geschäftsbericht 2014

Transcrição

geschäftsbericht 2014
GESCHÄFTSBERICHT 2014
Antilopenhaus
im Zoo Berlin
INHALTSVERZEICHNIS
4-5
Vorwort
6-7
Zum Gedenken an Prof. Heinz-Georg Klös
8
Wirtschaftszahlen
9
Personal
10-11
Besucherzahlen
12-13
Besucherbefragung
14-15
Fundraising
16
Zoo-Stiftung
17-21
Natur- und Artenschutz
22-29
Erläuterung zum Tierbestand
30-31
Tierärztliche Tätigkeit
32
Investitionen und Baumaßnahmen
33-35
Zooschule und Junior-Zoo-Uni
36-37
Kommunikation und Marketing
38-43
Bildung, Forschung und Wissenschaft
44-45
Veranstaltungen
46-49
Lagebericht
50-51
Bilanz
52-53
Gewinn- und Verlustrechnung
54-59
Anhang zum Jahresabschluss 2014
60-63
Erklärung zum Corporate Governance Kodex
64
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
65
Bericht des Aufsichtsrates
66-85
86
Veränderung im Tierbestand
Übersicht des Tierbestandes/Impressum
VORWORT
Junger Nasenbär
im Zoo Berlin
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
Zoodirektor
Dr. Andreas Knieriem
4
ich grüße Sie herzlichst als neuer Direktor von Zoo,
Aquarium und Tierpark Berlin.
Ich führe das Unternehmen Zoologischer Garten
Berlin AG seit dem 01. April 2014 als alleiniger
Vorstand und bin ebenso seit diesem Zeitpunkt
alleiniger Geschäftsführer des zugehörigen Tochterunternehmens, der Tierpark Berlin Friedrichsfelde
GmbH. Meine Laufbahn als Tierarzt, Kurator und
letztendlich als Direktor führte mich durch sehr
unterschiedliche zoologische Einrichtungen:
die Zoos von Duisburg, Hannover und München.
Diese prägten wiederum mein Verständnis für
eine moderne, wissenschaftlich gestützte Zootierhaltung, aber auch die betriebswirtschaftlichen
Erfordernisse für eine erfolgreiche kulturelle Freizeiteinrichtung. Der Berufung zur Führung des Zoo,
Aquarium und Tierpark Berlins werde ich mich mit
großem Engagement und Respekt widmen.
„Tradition hat Zukunft“ - dieser Leitgedanke prägte
die Entwicklung der Zoologischer Garten Berlin AG
seit ihrer Gründung vor 171 Jahren. So finden sich
nur wenige Zoologische Gärten in Europa, die ihrer
Landschaftsgestaltung und Anmutung der Gebäude und Gehege weitestgehend treu geblieben
sind. Diese besonderen Stilgebäude, eingebettet in
die Lennéschen Gartenlandschaften, kennzeichnen
heute wie gestern den besonderen Charme dieser
Einrichtung. Zusammen mit der einzigartigen
Artenfülle wird der Zoo Berlin als einer der bedeutendsten Zoos der Welt angesehen. Diesen Ruf zu
halten und womöglich auch auszubauen, wird die
Herausforderung des nächsten Jahrzehnts werden.
Hierzu haben wir die ersten Weichenstellungen
bereits vorgenommen. Wir werden deshalb vieles
so belassen, wie es ist und manche Veränderung
beherzt angehen.
Durch die schwache Ertragskraft und geringe
Eigendeckung weist unser Tochterunternehmen,
die Tierpark Berlin Friedrichsfelde GmbH, einen
eklatanten Sanierungsstau auf. Um die Einnahmen
signifikant zu steigern und gleichzeitig den Aufwand und die Ressourcen effizienter zu nutzen,
haben wir einen langfristigen Generalausbauplan
als Ziel- und Entwicklungsplan entwickelt. Dieses
180 Seiten starke Konvolut aus Analysen, Benchmarks, Strategien, Entwurfsgrafiken und Entwicklungszeitplänen weist den Weg für einen Tierpark
der Zukunft auf.
Wir sind der festen Überzeugung, dass dieser Strategieplan großen Erfolg haben wird.
Wenn auch die stabile wirtschaftliche Situation des
Zoos Berlin keinen unmittelbaren Handlungzwang
bedeutet, so erforderte die gemeinsame, abge-
VORWORT
stimmte Entwicklung beider Einrichtungen die
simultane Erarbeitung eines Ziel- und Entwicklungsplanes ebenso für den Zoo Berlin. Auch hier
sind die Analysen, Benchmarks und Strategien
bereits erarbeitet und fertig gestellt.
Schon seit Jahren ist die City West von umfangreichen städtebaulichen Maßnahmen geprägt, die
einen deutlichen Zuwachs in den Touristenzahlen
ermöglichte. Speziell für den Berliner Zoo sind
diese Entwicklungen von hervorragender Auswirkung, sodass die Besucherzahlen in ihrer heutigen
Größenordnung bei vergleichbar günstigen Wetterbedingungen auch künftig gesichert erscheinen. Folglich gibt es für den Zoo kaum einen
Grund, einen Paradigmenwechsel einzuleiten, wie
es im Tierpark Berlin eher erforderlich erscheint.
Vielmehr stellt sich uns die entscheidende Frage,
wie wir die Tradition des Zoologischen Gartens mit
der zeitgemäßen und auch zukunftsgerichteten
Tierhaltung verknüpfen können.
So bedürfen im Zoo Berlin insbesondere die Raubtiere, Affen, Elefanten und Nashörner in Zukunft
eine deutliche Verbesserung ihrer Haltungsbedingungen. Unter Umständen kann man dies in den
bestehenden Häusern umsetzen, womöglich wird
dafür jedoch auch der Bau neuer Häuser notwendig. Beides wird kostspielig werden und erfordert
auch zukünftig stabile Umsatzerlöse und besonders die Mithilfe von Spendern. Wichtig ist uns,
dass bei sämtlichen architektonischen Planungen
und Änderungen der Schutz und Erhalt der „Seele
und Charme“ des Zoos im Fokus stehen. Die Stilgebäude und der Stadtparkcharakter stellen seine
zwei wichtigsten Alleinstellungsmerkmale dar.
Diese gilt es zu bewahren und mit den heutigen
Kriterien artgerechter Tierhaltung sowie der Gehegeplanung zu verbinden.
Mit dem neu formulierten und im Jahr 2014 veröffentlichten Säugetiergutachten, das die Grundlage
für die heutigen Tierhaltungsgenehmigungen in
Zoologischen Gärten darstellt, werden sich die
Dimensionen von Gehegen und Anlagen deutlich
vergrößern. Dies hat zur Folge, dass Anlagen sich
verändern und alle zukünftigen Anlagenplanungen dem Rechnung tragen müssen. Es bedeutet
auch, dass innerstädtische Zoos zunehmend sehr
intelligent mit dem Raumangebot, speziell für
große Tierarten, umgehen müssen. Hier bildet
die Großzügigkeit der Flächen des Tierparks eine
ideale Ergänzung zum Zoologischen Garten in der
Mitte der Stadt. Diese kann in Form eines Austausches von Zuchtgruppen oder aber auch durch die
Konzentration auf eine Zuchtgruppe in der einen
und eine nicht züchtende in der anderen Einrichtung erfolgen.
Vieles läuft im Zoo Berlin schon gut, manches
bereits sehr gut. Ein Zoo Berlin mit dem Prädikat
einer weltweit anerkannten zoologischen Einrichtung muss jedoch den Anspruch haben, Vorreiter
in zoologischer Kompetenz, zukunftsweisender
Tierhaltung, ästhetischer Gehegegestaltung,
nachhaltiger Ressourcenverwaltung und betriebswirtschaftlicher Solidität zu sein. Dies erfordert die
Bereitschaft zur eigenen Kritik und den Willen zur
steten Verbesserung. Wir haben beispielsweise
erkannt, dass die Synergie in den Betriebsabläufen
viel Verbesserungspotenzial bietet. Um dies nachhaltig zu optimieren, wurde eine zweite Leitungsebene etabliert, die aus den Verantwortlichen der
Bereiche Zoologie, Ökonomie, Öffentlichkeitsarbeit
und Technik gebildet wurde. Ebenso wurden weitere Abteilungsbereiche unterhalb dieser Ebene
geschaffen, sodass in Zukunft Verantwortung,
Mitbestimmung und Kreativität von vielen Schultern getragen und unser gemeinsames Handeln
bestimmen wird.
Insgesamt kann ich stellvertretend für meine
Mannschaft stolz sein auf ein erfolgreiches Jahr
2014. Mit 3.256.231 Millionen Besuchern haben wir
ein Rekordergebnis erzielt. Ebenso konnten die Umsatzerlöse auf 18.087.002,48 € gesteigert werden, sodass eine Gesamtleistung von 27.380.758,78 Mio. €
erzielt wurde.
Mein besonderer Dank gilt den vielen Spendern,
Erblassern und Förderern, ohne die der Zoo Berlin
seinen ausgezeichneten Ruf als herausragende
zoologische Einrichtung für Millionen von Bürgern
nicht halten könnte.
Unterstützen Sie uns weiterhin und belohnen Sie
uns mit häufigen Besuchen.
Wichtig ist uns,
„Wichtig
ist uns,
dass bei sämtlichen
dass
bei
sämtlichen
architektonischen
architektonischen
Planungen und
Planungen
Änderungenund
der
Änderungen
der
Schutz und Erhalt
Schutz
und
Erhalt
der „Seele und
der
‚Seeledes
undZoos
Charme“
Charme’
des
Zoos
im Fokus stehen.
im Fokus stehen.“
Herzlichst Ihr
Dr. med. vet. Andreas Knieriem
5
NACHRUF
ZUM GEDENKEN AN
PROF. HEINZ-GEORG KLÖS
Überschattet wurde das Jahr
2014 durch den Tod des ehemaligen Direktors des Berliner Zoos,
Prof. Dr. med. vet. Dr. hc. mult.
Heinz-Georg Klös, der nach
langer, schwerer Krankheit am
28. Juli im Alter von 88 Jahren
verstarb.
Im Rückblick auf die 170-jährige
Geschichte des Zoologischen
Gartens Berlin wird deutlich, dass
keiner der Direktoren diese mehr
prägte als der Verstorbene. 50 Jahre lang bildeten HeinzGeorg Klös und der Zoo Berlin eine Symbiose, die sowohl der
überragenden Persönlichkeit als auch dem Betrieb Weltruhm
einbrachte.
Schon in jungen Jahren entwickelte er ein ausgeprägtes
Interesse an der Tierpflege – so verbrachte er einen Großteil seiner Kindheit im Wuppertaler Zoo, in dessen Nähe er
aufwuchs und in seiner Freizeit die Tierpfleger tatkräftig
unterstützte. Der 2. Weltkrieg, der unsägliches Leid über die
Menschen brachte, hatte auch Auswirkungen auf die Weiterentwicklung von Heinz-Georg Klös. Nachdem er ein Notabitur
ablegte, musste er zunächst als Luftwaffenhelfer und später
bei der Wehrmacht dienen. Nach Rückkehr aus britischer
Kriegsgefangenschaft wiederholte er das Abitur und schloss
hoch motiviert sein Studium der Veterinärmedizin 1953 mit
Staatsexamen und Promotion ab.
Im Frühjahr 1954 übernahm er anschließend als damals jüngster Zoodirektor Deutschlands die Leitung des Heimattiergartens Osnabrück. Innerhalb kurzer Zeit baute er diesen zu
einem „Waldzoo“ um und steigerte die jährlichen Besucherzahlen von 120.000 auf 200.000. Nicht allein wegen dieses
Erfolgs wurde der erst 30-jährige Heinz-Georg Klös an den
Zoo Berlin berufen, wo er vom Aufsichtsrat am 6. Mai 1956 als
neuer Direktor und Nachfolger von Frau Dr. Katharina Heinroth bestellt wurde.
Bei seinem Amtsantritt übernahm Heinz-Georg Klös die
schwere Aufgabe, die Nachfolgen des Kriegs zu beseitigen
und den Tierbestand wieder zu stärken. Organisationstalent
und besondere Führungsqualitäten verhalfen dem neuen
Direktor, den Zoo Berlin generalstabsmäßig wieder auf- und
auszubauen. Es entstanden u.a. die Affenhäuser, das Vogelhaus, die Bärenfreianlagen und das Raubtierhaus mit seiner
6
* 6.1.1926 – † 28.7.2014
Nachttierabteilung. Hervorzuheben aber ist, dass es HeinzGeorg Klös gelang, den durch die städtische Umbauung eng
begrenzten Zoo über den Landwehrkanal hinaus durch einen
modernen Geozoo zu erweitern. So entwickelte er den Zoo
zum wichtigsten Naherholungsziel für die West-Berliner.
Bei der Beschaffung von notwendigen Geldmitteln und beim
Erwerb von immer neuen, oft niemals zuvor gehaltenen Tierarten war Heinz-Georg Klös kaum zu übertreffen.
Nicht zu vergessen ist die Ankunft der Berliner Pandabären
1980. In seiner Schaffenszeit wurden darüber hinaus viele
blühende Zuchtgruppen etabliert – erwähnt seien insbesondere die von Spitzmaulnashörnern, Hirschebern, Weißbartpekaris, Bongos, Gauren und Gorillas.
Seinem Geschick und Durchsetzungsvermögen ist es zu
verdanken, dass Heinz-Georg Klös aus dem völlig zerstörten
Berliner Zoo in den 35 Jahren seiner direktorialen Dienstzeit
wieder einen der führenden Zoos der Welt gemacht hat.
Auch gelang es ihm, zum Ende seiner Dienstzeit durch
positive Einflussnahme zum Erhalt des Berliner Tierparks
beizutragen. Noch als Direktor des Berliner Zoos leitete er die
Umwandlung des Tierparks in eine GmbH und den anschließenden Kauf ein und setzte sich danach als Vorsitzender des
Aufsichtsrats der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH für
‚eine enge Kooperation zwischen Zoo und Tierpark ein.
Neben seinen administrativen und repräsentativen Aufgaben
fand er stets noch Zeit, sein Wissen als Honorarprofessor für
Zoo- und Wildtierkrankheiten an der Freien Universität Berlin
und in Veröffentlichungen – häufig gemeinsam mit seiner
Frau Ursula – weiterzugeben.
Die erfolgreiche Arbeit von Heinz-Georg Klös wurde weit
über die Grenzen Berlins hinaus wertgeschätzt. Zahlreiche
Anerkennungen und Ehrungen zeugen hiervon: Ihm wurden
u.a. das Große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens
der Bundesrepublik Deutschland (1981) und die Ernst-ReuterPlakette der Stadt Berlin (1991) verliehen, gewürdigt wurde er
als Stadtältester von Berlin (2000) und er erhielt die Ehrendoktorwürden der veterinärwissenschaftlichen Fakultäten der
Humboldt-Universität Berlin (1990) und der Universität Leipzig
(1998). Zudem war er Mitglied und Ehrenmitglied weiterer
wissenschaftlicher Einrichtungen sowie Gesellschaften auf
nationaler und internationaler Ebene.
Heinz-Georg Klös war für sehr viele Menschen eine prägende Persönlichkeit. Sein Tod ist ein Verlust, der nicht nur die
Zoowelt berührt.
Junger Elefant
im Zoo Berlin
WIRTSCHAFTSZAHLEN
WIRTSCHAFTSZAHLEN
ENTWICKLUNG VON UMSATZ, AUFWAND UND ERTRAG
Materialaufwand
Spenden und
Zuwendungen
17%
Mittelverwendung
9%
27%
23%
Personalaufwand
7%
66%
6%
45%
sonst. betriebl.
Erträge
sonst. betriebl.
Aufwendungen
(einschl. Steuern
und Zinsen)
Abschreibungen
Umsatzerlöse
GESAMTLEISTUNGEN 2014
GESAMTAUFWENDUNGEN 2014
Sanierungsvorhaben zum Erhalt und zur Verbesserung der
tiergärtnerischen Anlagen sowie der gesamten Parkanlage.
Die Zoologischer Garten Berlin AG konnte im Berichtsjahr
ihre Gesamtleistung gegenüber dem Vorjahr deutlich von
25.417 T€ um 1.964 T€ auf 27.381 T€ erhöhen. Das entspricht
einer Steigerung um rd. 8 %. Während sich die Zuflüsse aus
Spenden und Zuwendungen im Vergleich zum Vorjahr nur
geringfügig erhöht haben, sind die Umsatzerlöse aus Eintritten aufgrund der sehr guten Entwicklung der Besucherzahlen
um rd. 1.476 T€ (+9 %) auf rd. 17.037 T€ gestiegen und haben
damit wesentlich zu dieser Entwicklung beigetragen.
Die Umsatzerlöse hatten im Berichtsjahr 2014 einen Anteil an
der Gesamtleistung in Höhe von rd. 66 %. Nach den Umsatzerlösen sind die Erträge aus Spenden und Nachlässen mit
einem Anteil von rd. 27 % in 2014 ein wichtiger Bestandteil
der Gesamtleistung. Aus diesen Mitteln finanziert die Zoologischer Garten Berlin AG vor allem ihre Investitionen und
Während sich die Gesamtleistung im Berichtsjahr deutlich
erhöht hat, konnten die Gesamtaufwendungen auf Vorjahresniveau gehalten werden. Sie haben sich gegenüber dem
Vorjahr um rd. 213 T€ (+1 %) erhöht und betragen rd. 23.867
T€. Die Erhöhung der Personalaufwendungen infolge der Tarifvereinbarungen aus 2013 konnte dabei durch Einsparungen
beim Materialaufwand aufgefangen werden. Der Anstieg der
Aufwendungen für Abschreibungen ist auf die umfangreiche
Investitionstätigkeit der vergangenen Jahre zurückzuführen.
Das Geschäftsjahr 2014 schließt mit einem Jahresüberschuss
in Höhe von rd. 3.514 T€, der damit fast doppelt so hoch ist
wie im Jahr 2013 (Vj.: 1.764 T€).
27.381
24.571
25.783
23.653
21.704
ERGEBNISENTWICKLUNG
2010 - 2014 IN T€
21.098
25.417
21.277
21.430
Jahresüberschuss
Gesamtaufwendung
Gesamtleistung
607
2010
8
3.295
2011
4.353
2012
1.764
2013
3.514
2014
23.867
PERSONAL
PERSONAL
MITARBEITER IM JAHRESDURCHSCHNITT *
Die Zoologischer Garten Berlin AG beschäftige
im Jahresdurchschnitt 2014 insgesamt 233 Mitarbeiter und 18 Auszubildende. Damit hat sich
die Mitarbeiterzahl im Vergleich zum Vorjahr
durchschnittlich um zwei erhöht. Die Anzahl der
Ausbildungsplätze wurde um einen Platz angehoben. Am 31.12.2014 waren 226 Mitarbeiter und
19 Auszubildende im Zoo Berlin tätig. Aufgrund
der guten Umsatzentwicklung ist der Umsatz pro
Mitarbeiter in den vergangenen fünf Jahren stetig
gestiegen und betrug im Berichtsjahr rd. 72 T€.
Gleichzeitig konnte trotz der gestiegenen Personalaufwendungen deren Anteil am Umsatz bei
rd. 60% stabilisiert werden.
250
251
249
248
2012
2013
243
2010
2011
2014
PERSONALKENNZAHLEN
2010
2011
2012
2013
2014
14.730
16.136
16.414
16.603
18.087
8.993
9.613
9.590
10.176
10.706
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt*
243
250
249
248
251
Personalaufwand in % vom Umsatz
61,1 %
59,6 %
58,4%
61,3 %
59,2 %
Umsatz pro Mitarbeiter in €
60.618
64.544
65.920
66.948
72.060
Personalaufwand pro Mitarbeiter in €
37.008
38.452
38.514
41.032
42.653
Umsatzerlöse in T€
Personalaufwand in T€
* beschäftigte Personen einschl. Auszubildende
61-67 Jahre
15-20 Jahre
4% 4%
PERSONALBESTAND
NACH ALTERSGRUPPEN
PER 31.12.2014
38%
21-30 Jahre
9/%
18%
31-40 Jahre
51-60 Jahre
27%
41-50 Jahre
9
BESUCHERZAHLEN
Strahlen-Rotfeuerfisch
im Aquarium Berlin
Bei den Eintrittskarten ist insgesamt
ein Zuwachs von 8%
gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen.
10
Der Zoologische Garten Berlin und sein ZooAquarium konnten im Berichtsjahr 2014 insgesamt
3.256.231 Gäste begrüßen. Damit ist die Zahl der
ermittelten Besucher im Vergleich zum Vorjahr um
rd. 6 % gestiegen. Die Berechnung der Besucherzahlen erfolgt in Anlehnung an die Empfehlungen
des VDZ (Verband der Zoologischen Gärten e.V.)
und ergeben sich aus der Summe der verkauften
Tageseintrittskarten, Eintritten von ZooCard-Inhabern und der freien Eintritte. Bei ZooCard-Inhabern
werden durchschnittlich 20 Eintritte pro berechtigte Person angenommen.
Dies zeigt sich auch bei der Entwicklung der Eintrittskarten. Hier ist insgesamt ein Zuwachs von
8 % gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen, wobei
neben dem Anstieg der Zahl der Tagestickets um
8 % vor allem auch eine Steigerung der ZooCards
um 9 % zu verzeichnen ist.
Der Anstieg der Besucherzahlen, gerade auch bei
den Tageskarten in 2014, ist u.a. bedingt durch die
sehr günstigen Wetterverhältnisse, die zentrale
Lage des Zoologischen Gartens und das nach wie
vor starke Wachstum des Tourismussektors. Gleichzeitig konnte der Zoo Berlin auch von der Entwicklung der City West, insbesondere von der Eröffnung des Gebäudekomplexes „Bikini Berlin“ und
der Wiedereröffnung des Zoo Palastes profitieren.
Eintrittskarten 2014
Eintrittskarten 2013
+/- Vorjahr in %
Erwachsene
739.131
657.073
12 %
Ermäßigte
198.675
178.135
12 %
Kinder
116.627
102.656
14 %
Familien
207.259
178.072
16 %
Eintritte auf Rechnung etc.
17.375
14.949
16 %
Summe Tagestickets Zoo
1.279.067
1.130.885
13 %
293.217
290.835
1%
Ermäßigte
87.678
88.942
-1 %
Kinder
48.732
51.650
-6 %
Familien
109.139
113.767
-4 %
6.287
11.807
-47 %
545.053
557.001
-2 %
1.824.120
1.687.886
8%
Erwachsene
7.063
7.019
1%
Ermäßigte
3.300
3.078
7%
550
453
21 %
Familien
8.776
8.012
10 %
BabyCard
8.580
7.705
11 %
1-2-3-Card
1.107
921
20 %
29.376
27.188
8%
Erwachsene
1.394
1.374
1%
Ermäßigte
1.000
1.011
-1 %
219
178
23 %
Familien
2.424
2.095
16 %
BabyCard
2.659
2.262
18 %
1-2-3-Card
1.107
921
20 %
8.803
7.841
12 %
SUMME ZOOCARDS TOTAL
38.179
35.029
9%
Sonstige Tickets Zoo*
143.972
132.326
9%
51.034
49.063
4%
1.452.415
1.290.399
13 %
604.890
613.905
-1 %
EINTRITTSKARTEN GESAMT
2.057.305
1.904.304
8%
Ermittelte Besucher nach VDZ**
3.256.231
3.059.136
6%
Tagestickets Zoo
Tagestickets Zoo-Aquarium
Erwachsene
Eintritte auf Rechnung etc.
Summe Tagestickets Zoo-Aquarium
SUMME TAGESTICKETS TOTAL
ZooCard Zoo
Kinder
Summe ZooCard Zoo
ZooCard Zoo-Aquarium
Kinder
Summe ZooCard Zoo-Aquarium
Sonstige Tickets Zoo-Aquarium*
Summe Tickets Zoo
Summe Tickets Zoo-Aquarium
* in den Sonstigen Tickets sind der Ferienpass, Eintritte für Berliner Schulen und Kindergärten, Aktionärskarten, Gast- und Freikarten enthalten
** Berechnung gem. Empfehlungen des VDZ: Summe der verkauften Tageseintrittskarten, ermittelte Eintritte von ZooCard-Inhabern und freie Eintritte.
Bei ZooCard-Inhabern werden durchschnittlich 20 Eintritte pro berechtigte Person angenommen
11
BESUCHERZAHLEN
BESUCHERZAHLEN
BESUCHERBEFRAGUNG
Kanadische Wölfe
im Zoo Berlin
45% der Befragten
bewerten den Zoo mit
der Note „sehr gut“.
Familien machen
die Hälfte aller
Besucher aus.
12
Die vom Marktforschungsinstitut aserto im Herbst
2014 durchgeführte Besucherbefragung in Zoo
und Tierpark zeigt eine insgesamt sehr positive
Resonanz auf beide Einrichtungen. Eine Woche vor
und eine Woche während der Herbstferien wurden
ca. 2.000 Gäste an mehreren Standorten befragt.
Insbesondere die Besucher im Zoo Berlin sind sehr
zufrieden. 45 % der Befragten bewerten den Zoo
mit der Note „sehr gut“, weitere 46 % mit „eher
gut“. An vorderster Stelle wurden die Artenvielfalt,
die Anzahl der Sitzgelegenheiten sowie die Sauberkeit im Zoo Berlin aufgeführt.
Konkrete Optimierungspotenziale ergaben sich
einzig in Bezug auf Service (Parksituation), Ausstattung (Übersichtlichkeit/Wegweiser) und Gastronomie. Etwas weniger als die Hälfte aller Besucher
nutzt das gastronomische Angebot überhaupt, die
Zufriedenheit wird hier als „eher zufrieden stellend“
bewertet. Noch geringer ist die Nutzung der
Souvenir-Shops. Insgesamt kauft hier in etwa jeder
Dritte eine Erinnerung an den Zoo.
Das Durchschnittsalter des Zoobesuchers liegt laut
Befragung bei 44 Jahren. Die meist vertretende
Altersgruppe sind die 30- bis 39-Jährigen (23 %),
gefolgt von den 40- bis 49-Jährigen (22 %), 17 %
machen die 20- bis 29-Jährigen aus. Dabei ist etwa
die Hälfte der Gäste mit Kindern unterwegs und zu
60 % weiblich.
Sowohl Zoo- als auch Tierparkgäste sind insgesamt
hoch gebildet: 50 % der Zoobesucher besitzen
einen (Fach-) Hochschulabschluss, 21 % haben
ein Abitur und 23 % einen Realschulabschluss.
Bei nahezu der Hälfte (46 %) liegt das Haushaltsnettoeinkommen bei 3.000 € und mehr.
Familien machen die Hälfte aller Besucher aus,
weitere 25 % sind Ehepaare. Außerdem lebt etwa
jeder vierte Besucher des Zoos (insgesamt 24 %)
nicht in Deutschland. Internationale Gäste strömen
u.a. aus Dänemark, den Niederlanden, der Schweiz,
Großbritannien und Russland nach Berlin in den
Zoologischen Garten. Unter den Einheimischen
sind 51 % der Zoobesucher Hauptstädter und 49 %
kommen aus anderen Bundesländern (insbesondere Brandenburg und Nordrhein-Westfalen.
31 % der Gäste entdecken den Zoo über das
Elefantentor – 69 % starten über das Löwentor
ihren Rundgang. Der Tageskartennutzer schlendert
durchschnittlich 201 Minuten durch das Gelände,
während Dauerkartennutzer ein wenig kürzer verweilen (140 Minuten). Ein Drittel der Zoobesucher
hat in den letzten drei Monaten bei diesen Touren
auch das Aquarium besucht.
Das Affen- und Raubtierhaus gelten allgemein als
Hauptattraktion. Demzufolge prägen insbesondere
Affen, aber auch Elefanten, Flusspferde, Raubtiere,
Vögel, Seehunde und jegliche Fütterungen die
Erinnerung an den Zoo.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass der Zoo
Berlin über alle Nutzergruppen hinweg sehr positiv
bewertet wird.
BESUCHERBEFRAGUNG
WOHNEN SIE IN DEUTSCHLAND?
IN WELCHEM LAND LEBEN SIE?
Dänemark
andere Länder
22%
24%
Niederlande
13%
Schweiz
12%
Großbritannien
9%
76%
Russland
6%
Deutschland
(davon 39%
aus Berlin)
Basis der Umfrage: 1.005 Zoobesucher (gewichtet); 239 Zoobesucher (gewichtet), die nicht in Deutschland wohnen.
WIE LANGE HABEN SIE SICH
IM ZOO AUFGEHALTEN?
Elefantentor
8%
unter 2 Stunden
37%
31%
27%
2 bis 3 Stunden
34%
33%
3 bis 4 Stunden
16%
23%
4 bis 5 Stunden
über 5 Stunden
DURCH WELCHEN EINGANG SIND SIE
HEUTE IN DEN ZOO GEKOMMEN?
11%
69%
9%
3%
Löwentor
Tageskarte (ø 201 Min.)
Dauerkarte (ø 140 Min.)
Basis der Umfrage: 992 Zoobesucher (gewichtet).
Basis der Umfrage:
853 Zoobesucher (gewichtet), die eine Tageskarte besitzen;
142 Zoobesucher (gewichtet), die eine Dauerkarte besitzen.
13
FUNDRAISING
PATENSCHAFTEN, SPENDEN UND NACHLÄSSE
Dr. Andreas Knieriem
begrüßt die Aktionäre
auf dem Aktionärsabend 2014
Die Anzahl der
Patenschaften im
Zoo Berlin stieg
im Jahr 2014
deutlich an.
14
PATENSCHAFTEN UND SPENDEN
Die Unterstützung des Zoos Berlin durch seine
Spender und Paten ist für die Umsetzung vieler
Vorhaben – von der Versorgung und Pflege der
Tiere bis hin zur Modernisierung ihrer Anlagen –
von großer Bedeutung. Die tiefe Verbundenheit
der Menschen mit „ihrem Zoo“, zusammen mit
dem großzügigen finanziellen Engagement, macht
den Zoo Berlin zu dem, was er heute ist. Ein herzliches Dankeschön an alle Personen, Unternehmen
und Institutionen, die dazu beigetragen haben.
Es ist ein Anliegen des Zoos, seine Spender und
Paten gut zu informieren und zu betreuen. Aus
diesem Grund wurde die gesamte Betreuung
der Patenschaften und Spenden in der Abteilung
Fundraising zusammengeführt. Es wurde eine Patenschafts-Hotline eingerichtet, an die sich an einer
Patenschaft interessierte Personen für ausführliche
Auskünfte wenden können. Aber auch inhaltlich
wurde das Patenschaftskonzept von Zoo und Tierpark weiterentwickelt: Zum einen können nun die
meisten Tiere auch mehrere Paten haben – was
vor allem die Freunde so beliebter Tiere wie der
Erdmännchen freut. Zum anderen bleibt der Zoo
dem Wunsch nach einer exklusiven Patenschaft
weiterhin gerecht: Patenschaften ab Jahresbeiträgen von mindestens 1.000 € bleiben so genannte
„individuelle Patenschaften“, bei denen das Tier
jeweils nur einen einzigen Paten hat. Alle Änderungen betreffen nur neu abgeschlossene Patenschaften, die Konditionen von bereits bestehenden
Patenschaften behalten auch bei Verlängerung ihre
Gültigkeit.
Im Jahr 2014 erfreuten sich die Patenschaften
weiterhin zunehmender Beliebtheit. Das Jahresergebnis konnte mit 215.341,43 € aus Patenschaftsbeiträgen nochmals gesteigert werden. Dieser erfreuliche Trend lässt sich auch aus dem Anstieg der
Anzahl an Personen ablesen, die sich mit Patenschaften für den Zoo Berlin engagieren.
Überaus positiver Resonanz erfreute sich auch die
Zeitschrift „Begegnung“, die Spendern und Paten
Hintergrundinformationen aus Zoo und Tierpark
bietet. Damit verbundene Spendenaufrufe sorgten
dafür, dass zusätzliche finanzielle Mittel für eine
Baumaßnahme auf der Elefantenanlage zur Verfügung gestellt werden konnten. Weitere Mittel
FUNDRAISING
Schopf-Karakara-Küken
im Zoo Berlin
ANZAHL PATEN PERSONEN MIT PATENSCHAFT 2013/2014
Zoo Berlin und Aquarium Berlin
2014
2013
412 423
389 388 395 405
384
381
379
359 365 371
347
329 332 336 337 338 340
319
317
308
302 302
wurden für die Anschaffung eines Futterballs für
die Eisbären und für die technische Ausstattung
für kommentierte Fütterungen im Bärenrevier
gesammelt. Insgesamt wurden Spenden in Höhe
von 431.692,75 € erzielt. Ein herzliches Dankeschön
auch für dieses großartige Engagement!
Mit zwei großen Veranstaltungen bedankte sich
der Zoo Berlin bei seinen Aktionären und bei
seinen Spendern und Paten. Zum Aktionärsabend
am 15. August kamen rd. 1.500 Zoofreunde, die
eine stimmungsvolle Atmosphäre mit Tieren,
Musik, Gesprächen und mehreren Schaufütterungen in Zoo und Aquarium erlebten. Am 6. September waren die Spender und Paten zu einem
Abend mit buntem Bühnenprogramm, mit Schaufütterungen und Infoständen geladen.
Rund 700 Gäste erfreuten sich an der spätsommerlich schönen Stimmung im Zoo Berlin.
Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.
Immer mehr Menschen engagieren sich mit einer Patenschaft für den
Zoo Berlin. Das zeigt die stetige Zunahme der Anzahl an Personen, die
sich im Jahr 2014 (beiger Balken) im Vergleich zum Vorjahr (brauner
Balken) mit einer Patenschaft engagieren. Auch der Jahresverlauf 2014
zeigt eine steigende Tendenz.
