Jahresbericht - Stadt Nördlingen

Transcrição

Jahresbericht - Stadt Nördlingen
Jahresbericht
Januar - Dezember 2010
Jahresbericht
Januar - Dezember 2010
__________________________________________________________
Herausgeber:
Stadt Nördlingen, Hauptverwaltung
Verantwortlich: Peter Schiele, Evi Fink
Auflage:
80
Zusammengestellt nach Berichten der städtischen Dienststellen.
Gestaltung:
Evi Fink
INHALTSVERZEICHNIS
SEITE
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VORWORT
GEMEINDEORGANE
1. Zusammensetzung des Stadtrates
2. Sitzungen des Stadtrates und seiner Ausschüsse
8
8
HAUPTAMT
HAUPTVERWALTUNG
1. Allgemeines
2. Historisches Stadtmauerfest
3. Wirtschaftsförderung
4. Erschließung mit Breitbandinfrastruktur (DSL)
5. Städtepartnerschaften und -freundschaften
sowie Patenschaften zu Heimatverbänden
6. Eintragungen in das „Goldene Buch“ der Stadt
16
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KNABENKAPELLE
25
STADTKAPELLE
30
RIESER VOLKSHOCHSCHULE NÖRDLINGEN E. V.
36
PERSONALWESEN
1. Personalstand
2. Personalfluktuation
3. Personalkosten
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40
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PERSONALRAT
41
TOURISMUS
42
EDV
55
ARCHIV
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10
15
15
INHALTSVERZEICHNIS
SEITE
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BIBLIOTHEK
61
STADTMUSEUM
65
STADTMAUERMUSEUM
67
RIESKRATER-MUSEUM
68
KÄMMEREI
FINANZWESEN UND GRUNDSTÜCKSVERKEHR
1. Der Haushaltsplan 2010 der Stadt Nördlingen
2. Die Haushaltsrechnung 2010
3. Der Haushaltsplan 2010 Vereinigte Wohltätigkeitsstiftungen Nördlingen
4. Zuschusswesen
5. Grundstücksverkehr
KASSENWESEN
1. Aufgaben der Kasse
2. Kassengeschäfte
3. Verwaltung der Kassenmittel
4. Buchführung
5. Mahn- und Vollstreckungswesen
6. Mitwirkung bei der Erstellung der Haushalts- und Jahresrechnung
7. Sonstiges
STEUERN UND BEITRÄGE
1. Gesamtübersicht über die Abgabesolleinnahmen und
-ausgaben im Jahr 2010
2. Aufgliederung der Abgaben
2.1 Gewerbesteuer
2.2 Grundsteuer
2.3 Hundesteuer
2.4 Herstellungsbeiträge für die Entwässerung
2.5 Herstellungsbeiträge für die Wasserversorgungsanlage
2.6 Erschließungsbeiträge
2.7 Beiträge für Ausgleichsmaßnahmen (Öko-Beiträge)
2.8 Straßenausbaubeiträge
2.9 Kleineinleiterabgabe
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INHALTSVERZEICHNIS
SEITE
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LIEGENSCHAFTEN, SCHULEN, SPORT
1. Allgemeines
2. Versicherungen
3. Wohnungsbesitz und Mitverhältnisse
4. Pachverhältnisse
5. Grundvermögen
6. Badeanstalten
7. Sportanlagen
8. Sportplätze
9. Sportförderung
10. Turmbesteigung Daniel
11. Minigolfanlage
12. Eisplatz
13. Stadtsaal „Klösterle“
14. Kulturzentrum „Ochsenzwinger“/Saal „Alte Schranne“
15. Schulen
16. Kindertagesstätten
17. Kinderspielplätze
18. Kinderferienprogramm
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STIFTUNGSFORST NÖRDLINGEN
106
STADTWERKE
1. Allgemeines
2. Bilanzentwicklung 2010
3. Geschäftsbereich Abwasserentsorgung
4. Geschäftsbereich Wasserversorgung
107
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RECHTS- UND ORDNUNGSAMT
RECHTSWESEN
1. Personelles
2. Allgemeines
3. Haftpflichtangelegenheiten
4. Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten
5. Sachbeschädigungen
6. Rechtsstreitigketien
7. Sonstiges
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114
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INHALTSVERZEICHNIS
SEITE
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ORDNUNGSWESEN
1. Sammlungen, Lotterien, Ausspielungen
2. Staßenverkehr
3. Fischereiwesen
4. Pass-, Ausweis- und Ausländerwesen
5. Feuerlöschwesen
6. Gesundheitswesen
7. Bestattungen
8. Schädlingsbekämpfung
9. Altenhilfe
10. Soziale Angelegenheiten
11. Wirtschafts- und Gewerbestruktur
12. Märkte und Messen
13. Veranstaltungen
14. Statistik
15. Kommunale Verkehrsüberwachung
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EINWOHNERWESEN
1. Einwohnerzahl der Stadt Nördlingen nach der Statistik der
Einwohnermeldeabteilung und der EDV-Fortschreibung
2. Wehrerfassung
3. Lohnsteuerkarten
4. Sonstige Aufgaben
119
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122
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SOZIALWESEN
123
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT UND KULTUR
1. Aufgabenbereich Öffentlichkeitsarbeit
2. Mittel der Öffentlichkeitsarbeit
3. Kulturelle Angelegenheit
4. Internet
124
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PERSONENSTANDSWESEN
130
5
INHALTSVERZEICHNIS
SEITE
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BAUAMT
BAUVERWALTUNG UND BAUORDNUNG
1. Allgemeines
2. Bauverwaltung und Bauaufsicht
3. Bau-, Verwaltungs- und Umweltausschuss
4. Stadtsanierung
5. Straßenwesen
6. Wasserrecht/Kleinkläranlagen
7. Umwelt- und Naturschutz
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133
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135
135
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STADTPLANUNG
138
HOCHBAU
141
TIEFBAU
145
BAUHOF
147
GÄRTNEREI
149
CHRONIK BESONDERER EREIGNISSE IM JAHRE 2010
150
Anlage:
„Jahresrückblick der Stadt Nördlingen 2010“
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VORWORT
zum Jahresbericht 2010
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,
mit dem traditionellen Verwaltungsbericht legt die
Stadtverwaltung Nördlingen Rechenschaft über
die Arbeit im vergangenen Jahr ab. Der Verwaltungsbericht ist jedoch weit mehr! Er spiegelt das
vielfältige, interessante, kulturelle, sportliche, soziale und gesellschaftliche Leben in unserer Stadt
wider. Viele Vereine, Organisationen, Unternehmen und Einrichtungen haben daran ihren Anteil
und tragen wichtige Bausteine zur positiven Bilanz
des Jahres 2010 bei.
Ich hoffe und wünsche, dass der Verwaltungsbericht 2010 nicht nur wichtige Dokumentationsarbeit leistet, sondern auch Erfolg in dem Bemühen
hat, die Mitbürgerinnen und Mitbürger besser
über die Tätigkeit von Stadtrat und Verwaltung zu
informieren.
Ich möchte den diesjährigen Jahresrückblick gerne dafür nutzen, mich bei allen zu bedanken, die
sich in unserer Stadt ehrenamtlich in Vereinen,
Verbänden und Organisationen einsetzen.
Waren zu Beginn des Jahres 2010 noch dunkle
Wolken am Konjunkturhimmel zu sehen, hellte
sich das wirtschaftliche Klima unerwartet schnell
auf: auch ein weiteres Beispiel für die Robustheit
und Qulität des Wirtschaftsstandortes Nördlingen.
Mein Dank gilt dem Stadtrat und den Damen und
Herren der Stadtverwaltung für Ihre engagierte
Arbeit. Gleichzeitig gilt mein Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die auch in diesem Jahr
wieder den Verwaltungsbericht erstellt haben
Rückblickend können wir für das Jahr 2010 eine
erfolgreiche Fortentwicklung unserer Stadt bilanzieren. Viele Projekte auf allen Ebenen und Handlungsbereichen konnten geplant, vorangetrieben
oder abgeschlossen werden.
Ihr
Das Jahr 2010 war auch wieder geprägt vom überaus reichen bürgerschaftlichen Leben in Nördlingen. In besonders guter Erinnerung wird unser
großartiges Stadtmauerfest bleiben.
Hermann Faul
Oberbürgermeister
Eine Übersicht über die wichtigsten Ereignisse im Jahre 2010 geben wir am Schluss des Jahresberichtes.
In Klammern gesetzte Zahlen sind Vergleichszahlen aus dem Jahr 2009.
7
GEMEINDEORGANE
1.
GRÜNE-Frauenliste-Junge-Liste
Goschenhofer, Wolfgang
Dürr, Sonja
Lambertz, Thomas
Zusammensetzung des Stadtrates
BÜRGERMEISTER
Oberbürgermeister Hermann Faul
2. Bürgermeister Helmut Guckert
3. Bürgermeister Richard Gerstenmeyer
ORTSSPRECHER
Burger, Heinrich
Frisch Karl
Grimm, Rudolf
Hager, Markus
STADTRÄTE
CSU
Guckert, Helmut
Herzog, Anne
Knie, Thomas
Landenberger-Schneider, Markus
Lange, Ulrich
Puffer, Hans
Schwarzer, Jörg
Stadtteil
Schmähingen
Herkheim
Kleinerdlingen
Dürrenzimmern
2. Sitzungen des Stadtrates und
seiner Ausschüsse
Bau-, Verwaltungs- und Umweltausschuss
12
Bürgerversammlungen Kernstadt (Kläranlage) 2
Bürgerversammlungen in den Stadtteilen
(Kläranlage)
20
Bürgerversammlung im
Stadtteil Schmähingen (Dorferneuerung)
1
Bierpreisgespräch
1
Haupt- und Finanzausschuss
18
Personalausschuss
2
Rechnungsprüfungsausschuss
4
Stabenfestausschuss
1
Stiftungsbeirat
1
Vollsitzung
8
Waldbegang
1
Werkausschuss
5
__
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WÄHLERGEMEINSCHAFT STADTTEILE NÖRDLINGEN
Gebert-Löfflad, Gudrun
Gerstenmeyer, Richard
Meilbeck-Hertle, Emma
Mittring, Thomas
Dr. Schormüller, Josef
Weng, Hans
PWG
Beyschlag, Helmut
Dr. Frank, Werner
Sigg, Joachim
Wernitz, Axel
Ziegelmeir, Johannes
SPD
Geike, Erich
Ortler, Rita
Schneele, Paul
8
HAUPTAMT
Organisiert werden auch die zentralen Dienste
wie Posteingang und Postausgang, Zustelldienste, Hausdruckerei, Kopier- und Faxgeräte, Fernsprechanlagen, Einsatz der Dienstfahrzeuge für
die Verwaltung etc. Zudem ist die Hauptverwaltung für die verwaltungsmäßige Organisation und
für die Abwicklung des Haushalts der Einrichtungen Archiv, Stadtbibliothek, Stadtmauermuseum,
Stadtmuseum, Thiemig-Galerie, Rieskrater-Museum, Zentrum für Rieskrater- und Impaktforschung
Nördlingen (ZERIN), Knaben- und Stadtkapelle
zuständig. Die Hauptverwaltung ist für zahlreiche
Haushaltsstellen anordnungsbefugt und fertigte
im Jahr 2010 insgesamt 2.878 Rechnungsanweisungen.
Dem Hauptamt gehören die Sachgebiete Hauptverwaltung, Personalwesen, Tourist-Information
und EDV an. Angegliedert sind die Einrichtungen
und Betriebe Stadtarchiv, Stadtbibliothek, Stadtmuseum, Stadtmauermuseum, Thiemig-Galerie,
Rieskrater-Museum, Knabenkapelle, Stadtkapelle, ZERIN sowie die Geschäftsführung der Rieser
Volkshochschule Nördlingen e. V.
HAUPTVERWALTUNG
1. Allgemeines
Die Hauptverwaltung versteht sich als Serviceund Querschnittseinheit für die Stadtverwaltung
und ihre Einrichtungen und hat den Auftrag, die
unmittelbar für den Bürger tätigen Fachämter und
Sachgebiete in die Lage zu versetzen, ihre Aufgaben wirksam, zeitgemäß und wirtschaftlich zu
erledigen. Die Hauptverwaltung stellt hierfür die
erforderlichen Sachmittel bereit und ist für die
Organisation der Verwaltung und den geregelten
Dienstbetrieb zuständig. Im Jahr 2010 wurde in
Zusammenarbeit mit dem Sachgebiet 15 die Neubeschaffung einer Telefonanlage (VoIP) durchgeführt. Im Rahmen der Ausschreibung kam die Firma Avaya zum Zug.
Die Hauptverwaltung ist auch für die Angelegenheiten der Städtepartnerschaften mit Riom, Wagga Wagga, Stollberg, Markham und Olmütz zuständig (siehe Nr. 5).
In Zusammenarbeit mit dem Sekretariat des Oberbürgermeisters wurden auch 2010 wieder zahlreiche repräsentative Veranstaltungen, Feiern, Empfänge und Ehrungen vorbereitet und durchgeführt,
z. B. der Neujahrsempfang sowie die Auszeichnungen von verdienten Persönlichkeiten mit den
Ehrenbriefen der Stadt.
Im Rahmen seines Aufgabenbereiches sind dem
Leiter der Hauptverwaltung verschiedene Funktionen in Organisationen und Vereinen übertragen, die in enger Verbindung zur Stadt Nördlingen
stehen: So vertritt der Leiter des Hauptamtes die
Interessen der Stadt als Schriftführer beim Freundes- und Förderkreis Scharlachrennen e. V. und
nimmt die Interessen der Stadt Nördlingen beim
Geopark Ries wahr.
Die Hauptverwaltung ist zuständig für die zentrale
Beschaffung des Bürobedarfs, des Büroinventars
sowie von Zeitschriften etc. Bei den genannten
Beschaffungen wurde besonders auf das Prinzip
der Wirtschaftlichkeit geachtet.
Die Hauptverwaltung ist auch Geschäftsstelle des
Stadtrates und bereitet im halbjährigen Rhythmus
den Sitzungskalender des Stadtrats ebenso vor
wie die Einladungen zu Vollsitzungen des Stadtrates und zu Bürgerversammlungen. Daneben werden die Protokolle aller Sitzungen des Stadtrates
und seiner Ausschüsse in der Hauptverwaltung
gesammelt und die Sitzungsgelder abgerechnet.
Die Hauptverwaltung ist auch für die Verwaltung
der fiduziarischen Stiftungen „Nördlinger Hilfe in
Not“ und der „Lucie-Schlierf-Kultur-Stiftung“ zuständig. Im Jahr 2010 hat die „Nördlinger Hilfe in
Not“ 8.735,19 Euro an unschuldig in Not geratene
Bürgerinnen und Bürger weitergereicht. Die „Lucie-Schlierf-Kultur-Stiftung“ hat 2010 6.118,00
Euro an Nördlinger Kultureinrichtungen gegeben.
Ein Schwerpunkt der Arbeit im Jahr 2010 bildete
auch die Einführung eines Dokumentenmanagementsystems der Firma LivingData (komXpress).
9
2. Historisches Stadtmauerfest
Rundum erfolgreich verlief das „Historische Stadtmauerfest“ vom 17. bis 19. September 2010. Begünstigt vom großen Wetterglück erlebte Nördlingen beeindruckende festliche Tage. Rund 70.000 Besucherinnen und Besucher erfreuten sich an den drei Festtagen am Dargebotenen. Die Mitarbeiter der
Hauptverwaltung waren in die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Festes federführend
eingebunden.
Das dargebotene Programm stellt sich wie folgt dar
Freitag, 17. September 2010
1 Marktplatz
Ökum. Andacht in St. Georg zur Eröffnung des Stadtmauerfestes
17.00 Uhr
Feierliche Eröffnung des „Historischen Stadtmauerfestes 2010“
durch OB Hermann Faul; Salutschießen (vor dem Baldinger Tor)
Lagerleben des Vereins Alt Nördlingen mit Moriskentanz,
Kinderspielen, hist. Karussell und Badezuber
18.00 Uhr
ab 18.00 Uhr
Armbrustschießen der Privilegierten Schützengesellschaft 1399
ab 18.00 Uhr
Auftritt der Nördlinger Fahnenschwinger
18.30 Uhr
Flugschau der Falknerei Scheuch mit Falken
19.00 Uhr
Härtsfelder Jagdhornbläser
20.15 Uhr
Historisches Konzert mit „Corvus Corax“- die Könige der Spiel21.00 Uhr
leut und Feuershow mit „Domini Ignis“- die Herren des Feuers
22 Kohlenmarkt/Kriegerbrunnen
Speis und Trank mit Unterhaltungsprogramm
ab 18.00 Uhr
Steinmetze zeigen ihr Handwerk
ab 18.00 Uhr
10 Tändelmarkt/Nonnengasse
Historisches Messetreiben
ab 18.00 Uhr
14 Parkplatz Bauhofgasse/Nonnengasse
„Brandstätter-Hof“ der Feuerwehr Nördlingen
ab 18.00 Uhr
mit Schwedenlager der Gruppe „Sperreuth“
Tänze und Musik mit der „Danserey Landshut“
19.30 Uhr
Musikalische Unterhaltung durch die „Spielleut Trollfaust“
20.30 Uhr
3 Hof der Stadtbibliothek
Biergarten und Essen wie im Mittelalter
ab 18.00 Uhr
20 Eisengasse/Hof Schneidt‘sches Haus
„Kolpingschänke“ mit der Falknerei Scheuch
ab 18.00 Uhr
Schänke zur „Fassdaube“ mit lustigem Reiterkampf
des Rieser Ski- und Snowboardclubs (RSSC)
ab 18.00 Uhr
Lager des Schwimmvereins
ab 18.00 Uhr
27 Hof hinter ehem. Gasthaus Lamm
Lagerleben u. allerlei Mittelalterliches, Bogenschießen,
ab 18.00 Uhr
Kettenhemdherstellung
Historische Kegelbahn des Vereins INKI
ab 18.00 Uhr
25 Fischmarkt
Lager der Neresheimer Landsknechte
ab 18.00 Uhr
1 Nordseite von St. Georg
Lagerleben der THW-Jugend mit Armbrustschießen
ab 18.00 Uhr
Lagerleben der „Pfützer’s Bauern zu Zimmern Anno 1525“
ab 18.00 Uhr
28 Hof des Café Radlos
Hist. Jahrmarkt mit Bewirtung, Waffenlager „Desipio“ mit Axtwerfen,
ab 18.00 Uhr
Bogenschützen u. Lanzenwerfen, mittelalterl. Handwerk mit
Steinmetz, Schmied, Schmuckhersteller, Wahrsagerin, Mäuseroulette, Murmelbahn, hist. Kegelbahn u. Kinderspieleland
2 Hof des Hallgebäudes (Rieser Nachrichten)
Großer Jahrmarkt mit Gauklern, Musikern, hist. Weinschänke
des Kiwanis-Clubs Nördlingen-Ries, Landsknechtsbier u.
kulinarischen Köstlichkeiten des Bopfinger Sonnenwirts
ab 18.00 Uhr
Mittelalterliche Wirtshauslieder mit den
Oettinger Rußwurstsängern
17.00 +
20.00 Uhr
Trinklieder und Folk mit der Gruppe Nordilo
18.30 +
21.30 Uhr
5 Weinmarkt/Sixenstadel
ab 18.00 Uhr
Großer Handwerkerhof
„Am Hofe der Edlen Frau Winpurc 898“ ab 18.00 Uhr
Lager des SC Athletik Nördlingen
8 Fußgängerzone/Bei den Kornschrannen
Landsknechtlager des Fürstlichen Hauses und der
ab 18.00 Uhr
Wallersteiner Landsknechte mit Musterung, Fecht- und
Schießvorführungen
Feldlager Historischer Bürgerverein Gundelfingen
ab 18.00 Uhr
Herzog Ludwig IX mit Gefolge
Bogenschießbahn und darstellendes Bognerhandwerk
ab 18.00 Uhr
Wikingerkarussell
ab 18.00 Uhr
Lagerleben der „Freien Musketiere“
ab 18.00 Uhr
26 Reihl-Haus/Rieskrater-Museum
Lager der Historischen Feuerschützen Memmingen mit Schießab 18.00 Uhr
vorführungen Medizinalgarten nach Abt Strabo (809 - 849)
„Mercenarius und Freunde“: hist. Landsknechtslager, Vorführung
ab 18.00 Uhr
hist. Feuerwaffen, Fechtübungen, Gaukelei und Kinderspiele
15 Hafenhausplatz
Historische Falknergruppe Memmingen
ab 18.00 Uhr
4 Brettermarkt
Berittener Einzug des „Gelben Regiments“
ab 17.30 Uhr
Reiterlager und Feldschmiede
ab 18.00 Uhr
Schaukampf der Schwertfechtgruppe „Einherjer“
19.00 Uhr
Härtsfelder Jagdhornbläser
19.30 Uhr
Tribalum Orientale
20.00 Uhr
21 Spitalhof/Garten an der Baldinger Mauer
Krankenlager der Lebenshilfe
ab 18.00 Uhr
Schwedenlager „Hortus Bellicus“
ab 18.00 Uhr
13 Obstmarkt
Bauerngarten
ab 18.00 Uhr
24 Deininger Straße/Parkplatz hinter „Gasthaus Fuchs“/Henkergasse
Lagerleben des Touristik-Clubs am Deininger Tor
ab 18.00 Uhr
Markttreiben und Lagerleben
ab 18.00 Uhr
Lagerleben der Rieser Schwaben mit Speis und Trank
ab 18.00 Uhr
Orientalisches Lagerleben in der Henkergasse
ab 18.00 Uhr
23 Polizeigasse
ab 18.00 Uhr
Historisches Markttreiben
Lager des Zentrums der Jugend Nördlingen e. V. (JuZe) mit
ab
24 18.00 Uhr
Kinderspielen
„Nördlinger Mauerleben“ - hist. Lagerleben mit Unterhaltung,
ab 18.00 Uhr
Speis und Trank
30 Ochsenzwinger
Lagerleben der Schwertfechtgruppe „Einherjer“
ab 18.00 Uhr
mit Kettenhemdflechten etc.
Ritterliches Essen
ab 21.00 Uhr
29 Garten des Evang. Gemeindezentrums (Dehlergarten)
„Allerley für Leib und Seel“ - Speis, Trank und Kurzweil in
„Luthers Schenke“ mit dem Vokal-Ensemble „Vocativ“
ab 18.00 Uhr
10
32 Reimlinger Tor
Lebendiges Mittelalter mit der Köhlerfamilie Lauerer: Betrieb
eines Holzkohlemeilers, Lagerleben und Köhlerklause
ab 18.00 Uhr
Samstag, 18. September 2010
Großer Brauchtums- und Folkloreumzug durch die Altstadt
(Zugverlauf siehe Plan) Salutschießen (vor dem Baldinger Tor)
5 Weinmarkt/Sixenstadel
14.00 Uhr
1 Marktplatz
ab 11.00 Uhr
Großer Handwerkerhof
ab 11.00 Uhr
„Am Hofe der Edlen Frau Winpurc 898“ Lager des SC Athletik Nördlingen
Lagerleben des Vereins Alt Nördlingen mit Moriskentanz,
Kinderspielen, Theater, Musik, hist. Karussell und Badezuber
ab 11.00 Uhr
Armbrustschießen der Privilegierten Schützengesellschaft 1399
ab 11.00 Uhr
ab 11.00 Uhr
Markttreiben und Wikingerkarussell
Flugschau der Falknerei Scheuch mit Falken
11.00 Uhr
ab 11.00 Uhr
Tänze und Musik mit der „Danserey Landshut“
11.45 Uhr
Landsknechtlager des Fürstlichen Hauses u. der Wallersteiner
Landsknechte mit Musik, Musterung, Fecht- u. Schießvorführungen
Lagerleben der „Freien Musketiere“
7 „Alte Schranne“/Fußgängerzone
Kaltenberger Moriskentänzer
12.30 Uhr
ab 11.00 Uhr
Historische Tänze - Winpurc-Tanzkreis Wemding
13.00 Uhr
8 „Bei den Kornschrannen“
Historische Tänze mit der Kindertanzgruppe der VHS
13.30 Uhr
ab 11.00 Uhr
Akrobatische Einlagen der Gaukler der KTV Ries
16.00 Uhr
Feldlager Historischer Bürgerverein Gundelfingen
Herzog Ludwig IX mit Gefolge
Musik und Temperament mit „Tolstafanz“
17.00 Uhr
21.00 Uhr
Tafelrunde Herzog Ludwig IX
ab 11.00 Uhr
Bogenschießbahn und darstellendes Bognerhandwerk
Flugschau der Falknerei Scheuch mit Falken
17.30 Uhr
Renaissance-Tänze und -Musik mit „Saltarello“
18.15 Uhr
Auftritt der Nördlinger Fahnenschwinger
18.45 Uhr
Tanz auf dem Marktplatz - Tänze zum Mittanzen mit der
„Danserey Landshut“ und der Gruppe „Saltarello“ aus Mindelheim
20.00 Uhr
Feuershow mit „Domini Ignis“ - die Herren des Feuers
21.30 Uhr
22 Kohlenmarkt/Kriegerbrunnen
Speis und Trank mit Unterhaltungsprogramm
ab 11.00 Uhr
Steinmetze zeigen ihr Handwerk
ab 11.00 Uhr
10 Tändelmarkt/Nonnengasse
26 Spitalkirche
18.00 Uhr
Konzert „ensemble Alte musik“ - Eintritt frei
15 Hafenhausplatz
ab 11.00 Uhr
Historische Falknergruppe Memmingen
12+15+18 Uhr
Drahtseilshow mit Narr Till Eulenspiegel
15.00 18.00 Uhr
Geschichte der Nördlinger „Hexe“ Rebecca Lemp. Ausschnitt
aus der Performance, die 2009 erstaufgeführt wurde.
4 Brettermarkt
ab 11.00 Uhr
Berittener Einzug des „Gelben Regiments“
ab 11.00 Uhr
Reiterlager und Feldschmiede
Historisches Messetreiben
ab 11.00 Uhr
Kurzweil mit „Aptus Ludus“
13.00 Uhr
12.00 Uhr
Trachtengruppe Mußbach
Renaissance-Tänze und -Musik mit „Saltarello“
15.00 Uhr
13.00 Uhr
Tänze und Musik mit der „Danserey Landshut“
Tanzaufführung der Patrizier Bretten
17.30 Uhr
15.00 Uhr
Tanzaufführung der Patrizier Bretten
14 Parkplatz Bauhofgasse/Nonnengasse
15.30 Uhr
Historische Tänze - Winpurc-Tanzkreis Wemding
16.00 Uhr
Straßentänze „Fröhlicher Tanzkreis“ des BRK
16.30 Uhr
Tanzgruppe Reimlingen
17.00 Uhr
Tänze des Trachtenvereins „D’Riaser Oettingen“
17.45 Uhr
Tanzgruppe der Deggomer Wurzler mit „A’sing“
18.30 Uhr
Fanfarenzug Ellerbach-Freyberg
„Brandstätter-Hof“ der Feuerwehr Nördlingen mit Schwedenlager der Gruppe „Sperreuth“ und Magier El Corbo
Straßentheater, Gezänk und Gesang mit den „Zänkischen Leut“
ab 11.00 Uhr
11.00 +
16.00 Uhr
Musik und Temperament mit „Tolstafanz“
19.00 Uhr
Musikalische Unterhaltung durch die „Spielleut Trollfaust“
20.00 Uhr
21 Spitalhof/Garten an der Baldinger Mauer
3 Hof der Stadtbibliothek
Biergarten und Essen wie im Mittelalter
ab 11.00 Uhr
Unterhaltung mit Spielmann Peter von der Herrenwiese
18.00 Uhr
20 Eisengasse/Hof Schneidt‘sches Haus
„Kolpingschänke“ mit der Falknerei Scheuch
ab 11.00 Uhr
Schänke zur „Fassdaube“ mit lustigem Reiterkampf des
Rieser Ski- und Snowboardclubs (RSSC)
ab 11.00 Uhr
Lager des Schwimmvereins
ab 11.00 Uhr
ab 11.00 Uhr
Krankenlager der Lebenshilfe
ab 11.00 Uhr
Schwedenlager „Hortus Bellicus“
20 Rehlen‘scher Hof (Löpsinger Straße)
12+ 15+
16.30 Uhr
Zauberschau des Narren „Frascatelli“
13 Obstmarkt
26 Reihl-Haus/Rieskrater-Museum
ab 11.00 Uhr
Bauernhof mit Bauerngarten, Imkerei, Direktvermarktung
27 Hof hinter ehem. Gasthaus Lamm
Lager der Historischen Feuerschützen Memmingen mit Schießvorführungen, Medizinalgarten nach Abt Strabo (809 - 849)
ab 11.00 Uhr
ab 11.00 Uhr
Lagerleben und allerlei Mittelalterliches, Bogenschießen,
Kettenhemdherstellung
„Mercenarius und Freunde“: hist. Landsknechtslager, Vorführung
hist. Feuerwaffen, Fechtübungen, Gaukelei und Kinderspiele
ab 11.00 Uhr
ab 11.00 Uhr
Historische Kegelbahn des Vereins INKI
19.00 Uhr
Auftritt der Historischen Stadtwache Konstanz
21.00 Uhr
Unterhaltung mit Spielmann Peter von der Herrenwiese
25 Fischmarkt
Lager der Neresheimer Landsknechte
ab 11.00 Uhr
1 Nordseite von St. Georg
Lagerleben der THW-Jugend mit Armbrustschießen
ab 11.00 Uhr
Lagerleben der „Pfützer’s Bauern zu Zimmern Anno 1525“
ab 11.00 Uhr
Theateraufführung der „Pfützer’s Bauern“
16.30 +
19.15 Uhr
29 Garten des Evang. Gemeindezentrums (Dehlergarten)
„Labsal für den Leib, Erholung für die Seele“ in
„Luthers Schenke“, allerley Spielerey - Spielstraße der
Liselotte-Nold-Schule für kleine und große Kinder
ab 11.00 Uhr
Kurzweil zum kirchlichen und weltlichen Leben im ausgehenden
Mittelalter mit Wortbeiträgen und Musik unter Mitwirkung des
Vokal-Ensembles „Vocativ“
ab 17.00 Uhr
2 Hof des Hallgebäudes
Großer Jahrmarkt mit Gauklern, Musikern, hist. Weinschänke des
Kiwanis-Clubs Nördlingen-Ries, Landsknechtsbier und kulinarischen Köstlichkeiten des Bopfinger Sonnenwirts
ab 11.00 Uhr
Mittelalterliche Musik mit BARDEAMUS
11.00 +
18.15 Uhr
Kaltenberger Moriskentänzer
13.30 Uhr
Kinderprogramm mit dem Zirkus Zampano (Duo Jomamakü)
15.15 Uhr
Tanzvorführung der Patrizier Bretten
16.15 Uhr
Kurzweil mit Aptus Ludus
17.00 Uhr
Gaukler-Duo Jomamakü mit Jonglage und Diaboloschau
17.30 +
19.00 Uhr
Konzert mit der Gruppe „Horch“ aus Halle/Saale.
