Wohnen – - GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen
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Wohnen – - GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen
h w g N i Z a g Ma 2/20 13 daS KUNd ENM ag gwh dEr aZiN www .gwh .dE t i t Elt hEM a Wohnen – früher und heute Stilmix: Möbel von früher und heute kombiniert liFEStYlE Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, Wohnen früher und heute – so lautet das Titelthema (Seite 8–13) dieser Ausgabe. Bei der Recherche sind wir faszinierenden Geschichten, charmanten Bildern und bezaubernden Menschen begegnet. Vor Jahrzehnten bezogen diese Mieter ihre Wohnungen bei uns und leben immer noch gerne hier. Wohnen heute – so könnten wir die Themen in der Rubrik GWH aktiv (Seite 4–7) bezeichnen, denn hier stellen wir Ihnen zwei neue und zukunftsweisende Projekte in Frankfurt und Heidelberg vor. An Beispielen in Wiesbaden und Kassel zeigen wir Ihnen, wie wir moderne Wohnumfeldgestaltung angehen. Tipps, wie Sie Möbel von früher mit Accessoires von heute kombinieren, geben wir Ihnen unter dem Stichwort Stilmix in der Rubrik Lifestyle. Dort finden Sie auch den Reisetipp (Seite 30–31) und Buchvorstellungen für den Sommer (Seite 26–27). Wir wünschen Ihnen viel Freude an der Lektüre dieses Magazins und einen Sommer, der diesen Namen verdient hat. Ihr Impressum Das GWH-Magazin ist eine vierteljährliche Information für Kunden der GWH. Herausgeberin: GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen Westerbachstraße 33 60489 Frankfurt am Main Redaktion: Jennifer Reents Telefon: 069 97551-225, Telefax: 069 97551-4225 E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Marc Hohmann (Leiter Unternehmenskommunikation) Grafik / Layout: markenfrische Kommunikation, Stuttgart Fotos: ssstep/iStockphoto.com (Seite 3 und 28), hermi/iStockphoto.com, imagestock/ iStockphoto.com (Seite 22), tomograf/ iStockphoto.com, Palmengarten Frankfurt, Tierpark Sababurg (Seite 23), Hans Feller/ Kölner Zoo (Seite 23 und 31), Klangwelle Bonn/ www.klangwelle-bonn.de (Seite 24), Heinerfest Darmstadt/Emig (Seite 24), Deklofenak/iStockphoto.com (Seite 24), Schlossbeleuchtung Heidelberg/Steffen Engelhart (Seite 25), Hessencourrier/ Philipp Donth (Seite 25), Razvan/iStockphoto.com, tibor5/iStockphoto.com (Seite 25), Chiyacat/ iStockphoto.com, spooh/iStockphoto.com (Seite 26), shmeljov/iStockphoto.com, art-baby/iStockphoto.com (Seite 27), Juanmonino/iStockphoto.com, April30/ iStockphoto.com, mura/iStockphoto.com (Seite 28), Baloncici/iStockphoto.com, DjordjeZ/iStockphoto.com, Gregor909/ iStockphoto.com, martb/iStockphoto.com, NLshop/iStockphoto.com (Seite 29), GWH Druck: alpha print medien AG, Darmstadt Auflage: 50.000 Exemplare © 2013. Alle Rechte vorbehalten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos, Dias oder Datenträger wird keine Haftung übernommen. Nachdruck von Bildern und Artikeln nur mit Quellenangabe und Zusendung eines Belegexemplars gestattet. Der Inhalt der Beiträge gibt nicht in jedem Fall die Meinung der Herausgeberin wieder. Umfassende Informationen über die GWH im Internet unter www.gwh.de Die Online-Ausgabe des GWH-Magazins finden Sie unter www.gwh.de/aktuelles/gwh-magazin Bernhard Braun Vorsitzender der Geschäftsführung rt rankfu stelle F s ft ä h c 3 Ges traße 3 rbachs Weste t r Frankfu 60489 551-0 069 97 Telefon sel lle Kas äftsste 4 Gesch aße che Str Kölnis l e s Kas 34117 377-0 0561 9 fo Tele n 2 www .gwh .de Inh a lt 06 GWH Aktiv Wiesbaden-Schelmengraben: Projektstart erfolgreich .............................................. 04 Kassel-Windenfeld: Wohnumfeldgestaltung fertiggestellt.................................... 05 Frankfurt: GWH baut Riedberg 2.0 ........................................................................................ 06 Heidelberg: GWH investiert in Bahnstadt ......................................................................... 07 TIT E L T H E M A Wohnen – früher und heute, GWH-Mieter berichten ................................................ 08 I n f o r ma t i v GWH beim DHBW-Studientag .................................................................................................. 14 Geschäftsbericht der GWH .......................................................................................................... 14 Hausmeisterprojekt 2012+ .......................................................................................................... 15 Im Porträt: Sossenheimer erhält Bundesverdienstkreuz ....................................... 16 Kassel-Auefeld: Eigentumswohnungen in Langenbeckstraße fertiggestellt .... 18 08 Kassel-Oberzwehren: Terrassenfest im Brückenhof ................................................... 18 Kassel, Vorderer Westen: Eröffnung der Tagespflege Westend .............................. 19 Kassel-Brückenhof: Ausstellung von Mieter der GWH ............................................... 19 Rheinland: Kindergarten für das Rheineck-Meerbusch ......................................... 20 Frankfurter Berg: Kunstprojekt Frauenträume .............................................................. 21 Frankfurt-Sossenheim: Ausflug in den Rheingau ......................................................... 21 Frankfurt-Bonames: Einkaufsmarkt-Eröffnung am Ben-Gurion-Ring ............ 21 GWH ehrt langjährige Mieter ................................................................................................... 22 Verlosung: Eintrittskarten zu gewinnen ............................................................................ 23 16 Veranstaltungskalender ............................................................................................................... 24 L IF E S T Y L E Buchtipps für den Sommer ......................................................................................................... 26 Stilmix bei der Einrichtung – Die Kombi macht den Unterschied ..................... 28 Städtetrip: Ein Tag in Köln ........................................................................................................... 30 Kids und Teens: Unter freiem Himmel – Zelte und andere Behausungen ....... 32 Rätselspaß............................................................................................................................................. 34 INT E RN 20 Personalien .......................................................................................................................................... 35 GWH-Magazin 2 /13 28 GWH Aktiv Wiesbaden-Schelmengraben Projektstart erfolgreich Mit dem „Tor zum Schelmengraben“ begann die GWH die großangelegte Maßnahme in Wiesbaden-Schelmengraben. Das erste Teilprojekt im Bereich des Gebäudes Hans-Böckler-Straße 2 ist nun abgeschlossen, weitere folgen. Das Gebäude Hans-Böckler-Straße 2 steht am Beginn des Wohngebiets und bildet so das „Tor zum Schelmengraben“. Passend zu dieser Funktion legte die GWH allen Mietern und Besuchern des Hauses einen „roten Teppich“ – in Form eines rötlichen Pflasters – aus. Insgesamt wurde die Eingangssituation verschönert und entscheidend verbessert. Eingangssituation deutlich verbessert Die zuvor geschlossene Haustür wurde durch eine transparente ersetzt. Auch die Beleuchtung wurde komplett erneuert und Die Spitze des rund sechs Meter hohen Windspiels am Eingang zum Schelmengraben. besteht zum einen aus Mastleuchten, zum anderen aus indirekter Beleuchtung durch in die Fassade integrierte LED-Bänder. Diese Planung seitens der GWH übernahm. Entlang der Feuerwehrzufahrt verlegte die GWH als Markierungsbeleuchtung auch unterhalb der werden Sträucher gepflanzt, die zu verschiedenen Jahreszeiten Balkone und Fahrradständer. Als Effektbeleuchtung wurden zusätz- blühen. Zusätzlich werden Heckenmotive gestaltet, die auf dem liche Bodenstrahler installiert. Vor dem Hauseingang montierte die Gelände an verschiedenen Standorten eingesetzt werden. GWH moderne, bogenförmige Fahrradständer, sodass die Räder der Mieter und Besucher sicher abgestellt werden können, ohne anderen Folgeprojekte geplant Menschen den Weg zu versperren. Drei Pflanztröge wurden erhalten, komplett gesäubert und neu Als nächstes steht die Aufwertung der Eingangssituation der Häuser bepflanzt. In der sonnigen Lage mit einem Säulenwacholder und Hans-Böckler-Straße 4 bis 10 an. Auch hier wird die Wegeführung Rosen, im schattigen Bereich variiert die Bepflanzung. „So wird zu den Hauseingängen erneuert. GWH-Architekt Bernd Bärfacker ein weites Blütenspektrum erreicht“, erklärt Detlef Hohlin, der die erläutert: „Geplant ist eine großzügige Wegeführung mit breiten Freitreppen.“ Analog zum ersten Teilprojekt werden auch bei diesen Häusern neue, transparente Haustüren eingebaut und Mastleuchten sowie LED-Bänder installiert. Im Schelmengraben bewirtschaftet die GWH rund 2.300 Wohnungen. Das Projekt der Wohnumfeldgestaltung startete Ende vergangenen Jahres und erstreckt sich in verschiedenen Bauabschnitten über fünf Jahre. Moderne Fahrradständer runden das Angebot des Wohnumfeldes ab. 4 Transparente Türen und beleuchtete Zuwege sorgen für ein hohes Sicherheitsgefühl. GWH-Magazin 2 /13 GWH Aktiv Kassel-Windenfeld Wohnumfeldgestaltung fertiggestellt Pünktlich zum Frühlingsbeginn schloss die GWH ihre Maßnahmen zur Gestaltung des Wohnumfeldes Im Windenfeld in Kassel ab. Geländemodellierungen, Pflanzungen sowie Aufwertung von Hauseingängen und Zugängen sorgen für ein attraktives Umfeld. „Das Wohngebiet zeichnet sich durch großzügige Freiräume aus“, so Landschaftsarchitekt Erik Hanf. Diese Freiräume gestaltete die GWH durch Geländemodellierungen und die Pflanzung von Bäumen und Sträuchern neu und somit attraktiver. An verschiedenen Stellen schuf sie Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten für die Mieter. Ein Highlight ist dabei das Das Märchenzimmer mit noch frisch gepflanzten Rosen. anlagen sowie einer besseren Beleuchtung sogenannte Märchenzimmer: Das Märchen von Schneeweißchen ausgestattet. GWH-Geschäftsstellenleiter und Rosenrot wird als ein von Rosen umgebener Sitzplatz mit einer Stefan Bürger erklärt: „Wir haben in das von Kletterrosen berankten Pergola thematisiert. Wohngebiet investiert, damit die Siedlung zukunftsfähig bleibt.