EINNAHMEN AUS TIER-, BANK- UND
SKULPTURENPATENSCHAFTEN 2013/2014
Zoo Berlin und Aquarium Berlin.
Alle Angaben in €.
2014
2013
NACHLÄSSE
Von unschätzbarem Wert für die Verwirklichung
der Aufgaben des Zoos Berlin sind die Zuwendungen aus Vermächtnissen und Erbschaften. Die Entscheidung, eine gemeinnützige Organisation wie
den Zoo Berlin über das eigene Leben hinaus zu
unterstützen, zeugt von einer starken Bindung zum
Zoo Berlin und seinen Tieren. Im Jahr 2014 konnte
der Zoo Zuwendungen in Höhe von 4.225.284 €
aus Nachlässen verzeichnen.
Der Kontakt zu den Menschen, die den Zoo Berlin
in ihrem Testament bedacht haben, wurde in
persönlichen Gesprächen und einer exklusiven
Abendführung durch den Zoo intensiviert.
80.751,11
50.183,6
187.148,97
176.030,11
170.271,51
122.344,72
99.700,91
93.703,38
16.810,13
8.149,11
Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.
Die Einnahmen aus Patenschaften im Jahr 2014 (beige Fläche) konnten
im Vergleich zum Vorjahr (braune Fläche) deutlich gesteigert werden.
15
STIFTUNG
STIFTUNG ZOOLOGISCHER GARTEN
PATENSCHAFTEN, SPENDEN UND NACHLÄSSE
Zwergflamingo
im Zoo Berlin
Die Stiftung Zoologischer Garten Berlin legte den
Schwerpunkt ihrer Aktivitäten im Jahr 2014 auf die
Pflege der Kontakte zu Erblassern, Spendern und
Zustiftern und auf die Ansprache von Interessenten. Der Spenderbindung und dem Aufbau der
Beziehungen dienten vor allem exklusive Abendführungen im Zoo Berlin sowie der Stiftungsabend
am 19. Mai mit einer Lesung im Flusspferdhaus.
Rund 65 Gäste hatten an diesem Abend zudem
die Gelegenheit, den neuen Zoodirektor und Vorstand der Stiftung Dr. Andreas Knieriem persönlich
zu erleben.
Die Stiftung war
auf der Internationalen Grünen Woche
und auf dem 6.
Berliner Stiftungstag
vertreten.
Mit zwei Bildvorträgen zum Thema „Der Zoo Berlin
und seine Geschichte“ bzw. „100 Jahre Aquarium
Berlin“ präsentierte sich die Stiftung in sechs Seniorenresidenzen. Damit konnte sie im Jahr 2014 allein
über diese Veranstaltungsreihe einen neuen Kreis
von rd. 220 Personen für den Zoologischen Garten
Berlin begeistern.
Darüber hinaus war die Stiftung auf der Internationalen Grünen Woche sowie auf dem 6. Berliner
Stiftungstag mit einem Stand vertreten.
16
SPENDEN UND ZUSTIFTUNGEN SOWIE
FÖRDERSCHWERPUNKT 2014
Im Jahr 2014 erhielt die Stiftung Spenden in Höhe
von rd. 13.700 € sowie Zustiftungen in Höhe von
4.900 €. Ein herzliches Dankeschön für dieses großartige Engagement geht an alle diejenigen, die
die Stiftung unterstützt haben.
Ihren Zweck verfolgte die Stiftung durch die Förderung des Projektes „Erweiterung der Voliere der
Zwergflamingos“. Sie stellte dem Zoologischen
Garten Berlin dafür im Jahr 2014 die Summe von
65.000 € zur Verfügung.
PROZESS DER INHALTLICHEN
NEUAUSRICHTUNG DER STIFTUNG
In der zweiten Jahreshälfte wurden die Weichen
für eine inhaltliche Neuausrichtung der Stiftung gestellt. Mit dem neuen Förderschwerpunkt „Artenschutzprojekte des Zoos Berlin“ wird das Profil der
Stiftung künftig geschärft und ein klares Signal
für die große Bedeutung des Themas Artenschutz
für den Zoologischen Garten Berlin ausgesendet.
Die Stiftung wird mit ihrem neuen Schwerpunkt im
Jahr 2015 an die Öffentlichkeit treten.
NATUR- UND ARTENSCHUTZ
PROJEKTE AUS DEM BERLINER ARTENSCHUTZ
Der Zoo Berlin führt das Internationale Zuchtbuch
(ISB) für den Gaur (Bos gaurus) und beteiligt sich an
30 weiteren ISBs. Ferner nimmt er an 61 Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen (EEP) und
50 Europäischen Zuchtbüchern (ESBs) teil.
Darüber hinaus engagiert er sich insbesondere in
folgenden Natur- und Artenschutzprojekten:
EUROPA – BARTGEIERPROJEKT
Der Berliner Zoo arbeitet eng mit der Vulture
Conservation Foundation (VCF) im Rahmen des
Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für
den Schutz und die Wiederansiedlung der Bartgeier in ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet
zusammen. Das Ziel dieses Projektes ist es, eine
stabile Metapopulation in Europa aufzubauen. Dadurch würden die europäischen Populationen auf
Kreta, Korsika und in den Pyrenäen nicht länger von
den Populationen in Nordafrika und Asien separiert
sein. Auch wenn Bartgeier in ihrem weltweiten
Gesamtbestand nicht bedroht sind, wird diese Art
in Europa als gefährdet gelistet.
Der Bartgeier wurde lange Zeit als Jäger von Lämmern und Gämsen gesehen, ihm wurde sogar das
Verschleppen von Kindern nachgesagt. Dementsprechend war der Jagddruck auf diesen Geier
durch Menschen enorm, sodass diese Art innerhalb
von weniger als hundert Jahren in den Alpen restlos ausgerottet wurde. 1978 startete das internationale Projekt zur Wiederansiedlung des Bartgeiers
in den Alpen. Für die Wiederansiedlung werden
einige junge Bartgeier aus Zoos und Tierparks
genutzt, während andere für Zuchtstationen des
Projektes bereitgestellt werden, um die genetische
Variabilität möglichst groß zu halten und auch
hier für Nachkommen zu sorgen. 1986 wurden die
ersten Vögel im Nationalpark Hohe Tauern in Österreich entlassen. Über 100 geschlüpfte Jungvögel
in freier Wildbahn konnten bereits gezählt werden.
Durch die Bemühungen des Wiederansiedlungsprojekts leben heute wieder etwa 150 Individuen
in vier Nationalparks in den Alpen. Da das Projekt
so erfolgreich verläuft, wurde die Wiederansiedlung des Bartgeiers ab 2005 auch auf Spanien ausgeweitet. Insgesamt wurden nun schon mehr als
200 in Zoos geschlüpfte Jungvögel ausgewildert,
darunter 2011 auch ein Geier aus dem Berliner Zoo,
der nun seine Kreise über dem Alpenkamm zieht.
Das internationale
Projekt zur Wiederansiedlung von Bartgeiern begann 1978.
RUSSLAND – EISBÄRPROJEKT
Der Zoo Berlin engagiert sich mit finanziellen
Beiträgen seit mehreren Jahren für den Schutz der
Eisbären in der russischen Arktis. Das unterstützte
Projekt findet im Rahmen der Zusammenarbeit
mit dem WWF Russland und dem Marine Mammal
Council statt. Der Autonome Kreis der Tschuktschen ist eine Region im äußersten Nordosten
Russlands, in der Eisbären in räumlicher Nähe zu
menschlichen Siedlungen leben. Eisbären sind
infolge der globalen Erwärmung vom Aussterben
Bartgeier
im Tierpark Berlin
17
NATUR- UND ARTENSCHUTZ
Die illegale Jagd
und die Verschmutzung der Meere
lassen die Zahl der
noch lebenden
Eisbären stark sinken.
Eisbären
im Zoo Berlin
18
bedroht, da durch die schwindenden Eismassen
ihre Jagdmöglichkeiten enorm eingeschränkt werden. Auch die Verschmutzung der Meere und die
illegale Jagd auf diese Tiere bewirkt eine schnelle
Abnahme des Eisbärenbestandes. Im Autonomen
Kreis der Tschuktschen erforscht eine Expertengruppe die saisonale Verbreitung der Eisbären an
der Küste während der eisfreien Periode.
Des Weiteren sammelt sie biologische Proben der
Individuen und markiert sie mit Satellitensendern,
wenn es möglich ist. Die Forschungen liefern wichtige Ergebnisse für den Schutz dieser Eisbärenpopulation und helfen, die Forschungsmethoden zu verbessern. Durch die sich verändernden
Umweltverhältnisse suchen die Eisbären vermehrt
nach alternativen Futterquellen und finden immer
häufiger ihren Weg auch in die Dörfer.
Um die Konflikte zwischen Eisbären und der Bevölkerung möglichst klein zu halten, klärt das Projekt
die dort lebenden Menschen über das Verhalten
der Eisbären auf. Zusätzlich werden Verhaltensregeln im Falle eines Zusammentreffens und
Anweisungen vermittelt, um die Eisbären von den
Dörfern fernzuhalten.
In der Region haben sich Patrouillen der Einheimischen gebildet, die sowohl wichtige Daten über
die gesichteten Eisbären sammeln, als auch diese
Informationen als Warnung an benachbarte
Dörfer weitergeben. Somit können viele Eisbären
bereits vor dem Betreten einer Siedlung daran
gehindert werden.
DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO –
DAS OKAPIPROJEKT
Der Berliner Zoo ist einer der wenigen Zoos in
Europa, in dem auch die exotischen Okapis gehalten werden. Diese nahen Verwandten der Giraffen
sind in der Demokratischen Republik Kongo (DRC)
endemisch, das bedeutet, sie leben nirgendwo anders auf der Welt in freier Wildbahn. Dort befindet
sich die Wirkungsstätte des Okapi Conservation
Pojects, das finanziell vom Berliner Zoo unterstützt
wird. Dieses 1987 gegründete Schutzprojekt setzt
sich für den Erhalt der Okapis und des Ökosystems
mit seiner enormen Artenvielfalt im Ituri-Wald ein
– ein 175.000 km2 großes Gebiet im Nordosten der
DRC. Ein Teil dieses Tieflandregenwaldes bildet das
Okapi Wildlife Reserve (13.700 km2), das 1996 zum
UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde. Dort leben
nicht nur ca. 5.000 Okapis, sondern unter anderem
auch Elefanten, Leoparden, verschiedene Primatenarten (u.a. Schimpansen), Krokodile und eine enorme Vielfalt verschiedener Vogelarten. Außerdem ist
der Ituri-Wald Lebensraum der Mbuti- und EfePygmäen, die vom Schutz des Reservates ebenso
profitieren. In der Nähe des Dorfes Epulu wurde
eine Forschungs- und Schutzstation für Okapis in
Zusammenarbeit mit dem Institute in Congo for
the Conservation of Nature (ICCN), der UNESCO,
der Wildlife Conservation Society und dem Okapi
Conservation Project (OCP) eingerichtet.
Ziele des Projekts sind der Schutz der Okapis und
ihres Habitats, während die biologische und kulturelle Diversität des Ituri-Waldes bewahrt bleiben
sollen. Des Weiteren macht sich das Projekt zur
Aufgabe, die Bewohner der umliegenden Dörfer in
den Naturschutz einzubinden, indem sie unterrichtet und ausgebildet werden. Sanitäre Anlagen sowie Schulen, Krankenhäuser und Frischwasserversorgungsanlagen wurden gebaut und es werden
moderne Methoden der Landwirtschaft vermittelt,
die höhere Erträge bringen und schonender für
die Umwelt sind. Um die Nachfrage nach gewildertem Fleisch („Bushmeat“) klein zu halten, werden
alternative Proteinquellen in Form der Rohrrattenzüchtung dargeboten. Viele Einheimische finden
Beschäftigungsmöglichkeiten als Ranger, zu denen
sie durch das Projekt ausgebildet werden, um
der illegalen Jagd, dem Vordringen der Bevölkerung, dem illegalen Holzeinschlag und dem Bergbau entgegenzuwirken. Leider wird die Region seit
Jahren durch Rebellengruppen erschüttert, die sich
vor allem durch Wilderei finanzieren. Im Juni 2012
erhöhter Inzuchtgefahr, erhöhtem Krankheitsrisiko
durch verminderte genetische Variabilität und
geringeren Reproduktionsraten durch die räumliche Isolation dieser Einzelgänger führt. Das Projekt
des WWF versucht, alternative Einkommensquellen
für die Menschen zu entwickeln, um den Druck auf
die verbliebenden Wälder zu verringern. Auch die
illegale Jagd auf das Fell des Katzenbärs lässt den
Bestand schrumpfen. Das Projekt Kleiner Panda
versucht, die lokale Bevölkerung über den Schutz
dieser Art aufzuklären und sie als Unterstützer für
die Umsetzung der Naturschutzmaßnahmen zu
gewinnen. Gemeinsam mit den Betroffenen werden dazu Konzepte für das Überleben des Kleinen
Pandas entwickelt.
NATUR- UND ARTENSCHUTZ
Okapi Steve
im Zoo Berlin
Die Hauptbedrohung
des Kleinen Pandas
ist die Abholzung der
Bergwälder.
EUROPA – PROJEKT INTERNATIONALPARK UNTERES ODERTAL
kam es zu einem Racheakt auf die Okapischutzstation und das Dorf Epulu durch Mai-Mai-Rebellen. Bei diesem Angriff wurden sechs Menschen
und alle 14 Okapis der Station getötet. Das gesamte
Camp wurde zerstört, das Equipment und Medikamente wurden gestohlen und aus dem Dorf
mehrere Menschen entführt, die teilweise erst
nach vielen Monaten zurückkehren konnten.
Trotz dieses enormen Tiefschlags haben sich das
Projekt und die Menschen vor Ort dazu entschlossen, die Station wieder aufzubauen, um den Schutz
der Okapis weiter voranzutreiben. Der Berliner
Zoo unterstützt dieses Vorhaben tatkräftig durch
finanzielle Beiträge.
ASIEN – KLEINER PANDA-PROJEKT
Auch wenn der Kleine Panda, der gerne auch
Katzenbär oder Roter Panda genannt wird, nicht im
Berliner Zoo gehalten wird, so unterstützt der Zoo
in Kooperation mit dem Verband Deutscher Zoodirektoren (VDZ) finanziell das vom WWF getragene
Projekt Kleiner Panda. Seit 1999 versucht der WWF,
den Bestand des Kleinen Pandas in der östlichen
Himalayaregion in Nepal, Bhutan und Indien zu
sichern. Durch die erfolgversprechenden Bemühungen konnte das Projekt 2005 auf die indische
Region Sikkim ausgeweitet werden. Durch Spendengelder des VDZ werden auch Forschungen
zum Bestand und zum Verbreitungsgebiet dieser
Tierart in Sikkim finanziert. Die Hauptbedrohung
des Kleinen Pandas ist die Abholzung der Bergwälder für Feuerholz, Ackerflächen und Baumaterialien der Bevölkerung.
Der Lebensraum der Tiere schrumpft rasant und
wird zunehmend durch den Straßenbau fragmentiert. Der genetische Austausch zwischen den
einzelnen Populationen ist somit gestört, was zu
Der Zoo Berlin schützt auch das einheimische
Naturerbe. Seit mehreren Jahren kommen Spendenbeträge der Besucher dem Internationalpark
Unteres Odertal zugute. Dieser grenzübergreifende, völkerverbindende Nationalpark liegt zwischen
Deutschland und Polen und umfasst insgesamt
117.000 ha. Er besteht in beiden Ländern jeweils
aus einer Kernzone, die von ausgeprägten Schutzzonen umgeben sind.
Die vorhandenen Lebensräume sind vielfältig und
erstrecken sich von Feuchtwiesen über Auwälder
und Laubwäldern bis zu blumigen Trockenwiesen
und beherbergen eine enorme Artenvielfalt. Das
Untere Odertal gehört zu den letzten naturnahen
Flussauenlandschaften Mitteleuropas. Ursprünglich
lebten in diesem Gebiet Wisente und Auerochsen,
die jedoch vom Menschen verdrängt wurden.
Der Auerochse starb im Zuge dessen aus. Wisente
sind hier in der Vergangenheit wieder angesiedelt
worden und teilen ihren Lebensraum mit Wasserbüffeln, Pferden und rückgezüchteten Auerochsen,
den Heckrindern. Insgesamt leben hier 45 verschiedene Säugetierarten. Die Wiedervernässung von
Moorgebieten führte dazu, die atemberaubende
Vogelvielfalt im Unteren Odertal zu erhalten.
Jährlich rasten über 20.000 durchziehende Wasservögel wie Enten, Gänse, Schwäne und Schnepfenvögel im Park. Außerdem brüten hier regelmäßig
mehr als 120 Vogelarten wie Adler und Schwarzstörche und auch die hochbedrohten Seggenrohrsänger und Wachtelkönige. Um den Schutz dieser
Brutvorkommen zu gewährleisten, wurden in der
Vergangenheit Flächen angekauft, auf denen die
seltenen Vögel brüten. Auch andere Tiergruppen
sind Nutznießer des Schutzes im Internationalpark Unteres Odertal. So wurden 16 verschiedene
Amphibien- und Reptilienarten, sowie 47 Fischar-
Der Nationalpark
Unteres Obertal ist
117.000 ha. groß und
beherbergt eine
enorme Artenvielfalt.
19
Kleiner Panda
im Tierpark Berlin
PHILIPPINEN – PRINZ-ALFRED-HIRSCH
UND BORKENRATTEN
Die Berliner Geschichte der Haltung des PrinzAlfred-Hirschs geht bereits auf das Jahr 1874
zurück, als der Zoo einen Bock vom Londoner Zoo
erwerben konnte. Jedoch erst 1994 gelangte im
Rahmen eines Erhaltungszuchtprogramms wieder
ein Paar dieser philippinischen Hirschart in die
Hauptstadt. Im Vorfeld des Neuerwerbs hatte sich
der Berliner Zoo bereits 1987, also sieben Jahre
zuvor, für eine Untersuchung der Prinz-Alfred-Hirsche auf den Philippinen eingesetzt. Es war dies
die erste Anschubfinanzierung, die jemals für ein
Projekt auf den Philippinen initiiert wurde. Damals
lebten nur noch weniger als 100 Tiere auf der Insel
Panay, auf der sie endemisch sind. Somit ist der
Prinz-Alfred-Hirsch laut der IUCN der seltenste
Hirsch der Welt. Es wurde ein kombiniertes Projekt
aus In-situ- und Ex-situ-Artenschutz gestartet, mit
dem der Bestand durch Erhaltungszucht gesichert
werden,
sowie das Habitat dieser Tiere geschützt und
Öffentlichkeitsarbeit geleistet werden sollte. Von
den gesammelten Spendengeldern wurden drei
lokale Zuchtstationen an der Silliman Universität,
in der Negros Forest Ecological Foundation Inc.
(NFEFI) und an der West Visayas State University
auf Panay gebaut, die erfolgreiche Zuchtgruppen
unterhalten. Des Weiteren wurden Informationsmaterialien und Zeitungsinformationen erstellt
und Naturschutzkonferenzen durchgeführt. Ein
Managementplan für die letzten bestehenden
Waldgebiete auf Panay wurde erstellt. Die Gründung eines ca. 60.000 ha großen Panay Mountain
Nationalparks wird angestrebt. Der Berliner Zoo arbeitet dazu eng mit der Zoologischen Gesellschaft
für Arten- und Populationsschutz und der Flora &
Fauna International zusammen.
Das Projekt wurde in den 90-er Jahren auf den
Schutz der Panay-Borkenratten ausgedehnt, die auf
Panay endemisch sind und deren Bestand bislang
nicht erfasst wurde. Diese kleine Tierart bewohnt
den Tiefland-Regenwald der Insel und wird nun in
Gehegen der West Visayas State University gezüchtet. Oberste Ziele sind die Wiedereinbürgerung dieser Unterart und anschließende
wissenschaftliche Untersuchungen im Freiland.
Die zahlreichen Inseln der Republik Philippinen
NATUR- UND ARTENSCHUTZ
ten und eine große Diversität an Schmetterlingen,
Heuschrecken, Libellen, Wanzen, Spinnen und
Weichtieren nachgewiesen. Der Berliner Zoo unterstützt dieses Projekt seit mehreren Jahren finanziell
und klärt mittels einer Schautafel in der Fasanerie
über die Hintergründe dieses Projekts auf.
erleiden durch das massive Bevölkerungswachstum einen enormen Verlust an Waldflächen, sodass
die Insel Panay mittlerweile nur noch zu ca. 7 %
bewaldet ist (ursprünglich 90 %). Die voneinander
isolierten Inseln beherbergen eine enorme Anzahl
endemischer Arten, von denen die meisten Arten
bedroht sind.
MADAGASKAR – BLAUAUGENIBISPROJEKT „PERSCHKE-VORONOSY“
Das Projekt „Perschke-Voronosy“ hat seinen Wirkungsort an der Bombetoka-Bucht im Nordwesten Madagaskars. Bereits 2005 wurde das Projekt
„Voronosy“ durch den Berliner Tierpfleger Mario
Perschke mithilfe der Zoologischen Gesellschaft für
Arten- und Populationsschutz (ZGAP) und anderer
Naturschutzorganisationen ins Leben gerufen und
machte es sich zur Aufgabe, die Biodiversität in diesem Gebiet zu erhalten. Nach dem überraschenden Tod Perschkes wurde das Projekt zu seinen
Ehren in „Perschke-Voronosy“ umbenannt.
Die Bombetoka-Bucht ist eines der artenreichsten
und wichtigsten Wasservogelgebiete Madagaskars.
Das gesamte Areal umfasst etwa 150.000 ha und
die über 20 Inseln in der Bucht sind vorwiegend
von Mangroven besetzt. Das Ziel des Projektes ist
es, zusammen mit der lokalen Bevölkerung die
letzten Brutplätze des hochbedrohten Blauaugenibisses und anderer Stelzenvögel dauerhaft zu
schützen. Der Schutz des bekannten und populären Blauaugenibisses steht damit repräsentativ
für den Erhalt des Mangrovengebietes und seiner
zahlreichen Bewohner. Im Programm dieses Vorhabens werden Naturschutzmaßnahmen mit Entwicklungsassistenz der lokalen Bevölkerung verbunden. Neben dem Habitatschutz soll die Bevölkerung sensibilisiert werden, wozu Informationsmaterialien und Hinweisschilder produziert und
über Radiosender und Veranstaltungen Beiträge
zur Aufklärung geleistet wurden.
Des Weiteren wurden Boote zur Überwachung
des Schutzgebietes finanziert, die gleichzeitig von
den Fischern auch zum Fischfang und für den
Ökotourismus genutzt werden können. Das Projekt
wird heute von der madagassischen Organisation
Fanamby geleitet.
Die ZGAP co-koordiniert das Projekt und die
Kooperationen zwischen den Partnern. Die EAZA
nahm „Perschke-Voronosy“ als Teil ihrer Madagaskar-Kampagne in ihr Programm auf. Der Zoo sieht
es als seine Aufgabe, zusammen mit dem Vogelpark Walsrode und den Zoos Duisburg, Landau
und Münster dieses Projekt in Erinnerung an die
Arbeit des in Madagaskar verstorbenen Berliner
Tierpflegers Mario Perschke zu unterstützen.
Laut der IUCN
ist der Prinz-AlfredHirsch der seltenste
Hirsch der Welt.
Prinz-Alfred-Hirsche
im Zoo Berlin
21
ERLÄUTERUNGEN ZUM
TIERBESTAND
GEBURTEN, NEUZUGÄNGE UND ABGÄNGE
Spitzmaulnashorn
mit Nachwuchs
im Zoo Berlin
GEBURTEN UND SCHLUPFE 2014
Die weltweit
koordinierte Zucht
von Spitzmaulnashörnern ist in den
letzten Jahren noch
wichtiger geworden,
da die Wilderei in
ihrer afrikanischen
Heimat wieder
dramatisch zugenommen hat.
22
Von den zahlreichen Geburten und Schlupfen des
verstrichenen Geschäftsjahres sind vier züchterische Doppelerfolge besonders hervorzuheben:
Im Juni und Juli wurden nach fünfjähriger Pause
gleich zwei Zwergschimpansen (Pan paniscus)
geboren. Zwei männliche Streifenkiwis schlüpften
in der Fasanerie. Ebenfalls hier konnten zwei seltene Flamingo-Bruterfolge verzeichnet werden
– aufgezogen wurden ein James- (Phoenicoparrus
jamesi) und ein Zwergflamingo (Phoeniconaias
minor). Doch auch diese Highlights konnten nochmals überboten werden. Innerhalb von zwei Wochen kamen im Oktober zwei Spitzmaulnashörner
(Diceros bicornis) zur Welt, die Bullkälber „Hodari“
und „Dayo“. Zusammen mit diesen beiden Jungtieren wurden in Berlin seit der Erstgeburt eines
Spitzmaulnashorns 1981 bereits 19 gesunde Kälber
geboren.
Für die beiden Nashornkühe „Kumi“ (geb. 1995
in Berlin) und „Maburi“ (geb. 2002 in Magdeburg)
handelt es sich jeweils um die zweite Mutterschaft
ihres Lebens. Der Vater der beiden Kälber ist in
beiden Fällen der Bulle „Jasper“ (geb. 1991 in
Dvůr Králové).
Nachdem im Jahr 2006 nur noch zehn gewilderte
afrikanische Nashörner registriert wurden, erreichte
die Anzahl 2014 mit über 1.200 Tötungen ein
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
Jamesflamingo
mit Küken
im Zoo Berlin
erschreckendes Maximum. Der Bestand der östlichen Unterart des ohnehin schon seltenen Spitzmaulnashorns (Diceros bicornis michaeli), die auch
in Berlin gepflegt wird, umfasst derzeit schätzungsweise nur noch weniger als 700 Individuen.
Der zweifache Nachwuchs bei den Zwergschimpansen oder Bonobos – wie die schlanken Menschenaffen auch genannt werden – zählte 2014
zu den Publikumsattraktionen. Am 6. Juni brachte „Opala“ (geb. 1998 in Wuppertal) ein kleines
Mädchen zur Welt, das später den Namen „Leki 2“
erhielt. „Yala“ (geb. 1980 in Frankfurt), das älteste
Weibchen der Bonobogruppe, sorgte mit ihrem
gleichfalls weiblichen Nachwuchs „Batia“ am 31.
Juli für die Komplettierung der zum Jahresende
achtköpfigen Großfamilie. Der Geburtenabstand
von fünf respektive sieben Jahren bei den Berliner
Muttertieren entspricht auch den Verhältnissen unter Freilandbedingungen, weil sich alle Menschenaffenweibchen recht lange und intensiv um ihren
Nachwuchs kümmern.
Zwergschimpansen sind noch stärker vom Aussterben bedroht als die kräftigeren eigentlichen Schimpansen, da sich ihr Verbreitungsgebiet allein auf
die Demokratische Republik Kongo beschränkt.
Insbesondere in dieser durch Bürgerkriege zerrütteten Region ist die Bejagung der Affen nur schwer
zu verhindern. Ihre Nutzung als „Buschfleisch“ stellt
neben der Urwaldzerstörung eine der größten
Gefahren für die Bonobos dar.
Die Vermehrung neuseeländischer Kiwis gehört
seit 2003 zu den tiergärtnerischen Spezialitäten des
Berliner Zoos, wo Nördliche Streifenkiwis (Apteryx
mantelli) gehalten werden. Nach Unterbrechung
im Vorjahr erbrütete der 16-jährige Zuchthahn 2014
abermals zwei Küken aus den beiden von seiner
15-jährigen Partnerin gelegten Eiern. Die Eiproduktion kostet den weiblichen Vogel sehr viel Energie,
da es sich im Verhältnis zur Körpermasse bei KiwiEiern um die größten Eier der Vogelwelt handelt.
Dementsprechend werden sie in einem Abstand
von etwa einem Monat gelegt. So schlüpften die
diesmal wiederum männlichen Küken zeitversetzt
am 20. März und am 14. April. Die Zucht der Wap-
penvögel Neuseelands gelingt auf europäischem
Boden sonst nur noch in Frankfurt.
In ihrer Heimat gelten die flugunfähigen Laufvögel als „stark gefährdet“. Verantwortlich für die
Dezimierung der Bestände sind vor allem eingeschleppte Raubtiere. Nur auf einigen Inseln und in
Gebieten auf dem Festland, wo die Raubtiere durch
aufwändige „Kiwi Recovery Programme“ eliminiert
und die Kiwis geschützt werden, sind die Bestände
mehr oder weniger stabil. Das nordamerikanische
und europäische Zuchtbuch für die Art wird vom
Smithsonian National Zoological Park (Washington,
USA) geführt. Die Zucht des Kiwis muss äußerst
sorgfältig gemanagt werden, da es langfristig nicht
mehr möglich sein wird, Kiwis aus Neuseeland zu
importieren.
Besonders ist die Aufzucht des Jamesflamingos.
Leider halten sich seit Jahren Zu- und Abgänge die
Waage. So wurde auch 2014 der Bruterfolg vom
24. August bereits drei Tage später durch einen Verlust negativ kompensiert. Die zehnköpfige Gruppe
der Jamesflamingos verbleibt deshalb weiterhin in
Gesellschaft der acht Andenflamigos, damit sich
die Tiere gegenseitig zur Brut stimulieren können.
Aus demselben Grund war es sehr wichtig, dass das
2012 begonnene Brutgeschehen in der benachbart untergebrachten Kolonie der Zwergflamingos
im Geschäftsjahr anhielt, auch wenn von mehreren
Brutpaaren letztendlich nur ein Jungvogel erfolgreich aufgezogen wurde.
Nach wie vor
gelingt weltweit
die vereinzelte
Aufzucht des
Jamesflamingos
nur im Zoo Berlin.
Weitere ausgewählte Nachzuchten werden im
Folgenden in systematischem Kontext aufgeführt:
Unter den Beuteltieren vermehrten sich insbesondere die Roten Riesenkängurus (Macropus rufus).
Hier trugen alle zuchtfähigen Weibchen bis zum
Sommer ein Junges. Im Laufe des Jahres hatten
ein kleines Männchen und zwei Weibchen die
mütterlichen Beutel verlassen. Ebenfalls erfreulich
war die Tatsache, dass das letztverbliebene weibliche Parmakänguru (Macropus parma), das zeitweise aufgrund traumatischer Auffälligkeiten
separiert werden musste, ein weibliches Jungtier
aufziehen konnte.
23
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
Die Kugelgürteltiere „Alfons“ und
„Sandra“ sorgten
2014 für die Erstaufzucht der Art
im Berliner Zoo!
Aus der Verwandtschaft der Herrentiere sollen
neben dem Zwergschimpansennachwuchs weitere
Zuchterfolge erwähnt werden. Im Nachttierhaus
wurden im Mai zwei Senegal-Galagos (Galago
senegalensis) geboren. Die publikumsattraktive
Tierart lebt im Zoo Berlin vergesellschaftet mit
Erdferkeln (Orycteropus afer) und Springhasen
(Pedetes capensis). Dort klettern die sprunggewaltigen Buschbabys im Zweigwerk über den bodenlebenden Mitbewohnern. Ebenfalls im Nachttierhaus wuchs ein männlicher Nachtaffe (Aotus azarai
boliviensis) heran.
Die tagaktiven Braunen Kapuziner (Cebus nigrivittatus) sorgten im Tropenhaus für zwei Geburten.
Während das erste Jungtier von seiner Mutter
abgelegt wurde und vom Revierleiter des Hauses,
Burkhard Grüneberg, mit der Flasche versorgt
werden musste, konnte ein Jungtier vom September in der Gruppe bleiben. Die Handaufzucht des
Kapuzinermädchens „Charlotte“ erforderte sehr
großen tierpflegerischen Aufwand; denn viel Zeit
muss nach der Flaschenphase der Integration von
Affenkindern gewidmet werden. So konnte man
im Berichtsjahr zuweilen die vorsichtige Zusammengewöhnung von Kapuzinerkindern unterschiedlichen Alters – „Sina“ (geb. 2012), „Teresina“
(geb. 2013) und „Charlotte“ – in einem Innengehege des Tropenhauses beobachten.
Einfacher verlief das Heranwachsen je eines weiblichen Hanuman- (Semnopithecus entellus) und
Haubenlanguren (Trachypithecus auratus) sowie
eines männlichen Jungtieres bei den gesangsfreudigen Siamangs (Hylobates syndactylus) –
Geburten am 11. Februar, 13. Juni bzw. 28. Mai.
Kugelgürteltier
„Sandra“ mit Jungtier
im Zoo Berlin
Erstmals gelang die Aufzucht eines Kugelgürteltiers
im Berliner Zoo. Das Männchen wurde einige Zeit
vor einem möglichen Geburtstermin separiert;
denn seine Anwesenheit hätte den wahrscheinlichen Tod des Jungtieres zur Folge gehabt.
Der überwiegende Aufenthalt der Mutter in der
Wurfbox deutete am 22. November auf eine Geburt hin. Da in allen Publikationen auf die hohe
Empfindlichkeit der Mutter gegenüber äußeren
Störungen hingewiesen wird, wurde sie im Folgenden in größter Ruhe gehalten und man verzichtete
zunächst auf eine Nestkontrolle. Kugelgürteltiere
kommen mit einem Gewicht von kaum 100g und
geschlossenen Augen, jedoch mit entwickelten
Klauen und ledrigem Panzer zur Welt. Schon
kurz nach der Geburt können sie sich einrollen
und nach 60 Tagen ist der Panzer so hart wie der
adulter Exemplare. Dies konnten die Tierpfleger
erfühlen, doch außerhalb der Box zu sehen bekam
man das Jungtier erst sehr viel später.
Die Aufzucht von Weißborstengürteltieren (Euphractus sexinctus) hingegen gelingt im Berliner
Zoo regelmäßig. Im Berichtsjahr wuchs ein männliches Flaschenkind heran.
