Ich bin dann mal weg - Unternehmensgruppe Birkholz Portal

Transcrição

Ich bin dann mal weg - Unternehmensgruppe Birkholz Portal
HEIM KURIER
Ein Magazin der Unternehmensgruppe Birkholz
09. 2014 | September | 4. Jahrgang
Ich bin dann mal weg ...
Trubel rund um‘s Haus Birkholz in Berlin
Die Plakate zum Kiezfest waren nicht zu übersehen gewesen.
Und obwohl ganz in der Nähe in der leonhardtstraße ebenfalls
kräftig gefeiert wurde, waren wieder zahlreiche besucher gekommen. Mehr dazu auf Seite 8 und 9.
IMPRESSUM
Herausgeber
Ein persönliches Wort
4. Straßenfest im Kiez
Verehrte Leser und Leserinnen,
ich bin dann mal weg, also nicht ich
persönlich, aber Sie erinnern sich
sicher noch an Hape Kerkeling. Mir
kommt es so vor, als ob es letzten Monat gewesen sei, aber tatsächlich ist
das Buch bereits 2006 herausgekommen. Zu dem Zeitpunkt lag die Reise
allerdings schon 5 Jahre zurück. Die
Pilgerreise des Entertainers dauerte
fast zwei Monat. In dieser Zeit legte
er 780 km zurück. Kerkeling hatte sich
für den „Camino Frances“ entschieden
und war von Frankreich nach Spanien
bis Santiago de Compostela gepilgert.
Später sagte er einmal, dass u. a. ein
Hörsturz und diverse andere gesundheitliche
Beeinträchtigungen
Symptome waren, die ihn letztlich
zu dieser Reise bewogen haben.
Das Buch „Ich bin dann mal weg
…“ gehört bis heute zu den erfolgreichsten
deutschsprachigen
Sachbüchern. Bereits kurz nach Erscheinen des Buches setzte
eine „Pilgermanie“, so möchte ich es mal nennen, ein. Warum
aber begibt man sich auf eine solche Pilgerreise? Nicht immer
treiben einen religiöse Motive an. Der Weg ist hier das Ziel.
Allerdings hat man nicht immer Zeit in stiller Eintracht mit
der Natur über sein Leben nachzudenken. Denn auch wenn
man alleine losgeht, man bleibt nicht lange für sich. In den
einschlägigen Herbergen trifft man Menschen und man verliert sich wieder. Dennoch liegt der Sinn der Reise für viele
im „zu sich selbst kommen“, sich über sein Leben klar werden,
kurzum es geht um Erkenntnisgewinn für das eigene Leben.
Einer der vielen Pilgerwege führt übrigens auch über Eisenach. An manchen Stellen des Weges findet man an Häuserfassaden die Jakobsmuschel, das Zeichen des Jakobsweges.
Bewohner aus unserem Haus Clemens begeben sich auch
zwei bis dreimal im Jahr für mehrere Tage auf Reisen. Nicht
auf eine Pilgerreise, aber auf eine Reise, die auch etwas für
jedes einzelne Leben bewegen soll. Das Haus Clemens ist
ein Haus für psychisch kranke Menschen, ein Wohnheim
und ein Pflegeheim. Ein besonderer Auftrag der Mitarbeiter des Wohnheims ist die Eingliederungshilfe. Und die Reisen nach Bayern sind ein Stück gelebte Eingliederungshilfe.
Meine Familie hat im bayrischen Knabenhof nicht unweit
der tschechischen Grenze ein Haus, das auch den Bewohnern
zur Verfügung steht. Dort verbringen sie Zeit miteinander,
machen Ausflüge oder verbringen anderweitig ihre Zeit. Ein
Mitarbeiter, der das möglich macht, ist Uwe Schwiegon. Unsere Redakteurin hat mit ihm über die Reisen gesprochen. Ich
bin sicher, Sie werden wieder etwas Neues über uns erfahren.