“ Zugänge, Fassaden und Balkone Neue Garagen Bei den Häusern in der Altenbaunaer Straße 35 und Im Windenfeld 2 betont die neue Farbgestaltung der Fassaden und Lauben- An drei Standorten im Quartier setzte die gänge die Funktion der Gebäude als Eingänge zum Wohngebiet. GWH insgesamt 27 Garagen – in Blöcken zu Die neuen Eingangsbereiche mit barrierearmen Zugängen sorgen jeweils drei Garagen. „Durch die Zuordnung dafür, dass ältere Mieter und Familien mit Kinderwagen die Häuser von Bäumen und Hecken, durch die Kom- gut erreichen. Zusätzlich wurden die Wohnungen mit Balkonen ausgestattet. bination mit einer Dach- und Lichtkonstruktion und den Bau von Plätzen hinter den Garagen sind hier viele kleine, neue Freiraum- 18 weitere Balkone erhielten die Wohnungen Im Windenfeld 14-28. qualitäten entstanden“, erläutert Landschaftsarchitekt Markus Dort wurden außerdem die Giebel wärmegedämmt und mit einer Schäfers das Konzept. Fassadengestaltung versehen. Die Eingangsbereiche an sechs Die GWH vermietet in Niederzwehren 337 Wohnungen, 227 davon weiteren Gebäuden wurden mit neuen Briefkasten- und Klingel- in der Wohnsiedlung Im Windenfeld. Neue Balkone und Eingangsbereiche weisen in die Zukunft. Geschäftsstellenleiter Stefan Bürger, Landschaftsarchitekt Erik Hanf und Architekt Friedhelm Schmidt mit Schneeweißchen und Rosenrot – dargestellt von zwei Tänzerinnen der Karnevalsgesellschaft Kassel-Süd 1960 e.V. GWH-Magazin 2 /13 5 GWH Aktiv Frankfurt GWH baut Riedberg 2.0 Grüner Wohnen am Riedberg geht in die zweite Runde. Nach Zu jeder der Wohnungen gehört ein Stellplatz in der Tiefgarage, die dem großen Erfolg des ersten GWH-Bauprojektes am Frankfurter wiederum direkten Zugang zu den Wohngebäuden aufweist. Die Riedberg entstehen nun 73 weitere Eigentumswohnungen am Stadtvillen gruppieren sich um einen Park und bieten so einen Blick Niederurseler Hang. ins Grüne. Bei den Gebäuden, die die 73 Eigentumswohnungen beherbergen Stadtteil mit Angebot werden, handelt es sich um sechs Stadtvillen mit einem Wohnungsmix aus Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen. In den geplanten Der Riedberg bietet alles, was ein modernes Wohngebiet offerieren Staffelgeschossen sind zusätzlich großflächige Penthousewoh- sollte: Einkaufszentren und Geschäfte, Kindertagesstätten und nungen angedacht. Spielplätze, Schulen, Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Durch die Parks und Gastronomie ist auch der schnelle Übergang zur Ansicht Süd Freizeit gegeben. Gute Anbindung Das Grundstück am Niederurseler Hang befindet sich am nordwestlichen Rand des Stadtgebietes. Der Riedberg, als neuer Stadtteil Frankfurts, ist verkehrstechnisch optimal erschlossen. Die BAB 661 und die A5 sind in wenigen Fahrminuten erreichbar, das örtliche U-Bahnnetz ist ab der Haltestelle Uni Campus Riedberg direkt nutzbar. Mit dem öffentlichen Nahverkehr ist der Frankfurter Hauptbahnhof in nur 30 Minuten zu erreichen. Die gute Lage und Infrastruktur sind in Kombination mit dem hohen Anteil an Grün- und Parkanlagen sehr gefragt. Das derzeit größte Stadterweiterungsgebiet in Deutschland ist im Kommen – und die GWH ist mit dabei. 6 G W H - M aga z i n 2 / 1 3 GWH Aktiv Heidelberg GWH investiert in Bahnstadt Die Heidelberger Bahnstadt wird zu einem neuen Stadtteil mit Die Entwicklungsmaßnahme Heidelberg Bahnstadt ist eine Wohnungen und wissenschaftlichen Instituten entwickelt. Die der größten Erweiterungsmaßnahmen in Deutschland. GWH ist mit der städtischen Heidelberger Wohnungsgesell- Renommierte Forschungsinstitute und international agierende schaft für Grund- und Hausbesitz mbH (GGH) eine Partnerschaft Unternehmen investieren bereits in die Bahnstadt, deren Entwick- eingegangen. Diese Kooperation birgt die Vorteile der gemein- lung bis 2016 abgeschlossen sein soll. Laut Planung wohnen und samen Realisierung und Vermarktung. arbeiten dann etwa 12.000 Menschen in diesem neuen Stadtteil. Bei der Bahnstadt handelt es sich um eine Konversionsfläche – einen Lage und Infrastruktur ehemaligen Güterbahnhof – mit innenstadtnaher Lage. Auf dem gemeinsamen Baufeld der GWH und der GGH sollen insgesamt Bis zum Hauptbahnhof sind es nur etwa 10 Gehminuten, bis zur 92 Eigentumswohnungen in Passivhausbauweise entstehen, die Innenstadt etwa 10 Fahrminuten mit dem öffentlichen Nahver- GWH baut davon 46. Die drei- bis fünfgeschossigen Gebäude erhalten kehr. Arztpraxen, Kindergarten, Grundschule und weiterführende einen Wohnungsmix aus Zwei- bis Fünfzimmerwohnungen. In Schulen sowie ein Nahversorgungszentrum liegen in unmittel- zusätzlichen Staffelgeschossen des Promenadengebäudes entstehen barer Nähe. Die Bahnstadt erhält einen hohen Anteil an öffentlichen großzügige Penthousewohnungen. Entsprechend der Anzahl der Grün- und Parkanlagen. So bieten sowohl das Umfeld als auch der Eigentumswohnungen werden in einer Tiefgarage mit direktem durch die GWH angebotene Wohnungsmix Lebensraum für Paare Zugang zum jeweiligen Wohngebäude 46 Stellplätze geschaffen. und Familien. Sechs Architekturbüros nahmen an der Ausschreibung teil. Unten sind die Entwurfsansichten von der Promenade zu sehen. GWH-Magazin 2 /13 7 T i t el e l tth hema ema Wohnen – früher und heute GWH-Mieter berichten, wie sie damals lebten 8 GWH-Ma aga gazin 2 /13 T i t e l th e m a Wohnen bedeutet, an einem bestimmten Ort zu Hause zu sein, G E w i n n s p i el sich einzurichten, wohl und sicher zu fühlen. An dem Bedürfnis, ein Zuhause zu haben, hat sich nichts geändert, jedoch an den Wohnformen und Anforderungen. Die Anzahl der Personen pro Haushalt ist gesunken, die Quadratmeterzahl pro Person gestiegen, immer mehr Menschen ziehen in die Städte, die Ansprüche an Wohnungen, Häuser und Außenanlagen werden immer höher. Doch wie unterscheidet sich das Wohnen früher vom Wohnen heute? Was bedeutete es, in den 1950er- und 1960er-Jahren eine eigene Wohnung bekommen zu haben, und was bewegt Menschen dazu, über Jahrzehnte in derselben Wohnung zu bleiben? Erdbeeren pflücken und warten 1963 erfuhr Familie Gasiorek, dass es mit der neuen und vor allem eigenen Wohnung in der Gartenfeldsiedlung in Bad Homburg klappt. „Wir haben uns sehr gefreut. Und ab da beobachtet, wie es Memory „Früher und heute” Machen Sie mit und gewinnen Sie eins von drei Memoryspielen „Früher und heute“! 50 Jahre memory ist eine besondere Ausgabe: Die Spieler gehen mit den Motiven aus den vergangenen fünf Jahrzehnten Bild für Bild auf eine Zeitreise. Zu einem Paar gehören immer ein Motiv aus der Vergangenheit und eines aus der Gegenwart. Die 72 Bildkarten zeigen Dinge des täglichen Gebrauchs, wie ein Bügeleisen, Inline-Skates oder ein Telefon. Die passende zweite Karte zeigt diese Gegenstände im Look der späten 1950er. Senden Sie das Kennwort „Memory“ zusammen mit Ihrer Adresse bis zum 31. Juli 2013 per Post an: GWH Redaktion GWH-Magazin Westerbachstraße 33 60489 Frankfurt oder per E-Mail an [email protected] aufwärts geht“, erzählt GWH-Mieter Franz Gasiorek. Jeden Sonntag lief er zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn von der alten Wohnung zum Baufeld, um zu sehen, wie der Bau voranschritt. Dabei nutzte die Familie den Sonntagsspaziergang auch, um auf dem Baufeld Blumen und Erdbeeren zu pflücken. „In den Jahren 1949 bis 1964 warteten wir sehnsüchtig auf eine eigene Wohnung“, berichtet Gasiorek. Im Jahr 1949 war Franz Gasiorek mit seiner Frau nach Bad Homburg gezogen, wo sie lange provisorisch als Untermieter – erst in einer 1-Zimmer-, später in einer 2-Zimmerwohnung – lebten. Dann endlich, im Jahr Beim Umzug halfen die „Kumpels”. Sonntagsausflüge wurden zur Baubesichtigung und zum Erdbeerpflücken genutzt. nicht funktionierte.“ Straßen und Bürgersteige gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht, sodass Familie Gasiorek und ihre Nachbarn 1964, kam der Tag des Um- auch nach dem Einzug über eine Baustelle liefen, bevor sie das Haus zugs. „Die Kumpels packten ordentlich mit an“, erzählt Gasiorek. betraten. Die Siedlung entwickelte sich nach und nach. Straßen Dann grinst er und ergänzt: „Vor allem, weil der Aufzug an dem Tag wurden gebaut und der Busverkehr entstand. Das Haus in der Gartenfeldsiedlung zum Baubeginn 1963, beim Einzug im Oktober 1964 und im Jahr 2013. GWH-Magazin 2 /13 9 T i t el t hema „Das war schlimm“, erzählt Martha Vogt. Ihr Mann kam 1949 aus der Gefangenschaft. Die beiden hatten sich 1940 in einem Kino in Berlin kennengelernt, wo sie auf der Hochzeit ihrer Schwester, er auf der Durchreise war. Sie schrieben sich Briefe. Fast ein Jahr lang war Ernst Vogt später in verschiedenen Lazaretten, die junge Martha machte ihn ausfindig, 1943 heirateten sie. Am 26. Mai 1952 erhielt Ehepaar Vogt vom Regierungspräsidium in Darmstadt die Zusage zu ihrer Wohnung: „Sehr geehrter Herr Vogt! Ihrem Antrag, Ihnen eine im Rahmen des oben bezeichneten Bauvorhabens erstellte Wohnung zuzuteilen, ist durch Kommissionsbeschluss vom 12. Mai 1952 stattgegeben worden. Sie erhalten mit Ihrer Familie (Ehefrau und zwei Töchter) eine Wohnung, bestehend aus 2 Zimmern, Kochnische und Bad. (…)“ Franz Gasiorek freut sich auch nach knapp 50 Jahren über seine Wohnung und die Aussicht vom Balkon. Von seinem Balkon aus genießt Gasiorek einen fantastischen Ausblick auf den Taunus. Hier trank er mit seiner Familie 1964 den ersten Kaffee in der neuen Wohnung. Gasiorek schwärmt: „Das war ein wahrer Genuss nach der langen Wartezeit.“ Inzwischen wohnt er seit knapp 50 Jahren in der Wohnung, der Sohn ist lange ausgezogen, die Frau inzwischen verstorben, aber Zu den Bedingungen gehörte damals u. a. die Franz Gasiorek lebt weiterhin gerne hier. An die Urkunde zum Bescheinigung eines Desinfekteurs, dass der gesamte Hausrat 25-jährigen Mietjubiläum kann er sich noch erinnern und beteuert: ungezieferfrei ist. Aber nicht nur solche Anweisungen sind heute „Es gab nie einen Grund zur Klage.“ Außer ihm wohnen noch fünf undenkbar, sondern auch die damaligen Mietpreise. Die vorläufige andere Mietparteien im Haus, die wie er 1964 eingezogen sind. Miete für diese Wohnung betrug monatlich 43,50 Deutsche Mark. Gnadenhochzeit und noch immer glücklich verbrauch, die sich auf 3,50 Deutsche Mark belief. „Für uns ist diese Wohnung ideal“, schwärmt Martha Vogt. „Die Lage dieser Wohnung und haben sich nie überlegt, woanders hinzu- kann gar nicht besser sein.“ Ehemann Ernst Vogt ergänzt lächelnd: ziehen. „Wir sind die Ältesten hier“, wissen die beiden. Die heutige Dazu kam eine Pauschale für Wasser- und TreppenhauslichtInzwischen wohnen Martha und Ernst Vogt seit 61 Jahren in „Wir gehen nicht mehr hier raus.“ Das charmante Ehepaar war Anfang Sudetenlandstraße hieß früher „Am Sandfeld“. Vogts ältere Tochter der 1950er-Jahre sehr froh, die Wohnung bekommen zu haben. Prof. Elfi Knoche-Wendel erinnert sich: „Der Name war sehr „Wir waren überglücklich“, so Martha Vogt. Sie war während des bezeichnend. Für meine kleine Schwester, mich und all die anderen Krieges zusammen mit der Tochter ausgesiedelt worden. Die beiden Kinder – zu Beginn wohnten in dem Haus 32 Kinder – war dieser kamen in einem Viehwaggon an, der jeweils 30 Menschen fasste, aber Riesensandkasten natürlich wunderbar. Auf der Straße war so einen Ofen hatte. Als sie in Gießen ankam sah sie nur Ruinen. wenig Verkehr, dass wir dort Rollschuhlaufen konnten.“ Zeit für Erinnerungen: Fotos zeigen, wie Vogts in den 1950er-Jahren lebten. Ehepaar Vogt vor 60 Jahren und heute: an gleicher Stelle, vor dem Haus. 10 GWH-Magazin 2 /13 T i t el t hema GWH-Architekt Bernd Bärfacker über Wohnen seit der Industrialisierung bis heute Der rasanteste Wandel der Wohnverhältnisse passierte in den letzten 150 Jahren, angefangen mit der Industrialisierung und der damit verbundenen Urbanisierung. Arbeitsplätze entstanden in den Städten, welche den Wohnbedarf nicht abdecken konnten. Dunkle, feuchte Keller und überfüllte Einzimmerwohnungen ohne Licht und Luft waren Standard vieler Menschen. Eine Besserung der Wohnverhältnisse wurde erst durch die Gründung von Genossenschaften und Wohnungsgesellschaften eingeleitet. Sozialhygienische Maßstäbe führten dazu, dass die neuen Wohnungen über ein eigenes Bad mit WC, fließend kaltes und warmes Wasser, teilweise Zentralheizung verfügten. Schlafen und Wohnen fand nun in unterschiedlichen Räumen statt. In den Großsiedlungen der 1960er- und 1970er-Jahren war die eigene, moderne Wohnung wichtig. Die Ansprüche an Wohnfläche und Energetik stiegen in den folgenden Jahren. Früher hieß die Straße „Am Sandfeld”, die Kinder spielten gerne in dem überdimensionalen Sandkasten. Ihre Mutter Martha Vogt freut sich über die Entwicklungen: Im Mai feierten Martha und Ernst Vogt die sogenannte Gnaden- „Damals war die Wohnung sehr einfach. Im Laufe der Zeit wurden hochzeit – sie sind nun seit 70 Jahren verheiratet. Nach wie vor die Bedingungen immer besser. Jetzt haben wir sogar unseren sind sie glücklich miteinander und in ihrer Wohnung, die sie vor Traum: einen Balkon!