Aus der Verwandtschaft der Nagetiere sei auf
einen Wurf Prevost Schönhörnchen (Callosciurus
prevostii rafflesii), die Aufzucht eines Südafrikanischen Springhasen (Pedetes capensis) und von
fünf Wasserschweinen (Hydrochaeris hydrochaeris)
hingewiesen, die auf der südamerikanischen Pampas-Anlage ein beliebtes Fotomotiv darstellten.
Am Raubtierhaus zogen die Korsaks (Vulpes corsac)
gleich fünf Welpen auf. Die kleinen, in Zoos nicht
allzu häufig gezeigten asiatischen Steppenfüchse
leben gerne in einehelicher Beziehung und auch
die Rüden beteiligen sich an der Jungenaufzucht.
Weiterhin erfreute jeweils ein Jungtier bei den
Nasenbären (Nasua nasua), Zwergottern (Aonyx
cinerea), Ringel- (Galidia elegans) und Schmalstreifenmungos (Mongotictis decemlineata) die Zoobesucher; denn insbesondere kleine Raubtierarten
sind durch ihre hohe Aktivität für die Beobachtung
sehr attraktiv, wodurch sie gleichzeitig auch einen
hohen Wert für die Naturbildung haben.
Als im Herbst an der Nordseeküste auftretendes
Seehundsterben vornehmlich junger Tiere die
Forschung beschäftigte, wuchs im Zoo – geschützt
vor viraler Infektion – ein männlicher Seehund
(Phoca vitulina) heran.
Auf der Gemeinschaftsanlage am maurischen
Stallgebäude vermehrten sich Ein- und Paarhu-
24
fer gleichermaßen gut. Hier sorgten sowohl drei
Kälber der Elenantilopen (Taurotragus oryx) als
auch drei Fohlen der Böhm-Steppenzebras (Equus
quagga boehmi) für belebende Interaktionen.
Auf der Freianlage direkt hinter dem Eingang
am Löwentor wurden vor den Augen zahlreicher
Besucher gleich drei Alpakas (Lama guanicoe f.
pacos) geboren. Da schon die Deckakte des jungen
Hengstes „Quito“ (geb. 2010) in den Jahren zuvor
regen Niederschlag in der Regionalpresse fanden,
verwundert es nicht, dass sein erster Nachwuchs
regelrecht gefeiert wurde. Die Geburt des ersten
Stutfohlens am 28. August, die noch mit tierärztlicher Hilfe ablief, wurde zudem von Besuchern
gefilmt und ins Netz gestellt. Nachdem die weiße
Stute „Ophelia“ (geb. 2009) ein schwarz-graues,
noch nasswolliges Fohlen auf die Welt gebracht
hatte, applaudierten die Beobachter begeistert.
Dem ersten Nachwuchs folgten zwei gesunde
Hengstfohlen am 13. September und 3. November.
Von den insgesamt sehr reproduktionsfreudigen
Paarhufern seien noch fünf Geburten bei den
Weißbartpekaris (Tayassu albirostris) mit 5,4 aufgezogenen Ferkeln erwähnt, sowie ein Kitz vom
Kleinkantschil (Tragulus javanicus), dem kleinsten
rezenten Wiederkäuer, eine Zwillingsgeburt beim
Wasserreh (Hydropotes inermis), 1,3 Jungtiere
bei den Rotduckern (Cephalophus natalensis), 1,2
Kälber der Bongos (Tragelaphus eurycerus) und
1,2 Jungtiere bei den Säbelantilopen (Oryx gazella dammah).
Die nachhaltige Zucht von Vögeln, gerade auch
von Kleinvögeln, wird immer wichtiger, weil der
Import aus der Wildbahn kaum noch möglich ist.
Das Studium von Vogelstimmen bereichert einen
Zoobesuch. Und manch bedrohten Sänger zu
halten, zu erforschen und zu züchten ist auch von
wissenschaftlichem Interesse.
Hier im Jahresbericht sollen dennoch im Text nur
einige prominente, meist größere und nicht zu den
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
Junger Brillenpinguin
im Zoo Berlin
Singvögeln zählende Vögel aufgeführt werden,
die im Zoo vermehrt werden konnten.
Auf der Afrikaanlage konnten die Zoobesucher das
Heranwachsen von vier männlichen Südafrikanischen Blauhalsstraußen (Struthio camelus australis)
verfolgen. Während die kugelförmigen, frischlingsfarbenen Schlüpflinge mit ihrem von kleinen stachelartigen Federspulen durchsetzten Daunenkleid
noch an zweibeinige Igel erinnerten, so waren
sie bis zum Jahresende bereits so groß und unverträglich mit ihrem Vater, dass ihr Umzug ins Einhuferrevier erforderlich wurde.
Hier konnten die Laufvögel auch im Stallbereich
gut untergebracht werden, was im Zuge der Auswirkungen des Nachweises von Vogelgrippe in
Deutschland notwendig wurde.
Im Berichtsjahr wuchs die Kolonie der Brillenpinguine (Spheniscus demersus) durch die Aufzucht
von 3,2 Küken auf insgesamt 24 Vögel an. In ihrer
südafrikanischen Heimat hingegen nehmen die
Bestände stetig ab, weshalb die Art in der Roten
Liste gefährdeter Arten der IUCN als „stark gefährdet“ eingestuft wird. Der Zoo Berlin beteiligt sich
am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP),
das bereits 1994 ins Leben gerufen wurde.
Eine Auflistung
sämtlicher Säugetiergeburten findet
sich in der Tierbestandsliste am
Ende dieses Geschäftsberichts.
Nach dreijähriger Zuchtpause gelang es im Geschäftsjahr wieder, einen Krauskopfpelikan (Pelecanus crispus) aufzuziehen. Die Bestände der von
Südosteuropa bis nach Vorderasien verbreiteten
Ruderfüßer gelten als gefährdet.
Erstmals in diesem Jahrtausend gelang die Nachzucht (1,1 Jungvögel) der in Deutschland streng
geschützten Zwergdommel (Ixobrychus minutus).
Ursache des Rückgangs der europäischen Bestände ist vor allem der Verlust an geeigneten Lebensräumen, den Auwäldern, Süßwassersümpfen und
Torfmooren, auf die die scheuen Schilfbewohner
angewiesen sind.
Zahlreiche weitere Nachzuchten von BraunflügelMausvögeln (Colius striatus) bis zum Schopf-Karakara (Polyborus plancus) lassen sich in der Tierbestandsliste am Ende dieses Geschäftsberichts
nachschlagen, in der sämtliche Vogelschlupfe
aufgeführt sind.
Im Schaubereich der Reptilienabteilung schlüpfte
aus einem versteckt gelegten Ei ein Nashornleguan (Cyclura cornata). Dies spricht für sehr gute
Haltungsbedingungen in diesem Terrarium, denn
normalerweise müssen die Jungtiere in genau
kontrollierten Klimaschränken erbrütet werden.
25
Blaue Stachelleguane
im Aquarium Berlin
Aufgrund behördlicher Anforderungen nimmt
die Organisation
von Tiertransporten zunehmend mehr Zeit
in Anspruch.
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Zu den lebendgebärenden Echsen, bei denen die
Jungtiere bereits im Mutterleib die Eier verlassen,
gehören Blaue Stachelleguane (Sceloporus serrifer
cyanogenys) und Zwerggürtelschweife (Cordylus
cordylus tropidosternum), die ebenfalls vermehrt
werden konnten. Beim Wickelschwanz-Skink
(Corucia zebrata) wird der Embryo, ähnlich wie
bei Säugetieren, über eine Plazenta ernährt. Hier
wurde nach sechsmonatiger Tragzeit im November
ein bestens entwickeltes Jungtier geboren, das
nach der Geburt von seiner Mutter gut bewacht
aufwuchs. Auch die Lebensweise der Art, die unter
Zuhilfenahme ihres Greifschwanzes das Geäst
des Regenwaldes der Salomon-Inseln bewohnt,
ist innerhalb der Verwandtschaft der Glattechsen
ungewöhnlich.
aus Chester. Das Männchen soll in Berlin mit dem
letzten gehaltenen jungen Weibchen endlich wieder für Nachwuchs sorgen, hier, wo 1905 erstmals
in Deutschland ein Hirscheber geboren wurde.
Im europäischen Zuchtbuch waren Ende 2013
nur noch 24 Individuen registriert und auch auf
Sulawesi, in ihrer Heimat, gelten die fast haarlosen
Schweine als gefährdet.
Um einen Lurch, der ebenfalls keine Eier legt, handelt es sich beim Feuersalamander (Salamandra
salamandra), der gemäß Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) und Bundesnaturschutzgesetz
(BNatSchG) in Deutschland besonders geschützt
ist. Im Berichtsjahr wurden im Berliner Aquarium
zahlreiche zunächst kiementragende Larven geboren, die zu fertigen Salamandern heranwuchsen.
Grundsätzlich muss bei der Haltung von Parmakängurus (Macropus parma) nicht nur darauf geachtet
werden, den Sozialstress innerhalb der vergesellschafteten Männchen niedrig zu halten, sondern
es sollte auch ein starkes Augenmerk auf die stete
Verjüngung des Weibchenbestandes gerichtet
werden, da deren reproduktive Phase zeitlich begrenzt sein kann. Dieser Vorsatz wurde durch die
Übernahme von zwei weiblichen, wenige Monate
alten Jungtieren eines belgischen Züchters in die
Tat umgesetzt.
NEUZUGÄNGE 2014
Nicht nur Transporte über Ländergrenzen hinweg,
sondern auch inländische Tierbewegungen unterliegen amtstierärztlicher Überwachung und Kontrolle. Dies erschwert kurzfristige Entscheidungen
und erfordert viel Vorlauf zur endgültigen Terminierung von Tierankünften oder -abgängen.
Teilweise werden auch die Übernahme von Tieren
privater Züchter oder die Abgabe unmöglich
gemacht, weil administrative Bedingungen nicht
erfüllt werden können. Dennoch fanden im letzten
Geschäftsjahr durchschnittlich in jeder Woche ein
bis zwei Tiertransporte statt.
Sehr bedeutsam war die Ankunft eines knapp
dreijährigen Hirschebers (Babyrousa babyrussa)
Auf Empfehlung des EEP konnte aus La Vallée des
Singes (Romange) ein zweijähriges Rotes Springaffenweibchen (Callicebus cupreus) übernommen
werden. So wurden zum Jahresende im Tropenhaus des Berliner Zoos 2,2 Individuen der kleinen
Sakiaffen gehalten, die ansonsten in keinem deutschen Zoo gepflegt werden.
Im Nachtierhaus zog eine neue Art ein, die hier zuletzt von 1998-2003 gezeigt werden konnte.
Aus Poznan kamen 2,2 Merriams-Kängururatten
(Dippodomys merriami). Die Nagetiere, die in einer
Hand Platz finden, erinnern vom Erscheinungsbild
her an Springmäuse. Jedoch sind die langschwänzigen, seidig weichen Tiere in Amerika beheimatet
und zählen zur Verwandtschaft der Taschenmäuse.
In Deutschland sieht man die Art nur im Zoo Berlin.
Nicht viel größer als ein Feldhase sind die kleinsten Hirsche der Welt, die Pudus. Im Juli traf aus
Am 11. Juni 2014 wurden zwei junge SichuanTakine (Budorcas taxicolor tibetana) vom Moskauer Zoo übernommen und in der Quarantäne
im Gebäude des Wirtschaftshofs untergebracht.
Am 14. Juli konnten die Tiere dann dem Berliner
Tierpark übergeben werden, für dessen Haltung sie
bestimmt waren. Diese Kooperation zwischen Zoo
und Tierpark steht stellvertretend für das gemeinsame Populationsmanagement zahlreicher Tierarten. Dabei wurden Synergieeffekte genutzt, die
letztendlich den Tierbeständen beider Einrichtungen zugutekamen.
In diesem Zusammenhang kann auch die Übernahme von je zwei Brillenpelikanen (Pelicanus
conspicillatus) aus dem Berliner Tierpark und aus
Cottbus erwähnt werden. Die australische Art,
die in Europa nicht sehr häufig gehalten wird, soll
weiterhin möglichst in den drei regional nahestehenden Einrichtungen gepflegt werden.
Für die Überlassung von 3,1 im Juli geschlüpften
Kahnschnäbeln (Cochlearius cochlearius) sei dem
Frankfurter Zoo gedankt. Die Aufzucht der kleinen
Reiher mit den bootförmigen Schnäbeln war im
Zoo Berlin 2008 zum Erliegen gekommen und von
den damals noch zehn Vögeln lebte Anfang 2014
nur noch einer. Mittlerweile sind die attraktiven
Kahnschnäbel, die hinsichtlich ihrer Schnabelform
an die viel größeren Schuhschnäbel erinnern, in
den zoologischen Gärten Europas sehr rar geworden. Ihre Heimat ist Südamerika, wo sie in den
Mangrovensümpfen vorwiegend Fische und wirbellose Wassertiere erbeuten.
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
Wuppertal im Rahmen eines Austauschs innerhalb
des Erhaltungszuchtprogramms ein zweijähriges
Südpudu-Männchen (Pudu pudu) ein, um die Berliner Population genetisch zu erweitern.
Ein 2013 in Berlin geborenes Männchen wurde
in den Zoo der lettischen Hauptstadt Riga abgegeben. Der Zoo Berlin hat eine besonders lange
Tradition in der Haltung von Südpudus, die bereits
im Jahr 1896 hier gezeigt und seit der Erstzucht
1924 schon vor dem 2. Weltkrieg gelegentlich
gezüchtet wurden.
Standort der königlichen Fasanerie, die am Rande
des Tiergartens lag – wieder einige neue Fasanenvögel ein, die der Zoo von Herrn Klaus Waldmann
aus Heinersreuth erhielt. Hierzu zählten Prälatfasane (Lophura diardi), Amherstfasane (Chrysolophus
amherstiae), Braune Pfaufasane (Polyplectron
germaini) und die selten gezeigten nordamerikanischen Berghaubenwachteln (Oreortyx pictus).
Im Laufe der letzen Jahre hatte sich das Geschlechterverhältnis innerhalb der Gruppe der Hellen Kronenkraniche (Balearica pavonina gibbericeps) zu
Ungunsten der Weibchen verschoben. So war es
sehr vorteilhaft, dass ein Berliner Männchen gegen
zwei Weibchen aus dem Serengeti-Park Hodenhagen getauscht werden konnte. Die in Ostafrika
stark bedrohten Vögel erfreuen sich nicht nur aufgrund ihres federgekrönten Kopfschmuckes großer
Beliebtheit bei den Zoobesuchern.
Weitere Vogelzugänge bereicherten auch das neue
Vogelhaus. So gelang es beispielweise, Strichelracken (Coracias naevius), Amethystglanzstare (Cinnyricinclus leucogaster) und Nacktkehllärmvögel
(Corythaixoides personatus) aus Afrika einzuführen.
Ob solche Importe zukünftig noch möglich sein
werden, hängt vor allem von politischen Entwicklungen ab.
Neben den afrikanischen Arten gelangten aber
auch mittlerweile selten in Zoologischen Gärten
gewordene südamerikanische Vögel wie z. B.
Azurbischofe (Passerina caerulea), Grünkardinäle
(Gubernatrix cristata), Rotbürzelstirnvögel (Cacicus
haemorrhous) und Rotkopfsittiche (Pyrrhura rhodocephala) aus Züchterhänden in den Zoo.
Leider sind verschiedene Interessenverbände bemüht,
die Wildtierhaltung in
menschlicher Obhut zunehmend zu
erschweren.
Hirscheber
aus Chester
im Zoo Berlin
Für das Sumpfvogelpanorama wurden aus dem
Vogel- und Naturschutztierpark Herborn 1,3 Scharlachsichler (Eudocimus ruber) übernommen, wofür
Herborn im Tausch unter anderem einen im Vorjahr
im Berliner Zoo geschlüpften weiblichen Schwarzstorch (Ciconia nigra) erhielt.
In der Fasanerie zogen zur Betonung der historischen Bedeutung – der Zoo eröffnete ja einst am
27
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
Amethystglanzstar
im Zoo Berlin
Zu den Neuankömmlingen im Aquarium gehörten
nordamerikanische Wüstenkärpflinge (Gattung
Cyprinodon) und verschiedene eurasischen Mittelmeerkärpflinge (Gattung Aphanius).
ABGÄNGE 2014
Zu Neuankünften von Vögeln aus Ozeanien gehörten ein männlicher Weißohrkatzenvogel
(Ailuroedus buccoides) aus dem Krefelder Zoo,
1,2 Blauohrhonigfresser (Entomyzon cyanotis) aus
den Händen eines Brandenburger Züchters und
aus Augsburg eine Edelpapagei-Partnerin (Ecletus
roratus) für den im Vogelhaus vereinsamten Hahn.
Das Aussetzen
von Tieren im Zoo
ist mehr als nur
eine Unsitte.
Ein ungewöhnlicher Fund im Vogelhaus beschäftigte letztendlich die Herpetologen. In der Freiflughalle fanden Zoomitarbeiter eine große Tüte, in der
sich ein Keilkopf-Glattstirnkaiman (Paleosuchus trigonatus) befand. Nach seiner Befreiung stellte sich
heraus, dass das kleine Krokodil blind war, weshalb
es sehr aggressiv reagierte.
Größer war die Freude über ein Geschenk vom
Reptilium Landau: 1,1 Oman-Dornschwänze
(Uromastyx thomasi). Die wüstenlebende Agamenart aus dem Sultanat Oman wird in Zoos und
Aquarien nicht sehr häufig gehalten und gilt als
gefährdet.
Die Berliner Aquarianer finden, dass es erwähnenswert sei, über kleine Neuankömmlinge im Aquarium zu berichten. In der Süßwasserabteilung
wurden in Zusammenarbeit mit dem Tiergarten
Schönbrunn und der Zoological Society of London
Zuchtgruppen seltener Zahnkärpflinge etabliert.
Ziel dieser Zuchtprogramme ist es, Back-up-Population zu erhalten, um die stark gefährdeten Bewohner extremer Kleinstlebensräume notfalls in
entsprechenden Gewässern wieder ansiedeln zu
können. Doch zunächst geht es auch darum, Wissen über ihre Lebensweise zu gewinnen.
28
Eine Tierart, die in Zoos zu verschwinden droht, ist
der Japanische Serau (Capricornis crispus). Ein letztes in Europa gehaltenes Männchen, das 2013 im
Berliner Zoo eingestellt wurde, um hier eines der
beiden Weibchen zu decken, wurde im Januar zurück nach Magdeburg transportiert. Das Ergebnis
einer erfolgreichen Paarung war allerdings mehr als
tragisch. Im Juni brachte das gedeckte Weibchen
ein totes Jungtier zur Welt und starb selbst kurz
nach der Geburt. Später im Jahr wurde aus dem
Highland Wildlife Park das letzte schottische Weibchen übernommen. Vielleicht gelingt es 2015, ein
Männchen aus Nordamerika zu importieren, um
die interessanten Wollhaargemsen, deren Zucht im
Zoo Tradition hat, zu erhalten.
Ein Tierumzug größerer Natur war der Tausch der
letzten Netzgiraffenkuh „Kibaya“ (Giraffa camelopardalis reticulata) mit dem Giraffenbullen „Max“
aus dem Tierpark Berlin. Ohne Konkurrenz um
Weibchen kann so eine gut harmonierende kleine
Bullenherde im Innenstadtzoo etabliert werden,
während die Giraffenzucht im landschaftlich
ausgedehnten Tierpark sinnvoll vorangetrieben
werden kann.
Der Eber des Visaya-Pustelschweinpaares (Sus
cebifrons meginus) wechselte nach Chester und
wurde durch ein Männchen aus dem Parc Zoo du
Reynou (Frankreich) ersetzt. Dieser Wechsel war
notwendig, weil der alte Partner nach den Empfehlungen der Artkommission wegen zu enger
Verwandtschaft nicht hätte züchten sollen. Der
Berliner Zoo ist neben dem Leipziger der einzige
deutsche Tiergarten, in dem man die hübschen
Pustelschweine antreffen kann, deren Erhalt in
Menschenobhut sehr wichtig ist.
Die relativ grazilen, meist nur 25-35 kg schweren Wildschweine waren ursprünglich auf sechs
großen zentralphilippinischen Inseln anzutreffen.
Heute findet man sie nur noch auf Negros und
ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND
Panay. Die Art, deren Bestände in kaum mehr als
20 Jahren um mehr als 80 % zurückgegangen sind,
ist stark vom Aussterben bedroht.
Im Laufe des Jahres trennte sich der Zoo von
zwei Paarhuferarten vollständig. In der Herde der
seit 1970 gehaltenen Persischen Kropfgazellen
(Gazella subgutturosa subgutturosa) war die
Sterblichkeit in den vergangen fünf Jahren merklich gestiegen und die Zucht war zum Erliegen
gekommen.
So wurde die Entscheidung gefällt, die letzten
beiden Exemplare an den Tiergarten Nürnberg
abzugeben und ihre Anlage den Prinz AlfredHirschen (Rusa alfredi) zur Verfügung zu stellen
(s. Projekte aus dem Berliner Artenschutz).
Nachdem es nicht möglich war, die ehemals für
Mähnenschafe gestaltete Anlage in der Nähe des
Löwentores so einzufrieden, dass sie für Steinböcke
ausbruchsicher war, bemühte man sich intensiv um
die Vermittlung der dort seit Ende 2013 lebenden
Westkaukasischen Steinböcke (Capra caucasica).
Letztendlich gelang es im Einvernehmen mit der
Zuchtbuchführung, 2,2 verbliebene Tiere im Dresdener sowie Frankfurter Zoo unterzubringen.
Ein besonders schwergewichtiges Unterfangen
war die Verladung der 5½-jährigen Flusspferdkuh
„Witha“ (Hippopotamus amphibius), die am 17. April
in den niederländischen Safaripark Beekse Bergen
reiste, wo sie mit zwei weiteren Kühen und einem
Bullen ihre neue Unterkunft bezog.
Die entferntesten Zielorte, die Berliner Nachzuchttiere ansteuerten, waren der Taman Safari Park
(Bogor), die Royal Ocean World (Shenyang) und
das Lotte World Aquarium (Seoul). Die beiden
ersten Einrichtungen waren Empfänger von insgesamt 2,4 Kalifornischen Seelöwen (Zalophus californianus), die in den Jahren 2011 und 2013 im Berliner
Zoo geboren wurden, ein weiblicher Seehund
(geb. 2009) ging nach Seoul (Phoca vitulina).
Formenvielfalt
ist wertvoll und
gefragt.
Zuchttiere aus Berlin waren in vielen renommierten
zoologischen Einrichtungen Europas sehr gefragt:
unter anderem zogen Hanumanlanguren (Presbytis
entellus) nach Ungarn sowie Frankreich, Erdferkel
(Orycteropus afer) nach England, Maguari- (Ciconia
maguari) und Abdimstörche (C. abdimii) in die
Schweiz, Bongos (Tragelaphus eurycerus) nach
Moskau, Rote Riesenkängurus (Macropus rufus)
nach Belgien, ein Pinselohrschwein (Potamochoerus porcus) in die Niederlande, ein Jaguar
undi (Herpailurus yagurondi) nach Tschechien und
zwei Wasserbüffel (Bubalus arnee f. bubalis) in den
Nationalpark Unteres Odertal (s. Projekte aus dem
Berliner Artenschutz).
Rote Riesenkängurus
mit Nachwuchs
im Zoo Berlin
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TIERÄRZTLICHE TÄTIGKEIT 2014
Glücklicherweise blieb der Tierbestand im vergangenen
Berichtsjahr von tierartübergreifenden Ausbrüchen hochansteckender Infektionserkrankungen verschont. Zwar wurden
im Herbst wegen der erneuten behördlichen Warnung
vor der aviären Influenza (Geflügelpest) prophylaktisch die
meisten Vögel vorübergehend in Innenstallungen gehalten,
doch obwohl es weder bei Wildvögeln in der Umgebung
Berlins noch bei den Zoovögeln Virusnachweise gab, konnten
die Tiere erst nach dem Jahreswechsel wieder auch in die
Außenvolieren gelassen werden. Hinsichtlich der Ende 2013
bei den Bonobos aufgetretenen Shigellen-Infektion gab es
keine neuen Erkrankungen. Auch die mehrfach im Jahr untersuchten Proben ließen keine die Erreger dauerausscheidenden Tiere erkennen. Die prophylaktischen und teilweise von
den Behörden geforderten Untersuchungen vor den Transporten wiesen ebenso allesamt auf gesunde Tiere hin, wie
auch die im Rahmen des tierärztlichen Überwachungsplans
durchgeführten parasitologischen Proben nur vereinzelt bei
einigen Tierarten ein geringes Vorkommen von Endoparasiten
aufzeigten. Das ist umso bemerkenswerter, als in den frühen
Jahren der Zootierhaltung der Befall mit den unterschiedlichsten Wurmarten noch wesentlich zu den Erkrankungen und
auch Todesfällen bei Zootieren beitrugen. Bessere Diagnosemöglichkeiten und wirksamere Arzneimittel sind hierfür
sicherlich die Ursache.
Aus der Vielzahl der im vergangenen Berichtsjahr durchgeführten Untersuchungen und Behandlungen seien im Folgenden einige erwähnenswerte Fälle herausgegriffen. Besonders
schwer war der Verlust des weiblichen Okapis „Baturi“, das zunächst mit den Symptomen einer Kolik auffällig wurde. Leider
gehört dieses Krankheitsbild, einhergehend mit der totalen
Futterverweigerung, zu den am schwierigsten zu behandelnden Erkrankungen bei Okapis. Dazu trägt auch das empfindliche Wesen dieser Tiere bei, die über kaum eine Möglichkeit
zur Schmerzäußerung verfügen und erfahrungsgemäß offenbar unmerklich schwere Krankheitszustände entwickeln
können. Leider verstarb „Baturi“ trotz intensiver Behandlung
an den Folgen von hochgradigen und chronischen Nierenveränderungen.
Als das männliche Okapi „Steve“ mit ähnlichen Symptomen
wie bereits „Baturi“ die Nahrungsaufnahme einstellte, rechnete man bereits mit dem Schlimmsten. Umso erfreulicher war
es, dass „Steve“ auf die Kolikbehandlung gut ansprach und
sich sein Zustand nach einer Woche wieder stabilisierte.
Ursächlich waren wahrscheinlich lange Grasfasern, die für
30
Okapis nicht gut zu zerkleinern sind. Entsprechend schlecht
verdaut können sie zu Verstopfungen der Magenkompartimente führen, weswegen zukünftig auf die Fütterung dieser
sensiblen Wiederkäuer mit frischem Gras verzichtet wird.
Nachdem beim weiblichen Fingertier eine erhebliche und
blutige Umfangsvermehrung in der Leiste entdeckt wurde,
musste das Tier immobilisiert und einer klinischen sowie
Röntgenuntersuchung unterzogen werden. Dabei stellte
sich der gesamte Bereich als hochgradig entzündlich verändert und auch unter Beteiligung der regionalen Lymphknoten
stark angeschwollen dar. In der Praxis des Kollegen PD Dr.
Klaus Gerlach konnte dem Fingertier die gesamte Umfangsvermehrung chirurgisch entfernt werden. Die anschließende
histologische Untersuchung schloss den zunächst befürchteten neoplastischen Prozess aus und das Tier erholte sich
unter intensiver Nachbehandlung schnell.
Das Fragment eines gesplitterten Backenzahns im Oberkiefer
des männlichen Vikugnas war die Ursache für eine chronische
Vereiterung und großflächige Ostemyelitis, die sich trotz Extraktion des Zahns und anschließender langer Behandlung
im gesamten Knochen ausbreitete. Auch die Operation in der
Klinik für Pferdekrankheiten der FU, bei der weite Teile dieses
aktinomykotischen Prozesses entfernt wurden, konnte letztlich den Tod des Tieres nicht verhindern.
Geburtskomplikationen bei den Kleinkamelen sind glücklicherweise selten, jedoch kam es bei der Mutter eines der drei
in diesem Jahr geborenen Alpakafohlen zu einem vorzeitigen
Sprung der Fruchtblase und in der Folge zum Steckenbleiben
des Jungtiers im Geburtskanal. Da bereits Kopf und Vorderbeine sichtbar waren, genügte ein kurzer Zug, um das Jungtier
wohlbehalten auf die Welt zu bringen.
Die Immobilisation zur regelmäßigen Zahnkürzung beim
männlichen Zwergflusspferd „Josef“ sollte genutzt werden,
um in Zusammenarbeit mit den Kollegen des Instituts für
Wildtierforschung (IZW) Spermien von diesem Tier für eine
Geschlechtsdetermination (Sexing) zu gewinnen. Hintergrund
dieser Untersuchung ist die Tatsache, dass überwiegend
weibliche Zwergflusspferde nachgezogen werden, wodurch
es einen relativen Mangel an Bullen gibt und diesem
Phänomen entgegengewirkt werden soll. Leider überlebte
der betagte „Josef“ einen akuten Atemstillstand nicht und
verstarb während der Narkose. Immerhin fanden sich bei der
Sektion keine lebenden Spermien mehr in seinen Hoden,
sodass zukünftiger Nachwuchs sicher nicht mehr zu erwarten
gewesen wäre.
Als das im Berichtsjahr geschlüpfte Kiwi-Jungtier mit einer
schweren, einseitigen Augenverletzung auffällig wurde, war
der Erhalt des Auges zunächst fraglich. Umso erfreulicher,
dass nach wenigen Salbenbehandlungen die Entzündung
rückläufig war und der Normalzustand wieder hergestellt
werden konnte.
Einer der im Juni geschlüpften Blauhalsstrauße wurde im Stall
in einem akuten Schwächezustand liegend vorgefunden.
Die eingeleitete antibiotische Therapie im Zusammenhang
mit der Gabe von Schmerzmitteln und Infusionen führte
nicht zur Verbesserung des Gesundheitszustandes, weshalb
der Strauss drei Tage später eingeschläfert werden musste.
Das Sektionsbild des Jungtieres zeigte frische Lebernekrosen,
die vermutlich durch die toxische Wirkung aufgenommener
Fremdstoffe (Porzellanscherben und Drahtstücke) verursacht
worden waren.
Die bereits 30-jährige Eisbärin „Katjuscha“ wurde aufgrund
einer zunehmenden Umfangsvermehrung am Bauch und erkennbarer Kurzatmigkeit intensiver untersucht. Während
der Narkose konnten mittels Ultraschall neben Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum mehrere derbe Strukturen unterschiedlicher Größe ausgemacht werden, die den Verdacht
eines mehrteiligen, separierten Tumors nahelegten.
Der Herzbefund sowie Laborergebnisse ergänzten die Diagnose altersbedingter Veränderungen. Durch einen individuellen Langzeittherapieplan verbesserte sich die Kreislaufsituation von Katjuscha deutlich, sodass sie hoffentlich ihr hohes
Alter noch weiter steigern kann.
Für alle völlig überraschend wurde die 24-jährige Eisbärin
„Nancy“ morgens tot auf der Außenanlage vorgefunden.
Die Pathologen des Leibnitz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) diagnostizierten eine rechtsseitige Magendrehung, in deren Folge es zum Kreislaufversagen kam.
Für die notwendig gewordene Grundsanierung des Haibeckens musste der gesamte Fischbesatz in die Reservebecken
im Keller des Aquariums umgesetzt werden. Der Teppichhai
und die Schwarzspitzenriffhaie konnten mit Keschern bzw.
Stellnetzen aus dem Becken entnommen werden. Die Körpergröße der Ammenhaie erforderte jedoch eine Anästhesie
der Tiere, um sie sicher und gefahrlos im Haus transportieren
zu können. Dazu erhielten sie ein spezielles Narkotikum, das
ihnen über die Kiemenspalten appliziert wurde und so zu
einer umgehenden Ruhigstellung der Haie führte. Bei allen
Haien wurde die Umsetzaktion auch dazu genutzt, Blutproben zu sammeln, deren Ergebnisse als Referenzwerte in die
Datenbank des Zoos aufgenommen wurden.
Von vier Chinesischen Riesensalamandern, die das Zoo Aquarium vom Zoo Prag erhielt, verstarb ein weibliches Tier ohne
vorherige klinische Anzeichen aufgrund einer bakteriellen
Infektion. Da davon auszugehen war, dass die Tiere vor ihrer
Ankunft in Berlin zusammen gehalten wurden, erschien es
sinnvoll, die übrigen Riesensalamander prophylaktisch mit
einem fünftägigen antibiotischen Bad zu therapieren.
Aufgrund der Tatsache, dass über viele Jahre die Zucht bei
den Flachlandgorillas ruht, wurden Hormonanalysen der drei
Zuchtweibchen durchgeführt. Dazu sammelten die Pfleger
über mehrere Wochen täglich den Morgenurin der Weibchen.
Die Proben untersuchte das Deutsche Primatenzentrum in
Göttingen (DPZ) auf die zyklische ovarielle Aktivität der Tiere.
Als Ergebnis der Untersuchung stellte sich heraus, dass aus
hormonphysiologischer Sicht nichts gegen eine Trächtigkeit
bei den Gorillaweibchen spricht. Dies heißt aber auch, dass
sich in den kommenden Monaten weitere Untersuchungen
der Gorillagruppe anschließen müssen, um eventuelle Gründe
für ein Ausbleiben der Zucht zu eruieren.
Innerhalb von einer Woche verendeten fünf der sechs Kanadischen Wolfswelpen im Juli des Berichtsjahres. Als Ursache für
den plötzlichen Tod der Jungtiere stellte sich eine als Leptospirose bezeichnete bakterielle Infektion heraus. Der hoch akute
Verlauf dieser Erkrankung führte dazu, dass Wolfswelpen, die
am Vortag noch scheinbar gesund und unauffällig mit dem Rudel gefressen hatten, morgens tot auf der Anlage aufgefunden
wurden. Für die kommenden Jahre konnte ein auch für Wildtiere verträglicher Impfstoff gegen die Leptospirose angeschafft
werden, der zukünftig derartige Infektionen verhindern soll.