Viel Spaß bei der Lektüre
Ihr Martin-Michael Birkholz
INHALT •
September 2014
Unternehmensgruppe Birkholz
Georgenstraße 64 - 99817 Eisenach
Straßenfest BerlinSeite 2
Telefon: 03691 716-0
VorwortSeite 3
E-Mail: [email protected]
Obstfest in EisenachSeite 4
Redaktion
Demenzgottesdienst
BerlinSeite 5
Dagmar Klug-Krögler
Haus Clemens auf Reisen Seite 6 und 7
E-Mail: [email protected]
4. Straßenfest in Berlin
Seite 8 und 9
Erscheinungsweise monatlich
VeranstaltungenSeite 10
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung
KopftrainingSeite 11
des Hausrausgebers und der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich die
Die Unternehmensgruppe Birkholz
Kürzung und Bearbeitung der Beiträge vor. Für unverlangt eingesendete Texte,
Fotos und Materialien übernimmt die Redaktion keine Haftung.
2
HeimKurier | September 2014
September 2014 | HeimKurier
3
Ein etwas anderer Obsttag
Im Garten von St. Annen konnten
Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter ihre Kenntnisse zu regionalen Obstsorten testen. Beim Quiz
rund um das Thema Früchte kam
es zu lebhaften Diskussionen. Viele
Erinnerungen brachte das Spiel zu
Tage und so manche neue Erkenntnis konnte gewonnen werden. Wie
wurden Früchte früher für den Winter haltbar gemacht? Welche unterschiedlichen Arten gab es, Früchte
zu verarbeiten? Und überhaupt, wie
kommt der Pfirsich nach Thüringen?
Bunte Obstteller sorgten für das
sinnliche Erleben der Früchte. Riechen, fühlen, schmecken war dringend erwünscht.
Bei der Gelegenheit wurde gleich
das Hochbeet in Augenschein genommen. Salat, Tomaten und Kräuter standen schon in voller Pracht.
Und wer noch nie eine Tomatenpflanze angefasst hat und danach
an seinen Händen gerochen hat,
sollte das schleunigst nachholen. Diese unterschiedlichen Sinneseindrücke machten Appetit,
obwohl am Nachmittag bereits
reichlich Kuchen genossen wurde.
Das Küchenteam hatte dafür eine Lösung parat: Es gab
natürlich
„Gebrutzeltes“
vom
Grill mit leckeren Salaten.
Besonders gefreut hat uns an diesem Nachmittag, dass die freiwilligen Helfer so zahlreich erschienen
waren. Auch für sie war der Nachmittag eine willkommene Abwechslung.
Gottesdienst für
Menschen mit Demenz
in Berlin
Alle gute Gabe
Woher nur kommt der
Pfirsich?
Eigentlich ist der Pfirsich eine
sonnenverwöhnte Frucht, die
ursprünglich aus Asien stammt.
Hier wachsen noch heute viele
verschiedene Wildsorten. Vielleicht schon seit 4000 Jahren
gehört die Frucht zu den kultivierten Obstsorten. Wahrscheinlich gelangte die Frucht mit
Händlern über die berühmte
Seidenstraße von Asien nach
Kleinasien. Hier schmeckten
die Früchte all ihren Eroberern,
so auch Griechen und Römern.
Auf germanischem Gebiet wurde
der Pfirsich bereits im 2 Jahrhundert n. Chr. nachgewiesen. In den
östlichen Gebieten ist der Anbau
nicht leicht, denn der Pfirsichbaum blüht sehr früh im Frühjahr.
Spät einsetzender Frost schadet
der Blüte und die Fruchternte
fällt aus. Aber robustere Sorten
haben sich in deutschen Gärten
etabliert. Und diese Pfirsiche sind
dann ganz besonders aromatisch.
Im Geschmack unterscheiden
sie sich oft sehr stark von den
Früchten aus dem Supermarkt.