Mittelalternativer Folkrock quer durch die Jahrhunderte
20.00 Uhr
Große Feuershow mit dem Duo Jomamakü
22.30 Uhr
28 Hof des Café Radlos
ab 11.00 Uhr
Jahrmarkt mit Bewirtung, Waffenlager „Desipio“ mit Axtwerfen,
Bogenschützen u. Lanzenwerfen, mittelalterl. Handwerk mit
Steinmetz, Schmied, Schmuckhersteller, Wahrsagerin, Mäuseroulette, Murmelbahn, hist. Kegelbahn u. Kinderspieleland
24 Deininger Straße/Parkplatz hinter „Gasthaus Fuchs“/Henkergasse
ab 11.00 Uhr
Lagerleben des Touristik-Club am Deininger Tor
16.30 Uhr
„Verurteilung und Bestrafung liederlichen Gesindels“
ab 11.00 Uhr
Markttreiben und Lagerleben
ab 11.00 Uhr
Lagerleben der Rieser Schwaben mit Speis und Trank
ab 11.00 Uhr
Orientalisches Lagerleben in der Henkergasse
23 Polizeigasse
ab 11.00 Uhr
Historisches Markttreiben
ab 11.00 Uhr
Lager des Zentrums der Jugend Nördlingen e. V. (JuZe)
ab 11.00 Uhr
„Nördlinger Mauerleben“ - Lagerleben mit Unterhaltung, Speis u. Trank
30 Ochsenzwinger
ab 11.00 Uhr
Lagerleben der Schwertfechtgruppe „Einherjer“ mit Kettenhemdflechten, Ausstellung mittelalterlicher Waffen
14.00 Uhr
Schaukampf der Schwertfechtgruppe
ab 16.00 Uhr
Waffen- und Rüstungspflege
ab 17.00 Uhr
Schmieden
ab 19.00 Uhr
Ritterliches Lagerleben und Festmahl
32 Reimlinger Tor
ab 11.00 Uhr
11
Lebendiges Mittelalter mit der Köhlerfamilie Lauerer: Betrieb
eines Holzkohlemeilers, Lagerleben und Köhlerklause
Sonntag, 19. September 2010
Gottesdienste in St. Georg und St. Salvator
in historischen Kostümen
Großer historischer Festumzug durch die Altstadt
mit mehr als 2 000 Teilnehmern. (Zugverlauf siehe Plan)
Salutschießen (vor dem Baldinger Tor)
9.30 Uhr
5 Weinmarkt/Sixenstadel
ab 11.00 Uhr
Großer Handwerkerhof
13.00 Uhr
ab 11.00 Uhr
„Am Hofe der Edlen Frau Winpurc 898“ Lager des SC Athletik Nördlingen
1 Marktplatz
ab 11.00 Uhr
ab 11.00 Uhr
Markttreiben und Wikingerkarussell
ab 11.00 Uhr
Landsknechtlager des Fürstlichen Hauses und der Wallersteiner Landsknechte mit Hexengericht, Musterung, Schieß- und
Fechtvorführungen
ab 11.00 Uhr
Lagerleben der „Freien Musketiere“
11.00 Uhr
Kurzweil mit „Aptus Ludus“
7 „Alte Schranne“/Fußgängerzone
Lagerleben des Vereins Alt Nördlingen mit Moriskentanz,
Kinderspielen, Theater, Musik, hist. Karussell und Badezuber
Armbrustschießen der Privilegierten Schützengesellschaft 1399
ab 11.00 Uhr
Tanzvorführung Patrizier Bretten
11.00 Uhr
Tänze und Musik mit der „Danserey Landshut“
11.30 Uhr
Flugschau der Falknerei Scheuch mit Falken
12.00 Uhr
Stelzentheater „ZEBRA“
12.45 Uhr
Empfang des hist. Festzuges mit Ansprachen von Oberbürger14.00 Uhr
meister Hermann Faul und Schirmherr Dr. Hans Dieter Beck
Kurzweil mit „Aptus Ludus“
14.45 Uhr
Historische Tänze des Zunftreigens Dinkelsbühl
15.15 Uhr
Historische Tänze mit dem Winpurc-Tanzkreis
16.00 Uhr
Kaltenberger Moriskentänzer
16.30 Uhr
Auftritt der Nördlinger Fahnenschwinger
16.45 Uhr
Historische Tänze der Kindertanzgruppe der VHS
17.00 Uhr
Flugschau der Falknerei Scheuch mit Falken
17.30 Uhr
Akrobatische Einlagen der Gaukler der KTV Ries
18.00 Uhr
Historische Tänze mit dem Winpurc-Tanzkreis
18.30 Uhr
19.30 Uhr
Gebetsszene aus „Die arge Not von Nördlingen“ von Hans Fischer
Dank an alle Beteiligten durch Oberbürgermeister Hermann Faul.
Großer Zapfenstreich der Knabenkapelle
und Stadtkapelle Nördlingen.
22 Kohlenmarkt/Kriegerbrunnen
Speis und Trank mit Unterhaltungsprogramm
ab 11.00 Uhr
Steinmetze zeigen ihr Handwerk
ab 11.00 Uhr
10 Tändelmarkt/Nonnengasse
ab 11.00 Uhr
Historisches Messetreiben
Renaissance-Tänze und -Musik mit „Saltarello“
15.00 Uhr
Tänze und Musik mit der „Danserey Landshut“
16.00 Uhr
Musik und Temperament mit „Tolstafanz“
17.00 Uhr
14 Parkplatz Bauhofgasse/Nonnengasse
„Brandstätter-Hof“ der Feuerwehr Nördlingen mit
ab 11.00 Uhr
Schwedenlager der Gruppe „Sperreuth“ und Magier El Corbo
Musik und Temperament mit „Tolstafanz“
11 + 16 Uhr
Unterhaltung mit Spielmann Peter von der Herrenwiese
15.00 Uhr
3 Hof der Stadtbibliothek
Biergarten und Essen wie im Mittelalter
ab 11.00 Uhr
20 Eisengasse/Hof Schneidt‘sches Haus
„Kolpingschänke“ mit der Falknerei Scheuch
ab 11.00 Uhr
Schänke zur „Fassdaube“ mit lustigem Reiterkampf des
ab 11.00 Uhr
Rieser Ski- und Snowboardclubs (RSSC)
Lager des Schwimmvereins
ab 11.00 Uhr
26 Reihl-Haus/Rieskrater-Museum
Lager der Hist. Feuerschützen Memmingen mit Schießvorab 11.00 Uhr
führungen, Medizinalgarten nach Abt Strabo (809 - 849)
„Mercenarius und Freunde“: hist. Landsknechtslager, Vorführung
ab 11.00 Uhr
hist. Feuerwaffen, Fechtübungen, Gaukelei u. Kinderspiele
25 Fischmarkt
Lager der Neresheimer Landsknechte
ab 11.00 Uhr
1 Nordseite von St. Georg
Lagerleben der THW-Jugend mit Armbrustschießen
ab 11.00 Uhr
Lagerleben der „Pfützer’s Bauern zu Zimmern Anno 1525“
ab 11.00 Uhr
Theateraufführung der „Pfützer’s Bauern“
16.15 Uhr
2 Hof des Hallgebäudes (Rieser Nachrichten)
Großer Jahrmarkt mit Gauklern, Musikern, hist. Weinschänke
ab 10.30 Uhr
des Kiwanis-Clubs Nördlingen-Ries, Landsknechtsbier und
kulinarischen Köstlichkeiten des Bopfinger Sonnenwirts
Classical Folk und mittelalterliche Trinklieder mit dem
10.30 +
„Duo Jabadao“ und Freunden
15.00 Uhr
Kinderprogramm mit dem Zirkus Zampano (Duo Jomamakü)
11.30 Uhr
Kaltenberger Moriskentänzer
16.00 Uhr
Gaukler-Duo Jomamakü mit Jonglage und Diaboloschau
16.30 +
17.30 Uhr
Renaissance-Tänze und -Musik mit „Saltarello“
17.00 Uhr
12
8 „Bei den Kornschrannen“
ab 11.00 Uhr
Feldlager Historischer Bürgerverein Gundelfingen
Herzog Ludwig IX mit Gefolge
ab 11.00 Uhr
Bogenschießbahn und darstellendes Bognerhandwerk
15 Hafenhausplatz
ab 11.00 Uhr
Historische Falknergruppe Memmingen
11+15+17 Uhr
Drahtseilshow mit Narr Till Eulenspiegel
16.00 19.00 Uhr
Die Geschichte der Nördlinger „Hexe“ Rebecca Lemp. Ausschnitt aus der Performance, die 2009 erstaufgeführt wurde.
21 Spitalhof/Garten an der Baldinger Mauer
ab 11.00 Uhr
Krankenlager der Lebenshilfe
ab 11.00 Uhr
Schwedenlager „Hortus Bellicus“
20 Rehlen‘scher Hof (Löpsinger Straße)
11+15+16 Uhr
Zauberschau des Narren „Frascatelli“
13 Obstmarkt
ab 11.00 Uhr
Bauernhof mit Bauerngarten, Imkerei, Direktvermarktung
24 Deininger Straße/Parkplatz hinter „Gasthaus Fuchs“/Henkergasse
ab 11.00 Uhr
Lagerleben des Touristik-Club am Deininger Tor
16.30 Uhr
„Verurteilung und Bestrafung liederlichen Gesindels“
ab 11.00 Uhr
Markttreiben und Lagerleben
ab 11.00 Uhr
Lagerleben der Rieser Schwaben mit Speis und Trank
ab 11.00 Uhr
Orientalisches Lagerleben in der Henkergasse
4 Brettermarkt
ab 11.00 Uhr
Berittener Einzug des „Gelben Regiments“
ab 11.00 Uhr
Reiterlager und Feldschmiede
11.30 Uhr
Trachtengruppe Mußbach
12.00 Uhr
Straßentänze „Fröhlicher Tanzkreis des BRK“
15.30 Uhr
Tanzvorführung Patrizier Bretten
16.00 Uhr
Standkonzert des Landsknechtszuges Ellerbach-Freyberg
16.30 Uhr
Auftritt der Tanzgruppe des Vereins zur Pflege des Brauchtums
Günzburg e. V.
17.00 Uhr
Straßentänze „Fröhlicher Tanzkreis des BRK“
29 Garten des Evang. Gemeindezentrums (Dehlergarten)
ab 11.00 Uhr
„Labsal für den Leib, Erholung für die Seele“ in „Luthers
Schenke“, allerley Spielerey - Spielstraße der Liselotte-NoldSchule für kleine und große Kinder
28 Hof des Café Radlos
ab 11.00 Uhr
Hist. Jahrmarkt mit Bewirtung, Waffenlager „Desipio“ mit Axtwerfen, Bogenschützen u. Lanzenwerfen, mittelalterl. Handwerk
mit Steinmetz, Schmied, Schmuckhersteller, Wahrsagerin, Mäuseroulette, Murmelbahn, hist. Kegelbahn u. Kinderspieleland
27 Hof hinter ehem. Gasthaus Lamm
ab 11.00 Uhr
Lagerleben und allerlei Mittelalterliches, Bogenschießen,
Kettenhemdherstellung
ab 11.00 Uhr
Historische Kegelbahn des Vereins INKI
23 Polizeigasse
ab 11.00 Uhr
Historisches Markttreiben
ab 11.00 Uhr
Lager des Zentrums der Jugend Nördlingen e. V. (JuZe)
ab 11.00 Uhr
„Nördlinger Mauerleben“ - Lagerleben mit Unterhaltung, Speis u. Trank
30 Ochsenzwinger
Lagerleben der Schwertfechtgruppe „Einherjer“
ab 11.00 Uhr
mit Kettenhemdflechten, Schmieden etc.
17.00 Uhr
Schaukampf
18.00 Uhr
Waffen- und Rüstungspflege
32 Reimlinger Tor
ab 18.00 Uhr
Lebendiges Mittelalter mit der Köhlerfamilie Lauerer: Betrieb
eines Holzkohlemeilers, Lagerleben und Köhlerklause
Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 18. September 2011
Auch die edle Frau Winpurc, mit der die Geschichte Nördlingens begann, war natürlich gestern beim festlichen Aufmarsch auf dem
Marktplatz dabei. Bis Sonntagabend wird Nördlingen seine Vergangenheit und Gegenwart feiern.
Foto: Willi Kast
Vor der Kirche St. Georg begrüßte Oberbürgermeister Hermann Faul die vielen, vielen Mitwirkenden und Gäste, die zur Eröffnung
des Stadtmauerfestes 2010 gekommen waren.
Fotos (2): Gabriele Neumeyer
Die Besucher sind zugleich
die Akteure
Rundgang Ein Fest bringt sich fröhlich und friedlich auf den Weg
Historisches Handwerk stellt sich zur
Schau, wie der Besenbinder auf dem
Kohlenmarkt.
Nördlingen Ein großes Fest hat sich
auf den Weg gebracht. Gestern setzte sich mit den Salutschüssen vor
dem Baldinger Tor langsam aber sicher der Tross des 10. Stadtmauerfestes Nördlingen in Gang: die Lagerfeuer wurden angezündet, das
Bier angezapft, Met ausgeschenkt,
die Bogen gespannt, die historischen
Karussells mit mittelalterlicher
Manneskraft gedreht, die Holzkegelbahnen in Betrieb genommen,
das Mäuseroulette eröffnet, Besen
gebunden, Steine gehauen, Stämme
durchbohrt – und die Wahrsagerin
polierte ihre Kugel. Duft von Gegrilltem und Holzrauch verbreitete
sich in der Luft. Bis Sonntag wird
dieses Fest noch andauern.
Nicht mit einem Schlag füllte sich
die Stadt, sondern gemächlich. Nach
und nach fielen so die oft sehr prächtig gewandeten Freunde dieses Rieser Historienspektakels in friedlicher Absicht durch die Stadttore
ein. Besucher sind hier zugleich Teil
und Akteure des Festes.
Je dunkler es wurde, umso dich-
ter drängten sich die Menschen
durch Nördlingens Gassen. Gleichzeitig aber verbreitete sich mit dem
Verschwinden der Sonne auch die
prognostizierte herbstliche Kälte
aus. So flanierte man am liebsten in
Gruppen oder ließ sich an den Lagerfeuern nieder. Gegen 20 Uhr war
die Verwandlung vollkommen und
Nördlingen nicht mehr wieder zu
erkennen. Mit anderen Worten: Die
Stadt war in der Vergangenheit angekommen.
Auf den Hauptachsen durch
eine kühle Nacht
Immer mehr wurden an den Ständen die Edelsteine, der Schmuck,
Seifen, Honig, Lederwaren, Stoffe,
oder historische Gewänder gekauft.
Alles in friedlicher Atmosphäre und
vollkommen ohne Hektik.
Abschrecken ließ sich von der
kühlen Nacht kaum einer: Die
„Hauptachse“ des Festes – vom
Marktplatz, über die Fußgängerzone und über die Löpsinger Straße
zum Rathaus zurück – war ab 21
Uhr regelrecht dicht. Nichts ging
mehr: Mittelalterliche Tänzer versperrten spielerisch den Weg, ebenso wie die Feuerschlucker einen Zuschauerkreis um sich scharten.
Auf dem Marktplatz heizten die
„Könige der Spielleut“ samt Feuershow mit „Domini Ignis“ mit
stampfenden Bässen und Trommeln
ein.
Ein zeitloses und sicher auch
schon im Mittelalter als solches erkanntes probates Mittel gegen die
Kälte ist bekanntlich das Essen.
Freilich hat der die Qual, der eine so
überaus reichhaltige und vielfältige
kulinarische Wahl hat, wie auf dem
diesjährigen Stadtmauerfest: Grillfackeln, Spanferkel, Rahmflecken –
alles, wonach es den mittelalterlichrustikalen Magen so gelüstet.
„Man könnte die ganze Zeit nur
essen“, sagten einige Besucher. Und
tatsächlich hatte man den Eindruck,
dass die vielen Wirtinnen und Wirte
alle Hände voll zu tun hatten, die
hungrigen Mägen und durstigen
Kehlen zufriedenzustellen. (heja)
Fahnenschwinger auf dem Marktplatz.
Für jeden Geschmack ist auf dem Nördlinger Stadtmauerfest etwas geboten –
den großen und den kleinen Besuchern.
Fotos (2): Heike Jahnz
Foto: Dieter Mack
Stefanie und Matthias Bosch haben am Freitag geheiratet und feierten im Lager der
Feuerwehr Nördlingen im Brandstädter Hof.
Sackschlagen beim Rieser Ski-Club: einmal mehr eine Riesengaudi (Bild links). Und auch die Moriskentänzer am Leihhaus sorgten
für beste Unterhaltung.
Foto (6): Richard Lechner
Fröhliches Lagerleben wie hier im Brandstädter Hof. Mit Musik und am Lagerfeuer
wurden die Gäste auch am gestrigen kühlen Abend erwärmt.
Das Wikingerkarussell in der Fußgängerzone: Für die Kinder ein Spaß, für die Antreiber Schwerstarbeit.
Das eingespielte Organisationsteam des
Stadtmauerfestes (von links): Birgit Kapeller, Peter Schiele und Evi Fink.
König Maximilian und Gemahlin gaben
sich die Ehre bei der Eröffnungsfeier.
13
Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 20. September 2011
Was noch passiert ist
Landsknechte in herrlichen Kostümen und bis auf die Zähne bewaffnet marschierten
stolz durch die ehemals freie Reichsstadt.
Fotos (9): Richard Lechner
Den großen historischen Festumzug am gestrigen Sonntag sahen Tausende von Zuschauern. Zentraler Punkt waren die Haupttribünen auf dem Marktplatz.
Foto: Gabriele Neumeyer
„Bedeutender als
das Oktoberfest“
Festumzug Schirmherr Dr. Beck spricht auf
dem Marktplatz ein ganz großes Lob aus
Der historische Umzug bot viel fürs
Auge. Und immer wieder ein Lächeln.
Die Steinmetze der St. Georgsbauhütte
schleppten beim Festzug ihr Werkzeug.
Jede Menge Musik schallte durch die
Stadt.
Fotos (4): Dieter Mack
Nördlingen Großes Lob für das
Nördlinger Stadtmauerfest von
Schirmherr Dr. Hans Dieter Beck:
„Seit 70 Jahren gehe ich auf das
Münchner Oktoberfest, aber das
Nördlinger Stadtmauerfest ist viel
bedeutender“, sagte er im Anschluss
an den prächtigen historischen Festumzug auf dem Marktplatz. Zum
Einen werde man nicht „um halb
zwölf hinausgeschmissen“, zum
Zweiten müsse man nicht mit all den
Betrunkenen in der U-Bahn nach
Hause fahren. Da brandete spontan
Applaus auf bei den Tausenden begeisterten Besuchern auf den Tribünen. Lob gab es aber auch für den
Schirmherrn selbst, denn der sei
schließlich für das Wetter verantwortlich, erklärte ein bestens gelaunter OB Hermann Faul.
Lebendiges Geschichtsbuch
So wie der Nördlinger Ehrenbürger
Hans Dieter Beck waren wohl alle
Zuschauer restlos begeistert von
dem grandiosen, farbenfrohen Festumzug am Sonntag, der mit über 90
Gruppen und knapp 2500 Teilnehmern den Brauchtumszug des Vortages sogar noch übertraf.
„Einen bunten Bilderbogen der
Geschichte“, hatten die beiden
Kommentatoren Dr. Wilfried Sponsel und Ernst Mayer angekündigt.
Und so spannten sich die Marksteine
der Stadt Nördlingen vom Historiker fachlich genau eingeordnet: vom
Mittelalter über die Neuzeit (ab
1500) bis in die Moderne (ab 1800),
von der berühmten Königsurkunde
mit der ersten Erwähnung im Jahr
898, als die Stadt in den Besitz des
Bischofs von Regenburg gelangte,
über den Rückkauf durch Friedrich
II. im Jahr 1215, der Nördlingen zur
Freien Reichsstadt machte und den
Aufstieg zu einer der bedeutendsten
Messestädte begründete, bis ins Jahr
1802, als Nördlingen königlich
bayerische Landstadt wurde.
Diesen geschichtlichen Rahmen
füllten die Akteure des Zugs mit facettenreichen Darstellungen. Söldnerheere mit Piken und Hellebarden, Fahnenschwinger und Marketenderinnen, Ritter und Spielleute
bevölkerten dieses lebendige Geschichtsbuch. Dazu viele gekrönte
Häupter in prächtigen Kutschen
oder auf edlen Rössern. Für bewundernde Ausrufe sorgten die gezeigten prächtigen Kostüme und Roben,
besonders die herrlichen Gewänder
der Patrizier waren eine Augenweide. Die mit viel Aufwand gestalteten
Messewagen wurden vom Publikum
ebenso beklatscht wie die großen
Pferdegespanne.
Einen Eindruck vom hohen Stellenwert, den das Nördlinger Stadtmauerfest im Reigen der historischen Feste einnimmt, gaben die
zahlreichen, auswärtigen Gruppen
aus dem gesamten Süddeutschen
Raum. (gne)
I Bei uns im Internet: Bilder
Dr. Hans Dieter Beck war der Schirmherr
des Stadtmauerfestes 2010. Und dieses
Fest, so sagte er, sei viel bedeutender als
das Oktoberfest in München.
Wie immer dabei: der König von Schweden.
Am Marktplatz wurden alle Akteure
herzlich begrüßt.
Die Arbeit der Köhlerfamilie am Reimlinger Tor ist beendet – die Holzkohle ist fertig.
● Feueralarm am Weinmarkt: Ein
Szenario, vor dem Feuerwehrkommandant Heinz Lutz im Vorfeld in den
Rieser Nachrichten warnte, sah er
am Sonntagmorgen gegen 4 Uhr am
Weinmarkt bestätigt: Ein loser
Strohhaufen brannte lichterloh. Ein
Löschfahrzeug mit neun Mann Besatzung sowie ein Vorausfahrzeug mit
dem Kommandanten und einem
weiteren Mann rückten aus und
löschten den Brand umgehend.
Die genaue Ursache des Feuers konnte nicht mehr ausgemacht werden,
doch man geht davon aus, dass ein
Schweden- oder ein Lagerfeuer in
unmittelbarer Nähe dafür infrage
kommen. Menschen kamen nicht
zu Schaden und es entstand auch
kein Sachschaden. (hum)
● Brauchtumsumzug nimmt anderen Weg. Enttäuschte Gesichter
gab es am Samstag bei zahlreichen
Festbesuchern, die den Brauchtumsumzug an der Baldinger Straße
miterleben wollten. Der Umzug
endete nicht am Baldinger Tor, sondern nahm zum ersten Mal seinen
Weg durch die Herrengasse zurück
zum Berger Tor. Dies war auch von
Anfang an so geplant, erklärte Rudi
Scherer von der Stadt: „Am Samstag Berger Tor, am Sonntag Baldinger Tor.“ Scherer begründete dies
mit den vielen Pferdegespannen im
Brauchtumszug, die wieder dorthin zurückmüssten, wo sie angespannt wurden. Außerdem habe es
beim kürzeren Samstagsumzug gerade so gepasst, dass das Zugende in
den vorderen Teil der Baldinger Straße eingebogen sei, nur wenige
Meter bevor der Anfang des Umzugs
an der Kreuzung eintraf. „Alle Beteiligten wussten Bescheid“, betonte
Scherer. Er räumt allerdings ein,
dass diese Umstellung „sehr schlecht
kommuniziert“ worden sei. So
fehlte auch der Hinweis auf die beiden unterschiedlichen Schlussabschnitte auf dem Stadtplan im Festprospekt. (gne)
Vor allem die Kinder hatten am Bauernhof auf dem Obstmarkt ihre Freude, wie
dieses kleine Mädchen, das versucht, das
Fohlen dort zu streicheln
und Filme vom großen Fest unter
rieser-nachrichten.de/stadtmauerfest
Beispiele aus dem Handwerkerhof auf dem Weinmarkt
Friedvolle Zeiten herrschten am Sonntagmorgen im Schwedenlager an der Baldinger Mauer (Bild links). Gerne besucht wurde der
Biergarten im Hof der Beck’schen (rechts), wo man wie an vielen Ecken der Stadt bestens versorgt wurde.
Ein junger Zimmermann im Handwerkerhof auf dem Weinmarkt.
Holzbildhauermeister Wolfgang Schott
„frisiert“ einen Holzkopf.
Dieser Flaschner fertigt eine Gießkanne
aus Kupfer.
Goldschmied Schäffler fertigt den Nördlinger Ring an.
Malermeister Nießlein betätigte sich als
Schriftkünstler.
Schmied „Kanonen-Kneifl“ bei seiner
heißen Arbeit. Fotos (6): Richard Lechner
Die Schafe im Pferch auf dem Brettermarkt wurden von den Kindern geliebt. Und überall auf den Straßen und Plätzen fanden sich
kleinere oder größere Lagerstellen.
14
3.
Umfangreiche Gewerbeflächen in den Gewerbegebieten „An der Lach“ und „B 466/Langenwiesen“
wurden von der zuständigen Stadtkämmerei an
Betriebe verkauft. Die Hauptverwaltung war bei
mehreren An- und Umsiedelungen mit eingebundne.
Wirtschaftsförderung
Dem Hauptamt sind auch Teilbereiche der Wirtschaftsförderung der Stadt Nördlingen übertragen. So war der Amtsleiter auch im Jahr 2010
ständiger Ansprechpartner für den Geschäftsführer des Technologie Centrums Westbayern.
Der Leiter der Hauptverwaltung war zudem ab 1.
Januar 2010 stellvertretender Geschäftsführer des
neuen Wirtschaftsförderverbandes Donau-Ries e.
V. Hier betreute er insbesondere die Aktivitäten
des Projektbeirates Ries. So wurde der bewährte
Projekttag „Schule - Wirtschaft“ ebenso wieder
durchgeführt wie ein Betriebsleitergespräch.
Auch im Jahr 2010 wurde der Ausbau des TCW
zu einer schlagkräftigen Transfereinrichtung und
zu einem Studienzentrum der Hochschule Augsburg in und für Nordschwaben tatkräftig vorangetrieben. So fand am 9. Juli 2010 ein Besuch des
hochschulpolitischen Sprechers der CSU Landtagsfraktion MdL Bernd Sibler sowie des Fraktionsvorsitzenden der CSU-Landtagsfraktion MdL
Georg Schmid am TCW statt. In Zusammenarbeit
mit Herrn Professor Dr. Hans-Eberhard Schurk
von der Hochschule Augsburg, Landrat Stefan
Rößle und Oberbürgermeister Hermann Faul wurden Möglichkeiten des Ausbaus des TCW zu einem Studienzentrum erörtert. Einen besonderen
Schub erhielten die Pläne durch die Ankündigung
des Freistaates Bayern, das Technologie Centrum
Westbayern (TCW) im Rahmen der Projekte des
Programms „Aufbruch Bayern“ mit 1,5 Mio. Euro
zu unterstützen. Parallel dazu war die Hauptverwaltung bei der Formulierung eines ESF-Antrages
an das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst beteiligt, der die
weitere Förderung des Humankapitals durch verstärkten Technologietransfer von der Hochschule
Augsburg zu den Unternehmen vor Ort beabsichtigt. Eine umfangreiche Projektskizze wurde in
Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer des
Technologie Centrums Westbayern, Herrn Professor Dr. Markus Glück, noch im Jahr 2010 termingerecht vorgelegt.
Hochkarätiges Treffen im TCW zur Vorbereitung
der Hochschulinitiative
4. Erschließung mit Breitbandinfrastruktur (DSL)
Der Leiter der Hauptverwaltung ist seit März 2007
zum „Breitbandpaten“ nach den Bayerischen Breitbandrichtlinien bestellt. In dieser Funktion wurden
seit dieser Zeit vielfältige Bemühungen unternommen, die unzureichende Breitbanderschließung in
den Stadtteilen Dürrenzimmern, Pfäfflingen, Löpsingen, Grosselfingen, Nähermemmingen, Herkheim, Holheim und Schmähingen zu verbessern.