In diesem Jahr danken wir für ihre Unterstützung bei Untersuchungen, Labordiagnostik und Therapie den Kollegen PD Dr.
Klaus Gerlach, Prof. Dr. Christoph Lischer und dem Team der
Klinik für Pferde der FU Berlin, Prof. Dr. Achim Gruber, und dem
Team des Instituts für Tierpathologie der FU Berlin, Dr. Frank
Mutschmann und seinem Team der Reptilien- und Amphibienpraxis EXOMED sowie Dr. Miriam Ozcipka für die Übernahme von tierärztlichen Bereitschaftsdiensten.
31
TIERÄRZTLICHE TÄTIGKEITEN
Vikugna
Backenzahnextraktion
INVESTITIONEN
INVESTITIONEN UND BAUMASSNAHMEN
AUFZÄHLUNG DER WICHTIGESTEN EREIGNISSE UND UMBAUTEN
ZUR INSTANDHALTUNG DER GEBÄUDE IM JAHR 2014
Eingang Elefantentor
an der Südseite
des Zoo Berlins
RAUBTIERHAUS
Ziele der Umbauten
sind eine nachhaltige
Weiterentwicklung
und eine langfristige
Attraktivitätssteigerung.
Im April 2014 wurde mit der Energetischen Optimierung des vorhandenen Glasdachs der Mittelhalle im
Raubtierhaus begonnen. Die vorhandene Einfachverglasung wurde rückgebaut und durch den Neubau einer hochwärmegedämmten Konstruktion
aus Isolierglas ersetzt. In diesem Zusammenhang
wurden ebenfalls Rauchabzugsöffnungen integriert
und die übrigen Flachdachflächen saniert.
Die Umbauarbeiten wurden im September 2014
abgeschlossen.
EINGANG ELEFANTENTOR
Noch vor Beginn des Herbsts wurden im August
und September die Verwitterungsspuren am Eingang Elefantentor durch ein spezielles Mikrotrockenstrahlverfahren beseitigt.
ELEFANTENHAUS
AQUARIUM
Im Zeitraum Mai bis August 2014 wurde die historische Stahlbetondecke im Innenbereich des
Elefantenhauses optimiert.
Im August 2014 wurde im Aquarium mit der Beseitigung von Salzschäden im Haibecken begonnen.
In diesem Zusammenhang wurden auch der Beton
im Becken saniert und die Abdichtung erneuert.
Zudem wurde eine energiesparende LED-Beleuchtung in das Becken integriert. Die Arbeiten wurden
im April 2015 fertig gestellt.
Im Zuge der Modernisierung der Gebäudeleittechnik wurden defekte und anfällige Bauteilkomponente ausgetauscht und zusätzliche Becken und
Alarmmeldungen auf die vorhandene Gebäudeleittechnik aufgeschaltet.
HIRSCHANLAGEN
Aufgrund von neuen Haltungsrichtlinien wurden
im ersten Quartal 2014 die Hirschanlagen der PrinzAlfred- und der Sumpfhirsche funktionell umgestaltet und die Flächen für die Tiere erweitert.
PAVILLON LEDA MIT SCHWAN
Der Pavillon Leda wurde im Zeitraum September
bis November komplett restauriert. Dabei wurden
die innenliegenden Räume und technischen
Anlagen wiederhergerichtet und die Fassaden
nach historischen Plänen saniert.
BÄRENSKULPTUR (KLINKERBÄR)
Im Juni und Juli 2014 wurde die Skulptur des von
dem Architekten Fritz Höger entworfenen und
stark sanierungsbedürftigen Backsteinbärs (auch
32
Klinkerbär genannt), am ehemaligen Tiergarteneingang bzw. am heutigen Zugang zum Erweiterungsgelände nach historischem Vorbild wiederhergestellt.
ZIEL UND ENTWICKLUNGSPLAN
Mit Beginn seines Amtsantritts im April 2014 hat
Herr Dr. Knieriem einen Ziel- und Entwicklungsplan zur nachhaltigen Weiterentwicklung einer
zukunftsfähigen Tierhaltung und langfristigen
Attraktivitätssteigerung des Zoos erarbeitet.
Es ist geplant, die Inhalte des Plans sukzessive in
den kommenden Jahren umzusetzen.
ZOOSCHULE UND JUNIOR-ZOO-UNI
ZOOSCHULE BERLIN
Angelehnt an die Berliner Rahmenlehrpläne bietet die Zooschule ein vielfältiges Angebot
an Entdeckungstouren, thematischen Führungen, Verhaltensbeobachtungen und thematischen
Blöcken für die Oberstufe. Inhaltlich sowie methodisch können die Themen auf andere
Jahrgangsstufen sowie auf Gruppen mit beeinträchtigten Kindern ausgerichtet werden.
Die meisten Führungen werden auch in Englisch angeboten.
Klassernausflug
in das Aquarium Berlin
Im Jahr 2014 konnte die Zooschule des Berliner
Zoos mehr als 2.500 Veranstaltungen durchführen.
Dazu gehörten neben einem umfangreichen
Programm für Schulklassen auch Kindergeburtstage, Touren für Erwachsene, Kindergruppen,
Kitas und Horte. Mit den Zoo-Rallyes, vor allem für
Firmen, konnten auch größere Gruppen geführt
werden. Des Weiteren beteiligte sich die Zooschule
an Kinderfesten, Aktionärs- und Spenderabenden
und unterhielt regelmäßig Informationstische bei
Veranstaltungen außerhalb des Zoos.
Mehr als 14.000 Schüler wurden bei insgesamt 540
Schulführungen der Zooschule für den Zoo begeistert. Mehr als die Hälfte der 90-minütigen
Unterrichtsgängen wurden von Grundschulklassen
genutzt. Mit Touren wie z.B. „Haustiere – Nutztiere
– Wildtiere“ oder „Bewegungsabläufe im Tierreich“
und vielen anderen Themen orientierten sich
direkt an den Schwerpunkten des Sachkundeunterrichtes der Grundschule. Bei Unterrichtsgän-
gen mit erweiterten Beobachtungsphasen standen
bei den Oberstufenschülern überwiegend die Primatenbeobachtungen im Vordergrund.
Einige der 45 verschiedenen Themen für Schulführungen sind speziell als Unterrichtseinheiten
konzipiert, andere eignen sich für den Projektbereich oder für Schulausflüge und Wandertage.
Die Zooschule führte im Geschäftsjahr 1.269 Geburtstags- und Kindertouren durch, bei denen
über 9.000 Kindern und mehr als 3.000 Eltern durch
den Zoo geführt wurden. Die Kinder konnten ungewöhnliche Einblicke in das Leben der Zootiere
und die Arbeit der Tierpfleger erleben, hinter den
Kulissen Tiere und Tierhäuser bestaunen und selbst
auch einige Tiere füttern.
Im Jahr 2014
fanden insgesamt
1.269 Geburtstagsund Kindertouren
statt.
Mit einigen Schulen bzw. Ausbildungszentren
pflegt die Berliner Zooschule bereits langjährige
33
ZOOSCHULE UND JUNIOR-ZOO-UNI
Schulausflug in den
Zoo Berlin
Kooperationen. So wurden für eine Schule ein
erweitertes Schulprogramm angeboten, für ein
Ausbildungszentrum Schulungen für angehende
Erzieher sowie Lehrerfortbildungen durchgeführt.
Der Zoo Berlin gibt außerdem Kindergärten,Kindertagesstätten und vergleichbaren Einrichtungen
die Möglichkeit, den Kindern einen Einblick in das
Zoogeschehen zu erhalten, der über einen normalen Zoobesuch hinausgeht. 97 Kitas nutzten 2014
dieses Angebot und 1.226 Kleinkinder konnten mit
ihren Erziehern die Zootiere erleben.
Auf 172 Touren
wurden über 2.500
Besucher für den
Zoo begeistert.
Auch Erwachsenentouren, die mit neun verschiedenen Themen für alle Interessengruppen angeboten werden, waren im Geschäftsjahr 2014 sehr
beliebt. So konnten Zooschulmitarbeiterinnen und
-mitarbeiter auf 172 Touren über 2.500 Besucher
für den Zoo begeistern, sie über die Zootiere informieren und ihnen Kenntnisse über das Verhalten
und spezielle Anpassungen in freier Wildbahn
vermitteln. Auch hier gab es für die Teilnehmer
die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu
riskieren und an einer Fütterung teilzuhaben.
Das Highlight im Führungsangebot sind die Lieblingstierbesuche für Erwachsene: 2014 fanden 277
dieser Veranstaltungen statt, die zum Teil von Tierpflegern und Mitarbeitern der Zooschule durchgeführt wurden.
Als erweitertes Erwachsenenangebot bietet die
Berliner Zooschule Rallyes an, die vor allem von
Großkunden gerne genutzt werden. Bei diesen
Touren treten Kleingruppen gegeneinander an
und die Teilnehmer können sich den Zoo Berlin in
entspannter Atmosphäre über einen Fragebogen
„selbst erarbeiten“. Dieses Angebot wurde 2014
von 1.126 Personen genutzt.
kindlichen Forschergeist entspricht und 2014 bereits im fünften Folgejahr zusätzlich zum klassischen Bildungsprogramm angeboten werden
konnte. Sie fördert Kinder im Alter von 10 bis 12
Jahren auf ebenso intensive wie spielerische Art
und Weise im naturwissenschaftlichen Forschen
und Denken. Im Mittelpunkt stehen dabei naturwissenschaftliche Fragestellungen, insbesondere
der Zoologie auf den fünf Kontinenten der Erde
und in den Polargebieten. Im Verlauf der neun Veranstaltungen, die 2014 im Zoo durchgeführt wurden, betreute die Zooschule die Kinder und begleitete sie unter anderem auch hinter die Kulissen.
Auch in diesem Jahr konnten Kinder, Jugendliche
und „junggebliebene“ Erwachsene im Zoo Berlin
an besonderen Ferienhighlights teilnehmen.
Auf spannenden Rätseltouren zeigten 404 Personen, was sie über Zoo- und Wildtiere wissen und
konnten Wissens-, Geschicklichkeits- oder auch
Scherzpunkte sammeln.
Einige Führungen, die besonders viel Einfühlungsvermögen voraussetzen, sind die angebotenen
Blindenführungen. Hier werden vor allem die haptischen und olfaktorischen Aspekte der Tierwelt
berücksichtigt. 2014 fanden sieben dieser Veranstaltungen statt.
Bei der Internationalen Grünen Woche war die
Zooschule mit Spielen und Rätseln für Groß und
Klein und vielen Informationen über den Zoo
vertreten.
Wie jedes Jahr gab es Ostern ein weit reichendes
Kinderprogramm im Zoo. Die Zooschule beteiligte
sich mit Spielen, kleinen Rallyes und vielen Informationen rund um die Tiere und den Zoo.
JUNIOR-ZOO-UNIVERSITÄT BERLIN
Einfache Ralleybogen stehen für Schulklassen auch
kostenfrei auf der Zoo-Website zur Verfügung und
werden von Lehrern gerne genutzt, um den Schulausflug mit einem Arbeitsauftrag zu verknüpfen.
Die Junior Zoo-Universität Berlin erweitert den
klassischen Bildungsauftrag eines Zoologischen
Gartens, indem sie ein anspruchsvolles Programm
bietet, das der natürlichen Neugierde und dem
34
Höhepunkt zum 5-jährigen Bestehen der Junior
Zoo-Universität Berlin war die Jubiläumsfeier am
30. August, zu der die bisherigen Teilnehmer und
ihre Eltern eingeladen waren. Etwa 500 Gäste
folgten der Einladung. Die Veranstaltung fand in
einem Saal des Zoopalastes statt und wurde mit
Reden u.a. von Dr. Knieriem und Frau Jammes als
Vertreterin des Hauptsponsors GASAG gefeiert.
ZOOSCHULE UND JUNIOR-ZOO-UNI
Besonderer Höhepunkt des Vormittags war der
Film „Der Bärenmann – Vater und Sohn unter
Grizzlys in Alaska“ des bekannten Dokumentarfilmers Kieling, der den Film auch kommentierte.
Die musikalische Umrahmung fand durch die von
der GASAG geförderte Gruppe „Catapora“ statt.
Die Veranstaltung wurde nachmittags in der Umgebung der Bühne am Zoorestaurant fortgeführt.
Neben Catapora trat auch die von der GASAG geförderte Musikgruppe „Academy“ auf. Herr Kieling
führte eine Gesprächsrunde mit den Studenten,
Alumni und anderen Interessierten. Höhepunkt war
die Ausstellung der Fotos unseres Alumni-Fotoprojektes „Die letzten ihrer Art“ von bedrohten Tieren
aus Zoo und Tierpark. Die Bilder konnten von den
Gästen erworben werden. Der Gewinn in Höhe
von 828 € ging an das Okapi Conservation Projekt.
Die Festveranstaltung klang mit drei Führungen
im Zoo und einer kommentierten Fütterung am
Pavianfelsen aus.
Im fünften Jahrgang fanden für die etwa 50 Teilnehmer 25 Vorlesungen und Exkursionen statt.
Veranstaltungsorte waren der Zoo, der Tierpark,
das Zoo-Aquarium, die Heinrich-Dathe-Oberschule
und das Ethnologische Museum. Unter den Dozenten befanden sich Professoren, Mitarbeiter
des Zoos und Tierparks und andere Fachleute.
Die Führungen in Zoo und Tierpark wurden von
der Zooschule bzw. Tierparkschule betreut.
Am 24. Mai stellte Dr. Alexander Sliwa seine Forschungen an Schwarzfußkatzen in Südafrika vor.
Auch hier konnten für ein Schutzprojekt etwa 100 €
gesammelt werden. Am 13. September berichtete
Frau Sabine Schoierer über das Leben von Braunbären und ihre Haltung. Ein geplanter Vortrag von
Herrn Ralf Sommerlad, IUCN, Crocodile Special
Group, über südostasiatische Tiere musste leider
wegen Erkrankung abgesagt werden.
Die Arbeit der Junior Zoo-Universität wurde vor
allem durch die Unterstützung des Hauptsponsors
Gasag, der Toll-Collect GmbH und der IBB sowie
anderer Sponsoren ermöglicht.
Das Alumniprogramm beschäftigte sich in diesem
Jahr mit dem Thema Artenschutz. Es fanden 18
Veranstaltungen statt. An den Veranstaltungen
nahmen zwischen 15 und 50 Alumni teil.
Die Führungen im Zoo und Tierpark zum Artenschutz und die passenden thematischen Vorträge
wurden durch Exkursionen in das Naturkundemuseum, die Döberitzer Heide, die Spandauer
Zitadelle mit ihren Fledermäusen und im Oktober
nach Linum zum Kranich- und Gänsezug ergänzt.
Besondere Höhepunkte bildeten ein Fotokurs im
Zoo und Tierpark, eine GPS-Rallye „5 Jahre - 5 Kontinente“ durch den Tierpark, die vom OutdoorGeschäft Globetrotter unterstützt wurde und die
5-Jahresfeier. Ermöglicht wurde das Programm vor
allem durch eine großzügige Spende der Berliner
Volksbank.
Besondere Höhepunkte bildeten
ein Fotokurs im
Zoo und Tierpark
und eine GPSRalley durch den
Tierpark.
Kindergeburtstagsführung im
Zoo Berlin
In den Sommerferien gab es drei Veranstaltungen,
eine Führung im Zoo, eine durch die Ausstellung
des Ethnologischen Museums über nordamerikanische Indianer und einen Besuch im Leibniz-Institut
für Zoo- und Wildtierforschung, bei dem die Studenten Bau und Arbeitsweise des Elektronenmikroskops kennen lernten und Bilder von den Haaren
ihrer Haustiere angefertigt wurden.
Das öffentliche Begleitprogramm umfasste vier
Vorträge. Am 15. Februar berichtete der Tierfotograf Heinz Krimmer über „Haie – vom Jäger zum
Gejagten“. Am 29. März schilderte Dr. Florian Sicks
„Leben, Bedrohung und Schutz der Rothschildgiraffen“. Für das vom Tierpark unterstützte Schutzprojekt spendeten die Besucher 60 €.
35
Zoo
Zooooo
ooogu
gutt
Fütterungen
Fütterungenund
undShowS
ShowS
ge
gepl
plan
antt
1
110:30
10:30 Eisbären
Eisbären
KOMMUNIKATION
UND MARKETING 2014
5
8
89
2
11:00 Seebären
Seebären
211:00
3
311:30
11:30 Gorillas
Gorillas
4
12:00 Tropenaffen
Tropenaffen
412:00
56
613:30
13:30 Seehunde/Orang-Utans
Seehunde/Orang-Utans
(kommentiert)
(kommentiert)
7
713:45
13:45 Königspinguine
Königspinguine
10
9 10
14:00
14:00 Braunbären/Hyänenhunde/Nasenbären
Braunbären/Hyänenhunde/Nasenbären
11 11
12 12
13 13
Wölfe/Tropenaffen/Gorillas
Wölfe/Tropenaffen/Gorillas
(kommentiert)
(kommentiert)
14 14
14:15
14:15 Flusspferde
Flusspferde
15 15
15:15
15:15 Kalifornische
Kalifornische
Seelöwen
Seelöwen
(Show)
(Show)
16 16
17 17
15:30
15:30 Raubtiere
Raubtiere
(14:30
(14:30
UhrUhr
Sommerzeit)/Pelikane
Sommerzeit)/Pelikane
18 18
16:00
16:00 Tropenaffen
Tropenaffen
Aus triftigem
Aus triftigem
Anlass
Anlass
kannkann
es zu es
Veränderungen
zu Veränderungen
der Fütterungszeiten
der Fütterungszeiten
kommen.
kommen.
highlights
highlights
imimZoo
ZooBerlin
Berlin
1
1Flusspferdhaus:
Flusspferdhaus:
Beobachten
Beobachten
Sie durch
Sie durch
gigantische
gigantische
2
Nachttierhaus:
Auf Auf
Nachtsafari
Nachtsafari
erleben
erleben
Sie, Sie,
waswas
2Nachttierhaus:
Panoramascheiben
Panoramascheiben
unsere
unsere
TiereTiere
unter
unter
Wasser.
Wasser.
tagsüber
tagsüber
verborgen
verborgen
bleibt:
bleibt:
schnüffelnde
schnüffelnde
Erdferkel,
Erdferkel,
hüpfende
hüpfende
Buschbabys
Buschbabys
undund
denden
knopfäugigen
knopfäugigen
Plumplori.
Plumplori
3
Pinguinwelt:
Reisen
Reisen
Sie in
Siedie
in eisige
die eisige
Antarktis
Antarktis
undund
3Pinguinwelt:
4
Menschenaffen:
Beobachten
Beobachten
Sie Gorillas,
Sie Gorillas,
Orang-Utans
Orang-Utans
4Menschenaffen:
5
Modernstes
Vogelhaus
Vogelhaus
Europas:
Europas:
Besteigen
Besteigen
Sie den
Sie den
5Modernstes
6
6Aquarium
Aquarium
Berlin:
Berlin:
betrachten
betrachten
Sie die
Sie putzigen
die putzigen
Frackträger
Frackträger
beim
beim
Tauchen.
Tauchen.
undund
Schimpansen
Schimpansen
beim
beim
Klettern
Klettern
undund
Spielen.
Spielen.
Baumwipfelpfad
Baumwipfelpfad
undund
erkunden
erkunden
Sie die
Sie farbenprächtige
die farbenprächtige
Vogelwelt
Vogelwelt
Südostasiens.
Südostasiens.
Tauchen
Tauchen
Sie ab
Sie–ab
in –die
in Meere
die Meere
unserer
unserer
Erde.
Erde.
Der neue Lageplan
des Zoos Berlin
Parkplatz
Parkplatz
P P
(kostenpflichtig)
(kostenpflichtig)
Toiletten
Toiletten
Parkhaus
Parkhaus
P P
(kostenpflichtig)
(kostenpflichtig)
Behinderten-WC
Behinderten-WC
Restaurant
Restaurant
Imbiss
Imbiss
Wickelraum
Wickelraum
Infopoint
Infopoint
Zoo, Aquarium
und Tierpark Berlin
streben eine offene,
transparente und
zeitnahe Kommunikation an.
Souvenir
Souvenir
Shop Shop
Erste Erste
Hilfe Hilfe
Rollstuhlverleih
Rollstuhlverleih
(ab 01.01.15
(ab 01.01.15
an den
anEingängen)
den Eingängen)
Spielplatz
Spielplatz
Eisladen
Eisladen
Bollerwagenverleih
Bollerwagenverleih
Print-, Online-, TV- und Funkmedien berichteten im
Jahr 2014 intensiv über die Ereignisse in Zoo und
Tierpark Berlin.
So wurde im ersten Quartal 2014 umfangreich über
das Ausscheiden von Dr. Bernhard Blaszkiewitz als
Direktor von Zoo und Tierpark Berlin in den Medien
informiert. Im zweiten Quartal stand der Neuanfang von Dr. Andreas Knieriem als Vorstandsvorsitzender der Zoologischen Garten Berlin AG und
Geschäftsführer der Tierpark Berlin Friedrichsfelde
GmbH im Interesse der Medien.
Aber auch der tierische Nachwuchs sorgte für
große Aufmerksamkeit. Besonders hervorzuheben
ist in diesem Jahr der doppelte Nachwuchs bei den
Nashörnern: Im Oktober kamen erstmalig im Zoo
Berlin innerhalb von zwei Wochen zwei Spitzmaulnashörner zur Welt.
Seit August 2014 hat sich die Pressearbeit strukturell verändert. Zoo, Aquarium und Tierpark Berlin
streben eine offene, transparente und zeitnahe
Kommunikation an. Pressetermine werden strategisch geplant und Medienvertreter ein bis zwei
Tage vor dem Termin eingeladen. Im Anschluss an
den Pressetermin werden eine Pressemitteilung
sowie Bildmaterial an Medienvertreter versendet.
36
Im Jahr 2014 wurde die 8. Staffel der Dokusoap
„Panda, Gorilla & Co.“ in Zoo und Tierpark Berlin
gedreht und in 2015 ausgestrahlt. In 40 Folgen à 50
Minuten berichtet die Serie aus Zoo und Tierpark
Berlin und lässt Zuschauer am spannenden Alltag
der Tierpfleger in beiden Einrichtungen bundesweit teilhaben. Mit knapp 18 % Marktanteilen liegt
„Panda, Gorilla & Co.“ im bundesweiten Vergleich
der tierischen Dokusoaps an erster Stelle.
WEB/SOCIAL MEDIA
Für Millionen von Menschen gehört die Nutzung
von Sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter
oder Instagram zum Alltag. Fast vier von fünf
Internetnutzern in Deutschland sind in mindestens einem Netzwerk angemeldet, zwei Drittel
nutzen diese auch. Bei den 14- bis 29-jährigen
Internetnutzern sind sogar 90 % Mitglied in
einem oder mehreren sozialen Netzwerken.
Um die unterschiedlichen Zielgruppen des Zoo
Berlins auch im Onlinebereich anzusprechen, ist
der Zoo in allen relevanten Netzwerken vertreten.
Durch die aktive Präsenz erzeugt der Zoo Berlin
einen viralen Marketingeffekt. Botschaften werden
nicht nur einfach kommuniziert, sondern zu Geschichten emotionalisiert, was dem Marketingpara-
KOMMUNIKATION UND MARKETING
Die neuen Fahnen auf
dem Olof-Palme-Platz vor
dem Aquarium Berlin
digma des digitalen Zeitalters entspricht. Dadurch
sollen nicht nur Kunden generiert und gebunden,
sondern auch Transparenz, Vertrauen in die Marke,
Kompetenz und Reputation des Zoos gestärkt
werden.
Facebook: Die 2010 eingerichtete Facebook-Seite
des Zoo Berlins ist ein voller Erfolg:
Bis zum 31. Dezember 2014 gab es 23.600 „Likes“
und 15.500.000 Page Impressions. Auf der Seite
werden mehrmals pro Woche aktuelle Fotos,
gekoppelt mit marketingrelevanten Botschaften,
gepostet.
Instagram: Die so genannten Digital Natives unter
15 bewegen sich hauptsächlich auf der Bildplattform Instagram. Der Zoo Berlin ist dort mit knapp
6.000 Followern vertreten.
Twitter: Knapp 1.000 Follower.
Internetseite: Monatlich greifen im Schnitt
598.000 Nutzer auf die Zoo-Website zu. Im Vergleich zum vorangegangenen Zeitraum ist das ein
Wachstum um 113 %. Relaunch wurde im Jahr 2014
angestoßen und soll Anfang 2015 realisiert werden.
Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Um in den Suchmaschinen von Suchmaschinen
wie Google so weit oben wie möglich platziert zu
sein, arbeitet die Abteilung Unternehmenskommunikation eng mit einer entsprechenden Agentur
zusammen. Die Sichtbarkeit konnte im Jahr 2014
bereits um 64 % gesteigert werden.
MARKETING
Aufgrund des in 2014 bevorstehenden Vorstandswechsels und einer damit geplanten Neuausrichtung des werblichen Auftrittes wurde in der ersten
Hälfte des Jahres die Außenwerbung reduziert. Im
Printbereich wurden in ausgewählten Stadt-, Familien- und Wirtschaftsmagazinen Anzeigen mit dem
seit 2011 farblich wechselnden Tieraugen-Motiv
und dem gesetzten Slogan „Täglich wilde Szenen“
geschaltet. Bis Ende Januar machten zudem 16.000
Postkarten in 500 Berliner Gastronomie- und Freizeiteinrichtungen auf die Jahreskarte aufmerksam.
Ab Mitte des Jahres arbeitete die Abteilung Unternehmenskommunikation mit einer neuen Werbeagentur zusammen. Erste Maßnahmen im Zuge
der kommunikativen und werblichen Neuausrichtung waren die Entwicklung eines neuen Markenauftritts für die Zoologische Garten Berlin AG und
damit eine Neugestaltung des Corporate Design
für alle zukünftigen Kommunikationsmittel bzw.
den öffentlichen Auftritt. Unter anderem umfasste dies die Neugestaltung der Wort-/Bildmarkte
(Logo), der Geschäftspapiere, Eintrittskarten und
Jahreskarten bis hin zu neuen Motivfahnen, die auf
dem Olof-Palme-Platz vor dem Aquarium in den
Zoo und das Aquarium einladen.
Für die zahlreichen in- und vor allem auch ausländischen Besucher des Zoos wurde ein „interner
Flyer“ (Zoo-Lageplan) mit vielen zusätzlichen
Informationen zu Besucherattraktionen, Fütterungen und Serviceangeboten entworfen und
zeichnerisch umgesetzt. Mit einer Gesamtauflage
von 300.000 Exemplaren (davon 150.000 in englischer Sprache) konnte dieser ab Ende November
kostenlos an die Besucher verteilt werden. Da der
Lageplan bisher nur im Zusammenkauf mit dem
Zoo-Wegweiser erworben werden konnte, wurde
der Flyer vor allem von den Berlinern als grundsätzlicher Servicebestandteil positiv begrüßt.
Ab Mitte des Jahres wurde parallel zum Tierpark
mit der Konzipierung eines umfassenden neuen
Wegeleitsystems für die Zoobesucher begonnen.
Dazu wurde eine Standortsystematik der Tiergehege, Gebäude, des Wegenetzes und der Serviceeinrichtungen erarbeitet und in der Entwurfsphase
verschiedene technische Konstruktionen – die
sowohl Holz- als auch Metallelemente im Design
ansprechend miteinander verbinden sollen –
begutachtet und bewertet. Die Umsetzung ist für
2015 geplant.
Die FacebookSeite des Zoos
bekam bis Ende
2014 23.600
„Likes“.
Pfingstkonzert
im Zoo Berlin 2014
37
BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT
VERÖFFENTLICHUNGEN ZU
FACHTHEMEN 2014
Table of Contents also available via e-mail by free-of-charge ToC Alert Service.
Register now: www.elsevier.com/locate/zooga
Abstracted/Indexed in
Biological Abstracts; BIOSIS database; CAB Abstracts database; Fisheries Review; Index Veterinarius; Key Word
Index of Wildlife Research; NISC - National Information Services Corporation; Protozoological Abstracts; Referativnyi
Zhurnal; Wildlife & Ecology Studies Worldwide; Wildlife Review (Fort Collins); Zoological Record. Also covered in
the abstract and citation database Scopus®. Full text available on ScienceDirect®
Kühne, R. (2014)
Elternaufzucht eines Andenkondors
(Vultur gryphus Linné, 1758) im
Zoologischen Garten Berlin.
Bongo, 45, 43–50.
Kühne, R., Ibler, B., & Reim, M. (2014)
Zwillingsgeburt beim Europäischen
Damhirsch Dama dama dama (Linné,
1758) im Zoologischen Garten Berlin.
Bongo, 45, 39–42. Kühne, R. (Hrsg.) (2014)
Der Zoologische Garten, Zeitschrift
für die gesamte Tiergärtnerei (Neue
Folge). Offizielles Organ des Verbandes
der Zoologischen Gärten – VdZ. Organ
of the World Association of Zoos and
Aquariums – WAZA.
Band 83, 6 Folgen.
Zeitschrift für die gesamte Tiergärtnerei (Neue Folge)
Offizielles Organ des Verbandes der Zoologischen Gärten
und Organ of the World Association of Zoos & Aquariums - WAZA
(founded as IUDZG)
ELSEVIER
38
Volume 83
Issues 1-3 · 2014
ISSN 0044-5169
Kaiser, R. (2014)
Haltungserfahrungen bei verschiedenen
Seeschlangen im Zoo-Aquarium Berlin.
Bongo, 45, 51–58.
Zool. Garten N.F. · 83(2014)XXX · pp. XXX–XXX
Aust, C. (2014)
„Tea Time“ im Menschenaffenhaus.
Takin, 2, 26–27.
Barnett, U. (2014)
Pavian ist nicht gleich Pavian.
Takin, 1, 32–34.
Blaszkiewitz, B. (2014)
Artenvielfalt in Zoologischen Gärten –
Biodiversity and Zoological Gardens.
Zool. Garten. N.F., 83, 33–41.
Blaszkiewitz, B. (2014)
Spitzmaulnashorn (Diceros bicornis)
vollendet 40. Lebensjahr im Zoo Berlin
– Black rhinoceros (Diceros bicornis)
reached an age of 40 years at Zoo Berlin.
Zool. Garten. N.F., 83, 63–64.
Blaszkiewitz, B. (2014)
Heinz-Georg Klös in memoriam.
Zool. Garten. N.F., 83, 155–157.
Blaszkiewitz, B. (2014)
Nachruf Heinz-Georg Klös 1926–2014.
Der Zoofreund, 174, 26.
Blaszkiewitz, B. (2014)
Eine seltene Hausschweinrasse im
Queens Zoo New York – A rare breed
of pig in the Queens Zoo New York.
Zool. Garten. N.F., 83, 158–159.
Blaszkiewitz, B. (2014)
Wann kastriert ihr eure Giraffen?
Bemerkungen zu Empfehlungen
bestimmter Zuchtprogramme.
Bongo, 45, 5–10.
Blaszkiewitz, B. (2014)
Elefantenbilder aus dem Zoo Berlin.
Bongo, 45, 27–32.
Brock, M. (2014)
Haltung und Zucht der Putzergarnele
(Lysmata boggessi).
Bongo, 45, 87–92.
Grummt, W., & Strehlow, H.
(Hrsg.) (2014)
Zootierhaltung Vögel.
2 Aufl. Frankfurt a. M. Harri Deutsch.
Hasselmann, M. (2014)
100 Jahre Zoo-Aquarium – 100 Jahre
Schauaquarien-Geschichte.
Datz, 1, 58–61.
Hasselmann, M. (2014)
100 Jahre Zoo-Aquarium – 100 Jahre
Schauaquarien-Geschichte (2).
Datz, 2, 50–55.
Hasselmann, M. (2014)
Und dabei wollten sie noch viel
mehr lernen. Datz, 11, 32–37.
Ibler, B. (2014)
Zur Lebenserwartung von Kletterund Buschfischen (Anabantidae)
im Zoo-Aquarium Berlin.
Bongo, 45, 59–66.
Contents/Inhalt
Ibler, B. (2014)
Panzer, Scheren und SegmenteRingelwürmer (Annelida), Tausendfüßer
(Myriapoda), Krebstiere (Crustacea) in
Berlin. Bongo, 45, 67–86.
Ibler, B., & Kühne, R (2014)
Spiel eines Kalifornischen Seelöwen,
Zalophus californianus (Lesson, 1828)
mit selbst produzierten Luftblasenringen im Zoologischen Garten Berlin
– Playing with self-created air bubble
rings by a Californian sea lion (Zalophus
californianus) at Berlin Zoological
Garden. Zool. Garten N.F., 83, 28–32.
ISSN 0044-5169
Zool. Garten N.F.
83(2014)XX · pp. XX–XX
www.elsevier.com/locate/zooga
Volume 83
Issues 1-3 · 2014
Stehlow, H. (2014)
Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Heinz-Georg Klös
6 January 1926 – 28 July 2014.
Waza News, 4, 36.
Strehlow, H. & Haikal, M. (2014)
Die Fotos des Gorillas M‘Pungu.
Ein Beitrag zur frühen Geschichte
der Tierfotografie. Bongo, 45, 11–26.
Szentiks, C. A., Tsangaras, K., Abendroth, B., Scheuch, M., Stenglein,
M. D., Wohlsein, P., Heeger, F.,
Höveler, R., Chen, W., Sun, W.,
Damiani, A., Nikolin, V., Gruber, A. D.,
Grobbel, M., Kalthoff, D., Höper, D.,
Czirják, G. Á., Derisi, J., Mazzoni, C. J.,
Schüle, A., Aue, A., East M. L., Hofer,
H., Beer, M., Osterrieder, N.
