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WOHNENawards
easy pieces
Sitzmöbelkollektion // Brühl D E S I G N Kati MeyerBrühl, 2011 M AT E R I A L Buche, Eiche, Nussbaum massiv
oder lackiert, Baumwolle D E S I G N - AWA R D S Interior Innovation Award 2011 // Green Good Design Award 2011 // Designpreis Deutschland (Auswahl) 2011 // Nominierung Bundespreis ecodesign 2012 // Nominierung Designpreis Deutschland 2012 // Green Product Award Winner 2013/14
OBJEKT
Z
ahlreiche Designauszeichnungen kann
der Favorit des deutschen Polstermöbelspezialisten Brühl aufweisen – darunter auch Öko-Awards wie der aus dem
renommierten Good Design Award des
Chicago Athenaeum hervorgegangenen
Green Good Design Award. Der Grund
dafür ist klar: Der gesamte Herstellungs-
prozess des Programms – es umfasst
Sofas, Sessel, Récamieren und Daybeds
sowie eine Outdoor-Variante – basiert auf
dem Gedanken der Nachhaltigkeit. Klare
und lineare Konturen setzen bei „easy
pieces“ auf eine langfristig gültige Designsprache und überzeugen zudem mit konstruktiver Gestaltungsweise. Ein Rahmen
aus Massivholz trägt lose aufliegende,
abziehbare Polster. Wie beim Bauklotzspiel ermöglicht einfaches Drehen und
Wenden der mehrfarbigen Polsterwürfel
dabei individuelle (Farb-)Kombinationen.
Neue Bezüge frischen das Sofa ohne viel
Aufwand auf – und ersparen zusätzlichen
Ressourceneinsatz.
Nafir
Decken- und Hängeleuchten //
Axo Light D E S I G N Karim Rashid, 2012
M AT E R I A L Kunststoff, GU10 LED DESIGNAWARDS Good Design Award 2012 // Spark
Design Award 2012 // Best of Year 2012
OBJEKT
Pasta Pot
Pastakochset, Alessi D E S I G N
Patrick Jouin, Reedition 2011 M AT E R I A L
Edelstahl 18/10 glänzend poliert, Melaminharz D E S I G N - AWA R D S
Good Design Award
2007 // Progressive
Housewares Awards
2007 // ADI Design
Index 2008 // Grandesign Etico International Award 2008 //
Compasso d’Oro 2011
OBJEKT
SI EGER-EH R U NG
Woran erkennt man ausgezeichnetes Design? Im wahrsten Sinne des Wortes: an
die ihm verliehen wurden. H.O. M.E. präsentiert herausragende Entwürfe aus allen
die bereits eine – oder sogar mehrere – Trophäen mit nach Hause nehmen durften
068 H.O.M.E.
den Preisen,
Wohnbereichen,
TEXT ROBERT
L
icht als materialisierte
Musik. Karim Rashid
entwickelte mit diesem ungewöhnlichen Ansatz trompetenähnliche Formen aus weißem,
spritzgegossenem Kunststoff.
Z
wanzig Jahre, nachdem Massimo Morozzi
mit seinem Alessi-Ent wurf
„Pasta Set“ italienische
Kochgepflogenheiten untersuchte, wärmt die Metallschmiede das Thema auf. Für den innovativen „Pasta Pot“ revolutionieren der Pariser
Designer Patrick Jouin und der französische
Sternekoch Alain Ducasse herkömmliche
Zubereitungstechniken: Statt getrennter
Verarbeitung von Teigwaren und Saucen
setzt dieser Entwurf auf gemeinsames
Kochen – die Nudeln nehmen die Sauce so
vollständig auf. Dabei ließen sich Jouin &
Ducasse von einer alten Zubereitungstechnik italienischer Olivenbauern inspirieren.
HAIDINGER
REDAKTION SOPHIE
PETER, JACQUELINE
KRONEGGER
FOTOS HERSTELLER
H.O.M.E. 069
WOHNENawards
Lox
Sessel // Walter Knoll
Luke Pearson &
Tom Lloyd, 2008
M AT E R I A L Kunststoff,
Polyurethan, Polyurethanschaum, Stahlrohr
D E S I G N - AWA R D S FX Design
OBJEKT
DESIGN
Award 2008 // Red Dot
Design Award 2009 // Interior
Innovation Award 2011 // Red
Dot Design Award 2011 //
iF product design award
2012 // German Design Award
(Special Mention) 2013
I
n Sachen Designpreise ist Walter Knoll ein echtes
Schwergewicht. Allein in den letzten Jahren konnte
das Unternehmen über 100 Auszeichnungen realisieren. Einige davon gehen auf das Konto von „Lox“,
einem vielfältig einsetzbaren Entwurf des Londoner
Büromöbel-Spezialisten PearsonLloyd. Zu den Vorzügen gehört die gelungene Kombination wesentlicher
Faktoren. Da wäre etwa jener moderne Schalensitz,
in dem sich eine klare Form und eine fließende Silhouette elegant verbinden. Weiche Sitz- und Rückenpads (in Leder oder in farbenfrohen Stoffvarianten)
sorgen für Bequemlichkeit, signalisieren aber zugleich
Leichtigkeit. Das drehbare Modell ist bei Lounging,
Dining und Business-Anwendungen ähnlich souverän
auf dem Posten. Die komplette Kollektion besteht
heute aus Stuhl, Barhocker und Tisch.
E
ine Perle namens Oyster. Dass
das markante Sitzmöbel des
österreichischen Traditionsunternehmens vom Design Center
Stuttgart in der Kategorie Wohnen
mit dem Preis Focus Silver bedacht
wurde, hat neben der skulpturalen
Präsenz der Kollek tion – sie besteht
aus Sofa, Fauteuil und Ottomane – auch mit der Geschichte des
einstigen Sattlerbetriebs zu tun.
Immerhin kommuniziert „Oyster“
die handwerkliche Tradition und
070 H.O.M.E.
Qualität von Wittmann, während
es in seiner originellen und dennoch klaren Form zeitgemäß und
unverwechselbar ist. Doch der
Entwurf ist keineswegs bloß auf
das Mate rial und die Expertise des
Unternehmens zugeschnitten. Die
hervorragende Sitzqualität und
kompakte Maße, die einen vielseitigen Einsatz sowohl im privaten
Wohnraum wie auch im Objektbereich erlauben, runden die preisgekrönte Performance ab.
Oyster
OBJEKT
Sitzmöbelkollektion // Wittmann
Jörg Boner, 2014
M AT E R I A L Leder, Polymousse, Metall,
Holz D E S I G N - AWA R D Focus Silver 2014
DESIGN
H.O.M.E. 071
WOHNENawards
Bill LED
Schreibtischleuchte // Tobias Grau
Tobias Grau, 2001
M AT E R I A L Aluminium, Zink, LED
D E S I G N - AWA R D S Design Preis Schweiz
(Anerkennung) 2001 // Good Design Award
Japan 2001 // hamburgerdesignpreis° 2001 //
Good Design – The Chicago Athenaeum
2001 // iF product design award in Silber
2002 // Design Plus Light+Building 2002 //
Red Dot Design Award „best of the best“
2003 // Internationaler Designpreis BadenWürttemberg in Silber 2003 // Designpreis der
Bundesrepublik Deutschland (Anerkennung)
2004 // iF design award China 2004
OBJEKT
DESIGN
D
ie mit Preisen hochdekorierte zweiarmige Gelenkleuchte „Bill“ wurde im
Laufe der Jahre für das Leuchtmittel LED
adaptiert und kommt als Stehleuchte „Bill
Floor“ sowie als kompakte, wandgebundene Bill Short in den Handel. In all diesen
Fällen beeindruckt die mühelose Beweglichkeit, auch jene des mittels eines Kugelgelenks gelagerten Leuchtenkopfs. Ein
entsprechender Federmechanismus ist im
Aluminiumgehäuse verborgen. Dank des
drehbaren Handgriffs ist „Bill“ für Rechtsund Linkshändler gleich gut verwendbar.
Emura
Husk
Sessel für indoor &
outdoor, Sofa & Bett // B&B
Italia D E S I G N Patricia Urquiola,
2011 M AT E R I A L Stahl, PU oder
Massivholz Eiche grau bzw. hell
gebürstet, Aluminiumguss, Hirek,
Polyesterfaser, Baumwolle
D E S I G N - AWA R D imm cologne Interior
Innovation Award 2012 Best of Best
OBJEKT
072 H.O.M.E.
A
ntonio Citterio, Mario Bellini,
Studio Kairos – sie alle fuhren
für B&B den berühmten italienischen Designpreis Compasso
d’Oro ein. Später schrieb die italienische Firma selbst Compassod’Oro-Geschichte. Denn der
höchste italienische Designpreis
wurde 1989 erstmals an eine
Firma verliehen – weil B&B „für die
konstante Integration von wissenschaftlicher und technologischer
Forschung im Sinne von Funktionalität und Ausdruck steht“, wie
es damals offiziell hieß. Der zur
Produktfamilie angewachsene
Urquiola-Entwurf „Husk“ – neben
Stühlen in Indoor- und OutdoorVariante gehören ein Sofa und
ein Bett dazu – klingt nun wie ein
neuer Refrain dieses Loblieds.
Mit dem Einsatz recycelbarer
Materialien gelang der Spanierin
2011 ein ebenso innovativer wie
emotionaler Entwurf. Die harte
Schale aus Hirek umfasst hier
besonders weiche Kissen. Die
Assoziation an eine schützende
Samenhülle fängt das Lebensgefühl der Zehnerjahre ein.