Download-Leistungen unter 1 Megabit pro Sekunde stellen einen eklatanten Standortnachteil dar.
Nach den Breitbandrichtlinien des Freistaates
Bayern wurde eine Ist- und Bedarfsanalyse der
unterversorgten Stadtteile erstellt und ein Markterkundungsverfahren durchgeführt. Dieser hatte zum Ergebnis, dass kein Unternehmen ohne
Wirtschaftlichkeitslücke die Aufgabe einer ausrei-
Daneben wurden allgemeine Aufgaben aus dem
Bereich der Wirtschaftsförderung übernommen
und in Zusammenarbeit mit dem Oberbürgermeister und der Stadtkämmerei mehrere Firmenbesuche durchgeführt. Insbesondere im 2. Halbjahr
konnte die Stadt eine rege Nachfrage nach Gewerbe- und Industrieflächen zur Durchführung von
Neu- und Erweiterungsmaßnahmen verzeichnen.
15
chenden Versorgung mit breitbandigem Internet
erfüllen kann. Im März/April 2010 wurde deshalb
ein sog. Auswahlverfahren durchgeführt. Alle Angebote wiesen eine sog. Wirtschaftlichkeitslücke
auf, die sich aus der Differenz der geplanten Investitionskosten zu den zu erzielenden Einnahmen
berechnet. Sie muss von der Stadt Nördlingen getragen werden und versteht sich als Investitionskostenzuschuss.
5. Städtepartnerschaften sowie
Patenschaften zu Heimatverbänden
5.1 Partnerschaft mit der französischen
Stadt Riom
Ein besonders erfülltes Jahr erlebte die Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Riom
im Jahr 2010. Seit 1969/1970 pflegen die Städte
Riom und Nördlingen partnerschaftliche Beziehungen. Nachdem im Jahr 2009 das 40-jährige Jubiläum der Partnerschaft in Riom gefeiert wurde,
erwartete die Stadt Nördlingen als Gastgeberin
vom 4. bis 7. Juni 2010 rund 150 Gäste aus Riom.
Mit dabei waren Bürgermeister Jean-Claude Zicola, Vertreter des Stadtrates, Vertreter des Partnerschaftskomitees und der „Choeur de Riom“.
Eine Auswertung aller Angebote in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsabteilung der Regierung
von Schwaben ergab, dass das Angebot der Firma Riessoft Multimedia GmbH, Nördlingen, unter
Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit das günstigste Angebot darstellt. Die Stadt Nördlingen
hat deshalb mit der Firma Riessoft Multimedia
GmbH einen Vertrag geschlossen, um die Breitbanderschließung in den genannten Stadtteilen zu
verbessern. Die Erschließung soll mit Glasfasertechnik erfolgen. Für den Stadtteil Schmähingen
ist eine Richtfunkerschließung vorgesehen, wobei
die Innerortserschließung ebenfalls auf Glasfaserbasis erfolgt.
Nördlingen erlebte, eingebunden in die Eröffnung
der Nördlinger Mess’, ein festliches Wochenende
voller Freude und Heiterkeit.
Das Programm der Tage stellte sich wie folgt dar:
Der Ausbau verursacht Kosten in Höhe von
605.000 Euro, von denen die Stadt Nördlingen
446.300 Euro übernimmt und dazu einen Zuschuss von 100.000 Euro vom Freistaat Bayern
nach den Breitbandrichtlinien erhält. Die Arbeiten
sollen im Laufe des Jahres 2011 abgeschlossen
werden.
Freitag, 4. Juni 2010
19:00 Uhr Ankunft und Begrüßung im Foyer der
Hermann-Keßler-Halle des Rieser
Sportparks
anschl.
Einchecken im Hotel am Ring
20:30 Uhr Abendessen im Gasthof „Engel“ auf
Einladung der Stadt Nördlingen
Samstag, 5. Juni 2010
12:00 Uhr Empfang der Gäste im Rathausgewölbe mit kleinem Imbiss
14:00 Uhr Teilnahme am Umzug zur Eröffnung
der Nördlinger Mess’
anschl.
Einladung in einen reservierten Bereich des Festzeltes zum Bieranstich
18:30 Uhr Romantische Stadtführung in französischer Sprache mit Karl Braun ab
Hotel am Ring
anschl.
zur freien Verfügung
DSL-Ausbau in Löpsingen
Sonntag, 6. Juni 2010
9:30 Uhr Gottesdienste in St. Georg und
St. Salvator
16
11:00 Uhr Partnerschaftsfeier im Ochsenzwinger „40 Jahre Nördlingen - Riom“ unter Beteiligung des Choeur de Riom,
des Kammerchors St. Georg und der
Stadtkapelle Nördlingen
anschl.
gemeinsamer Imbiss im Ochsenzwinger
15:30 Uhr Enthüllung einer Partnerschaftstafel
am neu gebauten Kreisverkehr in der
Bürgermeister-Reiger-Straße
18:00 Uhr Konzert in der St.-Georgs-Kirche mit
dem Choeur de Riom
19:30 Uhr Partnerschaftsabend im evang. Gemeindezentrum. Musikalische Umrahmung durch die Nördlinger Musikanten
Abendessen mit Grillspezialitäten
Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 7. Juni
2010
40 Jahre
Freundschaft
mit Riom
Montag, 7. Juni 2010
7:00 Uhr Abreise der Gäste
Festakt Bürgermeister Jean-Claude Zicola
erhält den Ehrenbrief der Stadt Nördlingen
VON ANDREAS WAGNER
Besonders eindrucksvoll war der Festakt zur Feier des 40-jährigen Partnerschaftsjubiläums in der
Sommerhalle des Ochsenzwingers. Der Choeur de
Riom und der Kammerchor St. Georg gestalteten
diesen musikalisch.
Nördlingen Die Städte Nördlingen
und Riom haben ihre 40 Jahre bestehende Partnerschaft gefeiert. Ein
Höhepunkt des Jubiläums war der
gestrige Festakt im Nördlinger
Ochsenzwinger. Rioms Bürgermeister erhielt dabei den Ehrenbrief
der Stadt Nördlingen und trug sich
ins Goldene Buch ein. Es sei eine außerordentliche Ehrung für ihn,
schrieb Jean-Claude Zicola, die
Auszeichnung ermutige ihn, die
gute Beziehung zwischen den Städten weiter zu stärken: „Es lebe die
Freundschaft zwischen unseren
Völkern, es lebe Nördlingen und
auch Riom.“
Jean-Claude Zicola, der eine Delegation von mehr als 140 Bürgern
aus Riom anführte, hatte schon zuvor bei seinem Festvortrag das gute
Verhältnis zwischen den Ländern
und den beiden Städten hervorgehoben. „Die Intensität und Vielfalt der
deutsch-französischen Zusammen-
Bürgermeister Jean-Claude Zicola aus Riom hob
im Rahmen der Veranstaltung das gute Verhältnis
zwischen den Ländern und den beiden Städten
hervor. Die Intensität und Vielfalt der deutschfranzösischen Zusammenarbeit sei unvergleichbar, so Zicola. Von einer „guten und mit Leben erfüllten Partnerschaft“ sprach Oberbürgermeister
Hermann Faul.
„Tatsache ist, das unsere
Grenzen offen sind und viele
neue Kontaktmöglichkeiten
seit der Nachkriegszeit
entstanden sind.“
Im Rahmen der Veranstaltung erhielt Bürgermeister Jean-Claude Zicola den Ehrenbrief der Stadt
Nördlingen - in Anerkennung seiner großen Verdienste um die Städtepartnerschaft.
Jean-Claude Zicola, Bürgermeister von Riom
arbeit ist unvergleichbar, sei es auf
politischem oder wirtschaftlichem
Gebiet; die beiden Länder sind bei
weitem der erste Partner für den anderen auf dem Gebiet der Erziehung
und der Kultur“, sagte Zicola. Er
wies auf die „einzigartige Beziehung“ Deutschlands und Frankreichs hin und deren Bedeutung als
Motor des Friedens und des Zusammenwachsens Europas.
Zicola nannte Personen, die sich
um die Beziehung von Nördlingen
und Riom besonders verdient gemacht haben: den früheren Nördlinger Oberbürgermeister Hermann
Keßler, der die Partnerschaft mit
besiegelt hat und dessen Witwe Ingeborg an dem Festakt gestern teilnahm, Alt-OB Paul Kling und den
amtierenden OB Hermann Faul sowie deren Riomer Amtskollegen Dr.
Guy Thomas, Jean Ehrard, Claude
Liebermann und Pierre-Joel Bonté.
„Tatsache ist, dass unsere Grenzen offen sind und viele neue Kontaktmöglichkeiten seit der Nach-
Den Ehrenbrief der Stadt Nördlingen für Rioms
Bürgermeister Jean-Claude Zicola (links) überreichte Oberbürgermeister Hermann Faul.
17
kriegszeit entstanden sind. Und ich
bin zutiefst überzeugt, dass diese
Art Partnerschaft nötig ist und andauern muss, damit eine echte geographische Verwurzelung erreicht
wird“, schloss Zicola.
Von einer „guten und mit Leben
erfüllten Partnerschaft“ sprach
Nördlingens OB Hermann Faul, der
die
Freundschaft
zwischen
Deutschland und Frankreich ebenfalls als „beispielhaft für die Aussöhnung und das Zusammenwachsen
der europäischen Völker nach dem
Zweiten Weltkrieg“ bezeichnete.
Faul dankte den vielen Bürgern, die
sich in Schulen, Vereinen, Organisationen, Gruppen oder als Privatpersonen für die Partnerschaft engagiert hätten. „Vor 40 Jahren haben
wir uns verpflichtet, die kulturellen,
wirtschaftlichen und menschlichen
Beziehungen zu fördern und unsere
Bürger, vor allem die Jugend, im
Geiste der Verständigung freundschaftlich zusammenzuführen“, so
Faul. „Viele dieser Ziele der damaligen Partnerschaftsurkunde haben
wir erreicht.“
Zeichen der Ermutigung waren
auch die Geschenke, die man austauschte. Dem Partnerschaftsverein
überreichte OB Faul ein Nördlinger
Schwein, mit den Wappen der Städte und den Landesfarben bemalt,
Bürgermeister Jean-Claude Zicola
durfte sich über ein WegweiserSchild freuen, das die Entfernung zu
Nördlingen ausweist nämlich 850
Kilometer. Aber, so Faul: „Unsere
beiden Städte sind sich schon viel
näher gekommen.“ Schließlich gab
es noch einen Rieser Bauernkittel
samt Hut. Im Gegenzug erhielt die
Stadt Nördlingen eine Skulptur aus
schwerem Lavastein aus der Auvergne. Einzelne Nördlinger Bürger
wurden zudem unter anderem mit
Wein von den stadteigenen Weinbergen Rioms beschenkt.
Zu Beginn des Festakts hatte die
Stadtkapelle Nördlingen sowie der
Choeur die Riom und der Kammerchor von St. Georg die Europahymne von Ludwig van Beethoven angestimmt; während des Festaktes sowie zum Abschluss waren die Chöre
mit Stücken von Melchior Franck,
Johann Sebastian Bach und Georg
Friedrich Händel zu hören.
I Bei uns im Internet: Ein Video
von der Partnerschaftsfeier unter
rieser-nachrichten.de
Ein besonderer Höhepunkt des festlichen Wochenendes war auch das Konzert des Choeur de Riom in
der Nördlinger St.-Georgs-Kirche.
Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 8. Juni 2010
Der Choeur de Riom sang in der Nördlinger St.-Georgs-Kirche und zeigte dabei zur Feier des 40-jährigen Bestehens der Partnerschaft mit Nördlingen, dass Musik die Völker verbindet.
Fotos: Dieter Mack
Musik verbindet ...
St. Georg Konzert zum Jubiläum der Partnerschaft mit Riom
Nördlingen Da bei einem so herausragenden Ereignis wie dem 40-jährigen Bestehen der Partnerschaft
zwischen Nördlingen und Riom
auch Musik eine verbindende Aufgabe erfüllt, fand in der St.-GeorgsKirche ein Konzert des Choeur de
Riom mit seinem Chorleiter Michel
Pelletier statt. Moderiert wurde die
Veranstaltung von Dekan Gerhard
Wolfermann und seiner Frau Birgit.
Es begann mit Chorsätzen von Liedern über die Geburt Jesu: die Prophezeiung „Denn die Herrlichkeit
Gottes des Herrn“, den Advent „O
du, die Wonne verkündet in Zion“
und das Gloria der Engel „Ehre sei
Gott in der Höhe!“ Weitere Lieder
handelten von der Passion und dem
Osterereignis, das der Chor der
Nördlinger Partnerstadt die zahlreichen Zuhörer erleben ließ. Ein
strahlendes „Hallelujah“ kündete
von dem Wunder der Auferstehung.
Kirchenmusikdirektor
Udo
Knauer gab dem Konzert mit der
Orgel eine festliche Stimmung. Mit
der berühmten und eindrucksvollen
„Toccata Adagio mit Fuge C-Dur“
von Johann Sebastian Bach und César Francks beeindruckendem
„Chorale a-Moll“ schuf er eine Brücke zwischen der deutschen und
französischen Kirchenmusik. Ein
wunderbarer Schluss dieses schönen
Konzerts bildeten die Lieder mit
Texten aus der Offenbarung des Jo-
hannes „Würdig ist das Lamm, das
da starb“ und ein stimmungsvolles
„Amen“.
Dem folgte eine Einladung der
Stadt und der Kirchengemeinde
St. Georg ins Gemeindezentrum, bei
dem Franzosen und Deutsche gemeinsam die Freundschaftstage bei
der Musik der Nördlinger Musikanten ausklingen ließen. (emy)
Nach dem Konzert in St. Georg wurde beim Freundschaftsabend im evangelischen
Gemeindehaus gemeinsam gefeiert.
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Im Rahmen des Partnerschaftswochenendes wurde auch der neu gestaltete Kreisverkehr an der Bürgermeister-Reiger-Straße seiner Bestimmung übergeben. Er präsentiert die Wappen der Nördlinger Partnerstädte. Oberbürgermeister Faul und Bürgermeister Zicola enthüllten zu den Klängen der Knabenkapelle dieses neue Zeichen der Verbundenheit.
Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 8. Juni 2010
An symbolträchtiger Stelle, nämlich am Kreisverkehr beim neuen Busbahnhof in Nördlingen, wurden die Wappen der fünf befreundeten Städte enthüllt. Das Bild oben zeigt die Enthüllung des Wappens der französischen Stadt Riom mit deren Bürgermeister Jean-Claude Zicola und Nördlingens OB Hermann Faul.
Fotos: hum
Kreisverkehr führt in fünf Länder
Partnerschaft Wappen der befreundeten Städte prangen beim
neuen Busbahnhof in Nördlingen
Nördlingen „Einen besseren und
symbolträchtigeren Platz kann es
für diese Tafel nicht geben“, stellte
Nördlingens
Oberbürgermeister
Hermann Faul vor der Delegation
aus Riom fest, als es darum ging, das
Wappen der französischen Partnerstadt zu enthüllen. Mit dem Platz
war der Kreisverkehr in der Bürgermeister-Reiger-Straße
gemeint,
dem Faul gleich eine doppelte Symbolträchtigkeit beimaß: „Diese Fläche gehört derzeit zum Mittelpunkt
unserer Stadtentwicklung.“ Ebenso
solle die Partnerschaft mit Riom
weiterhin zur Entwicklung Nördlingens gehören.
Zur Feier der 40-jährigen Partnerschaft habe man sich schließlich
nicht nur an gemeinsame Erlebnisse
erinnert, sondern auch die Partnerschaftsversprechen für die Zukunft
erneuert. „Doch neben Worten
wollen wir sichtbare Zeichen setzen,
dass sich Riom täglich im Leben
Nördlingens wieder findet, wie wir
es mit der Benennung der Riomer
Straße schon getan haben.“
Wo die Wege zusammenlaufen
Die zweite Symbolik liegt laut Faul
in dem Kreisel als Verkehrsmittelpunkt. Der OB bezog die Wege, die
hier zusammenlaufen, auf die Verbindungen der Stadt in andere Städte auf der ganzen Welt. So enthüllte
er gemeinsam mit dem Riomer Bürgermeister Jean-Claude Zicola nicht
nur das Schild mit dem Wappen des
französischen Riom, sondern auch
die Tafeln für Wagga-Wagga in
Australien, Olmütz in Tschechien,
Stollberg in Sachsen und das kanadische Markham.
Beim Markham-Wappen ging
ihm Aksel Rinck, der Motor der ka-
19
nadischen Städtepartnerschaft, zur
Hand, bei den anderen Tafeln vertraten Stadträte und Bürgermeister
Helmut Guckert die Partnerkommunen.
Jean-Claude Zicola zeigte sich
stolz und sehr angetan von der Idee,
an einer Stelle, wo täglich Tausende
vorbeifahren, Riom in den Blickpunkt zu rücken.
Er stellte die Bedeutung der Städtepartnerschaft in eine historische
Dimension: „Die Geschichte unserer beiden Länder war nicht immer
erfreulich, aber die letzten Jahrzehnte sind für Riom und Nördlingen nur von angenehmen Erinnerungen geprägt.“
Den passenden festlichen Rahmen für das internationale Flair
schufen die „Botschafter Nördlingens“: die Knabenkapelle unter Leitung von Georg Winkler. (hum)
Auch im Jubiläumsjahr wurde der Schüleraustausch zwischen dem Theodor-Heuss-Gymnasium und dem
Collège Michel de l’Hospital durchgeführt. 40 Schüler aus der Auvergne besuchten im Mai 2010 die
Stadt Nördlingen. Wenige Wochen nach dem Besuch der Jugendgruppe aus Riom verbrachten 39 Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums eine Woche in der Auvergne und lernten während ihres Aufenthaltes in einer französischen Gastfamilie Land und Leute kennen.
Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 14. Mai 2010
Eine Woche lang waren Schülerinnen und Schüler aus Frankreich zu Gast in Nördlingen. Zum Programm gehörte auch ein Empfang in Rathaus.
Foto: privat
Besuch aus Frankreich
Austausch Schüler aus Riom und Gannat am Nördlinger Gymnasium
Nördlingen Auch dieses Jahr besuchten wieder 40 Schüler aus der Auvergne das Theodor-Heuss-Gymnasium in Nördlingen. Den Schülern des Collège Michel de l’Hospital in der Partnerstadt Riom, die von
ihrem Schulleiter Jean-Marc Pujol
begleitet wurden, schloss sich erstmalig eine Schülergruppe aus dem
benachbarten Gannat an.
Vormittags nahmen die Gäste am
Unterricht ihrer Austauschpartner
teil und stellten erstaunt fest, dass in
Deutschland im Gegensatz zu
Frankreich der Nachmittagsunterricht eher eine Ausnahme darstellt.
Nach der Schule sorgte ein Ausflugs- und Freizeitprogramm für die
nötige Abwechslung. So besichtigten die Gastschüler in München zum
Beispiel das Deutsche Museum, das
Nymphenburger Schloss und das
Olympiagelände.
Oberbürgermeister
Hermann
Faul hieß die Schülergruppe beim
offiziellen Empfang im Rathaus
herzlich willkommen und erinnerte
sie daran, dass ein vereintes Europa
nur durch persönliche Kontakte, die
von jeder Generation neu geknüpft
und gepflegt werden müssen, stark
sein könne. Danach erkundeten die
Schüler das historische Stadtzentrum. Nach einem Fest mit Buffet
und Musik in der Aula des Gymnasiums rückte der Abschied näher.
Der war freilich nicht von einer allzu traurigen Stimmung geprägt, da
sich die deutschen Schüler schon in
weniger als fünf Wochen zum Gegenbesuch nach Riom und Gannat
aufmachen werden.
Wieder einmal fuhr im Juni 2010 eine Nördlinger C-Junioren-Fußball-Mannschaft während eines Turniers
in die Partnerstadt Riom. Neben den beiden Nördlinger Mannschaften (U 14 und U 15) nahmen auch
zwei Jugendmannschaften aus dem Adur-Distrikt in Südengland teil. Die Nördlinger U 14-Mannschaft
belegte den 11. Platz. Die U 15-Truppe gewann das Turnier sogar.
Selbstverständlich weilte auch beim „Historischen Stadtmauerfest“ vom 17. bis 19. September 2010
eine Delegation aus Riom in Nördlingen und nahm an den Festveranstaltungen teil.
20
5.2 Partnerschaft mit der Stadt Stollberg/
Sachsen
5.3 Partnerschaft mit der australischen
Stadt Wagga Wagga
Die innerdeutsche Städtepartnerschaft mit der
Stadt Stollberg in Sachsen wurde im Jahr 2010
durch einige Begegnungen intensiviert.
Zahlreiche Gäste aus Wagga Wagga konnten die
Verantwortlichen der Stadt im Jahr 2010 in Nördlingen begrüßen. Vom 19. bis 24. Juni 2010 weilten Miss Wagga Wagga Tamara Hope und Miss
Community Princess Brodie Fisher in Nördlingen.
Für die beiden Damen wurde während ihres Aufenthaltes ein abwechslungsreiches Programm
zusammengestellt, das u. a. mehrere Führungen
in Nördlingen, den Besuch der Premiere des Freilichttheaters „Alte Bastei“, einen Ausflug nach
Dinkelsbühl, Rothenburg und München sowie die
Teilnahme an der Ipfmesse in Bopfingen beinhaltete. Beide Damen zeigten sich von der Gastfreundschaft und dem in Nördlingen erlebten im
Rahmen eines Auftritts vor dem Haupt- und Finanzausschuss des Stadtrates am 28. Juni 2010
sehr angetan.
Oberbürgermeister Hermann Faul reiste am 16. Januar 2010 nach Stollberg, um beim Neujahrsempfang teilzunehmen. In seiner Grußbotschaft warb
der Oberbürgermeister für eine weitere Vertiefung
und noch engere Kontaktknüpfung zwischen den
Bürgern beider Partnerstädte.
Beim „Historischen Stadtmauerfest“ vom 17. bis
19. September 2010 war auch eine Delegation
aus Mitgliedern der Verwaltung und des Stadtrates aus Stollberg mit in Nördlingen dabei.
Die Vertretung der ACE-Clubs aus Stollberg und
Nördlingen trafen sich aus Anlass des 20-jährigen
Jubiläums des ACE im Erzgebirge in Stollberg. Die
Rieser Delegation wurde von Oberbürgermeister
Marcel Schmidt empfangen.
Eine Delegation der Lebenshilfe Donau-Ries weilte im
Dezember 2010 zum 20. Jubiläum der befreundeten Partner-Lebenshilfe in Stollberg.
Im November 2010 wurde
Oberbürgermeister Marcel
Schmidt ohne Gegenkandidat
für seine zweite Amtsperiode
wiedergewählt.
Auszug aus den Rieser Nachrichten vom 30. Juni
2010
Schönheit hat mit der Miss-Wahl nichts zu tun
Partnerschaft Australierinnen erzählen, warum sie diesen Titel tragen
Nördlingen Derzeit besuchen zahlreiche junge Australier die Stadt
Nördlingen: Miss Wagga Wagga
2010 Tamara Hope und Miss Community Princess 2010 Brodie Fisher
aus der Nördlinger Partnerstadt
Wagga Wagga und der Chor des St.
Michael College aus Melbourne.
Oberbürgermeister Hermann Faul
empfing die jungen Gäste in der
Bundesstube des Rathauses.
In seiner Begrüßung, die Rosemarie Haedke ins Englische übersetzte, ging Faul auf die mehr als
40-jährige Partnerschaft mit Wagga
Wagga ein. Weiter freute er sich
über die guten Beziehungen des
THG zum St. Michael College in
Melbourne und dankte dem Freundeskreis des Nördlinger Gymnasiums sowie den gastgebenden Eltern
für ihr Engagement.
Der Chor befindet sich auf großer
Europa-Reise. Spontan erfüllte er
dem OB einen Musikwunsch. Faul
revanchierte sich dafür mit dem
Wächterruf „So G’sell so“.
Herzlich begrüßte der OB auch
Tamara Hope und Brodie Fischer.
Eine Woche werden die beiden im
Ries bleiben, dann reisen sie weiter
21
nach London, Paris und Italien. Tamara Hope und Brodie Fischer
überbrachten die Grüße des Bürgermeisters von Wagga Wagga. Obwohl beide recht hübsch sind, hat
ihr Titel, der in ihrer Heimatstadt
seit 62 Jahren verliehen wird, nichts
mit einem Schönheitswettbewerb zu
tun. Beim jährlichen Miss-WaggaWagga-Wettbewerb treten vielmehr junge Frauen ab 18 Jahren in
Wettstreit beim Sammeln von Spenden für soziale Projekte. Hier er-
reichte die 20-jährige Lehramtsstudentin Tamara Hope die meisten
Punkte, Zweitplatzierte wurde die
Friseurin Brodie Fischer (21). Sie
repräsentieren nun ein Jahr ihre
Heimatstadt. Zu den Dienstpflichten der Miss Wagga Wagga und der
Miss Community Princess gehört es
auch, in eine der beiden Partnerstädte zu reisen, entweder nach Leavenworth, USA, oder nach Nördlingen mit dem Ziel, die kulturellen
Beziehungen zu vertiefen. (gne)
Oberbürgermeister Hermann Faul (2. Reihe links) empfing die Sängerinnen und Sänger des St. Michaels College sowie Miss Wagga Wagga Tamara Hope (rechts mit
Schärpe) und Miss Community Princess Brodie Fisher (mit Schärpe links). Foto: gne
Beim „Historischen Stadtmauerfest“ stellte die
Partnerstadt Wagga Wagga die größte ausländische Delegation. Schon am 15. September
2010 waren der Wagga City Rugby Male Choir
und die Cantilena Singers angereist. Beide Chöre umrahmten eine Ausstellungseröffnung mit
Olmützer Künstlern am 16. September 2010 und
bereicherten das Stadtmauerfest mit einigen Auftritten. Gäste des Stadtmauerfestes waren auch
der langjährige Bürgermeister Kerry Pascoe, seine
Frau Dianne und Stadtdirektor Phil Pinyon sowie
die Eheleute Gwen und David Gardener, Margret
und Brian Walker sowie John und Norma Gray aus
Wagga.
Unser Bild zeigt von rechts nach links: Heinz
Nitschke, Brigitte Faul, Reyer und Barbara Nanninga, OB Hermann Faul und Aksel Rinck.
Oberbürgermeister Hermann Faul nutzte einen
privaten Aufenthalt im Dezember 2010 in Kanada,
um auch der Stadt Markham und den dort Verantwortlichen einen Besuch abzustatten.
Markhams Stadtoberhaupt Frank Scarpitti wurde
im Oktober mit einem herausragenden Ergebnis
im Amt des Bürgermeisters der Stadt Markham
bestätigt.
Unser Bild zeigt (v. l. n. r.) Stadtdirektor Phil Pinyon, Dianne und Kerry Pascoe, Brigitte und OB
Hermann Faul.
3.5 Freundschaftliche Beziehungen mit
der Stadt Olomouc (Olmütz) in Tsche
chien
Gewohnt lebhaft war der partnerschaftliche Austausch mit der Stadt Olomouc (Olmütz) in Tschechien im Jahr 2010. Einen besonderen Höhepunkt
stellte die Kunstausstellung in der „Alten Schranne“ dar, die Werke von Olmützer und Nördlinger
Künstlern zeigte. Unter dem Titel „Inspiration
durch Natur“ zeigten in der Ausstellung je vier
Künstler aus Olomouc und Nördlingen ihre Werke.
5.4 Partnerschaft mit der kanadischen
Stadt Markham
Während des Stadtmauerfestes vom 17. bis 19.
September 2010 weilten mit Barbara und Reyer
Nanninga und Heinz Nitschke auch Vertreter der
kanadischen Partnerstadt Markham in Nördlingen
und erlebten das historische Spektakel mit. Besonders beeindruckt zeigten sich die Gäste vom
neuen Partnerschaftskreisverkehr an der Bürgermeister-Reiger-Straße, der in diesem Zusammenhang eröffnet wurde.
22
Auszug aus den Rieser Nachrichten vom 18. September 2010
Die Initiatorin der Ausstellung Drahomira Ryska (Mitte) im Kreis der ausstellenden Künstler: (Von links) Wolfgang Mussgnug, Milena Valusková, Hans-Jürgen Kintrup, Rudolf Kuntsch, Miroslav Snajdr, Jana Bérbarová und Otto Troll.
Foto: pm
Kunst verbindet
Ausstellung Partnerschaft Olomouc – Nördlingen betont
Nördlingen Die Eröffnung der ersten
gemeinsamen Ausstellung von
Künstlern der beiden Partnerstädte
Olomouc und Nördlingen am Donnerstagabend war ein wahrhaft internationaler Abend. Denn zur bildenden Kunst aus Tschechien und
Deutschland lieferten mit dem
„Wagga City Rugby Male Choir“
und den „Cantilena Singers“ zwei
australische Chöre den musikalischen Rahmen.
„Seit fast zehn Jahren findet zwischen Olomouc und Nördlingen ein
reger Kultur- und Kunstaustausch
statt“, sagte Oberbürgermeister
Hermann Faul. Dieser Austausch
sei ein wesentliches Fundament der
engen Verbindungen zwischen beiden Städten, so Faul weiter und
würdigte die Nördlingerin Drahomira Ryska als Motor dieser Partnerschaft und des Kunstaustausches. Auch Vizebürgermeister Vladimir Pokorn aus Olomouc erinnerte an die gemeinsame Geschichte
und den regen Austausch seit 1989
und überbrachte die Grüße des
Oberbürgermeisters Martin Novotn.