& Greenwood AD (2014)
Polar bear encephalitis: establishment
of a comprehensive next-generation
pathogen analysis pipeline for captive
and free-living wildlife. J. Comp. Pathol.,
150, 474–88.
BEITRÄGE UND TÄTIGKEITEN IM
ZOOLOGISCHEN UMFELD 2014
Brandt, B. (2014)
Vorsicht! Löwe spritzt Urin durchs
Gitter – Notizen zum König der Tiere
im Berliner Zoo. Bongo, 45, 115–126.
Kadenbach, G. (2014)
Berühmte Zoopersönlichkeiten (1):
Prof. Dr. Dr. Heinz-Georg Klös.
Takin, 2, 17–19.
Lange, J. (2014)
Nachruf - Prof. Dr. Dr. h. c. mult.
Heinz-Georg Klös (6.1.1926 - 28.7.2014).
Sitzungsberichte der Gesellschaft
Naturforschender Freunde zu Berlin,
51 (im Druck)
Lange, J. (2014)
Quagga – The extinct zebra of South
Africa. Doubutsu-no-kuni (Animal
Kingdom), 67, 6–7, Japanisch-Englisch.
Lange, J. (2014)
European bison – The first studbook
for a wild animal. Doubutsu-no-kuni
(Animal Kingdom), 68, 6–7, JapanischEnglisch.
Lange, J. (2014)
The rarest zoo animal – Schomburgk’s
deer. Doubutsu-no-kuni (Animal
Kingdom), 69, 8–9, Japanisch-Englisch.
Schulze-Hagen, K., & Birkhead, T.
R.(2014)
The ethology and life history of birds:
the forgotten contributions of Oskar,
Magdalena and Katharina Heinroth. J.
Ornithol., pp.10.
Sprenger, G. (2014)
Treffpunkt Zoo- ZoologischLiterarisches (II), Bongo, 45, 127–138.
Unterstützung von Frau Rachel Couper
(University of Sydney), für eine PhD
Arbeit zum Thema „The Architectural
Natur of the Zoo“ (Zur Architekturgeschichte ausgewählter Gründerzoos
der Welt – die Rolle des Berliner Zoos)
Batchelorarbeit „Untersuchungen zum
Vogelschlagrisiko im Tierpark Berlin und
Zoo Berlin“ von Katrin Baganz.
Unterstützung einer Masterarbeit der
University of Agriculture in Cracow
(Polen) zum Thema Ernährung von
Giraffen im Zoo.
Betreuung von Dr. Paul Evangelista
(Colorado State University), der zum
Zwecke der Freilandforschung im Zooarchiv Einsicht in das Datenmaterial zum
Berg-Nyala nahm.
39
BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT
Matschei, C. (2014)
„Böcke, Takine & Moschusochsen“.
Takin, 1, 44–45.
Matschei, C. (2014)
Nur in Berlin – Nachtrag bis Dezember
2013. Der Zoofreund, 171, 7–11.
Matschei, C. (2014)
Neuzeitlich ausgerottete Tierformen –
Teil 5: Die Nördliche Kuhantilope [Alcelaphus b. buselaphus (PALLAS, 1766)].
Der Zoofreund, 171, 12–14.
Matschei, C. (2014)
Gewinner & Verlierer – Vom Etablieren
und Verschwinden markanter ZooSäugetiere in Deutschland.
Der Zoofreund, 172, 9–12.
Matschei, C. (2014)
Gewinner & Verlierer – Vom Etablieren
und Verschwinden markanter Zoovögel
in Deutschland.
Der Zoofreund, 174, 9–14.
Nobert, B. (2014)
Giftpflanzen im Berliner Zoo.
Bongo, 45, 93–104.
Ochs, A. (2014)
„Nachwachsende Rohstoffe“ – zur
Pflege von Nägeln, Krallen, Klauen,
Hufen, Schnäbeln und Zähnen von
Zootieren. Bongo 45, 105–114.
Pankow, R. (2014)
Elefantin „Tanja“ wird 50!
Bongo, 45, 33–38.
Rahde, T. (2014)
Stufen der mentalen Repräsentation
bei Keas (Nestor notabilis). Dissertation
Stehlow, H. (2014)
Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Heinz-Georg Klös
1926 – 2014. IZN, 61, 353–361.
BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT
Unterstützung des Museums für
Naturkunde für die PANDA-Sonderausstellung, mit Ausstellungsmaterial und
Geschichten von Bao Bao und Yan Yan
im Kontext des Berliner Zoos.
20. Mai 2014
15. April
Abendführung zum Thema:
Führung von SPD-Fraktionschef
„Enrichment bei Zoo-und Wildtieren“
Raed Saleh durch Dr. Andreas Knieriem,
für die Fördergemeinschaft
mit Besuch bei Elefanten und Giraffen.
„Freunde der Hauptstadtzoos“ durch
Dr. André Schüle.
25. April 2014
Unterstützung der in Zusammenarbeit
Übergabe einer Torte durch Frau Claudia mit National Museum of Nature and
21. Mai 2014
Hämmerling (Bündnis 90/Die GrüScience entstandenen Ausstellung
Aktionärsführung „Gärtnerische
nen) an den neuen Zoochef Herrn Dr.
„Horn und Geweih“ des The Cattle
Andreas Knieriem und seine Mitarbeiter/ Aspekte“ durch Herrn Hahn.
Museum Japan mit Fotomaterial
innen sowie die Elefanten, mit anschlieseltener im Zoo Berlin gehaltener
2. Juni 2014
ßendem Zoorundgang.
Horn- und Geweihträger.
Aktionärsführung durch
Herrn Dr. Andreas Ochs.
26. April 2014
Führung Lions Club Selb (35 Personen)
VORTRÄGE, FÜHRUNGEN UND
4. Juni 2014
durch Herrn Dr. Andreas Ochs.
LEHRVERANSTALTUNGEN 2014
Informationsaustausch mit
Frau Svetlana Chikadze und zwei
29. April 2014
7. Januar 2014
Kollegen aus dem Sankt-Petersburg
Abendführung hinter die Kulissen des
Führung im Rahmen der NaturwissenZoo über Quallenzucht, der
Aquariums für die Fördergemeinschaft
schaftlichen Tage am SchadowFiltertechnik und bei den Reptilien
„Freunde der Hauptstadtzoos“ durch
Gymnasium „Forschung im Zoo Berlin“
(Hr. Christian Heller, Hr. Daniel Strozynksi,
Herrn Rainer Kaiser.
durch Herrn Dr. Ragnar Kühne.
Hr. Thomas Warkentin).
30. April 2014
14. Januar 2014
9. Juni 2014
Führung von Herrn Frank Becker
Aktionärsführung durch
Am Pfingstmontag besucht die
(Vorstand Collonil) durch Herrn
Herrn Rainer Kaiser.
Senatorin für Arbeit, Integration und
Heiner Klös.
Frauen, Frau Dilek Kolat, den Zoo
24. Januar 2014
Berlin und nimmt gemeinsam mit
5. Mai 2014
Führung Berliner Wasserbetriebe
Dr. Andreas Knieriem an der Fütterung
Informationsaustausch und Führung
(20 Personen) durch Herrn Dr. Ragnar
der Seehunde teil.
mit Frau Dr. Afkhan (Tierhausleiterin)
Kühne.
vom Max Planck Institut im Aquarium.
14. und 15. Juni 2014
25. Januar 2014
Führungen im Rahmen der Aktion
9. Mai 2014
Führung des Aquarienvereins
Langer Tag der Stadtnatur „Letzte
Aktionärsführung durch Herrn Klös.
Falkenberg (15 Personen) durch
Rettung Zoo“ durch Herrn Heiner Klös. Herrn Marco Hasselmann.
14. Mai 2014
17. Juni 2014
Lehrtag und Führung für Schüler
26. Februar 2014
Aktionärsführung durch
Beratung des National Ecological Institut der Peter-Lenné Schule durch
Herrn Dr. Ragnar Kühne.
Herrn Mai und Herrn Shahin Tavangari
(5-Personenführung) zum Thema gärt
nerische Gestaltung im Eung-Ryeol Park im Aquarium.
24. Juni 2014
Südkorea durch Herrn Thomas Große .
Aktionärsführung durch
15. Mai 2014
Herrn Dr. Tobias Rahde. Führung für Familie Treitel (jüdische
22. Februar 2014
Aktionäre) durch Herrn Heiner Klös.
Planungsgespräch und Aquariums25. Juni 2014
Führung mit Dr. Freyhof, Deutsches
Begrüßung und Führung des Innense17. Mai 2014
Zentrum für integrative Biodiversitätsnators, Herrn Henkel, und seines MitarTeilnahme des Aquariums an der
forschung Leipzig durch Herrn Marco
beiterstabs durch bedeutsame TierhäuLangen Nacht der Museen mit
Hasselmann.
ser des Zoos durch Herrn Dr. Andreas
Schaufütterungen und Infoständen. Knieriem und Herrn Dr. Ragnar Kühne.
11. April 2014
17. Mai 2014
Informationsaustausch und
3. Juli 2014
Herr Björn Nobert: Vortrag Giftpflanzen
Aquariums-Führung mit Herrn Kasper
Führung für 45 Tiermedizinstudenten
und ihre Auswirkungen im Zoo
Jörgensen vom National Aquarium
aus Brno, CZ durch Herrn Dr. Andreas
(Fachtagung Zootierernährung in Verl).
Dänemark durch Herrn Rainer Kaiser.
Ochs.
40
Chamäleon
im Aquarium Berlin
BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT
6. September 2014
3. Juli 2014
Vortrag von Herrn Björn Nobert:
Führung des Botschafters der USA,
Namibia (Zoo-Uni).
John B. Emerson, seiner Frau und Herrn
Tom LaBonge durch Herrn Dr. Andreas
9. September 2014
Knieriem und Herrn Dr. Ragnar Kühne.
Abendführung für die Fördergemein
schaft „Freunde der Hauptstadtzoos“3. Juli 2014
durch Herrn Dr. Andreas Knieriem.
Aktionärsführung durch Herrn
Dr. André Schüle.
9. und 11. September 2014
Herr Dr. Andreas Ochs: Die Wirkungs5. Juli 2014
weise der zur Immobilisation verwendFührung für den Verein der Tierparkbaren Arzneimittel, deren Kombinatiofreunde Chemnitz (50 Personen) durch
nen und ihre Antidote (Brandenburger
Herrn Heiner Klös.
Immobilisationslehrgang).
7. Juli 2014
9. und 11. September 2014
Informationsaustausch inkl. Führung
Herr Dr. Andreas Ochs: Praktische
hinter die Kulissen des Aquariums
Erfahrungen bei Distanzimmobilisation,
von Frau Deborah Lee Herrero Alonso
postnarkotischer Versorgung
und Begleitung vom San Sebastian
Aquarium durch Herrn Daniel Strozynski. und Tiertransport (Brandenburger
Immobilisationslehrgang).
15. Juli 2014
13. September 2014
Abendführung zum Thema: „Der Zoo
Begrüßung der Naturhistorischen
aus der Vogelperspektive – ein ornithoGesellschaft Hannover durch Herrn
logischer Rundgang“ für die FördergeDr. Andreas Knieriem, Führung durch
meinschaft „Freunde der HauptstadtHerrn Heiner Klös.
zoos“durch Herrn Dr. Tobias Rahde.
16. September 2014
25. Juli 2014
Führung des Künstlers Thorsten GoldZoorundgang mit Mr. Rupin Dang
berg zum Thema Architektur der Vogel(Managing Director, Wilderness Films
nester durch Herrn Dr. Tobias Rahde.
India Ltd.) und Gespräch über mögliche
Kooperationen hinsichtlich der Planung
20. September 2014
eines Himalayazoos (Indien) und dem
Zooführung für den Güstrower
Berliner Zoo, Herr Dr. Ragnar Kühne.
Vogelverein mit Herrn Joerg Asmus
(Commission Member - IUCN SSC
12. August 2014
Bird Red List Authority 2013-2016)
Abendführung zum Thema
durch Herrn Dr. Ragnar Kühne.
„Wasserliebende Zootiere“ für die
Fördergemeinschaft „Freunde der
22. September 2014
Hauptstadtzoos“ durch Herrn Dr.
Aquariums-Führung mit Herrn Jeffrey
Ragnar Kühne.
W. Lang (Professor, U. North Dakota,
U. Minnesota/Gangesgavialprojekt
3. September 2014
in Indien) durch Herrn Rainer Kaiser
Führung des L.A. Stadtrats Tom
und Herrn Thomas Warketin.
LaBonge durch Herrn Dr. Tobias Rahde.
28. September 2014
4., 12. und 13. September 2014
Vortrag von Herrn Marco Hasselmann
Führungen „Hörner in Tierreich und
„Kiek ma, wat der Onkel da füttert!
Musik“ für Berliner Festspiele durch
Anmerkungen zur Fütterung im
Herrn Dr. Andreas Ochs und Herrn SteBerliner Aquarium“ auf dem
fan Dohr (Berliner Philharmoniker).
38. Internationales Symposion für
Vivaristik (Litschau/ Österreich).
42
7. Oktober 2014
Führung von Mitarbeitern der Berliner
Wasserbetriebe anlässlich des Geburtstags ihres Patenkindes, des Flusspferdes
„Nala“ durch Herrn Dr. Ragnar Kühne
und symbolische Scheckübergabe an
den Zoo.
8. Oktober 2014
Gespräch über mögliche Kooperationen
zwischen WWF und den Hauptstadtzoos: Herr Dr. Andreas Knieriem, Herr
Dr. Ragnar Kühne, Herr Dr. Falk Dathe,
Herr Eberhard Brandes (CEO) und Herr
Volker Homes (Leiter Artenschutz,
WWF-Deutschland).
9. Oktober 2014
Führung der Erstsemester Studenten
und Studentinnen der Tiermedizin FU
Berlin durch Herrn Dr. Andreas Ochs,
Herrn Heiner Klös und Herrn Dr. Tobias
Rahde.
10. Oktober 3014
Begrüßung von 40 Gästen des Berliner
Diplomatenclubs beim Auswärtigen
Amt durch Herrn Dr. Ragnar Kühne und
Führungen durch Mitarbeiter der Zooschule (Frau Dr. Renate Foerg,
Herr Carlo Kantwerk). 13. Oktober 2014
Aquariums-Führung und Absprache
mit Fachautor Herr Michael Kempkes
(NABU) zur Teilnahme am internationalen Erhaltungszuchtprogramm
„Goodeid Working Group“ mit Herrn
Marco Hasselmann.
16. Oktober 2014
Ausrufung des Baum des Jahres 2015
durch die Dr. Silvius Wodarz Stiftung
und Herrn Dr. Andreas Knieriem im Zoo
Berlin.
24. Oktober 2014
Vortrag von Herrn Dr. Andreas Ochs und
Herrn Carsten Ludwig (Zoo Münster):
Drei Fälle des EEHV bei Elefanten in
Deutschland (Arbeitstagung Zootierärzte Kronberg).
24. Oktober 2014
Vortrag von Dr. Andreas Ochs: Zahnprobleme verschiedener Tierarten und
deren Behandlung (Arbeitstagung
Zootierärzte Kronberg)
TAGUNGEN, WORKSHOPS UND
FORTBILDUNGEN 2014
16. April 2014
Teilnahme von Herrn Heiner Klös
am EAZA-Meeting (Eisbären Species
Committee) in Amsterdam.
25. April 2014
Teilnahme von Herrn Marco Hasselmann
24. Oktober 2014
Vortrag von Herrn Dr. André Schüle und am Süßwasserkongress im Klimahaus
Bremerhaven.
Herrn Dr. Frank Mutschmann: Bemerkungen zur Haltung/veterinärmedizi16. bis 18. Mai 2014
nischen Betreuung, parasitologischen
Teilnahme von Herrn Björn Nobert
und pathologischen Befunden bei
an der Tagung der Fachgruppe für
Plattschwanz-Seeschlangen (Gattung
Zootierernährung auf der Lundi-Farm
Laticauda) (Arbeitstagung Zootier(Hof Brehmer) in Verl.
ärzte Kronberg).
28. bis 31. Mai 2014
25. Oktober 2014
Teilnahme von Herrn Dr. André Schüle
Aquariums-Führung der „Freunde der
an der International Conference on
Hauptstadt-Akademie“ 7 Personen
Diseases of Zoo and Wild Animals 2014
durch Herrn Rainer Kaiser.
in Warschau, Polen.
26. Oktober 2014
2 Aquariums-Führungen der DCG19. bis 20. Juni 2014
Sachsen (37 Personen) durch Herrn
Teilnahme von Herrn Dr. Andreas KnieThomas Große.
riem, Herrn Dr. Ragnar Kühne und Herrn
Heiner Klös an der Jahrestagung 2014
30. Oktober 2014
des Verbandes Deutscher Zoodirektoren
Vortrag von Herrn Marco Hasselmann
(VDZ) in Münster.
im KWA Stift im Hohenzollernpark, Zoospaziergang Teil 2: Von Aal bis Zylinder24., 28. Juni und 5. Juli 2014
rose – 100 Jahre Zoo-Aquarium Berlin.
Teilnahme der Herren Dr. Ragnar Kühne,
Heiner Klös, Dr. Tobias Rahde, Rainer
18. November 2014
Kaiser, Uwe Hahn, Björn Nobert,
Führung von Herrn Dr. Gottfried HohPeter Griesbach und Thomas Lenzner
mann (Max-Planck-Institut für evolutiam Lehrgang zum Waffenrecht mit
onäre Anthropologie in Leipzig) durch
dazugehöriger Prüfung in Eberswalde.
Herrn Dr. André Schüle und Vorbereitung der Datenaufnahme im Zoo Berlin
19. und 20. August 2014
für eine Studie über die Ontogenese
Teilnahme von Herrn Marco Hasselmann
von Bonobos und Schimpansen, Vorstel- an Untersuchungen der Biodiversität am
lung der Arbeit von Bonobo Alive e.V.
Warmbach Villach (Kärnten/Österreich)
in Zusammenarbeit mit der Landwirt12. Dezember 2014
schaftlichen Fachschule Hollabrunn und
Seminarleitung Grundkurs VerhaltensFischereibiologen der Kärntner Landesbiologie FU Berlin „Tiergartenbiologie 1“ regierung (Mitnahme einiger Fische
durch Herrn Dr. Tobias Rahde.
und Wasserpflanzen für den themen
bezogenen Schaubereich).
15. Dezember 2014
Seminarleitung Grundkurs Verhaltens21. August 2014
biologie FU Berlin „Tiergartenbiologie 2“ Teilnahme am Workshop zur Erarbeidurch Herrn Dr. Tobias Rahde.
tung von Kooperationsmöglichkeiten
zwischen IZW, Tierpark und Zoo von
Herrn Dr. Andreas Knieriem, Herrn Dr.
Ragnar Kühne, Herrn Dr. Andreas Ochs,
Herrn Heiner Klös, Herrn Dr. Tobias Rahde und Herrn Rainer Kaiser.
25. bis 28. September 2014
Teilnahme der Herren Dr. Andreas
Knieriem, Dr. Ragnar Kühne und Heiner
Klös an der EAZA-Tagung (European
Association of Zoos ans Aquaria) in
Budapest.
4. Oktober 2014
Teilnahme von Herrn Dr. Andreas Ochs
am Aktualisierungskurs zur Röntgenfachkunde nach § 18 RöV.
21. Oktober 2014
Teilnahme u.a. von Herrn Dr. Ragnar
Kühne, Herrn Dr. Andreas Ochs und
Herrn Björn Nobert am ErsthelferTraining.
23. bis 26. Oktober 2014
Teilnahme von Herrn Dr. Andreas Ochs
und Herrn Dr. André Schüle an der
Arbeitstagung der Zootierärzte im
deutschsprachigen Raum in Kronberg.
7. November 2014
Teilnahme von Herrn Dr. Tobias Rahde
an einer Einführung in das Computerprogramm ZIMS im Zoo Leipzig.
17. bis 21. November 2014
Teilnahme von Herrn Rainer Kaiser an
der EUAC Konferenz (European Union
of Aquarium Curators) in Genua.
20. bis 22. November 2014
Teilnahme von Herrn Marco Hasselmann
an Aquaristikworkshops in der Vivaristikausbildung an der Landwirtschaftlichen Fachschule Hollabrunn (Österreich)
anläßlich der Tage der offenen Tür.
11. Dezember 2014
Teilnahme von Herrn Dr. Tobias Rahde
an einem ZIMS Workshop.
17. Dezember 2014
Teilnahme von Herrn Rainer Kaiser am
Berliner Workshop zum „Fangen und
Unterbringen von Reptilien und Exoten“
in der Senatsverwaltung für Justiz und
Verbraucherschutz.
43
BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT
Löwen im
Zoo Berlin
VERANSTALTUNGEN
Flusspferde
im Zoo Berlin
44
VERANSTALTUNGEN
Im Januar des neuen Jahres präsentierte sich der
Zoo zusammen mit dem Aquarium und seiner
Tochtereinrichtung Tierpark wieder in der Blumenhalle der Messe Berlin auf der Internationalen Grünen Woche. Täglich besuchten mehrere Schulklassen im Rahmen des Schülerprogramms die
über 100 qm große Standfläche und wurden von
den Mitarbeitern der Zooschule in einem Wissensquiz spielerisch an den Bildungsauftrag des Zoos
herangeführt.
Am 1. März erwartete vor allem die kleinen Besucher ein buntes Programm mit Musik, Tanzmariechen und einem Umzug zusammen mit dem
Prinzenpaar der Stadt Berlin beim Kinderkarneval
im Flusspferdhaus. Nicht nur die Mitglieder des
1. Karnevalsstammtisches Berlin-Wilmersdorf O.U.T,
sondern auch viele kostümierte Kinder sorgten für
eine ausgelassene Stimmung.
Auf der ITB Berlin, der Internationalen Tourismusbörse, informierten die Zoo- und Tierparkmitarbeiter vorwiegend Fachbesucher speziell über die
Angebote für Reisegruppen.
An den Osterfeiertagen wurden die kleinen und
großen Besucher mit einer Süßigkeit an den Eingängen begrüßt und konnten anschließend an
einer Rallye teilnehmen, bei der man an verschiedenen österlich geschmückten Stationen sein
Wissen rund um das Thema Tier testen konnte.
Ca. 1.000 Gäste haben einen beschwingten Sommerabend inmitten von illuminierten Gehegen
und Wegen genossen.
Im Oktober konnten über 6.500 Läufer die tierische
Kulisse beim jährlichen „Asics Grand 10“ genießen.
Dieser 10-km-Lauf führt mit einer Teilstrecke durch
den Berliner Zoo, vorbei an Nashörnern und Tigern
durch das Elefantentor.
Neben verschiedenen Firmenveranstaltungen im
Aquarium erfreuten sich in den Abendstunden
besonders die Candle-Light-Dinner, die zusammen
mit dem Steigenberger Hotel in den Wintermonaten ausgerichtet werden, großer Beliebtheit.
Das Flusspferdhaus war 2014
die Kulisse für
sieben Berliner
Paare, um sich
das „JA-Wort“
zu geben.
Das Flusspferdhaus mit seiner einzigartigen Kulisse
war auch in diesem Jahr ein außergewöhnlicher Ort
für Berliner Paare, um sich da „JA-Wort“ zu geben.
2014 wurden im Flusspferdhaus sieben Hochzeiten
durch das Standesamt Berlin-Mitte vollzogen
und vier Abendveranstaltungen wurden durch
die Veranstalter Sarah Wiener Catering GmbH,
Katrin Splitt event & concept GmbH, Liberty International Deutschland GmbH und die Airbus Group
durchgeführt.
Das Flusspferdhaus
im Zoo Berlin
Traditionell fand am 1. Mai das Chorsingen auf der
Bühne am Zoorestaurant statt, wobei sich die Besucher von über zehn Berliner Chören in den Mai
singen lassen konnten.
In beiden Berliner Tiergärten wird die Tradition der
Pfingstfrühkonzerte gepflegt, im Zoo bereits seit
über 160 Jahren. Auch in diesem Jahr luden verschiedenste Ensembles und Bands mit einem Mix
aus unterschiedlichen Musikrichtungen wie Jazz,
Swing und Rock ´n´ Roll zum Verweilen und Tanzen
im Bereich der Musikbühne ein.
Zusammen mit dem Regenbogenfonds e.V. fand
im August die einzigartige „Gay Night at the Zoo“
statt – eine Open-Air-Swing-Party mit musikalischer
Begleitung durch das berühmte BVG-Orchester.
45
LAGEBERICHT 2014
Seelöwen mit
Nachwuchs
im Zoo Berlin
RAHMENBEDINGUNGEN
Im Jahr 2014
besuchten
3.256.231 Gäste
das Aquarium und
den Zoo Berlin
46
Die Zoologischer Garten Berlin AG ist eine gemeinnützige Aktiengesellschaft, deren satzungsmäßige
Aufgabe es ist, den einmaligen und artenreichsten
Tierbestand nach dem neuesten Stand tiergärtnerischer Erkenntnisse zu halten, zu vermehren und
einer breiten Allgemeinheit zu präsentieren.
Die Gesellschaft will wissenschaftliche Forschung
auf den Gebieten der Zoologie, der Tiermedizin
und der Tiergartenbiologie betreiben und fördern
und naturwissenschaftliche Bildung verbreiten und
vertiefen. Darüber hinaus will sie den Artenschutz
fördern, indem sie zur Erhaltung und Vermehrung
bedrohter Arten beiträgt, die Verhaltensweisen und
Lebensbedingungen solcher Arten im Rahmen
der Tiergartenbiologie wissenschaftlich erforscht,
mit anderen Institutionen gleicher Zielsetzung
bei solchen Forschungen zusammenarbeitet und
die Forschungsergebnisse der Allgemeinheit zur
Verfügung stellt.
GESCHÄFTSVERLAUF
Die Zoologischer Garten Berlin AG kann für das
Berichtsjahr 2014 einen sehr positiven Geschäftsverlauf verzeichnen. Insbesondere im Hinblick auf
die Entwicklung der Besucherzahlen kann das
Geschäftsjahr 2014 als sehr erfolgreich bezeichnet
werden. Im Jahr 2014 konnten der Zoologische
Garten Berlin und sein Zoo Aquarium insgesamt
3.256.231 Besucher aus aller Welt begrüßen, rd.
6,4 % mehr als im Jahr davor.
Begünstigt wurde diese Entwicklung zum einen
von den sehr günstigen Wetterverhältnissen im
Berichtsjahr. Zum anderen hat der Zoologische
Garten Berlin auch im Jahr 2014 aufgrund seiner
zentralen Lage direkt und unmittelbar vom nach
wie vor enormen Wachstum des Tourismussektors
bundesweit und vor allem in Berlin profitiert, das
2014 neue Rekorde erreicht hat. Auch die Entwicklung des unmittelbaren städtischen Umfeldes hat
u.a. durch die Eröffnung des Gebäudekomplexes
„Bikini Berlin“ und der Wiedereröffnung des Zoo
Palastes zur Erhöhung der Attraktivität und des
Besucherzuspruchs beigetragen. Gleichwohl zeigt
sich auch in dem Anstieg der Anzahl der Jahreskarten um rd. 9 % (Tageseintritte +8 %)
im Vergleich zum Vorjahr, dass neben dem enormen Zuspruch von Touristen der Zoo Berlin auch
für die Berliner und Brandenburger Besucher
nach wie vor ein attraktives Ausflugsziel ist und
sich steigender Beliebtheit erfreut.
Das Geschäftsjahr 2014 schließt mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von rd.
3,568 Mio. € und mit einem Jahresüberschuss in
Höhe von rd. 3,514 Mio. €, der damit fast doppelt so
hoch ist wie im Jahr 2013 (Vj.: 1,764 Mio. €).
Im Wesentlichen konnte dieses Ergebnis durch
eine signifikante Erhöhung der Gesamtleistung
(+ rd. 1,964 Mi o. € + 8 %) und einer gleichzeitigen
Stabilisierung der Aufwendungen annähernd auf
Vorjahresniveau erreicht werden.
Neben der wirtschaftlichen Entwicklung war das
Geschäftsjahr 2014 insbesondere geprägt vom
LAGEBERICHT
Wechsel des Vorstandes zum 1. April 2014 und den
damit verbundenen strategischen und strukturellen Änderungen im Unternehmen.
ERLÄUTERUNGEN ZUR ERTRAGS-,
VERMÖGENS- UND FINANZLAGE
UMSATZ- UND ERTRAGSENTWICKLUNG
Die Umsatzerlöse betragen im Berichtsjahr 2014
insgesamt rd. 18,087 Mio. € und konnten damit
im Vergleich zum Vorjahr durch den deutlichen
Anstieg der Besucherzahlen um rd. 9 % gesteigert
werden. Der Anteil der Eintrittserlöse an diesen
Gesamtumsätzen beträgt rd. 94 %.
Die sonstigen betrieblichen Erträge 2014 belaufen sich auf insgesamt rd. 1,838 Mio. € und haben
sich damit gegenüber dem Vorjahr um rd. 427,3 T€
erhöht (Vj.: 1,410 Mio. €). Diese Entwicklung ist auf
eine Erstattung von Aufwendungen aus Vorjahren
für Abwasserentgelte (394,9 T€) zurückzuführen.
Bereinigt um diese periodenfremden Erträge
betragen die sonstigen betrieblichen Erträge 2014
rd. 1,443 Mio. € und liegen damit annähernd auf
Vorjahresniveau.
Der Zoologischer Garten Berlin AG sind im Berichtsjahr 2014 insgesamt rd. 7,456 Mio. € aus Spenden
und Zuwendungen zugeflossen (Vj.: 7,404 Mio. €).
Damit sind diese Erträge im Vergleich zum Vorjahr
geringfügig um rd. 1 % gestiegen.
Für das Geschäftsjahr 2014 ergibt sich eine Gesamtleistung in Höhe von rund 27,381 Mio. €
(Vj.: 25,417 Mio. €).
Materialaufwand (3,939 Mio. €), Personalaufwand
(10,706 Mio. €), Abschreibungen (1,381 Mio. €) und
sonstige betriebliche Aufwendungen (5,130 Mio. €)
betragen im Jahr 2014 insgesamt rd. 21,157 Mio. €
(Vj.: 21,070 Mio. €) und haben sich damit insgesamt
nur geringfügig geändert. Die einzelnen Aufwandspositionen zeigen jedoch eine unterschiedliche,
sich in Summe wieder ausgleichende Entwicklung.
Während bei den Materialaufwendungen und den
sonstigen betrieblichen Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr Einsparungen erzielt werden
konnten, haben sich die Abschreibungen aufgrund
der Investitionstätigkeit der Vorjahre erhöht.
Des Weiteren ist der Personalaufwand aufgrund
der strukturellen Veränderungen im Zusammenhang mit dem Vorstandswechsel, der Tarifvereinbarungen aus 2013 sowie auch der jährlich notwendigen Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen
deutlich gestiegen.
Der Zinsaufwand beläuft sich im Berichtsjahr 2014
auf rd. 722,4 T€ (Vj.:733,3 T€) und resultiert im Wesentlichen aus der Aufzinsung im Zusammenhang
mit den Pensionsrückstellungen.
Die Zoologischer Garten Berlin AG hat im Berichtsjahr 2014 im Rahmen der Mittelverwendung rund
2,220 Mio. € vor allem für die Sanierung und Erhaltung von tiergärtnerischen Anlagen eingesetzt (Vj.:
2,256 Mio. €).
Ein Eulenfalter
im Aquarium Berlin
VERMÖGENS- UND FINANZLAGE
Aufgrund des Gesellschaftszweckes der Zoologischer Garten Berlin AG muss die Geschäftspolitik
auf Stabilität, Langfristigkeit und Nachhaltigkeit
ausgerichtet sein. Diese Unternehmensstrategie
spiegelt sich auch in der Entwicklung der Bilanz in
der Stärkung des langfristigen Bereiches wider.
Die Gesellschaft weist zum Bilanzstichtag ein
Gesamtvermögen in Höhe von 65,012 Mio. € aus
(Vj.: 60,849 Mio. €).
47
LAGEBERICHT
Anemonenfisch
im Aquarium Berlin
Das Anlagevermögen beläuft sich im Berichtsjahr
2014 auf rd. 23,212 Mio. € (Vj.: 23,382 Mio. €) und
ist vollständig durch das Eigenkapital gedeckt.
Der Anteil am Gesamtvermögen beträgt 36 %
(Vj.: 38 %).
Okapijungtier
im Zoo Berlin
Vor dem
Hintergrund des
Vorstandswechsels
wurden 2014 keine
Großprojekte
umgesetzt
Im Berichtsjahr 2014 wurden Investitionen in Höhe
von rd. 1,211 Mio. € getätigt (Vj.: 3,739 Mio. €).
Vor dem Hintergrund des Vorstandswechsels und
der damit verbundenen Neuausrichtung der strategischen Entwicklung wurden im Berichtsjahr
2014 keine Großprojekte umgesetzt.
Die Mittel sind überwiegend in mehrere kleinere
Investitionsvorhaben geflossen wie u.a. in die
Erneuerung der technischen Infrastruktur des Zoo
Aquariums (362,86 T€ für Gebäudeleittechnik,
Notrufanlage und Filtertechnik) und der Parkinfrastruktur (103,78 T€). Des Weiteren wurden zwei
Hirschanlagen umgestaltet (76,38 T€).
Die Neugestaltung der Zwergflamingovoliere
(85,37 T€) wurde durch eine Spende der Stiftung
Zoologischer Garten Berlin mitfinanziert (65,0 T€).
Das Umlaufvermögen (einschließlich Rechnungsabgrenzungsposten) hat sich insbesondere durch
den Anstieg der liquiden Mittel auf rd. 41,8 Mio. €
erhöht (Vj.: 37,467 Mio. €). Der Anteil am Gesamtvermögen beträgt 64 % (Vj.: 62 %).
