1 Gottesdienst zum Jubiläum 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr
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1 Gottesdienst zum Jubiläum 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr
Gottesdienst zum Jubiläum 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Langenau und 100 Jahre Schützenverein / Zimmerstutzen-Gesellschaft e.V. am Sonntag, 01.07.2012, 9.30 Uhr, im Festzelt, mit PosaunenChor Langenau Predigt über Nehemia 4, 1-3.5-17 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei jetzt mit uns allen. Amen. Liebe Feuerwehrleute! Liebe Schützinnen und Schützen! Liebe Festgemeinde! 150jähriges Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Langenau, 100jähriges Jubiläum des Schützenvereins ZimmerstutzenGesellschaft Langenau – das ist wahrhaftig ein von langer Hand geplantes dreitägiges Festwochenende wert! Es ist beeindruckend, dass dieses Jubiläumswochenende zusammen organisiert und gefeiert wird, ein leuchtendes Zeichen praktizierten Gemeinschaftssinns in Langenau, wie es Bürgermeister Mangold zu Recht in seinem Grußwort betont. Dabei haben ja unsere Freiwillige Feuerwehr und unser Schützenverein Zimmerstutzen-Gesellschaft jeweils ihr unverwechselbares Profil – und gerade die Unterschiedlichkeit macht auch dieses Jubiläums-Wochenende so bunt und so vielfältig. Bis dahin, dass es zwei lesenswerte und gut aufgemachte Festschriften gibt, dass wir in diesem Gottesdienst zwei Lesungen gehört haben – von Stellv. Abt. Komm. Feuerwehrkamerad Göhring und Schützin Ritschmann – aber keine Sorge, es gibt nun nicht zwei Predigten, sondern eine einzige – eine Predigt, die dem einen Wort nachgeht, das Sie beide, Feuerwehrleute und Schützen, von verschiedenen Seiten her doch verbindet: SCHÜTZEN. Längst beschränkt sich die Arbeit der Feuerwehr nicht mehr auf die Ursprungsaufgabe „Feuer löschen“ – eine riesige Aufgabenvielfalt ist der Feuerwehr zugewachsen, die verschiedensten Gefahren für Mensch, Tier und Sachwerte gilt es abzuwehren – und so ist es international weit verbreitet, die Fülle der gegenwärtigen Aufgaben der Feuerwehr zusammenzufassen in den Schlagworten Retten, Löschen, Bergen, Schützen. [Aus aktuellem Anlass eingefügt:] Und mit Bergen und Schützen waren Sie, liebe Feuerwehrleute, nach einem langen Festtag gestern bis weit in die Nacht beschäftigt. Ab 21 Uhr hat das schwere Unwetter auch über Langenau gewütet. Statt im Festzelt die Albfetza zu hören und dann irgendwann den Tag ausklingen zu lassen, mussten Sie zu den Einsatzfahrzeugen eilen und Straßen freiräumen – vielen Dank auch an dieser Stelle. Retten, löschen, bergen, schützen – selbst am Jubiläumsfest! Ist es bei der Feuerwehr ein Teilbereich ihrer gegenwärtigen Aufgaben, die das Tunwort „Schützen“ beschreibt, so ist es beim Schützenverein ein Hinweis auf seinen Ursprung. Der Begriff „Schütze“ kommt ja nicht etwa von „schießen“ her, sondern leitet sich tatsächlich ab von „Schutz“ und „beschützen“. Und die Ursprünge der Schützenvereine liegen in den mittelalterlichen Städten. Als eine Art Bürgerwehr hatten die Schützengilden die Aufgabe, die Stadtmauern vor feindlichen Angriffen zu schützen. Im Mittelalter taten sie das vor allem mit Bogen und Armbrust. Die Schützen waren keine bezahlten Soldaten, die gegen Sold ihren Dienst versahen. Es waren vielmehr Bürger, die sich aus Sorge um