Unter dem Titel „Inspiration
durch Natur“ zeigen in der Ausstellung je vier Künstler aus Olomouc
und Nördlingen ihre Werke. Ver-
23
treten sind die vier Stilrichtungen
Malerei (Miroslav Snajdr und HansJürgen Kintrup), Fotografie (Milena Valuskovà und Rudolf Kuntsch),
Glas (Zdenek Stefka und Wolfgang
Mussgnug) und Skulptur (Jana Bebarovà und Otto Troll). Beeindruckend ist die Vielfalt und das Niveau
der Werke. Spannend die Interpretation des Themas mit gleichen oder
ähnlichen Mitteln, aber aus verschiedenen Blickwinkeln. (gne)
O Die Ausstellung in der Alten Schranne ist bis 10. Oktober jeweils Freitag/
Samstag/Sonntag geöffnet. Am Stadtmauerfest-Wochenende geschlossen.
Eingebunden war die Ausstellung in das Programm des „Historischen Stadtmauerfestes“, zu
dem eine Delegation aus Olomouc bestehend aus
den Vizebürgermeistern Dr. Ladislav Snevajs, Svatopluk Scudlik, dem Stadtratsmitglied Dipl.-Ing.
Vladimir Pokorny sowie Frau Sona Horka und Frau
Daniela Hornakova von der Stadtverwaltung Olomouc teilnahmen. Besonders schön, dass sich die
Olomoucer Delegation aktiv am Festzug beteiligte.
ren Höhepunkt stellte die Vorstellung des Buches
über die Vertreibung der Olmützer dar, das von
Professor František Mezihorák von der Universität
Olmütz verfasst wurde.
4.
Auch der Schüleraustausch zwischen der Wirtschaftsschule Nördlingen und der Handelsakademie Olomouc florierte im Jahr 2010. Im März
konnte Oberbürgermeister Faul Schülerinnen und
Schüler mit ihren Lehrkräften aus Olomouc begrüßen. Im Mai reisten dann Schülerinnen und Schüler der Wirtschaftsschule nach Olomouc, um dort
kurzweilige acht Tage zu erleben.
Eintragungen in das „Goldene
Buch“ der Stadt
12.01.2010
Besuch der Schauspielerin Maria Furtwängler anlässlich der Dreharbeiten zum Film „Vom Glück
nur ein Schatten“
06.06.2010
Verleihung des Ehrenbriefs an den Bürgermeister
der Partnerstadt Riom Jean-Claude Zicola
Bürgermeister Richard Gerstenmeyer und der Leiter der Liegenschaftsabteilung Karl Stempfle vertraten die Stadt Nördlingen im November bei einer
Energiekonferenz in Olomouc. Vorgestellt wurde
das Solarfreibad Nördlingen. Das Projekt stieß
dabei auf gute Beachtung der Tagungsteilnehmer.
07.06.2010
Besuch von Staatsminister Martin Zeil im TCW
26.06.2010
Besuch von zwei Astronauten im Rieskrater-Museum, Professor Dr. Ernst Messerschmid und Dr.
Stanley Love
Im November wurde Primátor Martin Novotný vom
Stadtparlament der Stadt Olomouc erneut in das
Amt des Primátors gewählt.
5.6 Patenschaft für den Heimatkreis Tetschen-Bodenbach und für den Heimatverband Olmütz und Mittelmähren
26.06.2010
Eintrag aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums des
Rieskrater-Museums: Professor Dr. Dieter Stöffler, Professor Dr. Wolf-Uwe Reimold, Professor Dr.
Gerhard Haszprunar, Bezirkstagspräsident Jürgen
Reichert, Landrat Stefan Rößle
Seit dem Jahr 1951 hat die Stadt Nördlingen die
Patenschaft über den Heimatverband TetschenBodenbach und seit dem Jahr 1976 über den Heimatkreis Olmütz und Mittelmähren übernommen.
19.09.2010
Besuch des Schirmherrn Ehrenbürger Dr. Hans
Dieter Beck aus Anlass des 10. Historischen
Stadtmauerfestes
Am Sonntag, 5. September 2010, fand das 30.
Heimattreffen des Heimatverbandes Olmütz und
Mittelmähren im Hotel am Ring in Nördlingen
statt. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst in
der St. Salvator-Kirche, der von Pfarrer Wuchterl
gestaltet wurde, hielt MdEP Bernd Posselt, der
Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe und
der Präsident der Paneuropa-Union Deutschland
eine vielbeachtete Festansprache. Einen weite-
17.10.2010
Verleihung des Christel DeHaan-Sozialpreises an
Frau Waltraud Eberhardt
12.12.2010
Verleihung des Ehrenbriefes der Stadt Nördlingen
an Herrn Rudolf Beck
24
KNABENKAPELLE
2010. 42 Buben und Mädchen der 3. und 4. Klassen erlernen dabei das Spielen von Instrumenten
unter Anleitung bewährter Dozentinnen und Dozenten der Knaben- und Stadtkapelle.
Die Knabenkapelle hatte zum Jahresende 2010
144 Mitglieder (65 Mitglieder im Großen Blasorchester, 34 Mitglieder im Vorstufenorchester, 54
Mitglieder im Trommlerkorps). Im September waren 22 Neuzugänge von Buben zur Knabenkapelle
zu verzeichnen.
Das Jahr 2010 war wieder von zahlreichen, teilweise überregional bedeutsamen Auftritten geprägt.
Neben Stadtkapellmeister Georg Winkler war Diplom-Musiklehrer Armin Schneider in Teilzeit als
Musiklehrer beschäftigt. Er ist mit elf Stunden
wöchentlich für die Trompeten- und Flügelhornschüler zuständig. Darüber hinaus waren Christoph Keßler, Karsten Sell, Tobias Müller und Cathy
Smith in die musikalische Ausbildung mit eingebunden. Michael Fischer leitete das Trommlerkorps.
Höhepunkt war eine Konzertreise nach Malmö
und Kopenhagen vom 22. bis 28. Mai 2010. Das
erste Ziel der Reise war die Stadt Malmö in Südschweden, wo am ersten Tag ein Konzert vor dem
Rathaus und ein Umzug stattfand. Ein Standkonzert in Ystad und eine Stadtführung standen am
zweiten Tag auf dem Programm. Nach einer Bootsfahrt, einem Besuch im Wikingerschiffsmuseum
und einem Ausflug in einen Vergnügungspark hinterließen die 51 jungen Musiker auch in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen im Rahmen eines
Konzertes ihre musikalische Visitenkarten.
Insgesamt wurden 2010 2.680 Unterrichtsstunden (Gruppen- und Einzelunterricht á 45 Minuten)
erbracht. Geprobt wurde vom Großen Blasorchester 45 Mal (Gesamt- und Registerproben), vom
Vorstufenorchester 30 Mal und vom Trommlerkorps 33 Mal.
Auszug aus den Rieser Nachrichten vom 31. Mai
2010
Die im Jahr 2009 gegründete Bläserklasse an der
Grundschule Mitte bewährte sich auch im Jahr
Die Knabenkapelle zieht am „Optimisten-Orchester“ in der Fußgängerzone Malmös vorbei.
25
Foto: privat
Knabenkapelle im Land der Wikinger
Musikreise Nördlinger Musiker spielen in Malmö und Kopenhagen
Nördlingen/Malmö/Kopenhagen Ins
„Land der Wikinger“ reiste die
Nördlinger Knabenkapelle, um im
Rahmen einer Konzertreise Land
und Leute in Südschweden und Kopenhagen kennenzulernen und mit
ihrer Musik für Nördlingen und das
Ries zu werben.
Futuristischer Neubau
51 Buben und Jugendliche zwischen
12 und 20 Jahren und ihre Betreuer
Stadtkapellmeister Georg Winkler,
Heinz Allgaier, Michael Fischer und
Peter Schiele reisten nach einem
Zwischenstopp bei Lübeck von Travemünde aus mit der Fähre „Peter
Pan“ nach Trelleborg. Von dort waren es nur noch wenige Kilometer
bis Malmö.
Die aufstrebende 300 000-Einwohner-Stadt Schwedens beeindruckte die Rieser durch ihre Geschichte und die dynamische Entwicklung in der Gegenwart. Insbesondere der futuristische Neubau
des Hochhauses „Turning Torso“
hatte es der Reisegruppe angetan.
Am ersten Tag stand ein Konzert
auf dem geschichtsreichen Platz
„Stortorget“ vor dem historischen
Rathaus von Malmö auf dem Programm. Zahlreiche Einheimische
und Touristen interessierten sich für
die Musik und hatten auch Fragen
zur Heimat der jungen Musiker.
Anschließend folgte ein Umzug
zum Platz „Gustav Adolfs Torg“. Er
führte vorbei am berühmten Wahrzeichen Malmös, dem „OptimistenOrchester“, einer Straßenskulptur
von Yngve Lundell. Besonders erfreut waren die Vertreter der Knabenkapelle über eine offizielle Begrüßung durch eine Vertreterin der
Stadt Malmö. Peter Schiele versäumte es dabei nicht, als offizielles
Gastgeschenk ein Luftbild der Knabenkapelle zu übergeben.
Am nächsten Tag führte ein Ausflug dann nach Ystad, der Heimatstadt des berühmten Kommissars
Wallander. Deshalb stand am Anfang des Programms auch eine Führung durch die Wallander Studios,
bevor am Platz „Österportstorg“ ein
Standkonzert folgte. Im Rahmen einer Stadtführung lernten die Buben
die Reize von Schwedens südlichster
Stadt mit ihren 300 Fachwerkhäusern kennen.
tes, eine musikalische Visitenkarte
in der dänischen Hauptstadt zu hinterlassen. Nach zweitägiger Rückreise mit Fähre und Bus kamen die
Rieser müde, aber voller neuer Eindrücke aus dem Land der Wikinger
zurück in die Heimat. (RN)
Abendkonzert
im Vergnügungspark
Am nächsten Tag stand dann ein
Ausflug nach Kopenhagen auf dem
Programm. Nach der Fahrt über die
atemberaubende
Öresundbrücke
beeindruckte ein Besuch im Wikinger-Schiffsmuseum ebenso wie eine
Rundfahrt per Bus und Boot durch
die dänische Hauptstadt.
Viel Spaß und Unterhaltung bot
dann ein Ausflug zum Vergnügungspark Bakken, den alle Beteiligten genossen. Im Park gab es
dann in den Abendstunden Gelegenheit im Rahmen eines Konzer-
Ein Luftbild von Nördlingen überreichten
Stadtkapellmeister Georg Winkler und
Peter Schiele an die Vertreterin der
Stadt Malmö.
Foto: privat
Ein weiterer besonderer Höhepunkt war die musikalische Umrahmung eines Heimspiels des FC Bayern
gegen des FSV Mainz in der Allianz Arena am 25. September 2010.
Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 29. September 2010
Besser gespielt als der FC Bayern ...
Traditionell lädt der FC Bayern zur Wies’n-Zeit
Blaskapellen zur Unterhaltung des Publikums bei
den Heimspielen in die Allianz-Arena ein.Mit dabei
war diesmal auch die Knabenkapelle Nördlingen. Sie
hatte die Ehre, das Publikum des Rekordmeisters zu
unterhalten. Die Buben um Stadtkapellmeister Georg Winkler zeigten sich von der Atmosphäre sehr
beeindruckt. Vor Spielbeginn boten die Nördlinger
einige Musikstücke, bevor dann zusammen mit zwei
anderen Blaskapellen der Bayerische Defiliermarsch
26
gespielt wurde. Besonders freute es die Nördlinger,
dass sie in der Ankündigung von Stadionsprecher
Stefan Lehmann aus der „Geburtsstadt Gerd Müllers“ vorgestellt wurden. Leider entsprach dann die
nachfolgende Partie gegen Mainz 05 nicht den Erwartungen von Bayern-Fans. Bekanntlich ging die
Partie mit 1:2 verloren. Trotz allem war es für die
Rieser Buben ein besonderes Erlebnis, die einzigartige Atmosphäre der Allianz-Arena genießen zu dürfen.
Foto: privat
Insgesamt wurden 2010 folgende Auftritte absolviert:
Termin
So., 17.01.
So., 14.02.
Mo., 10.05.
Sa., - Fr.,
22. - 28.05.
Sa., 05.06.
So., 06.06.
Di., 08.06.
Fr., 11.06.
Sa., 19.06.
Sa., 26.06.
So., 18.07.
So., 01.08.
Fr. - So.,
17. - 19.09.
Fr., 17.09.
So., 19.09.
So., 19.09.
Sa., 25.09.
So., 10.10.
Do., 28.10.
Sa., 06.11.
So., 14.11.
So., 21.11.
Sa., 18.12.
Anlass
Bundesentscheid des Kammermusikwettbewerbes (ASM) in Buchloe
Eröffnung Ausstellung von Mobby Ehrentreich in der Alten Schranne
(Ensemble)
Stabenfestumzug
Konzertreise nach Malmö und Kopenhagen
Teilnahme am Festumzug zur Eröffnung der Nördlinger Mess’
Frühschoppenkonzert auf der Nördlinger Mess’ zusammen mit der
Stadtkapelle
Messebummel Großes Blasorchester
Messebummel Trommlerkorps und Vorstufenorchester
Großer Zapfenstreich in Oberndorf am Ipf
Eröffnung Spitalhoffest
Festumzug 60 Jahre Volksfest Treuchtlingen
Eröffnung Radweg von „Krater zu Krater“ in Steinheim am Albuch
„Historisches Stadtmauerfest“
Eröffnung Stadtmauerfest
Historischer Festumzug
Großer Zapfenstreich
Musikalische Unterhaltung vor Spielbeginn des FC Bayern München
vs. 1. FSV Mainz 05 in der Allianz Arena
Standkonzert „60 Jahre Romantische Straße“ Bad Mergentheim
Vorspielabend in der Spitalmühle
Umrahmung des Ehejubiläumsgottesdienstes in Gundelfingen
Musikalische Umrahmung des Volkstrauertages
Bezirksentscheid Solo-Duo-Wettbewerb in Donauwörth
Jahresschlusskonzert der Knabenkapelle
Erfolgreich waren 13 Musiker der Knabenkapelle, die beim Bezirksentscheid des Solo-Duo-Wettbewerbs
in Donauwörth am 21. November teilnahmen. 9 von ihnen schafften es bis zum Bundesentscheid und
Johannes Oswald, Jakob Sell und Simon Metzger sogar bis nach Würzburg, wo sich Bayerns beste Bläser
trafen.
Die Bläserprüfung D1 (Bronze) legten 12 Schüler und die Bläserprüfung D2 (Silber) legten 8 Schüler mit
Erfolg ab.
Besonders bemerkenswert war auch im Jahr 2010 die reichhaltige Unterstützung durch Sponsoren und
Förderer. Herausragend war hierbei die Unterstützung durch die Fritz und Lieselotte Hopf-Stiftung und
durch die Bauunternehmung Heuchel.
Den Abschluss und musikalischen Höhepunkt des Jahres bildete am Samstag, 18. Dezember 2010, das
Jahresschlusskonzert in der Hermann-Keßler-Halle. Rund 1.300 Besucher erlebten ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm des Großen Blasorchesters, des Vorstufenorchesters und des
Trommlerkorps.
27
Beim Jahresschlusskonzert erhielten neun ausscheidende Mitglieder Urkunden und Anstecknadeln:
Philipp Ferner
Holger Fischer
Thomas Fischer
Jonas Hillenmeyer
Lukas Kuhr
Stefan Rommel
Günther Röthinger
Klaus-Peter Strobel
Marc Schulz
10 Jahre
10 Jahre
14 Jahre
8 Jahre
12 Jahre
12 Jahre
11 Jahre
12 Jahre
10 Jahre
Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 20.
Dezember 2010
28
Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 20. Dezember 2010
Ungebrochene Anziehungskraft strahlte auch in diesem Jahr das traditionelle Jahresschlusskonzert der Knabenkapelle in der Hermann-Kessler-Halle aus. Rund 1300 Zuhörer erlebten einen beeindruckenden Abend.
Fotos (2): Dieter Mack
Von klassisch bis fetzig
Schlusskonzert Knabenkapelle beeindruckt mit Vielfalt und Können
VON PETER SCHIELE
Nördlingen. Ungebrochene Anziehungskraft strahlte auch in diesem
Jahr das traditionelle Jahresschlusskonzert der Knabenkapelle in der
Hermann-Kessler-Halle aus. Rund
1300 Zuhörer erlebten einen beeindruckenden Abend, bei dem die Buben einmal mehr ihre musikalische
Vielfalt und insbesondere ihr hohes
Können unter Beweis stellten. Unter der Stabführung von Georg
Winkler wurden alle Facetten der
Blasmusik geboten.
Doch der Reihe nach: Schon der
feierliche musikalische Auftakt des
Konzertabends war eine Freude für
Augen und Ohren. 130 Jungmusiker
(das Vorstufenorchester und das
„Die Knabenkapelle hat
sich als hervorragende
Botschafterin unserer Stadt
und des Rieses bewährt.“
Oberbürgermeister Hermann Faul
Trommlercorps zogen mit ein)
-präsentierten den „Marsch Friedrich des Großen“ und den „Pappenheimer Marsch“- eindrucksvoll die
von Trommlerchef Michael Fischer
einstudierte Choreographie der
Trommlerbuben.
Oberbürgermeister
Hermann
Faul freute sich über eine große Zahl
von Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft, Kirchen und Behörden,
blickte auf ein bewegtes Jahr für die
Buben der Knabenkapelle zurück
und dankte den Musikern und allen
Verantwortlichen für Ihren Fleiß
und Einsatz. „Die Knabenkapelle
hat sich als hervorragende Botschafterin unserer Stadt und des Rieses
einmal mehr bewährt“, so Faul.
Mit „Der Kalif von Bagdad“ hatte Stadtkapellmeister Georg Winkler eine klassische Ouvertüre ins
29
Programm genommen, die besonders die Holzbläser forderte. Simon
Metzger, der souverän durch das
Programm führte, konnte das Publikum dann in den „Karneval von Venedig“ entführen, bei dem Solotrompeter Jonas Hillenmeyer mit einem Bravourstück brillierte - Bravo-Rufe aus der Zuhörerschaft belohnten sein virtuoses Solo. Die
Konzertouvertüre
„Evolutions“
von Alfred Reed strahlte viel Freude
und Elan aus.
Hohe Anforderungen
Das in der Höchststufe angesiedelte
Stück stellte an alle Akteure hohe
Anforderungen – erfreute das Publikum jedoch durch die lebendige und
fröhliche Musik. Dirigent Georg
Winkler stellte beim folgenden Ragtime das Saxophonregister in den
Mittelpunkt. Der schwungvolle
„Root Beer Rag“ von Billy Joel versetzte die Zuhörer direkt nach St.
Louis – dem Zentrum des Rag.
Mit dem kraftvollen „Deutschmeister-Regiments-Marsch“
aus
der K- und K-Zeit verabschiedeten
die Buben des großen Blasorchesters
um Georg Winkler das Publikum in
die Pause.
Zwei Rocknummern
Die jungen Nachwuchs-Musikanten
des Vorstufen-Orchester unter der
Leitung von Armin Schneider boten
zu Beginn des zweiten Konzertteils
mit „Funkytown“ von Steven
Greenberg und dem Medley „The
Best of Queen“ gleich zwei richtig
fetzige Rocknummern – Ohrwürmer, die den Jungmusikern und
dem Publikum gleichermaßen Spaß
machten.
Anker gelichtet
Nach der Zugabe der Jüngsten mit
„Smoke on the Water“ übernahm
wieder das große Blasorchester mit
dem mitreißenden amerikanischen
Militärmarsch „Anker gelichtet“,
um dann im Anschluss ein Potpourri
der bekanntesten Melodien aus dem
Musical-Fantasiefilm „Mary Poppins“ gekonnt zu präsentieren.
Nach dem „Happy Birthday
around the World“ – das populäre
Geburtstagslied diente dem Komponisten Ralph Ford als Grundlage
– verabschiedeten OB Hermann
Faul, Hauptamtsleiter Peter Schiele
und
Stadtkapellmeister
Georg
Winkler neun Musikanten aus dem
Orchester (siehe auch Kasten).
Mit der schwungvollen Filmmusik „Die tollkühnen Männer in ihren
fliegenden Kisten“ verabschiedete
sich das große Blasorchester witzig
und zugleich ausdrucksstark von
seinem Publikum, das überzeugt
sein konnte, einen großen Konzertabend mit erlebt zu haben und sich
deshalb noch drei Zugaben erklatschte.
Das
abschließende
„Nehmt Abschied Brüder“ – gerichtet an die ausscheidenden Mitglieder – bildete den emotionalen
Schlusspunkt.
Abschied
● Verabschiedet mit Urkunden
und Ehrennadeln wurden in diesem Jahr: Philipp Ferner, Saxophon
(10 Jahre), Holger Fischer, Schlagzeug (10), Thomas Fischer, Saxophon
(14), Jonas Hillenmeyer, Trompete
(8), Lukas Kuhr, Tenorsaxophon
(12), Stefan Rommel, Waldhorn
(12), Günther Röthinger, Schlagzeug
(11), Klaus-Peter Strobel, Flügelhorn (12) und Marco Schulz, Tuba
(10 Jahre).
● In einer launigen Rede dankten
Philip Ferner und Jonas Hillenmeyer im Namen der Ausscheider allen Verantwortlichen der Kapelle,
Eltern und Sponsoren für die „prägende Zeit in der Knabenkapelle“.
STADTKAPELLE
Die Stadtkapelle hatte zum Jahresende 2010 78 aktive Mitglieder. Die Leitung des Orchesters oblag
auch im Jahr 2010 Musiklehrer Christoph Keßler.
Die Stadtkapelle Nördlingen feierte im Jahr 2010 ihr 20-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass gab es
besondere Konzert-Highlights.
Am 1. Januar schon lud die Stadtkapelle zu einem unterhaltsamen Neujahrskonzert in den Stadtsaal
Klösterle ein und eröffnete so das Jubiläumsjahr.
Auch das traditionelle Frühjahrskonzert am 8. Mai 2010 in der Hermann-Keßler-Halle bot ein sehr attraktives Programm.
Zusammen mit den Stadtkapellen aus Harburg und Donauwörth gestaltete die Stadtkapelle Nördlingen
am Sonntag, 4. Juli 2010, die traditionelle „Harburger Serenade“.
Ein besonderer Höhepunkt war auch das Kirchenkonzert am Samstag, 23. Oktober 2010, in St. Georg.
Folgende Einsätze und Auftritte wurden 2010 wahrgenommen:
Tag
Anlass
Freitag, 1. Januar
Neujahrskonzert im Stadtsaal Klösterle
Sa./So., 24./25. April
Probenwochenende in der Spitalmühle
Samstag, 8. Mai
Frühjahrskonzert in der Hermann-Keßler-Halle
Montag, 10. Mai
Umzug zum Stabenfest
Samstag, 5. Juni
Festumzug zur Eröffnung der Nördlinger Mess’
Sonntag, 6. Juni
Sonntag, 6. Juni
Umrahmung des Festaktes aus Anlass 40 Jahre
Städtepartnerschaft Nördlingen - Riom
Frühschoppenkonzert auf der Nördlinger Mess’
zusammen mit der Knabenkapelle
Sonntag, 13. Juni
Gottesdienstumrahmung in St. Georg
Sonntag, 13. Juni
Teilnahme am Umzug beim Bezirksmusikfest in Harburg
Samstag, 26. Juni
20 Jahre Rieskrater-Museum im Stadtsaal Klösterle
Sonntag, 27. Juni
Spitalhoffest Gottesdienst
anschließend musikalische Umrahmung bis 14 Uhr
Sonntag, 4. Juli
Platzkonzert auf dem Marktplatz
Sonntag, 4. Juli
Serenade auf Schloss Harburg
30
Tag
Anlass
Sonntag, 15. August
Gottesdienstumrahmung im Rahmen des Citta-Slow-Festivals
auf dem Marktplatz
Sa./So., 4./5. Sept.
Ausflug ins Salzburger Land
Fr. - So., 17. - 19.09.
Freitag, 17. Sept.
Sonntag, 19. Sept.
Sonntag, 19. Sept.
Historisches Stadtmauerfest
Eröffnung Stadtmauerfest
Historischer Festumzug
Großer Zapfenstreich
Musikalische Umrahmung des Ehejubiläumsgottesdienstes
in St. Salvator
Musikalische Umrahmung des Kirchweihgottesdienstes
in St. Josef
Sonntag, 26. Sept.
Sonntag, 17. Okt.
Samstag, 23. Okt.
Kirchenkonzert in St. Georg
Samstag, 30. Okt.
Volksmusikabend mit Schlachtpartie
Die von der Stadtkapelle und Knabenkapelle im Jahre 2009 gegründete Bläserklasse (in Kooperation mit
der Grundschule Mitte) erfreute sich auch im Jahr 2010 einer guten Nachfrage.
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Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 8. Januar 2010
Ein schmissiges und unterhaltsames Neujahrskonzert gab die Stadtkapelle Nördlingen zum Beginn ihres Jubiläumsjahres, denn
sie besteht nun bereits seit 20 Jahren. Das Publikum im Klösterle dankte mit tosendem Beifall.
Foto: privat
Mit Strauß & Co.
ins Jubiläumsjahr
Neujahrskonzert Die Stadtkapelle feiert heuer ihr 20-jähriges Bestehen.
Wienerische Leichtigkeit und Solo auf Schmirgelpapier
Nördlingen l tm l Die Stadtkapelle
Nördlingen feiert heuer ihr 20-jähriges Bestehen und hatte zum Start
in ihr Jubiläumsjahr erstmals zu einem Neujahrskonzert ins Klösterle
eingeladen. Die Musiker hatten sich
unter ihrem Dirigenten Christoph
Keßler hierbei vor allem der Wiener
Muse verschrieben, jedoch kam das
Publikum im voll besetzten Stadtsaal auch in den Genuss zahlreicher
anderer bekannter Ohrwürmer. Als
besonderen Gast konnte die Kapelle
zudem die SWR-Radiomoderatorin
Sandra Müller gewinnen, deren launige und zugleich informative Conference das rundum gelungene Konzert durchaus noch bereicherte.
Die Stadtkapelle eröffnete mit
dem stets beliebten RadetzkyMarsch von Johann Strauß (Vater).
Johann Strauß junior hingegen
zeichnete für die rasante Schnellpolka „Leichtes Blut“ verantwortlich.
Mit der überzeugenden Darbietung
dieses Stücks legten die Musiker
gleich ein flottes Tempo vor.
Der Mexikaner Juventino Rosas
schreib den Walzer „Über den Wellen“, der vom Orchester im Anschluss mit wienerischer Leichtigkeit dargeboten wurde und
der den Vergleich mit den
Strauß-Originalen nicht zu
scheuen braucht.
Auch ein Tango im Gepäck
Dass Walzer jedoch keineswegs
die einzigen Tänze sind, aus denen ein Neujahrskonzert bestehen muss, zeigten die Musiker
dann mit dem bekannten Tango
„Jalousie“. Moderatorin Müller
kündigte das Stück mit dem
Shaw-Zitat „Tango ist der vertikale Ausdruck eines horizontalen
Verlangens“ an, denn schließlich
war es ja die einzigartige Mischung
aus Eleganz und schwüler Lasterhaftigkeit, die dem Tango in den
20er Jahren des letzten Jahrhunderts
zu so großer Popularität verhalf.
Korken knallen
„Studentenleben“ hieß die darauf
folgende burleske Konzertpolka aus
der Feder von Bedøich Smetana und
war die Reverenz der Stadtkapelle
an den böhmischen Teil der damaligen k.&k.-Monarchie. Zur weltweit
bekanntesten Wiener Melodie – abgesehen von Strauß-Walzern – gehört sicherlich das Thema des Films
„Der dritte Mann“ von Anton Karas. Das Stück war ursprünglich für
Zither komponiert, die Musiker
präsentierten es als gelungene Blasorchesterfassung.
Mit dem im wahrsten Sinne spritzigen „Champagner-Galopp“ des
Dänen Hans-Christian Lumbye, bei
dem am Ende tatsächlich die Champagnerkorken knallten, wurde das
Publikum in die Pause entlassen.
Mit einem Klassiker der
Marschmusik, dem Florentiner Marsch von Julius Fuèik, meldete sich das Orchester klangvoll zur zweiten Halbzeit zurück. Danach ging es nach Ungarn, bekanntlich ebenfalls Teil der
Doppelmonarchie, und zwar
mit dem Ungarischen Tanz
Nr. 5 von Brahms. Die abrupten Wechsel von Tempo und
Schlagwerker Tobias Müller erntete
viel Applaus und Schmunzeln mit
seinem Solo am Schmirgelpapier.
32
Tongeschlecht – typisch für die Musik dieser Region – stellten für die
Stadtkapelle kein Problem dar.
„Feuerfest“ heißt eine Polka, die
von Josef Strauß 1870 als Werbung
für eine Wiener Tresorfirma geschrieben wurde, und die als Nächstes auf dem Programm stand. In diesem laut Moderatorin Müller „ersten Werbesong der Geschichte“
wurde dann auch die Qualität dieser
Geldschränke während des Stücks
durch rhythmische Ambosschläge
verdeutlicht.
Nach einem kleinen Abstecher
nach Andalusien mit dem rassigen
Paso Doble „El Cartero“ folgte die
originellste Nummer des Abends,
und zwar von Leroy Anderson, dessen Kompositionen ja für außergewöhnliche Soloinstrumente bekannt
sind. Diesmal kam sein „Sandpaper
Ballett“ zur Aufführung – ein humorvolles Werk, das dem handelsüblichen Schmirgelpapier zu seltenen, rhythmischen Solo-Ehren verhilft. Schlagwerker Tobias Müller
bearbeitete dann auch als Solist gekonnt die extra dafür angefertigten
Schleifpapier-Blöcke und erntete
für seine unterhaltsame Darbietung
nicht nur großen Applaus, sondern
auch zahlreiche Schmunzler.