Die Gesellschaft verfügt zum Bilanzstichtag über
ein Eigenkapital in Höhe von rd. 48,62 Mio. €
(Vj.: 45,109 Mio. €), das sich durch den Bilanzgewinn
2013 sowie den Jahresüberschuss 2014 erhöht hat.
Der Eigenkapitalanteil beträgt 75 % (Vj.: 74 %).
Das Fremdkapital (einschl. Rechnungsabgrenzungsposten) hat sich im Vergleich zum Vorjahr
um rd. 648,8 T€ (+4 %) erhöht und beträgt zum
Bilanzstichtag rd. 16,389 Mio. € (Vj.: 15,740 Mio. €).
Die bestehenden Verpflichtungen aus Rückstellungen in Höhe von 13,393 Mio. € und Verbindlichkeiten in Höhe von 2,079 Mio. € können durch die
zum 31.12.2014 vorhandenen liquiden Mittel von
41,234 Mio. € vollständig finanziert werden.
NACHTRAGSBERICHT
Besondere Ereignisse haben sich seit dem Ende
des Geschäftsjahres nicht ereignet.
48
RISIKOMANAGEMENT
Die gesamte Geschäftspolitik der Gesellschaft ist
darauf ausgerichtet, das Vermögen der Zoologischer Garten Berlin AG zu erhalten und so langfristig nachhaltig die Erfüllung der satzungsgemäßen
Aufgaben zum Wohle der Allgemeinheit und zukünftiger Generationen sicherzustellen.
Neben den üblichen Risiken unternehmerischen
Handelns bestehen für die Zoologischer Garten
Berlin AG aufgrund ihrer Struktur und des Geschäftsmodells stärker als bei anderen Unternehmen Risiken, die durch die Abhängigkeit
von externen und nur sehr begrenzt oder nicht
beeinflussbaren Faktoren entstehen. Die Veränderungen dieser Faktoren können jedoch erhebliche
Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung
haben. Dies sind vor allem die Entwicklung des
Tourismussektors, besondere Tiergeburten, das
Wetter und das Freizeitverhalten der Menschen.
Zur Früherkennung und effektiven Steuerung
dieser Risiken und deren Auswirkungen werden auf
der Grundlage der jährlich erstellten Wirtschafts-,
Investitions- und Liquiditätspläne regelmäßige
Soll-Ist-Vergleiche und Prognoserechnungen erstellt, mit deren Hilfe die Umsatz- und Budgetentwicklung sowie die Liquiditäts- und die Rücklagesituation beobachtet, die aktuelle wirtschaftliche
Lage eingeschätzt und bewertet sowie die möglichen Einflüsse auf Umsatz, Aufwand und Ergebnis
dargestellt werden. Dem Vorstand werden außerdem die Tagesumsätze und Besucherzahlen täglich
zur Verfügung gestellt. Durch den personellen und
inhaltlichen Ausbau des Controllingbereiches sollen diese Prozesse gestärkt und verstetigt werden.
Das bestehende interne Kontrollsystem regelt die
internen Prozesse und Abläufe und soll organisatorischen und prozessbedingten Risiken möglichst
effektiv vorbeugen. Das interne Kontrollsystem
sowie auch das im Jahr 2012 installierte Risikomanagement- und -reportingsystem wird an die im
Zusammenhang mit dem Vorstandswechsel
vorgenommenen Änderungen der Organisationsstruktur und der dahinterliegenden Prozesse
angepasst und optimiert.
LAGEBERICHT
CHANCEN UND RISIKEN DER
KÜNFTIGEN ENTWICKLUNG UND
AUSBLICK AUF DAS JAHR 2015
Im laufenden Jahr 2015 wird es vor allem darum
gehen, die begonnenen Prozesse der Neuausrichtung abzuschließen. Im Mittelpunkt steht hierbei,
die Erstellung des Ziel- und Entwicklungsplanes,
der durch den Vorstand in Abstimmung mit der zukünftigen Entwicklung der Tochtergesellschaft, der
Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH, entwickelt
wurde, abzuschließen und mit der Umsetzung zu
beginnen. Auf dieser Grundlage wird 2015 neben
der Durchführung der notwendigen Substanzerhaltungs- und Infrastrukturmaßnahmen mit der
Realisierung der ersten Großprojekte begonnen
werden. Hierzu gehören die Umgestaltung der
Eingangssituation am Löwentor und am Elefantentor, die Veränderung der Shopsituation am Elefantentor sowie die Umgestaltung des Raubtierhauses.
Gleichzeitig gilt es, vor allem durch die Erhöhung
der Besucherattraktivität und des Besucherservices
die Besucherzahlen zu halten und nachhaltig zu
erhöhen. Neben der Verbesserung der Kassensituation sollen hierzu Maßnahmen zur Parkanlagenund Gehegeaufwertung sowie die Errichtung eines
neuen und besucherfreundlichen Wegeleitsystems
beitragen. Darüber hinaus wird auch die Präsenz
in den sozialen Medien weiter verbessert und die
Möglichkeiten des Ticketverkaufes sollen, ggf. auch
in Kooperationen mit den unmittelbar in der Nähe
befindlichen Einrichtungen, Verbänden und Un-
ternehmen wie dem „Bikini Berlin“, dem Zoo Palast
und den Hotels der City West, erweitert und komfortabler gestaltet werden. Geplant ist außerdem
auch eine deutliche Aufwertung und Verbesserung des gastronomischen Angebotes. Durch die
Neukonzeptionierung des Führungsangebotes der
Zoo-Schule und die Verbesserung der didaktischen
Informationen in allen Bereichen soll das Bildungsangebot weiter verbessert und vor allem für Kinder
und Jugendliche attraktiv und interessant gestaltet
werden.
2015 wird u.a. mit
der Umgestaltung
des Raubtierhauses
begonnen.
Die Berliner Tourismuswirtschaft rechnet auch für
das laufende Jahr 2015 mit einem weiteren Wachstum der Branche und damit auch der Zahl der
Berlintouristen. Es wird davon ausgegangen, dass
auch der Zoo Berlin von den damit einhergehenden steigenden Ausgaben der Berlinbesucher
profitieren kann.
Vor diesem Hintergrund wird für das Jahr 2015 mit
einer stabilen Geschäftsentwicklung und einem
positiven Geschäftsverlauf gerechnet.
Es wird durch die Steigerung der Besucherzahl eine
Erhöhung der Umsatzerlöse aus Eintritten um rd.
2 % angestrebt.
Berlin, 16.03.2015
Dr. Andreas Knieriem
Brillenpinguine
im Zoo Berlin
49
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2014
AKTIVA
2014
2013
in €
in €
15.582,00
6.853,00
19.529.566,00
20.151.860,00
A. ANLAGEVERMÖGEN
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
II.
Sachanlagen
1.
Grundstücke und Bauten
2.
Technische Anlagen und Maschinen
2.359.238,00
2.008.159,00
3.
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
1.055.743,00
972.163,00
4.
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
252.012,59
243.136,20
23.196.559,59
23.375.318,20
23.212.141,59
23.382.171,20
Summe Sachanlagen
Summe Anlangevermögen
B. UMLAUFVERMÖGEN
I.
Vorräte
1.
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
166.695,00
172.633,00
2.
Fertige Erzeugnisse
100.378,00
170.470,00
267.073,00
343.103,00
Summe Vorräte
II.
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
1.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
133.684,71
166.839,74
2.
Sonstige Vermögensgegenstände
- davon gegen verbundene Unternehmen: € 67.271,15 (Vorjahr T€ 0)
144.083,98
147.868,68
277.768,69
314.708,42
1,00
1.018.251,00
41.234.051,04
35.767.739,28
41.778.893,73
37.443.801,70
20.863,47
22.864,84
65.011.898,79
60.848.837,74
Summe Forderungen/sonst. Vermögensgegenstände
III.
Wertpapiere
Sonstige Wertpapiere
IV.
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
Summe Umlaufvermögen
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
SUMME AKTIVA
50
BILANZ
PASSIVA
2014
2013
in €
in €
1.716.000,00
1.716.000,00
-676,00
-520,00
1.715.324,00
1.715.480,00
62.428,97
62.428,97
139.989,53
139.989,53
676,00
520,00
43.190.485,55
42.308.567,25
43.331.151,08
42.449.076,78
3.514.248,39
0,00
A. EIGENKAPITAL
I.
Gezeichnetes Kapital
1.
Grundkapital
2.
Nennbetrag eigener Anteile
Summe Gezeichnetes Kapital
II.
Kapitalrücklage
III.
Gewinnrücklagen
1.
Gesetzliche Rücklage
2.
Rücklagen für eigene Anteile
3.
Andere Gewinnrücklagen
Summe Gewinnrücklagen
IV.
Jahresüberschuss
V.
Bilanzgewinn
0,00
881.918,30
Summe Eigenkapital
48.623.152,44
45.108.904,05
12.425.747,61
11.091.765,61
9.67.188,00
1.241.557,00
13.392.935,61
12.333.322,61
60.749,40
72.819,60
689.918,92
733.155,21
1.328.460,20
1.637.310,52
2.079.128,52
2.443.285,33
916.682,22
963.325,75
65.011.898,79
60.848.837,74
B. RÜCKSTELLUNGEN
1.
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
2.
Sonstige Rückstellungen
Summe Rückstellungen
C. VERBINDLICHKEITEN
1.
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 60.749,50 (Vorjahr: T€ 72,8)
2.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 637.460,83 (Vorjahr: T€ 630,2)
3.
Sonstige Verbindlichkeiten
davon:
- aus Steuern € 89.846,28 (Vorjahr: T€ 102)
- im Rahmen der sozialen Sicherheit € 34.292,78 (Vorjahr: T€ 43,2)
- mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr € 594.122,56 (Vorjahr: T€ 790,8)
- gegenüber verbundenen Unternehmen € 0 (Vorjahr: T€ 87,5)
Summe Verbindlichkeiten
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN
SUMME PASSIVA
51
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
Hinterindischer
Tiger Mandalay
im Zoo Berlin
52
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR 2014
2014
2013
in €
in €
7.456.195,23
7.404.207,79
18.087.002,48
16.602.747,57
1.837.561,07
1.410.212,03
1.
Spenden und Zuwendungen
2.
Umsatzerlöse
3.
Sonstige betriebliche Erträge
4.
Gesamtleistung
27.380.758,78
25.417.167,39
5.
Materialaufwand
-3.938.654,50
-4.257.511,12
a) Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe und bezogene Waren
-1.944.094,90
-2.275.966,24
b) Bezogene Leistungen
-1.994.559,60
-1.981.544,88
6.
Mittelverwendung
-2.220.282,99
-2.255.930,89
7.
Personalaufwand
-10.706.480,00
-10.175.720,42
a) Löhne und Gehälter
-7.942.374,57
-7.535.993,57
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung: € 1.135.644,36 (Vorjahr: T€ 1.050,3)
-2.764.105,43
-2.639.726,85
8.
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
und Sachanlagen
-1.381.360,70
-1.132.599,86
9.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
-5.130.518,20
-5.469.194,94
10.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
304.854,25
464.344,35
11.
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere
des Umlaufvermögens
-18.250,00
-34.550,00
12.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- davon: Aufwendungen aus Aufzinsung: € 770.598,00 (Vorjahr: T€ 733,3)
-722.390,00
-733.316,61
3.567.676,64
1.822.687,90
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
14.
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
-18.727,00
-23.725,69
15.
Sonstige Steuern
-34.701,25
-35.125,61
3.514.248,39
1.763.836,60
16. Jahresüberschuss
17.
18.
Gewinnvortrag
0,00
a) Bilanzgewinnvortrag
2.176.434,48
b) Einstellung in Andere Rücklagen
-2.176.434,48
Einstellung in Andere Gewinnrücklagen
Zweckgebundene Rücklagen
-881.918,30
19. Bilanzgewinn
881.918,30
53
ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 2014
Wisente
im Zoo Berlin
I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM
JAHRESABSCHLUSS
Der Jahresabschluss vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014 ist
nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches gem. §§ 264 ff. HGB und den ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes aufgestellt.
Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gemäß § 267
Abs. 2 HGB auf. Sie wendet jedoch die Vorschriften für große
Kapitalgesellschaften an.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Die Spenden- und Nachlasserträge sowie die Mittelverwendung werden entsprechend in der
Gewinn- und Verlustrechnung abgebildet.
Sofern gegenüber dem Vorjahr Anpassungen bei der Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung vorgenommen wurden, werden sie bei den nachfolgenden Erläuterungen der Posten dargestellt.
Für die Aufstellung des Jahresabschlusses 2014 sind die nachfolgend erläuterten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
maßgebend.
II. ANGABEN ZUR BILANZ
Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen
Die Entwicklung der Anschaffungs- und Herstellungskosten
sowie der kumulierten Abschreibungen aller Positionen des
Anlagevermögens im Jahr 2014 sind aus dem Anlagenspiegel
ersichtlich.
Das Anlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige, der Nutzungsdauer
54
entsprechende lineare Abschreibungen, angesetzt. Die Immateriellen Vermögensgegenstände werden zwischen drei und
vier Jahren abgeschrieben. Die Gebäude und Anlagen werden
grundsätzlich zwischen drei und fünfzig Jahren abgeschrieben. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
werden zwischen drei und neunzehn Jahren abgeschrieben.
Ab 2010 werden die geringwertigen Wirtschaftsgüter bis zu
einem Wert von 410,00 € im Zugangsjahr voll abgeschrieben
und im Anlagenspiegel als Abgang gezeigt.
Sofern Investitionen der Zoo Berlin AG durch öffentliche
Zuschüsse finanziert wurden, wurden diese von den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abgesetzt.
Für die Tiere des Zoologischen Gartens und des Aquariums
wurde ein Festwert gebildet. Er wird unter Andere Anlagen,
Betriebs- und Geschäftsausstattung ausgewiesen.
In den Geleisteten Anzahlungen und Anlagen im Bau sind
Ausgaben für sechs in den Jahren 2013 bis 2014 begonnene
und zum Abschlussstichtag noch nicht beendete Baumaßnahmen enthalten.
Finanzanlagen
Die Gesellschaft hält 100 % des Stammkapitals an der Tierpark
Berlin-Friedrichsfelde GmbH, Berlin. Das Stammkapital beträgt
409.033,50 €. Der vorläufige Jahresabschluss zum 31.12.2014
weist ein Eigenkapital in Höhe von 1.790.767,97 € aus.
Das vorläufige Ergebnis des letzten Geschäftsjahres betrug
-190.398,12 €.
Die Gesellschaft hält zum 31.12.2014 keine weiteren Finanzanlagen.
Anschaffungs- und Herstellungskosten
Stand am 01.01.2014
Zugang
Abgang
Umbuchung
Stand am 31.12.2014
in €
in €
in €
in €
in €
73.884,04
16.473,41
0,00
0,00
90.357,45
73.884,04
16.473,41
0,00
0,00
90.357,45
1. Grundstücke und Bauten
24.590.805,54
7.967,19
0,00
281.483,67
24.880.256,40
2. Technische Anlagen und
Maschinen
3.296.418,49
7.448,34
0,00
595.927,33
3.899.794,16
3. Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung
4.208.415,77
246.907,52
-77.029,16
46.247,24
4.424.541,37
243.136,20
932.534,63
0,00
-923.658,24
252.012,59
32.338.776,00
1.194.857,68
-77.029,16
0,00
33.456.604,52
32.412.660,04
1.211.331,09
-77.029,16
0,00
33.546.961,97
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte
II. Sachanlagen
4. Geleistete Anzahlungen und
Anlagen im Bau
Abschreibungen
Stand am
01.01.2014
Zugang
Abgang
Buchwerte
Zuschreibungen
Stand am
31.12.2014
Stand am
31.12.2014
Stand am
31.12.2013
in €
in €
in €
in €
in €
in €
in €
67.031,04
7.744,41
0,00
0,00
74.775,45
15.582,00
6.853,00
67.031,04
7.744,41
0,00
0,00
74.775,45
15.582,00
6.853,00
1. Grundstücke und Bauten
4.438.945,54
911.744,86
0,00
0,00
5.350.690,40
19.529.566,00
20.151.860,00
2. Technische Anlagen und
Maschinen
1.288.259,49
252.296,67
0,00
0,00
1.540.556,16
2.359.238,00
2.008.159,00
3. Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung
3.236.252,77
209.574,76
-77.029,16
0,00
3.368.798,37
1.055.743,00
972.163,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
252.012,59
243.136,20
8.963.457,80
1.373.616,29
-77.029,16
0,00
10.260.044,93
23.196.559,59
23.375.318,20
9.030.488,84
1.381.360,70
-77.029,16
0,00
10.334.820,38
23.212.141,59
23.382.171,20
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte
II. Sachanlagen
4. Geleistete Anzahlungen und
Anlagen im Bau
55
ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS
ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS ZUM 31. DEZEMBER 2014 (ANLAGENSPIEGEL)
ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS
Bongonachwuchs
im Zoo Berlin
Umlaufvermögen
Das Vorratsvermögen an Bau- und Hilfsstoffen, die Vorräte an
Heizöl sowie die Futtermittel und Handelswaren werden zu
Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände
des Umlaufvermögens wurden zu Nominalwerten angesetzt.
Wertberichtigungen auf Forderungen wurden soweit erforderlich vorgenommen.
Zum Bilanzstichtag bestanden Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 67.271,15 € (Vj.: 0 T€).
Zum 31.12.2013 befanden sich zwei festverzinsliche Wertpapiere im Bestand, die im Berichtsjahr fällig geworden sind.
Sie waren in den Sonstigen Wertpapieren ausgewiesen.
Zum 31.12.2014 befanden sich keine Wertpapiere mehr im
Bestand. Des Weiteren besitzt die Zoo Berlin AG Wertpapiere,
die aus Spenden und Nachlässen stammen. Da für sie keine
Anschaffungskosten anfallen, werden sie mit einem Wert von
1,00 € in der Bilanz geführt.
Eigenkapital
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist im Eigenkapitalspiegel
dargestellt.
Das Grundkapital beträgt zum 31.12.2014 1,716 Mio. € und
setzt sich aus 1.000 Aktien á 156,00 € und 3.000 Aktien á
520,00 € zusammen. Es handelt sich um Namensaktien.
Im Berichtsjahr wurden keine Zuzahlungen durch die Aktionäre geleistet, sodass eine Zuführung zur Kapitalrücklage
nicht vorzunehmen war. Gemäß § 150 Abs. 1 und 2 AktG ist
die Gesetzliche Rücklage solange aus dem Jahresüberschuss
aufzufüllen, bis sie zusammen mit der Kapitalrücklage 10 %
des Stammkapitals beträgt. Da dieser Wert erreicht ist, wurde
2014 keine weitere Zuführung vorgenommen.
EIGENKAPITALSPIEGEL
I.
Entnahme
Einstellung
31.12.2014
in €
in €
in €
in €
Gezeichnetes Kapital
1.715.480,00
-156,00
0,00
1.715.324,00
1. Grundkapital
1.716.000,00
0,00
0,00
1.716.000,00
-520,00
-156,00
0,00
-676,00
62.428,97
0,00
0,00
62.428,97
42.449.076,78
0,00
882.074,30
43.331.151,08
139.989,53
0,00
0,00
139.989,53
520,00
0,00
156,00
676,00
42.308.567,25
0,00
881.918,30
43.190.485,55
0,00
0,00
3.514.248,39
3.514.248,39
881.918,30
-881.918,30
0,00
0,00
45.108.904,05
-882.074,30
4.396.322,69
48.623.152,44
Kapitalrücklage
III. Gewinnrücklagen
1. Gesetzliche Rücklage
2. Rücklage für eigene Anteile
3. Andere Gewinnrücklagen
IV. Jahresüberschuss
V.
Pensionsrückstellungen
Die Pensions- und ähnlichen Verpflichtungen wurden nach
versicherungsmathematischen Methoden unter Anwendung
des Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected Unit Credit
Method) bewertet.
Als Rechnungsgrundlagen wurden die „Richttafeln 2005 G“
von Prof. Dr. Klaus Heubeck zu Grunde gelegt.
Für die zu Grunde gelegten Zinssätze wurde von dem Wahlrecht, die Pensionsrückstellungen pauschal mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz, der sich bei einer angenommenen Laufzeit von 15 Jahren ergibt, abzuzinsen, Gebrauch
gemacht. Als Zinssatz wurden gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 ff.
01.01.2014
2. Nennbetrag eigener Anteile
II.
Die Gesellschaft besitzt eigene Aktien, die ihr aus Erbschaften
und Schenkungen zugegangen sind. Zum Bilanzstichtag
hat sich die Anzahl um eine Aktie auf zwei eigene Aktien im
Bestand der Zoo Berlin AG erhöht. Der Nennbetrag der eigenen Anteile wurde entsprechend angepasst und gemäß § 272
Abs. 1a HGB offen vom Gezeichneten Kapital abgesetzt.
Die Rücklage für eigene Anteile hat sich entsprechend erhöht.
Gemäß dem Beschluss der Hauptversammlung vom 08.
Juli 2014 wurden aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres
881.918,30 € in die Anderen Gewinnrücklagen eingestellt.
Für den Bau tiergärtnerischer Anlagen sind laut Investitionsplan 2015 Mittel in Höhe von rd. 10,79 Mio. € vorgesehen.
Diese Investitionen stellen eine dauerhafte Mittelverwendung
für satzungsgemäße Zwecke im ideellen Bereich dar. Im Rahmen der Gewinnverwendung soll daher der Bilanzgewinn in
die Anderen Gewinnrücklagen eingestellt werden.
Bilanzgewinn
56
III. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND
BEWERTUNGSMETHODEN IN DER GEWINNUND VERLUSTRECHNUNG
Die Position Spenden und Zuwendungen setzt sich aus
Spendenerträgen, Erträgen aus Nachlässen und aus Baubeiträgen zusammen. Den hier ausgewiesenen ertragswirksam
vereinnahmten Spenden und sonstigen Zuwendungen steht
der Aufwandsposten aus Mittelverwendung gegenüber, der
die im Geschäftsjahr zweckgebundenen Erhaltungsmaßnahmen enthält.
Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:
UMSATZERLÖSE
Sonstige Rückstellungen
Die Sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe des nach
vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen
Erfüllungsbetrages angesetzt und berücksichtigen alle
erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.
Die Bewertung erfolgte unter Einbeziehung künftiger Kosten
und Preissteigerungen. Insbesondere sind hier Rückstellungen
für unterlassene Instandhaltungen gem. § 249 Abs. 1 Nr. 1
HGB sowie Rückstellungen für Urlaub, Mehrstunden und Betriebsjubiläen enthalten. Sie haben bis auf die Rückstellungen
für Betriebsjubiläen eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.
Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag gem.
§ 253 Abs. 1 HGB angesetzt.
Zum Bilanzstichtag bestanden keine Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (Vj.: 87,5 T€).
Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen
für Investitionen beträgt zum Bilanzstichtag 313,9 T€.
2014
2013
in €
in €
17.036.740,70
15.560.514,83
a)
Eintritt
b)
Führungsgebühren
128.927,00
136.186,00
c)
Merchandising
96.828,52
119.757,37
d)
Mieten und Pachten
747.211,54
661.449,68
e)
Marketingpartnerschaften
76.821,12
123.596,18
f)
Lizenzen
473,60
1.243,51
Summe
18.087.002,48
16.602.747,57
In der Position Zinsen und ähnliche Aufwendungen sind
Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen in Höhe von 770.598,00 € enthalten. Sie wurden
gem. § 246 Abs. 2 S. 2 HGB mit den Zinserträgen aus dem
Deckungsvermögen zur Absicherung der Pensionsverpflichtungen in Höhe von 48.208,00 € saldiert.
RESTLAUFZEITEN
VERBINDLICHTKEITEN
1.
Erhaltene Anzahlungen
auf Bestellungen
2.
Verbindlichtkeiten aus
Lieferungen und Leistungen
3.
Sonstige Verbindlichkeiten
- davon aus Steuern: 89.846,28 € (i.V. 102 T€)
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:
34.292,78 € (i.V. 43 T€)
zwischen einem
und fünf Jahren
bis zu einem Jahr
mehr als fünf Jahre
Gesamt
2014
2013
2014
2013
2014
2013
2014
in €
in T€
in €
in T€
in €
in T€
in €
60.749,40
72,8
0,00
0,0
0,00
0,0
60.749,40
637.460,83
630,2
52.458,09
102,9
0,00
0,0
689.918,92
594.122,56
790,8
16.420,20
16,4
717.917,44
830,1
1.328.460,20
1.292.332,79
1.493,8
68.878,29
119,3
717.917,44
830,1
2.079.128,52
57
ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS
Sie beziehen sich auf drei Investitionsvorhaben, von denen
zwei im Jahr 2015 abgeschlossen sein werden. Darüber hinaus
bestehen Wartungsverträge für die turnusmäßigen und
gesetzlich vorgeschriebenen Wartungen sowie Leasingverträge für die Bürogeräte.
HGB die von der Deutschen Bundesbank ermittelten Zinssätze in Höhe von 4,88 % zum 31.12.2013 und 4,53 % zum
31.12.2014 angewendet.
Des Weiteren wurden für die Bewertung folgende Parameter zu Grunde gelegt: Gehaltstrend (ohne Karrieretrend und
erwartete Inflationsrate), BBG-Trend sowie Rententrend mit
jeweils 1,5 % p.a.
Das aus dem Treuhandvertrag über ein Gruppen-CTA (Contractual Trust Arrangement) zur Fondsrückdeckung und
Absicherung der bestehenden Pensionsansprüche resultierende Deckungsvermögen beträgt zum 31.12.2014 insgesamt
5,05 Mio. €. Der Zinsertrag aus dem Deckungsvermögen beträgt 48.208,00 € und wird mit den Zinsaufwendungen aus
der Aufzinsung verrechnet.
Die Pensionsrückstellungen zum 31.12.2014 in Höhe von
17.475.940,00 € wurden mit dem Wert des Deckungsvermögens gem. § 264 Abs. 2 S. 2 HGB einschließlich der Zinsforderungen saldiert und sind zum 31.12.2014 mit einem Wert
von 12.425.747,61 € ausgewiesen.
ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS
IV. SONSTIGE PFLICHTANGABEN
Rotfeuerfisch
im Aquarium Berlin
Im Jahresdurchschnitt waren gemäß § 267 Abs. 5 HGB im
Berichtsjahr 233 (i.V. 231) Mitarbeiter im Unternehmen angestellt. Außerdem waren durchschnittlich 18 Auszubildende im
Unternehmen beschäftigt.
Das Gesamthonorar des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2014 in Höhe von 56,7 T€ setzt sich aus dem Abschlussprüferhonorar (52,7 T€) sowie aus sonstigen Leistungen
(4,0 T€) zusammen.
Die Bezüge des Vorstandes werden unter Ausübung des
Wahlrechtes gem. § 286 Abs. 4 HGB nicht angegeben.
Die Gesamtbezüge ehemaliger Vorstandsmitglieder oder
deren Witwen betrugen 312.756,26 €. Die gebildete Rückstellung für Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen
Vorstandsmitgliedern oder Hinterbliebenen ehemaliger
Vorstandsmitglieder beträgt 3.425.429,00 €.
Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten gem. § 14 Abs. 2
der Satzung der Zoologischer Garten Berlin AG ein Sitzungsgeld für die Teilnahme an den Sitzungen des Aufsichtsrates
und seiner Ausschüsse. Die Bezüge des Aufsichtsrates im
Geschäftsjahr 2014 betrugen insgesamt 17.082,00 € und teilen
sich wie folgt auf:
Frank Bruckmann
Prof. Dr. med. vet. Leo Brunnberg
Horst Grysczyk
Dr. Holger Hatje
Horst-Achim Kern Prof. Swantje Kühn
Prof. Dr. Klaus Neumann
Ulrich Preuss
Theodor M. Strauch
Christian Toll
Hans-Georg Wieck
Norbert Zahmel 1.800,00 €
1.190,00 €
800,00 €
952,00 €
2.618,00 €
1.190,00 €
1.666,00 €
1.400,00 €
1.666,00 €
1.400,00 €
600,00 €
1.200,00 €
Für die Organmitglieder besteht eine D & O - Versicherung, für
die im Berichtsjahr eine Prämie in Höhe von 8.675,10 € gezahlt
wurde.
Vorstand und Aufsichtsrat der Zoologischer Garten Berlin
AG haben die nach § 161 AktG für börsennotierte Aktiengesellschaften vorgeschriebene Erklärung zum Deutschen
Corporate Governance Kodex in der Fassung des Berliner CGK
abgegeben, ohne dass insoweit eine Rechtspflicht bestünde.
Die Erklärung kann im Internet eingesehen werden
(www.zoo-berlin.de).
ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS
Steppenzebra mit Fohlen
im Zoo Berlin
Vorstand
Dr. Andreas Knieriem, Zoodirektor (seit 01.04.2014)
Dr. Bernhard Blaszkiewitz, Zoodirektor (bis 31.03.2014)
Aufsichtsrat
Dipl.-Kfm. Frank Bruckmann ……………………………………. . Vorstandsvorsitzender Berlinwasser Holding AG(Vorsitzender)
Horst-Achim Kern …………………………………….…………. . Geschäftsführer PROHACON GmbH (1. stellv. Vorsitzender)
Dr. Holger Hatje ………………………….……………………….. Vorstandsvorsitzender der Berliner Volksbank eG
(2. stellv. Vorsitzender bis 08.07.2014)
Prof. Dr. rer. hort. Klaus Neumann…….………………………. .. .. Landschaftsarchitekt, Professor an der Beuth Hochschule für
Technik Berlin (2. stellv. Vorsitzender seit 08.07.2014)
Prof. Dr. med. vet. Leo Brunnberg …….……………..………….. Direktor der Klinik und Poliklinik für kleine Haustiere Berlin
Horst Grysczyk …………………………..………………………... Präsident des Rechnungshofes von Berlin i.R.
Prof. Swantje Kühn………………………………………………. . Architektin, Partnerin GKK Architekten BDA, Professorin an
der Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Ulrich Preuss …… ……………………….……………………….. Präsident der Hauptverwaltung der Bundesbank in Berlin i.R.
Theodor M. Strauch ………………………………….…………... Geschäftsführer Public Consult Neue Gesellschaft für die
Beratung der öffentlichen Hand mbH
Christian Toll ………………………………………….…………... Tierpfleger, Zoo Berlin AG
Dr. Petra Warnecke………………………………………………. . Leiterin der Geschäftseinheit Deutsche Öffentliche Auftraggeber der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, Vorstandsvorsitzende des Naturschutzzentrum
Ökowerk Berlin (seit 08.07.2014)
Hans-Georg Wieck………………………………………………. . Vorstand der Deutschen Klassenlotterie Berlin und
der Stiftung Deutsche Klassenlotterie i.R.
Norbert Zahmel ……………………………………. .…………... Tierpfleger, Zoo Berlin AG
Staatsaufsicht gem. § 7 der Satzung
Senator für Finanzen Dr. Matthias Kollatz-Ahnen
Berlin, 13. März 2015
ZOOLOGISCHER GARTEN BERLIN AG
Dr. Andreas Knieriem
59
ERKLÄRUNG ZUM CORPORATE
GOVERNANCE KODEX
Giraffen
im Zoo Berlin
Berichterstattung nach dem Deutschen Corporate
Governance Kodex (in der geltenden Fassung des
Berliner CGK (BCGK) mit Stand vom 17.02.2009)
I. ZUSAMMENWIRKEN VON VORSTAND
UND AUFSICHTSRAT
I.1
Vorstand und Aufsichtsrat haben eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet. Alle Unternehmensangelegenheiten und Kenntnisse wurden
vom Vorstand offengelegt. Die außerhalb der
Organe stehenden Personen wurden auf ihre
Verschwiegenheit verpflichtet.
I.2
Der Aufsichtsrat hat alle seine Sitzungen unter
Beteiligung des Vorstandes abgehalten. Es wurden
ausschließlich Tagesordnungspunkte ohne den
Vorstand behandelt, die diesen unmittelbar betreffen (Vertragsangelegenheiten).
I.3
Die strategischen Unternehmensplanungen
wurden mit dem Aufsichtsrat abgestimmt; der
Vorstand ist seinen Berichtspflichten über den
Umsetzungsstand regelmäßig in mündlicher und
schriftlicher Form nachgekommen.
60
Der Vorstand hat die Geschäfte, die dem Aufsichtsrat gemäß Satzung der AG zur Zustimmung vorzulegen sind, vorgelegt. Neben den Regelungen in
der Satzung bestand eine Geschäftsordnung für
den Vorstand und den Aufsichtsrat. Die Geschäftsordnung für den Vorstand wurde im November
2014 neu gefasst.
I.4
Der Vorstand ist seiner Berichtspflicht regelmäßig
in mündlicher und schriftlicher Form und unter
Beifügung der erforderlichen Dokumente nachgekommen. Der zeitliche Vorlauf für Sitzungsund Entscheidungstermine war ausreichend.
Soll-/Ist-Vergleiche wurden vorgenommen, Planabweichungen plausibel und nachvollziehbar
dargestellt.
I.5
Vorstand und Aufsichtsrat sind ihren Pflichten
unter Beachtung ordnungsgemäßer Unternehmensführung nachgekommen; sie haben die
Sorgfaltspflichten eines ordentlichen und gewissenhaften Vorstandes und Aufsichtsrates gewahrt.
Vorstand und Aufsichtsrat haben im Hinblick auf
ihre Verantwortung als Organe der Muttergesellschaft der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH
CORPORATE GOVERNANCE KODEX
Bonobo Opala
mit Jungtier
im Zoo Berlin
aufgrund noch nicht geklärter Vorfälle bei der
Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH im Geschäftsjahr 2013 entschieden, der Hauptversammlung
2014 zunächst keine Entlastung von Vorstand und
Aufsichtsrat für das Jahr 2013 vorzuschlagen und
die Entscheidung auf das Jahr 2015 zu vertagen.