Klimagerät // Daikin
Design 3, 2010
M AT E R I A L sandgestrahltes Aluminium
D E S I G N - AWA R D S Red Dot Design Award 2014 //
German Design Award Special Mention 2015 //
Focus Open Silver & Gold 2014
OBJEKT
DESIGN
D
as Klimagerät des japanischen Herstellers wurde eigens für die Anforderungen
des europäischen Markts entwickelt und
kombiniert: Kühlen, Heizen, Belüften, Entfeuchten. Klare Linienführung trifft dabei auf
eine weiche, geschwungene Kontur, was die
Integration in den Raum erleichtert. Darunter
verbirgt sich jede Menge Hightech: Ein Energiespar-Sensor erkennt die Anwesenheit von
Personen und reagiert entsprechend. Die
Wärmepumpe entzieht der Außenluft Wärme
und leitet diese bei Bedarf ins Rauminnere.
H.O.M.E. 073
WOHNENawards
Z
iel war, die
technische
Komplexität von
,Silver‘ unsichtbar
werden zu lassen“,
sagt Designer
Teherani zum
preisgekrönten
Konzept. Varianten
mit unterschiedlich
hohem Rücken
und Lounge-Optionen ergänzen nun
den vielfach prämierten Entwurf.
Silver 162S
O B J E K T Kollektion aus Bürodrehstüh len, Konferenzstühlen, Loungemöbeln, Tischen u. a. // Interstuhl
D E S I G N Hadi Teherani, 2002
M AT E R I A L Basis: Aluminiumguss,
Polsterung: atmungsaktiver Formschaum, Steppwatte, Bezug u. a.
mit Stoffen von Kvadrat
DESIGN-AWARDS NeonCon Gold
Award // Design preis der BRD,
Nominierung 2006, 2008 // Internationaler Designpreis BadenWürt temberg 2006 // Gold Medal
Messe Posen 2010
bulthaup b3
K
onzept-Denken spielt bei bulthaup seit
jeher eine entscheidende Rolle – man
denke nur an die Zusammenarbeit mit dem
legendären Grafikdesigner Otl Aicher. Das
vor über zehn Jahren eingeführte Küchenprogramm „bulthaup b3“ fügt sich so in eine
lange Tradition ein und zeichnet sich dabei
Küchenprogramm // bulthaup
D E S I G N Herbert H. Schultes, 2004
M AT E R I A L wahlweise Edelstahl,
Laminat, Massivholz, Furnier, Aluminium
D E S I G N - AWA R D S iF design award 2003,
2012 // Good Design Award 2004, 2012
OBJEKT
durch einen radikalen architektonischen
Ansatz aus, der die gestalterische Freiheit
der Planung ausweitet und erleichtert.
Dreh- und Angelpunkt des Entwurfs ist die
Multifunktionswand. Sie verbirgt Wasser-,
Strom- und Gasleitungen, lässt Schränke
schweben – und befreit dieses Einrichtungs-
system von engen räumlichen Vorgaben.
So markiert es einen Meilenstein bei der
Verschmelzung von Küche und Wohnraum.
Zugleich definiert es den Raum über der
Arbeitsplatte völlig neu. Dafür sorgen etwa
Funktions boxen, die fix in die Arbeitsplatte
integriert sind.
„ZIEL WAR, DIE TECHNISCHE
KOMPLEXITÄT VON ,SILVER‘ UNSICHTBAR
WERDEN ZU LASSEN“ HADI TEHERANI
Skin
Sitzmöbelkollektion // Molteni
& C D E S I G N Jean
Nouvel, 2007
M AT E R I A L Stahlrohr,
Polyurethan-Schaum,
Leder oder Filz
D E S I G N - AWA R D Red
Dot Design Award
„best of the best“
2008
OBJEKT
074 H.O.M.E.
E
ine Sitzskulptur mit innovativer
Technik: Parade-Architekt Jean Nouvel
gelang mit dem Sofa „Skin“ für Molteni & C
ein großer Wurf im Möbel design. Sein
Trick: Reduktion. Möglich wird die ungewöhnliche Optik (ein Sofa mit Schlitzen?)
durch ein in Spannung versetztes Gestell
aus Stahlrohr mit Einlagen aus Polyurethan-Schaum, auf das die strukturelle
Verkleidung aufgebracht wird. Die charakteristischen geometrischen Einschnitte
brechen die Flächigkeit auf und dienen der
besseren Belüftung. Erhältlich ist „Skin“ als
zwei- oder dreisitziges Sofa, Sessel und
Hocker in Schwarz und Weiß.
A
uch Arbeit kann sich
natürlich anfühlen: Die
„Wood Lamp“ steht bewusst
in Kontrast zum vorherrschenden Hightech-Stil metallischer
„Architektenleuchten“.
Wood Lamp
Tischleuchte // Muuto D E S I G N Gabriella
Gustafson, Mattias Ståhlbom (TAF Architects),
2010 M AT E R I A L Kiefer, Gummi D E S I G N - AWA R D
Best Foreign Name Product 2010
OBJEKT
H.O.M.E. 075
WOHNENawards
DAS VON RONAN UND ERWAN BOUROULLEC
ENTWORFENE SOFA „PLOUM“ WURDE MIT
DESIGNPREISEN REGELRECHT ÜBERHÄUFT
Touch!
Tischkulturkollektion // Kahla
Barbara Schmidt, Cornelia
Müller, Mirjami Rissanen, Idee und
Dekor: speziell, 2004 M AT E R I A L
Porzellan D E S I G N - AWA R D S First
Choice Award 2013 // universal design
award 2012 // Grand Prix de l’Art
de Vivre 2006 // Excellent Artwork
Award 2006 // Design Plus Material
Vision 2005 // Red Dot Design Award
2005 // iF material award 2005 // Good
Design Award 2004 // Internationaler
Designpreis Baden-Württemberg
2004 // Form 2004 Bundesverband
Kunsthandwerk e.V.
OBJEKT
DESIGN
Ploum
Sofa // Ligne Roset
Ronan & Erwan Bouroullec, 2011
M AT E R I A L Rahmen aus Stahlrohr & Gitternetz,
Füllung mit hochelastischem Bultex-Schaum,
elastische Mood-Faser, Bezug aus Gewebe
mit Polyester-Unterfütterung
D E S I G N - AWA R D S Red Dot Design Award
„best of the best“ 2011 // iF product design
award 2012 // Good Design 2011 // L’Observeur
du Design 2012 // VIA-Label 2012 // Design
Award 2013 (Nominierung) // German Design
Award 2013 // Designpreis Bundesrepublik
Deutschland (Nominierung) 2013
OBJEKT
DESIGN
076 H.O.M.E.
S
eit 1994 hat die Thüringer
Porzellanmanufaktur Kahla
gewaltige 87 Auszeichnungen
eingefahren. Die Kollektion
„Touch!“ räumt hingegen erst
seit 2004 ab. Allerdings aus
gutem Grund: Bei der patentierten Materialinnovation handelt es sich um das weltweit
erste Porzellan mit samtweicher Oberfläche. Dennoch
ist „Touch!“ spülmaschinensowie mikrowellenfest und
lebensmitteltauglich. Erhältlich
in zwölf leuchtenden Farben.
R
eiche französische Pflaumenernte: Das von den Brüdern Ronan & Erwan Bouroullec entworfene Sofa
„Ploum“ wurde mit Designpreisen regelrecht überhäuft.
Das hat vielleicht mit dem Hype um die beiden Designer
zu tun, der 2011 seinen Höhepunkt erreichte, sicher aber
mit dem Ergebnis einer vorangegangenen Recherche zum
Thema Komfort. Diese konzentrierte sich in einer fortgeschrittenen Phase auf die Kombination zweier Materialien:
nämlich auf das Zusammenspiel eines extrem dehnbaren,
gesteppten Stretchbezugs und eines besonders weichen
Schaumstoffs. Beides bedingt nun die – von vielen Juroren
hervorgehobene – besondere Haptik des Sofas. Aber es
geht auch um Funktionalität. Das Möbel passt sich der Körperform des Benutzers an. Es unterstützt jede Position und
verwandelt dann wieder in seine Ausgangsform zurück.
CafeSolo
Kaffeeaufbereiter // Eva Solo D E S I G N
Claus Jensen & Henrik Holbaek, Tools Design,
2003 M AT E R I A L Kanne aus hitzebeständigem
Glas, Neopren-Anzug D E S I G N - AWA R D S Good
Design Award 2006 // German Design Council
Nominee 2007 // Form 2003 // Grand Prix de
l’Art de Vivre 2003 // Design Plus 2004 // BadenWürttemberg International Design Award 2004
OBJEKT
D
ie unverspannt andere Art der Kaffeezubereitung und Warmhaltung macht den
tropffreien „CafeSolo“ bis heute einzigartig.
Der coole Neopren-Anzug hält den Kaffee
eine halbe Stunde heiß.
H.O.M.E. 077
WOHNENawards
D
ie Leuchte ist Teil der
„Heavy Collection“, die
neue Einsatzbereiche für
Beton suchte. Lufteinschlüsse und kleine Sprünge im
Material machen jedes
Stück zu einem Unikat.
