöglichen. 7) Die E-Nachricht sollte kurz, zugkräftig und persönlich sein, vermeiden sie lange Beschreibungen und den Gebrauch von „attachments“ (Probleme: lange Ladezeiten, Kunden haben nicht die nötige Software um diese zu öffnen). Literatur FREY, S. & SCHEGG, R. (2001): Elektronischer Kundenservice/ Der Einsatz von E-Mails für den Kundenservice in der Schweizer Hotellerie ist eine vergleichende Untersuchung wert. Ein Forschungsprojekt der EHL bringt Licht ins Dunkel. Hotel+Tourismus Revue, 2 August, N°31, p.4. LEUENBERGER, R. & SCHEGG, R. (2002): Elektronischer Kundenservice / Die internationale Luxushotellerie entdeckt die neuen Medien. Die Kunden profitieren von deren Flexibilität. Ein Forschungsprojekt der EHL zeigt, dass die Schweizer Hotellerie mithalten kann. E-Service im internationalen Vergleich. Hotel+Tourismus Revue, 14. November, N° 46, p.4. PECHLANER, H. & RIENZNER, H (2001). Elektronische Anfragen im Tourismus: Eine vergleichende Analyse für Südtirol, Tirol und dem Trentino. EURAC Research, http://www.eurac.edu Seite 9 von 9