das Wohl ihrer Stadt für die Gemeinschaft einsetzten Die Schützen, das waren die, die zum Wohle der Allgemeinheit die Stadtmauern und Tore bewachten und sich dabei manche Nacht um die Ohren schlugen. Die Stadt und ihre Bewohner zu schützen – vor Angreifern, vor Schadensereignissen, davon ist in einem Abschnitt der Bibel die Rede, der selten gelesen wird, der uns aber in einen faszinierenden Abschnitt der Geschichte Israels hinein nimmt. Die Stadt Jerusalem war von den Babyloniern erobert und zerstört worden, und der Großteil der Einwohner wurde ins Exil geführt, in die sprichwörtliche babylonische Gefangenschaft. Aber das war schon Jahrzehnte her. Inzwischen hatten die Perser das Sagen, und die wussten, dass man die Völker des Riesenreichs nur gewinnen kann, wenn man tolerant ist gegenüber nationalen und religiösen Gefühlen. So durften die Jerusalemer und Judäer wieder in ihr Heimatland zurückkehren, Stadt und Tempel wieder aufbauen. 1 Aber Jerusalem lag schutzlos da, Feinden und wilden Tieren ausgeliefert, weil die Mauern zerbrochen und die Tore mit Feuer verbrannt waren. Das war die Stunde Nehemias, eines Juden, der eine hohe Stellung am persischen Hof hatte. Er bekommt die Erlaubnis, nach Jerusalem zu reisen und die schützenden Stadtmauern wieder aufzubauen. In Jerusalem angekommen, begeistert Nehemia das Volk so sehr, dass sofort die Arbeiten an der zerstörten Stadtmauer aufgenommen werden – trotz des massiven Widerstands der Nachbarstatthalter Sanballat von Samarien und Tobija von Ammon. Doch hören wir Nehemia selbst im 4. Kapitel seines Buches: (Nehemia 4, 1-3.5-17, nach: Gute Nachricht, Fassung 1997) 1 Als Sanballat und Tobija, die Araber, die Ammoniter und die Leute von Aschdod erfuhren, dass der Wiederaufbau der Mauer Jerusalems voranging und sich ihre Lücken zu schließen begannen, gerieten sie in Wut. 2 Sie verschworen sich und beschlossen, bewaffnet gegen Jerusalem zu ziehen und dort Verwirrung anzurichten. 3 Wir aber beteten zu unserem Gott und stellten Tag und Nacht zum Schutz gegen sie Wachen auf. 5 Unsere Feinde dachten: „Ehe die Judäer etwas ahnen, sind wir schon mitten unter ihnen, schlagen sie zusammen und bereiten ihrem Machwerk ein Ende.“ 6 Doch es kam ganz anders. Denn die Juden, die in ihrer Nähe wohnten, hielten uns auf dem Laufenden über das, was unsere Feinde gegen uns vorhatten. 7 Darum rief ich alle wehrfähigen Männer zu den Waffen. Ich stellte sie unterhalb des Tempelplatzes hinter den eingestürzten Partien der Mauer auf, geordnet nach Familienverbänden, bewaffnet mit Schwertern, Speeren und Bogen. 8 In dieser gefährlichen Lage trat ich vor sie hin und sagte zu den Männern aus den ersten Familien und den Ratsherren und zum ganzen Volk: „Habt keine Angst! Erinnert euch daran, wie groß und mächtig der Herr ist! Kämpft für eure Brüder, für eure Söhne und Töchter, für eure Frauen und für euren Besitz!“ 9 Unsere Feinde erfuhren, dass wir gewarnt waren. Ihr Plan war gescheitert, Gott hatte ihn vereitelt. Wir aber gingen alle zur Mauer zurück, jeder an seine Arbeit. 10 Von dem Tag an arbeitete nur noch die Hälfte meiner Leute beim Mauerbau mit, während die andere Hälfte Wache stand, ausgerüstet mit Speeren, Schilden, Bogen und Rüstungen. Die führenden Männer standen hinter den Leuten von Juda, 11 die am Mauerbau arbeiteten. Die Träger trugen mit der einen Hand die Last, in der andern hielten sie eine Waffe. 