DAS KÜCHENPROGRAMM „SIEMATIC S1“ WURDE MIT
GLEICH FÜNF RED DOT DESIGN AWARDS AUSGEZEICHNET
Heavy Desk
Tischleuchte // Decode London
Benjamin Hubert, 2009
M AT E R I A L Beton, Eiche, Stahl,
40-Watt-Halogen-Glühlampe
D E S I G N - AWA R D 100 % Design/Blueprint
„Best New Product“ 2009
OBJEKT
DESIGN
Mangas
modulare Teppich kollektion // Gandia
Blasco (GAN) D E S I G N
Patricia Urquiola, 2009
M AT E R I A L Schurwolle
D E S I G N - AWA R D S ICFF
New York Editors
Award 2008 // Red Dot
Design Award 2010 //
Modern Design Award
2011 // Selección Delta
ADI-FAD 2011
OBJEKT
I
m Fall des spanischen Unternehmens Gandia Blasco –
das in den 40er-Jahren mit Armee- und Spitalsdecken
begonnen hatte – fiel die Entscheidung leicht. Die mit
Abstand mit den meisten Designpreisen bedachte
Linie ist Patricia Urquiolas lustiges Teppich-Patchwork
„Mangas“. Das liegt wohl am koketten Seitenblick Richtung Fashion. Denn „Mangas“ – der Name bedeutet im
Spanischen „Ärmel“ – war der Designwelt im Jahr 2009
gleich mehrere Ärmellängen voraus. Urquiola abstrahierte die Grundform verschiedener Schnitte, vom Glockenbis zum Bauschärmel, und ermöglichte dabei ein freies
Patchwork-Spiel verschiedener Wollstiche. Zwei Jahre
später tauchten die Ärmel in dreidimensionaler Form
auf – als eine ergänzende Kollektion von Poufs.
SieMatic S1
Küchenprogramm // SieMatic
DESIGN SieMatic, 2008 MATERIAL
Aluminium, PUR-Lack, Furnier DESIGNAWARDS Red Dot Design Award „best
of the best“ 2008 und vier weitere Red
Dot Design Awards // Designpreis der
BRD (Nominierung) 2009 // Life Care
Kücheninnovation des Jahres 2009 //
Best of Year Award 2009 // Good Design
Award 2009
OBJEKT
078 H.O.M.E.
G
leich fünf (!) Red Dot Design
Awards, vier Nominierungen für
den De signpreis der BRD und, und,
und … Die 2008 präsentierte „SieMatic
S1“ macht mehr Wetter als jede andere
Küche des deutschen Herstellers. Was
die Red-Dot-Juroren dabei gesondert
heraushoben: die mit rutschfestem
GripDeck ausgeführten Auszüge der
Böden, die dank Matic Motion mit einem
einzigen Griff elektronisch und intuitiv
bedienbaren Auszüge, das innovative
Ordnungsprinzip MultiMatic II oder auch
die von Grund auf neu entwickelte Innenausstattung. Diese Liste ließe sich noch
lange fortführen. So schrieb die minimalistische Küche auch mit einem – nach
dem Vorbild moderner Flugzeugturbinen
entwickelten – Dunstabzug sowie mit
farbigem Mood-Licht (einem von insgesamt drei Lichtsystemen) KüchendesignGeschichte.
H.O.M.E. 079
WOHNENawards
Powell
DS-144
Sofasystem // Minotti D E S I G N Rodolfo
Dordoni, 2012 M AT E R I A L Kautschuk, wärmesensibles
Polyurethan, stranggegossenes Aluminium D E S I G N AWA R D Wallpaper Design Award 2013 „Best Collection“
OBJEKT
O B J E K T Lounge-Chair aus
Leder mit hoher Rücklehne //
de Sede D E S I G N Werner
Aisslinger, 2013 M AT E R I A L
Leder, Stahl D E S I G N AWA R D S Interior Innovation
Award 2014 // German
Design Award 2014
W
ie formuliert man Volumen?
Und wie kombiniert man Kontur
und Bequemlichkeit? Solche Fragen
bewegten den in Berlin und Singapur
verorteten Designer Werner Aisslinger
beim Entwurf seines Lounge-Chairs.
Denn das Modell „DS-144“, Preisträger
des letztjährigen Interior Innovation
Awards, zeigt zunächst eine klare –
um nicht zu sagen: harte – Linie:
Umlaufende Kanten definieren einen
vertieften Raum innerhalb des Möbels.
Farblich abgesetzte Ziernähte heben
ihn zusätzlich hervor, ein Sternenfuß
führt dieses Motiv unten weiter. Die im
Rahmen des German Design Award
präsentierte Begründung macht klar,
warum das im Fall des „DS-144“ so gut
funktioniert: Die Vertiefung umschmiegt
den Körper und verleiht ihm zusätzlich
Halt. Ein Prinzip, das an das Design
diverser Sportwagensitze erinnert.
P'7350
Küchenprogramm // PoggenpPorsche Design Studio, 2014
M AT E R I A L Arbeitsplatte Neuseeland-Pinie
OBJEKT
ohl
DESIGN
D
massiv, Blenden aus Aluminium D E S I G N
AWA R D S Plus X Award 2014 // Interior Innovation Award 2015 // Good Design Award 2014
ie Kollektion P'7350 ist das Resultat einer besonders präzisen Fertigungstechnik. Die industrielle
Gehrungsbearbeitung von Front und Korpus lässt die
Front als filigrane, vertikale Linie erscheinen. Sogenannte Blades, vertikale Designblenden aus gebürstetem Aluminium, ergänzen den visuellen Hochgenuss.
080 H.O.M.E.
D
as Minotti-Sofasystem „Powell“ ist die Quintessenz
des modernen Sofas: einladend, raffiniert und
gleichzeitig informell. Die subtile Ausgewogenheit der
Proportionen, die handwerklich wertvolle Verarbeitung
und alle Details von „Powell“ entsprechen dem Stil,
der heute die Identität von Minotti ausmacht. Entworfen wurde „Powell“ vom Design-Altmeister Rodolfo
Dordoni, der auch für die komplette 2012-Kollektion
von Minotti verantwortlich zeichnete. Der rote Faden:
Innovation und Kontinuität prägen alle Stücke dieser
Kollektion, die 2013 mit dem Wallpaper Award „Best
Collection“ belohnt wurde.
Unique
O B J E K T Stuhlserie, KFF D E S I G N
Guido Franzke, Detlef Fischer, 2010
M AT E R I A L Aluminiumguss, Leder, Stoffe
D E S I G N - AWA R D S Innovation Award for
Architecture 2011 // iF product award
2011 // Red Dot Design Award 2011
D
ie mit wichtigen Preisen ausgezeichnete Kollektion „Unique“
besteht aus Stühlen und Tischen. Die
Designer konzentrierten sich bei der
Gestaltung aufs Wesentliche: Das markanteste Merkmal ist der gegossene
Aluminiumrahmen, der poliert oder
aber mit einer farbigen Pulverbeschichtung erhältlich ist, mit und ohne Armlehne. Breite Flächen sorgen für Komfort. Sie sind in Leder oder mit hochwertigen Stoffen bezogen. „Unique“ ist
überdies stapelbar.
K
leine Schweizer Designrevolution: Mit dem vor zwei Jahren
vorgestellten Werkstoff SaphirKeramik schlägt der Hersteller von
Sanitärkeramik ein neues Kapitel
auf. Die Schlüsselkomponente des
revolutionären neuen Werkstoffs ist
Korund, ein Mineral, das im kostbaren Saphir enthalten ist. Durch
die Vermengung von Korund und
Tonerde entsteht ein brillantweißes
Material von enormer Härte – einzig Diamant verfügt über eine noch
größere Härte als Korund. Entsprechend glänzend fallen auch die
Resultate aus. Denn das Material
erlaubt superenge Radien von ein
bis zwei Millimetern (die minimalen
Radien von herkömmlicher Keramik
liegen bei 7 mm). Das erlaubt die
Ausführung extrem dünnwandiger, leichter Waschtische – alles
bei enormer Bruchsicherheit und
Kratzfestigkeit. Noch etwas war bei
der Entwicklung wichtig: SaphirKeramik sollte mithilfe der bei Laufen
bereits verwendeten Produktionstechnologie verarbeitbar sein und
denselben Formverfahren unterzogen werden können wie Sanitärporzellan. Beides ist auch der Fall.
SaphirKeramik
Material für Waschtische u. Ä. //
u.a. Konstantin Grcic, 2013
M AT E R I A L SaphirKeramik D E S I G N - AWA R D S
OBJEKT
Laufen
DESIGN
u.a. Design Plus Award powered by Ish
2013/2015 // Green Good Design Award 2013
// Architectural Products Award (PIA) 2013
H.O.M.E. 081
WOHNENawards
KNÜPFEN IST
WELTERBE.
EIN BLICK
AUF DIESEN
PRÄMIERTEN
ENTWURF
VERRÄT AUCH,
WARUM
Gira Control 19 Client
Touchscreen-PC zur Steuerung der KNX/EIB-Installation //
Gira D E S I G N Phoenix Design, 2010 M AT E R I A L Aluminium,
Glas D E S I G N - AWA R D S Interior Innovation Award 2011 // Red Dot
Design Award 2011 // Plus X Award für High Quality, Design und
Bedienkomfort 2011 // Plus X Award, Bestes Produkt 2011
OBJEKT
E
in übersichtlich gestaltetes
Interface ist bei komplexen
Gebäudetechniksystemen Chefsache. Der „Gira Control 19
Client“ dient der Steuerung der
KNX/EIB-Installation über den
Gira HomeServer 3 oder den Gira
FacilityServer. Über einen Systemdienst kann er mit dem Home-
Server 4/FacilityServer ferngesteuert werden. So lässt sich der
„Gira Control 19 Client“ bei Abwesenheit in den energie sparenden
Stand-by-Modus versetzen und
bei Rückkehr aufwecken (WakeOnLan). Der Rat für Formgebung
quittierte das 2010 prompt mit
einem Interior Innovation Award.
Broken Glass
Handknüpfer // Vartian
Arman J. Vartian, 2011
M AT E R I A L Tibetwolle D E S I G N AWA R D Domotex Carpet Design
Award 2011
OBJEKT
DESIGN
K
Latissima Pro
O B J E K T NespressoKaffeemaschine // De’Longhi
D E S I G N De’Longhi, 2014
M AT E R I A L gebürstetes
Aluminium D E S I G N - AWA R D
Plus X Award 2014
I
ntuitive Handhabe für
den digitalen Caffè
Latte: Die „Latissima Pro“
geht als erste NespressoKaffemaschine mit Sensortouch-Bedienfeld in die
Design geschichte ein.