Wir pflügen und wir streuen
den Samen auf das Land,
doch Wachstum und Gedeihen
steht in des Himmels Hand;
der tut mit leisem Wehen
sich mild und heimlich auf
und träuft, wenn heim wir gehen,
Wuchs und Gedeihen drauf.
Alle gute Gabe kommt her von Gott,
dem Herrn,
drum dankt ihm, dankt, drum dankt
ihm, dankt, und hofft auf ihn.
Was nah‘ ist und was ferne,
von Gott kommt alles her,
der Strohhalm und die Sterne,
das Sandkorn und das Meer.
Von ihm sind Büsch und Blätter
und Korn und Obst, von ihm
das schöne Frühlingswetter
und Schnee und Ungestüm.
Er lässt die Sonn‘ aufgehen,
er stellt des Mondes Lauf;
er lässt die Winde wehen
und tut die Wolken auf.
Er schenkt uns so viel Freude,
er macht uns frisch und rot;
er gibt dem Viehe Weide
und seinen Menschen Brot.
Er sendet Tau und Regen
und Sonn‘ und Mondenschein
und wickelt seinen Segen
gar zart und künstlich ein
und bringt ihn dann behende
in unser Feld und Brot;
es geht durch uns‘re Hände,
kommt aber her von Gott.
Matthias Claudius
(1740 – 1815)
in der Trinitatiskirche
auf dem Karl-August-Platz
am Sonntag, dem 26. Oktober 2014
10 Uhr
Lösungen Kopftraining: 1/ 24 Kekse - 2/ 9 Euro - 3/3,20 Stunden - 4/24 Euro
4
HeimKurier | September 2014
- 5/4.10 - 6/weniger - 7/20% - 8/39,20 Euro - 9/20 l - 10/187,20 kg
September 2014 | HeimKurier
5
Ausflugsziel: Patersdorf
Ortsteil Knabenhof
Gelebte Eingliederungshilfe mit dem Haus Clemens
Patersdorf ist eine Gemeinde im niederbayerischen
Landkreis Regen inmitten
des
Bayerischen
Waldes.
Der Ort ist urkundlich zu Beginn des 14. Jahrhundert erstmals erwähnt worden. Die Lage
mitten im Naturpark Bayrischer
Wald ist einmalig. Das Gebiet
gehört zu einem der größten
Glasproduktionsgebiete
in
Europa. und liegt an der sogenannten „Glasstraße“. Mit ihren 250 km gehört sie zu den
schönsten Ferienstraße der
Region. Altkanzler Kohl hat sie
1997 eingeweiht. Entlang des
Weges folgt man einer 700-jährigen Geschichte rund um die
Glasproduktion. Nahe Patersdorf liegt Bodenmais. Hier gibt
es eine der vielen Glasbläsereien. Bei Führungen kann man
den Bläsern quasi direkt auf
den Mund schauen und darüber
staunen, was aus einem heißen
Glasklumpen alles werden kann.
Außerdem liegt die tschechische Grenze nicht weit entfernt. Bis Bayrische Eisenstein
ist es keine Stunde Fahrtzeit.
Meist gehen sieben Bewohnern
auf Reisen. Im betriebseigenen
Bus fährt Uwe Schwiegon die
Bewohnergruppe ins 450 km
entfernte Knabenhof. Unterwegs
wird Rast gemacht und der gut
gefüllte Picknickkorb gelehrt.
6
HeimKurier | September 2014
Herr Schwiegon, Sie sind schon
des öfteren mit Bewohnern aus
dem Wohnheim in Bayrischen Wald
in das Haus der Familie Birkholz
gefahren. Wie ist das so? Kommt
da „Klassenfahrtfeeling“ auf?
Wir fahren 3 bis 4 mal im Jahr nach Bayern und das schon seit vielen Jahren.
Meistens machen wir uns um 9.30
Uhr auf den Weg. Da liegt dann
schon viel Aufregung in der Luft.
Viele Bewohner sind auch schon
öfters mitgefahren und die freuen sich dann ganz besonders.