“ Ihre Tochter sieht das ebenso: „Heute ist alles 61 Jahren bezogen haben. wunderbar angelegt, vor allen Dingen die Balkone sind ein großer Gewinn für die Familien.“ Ernst Vogt erläutert: „Die Wohnungs- Frankfurter Original gesellschaft hat viel getan. Erst haben sie das Bad neu gemacht, dann die Küche und die Heizungen. Später kam der Balkon. Wir sind „Die Niesen“, wie sie sich selbst nennt, zog zusammen mit ihrem sehr zufrieden.“ Auch die Fenster wurden ausgetauscht. „Das war Mann Otto bereits 1954 in eines der GWH-Häuser in Frankfurt- innerhalb von einem Tag durch, das ging ruckzuck“, erzählt Bockenheim. Zuvor wohnte sie schon in diesem Stadtteil und Martha Vogt. Die längeren Umbauarbeiten in Bad und Küche kann sich erinnern, wie es hier vor dem Krieg aussah. „Früher waren den Aufwand und die Umstände wert, bestätigen beide. Als ihre Töchter Jugendliche waren, haben Vogts einen Schrank als Raumteiler aufgestellt, der so eine Art Flur bildete. Die Töchter standen hier Fachwerkhäuser. In diesem Haus war ein Bäcker. Aber dann wurde 1944 alles dem Erdboden gleichgemacht“, erzählt Margot Nies. sind inzwischen im Rentenalter, der Schrank steht noch so. Die Ihr Mann war Ingenieur, über dessen Firma bekamen sie die damals entstandene Wohnungsaufteilung Wohnung: Zwei Zimmer, Küche, Bad. Margot Nies erinnert sich gefällt Ehepaar Vogt bis heute. an die ersten Mieter des Hauses: „Fast alle waren Flüchtlinge. Es gab nur drei Frankfurter Mietparteien.“ Früher brachten sie die Miete noch in das Büro der GWH, in die Schlossstraße. Margot Nies erklärt: „Girokonto und so etwas gab es noch nicht.“ Als Ehepaar Nies einzog gab es nur zwei Steckdosen im Schlafzimmer und jeweils eine in Wohnzimmer, Küche und Flur. „Heute habe ich bestimmt 30 in der Wohnung. So ändern sich die Zeiten.“ Margot Nies erinnert sich daran, dass sie Anfang der 1980er-Jahre neue Fenster bekamen, ein paar Jahre später die Heizung. „Das war ja auch wichtig.“ Doch an den Kohleofen, der vorher im Wohnzimmer stand, erinnert sie sich gerne, denn das war so gemütlich. „Das Heizen will aber gelernt sein“, stellt Margot Nies fest. Die gelernte Friseurin, die damals im Westend arbeitete, weiß noch genau, wie viel Eierkohle und Briketts sie verwendete und dass durch geschicktes Heizen auch abends nach der Arbeit die Wohnung angenehm warm war. Erst mit dem Starkstrom kam auch der Elektroherd in die Küche. Später folgten eine neue Außendämmung des Hauses und ein Griff am Hauseingang, damit das Erklimmen der ersten – recht Martha und Ernst Vogt freuen sich über den neuen Balkon. GWH-Magazin 2 /13 hohen – Stufe für ältere Mietparteien besser möglich ist. 11 T i t el t hema Eberhard Heinemann berichtet, dass sie schon immer bestrebt waren, nicht dem Trend zu folgen. Vieles machte und macht er selbst. Damit ein Erbstück, eine alte Kommode, gut zur Geltung kommt, baute er – wie eine Kulisse – einen Mauervorsprung. So hat die Kommode einen Platz „wie für sie gemacht“. Andere Möbel, die unterschiedlicher Art und Herkunft sind, lackierte er, sodass sie nun zusammenpassen und harmonisch wirken. In einem der Margot Nies auf ihrem Balkon. 1954 und 2013. Zimmer baute er unter den Schrägen praktischen Stauraum. Eine gute Nachbarschaft ist beiden wichtig und die haben sie Seit 59 Jahren wohnt sie nun in der Wohnung. In Erinnerungen bislang noch überall gefunden. „Das ist alles eine Frage der Toleranz schwelgend sagt sie: „Was wir da alles erlebt haben!“ Die Haus- und beruht auf Gegenseitigkeit“, ist Eberhard Heinemann über- gemeinschaft, die auch immer gemeinsam feierte, bestand 40 Jahre. zeugt. Seine Ehefrau erzählt, dass sie zu Feiertagen Briefe von den Im Fotoalbum finden sich noch heute Zeugnisse des guten Zusam- Nachbarn erhalten oder auch ab und an jemand vorbeikommt und menlebens. Kuchen bringt. Gut geplant ist ganz gewonnen Eberhard Heinemann, gelernter Schaufenstergestalter, plante die Einrichtung der neuen Wohnung genau. Und zwar nicht zwei-, sondern dreidimensional. Zusammen mit seiner Ehefrau Edeltraud, genannt „Traudel“, zog er 1994 noch einmal um: in eine Dachgeschosswohnung mit entsprechenden Schrägen. Vor dem Umzug kam er auf die Idee, Modelle im Maßstab 1:20 zu bauen. Ehepaar Heinemann war auch zuvor schon Mieter der GWH, der Neubau veranlasste sie zum Umzug. Nun wohnen sie in einer ruhigeren Straße mit viel Grün drumherum. „Und einem Parkplatz“, wie Eberhard Heinemann betont. Das Kriterium dürfe man Eberhard und Traudel Heinemann in ihrer Lieblingsecke. nicht verachten. Denn es sei ein beträchtlicher Unterschied, ob man Als den beiden auffiel, dass eine junge Mutter stets schwer bepackt direkt vor der Tür parken und Einkäufe herauftragen könne oder vom Einkaufen kam, boten sie ihr an, sie zum Wocheneinkauf zu ob man sich einen Parkplatz suchen müsse. fahren. So fährt Eberhard Heinemann nun einmal in der Woche Im Gegensatz zu Wohnungen, in denen sie vorher lebten, hat mit der Nachbarin zum Einkaufen. Dafür hat diese angeboten, diese noch mehr Vorteile: Das Bad ist größer und statt zweier kleiner für das ältere Ehepaar das Putzen des Treppenhauses zu überneh- Flure haben sie nun einen großen. Zu Anfang lag in der Wohnung men. Die gute Nachbarschaft erfolgt über alle Generationen und Na- Teppich, den hat Eberhard Heinemann inzwischen gegen Laminat tionalitäten hinweg. Wer die Heinemanns erlebt, glaubt das sofort. ausgetauscht. Traudel Heinemann erinnert sich auch noch an ihre Unlängst kam es zu einem Austausch besonderer Art: Russische erste Wohnung: „Früher war es ziemlich schwierig, eine Wohnung Nachbarn baten Eberhard Heinemann von seiner Gefangenschaft zu bekommen. Unsere erste Wohnung war ein Dachzimmer in einem zu erzählen, und er kam dieser Bitte nach. So verbrachten sie Einfamilienhaus.“ Später kamen andere Zimmer dazu. Doch von gemeinsam einen Abend und eine Fortsetzung ist angedacht. Anfang an wusste Ehepaar Heinemann sich gut einzurichten. Ihre Wohnung ist ihnen ans Herz gewachsen, sie haben sie liebe- Schon damals sagten Freunde und Bekannte: „Was habt ihr das voll eingerichtet und vieles hat Eberhard Heinemann selbst ge- gemütlich, in der Mansarde.“ macht. „Wir fühlen uns wohl in der Wohnung“, so die Heinemanns. Rohbau, Modell und Wirklichkeit. Der Umzug und die Einrichtung waren bestens geplant. 12 GWH-Magazin 2 /13 T i t el e l tth hema ema Zufall und Glück In den inzwischen denkmalgeschützten Häusern der GWH in KasselAuefeld gehört Anton „Tony“ Dressler zum Erstbezug von 1956. „Damals hatte ich zum Glück 18 Wohnungspunkte“, erzählt er. „Ich war verheiratet und die Firma hatte gespendet, so bekamen wir die Wohnung.“ Dressler berichtet: „Damals war die Wohnung eigentlich zu klein, wir hatten zwei Söhne. Aber jetzt ist sie ideal.“ Die Etagen- Blick aufs Auefeld (1956) und die Häuser der GWH (2010). heizung war eine Errungenschaft, denn vorher hieß es: „Koks im Gespräch. Eigentlich wollte er nicht in Kassel bleiben. In Gelsen- hoch – Asche runter.“ Der Rentner grinst, als ihm einfällt, womit sie kirchen hatte er ein Jobangebot, jedoch zu dem Zeitpunkt kein Geld damals noch geheizt haben: „Wir haben jeden Mist verbrannt. Das für das Bahnticket. So blieb er zunächst in Kassel, um das Geld für wäre heute undenkbar.“ die Fahrkarte zu verdienen. In dieser Zeit lernte er seine spätere Frau Die Entwicklung beim Wohnen ging kennen und blieb. weiter. Dressler erzählt: „Dann kam die 1953 heirateten die beiden und 1956 zo- Fernwärme. Das war noch mal eine große gen sie in die Wohnung, in der er jetzt – auch Verbesserung.“ Er freut sich noch heute, nach dem Tod seiner Frau – noch lebt. Die wenn er daran denkt, denn er mag es warm ersten drei Jahre zwischen Hochzeit und der – und das ist beim Betreten seiner Wohnung eigenen Wohnung lebten sie bei seiner direkt zu bemerken. Schwiegermutter. „Die Wohnung war natür- Auch daran, dass neue Leitungen für lich eine wahnsinnige Errungenschaft“, 380 Volt gelegt wurden und der Häuserblock erzählt Anton Dressler. von außen gedämmt worden ist, kann er sich In dem Haus im Auefeld gab es nie Streit erinnern. In den einzelnen Kellern wurden zwischen den Nachbarn. Im Gegenteil: Licht und Steckdosen gelegt. In der Anfangszeit dekorierte die Haus- Früher sah es anders aus. Dressler gemeinschaft den Trockenraum und feierte stammt aus einem kleinen Dorf im Sudeten- dort gemeinsam Silvester. Dressler ist gerne land. In ihrem Haus gab es das erste Radio. „Heute besitze ich einen Computer und ein 1958 das erste Luxusmöbelstück der Dresslers: Eine Musiktruhe mit eingebautem Tonbandgerät. Smartphone. So ändern sich die Zeiten“, unter Leuten. Seinen 85. Geburtstag feiert er mit insgesamt rund 80 Leuten – verteilt auf drei Tage. stellt der 85-Jährige fest. Bis 1945 wohnte er im Sudetenland, geriet In den acht Wohnungen des Hauses wohnten damals insgesamt in Gefangenschaft, kam als unter 18-Jähriger schnell wieder acht Kinder. Heute lebt noch ein Kind mit in dem Haus. „Auch die frei – doch da waren seine Eltern schon ausgewiesen worden. Umzüge sind heute viel schneller“, bemerkt Dressler. „Kaum sind Vieles sieht er als Fügung in seinem Leben. Zunächst musste die Leute eingezogen sind sie auch schon wieder weg.