Die Hauptversammlung ist dem entsprechenden
Geschäftsordnungsantrag gefolgt. Directors &
Officers-Versicherungen sind für den Aufsichtsrat
und mit gesetzlichem Selbstbehalt für den Vorstand abgeschlossen worden.
II. VORSTAND
II.1
Mit Wirkung zum 01.04.2014 wurde ein neuer Vorstand berufen. Der Vorstand hat ausschließlich im
Interesse des Unternehmens und dessen nachhaltiger Wertsteigerung gearbeitet, das Unternehmen
benachteiligende Tätigkeiten wurden nicht ausgeübt. Für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen wurde vom Vorstand Sorge getragen. Der
Vorstand verfügt über Instrumente zum Risikomanagement und Risikocontrolling, die ständig weiter
entwickelt werden. So erfolgt ein regelmäßiges Reporting an den Aufsichtsrat, welches die wichtigsten Kennzahlen sowie einen Soll-Ist-Vergleich und
einen Vergleich mit dem Vorjahr enthält. Weiterhin
werden mit Hilfe von Planungsrechnungen und
Szenarien die Risiken monatlich geschätzt und bewertet sowie die möglichen Einflüsse auf Umsatz,
Aufwand und Ergebnis dargestellt. Die Tagesumsätze und Besucherzahlen werden dem Vorstand
täglich zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus
besteht ein internes Kontrollsystem, das ebenfalls
ständig weiterentwickelt und optimiert wird.
II.2
Seit dem 01.10.2013 gibt es einen Alleinvorstand.
Die Befugnisse des Vorstandes sind in einer Geschäftsordnung für den Vorstand geregelt, die
2014 neu gefasst wurde.
II.3
Die Vergütung erfolgt auf Basis des Anstellungsvertrages und einer Zielvereinbarung. Die Vergütung
setzt sich aus einem fixen und einem variablen Bestandteil zusammen. Die Vergütung wurde unter
Beachtung der Aufgaben und Leistungen des Vorstands sowie der aktuellen und erwarteten wirtschaftlichen Lage des Unternehmens festgelegt.
Über die Vergütungsregelungen hat der Aufsichtsrat im Präsidium beraten und entschieden. Die
Vergütung des Vorstands wird unter Anwendung
des § 286 Abs. 4 HGB nicht einzeln ausgewiesen.
III. AUFSICHTSRAT
III.1
Der Aufsichtsrat hat seine Aufgaben nach der
Satzung und der Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat wahrgenommen. Er wurde in Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für das
Unternehmen einbezogen und sah keinen Regelungsbedarf. Er hat über die in der Satzung und der
Geschäftsordnung festgelegten Geschäfte hinaus
keine weiteren an seine Zustimmung gebunden.
Sitzungsfrequenzen und Zeitbudgets entsprechen
den Erfordernissen des Unternehmens.
III.2
Vergütungsregelungen für den Vorstand wurden
dem Präsidium des Aufsichtsrates in seiner Funktion als Personalausschuss zur Beratung und Entscheidung übertragen. Eine Erstbestellung ist 2014
für die Dauer von fünf Jahren erfolgt.
Dingonachwuchs
im Tierpark Berlin
III.3
Zwischen dem Aufsichtsratsvorsitzenden und
dem Vorstand fand ein regelmäßiger Kontakt statt.
Es wurden die Unternehmensstrategie, die Geschäftsentwicklung und aktuelle Ereignisse beraten. Als Instrument des Risikomanagements steht
dem Aufsichtsrat ein regelmäßiges Reporting des
Vorstandes zur Verfügung, welches die wichtigsten
Kennzahlen, einen Soll-Ist-Vergleich sowie einen
Vergleich mit dem Vorjahr enthält.
Für den Aufsichtsrat gab es außerhalb der Aufsichtsratssitzungen keine wichtigen Ereignisse,
über die er hätte unterrichtet werden müssen.
Es haben drei außerordentliche Aufsichtsratssitzungen stattgefunden.
III.4
Der Aufsichtsrat hat ein Präsidium, welches auch
die Aufgaben eines Personalausschusses wahr-
61
CORPORATE GOVERNANCE KODEX
Gelbhaubenkakadu
im Zoo Berlin
nimmt, einen Wirtschaftsausschuss und einen
Beteiligungsausschuss, wobei nur dem Beteiligungsausschuss Entscheidungskompetenz übertragen wurde. Der Aufsichtsratsvorsitzende ist nicht
Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses.
Der Vorsitzende ist auch kein ehemaliges Mitglied
des Vorstands. Das Plenum des Aufsichtsrats wurde
von den jeweiligen Vorsitzenden des Präsidiums und
des Wirtschaftsausschusses in den Sitzungen über
Inhalt und Ergebnis der Beratungen unterrichtet.
III.5
Kein Aufsichtsratsmitglied hat die maximale Zahl
der Aufsichtsratsmandate überschritten.
Die Aufsichtsratsmitglieder üben keine Organfunktion oder Beratungsaufgaben bei Wettbewerbern
aus. Die Satzung der Zoologischer Garten Berlin
AG sieht seit dem 18.06.2009 die Zahlung eines
Sitzungsgeldes für die Mitglieder des Aufsichtsrates
vor. Die Gesamtvergütung ergibt sich aus dem
Anhang zum Jahresabschluss. Sonderleistungen
an den Aufsichtsrat oder einzelne Mitglieder
wurden nicht gezahlt.
III.6
Es wurde eine Zielvereinbarung für den Vorstand
vereinbart.
III.7 und 8
Ein Aufsichtsratsmitglied hat an weniger als an
der Hälfte der Sitzungen teilgenommen.
Der Aufsichtsrat hat sich in seiner letzten Sitzung
im Geschäftsjahr 2014 mit der Effizienz seiner
Tätigkeit befasst. Auf Basis eines Fragenkataloges
ist eine zielgerichtete Befragung der Mitglieder des
Aufsichtsrates vorgesehen.
Die eingehenden Hinweise aus der Befragung
werden in der künftigen Arbeit des Aufsichtsrates
berücksichtigt. Die Auswertung erfolgt in 2015.
IV. INTERESSENKONFLIKTE
IV.1
Der Vorstand hat die Regeln des Wettbewerbsverbotes beachtet. Er hat weder Vorteile gefordert
noch angenommen noch Dritten ungerechtfertigt
gewährt. Dem Vorstand ist kein Fall der Vorteils-
62
nahme oder -gewährung bei den Beschäftigten
des Unternehmens bekanntgeworden.
IV.2
Vorstand und Aufsichtsrat haben die Unternehmensinteressen gewahrt und keine persönlichen
Interessen verfolgt.
IV.3 und 4
Interessenkonflikte beim Vorstand oder bei Mitgliedern des Aufsichtsrates bestanden nicht.
IV.5
Geschäfte mit dem Unternehmen durch den
Vorstand oder ihm nahestehende Personen oder
ihm persönlich nahestehende Unternehmen sind
dem Aufsichtsrat nicht zur Zustimmung vorgelegt
worden; der Aufsichtsrat hat von der Ausnahmeregelung für Geschäfte mit dem Unternehmen
keinen Gebrauch gemacht.
Dem Aufsichtsrat wurden keine Berater-, Dienstleistungs- und Werkverträge oder sonstige Verträge
von Aufsichtsratsmitgliedern mit dem Unternehmen zur Zustimmung vorgelegt.
IV.6
Die Geschäftsleitung darf Nebentätigkeiten,
insbesondere Aufsichtsratsmandate außerhalb des
Unternehmens, nur mit Zustimmung des Aufsichtsrates übernehmen.
Der Vorstand hat eine Nebentätigkeit ausgeübt.
Die Genehmigung des Aufsichtsrates hat vorgelegen.
IV.7
Keinem Mitglied des Aufsichtsrats und des Vorstandes wurde ein Darlehen gewährt.
V. TRANSPARENZ
V.1 und 2
Tatsachen im Tätigkeitsbereich des Unternehmens,
die Auswirkungen auf die Vermögens- und Finanzlage oder auf den allg. Geschäftsverlauf hatten,
sind nicht bekanntgeworden. Unternehmensinformationen (z.B. Geschäftsbericht) wurden auch im
Internet veröffentlicht.
CORPORATE GOVERNANCE KODEX
Grüne Baumpython
im Aquarium Berlin
VI. RECHNUNGSLEGUNG
VI.1 bis 3
Der Jahresabschluss wurde entsprechend den
anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen
aufgestellt und in den vorgesehenen Fristen dem
Aufsichtsrat vorgelegt. Der Jahresabschluss führt
seit 01.01.1994 die Tierpark Berlin-Friedrichsfelde
GmbH als Tochtergesellschaft auf. Weitere Beteiligungen bestehen nicht.
VII. ABSCHLUSSPRÜFUNG
VII.1
Der Aufsichtsrat hat vom Abschlussprüfer die Erklärung erhalten, dass keine beruflichen, finanziellen
oder sonstigen Verpflichtungen – auch mit Organen des Abschlussprüfers – mit Organmitgliedern
bestanden. An der Unabhängigkeit des Prüfers und
seiner Organe und dem Prüfungsleiter bestanden
keine Zweifel.
Der Abschlussprüfer ist aufgefordert worden, den
Aufsichtsratsvorsitzenden bei Vorliegen möglicher
Befangenheitsgründe unverzüglich zu unterrichten. Der Prüfer hat keine Befangenheitsgründe
vorgetragen.
VII.2
Der Aufsichtsrat hat dem Abschlussprüfer den
Prüfungsauftrag erteilt und mit ihm die Honorarvereinbarungen getroffen.
VII.3
Es bestanden keine wesentlichen Feststellungen
und es lagen keine Vorkommnisse vor, über die
der Abschlussprüfer den Aufsichtsrat hätte unterrichten müssen.
Der Abschlussprüfer hat im Rahmen seiner Redepflicht gegenüber dem Aufsichtsrat und dem
Vorstand keine Tatsachen vorgetragen, die eine
Unrichtigkeit der abgegebenen Erklärung zum
BCGK ergeben.
VII.4
Der Abschlussprüfer hat und wird an den Beratungen des Aufsichtsrats satzungsgemäß teilnehmen
und über wesentliche Ergebnisse seiner Prüfung
berichten.
17. Dezember 2014
Der Aufsichtsrat
Der Vorstand
63
BESTÄTIGUNGSVERMERK
BESTÄTIGUNGSVERMERK DES
ABSCHLUSSPRÜFERS
Opalracken
im Zoo Berlin
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Zoologischer
Garten Berlin Aktiengesellschaft, Berlin, für das Geschäftsjahr
vom 1.1.2014 bis 31.12.2014 geprüft. Der Lagebericht enthält
als Anhang eine Erklärung des Vorstands und des Aufsichtsrates nach den Empfehlungen der „Regierungskommission
Deutscher Corporate Governance Kodex“ gemäß § 161 AktG
in der geltenden Fassung des Berliner CGK, die nicht Gegenstand der Prüfung war. Die Buchführung und die Aufstellung
von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen
handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung liegen in der Verantwortung der
gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es,
auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine
Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der
Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB
unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW)
festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung
so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und
Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger
Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der
Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse
über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und
rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen
über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung
werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen
internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in
64
Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend
auf der Basis von Stichproben beurteilt.
Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen
der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend
sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den
gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht
steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und
stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung
zutreffend dar.
Berlin, 16. März 2015
RBS RoeverBroennerSusat GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
Dr. Christoph Regierer
Bert Franke
WirtschaftsprüferWirtschaftsprüfer
BERICHT DES AUFSICHSRATES
Bodenguckermakrelen
im Aquarium Berlin
BERICHT DES
AUFSICHTSRATES
Der Aufsichtsrat der Zoologischer Garten Berlin AG hat sich
im Berichtsjahr 2014 eingehend mit der laufenden Geschäftsentwicklung der Gesellschaft und seiner Tochtergesellschaft,
der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH befasst. Er hat die
Arbeit des Vorstandes überwacht, ihm beratend zur Seite
gestanden und hat sich regelmäßig durch mündliche und
schriftliche Berichte über den Geschäftsverlauf, die finanzielle
Lage, wichtige Geschäftsvorfälle und den Stand der laufenden
Investitionsvorhaben unterrichten lassen. Der Vorstand ist
seiner Berichtspflicht gegenüber dem Aufsichtsrat umfassend
nachgekommen. Im Berichtsjahr 2014 hat sich der Aufsichtsrat
insbesondere mit den Chancen und Risiken der zukünftigen
Entwicklung der Zoologischer Garten Berlin AG und ihrer
Tochtergesellschaft, der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH,
befasst. Dabei standen insbesondere die organisatorische und
strategische Neuausrichtung der Gesellschaften nach dem
Wechsel des Vorstandes sowie die Erstellung der Ziel- und
Entwicklungspläne für die Zoologischer Garten Berlin AG und
die Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH im Mittelpunkt der
Tätigkeit. Vorstand und Aufsichtsrat haben im Hinblick auf
ihre Verantwortung als Organe der Muttergesellschaft der
Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH aufgrund noch nicht
geklärter Vorfälle bei der Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH
im Geschäftsjahr 2013 entschieden, der Hauptversammlung
2014 zunächst keine Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat
für das Jahr 2013 vorzuschlagen und die Entscheidung auf
das Jahr 2015 zu vertagen. Die Hauptversammlung ist dem
entsprechenden Geschäftsordnungsantrag gefolgt.
Aufsichtsrat und der Vorstand haben sich im Berichtsjahr insbesondere unter Hinzuziehung ihrer rechtlichen Berater und
sonstiger sachkundiger Dritter in ihren Sitzungen insbesondere mit der Klärung dieser Vorfälle befasst. Dabei haben neben
der mündlichen und schriftlichen Berichterstattung auch
Vor-Ort-Besichtigungen im Tierpark Berlin stattgefunden.
Der Aufsichtsrat, das Präsidium des Aufsichtsrates sowie der
Wirtschafts- und der Beteiligungsausschuss des Aufsichtsrates
haben im Geschäftsjahr 2014 insgesamt in zehn ordentlichen
und zwei außerordentlichen Sitzungen getagt sowie Besichtigungen im Zoologischen Garten Berlin vorgenommen. Der
Vorstand unterrichtete auch außerhalb von Sitzungen über
alle wichtigen Angelegenheiten der Gesellschaft. Darüber
hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende mit dem Vorstand
in regelmäßigem Kontakt. Ein Aufsichtsratsmitglied hat gesundheitsbedingt an weniger als an der Hälfte der Sitzungen
teilgenommen. Vorstand und Aufsichtsrat verabschiedeten
am 17. Dezember 2014 nach eingehender Beratung die jährliche Erklärung zum Berliner Corporate Governance Kodex.
Der Jahresabschluss 2014 wurde vom Vorstand aufgestellt
und einschließlich des Anhangs und des Lageberichtes der
Zoologischer Garten Berlin AG durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft RBS RöverBrönnerSusat GmbH & Co. KG
unter Einbeziehung der Buchführung und der notwendigen
übrigen Informationen ordnungsgemäß geprüft und mit dem
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Die Prüfung hat zu keinen Beanstandungen geführt. In den
Bilanzsitzungen des Wirtschaftsausschusses und des Aufsichtsrates wurden die Abschlussunterlagen und der Prüfbericht umfassend geprüft und diskutiert. Der Abschlussprüfer
berichtete darüber hinaus über die wesentlichen Ergebnisse
der Prüfung und stand für ergänzende Fragen und Auskünfte zur Verfügung. Der Aufsichtsrat stimmte auf Basis seiner
eigenen Prüfung und nach Anhörung des Abschlussprüfers den Ergebnissen des Abschlussprüfers zu und hatte
keine Einwendungen zu erheben. Der Aufsichtsrat hat den
Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 in seiner Sitzung
am 06. Mai 2015 festgestellt. Der Aufsichtsrat befürwortete
nach Abwägung aller relevanten Aspekte den Vorschlag des
Vorstandes zur Verwendung des Bilanzgewinns. Vorstand und
Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung einen entsprechenden Vorschlag über die Verwendung des Bilanzgewinnes
zur Beschlussfassung vorlegen.
Die Zusammensetzung des Aufsichtsrates hat sich im
Berichtsjahr 2014 geändert. Die Hauptversammlung hat aus
dem Kreis der Aktionäre Frau Dr. Petra Warnecke neu in den
Aufsichtsrat gewählt. Herr Ulrich Preuss wurde für weitere drei
Jahre in den Aufsichtsrat der Gesellschaft gewählt.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die im Berichtsjahr geleistete Arbeit.
DER AUFSICHTSRAT
Berlin, 6. Mai 2015
Frank Bruckmann
Horst-Achim Kern
Vorsitzender
1. stellvertretender Vorsitzender
65
VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND (ZOO)
SÄUGETIERE
2013
MAMMALIA
Beuteltiere (Rattenkängurus)
Bürstenschwanz Rattenkänguru
Bettongia penicillata
Beuteltiere (Kängurus)
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Parma Känguru
Macropus parma
3
1
0
0
2
0
0
1
0
1
0
0
0
0
0
2
4
0
Rotes Riesenkänguru
Macropus rufus
2
5
0
0
0
0
1
2
0
0
0
0
1
2
0
2
5
0
m
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u
m
w
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
0
0
25
0
0
0
4
4
3
0
4
1
0
0
0
18
13
0
Flattertiere (Hasenmaul-Fledermäuse)
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Brillenblattnase
Carollia perspillicata
15
12
0
0
0
0
0
2
0
2
1
0
0
0
0
13
13
0
Spitzmaus-Langzungenfledermaus
Glossophaga soricina
20
29
0
0
0
0
3
4
0
8
4
0
0
0
0
15
29
0
Gemeiner Vampir
Desmodus rotundus
2
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
4
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
3
3
0
0
0
0
0
0
0
3
0
0
0
0
0
0
3
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
4
3
0
0
0
0
1
0
0
1
1
0
0
0
0
4
2
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Flattertiere (Langnasenflughunde)
Nilflughund
Rousettus aegyptiacus
Primaten (Katzenmakis)
Mausmaki
Microcebus murinus
Primaten (Eigentliche Lemuren)
Weißkopfmaki
Lemur fulvus albifrons
Primaten (Fingertier)
Daubentonia
madagascariensis
Fingertier/Aye-Aye
Primaten (Loris)
Plumplori
Nycticebus coucang
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Potto
Perodicticus potto
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
4
3
0
0
0
0
1
1
0
1
0
0
0
0
0
4
4
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Primaten (Buschbabies)
Senegal-Buschbaby
Galago senegalensis
Primaten (Krallenaffen)
Geoffroys Seidenäffchen
Callithrix geoffroyi
1
4
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
3
0
Weißbüscheläffchen
Callithrix jacchus
4
5
0
0
0
0
2
0
0
2
0
0
0
0
0
4
5
0
Schwarzpinseläffchen
Callithrix penicillata
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Schwarzrücken-Tamarin
Saguinus nigricollis
1
2
0
0
0
0
1
0
0
1
2
0
0
0
0
1
0
0
Pinchéäffchen
Saguinus oedipus
3
1
0
0
0
0
2
0
0
2
0
0
0
1
0
3
0
0
Springtamarin
Callimicro goeldii
3
2
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
2
2
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Primaten (Kapuzinerartige)
Schwarzer Brüllaffe
Alouatta caraya
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Nachtaffe
Aotus azarai
2
3
0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
0
0
0
2
3
0
Braunkopfklammeraffe
Ateles fusciceps robustus
1
1
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
Roter Springaffe
Callicebus cupreus
2
1
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
Brauner Kapuzier
Cebus nigrivittatus
3
6
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
4
7
0
Totenkopfäffchen
Saimiri sciureus
2
7
0
1
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
3
6
0
66
2013
MAMMALIA
Primaten (Meerkatzenartige)
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Eulenkopf-Meerkatze
Cercopithecus hamlyni
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
Bärenmakak
Macaca arctoides
3
8
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
8
0
Wanderu
Macaca silenus
3
6
0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
0
0
0
3
6
0
Ceylon-Hutaffe
Macaca sinica
6
5
0
0
0
0
0
0
2
0
1
0
0
0
0
7
5
0
Mandrill
Mandrillus sphinx
3
3
0
0
0
0
0
1
1
0
1
1
0
0
0
3
3
0
Mantelpavian
Papio hamadryas
16
19
5
0
0
0
5
4
0
4
1
3
0
0
0
17
22
2
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Primaten (Schlankaffe)
Hulman
Presbytis entellus
3
5
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
1
0
2
5
0
Haubenlangur
Trachypithecus auratus
1
5
0
0
0
0
0
1
0
0
2
0
0
0
0
1
4
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Primaten (Gibbons)
Kappengibbon
Hylobates pileatus
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Siamang
Hylobates syndactylus
2
3
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
3
3
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Primaten (Menschenaffen)
Westlicher Flachland-Gorilla
Gorilla gorilla gorilla
1
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
4
0
Bonobo
Pan paniscus
3
3
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
3
5
0
Schimpanse
Pan troglodytes
2
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
3
0
Sumatra-Orang-Utan
Pongo pygmaeus abeli
3
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
4
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Nebengelenktiere (Gürteltiere)
Weißborstengürteltier
Euphractus sexcinctus
1
3
0
0
0
0
4
0
1
3
0
1
0
0
0
2
3
0
Kugelgürteltier
Tolypiotes matacus
1
1
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
1
1
1
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Nebengelenktiere (Faultiere)
Zweifingerfaultier
Cheolopus didactylus
Nebengelenktiere (Ameisenbär)
Großer Ameisenbär
Mymecophaga tridactyla
Nagetiere
Prevosts Schönhörnchen
Callosciurus prevostii rafflesii
2
2
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
3
3
0
Prevosts Schönhörnchen
Callosciurus prevostii
bangkanus
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Waldmurmeltier
Marmota monax
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Alpenmurmeltier
Marmota marmota
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
Europäischer Biber
Castor fiber
1
3
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
2
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
2
4
0
1
0
0
3
0
1
2
0
1
1
0
0
3
4
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Nagetiere (Springhasen)
Springhase
Pedetes cafer
Nagetiere (Wühler)
Blasse Wüstenspringmaus
Gerbillus perpallidus
8
8
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
8
8
0
Mongolische Rennmaus
Meriones unguiculatus
4
8
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
4
8
0
Steppenlemming
Lagurus lagurus
5
14
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
5
14
0
67
VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND
SÄUGETIERE
VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND
SÄUGETIERE
MAMMALIA
Nagetiere (Bilche)
Siebenschläfer
Glis glis
Nagetiere (Sandgräber)
Graumull
Cryptomys spec. (anselli)
Nagetiere (Stachelschweine)
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
9
8
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
9
6
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Westafrikanischer
Quastenstachler
Atherurus africanus
1
4
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
0
1
4
0
Südafrikanisches
Stachelschwein
Hystrix africae-australis
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Nagetiere (Meerschweinchen)
Moko
Kerodon rupestris
5
9
0
0
0
0
0
0
3
3
4
3
0
0
0
2
5
0
Hausmeerschweinchen
Cavia aperea f. percellus
0
0
15
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
15
Mara
Dolichotis patagonum
3
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
2
0
0
Capybara
Hydrochaeris hydrochaeris
1
3
0
0
0
0
6
1
1
0
1
1
0
0
0
7
3
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
2
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
1
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
5
2
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
4
2
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
0
0
0
2
2
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
2
1
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
6
5
0
0
0
0
0
0
0
4
0
0
0
0
0
2
5
0
m
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u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Nagetiere (Agutis)
Zwergaguti
Myoprocta acouchy
Nagetiere (Trugratten)
Blaue Degu-Maus, Cururo
Spalacopus cyaneus
Nagetiere (Taschenspringer)
Merriams Kängururatte
Dipodomys merriami
Nagetiere (Biberratten)
Nutria
Myocastor coypus
Hasenartige
Blauer Wiener
Oryctolagus caniculus f. dom
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Zwergwidder
Oryctolagus caniculus f. dom
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
0
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Raubtiere (Hundeartige)
Polarwolf
Canis lupus hudsonicus
8
3
0
0
0
0
1
5
0
1
5
0
4
1
0
4
2
0
Afrikanischer Wildhund,
Hyänenhund
Lycaon pictus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Korsak
Vulpes corsac
1
1
0
0
0
0
4
1
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0
0
0
0
1
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5
1
0
Polar- oder Eisfuchs
Alopex lagopus
1
1
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0
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1
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Fennek
Fennecus zerda
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0
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0
0
0
0
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0
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Raubtiere (Katzen)
Sandkatze
Felis margarita
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1
0
0
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0
0
0
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0
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0
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0
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Ozelot
Leopardus pardalis
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0
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0
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Rostkatze
Prionailurus rubiginosus
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Löwe
Panthera leo
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0
0
0
0
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0
2
2
0
Jaguar
Panthera onca
1
1
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0
0
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
68
2013
MAMMALIA
Raubtiere (Katzen)
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Java-Leopard
Panthera pardus melas
1
0
0
0
0
0
0
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0
0
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0
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1
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0
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0
0
0
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0
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0
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1
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Hinterindischer Tiger
Pathera tigiris corbetti
0
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Raubtiere (Schleichkatzen)
Ringelschwanzmungo
Galidia elegans
1
2
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0
0
0
0
0
1
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0
0
0
0
1
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Schmalstreifenmungo
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2
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0
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0
0
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0
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0
0
2
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Helogale parvula
4
3
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
4
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0
Erdmännchen
Suricata suricatta
2
3
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0
0
0
0
0
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0
1
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0
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0
2
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Fossa
Cryptoprocta ferox
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0
0
0
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0
0
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0
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0
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Raubtiere (Marder)
Zwergotter
Amblonyx cinereus
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0
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Tayra
Eira barbata
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0
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0
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0
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Raubtiere (Kleinbären)
Wickelbär
Potos flavus
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3
0
0
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0
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1
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Nasua nasua
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0
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0
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0
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0
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Raubtiere (Großbären)
Malaienbär
Helarctos malayanus
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1
0
0
0
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0
0
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0
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2
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0
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0
0
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0
0
0
0
0
2
2
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0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
Kragenbär
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1
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0
0
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0
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0
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0
1
1
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Ursus maritimus
0
3
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
2
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Raubtiere (Ohrenrobben)
Südafrikanischer Seebär
Arctocephalus pusillus
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1
0
0
0
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0
0
0
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0
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0
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2
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Zalophus californianus
3
8
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
4
0
1
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
2
5
0
0
0
0
1
0
0
0
1
0
0
1
0
3
3
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
3
1
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
2
0
0
1
1
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
1
6
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
6
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Raubtiere (Hundsrobben)
Seehund
Phoca vitulina
Röhrchenzähner
Erdferkel
Orycteropus afer
Rüsseltiere
Asiatischer Elefant
Elephas maximus bengalensis
Unpaarhufer (Einhufer)
Zwergesel
Equus asinus f. asinus
1
4
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
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1
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Böhm-Zebra
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2
4
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0
0
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3
0
0
0
1
0
2
0
0
3
3
0
Grévy-Zebra
Equus grevyi
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
Przewalskipferd
Equus przewalskii
1
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
3
0
Shetland-Pony
Equus przewalskii f. caballus
2
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
69
VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND
SÄUGETIERE
VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND
SÄUGETIERE
2013
MAMMALIA
Unpaarhufer (Tapire)
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Flachlandtapir
Tapirus terrestris
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
Mittelamerikanischer Tapir
Tapirus bairdii
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Unpaarhufer (Nashörner)
Spitzmaulnashorn
Diceros bicornis
1
5
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
3
5
0
Panzernashorn
Rhinocerus unicornis
1
1
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Paarhufer (Schweine)
Hirscheber
Babyrousa babyrussa
1
1
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
1
0
Warzenschwein
Phacochoerus aethiopicus
2
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
3
0
1
1
0
Pinselohrschwein
Potamochoerus porcus pictus
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
2
0
Bartschwein
Sus b. barbatus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Visaya-Pustelschwein
Sus cebifrons medinus
1
1
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
1
0
Rotbuntes Schwein
Sus scrofa f. domestica
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Paarhufer (Pekaris)
Weißbartpekari
Tayassu albirostris
7
12
0
0
0
0
6
4
0
2
1
0
0
0
0
11
15
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Halsbandpekari
Tayassu tajacu
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Paarhufer (Flusspferde)
Zwergflusspferd
Hexaprotodon liberiensis
1
2
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
2
0
Flusspferd
Hippopotamus amphibius
2
5
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
1
0
2
4
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Paarhufer (Kamele)
Dromedar
Camelus dromedarius
0
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
0
Guanako
Lama guanicoe
3
5
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0
0
0
1
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0
0
2
0
1
1
0
3
4
0
Alpaka
Lama guanicoe pacos
1
3
0
0
0
0
2
1
0
0
0
0
0
0
0
3
4
0
Lama
Lama guanicoe glama
1
5
0
0
0
0
0
0
0
1
3
0
0
0
0
0
2
0
Vikunja
Lama vicugna
1
2
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
2
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
2
2
0
0
0
0
1
1
1
1
1
0
0
0
0
2
2
1
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Paarhufer (Hirschferkel)
Kleinkantschil
Tragulus javanicus
Paarhufer (Giraffen)
Netzgiraffe
Giraffa camelopardalis reticulata
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
2
0
0
Rothschildgiraffe
Giraffa camelopardalis
rothschildi
0
0
0
1
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
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0
Okapi
Okapi johnstoni
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
1
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Paarhufer (Hirsche)
Wasserreh
Hydropotes inermis
3
3
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
1
0
0
3
4
0
Moschustier
Moschus moschi ferus
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Axishirsch
Axis axis
1
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
4
0
Prinz-Alfred-Hirsch
Cervus alfredi
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
Barasinghahirsch
Cervus duvauceli
2
2
0
0
0
0
1
0
0
2
1
0
0
0
0
1
1
0
70
2013
MAMMALIA
Paarhufer (Hirsche)
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Japan-Sikahirsch
Cervus nippon nippon
1
7
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
7
0
Damhirsch
Dama dama
3
12
0
0
0
0
3
5
0
1
0
0
2
3
0
3
14
0
Pater-Davids-Hirsch
Elaphurus davidianus
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
Südchinesischer Muntjak
Muntiacus reevesi
2
4
0
0
0
0
3
0
0
0
0
0
0
1
0
5
3
0
Süd-Pudu
Pudu pudu
1
2
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
2
0
Waldrentier
Rangifer tarandus fennicus
2
7
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
1
6
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Paarhufer (Hornträger)
Rotducker
Cephalophus natalensis
3
7
0
0
0
0
1
3
0
1
0
0
0
3
0
3
7
0
Kirkdikdik
Madoqua kirkii
1
2
0
0
1
0
1
1
0
0
1
0
0
0
0
2
3
0
Elenantilope
Tragelaphus oryx
2
5
0
0
0
0
1
2
0
0
1
0
0
0
0
3
6
0
Tieflandnyala
Tragelaphus angasii
3
3
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
2
0
3
2
0
Bongo
Tragelaphus euryceros
4
6
0
0
0
0
1
2
0
1
2
0
2
2
0
2
4
0
Westafrikanische Sitatunga
Tragelaphus spekei gratus
2
10
0
1
0
0
6
3
0
5
3
0
0
0
0
4
10
0
Großer Kudu
Tragelaphus strepsiceros
1
3
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
3
0
Bison
Bison bison
2
3
0
0
0
0
0
2
0
0
1
0
0
0
0
2
4
0
Wisent
Bison bison bonasus
2
2
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
0
0
1
3
0
Java-Banteng
Bos javanicus javanicus
1
4
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
5
0
Vorderindischer Gaur
Bos gaurus gaurus
5
7
0
0
0
0
3
0
0
1
0
0
0
0
0
7
7
0
Hinterwälder Rind
Bos primigenius f. taurus
1
3
0
1
0
0
2
0
0
1
0
0
1
1
0
2
2
0
Hornloser Hausyak
Bos mutus f. grunniens
2
4
0
0
0
0
0
1
0
1
0
0
1
1
0
0
4
0
Wasserbüffel
Bubalus arnee f. bubalis
4
4
0
0
0
0
3
0
0
0
0
0
3
1
0
4
3
0
Anoa
Bubalus (Anoa) depressicornis
2
1
0
0
0
0
0
1
0
1
0
0
0
0
0
1
2
0
Rotbüffel
Syncerus caffer nanus
1
7
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
0
1
4
0
Blessbock
Damaliscus dorcas philippsi
2
2
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
1
0
2
1
0
Rappenantilope
Hippotragus niger niger
3
4
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
2
0
0
1
2
0
Säbelantilope
Oryx dammah
2
4
0
0
0
0
1
2
0
0
0
0
0
0
0
3
6
0
Südafrikanische Spießbock
Oryx gazella gazella
1
7
0
0
0
0
2
4
0
0
4
0
1
1
0
2
6
0
Defassa-Wasserbock
Kobus ellipsiprymnus defassa
2
2
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
2
2
0
Kafue-Litschi-Moorantilope
Kobus leche kafuensis
1
9
0
0
0
0
5
4
0
1
0
0
1
0
0
4
13
0
Springbock
Antidorcas marsupialis
3
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
2
0
0
Persische Kropfgazelle
Gazella subgutturosa
subgutturosa
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
Hirschziegenantilope
Antilope cervicapra
5
7
0
0
0
0
6
5
0
3
2
0
7
2
0
1
8
0
Sibirischer Steinbock
Capra ibex sibirica
8
6
0
0
0
0
2
1
0
0
1
0
5
0
0
5
6
0
Westkaukasischer Steinbock
Capra ibex caucasica
4
4
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
2
2
0
0
0
0
Zwergziege
Capra aegragrus f. hircus
1
8
0
0
0
0
11
7
0
5
6
0
6
2
0
1
7
0
Mischlingsziege
Capra aegragrus f. hircus
2
1
0
0
0
0
2
0
0
1
0
0
1
0
0
2
1
0
71
VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND
SÄUGETIERE
VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND
SÄUGETIERE
2013
MAMMALIA
Paarhufer (Hornträger)
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Tahr
Hemitragus jemlahicus
1
4
0
0
0
0
2
0
0
1
1
0
0
2
0
2
1
0
Sichuan-Takin
Budorcas taxicolor tibetana
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
Japanischer Serau
Capricornis sumatraensis crispus
0
2
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
2
0
Vierhornschaf
Ovis ammon f. aries
1
4
0
0
0
0
1
2
0
1
2
0
0
0
0
1
4
0
Kamerunschaf
Ovis ammon f. aries
3
6
0
0
0
0
4
2
0
4
3
0
0
0
0
3
5
0
VÖGEL
AVES
Straußenvögel
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Nördlicher Streifenkiwi
Apteryx australis mantelli
5
3
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
7
3
0
Südafrikanischer Blauhalsstrauß
Strutio camelus australis
1
3
0
0
0
0
5
0
2
1
0
2
0
0
0
5
3
0
Nandu
Rhea americana
0
3
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
2
0
Darwin-Nandu
Pterocnemia pennata
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
Helmkasuar
Casuarius casuarius
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Emu
Dromaius novaehollandiae
1
1
0
0
0
0
1
1
1
0
0
1
0
0
0
2
2
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Pinguine
Königspinguin
Aptenodytes patagonica
0
0
9
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
4
5
0
Felsenpinguin
Eudyptes chrysocome
0
0
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
3
0
Brillenpinguin
Spheniscus demersus
0
0
27
0
0
0
0
1
5
3
2
4
0
0
0
14
8
2
Humboldt-Pinguin
Spheniscus humboldti
0
0
8
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
3
4
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Ruderfüßer (Pelikane)
Brillenpelikan
Pelecanus conspicillatus
0
0
4
1
3
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
2
4
0
Krauskopfpelikan
Pelecanus crispus
0
0
12
0
0
0
0
0
5
1
0
4
0
0
0
5
7
0
Rosapelikan
Pelecanus onocrotalus
0
0
6
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
5
0
0
0
Rötelpelikan
Pelecanus rufescens
0
0
8
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
4
4
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Schreitvögel (Reiher)
Paddyreiher
Ardeola grayii
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Prachtreiher
Ardeola speciosa
0
0
7
0
0
0
0
0
1
0
0
3
0
0
0
1
2
2
Kuhreiher
Ardeola ibis
0
0
30
0
0
0
2
0
1
2
2
0
2
2
1
17
7
0
Mangroven-Reiher
Butoridesstriatus
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
Kahnschnabel
Cochlearius cochlearius
0
0
1
3
1
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
3
1
0
Zwergdommel
Ixobrychus minutus
2
2
0
0
0
0
1
1
1
1
0
2
0
0
0
2
2
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Schreitvögel (Störche)
Abdimstorch
Ciconia abdimii
0
0
17
0
0
0
1
1
6
0
0
2
4
2
2
6
7
2
Weißstorch
Ciconia ciconia
0
0
5
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
0
0
2
Maguari-Storch
Ciconia maguari
2
1
0
0
0
0
0
0
5
0
0
4
1
0
0
1
1
1
Asiatischer Wollhalsstorch
Ciconia episcopus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Schwarzstorch
Ciconia nigra
1
4
0
0
0
0
2
1
1
0
0
1
0
3
0
3
2
0
Afrika-Marabu
Leptoptilos crumeniferus
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
72
2013
AVES
Schreitvögel (Ibisse)
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Roter Sichler
Eudocimus ruber
0
0
13
1
3
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