Temperamentvoller Säbeltanz
Mit dem Potpourri „Walzerperlen“
huldigte die Stadtkapelle noch einmal dem Walzerkönig, bevor sie mit
dem temperamentvollen „Säbeltanz“ von Aram Chatschaturjian einen fulminanten Schlusspunkt setzte. Mit tosendem Beifall der begeisterten Zuhörer sowie drei Zugaben
endete ein außerordentlich unterhaltsames und kurzweiliges Konzert.
33
Doch bevor die Stadtkapelle den
Lobesworten musikalische Taten
folgen ließ, feierte zunächst die Bläserklasse Premiere. In Zusammenarbeit mit der Grundschule Mitte
erlernen hier 21 Kinder bei Fachlehrern der Knaben- und Stadtkapelle ein Instrument. Dirigiert von
Silvia Köhnlein verdiente sich der
Musikantennachwuchs, von Moderator Markus Glück als „Kleine
Die kleine Schwester
der Knabenkapelle
Nördlingen Das großartige Frühjahrskonzert der Stadtkapelle Nördlingen in der Hermann-Keßler-Halle stand ganz im Zeichen des 20. Orchesterjubiläums. Nach intensivsten
Proben stellte die Stadtkapelle einmal mehr ihren Ruf als symphonisches Blasorchester der Spitzenklasse unter Beweis und fügte in wahrhaft jubiläumsreifer Spielfreude seine größten Erfolge zu einem funkelnden blasmusikalischen Feuerwerk zusammen. Zum fulminanten
Auftakt erklang der Triumphmarsch aus der Verdi-Oper Aida.
Oberbürgermeister
Hermann
Faul erinnerte in seiner Begrüßung
an die Gründung der Stadtkapelle
im Jahr 1990 und dankte den Gründervätern,
Altoberbürgermeister
Paul Kling, dem damaligen Hauptamtsleiter Heiner Rommel und dem
Stadtkapellmeister Georg Winkler.
„In der Stadtkapelle hatten nun sowohl die ausscheidenden, hervorragend ausgebildeten Musiker der
Knabenkapelle als auch talentierte
Musikerinnen die Möglichkeit in einem Nördlinger Blasorchester zu
musizieren“. Unter den Dirigenten
Georg Winkler und, seit 2006,
Christoph Kessler habe sich die
Stadtkapelle zu einem qualitätvollen
Klangkörper entwickelt, der aus der
Stadt nicht mehr wegzudenken sei,
betonte der OB.
VON GABI NEUMEYER
Danach bewiesen die Rieser Musiker in der „2nd Suite for band“ von
Alfred Reed ihr Temperament bei
mitreißenden südamerikanischen
Rhythmen und bezauberten ihr Publikum mit den gefühlvoll vorgetragenen größten Hits aus dem Erfolgsmusical „Elisabeth“. Für den
richtigen Drive beim „Original Dixieland Concerto“ sorgte eine siebenköpfige Dixie-Combo aus den
Reihen der Musiker, die im flotten
Zusammenspiel mit der gesamten
Kapelle den New-Orleans-Jazz der
20er und 30er Jahre lebendig werden ließ.
Temperament bewiesen
Hatte das Orchester schon bis hierher mit großer Klangfülle, Präzision
und Ausdrucksstärke die Zuschauer
begeistert, so steigerten sich die
hoch konzentriert und virtuos agierenden Musiker noch einmal und
meisterten unter der ambitionierten
Leitung Christoph Kesslers souverän aus der Orchestersuite „Die Planeten“ von Gustav Holst den ersten,
höchst schwierigen und bisweilen
recht düsteren Satz „Mars“. Nach
diesem, für Musiker und Zuhörer
gleichermaßen fast schon anstrengenden Musikstück, ging´s mit einem Standardwerk der Militärmusik, dem schmissigen Parademarsch
Nr. 1 von Julius Möllendorf in die
Pause.
Hoch konzentriert
Schwester der Knabenkapelle“ angekündigt, seine ersten Sporen.
Mit der Ouvertüre zur Operette
„Dichter und Bauer“ von Franz von
Suppé startete die Stadtkapelle in ihr
über zweistündiges, sehr abwechslungsreiches
Konzertprogramm.
Nach den beschwingten Operettenmelodien malte das Orchester in
strahlenden Klangfarben ein Bild
des US-Bundesstaats „Oregon“, einer Fantasie für Blasorchester von
Jacob de Haan.
Jubiläum Die Stadtkapelle Nördlingen zeigt
sich einmal mehr als symphonisches
Blasorchester der Spitzenklasse
Klangjuwelen aus
zwei Jahrzehnten
Gründungsmitglieder Harald Gehring, Romana Jaumann, Friedrich
und Gernot Steger. Besonders freute
sich Kessler, dass sich für den
Trompeter Michael Ferner und die
Klarinettistin Eva-Maria Pilz nun
das Tor zum Berufsmusiker geöffnet habe.
fand das Jubiläumskonzert seinen
fröhlich fetzigen Abschluss.
Zwischen den Musikstücken hatte Dirigent Christoph Kessler seinen
Musikern für ihre engagierte Mitarbeit bei den Proben für das Jubiläumskonzert gedankt. Als Eckpfeiler
der Stadtkapelle würdigte er die vier
„Großes Kino“ versprach nun
Moderator Markus Glück und
meinte Musik aus Charly-ChaplinFilmen und dem Italo-Western
„Spiel mir das Lied vom Tod“ von
Enrico Morricone. Hierbei lieferte
die Stadtkapelle eine besondere musikalische Glanzleistung ab. Denn
sie spielte die Musik taktgenau als
Begleitung für zwei Film- und Bildsequenzen, die Stefan Soldner und
Tobias Müller auf einer großen
Leinwand zeigten. Die Zuschauer
waren von dieser originellen Präsentation begeistert. Mit dem SoulMedley „Blues Brothers in concert“
Eine siebenköpfige Dixieland-Formation, drei davon auch Mitglieder der Nördlinger Stadtjazzerey, lieferte sich beim „Original Dixieland Concerto“ ein launiges Wechselspiel mit dem Orchester und brachte einen Hauch von New Orleans in die Halle.
Die erste gemeinsame Bläserklasse der
Stadtkapelle und der Grundschule Mitte
präsentierte sich am Samstag unter Leitung von Silvia Köhnlein. Fotos (3): pm
Mit einem grandiosen Konzert machte die Stadtkapelle sich und den über 500 Besuchern in der Hermann-Keßler-Halle das schönste Geschenk zum 20. Jubiläum.
Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 14. Mai 2010
Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 6. Juli 2010
Am Rande notiert
Eröffneten die „7. Harburger Serenade“:
Georg Schmid und Paul Soldner (links).
Serenade für
Kartei der Not
Harburg Die Regentropfen, die während der Harburger Serenade fielen,
verflüchtigten sich zwar bald wieder, veranlassten jedoch das Publikum die Schirme aufzuspannen. Der
Musik konnten sie nichts anhaben.
Sie erklang heuer zum siebten Male
wieder auf der Harburg unter dem
Motto „Der Landkreis musikalisch
vereint“.
Ursprünglich war die Veranstaltung vor fast 13 Jahren zum 25-jährigen Bestehen des Landkreises Donau-Ries von MdL Georg Schmid
und DZ-Redaktionsleiter Paul Soldner initiiert worden. Sie dient
schließlich einem guten Zweck,
nämlich der Kartei der Not, der
Hilfeeinrichtung der Augsburger Allgemeinen und ihrer Heimatzeitungen.
Eine prächtige Kulisse war wieder der Burghof für die inzwischen siebte „Harburger Serenade“. Knapp 500 zahlende Besucher erlebten den Event mit den Stadtkapellen aus
Nördlingen, Harburg und Donauwörth mit. Die über 130 Musiker/innen spielten zugunsten der Kartei der Not der Heimatzeitung.
Suchten Schutz vor dem Regen: Hermann Faul und Wolfgang Kilian.
Franz Fischer dirigiert die Stadtkapelle Harburg.
Ein Blumenstrauß für die Schlossherrin:
Lioba Fürstin zu Oettingen-Wallerstein.
Führt die Stadtkapelle Nördlingen: Christoph Keßler.
Leitet die Stadtkapelle Donauwörth: Walter Pfeifer.
Dschungel-Trommeln
im Burghof
Dank auch an Kulturstiftung
Georg Schmid, der die Moderation
übernommen hatte und auch die
Grußworte sprach, bedankte sich
bei der Hausherrin Lioba Fürstin
von Oettingen-Wallerstein, aber
auch bei der oettingen-wallerstein’schen Kulturstiftung, welche
die Aufführung im Burghof ermöglicht hatte.
Bei den Hauptakteuren bedankte
sich Schmid am Ende ganz besonders, schließlich hatten sie für eine
gute Sache gespielt. (bd)
● Die Begeisterung beim Publikum
am Sonntagabend auf der Harburg
war einhellig: „Wieder ein super Konzert, was die drei Stadtkapellen da
gezeigt haben“. Nicht nur neue
Freunde wurden gefunden, sondern auch einstige für die Serenade
engagierte Mitstreiter wie Alt-Bürgermeister Anton Fischer (Harburg)
oder Dirigent Georg Winkler
(Nördlingen) kamen vorbei.
● Regelmäßiger Gast ist Werner
Mittermeier, ehemals langjähriges Mitglied der Geschäftsführung
der Augsburger Allgemeine. „Hier
ist gute Musik zu hören, die auch für
einen guten Zweck gespielt wird.“
● Donauwörths Oberbürgermeister
Armin Neudert fasste seine Eindrücke so zusammen: „Tolle Abwechslung geboten. Da war sicherlich für jeden Blasmusikfreund
etwas dabei.“ Und sein Amtskollege Hermann Faul aus Nördlingen
sah es so: „Das war erneut eine
Serenade, wie man sich das nur wünschen kann. Die Leistungen unserer Musiker sind einfach Klasse und
da können wir wirklich sagen, hier
sind wir einfach gut aufgestellt.“
Harburger Serenade Die Stadtkapellen aus Nördlingen, Harburg und
Donauwörth musikalisch vereint. Publikum erlebt tollen Blasmusikevent
VON HANS BRENNER
UND STEFAN SISULAK (FOTOS)
Harburg Zur Harburger Serenade,
zu der sich in alter Verbundenheit
wieder die drei Stadtkapellen aus
Donauwörth, Harburg und Nördlingen trafen, hatten sich auch sehr
viele Zuhörer eingefunden, welche
die Darbietungen der rund 130 Musiker und Musikerinnen stets mit
viel Beifall aufnahmen. Carl Teike
(1864 bis 1922), auch als deutscher
Marschkönig bekannt, schuf während seiner Potsdamer Zeit (1885
bis 1907) neben anderen Kompositionen den Konzertmarsch „Graf
Zeppelin“. Geleitet vom Donauwörther Stadtkapellmeister Walter
Pfeifer stand er als gemeinsamer
Auftakt der drei Ensembles am Beginn des gut eineinhalbstündigen
Konzertes. Giuseppe Verdis (1813
bis 1901) Oper „Aida“ war eigentlich zur Eröffnung des Suezkanals
bestimmt. Die Vorliebe des Komponisten für prunkvolle Szenen
kommt in „Aida“ voll zur Wirkung.
Beim „Triumphmarsch“ aus diesem
Werk, den die Stadtkapelle Nördlingen mit ihrem Leiter Christoph
Keßler inszenierte, wurde dies sehr
deutlich. In ein anderes Fahrwasser
leitete die Stadtkapelle Donauwörth, die sich für „Pirates of the
Caribbean“ entschieden hatte. Dieses Werk von Klaus Badelt enthielt
zahlreiche Einzelpassagen verschiedener Instrumente.
Eigenwilliger Komponist
Kees Vlak, bekannt für seine mitunter recht eigenwilligen Kompositionen, verband in seiner „Celebration
Overtüre“ Traditionelles und Modernes. Dafür engagierte sich die
Stadtkapelle Harburg, Leitung
Franz Fischer. Passagen einzelner
Instrumente fielen auch hier wieder
angenehm auf.
„Original Dixieland Concerto“
(John Warrington) hieß es bei den
Nördlingern, die ihrer sechsköpfigen Band freien Lauf ließen. Unterstützung gab es zeitweise vom übrigen Orchester, wobei sich der
Schlagzeuger in Hochform befand.
Den meisten Blasmusikliebhabern
ist Peter Schad und seine Schwäbischen Dorfmusikanten ein Begriff.
Deutlich seine Handschrift als Arrangeur trägt auch die englische
Volksweise „Grandfather’s Clock“.
Die gelungenen Solopartien fürs
Pikkolo wurden von Anna Maiershofer und am Tenorhorn von Katrin
Ziegler von der Stadtkapelle Donauwörth ausgeführt.
Rudi Fischers schwungvoller
Konzertmarsch „Die Sonne geht
auf“, den die Stadtkapelle
Harburg ausgewählt
hatte,
bestach vor allem
durch die ansprechenden
Basssoli und das
klangvolle Trio.
Gemäß dem Titel „The Lion
Sleeps tonigth“
(arr. Simon Felder), den sich die
Stadtkapelle Donauwörth
vornahm,
durfte es sicher
„aus dem Dschungel tönt die Trommel“ heißen, so Georg Schmids Originalton. Es war aber
Stefano Messina mit
seiner Djembe.
der Burghof, wo Stefano Messina
seine Djembe präsentierte und sich
zu Pierre Schmitt mit dem gleichen
Instrument gesellte. Ein Übriges taten die Flötistinnen Anna Maiershofer und Veronika Seilz, bevor das
ganze Orchester einsetzte.
● Dass es während der Serenade
mal einige Minuten regnete,
brachte niemanden aus der Ruhe.
Lioba Fürstin zu Oettingen-Wallerstein: „Das muss man einfach
sportlich sehen. Ich fand das Ganze als sehr schön.“
● Zahlreiche Repräsentanten der
Politszene spendeten den Musiker/
innen den verdienten Applaus: MdB
Ulrich Lange, Alt-MdL Helmut
Guckert (beide Nördlingen) und Bezirksrat Alois Stadler (Harburg)
sowie Kreis- und Stadträte aus den
Kommunen der drei beteiligten
Stadtkapellen. Harburgs Bürgermeister Wolfgang Kilian meinte nach
dem Konzert: „Ich bin nun kein wirklich ausgewiesener Blasmusikexperte, aber es hat mir sehr gefallen.
Das dürfte im Landkreis schwer zu
übertreffen sein.“
Konzertantes Werk
Das große Tongemälde „Moment
for Morricone“ (arr. Johan de Meij)
zur Erinnerung an Ennio Morricone
stellte die Stadtkapelle Nördlingen
vor. Als letztes Stück holten die
Harburger „Cantabile for Winds“
(Bob Aret) aus ihrem Repertoire,
ein konzertantes Werk, das vor allem durch die gegeneinander abgesetzten Passagen von hohen und tiefen Instrumenten beeindruckte.
Der Abschluss aller drei Kapellen hieß: „Wir Musikanten“
eine Polka von Kurt Gäble, – der
Titel hätte der gemeinsamen Sache
wegen nicht besser sein können –
und der sehr selten gehörte Marsch
„Zum Städtele hinaus“.
Hymne an die Freundschaft
Den endgültigen Schlussakkord bildete die „Hymne an die Freundschaft“ wobei auch das Publikum
mitsingen durfte. Aufgrund des großen und anhaltenden Beifalls wurde
eine Zugabe gewährt.
Feinen Dixieland intonierten die Musiker der Stadtkapelle Donauwörth.
Trocknen war angesagt, nachdem der
minutenlange Regen vorbei war.
Saubere Sitzplätze sind notwendig:
Georg Schmid und Paul Soldner bei
der Arbeit vor Serenadenbeginn.
● Gekommen waren ebenso Repräsentanten von Behörden, Schulen
und aus der Banker-Szene (Dunstheimer und Hertle sowie Treimer und Mesch) und aus der Wirtschaft wie Erwin Huber und Helmut Unger (beide Donauwörth).
● Begeistert äußerte sich Gudrun
Reißer (Donauwörth), Vorsitzende
der Arbeitsgemeinschaft Schlösser
und Museen im Landkreis: „Richtig schön war’s. Dass die Stücke auf
jede Kapelle zugeschnitten waren,
hat gepasst, denn jede von den dreien hat einen eigenen Charakter.“
● Mit vor Ort war ASM-Bezirksvorsitzender Theo Keller (Tapfheim),
samt Amtsvorgängers Alfred Irmler :
„Wir freuen uns. Das ist echte
Werbung für unsere Blasmusik.“
● Apropos Begleitung: Vize-Landrat
Peter Schiele (Nördlingen) kam
mit drei Frauen – mit der eigenen sowie mit zwei blondhaarigen Australierinnen: mit Brodie Fisher, die
Miss Community Princess, sowie
Tamara Hope, die Miss Wagga Wagga (Partnerstadt). (sol)
Peter Schiele mit Brodie Fischer und
Tamara Hope aus Wagga Wagga.
Nicht nur dem Marsch „Die Sonne geht auf“ gefielen die Harburger/innen.
Piraten aus der Karibik brachten die Donauwörther mit den Harburger Burghof.
34
Ausschnitt aus den Rieser Nachrichten vom 30. Oktober 2010
Stadtkapelle zieht
alle Register
Georgskirche Facettenreiches Kirchenkonzert
mit hervorragenden Solisten
Nördlingen Sehr gut besucht war die
St. Georgskirche beim Kirchenkonzert der Stadtkapelle Nördlingen. In
ihrem Jubiläumsjahr hatten die 65
Musiker und ihr Dirigent Christoph
Kessler wieder ein abwechslungsreiches und doch den Räumlichkeiten
angemessenes Programm einstudiert, bei dem sich das Orchester in
allen Klangfacetten zeigte, bei dem
aber nicht zuletzt auch einige junge
Musiker als hervorragende Solisten
überzeugen konnten.
Zur Eröffnung erklang das getragene und zugleich hymnenhafte
Stück „Choralia“ von Bert Appermont, mit dem die Kapelle bereits
alle dynamischen Register zog.
Musik aus der Barockzeit – in
Kirchen immer ein eindrucksvolles
Klangerlebnis – folgte im Anschluss,
und zwar das „Concerto für zwei
Trompeten“ von Antonio Vivaldi.
Als Solisten präsentierten sich Jonas
Hillenmeyer und Michael Ferner im
Wechselspiel auf ihren Piccolotrompeten mit strahlendem Ton und präzisen Übernahmen der Einsätze.
Carmina Burana
Das Werk leitete über zum größten
Programmpunkt des Abends: Carl
Orffs „Carmina Burana“ – eine Vertonung mittelalterlicher Liedertexte
für großes Orchester, Chor und Gesangssolisten – gehört sicherlich zu
den bekanntesten sinfonischen
Werken des 20. Jahrhunderts.
Acht Einzelstücke aus diesem
opulenten Werk hatte sich die Stadtkapelle vorgenommen und bot auch
ohne Gesang eine berauschende
zwanzigminütige Klangorgie dar.
Dabei steuerte sie zielsicher durch
die zahlreichen Takt- und Rhythmuswechsel dieser für die Ausführenden anspruchsvollen Musik.
Schindlers Liste
In den Genuss eines für Blasorchester eher seltenen Soloinstruments
kam das Publikum daraufhin mit
der Aufführung der Titelmusik aus
„Schindlers Liste“. Wie auch im
Original übernahm eine Violine hier
den Solopart. Als Solisten hatte die
Stadtkapelle ein junges Talent aus
dem Landkreis eingeladen: Der 17jährige Donauwörther Sebastian
Schwab sorgte nicht nur durch seine
exzellente Interpretation der ergreifenden Filmmusik für Gänsehaut,
sondern fügte sich mit seinem Instrument auch mühelos in den
Klangkörper ein.
Eric Whitacre ist ein zeitgenössischer Komponist, der vor allem
durch seine „virtuellen Chorwerke“
bekannt wurde. Seine meditative
Vokalkomposition „Lux Aurumque“ stand anschließend als Bläserarrangement auf dem Programm
und kam durch die spezielle Akustik
der Kirche besonders zur Geltung.
Den Musikern der Stadtkapelle gelang es hierbei durchaus, die unterschiedlich einsetzenden und immer
wieder an- und abschwellenden
Stimmen zu einem ausdrucksstarken Ganzen zu verflechten.
Sehr gut besucht war die St. Georgskirche beim Kirchenkonzert der Stadtkapelle Nördlingen. In ihrem Jubiläumsjahr hatten die
65 Musiker und ihr Dirigent Christoph Kessler wieder ein abwechslungsreiches Programm einstudiert.
Fotos (4): Tobias Müller
Traurigstes Stück
Als „traurigstes klassisches Musikstück, das je komponiert wurde“
wird das berühmte Adagio von
Samuel Barber oft auf Beerdigungen
gespielt und fand Eingang in zahlreiche Filme und Fernsehserien.
Doch auch ohne traurigen Anlass ist
es eine großartige Musik, die die
Stadtkapelle nun zu Gehör brachte.
Mit dem eingängigen und melodischen „Gabriella’s Song“ aus dem
schwedischen Spielfilm „Wie im
Himmel“ kam dann noch eine weitere junge Musikerin aus dem Orchester zu Solo-Ehren: Annika Häring entlockte ihrem Altsaxophon
wunderbare Klänge und ließ vielleicht so manchen Konzertbesucher
beim Zuhören die Augen schließen.
Doch auch mitreißender Gospelsound darf in der Kirche nicht fehlen, und so legte sich die Stadtkapelle zum Abschluss noch einmal ins
Zeug und beendete ihren Abend mit
dem beschwingt-souligen „Gospel
John“, der Kennern vor allem durch
die Interpretation von Maynard
Ferguson bekannt sein dürfte.
Für ein begeistert applaudierendes und von der schönen Musik
sichtlich angetanes Publikum gab es
drei Zugaben. (tb)
Der 17-jährige Sebastian Schwab interpretierte „Schindlers Liste“.
35
Als Solisten präsentierten sich auch Jonas Hillenmeyer und Michael Ferner.
Annika Häring entlockte ihrem Altsaxophon wunderbare Klänge.
RIESER VOLKSHOCHSCHULE E. V.
Im Jahr 2010 bot die Volkshochschule folgende
Veranstaltungs-Höhepunkte an:
Auch im Jahr 2010 war der Stadtverwaltung die
Geschäftsführung für die Rieser Volkshochschule
Nördlingen e. V. übertragen. Nach den geltenden
Organisationsplänen der Stadt ist dem Leiter der
Hauptverwaltung die Geschäftsführung der Rieser
Volkshochschule Nördlingen e. V. anvertraut. Er
wurde im Jahr 2010 von drei Mitarbeiterinnen in
Teilzeit (Frau Luzia Fackler: 19,5 Std., Frau Heidi
Hertle: 19,5 Std., Frau Jasmin Schmidt: 13,0 Std.)
unterstützt.
Donnerstag, 25.02.2010:
Multivisionsshow „Abenteuer Südamerika“ mit
Marco Kleebauer im Vortragssaal der Sparkasse
Montag, 15.03.2010:
Vortragsabend mit dem Buchautor und Reisejournalisten Andreas Pröve im Stadtsaal Klösterle zum
Thema „Persien – Abenteuer Orient“
Das Programm der Rieser Volkshochschule im
Jahre 2010 umfasste in zwei Semesterheften rund
550 geplante Veranstaltungen aus den Bereichen
Vorträge, Allgemeinbildende Kurse, Berufsbildende Kurse, Kreativkurse, Gesundheit, Gymnastik,
Junge VHS, Kochkurse, Musische Kurse, Psychologie/Pädagogik, Sprachkurse, Studienreisen/Tagesfahrten sowie Seniorenveranstaltungen.
Februar – Mai 2010:
Durchführung des VHS-Kurses „Neuer Start für
Frauen“. Der 13-wöchige Lehrgang wendete sich
an Frauen, die sich nach der Familienpause wieder
neu orientieren wollen.
Mittwoch, 08.09.2010:
Lesung „Minne, muot und âventiure“ zur Einstimmung auf das historische Stadtmauerfest im museum „augenblick“
Die Verantwortlichen der Volkshochschule bemühten sich auch im Jahre 2010 bei der Zusammenstellung des Programms den bewährten Kursangeboten neue Themen hinzuzufügen.
Oktober 2010:
Zusammen mit der Stadtbücherei wird das 10-jährige Jubiläum der VHS im Haus der Kultur mit einer
bunten Veranstaltungsreihe gefeiert
Seit April 2010 ist die VHS auch Beratungsstelle
für die Bildungsprämie.
Dienstag, 26.10.2010:
Vortrag im Stadtsaal Klösterle mit dem Gedächtnistrainer Gregor Staub
Im Jahr 2010 wurden 37 Beratungsgespräche geführt und sog. Prämiengutscheine ausgestellt. Die
Bildungsprämie dient dem Erhalt oder der Weiterentwicklung der Beschäftigungsfähigkeit der
interessierten Personen. Der unter bestimmten
Voraussetzungen ausgestellte Prämiengutschein
dient der Mitfinanzierung der Weiterbildungsmaßnahme in Höhe von max. 500,00 €.
Von den rd. 550 Veranstaltungen kamen 498 zustande. Rd. 40 Veranstaltungen waren neu, also
erstmals im Programm. Insgesamt nutzten 8.177
Bürgerinnen und Bürger aus Nördlingen und dem
Ries die Angebote der Volkshochschule.
Rechtzeitig zu Beginn des Herbstsemesters 2010
konnte die Rieser Volkshochschule Nördlingen einen komplett neu ausgestatteten Schulungsraum
in ihrem EDV-Studio im Haus der Kultur übergeben. Die PC’s laufen unter dem aktuellen Windows
7 Betriebssystem und haben die neue Office 2010
Software installiert. Neue Flachbildschirme in einer Größe von 24 “ ermöglichen ein professionelles Arbeiten auch mit anspruchsvollen Bild- und
Videobearbeitungsprogrammen.
Insgesamt konnten 46.760 Teilnehmerdoppelstunden (2009: 41.783) erbracht werden.
36
Gesellschaft
Kultur
Gesundheit
Sprachen
Beruf
Gesamt
Themenbereich
76
83
222
71
46
498
Veranstaltungen
117
352
1.320
703
258
2.750
Tage
Abende
1.849
1.178
3.944
754
452
8.177
Teilnehmer
gesamt
209
509
1.351
723
492
3.284
Tatsächl.
Doppelstunden
Tatsächl. Anrechenb.
Anrechenb. Anrechenb.
Anrechenb.
Teilnehmer Teilnehmer
DoppelVeranstalTeilnehmer
DoppelDoppelstunden
tungen
stunden
stunden
4.498
4.346
200
73
1.789
6.077
5.824
466
70
1.086
23.383
22.666
1.280
215
3.882
7.629
7.599
723
71
751
5.173
5.148
490
44
441
46.760
45.583
3.159
473
7.949
Die genaue Aufteilung auf die Fachbereiche ergibt sich aus folgender Statistik:
37
• Erstmals haben die Kursteilnehmer von Spanischkursen bei der Rieser Volkshochschule
Nördlingen eine Zertifikatsprüfung abgelegt. 6
Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvierten
die bundeseinheitliche telc-Prüfung mit Erfolg.
Folgende weiteren Besonderheiten waren im Jahr
2010 zu verzeichnen:
• Die Volkshochschule beteiligte sich über die
Nähstube an der Vorbereitung und Durchführung des historischen Stadtmauerfestes 2010.
• Eine große Resonanz hatten wieder die Veranstaltungen des Gesundheitsforums im Frühjahrs- und Herbstprogramm, die die Volkshochschule in Zusammenarbeit mit dem
Stiftungskrankenhaus Nördlingen durchführte.
• Die VHS war auch wieder Mitveranstalterin der
sog. Seniorentänze. Auch spezielle Kursangebote für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger wurden durchgeführt.
• Die Arbeit der Außenstellen Alerheim, Amerdingen, Deiningen, Mönchsdeggingen, Möttingen
und Wallerstein gestaltet sich nach wie vor sehr
erfolgreich.
• Mit dem Theodor-Heuss-Gymnasium wurde die
Zusammenarbeit bei der EDV-Ausbildung fortgesetzt. Die VHS bietet für die Schülerinnen
und Schüler der 7. Klassen des Gymnasiums
das Wahlfach „Tastschreiben und Textverarbeitung am PC“ an.
• Herausragende Studienreise war im Jahr 2010
eine 14-tägige Flugreise nach Südafrika, an der
eine 16-köpfige Reisegruppe teilnahm.
Die VHS kam 2010 ihren vereinsrechtlichen Erfordernissen nach. So fand am Montag, 17. Mai 2010
eine Mitgliederversammlung statt. Die Vorstandschaft traf sich zu einer Sitzung am Mittwoch, 24.
Februar 2010.
Ausschnitt aus den
Rieser Nachrichten
vom 16. November 2011
Unser Bild zeigt die Rieser Reisegruppe vor dem „Kap der Guten Hoffnung“ in Südafrika.