Wir fahren Richtung Hof durch den
Frankenwald und meist machen wir
dann schon eine erste Pause. Die
meisten der Mitfahrer sind extrem
starke Raucher. Außerdem nehmen
wir immer ein großes Frühstückspaket mit. Da kann dann jeder zugreifen.
Die Fahrt runter nach Knabenhof dauert ca. 4 1/2 bis 5 Stunden
Bemerken Sie bei den Bewohnern
Veränderungen,
wenn Sie in Knabenhof sind?
Es ist tatsächlich so, dass
sich das Verhalten bei manchen
Bewohnern
verändert.
Wenn wir am Abend zusammensitzen, wird viel geredet. Und Geschichten werden da aus Leben
erzählt, die ich noch nie so gehört habe. Man kann schon sagen,
dass sich die Bewohner öffnen.
Sie fühlen sich ein bisschen wie im
Urlaub. Und das zeigt sich im Verhalten. Im Haus Clemens gibt es einige
Bewohner, die am Morgen nur schwer
aus dem Bett kommen. In Bayern
kommt das eigentlich nicht vor.
Wie muss ich mir die Tage in
Knabenhof vorstellen? Haben
Sie einen genauen Plan oder
machen sie Ausflüge oder Arbeiten am Haus wie es kommt?
Wir haben keinen tatsächlichen
Plan, den wir abarbeiten müssten. Wenn wir ankommen, dann
lüften wir, packen unsere Sachen
aus. Die Lebensmittel, die wir aus
Eisenach mitgebracht haben, werden in der Küche verstaut. Und
dann werden die Betten bezogen.
Das machen die Bewohner selber.
Und jeder Bewohner macht so viel,
wie er kann. Auch die Gartenarbeiten sind kein Pflichtprogramm.
Für die Bewohnern des Haus Clemens gibt es gute und schlechte Tage. Wie motivieren Sie die
Gruppe an den Ausflügen teilzunehmen oder mal den Rasen
zu mähen oder Holz zu hacken?
Es stimmt, dass manchmal ein Bewohner nicht ganz so gut drauf ist,
aber in Bayern ist so ein Urlaubsfeeling da. Das ist nicht zu Hause.
Es gibt eigentlich nur eine Vorgabe. Keiner bleibt allein zurück. Alle
müssen mit, wenn es einen Ausflug
gibt. Aber die Aussicht auf gutes
bayerisches Essen und auch mal ein
Bier unterwegs, motiviert die Leute
schon. Da müssen wir gar nicht viel
reden. Wenn wir im Garten arbeiten,
Unkraut rupfen, Holz spalten oder
Rasen mähen. Da gibt es nur wenige, die nicht ein bisschen mithelfen.
Und die Bewegung tut allen gut.
Das merkt man beim Essen. Es gab
tatsächlich schon Bewohner, wo
wir in Eisenach wirklich Schwierigkeiten mit dem Essen hatten. Und
in Knabenhof? Da haben sie dann
plötzlich sehr gut gegessen. Ob es
die Luftveränderung, die kleinen
Arbeiten, die Ausflugsfahrten waren, lässt sich nicht so genau sagen,
aber der Hunger war plötzlich da.
Wenn man die Fotos anschaut, sitzen an den Abenden alle in großer
Runde im Wohnraum. Wie verbringen Sie die Abende mit der Gruppe?
Am Abend machen die Bewohner
ein kleines Abendessen: Da wird
Salat gemacht, Suppe gekocht und
die Thüringer Bratwürste werden
auf den Grill gelegt. Und dann sitzen wir am Kamin, das Feuerholz
haben wir ja gemacht, und wir reden miteinander. Manche schauen
auch, was so im Fernseher läuft. In
Eisenach ist meist gegen 20.00 Uhr
Schluss. Da will jeder seine Ruhe.
Aber in Bayern sind die Abende
länger. Manchmal nicke ich dann
schon ein auf dem Sofa und die anderen sitzen noch da und plaudern.