082 H.O.M.E.
lassenbester in der Kategorie „Best Contemporary
Design“! Dass Arman Vartians
Handknüpfer „Broken Glass“
diese Auszeichnung im Rahmen
der Hannoveraner Domotex, der
wichtigen europäischen Messe für
Bodenbelege, verliehen bekam,
hat durchaus Gewicht. Das in
Wien beheimatete Label stellte
dabei einmal mehr seine Rolle als
richtungsweisender Spezialist für
zeitgenössische Teppichknüpfkunst unter Beweis. Knüpfen ist
von der UNESCO zum Welterbe
erklärt worden, und ein Blick
auf diesen Entwurf verrät auch,
wieso. Der Teppichdesigner mit
den armenischen Wurzeln, dessen Vorlagen in Nepal umgesetzt
werden, versteht sich weniger als
Designer denn als Konzeptionist.
„Broken Glass“ ist eine dieser
visuellen Momentaufnahmen, die
Gedanken in zeitlose Teppiche
verwandeln.
H.O.M.E. 083
WOHNENawards
Vollflächeninduktions-Kochfeld CX 480
O B J E K T VollflächeninduktionsKochfeld // Gaggenau D E S I G N Sören
Strayle, 2011 M AT E R I A L Edelstahl,
Vegetal
Universalstuhl // Vitra D E S I G N Ronan & Erwan
Bouroullec, 2008 M AT E R I A L Polyamid D E S I G N - AWA R D S u. a.
Design Preis Schweiz 2009 // ICFF Editors Awards 2009
OBJEKT
D
esign unter Brüdern: Wenn Ronan und
Erwan Bouroullec etwas in Angriff nehmen,
dann nehmen sie sich mal vor allem eines – Zeit,
nämlich vier Jahre des Ausprobierens, Tüftelns
und Verwerfens, um die Idee auf den Punkt zu
bringen. Schließlich startet bei Vitra jedes Projekt mit der berechtigten Hoffnung, dass etwas
wirklich Neues entsteht. Neu in der Funktion oder
im Ausdruck – idealerweise beides. Mit „Vegetal“
gelang den Bouroullec-Brüdern ein großer Wurf.
Ein Stuhl, geeignet für den Innen- und den Außenbereich, der wie gewachsen aussieht. „Vegetal“
schafft das Kunststück, seine produktionstechnische Herkunft zu verleugnen. Er sieht so aus, als
hätten ihn die Designer wirklich vom Samenkorn
her aufgezogen, gehegt und gepflegt. Dass das
verwendete Material zu 100 Prozent recycelbar ist,
sei nur am Rande erwähnt.
D
esignwettbewerbe gibt es viele.
Firmenpolitik von Gaggenau ist
es, sich nur einer selektiven Wahl von
Bewerben zu stellen. Der iF award
fällt definitiv in diese Kategorie. Die
vor vier Jahren vorgestellte Produktinnovation des VollflächeninduktionsKochfelds „CX 480“ wurde mit gleich
zwei solcher Preise bedacht. Da wäre
zunächst die große Freude und Freiheit, Bedienfelder durch beliebiges
Herumschieben der maximal vier Pfan-
Glaskeramik D E S I G N - AWA R D S iF product design award in Gold 2011 // iF
communication design award 2011
nen und Töpfe auf 2.800 cm2 Fläche
endlich völlig intuitiv nutzen zu können.
Jury-Kommentar: „Die Technik zieht
sich zurück, sie ist selbstverständlicher
Teil des Ganzen, und man mag einfach
nur ,Bravo!‘ rufen.“ Doch es wurde
ein Bravissimo. Denn das TFT-TouchDisplay erhielt einen weiteren Preis in
der Kategorie „product interfaces“: für
die hervorragend umgesetzte grafische Bedienoberfläche, die zwischen
Mensch und Produkt vermittelt.
Ro
Sessel und Fußhocker // Fritz
D E S I G N Jaime Hayón, 2013
M AT E R I A L PU-Schaum mit FiberglasVerstärkung PU-Schaum, SoftSchaum, Textil, Leder, gebürstetes
Aluminium oder Eiche D E S I G N - AWA R D
Good Design Award 2013
OBJEKT
Hansen
M
rea
O B J E K T Bett, drehbarer Sessel //
Giorgetti D E S I G N Chi Wing Lo,
2005/2006 M AT E R I A L massiver
084 H.O.M.E.
Ahorn, kaltgeschäumtes Polyurethan,
Ahornfurnier, vernickeltes Metall
D E S I G N - AWA R D Best Bed 2006
it dem preisgekrönten Bett „rea“ gelang
dem Harvard-Designabsolventen Chi
Wing Lo vor zehn Jahren der Durchbruch.
Genau betrachtet nimmt das weich geformte
Kopfteil die spätere Synthese von organischem Design und historischen Vorbildern
(sprich: Ohrenfauteuil-Remake!) vorweg. Doch
der Bettenentwurf ist zudem praktisch: Der
Stoff- oder Lederbezug ist jeweils vollkommen
abziehbar. Inzwischen ist die Kollektion noch
angewachsen. Mit der drehbaren Bergère
„rea“ gelang dem Giorgetti-Haus designer eine
rauere Interpretation der eigenen Idee: Der
Steppbezug, die Umsetzung als drehbar gelagerter Fauteuil und die zusätzlichen Räder
der Hinterbeine versprechen Lockerheit und
Bewegung – aber auch komfortable Ruhe.
Eine entsprechende Ottomane ergänzt das
Möbel.
G
leich einem aufgestellten
Mantelkragen schützt der
Sessel „Ro“ den Benutzer.
Aus welcher Mode-Epoche
der „Mantel“ stammt, lässt
sich hingegen nicht so leicht
beantworten. Tatsächlich stellt
der Entwurf des spanischen
Designers Jaime Hayón eine
Interpretation des klassischen
Ohrenfauteuils auf der Höhe
der Zeit dar. Und Höhe der
Zeit bedeutet: besonders
weiche, fließende Formen, die
Armlehnen in Form von tiefen
seitlichen Ausbuchtungen
integrieren (und weiche Schattennuancen erlauben), austauschbare Kopfkissen und ein
zweigeteiltes Rücken kissen,
das Softschaum mit einer
ergonomischen Lendenstütze
kombiniert. Eine Schale aus
Polyurethan-Schaum unterstützt das eigentliche Angebot
dieses Sessels. Dieses lautet
ganz klar: Rückzug in die Komfortzone der Privatsphäre.
FollowMe
O B J E K T Lampe // Marset D E S I G N
Inma Bermúdez 2014 M AT E R I A L
Schichtholz, Polycarbonat, Messing
D E S I G N - AWA R D DME Award 2014/15
M
itunter stehen weniger einzelne
Produkte im Fokus der Designbewerbe als die dahinter wirkenden
Kräfte. Ein aktuelles Beispiel dafür
ist der DME Award. Er ist der einzige
internationale Preis, der DesignManagement als integrales Element
der jeweiligen Firmenkultur berücksichtigt. Aktueller Sieger in der Kategorie Kleinunternehmen ist das in
Barcelona ansässige Label Marset,
das mit innovativen Lichtideen wie
der „FollowMe“-Leuchte glänzt.
H.O.M.E. 085
WOHNENawards
Tite
Hängeleuchte // Foscarini
Marc Sadler, 2000
M AT E R I A L Glasgewebe mit gelber
Kevlar- bzw. schwarzer Carbonfaser,
Glühlampe 150 Watt E27
D E S I G N - AWA R D ADI XIX Compasso
d’Oro 2001
OBJEKT
DESIGN
Cloud Collection
Outdoor-Lounge // Gloster
Mark Gabbertas, 2010
M AT E R I A L elektropolierter Edelstahl
gebürstet, Leisuretex
D E S I G N - AWA R D S Good Design
Award 2010 // Design
Guild Mark 2010 &
2011 // German Design
Award (Nominierung)
2012
OBJEKT
DESIGN
N
ever change a winning team!
Die Entwicklung der preisgekrönten Leuchte „Tite“ verdeutlicht
die Vorzüge von längerfristigen
Kooperationen – im konkreten Fall
der vieljährigen Zusammenarbeit
des Designers Marc Sadler mit den
Materialtechnologie-Experten und
Technikern des Mailänder Labels
Foscarini. So konnte das Potenzial
eines vom Chemieriesen DuPont
entwickelten Werkstoffs namens
Kevlar maximal ausgeschöpft
werden. Gemeinsam mit schwarzer Carbonfaser bildet Kevlar ein
verdichtetes, elegant wirkendes
Glasgewebe, das vor allem für eine
besonders gute, weil besonders
gleichmäßige Lichtverteilung am
Objekt sorgt. Das entscheidende
Argument zur Verleihung des italienischen Designpreises war da
praktisch „aufgelegt“: die optimale
Verflechtung von Licht und Materie!
G
leich mehrmals wurde der
Gloster-Favorit – die elegantreduzierte „Cloud“-Serie – mit
Designpreisen bedacht. Das entspricht nicht nur der Vielfalt dieser
umfassenden Kollektion – sie
besteht aus modularen SofaElementen, Sofa, Armlehnstuhl,
Sonnenliege sowie Kaffee- und
Couchtischchen (teilweise höhenverstellbar) –, sondern ist auch
als Bestätigung einer radikalen
Neuerung zu werten. Schließlich
stellt das modulare System „Cloud“
einen Meilenstein des OutdoorLiving-Trends dar – der Verlagerung
D
wetterfester Wohnzimmermöbel
ins Freie. Der im Folgejahr 2010
vorgestellte Dining Chair bietet sich
als perfekte Ergänzung an. Auch
hier unterstützen nahezu vollständig
wasserfeste Kissen mit zusätzlichem Netzgewebe an der Unterseite
und mit netzartigem Schaumstoffkern das unbeschwerte GartenDinner.