Foto: privat
Der Traum von Afrika
Reise Rieser Gruppe mit Werner Schwarzer unterwegs in Südafrika
Nördlingen Die Rieser Volkshochschule veranstaltete in Zusammenarbeit mit dem Reisebüro Schwarzer
in Nördlingen eine Flugreise nach
Südafrika unter dem Motto „Highlights eines Traumlandes“. Die
16-köpfige Reisegruppe wurde von
Werner Schwarzer begleitet. Die
Gruppe wurde von Heidi Lehodey,
einer kompetenten südafrikanischen
Reiseleiterin, in Johannesburg empfangen.
Das erste Ziel war die Hauptstadt
Pretoria, hier wurden das Voortrekker Denkmal und die Innenstadt mit
Regierungsviertel besichtigt.
Anschließend ging es weiter zum
Blyde River Canyon und in den
Krüger Nationalpark. Dort ver-
brachten die Rieser zwei Nächte in
Lodgen und eine Nacht in einem
Buschcamp. Bei Pirsch- und Wildbeobachtungsfahrten im Safarijeep
sahen die Reiseteilnehmer in der
Wildnis Südafrikas zahlreiche Tiere
wie Nashörner, Elefanten, Flusspferde, Leoparden, Giraffen und sogar Löwen. Selbst einen Blick auf
die seltenen Geparden (es gibt nur
noch 225 im Krüger Nationalpark)
konnten die Teilnehmer erhaschen.
Nach einem zweistündigen Inlandsflug wurde Port Elizabeth erreicht. Mit Reiseleiterin Vera Penzlow ging es entlang der Gartenroute
nach Knysna, dort wurden die Austern der Region gekostet.
Weiter führte die Route nach
38
Mossel Bay, hier wurde der Kindergarten St. Blaize im Township besucht. Mit der Nationalhymne von
Südafrika begrüßten die Kinder die
Gruppe aus dem Ries. Die Leiterin
des Kindergartens, Schwester Henriette de Chantal, und der NationalCoordinator von Kolping Südafrika,
Bernhard Kohler, berichteten über
den Kindergarten und die Kolpingarbeit. Dieser Kindergarten mit 120
Kindern aus dem Township wird
von Kolping Schwaben unterstützt.
Das letzte Ziel der Reise war die
„Mutterstadt“ Südafrikas, Kapstadt, für viele die schönste Stadt der
Welt. Von hier aus wurden Ausflüge
auf den Tafelberg und in die Winelands der Kapregion unternommen.
Ein weiterer Höhepunkt war die
Rundfahrt bei strahlendem Sonnenschein um die Kaphalbinsel mit dem
Besuch des „Kap der Guten Hoffnung“. An dieser Stelle zwischen
Atlantik und Indischem Ozean liegen rund 700 Schiffswracks aus allen
Epochen der Seefahrt.
Weitere sehenswerte und interessante Ziele an der Kapregion waren
die Victoria & Alfred Waterfront
mit ihrem Two Oceans Aquarium
und der Botanische Garten von
Kristenbosch, sowie die Pinguinkolonie von Boulders Beach.
Nach zwölf erlebnisreichen Tagen nahm die Gruppe Abschied von
Südafrika und trat den Rückflug
nach München an. (RN)
PERSONALWESEN
EIGENBETRIEB STADTWERKE
davon
Verwaltung
Technischer Dienst/
Instandhaltung
1. Personalstand
1.1 Ständig beschäftigte Mitarbeiter
Anzahl
31.12.2010 31.12.2009
255
250
Stadt
Eigenbetrieb
Stadtwerke
20
Schulverbände
1
Vereinigte
Wohltätigkeitsstiftungen 5
281
1.1.1
SCHULVERBÄNDE
davon
Schulverband Kleinerdlingen
19
1
VEREINIGTE
WOHLTÄTIGKEITSSTIFTUNGEN
davon
Forstbetrieb
Bebauter Grundbesitz
7
277
20
(19)
3
(3)
17
(16)
1
(1)
1
(1)
6
(7)
5
1
(5)
(2)
Nach Beschäftigungsgruppen aufgeteilt:
1.1.3
Stadt
Nach Arbeitszeit aufgeteilt:
Stadt
Stiftung Insgesamt
Vollzeitkräfte 151 (145)
5 (5) 155 (150)
Teilzeitkräfte 125 (124)
(2) 124 (124)
Stiftung Insgesamt
Beamte
20 (21)
2 (2)
22 (23)
121 (119)
- (-)
121 (119)
120 (119)
3 (5)
123 (124)
14 (10)
- (-)
14 (10)
Angestellte
Arbeiter
1.2 Mitarbeiter in Beschäftigungsverhältnissen von begrenzter Dauer
Auszubildende
Stadt
1.1.2
Nach Arbeitsbereichen aufgeteilt:
STADT
davon
Verwaltung
Kommunale Verkehrsüberwachung
Archiv, Bücherei und Museen
Volksbildung, Kultur, Heimatpflege, Fremdenverkehr, Knabenkapelle, Schranne, Stadtsaal
Schulen, Kindergärten und Hort
Feuerlöschwesen
Bauhof
Gärtnerei
Recyclinghof/Sperrmüll
Sport und Freizeit
Stadtteile
Beschäftigte insgesamt
255
(250)
87
(90)
4
24
(4)
(24)
18
47
1
33
13
1
17
10
Stadtwerke
Schulverb.
Forstbetrieb
Beb
Grundb.
64 (78)
- (-)
1 (1)
-
(2)
-
(-)
18 (17)
- (-)
1 (1)
-
(-)
-
(-)
8 (11)
- (-)
- (-)
-
(-)
-
(-)
auf Abruf bzw. sonst. in geringem Umfang Beschäftigte
20 (18)
- (-)
-
(-)
-
(-)
-
(-)
Praktikanten, Ferienhilfen
(Schüler und Studenten)
18 (32)
- (-)
- (-)
-
(2)
-
(-)
davon
Urlaubs-, Krankheits- und
Mutterschaftsvertretungen
kurzfristig beschäftigte
Mitarbeiter
(17)
(41)
(1)
(34)
(11)
(2)
(15)
(11)
39
Zivildienstleistende
-
(-)
- (-)
- (-)
-
(-)
-
(-)
ABM-Kräfte
-
(-)
- (-)
- (-)
-
(-)
-
(-)
1.3 Versorgungsempfänger
Versorgungsbezüge wurden gezahlt
Versorungsempfänger.
davon
Stadt
Eigenbetrieb Stadtwerke
Vereinigte Wohltätigkeitsstiftungen
Allgemeines Grundvermögen
3. Personalkosten
an 23 (23)
17
5
1
Aufwendungen für Gehälter, Beschäftigungsentgelte, ehrenamtliche Tätigkeiten, Sold nach dem
ZDG, Ehrensold, Sozialversicherung, zusätzliche
Altersversorgung, Versorgungsverbandsumlagen,
Versorgungsverbandsrücklagen und Personalnebenausgaben
(17)
(5)
(1)
Euro
9.091.122,00
Euro
(8.986.075,00)
davon
Stadt
1.4 Ehrensoldempfänger
7.996.194,00
(7.872.273,00)
Eigenbetrieb Stadtwerke
821.526,00
(836.121,00)
Schulverbände
6.396,00
(6.271,00)
Vereinigte Wohltätigkeitsstiftungen
267.006,00
(271.410,00)
Ehrensold wurde gezahlt an 4 (4) ehem. Bürgermeister bzw. deren Witwen.
1.5 Freiwillige Feuerwehr der Stadt
und der Stadtteile
- Forstbetrieb
Entschädigungen nach dem Bayerischen Feuerwehrgesetz wurden gezahlt an 12 Feuerwehrkommandanten und deren Stellvertreter.
252.073,00
- Allgemeines Grundvermögen
10.933,00
- Bebauter Grundbesitz
663,00
1.6 Beschäftigte mit gemeinnütziger
Arbeit
9 (3) Stadt
2. Personalfluktuation
Einstellungen
insgesamt
davon
38 (45)
Stadt
35 (42)
Stadtwerke
3 (1)
Schulverbände
(-)
Vereinigte
Wohltätigkeitsstiftungen - (2)
davon
Forstbetrieb
(2)
Bebauter Grundbesitz
(-)
Austritte
36
33
3
-
(44)
(40)
(2)
(-)
-
(2)
-
(2)
(-)
40
(257.406,00)
(10.648,00)
(3.356,00)
PERSONALRAT
Wegen Elternzeit von Elke Prügel ist Helmut
Schäble aus dem Bauhof in den Personalrat nachgerückt.
Der Personalrat der Stadt Nördlingen besteht aus
sieben Mitgliedern. Die Gruppenzugehörigkeit
Beschäftigte/Beamte errechnet sich aus den Beschäftigtenzahlen der Stadt.
Der Personalrat trat im Jahr 2010 zu acht Sitzungen zusammen. Die Personalversammlung wurde
am 13. Oktober im Rathausgewölbe abgehalten.
Dabei unterrichtete der bestellte Betriebsarzt Dr.
Pfitzner die Mitarbeiter über den Sinn und Zweck
der Arbeitsmedizin.
Am 9. Mai 2006 wurden folgende Mitarbeiter der
Stadt Nördlingen in den Personalrat gewählt:
• Hermann Häfele, Bauverwaltungsamt, Vorsitzender
• Thomas Schiele, Bauhof, stellvertretender Vorsitzender
• Elke Prügel, Schriftführerin, Stadtkämmerei
• Heidi Weng, Ordnungsamt
• Andrea Kugler, Stadtmuseum
• Ralf Ortlieb, Bauhof
• Andreas Eberhardt, Bauhof
Neben der eigentlichen Aufgabe der Personalvertretung organisierte er den Betriebsausflug
in Form einer Städtefahrt nach Ansbach mit anschließendem Abendessen. Zum jährlichen Betriebsfest wurden auch unsere Rentner und Pensionisten nach Pfäfflingen eingeladen.
Zum Vertreter der Schwerbehinderten nach §§ 93
– 100 Sozialgesetzbuch IX im Bereich der Stadt
Nördlingen wurde am 9. November 2006 Herr Ralf
Ortlieb, Bauhof und zu seinem Stellvertreter Herr
Gerhard Wagner, Ordnungsamt gewählt.
41
TOURISMUS
Fr 05.03.
Standienst David Wittner für die Touristik-Arbeitsgemeinschaft „Romantische Straße“ auf der Freizeit, Nürnberg
1. Öffnungszeiten der Tourist-Information Nördlingen
Karsamstag - 31. Oktober:
Montag - Donnerstag 10.00 – 18.00 Uhr
Freitag
10.00 – 16.30 Uhr
Samstag
10.00 – 14.00 Uhr
Feiertage
10.00 – 14.00 Uhr
Do 25. - Mo 29.03.
Standdienst David Wittner für das Ferienland Donau-Ries auf der RAM, Mainz
Zusätzlich 1. Mai - 30. September:
Sonntag
10.00 – 14.00 Uhr
Do 15.04.
Standdienst David Wittner, Cornelia Borowski und
Maria Meilbeck für das Ferienland Donau-Ries am
Nördlingen-Tag auf der afa, Augsburg
1. November - Karfreitag:
Montag - Donnerstag 10.00 – 17.00 Uhr
Freitag
10.00 – 15.30 Uhr
Sa 05. – Mo 14.06.
Standdienst auf der Rieser Verbraucherausstellung durch das Team der Tourist-Information und
die Nördlinger Stadtführer
2. Messen und Aktionen 2010
Mo 11. + Mo 18.01.
Standdienst David Wittner für das Ferienland Donau-Ries auf der Vakantiebeurs, Utrecht
Do 29.07.
Besuch von David Wittner des RDA Workshops in
Köln
Di 19.01.
Standdienst Katja Schwarz für die Touristik-Arbeitsgemeinschaft „Romantische Straße“ auf der
CMT, Stuttgart
Fr 16.07.
Dehner Roadshow Landshut mit dem Ferienland
Donau-Ries, Sarah Herrle
Fr 22. - So 24.01.
Standdienst Birgit Schwentner für das Ferienland
Donau-Ries auf der CMT, Stuttgart
Sa 17.07.
Dehner Roadshow Neutraubling mit dem Ferienland Donau-Ries, David Wittner
Fr 19. + Sa 20.02.
Standdienst David Wittner für die Touristik-Arbeitsgemeinschaft „Schwabenstädte in Bayern“
auf der f.r.e.e, München
Fr 05. + Sa 06.03.
Standdienst Natalie Ziegelbauer für das Ferienland Donau-Ries auf der Freizeit, Nürnberg
42
3. Anzeigen
Medium / Agentur
Erscheinungs-
Größe und
Markt
termin
Art
Betrag
Regio Augsburg Magazin
Ausgabe 2010
1/4 Seite hoch Bayerisch-Schwaben
688,50 €
Zielpunkte Reisen
2010
1/4 Seite
Deutschland
295,00 €
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Januar
1/8 Seite
Deutschland
320,00 €
Deutsche Welten
2010
1/8 Seite hoch
Europa, Südamerika,
2.513,00
Indien, Australien
Netto-
€
1.092,44
Angebotskatalog Ferienland
Ausgabe 2010
1 Seite
Deutschland
€
Pauschalangebote Ferienland
Ausgabe 2010
Eintrag
Deutschland
100,00 €
Bayerisch Schwaben Magazin
Ausgabe 2010
1/4 Seite
Bayerisch-Schwaben
625,50 €
Behinderten-Sport-Kalender
2010
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Region
180,00 €
Deutsche Welten
2010
1/8 Seite hoch Skandinavien, Dänemark,
Schweden
Ifova Ferienmagazin
Februar
1/4 Seite quer Deutschland, Österreich, Schweiz
530,10 €
1.805,00
€
Deutsche Welten
2010
1/8 Seite hoch Italien
305,90 €
Merian Bayernbuch
2010
1/1 Seite
Bayern, Deutschland
800,00 €
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2010
1/1 Seite
Deutschland
880,00 €
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Druck/Halle
Deutschland
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1.575,00
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Winter 2010/2011
1/2 Seite
Japan
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Deutschland, ÖsterSIM`s Kulturmagazin
Dezember
1 Seite
reich
519,75 €
Schwäbische Post
Dezember
92 x 50 mm
Schwäbisch Gmünd
339,00 €
Werbespot Radio rt.1
Dezember
Werbespot
Region Nordschwaben
799,00 €
Krippenweg-Flyer
November
1 Seite
Region
130,00 €
Weihnachtsmarkt
Dezember
Anzeige
Region Augsburg
458,00 €
44
4. Pressemitteilungen
6. Fernseh- und Hörfunkbeiträge
Im Jahr 2010 verfasste die Tourist-Information
Nördlingen 20 Pressemitteilungen, die unter anderem in den Rieser Nachrichten, der Wochenzeitung und im Extra-ran erschienen. Inhalte waren
beispielsweise Berichte über Messebesuche, Aktionen sowie neue Angebote. Zum Teil wurden mit
den Anzeigen auch redaktionelle Beiträge in überregionalen Medien veröffentlicht. Zudem schaffte
es die Katze „Wendelstein“ von der Bild bis zur SZ
in die überregionale Presse.
Mi 10.02. Radio Euroherz
Fr 09.04.
Dreharbeiten des BR über die Bedeutung von „cittaslow“ für Nördlingen und die Region
Fr 23.04.
Dreharbeiten in Nördlingen für RTL / TV Bayern
live
Do 06.05.
Beitrag über das CittaSlowFestival auf hitradio rt.1
Di 25.05.
Dreharbeiten in der Nördlinger Altstadt für Web1
TV
5. Pressereisen & Infofahrten
Mo 24.05.
Journalisten entlang der Romantischen Straße interviewen den Türmer
Mi 14.07.
Nördlinger Türmer live bei Antenne Bayern
Fr 04.06.
Begrüßung italienischer Journalisten mit anschließendem Stadtrundgang (inkl. Besuch des Bayer.
Eisenbahnmuseums)
Fr 16.07.
Dreharbeiten eines japanischen Filmteams im
Klösterle und auf dem „Daniel“
Sa 05.06.
Niederländische Journalisten auf Infofahrt in Nördlingen
Mi 11.08.
Vorberichterstattung des BR über das CittaSlowFestival
Mi 09.06.
Nostalgiepressereise der Romantischen Straße
mit Stop in Nördlingen – Programmpunkte sind
die „Nördlinger Mess`“, das Bayerische Eisenbahnmuseum und ein Rundgang im historischen
Stadtkern
7. Mitgliedschaften
• Arbeitsgemeinschaft Ferienland Donau-Ries
(David Wittner Mitglied im Fachbeirat)
• Geopark Ries
• Geopark Ries kulinarisch
• Touristik-Arbeitsgemeinschaft „Romantische
Strasse“
• Touristik-Arbeitsgemeinschaft „Schwabenstädte in Bayern“ (David Wittner Vorsitzender)
• Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben
(David Wittner Mitglied des Marketingausschusses)
• Arbeitsgemeinschaft Historische Kinder- und
Heimatfeste Süddeutschlands (Eintrag im jährlichen Veranstaltungskalender)
• Verein „Mozart zwischen Donau und Ries“
• Cittaslow – Vereinigung lebenswerter Städte
• Stadtmarketingverein „Nördlingen ist’s wert“
Mi 07.07.
Japanische Journalisten auf Recherchetour im
Rieskratermuseum, Stadtmauermuseum und in
der Altstadt
Di 12.10.
Brasilianische Delegation der Romantischen Straße auf Infofahrt entlang der Ferienstraße mit Aufenthalt und historischen Stadtrundgang in Nördlingen
45
So 10.10.
„Markt der Vielfalt“ zum 60-jährigen Jubiläum der
Romantischen Straße in Bad Mergentheim
Di 12.10.
Hauptversammlung CittaSlow in Waldkirch
Do 14.10.
Regionalausschuss Ries
Do 21.10.
Jahreshauptversammlung TV Allgäu/BayerischSchwaben
Mo 25.10.
Herbstsitzung der Schwabenstädte in Bayern in
Burgau
Mi 03.11.
Geopark Ries kulinarisch Sitzung in Maihingen
Mi 17.11.
Sitzung der Ries Gastronomie e. V.
Do 30.12.
Ehrung anlässlich des 25-jährigen Jubiläums dreier Stadtführer
8. Kooperationen/gemeinsame
Projektarbeit
Di 12.01.
Fachbeiratssitzung Ferienland Donau-Ries
Mi 27.01
Generalversammlung Ries Gastronomie
Fr 05.02.
„3 Romantische Städte“ – Rothenburg, Dinkelsbühl, Nördlingen
Mi 10.03.
Mitgliederversammlung Stadtmarketingverein
Mi 17.03.
Marketing-Ausschuss-Sitzung TV Allgäu/Bayerisch-Schwaben
Do 25.03.
Jahreshauptversammlung Stadtführer-Verein
Di 30.03.
Arbeitsgemeinschaft Schlösser und Museen in
Höchstädt
Mi 14.04.
AK „Handel“ des Stadtmarketingvereins
Di 20.04.
107. Touristikergespräch in Berching
Fr 23.04.
Frühjahrssitzung der Schwabenstädte in Bayern in
Friedberg
Di 27.04.
Mitgliederversammlung CittaSlow in Bad Schussenried
Di 04.05.
AK „Historische Städte“ TV Allgäu/BayerischSchwaben
Mi 05.05.
Geopark Ries kulinarisch Sitzung in Laub
Di 08.06.
Fachbeiratssitzung Ferienland Donau-Ries
Do 10.06.
Mitgliederversammlung Ferienland Donau-Ries
Di 29.06.
Marketing-Ausschuss-Sitzung TV Allgäu/Bayerisch-Schwaben
Do 23.09.
Fachbeiratssitzung Ferienland Donau-Ries
Mo 27.09.
Bayerischer Tourismustag in München
Mi 06. – Do 07.10.
Gesellschafterversammlung Romantische Straße
in Füssen
9. Veranstaltungshöhepunkte
Es waren unter anderem zu folgenden Veranstaltungshöhepunkten Eintrittskarten in der TouristInformation erhältlich:
Fr 01.01.
Neujahrskonzert der Stadtkapelle – Hauptverwaltung
So 24.01.
Neujahrsmatinée brasspur“ – Kulturforum Nördlingen
Do 28.01.
„Achterbahn“ – Öffentlichkeitsarbeit/Kultur
Fr 05. + Sa 06.02.
5. Nördlinger Märchentage – Kulturforum Nördlingen
Do 11.02.
„Acoustic Instinct“ – Öffentlichkeitsarbeit/Kultur
Do 25.02.
„Runter zum Fluss“ – Öffentlichkeitsarbeit/Kultur
Sa 06.03.
„Sven Görtz“ – Kulturforum Nördlingen
So 07.03.
Voice 4 U – stuff music & events
46
Sa 14.08.
„Michl Müller“ – Konzertbüro Augsburg
Fr 17. – So 19.09.
Stadtmauerfestplaketten – Hauptverwaltung
So 26.09.
“Tango transit” – Kulturforum Nördlingen
Fr 01. + Sa 02.10.
„Butterbrot“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
Sa 09.10.
„Swing tanzen verboten“ – Kulturforum Nördlingen
Mo 11.10.
„Die Falle“ – Öffentlichkeitsarbeit/Kultur
Sa 16. + So 24.10.
„Honigmond“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
So 17.10.
Konzert der Stille – Kantorei St. Georg
Sa 23.10.
Kirchenkonzert Stadtkapelle – Hauptverwaltung
So 24.10.
„Litera Ti(e)risches“ – Kulturforum Nördlingen
Di 26.10.
Leserunde Stadtbibliothek – Schauspielmanufaktur Nördlingen
Di 26.10.
VHS-Vortrag „Mega Memory“ – VHS Nördlingen
Fr 29. + Sa 30.10.
„Shakespeares“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
Fr 05.11.
„Michael Eberle“ – Öffentlichkeitsarbeit/Kultur
Sa 06.11.
„Mutige Kröte“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
Sa 06.11.
„Erdbebensammler“ – Schauspielmanufaktur
Nördlingen
So 07.11.
„Barocco Festivo“ – Kulturforum Nördlingen
Do 11. + Fr. 12.11.
„Honigmond“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
Sa 13.11.
„Bericht für eine Akademie“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
Sa 20.11.
„Max Meets Charly“ – Kulturforum Nördlingen
Fr 19. – So 21.11.
„Sugar“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
Sa 20.03.
Chiemgauer Volkstheater – Konzertbüro Chiemgau
So 21.03.
„Die Funtasten“ – Kulturforum Nördlingen
Do 15.04.
VHS-Vortrag „Island“ – VHS Nördlingen
Fr 16.04.
„Chorprobe“ – Öffentlichkeitsarbeit/Kultur
Di 27.04.
„Doppelt leben“ – Öffentlichkeitsarbeit/Kultur
Sa 08.05.
Frühjahrskonzert Stadtkapelle – Hauptverwaltung
So 09.05.
„Oratorium Te Deum“ – Kantorei St. Georg
Sa 15.05.
„Vox Orange“ – Kulturforum Nördlingen
Mi 09.06.
„Totales Bamberger Cabarett“ – Öffentlichkeitsarbeit/Kultur
Sa 12.06.
„Die Pit Müller’s Hot Stuff“ – Kulturforum Nördlingen
Sa 19. + So 20.06.
„Butterbrot“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
Do 24.06.
„Bericht für eine Akademie“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
Sa 26.06.
„Da Capo“ – Kulturforum Nördlingen
So 04.07.
Harburger Serenade – Hauptverwaltung
Sa 05. + Do 10.07.
„Der Gott des Gemetzels“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
So 11.07.
Eröffnungsradtour von Krater zu Krater – Hauptverwaltung
Mi 14.07.
„Martina Schwarzmann“ – Konzertbüro Augsburg
Do 15.07.
„Bülent Ceylan“ – Konzertbüro Augsuburg
Mo 02.08.
Eröffnungsfahrt Ferienprogramm – Liegenschaftsamt
Do 05.08.
Mehlprimeln – Öffentlichkeitsarbeit/Kultur
Fr 06.08.
Ballaststofforchester – Rieser Nachrichten
47
Mo 22.11.
Dia-Vortrag „Transsib – unterwegs nach Osten“ –
VHS
Do 25. + Sa 27.11.
„Honigmond“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
So 28.11.
„Aladin“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
Mi 01.12.
„Fräulein Smillas Gespür für Schnee“–Öffentlichkeitsarbeit /Kultur
Sa 04.12.
„Aladin“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
Sa 04.12.
„Shakespeares“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
So 05.12
„Bach Magnificat“ – Kantorei St. Georg
So 05.12.
Hofmarkmusik – Kulturforum Nördlingen
Fr 10.12.
„Hamlet“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
Sa 11.12.
„Honigmond“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
So 12.12.
„Gogol und Mäx – Humor in Concert“– Öffentlichkeitsarbeit/Kultur
Fr 17. + Sa 18.12.
„Butterbrot“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
Sa 18.12.
Jahresabschlusskonzert Knabenkapelle – Hauptamt
So 19.12.
„Aladin“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
Sa 25.12.
„Bericht für eine Akademie“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
Sa 25. – So 26.12.
„Odysee“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
Mi 29.11.
„Frohe Weihnachten kleiner Eisbär“ – Theater
Concept
Do 30.12.
Operettenkonzert zum Jahreswechsel– Konzertagentur Schulzke
Do 30.12.
„Honigmond“ – Schauspielmanufaktur Nördlingen
Fr 31.12
„Honigmond“ und „Butterbrot“ - Schauspielmanufaktur Nördlingen
10. Weitere wichtige Termine
Di 02.02.
Stadtführerversammlung
So 14.03.
Marktsonntag mit Automeile
Mi 31.03.
Treffen Geopark-Führer
Sa 17.04.
14. Nördlinger Kneiptour
Sa 17.04. – So 16.05.
18. Rieser Kulturtage
Fr 30.04. – Sa 01.05.
Tanz in den Mai
Fr 07.05. – So 09.05.
Ledermarkt
Sa 08.05.
Maibaumprämierung
Sa 08.05. – Mo 10.05.
Stabenfest
So 16.05.
Ipf-Ries-Halbmarathon
Sa 05.06. – Mo 14.06.
Nördlinger Mess` mit Rieser Verbraucherausstellung
Sa 12.06.
9. Rosenmarkt
Do 17.06.
Gastgeberversammlung
Sa 03.07.
7. Nördlinger Stadtlauf
Sa 10.07. + So 11.07
15. Töpfermarkt
Do 22.07. – So 25.07.
Scharlachrennen
Sa 07.08.
11. Flohmarkt für Jedermann
Fr 13.08. – So 15.08.
CittaSlowFestival
Fr 17.09. – So 19.09.
Stadtmauerfest
So 26.09.
Marktsonntag und Gesundheitsmesse
So 24.10.
Oktobermarkt
Fr 26.11.
Lange Einkaufsnacht
Fr 26.11 – Do 23.12.
Romantischer Weihnachtsmarkt
48
Stadt Nördlingen
Di 17.08.
Nachschulung „TouristCard“ mit den Nördlinger
Türmern
Mi 06.10. + Do 07.10.
Sarah Niederhuber: Inhouse-Schulung Adobe
InDesign (Dozent der Bayerischen Verwaltungsschule)
Fr 22.10.
Sarah Niederhuber und Sarah Herrle: Historischer
Rundgang durch die Altstadt mit Dr. Wilfried Sponsel
11. Personal
Leitung:
David Wittner, Tourismusmanager, Vollzeit
Sekretariat & Marketing:
bis 23.07. Natalie Ziegelbauer (Mutterschutz),
Vollzeit
ab 05.07. Sarah Herrle, Vollzeit
Gästebetreuung / :
bis 05.08. Maria Meilbeck, 8 Wochenstunden
Führungsvermittlung
bis 08.12. Cornelia Borowski, 30 Wochenstunden
bis 30.06. Birgit Schwentner, Vollzeit
ab 19.07. Jasmin Dorner, Vollzeit
Katja Schwarz, 7 Wochenstunden
Fortbildungen für Stadtführer:
Di 13.07.
Besichtigung des Verließ` unter dem Rathaus
Di 20.07. + Di 24.08.
Ausarbeitung einer Führung mit Dr. Wilfried Sponsel zum „Tag des offenen Denkmals“ in Bezug auf
das Thema „Kultur in Bewegung – Reisen, Handel
und Verkehrs“
Fr 29.10.
Gemeinsame Ideensammlung zur Erarbeitung einer CittaSlow-Stadtführung
Gästebetreuung / Layout Print- und Onlinemedien:
ab 26.07. Sarah Niederhuber, Vollzeit
12. Fortbildung
Fr 08.01.
David Wittner: Schulung in der Stadtkämmerei mit
Herrn Wecker
Do 28.01.
David Wittner: Historischer Rundgang mit Dr. Wilfried Sponsel
Fr 29.01.
Natalie Ziegelbauer, Cornelia Borowski, Maria
Meilbeck, Katja Schwarz und David Wittner: Inhouse-Schulung bezüglich des Thaler-Programms
Fr 05.02.
David Wittner: Einführung durch Herrn Feldmeier in OK.FIS – Buchhaltungsprogramm der Stadt
Nördlingen
Do 04.03.
Natalie Ziegelbauer, Cornelia Borowski, Maria
Meilbeck, Katja Schwarz und David Wittner: Einweisung durch Frau Thum in das neue Stadtführungs-Formular
Di 03.08.
Jasmin Dorner, Sarah Niederhuber, Katja Schwarz
und Sarah Herrle: Einführung durch Herrn Feldmeier in OK.FIS – Buchhaltungsprogramm der
Praktikanten:
Mo 26.04 – Fr 15.05.
Frau Kießling, Praktikum nach VHS-Kurs „Wiedereinstieg für Frauen“
Mo 17.05. – Fr 21.05.