12 Alle Bauleute hatten während der Arbeit das Schwert umgeschnallt. Ich selbst hatte den Mann mit dem Signalhorn immer bei mir. 13 Zu den Männern aus den ersten Familien und den Ratsherren und den Bauleuten aus dem Volk sagte ich: „Die Baustelle ist weitläufig. Wir müssen uns über die ganze Mauer verteilen und sind dadurch weit voneinander entfernt. 14 Wenn ihr von irgendeiner Stelle her das Widderhorn blasen hört, kommt ihr sofort zu mir dorthin. Unser Gott wird für uns kämpfen!“ 15 So arbeiteten wir alle vom ersten Morgenrot an, bis die Sterne sichtbar wurden; aber die Hälfte meiner Leute hatte ständig den Speer in der Hand und hielt Wache. 16 Für die ganze Zeit hatte ich angeordnet, dass die verantwortlichen Bauführer mit ihren Leuten in Jerusalem übernachten sollten. So konnten sie uns nachts beim Wachtdienst helfen und tagsüber an die Arbeit gehen. 17 Weder ich noch einer von meinen Brüdern und Verwandten, meinen eigenen Leuten oder der Wachmannschaft, die mich begleitete, zog seine Kleider aus, und jeder hatte seinen Wurfspeer stets griffbereit. In diesem autobiografischen Bericht begegnet uns Nehemia als begeisterungsfähiger Vordenker und glänzender Organisator, der das Jerusalemer Gemeinwesen für Jahrhunderte geprägt hat. Er hatte das klare Ziel vor Augen: Jerusalem braucht intakte Stadtmauern, wenn die Stadt zuverlässig vor Feinden und Gefahren geschützt sein soll. Dieser Bau, das war Nehemia nach Lage der Dinge klar, musste gegen starken Widerstand durchgeführt werden. Das aber war nur möglich, wenn unter den Bewohnern Jerusalems ein starker Gemeinsinn herrschte und die anstehende Aufbauaufgabe im Geist echter Kameradschaft angepackt wurde. Aufbaukraft und Verteidigungsbereitschaft musste Hand in Hand gehen, jeder einzelne hatte seinen Platz und war unverzichtbar fürs Gelingen des Ganzen. Die Führungsqualitäten Nehemias zeigten sich darin, dass er die Aufbauarbeit so organisierte, dass die Waffen für den Verteidigungsfall stets 2 griffbereit waren, dass der Alarm alle erreichen konnte und im Alarmfall alle den Einsatzplan kannten. Mit diesem Gemeinsinn, mit dieser Kameradschaft gelang es den Jerusalemern, Angriffe und Gefahren jederzeit abzuwehren und in 52 Tagen die Stadtmauern aufzubauen. So schützten starke Mauern die Stadt, auf denen Wächter nach Gefahren und Feinden Ausschau hielten; und im Inneren der Stadt lebte eine Bevölkerung, die gelernt hatte, dass sie nur gemeinsam die Herausforderungen ihrer Umwelt bestehen konnte. Bürger, die sich aus Sorge um das Wohl ihrer Stadt für die Gemeinschaft einsetzen, sie vor Gefahren schützen und in der Gefahr beherzt zupacken – das war für die Städte bis hinein in die Neuzeit überlebensnotwendig. Die Feuerwehr-Festschrift berichtet sehr eindrücklich davon, wie bei uns in Langenau bis 1933 ausschließlich der Turmwächter auf dem Martinskirchturm die Feuerwehr alarmierte! Ich habe aus der FeuerwehrFestschrift gelernt, dass dies der Grund ist, warum der Martinskirchturm um die Turmstube herum achteckig ist. Damit konnte nämlich der Turmwächter die Richtung, in der es brannte, mit der Flagge bzw. nachts mit der Laterne genauer anzeigen als aus einem Quadrat heraus. Aber inzwischen braucht es keinen Turmwächter mehr, nicht einmal mehr Sirenen. Die Feuerwehrleute werden über die Digitale