änemarks Natur inspirierte Karim Rashid.
Jury-Begründung: „Diese charaktervolle und dennoch angenehm unaufdringlich
wirkende Möbelkollektion verkörpert ein
modernes, urbanes Wohngefühl.“
Ottawa Collection
O B J E K T Esszimmer-Kollektion aus
Tisch, Stühlen, Sideboard & Highboard // BoConcept D E S I G N Karim
Rashid, 2013 M AT E R I A L Edelstahl,
Eichenfurnier o. Strukturlack D E S I G N AWA R D Red Dot Design Award 2013
DIE OPTIMALE VERFLECHTUNG VON
LICHT UND MATERIE BESCHERTE DER
LEUCHTE „TITE“ EINEN COMPASSO D’ORO
086 H.O.M.E.
H.O.M.E. 087
WOHNENawards
Element
Tischkollektion // Desalto
D E S I G N Tokujin Yoshioka, 2013
M AT E R I A L Massivholz, Stahl
D E S I G N - AWA R D S ADI Design Index 2014 //
Interior Innovation Award 2014 // Archi Design
Club Palmarés 2013 // Travel & Leisure Design
Award 2014
OBJEKT
DIESER
EMOTIONALE
ENTWURF K AM
NICHT NUR BEI
DEN JUROREN
GUT AN
F
ast ein Haiku: So reduziert und zugleich elementar wie die
tiefgründigen Dreizeiler der japanischen Lyrik fällt der poetische Balanceakt von Tokujin Yoshioka aus. Eine zentrale Säule
in der Form eines Parallelepipeds überlistet die Schwerkraft
und ermöglicht Tische unterschiedlicher Konfiguration. Um die
komplexe Metallverarbeitung zu bewältigen, musste alles Wissen aufgeboten werden. Finish-Varianten: offenporige Eiche,
schwarzes Opakglas, unbehandeltes Eisen und Wachse.
Conic
WAVE
Hängeliege // Royal Botania
D E S I G N Erik Nyberg & Gustav
Ström, 2008
M AT E R I A L Bezugsmaterial Batyline,
elektropolierter Edelstahl
D E S I G N - AWA R D S Red Dot Design
Award 2010 // Interior Design
Magazine (BoYA) 2009 // Maison &
Objet Paris (Nominierung) 2008
OBJEKT
088 H.O.M.E.
W
iegt sich seit Jahren auf der
Erfolgswelle: Der emotionale Entwurf „Wave“ kam auch
bei Designpreis-Juroren gut an.
In der Regel wird die verspielte
Leichtigkeit des Designs gerühmt,
das sich wie ein gebogenes Blatt
über Ruhesuchende legt und sie
gleichzeitig sanft schaukeln lässt.
Die Fähigkeit zur Drehung um 360
Grad ist ein weiterer Vorzug. Erik
Lounge-Sofa // Cane-line
Cane-line, 2013
M AT E R I A L Aluminium, antimikrobieller
QuickDry Foam D E S I G N - AWA R D
Interior Innovation Award 2013
OBJEKT
Nyberg und Gustav Ström haben
mit „Wave“ einen bislang völlig
neuen Produkttypus geschaffen –
nicht ganz klassische Hängematte,
mehr als ein Sonnensegel. Sie
ließen sich übrigens am ThaiStrand von Koh Chang inspirieren,
und zwar von einer sanft über das
Wasser geneigten Palme. Seither
steht die ungewöhnlich beschattete
Sonnenliege für Luxus schlechthin.
DESIGN
N
eben dem modularen Aufbau und
der Leichtigkeit der Outdoor-Kollektion überzeugt auch das innovative Verbindungssystem. Eine Kunststoffklammer
klinkt die Rahmenteile aneinander.
H.O.M.E. 089
WOHNENawards
A
Chillap
Denver
multifunktionaler Drehessel //
Jori D E S I G N Verhaert New Products &
Services, 2007 M AT E R I A L Edelstahl matt
oder poliert, Buche massiv, Leder, Textil
oder Mikrofaser D E S I G N - AWA R D Red Dot
Design Award 2008
OBJEKT
Polstersofa // Machalke D E S I G N Anke Reuter,
Metall, Gummi, Polyätherschaum, Holz
D E S I G N - AWA R D Red Dot Design Award 2014
OBJEKT
2013
M
itte der Nullerjahre tauchte eine neue
Kategorie von Sitzmöbeln auf, die
den omnipräsenten Laptop integrierte.
Das beförderte auch „Chillap“ zum RedDot-Preisträger – unter anderem. In seinem
Fall ist die Armlehne beweglich gestaltet
und lässt sich mühelos in ein Minibüro
oder in eine Abstellfläche für einen Drink
und Espresso verwandeln. Der Autoreturn-Drehfuß kann um 360 Grad rotieren
und kehrt automatisch zur ursprünglichen
Position zurück. In ergonomischer Hinsicht
unterstützt das verstellbare Rückenkissen
den Lendenbereich.
DAS INNOVATIVE BETT „ESSENTIA“ ERFÜLLT DIE
„GOOD DESIGN AWARD“-KRITERIEN MIT BRAVOUR
Pia
Küchenprogramm // Allmilmö D E S I G N Pia Würtz
Mogensen, 2013 M AT E R I A L Diamantlack, Edelstahldekorkante D E S I G N - AWA R D Red Dot Design Award
„best of the best“, 2013
OBJEKT
K
ompliment der Red-DotJury an die schöne Pia
mit dem runden Kantenverlauf: „Bei dem Küchensystem ,Pia‘ fällt
insbesondere das zentrale Designelement
des umlaufenden Passepartouts auf. Es
verleiht ihm Eleganz und Leichtigkeit.“
Essentia
O B J E K T Einzel- und Doppelbett // Flou D E S I G N Thesia
Progetti, 2011 M AT E R I A L Metall, feste Federleiten mit
Härteregulierung, gepolstertes Kopfteil mit abnehmbarem Bezug D E S I G N - AWA R D Good Design Award 2012
A
uch „Essentia“ darf sich mit dem 1950 von dem
Chicagoer Grafikdesigner Mort Goldsholl entworfenen Good-Design-Logo schmücken – einem der
prestigeträchtigsten Designpreise der Welt. Das Bett
erfüllt die 1950 vom Chicago Athenaeum formulierten
Kriterien mit Bravour. Angelpunkt des Entwurfs ist das
Kopfteil, das an die Bespannung von Sitzmöbeln erinnert. Es steuert zum formalen Aspekt der Leichtigkeit
noch eine Innovation bei: Das dehnbare Netzmaterial
wird mithilfe von LEDs beleuchtet und trägt im Verein
mit der Transparenz des Gewebes zu einer immateriellen Anmutung bei. Betont wurde von den US-Juroren auch die suggestive Farbgebung: Der angestrahlte
Kopfteilbezug schimmert golden, durchaus passend
zu den Farboptionen Weiß, Aluminium und Schwarz.
090 H.O.M.E.
M AT E R I A L
uf überzeugende Weise
verbindet das Gestaltungskonzept des Polstersofas ,Denver‘ angenehmen
Sitzkomfort mit zeitloser
Ästhetik.“ So beurteilte die
2014 zusammengetretene
Red-Dot-Award-Jury das
filigran wirkende Ledersofa. Die schmale tragende
Bodenplatte – sie sorgt für
schwebende Leichtigkeit –
und praktische Beschläge,
mit denen sich die Sitzkissen
vertikal verschieben lassen,
zählen zu den feinen Details.
Cottage
Außenliege // Kettal D E S I G N Patricia Urquiola,
2012 M AT E R I A L Aluminium, Chenilletex-Faser, Acryl,
Porotexfaser, Balauholz D E S I G N - AWA R D EDIDA 2013
OBJEKT
D
en Traum vom Häuschen im Grünen erfüllt
„Cottage“. Die spanische Designerin Patricia Urquiola setzt dabei gezielt auf archetypische Bilder, die seit
jeher für Geborgenheit stehen. Und auch die Realisierung überzeugte die Award-Jurorinnen: Tropisches
Balauholz und unverwüstliches Aluminium machen den
emotionalen Entwurf zur wetter festen Unterkunft.
H.O.M.E. 091
WOHNENawards
VON „COLORS“ WAREN DIE FRANZÖSISCHEN
ORGANISATOREN DER STA ATLICHEN
DESIGN-INITIATIVE VIA ANGETAN
Colors
Sideboard // Roche Bobois
D E S I G N Fabrice Berrux, 2013
M AT E R I A L lasiertes Eichenfurnier, Stahl
D E S I G N - AWA R D VIA Label 2013
OBJEKT
N
ach Jahren des Purismus und der
Retro-Mode zählt das Mixen von Materialien zu den heißesten Trends des aktuellen Möbeldesigns. Fabrice Berrux hat dies
bereits vor einiger Zeit erkannt und scheint
sich bei seiner Kommode „Colors“ am
Thema Patchwork zu orientieren. Die Schubladen des Sideboards kombinieren Flächen
unterschiedlich lasierten Eichenfurniers. Es
Palü
Sofakollektion mit Ottomane // Bretz
Carolin Fieber M AT E R I A L Holz, BonellFederkern und Kaltschaumaufbau, Watte
D E S I G N - AWA R D S Interior Innvoation Award 2014 //
German Design Award (Nominierung) 2015
OBJEKT
DESIGN
U
nruhe schafft Ruhe. Auch so könnte
man das Prinzip des deutschen InteriorInnovation-Award-Preisträgers von 2014
zusammenfassen. Das unterschiedlich
konfigurier bare, gepolsterte Stoff-Sofa „Palü“
setzt nämlich gezielt auf Asymmetrie und löst
damit mehrere Probleme auf einen Streich.