Frau Nagler, Praktikum während ihrer Schulzeit
auf der Realschule Maria Stern in Nördlingen
Mo 05.07. – Fr 16.07.
Aglaia Pimazzoni, italiensiche Praktikantin aus
Garda, Praktikum über das Ferienland Donau-Ries
im Rahmen ihres Deutsch-Studiums in Verona
Do 22.07. – Mi 15.09.
Simone Beck, Praktikum im Rahmen ihres Masterstudiums „Entrepreneurship und Tourismus“ am
Management Center Innsbruck
Fr 23.07. – Do 29.07.
Carina Geiger, Praktikum während ihrer Schulzeit
am Gymnasium Oettingen
Mo 22.11. – 17.12.
Quynh Huynh, Praktikum nach Abschluss ihres
Abiturs
49
13. Angebot
Vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 wurden
1.824 Infopakte verschickt. Beim Versand nach
Wochentagen dominieren wie in den Jahren zuvor Montag (411) und Dienstag (372). Das heißt
wiederum die meisten Anfragen gingen über das
Wochenende ein, wenn potentielle Gäste Zeit für
die Planung ihres Urlaubs und/oder ihrer Ausflüge
haben.
Bei der Auswertung nach den deutschen Postleitzahlen ergibt sich folgendes Bild:
6-er Bereich (Frankfurt - Heidelberg) 141, München 108 Anfragen, Augsburg 135, Göppingen
116, 4-er Postleitzahlen (Düsseldorf - Osnabrück)
74, Ansbach 85, Ulm 77, Ingolstadt 70, Würzburg
27, Nürnberg 30, Böblingen 52, Heilbronn 34 und
Stuttgart 45. Die Zahlen spiegeln einmal die Bedeutung von Kurzurlaubern und Tagesausflüglern
für Nördlingen wieder sowie auch den Erfolg der
Messebeteiligungen in Nürnberg, München, Stuttgart und auf der afa. Der Versand erfolgte in 1.586
von 1.824 Fällen innerhalb Deutschlands.
Im gedruckten Gastgeberverzeichnis 2010 präsentierten sich 42 Nördlinger Betriebe - 29 Beherbergungs- und 13 reine Gastronomie-Betriebe. Es
sind 7 Hotels, 6 Gasthöfe, 1 Pension und das Jugend- und Familiengästehaus mit insgesamt 703
Betten. Weiterhin wurden 13 Ferienwohnungen
mit 82 Betten aufgelistet. Damit wurden insgesamt 785 Betten beworben.
Die unterschiedlichen Zahlen ergeben sich dadurch, dass in der Statistik des Bayerischen Landesamtes nur gewerbliche Betriebe, das heißt Betriebe mit mehr als 8 Betten erfasst sind. Kleinere
Betriebe sowie die Anbieter von Ferienwohnungen
fallen oft durch das Raster. Weiterhin werden aus
Datenschutzgründen weder Ankünfte noch die
Übernachtungen in den Betriebsarten genannt,
in denen nur 1 oder 2 Häuser vorhanden sind, da
sonst Rückschlüsse auf einzelne Betriebe möglich
wären.
Übersicht der ins Ausland gehenden Post:
14. Nachfrage
ANFRAGEN NACH INFORMATIONSMATERIAL
Mittlerweile hat die Anzahl der Anfragen per EMail, die der Telefon-Anfragen überholt, was sicherlich auch dem Internet-Bestellformular anzurechnen ist. Anfragen per Post oder Fax sind eher
die Ausnahme.
2009
2008
2007
2006
2005
2004
1.824
2.146
2.608
3.189
3.174
3.481
3.260
B
2010
34
13
2009
11
2008
CH
F
I
NL
USA
21
13
50
19
4
14
13
7
26
22
3
36
16
22
10
24
12
7
2007
40
22
30
11
20
28
6
2006
38
16
33
15
34
16
15
2005
38 19 22
29
24
22
Quelle: Jahresauswertung Thaler-Datenbank der
Tourist-Information
Versand von Infopaketen
2010
A
Quelle: Jahresauswertung Thaler-Datenbank der
Tourist-Information
50
BESUCHERAUFKOMMEN
In den Museen:
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
Stadtmuseum
5.960
6.918
8.594
7.840
4.439
5.908
8.088
7.557
Rieskrater-Museum
35.926
38.600
41.061
42.368
38.342
40.679
41.784
42.113
Stadtmauermuseum
9.018
9.965
11.150
16.918
13.482
16.300
17.386
17.086
Daniel
48.665
51.042
48.293
27.350
44.500
42.818
45.908
42.876
Eisenbahnmuseum
15.779
14.066
13.932
13.659
13.247
13.126
12.474
10.738
„augenblick“ - Mu-
901
keine
1.600
1.243
-
-
seum
Angaben
1.890
ca.
3.000
Quelle: jeweiliges Museum
Auf den Internetseiten:
2010
2009
2008
15.726
15.315
13.640
Januar
14.534
14.108
13.401
Februar
17.948
17.610
21.004
März
18.058
17.882
19.312
April
23.900
20.976
22.208
Mai
24.152
24.516
18.533
Juni
21.111
20.412
21.343
Juli
22.690
18.292
16.484
August
27.259
16.431
10.686
September
15.727
15.015
4.348
Oktober
16.458
15.281
14.671
November
14.995
14.887
14.559
Dezember
232.558
210.725
190.089
Gesamt
Quelle: Internetstatistik Server www.noerdlingen.de
2007
11.108
10.779
12.740
12.756
14.944
16.049
16.483
16.031
19.523
13.696
13.058
12.735
169.902
2006
7.961
7.636
12.123
254
11.718
11.333
10.496
11.314
9.778
10.051
10.412
9.765
112.841
Ankünfte:
2010
2009
50.689 48.422
2008
2007
2006
2005
2004
49.811 41.025 38.488 38.950 34.744
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
Übernachtungen:
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
64.701
88.521 84.978 86.782 bzw.
59.002 58.387 51.007
70.267
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
51
2003
33.464
2003
54.374
2005
12.641
11.699
6.363
5.648
15.152
16.354
17.173
17.001
15.158
6.635
1.129
9.824
144.944
Im Jahr 2010 konnten wir bei den Übernachtungszahlen im Vergleich zum Vorjahr wieder einen Anstieg von 4,17 % verbuchen. Vergleichsweise dazu
verzeichnete der Landkreis lediglich einen Anstieg
um 1,0 %, der Regierungsbezirk um 0,6 % sowie
bayernweit um 3,63 %.
Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen:
2010
1,7
2009
1,8
2008
1,7
2007
1,6
2006
1,5
2005
1,5
2004
1,5
2003
1,6
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und
Datenverarbeitung
Von den Übernachtungen in Nördlingen entfielen
2010 rund 78,76 % auf deutsche Besucher (2009
waren es 81,8 %) und 21,24 % (2009 waren es
18,20 %) auf Gäste aus dem Ausland. davon wiederum 82,29 % aus dem europäischen Ausland.
An erster Stelle haben die Besucher aus der
Schweiz (3.318) die österreichischen Gäste
(2.707) abgelöst. Dicht gefolgt von den Besuchern
aus Italien (2.329), aus den Niederlanden (1.223),
aus Großbritannien (955), und Estland (787), sowie Franzosen (683), Schweden (627) und Spaniern (471).
Der Kreisweite Durchschnitt lag bei 2,0 Tagen, der
im Regierungsbezirk bei 3,3 Tagen und der Bayernweite Durchschnitt bei 2,8 Tagen.
Bitte beachten Sie, dass bei den Zahlen des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung nur Betriebe über acht Betten erfasst sind!
Bei den nichteuropäischen Ländern stehen die
USA mit 906 Gästen, Japan mit 527 Gästen und
Südkorea mit 231 Gästen an der Spitze. Weiter
abgeschlagen folgten die Australier mit 356 Übernachtungen und die Brasilianer mit 180 Übernachtungen.
STADTFÜHRUNGEN
2010
1.465
2009
1.528
2008
1.569
2007
1.604
2006
1.548
2005
1.622
2004
1.704
2003
1.570
Quelle: Zählung der Tourist-Information Nördlingen
Im Vorjahr kamen die ausländischen Übernachtungsbesucher überwiegend aus Österreich, Italien, Niederlande, Schweiz, Großbritannien, Frankreich, Spanien und Schweden (Reihenfolge nach
Anzahl der Übernachtungen). Es hat also nicht
nur die Schweiz Österreich überholt, sondern wir
verzeichneten auch mehr schwedische Übernachtungsgäste als spanische. Überraschenderweise
findet nun auch Estland einen Platz unter den
Top10. Das dominante Besucheraufkommen aus
der Schweiz und Österreich lassen sich zum Teil
auch auf das Marketing-Netz des Jugend- und Familiengästehauses und die Verstärkte Werbung in
Österreich und der Schweiz, in Zusammenarbeit
mit dem Ferienland Donau-Ries zurück führen.
Auch 2009 dominierten bei den nichteuropäischen Besuchern bereits die Gäste aus den USA,
die Japaner und die Südkoreaner.
Insgesamt fanden im Jahr 2010 1.465 Stadtführungen statt. Davon waren 1.057 Gruppenführungen deutschsprachig und 71 fremdsprachig. An
den 212 Führungen um 14 Uhr (Karsamstag bis 1.
November) nahmen 1.740 Personen teil. Zu den
124 Abendlichen Rundgängen (15. Mai bis 15.
September jeweils um 20:30 Uhr) kamen 1.070
Besucher. Von den Führungen für Gruppen wurden gebucht:
• 940x „S1 - Der „Klassiker“,
52
•
•
•
•
•
•
65xl „S2 a-e – Kinderstadtführungen“,
23x „E10 - Idyllischer Nachtspaziergang“,
11x „E5 - Auf den Spuren der Hexenprozesse“,
16x „E1 - Rund um die Stadtmauer“,
10 Mal „E15 – Advent-Stadtführung“.
8x die nur über das Jugend- und Familiengästehaus angebotene „Tagebuch-Führung“
• Die restlichen Erlebnis-Führungen wurden jeweils weniger als
10 Mal gebucht.
Fremdsprachige Stadtführungen:
Englisch
französisch
italienisch
2010
48
14
5
russisch
(seit Herbst 2006)
4
2009
22
8
7
3
3
2008
35
11
4
0
3
2007
40
11
6
2
5
2006
36
12
6
1
4
2005
33
17
6
2
-
2004
32
16
9
4
-
spanisch
Quelle: Zählung der Tourist-Information Nördlingen
Weitere Angebote für Gruppen:
Riesrundfahrten
2010
2009
2008
2007
2006
2005
43
39
40
38
52
89
BrauereiBrennereiMühlenbesichtigungen besichtigungen besichtigungen
(Ankerbrauerei)
(Vitzthum)
(Mailänder)
4
3
4
5
3
0
2
12
4
4
19
9
2
3
1
3
Quelle: Zählung der Tourist-Information Nördlingen
53
• Organisation des CittaSlowFestivals
• Vorarbeit und Gründung des AK „Tourismus und
Gastronomie“ des Stadtmarketingvereins, als
Nachfolge der Ries Gastronomie e. V.
• Romantische Pauschalen Nördlingen in Zusammenarbeit mit dem Reisebüro Schwarzer in
Kooperation mit dem NH Hotel Klösterle, Hotel
am Ring, Hotel Altreuter und dem Jugend- und
Familiengästehaus Nördlingen
• Weiterarbeit an dem Vakanzsystem Magenta4
• Kontrolle des Historischen Rundgangs
• Zusammenarbeit mit Schülern des P-Seminar
vom THG
• Einkauf verschiedener Merchandise-Artikeln
wie den Schlüsselanhänger „Daniel“, neue
Magnete, Postkartenmotive und Tassen, den
Schweinen und vieles mehr
15. Schwerpunkte 2010
• Einführung der Access-Datenbank zum Buchen
von Stadtführungen
• Optimierung der Lagerhaltung durch die Einführung einer Datenbank
• Neukonzeption des Nördlinger Ortsprospektes,
des Veranstaltungskalenders und des Gastgeberverzeichnisses
• Neuauflage der touristischen Printprodukte
• Besichtigung der Hotels, Gasthöfe und Ferienwohnungen
• Erstauflage der TouristCard in Zusammenarbeit
mit dem Stadtmarketingverein
• Kartenvorverkauf für mehr als 70 verschiedene Veranstaltungen, unter anderem auch
der Schaupspielmanufaktur, des Kulturforums
Nördlingen, der VHS, etc.
• Einführung eines Ticketsystem für den Stadtsaal Klösterle
• Erstellung von Kunden-Fragebögen zu unseren
Stadtführungen als Qualitätssicherung
• Ausarbeitung und Eröffnung des ersten Geopark-Radweges „Von Krater zu Krater“
54
EDV
SG 22: Steuer- und Beitragsabteilung – HHST:
1.0300.9352
• Beschaffung eines Softwareprogrammes für
die Beitragsabrechnung
Auch im Jahr 2010 wurde im Bereich der städtischen Netzwerke investiert. Nahezu alle im Konzept vorgeschlagenen und vom Stadtrat gebilligten Maßnahmen und Verbesserungen konnten in
die Tat umgesetzt werden. Dies bedeutete eine
Neueinführung bzw. eine Verbesserung der EDV
in allen Sachgebieten. Dem Sachgebiet „EDV“
oblag bei sämtlichen Projekten die Planung, Ausschreibung und Koordination der Arbeiten sowie
die Beschaffung aller notwendigen Komponenten.
Außerdem wurden die hierfür erforderlichen Installations- und Konfigurationsarbeiten nahezu vollständig durch das Sachgebiet EDV durchgeführt.
SG 231: Grundschule Schillerstraße – HHST:
0.2111.9352
• Ersatzbeschaffung von Schülerarbeitsplätzen –
Umstellung auf Terminalservertechnologie
SG 231: Alle Grundschulen
• Erhöhung der Überbrückungszeit der unterbrechungsfreien Stromversorgung für die
zentralen EDV-Komponenten (Server, Firewall,
Router etc.)
Auszug einzelner Maßnahmenaus dem
Vermögenshaushalt 2010
SG 31: Ordnungswesen – HHST: 1.1100.9352
• Umstellung Software für den neuen digitalen
Personalausweis
• Beschaffung von Ersatzhardware für das digitale Passantragsverfahren DIGANT
Stadtverwaltung und Einrichtungen
Amt 6: Stadtbauamt – HHST: 1.6001.9352
• Beschaffung eines Beamers mit Wandhalterung und Funktastatur/Mouse für das Büro
des Stadtbaumeisters
• Erweiterung des Druckerkonzepts um diverse
S/W-Laserdrucker
Beschaffungen für die gesamte Verwaltung –
HHST: 1.0600.9352
• Ersatzbeschaffung
einer
IP-Telekommunikationsanlage für die Stadtverwaltung
und die größeren Außenstellen (Hauptmaßnahme 2010)
• Erneuerung
der
zentralen
Notstromversorgung
für
die
EDV-Zentrale (Serverraum im Leihhaus)
• Aktualisierung der Soft- und Hardware des
Zeiterfassungsystems
• Umstellung des Datenbankservers für
die AKDB-Verfahren OK.Ewo und OK.Fis
vom Datenbanksystem Oracle auf Microsoft
SQL-Server
• Softwareaktualisierung für die Einführung
des neuen digitalen Personalausweises in der
EDV-Zentrale
• EDV-Zentrale - Beschaffung eines weiteren Klimagerätes zur Erhöhung der Ausfallsicherheit
Organisation - Erstellung von Konzepten
Weiterhin ist das Sachgebiet „EDV“ zuständig für
die Organisation des EDV-Betriebs sowie die künftige Entwicklung der IT. Hierzu gehört u. a. die Erstellung diverser Konzepte:
IT-Strategiekonzept: strukturierte Planung von
Maßnahmen für die nächsten 5 Jahre
Sicherheitskonzept: Vorbeugende Maßnahmen
zum Schutz von Daten und Netzwerk
Notfallvorsorgekonzept: Definition von Maßnahmen bei Ausfall der IT
Datensicherungskonzept: Sicherung und Archivierung sämtlicher Daten
Dienstanweisungen: IT, Internet- und E-Mailnutzung etc.
55
Durchführung von EDV-Projekten
Anzahl der zu betreuenden PC’s und Arbeitsstationen
Der Einführung von EDV-Systemen gehen in der
Regel umfangreiche Planungs- und Konzeptionsarbeiten voraus. Diese beinhalten div. Organisationsgespräche in den Fachabteilungen, Planungsleistungen, Ausschreibungen incl. der Erstellung
eines Pflichtenheftes, Auftragsabwicklung, sowie
Installation und Inbetriebnahme der Systeme. Die
Durchführung der o. g. Projektarbeiten oblag den
Mitarbeitern des SG15.
Stadtverwaltung mit Einrichtungen
Gebäude
EDV-Zentrale (Server)
Zentrale Notebooks f. Sitzungsdienst
Anzahl
20
3
Rathaus
21
Tanzhaus
41
Systembetreuung und technische Hotline
Leihhaus
13
Schneid. Haus
10
Aufgrund der hohen Investitionen in den letzten
Jahren hat sich das städtische EDV-Netzwerk zu
einem komplexen System entwickelt, welches
ständig gewartet und gepflegt werden muss. Über
60 Fachverfahren und Büroanwendungen müssen
ständig weiterentwickelt und an die rechtlichen
Vorschriften angepasst werden. Die Aktualisierungsintervalle werden aufgrund von ständigen
Rechtsänderungen und Fehlern der Softwarehersteller immer kürzer und liegen zwischen zwei und
vier Wochen je Verfahren. Wegen ständig neuer
Sicherheitslücken im Microsoft Betriebssystem
sowie der permanenten Bedrohung durch Computerviren müssen regelmäßig alle Zentralrechner
und PC-Arbeitsplätze mit sog. Sicherheitsupdates
aktualisiert werden. Die Koordination und Durchführung dieser Aufgaben stellt mittlerweile einen
nicht zu unterschätzenden Zeitaufwand für das
SG15 dar. Die Mitarbeiter der EDV erbringen als
zentraler Ansprechpartner (Helpdesk) Schulungs-,
Unterstützungs- und Beratungsleistungen für alle
städtischen Einrichtungen.
Stadtbibliothek
14
Bauhof
5
Stadtwerke
7
Klärwerk
2
Stadtgärtnerei
0
Stadtarchiv
3
Stadtmuseum
1
Stadtmauermuseum
1
Rieskratermuseum
3
Geopark-Infozentrum
1
Riesbibliothek
2
Zerin
1
Feuerwehr
2
Freibad/Hallenbad
1
Turmwache Daniel
1
Kindergärten/-hort
5
Knabenkapelle
2
Heimarbeitsplatz Häusler
1
Jugendpfleger
1
Gesamt
Ausbildung zum Fachinformatiker
Von September 2009 bis Juli 2012 wird im Sachgebiet 15 Herr Garry Masson zum Fachinformatiker ausgebildet. Die Ausbildung dauerte 3 Jahre
und erfolgt in der Fachrichtung Systemintegration. Der verantwortliche Ausbilder ist Sachgebietsleiter Georg Kugler.
56
160
Schulen
Gebäude
Anzahl
EDV-Zentralen (Server)
6
Grundschule Mitte
44
Grundschule Baldingen
25
Grundschule Schillerstraße
44
Grundschule Schäufelin
33
Grundschule Löpsingen
30
Grundschule Kleinerdlingen/Ederheim
27
Gesamt
209
EDV-Kosten der einzelnen Abteilungen
im Jahr 2010
Abteilung
Verwaltungshaushalt
€
Vermögenshaushalt
€
Oberbürgermeister
Hauptverwaltung u. Personalw.
Rechtsamt
Finanzverwaltung
Standesamt
Wahlen
27.438,62
14.530,77
2.997,05
976,22
1.286,99
18.980,22
-
EDV-Zentrale/Gesamte Verwaltung
Ordnungswesen
Verkehrsüberwachung
Stadtarchiv
Stadtmuseum
Rieskratermuseum
32.662,63
7.662,32
6.740,85
1.434,59
837,97
1.299,15
122.918,32
826,97
623,56
-
Geopark-Infozentrum
Zerin
Stadtbibliothek
Sozialwesen
Kindergärten/Hort
Stadtbauamt
Tourist Information
Bauhof/Gärtnerei
Schulen
612,99
4.786,94
1.246,34
4.713,76
16.902,90
804,29
5.442,63
8.245,1
623,56
668,60
38.525,96
139.335,12
184.454,18
Gesamt
57
ARCHIV
dazu eine Datenbank über das Beerdigungsbuch
(1935–2005). Auch die vorbereitenden Arbeiten
am Nördlinger Häuserbuch durch Herrn Günter
Lemke wurden im Jahr 2010 fortgesetzt. Am
Tetschen-Bodenbach-Archiv arbeiteten wiederum
Mitglieder des Vereins.
Archivbenutzung
Das Archiv wurde im Jahre 2010 in einem bisher nicht gekannten Maße von Archivbenutzern
besucht. Die Anzahl von 304 Archivbenutzungen
zeugt von regem Interesse an den Beständen des
Nördlinger Archivs. Dazu gehören nicht nur Facharbeiten von Abiturienten des Nördlinger Gymnasiums über Stabenlieder und den VAN, sondern
auch familiengeschichtliche, stadtgeschichtliche
und andere wissenschaftliche Forschungen. Erfreulicherweise besuchte auch dieses Jahr der
Leistungskurs Geschichte des THG das Stadtarchiv, um einen ersten Überblick für mögliche Themen zu erhalten.
Öffentlichkeitsarbeit
Der Festvortrag des Stadtarchivars anlässlich des
Neujahrsempfanges der Stadt Nördlingen trug
den Titel: „Melchior Meyr (1810–1871) – Zum
200. Geburtstag des Dichters und Philosophen
aus dem Ries“.
Im Jahr 2010 beteiligte sich das Stadtarchiv – zum
Teil hauptverantwortlich – an folgenden Veranstaltungen und arbeitete in folgenden Institutionen
mit:
Forschungsarbeiten zu nachstehenden Dissertationen und universitären Arbeiten (in Auswahl):
Patrick Sturm, Universität Marburg, Auswirkungen
von Seuchen auf Reichsstädte (bis 1607); Patrick
Sturm, Universität Marburg und Dr. Annemarie
Kinzelbach, München: Das Nördlinger Siechenhaus; Jamie Page, GB-St. Andrews: Prostitutes as
Testifying Subjects in Late Mediaeval Germany
(Frauenhaus in Nördlingen); Anna Maria Witty (Uni
Augsburg): Bauernkrieg 1525; Stefanie Leberle
(Universität Augsburg): Wirtschaftskriminalität in
Augsburg und Nördlingen; Katharina Jeckel (Universität Freiburg): Nördlinger Gesandte am Hof
Kaiser Friedrichs III.; Katharina Blind, (Masterarbeit an der Universität Bayreuth): Adel in der mittelalterlichen Reichsstadt.
• Geopark Ries: Leitung des Expertenteams
3 (Arbeiten zur Erstellung von Hinweis- und
Ereignisschildern für einen Wanderweg im
Südries) und Expertenteamleiter-Treffen.
• Tag des offenen Denkmals unter dem Thema
„Kultur in Bewegung – Reisen, Handel und
Verkehr“: Vorbereitung der Stadtführer
• Verein Mozart zwischen Donau und Ries: Archivar W. Sponsel ist 1. Vorsitzender des Vereins.
• Rieser Kulturtage: Im Rahmen der Rieser Kulturtage war das Stadtarchiv für 12 Veranstaltungen verantwortlich. Unter anderem auch
für die Ausstellung „Bemerkenswerte Menschen“ Die im Rahmen der RKT durch Herrn
Rolf Hofmann/Stuttgart erarbeitete Ausstellung wurde durch das Stadtarchiv (u.a. auch
die Erstellung einer Ausstellungsbroschüre)
im Vorfeld betreut.
• Historischer Verein: Führungen auf der Alten
Bürg und auf dem historischen Friedhof (zusammen mit Siegfried Thum); in Zusammenarbeit mit der Friedhofsverwaltung wurde die
Inventarisierung des Nördlinger Friedhofs weitergeführt.
• VHS: diverse Führungen; Durchführung eines
Kurses für neue Stadtführer
Anmerkung: Da die Forscherinnen und Forscher
(häufig aus dem Ausland) oftmals über lange Zeiträume an ihren Themen arbeiten, wohnen sie in
der Regel auch in Nördlingen, wovon Hotels, Pensionen und Gaststätten profitieren (Archiv als
Wirtschaftsfaktor).
Ehrenamtliche Mitarbeit:
Herr Wolfgang Friedrich hat die Sammlung an historischen Fotografien neu geordnet und die Fotodokumente in säurefreie Fototaschen „umgelegt“.
Herr Herbert Krause arbeitet nach wie vor an der
Fotodokumentation des (alten) Friedhofs (Friedhofinventarisierung). Herr Siegfried Thum erstellt
58
• Stadtheimatpfleger: Stellungnahmen und Teilnahme an den Sprechtagen des Landesamtes
für Denkmalpflege
• Erarbeitung von Zeitungsveröffentlichungen
zu Jubiläen und anderen Themen des Jahres
2010 (Melchior Meyr, Johannes Kähn, Weihnachten)
• Stadtmauerfest: Moderation der Umzüge (mit
Ernst Mayer) und Erarbeitung des Stadtmauerfestbuches.
• Beschilderung an privaten und öffentlichen
Objekten, z.B. Maria-Holl-Brunnen, Gedenktafel für die deportierten jüdischen Mitbürger
während des Naziregimes, Informationstafel
am Judenfriedhof, div. Haustafeln
• Schwäbische Forschungsgemeinschaft: Teilnahme an der Jahressitzung in Augsburg sowie Bewerbung der SFG-Literatur bei BücherLehmann
23.11. Altenbewegung St. Salvator: Vortrag „Vergangene Burgen und Herrensitze“
Diverse Führungen:
21.4 VHS: Friedhofsführung zu historisch interessanten Grabstätten
28.4. VHS: Führung auf der Alten Bürg
8.5. Heimatgeschichtlicher Verein und VHS
Crailsheim
16.6. Frauenbund: Führung auf der Alten Bürg
30.6. MitarbeiterInnen des Finanzamtes: Führung auf dem Albuch
29.9. VHS: Friedhofsführung zu historisch interessanten Grabstätten
7.10. Historischer Verein: Friedhofsführung zu
historisch interessanten Grabstätten
Archivarbeit und Wissenschaftliche
Bibliothek
Herausgabe von Veröffentlichungen:
Die Geschichte von Hohenaltheim und Niederaltheim
Jubiläumsbuch „150 Jahre TSV 1861 Nördlingen“
Dokumentation des Stadtmauerfestes 2010
Das Stadtarchiv kann erfreulicherweise wieder
die Übernahme von privaten Nachlässen verzeichnen, z.B. von Herrn Dr. Friedrich Seßler, Herrn Karl
Prinz, Nördlingen u.a. Nach dem Tod von Herrn
Werner Bößenecker, München, wurde auch der
noch ausstehende Rest seiner Sammlung (lt. testamentarischer Verfügung) dem Stadtarchiv übergeben.
Folgende Vorträge wurden gehalten:
10.1. Neujahrsvortrag: „Melchior Meyr (1810–
1871) – Zum 200. Geburtstag des Dichters
und Philosophen aus dem Ries“
15.1. Vortrag beim Waffenring Nördlingen
4.2. Historischer Verein: Vortrag „Das Wemdinger Viertel – oder: Wie ein Stadtviertel entsteht“
19.2. Vortrag zum 100-jährigen Jubiläum des
OGV Schmähingen
16.3. Heimatgeschichtlicher Verein CH-Schaffhausen: Vortrag „Nördlingen, Geschichte
einer Reichsstadt“
1.7. Treffen der bayerischen Tierärzte: Vortrag „Aus der Geschichte der ehemaligen
Freien Reichsstadt Nördlingen“
12.11. Vortrag in Schweindorf zur Grenzziehung
zwischen Bayern und Baden-Württemberg,
1810: „Schweindorf und das Spital in
Nördlingen“
In Abstimmung mit der Kämmerei wurde eine
umfangreiche Vernichtung im Grunde genommen
„wertloser“ und nicht aussagekräftiger Unterlagen
aus dem Bereich „Rechnungswesen/Stadtkämmerei“ vorgenommen (Kassation). Dafür konnten
in den freigewordenen Regalen weitere Akten, vor
allem der Stadtkämmerei, übernommen werden.
Die Neuaufstellung der Urkunden wurde durch
Herrn Ottmar Götz über die Winterzeit hinweg
fortgesetzt. Auch die Arbeiten für ein umfassendes Repertorium bzw. für eine Bestandsübersicht
wurden vorangetrieben. Hierbei handelt es sich
freilich um ein Langzeitprojekt.
Die Wissenschaftliche Bibliothek in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek wird nach wie vor
halbtags durch Herrn Armin Heidinger in Form
59
von Verzeichnungsarbeiten, Ausleihe etc. betreut.
Zukäufe und umfangreiche Schenkungen kommen
zur allgemeinen Verzeichnungsarbeit hinzu.
Mitarbeiter
Der Mitarbeiterstamm blieb unverändert. Herr Armin Heidinger, der neben der Registratur auch die
Wissenschaftliche Bibliothek (WB) betreut, half
zur Überbrückung von Personalengpässen in der
Telefonzentrale/Poststelle im Rathaus aus. Er ist
seit März 2010 auch Mitarbeiter der Stadtbibliothek.