“ In dem er nach dem Krieg in Kassel Schutt wegräumen, Steine wegfahren. gesamten Gebäuderiegel wohnen außer Dressler noch zwei Dann wollte er sich arbeitslos melden und bekam einen Job bei der Personen „aus der alten Zeit“. Firma seines Lebens. Der gelernte Textiltechniker fing zunächst als Neue Lebensformen, moderne Mobilität und der energetische Chemiehilfsarbeiter an, wurde dann Laborant und später Labor- Anspruch an Gebäude ändern nichts daran, dass die Wohnung der leiter. „Ich habe wahnsinnig Glück gehabt“, zieht Dressler Resümee. zentrale Ort zum Rückzug ist, dort richten sich die Menschen ein Gerne lebt er in Kassel und er liebt den Stadtteil, in dem er lebt, und fühlen sich wohl. Manche sogar so, dass sie über Jahrzehnte das Auefeld. „Es ist jedoch reiner Zufall, dass ich hier bin“, so Dressler dort leben und ihre Wohnung lieben. Früher wie heute. Sie haben auch eine Geschichte für uns? Wir freuen uns darauf! Die schönsten Geschichten schreibt immer noch das Leben und wir freuen uns, wenn Sie uns davon erzählen und wir im GWH-Magazin davon berichten dürfen. Kennen Sie sozial engagierte Mieter oder sind sie selbst einer? Haben Sie schöne Erfahrungen in der Nachbarschaft gemacht? Dann melden Sie sich bei uns. Gerne per Post an: GWH Redaktion GWH-Magazin Westerbachstraße 33 60489 Frankfurt oder per E-Mail an [email protected] Anton Dressler beim Akkordeonspiel und an seinem Computer. GWH-Magazin 2 /13 13 Inf orm at i v Berufsstart mit Perspektive GWH beim DHBW-Studientag Als einziges Unternehmen des Studiengangs BWL-Immobilienwirtschaft war die GWH mit einem Stand beim diesjährigen Studieninformationstag der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Mannheim vertreten. An rund 200 Informationsständen unterschiedlicher Unternehmen, Institutionen und Studienrichtungen präsentierte die DHBW das duale Studienkonzept und -angebot. Neben namhaften Unternehmen aus anderen Branchen informierte die GWH Studieninteressenten über das Duale Studium bei der GWH. Studentin Antonja Rosenthal und Ausbildungsleiter Mirko Kapp beantworteten Fragen, gaben Informationen zum Unternehmen und erläuterten das Ausbildungsangebot. Duales Studium bei der GWH Als zugelassener Partner des Studiengangs BW L-Immobilienwirtschaft der DHBW bietet die GWH seit 2012 das Duale Studium an. Im Rahmen Ausbildungsleiter Mirko Kapp und Studentin Antonja Rosenthal am Stand der GWH. Zunächst startete die GWH mit einer Stelle für das Duale Studium, des Dualen Studiums verbringt ab diesem Jahr wird sie voraussichtlich jedes Jahr zwei duale Studentin Antonja Rosenthal Studenten einstellen. Daneben bietet die abwechselnd jeweils 3 Monate GWH mehrere Plätze für die klassische Aus- in der Praxis im Betrieb und bildung der Immobilienkaufleute sowie 3 Monate mit Theorie an der der Kaufleute für Bürokommunikation an. dualen Hochschule in Mannheim. Nach 6 Semestern wird sie ihren Die Bewerbungsphase für den Ausbildungs- Abschluss Bachelor of Arts BWL-Immobilienwirtschaft erreichen. beginn 2014 startet ab Juli 2013. GWH aktuell Geschäftsbericht der GWH Die GWH vermietet nur Wohnungen und baut Häuser? Weit gefehlt. Schauen Sie doch mal in unseren gerade erschienenen Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2012. Sie werden überrascht sein, was die GWH alles macht. Sei es im Bereich der Wohnungsmodernisierungen, Wohnumfeldverbesserungen und Quartiersentwicklung, im Bereich des Sponsorings, der Unterstützung karitativer und sozialer Einrichtungen in unseren Wohngebieten oder einfach im direkten Kontakt mit Ihnen, unseren Kunden und Mietern. Sie finden unseren Geschäftsbericht 2012 auf www.gwh.de unter der Rubrik „Unternehmen“. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre. 14 GWH-Magazin 2 /13 Inf orm at i v GWH aktuell Hausmeisterprojekt 2012+ Zur Vernetzung der Hausmeister im Unternehmen sowie zur verbesserten Einarbeitung und Integration neuer Hausmeisterkollegen und damit einem noch besseren Service für die Mieter startete GWH-Geschäftsstellenleiterin Sandra Wehrmann zusammen mit Kollegen aus verschiedenen Bereichen das Hausmeisterprojekt 2012+. Grundlagen des Projektes sind Hausmeistertage, eine vereinheitlichte Aktenordnung und Einarbeitung sowie ein Patenmodell für neue Kollegen. GWH-Hausmeister üben Gesprächssituationen. Patenmodell Ziele des Patenmodells sind die qualifizierte und einheitliche Einarbeitung neuer Kollegen sowie die Bereitstellung eines Ansprechpartners, der in der Einarbeitungszeit aber auch danach als Sparringspartner für Problemlösungen und Austausch zur Verfügung steht. Dazu gehören auch die Einbindung aller Abteilungsleiter und die Erstellung eines Einarbeitungsleitfadens für GWH-Hausmeister. Für neue Hausmeisterkollegen erstellte die Beim Hausmeistertag besprechen die einzelnen Gruppen relevante Themen. Hausmeistertag GWH ein Handbuch, in dem alle wichtigen Informationen für die Ausübung des Berufs bei der GWH zusammengefasst sind. Ein Nachschlagewerk über Themen wie Verkehrssicherungspflicht, Mieterwechsel und Außenanlagen. Beim Tag für die Hausmeister wurde in einem offenen Dialog thematisiert was gut läuft, verbessert werden könnte und wo Unterstützung notwendig ist. Moderiert wurde die Veranstaltung von der externen Trainerin Dr. Marion Rehahn. „Die Veranstaltung führte zu einem detaillierten Bild der Themen, die die Hausmeister im Alltag bewegen, sowie zu einem intensiven und offenen Erfahrungsaustausch zwischen den Hausmeistern“, zieht Sandra Wehrmann das Fazit nach dem Hausmeistertag. „Als Nutzen sind deutlich die Förderung des Teamgeistes unter den Hausmeistern, des Wissensaustausches sowie die sehr guten Veränderungsvorschläge der Hausmeister zu sehen“, so Wehrmann weiter. GWH-Geschäftsstellenleiterin Sandra Wehrmann und Trainerin Dr. Marion Rehahn führten durch den Hausmeistertag. Zur Einführung des Modells gab es für die benannten Paten eine Aktenordnung spezielle Schulung zur Bewältigung ihrer besonderen Aufgabe. Dabei lernten sie viel über Gesprächsführung, Motivation von Der Nutzen einer vereinheitlichten Aktenordnung liegt klar auf der GWH-Magazin 2 /13 Kollegen und konstruktives Feedbackgeben. Hand: Schneller Zugriff, Sicher- Durch die Vernetzung und Integra- stellung des Kundenservices, tion im Unternehmen sollen sich neue einheitliches Erscheinungs- Kollegen schnell im Unternehmen wohl bild und einfache Vertretungs- und sicher bei der Arbeit fühlen. Die möglichkeiten. Dafür wurde schnelle selbstständige Bewältigung eine einheitliche Ordnungs- der Aufgaben ist wichtig, um auch nach systematik geschaffen, ein Leit- einem Hausmeisterwechsel die Zufrie- faden sowie Vorlagen erstellt. denheit der Mieter zu gewährleisten. 15 I n f o r ma t i v Im Porträt: Yilmaz Karahasan Sossenheimer erhält Bundesverdienstkreuz 75 Jahre alt, bescheiden, aber nicht leise und noch immer aktiv wie ein junger Kerl. An seiner Seite eine Frau, die es an Herzenswärme und Engagement mit ihm aufnehmen kann. Das ist Yilmaz Karahasan, der für sein Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt wurde. Geboren als zweiter Sohn einer Arbeiterfamilie in Kilimli, einer Industriestadt am Schwarzen Meer, ging der gelernte Elektrotechniker mit 20 Jahren nach Deutschland. „Nicht aus wirtschaftlicher Not, sondern aus Abenteuerlust heraus“, wie er erzählt. Über Beziehungen schaffte er es, namentlich angefordert zu werden und in Deutschland zu arbeiten. Knappe zwei Jahre war er anschließend nochmal in der Türkei, um seinen Militärdienst abzuleisten, bevor er im Jahr 1962 endgültig nach Deutschland kam. Obwohl Karahasan im April zurückkam konnten sie erst im Dezember heiraten, weil es mit den Papieren aus der Türkei über acht Monate gedauert hatte. „Dann aber ging es schnell. Zwei Tage nach dem Anruf, dass die Papiere da seien, haben wir geheiratet“, erzählt Karahasan und lächelt. Bereits 1959 hatten die beiden sich Das junge Paar um 1959. Yilmaz und Marianne Karahasan in der von ihnen eingerichteten Bücherei für die Sossenheimer. kennengelernt – bis heute sind Marianne eintausend Kollegen für die Gewerkschaft gewinnen. 1968 wurde und Yilmaz Karahasan verheiratet. Karahasan Gewerkschaftssekretär beim Vorstand der IG Metall – wodurch Frankfurt sein räumlicher Lebensmittelpunkt wurde – und Gewerkschaft 1992 das erste nichtdeutsche Vorstandsmitglied. Nach seiner Rückkehr wurde Yilmaz Karahasan Mitglied der IG Me- der türkischen Arbeitnehmer in Köln und Umgebung e. V.“ Inhalt tall. Da es in der Stadt, in der er lebte, außer ihm und zwei Freunden waren Fragen im sozialen und kulturellen Bereich, wie Aufenthalts- keine türkischen Arbeiter gab, zog er ins Ruhrgebiet. Dort wollte er und Arbeitserlaubnisse, Familienzusammenführung und der sein Vorhaben, türkische Arbeiter gewerkschaftlich zu organisieren, Umgang mit Behörden. Karahasan erklärt: „Man musste sich auch verwirklichen. um diese Dinge kümmern.“ In seiner Kölner Zeit engagierte sich Karahasan auch im „Verein Auf dem Weg nach Duisburg – so das geplante Ziel seiner Reise – gab der Opel Olympia, 55er Baujahr, mit dem er unterwegs Arbeiterwohlfahrt war, seinen Geist auf und Karahasan strandete in Köln, wo er die nächsten Jahre lebte. Durch diesen Umstand fing er in den Ford- Sein soziales und gesellschaftspolitisches Engagement außerhalb Werken zu arbeiten an, wo rund 2.500 Türken beschäftigt waren. des Betriebes fiel der Arbeiterwohlfahrt (AWO) auf. Karahasan Schon am Tag seines Vorstellungsgesprächs wurde er Vertrauens- bekam das Angebot, bei „Türk-Danis“, was so viel wie „Beratung für mann der IG Metall, innerhalb der ersten Wochen konnte er knapp Türken“ heißt, als Sozialberater zu arbeiten. Yilmaz Karahasan als Sozialberater bei der AWO, als Lehrer bei gewerkschaftlichen Seminaren und 1984 bei Opel Rüsselsheim. 16 G W H - M aga z i n 2 / 1 3 Inf orm at i v nung entgegennehmen darf.“ Dank gilt vor allem aber auch seiner Ehefrau Marianne und den beiden inzwischen erwachsenen Kindern, denn sie gaben ihm die Freiheit, seine Freizeit für andere zu nutzen und verzichteten oft auf gemeinsame Zeit mit ihrem Mann und Vater. Karahasan selbst bezeichnet sich als unverbesserlichen Optimisten, weil er an die Veränderbarkeit der gesellschaftlichen Verhältnisse und die Überzeugbarkeit der Menschen glaubt. Als Kind einer Arbeiterfamilie wurden ihm soziales Denken und politisches Handeln in die Wiege gelegt, so sagt er. Schon als Kind und Jugendlicher war Yilmaz Karahasan an sozialen, kulturellen und politischen Themen interessiert. Seine feste Überzeugung ist, dass jeder Mensch nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht hat, sich überall dort, wo er lebt, mit Redner bei der Bundesvertrauensleutekonferenz der IG Metall. Seit 1976 ist er Mitglied der AWO, seit 1989 Schriftführer im ökonomischen, sozialen, politischen, gesamtgesellschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen. Diese Grundeinstellung war, wie er sagt, der Motor seines sozialen und politischen Engagements. Vorstand des Ortsvereins Sossenheim, Ende der 1980er- und Anfang Ursprünglich hatte Yilmaz Karahasan geplant, dass es ruhiger der 1990er-Jahre war er – genauso wie er es auch seit Mai 2011 würde, wenn er in Rente ginge. Doch danach sieht es nicht aus. Auch wieder ist – Mitglied des Kreisvorstandes. zwölf Jahre nach Renteneintritt lebt und arbeitet er für andere. Im kommenden April werden es 15 Jahre, dass seine Frau Während er über sein Leben und sein Engagement berichtet, be- Marianne und er sich im Stadtteilzentrum in Sossenheim enga- reitet Ehefrau Marianne Karahasan für die Sossenheimer eine gieren. Ihr gemeinsames Ziel war es, das Zen- Feier anlässlich des Frankfurter Wäldchestages vor. trum zu einer Begegnungsstätte aufzubauen. Sie hat – ähnlich wie ihr Mann – viele Ehrenämter Karahasan resümiert: „Dieses Ziel haben wir in inne, ist ein durch und durch engagierter Mensch. der Tat erreicht.“ Lange war sie im Stadtparlament und als Schöffin Die vielfältigen Angebote erstrecken sich von tätig. Beide sind seit Jahrzehnten Mitglied der SPD, wöchentlichen Treffen des Seniorenkreises über Anfang Juni ehrte Frankfurts Oberbürgermeister Blues-Matinee, Diashows, Feste, Musikveranstal- Peter Feldmann den Sossenheimer für 50 Jahre tungen und Ausflüge. Mitgliedschaft. Auszeichnung desverdienstkreuz am Bande erhielt, freute er sich, dass Als Karahasan letztes Jahr die Auszeichnung Bunseine Bemühungen anerkannt wurden. Freunde sagten Für sein Jahrzehnte währendes Engagement wur- zu ihm „Wer sonst, wenn nicht du!