Erstens trägt das Konzept der variablen
Rückenhöhen zum Komfort von Menschen
unterschiedlicher Körpergrößen bei. Zugleich
kommt das asymmetrische Prinzip aber
muss aber nicht immer Holz sein. „Colors“
gibt es auch in Farbe. Der Kunde kann aus
34 verschiedenen Tönen auswählen und
sie nach Belieben miteinander kombinieren.
Zwei Türen und vier Schubladen gliedern
das Innenleben. Von „Colors“ waren auch
die französischen Organisatoren der staatlichen Design-Initiative VIA (Valorisation de
l’Innovation dans l’Ameublement) angetan.
auch beengten Raumsituationen entgegen.
Designerin Carolin Fieber schafft da ein rares
Kunststück: Als Viersitzer mit unterschiedlich tiefen Sitzelementen nähert sich „Palü“
nämlich auch der klassischen Ecklandschaft
an – bietet mit einer Gesamtbreite von 254 cm
aber gleichzeitig ausreichend Liegefläche für
die kurze Rast. Die weichen Farbvarianten
Rosa und Nachtblau sowie die Faltungen der
legeren Watte-Untersteppung sorgen ohnehin
für traumhafte Momente.
Hopper
Diamo LED
LED-Downlight //
Zumtobel
D E S I G N Zumtobel, 2014
M AT E R I A L AluminiumDruckguss, Reinstaluminium Silber eloxiert
D E S I G N - AWA R D iF product
design award 2014
OBJEKT
092 H.O.M.E.
D
ie minimalistische, aber keineswegs
unterkühlte Formensprache passt perfekt zum Versprechen, welches das Modell
„Diamo“ auch einlöst. Es lautet: brillante
Lichtqualität, hohe Leistungsstärke, aber
filigrane Maße. Tatsächlich zeichnet sich
das miniaturisierte LED-Downlight durch
1.250 Lumen Leuchten lichtstrom aus und
stellt dabei drei Reflektoren mit verschiedenen Abstrahlcharakteristiken zur Auswahl.
Outdoor-Bank // Extremis D E S I G N Dirk
Wynants, 2010 M AT E R I A L Iroko-Holz, galvanisierter
Stahl oder lackiertes Aluminium D E S I G N - AWA R D S Red
Dot Design Award „best of the best“ 2011 // Interior
Innovation Award IMM 2011 // IDEA Award 2011 //
MD Award 2011 // Henry van de Velde Label 2011 // iF
design award 2011 // German Design Award 2012
OBJEKT
D
ie Struktur eines Hopfenfelds inspirierte den
Designer zu einem neuartigen Bankgestell: Vier
Durchgänge an den Ecken erlauben es nun, ganz
einfach Platz zu nehmen! Erhältlich in vier Längen.
H.O.M.E. 093
WOHNENawards
Sloo Chair
Outdoor-Kollektion aus Stuhl und Tischen // Vondom
Karim Rashid, 2013 M AT E R I A L Polyethylen
D E S I G N - AWA R D Good Design Award 2014
OBJEKT
DESIGN
D
ie richtige Balance zwischen
freiem Fluss und der Solidität fester Formen ist eine Sache
von mitunter extremem Fingerspitzengefühl. Karim Rashid, der
New Yorker Designer mit der
besonders fluiden Handschrift,
beherrscht diese Gratwanderung
wie kaum ein anderer. Sie nimmt
in seinem Fall gerne hyperreale
Züge an, welche die Grenzen
der öden Materie auszudehnen
scheinen – so, wie man das von
Salvador Dalís Bildern kennt.
Dieser Ansicht waren auch
die Juroren des letztjährigen
Chicagoer Good Design Award.
Rashids „Sloo Chair“ verharrt
an exakt dieser Kippe, zwischen
dem Flüssignaturell des hier
sehr temperatur resistenten
Werkstoffs Plastik und der
organischen Form. Besonders
angetan war das Komitee von
den Übergängen zwischen Zweiund Dreidimensionalität. Sie
vermitteln ein Gefühl von Ewigkeit – oder zumindest von ewiger
Veränderung. Tische komplettieren die Kollektion.
Wing
O B J E K T Stuhl // Lema D E S I G N Werner Aisslinger, 2012 M AT E R I A L
Stahl lackiert, Eiche Natur oder Eiche Carbon D E S I G N - AWA R D S
German Design Award 2013 // ADI Design Index 2013
D
ie im Vintage-Look gehaltenen, schwarz lackierten
Stahlbeine führen in die Irre: Der
von Werner Aisslinger entworfene Stuhl besteht keineswegs zur
Gänze aus Schichtholz, sondern
kombiniert die Form eines Blatts
mit einer rückwärtigen „Blattrip-
pe“ aus fein gearbeitetem Massivholz. Die Juroren des German
Design Award verweisen auf ein
besonderes ästhetisches Detail
des Entwurfs: „Wing“ wurde
so konzipiert, dass die schöne
Maserung ganz besonders in
den Vordergrund rückt.
P
BlackLine
Einbaubackofen // Bauknecht
Alessandro Finetto, 2013
M AT E R I A L Edelstahl, SCHOTT-SeeClearSpiegelglas D E S I G N - AWA R D S Red Dot
Design Award 2013 // Plus X Award
2013 // Kücheninnovationspreis 2013
OBJEKT
DESIGN
094 H.O.M.E.
reise im Doppelpack:
Neben der Auszeichnung
mit dem Plus X Award als beste
Designmarke 2013/2014 heimste Bauknecht auch für die schicke Sonderedition „BlackLine“
der Designlinie „KOMFORT“
2013 Designpreise für mehrere
Produkte der Küchengeräteserie – u. a. in den Kategorien
High Quality, Design und Funktionalität – ein. Gerade die Kombination aus Alltagstauglichkeit
und dem formvollendeten,
zeitlosen Design der Serie, die
neben Einbaubackofen, Dampfgarer, Mikrowellenkompaktofen
und zwei Designhauben auch
ein Kühl- und Gefriergerätepaar
umfasst, stieß bei der Jury des
Kücheninnovationspreises 2013
auf Anklang.
Arc en Ciel
Outdoor-Kollektion // Emu
Emu Research Centre, 2012
M AT E R I A L Metall D E S I G N - AWA R D European
Consumers Choice 2012
OBJEKT
DESIGN
E
in oft vernachlässigter Aspekt bei der
Verleihung von Design-Awards: Wie
bewertet eigentlich das Nichtfachpublikum
das Produkt? Der Konsument also. Im täglichen Gebrauch. Emu stellte sich mit seiner Outdoor-Kollektion „Arc en Ciel“ diesem Härtetest beim European Consumers
Choice. „Arc en Ciel“, eine clevere (weil
sie auch den kleinsten verfügbaren Platz
aufmöbelt) und schöne Kollektion von
Tischen und passenden Stühlen, wurde
von den Testern mit Bestnoten belohnt:
9,2 Punkte von 10 zu vergebenden.
DER REKORD-PREISTRÄGER DER NEUEN WIENER
WERKSTÄTTEN VERDANKT SEINE ERFOLGE DER
UNGEWÖHNLICHEN FORM
FX 10
Ledersessel // NWW
Thomas Feichtner, 2007
M AT E R I A L Bezug Leder
D E S I G N - AWA R D Aufnahme in die
permanente Sammlung des Wiener
Hofmobiliendepots und des MAK 2011
OBJEKT
DESIGN
D
er Rekord-Preisträger der Neuen
Wiener Werkstätten verdankt
seinen Erfolg der ungewöhnlichen
Form. Aber auch einem – angesichts
kantig-geometrischer Optik – unerwartet
hohen Sitzkomfort. Thomas Feichtner
überspannt die Flächen im Ganzen,
wodurch der Sessel frei von Nähten ist.
Seit 2014 existiert übrigens auch eine Outdoorversion aus weichem Formschaum.
H.O.M.E. 095
WOHNENawards
Kiru
Pure Black
Sessel // Living Divani
Cristiana Giopato, Christopher
Coombes, 2012 M AT E R I A L Stahl,
kaltgeschäumtes PU mit „Xtra-Pur“Infusion, Polyesterfaser, Polyamid
D E S I G N - AWA R D Young & Design Award 2013
Messerserie // Stelton
Sebastian Holmbäck und Ulrik Nordentoft, 2011
M AT E R I A L rostfreier Chromium-Stahl
D E S I G N - AWA R D S Red Dot Design Award „best of the
best“ 2011 // Accent on Design Award (New York) //
Formland Design Award
OBJEKT
DESIGN
OBJEKT
DESIGN
A
m Anfang des von der italienischen
Rima Editrice ausgezeichneten Sitz möbels stand die Suche nach einer neuen Art
von Polstermöbelbezügen. Das DesignerDuo steuerte zur verbreiteten Praxis – dem
Aufsteppen vorgeschnittener Textilien und
dem Überziehen mit elastischen Materialien – eine dritte Variante bei. Die beiden
orientierten sich an herkömmlichen Schneidertechniken und kleideten den ergonomisch gestalteten Möbelkorpus gewissermaßen ein. Daraus ergibt sich – neben dem
spannenden formalen Detail des Faltenwurfs – auch ein praktischer Vorteil. Denn
die Bezüge und Bezugsarten lassen sich so
einfach wechseln wie die eigenen Hemden.