Was muss man bedenken, wenn
man mit 7 Bewohnern aus dem
Wohnheim auf Reisen geht?
Klar muss man an die Medikamente denken. Das ist schon mal das
A und O. Gleich danach kommen
tatsächlich die Zigaretten. Und
ansonsten gibt es nicht viel, was
wir bedenken müssten. Da wir ja
nicht im Hotel sind, sondern so
ganz privat unser eigenes Reich
haben, macht die Reise leichter.
und wir können, wenn nötig,
immer
improvisieren..
September 2014 | HeimKurier
7
4. Straßenfest im Kiez
Trubel rund um‘s Haus Birkholz in berlin
Das Haus Birkholz hatte wieder eingeladen zu Spiel, Spaß,
Hausführungen und jeder Menge
kulinarischer Genüsse
Die Vorbereitungen für das Fest liefen bereits Wochen im voraus. Welche Attraktionen werden gebucht,
welches Buffet wird angeboten, welche Musik soll gespielt werden. Wer
unterstützt aus Eisenach das Team
in Berlin? Das Wetter war bestens
während der Vorbereitungen. Und
dann einen Tag vor dem Fest das:
Regenwahrscheinlich bei über 50 %.
Der erste Schrecken verflog schnell,
denn wozu gibt es Zelte, um kleine
Schauer abzuhalten? Auf der neuen
Hochterrasse konnten viele Besucher Schutz vor den eventuellen
8
HeimKurier | September 2014
Widrigkeiten des Wetters finden.
Auch vor dem Haus wurde alles so präpariert, das ein Schauer nichts ausmachen konnte.
Aber wie es dann so ist, das Wetter was prima und das Straßenfest zog wieder viel Publikum an.
Die Jazz Serender’s, die bereits im
letzten Jahr für gute Stimmung
sorgten und selbst Rolf Eden in
seinem Rolls Royce zum Anhalten
verleiteten, waren wieder Garanten
für beste Musik und tolle Stimmung.
Die stündlichen Führungen durch
das Haus mit Frau Böse und Herrn
Urban waren jedes Mal gut besucht.
Viele Besucher waren positiv überrascht von der Atmosphäre im Haus.
Immer wieder sind es die bunten
Farben auf den Wohnetagen, die
die Besucher begeistern. Auch die
Balkone, die von außen vielleicht
nicht so riesig wirken, locken immer wieder ein Staunen hervor.
Im Innenhof konnten altbekannte
und neue Besucher die Neugestaltung des Hofes bewundern. Die
neu angelegte Hochterrasse, die
barrierefrei gestaltet ist, fiel jedem
gleich auf. An den üppig bepflanzten Hochkräuterbeeten konnte man
eh nicht vorbeischauen. Und ein
Wasserplätschern wies den Weg
zum neu angelegten Hochteich. Mit
Entzücken nahmen die Besucher
die kleinen bunten Goldfische zur
Kenntnis. Vom Imbisswagen aus
klappte die Versorgung des Hofes
bestens. Die neue Grillstelle des
Hauses konnte man beim Straßenfest auch in Augenschein nehmen.
Gegrillt wurde allerdings vor dem
Haus, wo der Andrang der hungrigen
Besucher besser zu bewältigen war.
Draußen konnte man auch wieder in
den Alterssimulationsanzug schlüpfen. Mitarbeiter vom Ehrenamt stellten sich und ihre Arbeit vor. Und
zu gewinnen gab es auch wieder
etwas, und zwar bei der Luftballontombola: Karte ausfüllen, am Luftballon befestigen, Ballon in die Luft
lassen und hoffen, dass der, der die
Karte findet, diese wieder zurückschickt. Die Karte, die den weitesten Rückweg hatte, konnte gewinnen. Es gab einen Flachbildschirm.
Die Spezialitäten, die das Eisenacher Team um Küchenchef Johannes Barchfeld zubereiteten,
fanden reißenden Absatz: Klar, in
Berlin ist die Thüringer Bratwurst
immer etwas besonderes. Berlin ist
schließlich „Currywurstland“. Aber
an diesem Nachmittag fragte niemand nach „mit oder oder Darm“.