Alarmierung zum Einsatz gerufen. Und Stadtmauern, auf denen Bürgerwehren und Schützen ihren Dienst tun und vor feindlichen Angriffen schützen, gibt es auch nicht mehr. Was aber schützen Feuerwehrleute und Schützen heute? Für die Feuerwehrleute heute ist das Löschen mit dem Löscheimer ferne Vergangenheit – vorbei die Zeiten, in denen jeder Langenauer Bürger einen Feuereimer anzuschaffen hatte und diesen für den Brandfall im Rathaus abliefern musste. Ein breites Aufgabenspektrum in der Abwehr von Gefahren für Mensch, Tier und Sachwerte fordert von den Feuerwehrleuten ein vielseitiges Können ab. Viel Abwechslung, aber auch schwierige Einsätze gilt es zu bewältigen. Die ursprüngliche Motivation aber ist geblieben: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr.“ Also: Dienst am Nächsten, anderen helfen, wie es vorhin bei der I. Lesung stellv. Abt. Kommandant Michael Göhring ausdrückte. Und ich werde nie vergessen, wie die Langenauer Feuerwehr am Tag unmittelbar vor meiner ersten Langenauer Konfirmation, am 1. März 2008, nach Orkan Emma die Martinskirche nach schweren Sturmschäden so sicherte, dass die Konfirmation stattfinden konnte. „Dem Nächsten zur Wehr“, das also ist das eine, was es heute für Feuerwehrleute zu schützen gilt. Und das andere: Es gilt, die Kameradschaft untereinander zu schützen, zu pflegen, zu bewahren. Aufbau gegenseitigen Vertrauens und gegenseitiger Wertschätzung sind unabdingbar, damit bei Einsätzen alles reibungslos ineinander greift. Wie schon Nehemia den Gemeinsinn der Jerusalemer stärkte, um der Wucht der Gefahren von außen standhalten zu können, so ist das Miteinander im Feuerwehrhaus notwendig, auch um die Gefahren zu verarbeiten, in die man sich beim Einsatz hineinbegeben hat, und um den Grenzsituationen standzuhalten, wo menschliche Hilfe zu spät kam und höchster menschlicher Einsatz doch nicht mehr Leben retten konnte. Und was können Schützen heute schützen? Da fallen mir zuerst einmal Tradition und Brauchtum ein. Die Uniform der Schützen, die Wappen und Fahnen, der genau festgelegte Ablauf der Schützenfeste – das alles ist über Jahrzehnte festgelegt und bewahrt geblieben. Damit bilden die Schützenvereine ein heilsames Gegengewicht gegen die Schnelllebigkeit unserer Zeit, die uns mit ihren raschen Veränderungen häufig so atemlos werden lässt. Als nächstes fallen mir die Werte von Gemeinschaft und Zusammenhalt ein. Aneinander ehrlichen Anteil nehmen an den Höhepunkten und an Schwierigkeiten, die das Leben so mit sich bringt, bewahrt vor Vereinsamung und Ich-Fixierung. Gelebte Gemeinschaft ist eine wichtige Gegenerfahrung zur immer stärkeren Individualisierung der modernen Gesellschaft und ist der Kitt, der das Gefüge einer Stadt wie Langenau zusammenhält. Für die einzelnen Schütz/inn/en ist ihr Einsatz mit einem hohen zeitlichen und teilweise auch finanziellen Engagement verbunden. Eindrucksvoll schildert die Schützen-Festschrift, wie der zweite Erweiterungsbau der Schießanlage und 3 die gleichzeitige, hochwasserbedingte Altbausanierung viele Widrigkeiten mit sich brachte, aber nach unzähligen Arbeitsstunden 2008 abgeschlossen werden konnte. Wie die Schützen des Mittelalters tun die Langenauer Schützen ihren Dienst ehrenamtlich, ohne Sold. Auch dies ein Wert, den es zu schützen gilt: Freigiebigkeit und ehrenamtliches Engagement, das nicht nur danach