W
eil diese Messer aus
einem Stück Edelstahl
produziert werden, zeichnet
sie ein fließender Übergang
vom Griff zur Klinge aus. Die
Jury des dänischen Formland Design Award streicht
überdies heraus, dass „Pure
Black“-Messer besonders
„pleasantly“ in der Hand liegen. Das hat wohl auch mit
einem anderen herausragenden Merkmal dieser eleganten Messerserie zu tun: mit
der besonders matten und
daher rutschfesten behandelten Ober fläche.
DIE AUFLEGEMATRATZE „VIVIDUS“ WURDE ZU EINEM DER
BEGEHRENSWERTESTEN LUXUSGÜTER DER WELT GEKÜRT
Nestrest
Vividus
Auflegematratze // Hästens D E S I G N
Hästens, 2007 M AT E R I A L Kiefernholz,
Füllmaterial Daunen, Stahlfedersystem,
Kombinationen von Rosshaar, Baumwolle,
Leinen und Wolle D E S I G N - AWA R D Best of the
Best von Robb Report 2014
OBJEKT
S
eit mittlerweile 26 Jahren kürt der amerikanische Robb Report die begehrenswertesten Luxusgüter der Welt – von der
heißesten Yacht über die ultimative JamesBond-Immobilie am Meer bis zur unverzichtbaren Milliardärsuhr. Das im Vorjahr prämierte
Luxusbett „Vividus“ des schwedischen Spezialisten Hästens fällt in genau diese Kategorie.
096 H.O.M.E.
Allein für die Entwicklung tüftelten erfahrene
Bettenbauer zwei Jahre lang an der perfekten Kombination von Rosshaar, Baumwolle,
Leinen und Wolle. Das mehrlagige patentierte Federsystem baut auf einzeln montierten Federn aus schwedischem Stahl auf,
die sich unabhängig voneinander bewegen
und sich so optimal der Körperform anpassen. Unter dem besonderem Nähmuster
finden sich Schicht für Schicht Baumwolle,
Wolle, Mohair und Pferdeschweifhaar.
Auch deswegen nimmt die Fertigung jedes
Modells 140 bis 160 Arbeitsstunden in
Anspruch. Kein Wunder, dass die Lieferfrist
dieser Betten bei durchschnittlich sechs
Monaten liegt. Dafür räumen die Hersteller
des prämierten Luxusbetts auch 25 Jahre
Garantie bei Feder- und Rahmenbruch ein.
O B J E K T Hängekorb // Dedon D E S I G N Fred Frety &
Daniel Pouzet, 2010 M AT E R I A L Aluminiumkern,
Dedon-Faser D E S I G N - AWA R D S Good Design
„Green Products“ Award 2011 / “
M
it „Nestrest“ schaffen zwei
ehemalige Jean-Marie-Massaud-Mitarbeiter ein Gefühl von
Geborgenheit – und einen neuen
Produkttypus. Das Mittelding aus
Hängekorb und intimem Baumhaus
kombiniert extrastarke DedonFasern – die Stärke beträgt hier
4 cm anstatt der üblichen 2 cm –
mit einem leichten Alu-Rahmen.
Mit 81 kg hängt das Kuschelnest
auch an mittelstarken Ästen. Die
Inspiration stammt von den Nestern afrikanischer Webvögel.
H.O.M.E. 097
WOHNENawards
Elements
iPhone 6
O B J E K T Smartphone // Apple D E S I G N Apple
Design Team, Leitung: Jonathan Ive, 2014
M AT E R I A L eloxiertes Aluminium, Edelstahl,
Glas D E S I G N - AWA R D S Apple zählt zu den
erfolgreichsten Preisträgern bei den iF
Awards mit insgesamt 118 Auszeichnungen
in 22 Wettbewerben und 44 gewonnenen
iF gold awards von 1985 bis 2013
NEBEN DEM IPOD
IST DAS IPHONE
DER PREISTRÄGERCHAMPION VON APPLE
modulares Sofakonzept // Manutti D E S I G N
Gerd Couckhuyt, 2014
M AT E R I A L pulverbeschichtete Aluminiumrahmen,
Quary D E S I G N - AWA R D
Red Dot Award 2014
OBJEKT
D
ie Entwicklung der Outdoor-Kollektion „Elements“ verrät viel technologisches Knowhow – so weit das internationale Juroren-Team
des letztjährigen Red Dot Award. Die modular
konzipierte Kollektion verbindet Outdoor-Luxus
und nautisches Yacht-Feeling. Wasserresistente
Materialien wie Quaryl werden dabei mit horizontalen LED-Elementen kombiniert.
N
eben dem iPod ist das iPhone der
Preisträger-Champion des kalifornischen
Labels. Alle Auszeichnungen aufzuzählen, würde den hier vorhandenen Rahmen
sprengen. Designgröße beweist Apple auch
beim neuen „iPhone 6“. Um der AndroidKonkurrenz zu begegnen, lieferte Apple mit
dem aktuellen Modell „Apple 6“ (sowie dem
„6 Plus“) keineswegs Millimeter arbeit ab,
sondern ging mit 4,7 Zoll gleich in die Vollen – ohne auf das bislang dünnste Display
zu verzichten. Der deutlich rundere Alu-Look
kommt handschmeichlerischer daher als beim
Vorgängermodell – durchaus passend zur
Mode fluider Architektur. Zugleich
ist er auch in haptischer
Hinsicht ein Hochgenuss. Die hohe Auflösung
von 1.334 x 750 Pixeln
und ein fettabweisend
beschichteter Screen mit
Helligkeitswerten von 500
Cd/m² setzen gleichfalls
neue Standards. Das neue
Prozessor-System Apple
A8 schafft 15 Prozent
mehr CPU- und 50 Prozent
mehr Grafikleistung –
woran nicht zuletzt die
neue Schnittstelle „Metal“
ihren Anteil hat. Der CoProzessor M8 überwacht
Sensoren und soll den
Akku schonen.
Pallone
Sessel // Leolux D E S I G N
Roy de Scheemaker, 1989
M AT E R I A L laminiertes Buchenholz,
elastische Polstergurte,
PU/HR-Schaum, Leoskin,
Chrom D E S I G N - AWA R D S Beste
Nederlandse Meubelontwerp 1989
// Designpreis Schweiz 2010 // Goed
Industrieel Ontwerp 2010 /// Design
Zentrum Nordrhein Westfalen 2010
OBJEKT
P
allone“ bedeutet im Italienischen „Ballon“. Die
Gratwanderung zwischen
reduzierter Form und Üppigkeit überzeugte Designkritiker auf Anhieb. Bis heute ist
die Luft nicht draußen. „Pallone“ wurde immer wieder
neu interpretiert, anlässlich
der letzten Fußball-WM etwa
als Variante „Viva Pallone“ mit
lebhaften Farbkombinationen.
Tolomeo
O B J E K T Schreibtischleuchte // Artemide D E S I G N
Michele de Lucchi & Giancarlo Fassina, 1983
M AT E R I A L Aluminium D E S I G N - AWA R D S Compasso
d’Oro 1989 // iF product design award 1991 // Green
Good Design Award 2010
K
eine Leuchte wurde mit ähnlich vielen Auszeichnungen überhäuft. Doch das ist ihr
zunächst gar nicht anzusehen. Hinter „Tolomeo“ –
der Name erinnert an den griechischen As tronomen
Ptolemäus, einen Mitbegründer des geozentrischen
Weltbilds – steckt die Idee einer beweglichen
Lichtquelle, die den Nutzer vielfach „umkreist“. Der
längst zur Produkt familie angewachsene Entwurf
aus den frühen 80er-Jahren spielt seine Vorzüge in
der konkreten Handhabung aus. Die Compassod’Oro-Jury des Jahres 1989 hob vor allem die ausgeklügelte Kons truktion hervor: Sie setzt sich aus
einer kreisrunden, unterschiedlich gefärbten Basis
und schlanken, aus glänzendem Aluminium gefertigten Leuchtenarmen zusammen. Diese lassen
sich dank des integrierten Federausgleichsystems,
das Gelenke aus poliertem Aluminium und über
Rollen geführte Drahtseile enthält, vielfältig und
blendfrei ausrichten und den individuellen Bedürfnissen anpassen. Zusätzliche Flexibilität bietet
der abgerundete und in alle Richtungen drehbare
Leuchtenkopf.
098 H.O.M.E.
H.O.M.E. 099
WOHNENawards
Crystal Blue WW9000
Waschmaschine // Samsung
Samsung, 2014
M AT E R I A L Digital Inverter Motor
D E S I G N - AWA R D S Good Design Award Japan
„Best of 100“ 2014// Best Test (Altroconsumo)
2014 // Best Choice – Que Choisir 2014
OBJEKT
DESIGN
D
ie Tiefen des Ozeans als Inspirationsquelle für ein klassisches Weißwaren-Produkt? Mit diesem schönen Ansatz
feiert die Samsung-Waschmaschine „Crystal Blue“ Design preisErfolge. Das markante Bullauge des Frontladers ist aber mehr als
eine sinnliche Aufwertung, welche die Brücke vom Arbeitsraum
zur Lifestyle-Welt schlägt. Indem sie nahezu bis zum Rand des
Frontrahmens reicht, erleichtert die neue Positionierung der
Fronttür das Befüllen und Entnehmen der Wäsche. Ergänzt wird
diese Bedienerfreundlichkeit durch Öffnungswinkel von 170 Grad
sowie durch die Integration in das Smart-Technologie-Konzept
des Elektronik riesen. So wird die Einstellung jedes Waschgangs
etwa per Vier-Sensoren-Smart-Sensing-Wash-TM geregelt. Diese
Funktion erkennt eigenständig Lademenge und Verschmutzungsgrad und wählt das optimale Waschprogramm aus. Als erste
Android-Waschmaschine ist die „Crystal Blue“ aber auch per App
steuerbar. Weiteres Plus: die intuitive Touch-Screen-Bedienung.