“ Seine Ämter und de Yilmaz Karahasan Mitte letzten Jahres mit dem Vereinsmitgliedschaften sind nahezu unzählbar, Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Marianne und Yilmaz Karahasan verbringen mehr Zeit Anlässlich der Verleihung sagte er in seiner Dankesrede: „Über im Stadtteilzentrum als in ihrer Wohnung, haben ihrer Überzeugung alle Nationalitäten hinweg gilt mein Dank aber auch allen (…), die und den damit verbundenen Aufgaben und Tätigkeiten viele Stun- mit mir gekämpft haben. Ihre solidarische Unterstützung erst den und Tage gewidmet und dennoch sagt Yilmaz Karahasan am machte es möglich, dass ich heute hier stehe und die Auszeich- Ende des Gesprächs: „Meine ehrenamtliche Tätigkeit geht weiter.“ Prof. Dr. Daniela Birkenfeld überreicht Yilmaz Karahasan Urkunde und Bundesverdienstkreuz. GWH-Magazin 2 /13 Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann ehrt Yilmaz Karahasan für 50 Jahre Parteimitgliedschaft. Wie die Feste auch fallen: Ehepaar Karahasan packt bei den Vorbereitungen stets engagiert mit an. 17 I n f o r ma t i v Kassel-Auefeld Eigentumswohnungen in Langenbeckstraße fertiggestellt Bei bestem Frühlingswetter konnten die Besitzer der neuen Eigentumswohnungen in der Kasseler Langenbeckstraße umziehen. Sechs Wohnungen und ein Penthouse hatte die GWH hier innerhalb von elf Monaten errichtet. Die sechs Wohnungen mit je rund 90 m² und das Penthouse mit 130 m² haben bereits neue Besitzer gefunden. Dazu zählt auch Familie Gommeringer. Miriam Gommeringer bezieht zusammen mit ihrem Partner Daniel Kyeyamwa und dem vierjährigen Sohn Elija eine der Wohnungen im Erdgeschoss. Für die Eigentumswohnung in Bauträgerschaft der GWH im Auefeld haben sie sich entschieden, weil sie die Lebensqualität im Stadtteil schätzen. Miriam Gommeringer erklärt: „Hier haben wir zahlreiche Grünflächen und viele Familien – mein Sohn ist begeistert.“ Abteilungsleiter Christian Wedler (links) und Bauleiter Erich Lenk (rechts) begrüßen Neu-Eigentümer Daniel Kyeyamwa und Miriam Gommeringer mit Sohn Elija. Christian Wedler, Leiter der Abteilung Immobilienhandel, Neubau und Projektentwicklung bei der GWH in Kassel, bestätigt: „Wir freuen uns, gerade für junge Familien Wohnraum zur Verfügung stellen zu können.“ Gemeinsam mit Bauleiter Erich Lenk war er gekommen, um Familie Gommeringer ein klassisches Geschenk zum Einzug zu überreichen: Brot und Salz. Ansicht Südseite. Grundriss einer Erdgeschosswohnung. Kassel-Oberzwehren Terrassenfest im Brückenhof Im Rahmen der 1100-Jahrfeier der Stadt Kassel feierte der Stadtteil Oberzwehren im April ein unterhaltsames Fest mit Livemusik und Tanz auf der Terrasse des Stadtteilzentrums „Mittelpunkt“ im Brückenhof, für Menschen mit und ohne Behinderungen. Beim Terrassenfest lud Musiker Horst Tenbergen aus dem Kasseler Stadtteil Helleböhn mit Keyboardmusik und Gesang von bekannten Schlagern und Volksliedern zum Tanz ein. Die Ehrenamtsbörse war mit einem Informationsstand vertreten viele aus den angrenzenden Stadtteilen besuchten die Veranstal- und erläuterte den Besuchern tung und ließen sich von den Akteuren des Diakonischen Werkes, ihre Angebote. Nicht nur Menschen aus dem Brückenhof, sondern auch 18 Vorne: Die Initiatoren des Terrassenfestes – Marion Lamm-Dietrich (Diakonisches Werk Kassel), Bärbel Giese (Caféteam Mittelpunkt), Beate Keil und Klaus Reichenbach (beide Ehrenamtsbörse), Janett Kuhfuß (Caféteam Mittelpunkt) und Dagmar Ruch (GWH). der Kirchengemeinde Kassel-Süd und der GWH mit köstlichen Leckereien und einem erfrischenden Cocktail bei sommerlichen Temperaturen verwöhnen. G W H - M aga z i n 2 / 1 3 I n f o r ma t i v Kassel, Vorderer Westen Eröffnung: Tagespflege Westend i Information: Anfang Mai eröffneten die GWH und die Diakoniestationen Kassel schaffen, damit sie so lange wie mög- eine Tagespflegeeinrichtung in der Westendstraße. Beim Tag lich am Gemeinschaftsleben teilneh- der offenen Tür machten sich die Gäste ein Bild über das Ange- men und trotzdem in ihrem vertrauten bot für pflegebedürftige Menschen. Wohnumfeld bleiben können“, so GWH- Andrea Heußner Leiterin Tagespflege Westend Tel.: 0561 70368628 www.tagespflege-westend.de Geschäftsstellenleiter Stefan Bürger beim Tag der offenen Tür. Pflegedienstleiterin Andrea Heußner übernimmt die Leitung der Tagespflege. Als Mitglied im Ortsbeirat des Stadtteils Vorderer Westen freut sie sich sehr über die Eröffnung der Tagespflege im Stadtteil. Tagsüber werden die Gäste betreut und können an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen. Abends und nachts sind die Pflegebedürftigen im vertrauten Umfeld, beim Partner oder bei der Familie. Ein Fahrdienst sorgt für die Abholung zuhause und für die Heimfahrt der Tagesgäste. „Die Tagespflege Westend ist eine wichtige Ergänzung und Unterstützung bei der Betreuung von Menschen, die weiterhin in ihrem gewohnten Umfeld leben möchten, ihren AllFünf Wohnungen im Erdgeschoss der Westendstraße 1–5 hat die tag aber nur noch eingeschränkt selbstständig gestalten können“, GWH zu einer rund 300 m² großen Tagespflegeeinrichtung umge- so Martin Müller, Geschäftsführer der Diakoniestationen Kassel. baut. Entstanden sind ein großer Gemeinschaftsraum mit Küche, Die Finanzierung der ein Therapieraum und drei Ruheräume sowie Badezimmer. Dazu Tagespflege wird pflege- eine knapp 100 m² große Außenterrasse. stufenabhängig von den Die GWH vermietet die Räumlichkeiten langfristig an den Pflegekassen übernommen. Betreiber der Tagespflege, die Diakoniestationen Kassel. „In der Zusätzlich entrichten die Zusammenarbeit können wir ein Angebot für ältere Menschen Tagesgäste einen Eigenanteil. Die Kosten der Tagespflege bewegen sich im ortsüblichen Bereich. Einer der Ruheräume und die Außenterrasse. Stefan Bürger (GWHGeschäftsstellenleiter) und Martin Müller (Geschäftsführer Diakoniestationen Kassel) mit den Besucherinnen Inge Schmidt und Anneliese Döhne. Kassel-Brückenhof Ausstellung von Mieter der GWH Mieter Josef Sobczak stellte seine Bilder im Stadtteilzentrum Mittelpunkt aus. Das Malen hatte Sobczak vor zehn Jahren begonnen. Die GWHMitarbeiter Dagmar Ruch und Jens Schönwälder freuen sich sehr, dass Josef Sobczak, der bereits seit 23 Jahren bei der GWH wohnt, seine Bilder in den Räumen des Mittelpunkts präsentiert. Organisiert wurde die Ausstellung von Marion Lamm-Dietrich, Mitarbeiterin des Diakonischen Werks Kassel. G W H - M aga z i n 2 / 1 3 Dagmar Ruch (Sozialarbeiterin der GWH), Ruth und Josef Sobczak, Marion Lamm-Dietrich (Mitarbeiterin des Diakonischen Werks Kassel) und Jens Schönwälder (kaufmännischer Sachbearbeiter der GWH). 19 I n f o r ma t i v Rheinland Kindergarten für das Rheineck-Meerbusch Der Sieger des Gutachterverfahrens zum Kindergarten und Familienzentrum Am Sonnengarten steht fest: Das Architekturbüro Herkrath und Bogatzki aus Aachen wird den neuen Kindergarten am Laacher Weg bauen. Der halbbogenförmige Entwurf von Architektin Nicola Herkrath hat das Gremium aus Vertretern der GWH und der Stadt Meerbusch überzeugt. „Alle eingereichten Entwürfe zeugen von großer Qualität. Die Entscheidung ist für Herkrath und Bogatzki gefallen, weil der Entwurf Funktionalität und Design am besten in Einklang bringt. Die vielen liebevollen Details der Gestaltung tragen den Bedürfnissen der Kinder und Mitarbeiter des Kindergartens Rechnung“, so GWH-Geschäftsstellenleiter Stefan Bürger bei der Präsentation des Siegerentwurfs. Harmonisch fügt sich das Halbbogen-Design des neuen Kindergartens in das städtebauliche Gesamtbild ein. Angelika Mielke-Westerlage, Sozialdezernentin der Stadt Meerbusch, ist zufrieden: „Der moderne Entwurf ist richtungsweisend für den Stadtteil. Der neue Kindergarten wird eine deutliche Verbesserung darstellen.“ Gemeinsam mit weiteren Vertretern der Stadt Meerbusch und der GWH hatte sie die eingereichten Entwürfe geprüft. Die Entscheidung für Herkrath und Bogatzki fiel einstimmig. Auftraggeber für den Neubau ist die GWH, die den Kindergarten langfristig an die Stadt Meerbusch vermieten wird. Grundriss des Erdgeschosses. Der neue Kindergarten wird sich über zwei Stockwerke erstrecken. Im Erdgeschoss findet neben einem großzügigen Eingangsbereich, drei Gruppenräumen und dem Essbereich das Familienzentrum mit drei Seminarräumen Platz. Im Obergeschoss gibt es zwei weitere Gruppenräume, einen großen Mehrzweckraum und den Personalbereich. Von dem Balkon, der sich über die komplette Fassade zieht, führt für die Kinder eine Rutsche und für die Erwachsenen eine Treppe hinunter in den Garten. Der großzügige Spielbereich mit Spielgeräten, Kletterwald und Kinderbeeten wird von Spielhügeln und einem Weidentunnel eingefasst. Der Kindergarten ist als Halbbogen angelegt. Alle Gruppen- und Seminarräume orientieren sich zum Garten hin, nur die Eingangsund Flurbereiche liegen zum Laacher Weg. „Der Gebäudekörper bietet so Schutz vor den Geräuschen der Straße“, erklärt Architektin Herkrath. Der verglaste Eingangsbereich vermittelt einen offenen Eindruck und lockert die Außenfassade auf. 20 Birgit Smitmans (Stadt Meerbusch, Soziale Hilfen und Jugend), Nicola Herkrath (Architektin) und GWH-Geschäftsstellenleiter Stefan Bürger bei der Präsentation des Siegerentwurfs. G W H - M aga z i n 2 / 1 3 I n f o r ma t i v Frankfurter Berg Frankfurt-Sossenheim Kunstprojekt Frauenträume Ausflug in den Rheingau Lebensgroße Frauengestalten an prägenden Orten und eine Stadtteil- Rund 50 Teilnehmer fuhren beim diesjährigen Aus- begehung der besonderen Art fanden Mitte Mai ihren Auftakt. flug des Mietervereins der Henri-Dunant-Siedlung mit. Von Sossenheim ging es im Reisebus in den Zur Eröffnung des Kunstprojekts Frauenträume sprach Gabriele Wenner, Rheingau. Leiterin des Frauenreferats der Stadt Frankfurt, ein Grußwort. Die anschließende Einführung in das Projekt übernahm Mechthild Nauck. Im Rheingau angekommen stand als erstes ein Besuch im bekannten Kloster Eberbach auf dem Programm. Die Führung vermittelte einen Eindruck vom früheren Klosterleben und erklärte die Bedeutung zahlreicher Bräuche. Die Sonnenstrahlen verlockten zu einer Rast in der Eisdiele. Einwohnerinnen des Frankfurter Bergs beteiligten sich am Kunstprojekt Frauenträume. Anschließend genossen die Ausflügler den sommer- Von Einwohnerinnen des Stadtteils bemalte, lebensgroße Pappfiguren wurden lichen Frühlingstag im nahegelegenen Rüdesheim. enthüllt und anschließend an Orte gebracht, die für die Frauen von Be- Der Abend wurde bei gutem Essen und schöner, fast deutung sind. Die Künstlerinnen erklärten dabei, warum die Plätze für sie schon familiärer Atmosphäre in Wiesbaden ver- relevant sind und sie zu ihrem Kunstprojekt angeregt haben. Zum Ende der bracht. Rundum zufrieden mit Organisation, Wetter Veranstaltung gab Nauck den Gästen die Botschaft mit: „Wenn niemand und Stimmung kehrten die Vereinsmitglieder und träumt, dann ändert sich auch nichts.