fragt, was für mich dabei herausspringt. Was können Schützen schützen? Als Drittes fallen mit Werte ein, die mit dem Schießsport an sich zu tun haben. Es kommt darauf an, beim Schießen das Ziel vor Augen zu haben und nicht einfach aufs Geratewohl darauf loszuschießen. Und dabei Vorsicht walten zu lassen, Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten, bevor man den Abzug betätigt. Seit den Geschehnissen in Winnenden gibt es berechtigte Stimmen aus der Gesellschaft, die sorgenvoll genau danach fragen: Wird im Verein und unter den Schützen verantwortungsvoll im Blick auf den Nächsten gehandelt? Wird die notwendige Rücksicht genommen, werden die Regeln beachtet, die Schaden von anderen abwenden? Immer wieder gilt es selbstkritisch fragen: Treiben wir gemeinschafts-fördernden Sport – oder kippt es, in Gedanken und im Handeln, in aggressives Kampftraining, wie man es bei dem sportlichen Bewegungsschießen aus den USA beobachten kann? - Wo Schützen und Feuerwehrleute engagiert bei ihrer je eigenen Sache sind, da schützen sie wichtige Werte der Gemeinschaft, da handeln sie dem Nächsten zugute. Und jetzt müssen wir zum Schluss noch einmal auf Nehemia zurückkommen. Wie ein guter Feuerwehrkommandant hat er seine Leute optimal auf die Gefahrenlage vorbereitet und sie durch die Gefahren geführt, wie ein guter Schützenmeister hat er den Umgang mit der Waffe und den Gemeinsinn mit seinen Leuten eingeübt, und wie ein guter Feuerwehrkommandant und ein guter Schützenmeister hat er seine Führungsrolle selbstlos und mit Begeisterungsfähigkeit ausgelebt. groß und mächtig der Herr ist!“ so ermutigt Nehemia seine Leute, nachdem er alle menschenmöglichen Schutzmaßnahmen ergriffen hat. Nehemia war bewusst, dass die, die andere schützen, den Schutz Gottes nötig haben. Nicht im billigen Sinne von: „Halt die Ohren steif, es wird schon werden!“ Sondern im Sinne der Gewissheit: Was auch geschieht, was immer ich auch auf meinem Einsatz erlebe und womit ich konfrontiert werde, ich bin und bleibe in Gottes Hand, und er stellt mir schützend seine Engel zur Seite. Also: Feuerwehrleute und Schützen aber brauchen selber Schutz, d.h. Fürsorge und Begleitung, den Segen Gottes – damit Streit und Missverständnisse sie nicht trennen, damit sie genügend Kraft, Freude und Energie für ihr Engagement behalten. Nehemia und seine Wächter waren voller Vertrauen auf die Fürsorge, den Schutz und den Segen Gottes. Aus diesem Vertrauen hatten sie die Kraft bekommen, Tag und Nacht an ihrer Aufgabe festzuhalten und die zerstörten Stadtmauern Jerusalems wieder aufzubauen. Sie, liebe Feuerwehrleute, haben in den vergangenen 150 Jahren die Langenauer Wehr zu einer einsatzfähigen und effizienten Wehr aufgebaut. Sie, liebe Schütz/inn/en, haben in den vergangenen 100 Jahren den Schützenverein Langenauer Zimmerstutzen-Gesellschaft weit vorangebracht. Gehen Sie, gehen wir alle unsere weiteren Wege mit der Ermutigung, die Nehemia seinen Leuten zusprach: „Habt keine Angst! Erinnert euch daran, wie groß und mächtig der Herr ist!“ Unter seinem Schutz, mit seinem Segen, können wir getrost weitergehen. Amen. Pfarrer Dr. Martin Hauff, Langenau Aber noch etwas Entscheidendes war ihm wichtig. Er wusste, dass neben menschlichen Schutzund Vorsorgemaßnahmen das Vertrauen auf Gottes Schutz unabdingbar ist. „Habt keine Angst! Erinnert euch daran, wie 4