Im Rahmen des zur Verfügung stehenden Etats
konnten auch wieder neue Bücher erworben werden. Aus dem Nachlass von Herrn Werner Bößenecker wurden von seinem Sohn verschiedene
Stiche, Stadtansichten und auch ein wertvoller
Stammbaum der Familie Ammerbacher erworben.
Ferner wurden ein DRB-Radlerpokal (um 1900),
eine Vielzahl an historischen Ansichtskarten, mehrere Fotoalben usw. angekauft.
Praktika:
Der Student David Lenk, Nördlingen, für 6 Wochen
Der Schüler Georg Kaulfersch, Nördlingen, wochenweise (auf freiwilliger Basis)
Philipp Wehrmann, Hohenaltheim, vom 26. –
29.7.2010 (Schulpraktikum)
Zur Bestandssicherung und Bestandserhaltung
mussten säurefreie Archivkartons angeschafft
werden und zur Neuordnung der umfangreichen
Fotosammlung normierte Fotohüllen und –ordner.
Zum Erhalt des Buchbestandes sind immer wieder
Buchbindearbeiten notwendig.
In Zusammenarbeit mit dem Steinmetzbetrieb
Hornung wurden mehrere Stiftungsgräber restauriert und instandgesetzt.
Die Suche nach Erweiterungsmöglichkeiten für
Archiv und Wissenschaftliche Bibliothek wurden
im Grunde genommen eingestellt. Alle bisherigen Überlegungen münden in die Tatsache einer
großen Lösung, die in Ausbau, Sanierung und Restaurierung des dem Archiv benachbarten Sixenstadels bestehen dürfte.
Projekte:
Digitalisierung von Beständen der Fotoabteilung
und der grafischen Sammlung; Restaurierung von
wertvollem Archivgut: Das sog. Kaiserempfangsbuch und mehrere Ratsprotokolle (1533–1540,
1540–1548) konnten schon restauriert werden.
Weitere wertvolle Dokumente des Archivbestandes werden folgen.
Vorarbeiten zu einer Veröffentlichung über den
Rieser Dichter und Philosophen Melchior Meyr
(1810–1871). Dazu waren Recherchearbeiten in
der Bayerischen Staatsbibliothek München nötig,
die auch 2011 fortgesetzt werden.
60
STADTBIBLIOTHEK
Nur eine Gesellschaft, die liest,
ist eine Gesellschaft, die denkt.
162 Spiele
8.357 Non-Book-Medien (CDs, Hörbücher, CDROMs, DVDs)
Im Berichtsjahr feierte die Stadtbibliothek ihr
10-jähriges Jubiläum im Haus der Kultur.Ein schöner Anlass, dieses Jubiläum mit vielfältigen Aktionen und Veranstaltungen zu begehen. Die Jubiläumsfeierlichkeiten werden später in diesem
Bericht noch ausführlich beschrieben.
Die Grafik stellt die Bestandsaufteilung dar.
Bestandsaufteilung
Sachliteratur
Romane Erwachsene
Wie bereits im letzten Berichtsjahr wurde auch in
diesem wieder ein Bestandsbereich schwerpunktmäßig weiter ausgebaut. Finanziert aus Mitteln
des eigenen Etats und gefördert von der Landesfachstelle für das Öffentliche Bibliothekswesen
wurden im Bereich „Primärliteratur, Lektüre- und
Lernhilfen“ neue Medien angeschafft.
3%
22%
38%
Kinder- und Jugendlit.
Non-Book-Medien (CDs,
CD-ROMs, DVDs)
21%
16%
Sonstige Medien
(Zeitschriftenhefte,
Spiele)
Eine personelle Veränderung stand im Berichtsjahr
an. Seit 1980 war Hannelore Kindl in der Stadtbibliothek beschäftigt. Im März 2010 wurde sie nun
bei einer kleinen Feierstunde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Oberbürgermeister
Hermann Faul dankte Frau Kindl ausdrücklich für
ihre jahrelange zuverlässige, tatkräftige und stets
kompetente Arbeit in der Bibliothek.
Zugang von Medien:
Abgang von Medien
(Verschleiß, Ersatz)
2.933 ME
2.082 ME
1.2 Ausleihe und Umsatz
Im vergangenen Jahr waren zwei Praktikanten im
Rahmen eines Schulpraktikums in der Stadtbibliothek eingesetzt, die alle Aufgabenbereiche in der
Stadtbibliothek kennen lernten.
Im Berichtsjahr kam die Bibliothek auf die Gesamtzahl von 134.226 Ausleihen (Vorjahr: 133.843
Ausleihen).
Die Bibliothek war an 239 Tagen insgesamt 1.173
Stunden geöffnet (Vorjahr: 236 Tage, 1.157 Stunden). Im Durchschnitt wurden somit pro Öffnungstag 562 Medien (Vorjahr: 567), pro Öffnungsstunde 114 (Vorjahr: 116) entliehen.
1. Medienbestand und Ausleihe
1.1 Bestand
Die Grafik zeigt den Anteil der einzelnen Mediengruppen an der Gesamtausleihe. Wie im Vorjahr
sind Non-Book-Medien sowie die Kinder- und Jugendliteratur besonders gefragt.
Der Bestand gliedert sich folgendermaßen auf:
Bestand insgesamt:
37.916 Medieneinheiten (ME)
davon:
14.382 Sachliteratur für Erwachsene
6.045 Romane für Erwachsene
7.965 Kinder- und Jugendliteratur
1.005 Zeitschriftenhefte
61
2. Benutzer
Anteil an der Gesamtausleihe
Insgesamt 498 neue Benutzer meldeten sich im
Berichtsjahr in der Bibliothek an (577 im Vorjahr).
Über die Hälfte davon macht dabei – wie im Vorjahr - die Gruppe der Kinder bis zu den jungen Erwachsenen (6-20 Jahre) aus, nämlich 304.
Sachliteratur
6%
Belletristik
14%
36%
15%
29%
Kinder- und
Jugendliteratur
Non-Book-Medien
(CDs, CD-ROMs,
DVDs)
Sonstige Medien
(Zeitschriftenhefte,
Spiele)
Die Grafik zeigt die Verteilung der Altersgruppen
bei den Neuanmeldungen:
Altersstruktur der Neuanmeldungen
älter als 71 J
61-70 J
Alter
51-60 J
1.3 Fernleihe
41-50 J
31-40 J
21-30 J
11-20 J
Fachbücher oder Zeitschriftenartikel, die in der
Stadtbibliothek vor Ort nicht vorhanden sind, können über den bayerischen oder deutschen Leihverkehr bei größeren Fachhochschul- oder Universitätsbibliotheken bestellt werden.
6-10 J
0
50
100
150
200
Anzahl der neuen Benutzer
Im Berichtsjahr nutzten 2.866 aktive Leser (d.h.
der Benutzer hatte mindestens einen Ausleihvorgang im Jahr) die Bibliothek.
Bereits im letzten Jahr wurde dieser Service der
Stadtbibliothek von immer mehr Kunden genutzt
und hat sich zu einer stark nachgefragten Dienstleistung entwickelt.
Eine Übersicht über die Leserstruktur gibt folgende Grafik:
Im Berichtsjahr konnten die Ausleihzahlen der
Fernleihe im Vergleich zum Vorjahr nochmals gesteigert werden. Im Jahr 2009 wurden 606 Bestellungen aufgegeben, 2010 waren es 1.078 Bestellungen.
Altersstruktur der Neuanmeldungen
älter als 71 J
61-70 J
Alter
51-60 J
Auch die Ausleihe über den Bibliotheksverbund
Schwabenfindus ist erfolgreich. Seit Ende 2009
können Leser der Stadtbibliothek bei 10 anderen
öffentlichen Bibliotheken Bücher ausleihen, die
nicht in Nördlingen vorhanden sind. Die Fernleihe
bei wissenschaftlichen Bibliotheken liefert Fachliteratur, über den Schwabenfindus ist es nun auch
möglich, Romane, populärwissenschaftliche Sachliteratur und Kinder- und Jugendliteratur auszuleihen. Im Berichtsjahr haben Benutzer der Nördlinger Stadtbibliothek insgesamt 58 Bücher aus den
anderen teilnehmenden Bibliotheken bestellt, die
Stadtbibliothek wiederum hat an die anderen Bibliotheken 85 Bücher aus ihrem Bestand verliehen.
41-50 J
31-40 J
21-30 J
11-20 J
6-10 J
0
50
100
Anzahl der neuen Benutzer
62
150
200
Aufgeschlüsselt nach Geschlecht ergibt sich bei
den aktiven Lesern folgende Einteilung:
Aktive Leser insgesamt:
2.866
davon weiblich:
1.991
davon männlich:
859
davon Institutionen:
7
davon Schwabenfindus-Bibliotheken:
9
Für die Schüler der 3. Klassen der St. Georg Schule wurde der Schriftsteller Guido Kasmann zu einer Autorenlesung in die Bibliothek eingeladen.
Volkshochschulkurs im Rahmen der Reihe „Junge
VHS“: Interneteinführung für Kinder.
Als offene Veranstaltung für Kinder: Frau Drescher
gestaltete einen Nachmittag für Kinder unter dem
Motto „Dein Namenstag“.
Die Zahl der Bibliotheksbesucher betrug 58.524.
Für Erwachsene
Im Mai fand eine Lesung statt, die die Bücherverbrennungen in Deutschland 1933 thematisierte.
Verschiedene Persönlichkeiten lasen aus den Werken „verbrannter Autoren“.
3. Öffentlichkeitsarbeit
Regelmäßig finden für Kinder in der Stadtbibliothek der traditionelle Kindertreff und die Vorlesestunde statt. Jeden 1. Dienstag im Monat sind
Kinder ab 6 Jahren zum Kindertreff eingeladen.
Die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek basteln
mit den Kindern, lesen vor oder besuchen Ausstellungen.
In Zusammenarbeit mit Bücher Lehmann wurde
eine Lesung mit Alex Rühle veranstaltet. Der Autor
las aus seinem Buch „Ohne Netz“.
Frau Arnika Kaulfersch gestaltete einen Abend
über die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller.
Mittlerweile hat sich auch die Vorlesestunde mit
der Vorlesepatin der Stadtbibliothek, Frau Barbara
Gärtner, etabliert. Jeden letzten Freitag im Monat
liest sie für Kinder ab 5 Jahren vor.
In Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Greno
wurde eine Lesung mit dem Autor Harald Grill veranstaltet. Er las aus seinem Buch „Gehen lernen“.
Wie jedes Jahr beteiligte sich die Stadtbibliothek
auch wieder am Ferienprogramm der Stadt Nördlingen. Im Berichtsjahr bereiteten die Mitarbeiterinnen der Bibliothek einen spannenden Experimentiernachmittag vor.
Es wurde eine Multivisionsshow über Panama und
Costa Rica mit Marco Kleebauer gezeigt.
Doch wie schon anfangs erwähnt war 2010 für die
Stadtbibliothek ein Jubiläumsjahr und dies sollte
mit einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm im Herbst gefeiert werden.
Zu den regelmäßigen Serviceangeboten im Veranstaltungsbereich gehören außerdem die Einführungen in die Bibliotheksbenutzung für Schulklassen. Hier fanden 20 Einführungen statt.
Zur offiziellen Auftaktveranstaltung begrüßte
Oberbürgermeister Hermann Faul den Frauenchor
DONNA CANTA, den zahlreiche Besucher hören
wollten. Die Bibliothek war bis auf den letzten
Stuhl voll besetzt!
Folgende Veranstaltungen wurden zudem verteilt
über das ganze Jahr angeboten:
Für Kinder:
Zum bundesweiten Vorlesetag waren Kinder aus
dem „Haus für Kinder“ eingeladen. Die Vorlesepatin der Stadtbibliothek gestaltete für die Zuhörer
eine besondere Vorlesestunde. Mit ihrem Cello
entführte sie die Kinder in die Welt der Zauberklänge.
Auch Kunstinteressierte kamen auf ihre Kosten:
die beiden jungen Künstler Michael Mai und Sebastian Wolf stellten in der Stadtbibliothek ihre
Werke aus.
63
Wie es sich für eine Bibliothek gehört, gab es
auch ein literarisches Angebot: Nico Jilka und Fritz
Barth von der Schauspielmanufaktur Nördlingen
amüsierten bei einem Szenischen Leserundgang
durch die Stadtbibliothek.
Auch am Nachmittag wurde gefeiert: die Nördlinger Salonmusik bot bei Kaffee und Kuchen beste
Musikunterhaltung.
Die jungen Bibliotheksbesucher konnten mit einer
Aufführung des Puppentheaters Topolino begeistert werden. Kein Platz war mehr frei, als der „Räuber Hotzenplotz“ die Bühne betrat!
Etwas ganz Besonderes durften Kinder der 3.
und 4. Klassenstufen erleben: eine Übernachtung
in der Bibliothek! Denn es stand eine Lesenacht
für kleine Ritter und Burgfräuleins auf dem Programm. Rund um das Thema Mittelalter wurde gespielt, gebastelt und natürlich gelesen!
Das Jubiläumsprogramm war ein voller Erfolg, was
die Besucherzahlen eindrucksvoll beweisen: zu
den Jubiläumsveranstaltungen wurden über 400
Besucher begrüßt.
64
STADTMUSEUM
Publikationsgenehmigungen erteilt, Nachlässe in
die Sammlung eingearbeitet. Neben der Inventarisation von Objekt-Altbeständen und Neuzugängen
wurde die Kontrolle des bereits eingegebenen Datenbestandes auf Vollständigkeit und Richtigkeit
weiter geführt.
1. Museumsbetrieb
16.03.2010 bis 07.11.2010
Täglich außer Montag, 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr
Besucher (gesamt):
davon
Erwachsene
Familien
Studenten/Schüler
Rentner
Sonstige Ermäßigte
Erwachsene in Gruppen
Schulklassen, ohne Führung
Schulklassen mit Führung
Kindergeburtstag
Gäste (inkl. aus Rieskrater-Museum)
Museumscard Erwachsene
Museumscard Familie
6004
380
216
135
277
39
101
59
725
8
3650
9
44
4. Öffentlichkeitsarbeit
4.1 Führungen
2010 wurden 41 Schulklassen und geschlossene
Gruppen durch das Museum geführt (1 weniger als
2009). Im Rahmen ihrer Stadtführungen nahmen
die Führer 44 mal von der Gelegenheit Gebrauch,
interessierten Gästen anhand von Tafelbildern und
Altären in der Erdgeschosshalle des Stadtmuseums einen kurzen Einblick in die mittelalterliche
Geschichte der Stadt zu gewähren (45 weniger als
2009).
Insgesamt entspricht das einem Besucherrückgang im Vergleich zum Vorjahr um 1002 Personen
(14,3 %).
4.2 Aktionstage und Sonderveranstaltungen
2. Personal
Das Stadtmuseum beteiligte sich an folgenden Aktionen:
„Internationaler Tag der Museen“ (16.05.2010)
• Museumsleitung: Andrea Kugler M.A.
• Kassen- und Aufsichtskräfte: Illa Cauer-Kosaka, Mathilde Steininger, Brigitte Wirth, Sabine
Gutmann
• Museumstechnik: Heinz Stangel
• Reinigung: Gertrud Benesch
• Grafik und Internetauftritt: Michael Eßmann
(ehrenamtlich)
• Kindergeburtstage: Elisabeth Stempfle, Andrea Kugler
• Führungen: Illa Cauer-Kosaka, Andrea Kugler,
Elisabeth Stempfle
• Freie
Mitarbeit/Inventarisierung:
Cindy
Cooper (ehrenamtlich)
4.3 Sonderausstellungen/Umgestaltung Dauerausstellung
Krankheitsbedingt fand in der Saison 2010 keine
Sonderausstellung statt.
4.4 Beteiligung an Sonderausstellungen
• „Feurio! Mit Kübel und Spritze“ (Heimatmuseum Oettingen)
• „Wir helfen Afrika“ (1. FC Bayern München)
• „Von van Eyck bis Dürer. Künstlerischer Austausch zwischen den Niederlanden und Zentraleuropa“ (Groeningemuseum Brügge)
3. Interne Verwaltung
Zahlreiche fachliche Anfragen aus dem In- und
Ausland wurden bearbeitet, Familienforscher,
Schüler, Studenten und Doktoranden betreut,
Fotoreproduktionen angefertigt, Fotorechte und
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• „The World of Lucas Cranach. An artist in the
age of Dürer, Titian and Metsys” (Palais des
Beaux Arts, Brüssel)
5. Ankäufe/Schenkungen/Leihgaben
• Plastiktüte „Textilhaus Singer Nördlingen –
Wemding – Monheim“
• Kette mit schwarzen Perlen, Häkeldecke,
Zinnfiguren aus dem Nachlass Friederike Pullich (Schenkung aus Privatbesitz)
• Zinnteller mit Palmettenrand aus der Werkstatt Carl Jörg, 19. Jh., Nördlingen (Ankauf aus
Privatbesitz)
• Münze „Pfennig“, Württemberg, 1593-1608,
Bodenfund (Schenkung aus Privatbesitz)
• Postkarte „Nördlingen. hintere Gerbergasse“,
Gebr. Metz Tübingen (Ankauf aus dem Kunsthandel)
• Postkarte „Nördlingen. Mittl. Gerbergasse“,
Verlag Hermann Rollwagen (Ankauf aus dem
Kunsthandel)
• Puppenbett, Puppe, Bettzeug und Babykleidung (Schenkung aus Privatbesitz)
• Puppenherd mit Töpfen (Schenkung aus Privatbesitz)
4.5 Sonstiges
• Beiträge für Presse, Rundfunk und Fernsehen
(BR, Lokalsender)
• Aktive Zusammenarbeit mit den Museen des
Ferienlandes Donau-Ries (Arge SchlöMu).
66
STADTMAUERMUSEUM
Das Stadtmauermuseum war vom 27. März bis 7.
November jeweils Dienstag bis Sonntag von 10.00
Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet.
Aktivitäten und Ausstellungen des
Stadtmauermuseums
• Teilnahme am Internationalen Museumstag
am 17. Mai 2010 mit ermäßgtem Eintritt für
die Museumsbesucher.
• Foto-Ausstellung „Nördlinger Motive“ von Rainer Sporer (Mai – Oktober 2010)
• 13. Adventsausstellung im Stadtmauermuseum/ 13. und 14. November 2010
Folgende Firmen präsentierten sich: Blumen
Petite Fleur, Fotografie studio herzig, Papier
& Geschenke Novità, Schreinerei Lessmann,
Teppichweberei Ziegler, Historische Gewänder Schneiderei Wagner. Bewirtung durch die
Samtpfoten e.V.
Zusätzlich integriert war im obersten Stockwerk ein
Lager mit orientalischem Ambiente (Samowar,
Musik) durch den Museumsleiter.
Besucherzahlen 2010:
Erwachsene:
Ermäßigte:
Schulklassen:
Tourist - Card:
Advents-Ausstellung:
Gesamtbesucherzahl:
3758
1880
1714
97
1569
9018
(2009: 9965)
Der Umsatz durch den Verkauf von Büchern und
Postkarten, sowie neuen Kunstkarten und Fotopostkarten, konnte gehalten werden.
67
RIESKRATER-MUSEUM
Die Jubiläen 20 Jahre Rieskrater-Museum, 40 Jahre Astronauten-Training und 50 Jahre Impaktkrater
Ries waren für die Stadt Nördlingen der Anlass, am
Samstag, 26. Juni 2010, zu einer Jubiläumsveranstaltung in den Stadtsaal „Klösterle“ einzuladen.
Nach Grußworten durch Herrn Professor Dr. Gerhard Haszprunar, Herrn Bezirkstagspräsidenten
Jürgen Reichert und Herrn Landrat Stefan Rößle
folgten Festvorträge von Herrn Professor Dr. Dr. h.
c. Ernst Messerschmid „Die Internationale Raumstation – und was folgt danach?“ und von Herrn
Professor Dr. Dieter Stöffler „Was hat das Ries mit
dem Mond und der Landung von Astronauten auf
benachbarten Himmelskörpern zu tun?“.
Schulgeographentag des Bayerischen Geographenverbandes (9.10.2010)
Paneth Kolloquium und Workshop des DFG-Programmes “The first 10 million years of the solar
system – a planetary materials approach” (2730.10.2010)
Technische Arbeiten
Erneuerung PCs für die Steuerung der „Kleinen
Diaschau“
Vorbereitende Arbeiten für den technischen Ersatz der „Großen Diaschau“
Die musikalische Umrahmung der sehr gut besuchten Veranstaltung übernahm die Stadtkapelle
Nördlingen. Im Anschluss an die Festveranstaltung waren die Ehrengäste zu einem Umtrunk mit
Imbiss unter dem Motto „Geopark kulinarisch“ in
das Rieskrater-Museum eingeladen.
Ersatz von Spezialglasabdeckungen an Pultvitrinen
Reparatur von Monitoren
Am 9. Mai 2010 feierte das Rieskrater-Museum
sein 20-jähriges Bestehen mit einem bunten Museumsfest, in das auch ein Konzert mit der Big
Band der Jugendmusikschule Langenargen am Bodensee eingebunden war.
Konservatorische Inhalte
Transfer der Sammlung „Von Engelhardt“ von Tübingen nach Nördlingen
1. Sammlungstätigkeit und Entwicklung
2. Ausstellungen
Sonderausstellung „20 Jahre Rieskratermuseum“
(8.5.-19.9.2010)
Tagungen
Ausstellung „Erdgeschichten - Earthtales, Bilder
aus Zeit und Raum“ der Künstlerin Petra Ostermann (8.5.2001-19.9.2010)
Workshop „Zur Geophysik des Rieskraters“ (mit
dem LFU, LIAG, NKM Berlin, Universität Tübingen,
LMU München (17.-19.5.2010)
Vorbereitungstreffen „Dawn-Misssion“ (20.5.10)
3. Bildung
Internationaler Workshop „The Ries Crater, the
Moon, and the Future of Human Space Exploration“ zu Ehren von Eugene M. Shoemaker anlässlich der drei Rieskrater-Jubiläen: 20 Jahre Rieskratermuseum, 40 Jahre Astronautentraining im Ries,
50 Jahre Nachweis des Meteoriteneinschlages
(25.6.-27.6.2010)
Publikationen
Mitarbeit am Exkursionsführer zur Jubiläumstagung in Nördlingen.
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Sturm, S., Willmes, M., Hiesinger, H., Kenkmann,
T. & Pösges, G. (2010): Distribution of megablocks
in the Ries crater, Germany: Remote sensing and
field analysis.- Geophysical Research Abstracts,
12, EGU2010-5212-1.
Stöffler, D., Heuschkel, S., Kenkmann, T., Pohl, J. &
Pösges, G: Geologische Exkursion durch den RiesImpaktkrater “On the track of the Apollo 14 and
17 astronauts of August 1970” (27, 2010)
Willmes, M., Sturm, S., Hiesinger, H, Kenkmann,
T. & Pösges, G. (2010): Detection of subsurface
megablocks in the Ries crater, Germany: Results
from a field campaign and remote sensing analysis., Posterbeitrag bei der Jubiläumstagung 2010
Mediengestützte Öffentlichkeitsarbeit
SWR Landesschau unterwegs 17. Juli 2010, 18:15:
„Mit einem Schlag“ - Meteoriten in Steinheim und
dem Ries
Buchner, E., Schmieder, M., Schwarz, W. H., Trieloff, M., Jourdan, F., Wartho, J.-A., van Soest,
M.C., Hodges, K.V. & Pösges, G. (2010): A new
look at the Ries-Steinheim event – Abstract presented at the 41st LPSC (March 01-05, 2010), The
Woodlands, Texas, USA, no. 2151
Museumspädagogik
Fortbildung für Lehrer an der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen (4.3.2010)
Besuch der Akademie für Lehrerfortbildung
(21.6.2010)
Mitbetreuung von Abschlussarbeiten
Fortbildung für Lehrergruppen im Museum und
im Gelände (in Zusammenarbeit mit Herrn Stoller
vom örtlichen Gymnasium und MPZ München)
Willmes, M. Remote sensing and field analysois of
the Ries crater, germany. Distribution of megablocks and mechanical implications for cratering
processes in the Solar System. Bsc-Arbeit Universität Münster
Führungen mit der „Museumskiste“ für Kinder
(Stoller, Lettenmeier)
Sturm, S. Distribution of megablocks in the Ries
crater, germany: Implications for complex craters
in the solar system from remote sensing and field
analysis. Bsc-Arbeit Universität Münster
Veranstaltungen
Museumstag (8./9.5.2010)
Museumsfest (9.5.2010)
Buchvorstellung „Geotope in Schwaben“ LFU Bayern (12.4.2010)
Teilnahme am „Tag der Schlösser und Museen“,
Spezialführungen
Vorträge / Kurse / Exkursionen
„Gefahr aus dem All - Computersimulation der
zerstörerischen Kraft von Meteoriteneinschlägen”
Vortrag von K. Wünnemann, Museum für Naturkunde, Berlin (26.4.2010)
Besuche von Universitäten / Hochschulen am Museum:
„Das Steinheimer Becken“ Vortrag von G. Poesges
beim Lions Club Donauwöhrt, (13.9.2010)
Würzburg (29.1.2010, 22.3.2010, 24.4.2011),
Heidelberg (23.2.2010),
München (31.3.2010, 29.4.2010, 24.10.20111,
7.11.2010)
Bonn (9.4.2010, 30.5.2010)
Frankfurt (16.4.2010, 29.9.2011)
Köln (24.5.2010, 28.5.2010)
„Das Nördlinger Ries und der nationale Geopark
Ries“ Vortrag von G. Poesges an der StarkenburgSternwarte in Heppenheim, (16.11.2010)
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Leipzig (26.5.2010)
Triesdorf (1.6./2.6.2010)
Bologna (4.6.2010)
London (USA) (4.6.2010)
Jena (11.6.2010)
Karlruhe (13.6.2010)
Augsburg (19.6.2010)
Dresden (6.7.2010)
Wien (9.7.2010)
Mainz (5.8.2010, 13.8.2010)
Erlangen (14.8.2010, 21.11.2011)
Kiel (17.8.2010)
Bad Vilben (20.8.2010)
Giessen (12.10.2010)
Arhus (DK) (31.10.2010)
Gent (Be) (31.10.2010)
Besuche
Prof. Dr. J. Thein, Universität Bonn (9.4.2010)
Prof. Dr. P. Clayes, Vrije Universität Brüssel (Be)
(3.5.-6.5.2010)
Prof. Dr. P. Hofmann, Universität Köln (28.5.2010)
H. Sapers, London (USA) (24./25.6 2010)
Dr. J. Lange, Naturwissenschaftliche Sammlungen
Leipzig (28.5.2010, 13.11.2010)
PD. Dr. A. Kontny & PD Dr. R. Haas-Nuesch, Universität Karlsruhe (12.6.2010)
Prof. Dr. C. Koeberl, Universität Wien (Aus)
(10.7.2010)
Dr. P. Kegler, Universität Kiel (17.8.2010)
Dr. A. Nathues, Max-Planck-Institut KatlenburgLindau (8.9.2010)
Prof. Dr. U. Reimold, Museum für Naturkunde Berlin (9.10.2010)
Dr. Volker, Universität Giessen (12.10.2010)
Prof. Dr. A. Cròsta, Universität Campinas (Br) (9.12.11.2010)
Besuch der Astronomischen Gesellschaft Österreich (12.9.2010)
4. Bibliothek
-
Probenahmen
5. Förderverein, Museumsbeirat
T. Kuhn im Auftrag von Prof. Dr. T. Kenkmann,
Geologisches Institut der Universität Freiburg:
3 Shatter cones aus dem Steinheimer Becken,
Untersuchungsmethode: Morphometrie mit 3DScanner (29.07.2010)
Sitzung des Museumsbeirats (19.3.2010)
Dr. T. Geisler-Wierwille, Institut für Mineralogie
der Universität Münster: Diverse Proben aus FBN
73, Untersuchungsmethoden: Dünnschliffherstellung und Raman-Spektroskopie, TEM, EBSD
(11.08.2010)
6. ZERIN
Veranstaltungen:
Vortrag von T. Kurtz „Das Weltall im Wüstensand - Meteoriten-Expeditionen in die arabische
Wüste und eine Reise in das tiefe Universum“
(25.03.2010)
Prof. V. Hofmann, Mineralogisches Institut der Universität Tübingen: 2 Proben Impaktschmelzbrekzie aus Amerbach. AB 70 und AB 79 (28.10.2010)
Vortrag von Frau Dr. M. Kölbl-Ebert, Jura-Museum
Eichstätt: „Vom Vulkan zum Impaktkrater - 100
Jahre Impaktforschung am Nördlinger Ries und
Steinheimer Becken“ (01.10.2010)
7. Besucherzahlen
Insgesamt besuchten im Berichtsjahr 35926 Personen das Rieskrater-Museum
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Die Besucherzahlen schlüsseln sich wie folgt auf:
Erwachsene:
12563
Familien:
4136
Schüler, Studenten: 8368
Stadtführungen:
8465
Sonstige:
2426 (Behinderte, sonstige
Ermäßigte, Gäste, Besucher
auf Rechnung…)
8.1.2010: Begrüßung des 900.000ten Besuchers
im Rieskratermuseum seit Bestehen.
Im Berichtsjahr wurden 315 Führungen durchgeführt, davon 162 durch hauptamtliches Museumspersonal.
Mit dem Stichtag 31.12.2010 wurden seit Bestehen des Museums insgesamt 7828 Führungen
durchgeführt, davon 4928 (63 %) durch das hauptamtliche Museumspersonal.
8. Personelles
Zum Jahresende 2010 ist Herr Dr. Michael Schieber als Museumsleiter in den Ruhestand getreten.
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