“ Gäste zurück. Frankfurt-Bonames Einkaufsmarkt-Eröffnung am Ben-Gurion-Ring Ab sofort bietet die Ladenzeile im Ben-Gurion-Ring den Mietern einen Discounter mit Waren für den täglichen Bedarf. Die Verkaufsfläche im Ben-Gurion-Ring 52 hat rund 430 m². Bei der Neuvermietung entschied sich die GWH für Tedi, da dieser Markt eine große Produktpalette i Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 9.00 bis 20.00 Uhr G W H - M aga z i n 2 / 1 3 zu niedrigen Preisen offeriert. Der Discounter Bezirksleitung Roberto Casu (links), Teamleitung Sevilay Demir (Mitte vorne), GWH-Mitarbeiterin Melanie Willnauer (rechts) zusammen mit dem Verkaufsteam und dem Maskottchen des Marktes bei der Einweihung. „In direkter Nachbarschaft gibt es bislang keine vergleichbaren bietet Produkte für den täglichen Bedarf, Ladengeschäfte, daher bieten wir unseren Mietern mit dieser Aus- Geschenk- und Dekorationsartikel, Spiel- und wahl einen echten Mehrwert“, erklärt Abteilungsleiter Michael Schreibwaren, aber auch Heimwerkerbedarf Ammann die getroffene Wahl. Er erhofft sich durch den Markt auch und Saisonware. eine höhere Kundenfrequenz für die gesamte Ladenzeile. 21 I n f o r ma t i v S I E F r age n – w i r a n t w o r t e n Überall lese ich im Moment von „SEPA”. Was bedeutet das? SEPA ist die Abkürzung für Single Euro zahl, sondern durch IBAN (International Bank Payments Area, den einheitlichen Zahlungs- Account Number) und BIC (Business Identifier verkehr in der Währung Euro. Code). Die IBAN setzt sich zusammen aus der Kennzeichnung des Landes (für Deutschland Hintergrund DE), einer nachfolgenden zweistelligen Prüf- Im elektronischen Zahlungsverkehr sollen ziffer, darauf folgend Ihrer bisherigen Bankleit- keine Unterscheidungen zwischen nationalen zahl und daran angehängt der bisher bestehen- und europäischen Zahlungsaufträgen mehr den Kontonummer. bestehen. Ab dem 01.02.2014 ist der Gebrauch der SEPA-Zahlungsinstrumente obligatorisch. Information Das deutsche Lastschriftverfahren wird durch In der nächsten Ausgabe des GWH-Magazins ein europaweites, einheitliches, sogenanntes erläutern wir Ihnen ausführlich, was Sie als SEPA-Lastschriftverfahren ersetzt. Mieter der GWH bei der Umstellung auf das SEPA-Lastschriftverfahren zu beachten haben Konkret bzw. wie Sie uns bei einer reibungslosen Um- In den SEPA-Verfahren erfolgt die Identifi- stellung unterstützen können. kation einer Bankverbindung nicht mehr durch die bekannte Kontonummer und Bankleit- Glückwuns E-Mail [email protected], Telefon 069 97551-0 ch Wir gratulieren zum 50-jährigen Mietjubiläum! 01.03.2013 Ursula und Franz Hochberger, Frankfurt Ingrid List, Frankfurt 15.03.2013 Helga Raudnitzky, Frankfurt Nachträglich, aber nicht weniger herzlich gratulieren wir folgenden Mietern zum 50-jährigen Mietjubiläum: 15.09.2012 Irmgard Schulz, Hanau 15.11.2012 Emmy und Heinrich Kloppmann (Foto), Kassel 01.12.2012 Anne und Johannes Erdmann, Bad Hersfeld GWH-Mitarbeiterin Katharina Höhmann ehrt Ehepaar Kloppmann. Sie wohnen auch schon seit 50 Jahren bei der GWH und sind noch nicht erwähnt worden? Dann könnte die Technik schuld sein und unser System hat nicht die richtigen Daten von Ihnen gespeichert. Sollte Ihr 50-jähriges Mietjubiläum bisher noch nicht bei uns registriert sein, möchten wir das gerne nachholen. Bitte melden Sie sich bei uns unter: Telefon 069 97551-225 oder per E-Mail an [email protected] 22 GWH-Magazin 2 /13 Ve r l o s u n g Großes Gewinnspiel Machen Sie mit beim GWH-Gewinnspiel! Das können Sie gewinnen: Eintrittskarten für den Palmengarten in Frankfurt, den Tierpark Sababurg oder den Kölner Zoo. Beantworten Sie folgende Frage: In Ihrer Antwort geben Sie Folgendes an: Wie heißt das Projekt in Heidelberg? ■■ Ihre Adresse Lesen Sie dazu auch Seite 7. ■■ das Lösungswort Antwort per E-Mail: [email protected] ■■ Ihren Wunschgewinn per Post: GWH, Redaktion GWH-Magazin, Westerbachstraße 33, 60489 Frankfurt Absend L ösu ng er: swort: Wunsch gewinn : GW H Redakti on GWH -Magazi Westerb n achstra ße 33 6 04 89 F ra n k fu rt (Palmengarten, Tierpark oder Kölner Zoo) Einsendeschluss ist der 31. Juli 2013. Die GEwinne - j ah 2 x Fam i l i e n r es k a r t e 1) - j ah 2 x Fam i l i e n r es k a r t e JA * H S Familien RE F * JA amilien HR E SK AR TE * K A RT E * Events im Palmengarten Events im Tierpark Sababurg 2) FR E 2 x 4 E INZ E L * JA Familien H Familien RE SK R ES AR KAR T E T E * * JA H * IK A RT E N 3) Events im Kölner Zoo * F reiE I N Z E K E * F reiI N Z E L A R L TE EINKZE A RLT * E * * Frei KAEL RT E * EI NZ KA RT E * * Frei GWH-Familienfest Märchen- und Familienfest Einfach vielfältig 25. August , 13.00–18.00 Uhr Zusammen mit der GWH veranstaltet der Palmengarten ein buntes Familienfest mit Aktionen, Spielen und viel Wissenswertem. 06.–07. Juli, 11.00–18.00 Uhr Marktplatz mit Märchentheater, Märchenfiguren und prominenten Märchenerzählern, eine märchenhafte Tierparkführung uvm. 10.000 Tiere haben hier ihr Zuhause. Hélio Oiticica – Penetrávels 5. Sababurger Tierpark-Lauf 30. August–27. Oktober Drei Installationen des brasilianischen Künstlers werden ausgestellt. Konzerte und ein Wochenende mit speziellem Kinderprogramm. 25. August, ab 09.00 Uhr Der Spendenlauf kommt in diesem Jahr dem neuen Erdmännchengehege zugute. Verschiedene Laufstrecken für jedermann. Herbstfest Mittelalterliches Spectaculum 21. September, 14.00–19.30 Uhr 22. September, 11.00–18.00 Uhr Kürbisse aushöhlen, Apfelsaft keltern und Nistkästen sowie Laternen basteln für Kinder. 07. September, 10.00–23.00 Uhr 08. September, 10.00–19.00 Uhr Musik, fahrende Händler, Handwerk, ausgelassene Gaukler und stolze Ritter. Gegen Vorlage dieses GWH-Magazins erhalten Sie als Besucher des Kölner Zoos einmalig einen Rabatt auf den Eintrittspreis. Sie zahlen 14,50 € statt 17,50 € (Erwachsene) und 6,50 € statt 8,50 € (Kinder 4–12 Jahre). Gilt für max. 2 Erwachsene und 4 Kinder. Keine Barauszahlung, keine Kombination mit anderen Aktionen. Nicht gültig bei Sonderveranstaltungen. Gültig bis 31.12.2013. Palmengarten der Stadt Frankfurt am Main Siesmayerstraße 61 60323 Frankfurt am Main Tierpark Sababurg Sababurg 1 34369 Hofgeismar Zoologischer Garten Köln Riehler Straße 173 50735 Köln Tel. 069 212-33939 oder 212-36689 www.palmengarten-frankfurt.de Tel. 05671 766499-0 www.tierpark-sababurg.de Tel. 0221 567 99 100 www.koelnerzoo.de Gruppenführungen – individuell Zooausflug als unvergessliches Gemeinschaftserlebnis. Vorteilspreis GW H tRabat ! Ak tion Bei Postsendungen gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausges chlossen, so auch die Teilnahme von Mitarbeitern der GWH-Gruppe und deren Angehörigen. Ferner sind Sammel einsendungen sowie Einsendungen durch Dritte, z. B. durch Gewinnspielagenturen, von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. 1) Gültig für zwei Erwachsene mit Kindern von 6–14 Jahren für ein Jahr. 2) Gültig für Eltern mit Kindern von 4–15 Jahren für ein Jahr. 3) Gültig für zwei Erwachsene und zwei Kinder (4-12 Jahre). Gewinner aus dem letzten Heft: Palmengarten Frankfurt: Karin Pfitzner, Frankfurt, Erika Trapmann, Frankfurt; Tierpark Sababurg: Simone Ahlbrecht, Kassel, Felix Naglik, Marburg; Aquazoo Düsseldorf: Rosemarie Jünemann, Baunatal, Karl Lurk, Frankfurt. GWH-Magazin 2 /13 23 V E R A N S T A L TUN G S TIPP S FR A NKFURT B ONN 38. Festival der Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e. V. 07. September Bonns größter Sportverein lädt ein: Geboten werden u. a. Mitmachaktionen wie Floorball, Tischtennis, Wasserballtor, Sprinttest, Kanu und Kletterturm. 11.00–17.00 Uhr Münsterplatz 53111 Bonn Klangwelle – Elements in Emotion 22. Sept.–03. Okt. Klassischen Melodien, Evergreens und rheinisches Liedgut zu einer Komposition von Wasser, Laser, Licht und Video. täglich 20.00–22.00 Uhr Münsterplatz 53111 Bonn Musikfestival Riedberg 28.–29. Juni Der Bonifatiuspark verwandelt sich in eine Open-Air-Kulisse mit besonderen KonzertHighlights. ab 18.00 Uhr Bonifatiuspark Zur Kalbacher Höhe 15 60439 Frankfurt Entdeckungstour an der Nidda 17. Juli Geführter Spaziergang am Berkersheimer Niddabogen. Kosten: 2 €. Anmeldung erwünscht bei: Anke Chouadli-Franck, Telefon 069 54805132 17.00–19.00 Uhr Mainfest 02.–05. August Unterhaltsames Programm für die ganze Familie: Auswahl an Fahrgeschäften, Angebot kulinarischer Vielfalt sowie Feuerwerk am Montagabend. Fr–Sa, 12.00–01.00 Uhr So–Mo, 12.00–24.00 Uhr Römerberg & Mainkai 60311 Frankfurt Immobilienmesse Riedberg 14.–15. September Aktuelle Infos zu den vielfältigen Wohnangeboten im Stadtteil Riedberg. Ort und Uhrzeit werden rechtzeitig bekannt gegeben unter: www.riedberg.de/aktuelles Riedberg 60438 Frankfurt Evangelisches Frauenbegegnungszentrum 60433 Frankfurt TIPP DA RMS TA DT Frankfurt Woche der Stille 09.–16. September Die Kunst, auch in der Hektik die Ruhe, im Lärm einen Ort der Stille zu finden. Im Anlagenring, in Kirchgärten und im Amt für Gesundheit werden für einige Tage „Ruhe-Oasen“, „Inseln der Langsamkeit“ und „Musik- und Meditationsinseln“ installiert, um auf angenehme Art einen Ausstieg aus Lärm, Stress und Hektik zu schaffen. Heinerfest 04.–08. Juli Großes Innenstadt- und Volksfest mit 250 Schaustellern und Fahrgeschäften. Krönender Abschluss: Feuerwerk über dem Herrengarten. Innenstadt 46283 Darmstadt 37. Open-Air-Filmfest 15.–19. August Infos folgen unter: www.filmfest-weiterstadt.de Waldgebiet „Braunshardter Tännchen“ 64331 Weiterstadt Kunsthandwerkermarkt 17.–18. August Ansprechpartner für weitere Informationen: Matthias Roos, Tel.: 069 21234502 Angeboten werden: Lederwaren, Holzarbeiten, Metalldesign, Kerzen, Schmuck, Textilien und Glasarbeiten sowie Kreationen aus Papier. 10.00–19.00 Uhr Marktplatz 64283 Darmstadt Liebfrauenberg 60313 Frankfurt am Main Eröffnung: Montag, 09. September, 15.00 Uhr auf dem Liebfrauenberg. Hier ist jeder Besucher eingeladen, einen „Stille-Luftballon“ auf die Reise zu schicken. D Ü S S E L D ORF Schützen- und Heimatfest 12.–21. Juli Das traditionelle Schützenfest ist nun die größte Kirmes am Rhein. Oberkasseler Rheinwiese 40547 Düsseldorf 725 Jahre Düsseldorf 07.–08. September Großes Bürgerfest anlässlich des Jubiläums. Infos: www.duesseldorf.de Marktplatz 40213 Düsseldorf 24 HANAU Kinzigtal Total 08. September 80 km autofreie Strecke im Kinzigtal gehören an diesem Tag den Radlern und Skatern. Am Rand der Strecke werden Speisen und Getränke angeboten. Infos: www.kinzigtaltotal-mkk.de ab 9.00 Uhr GWH-Magazin 2 /13 V E R A N S T A L TUN G S TIPP S HEIDELBERG M A R B UR G Heidelberger Schlossbeleuchtungen 13. Juli Faszinierendes Schauspiel aus Flammen und Licht, das die Stadt im Lichterglanz erstrahlen lässt. ab 22.15 Uhr Schloss Heidelberg Schlosshof 1 69117 Heidelberg Stadtfest 12.–14. Juli Bühnen mit Musik und Show an der Lahn, auf dem Rathausplatz und am Schloss. Drachenboot-Cup und verkaufsoffener Sonntag runden das Angebot ab. Infos: www.marbuch-verlag.de Fr ab 18.00 Uhr Sa ab 12.00 Uhr So ab 11.00 Uhr Großer Mittelalterlicher Markt 23.