Die Garnelenpfanne ließ jedem das
Wasser im Munde zusammenlaufen.
Noch auf der Eröffnungsveranstaltung der 40. Seniorenwoche ein
Wochenende später wurden Mitarbeiter von Standbesuchern auf das
Straßenfest angesprochen. Tolles
Haus, tolle Musik und tolles Essen.
Dieses Lob zeigt die Nachhaltigkeit
des Festes, die die Organisatoren
sich immer gewünscht haben. Das
Haus mit direktem S-Bahnhofzugang, ein Haus, von dem man spricht.
Danke an alle, die das wieder
möglich gemacht haben! Und wie
man hört, war die „Aftershow-Party“ dann auch ganz toll! Wir freuen uns schon auf das 5. Kiezfest!.
September 2014 | HeimKurier
9
Kopftraining
Veranstaltungen BErlin
Rechenkünstler gesucht!
Donnerstag, 16. Oktober 2014
Zeit: 17.00 - 19.00
1. Für ein Rezept von Erdnusskeksen benötigt man
400g Erdnüsse.Das Rezept ist für 32 Kekse gedacht.
Wie viele solcher Kekse kann man backen, wenn
man nur 300 g Erdnüsse hat?
Das Auge im Wandel der Zeit
Wie sich Ihre Sehkraft im Alter verändert
Mit fortschreitendem Alter verliert die Linse an Elastizität. Die Folgen machen sich ab dem
40. Lebensjahr bemerkbar. Betroffene können Dinge, die sich in der Nähe der Augen befinden, nur noch unscharf erkennen. Diese Altersweitsichtigkeit schreitet im höheren Alter weiter fort.
Besonders häufig tritt im Alter der sogenannte „Graue Star“ auf, eine Trübung der Linse. Diabetes, Übergewicht, schlechte Ernährung, Sauerstoffmangel haben außerdem Auswirkungen auf die Sehkraft.
Im Vortrag wird Dr. Barbara Tynior auf altersbedingte Veränderungen im Auge eingehen und welche Folgen diese haben. Besonderer Schwerpunkt ihres Vortrages wird der „Graue Star“ sein.
Im Anschluss an den Vortrag können Sie bei Frau Dr. Tynior und ihrem Team einen Augencheck durchführen
lassen.
2. Acht Eintrittskarten kosten 72 Euro.
Was kostet eine?
3. Herr Lohmann fährt mit dem Zug von Eisenach
nach Berlin. Er steigt um 16.58 Uhr in Eisenach ein
und um 20.18 Uhr in Berlin aus.
Wie lange war er unterwegs?
4. 500 g Rinderfilet kosten 40 Euro. wie viel kosten
300 g?
Montag 06. Oktober 2014
Zeit: 17.00 – 19.00 Uhr
Sonntag 26.Oktober 2014
Zeit: 10.00 Uhr
Tunnel 57 - Flucht in die Bernauer Straße
Winfried Schweitzer erzählt
Gottesdienst für
Menschen mit Demenz
Spätestens seit 1961 war klar,
dass die deutsche Teilung eine
neue Phase erreicht hatte. Mit
dem Ausbau der innerdeutschen Grenze sollte der Flüchtlingsstrom Richtung Westen ein
für alle Mal endgültig unterbunden werden. Besonders in Berlin wurde das jeden Tag mehr
sichtbar. Dennoch hat es immer
wieder Versuche gegeben diese Grenze zu überwinden. Auf
den unterschiedlichsten Wegen
versuchten Menschen der DDR
zu entfliehen. Zu den spektakulärsten Versuchen gehörte
der Tunnel 57 in der Bernauer Straße. Ein Tunnel, der sich
über eine Länge von 145 m
und eine Tiefe von 12 m zog,
wurde während des Frühjahrs
und Sommers 1964 in die
Strelitzer Straße gegraben.