1
3
12
Waldrapp
Geronticus eremita
0
0
19
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
20
Hagedasch
Hagedashia hagedash
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
Schopfibis
Lophotibis cristata
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Brillenibis
Theristicus caudatus
0
0
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
Heiliger Ibis
Threskiornis aethiopica
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
Löffler
Platalea leucorodia
0
0
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
0
0
34
Flamingos
Zwergflamingo
Phoeniconaias minor
0
0
32
1
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
Andenflamingo
Phoenicoparrus andinus
0
0
8
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
8
Jamesflamingo
Phoenicoparrus jamesi
0
0
10
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
0
0
0
10
Chilenischer Flamingo
Phoenicopterus chilensis
0
0
39
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
39
Flamingo-Hybride
Phoenicopterus chil. x P. r. roseus
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
Rosaflamingo
Phoenicopterus ruber roseus
0
0
43
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
43
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Gänsevögel (Wehrvögel)
Halsband-Tschaja
Chauna torquata
Gänsevögel (Gänse u. Enten)
Spaltfußgans
Anseranas semipalmata
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
Kuba-Pfeifgans
Dendrocygna arborea
0
0
10
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
4
4
0
Sichelpfeifgans
Dendrocygna eytoni
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
Gelbbrustpfeifgans,
Fahlpfeifgans
Dendrocygna bicolor
0
0
33
0
0
0
0
0
8
11
8
0
0
0
0
0
0
22
Witwenpfeifgans
Dendrocygna viduata
0
0
76
0
0
0
0
0
28
5
3
3
6
17
5
0
0
65
Coskorobaschwan
Coscoroba coscoroba
0
0
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
4
Schwarzhalsschwan
Cygnus melancoryphus
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Trauerschwan
Cygnus atratus
0
0
3
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
1
0
Singschwan
Cygnus cygnus
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Zwergschwan
Cygnus bewickii
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
Grönländische Blessgans
Anser albrifons flavirostris
0
0
6
0
0
0
0
0
2
0
1
1
0
0
0
0
0
6
Hausgans
Anser anser f. domestica
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
Kaisergans
Anser canagicus
0
0
3
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
3
Schwanengans
Anser cygnoides
0
0
17
0
0
0
0
0
1
0
0
2
0
0
0
0
0
16
Streifengans
Anser indicus
0
0
3
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
2
Schneegans
Anser caerulescens
0
0
2
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
4
Zwerg-Schneegans
Anser rossii
0
0
0
2
3
0
0
0
0
0
0
0
2
3
0
0
0
0
Weißwangengans
Branta leucopsis
0
0
8
0
0
0
0
0
6
0
2
6
0
0
0
0
0
6
Hawaiigans
Branta sandvicensis
0
0
6
0
0
0
0
0
3
0
1
2
0
0
0
0
0
6
73
VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND
VÖGEL
VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND
VÖGEL
2013
AVES
Gänsevögel (Gänse u. Enten)
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Rothalsgans
Branta ruficollis
0
0
7
1
3
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
10
Nilgans
Alopochen aegyptiacus
0
0
12
0
0
0
0
0
0
0
0
3
1
1
0
0
0
7
Andengans
Chloephaga melanoptera
0
0
2
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
1
Rostgans
Tadorna ferruginea
0
0
11
0
0
0
0
0
5
2
8
1
0
0
0
0
0
5
Brandgans
Tadorna tadorna
0
0
39
0
0
0
0
0
27
4
2
0
4
10
0
0
0
46
Halsbandkasarka
Tadorna tadornoides
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
Spießente
Anas acuta
0
0
13
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
13
Bahamaente
Anas bahamensis
0
0
25
0
0
0
0
0
18
6
2
3
1
1
0
0
0
30
Bernierente
Anas bernieri
1
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
1
Kupferspiegelente
Anas specularis
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Südamerikanische Löffelente
Anas platalea
0
0
7
4
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
15
Löffelente
Anas clypeata
0
0
27
5
5
0
0
0
5
5
7
0
0
0
0
0
0
30
Sichelente
Anas falcata
0
0
18
0
1
0
0
0
1
2
1
0
0
1
0
0
0
16
Krickente
Anas crecca
1
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
3
0
Spitzschwingenente
Anas flavirostris oxyptera
0
0
4
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
0
2
Philippinenente
Anas luzonica
0
0
18
0
0
0
0
0
14
0
2
2
0
0
0
0
0
28
Pfeifente
Anas penelope
0
0
9
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
7
Indische Laufente
Anas platyrhynchus
f. domestica
6
8
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
5
8
0
Hottentottenente
Anas punctata
3
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
2
0
Knäkente
Anas querquedula
0
0
9
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
9
Chile-Pfeifente
Anas sibilatrix
0
0
25
0
0
0
0
0
21
6
8
0
0
0
0
0
0
32
Patagonische Schopfente
Anas specularioides
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
Gelbschnabelente
Anas undulata
2
3
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
1
2
0
Affenente
Stictonetta naevosa
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
Tafelente
Aythya ferina
0
0
16
0
0
0
0
0
13
3
3
0
0
0
0
0
0
23
Reiherente
Aythya fuligula
0
0
155
0
0
0
0
0
34
9
10 125
2
0
0
0
0
43
Bergente
Aythya marila
0
0
7
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
7
Moorente
Aythya nyroca
0
0
50
0
0
0
0
0
27
0
0
0
7
5
0
0
0
65
Rotaugenente
Nettaerythrophthalma
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
0
0
Peposakaente
Netta peposaca
0
0
36
0
0
0
0
0
15
12
10
0
0
0
0
0
0
29
Kolbenente
Netta rufina
0
0
65
0
0
0
0
0
16
6
6
2
2
2
0
0
0
63
Büffelkopfente
Bucephala albeola
2
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
1
0
Schellente
Bucephala clangula
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
Eiderente
Somateria molissima
0
0
5
2
2
0
0
0
0
4
2
0
0
0
0
0
0
3
Zwergsäger
Mergus albellus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Kappensäger
Mergus cucullatus
0
0
10
0
0
0
0
0
0
1
3
0
0
0
0
0
0
6
Gänsesäger
Mergus merganser
0
0
9
1
0
0
0
0
3
1
2
1
0
0
0
0
0
9
74
2013
AVES
Gänsevögel (Gänse u. Enten)
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Rotschulterente
Galonetta leucophrys
4
5
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
4
4
0
Mandarinente
Aix galericulata
0
0
9
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
8
Brautente
Aix sponsa
0
0
46
0
0
0
0
1
44
3
2
9
3
6
0
0
0
68
Wilde Moschusente
Cairina moschata
2
2
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
0
0
0
0
0
0
Malaienente
Cairina scutulata
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Nordamerikanische
Schwarzkopf-Ruderente
Oxyura j. jamaicensis
0
0
21
0
0
0
0
0
37
1
1
0
6
9
0
0
0
41
Magellan-Dampfschiffente
Tachyeres pteneres
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Greifvögel (Neuweltgeier)
Königsgeier
Sarcoramphus papa
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Andenkondor
Vultur gryphus
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Greifvögel (Habichtsartige)
Wollkopfgeier
Aegypius occipitalis
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Gänsegeier
Gyps fulvus
3
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
1
0
Kappengeier
Necrosyrtes monachus
4
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
4
2
0
Schmutzgeier
Neophron percnopterus
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
Palmgeier
Gypohierax angolensis
1
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
3
0
Bartgeier
Gypaetus barbatus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Weißkopf-Seeadler
Haliaetus leucocephalus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Schreiseeadler
Haliaetus vocifer
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
1
0
Wüstenbussard
Parabuteo unicinctus
1
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Brahminenweihe
Haliastur indus
1
4
0
1
0
0
0
0
0
0
1
0
0
1
0
2
2
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
1
2
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
1
0
1
1
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Greifvögel (Falken)
Schopf-Karakara
Polyborus plancus
Hühnervögel (Hokkohüher)
Gelbschnabelhokko
Crax fasciolata
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Tuberkel-Hokko
Crax rubra
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
Blaukehlguan
Aburria pipile
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Hühnervögel (Fasanenartige)
Helmperlhuhn
Numida meleagris f. dom.
0
0
5
0
0
0
0
0
0
0
0
3
0
0
0
0
0
2
Pfauentruthuhn
Agriocharis ocellata
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
Amherstfasan
Chrysolophus amherstiae
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Argusfasan
Argusianus argus
1
2
2
0
0
0
0
0
0
0
1
0
1
1
0
1
1
0
Grauer Pfaufasan
Polyplectron bicalcaratum
3
3
0
0
0
0
0
0
2
1
1
0
0
2
0
3
1
0
Bronzeschwanz-Pfaufasan
Polyplectron chalcurum
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Palawan-Pfaufasan
Polyplectron napoleonis
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
1
0
Elliotfasan
Syrmaticus ellioti
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Brauner Pfaufasan
Polyplectron germaini
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
0
0
75
VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND
VÖGEL
VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND
VÖGEL
2013
AVES
Hühnervögel (Fasanenartige)
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Prälatfasan
Lophura diardi
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Feuerrückenfasan
Lophura iglita
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
0
0
Halsbandfrankolin
Francolinus frankolinus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
0
0
Harlekinwachtel
Coturnix delegorguei
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Zwergwachtel
Coturnix chinensis
5
4
0
0
0
0
0
0
0
2
3
0
0
0
0
3
1
0
Strausswachtel
Rollulus roulroul
3
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
2
0
Berghaubenwachtel
Oreortyx pictus
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Bankiva-Huhn
Gallus gallus
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
1
0
Seidenhuhn
Gallus gallus f. domestica
0
0
14
0
0
0
1
4
0
2
5
0
0
0
0
0
0
12
Federfüßiges Zwerghuhn
Gallus gallus f. domestica
0
0
10
0
0
0
2
8
0
3
5
0
0
0
0
0
0
12
Sebright-Huhn
Gallus gallus f. domestica
0
0
7
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
0
5
Chabos, schwarz mit
weißen Tupfen
Gallus gallus f. domestica
0
0
11
0
0
0
2
4
0
1
4
0
0
0
0
0
0
12
Englischer Zwergkämpfer,
modern
Gallus gallus f. domestica
0
0
12
0
0
0
2
5
0
2
5
0
0
0
0
0
0
12
Lafayettehuhn
Gallus lafayettii
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
Sonnerathuhn
Gallus sonneratii
1
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
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3
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Kranichvögel (Kraniche)
Saruskranich
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1
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Heller Kronenkranich
Balearica pavonina
gibbericeps
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
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0
0
0
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1
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
1
1
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1
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
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0
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m
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
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0
0
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0
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Wat- und Möwenvögel (Säbelschnäbler)
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Schwarznacken-Stelzenläufer
Himantopus mexicanus
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Säbelschnäbler
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
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1
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0
0
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2
2
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Wat- und Möwenvögel (Regenpfeifer)
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
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Soldatenkiebitz
Vanellus miles miles
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0
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0
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5
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Steinwälzer
Arenaria interpres
0
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0
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0
0
0
0
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0
0
0
0
0
2
Kranichvögel (Kagus)
Kagu
Rhynochetus jubatus
Kranichvögel (Sonnenrallen)
Sonnenralle
Eurypyga helias
Kranichvögel (Serimas)
Seriema
Cariama cristata
Kranichvögel (Trappen)
Senegaltrappe
Eupodotis senegalensis
Wat- und Möwenvögel (Triele)
Kap-Triel
Burhinus capensis
76
2013
AVES
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
Wat- und Möwenvögel (Schnepfenvögel)
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Rotschenkel
Tringa totanus
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Großer Brachvogel
Numenius arquata
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Wat- und Möwenvögel (Seeschwalben)
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Inka-Seeschwalbe
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14
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Küstenseeschwalbe
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1
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Taubenvögel (Tauben)
Fasanentaube
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Wongataube
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Columbia livia f. domestica
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5
Südd. Mönchstaube,
blauweiß geschultert
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1
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0
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5
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Dolchstichtaube
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0
0
0
0
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2
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Goldbrust-Erdtaube
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0
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1
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0
2
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Zwergtäubchen
Columbina minuta
0
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0
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0
0
0
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0
Guineataube
Clumba guinea
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0
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0
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0
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0
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Jamaica-Erdtaube
Leptotila jamaicensis
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Oena capensis
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1
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Ptilinopus iozonus
1
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0
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0
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0
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3
1
Frühlingstaube
Treron vernans
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0
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0
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0
77
VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND
VÖGEL
VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND
VÖGEL
2013
AVES
Papageien
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Regenbogenlori
Trichoglossus haematodus
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Hoodedsittich
Psephotos dessillites
2
1
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0
1
1
3
Schönsittich
Neophema pulchellus
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0
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Wellensittich
Melopsittacus undulatus
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23
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36
1
0
3
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1
1
53
Weißhaubenkakadu
Cacatua alba
1
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0
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0
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1
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Goffins-Kakadu
Cacatua goffini
1
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0
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Inka-Kakadu
Cacatua leadbeateri
2
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
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0
2
4
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Orangehaubenkakadu
Cacatua sulphurea
citrinocristata
1
1
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1
1
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Banks Rabenkakadu
Calytorhynchus banksii
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0
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Rosa-Kakadu
Eolophus roseicapillus
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1
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6
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Arakakadu
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1
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Hyazinthara
Andorhynchus hyacinthinus
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Ara ararauna
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1
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Ara maracana
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2
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0
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1
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Rotohr-Ara
Ara rubrogenys
0
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0
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1
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Zitronensittich
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Rotkopfsittich
Pyrrhura rhodocephala
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1
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Gelbwangenamazone
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Weißstirnamazone
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Kuba-Amazone
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0
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Blaustirnamazone
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0
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1
Edelpapagei
Ecletus roratus
0
1
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1
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0
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0
Kea
Nestor notabilis
1
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0
0
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0
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0
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0
0
0
0
1
1
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Kuckucksvögel (Turakos)
Schildturako
Musophaga violacea
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
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0
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0
1
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0
Weißohrturako
Tauraco leucotis
1
1
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Nacktkehllärmvogel
Crinifer personatus
0
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
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0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Kuckucksvögel (Kuckucke)
Fratzenkuckuck
Scythrops novaehollandiae
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Rennkuckuck
Geococcyx velox
1
1
1
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0
0
0
0
1
0
0
1
0
0
0
1
1
1
Weißbrauenkuckuck
Centropus superciliosus
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
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0
0
0
1
0
0
Guira-Kuckuck
Guira guira
0
0
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
78
2013
AVES
Eulen
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Europäischer Uhu
Bubo bubo bubo
4
3
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
2
1
0
3
3
0
Ceylonesischer Nepal-Uhu
Bubo nipalensis blighi
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
1
0
Sumatra-Uhu
Bubo sumatrana
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
Schnee-Eule
Nyctea scandiaca
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m
w
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u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Nachtschwalben
Eulenschwalm
Podargus strigoides
Mausvögel
Braunflügel-Mausvogel
Colius striatus kikujuensis
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u
m
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u
m
w
u
m
w
u
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Braunkopfliest
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m
w
u
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Rackenvögel (Spinte)
Scharlachspint
Merops nubicus
Rackenvögel (Racken)
Opalracke
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m
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u
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m
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u
m
w
u
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Rackenvögel (Hopfe)
Wiedehopf
Upupaepops
Rackenvögel (Hornvögel)
Orienthornvogel
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1
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Bycanistes brevis
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Von der Deckens Toko
Tockus deckeni
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Kaffenhornrabe
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1
1
0
79
VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND
VÖGEL
VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND
VÖGEL
2013
AVES
Spechtvögel (Bartvögel)
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Senegal-FurchenschnabelBartvogel
Lybius dubius
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Diadembartvogel
Tricholaema diademata
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m
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Spechtvögel (Tukane)
Halsbandarassari
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Schwarzkehlarassari
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Dottertukan
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m
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m
w
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m
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m
w
u
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
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u
m
w
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m
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
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m
w
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Spechtvögel (Spechte)
Gelbnackenspecht
Picus flavinucha
Sperlingsvögel (Schmuckvögel)
Purpurfruchtkrähe
Pyroderus scutatus
Sperlingsvögel (Würger)
Langschwanzwürger
Lanius cabanisi
Sperlingsvögel (Bülbüls)
Weißohrbülbül
Pycnonotus leucogenys
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0
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0
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
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u
m
w
u
m
w
u
Sperlingsvögel (Blattvögel)
Dickschnabelblattvogel
Chloropsis sonnerati
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1
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m
w
u
m
w
u
m
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u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Sperlingsvögel (Drosseln)
Tropfenrötel
Cichladusa guttata
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2
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Sumbawadrossel
Zoothera dohertyi
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Erdschmätzer
Oenathe pileata
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m
w
u
m
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u
m
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m
w
u
m
w
u
m
w
u
Sperlingsvögel (Timalien)
Weißhaubenhäherling
Garrulax leucolophus
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Chinesischer Sonnenvogel
Leithrix lutea
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0
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m
w
u
m
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u
m
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m
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m
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m
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m
w
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m
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m
w
u
m
w
u
Sperlingsvögel (Bartmeisen)
Bartmeise
Panurus biarmicus
Sperlingsvögel (Nektarvögel)
Kupfernektarvogel
Nectarinia cuprea
1
0
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Bronze Nektarvogel
Nectarinia kilimensis
2
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0
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w
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m
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m
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m
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0
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0
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0
0
0
1
3
0
Sperlingsvögel (Brillenvögel)
Berg (Kikuyu)-Brillenvogel
Zosterops senegalensis
poliogastra
Sperlingsvögel (Honigfresser)
Blauohrhonigfresser
Entomyzon cyanotis
80
2013
AVES
Sperlingsvögel (Ammerfinken)
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Kleiner Kubafink
Tiaris canora
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0
0
0
0
0
1
1
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Jacarini-Fink
Volatinia jacarina
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Safranfink
Sicalis flaveola
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Grünkardinal
Gubernatrix cristata
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Roter Kardinal
Cardinalis cardinalis
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2
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0
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Azurbischof
Passerina caerulea
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Trauerpfäffchen
Sporophila luctuosa
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0
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m
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u
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m
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u
m
w
u
m
w
u
Sperlingsvögel (Tangaren)
Bischofstangare
Thraupis episcopus
0
0
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0
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0
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Furchentangare
Thraupis bonariensis
1
1
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0
0
0
0
0
0
0
0
0
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0
1
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m
w
u
m
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u
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m
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m
w
u
Sperlingsvögel (Stärlinge)
Rotbürzelstirnvogel
Cacicus haemorrhous
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0
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0
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2
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Rotkopfstärlinge
Amblyrhamphus holosericeus
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m
w
u
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m
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m
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m
w
u
Sperlingsvögel (Finken)
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Weißbauchgirlitz
Serinus dorsostriatus
1
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0
0
0
0
1
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0
0
0
0
m
w
u
m
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u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Sperlingsvögel (Prachtfinken)
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Chloebia gouldiae
0
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5
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0
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0
0
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Forbes-Papageiamadine
Abmblynora tricolor
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1
0
Rotköpfige Papageiamadine
Erythrura psittacea
0
0
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3
2
0
0
0
0
0
0
3
0
0
0
2
3
0
Dreifarbige Papageiamadine
Erythrura trichroa
3
2
0
0
0
0
0
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2
2
1
2
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0
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1
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Reisfink
Padda oryzivora
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0
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0
20
0
0
2
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39
Silberschnäbelchen
Lonchura cantans
0
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0
0
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0
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0
1
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7
Kleinelsterchen
Lonchura cucullata
0
0
3
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
2
Malabarfasänchen
Lonchura malabarica
0
1
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0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
Senegalamarant
Lagonostica sengala
1
1
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
1
0
Japanisches Mövchen
Lonchura striata f. dom
0
0
6
0
0
0
0
0
0
0
0
6
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0
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Rebhuhnastrild
Ortydeospiza atricolos
0
0
3
0
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0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
1
0
Binsenastrild
Neochmia ruficauda
2
3
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
0
0
0
0
1
0
Blaukopfschmettlingsfink
Uraeginthus cyanocephala
5
4
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
0
0
0
3
2
0
Gürtelgrasfink
Phoephila cincta
0
0
10
0
0
0
0
0
0
1
0
2
0
0
0
1
1
5
Maskenamadine
Poephila personata
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
0
0
Spitzschwanzamadine
Poephila acuticauda
0
0
6
0
0
0
0
0
0
2
0
1
0
0
0
1
2
0
Rotbrust-Samenknacker
Spermophaga haematina
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
0
0
Zebrafink
Taeniopygia guttata
0
0
27
0
0
0
0
0
2
0
0
19
0
0
0
1
1
8
Auroraastrild
Pytilia phoenicoptera
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
0
0
Bunter Astrild
Pytilia melba
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
0
0
81
VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND
VÖGEL
VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND
VÖGEL
2013
AVES
Sperlingsvögel (Webervögel)
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Marmorweber
Pseudonigrita arnaudi
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
2
0
Schuppenköpfchen
Sporopipes frontalis
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
Starweber
Dinemellia dinemelli
4
4
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
4
3
0
Einfarbwida
Niobella ardens concolor
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
Flammenweber
Euplectes hordeaceus
1
3
0
1
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
3
Oryxweber
Euplectes orix
0
0
0
0
0
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
Feuerweber
Euplectes tranciscanus
0
0
0
0
0
3
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
Genickbandweber
Ploceus castaneiceps
0
0
12
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
7
4
0
Textorweber
Textor cucullatus
2
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
Schwarzkopfweber
Ploceus melancephalus
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Goldweber
Ploceus subaureus
0
0
1
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Sperlingsvögel (Sperlinge)
Braunrücken-Goldsperling
Passer luteus
Sperlingsvögel (Stare)
Malaienstar
Aplonis panayensis
0
0
12
0
0
0
0
0
10
2
0
5
0
0
0
0
0
15
Amethystglanzstar
Cinnyricinclus leucogaster
0
0
3
2
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
3
4
0
Königsglanzstar
Cosmopsarus regius
6
5
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
6
4
0
Lappenstar
Creatophora cinerea
0
0
7
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
3
3
0
Mittelbeo
Gracula religiosa intermedia
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Hirtenmaina
Acridotheres tristis
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
Grünschwanzglanzstar
Lamprotomis chalybaeus
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
Balistar
Leucopsar rothschildi
4
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
4
2
0
Smaragdglanzstar
Lamprotornis iris
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
Dreifarbenglanzstar
Lamprospreo suberbus
0
0
10
0
0
0
0
0
3
0
0
2
1
1
2
0
0
7
Elsterstar
Sturnus contra
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
Pagondenstar
Sturnus pagodarum
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Seidenstar
Sturnus siriceus
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
Mongolenstar
Sturnia sturnina
1
0
0
0
1
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
1
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Sperlingsvögel (Paradies- und Laubenvögel)
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Weißohrkatzenvogel
Ailuroedus buccoides
0
1
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
Trompeterparadieskrähe
Phonygammus kraudrenii
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Sperlingsvögel (Würgerkrähen)
Weißrückenflötenvogel
Gymnorhina tibicen
Sperlingsvögel (Rabenvögel)
Schildrabe
Corvus albus
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Geierrabe
Corvus albicollis
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
2
0
Kappenblaurabe
Cyanocorax chrysops
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
Rotschnabelkitta
Urocissa erythrorhyncha
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
82
Brasillianischer Sperlingskauz
im Zoo Berlin
VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND (AQUARIUM)
KRIECHTIERE
2013
REPTILIA
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Schnabelköpfe (Arten: 1)
Sphenodontia
1
5
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
5
0
Krokodile (Arten: 3)
Crocodylia
1
8
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
8
0
Echsen (Arten: 27)
Lacertilia
22
56
99
5
3
3
0
6
47
2
8
22
1
0
27
24
57
100
Schlangen (Arten: 18)
Serpentes
31
22
37
0
0
6
0
0
14
2
3
9
0
0
10
29
19
38
LURCHE
AMPHIBIA
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Froschlurche (Arten: 35)
Anura
0
0
427
0
0
142
0
0
113
0
0
308
0
0
16
0
0
358
Schwanzlurche (Arten: 14)
Caudata
0
0
212
0
0
5
0
0
39
0
0
50
0
0
16
0
0
190
Schleichenlurche (Arten: 1)
Gymnophionia
0
0
0
0
0
6
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
5
KNORPELFISCHE
CHONDRICHTHYES
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Haie (Arten: 11)
Selachii
0
0
47
0
0
1
0
0
6
0
0
13
0
0
0
0
0
41
Rochen (Arten: 6)
Batoidea
0
0
37
0
0
0
0
0
0
0
0
7
0
0
0
0
0
30
Seekatzen (Arten: 1)
Holocephali
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
2
KNOCHENFISCHE
OSTEICHTHYES
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Flösselhechtartige (Arten: 2)
Polypteriformes
0
0
3
0
0
20
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
22
Störartige (Arten: 1)
Acipenseriformes
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
Knochenhechtartige
(Arten: 3)
Lepisosteiformes
0
0
16
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
16
Tarpunartige (Arten: 1)
Elopiformes
0
0
9
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
9
Aalartige (Arten: 7)
Anguilliformes
0
0
44
0
0
0
0
0
0
0
0
10
0
0
0
0
0
34
Knochenzünglerartige
(Arten: 5)
Osteoglossiformes
0
0
59
0
0
12
0
0
0
0
0
19
0
0
0
0
0
52
Hechtartige (Arten: 1)
Esociformes
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
Schildfischartige (Arten: 1)
Gobiesociformes
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
Salmlerartige (Arten: 44)
Characiformes
0
0
3129
0
0
531
0
0
0
0
0
2504
0
0
0
0
0
1156
Karpfenfischartige (Arten: 40)
Cypriniformes
0
0
770
0
0
144
0
0
0
0
0
273
0
0
0
0
0
641
Neuwelt-Messerfische
(Arten: 1)
Gymnotiformes
0
0
7
0
0
5
0
0
0
0
0
11
0
0
0
0
0
1
84
2013
OSTEICHTHYES
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Welse (Arten: 88)
Siluriformes
0
0
920
0
0
186
0
0
0
0
0
393
0
0
0
0
0
713
Froschfische (Arten: 1)
Batrachoidiformes
0
0
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
4
Armflosser (Arten: 1)
Lophiiformes
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
Dorschartige (Arten: 4)
Gadiformes
0
0
9
0
0
3
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
11
Ährenfischartige (Arten: 6)
Atheriniformes
0
0
138
0
0
45
0
0
0
0
0
94
0
0
0
0
0
89
Zahnkärpflinge (Arten: 16)
Cyprinidontiformes
0
0
455
0
0
68
0
0
58
0
0
288
0
0
0
0
0
293
Schleimkopfartige (Arten: 1)
Beryciformes
0
0
7
0
0
2
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
7
Seenadelartige (Arten: 16)
Sygnathiformes
0
0
151
0
0
44
0
0
169
0
0
91
0
0
0
0
0
273
Stachelaalartige (Arten: 1)
Synbranchiformes
0
0
3
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
0
1
Drachenkopfartige
(Arten: 14)
Scorpaeniformes
0
0
56
0
0
18
0
0
0
0
0
28
0
0
0
0
0
46
Barschartige (Arten: 223)
Perciformes
0
0
1688
0
0
322
0
0
162
0
0
669
0
0
0
0
0
1503
Plattfische (Arten: 7)
Pleuronectiformes
0
0
47
0
0
12
0
0
0
0
0
7
0
0
0
0
0
52
Kugelfischartige (Arten: 12)
Tetrad ontiformes
0
0
28
0
0
9
0
0
0
0
0
8
0
0
0
0
0
29
Lungenfischartige (Arten: 3)
Lepidosireniformes
0
0
3
0
0
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
5
WIRBELLOSE
INTERVEBRATA
2013
Zugänge
geboren
gestorben
Abgabe
2014
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
m
w
u
Manteltiere (Arten: 3)
Tunicata
0
0
55
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
55
Stachelhäuter (Arten: 25)
Echinodermata
0
0
314
0
0
59
0
0
0
0
0
78
0
0
0
0
0
295
Weichtiere (Arten: 24)
Mollusca
0
0
406
0
0
28
0
0
20
0
0
37
0
0
0
0
0
417
Insekten (Arten: 50)
Insecta
0
0
0
0
0
291
0
0
876
0
0
1325
0
0
57
0
0
1791
Spinnentiere (Arten: 40)
Arachnida
0
0
616
0
0
60
0
0
18
0
0
460
0
0
11
0
0
223
Tausendfüßer (Arten: 6)
Myriapoda
0
0
72
0
0
49
0
0
10
0
0
12
0
0
4
0
0
115
Krebstiere (Arten: 46)
Crustacea
0
0
876
0
0
234
0
0
195
0
0
380
0
0
0
0
0
925
Ringelwürmer (Arten: 5)
Annelida
0
0
78
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
78
Schwämme (Arten: 8)
Porifera
0
0
42
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
42
Nesseltiere (Arten: 127)
Cnidaria
0
0
4139
0
0
14
0
0
702
0
0
415
0
0
188
0
0
4252
Clownfisch
im Aquarium Berlin
85
VERÄNDERUNG IM TIERBESTAND
KNOCHENFISCHE
TIERBESTAND/IMPRESSUM
TIERBESTAND/IMPRESSUM
Orang-Utan
mit Jungtier
im Zoo Berlin
ZOOLOGISCHER
GARTEN BERLIN AG
ÜBERSICHT ÜBER DEN TIERBESTAND
ZUM 31.12.2014
Tierbestand 2014
Anzahl Individuen
Arten/Formen
Säugetiere
1.007
169
Vögel
1.974
311
Kriechtiere
347
65
Lurche
553
50
Fische
5.033
515
Wirbellose
8.193
333
17.107
1.443
Gesamtbestand
Layout & Satz: LIBERO Kommunikation und Design, Hannover
Druck & Verarbeitung: Laserline Druckzentrum, Berlin
86
Hardenbergplatz 8
10787 Berlin
Tel: +49 (0)30 254 01-0
Fax: +49 (0)30 254 01-255
[email protected]
www.zoo-berlin.de
www.aquarium-berlin.de
www.tierpark-berlin.de
Erdmännchen
im Zoo Berlin
ZOOLOGISCHER
GARTEN BERLIN AG
Hardenbergplatz 8
10787 Berlin
Tel: +49 (0)30 254 01-0
Fax: +49 (0)30 254 01-255
[email protected]
www.zoo-berlin.de
www.aquarium-berlin.de
www.tierpark-berlin.de