–24. August Handwerks- und Warenstände, Gaukelei, Musik und Szenarien zum mittelalterlichen Leben für Groß und Klein. Eintritt 5 €. Programminfos folgen unter: Schlosspark 35037 Marburg KASSEL Beleuchtete Wasserspiele Juli–September Schauspiel der Wasserspiele im Bergpark an der Wilhelmshöhe, die mit Einbruch der Dunkelheit durch hunderte Scheinwerfer in bunten Farben beleuchtet werden. Untermalt wird mit klassischer Musik. Infos: www.kassel.de 06. Juli, 22.00 Uhr 03. August, 21.30 Uhr 07. September, 21.00 Uhr Herkules Bergpark Wilhelmshöhe 34131 Kassel www.kzk.de/Schlosspark-35037-Marburg-2013.html MEERBUSCH Fahrt mit dem Hessencourrier z. B. am 11. August Eine Dampflock zieht den Zug von KasselWilhelmshöhe nach Naumburg. Die Fahrt wird von einem Schaffner in historischer Uniform begleitet. Fahrzeiten und Preise unter: www.hessencourrier.de/unsere-fahrten Abfahrt 12.10 Uhr ab Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe Stadtteilfest zur 1100-Jahrfeier 24. August Fest mit vielen Attraktionen rund um den Rhönplatz. Die GWH unterstützt dort den Bratwurstverkäufer, sodass Sie hier Ihre Bratwurst für nur einen Euro bekommen. ab 16.00 Uhr Rhönplatz 34134 Kassel Internet für die Generation 55plus 04. Juli Die PC-Stammtischrunde 55plus diskutiert über zahlreiche Themen rund um den Computer, tauscht Erfahrungen und Neuigkeiten aus. Außerdem gibt es hilfreiche Unterstützung bei Einrichtung, Unterweisung und Hilfe zur Selbsthilfe. Der Eintritt ist frei. 16.30–19.00 Uhr Café Aroma Dorfstraße 34 40667 MeerbuschBüderich Folklorefest des Integrationsrates 20. Juli Musikalisches Bühnenprogramm, kulinarische Highlights und Getränke aus verschiedenen Ländern. 14.00–22.00 Uhr Kirchplatz St. Nikolaus Hochstraße 40670 MeerbuschOsterath W i esbade n A u ss t ell u n g Kassel Helleböhn – gestern und heute 16. August–01. September Besuchen Sie diese Fotoausstellung, die im Rahmen der 1100-Jahrfeier Kassel im GWH-Wohnparkcenter aufgebaut ist. Öffnungszeiten: Mo–Do 10.00–18.00 Uhr; Fr 10.00–17.00 Uhr; Sa, 24. August: 16.00–19.00 Uhr Meißnerstraße 21 34134 Kassel-Helleböhn GWH-Magazin 2 /13 Schlangenfest 2013 05.–06. Juli Traditionelle Veranstaltung mit Livemusik, Rockabend und Minitriathlon für Hobbysportler. Infos unter: www.schlangenfest.de Fr ab 19.00 Uhr Sa ab 14.00 Uhr Mühlstraße an der Boulebahn 65388 Schlangenbad Schiersteiner Hafenfest 12.–15. Juli Flohmarkt, Musikprogramm auf der Wasserbühne, illuminierter Bootskorso, Gottesdienst, Kindernachmittag, Drachenbootregatta und Stromschwimmen. Fr ab 20.00 Uhr Sa und So ganztägig Schiersteiner Hafen 65201 Wiesbaden 25 L i f es t yle Bücher für den Sommer Lange Sommertage und -abende bieten Zeit, um in dem einen oder anderen Buch zu schmökern. Wir stellen Ihnen aktuelle Bücher vor. Für Kids Lesung zum Kinderbuch „Pfoten hoch” von Catharina Valckx in Frankfurt-Rödelheim Bei der Lesung in Frankfurt war der Ansturm so groß, dass zunächst Und darum geht's in dem Buch: Der kleine Hamster Billy zusätzliche Sitzgelegenheiten geschaffen werden mussten. Die hat ein Problem: Er ist zu Autorin las auf Französisch, lieb. Billy soll wie sein Vater die Geschichte wurde von ein Gangster werden. Dazu einer Dolmetscherin für die begibt er sich auf eine aufregende Reise. Mit Kinder ins Deutsche über- dem Gangster-Dasein klappt es nicht, aber setzt. er findet viele neue Freunde und macht – Dabei war von den auch ohne böse zu sein – seinen Vater stolz. kleinen Zuhörern immer Catharina Valckx begeistert mit Humor wieder ein Lachen zu hören, und Charme. Ein gelungenes Kinder- die lustige und zugleich buch mit hohem Unterhaltungsfaktor gespannte Atmosphäre und Illustrationen, die von der Autorin steckte auch die Erwach- selbst stammen. senen an. Catharina Valckx erklärte den Kindern außerdem, wie ihre Illustrationen entstehen und gab ihnen anschließend Autogramme. „Pfoten Hoch!“ von Catharina Valckx; Moritz Verlag; Preis: 12,95 Euro; ISBN: 978-3-89565-235-6 schuf Bei der Lesung t io n . Illustra e s e i d n i r o die Aut 26 G W H - M aga z i n 2 / 1 3 L i f es t yle Vom großartigen Leben im kleinformatigen Heim Engelchen, Teufelchen und das schlechte Gewissen Nach dem Ende einer Liebe ist Rex, ein Frei nach dem Motto „Das macht man doch alter, ausrangierter Wohnwagen, der nicht!“ berichtet Frädrich von all den Sünden Neue in Bruni Prasskes Leben. Sie arbei- des Alltags, die wir mehr oder minder tet an ihm, verbringt viel Zeit mit ihm häufig begehen. Ob es um ungehemmtes und lernt ein neues Leben am Elbstrand Shoppen, peinlichen Musikgeschmack, kennen. das Naschen nicht lassen können oder Den Campern und Unwegsam- Unangenehmeres geht – die Autorin hat keiten des Camperlebens begegnet den Mut, all dies an- und auszusprechen. sie mal mit Motivation und mal mit Darin liegt die Stärke des Buches. Unvermutet viele Eigen- Frustration. Prasske wird innerhalb schaften und Angewohnheiten werden in eine Sündenkategorie einer Saison vom Camper-Neuling zum -Kenner und ruft den wie Besessenheit, Neugier, Dummheit oder Eitelkeit eingeordnet verlassenen Frauen dieser Welt zu: „Kauft euch einen Wohn- und mit Hilfe von Alltagssituationen, Engelchen und Teufelchen wagen, möbelt ihn auf, und lasst euch von einem wirklich kurzweilig beschrieben. guten Mann küssen!“ Ein unterhaltsames Buch mit Selbsterkenntnissen. Geeignet Amüsante Sommerlektüre für Frauen. „Mein Wohnwagen und ich“ von Bruni Prasske; Deutscher Taschenbuch Verlag; Preis: 9,90 Euro; ISBN: 978-3-423-34724-2 als Strandlektüre. „Das macht man doch nicht“ von Henriette Frädrich; Deutscher Taschenbuch Verlag; Preis: 8,90 Euro; ISBN: 978-3-423-34748-8 LESETipp Bas Kast weiß wie’s geht Ob beim Glück im Allgemeinen oder der Liebe im Auch in „Die Liebe und wie sich Speziellen – der studierte Psychologe und Bio- Leidenschaft erklärt“ nimmt Kast loge bietet mit Auszügen und Ergebnissen aus Bezug auf neue Studien und wissen- Studien, Statistiken und seinen Erläuterungen schaftliche Erkenntnisse. Humor- sowie einfach verständlichen Beispielen Input und voll und einleuchtend erklärt er, Reflexionsfläche für den Leser. uns attraktiv macht und was das erfährt der Leser, warum Freiheit Geheimnis glücklicher Paare ist. und Wohlstand nicht nur Möglich- Keine Texte im Ton ausge- keiten, sondern auch Hürden dienter Ratgeber, sondern eine bieten, warum wir uns so schwer abwechslungsreiche Reise durch entscheiden können und wo das Erkenntnisse aus verschiedenen Glück zu finden ist. Forschungen. Lesenswert. „Ich weiß nicht, was ich wollen soll. Warum wir uns so schwer entscheiden können und wo das Glück zu finden ist.“ von Bas Kast; S. Fischer Verlag; Preis: 18,99 Euro; ISBN: 978-3-10-038303-7 G W H - M aga z i n 2 / 1 3 warum wir uns verlieben, was In „Ich weiß nicht, was ich wollen soll“ „Die Liebe und wie sich Leidenschaft erklärt“ von Bas Kast; S. Fischer Verlag; Preis: 11,00 Euro; ISBN: 978-3-596-51284-3 27 L i f es t yle Stilmix – Die Kombi macht den Unterschied Omas alter Frisiertisch aus Holz neben dem Wem das Geld für Raritäten aus dem Antikmarkt weißen CD-Regal aus dem Einrichtungshaus fehlt, der wird auf Trödelmärkten und in Second- oder ein alter Kronleuchter in der modernen hand-Möbelläden fündig. Gerade in großen Städten Küche – der Stilmix macht Ihre Wohnungs- finden regelmäßig Märkte statt, auf denen zwischen einrichtung auf charmante Weise individuell. vielen anderen Gegenständen auch alte Stühle, Bilder, kleine Kommoden oder Kisten zu bekommen sind. Möbel und Wohnaccessoires aus alten Zeiten In immer mehr Städten, sowohl größeren als auch geben einer ansonsten modern eingerichteten kleineren, finden sich Gebrauchtmöbelmärkte. Hier Wohnung das gewisse Etwas. Die Kombination aus finden Sie zwischen Möbeln zweiter Wahl und aus- alten Vintage- und neuen Designermöbeln zaubert rangiertem Geschirr immer wieder wunderschöne Charme und Flair in Ihre Wohnung. Einzelstücke aus alten Zeiten. Fundgruben Im Internet wiederum lassen sich sowohl Antiquitäten finden, deren Preis häufig auch eine fachgerechte Lieferung beinhaltet, Am schönsten ist es, Erinnerungs- als auch günstigere stücke vom Dachboden der Groß- alte Möbel, die zur eltern mit eigenen modernen Selbstabholung Möbeln zu kombinieren. So verbin- bestimmt sind, det sich Altes und Neues ganz indi- wodurch sich viduell und persönlich. meist noch Eine andere Möglichkeit ist, etwas Geld die Wohnungseinrichtung mit sparen lässt. ausgewählten Antiquitäten aufzuwerten. Hierzu finden Sie in vielen Städten entsprechende Geschäfte. 28 GWH-Magazin 2 /13 L i f ees sty yle le Tipp Mut zum Mix Bei der Auswahl und Anordnung Ihrer auf dem einen oder anderen Weg neu erworbenen Schätze sollten Sie ein paar kleine Hinweise beachten, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen. Die Regeln: ■■ Grundsätzlich vertragen sich Alt und Neu gut miteinander, wenn einer der verwendeten Stile dominiert. ■■ Sind die Möbel und Accessoires bunt kombiniert, sollten die Wände in Weißoder Beigetönen gestrichen werden. ■■ Schlichte Designs sorgen dafür, dass das Gesamtbild nicht überladen wird. ■■ Farbtöne von Möbeln und Accessoires sollten sich ähneln, am besten aus einer Farbpalette stammen, damit die Einrichtung harmonisch wirkt. ■■ Verschiedene Muster in einem Farbton vertragen sich ebenfalls gut. ■■ Und: Manchmal ist weniger mehr. Machen Sie etwas aus Ihrer Wohnung! Kombinieren Sie – ohne Scheu vor den verschiedenen Epochen – modernes, schlichtes Design mit verschnörkelten Accessoires oder antiken Möbeln. Nutzen Sie Flohmärkte als potenzielle Fundgrube und schauen Sie ab und an in einem Gebrauchtmöbelmarkt vorbei. Lassen Sie sich inspirieren und genießen Sie die Bewunderung Ihrer Freunde für den Mut zum Stilmix und den Charme Ihrer Wohnung. GWH-Magazin 2 /13 29 L i f es t yle Städtetrip Ein Tag in Köln Bei schönem Wetter durch die Stadt bummeln, in den Rhein. Wenige Meter weiter finden Sie die Basi- Architektur, Kultur, den Rhein und das Leben genießen lika St. Andreas, eine der zwölf großen romanischen – das geht in Köln. Kirchen in Köln. Frühstück mit Domblick Am Hauptbahnhof Köln angekommen, erreichen Sie nach nur 200 Metern den Kölner Dom, das Wahrzeichen der Stadt. Mit Blick auf den Dom lässt es sich herrlich frühstücken, bevor Sie den Dom und die Stadt erkunden. Nach der Stärkung im nahegelegenen Café oder Brauhaus erhalten Sie für 3 Euro Zutritt zum Turm des Doms und dürfen nach 533 Turmstufen Symbol der Liebe: Schlösser an der Hohenzollernbrücke. Shoppingtour eine atemberaubende Sicht über Köln genießen. Nur ein paar Gehminuten 30 Nach Kultur und romantischem Brauch haben vom Dom entfernt finden Sie ein Sie vielleicht noch Zeit Stück Kölner Romantik, denn am und Lust zum Shopping Geländer der Hohenzollernbrücke oder Schaufenstergucken. befestigen Paare als Symbol ihrer Auch dafür sind Sie in Köln Liebe gravierte oder mit Initialen richtig. Auf der Hohen bemalte Vorhängeschlösser. Den Schlüssel werfen sie Straße und der Schilder- i Bei schlechtem Wetter Köln bietet neben dem Dom und den romanischen Kirchen auch viele Museen. Sollte Ihr Tag in Köln nicht mit allzu gutem Wetter gesegnet sein, besuchen Sie doch z. B. das Wallraf-Richartz-Museum oder das Römisch-Germanische-Museum. GWH-Magazin 2 /13 Lifestyle gasse finden Sie Filialen hierzu auch unser Gewinnspiel auf Seite 23: vieler bekannter Ketten, aber Wir verlosen Freikarten für den Kölner Zoo! auch ein paar individuelle Sollten Sie an moderner Architektur Läden. Falls Sie durch die interessiert sein, lassen Sie sich den Rheinau- Glockengasse laufen, achten hafen nicht entgehen. Abschließend können Sie auf das Stammhaus des Sie Ihre Eindrücke mit einem frischen Kölnisch Wassers 4711. Kölsch begießen