An zwei Tagen im Oktober
gelangten 57 Menschen in
den Westen. Doch unter jenen,
die den Weg in den Westen
wagen wollten, waren Spitzel
der Staatssicherheit. Der Tunnel wurde verraten und endete mit der traurigen Bilanz
des Todes von Egon Schultz.
„Alle gute Gabe
kommt her von Gott,
dem Herrn…“
Ev. Trinitatis-Gemeinde in
Zusammenarbeit mit dem Kirchenkreis Charlottenburg
Trinitatiskirche
Karl-August-Platz
Berlin Charlottenburg
5. In einer Tüte sind zwei grüne, ein gelbes, zwei
weiße, ein orangefarbenen und vier rot Bonbons.
Sie nehmen ohne hinzusehen ein Bonbon aus der
Tüte. Mit welcher Wahrscheinlichkeit ist es rot ?
1/10
1/5
4/10
1/2
4/6
6. Eine Aktie fällt um 10% und dann steigt sie
wieder um 10%.
Ist sie nun gleich viel wert, weniger oder mehr?
gleich
weniger
mehr
7. Eine Maschine kostet 18.000 €. Herr Müller hat diese
zu einem reduzieren Preis von 14.400 € erworben.
Wie viel Prozent hat er eingespart?
10 %
20 %
25 %
30 %
Keine Antwort ist richtig.
8. Wie hoch ist der Betrag, wenn Herr Schmidt einen
Rechnungsbetrag in Höhe von 40 Euro zu zahlen hat
und die 2 % Skonto bei Barzahlung nutzen möchte?
39,20 Euro
43,20 Euro
44,60 Euro
Keine Antwort ist richtig.
9. Herr Silberstein verbraucht mit seinem PKW auf 100
km genau 8 Liter. Wie viel Liter würde das Fahrzeug bei
gleichem Fahrverhalten auf einer Strecke von 250 km
verbrauchen?
15 l
18 l
20 l
28 l
Keine Antwort ist richtig.
10. In einer Kantine wird von der Belegschaft bestehend aus 120 Personen in 5 Tagen 216 kg Obst
verzehrt.Wie viel Kilogramm Obst würden in 4 Tagen
verbraucht, wenn die Belegschaft um 10 Personen
aufgestockt würde?
230,50 kg
187,20 kg
242,50 kg
Keine Antwort ist richtig.
Lösungen auf Seite 4
10
HeimKurier | September 2014
September 2014 | HeimKurier
11
Die
Unternehmensgruppe
Birkholz
Haben Sie Fragen zum
Heimaufenthalt?
Mehr Informationen erhalten Sie
für den Standort Berlin
bei GORDON URBAN
Email [email protected]
Telefon 030 - 383958-003
für den Standort Eisenach
bei NICOLE FISCHER
Email [email protected]
Telefon 03691 - 716 - 2066
Unternehmensgruppe Birkholz
Inhaber: Martin-Michael Birkholz
Georgenstraße 64 | 99817 Eisenach
Telefon
03691 | 716-0
Fax
03691 | 716 -220
E-Mail [email protected]
Internetwww.birkholz-net.de
Seniorenpflege „Haus Birkholz“
Gervinusstraße 40 | 10629 Berlin
Telefon 030 383958011
Verwaltung:
Seniorenpflege „Haus Birkholz“
Dahlmannstraße 31 | 10629 Berlin
Telefon 030 | 383958-0
Fax030 | 383958-13
E-Mail [email protected]
Pflegenetzwerk St. Annen GmbH
„Haus St. Annen“
Georgenstraße 64 | 99817 Eisenach
Telefon 03691 | 716-0
Fax03691 | 716-220
„Haus Felseneck“
Fritz-Koch-Straße 11 | 99817 Eisenach
Telefon 03691 | 716-0
Fax03691 | 716-220
„Haus Clemens“
Clemensstraße 27 | 99817 Eisenach
Telefon 03691 | 716-2216
Fax03691 | 716-220