F
BB
Sessel // Poliform D E S I G N Ricardo Blumer,
Matteo Borghi 2009 M AT E R I A L Kernleder,
Polyurethan D E S I G N - AWA R D Compasso d’Oro
2011 (ehrenvolle Erwähnung)
OBJEKT
100 H.O.M.E.
alls Sie schon immer ganz genau wissen
wollten, warum Italien die Weltmeister im
Möbeldesign stellt, hier im Originalton Ricardo
Blumers Beschreibung seines Sessels „BB“ für
Poliform: „BB ist ein Stuhl von Kurven und Händen. Das Leder und die Abwesenheit einer inneren Metallstruktur bringt dieses Material zurück
zur Idee eines sinnlichen Körpers. Zusammen
mit Matteo Broghi habe ich diesen Stuhl geformt.
Wir haben unsere Hände über seine Elemente
gleiten lassen …“ Eine schönere Liebeserklärung
eines Designers an seine Schöpfung ist kaum
denkbar. Der Jury des renommierten Designpreises Compasso d’Oro war die Möbel gewordene
Poesie 2011 eine ehrenvolle Erwähnung wert.
H.O.M.E. 101
WOHNENawards
Boomerang
Lounge-Chair // Flexform D E S I G N Rodolfo
Bonetto 1968 M AT E R I A L Polyurethan, verchromter
Kunststoff, Kunstfaser D E S I G N - AWA R D aufgenommen in
die permanente Sammlung des Museum of Modern Art
OBJEKT
Siparium
M
O B J E K T Schranksystem //
Rimadesio
D E S I G N Giuseppe Bavuso, 1993
M AT E R I A L Struktur aus
Aluminium
D E S I G N - AWA R D S Young & Design
1993 // Compasso d`Oro 2008
ailand, Anfang der 60er-Jahre: Eigentlich will
Rodolfo Bonetto Schlagzeuger werden. Doch dann
schlägt er doch lieber den Weg des Industriedesigners
ein, entwirft Innenausstattungen für Autos, Elektrogeräte
und Möbel. Keine schlechte Entscheidung, wie im Laufe
der Zeit insgesamt acht Compassi d’Oro beweisen,
die Bonetto zu einer integralen Figur des italienischen
Industriedesigns der Sixties machen. Einer davon betrifft
den Lounge-Chair „Boomerang“. Die Verbindung der
reduzierten Form mit dem visuellen Aspekt des markanten Seitenteils machte ihn binnen Kurzem zu einer Ikone
seiner Zeit. Das Möbel wird heute zwar nicht mehr produziert, ist aber im New Yorker MoMA zu sehen.
D
ie mit dem Interior Innovation Award prämierte
Kollektion wurde speziell für
die Ansprüche der modernen Hotelinnenarchitektur
entwickelt. Basierend auf
der stillen Eleganz von sechs
ausgewählten Grautönen,
entwickelte Matteo Thun subtile Kompositionen von betont
dreidimensionaler Präsenz.
Hotel Palazzi
O B J E K T Teppichkollektion //
Object Carpet D E S I G N Matteo
Thun, 2013 D E S I G N - AWA R D
Interior Innovation Award 2014
ur wenige Schranksysteme erzielen einen ähnlich
hohen Grad an individueller
Fertigung wie der vielseitige
Dauerbrenner „Siparium“.
Die Fix-, Schiebe-, Falt- oder
Flügelpaneele des im Laufe
des Bestehens kontinuierlich
angepassten Systems werden
prinzipiell nach Maß gefertigt
und können an der Wand oder
an der Decke montiert werden.
Eine Aluminiumstruktur erlaubt
auch große Abmessungen von
330 cm Höhe. Bruchsichere
Doppelschichtgläser kommen
in 24 Farben zum Einsatz.
Feingliedrige Wabenstrukturen, perlige Noppen oder
aber das Wechselspiel von
hohen und tiefen Schlingen erzielen so besondere
Lichteffekte und taktile Tiefe.
Übrigens: Die Auszeichnung
Architect’s Darling Silber
weist Object Carpet als eines
der beliebtesten Unternehmen der Branche aus.
Hope
Leuchten kollektion // Luceplan
Francisco Gomez Paz, Paolo
Rizzatto, 2009 M AT E R I A L Polycarbonat,
Edelstahl poliert D E S I G N - AWA R D S
Compasso d’Oro 2011 // Red Dot Design
Award 2010 // Good Design Award 2010
OBJEKT
DESIGN
A
ls bislang fünftes Luceplan-Produkt
wurde „Hope“ mit dem begehrten
Goldenen Zirkel des italienischen IndustrieDesignpreises Compasso d’Oro ausgezeichnet. Die Designer Francisco Gomez Paz und
Paolo Rizzatto verstärken das Licht mithilfe
von dekorativen Fresnel-Linsen aus Polycarbonat. Die dekorative Wirkung klassischer
Vorbilder wird so in einen aktuellen Kontext
gesetzt. Das gab es bislang noch nie. Nun
ergänzen eine Steh-, eine Decken- und eine
Wandleuchte den erfolgreichen Hängeleuchten-Entwurf.
102 H.O.M.E.
N
Joleen
Relaxliege // Koinor
Tamara Härty, 2014
D E S I G N - AWA R D Interior
Innovation Award 2015
OBJEKT
DESIGN
G
elungene Kombination aus
schwungvoll-abgespeckter Optik und
leicht bedienbarer
Relaxfunktion.
H.O.M.E. 103
WOHNENawards
Siedle Steel
Kommunikationssystem //
Siedle, 2004
M AT E R I A L V4A-Edelstahl D E S I G N AWA R D s Designpreis der
Bundesrespublik Deutschland
(Nomi nierung) 2004 // Good
Design Award 2007 // Red Dot
Design Award // Innovationspreis
Archi tektur & Bauwesen 2002 //
Internationaler Designpreis BadenWürttemberg 2000 // Premio Intel
Design Award 1999
OBJEKT
Siedle
DESIGN
K
eine Schwellenangst:
Das für den Eingangsbereich konzipierte Highend-System „Siedle Steel“
punktet mit einer unsichtbaren Befestigung, völlig
planen und extrem präzise
gearbeiteten Oberflächen
sowie gelaserten Ausschnitten aus massivem Metall.
Dennoch wird jede „Steel“Anlage als Einzelstück
individuell geplant und konfiguriert. Das beeindruckte
2004 auch das deutsche
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.
Wand-Esse LC98KA570
O B J E K T Wand-Esse // Siemens D E S I G N Siemens, 2013 M AT E R I A L
Edelstahl, Glas D E S I G N - AWA R D S iF product design award 2013, 2014 //
Red Dot Design Award 2013
D
er schwarze Glasschirm
mit einer Breite von 90 cm
macht diese mit wichtigen deutschen Designpreisen bedachte
Wand-Esse auch in optischer
Hinsicht zum Premiumprodukt.
Dazu gesellt sich natürlich der
Vorteil der platzsparenden
Geräteanbringung direkt an der
Küchenwand. Entscheidend für
den Erfolg dieses Produkts ist
aber vor allem die technische
Performance. Die Lüfterleistung
von 680 m 3/h ist beachtlich,
zudem erfreut die geringe
Ge räuschentwicklung von lediglich 53 dB auch empfindlichste
Ohren. Eine integrierte energiesparende LED-Beleuchtung sorgt
selbst im ärgsten Dampf für klare
Sicht. Das Gerät verfügt überdies
über eine Intensivstufe, die sich
nach zehn Minuten automatisch
abschaltet.
Stella XL
OBJEKT
Ü
Pendelleuchte // Koziol D E S I G N
Koziol, 2012 M AT E R I A L
Polystyrol D E S I G N - AWA R D S
Interior Innovation Award
Winner 2013 // German
Design Award 2012
(Nominierung) // pro-K
Produkt des Jahres
2013
ber ein Dutzend Koziol-Produkte wurden bislang ausgezeichnet.
Am erfolgreichsten ist die Pendelleuchte „Stella“. Der Clou des
Entwurfs: Mit einfachen Mitteln und kozioltypischem Kunststoff wird die
Wirkung historischer Kristallleuchter nachempfunden. Der Facettenschliff einer großen und unzerbrechlichen Kunststoff-Kuppel sorgt dabei
für vielfarbige Lichtreflexionen an den Wänden. Die Leichtigkeit des
Modells beugt etwaigen Statik problemen von Altbauwohnungen vor.
104 H.O.M.E.
On
O B J E K T Bürostuhl // Wilkhahn D E S I G N
wiege, 2009 M AT E R I A L Kunststoff,
wahlweise Aluminiumdruckguss, Glasfaser-Fiberflex-Gewebe D E S I G N - AWA R D S
iF produkt design award 2009 // Best
of NeoCon Gold 2010 // FX International Interior Award 2010 // Good Design
Award 2010 // Universal Design Award
2011 // Designpreis der BRD 2011
D
ie patentierte TrimensionMechanik beschert „On“-Usern
drei dimensionales Sitzen: Außer der
dreidimensionales
Vor-, Rück- und Seitwärtsbewegung
animiert diese Technik auch zur
Rotation des Beckens.
ALNOSTAR CERA
Küchenprogramm // Alno D E S I G N Alno, 2012
Küchenfront mit Keramikbelag D E S I G N AWA R D S Golden Award Best of the Best 2012 //
Focus Open Star 2012 // Interior Innovation Award
2013 – Selection // German Design Award – Special
Mention 2014
OBJEKT
M AT E R I A L
D
ie Alno AG wurde 2013 zum „TOP Nationalen
Arbeitgeber“ gekürt. Auch die auffällig anders
gestaltete Keramikküche „Alnostar Cera“ macht
gute Figur: fünf Auszeichnungen.
H.O.M.E. 105

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