und traditionell kölsche Gebäck, Pralinees und Der Schokoladenbrunnen ist eine Stippvisite wert. Speisen genießen. Printen lassen sich in Köln Ein Tag in Köln: Kultur, Kulinarisches schon seit 1842 erstehen und vieles mehr. Ob Dom, Zoo, Museen, und eignen sich als süßer Shopping oder Kölsch und Halver Hahn – Sie finden Snack am Nachmit tag. bei diesem Städtetrip sicher die richtige Kombination. Im Kölner Zoo haben 10.000 Tiere ihr Zuhause. Alternativ lohnt sich auch ein Besuch im Schokoladen- museum, das direkt am Rhein gelegen ist. Höhepunkt für kleine und große Besucher ist der TIPP Günstige Busverbindungen Schokobrunnen im Eingangsbereich. Seit Anfang des Jahres dürfen Busunternehmen auch Fern- Panoramablick strecken im innerdeutschen Fernverkehr anbieten. Dadurch ist es möglich, mit dem Fernbus günstig in andere Städte zu reisen. i Für Köln-Kenner Falls Sie Köln schon kennen: Hier gibt es verschiedene Sonderführungen, die Ihnen die Stadt auf andere Weise zeigen, wie „Köln von unten“ oder die „Nachtwächtertour“. Bei Ihrem Kölnbesuch soll- Jeden Freitag und Sonntag pendeln zum Beispiel Busse ten Sie das Flair des Rheins zwischen Frankfurt und Köln, der Preis beträgt dabei 10 Euro genießen. Je nach Lust und und die Fahrtzeit etwa 2,5 Stunden. Ein anderer Anbieter hat Laune können Sie einen die Fahrt nach Köln – sowie zu 13 anderen Zielen – sowohl von ausgiebigen Spaziergang Frankfurt als auch von Kassel aus täglich im Angebot. Hier entlang der Rheinprome- liegen die Preise zwischen 9 und 19 Euro. nade oder eine Bootstour auf dem Rhein machen. Spannender ist jedoch eine Seilbahnfahrt über den Rhein. Mit der Seilbahn gelangen Sie übrigens auch direkt zum Zoo. Beachten Sie Die „Kölner Lichter" finden dieses Jahr am 13. Juli am Kölner Rheinufer zwischen der Hohenzollern- und der Zoobrücke statt. GWH-Magazin 2 /13 31 Kids + Teens Unter freiem Himmel – Zelte und andere bewegliche Behausungen Wie schön ist es, im Sommer zu zelten! Du bist der Natur ganz nah An der Spitze hatten die Tipis ein Loch mit einer Klappe, durch und trotzdem vor Wind und Wetter geschützt. So ein Zelt ist wirk- die der Rauch vom Feuer abziehen konnte. Die Tipis waren sehr lich prima. Du kannst es zu verschiedenen Orten mitnehmen und geräumig, in ihnen konnten große Familien wohnen. „Tipi" ist dort übernachten. übrigens ein Wort der Dakota-Indianer und bedeutet so viel wie „darin leben". Zelten ist übrigens keine neue Sache: Schon unsere Vorfahren vor wenn ihre Tiere kein Futter mehr fanden, konnten sie einfach Schwarzes Zelt der Beduinen weiterziehen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass es auf allen Noch heute leben viele Menschen Erdteilen bei verschiedenen Völkern Zelte gibt. Sie haben unter- in der Wüste. Die Beduinen schiedliche Formen und Größen, der Aufbau ist aber immer ähn- haben Zelte aus gewobener lich: Über ein festes Gestänge wird ein Fell, eine Folie oder eine Ziegenwolle. Die Stoffbahnen Stoffbahn gespannt. sind durch die Farbe der Ziegen- vielen tausend Jahren wohnten in Zelten. Das war praktisch, denn Besonders die Nomaden nutzen die Erfindung des Zeltes als haare sehr dunkel. Deshalb wird Unterkunft. Ihr Leben ist auf stän- die Behausung der Beduinen auch dige Wanderschaft ausgerichtet. „Schwarzes Zelt“ genannt. Die Nomaden in der mongolischen Steppe haben sogenannte Jurten. Mehrere Stangen aus Holz bilden einen stabilen Rahmen, der mit Tierfellen und Filz bedeckt wird. In der Dachmitte befindet sich ein Rauchabzug für das Feuer. Die Jurten sind kreisrund und haben etwa einen Durchmesser von 6 bis 8 Metern. Tipis der Büffeljäger Auch die Indianer waren Nomaden. Auf der Suche nach Nahrung Rätselspass Finde das richtige Tipi Bei dieser Indianersiedlung sind die Zelte kaum voneinander zu unterscheiden. Liegender Büffel hat sich mit seiner Freundin Blauauge vor einem Tipi verabredet. Das Zelt hat eine Rauchklappe, rote Muster und rechts neben dem Eingang liegt ein Stein. Außerdem brennt im Tipi gerade ein Feuer. Findest du den Treffpunkt? zogen sie Büffelherden hinterher. Ihre Zelte errichteten sie aus langen Holzstangen und mehreren zusammengenähten Bisonhäuten. (Lösung: F) 32 GWH-Ma aga gazin 2 /13 Kids + Teens Gewinnspiel Mach mit beim Gewinnspiel! Der Sommer kommt – da macht das Zelten richtig Spaß. Mach mit und gewinne eins von fünf Kinderzelten! Corinna zeltet in den Ferien an einem See. Das ist schön, aber die Mücken plagen sie. Mit einem Handtuch versucht sie, sich die Plagegeister vom Leib zu halten. Ihre Tante Tina wird kaum gestochen und hat sogar die Ruhe, aus Stöcken den Namen des Katers vom Zeltplatzbesitzer zu legen. Doch wie heißt der Kater? So gehts: Löse links das Rätsel und schicke das Lösungwort bis zum 31. Juli 2013 per Post an: GWH-Magazin Stichwort KIDS +TEENS Westerbachstraße 33 60489 Frankfurt oder per E-Mail an [email protected] Viel Glück! Rätsel: Wie heißt der Kater? Sortiere dazu die Holzstückchen mit Buchstabenform der Größe nach und beginne mit dem größten Buchstaben. Das ist das Lösungswort. Die Gewinner aus dem letzten Heft: Marcel Jastrzab, Frankfurt, Alexandra Werner, Frankfurt, und Basil Daniel Köhler, Heppenheim, haben je ein Bastelbuch gewonnen. Victoria Juric, Frankfurt, Vivian Jung, Frankfurt, und Ibrahim Benyoucef, Kassel, erhalten je einen Bastelkoffer. Herzlichen Glückwunsch! Bei Postsendungen gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, so auch die Teilnahme von Mitarbeitern der GWH-Gruppe und deren Angehörigen. Ferner sind Sammeleinsendungen sowie Einsendungen durch Dritte, z. B. durch Gewinnspielagenturen, von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. pp Somme rti Zelt bauen Eine eigene Bude ist etwas Wunderbares. Manche Kinder bauen sich ein Baumhaus, andere graben sich eine Erdhöhle. Im Winter kannst du eine Höhle aus Schnee bauen und im Sommer eine Laubhütte im Wald. An sonnigen Tagen kannst du aber auch mit einfachen Mitteln ein schattiges Zelt bauen. Was du brauchst: ■■ alte Decke Illustration und Texte: Christian Badel, Büro Kikifax ■■ langes Seil oder Wäscheleine ■■ Wäscheklammern ■■ zwei Bäume oder Masten So wird’s gemacht: Such dir eine Stelle, an der du die Schnur in Brusthöhe an zwei Seiten festbinden kannst, zum Beispiel zwischen zwei Bäumen oder Wäschemasten. Danach legst du die Decke über die Leine und steckst sie mit Klammern fest. Mit kleinen Stöcken wird die Decke am Boden befestigt. Oder du legst schwere Steine auf die Enden, um das Zelt zu spannen. GWH-Ma aga gazin 2 /13 33 Lifestyle Wie heißt die von uns gesuchte Persönlichkeit? Die gesuchte Person verspürte den rastlosen Drang, Wissen an die Stelle von Glauben zu setzen. Er war nicht bereit, eine Meinung hinzunehmen, solange er sie nicht geprüft hatte. Der radikale Denker war geprägt von einer unendlichen Neugier, alles über die Welt zu erfahren. Geboren wurde der uneheliche Sohn eines Florentiner Notars und eines Bauernmädchens am 15. April 1452 in der Toskana. Er hatte nie eine höhere Schule besucht, doch wuchs er zu einem Mann heran, um dessen Gunst die Mächtigen warben. Mit 17 begann er in der Werkstatt eines Künstlers Malerei zu lernen. Dort malte er sein erstes bedeutendes Bild: Verkündigung an Maria. Der Gesuchte galt als sehr unterhaltsam. Er war ein vorzüglicher Gesellschafter, der betörend Laute spielte und sang. Während andere Künstler Handwerkskluft trugen, entschied er sich für knielange roséfarbene Mäntel – ein Dandy, der seinen Ruhm genoss. Doch er war auch ein Außenseiter: unehelich, links- ner D i e G ew i n Mitmachen und gewinnen! händig, homosexuell, angeklagt wegen Sodomie. Vermutlich stärkte dieses Anderssein seinen kreativen Eigensinn. Auf seinen 1. Preis Heinz Brödner, Kassel 1. Preis: 150 Euro, 2. Preis: 100 Euro, 3.−5. Preis: je 50 Euro 2. Preis York Bischoff, Kassel Postkarte (Absender bitte nicht vergessen) Natur sehr genau. Besonders beeindruckte und senden Sie diese an: ihn das Fliegen. Seine Studien über Flügel, bei GWH, Redaktion GWH-Magazin denen er sich an Fledermäusen orientierte, 3.–5. Preis Natalie Kremser, Frankfurt Hans-Peter Heinrich, Frankfurt Hildegard Grafen, Kassel Schreiben Sie das Lösungswort auf eine frankierte Westerbachstraße 33 60489 Frankfurt oder per E-Mail an: [email protected] täglichen Spaziergängen beobachtete er die ähnelten bereits den Flügeln, mit denen Otto Lilienthal Ende des 19. Jahrhunderts erfolgreich Flugversuche durchführte. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2013. Leonardo da Vinci, 15.04.1452 – 02.05.1519, Künstler, Erfinder Bei Postsendungen gilt das Datum des Poststempels. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, so auch die Teilnahme von Mitarbeitern der GWH-Gruppe und deren Angehörigen. Ferner sind Sammeleinsendungen sowie Einsendungen durch Dritte, z. B. durch Gewinnspielagenturen, von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. 34 GWH-Magazin 2 /13 iNtErN NEUE Mi ta rBEi t Er /-iNNEN Sabine Schaub Florije Kelmendi 01.04.2013, Frankfurt 01.05.2013, Darmstadt Als kaufmännische Sach- Als kaufmännische Mit- bearbeiterin unterstützt arbeiterin kümmert sich Sabine Schaub ihre Kollegen in der Betriebs- Florije Kelmendi um die Belange der Mieter kostenabteilung. Zuvor war sie als kauf- in Darmstadt. Zuvor war sie als kaufmänni- männische Sachbearbeiterin in Frankfurt sche Mitarbeiterin in der Abteilung Bilan- und Darmstadt tätig. zierung/Steuern/Beteiligungen eingesetzt. Frank Stein 01.12.2012, Darmstadt Frank Stein ist als Hausmeister für die Mieter in Darmstadt-Kranichstein zu- Martin Schneider Caroline Wiedekind ständig. 01.04.2013, Frankfurt 01.05.2013, Frankfurt Martin Schneider war im Caroline Wiedekind unter- VErÄNdErUNgEN Bereich Neubau für die stützt als kaufmännische Grundstücksakquisition zuständig und ist Sachbearbeiterin ihre Kollegen in der nun als kaufmännischer Sachbearbeiter in Abteilung Mahn- und Klageverfahren. der Eigentumsverwaltung tätig. Er betreut die Gebiete Frankfurt-Sachsenhausen, Bad Nicole Metsch Vilbel und Wiesbaden. 01.05.2013, Frankfurt Nicole Metsch ist als kaufmännische Sachbearbeiterin in der Abteilung Mahn- und Klageverfahren tätig. Erwin Mettlach 01.02.2013, Kassel Simone Tiele Erwin Mettlach war zu- 23.04.2013, Frankfurt vor als kaufmännischer Simone Tiele unterstützt Sachbearbeiter in Marburg tätig und ist nun ihre Kollegen in der Be- für die Mieter in Stadtallendorf und Umge- triebskostenabteilung als kaufmännische bung als Hausmeister zuständig. Sachbearbeiterin. SPortliCh GWH-Mitarbeiter beim Fußballturnier Im März nahmen acht Kassler Kollegen an einem Fußballturnier für Freizeitund Betriebsmannschaften teil. Eines der ersten Spiele endete gegen den späteren Turniersieger mit einem 5:3. Dann folgten zwei gute Siege, eine knappe Niederlage und ein Platzierungsspiel. Auch ohne Podiumsplatz waren sich die beteiligten Kollegen einig: „Das war ein gelungener Tag, mit viel Spaß – und sportlicher Luft nach oben.“ v.l.n.r.: Stefan Böcking (4 Tore), Florian Rebel (2 Tore), Piere Böttcher, Heinrich Waid (2 Tore), Marc Becker, Michael Herrmann, Sebastian Wedler und Christian Wedler (3 Tore). gwh-MagaZiN 2 /13 35 Traditionell modern! Ihr Vertrauen, unsere Erfahrung. w w w.gw h.dE